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nordpark verlag wuppertal 2010/11

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n o r d p a r k v e r l a g wu p p e r t a l <strong>2010</strong>/<strong>11</strong><br />

Heiner Bontrup & E. Dieter Fränzel<br />

Die Ernst Höllerhagen Story<br />

Ein Jazzmusiker zwischen Nationalsozialismus<br />

und Wirtschaftswunder<br />

Mit Diskographie 1924-1955<br />

Februar 20<strong>11</strong>, Euro 15,00 [D],<br />

Paperback, 184 S., zahlr. Illustrationen<br />

ISBN: 978-3-935421-42-3<br />

Vom Jazz und Swing in verrückten Zeiten –Wiederentdeckung<br />

einer Swinglegende<br />

Der Name Ernst Höllerhagen ist in der Musikgeschichte weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl er<br />

in der Mitte des zwanzigsten Jahrhundert wie zur Zeit der Swingära für die europäische Jazzwelt einen<br />

sehr guten Klang hatte. Unzählige Plattenaufnahmen zeugen davon, wie gefragt der begabte Klarinettist<br />

und Saxophonist war. Die Lebensgeschichte Ernst Höllerhagens, der in Wuppertal-Barmen geboren<br />

wurde, ist auch eine Zeitreise in das Berlin der 30er Jahre. Swing und Jazz, das war Ausdruck eines<br />

Lebensgefühls. Auf die Frage: »Sind Sie Nationalsozialist?« hat Ernst Höllerhagen bezeichnenderweise<br />

geantwortet: »Nein,– ich bin Saxophonist!«<br />

Das Berührende an der Biographie Höllerhagens – ein Leben swingend zwischen musikalischen Höhenflügen<br />

und Abstürzen im Privaten – ist, dass er sich und der Liebe zu seiner Musik in den entscheidenden<br />

Augenblicken seines Lebens treu geblieben ist. Davon erzählt diese Biographie – und vom Jazz und Swing<br />

in den verrückten Zeiten der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.<br />

Heiner Bontrup, Koautor des Buchs »Sounds like Whoopataal – Wuppertal in der Welt des Jazz«. Mit »German Song«, »Jazz<br />

unterm Hakenkreuz – die Ernst Höllerhagen-Story« und »Der Abend kommt als Kubist« schrieb er Hörstücke, die an verschiedenen<br />

Bühnen aufgeführt wurden. E. Dieter Fränzel hat seit den 1960er Jahren Konzerte und Festivals organisiert. Herausgeber<br />

des Buches »Sounds like Whoopataal«, Aufbau eines Archivs zur regionalen Kulturgeschichte des Jazz.<br />

Heiner Bontrup<br />

Der Abend kommt als Kubist<br />

Eine italienische Reise<br />

<strong>2010</strong>, Paperback, Euro 16,80 [D]<br />

21 x 21 cm, 76 S., farbige Illustrationen<br />

ISBN: 978-3-935421-60-7<br />

Eine Liebesgeschichte in Ligurien<br />

Auslieferung Februar 20<strong>11</strong><br />

Ein Mann, eine Frau. Eine Frau, ein Mann. Die älteste Geschichte der Welt. Zuweilen die schönste.<br />

Öfter die traurigste. Noch häufiger die schönste und die traurigste zugleich. Hier wird sie eingetaucht<br />

in das Licht Liguriens.<br />

Die italienische Riviera und ihr hügeliges Hinterland bilden die Kulisse für eine abenteuerliche Reise in<br />

das je eigene und wahre Ich der beiden Protagonisten. Wirklichkeit und Einbildungskraft verschwimmen:<br />

Reiseimpressionen werden zu imaginierten Experimentalfilmen verdichtet, Personen erfunden, die uns<br />

so vertraut und bekannt vorkommen, als würden wir sie schon immer kennen.<br />

Die zeitgenössische italienische Reise ist »Kino-im-Kopf«, ein literarisches Roadmovie, das die Atmosphäre<br />

und die Stimmung Liguriens einfängt.<br />

l i t e r a r i s c h e te x t e un d te x t e zu r li t e r at u r<br />

1


2<br />

Klaus Hansen<br />

Calcio parlato<br />

Geschichten, die der Fußball schreibt<br />

<strong>2010</strong>, Euro 12,00 [D]<br />

Taschenbuch, 148 Seiten<br />

ISBN: 978-3-935421-62-1<br />

45 literarische Glossen über den Fußball<br />

Schon immer waren die billigsten Plätze im Fußballstadion der Treffpunkt<br />

von Fachwissen und Renitenz. Der Autor kommt aus dem<br />

Stehplatz-Milieu in den Kurven. Er liebt das Fußballspiel, kennt seine<br />

Geschichte und Geschichten, aber er ist unzufrieden mit dem Fußballgeschäft.<br />

