70 Jahre Jeep - Motor & more
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Ausgabe 2/2011 Wien Nord<br />
<strong>70</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jeep</strong><br />
und andere Geburtstage<br />
<strong>Jeep</strong>, <strong>Jeep</strong>, hurra!<br />
Auto<br />
Sommer wird’s:<br />
Die Cabrios des <strong>Jahre</strong>s 2011<br />
<strong>Motor</strong>rad Reise<br />
Goldene Mitte:<br />
Yamaha Fazer8 ABS<br />
Es dampft wieder<br />
im Heizhaus Strasshof
editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Ausgabe 2 steht im Zeichen einiger Jubiläen, die gebührend gefeiert<br />
werden wollen. Vor <strong>70</strong> <strong>Jahre</strong>n entstand der erste <strong>Jeep</strong>, mittlerweile ist<br />
der Name ein Synonym für Allrad-Kompetenz. Zum runden Geburtstag<br />
bringt die Marke einige Neuheiten nach Europa, allen voran den verbesserten<br />
Wrangler. Gleich hundert <strong>Jahre</strong> alt ist Chevrolet, und vor fünfzig<br />
<strong>Jahre</strong>n zeigte Jaguar seinen berühmten E-Type. Apropos Cabrio:<br />
Rechtzeitig zum Sommer unternehmen wir einen Streifzug durch das<br />
Angebot der Hersteller am Sektor der Frischluft-Autos aller Größen und<br />
Preisklassen. Den japanischen Kult-Roadster Mazda MX-5 haben wir –<br />
unter anderem – gleich ausprobiert. Weiters zeigen wir Ihnen einige<br />
kommende Cabriolets und erzählen Ihnen dazu gleich, wo solche Ausblicke<br />
in die Autozukunft herkommen. Die Yamaha Fazer8 ABS ist der<br />
Star unserer <strong>Motor</strong>rad-Seiten. Einen Ausflug wert ist das Eisenbahnmuseum<br />
im Heizhaus Strasshof; dort hat die Saison der alten Dampfrösser<br />
wieder begonnen. Das „Sportlerherz“ lacht beim Porsche Alpenpokal.<br />
All das und (wie man so schön sagt) Vieles mehr finden sie in diesem<br />
Heft – und diesmal gibt es auch etwas zu gewinnen!<br />
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Die <strong>Motor</strong>&More-Redaktion<br />
inhalt<br />
Cabrio Sommer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Reportage: Blick in die automobile Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Im Test: Mazda MX5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Ford Focus 1,6l TDCi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Opel Astra 1.7 CDTI Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Kia Carens 1,6 CRDi Active Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Citroen DS3 1,6 THP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Mini Countryman CooperD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Coverstory: <strong>70</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jeep</strong> – <strong>Jeep</strong>, <strong>Jeep</strong>, hurra! . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Rent a KTM X-Bow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
F-Cell: Mit Wasserstoff einmal um den Globus . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Sommerreifen: Zeit zum Reifenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Classic: Q19 Höhenstraßen-Classic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
50 <strong>Jahre</strong> Jaguar Type-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
100 <strong>Jahre</strong> Chevrolet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
<strong>Motor</strong>sport: Clubsport für Porsche-Piloten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Driftchallenge – quer ist mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Conrad Akku-Race . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
<strong>Motor</strong>rad: Yamaha Fazer8 – die goldene Mitte . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Gebrauchtwagenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Reise: Es dampft wieder im Heizhaus Strasshof . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber: Speedcompany OEG, 2231 Strasshof, Schönkirchnerstraße 4. Chefredaktion: Johannes Gauglica. Redaktion: Beatrix Keckeis-Hiller,<br />
Michael Trawniczek, Robert May (Foto), Johann Vogl (Foto). Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. Vertrieb: Feibra GmbH, 1230 Wien. Verbreitungs -<br />
gebiet: Wien Süd (180.000 Exemplare), Wien Nord (160.000 Exemplare). Fotonachweise: Cover – <strong>Jeep</strong>; Seite 1 und 3: Werke, Schuhmacher/Gansterer<br />
3<br />
Inhalt
4<br />
Cabrios 2011<br />
Nicht nur mit dem Blick auf die Wetterkarte behaupten<br />
wir: 2012 wird ein Cabrio-Jahr. Denn<br />
für alle, die ihr Leben „in vollem Zug“ genießen<br />
wollen, gibt es bewährte Klassiker und interessante<br />
Neuheiten am Fahrzeugmarkt – hier einige<br />
Highlights!<br />
Das neue Golf-Cabriolet<br />
Vorneweg die Neuauflage eines echten Cabriolets<br />
für alle: VW baut wieder ein Golf Cabrio.<br />
Und, sensationell: Der Henkel ist weg! Der<br />
Überrollbügel wartet jetzt hinter den Rücksitzen<br />
versenkt auf den Einsatz, der hoffentlich<br />
nie kommen wird. Ein 1,2l-TSI-<strong>Motor</strong> mit 105<br />
PS markiert die Einstiegsmotorisierung, bei<br />
24.990,– Euro liegt der Einstiegspreis. Ein TSI<br />
mit 160 PS, wahlweise mit Sechsgang-Schalter<br />
(ab 27.6<strong>70</strong>,– Euro) oder Siebengang-DSG (ab<br />
29.660,– Euro), ergänzt die Benzinerpalette.<br />
VW hat das Genre des Diesel-Cabrios erfunden,<br />
deshalb wartet man auch mit einem ebenfalls<br />
105 PS starken 1,6l-TDI auf; er kostet ab<br />
26.890,– Euro. Weitere Varianten werden folgen.<br />
Golf Cabrio „neu“ bedeutet nicht Eos<br />
„adieu“: Denn auch der Markenbruder zeigt<br />
Freunde der Frischluft,<br />
aufgepasst: Auch heuer<br />
warten wieder etliche<br />
brandneue und bekannte<br />
Cabrios bei den Händlern!<br />
sich in umfangreich aufgebügeltem Outfit. Das<br />
„G’schau“ des Cabrio-Coupés passt jetzt zur<br />
aktuellen, selbstbewussteren Stylinglinie des<br />
Hauses. Die bisherigen runden Rückleuchten à<br />
la Phaeton sind jetzt Geschichte. Basismodell<br />
ist der 1.4 TSI BlueMotion mit 122 PS und 6-<br />
Gang-Schaltgetriebe, die wie immer um etliche<br />
Extras erweiterbare Preisliste beginnt bei<br />
30.650,– Euro. Der VW Eos bietet immer das<br />
versenkbare Stahlverdeck mit eingebautem<br />
Schiebedach – da werden wirklich alle Wünsche<br />
erfüllt!<br />
Kleiner Luxus:<br />
Cabrios unter 25.000 Euro<br />
Cabrio-Vergnügen muss nicht allzu viel kosten.<br />
Daihatsu Copen und Nissan Micra C+C haben<br />
uns ja verlassen, dessen ungeachtet gibt es für<br />
kleinere Kassen einige reizvolle Angebote. Das<br />
günstigste Angebot bei den Topless-Neuwagen<br />
hat smart: der fortwo cabrio kostet in der Basisausstattung<br />
„pure“ mit dem 71-PS-<strong>Motor</strong><br />
14.110,– Euro. Am anderen Ende des smart-<br />
Spektrums steht der Brabus mit 102 PS um<br />
20.550,– Euro. Bei Fiat lockt der 500C – kein<br />
Cabrios 2011<br />
Sommer<br />
Wieder mit Stoffverdeck aber ohne<br />
„Henkel“ – das neue VW Golf-Cabriolet<br />
Fotos: Volkswagen
ist jetzt!<br />
„vollständiges“ Cabrio vielleicht, aber immer<br />
noch Freiluft genug – in der Basisversion 1.2 Pop<br />
mit 69 PS um 14.600,– Euro. Bei Renault wartet<br />
ein besonderer Herausforderer: Der Wind ist ein<br />
reiner Zweisitzer und gleichzeitig das kleinste<br />
Cabrio mit festem Klappdach. Bemerkenswert:<br />
Die Konstruktion nimmt keinen Platz im Kofferraum<br />
weg. Auf der Plattform des Twingo mit<br />
Frontantrieb erinnert der Wind ein bisschen<br />
an Sportwagen à la Elise & Co. Renault<br />
offeriert den Wind 1.2 TCE mit 100 Basis-<br />
PS um 16.990,– Euro. Auch die 135-PS-<br />
Variante bleibt mit 19.650,– Euro noch<br />
unterhalb der 20.000er-Marke. Die französischen<br />
Konkurrenten von Peugeot verpassen<br />
diese mit ihrem Model 207 CC nur<br />
knapp: Für 21.010,– Euro steht die 120-PS-<br />
Version des Stahldach-Cabrios in der Preisliste.<br />
Knapp dran sind auch die Bayern-Briten von<br />
Mini, pardon: MINI mit ihrem Cabrio One. Der<br />
fesche Kleine in seiner Basisversion mit 98 PS ist<br />
für 21.390,– Euro zu haben. Vor kurzem bekam<br />
der MINI ein Facelift, das mit dem charakteristischen<br />
Styling aber schonend umging. Erhalten<br />
bleiben das flinke, präzise Handling und der<br />
hohe Spaßquotient. Unterm Blech tat sich mehr,<br />
zum Beispiel mit neuen Dieselmotoren, denn<br />
auch bei MINI dürfen die Cabrios dieseln. Die<br />
BMW-Neuentwicklung wird im <strong>Motor</strong>enwerk in<br />
Steyr gebaut, was uns sehr freut. Zwecks Verbrauchs-<br />
und Emissionsreduktion gibt es ein<br />
technisches Spritsparprogramm namens „Minimalism“<br />
– also quasi „Efficient Dynamics“ auf<br />
britisch, mit Start-Stopp-Automatik, Rekuperation<br />
der Bremsenergie und Schaltpunktanzeige<br />
im Cabrio Cooper D um 25.490,– Euro. Ganz<br />
sportliche Gesinnung zeigt man bereits um<br />
23.300,– Euro mit dem Basismodell des Mazda<br />
MX-5, dem 1.8i Emotion mit Stoffdach (es gibt<br />
den MX-5 auch als Cabrio-Coupé). Vom streng<br />
zweisitzigen heckgetriebenen Roadster sind<br />
mittlerweile über 900.000 Stück vom Band gelaufen,<br />
er ist ein Klassiker geworden wie seine<br />
klassischen Vorbilder aus England.<br />
Platz für Vier unter freiem Himmel<br />
Mitunter möchte man doch jemanden mit ins<br />
Wochenende nehmen und benötigt daher eine<br />
(brauchbare) zweite Sitzreihe. Zum Beispiel im Renault<br />
Mégane: Das Cabrio-Coupé<br />
offeriert<br />
neben vier Sitzplätzen<br />
auch ein versenkbares Panorama-Glasdach.<br />
Und eine streng limitierte<br />
Sonderserie erinnert an den Renault Floride<br />
der 1950er-<strong>Jahre</strong>. Der Mégane Coupé-Cabriolet<br />
Floride, angetrieben vom 1,4-Liter-Turbo-Vierzylinder<br />
mit 130 PS, ist zum Preis von 27.190 Euro<br />
erhältlich – aber nicht lang! Denn das Modell ist<br />
in Österreich auf sechzig Fahrzeuge limitiert. Viersitzig<br />
fährt man auch in Schweden gern, so zum<br />
Beispiel mit dem Saab 9-3 Cabrio (erhältlich ab<br />
35.000,– Euro) oder dem Volvo C<strong>70</strong> (ab 44.578,–<br />
Euro). Bei den Cabrio-Coupés ist auch Peugeot<br />
mit dem 308 CC gut repräsentiert. Für den 120<br />
PS starken 1.6 Active stehen 27.140,– Euro am<br />
Preiszetterl. Mercedes-Benz hat einige offene<br />
Fahrzeuge im Programm, das größte von allen ist<br />
die E-Klasse. Mercedes setzt hier auf ein Stoffdach;<br />
den E 200 CGI BlueEfficiency gibt es für<br />
50.160,– Euro, der Diesel E 220 CDI startet bei<br />
51.250,– Euro, und die Aufpreisliste lässt wie gewöhnlich<br />
keinen bezahlbaren Wunsch offen!<br />
Weiter oben in der Daimler’schen Hackordnung<br />
rangiert das E500 Cabrio um 91.490,– Euro.<br />
Weiter auf Seite 6<br />
Stahldach-Cabrio knapp über der<br />
20.000 Euro Grenze: Peugeot 207 CC<br />
Foto: Peugeot<br />
Renault punktet im „oben ohne“-<br />
Segment gleich doppelt. Der<br />
kleine Wind (o.) bietet sich als<br />
Einstiegsmodell für Neo-Cabriofahrer<br />
förmlich an, das Mégane-<br />
Cabrio (u.) bietet Platz für 4<br />
Fotos: Renault<br />
5<br />
Cabrios 2011
6<br />
Cabrios 2011<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
Großer Luxus:<br />
die Schnellen und die Schönen<br />
Weil Luft nicht gleich Luft ist, wünscht man sich<br />
mitunter etwas Besonderes. In der Sport-Abteilung<br />
sind wir stolz auf den Roadster aus Graz,<br />
den KTM X-Bow! Der radikal gestylte Zweisitzer<br />
hat einen Audi-Turbomotor mit 240 PS mittschiffs<br />
(der 300 PS starke X-Bow R kommt demnächst),<br />
ein Monocoque aus Kohlefaser und nicht einmal<br />
die Andeutung eines Verdecks! Einsteigen bitte,<br />
um 69.632,– Euro! (Wer einen X-Box ausprobieren<br />
möchte, lese in diesem Heft aufmerksam weiter!)<br />
Japan-Klassiker ist der Nissan 3<strong>70</strong> Z, ein<br />
zweisitziger Roadster der alten Schule mit zurecht<br />
legendärem, 331 PS starkem V6-<strong>Motor</strong> vorn und<br />
Heckantrieb. Gegenleistung für 53.520,– Euro<br />
sind wenig Komfort, kaum Gepäckraum, aber<br />
übermäßig viel Fahrspaß! Mercedes war mit dem<br />
SLK ein Pionier der Metall-Faltdächer, die aktuelle<br />
dritte Generation geht einen Schritt weiter. Das<br />
Glasdach lässt sich dank „Magic Sky Control“<br />
(gegen Aufpreis) automatisch auf- und abblenden.<br />
Der Mercedes SLK ist derzeit zwei Vierzylindermotoren<br />
und einem Sechszylinder verfügbar.<br />
Aus 1,8 Litern Hubraum produziert der SLK 200<br />
184 PS, der gleich große SLK 250 leistet 204 PS.<br />
Mit 306 PS aus einem 3,5-Liter-V6-<strong>Motor</strong> ist der<br />
SLK 350 die stärkste Variante, bis der AMG<br />
kommt! Stilistisch lehnt sich der noble kleine<br />
Sportler für Zwei - Nissan 3<strong>70</strong>Z<br />
(oben) mit Käppi und V6-Triebwerk<br />
6-Bomb – die neue, große, sportlichelegante<br />
Münchner Freiheit, das 6er<br />
Cabriolet, steht für Sie bei BWM WIEN<br />
Heiligenstadt (19., Heiligenstädter<br />
Str. 64) und Donaustadt (22., Rautenweg<br />
4-6) bereit – www.bmw-wien.at<br />
Fotos: Nissan, BMW<br />
Roadster an den supersportlichen<br />
SLS an. Der Basispreis<br />
für den SLK 200 liegt bei<br />
45.1<strong>70</strong>,– Euro. Großes Münchner Open-Air, Teil<br />
Fortissimo aus Sant’Agata:<br />
Superleichter Gallardo<br />
Spyder „Performante“<br />
Foto: Lamborghini<br />
1: BMW schickt den 6er<br />
in seiner offenen Version ins<br />
Rennen. Technisch basiert der Zweitürer<br />
mit dem markentypischen Heckantrieb auf
2/2011<br />
Millionär, aber kein Dach<br />
überm Kopf: Bei Rolls-Royce<br />
heißt das „Drophead Coupé“<br />
Foto: Rolls-Royce<br />
der 5er-Reihe, motorisch stehen zwei aufgeladene<br />
Triebwerke zur Auswahl. Bei den Modellbezeichnungen<br />
gilt „Tarnen & Täuschen“: Der 640i<br />
bedient sich eines 3l-Reihensechszylinders (320<br />
PS), im 650i werkt ein 4,4l-V8 (408 PS). Beim Verdeck<br />
greifen die BMW-Ingenieure zu einer Konstruktion<br />
mit traditionellem Stoffdach. Das 1,9<br />
Tonnen schwere Luxuscabriolet hat auch einen<br />
dementsprechend gehaltvollen Preis, nämlich ab<br />
93.650,– Euro. Das geschlossene Coupé folgt!<br />
Viel stärker und auch viel, viel teurer ist der Lamborghini<br />
Gallardo LP 5<strong>70</strong>-4 Spyder Performante.<br />
Allein der Name sollte schon knappe 271.000<br />
Euro wert sein! Dazu kommen 571 PS und Allradantrieb<br />
sowie der großzügige Einsatz von<br />
Kohlefaserteilen an der offenen Version des Gallardo<br />
Superleggera. Großes Münchner Open-Air,<br />
Teil 2: zum BMW-Konzern gehört auch Rolls-<br />
Klappdach-Pionier in neuem<br />
Look mit SLS-Zitaten: Der<br />
SLK von Mercedes-Benz<br />
Foto: Mercedes<br />
Royce, und dort wartet ein besonderes Schmankerl<br />
in der majestätischen Form des Phantom<br />
Drop head Coupé. Egal wo und wann, im offenen<br />
Phantom sitzt man immer auf der Dachterrasse!<br />
