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Geschäftsbericht 2011 - Olma Messen St.Gallen

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<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

über das 69. Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong>


Inhalt<br />

3 Editorial<br />

4 Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

6 Signaletik<br />

10 CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

14 Fest- und Hochzeitsmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

16 Fest- und Hochzeitsmesse Zürich<br />

18 Ferienmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

20 Tier&Technik<br />

22 Immo Messe Schweiz<br />

24 OFFA mit OFFA-Pferdemesse<br />

26 Animalia <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

28 OLMA<br />

32 AutoMobil<br />

34 Gastmessen<br />

35 Marketing<br />

38 Dienste<br />

40 Direktionswechsel<br />

41 Organisation<br />

2<br />

3<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

EDITORIAL<br />

Die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> dürfen auf ein er-<br />

folgreiches Geschäftsjahr <strong>2011</strong> zurückblicken.<br />

Dank konsequenter Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden und eines sehr hohen<br />

Belegungsgrades können wir ein Rekordergebnis<br />

ausweisen. Ungerade Jahre sind für<br />

unser Unternehmen traditionell starke Jahre.<br />

Ausserordentliche Umstände wie die erstmalige<br />

Durchführung der Immo Messe Schweiz<br />

als Eigenmesse oder die Durchführung des<br />

Eidgenössischen Musikfestes auf dem <strong>Olma</strong>-<br />

Areal haben diesen Effekt noch verstärkt. Mit<br />

Befriedigung können wir feststellen, dass die<br />

vom Verwaltungsrat festgelegte <strong>St</strong>rategie<br />

durch sehr gute Ergebnisse bestätigt wird.<br />

Unsere Infrastruktur bildete am Eidgenössischen<br />

Musikfest <strong>2011</strong> das logistische Zentrum.<br />

Zusammen mit unserem Gastronomiepartner Säntis<br />

Gastronomie AG haben wir unsere Leistungsfähigkeit<br />

für die Durchführung von sehr komplexen und<br />

grossen Veranstaltungen unter Beweis gestellt. Die<br />

Rückmeldungen der aus der ganzen Schweiz angereisten<br />

Musikanten waren sehr positiv.<br />

Die Kunden- und Serviceorientierung haben wir<br />

auch <strong>2011</strong> in den Mittelpunkt der Weiterentwicklung<br />

unserer Unternehmenskultur gestellt. Sie findet ihren<br />

Ausdruck unter anderem in der Schulung der<br />

Mit arbeitenden, dem konsequenten Nachleben unseres<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses oder in<br />

Investitionen in die Kundenfreundlichkeit unserer<br />

Gebäude und Anlagen. Letzteres war die Motivation,<br />

im Jahr <strong>2011</strong> die gesamte Wegweisung und Besucherführung<br />

(Signaletik) vollständig neu zu gestalten<br />

– ein aufwendiges Projekt, welches ästhetisch anspricht<br />

und einen klaren Mehrwert für die gegen<br />

800 000 jährlichen Gäste auf unserem Gelände bringt.<br />

Praktisch abgeschlossen werden konnte im vergangenen<br />

Jahr die Kapitalerhöhung. Das grosse Interesse<br />

der bisherigen, aber auch von insgesamt 35<br />

neuen Genossenschaftern belegt, dass die Kapitalgeber<br />

von der <strong>St</strong>rategie der Genossenschaft und<br />

dem geplanten Projekt eines neuen Kongress- und<br />

Konferenzgebäudes mit Hotel überzeugt sind. Das<br />

Genossenschaftskapital konnte von CHF 11.1 Mio. auf<br />

CHF 23.6 Mio. erhöht und damit mehr als verdoppelt<br />

werden. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken<br />

allen bisherigen und neuen Genossenschaftern<br />

für diesen Effort.<br />

Die Verzögerung bei der Planung des Neubaus<br />

Conference Center 6 auf dem Areal der ehemaligen<br />

Degustationshalle 7 ist denn auch der einzige echte<br />

Editorial<br />

Wermutstropfen im Rückblick auf ein ansonsten<br />

perfektes Jahr. Zwar wurden der Gestaltungsplan<br />

vom <strong>St</strong>.Galler <strong>St</strong>adtparlament<br />

Anfang Juli mit grossem Mehr genehmigt<br />

und alle Einsprachen vom <strong>St</strong>adtrat abgewiesen,<br />

jedoch verhindern drei hängige Rekurse<br />

Ende Jahr noch immer planerische<br />

Fortschritte. Dies ist umso bedauerlicher, als<br />

die Eigenmittel nach erfolgreicher Kapitalerhöhung<br />

zur Verfügung stehen und rekordtiefe<br />

Fremdkapitalzinsen ein rasches Bauen<br />

attraktiv machen würden. Der Verwaltungsrat<br />

ist von der Notwendigkeit und Richtigkeit<br />

des Projekts überzeugt.<br />

Das Geschäftsergebnis konnte gegenüber<br />

dem Vorjahr nochmals deutlich gesteigert<br />

werden. Der Betriebsertrag übertraf das Budget um<br />

6,2 %. Publikumsmessen, Fachmessen und der Bereich<br />

CongressEvents mit seinem traditionell starken<br />

ungeraden Jahr haben zur <strong>St</strong>eigerung des Deckungsbeitrags<br />

um 13,8 % gegenüber dem Vorjahr beigetragen.<br />

Das Betriebsergebnis lag mit CHF 10.3 Mio.<br />

erheblich über den Erwartungen. Die erfreulichen Ergebnisse<br />

der Vorjahre haben zu einer deutlich reduzierten<br />

Verschuldung geführt. Zusammen mit den<br />

tiefen Zinsen führt sie zu einem stark rückläufigen<br />

Kapitalaufwand. Der erwirtschaftete Cashflow von<br />

CHF 9.4 Mio. stellt ein absolutes Rekordergebnis dar<br />

und widerspiegelt die ausserordentlich günstigen<br />

Umstände des Geschäftsjahres.<br />

Der vorliegende <strong>Geschäftsbericht</strong> informiert über<br />

die gesamte Vielfalt der Leistungen der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>. Unser Dank<br />

geht in erster Linie an unsere Kunden, die uns Jahr<br />

für Jahr ihr Vertrauen schenken. Ihr Bekenntnis zu<br />

<strong>Messen</strong>, Kongressen und Events macht unseren Erfolg<br />

erst möglich. Unseren Mitarbeitenden gehört<br />

unser Dank für ihre sehr hohe Leistungsbereitschaft.<br />

Ohne sie wäre die Bewältigung des deutlich gesteigerten<br />

Geschäftsvolumens nicht möglich gewesen.<br />

Genossenschaft<br />

<strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Thomas Scheitlin<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Nicolo Paganini<br />

Direktor


Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurden fünfzehn <strong>Messen</strong><br />

durchgeführt, davon neun Eigen- und sechs Gastmessen.<br />

Die bis anhin durch einen Drittveranstalter<br />

organisierte Immo Messe Schweiz wurde erstmals<br />

als Eigenmesse durchgeführt. Die jedes zweite Jahr<br />

organisierte Geoprotecta findet 2012 wieder statt.<br />

Alle Bereiche haben zum ausgezeichneten Jahresergebnis<br />

beigetragen. Die <strong>Messen</strong> haben sowohl<br />

das Vorjahresergebnis als auch das Budget übertroffen.<br />

Die OLMA als bedeutendster Ertragsträger<br />

hat wiederum alle finanziellen Ziele erfüllt. Sehr erfreulich<br />

entwickelten sich die OFFA sowie die Tier &<br />

Technik.<br />

Der Bereich CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> setzte die<br />

positive Entwicklung fort und übertraf sämtliche je<br />

erzielten Ergebnisse. Es wurden 107 Kongresse, Versammlungen,<br />

Ausstellungen, Festanlässe und wei tere<br />

Veranstaltungen durchgeführt. Herausragend waren<br />

Geschäftstätigkeit<br />

neben dem Brustkrebskongress und einigen weiteren<br />

grossen Medizinkongressen vor allem auch das in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> durchgeführte Eidgenössische Musikfest.<br />

Da auch die Kosten unter Kontrolle gehalten wurden,<br />

resultierte mit einem Cashflow von CHF 9.4 Mio.<br />

das mit Abstand beste finanzielle Ergebnis in der<br />

Geschichte der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Wichtige<br />

Leistungskennzahlen <strong>2011</strong> 2010<br />

Anzahl Veranstaltungen 123 121<br />

davon:<br />

Eigenmessen 9 9<br />

Eigenveranstaltungen 1 0<br />

Gastmessen 6 7<br />

übrige Veranstaltungen 107 105<br />

Aussteller insgesamt 3 633 3 524<br />

Besucher insgesamt 809 774 777 376<br />

Belegte Nettofläche insgesamt 542 835 m 2 496 964 m 2<br />

Belegtes Freigelände 25 471 m 2 32 381 m 2<br />

Verfügbare Nettohallenfläche 40 005 m 2 40 005 m 2<br />

(durchschnittlich)<br />

Konzertreihen oder Musicals mit mehreren<br />

Aufführungen zählen als eine Veranstaltung.<br />

4<br />

5<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT & FINANZEN<br />

Das Jahresergebnis <strong>2011</strong> liegt weit über dem Budget<br />

und auch über sämtlichen Vorjahren. Der Cashflow<br />

von CHF 9.4 Mio. übertrifft das letztjährige Ergebnis<br />

sowie auch den Höchstwert aus dem Jahre 2009 um<br />

beinahe CHF 1.9 Mio.<br />

Zu diesem ausgesprochen positiven Resultat tragen<br />

in erster Linie die Eigenmessen OLMA, OFFA<br />

und Tier & Technik sowie der Bereich CongressEvents<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bei. CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> erreicht ebenfalls<br />

ein glanzvolles Ergebnis, das sämtliche Vorjahre<br />

beträchtlich übersteigt und alle Erwartungen übertrifft.<br />

Dazu trugen neben der grossen Anzahl an Veranstaltungen<br />

vor allem ein paar mittlere und auch<br />

einige grössere Anlässe bei, die teilweise einmalig<br />

stattfanden oder nicht jährlich durchgeführt werden.<br />

Da auch die Kosten weiterhin unter straffer Kontrolle<br />

gehalten werden konnten, ergibt sich ein sehr<br />

erfreuliches Unternehmensergebnis. Der betriebliche<br />

Cashflow erreicht rund 30 % des Umsatzes. Folg-<br />

Finanzen<br />

lich erzielen auch der Umsatz und das Betriebsergebnis<br />

neue Höchstwerte. Das gute Resultat erlaubt<br />

wiederum Abschreibungen, die weit über dem betrieblich<br />

Notwendigen liegen.<br />

Zusammen mit dem zweiten Teil der Genossenschaftskapitalerhöhung<br />

ermöglicht das gute Ergebnis<br />

eine weitere bedeutende Reduktion des Fremdkapitals<br />

um knapp CHF 10 Mio. auf CHF 16.1 Mio.<br />

Zusammen mit den in den letzten Jahren laufend<br />

sehr guten Ergebnissen reduziert sich somit das<br />

Fremdkapital viel schneller als ursprünglich erwartet.<br />

Es ergibt sich im Hinblick auf die bevorstehende<br />

Investition in das neue Conference Center 6 mit Hotel<br />

eine solide Eigenkapitalbasis.<br />

Wichtigste finanzielle<br />

Kennzahlen in Mio. Franken <strong>2011</strong> 2010<br />

Umsatz 30.5 27.4<br />

Betriebsergebnis vor 10.3 8.6<br />

Abschreibungen und Zinsen<br />

Betriebsergebnis vor Zinsen 1.6 1.8<br />

Cashflow 9.4 7.4


Die mit der Zeit ständig gewachsene und mittlerweile<br />

zwanzigjährige Wegweisung und Hallenbeschriftung<br />

genügte den heutigen Anforderungen und Kundenbedürfnissen<br />

nicht mehr. Sie war einerseits<br />

veraltet und andererseits nicht konsequent genug<br />

aufgebaut. Auch um der unterschiedlichen Hallenarchitektur<br />

entgegenzuwirken, wurde eine einheitliche<br />

Gestaltung der Beschriftung und Wegführung<br />

zunehmend bedeutsamer. Dies veranlasste die <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, die gesamte Signaletik grund legend<br />

zu analysieren und neu zu gestalten. Die Neuerungen<br />

wurden in drei Etappen umgesetzt und im<br />

Jahr <strong>2011</strong> abgeschlossen. Da die Produktion, Montage<br />

sowie Demontage der Beschriftung und Wegführung<br />

durch den eigenen Betriebsdienst erfolgt,<br />

können erhebliche Kosten gespart und eine hohe Flexibilität<br />

erreicht werden.<br />

Firmenanschrift<br />

Die Firmenanschrift <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> mit dem<br />

