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Waldbröler Kultur- und Musikfestival

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Winter 2011<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

18<br />

26<br />

Veranstaltungen<br />

CT gestiftet<br />

Weniger Strahlenbelastung<br />

Waldbröl<br />

Die historische Chance<br />

Höchste Priorität<br />

Entwicklung der Innenstadt<br />

Naturerlebnispark<br />

Nutscheid<br />

Realisierung<br />

2012 geplant<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Romantischer Höhepunkt<br />

Verantwortung<br />

Wertvolle Einblicke<br />

Termine im Winter<br />

01.01. Neujahrssingen<br />

09.02. Lesung<br />

Sessionstermine<br />

08.01. Proklamation Dreigestirn<br />

12.02. Karnevalszug<br />

16.02. Herznacht<br />

18.02. Prunksitzung<br />

19.02. Kindersitzung<br />

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Krammarkt


Editorial<br />

Mit Schwung ins neue Jahr<br />

liebe leserinnen <strong>und</strong> leser,<br />

schaut man auf ein Jahr zurück, fallen einem<br />

normalerweise einige Höhepunkte ein, die im<br />

Nachhinein nochmals erwähnt werden können,<br />

um in der Gesamtbetrachtung schnell<br />

zu Glückwünschen fürs nächste Jahr zu<br />

münden, oft mit den Worten: „Kann alles nur<br />

besser werden!“<br />

das ist im Jahr 2011 in Waldbröl anders. Warum?<br />

Seit einiger Zeit werden an vielen Stellen,<br />

bei vielen Institutionen <strong>und</strong> Personen die<br />

Ärmel hochgekrempelt. Man ist unter- <strong>und</strong><br />

miteinander im Gespräch. dies führt vermehrt<br />

zu positiven Ergebnissen.<br />

die Wir-für-Waldbröl-GmbH <strong>und</strong> deren beteiligte<br />

Vereine Verkehrs- <strong>und</strong> Verschönerungsverein,<br />

<strong>Waldbröler</strong> Handwerk e.V., Werbegemeinschaft<br />

Einkaufsstadt Waldbröl,<br />

<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>treff, Gewerbe- <strong>und</strong> Indus-<br />

trieverein Waldbröl haben mit der Unterstützung<br />

der Stadtverwaltung, anderer Sport-<br />

<strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>vereine <strong>und</strong> vieler Einzelner das<br />

öffentliche leben in Waldbröl <strong>und</strong> seinen<br />

dörfern mit starken Inhalten prägnanter<br />

gemacht – der ‚Marktplatz im Grünen‘ (mit<br />

diesem Untertitel bezeichnet Waldbröl sich<br />

selbst) hat mehr Charakter bekommen.<br />

die Ergebnisse des Straßenbaus führen zu<br />

einer verbesserten Verkehrsführung <strong>und</strong> zu<br />

einem positiven Straßenbild. das <strong>Waldbröler</strong><br />

dorf Wilkenroth wurde mit Gold beim Wettbewerb<br />

‚Unser dorf hat Zukunft‘ prämiert.<br />

das ‚<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>‘<br />

hat die <strong>Kultur</strong>interessierten bis in den November<br />

hinein in seinen bann gezogen. Viele<br />

der tollen aufführungen fanden weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus beachtung <strong>und</strong><br />

impressum<br />

Herausgeber: Happy Oberberg Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG - Halstenbachstr. 3a, 51645 GM-Dieringhausen<br />

Tel.: 0 22 61/7 70 55, Fax: 7 70 50 - info@happy-oberberg.com<br />

Redaktion: Stephan Hassel, weitere redaktionelle Beiträge Norbert Sell<br />

Druckauflage: 11.000 Stück, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Verteilungsgebiet.<br />

Einsendungen: Für unverlangt eingesandte Beiträge <strong>und</strong> Fotos wird keine Haftung übernommen <strong>und</strong> keine Rücksendegarantie<br />

gegeben. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen,<br />

insbesondere durch Vervielfältigung <strong>und</strong>/oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig <strong>und</strong> strafbar, soweit sich aus dem Urheberrecht nichts anderes ergibt. Für<br />

namentlich gekennzeichnete Beiträge übernimmt der Herausgeber keinerlei Haftung. Die Redaktion<br />

behält sich vor, eingesandte Artikel ohne vorherige Absprache zu kürzen.<br />

Titelbild/Collage: Luftaufnahme KKH Waldbröl © Friederike Klein Rettungshubschrauber © Manfred Steinbach - Fotolia.com<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

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Unfall<br />

gehabt?<br />

Plakette<br />

fällig?<br />

Wertschätzung. Selbst der Weihnachtsmarkt<br />

hatte dank der Initiatoren, Veranstalter <strong>und</strong><br />

Teilnehmer vermehrt ‚<strong>Waldbröler</strong> Züge‘. So<br />

kann es weiter gehen.<br />

am Ende des Jahres erhielt dann noch das<br />

Kreiskrankenhaus eine enorme aufwertung<br />

durch modernste Technik in der diagnostik.<br />

Möglich wurde das durch ein Geschenk von<br />

Walter Sarstedt, der anlässlich des 50. Firmenjubiläums<br />

dem Krankenhaus einen hochmodernen<br />

CT schenkte.<br />

So sieht man rückblickend viel Positives. das<br />

macht einerseits neugierig auf 2012 <strong>und</strong> gibt<br />

andererseits viel Hoffnung für das neue Jahr.<br />

auch dem Team von ‚Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung‘<br />

hat es Spaß gemacht, <strong>und</strong> so starten<br />

wir mit Schwung ins neue Jahr, zu dem wir<br />

Ihnen, liebe leserinnen <strong>und</strong> lesern, Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> viel Erfolg wünschen.<br />

Ihr<br />

Stephan Hassel<br />

Overath - Rösrath - Waldbröl - Gummersbach - Köln<br />

Prüfstelle Waldbröl • Friedrich-Engels-Str. 3 • Tel.: 0 22 91 / 60 66 • Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8-16.30 Uhr & Sa. 9-12 Uhr<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

3<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Parken © Martina Berg - Fotolia.com<br />

Freies Parken bis Ende Januar 2012<br />

Bauarbeiten schreiten voran 26. Dezember 2011<br />

die bauarbeiten für den ausbau<br />

des Kreisverkehrsplatzes b 256 Kaiser-<br />

/ brölbahn- / Gartenstraße<br />

schreiten nach aussage der Stadtverwaltung<br />

gut voran. die Kanal-,<br />

Gas- <strong>und</strong> Wasserleitungen sind<br />

nunmehr verlegt. Parallel hierzu<br />

schreitet der Straßenbau mit dem<br />

Setzen des östlichen Fahrbahnrandes<br />

gut voran, so dass bald die<br />

restlichen Fahrbahnteile asphaltiert<br />

werden können.<br />

die wesentliche Erleichterung besteht<br />

nun darin, dass die Verkehrsteilnehmer<br />

von der Gartenstraße<br />

auch links über einen Teil des neuen<br />

Kreisverkehrs in die Kaiserstra-<br />

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ße direkt einbiegen können. damit<br />

verkürzt sich die Fahrstrecke im<br />

Einbahnstraßenring um ca. 1,3 km.<br />

der ‚kleine Einbahnring‘ wird bis<br />

zum endgültigen Ende der Großbaustelle<br />

aufrecht erhalten<br />

bleiben. Gleichsam bietet sich dadurch<br />

die Möglichkeit einer ‚Testphase‘<br />

dieses Einbahnringes, welcher<br />

die innerstädtische Situation<br />

ggf. positiv beeinflussen kann.<br />

als Sofortmaßnahme <strong>und</strong> Unterstützung<br />

des Einzelhandels hat die<br />

Stadtverwaltung die Parkscheinautomaten<br />

ab dem 1. November 2011<br />

für drei Monate außer betrieb genommen.<br />

Ebenfalls entfällt seit<br />

dem 1. November die Parkscheiben-Pflicht.<br />

die arbeiten zum ausbau der alsbergstraße<br />

sind fast abgeschlossen.<br />

am 18. November wurden die<br />

Fahrbahnen asphaltiert. bis Ende<br />

November waren dann auch die<br />

letzen angleichungsarbeiten abgeschlossen,<br />

so dass die baumaßnahme<br />

als Punktlandung des<br />

bauzeitenplanes zum abschluss<br />

gekommen ist. ❍<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Termine in Waldbröl<br />

Festgottesdienst zum Weihnachtsfest<br />

10:30 Uhr - Evangelische Kirche<br />

7. Januar 2012<br />

Neujahrssingen mit dem kath. Kirchenchor St. Cäcilia<br />

15:00 Uhr - CBT-Wohnhaus St. Michael, Dechant-Wolterstraße<br />

Veranstalter: CBT<br />

8. Januar 2012<br />

Proklamation des Dreigestirns<br />

14:00 Uhr - Katholisches Pfarrheim<br />

Veranstalter: <strong>Waldbröler</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

9. Januar bis 24. Februar 2012<br />

Kunst im Rathaus: ARTige Bilder - Freude am Malen<br />

18:00 Uhr - Ort: Rathaus<br />

Veranstalter: Stadt Waldbröl, WKT<br />

Beschreibung:<br />

In abstrakten Ölgemälden mit Motiven auch aktuelle Themen<br />

zeigt Regine Fritsch aus Waldbröl ihre Kreativität<br />

4. Februar 2012<br />

Wandelkonzert<br />

19:15 Uhr - St. Michael & Ev. Kirche<br />

Wandelkonzert in St. Michael <strong>und</strong> der evangelischen Kirche<br />

Waldbröl. An den Orgeln: Michael Bischof <strong>und</strong> Martin Kotthaus<br />

9. Februar 2012<br />

Lesung: Von der Wiederherstellung des Glücks<br />

20:00 Uhr<br />

Veranstalter: ev. Bücherei, der buchladen,<br />

Buchhandlung Haupt, WKT<br />

Eintritt: 10 €, erm. 5 €<br />

Info: buchladen, Tel: 02291-6563<br />

12. Februar 2012<br />

Karnevalszug<br />

15:11 Uhr - Marktplatz<br />

Veranstalter: WKG<br />

16. Februar 2012<br />

Herznacht<br />

19:00 Uhr<br />

Veranstalter: WKG<br />

18. Februar 2012<br />

Prunksitzung<br />

16:30 Uhr - Nutscheidhalle<br />

Veranstalter: WKG<br />

19. Februar 2012<br />

Kindersitzung<br />

15:11 Uhr - Nutscheidhalle<br />

Veranstalter: WKG<br />

Der Eintritt ist für Kinder frei, Erwachsene zahlen 3 €


Walter Sarstedt stiftet Kreiskrankenhaus Waldbröl hochmodernen CT<br />

Deutlich weniger Strahlenbelastung<br />

anlässlich des 50-jährigen bestehens der<br />

Nümbrechter Firma Sarstedt stiftete Firmeninhaber<br />

Walter Sarstedt dem Kreiskrankenhaus<br />

Waldbröl einen neuen Hochleistungscomputertomographen<br />

im Wert von 1,25 Millionen Euro.<br />

Klinikum-Chef Joachim Finklenburg <strong>und</strong> landrat<br />

Hagen Jobi dankten dem Spender sehr herzlich<br />

<strong>und</strong> würdigten sein Engagement als einen<br />

beitrag zur Stabilität des Kreiskrankenhauses<br />

Waldbröl. „Sie tragen zur Verbesserung der Versorgung<br />

der Menschen in der region bei“, bedankten<br />

sich Finklenburg <strong>und</strong> Jobi. Stehend<br />

applaudierten über 100 Gäste in der vollen<br />

Festhalle des Krankenhauses, als Walter Sarstedt<br />

den Spendenscheck überreichte. „Wir sind<br />

für die Zukunft excellent gerüstet“, freute sich<br />

der Ärztliche direktor <strong>und</strong> Chefarzt der Kardiologie<br />

Pd dr. Michael Petzsch über die neuen diagnostischen<br />

Möglichkeiten.<br />

der ‚SOMaTOM definition Flash‘ ist einer der<br />

modernsten CT weltweit. die geringe Strahlenbelastung<br />

<strong>und</strong> die enorme Schnelligkeit der<br />

aufnahmen stellen einen Quantensprung in der<br />

diagnostik dar.<br />

Walter Sarstedt hat den neuen CT am 30. November<br />

im rahmen einer Feierst<strong>und</strong>e an das<br />

Krankenhaus übergeben <strong>und</strong> eine Stiftertafel<br />

enthüllt. Zuvor informierten die Chefärzte der<br />

radiologie, Kardiologie <strong>und</strong> angiologie über die<br />

diagnostischen Möglichkeiten, die der neue CT<br />

bietet.<br />

die Computertomographie (CT) ist ein hochmodernes<br />

röntgendiagnoseverfahren, das im<br />

Gegensatz zu klassischen durchleuchtungsuntersuchungen<br />

dreidimensionale digitale aufnahmen<br />

des Inneren eines Körpers liefert. bei<br />

CT-Geräten rotiert eine röhren-detektoren-<br />

Einheit schrittweise um den Körper bzw. den zu<br />

untersuchenden bereich. die dabei emittierten<br />

Der neue Somatom Definition Flash (Foto Klinikum Oberberg)<br />

v.l.: Finklenburg, Sarstedt <strong>und</strong> Jobi bei der Übergabe<br />

(Foto Klinikum Oberberg)<br />

röntgenstrahlen werden je nach dichte des Gewebes<br />

geschwächt, vom detektor erfasst <strong>und</strong><br />

elektronisch aufbereitet. So entstehen mehrere<br />

so genannte Schnittbilder des Körpers, die<br />

anschließend je nach bedarf zu drei dimensionalen<br />

überlagerungsfreien bildern kombiniert<br />

werden können.<br />

der von Walter Sarstedt gestiftete CT-Scanner<br />

gehört nicht nur zu den leistungsfähigsten Systemen<br />

der Welt, sondern auch zu den Computertomographen<br />

mit der niedrigsten Strahlenbe-<br />

lastung. das liegt vor allem an der einzigartigen<br />

Flash-Spirale des SOMaTOM definition Flash, die<br />

eine hohe aufnahmegeschwindigkeit ermöglicht.<br />

anders als herkömmliche Systeme verfügt<br />

der CT-Scanner über zwei röntgenröhren mit<br />

zwei detektoren, die simultan um den Patienten<br />

rotieren. Mit dieser innovativen dual- Source-<br />

Technologie dauert beispielsweise die aufnahme<br />

eines brustkorbs inklusive Herz gerade einmal 0,6<br />

Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eine komplette Untersuchung von<br />

Kopf bis Fuß weniger als 5 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Für den Patienten hat diese bislang unerreichbare<br />

Geschwindigkeit enorme Vorteile. Nicht<br />

nur, weil Untersuchungen schneller durchgeführt<br />

werden können, sondern auch, weil so die<br />

Strahlenbelastung auf ein bisher unerreichtes<br />

Minimum reduziert wird. durch die hohe aufnahmegeschwindigkeit<br />

fallen zudem Körperbewegungen<br />

weniger stark ins Gewicht, somit erzeugt<br />

das System auch bei unruhigen Patienten<br />

gestochen scharfe bilder. Vor allem bei Kindern<br />

bietet diese Innovation die Möglichkeit, eine<br />

aufnahme ohne Sedierung <strong>und</strong> dadurch mit<br />

weniger risiko durchführen zu können. ❍<br />

Häufige Anwendungsgebiete:<br />

Kopf-CT: bei Verdacht auf Blutungen, erweiterte Blutgefäße, Gehirntumore, Gehirnödeme, Schlaganfall<br />

oder Schädelbruch<br />

Ganzkörper-CT: zur Suche nach Tumoren <strong>und</strong> Zysten sowie zur Verlaufskontrolle bekannter Tumore oder von<br />

Veränderungen der inneren Organe<br />

Skelett-CT: zur genaueren Abklärung bei Verdacht auf Bandscheibenvorfall oder Knochenbrüche<br />

Herz-CT: zur detailgetreuen dreidimensionalen Abbildung von Herzmuskulatur <strong>und</strong> Herzkranzgefäßen<br />

Virtuelle endoskopie: eine computeranimierte Fahrt durch Blutgefäße <strong>und</strong> Körperhohlräume wie die Herzkranzgefäße<br />

oder den Darm<br />

◄ Die vom Somatom Definition Flash gelieferten Bilder haben eine hohe Qualität ohne Bewegungsunschärfen (Foto: Siemens)<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

5<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

WalDBröl -<br />

Die historische Chance<br />

Waldbröl ist im Umbruch <strong>und</strong> man kann es deutlich sehen. Klar, dass sich im täglichen<br />

Rummel dem normalen Bürger der große Plan dahinter nicht immer erschließt.<br />

Wer die vielen Baustellen wahrnimmt <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Unannehmlichkeiten<br />

in Kauf nehmen muss, dem geht die Gesamtsituation sicherlich manchmal ganz schön<br />

auf die Nerven. Aber auch das Verkehrschaos hat in Kürze ein Ende.<br />

Eine Stadt, die wieder Mittelzentrum werden<br />

will <strong>und</strong> einige wegweisende Projekte<br />

bereits in der nahen Zukunft umsetzt, muss<br />

auch infrastrukturell auf die großen Veränderung<br />

vorbereitet sein. Dabei geht es um<br />

den Naturerlebnispark Nutscheid, das Europäische<br />

Institut für Angewandten Buddhismus<br />

(EIAB), die geplante Sternwarte <strong>und</strong> die<br />

großen neuen Investitionen in Höhe von 18<br />

Millionen Euro in das Kreiskrankenhaus, die<br />

Luftbilder / Fotos: Friederike Klein<br />

6 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

den Standort Waldbröl weiter stärken.<br />

Es hat sich ganz frisch eine „Initiative Hochstraße“<br />

gegründet, die sich bereits beim<br />

diesjährigen Weihnachtsmarkt sehr engagiert<br />

<strong>und</strong> positiv eingebracht hat. Als Einzelhandelsinitiative,<br />

die sich entschlossen<br />

um Herrn Gaidosch gebildet hat, möchten<br />

die Beteiligten sich um die Belange der<br />

Hochstraße kümmern, die in Waldbröl sicher<br />

die attraktivste Straße ist, aber auch noch<br />

viel Potential bietet. Es gilt, die Stadt weiter<br />

zu entwickeln.<br />

Aber auch kulturell macht Waldbröl überregional<br />

immer charaktervoller auf sich aufmerksam,<br />

auch sehr stark durch das <strong>Waldbröler</strong><br />

<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>, das 2011<br />

bereits mit 14 hochkarätigen Konzerten<br />

aufwartete. Den Abschluss bildeten die gut<br />

besuchten Afrika-Tage in der Gesamtschule<br />

Waldbröl. ❍


Oberste Priorität<br />

Innenstadt mit Schwerpunkt Merkurkomplex<br />

sowie Verkehr<br />

Eine nachhaltige Entwicklung der Innenstadt<br />

von Waldbröl ist zwingend notwendig.<br />

Deshalb soll ein integriertes Entwicklungs-<br />

<strong>und</strong> Handlungskonzeptes (IHK)<br />

erarbeitet werden, das auch Voraussetzung<br />

ist, um Fördermittel für Stadterneuerung<br />

generieren zu können.<br />

Im Ausschuss für Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsförderung am 26.09.2011 haben<br />

