Waldbröler Kultur- und Musikfestival
Waldbröler Kultur- und Musikfestival
Waldbröler Kultur- und Musikfestival
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Winter 2011<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
18<br />
26<br />
Veranstaltungen<br />
CT gestiftet<br />
Weniger Strahlenbelastung<br />
Waldbröl<br />
Die historische Chance<br />
Höchste Priorität<br />
Entwicklung der Innenstadt<br />
Naturerlebnispark<br />
Nutscheid<br />
Realisierung<br />
2012 geplant<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Romantischer Höhepunkt<br />
Verantwortung<br />
Wertvolle Einblicke<br />
Termine im Winter<br />
01.01. Neujahrssingen<br />
09.02. Lesung<br />
Sessionstermine<br />
08.01. Proklamation Dreigestirn<br />
12.02. Karnevalszug<br />
16.02. Herznacht<br />
18.02. Prunksitzung<br />
19.02. Kindersitzung<br />
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Editorial<br />
Mit Schwung ins neue Jahr<br />
liebe leserinnen <strong>und</strong> leser,<br />
schaut man auf ein Jahr zurück, fallen einem<br />
normalerweise einige Höhepunkte ein, die im<br />
Nachhinein nochmals erwähnt werden können,<br />
um in der Gesamtbetrachtung schnell<br />
zu Glückwünschen fürs nächste Jahr zu<br />
münden, oft mit den Worten: „Kann alles nur<br />
besser werden!“<br />
das ist im Jahr 2011 in Waldbröl anders. Warum?<br />
Seit einiger Zeit werden an vielen Stellen,<br />
bei vielen Institutionen <strong>und</strong> Personen die<br />
Ärmel hochgekrempelt. Man ist unter- <strong>und</strong><br />
miteinander im Gespräch. dies führt vermehrt<br />
zu positiven Ergebnissen.<br />
die Wir-für-Waldbröl-GmbH <strong>und</strong> deren beteiligte<br />
Vereine Verkehrs- <strong>und</strong> Verschönerungsverein,<br />
<strong>Waldbröler</strong> Handwerk e.V., Werbegemeinschaft<br />
Einkaufsstadt Waldbröl,<br />
<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>treff, Gewerbe- <strong>und</strong> Indus-<br />
trieverein Waldbröl haben mit der Unterstützung<br />
der Stadtverwaltung, anderer Sport-<br />
<strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>vereine <strong>und</strong> vieler Einzelner das<br />
öffentliche leben in Waldbröl <strong>und</strong> seinen<br />
dörfern mit starken Inhalten prägnanter<br />
gemacht – der ‚Marktplatz im Grünen‘ (mit<br />
diesem Untertitel bezeichnet Waldbröl sich<br />
selbst) hat mehr Charakter bekommen.<br />
die Ergebnisse des Straßenbaus führen zu<br />
einer verbesserten Verkehrsführung <strong>und</strong> zu<br />
einem positiven Straßenbild. das <strong>Waldbröler</strong><br />
dorf Wilkenroth wurde mit Gold beim Wettbewerb<br />
‚Unser dorf hat Zukunft‘ prämiert.<br />
das ‚<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>‘<br />
hat die <strong>Kultur</strong>interessierten bis in den November<br />
hinein in seinen bann gezogen. Viele<br />
der tollen aufführungen fanden weit über<br />
die Stadtgrenzen hinaus beachtung <strong>und</strong><br />
impressum<br />
Herausgeber: Happy Oberberg Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG - Halstenbachstr. 3a, 51645 GM-Dieringhausen<br />
Tel.: 0 22 61/7 70 55, Fax: 7 70 50 - info@happy-oberberg.com<br />
Redaktion: Stephan Hassel, weitere redaktionelle Beiträge Norbert Sell<br />
Druckauflage: 11.000 Stück, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Verteilungsgebiet.<br />
Einsendungen: Für unverlangt eingesandte Beiträge <strong>und</strong> Fotos wird keine Haftung übernommen <strong>und</strong> keine Rücksendegarantie<br />
gegeben. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen,<br />
insbesondere durch Vervielfältigung <strong>und</strong>/oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung<br />
des Verlages unzulässig <strong>und</strong> strafbar, soweit sich aus dem Urheberrecht nichts anderes ergibt. Für<br />
namentlich gekennzeichnete Beiträge übernimmt der Herausgeber keinerlei Haftung. Die Redaktion<br />
behält sich vor, eingesandte Artikel ohne vorherige Absprache zu kürzen.<br />
Titelbild/Collage: Luftaufnahme KKH Waldbröl © Friederike Klein Rettungshubschrauber © Manfred Steinbach - Fotolia.com<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
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Wertschätzung. Selbst der Weihnachtsmarkt<br />
hatte dank der Initiatoren, Veranstalter <strong>und</strong><br />
Teilnehmer vermehrt ‚<strong>Waldbröler</strong> Züge‘. So<br />
kann es weiter gehen.<br />
am Ende des Jahres erhielt dann noch das<br />
Kreiskrankenhaus eine enorme aufwertung<br />
durch modernste Technik in der diagnostik.<br />
Möglich wurde das durch ein Geschenk von<br />
Walter Sarstedt, der anlässlich des 50. Firmenjubiläums<br />
dem Krankenhaus einen hochmodernen<br />
CT schenkte.<br />
So sieht man rückblickend viel Positives. das<br />
macht einerseits neugierig auf 2012 <strong>und</strong> gibt<br />
andererseits viel Hoffnung für das neue Jahr.<br />
auch dem Team von ‚Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung‘<br />
hat es Spaß gemacht, <strong>und</strong> so starten<br />
wir mit Schwung ins neue Jahr, zu dem wir<br />
Ihnen, liebe leserinnen <strong>und</strong> lesern, Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> viel Erfolg wünschen.<br />
Ihr<br />
Stephan Hassel<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
3<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Parken © Martina Berg - Fotolia.com<br />
Freies Parken bis Ende Januar 2012<br />
Bauarbeiten schreiten voran 26. Dezember 2011<br />
die bauarbeiten für den ausbau<br />
des Kreisverkehrsplatzes b 256 Kaiser-<br />
/ brölbahn- / Gartenstraße<br />
schreiten nach aussage der Stadtverwaltung<br />
gut voran. die Kanal-,<br />
Gas- <strong>und</strong> Wasserleitungen sind<br />
nunmehr verlegt. Parallel hierzu<br />
schreitet der Straßenbau mit dem<br />
Setzen des östlichen Fahrbahnrandes<br />
gut voran, so dass bald die<br />
restlichen Fahrbahnteile asphaltiert<br />
werden können.<br />
die wesentliche Erleichterung besteht<br />
nun darin, dass die Verkehrsteilnehmer<br />
von der Gartenstraße<br />
auch links über einen Teil des neuen<br />
Kreisverkehrs in die Kaiserstra-<br />
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ße direkt einbiegen können. damit<br />
verkürzt sich die Fahrstrecke im<br />
Einbahnstraßenring um ca. 1,3 km.<br />
der ‚kleine Einbahnring‘ wird bis<br />
zum endgültigen Ende der Großbaustelle<br />
aufrecht erhalten<br />
bleiben. Gleichsam bietet sich dadurch<br />
die Möglichkeit einer ‚Testphase‘<br />
dieses Einbahnringes, welcher<br />
die innerstädtische Situation<br />
ggf. positiv beeinflussen kann.<br />
als Sofortmaßnahme <strong>und</strong> Unterstützung<br />
des Einzelhandels hat die<br />
Stadtverwaltung die Parkscheinautomaten<br />
ab dem 1. November 2011<br />
für drei Monate außer betrieb genommen.<br />
Ebenfalls entfällt seit<br />
dem 1. November die Parkscheiben-Pflicht.<br />
die arbeiten zum ausbau der alsbergstraße<br />
sind fast abgeschlossen.<br />
am 18. November wurden die<br />
Fahrbahnen asphaltiert. bis Ende<br />
November waren dann auch die<br />
letzen angleichungsarbeiten abgeschlossen,<br />
so dass die baumaßnahme<br />
als Punktlandung des<br />
bauzeitenplanes zum abschluss<br />
gekommen ist. ❍<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Termine in Waldbröl<br />
Festgottesdienst zum Weihnachtsfest<br />
10:30 Uhr - Evangelische Kirche<br />
7. Januar 2012<br />
Neujahrssingen mit dem kath. Kirchenchor St. Cäcilia<br />
15:00 Uhr - CBT-Wohnhaus St. Michael, Dechant-Wolterstraße<br />
Veranstalter: CBT<br />
8. Januar 2012<br />
Proklamation des Dreigestirns<br />
14:00 Uhr - Katholisches Pfarrheim<br />
Veranstalter: <strong>Waldbröler</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
9. Januar bis 24. Februar 2012<br />
Kunst im Rathaus: ARTige Bilder - Freude am Malen<br />
18:00 Uhr - Ort: Rathaus<br />
Veranstalter: Stadt Waldbröl, WKT<br />
Beschreibung:<br />
In abstrakten Ölgemälden mit Motiven auch aktuelle Themen<br />
zeigt Regine Fritsch aus Waldbröl ihre Kreativität<br />
4. Februar 2012<br />
Wandelkonzert<br />
19:15 Uhr - St. Michael & Ev. Kirche<br />
Wandelkonzert in St. Michael <strong>und</strong> der evangelischen Kirche<br />
Waldbröl. An den Orgeln: Michael Bischof <strong>und</strong> Martin Kotthaus<br />
9. Februar 2012<br />
Lesung: Von der Wiederherstellung des Glücks<br />
20:00 Uhr<br />
Veranstalter: ev. Bücherei, der buchladen,<br />
Buchhandlung Haupt, WKT<br />
Eintritt: 10 €, erm. 5 €<br />
Info: buchladen, Tel: 02291-6563<br />
12. Februar 2012<br />
Karnevalszug<br />
15:11 Uhr - Marktplatz<br />
Veranstalter: WKG<br />
16. Februar 2012<br />
Herznacht<br />
19:00 Uhr<br />
Veranstalter: WKG<br />
18. Februar 2012<br />
Prunksitzung<br />
16:30 Uhr - Nutscheidhalle<br />
Veranstalter: WKG<br />
19. Februar 2012<br />
Kindersitzung<br />
15:11 Uhr - Nutscheidhalle<br />
Veranstalter: WKG<br />
Der Eintritt ist für Kinder frei, Erwachsene zahlen 3 €
Walter Sarstedt stiftet Kreiskrankenhaus Waldbröl hochmodernen CT<br />
Deutlich weniger Strahlenbelastung<br />
anlässlich des 50-jährigen bestehens der<br />
Nümbrechter Firma Sarstedt stiftete Firmeninhaber<br />
Walter Sarstedt dem Kreiskrankenhaus<br />
Waldbröl einen neuen Hochleistungscomputertomographen<br />
im Wert von 1,25 Millionen Euro.<br />
Klinikum-Chef Joachim Finklenburg <strong>und</strong> landrat<br />
Hagen Jobi dankten dem Spender sehr herzlich<br />
<strong>und</strong> würdigten sein Engagement als einen<br />
beitrag zur Stabilität des Kreiskrankenhauses<br />
Waldbröl. „Sie tragen zur Verbesserung der Versorgung<br />
der Menschen in der region bei“, bedankten<br />
sich Finklenburg <strong>und</strong> Jobi. Stehend<br />
applaudierten über 100 Gäste in der vollen<br />
Festhalle des Krankenhauses, als Walter Sarstedt<br />
den Spendenscheck überreichte. „Wir sind<br />
für die Zukunft excellent gerüstet“, freute sich<br />
der Ärztliche direktor <strong>und</strong> Chefarzt der Kardiologie<br />
Pd dr. Michael Petzsch über die neuen diagnostischen<br />
Möglichkeiten.<br />
der ‚SOMaTOM definition Flash‘ ist einer der<br />
modernsten CT weltweit. die geringe Strahlenbelastung<br />
<strong>und</strong> die enorme Schnelligkeit der<br />
aufnahmen stellen einen Quantensprung in der<br />
diagnostik dar.<br />
Walter Sarstedt hat den neuen CT am 30. November<br />
im rahmen einer Feierst<strong>und</strong>e an das<br />
Krankenhaus übergeben <strong>und</strong> eine Stiftertafel<br />
enthüllt. Zuvor informierten die Chefärzte der<br />
radiologie, Kardiologie <strong>und</strong> angiologie über die<br />
diagnostischen Möglichkeiten, die der neue CT<br />
bietet.<br />
die Computertomographie (CT) ist ein hochmodernes<br />
röntgendiagnoseverfahren, das im<br />
Gegensatz zu klassischen durchleuchtungsuntersuchungen<br />
dreidimensionale digitale aufnahmen<br />
des Inneren eines Körpers liefert. bei<br />
CT-Geräten rotiert eine röhren-detektoren-<br />
Einheit schrittweise um den Körper bzw. den zu<br />
untersuchenden bereich. die dabei emittierten<br />
Der neue Somatom Definition Flash (Foto Klinikum Oberberg)<br />
v.l.: Finklenburg, Sarstedt <strong>und</strong> Jobi bei der Übergabe<br />
(Foto Klinikum Oberberg)<br />
röntgenstrahlen werden je nach dichte des Gewebes<br />
geschwächt, vom detektor erfasst <strong>und</strong><br />
elektronisch aufbereitet. So entstehen mehrere<br />
so genannte Schnittbilder des Körpers, die<br />
anschließend je nach bedarf zu drei dimensionalen<br />
überlagerungsfreien bildern kombiniert<br />
werden können.<br />
der von Walter Sarstedt gestiftete CT-Scanner<br />
gehört nicht nur zu den leistungsfähigsten Systemen<br />
der Welt, sondern auch zu den Computertomographen<br />
mit der niedrigsten Strahlenbe-<br />
lastung. das liegt vor allem an der einzigartigen<br />
Flash-Spirale des SOMaTOM definition Flash, die<br />
eine hohe aufnahmegeschwindigkeit ermöglicht.<br />
anders als herkömmliche Systeme verfügt<br />
der CT-Scanner über zwei röntgenröhren mit<br />
zwei detektoren, die simultan um den Patienten<br />
rotieren. Mit dieser innovativen dual- Source-<br />
Technologie dauert beispielsweise die aufnahme<br />
eines brustkorbs inklusive Herz gerade einmal 0,6<br />
Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eine komplette Untersuchung von<br />
Kopf bis Fuß weniger als 5 Sek<strong>und</strong>en.<br />
Für den Patienten hat diese bislang unerreichbare<br />
Geschwindigkeit enorme Vorteile. Nicht<br />
nur, weil Untersuchungen schneller durchgeführt<br />
werden können, sondern auch, weil so die<br />
Strahlenbelastung auf ein bisher unerreichtes<br />
Minimum reduziert wird. durch die hohe aufnahmegeschwindigkeit<br />
fallen zudem Körperbewegungen<br />
weniger stark ins Gewicht, somit erzeugt<br />
das System auch bei unruhigen Patienten<br />
gestochen scharfe bilder. Vor allem bei Kindern<br />
bietet diese Innovation die Möglichkeit, eine<br />
aufnahme ohne Sedierung <strong>und</strong> dadurch mit<br />
weniger risiko durchführen zu können. ❍<br />
Häufige Anwendungsgebiete:<br />
Kopf-CT: bei Verdacht auf Blutungen, erweiterte Blutgefäße, Gehirntumore, Gehirnödeme, Schlaganfall<br />
oder Schädelbruch<br />
Ganzkörper-CT: zur Suche nach Tumoren <strong>und</strong> Zysten sowie zur Verlaufskontrolle bekannter Tumore oder von<br />
Veränderungen der inneren Organe<br />
Skelett-CT: zur genaueren Abklärung bei Verdacht auf Bandscheibenvorfall oder Knochenbrüche<br />
Herz-CT: zur detailgetreuen dreidimensionalen Abbildung von Herzmuskulatur <strong>und</strong> Herzkranzgefäßen<br />
Virtuelle endoskopie: eine computeranimierte Fahrt durch Blutgefäße <strong>und</strong> Körperhohlräume wie die Herzkranzgefäße<br />
oder den Darm<br />
◄ Die vom Somatom Definition Flash gelieferten Bilder haben eine hohe Qualität ohne Bewegungsunschärfen (Foto: Siemens)<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
5<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
WalDBröl -<br />
Die historische Chance<br />
Waldbröl ist im Umbruch <strong>und</strong> man kann es deutlich sehen. Klar, dass sich im täglichen<br />
Rummel dem normalen Bürger der große Plan dahinter nicht immer erschließt.<br />
Wer die vielen Baustellen wahrnimmt <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Unannehmlichkeiten<br />
in Kauf nehmen muss, dem geht die Gesamtsituation sicherlich manchmal ganz schön<br />
auf die Nerven. Aber auch das Verkehrschaos hat in Kürze ein Ende.<br />
Eine Stadt, die wieder Mittelzentrum werden<br />
will <strong>und</strong> einige wegweisende Projekte<br />
bereits in der nahen Zukunft umsetzt, muss<br />
auch infrastrukturell auf die großen Veränderung<br />
vorbereitet sein. Dabei geht es um<br />
den Naturerlebnispark Nutscheid, das Europäische<br />
Institut für Angewandten Buddhismus<br />
(EIAB), die geplante Sternwarte <strong>und</strong> die<br />
großen neuen Investitionen in Höhe von 18<br />
Millionen Euro in das Kreiskrankenhaus, die<br />
Luftbilder / Fotos: Friederike Klein<br />
6 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
den Standort Waldbröl weiter stärken.<br />
Es hat sich ganz frisch eine „Initiative Hochstraße“<br />
gegründet, die sich bereits beim<br />
diesjährigen Weihnachtsmarkt sehr engagiert<br />
<strong>und</strong> positiv eingebracht hat. Als Einzelhandelsinitiative,<br />
die sich entschlossen<br />
um Herrn Gaidosch gebildet hat, möchten<br />
die Beteiligten sich um die Belange der<br />
Hochstraße kümmern, die in Waldbröl sicher<br />
die attraktivste Straße ist, aber auch noch<br />
viel Potential bietet. Es gilt, die Stadt weiter<br />
zu entwickeln.<br />
Aber auch kulturell macht Waldbröl überregional<br />
immer charaktervoller auf sich aufmerksam,<br />
auch sehr stark durch das <strong>Waldbröler</strong><br />
<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>, das 2011<br />
bereits mit 14 hochkarätigen Konzerten<br />
aufwartete. Den Abschluss bildeten die gut<br />
besuchten Afrika-Tage in der Gesamtschule<br />
Waldbröl. ❍
Oberste Priorität<br />
Innenstadt mit Schwerpunkt Merkurkomplex<br />
sowie Verkehr<br />
Eine nachhaltige Entwicklung der Innenstadt<br />
von Waldbröl ist zwingend notwendig.<br />
Deshalb soll ein integriertes Entwicklungs-<br />
<strong>und</strong> Handlungskonzeptes (IHK)<br />
erarbeitet werden, das auch Voraussetzung<br />
ist, um Fördermittel für Stadterneuerung<br />
generieren zu können.<br />
Im Ausschuss für Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsförderung am 26.09.2011 haben<br />
sich zwei Büros vorgestellt <strong>und</strong> die<br />
Vorgehensweise zur Aufstellung eines IHK<br />
dargelegt. Der Ausschuss hat sich wegen<br />
der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit<br />
für eine Vergabe in der Ratssitzung am<br />
05.10.2011 ausgesprochen. Bis Ende 2012<br />
müssen das IHK <strong>und</strong> der Förderantrag vorliegen,<br />
um in das Stadterneuerungsprogramm<br />
2013 mit der ersten investiven<br />
Maßnahme aufgenommen zu werden.<br />
Das IHK wird im kommenden Jahr durch<br />
das Büro ASS, Architektur- <strong>und</strong> Stadtplanungs-<br />
<strong>und</strong> Stadtentwicklungsbüro aus<br />
Düsseldorf, erstellt.<br />
Anfang Dezember gab es die erste verwaltungsinterne<br />
Sitzung, in der die weiteren<br />
Schritte festgelegt wurden. Zunächst wird<br />
