Ausgabe 02 vom 14.03.2011 - Die neue NordSüdWest
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Montag, 14. März 2011<br />
<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> norDSüDWeSt 7<br />
Gesundheit, Wellness & Pflege<br />
Apotheker machen Medikamente<br />
jeden Tag sicherer<br />
Arzneimittelkontrollen in niedersächsischen Apotheken<br />
<strong>Die</strong> Apothekerkammer Niedersachsen<br />
warnt vor Medikamentenkäufen<br />
im Internet:<br />
„Jedes zweite Medikament,<br />
das online bestellt wird, ist<br />
eine Fälschung!“ <strong>Die</strong> Zahl<br />
der gefälschten Arzneimittel<br />
nimmt von Jahr zu Jahr zu.<br />
Mittlerweile sind nicht mehr<br />
nur LifestylePräparate wie<br />
Potenz, Haarwuchsmittel<br />
oder Schlankmacher betroffen,<br />
sondern auch lebenswichtige<br />
Medikamente<br />
für die Behandlung<br />
von Herz, Krebs oder<br />
HIVPatienten. Im besten<br />
Fall sind diese Fälschungen<br />
wirkungslos,<br />
aber sie können auch<br />
lebensgefährlich sein.<br />
<strong>Die</strong> Apothekerkammer<br />
Niedersachsen begrüßt<br />
daher die <strong>neue</strong> Richtlinie<br />
des EUParlaments, die<br />
es Fälschern erschwert,<br />
Medikamente auch in die<br />
Lieferkette der Apotheken<br />
vor Ort einzuschleusen.<br />
Über einen speziellen<br />
Strichcode soll der komplette<br />
Herstellungsweg des Medikamentes<br />
beim Kauf zurückverfolgt<br />
werden. Ebenso wird die<br />
Packung selbst zum Sicherheitsindiz.<br />
Durch eine spezielle<br />
Beschaffenheit ist sofort<br />
deutlich zu sehen, ob die Packung<br />
schon einmal geöffnet<br />
wurde. So ist auch ein nachträglicher<br />
Austausch des Inhalts<br />
ausgeschlossen. Sobald<br />
Es passiert ganz plötzlich:<br />
beim Einkaufen, beim Bummel<br />
über den Markt oder<br />
sogar kurz bevor man die<br />
rettende Haustür erreicht.<br />
Wenn blitzartig der Harndrang<br />
kommt, ist die Toilette<br />
meistens zu weit weg.<br />
Millionen Frauen kennen<br />
dieses unangenehme und im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
drängende Problem. Manche<br />
müssen bis zu 40 Mal am<br />
Tag auf die Toilette und bis<br />
zu 20 Mal pro Nacht immer<br />
wieder aus dem Bett. Doch<br />
der ständige Harndrang beeinträchtigt<br />
nicht nur das<br />
tägliche Leben, das Wasserlassen<br />
verursacht häufig<br />
auch stechende Schmerzen.<br />
Wenn Antibiotika nicht<br />
mehr helfen<br />
„Laut <strong>neue</strong>sten Forschungsergebnissen<br />
ist ein Defekt der<br />
die EU-Richtlinie <strong>vom</strong> Rat<br />
der EU-Regierungen bestätigt<br />
wird, muss sie innerhalb von<br />
anderthalb Jahren in nationales<br />
Recht umgesetzt werden.<br />
„Patienten, die ihre Medikamente<br />
in Apotheken vor<br />
Ort einkaufen, können aber<br />
schon heute darauf vertrauen,<br />
sichere Medikamente zu<br />
erhalten“, teilt die Apothekerkammer<br />
Niedersachsen mit.<br />
„Denn die Apotheker haben<br />
den gesetzlichen Auftrag, die<br />
Arzneimittel laufend zu kontrollieren.“<br />
<strong>Die</strong> Apothekenbetriebsordnung<br />
verpflichtet<br />
jede Apotheke, täglich Stichproben<br />
zu machen und ein<br />
Prüfprotokoll anzufertigen.<br />
Bei 21.500 Apotheken in<br />