Geschäftsbereich CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> treten in<br />

der neuen Signaletik als selbstbewusste Marken in<br />

Erscheinung. Die Firmenanschrift wurde vor allem<br />

gegen den öffentlichen Raum an prominenten <strong>St</strong>andorten<br />

platziert, welche eine hohe Verkehrsfrequenz<br />

aufweisen. Die Erkennbarkeit während der Nacht<br />

wurde ebenfalls verbessert. Die Beschriftungen der<br />

<strong>Messen</strong> und Veranstaltungen stehen aber nach wie<br />

vor im Vordergrund.<br />

Hallennummern<br />

Die Hallennummern sind wichtige Orientierungshilfen<br />

für Besucher und Lieferanten. Sie wurden neu<br />

zusätzlich gegen den öffentlichen <strong>St</strong>rassenraum erkennbar<br />

positioniert, damit sie auch aus grosser<br />

Distanz gut sichtbar sind.<br />

Orientierungs-<strong>St</strong>elen<br />

An Veranstaltungen und <strong>Messen</strong> werden neu Informations-<strong>St</strong>elen<br />

eingesetzt. Diese führen die Veranstaltungsbesucher<br />

lückenlos und zielsicher ab der<br />

Arealsgrenze über die vorgesehenen Arealzugänge<br />

bis zu den Halleneingängen. Die Wegführung ist dabei<br />

so gestaltet, dass die <strong>St</strong>andorthalle und die Nach-<br />

Signaletik<br />

barhallen mit Richtungspfeilen klar signalisiert sind.<br />

Eine grosse Herausforderung ist es jeweils, die Wegführung<br />

auch bei verschiedenen, aber gleichzeitig<br />

stattfindenden Veranstaltungen spezifisch und eindeutig<br />

anzuzeigen.<br />

Während der Durchführung von <strong>Messen</strong> werden<br />

die <strong>St</strong>elen auch als Werbeträger mit den entsprechenden<br />

Messelogos genutzt. Zudem unterstützen<br />

messespezifische Arealsübersichtspläne die Orientierung<br />

der Messebesucher.<br />

Elektronische Beschriftung<br />

An einzelnen gut frequentierten Halleneingängen<br />

wurden Bildschirme positioniert. Damit ist es möglich,<br />

Programminhalte, spezielle Hinweise, Sonderschauen<br />

und Sektoren in moderner Art und Weise<br />

den Besuchern zu kommunizieren. Die elektronische<br />

Beschriftung auf Bildschirmen wird Drittveranstaltern<br />

als Dienstleistung angeboten, was einen zusätzlichen<br />

Mehrwert erzeugt und von diesen sehr geschätzt<br />

wird.<br />

Beschriftung in den Hallen<br />

Überall dort, wo Veranstaltungs- und Messebesucher<br />

innerhalb der Hallen geleitet oder informiert<br />

werden müssen, werden genügend grosse Wegführungen<br />

mit Pfeilrichtungen in der gleichen Art wie<br />

bei den Halleneingängen angebracht. Da die Wände<br />

innerhalb der Hallen an <strong>Messen</strong> und Veranstaltungen<br />

teilweise verbaut sind, stellt eine kundenfreundliche<br />

Beschriftung eine besonders grosse Herausforderung<br />

dar. Weiter sind auch Toiletten und Notausgänge<br />

übersichtlich und vorschriftsgemäss beschildert.<br />

Die Beschriftungen können durch den internen Betriebsdienst<br />

einfach und kostengünstig ausgewechselt,<br />

reduziert oder ergänzt werden.<br />

6<br />

7<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

SIGNALETIK


8<br />

9<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

SIGNALETIK


10<br />

11<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

CONGRESSEVENTS ST.GALLEN<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Neben den Publikums- und Fachmessen ist Congress -<br />

Events <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> – als eigenständige Marke im Jahr<br />

2004 geschaffen – der dritte Geschäftsbereich der<br />

<strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

betreut Veranstaltungen wie Kongresse, Events, Kulturanlässe<br />

sowie Vermietungen allgemeiner Art.<br />

Die Gründe für das im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwirtschaftete<br />

Rekordergebnis sind vielschichtig. Erfolgsfaktoren<br />

waren primär die sehr hohe Auslastung der<br />

Infrastruktur und sekundär die damit verbundenen<br />

Dienstleistungen. Optimal war <strong>2011</strong> nicht nur der Buchungsstand,<br />

sondern auch die zeitlich bestmögliche<br />

Zusammensetzung des Veranstaltungskalenders. Zu<br />

Gast waren sieben grössere Fachkongresse, darunter<br />

auch der alle zwei Jahre in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> stattfindende<br />

Brustkrebskongress. Ein weiterer, jedoch einmaliger<br />

Höhepunkt im Veranstaltungsjahr war das Eidgenössische<br />

Musikfest. Die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> stellten<br />

zwei Mitglieder im Organisationskomitee und zwei<br />

Ressortleiter in den Bereichen Personal und Infrastruktur,<br />

welche ehrenamtlich mitwirkten. Das<br />

Messegelände bildete das Zentrum des Eidgenössischen<br />

Musikfestes. Neben der Bereitstellung der Infrastruktur<br />

erbrachten die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

auch zahlreiche Dienstleistungen, die zur erfolgreichen<br />

Realisierung des Gesamtanlasses beitrugen, so<br />

beispielsweise die Layoutplanung aller Veranstaltungsstätten.<br />

Dienstleistungen und<br />

Marketing<br />

Das Kerngeschäft von CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> umfasst<br />

die Vermietung von Räumlichkeiten. Damit verbunden<br />

ist eine Vielzahl von Dienstleistungen, die für<br />

eine erfolgreiche Durchführung einer Veranstaltung<br />

notwendig sind. Im Sinne eines kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses wird sichergestellt, dass einerseits<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und<br />

andererseits ein steter Fortschritt in den einzelnen<br />

CongressEvents<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Bereichen erzielt wird. Eine national durchgeführte<br />

Marktuntersuchung der Kongresszentren hat gezeigt,<br />

dass das Preis-Leistungs-Verhältnis von Congress-<br />

Events <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> konkurrenzfähig ist und bei Grosskongressen<br />

sogar als attraktiv eingestuft werden<br />

kann.<br />

Das Kongress- und Event-Business muss aber<br />

auch in einem grösseren Kontext betrachtet werden.<br />

Bei einer Veranstaltung ist das Kongresszentrum<br />

nämlich nur ein Glied in der Kette. Die vor- und nachgelagerten<br />

Infrastrukturen und Dienstleistungen, wie<br />

beispielsweise Verkehrsverbindungen oder Unterkunftsmöglichkeiten,<br />

sind bei der Evaluation eines<br />

Veranstaltungsortes genauso entscheidend. Diesbezüglich<br />

gilt es festzuhalten, dass die in der Region<br />

verfügbaren Hotelkapazitäten heute meist das ausschlaggebende<br />

Hemmnis sind, um eine Grossveranstaltung<br />

nicht in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> durchzuführen. Insbesondere<br />

im unteren und mittleren Preissegment fehlen<br />

grössere Hoteleinheiten.<br />

Im Marketing muss in erster Linie nicht nur das<br />

Kongresszentrum allein, sondern die Region als Gesamtpaket<br />

angeboten werden. Deshalb besteht im<br />

Marketing eine enge Zusammenarbeit mit <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-<br />

Bodensee Tourismus sowie den grösseren regionalen<br />

Leistungsträgern. Das gilt insbesondere bei der<br />

Lancierung von Verkaufsförderungsmassnahmen.<br />

Dazu gehören Teilnahmen an <strong>Messen</strong> wie der IMEX<br />

(Europäische Leitmesse für das Meeting- /Incentive-/<br />

Convention-/Event-Geschäft) in Frankfurt sowie der<br />

EMEX Zürich. Unter dem Titel «Ostschweiz – the best<br />

of» wurde <strong>2011</strong> zusätzlich eine abwechslungsreich<br />

gestaltete Roadshow organisiert, um die Region auf<br />

sympathische Weise potenziellen Veranstaltern im<br />

Raum Luzern und Zürich schmackhaft zu machen.<br />

Als wirkungsvoll erwiesen sich auch drei <strong>St</strong>udienreisen<br />

für potenzielle Veranstalter, welche bezweckten,<br />

diese an Ort und <strong>St</strong>elle von den Vorzügen der Region<br />

und der Attraktivität des Gesamtangebotes zu überzeugen.


CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> betreute im Jahr <strong>2011</strong> neben<br />

den Gastmessen und der AutoMobil 104 Grossveranstaltungen:<br />

42 Kongresse und Tagungen, darunter speziell<br />

erwähnenswert:<br />

8. · Gesundheitssymposium <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

9. · Schweizer KMU-Tag<br />

11. · Technologiesymposium<br />

186. · Fortbildungskurs Schweiz. Neurologische<br />

Gesellschaft<br />

90. · Jahreskongress Schweizerische Kriminalistische<br />

Gesellschaft SKG<br />

Abschiedsvorlesung ·<br />

Prof. Dr. Jochen Lange<br />

European · Colorectal Congress<br />

Credit · Suisse: Boxenstopp<br />

Culinarium: ·<br />

8. Genussakademie und Galaabend<br />

Fachsymposium ·<br />

Gesundheitsversorgung<br />

FHS · <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: 6. <strong>St</strong>.Galler Networking-Tag<br />

FHS · <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: 4. E-Business Challenge<br />

IHK · Herbstforum<br />

Nettobank: · Kundenanlass<br />

Nestlé · Verkaufskonferenz<br />

Primary · Therapy of Early Breast Cancer (SG-BCC)<br />

Prüfungen · (Floristen, KV-Branchenkunde,<br />

Universität <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Eignungstest Medizinstudium)<br />

Ostschweizer ·<br />

Marketingforum<br />

Raiffeisen · Schweiz: Mitarbeiterinformationsanlässe<br />

PostFinance: ·<br />

Forum und Personalinformation<br />

Schulamt · <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: Herbstforum<br />

<strong>St</strong>.Galler · <strong>St</strong>adtwerke: Kunden- und<br />

Mitarbeiterinformationsveranstaltung<br />

<strong>St</strong>rabologische ·<br />

Falldemonstrationen<br />

Symposium ·<br />

Berufsbildung Ost<br />

UBS: · Fachreferat, Wirtschaftsausblick<br />

Ugra · Druckfachtagung<br />

Universität · <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: Abschlussveranstaltung<br />

<strong>St</strong>artwoche<br />

9 General-, Haupt- oder Delegiertenversammlungen,<br />

darunter speziell erwähnenswert:<br />

Ausserordentliche ·<br />

Generalversammlung der Bank CA<br />

Delegiertenversammlung ·<br />

Genossenschaft <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Jahresrapport ·<br />

Ter Reg 4<br />

Generalversammlung ·<br />

der Bank CA<br />

Generalversammlung ·<br />

der Naturärzte Schweiz<br />

Generalversammlung ·<br />

der <strong>St</strong>.Galler Kantonalbank<br />

Generalversammlung ·<br />

der Helvetia-Gruppe<br />

Mitgliederversammlung ·<br />

HEV <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

29 Festanlässe und Bankette, darunter speziell<br />

erwähnenswert:<br />

15 · Jahre ASA-Service AG<br />

Bank · Wegelin: Geschäftsabend<br />

Eugster · Frismag: Betriebsanlass<br />

FHS-Ball ·<br />

Helferessen ·<br />

Open-Air<br />

Kantonsspital ·<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: Mitarbeiterfest, Personalfest<br />

Korpsabend ·<br />

<strong>St</strong>adtpolizei <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Pensionierten-Anlass ·<br />

Migros<br />

Personalfest ·<br />

Ernst Sutter AG<br />

Rosenbergball<br />

·<br />

Raiffeisen · Schweiz: Personalfest<br />

SBB-Pensionierten-Anlass<br />

·<br />

Verabschiedung ·<br />

Regierungsrat Dr. Josef Keller<br />

Verabschiedung ·<br />

Hanspeter Egli, Direktor<br />

<strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Weihnachtsfeiern ·<br />

im «Winterzauber» (5 Anlässe)<br />

3 Ausstellungen, darunter speziell erwähnenswert:<br />

Coop · Weinmesse<br />

Koch · Beschläge: K’Days<br />

Universität · <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: HSG-Talents Conference<br />