ein Zeitplan vorgelegt <strong>und</strong> eine Arbeitsgruppe<br />
aus Politik, Verwaltung <strong>und</strong> relevanten<br />
Meinungsträgern aus der Stadt<br />
zusammen gestellt, die gemeinsam das<br />
Konzept erarbeiten sollen.<br />
Ziel soll sein, förderfähige Einzelmaßnahmen<br />
zu entwickeln, aber auch Maßnah-<br />
Verkehrsplanung Waldbröl<br />
men, die dann individuell vor Ort umgesetzt<br />
werden können. Oberste Priorität<br />
werden die Themen Innenstadt mit dem<br />
Schwerpunkt Merkurkomplex sowie Verkehr<br />
haben.<br />
Waldbröl hat ein<br />
ausführliches einzelhandelskonzept<br />
mit leitlinien erstellt<br />
Zur zukünftigen Stärkung <strong>und</strong> Sicherung<br />
des <strong>Waldbröler</strong> Ortskernes ist es zwingend<br />
notwendig, die Ansiedlung von<br />
Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten<br />
Sortimenten außerhalb des zentralen<br />
Versorgungsbereiches konsequent<br />
zu steuern.<br />
Für einen vitalen <strong>und</strong> attraktiven Innenstadtkern<br />
ist ein florierender Einzelhandel<br />
unerlässlich, nach wie vor ist das Einkaufen<br />
als wichtigster Besuchsgr<strong>und</strong> für<br />
Zentren zu sehen. Daran<br />
könnten die Einzelhändler<br />
vereinigt<br />
mitwirken, um diese historische<br />
Chance nicht<br />
an Neuansiedlungen zu<br />
verschenken.<br />
Das Einzelhandelskonzept<br />
gibt ja sogar „geschäftstüchtig“<br />
genug<br />
Hinweise, womit man<br />
in Waldbröl erfolgreich<br />
Geld verdienen könnte,<br />
oder wann eine Übersättigung<br />
des Marktes die<br />
Chancen auf einem speziellen Gebiet verschlechtert.<br />
Eins ist sicher: Wenn das Angebot<br />
liebevoll dargeboten <strong>und</strong> bedarfsgerecht<br />
ist, macht Einkaufen in Waldbröl auch Spaß.<br />
Förderung von gastronomie,<br />
Hotellerie <strong>und</strong><br />
kulturellen angeboten<br />
Für die Atmosphäre <strong>und</strong> Ausstrahlungskraft<br />
im Geschäftsbereich, insbesondere in<br />
der Hochstraße bzw. Am Marktplatz, spielen<br />
Gastronomiebetriebe <strong>und</strong> kulturelle Einrichtungen<br />
eine besondere Rolle. Sie bieten<br />
die Gr<strong>und</strong>lage für einen multifunktionalen<br />
Charakter des <strong>Waldbröler</strong> Ortskerns. In diesem<br />
Zusammenhang ist ein attraktives Angebot<br />
ein wichtiger Faktor zur Verbesserung<br />
der Aufenthaltsqualität <strong>und</strong> Stärkung<br />
des Kopplungseffektes zwischen Einkaufen<br />
<strong>und</strong> Verweilen. Gastronomiebetriebe mit<br />
Außenflächen, Cafés sowie Restaurants tragen<br />
so zur Belebung des Zentrums bei.<br />
Allerdings ist es empfehlenswert für die<br />
Gastronomie, die Qualität der Angebote<br />
attraktiv <strong>und</strong> hochwertig zu gestalten.<br />
Ein konzertiertes Vorgehen der Gastronomie<br />
wäre sinnvoll. Hoffentlich geben die<br />
<strong>Waldbröler</strong> dieses Feld nicht komplett an<br />
Neuansiedelungen ab, die diese Lücke in<br />
der Angebotspalette der Gastronomie <strong>und</strong><br />
Hotellerie vor Ort erkennen. Wer nimmt<br />
die Besucher- <strong>und</strong> Touristenströme vom<br />
Naturerlebnis Nutscheid, des Buddhistisches<br />
Zentrums, der Sternwarte <strong>und</strong> des<br />
<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>festivals auf? Nachbarortschaften?<br />
❍<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
7<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Der Naturerlebnispark Nutscheid<br />
steht unmittelbar vor seiner realisierung<br />
Ende Januar 2011 hat die Regierungspräsidentin<br />
den Bewilligungsbescheid überreichet,<br />
für ein Objekt mit Strahlwirkung für<br />
die Stadt, den Oberbergischen Kreis, das<br />
Land <strong>und</strong> darüber hinaus.<br />
Mit dem Deutschen Jugendherbergswerk<br />
sowie dem Oberbergischen Kreis <strong>und</strong> der<br />
Stadt Waldbröl stehen drei Gesellschafter<br />
für die Zukunftsaufstellung im Bereich<br />
Tourismus bereit. Ein Invest von mehr als<br />
9 Millionen Euro steht damit unmittelbar<br />
bevor.<br />
Es werden touristische Besucherströme<br />
erwartet, die die ganze Stadt zusätzlich<br />
beleben können. Bürgermeister Peter<br />
Koester sagt in seiner Haushaltsrede<br />
vom 07.12.2011 zu Recht: „Ein wichtiger<br />
Meilenstein für die Stadt Waldbröl<br />
wird in 2012 die Eröffnung des „Natur-<br />
erlebnisparks Nutscheid sein - ein<br />
herausragender touristischer Impuls für<br />
die gesamte Region. Derzeit wird mit<br />
Hochdruck bereits architektonisch geplant“.<br />
Auf dem Gelände laufen aktuell<br />
fleißig die Abrissarbeiten.<br />
Das Projekt<br />
naturerlebnis nutscheid<br />
Gesellschafter der gemeinnützigen Naturerlebnis<br />
Nutscheid gGmbH ist das Deutsche<br />
Jugendherbergswerk Rheinland e.V.,<br />
die Stadt Waldbröl <strong>und</strong> der Oberbergische<br />
Die Naturerlebnis Nutscheid<br />
gGmbH hat ein<br />
Areal von 8,1 ha erworben,<br />
um darauf einen<br />
Naturerlebnispark samt<br />
einer Erlebnisgastronomie,<br />
verb<strong>und</strong>en mit<br />
Möglichkeiten zur Naturerlebnisübernachtung<br />
in<br />
Baumhäusern <strong>und</strong> Globalen<br />
Dörfern <strong>und</strong> einem<br />
Naturfreizeit-Highlight<br />
wie dem Baumwipfelpfad<br />
zu errichten <strong>und</strong><br />
zu betreiben.<br />
8 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Das Highlight wird der Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm als erlebnisstarker, eindrucksvoller Baustein,<br />
um Menschen Natur auf 350 m Länge <strong>und</strong> bis zu 35 m Höhe nahezubringen, eingebettet in Lern- <strong>und</strong><br />
Erlebnisstationen, geeignet aufgr<strong>und</strong> einer Breite von 2,50 m auch für Rollstühle <strong>und</strong> Kinderwagen,<br />
geprägt durch verschiedene Baumvegetationszonen <strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en mit einer Aussicht auf die gesamtlandschaftliche<br />
Struktur des Oberbergischen, verb<strong>und</strong>en mit einer Vielzahl an Wissens- <strong>und</strong> Informationstafeln<br />
zu Flora <strong>und</strong> Fauna sowie einer Lernstation, um die Sinne einzusetzen.<br />
Kreis. Ziel des Naturerlebnisparks ist es<br />
zum einem, Naturgefühl zu vermitteln,<br />
Natur erlebbar zu machen <strong>und</strong> eine Naturerfahrung<br />
zu ermöglichen, zum ande-<br />
ren ist es genau so wichtig, Spaß, Freiheit,<br />
Gemeinschaftserlebnis <strong>und</strong> ein<br />
unvergessliches Abenteuer zu bieten.<br />
Der Naturerlebnispark bietet Naturspaß<br />
<strong>und</strong> Umweltbildung für Schulen, für Familien<br />
<strong>und</strong> Erwachsene.<br />
Es gibt sowohl Angebote für Tagesgäste,<br />
als auch für mehrtägige Aufenthalte.<br />
Diese bestehen aus Erlebnisübernachtung<br />
(z. B. in Baumhäusern), Erlebnisgastronomie<br />
<strong>und</strong> Programmbausteinen.<br />
Highlight wird der Baumwipfelpfad (eine<br />
hohe Brücke durch den Wald mit einem<br />
35 m hohem nahezu barrierefreien Aussichtsturm).<br />
Alle Angebote werden mit Verpflegungsangeboten<br />
aus regionalem <strong>und</strong> biologischem<br />
Anbau verb<strong>und</strong>en. ❍
Europäisches Institut für Angewandten Buddhismus (EIAB)<br />
Buddhistisches Zentrum erhält Baugenehmigung<br />
das EIab bietet ein vollständiges Trainingsprogramm<br />
zur Einübung konkreter, auf den lehren<br />
buddhas beruhender Methoden, um leiden<br />
zu lindern sowie in uns selbst, unseren<br />
Familien <strong>und</strong> Gemeinschaften in der ganzen<br />
Welt Glück <strong>und</strong> Frieden zu fördern. Ein weiterer<br />
starker überregionaler <strong>und</strong> internationaler<br />
anziehungspunkt in Waldbröl.<br />
Im September 2008 gründete Thich Nhat<br />
Hanh, der nach dem daila lama als eine der<br />
wichtigsten Stimmen des buddhismus gilt, das<br />
„Europäische Institut für angewandten buddhismus“<br />
(EIab) in Waldbröl.<br />
das Institut selbst beschreibt seine Verb<strong>und</strong>enheit<br />
mit Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung folgendermaßen:<br />
„allgemein ist das Interesse groß an<br />
„den buddhisten“ im Haus des Instituts. die<br />
Mönche <strong>und</strong> Nonnen wurden sehr fre<strong>und</strong>lich<br />
von der Stadt Waldbröl <strong>und</strong> ihrem bürgermeister<br />
empfangen <strong>und</strong> auch die Pfarrer bzw. Pa-<br />
die größte Straßenbaumaßnahme in der<br />
Stadt wird natürlich dennoch weitergehen,<br />
nämlich durch den ausbau der so genannten<br />
randanlagen im bereich des Kreisverkehrsplatzes<br />
<strong>und</strong> der Kaiserstraße. diese Maßnahmen<br />
sollen im Frühjahr 2012 abgeschlossen<br />
sein. durch hervorragende Verhandlungen<br />
mit dem Fördergeber konnte erreicht werden,<br />
dass die beim bau des KVP erzielten Einsparungen<br />
nunmehr zum ausbau der brölbahnstraße<br />
im bereich des busbahnhofes eingesetzt<br />
werden können. die baukosten wurden<br />
auf 395.000 € geschätzt, die Zuwendung beträgt<br />
demnach 276.000 €. In dem Zusammenhang<br />
ist von erheblichem belang, dass es<br />
in 2012 auch einen Invest von 149.000 € in<br />
buswartehäuschen bzw. deren Neuerrichtung<br />
gibt. am busbahnhof wird eine Fahrradabstellanlage<br />
vorgesehen. Eine Förderung für<br />
diese Maßnahmen ist ebenfalls sicher. Somit<br />
gelingt es, die gesamten Erschließungsmaßnahmen<br />
in diesem für die Stadtentwicklung<br />
so wichtigen bereich abzuschließen.<br />
Das Buddhistische<br />
Zentrum hat die<br />
Baugenehmigung<br />
erhalten, die den<br />
Endausbau des<br />
riesigen Gebäudekomplexes<br />
mit<br />
Klein<br />
einem Volumen von<br />
r<strong>und</strong> 15 Millionen<br />
Euro in den<br />
Friederike<br />
nächsten Jahren zur<br />
Folge haben wird. Foto:<br />
storen der evangelischen <strong>und</strong> katholischen<br />
Kirchen haben uns mit offenen Herzen willkommen<br />
geheißen. Mehr noch, sie haben mit<br />
einigen gemeinsamen Veranstaltungen geholfen,<br />
das Eis zu brechen, so dass Menschen, die<br />
nie daran dachten, je ein buddhistisches Zentrum<br />
zu betreten, sich angesprochen fühlten,<br />
Bis Weihnachten fertig -<br />
Das Verkehrschaos hat endlich ein Ende<br />
Wenn sich das Wetter jetzt also noch eine Zeit<br />
lang hält, dann ist geplant, dass die ursprüngliche<br />
Verkehrsführung bis Weihnachten wieder<br />
aufgenommen werden kann. damit wäre<br />
auch die Einbahnstraßenregelung beendet.<br />
die Homburger Straße ist bereits für den Verkehr<br />
geöffnet, eine baustelle, die viel Geduld<br />
benötigte.<br />
Im laufenden Jahr wurden darüber hinaus<br />
zwei heruntergekommene Objekte aus dem<br />
Stadtbild entfernt. Einerseits das so genannte<br />
berghotel, andererseits die leer stehende Immobilie<br />
Kaiserstraße 70-72. ❍<br />
Auch die Bauarbeiten Alsbergstraße, unterhalb<br />
des Rathauses, sollen noch bis Ende des Jahres<br />
abgeschlossen sein. Am 28.02.2011 begannen<br />
diese <strong>und</strong> führten zu erheblichen Einschränkungen<br />
r<strong>und</strong> um das Rathaus. Zudem waren die<br />
Parkmöglichkeiten auf dem Rathausparkplatz<br />
stark eingeschränkt, da die ausführende Baufirma<br />
Koch einen Teil des Rathausparkplatz vor<br />
dem Backsteingebäude für Baustellenfahrzeuge<br />
<strong>und</strong> Geräte abteilen musste.<br />
uns zu besuchen. besonders unserer „Schnupperkurs“<br />
am donnerstagabend ist sehr beliebt“.<br />
die Größenordnung des bauprojektes erschließt<br />
sich vielen <strong>Waldbröler</strong> bürgern <strong>und</strong><br />
akteuren nicht. Erst der blick aus der Vogelperspektive<br />
lässt die ausmaße begreifen. ❍<br />
Der große Einbahnstraßenring in Waldbröl für<br />
den Weiterbau des Kreisverkehrsplatzes B 256<br />
Kaiserstraße /Brölbahnstraße / Gartenstraße soll<br />
bis Ende des Jahres aufgehoben werden.<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
9<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
gastkommentar:<br />
Norbert Sell ist Kommunikationsexperte, Projektmanager des <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>s,<br />
Inhaber der SEll MEdIa COMPaNY<br />
Jetzt kommt Schwung in das Ganze<br />
Waldbröl entwickelt sich. Entwickeln Sie sich mit?<br />
Wer ist die Stadt?<br />
das fragte ich beim letzten Kommentar bereits. die Stadt, das sind wir selbst<br />
<strong>und</strong> nicht nur „die Stadtverwaltung“. Wir waren überwältigt von den vielen<br />
positiven rückmeldungen auf die ausführliche berichterstattung <strong>und</strong> auf das<br />
Echo, das uns sagte, wir haben vielen Menschen vor Ort aus der Seele gesprochen.<br />
die <strong>Waldbröler</strong> wünschen sich eine lebendige schöne Stadt, mit lebensqualität<br />
<strong>und</strong> einem vielseitigen angebot. das grüne Waldbröl hat dazu gute<br />
Voraussetzungen. Jetzt können wir alle mitwirken, wenn es heißt “Kein schöner<br />
land …“ Ein Miteinander ist gefragt. Teilen Sie uns gerne mit, wenn Sie<br />
auch einen beitrag leisten wollen.<br />
Die Stadt Waldbröl ist auf einem guten Weg<br />
<strong>und</strong> entwickelt sich sichtbar<br />
das Verkehrschaos wird in Kürze ein Ende haben, die Schulen sind saniert, das<br />
Projekt Naturerlebnis Nutscheid soll 2012 bereits fertig gestellt sein <strong>und</strong> wird<br />
starke Impulse für Waldbröl geben. die abrissarbeiten auf dem Gelände sind<br />
in vollem Gange.<br />
Wer genau hinschaut, begreift, dass diese Veränderungen positive auswirkungen<br />
bis hin zum kleinsten Einzelhandelsladen in Waldbröl haben können.<br />
Es hat sich ganz frisch eine „Initiative Hochstraße“ gegründet, die sich bereits<br />
beim diesjährigen Weihnachtsmarkt sehr engagiert <strong>und</strong> positiv eingebracht<br />
hat. Es gilt die Stadt weiter zu entwickeln.<br />
Für die Kaiserstraße wäre eine solche Initiative sicher auch wünschenswert.<br />
Erste ansätze von anliegern der Kaiserstraße zur proaktiven Zusammenarbeit<br />
mit der neuen Initiative haben sich schon ergeben. Es kommt wieder etwas<br />
mehr Schwung in die Innenstadt. das in Kürze zu erwartende Ende der baustellensituation<br />
kommt da wie gerufen.<br />
Wenn sich die akteure jetzt auch auf die kommenden Entwicklungen eines<br />
zu erwartenden Touristenstroms einstellen, wird dies die Innenstadt auch für<br />
die <strong>Waldbröler</strong> selbst wieder attraktiver machen. Wie sieht Ihr eigener Traum<br />
von Waldbröl aus?<br />
Innenstadt mit Schwerpunkt Merkurkomplex<br />
sowie Verkehr wird nun Hauptthema<br />
des Stadtplanungs- <strong>und</strong> Stadtentwicklungsbüros aus düsseldorf (aSS), das<br />
Waldbröl mit dem blick eines „Großstadtbüros“ sicherlich die aussicht über<br />
den eigenen Tellerrand erleichtern kann. Eine arbeitsgruppe aus Verwaltung,<br />
relevanten Meinungsträgern aus der Stadt <strong>und</strong> aus Politik wird zusammen<br />
gestellt, die gemeinsam das Konzept erarbeiten sollen. Ziel soll sein, förderfähige<br />
Einzelmaßnahmen zu entwickeln aber auch Maßnahmen, die dann<br />
individuell vor Ort umgesetzt werden können. Oberste Priorität werden die<br />
Themen Innerstadt mit dem Schwerpunkt Merkurkomplex sowie Verkehr haben.<br />
Im Klartext heißt das auch: Mit 200.000 Euro Eigenfinanzierung erhält<br />
Waldbröl insgesamt bewegungsfreiheit im rahmen von 1 Mio. Euro. da lohnt<br />
es sich aktiv mit anzupacken, um die Eigenleistungen in Höhe von 200.000<br />
Euro aufzubringen.<br />
10 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
das Wichtigste wird sein zu begreifen, dass „die Stadt“ gerade in Zeiten klammer<br />
Kassen die großen Ziele für eine zukunftsträchtige Stadtentwicklung<br />
nicht alleine erreichen kann.<br />
denn mit „Stadt“ ist umgangssprachlich häufig ja explizit die Stadtverwaltung<br />
gemeint. die kann auf Gr<strong>und</strong> leerer Kassen ohne das Engagement aller<br />
akteure vor Ort wenig erreichen.<br />
Kein Geld <strong>und</strong> trotzdem passiert was<br />
Für den Normalbürger kommt das nicht zusammen: Es heißt immer, die Stadt<br />
habe kein Geld. Wie aber ist es möglich, dass gleichzeitig in großem Umfange<br />
Straßen gebaut <strong>und</strong> erneuert werden, ganze Schulen saniert, ein Naturerlebnispark<br />
Nutscheid realisiert wird <strong>und</strong> ein neuer Gewerbepark verkehrstechnisch<br />
angeschlossen werden kann. das sieht bei oberflächlicher betrachtung<br />
zuerst einmal nicht nach leeren Kassen aus. Schnell werden dabei Stimmen<br />
laut, die sagen, „bevor sie das ganze Geld in den Kreisverkehr stecken, sollten<br />
die mal lieber was für den Kindergarten tun.“ Oder jemand sagt: bevor die<br />
die Straßen ausbauen, sollten die mal lieber ein Parkleitsystem auf die beine<br />
stellen.“<br />
aber so einfach ist das nicht. die Vorstellung, dass da irgendwo in der Stadt<br />
ein Haufen Geld herum liegt, über den die Stadt frei verfügen kann, entspricht<br />
nicht der realität. Gelder die für den Straßenbau vom land beispielsweise<br />
genehmigt werden, können für keinen anderen Zweck verwendet werden<br />
<strong>und</strong> würden bei Nicht-Inanspruchnahme sogar verfallen.<br />
der saloppe denkansatz „die sollten mal lieber...“ impliziert, dass eine Wahl<br />
möglich ist. das genau ist aber in den Haushalten nicht der Fall. Insbesondere<br />
haben solche Gelder, die beispielsweise zweckgeb<strong>und</strong>en vom land fließen,<br />