Deutschland sind dies mehr<br />
als sechs Millionen Überprüfungen<br />
pro Jahr. Untersucht<br />
werden die Packung, der Beipackzettel<br />
sowie das Medikament<br />
selbst. Vielfach können<br />
die Experten aus der Apothe-<br />
Ein dringendes Bedürfnis<br />
Natürliche Blasenspülungen bringen plötzlichen Harndrang zum Abklingen<br />
äußersten Blasenschutzschicht<br />
- der sogenannten Glykosaminoglykan-Schicht<br />
- eine<br />
mögliche Ursache für chronische<br />
Blasenentzündungen“,<br />
erklärt Dr. med. habil. Annett<br />
Gauruder-Burmester, Leiterin<br />
des Interdisziplinären Beckenbodenzentrums<br />
in Berlin.<br />
„Dadurch können reizende<br />
Substanzen aus dem Urin in<br />
tiefere Schichten der Blasenschleimhaut<br />
eindringen, dort<br />
die Nerven reizen und die Beschwerden<br />
auslösen. In vielen<br />
Fällen findet der Arzt keine<br />
bakterielle Infektion, so dass<br />
Antibiotika nicht weiterhelfen.“<br />
<strong>Die</strong> Ursache bekämpfen<br />
„Während alle bisherigen Medikamente<br />
nur die Symptome<br />
lindern, bekämpft eine gut<br />
untersuchte Blasenspülung<br />
mit ‚Gepan instill‘ die Ursa-<br />
ke Nachahmungen schon optisch<br />
erkennen.<br />
<strong>Die</strong> Apothekenbetriebsordnung<br />
macht auch genaue<br />
Vorgaben zur Vorratshaltung<br />
von Medikamenten und zur<br />
Lagerung, um die Qualität zu<br />
erhalten. Ferner melden die<br />
Apotheker bei Kenntnis unerwünschte<br />
Nebenwirkungen,<br />
die noch nicht im Beipackzettel<br />
standen. <strong>Die</strong> Arzneimittelkommission<br />
(AMK) erfasst die<br />
Meldungen zur Arzneimittelqualität<br />
und -sicherheit,<br />
untersucht das Arzneimittel<br />
und gibt die Information<br />
an die Bundesbehörden<br />
weiter. Alle Medikamente,<br />
bei denen das Risiko<br />
falscher Inhaltsstoffe oder<br />
Dosierung besteht, werden<br />
umgehend aus dem Verkehr<br />
gezogen. Eine großangelegte<br />
Kontrolle, die<br />
sich lohnt, denn so können<br />
gefälschte oder falsch<br />
dosierte Medikamente identifiziert<br />
werden.<br />
Alle 2.100 öffentlichen<br />
Apotheken in Niedersachsen<br />
unterliegen der Aufsicht durch<br />
die Apothekerkammer Niedersachsen.<br />
Sachverständige<br />
führen sowohl Regel- als auch<br />
Sonderbesichtigungen in den<br />
Betrieben durch. Eine Apotheke<br />
wird im Durchschnitt alle<br />
drei Jahre kontrolliert.<br />
<strong>Die</strong> Patienten können darauf<br />
vertrauen, in ihrer Apotheke<br />
vor Ort ein sicheres Medikament<br />
zu erhalten. opr<br />
Mikronährstofftherapie<br />
bei Pollenallergie<br />
Jetzt fliegen sie wieder: die<br />
Pollen von Erle, Hasel und<br />
Ulme, und sie leiten damit die<br />
„Pollenallergie-Saison“ ein.<br />
Frühling und Sommer bedeuten<br />
deshalb für viele Allergiker<br />
eine Zeit des Leidens, weil<br />
sie die Wirkungen der Pollen<br />
von Gräsern, Bäumen und<br />
Sträuchern immer wieder am<br />
eigenen Leib erfahren müssen.<br />
Sie klagen über Schnupfen,<br />
tränende Augen, Bindehautentzündungen,<br />
Juckreiz,<br />
Hautrötungen, asthmatische<br />
Beschwerden und vieles mehr.<br />
Allergische Symptome<br />
entstehen hauptsächlich durch<br />
die verstärkte Ausschüttung<br />