sich zwei Büros vorgestellt <strong>und</strong> die<br />

Vorgehensweise zur Aufstellung eines IHK<br />

dargelegt. Der Ausschuss hat sich wegen<br />

der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit<br />

für eine Vergabe in der Ratssitzung am<br />

05.10.2011 ausgesprochen. Bis Ende 2012<br />

müssen das IHK <strong>und</strong> der Förderantrag vorliegen,<br />

um in das Stadterneuerungsprogramm<br />

2013 mit der ersten investiven<br />

Maßnahme aufgenommen zu werden.<br />

Das IHK wird im kommenden Jahr durch<br />

das Büro ASS, Architektur- <strong>und</strong> Stadtplanungs-<br />

<strong>und</strong> Stadtentwicklungsbüro aus<br />

Düsseldorf, erstellt.<br />

Anfang Dezember gab es die erste verwaltungsinterne<br />

Sitzung, in der die weiteren<br />

Schritte festgelegt wurden. Zunächst wird<br />

ein Zeitplan vorgelegt <strong>und</strong> eine Arbeitsgruppe<br />

aus Politik, Verwaltung <strong>und</strong> relevanten<br />

Meinungsträgern aus der Stadt<br />

zusammen gestellt, die gemeinsam das<br />

Konzept erarbeiten sollen.<br />

Ziel soll sein, förderfähige Einzelmaßnahmen<br />

zu entwickeln, aber auch Maßnah-<br />

Verkehrsplanung Waldbröl<br />

men, die dann individuell vor Ort umgesetzt<br />

werden können. Oberste Priorität<br />

werden die Themen Innenstadt mit dem<br />

Schwerpunkt Merkurkomplex sowie Verkehr<br />

haben.<br />

Waldbröl hat ein<br />

ausführliches einzelhandelskonzept<br />

mit leitlinien erstellt<br />

Zur zukünftigen Stärkung <strong>und</strong> Sicherung<br />

des <strong>Waldbröler</strong> Ortskernes ist es zwingend<br />

notwendig, die Ansiedlung von<br />

Einzelhandelsbetrieben mit zentrenrelevanten<br />

Sortimenten außerhalb des zentralen<br />

Versorgungsbereiches konsequent<br />

zu steuern.<br />

Für einen vitalen <strong>und</strong> attraktiven Innenstadtkern<br />

ist ein florierender Einzelhandel<br />

unerlässlich, nach wie vor ist das Einkaufen<br />

als wichtigster Besuchsgr<strong>und</strong> für<br />

Zentren zu sehen. Daran<br />

könnten die Einzelhändler<br />

vereinigt<br />

mitwirken, um diese historische<br />

Chance nicht<br />

an Neuansiedlungen zu<br />

verschenken.<br />

Das Einzelhandelskonzept<br />

gibt ja sogar „geschäftstüchtig“<br />

genug<br />

Hinweise, womit man<br />

in Waldbröl erfolgreich<br />

Geld verdienen könnte,<br />

oder wann eine Übersättigung<br />

des Marktes die<br />

Chancen auf einem speziellen Gebiet verschlechtert.<br />

Eins ist sicher: Wenn das Angebot<br />

liebevoll dargeboten <strong>und</strong> bedarfsgerecht<br />

ist, macht Einkaufen in Waldbröl auch Spaß.<br />

Förderung von gastronomie,<br />

Hotellerie <strong>und</strong><br />

kulturellen angeboten<br />

Für die Atmosphäre <strong>und</strong> Ausstrahlungskraft<br />

im Geschäftsbereich, insbesondere in<br />

der Hochstraße bzw. Am Marktplatz, spielen<br />

Gastronomiebetriebe <strong>und</strong> kulturelle Einrichtungen<br />

eine besondere Rolle. Sie bieten<br />

die Gr<strong>und</strong>lage für einen multifunktionalen<br />

Charakter des <strong>Waldbröler</strong> Ortskerns. In diesem<br />

Zusammenhang ist ein attraktives Angebot<br />

ein wichtiger Faktor zur Verbesserung<br />

der Aufenthaltsqualität <strong>und</strong> Stärkung<br />

des Kopplungseffektes zwischen Einkaufen<br />

<strong>und</strong> Verweilen. Gastronomiebetriebe mit<br />

Außenflächen, Cafés sowie Restaurants tragen<br />

so zur Belebung des Zentrums bei.<br />

Allerdings ist es empfehlenswert für die<br />

Gastronomie, die Qualität der Angebote<br />

attraktiv <strong>und</strong> hochwertig zu gestalten.<br />

Ein konzertiertes Vorgehen der Gastronomie<br />

wäre sinnvoll. Hoffentlich geben die<br />

<strong>Waldbröler</strong> dieses Feld nicht komplett an<br />

Neuansiedelungen ab, die diese Lücke in<br />

der Angebotspalette der Gastronomie <strong>und</strong><br />

Hotellerie vor Ort erkennen. Wer nimmt<br />

die Besucher- <strong>und</strong> Touristenströme vom<br />

Naturerlebnis Nutscheid, des Buddhistisches<br />

Zentrums, der Sternwarte <strong>und</strong> des<br />

<strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>festivals auf? Nachbarortschaften?<br />

❍<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

7<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Der Naturerlebnispark Nutscheid<br />

steht unmittelbar vor seiner realisierung<br />

Ende Januar 2011 hat die Regierungspräsidentin<br />

den Bewilligungsbescheid überreichet,<br />

für ein Objekt mit Strahlwirkung für<br />

die Stadt, den Oberbergischen Kreis, das<br />

Land <strong>und</strong> darüber hinaus.<br />

Mit dem Deutschen Jugendherbergswerk<br />

sowie dem Oberbergischen Kreis <strong>und</strong> der<br />

Stadt Waldbröl stehen drei Gesellschafter<br />

für die Zukunftsaufstellung im Bereich<br />

Tourismus bereit. Ein Invest von mehr als<br />

9 Millionen Euro steht damit unmittelbar<br />

bevor.<br />

Es werden touristische Besucherströme<br />

erwartet, die die ganze Stadt zusätzlich<br />

beleben können. Bürgermeister Peter<br />

Koester sagt in seiner Haushaltsrede<br />

vom 07.12.2011 zu Recht: „Ein wichtiger<br />

Meilenstein für die Stadt Waldbröl<br />

wird in 2012 die Eröffnung des „Natur-<br />

erlebnisparks Nutscheid sein - ein<br />

herausragender touristischer Impuls für<br />

die gesamte Region. Derzeit wird mit<br />

Hochdruck bereits architektonisch geplant“.<br />

Auf dem Gelände laufen aktuell<br />

fleißig die Abrissarbeiten.<br />

Das Projekt<br />

naturerlebnis nutscheid<br />

Gesellschafter der gemeinnützigen Naturerlebnis<br />

Nutscheid gGmbH ist das Deutsche<br />

Jugendherbergswerk Rheinland e.V.,<br />

die Stadt Waldbröl <strong>und</strong> der Oberbergische<br />

Die Naturerlebnis Nutscheid<br />

gGmbH hat ein<br />

Areal von 8,1 ha erworben,<br />

um darauf einen<br />

Naturerlebnispark samt<br />

einer Erlebnisgastronomie,<br />

verb<strong>und</strong>en mit<br />

Möglichkeiten zur Naturerlebnisübernachtung<br />

in<br />

Baumhäusern <strong>und</strong> Globalen<br />

Dörfern <strong>und</strong> einem<br />

Naturfreizeit-Highlight<br />

wie dem Baumwipfelpfad<br />

zu errichten <strong>und</strong><br />

zu betreiben.<br />

8 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Das Highlight wird der Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm als erlebnisstarker, eindrucksvoller Baustein,<br />

um Menschen Natur auf 350 m Länge <strong>und</strong> bis zu 35 m Höhe nahezubringen, eingebettet in Lern- <strong>und</strong><br />

Erlebnisstationen, geeignet aufgr<strong>und</strong> einer Breite von 2,50 m auch für Rollstühle <strong>und</strong> Kinderwagen,<br />

geprägt durch verschiedene Baumvegetationszonen <strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en mit einer Aussicht auf die gesamtlandschaftliche<br />

Struktur des Oberbergischen, verb<strong>und</strong>en mit einer Vielzahl an Wissens- <strong>und</strong> Informationstafeln<br />

zu Flora <strong>und</strong> Fauna sowie einer Lernstation, um die Sinne einzusetzen.<br />

Kreis. Ziel des Naturerlebnisparks ist es<br />

zum einem, Naturgefühl zu vermitteln,<br />

Natur erlebbar zu machen <strong>und</strong> eine Naturerfahrung<br />

zu ermöglichen, zum ande-<br />

ren ist es genau so wichtig, Spaß, Freiheit,<br />

Gemeinschaftserlebnis <strong>und</strong> ein<br />

unvergessliches Abenteuer zu bieten.<br />

Der Naturerlebnispark bietet Naturspaß<br />

<strong>und</strong> Umweltbildung für Schulen, für Familien<br />

<strong>und</strong> Erwachsene.<br />

Es gibt sowohl Angebote für Tagesgäste,<br />

als auch für mehrtägige Aufenthalte.<br />

Diese bestehen aus Erlebnisübernachtung<br />

(z. B. in Baumhäusern), Erlebnisgastronomie<br />

<strong>und</strong> Programmbausteinen.<br />

Highlight wird der Baumwipfelpfad (eine<br />

hohe Brücke durch den Wald mit einem<br />

35 m hohem nahezu barrierefreien Aussichtsturm).<br />

Alle Angebote werden mit Verpflegungsangeboten<br />

aus regionalem <strong>und</strong> biologischem<br />

Anbau verb<strong>und</strong>en. ❍


Europäisches Institut für Angewandten Buddhismus (EIAB)<br />

Buddhistisches Zentrum erhält Baugenehmigung<br />

das EIab bietet ein vollständiges Trainingsprogramm<br />

zur Einübung konkreter, auf den lehren<br />

buddhas beruhender Methoden, um leiden<br />

zu lindern sowie in uns selbst, unseren<br />

Familien <strong>und</strong> Gemeinschaften in der ganzen<br />

Welt Glück <strong>und</strong> Frieden zu fördern. Ein weiterer<br />

starker überregionaler <strong>und</strong> internationaler<br />

anziehungspunkt in Waldbröl.<br />

Im September 2008 gründete Thich Nhat<br />

Hanh, der nach dem daila lama als eine der<br />

wichtigsten Stimmen des buddhismus gilt, das<br />

„Europäische Institut für angewandten buddhismus“<br />

(EIab) in Waldbröl.<br />

das Institut selbst beschreibt seine Verb<strong>und</strong>enheit<br />

mit Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung folgendermaßen:<br />

„allgemein ist das Interesse groß an<br />

„den buddhisten“ im Haus des Instituts. die<br />

Mönche <strong>und</strong> Nonnen wurden sehr fre<strong>und</strong>lich<br />

von der Stadt Waldbröl <strong>und</strong> ihrem bürgermeister<br />

empfangen <strong>und</strong> auch die Pfarrer bzw. Pa-<br />

die größte Straßenbaumaßnahme in der<br />

Stadt wird natürlich dennoch weitergehen,<br />

nämlich durch den ausbau der so genannten<br />

randanlagen im bereich des Kreisverkehrsplatzes<br />

<strong>und</strong> der Kaiserstraße. diese Maßnahmen<br />

sollen im Frühjahr 2012 abgeschlossen<br />

sein. durch hervorragende Verhandlungen<br />

mit dem Fördergeber konnte erreicht werden,<br />

dass die beim bau des KVP erzielten Einsparungen<br />

nunmehr zum ausbau der brölbahnstraße<br />

im bereich des busbahnhofes eingesetzt<br />

werden können. die baukosten wurden<br />

auf 395.000 € geschätzt, die Zuwendung beträgt<br />

demnach 276.000 €. In dem Zusammenhang<br />

ist von erheblichem belang, dass es<br />

in 2012 auch einen Invest von 149.000 € in<br />

buswartehäuschen bzw. deren Neuerrichtung<br />

gibt. am busbahnhof wird eine Fahrradabstellanlage<br />

vorgesehen. Eine Förderung für<br />

diese Maßnahmen ist ebenfalls sicher. Somit<br />

gelingt es, die gesamten Erschließungsmaßnahmen<br />

in diesem für die Stadtentwicklung<br />

so wichtigen bereich abzuschließen.<br />

Das Buddhistische<br />

Zentrum hat die<br />

Baugenehmigung<br />

erhalten, die den<br />

Endausbau des<br />

riesigen Gebäudekomplexes<br />

mit<br />

Klein<br />

einem Volumen von<br />

r<strong>und</strong> 15 Millionen<br />

Euro in den<br />

Friederike<br />

nächsten Jahren zur<br />

Folge haben wird. Foto:<br />

storen der evangelischen <strong>und</strong> katholischen<br />

Kirchen haben uns mit offenen Herzen willkommen<br />

geheißen. Mehr noch, sie haben mit<br />

einigen gemeinsamen Veranstaltungen geholfen,<br />

das Eis zu brechen, so dass Menschen, die<br />

nie daran dachten, je ein buddhistisches Zentrum<br />

zu betreten, sich angesprochen fühlten,<br />

Bis Weihnachten fertig -<br />

Das Verkehrschaos hat endlich ein Ende<br />

Wenn sich das Wetter jetzt also noch eine Zeit<br />

lang hält, dann ist geplant, dass die ursprüngliche<br />

Verkehrsführung bis Weihnachten wieder<br />

aufgenommen werden kann. damit wäre<br />

auch die Einbahnstraßenregelung beendet.<br />

die Homburger Straße ist bereits für den Verkehr<br />

geöffnet, eine baustelle, die viel Geduld<br />

benötigte.<br />

Im laufenden Jahr wurden darüber hinaus<br />

zwei heruntergekommene Objekte aus dem<br />

Stadtbild entfernt. Einerseits das so genannte<br />

berghotel, andererseits die leer stehende Immobilie<br />

Kaiserstraße 70-72. ❍<br />

Auch die Bauarbeiten Alsbergstraße, unterhalb<br />

des Rathauses, sollen noch bis Ende des Jahres<br />

abgeschlossen sein. Am 28.02.2011 begannen<br />

diese <strong>und</strong> führten zu erheblichen Einschränkungen<br />

r<strong>und</strong> um das Rathaus. Zudem waren die<br />

Parkmöglichkeiten auf dem Rathausparkplatz<br />

stark eingeschränkt, da die ausführende Baufirma<br />

Koch einen Teil des Rathausparkplatz vor<br />

dem Backsteingebäude für Baustellenfahrzeuge<br />

<strong>und</strong> Geräte abteilen musste.<br />

uns zu besuchen. besonders unserer „Schnupperkurs“<br />

am donnerstagabend ist sehr beliebt“.<br />

die Größenordnung des bauprojektes erschließt<br />

sich vielen <strong>Waldbröler</strong> bürgern <strong>und</strong><br />

akteuren nicht. Erst der blick aus der Vogelperspektive<br />

lässt die ausmaße begreifen. ❍<br />

Der große Einbahnstraßenring in Waldbröl für<br />

den Weiterbau des Kreisverkehrsplatzes B 256<br />

Kaiserstraße /Brölbahnstraße / Gartenstraße soll<br />

bis Ende des Jahres aufgehoben werden.<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

9<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

gastkommentar:<br />

Norbert Sell ist Kommunikationsexperte, Projektmanager des <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong>s,<br />

Inhaber der SEll MEdIa COMPaNY<br />

Jetzt kommt Schwung in das Ganze<br />

Waldbröl entwickelt sich. Entwickeln Sie sich mit?<br />

Wer ist die Stadt?<br />

das fragte ich beim letzten Kommentar bereits. die Stadt, das sind wir selbst<br />

<strong>und</strong> nicht nur „die Stadtverwaltung“. Wir waren überwältigt von den vielen<br />

positiven rückmeldungen auf die ausführliche berichterstattung <strong>und</strong> auf das<br />

Echo, das uns sagte, wir haben vielen Menschen vor Ort aus der Seele gesprochen.<br />

die <strong>Waldbröler</strong> wünschen sich eine lebendige schöne Stadt, mit lebensqualität<br />

<strong>und</strong> einem vielseitigen angebot. das grüne Waldbröl hat dazu gute<br />

Voraussetzungen. Jetzt können wir alle mitwirken, wenn es heißt “Kein schöner<br />

land …“ Ein Miteinander ist gefragt. Teilen Sie uns gerne mit, wenn Sie<br />

auch einen beitrag leisten wollen.<br />

Die Stadt Waldbröl ist auf einem guten Weg<br />

<strong>und</strong> entwickelt sich sichtbar<br />

das Verkehrschaos wird in Kürze ein Ende haben, die Schulen sind saniert, das<br />

Projekt Naturerlebnis Nutscheid soll 2012 bereits fertig gestellt sein <strong>und</strong> wird<br />

starke Impulse für Waldbröl geben. die abrissarbeiten auf dem Gelände sind<br />

in vollem Gange.<br />

Wer genau hinschaut, begreift, dass diese Veränderungen positive auswirkungen<br />

bis hin zum kleinsten Einzelhandelsladen in Waldbröl haben können.<br />

Es hat sich ganz frisch eine „Initiative Hochstraße“ gegründet, die sich bereits<br />

beim diesjährigen Weihnachtsmarkt sehr engagiert <strong>und</strong> positiv eingebracht<br />

hat. Es gilt die Stadt weiter zu entwickeln.<br />

Für die Kaiserstraße wäre eine solche Initiative sicher auch wünschenswert.<br />

Erste ansätze von anliegern der Kaiserstraße zur proaktiven Zusammenarbeit<br />

mit der neuen Initiative haben sich schon ergeben. Es kommt wieder etwas<br />

mehr Schwung in die Innenstadt. das in Kürze zu erwartende Ende der baustellensituation<br />

kommt da wie gerufen.<br />

Wenn sich die akteure jetzt auch auf die kommenden Entwicklungen eines<br />

zu erwartenden Touristenstroms einstellen, wird dies die Innenstadt auch für<br />

die <strong>Waldbröler</strong> selbst wieder attraktiver machen. Wie sieht Ihr eigener Traum<br />

von Waldbröl aus?<br />

Innenstadt mit Schwerpunkt Merkurkomplex<br />

sowie Verkehr wird nun Hauptthema<br />

des Stadtplanungs- <strong>und</strong> Stadtentwicklungsbüros aus düsseldorf (aSS), das<br />

Waldbröl mit dem blick eines „Großstadtbüros“ sicherlich die aussicht über<br />

den eigenen Tellerrand erleichtern kann. Eine arbeitsgruppe aus Verwaltung,<br />

relevanten Meinungsträgern aus der Stadt <strong>und</strong> aus Politik wird zusammen<br />

gestellt, die gemeinsam das Konzept erarbeiten sollen. Ziel soll sein, förderfähige<br />

Einzelmaßnahmen zu entwickeln aber auch Maßnahmen, die dann<br />

individuell vor Ort umgesetzt werden können. Oberste Priorität werden die<br />

Themen Innerstadt mit dem Schwerpunkt Merkurkomplex sowie Verkehr haben.<br />

Im Klartext heißt das auch: Mit 200.000 Euro Eigenfinanzierung erhält<br />

Waldbröl insgesamt bewegungsfreiheit im rahmen von 1 Mio. Euro. da lohnt<br />

es sich aktiv mit anzupacken, um die Eigenleistungen in Höhe von 200.000<br />

Euro aufzubringen.<br />

10 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

das Wichtigste wird sein zu begreifen, dass „die Stadt“ gerade in Zeiten klammer<br />

Kassen die großen Ziele für eine zukunftsträchtige Stadtentwicklung<br />

nicht alleine erreichen kann.<br />

denn mit „Stadt“ ist umgangssprachlich häufig ja explizit die Stadtverwaltung<br />

gemeint. die kann auf Gr<strong>und</strong> leerer Kassen ohne das Engagement aller<br />

akteure vor Ort wenig erreichen.<br />

Kein Geld <strong>und</strong> trotzdem passiert was<br />

Für den Normalbürger kommt das nicht zusammen: Es heißt immer, die Stadt<br />

habe kein Geld. Wie aber ist es möglich, dass gleichzeitig in großem Umfange<br />

Straßen gebaut <strong>und</strong> erneuert werden, ganze Schulen saniert, ein Naturerlebnispark<br />

Nutscheid realisiert wird <strong>und</strong> ein neuer Gewerbepark verkehrstechnisch<br />

angeschlossen werden kann. das sieht bei oberflächlicher betrachtung<br />

zuerst einmal nicht nach leeren Kassen aus. Schnell werden dabei Stimmen<br />

laut, die sagen, „bevor sie das ganze Geld in den Kreisverkehr stecken, sollten<br />

die mal lieber was für den Kindergarten tun.“ Oder jemand sagt: bevor die<br />

die Straßen ausbauen, sollten die mal lieber ein Parkleitsystem auf die beine<br />

stellen.“<br />

aber so einfach ist das nicht. die Vorstellung, dass da irgendwo in der Stadt<br />

ein Haufen Geld herum liegt, über den die Stadt frei verfügen kann, entspricht<br />

nicht der realität. Gelder die für den Straßenbau vom land beispielsweise<br />

genehmigt werden, können für keinen anderen Zweck verwendet werden<br />

<strong>und</strong> würden bei Nicht-Inanspruchnahme sogar verfallen.<br />

der saloppe denkansatz „die sollten mal lieber...“ impliziert, dass eine Wahl<br />

möglich ist. das genau ist aber in den Haushalten nicht der Fall. Insbesondere<br />

haben solche Gelder, die beispielsweise zweckgeb<strong>und</strong>en vom land fließen,<br />

nichts mit dem stadteigenen Haushalt von Waldbröl zu tun, der sich jährlich<br />

neu weiter um circa 8.000.000 € verschuldet.<br />

Sich verschulden bedeutet ganz simpel, dass die Stadt mehr Geld ausgibt, als<br />

sie zur Verfügung hat. absurd ist in Waldbröl auch, dass die Kreisumlage, die<br />

jede Gemeinde an den Kreis zahlen muss, mit 15 Mio. € jährlich höher liegt,<br />

als die Einnahmen der Stadt.<br />

dennoch hat die Stadt zusammen mit den bürgern, den Vereinen <strong>und</strong> Initiativen,<br />

dem Einzelhandel, dem Gewerbe, Handwerk <strong>und</strong> der Industrie durchaus<br />

noch Möglichkeiten sich zu bewegen, wie wir bei näherer betrachtung<br />

erfreut feststellen konnten.<br />

Ich freue mich auf 2012 <strong>und</strong> … beinahe hätte ich es vergessen, auch auf ein<br />

weiteres kulturelles Highlight: das <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong> in<br />

