«Wir haben das Vegetarische aus der Ecke der Körnlipicker ... - Tibits
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Datum: 26.09.2011<br />
Das Unternehmermagazin<br />
MetroComm AG<br />
9014 St. Gallen<br />
071/ 272 80 50<br />
www.lea<strong>der</strong>online.ch<br />
Medienart: Print<br />
Medientyp: Fachpresse<br />
Auflage: 8'200<br />
Erscheinungsweise: 9x jährlich<br />
Medienbeobachtung<br />
Medienanalyse<br />
Informationsmanagement<br />
Sprachdienstleistungen<br />
Daniel Frei, CEO tibits:<br />
<strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>das</strong> <strong>Vegetarische</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Ecke</strong> <strong>der</strong> <strong>Körnlipicker</strong> geholt»<br />
ARGUS <strong>der</strong> Presse AG<br />
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich<br />
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />
www.argus.ch<br />
Themen-Nr.: 571.100<br />
Abo-Nr.: 1069472<br />
Seite: 42<br />
Fläche: 129'611 mm²<br />
Argus Ref.: 43724593<br />
Ausschnitt Seite: 1/4
Datum: 26.09.2011<br />
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«Nur mit Querdenken kann Aussergewöhnliches<br />
geschaffen werden»<br />
Am 28. Oktober findet dieses Jahr <strong>der</strong> KMU-Tag in St.Gallen statt. Er kreist um die Frage<br />
«Welchen Wert hat Querdenken, was bringt es den KMU, und was bringt es den Unternehmerinnen<br />
und Unternehmern selber, beruflich o<strong>der</strong> privat?». Daniel Frei, GEO tibits,<br />
ist nebst Sita Mazum<strong>der</strong>, Manfred Spitzer, Frank M. Rin<strong>der</strong>knecht, Urs Widmer und Karl<br />
Rabe<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> Referenten zum aktuellen Thema.<br />
Interview: Daniela Wrnkler Bild: Philipp Baer<br />
Daniel Frei, nachdem Querdenken im 19. Geschäftsideen umsetzen zu können. Hin-<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t eher eine negative Konno- ter einer innovativen Idee steht meist jetation<br />
hatte und Hilflosigkeit bedeutete, mand, <strong>der</strong> die Sache etwas an<strong>der</strong>s ansieht,<br />
wird <strong>der</strong> Begriff heute positiv belegt und <strong>der</strong> Ideen in unkonventionelle Lösungen,<br />
als laterales Denken bei Problemlösun- Produkte o<strong>der</strong> Dienstleistungen umsetzen<br />
gen übersetzt. Was ist für Sie ein Quer- will. Und nur mit Querdenken kann etwas<br />
denker? Aussergewöhnliches geschaffen werden, <strong>das</strong><br />
Ein Querdenker ist für mich jemand, <strong>der</strong> sich vom Produkt des Mitbewerbers abmit<br />
unkonventionellen Ideen inspirieren hebt.<br />
kann, <strong>der</strong> auch gewisse Paradigmen über<br />
Bord wirft und fähig ist, gegen den Strom Kann es auch ein «Zuviel» an Querdenzu<br />
schwimmen. Wi<strong>der</strong>sprüche sind für ihn ken geben?<br />
kein Anlass zum Aufgeben o<strong>der</strong> für einen Das ist abhängig von <strong>der</strong> Tätigkeit und <strong>der</strong><br />
Wegwechsel. Er ist in <strong>der</strong> Lage, Dinge von Aufgabenstellung. Für einen Künstler o<strong>der</strong><br />
einer an<strong>der</strong>n Seite zu betrachten und damit einen Entwickler gibt es kein «Zuviel».<br />
eine innovative, normabweichende Lösung Aber auch überall, wo neue zukunftsweizu<br />
finden. sende Technologien o<strong>der</strong> neue Abläufe gefragt<br />
sind, darf es kein Eingrenzen des Den-<br />
Können Sie dafür ein konkretes Beispiel kens geben.<br />
nennen? Geht es hingegen darum, ein bestehen-<br />
Spontan kommt mir Jarnes Dyson in den des Rezept umzusetzen, ist Querdenken<br />
Sinn, <strong>der</strong> den Staubsauger revolutionierte, nicht jedes Mal neu erwünscht. Denn,<br />
o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Nespresso-System, durch <strong>das</strong> <strong>der</strong> um in unserem Unternehmen zu bleiben,<br />
«Kaffee-Lifestyle» neu erfirnden worden ist. ein Thai-Curry zum Beispiel sollte nicht<br />
jedes Mal an<strong>der</strong>s schmecken, son<strong>der</strong>n<br />