nichts mit dem stadteigenen Haushalt von Waldbröl zu tun, der sich jährlich<br />
neu weiter um circa 8.000.000 € verschuldet.<br />
Sich verschulden bedeutet ganz simpel, dass die Stadt mehr Geld ausgibt, als<br />
sie zur Verfügung hat. absurd ist in Waldbröl auch, dass die Kreisumlage, die<br />
jede Gemeinde an den Kreis zahlen muss, mit 15 Mio. € jährlich höher liegt,<br />
als die Einnahmen der Stadt.<br />
dennoch hat die Stadt zusammen mit den bürgern, den Vereinen <strong>und</strong> Initiativen,<br />
dem Einzelhandel, dem Gewerbe, Handwerk <strong>und</strong> der Industrie durchaus<br />
noch Möglichkeiten sich zu bewegen, wie wir bei näherer betrachtung<br />
erfreut feststellen konnten.<br />
Ich freue mich auf 2012 <strong>und</strong> … beinahe hätte ich es vergessen, auch auf ein<br />
weiteres kulturelles Highlight: das <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong> in<br />
2012, das inzwischen überregionale aufmerksamkeit genießt.<br />
Ich wünsche Ihnen frohe Festtage<br />
Norbert Sell<br />
SELL MEDIA COMPANY Norbert Sell
Foto: Friederike Klein<br />
Kreiskrankenhaus<br />
investiert 23 Millionen<br />
in den Standort Waldbröl<br />
„Seit r<strong>und</strong> einem Jahr arbeiten Geschäftsführung, Chefärzte,<br />
Pflegedirektion, Betriebsrat, Aufsichtsrat <strong>und</strong> Gesellschafter an<br />
einem zukunftsweisenden Konzept für das Klinikum Oberberg<br />
<strong>und</strong> vor allem für das Kreiskrankenhaus Waldbröl.“<br />
das Kreiskrankenhaus Waldbröl bleibt dabei<br />
auch weiterhin Tag <strong>und</strong> Nacht für alle<br />
Leistungen aus der eigenen Hand<br />
Gründung der<br />
<strong>Waldbröler</strong> Stadtwerke<br />
2011 wurden auch die <strong>Waldbröler</strong> Stadtwerke gegründet, die die<br />
Stadt in die lage versetzen, leistungen aus der eigenen Hand anzubieten.<br />
Zunächst wird mit den Geschäftsfeldern Wasser/abwasser,<br />
Straßenbeleuchtung <strong>und</strong> der Parkraumbewirtschaftung begonnen.<br />
die Stadtwerke werden noch weitere Geschäftsfelder im Energiebereich<br />
hinzugewinnen können. ❍<br />
Schulen saniert<br />
durch die Mittel aus dem Konjunkturpaket <strong>und</strong> dem so genannten<br />
Investpakt konnten die <strong>Waldbröler</strong> Schulen in einem Maße saniert<br />
werden, zu dem die Stadt unter normalen haushaltstechnischen<br />
Gegebenheiten niemals in der lage gewesen wäre. ❍<br />
Die energetische Sanierung der Schulen nähert sich der Vollendung<br />
Erkrankungen <strong>und</strong> Verletzungen einsatz-<br />
<strong>und</strong> aufnahmebereit. die ärztliche Notfallversorgung<br />
ist in allen Fachbereichen<br />
(allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie,<br />
lnnere Medizin <strong>und</strong> Kardiologie,<br />
Onkologie) sichergestellt.<br />
der Umbau der Notaufnahme soll voraussichtlich<br />
im 1. Halbjahr 2012 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Fünf Millionen Euro investiert das Krankenhaus<br />
bereits in die Einrichtung einer<br />
interdisziplinären Notaufnahme mit aufnahmestation<br />
<strong>und</strong> Funktionsdiagnostik.<br />
„Ein deutlicheres bekenntnis zum Standort<br />
Waldbröl als die Gesamtinvestition<br />
von 23 Millionen Euro gibt es nicht“,<br />
sagte Joachim Finklenburg, Hauptgeschäftsführer<br />
der Klinikum Oberberg<br />
GmbH. ❍<br />
60 neue Arbeitsplätze<br />
Behindertenwerkstatt<br />
im Gewerbepark<br />
Der erste Verkauf im Gewerbepark Waldbröl -<br />
5. Bauabschnitt ist geglückt<br />
die Oberbergische Gesellschaft hat dort bereits eine behindertenwerkstatt<br />
für 60 Menschen errichtet <strong>und</strong> kann ihre arbeit aufnehmen.<br />
dies ist ein erster sichtbarer Impuls für den neuen Teil<br />
des Gewerbeparks. ❍<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
11<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Ein voller Erfolg<br />
<strong>Waldbröler</strong><br />
kultur- uNd musikfestival<br />
auch 2011 gelang es in Waldbröl gemeinsam<br />
mit verschiedenen Veranstaltern das stetig<br />
wachsende <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong><br />
mit insgesamt 14 hochkarätigen Konzerten<br />
zu präsentieren.<br />
Von Chormusik über genialen Jazz, Worldbeats,<br />
irische Folklore, dem international renommierten<br />
Künstler Gandalf mit seinem<br />
30-jährigen Jubiläumskonzert, weiter mit<br />
Klassik von Weltklasse, meditativen Klängen,<br />
Gospelmusik <strong>und</strong> zum abschluss einem großartigen<br />
Mama afrika–Konzert im rahmen der<br />
afrika-Tage in der Gesamtschule Waldbröl.<br />
als Norbert Sell 2006 das Management der<br />
ursprünglich kleinen Konzertreihe übernahm,<br />
sagte man ihm, dass es unmöglich sein wird,<br />
in Waldbröl die Vision eines solchen Festivals<br />
weiter auszubauen. der rheinländer ließ sich<br />
von den zweifelnden Stimmen nicht beirren.<br />
Glück für Waldbröl. Zusammen mit Herrn becker<br />
als Geschäftsführer der „Wir für Waldbröl<br />
GmbH“ gelang es den beiden 2011 mit unermüdlichen<br />
Einsatz <strong>und</strong> in einer w<strong>und</strong>erbaren<br />
partnerschaftlichen Zusammenarbeit nicht nur<br />
die Strukturen des Festivals umzubauen, sondern<br />
auch 14 Konzerte zu organisieren, die von<br />
musikbegeisterten Zuschauern <strong>und</strong> Zuhörern<br />
12 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
häufig mit Standing Ovations quittiert wurden.<br />
Kooperationspartner <strong>und</strong> Veranstalter 2011<br />
waren die Evangelische Kirche Waldbröl,<br />
die Katholische Pfarrkirche St. Michael, die<br />
Gesamtschule Waldbröl <strong>und</strong> der Verein Mama<br />
afrika e.V., die ihrerseits die Konzerte auf-<br />
nahmen bzw. sich an den Konzertabenden<br />
mit Engagement für die <strong>Kultur</strong> in Waldbröl<br />
einsetzten.<br />
Eine großzügige Förderung durch die <strong>Kultur</strong>-<br />
<strong>und</strong> Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln<br />
ermöglicht die stetige Entwicklung der jährlichen<br />
Veranstaltungsreihe. Weitere Sponsoren<br />
kamen 2011 hinzu.<br />
Tschechisches Kammerduo:<br />
Pavel Burdych & Zuzana Berešová<br />
SIDIKY COULIBALY - Ouaga Blues <strong>und</strong> AZIZ<br />
KUYATEH heizten mit heißen Rhythmen <strong>und</strong> ...<br />
TOPACT: GANDALF mit seinem Programm Erdenklang - Sternentanz ... Live-Musik an den Afrika-Tagen das Publikum ein.<br />
das Festival ist ein großer Imagegewinn für<br />
den Standort Waldbröl, darüber sind sich<br />
bürgermeister Koester, der Projektmanager<br />
Norbert Sell <strong>und</strong> der Geschäftsführer der<br />
Wir für Waldbröl GmbH, Eckhard becker,<br />
einig. In den letzten Jahren erfreute sich<br />
das Festival wachsender besucherzahlen <strong>und</strong><br />
entwickelte sich neben den Wiehler Jazz-<br />
tagen zum größten Festival der region<br />
Oberberg. Von 2010 auf 2011 verdoppelten<br />
sich die besucherzahlen.<br />
bewerbungen von Künstlern aus aller Welt<br />
sind willkommen <strong>und</strong> würzten auch das diesjährige<br />
Konzertangebot. Wer in 2012 zum<br />
Gelingen des Festivals beitragen will, oder<br />
Unterstützung als Sponsor anbieten will, ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Kontakt: info@waldbroeler-kulturfestival.de
Die Grünen Damen im <strong>Waldbröler</strong> Krankenhaus<br />
Ein ausdruck der Menschlichkeit<br />
Weihnachten steht vor der Tür. der Mensch<br />
denkt vor allem in dieser Zeit an andere Menschen,<br />
denen es nicht so gut geht, wie einem<br />
selbst, oder an Menschen, die einem selbstlos<br />
geholfen haben.<br />
bei letzteren denkt so manch einer an die ehrenamtlich<br />
tätigen Grünen damen <strong>und</strong> Herren<br />
im Kreiskrankenhaus Waldbröl. Oft werden sie<br />
von den Patienten auch liebevoll die ‚Grünen<br />
Engel‘ genannt. der Name ergibt sich aus der<br />
Farbe ihrer Kittel, welche sie während ihrer<br />
Einsätze tragen.<br />
an vielen Krankenhäusern in der b<strong>und</strong>esrepublik<br />
bietet diese, von brigitte Schröder 1959<br />
ins leben gerufene Einrichtung (nach dem<br />
Vorbild der Pink ladies in den USa) dienste an,<br />
für die das Krankenhauspersonal im normalen<br />
Pflegealltag kaum Zeit <strong>und</strong> Kapazitäten besitzt,<br />
wie das Erledigen kleinerer besorgungen<br />
im Krankenhauskiosk, das aufladen der Telefonkarte<br />
oder das ausleihen von büchern aus<br />
der bibliothek.<br />
dabei ist den Grünen damen <strong>und</strong> Herren die<br />
liebevolle Zuwendung zum Patienten wichtig.<br />
„Wir versuchen wahrzunehmen, was dem Pa-<br />
Anzeige<br />
tienten gerade jetzt gut tun könnte – für ihn<br />
mit seiner Krankheit, in der für ihn fremden<br />
Umgebung im Krankenhaus. die Grünen damen<br />
bringen Zeit für die Patienten mit. Zeit<br />
zum Zuhören oder auch für ein Gespräch. der<br />
Patient signalisiert, was er gern möchte. Er<br />
steht im Mittelpunkt. So berichten die Grünen<br />
damen <strong>und</strong> Herren. „Wir erfahren viel dankbarkeit<br />
<strong>und</strong> Wertschätzung von den Patienten<br />
<strong>und</strong> sind selbst dankbar, dass wir diesen dienst<br />
tun können, der uns viel Freude bereitet. Oft<br />
gehen wir als die beschenkten nach Hause.“<br />
derzeit sind 40 Grüne damen <strong>und</strong> drei Grüne<br />
Herren unter der leitung von Hanni Pedde im<br />
Kreiskrankenhaus Waldbröl tätig. der dienst<br />
von Menschen – für Menschen<br />
Jahreswechsel!<br />
Unzufrieden im Job? Wechseln Sie jetzt zu uns!<br />
Zu übertariflichen Löhnen nach Ihren Vorstellungen <strong>und</strong><br />
langfristigen Tätigkeiten mit Übernahmechancen.<br />
Wir suchen zur Festeinstellung m/w:<br />
� Schweißer aller Fachrichtungen (z.B. MAG, WIG, etc.)<br />
� Produktionshelfer / Maschinenbediener<br />
� Schreiner / Tischler / Innenausbauer<br />
� Elektriker (Haus-, Automatisierungs- <strong>und</strong> Betriebstechnik)<br />
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />
Tel.: 0 22 62 / 71 24 - 0<br />
ist so geregelt, dass für fast jede Station eine<br />
Grüne dame/Grüner Herr in der regel am Vormittag<br />
(auf der Palliativ-Station am Nachmittag)<br />
zur Verfügung steht.<br />
Einige üben diesen dienst bereits seit 17 Jahren<br />
aus. als Grüne dame/Grüner Herr ist man<br />
einmal wöchentlich an einem festgelegten<br />
Tag im Krankenhaus. Seit fast einem Jahr sind<br />
auch Grüne damen <strong>und</strong> ein Grüner Herr in der<br />
Notaufnahme tätig, was von den dort ankommenden<br />
Patienten als sehr angenehm empf<strong>und</strong>en<br />
wird.<br />
Wie wird man eigentlich Grüne dame? Grüne<br />
dame kann zunächst jeder werden, der Zeit<br />
<strong>und</strong> Einfühlungsvermögen mitbringt. In einem<br />
Erstgespräch werden Vorstellungen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
erörtert. Nach einem Einführungskurs<br />
gehen die ‚neuen‘ damen/Herren zunächst<br />
mit einer begleitenden ‚alten‘ Grünen<br />
dame/Grünem Herrn mit <strong>und</strong> danach allein zu<br />
den Patienten auf die Zimmer.<br />
Für das <strong>Waldbröler</strong> Kreiskrankenhaus werden<br />
neue damen/Herren für den ehrenamtlichen<br />
dienst gesucht. Interessenten rufen bitte an<br />
(Mo. bis Fr. von 10.15 bis 11 Uhr). ❍<br />
Daniela Trelle<br />
Niederlassungsleiterin<br />
danielatrelle@persona-data.de<br />
Nicoletta Tieri<br />
Personaldisponentin<br />
nicolettatieri@persona-data.de<br />
Giuseppe Grassia<br />
Vertriebsdisponent<br />
giuseppegrassia@persona-data.de<br />
persona data euro service<br />
Unternehmen für Zeitarbeit AG<br />
Weiherplatz 2, 1. Etage<br />
51674 Wiehl<br />
Fon: 0 22 62 / 71 24 - 0<br />
Fax: 0 22 62 / 71 24 - 11<br />
Web: www.persona-data.de<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Das Interesse an der Stadt wächst<br />
Stadt Waldbröl stellt Imagebroschüre vor<br />
das Interesse für Waldbröl zu wecken <strong>und</strong> die<br />
Stärken der Stadt wiederzugeben: das sind<br />
die Ziele der neuen Imagebroschüre, die die<br />
Stadtverwaltung an alle Haushalte in Waldbröl<br />
versenden ließ.<br />
Zielgruppe der broschüre sind, neben den<br />
<strong>Waldbröler</strong> bürgerinnen <strong>und</strong> bürgern, natürlich<br />
Neubürgerinnen <strong>und</strong> Neubürger, Investoren<br />
<strong>und</strong> interessierte Personen, Institutionen,<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Gewerbebetriebe <strong>und</strong><br />
viele andere, denen wir darstellen wollen, was<br />
Die Figur liegt in den Genen<br />
Der Meta-Check<br />
die Menschen in den Industrienationen leben<br />
mit einem Überfluss an Nahrung bei gleichzeitigem<br />
Mangel an bewegung. Übergewicht<br />
<strong>und</strong> Krankheiten wie diabetes (hoher blutzucker)<br />
oder bluthochdruck sind die Folge.<br />
besonders alarmierend ist die Tatsache, dass<br />
schon jedes 5. Kind in deutschland übergewichtig<br />
ist. Was tun? Im Prinzip ist alles ganz<br />
einfach: weniger essen <strong>und</strong> mehr Sport treiben.<br />
abnehmen klappt anfangs recht gut..<br />
Warum fällt es vielen Menschen<br />
schwer, richtig abzunehmen?<br />
Wir Menschen sind alle unterschiedlich. Unsere<br />
Gene sind es, die über unsere Haut-,<br />
Haar- <strong>und</strong> augenfarbe entscheiden. das gilt<br />
14 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Waldbröl alles bietet. Entsprechende Versendungen<br />
haben ebenfalls stattgef<strong>und</strong>en.<br />
auf 28 Seiten wurde Interessantes, Wissenswertes<br />
<strong>und</strong> das, was Waldbröl zu einem attraktiven<br />
lebens- <strong>und</strong> Wirtschaftsraum<br />
macht, zusammengestellt.<br />
„lernen Sie die Stadt Waldbröl kennen... von<br />
vielen Seiten!“ So lautet die aufforderung in<br />
der broschüre. der Wunsch des bürgermeisters<br />
ist es, die <strong>Waldbröler</strong> als positive Multiplikatoren<br />
für ihre Stadt zu gewinnen, die<br />
auch für unsern Stoffwechsel. Ob wir dick<br />
oder dünn sind, bestimmen unsere Gene <strong>und</strong><br />
unser Essverhalten. Wissenschaftler der Universität<br />
Köln haben in Studien Stoffwechseltypen<br />
erforscht. Für jeden der vier Stoffwechseltypen<br />
(Meta-Typen) wurde ein konkreter<br />
Ernährungsplan erstellt, sowie Sportvarianten<br />
mit besonders effektiven Kalorienverbrauch<br />
entwickelt. „Wenn wir unseren persönlichen<br />
Stoffwechseltyp kennen, können wir auch die<br />
richtigen lebensmittel auswählen, um unser<br />
Gewicht zu verändern <strong>und</strong> besser zu halten“,<br />
sagt ralph Olesinski, Inhaber der adler-apotheke<br />
in Waldbröl. So ist diese analyse auch<br />
für Senioren geeignet, die ihr Gewicht wieder<br />
gezielt aufbauen sollen.<br />
Wie funktioniert der Meta-Check?<br />
die Meta-Check Stoffwechseltypisierung<br />
wird ausschließlich in apotheken angeboten,<br />
die auch leichter leben in deutschland,<br />
(www.llid.de) angeschlossen sind. In Waldbröl<br />
bietet die adler- apotheke auf der Kaiserstraße<br />
26 diesen Check an.<br />
die durchführung der analyse erfolgt über<br />
in ihrem Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> bekanntenkreis <strong>und</strong><br />
auch darüber hinaus kommunizieren, dass<br />
Waldbröl viel zu bieten hat. ❍<br />
einen Wangenschleimhautabstrich; einfach,<br />
schnell <strong>und</strong> ohne blutentnahme. der Meta-<br />
Check ermittelt die individuelle genetische<br />
Stoffwechselsituation absolut zuverlässig<br />
<strong>und</strong> aussagekräftig. „Nach der Stoffwechseltypisierung<br />
wird das Ergebnis erläutert <strong>und</strong><br />
die auswertung mit Erklärungen <strong>und</strong> Essempfehlungen<br />
ausgehändigt, die dem jeweiligen<br />
Stoffwechseltyp optimal angepasst<br />
ist“, sagt apotheker <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberater<br />
ralph Olesinski.<br />
der kompetente berater der adler-apotheke<br />
erklärt genau wie der Stoffwechsel auf Zucker,<br />
Mehl, reis, Nudeln, butter, öl, Fleisch, Wurst<br />
<strong>und</strong> Käse oder Süßigkeiten reagiert. So erfährt<br />
der Teilnehmer, welche Nahrungsmittel sein<br />
Körper gut verwerten kann oder als depotfette<br />
einlagern wird.<br />
Weiterhin wird dem Teilnehmer die bewegungsart<br />
erklärt, die sich besonders günstig<br />
auf seinen Kalorienverbrauch auswirkt. Zusammen<br />
mit einem spezialisierten Partner in<br />
Waldbröl wird dann der individuelle bewegungsplan<br />
erstellt, ganz nach dem ermittelten<br />
Stoffwechseltyp. ❍
Buchtipp für Kinder: Cornelia Funke<br />
Eine Welt mit rittern <strong>und</strong> Geistern<br />
Heulende Geister, tapfere ritter,<br />
wilde abenteuer!<br />
der große Kinderroman ab zehn<br />
Jahren von Cornelia Funke.<br />
Jon Whitcroft hat es schwer.<br />
Seine Mutter <strong>und</strong> ihr neuer<br />
Fre<strong>und</strong> schicken ihn aufs Internat<br />
nach Salisbury. Strömender<br />
Regen, dunkle Gemäuer, enge<br />
Flure, fremde Gesichter <strong>und</strong> ein<br />
Zimmer, das er sich mit zwei<br />
Mitschülern teilen muss. Jon<br />
ahnt nicht, dass dies bald seine<br />
geringsten Sorgen sein werden.<br />
Denn in seiner sechsten Nacht<br />
im Internat erscheinen plötzlich<br />
drei Geister unter dem Fenster<br />
seines Zimmers <strong>und</strong> starren<br />
zu ihm herauf. Doch zum Glück<br />
