Olympische Ehren winken. - Vfl-wob.de

VfL-Beitrag zum 50. Stadtgeburtstag
Radsport-Premiere gelungen
Kaum war der 1. Mai verklungen, da plante die
Radsportabteilung bereits ihre zweite große Breitensportveranstaltung,
die RTF-Veranstaltung
durch Heide und Moore zum 50jährigen Stadtjubiläum.
Die Spartenleitung bildete hierzu ein Organisationsteam,
das alle organisatorischen Arbeiten
erledigte. Zum Team gehörten die Sportkameraden
Goldhorn, Böhme, Eickmeier,
Schmiedel und Hüttel.
Am 18. Juni 1988, um 9.00 Uhr, schickte Oberbürgermeister
Werner Schlimme und der Ehrenpräsident
des VfL Wolfsburg, Dr. Willi Wolf, die
etwa 350 Teilnehmer auf die Reise. Die Radsportler
hatten die Wahl zwischen Strecken von
52, 104 und 155 km. An neuralgischen Straßenpunkten
waren etliche Sportfreunde der Radsparte
postiert. An vier Verpflegungs- und Kontrollstellen
wurden im unermüdlichen Einsatz,
dem schönen Wetter, durstige Kehlen gestillt.
Die Fahrer, die zu dieser ersten Breitensportveranstaltung
der VfL-Radsparte angereist waren,
kamen aus dem norddeutschen und Berliner
Raum. In der Meldeliste, in der sich jeder Fahrer
ab 8.00 Uhr in der VfL-Gaststätte eintragen mußte,
fand man sogar Radsportler aus den USA
und Schweden. Der Bund Deutscher Radfahrer
(BDR) schickte zu dieser 1. Veranstaltung zwei
Kontrollfahrer, die auf Einhaltung der BDR-Norm
achteten und anschließend der Spartenleitung
eine ausgezeichnete Organisation bescheinigten.
Die Veranstaltung endete ohne Zwischenfäl -
le — dank der fleißigen Helfer der Wolfsburger
Polizei und der Unterstützung des VfL-Hauptvorstandes.
Schließlich half auch der Pannendienst
und Materialwagen der Fa. Schael in Wolfsburg,
diese RTF zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
Brigitte Schaper
Mannschaftsportrait
4 x 1500 m Staffel viermal in Folge Deutscher Meister
Oberbürgermeister Werner Schlimme und Lothar Schaper
schicken die Radfahrer auf die Strecken.
Daß der VfL Wolfsburg mit Uwe Becker einen der
erfolgreichsten 1500 m-Läufer Deutschlands in
seinen Reihen hat, ist bekannt. Aber wußten Sie,
daß der VfL über eine 4 x 1 500 m-Staffel verfügt,
die kürzlich zum vierten Mal in Folge die deutsche
Meisterschaft errungen hat?
1985 liefen Jens Becker, Wolfgang Schreiber,
Eckhard Rüter und Uwe Becker mit 15:01,12 Minuten
deutschen Rekord. 1986 und 1987 gewann
die Staffel in der gleichen Besetzung in
15:06,41 bzw. 15:08,64 erneut den deutschen
Titel und in diesem Jahr reichten 15:19,63 Minuten
für Dieter Dehlke, Wolfgang Schreiber, Jens
Becker und Eckhard Rüter zum deutschen Meistertitel.
Trainer dieser erfolgreichen Staffel sind
Dieter Schreiber und Heinz Köppe.
Das Foto zeigt den deutschen Meister von 1988. Von links, in
Klammern die Bestzeiten: Jens Becker (3:44,10 Min.), Eckhard
Rüter (3:38,88 Min.), Wolfgang Schreiber (3:43,14 Min.)
und Dieter Dehlke (3:49,90 Min.). Foto: privat

Olympische Ehren winken.
VfL-Sportler in Seoul dabei
— Judokas mit Medaillenchancen.
Vor vier Jahren gelang ihm der große Wurf, und
das in des Wortes ureigenster Bedeutung. Frank
Wienecke, mittlerweile 26 Jahre alt geworden,
gewann in Los Angeles olympisches Gold im Judo.
Er hat die Chance, den Olympiasieg im Jahre
1988 zu wiederholen, denn er ist einer der VfL-
Sportler, die für Seoul nominiert wurden. In der
Gewichtsklasse bis 78 Kilo wird Frank an den
Start gehen. Die Konkurrenz, das wurde in den
vergangenen Jahren deutlich, ist groß. Dennoch,
der Judoka aus der Volkswagenstadt hat seinen
Olympiasieg mit dem Gewinn der Goldmedaille
bei den Europameisterschaften 1986 bestätigen
können. Die Liste seiner Erfolge liest sich so:
Olympiasieg, Europameisterschaft, drei deutsche
Einzeltitel, Teilnehmer an den Weltmeisterschaften,
Europacupsieger mit der VfL-Mannschaft
1981.
Seit 1980 startet der Träger des 4. Dan für die
Volkswagenstädter. Mit dem Judo hat Wienecke
im Jahre 1970 begonnen. Dem Sport ist er auch
beruflich verbunden, studiert er doch in Köln an
der Hochschule das Fach Leibeserziehung.
Schnell ist der Mittelgewichtler nicht nur auf der
Matte. Zu seinen Hobbys zählt das Motorradfahren.
Doch vor großen Turnieren hat er Fahrverbot:
der Bundestrainer hat das wegen der Verletzungsgefahr
angeordnet. Nichts einzuwenden
gibt es hingegen bei Franks zweitem Hobby: er
mag kleine Zaubereien und beherrscht viele
(Illusionisten-) Tricks. Vielleicht kann er auch
beim olympischen Turnier in die Trickkiste greifen
und eine Medaille „herausziehen”.
Mit ihm nach Seoul fährt Steffen Stranz, der in
der Klasse bis 71 Kilo auf die Matte gehen soll.
Der 28jährige ist Träger des 3. Dan und fühlt sich
seit 1969 zum Judosport hingezogen. Er fühlt
nicht nur seinen Gegnern auf der Matte „auf den
Zahn”, das tut er auch beruflich mit Patienten.
Steffen studiert Zahnmedizin in Kassel, nachdem
er bereits ein Studium der Bio-Medizin abgeschlossen
hat. Lang ist die Liste seiner sportlichen
Erfolge: sechs nationale Einzeltitel holte
Steffen Stranz, zudem wurde er noch zweimal
Internationaler Deutscher Meister. Der mehrmali
ge Europameisterschaftsteilnehmer errang seine
größten internationalen Erfolge aber wohl bei
den Welttitelkämpfen 1983 und 1985. Da belegte
Steffen Stranz jeweils Rang 3. Wie viele Sportler,
so ist auch Judoka Stranz, der seit 1985
beim VfL ist, ein Musikfan. Soul-Musik ist sein
Favorit in der Freizeit. Zudem ist der angehende
Zahnarzt literarisch interessiert: neben der Musik
zählt das Lesen zu seiner Freizeitbeschäftigung.
Mit einem ganz anderen Gebiet befaßt sich der
Dritte im Judo-Bunde, Axel von der Groeben,
wenn er nicht auf der Matte stehen muß. Dann ist
der „Graf' mit seinen 125 Kilogramm Körpergewicht
ein gern gesehener Gast beim American
Football-Team „Crocodiles” in Köln. Dort studiert
der 32jährige Träger des 3. Dan Jura an der
Universität, Mitglied beim VfL ist Axel seit 1977.
Erfolge stellten sich rasch ein. Dreimal gewann
Wolfsburg hintereinander den Europacup, 1979,
1980 und 1981. Axel von der Groeben war als
eifriger Punktesammler immer dabei. Mit fünf
Deutschen Meisterschaften (internationale DM)
kann sich der Judo-Graf schmücken, zweimal
wurde er bereits europäischer Titelträger. Seine
Mannschaftsdienlichkeit bewies von der Groeben
immer wieder, denn nicht weniger als neunmal
wurde er mit seinem Team Deutscher Mannschaftsmeister.
Neben dem Football-Spielen zählen Musik und
Literatur zu den Hobbys des Judoka und Jura-
Studenten.
Weniger um den großen Wurf als vielmehr um
gekonnte Sprünge geht es bei Anke Mühlbauer.
Die Wasserspringerin erhofft sich in Seoul zumindest
Endkampfchancen in der Disziplin vom
Brett. Ihr Optimismus erhielt durch die Plazierungen
der jüngsten Vergangenheit reichlich Nahrung.
Beim Springen im Münchner Olympia-Park
wurde die Wolfsburgerin Dritte, beim Europa-
Cup belegte sie Rang 4. Zudem war sie als
„Neuntplazierte” beim traditionellen Kunstspringen
in Rostock im Finale vertreten, das gelingt
Springerinnen aus Westeuropa nur äußerst selten.
Mit zweistündigem Wassertraining pro Tag
und dem üblichen Konditions- sowie Gymnastiktraining
bereitet sich die Springerin auf Seoul
vor. Unter Anleitung von Mutter Ursula Mühlbauer
(„Ein zweischneidiges Schwert, die eigene
Tochter zu trainieren”) probt Anke den zweieinhalbfachen
Auerbach-Salto, die zweieinhalbfache
Schraube oder den eineinhalbfachen Salto
rückwärts. Zum Ausgleich spielt die gelernte
Arzthelferin, die jetzt im Volkswagenwerk angestellt
ist, Squash, oder sie fährt mit ihrem_Rennrad.
Entspannung findet Anke Mühlbauer zudem
beim Hören von Musik. Es soll gar nicht selten
sein, daß sie ihren Walkman zwischen zwei
Sprüngen während eines Wettkampfes aufsetzt.
Eine angehende Realschullehrerin soll Wolfsburgs
Farben bei den Leichtathleten in Seoul
vertreten. Karin Janke aus Ehmen ist für die
4x400-Meter-Staffel nominiert. 1979 hatte sich
das ehemalige „Turnküken” dem VfL angeschlossen.
Karin entwickelte sich in der Zusar
menarbeit mit Trainer Werner Morawietz zu ,
ner 100-, 200- und auch 400-Meter-Läuferin der
nationalen Spitzenklasse. Konsequentes Trainig,
gepaart mit großem Fleiß, wurden jetzt mit
der Nominierung für Olympia belohnt. Anerkennung
sicher auch für den 3. Platz, den Karin bei
der Deutschen Meisterschaft über die 400 Meter
belegt hat. Sie will, so betont sie, die Chance
nutzen, die sich durch die Olympianominierung
bietet, denn: „die Konkurrenz über die 400 Meter
ist recht groß”.
Ob ein zweiter Wolfsburger Leichtathlet die
Chance erhält, die grün-weißen Farben in Seoul
zu vertreten, das stand bei Redaktionsschluß
noch nicht fest. Norbert Radefeld hat zwar in
diesem Jahr die Hammerwurf-Qualifikation:weite
mit seinen 78,28 Metern schon übert,/
fen, doch Beständigkeit seitens seiner Konkurrenten
ließen die Nominierer abwarten. Leistung
bestätigen hieß in den letzten Wochen die Devise
für den Hammerwerfer. Daumen drücken
heißt in diesem Fall die Devise für alle VfLer, vielleicht
fliegt ja auch Norbert Radefeld nach Seoul.
Ganz sicher dabei wird Gewichtheber Maik Nill
sein. Der gebürtige Braunschweiger, zu Beginn
dieser Saison zum VfL zurückgekehrt, startet in
der Schwergewichtsklasse 1 (bis 100 Kilo). Erblich
vorbelastet ist Maik, sein Vater ist Spartenleiter
bei den Braunschweiger Gewichthebern,
und hier mag das Sprichwort vom Apfel, der bekanntlich
nicht weit vom Stamm fällt, Anwendung
finden. Die Bestleistungen des starken
Mannes in diesem Jahr sind 165 Kilo im Reißen
sein und 210 Kilo im Stoßen. Aber, so hat er
Trainer Günter Wu bereits signalisiert, eine Sie- gerung auf 170 bis 172 Kilo im Reißen scheint
möglich. Damit steigen die Chancen auf eine
vordere Plazierung für den mehrfachen deutschen
Titelträger natürlich sehr. Eine Schwäche
hat auch der Stärkste: die des Maik Nill ist seine
Auto-Leidenschaft, womit auch gleich sein Hobby
umrissen ist. Zur Zeit stemmt der kaufmännische
Angestellte, der im Volkswagenwerk beschäftigt
ist, die Eisenhanteln im Trainingslager
in Leimen, am 16. September startet er nach Seoul.
