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Kursplanung

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<strong>Kursplanung</strong><br />

Handbuch zum Modul


<strong>Kursplanung</strong><br />

Handbuch zum Modul<br />

Dieses Handbuch bietet eine ausführliche Beschreibung<br />

zu den gp-Untis Modulen<br />

<strong>Kursplanung</strong> und Studentenstundenplan<br />

(Oktober 2005)


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Einführung............................................................................................... 7<br />

Studentenstundenplan ........................................................................ 10<br />

Arbeitsschritte bis zum fertigen Studentenstundenplan ...............................10<br />

Stammdaten der Studenten ......................................................................... 11<br />

Klassengruppen ...............................................................................................12<br />

Import ...............................................................................................................12<br />

Festlegen der Kurse ....................................................................................13<br />

Kurs-Studenten-Übersicht ...........................................................................16<br />

Der Kursbereich ...............................................................................................18<br />

Der Detailbereich ..............................................................................................20<br />

Der Studentenbereich .......................................................................................22<br />

Zuordnung der Kurse ........................................................................................23<br />

Die Funktionen der Symbolleiste .....................................................................29<br />

Gleichzeitig stattfindende Kurse ..................................................................31<br />

Planungsdialog ............................................................................................34<br />

Stundenplan-Optimierung ............................................................................36<br />

Klassen ............................................................................................................36<br />

Studentenpläne ................................................................................................36<br />

Gleichzeitigkeitsbedingung ..............................................................................37<br />

Tausch-Optimierung .........................................................................................37<br />

Diagnose .....................................................................................................38<br />

Stundenpläne ...............................................................................................39<br />

Kurs-Studenten-Listen .................................................................................40<br />

Schuljahreswechsel ....................................................................................47<br />

Der Auswahlteil ................................................................................................52<br />

Der Kurs- und der Studententeil .......................................................................53<br />

Die Funktionen der Symbolleiste .....................................................................53<br />

<strong>Kursplanung</strong> ......................................................................................... 56<br />

Dateneingabe ..............................................................................................56<br />

Studenten .........................................................................................................56<br />

Kurse ...............................................................................................................57<br />

Kurswahlen ......................................................................................................60<br />

Kursbänder .......................................................................................................64<br />

3


4 gp-Untis Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong><br />

Planungswerkzeuge ....................................................................................65<br />

Studenten-Kurs-Wahl .......................................................................................65<br />

Kurs-Studenten-Wahl .......................................................................................76<br />

Kurs-Studenten-Matrix .....................................................................................78<br />

Kurs-Band-Matrix .............................................................................................81<br />

Kurszuordnungen aufheben ..............................................................................90<br />

Klasse/Stufe selektieren ..................................................................................90<br />

Kurs-Optimierung ........................................................................................91<br />

Vorgaben für die Optimierung ...........................................................................92<br />

Standard-Optimierung .......................................................................................94<br />

Optimierung von Teilbereichen ........................................................................ 100<br />

Optimierung für mehrere Schulstufen ............................................................. 113<br />

Periodenübergreifende Optimierung ................................................................ 115<br />

Kurswahlen und Bänder in der Stundenplan-Optimierung ............................... 119<br />

Klausurplanung .................................................................................. 124<br />

Das Fenster „Klausurplanung“ .................................................................. 124<br />

Das Fenster „Klausuren“ ...........................................................................132<br />

Import / Export ..................................................................................... 142<br />

Import von Daten aus gp-Curs .................................................................. 142<br />

Import / Export von Kursdaten ...................................................................144<br />

Import / Export von DIF-Dateien ................................................................145<br />

Index ............................................................................................................................ 146


Inhalt<br />

5


6 gp-Untis Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong>


Einführung<br />

In vielen Schulsystemen wird den Studenten (= Schülern) die Möglichkeit<br />

geboten, Unterrichtsfächer zumindest teilweise frei wählen<br />

zu dürfen, um damit Rücksicht auf die Interessen und Begabungen<br />

jedes einzelnen Studenten nehmen zu können.<br />

Für den Stundenplan bedeutet das, dass in gewissen Bereichen<br />

der Begriff der Klasse nicht mehr gilt und Studentengruppen für verschiedene<br />

Fächer verschieden zusammengesetzt sein können. Der<br />

traditionelle Klassenunterricht, in dem alle Studenten einer Klasse<br />

stets den selben Unterricht besuchen, wird damit zurückgedrängt.<br />

Der Stundenplan einer ganzen Klasse hat somit nur mehr wenig<br />

Aussagekraft für den einzelnen Studenten. Bereits bei der Erstellung<br />

des Stundenplanes muss Rücksicht auf die Kurswahlen jedes<br />

Studenten genommen werden und in Folge benötigt jeder Student<br />

seinen eigenen Stundenplan.<br />

Das Modul Studentenstundenplan erweitert die Grundfunktionalität<br />

von gp-Untis, sodass die Erstellung eines individuellen Stundenplanes<br />

für jeden einzelnen Studenten möglich wird.<br />

� Sie können damit die notwendigen Stammdaten der Studenten<br />

verwalten, Unterricht als Kurs für die Studentenwahl übernehmen,<br />

die Kurswahlen der einzelnen Studenten festlegen und Sie können<br />

auch eingeben, welche Kurse möglichst gleichzeitig stattfinden<br />

sollen (Bänder bzw. Gleichzeitigkeitsgruppen).<br />

� Die automatische Stundenplanoptimierung und die Stundenplandiagnose<br />

nehmen mit dem Modul Studentenstundenplan Rücksicht<br />

auf die gewählten Kurse und versuchen die individuellen Studentenstundenpläne<br />

zu optimieren.<br />

� Die Stundenpläne der Studenten können angezeigt, gedruckt<br />

und auch im HTML-Format ausgegeben werden und ermöglichen<br />

so z.B. die Feststellung, in welchem Raum sich ein Student zu<br />

einer gewissen Zeit befindet. Wie die Stundenpläne für Klassen,<br />

Lehrer oder Räume können auch die Stundenpläne für Studenten<br />

selbst gestaltet werden.<br />

Einführung<br />

Modul Studentenstundenplan<br />

7


8 gp-Untis Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong><br />

Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

Das Modul Studentenstundenplan eignet sich besonders für Schulsysteme,<br />

die zu einem großen Teil noch klassenorientierten Unterricht<br />

haben aber daneben auch einige frei wählbare Kurse anbieten.<br />

Die Funktionalität des Moduls Studentenstundenplan stößt dann<br />

an seine Grenzen, wenn es zu einem Unterrichtsfach mehrere gleichartige<br />

Parallelkurse gibt und erst festgestellt werden muss, welchen<br />

dieser Parallelkurse ein Student nun tatsächlich besuchen<br />

soll bzw. wenn das wählbare Kursangebot so groß ist, dass erst<br />

herausgefunden werden muss, welche Kurse günstigerweise zur<br />

gleichen Zeit stattfinden können, weil sie keine gemeinsamen Studenten<br />

haben.<br />

Dafür sind vorab spezielle Planungsarbeiten notwendig, um später<br />

realisierbare Stundenpläne für Studenten und Lehrer erstellen zu<br />

können. Die Qualität der Stundenpläne hängt dabei sehr stark von<br />

der Qualität dieser Planungen ab.<br />

Für diese erweiterte Aufgabenstellung steht das Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

zur Verfügung, das Sie bei diesen Planungsaufgaben mit angepassten<br />

Werkzeugen und leistungsfähigen Optimierungsalgorithmen unterstützt.<br />

Die beiden Hauptaufgaben der <strong>Kursplanung</strong> bestehen in der<br />

� Festlegung, welche Kurse am günstigsten gleichzeitig unterrichtet<br />

werden sollen (Bildung von Bändern)<br />

und in der<br />

� Verteilung der Studenten auf konkrete Kurse, wenn ein Fach in<br />

mehreren Gruppen - das Fach Biologie kann z.B. als Kurs bio1,<br />

bio2 oder bio3 gewählt werden - angeboten wird (Zuordnung zu<br />

Alternativkursen).<br />

Daneben bietet das Modul <strong>Kursplanung</strong> mit der Klausurplanung auch<br />

die Möglichkeit, Klausuren zu planen und dadurch resultierende<br />

Änderungen am Stundenplan zu koordinieren.


Das Modul <strong>Kursplanung</strong> baut auf dem Modul Studentenstundenplan<br />

auf und die Lizenz für das Modul <strong>Kursplanung</strong> enthält daher<br />

auch die Lizenz für das Modul Studentenstundenplan.<br />

Sofern Sie nicht schon mit dem Modul Studentenstundenplan vertraut<br />

sind, empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Kapitels „Studentenstundenplan“,<br />

bevor Sie sich in die <strong>Kursplanung</strong> einarbeiten. Falls<br />

Sie jedoch direkt im Kapitel „<strong>Kursplanung</strong>“ einsteigen wollen, finden<br />

Sie dort auch entsprechende Verweise auf die wesentlichen<br />

Funktionen des Moduls Studentenstundenplan.<br />

Auch mit dem Modul Studentenstundenplan oder <strong>Kursplanung</strong> ersetzt<br />

gp-Untis keine Schülerverwaltung. Der Einsatzereich liegt ausschließlich<br />

im Erstellen von Studentenstundenplänen. gp-Untis kann<br />

aber mit einer Reihe von gängigen Schülerverwaltungsprogrammen<br />

Daten austauschen.<br />

Demo-Datei<br />

Bei der Installation von gp-Untis wird auch die Datei „KursDemo.gpn“<br />

in das Programmverzeichnis von gp-Untis kopiert. Diese Datei wird<br />

für die Abbildungen, Erläuterungen und Beispiele im vorliegenden<br />

Handbuch verwendet.<br />

Hinweis<br />

Einführung<br />

9


10 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Studentenstundenplan<br />

Unter dem Menüpunkt „Module | Studentenstundenplan“ finden Sie<br />

die zusätzlichen Funktionen für das Arbeiten mit Studenten und<br />

Kursen.<br />

Einige davon können Sie auch von anderen Stellen im Menü aufrufen,<br />

wie z.B. den Menüpunkt „Studenten“, den Sie auch bei den<br />

Stammdaten finden.<br />

Arbeitsschritte bis zum fertigen<br />

Studentenstundenplan<br />

� Anlegen (bzw. Importieren) der für die Stundenplanerstellung<br />

relevanten Stammdaten jedes Studenten<br />

� Festlegen (bzw. Importieren) der für die Kurswahlen zugelassenen<br />

Unterrichte<br />

� Festlegen der Kurswahlen jedes einzelnen Studenten in der<br />

Kurs-Studenten-Übersicht (Zuordnung der Kurse)<br />

� Festlegen der zeitgleich stattfindenden Kurse in Gleichzeitigkeitsgruppen<br />

(Bändern)<br />

� Erstellen des Stundenplans mit Hilfe der automatischen Stundenplan-Optimierung<br />

oder des Planungsdialogs<br />

� Analyse der Stundenpläne jedes Studenten in der Stundenplan-<br />

Diagnose<br />

� Anzeige und Druck der Studentenstundenpläne


Stammdaten der Studenten<br />

Das Modul Studentenstundenplan ersetzt keine Schülerverwaltung,<br />

dennoch werden einige wenige Daten der Studenten benötigt, damit<br />

Kurszuordnungen möglich werden und Stundenpläne für den<br />

einzelnen Studenten erstellt werden können.<br />

Sie können das Eingabefenster für die Studentenstammdaten über<br />

den Menüpunkt „Stammdaten | Studenten“ oder über den Menüpunkt<br />

„Module | Studentenstundenplan | Studenten“ öffnen.<br />

Hier tragen Sie alle Studenten, die Kurse wählen dürfen, ein. Viele<br />

der Felder entsprechen in Ihrer Bedeutung den jeweiligen Feldern<br />

der anderen Stammdatenelemente von gp-Untis oder sind selbsterklärend.<br />

Eine Erläuterung der einzelnen Felder finden Sie in der<br />

Online-Hilfe. Bei Bedarf lesen Sie bitte Details zur Dateneingabe im<br />

„gp-Untis Benutzerhandbuch“ nach.<br />

Stammdaten der Studenten<br />

11


12 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Wichtig !<br />

Für die Zuordnung von Kurswahlen und die Erstellung der Studentenstundenpläne<br />

genügt die Eingabe von Name und Klasse der Studenten.<br />

Die Benutzung der weiteren Felder obliegt ganz Ihnen.<br />

Jeder Student muss einer Klasse zugewiesen werden, da ein Student<br />

nur Kurse wählen darf, die dieser Klasse zugeordnet sind.<br />

Wenn es in Ihrem Schulsystem keine (echten) Klassen gibt, dann<br />

empfiehlt es sich, die Jahrgänge in Klassen zusammenzufassen<br />

(z.B. JG12) oder einfach eine Klasse zu eröffnen und alle Ihre Studenten<br />

dieser Klasse zuzuordnen.<br />

Klassengruppen<br />

Verwenden Sie zur Organisation Ihres Unterrichts sogenannte<br />

Klassengruppen (siehe auch das Kapitel „Klassengruppen“ im „gp-<br />

Untis Benutzerhandbuch“), so können Sie jedem Studenten über<br />

das Stammdatenfeld „Klassen mit Klassengruppe“ die von Ihm<br />

gewählte(n) Differenzierungsgruppe(n) zuweisen.<br />

Führen wir zur Erklärung das Beispiel aus dem „gp-Untis Benutzerhandbuch“<br />

weiter. Neben dem Kernunterricht, der von der gesamten<br />

Klasse K1 besucht wird, gibt es hier auch Differenzierungsunterricht<br />

(repräsentiert durch die Klassen K1_S für Sprachen sowie<br />

K1_N für Naturwissenschaften), zwischen dem die einzelnen<br />

Studenten der Klasse wählen können. Betrachten wir den Stundenplan<br />

eines Studenten der Klasse K1. Zunächst wird darin nur der<br />

Kernunterricht, d.h. der gesamte Unterricht der Klasse K1, angezeigt.<br />

Tragen wir jetzt bei den Stammdaten des Studenten im Feld<br />

„Klassen mit Klassengruppe“ z.B. K1_N ein. Damit werden nun in<br />

seinem Stundenplan zusätzlich auch alle Unterrichte der gewählten<br />

Differenzierungsgruppe (in unserem Beispiel also alle naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichte) ausgegeben. Es ist also möglich, für<br />

jeden Studenten einen individuellen Stundenplan zu erstellen.<br />

Import<br />

Oft sind die benötigten Informationen zu den Studenten schon in<br />

elektronischer Form vorhanden, z.B in einer einfachen Textdatei,<br />

als Excel-Tabelle oder in der Datenbank eines Schülerverwaltungs-


programms. In diesen Fällen können die Daten meistens mit gp-<br />

Untis importiert werden. Am einfachsten ist es sicher, wenn es in<br />

gp-Untis bereits eine spezielle Schnittstelle zu dem anderen<br />

Progamm gibt, aber auch mit der Standard-Importschnittstelle können<br />

sehr einfach Daten übernommen werden.<br />

Festlegen der Kurse<br />

In den normalen Unterrichtsansichten von gp-Untis wird der Unterricht<br />

für Klassen, also für eine normalerweise gleichbleibende Gruppe<br />

von Studenten, eingegeben. Für solchen Unterricht wird (außer bei<br />

Verwendung des Kennzeichens „Klassenkollision“) angenommen,<br />

dass alle Studenten der beteiligten Klasse an diesem Unterricht<br />

teilnehmen.<br />

Mit dem Modul Studentenstundenplan werden auch Kurse, die individuell<br />

von Studenten gewählt werden können, in den normalen<br />

Unterrichtsansichten als Unterricht für eine oder auch mehrere Klassen<br />

eingetragen. Ein solcher (Kurs-) Unterricht wird aber nun nicht<br />

mehr automatisch von jedem Studenten der Klasse besucht, sondern<br />

eben nur mehr von den Studenten, die diesen Unterricht auch<br />

gewählt haben. Damit gp-Untis zwischen Klassen-Unterricht und<br />

Kurs-Unterricht für einzelne Studenten unterscheiden kann, muss<br />

Kurs-Unterricht als solcher gekennzeichnet werden, bzw. wie wir<br />

sagen, als Kurs übernommen werden.<br />

Um Unterrichte als Kurse zu übernehmen, werden die gewünschten<br />

Unterrichte durch Überstreichen mit der Maus selektiert und<br />

anschließend mit der Schaltfläche in<br />

der Symbolleiste der Unterrichtsansicht übernommen.<br />

Nach der Ausführung des Befehls wird eine Bestätigungsmeldung<br />

mit der Anzahl der tatsächlich übernommenen Unterrichte angezeigt.<br />

Unterricht, der bereits als Kurs übernommen wurde, wird nicht<br />

noch einmal übernommen. Unterricht, der als Kurs übernommen<br />

wurde, wird in der Unterrichtansicht in der Spalte „Kl,Le“ mit (c)<br />

gekennzeichnet.<br />

Festlegen der Kurse<br />

Unterricht<br />

übernehmen<br />

13


14 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Anhand eines Beispiels wollen wir uns nun ansehen, welche Arbeitsschritte<br />

in gp-Untis zur Festlegung von Kursen notwendig sind. Laden<br />

Sie bitte die Demo-Datei und öffnen Sie die Unterrichtsansicht<br />

für Klassen über den Menüpunkt „Unterricht | Klassen“.<br />

Wenn Sie nun das Kombinationsfeld der Klassen (links oben in der<br />

Symbolleiste) öffnen, sehen Sie, dass alle Studenten nur zwei verschiedene<br />

Klassen - Jahrgangsstufe 12 und Jahrgangsstufe 13 -<br />

zugeteilt sind.<br />

Ein Blick auf die Unterrichtsdaten zeigt uns, dass Jahrgangsstufe<br />

12 insgesamt 79.0 Wochenstunden Unterricht und Jahrgangsstufe<br />

13 insgesamt 70.0 Wochenstunden Unterricht erhalten. Das wäre<br />

ein gewaltiges Arbeitspensum, wenn diese Klassen „echte“ Klassen<br />

wären. Tatsächlich dienen sie in unserer Demo-Datei aber nur<br />

als Hilfsklassen für die Aufbereitung des Kursangebots, d.h. nicht<br />

jeder Unterricht einer Klasse wird notwendigerweise von jedem Studenten<br />

der Klasse besucht.


Sehen wir uns den Unterricht 8 mit dem Fach WR1 etwas genauer<br />

an. Der Lehrer Smith hält hier einen fünfstündigen Unterricht für die<br />

Klasse 12 bzw. genauer gesagt, für Studenten dieser Klasse ab.<br />

Aus den Stammdaten der Fächer sehen wir, dass WR1 für einen<br />

Leistungskurs (LK) aus Wirtschafts- und Rechtslehre 1 steht. Durch<br />

das Kennzeichen (c) in der Spalte „Kl,Le“ ist diese Unterrichtszeile<br />

als Kurs, d.h. als Unterricht der individuell von Studenten gewählt<br />

werden kann, festgelegt.<br />

Zum Abschluß dieses Abschnittes wollen wir noch definieren, was<br />

wir in gp-Untis unter einem Kurs verstehen und welche Eingaben<br />

Sie vermeiden sollten.<br />

Ein Kurs ist ein (gp-Untis) Unterricht, der nicht von allen Studenten<br />

der zugeordneten Klasse(n) besucht werden muss, sondern der<br />

individuell von Studenten gewählt werden kann. Ein Unterricht wird<br />

zum Kurs, wenn er - wie oben beschrieben - für die Studentenwahl<br />

vorgesehen wird. Genauer gesagt entspricht ein Kurs einer<br />

Kopplungszeile des jeweiligen Unterrichts und der Kurs definiert<br />

sich aus der Kombination Unterrichtsnummer und Fachname.<br />

Sind mehrere gleichwertige Kurse für eine Klasse zugelassen, so<br />

sollte jeder dieser Kurse zwecks Identifikation auch einen eindeutigen<br />

Fachnamen bekommen. Aus diesem Grund wurden z.B. in der<br />

Demo-Datei für die 12. Jahrgangsstufe zwei Unterrichte mit den<br />

Fachnamen bio1 und bio2 angelegt, anstatt für die beiden Unterrichte<br />

nur jeweils den Fachnamen bio zu vergeben.<br />

Bei Kursen, die ausschließlich für verschiedene Klassen zugelassen<br />

sind, ist ein eindeutiger Fachname hingegen nicht notwendig,<br />

da für jeden Studenten nur die für ihn relevanten Kurse (d.h. nur die<br />

Kurse seiner Klasse) angezeigt werden können. In bestimmten Situationen<br />

ist es sogar vorteilhaft, für gleichwertige Kurse aus verschiedenen<br />

Jahrgangsstufen den selben Fachnamen vergeben zu<br />

haben (siehe z.B. auch den Abschnitt „Schuljahreswechsel“) .<br />

Wir empfehlen Ihnen für jeden Kurs einen eigenen Unterricht anzulegen<br />

und keine Unterrichtskopplungen mit Kursen zu bilden. Verwenden<br />

Sie statt Unterrichtskopplungen die später beschriebenen<br />

Bänder (Gleichzeitigkeitsgruppen).<br />

Festlegen der Kurse<br />

Definition Kurs<br />

Eindeutiger<br />

Fachname<br />

Keine Unterrichtskopplungen<br />

15


16<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Studentenstundenplan<br />

Jeder Kurs sollte also ein eigener Unterricht sein. Dies ist möglich,<br />

da in den Klassen Kurse gleichzeitig stattfinden können, wenn die<br />

teilnehmenden Studenten verschieden sind.<br />

Unterricht ohne Klasse(n) kann nicht für die Kurswahl übernommen<br />

werden.<br />

Jeder Student kann nur Unterricht wählen, der für seine Klasse zugelassen<br />

ist. Wenn ein Unterricht von Studenten aus verschiedenen<br />

Klassen gewählt werden darf, dann geben Sie einfach alle diese<br />

Klassen im Unterricht an.<br />

In unserer Demo-Datei wurde der gesamte Unterricht schon für die<br />

Studentenwahl als Kurs übernommen, so dass wir uns nun dem<br />

zentralen Fenster des Studentenstundenplans, der Kurs-Studenten-Übersicht,<br />

widmen können.<br />

Über den Menübefehl „Module | Studentenstundenplan | Klasse/<br />

Stufe selektieren“ können Sie festlegen, welche Klasse bzw. welche<br />

Jahrgangsstufe beim Öffnen der Kurs-Studenten-Übersicht vorgewählt<br />

werden soll. Das ist dann sehr nützlich, wenn sich die Arbeiten<br />

auf eine bestimmte Klasse bzw. Jahrgangsstufe beziehen.<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Die Kurs-Studenten-Übersicht gibt Ihnen einerseits einen Überblick<br />

darüber, welche Kurse von welchen Studenten besucht werden, dient<br />

andererseits aber auch der Zuordnung von Kursen zu Studenten<br />

bzw. von Studenten zu Kursen.<br />

Diese Übersicht kann auf verschiedenste Weise verwendet werden,<br />

z.B. um festzustellen welche Kurse ein bestimmter Student besucht<br />

oder welche Studenten einen bestimmten Kurs gewählt haben.<br />

Das Fenster besteht aus drei Teilen:<br />

� Links befindet sich der Kursbereich mit einer Liste der möglichen<br />

Kurse.


� Rechts ist der Studentenbereich mit einer Liste der Studenten.<br />

� Der Detailbereich in der Mitte zeigt entweder die Kurse eines<br />

Studenten (wenn sich der Fokus im Studentenbereich befindet) oder<br />

die Studenten eines Kurses (wenn sich der Fokus im Kursbereich<br />

befindet) an.<br />

Den Bereich der den Fokus besitzt nennen wir den aktiven Bereich.<br />

Standardmäßig werden alle möglichen Kurse und alle Studenten<br />

Ihrer Schule angezeigt. Durch die Auswahl einer Jahrgangsstufe<br />

und/oder einer Klasse in den entsprechenden Kombinationsfeldern<br />

in der Symbolleiste können Sie die Anzeige auf die Kurse und Studenten<br />

dieser Jahrgangsstufe bzw. Klasse beschränken.<br />

Das Modul <strong>Kursplanung</strong> erweitert auch die Funktionalität der Kurs-<br />

Studenten-Übersicht. Dadurch können - sofern Sie das Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

einsetzen - einige der folgenden Abbildungen von Ihrer<br />

Programmversion abweichen. Eine nähere Beschreibung der erweiterten<br />

Funktionalität des Moduls <strong>Kursplanung</strong> finden Sie im Kapitel<br />

„<strong>Kursplanung</strong>“ im Abschnitt „Dateneingabe“.<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Hinweis<br />

17


18 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Hinweis<br />

Der Kursbereich<br />

Der Kursbereich zeigt eine Liste aller Kurse der ausgewählten Klasse<br />

bzw. Jahrgangsstufe.<br />

Zu jedem Kurs können die folgenden Spalten angezeigt werden:<br />

� „Kla.“<br />

Klasse(n) für die der Kurs gehalten wird (z.B. 12)<br />

� Markierungskästchen<br />

Zur permanenten Markierung eines Kurses<br />

� „Unt.“<br />

Unterrichtsnummer (z.B. 12 oder 19)<br />

� „Fa.“<br />

Fach (z.B. bio1 oder M1)<br />

� „Tnr“<br />

Die Teilungsnummer wird bei „Unterricht | Klassen“ eingegeben und<br />

kennzeichnet Unterricht, der von verschiedenen Klassenteilen besucht<br />

wird. Aus einer Gruppe von Unterrichten/Kursen mit der selben<br />

Teilungsnummer darf einem Studenten nur ein Unterricht zugeordnet<br />

werden. Zum Beispiel haben die Mathematik-Kurse M1, m1 und<br />

m2 der Klasse 13 alle die Teilungsnummer 5. Daher darf jeder Student<br />

nur einen dieser Kurse wählen.<br />

Unterscheiden sich die Teilungsnummern der am Unterricht beteiligten<br />

Klassen, so werden die entsprechenden Teilungsnummern<br />

in der Reihenfolge der Klassen angegeben. Anderenfalls wird die<br />

Teilungsnummer nur einmal angegeben.<br />

� „Studt“<br />

Zeigt die Gesamtanzahl der Studenten, die den Kurs gewählt haben<br />

(unabhängig von der gewählten Klasse bzw. Jahrgangsstufe).<br />

� „Wst“<br />

Wochenstunden des Kurses


� „Le.“<br />

Lehrer der diesen Kurs hält<br />

� „Band“<br />

Zeigt die Namen der Bänder (Gleichzeitigkeitsgruppen), in denen<br />

sich der Kurs befindet. Nähere Informationen dazu finden Sie auch<br />

im Abschnitt „Gleichzeitig stattfindende Kurse“.<br />

Sie können einzelne Spalten ausblenden, indem Sie den Mauszeiger<br />

in die graue Überschriftszeile stellen und dann die rechte<br />

Maustaste drücken. Es öffnet sich ein Kontextmenü mit den möglichen<br />

Spalten. Sichtbare Spalten sind mit einem Häkchen markiert.<br />

Klicken Sie auf den entsprechenden Spalteneintrag um eine<br />

Spalte ein- bzw. auszublenden.<br />

Die Anordnung der Spalten läßt sich durch einfaches Verziehen der<br />

Spalten erreichen. Ebenso leicht können Sie die Spaltenbreiten durch<br />

Verziehen des Spaltenrandes ändern. Diese Einstellungen werden<br />

permanent beibehalten. Wenn Sie mit der Maus auf eine Spaltenüberschrift<br />

klicken, wird nach der entsprechenden Spalte (temporär)<br />

sortiert. Die gleiche Funktionalität finden Sie auch im Detailund<br />

im Studentenbereich.<br />

Wenn Sie einen Kurs durch Klicken mit der Maus selektieren, wird<br />

die betroffene Zeile dunkelblau eingefärbt. Dieser Kurs ist nun der<br />

aktuelle Kurs und alle Studenten, die diesen Kurs gewählt haben,<br />

werden im Studentenbereich hellblau hervorgehoben.<br />

Wenn der Kursbereich aktiv ist (der Fokus befindet sich im Kursbereich),<br />

dann werden im Detailbereich (mittlerer Bereich) alle Studenten<br />

dieses Kurses aufgelistet.<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

19


20 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

In der vorherigen Abbildung ist Kurs WR1 bei Lehrer Smith der aktive<br />

Kurs. Im Detailfenster sind daher alle Studenten, die den Kurs<br />

WR1 besuchen, aufgelistet. Zusätzlich werden diese Studenten auch<br />

im Studentenfenster hellblau hevorgehoben.<br />

Der Inhalt der Kursliste kann in die Windows-Zwischenablage kopiert<br />

werden, indem Sie die gewünschten Zeilen selektieren und<br />

dann den Befehl „Bearbeiten | Kopieren“ ausführen (oder indem Sie<br />

Strg-C drücken).<br />

Der Detailbereich<br />

Der Inhalt des Detailbereichs hängt davon ab, ob der Kursbereich<br />

oder der Studentenbereich den Fokus hat (also davon, in welchen<br />

dieser Bereiche Sie zuletzt mit der Maus geklickt haben).<br />

a) Kursbereich ist aktiv<br />

Wenn sich der Fokus im Kursbereich befindet, dann sehen Sie hier<br />

die Studenten des aktiven Kurses mit den folgenden Spalten:


� „Student“<br />

Kurzname des Studenten<br />

� „Kla.“<br />

Klasse des Studenten<br />

� „Alternativkurse“<br />

Im Rahmen des Moduls Studentenstundenplan hat dieses Feld nur<br />

informativen Charakter und zeigt Ihnen die möglichen Alternativkurse<br />

zur Kurswahl des Studenten. Die Daten in diesem Feld wurden entweder<br />

aus gp-Curs übernommen oder mit dem Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

eingegeben.<br />

� „Familienname“<br />

Langname des Studenten<br />

b) Studentenbereich ist aktiv<br />

Wenn sich der Fokus im Studentenfenster befindet, dann sehen<br />

Sie hier die Kurswahlen des aktiven Studenten mit den folgenden<br />

Spalten:<br />

� „Unt.“<br />

Unterrichtsnummer des Kurses<br />

� „Fa.“<br />

Fachname des Kurses<br />

� „Alternativkurse“<br />

Im Rahmen des Moduls Studentenstundenplan hat dieses Feld nur<br />

informativen Charakter und zeigt die möglichen Alternativkurse zur<br />

Kurswahl des Studenten.<br />

Wenn der Student noch offene Kurswahlen hat, wenn er also aus<br />

den möglichen Alternativkursen noch keinen Kurs ausgewählt bzw.<br />

zugeordnet bekommen hat, dann werden hier diese Alternativkurse<br />

ohne Unterrichtsnummer und Fach angezeigt. Wiederum kommen<br />

diese Daten aus gp-Curs oder dem Modul <strong>Kursplanung</strong>.<br />

� „Le.“<br />

Lehrer der den Kurs hält<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Hinweis<br />

21


22 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Studentenlupe<br />

Analog zu anderen Fenstern wie Stammdaten-Ansichten, Stundenpläne<br />

oder Planungsdialog kann der Detailbereich als Lupe dienen.<br />

� Wenn Sie in einem anderen Fenster einen Studenten anklicken,<br />

sehen Sie im Detailbereich die Kurse dieses Studenten.<br />

� Wenn Sie in einem anderen Fenster einen Unterricht anklicken,<br />

sehen Sie im Detailbereich die Studenten dieses Unterrichtes.<br />

Der Studentenbereich<br />

Der Studentenbereich zeigt eine Liste aller Studenten der ausgewählten<br />

Klasse bzw. Jahrgangsstufe.<br />

Zu jedem Studenten können die folgenden Spalten angezeigt werden:<br />

� „Kla“<br />

Klasse des Studenten<br />

� Markierungskästchen<br />

Zur permanenten Markierung eines Studenten (siehe auch „Zuordnung<br />

über Elementmarkierung“ im folgenden Abschnitt)<br />

� „Name“<br />

Kurzname des Studenten<br />

� „Familienname“<br />

Langname des Studenten<br />

� „Vorname“<br />

Vorname des Studenten<br />

� „Wst“<br />

Wochenstunden des Studenten (unabhängig von der gewählten Klasse<br />

bzw. Jahrgangsstufe)


� „Kurse“<br />

Anzahl der gewählten Kurse des Studenten (unabhängig von der<br />

gewählten Klasse bzw. Jahrgangsstufe)<br />

� „Geschlecht“<br />

Geschlecht des Studenten<br />

Wenn Sie einen Studenten durch Klicken mit der Maus selektieren,<br />

wird die betroffene Zeile dunkelblau eingefärbt. Dieser Student ist<br />

nun der aktuelle Student und alle Kurse, die er gewählt hat, werden<br />

im Kursfenster hellblau hervorgehoben.<br />

Wenn der Studentenbereich aktiv ist, dann werden im Detailbereich<br />

die Kurswahlen des selektierten Studenten aufgelistet.<br />

Der Inhalt der Studentenliste kann in die Windows-Zwischenablage<br />

kopiert werden, indem Sie die gewünschten Zeilen selektieren und<br />

dann den Befehl „Bearbeiten | Kopieren“ ausführen (oder indem Sie<br />

Strg-C drücken).<br />

Zuordnung der Kurse<br />

Das Festlegen von Kurswahlen eines Studenten bezeichnen wir (aus<br />

funktionaler Sicht) als die Zuordnung von Kursen.<br />

Kurse werden den Studenten, die sie gewählt haben, zugeordnet.<br />

Umgekehrt können aber auch Studenten den von ihnen gewählten<br />

Kursen zugeordnet werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass Studenten nur Kursen zugeordnet werden<br />

können, die für ihre Klasse zugelassen sind. Ein Student der Stufe<br />

12 kann also keinen Kurs besuchen, der nur für die Stufe 13 gehalten<br />

wird.<br />

Ein Kurs kann auch dann nicht zugeordnet werden, wenn ein Student<br />

bereits einen anderen Kurs mit der selben Teilungsnummer<br />

gewählt hat.<br />

Solange Sie kein anderes Fenster aktivieren, können Sie über die<br />

Schaltfläche der Hauptsymbolleiste die Kurszuordnungen<br />

auch wieder rückgängig machen.<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Hinweis<br />

Rückgängig<br />

23


24 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Beispiel<br />

Zuordnung mit Doppelklick<br />

Die einfachste Möglichkeit zum Herstellen (oder zum Auflösen) einer<br />

Zuordnung, ist der Doppelklick mit der Maus:<br />

Selektieren Sie dazu zunächst einen Studenten und doppelklicken<br />

Sie anschließend auf den Kurs, den Sie zuordnen wollen. Weitere<br />

Kurszuordnungen zum aktiven Studenten lassen sich durch weiteres<br />

Doppelklicken herstellen.<br />

Wenn ein Kurs bereits dem aktiven Student zugeordnet ist, dann<br />

löscht der Doppelklick diese Zuordnung wieder.<br />

Bitte legen Sie bei den Stammdaten der Studenten den neuen Studenten<br />

Adams mit der Klasse 12 an. Wir werden Ihn nun im folgenden<br />

bei der Zuordnung von Kursen benötigen.<br />

Öffnen Sie bitte die Kurs-Studenten-Übersicht und aktivieren Sie<br />

Student Adams mit einem einfachen Mausklick. Im Detailbereich<br />

sehen wir das Student Adams noch keinen Kursen zugeordnet ist.<br />

Zunächst wollen wir ihm den Leistungskurs Chemie (CH1 bei Lehrerin<br />

Curie) zuordnen. Klicken Sie dazu auf diesen Kurs im Kursbereich<br />

doppelt.<br />

Wenn Sie das Beispiel am Computer nachvollzogen haben, wird<br />

Ihnen aufgefallen sein, dass durch den Doppelklick in den Kursbereich<br />

nun dieser aktiviert wurde und daher im Detailbereich jetzt<br />

die Studenten von CH1 angezeigt werden. Wir sehen sofort, dass<br />

Adams nun als zehnter Student an diesem Kurs teilnimmt.<br />

Wenn wir uns die Situation wieder aus der Sicht von Adams ansehen<br />

wollen, müssen wir ihn wieder mit einem einfachen Mausklick<br />

im Studentenfenster aktivieren. Jetzt sehen wir den ihm zugeordneten<br />

Kurs CH1 im Detailbereich.<br />

Der Wechsel des aktiven Bereichs kann bei der Kurszuordnung<br />

aber lästig sein, wenn wir den Detailbereich immer aus der Sicht<br />

des Studenten sehen wollen.