2012, das inzwischen überregionale aufmerksamkeit genießt.<br />

Ich wünsche Ihnen frohe Festtage<br />

Norbert Sell<br />

SELL MEDIA COMPANY Norbert Sell


Foto: Friederike Klein<br />

Kreiskrankenhaus<br />

investiert 23 Millionen<br />

in den Standort Waldbröl<br />

„Seit r<strong>und</strong> einem Jahr arbeiten Geschäftsführung, Chefärzte,<br />

Pflegedirektion, Betriebsrat, Aufsichtsrat <strong>und</strong> Gesellschafter an<br />

einem zukunftsweisenden Konzept für das Klinikum Oberberg<br />

<strong>und</strong> vor allem für das Kreiskrankenhaus Waldbröl.“<br />

das Kreiskrankenhaus Waldbröl bleibt dabei<br />

auch weiterhin Tag <strong>und</strong> Nacht für alle<br />

Leistungen aus der eigenen Hand<br />

Gründung der<br />

<strong>Waldbröler</strong> Stadtwerke<br />

2011 wurden auch die <strong>Waldbröler</strong> Stadtwerke gegründet, die die<br />

Stadt in die lage versetzen, leistungen aus der eigenen Hand anzubieten.<br />

Zunächst wird mit den Geschäftsfeldern Wasser/abwasser,<br />

Straßenbeleuchtung <strong>und</strong> der Parkraumbewirtschaftung begonnen.<br />

die Stadtwerke werden noch weitere Geschäftsfelder im Energiebereich<br />

hinzugewinnen können. ❍<br />

Schulen saniert<br />

durch die Mittel aus dem Konjunkturpaket <strong>und</strong> dem so genannten<br />

Investpakt konnten die <strong>Waldbröler</strong> Schulen in einem Maße saniert<br />

werden, zu dem die Stadt unter normalen haushaltstechnischen<br />

Gegebenheiten niemals in der lage gewesen wäre. ❍<br />

Die energetische Sanierung der Schulen nähert sich der Vollendung<br />

Erkrankungen <strong>und</strong> Verletzungen einsatz-<br />

<strong>und</strong> aufnahmebereit. die ärztliche Notfallversorgung<br />

ist in allen Fachbereichen<br />

(allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie,<br />

lnnere Medizin <strong>und</strong> Kardiologie,<br />

Onkologie) sichergestellt.<br />

der Umbau der Notaufnahme soll voraussichtlich<br />

im 1. Halbjahr 2012 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Fünf Millionen Euro investiert das Krankenhaus<br />

bereits in die Einrichtung einer<br />

interdisziplinären Notaufnahme mit aufnahmestation<br />

<strong>und</strong> Funktionsdiagnostik.<br />

„Ein deutlicheres bekenntnis zum Standort<br />

Waldbröl als die Gesamtinvestition<br />

von 23 Millionen Euro gibt es nicht“,<br />

sagte Joachim Finklenburg, Hauptgeschäftsführer<br />

der Klinikum Oberberg<br />

GmbH. ❍<br />

60 neue Arbeitsplätze<br />

Behindertenwerkstatt<br />

im Gewerbepark<br />

Der erste Verkauf im Gewerbepark Waldbröl -<br />

5. Bauabschnitt ist geglückt<br />

die Oberbergische Gesellschaft hat dort bereits eine behindertenwerkstatt<br />

für 60 Menschen errichtet <strong>und</strong> kann ihre arbeit aufnehmen.<br />

dies ist ein erster sichtbarer Impuls für den neuen Teil<br />

des Gewerbeparks. ❍<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

11<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Ein voller Erfolg<br />

<strong>Waldbröler</strong><br />

kultur- uNd musikfestival<br />

auch 2011 gelang es in Waldbröl gemeinsam<br />

mit verschiedenen Veranstaltern das stetig<br />

wachsende <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Musikfestival</strong><br />

mit insgesamt 14 hochkarätigen Konzerten<br />

zu präsentieren.<br />

Von Chormusik über genialen Jazz, Worldbeats,<br />

irische Folklore, dem international renommierten<br />

Künstler Gandalf mit seinem<br />

30-jährigen Jubiläumskonzert, weiter mit<br />

Klassik von Weltklasse, meditativen Klängen,<br />

Gospelmusik <strong>und</strong> zum abschluss einem großartigen<br />

Mama afrika–Konzert im rahmen der<br />

afrika-Tage in der Gesamtschule Waldbröl.<br />

als Norbert Sell 2006 das Management der<br />

ursprünglich kleinen Konzertreihe übernahm,<br />

sagte man ihm, dass es unmöglich sein wird,<br />

in Waldbröl die Vision eines solchen Festivals<br />

weiter auszubauen. der rheinländer ließ sich<br />

von den zweifelnden Stimmen nicht beirren.<br />

Glück für Waldbröl. Zusammen mit Herrn becker<br />

als Geschäftsführer der „Wir für Waldbröl<br />

GmbH“ gelang es den beiden 2011 mit unermüdlichen<br />

Einsatz <strong>und</strong> in einer w<strong>und</strong>erbaren<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeit nicht nur<br />

die Strukturen des Festivals umzubauen, sondern<br />

auch 14 Konzerte zu organisieren, die von<br />

musikbegeisterten Zuschauern <strong>und</strong> Zuhörern<br />

12 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

häufig mit Standing Ovations quittiert wurden.<br />

Kooperationspartner <strong>und</strong> Veranstalter 2011<br />

waren die Evangelische Kirche Waldbröl,<br />

die Katholische Pfarrkirche St. Michael, die<br />

Gesamtschule Waldbröl <strong>und</strong> der Verein Mama<br />

afrika e.V., die ihrerseits die Konzerte auf-<br />

nahmen bzw. sich an den Konzertabenden<br />

mit Engagement für die <strong>Kultur</strong> in Waldbröl<br />

einsetzten.<br />

Eine großzügige Förderung durch die <strong>Kultur</strong>-<br />

<strong>und</strong> Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln<br />

ermöglicht die stetige Entwicklung der jährlichen<br />

Veranstaltungsreihe. Weitere Sponsoren<br />

kamen 2011 hinzu.<br />

Tschechisches Kammerduo:<br />

Pavel Burdych & Zuzana Berešová<br />

SIDIKY COULIBALY - Ouaga Blues <strong>und</strong> AZIZ<br />

KUYATEH heizten mit heißen Rhythmen <strong>und</strong> ...<br />

TOPACT: GANDALF mit seinem Programm Erdenklang - Sternentanz ... Live-Musik an den Afrika-Tagen das Publikum ein.<br />

das Festival ist ein großer Imagegewinn für<br />

den Standort Waldbröl, darüber sind sich<br />

bürgermeister Koester, der Projektmanager<br />

Norbert Sell <strong>und</strong> der Geschäftsführer der<br />

Wir für Waldbröl GmbH, Eckhard becker,<br />

einig. In den letzten Jahren erfreute sich<br />

das Festival wachsender besucherzahlen <strong>und</strong><br />

entwickelte sich neben den Wiehler Jazz-<br />

tagen zum größten Festival der region<br />

Oberberg. Von 2010 auf 2011 verdoppelten<br />

sich die besucherzahlen.<br />

bewerbungen von Künstlern aus aller Welt<br />

sind willkommen <strong>und</strong> würzten auch das diesjährige<br />

Konzertangebot. Wer in 2012 zum<br />

Gelingen des Festivals beitragen will, oder<br />

Unterstützung als Sponsor anbieten will, ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Kontakt: info@waldbroeler-kulturfestival.de


Die Grünen Damen im <strong>Waldbröler</strong> Krankenhaus<br />

Ein ausdruck der Menschlichkeit<br />

Weihnachten steht vor der Tür. der Mensch<br />

denkt vor allem in dieser Zeit an andere Menschen,<br />

denen es nicht so gut geht, wie einem<br />

selbst, oder an Menschen, die einem selbstlos<br />

geholfen haben.<br />

bei letzteren denkt so manch einer an die ehrenamtlich<br />

tätigen Grünen damen <strong>und</strong> Herren<br />

im Kreiskrankenhaus Waldbröl. Oft werden sie<br />

von den Patienten auch liebevoll die ‚Grünen<br />

Engel‘ genannt. der Name ergibt sich aus der<br />

Farbe ihrer Kittel, welche sie während ihrer<br />

Einsätze tragen.<br />

an vielen Krankenhäusern in der b<strong>und</strong>esrepublik<br />

bietet diese, von brigitte Schröder 1959<br />

ins leben gerufene Einrichtung (nach dem<br />

Vorbild der Pink ladies in den USa) dienste an,<br />

für die das Krankenhauspersonal im normalen<br />

Pflegealltag kaum Zeit <strong>und</strong> Kapazitäten besitzt,<br />

wie das Erledigen kleinerer besorgungen<br />

im Krankenhauskiosk, das aufladen der Telefonkarte<br />

oder das ausleihen von büchern aus<br />

der bibliothek.<br />

dabei ist den Grünen damen <strong>und</strong> Herren die<br />

liebevolle Zuwendung zum Patienten wichtig.<br />

„Wir versuchen wahrzunehmen, was dem Pa-<br />

Anzeige<br />

tienten gerade jetzt gut tun könnte – für ihn<br />

mit seiner Krankheit, in der für ihn fremden<br />

Umgebung im Krankenhaus. die Grünen damen<br />

bringen Zeit für die Patienten mit. Zeit<br />

zum Zuhören oder auch für ein Gespräch. der<br />

Patient signalisiert, was er gern möchte. Er<br />

steht im Mittelpunkt. So berichten die Grünen<br />

damen <strong>und</strong> Herren. „Wir erfahren viel dankbarkeit<br />

<strong>und</strong> Wertschätzung von den Patienten<br />

<strong>und</strong> sind selbst dankbar, dass wir diesen dienst<br />

tun können, der uns viel Freude bereitet. Oft<br />

gehen wir als die beschenkten nach Hause.“<br />

derzeit sind 40 Grüne damen <strong>und</strong> drei Grüne<br />

Herren unter der leitung von Hanni Pedde im<br />

Kreiskrankenhaus Waldbröl tätig. der dienst<br />

von Menschen – für Menschen<br />

Jahreswechsel!<br />

Unzufrieden im Job? Wechseln Sie jetzt zu uns!<br />

Zu übertariflichen Löhnen nach Ihren Vorstellungen <strong>und</strong><br />

langfristigen Tätigkeiten mit Übernahmechancen.<br />

Wir suchen zur Festeinstellung m/w:<br />

� Schweißer aller Fachrichtungen (z.B. MAG, WIG, etc.)<br />

� Produktionshelfer / Maschinenbediener<br />

� Schreiner / Tischler / Innenausbauer<br />

� Elektriker (Haus-, Automatisierungs- <strong>und</strong> Betriebstechnik)<br />

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />

Tel.: 0 22 62 / 71 24 - 0<br />

ist so geregelt, dass für fast jede Station eine<br />

Grüne dame/Grüner Herr in der regel am Vormittag<br />

(auf der Palliativ-Station am Nachmittag)<br />

zur Verfügung steht.<br />

Einige üben diesen dienst bereits seit 17 Jahren<br />

aus. als Grüne dame/Grüner Herr ist man<br />

einmal wöchentlich an einem festgelegten<br />

Tag im Krankenhaus. Seit fast einem Jahr sind<br />

auch Grüne damen <strong>und</strong> ein Grüner Herr in der<br />

Notaufnahme tätig, was von den dort ankommenden<br />

Patienten als sehr angenehm empf<strong>und</strong>en<br />

wird.<br />

Wie wird man eigentlich Grüne dame? Grüne<br />

dame kann zunächst jeder werden, der Zeit<br />

<strong>und</strong> Einfühlungsvermögen mitbringt. In einem<br />

Erstgespräch werden Vorstellungen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

erörtert. Nach einem Einführungskurs<br />

gehen die ‚neuen‘ damen/Herren zunächst<br />

mit einer begleitenden ‚alten‘ Grünen<br />

dame/Grünem Herrn mit <strong>und</strong> danach allein zu<br />

den Patienten auf die Zimmer.<br />

Für das <strong>Waldbröler</strong> Kreiskrankenhaus werden<br />

neue damen/Herren für den ehrenamtlichen<br />

dienst gesucht. Interessenten rufen bitte an<br />

(Mo. bis Fr. von 10.15 bis 11 Uhr). ❍<br />

Daniela Trelle<br />

Niederlassungsleiterin<br />

danielatrelle@persona-data.de<br />

Nicoletta Tieri<br />

Personaldisponentin<br />

nicolettatieri@persona-data.de<br />

Giuseppe Grassia<br />

Vertriebsdisponent<br />

giuseppegrassia@persona-data.de<br />

persona data euro service<br />

Unternehmen für Zeitarbeit AG<br />

Weiherplatz 2, 1. Etage<br />

51674 Wiehl<br />

Fon: 0 22 62 / 71 24 - 0<br />

Fax: 0 22 62 / 71 24 - 11<br />

Web: www.persona-data.de<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Das Interesse an der Stadt wächst<br />

Stadt Waldbröl stellt Imagebroschüre vor<br />

das Interesse für Waldbröl zu wecken <strong>und</strong> die<br />

Stärken der Stadt wiederzugeben: das sind<br />

die Ziele der neuen Imagebroschüre, die die<br />

Stadtverwaltung an alle Haushalte in Waldbröl<br />

versenden ließ.<br />

Zielgruppe der broschüre sind, neben den<br />

<strong>Waldbröler</strong> bürgerinnen <strong>und</strong> bürgern, natürlich<br />

Neubürgerinnen <strong>und</strong> Neubürger, Investoren<br />

<strong>und</strong> interessierte Personen, Institutionen,<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Gewerbebetriebe <strong>und</strong><br />

viele andere, denen wir darstellen wollen, was<br />

Die Figur liegt in den Genen<br />

Der Meta-Check<br />

die Menschen in den Industrienationen leben<br />

mit einem Überfluss an Nahrung bei gleichzeitigem<br />

Mangel an bewegung. Übergewicht<br />

<strong>und</strong> Krankheiten wie diabetes (hoher blutzucker)<br />

oder bluthochdruck sind die Folge.<br />

besonders alarmierend ist die Tatsache, dass<br />

schon jedes 5. Kind in deutschland übergewichtig<br />

ist. Was tun? Im Prinzip ist alles ganz<br />

einfach: weniger essen <strong>und</strong> mehr Sport treiben.<br />

abnehmen klappt anfangs recht gut..<br />

Warum fällt es vielen Menschen<br />

schwer, richtig abzunehmen?<br />

Wir Menschen sind alle unterschiedlich. Unsere<br />

Gene sind es, die über unsere Haut-,<br />

Haar- <strong>und</strong> augenfarbe entscheiden. das gilt<br />

14 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Waldbröl alles bietet. Entsprechende Versendungen<br />

haben ebenfalls stattgef<strong>und</strong>en.<br />

auf 28 Seiten wurde Interessantes, Wissenswertes<br />

<strong>und</strong> das, was Waldbröl zu einem attraktiven<br />

lebens- <strong>und</strong> Wirtschaftsraum<br />

macht, zusammengestellt.<br />

„lernen Sie die Stadt Waldbröl kennen... von<br />

vielen Seiten!“ So lautet die aufforderung in<br />

der broschüre. der Wunsch des bürgermeisters<br />

ist es, die <strong>Waldbröler</strong> als positive Multiplikatoren<br />

für ihre Stadt zu gewinnen, die<br />

auch für unsern Stoffwechsel. Ob wir dick<br />

oder dünn sind, bestimmen unsere Gene <strong>und</strong><br />

unser Essverhalten. Wissenschaftler der Universität<br />

Köln haben in Studien Stoffwechseltypen<br />

erforscht. Für jeden der vier Stoffwechseltypen<br />

(Meta-Typen) wurde ein konkreter<br />

Ernährungsplan erstellt, sowie Sportvarianten<br />

mit besonders effektiven Kalorienverbrauch<br />

entwickelt. „Wenn wir unseren persönlichen<br />

Stoffwechseltyp kennen, können wir auch die<br />

richtigen lebensmittel auswählen, um unser<br />

Gewicht zu verändern <strong>und</strong> besser zu halten“,<br />

sagt ralph Olesinski, Inhaber der adler-apotheke<br />

in Waldbröl. So ist diese analyse auch<br />

für Senioren geeignet, die ihr Gewicht wieder<br />

gezielt aufbauen sollen.<br />

Wie funktioniert der Meta-Check?<br />

die Meta-Check Stoffwechseltypisierung<br />

wird ausschließlich in apotheken angeboten,<br />

die auch leichter leben in deutschland,<br />

(www.llid.de) angeschlossen sind. In Waldbröl<br />

bietet die adler- apotheke auf der Kaiserstraße<br />

26 diesen Check an.<br />

die durchführung der analyse erfolgt über<br />

in ihrem Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> bekanntenkreis <strong>und</strong><br />

auch darüber hinaus kommunizieren, dass<br />

Waldbröl viel zu bieten hat. ❍<br />

einen Wangenschleimhautabstrich; einfach,<br />

schnell <strong>und</strong> ohne blutentnahme. der Meta-<br />

Check ermittelt die individuelle genetische<br />

Stoffwechselsituation absolut zuverlässig<br />

<strong>und</strong> aussagekräftig. „Nach der Stoffwechseltypisierung<br />

wird das Ergebnis erläutert <strong>und</strong><br />

die auswertung mit Erklärungen <strong>und</strong> Essempfehlungen<br />

ausgehändigt, die dem jeweiligen<br />

Stoffwechseltyp optimal angepasst<br />

ist“, sagt apotheker <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberater<br />

ralph Olesinski.<br />

der kompetente berater der adler-apotheke<br />

erklärt genau wie der Stoffwechsel auf Zucker,<br />

Mehl, reis, Nudeln, butter, öl, Fleisch, Wurst<br />

<strong>und</strong> Käse oder Süßigkeiten reagiert. So erfährt<br />

der Teilnehmer, welche Nahrungsmittel sein<br />

Körper gut verwerten kann oder als depotfette<br />

einlagern wird.<br />

Weiterhin wird dem Teilnehmer die bewegungsart<br />

erklärt, die sich besonders günstig<br />

auf seinen Kalorienverbrauch auswirkt. Zusammen<br />

mit einem spezialisierten Partner in<br />

Waldbröl wird dann der individuelle bewegungsplan<br />

erstellt, ganz nach dem ermittelten<br />

Stoffwechseltyp. ❍


Buchtipp für Kinder: Cornelia Funke<br />

Eine Welt mit rittern <strong>und</strong> Geistern<br />

Heulende Geister, tapfere ritter,<br />

wilde abenteuer!<br />

der große Kinderroman ab zehn<br />

Jahren von Cornelia Funke.<br />

Jon Whitcroft hat es schwer.<br />

Seine Mutter <strong>und</strong> ihr neuer<br />

Fre<strong>und</strong> schicken ihn aufs Internat<br />

nach Salisbury. Strömender<br />

Regen, dunkle Gemäuer, enge<br />

Flure, fremde Gesichter <strong>und</strong> ein<br />

Zimmer, das er sich mit zwei<br />

Mitschülern teilen muss. Jon<br />

ahnt nicht, dass dies bald seine<br />

geringsten Sorgen sein werden.<br />

Denn in seiner sechsten Nacht<br />

im Internat erscheinen plötzlich<br />

drei Geister unter dem Fenster<br />

seines Zimmers <strong>und</strong> starren<br />

zu ihm herauf. Doch zum Glück<br />

gibt es jemanden in Salisbury,<br />

Weitere Informationen<br />

Erhältlich bei Buchhandlung Haupt - Kaiserstr. 39 - 51545 Waldbröl<br />

Tel.: 02291-4326 www.haupt-buchhandlung.de<br />

ISBN 978-3-7915-0479-7 - Cecilie Dressler Verlag – Preis: 16,95 €<br />

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Gezielt verteilen!<br />

• Dieringhausen<br />

• Waldbröl<br />

• Wiehl<br />

An alle oder<br />

selektierte Haushalte<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

15<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Bis zu 80% der Schulkinder werden von den Eltern mit dem Auto gebracht<br />