Nominiert für die Olympischen Spiele sind noch
zwei weitere VfL-Sportler: Stefan Buben und
Hans Engelmeier. Sie sind als (feste) Ersatzleute
eingeplant, wenn die nominierten Starter in ihrer
Judo-Klasse sich verletzen oder aus andere
Gründen nicht an den Start gehen sollten.
Andreas Stolz

BEHINDERTENSPORT
Helmut Potzka, Schloßstraße 39
3180 Wolfsburg 1
Telefon 67994
Kegeln auf allen Ebenen
Der Berichtszeitraum stand ganz im Zeichen des
Kegelns. Da waren zunächst die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften
Bohle am 8. Mai in Bad
Lauterberg, an denen neun Mannschaften teilnahmen.
Die BSA Wolfsburg war vertreten durch
Kurt Gerhardt, Jochen Günther, Otto Hitsch,
Rolf Pfeiffer, Richard Sachse und Hermann
Tesche. Mit 2420 Holz (60 Wurf mit Gassenzwang)
belegten sie — wie auch 1986 — den 2.
Platz. Die besten Einzelergebnisse erzielten
Jochen Günther mit 421 und Otto Hitsch mit 420
Irolz.
-Am Tage davor hatten wir die Landesmeisterschaften
Einzelwertung Schere auszurichten.
Zwischen 9 und 13 Uhr gingen etwa 50 Kegler
an den Start. Anschließend fand noch die Qualifikation
der Asphalt-Kegler für die Deutsche Meisterschaft
statt. Zwar nicht im Wettkampf (denn
wir kegeln nur Bohle), aber als Anschreiber, Läufer
und Auswerter waren alle unsere Kegler und
einige andere mehr als aktiv.
Aber das war fast nur zur Übung, denn am 2. Juli
waren wir dann Ausrichter der Deutschen Meisterschaft
Schere Einzel und Mannschaften. Die
215 Aktiven kamen aus den Landesverbänden
Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und Saarland (bei den anderen
Landesverbänden sind Scherebahnen weniger
verbreitet). Die bis zum Vorabend angereisten
Teilnehmer trafen sich zum gemeinsamen
Abendessen im VfL-Heim und wurden von unserem
Ehrenpräsidenten Dr. Willi Wolf herzlich begrüßt.
n Wettkampftag rollten dann fast elf Stunden
ang die Kugeln auf zwölf Bahnen: jeder Teilnehmer,
auch Blinde, Ohnhänder und Rollstuhlfahrer,
hatten auf vier Bahnen je 25 Wurf zu absolvieren.
Mit viel Engagement und Begeisterung
lief das Programm flott und harmonisch ab. Am
Abend, als die letzte Siegerehrung vorüber und
die Wettkämpfer abgefahren waren, waren die
etwa 20 Sportkameradinnen und -kameraden
der BSA, die sich für Anmeldung, Anschreiben,
Auswerten, als Läufer und Springer zur Verfügung
gestellt hatten, redlich geschafft, aber sehr
zufrieden, daß alles so gut gelaufen war — und
die Turnierleitung war es auch. Bundesspielewart
Herbert Kallmeyer und der Kegelobmann
im BSN Friedrich Heckmann möchten sich bei
allen, die zum Gelingen beigetragen haben, für
ihren Einsatz ganz herzlich bedanken. Und
wenn die Austragung der Deutschen Meisterschaften
nicht reihum durch die Landesverbände
liefe, würden sie besonders gerne die BSA
Wolfsburg wieder mit der Ausrichtung beauftragen.
Horst Hartwig
Abteilungen
berichten.
FUSSBALL
Günter Brockmeyer, Kiebitzweg 24
3180 Wolfsburg 1
Telefon 53270
Startschuß in die Saison 1988/89
Mit sechzehn Fußballmannschaften geht die
Fußball-Abteilung in die neue Saison. Sechs
Herren- und zehn Jugendmannschaften von der
Oberliga bis in die Kreisliga dokumentieren die
Dominanz des VfL in Kreis und Bezirk. Für Trainer
und Betreuer gilt es, die zahlreichen neuen
Spieler sportlich und menschlich möglichst
schnell in ihre Mannschaften und auch in den
Verein zu integrieren. Das ist in diesem Jahr besonders
schwierig, weil alle Mannschaften durch
den frühen Punktspielbeginn (13. 8. 1988) eine
sehr kurze Vorbereitungszeit hatten.
Die Fußball-Abteilung freut sich, in diesem Jahr
in allen Jugend-Altersklassen Mannschaften zu
haben. Das ist nicht nur auf das Engagement unserer
Trainer und Betreuer, sondern auch auf
das der fußballbegeisterten Eltern zurückzuführen.
Stellvertretend für diese Eltern danken wir
dem Ehepaar Meyer, denen es in kürzester Zeit
gelang, unsere 1. D-Jugend, die kurz vor Ende
der letzten Saison wegen Spielermangel vom
Spielbetrieb zurückgezogen werden mußte, wieder
aufzubauen.
Nachfolgend eine Übersicht aller am Spielbetrieb
teilnehmenden Mannschaften:
Der Oberliga-Kader Saison 1988/89
Mannschaft Klasse Trainer
1. Herren Oberliga H. Hrubesch
2. Herren Bezirksoberliga I. Eismann
3. Herren Kreisliga A. Richter
4. Herren 1. Kreisklasse R. Meyer
1. Altliga Kreisklasse M. Grimmig
2. Altliga Kreisklasse W. Nittel
1. A-Jugend Oberliga C. Schulz
2. A-Jugend Bezirksliga W. Ketzer
1. B-Jugend Bezirksliga Q. Provenziani
2. B-Jugend Kreisliga R. Meyer
1. C-Jugend Bezirksklasse E. Nobs
2. C-Jugend Kreisliga W. Friedrichs
1. D-Jugend Kreisliga D. Haverland
1. E-Jugend Kreisklasse W. Brauner
2. E-Jugend Kreisklasse A. Deiola
1. F-Jugend Kreisklasse V. Rossi
Ganz früh mußte unsere Oberliga-Mannschaft
schon wieder mit Training und Spielbetrieb beginnen.
Knapp 14 Tage konnten sich die Spieler
von den Strapazen der vergangenen Saison ausruhen,
einer Saison, die gekennzeichnet war von
englischen Wochen seit Ende März. Für die
neue Saison haben Präsidium, Vorstand und
Trainer eine hohes Ziel gesetzt: Aufstieg in die
zweite Bundesliga. Da heißt es, möglichst früh
mit der Vorbereitung zu beginnen, um zu Beginn
des Spielbetriebs eine gute Form zu haben. Das
ist weitestgehend gelungen, denn in den bisherigen
Spielen gab es keine Niederlage!
Zu Beginn des Werksurlaubs stellt sich der ehemalige
österreichische Erstligist SK VÖEST Linz
in Wolfsburg vor. In einem interessanten Spiel,
das das Hrubesch-Team aus dem Training heraus
bestritt, trennten sich beide Mannschaften
leistungsgerecht 1 :1.
Hintere Reihe von links: Olaf Ansorge, Holger Fiebich, Bernd Bressem, Michael Geiger, Heiner Pahl.
Mittlere Reihe: Günter Brockmeyer (Abteilungsleiter), Lutz Hadrys, Jürgen Mosert, Ralf Kirchhoff, Jörg Sievers, Ralf Kammel,
Uwe Otto, Horst Hrubesch (Trainer).
Vordere Reihe: Christian Reschke (Masseur), Carlos Tavares, Frank Plagge, Thomas Schlumberger, Uwe Beese, Peter Ament,
Wolfgang Schönke (Betreuer).
Es fehlt: Ralf Wilhelm.

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Die Pokalqualifikation für die 1. DFB-Pokalhauptrunde
wurde durch einen 3:1-Sieg gegen den
deutschen Amateur-Vizemeister VfB Oldenburg
geschafft . Das Losglück war uns wieder einmal
.Id, denn es bescherte uns den deutschen Pokalsieger
Eintracht Frankfurt. Am 6. August 1988
kam es im VfL-Stadion zu einem hochdramatischen
Spiel, das vor nur knapp 6000 Zuschauern
nach Verlängerung 1:1 endete. Ein Wiederholungsspiel
ist also erforderlich und das findet
am 24. September um 15.30 Uhr im Frankfurter
Waldstadion statt. Dem Sieger winkt mit Bayer
Uerdingen wiederum ein attraktiver Gegner. Bei
der derzeitigen Form der Frankfurter ist es nicht
ausgeschlossen, daß der Sieger VfL Wolfsburg
heißt!
Anfang August fand das zu Saisonbeginn schon
traditionelle Freundschaftsspiel - dieses Mal im
Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen
Stadtjubliäum - gegen eine prominente Mannschaft
statt. Der 20fache belgische Meister und
25malige Europapokalteilnehmer RSC Anderlecht
gab seine Visitenkarte im VfL-Stadion ab.
Unsere Mannschaft zeigte schon eine gute Frühform
und erkämpfte und erspielte sich ein ver-
, entes 1 : 1.
r Punktspielstart fand bereits am 30. Juli mit
einem Auswärtsspiel beim alten Rivalen und
diesjährigen Mitfavoriten Göttingen 05 statt. Der
VfL kam gegen die gegenüber der letzten Saison
stärkeren Unistädter zu einem wertvollen 1:1,
das nach einer Leistungssteigerung in der zweiten
Halbzeit verdient war. Das zweite Spiel in
Norderstedt zeigte, daß auch in diesem Jahr die
Die Neuzugänge in der Oberliga-Mannschaft
30. 7. (Sa.) 15.30 Göttingen 05-VfL Wolfsburg
2. 8. (Di.) F 18.00 VfL Wolfsburg -RSC Anderlecht
6. 8. (Sa.) P 15.30 VfL Wolfsburg -Eintr. Frankfurt
10. . ( Mi.) F 18.15 TSV Sülfeld-VfL Wolfsburg
14. . 15.00 SC Norderstedt-VfL Wolfsburg
17. . (Mi.) 18.45 VfL Wolfsburg -WSV Wolfenbüttel
21. . 15.00 VfL Herzlake-VfL Wolfsburg
24. . (Mi.) F 17.00 SV Nordsteimke-VfL Wolfsburg
27. . (Sa.) 15.30 VfL Wolfsburg -Altona 93
31. . (Mi.) Q 18.15 VfL Wolfsburg -WSV Wolfenbüttel
4. 9. 15.00 Bremer SV-VfL Wolfsburg
10. 9. (Sa.) 15.30 VfL Wolfsburg-Holstein Kiel
17. 9. (Sa.) 15.30 Arminia Hannover-VfL Wolfsburg
24. 9. P 15.30 Eintracht Frankfurt-VfL Wolfsburg
offen 15.00 VfL Wolfsburg -TuS Hoisdorf
2. 10. 15.00 FC Mahndorf-VfL Wolfsburg
8. 10. (Sa.) 15.00 VfL Wolfsburg -Lüneburger SK
16. 10. 15.00 TSV Havelse-VfL Wolfsburg
30. 10. 14.30 VfL Wolfsburg -Conc. Hamburg
6. 11. 14.00 Werder Bremen A.-VfL Wolfsburg
12. 11. (Sa.) 14.00 VfL Wolfsburg-SFL Bremerhaven
16. 11. ( Mi.) 14.00 VfL Wolfsburg-VfB Oldenburg
19. 11. (Sa.) 14.00 SV Göttingen-VfL Wolfsburg
4. 12. 14.00 VfL Wolfsburg-Göttingen 05
11. 12. 14.00 VfB Oldenburg-VfL Wolfsburg
17. 12. (Sa.) 14.00 VfL Wolfsburg-SC Norderstedt
F = Freundschaftsspiel, Q = Pokalqualifikation, P = DFB-Pokalhauptrunde
Obere Reihe von links: Jörg Sievers (23 Jahre) vom LSK Lüneburg, Ralf Wilhelm (28 Jahre) vom WSV Wolfenbüttel, Bernd
g )ressem (23 Jahre) vom Hamburger SV.