Im Kurs- und im Studentenbereich finden Sie links oben die Schaltfläche<br />

. Wenn Sie diese Schaltfläche drücken,<br />

dann fixieren Sie damit den jeweiligen Bereich. Dadurch werden die<br />

drei Bereich des Fensters immer so angezeigt, als ob der fixierte<br />

Bereich der aktive Bereich wäre.<br />

Fixieren Sie den Studentenbereich und ordnen Sie Student Adams<br />

nun Kurs G1 zu. Der Detailbereich zeigt durch die Fixierung des<br />

Studentenbereichs nun immer noch die Kurse von Adams.<br />

Zum Abschluß unseres Beispiels wollen wir noch eine Zuordnung<br />

auflösen. Doppelklicken Sie z.B. auf den bereits zugeordneten Kurs<br />

CH1 im Kursbereich und sofort wird die Zuordnung aufgelöst.<br />

Analog der Zuordnung von Kursen zu Studenten über den Doppelklick<br />

funktioniert auch die Zuordnung von Studenten zu Kursen.<br />

Zuordnung mit Drag&Drop<br />

Sie haben auch die Möglichkeit mittels Drag&Drop eine Zuordnung<br />

zwischen Studenten und Kursen herzustellen oder zu entfernen.<br />

Dabei werden die folgenden Funktionen unterstützt:<br />

� Einen oder mehrere Kurse einem Studenten zuweisen<br />

Selektieren Sie die gewünschten Kurse im Kursfenster und ziehen<br />

Sie die Selektion auf den gewünschten Studenten im Studentenfenster.<br />

Während des Ziehens werden in der Nähe des Mauscursors<br />

bis zu zehn Kurse angezeigt.<br />

� Einen oder mehrere Studenten einem Kurs zuweisen<br />

Selektieren Sie die gewünschten Studenten im Studentenfenster<br />

und ziehen Sie die Selektion auf den gewünschten Kurs im Kursfenster.<br />

Während des Ziehens werden in der Nähe des Mauscursors<br />

bis zu zehn Studenten angezeigt.<br />

� Kurszuordnungen eines Studenten übernehmen<br />

Wenn Sie eine oder mehrere Kurszuordnungen eines Studenten<br />

auf einen anderen übetragen wollen, selektieren Sie zunächst den<br />

gewünschten Studenten, so dass im mittleren Detailfenster dessen<br />

Kurszuordnungen angezeigt werden. Selektieren Sie nun die ge-<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Ansicht fixieren<br />

25


26<br />

gp-Untis<br />

Selekt. Studenten/<br />

Kurse zuordnen<br />

Studentenstundenplan<br />

wünschten Kurszuordnungen und ziehen Sie die Selektion auf den<br />

Studenten, der diese Kurszuordnungen bekommen soll.<br />

� Studentenzuordnungen eines Kurses übernehmen<br />

Selektieren Sie zunächst den gewünschten Kurs, so dass im mittleren<br />

Detailfenster die Studenten dieses Kurses angezeigt werden.<br />

Selektieren Sie nun die gewünschten Studenten und ziehen Sie die<br />

Selektion auf den Kurs, den diese Studenten ebenfalls besuchen<br />

sollen.<br />

� Kurszuordnung eines Studenten entfernen<br />

Selektieren Sie den gewünschten Studenten und selektieren Sie<br />

anschließend im mittleren Detailfenster die Kurse, die entfernt werden<br />

sollen. Ziehen Sie diese Selektion nun in den freien Bereich<br />

unter der Kursliste im mittleren Fenster. Der Mauscursor zeigt nun<br />

ein Löschen-Symbol und nach dem Loslassen der Maustaste<br />

werden die entsprechenden Kurszuordnungen gelöscht.<br />

� Studenten aus einem Kurs herausnehmen<br />

Selektieren Sie den gewünschten Kurs und selektieren Sie anschließend<br />

im mittleren Detailfenster die Studenten, die entfernt werden<br />

sollen. Ziehen Sie diese Selektion nun in den freien Bereich unter<br />

der Kursliste im mittleren Fenster. Wenn der Mauscursor ein Löschen-Symbol<br />

zeigt, lassen Sie die Maustaste los und die Studenten<br />

werden aus dem Kurs entfernt.<br />

Zuordnung mit Schaltflächen<br />

Mit Hilfe der Zuordnungsfunktionen der Symbolleiste können Sie<br />

einen oder mehrere Kurse gleichzeitig zuordnen oder die Zuordnung<br />

wieder löschen.<br />

� Selektieren Sie zunächst alle Kurse, die Sie einem Studenten<br />

zuordnen wollen, durch Überstreichen bei gedrückter linker Maustaste.<br />

� Selektieren Sie nun einen oder mehrere Studenten, dem oder<br />

denen Sie die selektierten Kurse zuordnen wollen und drücken Sie<br />

die Schaltfläche .<br />

Dadurch werden alle selektierten Kurse allen selektierten Studenten<br />

zugeordnet.


Natürlich können Sie auch zuerst die Studenten und dann erst die<br />

Kurse selektieren.<br />

Wenn ein Kurs einem Studenten nicht zugeordnet werden kann,<br />

erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung. Andere Kurszuordnungen<br />

sind davon aber nicht betroffen.<br />

Analog können Sie bereits vorhandene Kurszuordnungen mit der<br />

Schaltfläche wieder auflösen.<br />

Es gibt folgende Möglichkeiten der Selektion:<br />

� Überstreichen der gewünschten Elemente mit der Maus (bei<br />

gedrückter linker Maustaste).<br />

Wenn das erste Element bereits selektiert ist (dunkelblauer Hintergrund),<br />

dann halten Sie während des Ziehens auch die Hochstelltaste<br />

(Shift) gedrückt, damit gp-Untis nicht eine Drag&Drop-Operation<br />

startet.<br />

� Klicken Sie auf das erste Element Ihrer Wahl und dann auf das<br />

letzte Element, wobei Sie die Hochstelltaste gedrückt halten.<br />

Dadurch werden alle dazwischenliegenden Elemente selektiert.<br />

� Klicken Sie auf das erste Element Ihrer Wahl, halten Sie die<br />

Hochstelltaste gedrückt und erweitern Sie die Selektion mit den<br />

Cursortasten.<br />

� Um einzelne (nicht notwendigerweise untereinander liegende)<br />

Elemente zu selektieren oder um eine Selektion zu erweitern oder<br />

einzuschränken, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und klicken<br />

Sie die gewünschten Elemente mit der Maus an.<br />

Zuordnung über Elementmarkierung<br />

Ab der Version 2003 wurde diese Zuordnungsmethode durch die<br />

Zuordnung mit Drag&Drop ersetzt. Manchmal können diese Zuordnungsfunktionen<br />

aber noch nützlich sein und stehen daher<br />

weiterhin über die Befehle des Kontextmenüs zur Verfügung.<br />

Zur Anwendung markieren Sie zunächst alle Kurse, die Sie einem<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Hinweis<br />

27<br />

Studenten/Kurs-<br />

Zuordnung löschen


28 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Studenten zuordnen wollen, im Markierungsfeld mit einem Häckchen.<br />

Selektieren Sie nun im Studentenbereich einen Studenten, öffnen<br />

Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie<br />

den Befehl „Markierte Kurse zuordnen“. Alle markierten Kurse werden<br />

nun dem gewählten Studenten zugeordnet. Gehen Sie analog<br />

vor, um Studenten Kurse zuzuordnen.<br />

Im Kontextmenü stehen Ihnen die folgenden Markierungsbefehle<br />

zur Verfügung:<br />

� Studenten markieren<br />

Wenn Sie im Kursbereich einen Kurs gewählt haben, markiert dieser<br />

Befehl alle zugeordneten (hellblau hervorgehobenen) Studenten<br />

dieses Kurses mit einem Häkchen.<br />

� Kurse markieren<br />

Wenn Sie im Studentenbereich einen Studenten gewählt haben,<br />

markiert dieser Befehl alle zugeordneten (hellblau hervorgehobenen)<br />

Kurse dieses Studenten mit einem Häkchen.<br />

� Kursmarkierung entfernen<br />

Dieser Befehl entfernt alle Kursmarkierungen.<br />

� Studentenmarkierung entfernen<br />

Dieser Befehl entfernt alle Studentenmarkierungen.<br />

� Alle Markierungen entfernen<br />

Mit diesem Befehl werden alle Kurs- und alle Studentenmarkierungen<br />

entfernt.<br />

� Markierte Studenten zuordnen<br />

Wenn Sie einen Kurs wählen und diesen Befehl ausführen, werden<br />

diesem Kurs alle markierten Studenten zugeordnet.<br />

� Markierte Kurse zuordnen<br />

Wenn Sie einen Studenten wählen und diesen Befehl ausführen,<br />

werden diesem Studenten alle markierten Kurse zugeordnet.<br />

� Kurszuordnung löschen<br />

Wenn Sie einen Kurs wählen und diesen Befehl ausführen, wird die<br />

Zuordnung aller markierten Studenten zu diesem Kurs gelöscht.


� Studentenzuordnung löschen<br />

Wenn Sie einen Studenten wählen und diesen Befehl ausführen,<br />

wird die Zuordnung aller markierten Kurse zu diesem Studenten<br />

gelöscht.<br />

Einige dieser Befehle stehen nur entweder im Kontextmenü des<br />

Kursbereichs oder im Kontextmenü des Studentenbereichs zur<br />

Verfügung.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

� Auswahl einer Jahrgangsstufe<br />

Sie können die Anzeige der Kurse und Studenten auf eine Jahrgangsstufe<br />

beschränken.<br />

� Auswahl einer Klasse<br />

Sie können die Anzeige der Kurse und Studenten auf eine Klasse<br />

beschränken. Eine Klassenauswahl überschreibt natürlich eine<br />

Jahrgangsstufenauswahl.<br />

Selekt. Studenten/Kurse zuordnen<br />

Alle selektierten Kurse werden den selektierten Studenten zugeordnet.<br />

Studenten/Kurs-Zuordnung löschen<br />

Die Kurszuordnungen der selektierten Kurse zu den selektierten<br />

Studenten werden gelöscht.<br />

Suchen<br />

Nach dem Drücken dieser Schaltfläche öffnet sich der Dialog „Suchen“.<br />

Hier können Sie den gewünschten Suchtext eingeben und<br />

nach dem Drücken der Schaltfläche sucht gp-Untis<br />

in der aktuellen Spalte nach dem Suchtext. Wenn er gefunden wird,<br />

wird die zugehörige Zeile selektiert.<br />

Kurs-Studenten-Übersicht<br />

Hinweis<br />

29


30 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Der Suchen-Dialog bleibt solange geöffnet, bis Sie ihn explizit schließen<br />

(oder die Kurs-Studenten-Übersicht schließen).<br />

Unterricht übernehmen<br />

Diese Funktion öffnet das Unterrichtsfenster. Wenn Sie die Anzeige<br />

auf eine bestimmte Klasse eingeschränkt haben, wird diese im<br />

Unterrichtsfenster automatisch angezeigt.<br />

In Unterrichtsfenster können Sie die gewünschten Unterrichte durch<br />

Überstreichen mit der Maus bei gedrückter linker Maustaste selektieren<br />

und anschließend mit der Schaltfläche als Kurs übernehmen.<br />

Unterricht entfernen<br />

Mit dieser Funktion können Kurse wieder aus der Wahlmöglichkeit<br />

für Studenten entfernt werden. Diese Kurse scheinen dann nicht<br />

mehr in den Kurslisten auf. Diese Funktion ist z.B. nützlich, wenn<br />

ein Kurs (wieder) von allen Studenten einer Klasse besucht werden<br />

soll und daher nicht mehr für die Studentenwahl zur Verfügung steht.<br />

Zum Entfernen selektieren Sie die gewünschten Kurse durch Überstreichen<br />

mit der Maus und drücken anschließend diese Schaltfläche.<br />

Ansicht fixieren<br />

Wenn diese Schaltfläche gedrückt ist, reagiert die Anzeige in der<br />

Kurs-Studenten-Übersicht nicht mehr drauf, wenn in einem anderen<br />

Fenster der aktive Unterricht oder der aktive Student geändert wird.<br />

Automatische Breite<br />

Diese Funktion paßt die Fensterbreite an die Breite der sichtbaren<br />

Spalten an.


Gleichzeitig stattfindende Kurse<br />

Die gp-Untis Stundenplanoptimierung liefert im Zusammenhang mit<br />

den Studentenwahlen ohne weitere Vorarbeiten auch dann gute Ergebnisse,<br />

wenn der größte Teil des Unterrichts von allen Studenten<br />

der Klasse besucht wird und die Studenten nur bei wenigen Unterrichtsstunden<br />

freie Wahlmöglichkeiten haben.<br />

Ein typisches Beispiel dafür wäre der Unterricht einer Klasse mit<br />

30 Wochenstunden Unterricht, wovon die Studenten etwa 6 Stunden<br />

frei wählen dürfen.<br />

Wenn jedoch das Kursangebot so vielfältig ist, dass die Gesamtstundenzahl<br />

aller Kurse die verfügbare Wochenstundenzahl überschreitet<br />

bzw. die Studenten sehr große Wahlfreiheiten haben, wird<br />

festgelegt werden müssen, welche Kurse gleichzeitig stattfinden<br />

sollen, um die Qualität des Stundenplans zu erhöhen.<br />

Im Rahmen des Moduls Studentenstundenplan müssen Sie selbst<br />

vorgeben, welche Kurse gleichzeitig stattfinden sollen, denn dieses<br />

Modul stellt nur ein Eingabewerkzeug dafür zur Verfügung.<br />

Hier setzt das Modul <strong>Kursplanung</strong> auf, das u.a. genau diese Aufgabe<br />

erfüllt und festlegt, welche Kurse am besten gleichzeitig stattfinden.<br />

Sie geraten vielleicht in Versuchung, dass Sie gleichzeitig stattfindende<br />

Kurse in eine Unterrichtskopplung eintragen. Wir raten Ihnen<br />

davon ab, weil dadurch Probleme in der Eindeutigkeit der Kurse<br />

entstehen können (z.B. bei einer Unterrichtskopplung, in der<br />

zweimal das gleiche Fach vorkommt) und die Stundenplanoptimierung<br />

durch feste Kopplungen eingeschränkt wird.<br />

Statt dessen sollten Sie mit gleichzeitig stattfindenden Kursen besser<br />

Gleichzeitigkeitsgruppen bilden. Diese Gleichzeitigkeitsgruppen gehören<br />

schon zur Grundfunktionalität von gp-Untis.<br />

Gleichzeitig stattfindende Kurse<br />

Hinweis<br />

Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

Bänder statt<br />

Unterrichtskopplungen<br />

31


32 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie bereits Unterrichtskopplungen haben und diese in Gleichzeitigskeitsgruppen<br />

umwandeln möchten, so können Sie einfach<br />

diese Unterrichtskopplungen markieren (indem Sie beim gekoppelten<br />

Unterricht in der Unterrichtsansicht das Kennzeichen „(m) Markiert“<br />

aktivieren) und dann den Menübefehl „Datei | Hilfsfunktionen |<br />

Koppl. in Unt-Folge“ aufrufen.<br />

In der Kursnomenklatur werden die Gleichzeitigkeitsgruppen Bänder<br />

genannt (im früheren Programm gp-Curs waren das die Kurskopplungen).<br />

Die Verwendung von Gleichzeitigkeitsgruppen gegenüber Unterrichtskopplungen<br />

hat speziell die folgenden Vorteile:<br />

� Im Planungsdialog sind einzelne Kurse leicht verschiebbar.<br />

� In der Optimierung sind einzelne Studentenstundenpläne leichter<br />

zu verbessern.<br />

Das Eingabefenster für Gleichzeitigkeitsgruppen erreichen Sie über<br />

den Menübefehl „Module | Studentenstundenplan | Unterricht gleichzeitig“<br />

oder auch über den Menübefehl „Unterricht | Unterrichtsfolge“.<br />

Wenn sie dieses Eingabefenster über den zweiten Befehl öffnen,<br />

müssen Sie noch im entsprechenden Kombinationsfeld den Eintrag<br />

„Gleichzeitiger Unterricht“ wählen.<br />

Zum Anlegen einer neuen Gleichzeitigkeitsgruppe klicken Sie einfach<br />

in eine leere Zeile. Standardmäßig vergibt gp-Untis als Namen<br />

Gnn, wobei nn die nächste laufende Nummer ist, Sie können diesen<br />

Namen aber beliebig ändern. In der zweiten Spalte geben Sie<br />

die Wochenstundenzahl ein. In die restlichen Felder der Zeile tragen<br />

Sie die Unterrichtsnummern der Kurse ein, die gleichzeitig stattfinden<br />

sollen.<br />

Nähere Informationen zu diesem Fenster finden Sie im Kapitel<br />

„Unterrichtsfolgen“ im „gp-Untis Benutzerhandbuch“.


In folgendem Beispiel sehen Sie die bereits vorhandenen Gleichzeitigkeitsgruppen<br />

in der Demo-Datei.<br />

Die Gleichzeitigkeitsgruppe T2_1 beinhaltet z.B. die Unterrichte mit<br />

Unterrichtsnummer 8, 10, 13 die zu allen fünf Stunden der Woche<br />

jeweils gleichzeitig stattfinden sollen.<br />

Im untersten Abschnitt des Fensters werden weitere Informationen<br />

zu den Unterrichten der selektierten Gruppe angezeigt.<br />

Bei der Stundenplanoptimierung werden die zuvor genannten Unterrichte<br />

(8, 10, 13) zur selben Zeiten gesetzt. Erst bei der sogenannten<br />

Tausch-Optimierung können einzelne Unterrichte noch verschoben<br />

werden, um die Studentenstundenpläne zu verbessern.<br />

Gleichzeitig stattfindende Kurse<br />

Beispiel<br />

33


34 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Daher ist es möglich, dass während der Stundenplanoptimierung<br />

Kurse teilweise oder ganz aus einer Gleichzeitigkeitsgruppe herausgenommen<br />

werden (man sagt auch die Gleichzeitigkeitsgruppe<br />

wird „zerrissen“) und die Stunden dieser Kurse zu verschiedenen<br />

Zeiten verplant werden.<br />

Wenn Sie Ihre Gleichzeitigkeitsgruppen unverändert behalten wollen,<br />

dann müssen Sie den beteiligten Unterricht vor der Optimierung<br />

fixieren (indem Sie beim Unterricht in der Unterrichtsansicht<br />

das Kennzeichen „(X) Fixiert“ aktivieren). Diese Unterrichte werden<br />

dann (bei gleichen Unterrichtseigenschaften der Gleichzeitigkeitsgruppe)<br />

während der Setzphase zur selben Zeit verplant und während<br />

der Tausch-Optimierung nicht mehr verschoben.<br />

Wird eine Gleichzeitigkeitsgruppe trotz Fixierung „zerrissen“, so ist<br />

das ein Resultat von widersprüchlichen Eingaben (z.B. bestimmte<br />

Kurse sollen in Einzelstunden stattfinden, während andere Kurse<br />

dieser Gleichzeitigkeitsgruppe in Doppelstunden abgehalten werden<br />

sollen), die die Stundenplanoptimierung nicht auflösen kann.<br />

Falls diese Kurse dennoch zur gleichen Zeit stattfinden müssen<br />

(z.B. wegen einer Kooperation mit einer anderen Schule) macht es<br />

in diesem „Spezialfall“ doch Sinn, die Kurse als Unterrichtskopplung<br />

einzugeben.<br />

Gleichzeitigkeitsgruppen können über den Befehl „Drucken“ aus der<br />

Hauptsymbolleiste gedruckt werden.<br />

Planungsdialog<br />

Die Studentenwahlen werden natürlich auch im Planungsdialog berücksichtigt:<br />

Wenn ein Unterricht für die Studentenwahl zugelassen<br />

ist, dann sehen Sie im Planungsdialog auch alle Studenten, die<br />

diesen Unterricht besuchen.<br />

Sie können die Anzeige der Studenten aber auch unterdrücken,<br />

indem Sie in den Einstellungen des Planungsdialoges das<br />

Markierungsfeld „Studenten anzeigen“ ausschalten.


Wenn Sie zusätzlich zum Planungsdialog einen nicht „genagelten“<br />

Begleit-Stundenplan (d.h. einen Stundenplan, bei dem die Schaltflächen<br />

und nicht gedrückt<br />

sind) öffnen, dann können Sie in diesem Plan die Studentenpläne<br />

übersichtlicher sehen. Wird nun im Planungsdialog eine Zeile mit<br />

einem Studenten gewählt, dann wird im Stundenplan sofort der Plan<br />

dieses Studenten angezeigt.<br />

In den Zeilen der Klassen sehen Sie öfter das Symbol “&“, was<br />

darauf hinweist, dass in der Klasse gleichzeitig Unterricht für verschiedene<br />

Studenten stattfindet.<br />

Sie können im Planungsdialog auch mehrere Unterrichte einer<br />

Gleichzeitigkeitsgruppe auf einmal bearbeiten, indem Sie im Feld<br />

„Aktiver Unterricht“ den Namen der Gruppe eingeben oder in den<br />

Einstellungen des Planungsdialoges das Markierungsfeld „Planungsdialog:<br />

Bandmodus“ aktivieren und dann einen Unterricht der<br />

Gleichzeitigkeitsgruppe selektieren.<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Planungsdialog<br />

35


36 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Dadurch wird statt eines einzelnen Unterrichtes die ganze Gleichzeitigkeitsgruppe<br />

aktiv und alle zu diesem Band gehörenden Unterrichte<br />

werden angezeigt. Kommt dabei dieselbe Klasse in verschiedenen<br />

Unterrichten vor, so wird sie nur einmal angezeigt.<br />

Nun wirken die Planungsfunktionen und auf sämtliche Unterrichte des Bandes, wodurch der gesamte<br />

Unterricht des Bandes (oder mit anderen Worten das Band<br />

selbst) mit einer Aktion zur gewünschten Zeit verplant oder entplant<br />

werden kann<br />

Wenn in der Unterrichtslupe ein Band angezeigt wird, dann können<br />

Sie dieses Band auch mit einem Doppelklick auf den Bandnamen<br />

zum aktiven Band machen.<br />

Stundenplan-Optimierung<br />

Mit dem Modul Studentenstundenplan wird die automatische Optimierung<br />

wesentlich erweitert. Folgende Punkte werden nun berücksichtigt:<br />

Klassen<br />

Unterricht für verschiedene Studenten darf in der Klasse gleichzeitig<br />

stattfinden. Sind einem Unterricht Studenten zugeordnet, so ermittelt<br />

gp-Untis selbst, welche Unterrichte gleichzeitig stattfinden<br />

können.<br />

Studentenpläne<br />

Fast alle Punkte, die bei der Optimierung von Klassenplänen gelten,<br />

werden auch bei der Optimierung der Studentenpläne berücksichtigt.<br />

Die nötigen Kennwerte (z.B. Mittagspause min/max, Stunden<br />

pro Tag, etc.) werden dabei der Klasse des Studenten entnommen.<br />

Die Gewichtungen leiten sich ebenfalls von denen der Klasse ab.<br />

Naturgemäß wird jedoch ein Student nicht so hoch gewichtet wie<br />

eine Klasse.


Je mehr Studenten an einem Unterricht teilnehmen, desto höher<br />

werden die zugehörigen Gewichte bewertet.<br />

Gleichzeitigkeitsbedingung<br />

Bei der Optimierung erfolgt zuerst der Setz-Lauf. Dabei werden alle<br />

Unterrichte im Zeitraster verteilt.<br />

In der anschließenden Tausch-Optimierung werden ausgehend von<br />

den Klassenplänen Stunden vertauscht.<br />

In der Setz-Optimierung wird in Gleichzeitigkeitsbedingungen enthaltener<br />

Unterricht zu selben Zeiten verplant. Erst in der Tausch-<br />

Optimierung gelten diese Bedingungen nicht mehr und Unterrichte<br />

werden unabhängig voneinander verschoben.<br />

Tausch-Optimierung<br />

Ausgehend von den Stundenplänen der Klassen werden Unterrichte<br />

getauscht (z.B. wird in der Klasse 7a die 3.Stunde am Montag<br />

mit der 2.Stunde am Mittwoch getauscht).<br />

Für Kurse, d.h. Unterrichte an denen nicht alle Studenten einer Klasse<br />

teilnehmen müssen, ist diese Vorgangsweise nicht zielführend,<br />

da in diesem Fall in einer Klasse meist mehrere Unterrichte gleichzeitig<br />

verplant sind.<br />

Daher arbeitet die Tausch-Optimierung für Kurse wie folgt:<br />

� Eine Unterrichtsstunde wird aus den Tabellen genommen.<br />

� Es werden alle Stunden untersucht und der Unterricht wird zur<br />

bestmöglichen Zeit wieder verplant.<br />

So wird immer der gesamte Stundenplan berücksichtigt. Da sich<br />

andere Stunden verändern, kann es sein, dass für die untersuchte<br />

Stunde eine besserer Platz im Zeitraster gefunden wird.<br />

Stundenplan-Optimierung<br />

37


38 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Beispiel<br />

Hinweis<br />

Diagnose<br />

Die Diagnose für Studenten zeigt Studenten mit Hohlstunden und<br />

zu langer oder zu kurzer Mittagspause an.<br />

In unserer Demo-Datei haben 23 Studenten eine zu lange Mittagspause.<br />

Der Cursor steht in der Diagnose bei Student Oban am Donnerstag.<br />

Im begleitenden Stundenplan sehen Sie, dass Oban am<br />

Donnerstag eine dreistündige Mittagspause hat, die Mittagspause<br />

jedoch nur 2 Stunden dauern sollte.<br />

Die Daten zur zulässigen Mittagspause sind in den Stammdaten<br />

der Klasse des Studenten (im Falle von Student Oban die Klasse<br />

12) eingetragen.


Stundenpläne<br />

Im Menü „Stundenplan“ ist mit dem Modul Studentenstundenplan<br />

auch der Menüpunkt „Studenten“ aktiv, der den Standard-Stundenplan<br />

(Format Stu1) für Studenten öffnet. Dieser zeigt den Stundenplan<br />

für einen individuellen Studenten.<br />

Wie die Stundenpläne für die anderen Elemente können Sie auch<br />

die Stundenpläne für Studenten nach Ihren Vorstellungen anpassen<br />

und eigene Stundenplanformate erstellen. Nähere Informationen dazu<br />

finden Sie im Kapitel „Benutzerdefinierte Ansichten“ im „gp-Untis-<br />

Benutzerhandbuch“.<br />

Für Studenten finden Sie zunächst nur wenige vorgegebene Formate,<br />

aber Studentenstundenpläne verhalten sich genau so wie Klassenstundenpläne,<br />

so dass diese als Vorlage für weitere Studentenpläne<br />

genommen werden können.<br />

Kopieren und öffnen Sie dazu einen bliebigen Klassenstundenplan<br />

und tragen Sie entweder im Namensfeld den Namen eines Studenten<br />

ein oder wählen Sie einfacher als Elementart Studenten. Ab nun<br />

ist dieser Stundenplan ein Plan für Studenten und beim Weiterblättern<br />

wird der Plan des nächsten Studenten angezeigt.<br />

Einen guten Überblick über alle Kurse einer Klasse bietet z.B. das<br />

Stundenplanformat „Kursansicht“.<br />

Bei den Stundenplänen für Studenten kann als Überschriftsfeld für<br />

den Druck (Einstellungen zum Stundenplan) auch die Klasse des<br />

Studenten gewählt werden.<br />

Das Detailfenster der Kurs-Studenten-Übersicht kann bei der Anzeige<br />

der Studentenpläne als Lupe dienen. Verkleinern Sie die Kurs-<br />

Studenten-Übersicht, so dass nur mehr das Detailfenster zu sehen<br />

ist und verschieben Sie es neben einen Studentenstundenplan. Wenn<br />

Sie im Stundenplan nun von Student zu Student weiterblättern, sehen<br />

Sie im Detailfenster die Kurswahlen des jeweiligen Studenten.<br />

Klicken Sie mit der Maus auf eine Stunde im Stundenplan, so zeigt<br />

das Detailfenster alle Studenten, die diesen Kurs besuchen.<br />

Hinweis<br />

Stundenpläne<br />

Format<br />

„Kursansicht“<br />

Kurs-Studenten-<br />

Übersicht als Lupe<br />

39


40<br />

gp-Untis<br />

Beispiel<br />

Druck<br />

Studentenstundenplan<br />

Seitenansicht<br />

In folgender Abbildung wurde z.B. am Freitag die 5. Stunde mit dem<br />

Leistungskurs Mathematik (M1) angeklickt. Im Detailfenster sind<br />

nun alle Studenten zu sehen, die dieses Fach gewählt haben.<br />

Die Stundenpläne für Studenten können natürlich wie alle anderen<br />

Stundenpläne gedruckt oder im HTML-Format ausgeben werden.<br />

Kurs-Studenten-Listen<br />

Neben den Stundenplänen gibt es eine Reihe von Listen, die gedruckt<br />

und größtenteils auch im HTML-Format ausgeben werden<br />

können.<br />

Diese Listen werden direkt aus der Kurs-Studenten-Übersicht aufgerufen,<br />

indem Sie entweder die Schaltfläche oder <br />

aus der Hauptsymbolleiste wählen oder die entsprechenden<br />

Menübefehle für Drucken oder Seitenvorschau aus dem<br />

Menü „Datei“ aufrufen.


