SELZER Mitarbeiterzeitung AUTOMOTIVE 06-2012
SELZER Mitarbeiterzeitung AUTOMOTIVE 06-2012
SELZER Mitarbeiterzeitung AUTOMOTIVE 06-2012
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<strong>SELZER</strong> - M i t a r b e i t e r z e i t u n g <strong>06</strong>/12<br />
Vorwort Seite 02<br />
Spende Lebenshilfe Seite 03<br />
Produktentstehung Seite 04 - 05<br />
Samba & Technik Seite <strong>06</strong> - 08<br />
Wachstumsmarkt China Seite 09<br />
Sonderpreis / Stapler Cup Seite 10<br />
Audit / Verhaltenskodex Seite 11<br />
Ausbildung Seite 12 - 14<br />
Geburten Seite 15
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
rechtzeitig vor den Sommerferien erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unserer <strong>Mitarbeiterzeitung</strong>. Auch dieses<br />
Mal gibt es wieder eine Menge zu berichten: von unseren Auszubildenden, über interessante Hobbys der Mitarbeiter<br />
bei <strong>SELZER</strong> Automotiva in Brasilien, aber auch von ganz persönlichen Eindrücken einer Geschäftsreise.<br />
Das Titelfoto dieser Ausgabe zeigt einen Blick in<br />
einen Teil der Produktionshallen im Werk II. Ein beeindruckendes<br />
Foto, wie wir fi nden. Denn vor noch<br />
nicht einmal drei Jahren standen in diesem Bereich<br />
noch gar keine Maschinen und Anlagen. Hier haben<br />
wir in den letzten drei Jahren enorm in unsere<br />
Zukunft investiert, und mittlerweile haben wir sämtliche<br />
Flächen im Werk II mit hochmoderner Produktionstechnologie<br />
belegt.<br />
Bei der Projektierung solch komplexer Anlagen sowie<br />
der Layoutplanung des Werkes werden bereits<br />
wichtige Weichen für die zukünftige Produktion gestellt.<br />
Daran ist der Bereich Produktentstehung entscheidend<br />
beteiligt. Auch die Projektierung unserer<br />
Seite 02 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
neuen Produkte sowie die Prozess- und Prototypenentwicklung<br />
wird in unserem Unternehmen durch<br />
den Bereich Produktentstehung vorangetrieben.<br />
Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe die zur Produktentstehung<br />
gehörenden Abteilungen vor.<br />
Neben den Berichten aus unserem Standort Roth<br />
werfen wir auch wieder einen Blick in die weite Welt.<br />
Mitarbeiter unseres Werkes in Brasilien berichten<br />
diesmal nicht über ihre Arbeit bei der Automotiva.<br />
Vielmehr wollten wir einmal wissen, welche Freizeitaktivitäten<br />
unsere Mitarbeiter in Brasilien nach der<br />
Arbeit betreiben. Hier sind wir auf interessante Hobbys<br />
gestoßen, welche wir Ihnen in unserem Bericht<br />
„Samba & Technik“ vorstellen.<br />
Am anderen Ende der Welt war unser Vertriebsleiter<br />
Marc Hannemann für <strong>SELZER</strong> unterwegs. Seine<br />
Eindrücke aus dem boomenden China schildert<br />
er ebenfalls in dieser Ausgabe.<br />
Unseren Auszubildenden haben wir in dieser Ausgabe<br />
sogar drei Seiten gewidmet und berichten<br />
unter anderem über die Vorbereitung zum Ausbildungsbeginn.<br />
Somit wünschen wir Ihnen viel Spaß mit der neuen<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong> und für die anstehenden Ferien gute<br />
Erholung.<br />
Ihre Geschäftsführung<br />
Tobias Selzer Dr. Norbert Koch
Spendenübergabe an die Lebenshilfe Dillenburg<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
„Das Geld kommt wie gerufen“, bedankte sich der Vorstand der Lebenshilfe Dillenburg e.V., Dirk Botzon, Anfang<br />
des Jahres bei <strong>SELZER</strong> Fertigungstechnik im Rahmen der Übergabe eines Schecks über 5.000 Euro.<br />
Statt Weihnachtspräsente zu verteilen, war erneut eine Spende an eine gemeinnützige Einrichtung gefl ossen.<br />
In Niederscheld unterhält die Lebenshilfe Dillenburg<br />
ein Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Die ursprüngliche Planung sah vor, das Haus<br />
zu renovieren und mit moderner Gebäudetechnik<br />
zu versehen und sicherzustellen, dass es komplett<br />
barrierefrei ist. Der Sanierungsbedarf des Hauses<br />
war wesentlich höher als gedacht – und damit auch<br />
der fi nanzielle Aufwand. Daher sei dieses Projekt<br />
vorrangig, erläuterte Dirk Botzon und die Spende<br />
wird in den Umbau, der im Sommer <strong>2012</strong> beginnen<br />
wird, fl ießen.<br />
Während der offi ziellen Scheckübergabe nahm Dirk<br />
Botzon die Gelegenheit wahr, über das vielfältige<br />
Engagement der Lebenshilfe Dillenburg zu berichten.<br />
Der Verein, der sich auf die Region konzentriert,<br />
versucht alle Lebensbereiche abzudecken:<br />
In fünf Heimen soll Menschen mit unterschiedlichsten<br />
Handicaps ermöglicht werden, so normal und<br />
selbstbestimmt wie möglich zu leben. Die Dillenburger<br />
Werkstätten bieten für rund 400 behinderte<br />
Frauen und Männern Arbeitsplätze. Das Berufsleben<br />
– bei dem die Tätigkeiten an das Leistungsver-<br />
In den Dillenburger Werkstätten sind rund 400 Menschen<br />
mit Behinderungen beschäftigt<br />
Klaus Groth und Tobias Selzer übergeben den Scheck<br />
an Dirk Botzon<br />
mögen der Einzelnen angepasst sind – ist ein wichtiger<br />
Beitrag zur Integration der Behinderten.<br />
Die Dillenburger Werkstätten sind Partner der Industrie<br />