Ges<strong>und</strong>e Kinder auf sicheren Schulwegen<br />

‚bewegte Kinder – schlaue Köpfe‘ lautete das<br />

Thema des Informationsabends, zu dem die<br />

Stadt Waldbröl alle interessierten Schüler,<br />

Eltern, lehrer <strong>und</strong> stadtverkehrspolitisch Interessierte<br />

am 8. November in die Mensa der<br />

Gesamtschule eingeladen hatte.<br />

leider machten trotz intensiver Werbung <strong>und</strong><br />

wichtigem Thema nur sehr wenige von der<br />

Möglichkeit der Teilnahme Gebrauch. Für die<br />

anwesenden war der abend um so interessanter<br />

<strong>und</strong> informativer. Fachreferent war<br />

dipl.-Ing. Franz P. linder, ein b<strong>und</strong>esweit anerkannter<br />

<strong>und</strong> sehr gefragter Verkehrsplaner mit<br />

büro in Köln.<br />

In dem Vortrag mit dem Untertitel ‚Warum eigenständige<br />

Kindermobilität in einer zukunftsfähigen<br />

Schullandschaft <strong>und</strong> einer familienfre<strong>und</strong>lichen<br />

Stadt ein zentraler baustein ist‘<br />

ging Franz linder im ersten Teil auf die aktuelle<br />

Situation der Verkehrssicherheit ein.<br />

Fakt ist, dass Städte <strong>und</strong> Verkehrssysteme von<br />

Erwachsenen geplant <strong>und</strong> auch für diese<br />

realisiert werden. die speziellen bedürfnisse<br />

von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen wurden bislang<br />

nur punktuell berücksichtigt.<br />

Schulwege (bzw. bürgersteige generell) sind oft<br />

nur ‚restflächen‘. Ein blick auf die Unfallstatistik<br />

verdeutlicht, dass parkende autos die Sicht<br />

von Kindern behindern <strong>und</strong> jeder sechste Unfall<br />

im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen<br />

steht. bedenklich: 80% der verunfallten Kinder<br />

waren jünger als acht Jahre – <strong>und</strong> somit<br />

kleiner als ein Pkw. die Zahl der verunglückten<br />

Kinder geht zwar seit Jahren zurück – aber<br />

nur absolut, weil sie seltener am Verkehr teil-<br />

16 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

nehmen (Stichwort: ‚Elterntaxi‘). Gemessen an<br />

der Zeit, die die Kinder auf der Straße verbringen,<br />

verunglücken Fußgänger heute doppelt so<br />

oft <strong>und</strong> radfahrer fast viermal häufiger als vor<br />

dreißig Jahren!<br />

Kindermobilität ist heutzutage häufig gleich-<br />

Die speziellen Bedürfnisse von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen wurden bislang nur punktuell<br />

berücksichtigt. Schulwege (bzw. Bürgersteige generell) sind oft nur ‚Restflächen‘.<br />

zusetzen mit Elternmobilität: bei den Neunjährigen<br />

werden Schulwege zu 60% von den Eltern<br />

mit dem auto begleitet, bei den 10- bis<br />

13-Jährigen sogar bis zu 80%! Gr<strong>und</strong> hierfür<br />

ist häufig, dass die Eltern das Gefühl haben, die<br />

Straßen seien zu gefährlich. Ein Kreislauf (ver-<br />

meintlich) ohne ausweg: der motorisierte autoverkehr<br />

nimmt zu, die Straßen werden gefährlicher,<br />

die Kinder immer unsicherer, usw.<br />

die Kernfrage lautet: Warum sollten Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche wieder häufiger ihren Schulweg<br />

zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestreiten?<br />

b<strong>und</strong>esweit liegt der jährliche Zeitaufwand für<br />

Elternmobilität bei ca. 185 St<strong>und</strong>en pro Kind.<br />

Inklusive anteiliger Fixkosten ergibt sich ein finanzieller<br />

aufwand in Höhe von 2,28 Milliarden<br />

Euro oder 2.670 Euro pro Kind! 60% al-<br />

ler Kinder haben bereits bei der Einschulung<br />

Haltungsschäden (schließlich werden Kindergartenkinder<br />

zu über 90% mit dem auto begleitet),<br />

30% Übergewicht, 40% Koordinationsschwächen,<br />

50% können nicht rückwärts<br />

laufen, jedes 9. bis 10. Kind nimmt täglich Psychopharmaka…<br />

Erschreckende Zahlen, die zum<br />

Nachdenken bewegen. der Schulsport führt<br />

dabei häufig ein ‚Schattendasein‘: fast 90% der<br />

4 bis 17jährigen Jungen können nicht ruhig auf<br />

einem bein stehen, 43% kommen beim rumpfbeugen<br />

nicht an die Fußsohlen heran.<br />

Fazit von Franz linder: abhilfe schaffen kann<br />

hier nur eine großzügige, sichere <strong>und</strong> kinderadäquate<br />

Wegeinfrastruktur, die es erlaubt, weitestgehend<br />

‚elternfrei‘ zur Schule, zu Sportstätten,<br />

Freizeiteinrichtungen, usw. zu kommen.<br />

die individuelle, nicht motorisierte Mobilität zu<br />

Fuß, mit dem Fahrrad sowie Inliner, Kickboard<br />

oder Skater muss möglich sein.<br />

Zum abschluss wurde noch ein bogen zwischen<br />

der Kindermobilität hin zu allgemeiner<br />

Nahmobilität <strong>und</strong> der Stadt als lebensraum<br />

geschlagen.<br />

Im anschluss an den Vortrag von Franz linder<br />

stellte Hartmut Schröder, zuständig für<br />

die Verkehrsplanung in Waldbröl, die konkreten<br />

Planungen der Stadt für die Verbesserung<br />

der Schulwegsituation vor. Kernpunkt der<br />

Maßnahmen ist, dass eine direkte anfahrt des<br />

Schulzentrums nicht mehr anzustreben ist, was<br />

für ein deutlich reduziertes Verkehrsaufkommen<br />

<strong>und</strong> somit eine höhere Schulwegsicherheit<br />

sorgt.<br />

Wichtig ist, dass alle sich an den geplanten Änderungen,<br />

die auch einen fortlaufenden Prozess<br />

darstellen, beteiligen. Selbstverständlich<br />

werden die Erfahrungen der Maßnahmen<br />

ständig ausgewertet <strong>und</strong> gegebenenfalls angepasst.<br />

bereits nach den ersten Tagen zeichnet sich<br />

aber ab, dass die ausstiegsplätze von den<br />

Eltern rege genutzt werden. Mitarbeiter der<br />

Stadt Waldbröl standen dort für rückfragen<br />

zur Verfügung <strong>und</strong> verteilten auch eine kleine<br />

aufmerksamkeit. die Stadtverwaltung sagt einen<br />

herzlichen dank an alle Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler, Eltern <strong>und</strong> Großeltern, die dieses Umdenken<br />

begleiten <strong>und</strong> unterstützen. ❍


Thorsten Wingenfelder aus Nümbrecht startet<br />

musikalisch wieder durch<br />

Wingenfelder<br />

rocken nun auf Deutsch<br />

bei ‚Won`t forget these days‘ sprangen die 400<br />

besucher in der Kölner <strong>Kultur</strong>kirche von ihren<br />

bänken auf <strong>und</strong> skandierten den Kultsong<br />

im Chor. diese Zeilen sollten gleichzeitig<br />

Programm sein, denn die gastgebende band<br />

‚wingenfelder:Wingenfelder‘ offerierte ihren<br />

gebannten Zuhörern tatsächlich einen unvergesslichen<br />

abend. Neben ihren ehemaligen Tophits<br />

aus ‚Fury in the slaughterhouse‘-Zeiten<br />

wie ‚Time to wonder‘ oder ‚radio Orchid‘ sollte<br />

aber auch <strong>und</strong> gerade ihr neues Projekt <strong>und</strong> die<br />

Songs ihres debütalbums ‚besser zu zweit‘ die<br />

Hörer in ihren bann ziehen.<br />

„Wir singen bewusst deutsche Texte, um uns<br />

von unseren bisherigen Projekten abzugrenzen“,<br />

erklärt Sänger Kai Wingenfelder, der gemeinsam<br />

mit seinem bruder Thorsten das neue Musikprojekt<br />

ins leben rief. Es folgte ein bunter, musikalisch<br />

<strong>und</strong> künstlerisch eindrucksvoller abend,<br />

wobei vor allem die anspruchsvollen Texte Vielfältigkeit<br />

<strong>und</strong> authentizität der band symbolisierten.<br />

Jeder Song hat seine Geschichte, die von<br />

den brüdern auch gleichsam unterhaltsam vermittelt<br />

wurden. Mit ‚revolution‘ setzen sie sich<br />

für die moderne Protestbewegung ein, liebeslieder<br />

wie ‚Perfekt‘ oder ‚bis ans Ende der Welt‘<br />

gehen unter die Haut, <strong>und</strong> Songs wie ‚9 leben‘,<br />

‚dinge, die wir nicht verstehen‘ oder ‚Nie zu spät‘<br />

beschreiben Vergangenheit, Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft<br />

ihres lebens. Nicht zu vergessen natürlich<br />

der Titelsong des albums ‚besser zu zweit‘, der<br />

das neue Musikprojekt erklärt.<br />

Seine ganz besondere Note brachte Thorsten<br />

Wingenfelder (Foto), der in Nümbrecht-bierenbachtal<br />

wohnt, dann noch ein. Im Song ‚Irgendwann<br />

zurück‘ beschrieb er die beziehung<br />

zu seinem Sohn, <strong>und</strong> auch die Songs aus seiner<br />

Solozeit ‚360° Heimat‘ <strong>und</strong> ‚die Unperfekten‘<br />

begeistern die Fans. Zwischen diesen oftmals<br />

ernsten Storys machten die brüder ihre Späße<br />

mit dem Publikum, witzelten über vergangene<br />

‚Fury‘-Zeiten <strong>und</strong> begeisterten durch ihr musikalisches<br />

<strong>und</strong> facettenreiches Können. angefan-<br />

Fröhliche Weihnachten für Alle<br />

5. Weihnachtskistenaktion<br />

bereits zum fünften Mal sammelt die <strong>Waldbröler</strong><br />

Tafel für den Versorgungsbereich Waldbröl,<br />

Morsbach, Nümbrecht, reichshof <strong>und</strong><br />

Wiehl Weihnachtskisten, gefüllt mit haltbaren<br />

lebensmitteln.<br />

Mit dem Inhalt der Weihnachtskiste sollten die<br />

EmpfängerInnen ein Weihnachtsessen zubereiten<br />

können, z. b. Konserven, Klöße, Nudeln,<br />

etwas Süßes zum Nachtisch, Kaffee, Tee, Kakao<br />

oder alles zum backen eines Kuchens (vielleicht<br />

gleich mit rezept) <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

auch Pflegeartikel wie eine schöne Seife,<br />

duschgel o.ä. können mit in die Kiste. Nicht<br />

fehlen sollte ein persönlicher Weihnachtsgruß,<br />

der allen ein Gefühl gibt, ein Geschenk von<br />

Mensch zu Mensch zu geben.<br />

Zur Verwendung sollte ein stabiler Karton<br />

kommen, der oben geöffnet bleiben sollte, damit<br />

sich die beschenkten gleich beim ersten<br />

anblick freuen können.<br />

die Weihnachtskisten können am Mittwoch,<br />

den 14. dezember, in der Zeit von 10:00 bis<br />

18:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus im Wiedenhof<br />

12b abgegeben werden.<br />

In einem vorweihnachtlichen rahmen werden<br />

die Weihnachtskisten ausgegeben. die <strong>Waldbröler</strong><br />

Tafel lädt ihre Tafelk<strong>und</strong>en sowie alle<br />

bedürftigen mit Hartz IV-bescheid, rentner<br />

mit Wohngeld oder Gr<strong>und</strong>sicherung, Sozialhilfeempfänger<br />

<strong>und</strong> asylbewerber ein. Wer nicht<br />

Tafelk<strong>und</strong>e ist, bringt bitte den jeweiligen aktuellen<br />

bescheid mit.<br />

ausgegeben werden die Weihnachtskisten am<br />

donnerstag, den 15. dezember, von 10:00 bis<br />

18:00 Uhr, ebenfalls im <strong>Waldbröler</strong> Ev. Gemeindehaus.<br />

❍<br />

gen mit akustischen Stücken auf ihren barhockern<br />

bis hin zu echten rocknummern, die sie<br />

<strong>und</strong> auch die Zuschauer von ihren Sitzen rissen.<br />

Gemeinsam mit Gitarrist <strong>und</strong> Songschreiber<br />

Norman Keil, lutz Sauerbier (Schlagzeug), Volker<br />

rechin (bass) <strong>und</strong> Keyboarder alex blum, der<br />

aus Wiehl kommt, zogen sie ihre Fans in dem<br />

eindrucksvollen ambiente der Nippeser <strong>Kultur</strong>kirche<br />

immer wieder in ihren bann. Keine Frage.<br />

diese band hat ihre daseinsberechtigung <strong>und</strong><br />

ist viel zu schade, um immer wieder auf vergangene<br />

‚Fury in the slaughterhouse‘-Zeiten reduziert<br />

zu werden. Für das nächste Jahr plant<br />

Wingenfelder dann auch wieder einen Konzert-auftritt<br />

im Oberbergischen, worauf sich die<br />

heimischen Musikliebhaber bereits jetzt freuen<br />

können. ❍<br />

Weitere Informationen<br />

<strong>Waldbröler</strong> Tafel<br />

Tel.: 0 22 91 - 907 07 65<br />

Waldbröl - Brölbahnstraße 1<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Bild: Dusty Miethke<br />

17<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Ein romantischer Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit<br />

Es weihnachtet weihnachtet in Waldbröl<br />

Waldbröl<br />

Um 14 Uhr am Samstag, den 26. November eröffnete<br />

bürgermeister Peter Koester den <strong>Waldbröler</strong><br />

Weihnachtsmarkt <strong>und</strong> läutete damit<br />

offiziell die adventszeit In Waldbröl ein. Unterstützt<br />

durch beiträge vom <strong>Waldbröler</strong> Christkind<br />

<strong>und</strong> Chor, der Musikschule Waldbröl sowie<br />

reinhold Grüber vom VVV begrüßte er alle<br />

beteiligten <strong>und</strong> dankte ihnen für ihren Einsatz.<br />

besonders wies er auf den neuen Stil des Weihnachtsmarktes<br />

hin. örtliche Vereine, Schulen<br />

<strong>und</strong> Kindergärten, aber auch Hobbybastler<br />

18 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

prägten den Markt mit Selbstgebasteltem <strong>und</strong><br />

Selbstgebackenen. Getränke- <strong>und</strong> Essensstände<br />

luden zusätzlich zum Verweilen ein.<br />

den besuchern wurde schnell klar, dass in diesem<br />

Jahr die Wir für Waldbröl Gmbh <strong>und</strong> der<br />

Einzelhandel eine herzliche, weihnachtliche<br />

atmosphäre geschaffen haben, damit sich alle<br />

richtig wohlfühlen <strong>und</strong> sich auf die adventszeit<br />

einstimmen konnten. Selbst die Poller in<br />

der Hochstraße waren mit goldener Folie über-<br />

zogen. Ein Höhepunkt waren für viele besucher<br />

die alpakas, südamerikanische Kamele aus den<br />

anden, die sich von Kindern auch streicheln<br />

ließen.<br />

die bilder des Weihnachtsmarktes sagen mehr<br />

als tausend Worte. daher sei abschließend gesagt,<br />

dass die Verantwortlichen mit ihrem diesjährigen<br />

Konzept absolut richtig lagen. Weihnachten<br />

kann kommen. ❍


Medizinvorträge, blutdruck-, blutzucker- <strong>und</strong><br />

Cholesterinmessungen <strong>und</strong> der direkte austausch<br />

mit Fachärzten stieß am 19. November<br />

auf breites Interesse. der Festsaal des Kreiskrankenhauses<br />

Waldbröl war voll, als der Ärztliche<br />

direktor Pd dr. Michael Petzsch die besucher<br />

des Herztages unter dem diesjährigen Motto ‚<br />

druck‘ begrüßte.<br />

der Chefarzt der Kardiologie sowie fünf niedergelassene<br />

Kardiologen aus der region informierten<br />

anlässlich der b<strong>und</strong>esweiten<br />

Herzwochen über das Schwerpunktthema<br />

blutdruck, stellten behandlungsmöglichkeiten<br />

vor <strong>und</strong> gaben Tipps, damit das Herz gar nicht<br />

erst unter druck gerät.<br />

Jens Nettelrodt, Facharzt für Innere Medizin<br />

<strong>und</strong> Kardiologie, stellte Symptome <strong>und</strong> Verlauf<br />

des Krankheitsbildes bluthochdruck vor. Interessante<br />

Einblicke für betroffene spezieller Formen<br />

des bluthochdrucks gab dr. Fernando da<br />

Silva Fonseca, Facharzt für Innere Medizin <strong>und</strong><br />

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Bluthochdruck:<br />

Tipps, Behandlungsmöglichkeiten, Messungen<br />

Herz unter Druck<br />

Kardiologie aus lindlar. Er erläuterte verschiedene<br />

behandlungsmöglichkeiten <strong>und</strong> das Zusammenspiel<br />

von Medikamenten.<br />

Tipps zu einer ausgewogenen Ernährung <strong>und</strong><br />

zum richtigen Maß an Sport gab es von dr.<br />

Jürgen Schneider, Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie<br />

<strong>und</strong> Sportmedizin aus altenkirchen.<br />

Sein Kollege dr. reinhard Vaerst aus<br />

Gummersbach verdeutlichte, wann eine medikamentöse<br />

behandlung des bluthochdrucks<br />

unabdingbar wird <strong>und</strong> wie die behandlung abläuft.<br />

auf die besonders bösartige Form des<br />

bluthochdrucks machte dr. Petzsch aufmerksam.<br />

Zudem zeigte er Wege auf, um langfristig<br />

die Gefäße ges<strong>und</strong> zu erhalten.<br />

Während der Vorträge <strong>und</strong> in den Pausen<br />

nutzten die besucher die Gelegenheit, sich mit<br />

den Experten auszutauschen. Neben Fachinformationen<br />

gab es auch Tipps für Patienten,<br />

wie ein arztbesuch gut vorbereitet werden<br />

kann. auf großes Interesse stießen auch die<br />

angebote der adler apotheke aus Waldbröl,<br />

die unter anderem blutzucker- <strong>und</strong> blutdruckmessungen<br />

durchführte. ❍<br />

Expertenrat r<strong>und</strong> um das Thema Bluthochdruck gab es von den Kardiologen aus der Region:<br />

v.l. Jens Nettelrodt, PD Dr. Michael Petzsch, Dr. Fernando da Silva Fonseca, Dr. Jürgen Schneider,<br />

Dr. Reinhard Vaerst, Dr. Rolf Wilkniss <strong>und</strong> Dr. Michael Zimmermann. (Bild: Klinikum Oberberg)<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

19<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

RS 19 Waldbröl: Finanziell wieder ges<strong>und</strong>, aber immer noch im Umbruch<br />