Nach dem Aufruf des Druckbefehls wird der Druckvordialog geöffnet,<br />

über den die gewünschte Listart gewählt werden kann.<br />

Die folgenden Listen stehen dabei zur Auswahl<br />

� Kurs-Studenten-Liste: Zu jedem ausgewählten Kurs werden<br />

die Studenten gedruckt, die ihn besuchen.<br />

� Studenten-Kurs-Liste: Zu jedem ausgewählten Studenten werden<br />

seine Kurswahlen gedruckt.<br />

� Kurse: Die Kursliste aus dem Bereich Kurse der Kurs-Studenten-Übersicht<br />

wird gedruckt.<br />

� Studenten: Die Studentenliste aus dem Bereich Studenten der<br />

Kurs-Studenten-Übersicht wird gedruckt.<br />

� Studenten-Kursliste/kurz: Zu jedem ausgewählten Studenten<br />

werden in einem kompakten Format seine Kurswahlen gedruckt.<br />

� Kurs-Studentenliste/kurz: Zu jedem ausgewählten Kurs werden<br />

in einem kompakten Format die Studenten gedruckt, die ihn<br />

besuchen.<br />

� Studenten-Kollisionen: Diese Liste enthält alle Studenten mit<br />

Kurskollisionen.<br />

� Studenten-Kurs-Matrix: Diese Liste gibt einen Überblick über<br />

die gewählten Kurse jedes Studenten.<br />

Kurs-Studenten-Listen<br />

41


42 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Für alle Listen können im Druckvordialog die Schrift- und Randeinstellungen<br />

geändert werden. Daneben kann der Druckvorgang<br />

auf ausgewählte Kurse bzw. Studenten beschränkt werden.<br />

Wenn im Zuge der Stundenplanerstellung Kurse auf mehrere<br />

Unterrichtszeilen verteilt werden mussten (z.B. um eingeben zu können,<br />

dass 2 Stunden eines 5-stündigen Kurses unbedingt am Nachmittag<br />

stattfinden müssen), dann erscheinen die Fachnamen dieser<br />

Kurse auch mehrfach in den Listen.<br />

Die Option „Doppelte Kurse in Auswahl unterdrücken“ bewirkt nun,<br />

dass standardmäßig bei gleichnamigen Kursen (innerhalb einer Klasse)<br />

immer nur ein Kurs ausgewählt ist und damit auch immer nur<br />

einer dieser Kurse gedruckt wird. Mit dieser Option kann also vermieden<br />

werden, dass z.B. in der Studenten-Kursliste/kurz gleichnamige<br />

Kurse mehrmals aufscheinen.<br />

Im Dialog Berichts-Einstellungen (Menüpunkt „Berichte | Einstellungen“)<br />

auf der Karteikarte Drucknamen können Sie einstellen, was<br />

gedruckt werden soll, wenn in einer Liste ein Lehrer- oder ein<br />

Studentenname steht. Standardmäßig werden immer die Kurznamen<br />

der Elemente gedruckt. Wenn sie aber z.B. in der Kurs-Studentenliste<br />

nicht den Kurznamen der Studenten, sondern den Vor- und<br />

den Familiennamen drucken wollen, dann wählen Sie als Drucknamen<br />

für die Studenten „Student Vor+Langname“.<br />

Kurs-Studenten-Liste<br />

In dieser Liste werden für jeden gewählten Kurs alle Studenten, die<br />

diesen Kurs besuchen, gedruckt.<br />

Über die Schaltfläche können Sie Einstellungen für diese<br />

Liste vornehmen.<br />

� „Anzahl Kurslisten pro Seite“: gibt an, wieviele Kurslisten auf<br />

einer Seite gedruckt werden sollen. Bei der Anzahl 1 wird die Liste<br />

zu jedem Kurs auf einer eigenen Seite gedruckt.<br />

� „Sortierung nach Studentenlangname“: Wenn diese Option aktiviert<br />

ist erfolgt die Sortierung nach dem Langnamen des Studenten<br />

anstelle des Kurznamens.


� „Sortierung nach Klassen“: Wenn diese Option gewählt wird,<br />

dann wird die Liste zusätzlich noch nach Klassenzugehörigkeit<br />

sortiert und die Studentenzahlen je Klasse (nach Geschlecht getrennt<br />

sowie gesamt) werden mitgedruckt.<br />

� „mit Studenten-Statistik“: Optional können auch die Statistikkennzeichen<br />

der Studenten gedruckt werden<br />

Über die Schaltfläche kann festgelegt werden, welche<br />

Informationen in den Listenüberschriften gedruckt werden sollen.<br />

Es können hier bis zu 6 Überschriftselemente gewählt werden.<br />

Jedes Überschriftselement kann in einer anderen Schriftgröße gedruckt<br />

werden. Die Größenangabe erfolgt dabei in Prozent relativ<br />

zur Schriftgröße der Liste.<br />

Studenten-Kurs-Liste<br />

In dieser Liste werden für jeden gewählten Studenten dessen Unterrichte<br />

gedruckt.<br />

Beachten Sie bitte, dass sich dieser Unterricht standardmäßig aus<br />

dem Klassenunterricht (Unterricht, der von allen Studenten dieser<br />

Klasse besucht werden muss) und den Kurswahlen des Studenten<br />

zusammensetzt.<br />

Über die Schaltfläche können Sie Einstellungen für diese<br />

Liste vornehmen.<br />

Kurs-Studenten-Listen<br />

43


44 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

� „Anzahl Studentenlisten pro Seite“: gibt an, wieviele Studentenlisten<br />

auf einer Seite gedruckt werden sollen. Bei der Anzahl 1 wird<br />

die Liste zu jedem Studenten auf einer eigenen Seite gedruckt.<br />

� „mit Unterrichtsnummer“: Zu den Unterrichten/Kursen wird auch<br />

die Unterrichtsnummer gedruckt.<br />

� „nur Kurwahlen“: Wenn diese Option aktiviert wird, werden nur<br />

die reinen Kurswahlen der Studenten (ohne Klassenunterricht) gedruckt.<br />

Auch für diese Liste kann über die Schaltfläche festgelegt<br />

werden, welche Informationen in den Listenüberschriften gedruckt<br />

werden sollen.<br />

Liste Kurse<br />

In der Kursliste werden die Kurse mit allen Feldern, die im Bereich<br />

Kurse der Kurs-Studenten-Übersicht sichtbar sind, gedruckt.


Liste Studenten<br />

In der Studentenliste werden die Studenten mit allen Feldern, die im<br />

Bereich Studenten der Kurs-Studenten-Übersicht sichtbar sind, gedruckt.<br />

Studenten-Kursliste/kurz<br />

In dieser Liste werden für jeden gewählten Studenten dessen Kurswahlen<br />

gedruckt. Im Gegensatz zur Studenten-Kurs-Liste werden<br />

hier mehrere Kurse in einer Zeile ausgegeben.<br />

Über die Schaltfläche geben Sie an, wieviele Kurse maximal<br />

in einer Zeile gedruckt werden sollen.<br />

Kursliste-Studenten/kurz<br />

In dieser Liste werden für jeden gewählten Kurs alle Studenten, die<br />

diesen Kurs besuchen, gedruckt. Im Gegensatz zur Kurs-Studenten-Liste<br />

werden hier mehrere Studenten in einer Zeile ausgegeben.<br />

Über die Schaltfläche geben Sie an, wieviele Studenten<br />

maximal in einer Zeile gedruckt werden sollen.<br />

Kurs-Studenten-Listen<br />

45


46 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Studenten-Kollision<br />

Diese Liste ist wie die Studenten-Kursliste/kurz aufgebaut, enthält<br />

aber nur Studenten mit Kurskollisionen.<br />

Eine Kurskollision tritt dann auf, wenn zwei Kurse des Studenten<br />

im gleichen Band liegen, also gleichzeitig stattfinden.<br />

Zu jedem Studenten werden alle Kurswahlen gedruckt, wobei die<br />

kollidierenden Kurse in runde Klammern gesetzt werden. Eine Angabe<br />

von (Mat1/CH2) bedeutet z.B., dass diese beiden Kurse im<br />

selben Band liegen.<br />

Über die Schaltfläche geben Sie an, wieviele Kurse maximal<br />

in einer Zeile gedruckt werden sollen.


Studenten-Kurs-Matrix<br />

Diese Liste zeigt Ihnen, welche Studenten welche Kurse besuchen.<br />

Dazu wird jeder Student jedem Kurs in einer Matrix gegenübergestellt.<br />

Wenn ein Student einen Kurs besucht, dann steht in der<br />

Zelle am Kreuzungspunkt zwischen Student und Kurs „1“, ansonsten<br />

ist die Zelle leer.<br />

Schuljahreswechsel<br />

Die Umstellung der Kursdaten von einem Schuljahr auf das nächste<br />

kann sehr mühsam sein. Die Studenten steigen (teilweise) in<br />

den Klassen auf und das Kursangebot muss wieder auf die neuen<br />

Klassen abgestimmt werden.<br />

gp-Untis unterstützt den Schuljahreswechsel daher mit einem eigenen<br />

Werkzeug, das es Ihnen erlaubt, Kurse und Studenten sehr<br />

einfach in die nächste Klasse zu übernehmen, wobei vor allem auch<br />

die bestehenden Kurswahlen - sofern sinnvoll - beibehalten werden<br />

können.<br />

Kurs-Studenten-Listen<br />

47


48 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Über den Menübefehl „Module | Studentenstundenplan | Schuljahreswechsel“<br />

öffnen Sie das gleichnamige Fenster.<br />

Das Fenster besteht aus insgesamt 4 Teilen. Ganz oben liegt das<br />

Auswahlfenster, in dem Sie die beteiligten Klassen auswählen, in<br />

der Mitte werden im linken Teil die Kurse und im rechten Teil die<br />

Studenten der beteiligten Klassen angezeigt, der unterste Teil zeigt<br />

Ihnen Detailinformationen zum aktuellen Kurs an.<br />

Schauen wir uns die Funktionalität des Fensters zunächst anhand<br />

unserer Demo-Datei an.<br />

Wir nehmen an, dass die 13. Jahrgangsstufe (Klasse 13) die letzte<br />

an unserer Schule ist und alle Studenten dieser Schulstufe die Schule<br />

verlassen. Studenten der 12. Jahrgangsstufe (Klasse 12) hingegen<br />

sollen beim Jahreswechsel in die nächste Jahrgangsstufe aufsteigen.


Wenn Sie einen Schuljahreswechsel für mehrere Jahrgangsstufen<br />

durchführen möchten fangen Sie immer mit der höchsten Stufe an<br />

und arbeiten Sie sich dann schrittweise zur niedrigsten Jahrgangsstufe<br />

durch.<br />

Als ersten Schritt wollen wir alle Studenten der 13. Jahrgangsstufe<br />

entfernen. Wählen Sie dazu im Kombinationsfeld „Klasse“ die Klasse<br />

13 und selektieren Sie im rechten Fenster alle Studenten. Klicken<br />

Sie dann auf die Schaltfläche . Alle Studenten<br />

sind nun durchgestrichen und ihre Klassenfelder sind zusätzlich<br />

rot eingefärbt, was bedeutet, dass diese Studenten nun<br />

aus der Klasse ausgeschieden sind. Diese Studenten werden nach<br />

dem Schließen des Fensters mit der Schaltfläche gelöscht.<br />

Solange Sie das Fenster nicht verlassen, werden alle Änderungen<br />

nur vorgemerkt. Die tatsächliche Durchführung erfolgt erst nach der<br />

Bestätigung mit der Schaltfläche .<br />

Vorerst belassen wir die Kurse der Klasse 13 wie sie sind - das<br />

Kursangebot bleibt also zunächst unverändert.<br />

In unserer Schule steigen die Studenten der 12. Jahrgangsstufe in<br />

die 13. Jahrgangsstufe auf. Wählen Sie daher bitte im Kombinationsfeld<br />

„Vorjahresklasse“ die Klasse 12. Zusätzlich zu den Kursen und<br />

Studenten der 13. Jahrgangsstufe werden nun auch die Kurse und<br />

Studenten der 12. Jahrgangsstufe angezeigt. In unserem Fall besuchen<br />

55 Studenten die Klasse 12. Student Coleburn hat aber die<br />

Qualifikation für die nächste Klasse nicht geschafft und bleibt in der<br />

12. Jahrgangsstufe, d.h. für ihn müssen wir nichts ändern. Student<br />

Longmorn scheidet überhaupt aus der Schule aus. Wir selektieren<br />

ihn und löschen ihn daher wie bereits zuvor beschrieben.<br />

Durch nochmaliges Ausführen einer Funktion können Sie diese<br />

wieder rückgängig machen. Sie können dazu aber auch die Schaltfläche<br />

verwenden.<br />

Die verbleibenden 53 Studenten sollen in die nächste Jahrgangsstufe<br />

aufsteigen. Selektieren Sie dazu bitte zunächst einmal einen<br />

Studenten und klicken Sie auf die Schaltfläche .<br />

Die Klassenspalten werden nun zusammengezogen, grün<br />

Schuljahreswechsel<br />

Hinweis<br />

Unterr. / Student<br />

löschen<br />

Hinweis<br />

Änderungen<br />

rückgängig<br />

Unt. / Stud.<br />

hochstufen<br />

49


50 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

gefärbt und das Hochstufen wird textlich angezeigt. Wiederholen<br />

Sie diesen Vorgang nun bitte für die restlichen Studenten.<br />

Das Studentenfenster sollte nun - wenn Sie es nach dem Namen<br />

der Studenten sortieren - obiger Abbildung entsprechen.<br />

Damit haben wir alle Studenten behandelt und können uns nun das<br />

Kursangebot anschauen. Betrachten wir exemplarisch den Fall der<br />

beiden Englisch-Leistungskurse E1 und E2 der 12. Jahrgangsstufe<br />

bei Lehrer Shakespeare. Diese beiden Kurse sind nur für die 12.<br />

und nicht für die 13. Schulstufe zugelassen ist. Daher würden wir<br />

(grundsätzlich einmal) unsere Kurswahlen durch das Hochstufen<br />

der Studenten verlieren, was wir aber nicht wollen, d.h. diese Studenten<br />

sollen alle auch weiterhin die Englisch-Leistungskurse besuchen.


Für die 13. Schulstufe gibt es aber bereits einen Englisch-Leistungskurs<br />

bei Lehrer Stanley. Hier macht es sich bezahlt, dass wir<br />

für gleichwertige Kurse aus verschiedenen Jahrgangsstufen den<br />

selben Fachnamen E1 vergeben haben. Die Kurswahlen der Studenten<br />

bleiben erhalten, d.h. alle Studenten, die vor dem Schuljahreswechsel<br />

E1 für die 12. Jahrgangsstufe bei Lehrer Shakespeare besucht<br />

haben, werden automatisch dem Englisch-Leistungskurs E1<br />

für die 13. Jahrgangsstufe bei Lehrer Stanley zugewiesen.<br />

Sollten Sie diese automatische Zuordnung nicht wünschen, müssen<br />

Sie den für die 13. Jahrgangsstufe vorgesehenen Englisch-Leistungskurs<br />

löschen, d.h. im linken Fenster E1 (bei Lehrer Stanley)<br />

selektieren und auf die Schaltfläche <br />

klicken. Wir entscheiden uns jedoch dafür, diese automatische Zuordnung<br />

zu belassen und machen diese Änderung wieder rückgängig.<br />

Für Studenten des Kurses E2 ist die Lage anders, da für die 13.<br />

Jahrgangsstufe in diesem Jahr kein korrespondierender (zweiter)<br />

Englisch-Leistungskurs stattgefunden hat. Um die Kurswahlen dieser<br />

Studenten aber nicht zu verlieren müssen wir den Kurs E2 hochstufen<br />

(indem wir ihn selektieren und auf die Schaltfläche klicken). Dadurch ist der Kurs E2 bei Lehrer<br />

Shakespeare nun (ausschließlich) für die 13. Schulstufe zugelassen<br />

und diese Kurswahlen bleiben für die Studenten erhalten.<br />

Betrachten wir exemplarisch auch noch die folgende Situation. Der<br />

Orchester-Kurs orc1 hat bei den Studenten der 12. Jahrgangsstufe<br />

großen Anklang gefunden und will von Ihnen auch im kommenden<br />

Jahr besucht werden. Zusätzlich soll ein Orchester-Kurs aber auch<br />

wieder für Studenten der 12. Jahrgangsstufe angeboten werden. Für<br />

den Fall benötigen wir die Schaltfläche , die<br />

einen Kurs in der bisherigen Klasse beläßt, aber zusätzlich einen<br />

Kurs für die nächste Schulstufe anlegt. Selektieren Sie daher bitte<br />

den Kurs orc1 und klicken Sie auf die Schaltfläche .<br />

Nach diesen Arbeiten sollte das Unterrichtsfenster nun wie in folgender<br />

Abbildung aussehen.<br />

Schuljahreswechsel<br />

Hinweis<br />

Unterricht<br />

kopieren<br />

51


52 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

Bestätigen Sie nun Ihre Arbeiten durch Drücken der Schaltfläche<br />

. Dadurch wird das Fenster geschlossen und die Änderungen<br />

werden durchgeführt.<br />

Abschließend öffnen wir noch die Kurs-Studenten-Übersicht und<br />

schränken die Anzeige auf die Klasse 13 ein. Wir sehen, dass wir<br />

nun in der Klasse 13 die gewünschten Studenten haben. Ein Blick<br />

auf den Kurse orc1 zeigt uns, dass die Kurswahlen beim Aufsteigen<br />

der Studenten erhalten geblieben sind.<br />

Der Auswahlteil<br />

Im obersten Fensterabschnitt wählen Sie die Vorjahresklasse und<br />

die Klasse für die Sie die Jahreswechselarbeiten durchführen wollen.<br />

Sie unterliegen bei der Auswahl der Klassen keinerlei Einschränkungen.<br />

Wenn Sie mit Ihren Arbeiten fertig sind, schließen Sie das Fenster<br />

mit der Schaltfläche , damit die bis dahin nur vorgemerkten<br />

Änderungen auch tatsächlich an den Daten durchgeführt werden.


Wenn Sie alle Ihre Änderungen - aus welchen Gründen auch immer<br />

verwerfen wollen, schließen Sie das Fenster mit der Schaltfläche<br />

. Ihre Daten bleiben dann unverändert.<br />

Da alle Änderungen im Fenster Schuljahresfenster zunächst nur an<br />

kopierten Daten ausgeführt werden, müssen Sie das Fenster schließen<br />

und wieder öffnen, wenn Sie in anderen Fenstern Änderungen<br />

bei den Studenten oder Kursen vorgenommen haben.<br />

Der Kurs- und der Studententeil<br />

Im mittleren Fensterabschnitt werden im linken Teil alle Kurse und<br />

im rechten Teil alle Studenten der gewählten Klassen aufgelistet.<br />

Wenn Sie einen Kurs selektieren, werden im Studentenfenster alle<br />

Studenten dieses Kurses hellblau hervorgehoben und im untersten<br />

Fensterteil werden weitere Details zu diesem Kurs angezeigt.<br />

Wenn Sie einen Studenten selektieren, werden die gewählten Kurse<br />

dieses Studenten im Kursfenster hellblau hervorgehoben.<br />

Der mittlere Teil dient zur Auswahl der gewünschten Kurse bzw.<br />

Studenten. Durch Überstreichen mit der Maus können Sie mehrere<br />

Elemente auf einmal selektieren.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Unterr. / Student löschen<br />

Diese Funktion löscht die selektierten Studenten bzw. Kurse. Beachten<br />

Sie bitte, dass beim Löschen eines Kurses der ganze dem<br />

Kurs zugrunde liegende Unterricht gelöscht wird. Wenn der Kurs<br />

Teil einer Kopplung ist, werden also auch die anderen Kurse dieser<br />

Kopplung gelöscht.<br />

Unt. / Stud. hochstufen<br />

Mit dieser Funktion werden Kurse bzw. Studenten hochgestuft. Ein<br />

Kurs, der bisher für die Vorjahresklasse angeboten wurde, wird nach<br />

Schuljahreswechsel<br />

53


54 gp-Untis Studentenstundenplan<br />

der Anwendung dieser Funktion für die eingestellte (aktuelle) Klasse<br />

übernommen. Wenn z.B. die Vorjahresklasse 12 und die Klasse<br />

13 gewählt wurden und der Kurs orc1 bisher in der Klasse 12<br />

unterrrichtet wurde, dann bewirkt das Hochstufen, dass dieser Kurs<br />

nun für die Klasse 13 unterrichtet wird (und nicht mehr für die Klasse<br />

12 angeboten wird).<br />

Bei den Studenten bewirkt das Hochstufen einerseits, dass in den<br />

Stammdaten des Studenten die neue Klasse eingetragen wird und<br />

andererseits eine Übernahme der Kurswahlen des Studenten, soweit<br />

sie auch in der neuen Klasse angeboten werden.<br />

Unterricht kopieren<br />

Diese Funktion wirkt nur auf Kurse und dient ebenfalls zum Hochstufen<br />

von Kursen. Im Gegensatz zur Funktion <br />

bleiben die hochgestuften Kurse aber auch weiterhin für die<br />

bisherige (Vorjahres-) Klasse verfügbar.<br />

Würde diese Funktion also auf den oben als Beispiel angeführten<br />

Kurs orc1 angewendet werden, dann gäbe es jetzt zwei Kurse orc1,<br />

wobei der eine für die Klasse 12 und der andere für die Klasse 13<br />

verfügbar wäre.<br />

Änderungen rückgängig<br />

Mit dieser Schaltfläche können Sie beliebige Operationen wieder<br />

rückgängig machen. Selektieren Sie dazu den gewünschten Kurs<br />

oder Studenten und klicken Sie auf die Schaltfläche. Sie können<br />

durch Überstreichen mit der Maus auch mehrere Operationen auf<br />

einmal rückgängig machen.


Schuljahreswechsel<br />

55


56 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Beispiel<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Unter dem Menüpunkt „Module | <strong>Kursplanung</strong>“ bzw. über die gleichnamige<br />

Symbolleiste finden Sie die Funktionen der <strong>Kursplanung</strong>.<br />

Dateneingabe<br />

Die wichtigsten Daten für die <strong>Kursplanung</strong> sind<br />

� Studenten<br />

� Kurse<br />

� Kurswahlen (Gewählte Kurse und Alternativkurse)<br />

� Bänder<br />

In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen, wie und wo sie diese<br />

Daten eingeben können.<br />

Studenten<br />

Mit dem Menübefehl „Stammdaten | Studenten“ öffnen Sie das<br />

Eingabefenster für die Daten der Studenten. Nähere Erklärungen<br />

zur Eingabe finden Sie im Kapitel „Studentenstundenplan“ im Abschnitt<br />

„Stammdaten der Studenten“.<br />

Bitte legen Sie den neuen Studenten Adams mit der Klasse 12 an.<br />

Wir werden den Studenten später bei der Behandlung der Kurswahlen<br />

noch brauchen.


Zusätzlich zu den allgemeinen Datenfeldern der Studenten gibt es<br />

für die <strong>Kursplanung</strong> das Eingabefeld „Optimierungskennzeichen“.<br />

Mit diesem Feld können Sie für die Kurs-Optimierung festlegen,<br />

welche Studenten möglichst im gleichen Parallelkurs bzw. möglichst<br />

nicht im gleichen Parallelkurs verplant werden sollen.<br />

Wenn Studenten möglichst im gleichen Parallelkurs verplant werden<br />

sollen, geben Sie bei all diesen Studenten die selbe Ziffer (0-9)<br />

ein. Auf diese Weise ist es möglich, einen zuvor existierenden<br />

Klassenverband teilweise zu erhalten.<br />

Die Kennzeichen A-Z haben die gegenteilige Wirkung. Studenten<br />

mit dem selben Kennzeichen werden möglichst in verschiedene<br />

Parallelkurse gelegt.<br />

Kurse<br />

Ein Kurs ist in gp-Untis ein Unterricht, der nicht von allen Studenten<br />

der zugeordneten Klasse(n) besucht werden muß, sondern der individuell<br />

von Studenten gewählt werden kann.<br />

Dateneingabe<br />

Optimierungskennzeichen<br />

57


58 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Definition Kurs<br />

Hinweis<br />

Ein Unterricht wird zum Kurs, wenn er - wie im Abschnitt „Festlegen<br />

der Kurse“ des Kapitels „Studentenstundenplan“ beschrieben -<br />

für die Studentenwahl vorgesehen wird.<br />

Genauer gesagt entspricht ein Kurs einer Kopplungszeile des jeweiligen<br />

Unterrichts und der Kurs definiert sich aus der Kombination<br />

Unterrichtsnummer und Fachname.<br />

Wenn Sie in gp-Untis Unterricht anlegen, der von Studenten gewählt<br />

werden kann, beachten Sie bitte die folgenden Punkte:<br />

� Sind mehrere gleichwertige Kurse für eine Klasse zugelassen,<br />

so sollte jeder dieser Kurse zwecks Identifikation auch einen eindeutigen<br />

Fachnamen bekommen. Sie sollten z.B. für die Klasse 12<br />

nicht zwei Kurse mit Fach bio anlegen, sondern dafür beispielsweise<br />

die Fachnamen bio1 und bio2 vergeben.<br />

� Wir empfehlen Ihnen, für jeden Kurs einen eigenen Unterricht<br />

anzulegen und keine Unterrichtskopplungen zu bilden, wenn dieser<br />

Unterricht als Kurs vorgesehen ist. Verwenden Sie statt Unterrichtskopplungen<br />

bitte die später beschriebenen Bänder.<br />

� Jeder Kurs sollte ein eigener Unterricht sein. Dies ist möglich,<br />

da in den Klassen verschiedene Unterrichte gleichzeitig stattfinden<br />

können, wenn die teilnehmenden Studenten verschieden sind.<br />

� Parallelkurse, also gleichwertige Kurse für ein bestimmtes Fach,<br />

wie z.B. Biologie, sollten durchnumeriert werden. Wenn Sie<br />

beispielsweise drei gleichwertige Biologie-Kurse haben, dann sollten<br />

Sie diese am besten bio1, bio2 und bio3 oder auch bio01,<br />

bio02 und bio03 nennen.<br />

Die Optimierungsalgorithmen erkennen gleichwertige Kurse am gleichen<br />

Namen (gefolgt von einer Zahl).<br />

Die möglichen Kurse sehen Sie am besten in der Kurs-Studenten-<br />

Übersicht, die Sie mit dem Menübefehl „Module Studentenstundenplan<br />

| Kurs-Studenten-Übersicht“ öffnen können. Die Beschreibung<br />

und Handhabung dieses Fensters finden Sie wieder im<br />

Kapitel „Studentenstundenplan“ im Abschnitt „Kurs-Studenten-Übersicht“.


Im linken Fenster, dem Kursfenster, gibt es mit dem Modul <strong>Kursplanung</strong><br />

die zusätzliche Spalte „Wahlen“, die Ihnen die Anzahl der<br />

Kurswahlen anzeigt, in denen der betreffende Kurs vorkommt.<br />

Zusätzlich gibts es auch die Eingabefelder „min Anz.“ (minimale<br />

Studentenzahl) und „max Anz.“ (maximale Studentenzahl) . Bei der<br />

Kurs-Optimierung versucht gp-Untis die angegebenen minimalen<br />

und maximalen Studentenzahlen der Kurse einzuhalten.<br />

Zum Editieren der Studentenzahlen klicken Sie einfach mit der Maus<br />

auf das entsprechende Feld und tragen sie dann den gewünschten<br />

Wert ein. Alternativ dazu kann die Eingabe auch direkt beim Unterricht<br />

(unter „Unterricht | Klassen“ auf der Registerkarte „Unterricht“)<br />

erfolgen.<br />

Falls diese Spalten nicht sichtbar sein sollten, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf die Überschriftszeile des Kursfensters und<br />

blenden Sie die Spalten ein.<br />

Dateneingabe<br />

Kurs-Studenten-<br />

Übersicht<br />

59


60 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

Kurswahlen<br />

Wenn nur das Modul Studentenstundenplan zur Verfügung steht,<br />

müssen die gewählten Kurse eines Studenten bereits festgelegt<br />

sein, d.h. es ist keine Angabe von Alternativkursen möglich und es<br />

kann nur eingegeben werden, ob ein bestimmter Kurs gewählt wurde<br />

oder nicht.<br />

Sehr oft haben die Studenten aber die Wahl zwischen mehreren<br />

Alternativkursen, und nicht notwendigerweise wurde die Entscheidung<br />

für einen dieser Kurse schon vom Studenten oder vom<br />

Kursplaner getroffen. Die tatsächliche Auswahl eines Kurses erfolgt<br />

dann erst in der Kurs-Optimierung.<br />

Üblicherweise handelt es sich bei einer Kurswahl mit mehreren<br />

Alternativkursen um eine reine Fachwahl wie z.B. einen Biologie-<br />

Kurs, der jedoch aufgrund der grossen Studentenzahl in Form von<br />

mehreren verschiedenen Parallelkursen (z.B. bio1, bio2, bio3) alternativ<br />

angeboten wird.<br />

Wie Sie sehr einfach zusätzliche Parallelkurse erstellen (bzw. auch<br />

Kurse entfallen lassen können) wird im Abschnitt „Studenten-Kurs-<br />

Wahl“ unter „Parallelkurse und Reservekurse“ erklärt.<br />

In gp-Untis kann es sich bei diesen Alternativkursen aber auch um<br />

völlig verschiedene Kurse (genauer gesagt um verschiedene Kursfächer)<br />

handeln. So ist es z.B. möglich, daß für einen Studenten<br />

entweder einen Physik-Kurs oder alternativ dazu ein Chemie-Kurs<br />

zur Wahl steht.<br />

In beiden Fällen muß dem Programm aber explizit mitgeteilt werden,<br />

welche Kurse nun tatächlich bei einer bestimmten Kurswahl<br />

als Alternativen möglich sind. Öffnen Sie dazu mit dem Menübefehl<br />

„Module | <strong>Kursplanung</strong> | Studenten-Kurs-Wahl“ das gleichnamige<br />

Fenster.<br />

Sie sehen nun in der linken Fensterhälfte die Kurswahlen des Studenten<br />

Oban. Für viele Kurse, wie z.B. M1 und CH1 hat Oban nur<br />

einen einzigen Alternativkurs angegeben, so daß der entsprechende<br />

Kurs immer auch in der Spalte „Gewählt“ steht. Kurse ohne Alternativen<br />

werden automatisch fix zugeordnet.


Für einige Kurse (z.B. die Biologie-Grundkurse bio1 und bio2) hat<br />

Oban zwei Kurse als Alternativen angegeben, wobei jeweils einer<br />

der Kurse rot hervorgehoben ist. Wenn ein Alternativkurs rot markiert<br />

ist bedeutet das, daß dieser Kurs nicht von diesem Studenten<br />

besucht werden kann. Meistens liegt der Grund darin, daß der Student<br />

bereits einen anderen Kurs besucht, der zur gleichen Zeit stattfindet.<br />

Wenn Sie nun z.B. mit der Maus auf bio1 klicken, dann<br />

werden im untersten Fensterteil nicht nur Daten zu dem selektierten<br />

Kurs angezeigt, sondern gegebenenfalls auch andere Kurse,<br />

mit denen dieser Kurs bei der Zuordnung kollidieren würde.<br />

In unserem Beispiel sehen wir, daß der Kurs bio1 im selben Band<br />

T6_1 (siehe Abschnitt „Kursbänder“) wie der ebenfalls zugeordnete<br />

Kurs e1 liegt, also zur gleichen Zeit wie dieser stattfinden soll. Kurs<br />

bio1 wäre daher eine schlechte Wahl, daher wurde Kurs bio2, der<br />

keine Probleme bereitet, zugeordnet.<br />

Auch bei den anderen Kurswahlen ist bereits ein Kurs zugeordnet.<br />

Diese Kurszuordnung kann aber einfach durch einen Doppelklick<br />

auf einen der Alternativkurse - doppelklicken Sie z.B. auf den Kurs<br />

e2 - geändert werden. Damit ist nun Kurs e2 zugeordnet und auch<br />

Kurs bio1 könnte jetzt anstelle von Kurs bio2 gewählt werden, da<br />

bio1 nun nicht mehr durch Kurs e1 blockiert ist.<br />

Dateneingabe<br />

61


62<br />

gp-Untis<br />

Beispiel<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Kurs als Alternativkurs<br />

in die Kurswahl<br />

aufnehmen<br />

Im folgenden wollen wir nur kurz erläutern wie neue Kurswahlen<br />

erstellt werden können.<br />

Wenn Sie Student Adams mit der Klasse 12 noch nicht angelegt<br />

haben dann machen Sie das bitte jetzt, damit Sie die folgenden<br />

Erklärungen nachvollziehen können. Wählen Sie Student Adams<br />

im Kombinationsfeld für den Studentenbereich. Da dieser Student<br />

noch keine Kurswahlen hat ist der linke Fensterbereich zunächst<br />

leer. Im rechten Fensterbereich sehen Sie alle Kurse, die Adams -<br />

entsprechend seiner Klasse - besuchen kann. Wenn ein Kurs grün<br />

eingefärbt ist, dann kann ihn der Student wählen ohne daß es zu<br />

einer Kollision kommt.<br />

Wir wollen nun eine Kurswahlmöglichkeit, bestehend aus bio1 und<br />

bio2 eingeben. Doppelklicken Sie dazu im rechten Fenster auf bio1.<br />

Der Kurs wird aus der rechten Liste herausgenommen und bildet<br />

jetzt eine neue Zeile bei den Kurswahlen. Da es bisher noch keine<br />

Alternativen zu diesem Kurs gibt, wurde er auch gleichzeitig zum<br />

gewählten Kurs. Auch der zweite Kurs bio2 ist noch grün und ein<br />

weiterer Doppelklick auf diesen Kurs trägt ihn als Alternativkurs ein.<br />

Dadurch wird jetzt auch die Kurszuordnung von bio1 aufgehoben,<br />

diese Kurswahl ist also noch offen.<br />

Als nächstes sollen die beiden Kurse ch1 und ch2 als neue Kurswahl<br />

angegeben werden. Zusätzlich zu der bereits beschriebenen<br />

Methode haben Sie die drei folgenden Möglichkeiten, um die beiden<br />

Kurse auf einmal als Kurswahl zu übernehmen:<br />

� Klicken Sie im Kurs-Wahl-Bereich in eine neue Zeile, selektieren<br />

Sie im rechten Kursfenster beide Kurse durch Überstreichen<br />

bei gedrückter linker Maustaste und klicken Sie dann auf den obersten<br />

linksgerichteten, blau umrandeten Pfeil.<br />

� Selektieren Sie im rechten Kursfenster beide Kurse durch Überstreichen<br />

bei gedrückter linker Maustaste und ziehen Sie die beiden<br />

Kurse bei gedrückter linker Maustaste mittels Drag&Drop in eine<br />

neue Zeile im linken Kurs-Wahl-Bereich.<br />

� Aktivieren Sie die Checkbox „Mit Parallelkurszuordnung“, klicken<br />

Sie im Kurs-Wahl-Bereich in eine neue Zeile und klicken Sie<br />

dann auf einen der beiden Kurse doppelt.