und stellen zudem ein Produkt her, welches Dirk<br />
Botzon als Dankeschön dabei hatte: Der k-lumet<br />
Feueranzünder wird aus Recyclingkomponenten<br />
gefertigt und man kann damit umweltfreundlich und<br />
bequem Kamin- oder Grillholz anzünden.<br />
Daneben betreibt die Lebenshilfe Dillenburg einen<br />
kleinen Dorfl aden, führt die Stadtbücherei Haiger,<br />
bietet Behinderten berufl iche Rehabilitation und<br />
Ausbildung, unterhält in Burg ein Kinderzentrum mit<br />
Frühförderung und organisiert familienentlastende<br />
Dienste.<br />
Tobias Selzer zeigte sich sehr beeindruckt von der<br />
großen Bandbreite der Lebenshilfe Dillenburg: „Wir<br />
haben die richtige Entscheidung getroffen, das ist<br />
ein guter Weg, den Sie hier gehen.“<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 03
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Angebots-<br />
phase<br />
+<br />
Produkt-<br />
entwicklung<br />
Abteilung Produktentstehung<br />
Es sind sehr unterschiedliche Projekte, die in der Abteilung Produktentstehung betreut werden. Von wenigen<br />
Monaten bis hin zu drei Jahren dauert es, wenn das Team um Thomas Steib den Grundstein für neue Produkte<br />
bei <strong>SELZER</strong> legt.<br />
Prototypenphase<br />
Produkt-<br />
verifizierung<br />
+<br />
Prozess-<br />
entwicklung<br />
Beschaffung<br />
Serien-<br />
betriebsmittel<br />
PPF-/PPAP<br />
PPF /PPAP<br />
Freigabe<br />
+<br />
Vorserie<br />
Produktionsaufbau u. Vorserienphase<br />
Produktions-<br />
start<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 Phase 5<br />
Die Grafi k veranschaulicht das Zusammenspiel der einzelnen<br />
Bereiche im Managementsystem der Produktentstehung<br />
Seite 04 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
In der Abteilung mit 21 Mitarbeitern sind die Teilbereiche<br />
Projektmanagement, Fertigungsplanung,<br />
Prototypenbau, Versuchsabteilung und Projektverwaltung<br />
vereint. Wie ein Zahnrad greifen die einzelnen<br />
Teilbereiche ineinander, wenn es darum geht,<br />
ein neues Projekt bis hin zur Serienreife zu realisieren.<br />
Das Projektmanagement übernimmt dabei die übergeordnete<br />
Koordination von der Angebotsphase bis<br />
hin zum Produktionsstart. Während der ganzen Planungsphase<br />
sorgt der Zeichnungsänderungsdienst<br />
aus der Projektverwaltung dafür, dass immer die<br />
aktuelle Version vorliegt. „Natürlich tragen nicht nur<br />
die Mitarbeiter dieser Abteilung, sondern auch die
Die Versuchsabteilung mit Uwe Zimmermann und<br />
Markus Heimann<br />
anderen Unternehmensbereiche zur Realisierung<br />
bei“, betont Abteilungsleiter Thomas Steib.<br />
Wie sehr ein Baustein auf den anderen aufbaut,<br />
zeigt die Entstehungsgeschichte des B6-Domes,<br />
die mehrere Jahre dauerte. Im Jahr 2007 gab es<br />
eine Kundenanfrage zur Entwicklung einer inneren<br />
Schaltbetätigung. In enger Abstimmung mit dem<br />
Kunden wurden Prototypen entwickelt, die im Prototypenbau<br />
Gestalt annahmen. Mit diesen Funktionsmustern<br />
wurden in der Versuchsabteilung erste<br />
Serienerprobungen vorgenommen und die Erkenntnisse<br />
daraus fanden ihren Niederschlag in neuen<br />
Konstruktionen.<br />
Als 2008 die Vorkonstruktionen ausgereift waren<br />
Manuel Carrascosa-Santos bei Schweißarbeiten im<br />
Bereich Prototypenbau<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
und der Auftrag erteilt wurde, waren die Mitarbeiter<br />
der Fertigungsplanung gefragt. Nach den endgültigen<br />
Planvorgaben musste nun über die Materialien<br />
und die unterschiedliche Bearbeitung der Einzelteile<br />
entschieden werden: Welche Montage- und<br />
Fügetechniken werden ausgewählt oder welches<br />
Teil wird veredelt beziehungsweise gehärtet.<br />
Aus diesen Punkten wurden die Werkzeuge, Betriebsmittel<br />
und Maschinen in Form von Lastenheften<br />
beschrieben. Um ein solch komplexes Teil<br />
wie den B6-Dom herstellen zu können, bedurfte es<br />
komplett neuer Anlagen. Beispielsweise die neuen<br />
Laserschweißanlagen wurden gemeinsam mit dem<br />
Hersteller entwickelt, welche die Fertigungsplaner<br />
der Abteilung betreuten.<br />
Einige neue Produkte benötigen komplett neue Anlagen wie die<br />
Roboterzelle, in der Christian Fritzkowski und Thomas Steib stehen<br />
Nachdem alle Anlagen, Zukaufteile und Werkzeuge<br />
vor Ort waren, wurde die Vorserie gestartet. Seit<br />
Ende 2009 läuft der B6-Dom in großen Stückzahlen<br />
vom Band.<br />
So verkürzt dargestellt, sei dieses Beispiel ein „Projektablauf<br />
wie aus dem Lehrbuch“, meint Thomas<br />
Steib. Der Alltag sei „viel aufregender“. Denn meist<br />
gibt es Änderungen durch die Kunden oder Dauerversuche<br />
zeigen, dass man die Konstruktion modifi -<br />
zieren muss. Aber: „Bislang haben wir jedes Projekt<br />
erfolgreich realisiert.“<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 05
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Samba & Technik<br />
Michele Rosseti, Mitarbeiterin bei <strong>SELZER</strong> Automotiva<br />
do Brasil, hat drei Kollegen interviewt und sie<br />
gebeten, etwas über ihre Hobbys zu berichten.<br />
William dos Santos Ferreira, 31 Jahre alt, ist<br />
