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ALUMINIUM 2012: Treffpunkt der internationalen ... - ALU-WEB.DE

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Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt<br />

Neue Hallensegmentierung am neuen Standort Düsseldorf<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>: <strong>Treffpunkt</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>internationalen</strong> Aluminiumwelt<br />

Neues und Aktuelles<br />

Offizielle Messezeitung<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Der weltweite Verbrauch<br />

von Aluminium wird mittelfristig<br />

weiter zulegen,<br />

trotz Unsicherheiten in den<br />

<strong>internationalen</strong> Finanzmärkten.<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Industrie sind optimistisch.<br />

Die wie<strong>der</strong> steigende Nachfrage<br />

aus allen wichtigen<br />

Anwendungsmärkten spürt<br />

auch die weltweit größte<br />

Branchenmesse, die <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM <strong>2012</strong>. Vom 9. bis 11.<br />

Oktober geht sie nach ihrem<br />

Umzug von Essen nach Düsseldorf<br />

am neuen Standort<br />

mit 950 Ausstellern aus 50<br />

Nationen und einem starken<br />

Zuwachs bei <strong>der</strong> Ausstellungsfläche<br />

(+20 %) an den<br />

Start.<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> findet<br />

<strong>2012</strong> erstmalig in Düsseldorf<br />

statt, wodurch<br />

<strong>der</strong> Messestandort Düsseldorf<br />

seine Rolle als international<br />

führen<strong>der</strong> Messeplatz für die<br />

Ihr Partner für Aluminiumoberflächen<br />

Strahlen<br />

von Aluminium<br />

Hauptstraße 1 • 79807 Lottstetten<br />

Telefon (0 (0 777745) 45) 92 92 32-0 32-0 • Telefax • Telefax 92432-30 22<br />

mail@stark-eloxal.de stark@stark-eloxal.de • www.stark-eloxal.de<br />

www.stark-eloxal.de<br />

finden Sie täglich unter<br />

www.alu-web.de<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> in Düsseldorf verzeichnet neue Aussteller- und Flächenrekorde<br />

weltweit führenden Metall- und<br />

Kunststoffmessen weiter ausbaut.<br />

Der Umzug nach Düsseldorf<br />

beschert <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

schon jetzt neue Bestmarken<br />

und setzt neue Kräfte frei: Viele<br />

Hydro schließt neuen Stromvertrag mit Vattenfall<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Hydro fährt Aluminiumhütte in Neuss wie<strong>der</strong> hoch<br />

Hydro Aluminium wird<br />

seine Hüttenproduktion am<br />

Standort Neuss (Rheinwerk)<br />

zu Beginn 2013 wie<strong>der</strong> hochfahren.<br />

Ein neuer Stromvertrag<br />

mit dem schwedischen<br />

Konzern Vattenfall, <strong>der</strong><br />

dem Unternehmen in den kommenden<br />

fünf Jahren günstigere<br />

Strompreise sichert, sowie die<br />

zu erwartende CO 2 -Kompensation<br />

verbessern laut Hydro<br />

<br />

<br />

9. - 11. Oktober in Düsseldorf,<br />

950 Aussteller aus 50 Län<strong>der</strong>n<br />

Unternehmen haben die Gelegenheit<br />

genutzt, ihre Stände<br />

deutlich zu vergrößern. Zudem<br />

kann die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> im Zuge<br />

<strong>der</strong> neuen Messe-Aufplanung<br />

die Hallen künftig noch stärker<br />

die Rahmenbedingungen für<br />

die Aluminiumproduktion im<br />

Neusser Rheinwerk. Insgesamt<br />

werden mit dem Hochfahren<br />

<strong>der</strong> Produktion 620 Arbeitsplätze<br />

gesichert.<br />

Die Produktion Neusser<br />

Aluminiumhütte war wegen <strong>der</strong><br />

hohen Strompreise seit dreieinhalb<br />

Jahren um 80 Prozent auf<br />

50.000 Jahrestonnen gedrosselt.<br />

Seither drohte dem Werk<br />

das endgültige Aus. Wie Hydro<br />

mitteilte, soll die Produktion<br />

<br />

Aluminium, Düsseldorf, 09. - 11.10.<strong>2012</strong>, Halle 14, Stand F20-07<br />

Euroblech, Hannover, 23. - 27.10.<strong>2012</strong>, Halle 13, Stand E08<br />

den einzelnen Ausstellungssegmenten<br />

zuordnen. Dabei<br />

wird sich die Messe an <strong>der</strong> Prozesskette<br />

orientieren, von <strong>der</strong><br />

bis Mitte nächsten Jahres auf<br />

150.000 Tonnen ausgeweitet<br />

werden. Die Kapazität <strong>der</strong> Hütte<br />

liegt bei 230.000 Jahrestonnen.<br />

Die in <strong>der</strong> werkseigenen Gießerei<br />

gegossenen Walzbarren<br />

werden ins direkt benachbarte<br />

Walzwerk Alunorf, einem Joint<br />

Venture von Hydro und Novelis,<br />

geliefert. Ein großer Teil dieser<br />

Produktion wird anschließend<br />

zum rund 20 Kilometer entfernten<br />

Hydro-Folienwalzwerk<br />

nach Grevenbroich transportiert<br />

und dort weiterverarbeitet:<br />

zum Beispiel zu Verpackungsfolien<br />

und Lithobän<strong>der</strong>n für Offset-Druckplatten.<br />

„Die Verän<strong>der</strong>ung in<br />

unserem Rohstoff-Mix wird<br />

sich positiv auf das System <strong>der</strong><br />

deutschen Walzaktivitäten <strong>der</strong><br />

Hydro auswirken und damit<br />

unsere Wertschöpfungskette<br />

stärken. Sie ist Teil unseres<br />

andauernden Bemühens nach<br />

Verbesserung und <strong>der</strong> Anpassung<br />

an schwierige Marktbedingungen",<br />

sagte Konzernvorstand<br />

Oliver Bell, <strong>der</strong> das<br />

Hydro-Geschäftsfeld Rolled<br />

Products leitet.<br />

www.hydro.com<br />

Foto: Reed Exhibitions<br />

5. Oktober <strong>2012</strong><br />

17. Jahrgang<br />

Ausgabe 10 | 12<br />

www.alu-web.de<br />

Mehr als 50 Jahre<br />

Erfahrung in Eloxal &<br />

Pulverbeschichtung<br />

SMS group<br />

beste<br />

Bolzenschweißen<br />

in Millisekunden<br />

www.hbs-info.de<br />

Unter dem Motto „Visions become reality“<br />

präsentiert die SMS-Gruppe in Halle<br />

9 interessante Lösungen für Walzwerke,<br />

Bandbehandlungsanlagen, Strangpressen,<br />

Elektrik und Automation sowie Service.<br />

Alu-Forum Hochrhein<br />

10<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> präsentiert sich<br />

das Aluminiumforum Hochrhein attraktiver<br />

und selbstbewusster denn je auf einer <strong>der</strong><br />

größten Standflächen in <strong>der</strong> zentralen<br />

Halle 12.<br />

28-29<br />

Neues Bootsbaukonzept<br />

Ein neues Konzept revolutioniert den<br />

Bootsbau: die serienmäßige Herstellung<br />

von gebrauchsfertigen Aluminium-<br />

Rümpfen als Plattform für individuelle<br />

Aufbauten.<br />

1961<br />

<strong>2012</strong><br />

www.koenigmetall.de<br />

34


2<br />

<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1: <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>: <strong>Treffpunkt</strong> <strong>der</strong> <strong>internationalen</strong> Aluminiumwelt<br />

Primärproduktion und dazugehörigen<br />

Technologien (Halle 9)<br />

über Guss- und Wärmebehandlung<br />

sowie Recycling (Halle 10)<br />

und Halbzeuge (Hallen 11 & 12)<br />

bis zur Oberflächenbehandlung<br />

(Halle 13) sowie den Themen<br />

Metallbehandlung, Schweißen<br />

und Fügen (Halle 14).<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> wird<br />

internationaler<br />

Vor allem die Messebeteiligung<br />

aus dem Ausland hat <strong>2012</strong><br />

zugelegt. Zu den größten Ausstellernationen<br />

gehören (nach<br />

Deutschland) in diesem Jahr<br />

Italien (mit mehr als 70 Ausstellern),<br />

dicht gefolgt von <strong>der</strong><br />

Türkei und China. Neben dem<br />

europäischen Ausland sind<br />

auch Nordamerika, die arabischen<br />

Staaten und Asien auf<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> stark vertreten.<br />

50 Nationen stehen auf <strong>der</strong><br />

Ausstellerliste.<br />

Die sehr gute Auslastung <strong>der</strong><br />

Messe spiegelt auch die Belegung<br />

<strong>der</strong> sechs Län<strong>der</strong>pavillons<br />

wi<strong>der</strong>. Zu den größten Gemeinschaftständen<br />

gehört <strong>der</strong> Chi-<br />

Gelb?<br />

Nicht nur!<br />

Bei uns bekommen Sie Bleche<br />

und Profile in je<strong>der</strong> gewünschten<br />

Farbe – pulverbeschichtet<br />

und in kantfähiger MECOFLEX ® -<br />

Qualität.<br />

In unserer Großteile-Pulverbeschichtungsanlage<br />

beschichten<br />

wir darüberhinaus Stückgut bis<br />

zur maximalen Teilegröße von<br />

8.000 x 2.000 x 2.500 mm<br />

(L x B x H).<br />

For<strong>der</strong>n Sie einfach unseren<br />

Prospekt an.<br />

RUDOLF<br />

Wiegmann<br />

METALLCOLOR GMBH<br />

Gewerbepark Ost · 49593 Bersenbrück<br />

Telefon 0 54 39/9 50-0 · Fax 9 50-1 50<br />

Internet: www.wiegmann-gruppe.de<br />

nesische Pavillon. Ergänzt werden<br />

die Län<strong>der</strong>präsentationen<br />

vom Dänischen Pavillon, dem<br />

seit Jahren etablierten Holland<br />

Pavillon, dem Französischen<br />

sowie dem Skandinavischen<br />

Pavillon.<br />

Acht Themenpavillons<br />

setzten Akzente<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> bildet<br />

die internationale Vielfalt <strong>der</strong><br />

Aluminiumbranche in ganzer<br />

Tiefe und Breite ab. Mit ihren<br />

acht Themenpavillons setzt<br />

die Messe jedoch Akzente und<br />

schafft spezielle Anlaufstellen<br />

für Besucher. Dazu gehören<br />

<strong>der</strong> Primärpavillon (Halle 9),<br />

<strong>der</strong> Gießereipavillon (Halle<br />

10) und <strong>der</strong> Schweißen- und<br />

Fügenpavillon (Halle 14) sowie<br />

das Forum Forschung als Plattform<br />

für wissenschaftliche Institute.<br />

Neue zentrale Anlaufstelle<br />

zum Thema Oberflächenbearbeitung<br />

wird das Competence<br />

Conference zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

„Aluminium – Material for<br />

the Future“ ist das Leitthema<br />

des <strong>internationalen</strong><br />

Kongresses, <strong>der</strong> vom 9. bis<br />

11.Oktober <strong>2012</strong> begleitend<br />

zur Weltmesse <strong>ALU</strong>MINI-<br />

UM <strong>2012</strong> auf dem Düsseldorfer<br />

Messegelände<br />

veranstaltet wird. Organisiert<br />

wird die „Conference“<br />

vom GDA Gesamtverband<br />

<strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

gemeinsam mit Messe-Veranstalter<br />

Reed Exhibitions.<br />

Geplant sind an den<br />

drei Messetagen<br />

fünf verschiedene<br />

Sessions mit jeweils sechs<br />

20-minütigen Vorträgen zu<br />

den anwendungsbezogenen<br />

Themen Processes, Surface,<br />

Centre Surface Technology<br />

in Halle 13, das den früheren<br />

Oberflächenpavillon und den<br />

Pavillon für Stückbeschichtung<br />

vereint.<br />

Ebenso eine Premiere feiert<br />

<strong>der</strong> Händler Pavillon in <strong>der</strong><br />

Halle 11, <strong>der</strong> unter Fe<strong>der</strong>führung<br />

des Wirtschaftsverbandes<br />

Großhandel Metallhalbzeug<br />

e.V. (WGM) entsteht. Hier präsentieren<br />

sich Aluminium- und<br />

Metallgroßhändler.<br />

Pavillon für junge<br />

und innovative<br />

Unternehmen<br />

Die Keyplayer aus allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

prägen auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> das Bild <strong>der</strong> Messe,<br />

aber auch kleinere und jüngere<br />

Unternehmen zeigen in Düsseldorf<br />

ihre Produktneuheiten.<br />

Möglich macht dies unter<br />

an<strong>der</strong>em das För<strong>der</strong>programm<br />

des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Technologie,<br />

Internationaler Kongress: „Aluminium<br />

– Material for the Future“<br />

Automotive, Transport und<br />

Aluminium Markets. Die Vortragenden<br />

sind bekannte und<br />

praxisnahe Referenten aus <strong>der</strong><br />

<strong>internationalen</strong> Aluminium<br />

produzierenden sowie verarbeitenden<br />

und anwendenden<br />

Industrie. Alle Sessions sind<br />

einzeln buchbar. Die Konferenzsprache<br />

ist Englisch. Die<br />

Conference startet jeweils<br />

morgens um 9.30 Uhr und<br />

endet um 16.30 Uhr. Die Dauer<br />

<strong>der</strong> einzelnen Sessions mit<br />

ihren sechs Vorträgen beträgt<br />

jeweils einen halben Tag. So<br />

können Kongressbesuchern<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte des Tages<br />

auf <strong>der</strong> Messe verbringen.<br />

Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt pro Session 250,00<br />

Euro.<br />

www.aluminium-conference.de<br />

<strong>ALU</strong>MIL, ein internationales Unternehmen mit Sitz in<br />

Griechenland, gehört zu den großen Aluminium-<br />

Konzernen in Europa mit über 2.300<br />

Beschäftigten. 10 vollständig nach<br />

neuester Technologie automatisierte<br />

Extrusionsanlagen von 13,5 bis 37,5<br />

MN erreichen eine jährliche Produktionskapazität<br />

bis 106.000 Tonnen<br />

gepresster Profile nach Kunden-Vorgaben<br />

für alle Branchen von höchster Qualität.<br />

Das Produktions- und Lieferprogramm umfasst:<br />

<strong>ALU</strong>-Profile in Blank-Ausführung<br />

<strong>ALU</strong>-Profile mit eloxierter Oberflächenbehandlung<br />

<strong>ALU</strong>-Profile mit glänzen<strong>der</strong> Oberflächenbehandlung<br />

<strong>ALU</strong>-Profile mit beschichteter Oberflächenbehandlung<br />

<strong>ALU</strong>-Profile mit Bearbeitung.<br />

Vertrieb und Service für den deutschen Markt:<br />

<strong>ALU</strong>MIL Deutschland GmbH<br />

Wingert Straße 21, D-64354 Reinheim<br />

Telefon: 06162/9688770<br />

Telefax: 06162/9688775<br />

E-mail: info@alumil.de<br />

www.alumil.de<br />

www.alumil.com<br />

Besuchen Sie<br />

uns in Halle 12,<br />

Stand I15<br />

in das die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

erneut aufgenommen wurde.<br />

Die jungen Unternehmen<br />

zeigen sich auf einem eigenen<br />

Gemeinschaftsstand in<br />

Halle 14.<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>:<br />

„Innovation Areas“<br />

feiern Premiere<br />

Innovative Ideen und Hightech-Produkte<br />

zum Anfassen:<br />

Mit den „Innovation Areas“<br />

schafft die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

drei neue Son<strong>der</strong>schauen, die<br />

die Vielfältigkeit von Aluminium<br />

für die Besucher regelrecht<br />

begreifbar machen. Auf den<br />

neuen Son<strong>der</strong>flächen präsentieren<br />

Aussteller die neuesten<br />

Trends und Produkte aus den<br />

Themenbereichen Automotive<br />

/ Transport, Building und Solar<br />

Innovations.<br />

Auf <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fläche „Automotive<br />

/ Transport Innovations"<br />

in Halle 10 reicht das Spektrum<br />

vom hybridgeschmiedeten<br />

Antriebsflansch über Kurbelgehäuse<br />

und Kofferraummulden<br />

bis zu Aluminium-Schäumen<br />

o<strong>der</strong> Komponenten des neuen<br />

Range Rover Evoque. Neben<br />

Trimet, Leiber, Constellium<br />

und Novelis beteiligen sich u.a.<br />

auch AMAG und Keihin Seimitsu<br />

Kogyo mit Exponaten zum<br />

Automobilbau.<br />

Im Themenbereich „Building<br />

Innovations" in Halle 13<br />

präsentieren die Aussteller<br />

wie Alcoa, Suisse Technology<br />

Partners, Mantel Digital und<br />

Decoral System Lösungen für<br />

den Architekturbereich wie u.a.<br />

eine Medienfassadenlösung<br />

mit integrierter LED-Technik,<br />

selbstreinigende Oberflächenbeschichtung<br />

o<strong>der</strong> bedruckte<br />

Aluminium-Oberflächen.<br />

Ein aerodynamisches Montagesystem<br />

für Solarmodule<br />

und Aluminium Absorber sind<br />

u.a. auf <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fläche „Solar<br />

Innovations" in Halle 11 zu sehen.<br />

Hier stellen Metra, Alumero<br />

und Standard-Metallwerke ihre<br />

Produkte für die Solarindustrie<br />

vor.<br />

Premiere <strong>der</strong><br />

Recruiting Area<br />

Auch in <strong>der</strong> Aluminium-<br />

Industrie sind Fachkräfte heiß<br />

begehrt. Auf <strong>der</strong> neuen Re<br />

cruiting Area <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM treffen internationale<br />

Unternehmen auf Studenten,<br />

Absolventen und Young Professionals.<br />

Die Son<strong>der</strong>fläche bietet<br />

Jobsuchenden die Möglichkeit,<br />

ihre Bewerbungsmappe von<br />

einer erfahrenen Personalberatung<br />

begutachten lassen und<br />

sich in einem persönlichen<br />

Gespräch wertvolle Tipps für<br />

ihre Karriereplanung holen.<br />

Zudem haben die Unternehmen<br />

die Chance, sich als<br />

attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren<br />

und um Fachkräfte<br />

zu werben. Realisiert wird die<br />

Recruiting Area in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Kaiser Stähler<br />

Rekrutierungsberatung GmbH.<br />

(Recruiting Area, Eingangsfoyer<br />

Nord)<br />

www.aluminium-messe.com<br />

Alu-News online<br />

Aktuelle Nachrichten<br />

aus <strong>der</strong><br />

Aluminiumbranche<br />

www.alu-web.de<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Willkommen zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> geht<br />

am neuen Standort auf dem<br />

Messegelände in<br />

Düsseldorf trotz<br />

konjunktureller<br />

Unsicherheiten<br />

und <strong>der</strong> Eurokrise<br />

mit guten Vorzeichen<br />

an den<br />

Start. Die Messe<br />

wächst bei Ausstellern<br />

und <strong>der</strong><br />

Fläche und aller<br />

Wahrscheinlich-<br />

keit wird sie auch<br />

bei den Besucherzahlen<br />

deutlich<br />

zulegen.<br />

Seit ihrer ersten<br />

Auflage vor nunmehr 15<br />

Jahren hat sich die <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM zum Branchentreff Nr.<br />

1 und zur größten Plattform<br />

für unsere Branche weltweit<br />

entwickelt. Hier treffen sich<br />

Unternehmen, die entlang <strong>der</strong><br />

gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette<br />

wirken - von<br />

<strong>der</strong> Metallerzeugung über<br />

die Halbzeugproduktion, die<br />

Kundenindustrien sowie die<br />

Lieferanten und Ausrüster<br />

<strong>der</strong> Branche. Das traditionelle<br />

Branchenevent wird<br />

im unsicheren Aluminiummarkt<br />

ein Gradmesser für die<br />

Stimmung und zukünftigen<br />

Erwartungen von Ausstellern<br />

und Besuchern sein, die von<br />

<strong>der</strong> Messe belebende Impulse<br />

erwarten.<br />

Seit nunmehr zehn Jahren<br />

begleitet die Aluminium<br />

Praxis die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> als<br />

offizielle Messezeitung und<br />

informiert über die neuesten<br />

Trends, innovative Produkte<br />

ZUR SACHE<br />

Alwin Schmitt,<br />

Chefredakteur<br />

Aluminium Praxis<br />

Beilagenhinweis<br />

und Dienstleistungen. In<br />

diesem Jahr hat die Redaktion<br />

ein Heimspiel.<br />

Sie hat<br />

hier in er <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt<br />

von Nord-<br />

rhein-Westfalen<br />

ihren Sitz<br />

und berichtet<br />

regelmäßig aus<br />

<strong>der</strong> wichtigsten<br />

Aluminiumregion<br />

Europas.<br />

Auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

sind Redaktion<br />

und Verlag an<br />

allen drei Messetagen<br />

vor Ort, und freuen<br />

sich auf den Kontakt mit<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser. Wenn Sie Fragen o<strong>der</strong><br />

Anregungen haben, sprechen<br />

Sie uns an. Der Messestand<br />

des Giesel-Verlags befindet<br />

sich in Halle 11, Stand F01.<br />

Vor, während und nach<br />

<strong>der</strong> Messe berichtet die Aluminium<br />

Praxis auch in ihren<br />

Online-News unter www.<br />

alu-web.de über Trends,<br />

Produktneuheiten und das<br />

Messegeschehen.<br />

Allen Ausstellern und<br />

Besuchern wünschen wir<br />

einen erfolgreichen Messeverlauf<br />

und während <strong>der</strong><br />

drei Messetage in Düsseldorf<br />

interessante Gespräche und<br />

wertvolle Kontakte.<br />

In diesem Sinne wünschen<br />

Verlag und Redaktion<br />

spannende und erlebnisreiche<br />

Tage in Düsseldorf. Auf<br />

Wie<strong>der</strong>sehen in <strong>der</strong> NRW-<br />

Landeshauptstadt.<br />

Diese Ausgabe <strong>der</strong> Aluminium Praxis<br />

enthält Beilagen von<br />

Kalmbach, Velbert,<br />

August Rüggeberg, Marienheide, und<br />

Buschmedia, Iserlohn.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

17. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Verlag und Herausgeber:<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Postfach 54 20, 30054 Hannover<br />

Hans-Böckler-Allee 9, 30173 Hannover<br />

Tel. 0511 7304-0, Telefax 0511 7304-157<br />

info@giesel.de, www.giesel-verlag.de<br />

Geschäftsführung: Klaus Krause<br />

Chefredaktion:<br />

Alwin Schmitt<br />

alwin.schmitt@t-online.de<br />

Objektleitung:<br />

Dennis Roß<br />

Tel. 0821 319880-34, d.ross@giesel.de<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Redaktion Aluminium Praxis<br />

Heideweg 42, 40470 Düsseldorf<br />

Tel. 0211-6412790, Fax 0211-9365801<br />

Layout/DTP, Grafi sche Gestaltung:<br />

AS Pressebüro, Düsseldorf<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Büro Augsburg:<br />

Gögginger Straße 105a, 86199 Augsburg<br />

Dennis Roß<br />

Tel. 0821 319880-34, d.ross@giesel.de<br />

Claus Mayer<br />

Tel. 0821 319880-37, c.mayer@giesel.de<br />

Stephan Knauer<br />

Tel. 0821 319880-19, s.knauer@giesel.de<br />

Fax 0821 319880-80<br />

Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 17 vom 1.10.2011<br />

Druckunterlagen:<br />

anzeigendaten-apr@schluetersche.de<br />

Tel. 0511 8550-2521, Fax 0511 8550.2401<br />

Vertrieb/Abonnement-Service:<br />

Tel. 0511 8550-2638, Fax 0511 7304-233<br />

vertrieb@giesel.de<br />

Jahresbezugspreis: 68,- Euro (Inland inkl. 7 %<br />

Mehr wert steuer) und Versandkosten; Ausland<br />

72,50 Euro inkl. Versand. Aluminium Praxis<br />

erscheint zehnmal im Jahr. Kündigungen jeweils<br />

sechs Wochen zum Ende <strong>der</strong> Bezugszeit.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Aluminumverbands Schweiz<br />

alu.ch und des wgm Wirtschaftsverband Großhandel<br />

Metallhalbzeug erhalten die Aluminium<br />

Praxis im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.<br />

Bankverbindung:<br />

Postbank Hannover<br />

BLZ 250 100 30, Kto.-Nr. 908 98-306<br />

Commerzbank AG<br />

BLZ 250 400 66, Kto.-Nr. 1 500 222<br />

Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb des<br />

Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des<br />

Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />

Mikro ver fi lmungen und die Einspeicherung und<br />

Bear beitung in elektronischen Systemen.<br />

Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit <strong>der</strong> in diesem Heft mitgeteilten<br />

Informationen und haftet nicht für abgeleitete<br />

Folgen. Haftung bei Leis tungsmin<strong>der</strong>ung durch<br />

höhere Gewalt o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e vom Verlag nicht<br />

verschuldete Umstände (z.B. Streik) ist ausgeschlossen.<br />

ISSN 1442-5071<br />

Druckauflage (2. Quartal <strong>2012</strong>):<br />

7.900 Exemplare<br />

© Giesel Verlag GmbH<br />

Druck: CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln


Aluminium Praxis 10 6 | <strong>2012</strong> 2011 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> Mustertext <strong>2012</strong> 3<br />

Grußwort<br />

Ein neues Kapitel<br />

Liebe Besucher und Aussteller,<br />

mit dem Wechsel an ihren<br />

neuen Standort in Düsseldorf<br />

schlägt die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> ein<br />

neues Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte<br />

auf.<br />

Gerade einmal 219 Aussteller<br />

waren es, die vor 15 Jahren<br />

zur ersten <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> nach<br />

Essen kamen. Heute sind es<br />

fast 1.000 Unternehmen aus<br />

über 50 Nationen, die zur Weltmesse<br />

<strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

erwartet werden.<br />

Der Umzug nach Düsseldorf<br />

hat neue Kräfte freigesetzt.<br />

Denn mit dem neuen Messestandort<br />

eröffnet sich nun für<br />

die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> die Möglichkeit,<br />

strukturiert und auch qualitativ<br />

zu wachsen. Das Ergebnis<br />

zu Messebeginn: ein deutliches<br />

Markus M. Jessberger,<br />

Event Director <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>,<br />

Reed Exhibitions Deutschland<br />

Plus bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Aussteller<br />

und <strong>der</strong> Ausstellungsfläche,<br />

Hallenplan <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

www.alu-web.de<br />

Prozessoptimierte Systemlösungen<br />

für die Oberflächenveredelung<br />

Optimales Zusammenspiel von<br />

Prozesssteuerung und Stromversorgung<br />

hohe Qualität<br />

geringer Energieverbrauch<br />

benutzerfreundliche Bedienung<br />

eine hohe internationale Beteiligung<br />

sowie neue Themenpavillons<br />

und Son<strong>der</strong>flächen.<br />

Auch die neue, nach Branchengruppen<br />

segmentierte Hallenaufplanung<br />

trägt wesentlich<br />

zum neuen Erscheinungsbild<br />

<strong>der</strong> Messe bei.<br />

Der Schub, den die <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM <strong>2012</strong> erfährt, ist<br />

auch Ausdruck von Selbstbewusstsein<br />

und – wenn auch<br />

vorsichtigem – Optimismus.<br />

Trotz vieler Unsicherheiten auf<br />

den <strong>internationalen</strong> Märkten<br />

sind die Wachstumspotenziale<br />

von Aluminium nach wie vor<br />

ausgezeichnet. Der Trend zum<br />

Leichtbau treibt die Nachfrage<br />

aus den Anwendungsbranchen<br />

weiter an, weltweit wird die<br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

9. – 11. Oktober <strong>2012</strong><br />

Messe Düsseldorf<br />

Halle 13, Stand J 23<br />

Competence Centre<br />

Surface Technology<br />

www.munk.de<br />

www.rectifier.com<br />

Gesamtproduktion mittelfristig<br />

wie<strong>der</strong> steigen. Dementsprechend<br />

zuversichtlich blickt die<br />

Aluminiumwelt ihrem wichtigsten<br />

Branchentreffen entgegen.<br />

Wie innovativ <strong>der</strong> Werkstoff<br />

auch noch 175 Jahre nach seiner<br />

Entdeckung ist und wie sich<br />

die Aluminiumindustrie auf<br />

die Zukunft vorbereitet hat,<br />

sehen Sie hier vom 9. bis 11.<br />

Oktober.<br />

Ich wünsche Ihnen drei<br />

erfolgreiche Messetage. Herzlich<br />

willkommen zur <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM <strong>2012</strong> in Düsseldorf.<br />

Ihr<br />

Markus M. Jessberger<br />

Event Director <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

Giesel-Verlag, Hannover: Halle 11, Stand F01<br />

Über 50 Seiten V0rschau auf die<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Aluminium Praxis ist auch<br />

<strong>2012</strong>, wie schon bereits in<br />

den Veranstaltungjahren seit<br />

2002, die offizielle deutschsprachige<br />

Messezeitung <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-Messe. Die<br />

Zeitung erscheint mit einer<br />

stark erhöhten Auflage zur<br />

Messe und wird an alle<br />

Besucher <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> verteilt.<br />

Auf über 50 Seiten informiert<br />

die Redaktion ausführlich<br />

über Aussteller,<br />

die neuesten Trends, innovative<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

Insgesamt werden über 110 Aussteller<br />

in dieser Ausgabe redaktionell<br />

vorgestellt.<br />

Natürlich steht die Redaktion<br />

<strong>der</strong> Aluminium Praxis während<br />

<br />

<br />

<br />

• Maximale<br />

Lagerausnutzung<br />

• Sicheres<br />

Produkthandling<br />

• Robust und vielseitig<br />

• Diesel / Treibgas/<br />

• AC Elektro<br />

• 2.5 - 25 Tonnen<br />

Tragkraft<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>der</strong> Messe allen Messebesuchern<br />

zu Hintergrundgesprächen zur<br />

Verfügung. Chefredakteur Alwin<br />

Schmitt ist ebenso wie seine<br />

Kollege Volker Karow vom Aluminium<br />

International Journal an<br />

allen drei Messetagen vor Ort<br />

anwesend, um mit Leserinnen<br />

und Lesern zu diskutieren.<br />

Weitere Gesprächspartner<br />

aus <strong>der</strong> Vertriebs- und Anzeigenabteilung<br />

des Giesel-Verlags<br />

erwarten die Besucher auf dem<br />

Messestand sowie natürlich das<br />

ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kühle Erfrischungsgetränk.<br />

www.giesel.de<br />

Giesel Verlag<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand C30<br />

4-Wege Handling<br />

www.combilift.com<br />

Ohne Combilift Mit Combilift<br />

Stand 12 E 30<br />

Kostenlose und<br />

unverbindliche<br />

Lagerplanung<br />

Combilift Deutschland Tel: 0800 000 5764<br />

Combilift Ltd Gallinagh Co. Monaghan Irland<br />

Tel: +353 47 80500 E-mail: info@combilift.com


Anzeige<br />

4 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Grußwort von GDA-Präsident Friedrich W. Brökelmann<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> bringt einen<br />

konjunkturellen Schub<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> wird alle<br />

zwei Jahre zum <strong>Treffpunkt</strong><br />

für Produzenten, Verarbeiter,<br />

Technologiezulieferer und<br />

Endverbraucher. Aus rund<br />

100 Nationen reist die Fachwelt<br />

zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>, über<br />

950 Aussteller und rund<br />

25.000 Fachbesucher werden<br />

in diesem Jahr erwartet<br />

– am neuen Standort auf<br />

dem Messegelände Düsseldorf.<br />

Nachdem die Messe<br />

von Anbeginn an in Essen<br />

beheimatet war, folgt in diesem<br />

Jahr <strong>der</strong> Wechsel zum<br />

größeren Messegelände in<br />

die NRW-Landeshauptstadt.<br />

Die insgesamt 9. Auflage<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> findet<br />

in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld statt.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist<br />

wegen <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />

und <strong>der</strong> Unruhe in <strong>der</strong> Eurozone<br />

verunsichert. Die deutschen<br />

Aluminiumproduzenten und<br />

-verarbeiter haben im 1. Halbjahr<br />

<strong>2012</strong> eine konjunkturelle<br />

Delle bewältigen müssen. Diese<br />

betraf nahezu alle Produktionsbereiche<br />

und war aufgrund<br />

des starken 1. Halbjahres 2011<br />

unvermeidbar. Für das 2. Halbjahr<br />

<strong>2012</strong> hofft unsere Branche<br />

auf einen annähernd stabilen<br />

Konjunkturverlauf. Zudem<br />

wird die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> hoffentlich<br />

auch einen Schub für die<br />

Branche bringen. Die Messe<br />

bietet <strong>der</strong> deutschen Aluminiumindustrie<br />

vor allem die<br />

GDA-Präsident<br />

Friedrich W. Brökelmann<br />

Möglichkeit, ihre Innovations-<br />

und Wettbewerbsfähigkeit den<br />

Kunden zu präsentieren.<br />

Die Aluminium produzierenden<br />

und verarbeitenden<br />

Unternehmen stehen in einem<br />

weltweit härter werdenden<br />

Wettbewerb, auch mit an<strong>der</strong>en<br />

Werkstoffen. Es ist wichtig<br />

für unsere Unternehmen, dass<br />

sie ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

verteidigen können. Hierfür<br />

müssen jedoch die Voraussetzungen<br />

– zum Beispiel durch<br />

wettbewerbsfähige Energiekosten<br />

– geschaffen werden. Die<br />

deutsche Aluminiumindustrie<br />

leistet essentielle Beiträge zu<br />

Klimaschutz, zur Ressourcen-<br />

und Energieeffizienz entlang<br />

<strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungskette.<br />

Das soll auch in Zukunft<br />

an unseren Standorten in Europa<br />

so bleiben.<br />

Die Zukunftsprognosen für<br />

den Werkstoff Aluminium sind<br />

mittel- bis langfristig optimistisch.<br />

Weltweit wird <strong>der</strong> Einsatz<br />

von Aluminium weiter zunehmen.<br />

Der Boom wird vor allem<br />

von China und Indien getrieben,<br />

aber auch die steigende<br />

Nachfrage insbeson<strong>der</strong>e aus<br />

<strong>der</strong> Automobil- und Flugzeugindustrie<br />

sowie dem Bausektor<br />

wird dem leichten Werkstoff zu<br />

einem kontinuierlichen Wachstum<br />

verhelfen.<br />

Auch <strong>der</strong> deutsche Markt<br />

wird weiter wachsen, obwohl<br />

Deutschland bereits einer <strong>der</strong><br />

weltweit größten Märkte für die<br />

Aluminiumindustrie ist. Der<br />

Standort Deutschland verfügt<br />

über das gesamte Spektrum <strong>der</strong><br />

Produktion, Verarbeitung und<br />

Bearbeitung von Aluminium.<br />

Ohne diese Wertschöpfungskette<br />

wäre es nicht möglich<br />

gewesen, die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> zu<br />

etablieren und weltweit zur Nr.<br />

1 zu entwickeln.<br />

Die hervorragende Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Messe bestätigt<br />

auch das attraktive Rahmenprogramm,<br />

das in den vergangenen<br />

Jahren immer mehr ausgebaut<br />

wurde. Mit Son<strong>der</strong>schauen<br />

und Themenschwerpunkten<br />

wird die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> auch<br />

in diesem Jahr wie<strong>der</strong> Akzente<br />

setzen.<br />

Ich wünsche allen Ausstellern<br />

und Besuchern einen<br />

erfolgreichen Messeverlauf<br />

und während <strong>der</strong> drei Messetage<br />

in Düsseldorf interessante<br />

Gespräche und wertvolle Kontakte.<br />

Furukawa-Sky Aluminium<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Auf <strong>der</strong> Fachmesse vom 09.–11. Oktober in Düsseldorf gibt <strong>der</strong> japanische Marktführer einen Einblick in<br />

seine Produktpalette und stellt aktuelle Entwicklungen vor. Zu den Erzeugnissen <strong>der</strong> Furukawa-Sky Aluminium<br />