Parallelkurse, d.h. Kurse mit dem selben Lehrinhalt, werden in gp-<br />

Untis automatisch am selben Fachnamen (der nur am Ende durch<br />

eine Zahl ergänzt werden darf) erkannt.<br />

Doppelklicken Sie nun auf den Kurs inf1. Da wir im linken Fenster<br />

immer noch in der Zeile einer existierenden Wahl stehen, wird dieser<br />

Kurs nun als weiterer Alternativkurs zu dieser Wahl eingetragen.<br />

Da wir jedoch den Kurs eigentlich als neue Wahl angeben<br />

wollten müssen wir inf1 wieder (durch Selektion von inf1 und Klick<br />

auf den rechtsgerichteten, blau umrandeten Pfeil) aus der Kurswahl<br />

herausnehmen. Jetzt steht der Kurs wieder zur Verfügung. Klicken<br />

Sie nun im linken Bereich in die leere Zeile und übernehmen Sie<br />

inf1 wieder durch einen Doppelklick.<br />

Durch Aktivierung der Checkbox „Nächste Wahlzeile nach Kurseintragung“<br />

wird nach einer erfolgten Kurswahl automatisch in die<br />

nächste Zeile im linken Fenster gesprungen.<br />

Fügen Sie Student Adams schließlich noch die Kurswahl e1/e2<br />

hinzu und ordnen Sie ihm e1 sowie ch2 zu, sodaß er nun die selben<br />

Kurswahlen wie in der folgenden Abbildung hat. Ihnen wird auffallen,<br />

daß nun sowohl bio1 und bio2 rot markiert sind. Wir werden im<br />

Rahmen der Kurswahlkombinationen noch darauf zurückkommen.<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Dateneingabe<br />

63<br />

Alternativkurs<br />

aus der Kurswahl<br />

herausnehmen


64 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Gleichzeitigkeitsgruppe<br />

= Band<br />

Im Abschnitt „Studenten-Kurs-Wahl“ finden Sie noch eine nähere<br />

Beschreibung dieses Fensters und seiner Funktionen.<br />

Kursbänder<br />

Kurse, die im Stundenplanzeitraster zur gleichen Zeit verplant werden<br />

sollen, befinden sich in einem sogenannten Band. Wenn Sie<br />

früher mit gp-Curs gearbeitet haben, dann sind Sie wahrscheinlich<br />

noch die Bezeichnung Kurskopplungen gewohnt. Oft werden diese<br />

Bänder auch als Blöcke oder Schienen bezeichnet, im englischen<br />

Sprachraum wird die Bezeichnung Cluster dafür verwendet.<br />

Aus dem Kapitel „Studentenstundenplan“ wissen Sie, daß gleichzeitig<br />

stattfindende Kurse in gp-Untis in Gleichzeitigkeitsgruppen<br />

zusammengefaßt werden. Die Bänder in der <strong>Kursplanung</strong> sind nichts<br />

anderes als solche Gleichzeitigkeitsgruppen.<br />

Das Modul <strong>Kursplanung</strong> stellt Ihnen als komfortables Werkzeug<br />

zur Bearbeitung von Bändern die Kurs-Band-Matrix zur Verfügung.


In einer Matrix sehen Sie in den Zeilen die verfügbaren Kurse und in<br />

den Spalten die vorhandenen Bänder. Die Zellen zeigen dann, welcher<br />

Kurs zu welchem Band gehört.<br />

Die Kurs-Band-Matrix wird später noch genauer im gleichnamigen<br />

Abschnitt beschrieben.<br />

Planungswerkzeuge<br />

In diesem Abschnitt werden nun die einzelnen Fenster und Funktionen<br />

des Moduls <strong>Kursplanung</strong> genauer vorgestellt.<br />

Beachten Sie, daß für alle Fenster eine Undo-Funktion (zu erreichen<br />

über die Schaltfläche der Hauptsymbolleiste) zur Verfügung<br />

steht, mit der Sie Ihre Eingaben wieder rückgängig machen können<br />

solange Sie das Fenster nicht verlassen.<br />

Studenten-Kurs-Wahl<br />

Zu Beginn dieses Kapitels haben wir schon einen Blick auf das<br />

Studenten-Kurs-Wahl Fenster geworfen. Im folgenden sollen seine<br />

Funktionen im Einzelnen erklärt werden.<br />

Das Fenster besteht aus dem Kurswahlbereich in der linken Fensterhälfte,<br />

der Kursliste in der rechten Fensterhälfte und der Kursdetailansicht<br />

ganz unten im Fenster.<br />

Mit dem Kombinationsfeld links oben in der Symbolleiste können<br />

Sie die Anzeige auf eine Klasse beschränken. Es werden dann<br />

einerseits nur die Studenten dieser Klasse im linken Fenster aufgelistet<br />

und andererseits auch nur die Kurse, die für diese Klasse<br />

zulässig sind, in der Kursliste angeboten.<br />

In der Kursliste sehen Sie alle Kurse, die dem Studenten entsprechend<br />

seiner Klassenzugehörigkeit zur Wahl zur Verfügung<br />

stehen. Kurse, die vom Studenten tatsächlich gewählt werden können,<br />

d.h. Kurse, für deren Wahl es keinen Hinderungsgrund gibt,<br />

werden grün angezeigt. Ungünstige Kurse werden normal angezeigt.<br />

Planungswerkzeuge<br />

65<br />

Rückgängig


66 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

Statistikkennzeichen<br />

Sie können die Kursliste nach jeder beliebigen Spalte sortieren,<br />

indem Sie auf die Spaltenüberschrift klicken.<br />

Durch Aktivieren der Checkbox „Sortierung nach Fachstammdaten“<br />

werden alle Kurse nach dem Fachnamen sortiert angezeigt.<br />

Jede Zeile im Kurswahlbereich zeigt eine Kurswahl des momentan<br />

aktiven Studenten. Mit dem Kombinationsfeld im oberen Teil des<br />

Fensters können Sie festlegen, für welchen Studenten Sie die Kurswahlen<br />

anzeigen bzw. bearbeiten wollen.<br />

In der Spalte „Gewählt“ steht der Kurs, der aus den angegebenen<br />

Alternativkursen gewählt wurde, also der Kurs, der dem Studenten<br />

tatsächlich zugeordnet ist. Die gewählten Kurse sehen Sie auch in<br />

der Kurs-Studenten-Übersicht. Die weiteren Spalten beinhalten die<br />

möglichen Alternativkurse innerhalb dieser Kurswahl. Ungünstige<br />

Kurse werden rot, passende (gute) Kurse grün hervorgehoben. Die<br />

Reihenfolge der Alternativkurse hat dabei keine Bedeutung.<br />

Zu jeder Kurswahl können Sie in der Spalte „Statistik“ ein oder mehrere<br />

beliebige Kennzeichen eintragen. Diese Kennzeichen werden<br />

beim Druck der Studenten-Kurswahl-Liste oder optional auch beim


Druck der Kurs-Studenten-Liste bzw. Studenten-Kurs-Liste (aus der<br />

Kurs-Studenten-Übersicht) mitausgegeben und spielen im Rahmen<br />

der Klausurplanung eine wichtige Rolle (siehe auch das Kapitel<br />

„Klausurplanung“ sowie die Hinweise zu den Statistikkennzeichen<br />

im Kapitel „Kurs-Studenten-Wahl“).<br />

Wenn Sie Kursprioritäten verwenden, wird hinter dem Fachnamen<br />

jedes Alternativkurses die entsprechende Priorität angezeigt. Ein<br />

Alternativkurs mit Priorität 1 wird bei der Kurs-Optimierung gegenüber<br />

einem Kurs mit Priorität 2 bzw. 3 bevorzugt behandelt.<br />

In der Kursdetailansicht werden zum jeweils selektierten Kurs weitere<br />

Kursdaten, wie Lehrer, Wochenstunden oder Bänder, in denen<br />

der Kurs eingetragen ist, angezeigt. Außerdem sehen Sie hier auch<br />

die Kurse, die den selektierten Kurses zu einem schlechten Kurs<br />

bezüglich der Auswahl machen.<br />

Es gibt zwei Gründe für einen schlechten Kurs:<br />

� Der Kurs befindet sich im selben Band wie ein anderer, bereits<br />

gewählter Kurs.<br />

� Der Kurs hat die selbe Teilungsnummer wie ein anderer, bereits<br />

gewählter Kurs.<br />

Eingabe einer Kurswahl<br />

Zur Eingabe einer neuen Kurswahl müssen Sie zunächst im Kurswahlbereich<br />

eine neue leere Zeile selektieren.<br />

Durch Aktivierung der Checkbox „Nächste Wahlzeile nach Kurseintragung“<br />

wird nach einer erfolgten Kurswahl automatisch in die<br />

nächste Zeile des Kurswahlbereichs gesprungen.<br />

Nun können Sie Alternativkurse für diese Wahl angeben, indem Sie<br />

entweder in der Kursliste auf den gewünschten Kurs doppelklicken,<br />

oder indem Sie einen oder mehrere Kurse mit der Maus selektieren<br />

und dann den linksgerichteten, blau umrandeten Pfeil drücken oder<br />

den Kurs/die Kurse per Drag&Drop in die neue Zeile des Kurswahlbereichs<br />

bei gedrückter linker Maustaste ziehen.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Kursprioritäten<br />

Hinweis<br />

67<br />

Kurs als Alternativkurs<br />

in die Kurswahl<br />

aufnehmen


68<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Kurs als Alternativkurs<br />

in alle gleichen<br />

Kurswahlen<br />

aufnehmen<br />

Hinweis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Alternativkurs aus<br />

der Kurswahl<br />

herausnehmen<br />

Durch Aktivieren der Checkbox „Mit Parallelkurszuordnung“ werden<br />

etwaige Parallelkurse automatisch in den Kurswahlbereich mitübertragen.<br />

Eine detailiertere Beschreibung zur Eingabe von Kurswahlen wurde<br />

bereits im Abschnitt „Dateneingabe“ dieses Kapitels gegeben.<br />

Zur Erweiterung einer bestehenden Kurswahl klicken Sie einfach in<br />

die entsprechende Zeile und ergänzen Sie dann die Kurswahl um<br />

weitere Kurse.<br />

Um Alternativkurse aus einer bestehenen Kurswahl wieder herauszunehmen,<br />

selektieren Sie die Kurse mit der Maus und drücken<br />

dann entweder den rechtsgerichteten, blau umrandeten Pfeil oder<br />

ziehen den Kurs/die Kurse per Drag&Drop in den Kurslistenbereich.<br />

Sie können auf diese Weise auch ganze Kurswahlen wieder entfernen.<br />

Wenn nach der Festlegung von Kurswahlen noch zusätzliche<br />

Alternativkurse dazukommen, müssten diese Kurse in den Kurswahlen<br />

aller betroffenen Studenten nachgetragen werden.<br />

Wenn Sie jedoch die betroffene Kurswahl bei nur einem Studenten<br />

durchführen und dabei auf den linksgerichteten, blau ausgefüllten<br />

Pfeil klicken, werden die selektierten Kurse nicht nur beim aktuellen<br />

Studenten, sondern auch bei allen anderen Studenten, die die<br />

gleiche Kurswahl haben, eingetragen. Kurswahlen gelten dabei als<br />

gleich, wenn sie die gleichen Alternativkurse mit den gleichen Kursprioritäten<br />

beinhalten, wie die gewählte Kurswahl.<br />

Wurde die Ansicht auf eine bestimme Klasse eingeschränkt, dann<br />

werden die neuen Alternativkurse nur bei den Studenten dieser Klasse<br />

eingetragen.<br />

Auswahl eines Alternativkurses<br />

Zur Auswahl eines Alternativkurses, d.h. zur Zuordnung eines<br />

Alternativkurses zu einem Studenten, doppelklicken Sie (im Kurswahlbereich)<br />

am einfachsten auf den gewünschten Alternativkurs.<br />

Dieser Kurs wird nun in die Spalte „Gewählt“ eingetragen.


Alternativ dazu können Sie die Kurszuordnung nach Selektion des<br />

gewünschten Kurses auch über die entsprechende Schaltfläche der<br />

Symbolleiste durchführen.<br />

Sie können auch rot hervorgehobene Kurse zuordnen, wenn Sie<br />

das entsprechende Meldungsfenster mit bestätigen.<br />

Beachten Sie bitte, daß - wenn die Kurszuordnung mittels der Schaltfläche<br />

nicht explizit fixiert wurde - während der Kurs-Optimierung<br />

ein anderer, besser geeigneter Alternativkurs zugeordnet werden<br />

kann.<br />

Es ist auch nicht notwendig, daß Sie selbst einen Alternativkurs<br />

auswählen. Die Kurs-Optimierung kann den am besten geeigneten<br />

Kurs selbst bestimmen.<br />

Zum Aufheben einer Kurszuordnung doppelklicken Sie einfach auf<br />

den gewählten Kurs in der Spalte „Gewählt“ oder benutzen Sie die<br />

entsprechende Schaltfläche der Symbolleiste.<br />

Beachten Sie, daß Sie eine Kurszuordnung nur aufheben können,<br />

wenn mehrere Alternativkurse in der Kurswahl angegeben sind oder<br />

wenn die Wahl des betreffenden Kurses zu Problemen geführt hat.<br />

Parallelkurse und Reservekurse<br />

Oft muß in einer ersten Phase der <strong>Kursplanung</strong> erst festgelegt werden,<br />

welche Kurse überhaupt zustande kommen und welche nicht.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie bieten zu Beginn des Schuljahres Ihren<br />

Studenten 100 Kurse an, Sie wissen aber, daß die Ressourcen<br />

Ihrer Schule nur für 70 dieser Kurse ausreichen. Andererseits kann<br />

es natürlich auch vorkommen, daß Sie aufgrund der Vielzahl von<br />

Anmeldungen für einen Kurs (oder genauer gesagt für ein Kursfach)<br />

dieses Fach in Form mehrerer Parallelkurse anbieten müssen.<br />

Sie lassen nun Ihre Studenten eine erste Wahl treffen, indem Sie<br />

zu allen (oder auch nur zu erfahrungsmäßig schwach besuchten)<br />

Kursen einen oder mehrere Reservekurse angeben müssen. Sobald<br />

diese Wahl getroffen ist, sehen Sie als Stundenplaner, welche<br />

Kurse aufgrund der Studentenzahl öfters angeboten werden müssen<br />

und welche Kurse gestrichen werden können.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Kurs zuordnen<br />

(zu Student)<br />

Kurswahl fixieren<br />

69<br />

Studenten/Kurs-<br />

Zuordnung löschen


70<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Parallelkurse<br />

anlegen<br />

Kursabsage<br />

Zum Erstellen von zusätzlichen Parallelkursen zu einem existierenden<br />

Kurs benutzen Sie einfach die Schaltfläche der Kurs-Studenten-Übersicht. Damit öffnen Sie den gleichnamigen<br />

Dialog, in dem Sie einerseits die tatsächliche sowie die<br />

maximal zulässige Studentenzahl zu allen zuvor selektierten Kursen<br />

angezeigt bekommen und andererseits in der Spalte „Neue<br />

Kurse“ auch gleich einen Vorschlag für die Anzahl der neu anzulegenden<br />

Parallelkurse erhalten. Diesen Vorschlagswert können Sie<br />

natürlich nach Ihren Wünschen abändern.<br />

Wenn Sie die Checkbox „Neue Kurse in Studentenwahlen aufnehmen“<br />

aktivieren, werden die neu angelegten Parallelkurse auch gleich<br />

in die entsprechenden Kurswahlen der Studenten übernommen.<br />

Um einen Kurs mittels der Schaltfläche entfallen<br />

lassen zu können (ohne den ganzen Unterricht zu löschen) müssen<br />

Sie in den entsprechenden Studentenwahlen bei diesem Kurs<br />

auch einen oder mehrere Reservekurse eingegeben haben. In diesem<br />

Fall setzt gp-Untis dann bei allen Studenten, die den gestrichenen<br />

Kurs gerne besucht hätten, den ersten eingegebenen<br />

Reservekurs ein.


Sofern weitere Reservekurse angegeben sind können Sie auch den<br />

ersten Reservekurs wieder entfallen lassen, usw...<br />

Um Reservekurse einzugeben, klicken Sie im linken Teil des Fensters<br />

„Studenten-Kurs-Wahl“ auf die Spaltenüberschrift „Alternative<br />

Kurse“. Damit wechselt die Anzeige zu den Reservekursen und Sie<br />

können analog zur Eingabe der Alternativkurse auch Reservekurse<br />

angeben.<br />

Öffnen Sie die Studenten-Kurs-Wahl und wählen Sie Student Oban,<br />

sofern dieser Student nicht ohnehin aktiv ist. Klicken Sie auf die<br />

Spaltenüberschrift „Alternative Kurse“ und geben Sie (analog zu den<br />

Alternativkursen) für den Kurs CH1 den Reservekurs PH1 ein.<br />

Wechseln Sie nun zur Kurs-Studenten-Übersicht und löschen Sie<br />

dort mit der Schaltfläche den Kurs CH1. Sie erhalten<br />

die Meldung, daß bei Student Oban ein Reservekurs zugeordnet<br />

wurde. In der Studenten-Kurs-Wahl können Sie jetzt sehen,<br />

daß bei Student Oban tatsächlich Reservekurs PH1 anstelle von<br />

CH1 zugeordnet ist.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

71


72<br />

gp-Untis<br />

Druck<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Seitenansicht<br />

Druck<br />

Die Kurswahlen jedes Studenten können Sie sich auch als Liste<br />

ausdrucken oder anzeigen lassen, indem Sie entweder die Schaltfläche<br />

oder aus der Hauptsymbolleiste<br />

wählen oder die entsprechenden Menübefehle für Drucken oder<br />

Seitenvorschau aus dem Menü „Datei“ aufrufen.<br />

Wie bei den Listen der Kurs-Studenten-Übersicht können Sie auch<br />

hier die Kurswahlisten für beliebige Studenten drucken. Weiters lassen<br />

sich auch die Felder in der Überschrift ändern sowie diverse<br />

Detaileinstellungen (z.B. Druck mit oder ohne Unterrichtsnummern)<br />

vornehmen.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Kurs zuordnen (zu Student)<br />

Mit dieser Funktion können Sie einen Alternativkurs einer Kurswahl<br />

als gewählten Kurs festlegen, dem Studenten also diesen Kurs zuordnen.<br />

Selektieren Sie dazu den gewünschten Kurs und klicken<br />

Sie anschließend auf diese Schaltfläche.<br />

Studenten/Kurs-Zuordnung löschen<br />

Mit dieser Funktion können Sie eine Kurszuordnung wieder aufheben.<br />

Selektieren Sie dazu die gewünschte Kurswahl und klicken<br />

Sie anschließend auf diese Schaltfläche.<br />

Priorität (1-3)<br />

Diese Schaltfläche ermöglicht die Vergabe von Prioritäten von 1 bis<br />

3 für Alternativkurse. Ein Alternativkurs mit höherer Priorität wird bei<br />

der Kurszuordnung in der Kurs-Optimierung einem gleichwertigen<br />

Alternativkurs mit geringerer Priorität vorgezogen. Ein Alternativkurs<br />

mit Priorität 1 hat dabei die höchste Priorität.


Zur Vergabe der Priorität selektieren Sie den gewünschten Alternativkurs<br />

und klicken dann auf diese Schaltfläche. Die Priorität des selektierten<br />

Kurs wird dabei um 1 verringert, hatte er also z.B. bisher<br />

die Priorität 1, bekommt er nun die Priorität 2. Ein weiterer Klick auf<br />

die Schaltfläche verringert die Priorität dann auf 3 und<br />

der nächste Klick würde die Priorität wieder auf 1 zurückstellen.<br />

Sobald Sie für einen Kurs eine Priorität festgelegt haben, wird die<br />

Priorität für alle Kurse hinter dem Kursnamen angezeigt. Wenn alle<br />

Kurse die selbe Priorität haben wird keine Priorität angezeigt.<br />

Student Oban will vorzugsweise Kurs d2 bei Lehrer Bach besuchen,<br />

während er Kurs d1 bei Lehrer Goethe nur als letzte Alternative<br />

in Betracht zieht. Selektieren Sie dazu zunächst Kurs d1 in<br />

seinen Kurswahlen und klicken dann zweimal auf die Schaltfläche<br />

. Wählen Sie anschließend Kurs d3 und klicken Sie<br />

einmal auf die Schaltfläche .<br />

Planungswerkzeuge<br />

Beispiel<br />

73


74 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Kurswahl fixieren<br />

Mit dieser Funktion können Sie den gewählten Kurs einer Kurswahl<br />

explizit fixieren. Damit wird während der Kurs-Optimierung keine<br />

Änderung an dieser Kurszuordnung mehr vorgenommen.<br />

Periodenkopie (nur mit Modul Periodenstundenplan wenn<br />

bereits Perioden existieren)<br />

Mit Hilfe der Periodenkopie können Sie die Kurswahlen eines Studenten<br />

aus der aktuellen Periode in eine oder mehrere andere Perioden<br />

kopieren. Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Abschnitt<br />

„periodenübergreifende Optimierung“ am Ende dieses Kapitels.<br />

Alle Kurswahlen löschen<br />

Diese Funktion löscht die Kurswahlen aller Studenten der selektierten<br />

Klasse(n).<br />

Kurswahlkombinationen<br />

Diese Schaltfläche öffnet den Dialog „Mögliche Kurswahlkombinationen“,<br />

das Ihnen für den momentan aktiven Studenten (spaltenweise)<br />

alle mögliche Kurswahlkombinationen anzeigt.<br />

Möglich sind dabei jene Kombinationen von Kurswahlen, die zu keiner<br />

Kollision führen würden. Änderungen gegenüber der momentan<br />

aktuellen Kurswahl werden farblich gekennzeichnet.


Die einzelnen Kurswahlkombinationen sind so sortiert, daß die zuerst<br />

angeführten Kombinationen Parallelkurse gleichmäßiger auslasten<br />

als später angeführte Kombinationen.<br />

Wollen Sie eine dieser alternativen Kurswahlen übernehmen dann<br />

klicken Sie einfach in die betreffende Spalte und dann auf .<br />

Damit wird dem Studenten die ausgewählte Kurswahlkombination<br />

zugewiesen.<br />

Kehren wir nochmals zu Student Adams zurück. Bei ihm konnte ja<br />

weder Kurs bio1 noch Kurs bio2 konfliktfrei zugeordnet werden.<br />

Wir öffnen daher das Fenster „Mögliche Kurswahlkombinationen“<br />

und sehen, daß es zwei verschiedene Möglichkeiten gibt, die ihm<br />

eine konfliktfreie Zuordnung der Alternativkurse bieten. Wir entscheiden<br />

uns für erstere, klicken daher in die erste Spalte und bestätigen<br />

dann mit .<br />

Student fixiert<br />

Wenn diese Schaltfläche gedrückt ist reagiert das Fenster nicht<br />

mehr darauf, wenn in einem anderen Fenster der aktive Student<br />

geändert wird.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

75


76 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

Statistikkennzeichen<br />

Hinweis<br />

Kurs-Studenten-Wahl<br />

Das Fenster Kurs-Studenten-Wahl besteht aus zwei Teilen, der<br />

Studentenliste im oberen und der Kursdetailansicht im unteren<br />

Fensterbereich.<br />

In der Studentenliste werden für den momentan aktiven Kurs jene<br />

Studenten angezeigt, die diesen Kurs auch in ihren Kurswahlen<br />

haben.<br />

Ist die Checkbox „Alternative Kurse“ nicht aktiviert, werden nur jene<br />

Studenten angezeigt, die diesem Kurs auch tatsächlich zugeordnet<br />

sind.<br />

Zusätzlich zum Namen des Studenten werden auch seine Klasse,<br />

sein Statistikkennzeichen sowie etwaige Alternativkurse zu dieser<br />

Kurswahl angezeigt.<br />

In der Spalte „Statistik“ können Sie bei jedem Studenten ein oder<br />

mehrere Statistikkennzeichen eintragen. Diese Statistikkennzeichen<br />

spielen im Rahmen der Klausurplanung eine wichtige Rolle. Nehmen<br />

beispielsweise an einer Klausur nur bestimmte (d.h. nicht alle)<br />

Studenten eines Kurses teil, so können Sie das sehr einfach dadurch<br />

festlegen, indem Sie die Klausur mit einem beliebigen Statistikeintrag<br />

(z.B. „m“ für mündliche Klausur und „s“ für schriftliche Klausur)<br />

versehen und in diesem Fenster bei den betroffenen Studenten im<br />

Feld „Statistik“ das gleiche Statistikkennzeichen eintragen.<br />

Statistikkennzeichen bestehen immer nur aus einem Buchstaben,<br />

der Eintrag „mü“ z.B. würde daher als zwei verschiedene Statistikkennzeichen<br />

(„m“ sowie „ü“) interpretiert werden.<br />

Sie können die Studentenliste nach jeder beliebigen Spalte sortieren,<br />

indem Sie auf die Spaltenüberschrift klicken.


In der Kursdetailansicht werden zum jeweils selektierten Kurs weitere<br />

Kursdaten, wie Lehrer, Wochenstunden oder Bänder, in denen<br />

der Kurs eingetragen ist, angezeigt. Außerdem sehen Sie hier auch<br />

die Kurse, die den selektierten Kurses zu einem schlechten Kurs<br />

bezüglich der Auswahl machen.<br />

Mit den Kombinationsfeldern links oben in der Symbolleiste können<br />

Sie die Anzeige auf eine Jahrgangsstufe bzw. eine Klasse einschränken.<br />

Es werden dann nur jene Kurse im Kombinationsfeld<br />

angeboten, die für die jeweilige Jahrgangsstufe bzw. Klasse zulässig<br />

sind.<br />

Druck<br />

Die Studentenliste jedes Kurses können Sie sich auch als Liste<br />

ausdrucken oder anzeigen lassen, indem Sie entweder die Schaltfläche<br />

oder aus der Hauptsymbolleiste<br />

wählen oder die entsprechenden Menübefehle für Drucken oder<br />

Seitenvorschau aus dem Menü „Datei“ aufrufen.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

77


78 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Wie bei den Listen der Kurs-Studenten-Übersicht können sie auch<br />

hier die Studentenliste für beliebige Kurse drucken. Weiters lassen<br />

sich auch die Felder in der Überschrift ändern sowie diverse Detaileinstellungen<br />

(z.B. Anzahl der Studentenlisten pro Seite) vornehmen.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Alternativkurs auswählen<br />

Mit dieser Funktion können Sie einen Alternativkurs einer Kurswahl<br />

als gewählten Kurs festlegen, dem Studenten also diesen Kurs zuordnen.<br />

Selektieren Sie dazu den gewünschten Kurs und klicken<br />

Sie anschließend auf diese Schaltfläche.<br />

Kurswahl fixieren<br />

Mit dieser Funktion können Sie den gewählten Kurs einer Kurswahl<br />

explizit fixieren. Damit wird während der Kurs-Optimierung keine<br />

Änderung an dieser Kurszuordnung mehr vorgenommen.<br />

Ansicht fixiert<br />

Wenn diese Schaltfläche gedrückt ist reagiert das Fenster nicht<br />

mehr darauf, wenn in einem anderen Fenster der aktive Kurs geändert<br />

wird.<br />

Kurs-Studenten-Matrix<br />

Die Kurs-Studenten-Matrix gibt, wie der Name schon vermuten läßt,<br />

einen Überblick darüber, welche Kurse von welchen Studentengewählt<br />

wurden bzw. welche Kurse in der Kurswahl welches Studenten<br />

aufscheinen.<br />

Dazu werden die Studenten (Spalten) den Kursen (Zeilen) gegenübergestellt,<br />

ein Eintrag am Kreuzungspunkt dieser Matrix gibt dann<br />

an, daß der Kurs auch in der Kurswahl des Studenten aufscheint.


Die Zahl in der Zelle zeigt dabei die Nummer der Kurswahl des<br />

Studenten an. Sind in einer Studentenspalte mehrere Kurse mit der<br />

gleichen Zahl gekennzeichnet, so bedeutet das, daß es sich dabei<br />

um Alternativkurse handelt.<br />

Ein „X“ am Kreuzungspunkt zeigt an, daß der Kurs vom betreffenden<br />

Studenten gewählt, d.h. dem Studenten zugeordnet wurde. Zusätzlich<br />

werden solche Zellen auch mit blauer Farbe hinterlegt.<br />

Alternativkurse sind entweder grün oder rot hinterlegt, je nachdem<br />

ob Sie für den Studenten „gut“ oder „schlecht“ sind.<br />

Im unteren Fenster, der Kursdetailansicht , werden zum jeweils selektierten<br />

Kurs weitere Kursdaten, wie Statistikkennzeichen oder<br />

Bänder, in denen der Kurs eingetragen ist, angezeigt. Außerdem<br />

Planungswerkzeuge<br />

79


80<br />

gp-Untis<br />

Druck<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Seitenansicht<br />

sehen Sie hier auch die Kurse, die den selektierten Kurses zu einem<br />

schlechten Kurs bezüglich der Auswahl machen.<br />

Grundsätzlich werden in der Matrix alle Studenten und Kurse angezeigt.<br />

Über die Kombinationsfelder „Jahrgangsstufe“ und „Klasse“<br />

sowie die Checkbox „Nur Studenten mit offenen Kurswahlen“ im<br />

oberen Teil des Fensters kann die Anzeige aber auf bestimmte Studenten<br />

und Kurse eingeschränkt werden.<br />

Druck<br />

Über die Schaltfläche oder aus der Hauptsymbolleiste<br />

oder die entsprechenden Menübefehle für Drucken oder<br />

Seitenvorschau aus dem Menü „Datei“ können Sie sich die Kurs-<br />

Studenten-Matrix ausgeben lassen.<br />

In der von gp-Untis gewohnter Weise lassen sich auch hier die Ausgaben<br />

auf bestimmte Kurse einschränken sowie diverse Detaileinstellungen<br />

vornehmen.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Kurs zuordnen<br />

Mit dieser Schaltfläche (oder mittels Doppelklick in die jeweilige<br />

Zelle) können Sie innerhalb einer Kurswahl den selektierten<br />

Alternativkurs zuordnen oder damit die momentane Kurszuordnung<br />

ändern. Wenn Sie in den Einstellungen dieses Fensters die Checkbox<br />

„Neue Kurswahlen erlauben“ aktivieren, können Sie mit dieser<br />

Schaltfläche auch neue Kurswahlen bilden.<br />

Kurs herausnehmen<br />

Analog zu obigem Vorgang können Sie mit dieser Schaltfläche (oder<br />

mit einem Doppelklick in die jeweilige Zelle) die Zuordnung eines<br />

Kurses auch wieder aufheben. Kurswahlen können damit jedoch<br />

nicht gelöscht werden.