Da er außerdem Sozialwissenschaftler und Professor von Beruf<br />

ist, sind ihm Witz und Ironie nicht fremd.<br />

45 Glossen über den Fußball, die Sprache des Fußballs und das allgegenwärtige Gerede über Fußball.<br />

Klaus Hansen, Jahrgang 1948, geboren, aufgewachsen und geprägt in der Schnee-Eifel.<br />

Doktor der Philosophie. Professor für Politik und Kommunikation.<br />

Volker W. Degener<br />

Ein besonderes Kaliber<br />

Tatsachenkrimi<br />

<strong>2010</strong>, Euro 14,00 [D]<br />

Paperback , 160 Seiten<br />

ISBN: 978-3-935421-63-8<br />

Ein großer realer Kriminalfall im Ruhrgebiet.<br />

Ein zwanzigjähriger Deutscher, aus Kasakstan stammend, der hier<br />

lebt und zur Schule gegangen ist, gerät ins Drogenhändlermillieu,<br />

erschießt im Lauf eines halben Jahres sieben junge Männer. Die Morde finden in Herne, Wanne-Eickel,<br />

Rotterdam und Düren statt. Volker W. Degeners Roman beschreibt die Ermittlungsarbeit des Teams<br />

um Steffen Kinski und begleitet das Ermittlungsteam bis zum Gerichtsentscheid. Der Roman versucht<br />

nachzuvollziehen, warum und wie diese Taten geschahen und den Charakter des gefühllos wirkenden<br />

Täters zu ergründen.<br />

Volker W. Degener wurde 1941in Berlin geboren. Er publiziert seit den 1970er Jahren Romane, Kurzgeschichten, Kinder- und<br />

Jugendbücher. Einige von ihnen sind in andere Sprachen übersetzt und auch verfilmt worden.<br />

Diplom-Verwaltungswirt, Fachlehrer, Pressesprecher des Polizeipräsidenten Bochum, Kommissariatsleiter. Seit 2001 freier<br />

Schriftsteller.


Otto, Hans-Werner:<br />

Gott wird uns schon nicht kriegen.<br />

Roman.<br />

<strong>2010</strong>, 16,00 Euro<br />

Paperback, 252 Seiten<br />

ISBN: 978-3-935421-65-2<br />

Endlich wieder ein Geschichtenerzähler!<br />

In den Siebzigern waren wir vaterlose Gesellen<br />

Die Väter hingen als Fotos an der Wand oder lagen unter Autos herum,<br />

aber so richtig da waren sie eigentlich nicht.<br />

»Gott wird uns schon nicht kriegen« erzählt von Vätern und Söhnen, vom Erwachsenwerden in den<br />

siebziger Jahren, vom Freund, der plötzlich verschwindet, und von den Freunden, die er zurücklässt.<br />

Hans Werner Otto unverwechselbarer Sprachstrom diesmal nicht in kurzen Erzählungen, sondern in<br />

einem schwebenden und fesselnden Roman über eine Stadt, eine Zeit und junge Menschen, die sich<br />

zurechtzufinden versuchen in einer sich neu bildenden Gesellschaft.<br />

Ein Buch über Männer und Frauen, über die Liebe und ihre Flüchtigkeit und ihre Beständigkeit, über<br />

Freundschaft und Flucht, über das Suchen und Gefundenwerden, von einem Erzähler, dessen Sprachmelodie<br />

verzaubert …<br />

Hans Werner Otto, geboren 1954 in Wuppertal-Elberfeld. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.<br />

Für die Geschichte »Tomorrow is a Long Time« erhielt er 1998 den Solinger Heinz-Risse-Literaturpreis.<br />