verantwortlich für die Maschinen- und Werksinstandhaltung<br />
und arbeitet seit sieben Jahren<br />
bei <strong>SELZER</strong> Automotiva.<br />
Wie gestalten Sie<br />
Ihre Freizeit?<br />
In meiner Freizeit<br />
fahre ich 1/4-Meilen-<br />
Rennen. Seit 1998<br />
interessiere ich mich<br />
für getunte Wagen.<br />
Ich träumte davon,<br />
ein solches Auto zu<br />
haben. Damals kaufte<br />
ich mein erstes<br />
Auto und veränderte<br />
seinen Motor. Das Tuning der Motoren begann in<br />
der alten Werkstatt eines Freundes. Heute arbeiten<br />
wir in einer modernen und gut ausgestatteten<br />
Werkstatt. Wer mit dem Rennsport beginnen will,<br />
muss wissen, was er sich leisten kann und welcher<br />
Motortyp ihm entspricht.<br />
Was war das größte Ereignis beim Rennen?<br />
Neben dem Gefühl, mit einer sehr hohen Geschwindigkeit<br />
auf der Rennbahn zu fahren, ist es<br />
das Größte, der Erste auf dem Podest zu sein.<br />
Wem verdanken oder widmen Sie Ihre Siege?<br />
Ich danke Gott, dass er immer an meiner Seite steht<br />
und mich auf der Rennbahn beschützt und ich danke<br />
auch meiner Familie. Mein Dank gilt auch dem<br />
Team, den Sponsoren und allen, die in irgendeiner<br />
Weise auf den VW Gol DO 243 gesetzt haben.<br />
Seite <strong>06</strong> | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
Samba & Tecnologia<br />
Michele Rosseti, colaboradora da <strong>SELZER</strong> Automotiva<br />
do Brasil, entrevistou três colegas, e pediu que<br />
contassem algo sobre os seus hobbies.<br />
William dos Santos Ferreira, 31 anos, é responsável<br />
pela manutenção de máquinas e predial,<br />
e trabalha há 7 anos na <strong>SELZER</strong> Automotiva.<br />
O que você faz no seu tempo<br />
livre?<br />
Em minhas horas vagas sou<br />
piloto de arrancada. Desde<br />
1998 eu me interesso por<br />
carros preparados. Meu sonho<br />
era um dia ter um veículo<br />
desses. Lembro-me que<br />
naquela ocasião comprei<br />
meu primeiro carro, que, em<br />
seguida, passou por uma<br />
transformação mecânica. O<br />
desenvolvimento do projeto<br />
de afi nação do motor teve início na antiga ofi cina de<br />
um amigo. Hoje trabalhamos numa ofi cina moderna<br />
e bem estruturada. Quem deseja começar com esse<br />
esporte precisa avaliar as possibilidades do seu orçamento<br />
e seu gosto em relação à motorização.<br />
Qual foi o momento mais marcante nas pistas?<br />
Além da emoção de entrar na pista com uma velocidade<br />
muito elevada, é terminar o dia no lugar mais<br />
alto do pódio.<br />
A quem você agradece ou dedica todas essas conquistas?<br />
Agradeço muito a Deus por estar sempre ao meu<br />
lado me protegendo nas pistas, e também agradeço<br />
à minha família. Meu agradecimento é também para<br />
a equipe, patrocinadores e para todas as pessoas<br />
que, de alguma forma, torcem pelo Gol DO 243.
Bruno Ricardo da Silva, 25 Jahre alt, ist Gabelstaplerfahrer<br />
und arbeitet seit fünf Jahren in der<br />
Firma.<br />
Was ist Ihr Hobby?<br />
In meiner Freizeit spiele ich Samba.<br />
Ich erinnere mich noch, als<br />
ich zum ersten Mal Kontakt zur<br />
Sambamusik hatte. Mit 15 Jahren<br />
war ich auf einem Geburtstagsfest,<br />
wo eine Sambagruppe<br />
live spielte. Ich war davon so begeistert,<br />
dass ich bat, mich auch<br />
mal spielen zu lassen. Obwohl<br />
ich kein Musikinstrument gelernt<br />
hatte, ließ man mich „Surdo“,<br />
ein Schlaginstrument, spielen.<br />
Dadurch wurde Sambamusik zu<br />
meinem Hobby.<br />
Welches Instrument spielen Sie?<br />
Eigentlich wollte ich gerne „Cavaquinho“, ein Saiteninstrument,<br />
spielen, aber dies war zu schwierig<br />
für mich. Ich begann daher mit Percussion: „Pandeiro“,<br />
„Rebolo“, „Repique-de-Mão“ und „Surdo“.<br />
Bei jedem Schlaginstrument, das ich spielen lernte,<br />
wurde das Interesse für weitere Instrumente geweckt.<br />
Was war Ihr größtes Erlebnis?<br />
2008 haben wir in der Eröffnungsshow der „Grupo<br />
Moleque“, einer berühmten Sambagruppe, in<br />
der Villa Deck Bar mitgewirkt. Das war einer der<br />
schönsten Momente. Aber leider habe ich von diesem<br />
Auftritt keine Erinnerungsstücke, wie Fotos<br />
und Videofi lme. Meine Band denkt nicht daran, so<br />
berühmt zu werden, wir spielen aus Freude.<br />
Wie defi nieren Sie Samba?<br />
Samba zu spielen tut mir sehr gut, es stärkt mein<br />
Selbstwertgefühl und macht mich froh. Wenn ich<br />
traurig und mutlos bin oder ein Problem habe, das<br />
ich nicht lösen kann, fange ich an zu spielen und<br />
vergesse dabei die Schwierigkeiten. Es ist also fast<br />
wie eine Therapie.<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
Bruno Ricardo da Silva, 25 anos, é operador de<br />
empilhadeira e trabalha há 5 anos na empresa.<br />
Qual é seu hobby?<br />
Em meu tempo de lazer costumo<br />
tocar samba. Lembro-me<br />
da primeira vez que tive contato<br />
com o samba. Com 15 anos de<br />
idade eu estive em uma festa de<br />
aniversário onde havia um grupo<br />
de samba tocando ao vivo.<br />
Eu me encantei e gostei tanto,<br />
que pedi para me deixarem tocar<br />
um pouco. Apesar de não<br />