Über die PS spricht man bei Rolls-Royce heutzutage<br />
auch; es sind 460 PS. Nicht allzuviel für 2,6<br />
Tonnen Leergewicht! Somit zum Preis: 552.605,–<br />
Euro. Top of the world, Ma!<br />
Johannes Gauglica<br />
7<br />
Cabrios 2011
8<br />
Auto<br />
Sportwagen-Treffen<br />
Nicht nur<br />
oben ohne<br />
Zum fünften Mal gibt es<br />
heuer ein internationales Cabrio-<br />
und Sportwagentreffen<br />
beim Casino Colosseum in<br />
Hatě, beim Einkaufszentrum<br />
Excalibur City. Willkommen<br />
sind alle Cabrios und Sportwagen,<br />
egal welcher Marke<br />
oder welchen Baujahres.<br />
Damit gibt es auch eine<br />
Menge zu sehen: Kaum ein<br />
anderes Treffen bietet eine<br />
solche Vielfalt an Fahrzeugen<br />
vom Oldie zum aktuellsten<br />
Supersportwagen. Daneben<br />
kommt auch die<br />
Unterhaltung nicht zu kurz:<br />
Ab 10 Uhr erwartet die Besucher<br />
ein volles Programm.<br />
Am 4. Juni trifft man sich bei<br />
der Excalibur City (Grenzübergang<br />
Kleinhaugsdorf)<br />
am Parkplatz des Casino Colosseum<br />
– Reisepass bitte<br />
nicht vergessen! Übrigens:<br />
Der Eintritt ist frei! Alle Infos<br />
unter www.opencars.at<br />
Programm:<br />
ab 10:00 Uhr Eintreffen<br />
der Fahrzeuge<br />
13:00 Mitfahrgelegenheit<br />
für kleine und große Kinder<br />
in den verschiedensten<br />
Fahrzeugen<br />
14:00 Tombola<br />
15:00 Opencars Misswahl<br />
16:30 Preisverleihung /<br />
Pokalübergabe<br />
17:00 Sexy Car Wash<br />
ab 17:00 Live Band und<br />
DJ Robert Kucera<br />
Reichel CarDesign<br />
blickt den Autoherstellern<br />
in die Karten:<br />
Audi, Citroën<br />
und Mercedes<br />
haben neue Cabriolets<br />
und Roadster in<br />
Arbeit.<br />
Reportage<br />
Ausblick auf die<br />
Frühestens 2013 werden wir den<br />
Audi R5 Roadster zu Gesicht bekommen.<br />
Er ist technisch mit dem<br />
geplanten VW Bluesport verwandt.<br />
Diese Studie mit Mittelmotor war<br />
2009 auf der Detroiter Autoshow<br />
ausgestellt. Auch ein Ableger unter<br />
der Marke Porsche ist nicht ausgeschlossen.<br />
Den R5 (sofern er denn<br />
so genannt werden darf, Renault<br />
hat da auch noch ein Wörtchen<br />
mitzureden) kann man sich am<br />
besten als Lückenfüller zwischen<br />
dem TT und dem R8 vorstellen, mit<br />
Allradantrieb und Einsatz der markentypischen<br />
Alu-Leichtbauweise.<br />
Auch der TT wechselt in absehbarer<br />
Zeit sein Erscheinungsbild. Die<br />
dritte Generation des „kleinen“<br />
Audi-Sportcoupés kommt 2013<br />
auf den Markt und entfernt sich<br />
optisch endgültig vom einstigen<br />
rundlichen Urkonzept. Dem Trend<br />
gemäß nehmen auch die äußeren<br />
Abmessungen zu. Ein Jahr später<br />
wird sich dann der zweisitzige<br />
Roadster ankündigen, auch er mit<br />
deutlich mehr Ecken und Kanten<br />
im Auftritt als die aktuelle Version.<br />
Citroën erweitert die Modellpalette<br />
seiner Edel-Baureihe DS be-<br />
Ausblick auf die Cabrio-Zukunft von Audi, Citroën und Mercedes<br />
Foto: Reichel CarDesign<br />
ständig, nicht nur wie jetzt mit<br />
dem DS5 nach oben. Auch bei<br />
dem kompakten DS3 geht noch<br />
was, wie man jetzt mit der Variante<br />
Racing bewiesen hat. Ein Cabriolet<br />
wurde bereits für 2011<br />
herbeigerüchtet, jetzt erfolgt womöglich<br />
nächstes Jahr die „Eröffnung“<br />
der Freiluft-Saison. Ein fesches<br />
Cabrio fehlt im Angebot<br />
des stilbewussten Herstellers aus<br />
Frankreich; der DS3 könnte diese<br />
Rolle glaubhaft übernehmen, wie<br />
diese Illustration zeigt!<br />
In die unmittelbare Zukunft blicken<br />
wir mit der offenen Variante des
Cabrios der Zukunft<br />
Mercedes SLS AMG. Auf der IAA<br />
im Herbst 2011 wird dieses Auto<br />
bereits „live“ zu betrachten sein.<br />
Der Roadster weist schon in Er-<br />
mangelung der Flügeltüren, die<br />
beim SLS für das optische Drama<br />
sorgen, eine ruhigere Linienführung<br />
auf – das war ja auch beim<br />
Original, dem 300 SL, so. Der<br />
Roadster der <strong>Jahre</strong> 1957 bis ’63<br />
war gegenüber dem Coupé das<br />
optisch dezentere Fahrzeug. Apro-<br />
pos dezent: Der SLS AMG Roadster<br />
schöpft genau wie sein geschlossener<br />
Bruder aus 571 PS, für<br />
Fahrtwind ist also gesorgt!<br />
Es gibt mehr im Leben als einen Volvo. Es gibt Tiere, die schnell, stark, elegant und<br />
schön zugleich sind. Und es gibt endlich auch den Beweis, dass dieses Phänomen nicht<br />
nur in der Natur auftritt. Deshalb gibt es jetzt den neuen Volvo V60.<br />
DER NEUE VOLVO V60.<br />
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9<br />
Auto
10<br />
Cabrios 2011<br />
Ausblicke auf künftige Modelle<br />
und Spekulationen über neue Designs<br />
sind fixer Bestandteil der<br />
Auto-Medien. Einer, der in die automobile<br />
Zukunft blickt, wohnt am<br />
Stadtrand von Wien. „Für Autos<br />
habe ich mich immer interessiert,<br />
alle Magazine gelesen“, erzählt<br />
Bernhard Reichel, „von einem bestimmten<br />
Fahrzeug gab es verschiedene<br />
Modelle, aber auf den<br />
Bildern war der Hintergrund immer<br />
gleich. Ich habe mir nicht vorstellen<br />
können, dass man das immer<br />
gleich fotografieren kann - bis ich<br />
das Originalbild gefunden habe.“<br />
Die Faszination, eine nicht vorhandene<br />
Realität herzustellen, begann.<br />
Die Software war damals noch vergleichsweise<br />
primitiv: „Ich habe<br />
stundenlang Pixel für Pixel verschoben.<br />
Das war vor über neun <strong>Jahre</strong>n.“<br />
- Damals war Reichel stolze<br />
elf <strong>Jahre</strong> alt. „Man fängt mit einfachen<br />
Sachen an; Langversion, Dreitürer,<br />
Kombi; irgendwann kann<br />
man ein komplettes Auto neu er-<br />
Reportage<br />
Die Visionen des<br />
In Wien entsteht eine ganz besondere Sorte Autos<br />
– nämlich solche, die es (noch) gar nicht gibt!<br />
schaffen“ - seit fünf <strong>Jahre</strong>n endgültig<br />
als Beruf. Damit gehört er zu<br />
einem exklusiven Zirkel: „Als ich<br />
begonnen habe, kannte ich drei,<br />
einer davon war ich. Jetzt kann sich<br />
jedes große Magazin einen eigenen<br />
Zeichner leisten, also werden<br />
ungefähr zwanzig Leute weltweit<br />
diesen Beruf machen. Ein gewisser<br />
Wettkampf herrscht schon. Das gehört<br />
zur Motivation!“<br />
Alles ganz einfach?<br />
Es gibt verschiedene Stufen der<br />
Komplexität: „Für die Serienversion<br />
einer Studie kommen Details wie<br />
Leuchten, Rückspiegel, brauchbare<br />
Türgriffe etc. von Serienautos<br />
hinzu.“ Cabrios sind vermeintlich<br />
noch simpler – „nur“ das Dach<br />
weg? „Im Gegensatz zu manchem<br />
Konkurrenten nehme ich mir bei<br />
Cabrios besonders viel Zeit und fertige<br />
Perspektiven an, die den ganzen<br />
Innenraum zeigen.“ Ausgangspunkt<br />
kann ein existierendes<br />
Fahrzeug sein, oder ein Erlkönig-<br />
Foto, oder die Designlinie eines<br />
Herstellers. „Manchmal gibt es<br />
auch Designskizzen, an die man<br />
sich halten kann.“ Aufwändiger<br />
sind Spekulationen über Modelle<br />
auf einer existierenden Plattform.<br />
Reichel: „Da arbeite ich das aktuelle<br />
Styling auf die neue Basis um. Die<br />
Elemente werden an die Position<br />
gebracht, an der sie beim Technikspender<br />
sein müssen“ - vom Original<br />
bleiben nur der Radstand und<br />
die Abmessungen. Die Basis-Fotos<br />
haben ihre eigene, manchmal<br />
abenteuerliche, Geschichte:<br />
„Manchmal fotografiert ein Journalist<br />
das heimlich, oft kommt es auch<br />
vor, dass bei Fahrzeug-Präsentationen<br />
diese Modelle im Hintergrund<br />
stehen und man nahe genug heranzoomen<br />
kann.“ Auch im offiziellen<br />
Infomaterial der Werke werden<br />
neue Modelle unfreiwillig<br />
verraten. Und: „Es gibt mitunter<br />
dem Hersteller nicht so freundlich<br />
gesonnene Mitarbeiter, die sowas<br />
dann anbieten ...“<br />
Hätten Sie es erkannt? Vorschau und Wirklichkeit<br />
Illustrationen: Reichel CarDesign<br />
Foto: Mercedes<br />
Koexistenz mit<br />
den Werken<br />
„Gäbe es solche Illustrationen<br />
nicht, könnten die Magazine<br />
immer nur dieselben Autos zeigen.<br />
Das würde auf Dauer alle<br />
Zeitschriften ruinieren.“ Die<br />
Chancen auf Verwirklichung der<br />
gezeichneten Modelle hängen<br />
laut Reichel von der Ausgangsbasis<br />
ab: „Es ist den Werken nicht<br />
unrecht, wenn die richtigen Leute<br />
das richtige Auto zeigen, damit<br />
nicht irgendein Blödsinn veröffentlicht<br />
wird. Es ist ja nicht mein<br />
eigenes Design, das ich da interpretiere;<br />
die Markenidentität ist<br />
vorgegeben. Wenn ich mir den<br />
Spaß mache und irgendwas<br />
zeichne, wird das wahrscheinlich<br />
niemals realisiert. Gängig sind<br />
zum Beispiel Cabrio-Ableger von<br />
Klassikern wie Golf oder Astra.“ –<br />
Manche Autos schaffen es bis in<br />
die Firmenliteratur, aber nicht weiter.<br />
Einige von Reichels Erfolgserlebnissen:<br />
„2007 war ich mit dem
BMW M3 recht gut dran; schön<br />
war auch der Ferrari F458 Italia,<br />
weil Ferrari seine Autos am besten<br />
verheimlichen kann“ – das getarnte<br />
Auto baute aber einen Unfall.<br />
„Da war alles zu erkennen bis<br />
auf die zerstörte Frontschürze.<br />
Und bis auf die hat das Auto dann<br />
auch gestimmt!“<br />
CASHPOINT<br />
SPORTWETTEN<br />
take your chance.<br />
everywhere.<br />
Bernhard Reichels Job (o.) und seine Passion (re.)<br />
Herrn Reichel<br />
Im wirklichen Leben<br />
Feldforschung gehört zu Reichels<br />
Job: „In Maranello kenne ich jede<br />
Lücke.“ Auch auf Automessen<br />
gibt es manchmal ,sneak previews‘,<br />
nicht immer absichtlich:<br />
„Manchmal habe ich den Vorteil,<br />
dass die Pressesprecher nicht wissen,<br />
welche Arbeit ich mache. Ich<br />
muss nur aufpassen, dass ich nicht<br />
zuviel lache!“ Mittlerweile sind<br />
von Reichel auch Reportagen erschienen,<br />
beispielsweise über Lamborghini<br />
oder Pagani. Und ein<br />
Buch - denn auch ein berufsmäßiger<br />
Visionär hat Lieblingsautos. Für<br />
Bernhard Reichel ist das der smart<br />
roadster. „Weniger Gewicht ist der<br />
einfachste Weg zu mehr Fahrspaß.<br />
Soviel Elektronik und Leistung<br />
kann man gar nicht haben. Denn<br />
die Physik lässt sich nicht ausdigitalisieren:<br />
Je leichter es ist, desto<br />
besser geht’s um die Kurve.“ Bernhard<br />
Reichels Buch über den kleinen<br />
Zweisitzer ist im gut sortierten<br />
Fachhandel erhältlich!<br />
CASHPOINT.COM<br />
Sportwetten<br />
Live Wetten<br />
Xtrem Zero<br />
Live Pferde<br />
11<br />
Cabrios 2011
12<br />
Auto-Test<br />
Test Mazda MX-5<br />
Viel Vergnügen!<br />
Neunhunderttausend Kunden können nicht irren:<br />
Der kleine Roadster macht von den ersten Metern an Spaß.<br />
Natürlich gibt’s da Vorbedingungen.<br />
Zum Beispiel: Sie haben kaum<br />
je was zu transportieren. Neben<br />
zwei kleinen Handschuhfächern<br />
bietet der vier Meter lange MX-5<br />
einen schlanken Kofferraum mit<br />
150 Litern Volumen. Beim Einkauf<br />
finden Baguette & Co. wohl nur am<br />
Beifahrersitz Platz. Nächste Bedingung:<br />
Sie sind nicht allzu korpulent.<br />
Gewisse Wohlstandspolster gehen<br />
in Ordnung (glauben Sie uns!),<br />
wenn man in den eng taillierten Recaros<br />
Platz finden will. BasketballerInnen<br />
haben’s im anspruchslosdunkelgrauen<br />
Cockpit auch<br />
schwer, denn das Hardtop nimmt<br />
Kopffreiheit weg und die Höhenverstellung<br />
des Lenkrades ist kaum<br />
existent. Nur: Einen Roadster kauft<br />
man nicht wegen der Bequemlichkeit.<br />
Und gemessen daran ist der<br />
MX-5 überraschend komfortabel.<br />
Soft skills mit Hardtop<br />
Die „geliftete“ dritte Generation<br />
hat bei aller Straffheit echte Langstreckenqualitäten;<br />
Unebenheiten<br />
werden gemeldet, aber auch unerwartet<br />
gut abgefedert. Im Innenraum<br />
bleibt das Geräuschniveau<br />
durchaus erträglich, eine Klimaautomatik<br />
und bei unserer Version<br />
sogar Sitzheizungen gibt es auch.<br />
Das versenkbare Dach ist erwartungsgemäß<br />
komplett allwettertauglich.<br />
Genug geplaudert, los<br />
geht’s! Die Direktheit, mit der das<br />
Fotos: Robert May<br />
Megastore Nord<br />
22., Donaustadtstraße 37<br />
01/601 66 – 203<br />
www.rainer.co.at<br />
Daten Mazda MX-5 2,0i Roadster Coupé Revolution<br />
<strong>Motor</strong>: Vierzylinder-Reihenmotor,<br />
DOHC, 16 Ventile<br />
Hubraum: 1.999 ccm<br />
Leistung: 118kW/160 PS bei<br />
7.000 U/Min.<br />
Drehmoment: 188 Nm bei<br />
5.000 U/Min.<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
218 km/h<br />
0–100 km/h: 9,7 Sekunden<br />
Verbrauch (Werk):<br />
10,5/5,9/7,6l auf 100 km<br />
Testverbrauch:<br />
9,5l auf 100 km<br />
CO2: 181 g/km<br />
Getriebe: 6-Gang-Schalt -<br />
getriebe<br />
Reifen: 205/45 R17<br />
Kraftübertragung: Hinterradantrieb,<br />
Sperrdifferential<br />
Fahrwerk: vorne Doppelquerlenkeraufhängung<br />
mit<br />
Schraubenfedern, Domstrebe;<br />
hinten Mehrlenker-<br />
Aufhängung<br />
Bremsen: Scheibenbremsen,<br />
vorne innenbelüftet; ABS,<br />
ESP mit Traktionskontrolle<br />
Leergewicht: 1.090 kg<br />
Tankinhalt: 50l<br />
Preis: 35.490,– Euro<br />
Preis des Testwagens:<br />
35.998,– Euro<br />
heckgetriebene Auto auf Kommandos<br />
reagiert, bringt auch Skeptiker<br />
zum Schmunzeln. Bis in einen nicht<br />
mehr legalen Grenzbereich hinein<br />
ist das Fahrverhalten völlig neutral.<br />
Das ESP der neuen Generation ist<br />
kein Spielverderber, Übermütige<br />
können es auch ausschalten – und<br />
dann bitte ihr Hirn einschalten! 160<br />
PS auf die Hinterräder und ein griffiges<br />
Fahrwerk sorgen für beste<br />
Laune, wenn es viele Kurven zu vernaschen<br />
gibt. Adieu ASFINAG, wer<br />
braucht Autobahnen?<br />
Held der Landstraße<br />
Der genau 1.999 ccm große <strong>Motor</strong><br />
ist „alte Schule“, er wünscht sich<br />
Drehzahl und liefert dann seine
160 PS und 188 Nm mit appetitlichem<br />
Sound aus. In der City bummelt<br />
er auch niedertourig, die freie<br />
Wildbahn taugt ihm aber mehr.<br />
Die Schaltung macht uns alle zu<br />
Rennfahrern: Kurz, knackig, präzise<br />
geht es klick-klack durch die<br />
sechs Gänge. In 7,9 Sekunden er-<br />
Ansichtssache: Auch geschlossen macht<br />
der MX-5 von allen Seiten eine gute Figur<br />
reicht das knapp 1,1 Tonnen<br />
schwere Auto aus dem Stand<br />
Tempo 100, die Vmax (218 km/h)<br />
ist bei einem Cabrio uninteressant.<br />
Sicherheit: Neben dem ESP (bei<br />
Mazda: DSC) mit Traktionskontrolle<br />
gibt es ein Sperrdifferenzial,<br />
ABS und vier Airbags. Das Dach ist<br />
}-- ZZZZZZooooo} }<br />
oooooo}}}}}---Zoooo}}<br />
Z Zoo oo}- }-Zo Zoo} o} }o}}}}}}}}}}}}<br />
in zwölf Sekunden offen, ein kleines<br />
Windschott leistet gute<br />
Dienste. Verbrauch: Mit etwas Disziplin<br />
rund um die Neun-Liter-<br />
Marke auf 100 Kilometer, spaßbetont<br />