-Untere Reihe von links: Thomas Schlumberger (24 Jahre) vom VfB Oldenburg, Carlos Tavares (19 Jahre) aus der VfL-Oberliga-
Jugend.
Fotos (5): S. Kohl
Trauben in der Oberliga hoch hängen: ein Unentschieden
beim allerdings stark verbesserten
Gastgeber entsprach sicherlich nicht den Erwartungen
der Wolfsburger Fußballfreunde. Siebzehn
der achtzehn Trainer in der Oberliga Nord
haben den VfL zum absoluten Meisterschaftsfavoriten
erhoben, eine hoffentlich nicht zu schwere
Bürde für unsere Mannschaft, die mit Jörg
Sievers, Thomas Schlumberger, Bernd Bressem,
Ralf Wilhelm und Carlos Tavares fünf
neue Spieler in ihren Reihen hat.
Die im letzten Jahr aus der Landesliga in die Bezirksoberliga
abgestiegene 2. Herren muß von
Trainer Ingo Eismann völlig neu aufgebaut werden.
Dieser Neuaufbau geschieht mit Spielern,
die aus Altersgründen nach Ablauf der letzten
Saison aus der Jugend-Oberliga-Mannschaft in
den Herrenbereich wechselten und mit einigen
Neuzugängen aus anderen Vereinen. Ob es
Trainer Eismann auf Anhieb gelingt, aus diesen
und den restlichen Spielern der alten Mannschaft
eine homogenes Team zu bilden, muß abgewartet
werden. Das spielerische Potential ist
jedenfalls vorhanden; die Frage ist, ob sich die
jungen Spieler körperlich durchsetzen werden.
Das erste Spiel beim Aufsteiger SV Südharz
zeigte, daß es schwierig sein wird, den sofortigen
Wiederaufstieg zu schaffen. Die 2:4-Niederlage
beweist, daß die Mannschaften der Bezirksoberliga
nicht unterschätzt werden dürfen. Im
zweiten Spiel gegen den Nachbarn SSV Vorsfelde
war die „Zweite" schon wesentlich verbessert
und gewann nach spielerisch und kämpferisch
überzeugender Leistung 2:1.
Die dritte und vierte Herrenmannschaft schafften
in der vergangenen Saison den Aufstieg in die

Kreisliga bzw. in die 1. Kreisklasse. Beide Mannschaften
haben sich durch ehemalige
VfL-Jugendspieler und durch Spieler aus Nachbarverlen
verstärkt. Die Trainer Alfred Richter und
. Rudolf Meyer hoffen im ersten Jahr auf einen
Mittelplatz.
Der Start verlief verheißungsvoll: beide Mannschaften
gewannen am ersten Spieltag. Die
„Dritte” besiegte im zweiten Punktspiel sogar
den Meisterschaftsfavoriten Rot Weiß Wolfsburg
mit 2:1. Ein verheißungsvoller Beginn!
Gesundheit ist...
mal selbst
zu schießen
,r VfL hat in dieser Saison in der Altliga zwei
Mannschaften, denn unsere ehemalige Altherrenmannschaft
hat nun dem Alter Tribut gezollt
und nimmt als 2. Altligamannschaft am Punktspielbetrieb
teil. Die erste Mannschaft muß Meisterschaft
und Pokal verteidigen und hat gute
Aussichten, dieses auch zu schaffen.
Wie in jedem Jahr haben sich die zehn Jugendmannschaften
des VfL in ihrer Zusammensetzung
stark geändert. Ganz gravierend wirkte
~h dieses bei unserem „Aushängeschild”, der
O
berliga Jugend aus. Nicht weniger als neun
Spieler wechselten aus Altersgründen in den
Herrenbereich und müssen ersetzt werden.
DieserAderlaß kann nicht nur mit Spielern aus der
eigenen Jugend aufgefüllt werden, und so kamen
verschiedene Jungtalente aus der näheren
und weiteren Umgebung zum VfL. Zahlreiche
Freundschaftsspiele innerhalb des anstrengenden
Trainings haben Trainer Schulz hoffentlich
genug Gelegenheit gegeben, eine Stammformation
zu finden. Dieses ist auch nötig, denn die
Oberliga erscheint von den Namen her stärker
' , im Vorjahr. FC St. Pauli, VfB Oldenburg und
Holstein Kiel sind die Aufsteiger, und dort wird
von jeher guter Jugendfußball gespielt.
Bei der 2. A-, 1. E- und 1. C-Jugend haben sich
ebenfalls größere personelle Veränderungen ergeben.
Die drei Mannschaften sollten jedoch
stark genug sein, bei der Vergabe der Meisterschaften
ein ernstes Wort mitzureden. Die meisten
der neuen Spieler der 2. B- und 2. C-Jugend,
die in vielen Fällen aus niedrigeren Altersklassen
kommen, sollten am Saisonende spielerisch
und körperlich so weit sein, daß sie die altersbedingten
Abgänge in den ersten Mannschaften
ersetzen können.
Im D-, E- und F-Jugendbereich ist der VfL ebenfalls
mit spielstarken Nachwuchsmannschaften
vertreten. Hoffnungen auf Meistertitel sind jedenfalls
vorhanden, wenngleich Trainer und Betreuer
in diesen Klassen ihr Hauptaugenmerk
darauf richten sollten, ihren Schützlingen Spaß
und Freude am Fußball zu geben und zu
erhalten, um sie so gezielt und mit einer guten fußballerischen
Grundausbildung zum in der C-Jugend
beginnenden Leistungsfußball hinzuführen. S. K.
Günter Knoblich, Kiebitzweg 2
3171 Weyhausen
Telefon (05362) 7420
Olympiade in Seoul
Voller Stolz und mit viel Hoffnung vertreten mindestens
drei Judoka des VfL die bundesdeutschen
Farben bei der Olympiade in Seoul. Wieder
einmal ist ein starkes Aufgebot des VfL
Wolfsburg für den Deutschen Judobund in Seoul
beim Kampf um die Medaillen dabei.
Eine ausreichende Vorbereitung hat es gegeben,
die Termine waren eng gesetzt. Es wurde
viel verlangt. Man kann also sagen, gut vorbereitet
müßten unsere Judoka mit dem Olympiasieger
von Los Angeles, Frank Wieneke, mit Axel
von der Groeben und Steffen Stranz sein.
Doch wie immer im Leben, je größer die Hoffnung,
um so nüchterner waren bisher auch
manchmal die Ergebnisse. Wenn es auf den
Trainingsschweiß ankommt, müßten Medaillen
drin sein. Die Verantwortlichen der Judo-Sparte
und die ganze Judo-Sparte hoffen sehr darauf,
daß ihre „Vorzeige-Athleten” mit Medaillen zurückkommen.
Alle guten Wünsche begleiten
Euch, Frank, Axel und Steffen, nach Fernost,
verabschiedete Spartenleiter Günter Knoblich
die Olympia-Teilnehmer.
A-Jugend-Meisterschaft
Einen tollen Erfolg verbuchte der VfL-Judoka
Gregor Hülse bei den Kämpfen um die deutsche
Meisterschaft der A-Jugend im westfälischen
Teltge. Unangefochten setzte sich der amtierende
Norddeutsche Meister und le-Soo-Chung-
Schützling gegen stärkste Konkurrenz durch
und holte sich in der Gewichtsklasse bis 45 kg
den Meistertitel. Seine hervorragende Form und
sein souveräner Kampfstil fanden bei Fachleuten
und Besuchern hohe Anerkennung.
Doch damit nicht genug. Sein Mannschaftskamerad
Michael Schwarz kam in der Gewichtsklasse
bis 71 kg in diesem, mit den besten
Kämpfern der A-Jugend besetzten Feld, auf einen
beachtlichen dritten Platz. Mit von der Party
waren auch die VfL-Judoka Jens Keller und
Christian Spilner, die sich an diesem Tag aber
nicht behaupten konnten und ohne Medaillen
blieben.
Europameisterschaften
JUDO
Vor Seoul konnten die Judoka des VfL noch einmal
im spanischen Pamplona beim Europa-
Championat ihr Können gegen internationale
Konkurrenz messen. Frank Wieneke war bei
diesem Duell einer Wiederholung seiner EM-
Meisterschaft in der Klasse bis 78 kg sehr nahe.
Erst 30 Sekunden vor Schluß des Kampfes gegen
Titelverteidiger Warajew aus der UdSSR
mußte er eine kleine Wertung einstecken, die
ihm dann den zweiten Platz einbrachte. Axel
von der Groeben kämpfte sich bis in den Finalkampf
der Klasse über 95 kg durch, mußte dann
aber für einen Überwurf einen halben Punkt einstecken
und dem Russen Weritschew, amtierender
Weltmeister, den Sieg überlassen. Seine
Erfahrungen in diesem Kampf geben ihm aber
die Hoffnung, daß er sich in Seoul besser auf
den Gegner einstellen und so den Abstand verringern
kann. Damit brachten zwei Kämpfer des
VfL silberne Medaillen von den Europameisterschaften
in Pamplona mit in die VW-Stadt. Eine
große Überraschung gelang Hans Engelmeier
in der Klasse bis 71 kg. Engelmeier ging als Ersatz
für den verletzten Steffen Stranz in Pamplona
auf die Matte und besiegte im entscheidenden
Kampf um den dritten Platz den Italienr
Massimo Sulli und brachte somit eine Bronzemedaille
mit nach Hause.
Aussichten im Europa-Pokal
Nach der verpaßten (verpatzten) Deutschen
Mannschaftsmeisterschaft in Wolfsburg gehen
die Kämpfer der Bundesliga harten Zeiten entgegen.
Wollen sie im internationalen Geschäft bleiben,
müssen sie im Europa-Pokal als Sieger die
Matte verlassen. Wenn man hier auch noch keine
entgültige Prognose wagen kann, aber die
Chancen stehen gar nicht schlecht.
Zum Auftakt mußten die Mannen des VfL gegen
den österreichischen Landesmeister Raika
Straßwalden antreten. Auf eigener Matte hatten
die VfL-Kämpfer keine Schwierigkeiten, die
Österreicher mit 5:1 zu besiegen. Allein Süheil
Yesilnur mußte überraschender Weise eine Niederlage
einstecken. Eine besondere Leistung lieferte
der Nachwuchskämpfer Thorsten Havekost,
der seinen Gegner eine Sekunde vor
Kampfende noch mit Ippon bezwang. Nur 45 Sekunden
benötigte Hans Engelmeier für seinen
Sieg. Axel von der Groeben hatte es dann fast
ebenso eilig. Weitere Punkte brachten Thorsten
Hoth und Dietmar Geyer.
Zum zweiten Kampftag mußten die Wolfsburger
nach Helmond in Holland. Mit 5:0 schlugen sie
überraschend klar den holländischen Meister
und Fred Marhenke bekannte nach dem Kampf,
daß die verpaßte Deutsche Meisterschaft die
Mannschaft besonders motiviert habe. Mit Ipponsiegen
legten an diesem Tag die Leichtgewichte
Thorsten Havekost und Stefan Buben
den Grundstein zum Erfolg, den Frank Wieneke,
Thorsten Hoth und Detlef Knorrek weiter
ausbauten, da fielen die Unentschieden von
Hans Engelmeier und Axel v. d. Groeben nicht
mehr ins Gewicht. Am 3. Kampftag schlug der
VfL dann die Mannschaft von Dukla Prag mit 4:2
Punkten und hat damit das Halbfinale erreicht.
