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Optimierung und Bewertung von Anlagen zur Erzeugung von ...

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Anhang 1 – Modellierung 155<br />

Die Energiebilanz stellt sich komplexer dar, da neben der zugeführten Enthalpie des<br />

flüssigen eintretenden Arbeitsmittels H � AM,<br />

ein <strong>und</strong> der abgeführten Enthalpie des<br />

dampfförmigen austretenden Arbeitsmittels H � AM,<br />

aus ebenfalls die zugeführten<br />

Wärmeströme <strong>zur</strong> Vorwärmung Q1 � , <strong>zur</strong> Verdampfung Q2 � <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Dampfüberhitzung Q3 �<br />

sowie die Verlustwärmen QV 1 � , QV 2 � <strong>und</strong> 3 V Q� berücksichtigt werden müssen<br />

(Gleichung (A-101)).<br />

H�<br />

� Q�<br />

� Q�<br />

� Q�<br />

� H�<br />

� Q�<br />

� Q�<br />

� Q�<br />

(A-101)<br />

AM , ein 1 2 3 AM , aus V 1 V 2 V 3<br />

Die Berechnung der zuzuführenden/übertragenen Wärmeströme erfolgt auf Basis des<br />

thermischen Wirkungsgrades � th , welcher als Verhältnis zwischen genutzter <strong>und</strong><br />

übertragener Wärme definiert ist. Dabei wird die Nutzwärme aus dem Produkt des<br />

Stoffmengenstroms des zu verdampfenden Mediums n� <strong>und</strong> der jeweiligen<br />

Enthalpiedifferenz unter Berücksichtigung der Enthalpie des eintretenden Mediums hein ˆ ,<br />

der Enthalpie des austretenden Mediums haus ˆ , der Enthalpie des Mediums auf der<br />

Kondensationslinie h� ˆ <strong>und</strong> der Enthalpie des Mediums auf der Siedelinie hˆ ��<br />

berechnet.<br />

Die drei übertragenen Wärmeströme Q1 � , Q2 � <strong>und</strong> Q3 � berechnen sich schließlich durch den<br />

Quotienten aus Nutzwärme <strong>und</strong> thermischem Wirkungsgrad (Gleichung (A-102),<br />

Gleichung (A-103) <strong>und</strong> Gleichung (A-104)).<br />

hˆ<br />

�<br />

�T��hˆ �T, p �<br />

� S ein ein ein<br />

1 � n�<br />

(A-102)<br />

�th<br />

Q<br />

hˆ<br />

��<br />

�T��hˆ��T� � S S<br />

� n�<br />

2<br />

(A-103)<br />

�th<br />

Q<br />

hˆ<br />

�T, p ��hˆ���T� � aus aus aus<br />

S<br />

� n�<br />

3<br />

(A-104)<br />

�th<br />

Q<br />

Die Siedetemperatur T s ist entsprechend der Dampfdruckgleichung durch den Druck des<br />

eintretenden Mediums p ein gegeben (Gleichung (A-105)).<br />

T �T<br />

s<br />

s<br />

�p� ein<br />

(A-105)<br />

Sowohl die Erwärmung des flüssigen Arbeitsmittels als auch dessen vollständige<br />

Verdampfung werden als isobare Zustandsänderungen modelliert. Der im Dampferzeuger<br />

auftretende Druckverlust wird allein der Überhitzung des Dampfes zugeschrieben. In der<br />

Realität treten auch bei den beiden vorgelagerten Teilschritten Druckverluste auf. Der<br />

Druck, mit dem das Medium den Dampferzeuger verlässt, ergibt sich als Differenz aus<br />

Eintrittsdruck pein <strong>und</strong> Druckverlust � pV<br />

(Gleichung (A-106)).<br />

p � p ��p<br />

(A-106)<br />

aus<br />

ein<br />

V<br />

Anhang 1.3.10 Kondensator<br />

Auch der Kondensator ist eine Abwandlung des vorgestellten Wärmeübertragers. Der<br />

Kondensator bildet den Phasenwechsel des Arbeitsmediums <strong>von</strong> der gasförmigen Phase

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