ter aprendido a tocar nenhum<br />
instrumento, deixaram-me tocar<br />
surdo, que é um instrumento de<br />
percussão. Dessa forma o samba<br />
se tornou o meu hobby.<br />
Qual instrumento você toca?<br />
Tive vontade de aprender a tocar cavaquinho, um<br />
instrumento de corda, mas era muito difícil para<br />
mim. Então optei por aprender a tocar percussão:<br />
pandeiro, rebolo, repique-de-mão e surdo. Cada instrumento<br />
que aprendia a tocar despertava em mim<br />
mais interesse em conhecer outros.<br />
Qual foi sua maior experiência?<br />
Em 2008 aconteceu a maior realização na minha<br />
trajetória no samba. Participamos do show de abertura<br />
de um grupo famoso chamado Grupo Moleque<br />
no Villa Deck Bar. Foi um dos meus melhores<br />
momentos, mas infelizmente não tenho nenhuma<br />
recordação guardada, como fotos e vídeos. Minha<br />
banda não tem o sonho de ser famosa. Vamos continuar<br />
tocando por prazer e alegria.<br />
Qual seria sua defi nição de samba?<br />
Tocar é muito bom, eleva minha autoestima e me<br />
deixa feliz. Se estou triste, desanimado ou com<br />
algum problema que não consigo resolver, começo<br />
a tocar e esqueço as difi culdades. É quase como<br />
uma terapia.<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 07
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Hermes Bacci, 33 Jahre alt, ist Mitarbeiter in der<br />
Buchhaltung, und arbeitet seit 6 Jahren im Unternehmen.<br />
Wie sind Sie dazu gekommen,<br />
sich für Oldtimer zu<br />
interessieren?<br />
Schon als Teenager war<br />
ich mit Freunden bei Oldtimer-Ausstellungen.Später<br />
hatte ich selbst die ersten<br />
Oldtimer: einen Simca<br />
Chambord 1960, einen<br />
Impala 1967, einen Puma<br />
GTB 1978 (brasilianischer<br />
Sportwagen auf einem<br />
GM Chassis), einen VW<br />
Passat 1978 und einen Chevrolet Chevette 1978 (in<br />
Deutschland wäre es ein Opel Kadett).<br />
Und welche sind Ihre aktuellen Autos?<br />
Aktuell ist mein „Spielzeug“ ein Kadett 2.0 turbo<br />
1995. Dann habe ich noch einen VW T2 Kombi<br />
1985, liebevoll „Kombosa“ genannt. Die Kombosa<br />
habe ich von meinem Vater. Meine Liebe zum T2<br />
Kombi steckt mir im Blut. Seit seiner Jugend besaß<br />
mein Vater nur T2 Kombis. Mein Onkel besitzt einen<br />
T2 Kombi 1962, schon über 30 Jahre lang. Sobald<br />
ich den Motor des Kadetts fertig zusammengebaut<br />
habe, möchte ich die Kombosa restaurieren.<br />
Treffen Sie sich auch mit anderen Oldtimerfans?<br />
Ich bin Mitgründer des „Puma Clube Brasil“ von<br />
Campinas und des „Clube V8 & Cia.“. Letzterer ist<br />
einer der meistbegehrten Autofanclubs der Region,<br />
der Autotreffen an jedem letzten Sonntag des Monats<br />
in einem Shoppingcenter veranstaltet.<br />
Seite 08 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
Hermes Bacci, 33 anos, é auxiliar de contabilidade<br />
e trabalha há 6 anos na empresa.<br />
Como é que você começou<br />
a se interessar por carros<br />
antigos?<br />
Quando era adolescente eu<br />
já ia a exposições de carros<br />
antigos com amigos. Depois<br />
eu mesmo tive vários<br />
carros antigos: um Simca<br />
Chambord 1960, um Impala<br />
1967, um Puma GTB 1978,<br />
um VW Passat 1978 e um<br />
Chevette 1978.<br />
E quais são seus carros atualmente?<br />
Atualmente tenho o meu “brinquedinho”, um Opel<br />
Kadett 2.0 turbo 1995. Também tenho um xodó, que<br />
é uma VW Kombi 1985 chamada carinhosamente<br />
de Kombosa, que comprei do meu pai. O amor pela<br />
Kombi está no sangue. Desde sua juventude meu<br />
pai só teve Kombi. Meu tio tem uma Kombi 1962,<br />
que está com ele há mais de 30 anos. Assim que<br />
eu terminar de montar o motor do Kadett, pretendo<br />
começar a restaurar aos poucos a Kombosa.<br />
Você também se encontra com outros afi ccionados<br />
por carros antigos?<br />
Sou um dos fundadores do Puma Clube Brasil de<br />
Campinas, que se reúne todos os sábados à tarde<br />
na Lagoa do Taquaral. Também participei da<br />
Fundação do Clube V8 & Cia., um dos clubes mais<br />
badalados da região e que promove encontros todo<br />
último domingo do mês no Shopping Galleria de<br />
Campinas.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>SELZER</strong> Fertigungstechnik GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 1, 35759 Driedorf-Roth<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Tobias Selzer, Dr.-Ing. Norbert Koch<br />
Redaktionsteam: Tobias Selzer, Sylvana Schnautz, Elena Reeh<br />
Design-Konzept: fi rst art Werbeagentur (Gießen) / Umsetzung: Redaktionsbüro Göbel (Driedorf)
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
Wachstumsmarkt China setzt auf deutsche Produkte<br />
Vertriebsleiter Marc Hannemann besuchte im April China – eine aufstrebende Wirtschaftsnation, aber auch ein<br />
Land, welches sich in vielen Dingen von den europäischen Gepfl ogenheiten unterscheidet. Dass diese Woche<br />
nicht nur eine Geschäftsreise, sondern auch kleines Abenteuer war, ist seinem Bericht zu entnehmen.<br />
Seit einiger Zeit beliefert <strong>SELZER</strong> bereits den chinesischen<br />
Markt mit den in Europa etablierten<br />