Den Grundstein zu diesem Erfolg legten Thorsten
Havekost und Andreas Simon. Steffen
Stranz, der endlich wieder dabei sein konnte,
und Frank Wieneke wurden von Betreuer Fred
Marhenke je eine Gewichtsklasse höher einge

setzt und schlugen sich hier bestens. Kam Steffen
Stranz zu einem Unentschieden, so schaffte
Frank Wieneke ein glatten Sieg. Nur Hans Engelmeier
mußte bis zu diesem Zeitpunkt eine
Niederlage einstecken. Dann allerdings unterlag
mit viel Pech auch Dietmar Geyer. Aber mit einer
kleinen Wertung rettete Axel v. d. Groeben
die Situation für den VfL, der damit im Halbfinale
steht.
Der nächste Gegner ist nun die französische
Mannschaft aus Boulogne, deren Kampfstil man
bereits auf Videofilm festgehalten hat. Dieser
Kampf ist am 15. Oktober.
Nur Dritter bei DM
Vor heimischem Publikum zerrann Anfang Juni
der Traum vom Deutschen Meister in der Turnhalle
der Wolfsburger Handelslehranstalten. Für
die sieggewohnten Wolfsburger Judoka blieb
nur ein dritter Platz. Sieger wurde wieder einmal
der TSV Großhadern. Für den VfL sah es zu Beginn
noch recht erfolgreich aus. Ohne Schwierigkeiten
wurde der Dritte der Südgruppe, der TSV
Abensberg mit 6:1 aus dem Rennen geworfen.
Als Abensberg auch von Großhadern deutlich
beschlagen wurde, stand fest, daß die
Wolfsburgerunbedingt gegen Großhadern siegen mußen,
wenn sie den Finalkampf erreichen wollten.
Nachdem Andreas Simon wie auch Thomas
Jakobler ihre Kämpfe verloren hatten, mußten
die Süddeutschen gegen Wieneke und v. d.
Groeben ein Unentschieden halten. Doch Wieneke
gewann seinen Kampf durch Ippon und
Axel v. d. Groeben hielt Schnabel mit einer
Waza-Ari-Wertung in Schach. Damit war wieder
alles offen. Als dann Süheil Yesilnur noch
knapp verlor und Hans Engelmeier nur ein Unentschieden
herausholte, und Neureuther auch
noch Detlef Knorrek besiegte, war das Aus für
Wolfsburg angezeigt. Dritter Platz. Den Endkampf
bestritten schließlich Großhadern und Witten-Annen.
Dieser Tag war überhaupt ein schwarzer Tag für
den VfL. Auch in der Verbandsliga konnte sich
der VfL nicht durchsetzen und verpaßte damit
die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. Im Kampf
um die Niedersachsenmeisterschaft kamen sie
nur auf den zweiten Platz. In einem bis zur letzten
Minute spannenden Endkampf besiegte Fal-
?,nberg den Gastgeber und erreichte so die Aufstiegsrunde.
Bleibt für die Wolfsburger nur die
Hoffnung auf das kommende Jahr.
LEICHTATHLETIK
Werner Pallasch, Bruchgartenweg 32
3180 Wolfsburg 11
Telefon (05363) 20087
„ .. es wurde mehr, als man erwartet hatte!”
stand in der Tagespresse nach den Deutschen
Meisterschaften, die diesmal in Frankfurt stattfanden
— das gilt eigentlich für die ganze bisherige
Saison (wenngleich Aktive, Trainer und
Fans immer noch mehr möchten!). Karin Janke
und Norbert Radefeld wurden in die Olympiamannschaft
eingereiht — Eckhardt Rüter und
Norbert erkämpften den 2. Platz, Karin, Sabine
Kunkel und die Sprintstaffel Bernd Rebischke
— Markus Kessler — Andreas Stärk — Erwin
Skamrahl (in einem spannenden Rennen erstmals
unter 40 sec!) wurden Dritte! Die andere
Staffel, unser „Glanzstück” 4x 1500 m, konnte
trotz Uwe Beckers Erkrankung ihren Meistertitel
verteidigen: in Lübeck schafften diesen „Hattrick”
Dieter Dehlke — Wolfgang Schreiber —
Jens Becker — Eckhardt Rüter schon 14 Tage
vorher!
Dem waren Landes- und Bezirks-Meisterschaften
vorausgegangen — klar, daß der VfL hier mit
tonangebend war: 7 Titel im Bezirk, dazu 13 in
den Nachwuchsklassen (die Jugend folgt später)
— 7 Titel im Land, nämlich Petra Liebertz (3000
und 10 000 m), Karin Janke (100 und 200 m), J.
Becker (1500 m), M. Kessler (Weit), N. Radefeld
(Hammer), dazu kamen die 4 x 100 m Jugend
A und Birgit Girke, Lars Tolle und Uwe
Lautenschläger bei B sowie die Schüler A mit
dem Mannschafts-Mehrkampf! Die „Kleinen”
gewannen Pokale in Hannover, Zehnkampf-M.
Jugend B wurde 2. im Land! Es ließe sich noch
viel aufzählen — möge genügen, wo unsere
Grün-Weißen den „Ruhm der 50jährigen” mehrten:
International taten dies die Aktiven in Basel,
Straßburg, Tel Aviv, Rhede, Leverkusen, Rehlingen,
Helsingborg, Stockholm, Sevillia, Granada
und im italienischen Forli; bei nationalen und re -
gionalen Sportfesten waren unsere großen und
kleinen Aktiven erfolgreich in 34 Orten, die von
Groß Twülpstedt bis Ludwigshafen und von Berlin
bis Paderborn reichen, natürlich auch in
Wolfsburg. Erwähnenswert doch noch, daß
durch neue Klasseneinteilung beim männlichen
Nachwuchs eine ganze Reihe neuer Landesrekorde
fällig waren — die VfLer waren hier in
Kurz- und Lang-Staffeln und mit allen Mehrkampfmannschaften
stark beteiligt.
Gesundheit ist...
Nun freuen wir uns auf den zweiten Teil der
Wettkampfsaison, fahren nach Berlin zum
„Grand-Prix-Finale” und schauen äußerst interessiert
auf Seoul. Dazu werden alle noch versuchen,
sich in den DLV-Jahresbestenlisten noch
weiter vorn zu plazieren!
4 x100 m-Staffel kurz vor Erringung der Deutschen Meisterschaft in Lübeck. Von rechts: Schlußläufer Brand (TV Wattenscheid),
Rüter (VfL Wolfsburg), Casper (LG Bayer Leverkusen), Kuziola (LG Frankfurt), Kordys (LC Hannover). Foto: privat

Lothar Schaper, Weimarer Str. 7
3180 Wolfsburg 1
Telefon.: 05361/774297
Bei den Niedersächsischen Bahnmeisterschaften
in Hannover-Wülfel errang Jens Bolle (18
Jahre) zwei hervorragende 2. Plätze und einen
3. Platz. Außerdem konnte er sich bei gut besetzten
Juniorenstraßenrennen sehr gut plazieren,
so z. B. am 29. Juli 1988 beim Internationalen
Saab-Preis in Nienburg einen sehr guten 2. Platz
belegen. Sein Bruder Thomas (23 Jahre), der in
der höchsten Amateurklasse fährt, bestritt erst
kürzlich mit der Landesauswahl in Dänemark einige
Bahnrennen. Zudem nimmt er an der Deutschen
Bahnmeisterschaft in Stuttgart teil, zu der
ihm der Trainer H. Schmiedel und die Spartenleitung
viel Glück wünschen.
Jens Bolle wurde Zweiter in Nienburg beim Internationalen
Juniorenstraßenrennen.
Foto: privat
Rudi Larbig, Drömlingstraße 37
3180 Wolfsburg 1
Telefon 62535
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
Bundesliga
Die Mannschaftsmeisterschaft lief diese Saison
nicht so, wie die Verantwortlichen sich das vorgestellt
hatten. Lag man nach dem ersten Wettkampfdurchgang
noch auf Rang 4, landete man
nach dem letzten Wettkampf auf einem Rang,
der den Weg in die Relegationsrunde bedeutete.
Da konnte auch der nur im letzten Durchgang
eingesetzte Kämpfer Jörg Schäfer nichts ändern.
Sein Nichtstarten bei den ersten beiden
Durchgängen war ein herber Verlust für die
Mannschaft gewesen. Neuer deutscher Mannschaftsmeister
wurde der VfL Waiblingen vor Titelverteidiger
GW-Paderborn.
Sieger, Sieger, Sieger ...
RADSPORT
RASENKRAFTSPORT
Erfreulicher verliefen dagegen die Landesmeisterschaften
Mitte Mai in Dissen. Bei den Schülern
konnte in der Mannschaft gleich ein Doppelerfolg
verzeichnet werden. In der Besetzung:
Hundt, Kwapinski, Fechner erreichten mit 5597
Pkt. die Schüler die Landesmeisterschaft vor ihren
Vereinskameraden Paukner, Hercke, Lamaly
mit 4917 Pkt. Den 4. Platz belegten Burscheid,
Thiele, Dölger mit 4088 Pkt.
Auf den 6. Platz kam ebenfalls eine Mannschaft
des VfL mit der Besetzung Klingenberg, Frostdorfer
und Göher mit 2913 Pkt.
In der männlichen Jugend B erreichten mit
Schmidt, Strohschänk zwei VfLer als Mannschaft
mit 4464 Pkt. die Vizemeisterschaft.
In der Altersklasse III, mit der Mannschaft Siedler,
Götze, Larbig und einer Punktzahl von 4624
Pkt. konnte ebenfalls eine Landesmeisterschaft
errungen werden.
Bei der Einzelmeisterschaft der selben Klasse
gab es wiederum Erfolge für die Athleten des
VfL. Manfred Siedler wurde Landesmeister in
der Klasse unter 70 kg. In der Klasse unter 85 kg
belegt Rudi Larbig den 3. Platz vor Karl Götze,
der einen beachtlichen 4. Platz belegte.
Bei den Frauen konnte in der Klasse bis 65 kg
Rita Krohne den 3. Platz belegen. Ebenfalls den
3. Platz belegte in der Klasse bis 75 kg Edeltraut
Seeger.
Bei der männlichen Jugend B wurde in der Klasse
unter 70 kg Norman Schmidt Landesmeister,
Condy Schlegel errang noch einen hervorragenden
3. Platz.
Die Abonnementsmeister über 60 kg Achim
Strohschänk und Uwe Lautenschläger holten
auch bei den Landesmeisterschaften wieder ihre
Titel. Achim Strohschänk wurde Titelträger vor
Uwe Lautenschläger.
In der Juniorenklasse über 90 kg wurde Ulf
Schwarz überlegen Landesmeister.
Joachim Geishauser holte sich bei den Männern
in der Klasse unter 75 kg den Landesmeistertitel.
Ebenfalls Landesmeister wurde in der
Klasse unter 82,5 kg Uwe Wenndorf. Den Triumpf
bei den Männern machte in der Klasse
über 90 kg Frank Harmeling perfekt. Klar überlegen
wurde er Landesmeister.
Die meisten Erfolge konnten wieder einmal die
Schüler von Karl Götze erreichen.
In der Schüler-Klasse B unter 45 kg wurde Christian
Hundt Landesmeister vor seinen Vereinskameraden
Steffan Paukner auf Platz 2, Piet
Burscheid auf Platz 3, Norbert Göhner auf
Platz 4 und Marcus Frostdorfer auf Platz 5. In
der selben Klasse belegte noch Dennis Klingenberg
einen beachtlichen . Platz.
Bei der Schüler Klasse A wurde unter 60 kg Martin
Kwapinski Landesmeister, während Michael
Henke und Sascha Thiele die Plätze 3 und 4 belegten.
Bei über 60 kg wurde Lars Fechner Landesmeister,
während sich Adrian Lamaly den
Vizemeistertitel sicherte. Auf einen hervorragenden
4. Platz kam mit Steffen Dölger ebenfalls
ein Schüler des VfL.
Die Spartenleitung gratuliert allen Meistern und l
Plazierten recht herzlich.