Ist «Querdenken» für eine erfolgreiche als <strong>das</strong> gewohnte Gericht wie<strong>der</strong>erkannt<br />
Geschäftsidee nötig, o<strong>der</strong> wie viel davon werden.<br />
braucht es?<br />
Prozentzahlen sind <strong>das</strong> falsche Mass, um Es ist also situationsabhängig,<br />
<strong>das</strong> «Wieviel» an Querdenkertum <strong>aus</strong>zu- Querdenken sinnvoll ist?<br />
drücken. Aber sicherlich ist es eine wich- Ja, denn Querdenker können je nach Sitige<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung, um unkonventionelle tuation auch Querschläger sein, die sich<br />
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in kein Team einordnen lassen und absolut<br />
nicht teamfähig sind. Ziel kann nicht sein,<br />
«quer zu denken» rein des Querdenkens<br />
zuliebe. Damit meine ich, Querdenken darf<br />
nicht aufgesetzt sein, also nicht alles an<strong>der</strong>s<br />
angehen, nur weil man an<strong>der</strong>s sein und gegen<br />
den Mainstream schwimmen möchte.<br />
Das wäre <strong>der</strong> absolut falsche Ansatz.<br />
Ist Querdenken lernbar?<br />
Es ist in einem gewissen Mass lernbar. Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
dafür ist, <strong>das</strong>s die Person willig<br />
und fähig ist, seine eigene Wahrnehmung<br />
und Wahrheit zu relativieren, um eine an<strong>der</strong>e<br />
Perspektive einzunehmen und sich auf<br />
etwas Neues einzulassen.<br />
Welchen Rat geben Sie allgemein einem<br />
Unternehmer, <strong>der</strong> sich selbstständig ma-<br />
chen will?<br />
Der zukünftige Unternehmer muss von<br />
seiner Idee beseelt sein. Seine Motivation<br />
darf nicht monetärer Art sein. Ich bin überzeugt:<br />
Wenn eine Idee mit Herzblut, Hartnäckigkeit<br />
und Leidenschaft verfolgt wird,<br />
bleibt <strong>der</strong> Erfolg nicht <strong>aus</strong>.<br />
Sie <strong>haben</strong> 1998 zusammen mit Ihren<br />
zwei Brü<strong>der</strong>n Reto und Christian an ei-<br />
nem Businessplanwettbewerb teilgenommen...<br />
Da möchte ich gleich einhaken. Zu einem<br />
Businessplan würde ich jedem raten, <strong>der</strong><br />
ein Unternehmen gründen möchte. Er<br />
wird damit gezwungen, seine Idee nie<strong>der</strong>zuschreiben<br />
und sich dabei Gedanken zu<br />
machen, die sonst wahrscheinlich nie entstehen<br />
würden.<br />
Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurde<br />
Ihr Businessplan zweimal prämiert. Worin<br />
bestand <strong>das</strong> Aussergewöhnliche Ihrer<br />
Geschäftsidee, <strong>das</strong> bei <strong>der</strong> Jury Aufmerksamkeit<br />
erlangte?<br />
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Mit unserer Geschäftsidee wollten wir <strong>das</strong><br />
<strong>Vegetarische</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Ecke</strong> des «<strong>Körnlipicker</strong>s»<br />
holen und vom fundamentalistischen<br />
Ballast befreien. Das war damals ein neuer<br />
Ansatz beim Thema vegetarisch essen. Im<br />
Businessplan wurde die Idee mit «schneller<br />
gesun<strong>der</strong> Genuss» umschrieben. Der Hintergrund<br />
dazu war: Die Menschen <strong>haben</strong><br />
immer weniger Zeit, sie wollen aber trotzdem<br />
gut und gesund essen, auch in <strong>der</strong> kur-<br />
zen Mittagsp<strong>aus</strong>e. Wir waren überzeugt, <strong>das</strong>s<br />
es dafür eine Lösung geben musste. Sie hiess:<br />
schnell, gesund und genussvoll essen = tibits.<br />
Dann wurde von <strong>der</strong> Jury sicherlich<br />
auch unser Team geschätzt. Mein Bru<strong>der</strong><br />
Reto hatte damals noch an <strong>der</strong> ETH studiert,<br />
er ist Betriebs- und Produktionsingenieur,<br />
Christian ist Lehrer, und ich habe<br />
Betriebswirtschaft studiert. Wir hatten ei-<br />
«Ich bin überzeugt:<br />
Wenn eine Idee mit<br />
Herzblut, Hartnäckigkeit<br />
und Leidenschaft<br />
verfolgt wird, bleibt<br />
<strong>der</strong> Erfolg nicht <strong>aus</strong>»<br />
nen breiten Hintergrund, mit dem wir die<br />