Produkten wie Schaltungsumfängen und Bremsenkomponenten.<br />
Weitere Projekte sind in Anfrage<br />
und Bearbeitung. Die nötige Kommunikation dazu<br />
erfolgte in der Vergangenheit per Mail und Telefon,<br />
was je nach Thema sehr mühsam ist und zu Missverständnissen<br />
führen kann.<br />
Daher fl og Vertriebsleiter Marc Hannemann erstmals<br />
nach Asien, um die Projektarbeit durch persönliche<br />
Präsenz zu unterstützen und stockende<br />
Aktivitäten besser vorantreiben zu können.<br />
Am Nachmittag des 22. April machte er sich auf<br />
den Weg zum Flughafen Frankfurt, wo gegen 18:30<br />
Uhr der Airbus A340 ins Reich der Mitte startete.<br />
Nach fast 24 Stunden Reisedauer kam Marc Hannemann<br />
am Montagabend im örtlichen Hotel an. Die<br />
nächsten Tage waren Firmenbesichtigungen, Projektsitzungen<br />
und Verhandlungen über Verträge, logistischen<br />
Fragen und Qualitätsanforderungen gewidmet.<br />
Dabei war die Konferenzsprache Englisch,<br />
doch nicht immer gestaltete sich die Kommunikation<br />
einfach. In manchen Meetings musste ein Übersetzerhinzugezogenwerden,<br />
da die<br />
Mehrheit der<br />
Teilnehmer<br />
nur chinesisch<br />
sprach<br />
und die Eng-<br />
Die Automobilindustrie in China arbeitet<br />
mit modernsten Anlagen (Quelle GETRAG)<br />
lischkenntnisse<br />
für die<br />
Themen nicht ausreichten.<br />
Das Verständnis<br />
für Anforderungen<br />
an Automotive Produkte<br />
und deren<br />
Eigenschaften kann<br />
nicht grundsätzlich<br />
vorausgesetzt<br />
werden. Der überwiegende<br />
Teil der<br />
China ist ein boomender<br />
Wachstumsmarkt<br />
Bevölkerung hat keinen Führerschein und ist somit<br />
noch nie selbst Auto gefahren. Daher ist es recht<br />
schwierig, über Themen wie beispielsweise Schaltbarkeit<br />
zu sprechen, wenn der Gesprächspartner<br />
eventuell noch nie ein Getriebe geschaltet hat.<br />
Verständigungs- und Sprachbarrieren machten auch<br />
die notwendigen Inlandsfl üge zu einem anstrengenden<br />
und aufregenden Unterfangen: Flüge wurden<br />
mangels ausreichender Anzahl an Buchungen<br />
einfach gestrichen und Verspätungen gehörten zur<br />
Tagesordnung auf den Flughäfen. Auskünfte über<br />
alternative Flüge oder die genaue Dauer der Verspätung<br />
konnte man kaum erhalten, da selbst an<br />
großen „International Airports“ kaum jemand englisch<br />
sprach. Eine notwendige Umbuchung war<br />
letztendlich nur mit der Hilfe eines Übersetzers am<br />
Handy möglich.<br />
Nach einer insgesamt 26-stündigen Rückreise mit<br />
Zwischenstopp in Taiwan landete Marc Hannemann<br />
am Freitag wieder wohlbehalten auf dem Flughafen<br />
Frankfurt.<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 09
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Alexander Schneider holt 3. Platz beim StaplerCup<br />
Auf den dritten Platz konnte Alexander Schneider<br />
beim Richter StaplerCup 2011 stolz sein. Denn der<br />
<strong>SELZER</strong>-Mitarbeiter sicherte sich unter rund hundert<br />
Teilnehmern den Platz auf dem Treppchen.<br />
Verschiedenen Fahraufgaben und Geschicklichkeitsspiele<br />
mit dem Gabelstapler mussten bewältigt<br />
werden, bei denen Erfahrung, Fingerspitzengefühl<br />
und Schnelligkeit gefragt waren. Die drei Finalisten<br />
setzten sich gegen starke Konkurrenz durch und<br />
zeigten vor allem im abschließenden Stechen, dass<br />
sie Nerven wie Drahtseile haben und den Stapler<br />
mit großem Fahrkönnen beherrschen.<br />
Über 250 Familienangehörige, Fans und andere<br />
Schaulustige sorgten für lautstarke Unterstützung<br />
der Konkurrenten und spornten zu Höchstleistungen<br />
mit der Staplergabel an. Im Fokus des Stapler-<br />
Cups stand neben der Geschicklichkeit der Fahrer<br />
vor allem das Thema Sicherheit. Neben dem sport-<br />
Sonderpreis Kreuzworträtsel<br />
Sylvana Schnautz und Elena Reeh vom Redaktionsteam<br />
übergeben den iPod an Maik Teetzen<br />
Die Dezemberausgabe der <strong>Mitarbeiterzeitung</strong><br />
enthielt ein Kreuzworträtsel rund um <strong>SELZER</strong> und<br />
Seite 10 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
lichen Wettstreit um den Titel wollten die Veranstalter<br />
und die Kampagne „Risiko raus!“ der Deutschen<br />
Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV für die sicherheitstechnischen<br />
Aspekte beim Staplerfahren<br />
sensibilisieren und auf eine gründliche Ausbildung<br />
der Fahrer hinwirken.<br />
seine Produkte. 68 Mitarbeiter haben sich mit dem<br />
Lösungswort „Unternehmensleitbild“ am Gewinnspiel<br />
beteiligt. Aus allen Einsendungen wurde Maik<br />
Teetzen als Gewinner gezogen.<br />
Der Mitarbeiter aus dem Bereich Wareneingang im<br />
Werk II konnte sich über einen schicken iPod freuen.<br />
Eigentlich löse er nur ab und an Kreuzworträtsel, erklärte<br />
Maik Teetzen, der im Internet die Firmenzeitung<br />
aufgerufen hatte. Als langjähriger Mitarbeiter<br />
sind ihm die Fragen nicht schwergefallen und somit<br />
hat er dann beim Gewinnspiel mitgemacht. Dass<br />
der Preis ein iPod ist, ist genau richtig, denn Maik<br />
Teetzen hatte bereits mit dem Kauf eines solchen<br />
Geräts geliebäugelt.