14 Kultur- und Sportveranstaltungen,<br />

darunter speziell erwähnenswert:<br />

Bligg · Konzert<br />

Cobana · Bigband<br />

Eidgenössisches ·<br />

Musikfest <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> EMF<br />

Kaya · Yanar<br />

Kastelruther ·<br />

Spatzen<br />

Salsa · Convention<br />

<strong>St</strong>.Galler · Firmenlauf<br />

Swisscom · Games<br />

Taranta · Night (Apulisches Fest)<br />

12<br />

13<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

CONGRESSEVENTS ST.GALLEN<br />

10 Verkaufsanlässe und Vermietungen, darunter<br />

speziell erwähnenswert:<br />

Aktionsverkauf ·<br />

Spielwaren und Spiele<br />

GBS · Turnhallenersatz<br />

DLS · Lehrmittelversand<br />

Georg · Fischer Swiss Tour <strong>2011</strong><br />

Schüler-Verkehrsschulungsanlage<br />

·<br />

Übungskurs ·<br />

Dekorationsgestalter<br />

Zumtobel · <strong>St</strong>aff: Roadshow «Es werde Licht»<br />

Property & Facility<br />

Zum Thema «Bauen für den Lebenszyklus» fand im<br />

Weiterbildungszentrum WBZ der Universität <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

die zweite Property & Facility als Eigenveranstaltung<br />

der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt. Die Property &<br />

Facility versteht sich als Forum für Baudienstleistungen<br />

entlang des Lebenszyklus von Gebäuden.<br />

Einer der prominenten Redner war Max Dudler.<br />

Der Architekt mit Ostschweizer Wurzeln betreibt erfolgreiche<br />

Büros in Zürich, Berlin und Frankfurt am<br />

Main. Auf die Frage «Muss Spitzenarchitektur Kostenmodelle<br />

beachten?» meinte er, dass Architektur<br />

zuerst einmal eigenwillig sein müsse. Weder garantiere<br />

ein hoher Preis architektonische Qualität, noch<br />

schere sich eine architektonische Idee um Kostenmodelle.<br />

Max Dudler nannte aber zwei Gründe, weshalb<br />

sich ein guter Architekt trotzdem Gedanken über<br />

wirtschaftliches Handeln mache. Der Markt, in dem<br />

sich das Gebäude – und damit auch der Architekt und<br />

sein Bauherr – behaupten müsse, lehre ihn, seine<br />

Mittel effizient einzusetzen. Der Architekt müsse sich<br />

deshalb fragen, wo und welche Kosten im Lebenszyklus<br />

eines Gebäudes entstünden, und er müsse<br />

diese auch bewerten. Die <strong>St</strong>adt verlange vom Architekten,<br />

Gebäude zu schaffen, an denen sich Erinnerung<br />

festmachen könne, weil sie materiell, aber auch<br />

ästhetisch dauerhaft seien. Er setze deshalb auf Kontinuität.<br />

Dies bedeute, die Zukunft der Architektur<br />

behutsam aus dem Ideenreservoir der europäischen<br />

<strong>St</strong>adt weiterzuentwickeln. Der Ausgleich der Interessen<br />

sei durchaus möglich, und das Ziel jeglicher Architektur<br />

müsse sein, den Bedürfnissen des Marktes<br />

und der <strong>St</strong>adt gleichermassen gerecht zu werden.<br />

Der Prime Tower in Zürich ist mit seinen 126 Metern<br />

zurzeit das höchste Gebäude der Schweiz. Die Planung<br />

war nicht nur eine Herausforderung für Ingenieure<br />

und Architekten. Ein solcher Bau stellt auch<br />

besondere Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit und<br />

den Unterhalt. Investoren und Planer feilten lange<br />

am Konzept, denn das Ziel lautete: Die Quadratmeterpreise<br />

und die Nebenkosten dürfen hier nicht<br />

höher werden als in anderen Geschäftsneubauten<br />

mit vergleichbarem <strong>St</strong>andard und ähnlicher Lage.<br />

Anlässlich der Property & Facility sprach Peter Lehmann,<br />

CIO von Swiss Prime Site, über diese technischen<br />

und viele weitere Aspekte des höchsten Bürohauses<br />

der Schweiz. Er ging dabei der Frage nach,<br />

was Investoren – aber auch Mieter – an Hochhäusern<br />

fasziniert.<br />

Weitere Referenten an der Property & Facility waren:<br />

Werner · Binotto, Kantonsbaumeister <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Paul · Curschellas, Schweizerische Zentralstelle für<br />

Baurationalisierung CRB<br />

Prof. · Dr. Gerhard Girmscheid, ETH Zürich<br />

Dr. · Thomas Müller-Tschumi, Walder Wyss & Partner<br />

<strong>St</strong>efan · Pfister, KPMG Real Estate<br />

Andreas · <strong>St</strong>eiger, SBB Immobilien, Development<br />

Karl · Theiler, Swisscanto Asset Management AG<br />

Daniel · Zbinden, Hälg Facility Management AG<br />

Datum: 25. Oktober <strong>2011</strong><br />

Ort: Weiterbildungszentrum WBZ<br />

der Universität <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Teilnehmer: 120


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15<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

FEST- UND HOCHZEITSMESSE ST.GALLEN<br />

Die grösste Schweizer Veranstaltung zum<br />

Thema Hochzeit und Fest lud Verliebte, Verlobte,<br />

Brautpaare, Trauzeugen und Festorganisatoren<br />

auch <strong>2011</strong> dazu ein, sich vom vielfältigen<br />

Angebot und den wertvollen Tipps<br />

der Aussteller inspirieren zu lassen. Die Aussteller<br />

äusserten sich sehr zufrieden über das<br />

grosse Interesse der Besucher.<br />

Die Messe, welche sich erstmals auf<br />

Samstag und Sonntag konzentrierte, bot den<br />

Besuchern wiederum eine reichhaltige Angebotspalette:<br />

Mode für Braut und Bräutigam,<br />

Hochzeitsplanung und Hochzeitsreisen, Trauringe<br />

und Schmuck, Dekoration und Hochzeitsfloristik,<br />

<strong>St</strong>retchlimousinen und nostalgische Kutschen,<br />

Hochzeitsfotografie, Festlocations. In festlicher Ambiance<br />

liessen sich die unzähligen Ideen und Angebote<br />

begutachten.<br />

Zum stimmungsvollen Rahmenprogramm gehörte<br />

neben mitreissenden Tanzvorführungen die effektvoll<br />

inszenierte Brautmodeschau mit integrierter Frisuren-Show.<br />

Musiker und Künstler traten auf drei<br />

Showbühnen live auf und gaben einen Einblick in ihr<br />

Repertoire. An den Fachreferaten erhielten interessierte<br />

Besucher nützliche Informationen rund um die<br />

Themen Hochzeitsfotografie, Hochzeitsreisen oder<br />

Hochzeitsplanung.<br />

17. Fest- und<br />

Hochzeitsmesse<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Messedatum<br />

15. – 16.1.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

10 050<br />

Aussteller<br />

242<br />

Hallenfläche<br />

10 128 m 2<br />

Freigelände<br />

65 m 2<br />

Begeistert zeigte sich das Messepublikum<br />

von den beiden Sonderschauen, welche sich<br />

um die Themen Trauringe und Brautstrauss<br />

drehten. In der Sonderschau «Wie ein Trauring<br />

entsteht» konnten die Besucher zusehen,<br />

wie in der Schmuckmanufaktur Meister<br />

ein exklusiver Trauring hergestellt wird. Der<br />

Ostschweizerische Floristenverband stellte<br />

den Brautstrauss in den Mittelpunkt seiner<br />

Sonderschau: Künftige Bräute konnten das<br />

Werfen ihres Brautstrausses üben.<br />

Auf der Kosmetikinsel standen Beauty-<br />

und <strong>St</strong>yling-Tipps im Mittelpunkt. Die zum<br />

Typ passende Farbauswahl für das Make-up, gepflegte<br />

Hände mit Nageldesign, die richtige Pflege für das<br />

Haar, ein strahlender Teint: Die Kosmetikinsel wusste<br />

zu jeder Frage Rat, zu jedem Wunsch die geeignete<br />

Lösung. Die Möglichkeit, sich vor Ort schminken und<br />

frisieren zu lassen, wurde rege genutzt.<br />

Hochzeitsmode und -reisen, Trauringe, Fest-Locations,<br />

Hochzeitsfrisuren, Fotografie, Zuckerbäckerei,<br />

Wohnambiente und Yachtcharter: In der neuen Präsentation<br />

«Luxuriöse Hochzeitswelt» in der Halle 3.1<br />

tauchten die Besucher in eine exklusive Ambiance<br />

ein.


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17<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

FEST- UND HOCHZEITSMESSE ZÜRICH<br />

Damit der Hochzeitstag zur perfekten Feier<br />

wird, braucht es eine intensive Vorbereitung,<br />

die selber zu einem kleinen Fest werden<br />

kann. Die engagierten Aussteller mit ihren<br />

liebevoll gestalteten <strong>St</strong>änden entführten die<br />

Besucher in eine festlich-romantische Welt<br />

mit unzähligen Ideen, Angeboten und Dienstleistungen<br />

rund um das Thema Heiraten und<br />

Feiern. Die Angebotspalette reichte von Festdekorationen<br />

und Hochzeitsfahrzeugen über<br />

Mode für Braut und Bräutigam, Trauringe und<br />

Hochzeitsreisen bis hin zu Festlocations und Hochzeitsfotografie.<br />

Die Fest- und Hochzeitsmesse Zürich war für<br />

Brautpaare und deren Angehörige ein echtes Paradies<br />

mit zahlreichen Angeboten zum Begutachten<br />

und Vergleichen, mit Inspirationen und praktischen<br />

Tipps für Hochzeiten, Partys, Geburtstage, Events<br />

und Jubiläen.<br />

4. Fest- und<br />

Hochzeitsmesse<br />

Zürich<br />

Messedatum<br />

8. – 9.1.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

8120<br />

Aussteller<br />

202<br />

Hallenfläche<br />

7690 m 2<br />

Informativ und unterhaltend präsentierte sich<br />

auch das Rahmenprogramm. Die Modeschau<br />

stellte Brautkleider und trendige Herrenanzüge<br />

ins Rampenlicht, und die Frisuren-Show<br />

war Ideenquelle für Hochzeitsfrisuren. Eine<br />

Sonderschau widmete sich «zuckersüssen<br />

Tortenträumen», eine andere der duftenden<br />

Blütenpracht. Musiker stellten ihr Repertoire<br />

vor, und an den Fachreferaten erhielten interessierte<br />

Besucher nützliche Informationen<br />

rund um die Themen Hochzeitsfotografie,<br />

Hochzeitsreisen, Hochzeitsplanung sowie die kirchliche<br />

Trauung.