Göran Schreib
Holger Czaputa, Altenburger Straße 2
3180 Wolfsburg 1
Telefon 77 14 98
10 x Bezirksmeister
SCHWIMMEN
Die Hälfte der vergebenen Bezirksmeistertitel
ging an das Team des VfL Wolfsburg. Erfolgreichste
Wettkampfteilnehmer waren Renate
Christ und Jens Wichmann, die beide dreimal
Bezirksmeister wurden. Niels Wichmann errang
zwei Titel, je eine Urkunde als Bezirksmeister
konnten Jan Plagge und Torsten Minninger mit
nach Hause nehmen.
Bei den Bezirks- und Jahrgangsmeisterschaften
1969—74 in Bad Gandersheim wurden auch 14
VfLer als Bezirksjahrgangsmeister ausgezeichnet.
Die Ergebnisse der dreifachen Bezirksmeisterin
Renate Christ: 200 m Lagen 2:33,5 Min., 100 m
Brust 1:18,1 Min. und 200 m Rücken in
2:43,2 Min.
Jens Wichmann absolvierte die 100 m Schmetterling
in 1:00,4 Min., 100 m Rücken in
1:07,6 Min. und die 100-m-Freistil-Strecke ir
0:54,4 Min. Diese Zeiten sicherten ihm überlege

ne Bezirksmeistertitel. Bezirksjahrgangsmeister
wurde er in 2:26,3 Min. über 200 m Lagen. Dazu
holte Jens sich noch den 2. Platz über 200 m
'Rücken in 2:25,7 Min.
:in Bruder Niels sicherte sich seine beiden Siege
im Freistil: 200 m in 2:04,6 Min. und 400 m in
4:25,5 Min. Für die 100-m-Freistil-Strecke benötigte
er 0:56,9 Min. und belegte den 2. Platz.
Jan Plagge wurde Bezirksmeister über 200 m
Rücken in 2:25,6 Min. Platz 2 belegte er in der
gleichen Disziplin über die 100-m-Strecke
(1:07,6). Bezirksjahrgangsmeister in 2:51,9 Min.
wurde er über 200 m Brust.
Neben dem Titel über 200 m Schmetterling in
2:20,4 Min. belegte Torsten Minninger über
100 m Schmetterling (1:00,6), 200 m Lagen
(2:28,9) und 100 m Brust (1:17,7) jeweils den 2.
Platz. Bezirksjahrgangsmeister(in) wurden auch
Marion Höll (200 m Brust 3:00,2 und 100 m
Brust 1:23,1), Gerald Lies (Schmetterling:
100 m in 1:11,9 Min. und 200 m in 2:56,6 Min.)
und Martina Schönherr über 200 m Lagen in
2:57,5 Min.
Weitere Plazierungen der VfL-Schwimmer:
,S a m Brust
V.sues Pechmann
Renate Christ
Gerald Lies
3:02,4 — 2. Platz
2:49,9 — 2. Platz
3:10,3 — 3. Platz
200 m Freistil
Martina Schönherr 2:30,7 — 2. Platz
100 m Schmetterling
Martina Schönherr 1:21,9 — 2. Platz
200 m Lagen
Marion Höll 2:48,4 — 2. Platz
p,Ines Pechmann 2:52,6 — 3. Platz
,erald Lies 2:46,5 — 2. Platz
100 m Brust
Nicole Gehring 1:29,4 — 2. Platz
400 m Freistil
Martina Schönherr 5:32,1 — 2. Platz
200 m Schmetterling
Marion Höll 2:50,7 — 2. Platz
100 m Freistil
Martina Schönherr 1:07,8 — 2. Platz
Robert Kipry 0:59,2 — 2. Platz
,nk Müller 0:55,3 — 2. Platz
In der Siegerliste ganz oben
Neununddreißig Vereine mit über 600 Meldungen
kämpften bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften
der Jahrgänge 1975 bis 1979 im Harzburger
Freibad um Siege und Plazierungen.
elfjährige Sandra Heßke verbesserte über 100 m Brust
bisherigen SVN-Altersklassenrekord auf 1:28,5 Minuten.
Foto: Wühlern Könemann,
Schwimmverband Niedersachsen e.V.
Die VfLer führten am Ende des Wettkampftages
mit 16 ersten Plätzen die Siegerliste an, die
nächstfolgenden Vereine waren der Helmstedter
SV (11), SC Hellas Einbeck (8) und die SF Ölper
mit 6 ersten Plätzen.
Je viermal dominierten Sandra Heßke und Stefan
Lotzkat (beide Jg. 77) auf der Jagd nach Titeln.
Dreimal stehen Pia Lingner (76) und Thomas
Lotzkat (77) auf der Siegerliste. Je einmal
konnten sich Jennifer Neumann (77) und Patrick
Riel (75) an die Spitze schwimmen.
Dramatik und Spannung boten auch die Staffeln.
Kopf an Kopf lagen bei der 4 x 50 m Freistilstaffel
der TV Jahn und das VfL-Team. Zum Schluß
hatten Patrick Riel, Jan Grothklags, Stefan
und Thomas Lotzkat einen klaren Sieg in 2:20,4
Pia Lingner (Mitte) hat sich ein neues Ziel gesetzt: Nachdem
sie Norddeutsche Jahrgangsmeisterin über 100 m Rücken in
1:19,51 Minuten geworden ist, strebt sie nunmehr die Deutsche
im kommendem Jahr an. Foto: privat
Minuten errungen. Bei der Lagenstaffel wurde
die Uhr bei 2:39 Minuten gestoppt. Dieses war
ebenfalls die oberste Stufe des Siegertreppchens.
Die 4 x 50 m Brust beendeten Jan Grothklags
und die Geschwister Frank, Thomas und
Stefan Lotzkat als zweite in 2:53,6 Minuten.
Erwartungsgemäß konnte die Mädchenstaffel
mit Sandra Heßke, Iris Grutschus, Pia Lingner,
Stefanie Breilich, Jennifer Neumann und
Yvonne Quella alle drei Staffeln (Schmetterling
2:44,2, Freistil 2:24,1 und Lagen 2:36,1) als erste
beenden.
Optimal vorbereitet von ihrer Trainerin Matkovic
gingen alle Aktiven ins Wasser. Die Ergebnisse
sprechen für sich.
14 Titel bei den Landesmeisterschaften
Draußen goß es zeitweise in Strömen — im Stadionbad
und im Bundesleistungszentrum überflutete
ein Medaillenregen die Aktiven des VfL.
Nach drei Wettkampftagen baumelten 14 Gold-,
21 Silber- und 8 Bronzemedaillen an den Hälsen
der VfL-Schwimmer. Bei der Jagd auf die Medaillen
war somit das VfL-Team wieder recht erfolgreich,
gingen doch 124 Vereine an den Start. Eine
Probe für Seoul wurde die Landesmeisterschaft
für drei Aktive der SGS Hannover. Hiervon
konnten auch einige unserer Schwimmer
profitieren.
Jeweils Landesvizemeister wurden Frank Müller
und Robert Loßau (beide 50 m Freistil in
24,4 sec) mit fünf Hundertstelsekunden Rückstand
zum Olympiakandidaten Rolf-Dieter Maltzahn
(SGS Hannover). Sechs Hundertstel trennten
Jens Wichmann (100 Freistil: 53,6 sec) vom
siegreichen Maltzahn. Nur 0,4 Sekunden trennten
Frank Müller (0:26,2) vom Landesmeister
Maltzahn über die 50 m Schmetterling.
Neben diesen Medaillen konnten SVN-Vizepräsident
Kurt-Heinrich Maier und Landesschwimmwart
Jürgen Kramer der VfLerin Renate Christ
zwei Bronzemedaillen in den Brustdisziplinen
(50 m 0:35,4 und 100 m 1:17,5) überreichen.
Jens Wichmann wurde noch zweimal zur Siegerehrung
gerufen: Für 50 m Rücken (0:29,0)
und 100 m Rücken (1:02,3) gab es eine Bronzeund
Silbermedaille.
Die weiteren Plazierungen der Landesmeisterschaften:
Platz
Renate Christ 200 m Brust 2:50,4 5.
Torsten Minninger 200 m Schm.ling 2:18,4 5.
Marion Höll 50 m Brust 0:36,3 6.
Jens Wichmann 200 m Rücken 2:39,6 .
Unbestrittener Star der VfL-Mannschaft war erneut
Sandra Heßke, die siebenmal an den Start
ging und alle Rennen als erste beendete. Sandra
wurde Landesjahrgangsmeisterin in den
Freistildisziplinen (100 m 1:11,9, 200 m 2:35,0
und 400 m 5:32,5), den Bruststrecken (100 m
1:28,5 und 200 m 3:13,5), über 100 m Schmetterling
(1:24,3) und 200 m Lagen (2:53,3).
Jens Wichmann sicherte sich in den Rückendisziplinen
(100 m 1:03 und 200 m in 2:20,6 Min.)
und bei der 100-m-Freistilstrecke (0:53,4) die
Jahrgangstitel.
Thomas Lotzkat zeigte sich in zwei Wettbewerben
(100 m Schmetterling 1:22,6 und 100 m
Brust 1:32,7) als stärkster Athlet. Weiterhin
konnte er eine Silber- und eine Bronzemedaille
(200 m Brust 3:16,8 und 200 m Lagen 3:01,0) mit
nach Hause nehmen.
Sieger über 200 m Brust (3:15,0) wurde Stefan
Lotzkat, der sich über diese Goldene genau so
freute, wie über die vier Silbermedaillen. Drei
holte Stefan sich in den Freistildisziplinen:
100 m in 1:12,2, 200 m in 2:38,7 und 400 m in
5:34,4 Minuten. Die vierte gab es für 200 m Lagen,
die er in 2:58,5 Minuten zurücklegte.
Siegerin über 200 m Lagen wurde auch Renate
Christ in 2:33 Min. Dazu holte sie sich noch Silber
in den Bruststrecken (100 m 1:18,1 und
200 m 2:50,1).
Niels Wichmann stand fünfmal auf dem Siegertreppchen.
Silber erkämpfte sich Niels gleich
viermal. Drei gab es für die Freistildisziplinen:
100 m in 0:55,4, 200 m in 2:03,9 und 400 m in
4:22,6 Minuten. Die vierte Silberne holte er sich
über 200 m Lagen in der Zeit von 2:20,1 Min.
Platz 3 erreichte er über 100 m Schmetterling
(1:01,7).
Je zwei Silbermedaillen erschwammen sich Marion
Höll (100 m Brust 1:20,4 und 200 m Brust
2:53,9) und Torsten Minninger Schmetterling
(100 m 1:00,3, 200 m 2:18,7). Jan Plagge reihte
sich mit einer Silbermedaille (100 m Rücken
1:05,7) in die erfolgreiche VfL-Mannschaft ein.
Gerald Lies schwamm die 200 m Schmetterling
in 2:38,2 Minuten, 1:32,8 Minuten war die Zeit

über 100 m Brust für Jan Grothklags. Diese beiden
3. Plätze rundeten den Medaillenspiegel des
VfL-Team ab.
Weitere Teilnehmer am Landesfinale waren Pia
Lingner (100 m Rücken 1:20,4 und 200 m
Rücken 2:50,3 Minuten, jeweils 5. Platz), Agnes
Pechmann (100 m Brust 1:22,4 Minuten, ebenfalls
Rang 5), Frank Timm (100 m Freistil: 6.
Platz in 56,5 Sekunden), Jennifer Neumann
(100 m Schmetterling 1:37,1 Min., 6. Platz), Iris
Grutschus (zweimal den 7. Platz in den Schmetterlingsdisziplinen:
100 m 1:25 und 200 m
3:12,5 Min.), Patrick Riel (11. Platz 200 m
Rücken in 3:00,4 Minuten), Stefanie Breilich
(200 m Brust, Rang 16 in 3:24,6 Min.) und Frank
Lotzkat (ebenfalls 200 m Brust in 3:16,8 Minuten,
20. Platz).
Zieht man eine Bilanz der drei Tage in Hannover,
so muß man feststellen, daß in beiden Bädern
ansprechende Leistungen erzielt wurden. Enttäuscht
waren die zehn- bis vierzehnjährigen Aktiven,
die im Bundesleistungszentrum starteten.
Im Gegensatz zum Stadionbad gab es hier kein
Siegertreppchen. Die Siegerehrungen fanden
li eblos in der Vorhalle statt.