auch mehr. Der Preis: Ab<br />
23.390,– Euro gibt es den MX-5<br />
mit 1,8l-<strong>Motor</strong> und Stoffdach;<br />
süchtig nach kurven.<br />
Verbrauchswerte 7,1 – 7,8 l/100 km, CO2-Emissionen 167 – 181g/km. Symbolfoto.<br />
M{zd{ MX-5<br />
unser Roadster Coupé 2.0 kommt<br />
in der Vollausstattung Revolution<br />
auf 35.490,– Euro. Wer immer<br />
schon von Spitfire, E-Type & Co.<br />
geträumt hat oder einfach gern<br />
Spaß am Autofahren haben<br />
möchte, sollte sich den Mazda<br />
MX-5 genauer anschauen.<br />
R{iner_wie sonst keiner.<br />
Megastore Süd<br />
Wiedner Gürtel 3A<br />
1040 Wien<br />
T: 01/601 66-112<br />
Store Simmering<br />
Simmeringer Hauptstraße 279<br />
1110 Wien<br />
T: 01/601 66-304<br />
Megastore Nord<br />
Donaustadtstraße 37<br />
1220 Wien<br />
T: 01/601 66-203<br />
Store Eisenstadt<br />
Eisbachstraße 4<br />
<strong>70</strong>00 Eisenstadt<br />
T: 02682/675 04<br />
offi ce@rainer.co.at<br />
www.rainer.co.at<br />
Eine Gerade ist die kürzeste<br />
Verbindung zwischen A und B.<br />
Kurven machen aber viel mehr<br />
Spaß! Egal ob als sparsamer 1.8i<br />
mit 126 PS oder als kräftiger 2.0i<br />
mit 160 PS, der Mazda MX-5 liebt<br />
Kurven! Als Roadster mit Softtop<br />
oder als Coupé-Variante mit<br />
elektrischem Hardtop.<br />
MR_Koop_MX-5_Süchtig_190x136_v2 1 11.04.11 10:10<br />
13<br />
Auto-Test
14<br />
Auto-Test<br />
Hyundai i10 und Genesis<br />
Angriff von<br />
oben und unten<br />
Süßer Kleiner: Der i10 wurde von Hyundai<br />
für heuer komplett überarbeitet<br />
Hyundai attackiert den Markt<br />
von zwei Seiten mit neuen<br />
Modellen. Der 3,6 Meter<br />
kleine i10 wurde geliftet, von<br />
außen besonders deutlich an<br />
der Frontpartie zu erkennen.<br />
<strong>Motor</strong>en: Die Dieselvariante<br />
entfällt, der 1,1l-Benziner (erhältlich<br />
ab 8.990,– Euro) leistet<br />
jetzt 69 PS, der 1,25l-<strong>Motor</strong><br />
mit CVVT-Ventilsteuerung 84<br />
PS (ab 9.390,- Euro). Beide<br />
<strong>Motor</strong>en sind auch mit einer<br />
Viergang-Automatik erhältlich.<br />
Verbrauch laut Werk: 4,6l/100<br />
km. ESP ist leider nur gegen<br />
Aufpreis erhältlich, in der Basisversion<br />
überhaupt nicht.<br />
Foto: Werk<br />
Auf der anderen Seite des<br />
Spektrums kommt mit dem<br />
Genesis Coupé wieder ein<br />
zweitüriger Sportwagen der<br />
Koreaner auf den österreichischen<br />
Markt. Das „Pony-<br />
Car“ von Hyundai wird heuer<br />
nur in 110 Exemplaren nach<br />
Österreich gelangen. <strong>Motor</strong>isierungen<br />
des 4,6 Meter langen<br />
Hecktrieblers: Ein 2,0l-<br />
Turbo-Vierzylinder mit 213 PS<br />
oder ein 3,8l-V6 mit 303 PS<br />
und Sechsgang-Automatik.<br />
Preise des Sportlers mit Komplettausstattung:<br />
Ab 34.990,–<br />
Euro für den 2,0l-Turbo bzw.<br />
39.990,– Euro für den V6.<br />
Mit einer Menge PS bringt das Genesis Coupé ein neues Image<br />
Foto: Morgan J. Segal<br />
1210 Wien, Brünner Straße 66<br />
Tel. 01/277 80 – 0<br />
www.mvcmotors.at<br />
<strong>Motor</strong>: Vierzylinder-Turbodieselmotor,Direkteinspritzung<br />
Hubraum: 1.560 ccm<br />
Leistung: 85 kW/115 PS<br />
bei 3.600 U/Min.<br />
Drehmoment: 285 Nm<br />
bei 1.750-2.500 U/Min.<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
193 km/h<br />
0-100 km/h: 10,8 Sek.<br />
Verbrauch (Werk):<br />
5,1/3,7/4,2 l auf 100 km<br />
Testverbrauch: 5,5 l auf<br />
100 km<br />
CO2: 117 g/km<br />
Getriebe:<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
Kraftübertragung:<br />
Vorderradantrieb<br />
Fahrwerk: Einzelradaufhängung<br />
mit McPherson-Federbein und<br />
Stabi vorne<br />
Bremsen: 4 Scheiben, vorne<br />
innebelüftet<br />
Leergewicht: 1.344 kg<br />
Tankinhalt: 53 l<br />
Preis: ab 18.350,– Euro<br />
Daten Ford Focus 1,6l TDCi<br />
Ford nimmt die<br />
Kompaktklasse ins<br />
Visier: Mit neu abgeschmecktem<br />
Kinetic<br />
Design, agilem Fahrverhalten<br />
und<br />
besonders frugalem<br />
Dieselmotor.<br />
Mit dem neuen Focus schließt<br />
Ford die größte Lücke im europäischen<br />
Modellprogramm.<br />
Die FoMoCo-Stilisten haben<br />
im Vergleich zur vorigen Generation<br />
vor allem das Interieur<br />
kräftig „entbiedert“. Trapezoide<br />
Formen in etlichen Varianten<br />
prägen den Innenraum,<br />
der auch auf Dauer nicht<br />
schnell fad anzusehen sein<br />
wird. Dazu kommt eine geradezu<br />
strahlend helle (und<br />
damit sehr praktische) LED-Innenbeleuchtung.<br />
Je nach Ausstattung<br />
lässt sich die Farbe<br />
der Innenraumbeleuchtung<br />
stufenlos anpassen. Damit das<br />
eigene Auto wirklich nie fad<br />
wird! Die Flut von Knöpfen<br />
und Reglern ist im ersten Moment<br />
fast ein bisserl viel. An-
Test Ford Focus 1,6l TDCi<br />
Im Brennpunkt<br />
dererseits muss man nicht auf<br />
einem Zentralknopf durch Unterund<br />
Unteruntermenüs klicken. Der<br />
zwischen 316 und 1.148 Liter<br />
große Laderaum (mit moderater<br />
Ladekante) setzt keine neuen<br />
Maßstäbe, ist aber voll konkurrenzfähig.<br />
Das gilt auch für den<br />
Platz in Sitzreihe 2.<br />
Global Warrior<br />
Bei der äußeren Form wird das<br />
„Kinetic Design“ etwas zurückhaltender<br />
eingesetzt. Denn der<br />
Focus dieser neuesten Generation<br />
soll tatsächlich – was bis jetzt<br />
noch kein Focus und auch kein Escort<br />
geschafft hat – ein echtes<br />
Weltauto werden. Deshalb gerät<br />
der Wagen eher dem seriösen<br />
Mondeo nach als dem flotten<br />
Fiesta. Fesch ist er dennoch; und<br />
die rundum stimmige Karosserie<br />
ist auch trotz der kleinen Dreiecksfenster<br />
in den C-Säulen vom<br />
Fahrerplatz aus übersichtlich. Wir<br />
testeten den neuen 1,6l-Turbodieselmotor<br />
mit 115 PS. Von Anfang<br />
an gefiel uns die Elastizität und<br />
Durchzugskraft des <strong>Motor</strong>s. Der<br />
metallische Tonfall war hörbar; er<br />
ist aber allen kleinen Selbstzündern<br />
eigen. Die kombinierte Start-<br />
Stopp-Automatik tut ihre Arbeit<br />
unauffällig und rasch; das ist für<br />
ein solches System das beste<br />
Kompliment.<br />
Zahlen & Fahren<br />
Die Preisliste für den Ford Focus<br />
beginnt bei 18.350,- Euro für den<br />
1.6 Duratec Ti-VCT (105 PS) in der<br />
Basisausstattung „Ambiente“;<br />
unser Testauto in der Ausstattung<br />
Neu „focussiert“ und trotzdem mehrheitsfähig:<br />
Fords neuer Kompakter<br />
„Trend“ mit dem 115 PS starken<br />
1,6l-Dieselmotor kommt auf<br />
23.200,- Euro, dazu kommen moderate<br />
Extras (Zweizonen-Klimaanlage,<br />
Regensensor, Sitzheizung,<br />
beheizbare Windschutzscheibe).<br />
Den 1,6l-Duratorq-Diesel gibt es<br />
mit 95 oder 115 PS; den Benziner<br />
mit 105 und 125 PS. Dessen Eco-<br />
Boost-Variante, ebenfalls mit 1,6l<br />
Hubraum, bringt 150 oder 182 PS<br />
an den Start. Auch einen 2,0l-Diesel<br />
mit 140 oder 163 PS bietet<br />
Ford an. Das Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
ist passend abgestuft, die<br />
Schaltwege vielleicht etwas weit.<br />
Bei Autobahntempo sorgt jedenfalls<br />
der Fahrtwind an der Karosserie<br />
für mehr Geräusch als der<br />
Antrieb. Das Fahrwerk ist ebenfalls<br />
eine angenehme Überraschung,<br />
denn der Focus ist ein überaus wil-<br />
Fotos: Christian Houdek/MVC <strong>Motor</strong>s<br />
liger Spielgefährte auf kurvenreichen<br />
Strecken. Er verzichtet dabei<br />
aber auf die Härte, die seinen Vorgängern<br />
eigen war. Auch die Lenkung<br />
ist bei aller Exaktheit nicht<br />
ganz so nervös. Nicht jeder Kunde<br />
will einen RS! Mehr Komfort war<br />
also das Thema bei der Fahrwerksabstimmung,<br />
und das ist gelungen.<br />
Der Hersteller avisiert einen<br />
Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern<br />
auf 100 Kilometer, und mit<br />
5,5 Litern waren wir immerhin<br />
nicht allzu weit weg. Mit 117<br />
g/km wird die CO2-Emission angegeben.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit<br />
läge bei 193 km/h. Mit gefälligem<br />
Design und Technik nach<br />
„state of the art“ wird erstmals<br />
ein Focus zum echten Cruiser, mit<br />
dem es sich gemütlich (!) in den<br />
Urlaub reisen lässt. Johannes Gauglica<br />
15<br />
Auto-Test
16<br />
Auto-Test<br />
3x in Wien!<br />
1230 Breitenfurter Straße<br />
214-220, 1120 Arndtstraße<br />
10-16, 1110 Baudißgasse 3,<br />
www.eisner.at<br />
<strong>Motor</strong>: 4-Zylinder-Dieselmotor,Direkteinspritzung,<br />
Turbolader<br />
Hubraum: 1.686 ccm<br />
Leistung: 92kW/125 PS<br />
bei 4.000 U/min.<br />
Drehmoment: 280 Nm<br />
bei 2300 U/min.<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
189 km/h<br />
0-100 km/h: 12,3 sec.<br />
Verbrauch (Werk):<br />
4,5/6,5/5,1l auf 100 km<br />
Testverbrauch: 6,8l auf<br />
100 km<br />
Getriebe: Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe<br />
Antrieb: Vorderrad<br />
Reifen: 225/45 R18<br />
Kraftübertragung:<br />
Vorderradantrieb<br />
Bremsen: v/h Scheiben<br />
Leergewicht: ab 1378 kg<br />
Tankinhalt: 56 l<br />
Preis: 31.766,28<br />
Daten Opel Astra 1.7 CDTI Sport<br />
Opels fescher Wettbewerber in der<br />
Kompaktklasse ist seit Ende 2009<br />
auf dem Markt; mittlerweile gibt es<br />
auch eine Kombiversion namens<br />
Sports Tourer, Coupé und Cabrio<br />
sind in der Pipeline. Unser Testwagen<br />
mit einem 125-PS-Turbodiesel<br />
kam in der Ausstattung „Sport“ zu<br />
uns. Ein kleiner Trade-Off für die attraktive<br />
äußere Erscheinung des<br />
Astra sind gewisse Mängel<br />
in der Übersichtlichkeit.<br />
Diese Ele-<br />
Test Opel Astra 1.7 CDTI Sport<br />
Spart beim Sport<br />
Einladung zum Tanz: Opels Fünftürer zählt zu den elegantesten<br />
Erscheinungen im Segment der Kompakten.<br />
ganz setzt sich im Innenraum fort.<br />
Das Platzangebot ist in Ordnung,<br />
wenngleich nicht üppig. Opel-typisch<br />
sitzt man in der ersten Reihe<br />
gefühlsmäßig etwas zu hoch; dafür<br />
gehören die Sitze zu den besten in<br />
der Klasse. Der Kofferraum hat<br />
einen versenkbaren „doppelten<br />
Boden“. Er ermöglicht eine ebene<br />
Ladefläche<br />
bei umgelegten Rücksitzen. Der Laderaum<br />
variiert zwischen 3<strong>70</strong> und<br />
1.235 Litern.<br />
Turbofaktor 1,7<br />
1,7 Liter ist eine klassische Kubatur<br />
für Opel-Dieselmotoren. Der Vierzylinder<br />
gibt sich brummig, lässt<br />
aber an Leistung und Durchzug<br />
nichts vermissen. Allenfalls in<br />
Sparsamer Antrieb in eleganter<br />
äußerer Erscheinung: Opel Astra CDTi<br />
Fotos: Opel<br />
den untersten Drehzahlbereichen<br />
fehlt es etwas an Punch, oberhalb<br />
von ca. 1.<strong>70</strong>0 Touren merkt man<br />
davon aber nichts mehr. Zur Auswahl<br />
stehen die Fahrmodi „Tour“<br />
und „Sport“; letzterer bietet strafferes<br />
Fahr- und Lenkverhalten und<br />
eine (noch) agilere <strong>Motor</strong>charakteristik.<br />
Das Auto spitzt die Ohren<br />
und lauscht deutlicher nach Kommandos<br />
des Piloten. Dazu glimmen<br />
die Instrumente in feurigem<br />
Rot. Das Aufpreis-Sportfahrwerk<br />
ist keines von der ganz harten<br />
Sorte, dafür völlig alltagstauglich;<br />
für kleine übermütige Eskapaden<br />
bietet es die gewünschte Straßenlage.<br />
Die Agilität ist hinreichend: In<br />
12,3 Sekunden erreicht das 1,4-<br />
Tonnen-Auto aus dem Stand
Tempo 100; die Vmax liegt bei<br />
189 km/h. Das manuelle<br />
Sechsgang-Getriebe war unauffällig-angenehm<br />
zu schalten,<br />
beim Testwagen machte<br />
nur der Rückwärtsgang mitunter<br />
„Manderln“. Die Berganfahrhilfe<br />
meinte es manchmal<br />
zu gut und hielt das Auto<br />
länger fest, als uns recht war.<br />
Sparen beim Sport<br />
Im Test gelangen uns mit etwas<br />
Umsicht Verbräuche unter 7 Litern<br />
Diesel auf 100 Kilometer,<br />
nicht allzuweit weg von der<br />
Angabe des Herstellers. Und<br />
damit zum Preis: Ein Dumping-<br />
Angebot ist der elegante Opel<br />
Astra nicht. Der Astra Sport mit<br />
dem 125-PS-Diesel kostet<br />
25.2<strong>70</strong>,- Euro, mit dabei sind<br />
Goodies wie eine Zweizonen-<br />
Klimaautomatik oder Sportsitze.<br />
Dazu rechneten wir<br />
knapp 6.500 Euro für diverse<br />
Aufpreis-Extras wie das DVD-<br />
Navi-Radio, Bluetooth-Freisprecher,<br />
Sportfahrwerk mit Tieferlegung,<br />
Bi-Xenonscheinwerfer<br />
mit Kurvenlicht, 18-Zoll-<br />
Leicht metallräder, Sitz- und<br />
Lenkradheizung, oder ein Glasschiebedach<br />
für den Gesamtpreis<br />
von 31.766,28 Euro. Der<br />
bequem (und sparsam) motorisierte,<br />
nicht allzu sportlichharte<br />
Astra Sport bietet für seinen<br />
Kaufpreis eine Menge<br />
Komfort und Eleganz. J. G.<br />
Honda Jazz 2011<br />
Facelift & Hybrid<br />
Der Honda Jazz wurde für 2011<br />
groß revidiert, gleichzeitig ist jetzt<br />
ein Hybrid-Modell neu auf dem<br />
Markt. Geballte Cleverness – der<br />
Antriebsstrang entspricht dem aus<br />
dem größeren Modell Insight: Vierzylinder-Benziner<br />
mit 1,3 Litern<br />
Hubraum (er leistet dank des<br />
Honda-typischen Ventilsteuerungssystems<br />
i-VTEC 88 PS) und 14 PS<br />
starker E-<strong>Motor</strong> samt CVT-Getriebe.<br />
Ebenfalls an Bord:<br />
Ein überaus flink<br />
Die Japaner werden sich 2013<br />
vom österreichischen Markt verabschieden,<br />
bis dahin gibt’s aber<br />
noch ein neues Modell!<br />
Wem der Charade bekannt vorkommt,<br />
der hat recht: Es ist der<br />
Zwilling des Toyota<br />
reagierendes Start-Stopp-System.<br />
Die Akkus im Heck des Fahrzeuges<br />
nehmen nicht allzu viel Stauraum in<br />
Anspruch, das Fassungsvermögen<br />
ist völlig alltagstauglich. Verbrauch<br />
laut Werk: kombiniert 4,5 Liter<br />
Super auf 100 km. Der Einstiegspreis<br />
liegt bei 18.990 Euro, damit ist<br />
der Jazz Hybrid das günstigste Hybrid-Fahrzeug<br />
Österreichs.<br />
Daihatsu Charade<br />
Grande Finale<br />
Foto: Daihatsu<br />
Mit neuem Antrieb in die Zukunft:<br />
Honda Jazz Hybrid<br />
Foto: Werk<br />
Yaris. Denn der Kleinwagenspezialist<br />
aus Japan gehört zum Toyota-<br />
Konzern. Den Antrieb übernimmt<br />
ein 1,33-Liter-Benzinmotor mit<br />
manuellem Sechsganggetriebe<br />
oder optionalem automatisierten<br />
Schaltgetriebe namens Multimode.<br />
Ab Mai ist der Charade erhältlich,<br />
Preise stehen noch<br />
nicht fest. Für alle Daihatsu<br />
gibt es<br />
jetzt übrigens<br />
fünf<br />
<strong>Jahre</strong><br />
rantie.Ga-<br />
17<br />
Auto-Test
18<br />
Auto-Test<br />
Test Kia Carens 1,6 CRDi Active Pro<br />
Apartment auf Reisen<br />
www.kia.at<br />
<strong>Motor</strong>: Vierzylinder-Dieselmotor,Direkteinspritzung,<br />
Turbolader (variable<br />
Geometrie)<br />
Hubraum: 1.582 ccm<br />
Leistung: 85kW/116 PS<br />
bei 4.000 U/Min.<br />
Drehmoment: 260 Nm<br />
bei 1.900-2.750 U/Min.<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
177 km/h<br />
0–100 km/h: 12,8 Sekunden<br />