Corp. gehören unter an<strong>der</strong>em zahlreiche Komponenten für den Automobilsektor, die Luft- und Raumfahrt<br />

sowie an<strong>der</strong>e Transportindustrien – von Karosserieblechen aus Aluminium bis hin zum Material für<br />

Komponenten wie Batterien, Wärmetauscher, Verdichterrä<strong>der</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e elektronische und mechanische<br />

Bauteile. Auch in <strong>der</strong> Getränke- und allgemeinen Verpackungsindustrie ist Furukawa-Sky Aluminium aktiv.<br />

Treff en Sie Furukawa-Sky<br />

Aluminium in<br />

Halle 10, Stand E11<br />

Furukawa-Sky Aluminium wurde<br />

2003 gegründet. Die Muttergesellschaft,<br />

inklusive Furukawa<br />

Electric Co. Ltd., begann allerdings<br />

bereits 1910 mit <strong>der</strong> Verarbeitung<br />

von Aluminium, sodass<br />

man auf eine lange Erfahrung<br />

in diesem Bereich zurückgreifen<br />

kann. Im August <strong>2012</strong> kündigte<br />

das Unternehmen eine Fusion<br />

mit Sumitomo Light Metal<br />

Industries, dem nach Furukawa-<br />

Sky Aluminium zweitgrößten<br />

japanischen Hersteller für Aluminium-Walzerzeugnisse<br />

an. Nach<br />

Abschluss dieser Fusion erwartet<br />

das Unternehmen bereits Ende<br />

2013 die weltweit drittgrößte<br />

Firmengruppe in <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

zu sein.<br />

Mehr Nähe<br />

zu den europäischen<br />

Kunden<br />

Furukawa-Sky Aluminium verfügt<br />

über Nie<strong>der</strong>lassungen in<br />

mehreren asiatischen Län<strong>der</strong>n,<br />

hat seinen Europasitz in Düsseldorf<br />

und durch das Joint-Venture<br />

AFSEL S.A. weitere Standorte<br />

in Griechenland und dem Balkan<br />

sowie, über eine Beteiligung an<br />

Bridgnorth Aluminium Ltd., in<br />

Großbritannien.<br />

Der direkte Draht zu seinen<br />

Kunden und Partnern ist dem<br />

Unternehmen sehr wichtig und<br />

mit <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung in Düsseldorf<br />

möchte Furukawa-Sky<br />

Aluminium den Ausbau seines<br />

Europageschäfts verstärken.<br />

Aluminium – ein Metall<br />

für grüne Perspektiven<br />

Ein wichtiger Entwicklungsbereich<br />

für Furukawa-Sky Aluminium,<br />

und ein Schwerpunkt<br />

bei dem Zusammenschluss mit<br />

Sumitomo Light Metal Industries,<br />

ist <strong>der</strong> umweltfreundliche Einsatz<br />

von Aluminium. Das Material kann<br />

sehr gut recycelt werden und<br />

bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verarbeitung fällt,<br />

im Vergleich zur Erstherstellung<br />

des Materials, nur drei Prozent<br />

des Energieaufwandes an. Durch<br />

seine Witterungsbeständigkeit<br />

wird Aluminium bereits heute bei<br />

vielen technischen Komponenten<br />

für die Erzeugung erneuerbarer<br />

Energie eingesetzt. Zudem legt<br />

Furukawa-Sky Aluminium großen<br />

Wert auf die Einhaltung von Umweltstandards<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

und Verarbeitung seiner Produkte.<br />

Einer <strong>der</strong> weltweit größten<br />

Aluminium-Warmwalzenanlagen<br />

Neue Technologien senken den CO 2 -Ausstoß<br />

NE-Metalle: Hochfunktionale Werkstoffe für<br />

nachhaltige Zukunftstechnologien<br />

Gemeinsamer Gastbeitrag von Oliver Bell, Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> Hydro Aluminium Deutschland<br />

GmbH und Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> WVM Wirtschaftsvereinigung Metalle<br />

Aluminium und an<strong>der</strong>e<br />

Nichteisen(NE)-Metalle<br />

leisten als hochfunktionale<br />

Werkstoffe in <strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette klar<br />

messbare Beiträge für Klimaschutz,<br />

Energie- und Ressourceneffizienz.<br />

Um es klar<br />

zu sagen, ohne NE-Metalle<br />

funktioniert unsere mo<strong>der</strong>ne<br />

Gesellschaft nicht.<br />

Die Unternehmensinitiative<br />

„Metalle pro Klima“<br />

ist ein Zusammenschluss<br />

von 21 Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Nichteisen-Metallindustrie,<br />

um die Beiträge und Leistungen<br />

<strong>der</strong> Industrie zu Klimaschutz,<br />

Ressourcen- und Energieeffizienz<br />

sichtbar zu machen. Die<br />

Initiative unter dem Dach <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsvereinigung Metalle<br />

belegt, wie die NE-Metallunternehmen<br />

mit effizienter Anlagentechnik<br />

in <strong>der</strong> Produktion,<br />

Produkten aus NE-Metallen für<br />

Klimaschutztechnologien und<br />

mo<strong>der</strong>nem Recycling zu Ressourcen-<br />

und Energieeffizienz<br />

und Klimaschutz beitragen.<br />

Es gibt keine Innovationen<br />

für Klimaschutz, Energie-<br />

und Ressourceneffizienz<br />

ohne die Verwendung von<br />

Nichteisen(NE)-Metallen: vom<br />

Kupfer-Stecker für Elektroautos,<br />

über Aluminiumkarosserien im<br />

Automobilbau, korrosionsfest<br />

verzinkte Baumaterialien und<br />

Lithium-Ionen-Akkus bis hin<br />

zur recycelten Blei-Starterbatterie.<br />

Windrä<strong>der</strong>, Solarzellen,<br />

Kraftwerke, Energiespeicher<br />

und Elektromobile funktionieren<br />

nur mittels energieintensiv<br />

erzeugter Grund- und Werkstoffe.<br />

Neue Technologien, in den<br />

metallerzeugenden und -verarbeitenden<br />

Unternehmen entwickelt,<br />

helfen, Energie und Ressourcen<br />

effizient zu nutzen und<br />

die CO 2 -Emissionen zu senken.<br />

Dieser gesellschaftliche Nutzen<br />

ist in <strong>der</strong> Debatte um staatliche<br />

Zielvorgaben und gesetzgeberische<br />

Maßnahmen vor allem<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Energiewende<br />

stärker als bislang zu gewichten.<br />

Kernkompetenz<br />

Energieeffizienz<br />

Seit 1990 hat die NE-Metallindustrie<br />

28 Prozent des spezifischen<br />

Energieverbrauches<br />

eingespart. Für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

und <strong>der</strong> gesamten NE-<br />

Metallindustrie ist Energieeffizienz<br />

in <strong>der</strong> täglichen Arbeit in<br />

ihren Betrieben selbstverständ-<br />

lich. Energieeffizienz, Effizienz<br />

überhaupt, ist eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen<br />

<strong>der</strong> Industrie.<br />

Längst helfen – auch<br />

ohne politische Steuerung<br />

– zahlreiche Instrumente wie<br />

Managementsysteme und Verbesserungsprozesse,<br />

Energie<br />

effizient einzusetzen. Große<br />

Energiesparpotenziale heben<br />

die Unternehmen durch die<br />

Nutzung von Abwärme. Die<br />

energieeffiziente Rückgewinnung<br />

erzeugter Wärme dient<br />

<strong>der</strong> Rückführung als nötige<br />

Prozesswärme und wird <strong>der</strong><br />

Wärmeversorgung zugeführt.<br />

Intelligente Gebäudetechnik<br />

bei Verwaltungsgebäuden, <strong>der</strong><br />

Einsatz effizienter Technologien<br />

in den Prozessen o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Martin Kneer Oliver Bell<br />

Umbau von Öfen leisten wichtige<br />

Beiträge zur Energieeffizienz<br />

in den Unternehmen.<br />

Ressourceneffizienz:<br />

Metall bleibt Metall<br />

Ressourceneffizienz ist<br />

eines <strong>der</strong> vermeintlich neuen<br />

Megathemen auf europäischer<br />

und nationaler Ebene. Für die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> NE-Metallindustrie<br />

ist <strong>der</strong> Effizienzgedanke<br />

keine neue Leitidee<br />

– er zählt zur Kernkompetenz<br />

<strong>der</strong> metallerzeugenden und<br />

weiterverarbeitenden Firmen.<br />

Schon aus unternehmerischem<br />

Eigeninteresse und aufgrund<br />

<strong>der</strong> Preisentwicklung auf den<br />

Rohstoffmärkten nutzen die<br />

Unternehmen jeden Ansatz zur<br />

Ressourceneffizienz. Metalle<br />

stehen für Ressourceneffizienz.<br />

Denn: Metall bleibt Metall.<br />

Metall wird nie verbraucht, son<strong>der</strong>n<br />

nur gebraucht.<br />

Aluminium – hochfunktionalerWerkstoff<br />

und Recyclingwerkstoff<br />

Der hochfunktionale Werkstoff<br />

Aluminium ist als Recyclingwerkstoff<br />

für umweltfreundliche<br />

und nachhaltige Lösungen<br />

eine gute Wahl – sowohl in <strong>der</strong><br />

Automobil- als auch in <strong>der</strong> Verpackungsindustrie.<br />

Beim Recycling<br />

von Aluminium können<br />

– bei gleichwertiger Nutzung<br />

– bis zu 95 Prozent <strong>der</strong> für die<br />

Primärerzeugung notwendigen<br />

Energie eingespart und damit<br />

wertvolle Rohstoffe und Ressourcen<br />

geschont werden. Auch<br />

<strong>der</strong> Beitrag zum Klimaschutz ist<br />

beträchtlich.<br />

Die Nichteisen-Metallindustrie<br />

trägt durch das Recycling<br />

und das Heben von Recyclingpotenzialen<br />

wesentlich zur Ressourceneffizienz<br />

und Rohstoffsicherheit<br />

bei. Zukunftstechnologien<br />

brauchen jedoch mehr<br />

Rohstoffe. Für ein Elektroauto<br />

wird gegenüber einem Fahrzeug<br />

mit durchschnittlicher Lithium-<br />

Ionen-Batterie pro Fahrzeug 60<br />

kg mehr Kupfer benötigt, 50 kg<br />

mehr Aluminium, 20 kg mehr<br />

Stahl und zehn kg mehr Nickel.<br />

Der zu erwartende Mehrbedarf<br />

wird kaum durch Sekundärmaterial<br />

zu decken sein.<br />

Vorreiter in Recycling<br />

und Rohstoffeffizienz<br />

Die deutsche Industrie ist<br />

Vorreiter in Recycling und Rohstoffeffizienz.<br />

Schon aus unternehmerischem<br />

Eigeninteresse<br />

und aufgrund <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />

auf den Rohstoffmärkten<br />

nutzen die Unternehmen jeden<br />

Ansatz zur Ressourceneffizienz.<br />

Ohne die breit aufgestellte Basis<br />

<strong>der</strong> deutschen Industrie entlang<br />

<strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungskette<br />

ist keine „Green<br />

Economy“ möglich. Nur durch<br />

die nötige Balance aus Ökologie<br />

und Ökonomie und einem<br />

Zusammenwirken bei<strong>der</strong> Faktoren,<br />

ist sie erfolgreich realisierbar.<br />

Aluminium und an<strong>der</strong>e<br />

NE-Metalle helfen Energie und<br />

Ressourcen effizient zu nutzen<br />

und die Umwelt und das Klima<br />

zu schonen.<br />

Die NE-Metallindustrie<br />

sieht das Leitbild <strong>der</strong> nachhaltigen<br />

Entwicklung als Grundlage<br />

politischen und wirtschaftlichen<br />

Handelns. Dabei geht es<br />

um die angemessene Balance<br />

<strong>der</strong> Dimensionen Ökonomie,<br />

Ökologie und Soziales, eine an<br />

<strong>der</strong> Unternehmensrealität neu<br />

ausgerichtete nationale und<br />

europäische Industriepolitik<br />

sowie um den Umgang mit den<br />

daraus resultierenden Interdependenzen<br />

und Zielkonflikten.<br />

Für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum<br />

sind Innovationen,<br />

intakte Wertschöpfungsketten<br />

sowie Wachstum grundlegend<br />

notwendig.<br />

„Metalle pro Klima“ zeigt<br />

als einzige verbliebene Industrieplattform<br />

für Klimaschutz<br />

anhand konkreter, fakten- und<br />

wissensbasierter Best Practice-<br />

Beispiele auf, wie Energie- und<br />

Ressourceneffizienz sowie Klimaschutz<br />

in <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Praxis umgesetzt werden.<br />

www.metalleproklima.de<br />

Metalle pro Klima<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand E36


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong><br />

Hütten-Stilllegung soll Preisverfall stoppen<br />

Die internationale Aluminiumhüttenindustrie im Jahre <strong>2012</strong><br />

Wer gedacht hatte, dass die<br />

Aluminiumkrise überwunden<br />

sei, musste sich im<br />

Jahre <strong>2012</strong> eines Besseren<br />

belehren lassen. Die im Februar<br />

erzielten guten Preise<br />

an <strong>der</strong> Londoner Metall<br />

Börse von US$ 2.246 je Tonne<br />

Primäraluminium fielen<br />

auf einen Tiefstand von<br />

US$ 1.905 im Juli und auch<br />

Prämien in Europa von US$<br />

250-280 je gekaufte Tonne<br />

Aluminium konnten die<br />

Malaise nicht wett machen.<br />

Dieser tiefe Metallpreis<br />

führte bei den gro-<br />

ßen Aluminiumproduzenten<br />

dieser Welt zu niedrigen<br />

Quartalsgewinnen, wenn nicht<br />

sogar zu Quartalsverlusten, und<br />

deshalb war Handlungsbedarf<br />

angesagt.<br />

Bei vielen Aluminiumproduzenten<br />

sind die Produktionskosten<br />

bei US$ 1,900 je Tonne<br />

Aluminium so hoch, dass sie<br />

mit Verlust produzieren. Und<br />

je<strong>der</strong> Aluminiumproduzent<br />

weiß, welche Aluminiumhütte<br />

in diesem Segment liegt. Für die<br />

hohen Produktionskosten sind<br />

nicht nur steigende Energiekosten<br />

son<strong>der</strong>n auch steigende<br />

Kosten von Rohmaterialien<br />

wie Tonerde, Petrolkoks, Steinkohlenteerpech<br />

und Unterhalt<br />

verantwortlich. Hinzu kommen<br />

auch steigende Löhne bei <strong>der</strong><br />

Arbeiterschaft. Beispielsweise<br />

haben Ende 2011 und zu Beginn<br />

des Jahres <strong>2012</strong> zwei Aluminiumhütten<br />

in Westeuropa Insolvenz<br />

anmelden müssen, weil<br />

sie die Stromkosten nicht mehr<br />

zahlen konnten.<br />

Stillegungen sollen<br />

Preise stabilisieren<br />

Abstellen von Primäraluminiumkapazität<br />

bedeutet nicht<br />

nur die Schließung von Hütten,<br />

son<strong>der</strong>n auch das dementsprechende<br />

Anpassen <strong>der</strong> Tonerdeproduktion<br />

und des Bauxitabbaus.<br />

Eine Situation mit vorübergehen<strong>der</strong><br />

Überproduktion,<br />

wie sie <strong>der</strong>zeit herrscht, da <strong>der</strong><br />

Material-Abfluss fehlt, bringt<br />

die Produzenten in eine vorteilhafte<br />

Lage, da sie beson<strong>der</strong>s<br />

mit dem Energieanbieter<br />

und den Gewerkschaften über<br />

neue Preise resp. Arbeitsbedingungen<br />

verhandeln können.<br />

Abstellen von Primäraluminiumkapazität<br />

auf Dauer<br />

bedeutet aber auch Treibhausgasverringerung<br />

durch weniger<br />

Verstromung fossiler Brennstoffe,<br />

weniger Verbrauch von<br />

Petrolkoks und Steinkohlenteerpech<br />

bei <strong>der</strong> Anodenfertigung<br />

und anschließend<br />

Anodenverbrauch während<br />

<strong>der</strong> Elektrolyse. Zudem werden<br />

weniger polyfluorierten<br />

Kohlenstoffen (PFC) bei Anodeneffekten<br />

ausgestoßen, was<br />

bedeutet, dass ein Aluminiumproduzent<br />

mit einer <strong>der</strong>artigen<br />

Handlungsweise etwas<br />

für die Umwelt und damit für<br />

die Einhaltung und Erreichung<br />

nationaler Ziele bezüglich CO 2 -<br />

Emissionen tut. Weltweit wird<br />

<strong>2012</strong> mit einem Abstellen von<br />

3 bis 4 Mio. Tonnen Primäraluminiumproduktion<br />

gerechnet<br />

und davon allein etwa 800,000<br />

jato in Europa.<br />

Um ein Ansteigen <strong>der</strong> Aluminiumpreise<br />

zu bewirken,<br />

hatte Alcoa zu Beginn des Jahres<br />

das Abstellen von 291.000<br />

Gegen den Trend: Die Aluminiumerzeugung in <strong>der</strong> Hütte Rheinwerk in<br />

Neuss des Konzerns Hydro wird zu Beginn 2013 wie<strong>der</strong> hochgefahren<br />

jato Primäraluminiumkapazität<br />

weltweit angekündigt; Hydro<br />

Aluminium kündigte die endgültige<br />

Schließung <strong>der</strong> Hütte<br />

Kurri Kurri in Australien mit<br />

einer Kapazität von 180,000<br />

jato für das dritte Quartal <strong>2012</strong><br />

an; UC Rusal beabsichtigt die<br />

Schließung von 250.000 jato<br />

Primäraluminium bis 2013.<br />

Rio Tinto Alcan hatte<br />

bereits im Herbst 2011 dreizehn<br />

Betriebe überwiegend in Australien<br />

in eine neue Gesellschaft<br />

- Pacific Aluminium - ausgelagert.<br />

Diese 13 Anlagen, mit<br />

einer Primäraluminiumkapazität<br />

von mehr als zwei Millionen<br />

jato, hatte Rio Tinto Alcan für<br />

unrentabel befunden und will<br />

sich davon als Ganzes und/o<strong>der</strong><br />

anlagenweise trennen. Bis jetzt<br />

wurde jedoch noch kein Käufer<br />

für das Gesamtpaket gefunden.<br />

China, ein Land mit einer<br />

Primäraluminiumkapazität von<br />

jetzt annähernd 25 Millionen-<br />

Tonnen, hat ein verlangsamtes<br />

Anfahren neuer Kapazitäten<br />

und das Abstellen auf Dauer<br />

von 700,000 Tonnen Primäraluminium<br />

in <strong>der</strong> Provinz Henan<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Daneben ist auch die optimale<br />

Ausnutzung bestehen<strong>der</strong><br />

Anlagen eine Möglichkeit o<strong>der</strong><br />

auch das Betreiben von Anlageteilen<br />

durch Drittfirmen.<br />

Neben dem Abstellen <strong>der</strong><br />

Kapazitäten wird versucht,<br />

gerechtfertigt höhere Preise<br />

für Aluminium zu erzielen,<br />

wenn man mehr Produkte mit<br />

höherer Wertschöpfung wie<br />

Walzbarren, Pressbolzen und<br />

Gusslegierungen auf den Markt<br />

bringt.<br />

Damit aber nicht genug: beispielsweise<br />

Alcoa, Aluminium<br />

Bahrain und Hydro Aluminium<br />

haben Programme entwickelt,<br />

mit denen auf Dauer die Produktionskosten<br />

je Tonne Aluminium<br />

gesenkt werden sollen.<br />

Die Erfüllung dieser Programme<br />

erstreckt sich normalerweise<br />

über 3 bis 5 Jahre.<br />

Nachfrage steigt<br />

Wenn bis jetzt nur von materiellen<br />

Sorgen berichtet wurde,<br />

so darf die bei diesen Aktionen<br />

freigestellte Arbeiterschaft nicht<br />

außer acht gelassen werden.<br />

Neben Sozialplänen werden<br />

Umschulung und Weiterbildung<br />

angeboten. Hydro Aluminium<br />

aber hat bei <strong>der</strong> Ankündigung,<br />

dass ihre australische Hütte<br />

Kurri Kurri geschlossen wird<br />

beispielhaft eine Vermittlerbörse<br />

eingerichtet. Freigestellte<br />

Arbeiter konnten sich bei mehr<br />

als 60 eingeladenen Unternehmen<br />

mit mehr als 6.500 offenen<br />

Stellen bewerben.<br />

Vertrauen…<br />

Foto: Hydro<br />

Dennoch rechnet man weltweit<br />

mit einer Aluminiumnachfrage<br />

von 48,2 Mio. Tonnen Primäraluminium<br />

in diesem Jahr, 7<br />

Prozent mehr als im Jahr 2011.<br />

Beson<strong>der</strong>s soll die Zunahme<br />

in China (11%), Indien (10%),<br />

Japan (5%), Nordamerika (5%)<br />

und Lateinamerika (5%) betragen,<br />

während in Europa für<br />

<strong>2012</strong> keine Zunahme erwartet<br />

wird<br />

Dazu sind weltweit etwa 4,8<br />

Millionen Tonnen Aluminium in<br />

von <strong>der</strong> London Metal Exchange<br />

akkreditierten Lagerhäusern<br />

vorhanden, gleichbedeutend<br />

mit einer Bank unerhörten<br />

Energiepotentials, die darauf<br />

warten, auf den Markt geworfen<br />

zu werden. Und beson<strong>der</strong>s<br />

im Mittleren Osten sind Pro-<br />

Kompetenz für die Aluminiumindustrie<br />

Vertrauen in Kompetenz und Leistungsfähigkeit<br />

eines jeden Team-Mitglieds ist die Basis für den<br />

angestrebten Erfolg. Und <strong>der</strong> übersetzt sich für<br />

unsere Kunden in aller Welt mit einem lückenlosen<br />

Angebot im Bereich <strong>der</strong> Aluminiumproduktion.<br />

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zur Umformung und Veredelung erfüllen wir die<br />

stetig steigenden Anfor<strong>der</strong>ungen, die die Märkte<br />

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<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche<br />

jekte mit mo<strong>der</strong>nster Aluminiumelektrolyse-Technologie<br />

im Bau bzw. in Planung als da<br />

sind: Saudi Arabien, Abu Dhabi,<br />

Bahrain und Indien. Weitere<br />

Projekte findet man in Län<strong>der</strong>n<br />

mit erneuerbaren Energien als<br />

da sind Kanada, Russland und<br />

Island. Auch China ist nicht zu<br />

vergessen.<br />

In den industrialisierten<br />

Län<strong>der</strong>n Amerikas und Europas<br />

wird vermehrt davon<br />

gesprochen, Primäraluminium<br />

durch Recycling zu kompensieren.<br />

Das ist jedoch nur<br />

beschränkt möglich, da selbst<br />

bei einer Recyclingrate von<br />

100 Prozent <strong>der</strong> weltweite Aluminiumbedarf<br />

nur zu max. 40<br />

Prozent durch recyceltes Aluminium<br />

gedeckt werden kann,<br />

Der Autor:<br />

5<br />

d.h. auf den Betrieb von Aluminiumelektrolysen<br />

wird man<br />

auch künftig nicht verzichten<br />

können.<br />

Rudolf P. Pawlek, war 20 Jahre<br />

in <strong>der</strong> Primäraluminiumindustrie<br />

bei <strong>der</strong> Alusuisse<br />

tätig. Im Jahr 1992 gründete<br />

er die TS+C Technical Info<br />

Services and Consulting in<br />

Sierre, Schweiz, ein Informationsservice<br />

für die Aluminiumindustrie.<br />

Zudem<br />

arbeitet er als unabhängiger<br />

Consultant.<br />

E-Mail: rudolf.pawlek@span.ch<br />

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9.-11. Oktober, Düsseldorf<br />

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Prozessverständnis umfasst die komplette Produktion<br />

und beeinhaltet dabei die Integration neuester<br />

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6 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Die europäische Aluminiumrecycling-Industrie ist auf den <strong>internationalen</strong> Märkten einem harten Wettbewerb ausgesetzt<br />

Aktuelle und künftige Entwicklungen des Aluminiumrecyclings<br />

Von Günter Kirchner, Secretary General, OEA Organisation oft the European Aluminium Recycling Industry, Düsseldorf<br />

Die Wie<strong>der</strong>verwertung von<br />

Aluminium ist ein sich<br />

weitgehend selbst tragen<strong>der</strong><br />

und vor allem gut<br />

funktionieren<strong>der</strong> Markt.<br />

Legierungen aus recyceltem<br />

Aluminium werden sogar an<br />

<strong>der</strong> Londoner Metallbörse<br />

über einen eigenen Kontrakt<br />

gehandelt.<br />

Dies muss deshalb hervorgehoben<br />

werden,<br />

weil bei <strong>der</strong> aktuellen<br />

Diskussion um die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Rohstoffeffizienz und<br />

über die dem Recycling zugedachte<br />

Rolle leicht vergessen<br />

wird, dass Aluminium in wei-<br />

ten Bereichen höchst effizient<br />

recycelt wird. Recycling ist ein<br />

integrierter Teil <strong>der</strong> Rohstoffbewirtschaftung<br />

beim Werkstoff<br />

Aluminium. Natürlich gibt es<br />

auch Handlungsbedarf. Es gibt<br />

Anwendungsbereiche, wozu<br />

sicherlich die Verpackungen<br />

zählen, wo Recycling weiter<br />

optimiert werden kann und<br />

muss. Es geht aber auch darum,<br />

die Infrastruktur für das Recycling<br />

in Europa zu erhalten und<br />

auszubauen. Nachfolgend soll<br />

zunächst auf die aktuelle Situation<br />

des Aluminiumrecyclings<br />

eingegangen werden, um darauf<br />

aufbauend einen Blick in<br />

die Zukunft zu werfen.<br />

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Rohstoff Aluminiumschrott: Recycling ist ein integrierter Teil <strong>der</strong> Rohstoffbewirtschaftung beim<br />

Werkstoff Aluminium<br />

Die aktuelle Marktsituation:<br />

Nach zwei Jahren mit hoher<br />

Auslastung <strong>der</strong> Schmelzkapazitäten<br />

und zufriedenstellenden<br />

Erträgen sind Refiner als Hersteller<br />

von Gusslegierungen<br />

und Remelter als Hersteller<br />

von Knetlegierungen gleichermaßen<br />

von <strong>der</strong> sich abschwächenden<br />

Konjunktur betroffen.<br />

Die Nachfrage hat zwar nachgelassen,<br />

allerdings ist die wirtschaftliche<br />

Lage <strong>der</strong> Industrie<br />

weiterhin deutlich besser als<br />

in den Krisenjahren 2008 und<br />

2009. Im Vergleich zu den europäischen<br />

Nachbarstaaten steht<br />

die deutsche Aluminiumrecycling-Industrie<br />

immer noch gut<br />

da. Die Schuldenkrise einiger<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Eurozone, die<br />

Unsicherheit über den Euro<br />

und die schwächelnde Weltkonjunktur<br />

sorgen aber für Verunsicherung,<br />

ein Zustand <strong>der</strong> für<br />

den Rest des Jahres andauern<br />

könnte.<br />

Im Einzelnen hatten die<br />

deutschen Hersteller von Gusslegierungen<br />

ihre Produktion im<br />

vergangenen Jahr um 5,5 % steigern<br />

können. Auch im ersten<br />

Halbjahr setzte sich <strong>der</strong> positive<br />

Trend zunächst weiter fort,<br />

schwächte sich dann aber ab.<br />

Ein ähnliches Bild zeigte sich<br />

auch bei den Remeltern, die je<br />

nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Produkte von<br />

<strong>der</strong> guten Entwicklung <strong>der</strong> Bauwirtschaft,<br />

aber auch <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

profitierten. Für<br />

die kommenden Monate rechnet<br />

die Branche für Deutschland<br />

mit einer Nachfrage auf leicht<br />

ermäßigtem Niveau. Vor allem<br />

in Frankreich, Italien und Spanien<br />

wird dagegen eine weitere<br />

Abschwächung <strong>der</strong> Nachfrage<br />

für möglich gehalten.<br />

Immer wie<strong>der</strong> wird <strong>der</strong><br />

Begriff „Aluminiumrecycling-<br />

Industrie“ genannt. Was ist<br />

darunter zu verstehen? Aluminiumrecycling<br />

besteht aus<br />

den drei Segmenten Erfassung,<br />

Aufbereitung und Transformation<br />

des Schrottes in eine wie<strong>der</strong><br />

verwendbare Legierung. In den<br />

einzelnen Segmenten finden<br />

sich zahlreiche Unternehmen<br />

mit hoch entwickelten Techniken,<br />

die es erlauben, selbst<br />

kontaminierte Schrotte umweltverträglich<br />

so aufzubereiten,<br />

dass <strong>der</strong> Metallverlust weitgehend<br />

reduziert wird. Jedes<br />

Unternehmen erfüllt auf den<br />

einzelnen Wertschöpfungsstufen<br />

Funktionen, die den Schrott<br />

und an<strong>der</strong>e Aluminium enthal-<br />

tenen Stoffe auf den Einsatz in<br />

den Schmelzöfen vorbereitet.<br />

Diese Stufen durchläuft nicht<br />

nur Altschrott (post consumer<br />

scrap), son<strong>der</strong>n auch Produktions-<br />

und Verarbeitungsschrott<br />

(new scrap) und bei <strong>der</strong><br />

Produktion und Verarbeitung<br />

anfallende Reststoffe, wie zum<br />

Beispiel Aluminiumkrätzen<br />

o<strong>der</strong> Aluminiumsalzschlacke.<br />

Jedes Kilogramm Aluminium,<br />

das recycelt wird, ist<br />

ein wichtiger Beitrag zur Rohstoffsicherung.<br />

Aber Fehleinschätzungen<br />

sollten unbedingt<br />

vermieden werden. Aluminiumschrott<br />

wächst nicht auf den<br />

Bäumen. Sieht man einmal von<br />

dem Schrott ab, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Produktion und Verarbeitung<br />

von Aluminium anfällt und im<br />

Kreislauf bleibt, steht das in<br />

Produkten verarbeitete Aluminium<br />

erst dann wie<strong>der</strong> für das<br />

Recycling zur Verfügung, wenn<br />

die Lebenszeit des Produktes<br />

endet. Aus globaler Sicht muss<br />

daher festgestellt werden, dass<br />

selbst bei höchst effizientem<br />

Recycling noch auf Jahrzehnte<br />

lediglich 35-40% des weltweiten<br />

Aluminiumbedarfs durch<br />

recyceltes Aluminium gedeckt<br />

werden. Zu erklären ist dies<br />

damit, dass <strong>der</strong> Aluminiumbedarf<br />

weltweit stärker steigt, als<br />

das Aufkommen von Schrotten.<br />

Das gilt auch dann, wenn<br />

zusätzlich zum post consumer<br />

scrap auch <strong>der</strong> process scrap in<br />

die Berechnungen einbezogen<br />

wird. In diesem Fall steigt zwar<br />

rechnerisch die Recycling-<br />

rate, was aber nichts an <strong>der</strong><br />

zuvor getroffenen Feststellung<br />

än<strong>der</strong>t. Bestätigt wird dies<br />

durch Modellrechnungen des<br />

Global Aluminium Recycling<br />

Committees. Das seit nunmehr<br />

10 Jahren ständig aktualisierte<br />

Modell zeigt deutlich, dass es in<br />

den nächsten Jahrzehnten nicht<br />

möglich sein wird, den Aluminiumbedarf<br />

durch recyceltes<br />

Aluminium über das heutige<br />

Maß hinaus zu decken. Erst<br />

dann, wenn <strong>der</strong> Aluminiumverbrauch<br />

stagniert o<strong>der</strong> sinkt,<br />

wird sich das Bild än<strong>der</strong>n.<br />

Wie wird sich die Zukunft<br />

des Aluminiumrecyclings und<br />

<strong>der</strong> damit befassten Industrie<br />

in Europa gestalten? Die Aluminiumrecycling-Industrie<br />

ist<br />

sehr vielschichtig strukturiert,<br />

was Prognosen naturgemäß<br />

erschwert. Es gibt zahlreiche<br />

Faktoren, die in unterschiedlicher<br />

Weise auf die Industrie<br />

Einfluss haben können. Von<br />

genereller Bedeutung sind<br />

die gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

die Verfügbarkeit<br />

von Schrott und schließlich die<br />

<strong>internationalen</strong> Wettbewerbsbedingungen.<br />

Dadurch, dass Aluminiumschrott<br />

in <strong>der</strong> EU grundsätzlich<br />

im rechtlichen Sinne Abfall ist,<br />

sind zahlreiche abfallrechtliche<br />

Vorschriften zu beachten. Hiermit<br />

hat sich mittlerweile die<br />

Aluminiumrecycling-Industrie<br />

arrangiert. Seit Beginn<br />

Günter Kirchner,<br />

Secretary General, OEA Organisation<br />

oft the European Aluminium<br />

Recycling Industry,<br />

dieses Jahres ist die gesetzliche<br />

Grundlage dafür geschaffen,<br />

dass Aluminiumschrott seine<br />

Abfalleigenschaft ablegen kann.<br />

Voraussetzung hierfür ist das<br />

Vorliegen bestimmter gesetzlich<br />

vorgeschriebener Kriterien.<br />

Sind diese gegeben, wird<br />

Aluminiumschrott rechtlich<br />

ein Produkt. Dies erleichtert<br />

den Export von Aluminiumschrott<br />

aus <strong>der</strong> EU o<strong>der</strong> auch<br />

den Transit von Schrott innerhalb<br />

<strong>der</strong> EU. Allerdings haben<br />

sich bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

Vorschriften schon bald Schwächen<br />

gezeigt, die eine Nachbesserung<br />

erfor<strong>der</strong>n.<br />

Die ausreichende Versorgung<br />

mit Schrott ist die Voraussetzung<br />

für das Funktionieren<br />

<strong>der</strong> Aluminiumrecycling-Industrie.<br />

Die Europäische Union ist<br />

seit einigen Jahren Nettoschrott-<br />

exporteur. Im Jahr 2011 exportierte<br />

die EU 953.369 Tonnen<br />

in Drittlän<strong>der</strong>. Die Importe aus<br />

Drittlän<strong>der</strong>n lagen bei 378.412<br />

Tonnen, so dass im Saldo tatsächlich<br />

574.957 Tonnen Aluminiumschrott<br />

aus <strong>der</strong> EU<br />

abgeflossen sind. Gleichzeitig<br />

Foto: Müller + Sohn<br />

strebt die EU an, eine Recyclinggesellschaft<br />

zu werden. Da<br />

ist es nur schwer nachzuvollziehen,<br />

dass Aluminium zunächst<br />

aufwändig erfasst wird und<br />

anschließend als wertvoller<br />

Rohstoff aus Europa abfließt.<br />

Soweit das recycelte Aluminium<br />

in Europa nicht benötigt<br />

wird, sollte nach Ansicht <strong>der</strong><br />

Aluminiumrecycling-Industrie<br />

zumindest die Legierungsproduktion<br />

in Europa als 1. Stufe<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfung angestrebt<br />

werden.<br />

Die europäische Aluminiumrecycling-Industrie<br />

ist auf<br />

den <strong>internationalen</strong> Märkten<br />

einem harten Wettbewerb ausgesetzt.<br />

Das muss die Industrie,<br />

die sich selbst für den freien<br />

Wettbewerb ausspricht, akzeptieren.<br />

Problematisch ist allerdings,<br />

dass <strong>der</strong> Wettbewerb in<br />

weiten Bereichen unter sehr<br />

ungleichen Bedingungen ausgetragen<br />

werden muss. In <strong>der</strong> EU<br />

sind die Umweltstandards deutlich<br />

höher als in vielen an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n. Hierdurch ergeben<br />