Filter<br />

Mit der Filterfunktion können Sie die Anzeige auf diejenigen Studenten<br />

beschränken, die den gerade aktiven Kurs in ihrer Kurswahl<br />

haben. Wenn Sie bei eingeschalteter Filterfunktion z.B. in die Zeile<br />

mit dem Kurs bio2 klicken, werden nur mehr die Studenten angezeigt,<br />

die den Kurs bio2 als Alternativkurs zur Auswahl haben.<br />

Neuanzeige<br />

Damit können sie dieses Fenster (z.B. nach der Änderung von<br />

Stammdaten) aktualisieren.<br />

Einstellungen<br />

Im Dialog Einstellungen können Sie festlegen, ob neue Kurswahlen<br />

zugelassen werden (siehe auch die Funktion „Kurs zuordnen“ dieses<br />

Fensters) und ob die Studentennamen senkrecht oder waagrecht<br />

angezeigt werden sollen.<br />

Kurs-Band-Matrix<br />

Das Fenster Kurs-Band-Matrix zeigt Ihnen einerseits welche Kurse<br />

in welchen Bändern verplant sind, es dient Ihnen andererseits aber<br />

auch zur Verwaltung der Bänder und zur manuellen Verplanung von<br />

Kursen in Bändern.<br />

Dazu werden die Bänder (Spalten) den Kursen (Zeilen) gegenübergestellt.<br />

Wenn ein Kurs in einem Band verplant wurde, dann steht<br />

in der Zelle am Kreuzungspunkt zwischen Kurs und Band ein „X“<br />

und die Zelle ist entweder blau oder rot eingefärbt. Blau bedeutet<br />

hier, daß der Kurs keine Kollisionen (d.h. keine Studenten- und<br />

Lehrerüberschneidungen) mit einem anderen Kurs dieses Bandes<br />

hat. Rot heißt, daß dieser Kurs mit einem anderen Kurs dieses<br />

Bandes kollidiert.<br />

Eine weiße Zelle weist darauf hin, daß der Kurs nicht in dem Band,<br />

das in dieser Spalte steht, verplant werden kann bzw. sollte. Das ist<br />

dann der Fall, wenn bereits alle Wochenstunden des Kurses in<br />

Planungswerkzeuge<br />

81


82 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Beispiel<br />

Bändern verplant sind oder wenn die Verplanung zu Konflikten mit<br />

anderen Kursen des Bandes führen würde.<br />

Eine gelbe Zelle deutet an, daß eine Zuordnung zu Konflikten mit<br />

den eingegebenen Bandbedingungen (siehe auch den Abschnitt<br />

„Kurs-Optimierung“) führen würde.<br />

Eine grüne Zelle zeigt an, daß der Kurs in diesem Band ohne Konflikte<br />

verplant werden kann.<br />

Wenn Sie eine Zelle selektieren dann werden ganz oben im Formularbereich<br />

die Wochenstunden und Studentenzahlen des aktuellen<br />

Kurses und des aktuellen Bandes angezeigt. Außerdem sehen Sie<br />

hier auch die Summe aller Bandwochenstunden und die Zahl der<br />

Kollisionen, d.h. die Anzahl der Studenten, die auch einen anderen<br />

Kurs im selben Band gewählt haben.<br />

Schränken Sie in der Kurs-Band-Matrix mit dem Kombinationsfeld<br />

„Jahrgangsstufe“ oder „Klasse“ die Anzeige auf Kurse der Jahrgangsstufe<br />

12 ein und klicken Sie anschließend mit der Maus auf die<br />

Zelle von Kurs ru1 und Band T4_1. Im Formularbereich sehen Sie<br />

nun diverse Informationen zu dem im Band T4_1 verplanten Kurs<br />

ru1 sowie zum Band selbst.


Die Studenten, die Kollisionen erzeugen, werden im unteren Fensterteil,<br />

der Detailansicht, aufgelistet. Die Namen der Konfliktkurse werden<br />

zusätzlich rot hervorgehoben. Wenn der Lehrer des Kurses<br />

bereits einen anderen Kurs des Bandes unterrichtet, wird dieser<br />

Lehrer ebenfalls in der Kollisionsanzeige angeführt und auch der<br />

Lehrername wird beim Konfliktkurs rot hervorgehoben.<br />

Alternativ zur Anzeige der Kollisionen können Sie sich in der Detailansicht<br />

(bei Änderung der Einstellungen) auch alle Studenten, die<br />

zumindest einen Kurs des Bandes, bzw. alle Studenten, die keinen<br />

Kurs des Bandes besuchen, anzeigen lassen.<br />

Wir wollen nun überprüfen, ob wir den Kurs ru1 z.B. im Band T5_1<br />

verplanen können. Klicken Sie dazu mit der Maus auf die Zelle von<br />

Kurs ru1 und Band T5_1.<br />

Wie Sie der Detailansicht entnehmen können würden durch eine<br />

Verplanung von Kurs ru1 in Band T5_1 fünf Studentenkollisionen<br />

entstehen, da die angeführten Studenten des Kurses ru1 bereits<br />

einen Kurs des Bandes T5_1 (ch2) besuchen.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

83


84 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Wenn Sie die Checkbox „Nur offene WSt“ markieren werden nur<br />

mehr diejenigen Kurse angezeigt, die noch offene Wochenstunden<br />

haben. Offene Wochenstunden sind dabei Stunden eines Kurses,<br />

die noch in keinem Band verplant sind.<br />

Um mehr Platz für die Anzeige der Kurse zu gewinnen, können Sie<br />

den Formularbereich der Kurs-Band-Matrix auch ausblenden. Klicken<br />

Sie dazu auf das aufwärts gerichtete schwarze Dreieck links<br />

oben im Fenster. Wenn Sie den Formularbereich wieder einblenden<br />

wollen, drücken Sie auf das nun abwärts gerichtete schwarze Dreieck.<br />

Zu jedem Kurs wird jeweils eine Spalte mit Fachname, Unterrichtsnummer,<br />

Wochenstunden, offene Wochenstunden, Lehrer, Klassen,<br />

Jahrgangsstufen und Studentenzahlen angezeigt.<br />

Nicht benötigte Spalten können Sie ausblenden, indem Sie mit der<br />

rechten Maustaste in den (grauen) Zeilenbeschriftungsbereich klicken.<br />

Sie erhalten dann ein Kontextmenü, in dem alle verfügbaren<br />

Spalten angeführt sind. Sichtbare Spalten werden dabei mit einem<br />

Häckchen gekennzeichnet. Durch Anklicken des entsprechenden<br />

Spaltennamens können Sie die Spalte ein- oder ausblenden.<br />

Mit einem Klick auf die Spaltenüberschrift können Sie die Kurse<br />

nach jeder dieser Spalten sortieren. Die Spaltenreihenfolgen lassen<br />

sich durch Verziehen der Spalten mit der Maus verändern und die<br />

Spaltenbreiten durch Verziehen der Spaltenränder.<br />

Zu jedem Band wird jeweils eine Zeile mit laufender Bandnummer,<br />

Bandnamen, Wochenstundenzahl, Gesamtstudentenzahl (=Summe<br />

aller Studenten, die zumindest einen Kurs dieses Bandes besuchen)<br />

sowie Studentenzahl (=Summe der Studenten der momentan<br />

aktiven Jahrgangsstufe bzw. Klasse, die zumindest einen Kurs<br />

dieses Bandes besuchen) angezeigt.<br />

Nicht benötigte Zeilen können Sie ausblenden, indem Sie mit der<br />

rechten Maustaste in den (grauen) Spaltenbeschriftungsbereich klicken.<br />

Wie bei den Spalten erhalten Sie dann ein Kontextmenü mit<br />

dessen Hilfe Sie die Überschriftszeilen ausblenden können.<br />

Sie können die Breite der Bandspalten ändern, indem Sie die Brei-


te der ersten Bandspalte durch Ziehen des rechten Spaltenrands<br />

verändern. gp-Untis gleicht dabei auch die Breiten aller anderen<br />

Bandspalten an. Diese Bandspaltenbreite wird auch gespeichert.<br />

Auch ein Sortieren nach den Bandspalten ist möglich, indem Sie<br />

wie gewohnt auf die Spaltenüberschrift klicken. Klicken Sie z.B.<br />

zweimal auf die Spaltenüberschrift von Band T6_!, damit die Spalte<br />

absteigend sortiert wird. Nun werden alle Kurse dieses Bandes direkt<br />

nacheinander angezeigt.<br />

Wenn Sie ein Band umbenennen möchten, klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste in die Zeile mit den Bandnamen und wählen Sie<br />

dann im Kontextmenü den Befehl „Umbenennen“. Nun können Sie<br />

den Bandnamen direkt im Feld ändern.<br />

Zur Änderung der Wochenstundenzahl eines Bandes klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste in die Zeile mit den Wochenstunden und<br />

wählen Sie dann im Kontextmenü den Befehl „Wochenstunden ändern“.<br />

Beachten Sie bitte, daß Sie die Wochenstunden von Bändern mit<br />

Kursen nicht beliebig ändern können. Ein Herabsetzen der Stundenzahl<br />

ist immer möglich. Dadurch erhöht sich die Zahl der offenen<br />

Wochenstunden der zugeordneten Kurse. Ein Hinaufsetzen der<br />

Bandstundenzahl ist nur dann möglich, wenn alle zugeordneten<br />

Kurse des Bandes noch genügend offene Wochenstunden für die<br />

Erhöhung haben.<br />

Druck<br />

Das Kurs-Band-Matrix Fenster stellt mehrere Listen bereit, die Sie<br />

sich natürlich alle ausdrucken oder am Bildschirm anzeigen lassen<br />

können, indem Sie entweder die Schaltfläche oder <br />

aus der Hauptsymbolleiste wählen oder die entsprechenden<br />

Menübefehle für Drucken oder Seitenvorschau aus dem<br />

Menü „Datei“ aufrufen.<br />

Wie bei den Listen der Kurs-Studenten-Übersicht können Sie auch<br />

hier wieder für alle Listen diverse Detaileinstellungen (z.B. Spaltenbreite)<br />

vornehmen.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Beispiel<br />

Hinweis<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

85


86 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

� Kurs-Band-Matrix<br />

Die Kurs-Band-Matrix wird immer in der Form gedruckt, in der sie<br />

am Bildschirm dargestellt wird. Es werden also die gleichen Spalten-<br />

und Zeilenüberschriften wie bei der Bildschirmanzeige gedruckt.<br />

Wenn beim Aufruf des Druckbefehls gerade Studentenkollisionen<br />

(siehe „Studentenkollisionen anzeigen“ im folgenden Abschnitt) in<br />

den Zellen angezeigt werden, dann werden auch diese gedruckt.<br />

� Bandkursliste<br />

Diese Liste zeigt für jedes Band den Namen aller enthaltenen Kurse<br />

mit der jeweiligen Studentenzahl an.<br />

Durch Eingabe eines Statistikkennzeichens bei den Detaileinstellungen<br />

können Sie die Ausgabe auf bestimmte Kurse einschränken.<br />

� Kurs-Kurs-Matrix<br />

Die Kurs-Kurs-Matrix zeigt an, wieviele Studenten jeweils an zwei<br />

verschiedenen Kursen gleichzeitig teilnehmen. Sie gibt damit an,<br />

wieviele Studentenkollisionen bei einer gleichzeitigen Verplanung<br />

dieser beiden Kurse in einem Band entstehen würden.<br />

Etwaige entstehende Kollisionen bei einer möglichen Alternativkurszuordnung<br />

werden zusätzlich in Klammer angezeigt.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Kurs zum Band hinzufügen<br />

Zum Verplanen eines Kurses in einem Band gibt es die folgenden<br />

Möglichkeiten:<br />

� Mittels Doppelklick auf die Zelle am Kreuzungspunkt von Kurs<br />

und Band.<br />

� Durch Selektion der entsprechenden Zelle und Klick auf die<br />

Schaltfläche „Kurs zum Band hinzufügen“.


� Durch Selektion der entsprechenden Zelle und drücken der Tasten<br />

„X“ oder „x“.<br />

Wenn das Verplanen eines Kurses in einem Band Kollisionen verursacht,<br />

werden Sie mit einer entsprechden Warnmeldung darauf<br />

hingewiesen. Sie können den Kurs aber trotzdem verplanen, wenn<br />

Sie die Meldung mit bestätigen. Ein Kurs, der keine offenen<br />

Wochenstunden mehr hat, kann natürlich nicht verplant werden.<br />

Wenn der Kurs weniger offene Wochenstunden als das Band<br />

Wochenstunden hat, werden Sie gefragt, ob das Band geteilt werden<br />

soll. Wenn Sie bestätigen, werden aus dem Band zwei neue<br />

Bänder gebildet, die jeweils alle bisher zugeordneten Kurse beinhalten.<br />

Das erste Band bekommt die gleiche Wochenstundenzahl<br />

wie der neue Kurs offene Wochenstunden hat und diesem Band<br />

wird der Kurs auch zugeordnet. Das zweite Band bekommt die verbleibende<br />

Wochenstundenzahl und enthält nur die bisherigen Kurse.<br />

Kurs aus Band entfernen<br />

Zum Entfernen eines Kurses aus einem Band gibt es wieder mehrere<br />

Möglichkeiten:<br />

� Mit einem Doppelklick auf die Zelle am Kreuzungspunkt von<br />

Kurs und Band.<br />

� Durch Selektion der entsprechenden Zelle und Klick auf die<br />

Schaltfläche .<br />

� Durch Selektieren der entsprechenden Zelle und drücken der<br />

Tasten „Entf“ oder „Leertaste“.<br />

Sie können auch mehrere Kurse gleichzeitig aus ihren jeweiligen<br />

Bändern entfernen. Selektieren Sie dazu zunächst die gewünschten<br />

Zellen und klicken Sie dann auf die Schaltfläche oder drücken Sie die Taste „Entf“ oder „Leertaste“.<br />

Wenn Sie alle Kurse aus allen Bändern entfernen möchten, können<br />

Sie alle Zellen auf einmal selektieren, indem Sie auf die leere, graue<br />

Zelle ganz links oben im Raster klicken.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Hinweis<br />

87


88 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

Neues Band anlegen<br />

Wenn Sie ein neues Band anlegen wollen, drücken Sie einfach auf<br />

die Schaltfläche . gp-Untis erzeugt dann<br />

ein leeres Band mit 0 Wochenstunden. Sobald Sie dem Band einen<br />

ersten Kurs zuordnen, bekommt das Band automatisch die<br />

Wochenstundenzahl, die sich aus den noch offenen Wochenstunden<br />

dieses Kurses ergibt. Sie können die Wochenstundenzahl des<br />

Bandes natürlich auch wieder selbst eingeben und ändern.<br />

Da ein Band eigentlich eine Gleichzeitigkeitsgruppe ist, finden Sie<br />

das neue Band natürlich auch im Fenster „Unterrichtsfolge“ wieder.<br />

Band löschen<br />

Sie löschen ein Band, indem Sie das gewünschte Band selektieren<br />

und dann auf die Schaltfläche „Band löschen“ klicken.<br />

Band teilen<br />

Mit dieser Funktion können Sie ein mehrstündiges Band teilen,<br />

beispielsweise ein 3-stündiges in ein 2- und ein 1-stündiges Band.<br />

Ist die Checkbox „Kopien der Kurse in das neue Band aufnehmen“<br />

aktiviert, dann werden auch die Kurse des Bandes geteilt, d.h. aus<br />

einem bisher 3-stündigen Kurs würde ein 2-stündiger Kurs werden,<br />

zusätzlich würde aber noch ein neuer 1-stündiger Kurs (mit neuer<br />

Unterrichtsnummer) angelegt werden. Dies ist vor allem dann wichtig,<br />

wenn sie die einzelnen Stunden des Bandes verschieden verplanen<br />

wollen, beispielsweise das 2-stündige Band nur als Doppelstunde<br />

oder die Einzelstunde nur am Nachmittag.<br />

Band nach Jahrgang aufteilen<br />

Mit dieser Funktion können Sie ein Band, das Kurse aus verschiedenen<br />

Jahrgangsstufen enthält, in mehrere Bänder, die jeweils nur<br />

Kurse einer Jahrgangsstufe enthalten, aufteilen. Nähere Informationen<br />

zu dieser Funktion finden Sie auch im Abschnitt „Optimierung<br />

für mehrere Schulstufen“.


Band in Kopplung<br />

Mit dieser Funktion der Kurs-Band-Matrix können Sie die selektierten<br />

Bänder in Unterrichtskopplungen umwandeln. Lesen Sie dazu<br />

bitte auch die Anwendungshinweise im Abschnitt „Kurswahlen und<br />

Bänder in der Stundenplan-Optimierung“.<br />

Invers dazu können Sie über „Datei | Hilfsfunktionen | Koppl. in Unt-<br />

Folge“ bestehende Kopplungen wieder in Bänder rückverwandeln.<br />

Zum Zeitpunkt dieser Transformationen sollten die davon betroffenen<br />

Unterrichte im Zeitraster noch nicht verplant sein.<br />

Band fixieren<br />

Diese Funktion fixiert ein Band, d.h. bei der Kurs-Optimierung werden<br />

keine Kurse aus diesem Band mehr entfernt. Sie können bei<br />

der Kurs-Optimierung aber angeben, daß noch Kurse zu einem fixierten<br />

Band hinzugefügt werden dürfen.<br />

Fixierte Bänder werden normalerweise auch bei der Stundenplan-<br />

Optimierung nicht mehr geändert, d.h. alle Kurse eines fixierten<br />

Bandes werden auch zum selben Zeitpunkt verplant. Lesen Sie dazu<br />

bitte auch die Anwendungshinweise im Abschnitt „Kurswahlen und<br />

Bänder in der Stundenplan-Optimierung“.<br />

Gleiche Bänder zusammenfassen<br />

Diese Funktion sucht Bänder, denen ausschließlich die gleichen<br />

Kurse zugeordnet sind. Wenn solche Bänder gefunden werden,<br />

werden Sie zu einem einzigen Band mit der Summe der Wochenstundenzahl<br />

der bisherigen einzelnen Bänder zusammengefaßt.<br />

Studentenkollisionen anzeigen<br />

Diese Funktion zeigt für alle selektierten Kurse die Anzahl der<br />

Studentenkollisionen an, die entstehen würden, wenn der Kurs (bzw.<br />

die Kurse) im jeweiligen Band verplant werden würde. Lehrerkollisionen<br />

werden dabei mit einem „-“ angezeigt.<br />

Planungswerkzeuge<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

89


90 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Sie können diese Funktion z.B. verwenden, wenn Sie ein Band mit<br />

wenigen Kursen auflösen wollen und nun andere Bänder für die Kurse<br />

suchen. Sie sehen dann auf einen Blick, welche Zuordnungen am<br />

wenigsten Studentenkollisionen und damit in Folge Studentenumwahlen<br />

hervorrufen würden.<br />

Neuanzeige<br />

Damit können sie dieses Fenster (z.B. nach der Änderung von<br />

Stammdaten) aktualisieren.<br />

Einstellungen<br />

Im Dialog Einstellungen können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge<br />

die Bänder angezeigt werden sollen.<br />

Ausserdem können Sie angeben, ob in der Detailansicht alle Kollisionen<br />

des Bandes, alle Studenten des Bandes, oder alle Studenten,<br />

die keinen Kurs des Bandes besuchen, ausgegeben werden<br />

sollen.<br />

Kurszuordnungen aufheben<br />

Mit dem Menübefehl „Module | <strong>Kursplanung</strong> | Kurszuordnungen<br />

aufheben“ können Sie die Kurszuordnungen von allen Studenten<br />

einer Klasse, allen Studenten einer Jahrgangsstufe oder überhaupt<br />

von allen Studenten löschen. Bei allen Kurswahlen mit mehreren<br />

Alternativkursen wird dadurch der gewählte Kurs entfernt.<br />

Klasse/Stufe selektieren<br />

Wie bereits im Kapitel „Studentenstundenplan“ beschrieben können<br />

Sie über den Menübefehl „Module | Studentenstundenplan |<br />

Klasse/Stufe selektieren“ für alle Fenster, die eine gleichartige Selektion<br />

zulassen, festlegen, welche Klasse bzw. welche Jahrgangsstufe<br />

beim Öffnen dieser Fenster vorgewählt werden soll.


Kurs-Optimierung<br />

Wie eingangs bereits erwähnt bestehen die beiden Hauptaufgaben<br />

der <strong>Kursplanung</strong> in der Festlegung von Bändern, d.h. in der Bestimmung<br />

von Kursen die am günstigsten gleichzeitig unterrichtet werden,<br />

sowie in der entgültigen Zuordnung von Studenten zu Kursen,<br />

wenn in den Kurswahlen mehrere Alternativkurse angegeben sind.<br />

Dabei sind mehrere Randbedingungen zu berücksichtigen:<br />

� Kein Lehrer darf zwei verschiedene Kurse, die im selben Band<br />

liegen, unterrichten.<br />

� Kein Student soll zwei verschiedende Kurse, die im selben Band<br />

liegen, besuchen. Sonst sind Umwahlen erforderlich.<br />

� Die Bänder sollen so gebildet werden, daß möglichst viele Studenten<br />

einen Kurs in diesem Band besuchen.<br />

� Die Verteilung von Studenten auf Parallelkurse soll möglichst<br />

gleichmäßig erfolgen, so soll z.B. der Kurs bio1 nicht von 40 Studenten<br />

und der Parallelkurs bio2 nur von 10 Studenten besucht<br />

werden. Gleichzeitig sollen bei der Zuteilung auch Alternativkurse<br />

bevorzugt werden, die vom Studenten mit höherer Priorität gewünscht<br />

wurden.<br />

� Eine Reihe von Benutzervorgaben ( Mindeststudentenzahl und<br />

Höchststudentenzahl pro Kurs, Optimierungskennzeichen bei Studenten,<br />

Bandbedingungen) müssen eingehalten werden.<br />

Das Modul <strong>Kursplanung</strong> stellt zu diesem Zweck zwei verschiedene<br />

Optimierungsverfahren zur Verfügung, die Standard-Optimierung sowie<br />

die Optimierung von Teilbereichen (kurz Teil-Optimierung genannt).<br />

Der Vorteil der Standard-Optimierung liegt in Ihrer einfachen Anwendung.<br />

Nach dem Festlegen der Randbedingungen müssen Sie nur<br />

noch die Optimierung starten und gp-Untis versucht dann eine vollständige<br />

Lösung unter (möglichst guter) Einhaltung der Randbedingungen<br />

zu finden.<br />

Kurs-Optimierung<br />

91


92<br />

gp-Untis<br />

Beispiel<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Die Teil-Optimierung hingegen arbeitet nur mit einem Teil der zu<br />

verplanenden Kurse, untersucht dabei aber den gesamten Lösungsraum.<br />

Die Teil-Optimierung liefert normalerweise bessere Ergebnisse<br />

als die Standard-Optimierung, erfordert jedoch eine gewisse Erfahrung<br />

in ihrem Umgang.<br />

In der Praxis empfiehlt sich oft eine Kombination dieser Verfahren<br />

gemeinsam mit einer teilweisen manuellen Verplanung mit Hilfe der<br />

Kurs-Band-Matrix.<br />

Ist beispielsweise der Besuch eines Ethik- oder eines Religionsunterrichts<br />

verpflichtend oder müssen alle Studenten einer<br />

Jahrgangsstufe z.B. einen der drei angebotenen Deutschkurse besuchen,<br />

so sollten Sie dieses Wissen in Ihre Planungarbeit einfließen<br />

lassen. In vielen Fällen können Sie durch so eine manuelle<br />

Verplanung dieser Kurse in einem Band (samt anschließender Fixierung<br />

des Bandes) die nachfolgende Optimierung wesentlich beschleunigen<br />

und die Qualität der Lösungen deutlich verbessern.<br />

Vorgaben für die Optimierung<br />

Oft gibt es in der <strong>Kursplanung</strong> eine Reihe von Bedingungen zu beachten,<br />

die natürlich auch von der Kurs-Optimierung - zumeist unterschiedlich<br />

stark gewichtet - berücksichtigt werden sollten. Diese<br />

Vorgaben werden im folgenden kurz erläutert.<br />

Minimale und Maximale Studentenzahlen<br />

Sie können für jeden Kurs festlegen, wieviele Studenten mindestens<br />

und wieviele Studenten höchstens diesen Kurs besuchen sollten.<br />

Die Eingabe kann entweder in der Kurs-Studenten-Übersicht oder<br />

direkt im Unterrichtsfenster erfolgen und wird im Abschnitt „Kurse“<br />

dieses Handbuchs genauer erklärt.<br />

Optimierungskennzeichen der Studenten<br />

Mit dem Optimierungskennzeichen der Studenten können Sie vorgeben,<br />

welche Studenten möglichst im selben Parallelkurs und<br />

welche möglichst in verschiedenen Parallelkursen verplant werden<br />

sollen. Die Eingabe erfolgt im Stammdatenfenster „Studenten“ und<br />

wurde im Abschnitt „Studenten“ dieses Handbuchs näher erläutert.


Bandbedingungen<br />

Über „Module | <strong>Kursplanung</strong> | Bandbedingungen“ können Sie das<br />

gleichnamige Fenster öffnen, um die Bildung der Bänder bei der<br />

Kurs-Optimierung eingeschränken zu können. Dabei stehen die<br />

beiden folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

� In einem Band darf aus einer Gruppe von angegebenen Kursen<br />

nur eine bestimme Anzahl von diesen Kursen verplant werden.<br />

� In einem Band dürfen keine Kurse aus einer bestimmten Gruppe<br />

mit Kursen aus einer anderen Gruppe verplant werden.<br />

Im linken Teil des Fensters Bandbedingungen werden dazu die Bedingungen<br />

eingegeben, im rechten Fensterteil sehen Sie die Liste<br />

der möglichen Kurse, die in die Bedingungen aufgenommen werden<br />

können. Mit den beiden Kombinationsfeldern „Jahrgangsstufe“<br />

und „Klasse“ können Sie die Liste auf Kurse einer bestimmten<br />

Jahrgangsstufe bzw. Klasse einschränken.<br />

Im Detailfenster ganz unten sehen Sie weitere Daten zum selektierten<br />

Kurs, wenn die Kursliste den Fokus besitzt. Wenn der<br />

Fensterteil mit den Bandbedingungen den Fokus besitzt, dann werden<br />

Details zu allen Kursen der Bandbedingung angezeigt.<br />

Bedingungen, die durch bereits vorhandene Bänder verletzt werden,<br />

sind rot gekennzeichnet. Im unteren Detailfenster sehen Sie<br />

nach dem Anklicken dieser Bedingungen die Ursache(n) dafür.<br />

Zum Erstellen einer neuen Bedingung selektieren Sie zunächst im<br />

linken Fensterteil eine leere Zeile. Dann können Sie (analog zum<br />

Fenster „Studenten-Kurs-Wahl“) entweder durch Doppelklick oder<br />

durch Klick auf den linksgerichteten, blau umrandeten Pfeil, einen<br />

oder mehrere Kurse in die Bedingung aufnehmen.<br />

Mit dem rechtsgerichteten, blau umrandeten Pfeil können Sie Kurse<br />

aus einer Bedingung wieder herausnehmen.<br />

Sollen z.B. von den drei naturwissenschaftlichen Leistungskursen<br />

BIO1, CH1 und PH1 der zwölften Jahrgangsstufe nur höchstens<br />

zwei in einem Band verplant werden, klicken Sie zunächst auf die<br />

Bedingungszeile mit der Nummer 1, übernehmen dann die oben<br />

Kurs-Optimierung<br />

Beispiel<br />

93


94 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

angeführten Kurse in die Bedingung, und geben dann im Feld „max.<br />

Kurse in Band“ die Anzahl 2 ein.<br />

Um festzulegen, daß z.B. die drei Deutsch-Grundkurse d1, d2, d3<br />

nie gleichzeitig mit den beiden Englisch-Grundkursen e1, e2 stattfinden,<br />

müssen Sie zwei Bedingungen erstellen. Übernehmen Sie<br />

dazu zunächst d1, d2, d3 in die Bedingungszeile Nummer 2 und<br />

e1, e2 in Bedingungszeile Nummer 3. Tragen Sie dann im Feld<br />

„nicht in Band m. Bdg.“ die Nummer der jeweils anderen<br />

Bedingungzeile ein.<br />

Sie können ganze Bandbedingungen auch in die Zwischenablage<br />

kopieren (bzw. löschen), indem Sie die gewünschten Bedingungen<br />

selektieren und dann mit dem Befehl „Bearbeiten | Kopieren“ ( „Bearbeiten<br />

| Ausschneiden“) oder dem Shortcut Strg-C (Strg-X) kopieren<br />

(löschen).<br />

Standard-Optimierung<br />

Dieses Optimierungsverfahren sucht eine vollständige Lösung, bei<br />

der alle Kurse in Bändern verplant sind. Im ersten Schritt verplant<br />

der Algorithmus die Kurse in Bändern, ohne dabei auf die Wochenstundenzahl<br />

der Kurse zu achten. Im zweiten Schritt werden dann<br />

die Wochenstunden der Bänder festgelegt und zusätzliche Bänder


für noch freie Kurswochenstunden gebildet. Die Standard-Optimierung<br />

wird über den Menüpunkt „Module | <strong>Kursplanung</strong> | Standard-<br />

Optimierung“ aufgerufen. Nach der Anwahl der Optimierung wird ein<br />

Dialog für die Eingabe der Optimierungsparameter geöffnet.<br />

Optimierungsart<br />

Mit der Optimierungsart geben Sie eine Richtlinie für die Erzeugung<br />

der Bänder an.<br />

� Ähnliche Bänder bilden<br />

Die Optimierung startet mit den bereits vorhandenen Bändern und<br />

versucht diese im wesentlichen beizubehalten.<br />

� Ähnliche Kurse im Band<br />

Bei der Bandbildung versucht die Optimierung möglichst Parallelkurse<br />

in einem Band zusammenzufassen. Parallelkurse erkennt<br />

das Programm dabei durch die Ähnlichkeit der Kursnamen. Zum<br />

Beispiel würde das Programm bei dieser Einstellung versuchen,<br />

die Kurse BIO1, bio1 und bio2 in einem Band unterzubringen.<br />

� Gleichstündige Kurse im Band<br />

Bei der Bandbildung versucht die Optimierung möglichst gleichstündige<br />

Kurse in einem Band zu verplanen.<br />

Kurs-Optimierung<br />

95


96 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

� Große Bänder bilden<br />

Das Programm versucht möglichst große Bänder zu bilden, wobei<br />

keine Rücksicht auf die Stundenzahl oder auf Parallelkurse genommen<br />

wird.<br />

Anzahl Optimierungsschritte<br />

Sie können 1 - 9 Optimierungsschritte angeben. Je höher diese<br />

Zahl ist, um so besser wird das Ergebnis voraussichtlich sein.<br />

Jahrgangsstufe<br />

Sie können die Optimierung auf eine bestimmte Jahrgangsstufe einschränken.<br />

Diese Angabe macht besonders dann Sinn, wenn Sie<br />

keine oder nur wenige jahrgangsstufenübergreifende Kurse zu verplanen<br />

haben.<br />

Lesen Sie dazu bitte auch den Abschnitt „Optimierung für mehrere<br />

Jahrgangsstufen“.<br />

Studentenkollision erlauben<br />

Normalerweise verplant die Optimierung Kurse nur so, daß kein<br />

Student zwei gewählte Kurse in einem Band hat. Es wird also versucht,<br />

keine Studentenkollisionen zu erzeugen.<br />

Wenn Sie dieses Feld markieren, darf die Optimierung Kurse auch<br />

in Bänder einteilen, wenn dabei Studentenkollisionen entstehen.<br />

Die betroffenen Studenten müssen dann umwählen, d.h. andere Kurse<br />

besuchen, damit ein realisierbarer Stundenplan erstellt werden<br />

kann. Dadurch können Sie der Optimierung eine maximale Gesamtwochenstundenzahl<br />

aller Bänder vorgeben. Der Preis für die Umwahlen<br />

ist die verringerte Gesamtwochenstundenzahl der Bänder.<br />

Max. Gesamtwochenstundenzahl (aller Bänder)<br />

Wenn Sie Studentenkollisionen erlauben, können Sie mit diesem<br />

Feld die maximale Wochenstundenzahl aller Bänder begrenzen.<br />

Wenn die eingegebene Gesamtwochenstundenzahl kleiner als die<br />

größte Wochenstundenzahl eines Studenten ist, setzt die Optimierung<br />

diesen Wert entsprechend hinauf.