von Entzündungsstoffen. Bei<br />
der Behandlung von Allergien<br />
können neben den konventionellen<br />
Medikamenten auch<br />
verschiedene Mikronährstoffe<br />
von Nutzen sein, weil sie z.B.<br />
den Histaminabbau fördern,<br />
die TH1/ TH2-Balance modulieren,<br />
antientzündlich wirken<br />
etc.. Das TH1-/ TH2-System<br />
bezeichnet grundlegende Regulationsprinzipien<br />
des Immunsystems.<br />
Allergien sind<br />
durch eine TH2-Immundominanz<br />
charakterisiert.<br />
So spielen die Aminosäure<br />
Cystein und das Tripeptid<br />
Glutathion eine wesentliche<br />
Rolle für die Regulierung der<br />
TH1/ TH2-Balance. Glutamin<br />
ist ein unentbehrliches Nährsubstrat<br />
für die Immunzellen,<br />
und ein Mangel kann die Glutathionsynthesebeeinträchtigen.<br />
Auch Zink ist besonders<br />
wichtig im Kampf gegen All-<br />
ergien. Ein Mangel erhöht die<br />
Allergieneigung. Calcium verhindert<br />
die Freisetzung von<br />
Histamin aus den Mastzellen<br />
und dadurch allergische Reaktionen.<br />
Mastzellen oder Mastozyten<br />
sind Zellen der körpereigenen<br />
Immunabwehr, die<br />
bestimmte Botenstoffe und<br />
Entzündungsstoffe speichern.<br />
Eine gute Magnesiumversorgung<br />
erhöht die Reaktionsschwelle<br />
für allergische Reize.<br />
Es gibt noch zahlreiche<br />
weitere Mikronährstoffe, die<br />
einen positiven Einfluss auf<br />
das Immunsystem ausüben<br />
und die bei einer Allergieneigung<br />
berücksichtigt werden<br />
sollten.<br />
Auch als Präventionsmaßnahme<br />
gegen Allergien ist die<br />
Orthomolekulare Medizin eine<br />
sinnvolle und logische Therapieform,<br />
so dass man die<br />
„Pollenallergie-Saison“ gut<br />
übersteht. Wer also mit einer<br />
gezielten Mikronährstofftherapie<br />
sein Immunsystem<br />
stärken möchte, tut gut daran,<br />
jetzt schon die ersten Schritte<br />
dafür einzuleiten.<br />
Der Grundstock für eine<br />
optimale Mikronährstofftherapie<br />
ist eine ausführliche<br />
Mikronährstoffanalyse des<br />
Blutes – wie das Allergie-<br />
Screening des Diagnostischen<br />
Centrums für Mineralanalytik<br />
und Spektroskopie DCMS.<br />
Aufgrund der Blutuntersuchung<br />
lässt sich genau feststellen,<br />
welche Mikronährstoffe<br />
fehlen und in welcher<br />
Dosierung diese dann eingenommen<br />
werden sollten. opr<br />
che der Erkrankung“, sagt die<br />
Urogynäkologin. „Der äußersten<br />
Blasenschutzschicht fehlt<br />
der Baustein Chondroitinsulfat,<br />
der mit einer Fertigspritze<br />
über einen Katheter in die<br />
Blase gespült wird und sich<br />
wie ein schützendes Pflaster<br />
auf die Blasenschleimhaut<br />
legt.“ Ergebnis: Häufiger und<br />
überfallartiger Harndrang,<br />
ständiges Wasserlassen oder<br />
Schmerzen im Unterleib klingen<br />
schneller und dauerhafter<br />
ab als mit herkömmlichen<br />
Medikamenten. Nach der Behandlung<br />
mit der Blasenspülung<br />
müssen die meisten Patienten<br />
am Tag nur noch halb<br />
so oft auf die Toilette. Auch<br />
zwei Jahre nach Beginn der<br />
Behandlung berichteten noch<br />
fast 60 Prozent der Behandelten<br />
von einer Besserung ihrer<br />
Beschwerden. Unter www.<br />
gepan-instill.de gibt es mehr<br />
Informationen.