sich für die Produktionsstandorte<br />

in <strong>der</strong> EU erhebliche Kostennachteile.<br />

Hinzu kommen<br />

die tendenziell zunehmenden<br />

Handelsbeschränkungen in vielen<br />

Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt. Hier sind<br />

nur einige, allerdings für die<br />

Aluminiumrecycling-Industrie<br />

wichtige Beschränkungen aufgezeigt.<br />

Russland und Ukraine<br />

waren bis 2002 eine wichtige<br />

Rohstoffquelle für die europäische<br />

Aluminiumrecycling-<br />

Industrie. Mit Einführung des<br />

Exportzolls auf Schrott in Russland<br />

und die Verhängung eines<br />

Exportverbots hat sich die Lage<br />

dramatisch verän<strong>der</strong>t. Der chinesische<br />

Aluminiummarkt ist<br />

ein durch zahlreiche Handelsbarrieren<br />

geschützter Markt.<br />

Hierdurch ist <strong>der</strong> Aluminiumpreis<br />

in China in <strong>der</strong> Regel<br />

höher als <strong>der</strong> internationale<br />

Aluminiumpreis.<br />

Aus metallurgischen Gründen<br />

lässt sich bisher Aluminium<br />

in reiner Form von den<br />

Legierungsmetallen nicht trennen.<br />

Dies hat zur Folge, dass die<br />

hochlegierten Gusslegierungsschrotte<br />

für die Herstellung von<br />

Knetlegierungen in <strong>der</strong> Regel<br />

nicht geeignet sind. Man spricht<br />

hier von einem Down Grading.<br />

Allerdings ist dies nur metallurgisch<br />

gemeint. Wirtschaftlich<br />

steht <strong>der</strong> gegossene Zylin<strong>der</strong>kopf<br />

eines Motors kaum hinter<br />

dem Profil eines Fensters<br />

zurück. Bisher war dieses<br />

Down Grading angesichts des<br />

weltweit steigenden Bedarfs an<br />

Gusslegierungen auch weniger<br />

von praktischem als mehr von<br />

akademischem Interesse. Hier<br />

zeichnen sich Verän<strong>der</strong>ungen<br />

ab. Nehmen wir zum Beispiel<br />

das Szenario des Elektromotors<br />

im Automobil. Sollte er kommen,<br />

bekämen wir möglichweise<br />

einen Angebotsüberschuss<br />

an Gusslegierungsschrotten, da<br />

gussintensive Teile wie Zylin<strong>der</strong>köpfe,<br />

Getriebegehäuse etc.<br />

nicht mehr benötigt würden.<br />

Für diese Situation müssen<br />

Strategien entwickelt werden.<br />

Aber auch die Erschließung<br />

neuer Anwendungsbereiche<br />

für Aluminiumschrott werfen<br />

die Frage auf, ob und wenn ja<br />

wie hochlegierter Legierungsschrott<br />

über die bekannten<br />

Anwendungsbereiche hinaus<br />

eingesetzt werden kann.<br />

<br />

Fortsetzung Seite 7


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche 7<br />

Fortsetzung von Seite 6 industrie ist dies nicht zielfüh-<br />

Hierfür bieten sich mehrere<br />

Möglichkeiten an: Die Optimierung<br />

<strong>der</strong> Sortier- und Aufbereitungstechnik<br />

sollte vorangetrieben<br />

werden mit dem Ziel<br />

<strong>der</strong> sortenreinen Trennung,<br />

sofern dies möglich und sinnvoll<br />

ist. Die Erforschung und<br />

Entwicklung neuer recyclingfreundlicher<br />

Legierungen ist<br />

ein Thema, mit dem sich die<br />

Aluminiumrecycling-Industrie<br />

verstärkt beschäftigen sollte.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Qualität <strong>der</strong> Legierungen steigen<br />

ständig. Das gilt auch für<br />

die sogenannten Standardlegierungen.<br />

Die Recyclingraten für Aluminium<br />

sind für Anwendungen<br />

wie das Automobil o<strong>der</strong> das<br />

Bauwesen bereits sehr hoch.<br />

Der Raum für weitere Steigerungsraten<br />

ist hier eher gering.<br />

Dagegen ist zumindest theoretisch<br />

das Recyclingpotential für<br />

Verpackungen noch sehr hoch.<br />

Wir sprechen hier von mehreren<br />

100.000 Tonnen. Es gibt weitere<br />

Anwendungsbereiche für Aluminium<br />

wie zum Beispiel <strong>der</strong><br />

Maschinenbau, die Haushalts-<br />

und Büroausstattung o<strong>der</strong><br />

Anwendungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Elektro- und Elektronikgeräte,<br />

die am Ende <strong>der</strong> Lebenszeit <strong>der</strong><br />

Produkte eine Quelle für Aluminiumschrott<br />

sind. Allerdings<br />

ist hier kaum bekannt, in welchem<br />

Umfang aus diesen Bereichen<br />

Aluminium tatsächlich<br />

wie<strong>der</strong> recycelt wird. In einer<br />

noch nicht abgeschlossenen<br />

Studie <strong>der</strong> European Aluminium<br />

Association wird <strong>der</strong> Materialfluss<br />

in diesen Bereichen<br />

untersucht, um Erkenntnisse<br />

über die Schwachstellen zu<br />

erhalten. Auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

<strong>der</strong> gewonnenen Erkenntnisse<br />

können dann Vorschläge für<br />

eine weitere Verbesserung <strong>der</strong><br />

Sammelsysteme gemacht werden.<br />

Allerdings zeigen bisherige<br />

Untersuchungen, dass in vielen<br />

Län<strong>der</strong>n Anstrengungen unternommen<br />

werden, die Erfassung<br />

von Wertstoffen in diesen<br />

Bereichen zu verbessern. Die<br />

Einführung <strong>der</strong> Wertstofftonne<br />

in Deutschland ist ein Beispiel<br />

hierfür.<br />

Gleichzeitig wird auch<br />

immer stärker die Ausweisung<br />

des Anteils von recyceltem<br />

Material in Produkten propagiert<br />

(recycled content). Dies<br />

soll ein Hinweis auf die Umweltperformance<br />

des Werkstoffs<br />

sein. Aus Sicht <strong>der</strong> Aluminium-<br />

Aluminiumguss-Nachfrage geht zurück<br />

rend. Gebrauchtes Aluminium<br />

kann beliebig oft ohne Qualitätsverlust<br />

verwertet werden<br />

und wird es auch wegen seines<br />

hohen Wertes. Wie gezeigt, gibt<br />

es noch Defizite in <strong>der</strong> Erfassung<br />

von Altschrott. Hieran<br />

wird gearbeitet. Vor dem Hintergrund<br />

folgen<strong>der</strong> Überlegungen<br />

sind diese allerdings marginal.<br />

Selbst wenn es gelänge, 100%<br />

des produzierten Aluminiums<br />

wie<strong>der</strong>zugewinnen, könnte <strong>der</strong><br />

weltweite Aluminiumbedarf<br />

nur zu höchstens 40% durch<br />

recyceltes Aluminium gedeckt<br />

werden. Lei<strong>der</strong> wird sich die<br />

Aluminiumindustrie <strong>der</strong> Diskussion<br />

um den „recycled<br />

content“ nicht verschließen<br />

können. Zur Diskussion steht<br />

auch die Berechnungsmethode<br />

des Recyclinganteils. Darf zur<br />

Berechnung nur Altschrott o<strong>der</strong><br />

dürfen auch Produktions- und<br />

Verarbeitungsschrotte berücksichtigt<br />

werden? Diese Diskussion<br />

entscheidet <strong>der</strong> internationale<br />

Standard ISO 41021<br />

dahingehend, dass außer dem<br />

im internen Kreislauf anfallenden<br />

und wie<strong>der</strong> eingesetzten<br />

Schrott je<strong>der</strong> Schrott zur<br />

Berechnung herangezogen werden<br />

kann. Unabhängig davon,<br />

welche Berechnungsmethode<br />

zur Anwendung kommt, auf die<br />

Verfügbarkeit des Schrottes hat<br />

dies kaum Einfluss. Aluminium<br />

bleibt in den nächsten Jahren<br />

ein Werkstoff mit hohen Wachstumsraten.<br />

Auch wenn Jahr für<br />

Jahr mehr Aluminium recycelt<br />

wird, reicht dies nicht, um den<br />

Bedarfsanstieg zu kompensieren.<br />

Dies muss sich je<strong>der</strong> vor<br />

Augen halten, <strong>der</strong> den Anteil<br />

des Recyclingaluminiums in<br />

seinen Produkten steigern will.<br />

Es kann auch nicht oft genug<br />

wie<strong>der</strong>holt werden, dass die<br />

Menge an Aluminiumschrott<br />

nicht beliebig vergrößert werden<br />

kann. Wer mehr will, muss<br />

am Ende mehr bezahlen. Bei<br />

dem anhaltenden „Run“ auf<br />

Knetlegierungsschrotte wäre<br />

es nicht erstaunlich, wenn am<br />

Ende <strong>der</strong> Knetlegierungsschrott<br />

teurer wäre als Legierungen, die<br />

aus Primäraluminium hergestellt<br />

werden. Ob dies sinnvoll<br />

wäre, sei dahingestellt.<br />

www.oea-alurecycling.org<br />

OEA<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand I25<br />

NE-Metallgießerei-Industrie<br />

entwickelt sich verhalten<br />

Die deutsche NE-Metallgießerei-Industrie<br />

hielt im ersten<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> nur knapp<br />

das Vorjahresergebnis.<br />

Die Produktion fiel mit<br />

497.000 Tonnen um ein<br />

Prozent niedriger aus<br />

als in den ersten sechs Monaten<br />

des Vorjahres. Die Kapazitätsauslastung<br />

sank von gut 86<br />

Prozent im Januar auf 83,4 Prozent<br />

im Juli <strong>2012</strong>. Stark heterogen<br />

zeigte sich die Entwicklung<br />

nicht nur auf <strong>der</strong> Werkstoffseite,<br />

son<strong>der</strong>n auch innerhalb <strong>der</strong><br />

Gießverfahren.<br />

Die Aluminiumgießereien<br />

verbuchten im ersten Halbjahr<br />

<strong>2012</strong> mit 464.000 Tonnen eine<br />

um 8 Prozent geringere Nachfrage<br />

als im Vorjahreszeitraum.<br />

Die schwache Entwicklung im<br />

Fahrzeugbau spiegelt sich hier<br />

wi<strong>der</strong>. Bei den Herstellern von<br />

Magnesiumlegierungen konnte<br />

<strong>der</strong> Auftragseingang mit 9.700<br />

Tonnen auf Vorjahresniveau<br />

gehalten werden. Die Produzenten<br />

von Kupferkomponenten<br />

verbuchten mit 43.600 Tonnen<br />

6 Prozent weniger Bestellungen.<br />

Demgegenüber lag das<br />

Bestellinteresse an Zinkgusslegierungen<br />

mit 18.600 Tonnen<br />

nur ein Prozent unter dem Vorjahresvolumen.<br />

Der Export außerhalb des<br />

Eurogebietes zeigte sich mit<br />

einem Anstieg um gut 6 Prozent<br />

robust. Anfang des zweiten<br />

Halbjahres standen Auftragsbestände<br />

von 376.000 Tonnen in<br />

den Büchern. Die Reichweite<br />

liegt nach wie vor bei mehr als<br />

vier Monaten.<br />

www.bdguss.de<br />

Son<strong>der</strong>-Konjunkturumfrage des WGM, Berlin<br />

Geschäftsklima im NE-Metallhalbzeug Handel<br />

verschlechtert sich<br />

Die abnehmende Nachfrage<br />

nach metallischen Industrieinputs<br />

beeinträchtigt<br />

das Geschäftsklima im<br />

Handel mit NE-Metallhalbzeug.<br />

Der WGM-Geschäftsklimaindex<br />

hat sich vor<br />

diesem Hintergrund erneut<br />

verschlechtert. Der WGM<br />

hält eine milde und kurze<br />

Rezession nicht mehr für<br />

unwahrscheinlich.<br />

Dies ist Ergebnis einer<br />

Son<strong>der</strong>-Umfrage, die<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsverband<br />

Großhandel Metallhalbzeug,<br />

e.V. (WGM) Anfang September<br />

<strong>2012</strong> durchgeführt hat. Der<br />

Index fällt seit dem 3. Quartal<br />

2011 und deutet die abnehmende<br />

Grunddynamik <strong>der</strong><br />

deutschen Konjunktur damit<br />

bereits seit einigen Monaten<br />

an. Damit zeigte <strong>der</strong> Index<br />

erneut, dass <strong>der</strong> Halbzeug-Handel<br />

wichtiger Frühindikator für<br />

die konjunkturelle Entwicklung<br />

ist.<br />

Neben den rückläufigen<br />

Bestellungen <strong>der</strong> Industrie ist<br />

<strong>der</strong> Wettbewerbsdruck auf dem<br />

deutschen Markt aufgrund <strong>der</strong><br />

Rezession im Euroraum gewachsen.<br />

Mangels Absatzchancen in<br />

ihren jeweiligen Heimatmärkten<br />

drängen Unternehmen ins-<br />

beson<strong>der</strong>e aus dem südlichen<br />

Europa zunehmend auf den<br />

deutschen Halbzeugmarkt.<br />

Der Geschäftsklimaindex setzt<br />

sich aus <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong><br />

Lage und den Erwartungen<br />

<strong>der</strong> Unternehmen zusammen.<br />

Beide Teilindizes sind aktuell<br />

im Vergleich zum Vorquartal<br />

gefallen.<br />

Der WGM-Geschäftsklimaindex<br />

ist das Ergebnis<br />

einer repräsentativen Mitglie<strong>der</strong>befragung<br />

des WGM. Der<br />

Geschäftsklimaindex errechnet<br />

sich aus <strong>der</strong> Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Geschäftslage und den<br />

Geschäftserwartungen. Die<br />

Geschäftsklimaumfrage findet<br />

vierteljährlich statt. An <strong>der</strong><br />

Umfrage nehmen Unternehmen<br />

des Nichteisen-Metallhalbzeughandels<br />

teil. Diese Unternehmen<br />

beliefern Schlüsselsektoren <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft, wie z. B.<br />

die Automobil- und Elektroindustrie,<br />

den Maschinen- und<br />

Anlagenbau, das Handwerk<br />

und die Bauwirtschaft mit Produktionsinputs.<br />

Vor diesem Hintergrund ist<br />

<strong>der</strong> WGM-Geschäftsklimaindex<br />

ein sicherer Frühindikator<br />

zur Einschätzung <strong>der</strong> konjunkturellen<br />

Lage und Entwicklung<br />

<strong>der</strong> deutschen Industrie.<br />

www.wgm-berlin.de<br />

POWER WHEEL – QUANTENSPRUNG IN <strong>DE</strong>R TORSIONALEN TECHNOLOGIE<br />

TELSONIC ist es gelungen, durch die<br />

kon sequente Weiterentwicklung <strong>der</strong> schon<br />

bisher einzigartigen torsionalen Ultraschall-<br />

Technik den Bereich <strong>der</strong> bekannten<br />

Anwendungen wesentlich zu erweitern.<br />

Die neue Technik ermöglicht es, mit<br />

Ultraschall bisher nicht für möglich gehaltene<br />

Schweissungen im Metallbereich prozesssicher<br />

zu erreichen.<br />

Kundenvorteile <strong>der</strong> neuen Technik<br />

Durch das weiterentwickelte Verfahren<br />

ist ein schonendes Schweissen <strong>der</strong> Teile, bei<br />

gleichzeitiger sehr grosser Leistung<br />

möglich.<br />

Es können völlig neue Verbindungen,<br />

auch in grossen Kabeldurchmessern und<br />

Flächen, erreicht werden.<br />

Bisher übliche Knoten können bis zu 30 %<br />

kleiner geschweisst werden, wodurch<br />

enorme Materialeinsparungen stattfi nden<br />

und ein kleinerer Bauraum erreicht wird.<br />

Die Maschine ist universell einsetzbar,<br />

weil sie von allen Seiten mit Material be -<br />

schickt werden kann.<br />

Weitere Informationen auf www.telsonic.com<br />

TELSONIC AG<br />

Industriestrasse 6b<br />

9552 Bronschhofen<br />

Schweiz<br />

Tel. +41 71 913 98 88<br />

Fax +41 71 913 98 77<br />

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www.telsonic.com<br />

T H E P O W E R H O U S E O F U L T R A S O N I C S


8 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Messestandort Düsseldorf<br />

Düsseldorf ist <strong>der</strong> führende Messestandort für die Metallbranche<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><strong>2012</strong> hat<br />

mit <strong>der</strong> Messe Düsseldorf<br />

einen traditionsreichen<br />

Standort erhalten. Messen<br />

für Metallherstellung,<br />

Metallver- und bearbeitung,<br />

für Draht, Kabel und Rohre,<br />

Eisen und Stahl haben in<br />

Düsseldorf eine lange Tradition:<br />

Bereits 1956 fand die<br />

erste GIFA - Internationale<br />

Gießereifachmesse statt.<br />

Gemeinsam mit METEC,<br />

THERMPROCESS und<br />

NEWCAST bildet sie<br />

heute das Technologiemessen-<br />

Quartett <strong>der</strong> „Bright World of<br />

Metals“, zu dem alle vier Jahre<br />

die Fachleute <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

an den Rhein reisen.<br />

wire und Tube, Internationale<br />

Fachmesse Draht und<br />

Kabel und Internationale Rohrfachmesse,<br />

sind gleichfalls seit<br />

langem Leitmessen ihrer Branchen,<br />

ebenso wie die jüngste<br />

Veranstaltung im Düsseldorfer<br />

Metallmessen-Portfolio, die<br />

Valve World Expo, Internationale<br />

Fachmesse mit Kongress<br />

für Industrie-Armaturen. Nicht<br />

zu vergessen die METAV, die <strong>der</strong><br />

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

seit mehr<br />

als 30 Jahren in <strong>der</strong> nordrheinwestfälischenLandeshauptstadt<br />

organisiert. Sie alle haben<br />

dazu beigetragen, dass Düsseldorf<br />

sich rund um den Globus<br />

einen exzellenten Ruf als Forum<br />

für industrielle Innovationen<br />

Die Weltleitmessen für die Metallindustrie sind in Düsseldorf beheimatet<br />

erworben hat und als eine <strong>der</strong><br />

führenden Exportplattformen<br />

weltweit gilt.<br />

Erneut davon überzeugen<br />

können sich ausstellende<br />

Industrie und Fachbesucher<br />

bereits im November dieses<br />

Jahres, wenn zum zweiten Mal<br />

die Valve World Expo stattfindet.<br />

Vom 27. bis 29. November <strong>2012</strong><br />

werden mehr als 550 Aussteller<br />

auf über 15.000 Quadratmetern<br />

Netto-Ausstellungsfläche die<br />

gesamte Produktpalette <strong>der</strong><br />

Armaturenbranche präsentieren.<br />

Rund 10.000 Experten aus<br />

unterschiedlichen Anwen<strong>der</strong>industrien<br />

wie z.B. <strong>der</strong> Öl- und<br />

Gasindustrie, <strong>der</strong> chemischen<br />

und petrochemischen Indus-<br />

trie, Konstruktion und Anlagenbau<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schiffsbauindustrie<br />

werden als Besucher<br />

erwartet. Die enge Verzahnung<br />

von Fachmesse und Kongress<br />

führt Hersteller und Nutzer<br />

zusammen und schafft ideale<br />

Netzwerkmöglichkeiten.<br />

Im Jahr 2014 stehen dann<br />

gleich drei große Messen <strong>der</strong><br />

Metallbranche im Düsseldorfer<br />

Messekalen<strong>der</strong>: die METAV,<br />

Internationale Messe für Fertigungstechnik<br />

und Automatisierung,<br />

vom 11. bis 15. März<br />

sowie wire und Tube vom 7. bis<br />

11. April 2014. Die Veranstaltungen<br />

finden jeweils im zweijährigen<br />

Turnus statt, alle drei<br />

profitierten in diesem Jahr von<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-RECYCLING:<br />

NACHHALTIGKEIT LEICHT GEMACHT.<br />

Nachhaltigkeit im Automobilbau ist untrennbar<br />

mit einem Werkstoff-Leichtgewicht verbunden:<br />

Aluminium. Es hilft nicht nur Gewicht und damit<br />

Kraftstoff zu sparen, son<strong>der</strong>n es lässt sich überdies<br />

hervorragend recyceln.<br />

Müller & Sohn begleitet diese Wertstoff-Rückgewinnung<br />

seit vielen Jahren. Mit unseren gesammelten<br />

Erfahrungen unterstützen wir unsere<br />

Partner in <strong>der</strong> Automotive-Industrie mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Lösungen: bei Ankauf, Qualitätsprüfung,<br />

Aufbereitung und Logistik.<br />

Was können wir für Ihr Unternehmen tun?<br />

T: +49 2339 605-600 · F: +49 2339 605888-88 · info@AluminiumOnline.de · www.AluminiumOnline.de<br />

<strong>der</strong> guten konjunkturellen Lage<br />

und <strong>der</strong> hohen Investitionsbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Abnehmerbranchen.<br />

Die METAV <strong>2012</strong> bestätigte<br />

eindrucksvoll ihre Position:<br />

An fünf Messetagen trafen 700<br />

Aussteller auf mehr als 40.000<br />

Fachbesucher aus über 30 Län<strong>der</strong>n.<br />

Deren Investitionsvorhaben<br />

versetzten die Anbieter in<br />

ausgezeichnete Stimmung, vor<br />

allem in den Bereichen Werkzeugmaschinen,<br />

CAD/CAM-<br />

Systeme, Mess- und Prüfechnik<br />

sowie Präzisionswerkzeuge<br />

wurde kräftig geor<strong>der</strong>t. Der<br />

veranstaltende Verein DeutscherWerkzeugmaschinenfabriken<br />

(VDW) freute sich über<br />

die vollen Auftragsbücher <strong>der</strong><br />

ausstellenden Unternehmen<br />

und ist bestrebt, 2014 wie<strong>der</strong><br />

eine erfolgreiche METAV auszurichten.<br />

Auch die Aussteller <strong>der</strong> wire<br />

und Tube wollen an die Erfolge<br />

und die positive Konjunktur<br />

aus April <strong>2012</strong> anknüpfen.<br />

73.500 Fachbesucher waren<br />

zu den beiden Messen an den<br />

Rhein gekommen und sorgten<br />

für äußerst lebhafte Geschäfte<br />

bei den rund 2.500 Ausstellern.<br />

Die Unternehmen sprachen<br />

übereinstimmend von großem<br />

Or<strong>der</strong>interesse, vielen Verkaufsabschlüssen<br />

und interessanten<br />

neuen Geschäftskontakten.<br />

In zwei Jahren treffen sich<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>, die weltgrößte<br />

Branchenmesse und<br />

inzwischen eine <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />

Industriemessen in<br />

Europa, bringt alle zwei Jahre<br />

die internationale Aluminiumwelt<br />

zusammen. 1997<br />

war <strong>der</strong> GDA Gründungspartner<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

und begleitet und unterstützt<br />

die Messe seit <strong>der</strong> ersten<br />

Minute als Ideengeber und<br />

ideeller Träger. Der langjährige,<br />

gewachsene Erfolg <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> ist auch ein<br />

Ergebnis <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />

zwischen dem<br />

GDA und <strong>der</strong> Reed Exhibitions<br />

Deutschland GmbH als<br />

Veranstalter <strong>der</strong> Messe.<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> präsentiert<br />

alle wichtigen<br />

Unternehmen <strong>der</strong> weltweiten<br />

Aluminiumbranche.<br />

Rund 60 Prozent <strong>der</strong> Aussteller<br />

und 40 Prozent <strong>der</strong> Besucher<br />

reisen aus dem Ausland<br />

an - damit trägt sie zu Recht<br />

das Prädikat Weltmesse. Auf<br />

den Erfolg <strong>der</strong> Messe können<br />

Veranstalter Reed Exhibitions<br />

und <strong>der</strong> GDA mit Recht stolz<br />

sein. Mittlerweile präsentiert<br />

sich auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> die<br />

gesamte Wertschöpfungskette<br />

von <strong>der</strong> Metallerzeugung<br />

über die Halbzeugproduktion<br />

bis hin zu Endanwendung in<br />

den Märkten Automotive, Bau,<br />

Maschinenbau o<strong>der</strong> Elektroindustrie<br />

präsentieren - sowie die<br />

Lieferanten und Ausrüster <strong>der</strong><br />

Branche.<br />

Mit dem neuen Standort<br />

Düsseldorf bleibt die <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM dem Land Nordrhein-<br />

Westfalen treu, das für die<br />

die key-player <strong>der</strong> draht-, kabel-<br />

und rohrverarbeitenden Industrien<br />

erneut am Rhein, um technologische<br />

Highlights aus ihren<br />

Branchen zu präsentieren.<br />

Ein Jahr später, vom 16. bis<br />

20. Juni 2015, werden GIFA,<br />

METEC, THERMPROCESS und<br />

NEWCAST die internationale<br />

Fachwelt aus Gießereitechnik,<br />

Metallurgie, Thermoprozesstechnik<br />

und Gussproduktion<br />

wie<strong>der</strong> nach Düsseldorf einladen.<br />

Die jüngste Ausgabe <strong>der</strong><br />

„Bright World of Metals“ im Juli<br />

2011 erzielte mit rund 2.000<br />

Ausstellern auf fast 79.000<br />

Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche<br />

und 79.000 Besuchern<br />

aus 83 Län<strong>der</strong>n neue<br />

Bestmarken. Dementsprechend<br />

gestärkt ging auch die ausstellende<br />

Industrie aus den Veranstaltungen<br />

hervor: Zahlreiche<br />

Abschlüsse wurden schon während<br />

<strong>der</strong> Messetage getätigt, und<br />

auch das Nachmessegeschäft<br />

lief für die meisten Unternehmen<br />

hervorragend.<br />

Die Weltleitmessen für die<br />

Metallindustrie sind in Düsseldorf<br />

beheimatet. Doch die global<br />

operierende Branche benötigt<br />

auch angemessene Plattformen<br />

in Wachstumsmärkten, um<br />

ihre Leistungsfähigkeit überzeugend<br />

präsentieren zu können.<br />

Mit <strong>der</strong> Messe Düsseldorf<br />

haben die exportorientierten<br />

Unternehmen eine Partnerin,<br />

deutsche Aluminiumindustrie<br />

das mit Abstand wichtigste<br />

Bundesland ist. NRW hat die<br />

höchste Dichte von Betrieben<br />

innerhalb Europas, die in <strong>der</strong><br />

Aluminiumverarbeitung tätig<br />

sind. Insgesamt sind im größten<br />

deutschen Bundesland etwa<br />

46.000 Menschen in <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

beschäftigt, <strong>der</strong><br />

Umsatz <strong>der</strong> Branche liegt hier<br />

bei etwa acht Milliarden Euro<br />

pro Jahr, das sind rund 60 Prozent<br />

des deutschen Branchenumsatzes.<br />

Nicht nur neue Produkte,<br />

Fertigungslösungen und Dienstleistungen<br />

werden auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> vorgestellt. Mit<br />

ihrem hohen Zuspruch seitens<br />

internationaler Aussteller und<br />

Besucher ist die Messe auch<br />

eine gute Plattform für aktuelle<br />

wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Themen, die in <strong>der</strong><br />

Aluminiumindustrie diskutiert<br />

werden. Ein zentrales Thema<br />

<strong>der</strong> diesjährigen Messe – und<br />

des GDA – sind die Herausfor-<br />

die Top-Veranstaltungen rund<br />

um den Globus organisiert. Die<br />

Kompetenz und Erfahrung, die<br />

sie als Organisatorin von GIFA,<br />

METEC, THERMPROCESS und<br />

NEWCAST, von wire, Tube und<br />

Valve World Expo gesammelt<br />

hat, nutzt das Team <strong>der</strong> Messe<br />

Düsseldorf, um seine Kunden<br />

an ausgewählte Messestandorte<br />

zu begleiten. In Brasilien, China,<br />

Indien, Indonesien, Russland,<br />

Thailand, <strong>der</strong> Tschechischen<br />

Republik, den USA und den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

veranstaltet sie in Eigenregie,<br />

gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften<br />

o<strong>der</strong> auch in<br />

Kooperation mit Organisatoren<br />

vor Ort, herausragende regionale<br />

Messen. Sie haben sich als<br />

Informations- und Or<strong>der</strong>plattform<br />

für das jeweilige Einzugsgebiet<br />

einen Namen gemacht.<br />

Die kommenden Termine<br />

sind: Metallurgy India, Tube<br />

India und wire & cable India in<br />

Mumbai vom 30. Oktober bis 1.<br />

November <strong>2012</strong>; Tekno Arabia<br />

und Tube Arabia in Dubai vom<br />

7. bis 10. Januar 2013; indometal<br />

in Jakarta vom 20. bis 23. Februar<br />

2013; Metallurgy-Litmash,<br />

Tube Russia, Aluminium/Non-<br />

Ferrous und wire Russia in<br />

Moskau vom 25. bis 28. Juni<br />

2013; Valve World Expo Americas<br />

in Houston vom 25. bis 26.<br />

Juni 2013.<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

Grußwort von Christian Wellner, Geschäftsführer GDA<br />

Ressourceneffizienz im Blickpunkt<br />

Christian Wellner.<br />

Geschäftsführer GDA<br />

<strong>der</strong>ungen, die sich aus den Diskussionen<br />

um Ressourceneffizienz<br />

von Produkten ergeben.<br />

In Fragen <strong>der</strong> Nachhaltigkeit,<br />

des Klimaschutzes und an<strong>der</strong>er<br />

ökologischer „Footprints“ kann<br />

das Leichtgewicht Aluminium<br />

eine hervorragende Leistungsbilanz<br />

vorweisen. Die Ressourceneffizienz<br />

von Produkten<br />

wird erst richtig deutlich, wenn<br />

man ihren gesamten Lebenszyklus<br />

betrachtet – von <strong>der</strong><br />

Metallgewinnung über die Verarbeitung<br />

zu Halbzeugen und<br />

Endprodukten bis hin zu ihrer<br />

Nutzung und am Ende Wie<strong>der</strong>verwertung<br />

zu einem neuen<br />

Produktleben. Für Aluminium<br />

ist dieser Kreislauf nicht<br />

nach wenigen Zyklen beendet,<br />

son<strong>der</strong>n unendlich wie<strong>der</strong>holbar.<br />

Nicht nur theoretisch,<br />

son<strong>der</strong>n auch praktisch: rund<br />

drei Viertel des jemals produzierten<br />

Aluminiums sind heute<br />

noch immer im Einsatz. Neben<br />

<strong>der</strong> Herstellung von Aluminium<br />

aus dem Rohstoff Bauxit,<br />

kommt dem „Urban Mining“,<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung von<br />

gebrauchtem Aluminium aus<br />

Gebäuden, Fahrzeugen o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Anwendungen in den<br />

kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />

deshalb wachsende<br />

Bedeutung zu.<br />

Die <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> ist<br />

für die Unternehmen <strong>der</strong> deutschen<br />

Aluminiumindustrie das<br />

Branchen-Highlight des Jahres.<br />

Deshalb freuen wir uns auf<br />

eine gute Veranstaltung in Düsseldorf,<br />

von <strong>der</strong> Fachbesucher<br />

und Aussteller gleichermaßen<br />

profitieren können und wünschen<br />

allen Beteiligten gute<br />

Gespräche und noch bessere<br />

Geschäfte.