Fixierte Bänder um Kurse ergänzen<br />

Fixierte Bänder werden von der Optimierung nicht geändert. Wenn<br />

dieses Feld markiert ist, darf die Optimierung aber weitere Kurse<br />

zu fixierten Bändern hinzufügen.<br />

Maximalstunden eines Bandes<br />

Mit diesem Feld legen Sie eine Obergrenze für die Wochenstunden<br />

eines Bandes fest. Wenn Sie z.B. nur 2- und 4-stündige Kurse<br />

haben, so kann es sinnvoll sein, die Bänder 2-stündig zu bilden.<br />

Periodenreines Optimieren von Bändern (nur mit Modul<br />

Periodenstundenplan wenn bereits Perioden existieren)<br />

Ist dieses Feld markiert dann werden Kurse, die in keiner Periode<br />

gemeinsam stattfinden, auch nicht im selben Band verplant. Weitere<br />

Informationen zur periodenübergreifenden Optimierung finden Sie<br />

im gleichnamigen Abschnitt am Ende dieses Kapitels.<br />

Gewichtungsparameter<br />

Für einige der Randbedingungen kann gewichtet werden, wie stark<br />

der jeweilige Gesichtspunkt bei der Optimierung berücksichtigt<br />

werden soll. Ein hohes Gewicht bedeutet eine starke Berücksichtigung<br />

dieser Bedingung. Bei Gewicht 0 wird die Bedingung<br />

überhaupt nicht berücksichtigt.<br />

� Das Gewicht „Berücksichtigung der Studentenwünsche“ bezieht<br />

sich auf die Berücksichtigung der Prioritätsangaben der Alternativkurse<br />

einer Kurswahl.<br />

� Das Gewicht „Berücksichtigung der Studentenkennzeichen“ legt<br />

fest, wie stark berücksichtigt werden soll, daß Studenten aufgrund<br />

ihrer Optimierungskennzeichen im selben (bzw. nicht im selben)<br />

Parallelkurs verplant werden.<br />

Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben,<br />

starten Sie die Optimierung durch Drücken der Schaltfläche .<br />

Ablauf der Optimierung<br />

Während der Optimierung zeigt ein Statusdialog den laufenden Fortschritt<br />

an. Im ersten Teil der Optimierung wird rechts oben laufend<br />

Kurs-Optimierung<br />

97


98<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

die Nummer des aktuellen Optimierungsschritts angezeigt. Im zweiten<br />

Optimierungsteil wird immer nach der Bildung eines endgültigen<br />

Bandes die Anzeige aktualisiert. Sie sehen dann die<br />

Gesamzanzahl der bisherigen Bandwochenstunden, die durchschnittliche<br />

Studentenzahl pro Band und die gesamten noch zu<br />

verplanenden Kurswochenstunden.<br />

Mit der Schaltfläche können Sie die<br />

Optimierung beenden. Je nach dem gerade laufenden Verarbeitungsschritt<br />

kann es eine Weile dauern, bis die Optimierung ganz abgebrochen<br />

wird. Wenn bereits Bandwochenstunden angezeigt wurden,<br />

dann bleibt das bisherige Optimierungsergebnis auch bei einem<br />

Abbruch erhalten.<br />

Die Ergebnisse der Optimierung können Sie dann im Fenster Studenten-Kurs-Wahl<br />

bzw. im Fenster Kurs-Band-Matrix ansehen und<br />

weiter bearbeiten.<br />

Während der Kurs-Optimierung werden Verarbeitungen, die einen<br />

Einfluß auf die Optimierung haben können, nicht zugelassen.<br />

Bereits vorhandene Kurswahlen können das Optimierungsergebnis<br />

beeinflussen, da von Ihnen ausgehend nach neuen Lösungen gesucht<br />

wird. Sofern die Kurswahlen aber nicht fixiert sind, können<br />

Sie während der Optimierung durchaus noch geändert werden.<br />

Um in den folgenden Beispielen in der Optimierung immer vom gleichen<br />

Ausgangszustand auszugehen werden daher zunächst immer<br />

alle existierenden Kurszuordnungen über „Module | <strong>Kursplanung</strong> |<br />

Kurszuordnungen aufheben“ aufgehoben und alle existierenden<br />

Bänder gelöscht.<br />

Heben Sie zunächst bitte alle existierenden Kurszuordnungen auf,<br />

löschen Sie alle existierenden Bänder und starten Sie dann die<br />

Standard-Optimierung. Lassen Sie im Vordialog der Optimierung<br />

alle Einstellungen unverändert und klicken Sie auf , um mit<br />

der Optimierung zu beginnen.<br />

Nach kurzer Zeit ist die Optimierung beendet und wir erhalten Bänder<br />

mit insgesamt 42 Bandwochenstunden, wobei durchschnittlich<br />

77 Studenten pro Band verplant wurden.


Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von gp-Untis können<br />

die hier beschriebenen Ergebnisse von den Ergebnissen, die Sie<br />

mit Ihrer Programmversion erhalten, abweichen. Bitte folgen Sie<br />

unseren Beispielen dann sinngemäß.<br />

Die minimal erforderliche (und damit bestmögliche) Bandwochenstundenzahl<br />

wäre 33 gewesen, denn das ist die Stundenzahl des<br />

Studenten mit den meisten Wochenstunden (siehe Spalte „Wst“ im<br />

Studentenfenster der Kurs-Studenten-Übersicht).<br />

Sie können sich nun in der Kurs-Band-Matrix die erstellten Bänder<br />

ansehen und Sie erforderlichenfalls manuell bearbeiten.<br />

Wir wollen zuvor aber noch untersuchen, welche Auswirkungen es<br />

gehabt hätte, wenn wir Studentenkollisionen zugelassen hätten.<br />

Wiederholtes Starten der Optimierung in einem Programmlauf bei<br />

gleicher Ausgangssituation kann zu verschiedenen Ergebnissen<br />

führen. Schließen Sie daher bitte gp-Untis und starten Sie das Programm<br />

erneut, um den gleichen Ausgangszustand wie bei der vorherigen<br />

Optimierung zu haben.<br />

Heben Sie zunächst wieder alle existierenden Kurszuordnungen<br />

auf, löschen Sie alle existierenden Bänder und starten Sie dann die<br />

Standard-Optimierung. Aktivieren Sie nun das Feld „Studentenkollision<br />

erlauben“ und geben Sie 41 im Feld „Max. Gesamtwochenstundenzahl“<br />

ein. Starten Sie dann die Optimierung.<br />

Öffnen Sie nach der Optimierung die Kurs-Band-Matrix bzw. die<br />

Liste Studenten-Kollisionen der Kurs-Studenten-Übersicht. Sie kön-<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

99


100 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

nen sehen, daß dieses Ergebnis mit einer Studentenkollision erreicht<br />

werden konnte und der betroffene Student daher umwählen<br />

müßte.<br />

Die roten Zellen in der Kurs-Band-Matrix zeigen dabei an, wo die<br />

Kursverplanung eine Kollision verursacht hat. Wenn Sie auf eine<br />

der roten Zellen klicken können Sie in der Detailansicht die Studenten<br />

sehen, die an der jeweiligen Kollision beteiligt sind.<br />

Optimierung von Teilbereichen<br />

Bei dieser Optimierungsart werden sehr viele Lösungen untersucht.<br />

Weil diese Methode sehr zeitintensiv ist, können oft nicht alle Kurse<br />

auf einmal optimiert werden und der Benutzer muß eine Auswahl<br />

treffen, welcher Bereich von Kursen optimiert werden soll.


Bei der Optimierung von Teilbereichen werden die Wochenstunden<br />

der Kurse nicht berücksichtigt, d.h. jeder Kurs wird ohne Beachtung<br />

der Wochenstunden in genau einem Band verplant. Es empfiehlt<br />

sich daher, jeweils Kurse mit der gleichen Wochenstundenzahl<br />

in einem Durchlauf verplanen zu lassen.<br />

Die Teil-Optimierung (wie sie im folgenden genannt werden wird)<br />

wird über den Menüpunkt „Module | <strong>Kursplanung</strong> | Optimierung von<br />

Teilbereichen“ gestartet.<br />

Der erste Schritt (1) führt Sie in den Dialog „Teilbereiche festlegen“.<br />

Hier geben Sie die Steuerungsparameter ein und wählen die Kurse,<br />

die in der Teil-Optimierung verplant werden sollen. Außerdem können<br />

Sie bereits bestehende Bänder übernehmen, sodaß diese bei<br />

der Optimierung berücksichtigt werden.<br />

Über die Schaltfläche (2) kommen Sie in das Fenster<br />

„Opt. von Teilbereichen“ (3), in dem Sie darauf Einfluß nehmen können,<br />

wie die Kurse in den Bändern verplant werden sollen.<br />

Aus diesem Fenster heraus können Sie dann über die Schaltfläche<br />

bzw. die eigentliche Teil-<br />

Optimierung starten (4).<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

Optimierung<br />

Erweiterte<br />

Optimierung<br />

101


102 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Teilbereiche festlegen<br />

Die Auswahl der Kurse, die in der Teil-Optimierung gleichzeitig verplant<br />

werden sollen, ist für die nachfolgende Optimierung sehr wichtig.<br />

Hier müssen Sie Ihre Erfahrungen und die Kenntnis Ihrer Schule<br />

einfließen lassen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.<br />

In der Kursliste auf der rechten Seite sehen Sie alle Kurse der momentan<br />

aktiven Jahrgangsstufe, die für die Teil-Optimierung gewählt<br />

werden können. Das sind alle Kurse, die noch offene Wochenstunden<br />

haben, also Stunden, die noch in keinem Band verplant sind.<br />

In der Spalte „Wst“ werden die Wochenstunden und in Klammer die<br />

noch nicht verplanten Wochenstunden des Kurses angezeigt. Die<br />

Spalte „Studt“ gibt an, wieviele Studenten dem Kurs bereits zugeordnet<br />

sind. In der Spalte „Stufe“ stehen die Schulstufen, für die<br />

der Kurs angeboten wird.<br />

Sie können die Kursliste auch nach jeder Spalte sortieren, um die<br />

Kurse besser auswählen zu können.


Es gibt derzeit keine Beschränkung für die Zahl der Kurse in der<br />

Teil-Optimierung. Wird der Teilbereich allerdings zu groß gewählt,<br />

so kann die Optimierung sehr lange dauern. Außerdem müssen<br />

Sie darauf achten, daß sich Ihre Optimierungsvorgaben bei der Auswahl<br />

der Kurse nicht gegenseitig widersprechen.<br />

Wenn ein Student zum Beispiel vier Kurswahlen im Teilbereich hat,<br />

Sie aber höchstens drei Bänder bilden wollen, dann kann das prinzipiell<br />

zu keinem Ergebnis führen. Sie bekommen in diesem Fall<br />

beim Starten der Optimierung die Fehlermeldung „Student hat zu<br />

viele Kurse im Teilbereich“.<br />

Es müssen natürlich auch immer alle Kurse, die in einer Kurswahl<br />

alternativ gewählt werden können, in die Teil-Optimierung eingeschlossen<br />

werden. Wenn Student Oban z.B. entweder Kurs ku1<br />

oder ku2 wählen kann, dann müssen auch beide Kurse in die Teil-<br />

Optimierung übernommen werden.<br />

Normalerweise werden bereits vorhandenen Bänder bei der Teil-<br />

Optimierung nicht berücksichtigt. Sie können aber auch vorhandene<br />

Bänder als Ausgangspunkt für die Bildung von neuen Bänder<br />

übernehmen.<br />

Wenn Sie die Schaltfläche betätigen, wird<br />

ein Dialogfenster mit einer Liste der verfügbaren Bänder geöffnet.<br />

Selektieren Sie hier die gewünschten Bänder durch Überstreichen<br />

mit der Maus oder durch Anklicken in Verbindung mit der Steuerungs-<br />

(Strg) bzw. Hochstelltaste (Shift). Anschließend übernehmen<br />

Sie die selektierten Bänder durch Drücken der Schaltfläche <br />

für die Teil-Optimierung.<br />

� Studenten-Kurs-Zuordnung neu<br />

Wenn Sie dieses Feld markieren, werden bereits festgelegte Kurswahlen<br />

der Studenten bei der Optimierung nicht berücksichtigt.<br />

� Optimierungszahl<br />

Mit der Optimierungszahl bestimmen Sie die Suchtiefe für Lösungen.<br />

Je größer diese Zahl ist, desto mehr Kombinationen untersucht<br />

gp-Untis, um eine Lösung zu finden. Die zulässigen Werte<br />

gehen von 1 bis 9. Bei 9 werden keine Kombinationen übersprungen.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

103


104 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

� Anzahl der zu bildenden Bänder<br />

Mit diesem Feld können Sie vorgeben, wieviele Bänder höchstens<br />

gebildet werden sollen. Die Optimierung sucht dann nach einer Lösung,<br />

in der alle Kurse des Teilbereiches in diesen Bändern verplant<br />

sind.<br />

Sie benötigen mindestens soviele Bänder, wie die Maximalanzahl<br />

an Kurswahlen eines Studenten ist, wenn Sie keine Studentenkollisionen<br />

haben wollen. Hat ein Student also z.B. 12 verschiedene<br />

Kurswahlen angegeben, so benötigen Sie auch mindestens 12<br />

Bänder.<br />

� Maximalzahl von Kursen je Band<br />

Damit können Sie einschränken, wieviele Kurse höchstens in einem<br />

Band verplant werden sollen.<br />

� Maximalzahl Kollisionen<br />

Normalerweise versucht man Lösungen zu finden, bei denen kein<br />

Student zwei Kurse in einem Band besuchen muß, denn eine solche<br />

Lösung zwingt den Studenten dazu, andere Kurse wählen zu<br />

müssen, also umzuwählen.<br />

Wenn es aber nicht möglich ist, eine Lösung ohne solche Studentenkollisionen<br />

zu finden, können Sie auch nach Lösungen suchen, bei<br />

denen Umwahlen erforderlich sind. Geben Sie dazu in diesem Feld<br />

an, wieviele Umwahlen höchstens erlaubt sein sollen.<br />

� Gewichtungsparameter<br />

Mit den Gewichtungsparametern bestimmen Sie für einige Randbedingungen,<br />

wie stark diese bei der Optimierung berücksichtigt<br />

werden sollen. Neben dem Gewicht für die Einhaltung der Mindestund<br />

Höchststudentenzahl pro Kurs, gibt es auch ein Gewicht dafür,<br />

wie stark Studentenkollisionen vermieden werden sollen.<br />

� Kurse zur Auswahl<br />

Kurse, die in den Teilbereich übernommen werden sollen, werden<br />

mit einem Häckchen markiert. Sie können dabei einzelne Kurse<br />

markieren oder auch mehrere auf einmal, indem Sie die gewünschten<br />

Kurse mit der Maus selektieren und dann in eines der<br />

Markierungsfelder klicken.


Wenn Sie mit Ihrer Kursauswahl zufrieden sind, drücken Sie die<br />

Schaltfläche .<br />

Die Eingaben werden nun auf ihre Plausibilität geprüft und Sie bekommen<br />

entsprechende Meldungen, wenn Probleme entdeckt werden.<br />

Bei manchen Meldungen können Sie entscheiden, ob Sie mit<br />

ihren Eingaben weitermachen oder Ihre Vorgaben ändern wollen.<br />

Opt. von Teilbereichen<br />

Wenn keine Eingabe eine Optimierung verhindert, wird das entsprechende<br />

Fenster zur Optimierung von Teilbereichen geöffnet, in dem<br />

Sie Kurs-Band-Zuordnungen treffen oder verbieten können und über<br />

das die eigentliche Optimierung gestartet wird.<br />

Im rechten Teil des obersten Fensterbereichs - der Statusanzeige -<br />

werden während und nach einer Optimierung Daten zu den gefundenen<br />

Lösungen angezeigt.<br />

Kurs-Optimierung<br />

105


106<br />

gp-Untis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Optimierung<br />

Erweiterte<br />

Optimierung<br />

Nach der Optimierung dient die Schaltfläche zur Speicherung<br />

der Optimierungsergebnisse bzw. der manuellen Eingaben.<br />

Mit der Schaltfläche verwerfen Sie die bisherigen Ergebnisse<br />

und kommen zurück in den Vordialog der Optimierung.<br />

Über die beiden Schaltflächen bzw. starten Sie die Optimierungsvarianten.<br />

Im mittleren Fensterbereich sehen Sie eine vereinfachte Kurs-Band-<br />

Matrix mit den Kursen des Teilbereiches und den Bändern, die bei<br />

der Teil-Optimierung gefüllt werden sollen. In der Spalte „Studenten“<br />

sehen Sie die Zahl der Studenten, die den jeweiligen Kurs besuchen<br />

und in Klammer die für diesen Kurs angegebenen Mindestund<br />

Höchststudentenzahlen. Überschreitungen der Studentenzahlen<br />

werden rot hervorgehoben, Unterschreitungen grün.<br />

Im unteren Fensterbereich werden die Studenten des gewählten<br />

Kurses einzeln angeführt und Details zu eventuellen Kollisionen angegeben.<br />

Für das selektierte Band sehen Sie die Anzahl der Studenten<br />

und wiederum Details zu etwaigen Kollisionen.<br />

Wenn Sie Bänder in die Teil-Optimierung übernommen haben, sind<br />

im mittleren Fensterbereich natürlich die Kurse der Bänder bereits<br />

eingetragen (mit einem „X“ gekennzeichnet) und außerdem fixiert.<br />

Dadurch wird die bisherige Bandbelegung beibehalten.<br />

Sie können hier auch manuell Kurse zu bestimmten Bändern zuordnen<br />

bzw. auch Bänder für bestimmte Kurse sperren. Zusätzlich<br />

bekommen Sie auch darüber Auskunft, wie gut ein gewählter Kurs<br />

in ein Band passen würde.<br />

Die folgenden Funktionen stehen hier zur Verfügung:<br />

Kurs zum Band hinzufügen<br />

Mit dieser Funktion können Sie einen Kurs in ein Band aufnehmen.<br />

Selektieren Sie dazu diesen Kurs und das gewünschte Band und<br />

klicken Sie auf das Symbol „Kurs zum Band hinzufügen“. Alternativ<br />

dazu können Sie einen Kurs auch einfach mit einem Doppelklick<br />

zu einem Band hinzufügen.


Sie können diese Funktion z.B. verwenden, um festzustellen wie<br />

gut oder schlecht ein Kurs in ein Band hineinpassen würde oder um<br />

nach der Optimierung noch Änderungen an den Bandzuordnungen<br />

vorzunehmen.<br />

Sie müssen den Kurs fixieren, wenn diese Kurs-Band-Zuordnung<br />

bei einer nachfolgenden Optimierung berücksichtigt werden soll.<br />

Kurs aus Band entfernen<br />

Zum Herausnehmen eines Kurses aus einem Band selektieren Sie<br />

diesen Kurs und das gewünschte Band und klicken auf das Symbol<br />

„Kurs aus Band entfernen“. Alternativ dazu können Sie den Kurs<br />

auch einfach mit einem Doppelklick entfernen.<br />

Kurs in Band fixieren<br />

Wenn Sie wollen, daß ein Kurs auf jeden Fall in einem bestimmten<br />

Band verplant werden soll, dann fügen Sie diesen Kurs zu dem<br />

gewünschten Band hinzu und fixieren ihn anschließend mit der<br />

Schaltfläche „Kurs in Band fixieren“.<br />

Kurs für Band sperren<br />

Wenn Sie vermeiden wollen, daß ein Kurs in einem bestimmten<br />

Band verplant wird, dann selektieren Sie Kurs und Band und klicken<br />

auf das Symbol „Kurs für Band sperren“. Die Optimierung wird<br />

nun diesen Kurs nicht in das mit der Sperrung markierte Band legen.<br />

Die Sperrung wird in der Zelle mit einem Schrägstrich „/“ dargestellt.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

107


108 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Günstige Bänder grün<br />

Diese Funktion kennzeichnet für alle Kurse diejenigen Bänder grün,<br />

denen der jeweilige Kurs zugeordnet werden kann. Bei der Überprüfung<br />

der günstigen Bänder gehen z.B. auch die Bandbedingungen<br />

ein.<br />

Je nach der Anzahl der Kurse und Bänder kann diese Verarbeitung<br />

auch etwas länger dauern.<br />

Alternativ zu dieser Funktion können Sie auch die Checkbox „Günstige<br />

Bänder grün“ aktivieren. Dadurch werden nur beim Anklicken<br />

einer Kurszeile die günstigen Bänder für den selektierten Kurs grün<br />

eingefärbt.<br />

Optimierung<br />

Zur Optimierung stehen zwei Varianten zur Verfügung. Beide Varianten<br />

beruhen prinzipiell auf dem selben Algorithmus, wobei aber<br />

die erste Optimierungsvariante schneller ist, weil dabei viele Kombinationen<br />

als gleichwertig angesehen werden und damit nicht neu<br />

untersucht werden müssen.<br />

Ausgehend von der Kurszuordnung für einen Studenten werden die<br />

Kurszuordnungen der anderen Studenten solange festgelegt, wie<br />

es noch mögliche Lösungen für die Kurs-Band-Zuordnungen gibt.<br />

Wenn es keine gültige Lösung mehr gibt, müssen die bisherigen<br />

Kurszuordnungen variiert werden, bis es wieder eine Lösung gibt.<br />

Dann erst können die Kurszuordnungen für weitere Studenten untersucht<br />

werden.<br />

Die Optimierungszahl bestimmt dabei, wie gründlich die Kurszuordnungen<br />

variiert werden, bevor die Suche in dieser Tiefe abgebrochen<br />

wird und auf höherer Stufe neu beginnt.


Die Dauer einer Optimierung hängt vor allem von den folgenden<br />

Faktoren ab:<br />

� Anzahl der Kurse und Bänder<br />

� Struktur der Kurswahl der Studenten<br />

� Fixierungen, Sperrungen (erhöhen die Dauer beträchlich)<br />

� Optimierungsvariante (Schnell oder Erweitert)<br />

� Optimierungszahl<br />

Für eine erste Optimierung können Sie mit der einfachen Optimierung<br />

starten. Wenn dabei keine Lösung gefunden wird, versuchen<br />

Sie es mit der erweiterten Optimierung.<br />

Bei der Optimierung werden grundsätzlich alle möglichen Kombinationen<br />

von Kurs-Band-Zuordnungen analysiert, wobei versucht<br />

wird, gleichwertige Lösungen zu erkennen, um keine unnötigen Kombinationen<br />

zu untersuchen:<br />

� Werden nur Bänder vertauscht (z.B. Band 1 statt Band 3), so<br />

ist die Lösung natürlich gleichwertig.<br />

� Parallelkurse (z.B. E1, E2, E3) zählen als gleichwertig, wenn<br />

Sie in jeder Studentenwahl immer gemeinsam gewählt werden.<br />

Wenn Sie Sperrungen oder Fixierungen vornehmen, sind verschiedene<br />

Bänder und Kurse nicht mehr gleichwertig und die Anzahl der<br />

zu untersuchenden Kombinationen kann extrem ansteigen (um den<br />

Faktor Hundert oder noch wesentlich höher) .<br />

Gegenüber der schnellen Optimierung berücksichtigt die erweiterte<br />

Optimierung noch:<br />

� Zwei Parallelkurse können im selben Band verplant werden.<br />

� Wenn in Parallelkursen bereits Lehrer eingetragen sind, so werden<br />

diese Kurse nicht als gleichwertig angesehen.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

109


110 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Die Optimierung können Sie mit den folgenden Funktionen der<br />

Symbolleiste steuern:<br />

Optimierung<br />

Mit dieser Schaltfläche starten Sie die (schnellere) Optimierung.<br />

Erweiterte Optimierung<br />

Mit dieser Schaltfläche starten Sie die genauere, langsamere Optimierung.<br />

Kombinationen überspringen<br />

Die Optimierung überspringt automatisch Kombinationen, wenn für<br />

längere Zeit keine Lösung gefunden wird. Mit dieser Funktion können<br />

Sie zusätzlich auch manuell Kombinationen überspringen, um<br />

die Optimierung zu beschleunigen.<br />

Optimierung Abbrechen<br />

Mit dieser Schaltfläche können Sie eine laufende Optimierung abbrechen.<br />

Bisher gefundene Lösungen bleiben dabei erhalten.<br />

Im Statusbereich wird angezeigt, wie lange die Optimierung schon<br />

läuft und wieviele Kombinationen dabei untersucht wurden.<br />

Für die bisher beste und für die letzte gefundene Lösung werden die<br />

Zahl der Studentenkollisionen und die Zahlen der über- und unterbelegten<br />

Kurse ausgewiesen. In der Kurs-Band-Matrix werden Zwischenergebnisse<br />

der Bandbelegung angezeigt.<br />

Nach der Optimierung stehen Ihnen die besten Lösungen zur Begutachtung<br />

zur Verfügung. Aus dem Kombinationsfeld wählen Sie<br />

die Lösung, die Sie interessiert. Hinter der Lösungsnummer stehen<br />

in Klammer die Zahl der Kollisionen, die Zahl der überbelegten und<br />

die Zahl der unterbelegten Kurse.


Wenn die Mindest- oder Höchst-Studentenzahlen für einen Kurs<br />

aufgrund der Kurswahlen nicht realistisch sind, berechnet gp-Untis<br />

eine optimale Belegungszahl für den jeweiligen Kurs und die Zahl<br />

der überbelegten bzw. unterbelegten Kurse wird anhand dieser<br />

Belegungszahl ermittelt. Dadurch können sich Unterschiede zur<br />

Anzeige in der Kurs-Band-Matrix ergeben.<br />

Wenn z.B. ein Kurs laut Eingabe mindestens von 5 und höchstens<br />

von 25 Studenten besucht werden soll, aber nur 3 Studenten diesen<br />

Kurs überhaupt gewählt haben, dann können nach der Optimierung<br />

auch nur maximal diese drei Studenten dem Kurs zugeordnet sein.<br />

In der Kurs-Band-Matrix würde dieser Kurs als unterbelegt markiert<br />

werden, während er in der Lösungsanzeige nicht als solcher gezählt<br />

werden würde.<br />

Im folgenden soll Ihnen die praktische Anwendung der Teil-Optimierung<br />

nun kurz vorgeführt werden.<br />

Heben Sie zunächst alle existierenden Kurszuordnungen auf, löschen<br />

Sie alle existierenden Bänder und starten Sie dann die Teil-<br />

Optimierung.<br />

Da es keine Bänder gibt sind alle Wochenstunden der Kurse noch<br />

zu verplanen und die Kursliste enthält damit sämtliche Kurse unserer<br />

Schule.<br />

Im ersten Schritt wollen wir alle 5-stündigen Kurse verplanen. Sortieren<br />

Sie dazu zunächst die Kursliste nach der Stundenzahl, indem<br />

Sie in die Überschriftszeile der Spalte „Wst“ klicken, und überstreichen<br />

Sie anschließend die 5-stündigen Kurse bei gedrückter<br />

linker Maustaste. Drücken Sie nun die Leertaste oder klicken Sie<br />

in die Spalte „Ausw.“, um die Kurse zu markieren.<br />

Wir wollen zunächst versuchen, mit drei Bänder auszukommen,<br />

und tragen daher im Feld „Anzahl der zu bildenden Bänder“ 3 ein.<br />

Nun können wir zum nächsten Schritt gehen, indem wir die Schaltfläche<br />

betätigen. Es gibt weder Probleme noch Warnungen<br />

und wir kommen in das Fenster „Opt. von Teilbereichen“. Wir<br />

haben hier keine Vorgaben, sodaß wir sofort die Optimierung durch<br />

Drücken der Schaltfläche starten können.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

111


112 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Nach kurzer Zeit hat gp-Untis eine Lösung ohne Kollisionen gefunden<br />

und die Meldung „Optimierung beendet, Lösung gefunden“ erscheint.<br />

Bestätigen Sie mit . In der Kurs-Band-Matrix sehen<br />

Sie, wie die Kurse in den Bändern verplant wurden.<br />

Drücken Sie nun im Fenster „Opt. von Teilbereichen“ und<br />

bestätigen Sie die Frage nach dem Speichern der Bänder mit .<br />

Wir kommen nun wieder in den Dialog „Teilbereiche festlegen“ zurück.<br />

Im nächsten Schritt wollen wir alle 3-stündigen Kurse verplanen<br />

lassen und probieren, ob wir eventuell nicht mit 2 Bändern auskommen<br />

können. Markieren Sie dazu alle 3-stündigen Kurse, tragen<br />

Sie bei der Anzahl der zu bildenden Bänder 2 ein und drücken Sie<br />

dann auf . Wir bekommen die Meldung, daß Student<br />

Talisker zu viele Kurse in unserem gewählten Teilbereich hat, nämlich<br />

3, wir aber nur die Bildung von 2 Bändern erlauben. Wir könnten<br />

nun drücken und unsere Eingabe ändern, aber wir<br />

wollen zunächst noch wissen, ob es auch andere Studenten mit zu<br />

vielen Kursen gibt, bevor wir uns für eine neue Bandanzahl entscheiden.<br />

Im nächsten Meldungsfenster bekommen wir eine ganze<br />

Liste von Studenten mit zu vielen Kursen angezeigt. Wir drücken<br />

nun und geben jetzt 3 als gewünschte Bandzahl ein.<br />

Ein Klick auf und die Bestätigung der Meldung mit <br />

bringt uns zum Optimierungsdialog.<br />

Starten Sie wieder die Optimierung und in kurzer Zeit gibt es eine<br />

Lösung. Wir speichern wieder die Bänder durch Klick auf .<br />

Im nächsten Schritt wollen wir die 4-stündigen Bänder gemeinsam<br />

mit den 2-stündigen Bändern verplanen. Wir markieren die entsprechenden<br />

Kurse und probieren zunächst, ob 4 Bänder ausreichen.<br />

Nach dem Klick auf bekommen wir die Meldung, daß ein<br />

Student 6 Kurse im Teilbereich hat. Wir erhöhen daher die Anzahl<br />

der Bänder auf 6 und kommen damit ohne weitere Meldung zur<br />

Optimierung.<br />

Nach dem Start der Optimierung wird rasch eine Lösung (mit überbelegten<br />

Kursen) gefunden, aber gp-Untis ist noch nicht zufrieden<br />

und rechnet weiter. Nach einiger Zeit wird eine Lösung gefunden,<br />

die keine der Randbedingungen verletzt und die Meldung „Optimie-


ung beendet, Lösung gefunden“ erscheint. Wir speichern die Bänder<br />

wieder ab und sehen nun, dass lediglich die zwei übrigen Wochenstunden<br />

der Deutschkurse noch nicht verplant sind.<br />

Die restlichen Deutschstunden könnten wir jetzt wieder in einem<br />

neuen Band von der Teil-Optimierung verplanen lassen. Wir entscheiden<br />

uns aber für einen Verplanung mit der Standard-Optimierung,<br />

da diese übrigen Kursstunden eventuell noch zu bestehenden<br />

Bändern hinzugefügt werden können. Die Bänder aus der Teil-<br />

Optimimierung sind schon fixiert, so daß diese nicht mehr geändert<br />

werden und wir können sofort die Standard-Optimierung aufrufen.<br />

Wir markieren im Steuerungsdialog das Feld „Fixierte Bänder<br />

um Kurse ergänzen“ und starten die Optimierung.<br />

Wie wir sehen können gelingt es der Standard-Optimierung zwar<br />

nicht, die übrigen Deutschstunden in bereits bestehenden Bändern<br />

zu verplanen. Dennoch erhalten wir ein im Vergleich zur vorherigen<br />

Optimierung (42 Bandwochenstunden bzw. 41 Bandwochenstunden<br />

mit einer Studentenkollision) deutlich besseres Ergebnis mit<br />

insgesamt 38 Bandwochenstunden.<br />

Läßt man in die Teilbereichsauswahl viel Wissen über die Kursstruktur<br />

der eigenen Schule einfließen, so belohnt die Teil-Optimierung<br />

den Aufwand normalerweise auch mit besseren Ergebnissen<br />

gegenüber der Standard-Optimierung.<br />

Optimierung für mehrere Schulstufen<br />

Wenn Sie Kurse von mehreren Schulstufen zu verplanen haben,<br />

können Sie die Optimierungen entweder für alle Schulstufen auf<br />

einmal laufen lassen oder Sie können auch eine Schulstufe nach<br />

der anderen optimieren lassen. Welches Verfahren die besseren<br />

Ergebnisse liefert hängt dabei von der Struktur Ihrer Kurswahlen ab.<br />

Wenn Sie keine oder nur wenige schulstufenübergreifende Kurse<br />

haben, dann ist es oft günstiger, wenn Sie jede Schulstufe für sich<br />

optimieren. Ansonsten empfiehlt es sich, alle Kurse auf einmal verplanen<br />

zu lassen.<br />

Befinden sich nach der Kurs-Optimierung hauptsächlich Kurse aus<br />

verschiedenen Jahrgängen in einem Band, dann ist es für die kom-<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

113


114 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Band nach Jahrgang<br />

aufteilen<br />

mende Stundenplan-Optimierung oft vorteilhaft, wenn Sie das Band<br />

mittels der Funktion in mehrere<br />

Bänder jahrgangsweise aufspalten. In vielen Fällen können Sie so<br />

unnötige Verknüpfungen zwischen Unterrichten auflösen, die die<br />

Stundenplan-Optimierung zusätzlich einschränken.<br />

Schulstufen in der Standard-Optimierung<br />

Zum getrennten Verplanen der Kurse von verschiedenen Schulstufen,<br />

gehen Sie in der Standard-Optimierung folgendermaßen vor:<br />

Starten Sie die Optimierung, wobei Sie im Feld Schulstufe Ihre<br />

schwierigste Schulstufe eingeben. gp-Untis optimiert nun alle Kurse<br />

und Kurswahlen der Studenten der gewählten Schulstufe. Zusätzlich<br />

werden aber auch die Kurswahlen von Studenten anderer<br />

Schulstufen berücksichtigt, wenn sie Kurse der gewählten Schulstufe<br />

enthalten.<br />

Wenn Sie viele schulstufenübergreifende Kurse haben, kann es<br />

natürlich passieren, daß nahezu alle Kurse in diese Optimierung<br />

aufgenommen werden müssen. In solchen Fällen macht es wenig<br />

Sinn, die verschiedenen Schulstufen einzeln zu optimieren.<br />

Fixieren Sie nach der Optimierung die entstandenen Bänder und<br />

starten Sie die Optimierung mit der nächsten Schulstufe. Wiederholen<br />

Sie diese Schritte bis alle Schulstufen optimiert sind.<br />

Das Statusfenster der Optimierung gibt eine Meldungszeile aus,<br />

wenn Sie nur eine Schulstufe optimieren. Hier sehen Sie auch wieviele<br />

Studenten und wieviele Kurse optimiert werden. Wenn nahezu<br />

alle Kurse und/oder Studenten trotz der Schulstufenauswahl optimiert<br />

werden, ist die Verflechtung zwischen den Schulstufen zu<br />

hoch und eine getrennte Optimierung der Schulstufen wird nicht viel<br />

bringen.<br />

Schulstufen in der Teil-Optimierung<br />

In der Teil-Optimierung haben Sie noch weitaus flexiblere Möglichkeiten<br />

zur Verplanung der Kurse von verschiedenen Schulstufen,<br />

da Sie ja explizit auswählen können, welche Kurse optimiert werden<br />

sollen.