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<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

FERIENMESSE ST.GALLEN<br />

Die 22. Ferienmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> konzentrierte<br />

sich auf die Kernthemen Ferien und Reisen.<br />

Die 51. OCA Ostschweizer Camping- und Freizeit-Ausstellung<br />

fand wiederum parallel dazu<br />

statt. Beide <strong>Messen</strong> präsentierten eine breite<br />

und vielseitige Auswahl an regional, national<br />

und international ausgerichteten Anbietern<br />

aus allen wichtigen Tourismus-Bereichen.<br />

Die Ferienmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> begrüsste mit<br />

dem südamerikanischen Andenstaat Peru ein<br />

exotisches Gastland. Die farbenfrohe Vielfalt<br />

und die tausendjährige Kultur dieses Landes<br />

wurden eindrücklich präsentiert. Mit dem<br />

Ausbau des Sektors «Ausflugsziele» setzte die Ferienmesse<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> einen Kontrapunkt, sodass Messebesucher,<br />

welche ihre Ferien lieber in der nahen<br />

Umgebung verbringen, ebenfalls auf ihre Kosten<br />

kamen.<br />

Die <strong>St</strong>immung in der Reisebranche war <strong>2011</strong> generell<br />

verhalten. Die Revolutionen des «Arabischen<br />

Frühlings» waren zum Zeitpunkt der Ferienmesse<br />

bereits in vollem Gange und liessen viele Familien<br />

zögern, ihre Ferien zu buchen. Die Messestimmung<br />

war jedoch ziemlich optimistisch, und die Messe erfreute<br />

sich einer hohen Besucherfrequenz.<br />

Im Rahmenprogramm wurde der Erlebnischarakter<br />

der Messe deutlich unterstrichen: Auf der traditionellen<br />

Showbühne sahen die Besucher traditionelle<br />

Bräuche aus Peru auf tänzerische Art dargestellt.<br />

Ausserdem trat eine Musikgruppe aus Malta auf, und<br />

auch die Türkei präsentierte ihre Folkloretänze und<br />

Musik. Weniger exotisch, dafür umso urchiger, war<br />

der Auftritt des Schramml-Musik-Trios «Otto Zoppel»<br />

aus Österreich. In zwei Messekinos wurden über<br />

40 Vorträge in die ganze Welt vorgeführt, und der<br />

Reisefotograf Dionys Moser und der Polarexperte<br />

Heiner Kubny zeigten in je einem separaten Kino ihre<br />

grandiosen Landschaftsbilder, die zum Reisen in Gegenden<br />

fernab der Zivilisation Anregungen gaben.<br />

22. Ferienmesse<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Messedatum<br />

11. – 13.2.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

34 500<br />

Aussteller<br />

425<br />

Hallenfläche<br />

18 790 m 2<br />

Freigelände<br />

416 m 2<br />

Erstmals wurde ein Zeltaufbau-Wettbewerb<br />

durchgeführt, wobei stündlich zwei Teams<br />

gegeneinander antraten. Die schnellsten Zelt -<br />

aufbauer gewannen Gutscheine zum Erwerb<br />

von Outdoor-Ausrüstung. Sechs Ostschweizer<br />

Familien nahmen am Sandburgen-Wettbewerb<br />

teil. In wenigen <strong>St</strong>unden musste mit<br />

Sand und Wasser eine Burg geformt werden.<br />

Den Gewinnern mit der schönsten Sandburg<br />

winkte eine Woche <strong>St</strong>randferien in Korfu.<br />

Der 22. <strong>St</strong>.Galler Touristiker-Tag war mit<br />

280 Teilnehmern nahezu ausgebucht. Als Einstieg<br />

referierte BAZL-Direktor Peter Müller<br />

über die Herausforderungen im Luftverkehr, und danach<br />

folgte eine Diskussion über die <strong>St</strong>rategien der<br />

Flughafen-Chefs und Airline-Manager. Als weiteres<br />

Thema stand die Reisebürolehre auf dem Prüfstand.<br />

Erfüllt die Ausbildung die Anforderungen von morgen?<br />

Facebook, Twitter, App & Co beschäftigen die<br />

Branche. Welche Beachtung soll man dem Marketinginstrument<br />

Social Media schenken? Auf dem<br />

heissen <strong>St</strong>uhl sass dieses Jahr Hans Lerch, der CEO<br />

der Hotelplan-Group. Werner Twerenbold, Inhaber<br />

und Delegierter der Twerenbold Reisen AG, wurde<br />

der 5. Travel Manager Personality Award verliehen.<br />

Und danach und bis in den späten Abend feierte die<br />

Branche am dritten <strong>St</strong>.Galler IAWA (Insider After<br />

Work Apéro) in der Seeger-Bar, organisiert durch die<br />

Fachzeitschrift Travel Inside.


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21<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

TIER&TECHNIK<br />

Die Tier &Technik <strong>2011</strong> hat die Erwartungen<br />

übertroffen, die Messe war bis auf den letzten<br />

Ausstellungsplatz belegt. Die Aussteller präsentierten<br />

dem Fachpublikum einen breiten<br />

Querschnitt modernster landwirtschaftlicher<br />

Geräte und Produktionsmethoden und äusserten<br />

sich sehr positiv über den grossen und<br />

interessierten Besucheraufmarsch.<br />

Die Tierausstellung sowie die vielen Tiervorführungen<br />

waren von internationaler Ausstrahlung<br />

geprägt. Schwerpunkthema war wie<br />

in den Vorjahren die traditionelle Milchviehzucht<br />

und -haltung. Es wurden die schönsten<br />

der Brown-Swiss-, Holstein-, Fleckvieh-, Jersey- und<br />

Original-Braunvieh-Kühe im Ring in der Halle 9.0 vorgeführt<br />

und rangiert.<br />

Höhepunkte waren die 19. Elite-Auktion und der<br />

Schauwettbewerb der Interessengemeinschaft der<br />

Brown-Swiss-Züchter IGBS. Sie stiessen bei Fachleuten<br />

und Braunvieh-Fans aus dem In- und Ausland<br />

auf grosses Interesse. Es wurden 125 leistungsstarke<br />

Braunvieh-Kühe ausgestellt, darunter einige exzellente<br />

Tiere aus dem benachbarten Ausland. Gerichtet<br />

wurde die Schau vom Tessiner Nicola Pedrini, der die<br />

zwölf Abteilungen sorgfältig und souverän einstellte.<br />

<strong>St</strong>ardust Sidney von Ueli Bürkli, Schachen, bezwang<br />

im Wettbewerb sogar die Europameisterin Gordon<br />

Belinda und wurde Champion <strong>2011</strong>.<br />

Bereits zum zweiten Mal präsentierte die Vereinigung<br />

SwissAngus eine Mutterkuh-Herde. Im Weiteren<br />

wurde im Forum über spannende Themen wie<br />

«Effizient Qualitätsfleisch produzieren» oder «Trends<br />

und Facts des internationalen Angus Business» referiert<br />

und diskutiert. Für die Abrundung der Tierausstellung<br />

sorgten die Auftritte von Schafzuchtverein<br />

OIF Ile de France Suisse, Verein Ziegenfreunde,<br />

Verband der <strong>St</strong>.Galler Ziegenzuchtgenossenschaften<br />

und der Suisag/Suisseporcs.<br />

Messedatum<br />

24. – 27.2. <strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

31 000<br />

Aussteller<br />

412<br />

Hallenfläche<br />

29 989 m 2<br />

Freigelände<br />

1273 m 2<br />

11. Tier &Technik<br />

Im Forum wurden interessante Son der themen<br />

und praxisorientierte Informationsveranstaltungen<br />

dargeboten. Die Sonderschau<br />

«Biogetreide: säen und Zukunft ernten» stellte<br />

den Biolandbau in den Mittelpunkt. Am<br />

Schweizer Obstkulturtag trafen sich die Akteure<br />

der Schweizer Obstbranche und diskutierten<br />

zum Thema «Schweizer Obstbau –<br />

erfolgreich in die Zukunft». Neu im Messeangebot<br />

war der Sektor zum Thema Direktvermarktung.<br />

Verschiedene Fachver anstaltungen<br />

mit Informationen aus Praxis, Forschung und<br />

Entwicklung rundeten das Angebot ab.<br />

Ihren festen Platz hat die Preisverleihung des<br />

«Agro-<strong>St</strong>ar Suisse». Zum ersten Mal wurde eine Persönlichkeit<br />

aus der Romandie mit dieser Auszeichnung<br />

geehrt. John Dupraz, ehemaliger Nationalrat,<br />

Präsident der Schweizer Getreideproduzenten und<br />

von Swissgranum, langjähriges Vorstandsmitglied<br />

und Vizepräsident des Schweizerischen Bauernverbands,<br />

wurde von der unabhängigen Jury zum Preisträger<br />

des Agro-<strong>St</strong>ar Suisse <strong>2011</strong> erkoren und im<br />

Rahmen der Eröffnungsfeier geehrt.<br />

Die positiven Eindrücke der Messe widerspiegeln<br />

sich auch in ihrer Beurteilung durch die Besucher. In<br />

der Befragung wurden sowohl das Messeangebot als<br />

auch die <strong>St</strong>immung an der Tier &Technik von 90 %<br />

der befragten Besucher anhand einer sechsstufigen<br />

Skala mit gut bis sehr gut bewertet.


22<br />

23<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

IMMO MESSE SCHWEIZ<br />

Die Immo Messe Schweiz stand im Berichtsjahr<br />

zum ersten Mal unter der Regie der <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, welche die erfolgreiche<br />

Veranstaltung von den Gründern übernommen<br />

hatten. Das Konzept der Messe, die einen<br />

festen Platz in der Agenda von Wohneigentümern<br />

und Bauherren bzw. bau- und<br />

umbauwilligen Personen und Fachleuten aus<br />

der Immobilien- und Baubranche hat, wurde<br />

nicht verändert. Den Bereichen Bauen und<br />

Renovieren wurde jedoch in der Kommunikation<br />

mehr Gewicht beigemessen.<br />

Die Immo Messe Schweiz bildete folgende<br />

Bereiche ab: Handel und Verwaltung von Immobilien,<br />

Bauland, <strong>St</strong>andortförderung durch <strong>St</strong>ädte, Gemeinden,<br />

Regionen, Immobiliendienstleistungen, Architektur,<br />

Innenarchitektur, Fertig- und Systemhausbau,<br />

Küchenbau, energieeffizientes Bauen und Renovieren,<br />

Sanieren, Innenausbau, Wellness und Bäder,<br />

Fensterbau, Dach und Fassade, Metallbau, Elektroinstallationen,<br />

Wärmeerzeugung und -verteilung sowie<br />

Solartechnologie.<br />

Die Sonderschau in der Halle 9.0 beschäftigte<br />

sich mit dem Thema Massivbau und zeigte auf, wie<br />

ältere Bausubstanz unter energetischen, ästhetischen<br />

und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten<br />

renoviert werden sollte. Für diesen Teil der Sonderschau<br />

konnten die Interessengemeinschaft Altbau<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und beider Appenzell sowie die Denkmalpflege<br />

der <strong>St</strong>adt und des Kantons <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gewonnen<br />

werden. Green Building Schweiz befasste sich<br />

mit der Frage, ob ein Gebäude aus der Lebenszyklusbetrachtung<br />

ab einem gewissen Alter und Zustand<br />

nicht besser zurückgebaut und durch einen Neubau<br />

ersetzt werden sollte.<br />

Im Rahmen der Nationalen Minergie-P/Passivhaustage<br />

wurde die massive Bauweise an einer Fachtagung<br />

unter dem Titel «Energieeffizienz und Ästhetik<br />

im Massivbau» aufgegriffen. Nationale und europaweit<br />

anerkannte Persönlichkeiten aus der Bauhauptbranche,<br />

aus Architektur, Baustofftechnologie, Haus-<br />

13. Immo Messe<br />

Schweiz<br />

Messedatum<br />

25. – 27.3.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

14 500<br />

Aussteller<br />

309<br />

Hallenfläche<br />

11 100 m 2<br />

Freigelände<br />

524 m 2<br />

und Energietechnik und Forschung referierten<br />

über Gestaltung, energieeffizienten Neubau<br />

und Umbau sowie über die Nachhaltigkeit<br />

massiv erstellter Gebäude.<br />

Die 11. Immobilien-Vision, die von den<br />

Patronatsgebern der Immo Messe Schweiz<br />

(Hauseigentümerverband Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

und Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft<br />

Ostschweiz) durchgeführt wurde,<br />

war mit gut 180 geladenen Gästen gut besucht.<br />

Kernthema der prominent besetzten<br />

Tagung war «Nachverdichten und Umnutzungen<br />

– Erwartungen an das neue st.gallische<br />

Baugesetz».<br />

Bauherrenseminare wurden von der Geschäftsstelle<br />

Minergie sowie der Interessengemeinschaft<br />

Passivhaus Schweiz organisiert und durchgeführt.<br />

In den für Bauherrschaften öffentlich zugänglichen<br />

Seminarien wurden das Passivhaus nach Minergie-<br />

P-<strong>St</strong>andard behandelt sowie aufgezeigt, worauf angehende<br />

Bauherren bei der Erneuerung achten müssen,<br />

um u.a. in den Genuss von Förderbeiträgen<br />

durch Bund und Kanton zu gelangen.<br />

Das während der ganzen Messe öffentlich zugängliche<br />

Vortragsforum, in welchem ausstellende<br />

Unternehmen, Organisationen und Behörden ihre<br />

Produktneuheiten und Dienstleistungen vorstellten,<br />

fand in der Halle 9.0 statt. Dank des grossen Informationsgehalts<br />

und der Kürze der Vorträge erfreute sich<br />

das Forum grosser Beliebtheit.