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche<br />

Energie- und Ressourceneffizienz in <strong>der</strong> Aluminiumherstellung<br />

Neue und effiziente Technologien<br />

für die Aluminium-Elektrolyse<br />

Stetig steigende Energiepreise<br />

zwingen seit Jahren<br />

die Hersteller von Aluminium<br />

durch die Schmelzflusselektrolyse<br />

zum Handeln.<br />

Dabei ist die Entwicklung<br />

des Elektrolyseofenprozesses<br />

mit niedrigem Energieverbrauch<br />

ein Muss. Hierzu<br />

eignet sich einerseits die<br />

Optimierung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Elektrolyseanlagen,<br />

wozu mathematische Modelle<br />

zur Verfügung stehen,<br />

an<strong>der</strong>seits aber auch die<br />

Entwicklung von neuen<br />

Elektrolyseöfen o<strong>der</strong> das<br />

Ersetzen bestehen<strong>der</strong> Anlagen<br />

durch Elektrolyseöfen<br />

mo<strong>der</strong>nster Bauart. Die<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Modellergebnisse<br />

in <strong>der</strong> Praxis erfolgt<br />

wegen <strong>der</strong> Risikominimierung<br />

mit Versuchsöfen.<br />

So hat beispielsweise<br />

Rio Tinto Alcan einen<br />

Hochstromelektrolyseofen<br />

entwickelt, <strong>der</strong> bei einer<br />

Stromstärke von 600 kA Aluminium<br />

nur mit einem Energieverbrauch<br />

im Bereich 13<br />

– 13,3 kWh/kg erzeugen soll.<br />

Gleichzeitig wurde ein Elektrolyseofen<br />

mit einer Stromstärke<br />

von 500 kA und einem spezifischen<br />

Energieverbrauch von<br />

etwa 12 kWh/kg Al vorgestellt.<br />

Und ein weiterer Ofentyp: 400<br />

kA mit einem spezifischen elektrischen<br />

Energieverbrauch von<br />

12,5 kWh/kg Al ist ebenfalls im<br />

Angebot. Eine Pilotanlage bei<br />

Rio Tinto Alcan mit AP 60 (600<br />

kA) Technologie in Arvida ist<br />

im Bau mit einer Kapazität von<br />

60,000 jato und soll 2013 den<br />

Betrieb aufnehmen.<br />

Für Elektrolyseöfen mit<br />

niedrigem Energieverbrauch<br />

müssen die Wärmeverluste<br />

des Elektrolyseofens erheblich<br />

reduziert werden, was durch<br />

bessere Abdeckung <strong>der</strong> Anoden,<br />

Modifizierung <strong>der</strong> Anodenstangen,<br />

Anpassung <strong>der</strong><br />

Seitenisolierung <strong>der</strong> Elektrolysewannen<br />

und einer Neuauslegung<br />

<strong>der</strong> kathodischen Stromleiter<br />

erreicht werden kann.<br />

Zusammenfassend kann man<br />

die Wärmeverluste auf zwei<br />

Arten beeinflussen: entwe<strong>der</strong><br />

auf rein thermische Art durch<br />

Einsatz besserer Isoliermittel<br />

o<strong>der</strong> durch einen Kompromiss<br />

zwischen <strong>der</strong> Verringerung<br />

Aluminium-Elektrolyse bei Dubal<br />

<strong>der</strong> Wärmeverluste einerseits<br />

verbunden mit zunehmendem<br />

Spannungsabfall in den Anodenstangen<br />

und den Kathodenbarren<br />

an<strong>der</strong>seits.<br />

Durch Berechnungen und<br />

Betriebsversuche ist es <strong>der</strong><br />

Aluminiumhütte in Alouette<br />

gelungen, stetig den Elektrolyseofenstrom<br />

zu erhöhen<br />

bei gleichzeitiger Abnahme<br />

des spezifischen Energieverbrauchs.<br />

So wird <strong>der</strong> 1992 für<br />

ursprünglich 300 kA ausgelegte<br />

Elektrolyseofen heute mit einer<br />

Ofenstromstärke von 370 kA<br />

betrieben und Bestrebungen<br />

sind im Gange, die Ofenstromstärke<br />

ohne große Än<strong>der</strong>ungen<br />

im Ofendesign noch weiter bis<br />

400 kA zu erhöhen und das bei<br />

einem Energieverbrauch von<br />

nur 12 kWh/kg Al. Einmal das<br />

Ziel, erreicht beabsichtigt Rio<br />

Tinto Alcan diese Technologie<br />

in Lizenz weiterzuverkaufen.<br />

Zunahme <strong>der</strong> Stromstärke<br />

bestehen<strong>der</strong> Anlagen bei<br />

gleichzeitiger Verbesserung<br />

des Energieverbrauchs steht<br />

auch bei <strong>der</strong> Dubai Aluminium<br />

(Dubal) auf dem Programm. Seit<br />

den 1990er Jahren optimiert<br />

und entwickelt Dubai Aluminium<br />

ihre Elektrolysezellen in<br />

Eigenregie.<br />

So wird die Stromstärke<br />

<strong>der</strong> ältesten Ofenlinien, die<br />

ursprünglich mit einer Stromstärke<br />

von 150 kA betrieben<br />

wurden bald die 200 kA-Marke<br />

erreichen und die 2011neu<br />

entwickelten 420 kA-Zellen<br />

werden in naher Zukunft mit<br />

einer Stromstärke von bis auf<br />

460 kA belastbar sein. Und das<br />

alles bei Stromausbeutewerten<br />

von 95 Prozent und einem<br />

Energieverbrauch von ca. 13,2<br />

kWh/kg Al.<br />

Gleichzeitig wird von einer<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> chinesischenElektrolyseofentechnologie<br />

berichtet. Seit 2008 wird<br />

hier an <strong>der</strong> dritten Optimierungsstufe<br />

<strong>der</strong> konventionellen<br />

Elektrolyse gearbeitet, wobei<br />

im Mittelpunkt steht, emissionsarme<br />

Zellen mit niedrigem<br />

Energieverbrauch in die Praxis<br />

einzuführen. In China sind Elektrolyseöfen<br />

mit einer Stromstärke<br />

von 200 – 500 kA und einem<br />

spezifischen Energieverbrauch<br />

von unter 12,5 kWh/kg Al und<br />

einer Stromausbeute von annähernd<br />

94 Prozent Stand <strong>der</strong><br />

Technik. Berichtet wurde, dass<br />

12 Elektrolyseofenreihen in 9<br />

Hütten mit einer Gesamtkapazität<br />

von 5,1 Mio. jato in 500<br />

kA-Technologie und 26 Elektrolyseofenlinien<br />

in 23 Hütten mit<br />

einer Gesamtkapazität von 7.1<br />

Mio. jato in 400 kA-Technologie<br />

bereits in Betrieb o<strong>der</strong> im Bau<br />

sind.<br />

Hinzu kommt das Experimentieren<br />

mit neuen Kathodenoberflächen.<br />

Unebenheiten<br />

auf <strong>der</strong> Kathodenkohlenoberfläche<br />

wie Wellen, Rillen, Kanäle,<br />

Klötze, Zylin<strong>der</strong>, Pyramiden und<br />

<strong>der</strong>gleichen um die magnetische<br />

Metallbewegung zu bremsen,<br />

führt zu kleinerer Interpolardistanz<br />

und dementsprechend<br />

geringerem Energieverbrauch.<br />

Energieverbräuche von 12 bis<br />

12.8 kWh/kg Al werden angeblich<br />

in <strong>der</strong> Praxis erreicht. Es<br />

wird berichtet, dass in chinesischen<br />

Aluminiumhütten diese<br />

Art des technologischen Fortschritts<br />

schon zum Stand <strong>der</strong><br />

Technik zgehört. Hinzu kommt<br />

Foto: Dubal<br />

auch die Entwicklung von großen<br />

Anodenbündeln verbunden<br />

mit weniger Anodenwechseln<br />

und dementsprechend weniger<br />

Störungen des Ofenbetriebes<br />

sowie durchlöcherte Anoden,<br />

um die anodische Stromdichte<br />

zu senken.<br />

Titandiborid als Kathodenoberflächenschutz<br />

und inerte<br />

Anoden sind weiterhin in <strong>der</strong><br />

Entwicklung im Labormaßstab,<br />

aber bis jetzt ist kein Durchbruch<br />

für Industrieversuche<br />

erfolgt. Zur Vermeidung von<br />

Treibhausgasen bei <strong>der</strong> Aluminumelektrolyse<br />

ist die Entwicklung<br />

von inerten Anoden<br />

unerlässlich. Hier scheint sich<br />

eine Metalllegierung durchzusetzen,<br />

die von <strong>der</strong> Herstellungsseite<br />

als auch vom Preis<br />

noch am realistischsten ist.<br />

Vor-polarisierte Nickel-Eisen-<br />

Legierungen scheinen hier am<br />

besten geeignet. Laborversuche<br />

haben positive Ergebnisse<br />

gezeigt. Von Großversuchen in<br />

<strong>der</strong> Praxis wurde jedoch noch<br />

nicht berichtet.<br />

Für von Aluminium benetzbareKohlenstoffkathodenböden<br />

für die herkömmliche Aluminiumelektrolyse<br />

ist neben<br />

dem Auftragen einer Harz-<br />

Titandiborid-Mischung auf die<br />

Kathodenoberfläche auch das<br />

Abscheiden von Titandiborid<br />

aus <strong>der</strong> Elektrolytphase möglich.<br />

Zur Verringerung schädlicher<br />

Emissionen ist die Entwicklung<br />

von Elektrolyten mit<br />

niedriger Arbeitstemperatur<br />

empfehlenswert. Hier wurde<br />

berichtet, dass sich beson<strong>der</strong>s<br />

die Zugabe von kaliumhaltigen<br />

Salzen zum herkömmlichen<br />

Natrium-Kryolith-Elektrolyten<br />

eignet. Eine optimale Badzusammensetzung<br />

ist in diesem<br />

Fall jedoch noch zu erarbeiten.<br />

Der Autor:<br />

Rudolf P. Pawlek, war 20 Jahre<br />

in <strong>der</strong> Primäraluminiumindustrie<br />

bei <strong>der</strong> Alusuisse<br />

tätig. Im Jahr 1992 gründete<br />

er die TS+C Technical Info<br />

Services and Consulting in<br />

Sierre, Schweiz, ein Informationsservice<br />

für die Aluminiumindustrie.<br />

Zudem<br />

arbeitet er als unabhängiger<br />

Consultant.<br />

E-Mail: rudolf.pawlek@span.ch<br />

Wir sehen uns auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

vom 9. bis 11. Oktober <strong>2012</strong> in Düsseldorf<br />

Halle 9 / Stand G30<br />

TRIMET – Aluminium macht<br />

vieles leichter<br />

Um den QR-Code zu lesen und somit mehr Information über die TRIMET <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> AG zu erhalten,<br />

benötigen Sie ein Foto-Handy sowie eine CodeRea<strong>der</strong>-App, wie z.B. barcoo. Diese erhalten Sie kostenlos<br />

in Ihrem App-Store. O<strong>der</strong> gehen Sie ins Internet: www.trimet.de<br />

METALL<br />

BLEIBT METALL<br />

* Nichteisen(NE)-Metalle wie<br />

Aluminium, Kupfer, Zink, Blei,<br />

Nickel, Magnesium und an<strong>der</strong>e<br />

Metalle zeichnen sich durch<br />

ihre hervorragen den Werk stoffeigen<br />

schaften und Recyclingfähigkeit<br />

aus.<br />

Al*<br />

Best Practice-Beispiele zu<br />

Recycling, Klimaschutz sowie<br />

Energie- und Ressourcen effizienz<br />

aus <strong>der</strong> Nichteisen-Metallindustrie<br />

stellen wir Ihnen auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> am Messestand<br />

von „Metalle pro Klima“ vor.<br />

HALLE 12 | STAND E36<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.metalleproklima.de<br />

9


10 Halle 9: Primärproduktion und Ausrüster<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

SMS group, Düsseldorf: Halle 9, Stand C20<br />

SMS sieht Aluminium im Aufwind<br />

Hier werden die Proportionen<br />

deutlich: Obgleich<br />

die Aluminiumverarbeitung<br />

nur einen geringen Teil im<br />

Produktportfolio <strong>der</strong> SMS<br />

group ausmacht, wird auch<br />

diesmal <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-<br />

Messestand <strong>der</strong> Gruppe die<br />

Präsentationen <strong>der</strong> meisten<br />

Mitaussteller überragen.<br />

Unter dem Motto „Visions<br />

become reality“ präsentiert<br />

die Gruppe in Halle 9<br />

interessante Lösungen für<br />

Walzwerke, Bandbehandlungsanlagen,<br />

Strangpressen,<br />

Elektrik und Automation<br />

sowie Service. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />

wird in diesem Jahr<br />

das Thema Umweltschutz<br />

stehen.<br />

Nach wie vor gilt sicherlich<br />

die Vorgabe, die<br />

Heinrich Weiss vor Jahren<br />

formuliert hat: „Wir streben<br />

auf allen unseren Arbeitsgebieten<br />

entwe<strong>der</strong> die Marktführerschaft<br />

o<strong>der</strong> zumindest den zweiten<br />

Platz im weltweiten Ranking<br />

an!“ In Düsseldorf wird wie<strong>der</strong><br />

deutlich werden, dass dieses<br />

Ziel in <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

weitgehend erreicht ist.<br />

Das gilt beson<strong>der</strong>s für die<br />

Halbzeugseite. Sowohl bei<br />

Strangpressen als auch bei<br />

Aluminium-Walz- und Bandbehandlungsanlagen<br />

ist die<br />

führende Stellung <strong>der</strong> Gruppe<br />

heute unbestritten. Ein Blick auf<br />

Strang- und Rohrpresse mit 150 MN Presskraft.tif<br />

die herausragenden Projekte<br />

des vergangenen Jahres lässt<br />

erkennen, dass es vor allem das<br />

Chinageschäft ist, welches das<br />

Aluminiumgeschäft trägt.<br />

Impulse aus China<br />

Von den gut 43 Mio. Tonnen,<br />

die im Jahre 2011 produziert<br />

worden sind, besaß China einen<br />

Anteil von gut 40 Prozent. Da<br />

diese Produktion zum größten<br />

Teil für den heimischen Markt<br />

bestimmt ist, wird seit einigen<br />

Jahren auch die Halbzeugindustrie<br />

forciert ausgebaut.<br />

Planungssicherheit bietet den<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

•<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

chinesischen Unternehmen<br />

dabei die Planwirtschaft, die<br />

beispielsweise festgelegt hat,<br />

dass beim Ausbau des Schienenverkehrs<br />

in China bevorzugt<br />

Aluminiumkonstruktionen eingesetzt<br />

werden.<br />

Für SMS ist diese Entwicklung<br />

ein Glücksfall. Das Unternehmen,<br />

das seit mehr als 100<br />

Jahren – länger als nahezu alle<br />

an<strong>der</strong>en Firmen - in China<br />

aktiv ist, sieht auf absehbare<br />

Zeit in Asien beste Wachstumschancen.<br />

Auf dem Strangpresssektor<br />

wurde die weltweit führende<br />

Position <strong>der</strong> SMS Meer<br />

augenscheinlich, als im Vorjahr<br />

die erste Größtpresse mit 150<br />

MN Presskraft für einen chinesischen<br />

Kunden <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurde. Eine<br />

gleichartige Presse or<strong>der</strong>te fast<br />

zeitgleich die chinesische Nanshan<br />

Industries. Jetzt wird diese<br />

Höchstmarke mit dem Auftrag<br />

über eine 160 MN Presse für<br />

die chinesische Jilin Liyuan<br />

Aluminium sogar noch überboten.<br />

Daneben wurden mehrere<br />

Pressen mit mittlerer Presskraft,<br />

von denen in Europa jede einzelne<br />

für Aufsehen gesorgt hätte,<br />

gleichsam im Tagesgeschäft<br />

nach Fernost verschifft. Immerhin:<br />

Eine <strong>der</strong> neuen SMS-Pressen,<br />

mit 44 MN Presskraft, wird<br />

am Constellium-Standort Singen<br />

montiert werden.<br />

Nicht min<strong>der</strong> deutlich ist<br />

die führende Position <strong>der</strong> SMS<br />

Siemag bei Aluminium-Walzwerksanlagen.<br />

Die seit Anfang<br />

2010 ansteigende Nachfrage hat<br />

sich in 2011 nahtlos fortgesetzt.<br />

Sowohl <strong>der</strong> Auftragseingang<br />

als auch <strong>der</strong> Umsatz konnten<br />

gesteigert werden. Für <strong>2012</strong><br />

rechnet SMS Siemag weiterhin<br />

mit einer guten Marktentwicklung.<br />

Alle drei Walzwerke, die<br />

in 2011 beauftragt wurden, werden<br />

in Asien in Betrieb gehen<br />

– zwei in China und eines in<br />

Korea.<br />

Als drittes Standbeim konnte<br />

die SMS-Tochter Hertwich<br />

Foto: SMS<br />

Engineering ihre weltweit führende<br />

Marktposition bei Wärmebehandlungs-<br />

und Recyclingöfen<br />

ausbauen. Neben mehreren<br />

Aufträgen für deutsche<br />

Halbzeugwerke hat Hertwich<br />

aktuell bei Emirates Aluminium<br />

(EMAL) in <strong>der</strong> Nähe von Abu<br />

Dhabi einen Großauftrag über<br />

zwei integrierte Homogenisier-<br />

und Sägeanlagen realisiert<br />

Diese Anlagen sind Teil des<br />

weltweit größten Aluminium-<br />

Schmelzwerkes und besitzen<br />

eine Kapazität von 165.000 Tonnen<br />

jährlich. Novelis Italia hat<br />

Hertwich Engineering den Auftrag<br />

zur Lieferung und Montage<br />

eines Ecomelt-Schrottschmelzofens<br />

(Typ PS-80) mit Vorwärmschacht<br />

erteilt.<br />

Boom mit Luftfahrtausrüstungen<br />

Der Anspruch <strong>der</strong> Marktführerschaft<br />

gilt auch für sehr<br />

spezielles Anlagensegment für<br />

die Aluminiumverarbeitung,<br />

den sogen. Plattenstreckern.<br />

Plattenstrecker werden eingesetzt,<br />

wenn Eigenspannungen<br />

in dickwandigen Aluminiumplatten<br />

weitestgehend abgebaut<br />

werden müssen. Eigenspannungsarmes<br />

Plattenmaterial<br />

ist vor allem in <strong>der</strong> Luftfahrtindustrie<br />

gefragt, wo aus dem<br />

Material sogen. Integralbauteile<br />

gefertigt werden. Dabei werden<br />

bis zu 90 Prozent des Materials<br />

abgefräst, wobei sich die teilweise<br />

sehr komplex geformten<br />

Bauteile nicht verziehen<br />

dürfen.<br />

Eigenspannungen entstehen<br />

im Prinzip während <strong>der</strong><br />

Erstarrung des Materials. Diese<br />

schreitet von <strong>der</strong> gekühlten<br />

Barrenoberfläche graduell nach<br />

innen bis zum Kern fort. Das<br />

mit <strong>der</strong> Erstarrung verbundene<br />

Schwindungsmaß bewirkt, dass<br />

sich über den Querschnitt Längenunterschiede<br />

ausbilden, die<br />

zu Spannungen führen.<br />

Ein Abbau solcher Eigenspannungszustände<br />

wird<br />

erreicht, indem die gesamte<br />

Platte an beiden Seiten eingespannt<br />

und auf Zug beansprucht<br />

wird. Bei diesem Reckvorgang<br />

wird in den Querschnittszonen,<br />

die untere Zug-Vorspannung<br />

stehen, die Fließgrenze örtlich<br />

überschritten. Durch die damit<br />

verbundene Längung wird das<br />

Spannungs-Ungleichgewicht<br />

ausgeglichen.<br />

Plattenstrecker sind gleichsam<br />

die Exoten unter den<br />

Aluminium-Ausrüstungen. Tatsächlich<br />

arbeiten weltweit nur<br />

wenige dieser Anlagen – eine<br />

übrigens in Koblenz , die seinerzeit<br />

von Mannesmann geliefert<br />

wurde. Durch die Übernahme<br />

durch SMS verfügt das Unternehmen<br />

jetzt über das komplizierte<br />

Know-how.<br />

Aus dieser Sicht ist es von<br />

größtem Interesse, dass SMS in<br />

jüngerer Zeit gleich vier dieser<br />

aufwändigen Einrichtungen<br />

von chinesischen Unternehmen<br />

in Auftrag nehmen konnte.<br />

Offensichtlich arbeitet man<br />

dort zielstrebig am Aufbau einer<br />

eigenen Luft- und Raumfahrtindustrie,<br />

die mit den etablierten<br />

Lieferanten mithalten kann.<br />

Ausblick: Trotz<br />

Währungskrise<br />

optimistisch<br />

Beim Blick auf die zukünftige<br />

Entwicklung rechnet SMS<br />

damit, dass Asien, Brasilien<br />

und Nahost die wesentlichen<br />

Wachstumstreiber bleiben werden.<br />

Vor allem China traut man<br />

weiterhin viel zu; hier werden<br />

die Fertigungsstätten konsequent<br />

ausgebaut.<br />

Aber auch Nahost entwickelt<br />

sich zunehmend zu einem<br />

attraktiven Aluminiumstandort.<br />

Hier erteilte das Joint Venture<br />

Maáden-Alcoa in diesem Jahre<br />

den Folgeauftrag für eine<br />

eingerüstige Aluminium-Kaltwalzanlage.<br />

Diese ist für den<br />

neuen integrierten Warm- und<br />

Kaltwalzwerkskomplex im<br />

saudi-arabischen Ras Al Khair<br />

Neuer Auftrag für SMS Meer<br />

Constellium Singen hat<br />

SMS Meer, Mönchengladbach,<br />

mit <strong>der</strong> Lieferung<br />

einer neuen Frontla<strong>der</strong>presse<br />

für Aluminiumprofile<br />

beauftragt. Das<br />

Unternehmen wird mit <strong>der</strong><br />

Presse rund 20.000 Tonnen<br />

Profile pro Jahr herstellen<br />

können. Die Gesamtkosten<br />

liegen bei etwa 13 Millionen<br />

Euro inklusive eines<br />

140 Meter langen Hallenanbaus.<br />

Diethelm Wömpner,<br />

Projektleiter Constellium<br />

Singen: „Wir<br />

ersetzen mehrere ältere Anlagen<br />

durch die neue Frontla<strong>der</strong>presse,<br />

da sie energieeffizienter,<br />

vollautomatisiert und<br />

mit einer deutlich höheren<br />

Ausbringung arbeitet.“ SMS<br />

Meer liefert alles aus einer<br />

Hand, von <strong>der</strong> Montage bis<br />

zur Inbetriebnahme.<br />

Die neue Frontla<strong>der</strong>presse<br />

erzeugt eine Presskraft<br />

von 44 MN und verarbeitet<br />

bestimmt, den SMS Siemag liefert<br />

und <strong>der</strong> 2013 die Produktion<br />

aufnehmen wird. Darüber<br />

hinaus liefert SMS Siemag unter<br />

dem Projektnamen „Maáden-<br />

Alcoa 3“ eine neue Glüh- und<br />

Beschichtungslinie für 50.000<br />

t/Jahr nach Ras Al Khair.<br />

Hinter die voraussichtliche<br />

Entwicklung in Europa setzt<br />

das Unternehmen hingegen<br />

ein Fragezeichen. Bezeichnen<strong>der</strong>weise<br />

hat sich Heinrich<br />

Weiss unlängst in einem<br />

bemerkenswerten Gastbeitrag<br />

für das „Handelsblatt“ dafür<br />

ausgesprochen, dass die Option<br />

des Ausscheidens einzelner<br />

Län<strong>der</strong> aus dem gemeinsamen<br />

Währungsraum kein Tabu sein<br />

sollte. „Ein Auseinan<strong>der</strong>brechen<br />

<strong>der</strong> Eurozone wäre zwar<br />

für die deutsche Exportwirtschaft<br />

ein Schock. Aber es wäre<br />

aus meiner Sicht“, wie die FAZ<br />

aus diesem Beitrag zitiert, „das<br />

kleinere Übel, als die Bevölkerung<br />

sehenden Auges in das<br />

Ver<strong>der</strong>ben laufen zu lassen und<br />

sich an <strong>der</strong> nächsten Generation<br />

zu versündigen.“<br />

www.sms-group.com<br />

SMS group<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand C20<br />

Constellium investiert in<br />

Singen in neue Strangpresse<br />

10“-Blöcke mit einer Länge<br />

bis zu 1.500 mm. Die maximale<br />

Profilbreite beträgt 400<br />

mm. Runde Querschnitte bis<br />

ca. 350 mm Durchmesser können<br />

verpresst werden.<br />

Die bisherige Strangprese<br />

10 wird nach den Planvorgaben<br />

noch bis Ende Oktober<br />

<strong>2012</strong> produzieren. In <strong>der</strong> neuen<br />

Strangpresslinie kommen<br />

Anlagenteile mo<strong>der</strong>nster<br />

Technik zum Einsatz. Das Ziel<br />

ist eine optimale Versorgung<br />

des Automotivewerkes in<br />

Gottmadingen.<br />

Grundlage für die Investition<br />

waren die konstruktiven<br />

Gespräche im Sommer 2011<br />

zwischen Geschäftsführung,<br />

Betriebsrat und Gewerkschaft<br />

bei Constellium Singen, bei<br />

denen das sogenannte „Singener<br />

Einigungsmodell“ vereinbart<br />

wurde. Dieses sieht<br />

vor, die dringend benötigte<br />

Investition in eine neue<br />

Presse am Standort durch<br />

ein gemeinschaftlich aufgestelltes<br />

Kosteneinsparpaket<br />

zu ermöglichen.


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 9: Primärproduktion und Ausrüster<br />

Hydro Aluminium, N-Oslo: Halle 9, Stand C30<br />

Hydro: Innovationen und Gespräche<br />

Hydro ist auch in diesem<br />

Jahr Aussteller auf <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM. „Diese Messe ist<br />

<strong>der</strong> maßgebliche <strong>Treffpunkt</strong><br />

für die gesamte Aluminiumindustrie.<br />

Nachdem<br />

wir weltweit gewachsen<br />

sind, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

das Hochfahren <strong>der</strong> Hütte<br />

Qatalum und die 100 Jahre<br />

währende Sicherung unserer<br />

Rohstoffversorgung durch<br />

das Einglie<strong>der</strong>n großer Bauxit-<br />

und Tonerdeaktivitäten<br />

in Brasilien, freuen wir uns<br />

umso mehr darauf, unsere<br />

Stamm- und Neukunden zu<br />

treffen, ebenso Industrie-<br />

und Geschäftsfreunde und<br />

an<strong>der</strong>e Dialogpartner”, sagt<br />

Michael Peter Steffen, Leiter<br />

Kommunikation für Hydro<br />

in Deutschland.<br />

Unsere Industrie ist zurzeit<br />

vielfältig gefor<strong>der</strong>t,<br />

wegen <strong>der</strong> schwierigen<br />

Lage in einigen europäischen<br />

Märkten ebenso wie aufgrund<br />

des globalen Ungleichgewichts,<br />

das zwischen Kapazitäten und<br />

Nachfrage, zwischen niedrigen<br />

Metallpreisen und steigenden<br />

Kosten besteht. Aber ich bin<br />

überzeugt, dass Aluminium auf<br />

lange Sicherheit daraus stärker<br />

hervorgehen wird – und Hydro<br />

ebenso. Denn unsere Produkte<br />

können helfen, wesentliche Aufgaben<br />

unserer Gesellschaften<br />

zu meistern”, betont Steffen.<br />

Auch das Topmanagement<br />

<strong>der</strong> Hydro habe sich daher<br />

den Termin in Düsseldorf für<br />

Gespräche vorgemerkt, zusätzlich<br />

zu den Managern und<br />

Fachkräften aus Vertrieb und<br />

technischer Beratung <strong>der</strong> unterschiedlichenHydro-Geschäftsfel<strong>der</strong>.<br />

Namentlich über Aluminium-Gießereiprodukte,<br />

gewalzte und stranggepresste<br />

Aluminium-Lamellenband für Wärmetauscher<br />

Halbzeuge für alle möglichen<br />

Anwendungen können Besucher<br />

bei <strong>der</strong> Hydro als führendem<br />

Anbieter aus Europa eine<br />

Menge erfahren.<br />

Hydro nimmt auch mit drei<br />

Vorträgen am <strong>internationalen</strong><br />

Kongress „Aluminium – Material<br />

for the Future“ teil, <strong>der</strong><br />

zugleich auf dem Messegelände<br />

Düsseldorf stattfindet:<br />

„Die neue Elektrolyse-Zelltechnologie<br />

<strong>der</strong><br />

Hydro – HAL4e nach vier<br />

Betriebsjahren“ ist das Thema<br />

für Asgeir Bardal von<br />

Hydro Primary Metal Technology.<br />

Er spricht am 9. Oktober<br />

um 9:30 Uhr.<br />

„Entwicklungen in den Legierungsklassen<br />

5xxx und 6xxx<br />

für automobile Blechanwendungen“<br />

erörtert Henk-<br />

Jan Brinkman, Leiter <strong>der</strong><br />

Automobilforschung für das<br />

Hydro-Geschäftsfeld Rolled<br />

Products, am 10. Oktober ab<br />

11:15 Uhr.<br />

„Neue Multi-Clad-Werkstoffe”<br />

präsentiert am 10.Oktober<br />

um 13 Uhr Volker Saß,<br />

Projektleiter im Bonner Forschungs-<br />

und Entwicklungs-<br />

Isra Vision Parsytec, Aachen: Halle 9, Stand I30<br />

zentrum <strong>der</strong> Hydro für Aluminiumwalzprodukte.<br />

Der Vortrag über „Neue<br />

Multi-Clad-Werkstoffe” behandelt<br />

die beginnende Substitution<br />

von konventionellen Werkstoffen<br />

für Wärmetauscher im<br />

Automobil zugunsten effizientererMulti-Clad-Werkstoffe<br />

(das heißt: für Bauteile auf<br />

Basis mehrschichtplattierter<br />

Aluminiumbän<strong>der</strong>).<br />

Da neue Emissionsstandards<br />

Fahrzeughersteller in<br />

ganz Europa dazu zwingen,<br />

Automobile zu bauen, die<br />

weniger Abgase ausstoßen,<br />

müssen einzelne Bauteile<br />

wi<strong>der</strong>standsfähiger gegen jegliche<br />

Korrosion sein als bisher;<br />

dies gilt namentlich mit Bezug<br />

auf Abgaskondensate. Volker<br />

Saß: „Hier können Multi-Clad-<br />

Aluminiumlösungen nach Maß<br />

sogar bessere Dienste leisten als<br />

nichtrostende Stähle. Entsprechend<br />

zeigt <strong>der</strong> Markt aktuell<br />

enormes Interesse.”<br />

www.hydro.com/deutschland<br />

Oberflächeninspektion mit Surface Master<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Qualität von Aluminium<br />

sind international deutlich<br />

gestiegen. Kompromisse in<br />

Bezug auf die Oberflächengüte<br />

gibt es unter<br />

den weltweit verschärften<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

kaum noch. Daher ist bei<br />

den Herstellern eine zuverlässige<br />

Überwachung in<br />

allen Produktionsschritten<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Isra Vision Parsytec, Spezialist<br />

für Oberflächeninspektion<br />

aus Aachen, stellt auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> seine neue Produktlinie<br />

Surface Master vor,<br />

die laut Unternehmen „einen<br />

neuen Standard für die Oberflächeninspektion<br />

von Aluminium<br />

setzt“.<br />

Dazu hat Isra Vision Parsytec<br />

seine Erfahrungen und<br />

die gemeinsam mit Kunden<br />

entwickelten Softwarepakete<br />

mit <strong>der</strong> aktuellsten Bildverarbeitungstechnologiegebündelt.<br />

Für Aluminiumhersteller<br />

eröffne die Produktlinie völlig<br />

neue Möglichkeiten hinsichtlich<br />

des Monitoring <strong>der</strong> Oberflächengüte,<br />

<strong>der</strong> Verbesserung<br />

<strong>der</strong> produzierten Qualität, <strong>der</strong><br />

Prozessoptimierung sowie <strong>der</strong><br />

Erhöhung des Durchsatzes, so<br />

das Unternehmen.<br />

Die Surface Master-Anlagen<br />

sollen sich problemlos an je<strong>der</strong><br />

Stelle des Produktionsablaufs in<br />

alle Prozessumgebungen integrieren<br />

lassen. Zudem liefern sie<br />

laut Isra Vision Parsytec schnell<br />

beste Inspektionsergebnisse mit<br />

Fehlererkennungsraten bis zu<br />

Pyrotek: Halle 9, Stand D10<br />

Pyrotek Improving<br />

Performance Café<br />

The Pyrotek Improving<br />

Performance Café at <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM <strong>2012</strong> will focus<br />

on sharing knowledge and<br />

building relationships.<br />

Attendees will have an<br />

opportunity to engage<br />

Pyrotek’s representatives<br />

on a variety of topics.<br />

Case study presentations and<br />

product demonstrations will<br />

also be given at the Improving<br />

Performance Theatre inside<br />

the Pyrotek stand.<br />

With global resources and<br />

local service, Pyrotek specializes<br />

in the development,<br />

manufacture and supply of<br />

high-temperature materials,<br />

Hydro Aluminium<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand C30<br />

98 Prozent und verbessern die<br />

Wirtschaftlichkeit signifikant.<br />

www.parsytec.com<br />

Isra Vision Parsytec<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand I30<br />

technologies and engineered<br />

systems for liquid metal<br />

management and associated<br />

metallurgical applications,<br />

particularly in the aluminium<br />

and foundry industries.<br />

Technologies include:<br />

Primary metal production,<br />

furnace maintenance and<br />

relining, metal treatment and<br />

remelting, metal transfer, continuous<br />

sheet, billet and slab<br />

casting, as well as custom<br />

engineered systems, safety<br />

coatings and lubricants.<br />

Pyrotek<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand D10<br />

Foto: Hydro<br />

Trimet Aluminium, Essen: Halle 9, Stand G30<br />

Innovative Aluminiumlegierungen<br />

aus dem Trimet-Industrielabor<br />

Für das Industrieland<br />

Deutschland sind Innovationen<br />

unverzichtbar. Meist<br />

steht die Frage nach den<br />

richtigen Werkstoffen am<br />

Anfang je<strong>der</strong> Innovation.<br />

Das Industrielabor <strong>der</strong><br />

Trimet Aluminium AG kann<br />

die Innovationswege für<br />

Leichtmetallanwendungen in<br />

den Bereichen Verkehr, Bau<br />

und Energie entscheidend<br />

verkürzen.<br />

Das Industrielabor am<br />

Trimet-Standort Essen<br />

ermöglicht es <strong>der</strong><br />

Industrie, bereits beim Aluminiumproduzenten<br />

an individuellen<br />

Innovationslegierungen<br />

in kleinen Mengen zu forschen<br />

und diese bis zum Produkteinsatz<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Neben <strong>der</strong> Legierung ist das<br />

Homogenisieren ein entscheiden<strong>der</strong><br />

Faktor für den späteren<br />

Innovationserfolg. Durch<br />

eine gesteuerte Wärmezufuhr<br />

und ein streng kontrolliertes<br />

Abkühlen können die Werkstoffeigenschaften<br />

des Metalls<br />

entscheidend beeinflusst und<br />

in die gewünschte Richtung<br />

optimiert werden. Ingenieure,<br />

Metallurgen und Fachkräfte<br />

<strong>der</strong> Trimet verän<strong>der</strong>n die Prozessführung<br />

<strong>der</strong> Homogenisierungsöfen<br />

entsprechend den<br />

Zielvorstellungen <strong>der</strong> Kunden<br />

und entwickeln zunächst im<br />

Labormaßstab maßgeschnei-<br />

<strong>der</strong>te Lösungen, die später<br />

material- und energieeffizient<br />

in <strong>der</strong> Produktion eingesetzt<br />

werden. „Mit <strong>der</strong> Homogenisierung<br />

steuern wir einen zentralen<br />

Prozess bei <strong>der</strong> Entstehung<br />

des gewünschten Werkstoffs.<br />

Mit <strong>der</strong> Wärmebehandlung<br />

von Aluminiumlegierungen<br />

können wir die Werkstoff-DNA<br />

programmieren. Sie bestimmt<br />

die Produkteigenschaften, und<br />

sie hat erheblichen Einfluss auf<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen Energie-<br />

und Ressourceneinsatz“, sagt<br />

Dr. Hubert Koch, Leiter <strong>der</strong><br />

Forschung und Entwicklung<br />

bei Trimet.<br />

Die Wärmebehandlung von<br />

Aluminiumlegierungen (Homogenisierung)<br />

beginnt mit dem<br />

effizienten Einsatz von Energie<br />

und Material. Aluminium wird<br />

nach <strong>der</strong> Herstellung zunächst<br />

als Barren o<strong>der</strong> Bolzen vergossen<br />

und erstarrt. Um es für die<br />

Weiterverarbeitung vorzubereiten,<br />

wird es wärmebehandelt.<br />

In <strong>der</strong> Glühkammer des Ofens<br />

werden die Bolzen innerhalb<br />

eines variablen Zeitraumes von<br />

zwei bis zwölf Stunden auf eine<br />

Temperatur zwischen 450° C<br />

und 620° C aufgeheizt. Glühzeit<br />

und Temperaturniveau bestimmen<br />

wesentliche Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> Legierung.<br />

Kunden aus dem Automobilbau<br />

wünschen sich Werkstoffe,<br />

die eine beson<strong>der</strong>e Festigkeit,<br />

aber zugleich auch eine hohe<br />

Dehnung und Duktilität sowie<br />

11<br />

ein bestimmtes Faltverhalten<br />

aufweisen. Diese Charakteristika<br />

können durch die Wärmebehandlung<br />

beeinflusst werden.<br />

Während <strong>der</strong> Wärmebehandlung<br />

ordnen sich die Kristalle<br />

<strong>der</strong> Legierung neu. Nach <strong>der</strong><br />

Wärmebehandlung erfolgt die<br />

kontrollierte Abkühlung <strong>der</strong><br />

speziellen Metalllegierung. In<br />

<strong>der</strong> Wasserkühlkammer werden<br />

die Bolzen binnen weniger<br />

Minuten auf Raumtemperatur<br />

abgekühlt. Durch den Einsatz<br />

von Wasser - einem guten<br />

Wärmeleiter - kühlt das Metall<br />

beson<strong>der</strong>s schnell und wird<br />

beson<strong>der</strong>s fest.<br />

Im Gegensatz dazu kann die<br />

Abkühlphase in <strong>der</strong> Luftkühlkammer<br />

bis zu vier Stunden<br />

dauern. Luft hat eine geringere<br />

Wärmeleitfähigkeit als Wasser,<br />

sodass sich <strong>der</strong> Abkühlprozess<br />

verlangsamt. Die Abkühlung<br />

des Metalls in <strong>der</strong> Luftkühlkammer<br />

eignet sich beson<strong>der</strong>s<br />

für Legierungen, die formbarer<br />

sein müssen.<br />

Der Versuchsofen am<br />

Standort in Essen bildet den<br />

Ausgangspunkt, um innovative<br />

Aluminium-Legierungen material-,<br />

energie- und ressourceneffizient<br />

zu erforschen und zu<br />

entwickeln.<br />

www.trimet.de<br />

Hydro Aluminium<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand C30


12 Halle 9: Primärproduktion und Ausrüster<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Hertwich Eng. Braunau/Österreich: Halle 9, Stand C20<br />