gibt es jemanden in Salisbury,<br />
Weitere Informationen<br />
Erhältlich bei Buchhandlung Haupt - Kaiserstr. 39 - 51545 Waldbröl<br />
Tel.: 02291-4326 www.haupt-buchhandlung.de<br />
ISBN 978-3-7915-0479-7 - Cecilie Dressler Verlag – Preis: 16,95 €<br />
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Flyer Flyer <strong>und</strong> <strong>und</strong> Prospekte<br />
Prospekte<br />
der sich mit Geistern auskennt …<br />
Spannende, lustige, fesselnde<br />
Fre<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> Internatsgeschichte<br />
- mit w<strong>und</strong>erschönen<br />
ganzseitigen Illustrationen von<br />
Friedrich Hechelmann.<br />
Ein Glossar am Ende des buches<br />
hilft Kindern, den Überblick über<br />
die historischen Figuren zu behalten.<br />
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ist gleichzeitig sein bekanntestes.<br />
die Geschichte um Emil <strong>und</strong> seine<br />
Fre<strong>und</strong>e wurde in deutschland<br />
<strong>und</strong> im ausland mehrmals mit<br />
großem Erfolg verfilmt, außerdem<br />
gibt es ein Musical, eine Theater-<br />
<strong>und</strong> eine audiofassung zu dem<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
15<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Bis zu 80% der Schulkinder werden von den Eltern mit dem Auto gebracht<br />
Ges<strong>und</strong>e Kinder auf sicheren Schulwegen<br />
‚bewegte Kinder – schlaue Köpfe‘ lautete das<br />
Thema des Informationsabends, zu dem die<br />
Stadt Waldbröl alle interessierten Schüler,<br />
Eltern, lehrer <strong>und</strong> stadtverkehrspolitisch Interessierte<br />
am 8. November in die Mensa der<br />
Gesamtschule eingeladen hatte.<br />
leider machten trotz intensiver Werbung <strong>und</strong><br />
wichtigem Thema nur sehr wenige von der<br />
Möglichkeit der Teilnahme Gebrauch. Für die<br />
anwesenden war der abend um so interessanter<br />
<strong>und</strong> informativer. Fachreferent war<br />
dipl.-Ing. Franz P. linder, ein b<strong>und</strong>esweit anerkannter<br />
<strong>und</strong> sehr gefragter Verkehrsplaner mit<br />
büro in Köln.<br />
In dem Vortrag mit dem Untertitel ‚Warum eigenständige<br />
Kindermobilität in einer zukunftsfähigen<br />
Schullandschaft <strong>und</strong> einer familienfre<strong>und</strong>lichen<br />
Stadt ein zentraler baustein ist‘<br />
ging Franz linder im ersten Teil auf die aktuelle<br />
Situation der Verkehrssicherheit ein.<br />
Fakt ist, dass Städte <strong>und</strong> Verkehrssysteme von<br />
Erwachsenen geplant <strong>und</strong> auch für diese<br />
realisiert werden. die speziellen bedürfnisse<br />
von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen wurden bislang<br />
nur punktuell berücksichtigt.<br />
Schulwege (bzw. bürgersteige generell) sind oft<br />
nur ‚restflächen‘. Ein blick auf die Unfallstatistik<br />
verdeutlicht, dass parkende autos die Sicht<br />
von Kindern behindern <strong>und</strong> jeder sechste Unfall<br />
im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen<br />
steht. bedenklich: 80% der verunfallten Kinder<br />
waren jünger als acht Jahre – <strong>und</strong> somit<br />
kleiner als ein Pkw. die Zahl der verunglückten<br />
Kinder geht zwar seit Jahren zurück – aber<br />
nur absolut, weil sie seltener am Verkehr teil-<br />
16 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
nehmen (Stichwort: ‚Elterntaxi‘). Gemessen an<br />
der Zeit, die die Kinder auf der Straße verbringen,<br />
verunglücken Fußgänger heute doppelt so<br />
oft <strong>und</strong> radfahrer fast viermal häufiger als vor<br />
dreißig Jahren!<br />
Kindermobilität ist heutzutage häufig gleich-<br />
Die speziellen Bedürfnisse von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen wurden bislang nur punktuell<br />
berücksichtigt. Schulwege (bzw. Bürgersteige generell) sind oft nur ‚Restflächen‘.<br />
zusetzen mit Elternmobilität: bei den Neunjährigen<br />
werden Schulwege zu 60% von den Eltern<br />
mit dem auto begleitet, bei den 10- bis<br />
13-Jährigen sogar bis zu 80%! Gr<strong>und</strong> hierfür<br />
ist häufig, dass die Eltern das Gefühl haben, die<br />
Straßen seien zu gefährlich. Ein Kreislauf (ver-<br />
meintlich) ohne ausweg: der motorisierte autoverkehr<br />
nimmt zu, die Straßen werden gefährlicher,<br />
die Kinder immer unsicherer, usw.<br />
die Kernfrage lautet: Warum sollten Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendliche wieder häufiger ihren Schulweg<br />
zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestreiten?<br />
b<strong>und</strong>esweit liegt der jährliche Zeitaufwand für<br />
Elternmobilität bei ca. 185 St<strong>und</strong>en pro Kind.<br />
Inklusive anteiliger Fixkosten ergibt sich ein finanzieller<br />
aufwand in Höhe von 2,28 Milliarden<br />
Euro oder 2.670 Euro pro Kind! 60% al-<br />
ler Kinder haben bereits bei der Einschulung<br />
Haltungsschäden (schließlich werden Kindergartenkinder<br />
zu über 90% mit dem auto begleitet),<br />
30% Übergewicht, 40% Koordinationsschwächen,<br />
50% können nicht rückwärts<br />
laufen, jedes 9. bis 10. Kind nimmt täglich Psychopharmaka…<br />
Erschreckende Zahlen, die zum<br />
Nachdenken bewegen. der Schulsport führt<br />
dabei häufig ein ‚Schattendasein‘: fast 90% der<br />
4 bis 17jährigen Jungen können nicht ruhig auf<br />
einem bein stehen, 43% kommen beim rumpfbeugen<br />
nicht an die Fußsohlen heran.<br />
Fazit von Franz linder: abhilfe schaffen kann<br />
hier nur eine großzügige, sichere <strong>und</strong> kinderadäquate<br />
Wegeinfrastruktur, die es erlaubt, weitestgehend<br />
‚elternfrei‘ zur Schule, zu Sportstätten,<br />
Freizeiteinrichtungen, usw. zu kommen.<br />
die individuelle, nicht motorisierte Mobilität zu<br />
Fuß, mit dem Fahrrad sowie Inliner, Kickboard<br />
oder Skater muss möglich sein.<br />
Zum abschluss wurde noch ein bogen zwischen<br />
der Kindermobilität hin zu allgemeiner<br />
Nahmobilität <strong>und</strong> der Stadt als lebensraum<br />
geschlagen.<br />
Im anschluss an den Vortrag von Franz linder<br />
stellte Hartmut Schröder, zuständig für<br />
die Verkehrsplanung in Waldbröl, die konkreten<br />
Planungen der Stadt für die Verbesserung<br />
der Schulwegsituation vor. Kernpunkt der<br />
Maßnahmen ist, dass eine direkte anfahrt des<br />
Schulzentrums nicht mehr anzustreben ist, was<br />
für ein deutlich reduziertes Verkehrsaufkommen<br />
<strong>und</strong> somit eine höhere Schulwegsicherheit<br />
sorgt.<br />
Wichtig ist, dass alle sich an den geplanten Änderungen,<br />
die auch einen fortlaufenden Prozess<br />
darstellen, beteiligen. Selbstverständlich<br />
werden die Erfahrungen der Maßnahmen<br />
ständig ausgewertet <strong>und</strong> gegebenenfalls angepasst.<br />
bereits nach den ersten Tagen zeichnet sich<br />
aber ab, dass die ausstiegsplätze von den<br />
Eltern rege genutzt werden. Mitarbeiter der<br />
Stadt Waldbröl standen dort für rückfragen<br />
zur Verfügung <strong>und</strong> verteilten auch eine kleine<br />
aufmerksamkeit. die Stadtverwaltung sagt einen<br />
herzlichen dank an alle Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler, Eltern <strong>und</strong> Großeltern, die dieses Umdenken<br />
begleiten <strong>und</strong> unterstützen. ❍
Thorsten Wingenfelder aus Nümbrecht startet<br />
musikalisch wieder durch<br />
Wingenfelder<br />
rocken nun auf Deutsch<br />
bei ‚Won`t forget these days‘ sprangen die 400<br />
besucher in der Kölner <strong>Kultur</strong>kirche von ihren<br />
bänken auf <strong>und</strong> skandierten den Kultsong<br />
im Chor. diese Zeilen sollten gleichzeitig<br />
Programm sein, denn die gastgebende band<br />
‚wingenfelder:Wingenfelder‘ offerierte ihren<br />
gebannten Zuhörern tatsächlich einen unvergesslichen<br />
abend. Neben ihren ehemaligen Tophits<br />
aus ‚Fury in the slaughterhouse‘-Zeiten<br />
wie ‚Time to wonder‘ oder ‚radio Orchid‘ sollte<br />
aber auch <strong>und</strong> gerade ihr neues Projekt <strong>und</strong> die<br />
Songs ihres debütalbums ‚besser zu zweit‘ die<br />
Hörer in ihren bann ziehen.<br />
„Wir singen bewusst deutsche Texte, um uns<br />
von unseren bisherigen Projekten abzugrenzen“,<br />
erklärt Sänger Kai Wingenfelder, der gemeinsam<br />
mit seinem bruder Thorsten das neue Musikprojekt<br />
ins leben rief. Es folgte ein bunter, musikalisch<br />
<strong>und</strong> künstlerisch eindrucksvoller abend,<br />
wobei vor allem die anspruchsvollen Texte Vielfältigkeit<br />
<strong>und</strong> authentizität der band symbolisierten.<br />
Jeder Song hat seine Geschichte, die von<br />
den brüdern auch gleichsam unterhaltsam vermittelt<br />
wurden. Mit ‚revolution‘ setzen sie sich<br />
für die moderne Protestbewegung ein, liebeslieder<br />
wie ‚Perfekt‘ oder ‚bis ans Ende der Welt‘<br />
gehen unter die Haut, <strong>und</strong> Songs wie ‚9 leben‘,<br />
‚dinge, die wir nicht verstehen‘ oder ‚Nie zu spät‘<br />
beschreiben Vergangenheit, Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft<br />
ihres lebens. Nicht zu vergessen natürlich<br />
der Titelsong des albums ‚besser zu zweit‘, der<br />
das neue Musikprojekt erklärt.<br />
Seine ganz besondere Note brachte Thorsten<br />
Wingenfelder (Foto), der in Nümbrecht-bierenbachtal<br />
wohnt, dann noch ein. Im Song ‚Irgendwann<br />
zurück‘ beschrieb er die beziehung<br />
zu seinem Sohn, <strong>und</strong> auch die Songs aus seiner<br />
Solozeit ‚360° Heimat‘ <strong>und</strong> ‚die Unperfekten‘<br />
begeistern die Fans. Zwischen diesen oftmals<br />
ernsten Storys machten die brüder ihre Späße<br />
mit dem Publikum, witzelten über vergangene<br />
‚Fury‘-Zeiten <strong>und</strong> begeisterten durch ihr musikalisches<br />
<strong>und</strong> facettenreiches Können. angefan-<br />
Fröhliche Weihnachten für Alle<br />
5. Weihnachtskistenaktion<br />
bereits zum fünften Mal sammelt die <strong>Waldbröler</strong><br />
Tafel für den Versorgungsbereich Waldbröl,<br />
Morsbach, Nümbrecht, reichshof <strong>und</strong><br />
Wiehl Weihnachtskisten, gefüllt mit haltbaren<br />
lebensmitteln.<br />
Mit dem Inhalt der Weihnachtskiste sollten die<br />
EmpfängerInnen ein Weihnachtsessen zubereiten<br />
können, z. b. Konserven, Klöße, Nudeln,<br />
etwas Süßes zum Nachtisch, Kaffee, Tee, Kakao<br />
oder alles zum backen eines Kuchens (vielleicht<br />
gleich mit rezept) <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
auch Pflegeartikel wie eine schöne Seife,<br />
duschgel o.ä. können mit in die Kiste. Nicht<br />
fehlen sollte ein persönlicher Weihnachtsgruß,<br />
der allen ein Gefühl gibt, ein Geschenk von<br />
Mensch zu Mensch zu geben.<br />
Zur Verwendung sollte ein stabiler Karton<br />
kommen, der oben geöffnet bleiben sollte, damit<br />
sich die beschenkten gleich beim ersten<br />
anblick freuen können.<br />
die Weihnachtskisten können am Mittwoch,<br />
den 14. dezember, in der Zeit von 10:00 bis<br />
18:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus im Wiedenhof<br />
12b abgegeben werden.<br />
In einem vorweihnachtlichen rahmen werden<br />
die Weihnachtskisten ausgegeben. die <strong>Waldbröler</strong><br />
Tafel lädt ihre Tafelk<strong>und</strong>en sowie alle<br />
bedürftigen mit Hartz IV-bescheid, rentner<br />
mit Wohngeld oder Gr<strong>und</strong>sicherung, Sozialhilfeempfänger<br />
<strong>und</strong> asylbewerber ein. Wer nicht<br />
Tafelk<strong>und</strong>e ist, bringt bitte den jeweiligen aktuellen<br />
bescheid mit.<br />
ausgegeben werden die Weihnachtskisten am<br />
donnerstag, den 15. dezember, von 10:00 bis<br />
18:00 Uhr, ebenfalls im <strong>Waldbröler</strong> Ev. Gemeindehaus.<br />
❍<br />
gen mit akustischen Stücken auf ihren barhockern<br />
bis hin zu echten rocknummern, die sie<br />
<strong>und</strong> auch die Zuschauer von ihren Sitzen rissen.<br />
Gemeinsam mit Gitarrist <strong>und</strong> Songschreiber<br />
Norman Keil, lutz Sauerbier (Schlagzeug), Volker<br />
rechin (bass) <strong>und</strong> Keyboarder alex blum, der<br />
aus Wiehl kommt, zogen sie ihre Fans in dem<br />
eindrucksvollen ambiente der Nippeser <strong>Kultur</strong>kirche<br />
immer wieder in ihren bann. Keine Frage.<br />
diese band hat ihre daseinsberechtigung <strong>und</strong><br />
ist viel zu schade, um immer wieder auf vergangene<br />
‚Fury in the slaughterhouse‘-Zeiten reduziert<br />
zu werden. Für das nächste Jahr plant<br />
Wingenfelder dann auch wieder einen Konzert-auftritt<br />
im Oberbergischen, worauf sich die<br />
heimischen Musikliebhaber bereits jetzt freuen<br />
können. ❍<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>Waldbröler</strong> Tafel<br />
Tel.: 0 22 91 - 907 07 65<br />
Waldbröl - Brölbahnstraße 1<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Bild: Dusty Miethke<br />
17<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Ein romantischer Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit<br />
Es weihnachtet weihnachtet in Waldbröl<br />
Waldbröl<br />
Um 14 Uhr am Samstag, den 26. November eröffnete<br />
bürgermeister Peter Koester den <strong>Waldbröler</strong><br />
Weihnachtsmarkt <strong>und</strong> läutete damit<br />
offiziell die adventszeit In Waldbröl ein. Unterstützt<br />
durch beiträge vom <strong>Waldbröler</strong> Christkind<br />
<strong>und</strong> Chor, der Musikschule Waldbröl sowie<br />
reinhold Grüber vom VVV begrüßte er alle<br />
beteiligten <strong>und</strong> dankte ihnen für ihren Einsatz.<br />
besonders wies er auf den neuen Stil des Weihnachtsmarktes<br />
hin. örtliche Vereine, Schulen<br />
<strong>und</strong> Kindergärten, aber auch Hobbybastler<br />
18 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
prägten den Markt mit Selbstgebasteltem <strong>und</strong><br />
Selbstgebackenen. Getränke- <strong>und</strong> Essensstände<br />
luden zusätzlich zum Verweilen ein.<br />
den besuchern wurde schnell klar, dass in diesem<br />
Jahr die Wir für Waldbröl Gmbh <strong>und</strong> der<br />
Einzelhandel eine herzliche, weihnachtliche<br />
atmosphäre geschaffen haben, damit sich alle<br />
richtig wohlfühlen <strong>und</strong> sich auf die adventszeit<br />
einstimmen konnten. Selbst die Poller in<br />
der Hochstraße waren mit goldener Folie über-<br />
zogen. Ein Höhepunkt waren für viele besucher<br />
die alpakas, südamerikanische Kamele aus den<br />
anden, die sich von Kindern auch streicheln<br />
ließen.<br />
die bilder des Weihnachtsmarktes sagen mehr<br />
als tausend Worte. daher sei abschließend gesagt,<br />
dass die Verantwortlichen mit ihrem diesjährigen<br />
Konzept absolut richtig lagen. Weihnachten<br />
kann kommen. ❍
Medizinvorträge, blutdruck-, blutzucker- <strong>und</strong><br />
Cholesterinmessungen <strong>und</strong> der direkte austausch<br />
mit Fachärzten stieß am 19. November<br />
auf breites Interesse. der Festsaal des Kreiskrankenhauses<br />
Waldbröl war voll, als der Ärztliche<br />
direktor Pd dr. Michael Petzsch die besucher<br />
des Herztages unter dem diesjährigen Motto ‚<br />
druck‘ begrüßte.<br />
der Chefarzt der Kardiologie sowie fünf niedergelassene<br />
Kardiologen aus der region informierten<br />
anlässlich der b<strong>und</strong>esweiten<br />
Herzwochen über das Schwerpunktthema<br />
blutdruck, stellten behandlungsmöglichkeiten<br />
vor <strong>und</strong> gaben Tipps, damit das Herz gar nicht<br />
erst unter druck gerät.<br />
Jens Nettelrodt, Facharzt für Innere Medizin<br />
<strong>und</strong> Kardiologie, stellte Symptome <strong>und</strong> Verlauf<br />
des Krankheitsbildes bluthochdruck vor. Interessante<br />
Einblicke für betroffene spezieller Formen<br />
des bluthochdrucks gab dr. Fernando da<br />
Silva Fonseca, Facharzt für Innere Medizin <strong>und</strong><br />
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Bluthochdruck:<br />
Tipps, Behandlungsmöglichkeiten, Messungen<br />
Herz unter Druck<br />
Kardiologie aus lindlar. Er erläuterte verschiedene<br />
behandlungsmöglichkeiten <strong>und</strong> das Zusammenspiel<br />
von Medikamenten.<br />
Tipps zu einer ausgewogenen Ernährung <strong>und</strong><br />
zum richtigen Maß an Sport gab es von dr.<br />
Jürgen Schneider, Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie<br />
<strong>und</strong> Sportmedizin aus altenkirchen.<br />
Sein Kollege dr. reinhard Vaerst aus<br />
Gummersbach verdeutlichte, wann eine medikamentöse<br />
behandlung des bluthochdrucks<br />
unabdingbar wird <strong>und</strong> wie die behandlung abläuft.<br />
auf die besonders bösartige Form des<br />
bluthochdrucks machte dr. Petzsch aufmerksam.<br />
Zudem zeigte er Wege auf, um langfristig<br />
die Gefäße ges<strong>und</strong> zu erhalten.<br />
Während der Vorträge <strong>und</strong> in den Pausen<br />
nutzten die besucher die Gelegenheit, sich mit<br />
den Experten auszutauschen. Neben Fachinformationen<br />
gab es auch Tipps für Patienten,<br />
wie ein arztbesuch gut vorbereitet werden<br />
kann. auf großes Interesse stießen auch die<br />
angebote der adler apotheke aus Waldbröl,<br />
die unter anderem blutzucker- <strong>und</strong> blutdruckmessungen<br />
durchführte. ❍<br />
Expertenrat r<strong>und</strong> um das Thema Bluthochdruck gab es von den Kardiologen aus der Region:<br />
v.l. Jens Nettelrodt, PD Dr. Michael Petzsch, Dr. Fernando da Silva Fonseca, Dr. Jürgen Schneider,<br />