Die erste Mannschaft bleibt das Sorgenkind<br />

Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte<br />

man an der <strong>Waldbröler</strong> Maibuche am Sonntagnachmittag<br />

noch richtig guten Fußball sehen.<br />

In der Saison 2005/2006 scheiterten die Mannen<br />

um Trainer Wolfgang Görgens nur denkbar<br />

knapp am aufstieg in die landesliga. Spieler wie<br />

ben breidenbach, Eugen Tschumankow, Fabian<br />

Höffgen, Florian buchholz, Serkan Mutlu, roman<br />

Schulzki, Ilhan Tokac oder alhaji Muntari<br />

bilden zu dieser Zeit die wahrscheinlich stärkste<br />

rS 19-Truppe der letzten 20 Jahre. „Natür-<br />

lich war das eine riesentruppe, aber die Jungs<br />

haben hier auch nicht umsonst gespielt“, erklärt<br />

der 2. Vorsitzende des Clubs, Frank Engelbert,<br />

eines der Probleme.<br />

Man hat einfach zu dieser Zeit über seine Verhältnisse<br />

gelebt, die starken Spieler verließen<br />

den Club, <strong>und</strong> auch die Erfolge im Jugendbereich<br />

ließen schnell nach. Im Erfolg macht man<br />

halt die meisten Fehler, <strong>und</strong> die Quittung folgte<br />

auf dem Fuß. Erfolgscoach Wolfgang Görgens<br />

20 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

trat bereits in der folgenden Saison nach internen<br />

Querelen zurück, <strong>und</strong> Nachfolger Ingo<br />

dehmke konnte den abstieg in die Kreisliga a<br />

ebenso wenig verhindern wie sein Nachfolge<br />

boro rados den in die b-Klasse. dort befindet<br />

man sich auch zum jetzigen Zeitpunkt, <strong>und</strong> die<br />

sportliche lage ist ernster denn je. „die erste<br />

Mannschaft ist unser Sorgenkind. die vielen<br />

Trainerwechsel sowie die Spielerfluktuation haben<br />

uns nicht gut getan“, bedauert Engelbert.<br />

Es ist bereits vier Jahre her, dass Engelbert mit<br />

seinen neuen Vorstandskollegen den Wiederaufbau<br />

an der Maibuche in angriff nahm, <strong>und</strong><br />

noch ist kein Ende in Sicht. Glücklicherweise<br />

kann man aber vor allem im Jugendbereich<br />

wieder die ersten Erfolge verbuchen. Mittlerweile<br />

sind alle Jahrgänge wieder besetzt, <strong>und</strong><br />

Engelbert hat auch schon die ersten viel versprechenden<br />

Talente ausgemacht: „Es dauert<br />

allerdings noch ein paar Jahre, bis wir uns wieder<br />

aus dem eigenen Nachwuchsf<strong>und</strong>us bedienen<br />

können.“ Zur Erinnerung: Noch vor we-<br />

Weiteren WM-Titel in Dubai erkämpft<br />

Jetzt zweifacher Weltmeister<br />

Waldemar Wiebe aus Waldbröl steht derzeit<br />

beim bekanntesten sowie erfolgreichsten holländischen<br />

K-1 Team ‚Golden-Glory‘ unter Vertrag.<br />

am 20. Oktober kämpfte Wiebe am bekannten<br />

Jumaira beach in dubai nicht weit vom<br />

weltbekannten Hotel ‚burji al arab‘ um den K-1<br />

WM-Titel im Mittelgewicht.<br />

Wiebe musste sich kurzerhand auf einen neuen<br />

Gegner einstellen, da der geplante Franzose<br />

nicht antreten konnte <strong>und</strong> ein neuer arabischer<br />

Top-Kämpfer gestellt wurde. der auf zehn r<strong>und</strong>en<br />

angesetzte Kampf versprach Spannung.<br />

ab dem Gong zur ersten r<strong>und</strong>e zeigten beide<br />

Kontrahenten harte boxtechniken, abgeschlossen<br />

von harten Kicks, bei denen die Zuschauer<br />

schon leichte Vorteile für Wiebe erkennen<br />

konnten. In der zweiten r<strong>und</strong>e ging das Spektakel<br />

im Seilquadrat weiter <strong>und</strong> die Zuschauer<br />

sahen sehr schöne boxkombinationen mit<br />

knallharten low-Kicks. dabei hinterließen die<br />

aktionen von Waldemar Wiebe langsam Spuren<br />

beim Gegner.<br />

die dritte r<strong>und</strong>e beendete der <strong>Waldbröler</strong><br />

K-1-Spezialist den Kampf vorzeitig. Er platzierte<br />

ein knallhartes Knie in die leber des Kon-<br />

nigen Jahren kickten a- <strong>und</strong> b-Jugend in der<br />

Verbandsliga. Kurz darauf waren beide Teams<br />

gar nicht mehr besetzt. „dadurch fehlten uns<br />

insgesamt vier Jahrgänge“, so Engelbert.<br />

demzufolge blieb auch dem neuen Trainer Helmut<br />

Schenk nichts anderes übrig, als die ehemalige<br />

reserve, die unterdessen das Gros der<br />

ersten Mannschaft stellt, mit auswärtigen Spielern<br />

aufzufüllen <strong>und</strong> das Ziel Klassenerhalt in<br />

der Kreisliga b auszugeben. „Wir stehen mal<br />

wieder vor einer ganz harten Saison, <strong>und</strong> leider<br />

ist auch noch kein Ende in Sicht“, so Engelbert,<br />

der dafür aber auf anderen Gebieten Erfolge<br />

verzeichnen kann. durch den bau des Kunstrasenplatzes<br />

hat vor allem der Jugendbereich<br />

einen großen Zulauf, <strong>und</strong> auch die finanziellen<br />

Verbindlichkeiten der letzten Jahre wurden<br />

trotz der Kosten für den neuen Platz komplett<br />

abgebaut. „Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht<br />

so genau, wie uns das gelungen ist“, scherzt<br />

der ehemalige Topstürmer der rasensportler.<br />

auf längere Sicht wolle man wieder eine erste<br />

Mannschaft aus überwiegend einheimischen<br />

Spielern aufbauen, die auch eine sportliche<br />

Perspektive hat. „Wir brauchen eine gewachsene<br />

Truppe, die sich zum Großteil aus eigenen<br />

leuten rekrutiert“, so Engelbert, der auch gerne<br />

wieder in den nächsten Jahren eine reserve<br />

melden möchte. bis dahin geht die unermüdliche<br />

arbeit weiter <strong>und</strong> gleichzeitig auch die<br />

lange vermisste Suche nach sportlicher Kontinuität.<br />

❍<br />

trahenten, der sich davon nicht mehr erholte<br />

<strong>und</strong> ausgezählt wurde. Somit wurde Wiebe<br />

neuer K-1 Weltmeister im Mittelgewicht. ❍


Steuertipp: Gutscheine des Arbeitgebers können steuerbefreiter Sachlohn sein<br />

Tank- <strong>und</strong> Geschenkgutscheine<br />

Steuertipp: für Privatpersonen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

Der B<strong>und</strong>esfinanzhof (BFH) gesichts der Freigrenze keigr<strong>und</strong> des Zuflusses, nämlich<br />

hat mit drei Urteilen vom 11. ne Lohnsteuer einbehielten, auf Gr<strong>und</strong>lage der arbeitsver-<br />

November aktuelles 2010 (VI R 21/09, zum waren Jahreswechsel die Finanzämter auf traglichen Vereinbarungen 2011 Mit dem <strong>Waldbröler</strong> Steuer-<br />

VI R 27/09, VI R 41/10) an- Gr<strong>und</strong>lage von Verwaltungser- danach, welche Leistung der berater Reinhard Sauter halässlich<br />

Termine <strong>und</strong> der Hinweise/Neuerungen Frage der einkom- für lassenPrivatvon nicht Kosten steuerbefrei- <strong>und</strong> höchstens € Arbeitnehmer 4.000,- pro Kind vom <strong>und</strong><br />

ben wir einen Steuerexperten<br />

Arbeitgemensteuerrechtlichenpersonen<br />

<strong>und</strong> arbeitnehmer: Betem Barlohn Jahr). ausgegangen Weitere <strong>und</strong> Voraussetzung: ber beanspruchen das Kind hat<br />

gewonnen, der im Magazin<br />

kann. Die ‚Nümbrecht/Waldbröl <strong>und</strong><br />

handlung • Beachte ab von 2012: Tankkarten, die bis 2010 ausgestell- hatten entsprechende das 14. lebensjahr Lohnnoch<br />

Unterscheidung nicht vollendet oder sei nach möglich. der der b<strong>und</strong>esfinanzhof hat nunmehr<br />

Umgebung‘ steuerlich inte-<br />

Tankgutscheinen ten lohnsteuerkarten <strong>und</strong> fallen Ge- ab 2012 steuerhaftungs-end- es liegt <strong>und</strong> eine Nachfor- körperliche, Art geistige des arbeitgeberseitig oder see- klargestellt, zuge- dass ressante die ausübung Themen kompetent des Veranlaschenkgutscheinengültig<br />

weg. Jeder arbeitnehmer erstmals hat derungsbescheide einem lische behinderung erlassen. vor. sagten <strong>und</strong> daher arbeitnehgungswahlrechtes durch präsentiert. abgabe der entspre-<br />

Gr<strong>und</strong>sätze neuen arbeitgeber zu der Unterschei- nunmehr nur noch Darin sein waren • Der sie Arbeitnehmer-Pauschbetrag von den Fimerseitig zu wird beanspruchenden<br />

von chenden Steuererklärung nur innerhalb von<br />

dung Geburtsdatum von Barlohn sowie <strong>und</strong> seine einem steuerliche nanzgerichtenIden- bisher bestä- € 920,- auf € 1.000,- angehoben. Vorteils Hinselbst<br />

vier <strong>und</strong> Jahren nach ablauf des entsprechenden<br />

nach tifikationsnummer dem Einkommensteu- mitzuteilen. die tigtweite- worden. weis: die Wirksamkeit des neuen Pauschbe- nicht durch die Steuerjahres Art nehmer möglich gestatte, ist. die freiwillige auf seine abgaKoergesetzren angaben (EStG) für bis den zur lohnsteuerabzug Höhe (wie trags gilt bereits rückwirkend für das <strong>und</strong> Jahr Weise bemöglichkeit der sten für die den Sachen Veranlagungszeitraum bei einem<br />

von Steuerklasse, monatlich Kinderfreibeträge, 44 Euro steuerKirchensteu- 2011!<br />

E2007 r f ü lendet - Dritten mithin zum zu erwerben. 31.12.2011. Deshalb<br />

freiemerpflicht Sachlohn <strong>und</strong> etwaige aufgestellt. Freibeträge) sind vom • Ab dem Jahr 2012 gilt eine neue Grenze für • Die lung vierjährige lägen Abgabefrist Sachbezüge für Antragsveran- auch dann<br />

arbeitgeber online bei der Finanzverwaltung verbilligt an nahe angehörige vorgenomlagungen des hat vor, zum wenn Jahreswechsel der Arbeitgeber insbesonsei- In abzurufen. den vom BFH entschiemene<br />

Vermietungen: Ein voller Werbungsdere A nin - folgenden ne Zahlung Fällen an eine den entscheidende Arbeitnehdenen<br />

• Der Gr<strong>und</strong>freibetrag Streitfällen hatten beträgt ab dem kostenabzug ist ab 2012 nur dann gegeben, bedeutung: mer bei mit Personen der Auflage (insbesondere verbinde, bei<br />

Arbeitgeber 01.01.2012 weiterhin etwa ihren € 8.004,- Ar- (bei Ehegat- wenn mindestens 66% der Vergleichsmie- Kindern), die den aufwendungen empfangenen für Geldbetrag eine erstmabeitnehmernten<br />

€ 16.009,-). das Recht einten<br />

(ortsüblichen Miete als Maßstab) erholige berufsausbildung nur in einer getragen bestimmten haben (auch Weigeräumt,<br />

• Anspruch auf auf ihre Kindergeld/Kinderfreibetrag Kosten ge- ab ben werden. bestehende Mietverträge sollten bei aufwendungen se zu verwenden. für ein Erststudium fallen<br />

gen 2012: Vorlage durch das einer Steuervereinfachungsgesetz<br />

Tankkarte<br />

daraufhin zum Jahreswechsel überprüft <strong>und</strong> hierunter) können die getragenen aufwen-<br />

bei 2011 einer ist bestimmten für Kinder bis Tankstel- zum 25. lebensjahr, ggf. angepasst werden.<br />

dungen als Seine vorab bisher entstandene anders Werbungsko- lautende<br />

le die bis sich zu in einem der ersten Höchstbetrag berufsausbildung oder • Für Ausgaben in Privathaushalten (z. B. Gärtsten oder betriebsausgaben Rechtsprechung abzugsfähig (Urteil vom sein.<br />

dem Erststudium befinden, die bisher maßner, Putzhilfen, Pflege/betreuungsleistungen) diese können 27. in Oktober späteren 2004 Jahren VI mit R positiven 51/03)<br />

oder gebliche die Einkommensgrenze Arbeitnehmer hat- von 8.004,- zur kann eine Steuerermäßigung von 20 % der Einkünften hat aus der angestrebten BFH ausdrücklich Einkunftsart auften<br />

berücksichtigung anlässlich ihres weggefallen. Geburts- liegt bereits Kosten, höchstens aber € 4.000,- in betracht s p rverrechnet u c h s gegeben. werden. Voraussetzung für eine<br />

tages ein abschluss Geschenkgutscheine der ersten berufsausbildung/<br />

ei-<br />

kommen. daneben kann für arbeitslohn aus zu treffen. solch günstige Verrechnung ist aber, dass diener<br />

des großen Erststudiums Einzelhandelskette<br />

vor, so werden Kinderver- Handwerkerleistungen ein weiterer Ermäßi- Könne se Einkünfte der Achtung: seitens des Ein Finanzamtes arbeitsvertragfestgegünstigungen zukünftig nur noch - gewährt, gungsbetrag von 20% der Kosten, höchstens Arbeitnehmer stellt werden. liches dies ‚Wahlrecht‘ kann nur durch des abgabe Arbeitei- ber wenn erhalten das Kind oder keiner durften Erwerbstätigkeit mit Der nachBFH<br />

aber € 1.200,- geltend gemacht werden. lediglich Um die nerSa- Steuererklärung nehmers für ist jedes hingegen Jahr erfolgen, ‚steu-<br />

vom geht. Arbeitgeber ausnahmen: Tätigkeiten ausgestell- mit nur hat bis dagegen zu noch in für 2011 eine solche Ermäßigung che der selbst in bean- dem die erschädlich‘. aufwendungen Kann auch abgeflos- dieser<br />

ten 20 Tankgutscheinen Wochenst<strong>und</strong>en, ausbildungsdienst- bei einer sämtlichen <strong>und</strong> Steuer Streitfällen zu erreichen, muss die bezahlung spruchen, der komme sen sind. Für zwischen aufwendungen der Sache des Jahres <strong>und</strong> 2007 der<br />

Tankstelle geringfügige ihrer beschäftigungsverhältnisse.<br />

Wahl 30 Liter Sachlohn angenommen, rechnung unbar die bis zum 31.12.2011 eine auf Steuerbefreiung<br />

das kann eine Auszahlung solche Verlustfeststellung von Barlohn mithin in<br />

Treibstoff • Die Berücksichtigung tanken <strong>und</strong> von sich Kinderbetreuungs-<br />

die Vorentscheidungen Konto des aufgeho- leistungserbringers für Sachbezüge erfolgen. nach § 8 nur Abs. noch bis Höhe zum 31.12.2011 des Sachwerts erfolgen. wählen, ❍<br />

Kosten kosten dafür wurde von ebenfalls ihrem durch Ar- das benSteuer- <strong>und</strong> den • Bei Klagen Arbeitnehmern, stattgege- welche 2 Satz nicht 9 EStG durch in be- Betracht. liegt stets Arbeitslohn vor,<br />

beitgebervereinfachungsgesetz erstatten lassen. 2011 neu geregelt. ben. ab sondere Umstände (z. b. lohnersatzleistungen Mit dem <strong>Waldbröler</strong> Steuerberater<br />

Frank auch Steiniger wenn haben der wir Arbeitgeber<br />

einen<br />

2012 können entsprechende aufwendungen oder Eintrag von Freibeträgen Dann sei auf es der auch ‚lohnunerheblich,<br />

Steuerexperten letztlich die gewonnen, Sache zuwendet.<br />

der im<br />

Während unabhängig die Arbeitgeber von einer die- Erwerbstätigkeit, Die Frage, ob steuerkarte‘) Barlöhne zur oder abgabe ob einer der Arbeitgeber Einkommen- zur Erfül- Die Magazin Freigrenze ‚Waldbröl des <strong>und</strong> § 8 Abs. 2<br />

se Krankheit Zuwendungen oder behinderung jeweils als der Eltern Sachbezüge gelsteuererklärung vorliegen, ent- verpflichtet lung sind, dieses ist eine Anspruchs Ein- selbst Umgebung‘ Satz 9 steuerlich EStG ist interessante in einem sol-<br />

Sachlohn tend gemacht beurteilten werden (2/3 <strong>und</strong> der anentstandenen<br />

scheide sich nach kommensteuerveranlagung dem Rechts- tätig nur werde, auf oder antrag<br />

Themen kompetent präsentiert.<br />

dem Arbeitchen Fall nicht anwendbar.<br />

Anzeigen<br />

20<br />

Neben der allgemeinen Hilfeleistung in Steuersachen für Selbstständige<br />

<strong>und</strong> Privatpersonen liegen meine Interessenschwerpunkte in der<br />

Beratung bei:<br />

– Existenzgründungen <strong>und</strong> Nachfolgeregelungen<br />

– betriebswirtschaftlichen Problemen<br />

– Steuerstrafrecht<br />

Kaiserstr. 69-77<br />

51545 Waldbröl<br />

Reinhard Sauter<br />

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Fax 02291 / 800200<br />

– Erstellung von Steuererklärungen <strong>und</strong> Jahresabschlüssen<br />

– Bearbeitung von Buchführungen <strong>und</strong> Lohnabrechnungen<br />

– Konzepte zur Nachfolgeregelung <strong>und</strong> zur Erbschaft<br />

– Vertretung gegenüber Behörden, Finanzgerichten <strong>und</strong> bei<br />

Steuerstrafverfahren<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

21<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Werbemaßnahmen sollten sinnvoll auf Produkt, Unternehmen <strong>und</strong> Zielgruppe angepasst sein<br />

Werben mit lässiger Souveränität<br />

Werbemaßnahmen sind nachgewiesenermaßen<br />

effektive Werkzeuge, um gezielt zu kommunizieren.<br />

Ob Printkampagnen in wichtigen<br />

Magazinen, Einzelanzeigen, Plakate, Flyer,<br />

Imagebroschüren oder Imagefilme: Werbung<br />

ist ein vielseitiges Thema. dabei ist es egal,<br />

ob man regional oder überregional wirbt,<br />

ob in einer kleinen lokalen Zeitung oder in<br />

einem großen Magazin. die regeln wahrnehmungsstarker<br />

anzeigen sind im Gr<strong>und</strong>e die<br />

gleichen.<br />

Fachleute wollen sachlich sein, Vertriebsmitarbeiter<br />

wollen verkaufen, die Unternehmensführungen<br />

möchten ihr Unternehmen ganzheitlich<br />

gut auf dem Markt platzieren <strong>und</strong><br />

präsentieren. Große Unternehmen können<br />

sich bestenfalls eigene Marketingabteilungen<br />

leisten oder beauftragen kompetente Spezialisten,<br />

wie die Sell Media Company.<br />

Ein Großteil der kleinen <strong>und</strong> mittelständigen<br />

Unternehmen hat zum Thema Werbung eher<br />

eine <strong>und</strong>efinierte Haltung <strong>und</strong> behandelt dieses<br />