Titel für Jens Wichmann
Im Freibad der Uhlenköper-Stadt Uelzen trafen
sich Anfang Juli die norddeutschen Schwimmer
zum Wettkampf der fünf Schwimmverbände. 44
Vereine hatten 627 Einzel- und 37 Staffelmeldungen
für die Norddeutschen Meisterschaften
abgegeben. Gleich zu Beginn der dreitägigen
Veranstaltung machte das Wetter dem ausrichtenden
Schwimmclub Bodenteich einen Strich
durch die Rechnung. Der 1. Abschnitt konnte
wegen langanhaltender Gewitter nicht gestartet
werden.
Als Star unseres Teams zeigte sich der 17jährige
Jens Wichmann, der Norddeutscher Meister
wurde. Die elektronische Zeitmessung zeigte
53,35 Sekunden an, als Jens die 100 m Freistil
geschwommen war. Neben der Siegerplakette
Kontinuierliches Training brachten Jens Wichmann in dieser
Saison bereits drei Bezirksmeistertitel, zwei Landes- und je
einen norddeutschen und deutschen Jahrgangsmeistertitel
ein.
Foto: privat
für diese Superleistung gab es für ihn noch eine
Urkunde für den . Platz über 50 m Rücken, die
Jens und 30,58 Sekunden absolviert hatte. Für
die 200 Meter der gleichen Disziplin benötigte er
2:24,31 Minuten und belegte damit den 10.
Platz.
In den Bruststrecken erzielte Renate Christ (Jg.
68) ihre Erfolge. Als Vizemeisterin über die 100m-Strecke
stieg Renate nach 1:17,94 Minuten
aus dem Wasser. Dazu kam ein 3. Platz für die
50 m Brust (0:35,55) und ein 4. Platz über die
200-Meter-Strecke (2:49,54). Ein 6. Platz über
200 m Lagen (2:26,25) rundete das Bild ab.
Auch Niels Wichmann (71) konnte einige Erfolge
auf der 50-Meter-Bahn erzielen. Auf dem Siegertreppchen
wurde ihm für den 3. Platz über
200 m Schmetterling (2:13,37) eine Plakette
überreicht. Trotz der starken Konkurrenz konnte
Niels auch in seinen weiteren Wettkämpfen gute
Plazierung erkämpfen: 5. Platz über 200 m Lagen
in 2:16,65 Minuten, Rang 6 in 1:00,59 Minuten
über 100 m Schmetterling. Die 7. Position sicherte
er sich über 100 m Freistil in 55,07 Sekunden,
dazu kommt noch ein 9. Platz über
50 Meter der gleichen Disziplin (25,5 sec).
Je einen siebten, achten und neunten Platz erschwamm
sich Marion Höll (69) in den Bruststrecken:
200 m in 2:54,77 Min., 50 m in
36,3 Sek. und 100 m in 1:20,82 Minuten.
Erfreulich sind auch die Ergebnisse von Torsten
Minninger (71), der für die 200 m Schmetterling
2:16,78 Minuten benötigte (8. Platz). 27,47 Sekunden
war seine Zeit für die 50 m Schmetterling.
Dies war ein guter 9. Platz.
Auf Freistil hat sich der 22jährige Frank Timm
spezialisiert. Der . Platz über die 50 Meter in
25,46 Sekunden verdient Beachtung. Den Entscheidungslauf
über die 200 Meter beendete er
als 19. in 2:06,63 Minuten.
Jens Wichmann Deutscher Jahrgangsmeister
Fünf VfLer waren mit ihrem Trainer Rüdiger
Kruse zu den 100. nationalen Titelkämpfen des
Deutschen Schwimmverbandes nach Karlsruhe
gereist. Jens Wichmann konnte seine Erfolgsserie
fortsetzen. Nach 52,60 Sekunden hatte er
die 100 m Freistil durchschwommen. Mit dieser
hervorragenden Zeit hatte Jens sich nicht nur einen
Jahrgangstitel erschwommen, sondern
auch eine Teilnahme im Endlauf. In diesem Finallauf
konnte Jens seine Zeit noch einmal um
sieben Hunderstelsekunden verbessern. Eine
weitere Endlaufplazierung erzielte er über die
50-m-Strecke der gleichen Disziplin. Den Vorlauf
schwamm er in 24,11 Sekunden, im Endlauf verbesserte
Jens seine Zeit auf 24,06 Sekunden.
Einen 3. Platz belegte der Siebzehnjährige in
1:01,95 Sekunden über 100 m Rücken. Die 50 m
Rücken absolvierte er in 28,41 Sekunden, die
200 Meter der gleichen Disziplin beendete er als
Neunter in 2:17,48 Minuten. Rang 6 über 100 m
Schmetterling in 58,95 Sekunden runden das
Bild des erfolgreichen VfL-Schwimmers ab.
Eine Teilnahme im B-Finale erzielte auch Renate
Christ. Den Endlauf über 50 m Brust beendete
sie als zwölfte in 35,16 Sekunden. Die in der
offenen Klasse startende Schwimmerin hatte
drei weitere Rennen im Fächerbad auf der 50-
Meter-Bahn zu bestreiten.
Hier belegte Renate den 10. Platz über 200 m
Lagen in 2:33,14 Minuten, den 11. Platz über
200 m Brust in 2:48,05 Minuten und den 12.
Platz in 1:17,60 Minuten über die 100 Meter der
gleichen Disziplin.
Ein gutes Resultat über 400 m Freistil in 4:13,81
Minuten konnte Niels Wichmann auf sein Konto
verbuchen. Auch die weiteren Kraulstrecken
(100 m in 54,41 sec und 200 m in 1:59,69 min)
brachten einen . und 9. Platz. Gut plazieren
konnte sich Niels auch auf den Schmetterlings -
strecken (100 m 1:00,99 min, Platz 14 — 200 m
2:14,44 min, 10. Platz) und über 200 m Lagen
(12. Platz in 2:17,63 min).
Die zweite Teilnehmerin des VfL-Teams Mario) y
Höll ging zweimal an den Start und belegte j
eweils den 4. Platz (100 m Brust 1:18,72 min,
200 m Brust 2:52,10 min). Torsten Minninger
ging einmal ins Wasser. Nach 59,38 Sekunden
hatte er die 100-m-Delphinstrecke durchschwommen.
In der Siegesliste konnte er sich
damit auf dem 7. Rang plazieren.
Dieter Lotzkat
Schwimm-Senioren
VJ) . *
Bei den Landes-Senioren-Meisterschaften im
Schwimmen errangen die Schwimmer des VfL
Wolfsburg 7 Medaillen.
In der Altersklasse 60 wurde Hans Joachim
Kirsch Meister über 200 m Freistil (3:03,1) und
100 m Freistil (1:19,4). Über 50 m Schmetterling
und 100 m Rücken belegte er jeweils Platz 3.
2 x Gold, 2 x Bronze.
Peter Koller AK 40 wurde Meister über 50 m
Schmetterling (0:29,6). Den 2. Platz belegte er
über 100 m Freistil (1:02,7) und 50 m Freistil in
0:29,6. 1 x Gold, 2 x Silber.
Hermann Meyer erreichte in der AK 50 über
50 m Freistil (0:34,3) Platz 7, 100 m Freistil
(1:20,9) Platz . Ebenfalls Platz 8 in 50 m
Schmetterling in 0:39,1.
Joachim Kirsch
Günter Becker, Theodor-Rehn-Straße 21
3180 Wolfsburg 12 (Fallersleben)
Telefon 05362/52869
Aufstieg in die Regionalliga
TISCHTENNIS
Die 1. Tischtennismannschaft des VfL spiel ; )
der Saison 1988/89 in der Regionalliga Nord.
Dieser neue Spielklasse wurde wegen Einführung
einer nur noch zwei statt bisher vier Staffeln
umfassenden 2. Bundesliga ins Leben gerufen
und umfaßt die Landesverbände Berlin, Bremen,
Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein,
also das Gebiet der früheren 2. Bundesliga
Nord, der wir vor drei Jahren schon einmal angehörten,
um danach zweimal hintereinander
Oberliga-Vizemeister in Bremen/Niedersachsen
zu werden. Der zweite Tabellenplatz zum Abschluß
der Spielzeit 1987/88 hinter dem punktgleichen
TSV Kirchrode genügte zum Aufstieg.
In die Regionalliga-Punktspiele gehen wir mit
fast unveränderter Mannschaft. Einziger Neuzugang
ist der junge Andreas Gerow, der bisher
für den TSV Kirchrode spielte, beim VfL aber
mehr Perspektiven sieht. Er gehört zu den stärksten
Nachwuchsspielern und dürfte im unteren
Paarkreuz eine gute Alternative für den zum TSV
Salzgitter gegangenen Thorsten Kleinwächter
sein. Mit folgendem Septett soll ein Mittelpld L
erreicht werden: Teis Jonasson, Christian Bö-

se, Matthias Kruse, Martin Maier, Andreas Gerow,
Rolf Hannesen und Olaf Schiffner.
Die 2. Herrenmannschaft, die in der
vergangenenSaison einen guten dritten Tabellenplatz in
der Verbandsliga Niedersachsen-Süd erreichte,
kann erneut um den Titel mitspielen. In der
Mannschaft steckt viel Routine, wie Kennern
schon die Namen sagen werden: Alfred Nagel,
Jörg Hoppenworth, Ludwig Prüß, Burkhard
Neckel, Günter Becker, Ralf Janik.
Ungeschlagen errang die 3. Herrenmannschaft
die Meisterschaft in der 2. Herren-Bezirksklasse
Wolfsburg und stieg in die 1. Bezirksklasse
Helmstedt/Wolfsbung auf. In der Besetzung
Manfred Nestler, Peter Teltenkötter, Ralf Reinecke,
Klaus Oppermann, Jörg Rosenau
(Neuzugang vom TTC Rühen), Heinz Kohlmann
und Klaus Pfeiffer hat die Mannschaft das Zeug
dazu, auch in dieser Klasse eine führende Rolle
zu spielen.
Schließlich wurde auch die 4. Herrenmannschaft
Staffelmeister in der 2. Kreisklasse und spielt
künftig in der 1. Kreisklasse Wolfsburg. Viel Erfolg
in der neuen Umgebung!
ien Wechsel gab es im Frühjahr in der Spar-
Vil eitung: Günter Becker, langjähriger Aktiver
und Oberligaspieler, heute noch in der 2. Mann-
schaft „am Ball”, trat die Nachfolge von Klaus
Oppermann an, der die Doppelfunktion als
Verein s geschäftsführer und Spartenleiter nicht
mehr länger ausüben wollte. Günter Becker
wohnt Theodor-Rehn-Straße 21, 3180 Wolfsburg
12 (Fallersleben) und ist telefonisch über 05362-
52869 (pr.) oder in dringenden Fällen über 9-
28355 (d.) zu erreichen. In der Spartenleitung
unterstützten ihn Alfred Nagel, Burkhard
Neckel, Siegfried Münke, Klaus Pfeiffer und
Pressewart Werner Appe.
Nun noch ein Blick auf den Vorrundenspielplan
der Regionalliga Nord, verbunden mit einer Einladung
zum Besuch der Heimspiele in der Turnhalle
der Ferdinand-Porsche-Realschule an der
Kettelerstraße:
3. 9. 1988, 16 Uhr VfL—Gertha BSC Berlin
1. 10. 1988, 16 Uhr VfL—TTLZ Düppel Berlin
8. 10. 1988, MTV Itzehoe—VfL
9. 10. 1988, Kaltenkirchener TS—VfL
5. 11. 1988, 16 Uhr VfL—Tennis Bor. Berlin
12. 11. 1988, 17 Uhr VfL—SV Friedrichsort
19. 11. 1988, ASV Bergedorf 85—VfL
20. 11. 1988, VfW Oberalster
i Hamburg—VfL
10. 12. 1988, 16 Uhr VfL—SV Ahlem.