Verbrauch (Werk):<br />
6,3/5,1/5,5l auf 100 km<br />
Testverbrauch: 7,5l auf<br />
100 km<br />
CO2: 149 g/km<br />
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
Reifen: 205/60 R16<br />
Kraftübertragung:<br />
Vorderrad antrieb<br />
Fahrwerk: vorne McPherson Einzelradaufhängung;<br />
hinten Einzelradaufhängung<br />
mit Mehrlenkerachse<br />
Bremsen: Scheibenbremsen,<br />
vorne innenbelüftet; ABS, ESP<br />
Leergewicht: 1.560 kg<br />
Tankinhalt: 55l<br />
Preis: 22.890,–<br />
Preis des Testwagens:<br />
23.890,–<br />
Daten Kia Carens 1,6 CRDi Active Pro<br />
Fotos: Johann Vogl<br />
Neuer <strong>Motor</strong>, alte Tugenden: Das seit 2006 am Markt befindliche<br />
kompakte Van-Modell wurde von Kia kräftig aufgefrischt.<br />
Er ist ein vertrauter Anblick, der<br />
Kia Carens, der sich so unauffällig<br />
ins heimische Straßenbild einfügt.<br />
Statt mit aufregendem Styling<br />
punktet er lieber mit inneren Werten.<br />
An der Außenhaut finden<br />
sich jetzt Anklänge an die aktuelle<br />
Designlinie der Marke; zum Beispiel<br />
rund um die Kühlermaske<br />
oder die Leuchteinheiten. Ansonsten<br />
finden die großen Neuheiten<br />
unter dem Blech statt – zumal mit<br />
dem neuen, 1,6 Liter großen Turbodieselmotor<br />
mit 116 PS. Er ist<br />
ein perfekter Ersatz für das bisher<br />
verwendete 2,0l-Aggregat.<br />
MS Gemütlichkeit<br />
Kombiniert mit dem Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe bietet der Antrieb<br />
in jeder Lebenslage mehr als ausreichenden<br />
Vortrieb und wirklich<br />
sehr achtbaren Durchzug schon<br />
bei niedrigsten Drehzahlen. Das<br />
lädt zum Cruisen ein, weil auch<br />
das Fahrwerk auf Bequemlichkeit<br />
setzt. Der Aufbau legt sich spürbar<br />
in die Kurve, die Lenkung ist<br />
nicht die allerfeinfühligste. Auch<br />
das elektronische Stabilitätsprogramm<br />
sorgt schon frühzeitig für<br />
Ruhe und Ordnung. Ein Rennauto<br />
will der Carens gar nicht sein,<br />
seine Stärken liegen in der komfortablen<br />
Personenbeförderung.<br />
In 12,8 Sekunden geht’s aus dem<br />
Stand auf Tempo 100, maximal<br />
wären 177 km/h möglich. Aber<br />
verboten! Unser Testverbrauch im<br />
Durchschnitt lag bei 7,5 Litern<br />
Diesel auf 100 km.<br />
Wieviel Platz<br />
brauchen Sie?<br />
Wieviel hätten Sie denn gern?<br />
Auf Wunsch finden bis zu sieben<br />
Personen im 4,5 Meter langen<br />
Mehrzweckauto Platz. Wir fuhren<br />
den Fünfsitzer, der mit luftiger<br />
Geräumigkeit zur Fernreise einlädt.<br />
Die Wohnlandschaft in<br />
Beige ist manchen ein bisserl zu<br />
grell, die Sitzmöbel sind aber<br />
prima reisetauglich. Das Lenkrad<br />
ist nicht reichweitenverstellbar,<br />
das ist aber schon unser einziger<br />
Kritikpunkt am Interieur. An<br />
Stauraum werden zwischen 430<br />
und 2.106 Liter offeriert; beim<br />
Beladen des Kofferraumes fällt<br />
auf, dass die Heckklappe nicht<br />
sehr hoch aufschwingt: Achtung<br />
auf den Kopf! Die Preisliste für<br />
den Kia Carens startet bei<br />
17.990,- Euro. Der 1,6 CRDi<br />
Active Pro ist um 22.890,- Euro<br />
zu haben, für die siebensitzige<br />
Variante sind 500,- Euro Aufpreis<br />
fällig. Mit konfliktfreiem Styling<br />
und Anti-Stress-Atmosphäre ist<br />
der Kia Carens ein echter Freund<br />
der Familie. Gerald Hruza
www.citroen.at<br />
<strong>Motor</strong>: Vierzylinder-Reihenmotor,<br />
Direkteinspritzung<br />
Hubraum: 1.598 ccm<br />
Leistung: 115kW/156 PS<br />
bei 6.000 U/Min.<br />
Drehmoment: 240 Nm bei<br />
1.400-4.000 U/Min.<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
214 km/h<br />
0–100 km/h: 7,3 sec.<br />
Verbrauch (Werk):<br />
9,4/5,1/6,7l auf 100 km<br />
Testverbrauch: 8,0l auf 100 km<br />
CO2: 155 g/km<br />
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
Reifen: 205/45 R17<br />
Kraftübertragung: Vorderradantrieb<br />
Fahrwerk: vorne McPherson-Federbeine<br />
mit Stabilisator; hinten<br />
Einzelradaufhängung mit<br />
gezogenen Schraubenfedern<br />
Bremsen: Scheibenbremsen,<br />
ABS, ESP<br />
Leergewicht: 1.165 kg<br />
Tankinhalt: 50l<br />
Preis: 20.790,–<br />
Preis des Testwagens: 22.190,–<br />
Daten Citroën DS3<br />
Der Citroën DS3 teilt sich<br />
seine <strong>Motor</strong>en mit dem<br />
MINI von BMW. Wie setzt<br />
sich das französische Produkt von<br />
seinem bayerisch-britischen Halbbruder<br />
ab? Schon allein durch den<br />
Look: Von „retro“ bis auf den ehrwürdigen<br />
Namen DS keine Spur.<br />
Unser Testmodell bot 156 PS aus<br />
dem 1,6l großen Direkteinspritzer-<br />
Vierzylinder mit Turbo. 20.790,–<br />
Euro Basis in der Topausstattung<br />
„Sport Chic“ – die Idee folgt dem<br />
Modell Mini: Klassenübergreifend<br />
fesch, Optionen und Dekor ohne<br />
Ende, und damit auch mehr Profit<br />
aus kleinen Autos. Die wichtigsten<br />
Komfort-Features (CD-Radio mit<br />
Bluetooth, Tempomat, Sitzheizung<br />
etc.) sind in dieser Version an Bord,<br />
Goodies wie Regen- und Lichtsensor<br />
oder elektrisch beheizbare Außenspiegel<br />
gibt’s gegen Aufzah-<br />
Foto: Johann Vogl<br />
Test Citroën DS3<br />
Adieu, Dr. Seltsam<br />
Citroën greift mit vollem Schwung die Premium-Welt an.<br />
Ist der Anti-Retro-Bolide aus Frankreich der bessere Mini?<br />
lung. Die Preisliste beginnt bei<br />
16.190,– Euro, da mit überschaubaren<br />
95 PS. Serienmäßig sind bei<br />
allen Modellen sechs Airbags und<br />
ESP. Die oberste Leistungsstufe bietet<br />
200 PS. Diesel mit <strong>70</strong>, 90 oder<br />
112 PS sind ebenfalls im Programm.<br />
Neulich in Frankreich<br />
Dr. Seltsam ist in Pension: Dem verschrobenen<br />
Design hat Citroën<br />
„adieu“ gesagt – nicht nur beim<br />
rundum gelungenen Äußeren des<br />
DS3, sondern auch im Interieur. So<br />
genau auf unser Tempo geachtet<br />
haben wir noch nie, weil halt der<br />
Tacho so schön ist! Die Möblage<br />
schaut ebenso fabelhaft aus, zumal<br />
in Leder (900,– Euro Aufpreis). Das<br />
Auto ist als Coupé zu behandeln,<br />
der Platz in Sitzreihe 2 entsprechend<br />
knapp. Der Ein- und Ausstieg<br />
ist auch unnötig zäh, weil die<br />
Vordersitze nicht weit genug Platz<br />
machen. Die Besatzung der Reihe 1<br />
genießt dafür verschwenderisches<br />
Platzangebot. Reise zu zweit an die<br />
Cote d’Azur, warum nicht: Auch<br />
dank des Kofferraum-Volumens<br />
(mit hoher Ladekante) von 285 Litern,<br />
das bei Bedarf auf 900 Liter<br />
anwächst. Dagegen ist die Konkurrenz<br />
wirklich „mini“. Vom Schaukelkomfort<br />
des originalen DS ist der<br />
DS3 gottseidank weit entfernt. Brachial<br />
ist er aber auch nicht. Wir<br />
empfanden den Kompromiss zwischen<br />
agiler Kurvenlaune und Cruising-Fähigkeit<br />
als überaus gelungen.<br />
Sobald es auf kurvigen<br />
Straßen und/oder schlechter Fahrbahn<br />
gefordert wird, zeigt das<br />
Chassis seine Qualitäten. Stets wird<br />
das Auto verlässlich auf dem<br />
Asphalt gehalten, lässt sich dank<br />
präziser Lenkung auch recht genau<br />
auf der Fahrbahn platzieren.<br />
„Klassenloses“<br />
Fahrerlebnis<br />
Statt kompromissloser Sport-Härte<br />
bringt der DS3 alltagstauglichen<br />
Komfort ohne Laschheit. Dazu<br />
passt die souveräne Kraftentfaltung<br />
des <strong>Motor</strong>s mit gut angepasstem<br />
Getriebe (sechs Gänge, klassisch<br />
manuell). Das Schalten macht mit<br />
exakten Wegen Freude. 156 PS sind<br />
in der Klasse der kleinen Schnellen<br />
kein Spitzenwert mehr, der Gesamteindruck<br />
ist aber überzeugend.<br />
Akustisch bietet der Turbomotor<br />
auch ein bisserl was. Weil<br />
der Wagen uns nicht beständig<br />
zum Schnellfahren hetzt, aber bei<br />
Bedarf bzw. Laune dennoch einige<br />
Leistung zu bieten hat, ist man seiner<br />
nicht überdrüssig. Bei Ausflügen<br />
in die City wünscht man sich<br />
vielleicht eine Einparkhilfe heckwärts<br />
(gegen Aufpreis erhältlich),<br />
und beim Warten im Stau etwas<br />
fester gepolsterte Sitze. Noch eine<br />
Kritik: Die Gurte sind nicht höhenverstellbar.<br />
In 7,3 Sekunden ist man<br />
aus dem Stand auf Tempo 100, die<br />
Höchstgeschwindigkeit liegt bei<br />
214 km/h. Der durchschnittliche<br />
Verbrauch lag im Testbetrieb knapp<br />
über der Acht-Liter-Marke – wir gestehen<br />
aber, dass wir nicht immer<br />
sparsam gefahren sind. Denn der<br />
DS3 bringt Spaß in den Alltag!<br />
Johannes Gauglica<br />
19<br />
Auto-Test
20<br />
Auto-Test<br />
Test Mini Countryman CooperD<br />
Stadtwanderer<br />
Chic, stylisch und für alle Fahrsituation in der Stadt und<br />
im Umland gerüstet zeigt sich der Countryman trotz der<br />
(relativen) Größe als würdiger Mini.<br />
Die Puristen mögen verzeihen, aber<br />
der Countryman ist ein würdiger<br />
Mini. Er hat tief Luft geholt, aber<br />
das fällt nur im direkten Vergleich<br />
zum „großen“ Clubman auf. Er ist<br />
sofort als Mini erkennbar und<br />
trotzdem befreit von den Mühen<br />
des Mini-Alltages. Neben dem Fahrer<br />
können sich drei weitere Personen<br />
gleichzeitig durch eine eigene<br />
Tür (erster Mini mit 4 Türen!) ins<br />
Fahrzeug setzen und haben dabei<br />
nicht das Gefühl hinabzusteigen.<br />
Davon profitiert auch der Überblick<br />
im Straßenverkehr, wo man ganz<br />
leicht höher als in üblichen Autos<br />
sitzt – zumindest emotional hat<br />
man mehr Überblick. Fast unverändert<br />
ist das direkte go-kart-mäßige<br />
Fahrverhalten. Der Countryman<br />
flitzt flott um jede Ecke und der<br />
Fahrer genießt die gute Sitzposition<br />
mit direkter Lenkung für den klei-<br />
nen Vorsprung im Kampf um den<br />
besten Platz in der Kolonne. Beim<br />
Parken bekommt man immer noch<br />
Parkplätze, die Mittelklasse-Pkws<br />
links liegen lassen müssen. Das<br />
Parkpiepserl hinten hilft auf den<br />
letzten Zentimetern.<br />
Allradantrieb All4<br />
Wenn man den Allradantrieb All4<br />
gewählt hat, gibt es auf Schnee<br />
oder am schlammigen Parkplatz<br />
beim Rock-Festival keine feuchten<br />
Hände. Sicher befördern einen die<br />
zusätzlich angetriebenen Hinterräder<br />
(50:50-Kraftverteilung) durchs<br />
Gelände. Durch den wirklich permanenten<br />
Allradantrieb – im Unterschied<br />
zu elektronisch zuschaltenden<br />
Hinterrädern – hat man<br />
immer den Vorteil des sicheren<br />
Tritts, der auch auf nassem Kopfsteinpflaster<br />
spürbar ist. In der Not<br />
bekommt eine Achse bis zu 100 %<br />
der Kraft, um sich aus dem<br />
Schlammassel zu ziehen. Den<br />
zweiten großen Vorteil des Countryman<br />
genießen auch die 2wd-<br />
Fahrer. Die erhöhte Bodenfreiheit<br />
ist mit 15 cm für Geländewagen<br />
gering, macht aber auf Feldwegen<br />
und über Bordsteine den großen<br />
Unterschied. Somit gewinnt man<br />
auch in der Stadt mehr Freiheit im<br />
Countryman. <strong>Motor</strong>isch ist der<br />
Diesel mit 109 PS und Start-Stopp<br />
genau richtig. Wem der Sinn nach<br />
mehr steht, dem kann mit 143<br />
Diesel-PS oder dem Cooper S mit<br />
184 PS geholfen werden. Eine 6-<br />
Gang-Automatik gibt es für die<br />
stärkeren Modelle auch.<br />
Bequem für 4<br />
Das Platzangebot ist erwachsen<br />
und die Länge von vier Metern<br />
Foto: BMW AG<br />
Mini Wien-Heiligenstadt<br />
19., Heiligenstädter Str. 64<br />
01/360 61 – 2226, 2229<br />
Mini Wien-Donaustadt<br />
22., Rautenweg 4–6<br />
01/259 35 46 – 3224<br />
www.mini-wien.at<br />
Daten Mini Countryman CooperD<br />
<strong>Motor</strong>: 1,6 l R4-Zylinder<br />
CommonRail-Diesel<br />
Leistung: 112 PS bei 4000<br />
U/min<br />
Drehmoment: 2<strong>70</strong> Nm bei<br />
1750-2250 U/min<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
180 km/h<br />
Verbrauch: 5,3/4,7/4,9 l<br />
Testverbrauch: 6,6 l<br />
CO2: 129 g/km<br />
Getriebe: 6-Gang Schaltgetriebe<br />
Antrieb: Permanenter Allrad<br />
mit variabler Verteilung<br />
Reifen: 205/60 16<br />
Fahrwerk: Einzelradaufhängung<br />
mit McPherson (v.),<br />
und Multilenker (h.)<br />
Bremsen: v/h Scheiben<br />
Leergewicht: 1.380 kg<br />
Preis: 24.890,– Euro<br />
wird gut ausgenutzt. Auch hinten<br />
kann man bequem sitzen, für den<br />
mittleren Platz gilt das nur sehr<br />
bedingt, deswegen kann man ihn<br />
gleich weglassen und zwei Einzelsitze<br />
durch eine stylische Sitzschiene<br />
für iPod und dergleichen<br />
ersetzen. Der Kofferraum ist<br />
klassenüblich und schnell<br />
durch klappbare Rücksitze erweiterbar.<br />
Der Countryman ist nicht günstig,<br />
aber sein Geld durch Chic und<br />
klassenlos sympathisches Wesen<br />
wie ein Golf durchaus wert. Er ist<br />
praktischer als seine Brüder und<br />
auch viele Mitbewerber. Direkt mit<br />
einem anderen Modell vergleichbar<br />
ist er nicht, da hatte Mini-Eigner<br />
BMW wieder die Nase vor dem<br />
Polo-SUV oder A1-SUV oder Mercedes<br />
BLK voraus.<br />
Florian Laszlo
Symbolfoto<br />
MINI Jubiläumsedition „Top 100“<br />
Kleine Preise zum Jubiläum<br />
MINI WIEN feiert 10 <strong>Jahre</strong>s-Jubiläum! Deshalb gibt es hundert<br />
Jubiläumsmodelle um nur 59,– bzw. 69,– Euro monatlich<br />
– und nur bei MINI WIEN Heiligenstadt und Donaustadt!<br />
Die in Pepper White und Chili Red<br />
verfügbare Sonderserie mit zwei<br />
<strong>Motor</strong>isierungen (75 PS oder 98 PS)<br />
ist auf hundert Exemplare begrenzt.<br />
Neben heißen Sport-Streifen tragen<br />
diese Sondermodelle auch die laufende<br />
Zahl der Sonderserie von 1<br />
bis 100. Dazu gibt es eine Menge<br />
Ausstattung: ABS, DSC, elektrische<br />
Fensterheber, verstellbare beheizte<br />
Außenspiegel, Sechsgang-Schaltgetriebe,<br />
Tagfahrlicht, Lederlenkrad,<br />
Fußmatten, Sitzhöhenverstellung<br />
auch für den Beifahrer,<br />
Ablagenpaket, Nebelscheinwerfer,<br />
2 MODELLE, 2 FARBEN.<br />
NUR 100 STÜCK.<br />
Klimaanlage, Bordcomputer, Lichtpaket,<br />
Radio, weiße Blinkleuchten<br />
und Leichtmetallräder. Die 98 PS-<br />
Version brilliert zusätzlich mit einem<br />
Sport-Lederlenkrad, Chromeline-<br />
Exterieur und Klimaautomatik.<br />
Frühstück bei<br />
MINI WIEN Donaustadt<br />
Am Samstag, den 7. Mai 2011 von<br />
9 bis 13 Uhr lädt MINI WIEN<br />
Donaustadt – 1220 Wien, Rautenweg<br />
6 – zum Frühstück ein: Nach<br />
zehnwöchigem Umbau präsentiert<br />
sich der Standort im neuen Look.<br />
Eine gute Gelegenheit,<br />
sich<br />
auch gleich die<br />
neue MINI Jubiläumsedition anzusehen<br />
– mehr zur MINI TOP<br />
100 Jubiläumsedition finden<br />
Sie unter www.mini-wien.at<br />
und bei MINI WIEN Heiligenstadt,<br />
Tel. 01/360 61-2226<br />
oder 2229 und MINI WIEN<br />
Donaustadt, Tel. 01/259 35<br />
46-3224.<br />
MINI TOP 100<br />
Inklusive Top-Ausstattung und Styling. Unglaublich: Ab € 59,–/Monat*.<br />
VON UND NUR BEI:<br />
MINI WIEN<br />
www.mini-wien.at<br />
Heiligenstadt, 1190 Wien,<br />
Heiligenstädter Straße 64, Tel. 01/360 61-2226, 2229<br />