Homogenisierung in Kammeröfen neu belebt<br />

Bei <strong>der</strong> Homogenisierungsbehandlung<br />

von Strangpress-Vormaterial<br />

ist die<br />

österreichische SMS-Tochter<br />

Hertwich Engineering<br />

unbestrittener Marktführer.<br />

Nachdem in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten die<br />

bis dahin dominierenden<br />

Kammerhomogenisierungsöfen<br />

zunehmend von<br />

kontinuierlich arbeitenden<br />

Durchlaufhomogenisierungsöfen<br />

abgelöst worden waren,<br />

sind mo<strong>der</strong>n ausgestattete<br />

Kammerhomogenisierungsanlagen<br />

von Hertwich jetzt<br />

wie<strong>der</strong> eine ernsthafte Alternative.<br />

Beson<strong>der</strong>s für Produkte<br />

<strong>der</strong> Legierungsreihe<br />

6XXX und beim Ausbau<br />

<strong>der</strong> Gießkapazitäten im Rahmen<br />

von Hüttenerweiterungen<br />

wurden in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

Durchlaufhomogenisierungsanlagen<br />

bevorzugt. Heute wird<br />

dieser Ofentyp bei etwa zwei<br />

Drittel <strong>der</strong> weltweiten Bolzenproduktion<br />

verwendet. Hertwich<br />

hat die Technik in den<br />

vergangenen drei Jahrzehnten<br />

maßgeblich geprägt und bislang<br />

120 Durchlaufhomogenisierungsanlagen<br />

geliefert.<br />

Allerdings ist nicht zu verkennen,<br />

dass die diskontinuierliche<br />

Homogenisierung im<br />

Kammerhomogenisierungsofen<br />

für eine Reihe technischer<br />

Aufgabenstellungen alternativlos<br />

ist. Das gilt beispielsweise<br />

dann, wenn Legierungen zu<br />

verarbeiten sind, die lange<br />

Haltezeiten zwischen 6 und 20<br />

Stunden erfor<strong>der</strong>n. Für diese<br />

Fälle hat Hertwich seit 1992<br />

Mo<strong>der</strong>ner Kammerofen mit bidirektionaler Heißgasführung<br />

Kammerhomogenisierungsanlage in mo<strong>der</strong>ner Ausführung<br />

auch Kammeröfen im Lieferprogramm.<br />

Dieser Ofentyp wurde in<br />

wesentlichen Punkten mo<strong>der</strong>nisiert<br />

(Bild). Das neu entwickelte<br />

Beheizungskonzept mit wechseln<strong>der</strong><br />

Anströmrichtung setzt<br />

höhere metallurgische Standards.<br />

Ergänzt durch ein automatisches<br />

Stangenhandling<br />

erreichen Kammeröfen jetzt<br />

annähernd die Leistung von<br />

Durchlauföfen.<br />

Vor allem wird beim Betrieb<br />

von Kammerhomogenisierungsöfen<br />

als nachteilig empfunden,<br />

dass <strong>der</strong> Gasstrom beim<br />

Durchgang durch das gestapelte<br />

Glühgut kontinuierlich Energie<br />

verliert, so dass die Stangen<br />

unterschiedlich erwärmt werden.<br />

Das hätte unterschiedliche<br />

metallurgische Eigenschaften<br />

zur Folge. Um solche Temperaturdifferenzen<br />

auszugleichen,<br />

sind längere Aufheizzeiten<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Diesem Nachteil begegnet<br />

die bei Hertwich neu konzipierte<br />

Ofengeneration durch das<br />

Konzept <strong>der</strong> „bidirektionalen“<br />

Luftzirkulation im Ofen. Die<br />

wechselnde Anströmrichtung<br />

bewirkt eine wesentlich gleich-<br />

mäßigere Wärmeverteilung und<br />

Erwärmung des Ofeninhaltes.<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass<br />

sich die Aufheizdauer auf diese<br />

Weise um etwa 20 Prozent verringern<br />

lässt. Im Vergleich zeigt<br />

sich, dass <strong>der</strong> eingestellte Temperaturbereich<br />

mit bidirektionaler<br />

Heißgasführung etwa 50<br />

Minuten früher erreicht wird<br />

als bei herkömmlicher Beheizung.<br />

Die Umkehr <strong>der</strong> Strömungsrichtung<br />

kann entwe<strong>der</strong> durch<br />

das Öffnen und Schließen von<br />

installierten Klappen o<strong>der</strong><br />

durch Drehrichtungsumkehr<br />

des Ventilators erfolgen. Der<br />

Vergleich bei<strong>der</strong> Methoden<br />

lässt eine Reihe von Nachteilen<br />

<strong>der</strong> Ventilator-Umsteuerung<br />

erkennen.<br />

Hertwich hat sich deshalb<br />

bei den neuen Kammerhomogenisierungsöfen<br />

für die<br />

Umsteuerung mit Klappen entschieden.<br />

Der Ventilator läuft<br />

während des Umsteuerns mit<br />

voller Kraft durch. Eine gleichmäßige<br />

Verteilung <strong>der</strong> Heißgase<br />

über den gesamten Ofenraum<br />

wird mit Hilfe von Leitblechen<br />

erreicht. Insgesamt ist <strong>der</strong><br />

Ofenraum so gestaltet, dass die<br />

0<br />

alle Fotos: Hertwich<br />

gleichmäßige Strömung an keiner<br />

Stelle behin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> blockiert<br />

wird.<br />

Im Betrieb zeigt sich, dass<br />

<strong>der</strong> eingestellte Temperaturbereich<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Klappen-<br />

Umsteuerung im Vergleich zum<br />

reversierenden Ventilator etwa<br />

30 Minuten früher erreicht<br />

wird. Die metallurgische Qualität<br />

ist, wie die zuletzt bei Dubal<br />

installierte Anlage zeigt, gleichfalls<br />

sehr gut.<br />

Während <strong>der</strong> Haltezeit wird<br />

keine externe Beheizung (durch<br />

Brenner o<strong>der</strong> elektrisch) benötigt.<br />

Der Wärmeverlust während<br />

dieses Zeitraums kann<br />

durch die über den Ventilator<br />

(mittels Luftreibung) zugeführte<br />

Energie ausgeglichen werden.<br />

Die Ventilatordrehzahl wird im<br />

Betrieb mittels eines frequenzgeregelten<br />

Motors nach Temperatur<br />

geregelt.<br />

Die Temperaturabweichungen<br />

bewegen sich in einem<br />

Bereich von 2 Grad, garantiert<br />

sind seitens Hertwich +/- 3 °C.<br />

Insgesamt sechs Thermoelemente<br />

kontrollieren und dokumentieren<br />

die Temperaturen in<br />

<strong>der</strong> Stange.<br />

Inzwischen haben einige <strong>der</strong><br />

weltgrößten Billet-Produzenten,<br />

die zuvor ihre alten Kammeröfen<br />

durch Durchlauföfen ersetzt<br />

hatten, jetzt auch mo<strong>der</strong>ne<br />

Kammeröfen installiert. Das<br />

verschafft ihnen die Möglichkeit,<br />

ihre Homogenisierungskapazitäten<br />

optimal auf den<br />

Legierungsmix abzustimmen.<br />

Bei Neuanlagen nutzten die ersten<br />

Gießereien die Möglichkeit,<br />

beide Ofentypen miteinan<strong>der</strong><br />

zu kombinieren.<br />

www.hertwich.com<br />

SMS group<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand C20<br />

SMB Son<strong>der</strong>maschinenbau Wildau<br />

Schwere Walzbarren<br />

transportieren<br />

Walzbarren-Kippstuhl von SMB Wildau<br />

Schwere Walzbarren transportieren<br />

- auf diese spezielle<br />

Aufgabenstellung hat<br />

sich die SMB Son<strong>der</strong>maschinenbau<br />

Wildau GmbH<br />

& Co. KG spezialisiert. Das<br />

Unternehmen ist mit einem<br />

interessanten Programm<br />

am Markt: Transport- und<br />

Handlingsausrüstungen,<br />

Chargiermaschinen und<br />

Manipulatoren, Adjustageausrüstungen<br />

und Son<strong>der</strong>konstruktionen.<br />

Walzbarren aus Aluminium<br />

werden im<br />

Strangguss erzeugt.<br />

Das schmelzflüssige Metall<br />

wird in eine Kokille gegossen, in<br />

<strong>der</strong> es – vom Rand her in Richtung<br />

Kern - erstarrt. Der Querschnitt<br />

des Barrens ist durch die<br />

Kokille festgelegt. Der erstarrte<br />

Querschnitt wird in eine sogenannte<br />

Gießgrube unterhalb<br />

<strong>der</strong> Kokille abgesenkt. Am Ende<br />

des Prozesses ist ein senkrecht<br />

stehen<strong>der</strong> Barren mit bis zu 15<br />

Tonnen Gewicht und mehr entstanden,<br />

<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Gießgrube<br />

entnommen, transportiert und<br />

gehandhabt werden muss.<br />

Bislang geschieht dies durch<br />

manuelles Kippen des Barrens<br />

mit Hilfe einer Spezialtraverse<br />

durch den Hallenkran. Diese<br />

Methode kann we<strong>der</strong> im Hin-<br />

blick auf die Unfallgefahren<br />

noch in wirtschaftlicher Hinsicht<br />

befriedigen. Der Arbeitsschutz<br />

und Kapazitätsbelastungen<br />

des Hallenkranes erfor<strong>der</strong>n<br />

hier eine flexible Lösung dieses<br />

manuellen Prozesses.<br />

Die Firma SMB Son<strong>der</strong>maschinenbau<br />

Wildau GmbH<br />

& Co. KG hat sich, gemeinsam<br />

mit dem schwedischen Kunden,<br />

des Problems angenommen<br />

und eine innovative technische<br />

Lösung entwickelt.<br />

Ein sogen. Barrenkippstuhl<br />

zentriert die bis zu 15 Tonnen<br />

schweren Barren und kippt diese<br />

in eine horizontale Lage. In<br />

dieser Position kann <strong>der</strong> Weitertransport<br />

über ein Rollgangsystem<br />

mit Querschlepper-Einrichtung<br />

erfolgen. Sicherheitskontrollsysteme,<br />

kombiniert mit<br />

<strong>der</strong> automatischen Steuerung,<br />

überwachen diese Anlage und<br />

ermöglichen einen reibungslosen<br />

Abtransport <strong>der</strong> Barren.<br />

Im Ergebnis wurden die<br />

Stillstandszeiten wesentlich<br />

reduziert.<br />

Das Team <strong>der</strong> SMB Wildau<br />

hat die Anlage konstruiert,<br />

gefertigt, montiert und in<br />

Betrieb genommen und innerhalb<br />

von nur sieben Monaten<br />

produktionsbereit an den Kunden<br />

übergeben.<br />

www.smbwildau.com<br />

Fh


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 9: Primärproduktion und Ausrüster<br />

Schmidt + Clemens, Kaiserau: Halle 9, Stand I40<br />

Werkzeuglösungen für die Strangpressindustrie<br />

Der Bereich Extrusion Tooling<br />

Solutions (ETS) <strong>der</strong><br />

Schmidt + Clemens Gruppe<br />

(S+C) hat sich bei Rezipienten,<br />

Stempeln und an<strong>der</strong>en<br />

Strangpresswerkzeugen<br />

einen Namen gemacht. Seit<br />

mehr als 50 Jahren versteht<br />

sich S+C als Partner für<br />

Werkzeuge, Systeme und<br />

Lösungen für die Strangpressindustrie.<br />

Durch die Inbetriebnahme<br />

immer voluminöserer<br />

Leicht- und Schwermetallstrangpressen<br />

werden<br />

immer größere, dreidimensional<br />

geschmiedete Rezipienten<br />

und Stempel nachgefragt. In<br />

diesem Marktsegment liegt<br />

eine Chance für und mit <strong>der</strong><br />

Schmidt + Clemens Gruppe. Das<br />

Unternehmen stellt sich neben<br />

den qualitativen Ansprüchen<br />

insbeson<strong>der</strong>e den For<strong>der</strong>ungen<br />

nach kurzen Lieferzeiten. Das<br />

die Realisierung <strong>der</strong>artig kurzer<br />

Durchlaufzeiten nur mit beson<strong>der</strong>em<br />

Einsatz und taggenauer<br />

Begleitung durch die beteiligten<br />

Betriebe möglich ist, versteht<br />

sich von selbst.<br />

Nach <strong>der</strong> Investition in ein<br />

neues 5-achsiges 30 to – Bohrwerk<br />

für die Bearbeitung von<br />

Rezipienten wurden im letzten<br />

Jahr weitere Schritte unternommen,<br />

um die Strangpresswerke<br />

zeitnah mit hochwertigen Werkzeugen<br />

versorgen zu können.<br />

Blockaufnehmer<br />

Am deutlichsten sichtbar ist<br />

eine neue Schwerdrehbank, die<br />

vor allem zur Bearbeitung <strong>der</strong><br />

Innen- und Zwischenbüchsen<br />

im Umbüchszentrum eingesetzt<br />

wird. Im Umbüchszentrum<br />

wurden <strong>der</strong> Ofen und die<br />

Maschinen so angeordnet, dass<br />

möglichst wenige Materialbewegungen<br />

stattfinden müssen,<br />

um die verschlissene Innenbüchse<br />

aus den Rezipienten<br />

zu entnehmen und die neue<br />

Innenbüchse passgenau einzusetzen.<br />

Das MES-System Hydra zur<br />

besseren Überwachung und<br />

Steuerung <strong>der</strong> Fertigung ist<br />

implementiert und unterstützt<br />

die Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Koordi-<br />

<br />

<br />

<br />

nation <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Komponenten für einen<br />

Auftrag. Im Zusammenspiel mit<br />

dem S+C Projektmanagement<br />

konnten so im letzten Jahr die<br />

bisher größten Rezipienten für<br />

Pressen mit einer Presskraft von<br />

100 MN und 150 MN termingerecht<br />

ausgeliefert werden.<br />

Regelmäßige Audits<br />

Auf <strong>der</strong> Materialversorgungsseite<br />

richten sich die<br />

Bestrebungen auf eine weitere<br />

Optimierung <strong>der</strong> Produktqualität.<br />

Ein Lieferantenmanagement<br />

mit regelmäßigen Audits bei<br />

den Partnern wurde aufgebaut<br />

Foto: ETS<br />

und die Wareneingangskontrollen<br />

ausgeweitet. Das Ziel einer<br />

gesicherten Versorgung mit<br />

Vormaterial aus Werkstoffen,<br />

die den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Schmidt + Clemens Gruppe<br />

an Warmfestigkeit und Zähigkeit<br />

genügen, konnte so erreicht<br />

werden. Dies ist unabdingbar,<br />

um Rezipienten und Stempel<br />

herstellen zu können, die sich<br />

im Strangpresswerk auch bei<br />

hohen Belastungen durch eine<br />

geringe Neigung zur Rissbildung<br />

auszeichnen.<br />

Das Geschäftsfeld<br />

beschränkt sich aber nicht<br />

nur auf die Herstellung und<br />

Instandhaltung von Strangpresswerkzeugen.<br />

Ein wesentlicher<br />

Pluspunkt <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

ist ihre Beratungskapazität.<br />

Mitarbeiter mit<br />

einem hohen Prozesswissen<br />

unterstützen heute die Techniker<br />

in den Presswerken bei <strong>der</strong><br />

Optimierung <strong>der</strong> Rezipienten.<br />

In <strong>der</strong> Konstruktion werden<br />

Programme zur Berechnung<br />

von Spannungen in Rezipienten<br />

o<strong>der</strong> zur Bestimmung <strong>der</strong> maximal<br />

zulässigen Knickbelastung<br />

von Stempeln eingesetzt. So<br />

können speziell auf den Kunden<br />

zugeschnittene Rezipienten<br />

mit und ohne Kühlung realisiert<br />

werden.<br />

Diese Ingenieurleistung<br />

ist heute bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

anspruchsvoller Strangpressprofile<br />

mit engen Toleranzen,<br />

dünnen Wandstärken o<strong>der</strong><br />

hoher Ausbringung eine<br />

wesentliche Voraussetzung für<br />

eine erfolgreiche Umsetzung in<br />

<strong>der</strong> Produktion.<br />

„Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter arbeiten bereits<br />

seit vielen Jahren in dieser<br />

Branche und verfügen neben<br />

dem notwendigen Stahl-Knowhow<br />

auch über Verfahrenswissen<br />

<strong>der</strong> Kunden. So können wir<br />

eine bestmögliche Kundenberatung<br />

und technische Lösungen<br />

anbieten“, so Vertriebsleiter<br />

Dirk Görtz.<br />

Das eigene Werkstofflabor<br />

führt nicht nur Schadensfalluntersuchungen<br />

durch.<br />

Aus Fehlerursachen werden<br />

Lösungskonzepte entwickelt,<br />

die beispielsweise in <strong>der</strong> Auswahl<br />

geeigneter Werkstoffe<br />

o<strong>der</strong> einer optimierten Wärmebehandlung<br />

<strong>der</strong> Werkzeugstähle<br />

bestehen.<br />

Im Norden Chinas, unweit<br />

<strong>der</strong> Hauptstadt Beijing, wurde<br />

Mitte März ein neues Umbüchszentrum<br />

eingeweiht. Dort werden<br />

Rezipienten aus dem asiatischen<br />

Raum umgebüchst.<br />

Die Werkzeugstähle kommen<br />

weiterhin aus Deutschland und<br />

auch die Durchführung <strong>der</strong><br />

Arbeiten unterliegt dort den<br />

gleichen Anfor<strong>der</strong>ungen wie<br />

am Stammsitz in Lindlar.<br />

Weitere Investitionen in<br />

Maschinen, Prozesse, technisches<br />

Know-how und neue<br />

Produkte sind für die nächsten<br />

Jahre geplant.<br />

<br />

<br />

<br />

13<br />

Neuausrichtung bei<br />

Schmidt + Clemens<br />

Die Schmidt + Clemens<br />

Gruppe setzt zurzeit die Ende<br />

Mai begonnene Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Organisation um.<br />

Die angestrebte weltweite<br />

Matrixorganisation verbunden<br />

mit einer klaren ressortorientierten<br />

Steuerungs- und Entscheidungsstruktur<br />

am Stammsitz<br />

in Lindlar gewinnt weiter<br />

an Profil. So ist für Oktober<br />

<strong>2012</strong> die Zusammenführung<br />

<strong>der</strong> deutschen Gesellschaften<br />

S+C Extrusion Tooling Solutions<br />

GmbH, S+C Märker GmbH<br />

und Schmidt + Clemens GmbH<br />

+ Co. KG zu einem Unternehmen<br />

geplant. „Unser Ziel ist ein<br />

kontinuierliches und für alle<br />

lohnenswertes Wachstum <strong>der</strong><br />

gesamten S+C-Gruppe. Und<br />

das nicht nur in vorhandenen,<br />

son<strong>der</strong>n auch in neuen Märkten<br />

und mit neuen, innovativen<br />

Produkten“, so <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung, Jan<br />

Schmidt-Krayer. „Gerade auch<br />

die kleineren Geschäftsbereiche<br />

Strangpressen und Veredelung<br />

von Schmiedeprodukten profitieren<br />

von <strong>der</strong> neuen Organisation.<br />

Hier wollen wir uns kontinuierlich<br />

weiter entwickeln“.<br />

www.schmidt-clemens.de<br />

<br />

<br />

Schmidt + Clemens<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 9, Stand I40


14 Halle 10: Guss- und Wärmebehandlung, Recycling<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Alupur – Mittler, Berater und Dienstleister: Halle 10, Stand F53<br />

Netzwerk für Aluminium-Halbzeuge<br />

Die vor vierzehn Jahren als<br />

Werksvertretung für Hersteller<br />

von Aluminiumhalbzeugen<br />

gegründete Alupur aus<br />

Berlin vertritt verschiedene<br />

Hersteller von Halbzeugen<br />

aus Aluminium und bietet<br />

ihren Kunden die mechanische<br />

Bearbeitung und die<br />

Oberflächenveredelung an.<br />

Zum Alupur-Unternehmens-Netzwerk<br />

gehören<br />

leistungsstarke Unternehmen<br />

aus Deutschland, Europa<br />

und dem asiatischen Raum.<br />

Alupur beschäftigt elf Mitarbeiter.<br />

Das Geschäft von Alupur<br />

glie<strong>der</strong>t sich in drei Sektoren.<br />

So lassen sich Hersteller von<br />

Alupur vertritt Hersteller von Aluminium-Strangpressprofilen aus<br />

Spanien, <strong>der</strong> Türkei und Griechenland im deutschen Markt<br />

Aluminium-Strangpressprofilen<br />

aus Spanien, <strong>der</strong> Türkei<br />

und Griechenland von Alupur<br />

im deutschen Markt vertreten.<br />

Profile mit Wandstärken ab 1<br />

mm bis hin zu einem umschrie-<br />

alle Fotos: Alupur<br />

benen Kreis von 320 mm, die<br />

mechanische Bearbeitung und<br />

Oberflächenveredelung <strong>der</strong><br />

Profile werden angeboten.<br />

Mit einer Fertigung in<br />

Deutschland werden Aluminium-<br />

und Zinkdruckgussteile<br />

in kleineren und mittleren<br />

Serien und Aluminium-Kokillengussteile<br />

angeboten. Auch<br />

die mechanische Bearbeitung<br />

<strong>der</strong> Gussteile speziell nach<br />

Kundenwunsch wird umgesetzt.<br />

Über einen Hersteller<br />

von Aluminium-Druckgussteilen<br />

aus Griechenland bietet<br />

Alupur dem Markt mittlere bis<br />

große Serien an, hier liegt <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie.<br />

In den letzten<br />

Jahren baute das Unterneh-<br />

Druckgussteile für die<br />

Automobilindustrie<br />

men umfangreiche Kapazitäten<br />

für die CNC-Bearbeitung von<br />

Gussteilen auf. Das griechische<br />

Werk wurde Ende 2006 erfolgreich<br />

nach TS 16969 und ISO<br />

14001 zertifiziert. Als Werksvertretung<br />

für einen spanischen<br />

Hersteller bietet Alupur Zinkdruckgussteile<br />

mit verchromten<br />

Oberflächen an. Das Lieferprogramm<br />

wird abgerundet durch<br />

die Vertretung eines Herstellers<br />

von Fräs- und Drehteilen aus<br />

den Nie<strong>der</strong>landen. Anspruchsvolle<br />

Teile aus Aluminium,<br />

an<strong>der</strong>en NE-Metallen, Stahl<br />

und Edelstahl sind im Fokus<br />

des Unternehmens. Im Angebot<br />

ist auch die komplette Fertigung<br />

von Baugruppen inklusiv notwendiger<br />

Schweiß- und Blechbearbeitungen.<br />

Um Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

noch besser entsprechen zu<br />

können, mietete Alupur vor<br />

sechs Jahren Lagerflächen an.<br />

Da die steigende Nachfrage<br />

ein Einlagern und Kommissionieren<br />

<strong>der</strong> Halbzeuge in<br />

Deutschland notwendig machte,<br />

wurde Ende 2010 ein neues<br />

Auslieferungslager mit 2.100 m²<br />

Zmag, Ltd. is a pioneer in<br />

the field of magnet engineering<br />

and magnetic circuit<br />

design.<br />

The foun<strong>der</strong> of the<br />

company is known for<br />

having pioneered and<br />

commercialized the concept<br />

of using magnets to separate<br />

non-ferrous metals for recycling.<br />

This technology is now<br />

used throughout the world,<br />

in most every shredding and<br />

recycling facility. More recently,<br />

leveraging a deep knowledge<br />

of the physical properties of<br />

magnets as well as expertise<br />

in developing magnet circuits,<br />

Zmag has introduced techno-<br />

Lagerfläche im nordrhein-westfälischen<br />

Reichshof bezogen.<br />

Dort ist auch erstmalig eine<br />

eigene Stanzbearbeitung von<br />

Aluminiumprofilen integriert.<br />

Weitere Investitionen im<br />

Bereich <strong>der</strong> Anarbeitung von<br />

Aluminiumprofilen sind geplant.<br />

Dies auch mit dem Hintergrund,<br />

dass in 2013 eigene<br />

Produkte im Markt angeboten<br />

werden sollen. Eine Torwand<br />

aus Aluminium, ein hochwertiger<br />

Aluminium-Carport und<br />

ein mobiles, aber stabiles Zelt<br />

in <strong>der</strong> Form eines Würfels sind<br />

in Planung.<br />

Das Netzwerk von Unternehmen,<br />

die Lagermöglichkeiten<br />

in Deutschland und auch<br />

die langjährige Erfahrung von<br />

Firmeninhaber Uwe Pfleumer<br />

machen Alupur zu einem interessanten<br />

Ansprechpartner rund<br />

um das Aluminiumhalbzeug.<br />

www.alupur.de<br />

Alupur<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand F53<br />

ZMAG America, USA-Portland: Halle 10, E 30/21<br />

Typhoon Chip Melter and<br />

Alloyer using Permanent<br />

Magnet Drive<br />

Typhoon can be used for aluminium chips, UBC, scalper chips, scrap<br />

as well as for alloying.<br />

logies for the primary smelting<br />

and secondary remelting<br />

industries.<br />

Zmag’s Typhoon is the<br />

world’s first and only chip<br />

and scrap submergence technology<br />

based on a contactless<br />

permanent magnet drive.<br />

The Typhoon won the 2010<br />

European Aluminium Award<br />

of Industrial Design & Engineering<br />

(Industrial Products<br />

– Production Techniques) at<br />

Aluminium 2010.<br />

www.z-mag.net<br />

Zmag<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand E30/21<br />

Foto: Zmag


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 10: Guss- und Wärmebehandlung, Recycling<br />

Feinguss Blank, Riedlingen: Halle 10, Stand W52<br />

Feinguss – Präzision aus dem Feuer<br />

Immer mehr Branchen<br />

machen sich die wirtschaftlichen<br />

und zeitlichen Vorteile<br />

von Feingussteilen und<br />

<strong>der</strong> vielseitigen Gusstechnik<br />

zu Nutze. Die Werkstoffvielfalt<br />

sowie die Machbarkeiten<br />

in Feinguss kennen fast keine<br />

Grenzen. Feinguss Blank<br />

aus dem süddeutschen Riedlingen<br />

vergießt Stahl- und<br />

Vakuumlegierungen sowie<br />

Aluminium- und Kupferbasiswerkstoffe.<br />

Zu den Kunden von Blank<br />

zählen Hersteller und<br />

Zulieferer <strong>der</strong> Automobilbranche,<br />

dem Maschinen-<br />

und Anlagenbau, <strong>der</strong> Medizin-<br />

und Feinwerktechnik o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Elektronikbranche. Aber auch<br />

in allen an<strong>der</strong>en metallverarbeitenden<br />

Branchen sind Feingussteile<br />

in höchster Qualität<br />

und Präzision gefor<strong>der</strong>t.<br />

Die Firmengruppe Blank<br />

zählt in ihrer Branche europaweit<br />

mit zu den Marktführern.<br />

Feinguss Blank ist Entwicklungspartner,<br />

Zulieferer und<br />

Systemlieferant für die gesamte<br />

metallverarbeitende Industrie<br />

– weltweit. Das Unternehmen<br />

blickt auf eine über 50 jährige<br />

Tradition und Erfahrung<br />

und realisiert mo<strong>der</strong>nste Entwicklungen<br />

und Projekte im<br />

Feinguss nach dem Wachsausschmelzverfahren.<br />

Viele Anwendungen machen<br />

den Einsatz von Feingussteilen<br />

aus Aluminiumlegierungen<br />

heute sinnvoll und erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Kombination des Feingießverfahrens<br />

mit Aluminiumwerk-<br />

stoffen bietet dem Anwen<strong>der</strong><br />

als auch dem Konstrukteur eine<br />

Vielzahl von Vorteilen:<br />

Aluminiumfeinguss<br />

ist kostengünstig<br />

Einbaufertige Gussteile<br />

mit Aluminiumfeinguss sorgen<br />

für die Einsparung von<br />

spanen<strong>der</strong> Bearbeitung. Das<br />

Vereinen von mehreren einzelnen<br />

Montageteilen ergibt eine<br />

multifunktionale, einbaufertige<br />

Komponente. Im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Gießverfahren gibt es<br />

beim Feingussverfahren geringe<br />

Werkzeugkosten, weil es lediglich<br />

dem Wachsspritzen standhalten<br />

muss. So hat man nahezu<br />

keinen Verschleiß und selbst bei<br />

geringeren Stückzahlen rechnet<br />

sich dies schon. Daher ist Aluminiumfeinguss<br />

insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei einer Fertigung von mittle-<br />

Halle 14,<br />

Stand D35<br />

Halle A1,<br />

Stand 1227<br />

Aluminium-Feinguss erfolgt in höchster Qualität und Präzision<br />

ren Stückzahlen bis etwa 2000<br />

Teilen pro Jahr unschlagbar.<br />

Aluminiumfeinguss<br />

ist flexibel<br />

Raumdiagonalen von wenigen<br />

Millimetern bis ca. 500<br />

mm sind problemlos realisierbar.<br />

Stückgewichte beim Aluminiumfeinguss<br />

reichen von<br />

wenigen Gramm bis ca. 10 kg.<br />

Mittels Rapid Prototyping können<br />

kurzfristig Kleinserien und<br />

Einzelstücke im Originalwerkstoff<br />

realisiert werden.<br />

Aluminiumfeinguss ist<br />

leichtgewichtig und<br />

gestaltungsfrei<br />

Viele Teileentwicklungen<br />

werden daneben unter dem<br />

Aspekt <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

und dem Stichwort „Leichtbau“<br />

in Feinguss realisiert.<br />

Durch Gewichtsreduzierungen<br />

können Materialkosten eingespart<br />

werden. Die geometrische<br />

Gestaltungsfreiheit minimiert<br />

Wandstärken und erfüllt dennoch<br />

das anfor<strong>der</strong>ungsgerechte<br />

Design.<br />

Aluminiumfeinguss kann<br />

sich sehen lassen<br />

Einige Anwendungen erfor<strong>der</strong>n<br />

Feingussteile mit feinen<br />

Oberflächen, die später als<br />

Optikteile einsetzbar sind und<br />

beispielweise nach dem Rohguss<br />

direkt lackiert werden. Die<br />

hohe Oberflächegüte im Aluminiumfeinguss<br />

erspart oft ein<br />

aufwändiges Finish. O<strong>der</strong> die<br />

Teile werden bei ihren Anwendungen<br />

höheren Temperaturen<br />

ausgesetzt und sollen die Hitze<br />

über mitgegossene Kühlrippen<br />

schnellst möglich ableiten.<br />

www. feinguss-blank.de<br />

Feinguss Blank<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand W52<br />

HERSTELLER VON<br />

CNC FRÄS- UND<br />

BEARBEITUNGSZENTREN<br />

Foto: Feinguss Blank<br />

Schwartz, Simmerath: Halle 10, Stand E 30/10<br />

Zukunftsweisende Systeme für<br />

die Wärmebehandlung<br />

Schwartz, Simmerath, konzipiert<br />

und fertigt Wärmebehandlungsanlagen<br />

für das<br />

Anwärmen, Lösungsglühen<br />

mit Abschrecken, Warmauslagern<br />

und Kühlen von<br />

Aluminiumbolzen, Aluminiumstangen<br />

und Aluminiumformteilen<br />

im Stammwerk<br />

Simmerath.<br />

Zu den Ofenanlagen gehören<br />

die für den automatisierten<br />

Betrieb notwendigen<br />

Übergabeeinrichtungen.<br />

Die angewandten teilweise<br />

patentierten Ofensysteme<br />

gewährleisten eine kurze und<br />

gleichmäßige Erwärmung bei<br />

geringem Energiebedarf. Das<br />

Unternehmen hat sein Geschäft<br />

in den letzten Jahren deutlich<br />

ausgeweitet.<br />

Zum Produktspektrum<br />

gehören alle Anlagen, die in<br />

<strong>der</strong> Wärmebehandlung erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind. Die Anlagen sind<br />

als Kammer- o<strong>der</strong> Durchlaufofen<br />

im Einsatz zum<br />

Homogenisieren von Bolzen,<br />

Barren und Gussbauteilen<br />

Warmauslagern von Pressprofilen,<br />

Rohren und Druckguss<br />

Anwärmen von Presswerkzeugen<br />

Glühen und Kühlen von Bunden,<br />

Blechen, Bolzen, Profilen<br />

und Gussteilen<br />

Vorwärmen von Bauteilen in<br />

Aluminiumschmieden und<br />

Trocknen von Lacken auf<br />

Bauteilen für die Automobilindustrie.<br />

Die Ofenanlagen werden<br />

vielfach mit speziellen Hoch-<br />

Durchschubofen zum Lösungsglühen<br />

konvektionssystemenausgerüstet. Das sind lohnintensive<br />

kritische Luftumwälzsysteme,<br />

<strong>der</strong>en Fertigung in eigener Hand<br />

gehalten wird. Der Firmenphilosophie<br />

entsprechend werden<br />

Projektierung, Konstruktion,<br />

Werkmontage mit Vorabnahme<br />

und Testlauf im eigenen Haus<br />

gehalten. Damit wird auch die<br />

gefor<strong>der</strong>te hohe Qualität sichergestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Hochkonvektions-<br />

Technologie hält das Unternehmen<br />

national und international<br />

mehrere Patente. Hierzu gehören<br />

die Erwärmung von Bandbunden<br />

mittels Prallstrahl-<br />

Prinzip und rotierenden Düsenfel<strong>der</strong>n<br />

und die Erwärmung von<br />

Presswerkzeugen mittels Hochkonvektion-Düsenfel<strong>der</strong>n.<br />

Mit dieser Technologie werden<br />

gleichmäßige und schnelle<br />

Erwärmungen des Gutes erzielt.<br />

Auch für die Automobilindustrie<br />

liefert das Unternehmen<br />

Durchlauf-Ofenanlagen mit<br />

Hochkonvektion-Düsenfel<strong>der</strong>n<br />

15<br />

zum Erwärmen von Scheiben,<br />

Bolzen und Formteilen. Heb-<br />

und senkbare Düsenfel<strong>der</strong><br />

gewährleisten hier höchste<br />

Leistungsdichte bei allen Teilegrößen.<br />

Optimale Wärmebehandlung<br />

und hohe Reproduzierbarkeit<br />

<strong>der</strong> Verfahren erfor<strong>der</strong>n<br />

eine mo<strong>der</strong>ne Prozesssteuer-<br />

ung. Die Überwachung und<br />

Regelung aller Verfahrensparameter<br />

gehören zur Grundausstattung<br />

<strong>der</strong> Ofenanlagen.<br />

Hierzu gehören speicherprogrammierbare<br />

Steuerung, Bildschirm<br />

und PC, Visualisierung<br />

und Dokumentation <strong>der</strong> Verfahrensparameter.<br />

Die Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Anlagen ermöglicht die Einbindung<br />

in automatische Fertigungs-<br />

und Behandlungslinien.<br />

www.schwartz-wba.de<br />

Schwartz<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand E 30/10<br />

Stämpfelfeld 9 | CH-6244 Nebikon | Schweiz<br />

T +41 62 748 44 44 | F +41 62 748 44 40<br />

www.imbach.com | imbach@imbach.com<br />

Nichts von <strong>der</strong> Stange!<br />

Individuelle Lösungen für individuelle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Foto: Schwartz


16 Halle 10: Guss- und Wärmebehandlung, Recycling<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Hofmann Wärmetechnik, A-Hellmonsödt: Halle 10, Stand E 30/45<br />

Vergüteautomat für dünnwandigen Aluminiumguss<br />

Die österreichische Firma<br />

Hofmann hat sich am Markt<br />

als flexibler, zuverlässiger<br />

und innovativer Partner<br />

einen Namen gemacht. Auf<br />

<strong>der</strong> Fachmesse <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> präsentiert das Unternehmen<br />

als Neuentwicklung<br />

einen Durchlaufofen für Aluminium-Gussteile.<br />

Jährlich werden allein in <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

mehr als 800.000 Tonnen<br />

Leichtmetallguss produziert.<br />

Über drei Viertel dieser<br />

Menge wird in Verkehrsmitteln<br />

eingesetzt, hauptsächlich im<br />

Automobilbau. Dort registrieren<br />

wir einen Trend hin zu neuen,<br />

optimierten Gießverfahren und<br />

Werkstoffen. Im Ergebnis ist es<br />

gelungen, Bauteile mit deutlich<br />

verbesserten mechanischen<br />

Eigenschaften, dünneren Wandungen<br />

und komplexer Gestalt,<br />

mit kürzeren Vorlaufzeiten und<br />

zu günstigeren Kosten anzubieten.<br />

Die Wärmebehandlung<br />

<strong>der</strong> Bauteile spielt für diese<br />

erfolgreiche Entwicklung eine<br />

nicht zu unterschätzende Rolle.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Mengen ist es<br />

verständlich, dass <strong>der</strong> Prozess<br />

<strong>der</strong> Wärmebehandlung unter<br />

Rationalisierungsaspekten<br />

gründlich durchleuchtet wird.<br />

Das führt seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt zum Einsatz kontinuierlicher<br />