Thema halbherzig. dies ist selbstverständ-<br />

22 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

lich durch die externe Kommunikation mit<br />

Hilfe von Produkt-, Image, allgemeiner anzeigenwerbung,<br />

Unternehmensfilmen oder Presseartikeln<br />

deutlich zu erkennen. So aber wird<br />

auch eine Chance verspielt. Es fehlen Strategien<br />

<strong>und</strong> Konzepte, die konkrete Ziele verfolgen.<br />

Es w<strong>und</strong>ert dann auch nicht, wenn diese<br />

Werbung keinen rücklauf bringt.<br />

Mittelständler stellen durchaus budgets für<br />

die bewerbung ihrer Produkte <strong>und</strong> des Unternehmens<br />

zur Verfügung, häufig fehlt jedoch<br />

eine Marketingabteilung, die eine Media-<br />

planung <strong>und</strong> Strategie erarbeitet. Innerhalb<br />

der Vertriebsstrukturen herrscht aus Zeitmangel<br />

oder nicht ausreichender Fachkenntnis im<br />

bereich Marketing oft die Meinung vor, dass<br />

Marketing überflüssig ist, denn Verkaufen ist<br />

ausschließlich Sache der Vertriebsmitarbeiter.<br />

Verkaufen ist aber ein Mix aus direktem Kontakt,<br />

allgemeiner Präsenz, ausstrahlung <strong>und</strong><br />

einem guten Marketing-Mix. Ein Vertriebsmitarbeiter<br />

trägt einen entscheidenden baustein<br />

dazu bei, ebenso das Marketing. der Eine kann<br />

Der Kommunikationsexperte Norbert<br />

Sell enwickelt seit Jahren innovative<br />

Strategien <strong>und</strong> Konzepte für die<br />

Industrie.2008 wurde eine seiner<br />

Kampagnen für den Wälzlagerhersteller<br />

LFD im Industrieanzeiger gleich zweimal<br />

Anzeige des Monats <strong>und</strong> als Krönung<br />

Anzeige des Jahres.<br />

Seine Kampagnen zeichnen sich durch<br />

außerordentliche Werte in der Wahrnehmung<br />

aus, wie Copytests belegen<br />

Marketing <strong>und</strong> Werbung sind Türöffner. Wird das Thema halbherzig behandelt,<br />

deutet das auf fehlende Strategien <strong>und</strong> Konzepte hin. Sinnvoll eingesetzte Maßnahmen,<br />

mit dem Blick von außen auf das Unternehmen entworfen,<br />

verhelfen zu hoher Wahrnehmung <strong>und</strong> zum Auf- <strong>und</strong> Ausbau eines starken Images.<br />

ohne das andere nicht. Marketing wirkt wie<br />

eine Empfehlung. Marketing <strong>und</strong> Werbung<br />

sind Türöffner. Ein Geschäft, ein Unternehmen<br />

oder eine Marke, die gut positioniert ist,<br />

Preisgekröntes Anzeigenmotiv:<br />

Originalität in der Werbung wirkt überzeugend


ermöglichen einem Vertriebsrepräsentanten<br />

ein leichteres Gespräch mit der Zielgruppe.<br />

Ein Produkt, das der K<strong>und</strong>e bereits als sinnvoll<br />

erkannt hat, lässt sich leichter verkaufen.<br />

Ist die Unternehmensphilosophie positiv <strong>und</strong><br />

strahlt dies auch aus? durch Offenheit können<br />

Unternehmer mit Hilfe eines kompetenten<br />

Kommunikationsexperten oder Marketingberaters<br />

anregungen empfangen, die<br />

das ganze eigene System <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

des Unternehmens vorantreiben.<br />

Wenn im Unternehmen kein fachk<strong>und</strong>iges<br />

Marketing verankert ist, rechnet es sich<br />

nachweislich, dass Marketing an eine externe<br />

agentur ausgelagert wird. Wie aber eine<br />

gute, auf erfolgreiche Werbung spezialisierte,<br />

agentur finden?<br />

Es ist recht einfach. Schauen Sie sich einmal<br />

die Werbung in Zeitungen <strong>und</strong> Magazinen<br />

selbst an. Fällt Ihnen das ein oder andere vorbildliche<br />

beispiel auf? dann sind Sie Ihrem Ziel<br />

schon ein Stück näher gekommen. Kontaktieren<br />

Sie die agentur.<br />

Marketing kann, gerade wenn Sie es outsourcen,<br />

einen w<strong>und</strong>erbaren blick von außen auf<br />

Ihr Unternehmen ermöglichen. Wir selbst in<br />

der Sell Media Company legen sehr viel Wert<br />

darauf, das Unternehmen, die Produkte <strong>und</strong><br />

die Mitarbeiterkommunikation genau zu untersuchen.<br />

der blick von außen verhindert<br />

betriebsblindheit <strong>und</strong> unterstützt eine Entfaltung<br />

von neuen Energien. aus der analyse<br />

ergeben sich häufig für unterschiedliche<br />

Unternehmen auch deutlich unterschiedliche<br />

Werbemaßnahmen.<br />

Ein konkretes beispiel soll Schwerpunkte in<br />

Werbestrategien erläutern:<br />

das Produkt „Wälzlager“ (Kugellager) wird<br />

in der gesamten Industrie eingesetzt. Ohne<br />

Wälzlager läuft fast nichts. lFd Wälzlager sind<br />

präsent <strong>und</strong> werben im rahmen pfiffiger <strong>und</strong><br />

zum Teil preisgekrönter Kampagnen mit einer<br />

lässigen Souveränität: „Einfach, überall, drin“.<br />

das lässt sich nicht toppen. Gleichzeitig sorgen<br />

sie mit ungewöhnlich hoher Wahrnehmung<br />

(77%=höchster Wert) für eine große<br />

aufmerksamkeit, wie auch der aktuelle Copytest<br />

des größten deutschen Industriemagazins<br />

„MaschinenMarkt“ belegt. Seien Sie mutig<br />

<strong>und</strong> erwarten Sie etwas für Ihr Unternehmen,<br />

Ihr Produkt <strong>und</strong> Ihr budget.<br />

autor: Norbert Sell, Sell Media Company,<br />

düsseldorf – Köln – berlin,<br />

pr@sell-media-company.de<br />

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DGT ist einer der führenden Anbieter für Gelenklager, Gelenkköpfe,<br />

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bietet ein Produkt-Portfolio mit mehr als 5.000 Artikeln.<br />

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<strong>und</strong> die Hydraulikzylinderfertigung ist DGT weltweit tätig.<br />

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Telefon: 0033-388-722621<br />

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Fax: 0036-96-449310<br />

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Copytest belegt: 77 % =<br />

höchster Wert in der Wahrnehmung<br />

Frisch: Dortm<strong>und</strong>er Privatgymnasium<br />

Ästhetik bei Bildern spielt eine große Rolle (Foto: Norbert Sell / HTWK Leipzig) Klare Gestaltung spricht an<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

23<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Herbstkreissynode des Ev. Kirchenkreises An der Agger<br />

Missionarisch Volkskirche sein<br />

„Wir müssen uns die Frage stellen, welche<br />

Menschen wir mit unseren angeboten erreichen<br />

<strong>und</strong> an welchen Milieus wir damit vorbeigehen“,<br />

sagte Superintendent Jürgen Knabe<br />

während der intensiven diskussion bei der<br />

diesjährigen Herbstkreissynode des Ev. Kirchenkreises<br />

an der agger im November in Waldbröl.<br />

Gr<strong>und</strong>lage der beratung <strong>und</strong> diskussion war<br />

die Studie ‚Sinus-Milieus‘, Schwerpunktthema<br />

der Synode. Eine Studie, die das Ergebnis<br />

von drei Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher<br />

Forschung ist. die Menschen, die zu einem der<br />

zehn Sinus-Milieus gehören, haben eine ähnliche<br />

lebensweise <strong>und</strong> lebensauffassung.<br />

„Sie hilft uns wahrzunehmen, wie Menschen<br />

ticken“, führte landespfarrer Christof Nötzel,<br />

leiter des amtes für Gemeindeentwicklung<br />

<strong>und</strong> missionarische dienste der Evangelischen<br />

Kirche im rheinland (EKir), in das Thema ein.<br />

„Mit demselben angebot können wir schlicht<br />

<strong>und</strong> ergreifend nicht alle Menschen ansprechen“,<br />

sagte er. aber egal wie verschieden die<br />

angebote werden, „es ist immer derselbe Jesus“,<br />

um den es gehe.<br />

daniel Hörsch vom Zentrum für Mission in der<br />

region Stuttgart stellte am beispiel der Gemeinde<br />

Gummersbach die arbeitsweise mit der<br />

Studie als Gr<strong>und</strong>lage dar.<br />

In einem Gr<strong>und</strong>satzbeschluss stimmten die Synodalen<br />

mehrheitlich für die anerkennung der<br />

Sinus-Milieus als wichtige Orientierungshilfe<br />

für die missionarische, diakonische <strong>und</strong> päda-<br />

Kindergärten mit Geldspende bedacht<br />

Oh Tannenbaum<br />

alle Jahre wieder erstrahlen die 29 Geschäftsstellen<br />

der Volksbank Oberberg eG in der advents-<br />

<strong>und</strong> Weihnachtszeit in festlichem Glanz.<br />

Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, dass<br />

die grünen Tannenbäume von den Kindern<br />

der örtlichen Kindergärten, Kindertagesstätten<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen mit selbstgebasteltem<br />

Weihnachtsschmuck in bunte <strong>und</strong> leuchtende<br />

Kunstwerke verzaubert werden. Jeder baum ist<br />

anders, jeder baum ist w<strong>und</strong>erschön <strong>und</strong> wie<br />

die bilder aus Eckenhagen, loope <strong>und</strong> Waldbröl<br />

24 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

gogische arbeit sowie für weitere arbeitsfelder<br />

im Kirchenkreis. das Projektteam ‚Im aufbruch‘<br />

erhielt den auftrag, in Zusammenarbeit mit<br />

dem amt für Gemeindeentwicklung der EKir<br />

<strong>und</strong> dem EKd-Zentrum für Mission in der region<br />

regionalkonferenzen im nächsten Jahr<br />

vorzubereiten, wo haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen<br />

werden. die Entscheidung, ob<br />

das Sinus-Institut beauftragt wird, vertagten<br />

die Synodalen auf die Sommersynode 2012, die<br />

am 23. Juni 2012 stattfindet.<br />

die Synode nahm auch eine Evaluation des<br />

aufbruch-Projektes entgegen, in der sich zwei<br />

drittel der rückmeldungen für eine Fortsetzung<br />

des missionarisch-diakonischen Projektes<br />

aussprechen. den Schwerpunkt sehen die<br />

beteiligten in der Förderung der Haupt- <strong>und</strong><br />

Ehrenamtlichen. die meiste Zustimmung erge-<br />

belegen, waren die Mädchen <strong>und</strong> Jungen mit<br />

Feuereifer bei der Sache.<br />

die Ergebnisse erfreuen nun K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

gleichermaßen. „Wenn die Kinder zu uns<br />

in die Geschäftsstellen kommen, dann beginnt<br />

die Weihnachtszeit“, freut sich Thomas Knura,<br />

Pressesprecher der Volksbank Oberberg. Zur<br />

belohnung gab es für die fleißigen ‚Weihnachtsengel‘<br />

Kakao <strong>und</strong> Kuchen sowie kleine<br />

Geschenke <strong>und</strong> die Kindergärten werden mit<br />

einer Geldspende bedacht. ❍<br />

ben sich bei den Themenfeldern „neue Gottesdienstformen“,<br />

„Kurse zum Glauben“ <strong>und</strong> „Kinder<br />

begeistern“.<br />

Schon am Freitagabend hatte landeskirchenrätin<br />

Christine busch von der EKir die Wichtigkeit<br />

der missionarischen arbeit <strong>und</strong> das aktive<br />

Zusammenleben der gesamten Gemeinde<br />

betont. Zudem bedankte sie sich bei Pfarrer<br />

Matthias Schippel <strong>und</strong> den betroffenen Presbyteriummitgliedern<br />

für ihre christliche Entscheidung<br />

im Fall des gewährten Kirchenasyls.<br />

Sie sagte die Unterstützung der EKir zu.<br />

auch bürgermeister Peter Koester sagte seine<br />

Unterstützung zu, sei doch das Kirchenasyl die<br />

Chance für Menschen jenseits der Sonnenseite,<br />

dass sich für sie neue Perspektiven eröffnen.<br />

Superintendent Knabe betonte, dass in dieser<br />

Frage zwischen der Kirchengemeinde, dem<br />

Kirchenkreis <strong>und</strong> der landeskirche ein enger<br />

Schulterschluss besteht. ❍


Gottes Güte für jeden – indonesische Erfahrungen<br />

religionsfreiheit als Menschenrecht<br />

dr. andreas Yewangoe aus Jakarta<br />

ist einer der wichtigsten Theologen<br />

in Indonesien. Seit vielen<br />

Jahren setzt er sich für den interreligösen<br />

dialog <strong>und</strong> die religionsfreiheit<br />

als Menschenrecht<br />

ein. Über die Vereinte Evangelische<br />

Mission (VEM) ist er zu Vorträgen<br />

in verschiedenen Orten in<br />

deutschland unterwegs.<br />

am 19. November sprach er im<br />

Evangelischen Gemeindehaus<br />

Waldbröl über das Zusammenleben<br />

von Menschen verschiedenen<br />

Glaubens.<br />

In Indonesien erkennt der Staat<br />

sechs größere religionen an – den<br />

Islam, das protestantische Christentum,<br />

den Katholizismus, Hinduismus,<br />

buddhismus <strong>und</strong> Konfuzianismus.<br />

Obwohl die Mehrzahl<br />

der Indonesier Muslime sind, ist<br />

Indonesien kein islamischer Staat.<br />

dr. andreas Yewangoe erzählte,<br />

dass die unterschiedlichen Tempel,<br />

Moscheen <strong>und</strong> Kirchen Seite<br />

an Seite stehen. die Christen<br />

in Indonesien haben sich nie<br />

als ‚blinde Passagiere‘ im eigenen<br />

land gefühlt, denn sie sind ein integraler<br />

Teil der Nation. Sicherlich<br />

liegt dies auch daran, dass diese<br />

Nation gemeinsam gegründet<br />

<strong>und</strong> aufgebaut wurde. 1945 wurde<br />

die Unabhängigkeit Indonesien<br />

proklamiert.<br />

Im gleichen Jahr hielt achmed<br />

Sukarno, der erste Präsident der<br />

republik Indonesien, seine berühmte<br />

rede – auch die rede zur<br />

Annahmeschluss<br />

für Anzeigen <strong>und</strong> redaktion<br />

Ausgabe Frühjahr 2012<br />

15. Februar 2012<br />

Anzeigenvertrieb<br />

info@happy-oberberg.com<br />

Tel.: 0 22 61 / 77 0 55<br />

‚Geburt der Pancasila‘ genannt –,<br />

die eine Ideologie in Indonesien<br />

wurde. Sie legte fünf Gr<strong>und</strong>pfeiler<br />

dar: den Glauben an den allmächtigen<br />

Gott, die gerechte <strong>und</strong><br />

zivilisierte Humanität, die Einheit<br />

Indonesiens, eine durch die Weisheit<br />

von beratungen <strong>und</strong> repräsentation<br />

geleitete demokratie<br />

<strong>und</strong> soziale Gerechtigkeit für alle<br />

Indonesier. leider, so dr. andreas<br />

Yewangoe, ist diese Weltanschauung<br />

durch den Einfluss radikaler<br />

Elemente aus dem Mittleren Osten<br />

etwas ins Wanken geraten.<br />

Politiker nutzen die religion, um<br />

ihre politischen Ziele zu verwirklichen,<br />

indem sie die Emotionen<br />

der Massen schürten. dazu zähle<br />

auch, dass beispielsweise Kirchbauten<br />

verhindert oder Kirchen<br />

geschlossen würden.<br />

die aufgabe der Christen sei es,<br />

Gottes Güte für jeden widerzuspiegeln,<br />

so dr. Yewangoe. Was jeder<br />

in seiner eigenen Umgebung<br />

tun könne, bestehe darin, gute<br />

beziehungen zu anderen aufzubauen,<br />

unabhängig von der reli-<br />

Anzeige<br />

11.615,-<br />

v.l.: Walter Pollmann, Dr. Andreas Yewangoe, Irmtraud Schild, Gisela Sohn,<br />

Pfarrer Christoph Gehring, Horst Ostermann, Dr. Robinson Butarbutar<br />

gion oder Nationalität. Wie auch<br />

in dieringhausen am Vorabend<br />

diskutierten die Gäste intensiv<br />

über die religionsfreiheit <strong>und</strong> das<br />

Zusammenleben verschiedener<br />

religionen. dr. Yewangoe interessierte<br />

es sehr, wie dies in deutschland<br />

geschehe. Waldbröls Pfarrer<br />

Jochen Gran erzählte dazu, dass<br />

in Waldbröl bei Muslimen <strong>und</strong><br />

Christen von beiden Seiten Interesse<br />

am interreligiösen dialog<br />

vorhanden sei, was aber derzeit<br />

auch vom amtierenden Imam abhängen<br />

würde.<br />

Pfarrer dr. andreas Yewangoe<br />

stammt aus West Sumba <strong>und</strong> stu-<br />

dierte Theologie in Jakarta <strong>und</strong><br />

amsterdam. Er ist Vorsitzender der<br />

Gemeinschaft der Kirchen in Indonesien,<br />

Mitglied des Zentralkomitees<br />

des ökumenischen rates<br />

der Kirchen in Indonesien <strong>und</strong> Mitglied<br />

des rates des indonesischen<br />

Komitees für religion <strong>und</strong> Frieden.<br />

Im rahmen der VEM-Vorlesungsreihe<br />

‚Mission lectures 2011‘ begleitet<br />

ihn dr. robinson butarbutar<br />

aus Wuppertal. der ehemalige<br />

Superintendent Horst Ostermann<br />

dolmetschte die Veranstaltung in<br />

Waldbröl, die einen blick auf das<br />

Zusammenleben verschiedener<br />

religionen in Indonesien <strong>und</strong> auch<br />

in deutschland gab. ❍<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

25<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Wertvolle Einblicke in eine andere Welt<br />