Im NordPark Verlag erschienen bisher vier Geschichtensammlungen:<br />

Frieling, Simone:<br />

Glückspilze.<br />

Geschichten aus der Kindheit.<br />

72 S.; <strong>2010</strong>; EUR 6,50<br />

Die besonderen Hefte<br />

ISBN: 978-3-935421-58-4<br />

Geschichten voll Humor und Lebenslust<br />

Und schön war es doch.<br />

Mit sanfter Ironie, Humor und perlender Lebenslust beschreibt Simone Frieling eine Kindheit in Wuppertal,<br />

in der die psychologische Spannung zwischen »großem Bruder« und »kleiner Schwester« eine<br />

entscheidende Rolle spielt.<br />

Simone Frieling wurde 1957 in Wuppertal geboren. Studium. Malunterricht bei Paul Weißhuhn. Sie ist freiberufliche Malerin<br />

seit 1984, Schriftstellerin seit 1995. Sie hat Erzählungen, Essays, Romane und Anthologien veröffentlicht, insgesamt 20 Bücher.<br />

Einzel- und Gruppenausstellungen in Mainz, Wiesbaden und Frankfurt. Martha-Saalfeldt-Preis des Landes Rheinland-Pfalz<br />

1998. Nach Stationen in Zürich und München lebt sie seit 1994 mit ihrer Familie in Mainz.<br />

3


4<br />

Alligatorpapiere [Print]<br />

Magazin zur Kriminalliteratur<br />

Hrsg. Alfred Miersch & Thomas Przybilka.<br />

ca. 76 Seiten, Format 20,3 x 14,5 cm<br />

<strong>2010</strong>; EUR 6,50;<br />

Die zweite Ausgabe des ungewöhnlichen Krimimagazins<br />

Mit der Ausgabe 2009 wurde das legendäre Krimijahrbuch eingestellt.<br />

Als Ersatz gründeten Thomas Przybilka und Alfred Miersch Anfang<br />

<strong>2010</strong> das Krimimagazin Alligatorpapiere [Print], das nun mit der zweiten<br />

Ausgabe erscheint. Mit Beiträgen über Patricia Highsmith, Kurt<br />

Lanthaler, Hansjörg Schneider und China Mieville, die niederländische<br />

Krimiszene und die neue Welle der Vrouwenthrillers<br />

Die Alligatorpapiere sammeln seit 2001im Internet Nachrichten und Hintergrundberichte zur Kriminalliteratur und verweisen<br />

auf Artikel, die über das Genre Krimi berichten. Dafür wurden sie 2004 mit dem Ehrenglauser ausgezeichnet.<br />

Aber: manche Krimifans benutzen das Internet nicht, oder es macht ihnen wenig Spaß oder: man verliert sich halt darin. Denn<br />

bei all den Meldungen gibt es doch viele, die über die Tagesaktualität nicht hinausgehen. Dieses Magazin sammelt Beiträge<br />

für die Freunde des Papiers. Denn Sie wissen ja: Gedrucktes kann man im Bett und auf Reisen lesen, überallhin mitnehmen, es<br />

braucht keinen Strom und hält ganz schön lange …<br />

Reinhard Henning<br />

trostfleisch<br />

Gedichte.<br />

80 S.; <strong>2010</strong>; EUR 6,50<br />

Die Besonderen Hefte<br />

ISBN: 978-3-935421-48-5<br />

Gedichte aus den Minenfeldern des Alltags<br />

»wollte das<br />

gelächter der engel<br />

wie schwarzen regen<br />

durch seine finger<br />

rinnen lassen<br />

Immer wieder scheinen diese dunkle Bilder durch, Düsteres drängt sich vor und die Erinnerungen werden<br />

Erinnerungen an das, was kommen wird.<br />

Hennings Gedichte sind wie aus einem Leben ohne Verdrängung, zeigen, was sich offenbart nach den<br />

langen Märschen durch die Minenfelder des Alltags.<br />

Reinhard Henning<br />

Geboren 1948 in Bottrop/Westfalen.<br />

Bildender Künstler, Lyriker. Zahlreiche Ausstellungen im In- u. Ausland.<br />

Veröffentlichungen in Zeitschriften, Magazinen und Anthologien, Lesungen.<br />

Lebt in Köln.<br />

wollte im ödland<br />

auf des messers<br />

schneide schlafen<br />

und eisblumen<br />

blühen hören.«


Gibiec, Christiane<br />

Ein Beweger, ein Impulsator<br />

Der Lackfabrikant Dr. Kurt Herberts<br />

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen<br />

Klappbroschur, 80 Seiten, Format 21 x 21 cm<br />

<strong>2010</strong>; EUR 16,80 [D]<br />

ISBN: 978-3-935421-49-2<br />

Ein außergewönlicher Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen<br />