Auditierungen erfolgreich<br />
In diesem Frühjahr hat sich <strong>SELZER</strong> wieder den<br />
jährlichen Auditierungen ihrer Managementsysteme<br />
durch externe Prüfer unterzogen.<br />
Im März wurde an drei Tagen das Überwachungsaudit<br />
zur ISO/TS 16949 durch den TÜV durchgeführt.<br />
Dieser internationale Standard enthält Vorgaben<br />
für das Qualitätsmanagement im Unternehmen<br />
und soll eine nachhaltige Optimierung der Prozess-<br />
und Systemqualität gewährleisten. Das Audit wurde<br />
erfolgreich bestanden und unser Zertifi kat ISO/TS<br />
16949 ist gültig bis zum 30. Juni 2013.<br />
Ende Mai stand die Validierung der Umwelterklärung<br />
2011 nach der Öko-Audit-Verordnung (EMAS)<br />
sowie das Überwachungsaudit zur ISO 14001 durch<br />
Umweltgutachter an. Bei diesen Überprüfungen<br />
muss das Unternehmen unter Beweis stellen, dass<br />
Verhaltenskodex<br />
Jeder einzelne Mitarbeiter hat zu Jahresbeginn einen<br />
Verhaltenskodex erhalten. Was wollen wir damit<br />
bezwecken?<br />
Als ein Unternehmen der INDUS Holding AG verpfl<br />
ichten wir uns gemeinsam mit rund 40 beteiligten<br />
Gesellschaften zu klaren Grundsätzen. Bei unserem<br />
Ziel, gemeinsam unternehmerisch erfolgreich zu<br />
sein, ist die Beachtung von Gesetzen und rechtlichen<br />
Vorschriften selbstverständlich.<br />
Wir bekennen uns zur politischen Neutralität und<br />
trennen generell streng unternehmerische und private<br />
Interessen. Höchstes Gut ist die Gesundheit<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir sehen uns alle in einer gegenseitigen Verantwortung.<br />
Jeder ist in seiner Funktion und in seinem<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
eine ständige<br />
Verbesserung<br />
der Umweltleistung<br />
und des Systems<br />
erreicht<br />
wurde und die<br />
Einhaltung<br />
eigener und<br />
externer Umweltschutzvorgabensi-<br />
Die Umweltgutachter bescheinigten ein perfektes<br />
Umweltmanagementsystem<br />
chergestellt ist. Auch diese Überprüfung haben wir<br />
mit dem Kommentar des Umweltgutachters „Sie haben<br />
ein perfektes Umweltmanagement-System“ bestanden.<br />
Das Zertifi kat ISO 14001 ist gültig bis zum<br />
29. Mai 2014. Die Registrierungsurkunde EMAS ist<br />
gültig bis zum 31. Mai 2013.<br />
Arbeitsfeld gehalten, auch an Schutz von Mensch<br />
und Umwelt zu denken und Gefahren abzuwenden.<br />
Wir lehnen jede Art von Bestechung konsequent ab<br />
und verpfl ichten hierzu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir achten die Würde und Persönlichkeit jedes Einzelnen<br />
und gehen respektvoll und fair miteinander<br />
um.<br />
Wir erwarten dies von uns allen, aber auch unseren<br />
Geschäftspartnern, Zulieferern und Kunden.<br />
Dies sind Auszüge des Ihnen ausgehändigten Kodex.<br />
Bitte lesen Sie diesen aufmerksam durch und<br />
sprechen Sie die Geschäftsleitung bei Fragen und<br />
Anregungen gerne an.<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 11
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Perfekter Start in die Ausbildung<br />
Wenn am 1. August zwölf junge Leute mit der Ausbildung bei <strong>SELZER</strong> beginnen, dann kennen sie das Unternehmen<br />
und einige der späteren Kollegen bereits. Sowohl bei Ausbildungsmessen oder Berufsorientierungstagen<br />
als auch beim Azubistart kümmert man sich intensiv um die jungen Leute.<br />
Ausbildungsmesse Haiger<br />
Überall wird der Fachkräftemangel beklagt - die<br />
Verantwortlichen bei <strong>SELZER</strong> handeln und fi nden<br />
so Jahr für Jahr geeignete junge Menschen, die in<br />
Roth ihre Ausbildung beginnen und zu einem großen<br />
Teil auch im Unternehmen bleiben.<br />
Dass man die Firma und die berufl ichen Möglichkeiten<br />
sowie die einzelnen Ausbildungsfelder vorstellen<br />
muss, ist für die beiden Ausbildungsleiter<br />
Matthias Schupp (gewerbliche Berufe) und Thomas<br />
Hoyer (kaufmännische Berufe) nachvollziehbar.<br />
Viele junge Leute wissen nicht wirklich, was sie<br />
sich beispielsweise unter Zerspanungs- oder Fertigungsmechaniker<br />
vorstellen müssen.<br />
Seite 12 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
Regelmäßig nimmt <strong>SELZER</strong> daher an<br />
der Bildungsmesse in Haiger teil, die von<br />
der IHK ausgerichtet wird. „Wir haben<br />
alle Ausbildungsberufe sowie die Möglichkeiten<br />
von Studium Plus vorgestellt“,<br />
erläutert Matthias Schupp. Gemeinsam<br />
mit einigen Auszubildenden war <strong>SELZER</strong><br />
mit einem großen Stand auf der Messe im<br />
September vertreten.<br />
Dabei ging es nicht nur um reine Theorie.<br />
Die Gruppe um Matthias Schupp hatte<br />
diverse Maschinen, Metallteile zum Bearbeiten<br />
und Anschauungsmaterial dabei.<br />
Schließlich ist Geschicklichkeit in den<br />
gewerblichen Berufen gefragt und auch<br />
Mädchen können dies hier testen. Denn<br />
immer noch trauen sich junge Frauen die<br />
gewerblichen Ausbildungsberufe weniger<br />
zu. Dabei sind die weiblichen Azubis meist<br />
sehr gut, weiß Matthias Schupp aus seiner langjährigen<br />
Erfahrung.<br />
Berufsorientierungstag Merkenbach
Berufsorientierungstag Merkenbach<br />