Verantwortung einbringen<br />

Im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl<br />

präsentierten die Sparkasse der Homburgischen<br />

Gemeinden <strong>und</strong> Schuldnerberatung<br />

der diakonie des Kirchenkreises an der<br />

agger in Waldbröl ein hochinteressantes gemeinsames<br />

Projekt.<br />

Inhalt dieses Projektes ist die Zusammenarbeit<br />

zwischen beiden Institutionen in Form<br />

der Teilnahme <strong>und</strong> Mitarbeit der auszubildenden<br />

des Geldinstituts bei der Schuldnerberatung.<br />

Superintendent Jürgen Knabe, Sparkassenvorstandsvorsitzender<br />

Manfred bösinghaus,<br />

ausbildungsleiter Thomas adolphs <strong>und</strong><br />

anette Weber führten zunächst ins Thema.<br />

Spannend wurde es, als die jungen Sparkassenvertreter<br />

von dem Job bei der Schuldnerberatung<br />

erzählten. Insgesamt verbrachten<br />

schon 18 auszubildende jeweils eine Woche<br />

in Waldbröl. Stellvertretend für alle waren<br />

sechs Projektteilnehmer anwesend, um<br />

rede <strong>und</strong> antwort zu stehen.<br />

Schlips <strong>und</strong> Kragen blieben zu Hause, angetreten<br />

wurde in dezent sportlicher Freizeitkleidung,<br />

um von anfang an keine äußerlichen<br />

barrieren aufzubauen. bestürzt waren<br />

die auszubildenden beispielsweise über die<br />

schon hohe Verschuldung Gleichaltriger,<br />

die keinen ausweg aus ihrer Situation mehr<br />

wussten. basierend auf nicht zahlbaren<br />

Handyverträgen über prestigeträchtige ‚In-<br />

Klamotten‘ bis hin zur trendigen Techni-<br />

Anzeigen<br />

26 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Pilates-Kurse<br />

Nordic Walking-Kurse<br />

kausstattung mit PC, Spielkonsole, iPad etc.<br />

sind die Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />

in die Schuldenfalle geraten.<br />

dazu passen auch die folgenden Fakten: die<br />

Zahl verschuldeter Jugendlicher unter 20<br />

Jahren ist in deutschland von 2009 bis 2010<br />

um 54.000 (= 38 %) auf insgesamt 197.000<br />

gestiegen. Jeder fünfte Klient der Schuldnerberatungsstellen<br />

ist jünger als 25 Jahre.<br />

Überschuldet sind 7% der Jugendlichen mit<br />

einer durchschnittlichen Schuldensumme<br />

von 2.816 Euro.<br />

Wichtig für viele ist es, die ‚andere‘ Seite<br />

mal kennenzulernen. Nicht nur sie persönlich,<br />

um zukünftige Entscheidungen qualifizierter<br />

zu treffen, sondern auch für ihre<br />

assage<br />

berufliche Entwicklung. „Es geht nicht nur<br />

darum, so die einheitliche Meinung, später<br />

Kreditgeschäfte zu machen. Zudem gehört<br />

eine gute beratung, die auch die risiken einer<br />

persönlichen Situation genau betrachtet.<br />

Nur so kann eine Partnerschaft zwischen<br />

Mensch <strong>und</strong> bank dauerhaft funktionieren.<br />

bemängelt wurde seitens der diakonie, dass<br />

zur Finanzierung der beratungsstellen fast<br />

ausschließlich die Sparkassen beitragen, obwohl<br />

sie die wenigsten hier landenden Fälle<br />

zu vertreten haben.<br />

Weber: „Schön wäre es, von jedem Handy-<br />

oder Kreditvertrag 1 Cent für die Schuldnerberatung<br />

zu erhalten. dann wäre<br />

eine schnellere Hilfe für die betroffenen<br />

möglich.“ ❍<br />

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Entspannung pur<br />

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Foto: Alexander Hoene<br />

Oberbergs erste Stromtankstelle eröffnet<br />

Die Umwelt sagt tanke<br />

„als führender anbieter von energieeffizienten<br />

Elektrogeräten, haben<br />

wir uns schon lange mit dem<br />

Thema Elektromobilität beschäftigt<br />

<strong>und</strong> für uns stand fest, angesichts<br />

schwindender ölreserven,<br />

stetig steigender benzinpreise<br />

<strong>und</strong> der misslungenen Umsetzung<br />

von Super E10, das Thema<br />

Elektromobilität auch umzusetzen“,<br />

verwies Fred bergerhoff als<br />

Inhaber von Euronics XXl auf die<br />

Gründe für eine Stromtankstelle<br />

an seiner Firma.<br />

Mit der SaG Waldbröl war schnell<br />

der geeignete Partner zur Umsetzung<br />

gef<strong>und</strong>en. auch die SaG<br />

hatte sich mit diesem Thema bereits<br />

auseinandergesetzt. Zusammen<br />

mit Waldbröls bürgermeister<br />

Peter Koester <strong>und</strong> lutz Hayn von<br />

der SaG Waldbröl eröffnete bergerhoff<br />

die erste Stromtankstelle<br />

in Oberberg. Koester: „dies hier<br />

Ein Dankeschön für die Autofahrer<br />

Süße Knöllchen<br />

Mit einer schönen dankeskarte<br />

<strong>und</strong> einer süßen Überraschung bedanken<br />

sich seit dem Weihnachtsmarktwochenende<br />

die Stadt<br />

Waldbröl <strong>und</strong> die Wir für Waldbröl<br />

GmbH bei ihren besuchern <strong>und</strong><br />

Gästen.<br />

Seit Wochen ist die Verkehrssituation<br />

in der <strong>Waldbröler</strong> Innenstadtschwierig<br />

<strong>und</strong> sorgt für Ärgernis.<br />

daher werden in den nächsten<br />

Wochen die ‚süßen Knöllchen‘<br />

verteilt. „damit wollen wir ‚danke‘<br />

sagen <strong>und</strong> allen eine friedvolle<br />

advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit<br />

wünschen“, so bürgermeister<br />

Peter Koester <strong>und</strong> Eckhard becker.<br />

bis zum 31. Januar 2012 ist das<br />

Parken in der <strong>Waldbröler</strong> Innenstadt<br />

für alle autofahrer kostenlos.<br />

❍<br />

ist ein Vorzeigeobjekt, was sonst<br />

noch keiner in Oberberg hat.“<br />

lutz Hayn freute sich, angesichts<br />

des ehrgeizigen Ziels, bis 2020<br />

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rein<br />

ca. eine Million Elektroautos in<br />

deutschland zu etablieren. den<br />

ersten Schritt hier in Waldbröl<br />

tun zu können.<br />

Fred bergerhoff: „Wir wollen<br />

mit diesem Kooperationsprojekt<br />

die umweltschonende Mobilität<br />

nachhaltig fördern.“ In diesem<br />

Zusammenhang besonders interessant:<br />

die SaG <strong>und</strong> Euronics<br />

XXl geben den Strom an dieser<br />

ladestation, die die batterien von<br />

Elektroautos, Elektrorollern <strong>und</strong><br />

Elektrofahrrädern speisen kann,<br />

bis Ende 2012 kostenfrei ab! dadurch<br />

möchten die beiden <strong>Waldbröler</strong><br />

Unternehmen anreize für<br />

den Umstieg auf Elektromobilität<br />

schaffen. Unsere Idee: die Umwelt<br />

sagt tanke! ❍<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

27<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Brauerei Open Air 2012: Karten zu Weihnachten für den 16. Juni<br />

Hits von Supertramp, Dire Straits <strong>und</strong> aC/DC<br />

Nach zwei Jahren kreativer Pause meldet<br />

sich das brauerei Open air in den bielsteiner<br />

Wiehlauen mit einem Höhepunkt für<br />

den kommenden Eventsommer zurück: Par-<br />

tys mit mehreren Künstlern waren im konzerterprobten<br />

bielsteiner brauerei-biergarten<br />

schon immer ein besonderes Highlight:<br />

ob kölscher abend, Münchener Nacht oder<br />

die großartige NdW-Party, jedes Mal konnten<br />

die Gäste ein musikalisches Feuerwerk<br />

erleben mit vielen Hits zum mitfeiern <strong>und</strong><br />

-singen.<br />

So verspricht auch das Mitte Juni nächsten<br />

Jahres geplante Event wieder einmal etwas<br />

ganz besonderes zu werden: mit der ‚Summer<br />

rock Night‘ ist es den Veranstaltern gelungen,<br />

drei der besten Tribute-bands Europas<br />

zu einem gemeinsamen Festival auf die<br />

bühne zu holen.<br />

Wer kennt sie nicht, die Welthits von Supertramp,<br />

der genialen band um die beiden<br />

Gründer rick davies <strong>und</strong> roger Hodson.<br />

‘School’, ‘dreamer’, ‘Give a little bit’,<br />

‘The logical song’ <strong>und</strong> ‘breakfast in america’,<br />

die liste ist endlos lang <strong>und</strong> die Jungs von<br />

drEaMEr aus Saarbrücken bringen sie alle<br />

originalgetreu mit bläsern, den unverwechselbaren<br />

Stimmen <strong>und</strong> dem Wurlitzer-Piano-So<strong>und</strong><br />

sowie einer tollen Show auf die<br />

bühne.<br />

28 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Seit r<strong>und</strong> 20 Jahren sind die dire Straits<br />

nicht mehr live aufgetreten, ihre Hits sind<br />

jedoch noch immer Kult <strong>und</strong> werden auf<br />

Partys <strong>und</strong> von den radiosendern gern ge-<br />

spielt. brOTHErS IN arMS aus Mannheim<br />

lassen den Geist <strong>und</strong> die atmosphäre dieser<br />

genialen band auf der bühne wieder aufleben.<br />

die vier Musiker stehen dem Original<br />

in nichts nach <strong>und</strong> versprechen ein beeindruckendes<br />

musikalisches live-Erlebnis. Von<br />

‘Walk of life’,<br />

‚Sultans Of Swing’, ‘Telegraph road’,<br />

‘Money For Nothing’ über ‘lady Writer’ bis<br />

hin zu ‘brothers In arms fehlt keiner der<br />

legendären Hits.<br />

alte bekannte im bielsteiner brauerei-biergarten<br />

sind die dIrTY dEEdS 79, die bereits<br />

in 2004 im Vorprogramm von Status<br />

Quo dem Publikum mit den Hits der australischen<br />

Superband aC/dC richtig einheizten.<br />

die bonner treten wie die altmeister auf<br />

<strong>und</strong> covern jegliche aC/dC-Songs, so dass<br />

man meint, angus <strong>und</strong> Konsorten stehen<br />

selbst auf der bühne. So können sich die<br />

Gäste auch hier auf ein vielstimmiges ‚Highway<br />

to Hell‘, ‚TNT‘, ‚Hells bells‘ oder ‚Th<strong>und</strong>erstruck‘<br />

freuen.<br />

„Mit der Summer rock Night bieten wir<br />

wieder einen musikalischen leckerbissen in<br />

bielstein!“ verrät Oliver Pack von der Erzquell<br />

brauerei. „das bielsteiner Publikum<br />

mag die Partyevents besonders, eine tolle<br />

Gelegenheit bei guter Musik mit Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn <strong>und</strong> bekannten ein Kölsch im<br />

schönen biergarten zu trinken“, weiß Veranstalter<br />

Jürgen Harder von bonn-Musik. Und<br />

auch der Ticketpreis lässt Spielraum für das<br />

ein oder andere<br />

Kölsch: für nur € 15 gibt es die Karten an<br />

den örtlichen Vorverkaufsstellen. Ein ideales<br />

Geschenk zu Nikolaus oder Weihnachten. ❍<br />

Nähere Informationen<br />

zum Brauerei Open Air<br />

www.brauereiopenair.de<br />

TickeTs<br />

gibt es ab sofort bei den<br />

örtlichen Vorverkaufsstellen:<br />

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Bielsteiner Str. 106 in Bielstein<br />

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Bahnhofstr. 1 in Wiehl<br />

reisebüro Schinker<br />

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Tabakwaren-Zeitschriften Kaufmann<br />

Im Petz Markt in Waldbröl<br />

Bei allen CTS- Vorverkaufsstellen<br />

<strong>und</strong> online über www.koelnticket.de<br />

oder telefonisch bei der<br />

Ticket-Hotline unter 0228/4220077


Extraklasse vor 5.000 Zuschauern auf Teneriffa bestätigt<br />

WM-Titel erfolgreich verteidigt<br />

am Samstag, den 12. November<br />

hat der <strong>Waldbröler</strong> danyo Ilunga<br />

wieder einmal bewiesen, dass er<br />

zu den ganz großen Kämpfern im<br />

K-1 Geschäft gehört. Es stand vor<br />

r<strong>und</strong> 5.000 Zuschauern auf Teneriffa<br />

die Titelverteidigung im ‚It`s<br />

Showtime 95 Kg Max‘ an.<br />

den prestigeträchtigen Titel hatte<br />

sich danyo in diesem Jahr in<br />

amsterdam gegen Wendell roche<br />

erkämpft <strong>und</strong> in einem atemberaubenden<br />

Kampf gegen Nenad<br />

Pagonis in Polen verteidigt. Jetzt<br />

bestätigte er zum dritten Mal innerhalb<br />

eines Jahres seine außergewöhnliche<br />

Klasse.<br />

am 12. November musste danyo<br />

gegen den Spanier loren Javier<br />

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Vor Ort für<br />

Ihr Bauvorhaben<br />

H A<br />

S<br />

Jorge auf Teneriffa antreten. da<br />

er diesmal in der Höhle des löwen<br />

startete, war natürlich der<br />

druck entsprechend hoch. Schon<br />

bei der ankunft in Spanien am<br />

Mittwoch zuvor war der Medienrummel<br />

groß. die größte spanische<br />

Sportzeitung sowie das TV<br />

luden zu Interviews.<br />

diesmal galt es den Titel gegen<br />

den lokalmatadoren zu verteidigen.<br />

Eine proppenvolle Halle <strong>und</strong><br />

frenetische spanische Fans erwarteten<br />

das ‚Fighting Gym/bonjasky-Team‘.<br />

der Kampf zwischen<br />

danyo Ilunga <strong>und</strong> loren Javier<br />

Jorge war gleichzeitig der Hauptkampf<br />

des abends. Somit hatte<br />

man noch die Möglichkeit, vor<br />

dem Hauptkampf diese Stimmung<br />

in der Halle zu genießen.<br />

beim Kampf brachte danyo selbst<br />

die Stimmung wie in einem Fuß-<br />

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Außenanlagen<br />

Beratung, Planung <strong>und</strong> Ausführung<br />

durch ein starkes Facharbeiterteam!<br />

ballstadion nicht aus der ruhe<br />

<strong>und</strong> er platzierte über fünf r<strong>und</strong>en<br />

harte Treffer beim Spanier, die<br />

diesen sichtlich zeichneten. Während<br />

des Kampfes<br />

brachte danyo eine<br />

derart überzeugende<br />

leistung, dass auch<br />

die spanischen Fans<br />

verstummten <strong>und</strong><br />

teilweise das lager<br />

wechselten.<br />

Zu einem K.o. hatte<br />

es an diesem abend<br />

nicht gereicht, jedoch<br />

fuhr das Team um danyo<br />

Ilunga einen eindeutigen Sieg<br />

ein. Wieder einmal wurde die<br />

gute arbeit belohnt <strong>und</strong> motiviert<br />

zu neuen Zielen.<br />

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die nächste Titelverteidigung bei<br />

‚It`s Showtime‘ wird im nächsten<br />

Jahr stattfinden. Vorher stehen<br />

aber noch Kämpfe am 18. dezember<br />

in almere, am 28. Januar<br />

in leeuwarden <strong>und</strong> am 10. März<br />

in Oberhausen an. In leeuwarden<br />

tritt danyo bei der abschiedsgala<br />

von badr Hari in einem Superkampf<br />

gegen den starken Mourad<br />

bouzidi an.<br />

bouzidi hat schon gegen jede<br />

Menge großer Namen gekämpft<br />

<strong>und</strong> bietet in jedem Fight Topleistungen.<br />

Im März in Oberhausen<br />

muss danyo seinen WM-Titel<br />

der ‚I.K.b.O.‘ gegen den deutschen<br />

daniel Török verteidigen. alles in<br />

allem keine leichten aufgaben,<br />

aber an der Spitze wird die luft<br />

bekanntlich immer dünner. ❍<br />

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Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

29<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Naturerlebnis Nutscheid reicht Bauanträge ein<br />

Die Bagger rollen<br />

„Selektiver rückbau ist der Fachbegriff<br />

für die Maßnahmen, welche<br />

derzeit auf dem ehemaligen<br />

Kasernengelände am Stadtrand<br />

Waldbröls umgesetzt werden“,<br />

erklärt Friedhelm Kamps, Geschäftsführer<br />

des Projektes Na-<br />

turerlebnis Nutscheid.<br />

der abbruch einer Immobilie<br />

mit abrissbirne <strong>und</strong> Sprengkommando<br />

gehört der Vergangenheit<br />

an, auch wenn noch im<br />

letzten Jahr die b<strong>und</strong>espolizei<br />

GSG9 mehrmals Sprengsätze<br />

an Gebäuden auf dem Gelände<br />

erprobte. an ihre Stelle rücken<br />

Maßnahmen, die eine ‚sensible‘<br />

demontage bis auf den rohbau<br />

mit anschließendem abbruch<br />

gewährleisten.<br />

30 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

„Ziel des rückbaus muss es sein,<br />

eine möglichst sortenreine Erfassung<br />

der verwertbaren anteile,<br />

der Störstoffe <strong>und</strong> der als besonders<br />

überwachungsbedürftig eingestuften<br />

abfälle zu erreichen“,<br />

so Tom ahrens, Generalplaner des<br />

Englische Telefonzelle erhielt neue Bestimmung<br />

Jetzt Bücherschrank füllen<br />

am 17. November wurde um<br />

16:00 Uhr vor dem rathaus<br />

Waldbröls der erste offene<br />

bücherschrank feierlich eingeweiht.<br />

Wer selber gerne liest, weiß: lesen<br />

ist eine lust. lesen ist ein<br />

Fenster zur Welt <strong>und</strong> schafft<br />

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der offene bücherschrank vermittelt<br />

einen spielerischen Umgang<br />

mit büchern. Er fördert die<br />

vergnügliche art des lesens <strong>und</strong><br />

bietet zudem auch dem Einen<br />

oder anderen einen anlaufpunkt,<br />

der mit der Welt der bücher<br />

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ahrens & Eggemann.<br />

„diese Form des abrisses sorgt für<br />

einen umweltschonenden Eingriff<br />

<strong>und</strong> ist ganz im Interesse<br />

der gemeinnützigen Naturerlebnis<br />

Nutscheid GmbH, denn unser<br />

sonst wenig in Kontakt kommt.<br />

Ganz ohne Formalitäten – ganz<br />

ohne Gebühren – ohne feste öffnungszeiten<br />

können leser anonym<br />

ein buch entnehmen, es behalten<br />

oder zurückbringen <strong>und</strong><br />

nicht zu vergessen sie können -<br />

ja sollen - auch eigene bücher<br />

einstellen.<br />

betreut wird der bücherschrank<br />

von Mitgliedern der Vereine ‚lie-<br />

umweltpädagogisches Konzept<br />

beinhaltet eine ganzheitliche betrachtungsweise.<br />

dies bedeutet,<br />

besonders auf die Wiederverwertung<br />

von verbautem Material zu<br />

achten <strong>und</strong> dem Nachhaltigkeitsanspruch<br />

gerecht zu werden“, so<br />

Olaf Wirths, inhaltlicher leiter<br />

des Projektes Naturerlebnis Nutscheid.<br />

auch die ersten bauanträge wurden<br />

bereits beim bauamt des<br />

Oberbergischen Kreis eingereicht.<br />

da der Oberbergische Kreis<br />

<strong>und</strong> die Stadt Waldbröl Mitgesellschafter<br />

der Naturerlebnis<br />

Nutscheid gGmbH sind, wird im<br />

Hinblick auf den geplanten Fertigstellungstermin<br />

im Herbst 2012<br />

mit einer kurzen bearbeitungszeit<br />

gerechnet. ❍<br />

ber lesen‘, dem <strong>Waldbröler</strong> <strong>Kultur</strong>treff<br />

<strong>und</strong> der Stadtbücherei.<br />

der Handwerkerverein hat<br />

die englische Telefonzelle am<br />

rathaus mit Einverständnis des<br />

Partnerschaftsvereins <strong>und</strong> unserer<br />

englischen Fre<strong>und</strong>e als bücherschrank<br />

hergerichtet. Weitere<br />

sollen folgen. Zunächst aber<br />

muss der bücherschrank gut gefüllt<br />

werden. ❍


Ein Jahr lang WEW-Aktionen – Dank an alle Beteiligten<br />

Märchensonntag im Frühsommer<br />

Und schon wieder neigt sich ein<br />

Jahr dem Ende zu. die adventszeit<br />

ist fast vorbei <strong>und</strong> einige<br />

hoffentlich friedvolle Weihnachtstage<br />

liegen noch vor uns. auch die<br />

Werbegemeinschaft Einkaufsstadt<br />

Waldbröl (WEW) nimmt die Gelegenheit<br />

wahr, auf das ereignisreiche<br />

Jahr 2011 zurückzublicken.<br />

Eine der wichtigsten aufgaben<br />

der WEW ist es, so Vorstand Theo<br />

Schüller, Waldbröl durch zahlreiche<br />

aktionen als Einkaufsstadt noch<br />

attraktiver zu machen. die WEWaktionen<br />

starteten in diesem Jahr<br />

mit dem Frühlingsfest. Ganz Waldbröl<br />

war an diesem Sonntag mit<br />

Osterglocken geschmückt <strong>und</strong> so<br />

manches blümchen konnte mitgenommen<br />

werden. dieses Fest wird<br />

im kommenden Jahr noch weiter<br />

ausgebaut. auch zum über seine<br />

Grenzen hinaus bekannten Stadtfest<br />

gab es in diesem Jahr einen<br />

verkaufsoffenen Sonntag.<br />

Schon fast Tradition sind die Einkaufsnächte<br />

im Frühjahr <strong>und</strong> im<br />

Herbst. In ganz besonderem ambiente<br />

lässt es sich bummeln, shoppen<br />

<strong>und</strong> genießen. Viele Einzelhändler<br />

<strong>und</strong> Gastronomen lassen<br />

sich immer wieder etwas einfallen,<br />

um diese Nächte zu gestalten. Ob<br />

rabattaktionen, Probierhäppchen<br />

oder Verlosungen - für die ganze<br />

Familie wird etwas geboten. Nicht<br />

zu vergessen sind die Musikschule<br />

<strong>und</strong> Straßenkünstler, die diese<br />

abende mit gestalten.<br />

Schon seit etlichen Jahren werden<br />

zu Muttertag rosen verteilt.<br />

Einerseits erhalten die damen in<br />

den Geschäften ein blümchen,<br />

eine sehr schöne Geste sind aber<br />

vor allem die röschen, die die Vorstandsmitglieder<br />

in den altenheimen<br />

verteilen. „So manche Mutter<br />

erhält an diesem Tag eben keinen<br />

besuch <strong>und</strong> kein blümchen mehr,<br />

daher übernimmt der Vorstand die-<br />

se aufgabe besonders gerne“, sieht<br />

Theo Schüller zudem den menschlichen<br />

aspekt in der WEW-arbeit.<br />

Zum Martinstag öffnen die meisten<br />

Einzelhändler ihre Geschäfte.<br />

an diesem Sonntag wird schon<br />

mal nach den ersten Weihnachtsgeschenken<br />

geschaut, zudem wird<br />

der kleine Martinsmarkt besucht<br />

<strong>und</strong> die kleinen <strong>Waldbröler</strong> freuen<br />

sich auf den Martinszug des Verkehrs-<br />

<strong>und</strong> Verschönerungsvereins<br />

(VVV), der schließlich am großen<br />

Feuer auf dem Marktplatz endet.<br />

Gerade an diesem Tag arbeitet die<br />

WEW eng mit dem VVV zusammen.<br />

In der Weihnachtszeit wird auch<br />

für die WEW wie für die meisten<br />

von uns die Zeit hektischer. da gibt<br />

es in Zusammenarbeit <strong>und</strong> abstimmung<br />

mit Stadt, Wir-für-Waldbröl,<br />

VVV <strong>und</strong> Handwerkerverein viele<br />

Termine. der Weihnachtsmarkt, der<br />

in den letzten Jahren immer schöner<br />

wird, wird von Weihnachtsmann<br />

<strong>und</strong> Christkind eröffnet.<br />

die beiden nehmen etliche Termine<br />

auch unter der Woche wahr. da<br />

werden Kindergärten <strong>und</strong> Schulen<br />

besucht, der Weihnachtsmann wird<br />

auch von Geschäftsleuten gebucht.<br />

alleine bei diesen aktionen werden<br />

r<strong>und</strong> 2.000 von der WEW gesponserte<br />

lebkuchen verteilt. Nicht zuletzt<br />

trägt die Werbegemeinschaft<br />

einen Großteil der Kosten für die<br />

Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Hinzu kommen noch etliche fast<br />