Nicht nur für Damen – die streng limitierte<br />
Jubiläumsedition von MINI WIEN<br />
Foto: MINI WIEN<br />
JUBILÄUMSEDITION<br />
10 JAHRE MINI WIEN – 100 TOP MINI FÜR SIE.<br />
Donaustadt, 1220 Wien,<br />
Rautenweg 4-6, Tel. 01/259 35 46-3224<br />
100 MINI ONE<br />
MIT 75 PS oder<br />
98 PS um<br />
€ 59,–<br />
oder € 69,– /<br />
Monat*.<br />
* Ein MINI Select Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, Stand März 2011, Änderungen vorbehalten; Angebot gültig bis 30.06.2011. MINI Select Leasing, z.B. MINI One 75 PS: Listenpreis € 18.208,–, Mietvorauszahlung € 4.485,–,<br />
Laufzeit 36 Monate, Restwert garantiert € 9.3<strong>70</strong>,–, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr € 76,77 Bearbeitungsgebühr € 115,12, effektiver <strong>Jahre</strong>szinssatz 4,27%, Sollzinssatz variabel 3,5%, Gesamtbelastung € 16.179,52.<br />
Alle Beträge inkl. NoVA und MwSt. MINI One: 55 kW (75 PS) oder 72 kW (98 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt 5,4 l/100 km, CO 2 -Emission 127 g/km.<br />
21<br />
Auto News
22<br />
Auto<br />
Auch er feiert<br />
heuer Geburtstag:<br />
Zum <strong>70</strong>. Wiegenfest<br />
zeigt sich der<br />
<strong>Jeep</strong> Wrangler<br />
fescher als je<br />
zuvor!<br />
Coverstory – <strong>70</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jeep</strong><br />
<strong>Jeep</strong>, <strong>Jeep</strong>, hurra!<br />
Chrysler am Weg aus der Krise: Mit<br />
neuem Management weht auch<br />
bei der Allrad-Kultmarke <strong>Jeep</strong> ein<br />
frischer Wind. Und mit frischem<br />
Geld kann man auch in die Modellpflege<br />
wieder kräftig investieren.<br />
Beim „Ur-<strong>Jeep</strong>“ namens Wrangler<br />
merkt man das jetzt vor allem am<br />
stark verbesserten Innenraum. Dort<br />
blieb kein Styling-Stein am anderen;<br />
statt blecherner Askese oder Plastik-Depression<br />
herrscht hier jetzt sozusagen<br />
Pkw-Wohnlichkeit. Der Armaturenträger<br />
wurde komplett neu<br />
entworfen, zusätzliche Fächer und<br />
Ablagen sorgen genau wie das absperrbare<br />
Mittelfach für mehr Alltagstauglichkeit.<br />
Auch die Türverkleidungen<br />
sind komplett neu<br />
gestylt. Hochwertigere Materialien<br />
und ergonomischere Bedieneinheiten<br />
runden das neue Erscheinungsbild<br />
ab. Erstmalig in einem Wrangler<br />
erhältlich sind elektrisch verstellund<br />
beheizbare Außenspiegel und<br />
ein Multifunktionslenkrad. Über<br />
Annehmlichkeiten wie die USB-<br />
Schnittstelle des Soundsystems<br />
freuen sich heutzutage auch Hardcore-Offroader.<br />
Alle Mitreisenden<br />
wissen auch die verbesserte Geräuschdämmung<br />
zu schätzen.<br />
Typischer Look<br />
Der typische Look der Außenhaut<br />
wurde nur sanft retuschiert, zum<br />
Beispiel mit neuen Zusatzscheinwerfern<br />
im Stoßfänger. Die D-Säulen<br />
wurden schmäler gestaltet, das<br />
bringt größere hintere Seitenscheiben.<br />
Erhalten bleiben natürlich<br />
auch die gewohnten Offroad-Fähigkeiten.<br />
<strong>Motor</strong>isch zur Auswahl<br />
stehen ein 3,8l-V6-Benziner und ein<br />
2,8l großer Turbodiesel. Geschaltet<br />
wird entweder manuell (sechs<br />
Gänge) oder auf Wunsch automatisch.<br />
Den zweitürigen Wrangler<br />
gibt’s mit Softtop und Dieselmotor<br />
ab 35.390,– Euro. Und die „Vier im<br />
<strong>Jeep</strong>“ hätten sich gefreut über den<br />
zusätzlichen Platz im viertürigen<br />
Wrangler Unlimited der Saison<br />
2011. Den Familien-Wrangler bekommt<br />
man ab 40.390,– Euro. Bei<br />
den anderen <strong>Jeep</strong>-Modellen tut sich<br />
auch einiges: So ist der luxuriöse<br />
Grand Cherokee seit Ende 2010<br />
neu, ab Mai wird er auch wieder<br />
mit einem Dieselmotor erhältlich<br />
sein. Momentan offeriert man Benziner<br />
mit V6- (286 PS) oder V8-<br />
<strong>Motor</strong> (352 PS). Ab 68.690,– Euro<br />
ist der Einstiegspreis in <strong>Jeep</strong>s Luxuswelt.<br />
Siebzig <strong>Jahre</strong> <strong>Jeep</strong><br />
1941 entstand unter unerfreulichen<br />
Umständen der erste <strong>Jeep</strong>. Woher<br />
der Name kommt, ist nicht mehr<br />
klar, es hat aber womöglich etwas<br />
mit „general purpose“ zu tun. Ein<br />
Auto für alle Zwecke also, nämlich<br />
im 2. Weltkrieg. Bei uns wurden die<br />
„Vier im <strong>Jeep</strong>“ berühmt, die 1955<br />
im besetzten Wien für Ruhe und<br />
(meistens) Ordnung sorgten. In den<br />
<strong>Jahre</strong>n seit damals wurde die Marke<br />
zum Symbol für unverwüstliche<br />
Offroad-Verlässlichkeit „made in<br />
USA“. Dabei hatte sie einiges zu<br />
überstehen. Der Ursprung des <strong>Jeep</strong><br />
lag bei der Firma Willys-Overland,<br />
die nach dem Krieg die Marke weiter<br />
nutzte. Seit 1953 werden die<br />
Nachfolger des Original-<strong>Jeep</strong>s (also<br />
heute der Wrangler) in Toledo, Ohio<br />
gebaut. 1963 nannte sich die Firma<br />
in Kaiser-<strong>Jeep</strong> um und erfand so nebenbei<br />
das SUV, 19<strong>70</strong> wurde sie<br />
von der American <strong>Motor</strong>s Corp. geschluckt.<br />
Die wiederum ging Ende<br />
der 19<strong>70</strong>er an Renault, und Ende<br />
der 1980er an Chrysler ... – und<br />
dort hat nach Zwischenspielen mit<br />
Daimler und den Finanzjongleuren<br />
von Cerberus heute Fiat das Sagen.<br />
Damit ist die Zukunft der populärsten<br />
4x4-Marke der Welt gesichert,<br />
jetzt startet auch <strong>Jeep</strong> in Europa<br />
wieder neu durch.<br />
Mit dem „Willys“ nahm die <strong>Jeep</strong>-<br />
Erfolgsstory ihren Anfang<br />
Fotos: <strong>Jeep</strong>
www.jeep.at<br />
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•• 18 Zoll Alufelgen<br />
•• 2.800 kg max. Anhängelast<br />
•• 7,9l / 206 g/km<br />
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mit Vollausstattung macht überall eine gute<br />
Figur, sowohl in der Stadt oder im Gelände<br />
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verbrauchsgünstigen 2,2 CRD Dieselmotor<br />
mit 163 PS (6,6l/172g/km) und 2.000kg<br />
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6-Gang Schaltgetriebe oder<br />
5-Gang Automatik<br />
•• Command Trac Allradsystem<br />
mit Geländeuntersetzung<br />
•• Unterboden Schutzplatten<br />
•• ESP mit elektron.<br />
Traktionskontrolle<br />
•• Bergan- und Abfahrhilfe<br />
•• 6 Airbags<br />
•• Radio mit CD/DVD/MP3 Player<br />
•• Klimaautomatik<br />
•• Leder Multifunktionslenkrad,<br />
höhenverstellbar<br />
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•• 17 Zoll Alufelgen<br />
•• Rücksitzbank geteilt umklappbar<br />
und herausnehmbar<br />
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Der neue <strong>Jeep</strong>® grand Cherokee<br />
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Wo der neue <strong>Jeep</strong> Grand Cherokee Overland<br />
in Erscheinung tritt, zieht er alle<br />
Blicke auf sich.<br />
Grand Cherokee Overland<br />
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oder 5,7 V8 <strong>Motor</strong> mit 352 PS<br />
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mit Terrain Response (5,7 und CRD)<br />
•• Quadra Lift Luftfederung mit Terrain<br />
Response System (5,7 und CRD)<br />
•• ESP mit elektron. Traktionskontrolle<br />
•• Bergan- und Abfahrhilfe<br />
•• 9 Airbags und aktive Kopfstützen vorne<br />
•• Keyless Enter und Keyless Go<br />
•• Touchscreen Navigation inkl. Radio<br />
mit CD/DVD/MP3 Player und HDD<br />
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und belüfteten Frontsitzen<br />
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elektrisch längs- und höhenverstellbar<br />
•• Zweiteiliges Glas-Panoramadach<br />
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mit Frontalaufprall Warnung<br />
•• 20 Zoll Alufelgen<br />
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•• 3.500 kg max. Anhängelast (5,7 und CRD)<br />
•• 8,3l / 218 g/km – 14,1 / 327 g/km<br />
Solange der Vorrat reicht. Abb. Symbolfoto. *2 <strong>Jahre</strong> Herstellergarantie + 2 <strong>Jahre</strong> ProtectionPlus gemäß näheren<br />
Bedingungen der CG Car-Garantie Vers. – AG. Verbrauch pro 100km lt. MVEG kombiniert/CO² Emissionen. Sämt-<br />
liche Werte inkl. NOVA und MWSt. Verbrauchs- und Emissionswerte gültig für den Zeitpunkt der Drucklegung<br />
Stand Februar 2011. Angebote gültig bis 31. Mai 2011. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />
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Fotos: razoon<br />
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½ Tag (4,5 Stunden) 379,– €<br />
1 Tag (9 Stunden)<br />
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Bei allen Angeboten sind die Kilometer frei<br />
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wobei der Selbstbehalt 8.500,– Euro beträgt.<br />
Die Firma razoon sorgt von Graz aus für<br />
automobiles Abenteuer mit dem KTM X-<br />
Bow. Neben dem Verkauf des Sportwagens<br />
aus dem Hause KTM bietet man auch<br />
die Organisation von Veranstaltungen wie<br />
z.B. Firmen-Incentives, oder um die Vermietung<br />
des spartanischen Zweisitzers.<br />
Neben Graz und Braunau ist seit 12. April<br />
in Wien der dritte Standort: In der Operngarage<br />
lauert ein X-Bow auf die nächste<br />
Ausfahrt. Der Tarif für’s Offenfahren beginnt<br />
bei 169,– Euro pro Stunde, ein Tag<br />
„im Freien“ kostet 689,– Euro. Kilometerbegrenzung<br />
gibt es übrigens keine. Bis<br />
Ende Oktober dauert die X-Bow-Saison<br />
noch, für Termine im April und Mai lockt<br />
razoon jetzt mit 25 Prozent Preisnachlass!<br />
Von Juni bis August wird es mit der Verfügbarkeit<br />
des KTM-Roadsters schon<br />
knapp. Denn auch als Geschenk ist der X-<br />
Bow auf Zeit bereits beliebt. Näheres<br />
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Gewinnspiel:<br />
27<br />
Auto<br />
Haben Sie Lust am Wochenende einen<br />
halben Tag mit dem puristischen Rennwagen<br />
für die Straße von KTM durch die<br />
Stadt zu flanieren oder übers Land zu<br />
cruisen? Dann beantworten Sie unsere<br />
Frage – unter allen richtigen Einsendungen<br />
verlosen wir einen halben Tag X-<br />
Bow fahren!<br />
Gewinnfrage:<br />
Wo ist der razoon X-Bow in<br />
Wien stationiert?<br />
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Ihre Antwort senden Sie unter dem<br />
Kennwort „KTM X-Bow“ an Speedcompany<br />
OEG, 2231 Strasshof, Schönkirchnerstr.<br />
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motorand<strong>more</strong>.at<br />
Die Gewinner werden schriftlich über ihren Gewinn<br />
verständigt, über das Gewinnspiel selbst kann kein<br />
Schriftverkehr geführt werden, der Rechtsweg ist<br />
ebenso ausgeschlossen wie eine Barablöse der Gewinne.<br />
Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die<br />
Speedcompany OEG, 2231 Strasshof, Schönkirchnerstraße<br />
4.
28<br />
Alernative<br />
Mercedes F-CELL World Drive<br />
Mit Wasserstoff um die<br />
Rund um den Globus mit Wasserstoff-Power: Mercedes-Benz hat drei Autos<br />
auf die 125 Tage dauernde Reise geschickt. Eine logistische Meisterleistung.<br />
Welchem Antrieb gehört die Auto-<br />
Zukunft? Vielleicht der Brennstoffzelle<br />
mit Wasserstoff: Mercedes-<br />
Benz will beweisen, dass diese<br />
Technologie bereits alltagstauglich<br />
ist, und umrundet mit einem<br />
Brennstoffzellen-Auto die Welt.<br />
Drei Stück der B-Klasse F-CELL und<br />
acht Begleitfahrzeuge sind seit 30.<br />
Jänner unterwegs; von Deutschland<br />
aus führt die Reise durch insgesamt<br />
vierzehn Länder.<br />
Die Route<br />
Über Paris, Barcelona und Madrid<br />
ging es nach Lissabon. In Nordamerika<br />
standen zum Beispiel Fort Lauderdale,<br />
Los Angeles oder Vancouver<br />
auf der 7.500 Kilometer langen<br />
Reiseroute. In Kalifornien sind übrigens<br />
bereits siebzig B-Klassen F-<br />
CELL in Kundenhand. Mehr als<br />
5000 Kilometer umfasst die Etappe<br />
in Australien von Sidney über Melbourne<br />
bis Perth. Auf dem asiatischen<br />
Kontinent beginnt die<br />
10.000-Kilometer-Route in Shanghai<br />
und führt auch nach China. Via<br />
Kasachstan geht es nach Russland,<br />
dort werden Moskau und St. Pe-<br />
tersburg angesteuert. Von dort<br />
führt die abschließende Etappe<br />
durch den Norden Europas; Anfang<br />
Juni findet die Weltumrundung<br />
wieder in Stuttgart ihren Abschluss.<br />
Jeder Reisetag ist genau durch -<br />
geplant, denn die Logistik ist eine<br />
Herausforderung.<br />
Dünnes Tankstellennetz<br />
Die emissionsfreie B-Klasse F-CELL<br />
hat eine Reichweite von ungefähr<br />
400 Kilometern; die Brennstoffzelle<br />
erzeugt den zum Fahren benötigten<br />
Strom aus der chemischen Re-<br />
BMW & Brilliance: Plug-In Limousine<br />
BMW und der chinesische Joint-<br />
Venture-Partner Brilliance zeigen<br />
auf der Shanghai Auto Show den<br />
Prototypen einer Limousine mit<br />
Plug-In-Elektroantrieb. Im reinen<br />
Elektroantrieb können bis zu 75<br />
Kilometer emissionsfrei zurückgelegt<br />
werden. Die gesamte Mindestreichweite<br />
gibt das Werk mit<br />
400 Kilometern an. Ein 160<br />
kW/17 PS starker aufgeladener<br />
Benzinmotor ist mit einem <strong>70</strong> k<br />
starken E-Antrieb kombiniert. Aufgeladen<br />
werden kann, wie der<br />
Name schon sagt, auch über die<br />
Steckdose. Die Karosserie borgt<br />
der Hybrid sich von der in China<br />
beliebten 5er-Limousine in Langversion.<br />
2013 soll die Serienproduktion<br />
starten.<br />
aktion von Wasserstoff und Sauerstoff.<br />
Getankt wird flüssiger Wasserstoff;<br />
den bekommt man allerdings<br />
nicht an jedem Eck: Nur<br />
zweihundert Tankstellen für den<br />
seltenen Saft gibt es weltweit.<br />
Denn reiner Wasserstoff kommt in<br />
der Natur nicht vor, und er muss<br />
wie jedes Flüssiggas aufwändig<br />
unter Druck aufbewahrt werden.<br />
Deshalb reist ein speziell entwickelter<br />
Wasserstofftanker mit. Ein Ziel<br />
ist die Werbung des Herstellers für<br />
den Aufbau eines weltweiten Netzes<br />
von Wasserstoff-Tankstellen.<br />
Plug-In-Hybrid mit viel Platz im Fond:<br />
Gemeinschaftswerk von BMW & Brilliance<br />
Foto: BMW Group MediaPool
Welt<br />
Der Wasser-Stoff, aus dem<br />
die Energie-Träume sind:<br />
Daimler fährt mit Hydrogen<br />
rund um die Welt<br />
Foto: Werk<br />
& <strong>more</strong><br />
Renault Twizy<br />
Auto kaufen, Akku mieten<br />
Ein Stadtfahrzeug der neuen Art kommt nächstes Jahr<br />
nach Österreich, zum Einstiegspreis von 6.990,– Euro.<br />
Das speziell für den City-Verkehr<br />
entwickelte Auto hat Platz für<br />
zwei Personen; die maximale<br />
Reichweite gibt Renault mit 115<br />
Kilometern an. Dank 2,3 Metern<br />
<br />
<br />
Gesamtlänge, 1,2 Metern Breite<br />
und einem Wendekreis von 3,4<br />
Metern bewegt sich der Twizy agil<br />