Dr. Reinhard Vaerst, Dr. Rolf Wilkniss <strong>und</strong> Dr. Michael Zimmermann. (Bild: Klinikum Oberberg)<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
19<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
RS 19 Waldbröl: Finanziell wieder ges<strong>und</strong>, aber immer noch im Umbruch<br />
Die erste Mannschaft bleibt das Sorgenkind<br />
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte<br />
man an der <strong>Waldbröler</strong> Maibuche am Sonntagnachmittag<br />
noch richtig guten Fußball sehen.<br />
In der Saison 2005/2006 scheiterten die Mannen<br />
um Trainer Wolfgang Görgens nur denkbar<br />
knapp am aufstieg in die landesliga. Spieler wie<br />
ben breidenbach, Eugen Tschumankow, Fabian<br />
Höffgen, Florian buchholz, Serkan Mutlu, roman<br />
Schulzki, Ilhan Tokac oder alhaji Muntari<br />
bilden zu dieser Zeit die wahrscheinlich stärkste<br />
rS 19-Truppe der letzten 20 Jahre. „Natür-<br />
lich war das eine riesentruppe, aber die Jungs<br />
haben hier auch nicht umsonst gespielt“, erklärt<br />
der 2. Vorsitzende des Clubs, Frank Engelbert,<br />
eines der Probleme.<br />
Man hat einfach zu dieser Zeit über seine Verhältnisse<br />
gelebt, die starken Spieler verließen<br />
den Club, <strong>und</strong> auch die Erfolge im Jugendbereich<br />
ließen schnell nach. Im Erfolg macht man<br />
halt die meisten Fehler, <strong>und</strong> die Quittung folgte<br />
auf dem Fuß. Erfolgscoach Wolfgang Görgens<br />
20 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
trat bereits in der folgenden Saison nach internen<br />
Querelen zurück, <strong>und</strong> Nachfolger Ingo<br />
dehmke konnte den abstieg in die Kreisliga a<br />
ebenso wenig verhindern wie sein Nachfolge<br />
boro rados den in die b-Klasse. dort befindet<br />
man sich auch zum jetzigen Zeitpunkt, <strong>und</strong> die<br />
sportliche lage ist ernster denn je. „die erste<br />
Mannschaft ist unser Sorgenkind. die vielen<br />
Trainerwechsel sowie die Spielerfluktuation haben<br />
uns nicht gut getan“, bedauert Engelbert.<br />
Es ist bereits vier Jahre her, dass Engelbert mit<br />
seinen neuen Vorstandskollegen den Wiederaufbau<br />
an der Maibuche in angriff nahm, <strong>und</strong><br />
noch ist kein Ende in Sicht. Glücklicherweise<br />
kann man aber vor allem im Jugendbereich<br />
wieder die ersten Erfolge verbuchen. Mittlerweile<br />
sind alle Jahrgänge wieder besetzt, <strong>und</strong><br />
Engelbert hat auch schon die ersten viel versprechenden<br />
Talente ausgemacht: „Es dauert<br />
allerdings noch ein paar Jahre, bis wir uns wieder<br />
aus dem eigenen Nachwuchsf<strong>und</strong>us bedienen<br />
können.“ Zur Erinnerung: Noch vor we-<br />
Weiteren WM-Titel in Dubai erkämpft<br />
Jetzt zweifacher Weltmeister<br />
Waldemar Wiebe aus Waldbröl steht derzeit<br />
beim bekanntesten sowie erfolgreichsten holländischen<br />
K-1 Team ‚Golden-Glory‘ unter Vertrag.<br />
am 20. Oktober kämpfte Wiebe am bekannten<br />
Jumaira beach in dubai nicht weit vom<br />
weltbekannten Hotel ‚burji al arab‘ um den K-1<br />
WM-Titel im Mittelgewicht.<br />
Wiebe musste sich kurzerhand auf einen neuen<br />
Gegner einstellen, da der geplante Franzose<br />
nicht antreten konnte <strong>und</strong> ein neuer arabischer<br />
Top-Kämpfer gestellt wurde. der auf zehn r<strong>und</strong>en<br />
angesetzte Kampf versprach Spannung.<br />
ab dem Gong zur ersten r<strong>und</strong>e zeigten beide<br />
Kontrahenten harte boxtechniken, abgeschlossen<br />
von harten Kicks, bei denen die Zuschauer<br />
schon leichte Vorteile für Wiebe erkennen<br />
konnten. In der zweiten r<strong>und</strong>e ging das Spektakel<br />
im Seilquadrat weiter <strong>und</strong> die Zuschauer<br />
sahen sehr schöne boxkombinationen mit<br />
knallharten low-Kicks. dabei hinterließen die<br />
aktionen von Waldemar Wiebe langsam Spuren<br />
beim Gegner.<br />
die dritte r<strong>und</strong>e beendete der <strong>Waldbröler</strong><br />
K-1-Spezialist den Kampf vorzeitig. Er platzierte<br />
ein knallhartes Knie in die leber des Kon-<br />
nigen Jahren kickten a- <strong>und</strong> b-Jugend in der<br />
Verbandsliga. Kurz darauf waren beide Teams<br />
gar nicht mehr besetzt. „dadurch fehlten uns<br />
insgesamt vier Jahrgänge“, so Engelbert.<br />
demzufolge blieb auch dem neuen Trainer Helmut<br />
Schenk nichts anderes übrig, als die ehemalige<br />
reserve, die unterdessen das Gros der<br />
ersten Mannschaft stellt, mit auswärtigen Spielern<br />
aufzufüllen <strong>und</strong> das Ziel Klassenerhalt in<br />
der Kreisliga b auszugeben. „Wir stehen mal<br />
wieder vor einer ganz harten Saison, <strong>und</strong> leider<br />
ist auch noch kein Ende in Sicht“, so Engelbert,<br />
der dafür aber auf anderen Gebieten Erfolge<br />
verzeichnen kann. durch den bau des Kunstrasenplatzes<br />
hat vor allem der Jugendbereich<br />
einen großen Zulauf, <strong>und</strong> auch die finanziellen<br />
Verbindlichkeiten der letzten Jahre wurden<br />
trotz der Kosten für den neuen Platz komplett<br />
abgebaut. „Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht<br />
so genau, wie uns das gelungen ist“, scherzt<br />
der ehemalige Topstürmer der rasensportler.<br />
auf längere Sicht wolle man wieder eine erste<br />
Mannschaft aus überwiegend einheimischen<br />
Spielern aufbauen, die auch eine sportliche<br />
Perspektive hat. „Wir brauchen eine gewachsene<br />
Truppe, die sich zum Großteil aus eigenen<br />
leuten rekrutiert“, so Engelbert, der auch gerne<br />
wieder in den nächsten Jahren eine reserve<br />
melden möchte. bis dahin geht die unermüdliche<br />
arbeit weiter <strong>und</strong> gleichzeitig auch die<br />
lange vermisste Suche nach sportlicher Kontinuität.<br />
❍<br />
trahenten, der sich davon nicht mehr erholte<br />
<strong>und</strong> ausgezählt wurde. Somit wurde Wiebe<br />
neuer K-1 Weltmeister im Mittelgewicht. ❍
Steuertipp: Gutscheine des Arbeitgebers können steuerbefreiter Sachlohn sein<br />
Tank- <strong>und</strong> Geschenkgutscheine<br />
Steuertipp: für Privatpersonen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
Der B<strong>und</strong>esfinanzhof (BFH) gesichts der Freigrenze keigr<strong>und</strong> des Zuflusses, nämlich<br />
hat mit drei Urteilen vom 11. ne Lohnsteuer einbehielten, auf Gr<strong>und</strong>lage der arbeitsver-<br />
November aktuelles 2010 (VI R 21/09, zum waren Jahreswechsel die Finanzämter auf traglichen Vereinbarungen 2011 Mit dem <strong>Waldbröler</strong> Steuer-<br />
VI R 27/09, VI R 41/10) an- Gr<strong>und</strong>lage von Verwaltungser- danach, welche Leistung der berater Reinhard Sauter halässlich<br />
Termine <strong>und</strong> der Hinweise/Neuerungen Frage der einkom- für lassenPrivatvon nicht Kosten steuerbefrei- <strong>und</strong> höchstens € Arbeitnehmer 4.000,- pro Kind vom <strong>und</strong><br />
ben wir einen Steuerexperten<br />
Arbeitgemensteuerrechtlichenpersonen<br />
<strong>und</strong> arbeitnehmer: Betem Barlohn Jahr). ausgegangen Weitere <strong>und</strong> Voraussetzung: ber beanspruchen das Kind hat<br />
gewonnen, der im Magazin<br />
kann. Die ‚Nümbrecht/Waldbröl <strong>und</strong><br />
handlung • Beachte ab von 2012: Tankkarten, die bis 2010 ausgestell- hatten entsprechende das 14. lebensjahr Lohnnoch<br />
Unterscheidung nicht vollendet oder sei nach möglich. der der b<strong>und</strong>esfinanzhof hat nunmehr<br />
Umgebung‘ steuerlich inte-<br />
Tankgutscheinen ten lohnsteuerkarten <strong>und</strong> fallen Ge- ab 2012 steuerhaftungs-end- es liegt <strong>und</strong> eine Nachfor- körperliche, Art geistige des arbeitgeberseitig oder see- klargestellt, zuge- dass ressante die ausübung Themen kompetent des Veranlaschenkgutscheinengültig<br />
weg. Jeder arbeitnehmer erstmals hat derungsbescheide einem lische behinderung erlassen. vor. sagten <strong>und</strong> daher arbeitnehgungswahlrechtes durch präsentiert. abgabe der entspre-<br />
Gr<strong>und</strong>sätze neuen arbeitgeber zu der Unterschei- nunmehr nur noch Darin sein waren • Der sie Arbeitnehmer-Pauschbetrag von den Fimerseitig zu wird beanspruchenden<br />
von chenden Steuererklärung nur innerhalb von<br />
dung Geburtsdatum von Barlohn sowie <strong>und</strong> seine einem steuerliche nanzgerichtenIden- bisher bestä- € 920,- auf € 1.000,- angehoben. Vorteils Hinselbst<br />
vier <strong>und</strong> Jahren nach ablauf des entsprechenden<br />
nach tifikationsnummer dem Einkommensteu- mitzuteilen. die tigtweite- worden. weis: die Wirksamkeit des neuen Pauschbe- nicht durch die Steuerjahres Art nehmer möglich gestatte, ist. die freiwillige auf seine abgaKoergesetzren angaben (EStG) für bis den zur lohnsteuerabzug Höhe (wie trags gilt bereits rückwirkend für das <strong>und</strong> Jahr Weise bemöglichkeit der sten für die den Sachen Veranlagungszeitraum bei einem<br />
von Steuerklasse, monatlich Kinderfreibeträge, 44 Euro steuerKirchensteu- 2011!<br />
E2007 r f ü lendet - Dritten mithin zum zu erwerben. 31.12.2011. Deshalb<br />
freiemerpflicht Sachlohn <strong>und</strong> etwaige aufgestellt. Freibeträge) sind vom • Ab dem Jahr 2012 gilt eine neue Grenze für • Die lung vierjährige lägen Abgabefrist Sachbezüge für Antragsveran- auch dann<br />
arbeitgeber online bei der Finanzverwaltung verbilligt an nahe angehörige vorgenomlagungen des hat vor, zum wenn Jahreswechsel der Arbeitgeber insbesonsei- In abzurufen. den vom BFH entschiemene<br />
Vermietungen: Ein voller Werbungsdere A nin - folgenden ne Zahlung Fällen an eine den entscheidende Arbeitnehdenen<br />
• Der Gr<strong>und</strong>freibetrag Streitfällen hatten beträgt ab dem kostenabzug ist ab 2012 nur dann gegeben, bedeutung: mer bei mit Personen der Auflage (insbesondere verbinde, bei<br />
Arbeitgeber 01.01.2012 weiterhin etwa ihren € 8.004,- Ar- (bei Ehegat- wenn mindestens 66% der Vergleichsmie- Kindern), die den aufwendungen empfangenen für Geldbetrag eine erstmabeitnehmernten<br />
€ 16.009,-). das Recht einten<br />
(ortsüblichen Miete als Maßstab) erholige berufsausbildung nur in einer getragen bestimmten haben (auch Weigeräumt,<br />
• Anspruch auf auf ihre Kindergeld/Kinderfreibetrag Kosten ge- ab ben werden. bestehende Mietverträge sollten bei aufwendungen se zu verwenden. für ein Erststudium fallen<br />
gen 2012: Vorlage durch das einer Steuervereinfachungsgesetz<br />
Tankkarte<br />
daraufhin zum Jahreswechsel überprüft <strong>und</strong> hierunter) können die getragenen aufwen-<br />
bei 2011 einer ist bestimmten für Kinder bis Tankstel- zum 25. lebensjahr, ggf. angepasst werden.<br />
dungen als Seine vorab bisher entstandene anders Werbungsko- lautende<br />
le die bis sich zu in einem der ersten Höchstbetrag berufsausbildung oder • Für Ausgaben in Privathaushalten (z. B. Gärtsten oder betriebsausgaben Rechtsprechung abzugsfähig (Urteil vom sein.<br />
dem Erststudium befinden, die bisher maßner, Putzhilfen, Pflege/betreuungsleistungen) diese können 27. in Oktober späteren 2004 Jahren VI mit R positiven 51/03)<br />
oder gebliche die Einkommensgrenze Arbeitnehmer hat- von 8.004,- zur kann eine Steuerermäßigung von 20 % der Einkünften hat aus der angestrebten BFH ausdrücklich Einkunftsart auften<br />
berücksichtigung anlässlich ihres weggefallen. Geburts- liegt bereits Kosten, höchstens aber € 4.000,- in betracht s p rverrechnet u c h s gegeben. werden. Voraussetzung für eine<br />
tages ein abschluss Geschenkgutscheine der ersten berufsausbildung/<br />
ei-<br />
kommen. daneben kann für arbeitslohn aus zu treffen. solch günstige Verrechnung ist aber, dass diener<br />
des großen Erststudiums Einzelhandelskette<br />
vor, so werden Kinderver- Handwerkerleistungen ein weiterer Ermäßi- Könne se Einkünfte der Achtung: seitens des Ein Finanzamtes arbeitsvertragfestgegünstigungen zukünftig nur noch - gewährt, gungsbetrag von 20% der Kosten, höchstens Arbeitnehmer stellt werden. liches dies ‚Wahlrecht‘ kann nur durch des abgabe Arbeitei- ber wenn erhalten das Kind oder keiner durften Erwerbstätigkeit mit Der nachBFH<br />
aber € 1.200,- geltend gemacht werden. lediglich Um die nerSa- Steuererklärung nehmers für ist jedes hingegen Jahr erfolgen, ‚steu-<br />
vom geht. Arbeitgeber ausnahmen: Tätigkeiten ausgestell- mit nur hat bis dagegen zu noch in für 2011 eine solche Ermäßigung che der selbst in bean- dem die erschädlich‘. aufwendungen Kann auch abgeflos- dieser<br />
ten 20 Tankgutscheinen Wochenst<strong>und</strong>en, ausbildungsdienst- bei einer sämtlichen <strong>und</strong> Steuer Streitfällen zu erreichen, muss die bezahlung spruchen, der komme sen sind. Für zwischen aufwendungen der Sache des Jahres <strong>und</strong> 2007 der<br />
Tankstelle geringfügige ihrer beschäftigungsverhältnisse.<br />
Wahl 30 Liter Sachlohn angenommen, rechnung unbar die bis zum 31.12.2011 eine auf Steuerbefreiung<br />
das kann eine Auszahlung solche Verlustfeststellung von Barlohn mithin in<br />
Treibstoff • Die Berücksichtigung tanken <strong>und</strong> von sich Kinderbetreuungs-<br />
die Vorentscheidungen Konto des aufgeho- leistungserbringers für Sachbezüge erfolgen. nach § 8 nur Abs. noch bis Höhe zum 31.12.2011 des Sachwerts erfolgen. wählen, ❍<br />
Kosten kosten dafür wurde von ebenfalls ihrem durch Ar- das benSteuer- <strong>und</strong> den • Bei Klagen Arbeitnehmern, stattgege- welche 2 Satz nicht 9 EStG durch in be- Betracht. liegt stets Arbeitslohn vor,<br />
beitgebervereinfachungsgesetz erstatten lassen. 2011 neu geregelt. ben. ab sondere Umstände (z. b. lohnersatzleistungen Mit dem <strong>Waldbröler</strong> Steuerberater<br />
Frank auch Steiniger wenn haben der wir Arbeitgeber<br />
einen<br />
2012 können entsprechende aufwendungen oder Eintrag von Freibeträgen Dann sei auf es der auch ‚lohnunerheblich,<br />
Steuerexperten letztlich die gewonnen, Sache zuwendet.<br />
der im<br />
Während unabhängig die Arbeitgeber von einer die- Erwerbstätigkeit, Die Frage, ob steuerkarte‘) Barlöhne zur oder abgabe ob einer der Arbeitgeber Einkommen- zur Erfül- Die Magazin Freigrenze ‚Waldbröl des <strong>und</strong> § 8 Abs. 2<br />
se Krankheit Zuwendungen oder behinderung jeweils als der Eltern Sachbezüge gelsteuererklärung vorliegen, ent- verpflichtet lung sind, dieses ist eine Anspruchs Ein- selbst Umgebung‘ Satz 9 steuerlich EStG ist interessante in einem sol-<br />
Sachlohn tend gemacht beurteilten werden (2/3 <strong>und</strong> der anentstandenen<br />
scheide sich nach kommensteuerveranlagung dem Rechts- tätig nur werde, auf oder antrag<br />
Themen kompetent präsentiert.<br />
dem Arbeitchen Fall nicht anwendbar.<br />
Anzeigen<br />
20<br />
Neben der allgemeinen Hilfeleistung in Steuersachen für Selbstständige<br />
<strong>und</strong> Privatpersonen liegen meine Interessenschwerpunkte in der<br />
Beratung bei:<br />
– Existenzgründungen <strong>und</strong> Nachfolgeregelungen<br />
– betriebswirtschaftlichen Problemen<br />
– Steuerstrafrecht<br />
Kaiserstr. 69-77<br />
51545 Waldbröl<br />
Reinhard Sauter<br />
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Tel. 02291 / 800111<br />
Fax 02291 / 800200<br />
– Erstellung von Steuererklärungen <strong>und</strong> Jahresabschlüssen<br />
– Bearbeitung von Buchführungen <strong>und</strong> Lohnabrechnungen<br />
– Konzepte zur Nachfolgeregelung <strong>und</strong> zur Erbschaft<br />
– Vertretung gegenüber Behörden, Finanzgerichten <strong>und</strong> bei<br />
Steuerstrafverfahren<br />
Bitzenweg 7a, 51545 Waldbröl<br />
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Frank Steiniger<br />
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Tel. 022 91 / 90 99810<br />
Fax 022 91 / 90 99811<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
21<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Werbemaßnahmen sollten sinnvoll auf Produkt, Unternehmen <strong>und</strong> Zielgruppe angepasst sein<br />
Werben mit lässiger Souveränität<br />
Werbemaßnahmen sind nachgewiesenermaßen<br />
effektive Werkzeuge, um gezielt zu kommunizieren.<br />
Ob Printkampagnen in wichtigen<br />
Magazinen, Einzelanzeigen, Plakate, Flyer,<br />
Imagebroschüren oder Imagefilme: Werbung<br />
ist ein vielseitiges Thema. dabei ist es egal,<br />
ob man regional oder überregional wirbt,<br />
ob in einer kleinen lokalen Zeitung oder in<br />
einem großen Magazin. die regeln wahrnehmungsstarker<br />
anzeigen sind im Gr<strong>und</strong>e die<br />
gleichen.<br />
Fachleute wollen sachlich sein, Vertriebsmitarbeiter<br />
wollen verkaufen, die Unternehmensführungen<br />
möchten ihr Unternehmen ganzheitlich<br />
gut auf dem Markt platzieren <strong>und</strong><br />
präsentieren. Große Unternehmen können<br />
sich bestenfalls eigene Marketingabteilungen<br />
leisten oder beauftragen kompetente Spezialisten,<br />
wie die Sell Media Company.<br />
Ein Großteil der kleinen <strong>und</strong> mittelständigen<br />
Unternehmen hat zum Thema Werbung eher<br />
eine <strong>und</strong>efinierte Haltung <strong>und</strong> behandelt dieses<br />
Thema halbherzig. dies ist selbstverständ-<br />
22 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
lich durch die externe Kommunikation mit<br />
Hilfe von Produkt-, Image, allgemeiner anzeigenwerbung,<br />
Unternehmensfilmen oder Presseartikeln<br />
deutlich zu erkennen. So aber wird<br />
auch eine Chance verspielt. Es fehlen Strategien<br />
<strong>und</strong> Konzepte, die konkrete Ziele verfolgen.<br />
Es w<strong>und</strong>ert dann auch nicht, wenn diese<br />