Der Wuppertaler Lackfabrikant, Kunstsammler, Mäzen, Anthroposoph und Naturwissenschaftler Dr.<br />

Kurt Herberts (1901-1989) gehörte zu den bedeutenden Unternehmerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.<br />

»Ein Beweger, ein Impulsator« porträtiert den gebürtigen Barmer, der die großväterliche Lackfabrik 1927<br />

nach einem Konkurs übernahm und zu einem der führenden Unternehmen der Lackbranche machte.<br />

Die Autorin Christiane Gibiec entwirft anhand von Dokumenten und Zeitzeugenberichten ein Bild des<br />

Menschen Kurt Herberts und der Geschichte seines Unternehmens.<br />

In den 30er Jahren und im Zweiten Weltkrieg war Dr. Kurt Herberts & Co. mit innovativen Lacken,<br />

vor allem für Großfahrzeuge und Gebäudeanstriche, sehr erfolgreich. Unter den Nationalsozialisten<br />

schützte und beschäftigte Herberts verfemte Künstler wie Oskar Schlemmer und Willi Baumeister, die<br />

zusammen mit dem Künstler und Architekten Franz Krause den »Wuppertaler Arbeitskreis« bildeten.<br />

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg, zu der eine außergewöhnliche<br />

Unternehmens- und Ausbildungskultur gehört, bis zum schrittweisen Verkauf der Firma in den 70er<br />

und 80er Jahren ist ebenso Thema des Buches wie der Bau von Herberts’ Wohnhaus Villa Waldfrieden<br />

nach dem Entwurf von Franz Krause am Unterbarmer Hirschberg, wo seit 2008 der Skulpturenpark<br />

Waldfrieden des Künstlers Tony Cragg ansässig ist.<br />

Die Autorin Christiane Gibiec, Jahrgang 1949, lebt und arbeitet in Wuppertal als Wissenschaftsjournalistin und Dozentin. Sie<br />

hat mehrere historische Romane geschrieben (Türkischrot, Fünf Monde), Dokumentarfilme gedreht (Das Tanztheater der Pina<br />

Bausch) und leitet Literaturwerkstätten.<br />

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6<br />

Bodo Berheide<br />

figura magica: den kreis geschlossen<br />

Bodo Berheides Skulptur reist um die Welt<br />

<strong>2010</strong>, Hardcover, Euro 19,90 [D]<br />

21 x 21 cm, 192 S., farbige Illustrationen<br />

ISBN: 978-3-935421-64-5<br />

Die magische Skulptur und ihre Reise um die Welt<br />

»ihre form entspricht einem überdimensionalen hufeisen aus gusseisen, sie wiegt 6 tonnen, ist 5 meter lang, 90 cm<br />

breit, 40 cm hoch und verweist direkt auf das magnetische feld, das durch die drehung der erde und den dynamoeffekt<br />

des schweren, glühenden, metallenenen, sich schneller mitdrehenden erdkerns entsteht.«<br />

Im Oktober 2009 hat die figura magica ihre Weltreise beendet. Die sechs Tonnen schwere Skulptur des<br />

Wuppertaler Künstlers Bodo Berheide war auf ihrer 18-jährigen Weltreise für jeweils zwei Jahre in neun<br />

Ländern zu Gast. Die Figura besuchte Irland, Kanada, Nordamerika, Nicaragua, Chile, Australien, Japan,<br />

Sri Lanka und als letzte Etappe Togo.<br />

Das Buch dokumentiert mit zahlreichen farbigen Fotos und Illustrationen, Berichten und Interviews Idee,<br />

Entstehung und Reise der magischen Skulptur durch die Welt und erläutert, warum die figura magica das<br />

tiefe Verhältnis aufzeigt, das zwischen den Menschen, den Naturkräften und unserer Erde besteht.<br />