im dichten Innenstadtverkehr.<br />
Zum Preis für das Auto kommt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
die Miete für den Akku von 45<br />
Euro im Monat. Die Batterie hat<br />
eine Laufleistung von 7.500 Kilometern<br />
im Jahr. Aufgeladen wird<br />
mit dem Stromkabel; der Ladevorgang<br />
dauert 3,5 Stunden. Getestet<br />
wurde in der harten Realität<br />
des Stadtverkehrs von Paris:<br />
Twizy-FahrerInnen brauchen laut<br />
Hersteller für die gleiche Strecke<br />
durchschnittlich drei Viertel der<br />
Zeit wie mit einem konventionellen<br />
Kleinwagen. Und kleinere<br />
Parkplätze tun’s auch.<br />
Ab Anfang 2012 auch bei uns:<br />
der Renault Twizy<br />
Foto: Renault<br />
29<br />
Alernative
30<br />
Auto<br />
Foto: ÖAMTC<br />
Das Kürzel „E10“ geht momentan<br />
als Schreckgespenst durch die Autowelt.<br />
Dabei ist die Beimischung<br />
von Ethanol, also pflanzlichem Alkohol,<br />
zum Treibstoff nichts Neues.<br />
Bereits jetzt werden dem Benzin<br />
fünf Prozent Ethanol beigemischt.<br />
Auch das Futter für unsere Selbstzünder<br />
wird übrigens mit sieben<br />
Prozent Raps-Diesel gestreckt. Die<br />
Vorgabe der EU, dass 5,75 Prozent<br />
aller verkauften Treibstoffe biogen,<br />
d.h. organischen Ursprungs sein<br />
sollen, erfüllt Österreich also schon.<br />
www.vroe.at<br />
Alko-Sprit<br />
Wirbel um E10<br />
Im Oktober 2012 soll Benzin mit zehn Prozent Ethanol-Beimischung<br />
in den Handel kommen. Wo sind die Vor- und Nachteile?<br />
Europäisch gesehen war Frankreich<br />
der Pionier der E10-Einführung.<br />
Dort gibt es E10 seit April 2009, in<br />
Finnland seit Anfang 2011.<br />
Vor- und Nachteile<br />
Auf der Plus-Seite stehen die reduzierte<br />
Abhängigkeit vom fossilen<br />
Treibstoff, größere Autarkie bei<br />
Anbau im Inland und zusätzliche<br />
Einnahmen für die Landwirtschaft.<br />
Gegen die Einführung von E10 in<br />
Österreich gibt es jedoch eine seltene<br />
Koalition: Autofahrerclubs<br />
Zeit für den Wechsel auf Sommerreifen: Falscher Umgang mit<br />
den Reifen gefährdet die Sicherheit und im schlimmsten Fall<br />
Leben – nicht nur das eigene.<br />
Oftmals führen Reifen ein<br />
Schattendasein – zu Un-<br />
recht! Mit einer großen<br />
Frühjahrskampagne<br />
will der Verein der<br />
Reifenspezialisten<br />
Österreichs (VRÖ)<br />
und Grüne sind einhellig dagegen.<br />
Befürchtung der Autofahrervertretungen:<br />
10 bis 20 Prozent aller<br />
Benzin-Pkw in Österreich, also bis<br />
zu 400.000 Fahrzeuge, könnten<br />
sich am neuen Sprit verschlucken.<br />
Denn der durchschnittliche Pkw in<br />
Österreich ist acht <strong>Jahre</strong> alt. Deshalb<br />
sollen nach dem Wunsch der<br />
Auto-Clubs zunächst die Hersteller<br />
Freigaben für ihre <strong>Motor</strong>typen erteilen<br />
bzw. der Treibstoff für Verträglichkeit<br />
zertifiziert werden. Die<br />
hohen Getreidepreise machen<br />
die Aufmerksamkeit der AutofahrerInnen<br />
auf dieses Thema lenken.<br />
Es gibt bei uns die Winterreifenpflicht<br />
von „O bis O“ (Oktober bis<br />
Ostern), wie es sich bei den Autofahrern<br />
eingeprägt hat; aber Frau<br />
und Herr Österreicher können den<br />
Ethanol derzeit teuer, und als<br />
Grundproblem bleibt die Frage, ob<br />
in einer Welt, in der Hunger<br />
herrscht, ein Nahrungsmittel zum<br />
Autofahren herangezogen werden<br />
soll. Der Anbau von Energiepflanzen<br />
werde zu exzessiver Monokultur<br />
mit massivem Kunstdünger-Einsatz<br />
führen, die Klimabilanz sei<br />
unterm Strich schlechter als die des<br />
Fossil-Benzins. Die österreichische<br />
Regierung will vorderhand am geplanten<br />
Termin für den E10-Start<br />
festhalten.<br />
Sommerreifen<br />
Kürzerer Bremsweg<br />
KÜRZERER BREMSWEG<br />
Eine Initiative der Reifenspezialisten Österreichs<br />
RETTET LEBEN.<br />
Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />
nach eigenem Gutdünken<br />
vollziehen, oder eben auch nicht.<br />
Winterreifen im Sommer<br />
VRÖ Obmann James Tennant (Bild<br />
li.) weist auf die Problematik des<br />
Fahrens mit Winterreifen im Sommer<br />
hin: „Der größte Unterschied<br />
liegt in der Gummimischung. Sie ist<br />
beim Winterreifen wesentlich weicher.<br />
Wenn also die Temperatur<br />
steigt, ,schmiert‘ dieser Reifen viel<br />
leichter. Bei einer Vollbremsung verlängert<br />
sich daher der Bremsweg<br />
entscheidend“. – Nach entspre-
Foto: ÖAMTC<br />
Wiener Baustellensaison<br />
Seit 4. April ist der 3,3 km lange<br />
Baustellenabschnitt zwischen dem<br />
Absberg-Tunnel und der Überführung<br />
Laxenburger Straße in beiden<br />
Richtungen eingerichtet. Gearbeitet<br />
wird jeweils während der<br />
Nachtstunden. Seit dem 11. April<br />
werden die eigentlichen Sanie-<br />
Der VRÖ starte eine<br />
Kam pagne pro Sommer -<br />
reifen pflicht, denn kürzere<br />
Bremswege retten Leben!<br />
Fotos: VRÖ<br />
chenden Tests des Autofahrerclubs<br />
ÖAMTC<br />
macht dieser Unterschied<br />
mehr als 40<br />
Meter bei einer<br />
Ausgangsgeschwindigkeit<br />
von 100 km/h<br />
auf trockener<br />
Fahrbahn oder<br />
bei 80 km/h auf nasser Fahrbahn<br />
aus. Apropos nasse Fahrbahn:<br />
„Auch die Aquaplaning-Eigenschaften<br />
von Sommerreifen sind deutlich<br />
besser“, informiert Tennant. Um die<br />
österreichischen Autofahrer an<br />
rungsarbeiten durchgeführt –<br />
meist während der Nacht, allerdings<br />
auch am Wochenende.<br />
Verkehrsmaßnahmen<br />
Während der Woche wird ein<br />
Fahrstreifen in den Nächten von<br />
Montag bis Freitag, jeweils von 22<br />
rettet Leben<br />
diese Tatsachen zu<br />
erinnern, steht die VRÖ-Informationskampagne<br />
unter dem Motto<br />
„Sommerreifen! Pflicht! Kürzerer<br />
Bremsweg – Rettet Leben!“<br />
Es wird eng für die Autofahrer<br />
in Wien: Die Südost-Tangente,<br />
Österreichs stärkstbefahrene<br />
Straße, wird generalsaniert.<br />
bis 5 Uhr, gesperrt. Bei Bedarf<br />
muss ab 23 Uhr auch mit der<br />
Sperre eines zweiten Fahrstreifens<br />
gerechnet werden. Diese Regelung<br />
gilt nach Informationen des<br />
ÖAMTC auch an Wochenenden,<br />
und zwar von Freitag, 22 Uhr, bis<br />
Samstag, 7 Uhr, sowie von Sams-<br />
tag, 20 Uhr, bis Sonntag, 14 Uhr.<br />
Die erste Bauphase dauert bis Anfang<br />
Juli 2011, dann wird hier ein<br />
Gegenverkehrsbereich eingerichtet.<br />
Die Komplettsanierung in diesem<br />
Abschnitt wird erst im Sommer<br />
2012 beendet sein.<br />
Quelle: ÖAMTC<br />
Smartphones – Clever & smart<br />
Wenn es allerdings um Smartphones geht, sind europäische Autofahrer<br />
derzeit noch alles andere als smart ...<br />
Wenn Sie’s nicht eilig haben: „Executive Analysis of European Consumers’<br />
Awareness and Preferences for Usage of Smartphone Apps Inside<br />
and Outside Car“ nennt sich die Studie der Agentur Frost & Sullivan.<br />
Darin kommen europäische AutofahrerInnen nicht gut weg, wenn es<br />
um die Nutzung der Möglichkeiten moderner Smartphones geht. Denn<br />
entgegen der gängigen Meinung nimmt der Bekanntheitsgrad solcher<br />
Möglichkeiten nicht zu. 1.911 Personen in Deutschland, Italien, Großbritannien<br />
und Frankreich wurden befragt; es ging um die Nutzung von<br />
Infotainment- und App-Lösungen sowie Zukunftswünsche. Ergebnis:<br />
Die beliebtesten Anwendungen für Smartphones sind Navigationsdienste<br />
und aktuelle Verkehrsinformationen. Sie werden aber weniger<br />
als eine Stunde pro Tag genützt. Das könnte sich ändern, wenn im Lauf<br />
der Zeit die „User“ sich an die Nutzung gewöhnen. Bei der Anbindung<br />
der Telefone ans Auto setzt sich<br />
Bluetooth durch und<br />
ist auch deutlich beliebter<br />
als Kabel -<br />
salat im Cockpit.<br />
Dem Autofahrer<br />
noch unbekannt:<br />
Smartphones<br />
Foto:Archiv<br />
31<br />
Verkehr
32<br />
Classic<br />
Q19 Höhenstraßen Classic<br />
Ob Herrl, Hund oder VW Käfer,<br />
alle wollen bei der Q19-Höhenstraßen-Classic<br />
dabei sein<br />
Fotos: Ludwig Vysocan<br />
Startschuss und<br />
Zieleinlauf der<br />
15. Vienna Höhenstraßen<br />
Classic finden<br />
am Samstag,<br />
30. April vor dem<br />
Q19 Einkaufsquartier<br />
Döbling statt.<br />
Start & Ziel vor dem Q19<br />
In den letzten <strong>Jahre</strong>n hat sich<br />
diese Oldtimerrallye zum Publikumsmagneten<br />
gemausert. Das<br />
Programm: Am Freitag, den 29.<br />
April findet ab 13 Uhr die technische<br />
Abnahme am Vorplatz statt,<br />
von 15 Uhr bis 17 Uhr sind die Oldies<br />
dann auf Parkdeck 4 zu bewundern,<br />
bevor es um 17.30 Uhr<br />
auf die 180 km lange Strecke des<br />
Nachtprologs geht. Am Samstag,<br />
30. April findet um 9 Uhr der<br />
Startschuss zu der 250 km langen<br />
Strecke statt. Die ersten Teilnehmer<br />
werden ab 16 Uhr zurückerwartet,<br />
wo sie einen Showbewerb<br />
vor dem Q19 absolvieren werden.<br />
Als attraktives Rahmenprogramm<br />
warten am Samstag unter anderem<br />
eine Kettcar- und eine Slotcar-Station<br />
auf die kleinen Besucher.<br />
Staraufgebot<br />
Besonderer Stargast der diesjährigen<br />
Höhenstraßen Classic ist der<br />
italienische Fiat und Lancia Rallyefahrer<br />
Raffaele Pinto, welcher am<br />
Freitag, 29. April um 10 Uhr im<br />
Erdgeschoß des Q19 eine Autogrammstunde<br />
geben wird. Der<br />
ehemalige Europameister von<br />
1972 erreichte zwischen 1968<br />
und 1977 insgesamt drei Siege,<br />
darunter 1974 die Portugal-Rallye,<br />
und fünf Platzierungen. Weiters<br />
wird der ehemalige Stadtrat<br />
und jetzige Klubobmann der SPÖ<br />
Wien, Dipl. Ing. Rudi Schicker, bei<br />
der Wertungsfahrt am Samstag<br />
teilnehmen. „Wir laden alle Wienerinnen<br />
und Wiener herzlich ein,<br />
im Q19 Einkaufsquartier Döbling<br />
vorbeizukommen und die klassischen<br />
Oldtimer und ihre Fahrer<br />
aus nächster Nähe zu erleben“,<br />
freut sich Q19-Center-Manager<br />
Mag. Gernot Jung. Weitere Infos<br />
zur Q19 Höhenstraßen Classic finden<br />
Sie im Internet unter<br />
www.q19.at und www.autofreunde.com!
50 <strong>Jahre</strong> Jaguar E-Type<br />
Britischer Swingerking<br />
Playboy-Accessoire und britische Legende: Die berühmteste<br />
Raubkatze wird heuer ein halbes Jahrhundert alt.<br />
Anfang 1961 vorgestellt, löste der<br />
E-Type die erfolgreichen XK-Sportwagen<br />
ab, er sollte selbst um einiges<br />
erfolgreicher werden. Das Styling<br />
von Malcolm Sayer und dem<br />
Firmengründer Sir William Lyons<br />
orientierte sich am berühmten<br />
Rennwagen D-Type der 1950er.<br />
Das einzig Bekannte am 4,5 Meter<br />
langen Wagen aus Coventry war<br />
der DOHC-Sechszylinder-<strong>Motor</strong> mit<br />
anfangs 3,8, ab 1964 dann 4,2 Litern<br />
Hubraum; die Leistung betrug<br />
stets 269 PS.<br />
Varianten<br />
Neben dem Roadster und dem eleganten<br />
Coupé wurde ab 1966 der<br />
knapp dreißig Zentimeter längere<br />
2+2 mit längerem Radstand und<br />
(etwas) mehr Platz für Mitreisende<br />
angeboten. Für die Rennstrecke<br />
gab es einen speziellen „Light-<br />
weight“, wirklich berühmt wurde<br />
die „Raubkatze“ aber als Accessoire<br />
der Reichen, Schönen und Berühmten<br />
nicht nur in Swinging<br />
London. Auch der Groschenroman-Held<br />
Jerry Cotton, obzwar<br />
FBI-Agent, durfte einen roten E-<br />
Type pilotieren. Die Serie 1 ist als<br />
eleganteste Variante heute das gefragteste<br />
Sammlerstück. Größere<br />
Überarbeitungen erfuhr der vor<br />
allem in Amerika erfolgreiche Brite<br />
1968 und dann 1971: Unter der<br />
langen <strong>Motor</strong>haube fand der<br />
heute legendäre Zwölfzylinder mit<br />
5,3 Litern Hubraum Platz. Dafür<br />
büßte das Auto etwas von seiner<br />
Eleganz ein. Der lange Radstand<br />
war jetzt serienmäßig.<br />
Big cats never die<br />
Auf diese Weise war der somit 276<br />
PS starke, deutlich gezähmte E-<br />
Type in seinen letzten Lebensjahren<br />
endgültig mondänes Luxuscoupé<br />
statt echter Sportwagen. Die Benzinkrise<br />
1974 brachte das Ende; im<br />
Herbst 1975 wurde der kantige XJ-<br />
S als Nachfolger präsentiert. Da<br />
ging es mit der Firma, die längst<br />
zum kranken Auto-Riesen British<br />
Leyland gehörte, bereits bergab:<br />
Portrait einer Legende,<br />
mit oder ohne Dach:<br />
Der E-Type<br />
Fotos: Werk<br />
Verstaatlichung, Qualitätsprobleme<br />
und überaltertes Modellprogramm<br />
führten zum Kauf durch den Ford-<br />
Konzern im Jahr 1990. Heute bildet<br />
Jaguar gemeinsam mit Land<br />
Rover die Luxussparte der indischen<br />
Tata-Gruppe, im Look des<br />
aktuellen Jaguar-Sportlers XK lebt<br />
der „Urvater“ E-Type weiter!<br />
33<br />
Classic
34<br />
Classic<br />
100 <strong>Jahre</strong> Chevrolet<br />
Von Detroit in die Welt<br />
Traumland und Fundgrube:<br />
die Oldtimer-Messe in Tulln<br />
Foto: www.olditmermesse.at<br />
Louis Chevrolet und William C. Durant gründeten im Jahr<br />
1911 eine Autofirma. Seit damals ist eine Menge passiert!<br />
Die größte Oldtimermesse Österreichs<br />
öffnet am 28. und 29. Mai<br />
ihre Tore. Rund 750 Aussteller aus<br />
16 Nationen sind mit ihren Angeboten<br />
am Messegelände in Tulln<br />
vertreten. In neun Hallen auf einer<br />
Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern<br />
und im Freigelände<br />
mit 60.000 Quadratmetern prä-<br />
Die Partnerschaft zwischen dem Rennfahrer aus der Schweiz und dem<br />
Gründer von General <strong>Motor</strong>s hielt nur bis 1914, der Legende<br />
nach zerstritten sich die beiden „starken Persönlichkeiten“ eines<br />
Tages über Zigarrenrauch. Gemeinsam ist ihnen ein tragisches<br />
Schicksal: Beide verloren ihr gesamtes Vermögen und starben<br />
verarmt. Seit 1916 gehört „Chevy“ zu GM und wurde dort zur<br />
populären Marke für den Mainstream.<br />
Highlights<br />
sentieren sich 90 Oldtimerclubs<br />
und acht Museen. Die Messe gliedert<br />
sich in verschiedene Bereiche.<br />
Händler und Spezialfirmen aus<br />
den Bereichen Oldtimerhandel,<br />
Restaurierung, Reifen, Lack, Leder,<br />
Chrom und so weiter stellen ihre<br />
Dienstleistungen und Produkte<br />
vor. Das Dorotheum versteigert in<br />
1953 wurde die erste Generation der Corvette vorge-<br />
stellt; die Styling-Explosion des <strong>Jahre</strong>s 1957 machte<br />
die bis dahin unscheinbaren Chevrolets zum Inbe-<br />
griff der Fifties. 1955 blubberte erstmals der unver-<br />
wüstliche Small-Block-V8. Und 1966 debütierte das<br />
Sportcoupé Camaro. Die US-Benzinfresser waren in<br />
Oldtimer-Frühling in Tulln<br />
der Halle 10 rund 50 Fahrzeuge<br />
und Sammlergegenstände, am<br />
Sonntag stehen die Experten des<br />
Dorotheums für Beratungen zur<br />
Verfügung. Öffnungszeiten: 9.00<br />
bis 18.00 Uhr; Eintritt: Erwachsene<br />
10,– Euro; Ermäßigt 8,–<br />
Euro; Kinder 4,– Euro. Mehr unter<br />
www.oldtimermesse.at!