Werbung keinen rücklauf bringt.<br />
Mittelständler stellen durchaus budgets für<br />
die bewerbung ihrer Produkte <strong>und</strong> des Unternehmens<br />
zur Verfügung, häufig fehlt jedoch<br />
eine Marketingabteilung, die eine Media-<br />
planung <strong>und</strong> Strategie erarbeitet. Innerhalb<br />
der Vertriebsstrukturen herrscht aus Zeitmangel<br />
oder nicht ausreichender Fachkenntnis im<br />
bereich Marketing oft die Meinung vor, dass<br />
Marketing überflüssig ist, denn Verkaufen ist<br />
ausschließlich Sache der Vertriebsmitarbeiter.<br />
Verkaufen ist aber ein Mix aus direktem Kontakt,<br />
allgemeiner Präsenz, ausstrahlung <strong>und</strong><br />
einem guten Marketing-Mix. Ein Vertriebsmitarbeiter<br />
trägt einen entscheidenden baustein<br />
dazu bei, ebenso das Marketing. der Eine kann<br />
Der Kommunikationsexperte Norbert<br />
Sell enwickelt seit Jahren innovative<br />
Strategien <strong>und</strong> Konzepte für die<br />
Industrie.2008 wurde eine seiner<br />
Kampagnen für den Wälzlagerhersteller<br />
LFD im Industrieanzeiger gleich zweimal<br />
Anzeige des Monats <strong>und</strong> als Krönung<br />
Anzeige des Jahres.<br />
Seine Kampagnen zeichnen sich durch<br />
außerordentliche Werte in der Wahrnehmung<br />
aus, wie Copytests belegen<br />
Marketing <strong>und</strong> Werbung sind Türöffner. Wird das Thema halbherzig behandelt,<br />
deutet das auf fehlende Strategien <strong>und</strong> Konzepte hin. Sinnvoll eingesetzte Maßnahmen,<br />
mit dem Blick von außen auf das Unternehmen entworfen,<br />
verhelfen zu hoher Wahrnehmung <strong>und</strong> zum Auf- <strong>und</strong> Ausbau eines starken Images.<br />
ohne das andere nicht. Marketing wirkt wie<br />
eine Empfehlung. Marketing <strong>und</strong> Werbung<br />
sind Türöffner. Ein Geschäft, ein Unternehmen<br />
oder eine Marke, die gut positioniert ist,<br />
Preisgekröntes Anzeigenmotiv:<br />
Originalität in der Werbung wirkt überzeugend
ermöglichen einem Vertriebsrepräsentanten<br />
ein leichteres Gespräch mit der Zielgruppe.<br />
Ein Produkt, das der K<strong>und</strong>e bereits als sinnvoll<br />
erkannt hat, lässt sich leichter verkaufen.<br />
Ist die Unternehmensphilosophie positiv <strong>und</strong><br />
strahlt dies auch aus? durch Offenheit können<br />
Unternehmer mit Hilfe eines kompetenten<br />
Kommunikationsexperten oder Marketingberaters<br />
anregungen empfangen, die<br />
das ganze eigene System <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
des Unternehmens vorantreiben.<br />
Wenn im Unternehmen kein fachk<strong>und</strong>iges<br />
Marketing verankert ist, rechnet es sich<br />
nachweislich, dass Marketing an eine externe<br />
agentur ausgelagert wird. Wie aber eine<br />
gute, auf erfolgreiche Werbung spezialisierte,<br />
agentur finden?<br />
Es ist recht einfach. Schauen Sie sich einmal<br />
die Werbung in Zeitungen <strong>und</strong> Magazinen<br />
selbst an. Fällt Ihnen das ein oder andere vorbildliche<br />
beispiel auf? dann sind Sie Ihrem Ziel<br />
schon ein Stück näher gekommen. Kontaktieren<br />
Sie die agentur.<br />
Marketing kann, gerade wenn Sie es outsourcen,<br />
einen w<strong>und</strong>erbaren blick von außen auf<br />
Ihr Unternehmen ermöglichen. Wir selbst in<br />
der Sell Media Company legen sehr viel Wert<br />
darauf, das Unternehmen, die Produkte <strong>und</strong><br />
die Mitarbeiterkommunikation genau zu untersuchen.<br />
der blick von außen verhindert<br />
betriebsblindheit <strong>und</strong> unterstützt eine Entfaltung<br />
von neuen Energien. aus der analyse<br />
ergeben sich häufig für unterschiedliche<br />
Unternehmen auch deutlich unterschiedliche<br />
Werbemaßnahmen.<br />
Ein konkretes beispiel soll Schwerpunkte in<br />
Werbestrategien erläutern:<br />
das Produkt „Wälzlager“ (Kugellager) wird<br />
in der gesamten Industrie eingesetzt. Ohne<br />
Wälzlager läuft fast nichts. lFd Wälzlager sind<br />
präsent <strong>und</strong> werben im rahmen pfiffiger <strong>und</strong><br />
zum Teil preisgekrönter Kampagnen mit einer<br />
lässigen Souveränität: „Einfach, überall, drin“.<br />
das lässt sich nicht toppen. Gleichzeitig sorgen<br />
sie mit ungewöhnlich hoher Wahrnehmung<br />
(77%=höchster Wert) für eine große<br />
aufmerksamkeit, wie auch der aktuelle Copytest<br />
des größten deutschen Industriemagazins<br />
„MaschinenMarkt“ belegt. Seien Sie mutig<br />
<strong>und</strong> erwarten Sie etwas für Ihr Unternehmen,<br />
Ihr Produkt <strong>und</strong> Ihr budget.<br />
autor: Norbert Sell, Sell Media Company,<br />
düsseldorf – Köln – berlin,<br />
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DGT ist einer der führenden Anbieter für Gelenklager, Gelenkköpfe,<br />
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<strong>und</strong> die Hydraulikzylinderfertigung ist DGT weltweit tätig.<br />
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Fax: 0039-0522-958676<br />
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Telefon: 0034-943-321686<br />
Fax: 0034-943-288507<br />
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Frankreich<br />
Telefon: 0033-388-722621<br />
Fax: 0033-388-722621<br />
E-Mail: france@LFD.eu<br />
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Telefon: 0036-20-9298574<br />
Fax: 0036-96-449310<br />
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Copytest belegt: 77 % =<br />
höchster Wert in der Wahrnehmung<br />
Frisch: Dortm<strong>und</strong>er Privatgymnasium<br />
Ästhetik bei Bildern spielt eine große Rolle (Foto: Norbert Sell / HTWK Leipzig) Klare Gestaltung spricht an<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
23<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Herbstkreissynode des Ev. Kirchenkreises An der Agger<br />
Missionarisch Volkskirche sein<br />
„Wir müssen uns die Frage stellen, welche<br />
Menschen wir mit unseren angeboten erreichen<br />
<strong>und</strong> an welchen Milieus wir damit vorbeigehen“,<br />
sagte Superintendent Jürgen Knabe<br />
während der intensiven diskussion bei der<br />
diesjährigen Herbstkreissynode des Ev. Kirchenkreises<br />
an der agger im November in Waldbröl.<br />
Gr<strong>und</strong>lage der beratung <strong>und</strong> diskussion war<br />
die Studie ‚Sinus-Milieus‘, Schwerpunktthema<br />
der Synode. Eine Studie, die das Ergebnis<br />
von drei Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher<br />
Forschung ist. die Menschen, die zu einem der<br />
zehn Sinus-Milieus gehören, haben eine ähnliche<br />
lebensweise <strong>und</strong> lebensauffassung.<br />
„Sie hilft uns wahrzunehmen, wie Menschen<br />
ticken“, führte landespfarrer Christof Nötzel,<br />
leiter des amtes für Gemeindeentwicklung<br />
<strong>und</strong> missionarische dienste der Evangelischen<br />
Kirche im rheinland (EKir), in das Thema ein.<br />
„Mit demselben angebot können wir schlicht<br />
<strong>und</strong> ergreifend nicht alle Menschen ansprechen“,<br />
sagte er. aber egal wie verschieden die<br />
angebote werden, „es ist immer derselbe Jesus“,<br />
um den es gehe.<br />
daniel Hörsch vom Zentrum für Mission in der<br />
region Stuttgart stellte am beispiel der Gemeinde<br />
Gummersbach die arbeitsweise mit der<br />
Studie als Gr<strong>und</strong>lage dar.<br />
In einem Gr<strong>und</strong>satzbeschluss stimmten die Synodalen<br />
mehrheitlich für die anerkennung der<br />
Sinus-Milieus als wichtige Orientierungshilfe<br />
für die missionarische, diakonische <strong>und</strong> päda-<br />
Kindergärten mit Geldspende bedacht<br />
Oh Tannenbaum<br />
alle Jahre wieder erstrahlen die 29 Geschäftsstellen<br />
der Volksbank Oberberg eG in der advents-<br />
<strong>und</strong> Weihnachtszeit in festlichem Glanz.<br />
Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, dass<br />
die grünen Tannenbäume von den Kindern<br />
der örtlichen Kindergärten, Kindertagesstätten<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen mit selbstgebasteltem<br />
Weihnachtsschmuck in bunte <strong>und</strong> leuchtende<br />
Kunstwerke verzaubert werden. Jeder baum ist<br />
anders, jeder baum ist w<strong>und</strong>erschön <strong>und</strong> wie<br />
die bilder aus Eckenhagen, loope <strong>und</strong> Waldbröl<br />
24 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
gogische arbeit sowie für weitere arbeitsfelder<br />
im Kirchenkreis. das Projektteam ‚Im aufbruch‘<br />
erhielt den auftrag, in Zusammenarbeit mit<br />
dem amt für Gemeindeentwicklung der EKir<br />
<strong>und</strong> dem EKd-Zentrum für Mission in der region<br />
regionalkonferenzen im nächsten Jahr<br />
vorzubereiten, wo haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen<br />
werden. die Entscheidung, ob<br />
das Sinus-Institut beauftragt wird, vertagten<br />
die Synodalen auf die Sommersynode 2012, die<br />
am 23. Juni 2012 stattfindet.<br />
die Synode nahm auch eine Evaluation des<br />
aufbruch-Projektes entgegen, in der sich zwei<br />
drittel der rückmeldungen für eine Fortsetzung<br />
des missionarisch-diakonischen Projektes<br />
aussprechen. den Schwerpunkt sehen die<br />
beteiligten in der Förderung der Haupt- <strong>und</strong><br />
Ehrenamtlichen. die meiste Zustimmung erge-<br />
belegen, waren die Mädchen <strong>und</strong> Jungen mit<br />
Feuereifer bei der Sache.<br />
die Ergebnisse erfreuen nun K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
gleichermaßen. „Wenn die Kinder zu uns<br />
in die Geschäftsstellen kommen, dann beginnt<br />
die Weihnachtszeit“, freut sich Thomas Knura,<br />
Pressesprecher der Volksbank Oberberg. Zur<br />
belohnung gab es für die fleißigen ‚Weihnachtsengel‘<br />
Kakao <strong>und</strong> Kuchen sowie kleine<br />
Geschenke <strong>und</strong> die Kindergärten werden mit<br />
einer Geldspende bedacht. ❍<br />
ben sich bei den Themenfeldern „neue Gottesdienstformen“,<br />
„Kurse zum Glauben“ <strong>und</strong> „Kinder<br />
begeistern“.<br />
Schon am Freitagabend hatte landeskirchenrätin<br />
Christine busch von der EKir die Wichtigkeit<br />
der missionarischen arbeit <strong>und</strong> das aktive<br />
Zusammenleben der gesamten Gemeinde<br />
betont. Zudem bedankte sie sich bei Pfarrer<br />
Matthias Schippel <strong>und</strong> den betroffenen Presbyteriummitgliedern<br />
für ihre christliche Entscheidung<br />
im Fall des gewährten Kirchenasyls.<br />
Sie sagte die Unterstützung der EKir zu.<br />
auch bürgermeister Peter Koester sagte seine<br />
Unterstützung zu, sei doch das Kirchenasyl die<br />
Chance für Menschen jenseits der Sonnenseite,<br />
dass sich für sie neue Perspektiven eröffnen.<br />
Superintendent Knabe betonte, dass in dieser<br />
Frage zwischen der Kirchengemeinde, dem<br />
Kirchenkreis <strong>und</strong> der landeskirche ein enger<br />
Schulterschluss besteht. ❍
Gottes Güte für jeden – indonesische Erfahrungen<br />
religionsfreiheit als Menschenrecht<br />
dr. andreas Yewangoe aus Jakarta<br />
ist einer der wichtigsten Theologen<br />
in Indonesien. Seit vielen<br />
Jahren setzt er sich für den interreligösen<br />
dialog <strong>und</strong> die religionsfreiheit<br />
als Menschenrecht<br />
ein. Über die Vereinte Evangelische<br />
Mission (VEM) ist er zu Vorträgen<br />
in verschiedenen Orten in<br />
deutschland unterwegs.<br />
am 19. November sprach er im<br />
Evangelischen Gemeindehaus<br />
Waldbröl über das Zusammenleben<br />
von Menschen verschiedenen<br />
Glaubens.<br />
In Indonesien erkennt der Staat<br />
sechs größere religionen an – den<br />
Islam, das protestantische Christentum,<br />
den Katholizismus, Hinduismus,<br />
buddhismus <strong>und</strong> Konfuzianismus.<br />
Obwohl die Mehrzahl<br />
der Indonesier Muslime sind, ist<br />
Indonesien kein islamischer Staat.<br />
dr. andreas Yewangoe erzählte,<br />
dass die unterschiedlichen Tempel,<br />
Moscheen <strong>und</strong> Kirchen Seite<br />
an Seite stehen. die Christen<br />
in Indonesien haben sich nie<br />
als ‚blinde Passagiere‘ im eigenen<br />
land gefühlt, denn sie sind ein integraler<br />
Teil der Nation. Sicherlich<br />
liegt dies auch daran, dass diese<br />
Nation gemeinsam gegründet<br />
<strong>und</strong> aufgebaut wurde. 1945 wurde<br />
die Unabhängigkeit Indonesien<br />
proklamiert.<br />
Im gleichen Jahr hielt achmed<br />
Sukarno, der erste Präsident der<br />
republik Indonesien, seine berühmte<br />
rede – auch die rede zur<br />
Annahmeschluss<br />
für Anzeigen <strong>und</strong> redaktion<br />
Ausgabe Frühjahr 2012<br />
15. Februar 2012<br />
Anzeigenvertrieb<br />
info@happy-oberberg.com<br />
Tel.: 0 22 61 / 77 0 55<br />
‚Geburt der Pancasila‘ genannt –,<br />
die eine Ideologie in Indonesien<br />
wurde. Sie legte fünf Gr<strong>und</strong>pfeiler<br />
dar: den Glauben an den allmächtigen<br />
Gott, die gerechte <strong>und</strong><br />
zivilisierte Humanität, die Einheit<br />
Indonesiens, eine durch die Weisheit<br />
von beratungen <strong>und</strong> repräsentation<br />
geleitete demokratie<br />
<strong>und</strong> soziale Gerechtigkeit für alle<br />
Indonesier. leider, so dr. andreas<br />
Yewangoe, ist diese Weltanschauung<br />
durch den Einfluss radikaler<br />
Elemente aus dem Mittleren Osten<br />
etwas ins Wanken geraten.<br />
Politiker nutzen die religion, um<br />
ihre politischen Ziele zu verwirklichen,<br />
indem sie die Emotionen<br />
der Massen schürten. dazu zähle<br />
auch, dass beispielsweise Kirchbauten<br />
verhindert oder Kirchen<br />
geschlossen würden.<br />
die aufgabe der Christen sei es,<br />
Gottes Güte für jeden widerzuspiegeln,<br />
so dr. Yewangoe. Was jeder<br />
in seiner eigenen Umgebung<br />
tun könne, bestehe darin, gute<br />
beziehungen zu anderen aufzubauen,<br />
unabhängig von der reli-<br />
Anzeige<br />
11.615,-<br />
v.l.: Walter Pollmann, Dr. Andreas Yewangoe, Irmtraud Schild, Gisela Sohn,<br />
Pfarrer Christoph Gehring, Horst Ostermann, Dr. Robinson Butarbutar<br />
gion oder Nationalität. Wie auch<br />
in dieringhausen am Vorabend<br />
diskutierten die Gäste intensiv<br />
über die religionsfreiheit <strong>und</strong> das<br />
Zusammenleben verschiedener<br />
religionen. dr. Yewangoe interessierte<br />
es sehr, wie dies in deutschland<br />
geschehe. Waldbröls Pfarrer<br />
Jochen Gran erzählte dazu, dass<br />
in Waldbröl bei Muslimen <strong>und</strong><br />
Christen von beiden Seiten Interesse<br />
am interreligiösen dialog<br />
vorhanden sei, was aber derzeit<br />
auch vom amtierenden Imam abhängen<br />
würde.<br />
Pfarrer dr. andreas Yewangoe<br />
stammt aus West Sumba <strong>und</strong> stu-<br />
dierte Theologie in Jakarta <strong>und</strong><br />
amsterdam. Er ist Vorsitzender der<br />
Gemeinschaft der Kirchen in Indonesien,<br />
Mitglied des Zentralkomitees<br />
des ökumenischen rates<br />
der Kirchen in Indonesien <strong>und</strong> Mitglied<br />
des rates des indonesischen<br />
Komitees für religion <strong>und</strong> Frieden.<br />
Im rahmen der VEM-Vorlesungsreihe<br />
‚Mission lectures 2011‘ begleitet<br />
ihn dr. robinson butarbutar<br />
aus Wuppertal. der ehemalige<br />
Superintendent Horst Ostermann<br />
dolmetschte die Veranstaltung in<br />
Waldbröl, die einen blick auf das<br />
Zusammenleben verschiedener<br />
religionen in Indonesien <strong>und</strong> auch<br />
in deutschland gab. ❍<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
25<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Wertvolle Einblicke in eine andere Welt<br />
Verantwortung einbringen<br />
Im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl<br />
präsentierten die Sparkasse der Homburgischen<br />
Gemeinden <strong>und</strong> Schuldnerberatung<br />
der diakonie des Kirchenkreises an der<br />
agger in Waldbröl ein hochinteressantes gemeinsames<br />
Projekt.<br />
Inhalt dieses Projektes ist die Zusammenarbeit<br />
zwischen beiden Institutionen in Form<br />
der Teilnahme <strong>und</strong> Mitarbeit der auszubildenden<br />
des Geldinstituts bei der Schuldnerberatung.<br />
Superintendent Jürgen Knabe, Sparkassenvorstandsvorsitzender<br />
Manfred bösinghaus,<br />
ausbildungsleiter Thomas adolphs <strong>und</strong><br />
anette Weber führten zunächst ins Thema.<br />
Spannend wurde es, als die jungen Sparkassenvertreter<br />
von dem Job bei der Schuldnerberatung<br />
erzählten. Insgesamt verbrachten<br />
schon 18 auszubildende jeweils eine Woche<br />
in Waldbröl. Stellvertretend für alle waren<br />
sechs Projektteilnehmer anwesend, um<br />
rede <strong>und</strong> antwort zu stehen.<br />
Schlips <strong>und</strong> Kragen blieben zu Hause, angetreten<br />
wurde in dezent sportlicher Freizeitkleidung,<br />
um von anfang an keine äußerlichen<br />
barrieren aufzubauen. bestürzt waren<br />
die auszubildenden beispielsweise über die<br />
schon hohe Verschuldung Gleichaltriger,<br />
die keinen ausweg aus ihrer Situation mehr<br />
wussten. basierend auf nicht zahlbaren<br />
Handyverträgen über prestigeträchtige ‚In-<br />
Klamotten‘ bis hin zur trendigen Techni-<br />
Anzeigen<br />
26 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Pilates-Kurse<br />
Nordic Walking-Kurse<br />
kausstattung mit PC, Spielkonsole, iPad etc.<br />
sind die Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />
in die Schuldenfalle geraten.<br />
dazu passen auch die folgenden Fakten: die<br />
Zahl verschuldeter Jugendlicher unter 20<br />