Drei Möglichkeiten sollen hier kurz angeführt werden.<br />

� Bilden Sie zunächst nur Bänder für die schulstufenübergreifenden<br />

Kurse. Danach ergänzen Sie diese Bänder um Kurse der einzelnen<br />

Schulstufen. Dazu übernehmen Sie die bereits gebildeten Bänder<br />

in jede Optimierung.<br />

� Optimieren Sie im ersten Schritt alle Kurse der ersten Jahrgangsstufe<br />

gemeinsam mit den jahrgangsübergreifenden Kursen. Verplanen<br />

Sie dann die nächste Schulstufe, wobei Sie die zuvor gebildeten<br />

Bänder wieder mitberücksichtigen.<br />

� Sie können auch viel differenzierter vorgehen. Optimieren Sie<br />

z.B. die 5-stündigen Kurse gemeinsam für alle Schulstufen. Die<br />

Bänder für die anderen Kurse werden dann für jede Schulstufe getrennt<br />

gebildet.<br />

Periodenübergreifende Optimierung<br />

Mit dem Modul Periodenstundenplan haben Sie in gp-Untis die<br />

Möglichkeit für verschiedene zeitliche Abschnitte des Jahres unterschiedliche<br />

Stundenpläne zu erstellen. Einerseits können Sie damit<br />

auf - oft auch unvorhersehbare - Ereignisse reagieren (ein Lehrer<br />

geht in Karenz, einer der Turnsäle steht aufgrund baulicher Mängel<br />

nicht mehr zur Verfügung, ...) und den momentan aktuellen Stundenplan<br />

entsprechend anpassen. Anderseits haben Sie die Möglichkeit<br />

von vornherein das Schuljahr in mehrere Abschnitte aufzuteilen<br />

und die einzelnen Perioden (mit geänderten oder auch völlig<br />

verschiedenen Stammdatenelementen, Unterrichten, Kursen, Kurswahlen,<br />

Zeitwünschen, ...) unterschiedlich zu verplanen. Innerhalb<br />

einer Periode arbeiten Sie dabei völlig unabhänging von den anderen<br />

Perioden. Nähere Informationen dazu finden Sie auch im Handbuch<br />

„Mehrwochenstundenplan und Periodenstundenplan“.<br />

Im folgenden Beispiel wollen wir anhand unserer Demo-Datei kurz<br />

erläutern, wie Sie Ihren Studenten im ersten Semester ein völlig<br />

verschiedenes Kursangebot wie im zweiten Semester zur Verfügung<br />

stellen können und damit die Möglichkeit haben, für jedes<br />

Semester einen separaten Stundenplan zu erstellen.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Beispiel<br />

115


116<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Jahres-Perioden-<br />

Planung<br />

Optimieren<br />

Ein wichtiges Hilfsmittel zur Planung und Einteilung des Schuljahres<br />

ist die Jahres-Perioden-Planung. Damit können Sie sehr einfach<br />

Unterrichte auf die einzelnen Perioden verteilen, d.h. wie in<br />

unserem Beispiel erforderlich die Kurse entweder dem ersten oder<br />

dem zweiten Semester zuordnen. Eine detailierte Beschreibung des<br />

Fensters finden Sie wieder im Handbuch „Mehrwochenstundenplan<br />

und Periodenstundenplan“ im Kapitel „Jahres-Perioden-Planung“.<br />

Öffnen Sie unter „Module | Periodenstundenplan | Jahres-Perioden-<br />

Planung“ das gleichnamige Fenster, geben Sie im Feld „Anzahl<br />

Perioden“ die Zahl 2 für unsere beiden Semester ein und tragen Sie<br />

dann bei allen Kursen in der Spalte „Gesamt“ die jeweilige Wochenstundenzahl<br />

des Kurses ein.<br />

Durch Eingabe eines „?“ in der Spalte „Gesamt“ wird automatisch<br />

die Wochenstundenzahl aus der Unterrichtstabelle übernommen.<br />

Sie können diese Zuweisung auch für alle Kurse auf einmal durchführen,<br />

indem Sie zunächst die gesamt Spalte markieren und dann<br />

ein „?“ eingeben.<br />

Damit ein Kurs (wie in unserem Beispiel gewünscht) nur entweder<br />

im ersten oder im zweiten Semester verplant wird müssen wir in der<br />

Spalte „Min,Max“ sowohl für den minimalen als auch maximalen<br />

Wert die Wochenstundenzahl des jeweiligen Kurses eintragen. Sonst<br />

kann es passieren, dass z.B. ein 5-stündiger Kurs im ersten Semester<br />

mit zwei Wochenstunden und im zweiten Semester mit drei<br />

Wochenstunden vorgesehen wird.<br />

Wie in der Spalte „Gesamt“ können Sie auch hier den Vorgang durch<br />

Eingabe eines „?“ beschleunigen.<br />

Lassen Sie nun automatisch die Kurse auf die beiden Semester<br />

verteilen, indem Sie auf die Schaltfläche klicken. Damit<br />

werden den Kursen nun entweder im ersten oder im zweiten Semester<br />

Wochenstunden zugewiesen. Die Optimierung von gp-Untis<br />

versucht dabei die Arbeitsbelastung sowohl für die Lehrer als auch<br />

für die einzelnen Klassen möglichst gleichmäßig auf beide Semester<br />

zu verteilen. Einen Überblick darüber gibt der rechte Fensterteil,<br />

indem Sie für alle Stammdatenelemente die jeweilige Gesamtstundenbelastung<br />

pro Periode angezeigt bekommen. Abweichungen<br />

vom Mittelwert werden dabei farblich gekennzeichnet.


Zugleich wird bei allen Kurswahlen mit mehreren Alternativkursen<br />

eine Optimierung der Kurszuordnungen vorgenommen, sodaß<br />

einerseits das Arbeitspensum jedes einzelnen Studenten in allen<br />

Perioden möglichst ausgeglichen ist, andererseits aber auch für<br />

eine gleichmäßige Auslastung der Alternativkurse gesorgt wird. Findet<br />

beispielsweise der Kurs bio1 im ersten Semester und der Kurs<br />

bio2 im zweiten Semester statt, und besucht ein Student im ersten<br />

Semester Kurse im Ausmaß von 21 Wochenstunden, im zweiten<br />

Semester jedoch bereits im Ausmaß von 33 Wochenstunden, so<br />

wird die Optimierung dem Studenten vorzugsweise den Kurs bio1<br />

des ersten Semesters zuordnen.<br />

Um diese optimierten Kurszuordnungen nach der Bildung der Perioden<br />

nicht zu verlieren werden die entsprechenden Kurswahlen beim<br />

Anlegen der Perioden automatisch fixiert.<br />

Haben Sie die bisherigen Eingaben nachvollzogen so sollte das<br />

Fenster „Jahres-Perioden-Planung“ obiger Abbildung entsprechen.<br />

Generell haben Sie jetzt zwei Möglichkeiten:<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

117


118<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

� Starten Sie noch vor der Bildung der Perioden die Standard-<br />

Optimierung und aktivieren Sie dabei im Optimierungs-Vordialog das<br />

Feld „Periodenreines Optimieren von Bändern“. Damit können Sie<br />

verhindern, dass Kurse, die in keiner Periode gemeinsam stattfinden,<br />

im selben Band verplant werden.<br />

Da in unserem Beispiel jeder Kurs nur entweder im ersten oder im<br />

zweiten Semester angeboten wird erhalten wir damit ausschließlich<br />

periodenreine Bänder, d.h. Bänder, die nur Kurse aus der selben<br />

Periode beinhalten. Nach der Bildung der Perioden mittels der<br />

Schaltfläche haben wir damit neben den optimierten<br />

Kurszuordnungen auch bereits optimierte Bänder in jedem<br />

der beiden Semester zur Verfügung und können so z.B. direkt die<br />

Stundenplan-Optimierung starten.<br />

Finden jedoch einige der Kurse in mehreren Perioden statt, so erhalten<br />

Sie mit dieser Methode im allgemeinen keine periodenreinen<br />

Bänder. So kann es z.B. durchaus vorkommen, dass ein Kurs, der<br />

in der zweiten und dritten Periode vorgesehen ist, gemeinsam mit<br />

einem Kurs, der in der dritten und vierten Periode stattfindet, in<br />

einem Band verplant wird. In der dritten Periode hätten wir dann<br />

zwar mit diesem Band kein Problem, in der zweiten und der vierten<br />

Periode ist das Band jedoch „unvollständig“ (ein Kurs des Bandes<br />

findet in dieser Periode nicht statt) und daher nicht optimal. Natürlich<br />

können Sie auch mit diesen „unvollständigen“ Bändern die Stundenplan-Optimierung<br />

starten oder zuvor noch versuchen, die Bandeinteilung<br />

in diesen Perioden zu verbessern.<br />

Zu besseren Resultaten kommen Sie im allgemeinen jedoch mit<br />

der folgenden Methode:<br />

� Legen Sie noch vor der Bildung der Bänder mittels der Schaltfläche<br />

die beiden Perioden an und optimieren<br />

Sie dann jede dieser Perioden separat, indem Sie in einer Periode<br />

nach der anderen die Kurs-Optimierung starten.<br />

Kurse werden in Perioden, in denen sie nicht vorgesehen sind, mit<br />

0 Wochenstunden geführt. Dies erlaubt Ihnen, auch innerhalb einer<br />

Periode Überblick über die gesamten Kurswahlen aller Studenten<br />

zu behalten.


Wie bereits zuvor erwähnt sind jetzt bestimmte Kurswahlen, die im<br />

weiteren Verlauf nicht mehr geändert werden sollten, bereits fixiert<br />

und werden daher auch von der Kurs-Optimierung nicht mehr angetastet.<br />

Eine Optimierung dieser Kurszuordnungen ist ja bereits zuvor<br />

im Fenster „Jahres-Perioden-Planung“ erfolgt. Wollen Sie jedoch<br />

eine Kurszuordnung trotz Fixierung ändern, so müssen Sie zunächst<br />

die Fixierung der Kurswahl aufheben und können dann erst den<br />

gewünschten Kurs zuordnen. Bedenken Sie dabei aber immer, dass<br />

eine solche Änderung zwar nur in der momentanen Periode erfolgt,<br />

eventuell aber auch in anderen Perioden berücksichtigt werden muss<br />

und damit natürlich auch dort Auswirkungen (z.B. auf die Gesamtwochenstundenzahlen<br />

des Studenten in diesen Perioden) hat.<br />

Insofern empfehlen wir Ihnen nachhaltig, nach der Bildung der Perioden<br />

keine Änderungen an den Kurswahlen mehr vorzunehmen.<br />

Läßt es sich jedoch nicht vermeiden, so können Sie mit Hilfe der<br />

Schaltfläche der Studenten-Kurs-Wahl die Kurswahl<br />

der aktuellen Periode sehr einfach in beliebige andere Perioden<br />

kopieren.<br />

Kurswahlen und Bänder in der Stundenplan-<br />

Optimierung<br />

Am Ende der <strong>Kursplanung</strong> sollten alle Kurswahlen der Studenten<br />

festgelegt sein und es sollte eine Reihe von Bändern mit jeweils<br />

gleichzeitig verplanbaren Kursen geben. Nun geht es darum, die<br />

Kurse bzw. die Bänder auch zeitlich zu platzieren, d.h. zu verplanen.<br />

Diese Aufgabe fällt der Stundenplan-Optimierung zu.<br />

Die Stundenplan-Optimierung kann Kurse ohne weitere Arbeitsschritte<br />

verplanen, da Kurse ja nichts anderes als Unterricht für<br />

individuelle Studenten darstellen. Die Bänder entsprechen den<br />

Gleichzeitigkeitsgruppen des Stundenplanprogramms und auch mit<br />

diesen kann die Stundenplan-Optimierung bereits umgehen. Prinzipiell<br />

könnte also nach der <strong>Kursplanung</strong> sofort die Stundenplan-<br />

Optimierung gestartet werden. Normalerweise möchte man aber<br />

auch bei Kursen noch Eigenschaften festlegen, die beeinflussen,<br />

wann und wie Kurse verplant werden sollen. Oft ist es auch erwünscht,<br />

dass die Bänder während der Stundenplan-Optimierung<br />

zusammengehalten werden. Damit das gewünschte Resultat er-<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

119


120 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Beispiel<br />

Beispiel<br />

reicht werden kann, ist es notwendig, sich mit der Bedeutung von<br />

Bändern genauer auseinanderzusetzen.<br />

Wie schon im Abschnitt „Stundenplan-Optimierung“ im Kapitel<br />

„Studentenstundenplan“ erwähnt wurde, besteht die Stundenplan-<br />

Optimierung aus einer Setz- und einer Tauschphase. In der Setzphase<br />

werden zunächst alle Kurse eines Bandes zur gleichen Zeit<br />

verplant.<br />

Betrachten wir dazu ein Beispiel. Nehmen wir an, wir haben ein<br />

zweistündiges Band mit dem Namen Nat, bestehend aus den 3<br />

zweistündigen Kursen bio1, ph1 und ch2. In der Setzphase wird<br />

nun z.B. eine Stunde des Bandes am Dienstag in der ersten Stunden<br />

und eine Stunde am Donnerstag in der dritten Stunde verplant.<br />

Nach der Setzphase startet die Tauschphase. Dabei werden einzelne<br />

Unterrichtsstunden getauscht und die sich daraus ergebenden<br />

neuen Stundenpläne ständig neu bewertet. Unter Umständen<br />

werden auch einzelne Kurse aus einem Band an eine andere zeitliche<br />

Stelle gelegt, wenn dadurch der Gesamtplan (unter Berücksichtigung<br />

aller Bedingungen) besser wird.<br />

In unserem Beispiel könnte z.B. die Situation auftreten, dass die<br />

Unterrichtsstunde ch2 am Mittwoch in der zweiten Stunde eine bessere<br />

Bewertung erhalten könnte als am Dienstag in der ersten Stunde.<br />

In diesem Fall würde die Optimierung die Chemiestunde am<br />

Dienstag wieder wegnehmen und am Mittwoch platzieren. Das Band<br />

Nat wäre damit aber am Dienstag nicht mehr vollständig verplant.<br />

Wenn das Band Nat als reines Hilfsmittel für die Stundenplan-Optimierung<br />

betrachtet werden kann, dann sollte diese „Bandzerreißung“<br />

nicht weiter stören und dazu beitragen, einen aus Gesamtsicht besseren<br />

Stundenplan zu erhalten.<br />

Ein Band gibt also zunächst an, welche Kurse zur gleichen Zeit<br />

verplant werden können und nicht, welche Kurse zur gleichen Zeit<br />

verplant werden müssen.<br />

Wenn dieses Verhalten aber unerwünscht ist, können Bänder, die<br />

nicht zerrissen werden dürfen, fixiert werden. Die Setzphase läuft<br />

dann genau wie bei einem unfixierten Band ab, in der Tauschphase<br />

werden aber die (durch das Band ebenfalls fixierten) Kurse nun


normalerweise nicht mehr angerührt. Der Vorteil eines Bandes gegenüber<br />

einer starren Unterrichtskopplung verschwindet damit natürlich<br />

und es tritt die Frage auf, ob nicht eine Unterrichtskopplung<br />

statt des Bandes verwendet werden sollte. Wir werden später darauf<br />

zurückkommen.<br />

Kehren wir zu unserem Beispiel zurück, das wir nun etwas ändern<br />

gestalten wollen. Unser Band Nat soll keinesfalls zerrissen werden,<br />

wir fixieren es also. Außerdem soll der Chemiekurs nur in Doppelstunden<br />

gehalten werden, wir tragen daher im Feld Doppelstunden<br />

des Unterrichts ch2 den Wert 1,1 ein.<br />

In der Setzphase der Stundenplan-Optimierung werden die Stunden<br />

wie zuvor als Einzelstunden gesetzt, weil zunächst die Eigenschaften<br />

des ersten Kurses im Band (nehmen wir an das ist bio1, also<br />

ein Kurs, der in Einzelstunden verplant werden soll) herangezogen<br />

werden.<br />

In der Tauschphase sollte sich durch die Fixierung des Bandes<br />

eigentlich nichts mehr an diesen Stunden ändern. Diesmal stößt<br />

die Tausch-Optimierung aber am Di und am Do auf die Situation,<br />

dass hier ein Unterricht (ch2) in Einzelstunden verplant ist, obwohl<br />

er eigentlich in Doppelstunden verplant werden sollte. Es entsteht<br />

auf jeden Fall eine schlechte Bewertung für diese Situation und<br />

abhängig von den Gewichtungsseinstellungen und weiteren Kennzeichen,<br />

gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten. Entweder bleiben<br />

die Chemiestunden einfach gesetzt oder sie werden herausgenommen<br />

und überhaupt nicht mehr verplant oder sie werden zu<br />

einer anderen Zeit verplant. Im ersten Fall hätten wir damit eine<br />

Doppelstundenverletzung, im zweiten Fall unverplante Stunden und<br />

im letzten Fall eine Bandzerreißung. In jedem Fall aber eine nicht<br />

zufriedenstellende Situation. Widersprüchliche Eingaben dieser Art<br />

müssen also möglichst vermieden werden und gp-Untis versucht<br />

Sie durch entsprechende Warnmeldungen bereits vor der Optimierung<br />

auf solche Situationen aufmerksam zu machen.<br />

In unserem Beispiel dürfte also der Chemiekurs erst gar nicht mit<br />

den beiden anderen Kursen in ein Band gelegt werden, wenn das<br />

Band nicht zerrissen werden darf. Da die Kurs-Optimierungen derzeit<br />

aber die Unterrichtseigenschaften bei der Bandbildung noch nicht<br />

berücksichtigen, sondern nur überprüfen, ob die Kurse aufgrund der<br />

Kurs-Optimierung<br />

Beispiel<br />

121


122 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Hinweis<br />

Beispiel<br />

Kurslehrer und Studentenwahlen gleichzeitig stattfinden können,<br />

können solche Bänder leicht entstehen.<br />

Die Bandbedingungen stellen eine Möglichkeit dar, solche Ergebnisse<br />

zu verhindern. Geben Sie dazu jeweils eine Bandbedingung<br />

mit den Einzelstundenkursen und eine mit den Doppelstundenkursen<br />

ein und geben Sie an, dass Kurse aus der einen Bedingung nicht<br />

mit Kursen aus der anderen Bedingung im selben Band verplant<br />

werden dürfen.<br />

Sehen wir uns ein weiteres Beispiel an. Diesmal haben wir einen<br />

fünfstündigen Kurs M1 und zwei dreistündige Kurse m1 und m2.<br />

Alle Studenten haben einen der Mathematikkurse gewählt und wir<br />

haben ein dreistündiges Band T1 mit allen drei Kursen. Außerdem<br />

haben wir ein zweites (zweistündiges) Band T2 mit den verbleibenden<br />

Stunden von M1 sowie den weiteren Leistungskursen PH1 und<br />

CH1.<br />

Die Leistungskurse in Band T2 wollen wir als Doppelstunden verplanen<br />

lassen. Dazu tragen wir bei den Kursen PH1, CH1 und M1<br />

im Feld Doppelstunde 1,1 ein. Für das Band T2 wäre damit alles in<br />

Ordnung, der Kurs M1 liegt aber auch im Band T1 und die<br />

Doppelstundenbedingung würde sich daher auch auf dieses Band<br />

auswirken. In solchen Fällen ist es störend, wenn die Stunden eines<br />

Kurses in verschiedenen Bändern verplant sind.<br />

Zur Lösung dieses Problems müssen wir den Kurs M1 in zwei<br />

Unterrichtseinheiten mit jeweils 2 und 3 Wochenstunden aufspalten.<br />

Im Unterrichtsfenster können wir etwa den Kurs M1 unter Einbeziehung<br />

der Studentenwahlen kopieren und die Stundenzahl auf<br />

2 bzw. 3 Wochenstunden setzen. Anschließend ersetzen wir den<br />

Kurs M1 in einem Band durch den neu erzeugten Kurs.<br />

Falls das Band T1 zusätzlich zusammengehalten werden muß, können<br />

wir die Unterrichtsaufteilung auch mit der Funktion


Kopplung> der Unterrichtsmatrix vornehmen. Dabei werden alle Kurse<br />

des gewählten Bandes als Kopplungszeilen in einen Unterricht<br />

geschrieben. Damit ist einerseits gewährleistet, dass diese Kurse<br />

auf jeden Fall zur gleichen Zeit verplant werden und andererseits<br />

können die Kurse auch keine widersprüchlichen Kennzeichen mehr<br />

haben, da ja nur mehr ein Unterricht vorliegt. Stunden eines Kurses,<br />

die in einem anderen Band liegen, werden davon nicht berührt.<br />

Ist es nun besser mit Bändern oder mit Unterrichtskopplungen zu<br />

arbeiten?<br />

Die Beantwortung dieser Frage hängt - wie so oft bei Optimierungen<br />

– von den Vorgaben und von der individuellen Arbeitsweise ab.<br />

Wenn die Bänder unbedingt zusammengehalten werden müssen,<br />

wird es wahrscheinlich am besten sein, wenn Sie die Bänder vor<br />

der Stundenplan-Optimierung in Unterrichtskopplungen umwandeln.<br />

Das kann natürlich auch nur für manche Bänder geschehen. Auch<br />

wenn die Stunden Ihrer Kurse oft auf mehrere Bändern aufgeteilt<br />

sind und die Bänder mit sehr unterschiedlichen Vorgaben verplant<br />

werden sollen, wird es einfacher sein, wenn Sie die Bänder in<br />

Unterrichtskopplungen umwandeln.<br />

Wenn Sie nicht sicher sind, welche Methode für Ihre Schule die<br />

beste ist, bleiben Sie vorerst beim Bandmodell. Starten Sie eine<br />

Optimierung und analysieren Sie das Ergebnis. Wenn alle Bänder<br />

wie gewünscht verplant wurden, brauchen Sie auch nichts mehr zu<br />

ändern. Sollten unverplante Stunden überbleiben oder Bänder unerwünscht<br />

zerrissen werden, dann wandeln Sie die Bänder<br />

versuchsweise in Unterrichtskopplungen um und starten Sie erneut<br />

eine Optimierung. Unerwünschte Bandzerreißungen kann es dabei<br />

nicht mehr geben, unverplante Stunden können natürlich trotzdem<br />

auftreten. In diesem Fall gibt es dann prinzipielle Probleme, die<br />

nicht durch die verwendete Methode verursacht werden.<br />

Wenn das Bandmodell verwendet wird, liefert die Optimierungsstrategie<br />

B normalerweise die besten Ergebnisse bei der Stundenplan-Optimierung.<br />

Kurs-Optimierung<br />

Hinweis<br />

123


124<br />

gp-Untis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Klausurplanung<br />

Klausurplanung<br />

Während des Schuljahres werden Klausuren (Prüfungen) abgehalten,<br />

die als einmaliges Ereignis zu einem festen Termin stattfinden.<br />

Das Festlegen eines Klausurtermins hat dabei unmittelbare Konsequenzen<br />

für den normalen Unterricht, der möglichst ungestört<br />

weitergehen soll. Wenn die Studenten den Großteil des Unterrichts<br />

gemeinsam besuchen, also in festen Klassen zusammengefaßt<br />

sind, dann fällt einfach der Unterricht aus, der zur selben Zeit wie<br />

die Klausur stattfindet, da ja in der Regel dann auch alle Studenten<br />

der Klasse diese Klausur besuchen werden.<br />

Wenn aber die Studenten freie Kurswahlmöglichkeiten haben, dann<br />

benötigt der Planer genaue Informationen darüber<br />

� für welche Kurse eine Klausur abgehalten wird (= Klausurkurse),<br />

� welche Studenten dieser Kurse an der Klausur teilnehmen,<br />

� welche Kurse zur selben Zeit wie die Klausur stattfinden (natürlich<br />

sind hier nur Kurse relevant von denen auch zumindest ein<br />

Student an der Klausur teilnimmt) und<br />

� wieviele Studenten in diesen von der Klausur betroffenen Kursen<br />

überbleiben.<br />

Hier setzt die Klausurplanung an, die dem Planer genau diese Informationen<br />

liefert. Im Mittelpunkt der Klausurplanung stehen dabei<br />

das Fenster „Klausurplanung“, das Sie bei der Zusammenstellung<br />

von Kursen, für die gleichzeitig eine Klausur abgehalten kann, unterstützt,<br />

sowie das Fenster „Klausuren“, das Ihnen für alle Klausuren<br />

die jeweils relevanten Informationen bereitstellt.<br />

Das Fenster „Klausurplanung“<br />

Das Fenster Klausurplanung können Sie entweder über den Menübefehl<br />

„Module | <strong>Kursplanung</strong> | Klausurplanung“ oder über die gleichnamige<br />

Schaltfläche in der Symbolleiste „<strong>Kursplanung</strong>“ öffnen.


Das Fenster dient zur Planung einer Klausur, d.h. es unterstüzt Sie<br />

bei der Zusammenstellung von Kursen, für die gleichzeitig eine Klausur<br />

abgehalten werden kann, und bei der Auswahl eines Termins,<br />

an dem die geplante Klausur am besten stattfinden soll. Dazu gibt<br />

es Ihnen einen Überblick über die betroffenen Studenten, die genauen<br />

Studentenzahlen sowie die eventuell auftretenden Studentenkollisionen<br />

für alle an der Klausur beteiligten Kurse.<br />

Wenn an einer Klausur nicht alle Studenten der an der Klausur<br />

beteiligten Kurse teilnehmen sollen, so müssen Sie gp-Untis mitteilen,<br />

welche Studenten (in welchem Kurs) eine Klausur schreiben<br />

sollen.<br />

Dazu dient das Statistikkennzeichen der Kurswahlen, das Sie entweder<br />

im Fenster „Studenten-Kurs-Wahl“ oder im Fenster „Kurs-<br />

Studenten-Wahl“ eingeben können. Tragen Sie dort bei allen Kurswahlen,<br />

für die beim jeweiligen Studenten eine Klausur ansteht, ein<br />

Statistikkennzeichen (wie z.B. „s“ für eine schriftlich) ein.<br />

Sie können durchaus auch mehr als ein Statistikkennzeichen in<br />

einer Kurswahl angeben, beachten Sie nur dass die Statistikkennzeichen<br />

immer nur aus einem Buchstaben bestehen dürfen.<br />

Der Eintrag „mü“ beispielsweise würde daher als zwei verschiedene<br />

Statistikkennzeichen („m“ sowie „ü“) interpretiert werden.<br />

Statistikkennzeichen<br />

Hinweis<br />

Klausurplanung<br />

125


126<br />

gp-Untis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Kurs zur Klausur<br />

hinzufügen<br />

Hinweis<br />

Im Feld „Statistik“ des Fensters „Klausurplanung“ können Sie nun<br />

angeben, welche Studenten an der Klausur teilnehmen indem Sie<br />

das entsprechende Statistikkennzeichen eintragen. Damit werden<br />

nur jene Studenten für die Klausur berücksichtigt, bei denen auch<br />

in den Kurswahlen das entsprechende Statistikkennzeichen angegeben<br />

ist. Wenn alle Studenten der Klausurkurse an der Klausur<br />

teilnehmen sollen, können Sie das Feld Statistik auch leer lassen.<br />

Um Kurse für eine Klausur zu übernehmen klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

, wählen einen oder mehrere<br />

Kurse aus und bestätigen mit . Damit werden die selektierten<br />

Kurse in die Klausur übernommen und Sie sehen, wieviele Studenten<br />

aus jedem der Klausurkurse an der Klausur teilnehmen, wieviele<br />

Studenten sonst noch bzw. wieviele Studenten insgesamt diese<br />

Kurse besuchen, sowie wieviele Studentenkollisionen jeder dieser<br />

Kurse hervorruft.<br />

Wenn Sie die Kurse einzeln zur Klausur hinzufügen, d.h. obigen<br />

Vorgang für einzelne Kurs öfters wiederholen, werden Ihnen in der<br />

Kursauswahl immer nur diejenigen Kurse angeboten, die keine<br />

Studentenkollisionen mit den bereits vorhandenen Kursen der Klausur<br />

hervorrufen. Damit können Sie sehr leicht Kurse zusammensuchen,<br />

für die gleichzeitig eine Klausur geschrieben werden kann.<br />

Da Bänder grundsätzlich kollisionsfrei sein sollten gibt es alternativ<br />

über die Schaltfläche (unter „Bänder“) auch die Möglichkeit,<br />

alle Kurse eines Bandes in die Klausur zu übernehmen.


Um weitere Kurse zur Klausur hinzuzufügen klicken Sie einfach<br />

erneut auf die Schaltfläche . Indem<br />

Sie in eine oder mehrere Spalten mit einem Kurs selektieren und<br />

dann auf die Schaltfläche klicken,<br />

können Sie Kurse aus dieser Klausur auch wieder herausnehmen.<br />

Um das Fenster für die Planung einer neuen Klausur vorzubereiten<br />

und die bisherigen Eingaben zu verwerfen können Sie die Schaltfläche<br />

benutzen.<br />

Im nächsten Schritt geht es darum, für die Klausur einen geeigneten<br />

Klausurtermin zu finden. Geben Sie dazu im Datumsfeld einen<br />

beliebigen Tag der Woche vor, in der die Klausur stattfinden soll,<br />

und tragen Sie im Feld „Dauer“ die Klausurdauer in Stunden ein. Im<br />

rechten Fensterteil werden damit für jede Stunde der gewählten<br />

Woche die für die Klausur relevanten Daten angezeigt.<br />

Diese Informationen beziehen sich nur auf diejenigen Kurse, die<br />

auch von mindestens einem der an der geplanten Klausur teilnehmenden<br />

Studenten besucht werden. Andere Kurse sind von dieser<br />

Klausur ja auch nicht betroffen.<br />

� „Gesamt“<br />

Anzahl der Studenten die in dieser Stunde einen Kurs besuchen<br />

� „Klausur“<br />

Anzahl der Studenten die an der geplanten Klausur teilnehmen und<br />

die in dieser Stunde einen Kurs besuchen<br />

� „Rest“<br />

Anzahl der Studenten die nicht an der geplanten Klausur teilnehmen<br />

aber die in dieser Stunde einen Kurs besuchen<br />

� „Anz. Kurse“<br />

Anzahl der Kurse die in dieser Stunde stattfinden<br />

� „Klausurkurse“<br />

Anzahl der Kurse die in dieser Stunde stattfinden und für die auch<br />

eine Klausur geschrieben wird<br />

Wenn Sie detailiertere Daten zu einer Stunde sehen wollen selektieren<br />

Sie die gewünschte Stunde und öffnen Sie das Fenster „Kurs-<br />

Hinweis<br />

Klausurplanung<br />

Kurs aus Klausur<br />

entfernen<br />

Planung<br />

initialisieren<br />

127


128<br />

gp-Untis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Kurskonflikte<br />

Beispiel<br />

konflikte“ durch Klick auf die gleichnamige Schaltfläche. Hier sehen<br />

Sie dann, welche Kurse und welche Studenten genau von der<br />

Klausur betroffen sind.<br />

Wenn Sie einen passenden Termin gefunden haben können Sie mit<br />

der Schaltfläche die Klausur mit den angezeigten<br />

Daten anlegen und dann im Fenster „Klausuren“ weiterbearbeiten.<br />

Wir wollen nur die Eingabe einer neuen Klausur anhand unserer<br />

Demo-Datei illustrieren. Für die drei Physik-Kurse soll zeitgleich in<br />

der Woche, die mit Montag dem 6.2.2006 beginnt, eine einstündige<br />

schriftliche Klausur stattfinden.<br />

Dabei sollen aber nicht alle sondern nur eine bestimmte Gruppe<br />

von Studenten teilnehmen. Wenn Sie die Kurs-Studenten-Wahl (bzw.<br />

die Studenten-Kurs-Wahl) öffnen und sich dort die Kurswahlen mit<br />

den Physik-Kursen ansehen werden Sie feststellen, dass bei einigen<br />

Studenten in der entsprechenden Wahlzeile bereits das Statistikkennzeichen<br />

„s“ eingetragen ist. Genau diese Studenten sollen in<br />

unserem Beispiel auch an der Klausur teilnehmen.