Die Bildungsmesse in Haiger war ein voller Erfolg:<br />
Nicht nur, weil viele Schüler die Willi-von-Thielmann-Halle<br />
besucht hatten und der <strong>SELZER</strong>-Stand<br />
meist dicht umlagert war, sondern vor allem, weil<br />
sich durch die Messe Schüler sehr stark für eine<br />
Ausbildung bei <strong>SELZER</strong> interessierten. „Dies hat<br />
man ganz stark bei den Bewerbungen für dieses<br />
Ausbildungsjahr gesehen“, so Matthias Schupp.<br />
Als er im Frühjahr eine Einladung für einen Berufsorientierungstag<br />
an der Neuen Friedensschule in<br />
Merkenbach bekam, zögerte er nicht. Zusammen<br />
mit anderen heimischen Firmen präsentierte er die<br />
Zukunftschancen bei <strong>SELZER</strong>.<br />
Wieder wurden Maschinen,<br />
Teile und Anschauungsmaterialien<br />
mitgebracht und die<br />
<strong>SELZER</strong>-Azubis informierten<br />
die Schüler. Auf dem Podium<br />
bekamen die jungen Leute<br />
Antworten auf ihre Fragen<br />
rund um die Ausbildung.<br />
Bald kommen die ersten Bewerbungen<br />
für das Ausbildungsjahr,<br />
das im Sommer<br />
2013 startet. Vielleicht konnte<br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
man auch in Merkenbach den einen<br />
oder anderen jungen Menschen überzeugen,<br />
sich für <strong>SELZER</strong> zu entscheiden.<br />
Nicht mehr überzeugen muss man<br />
das Dutzend junger Leute, die in diesem<br />
Sommer mit ihrer Ausbildung bei<br />
<strong>SELZER</strong> beginnen werden. Zehn im<br />
gewerblichen Bereich sowie zwei im<br />
kaufmännischen Bereich fangen am<br />
1. August an. Vorher waren Sie allerdings<br />
zum sogenannten Azubistart<br />
nach Rodenroth eingeladen.<br />
Die vor einigen Jahren von Dr. Overhoff<br />
initiierte Veranstaltung hat sich<br />
immer weiterentwickelt und ist eine „sehr gute Sache“,<br />
sind sich Matthias Schupp, sein Stellvertreter<br />
Markus Heimann sowie Thomas Hoyer sicher.<br />
Am 11. und 12. Mai trafen sich Ausbilder und einige<br />
<strong>SELZER</strong>-Azubis mit den Neuen im CVJM-Heim<br />
in Rodenroth. Durch dieses Kennenlernwochenende<br />
werden Berührungsängste abgebaut, was auch<br />
die Betreuer Johannes Steup, Simon Schäfer und<br />
Anna-Lena Wisser bestätigen können. Sie waren<br />
vor zwei beziehungsweise drei Jahren beim Azubistart<br />
und fi nden es toll, wenn einem die Gesichter<br />
bereits vertraut sind und man viel genauer weiß,<br />
was einen erwartet.<br />
Ausbilder, Betreuer und die neuen Auszubildenden beim Azubistart im Mai<br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 13
Kompetenz Präzision Partnerschaft Leistung<br />
Neben den Vorstellungsrunden, bei denen die<br />
Hobbys präsentiert werden, gibt es Team- und Geschicklichkeitsspiele<br />
und natürlich Informationen zu<br />
Der Azubistart stärkt den Teamgeist<br />
Neue Facharbeiter<br />
Manuel Carrascosa-Santos, Yahya Arslandogdu, Merlin Reuscher,<br />
Timo Becker, Maximilian Witkowski (es fehlt Simon Spiegelberg)<br />
haben erfolgreich abgeschlossen<br />
Anfang des Jahres haben sechs junge Männer erfolgreich<br />
ihre Ausbildung im gewerblichen Bereich<br />
abgeschlossen. Damit haben sie „einen ordentlichen<br />
Grundstein für das berufl iche Weiterkommen<br />
gelegt“, lobte die Geschäftsleitung bei der feierlichen<br />
Übergabe der Urkunden.<br />
Seite 14 | <strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12<br />
<strong>SELZER</strong>: Was wird erwartet, welche Regeln sind zu<br />
beachten, wie ist die Firmenphilosophie.<br />
Highlight war trotz des schlechten Wetters am Freitagabend<br />
das gemeinsame Grillen mit Fußballspiel.<br />
Am Samstag stießen dann die Eltern zu der<br />
Gruppe, bekamen noch offene Fragen beantwortet<br />
und waren erstaunt, wie begeistert ihre Söhne und<br />
Töchter waren.<br />
Dass dies alles so klappt, liegt auch an den Betreuern<br />
aus den höheren Lehrjahren, denen die Ausbilder<br />
für ihren Einsatz dankten.<br />
Die sechs Zerspanungs-, Werkzeug- und Industriemechaniker<br />
haben „genau den richtigen Beruf erlernt“<br />
betonte Personalchef Matthias Oft, denn der<br />
Fachkräftemangel sei heute bereits spürbar. Daher<br />
ist man im Unternehmen sehr froh darüber, dass<br />
man auch in diesem Jahr wieder auf den eigenen<br />
Nachwuchs setzen kann.<br />
Man habe hohe Anforderungen bei den Produkten<br />
und stelle daher auch hohe Anforderungen an die<br />
Ausbildung, sagte Tobias Selzer und Dr. Norbert<br />
Koch ergänzte, dass die gut ausgebildeten Facharbeiter<br />
in ihren Einsatzgebieten aufmerksam sein<br />
sollten. Denn im Sinne des Qualitätsmanagements<br />
müsse man auch mal unbequem sein, um eingefahrene<br />
Gleise zu verlassen und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
zu erkennen.<br />
Da sich die Technik sehr schnell weiterentwickelt,<br />
bietet <strong>SELZER</strong> unterschiedlichste Möglichkeiten,<br />
sich weiterzubilden, was zwei der neuen Facharbeiter<br />
auch durch Studium Plus sowie das Fachabitur<br />
gleich in Angriff nehmen. Die Geschäftsleitung<br />
wünschte den jungen Leuten nicht nur „Alles Gute“,<br />
sondern dankte auch Personalverantwortlichen und<br />
Ausbildern für deren Leistung.