Jörn Radmer, Friedrich-Naumann-Straße 16
3180 Wolfsburg 1
Telefon 71907
Große Erfolge in der 2. Saison
Als einer der jüngsten Sprosse unseres Vereins
geht die Triathlonsparte in diesem Sommer in ihre
zweite Wettkampfsaison. Von den 28 Mitgliedern
sind 18 aktiv im Wettkampfgeschäft, und es
hat keine größere Veranstaltung in Deutschland
gegeben, an denen keine Triathleten des VfL beteiligt
waren. Ob Deutschland-Cup, Hochschulmeisterschaft,
Hawaii-Qualifikation oder Landesmeisterschaft,
überall waren die Grün-Weißen
erfolgreich am Start.
Allen voran muß wohl Henning Wackerhage genannt
werden, der es aufgrund seiner ausgezeichneten
Leistungen bis zum Mitglied der
deutschen Nationalmannschaft gebracht hat.
Nach seinem Titelgewinn bei den deutschen
Hochschulmeisterschaften in Münster belegte er
ganz ausgezeichnete Plätze bei den diversen
Deutschland-Cup-Triathlons in Ratzeburg, Arolsen,
Essen sowie in Dortmund. Henning hat damit
die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften
erreicht und wird hoffentlich — wenn alles
gut läuft — den VfL bei den Europameisterschaften
vertreten.
Zeitlich etwas später hat sich auch Dr. Frank
Goebels für die Deutschen Meisterschaften in
Gerolstein qualifiziert. Mit seinem Sieg bei der
Arzteweltmeisterschaft in Bern steuerte er einen
weiteren internationalen Titel zur bunten VfL-
Palette bei.
Dritte im Bunde unserer Aushängeschilder ist
Barbara Benstem. Sicher ist sie nicht böse,
wenn sie erst an dieser Stelle genannt wird. Aber
sie betreibt den Triathlonsport erst seit gut einem
Jahr und konnte nach so kurzer Zeit schon den
Titel einer Niedersachsenmeisterin in Wilhelmshaven
erringen. Barbaras Erfolge kommen nicht
von ungefähr. Sie war schon vorher eine ausgezeichnete
Ausdauersportlerin und investiert viel
Zeit und Ehrgeiz in ihr Trainig.
Auch den ersten Qualifikanten für den „Ironman”
auf Hawai kann der VfL schon vorweisen.
Mit ganz ausgezeichneten 10:13 Std. erkämpfte
sich Andreas Meyer die Fahrt zum Mekka aller
Triathleten am 22. 10. 88. 3 800 m Schwimmen,
180 km Radfahren und einen kompletten Marathonlauf
in einem Zug hat Andreas in Roth hinter
sich gebracht. Und noch einmal die gleiche Distanz
hat er auf Hawaii vor sich. Drücken wir ihm
die Daumen dafür.
Die Erfolge unserer Triathleten insgesamt sind
erst durch harte Arbeit möglich geworden, unterstützt
durch den Einsatz unserer Trainer aus drei
weiteren VfL-Sparten, für die sich die Triathleten
bedanken.
Diese Erfolge haben uns VfLer auch ermuntert,
uns um die Ausrichtung der Landesmeisterschaft
für 1989 zu bewerben. Da allerdings muß
uns die Schutzpolizeiinspektion Wolfsburg gewaltig
unter die Arme greifen, weil der VfL allein
dazu nicht in der Lage ist. Herr Pape hat uns seine
tatkräftige Unterstützung bei der Ausrichtung
zugesagt. Jörn Radmer
TURNEN
Margarethe Dobert, Telemannstraße 4
3180 Wolfsburg 12
Telefon (05362) 2554
Turnerinnen
Deutscher Vizemannschaftsmeister
Nur mit einem hauchdünnen Rückstand von
0.30 Punkten auf den TSV Weilheim wurden Turnerinnen
in Hanau Deutscher Vizemeister.
Für die Zuschauer entwickelte sich ein dramatischer
Kampf um Rang 1 und 2. Nach dem Stufenbarren
lag zunächst Weilheim vorn, am
Schwebebalken war es umgekehrt, plötzlich waren
unsere sechs Mädchen an erster Stelle. Danach
das Bodenturnen, wo jede gelungene
Übung frenetisch bejubelt wurde, und als letztes
Gerät der Pferdsprung. Hier mußte die Entscheidung
fallen. Zunächst sah es für uns gut aus, die
Deutsche Meisterschaft lag greifbar nah, als der
Deutschen Meisterin Michaela Ustorf für Weil-
Bei der Siegerehrung in Hanau. Links die Riege des VfL.
Foto: privat

heim einen Wahnsinnssprung gelang. Resulta
9.90. Damit war das Rennen gelaufen: 1. TSb
Weilheim 172.75, 2. VfL Wolfsburg 172.45. Die
anderen sechs Mannschaften, auch Vorjahres .
z,ieister Bergisch Gladbach waren weit abge
nicht schlagen, und konnten in die Entscheidung
eingreifen.
Folgende Aufstellung hatte der VfL aufgeboten
Michaela Mann, Anja Wilhelm, Christine Wet
zel, Michaela Hätzel, Anke Marten und Nicole
Rathfelder.
In Hanau fand auch die Entscheidung um die
Deutsche Schülerinnen-Mannschaftsmeister
schaft statt.
Der VfL hatte sich auch hier mit seinem Nach
wuchs qualifiziert. Anke Marten, Corinna Karg,
Nicole Rathfelder und Sandra Metzenthin
bildeten Endabrechnung das Quartett, was in der
wenn Rang 6 belegte, auch ein gutes Resultat,
man bedenkt, daß die Qualifikation bei de!
mit„Norddeutschen”
mit Hängen und Würgen
dem 4. Platz gerade noch geschafft worden war
Damit waren die Mannschaftskämpfe abge•
schlossen, der VfL hatte bewiesen, daß er in Nie
dersachsen und Norddeutschland die Nr. 1 ist
vielleicht klappt es dann auch mal in den näch
sten Jahren mit dem großen Coup der Deut
schen Mannschaftsmeisterschaft.
5 Turnerinnen, Michaela Mann, Corinna Karg.
Nicole Rathfelder, Sandra Metzenthin und An
ke r Marten mit ihren Trainern Gerti und Heine
Wilhelm weilten im Juli in den USA und zwar ir
Houston/Texas.
Bei Bela Karoly, dem wohl erfolgreichsten
Kunstturntrainer der Welt wollte man sich neue
Ideen holen und außerdem das amerikanische
_eben und die englische Sprache besser ken
nenlernen. Es waren anstrengende Wochen
blieb denn das Training selbst war hart, aber es
noch Raum für „waterworld”, für den „beach”
die „NASA” und einen herrlichen Tag am „LakE
Conroe”.
Es werden bestimmt unvergeßliche Tage blei
habenben,
und die Turnmädchen und Trainer
einen guten Einblick in das amerikanische Le
ben und in die dortigen Trainingsmethoden er
halten.
' '' r tränenreiche Abschied am Airport von Hou
ston bewies überdeutlich, daß viele neue
Freundschaften dort in Texas entstanden sind.
Heiner Wilhelm
Deutsche Jugendmeisterschaften
in der Rhythmischen Sportgymnastik
Am 4. Juni 1988 fanden in Hameln die Deut
schen Jugendmeisterschaften statt. Als einzig(
Wolfsburger qualifizierten sich Christine Le
schner, Birte Nannen, Hedda Beensen, Marti
na Brause, Sabine Müller, Iris Nachbar un(
Doch Rabea Scherner als M9-Gruppe vom VfL.
die Vorbereitung verlief mit Hindernissen. Rabea :
fiel kurz nach den Landesmeisterschaften mit ei
ner Fußverletzung aus. Zwar konnte die Gruppe (
Silke Fuchs kurz vor der DM für sich gewinnen
aber es blieb bis zum Wettkampftag zweifelhaft
ob die Nachmeldung von Silke anerkannt wer
den würde.
••s dann 1 1 /2 Wochen vor der Deutschen Mei
sterschaft Iris sich einen Sehnenabriß an de
rechten Hand holte, war es mit einer ruhigen
Vorbereitung vorbei. Obwohl Silke sich hervorragend
in die Gruppe einfand, und auch die Choreographie
der Übung von allen Gymnastinnen
mit Hilfe der Trainerin Esther Gersonde überarbeitet
wurde, war die Nervosität bei der DM überdurchschnittlich
groß. So passierte es dann ca.
5 Sekunden nach Beginn der Übung , rollte ein
Ball so weit aus der Fläche, daß ein Ersatzball
genommen werden mußte. Und obwohl die folgenden
2 Minuten der Übung beinahe optimal
geturnt wurden, war nichts mehr zu retten. So
blieb nur der 14. Platz. Die DM war der letzte
Wettkampf mit der Ball-Choreographie. Im nächsten
Jahr muß eine Übung mit Keulen gezeigt
werden. U. B.
iur . Walter Dräxler ,
Graf Stauffenberg-Ring 24
3180 Wolfsburg 1
Telefon 71548
In der Vorbereitungszeit auf die neue Spielzeit,
die am 24. 9. 1988 beginnt, haben sich einige
Veränderungen ergeben.
Um das Unerfreuliche vorwegzunehmen: Unsere
1. Damenmannschaft, die sich lange bemüht
hatte, aus der Bezirksklasse weiter nach oben zu
kommen, die es schließlich in der Spielzeit 85/86
schaffte, in die Bezirksliga aufzusteigen, dann
durch die frühere polnische Nationalspielerin
Eva Pytel verstärkt, in einem beispiellosen Siegeszug
ohne Punktverlust und auch fast ohne
Satzverlust (erst im allerletzten Punktspiel der
Saison wurde ein Satz abgegeben) in 1986/87
überlegen die Meisterschaft erspielte und in die
ersehnte Bezirksoberliga aufstieg, in der Spielzeit
87/88 mit einem Restkader von 7 Spielerinnen
(ohne Eva Pytel) einen achtbaren . Platz in
der Bezirks-Oberliga der Damen erkämpfte, hat
sich aufgelöst.
Auch die 2. Damenmannschaft (Kreisliga), durch
mehrere ausbildungsbedingte Abgänge dezimiert,
besteht nicht mehr. Es bleibt nur eine Jugendgruppe
von 14 bis 16 Spielerinnen um die
Trainerin Babetta Zalska, die mit ihren Mädchen
in der Spielzeit 87/88 Meister der Kreisklasse
geworden ist.
Den ausgeschiedenen Spielerinnen, insbesondere
der 1. Damenmannschaft und hier an erster
Stelle der langjährigen Spielführerin Heike
Tendier, gelten Dank und Anerkennung für die
im Dreß des VfL Wolfsburg erbrachten Leistungen
und Erfolge.
Dies gilt ebenso für den Trainer Michael Sallier,
in früheren Jahren verdienter Spieler und Spielführer
der 1. Herrenmannschaft, der, in Braunschweig
wohnhaft, die 1. Damenmannschaft im
wesentlichen aus Braunschweiger Spielerinnen
aufgebaut und langjährig betreut hat.
Es ist leider nicht gelungen, rechtzeitig aus dem
Wolfsburger Nachwuchs Spielerinnen aufzubauen,
die in den Bezirksligen bestehen könnten.
6Iso nochmal von vorn! Glück auf, für Babette
Zalska und ihren Kreis jugendlicher Spielerinnen.
Zum Erfreulichen: Künftig wird sich um den
Nachwuchs an Jungen und Mädchen Dieter
Dreistadt, Volleyball-Routinier, Mitglied der
Spartenleitung und Pädagoge an der Gesamtschule
Westhagen kümmern. Er baut eine
Übungsgruppe mit Kindern (Jungen und Mädchen
im Alter von 8 bis 11 Jahren) auf und will
sie im Mini-Volleyball, dessen Regeln vom DVV
für die jeweiligen Altersklassen festgelegt sind,
behutsam an den leistungsorientierten Wettkampf
heranführen. In spielnahen Übungsformen
sollen Technik und Taktik des Volleyballspiels
und die Geschicklichkeit und der Spielwitz
der Kinder entwickelt werden in lockerer Atmosphäre,
damit die Freude an dieser schönen
Sportart geweckt und bewahrt wird. Dieter Dreistadt
hat damit eine wichtige Aufgabe übernommen
und sich selbst ein großes Ziel gesteckt.