Bodo Berheide<br />

Geboren 1944 in Oberhof /Thüringen. 1972 - 1977 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys. er lebt und<br />

arbeitet in Wuppertal.<br />

Karl Otto Mühl<br />

Stehcafé<br />

Geschichten vom Sonntag und anderen Tagen<br />

<strong>2010</strong>, Euro 12,00 [D]<br />

Paperback, 136 Seiten<br />

ISBN: 978-3-935421-57-7<br />

33 Geschichten aus dem echten Leben<br />

Der Kaffee am Morgen, nach dem Sport, bei der Zeitung, am Sonntag. Karl<br />

Otto Mühl liebt es, ihn im Stehcafé des Viertels zu trinken und er liebt es<br />

mit Menschen zu sprechen und ihre Geschichte zu fangen.<br />

Hier sind sie versammelt, die Geschichten vom Sonntag und anderen Tagen:<br />

Verweilgeschichten, Geschichten vom Innehalten, in denen Szenen des Alltags als magische Momente<br />

erscheinen, aber auch als Skizzen von Trauer und Glück. Geschichten, in denen Gelassenheit, Mitgefühl<br />

und Witz ihren würdigen Platz gefunden haben ...<br />

Karl Otto Mühl wurde am 16.2.1923 in Nürnberg geboren. 1929 folgte der Umzug der Familie nach Wuppertal. Dort Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann. 1941 Kriegsdienst in Afrika, Gefangenschaft in Ägypten, Südafrika, USA, England. 1947 Rückkehr<br />

nach Wuppertal. Mit den Theaterstücken »Rheinpromenade«, »Kur in Bad Wiessee«, »Die Reise der alten Männer« gelingt<br />

ihm der Durchbruch.<br />

Seitdem veröffentlichte Karl Otto Mühl dreizehn Theaterstücke, zahlreiche Fernsehfilme, Hörspiele und Romane.<br />

Die Stadt Wuppertal verlieh ihm 1975 den Eduard von der Heydt Preis.


Andreas Steffens<br />

Ontoanthropologie<br />

Vom Unverfügbaren<br />

und seinen Spuren<br />

20<strong>11</strong>, 20,00 Euro<br />

Paperback, 284 Seiten<br />

ISBN 978-3-935421-55-3<br />

Eine erste Grundlegung der »Kulturontologie«<br />

Mit seiner ›Ontoanthropologie‹ legt Steffens eine erste Grundlegung<br />

jener »Kulturontologie« vor, deren Erfordernis das Ergebnis seiner<br />

geschichtsanthropologischen Bilanz ›Philosophie des 20. Jahrhunderts<br />

oder Die Wiederkehr des Menschen‹ (1999) war. Sie führt seine Studien zur Rekonstruktion der Anthropologie<br />

im Horizont der Erfahrung der Geschichte fort. Als deren systematisches ›Programm‹ bildet<br />

sie die Grundlage einer Reihe von Untersuchungen der Grundbedingungen menschlichen Daseins. Die<br />

›Onto anthropologie‹ legt die Voraussetzungen der „Anthropoästhetik« dar, deren Konzept zuerst in der<br />

›Poetik der Welt‹ (1995) erprobt und mit der ›Selbst-Bildung‹ (20<strong>11</strong>) erweitert wurde.<br />

Die Ontoanthropologie untersucht das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, das auf der Welt in ihm<br />

beruht. Nicht nur als Schöpfung und Natur, noch als reines Menschenwerk der Geschichte ist die Welt<br />

vor allem, was uns geschieht. Man ist ihr Objekt mehr als ihr Subjekt. Wir sind handelnder Teil eines<br />

Geschehens, das sich an uns vollzieht. Die Welt denken heißt, sich dem Unverfügbaren zu stellen, um<br />

ihm nicht unterworfen bleiben zu müssen. Erst, wenn wir unsere Seinsbedingungen erfüllt haben, können<br />

wir unsere Existenzbedingungen bestimmen. Zu denen, die wir sein wollen, können wir uns machen,<br />

sobald wir die geworden sind, die wir sein müssen.<br />

Andreas Steffens, Schriftsteller und Philosoph, 1957 in Wuppertal geboren; Wanderschaft zwischen Philosophie, Literatur<br />

und bildender Kunst; 1980-1990 Mitbegründer und -betreiber der Galerie Epikur, Wuppertal; 1989 Promotion an der Heine-<br />

Universität Düsseldorf; 1990 – 2002 Wohnsitz in Paris; 1995 Habilitation und Privatdozentur an der Universität Kassel;<br />

Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Historische Anthropologie, Kulturtheorie, Ästhetik.<br />

Zahlreiche wissenschaftliche, kunstkritische und literarische Veröffentlichungen<br />

