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Nr. 2-03 - Gruner AG

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B-014 RHEINBRÜCKE LAUFENBURG<br />

spannkraft (0,70 ftk) beträgt somit über<br />

den Pfeilern ca. 74 000 kN. In Querrichtung<br />

ist der Brückenträger schlaff<br />

bewehrt.<br />

Die Pfeiler sind auf dem Laufenburger<br />

Gneis flach fundiert. Die Erstellung<br />

erfolgt im Schutze einer Umspundung,<br />

welche mit Spriesskränzen ausgesteift<br />

ist. Pfeiler und Umspundung sind auf<br />

einen Schiffsanprall mit einer statischen<br />

Ersatzlast von 10 MN in Frontalrichtung<br />

bis zu einer Ausdrehung von<br />

30° bemessen. Die Abmessung der<br />

Pfeiler beträgt für den oberen Querschnitt<br />

7 3 m, sind stirnseitig ausgerundet<br />

und verjüngen sich stetig bis<br />

zum Fundamentsockel. Beide Widerlager<br />

sind gleich ausgebildet und mit<br />

Pfählen fundiert.<br />

Überbau in drei Etappen<br />

Der Brückenträger wird in drei Bauetappen<br />

von der Schweiz Richtung<br />

Deutschland auf einem Lehrgerüst erstellt.<br />

Die erste Phase umfasst das<br />

Randfeld auf Schweizer Seite bis über<br />

den Pfeiler Schweiz hinaus. Die zweite<br />

Etappe beinhaltet den Rest des Mittelfeldes<br />

und reicht über den deutschen<br />

Pfeiler hinaus. Im dritten Bauabschnitt<br />

wird das Schlussstück bis zum Widerlager<br />

in Deutschland erstellt. Die Arbeiten<br />

erfolgen unter Einsatz von zwei<br />

Grosskränen, welche entsprechend<br />

dem Baufortschritt auf dem Lehrgerüst<br />

sowie auf den bereits erstellten Brückenetappen<br />

vorgeschoben werden.<br />

Zügige Bauabwicklung<br />

Der Baubeginn im Oktober 2002 erfolgte<br />

mit den Vorbereitungsarbeiten an<br />

den Widerlagern. Neun Monate später<br />

konnten bereits der Trog der ersten<br />

Oberbauetappe mit einem Volumen<br />

von 495 m 3 sowie anschliessend die<br />

Fahrbahnplatte betoniert werden. Die<br />

Betonarbeiten der zweiten Oberbauetappe<br />

sind im Dezember 20<strong>03</strong>, diejenigen<br />

des dritten Bauabschnitts per<br />

Ende April 2004 angezeigt. Das Bauwerk,<br />

inklusive Wiederherstellungsarbeiten,<br />

wird im September 2004 fertig<br />

gestellt sein.<br />

Für den Brückeningenieur<br />

Bauzeit<br />

Realisation<br />

Beginn: Oktober 2002<br />

Fertigstellung: September 2004<br />

Hauptkubaturen<br />

Bohrpfähle 1200 mm: 250 m<br />

Konstruktionsbeton: 4350 m 3<br />

Schalung: 7500 m 2<br />

Bewehrungsstahl: 600 t<br />

Vorspannstahl: 97 t<br />

Konstruktion<br />

Fundation<br />

Widerlager: Pfahlfundation<br />

Flusspfeiler: Flachfundation<br />

Pfeiler<br />

Nach oben in beiden Richtungen<br />

aufweitend<br />

Max. Abmessungen: 7 3 m<br />

Stirnseiten ausgerundet<br />

Brückenüberbau<br />

Längsrichtung: Voutenträger<br />

vorgespannt<br />

Spannweiten: dreifeldrig 65, 95 und 65 m<br />

Querrichtung: einzelliger Hohlkastenträger<br />

mit variabler Trägerhöhe von<br />

2,10 m bis 4,65 m<br />

Breite: konstant 11,25 m, über den<br />

Pfeilern beidseitig Kanzeln von zusätzlichen<br />

2 m Tiefe<br />

Lagerung: schwimmend, mit Brückenlager<br />

fest beim Pfeiler Schweiz<br />

Am Projekt Beteiligte<br />

Bauherrschaft<br />

Baudepartement des Kantons Aargau<br />

(Federführung)<br />

Strassenbauverwaltung Baden-Württemberg<br />

Projektverfasser und örtliche<br />

Bauleitung<br />

Heinzelmann <strong>AG</strong>, Ingenieure und<br />

Planer, Brugg<br />

Bauunternehmungen (Arbeitsgemeinschaft)<br />

Batigroup, Schweiz/Deutschland<br />

(Federführung)<br />

Erne <strong>AG</strong>, Laufenburg<br />

Meier + Jäggi <strong>AG</strong>, Zofingen<br />

08 mailing. 2-<strong>03</strong> mailing. 2-<strong>03</strong> 09

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