Der Nachwuchs der <strong>SELZER</strong>-Mitarbeiter<br />
Simon Reis 08.07.2011<br />
Karl Stickel 10.01.<strong>2012</strong><br />
Emilia Kranz 11.12.2011<br />
Ruby Fuhrländer 04.01.<strong>2012</strong><br />
Maik Florian Balewicz 05.09.2011<br />
Emily Zoe Schmidt 07.03.<strong>2012</strong><br />
<strong>AUTOMOTIVE</strong><br />
Jannes Weber 12.07.2011<br />
Fadime Baysal 15.10.2011<br />
Nils Anton Busch 29.08.2011<br />
Eva Winter 13.02.<strong>2012</strong><br />
Maxim Freis 13.01.<strong>2012</strong><br />
<strong>SELZER</strong> - <strong>Mitarbeiterzeitung</strong> | Ausgabe <strong>06</strong>/12 | Seite 15
Unternehmensleitbild<br />
<strong>SELZER</strong> handelt nachhaltig<br />
Entwickeln, optimieren, konstruieren, fertigen<br />
systemorientierter Bauteile und Baugruppen<br />
fräsen<br />
bohren<br />
räumen<br />
verzahnen<br />
härten<br />
schleifen<br />
veredeln<br />
verbinden<br />
Baugruppen<br />
Subsysteme<br />
leistungsbereit menschlich<br />
Maßstab für unsere Arbeit ist der<br />
messbare Erfolg, der durch klare Ziele<br />
und persönlichen Einsatz erreicht wird.<br />
Lust auf Leistung, Reaktionsschnelligkeit<br />
und neue Impulse sind unser Antrieb.<br />
Wir bekennen uns zur Gewinnorientierung<br />
und investieren in unsere Zukunft.<br />
Wir Mitarbeiter sind das Fundament<br />
für <strong>SELZER</strong>. Der wertschätzende und<br />
aufrichtige Umgang miteinander schafft<br />
ein Umfeld, in dem wir mit Freude<br />
arbeiten. Unser Miteinander ist geprägt<br />
durch Teamgeist und gegenseitige<br />
Anerkennung der Leistung.<br />
kundenorientiert kompetent<br />
Kompetente Beratung, erstklassiger<br />
Service, begeisternde Lösungen<br />
schaffen zufriedene Kunden.<br />
Wir orientieren uns an den Zielen<br />
unserer internen und externen<br />
Kunden und sichern so die Zukunft<br />
für und bei <strong>SELZER</strong>.<br />
Unsere Kompetenz basiert auf der<br />
Verbindung von Innovation und Erfahrung,<br />
Qualifi kation und Wissen. Wir verstehen<br />
die Anforderungen und Systeme unserer<br />
internen und externen Kunden. Bereitschaft<br />
zur Veränderung, Lösungsorientierung<br />
und Qualitätsbewusstsein sichern unseren<br />
langfristigen Erfolg.<br />
partnerschaftlich präzise<br />
Wir stehen für langfristige<br />
Zusammenarbeit,<br />
bei der wir Vertrauen leben.<br />
Kontinuierlich arbeiten wir an der<br />
gemeinsamen Gestaltung<br />
einer erfolgreichen Zukunft.<br />
verantwortungsbewusst<br />
Wir übernehmen Verantwortung für<br />
das was wir tun. Wir denken und<br />
handeln kostenbewusst. Loyalität<br />
zum Unternehmen gehört zu unserem<br />
Selbstverständnis. <strong>SELZER</strong> bekennt<br />
sich zu seiner Verantwortung gegenüber<br />
Familie, Gesellschaft und Umwelt.<br />
drehen feinschneiden stanzen<br />
Nummer-1-Leistungen sind<br />
der Anspruch all unseres Tuns.<br />
Wir haben das<br />
Null-Fehler-Ziel verinnerlicht<br />
und setzen es um.<br />
Vereinbarte Ziele halten wir ein.<br />
Unser Leitbild steht für Werte, die für<br />
alle im Unternehmen gelten und ist der<br />
Wegweiser für die zukunftsorientierte<br />
Entwicklung unseres Unternehmens. Es<br />
ist eine Handlungsorientierung für jeden<br />
einzelnen und die Grundlage, auf die sich<br />
jeder beziehen kann.