100 x 2 Eintrittskarten<br />
& 2 VIP-Tickets<br />
Am 18./19. Juni gastiert die WTCC in Brünn, <strong>Motor</strong> & More verlost<br />
für dieses Rennen zwei VIP-Tickets sowie 100x je zwei Eintrittskarten!<br />
Einfach eine Nachricht an gewinnspiel@motorand<strong>more</strong>.at,<br />
Kennwort: Chevrolet 100 oder per Post an<br />
Speedcompany OEG, Schönkirchnerstraße 4, 2231 Strasshof schicken!<br />
Einsendeschluss ist der 31. Mai.<br />
Die Gewinner werden schriftlich über ihren Gewinn verständigt, über das Gewinnspiel<br />
selbst kann kein Schriftverkehr geführt werden, der Rechtsweg ist ebenso ausgeschlossen<br />
wie eine Barablöse der Gewinne.<br />
Veranstalter dieses Gewinnspiels<br />
ist die Speedcompany<br />
OEG, 2231 Strasshof,<br />
Schönkirchnerstraße 4.<br />
Europa teure Liebhaberstücke; General <strong>Motor</strong>s setzte lieber auf seine<br />
Europa-Filialen Opel und Vauxhall. Die im Lauf der Zeit spürbar veraltete<br />
Technik von Impala, Caprice & Co. fand trotzdem auch bei uns ihre treuen<br />
Freunde.<br />
Internationaler Neustart ...<br />
Das große Comeback der Marke mit dem goldenen „bow tie“ (Mascherl)<br />
kam 2005: Da wurde die koreanische Marke Daewoo weltweit in Chevrolet<br />
„umgebrandet“. Für Unsicherheit sorgte der Konkurs von General <strong>Motor</strong>s<br />
2010, aber heute steht Chevy stärker da als je zuvor. Neuheiten 2011:<br />
Der Kompakt-Van Orlando und das Facelift des Sport-4x4 Captiva. Der<br />
Cruze kommt bald als Hatchback, ab Ende des <strong>Jahre</strong>s ist der Hybrid Volt<br />
bestellbar. Auch Euro-Chevy spricht V8: Der Klassiker Corvette wird wieder<br />
offiziell importiert, der Camaro folgt. Ein neues weltweites Mittelklassemodell<br />
wird den klassischen Modellnamen Malibu wiederbeleben. Und<br />
sportlich zeigt Chevrolet international Flagge wie nie zuvor!<br />
... auch auf der Rennstrecke!<br />
Der wagemutige Louis Chevrolet wäre stolz: Seine Autos mischen in der<br />
Rennsport-Welt ganz vorne mit. Beispielsweise in Le Mans - dort ist Corvette<br />
Racing mit dem 600 PS starken V8-Sportwagen ein großer Favorit.<br />
Seit 2001 hat die Corvette beim großen 24-Stunden-Rennen insgesamt<br />
sechsmal ihre Klasse gewonnen. Und auch der Cruze hat auch schon bewiesen,<br />
was er kann, nämlich in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft<br />
(WTCC). Dort ist der französische Chevy-Pilot Yvan Muller der regierende<br />
Weltmeister. Zum Drüberstreuen holte Chevrolet auch die Markenweltmeisterschaft<br />
und ist drauf und dran heuer beide Titel zu verteidigen.<br />
Inbegriff einer Epoche:<br />
Der 1957er-Chevy, hier<br />
als Kombi „Nomad“<br />
Fotos: GM<br />
35<br />
Classic
36<br />
<strong>Motor</strong>sport<br />
Die Marke Porsche hat eine eingeschworene<br />
weltweite Fangemeinde wie kaum ein anderer<br />
Hersteller. Dazu bekennt man sich in Stuttgart<br />
offen zum <strong>Motor</strong>sport. Für die Club-Racer aus<br />
Österreich und Umgebung bietet der von Österreich<br />
aus gemanagte Alpenpokal seit zwei Jahrzehnten<br />
die geeignete Bühne. Viele Porsche-Eigentümer,<br />
nicht nur der Heckmotor-Renner der<br />
verschiedenen 911-Generationen, wollen ihr<br />
Fahrzeug nicht nur in der Garage bewundern,<br />
sondern seine Möglichkeiten wirklich „erfahren“.<br />
Der Alpenpokal bietet je nach Ambition<br />
eine Reihe von Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten<br />
auf einer Rennstrecke messen.<br />
Porsche Clubsport<br />
Zwei Jahrzehnte ju<br />
Porsche only: Die Clubsport-Meisterschaft für die Fans<br />
der Stuttgarter Marke gibt es bereits seit zwanzig <strong>Jahre</strong>n.<br />
Wie schnell<br />
hätten Sie’s gern?<br />
Das beginnt mit der ClubSport-Serie, wo es auf<br />
Gleichmäßigkeit ankommt. Gefragt sind sauberer<br />
Fahrstil sowie feinfühliger Umgang mit dem<br />
Gaspedal. Die pure Lust am Rennfahren wird in<br />
der GT-Sport Challenge ausgelebt. Hier starten<br />
rennsportlich Ambitionierte mit Renngeräten<br />
reinsten Wassers wie die Cup-Fahrzeuge der<br />
Baureihen 996 und 997 mit Rennreifen. Die SuperSport-Serie<br />
ist ein Rennwettbewerb mit Straßen-<br />
oder Rennreifen für alle Porsche vom 911<br />
G-Modell bis zum 997 GT2. Länger<br />
geht’s auch: Das Super<br />
GT-Race ist das Ein-Stunden-Rennen für die<br />
Fahrzeuge der Serien SuperSport und GT-Sport<br />
Challenge. Und weil es die Marke ja schon seit<br />
1947 gibt, hat der Alpenpokal ab heuer auch<br />
für alle Classic-Fans etwas zu bieten: Im historischen<br />
Rennbewerb fahren die klassischen Porsche-Renner<br />
nach dem damaligen Reglement.<br />
Meisterwerke<br />
Heuer wartet auf die Gesamtsieger der Klassen<br />
übrigens der Titel „Österreichischer Meister der<br />
Marke Porsche“! Daneben sind bei den Meetings<br />
auch heuer wieder
ng: Porsche Alpenpokal<br />
Sich mit Gleichgesinnten auf einer<br />
Rennstrecke messen – der Porsche-Alpenpokal<br />
macht es möglich<br />
Fotos: Porsche Alpenpokal<br />
die österreichischen Sportwagen der Marke<br />
KTM mit der „X-Bow Battle“ mit dabei, auch andere<br />
Meisterschaften geben den einen oder anderen<br />
Gastauftritt. Wer als Teilnehmer oder Zuschauer<br />
hautnah dabei sein will, sollte sich die<br />
Termine für das Jubiläumsjahr 2011 vormerken:<br />
Termine – Alpenpokal 2011:<br />
29./30. April – Salzburgring<br />
20./21. Mai – Slovakiaring<br />
1./2. Juli – EuroSpeedway Lausitz<br />
22./23. Juli – Hockenheim<br />
16./17. September – RedBullRing Spielberg<br />
7./8. Oktober – Brünn<br />
www.alpenpokal.com<br />
Nr. 1 / Februar 2011<br />
Nr. 2 / April 2011<br />
Nr. 3 / April–Mai 2011<br />
Die Revanche<br />
Rallye Monte Carlo<br />
Schnee & Eis-Krimi<br />
mit Österreicher-Fluch<br />
16 36<br />
Rallye Dakar<br />
Sternstunde für<br />
Nasser Al-Attiyah<br />
GEWINNSPIEL<br />
Alles anders?<br />
WM-Start: Zwei Rallyes, zwei Sieger – doch ist die<br />
Loeb-Dominanz wirklich zu Ende?<br />
8<br />
Xbow4you-Casting<br />
Spannendes Shootout –<br />
die Sieger, die Verlierer<br />
X-Bow Casting<br />
Wer um das Rechberg-<br />
Cockpit kämpft<br />
4 12<br />
24 46<br />
Rallye ÖM:<br />
Patrick Winter – Premiere im S2000<br />
4 Spannendes Comeback<br />
der Jänner-Rallye mit<br />
Beppo Harrach als<br />
„Sieger der Herzen“<br />
42<br />
Hallo Taxi!<br />
Aufgepasst, es gibt was zu gewinnen! Im Mai gastiert der Alpenpokal am Slovakiaring<br />
in der Nähe von Bratislava. Die 2010 eröffnete, sechs Kilometer lange<br />
Rennstrecke nach modernstem Standard (geplant übrigens von österreichischen<br />
Architekten) ist nur ca. 120 Kilometer von Wien entfernt. Für dieses Rennen verlost<br />
<strong>Motor</strong> & More zwei VIP-Tickets inklusive Taxifahrt im schnellen Renn-Porsche!<br />
Wissen wollen wir von Ihnen Folgendes:<br />
Seit wann gibt es die Marke Porsche?<br />
Aus allen richtigen Antworten wird der Gewinner durch Los bestimmt,<br />
Einsendeschluss ist der 10. Mai.<br />
Antworten bitte an gewinnspiel@motorand<strong>more</strong>.at,<br />
Kennwort: Alpenpokal oder per Post an<br />
Speedcompany OEG, Schönkirchnerstraße 4, 2231 Strasshof!<br />
Die Gewinner werden schriftlich über ihren Gewinn verständigt, über das Gewinnspiel selbst kann kein<br />
Schriftverkehr geführt werden, der Rechtsweg ist ebenso ausgeschlossen wie eine Barablöse der Gewinne.<br />
Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die Speedcompany OEG, 2231 Strasshof, Schönkirchnerstraße 4.<br />
24 Stunden Dubai<br />
VW Racing Team Austria<br />
erfolgreich im Sandsturm<br />
2:0 für Beppo<br />
Ilka Minors knallharter Saisonauftakt<br />
30<br />
Überschlag in Schweden, Techniktortur in Mexiko<br />
Der Rallyepilot<br />
in der F1-„Folterkammer“ –<br />
Winter meets Göllner<br />
Histo Cup<br />
Erster Testtag auf<br />
dem Red Bull Ring<br />
WTCC Curitiba<br />
Neues Spiel, neues Glück –<br />
aber bekannte Sieger<br />
BP Ultimate Rallye:<br />
Harrachs nächster Sieg im Duell der Giganten<br />
36<br />
WRC in Portugal<br />
Die Citroën-Show –<br />
S. Ogier gewinnt<br />
Sie möchten wissen,<br />
was im heimischen <strong>Motor</strong>sport<br />
wirklich los ist?<br />
Rally & <strong>more</strong> lesen -<br />
und Sie wissen was läuft!<br />
www.rally-<strong>more</strong>.at<br />
Die neue Ausgabe ab 6. Mai im Handel<br />
37<br />
<strong>Motor</strong>sport
38<br />
<strong>Motor</strong>sport<br />
Drift-ÖM<br />
Auch heuer alles quer<br />
Die beiden Staatsmeister Alois Pamper und Luka-Marko<br />
Groselj verteidigen ihre Titel gegen fast fünfzig Konkurrenten.<br />
In der Kategorie der Renntourenwagen möchte<br />
sich der Doppel-Staatsmeister Pamper den Hattrick<br />
schnappen. Sein großer Konkurrent Christian<br />
Gunzinam war schon im Vorjahr der einzige<br />
ernstzunehmende Rivale, mit seinem 20 <strong>Jahre</strong><br />
alten Mercedes hatte er aber keine Chance<br />
gegen Pampers speziell umgebauten BMW M3.<br />
Heuer investierte Gunzinam in einen Porsche<br />
944 turbo. Bei den Serienfahrzeugen krönte<br />
sich der Slowene Luka-Marko Groselj vergangenes<br />
Jahr in einem knappen und spannenden Finale<br />
zum Staatsmeister bei den Serienfahrzeugen.<br />
Sein großer Kontrahent Thomas Graf war<br />
somit zum zweiten Mal in Folge „Vize“. Den Vizemeister-Hattrick<br />
möchte Graf vermeiden.<br />
Wieder vorne mitmischen könnte bei den Serienfahrzeugen<br />
auch Hannes Danzinger. Der<br />
Staatsmeister der ersten Quertreiberei 2009 tritt<br />
in einem KTM X-Bow an – wie es sich damit<br />
querfährt, weiß noch niemand.<br />
Eine Menge „Edelmetall“ wartet auf<br />
die Klassensieger bei der Drift-ÖM<br />
Fotos: ÖAMTC<br />
Spannung in den kleinen Klassen<br />
Spannend wird es auch bei den DCA-Trophys –<br />
der Meisterschaft für die kleinen Klassen. In der<br />
Klasse S1 kämpft Titelverteidiger Mario Kranabetter<br />
mit seinem kleinen Mazda MX-5 weiter<br />
gegen die übermächtige BMW-Armada. Die<br />
Klasse R1 wird durch den Einstieg des ehemaligen<br />
Junior-Rallye-Champions Rupert Schachinger<br />
interessant. Er pilotiert einen fürs Driften<br />
exotischen Mazda RX-8. Bei den Allrad-Fahrzeugen<br />
hat Titelverteidiger Bernhard Gassner<br />
mit seinem Lancia Delta Integrale kein leichtes<br />
Spiel. Immerhin tritt der tschechische Rennstall-<br />
Besitzer Martin Jansa mit einem nagelneuen<br />
Mitsubishi Lancer Evo X mit über 450 PS gegen<br />
ihn an. Für Frauen-Power sorgt einmal mehr Brigitte<br />
Schmalzl. Sie hat in ihrer ersten Querfahr-<br />
Saison 2010 die männliche Konkurrenz gehörig<br />
unter Druck gesetzt. Für heuer hat sie sich noch<br />
mehr vorgenommen. Nähere Informationen zur<br />
„DUNLOP Drift Challenge Austria 2011<br />
powered by DOTZ Tuning Wheels” gibt’s auch<br />
unter www.driftchallenge.at!
Conrad Österreich veranstaltet<br />
heuer schon zum<br />
dritten Mal das Akku-<br />
Race. Am 30.10. geht’s<br />
los, Mitmachen ist noch<br />
möglich und erwünscht!<br />
Conrad Akku-Race<br />
Akku – fertig – los!<br />
Am Sonntag, den 30. Oktober fällt in der BRP-<br />
Rotax Halle am Messegelände in Wels der Startschuss<br />
zum Conrad Akku-Race! Zum dritten Mal<br />
veranstaltet Conrad Österreich diesen Bewerb,<br />
bei dem engagierte Konstrukteure ihre technische<br />
Findigkeit beweisen können. Das Rennen<br />
wird auf einem ca. 200 Meter langen Rundkurs<br />
in Form eines Achters ausgetragen. Der Start erfolgt<br />
von einer Startrampe. Die Fahrzeuge brauchen<br />
nicht nur Schnelligkeit, sondern auch eine<br />
gute Kurvenlage. Fahrerisch sind Übersicht und<br />
Konzentration gefragt, denn an der Kreuzung<br />
des Achters wird es mitunter heikel ...<br />
Was fährt & wie’s geht<br />
Gefahren werden mehrere Durchgänge, bei<br />
denen die jeweils schnellsten Teams direkt aufsteigen.<br />
Zusätzlich gibt es einen „Lucky Loser“-<br />
Bewerb. Bei der Publikumswertung kann für die<br />
Teams gevotet werden. Hier zählen Dinge wie<br />
Driving School<br />
Rennsport-Feeling „hautnah“ bietet die Plus -<br />
event Austria Driving School. <strong>Motor</strong>sport-<br />
Fans ab dem 16. Lebensjahr, egal ob mit<br />
oder ohne „Vorbildung“, haben die Gelegenheit,<br />
selbst am Steuer eines Renntourenwagens<br />
zu sitzen oder sich im Renntaxi um<br />
die Strecke pilotieren zu lassen. Am 8. Mai<br />
findet am Salzburgring der nächste Kurs<br />
statt. Er beinhaltet Sportfahrertrainings inklu-<br />
Design, Technik, Kreativität und Professionalität<br />
der Gefährte, die Teampräsentation etc. Es gibt<br />
vier Kategorien: Neben den Klassen für Private<br />
und Vereine, Firmen und Medienvertreter (Dankeschön!<br />
d. Red.) und Schulen/Ausbildung<br />
kommt heuer erstmals eine Offene Klasse hinzu.<br />
Dort geht auch beim Antrieb ein bisserl mehr.<br />
Das Fahrzeug<br />
Fast alles ist möglich: Die maximale Fahrzeugbreite<br />
beträgt 1,5 m, die maximale Länge 2 m.<br />
Mindestens eine kräftige Bremse muss an Bord<br />
sein, in der offenen Klasse zwei. Angetrieben<br />
werden die Fahrzeuge direkt von jeweils maximal<br />
zwei Einhell-Akkuschraubern, die die Firma Conrad<br />
zur Verfügung stellt. Die Akkuschrauber dürfen<br />
nicht zerlegt oder verändert werden! In der<br />
offenen Klasse müssen die Schrauber aber nicht<br />
als direkte Antriebsquelle genützt werden. Auf<br />
die Gewinner in den einzelnen Kategorien war-<br />
Driving School<br />
Rennsport-Feeling live<br />
sive dazugehöriger Theorie, Testfahrten<br />
inkl. Fahrercoaching, Erklärung der Ideallinie<br />
etc. Anders als bei anderen solchen<br />
Kursen sitzt der Instruktor hier selbst im<br />
Auto, um seine Tipps zu geben. Rennoveralls<br />
und Helme sind leihweise vorhanden, eigenes<br />
Equipment wäre aber von Vorteil. Es ist<br />
nur mehr eine begrenzte Zahl von Plätzen<br />
frei!Außerdem gibt es Gelegenheit für Renn-<br />
Aus dem Weg:<br />
Hier tobt die rohe Kraft zweier Akkuschrauber!<br />
Fotos: www.fotodienst.at<br />
ten wertvolle Preise. Neugierig? – In der offenen<br />
Klasse ist die Teilnahme noch möglich, die Anmeldefrist<br />
endet am 31. Mai. Genaue Teilnahmebedingungen<br />
und Anmeldeformular sowie alle<br />
Details gibt es auf www.akkurace.at!<br />
Foto: Pfister Racing<br />
taxi-Fahrten rund um den schnellen Salzburgring<br />
mit Marcus Zeiner, dem Vizemeister<br />
2010 im ADAC Logan Cup.<br />
Mehr Informationen unter www.mzeiner.at!<br />
39<br />
<strong>Motor</strong>sport
40<br />
Bike<br />
Yamaha Fazer8 ABS<br />
Die goldene Mitte<br />
Yamahas Vierzylinder-Palette<br />
hat ein<br />
breites Spektrum<br />
anzubieten: neben<br />
der klassischen<br />
1300er gibt’s die<br />
XJ6, eine einsteigergerechteSechshunderter,<br />
und die FZ1,<br />
eine profitaugliche<br />
Tausender.<br />
Honda Gold Wing<br />
Der Inbegriff des Luxus-Tourers,<br />
die Honda GL 1800 Gold Wing,<br />
erlebt eine Weiterentwicklung.<br />
Die Stylisten haben Hand angelegt,<br />
die Techniker auch. Das resultiert<br />
einerseits in schnittigerer<br />
Genau dazwischen positionierte<br />
man eine, die genau in der Mitte<br />
liegt: eine Achthunderter. Die<br />
gibt’s als Nackte, genannt FZ8,<br />
und als Halbnackte, genannt<br />
Fazer8. Leistungsseitig gehört sie<br />
mit knapp mehr als 106 PS in die<br />
Mittelklasse, gewichtsseitig mit<br />
fast 230 Kilo fahrfertig nicht<br />
ganz.<br />
Ob ganz oder halbnackt<br />
Das Gewicht ist etwas, das man<br />
bereits im Stand vergisst. Denn<br />
wer hohe Agilität auf der 1000er<br />
Honda Gold Wing<br />
Es geht noch dicker<br />
Optik, andererseits in optimiertem<br />
Fahrwerk, verbessertem<br />
Wind- & Wetterschutz sowie erweitertem<br />
Stauraum. Aktualisiert<br />
wurde auch die Elektronik-Mitgift,<br />
sprich das Navigations-,<br />
etwas vermisst, der findet sie auf<br />
der 800er, und wem die Leistung<br />
der 600er zu wenig ist, der findet<br />
sie in ausreichendem Ausmaß auf<br />
der 800er. Fazit: Yamaha betritt<br />
mit der FZ8/Fazer8 den Bereich<br />
der goldenen Mitte - in den Kapiteln<br />
Agilität und Stabilität. Das<br />
alles im Verein mit hohem<br />
Fahrspaß für alle Stadt- und<br />
Landwege. Und den optisch nicht<br />
gerade gelungenen Auspuff-<br />
Endtopf kann man schnell gegen<br />
ein hübsches Schmuckstück austauschen.<br />
Kommunikations-<br />
und Audiovisions-<br />
System (RDS-Radio, MP3-/iPod-<br />
Anschluss). In den USA ist der<br />
erneuerte 1,8-Liter-Sechszylin-<br />
Foto: Yamaha<br />
www.rainer.co.at<br />
Daten Yamaha Fazer8 ABS<br />
<strong>Motor</strong>: 779 ccm, R4, 4V,<br />
DOHC<br />
Leistung: 78,1 kW/106,2 PS<br />
bei 10.000 U/min<br />
Drehmoment: 82 Nm bei<br />
8.000 U/Min<br />
Getriebe/Antrieb:<br />
Sechsgang/Kette<br />
Radstand: 1.460 mm<br />
Reifen: v 120/<strong>70</strong> ZR 17,<br />
h 180/55 ZR 17<br />
Sitzhöhe: 815 mm<br />
Gewicht: 226 kg (fahrfertig)<br />
Preis: 10.999,– Euro<br />
Rainer Testtag<br />
Eine Gelegenheit, die Talente der<br />
Fazer8 und aller anderen aktuellen<br />
Yamaha-Modelle zu testen, ergibt<br />
sich am 14. Mai, im Rahmen des<br />
Events „Rainer on Tour“. Das hat<br />
bereits Tradition, es geht bereits in<br />
die fünfte Runde. Zentrum ist der<br />
Megastore Nord, 1220 Wien, Donaustadtstraße<br />
37. Auf dem Programm<br />
stehen Touren ins Alpenvorland,<br />
Modellpräsentationen und ein<br />
abschließender Grillabend. Bei<br />
Schlechtwetter wird die Tour auf 21.<br />
Mai verschoben. B. Keckeis-Hiller<br />
Hondas dickstes<br />
Schiff: Zum Auto<br />
fehlen nur noch<br />
zwei Räder<br />
Foto: Honda<br />
der-Boxer-<br />
Dampfer bereits<br />
auf dem Markt, nach Österreich<br />
kommt sie Anfang 2012.<br />
Das derzeit aktuelle Modell kostet<br />
ab 33.500,– Euro inklusive.