Andreas Steffens<br />

Gerade genug<br />

Essays und Miniaturen<br />

<strong>2010</strong>, 16.80 Euro<br />

Paperback, 192 Seiten<br />

ISBN 978-3-935421-46-1<br />

Auslieferung Februar 20<strong>11</strong><br />

Vom Mut zur Selbstüberforderung und dem Sinn für das<br />

Geringfügige<br />

In seinen Essays und Miniaturen erprobt Steffens einige Motive seiner<br />

Rekonstruktion der Anthropologie im Medium der Literatur.<br />

Zum Bedenken der ›großen Fragen‹ braucht es außer Mut zur Selbstüberforderung vor allem Sinn für<br />

das Geringfügige. Mögliche Antworten liegen in der Aufmerksamkeit für das Beiläufige geborgen. Das<br />

macht die auch geisteswissenschaftlich geübte betriebsame Unterscheidung nach ›Haupt- und Nebensachen‹<br />

eines Autors hinfällig. Für einen, der eine hat, gibt es nur verschiedene Weisen und Wege, sich<br />

seiner Sache anzunehmen und sie zur Sprache zu bringen.<br />

7


Verlagsauslieferung:<br />

GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung<br />

Anna-Vandenhoeck-Ring 36<br />

37081 Göttingen<br />

Tel: 0551 – 48 71 77<br />

Fax: 0551 – 4 13 92<br />

E-Mail: bestellung@gva-<strong>verlag</strong>e.de<br />

8<br />

Andreas Steffens<br />

Vorübergehend<br />

Miniaturen zur Weltaufmerksamkeit<br />

Paperback, 12,00 Euro<br />

<strong>2010</strong>, 120 Seiten<br />

ISBN: 978-3-935421-54-6<br />

Philosophische Prosa, poetisch und einsichtsvoll<br />

Es war der Denkfehler der vorigen Generation, zu meinen, man müsse<br />

sich darum bemühen, die Wissenschaften zu verstehen, um dann die<br />

Welt, die von ihnen geprägt ist, verstehen zu können. So wollte jeder<br />

sein eigener Gott der Wissenschaften werden: sich den Grund der Welt<br />

in der Art ihres Wissens, ihres Gewußtseins aneignen.<br />

Die Prosa der Philosophie ist nüchtern. Dass es auch eine philosophische Prosa gibt, die poetisch und<br />

einsichtsvoll ist, belegen Andreas Steffens Miniaturen. Den kurzen Moment zwischen Auftauchen und<br />

Verschwinden eines Gedankens aus einer Wahrnehmung festhaltend, in dem man aufmerken muss, um<br />

etwas bemerken zu können, lassen ihre Denkbilder Bedeutungen aus alltäglich Unscheinbarem hervortreten.<br />

Andreas Steffens<br />

Burgund<br />

Eine anthropoästhetische Skizze<br />

Die Besonderen Hefte<br />

60 Seiten, <strong>2010</strong>, 6.50 Euro<br />

ISBN 978-3-935421-53-9<br />

Essay über eine verlorene Möglichkeit der Geschichte<br />

Als Inbegriff französischer Lebensart, als Paradies der Gourmets und<br />

Weinliebhaber, als Land gebildeter Ferienlust, ist Burgund weithin<br />

bekannt; unbekannt ist es als erstes frühneuzeitliches Labor einer<br />

nachmittelalterlichen europäischen Kultur. Aus der Perspektive einer<br />

Anthropologie, die nicht mehr darauf angelegt sein kann, ›den‹ Menschen zu bestimmen, sondern das<br />

Erscheinen seiner Idee im Bewusstsein zu erforschen hat, erinnert Andreas Steffens in seinem Essay an<br />

eine verlorene Möglichkeit der Geschichte: untergegangen, wirkt Burgund fort.<br />

Dort läßt sich noch heute in körperlicher Evidenz erfahren, dass die Erfüllung der Aufgabe, die sich dem<br />

Wesen ›Mensch‹ stellt, seit es begann, sich seiner bewusst zu werden, möglich ist: seine Natur mit der<br />

Bestimmung seines Seins so zu versöhnen, dass ihm die Welt zur Heimat seines Daseins werde.<br />

NordPark Verlag<br />

Klingelholl 53<br />

42281 Wuppertal<br />

Telefon: 0202 – 51 10 89<br />

Fax: 0202 – 29 88 959<br />

E-Mail: miersch@<strong>nordpark</strong>-<strong>verlag</strong>.de<br />

Internet: www.<strong>nordpark</strong>-<strong>verlag</strong>.de

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