24<br />

25<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

OFFA MIT OFFA-PFERDEMESSE<br />

Die OFFA zeigte sich auch bei ihrer 35. Durchführung<br />

in jugendlicher, blühender Frische<br />

und bot ihren Besuchern spannende Erlebnisse<br />

und bleibende Eindrücke. Die quirlige<br />

und farbige Vielseitigkeit, das Erfolgsrezept<br />

der OFFA, erhielt von den Besuchern gute<br />

Noten. Auf grosses Interesse stiessen insbesondere<br />

die OFFA-Pferdemesse, das «Buch<br />

an der OFFA», die Modeschau, die <strong>St</strong>yling-<br />

Lounge, die Genussinsel sowie das actionreiche<br />

Programm für Kinder und Jugendliche.<br />

Auch die Sektoren Wohnen, Lifestyle und<br />

Design, Gesundheit, Sport, Garten, Spiel und<br />

Mobilität gehörten zum beliebten Messe-Angebot.<br />

Die Aussteller präsentierten ein reichhaltiges Informations-,<br />

Produkte- und Dienstleistungsangebot<br />

in den Bereichen Mobilität, Freizeit, Mode, Spiel, Natur<br />

und Garten, Gesundheit, Wohnen, Inneneinrichtung<br />

und Haushalt.<br />

Die Themenpalette der über zwei Dutzend Sonderschauen<br />

und Attraktionen deckte unterschiedlichste<br />

Interessen ab. Sie animierte Gartenfreunde,<br />

Umwelt- und Gesundheitsbewusste, Mobilitätsfreudige,<br />

Sportbegeisterte, Modeinteressierte, Bücherwürmer,<br />

Feinschmecker und Musikfans zum Vergleichen,<br />

Mitmachen und Ausprobieren. Weitere<br />

Sonderschauen präsentierten aktuelle Spieleneuheiten,<br />

moderne Badarchitektur und Gartenmöbel. Sie<br />

entführten die Besucher ins süsse Paradies der Konditorenkunst,<br />

lockten auf Wanderschaft durch <strong>St</strong>.Galler<br />

Landschaften oder luden zum Kennenlernen verschiedener<br />

Sportarten ein.<br />

Grossen Zuspruch erhielt der inhaltlich erweiterte<br />

Sektor Gesundheit. Prävention, Sehbehinderung<br />

und Blindheit, Bewegungstherapie für Jung und Alt,<br />

Kinderschutz und Unfallverhütung standen im Zentrum<br />

der Präsentationen der Aussteller und Sonderschauen.<br />

35. OFFA mit<br />

28. OFFA-<br />

Pferdemesse<br />

Messedatum<br />

13. – 17. 4. <strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

90 300<br />

Aussteller<br />

510<br />

Hallenfläche<br />

30 870 m 2<br />

Freigelände<br />

4822 m 2<br />

«Das Buch an der OFFA» bot zum zweiten Mal<br />

Autorenlesungen, Büchertipps, Erzähl theater<br />

und Gespräche mit Schriftstellern und Verlegern.<br />

Jeder Messetag war einem anderen<br />

Thema gewidmet. Publikumsmagnet war wie<br />

im Vorjahr die Textbox.<br />

Verspielte Fohlen, prächtige Zuchtstuten,<br />

stolze Hengste, mächtige und elegante Pferde<br />

verschiedenster Rassen, an der Hand ge-<br />

führt, in Show und Sport gefahren und geritten:<br />

Auch die 28. OFFA-Pferdemesse wartete<br />

erneut mit einem spannenden Nonstop-Programm<br />

auf und profitierte vom schönen<br />

Frühlingswetter.<br />

Einer der Höhepunkte war der Auftritt des amtierenden<br />

Weltmeisters im Einzelvoltigieren: Patric<br />

Looser begeisterte die Zuschauer am OFFA-Sonntag<br />

mit seinem Können. Im OFFA-<strong>St</strong>all gab es wieder<br />

Zuchtstuten, Hengste und Fohlen verschiedenster<br />

Rassen sowie Sport- und Freizeitpferde zu bewundern.<br />

Zum ersten Mal an der OFFA-Pferdemesse zu<br />

sehen waren die spanischen Menorquin-Pferde, eine<br />

Rasse, die in der Schweiz noch kaum bekannt ist.<br />

Träger der diesjährigen Goldenen OFFA-<strong>St</strong>allplakette<br />

ist Patricia Volpez <strong>St</strong>ern aus dem thurgauischen<br />

Mattwil. Die Nachwuchs-Chefin beim Verband<br />

Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine OKV<br />

wurde für ihr Engagement für den Nachwuchs im<br />

Pferdesport mit dieser jährlichen Auszeichnung geehrt.


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27<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

ANIMALIA ST.GALLEN<br />

Die zum achten Mal durchgeführte Animalia<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> verzeichnete einen Ausstellerrekord.<br />

Sie präsentierte ein breites Angebot an<br />

Produkten und Dienstleistungen für den<br />

Heimtierbedarf sowie Informationen für die<br />

tiergerechte Haltung und Aufzucht von Haustieren.<br />

Es gibt kaum ein Haustier, das an der<br />

abwechslungsreichen Erlebnis- und Informationsmesse<br />

für Tierfreunde nicht anzutreffen<br />

war. Das Messepublikum erhielt Gelegenheit,<br />

sich über die Pflege, Haltung und Zucht verschiedenster<br />

Haus- und Kleintiere zu informieren.<br />

Besondere Anziehungspunkte waren wiederum<br />

die Internationalen Hundeausstellungen,<br />

durchgeführt von der Schweizerischen<br />

Kynologischen Gesellschaft SKG, mit über<br />

3200 Rassehunden, sowie die Internationalen Rassekatzenausstellungen.<br />

An der Wahl zur schönsten<br />

Katze, organisiert durch die Rassekatzen Vereinigung<br />

Ostschweiz RKVO und die Fédération Féline Helvétique<br />

FFH, nahmen rund 400 Rassekatzen aus dem In-<br />

und Ausland teil.<br />

Kleintiere Schweiz stellte seine Ausstellung dieses<br />

Jahr unter das Motto «Entdecke die Vielfalt der<br />

Kleintiere» und präsentierte in Zusammenarbeit mit<br />

Ostschweizer Kantonalverbänden verschiedenste Arten,<br />

Rassen und Farbenschläge mit zahlreichen Jungtieren.<br />

Erstmals zu Gast war der Klub der Appenzeller-<br />

und Schweizerhuhn-Züchter.<br />

Die Reptilienausstellung wurde neu von einem<br />

Schlangenzoo organisiert. Gezeigt wurden rund<br />

zwanzig giftige und ungiftige Schlangen sowie Echsen<br />

und Vogelspinnen. Die Schildkröten-Interessengemeinschaft<br />

Schweiz SIGS, Sektion Ostschweiz,<br />

zeigte Griechische Landschildkröten und Breitrandschildkröten<br />

in vorbildlichen Gehegen mit den nötigen<br />

Einrichtungen. Erfahrene Züchter und Schildkrötenhalter<br />

standen für Auskünfte und Ratschläge<br />

zur Verfügung.<br />

8. Animalia<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Messedatum<br />

14. – 15.5.<strong>2011</strong><br />

Besucherzahl<br />

20 500<br />

Ausstellerzahl<br />

104<br />

Hallenfläche<br />

24 500 m 2<br />

Freigelände<br />

6000 m 2<br />

Hunde<br />

3200<br />

Katzen<br />

400<br />

Der Verein Aquaria <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und befreundete<br />

Aquarienvereine aus der Region präsentierten<br />

sich unter dem Motto «Jedem Fisch<br />

sein Wasser». Dieser neu gestaltete Ausstellungsbereich<br />

verlieh den Unterwasserwelten<br />

eine ganz besondere Note.<br />

Interessengruppen und Züchter von mongolischen<br />

Rennmäusen, von Frettchen und<br />

erstmals Hamstern sowie von Lamas und<br />

Alpakas informierten über die Haltung die-<br />

ser anspruchsvollen Tiere. Das Igelzentrum<br />

Kreuzlingen war mit einem Informationsstand<br />

vertreten. Eine Premiere war die Sonderausstellung<br />

der <strong>St</strong>iftung Fledermausschutz. Ihr<br />

Ziel war es, breite Kreise der Bevölkerung für<br />

den Schutz der Fledermäuse zu sensibilisieren.<br />

Unter dem Motto «Fledermäuse – staunen,<br />

begreifen, schützen» wurde diese bedrohte Tierart<br />

mit Kurzvorträgen, Bildtafeln, Ultrasound-Disco<br />

und Fütterungsdemonstrationen in eindrücklicher Art<br />

vorgestellt.<br />

Das Bundesamt für Veterinärwesen BVET war<br />

erstmals an der Animalia <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zu Gast. Mit<br />

einem Infostand und mit Workshops zum Thema<br />

«Artgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten» vermittelten<br />

Fachleute Informationen und Tipps zur richtigen<br />

Haltung von Ziervögeln, Nagern und Kaninchen.<br />

Das Rahmenprogramm bot unterhaltende Vorführungen<br />

mit Blindenhunden, Hunde-Frisbee- und Hunde-IQ-Vorführungen,<br />

Dogdancing, Flyball, Vorträge<br />

über Hauskatzen, Schildkröten und Fische sowie einen<br />

<strong>St</strong>reichelzoo. Und gewissermassen als Training<br />

für die 1. Europameisterschaft präsentierte Kleintiere<br />

Schweiz vor einem begeisterten Publikum die neue<br />

Wettbewerbsdisziplin Kaninchen-Hop.


28<br />

29<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

OLMA<br />

Das breitgefächerte Angebot der Aussteller<br />

mit Neuheiten und bewährten Klassikern,<br />

der attraktive Auftritt des Gastkantons Bern,<br />

die Tiervorführungen, gelebtes Schweizer<br />

Brauchtum, das Markttreiben in den Hallen,<br />

der unvergleichliche Bratwurstduft, die Prämierungen,<br />

Diskussionsrunden und Informationsanlässe<br />

im Forum sowie Alphornklänge<br />

und Ländlermusik machten die OLMA einmal<br />

mehr zu einem bleibenden Erlebnis. Überall<br />

gab es viel Neues und Interessantes zu entdecken,<br />

zu degustieren, zu geniessen, zu testen<br />

und zu vergleichen.<br />

Die Sonderschau des Gastkantons Bern<br />

mit dem Motto «Gringe u Gschichte» erhielt<br />

besonders viel Lob und Beachtung. Sie beeindruckte<br />

mit Traditionellem und Innovativem, Unerwartetem<br />

und Unbekanntem aus dem zweisprachigen Brückenkanton<br />

Bern. Das Publikum folgte in Scharen dem<br />

Aufruf «Chömet cho luege wie’s isch bi üs z’Bern!»<br />

und gab auch dem prächtigen Festumzug durch die<br />

<strong>St</strong>.Galler Innenstadt, an welchem 1300 Berner mit<br />

farbenfrohen Sujets Tradition und Brauchtum aufblühen<br />

liessen, mit einem Grossaufmarsch die Ehre.<br />

Die zahlreichen Sonderschauen, Produktepräsentationen<br />

und Informationsstände deckten ein breites<br />

Spektrum ab. Zu den Publikumsmagneten gehörte<br />

die «Arche Noah der Kleintiere». Grosse und kleine<br />

Besucher waren entzückt von den niedlichen Kaninchen,<br />

den bunten Papageien und den gurrenden Tauben,<br />

die sich in der begehbaren Anlage mit kleinem<br />

Teich tummelten. Auf grosses Interesse beim Messepublikum<br />

stiess auch die Sonderschau «R:Evolution<br />

– Abfall, Recycling, Rohstoffe» mit den 16 sogenann-<br />

69. OLMA<br />

Messedatum<br />

13. – 23.10.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

383 000<br />

Aussteller<br />

651<br />

Hallenfläche<br />

41 500<br />

Freigelände<br />

7640<br />

Ehrengast<br />

Gastkanton Bern<br />

ten Recycler-Figuren, die aus verschiedensten<br />

Recycling-Produkten gestaltet wurden. Die<br />

Besucher konnten sich über den gesamten<br />

Kreislauf des Recyclings informieren und erfuhren<br />

dabei, wie sich jedermann für einen<br />

rohstoffsparenden und nutzbringenden Umgang<br />

mit Abfallprodukten engagieren kann.<br />

Grossen Andrang verzeichneten die Sonder-<br />

und Produkteschauen der Schweizer Ernährungswirtschaft,<br />

die mit neuen Spezialitäten<br />

aufwarteten und kulinarische Angebote zum<br />

Degustieren und Kaufen anboten.<br />

Auf einem Rundgang durch den <strong>St</strong>all<br />

zeigte sich den OLMA-Besuchern die Vielfalt<br />

der Tierzucht in der Schweiz und im Gastkanton<br />

Bern. Hochkarätige Milchkühe, imposante Fleischrinder,<br />

grunzende Muttersauen mit ihren herzigen<br />

Ferkeln, edle Pferde, blökende Schafe, meckernde<br />

Ziegen und viele weitere Tierarten begeisterten das<br />

Publikum. In der Arena zogen wieder die spektakulären<br />

Schweinerennen alle Blicke auf sich. Für kurzweilige<br />

Unterhaltung sorgten aber auch die interessanten<br />

Rangierungen und Auktionen, das Kuhrennen,<br />

das Eseltrekking, der Bauernzirkus, der Schafschurwettbewerb<br />

oder das «Lämmer schöppeln» für die<br />

kleinen Messebesucher.<br />

Die 10. Vier-Rassen-Eliteschau zeigte eine Auswahl<br />

der besten Milchvieh-Elitekühe der Rassen Braunvieh,<br />

Fleckvieh, Holstein und Jersey aus dem Gastkanton<br />

Bern und der ganzen Schweiz. Eine Neuheit im<br />

Arena-Tierprogramm war am Tag der Fleischrinder<br />

die Roping-Vorführung. Der Roping-Europameister<br />

2009 gab einen Einblick in sein Können auf dem Pferd<br />

und zeigte seine Arbeit mit dem Rope am Rind.