Jahren ist in deutschland von 2009 bis 2010<br />
um 54.000 (= 38 %) auf insgesamt 197.000<br />
gestiegen. Jeder fünfte Klient der Schuldnerberatungsstellen<br />
ist jünger als 25 Jahre.<br />
Überschuldet sind 7% der Jugendlichen mit<br />
einer durchschnittlichen Schuldensumme<br />
von 2.816 Euro.<br />
Wichtig für viele ist es, die ‚andere‘ Seite<br />
mal kennenzulernen. Nicht nur sie persönlich,<br />
um zukünftige Entscheidungen qualifizierter<br />
zu treffen, sondern auch für ihre<br />
assage<br />
berufliche Entwicklung. „Es geht nicht nur<br />
darum, so die einheitliche Meinung, später<br />
Kreditgeschäfte zu machen. Zudem gehört<br />
eine gute beratung, die auch die risiken einer<br />
persönlichen Situation genau betrachtet.<br />
Nur so kann eine Partnerschaft zwischen<br />
Mensch <strong>und</strong> bank dauerhaft funktionieren.<br />
bemängelt wurde seitens der diakonie, dass<br />
zur Finanzierung der beratungsstellen fast<br />
ausschließlich die Sparkassen beitragen, obwohl<br />
sie die wenigsten hier landenden Fälle<br />
zu vertreten haben.<br />
Weber: „Schön wäre es, von jedem Handy-<br />
oder Kreditvertrag 1 Cent für die Schuldnerberatung<br />
zu erhalten. dann wäre<br />
eine schnellere Hilfe für die betroffenen<br />
möglich.“ ❍<br />
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Entspannung pur<br />
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Foto: Alexander Hoene<br />
Oberbergs erste Stromtankstelle eröffnet<br />
Die Umwelt sagt tanke<br />
„als führender anbieter von energieeffizienten<br />
Elektrogeräten, haben<br />
wir uns schon lange mit dem<br />
Thema Elektromobilität beschäftigt<br />
<strong>und</strong> für uns stand fest, angesichts<br />
schwindender ölreserven,<br />
stetig steigender benzinpreise<br />
<strong>und</strong> der misslungenen Umsetzung<br />
von Super E10, das Thema<br />
Elektromobilität auch umzusetzen“,<br />
verwies Fred bergerhoff als<br />
Inhaber von Euronics XXl auf die<br />
Gründe für eine Stromtankstelle<br />
an seiner Firma.<br />
Mit der SaG Waldbröl war schnell<br />
der geeignete Partner zur Umsetzung<br />
gef<strong>und</strong>en. auch die SaG<br />
hatte sich mit diesem Thema bereits<br />
auseinandergesetzt. Zusammen<br />
mit Waldbröls bürgermeister<br />
Peter Koester <strong>und</strong> lutz Hayn von<br />
der SaG Waldbröl eröffnete bergerhoff<br />
die erste Stromtankstelle<br />
in Oberberg. Koester: „dies hier<br />
Ein Dankeschön für die Autofahrer<br />
Süße Knöllchen<br />
Mit einer schönen dankeskarte<br />
<strong>und</strong> einer süßen Überraschung bedanken<br />
sich seit dem Weihnachtsmarktwochenende<br />
die Stadt<br />
Waldbröl <strong>und</strong> die Wir für Waldbröl<br />
GmbH bei ihren besuchern <strong>und</strong><br />
Gästen.<br />
Seit Wochen ist die Verkehrssituation<br />
in der <strong>Waldbröler</strong> Innenstadtschwierig<br />
<strong>und</strong> sorgt für Ärgernis.<br />
daher werden in den nächsten<br />
Wochen die ‚süßen Knöllchen‘<br />
verteilt. „damit wollen wir ‚danke‘<br />
sagen <strong>und</strong> allen eine friedvolle<br />
advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit<br />
wünschen“, so bürgermeister<br />
Peter Koester <strong>und</strong> Eckhard becker.<br />
bis zum 31. Januar 2012 ist das<br />
Parken in der <strong>Waldbröler</strong> Innenstadt<br />
für alle autofahrer kostenlos.<br />
❍<br />
ist ein Vorzeigeobjekt, was sonst<br />
noch keiner in Oberberg hat.“<br />
lutz Hayn freute sich, angesichts<br />
des ehrgeizigen Ziels, bis 2020<br />
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rein<br />
ca. eine Million Elektroautos in<br />
deutschland zu etablieren. den<br />
ersten Schritt hier in Waldbröl<br />
tun zu können.<br />
Fred bergerhoff: „Wir wollen<br />
mit diesem Kooperationsprojekt<br />
die umweltschonende Mobilität<br />
nachhaltig fördern.“ In diesem<br />
Zusammenhang besonders interessant:<br />
die SaG <strong>und</strong> Euronics<br />
XXl geben den Strom an dieser<br />
ladestation, die die batterien von<br />
Elektroautos, Elektrorollern <strong>und</strong><br />
Elektrofahrrädern speisen kann,<br />
bis Ende 2012 kostenfrei ab! dadurch<br />
möchten die beiden <strong>Waldbröler</strong><br />
Unternehmen anreize für<br />
den Umstieg auf Elektromobilität<br />
schaffen. Unsere Idee: die Umwelt<br />
sagt tanke! ❍<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
27<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Brauerei Open Air 2012: Karten zu Weihnachten für den 16. Juni<br />
Hits von Supertramp, Dire Straits <strong>und</strong> aC/DC<br />
Nach zwei Jahren kreativer Pause meldet<br />
sich das brauerei Open air in den bielsteiner<br />
Wiehlauen mit einem Höhepunkt für<br />
den kommenden Eventsommer zurück: Par-<br />
tys mit mehreren Künstlern waren im konzerterprobten<br />
bielsteiner brauerei-biergarten<br />
schon immer ein besonderes Highlight:<br />
ob kölscher abend, Münchener Nacht oder<br />
die großartige NdW-Party, jedes Mal konnten<br />
die Gäste ein musikalisches Feuerwerk<br />
erleben mit vielen Hits zum mitfeiern <strong>und</strong><br />
-singen.<br />
So verspricht auch das Mitte Juni nächsten<br />
Jahres geplante Event wieder einmal etwas<br />
ganz besonderes zu werden: mit der ‚Summer<br />
rock Night‘ ist es den Veranstaltern gelungen,<br />
drei der besten Tribute-bands Europas<br />
zu einem gemeinsamen Festival auf die<br />
bühne zu holen.<br />
Wer kennt sie nicht, die Welthits von Supertramp,<br />
der genialen band um die beiden<br />
Gründer rick davies <strong>und</strong> roger Hodson.<br />
‘School’, ‘dreamer’, ‘Give a little bit’,<br />
‘The logical song’ <strong>und</strong> ‘breakfast in america’,<br />
die liste ist endlos lang <strong>und</strong> die Jungs von<br />
drEaMEr aus Saarbrücken bringen sie alle<br />
originalgetreu mit bläsern, den unverwechselbaren<br />
Stimmen <strong>und</strong> dem Wurlitzer-Piano-So<strong>und</strong><br />
sowie einer tollen Show auf die<br />
bühne.<br />
28 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Seit r<strong>und</strong> 20 Jahren sind die dire Straits<br />
nicht mehr live aufgetreten, ihre Hits sind<br />
jedoch noch immer Kult <strong>und</strong> werden auf<br />
Partys <strong>und</strong> von den radiosendern gern ge-<br />
spielt. brOTHErS IN arMS aus Mannheim<br />
lassen den Geist <strong>und</strong> die atmosphäre dieser<br />
genialen band auf der bühne wieder aufleben.<br />
die vier Musiker stehen dem Original<br />
in nichts nach <strong>und</strong> versprechen ein beeindruckendes<br />
musikalisches live-Erlebnis. Von<br />
‘Walk of life’,<br />
‚Sultans Of Swing’, ‘Telegraph road’,<br />
‘Money For Nothing’ über ‘lady Writer’ bis<br />
hin zu ‘brothers In arms fehlt keiner der<br />
legendären Hits.<br />
alte bekannte im bielsteiner brauerei-biergarten<br />
sind die dIrTY dEEdS 79, die bereits<br />
in 2004 im Vorprogramm von Status<br />
Quo dem Publikum mit den Hits der australischen<br />
Superband aC/dC richtig einheizten.<br />
die bonner treten wie die altmeister auf<br />
<strong>und</strong> covern jegliche aC/dC-Songs, so dass<br />
man meint, angus <strong>und</strong> Konsorten stehen<br />
selbst auf der bühne. So können sich die<br />
Gäste auch hier auf ein vielstimmiges ‚Highway<br />
to Hell‘, ‚TNT‘, ‚Hells bells‘ oder ‚Th<strong>und</strong>erstruck‘<br />
freuen.<br />
„Mit der Summer rock Night bieten wir<br />
wieder einen musikalischen leckerbissen in<br />
bielstein!“ verrät Oliver Pack von der Erzquell<br />
brauerei. „das bielsteiner Publikum<br />
mag die Partyevents besonders, eine tolle<br />
Gelegenheit bei guter Musik mit Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn <strong>und</strong> bekannten ein Kölsch im<br />
schönen biergarten zu trinken“, weiß Veranstalter<br />
Jürgen Harder von bonn-Musik. Und<br />
auch der Ticketpreis lässt Spielraum für das<br />
ein oder andere<br />
Kölsch: für nur € 15 gibt es die Karten an<br />
den örtlichen Vorverkaufsstellen. Ein ideales<br />
Geschenk zu Nikolaus oder Weihnachten. ❍<br />
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Extraklasse vor 5.000 Zuschauern auf Teneriffa bestätigt<br />
WM-Titel erfolgreich verteidigt<br />
am Samstag, den 12. November<br />
hat der <strong>Waldbröler</strong> danyo Ilunga<br />
wieder einmal bewiesen, dass er<br />
zu den ganz großen Kämpfern im<br />
K-1 Geschäft gehört. Es stand vor<br />
r<strong>und</strong> 5.000 Zuschauern auf Teneriffa<br />
die Titelverteidigung im ‚It`s<br />
Showtime 95 Kg Max‘ an.<br />
den prestigeträchtigen Titel hatte<br />
sich danyo in diesem Jahr in<br />
amsterdam gegen Wendell roche<br />
erkämpft <strong>und</strong> in einem atemberaubenden<br />
Kampf gegen Nenad<br />
Pagonis in Polen verteidigt. Jetzt<br />
bestätigte er zum dritten Mal innerhalb<br />
eines Jahres seine außergewöhnliche<br />
Klasse.<br />
am 12. November musste danyo<br />
gegen den Spanier loren Javier<br />
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Vor Ort für<br />
Ihr Bauvorhaben<br />
H A<br />
S<br />
Jorge auf Teneriffa antreten. da<br />
er diesmal in der Höhle des löwen<br />
startete, war natürlich der<br />
druck entsprechend hoch. Schon<br />
bei der ankunft in Spanien am<br />
Mittwoch zuvor war der Medienrummel<br />
groß. die größte spanische<br />
Sportzeitung sowie das TV<br />
luden zu Interviews.<br />
diesmal galt es den Titel gegen<br />
den lokalmatadoren zu verteidigen.<br />
Eine proppenvolle Halle <strong>und</strong><br />
frenetische spanische Fans erwarteten<br />
das ‚Fighting Gym/bonjasky-Team‘.<br />
der Kampf zwischen<br />
danyo Ilunga <strong>und</strong> loren Javier<br />
Jorge war gleichzeitig der Hauptkampf<br />
des abends. Somit hatte<br />
man noch die Möglichkeit, vor<br />
dem Hauptkampf diese Stimmung<br />
in der Halle zu genießen.<br />
beim Kampf brachte danyo selbst<br />
die Stimmung wie in einem Fuß-<br />
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Beratung, Planung <strong>und</strong> Ausführung<br />
durch ein starkes Facharbeiterteam!<br />
ballstadion nicht aus der ruhe<br />
<strong>und</strong> er platzierte über fünf r<strong>und</strong>en<br />
harte Treffer beim Spanier, die<br />
diesen sichtlich zeichneten. Während<br />
des Kampfes<br />
brachte danyo eine<br />
derart überzeugende<br />
leistung, dass auch<br />
die spanischen Fans<br />
verstummten <strong>und</strong><br />
teilweise das lager<br />
wechselten.<br />
Zu einem K.o. hatte<br />
es an diesem abend<br />
nicht gereicht, jedoch<br />
fuhr das Team um danyo<br />
Ilunga einen eindeutigen Sieg<br />
ein. Wieder einmal wurde die<br />
gute arbeit belohnt <strong>und</strong> motiviert<br />
zu neuen Zielen.<br />
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die nächste Titelverteidigung bei<br />
‚It`s Showtime‘ wird im nächsten<br />
Jahr stattfinden. Vorher stehen<br />
aber noch Kämpfe am 18. dezember<br />
in almere, am 28. Januar<br />
in leeuwarden <strong>und</strong> am 10. März<br />
in Oberhausen an. In leeuwarden<br />
tritt danyo bei der abschiedsgala<br />
von badr Hari in einem Superkampf<br />
gegen den starken Mourad<br />
bouzidi an.<br />
bouzidi hat schon gegen jede<br />
Menge großer Namen gekämpft<br />
<strong>und</strong> bietet in jedem Fight Topleistungen.<br />
Im März in Oberhausen<br />
muss danyo seinen WM-Titel<br />
der ‚I.K.b.O.‘ gegen den deutschen<br />
daniel Török verteidigen. alles in<br />
allem keine leichten aufgaben,<br />
aber an der Spitze wird die luft<br />
bekanntlich immer dünner. ❍<br />
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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
29<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Naturerlebnis Nutscheid reicht Bauanträge ein<br />
Die Bagger rollen<br />
„Selektiver rückbau ist der Fachbegriff<br />
für die Maßnahmen, welche<br />
derzeit auf dem ehemaligen<br />
Kasernengelände am Stadtrand<br />
Waldbröls umgesetzt werden“,<br />
erklärt Friedhelm Kamps, Geschäftsführer<br />
des Projektes Na-<br />
turerlebnis Nutscheid.<br />
der abbruch einer Immobilie<br />
mit abrissbirne <strong>und</strong> Sprengkommando<br />
gehört der Vergangenheit<br />
an, auch wenn noch im<br />
letzten Jahr die b<strong>und</strong>espolizei<br />
GSG9 mehrmals Sprengsätze<br />
an Gebäuden auf dem Gelände<br />
erprobte. an ihre Stelle rücken<br />
Maßnahmen, die eine ‚sensible‘<br />
demontage bis auf den rohbau<br />
mit anschließendem abbruch<br />
gewährleisten.<br />
30 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
„Ziel des rückbaus muss es sein,<br />
eine möglichst sortenreine Erfassung<br />
der verwertbaren anteile,<br />
der Störstoffe <strong>und</strong> der als besonders<br />
überwachungsbedürftig eingestuften<br />
abfälle zu erreichen“,<br />
so Tom ahrens, Generalplaner des<br />
Englische Telefonzelle erhielt neue Bestimmung<br />
Jetzt Bücherschrank füllen<br />
am 17. November wurde um<br />
16:00 Uhr vor dem rathaus<br />
Waldbröls der erste offene<br />
bücherschrank feierlich eingeweiht.<br />
Wer selber gerne liest, weiß: lesen<br />
ist eine lust. lesen ist ein<br />
Fenster zur Welt <strong>und</strong> schafft<br />
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der offene bücherschrank vermittelt<br />
einen spielerischen Umgang<br />
mit büchern. Er fördert die<br />
vergnügliche art des lesens <strong>und</strong><br />
bietet zudem auch dem Einen<br />
oder anderen einen anlaufpunkt,<br />
der mit der Welt der bücher<br />
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ahrens & Eggemann.<br />
„diese Form des abrisses sorgt für<br />
einen umweltschonenden Eingriff<br />
<strong>und</strong> ist ganz im Interesse<br />
der gemeinnützigen Naturerlebnis<br />
Nutscheid GmbH, denn unser<br />
sonst wenig in Kontakt kommt.<br />
Ganz ohne Formalitäten – ganz<br />
ohne Gebühren – ohne feste öffnungszeiten<br />
können leser anonym<br />
ein buch entnehmen, es behalten<br />
oder zurückbringen <strong>und</strong><br />
nicht zu vergessen sie können -<br />
ja sollen - auch eigene bücher<br />
einstellen.<br />
betreut wird der bücherschrank<br />
von Mitgliedern der Vereine ‚lie-<br />
umweltpädagogisches Konzept<br />
beinhaltet eine ganzheitliche betrachtungsweise.<br />
dies bedeutet,<br />
besonders auf die Wiederverwertung<br />
von verbautem Material zu<br />
achten <strong>und</strong> dem Nachhaltigkeitsanspruch<br />
gerecht zu werden“, so<br />
Olaf Wirths, inhaltlicher leiter<br />
des Projektes Naturerlebnis Nutscheid.<br />
auch die ersten bauanträge wurden<br />
bereits beim bauamt des<br />
Oberbergischen Kreis eingereicht.<br />
da der Oberbergische Kreis<br />
<strong>und</strong> die Stadt Waldbröl Mitgesellschafter<br />
der Naturerlebnis<br />
Nutscheid gGmbH sind, wird im<br />
Hinblick auf den geplanten Fertigstellungstermin<br />
im Herbst 2012<br />
mit einer kurzen bearbeitungszeit<br />
gerechnet. ❍<br />
ber lesen‘, dem <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>treff<br />
<strong>und</strong> der Stadtbücherei.<br />
der Handwerkerverein hat<br />
die englische Telefonzelle am<br />
rathaus mit Einverständnis des<br />
Partnerschaftsvereins <strong>und</strong> unserer<br />
englischen Fre<strong>und</strong>e als bücherschrank<br />
hergerichtet. Weitere<br />
sollen folgen. Zunächst aber<br />
muss der bücherschrank gut gefüllt<br />
werden. ❍
Ein Jahr lang WEW-Aktionen – Dank an alle Beteiligten<br />
Märchensonntag im Frühsommer<br />
Und schon wieder neigt sich ein<br />
Jahr dem Ende zu. die adventszeit<br />
ist fast vorbei <strong>und</strong> einige<br />
hoffentlich friedvolle Weihnachtstage<br />
liegen noch vor uns. auch die<br />
Werbegemeinschaft Einkaufsstadt<br />
Waldbröl (WEW) nimmt die Gelegenheit<br />
wahr, auf das ereignisreiche<br />
Jahr 2011 zurückzublicken.<br />
Eine der wichtigsten aufgaben<br />
der WEW ist es, so Vorstand Theo<br />
Schüller, Waldbröl durch zahlreiche<br />
aktionen als Einkaufsstadt noch<br />
attraktiver zu machen. die WEWaktionen<br />
starteten in diesem Jahr<br />
mit dem Frühlingsfest. Ganz Waldbröl<br />
war an diesem Sonntag mit<br />
Osterglocken geschmückt <strong>und</strong> so<br />
manches blümchen konnte mitgenommen<br />
werden. dieses Fest wird<br />
im kommenden Jahr noch weiter<br />
ausgebaut. auch zum über seine<br />
Grenzen hinaus bekannten Stadtfest<br />
gab es in diesem Jahr einen<br />
verkaufsoffenen Sonntag.<br />
Schon fast Tradition sind die Einkaufsnächte<br />
im Frühjahr <strong>und</strong> im<br />
Herbst. In ganz besonderem ambiente<br />
lässt es sich bummeln, shoppen<br />
<strong>und</strong> genießen. Viele Einzelhändler<br />
<strong>und</strong> Gastronomen lassen<br />
sich immer wieder etwas einfallen,<br />
um diese Nächte zu gestalten. Ob<br />
rabattaktionen, Probierhäppchen<br />
oder Verlosungen - für die ganze<br />
Familie wird etwas geboten. Nicht<br />
zu vergessen sind die Musikschule<br />
<strong>und</strong> Straßenkünstler, die diese<br />
abende mit gestalten.<br />
Schon seit etlichen Jahren werden<br />
zu Muttertag rosen verteilt.<br />
Einerseits erhalten die damen in<br />
den Geschäften ein blümchen,<br />
eine sehr schöne Geste sind aber<br />
vor allem die röschen, die die Vorstandsmitglieder<br />
in den altenheimen<br />
verteilen. „So manche Mutter<br />
erhält an diesem Tag eben keinen<br />