Dokumentation: Harley-Davidson Charity Tour<br />
Die Tour, der Film<br />
Ein Franzose hat sich in Wien angesteckt.<br />
Honni soit qui mal y pense.<br />
Dieser Franzose ist der Regisseur<br />
Michel Kroell-Carrere, Chef der<br />
Wiener Film- & Werbeagentur MKC<br />
Totalmedia, und er hat sich einen<br />
Virus namens Harley-Davidson eingefangen.<br />
Das Faszinosum der<br />
Schwereisernen aus Amerika samt<br />
Umfeld und Community hat Carrere<br />
zur Harley-Davidson Charity-<br />
Tour geführt. Und das wiederum<br />
dazu, dass er von der 15. Ausgabe<br />
des Spendensammel-Korsos quer<br />
durch Österreich einen Film gemacht<br />
hat.<br />
Die Premiere der Dokumentation<br />
ging am 10. April in Wien in<br />
Szene, begleitet von zahlreichen<br />
Prominenten, von denen einige<br />
sich zu Wort meldeten, darunter<br />
Triumph Tiger 800<br />
Burg-Schauspieler Frank Hoffmann,<br />
Behinderten-Anwalt Erwin<br />
Buchinger, Stephansdom-Pfarrer<br />
Toni Faber und Harley-Davidson<br />
Wien-Chef Ferdinand Fischer. Der<br />
Film wird in weiterer Folge<br />
deutschsprachigen TV-Anstalten<br />
zur kostenlosen Ausstrahlung angeboten.<br />
Als DVD ist er via Harley-<br />
Händler erwerbbar.<br />
Kleine Katze, ganz groß<br />
www.ossimoto.at<br />
www.ilmoto.at<br />
<strong>Motor</strong>: 799 ccm, R3, 4V,<br />
DOHC<br />
Leistung: <strong>70</strong> kW/95 PS 800<br />
bei 9.300 U/min<br />
Drehmoment: 79 Nm<br />
bei 7.850 U/Min Tiger<br />
Getriebe/Antrieb:<br />
Sechsgang/Kette<br />
Radstand:<br />
1.555 mm<br />
Reifen: v 110/80 ZR 19,<br />
h 150/<strong>70</strong> ZR 17 Triumph<br />
Sitzhöhe: 810 – 830 mm<br />
Gewicht: 210 kg (fahrfertig)<br />
Preis: ab Euro 9.990,– Daten<br />
L a u t f ü r d i e L e i s e n – S t a r k f ü r d i e S c h w a c h e n .<br />
Um eine Gelände-<br />
Katze gejammert<br />
haben Triumph-Fans<br />
lange, weil die<br />
„große“ Tiger, die<br />
1050er, eher ein<br />
Asphalt-Tier ist. Im<br />
Herbst 2010 ließen<br />
die Engländer die<br />
„kleine“ Tiger, die<br />
800er, aus dem<br />
Sack.<br />
In zwei Varianten: Eine ist eher für<br />
die Straße gedacht, eine ist gezielt<br />
fürs Gelände gemacht (XC = cross<br />
country). Für diese kleinen Tigerinnen<br />
wurde der 675er-Dreizylinder<br />
der Daytona und Street Triple Hubraum-<br />
sowie Drehmoment-gepusht,<br />
mit 95 PS in die Leistungs-Mittelklasse<br />
eingereiht und<br />
in ein neues, robustesStahl-Rahmenwerk<br />
gepflanzt.<br />
Nun gehört<br />
Die Harley-Davidson Charity Tour:<br />
der 15. Spenden-Korso quer durch<br />
Österreich als Film-Ereignis<br />
Bild: MKC Totalmedia<br />
supported by<br />
GERMANY AUSTRIA<br />
Die Harley-Davidson Charity-Tour<br />
2011, die 16., rollt von 10. bis 15.<br />
August durch Österreich.<br />
Informationen dazu gibt’s unter:<br />
www.harley-charity-tour.at.<br />
die erste Test-Kandidatin, die 800er,<br />
ins Segment der Mittelklasse-Reiseenduros.<br />
Was ganz und gar nicht<br />
heißt, dass sie mittelklassig ist: Der<br />
<strong>Motor</strong> liefert hochklassigen Leistungseinsatz,<br />
aus dem Endtopf ertönt<br />
feines Dreizylinder-Gebrüll. Das<br />
Fahrwerk der für feste(re)n Untergrund<br />
ausgelegten Tiger-Variante<br />
macht alles mit, auch Schotterwege.<br />
Triumph-typisch sind die feinen<br />
Bremsen. ABS kann man auch<br />
haben (für 600 Euro Aufpreis). Also:<br />
es gibt keinen Grund mehr zum<br />
„um die Katze jammern“.<br />
Triumph Tiger 800: Klein ist die<br />
„kleine“ englische Katze ganz und<br />
gar nicht - mit 95 PS aus dem feinen<br />
799 ccm-Dreizylinder-Aggregat<br />
Foto: Triumph<br />
41<br />
Bike
42<br />
Gebrauchte<br />
BMW<br />
BMW X6 XDrive35d, 285<br />
PS, 50.152 km, Automatik, Allrad,<br />
schwarz, beiges Leder, EZ 1/2009, Stabilitätskontrolle,<br />
Navi, Xenon, Alu, Klimaautomatik,<br />
PDC, Hifi, Tempomat,<br />
Skisack, etc., Preis 67.900,– Euro, BMW<br />
Zitta Wien 10., Tel. 01/68 94 690,<br />
www.zitta.at<br />
BMW 118d Cabrio, EZ<br />
3/2010, 9.000 km, 142 PS, alpinweiß,<br />
Ö-Paket, Sportledersitze, PDC, Efficient<br />
Dynamics, Tempomat, LM-Felgen,<br />
u.v.m., Preis 30.990,– Euro (Neupreis<br />
37.156,– Euro), BMW Wien 19., Tel.<br />
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01-WN_<strong>Motor</strong>-<strong>more</strong> 19.04.2011 21:26 Seite 1<br />
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1,25i, 3-türig, 60 kW, EZ 6/2009,<br />
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Ford C-Max Trend<br />
1,6 TDCI, 101 PS, BJ 4/2008, 62.849<br />
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Ford Fiesta Trend<br />
1,25, 60 PS, BJ 7/2010, 17.750 km,<br />
Klima, ESP, Nebelscheinwerfer, etc., Preis<br />
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Kia<br />
KIA cee d 1,6 CVVT Active,<br />
116 PS, 19.250 km, blau, EZ 8/2007, 1.<br />
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Mazda<br />
Mazda2 Sport 1,3<br />
TE Plus, EZ 8/2008, 86 PS, 28.300 km,<br />
Erstbesitz, weiß, Preis 10.990,– Euro,<br />
Rainer Gebrauchtwagencenter, 10., Gudrunstraße<br />
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Mazda6 Sport 2,3<br />
GT, EZ 3/2007, 166 PS, 28.000 km,<br />
graumetallic, Preis 15.690,– Euro, Rainer<br />
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Mazda6 Sport CD<br />
125 TE Navi, EZ 7/2009, 125 PS,<br />
22.200 km, blaumetallic, Erstbesitz,<br />
Preis 19.990,– Euro, Rainer Gebrauchtwagencenter,<br />
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Mazda3 Sport 1,4<br />
TE, E_Z 1/2009, 84 PS, 18.000 km,<br />
graumetallic, Erstbesitz, Preis 12.990,–<br />
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Diesel, 9.520 km, silber, Xenon, Alu,<br />
ESP, Klimaautomatik, Bluetooth, Einparkhilfe,<br />
Tempomat, ZV, ABS, Regensensor,<br />
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Astra 1,3 Style CDTI, EZ 6/2007, 89 PS,<br />
Diesel, 33.596 km, beige, Regensensor,<br />
LM-Felgen, 6 Airbags, ESP, Traktionskontrolle,<br />
Klimaautomatik, Tempomat,<br />
CD-Radio, ZV, elektr. FH, ABS, Servo,<br />
etc., Tel. 01/86 91 511 – 440 Hr.<br />
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100 PS, 5 km, agronsilber-metallic, Traktionskontrolle,<br />
ESP, Klima, CD-Radio,<br />
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Servo, etc., Kurzzulassung nicht gefahren!<br />
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– 20.900,– Euro – Opel<br />
Astra 1,4 Turbo Sport Limousine, EZ<br />
11/2010, 119 PS, 28km, schneeweiß,<br />
Bluetooth, Einparkhilfe, Xenon, Tempomat,<br />
Alu, Traktionskontrolle, Klimaautomatik,<br />
ESP, CD-Radio, ABS, Servo, ZV,<br />
elektr. FH, etc., Tel. 01/86 91 511 – 440,<br />
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1/2010, 1,8 Liter, 140 PS, 5.727 km,<br />
beige-metallic, Automatik, 1. Besitz,<br />
Einparkhilfe, Leder, Tempomat, Alu, Klimaautomatik,<br />
Sitzheizung, elektr. FH,<br />
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Limousine, EZ 11/2010, 95 PS, Diesel,<br />
5 km, saphirschwarz, Xenon, Bluetooth,<br />
Tempomat, Alu, Regensensor, Klima -<br />
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Peugeot 308 CC<br />
Active Pro 1,6 16V, 120 PS, BJ 4/2009,<br />
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RENAULT SKALA Renault Laguna<br />
Coupe Dci V6 Automatik, BJ 5/2009,<br />
235 PS, 38.000 km, grau, Navi, Leder,<br />
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Renault Scenic dCi<br />
Expression Comfort, EZ 7/2004, 100<br />
PS, 100.000 km, silber, Preis 7.990,–<br />
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RENAULT SKALA Renault Scenic Dynamic<br />
Dci, BJ 10/2009, 130 PS, 11.000<br />
km,. schwarz, ABS, Airbags, Klima,<br />
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BJ 4/2006, 112 PS, 36.000 km,<br />
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Reise<br />
Eisenbahnmuseum Strasshof<br />
Es dampft wieder im<br />
Technik, Nostalgie, Natur: Das Eisenbahnmuseum in<br />
Strasshof ist auch in der Saison 2011 einen Ausflug wert.<br />
Man merkt es schon am Ortsnamen:<br />
In Strasshof an der Nordbahn,<br />
unweit von Wien, hat die<br />
Eisenbahn einst eine wichtige<br />
Rolle gespielt. Vom großen Güterbahnhof<br />
ist nichts mehr übrig, als<br />
letzter Rest besteht das alte Heizhaus<br />
für die Dampfloks. Seit fast<br />
dreißig <strong>Jahre</strong>n sind hier die Fahrzeuge<br />
des 1.Österreichischen Straßenbahn<br />
und Eisenbahn Klubs<br />
(ÖSEK) beheimatet. Heute sind auf<br />
der wild-romantischen Anlage einige<br />
betriebsbereite Dampfloks<br />
und Waggons untergebracht,<br />
dazu gibt es ein<br />
Museum, Modellanlagen<br />
Faszination Eisenbahn:<br />
in Strasshof nicht nur<br />
für Kinder<br />
und eine Gartenbahn. Neu<br />
hinzugekommen ist heuer eine<br />
Modelltruck-Anlage.<br />
Gelebte<br />
Eisenbahngeschichte<br />
Zweimal sollte in Strasshof einer<br />
der größten Güterbahnhöfe<br />
Europas entstehen, beide Male<br />
kam ein Weltkrieg dazwischen.<br />
1944 wurde das Heizhaus gebaut;<br />
die letzten Dampfloks der ÖBB<br />
waren hier<br />
auf<br />
der Nordbahn in Betrieb, bevor<br />
1978 das offizielle Dampfzeitalter<br />
endgültig zu Ende ging. Auch das<br />
Heizhaus sollte abgerissen werden,<br />
bevor der 1. ÖSEK es Anfang der<br />
1980er-<strong>Jahre</strong> übernehmen und revitalisieren<br />
konnte. An insgesamt<br />
dreizehn Tagen der Saison (bis 26.<br />
Oktober) werden die Lokomotiven<br />
in Betrieb genommen, Mitfahrten<br />
im Führerstand sind möglich. Auch<br />
von Dampfrössern gezogene Sonderzüge<br />
nehmen von hier<br />
ihren Ausgang. Auf<br />
dem Gelände direkt<br />
neben der Nordbahntrasse<br />
warten auch<br />
einige in Ehren ergrauteLokomotiven<br />
und Waggons<br />
auf ihre<br />
Restaurierung.<br />
Mit 17.000 Besuchernverzeichnete<br />
das Heizhaus<br />
2010 übrigens einen<br />
Rekord!<br />
Termin-Highlights<br />
Beim Modellbauwochenende im<br />
Mai wird auch die Wiener Modedesignerin<br />
Louisa Okonye ihre<br />
neuesten Kreationen präsentieren.<br />
Im Juni gehen die E-Lok-Tage über<br />
die Bühne; Führungen durch eine<br />
der umfangreichsten Sammlungen<br />
Österreichs bringen den Besuchern<br />
die E-Lok-Geschichte näher. Ein<br />
großes Thema des <strong>Jahre</strong>s ist heuer<br />
der runde Geburtstag einer der
schönsten Lokomotiven der k.u.k.-<br />
Monarchie: Am 19. Juni 2011<br />
wird, genau hundert <strong>Jahre</strong> nach<br />
ihrer Zulassung, die 310.23 gefeiert.<br />
Diese Lok zog so berühmte<br />
Züge wie den Orient-Express. Das<br />
Heizhaus befindet sich in der Sillerstraße<br />
123, A-2231 Strasshof an<br />
der Nordbahn. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag und an Fei-<br />
Es dampft wieder im Heizhaus:<br />
Die Saison 2011 im Eisenbahnmuseum<br />
hat begonnen<br />
Fotos: Schuhmacher/Gansterer<br />
Heizhaus<br />
Auch das ist möglich: Mitfahren im „Cockpit“ einer Dampflok<br />
ertagen jeweils 10.00 bis 16.00<br />
Uhr, es gibt auch einige<br />
Sondertermine wie z.B.<br />
die „Lange Nacht der Museen“<br />
im Oktober. Eintritt:<br />
ab 7,– Euro (Erwachsene)<br />
bzw. 3,50 Euro (Kinder). Das<br />
komplette <strong>Jahre</strong>sprogramm finden<br />
Sie auf www.eisenbahnmuseum-heizhaus.com!<br />
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F1-Weekend<br />
im Fürstentum<br />
Formel-1-Fans aufgepasst:<br />
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Touristik organisiert eine Reise zum<br />
Großen Preis von Monaco.<br />
Von 27. bis 30. Mai erleben<br />
Freunde des <strong>Motor</strong>sports ein<br />
spektakuläres Wochenende<br />
beim berühmtesten Grand Prix<br />
der Gegenwart. Da Monaco<br />
nur eine Fläche von knapp 2<br />
Quadratkilometern besitzt,<br />
führt die Rennstrecke fast<br />
durch das gesamte Stadtgebiet.<br />
Für das Formel 1- Rennen<br />
werden im Fürstentum<br />
alljährlich<br />
die Straßen der<br />
Stadt abgesperrt,Verkehrstafeln<br />
und<br />
Blumenkübelweggeräumt,<br />
Cafés<br />
und Bars müssen<br />
ihre Schanigärtende-<br />
Foto: Vladimir Rys/Bongarts/Getty Images<br />
montieren. Boxengasse, Leitplanken,<br />
Zäune und umfangreiche<br />
Tribünenanlagen komplettieren<br />
die mit 3,3 km<br />
Länge kürzeste, aber beileibe<br />
nicht einfachste Strecke des<br />
F1-Zirkus.<br />
Das Programm<br />
Am 27. Mai um 13.00 geht’s<br />
ab Wien mit Fly Niki bzw. Air<br />
Berlin nach Nizza, wo auch<br />
übernachtet wird; am Montag,<br />
den 30. Mai erfolgt am Nachmittag<br />
die Rückreise. Inbegriffen<br />
sind der Transfer nach Monaco<br />
per Bahn sowie<br />
Stehplatzkarten für Samstag<br />
und Sonntag (Upgrades sind<br />
möglich). All das ab 990,– Euro<br />
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