30<br />

31<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

OLMA<br />

An den unterschiedlichen Rahmenveranstaltungen<br />

gab es eine reiche Vielfalt zu entdecken und zu erleben.<br />

Rund 200 Jodler, Alphornbläser sowie Fahnenschwinger<br />

präsentierten am OLMA-Jodlertag ein<br />

buntes Programm schweizerischen Brauchtums. Am<br />

Tag der Polizeihunde zeigten die Vierbeiner und deren<br />

Diensthundeführer, wo sie überall zum Einsatz<br />

kommen. <strong>St</strong>reichelzoo, Märlistunde und verschiedene<br />

Spiel, Mal- und Bastelmöglichkeiten liessen die<br />

Kinderherzen höherschlagen.<br />

Zu den Höhepunkten gehörten Veranstaltungen,<br />

die längst zur Tradition an der OLMA geworden sind:<br />

der 19. Tag der Bäuerin, der 15. Tag der Landjugend,<br />

die 11. OLMA Alpkäse-Prämierung sowie die 5. OLMA<br />

Honig-Prämierung. Für gute <strong>St</strong>immung sorgten zahlreiche<br />

Musikgruppen und Ländlerkapellen, die täglich<br />

in verschiedenen OLMA-Restaurants aufspielten.<br />

Erstmals war die OLMA mit einem eigenen Auftritt<br />

auf Facebook präsent. Während der Messe gab es<br />

täglich aktuelle Interviews und Porträts von OLMA-<br />

Beteiligten, Videobeiträge mit aussergewöhnlichen<br />

Sichtweisen und Fotos mit Momentaufnahmen des<br />

typischen OLMA-Geschehens zu sehen. Die OLMA-<br />

Facebook-Fanpage zählt mittlerweile über 14 000 eingetragene<br />

Fans, die vor und während der Messe rege<br />

den «Gefällt mir»-Button klickten und in grosser Zahl<br />

auch eigene Beiträge und Fotos rund um die OLMA<br />

«posteten».<br />

Die Anreise zur OLMA verlief ohne nennenswerte<br />

Probleme. Dazu haben insbesondere beigetragen: die<br />

an allen Schweizer Bahnhöfen erhältlichen, preisreduzierten<br />

Kombibillette, die guten Zugsverbin dungen<br />

aus allen Richtungen, die eingespielte Organisation<br />

der Verkehrsbetriebe, die routinemässige Planung<br />

und Überwachung des Autoverkehrs und das mehrheitlich<br />

trockene Wetter. Rund 63 % der Besucher reisten<br />

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn, Bus,<br />

Post auto) an die OLMA; dies ist ein hervorragender<br />

Wert.


32<br />

33<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

AUTOMOBIL<br />

Die 5. AutoMobil wurde bereits zum zweiten<br />

Mal als Eigenmesse unter der Regie der <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> durchgeführt. Die Auto-<br />

Mobil ist die viertgrösste Mehrmarken-Ausstellung<br />

der Schweiz. Im Unterschied zu den<br />

zahlreichen Garagen- und Markenausstellungen<br />

bietet die AutoMobil die Möglichkeit,<br />

marken-, klassen- und modellübergreifend<br />

Automobile zu vergleichen. Die Gelegenheit,<br />

sich in diesem attraktiven Ambiente dem Ostschweizer<br />

Publikum zu präsentieren, nutzten<br />

insgesamt 23 Automarken und 32 Garagen.<br />

Automobile bewegen Menschen nicht nur<br />

von einem Ort zum anderen, sondern auch emotional.<br />

Diesem Aspekt trägt die Messe Rechnung. Im<br />

Vordergrund stehen aber klar die Funktionalität und<br />

die individuelle Mobilität. Eine Positionierung, die<br />

sich nicht nur bei der Präsentation der Fahrzeuge<br />

widerspiegelt, sondern auch durch die Auswahl der<br />

Sonderschauen gestützt wird: An der Ecocar-Expo<br />

konnten Besucher die neuesten Fahrzeuggenerationen<br />

mit Elektro-, Hybrid- und Erdgas-/Biogasantrieb<br />

besichtigen und vor Ort testfahren. Mit knapp 20 verschieden<br />

Fahrzeugtypen und -modellen bot sich den<br />

Besuchern die einmalige Gelegenheit, sich mit neuen<br />

Antriebsformen vertraut zu machen.<br />

Die Ecocar-Expo wurde ergänzt mit einem Beratungsangebot.<br />

Die <strong>St</strong>.Galler <strong>St</strong>adtwerke und das Amt<br />

für Umwelt und Energie der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zeigten<br />

in Zusammenarbeit mit dem Verband e’mobile und<br />

MobilityCarsharing, wie man heute clever mobil sein<br />

kann. Die Sonderschau Eco-Drive, wo Besucher an<br />

Simulatoren ihre wirtschaftliche und umweltbewusste<br />

Fahrweise prüfen und optimieren konnten, rundete<br />

dieses Angebot ab.<br />

5. AutoMobil<br />

Messedatum<br />

18. – 20.11.<strong>2011</strong><br />

Besucher<br />

12 000<br />

Aussteller<br />

34<br />

Hallenfläche<br />

9500 m 2<br />

Freigelände<br />

1500 m 2<br />

Grosse Beachtung erzielte die Sonderschau<br />

«Ostschweizer Rennsport». Von der Marke<br />

BMW konnten gleich mehrere von Ostschweizern<br />

gefahrene Tourenwagen besichtigt werden.<br />

Hinter allen Modellen stand eine in -<br />

di viduelle Geschichte, welche durch einen<br />

Ostschweizer Piloten geprägt wurde. Spannende<br />

Videofilme entführten die Besucher in<br />

vergangene Zeiten, zeigten die ausgestellten<br />

Fahrzeuge in Action auf legendären Bergrennen<br />

oder auf bekannten Rennstrecken.<br />

Dass alternative Energien sogar im Rennsport<br />

schon seit Jahren ein Thema sind, demonstrierte<br />

der Schai-Elektro-Eigenbau, der bereits vor<br />

zwanzig Jahren als Prototyp im Einsatz war.<br />

Es ist die klare Absicht der AutoMobil, als Ostschweizer<br />

Messe für Mobilität alternative Antriebstechnologien<br />

und die Entwicklungen neuer individueller<br />

Mobilitätsformen zu thematisieren. Für den<br />

nachhaltigen Erfolg dieser jungen Messe ist aber<br />

ebenso entscheidend, das Angebot der vertretenen<br />

Marken zu vervollständigen.


Im Berichtsjahr standen in den Hallen der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sechs Gastmessen auf dem Programm,<br />

eine weniger als im Vorjahr. Die Immo Messe Schweiz<br />

wurde zum ersten, die AutoMobil zum zweiten Mal<br />

unter der Eigenregie der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

durchgeführt. Das Gesundheitsforum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> fand<br />

<strong>2011</strong> in dieser Form zum letzten Mal statt. Es wird,<br />

nachdem der bisherige Hauptpartner auf eine weitere<br />

Teilnahme verzichtet, nach einem Jahr schöpferischer<br />

Pause vom 18. bis 20. Januar 2013 unter der Be-<br />

zeichnung «gsund & fit» als Eigenmesse und mit<br />

neuen medizinischen Partnern sowie Änderungen<br />

im Messekonzept stattfinden. Die OCA Ostschweizer<br />

Camping- und Freizeit-Ausstellung fand, nunmehr<br />

zum achten Mal, wiederum gleichzeitig mit der<br />

Ferienmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt. Die erfolgreiche OBA<br />

Ostschweizer Bildungs-Ausstellung, die grösste Gastmesse<br />

im Veranstaltungskalender der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, wechselte in ihrem 18. Durchführungsjahr<br />

den Organisator. Anstelle der BPR Communications<br />

AG zeichnet neu die <strong>St</strong>.Galler Kommunikationsagentur<br />

YJOO Communications AG als Veranstalter. Premiere<br />

hatte im Berichtsjahr die HandMade, eine Verkaufsmesse<br />

für Kunsthandwerk aller Art.<br />

Gastmessen<br />

8. Gesundheitssymposium <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Messedatum: 21. – 23.1.<strong>2011</strong><br />

Besucher: 15 000<br />

Aussteller: 103<br />

Hallenfläche: 8600 m 2<br />

Veranstalter: Gesundheitssymposium <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> AG,<br />

Prof. Dr. Lange sowie CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

51. OCA Ostschweizer Camping- und<br />

Freizeitausstellung<br />

Messedatum: 11. – 13.2.<strong>2011</strong><br />

(gleichzeitig mit Ferienmesse <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>)<br />

Besucher: 34 500<br />

Aussteller: 47<br />

Hallenfläche: brutto: 8517 m 2<br />

Veranstalter: Erwin und Richard <strong>St</strong>einer,<br />

Camping Club <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Neukirch-Egnach<br />

27. <strong>St</strong>.Galler Brocante<br />

Messedatum: 4. – 6.3.<strong>2011</strong><br />

Besucher: 3000<br />

Aussteller: 100<br />

Hallenfläche: 2665 m 2<br />

Veranstalter: Vreroan GmbH, Manfred <strong>St</strong>einer,<br />

Krummenau<br />

18. OBA Ostschweizer Bildungs-Ausstellung<br />

Messedatum: 3. – 7.9.<strong>2011</strong><br />

Besucher: 21 800<br />

Aussteller: 145<br />

Hallenfläche: 9500 m 2<br />

Veranstalter: YJOO Communications AG<br />

7. Oldtimermesse<br />

Messedatum: 30.10.<strong>2011</strong><br />

Besucher: 4000<br />

Aussteller: 100<br />

Hallenfläche: 8290 m 2<br />

Veranstalter: Renate und Peter Hürlimann, Freidorf<br />

1. HandMade<br />

Messedatum: 12. – 13.11.<strong>2011</strong><br />

Besucher: 1000<br />

Aussteller: 39<br />

Hallenfläche: 2400 m 2<br />

Veranstalter: Gerhard Muheim, Rheineck<br />

34<br />

35<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

GASTMESSEN & MARKETING<br />

New Business Development –<br />

neues Produkt lanciert<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden wiederum unterschiedliche<br />

Themen und Trends für neue <strong>Messen</strong> oder Veranstaltungen<br />

auf ihre Machbarkeit hin geprüft. Damit wurden<br />

die Grundlagen für die Entwicklung neuer und<br />

die Weiterentwicklung bestehender <strong>Messen</strong> und Veranstaltungen<br />

im Jahr 2012 gelegt.<br />

Als ein Ergebnis dieses Prozesses wurde im Sommer<br />

<strong>2011</strong> die «ENERGIE – Kongress- und Ausstellungsplattform<br />

für nachhaltige Produktion und Nutzung<br />

von Energie» – lanciert. Die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

und die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> veranstalten sie erstmals vom<br />

23. bis 25. Mai 2012. Sie ist eine Plattform, auf der zukunftsträchtige<br />

und innovative Themen für eine nachhaltige<br />

Produktion und Nutzung von Energie in Form<br />

von Kongressen und einer begleitenden Ausstellung<br />

thematisiert werden. Sie soll wiederkehrend in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

durchgeführt und mit jeder Durchführung thematisch<br />

um weitere innovative Energiethemen erweitert<br />

werden. Bei der erstmaligen Durchführung im Mai<br />

2012 stehen folgende Kongresse und Foren auf der<br />

Plattform:<br />

<strong>St</strong>.Galler · Forum für Management Erneuerbarer<br />

Energien; Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für<br />

Management Erneuerbarer Energien, Universität<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Geothermie ·<br />

Bodensee – Internationaler<br />

Geothermie-Kongress; Veranstalter: <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Jahreskonferenz ·<br />

des Europäischen Klima-Bündnisses;<br />

Veranstalter: Europäisches Klima-Bündnis,<br />

Frankfurt, Gastgeber: <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Kompetenzzentrum ·<br />

für Energie und Mobilität<br />

(CCEM), Jahreserfahrungs-Austausch;<br />

Veranstalter: Competence Center Energy and<br />

Mobility CCEM, Villigen<br />

Marketing<br />

Die Kongresse und Foren sprechen ein unterschiedliches<br />

Fachpublikum aus Industrie, Gewerbe und der<br />

öffentlichen Hand an. Die ENERGIE ist damit Wissens-<br />

und Community-Plattform, auf der sich interessierte<br />

Anwender und Energiefachleute aus der<br />

Schweiz und dem grenznahen Ausland austauschen,<br />

informieren und vernetzen.<br />

Ergänzend zu den Kongressen wird eine begleitende<br />

Kongress-Ausstellung durchgeführt, an der<br />

sich die Kongressteilnehmer über Produkte, Dienstleistungen<br />

und Innovationen zu den an den Kongressen<br />

bearbeiteten Themen informieren. Die Ausstellung<br />

wird thematisch auf die Inhalte der Kongresse<br />

ausgerichtet. Interessierten Anbietern von Produkten<br />

und Dienstleistungen aus anderen Bereichen steht<br />

die Plattform ebenfalls offen.