Vergüteautomaten,<br />

wobei sich verschiedene namhafte<br />

Hersteller im technologischen<br />

Wettbewerb miteinan<strong>der</strong><br />

befinden.<br />

Die Firma Hofmann Industrieofenbau<br />

im österreichischen<br />

Hellmonsödt bei Linz hat jetzt<br />

ein neues Konzept eines Vergüteautomaten<br />

für Aluminiumteile<br />

entworfen und geliefert.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> präsentiert Hofmann Wärmetechnik als<br />

Neuentwicklung einen Durchlaufofen für Aluminium-Gussteile<br />

Erfahrungen und<br />

Referenzen<br />

Das Unternehmen ist kein<br />

Newcomer auf diesem Arbeitsgebiet.<br />

Bereits im Jahre 2000<br />

machte die Firma mit einer<br />

seinerzeit richtungsweisenden<br />

Anlage für 240 Zylin<strong>der</strong>köpfe<br />

(Gewicht: 16 kg) täglich auf sich<br />

aufmerksam.<br />

Die Teile sollten bei 520°C<br />

geglüht und bei 200°C ausgehärtet<br />

werden. Die Abschreckung<br />

erfolgt im Wasserbad. Der<br />

verfügbare Platz im Betrieb war<br />

mit etwas mehr als 40 m 2 außerordentlich<br />

eng bemessen. Dabei<br />

sollte nicht nur die Anlage automatisch<br />

betrieben werden, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Aufnahme und<br />

die Abgabe <strong>der</strong> Bauteile. Eng<br />

begrenzt war seitens des Anlagenbetreibers<br />

auch <strong>der</strong> max.<br />

Energieverbrauch von 0,7 kWh/<br />

kg- ein Wert, <strong>der</strong> im Betrieb<br />

noch deutlich unterschritten<br />

wurde. Damit die Anlage flexibel<br />

arbeiten konnte, wurden<br />

zwei gleichartige Linien nebeneinan<strong>der</strong><br />

angeordnet. Auf diese<br />

Weise erhielt man eine außerordentlich<br />

kompakte, platzsparende<br />

Anordnung. Jede <strong>der</strong> beiden<br />

Linien besteht aus einem<br />

Zweikammer-Glühofen, dem<br />

Abschreckwasserbad, einem<br />

Härteofen und dem zugehörigen<br />

Transportsystem.<br />

Ein neues Konzept<br />

Mit einer neuen Entwicklung<br />

knüpft Hofmann Wärmetechnik<br />

jetzt an diese Entwicklung<br />

an. Die jetzt vorgestellte<br />

neue Anlage wurde bei einer<br />

österreichischen Gießerei aus<br />

dem Sektor <strong>der</strong> Automobil-<br />

Zulieferer aufgestellt und erfolgreich<br />

in Betrieb genommen.<br />

Das Layout <strong>der</strong> Anlage folgt,<br />

wie im Bild dargestellt, einem<br />

generellen Muster, das in jüngerer<br />

Zeit erfolgreich eingesetzt<br />

wird. Dabei sind die beiden<br />

Ofeneinheiten zum Glühen<br />

und Auslagern übereinan<strong>der</strong><br />

angeordnet. Dies hat mehrere<br />

Vorteile. Der vielleicht wichtigste<br />

ist, dass sich das Glühgut<br />

schnell und einfach von einem<br />

Ofen in den an<strong>der</strong>en überführen<br />

lässt.<br />

Eine interessante Lösung<br />

ist, dass die Anlage zweispurig<br />

ausgeführt ist, d.h. es werden<br />

zwei Transportrahmen nebeneinan<strong>der</strong><br />

durch die Ofenanlage<br />

beför<strong>der</strong>t. Als Abschreckmedium<br />

wird in diesem Falle Luft<br />

eingesetzt. Mit <strong>der</strong> individuell<br />

einstellbaren Luftabkühlung<br />

können ausgezeichnete Materialwerte<br />

erreicht werden. Zudem<br />

entfallen Entsorgungskosten für<br />

Foto: Hofmann<br />

flüssige Abschreckmedien wie<br />

Glykol, Polymer o<strong>der</strong> Wasser.<br />

Auch die normalerweise auftretende<br />

Verschmutzung und<br />

Korrosionsanfälligkeit dieser<br />

Anlagenbereiche kann vermieden<br />

werden.<br />

Beide Rahmen nehmen<br />

jeweils sechs dünnwandige<br />

Gussteile auf. Zwei vorgelagerte<br />

Kettenför<strong>der</strong>er liefern<br />

die Bauteile zur manuellen<br />

Aufgabe vor dem Ofen an. Ein<br />

Hubmast mit Teleskopgabeln<br />

setzt die bestückten Rahmen<br />

in den unten angeordneten<br />

Lösungsglühofen (LGO) ein.<br />

Für diesen Vorgang öffnet sich<br />

die Hubtür kurz und die Teleskopgabel<br />

stellt die Charge auf<br />

den Kettenför<strong>der</strong>er im Ofen.<br />

Nach dem Durchlauf werden<br />

die Chargen mit einer weiteren<br />

Teleskopgabel sehr schnell in<br />

die Luftdusche gefahren.<br />

Die abgeschreckten Bauteile<br />

werden in den Auslagerungsofen<br />

(ALO) über dem Glühofen<br />

eingesetzt. Dieser Ofen ist mit<br />

zwei übereinan<strong>der</strong> angeord-<br />

neten Doppel-Kettenbahnen<br />

ausgestattet. Damit wird <strong>der</strong> Tatsache<br />

Rechnung getragen, dass<br />

die Durchlaufzeiten im ALO<br />

dem Doppelten <strong>der</strong> Lösungsglühzeiten<br />

entsprechen.<br />

Die Ofentür im ALO öffnet<br />

dazu im Wechsel nach oben<br />

o<strong>der</strong> nach unten. Es werden<br />

durch diese Ausführung nie<br />

beide Ofentüren gemeinsam<br />

geöffnet; ein Luftzug durch die<br />

Ofenkammer ist so ausgeschlossen.<br />

Die nach unten und nach<br />

oben öffnende Tür des ALO hält<br />

den Wärmeverlust beim Chargenwechsel<br />

gering. Nach dem<br />

Durchlauf durch den ALO wird<br />

die Charge (wie<strong>der</strong> von einer<br />

Teleskopgabel) entnommen und<br />

in den Kühlturm abgestellt. Im<br />

Kühlturm wird die Charge auf<br />

ca. 40° abgekühlt und danach<br />

zur Entnahme aus den Rahmen<br />

transportiert.<br />

Daten und Fakten<br />

Je<strong>der</strong> Ofen ist in mehrere,<br />

einzeln geregelte Zonen aufge-<br />

Eredi Scabini, I-Siziano: Halle 10, Stand G40<br />

Advanced refractory solutions<br />

Eredi Scabini, founded in<br />

1945 and with headquarters<br />

in Siziano, was one<br />

of the first companies in<br />

Italy to introduce unshaped<br />

(monolithic) refractories as<br />

an alternative to conventional<br />

bricks. Today, the<br />

company specialises in the<br />

design and production of<br />

monolithic refractories and<br />

preformed shapes based on<br />

its own exclusive formulations.<br />

More than 30 percent<br />

of the material produced is<br />

transformed into preformed<br />

products for the lining of<br />

furnaces and containers for<br />

molten metal – in a broad<br />

range of shapes, which vary<br />

from 0.5 kg to 15 tonnes<br />

each.<br />

Preformed shapes offer a<br />

number of advantages,<br />

and the growing demand<br />

for high-quality, ever larger preformed<br />

shapes confirms that<br />

Eredi Scabini’s approach is the<br />

right one. The aim is to replace<br />

bricks with larger-sized pieces<br />

to reduce the number of joints<br />

and construction time, thus<br />

increasing furnace life and productivity<br />

on the one hand, and<br />

reducing the resultant costs on<br />

the other. The company claims<br />

market lea<strong>der</strong>ship in this segment<br />

and points to a customer<br />

reference list that includes<br />

well-known companies such<br />

as Alcoa, Amag, Assan, Brembo,<br />

Constellium, Elval, Hayes,<br />

Mahle, Impol, Novelis, Ronald<br />

and Vedani.<br />

Eredi Scabini’s production<br />

facilities are state of the art. In<br />

or<strong>der</strong> to increase its competitiveness<br />

in the preform market,<br />

the company recently invested<br />

in a new furnace with a capacity<br />

of 160 m3 (see photo) that<br />

is capable of guaranteeing precise<br />

heat treatment of even the<br />

most complex geometries.<br />

Thanks to its technology,<br />

product range and know-how<br />

coupled with a reputation for<br />

listening and responding to<br />

customers’ needs, Eredi Scabini<br />

can offer products and solutions<br />

tailored to any plant. This<br />

teilt, wobei sich in je<strong>der</strong> Ofenzone<br />

immer die gleiche Anzahl<br />

an Teilen befindet. Durch unterschiedliche<br />

Heizleistungen in<br />

den Ofenzonen kann ein unterschiedlicher<br />

Energiebedarf<br />

(aufheizen<strong>der</strong> Charge, Ofentüren,...)<br />

optimal kompensiert<br />

werden. Die elektrische Beheizung<br />

des Ofens ermöglicht gute<br />

Regelungseigenschaften und<br />

wenig Wartungsaufwand. Die<br />

Luftumwälzung in je<strong>der</strong> Ofenzone<br />

hilft dabei, beste Temperatur-Gleichmäßigkeiten<br />

zu erreichen:<br />

+/-3°C im LGO bei max.<br />

550°C und +/-3°C im ALO bei<br />

max. 250°C. Die Taktzeit LGO<br />

beträgt 9 min, im ALO 18 min.<br />

In einer Schicht setzt die Anlage<br />

(Abmessungen: 21m x 6,2 m<br />

x 7,9 m) 640 Gussteile durch.<br />

www.hofmann-<br />

waermetechnik.at<br />

Hofmann Wärmetechnik<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand E30/45<br />

includes a complete ‘turnkey’<br />

service, from the careful analysis<br />

of the specific requirements<br />

through to the design, production<br />

and installation of the<br />

refractories, which is backed<br />

up by a comprehensive aftersales<br />

service.<br />

Eredi Scabini offers innovative,<br />

high-performance solutions<br />

for all types of application<br />

in a range of sectors (steel, aluminium,<br />

cast iron and copper).<br />

The solutions are ‘kits’ for the<br />

modular refractory lining of furnaces<br />

or specific plants. They<br />

are created and controlled in<br />

the company’s plants and then<br />

transported to customers’ sites<br />

and assembled. A kit comprises<br />

several products, both monolithics<br />

and preformed shapes.<br />

The quicker and easier it is to<br />

assemble a kit, the greater are<br />

the benefits for the customer.<br />

www.erediscabini.com<br />

Erdei Scabini<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand G40


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 10: Guss- und Wärmebehandlung, Recycling<br />

Promat, Ratingen: Halle 10, Stand D70<br />

High Performance Insulation setzt neue Maßstäbe<br />

Promat High Performance<br />

Insulation, Ratingen ist Spezialist<br />

für technische Wärmedämmung<br />

in den unterschiedlichstenMarktsegmenten<br />

- von <strong>der</strong> Beratung<br />

und <strong>der</strong> optimalen Materialauswahl<br />

bis zur Ausführung.<br />

Das Unternehmen ist <strong>der</strong><br />

weltgrößte Hersteller für<br />

Calciumsilikate, die in nahezu<br />

allen Industriebereichen<br />

Anwendung finden.<br />

Die Produktpalette<br />

umfasst sämtliche Rohdichten<br />

(von ca. 240 bis<br />

1600 kg/m3), die mit verschiedenen<br />

Technologien hergestellt<br />

werden. Durch die Übernahme<br />

<strong>der</strong> Firma Microtherm durch<br />

die Promat-Gruppe im Jahr<br />

2010 ist das Unternehmen auch<br />

Marktführer im Bereich <strong>der</strong><br />

mikroporösen Produkte.<br />

Mikroporöse Dämmstoffe<br />

zeichnen sich durch extrem<br />

niedrige Wärmeleitfähigkeitswerte<br />

aus (noch unter denen<br />

Microtherm FreeFlow<br />

Karl Dungs, Urbach: Halle 10, Stand F65<br />

von ruhen<strong>der</strong> Luft) und sind mit<br />

großen Vorteilen überall dort<br />

einsetzbar, wo für die Wärmedämmung<br />

wenig Platz zur Verfügung<br />

steht und wo beson<strong>der</strong>s<br />

gute Wärmedämmung erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist. Dafür eignen sich<br />

die bekannten Produktgruppen<br />

„Promalight“ und „Microtherm“<br />

bestens.<br />

Aufgrund vielfacher Anregungen<br />

von Seiten <strong>der</strong> Kunden<br />

entstanden neue Produkt-<br />

Generationen im Bereich <strong>der</strong><br />

mikroporösen Dämmstoffe.<br />

Eine dieser Neuentwicklungen<br />

ist Microtherm FreeFlow,<br />

ein weiches Granulat basierend<br />

auf mikroporösem Pulver, das<br />

ein sehr gutes Fließverhalten<br />

aufweist. Das Granulat lässt<br />

sich hervorragend zum Füllen<br />

von komplexen geschlossenen<br />

Volumina verwenden und<br />

bietet exzellente Wärmedämmeigenschaften<br />

bis 1000 °C.<br />

„Microtherm“ FreeFlow eignet<br />

sich bestens zum Dämmen von<br />

Anwendungen, in denen mit<br />

konventionellen Materialien<br />

das Dämmziel nicht erreicht<br />

werden kann. Das schließt die<br />

kombinierte Verwendung mit<br />

Wärmedämmplatten ein.<br />

www.promat.de<br />

Promat<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand D70<br />

Frei parametrierbarer Feuerungsautomat MPA 41xx<br />

Karls Dungs aus Urbach,<br />

Hersteller von Komponenten<br />

und Systemen <strong>der</strong> Gas-,<br />

Sicherheits-, und Regeltechnik,<br />

zeigt einen Gasfeuerungsautomat<br />

für einstufige<br />

Brenner mit Zündbrenner<br />

o<strong>der</strong> für Direktzündung.<br />

Der Mikroprozessor<br />

gesteuerte Gasfeuerungsautomat<br />

ist für<br />

den intermittierenden Betrieb<br />

o<strong>der</strong> Dauerbetrieb von einstufigen,<br />

atmosphärischen Brennern<br />

o<strong>der</strong> Gebläsebrennern,<br />

insbeson<strong>der</strong>e für industrielle<br />

Thermprozessanlagen nach EN<br />

746-2, geeignet.<br />

Der Programmablauf und<br />

die Programmzeiten können<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Feuerungsautomat MPA 4112<br />

durch die Einstellung von Softwareparametern<br />

durch den<br />

Kunden individuell angepasst<br />

werden.<br />

Zwei unabhängige Flammenwächter,Ionisationsein-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Foto: Karl Dungs<br />

Foto: Promat<br />

gang, Schalteingang sowie ein<br />

Erweiterungsmodul für Profibus/Modbus-Kommunikation<br />

sind verfügbar. Zusatzfunktionen<br />

durch Erweiterungsmodule<br />

sind möglich.<br />

Dungs-Produkte sind in<br />

den Bereichen Heiztechnik,<br />

alternative Energieerzeugung<br />

und industrieller Pro-zesswärme<br />

eingesetzt. Am Stammsitz<br />

Urbach sind mehr als 450 Mitarbeiter,<br />

weltweit über 560 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, <strong>der</strong> Dungs-<br />

Gruppenumsatz 2011 beträgt<br />

rd. 112 Millionen Euro.<br />

www.dungs.com<br />

Karl Dungs<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand F65<br />

KMF, A-Villach: Halle 10, Stand H20<br />

Kipptrommelöfen für wirtschaftliches Recycling<br />

Drehbare Kipptrommelöfen<br />

für nachhaltiges und wirtschaftlichesAluminiumrecycling<br />

stellt KMF Maschinenfabriken<br />

aus Villach her.<br />

Die Öfen <strong>der</strong> Mastermax-<br />

Serie mit integrierten<br />

Wiegezellen, die einen<br />

Tagesdurchsatz von bis zu 130<br />

Tonnen Schrott aufweisen, können<br />

saubere und bis zu 8 Prozent<br />

organisch kontaminierte<br />

Schrotte mit minimalem Salzeinsatz<br />

effizient umschmelzen.<br />

Mit <strong>der</strong> automatischen<br />

Beladungsstation öffnet sich<br />

die Tür nur sehr kurz, damit<br />

möglichst wenig Sauerstoff in<br />

den Ofen gelangt. Nach dem<br />

Aluminiumabstich durch ein<br />

rückseitiges Abstichloch wird<br />

die Schlacke vorne ausgekippt.<br />

Die Öfen schmelzen Aluschrott<br />

sowohl aus Guß- als auch aus<br />

Mastermax 3TR9 Kiptrommelofen von KMF<br />

Knetlegierungen, sind flexibel<br />

und effizient und führen zu<br />

kurzen Amortisationszeiten.<br />

www.kmf.at<br />

KMF Maschinenfabriken<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand H20<br />

Franke Industrieofen-Service: Halle 10 / Gießereipavillon, Stand E30/22<br />

Verkürzte Aufheizzeiten für monolithisch zugestellte<br />

Feuerbetonmassen durch Dampfdruckkontrolle<br />

Das Trocknen von monolithischen<br />

Feuerbetonmassen<br />

während des Erstaufheizens<br />

stellt beson<strong>der</strong>e Bedingungen<br />

an die Aufheizgeschwindigkeit.<br />

Die eingebrachte<br />

Wassermenge (3-10<br />

Gew.-%) muß vollständig<br />

ausgetrieben werden, bevor<br />

<strong>der</strong> Betriebszustand erreicht<br />

wird. Eine zu schnelle<br />

Temperatursteigerung beim<br />

Aufheizen kann örtlich zu<br />

sehr hohem Dampfdruck im<br />

Materialgefüge führen und<br />

den FF-Beton sprengen.<br />

Im Rahmen einer Forschungskooperation<br />

<strong>der</strong><br />

Franke Industrieofen-Service<br />

GmbH und <strong>der</strong> TU Berg-<br />

akademie Freiberg (AiF Berlin)<br />

wird das Aufheizen <strong>der</strong>artiger<br />

Zustellungen untersucht und<br />

eine Methode für die Dampfdruckmessung<br />

während <strong>der</strong><br />

Aufheizung entwickelt. Es werden<br />

Sensoren an Positionen mit<br />

kritischer Materialstärke montiert.<br />

Die temperaturabhängige<br />

Zugfestigkeit des Betons<br />

bestimmt die max. zulässige<br />

Dampfspannung beim Aufheizen.<br />

Die Temperatursteigerung<br />

erfolgt ausschließlich nach dem<br />

Verlauf des Dampfdruckes. Da<br />

<strong>der</strong> Druck im Beton spontan<br />

auf über 20 bar ansteigen kann,<br />

ist eine genaue Temperaturverteilung<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Die Kontrolle<br />

des Temperaturfeldes im<br />

Ofenraum erfolgt durch eine<br />

IR-Thermografie.<br />

Wärmebehandlunganlagen für Aluminium-Legierungen<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong><br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand E30/10<br />

Schwartz GmbH<br />

Edisonstraße 5<br />

52152 Simmerath/Germany<br />

Tel. +49(0)2473/94 88-0<br />

info@schwartz-wba.de<br />

www.schwartz-wba.de<br />

Schwartz Heat Treatment Systems<br />

Asia (Kunshan) Co., Ltd.<br />

278 JuJin Road<br />

Zhangpu Town Kunshan City<br />

Jiangsu Province<br />

215321, P.R. China<br />

U.Mierswa@schwartz-hts.com<br />

Schwartz, INC.<br />

925 W. Thorndale Ave.<br />

Itasca IL 60143<br />

USA<br />

Office 630-875-3000<br />

17<br />

Solange <strong>der</strong> Dampfdruck<br />

beim Trocknen unter <strong>der</strong><br />

Betonfestigkeit verbleibt, kann<br />

die Aufheizung beschleunigt<br />

werden. Beim Erreichen <strong>der</strong><br />

vorgegebenen Druckgrenze<br />

wird eine Haltetemperatur<br />

eingestellt, solange, bis ein<br />

nachweislicher Druckabfall zu<br />

erkennen ist. Danach kann die<br />

Temperatur weiter gesteigert<br />

werden. Nach diesem Verfahren<br />

(Europäische Patentanmeldung<br />

in <strong>2012</strong>) kann die Aufheizzeit<br />

für den Produktionsbeginn<br />

effektiv verkürzt werden.<br />

www.franke-ios.de<br />

Franke Industrieofen-Service<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 10, Stand E30/22<br />

Foto: KMF Maschinenfabriken


18 Aluminiumindustrie Halle 10: Guss- und Wärmebehandlung, International Recycling<br />

10 7-8 | | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Personalien<br />

LOI Thermprocess, Essen: Halle 10, Stand G51<br />

LME-Lagerhäuser<br />

Innovative Ofenanlagen zum Konzentration Schmelzen und bei den Wärmebehandeln<br />

Banken<br />

Neuer Leiter Vertrieb Europa bei PFERD<br />

Stefan Heimes (47) wird neuer Leiter Ver-<br />

LOI Thermprocess meldet trieb Europa Die bei PFERD Wurzeln und in folgt <strong>der</strong> damit<br />

sich mit Nachdruck als Stefan Aus- Braun, Aluminiumindustrie<br />

<strong>der</strong> in die Geschäftsführung<br />

Banken und große Handelshäuser<br />

gewinnen immer<br />

Dass nach <strong>der</strong> Krise 2008 die<br />

„halcyon days“, die glücklichen,<br />

keit einer Luftabschreckung <strong>der</strong> Ofenkammern wird durch<br />

Besitzer und Zahl <strong>der</strong> LME-Lagerhäuser weltweit<br />

hinzu.<br />

eine hängende o<strong>der</strong> stehende,<br />

rüstungspartner <strong>der</strong> Alumi- des Marienhei<strong>der</strong> Qualitäts-Herstellers<br />

niumindustrie zurück. Nach gewechselt ist. Der Grundstein für die Alu-<br />

mehr Einfluss auf die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Metallpreise.<br />

beson<strong>der</strong>s profitablen Zeiten<br />

für die Lagerhaltung von Metal-<br />

Konventionelle Anzahl Wärmebehandlungsanlagen,<br />

bei denen<br />

gekühlte selbsttragende Eigentümer Wandkonstruktion<br />

erzielt. Das modu-<br />

einer Periode <strong>der</strong> UmstrukHeimes<br />

miniumkompetenz ist bereits seit mehr des als Unter- 25 Das gilt nicht nur für die len anbrechen würden, darauf die C. Steinweg Teile, in Körben (unabhängig) gestapelt, lare Konzept <strong>der</strong> 169Gesamtanlage<br />

turierung - die ehemalige Jahren für nehmens die August wurde Rüggeberg letztlich GmbH von &<br />

Ruhrgas-Tochter gehört Co. KG - PFERD-Werkzeuge Schmitz + Apelt in gelegt. verschie- Der<br />

wachsende Rolle, die sie<br />

im Handel mit Rohstoffen<br />

haben auch die großen Handelhäuser<br />

gesetzt: die an <strong>der</strong><br />

nacheinan<strong>der</strong> einen Homoge-<br />

Pacorini (Glencore)<br />

nisierofen und einen Auslage-<br />

ermöglicht unterschiedliche<br />

148<br />

Anordnungen <strong>der</strong> beiden Kam-<br />

heute zur LOI Italimianti- denen Positionen Ofenbauspezialist tätig, zuletzt Schmitz als Abtei+<br />

insgesamt und mit den Londoner Aktienbörse notierte rungsofen Metro (Goldman durchlaufen, Sachs) gehören mern: Die Chargieröffnungen<br />

130<br />

Gruppe – ist das Unternehlungsleiter Apelt im Bereich in Wuppertal Vertrieb Europa. gehörte Zu<br />

men in Begriff, an frühere seinen Aufgaben zum Zeitpunkt gehörten <strong>der</strong> u.a. Übernahme <strong>der</strong> Aufbau<br />

Nichteisen (NE)-Metallen<br />

im beson<strong>der</strong>en spielen. Seit<br />

Schweizer Glencore, das größte<br />

Handelshaus <strong>der</strong> Welt, kaufte<br />

ebenso zum Lieferprogramm<br />

wie Henry Mehrkammerofenanlagen<br />

Bath (JPMorgan)<br />

können wahlweise einan<strong>der</strong><br />

gegenüber liegen, 104 im Winkel<br />

Erfolge bei Wärmebehand- und die Koordination durch die Essener von Tochtergesell-<br />

LOI Thermlungs-<br />

und Schmelzöfen schaften und process Joint im Ventures, Jahre 1987 auch zu außer- den<br />

Stefan Heimes<br />

anzuknüpfen. halb Europas, renommierten die SAP-Einführung Ausrüstungs- im<br />

Vertrieb Ausland, partnern die <strong>der</strong> Neuorganisation Aluminiumindus- <strong>der</strong><br />

<strong>internationalen</strong> Die Lieferung Zollabwicklung eines wei- sowie trie <strong>der</strong> - weltweit. Aufbau <strong>der</strong> europaweiten<br />

Zentrallogistik teren für Zweikammer-<br />

PFERD. Der künftige Unter Zuständigkeitsbereich dem Dach <strong>der</strong> LOI- von<br />

Stefan Heimes Schmelzofens wird ganz TCF Europa für außerhalb Gruppe Deutschlands machte Schmitz umfassen +<br />

und das Recyclingzentrum bis nach Russland <strong>der</strong> reichen. Alu- Apelt LOI, wie das Unterneh-<br />

die Pleite <strong>der</strong> US-amerikanischen<br />

Investment-Bank<br />

Lehman Brothers im Jahre<br />

2008 den letzten Anstoß<br />

für die jüngste Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise gab, läuft<br />

bei den Unternehmen, <strong>der</strong>en<br />

Lagerhäuser bei <strong>der</strong> Lon-<br />

2010 die italienische Lager- und<br />

Logistikgruppe Pacorini und<br />

kommt mit <strong>der</strong>en 148 LME-<br />

Lagerhäusern nach C. Steinweg<br />

jetzt auf den zweiten Platz in<br />

<strong>der</strong> Weltrangliste. Trafigura, das<br />

verschwiegene nie<strong>der</strong>ländischschweizerische<br />

Handelshaus,<br />

zum MRI Glühen Trading von (CWT) Folienband.<br />

NEMS (Trafigura)<br />

Übrige Schmelzöfen (im Besitz für von Tra<strong>der</strong>n)<br />

Aluminiumschrotte<br />

Übrige (Konzern- unabhängig)<br />

Insgesamt Das Schrottaufkommen<br />

steigt kontinuierlich an. Dieser<br />

zueinan<strong>der</strong> o<strong>der</strong> 36 auch nebeneinan<strong>der</strong><br />

angeordnet sein.<br />

Verunreinigtes 30 Material<br />

gelangt zunächst 22in<br />

die Schrottkammer.<br />

In die Heizkammer<br />

können Masseln, 95 T-Bars o<strong>der</strong><br />

dickwandige, 734 saubere Schrotte<br />

zugegeben werden. Die Ausfühnorf<br />

PFERD ist ein zählt Meilenstein, seit über <strong>der</strong> 100 das Jahren men zu den seinerzeit international firmierte, führenden mit don Kontinuierliche Metal Exchange Wärmebehandlungsofen (LME) hat für mit Aluminium-Bauteile <strong>der</strong> britischen NEMS in in Anstieg besitzt eine beachtrung und Auslegung <strong>der</strong> Anla-<br />

Herstellern Tor zu weiteren von Werkzeugen Großprojekten zur Oberflächenbearbeitung dem Rückhalt einer gestärkten und zum akkrediert Landshut sind, weltweit Sun<strong>der</strong>land und <strong>der</strong>en internasolonliche Dynamik. gehörendes In Handelshaus<br />

Deutschland wie<strong>der</strong>um ge werden hat von den Fall Zorn zu Fall groß- auf<br />

Trennen öffnen sollte. von Werkstoffen. An besten Refe- Finanzkraft mit einer Reihe eine Konsolidierungs- und tional rund 30 LME-Lagerhäu- mit beispielsweise insgesamt hat 36 sich LME-Lager- die Proer die Metallverarbeiter jeweiligen Gegebenheiten ausgelöst<br />

renzen ist kein Mangel.<br />

interessanter und www.pferd.com innovativer Konzentrationswelle. Vor sern zwar auf den ersten Blick häusern,duktion von mehr Aluminium-Guss-<br />

als Trafigura – (Schrottanteil, von Automobilproduzenten<br />

Art <strong>der</strong> Schrotte)<br />

allem Lösungen Banken für und Schmelz- große und mern nur einen transportiert. <strong>der</strong> kleineren Bei dieser Mit- besitzt. legierungen Die seit Handelshäuser<br />

1995 mehr als wie zugeschnitten. etwa General Dem Motors Betreiber über<br />

Führungswechsel bei Schüco International<br />

Dr.-Ing. www.Leichtmetallguss.de<br />

Hinrich Mählmann hat die<br />

Handelshäuser Wärmebehandlungstechnik<br />

haben die<br />

Lagerhausfirmen auf sich aufmerksam. in aller Nach<br />

Welt Branchenschätzungen aufgekauft. lieferte<br />

Schmitz + Apelt LOI seinerzeit<br />

Einzel-Coil-Wärmebehandspieler<br />

im weltweiten Geschäft<br />

lung erworben. bietet Aber sich <strong>der</strong> die Eindruck Möglichkeit,<br />

trügt. die Denn Glühung NEMS mit ist den stark auf in<br />

jedes China Coil engagiert. genau abgestimmten NEMS-Vor-<br />

<strong>der</strong> verdoppelt. Noble-Gruppe Wurden und 1995 Louis in<br />

Dreyfuss Deutschland Commodities noch etwa 400.000 versuchen<br />

Tonnen noch, produziert, sich in das waren Geschäft es vor<br />

einzukaufen, <strong>der</strong> Krise im Jahre kommen 2007 bereits aber<br />

Flugzeugbauer bietet dieses Konzept bis hin mithin zu Coca ein<br />

Cola großes und Maß PepsiCo, an Flexibilität. die Aluminium<br />

Die für beiden ihre Kammern Getränkedosen sind<br />

brauchen. durch das gemeinsame Denn sie sehen Schmel- nicht<br />

Geschäftsführung <strong>der</strong> Schüco International<br />

KG, Bielefeld, übernommen Er ist<br />

persönlich<br />

(Einkauf<br />

haften<strong>der</strong><br />

von Alu-Gussteilen<br />

Gesellschafter <strong>der</strong><br />

in Osteuropa)<br />

Otto Fuchs Kommanditgesellschaft, Meinerzhagen,<br />

E-Mail: Muttergesellschaft osteuropa@leichtmetallguss.de<br />

<strong>der</strong> Schüco<br />

mehr als 10% aller Ofenanlagen<br />

Von für die globale den insgesamt Aluminiumin- 734<br />

dustrie. LME-Lagerhäusern Das Spektrum reichte in<br />

von Sekundär-Schmelz- aller Welt sind nur und 95<br />

frei Recyclingöfen von allen mit Gruppen- bis zu o<strong>der</strong> 120<br />

kundenspezifischen standschef Charles Bucknall Parametern<br />

betont, durchzuführen. das Lager- und Sämtliche Logis-<br />

Funktionsabläufe tikunternehmen sei bzw. seit Hand- <strong>der</strong><br />

lings-Abläufe Übernahme durch erfolgen Trafigura vollautomatisch;<br />

auf Wachstumskurs, die verschiedenen vor allem<br />

vielleicht etwa 850.000 schon Tonnen zu spät. Denn jähr-<br />

schon lich. Im jetzt Jahre haben 2020 über dürfte 60 Pro- das<br />

zent deutsche <strong>der</strong> LME-Lagerhäuser Produktionsvolumen den<br />

Besitzer bereits mehr gewechselt. als 1,5 Mio. Tonnen<br />

Die betragen. goldenen Weltweit Zeiten rechnet für<br />

ein, zebad warum miteinan<strong>der</strong> durch hohe verbunden. Lagerkosten<br />

Um die die homogene Lücke zwischen Temperatur den<br />

relativ und Zusammensetzung niedrigen LME-Preisen <strong>der</strong><br />

und Schmelze denen, zu die verbessern, sie zahlen sol- ist<br />

len, eine immer Flüssigmetallpumpe weiter aufklafft. vor-<br />

International KG. Dipl.-Wirtschaftsingeni-<br />

Konzernbindungen Tonnen Einsatzgewicht (s. Tabelle). über Glühprogramme in China. „Wir hatten sind nur in <strong>der</strong> ein die man Lagerhäuser in diesem begannen, Zeitraum mit als gesehen. Die LME-Satzung Diese för<strong>der</strong>t sieht flüssiges an<br />

eur Dirk U. Hindrichs ist aus <strong>der</strong> Geschäfts-<br />

C. Stranggießanlagen, Steinweg, die noch Dosier- private und zentralen kleines Lagerhaus Steuerung in hinterlegt. China“, die einem LME-Bestände Anstieg auf ca. sprunghaft 30 Mio. sich Metall vor, höherer dass zwischen Temperatur LME- aus<br />

führung ausgeschieden.<br />

Rotterdamer Gießautomaten Lager- bis hin und zu Logis- den betont Bei er <strong>der</strong> „und Wärmebehandlung<br />

nun haben wir stiegen. Tonnen Recyclingmaterial Vor Lehman nur jähr- bei Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Heizkammer und durch Lagerhaus- den<br />

Dr.-Ing. Hinrich Mählmann wird unter-<br />

Hersteller von Zerkleinerungsanlagen für Aluminium-Recycling<br />

stützt durch das bisherige Geschäftsleitikgruppe,<br />

nachgeschalteten verfügt zwar Wärmebe- global<br />

über handlungsschritten das größte Netzwerk an Halb- von<br />

von Aluminiumguss allen westlichen betrat Gesell- LOI<br />

Thermprozess schaften dort die bei größte <strong>der</strong> ZusamKapa- 1,5 lich. Millionen Entsprechend Tonnen müssen über alle die<br />

Metalle erfor<strong>der</strong>lichen zusammen Umschmelz-<br />

erhöhten sie<br />

Gesellschaften sogenannten "Charge-Well" eine deutliche in<br />

Trennung die Schrottkammer besteht und unter- aus<br />

tungsteam <strong>der</strong> Schüco International<br />

LME-Lagerhäusern, zeug-, Guss- und Endprodukten aber die menarbeitzität“. mit <strong>der</strong> Belte AG sich kapazitäten bis 2009 auf überproportional<br />

6,2 Millionen gutem stützt auf Grund diese gehören Weise die gleich- bei<br />

KG, bestehend aus Horst Platzhoff, Dr. Dr.-Ing. Hinrich Mählmann beiden aus Aluminium. großen US-Investment- Neuland. Goldman Für Sachs das Belte-Werk und JPMor- in Tonnen ausgebaut und werden. haben im laufenden ihr zeitig akkredierten den Abschmelzprozess.<br />

Lagerhäuser<br />

Nico Reiner, Helmut Marzahn und Cars-<br />

Banken Goldman Sachs und Delbrück gan sind als entwarf Kauf-Interessenten<br />

und lieferte Jahr Von schon dieser einmal Entwicklung die Sie- nicht Schmelze <strong>der</strong> niedrigerer Börse. Dass Tempe- große<br />

ten Heuer. Schüco bleibt wie bisher eigenständige Tochter <strong>der</strong> Otto<br />

Fuchs Gruppe mit den drei Sparten Metallbau, Neue Energien und<br />

Kunststoff.<br />

www.schueco.de<br />

JPMorgan holen durch Zukäu-<br />

fe schnell Richtungsweisende<br />

auf: 2010 übernahm<br />

Goldman Wärmebehandlungs-<br />

Sachs für knapp 550<br />

Millionen öfen US-Dollar (US$) die<br />

LOI für die Thermprocess LME-Lagerhäuser eine unter kontinuierliche<br />

den Investmentbanken Anlage, übrigens eben-<br />

gleichfalls so wenig allein in Überkopf-Bau-<br />

wie unter den<br />

weise, <strong>internationalen</strong> mit <strong>der</strong> im Handelshäu- beliebigen<br />

ben-Millionen-Tonnen-Grenze<br />

wird auch LOI Thermprocess<br />

überschritten profitieren, die – mit ein ihren großer Zwei- Teil<br />

davon kammer-Schmelzofen Aluminium, das TCF von <strong>der</strong> ein<br />

Menge erprobtes her und am meisten in mehrfacher gehan-<br />

LME-Mitglie<strong>der</strong> ratur strömt im Gegenzug wie die Banken unter<br />

und <strong>der</strong> Zwischenwand Handelshäuser in jetzt die eigene Heiz-<br />