besuch <strong>und</strong> kein blümchen mehr,<br />
daher übernimmt der Vorstand die-<br />
se aufgabe besonders gerne“, sieht<br />
Theo Schüller zudem den menschlichen<br />
aspekt in der WEW-arbeit.<br />
Zum Martinstag öffnen die meisten<br />
Einzelhändler ihre Geschäfte.<br />
an diesem Sonntag wird schon<br />
mal nach den ersten Weihnachtsgeschenken<br />
geschaut, zudem wird<br />
der kleine Martinsmarkt besucht<br />
<strong>und</strong> die kleinen <strong>Waldbröler</strong> freuen<br />
sich auf den Martinszug des Verkehrs-<br />
<strong>und</strong> Verschönerungsvereins<br />
(VVV), der schließlich am großen<br />
Feuer auf dem Marktplatz endet.<br />
Gerade an diesem Tag arbeitet die<br />
WEW eng mit dem VVV zusammen.<br />
In der Weihnachtszeit wird auch<br />
für die WEW wie für die meisten<br />
von uns die Zeit hektischer. da gibt<br />
es in Zusammenarbeit <strong>und</strong> abstimmung<br />
mit Stadt, Wir-für-Waldbröl,<br />
VVV <strong>und</strong> Handwerkerverein viele<br />
Termine. der Weihnachtsmarkt, der<br />
in den letzten Jahren immer schöner<br />
wird, wird von Weihnachtsmann<br />
<strong>und</strong> Christkind eröffnet.<br />
die beiden nehmen etliche Termine<br />
auch unter der Woche wahr. da<br />
werden Kindergärten <strong>und</strong> Schulen<br />
besucht, der Weihnachtsmann wird<br />
auch von Geschäftsleuten gebucht.<br />
alleine bei diesen aktionen werden<br />
r<strong>und</strong> 2.000 von der WEW gesponserte<br />
lebkuchen verteilt. Nicht zuletzt<br />
trägt die Werbegemeinschaft<br />
einen Großteil der Kosten für die<br />
Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Hinzu kommen noch etliche fast<br />
unsichtbare aktionen: Erstellung<br />
des WEW-Kalenders, aktualisierung<br />
der Homepage (Mitgliederaktionen,<br />
Einträge neuer Mitglieder…).<br />
Viele dinge finden unter<br />
dem dach der Wir-für-Waldbröl<br />
GmbH statt, deren Gesellschafter<br />
die WEW ist.<br />
Es ist dem Vorstand hier ein anliegen,<br />
einmal danke zu sagen. Für die<br />
Unterstützung durch andere <strong>Waldbröler</strong><br />
Vereine (VVV, Gewerbe- <strong>und</strong><br />
Industrieverein, Handwerker- <strong>und</strong><br />
<strong>Kultur</strong>verein) im rahmen der Wirfür-Waldbröl<br />
GmbH. alle diese aktionen<br />
kosten nicht nur arbeit, sie<br />
kosten auch Geld. Ob Straßensperrung,<br />
banner-, Zeitungswerbung,<br />
Straßenkünstler, Weihnachtsbeleuchtung,<br />
rosen oder lebkuchen.<br />
all dies wäre ohne die Vereinsbeiträge<br />
der WEW-Mitglieder nicht finanzierbar.<br />
Es wäre auch ohne den zeitlichen<br />
aufwand einiger Mitglieder nicht<br />
machbar. Einkaufsnächte in diesem<br />
rahmen, Weihnachtsbeleuchtung,<br />
ein Weihnachtsmann oder<br />
rosen zu Muttertag gäbe es ohne<br />
eine gut funktionierende Werbegemeinschaft<br />
nicht. „daher hier<br />
nochmals ein besonderer dank an<br />
alle Mitglieder, die sich finanziell<br />
<strong>und</strong> auch tatkräftig für Waldbröl<br />
Anzeige<br />
einsetzen“, so Schüller.<br />
Einen kleinen blick ins Jahr 2012<br />
wagt er schon mal: „Natürlich werden<br />
die liebgewordenen <strong>und</strong> erfolgreichen<br />
aktionen auch im<br />
kommenden Jahr weiter geführt.<br />
Im Herbst gibt es wieder die <strong>Waldbröler</strong><br />
Modenschau, auf der sich<br />
die bekleidungshäuser Waldbröls<br />
präsentieren. Neu geplant ist im<br />
Frühsommer ein ‚Märchensonntag‘.<br />
Sie dürfen schon jetzt gespannt<br />
sein, was sich die WEW hat einfallen<br />
lassen, um diesen Einkaufssonntag<br />
zu einem besonderen Erlebnis<br />
zu machen.“<br />
die WEW wünscht allen <strong>Waldbröler</strong>innen<br />
<strong>und</strong> <strong>Waldbröler</strong>n friedliche<br />
Weihnachten <strong>und</strong> ein besonderes<br />
Jahr 2012. ❍<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
31<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Sternsinger aus Waldbröl <strong>und</strong> Nümbrecht sind bald unterwegs<br />
Kinder klopfen an Türen <strong>und</strong> pochen auf rechte<br />
Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen <strong>und</strong><br />
leuchtende Sterne: Zum Jahresbeginn sind<br />
die Sternsinger aus dem Seelsorgebereich<br />
‚an bröl <strong>und</strong> Wiehl‘ – dazu zählen auch die<br />
Pfarrgemeinden Nümbrecht <strong>und</strong> Waldbröl<br />
- wieder unterwegs. Mit dem Kreidezeichen<br />
‚20*C+M+b*12‘ bringen sie als die Heiligen<br />
drei Könige den Segen ‚Christus segne dieses<br />
Haus‘ zu den Menschen <strong>und</strong> sammeln für Not<br />
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32 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
Fertig in nur<br />
einem Tag!<br />
leidende Kinder in aller Welt.<br />
Zur Vorbereitung der aktion trafen sich die ersten<br />
Sternsinger kürzlich im bonifatius-Haus in<br />
bielstein. Nach einem Film über das beispielland<br />
der 54. Sternsingeraktion „Nicaragua“ informierte<br />
diakon alexander Frey über das Motto<br />
‚Klopft an Türen, pocht auf rechte‘. „Kinder<br />
sollen auf ihre rechte pochen“, erklärte der diakon.<br />
Jedes Kind sei vor Gott wertvoll. „Kinder<br />
– egal ob arm oder reich – haben ein recht auf<br />
Ges<strong>und</strong>heit, bildung, Nahrung <strong>und</strong> Geborgenheit<br />
in einer Familie“, zählte Frey einige beispiele<br />
auf.<br />
die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen werden am Montag,<br />
26. dezember, in den Festmessen der einzelnen<br />
Pfarrgemeinden zum zweiten Weihnachtstag<br />
ausgesandt. dann sind sie bis zum 7. Januar<br />
unterwegs, um Spenden für Kinder zu sammeln<br />
<strong>und</strong> den Segen Gottes zu den Menschen zu<br />
bringen. „Wir freuen uns über erfahrene Sternsinger<br />
genauso, wie über neue Gesichter“, wirbt<br />
Sabine Quadflieg, eine der Organisatorinnen,<br />
noch um die beteiligung an der aktion. Interessierte<br />
Sternsinger können sich noch bei Sabine<br />
Quadflieg unter 0171-6756679 melden.<br />
am Sonntag, 8. Januar, kehren alle Sternsinger<br />
aus dem gesamten Seelsorgebereich zurück<br />
<strong>und</strong> feiern in den Pfarrgemeinden zunächst einen<br />
gemeinsamen Gottesdienst. anschließend<br />
bedankt sich der Pfarrverband bei allen Kindern<br />
mit einem Kinonachmittag. dafür wird das<br />
Gummersbacher burgtheater gemietet. „bei der<br />
vergangenen aktion haben 235 Sternsinger das<br />
dankeschön-Kino besucht“, erinnert sich Frey. ❍<br />
Annahmeschluss<br />
für Anzeigen<br />
<strong>und</strong> redaktion<br />
Ausgabe<br />
Frühjahr 2012<br />
15. Februar<br />
2012<br />
Anzeigen-<br />
vertrieb<br />
info@happy-oberberg.com<br />
Tel.: 0 22 61 / 77 0 55
Jubiläum groß gefeiert<br />
130 Jahre aktiv für die Stadt<br />
am Samstag, den 5. November,<br />
feierte der Verkehrs- <strong>und</strong> Verschönerungsverein<br />
(VVV) Waldbröl<br />
seinen 130-jährigen Geburtstag.<br />
Zahlreiche Gäste aus<br />
Politik <strong>und</strong> Vereinswelt kamen,<br />
um dem Verein mit vielen Glückwünschen<br />
<strong>und</strong> Grußworten zu<br />
gratulieren.<br />
Schirmherr der Veranstaltung war<br />
Ex-bürgermeister Christoph Waffenschmidt,<br />
der unter anderem<br />
von seiner arbeit beim Kinderhilfswerk<br />
‚World Vision‘ berichtete<br />
<strong>und</strong> immer wieder beteuerte,<br />
den Kontakt zu seiner alten<br />
Heimat Waldbröl nicht aus den<br />
augen verloren zu haben <strong>und</strong> so<br />
auch seine enge Verb<strong>und</strong>enheit<br />
zum VVV verdeutlichte.<br />
Ebenfalls unter den Ehrengästen<br />
befand sich bürgermeister Peter<br />
Koester. auch er sprach dem<br />
Verein <strong>und</strong> seinem Vorsitzenden<br />
reinhard Grüber großes lob<br />
für das bürgerliche Engagement<br />
aus <strong>und</strong> betonte, dass der Verein<br />
mit seinen 268 Mitgliedern nicht<br />
mehr aus Waldbröl wegzudenken<br />
sei <strong>und</strong> dass die Stadt stolz sein<br />
könne, einen solchen Verein zu<br />
haben.<br />
Zu den rednern gehörte auch der<br />
b<strong>und</strong>estagsabgeordnete Klaus-<br />
Peter Flosbach. auch er ist ein<br />
Mitglied des VVV <strong>und</strong> gratulierte<br />
diesem für alle erfolgreichen Verschönerungsaktionen<br />
der letzten<br />
Jahre.<br />
Sogar aus Waldbröls Partnerstadt<br />
Jüterbog kam bürgermeister<br />
bernd rüdiger, um mit den Mitgliedern<br />
<strong>und</strong> Gästen das 130-jährige<br />
bestehen zu feiern <strong>und</strong> auch<br />
aus dem schwäbischen braunsbach<br />
traf bürgermeister Frank<br />
Harsch, ehemaliger Wirtschaftsförderer<br />
der Stadt Waldbröl, ein.<br />
Harsch betonte ein stolzes Mit-<br />
glied zu sein <strong>und</strong> die aktivitäten<br />
des Vereins immer noch mit großem<br />
Interesse zu verfolgen.<br />
Ebenfalls gratulierten der landtagsabgeordnete<br />
bodo löttgen,<br />
der stellvertretende landrat des<br />
Oberbergischen Kreises, Prof. dr.<br />
Friedrich Wilke, <strong>und</strong> der regionaldirektor<br />
der Kreissparkasse Köln<br />
benno Wendeler.<br />
Zu guter letzt sprach Pfarrer Jochen<br />
Gran seine Grußworte aus.<br />
Er erzählte, dass seine lieblingsaktion<br />
des Vereins der alljährliche<br />
Weckmänner-Verkauf sei,<br />
wobei nämlich der Erlös einer<br />
Weihnachtsfeier für bedürftige<br />
im ‚Kontaktpunkt‘ der evangelischen<br />
Kirchengemeinde zu gute<br />
komme.<br />
Nach dieser Vielzahl von Glückwünschen<br />
führte nun Hans röhrig<br />
in altbekannt guter Form<br />
durch das weitere Programm, zu<br />
welchem viele Gesangsvorträge<br />
<strong>und</strong> ein buffet für die Mitglieder<br />
<strong>und</strong> Gäste zählten.<br />
Sowohl der MGV Waldbröl als<br />
auch bariton arnd Schumacher<br />
unter begleitung von Helene<br />
Köhn am Klavier begeisterten.<br />
Ebenfalls sorgte ‚Wambo‘ mit seiner<br />
band für gute Stimmung.<br />
der Höhepunkt des abends ent-<br />
lud sich schließlich in der großen<br />
Mitternachtsüberraschung,<br />
wobei der Show-act ‚Harry <strong>und</strong><br />
Chris‘ aus bad Münstereifel<br />
Anzeige<br />
mit musikalischer Vielseitigkeit<br />
einen absolut stimmungsvollen<br />
abschluss für den r<strong>und</strong>en Geburtstag<br />
des Vereins bot. ❍<br />
Die W<strong>und</strong>ertüte<br />
Freitag, 21 Uhr, 23. Dezember 2011<br />
Im Bürgerfunk auf Radio Berg<br />
„… müssen nicht Männer mit Flügeln sein“<br />
Ganz irdische Engel sind das ganze Jahre über <strong>und</strong> auch zu<br />
Weihnachten in diakonischen <strong>und</strong> seelsorglichen<br />
Einrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis An der<br />
Agger im Einsatz. Die W<strong>und</strong>ertüte hat sie bei der Arbeit<br />
beobachtet:<br />
- im Kaufhaus für Alle in Waldbröl<br />
- bei der Aktion Weihnachtskiste der Tafel Oberberg Süd<br />
in Wiehl, Waldbröl <strong>und</strong> Morsbach<br />
- in der Telefonseelsorge Oberberg, wo die „anonymen<br />
Teilzeitengel“ auch über die Weihnachtstage zu<br />
erreichen sind.<br />
- in der Schuldnerberatung.<br />
Im Programm außerdem: Christmas Jazz <strong>und</strong> Poesie zum Thema<br />
Die W<strong>und</strong>ertüte zum Nachhören als Podcast: www.ekagger.de <strong>und</strong> auf<br />
vielen Homepages von ev. Kirchengemeinden An der Agger.<br />
Jeden 2.+4. Freitag von 21.00-22.00 Uhr<br />
WUNDERTÜTE Radio Berg: UKW 105,2 / 99,7 / 105,7 / 96,9<br />
Das Radiomagazin des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger<br />
Tel.: 02261 700976 oder 02293 -815078<br />
E-Mail: karin@vorlaender.net <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ertuete@ekagger.de<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
33<br />
Winter 2011
Winter 2011<br />
Mittelrhein Bestenkämpfe der Masters <strong>und</strong> Jahrgänge 2002 bis 2004<br />
<strong>Waldbröler</strong> Masters nicht zu toppen<br />
Sehr erfolgreich bestritt der Schwimmverein<br />
Waldbröl 35/59 e.V. am ersten adventwochenende<br />
die Mittelrhein bestenkämpfe der<br />
Masters sowie der Jahrgänge 2002 bis 2004.<br />
als ausrichter des Schwimmbezirks Mittelrhein<br />
konnte der Schwimmverein Waldbröl<br />
auf eine r<strong>und</strong>um gelungene Veranstaltung<br />
zurückblicken. Nicht nur die sporrtlichen Erfolge<br />
sind zu erwähnen, sondern auch die<br />
gute Organisation <strong>und</strong> gelungene durchführung<br />
des Wettkampfes.<br />
der Schwimmbezirk Mittelrhein als Veranstalter<br />
verbuchte eine rekordteilnehmerzahl.<br />
Insgesamt waren bei den bestenkämpfen<br />
315 Starts bei 78 Teilnehmern aus 9<br />
Vereinen sowie bei den Masters 246 Starts<br />
bei 91 Teilnehmern aus 13 Vereinen aus dem<br />
gesamten Mittelrhein bezirk zu verzeichnen.<br />
bei den bestenkämpfen der Jahrgänge 2002<br />
bis 2004 landete Nico Speck (2003) gleich<br />
Anzeige<br />
34 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
zweimal auf Platz 2. Jonas land (Jahrgang<br />
2002) landete sogar dreimal auf dem Siegerpodest<br />
<strong>und</strong> holte bronze.<br />
die Masterschwimmer des SV Waldbröl<br />
zeigten sich wieder gewohnt erfolgreich.<br />
ausnahmslos alle landeten auf dem Siegerpodest.<br />
auch in den Staffeln dominierten die<br />
Staffelschwimmer Malte Hübsche, Nikolai<br />
Kuskis, Tim Engelberth <strong>und</strong> detlef Epstein die<br />
Konkurrenz. Sie holten zweimal die Goldmedaille<br />
<strong>und</strong> einmal Silber.<br />
bereits Ende Oktober waren die vier Masterschwimmer<br />
bei den NrW Kurzbahn-<br />
Meisterschaften in bottrop am Start. detlef<br />
Epstein landete gleich zweimal auf dem<br />
Siegerpodest. In 100-m-brust gewann er<br />
die Silbermedaille <strong>und</strong> in 50-m-brust bronze.<br />
Malte Hübsche errang in 100-m-rücken<br />
Platz drei <strong>und</strong> nahm die bronzemedaille in<br />
Empfang.<br />
Ihre Füße in den besten Händen: Podologie <strong>und</strong><br />
medizinisches Fußpflege-Zentrum<br />
Gaby Niedecker<br />
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Für die Staffel komplettierten Nikolai Kuskis<br />
<strong>und</strong> Tim Engelberth die Mannschaft. Sowohl<br />
in der Freistil- als auch in der lagenstaffel<br />
dominierten die <strong>Waldbröler</strong> Masters.<br />
Verdient <strong>und</strong> überglücklich landeten die vier<br />
jeweils auf dem ersten rang <strong>und</strong> nahmen die<br />
Goldmedaillen mit nach Waldbröl.<br />
die erste Wettkampfmannschaft ging an<br />
diesem Wochenende nicht an den Start. Sie<br />
zeigte dennoch ‚am beckenrand‘ ihr Können<br />
beim Waffelbacken, an der Kuchentheke<br />
oder als läufer für die Protokollführer. ❍<br />
Annahmeschluss<br />
für Anzeigen<br />
<strong>und</strong> redaktion<br />
Ausgabe Frühjahr 2012<br />
15. Februar 2012<br />
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Einer der größten Arbeitgeber der Region<br />
langjährige Mitarbeiter geehrt<br />
Zwei Mitarbeiter der Volksbank Oberberg<br />
können in diesem Jahr auf eine vierzigjährige<br />
betriebszugehörigkeit zurückblicken. die<br />
bankvorstände Ingo Stockhausen <strong>und</strong> Manfred<br />
Schneider zeichneten Monika Jürges<br />
<strong>und</strong> bertold Mönnighoff in einer Feierst<strong>und</strong>e<br />
mit Urk<strong>und</strong>en der bank <strong>und</strong> der IHK Köln<br />
sowie der raiffeisen-/Schulze-delitzsch Medaille<br />
in Gold aus.<br />
25 Jahre sind Claudia Koschwitz, anette Nolte,<br />
Petra Schouren <strong>und</strong> anja Ufer bereits bei<br />
der Volksbank. Sie konnten entsprechende<br />
Urk<strong>und</strong>en sowie die Medaille in Silber entgegennehmen.<br />
Irina Ens, Sarah Groß, anne Jütz, Stefanie<br />
Pick, dagmar Schneider, Manuela Thiele, Elke<br />
Thiemann <strong>und</strong> Melanie Voss sind seit zehn<br />
Jahren bei der Volksbank Oberberg tätig.<br />
Anzeige<br />
Jeder Mitarbeiter fand sich <strong>und</strong> seinen beruflichen<br />
Werdegang in der laudatio Stockhausens<br />
persönlich wieder. der Vorstandsvor-<br />
sitzende wies darauf hin, dass die Ziele der<br />
bank nur mit einem leistungsbereiten <strong>und</strong><br />
zufriedenen Team erreicht werden können.<br />
daraus resultiere eine selbstverständliche<br />
Verpflichtung, die Verb<strong>und</strong>enheit der Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter zum Unternehmen<br />
durch die Förderung der aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung <strong>und</strong> die Schaffung eines positiven<br />
Umfeldes zu pflegen.<br />
Unterschiedlichste Maßnahmen, z.b. ein betriebliches<br />
Ges<strong>und</strong>heitsmanagement oder<br />
die Förderung von betriebssportgruppen,<br />
tragen zu einem solchen arbeitsumfeld bei.<br />
die Volksbank Oberberg beschäftigt zurzeit<br />
436 damen <strong>und</strong> Herren – davon 27 auszubildende<br />
<strong>und</strong> ist damit einer der größten<br />
arbeitgeber in der region. der ausbildungsstandard<br />
der Volksbank Oberberg ist seit 2011<br />
TÜV-zertifiziert. ❍<br />
Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />
35<br />
Winter 2011
Überall wo<br />
die Sonne<br />
scheint …<br />
… ist die SAG Ihr Partner für die<br />
energietechnische Infrastruktur.<br />
SAG GmbH • Käthe-Kollwitz-Straße 12 • 51545 Waldbröl<br />
T +49 2291 793-0 • F +49 2291 793-88 • E nl-lenne-sieg@sag.eu • www.sag.eu