unsichtbare aktionen: Erstellung<br />

des WEW-Kalenders, aktualisierung<br />

der Homepage (Mitgliederaktionen,<br />

Einträge neuer Mitglieder…).<br />

Viele dinge finden unter<br />

dem dach der Wir-für-Waldbröl<br />

GmbH statt, deren Gesellschafter<br />

die WEW ist.<br />

Es ist dem Vorstand hier ein anliegen,<br />

einmal danke zu sagen. Für die<br />

Unterstützung durch andere <strong>Waldbröler</strong><br />

Vereine (VVV, Gewerbe- <strong>und</strong><br />

Industrieverein, Handwerker- <strong>und</strong><br />

<strong>Kultur</strong>verein) im rahmen der Wirfür-Waldbröl<br />

GmbH. alle diese aktionen<br />

kosten nicht nur arbeit, sie<br />

kosten auch Geld. Ob Straßensperrung,<br />

banner-, Zeitungswerbung,<br />

Straßenkünstler, Weihnachtsbeleuchtung,<br />

rosen oder lebkuchen.<br />

all dies wäre ohne die Vereinsbeiträge<br />

der WEW-Mitglieder nicht finanzierbar.<br />

Es wäre auch ohne den zeitlichen<br />

aufwand einiger Mitglieder nicht<br />

machbar. Einkaufsnächte in diesem<br />

rahmen, Weihnachtsbeleuchtung,<br />

ein Weihnachtsmann oder<br />

rosen zu Muttertag gäbe es ohne<br />

eine gut funktionierende Werbegemeinschaft<br />

nicht. „daher hier<br />

nochmals ein besonderer dank an<br />

alle Mitglieder, die sich finanziell<br />

<strong>und</strong> auch tatkräftig für Waldbröl<br />

Anzeige<br />

einsetzen“, so Schüller.<br />

Einen kleinen blick ins Jahr 2012<br />

wagt er schon mal: „Natürlich werden<br />

die liebgewordenen <strong>und</strong> erfolgreichen<br />

aktionen auch im<br />

kommenden Jahr weiter geführt.<br />

Im Herbst gibt es wieder die <strong>Waldbröler</strong><br />

Modenschau, auf der sich<br />

die bekleidungshäuser Waldbröls<br />

präsentieren. Neu geplant ist im<br />

Frühsommer ein ‚Märchensonntag‘.<br />

Sie dürfen schon jetzt gespannt<br />

sein, was sich die WEW hat einfallen<br />

lassen, um diesen Einkaufssonntag<br />

zu einem besonderen Erlebnis<br />

zu machen.“<br />

die WEW wünscht allen <strong>Waldbröler</strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Waldbröler</strong>n friedliche<br />

Weihnachten <strong>und</strong> ein besonderes<br />

Jahr 2012. ❍<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

31<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Sternsinger aus Waldbröl <strong>und</strong> Nümbrecht sind bald unterwegs<br />

Kinder klopfen an Türen <strong>und</strong> pochen auf rechte<br />

Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen <strong>und</strong><br />

leuchtende Sterne: Zum Jahresbeginn sind<br />

die Sternsinger aus dem Seelsorgebereich<br />

‚an bröl <strong>und</strong> Wiehl‘ – dazu zählen auch die<br />

Pfarrgemeinden Nümbrecht <strong>und</strong> Waldbröl<br />

- wieder unterwegs. Mit dem Kreidezeichen<br />

‚20*C+M+b*12‘ bringen sie als die Heiligen<br />

drei Könige den Segen ‚Christus segne dieses<br />

Haus‘ zu den Menschen <strong>und</strong> sammeln für Not<br />

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32 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

Fertig in nur<br />

einem Tag!<br />

leidende Kinder in aller Welt.<br />

Zur Vorbereitung der aktion trafen sich die ersten<br />

Sternsinger kürzlich im bonifatius-Haus in<br />

bielstein. Nach einem Film über das beispielland<br />

der 54. Sternsingeraktion „Nicaragua“ informierte<br />

diakon alexander Frey über das Motto<br />

‚Klopft an Türen, pocht auf rechte‘. „Kinder<br />

sollen auf ihre rechte pochen“, erklärte der diakon.<br />

Jedes Kind sei vor Gott wertvoll. „Kinder<br />

– egal ob arm oder reich – haben ein recht auf<br />

Ges<strong>und</strong>heit, bildung, Nahrung <strong>und</strong> Geborgenheit<br />

in einer Familie“, zählte Frey einige beispiele<br />

auf.<br />

die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen werden am Montag,<br />

26. dezember, in den Festmessen der einzelnen<br />

Pfarrgemeinden zum zweiten Weihnachtstag<br />

ausgesandt. dann sind sie bis zum 7. Januar<br />

unterwegs, um Spenden für Kinder zu sammeln<br />

<strong>und</strong> den Segen Gottes zu den Menschen zu<br />

bringen. „Wir freuen uns über erfahrene Sternsinger<br />

genauso, wie über neue Gesichter“, wirbt<br />

Sabine Quadflieg, eine der Organisatorinnen,<br />

noch um die beteiligung an der aktion. Interessierte<br />

Sternsinger können sich noch bei Sabine<br />

Quadflieg unter 0171-6756679 melden.<br />

am Sonntag, 8. Januar, kehren alle Sternsinger<br />

aus dem gesamten Seelsorgebereich zurück<br />

<strong>und</strong> feiern in den Pfarrgemeinden zunächst einen<br />

gemeinsamen Gottesdienst. anschließend<br />

bedankt sich der Pfarrverband bei allen Kindern<br />

mit einem Kinonachmittag. dafür wird das<br />

Gummersbacher burgtheater gemietet. „bei der<br />

vergangenen aktion haben 235 Sternsinger das<br />

dankeschön-Kino besucht“, erinnert sich Frey. ❍<br />

Annahmeschluss<br />

für Anzeigen<br />

<strong>und</strong> redaktion<br />

Ausgabe<br />

Frühjahr 2012<br />

15. Februar<br />

2012<br />

Anzeigen-<br />

vertrieb<br />

info@happy-oberberg.com<br />

Tel.: 0 22 61 / 77 0 55


Jubiläum groß gefeiert<br />

130 Jahre aktiv für die Stadt<br />

am Samstag, den 5. November,<br />

feierte der Verkehrs- <strong>und</strong> Verschönerungsverein<br />

(VVV) Waldbröl<br />

seinen 130-jährigen Geburtstag.<br />

Zahlreiche Gäste aus<br />

Politik <strong>und</strong> Vereinswelt kamen,<br />

um dem Verein mit vielen Glückwünschen<br />

<strong>und</strong> Grußworten zu<br />

gratulieren.<br />

Schirmherr der Veranstaltung war<br />

Ex-bürgermeister Christoph Waffenschmidt,<br />

der unter anderem<br />

von seiner arbeit beim Kinderhilfswerk<br />

‚World Vision‘ berichtete<br />

<strong>und</strong> immer wieder beteuerte,<br />

den Kontakt zu seiner alten<br />

Heimat Waldbröl nicht aus den<br />

augen verloren zu haben <strong>und</strong> so<br />

auch seine enge Verb<strong>und</strong>enheit<br />

zum VVV verdeutlichte.<br />

Ebenfalls unter den Ehrengästen<br />

befand sich bürgermeister Peter<br />

Koester. auch er sprach dem<br />

Verein <strong>und</strong> seinem Vorsitzenden<br />

reinhard Grüber großes lob<br />

für das bürgerliche Engagement<br />

aus <strong>und</strong> betonte, dass der Verein<br />

mit seinen 268 Mitgliedern nicht<br />

mehr aus Waldbröl wegzudenken<br />

sei <strong>und</strong> dass die Stadt stolz sein<br />

könne, einen solchen Verein zu<br />

haben.<br />

Zu den rednern gehörte auch der<br />

b<strong>und</strong>estagsabgeordnete Klaus-<br />

Peter Flosbach. auch er ist ein<br />

Mitglied des VVV <strong>und</strong> gratulierte<br />

diesem für alle erfolgreichen Verschönerungsaktionen<br />

der letzten<br />

Jahre.<br />

Sogar aus Waldbröls Partnerstadt<br />

Jüterbog kam bürgermeister<br />

bernd rüdiger, um mit den Mitgliedern<br />

<strong>und</strong> Gästen das 130-jährige<br />

bestehen zu feiern <strong>und</strong> auch<br />

aus dem schwäbischen braunsbach<br />

traf bürgermeister Frank<br />

Harsch, ehemaliger Wirtschaftsförderer<br />

der Stadt Waldbröl, ein.<br />

Harsch betonte ein stolzes Mit-<br />

glied zu sein <strong>und</strong> die aktivitäten<br />

des Vereins immer noch mit großem<br />

Interesse zu verfolgen.<br />

Ebenfalls gratulierten der landtagsabgeordnete<br />

bodo löttgen,<br />

der stellvertretende landrat des<br />

Oberbergischen Kreises, Prof. dr.<br />

Friedrich Wilke, <strong>und</strong> der regionaldirektor<br />

der Kreissparkasse Köln<br />

benno Wendeler.<br />

Zu guter letzt sprach Pfarrer Jochen<br />

Gran seine Grußworte aus.<br />

Er erzählte, dass seine lieblingsaktion<br />

des Vereins der alljährliche<br />

Weckmänner-Verkauf sei,<br />

wobei nämlich der Erlös einer<br />

Weihnachtsfeier für bedürftige<br />

im ‚Kontaktpunkt‘ der evangelischen<br />

Kirchengemeinde zu gute<br />

komme.<br />

Nach dieser Vielzahl von Glückwünschen<br />

führte nun Hans röhrig<br />

in altbekannt guter Form<br />

durch das weitere Programm, zu<br />

welchem viele Gesangsvorträge<br />

<strong>und</strong> ein buffet für die Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Gäste zählten.<br />

Sowohl der MGV Waldbröl als<br />

auch bariton arnd Schumacher<br />

unter begleitung von Helene<br />

Köhn am Klavier begeisterten.<br />

Ebenfalls sorgte ‚Wambo‘ mit seiner<br />

band für gute Stimmung.<br />

der Höhepunkt des abends ent-<br />

lud sich schließlich in der großen<br />

Mitternachtsüberraschung,<br />

wobei der Show-act ‚Harry <strong>und</strong><br />

Chris‘ aus bad Münstereifel<br />

Anzeige<br />

mit musikalischer Vielseitigkeit<br />

einen absolut stimmungsvollen<br />

abschluss für den r<strong>und</strong>en Geburtstag<br />

des Vereins bot. ❍<br />

Die W<strong>und</strong>ertüte<br />

Freitag, 21 Uhr, 23. Dezember 2011<br />

Im Bürgerfunk auf Radio Berg<br />

„… müssen nicht Männer mit Flügeln sein“<br />

Ganz irdische Engel sind das ganze Jahre über <strong>und</strong> auch zu<br />

Weihnachten in diakonischen <strong>und</strong> seelsorglichen<br />

Einrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis An der<br />

Agger im Einsatz. Die W<strong>und</strong>ertüte hat sie bei der Arbeit<br />

beobachtet:<br />

- im Kaufhaus für Alle in Waldbröl<br />

- bei der Aktion Weihnachtskiste der Tafel Oberberg Süd<br />

in Wiehl, Waldbröl <strong>und</strong> Morsbach<br />

- in der Telefonseelsorge Oberberg, wo die „anonymen<br />

Teilzeitengel“ auch über die Weihnachtstage zu<br />

erreichen sind.<br />

- in der Schuldnerberatung.<br />

Im Programm außerdem: Christmas Jazz <strong>und</strong> Poesie zum Thema<br />

Die W<strong>und</strong>ertüte zum Nachhören als Podcast: www.ekagger.de <strong>und</strong> auf<br />

vielen Homepages von ev. Kirchengemeinden An der Agger.<br />

Jeden 2.+4. Freitag von 21.00-22.00 Uhr<br />

WUNDERTÜTE Radio Berg: UKW 105,2 / 99,7 / 105,7 / 96,9<br />

Das Radiomagazin des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger<br />

Tel.: 02261 700976 oder 02293 -815078<br />

E-Mail: karin@vorlaender.net <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ertuete@ekagger.de<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

33<br />

Winter 2011


Winter 2011<br />

Mittelrhein Bestenkämpfe der Masters <strong>und</strong> Jahrgänge 2002 bis 2004<br />

<strong>Waldbröler</strong> Masters nicht zu toppen<br />

Sehr erfolgreich bestritt der Schwimmverein<br />

Waldbröl 35/59 e.V. am ersten adventwochenende<br />

die Mittelrhein bestenkämpfe der<br />

Masters sowie der Jahrgänge 2002 bis 2004.<br />

als ausrichter des Schwimmbezirks Mittelrhein<br />

konnte der Schwimmverein Waldbröl<br />

auf eine r<strong>und</strong>um gelungene Veranstaltung<br />

zurückblicken. Nicht nur die sporrtlichen Erfolge<br />

sind zu erwähnen, sondern auch die<br />

gute Organisation <strong>und</strong> gelungene durchführung<br />

des Wettkampfes.<br />

der Schwimmbezirk Mittelrhein als Veranstalter<br />

verbuchte eine rekordteilnehmerzahl.<br />

Insgesamt waren bei den bestenkämpfen<br />

315 Starts bei 78 Teilnehmern aus 9<br />

Vereinen sowie bei den Masters 246 Starts<br />

bei 91 Teilnehmern aus 13 Vereinen aus dem<br />

gesamten Mittelrhein bezirk zu verzeichnen.<br />

bei den bestenkämpfen der Jahrgänge 2002<br />

bis 2004 landete Nico Speck (2003) gleich<br />

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34 Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

zweimal auf Platz 2. Jonas land (Jahrgang<br />

2002) landete sogar dreimal auf dem Siegerpodest<br />

<strong>und</strong> holte bronze.<br />

die Masterschwimmer des SV Waldbröl<br />

zeigten sich wieder gewohnt erfolgreich.<br />

ausnahmslos alle landeten auf dem Siegerpodest.<br />

auch in den Staffeln dominierten die<br />

Staffelschwimmer Malte Hübsche, Nikolai<br />

Kuskis, Tim Engelberth <strong>und</strong> detlef Epstein die<br />

Konkurrenz. Sie holten zweimal die Goldmedaille<br />

<strong>und</strong> einmal Silber.<br />

bereits Ende Oktober waren die vier Masterschwimmer<br />

bei den NrW Kurzbahn-<br />

Meisterschaften in bottrop am Start. detlef<br />

Epstein landete gleich zweimal auf dem<br />

Siegerpodest. In 100-m-brust gewann er<br />

die Silbermedaille <strong>und</strong> in 50-m-brust bronze.<br />

Malte Hübsche errang in 100-m-rücken<br />

Platz drei <strong>und</strong> nahm die bronzemedaille in<br />

Empfang.<br />

Ihre Füße in den besten Händen: Podologie <strong>und</strong><br />

medizinisches Fußpflege-Zentrum<br />

Gaby Niedecker<br />

staatlich geprüfte & anerkannte Podologin<br />

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Für die Staffel komplettierten Nikolai Kuskis<br />

<strong>und</strong> Tim Engelberth die Mannschaft. Sowohl<br />

in der Freistil- als auch in der lagenstaffel<br />

dominierten die <strong>Waldbröler</strong> Masters.<br />

Verdient <strong>und</strong> überglücklich landeten die vier<br />

jeweils auf dem ersten rang <strong>und</strong> nahmen die<br />

Goldmedaillen mit nach Waldbröl.<br />

die erste Wettkampfmannschaft ging an<br />

diesem Wochenende nicht an den Start. Sie<br />

zeigte dennoch ‚am beckenrand‘ ihr Können<br />

beim Waffelbacken, an der Kuchentheke<br />

oder als läufer für die Protokollführer. ❍<br />

Annahmeschluss<br />

für Anzeigen<br />

<strong>und</strong> redaktion<br />

Ausgabe Frühjahr 2012<br />

15. Februar 2012<br />

Anzeigenvertrieb<br />

info@happy-oberberg.com<br />

Tel.: 0 22 61 / 77 0 55


Einer der größten Arbeitgeber der Region<br />

langjährige Mitarbeiter geehrt<br />

Zwei Mitarbeiter der Volksbank Oberberg<br />

können in diesem Jahr auf eine vierzigjährige<br />

betriebszugehörigkeit zurückblicken. die<br />

bankvorstände Ingo Stockhausen <strong>und</strong> Manfred<br />

Schneider zeichneten Monika Jürges<br />

<strong>und</strong> bertold Mönnighoff in einer Feierst<strong>und</strong>e<br />

mit Urk<strong>und</strong>en der bank <strong>und</strong> der IHK Köln<br />

sowie der raiffeisen-/Schulze-delitzsch Medaille<br />

in Gold aus.<br />

25 Jahre sind Claudia Koschwitz, anette Nolte,<br />

Petra Schouren <strong>und</strong> anja Ufer bereits bei<br />

der Volksbank. Sie konnten entsprechende<br />

Urk<strong>und</strong>en sowie die Medaille in Silber entgegennehmen.<br />

Irina Ens, Sarah Groß, anne Jütz, Stefanie<br />

Pick, dagmar Schneider, Manuela Thiele, Elke<br />

Thiemann <strong>und</strong> Melanie Voss sind seit zehn<br />

Jahren bei der Volksbank Oberberg tätig.<br />

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Jeder Mitarbeiter fand sich <strong>und</strong> seinen beruflichen<br />

Werdegang in der laudatio Stockhausens<br />

persönlich wieder. der Vorstandsvor-<br />

sitzende wies darauf hin, dass die Ziele der<br />

bank nur mit einem leistungsbereiten <strong>und</strong><br />

zufriedenen Team erreicht werden können.<br />

daraus resultiere eine selbstverständliche<br />

Verpflichtung, die Verb<strong>und</strong>enheit der Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter zum Unternehmen<br />

durch die Förderung der aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung <strong>und</strong> die Schaffung eines positiven<br />

Umfeldes zu pflegen.<br />

Unterschiedlichste Maßnahmen, z.b. ein betriebliches<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement oder<br />

die Förderung von betriebssportgruppen,<br />

tragen zu einem solchen arbeitsumfeld bei.<br />

die Volksbank Oberberg beschäftigt zurzeit<br />

436 damen <strong>und</strong> Herren – davon 27 auszubildende<br />

<strong>und</strong> ist damit einer der größten<br />

arbeitgeber in der region. der ausbildungsstandard<br />

der Volksbank Oberberg ist seit 2011<br />

TÜV-zertifiziert. ❍<br />

Waldbröl <strong>und</strong> Umgebung<br />

35<br />

Winter 2011


Überall wo<br />

die Sonne<br />

scheint …<br />

… ist die SAG Ihr Partner für die<br />

energietechnische Infrastruktur.<br />

SAG GmbH • Käthe-Kollwitz-Straße 12 • 51545 Waldbröl<br />

T +49 2291 793-0 • F +49 2291 793-88 • E nl-lenne-sieg@sag.eu • www.sag.eu

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