Öffnen Sie dazu das Fenster „Klausurplanung“, tragen Sie im Feld<br />

„Statistik“ ein „s“ für schriftlich ein und fügen Sie die drei Physik-<br />

Kurse zur Klausur hinzu. Stellen Sie das Datumsfeld auf Montag<br />

den 6.2.2006 und wählen Sie im Feld Dauer noch die Zahl 1 aus. Im<br />

rechten Teil des Fensters sehen Sie nun detailierte Informationen<br />

zu jeder Stunde der gewählten Woche.<br />

Sehen wir uns zum Verständnis dieser Werte die neunte Stunde<br />

am Montag an. Selektieren sie dazu im rechten Teil des Fensters<br />

die Zeile Mo-9 und öffnen Sie das Fenster Kurskonflikte durch Klick<br />

auf die gleichnamige Schaltfläche.<br />

Wie in der Spalte „Anz. Kurse“ des Fensters „Klausurplanung“ angezeigt<br />

finden in dieser Stunde zwei Kurse statt, die von Studenten<br />

besucht werden, die auch an der Klausur teilnehmen. Für einen<br />

dieser beiden Kurse, den Kurs ph1, wird auch diese Klausur abgehalten,<br />

er ist also ein Klausurkurs. Insgesamt besuchen 34 Studenten<br />

die Kurse bio1 und ph1, 3 Studenten aus dem Kurs bio1 sowie<br />

6 Studenten aus dem Kurs phy1 nehmen aber an der Klausur teil,<br />

es bleiben also insgesamt 25 Studenten übrig. Wie Sie sehen können<br />

sind das auch genau die Werte, die im rechten Teil des Fenster<br />

„Klausurplanung“ in der Zeile zur neunten Stunde am Montag angezeigt<br />

werden.<br />

Idealerweise sollten von einer Klausur nur wenige andere Kurse betroffen<br />

sein. In unserem Beispiel hat z.B. keiner der an der Klausur<br />

teilnehmenden Studenten sowohl am Do als auch am Fr in der 6ten<br />

Stunde Unterricht. Ein Ansetzen der Klausur zu einem dieser Termine<br />

hätte also auf andere Kurse keine Auswirkung.<br />

Klausurplanung<br />

129


130 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

Üblicherweise läßt man Klausuren aber zu Terminen stattfinden, an<br />

denen die beteiligten Klausurkurse (oder zumindest einige davon)<br />

auch sonst stattfinden, da sich für die Studenten dadurch keine<br />

Änderungen am Stundenplan ergeben und sie damit automatisch<br />

Zeit haben. Außerdem stehen so auf jeden Fall für die Klausur<br />

(zumindest) ein Lehrer und ein Raum zur Verfügung.<br />

In unserem Beispiel gibt es leider keine Stunden an denen alle<br />

Physikkurse gleichzeitig stattfinden, es bietet sich aber die 6te Stunde<br />

am Montag an, da in dieser Stunde nur der Klausurkurs PH1 von<br />

der Klausur betroffen ist und mit Ausnahme von Student Dalmore<br />

auch alle Studenten dieses Kurses an der Klausur teilnehmen.<br />

Sie können natürlich auch jede andere Stunde der Woche auswählen,<br />

wir belassen es aber in unserem Beispiel bei diesem Termin<br />

und setzen die Klausur durch Klick auf die Schaltfläche für Montag den 6.2.2006 in der 6ten Stunde an.<br />

Im sich darauf öffnenden Dialog „Neue Klausur anlegen“ geben wir<br />

noch Physik-Klausur als „Name“ sowie Klausur in PH1-Jg12, PH1-<br />

Jg13, ph1-Jg12 als „Text“ an. Nach Bestätigung mit wird<br />

unsere Klausur nun endgültig angelegt und im Fenster „Klausuren“<br />

auch angezeigt.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Die beiden Kombinationsfelder für Jahrgangsstufe und Klasse unter<br />

der Symbolleiste dienen zur Einschränkung von Anzeige und Eingabe<br />

auf eine Jahrgangsstufe oder auf eine Klasse. Wird z.B. eine<br />

Klasse ausgewählt, dann werden nur mehr Kurse aus der jeweiligen<br />

Klasse für die Klausur angeboten.<br />

Planung initialisieren<br />

Mit dieser Funktion können Sie das Fenster für die Planung einer<br />

neuen Klausur vorbereiten und die bisherigen Eingaben verwerfen.<br />

Kurs zur Klausur hinzufügen<br />

Mit dieser Funktion können Sie Kurse zur Klausur hinzufügen.


Kurs aus Klausur entfernen<br />

Mit dieser Funktion können Sie die selektierten Kurse aus der Klausur<br />

herausnehmen.<br />

Kurskonflikte<br />

Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie das Fenster „Kurskonflikte“, das<br />

alle Kurse zeigt, die zeitgleich mit den Kursen dieser Klausur stattfinden<br />

und von mindestens einem an der Klausur teilnehmenden<br />

Studenten besucht werden.<br />

Neuanzeige<br />

Mit dieer Schaltfläche können Sie die angezeigten Daten des Fenster<br />

aktualisieren.<br />

Druck<br />

Vom Fenster „Klausurplanung“ aus können Sie sich über die Schaltfläche<br />

oder aus der Hauptsymbolleiste<br />

oder über die entsprechenden Menübefehle für Drucken oder Seitenvorschau<br />

aus dem Menü „Datei“ eine Kurs-Kurs-Matrix ausgeben<br />

lassen.<br />

Diese Matrix liefert für je zwei verschiedene Kurse die Anzahl der<br />

an beiden Kursen teilnehmenden Studenten. Sie gibt damit an, wieviele<br />

Kollisionen entstehen würden, wenn für diese beiden Kurse<br />

zeitgleich eine Klausur abgehalten wird.<br />

Ist im Feld „Statistik“ des Fensters „Klausurplanung“ ein Statistikkennzeichen<br />

angegeben, dann werden in den jeweiligen Kursen<br />

auch nur jene Studenten mit diesem Kennzeichen berücksichtigt.<br />

Klausurplanung<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

131


132<br />

gp-Untis<br />

Klausuren<br />

Hinweis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Das Fenster „Klausuren“<br />

Das Fenster „Klausuren“ können Sie entweder über den Menübefehl<br />

„Module | <strong>Kursplanung</strong> | Klausuren“ oder über die gleichnamige<br />

Schaltfläche in der Symbolleiste „<strong>Kursplanung</strong>“ öffnen.<br />

Das Fenster „Klausuren“ ist zweigeteilt. Die Klausurliste im linken<br />

Teil des Fensters listet die bereits eingegebenen Klausuren auf,<br />

während der Klausurdialog der rechten Ansicht zur Erfassung und<br />

Anzeige der links selektierten Klausur dient.<br />

Die Spaltenanordnung und Spaltenbreite der Klausurliste können<br />

Sie durch Ziehen der Spalten bzw. der Spaltenränder in der Titelzeile<br />

selbst festlegen. Ganze Spalten können durch Klick mit der<br />

rechten Maustaste auf die Titelleiste ein- bzw. ausgeblendet werden.<br />

In dieser Ansicht werden die Studenten nicht einzeln angeführt,<br />

es gibt aber eine Spalte mit der Zahl der Studenten, die an der<br />

Klausur teilnehmen.<br />

Wenn Sie bereits wissen, für welche Kurse Sie eine Klausur abhalten<br />

wollen, so können Sie die Klausurdaten auch direkt in diesem<br />

Fenster eingeben. Ansonsten können Sie dafür das im letzten Abschnitt<br />

beschriebende Fenster „Klausurplanung“ verwenden.<br />

Die Kerndaten einer Klausur sind das Datum, die Beginn- und Endstunde<br />

sowie die Studenten, die daran teilnehmen. Alle anderen<br />

Eingaben sind für die Programmfunktionalität nicht unbedingt erforderlich,<br />

können aber natürlich dem Planer, dem Lehrerkollegium<br />

oder den Studenten nützlich sein, so daß es sich empfiehlt auch<br />

diese Felder zu nutzen.<br />

Haben Sie das Beispiel des letzten Abschnittes bei sich am Computer<br />

nachvollzogen, so sollte das Fenster „Klausuren“ der folgenden<br />

Abbildung entsprechen.


In der Klausurliste links sehen Sie die eine, zuvor eingegebene Klausur,<br />

im Klausurdialog rechts werden diverse Detaildaten zu der in<br />

der Klausurliste selektierten Klausur angezeigt.<br />

Wie bereits erwähnt können Sie auch direkt in diesem Fenster eine<br />

neue Klausur anlegen. Benutzen Sie dazu die Schaltfläche bzw. klicken Sie in eine neue Zeile in der Klausurliste.<br />

In folgendem Beispiel wollen wir nun eine neue zweistündige Klausur<br />

für Studenten des Kurses M1 der Jahrgangsstufe 12 anlegen.<br />

Günstigerweise werden wir dazu eine Stunde dieser Klausur zur<br />

gleichen Zeit ansetzen wie den Kurs selbst, damit der normale<br />

Unterricht möglichst wenig beeinträchtigt wird.<br />

Ein Blick auf den Stundenplan zeigt uns, dass M1 z.B. am Mo in<br />

der zweiten Stunde abgehalten wird. Damit die Studenten ausgeruht<br />

sind legen wir den Termin für die ersten beiden Stunden fest.<br />

Wir erstellen also eine neue Klausur, wählen im Datumsfeld des<br />

Klausurdialogs wieder den 6.2.2006 und geben im Feld „Stunde<br />

von“ 1 und im Feld „Stunde bis“ 2 ein. Damit wir die Klausur besser<br />

identifizieren können bezeichnen wir sie (ähnlich wie im vorigen<br />

Abschnitt) mit Mathematik-Klausur im Feld „Name“ und Klausur in<br />

M1-Jg12 im Feld „Text“.<br />

Beispiel<br />

Klausurplanung<br />

Neue Klausur<br />

133


134<br />

gp-Untis<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Statistikkennzeichen<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Im nächsten Schritt wählen wir auf der Karteikarte „Kurse/Studenten“<br />

mit der Schaltfläche (unter „Kurse“) den Kurs M1<br />

aus. Wir erhalten nun mehrere Warnungen das einige der Studenten<br />

an diesem Tag bereits eine andere Klausur haben.<br />

Die Auswahl der Kurse erfüllt zwei Aufgaben. Einerseits halten wir<br />

damit fest, für welchen Kurs bzw. welche Kurse die Klausur abgehalten<br />

werden soll. Andererseits werden mit der Auswahl eines<br />

Kurses alle Studenten, die diesen Kurs gewählt haben, automatisch<br />

in die Liste der Studenten eingetragen.<br />

Über die Schaltfläche (unter „Bänder“) können Sie alle<br />

Kurse eines Bandes übernehmen.<br />

Bestätigen Sie diese Meldungen und Sie können sehen, daß mit<br />

der Kursübernahme auch automatisch die 15 Studenten des Kurses<br />

M1 in die Klausur übernommen wurden.<br />

Wenn im Feld „Statistik“ etwas eingetragen ist, dann werden bei<br />

einer Kursauswahl nur diejenigen Studenten der Kurse in die Klausur<br />

eingetragen, deren Statistikfeld in der Kurswahl den selben Inhalt<br />

hat.<br />

Mit der Schaltfläche (unter „Studenten“) können Sie auch<br />

einzelne Studenten zur Klausur hinzufügen. Wenn etwa auch Student<br />

Dalmore (der nicht regulär den Kurs M1 besucht) an der Klausur<br />

teilnehmen soll selektieren sie ihn und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

. Nun nimmt auch er an der Klausur teil.<br />

Wenn hingegen bereits eingetragene Studenten doch nicht an der<br />

Klausur teilnehmen sollen (wie z.B. die 5 gelb markierten Studenten<br />

in unserem Beispiel, die bereits eine andere Klausur an diesem<br />

Tag bewältigen müssen), dann können Sie diese einfach selektieren<br />

und mit der Taste aus der Klausur herausnehmen.<br />

Schließen Sie die Eingaben mit der Schaltfläche rechts oben<br />

im Klausurdialog ab. Nun wird die neue Klausur auch in der Klausurliste<br />

angezeigt.


Mit der Schaltfläche können Sie die komplette Eingabe<br />

bzw. alle Änderungen an einer bereits bestehenden Klausur<br />

verwerfen.<br />

Nun interessiert uns, welche Kurse von der Klausur betroffen sind.<br />

Selektieren Sie dazu bitte die Klausur in der Klausurliste und drücken<br />

Sie dann die Schaltfläche in der Symbolleiste,<br />

um das gleichnamige Fenster zu öffnen. Dieses Fenster zeigt alle<br />

von der Klausur betroffenen Kurse, d.h. - wie auch bereits zuvor<br />

erwähnt - alle Kurse, die zur gleichen Zeit wie die Klausur stattfinden<br />

und mindestens von einem der an der Klausur teilnehmenden<br />

Studenten besucht werden.<br />

In unserem Beispiel sind drei Kurse von der Klausur betroffen. Kurs<br />

ku2 und k1 in der ersten Stunde und Klausurkurs M1 in der zweiten<br />

Stunde. Für M1 bleiben natürlich die 5 Studenten, die wir zuvor aus<br />

der Klausur herausgenommen haben, über. Diesen Kurs werden<br />

wir auf jedenfall ausfallen lassen.<br />

Wenn Sie über das Modul Vertretungsplanung verfügen (siehe auch<br />

den folgenden Abschnitt), dann können Sie durch Klick auf die<br />

Schaltfläche diesen Kursentfall auch gleich<br />

als Entfall in die Vertretungsplanung übernehmen. Dieser Kursentfall<br />

entspricht einem „normalen“ Entfall in der Vertretungsplanung und<br />

kann dort auch leicht wieder rückgängig gemacht werden.<br />

Interessanter ist die Situation bei den anderen beiden Kursen, da<br />

nur einige wenige Studenten aufgrund der Klausur nicht zur Verfügung<br />

stehen. Hier ist es schon schwieriger zu entscheiden, ob der<br />

Kurs ausfallen soll oder nicht.<br />

Hinweis<br />

Klausurplanung<br />

Kurskonflikte<br />

Kursentfälle<br />

erzeugen<br />

135


136<br />

gp-Untis<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Sondereinsätze<br />

anlegen<br />

Kursentfälle<br />

erzeugen<br />

Klausurplanung und das Modul Vertretungsplanung<br />

Mit einer Lizenz für das Modul Vertretungsplanung können die Daten<br />

aus der Klausurplanung direkt in den tagesaktuellen Stundenplan<br />

einfließen. Die Klausuren werden dabei als Sondereinsätze<br />

übernommen und Kurse mit zu wenigen Reststudenten führen zu<br />

Entfällen.<br />

Um einen (oder mehrere) Aufsichtslehrer für die Klausur einzutragen<br />

wechseln Sie bitte auf die Karteikarte "Lehrer/Räume". Für jede<br />

Stunde der Klausur kann hier ein anderer (Aufsichts-) Lehrer und<br />

ein anderer Raum eingetragen werden. Sie können den Lehrer- bzw.<br />

den Raumnamen direkt eingeben oder auch über die Auswahldialoge<br />

eintragen. Die Eingabe über den Auswahldialog funktioniert auch<br />

für mehrere selektierte Zeilen, so daß der gleiche Lehrer bzw. Raum<br />

in mehreren Stunden gleichzeitig eingetragen werden kann.<br />

Bitte tragen Sie in beiden Stunden den Lehrer Fermat, der den Kurs<br />

M1 unterrichtet, ein. Selektieren Sie anschließend die Klausur und<br />

drücken sie die Schaltfläche . Wir haben<br />

die Datenänderung bisher nicht mit bestätigt, daher werden<br />

wir gefragt, ob wir die Änderungen speichern wollen. Wir bejahen<br />

und erhalten die Meldung, daß eine Klausur übernommen wurde<br />

und zwei Sondereinsätze (für jede der beiden Klausurstunden<br />

eine) gebildet wurden. Diese Sondereinsätze scheinen jetzt natürlich<br />

in der Vertretungsplanung bei den Vertretungen mit der<br />

Vertretungsart Klausur auf.<br />

Wie bereits zuvor beschrieben können Sie Kurse mit zu wenigen<br />

Reststudenten im Fenster „Kurskonflikte“ über die Schaltfläche<br />

entfallen lassen. Selektieren Sie in unserem<br />

Beispiel den Kurs M1 und drücken Sie die Schaltfläche .<br />

Der Kurs entfällt dadurch im Rahmen der Vertretungsplanung<br />

und die Zeile wird rot hinterlegt, um auf den Entfall hinzuweisen.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Die beiden Kombinationsfelder für Jahrgangsstufe und Klasse in<br />

der Symbolleiste dienen zur Einschränkung von Anzeige und Eingabe<br />

auf eine Jahrgangsstufe oder auf eine Klasse. Wird z.B. eine<br />

Klasse ausgewählt, dann werden nur mehr Klausuren angezeigt,<br />

an denen mindestens ein Student aus dieser Klasse teilnimmt.


Ebenso werden bei der Kurs- bzw. der Studentenauswahl nur mehr<br />

Kurse bzw. Studenten dieser Klasse angeboten.<br />

Mit den beiden Datumsfeldern darunter können Sie die Anzeige der<br />

Klausurliste auf einen bestimmten Zeitbereich einschränken. Es<br />

werden dann nur jene Klausuren angezeigt, die innerhalb des angegebenen<br />

Zeitbereichs stattfinden. Über die Schaltfläche können Sie jederzeit wieder auf die vollständige<br />

Klausurliste mit allen Klausuren des Jahres umschalten.<br />

Neue Klausur<br />

Drücken Sie diese Schaltfläche, wenn Sie eine neue Klausur eingeben<br />

wollen. Alternativ dazu können Sie auch einfach die leere<br />

Zeile in der Klausurliste selektieren.<br />

Klausur kopieren<br />

Mit dieser Funktion können Sie eine gesamte Klausur (inklusive<br />

der teilnehmenden Studenten, Lehrer und Räume) kopieren.<br />

Klausur löschen<br />

Zum Löschen einer oder mehrere Klausuren selektieren Sie die gewünschten<br />

Klausuren und drücken dann diese Schaltfläche.<br />

Klausur teilen<br />

Mit dieser Funktion können Sie aus einer Klausur mit n verschiedenen<br />

Kursen n Klausuren mit jeweils einem Kurs erzeugen. Damit<br />

haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, alle Kurse eines Bandes<br />

(kollisionsfrei!) in eine Klausur zu übernehmen, die Klausur dann zu<br />

teilen und schließlich jede Klausur in einem anderen Raum oder zu<br />

einer anderen Stunde des Tages stattfinden zu lassen.<br />

Kurskonflikte<br />

Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie das Fenster „Kurskonflikte“, das<br />

Klausurplanung<br />

Ganzes Schuljahr<br />

anzeigen<br />

137


138<br />

gp-Untis<br />

Druck<br />

<strong>Kursplanung</strong><br />

Seitenansicht<br />

alle Kurse zeigt, die zeitgleich mit den selektierten Klausuren stattfinden<br />

und von denen jeweils mindestens ein Student an der Klausur<br />

teilnimmt.<br />

Sondereinsätze anlegen (nur mit Modul Vertretungsplanung)<br />

Mit dieser Funktion werden für die selektierten Klausuren Sondereinsätze<br />

gebildet.<br />

Einstellungen<br />

In den Einstellungen können Sie festlegen, an wievielen Klausuren<br />

ein Student pro Woche maximal teilnehmen soll. Wird diese Grenze<br />

überschritten, so erhalten Sie bei der Eingabe der Klausur eine<br />

Warnmeldung und der Student wird dann im rechten Teil des Fensters<br />

farblich hellblau gekennzeichnet.<br />

Mit einer Lizenz für das Modul Vertretungsplanung erhält auch das<br />

Fenster „Kurskonflikte“ eine Symbolleiste:<br />

Kursentfälle erzeugen (nur mit Modul Vertretungsplanung)<br />

Mit dieser Funktion werden in der Vertretungsplanung für die selektierten<br />

Kurse Entfälle gebildet. Entfallene Kurse werden dabei rot<br />

hinterlegt.<br />

Der Inhalt der Klausurliste kann in die Windows-Zwischenablage<br />

kopiert werden, indem Sie die gewünschten Zeilen selektieren und<br />

dann den Befehl „Bearbeiten | Kopieren“ ausführen (oder indem Sie<br />

Strg-C drücken).<br />

Druck<br />

Das Fenster „Klausuren“ stellt mehrere Listen bereit, die Sie sich<br />

natürlich alle ausdrucken oder am Bildschirm anzeigen lassen können,<br />

indem Sie entweder die Schaltfläche oder <br />

aus der Hauptsymbolleiste wählen oder die entsprechenden<br />

Menübefehle für Drucken oder Seitenvorschau aus dem Menü<br />

„Datei“ aufrufen.


In der von gp-Untis gewohnen Weise können Sie auch bei diesen<br />

Listen diverse Detaileinstellungen vornehmen. So können Sie<br />

beispielsweise über die Checkbox „Kurse mit Unterrichtsnummer<br />

drucken“ festlegen, ob nur der Kursname oder auch die zugehörige<br />

Unterrichtsnummer ausgegeben werden soll.<br />

� Klausur-Eingaben<br />

Damit werden alle Klausuren des momentan aktiven Zeitbereichs in<br />

einer komprimierten Liste ausgegeben.<br />

� Klausur-Studentenliste<br />

Damit werden die Daten jeder Klausur mit allen teilnehmenden Studenten<br />

seitenweise ausgegeben.<br />

� Konfliktkurs-Liste<br />

Diese Liste gibt eine Aufstellung über alle Kurse, die mit der momentan<br />

selektierten Klausur kollidieren.<br />

Klausurplanung<br />

139


140 gp-Untis <strong>Kursplanung</strong><br />

� Konfliktkurs-Studenten-Liste<br />

Diese Liste gibt für alle Konfliktkurse seitenweise eine Liste mit<br />

allen an der Klausur teilnehmenden Studenten aus.<br />

� Studenten-Klausur-Liste<br />

Damit wird für jeden Studenten die Liste seiner Klausuren ausgegeben.


Klausurplanung<br />

141


142 gp-Untis Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong><br />

Import / Export<br />

gp-Untis stellt eine Reihe von Schnittstellen zur Verfügung, mit denen<br />

Sie bequem mit anderen Programmen Studentendaten, Kursdaten<br />

sowie Daten zur Klausurplanung austauschen können.<br />

Import von Daten aus gp-Curs<br />

Für einen erfolgreichen Import aus gp-Curs müssen in gp-Curs die<br />

folgenden Daten eingegeben worden sein:<br />

- Bei jedem Studenten muß im Feld „Untis Klasse“ eine Klasse<br />

eingetragen sein.<br />

- Bei jedem Kurs muß im Feld „Klasse“ (gp-Untis Daten) eine Klasse<br />

eingetragen sein. Das Feld Klassenstufe hat hier keine Bedeutung.


Die Datenübernahme starten Sie entweder über den Menübefehl<br />

„Module | Studentenstundenplan | Import Daten von gp-Curs“ oder<br />

über den gleichnamigen Menübefehl im Menü „Datei | Import/Export“.<br />

Nach der Auswahl der gewünschten gp-Curs-Datei wird folgender<br />

Importdialog geöffnet.<br />

Hier können Sie festlegen, ob gleichartiger, in gp-Untis bereits vorhandener<br />

Unterricht gelöscht werden soll. Gleichartiger Unterricht<br />

hat das selbe Fach, die selbe Klasse und die selbe Unterrichtsgruppe<br />

wie der importierte Unterricht.<br />

Sie können dem importierten Unterricht auch eine Unterrichtsgruppe<br />

zuweisen und so z.B. festlegen, daß dieser Unterricht nur in einer<br />

bestimmten Zeit stattfindet (Modul Jahresstundenplan).<br />

Welche Daten werden übernommen?<br />

Beim Import aus gp-Curs werden folgende Daten übernommen:<br />

� Studenten: alle in gp-Curs verfügbaren Daten<br />

� Kurs: für jeden Kurs aus gp-Curs wird ein Unterricht mit dem<br />

Kursnamen als Fach, der angegebenen Klasse und dem angegebenen<br />

Lehrer mit der Kurswochenstundenzahl erzeugt und für die<br />

Kurswahl übernommen.<br />

� Kurskopplungen: werden als Gleichzeitigkeitsgruppen (Bänder)<br />

übernommen.<br />

Wenn Sie in gp-Curs den Kurskopplungen schon Zeiten zugewiesen<br />

haben, so werden auch diese übernommen und Sie können<br />

sofort nach dem Einlesen Studentenpläne betrachten und drucken.<br />

� Schülerwahlen (Kurswahlen)<br />

Hinweis<br />

Import / Export<br />

143


144 gp-Untis Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong><br />

In gp-Untis noch nicht vorhandene Fächer, Klassen oder Lehrer<br />

werden beim Import automatisch neu angelegt.<br />

Wenn Sie Daten aus einer gp-Curs-Datei mehrmals übernehmen<br />

wollen, dann lassen Sie auf jeden Fall die Einstellung „Unterricht<br />

mit selben Fächern, ...“ im Importdialog eingeschalten, damit der<br />

bereits vorhandene Unterricht mit dem selben Fach und der selben<br />

Klasse gelöscht wird.<br />

Import von mehreren Schulstufen aus gp-Curs<br />

In gp-Curs wurde jede Schulstufe (= Jahrgangsstufe), die eine freie<br />

Kurswahl erlaubte, in einer eigenen Datei gespeichert. Schulstufenübergreifende<br />

Kurse konnten daher mit gp-Curs nicht ohne weiteres<br />

verplant werden.<br />

In der <strong>Kursplanung</strong> von gp-Untis können Sie jetzt alle Ihre Schulstufen<br />

in einer Datei speichern und verplanen und auch die<br />

schulstufenübergreifenden Kurse können jetzt berücksichtigt werden.<br />

Wenn Sie in jeder Ihrer gpc-Dateien, die eine Schulstufe beinhaltet,<br />

bei den Studenten und Kursen jeweils eine andere Klasse eintragen,<br />

dann bleibt die Information über die Schulstufen auch nach<br />

dem Einlesen der Dateien in gp-Untis erhalten.<br />

Wenn Sie dann in den Stammdaten dieser Klassen in gp-Untis im<br />

Feld „Schulstufe“ noch die richtige Schulstufe eintragen, können<br />

Sie bei Bedarf auch die verschiedenen Schulstufen einzeln optimieren.<br />

Import / Export von Kursdaten<br />

Wenn Kursplaner und Stundenplaner verschiedene Personen sind<br />

und mehr oder weniger unabhängig voneinander - also mit zwei gp-<br />

Untis-Dateien - arbeiten wollen, dient diese Funktion zur Übernahme<br />

der Kursdaten in die Stundenplandatei.<br />

Den entsprechenden Menüpunkt „Import/Export Kursdaten“ finden<br />

Sie im Menü „Datei | Import/Export“.


Über den Exportbefehl werden die folgenden Kursdaten in eine Datei<br />

geschrieben.<br />

� Fächer (Name und Langname)<br />

� Kurse (zugrundeliegender Unterricht)<br />

� Stammdaten der Studenten<br />

� Kurswahlen der Studenten<br />

� Bänder<br />

� Bandbedingungen<br />

Über den Importbefehl kann diese Kursdatei eingelesen werden,<br />

wobei der Unterricht immer zusätzlich angelegt wird. Daher kann<br />

beim Einlesen auch angegeben werden, daß der Unterricht nicht<br />

importiert werden soll. Die Identifikation des Unterrichts/der Kurse<br />

erfolgt dann über die Unterrichtsnummer. Für eine erfolgreiche Datenübernahme<br />

dürfen sich in diesem Fall die Unterrichtsnummern<br />

nicht mehr ändern.<br />

Import / Export von DIF-Dateien<br />

Sie können die Stammdaten der Studenten („GPU010.TXT“), die<br />

Kurswahlen („GPU015.TXT“) sowie die Klausurdaten („GPU017.TXT“)<br />

als DIF-Datei (Data Interchange Format) sowohl importieren als auch<br />

exportieren.<br />

Die genaue Beschreibung des Dateiaufbaus finden Sie in der Online-<br />

Hilfe von gp-Untis.<br />

Import / Export<br />

145


146<br />

gp-Untis<br />

Index<br />

Symbole<br />

& 35<br />

A<br />

Alternativkurs 8, 60<br />

Anpassen von Stundenplänen 39<br />

Aufsichtslehrer 136<br />

B<br />

Band 7, 10, 31, 64<br />

anlegen 88<br />

fixieren 89<br />

Kurs entfernen 87<br />

Kurs hinzufügen 86<br />

löschen 88<br />

periodenreines Optimieren 97<br />

teilen 88<br />

umbenennen 85<br />

Wochenstundenzahl ändern 85<br />

Bandbedingung 93<br />

Bandmodus 35<br />

D<br />

Demo-Datei 9<br />

Diagnose 38<br />

DIF-Datei 145<br />

F<br />

Fachname 15, 58, 66<br />

Fachwahl 60<br />

G<br />

Studentenstundenplan und <strong>Kursplanung</strong><br />

Gewichtungsparameter 97, 103<br />

Gleichzeitigkeitsgruppe. Siehe Band<br />

gp-Curs 142<br />

I<br />

Import / Export von Kursdaten 144<br />

Import/Export von Kursdaten 12<br />

J<br />

Jahres-Perioden-Planung 116<br />

Jahrgang 12<br />

K<br />

Klasse 12, 16, 36<br />

Klasse/Stufe selektieren 16, 90<br />

Klassengruppe 12<br />

Klassenkollision 13<br />

Klausur 124<br />

schriftlich 125<br />

Statistikkennzeichen 125<br />

Klausurkurs 124<br />

Klausurplanung 124<br />

Kollision. Siehe Studentenkollision<br />

Koppl. in Unt-Folge 32<br />

Kurs 13, 15, 57<br />

Alternativkurs 8, 60<br />

Definition 15, 58<br />

fixieren 69<br />

Kursabsage 71<br />

Kursentfall 135<br />

Parallelkurs 8, 58, 60, 69<br />

Reservekurs 69<br />

Unterricht übernehmen 13, 30<br />

zuordnen 8, 10, 23, 61, 68<br />

Kurs-Band-Matrix 81<br />

Kurs-Optimierung 91<br />

für mehrere Schulstufen 113<br />

Optimierung von Teilbereichen 92, 100<br />

periodenübergreifend 115<br />

Standard-Optimierung 91, 94<br />

Kurs-Studenten-Listen 40<br />

Kurs-Studenten-Matrix 78<br />

Kurs-Studenten-Übersicht 16<br />

Detailbereich 20


Kursbereich 18<br />

Studentenbereich 22<br />

Kurs-Studenten-Wahl 76<br />

Kursabsage 70<br />

Kursentfall 135<br />

Kurskonflikt 135<br />

Kurskopplung. Siehe Band<br />

Kurspriorität 67, 72<br />

Kurswahl 60<br />

eingeben 67<br />

erstellen 62<br />

fixieren 74<br />

löschen 63, 68<br />

Mehrfachzuweisung 69, 70<br />

Kurszuordnung aufheben 69<br />

Kurszuordnungen aufheben 90<br />

L<br />

Lehrerkollision 83<br />

Lizenz 9<br />

Lupe 22, 39<br />

M<br />

Mehrfachzuweisung 69, 70<br />

O<br />

Optimierung für mehrere Schulstufen 113<br />

Optimierung von Teilbereichen 91, 100<br />

Optimierungskennzeichen 57, 92<br />

P<br />

Parallelkurs 8, 58, 60, 69<br />

Periodenkopie 74<br />

Periodenübergreifende Optimierung 115<br />

Planungsdialog 34<br />

Bandmodus 35<br />

Studenten anzeigen 34<br />

Priorität. Siehe Kurspriorität<br />

R<br />

Reservekurs 69<br />

S<br />

Index<br />

Schülerverwaltung 9, 11<br />

Schuljahreswechsel 47<br />

hochstufen 49, 53<br />

Standard-Optimierung 91, 94<br />

Statistikkennzeichen 66, 76, 125, 134<br />

Student 11, 56<br />

Stammdaten 11<br />

Stundenpläne 39<br />

Studenten-Kurs-Wahl 65<br />

Studentenbereich 22<br />

Studentenkollision 46, 61, 100<br />

Studentenumwahl 90<br />

Studentenzahl 59, 92<br />

Stundenplan 10, 39<br />

anpassen 39<br />

Formate 39<br />

Stundenplan-Optimierung 10, 36, 119<br />

T<br />

Teil-Optimierung. Siehe Optimierung von<br />

Teilbereichen<br />

Teilbereich 102<br />

Teilungsnummer 18<br />

U<br />

Undo-Funktion 65<br />

Unterricht übernehmen 13, 30<br />

Unterrichtsfolge 32<br />

Unterrichtskopplung 15, 31, 34, 58<br />

V<br />

Vertretungsplanung 135<br />

Vorjahresklasse 49<br />

147

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