Klemens Schäfer, Cheftrainer der VfL-Volleyballer,
betreut im übrigen schon seit längerem in
Zusammenarbeit mit der Schulleitung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums,Wolfsburg-Westhagen,
eine Volleyball-Schulsportgruppe, die
z. T. in der 3. Herrenmannschaft bereits im Leistungssport
eingebunden ist. Nun: was lange
währt wird schließlich gut!
In diesem Zusammenhang eine Richtigstellung
der in der Ausgabe Nr. 2/88 der Vereinszeitschrift
„dabei” veröffentlichten Zusammensetzung
der Spartenleitung; Dietmar Dreistadt ist
nicht Pressewart, sondern Verantwortlicher für
Schulkontakte. Thomas Epp ist Pressewart (wie
bisher).
14 junge Mädchen aus der CSSR, aus Hradec
Kralovö (Königgrätz in Böhmen) mit Ihren Betreuern
haben sich 8 Tage als Gäste des VfL in
Wolfsburg aufgehalten. Die 12 bis 16jährigen
Volleyball-Spielerinnen des Vereins Slavia Hra-
~iec Kralove waren auf Vermittlung von Babetta
Zalska gekommen und zeigten in Turnieren unter
Teilnahme der besten Damenmannschaften ,
unseres Bezirkes ihr spielerisches Können und
den Leistungsstand des Damensportes unserer
östlichen Nachbarn. Es braucht kaum erwähnt
zu werden, daß die sympathischen Spielerinnen
aus Böhmen nach Belieben siegten. Auch im
Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der
Stadt Wolfsburg wirkten sie mit und gaben eine
Demonstration ihrer Klasse. Dank an Frau Zalska
und die Mütter ihrer Spielerinnen, die in so
vorbildlicher Weise die Gäste betreut haben.
Im übrigen bereiten sich die Herrenmannschaften
durch Teilnahme an Turnieren und nach
Wiedereröffnung der Schulsporthallen in der wöchentlichen
Trainingsarbeit auf die neue Spielzeit
1988/89 vor.
Erfreulich, daß der Spielführer der 1. Herrenmannschaft
Irek Supernak seine bei den Aufstiegsspielen
zur Regionalliga in Berlin erlittene
Verletzung (Bänderriß im Sprunggelenk) überstanden
hat und das Training für die neue Saison
wieder aufnehmen kann.
Die Ziele für die 1. und 2. Herrenmannschaft
sind klar: erneuter Anlauf zum Aufstieg in die Regionalliga
Nord bezw. in die Bezirksoberliga.
Die 3. Herrenmannschaft unter Andre Grabenhorst
wird künftig als A-Jugend die Jugendspielrunde
des Bezirkes Wolfsburg-Gifhorn bestreiten
und auch im Bezirkspokal antreten. Sorgen
hat Grabenhorst noch mit der Wiederauffüllung

seines Spielerkaders nach den ausbildungsbedingten
Abgängen von Kirsch, Weber und Oliver
Tirsch. Alle über 18jährigen Volleyballer und
Volleyball-Interessenten, die noch zu den Junioren
zählen, sollten mit Grabenhorst Kontakt aufnehmen
(Tel. 05361 /1 5405).
WASSERSPRINGEN
Josef Seher, Geschwister-Scholl-Ring 12
3180 Wolfsburg 1
Telefon 71595
Kunstspringer auf Erfolgskurs
„Olympia 88” mit Anke Mühlbauer
Mit einem vierten Platz in der letzten und entscheidenden
Olympiaausscheidung in Bozen
qualifizierte sich Anke Mühlbauer für die Olympischen
Spiele 1988 in Seoul.
Die Qualifikation war das Ergebnis einer intensiven
und kontinuierlichen Aufbauarbeit der 20-
Training für „Seoul'88” — Anke Mühlbauer. Foto: privat
jährigen Arzthelferin. Vor drei Jahren konnte Anke
erstmalig die Deutsche Meisterschaft in der
offenen Damenklasse vom 3-m-Brett erringen.
Zwangsläufig häuften sich die Berufungen zu
den DSV-Lehrgängen und internationalen Wettkämpfen.
Mit zunehmender Erfahrung stabilisierten
sich auch die Leistungen von Anke. Dadurch
konnte Anke weitere Höhepunkte folgen
lassen: Deutsche Jugendmeisterin (1986), Deutsche
Vizemeisterin (1986), Deutsche Jugendmeisterin
(1987), Deutsche Meisterin (Februar
1988), Europa-Pokal in Edinburgh (4. Platz —
April 1988), Endkampfteilnahme bei den US-Meisterschaften
(Mai 1988), Teilnahme beim Pro-
Olympic-Meeting in Seoul (Mai 1988), 1. Platz
beim 11. internationalen Diving-Cup in Videbeak
(Mai 1988), 19. internationales Grenzlandspringen
in Aachen (6. Platz — Juni 1988), 3. Platz
bei den Deutschen Meisterschaften in Heilbronn
(August 1988).
Bei den Deutschen Meisterschaften im Februar
dieses Jahres erzielte Anke 530 Punkte. Es ist
die höchste Punktzahl, die im Bereich des DSV
jemals ersprungen werden konnte. Mit ihren 509
Punkten, erzielt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften,
belegt Anke auch noch Platz drei
der ewigen Bestenliste.
Wie groß die Leistungsdichte im Kunstspringen
der Damen ist, zeigt Ankes 3. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften in Heilbronn. Ganze
zwei Punkte trennten sie vom 2. Platz und lediglich
15 Punkte von der Meisterschaft.
Die beständigen Leistungen auf nationaler und
internationaler Ebene rechtfertigen Ankes Berufung
in den Olympiakader für Seoul. Wir wünschen
Anke für diese Aufgabe alles Gute.
Ehrung für Jugendarbeit
Anläßlich der Deutschen Jugendmeisterschaft
im Kunst- und Turmspringen im Olympiastadion
von Berlin wurde den Springern vom VfL eine
besondere Ehre zuteil. Für die Jugendarbeit im
Jahr 1987 und die daraus resultierenden Meisterschaften
sowie zahlreiche Einsätze auf internationaler
Ebene im Jugend- und Erwachsenenbereich,
wurde der Wanderpokal des DSV der
Mannschaft vom VfL überreicht. Die Ehrung nahmen
entgegen: Manuela Blume, Marion und
Matthias Rudolf, Nicole Riedl, Davud Gangineh,
Olaf und Guido Baumgarten nebst Uschi
Mühlbauer und „Kulla” Berger als Trainer.
Deutsche Jugendmeisterin 1988 Manuela Blume. Foto: privat
Manuela Blume Meisterin
Was Manuela Blume zu leisten vermag, zeigte
sie beim 11. internationalen Videbeak Diving-
Cup. Nach spannendem Wettkampf mußte sie
nur Anke an sich vorbei ziehen lassen. Mit ihrem
2. Platz sorgte Manuela für einen Doppelsieg.
Zwei zweite Plätze bei den Norddeutschen Meisterschaften
in Neustadt/Rbg. bescherten ihr die
Einladung zu einem Jugendländerkampf in Sindelfingen.
Platz 1 hieß das Ergebnis bei Konkurrenz
aus neun Nationen. So motiviert fuhr Ma-
nuela Jugendmeisterschaften zu den Deutschen
nach Berlin. Durch eine Leistungssteigerung a'4,
410 Punkte konnte sie ihre Konkurrentinnen auf
die Plätze verweisen und wurde Deutsche Jugendmeisterin
1988 vom 3-m-Brett.
Guido Baumgarten bei Europameisterschaften
Als ein weiterer Kunstspringer des VfL konnte
sich Guido Baumgarten in den Vordergrund
springen. Seine sehr guten Leistungen im dänischen
Videbeak sowie seine Titelverteidigung
bei den Norddeutschen Jugendmeisterschaften
bescherten ihm die Nominierung zu den Jugend-
Europameisterschaft in Amersfoorth. Derart motiviert
ersprang sich Guido bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften einen vierten Platz vom
3-m-Brett. Der Wettkampf vom Turm war an Dramatik
kaum zu übertreffen. Nach Sprüngen mit
Wertungen 9,0 (10,0 ist die Höchstwertung) mußte
er sich knapp geschlagen geben und erkämpfte
sich die Vizemeisterschaft. Prompt erfolgte
vom DSV die Nachnominierung von Guido
das Turmspringen. Hier konnte er Platz 8 b
gen. Angesichts der Tatsache, daß in Wolfsburg
keine Trainingsmöglichkeit für das Turmspringen
vorhanden sind und wöchentlich einmal
nach Hannover gefahren werden muß, kann diese
Leistung nicht hoch genug angerechnet werden.
Von rechts nach links: Manuela Blume, Olaf Baumga s
Matthias Rudolf, Trainerin Uschi Mühlbauer, Davud Gi.,1
neh, Nicole Riedl, auf dem Bild fehlen: Trainer Hans-Günter
Berger, Marion Rudolf, Guido Baumgarten. Foto: privat
Daß die vorgenannte Ehrung durch den DSV
nicht auf Zufällen beruht, zeigen die Ergebnisse
von Springern des VfL. So konnte Olaf Baumgarten
bei den Norddeutschen Jugendmeisterschaften
seinen Titel vom Turm erfolgreich verteidigen.
Diesem Titelgewinn ließ Olaf 3. und 4.
Plätze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften
folgen.
Nicole Riedl überraschte durch eine ausgeglichene
Leistung und wurde Deutsche Vizemeisterin
der Jugend C vom 3-m-Brett.
Marion und Matthias Rudolf sowie Davud Gangineh
rundeten mit ihren Plätzen im Mittelfeld
den guten Gesamteindruck der VfL-Springer in
Berlin ab.
Für die Senioren steht als nächster Wettkampf
die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm.
In Sindelfingen werden Elke Wirth, Frank Ki
dermann und Ali Gangineh an den Start gehe
Michael-Klaus Wirth

Zum Titelbild:
Gruppenbild mit Auto: Die Teilnehmer des VfL
am Festumzug zum 50. Stadtgeburtstag stellten
sich dem VfL-Fotografen Jochen Fritzsche.
Redaktionsschluß für Ausgabe
„dabei” IV/88
8. November 1988
Sprechstunde für
Vereinsmitglieder.
Der Ressortleiter für Sozialwesen und Versicherungen,
Werner Strutz, hält jeden Dienstag in
der Zeit von 17.00—18.00 Uhr in der Vereinsgeschäftsstelle
eine Sprechstunde ab. Alle Vereinsmitglieder,
die Rückfragen in
Versicherungs- undSozialangelegenheiten haben, werden gebeten,
sich in dieser Sprechstunde mit Werner
Strutz in Verbindung zu setzen.
VfL-Geschäftsstelle.
Im Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsburg 1
Telefon: 53239
Konto: Volksbank 891274000
Geschäftszeiten:
Dienstag—Freitag 10—12 Uhr
Dienstag und Donnerstag 17—19 Uhr
dabei.
Sport-Magazin des Vereins für Leibesübungen
Wolfsburg e.V. (gegr. 1945)
Herausgeber: VfL-Vorstand
Redaktion und verantwortlich für den Gesamtinhalt:
Joachim Warner, Röntgenstraße 46,
3180 Wolfsburg 1 (05361/49316)
Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet):
Jochen Fritzsche.
Herstellung und Anzeigen:
Niedersachsen-Druck, Wolfsburg.
Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag
abgegolten.
Erscheint viermal jährlich.
Die Mannschaften des RSC Anderlecht und VfL Wolfsburg laufen auf. Im Rahmen der 50-Jahr-Feierlichkeiten hatten beide Vereine ein Freundschaftsspiel
für den 2. . 1988 vereinbart. Gegen den 20maligen belgischen Teilnehmer an Europacup-Wettbewerben errang unsere 1. Mannschaft
ein gerechtes 1:1. Die Zuschauer sahen ein schönes Spiel mit vielen fußballerischen Höhepunkten.