Juroren überzeugen konnten.<br />
Wie ist die Idee von tibits entstanden?<br />
Diese ist <strong>aus</strong> einem eigenen Bedürfnis entstanden.<br />
Wir sind alle Vegetarier, deshalb<br />
Geburtshelfer von tibits. Die Initialzündung<br />
war <strong>der</strong> Businessplan-Wettbewerb «Venture<br />
98», <strong>der</strong> von McKinsey & Company, Switzerland,<br />
und <strong>der</strong> ETH Zürich <strong>aus</strong>geschrieben<br />
wurde. Reto hatte an einer ETH-<br />
Vorlesung davon erfahren, und abends am<br />
Familientisch wurde darüber diskutiert. Es<br />
war dann eine spontane Entscheidung, mit<br />
unserer vegetarischen Idee am Wettbewerb<br />
mitzumachen.<br />
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Für die Umsetzung unserer Idee konn- konkurrieren kann, muss sein Produkt einten<br />
wir Rolf & Marielle Hild, Inhaber des zigartig und unvergleichbar gestalten und<br />
H<strong>aus</strong> Hild, des ältesten (seit 1898) und fiih- mit einem Plus an Service <strong>aus</strong>statten.<br />
renden vegetarischen Restaurant Europas,<br />
gewinnen. Sie erfuhren <strong>aus</strong> den Medien Schweizer KMU-Tag 2011<br />
vom Projekt und kontaktierten uns. Ge- Thema: KMU und Kreativität - vom Wert<br />
meinsam <strong>haben</strong> wir eine Firma gegründet des Querdenkens<br />
und <strong>das</strong> Konzept weiter entwickelt.<br />
Datum: Freitag, 28. Oktober 2011, 10 Uhr<br />
Was auf den ersten Eindruck unmöglich<br />
schien, <strong>haben</strong> Sie geschafft - die Verbindung<br />
von «Schnellimbiss», Buffet, gesun<strong>der</strong><br />
Küche und hochstehendem Ambiente.<br />
Welches ist <strong>das</strong> Erfolgsrezept, damit<br />
diese Kombination bei Ihnen funktionieren<br />
kann?<br />
Das sind alles Gegensätze, die tibits spannend<br />
machen. Wir <strong>haben</strong> Fastfood neu interpretiert.<br />
Fastfood wird im tibits nicht im<br />
Sinne von McDonald's umgesetzt, son<strong>der</strong>n<br />
es bedeutet bei uns, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Gast sein Essen<br />
sehr schnell erhält. Das stimmige Ganze ergibt<br />
sich <strong>aus</strong> den Details, die es <strong>aus</strong>zugestalten<br />
galt. Einzelne Mosaiksteine sind unter<br />
an<strong>der</strong>en eine Vielfalt an qualitativ hochwertigen<br />
und genussvollen vegetarischen Produkten,<br />
ein unkompliziertes und angenehmes<br />
Ambiente mit Lifestyle, <strong>das</strong> in keiner<br />
Weise an <strong>das</strong> negativ behaftete Vegetarier-<br />
Image erinnert, und vor allem ein aufmerksames<br />
und herzliches Team. Mit unserem<br />
Konzept wollten wir auch die Reputation<br />
des Koch- und Service-Beruß aufwerten,<br />
die damals noch nicht sehr «sexy» war und<br />
erst jetzt, auch dank <strong>der</strong> vielen Fernseh-<br />
Kochsendungen, die Anerkennung bekommt,<br />
welche sie verdient.<br />
Noch ein Schwenker zu einem aktuellen<br />
wirtschaftlichen Thema. Kann man mit<br />
Querdenken auch die Euro-Krise besser<br />
bewältigen?<br />
Es hilft sicherlich. Es ist jedoch schwierig,<br />
p<strong>aus</strong>chal eine Lösung vorzugeben. Grundsätzlich<br />
gilt jedoch: Wer nicht mit dem Preis<br />
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Erscheinungsweise: 9x jährlich<br />
bis 17 Uhr [Workshops ab 9 Uhr)<br />
Ort: Olma-Halle 9, St. Gallen<br />
Referate: Sita Mazum<strong>der</strong>, Daniel Frei,<br />
Manfred Spitzer, Frank M. Rin<strong>der</strong>knecht,<br />
Urs VVidmer, Karl Rabe<strong>der</strong> und Marco<br />
Fritsche [Mo<strong>der</strong>ation)<br />
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Kosten: CHF 390.- (für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>ungsgesellschaft KMU-HSG und Mit-<br />
glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> IHK St.Gallen-Appenzell sowie<br />
Frühbucher bis 31. Juli 2011: CHF 350.-)<br />
Anmeldung: Online unter vwvw.kmu-tag.ch<br />
lenkt Frei «Wi Fasybod nen inteprenere«<br />
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