Lagerhäuser kammer. betreiben, verstößt<br />

genau gegen www.loi-italimpianti.de<br />

dieses Prinzip. In<br />

US-amerikanische Lagerhaus- Wechsel sern Glencore mit Wasser- und o<strong>der</strong> Trafigura. Polydelte Hinsicht Metall vorteilhaftes an <strong>der</strong> LME. Konzept Mit den USA verbieten die Zentralgesellschaft<br />

Sowohl für Metro Halbzeuge mit ihren als merabschreckung Längst hat auch Barclays gearbeitet Bank den anbietet. höheren Beständen laufen bank-Vorschriften - zumindest<br />

etma mit neuer Präsidentin<br />

Dr. Monika Kopra-Schäfer, Sprecherin<br />

weltweit auch für 130 Gussteile Standorten. hat LOI Im<br />

gleichen Thermprocess Jahr kam innovative nach 218<br />

Jahren Lösungen für im die Lieferprogramm.<br />

Logistik-Gruppe<br />

Wärmebehandlungsanlagen<br />

Henry Bath das Ende <strong>der</strong><br />

werden versucht, konnte. die eine Später o<strong>der</strong> kam ande- als<br />

eine re kleinere weitere Lagerhaus-Gesell-<br />

Neukonstruktion<br />

die schaft Belte-Anlage aufzuschnappen. in Landshut Unter<br />

mit den <strong>der</strong> <strong>internationalen</strong> zusätzlichen HandelsMöglich- Kosten Der für Ofenraum die Lagerung dieses auf, Ofens die<br />

bis ist, zu wie 0,53 schon US$ <strong>der</strong> pro Name Tonne sagt, und<br />

Tag durch betragen eine Wand können. in zwei Das Kam- spült<br />

hohe mern Gewinne unterteilt. in Die die Trennung Kassen<br />

in <strong>der</strong> Theorie, LOI Italimpianti - den Banken<br />

Aktiva zu ist Austeller halten, die nicht<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

direkt mit Halle dem 10, Stand Bankgeschäft G51 in<br />

enger Verbindung stehen. Das<br />

<strong>der</strong> Geschftsführung <strong>der</strong> Linhardt GmbH<br />

UNTHA Recyclingtechnik GmbH & Co. KG, Viechtach, ist neue Präsidentin<br />

Am Hammersteig 5a, 97753 Karlstadt, Fon +49 93 53 / 90 68 -0, www.untha.de<br />

<strong>der</strong> etma – european tube manufacturers<br />

association. Traditionsgemäß bekleidet<br />

ihr Vorgänger, Martin Hintz (Albéa), nun<br />

Selbständigkeit: für Presswerke sie arbeiten ging bei- an<br />

JPMorgan. spielsweise Die bei beiden Brökelmann US-Banin<br />

ken Ense verfügen o<strong>der</strong> Corus zusammen Aluminium damit<br />

jetzt in Duffel. über 234 Unter LME-Lagerhäu-<br />

den Anlagen<br />

ser für Band- und kontrollieren und Folienwalzwerke somit ein<br />

häusern hat außer Glencore <strong>der</strong> Lagerhaus-Gesellschaften.<br />

und Trafigura bisher nur die Doch <strong>der</strong> Besitzwechsel hin zu<br />

an <strong>der</strong> Aktienbörse in Singa- Banken und Handelshäusern<br />

pur notierte Eisenmann, CWT Lagerhäuser Böblingen: Halle hat 10, auch Stand schon G905 „Lagerhausaufzuweisen.<br />

Das fernöstliche Kriege“ ausgelöst, weil je<strong>der</strong><br />

gilt etwa für Kraftwerke, Flugplätze<br />

o<strong>der</strong> Häfen. Ob Goldman<br />

Sachs und JPMorgan für ihren<br />

Lagerhaus-Besitz ein legales<br />

Schlupfloch gefunden haben<br />

das Amt des Vizepräsidenten. In <strong>der</strong> etma<br />

sind 52 Tubenhersteller aus insgesamt<br />

Drittel sorgte vor <strong>der</strong> allem gesamten das Konzept bei <strong>der</strong><br />

Londoner des Hubherd-Kammerofens,<br />

Börse akkredierten<br />

Unternehmen kaufte mit <strong>der</strong> versucht, möglichst viel Metall o<strong>der</strong> doch gegen alle Regeln<br />

MRI Clevere Trading ein ursprünglich Anlagentechnik in die eigenen Lager für zu die bekom- Alu-Industrie<br />

verstossen, ist noch offen.<br />

19 Län<strong>der</strong>n zusammengeschlossen. Die Lagerhäuser.<br />

das erstmalig bei <strong>der</strong> damaligen zu <strong>der</strong> südafrikanischen Capmen und dort zu halten. Das<br />

Dr. Katharina Otzen-Odrich<br />

Mitgliedsunternehmen stehen für rund Alusingen in Betrieb genom- Anlagenbauer Eisenmann Bereich Coil-Vorbehandlung genbauspezialistbeispielswei- 75 Prozent <strong>der</strong> gesamten europäischen<br />

Tubenproduktion.<br />

men wurde, für erhebliches zeigt in Düsseldorf seine zeigt Eisenmann aktuelle Entse auch Wärmebehandlungs-<br />

Aufsehen. Wirtschaftliche Lage wichtiger thermischen Absatzmärkte und chewicklungen, (Bundesrepublik speziell bei ener- Deutschland)<br />

anlagen für Druckgussteile und<br />

Dr. Monika Kopra-Schäfer<br />

Die neue Präsidentin <strong>der</strong> etma sieht<br />

die Europäische Tubenindustrie in die-<br />

Diese Glühanlage besteht<br />

aus mehreren unabhängig vonmischenBehandlungsvergie-<br />

und wassersparenden Zylin<strong>der</strong>köpfe in unterschiedfahren<br />

April für <strong>2012</strong> Aluminiumwerk- 1. Quartal <strong>2012</strong> Techniken, bei Mehrere <strong>der</strong> chromfreien Gewerbezweige, lichen die Ausführungen zu den Hauptkunden- in seinem<br />

sem Jahr vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen. einan<strong>der</strong> arbeitenden Ofeneinstoffe. gegenüber gegenüber Vorbehandlung gruppen im zählen, Bereich standen breiten in den Produktportfolio.<br />

ersten vier Monaten<br />

Es dürfte schwierig werden, das Rekor<strong>der</strong>gebnis aus dem Jahr 2011<br />

mit über 10,7 Milliarden produzierten Tuben erneut zu erreichen<br />

o<strong>der</strong> gar zu übertreffen.<br />

www.etma-online.org<br />

heiten und einer gemeinsamen<br />

April 2011 1. Quartal 2011 Automotive des sowie laufenden bei Lackier- Jahres vor einer ungewohnten www.eisenmann.com Belas-<br />

Chargiereinrichtung. Jede <strong>der</strong> Im Fokus stehen die Wärlinien für Lebensmittelverpatung.<br />

Das hing mit den schwieriger gewordenen<br />

von Maschinenbau<br />

unten zu beladenden Ofenmebehandlung von Aluckungen und Beziehungen Fassadenblech. zwischen <strong>der</strong> Branchenproduktion Eisenmann auf<br />

kammern Auftragseingang nimmt ein Coil (Wertindex) auf. miniumrä<strong>der</strong>n - 5,6 % sowie + die 3,3 % Neben <strong>der</strong> Wärmebehand-<br />

einen und den Auftragseingängen ist Austeller auf <strong>der</strong> ande-<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Von einer Nettoproduktion zentralen Be- (Index) und Reinigung + 2,5 und % Vorbehandlung + 9,1 % lungsanlagenren für Seite Aluminium- zusammen. Nach vorläufigen Angaben des<br />

Halle 10, Stand G905<br />

Entladeposition Umsatz (Index) aus werden die von Aluminiumbän<strong>der</strong>n. + 5,8 % + Im 11,1 % rä<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> Statistischen Böblinger Bundesamtes Anla- hatte es im Vorjahresver-<br />

Coils zu den einzelnen Kamgleich<br />

beim Verarbeitenden Gewerbe zwar insgesamt<br />

Kraftwagen und Kraftwagenteile<br />

den leichten Produktionszuwachs von zwei Prozent<br />

Auftragseingang (Wertindex) + 8,3 % + 0,6 % gegeben, doch war dieser von einem um drei Pro-<br />

Nettoproduktion (Index) + 0,4 % + 6,4 % zent gekürzten Or<strong>der</strong>eingang begleitet. Die Relation<br />

Feinguss<br />

Umsatz (Index) + 3,7 % + 5,8 % schließt in den folgenden Monaten einen Leistungsrückgang<br />

in Industrie und Handwerk nicht aus.<br />

Metallerzeugung und -bearbeitung<br />

Formenbau<br />

Auftragseingang (Wertindex) - 6,6 % - 14,3%<br />

Nettoproduktion (Index) - 4,6 % - 1,8 %<br />

Fertigkomponenten Umsatz (Index) - 3,7 % - 1,5 %<br />

Entwicklungspartner<br />

Herstellung von Metallerzeugnissen<br />

In <strong>der</strong> Grundstoffindustrie liefen die Tendenzen<br />

zwischen Januar und April in <strong>der</strong> Produktion (plus<br />

ein Prozent) und im Auftragseingang (minus vier<br />

Prozent) auseinan<strong>der</strong>. Die neuen Or<strong>der</strong>s waren speziell<br />

in <strong>der</strong> Metallerzeugung und -bearbeitung sogar<br />

um über acht Prozent schwächer ausgefallen.<br />

Auftragseingang (Wertindex) + 0,2 % + 2,7 %<br />

In den Investitionsgütergewerben kam es per<br />

Präzision<br />

Nettoproduktion (Index)<br />

aus<br />

+<br />

dem<br />

0,4 %<br />

Feuer<br />

+ 3,9 % April<br />

!<br />

<strong>2012</strong> zum Produktionsanstieg von fünf Prozent,<br />

Umsatz (Index) + 2,1 % + 4,8 % dem ein um über ein Prozent niedrigerer Bestelleingang<br />

gegenüberstand. Damit war das Dilemma für<br />

Chemische Industrie<br />

die Beschäftigungsprognose ähnlich groß. Man hat<br />

Auftragseingang (Wertindex) - 2,8 % - 2,1 % sich zu vergegenwärtigen, dass speziell im Maschi-<br />

<br />

Nettoproduktion (Index) - 5,4 % - 4,0 % nenbau ein Fertigungsanstieg um sieben Prozent<br />

<br />

Umsatz (Index) - 0,2 % - 0,4 % eingetreten war, dem jedoch ein Or<strong>der</strong>rückgang um<br />

ebenfalls sieben Prozent zur Seite stand.<br />

Baugewerbe<br />

Verunsichert können die Zulieferer auch über die<br />

Auftragseingang (Wertindex) +7,3 % + 9,5 % Entwicklung in den Konsumgütergewerben sein, da<br />

<br />

Nettoproduktion (Index) - 0,5 % - 1,6 % die ersten vier Monate <strong>2012</strong> sowohl in <strong>der</strong> Produk-<br />

Umsatz (Index) + 0,2 % + 1,2 % tion wie bei den Bestellungen nicht aus den roten<br />

Zahlen des Vorjahresvergleichs herauskamen. Bei<br />

den Gebrauchsgütern war das Missverhältnis noch<br />

FEINGUSS BLANK Nach Angaben GmbH des Statistischen <br />

Bundesamtes; eigene Berechnungen<br />

stärker ausgeprägt als bei den Verbrauchsgütern.<br />

(Gert F. Hartmann)<br />

Gert F. Hartmann<br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

Halle 10/D42<br />

Foto: LOI


Aluminium Praxis 7-8 10 | <strong>2012</strong><br />

Halle 10: Guss- Aluminiumindustrie und Wärmebehandlung, International Recycling 19<br />

RUF, Zaisertshofen: Halle 10, Stand H22<br />

LME-Aktuell<br />

RUF Trendwende erweitert bei Programm Aluminium-Preisen?<br />

<strong>der</strong> Brikettformate<br />

Personalien<br />

Bekannt Bei allen für Turbulenzen hochwertige um Bri- aus Deutschland stammende damit weiter etwas an Stärke zu Geschäftsmann messer von 120 und mm Industri- angeboten.<br />

GDA Geschäftsführer Christian Wellner<br />

feiert 30jähriges Dienstjubiläum<br />

beherrschen<br />

kettiersysteme, die Eigentümer stellt <strong>der</strong> die London Zai- Alcoa-Vorstandschef, lässt sich verlieren: Hinzu kommt die Entellen Nun Russlands“ hat die Firma darzustellen, RUF ihre Pro-<br />

Christian Wellner, <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

sertshofener Metal Exchange RUF GmbH (LME), & aber davon nicht entmutigen. eignung in Nigeria. Dort hat <strong>der</strong> bleibt duktpalette völlig offen. erweitert und bietet<br />

des GDA Gesamtverband <strong>der</strong> Aluminium-<br />

Co. die KG 135 auf Jahre <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

alte, größte Er weist auf die Diskrepanz oberste Gerichtshof des Landes eine Doch RUF selbst 90 an, <strong>der</strong>en wenn Briketts <strong>der</strong><br />

industrie, Düsseldorf, feierte im Juli <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> Metallbörse in Düsseldorf <strong>der</strong> Welt, die große Feuer zwischen fallenden Preisen Rusal bei Alscon, <strong>der</strong> zuvor Trend einen bei Durchmesser den Aluminiumprei- von 150<br />

sein 30 jähriges Dienstjubiläum.<br />

Bandbreite fehlt auch ihrer im Tagesgeschäft<br />

Maschinen- und steigen<strong>der</strong> Nachfrage hin. staatlichen nigerianischen sen mm jetzt und wirklich eine Länge wie<strong>der</strong> von nach bis zu<br />

Christian Wellner trat am 15. Juli 1982<br />

und <strong>der</strong> Brikettformate Börse nicht. Alumini- vor. Neu In den voraus gegangenen Aluminiumhütte, hinausge- oben 150 zeigt, mm aufweisen. könnte die Diese Wende Anla-<br />

seinen Dienst als Referent für Markt und<br />

im um, Programm: das von Eine <strong>der</strong> Menge Anlage her zwölf Monaten ist <strong>der</strong> Alumiworfen und den Rusal-Besitz für ge, einige RUF Hütten 90/2500/150, bald zu wurde spät<br />

Statistik beim damaligen Aluminiumhalb-<br />

speziell an <strong>der</strong> für LME Aluminiumspä-<br />

am meisten niumpreis an <strong>der</strong> LME um 28 gestrichen. In London streiten kommen. speziell Das für gilt die nicht Brikettierung so sehr<br />

zeug-Verband an, dessen Geschäftsführer<br />

ne, gehandelte die runde Metall, Briketts scheint mit in Prozent gesunken. Dafür macht sich vor dem High Court, <strong>der</strong> für von die Aluminium Aluminium-Werke ausgerichtet <strong>der</strong><br />

er im Jahr 1989 wurde. Nach <strong>der</strong> Grün-<br />

einem <strong>der</strong> zweiten Durchmesser Hälfte von Juli 150 den Kleinfeld zum großen Teil den zweithöchsten Gerichtsinstanz großen und arbeitet Konzerne mit wie einem Anglo spezidung<br />

des GDAs in seiner heutigen Form im<br />

mm Abwärtstrend und einer Länge <strong>der</strong> vorigen von Konjunktur-Pessimismus vor in Großbritannien, inzwischen American, fischen Pressdruck BHP Billiton von und 2500<br />

Jahre 1992 in Dresden übernahm Christian<br />

max. Wochen 150 mm durchbrochen presst. Infor- zu allem in Europa verantwortlich. auch Oleg Deripaska, Rusal- Rio kg/cm². Tinto, die Die mit bisherige ihrer finanDurch- Wellner eine Geschäftsführungsfunktion<br />

mationen haben. Der dazu Preis und für zu das den<br />

vielfältigen Leichtmetall Einsatzmöglich-<br />

etablierte sich<br />

Das Gefühl habe die fundamen- Großaktionär sowie Vorstands-<br />

Brikettierpressen talen Fakten von von Angebot RUF verarbeiten und chef, verschiedene und Michael Materialien Cherney, und<br />

ziellensatzleistung Stärke für Durststrecken Aluminium<br />

leicht betrug durchstehen max. 1.200 kg/Std können. und<br />

Christian Wellner<br />

in dem damals neuen Verband. Zugleich<br />

wurde er einer <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

keiten wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> deutlich Brikettiersysteme über 1.900 erzeugen Nachfrage Briketts überdeckt. in unterschiedlicher Das, so Form in das und Vereinigte Größe Königreich Sie konnte stellen aufgrund zwar <strong>der</strong>zeit des größeren ihre<br />

WVM Wirtschaftsvereinigung Metalle e.V.<br />

gibt US-Dollar es auf dem (US$) RUF-Stand und es gibt glaubt Kleinfeld, ist dabei sich geflohener Geschäftsmann und Aluminium-Aktivitäten Brikettformats nun auf einmal 2.000 In den 90er Jahren betreute und gestaltete Christian Wellner<br />

H22 gute in Gründe <strong>der</strong> Halle anzunehmen, 10.<br />

zu än<strong>der</strong>n. Deshalb hält Klein- nach eigenen Angaben früher mehr kg/Std auf gesteigert den Prüfstand, werden. tragen Fusionen und Zusammenschlüsse einzelner, bis dahin selbststän-<br />

dass er bald die Hürde von gepresstfeld an seiner und wie<strong>der</strong>verwendet<br />

Prognose fest, dass Partner Material von sowie Deripaska. <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Es geht aber damit Dank nur <strong>der</strong> zur hohen KonsolidieLeistungsdiger Aluminiumverbände innerhalb des GDAs, so dass die Bran-<br />

2.000 US$ überspringt.<br />

In <strong>der</strong> metallverarbeitenden<br />

Industrie fallen große Men-<br />

Dafür gen an Spänen spricht an, <strong>der</strong>en viel: Wert Alcoa,<br />

durch das je Brikettieren nach Rechnung deutlich und<br />

gesteigert Jahr werden im Wettbewerb kann. Werden mit<br />

werden <strong>der</strong> Aluminiumabsatz können. <strong>2012</strong> um<br />

sieben RUF Prozent Brikettiersysteme<br />

steigt, die Nach-<br />

arbeiten frage <strong>der</strong> im Luftfahrt Einzelpressverfah- sogar um<br />

ren, 13 bis auf 14 diese Prozent Weise wächst ist es mög- und<br />

lich sich – die abhängig Aluminium-Käufe von Größe und <strong>der</strong><br />

Leistung Automobil-Industrie <strong>der</strong> Maschine trotz – unter- <strong>der</strong><br />

um Durchsatzleistung.<br />

Rusal-Aktien im Wert von rungdaten <strong>der</strong> produziert Branche bei. die Anlage An<strong>der</strong>s im<br />

einer Die Milliarde Durchsatzleistungen<br />

US$ - jedenfalls sieht Siebensekundentakt das bei kleineren Unter- Briketts<br />

vor<strong>der</strong>gründig. von RUF Brikettiersystemen<br />

Die beiden Konnehmen mit einem aus: Für durchschnittlichen<br />

Voerdal, die<br />

trahenten für den Metallbereich beschuldigen liegen sich insolvente Gewicht Voer<strong>der</strong> von über Aluminium vier Kilo-<br />

gegenseitig zwischen 30 einer und ganzen 4800 kg/Std. Latte GmbH, gramm. sucht Daraus die ergibt Düsseldorfer sich eine<br />

von Als stärkste Verbrechen, Maschine von erreicht Beste- Anwaltskanzlei Durchsatzleistung Kebekus von & Zimrund<br />

chenvertretung noch marktorientierter positioniert werden konnte.<br />

Das Gießrinne erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends stand für den GDA und<br />

Christian Wellner im Zeichen des Strukturwandels in <strong>der</strong> Aluminiumbranche.<br />

Fusionen und Übernahmen in <strong>der</strong> <strong>internationalen</strong> Aluminiumindustrie<br />

Die Frenzelit Werke, sowie Bad die Globalisierung len nach prägten einer die Neuzustellung<br />

Märkte. Der<br />

GDA Berneck, vergrößerte Spezialist in dieser im Zeit seine Mitglie<strong>der</strong>basis bzw. einer feuerfesten und baute Ausmau- seine<br />

die <strong>der</strong> Briketts russischen eingeschmolzen, Rusal größter ist schiedliche Schwäche in Formate Europa herzustel- weltweit chung die RUF über 90 Bandenkriminalität<br />

einen spezifischen mermann zwei Tonnen als Insolvenverwalter<br />

pro Stunde. Wie Leistungsfähigkeit Bereich thermischer weiter Isolati- aus. Heute erung gilt <strong>der</strong> isolieren GDA als isoGLAS <strong>der</strong> wichtigste Start-<br />

<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Abbrand zweitgrößter deutlich geringer Aluminilen. bis zu Im acht Metallbereich Prozent erhöhen. lassen bis Pressdruck hin zu Mord von bis und zu Totschlag. 3900 kg/ aber alle noch Anlagen nach einer von RUF Lösung ist für auch nationale onsmaterialien Branchenverband und an<strong>der</strong>er <strong>der</strong> europäischen up-Kissen Aluminiumindustrie,<br />

die Zellen ab.<br />

und umkonzern die Schmelzausbeute <strong>der</strong> Welt, somit hat im sich Die sowohl steigende eckige Nachfrage als auch runbe- Die cm² – Schlammschlacht je nach Einstellung, dürfte Mate- das diese dauerhafte für einen Überleben. mannlosen Ber24-<br />

wenn Technischer nicht weltweit. Textilien, prä- Wo die Aluminiumschmelze<br />

höher, zweiten als es Quartal bei losen <strong>2012</strong> Spänen wenideginnt Briketts sich laut produzieren, Kleinfeld <strong>der</strong>en lang- toben rial und so lange Spangeometrie. <strong>der</strong> Prozess Ein läuft 90 lin Std-Betrieb und Brüssel ausgerichtet.<br />

zeigen sich weisentieren GDA-Präsident auf <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>MI- Friedrich W. Brökelmann aus <strong>der</strong> Elektrolysezelle würdigte Christian gesaugt<br />

<strong>der</strong> ger Fall schlecht ist. abgeschnitten als Abmaße sam in höheren zwischen Preisen 60x40 zu mm zei- - kW voraussichtlich starker Drehstrommotor<br />

bis Septemter zuknöpft bei www.brikettieren.de<br />

Hilfen. Nicht Wellner NIUM <strong>2012</strong> als „beständiges eine Reihe von Element und wird, treibende dichten Kraft z.B. isoTHERM des Ver-<br />

von Ein Analysten weiterer Vorteil erwartet. liegt Statt und gen. 150x120 Außerdem mm seien liegen die hohen bzw. ber. dient dabei als Antrieb für das einmal die eigentlich bereits bandes“. Innovationen. Seine Kontakte, die er über die HT-Gewebestanzeteile Jahre gepflegt und ausgebaut die<br />

in unterstellten <strong>der</strong> Volumenreduzierung<br />

fünf Dollarcent von Bestände 60 mm in bis den 150 bei mm <strong>der</strong> Durch- LME<br />

sowie verdiente <strong>der</strong> Alcoa Rückgewinnung vor Steuern messer akkreditierten reichen. Die Lagerhäusern Auswahl<br />

teurer im zweiten Kühlschmierstoffe, Quartal noch sechs die des schon Brikettformats weitgehend ist abgebaut. abhängig<br />

aus Cent feuchten je Aktie. Spänen Im heraus- Vergleich von Die dem Gefahr, zu brikettierenden<br />

dass Rusal, <strong>der</strong><br />

zum zweiten Quartal 2011 fiel russische Aluminiumriese,<br />

leistungsgeregelte Der Markt beginnt Hydraulikag- vorweg<br />

zu gregat. nehmen, Bisher dass wurden die Probleme diese Bri-<br />

und kettieranlagen Prozesse störend ausschließlich auf die<br />

Produktion für Briketts von mit Rusal einem durchDurchschlagen. Damit kann <strong>der</strong> rus-<br />

2009 bewilligten RUF 40 Millionen<br />

Euro zum Ausgleich ist Austeller <strong>der</strong> Mehr-<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

belastungen für Stromkosten-<br />

Halle 10, Stand B50<br />

intensive Branchen wie <strong>der</strong><br />

Aluminiumindustrie durch die<br />

hat, stünden dem Verband nachhaltig Saugrohrflanschverbindungen<br />

zur Verfügung.<br />

und novaTEX GOLD www.aluinfo.de AL-Extra-<br />

In <strong>der</strong> Primäraluminiumer- Packungen die Tiegeldeckel ab.<br />

zeugung sind an vielen Stel- Dort sorgen sie im Vergleich zu<br />

len im Prozess extreme ther- Standardlösungen für eine bis<br />

das Netto-Ergebnis schließlich das Leichtmetall plötzlich zu<br />

allerdings infolge von außeror- Niedrigpreisen auf den Markt<br />

dentlichen CTP, Graz: Einflüssen, Halle 10, die Stand nicht H62 wirft, droht <strong>der</strong>zeit kaum. Der<br />

mit dem laufenden Geschäft zu durch eine Flut von Prozessen<br />

sische Aluminium-Riese wohl<br />

kaum Überschussmengen auf<br />

die westlichen Aluminiummärkte<br />

werfen. Der Rusal-Chef lässt<br />

Umwelt- und Klima- Auflagen<br />

rücken <strong>der</strong> Auszahlung näher.<br />

Auch <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Trimet<br />

AG, Deutschlands größtem Alumische<br />

und oft auch extreme zu fünfmal längere Standzeit.<br />

Neuer mechanische VOA-Vorstand Belastungen zu gewählt Und wo das flüssige Alumi-<br />

handhaben. „Wo es beson<strong>der</strong>s nium aus dem Gieß-Schmelz-<br />

Der heiß VOA hergeht, Verband sorgen für beson<strong>der</strong>s die Oberflächenver- Ofen ins Verteilerrinnensystem<br />

tun haben, mit einem Verlust in aller Welt und Streitigkeiten sich und seine Basic Element minium-Produzenten, mahnt<br />

CTP: von zwei Globale Millionen US$ Vorreiterrolle sehr zwischen den russischen in <strong>der</strong> Olig- industriellen genannte Holding mittlerweile Abluftreinigung<br />

die lange zugesagten Mittel an.<br />

edelung häufig Isolationsmaterialien von Aluminium, <strong>der</strong> Nürnberg, gegossen hat wird, nimmt die weiter<br />

seinen Marke Vorsitzenden Frenzelit dafür, Michael dass die Oswald optimierte (Alu- flexible Textilrinne<br />

tief unter den Nettogewinn von archen immer wie<strong>der</strong> in die auf einer eigens neu geschaf- Doch es geschieht nichts und tecta) Mitarbeiter im Amt cool bestätigt bleiben und kön- wie<strong>der</strong>gewählt. isoTHERM AL-FLEX die Bewe-<br />

Die 322 Chemisch Millionen Thermische US$, den Alcoa hin Schlagzeilen zu Aluminiumschmelzen,<br />

geratene Konzern fenen patentierte Oleg-Deripaska-website<br />

Lösung an, um die die spezifische Beschäftigten Produktionsbedin-<br />

bei Voerdal Seine nen“, Amtsperiode verspricht Key dauert Account bis 2016. gungen des Ofens auf und sorgt<br />

Prozesstechnik im April, Mai GmbH und Juni (CTP), 2011 Beschichtungsbetrieben hat mehr als genug mit und sich präsentieren. Abluft zu reinigen, Ob es ihm basierend o<strong>der</strong> bangen gungen weiter abgestimmte um ihre Jobs. Einzel- Manager Dr. Thomas Bodo Becker Lenk. (Eloxal-Gerlingen)<br />

„Denn für eine prozesssichere Ver-<br />

Graz, einfuhr. plant Klaus und errichtet Kleinfeld, <strong>der</strong> Automobilherstellern. selbst zu tun. Rusal Ob scheint in Rusal auf zertifiziertem nützt, sich als „führenden Know-how lösungen. Dr. Katharina Dazu Otzen-Odrich zählen unter und in punkto Ralf Heitzelmann Leistungsfähigkeit, (Albea Metalloberbindung. Das Verbundmaterial<br />

Abluft- und Abgasreini- <strong>der</strong> Verarbeitung von Metall, und höchsten Qualitätsstan- an<strong>der</strong>em Anlagen für die Abreiflächentechnik) Qualität und wurden Temperaturbe- als stellvertretende besteht innen und außen aus<br />

gungssysteme für industriel- Plastik, Holz o<strong>der</strong> Lebensmitdards.nigung gefährlicher und giftiger Vorsitzende ständigkeit ebenfalls sind Technische wie<strong>der</strong>gewählt. hochtemperaturbeständigem<br />

le Anwendungen.<br />

teln: Mit den Verfahren <strong>der</strong><br />

Dörken MKS-Systeme Oxidation, Reduktion, Absorption,<br />

Adsorption und Filtration<br />

Tech-Day in Italien<br />

CTP-Abgasreinigungs- setzt CTP innovative Techniken<br />

anlagen für die Entsor- in <strong>der</strong> industriellen Abgasreinigung<br />

von organischen gung ein.<br />

CTP-Systeme bieten nahezu<br />

Nullemissionen. Schadstoffe<br />

wie z.B. flüchtige organische<br />

Verbindungen, NH3 o<strong>der</strong> NOx<br />

werden vorwiegend durch<br />

katalytische und thermisch-<br />

Substanzen, für die Beseitigung<br />

umweltschädigen<strong>der</strong> Faktoren<br />

wie intensiver Geruch o<strong>der</strong><br />

auch für den Umgang mit z.B.<br />

hochexplosiven, feuchten und<br />

korrosiven o<strong>der</strong> partikelhäl-<br />

Textilien Der VOA von Frenzelit feierte <strong>2012</strong> für eine sein 50jähriges (bis 900 °C) isoTHERM-Gewe-<br />

Bestehen. Vielzahl von Der Anwendungen Verband kann die<br />

Qualitätsbe. isoTHERM 800 Packungen<br />

zeichen jeweils optimale Qualanod, Lösung, Qualicoat, um Qualicoat als Ersatz Michael für keramischen<br />

Oswald<br />

mit diese Seaside, Temperaturen Qualideco in den und Griff Qualistrip Faserdichtungen bei zur Abdich-<br />

Vorliegen zu bekommen <strong>der</strong> Voraussetzungen und die daraus an seine tung Mitgliedsunternehmen <strong>der</strong> Gießrinnensegmente vergeben.<br />

resultierenden Instandhaltun- können daneben die Standzeit<br />

Schadstoffen und spezifischen In <strong>der</strong> Aluminiumindusregenerative Prozesse beseitigt tigen Gasen.<br />

gsmaßnahmen zu minimieren. um den Faktor 15 verlängern.<br />

www.voa.de<br />

Die anorganischen Dörken MKS-Systeme Verbindungen trie stellen stark beladene, und in nutzbare Energie, die die Gesamtreibungszahlen www.ctp.at µges An den Ansaugstutzen beim<br />

www.frenzelit.com<br />

versammelten in <strong>der</strong> Abluft Mitte finden Juni sich in gefährliche Abgase, wech- dem Produktionsprozess wie- eingehalten und problema- Brennen von Anoden dich-<br />

rund allen 100 führenden Experten aus Industrien <strong>der</strong><br />

Auto- <strong>der</strong> Welt: und von Zuliefererindus-<br />

<strong>der</strong> Elektroniktrieindustrie,<br />

zu einem <strong>der</strong> chemischen eintägigen und<br />

Workshop petrochemischen in Bergamo. o<strong>der</strong> pharHochleistungskorrosionsmazeutischen<br />

Industrie bis<br />

selnde Betriebszustände und<br />

sehr hohe Temperaturen hohe<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Funktion<br />

und Sicherheit <strong>der</strong> Abgasreinigung.<br />

CTP wendet hier eine<br />

<strong>der</strong> rückgeführt werden kann,<br />

umgewandelt. Die Produktpalette<br />

des Unternehemens reicht<br />

von schlüsselfertigen Anlagen<br />

bis zu hoch komplexen und auf<br />

tische Stick-Slip-Effekte sicher<br />

vermieden CTP werden.<br />

Die Dörken ist Austeller MKS-Systeme<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

stellten in ihrer Präsentation<br />

Halle 10, Stand H62<br />

interne Untersuchungen zu<br />

ten z.B. isoGLAS-Kissen den<br />

Jan Abgasansaugstutzen Homann ist gegen neuer den EAFA-Präsident<br />

Frenzelit<br />

Ofendeckel ab, so dass keine<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Falschluft gezogen wird. Jan Beim Homan, Vorsitzen<strong>der</strong> Halle 10, Stand von H50 Constantia<br />

Hochfahren von Elektrolysezel- Flexibles, ist neuer Präsident des europäschutz<br />

in Theorie, Test und<br />

unterschiedlichen Vorbehandischen<br />

Aluminiumfolienverbandes EAFA.<br />

Praxis war ein zentrales<br />

lungssystemen und <strong>der</strong>en<br />

Die European Aluminium Foil Association<br />

Thema <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

Einfluss auf Zinklamellenbe-<br />

ist <strong>der</strong> internationale Verband von Unter-<br />

Das Unternehmen stellte in<br />

schichtungen vor, erläuterten<br />

nehmen, die im Walz- und Aufwickelge-<br />

diesem Zusammenhang auch<br />

Verfahren zur Prüfung <strong>der</strong> Korschäft<br />

tätig sind sowie in <strong>der</strong> Herstellung<br />

zwei neue Topcoats vor.<br />

Highlight <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

war <strong>der</strong> Vortrag<br />

des italienischen OEM<br />

Rund 100 Experten aus <strong>der</strong> italienischen Auto- Richten und Zuliefererindustrie rosionsbeständigkeit nach DIN<br />

Wärme-<br />

versammelten die Dörken Maschinelle<br />

MKS-Systeme zu einem eintägigen Worshop EN ISO 9227 und gaben wich-<br />

Strukturteile<br />

in Bergamo<br />

behandlung Händische<br />

tige Hinweise zum Einrichten<br />

Bearbeitung<br />

von Bearbeitung<br />

Prüfkammern und zum<br />

<strong>internationalen</strong> Normwesen<br />

Beschichtungsunternehmen logisch neue Maßstäbe, was die <strong>der</strong> verschiedenen OEMs zur<br />

Jan Homann<br />

von Alufolienbehältern und flexiblen Verpackungen.<br />

Ihre mehr als 100 Mitgliedsunternehmen<br />

stammen aus West-, Zentralund<br />

Osteuropa.<br />

www.alufoil.org<br />

Fiat, <strong>der</strong> über den Einsatz von<br />

Zinklamellensystemen aus<br />

Sicht eines Automobilherstellers<br />

berichtete und dabei<br />

auch die Verfahren erläuterte,<br />

mit denen im Unternehmen<br />

die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Primat, Fosfantartiglio und Bau- Erfüllung höchster Anforde- Korrosionsanalyse. Das Thema<br />

mann zur Handhabung <strong>der</strong> Delrungen Ganzheitliche<br />

<strong>der</strong> deutschen Automo- Prüfungen und Normen wurde Neue Leitung Vertrieb bei Renson<br />

ta-MKS-Systeme und zu ihrem bilhersteller an die Oberflächen<br />

Bearbeitungskompetenz<br />

Komplette Bearbeitung von<br />

Einsatz auf Verbindungsele- von Schrauben im Karosserie-<br />

Christian Thomas (41) ist <strong>der</strong> neue Leiter Vertrieb und Produktmenten<br />

und Fe<strong>der</strong>n.<br />

und Motorenbau anbelangt.<br />

management Deutschland <strong>der</strong> Renson NV, Spezialist im Bereich<br />

im Leichtbau<br />

Struktur- und Fahrwerksteilen<br />

Bei den Produkten standen Delta-Lube10 ist eine speziell<br />

<strong>der</strong> Lüftung und des Sonnenschutzes. Damit tritt er die Nachfolge<br />

das Zinklamellensystem Delta- auf die MKS-Systeme abge-<br />

von Luc Pattyn an, <strong>der</strong> als Verkaufsleiter Deutschland auf eigenen<br />