36<br />

37<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

MARKETING<br />

Marketing Services –<br />

<strong>Olma</strong> goes mobile<br />

Marketing Services ist ein interner Dienstleister für<br />

die verschiedenen <strong>Messen</strong> und stellt auch unterschiedliche<br />

Dienstleistungen für Aussteller und Besucher<br />

bereit. Dabei gilt es, die sich verändernden<br />

Kundenbedürfnisse und neuen Trends zu erkennen,<br />

um einerseits bestehende Dienstleistungen zu optimieren<br />

und weiterzuentwickeln, anderseits aber auch<br />

neue Dienstleistungen zu schaffen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurde von den <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

neben der Optimierung und Weiterentwicklung<br />

von bestehenden Dienstleistungen ein relativ junges<br />

Kundenbedürfnis aufgenommen: Mobile Internetanwendungen.<br />

Der steigende Trend, dass immer mehr Nutzer mit<br />

mobilen Endgeräten (sogenannten Smartphones) auf<br />

das Internet zugreifen, hält unvermindert an. Um diesem<br />

neuen Kundenbedürfnis nachzukommen, wurden<br />

im Jahr <strong>2011</strong> Vorarbeiten geleistet, um ab dem<br />

zweiten Quartal 2012 den Messebesuchern mobile<br />

Services zur Verfügung stellen zu können. Die neuen<br />

Website www.olma-messen.ch:<br />

Anzahl Seitenzugriffe der Internetbesucher<br />

600000<br />

von 2007 bis <strong>2011</strong><br />

500000<br />

400000<br />

300000<br />

200000<br />

100000<br />

0<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Besucherservices umfassen einen mobilen Messeguide<br />

in Form einer mobilen Web App (Mobile Website)<br />

sowie mobiles Ticketing.<br />

Der mobile Messeguide erlaubt es den Messebesuchern<br />

mit Smartphones, vor Ort Informationen<br />

über die Messe sowie Aussteller und deren Produkte<br />

abzurufen. Der mobile Messeguide bietet auch den<br />

Ausstellern eine attraktive Werbeplattform und<br />

schafft somit zusätzliches Ertragspotenzial.<br />

Beim mobilen Ticketing dienen die Smartphones<br />

als Ticketmedium. Die Tickets brauchen nicht mehr<br />

ausgedruckt zu werden, denn das Ticket wird bei der<br />

Eintrittskontrolle direkt ab dem Smartphone auf die<br />

Gültigkeit hin kontrolliert. Dazu wird die Ticketing-<br />

Infrastruktur den neuesten technologischen Anforderungen<br />

entsprechend aufgerüstet. Dieser mobile<br />

Kanal ergänzt die bestehenden Kanäle für den Kauf<br />

von Tickets.<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

<strong>2011</strong>


Gestaltung und Betrieb<br />

Im Berichtsjahr wurden 123 Veranstaltungen technisch<br />

geplant sowie zeitgerecht und unfallfrei auf-<br />

und abgebaut. Ein Höhepunkt im Bereich der Veranstaltungen<br />

bildete das Eidgenössische Musikfest.<br />

Dank ihres Know-hows waren die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in der Lage, für das Eidgenössische Musikfest<br />

das Raumkonzept sowie die Umsetzung aller Einrichtungen<br />

und Bauten auf dem Areal präzis zu planen<br />

und erfolgreich umzusetzen.<br />

Das Wegführungs- und Beschriftungssystem inner-<br />

und ausserhalb der Hallen wurde komplett neu<br />

konzipiert.<br />

Als weiteres Projekt wurde die bestehende, konventionelle<br />

Schliessanlage durch ein elektronisches<br />

Schliesssystem ersetzt. Es wurden rund 250 Türen so<br />

umgerüstet, dass diese mittels Badges und somit<br />

ohne Schlüssel benützt werden können. Diese Badges<br />

sind mit Berechtigungen und Zeitvorgaben so<br />

programmierbar, dass die Zutrittsberechtigung klar<br />

vorbestimmt werden kann und ein allfälliger Badgeverlust<br />

keine die Sicherheit beeinträchtigende Folgen<br />

hat.<br />

Die Kapazität der bestehenden Produktionsküche<br />

in der Halle 2.1 konnte den gestiegenen Anforderungen<br />

nicht mehr genügen. Da das geplante Conference<br />

Center 6 gastronomisch ebenfalls durch die Säntis<br />

Gastronomie AG bedient werden soll, wurde mit einem<br />

Kostenaufwand von CHF 0.45 Mio. bereits jetzt in<br />

der Ebene 3.–1 eine auch den zukünftig zu erwartenden<br />

Ansprüchen gerecht werdende Produktionsküche<br />

eingebaut.<br />

In der abendlichen Räumungsphase des OLMA-<br />

Degustationsbetriebes wurde das Restaurant Moststube<br />

räumlich jeweils von den Degustationshallen 4<br />

und 5, den Treppenhäusern und den WC-Anlagen abgetrennt.<br />

Damit die Moststube in jenem Zeitraum<br />

weiterhin autonom betrieben werden kann, musste<br />

eine zusätzliche Toilettenanlage eingebaut werden.<br />

Mit dieser Massnahme konnten das Dispositiv in den<br />

Degustationshallen weiter verbessert und die Sicherheit<br />

zusätzlich erhöht werden.<br />

Unter den Hallenvordächern musste zunehmend<br />

ein ernsthaftes Taubenproblem festgestellt werden.<br />

Durch den Taubenkot wurden Gebäudeteile in Mitleidenschaft<br />

gezogen, und die hygienische Situation im<br />

Publikumsbereich wurde teilweise untragbar. Um das<br />

Problem zu beheben, wurden die Dachräume mit<br />

feinmaschigen Netzen gesichert.<br />

Dienste<br />

Zur Aufwertung der Immobilien wurden im Weiteren<br />

Investitionen in der Höhe von CHF 1.8 Mio. getätigt.<br />

Die Brandmeldeanlage in der Garage 8 wurde erneuert,<br />

und in der Halle 1 wurde eine neue Trafostation<br />

eingebaut. In der Halle 7 erfolgte ein Garderobenausbau<br />

für die OLMA-Tierwärter. Das Dach der Halle 4<br />

musste teilweise erneuert werden. Weiter wurden<br />

sämtliche Mediendeckel der Hallen 2, 3 und 9 ersetzt.<br />

Die Treppenhäuser und Teile der Halle 1 wurden gestalterisch<br />

aufgefrischt.<br />

Insgesamt wurden im Jahre <strong>2011</strong> rund CHF 0.4<br />

Mio. in Mobilien investiert. Die Höhe der ordentlichen,<br />

jährlichen Unterhaltskosten an Gebäuden, Anlagen<br />

und Mobiliar inklusive Personalkosten beliefen<br />

sich auf rund CHF 1.6 Mio.<br />

Controlling, Finanzen,<br />

Administration<br />

Die Förderung und Forderung des Personals ist eine<br />

bedeutsame Aufgabe. Das engagierte Team der <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, welches unverändert eine sehr<br />

hohe Leistungsbereitschaft und eine äusserst positive<br />

Einstellung aufweist, wird laufend mit geeigneten<br />

Massnahmen aus dem Personalwesen unterstützt.<br />

Unter anderem wurde die Weiterbildung im Thema<br />

Dienstleistungsmentalität unter der Leitung einer<br />

externen Beraterin und eines Universitätsdozenten<br />

erfolgreich weitergeführt. Aufgefallen sind in den<br />

letzten beiden Jahren die vielen individuellen Weiterbildungen<br />

einzelner Mitarbeiter, die durch die <strong>Olma</strong><br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> unterstützt und teilweise getragen<br />

wurden. Diese verbessern den bereits hohen Ausbildungsstand<br />

des Personals. Diese persönlichen<br />

Weiterbildungen reichen von Master-<strong>St</strong>udiengängen<br />

über Event-Management-Lehrgänge bis zu Telefonverkaufskursen.<br />

Die Informatik war durch bedeutende Erweiterungen<br />

und Anpassungen der Messe- und Veranstaltungssoftware<br />

RUBIN und des Ticketings im Onlinebereich<br />

gefordert, um den sich laufend verändernden<br />

Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Überprüft<br />

und angepasst wurden auch die Internetverbindungen<br />

für Aussteller und Veranstalter.<br />

Die erfolgreiche Kapitalerhöhung sowie die Ergebnissteigerungen<br />

der letzten Jahre mit der Erreichung<br />

eines neuen Höchstwertes <strong>2011</strong> führten zu<br />

einer weiteren Reduktion der Fremdverschuldung.<br />

Der Zusammenarbeitsvertrag mit dem Gastronomiepartner<br />

Säntis Gastronomie AG wurde überarbeitet,<br />

ergänzt und langfristig verlängert, damit auch<br />

38<br />

39<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

DIENSTE<br />

zukünftig diese strategisch sehr bedeutende Leistung<br />

auf hohem Niveau gehalten werden kann. In enger<br />

Zusammenarbeit mit der Säntis Gastronomie AG<br />

wurden zur Qualitäts- und Servicesteigerung laufend<br />

Analysen, Konkurrenzvergleiche und Entwicklungsprojekte<br />

durchgeführt.<br />

Mit der erstmaligen Durchführung der Immo Messe<br />

Schweiz in Eigenregie wurde die Immo Messe AG<br />

übernommen. Die organisatorische und finanzielle<br />

Eingliederung in die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> erfolgte<br />

in mehreren Schritten.<br />

Personal<br />

Die Fluktuation war wiederum erfreulich tief. Dies ist<br />

für die Messe- und Veranstaltungsbranche mit ihren<br />

speziellen Anforderungen sehr wichtig, da die Einarbeitung<br />

neuer Mitarbeiter in das Veranstaltungsgeschäft<br />

mindestens zwei Jahre erfordert. Zudem<br />

sind branchenerfahrene Personen auf dem Personalmarkt<br />

rar. Der Personalbestand hat sich leicht erhöht.<br />

Per Ende Jahr waren bei den <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

70 Mitarbeitende fest angestellt, davon 13 in Teilzeitbeschäftigung<br />

sowie 7 Lehrlinge und Praktikanten.<br />

Zusammen mit den über 200 Aushilfen ergab sich ein<br />

durchschnittlicher Personalbestand von rund 76 Personaleinheiten.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> haben<br />

mit ihrem spezifischen Fachwissen und ihren hervorragenden<br />

Kenntnissen der Messe- und Veranstaltungstätigkeit<br />

sowie ihren ausgewiesenen, überzeugenden<br />

Fähigkeiten, aber auch dem jederzeit hohen<br />

Arbeitseinsatz und -willen den entscheidenden Beitrag<br />

zum ausgezeichneten Jahresergebnis erbracht.<br />

Der Verwaltungsrat dankt allen für den grossen Einsatz.<br />

Genossenschaft<br />

Die Genossenschaft zählte per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

112 Mitglieder. Das Anteilscheinkapital betrug CHF<br />

23.167 Mio.<br />

Organe<br />

Die ordentliche Delegiertenversammlung der Genossenschaft<br />

<strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> fand am 29. April<br />

<strong>2011</strong> statt. Es waren 89 % des Anteilscheinkapitals<br />

vertreten. Die Versammlung genehmigte den <strong>Geschäftsbericht</strong><br />

2010 und die auf 31. Dezember 2010<br />

abgeschlossene Jahresrechnung mit Bilanz, Erfolgsrechnung<br />

und Anhang. Sie entlastete den Verwaltungsrat<br />

und die Direktion und liess sich über den Geschäftsverlauf<br />

<strong>2011</strong> orientieren. Der Verwaltungsrats-<br />

präsident verabschiedete und würdigte die zurückgetretenen<br />

Verwaltungsgräte Dr. Josef Keller und Prof.<br />

Dr. Thomas Bieger und dankte ihnen für ihr grosses<br />

Engagement und ihre wertvollen Verdienste im Verwaltungsrat.<br />

Gemäss <strong>St</strong>atuten delegiert der Kanton<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> neu Regierungsrat Benedikt Würth in den<br />

Verwaltungsrat. Als Ersatz für Prof. Dr. Thomas<br />

Bieger wählte die Delegiertenversammlung Prof. Dr.<br />

Christian Belz einstimmig in den Verwaltungsrat.<br />

Weiter delegiert der Kanton Glarus neu Heinz<br />

Martinelli, Leiter Wirtschaft und Arbeit, und der Kanton<br />

Schaffhausen neu Markus Leumann, Leiter Landwirtschaftsamt,<br />

in den Beirat. Als Ersatz für Hans<br />

Müller wurde Andreas Widmer, Geschäftsführer des<br />

<strong>St</strong>.Galler Bauernverbandes, von der Delegiertenversammlung<br />

einstimmig in den Beirat gewählt. Während<br />

des Geschäftsjahres trat Dr. Hermine Hascher<br />

infolge ihrer beruflichen Neuorientierung aus dem<br />

Beirat zurück. Als Nachfolger hat der Verband Thurgauer<br />

Landwirtschaft seinen Präsidenten und Nationalrat<br />

Markus Hausammann zur Wahl durch die Delegiertenversammlung<br />

2012 vorgeschlagen.<br />

Der Verwaltungsrat behandelte seine Geschäfte<br />

an sechs Sitzungen, und der Bau-Ausschuss des Verwaltungsrats<br />

tagte an drei Sitzungen. Der Verwaltungsrat<br />

genehmigte den Businessplan der neuen<br />

Veranstaltung ENERGIE, eine Kongress- und Ausstellungsplattform<br />

für nachhaltige Produktion und Nutzung<br />

von Energie, welche im Mai 2012 stattfinden<br />

wird. Weiter beschloss er die Kapitalerhöhung und<br />

diverse Neuaufnahmen von Genossenschaftern.<br />

Beim Neubauprojekt des Conference Center 6 wurde<br />

ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht: Der Gestaltungsplan<br />

wurde durch das <strong>St</strong>.Galler <strong>St</strong>adtparlament<br />

genehmigt. Weiter behandelte der Verwaltungsrat<br />

die statutarischen Geschäfte.<br />

Der OLMA-Beirat wurde an zwei Sitzungen über<br />

den Geschäftsverlauf und die Projekte der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sowie den Verlauf der OLMA 2010 und<br />

die Vorbereitung der OLMA <strong>2011</strong> informiert. In den<br />

jeweiligen Diskussionen und Workshops wurden<br />

zahlreiche wertvolle Anregungen für Verbesserungen<br />

und Entwicklungen eingebracht. Diese werden<br />

bei der Realisierung von Projekten, der zukünftigen<br />

Gestaltung von Ausstellungssektoren und Messeprogrammen<br />

berücksichtigt.


Das Jahr <strong>2011</strong> stand auch im Zeichen des <strong>St</strong>abwechsels.<br />

Hanspeter Egli übergab Ende April die Geschäftsführung<br />

der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> an Nicolo<br />

Paganini.<br />

Hanspeter Egli trat 1993 als Mitglied des Verwaltungsausschusses<br />

in den Dienst der <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, wo er sich insbesondere mit strategischen<br />

Fragen des Messewesens beschäftigte.<br />

Im Jahr 2001 wurde er vom Verwaltungsrat zum<br />

Direktor ernannt. Hanspeter Egli hat den Messeplatz<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> während seiner zehn Jahre dauernden Direktionszeit<br />

massgeblich weiterentwickelt. Der Umsatz<br />

stieg um rund einen Drittel auf gegen CHF 30<br />

Mio., und der Cashflow stieg um fast das Dreifache.<br />

Für den Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur<br />

wurden Investitionen von über CHF 32 Mio. getätigt.<br />

Hanspeter Egli legte immer grossen Wert auf den<br />

nachhaltigen Erfolg, die hohe Qualitätsbereitschaft<br />

und die kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen,<br />

Produkte und Prozesse. Unter seiner Initiative<br />

und Führung wurde das Qualitätsmanagementsystem<br />

nach ISO 9001:2000 im Jahr 2006 erfolgreich<br />

eingeführt und seither mit dem Rezertifizierungsaudit<br />

weiter gefestigt.<br />

Dass der Kongresstourismus für die Ostschweiz<br />

von stark wachsender Bedeutung ist, hat Hanspeter<br />

Egli mit aller Konsequenz erkannt. Ihm war bewusst,<br />

dass die <strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in der Ostschweiz<br />

die Funktion eines Leitbetriebes zu übernehmen haben.<br />

Er gliederte das Kongressbusiness der <strong>Olma</strong><br />

Direktionswechsel<br />

<strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> im Jahre 2004 in den Geschäftsbereich<br />

CongressEvents <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ein mit dem Ziel,<br />

die Region Ostschweiz, die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und die<br />

Infrastruktur, die zu diesem Zweck stetig weiter<br />

ausgebaut wurde, national und international noch<br />

besser als Kongressdestination anbieten zu können.<br />

Congress Events <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> generiert heute rund 15 %<br />

des Umsatzes.<br />

Mit dem Neubauprojekt Congress Center 6, von<br />

Hanspeter Egli mit Überzeugung gefordert und mit<br />

grossem Elan gefördert, soll <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>s Anspruch,<br />

eines der wichtigsten Kongress- und Veranstaltungsdestinationen<br />

der Schweiz zu sein, zusätzlich gefestigt<br />

und die Basis für einen weiteren Ausbau gelegt<br />

werden.<br />

Der Verwaltungsrat dankte Hanspeter Egli für<br />

seine wertvollen Dienste und sein unermüdliches Engagement<br />

anlässlich eines gebührenden Abschiedsfests.<br />

40<br />

41<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> über das 69. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

DIREKTIONSWECHSEL & ORGANISATION<br />

Verwaltungsrat<br />

Thomas · Scheitlin, Präsident, <strong>St</strong>adtpräsident<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Dr. · Karl Müller, Vizepräsident, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Prof. · Dr. Christian Belz, Geschäftsführender<br />

Direktor Institut für Marketing, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Roland · Gehrig, Mitglied des <strong>St</strong>adtparlamentes<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Dr. · Elmar M. Jud, Präsident Gewerbeverband der<br />

<strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Dr. · Renate Müssner, Regierungsrätin, Vorsteherin<br />

Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft<br />

Fürstentum Liechtenstein, Vaduz<br />

Hansjörg · Trachsel, Regierungsrat, Vorsteher<br />

Departement der Volkswirtschaft und Soziales Kanton<br />

Graubünden, Chur<br />

Hansjörg · Walter, Präsident Schweizerischer<br />

Bauernverband, Nationalratspräsident, Wängi<br />

Benedikt · Würth, Regierungsrat, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement<br />

Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

OLMA-Beirat<br />

Dr. · Karl Müller, Vorsitz und Präsident, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Robert · Bischofberger, Präsident Nordostmilch AG,<br />

Schönengrund<br />

Rolf · Bischofberger, Vorstandsmitglied Bauern verband<br />

Appenzell Innerrhoden, Berneck<br />

Canisius · Braun, <strong>St</strong>aatssekretär Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Nino · Cozzio, <strong>St</strong>adtrat <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Barbara · Dürr, Präsidentin Kantonaler Bäuerinnenverband<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Gams<br />

Ernst · Graf, Präsident Kantonal Landwirtschaftlicher<br />

Verein von Appenzell Ausserrhoden, Heiden<br />

Markus · Harder, Leiter Amt für Landwirtschaft<br />

Kanton Thurgau, Frauenfeld<br />

Markus · Hausammann, Nationalrat, Präsident<br />

Verband Thurgauer Landwirtschaft, Weinfelden<br />

Markus · Hobi, Leiter Landwirtschaftliches<br />

Zentrum SG, Salez<br />

Felix · Keller, Geschäftsführer Geschäftsstelle der<br />

Gewerbeverbände <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Hanspeter · Kern, Präsident Genossenschaft<br />

Vereinigte Milchbauern Mitte-Ost, Buchberg<br />

Lorenz · Koller, Landeshauptmann Kanton Appenzell<br />

Innerrhoden, Vorsteher Land- und Forstwirtschaftsdepartement,<br />

Appenzell<br />

Marianne · Koller-Bohl, Regierungsrätin Kanton<br />

Appenzell Ausserrhoden, Vorsteherin des<br />

Departements Volks- und Landwirtschaft, Herisau<br />

Organisation<br />

<strong>St</strong>and 31.12.<strong>2011</strong><br />

Josef · Kühne, Schweizer Milchproduzenten SMP,<br />

Benken<br />

Dieter · Leopold, Vorsitzender Bankleitung<br />

Raiffeisenbank <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Markus · Leumann, Leiter Landwirtschaftsamt<br />

des Kantons Schaffhausen, Schaffhausen<br />

Ruedi · Lieberherr, Geschäftsführer Morga AG,<br />

Ebnat-Kappel<br />

Valentin · Luzi, Abteilungsleiter Landwirtschaft,<br />

Amt für Landwirtschaft, <strong>St</strong>rukturverbesserungen<br />

und Vermessung (ALSV) Kanton Graubünden, Chur<br />

Heinz · Martinelli, Leiter Wirtschaft und Arbeit<br />

Kanton Glarus, Glarus<br />

Dr. · Walter Müller, Experte für internationale<br />

Agrarforschung, Wädenswil<br />

Josef · Müller-Tschirky, Präsident Gastro <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>aad<br />

Julius · Ospelt, Leiter Amt für Landwirtschaft<br />

Fürstentum Liechtenstein, Vaduz<br />

Dr. · Roger Peterer, Leiter Amt für Landwirtschaft<br />

Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

René · Romanin, Präsident <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-Bodensee<br />

Tourismus, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Rosmarie · Rüegg-Marti, Präsidentin Konsumentenforum<br />

Ostschweiz, Wittenbach<br />

Urs · Schneider, AMS Agro-Marketing<br />

Suisse / Schweizerischer Bauernverband SBV, Brugg<br />

Ruedi · Schnyder, Präsident Thurgauer Milchproduzenten,<br />

Ellighausen<br />

Donat · Wick, Delegierter Verein hotels-stgallenbodensee.ch,<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Andreas · Widmer, Geschäftsführer <strong>St</strong>.Galler<br />

Bauernverband, Flawil<br />

Dr. · Markus Zemp, Nationalrat, Präsident Arbeitsgemeinschaft<br />

Schweiz. Rinderzüchter, Schafisheim<br />

Geschäftsleitung<br />

Nicolo · Paganini, Direktor<br />

Adi · <strong>St</strong>uber, Vizedirektor, Abteilungsleiter Controlling,<br />

Finanzen, Administration<br />

Rolf · Brun, Abteilungsleiter Fachmessen<br />

Ralph · Engel, Abteilungsleiter CongressEvents<br />

Andreas · Hotz, Abteilungsleiter Gestaltung und Betrieb<br />

Katrin · Meyerhans, Abteilungsleiterin<br />

Publikumsmessen<br />

Pascal · Schaufelbühl, Abteilungsleiter Marketing<br />

Revisionsstelle<br />

Ernst & Young, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>


Genossenschaft<br />

<strong>Olma</strong> <strong>Messen</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Splügenstrasse 12<br />

9008 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Telefon 071 242 01 01<br />

Telefax 071 242 01 03<br />

info@olma-messen.ch<br />

www.olma-messen.ch<br />

Impressum<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

TKF Tachezy Kleger Fürer AG<br />

Fotos: Regina Kühne<br />

Druck: galledia, Flawil

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