Protekt KL 105 und die beiden stimmte Nachschmierung Imprägnieren<br />

Aggregatteilen<br />

Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet.<br />

neuen Topcoats Delta-Protekt mit multifunktionalen Eigen-<br />

Der gelernte Diplom-Ingenieur Thomas verfügt über langjährige<br />

VH 301.1 GZ sowie Delta-Lube schaften, beson<strong>der</strong>s für groß<br />

aus Führungserfahrung Aluminiumguss<br />

sowie technisches und vertriebliches Know-how<br />

10 im Zentrum <strong>der</strong> Diskussion. dimensionierte Gewindeteile Waschen/<br />

im <strong>internationalen</strong> Umfeld. Nach seinem Maschinenbau-Studium<br />

Bei Delta-Protekt KL 105 wurde im Nutzfahrzeugbau. Die Beizpassivieren<br />

Leis-<br />

und mehreren Jahren Tätigkeit als Werkleiter im väterlichen Unter-<br />

durch eine Produktoptimierung<br />

dem Zinkflake-Basecoat die<br />

tungsfähigkeit <strong>der</strong> neuen Produkte<br />

auch im Serieneinsatz<br />

Topcoat Delta-Protekt VH 301.1 GZ nehmen <strong>der</strong> Metallverarbeitung war Christian Thomas seit 2001 in<br />

<strong>der</strong> Fenster- und Türbranche (Lüftungs- und Gebäudetechnik, Fens-<br />

zusätzliche Eigenschaft verlie- wurde an zahlreichen Praxisterbeschlagtechnik)<br />

beschäftigt.<br />

hen, die eingestellte Reibungsbeispielen verdeutlicht.<br />

abgerundet durch einen Beitrag<br />

www.renson.eu<br />

zahl nach Vorgabe <strong>der</strong> Automo- Den Einsatz und die gute <strong>der</strong> Angelantoni Test Technolo-<br />

Topcoat Delta-Lube 10<br />

bilindustrie einzuhalten. Bisher<br />

war dies nur mit kostenintensi-<br />

Performance <strong>der</strong> beiden neuen<br />

Topcoats beschrieb auch<br />

gies S.r.l. als Hersteller von Salzsprühkammern<br />

und ein Referat<br />

Redaktionskontakt<br />

ven mehrschichtigen Systemen ein Vertreter des italienischen <strong>der</strong> Universität Politecnico<br />

möglich.<br />

Schraubenherstellers Agrati in Milano zu vielversprechenden<br />

Beschichtungen im Labor und Delta-Protekt VH 301.1 GZ seinem Vortrag. Ausführliche elektrochemischen Schnellauf<br />

<strong>der</strong> Straße getestet werden. bietet optimierte Verschrau- Tests in Kombination mit dem Tests für beschichtete Verbin-<br />

Die Delta-MKS-Systeme sind bungseigenschaften im Verbau<br />

bei Automatisierte Fiat in <strong>der</strong> Norm Kantenbearbeitung 9.57513 gegen Bauteile von aus Strukturteilen<br />

Aluminium<br />

Basecoat Delta-Protekt KL 100<br />

ergaben, das auch bei Fünffachdungselemente<br />

in Korrelation<br />

zu herkömmlichen Salzsprüh-<br />

spezifiziert. aus Aluminiumguss Auf dem Programm im verketteten o<strong>der</strong> gegen Bearbeitungsprozess<br />

KTL-beschichtete<br />

standen außerdem Vorträge <strong>der</strong> Oberflächen und setzt techno-<br />

Verschraubungen die Werte des<br />

VDA-Fensters in Hinblick auf<br />

tests.<br />

www.doerken-mks.de<br />

Foto: RUF<br />

Foto: Dörken MKS-Systeme<br />

Frenzelit, Bad Berneck: Halle 10, Stand B50<br />

Hohe Temperaturen<br />

Fachzeitung Aluminium Praxis<br />

FINOBA AUTOMOTIVE GmbH<br />

Chefredaktion: Alwin Schmitt<br />

Großenritter Straße 35<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

34225 Baunatal · Germany<br />

Tel.: 0211 / 641 27 90 o<strong>der</strong><br />

+49(0)561-9491073 alwin.schmitt@t-online.de<br />

vertrieb@finoba-automotive.de<br />

www.finoba-automotive.de<br />

Foto: HS / Frenzelit


www.garn-vis.com<br />

20 Vorberichte Halle 10: Guss- zur und AMB Wärmebehandlung, <strong>2012</strong><br />

Recycling<br />

9 10 | <strong>2012</strong> | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

F. Leichtmetall Zimmermann im Fahrzeugbau<br />

auf <strong>der</strong> AMB <strong>2012</strong>: Halle 9, Stand 9A55<br />

Neue Von <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen Messe direkt aufs für Werksgelände<br />

Zulieferer durch komplexere Bauteile<br />

Foto: F. Zimmermann<br />

Foto: Hahn + Kolb<br />

bielomatik auf <strong>der</strong> AMB <strong>2012</strong>: Halle 6, Stand D 74<br />

Minimalmengenschmierung live<br />

auf <strong>der</strong> AMB erleben<br />

Die Leichtmetall neue Portalfräsmaschine<br />

hat sich im<br />

Metern in <strong>der</strong> Z-Achse bietet<br />

konstatiert und weitere Verbes-<br />

FZ Automobilbau 33 von F. Zimmermann<br />

zu einer ech-<br />

die Portalfräsmaschine einen<br />

serungsideen miteinan<strong>der</strong> ent-<br />

aus ten Option Denkendorf für die bei Serien- Stuttgart<br />

großen Arbeitsraum und ist<br />

wickelt. Zum an<strong>der</strong>en wurden<br />

ist fertigung dank großem entwickelt. Arbeits- Ein<br />

gleichzeitig so stabil und leis-<br />

Gruppensprecher und Schichtraum<br />

wichtiger bei hoher Aspekt Stabilität ist die<br />

tungsstark, dass sie selbst zähe<br />

führer ausgebildet, Shop-Floorund<br />

wachsende großer Effizienz Leistungsstärke in <strong>der</strong><br />

Materialien von fünf Seiten<br />

Runden eigenständig zu führen.<br />

für Montage. ein sehr Immer breites ausgeAnwen- innerhalb weniger hun<strong>der</strong>tstel<br />

So konnte dieses Instrument als<br />

dungsspektrumreiftere Druckgusstechnik geeignet.<br />

Millimeter bearbeiten kann.<br />

zusätzliche Qualitätssicherung<br />

ermöglicht es, immer grö-<br />

Dadurch eröffnet die FZ 33<br />

dauerhaft im Unternehmen<br />

ßere Karosserieteile aus<br />

Im Aluminium Rahmen o<strong>der</strong> einer Magnesium Hausmes-<br />

herzustellen se, die parallel und damit zu ihrem<br />

die Messeauftritt Anzahl <strong>der</strong> Bauteile auf <strong>der</strong> AMB zu<br />

senken. stattfindet, präsentiert F. Zim-<br />

Modell- und Formenbauern ein<br />

sehr breites Anwendungsgebiet.<br />

Denn sie können Leichtmetalle,<br />

Verbundwerkstoffe und Kunststoffe<br />

ebenso bearbeiten wie<br />

verankert werden.<br />

Erfolg: Prozessoptimierung<br />

in 30 Tagen<br />

mermann die neue FZ 33 in<br />

Prominentes ihrem nur wenige Minuten Beispiel<br />

vom Messegelände ist die Stirnwand entfernten des<br />

Werk. Mercedes-Benz Ein eigens dafür SL, einge- die<br />

als richteter <strong>der</strong>zeit Shuttle größtes Service Aluminium- bringt<br />

Vor <strong>der</strong> kathodischen Tauchlackierung werden Bohrungen, die lackfrei<br />

Die bleiben Portalfräsmaschine sollen, mit Stopfen FZ 33 versiegelt bearbeitet Bauteile aus Aluminium und<br />

Stahl und Guss.<br />

Dem Anwen<strong>der</strong> sind somit<br />

we<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Größe des Bauteils<br />

noch Nach <strong>der</strong> durch kathodischen das Material Tauchlackierung Gren- werden Passagen, die während<br />

„Trockene Späne“<br />

zen <strong>der</strong> folgenden gesetzt. Pulverbeschichtung Das ermöglicht lackfrei bleiben sollen, mit speziellen<br />

Die raschen Ergebnisse <strong>der</strong><br />

umgesetzten Maßnahmen überraschten<br />

sogar die Optimisten<br />

bei <strong>der</strong> Benseler-Firmengrup-<br />

Gussteil die Besucher im Karosseriebau bequem von gilt. <strong>der</strong> Verbundwerkstoffen schnell und komplett von fünf Seiten<br />

eine Klebepunkten höhere Flexibilität abgedeckt bei <strong>der</strong><br />

pe. In nur 30 Tagen konnte die<br />

Für einige Zulieferbereiche,<br />

Auftragsannahme. Eine weitere Zum ersten Mal präsentiert erheblichen Fehlerquote Kostenreduzierung<br />

um 68 Prozent<br />

wie beispielsweise die Ober- z. B. ein spezielles, dreistufiges prozessen zu befreien, werden erreichte. Beson<strong>der</strong>heit: Zu Wegen viele des Bauteile opti- Entwicklung bielomatik während einer Prozessstra- einer von gesenkt bis zu werden. 15% <strong>der</strong> Prozesskos-<br />

Die Entlaflächenbehandlung,<br />

ergeben Vorbehandlungsverfahren, das Konzentration, Messe zum Werksgelände Temperatur und<br />

waren mierten falsch Herstellungsprozesses<br />

o<strong>der</strong> nicht volltegie, Messe die den sie Einsatz abstellt, war <strong>der</strong> es, dieten,ckungskosten sowie einer reduzierten deutlich erhöh- sich<br />

sich daraus neue Herausfor- den Ansprüchen <strong>der</strong> empfind- Verweildauer wie<strong>der</strong> zurück. im Darüber Tauchbecken hinaus ständig kann <strong>der</strong> maskiert schwäbische und mussten MaschiseMinimalmengenschmie- Strategie in die Produktions- ten um 21 Produktivität Prozent. Die durch Produktivi- einen<br />

<strong>der</strong>ungen. Um den steigenden lichen Leichtmetall-Werkstoffe so besteht gewählt, die dass Möglichkeit, für das jeweikos- entlackt nenbauer und die FZ erneut 33 zu bearbei- einem Praxis rung (MMS) umzusetzen. live auf Eine einem <strong>der</strong> schnelleren tät konnte um Teiledurchsatz 45 Prozent gestei- und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gewachsen zu gerecht wird. Durch enge Proligetenlos Bauteil auf dem die optimale Firmengelände Balantet guten werden. Preis-Leistungs-Verhält-<br />

Das Unternehmen wichtigsten mo<strong>der</strong>nen Bearbeitungszent-<br />

Voraussetzungen kürzere gert werden. Taktzeiten In den folgenden aufgrund<br />

sein, strukturierte <strong>der</strong> Korrosizessgrenzen und umfangreiche ce von aus Zimmermann Reinigung und zu Schonung parken, reagierte nis anbieten. umgehend. Ziel war für rum. den Erfolg <strong>der</strong> angestrebten höherer Wochen besuchte Schnittgeschwindig-<br />

das Projektonsschutz-Spezialist<br />

Benseler<br />

aus Kornwestheim seine Prozesse<br />

um. Unterstützung bekam<br />

das Unternehmen dabei vom<br />

Analysen im Vorfeld gewährleistet<br />

Benseler, dass die drei<br />

Phasen <strong>der</strong> Vorbehandlung<br />

– Entfettung, Dekapierung und<br />

entsteht. Shuttle-Service Danach zur wird Messe das Bau- und<br />

teil wie<strong>der</strong> mit zurück verschiedenen ist auch bei Säuren die-<br />

dekapiert, ser Variante die inklusive. wie<strong>der</strong>um auf die<br />

jeweilige Mit bis Legierung zu 40 Metern abgestimmt in <strong>der</strong><br />

es, den gesamten Maskierungsprozess<br />

möglichst F. Zimmermann<br />

rasch so zu<br />

optimieren, dass auf er <strong>der</strong> nicht AMB nur <strong>2012</strong> in<br />

diesem Einzelfall, AMB, Halle son<strong>der</strong>n 9, Stand auch 9A55<br />

Prozessoptimierung war somit,<br />

die Die Mitarbeiter Standbesucher aller Ebenen kön- für<br />

die Neuerungen nen sich zu somit gewinnen. pra-<br />

Benseler xisnah und MBtech von <strong>der</strong> setzten Leiskeiten.<br />

Team von MBtech noch mehrmals<br />

Zusätzliche den Benseler-Standort<br />

Vorteile sind<br />

<strong>der</strong> Kornwestheim. Wegfall hautschädigen<strong>der</strong><br />

Gemeinsam mit<br />

Kühlschmierstoffe, den Verantwortlichen ein aus deut- <strong>der</strong><br />

Engineering- und Consulting- chromfreie Konversion – opti- sind. X-, 5 Metern Zum Abschluss in <strong>der</strong> Y- <strong>der</strong> und Vor- 2,5 zukünftig www.f-zimmermann.com<br />

für alle weiteren Auftungsfähigkeit dabei auf drei Elemente: <strong>der</strong> MMS rasch des lich Geschäftsführung reduzierter Wasser- und <strong>der</strong> Pro- und<br />

Dienstleister MBtech Group. mal auf die jeweilige Leichtmebehandlung folgt die chromträge einer überdurchschnitt- schwäbischen sichtbare Erfolge, MaschinenbauSensibilisie-<br />

Energieeinsatz, duktion besprachen aber sie auch aktuell ein<br />

Bereits seit mehr als zehn tall-Legierung abgestimmt sind. freie Konversion, bei <strong>der</strong> eine lich hohen Komplexität gewachunternehmensrung und Einbindung. überzeugen einfacheres noch auftretende Recycling Probleme <strong>der</strong> wei-<br />

Jahren beschäftigt sich Benseler<br />

mit <strong>der</strong> komplexen Aufgabe, für<br />

die Automobilindustrie Leichtmetalle<br />

gegen Umwelteinflüsse<br />

zu wappnen. Ergebnis ist<br />

Für die Entfettung setzt Benseler<br />

auf ein alkalisches Medium.<br />

Um die Werkstücke nicht zu<br />

schädigen und dennoch zuverlässig<br />

von Rückständen aus Vor-<br />

sehr dünne Verbindung versen ist und ein Null-Fehler-Ziel<br />

schiedener Hahn+Kolb Elemente auf <strong>der</strong> wie AMB bei- <strong>2012</strong>: sichert. Halle 1, Stand A33<br />

spielsweise Titan, Mangan und<br />

Zirkon auf das Werkstück auf- Rasches Handeln:<br />

gebracht Leistungsstarke wird. Sie wirkt unter Lösungen<br />

Prozessschwächen<br />

an<strong>der</strong>em als Haftvermittler für frühzeitig erkennen<br />

die für folgenden die Zerspanung<br />

Beschichtungen, und abstellen<br />

und Für direkt rasch sichtbare miterleben, Erfolge wie<br />

unterschiedliche wurden zunächst die Werkstoffe Fehler eli-<br />

wie miniert, Stahl die und am Aluminium einfachsten u.a. zu<br />

mit vermeiden anspruchsvollen waren – Prozessen immerhin<br />

wie rund Reiben, die Hälfte Tieflochbohren<br />

<strong>der</strong> identifi-<br />

und zierten Gewindeformen Optimierungsmöglich- bearbeitet<br />

werden. keiten. Dies Im Einsatz senkte sind die hierbei Fehtestgehend<br />

und perfektionierten trockenen Späne. die Prozesse<br />

Neben und den MMS Materialfluss 1-Kanal-Sys- bis<br />

temen ins letzte bietet Detail. bielomatik Damit als gelang einziger<br />

es, die Prozessqualität Komponentenhersteller und die<br />

auch Zielstellung hochleistungsfähige Null-Fehler-Lie- MMS<br />

2-Kanal-Systeme ferung langfristig für zu anspruchs- sichern<br />

volle – auch Prozesse bei Bauteilen, in Bearbeitungs- die in <strong>der</strong><br />

die in <strong>der</strong> Regel aus einer<br />

die lerquote unterschiedlichsten bereits beträchtlich. Werkzentren Zukunft an. vielleicht noch kom-<br />

kathodischen Tauchlackierung<br />

zeuge Sensibilisiert verschiedener wurden namhafter die Mitplexer bielomatik werden. auf <strong>der</strong> AMB <strong>2012</strong>:<br />

(KTL) und einer anschließenden<br />

Pulverbeschichtung o<strong>der</strong><br />

Nasslackierung in Wagenfarbe<br />

bestehen.<br />

Unabhängig, ob eine kathodische<br />

Tauchlackierung (KTL),<br />

eine Pulverbeschichtung o<strong>der</strong><br />

eine Nasslackierung folgt:<br />

Anbauteile im Automobilbereich<br />

besitzen stets Bereiche,<br />

die lackfrei bleiben müssen.<br />

Gemeinsam mit den Beratern<br />

von MBtech um Mathias<br />

Blankenhorn analysierte Benseler<br />

zunächst den Ist-Prozess.<br />

Im Rahmen einer Wertstromanalyse<br />

wurde <strong>der</strong> gesamte<br />

Prozess vom Wareneingang bis<br />

zum Versand auf nicht effiziente<br />

Arbeitsgänge bzw. Fehlerquellen<br />

durchleuchtet. Anschließend<br />

wurden die identifizierten<br />

Werkzeughersteller. arbeiter, indem die durch Die FehVor- Halle 6 Stand D 74<br />

teileler entstandenen <strong>der</strong> MMS liegen Kosten in einer mit Autor: www.bielomatik.de<br />

Alltagsgegenständen wie Laptops<br />

o<strong>der</strong> Handys visualisiert Dr. Mathias Mühleisen ist<br />

wurden. Am wichtigsten beim<br />

Geschäftsführer bei <strong>der</strong> Ben-<br />

Mafac auf <strong>der</strong> AMB: Halle 6, seler-Firmengruppe. Stand D32 In sei-<br />

Übertragen <strong>der</strong> Theorie in die<br />

nen Verantwortungsbereich<br />

Praxis war jedoch die aktive<br />

fallen die Verfahren <strong>der</strong> orga-<br />

Einbindung <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />

nischen Beschichtung an den<br />

Zum Ultraschallprozess einen wurden in regel- unterstützt<br />

Standorten Kornwestheim,<br />

mäßigen Shop-Floor-Runden<br />

Frankenberg und Bogen..<br />

Fehler Spritz- besprochen, und Fortschritte Flutreinigen<br />

In <strong>der</strong> Regel folgt auf die kathodische Tauchlackierung die Pulverlackie-<br />

Deshalb steht vor <strong>der</strong> Lackie- Fehler mit einfachen Mitteln<br />

rung das Maskieren. Dabei quantifiziert und auf dieser<br />

werden etwa Bohrungen o<strong>der</strong> Grundlage priorisiert. Mit Hilfe<br />

Gewinde Aluminium-Zerspanungswerkzeuge in Handarbeit mit von dieser Atorn Erkenntnisse liefern auch beim entwickel-<br />

wirkungsvoll<br />

Benseler, Kornwestheim: Halle 10, Stand I40<br />

rung, die Benseler mit einem Selfteaching-Roboter umsetzt<br />

speziellen Schlichtfräsen Klebepunkten gute Ergebnisse o<strong>der</strong><br />

Stopfen versehen, die während<br />

ten Benseler und MBtech<br />

gemeinsam einen Idealablauf, Beschichtungslösungen<br />

des Lackiervorgangs versiegelt<br />

Der und Werkzeug-Dienstleis-<br />

anschließend rückstands-<br />

<strong>der</strong> Fehlerquellen systematisch<br />

das ausschaltete von 3xD bis und 12xD so reicht Produkti- und für Leichtmetall<br />

terlos wie<strong>der</strong> und Systemlieferant<br />

entfernt werden kön- in vität den und Schaftausführungen Materialfluss verbes- HA,<br />

Hahn+Kolb nen. Typischerweise präsentiert betraf auf dies HB serte. und Die HE Analyse erhältlich ergab, ist. dass Die Benseler-Firmengrup- Wagenfarbe ausgeführt wird,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> AMB Vergangenheit <strong>2012</strong> Produkte drei aus bis die Die Zahl <strong>der</strong> Atorn-Gewindefräser<br />

zu maskierenden pe, Spezialist für Korrosi- übernimmt Benseler auf<br />

dem fünf Bereiche Zerspanungsbereich.<br />

je Bauteil. Ben- stehen Bereiche für pro große Mitarbeiter Prozesssichermögonsschutz bei Leichtmetall, Wunsch Montagetätigkeiten,<br />

seler organisierte das Maskieheit,lichst verbesserte kleiner o<strong>der</strong> Produktivität<br />

gleich sechs zeigt auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> die dem Beschichtungsproren<br />

daher bislang im 1:1-Prin-<br />

Großes zip: Mit <strong>der</strong> Maskierung Zerspanungsvo- eines<br />

Bauteils lumen, beschäftige hohe Vorschübe sich ein<br />

Mitarbeiter. und geringe Vibratio-<br />

durch sein muss. hohe Fortan Schnittgeschwin-<br />

sollte deshalb<br />

digkeiten nicht mehr und das Vorschübe 1:1-Prinzip sowie gel-<br />

für ten, sehr bei präzise dem je<strong>der</strong> Ergebnisse. Mitarbeiter Das<br />

Sortiment ein Bauteil umfasst komplett Lösungen maskiert.<br />

<strong>2012</strong> seine kombinierten<br />

Beschichtungsverfahren für<br />

Serienteile aus Aluminium<br />

und Magnesium sowie<br />

zess vor- o<strong>der</strong> nachgelagert<br />

sein können. Für die Verdeckkonstruktion<br />

des aktuellen<br />

Porsche 911 Cabrio beispiels-<br />

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des beobachtet neuen Benseler, Atorn-Programms dass die<br />

für Leichtmetall-Werkstücke die Aluminium-Zerspa- im<br />

nung Automobilbau aus. Die neue größer Schneid-, und<br />

Mikro- damit komplexer und Spanraumgeomet-<br />

werden. Den<br />

rie Produktionsprozess ist optimal auf die bei speziellen Bens-<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen eler betrifft dies <strong>der</strong> vor allem Alumini- im<br />

um-Zerspanung Bereich des Maskierens. ausgerichtet. Für<br />

Dazu arbeiter gehören einige zu beispielsweise<br />

maskierende<br />

Bohrgewindefräsen Bereiche des Bauteils mit fest zuge- und<br />

ohne wiesen. Fase, Der ZirkularbohrgewinMaskierungsprodefräsen,zess<br />

des Bauteils Mehrbereichsgewin-<br />

wurde daher<br />

defräser auf drei sowie Arbeitsplätze Gewindefräsen verteilt,<br />

mit die Wendeschneidplatten. unmittelbar nebeneinan- Mit<br />

dem <strong>der</strong> lagen neuen und Atorn-Gewindefrä-<br />

so einen raschen<br />

zung vor- und nachgelager- für die Washer-Montage bei<br />

Der ter Ultraschallprozess Prozesse. wird bei Mafac exakt Benseler. auf die Vor individuellen dem BeschichAnfor<strong>der</strong>ungen des Anwen<strong>der</strong>s abgestimmtten<br />

werden fünf Aluminiumscheiben<br />

formschlüssig<br />

Anwendungen Benseler im beschäftigt Bereich sich in Ergebnisse das Magnesium-Druck-<br />

erzielt. Optional<br />

<strong>der</strong> Präzisionsbearbeitung<br />

bereits seit über zehn gussteil kann z.B. eingebracht die Mafac Spritz-Flut- – täg-<br />

stellen beson<strong>der</strong>s Jahren mit hohe <strong>der</strong> komlich Maschine rund vom 1.400 Typ Mal. Palma Beim mit<br />

Das die Mitarbeiter Sortiment, in das <strong>der</strong> in MaskieDurchser-Programm und effizienten können Materialfluss Gewin- Anfor<strong>der</strong>ungen plexen Aufgabe, an die LeichtmeBau- T-Modell einer Ultraschallreinigungsein-<br />

von Mercedes-Benz<br />

messernrung wurde von die 0,5 Arbeit mm bis immer 20 de ermöglichten. ab Nenndurchmesser Zudem wurden M1 teilsauberkeit.tall-Bauteile für Speziell die Automo- für versieht heit ausgerüstet die vollautomatische<br />

werden. Dabei<br />

mm komplexer, als Vollhartmetall-, sie mussten (VHM-) immer hergestellt im gleichen werden. Zug die Laufwege die bilindustrie Feinstreinigung wirkungsvoll bietet vor Roboterzelle ist die exakte die Abstimmung Heckklappe des<br />

Schaft-, mehr Bereiche Torus- und je Bauteil Radiusfräser zuver- und Schließlich <strong>der</strong> Materialfluss präsentiert während das Umwelteinflüssen Maschinenbauunter- zu schüt- nach Ultraschallprozesses <strong>der</strong> Beschichtung auf mit die<br />

erhältlich lässig und ist, fehlerfrei verfügt über in einer ver- Hahn+Kolb des Vorbereitungsprozesses das Atorn-Gewin- <strong>der</strong> nehmenzen. Neben Mafac breitem deshalb Know- Verbindungselementen individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />

besserte angemessenen Toleranzen Zeit und abdecken. besitzt deprogramm. Beschichtung insgesamt Mit durchgänopti- maßgeschnei<strong>der</strong>te how bei <strong>der</strong> Kombination Prozessvon<br />

Blechen, beim Anwen<strong>der</strong> die für den vor weiteren Ort ent-<br />

durch Auf die seine Qualität Ultra-N-Beschich-<br />

<strong>der</strong> von Bensegigenmiert. Nenndurchmessern So bestand begründete von lösungen. kathodischen Der Einsatz Tauchlackie- von Einbau scheidend. in Deshalb die Karosserie testen die<br />

tungler gelieferten eine hohe Waren Beständigkeit hatte dies M1 Hoffnung, bis M36 dass bietet diese es Lösungen, Strategie Ultraschall rungen (KTL) ist dabei mit elektrosta- eine nötig Mafac sind, Anwendungsexperten<br />

und vermisst die<br />

gegen zunächst Korrosion keinen und Einfluss. abrasiven Das die nicht von nur zurück <strong>der</strong> konventionellen<br />

zur gewünsch- beson<strong>der</strong>s tischen Pulverbeschichtungen<br />

wirkungsvolle Tür im Rahmen anschließend einer auf umfassenden Passun-<br />

Verschleiß. 1:1-Prinzip Die in <strong>der</strong> Schäfte Maskierung sind in bis ten Null-Fehler-Toleranz zur Synchronbearbeitung führte, Unterstützung (EPS) o<strong>der</strong> Nasslackierungen<br />

patentierter genauigkeiten Prozessoptimierung o<strong>der</strong> etwaigen diverse<br />

h5- lieferte und beste die Schneiden Ergebnisse. in Doch g7- reichen. son<strong>der</strong>n zugleich Die neue zu Scheidenge- einer Stei- Verfahrenstechniken.<br />

(NL) setzt Benseler dabei auf Verzug. Ultraschall-Frequenzbän<strong>der</strong><br />

Nötige Nachbesse-<br />

Qualität als am gefertigt. Benseler-Standort in ometriegerung <strong>der</strong> ist speziell Produktivität. für den Ein- ein spezielles, dreistufiges rungen bzw. <strong>der</strong>en werden ideale anschließend Leistungs-<br />

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VHM-Universal-HPC-Bohrer<br />

temberg, das erste Bauteil mit<br />

von rund 40 Atorn Maskierschritten präsentiert. kam, Ihre<br />

neue stieß die TiALN bisherige plus-BeschichArbeitsorgatungnisation<br />

gewährleistet an ihre Grenzen. eine hohe<br />

Verschleißfestigkeit Bereits im Testlauf sowie für eine das<br />

große „40er-Bauteil“ Kantenstabilität. stellte Sie Bensebietenler ein eine durchgängiges Fehlerquote Sortiment fest, die<br />

mit ein intolerabel und ohne Innenkühlung,<br />

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Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche<br />

Gastbeitrag: Die Wachstumsaussichten <strong>der</strong> Aluminiumhalbzeug-Industrie sind weiter günstig<br />

Perspektiven <strong>der</strong> europäischen Aluminiumhalbzeug-Industrie<br />

Von Dr. Andreas Postler, Leiter Volkswirtschaft und Statistik, GDA Gesamtverband <strong>der</strong> Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf<br />

Die europäische Aluminiumhalbzeug-Industrie<br />

hat sich<br />

bisher noch nicht vollständig<br />

von <strong>der</strong> letzten Krise erholt.<br />

Im Gegenteil: Die Produktionslücke<br />

hat bereits im Jahr<br />

2011 wie<strong>der</strong> zugenommen<br />

und in diesem Jahr dürfte<br />

sich diese Tendenz weiter<br />

fortsetzen. Die Unsicherheit<br />

über den weiteren Konjunkturverlauf<br />

hat wie<strong>der</strong> zugenommen.<br />

Im Jahr 2011 wurden nach<br />

vorläufigen Zahlen rund<br />

7,5 Millionen Tonnen Aluminiumhalbzeug<br />

in Europa<br />

hergestellt. Davon waren<br />

etwa 40 Prozent Press- und<br />

Ziehfabrikate und 60 Prozent<br />

Walzprodukte. Die Strangpressindustrie<br />

wird überwiegend<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

und einer polypolistischen<br />

Marktstruktur geprägt.<br />

Im Jahr 2011 waren allein in<br />

Deutschland über 30 Betriebe<br />

in dieser Branche tätig. Eingesetzt<br />

wurden dabei 85 Strangpressen.<br />

Produziert werden im<br />

Wesentlichen Profile, Stangen<br />

und Rohre. Die Walzbranche<br />

wird hingegen von integrierten<br />

Konzernen dominiert und ist<br />

Dr. Andreas Postler,<br />

Leiter Volkswirtschaft und<br />

Statistik GDA Gesamtverband<br />

<strong>der</strong> Aluminiumindustrie e.V.,<br />

Düsseldorf<br />

von <strong>der</strong> Marktstruktur tendenziell<br />

oligopolistisch geprägt.<br />

Hergestellt werden Produkte<br />

mit einer Dicke von mehr als<br />

0,2 mm – sogenanntes Walzhalbzeug<br />

(dünneres Material<br />

fällt in den Bereich Folie). Auf<br />

die fünf großen europäischen<br />

Län<strong>der</strong> (Deutschland, Frankreich,<br />

Italien, Großbritannien<br />

und Spanien) entfallen über 70<br />

Prozent <strong>der</strong> in Europa hergestellten<br />

Halbzeuge aus Aluminium.<br />

Deutschland ist mit einem<br />

Anteil von rund 40 Prozent <strong>der</strong><br />

mit Abstand wichtigste Produktionsstandort<br />

in Europa.<br />

Walzprodukte ...<br />

... Deutschland<br />

Als größter Produzent<br />

von Walzprodukten kommt<br />

Deutschland eine wichtige<br />

Versorgungsfunktion innerhalb<br />

Europas zu. Knapp zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> deutschen Walzhalbzeuge<br />

werden exportiert, überwiegend<br />

ins europäische Ausland.<br />

Im Jahr 2011 wurden insgesamt<br />

1.835.381 Tonnen Walzprodukte<br />

„Made in Germany“ hergestellt<br />

Dies sind 2,2 Prozent weniger<br />

als im Vorjahr. Grund war <strong>der</strong><br />

Rückgang um 4,5 Prozent bei<br />

<strong>der</strong> quantitativ wichtigsten<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Produktionslücke bei Strangpressprodukten in<br />

Deutschland und Europa gegenüber dem Jahr 2007<br />

Produktgruppe <strong>der</strong> Bän<strong>der</strong> und<br />

Streifen. Bei den übrigen Produktgruppen<br />

(Bleche, Platten<br />

und Stanzteile) konnte die Produktion<br />

dagegen ausgeweitet<br />

werden. Am deutlichsten fiel<br />

<strong>der</strong> Anstieg bei den Platten mit<br />

46,9 Prozent aus.<br />

... Europa<br />

Frankreich ist <strong>der</strong> zweitwichtigste<br />

Produktionsstandort<br />

für Walzprodukte innerhalb<br />

Europas. Hier werden rund 15<br />

Prozent <strong>der</strong> in Europa hergestellten<br />

Walzfabrikate aus Aluminium<br />

gefertigt. Auf Italien<br />

entfällt ein Anteil von rund 10<br />

Prozent und auf Spanien 5 Prozent.<br />

Der Produktionsstandort<br />

Großbritannien hat seit einigen<br />

Jahren deutlich an Bedeutung<br />

verloren.<br />

Die tatsächlichen Produktionsvolumina<br />

<strong>der</strong> Aluminiumwalzindustrie<br />

in Deutschland<br />

und Europa insgesamt liegen<br />

weiterhin unter dem des Jahres<br />

2007. Unterstellt man, dass die<br />

tatsächliche Produktion des Jahres<br />

2007 dem <strong>der</strong>zeitigen Produktionspotential<br />

entspricht,<br />

so kann die Produktionslücke<br />

bzw. das Output Gap als Differenz<br />

zwischen <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

Produktion <strong>der</strong> Jahre 2008 bis<br />

2011 und dem Produktionspotential<br />

geschätzt werden. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> deutschen<br />

und <strong>der</strong> europäischen Produktionslücke<br />

wurde in <strong>der</strong><br />

Abbildung oben gegenübergestellt.<br />

In den Jahren 2010 und<br />

2011 betrug das Output Gap in<br />

Europa mehr als 8 Prozent. In<br />

Deutschland dagegen nur etwa<br />

1,5 Prozent im Jahr 2010 und 3,5<br />

Prozent im Jahr 2011. Damit fällt<br />

die deutsche Produktionslücke<br />

zwar nicht einmal halb so hoch<br />

wie die gesamteuropäische aus.<br />

Allerdings konnte die europäische<br />

Konkurrenz aus an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n im Jahr 2011 an verlorenem<br />

Boden gutmachen.<br />

Strangpress-<br />

produkte...<br />

... Deutschland<br />

Deutschland ist ebenfalls<br />

größter europäischer Produzent<br />

von Aluminium-Strangpressprodukten.<br />

Diese werden<br />

zu etwa 80 Prozent in Deutschland<br />

verarbeitet. Die übrigen<br />

20 Prozent gehen vorwiegend<br />

in die europäischen „Nachbarlän<strong>der</strong>“.<br />

Die deutsche Bilanz für<br />

Strangpressprodukte ist im Jahr<br />

2011 positiv. Produziert wurden<br />

586.395 Tonnen und damit 4,8<br />

Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Die Herstellung von Aluminiumstangen<br />

nahm mit einem<br />

Anstieg um 8,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr überdurchschnittlich<br />

zu. Die Erzeugung<br />

von Aluminiumrohren und<br />

-profilen nahm um immerhin<br />

jeweils 4,6 Prozent zu. Damit<br />

erreichte die deutsche Strangpressindustrie<br />

das zweitbeste<br />

Jahr aller Zeiten!<br />

... Europa<br />

Italien ist <strong>der</strong> zweitwichtigste<br />

Produktionsstandort für<br />

Strangpressprodukte innerhalb<br />

Europas. Hier werden rund 20<br />

Prozent <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Europa hergestellten<br />

Produkte gefertigt.<br />

Auf Spanien entfällt ein Anteil<br />

von rund 12 Prozent und auf<br />

Frankreich sowie Österreich je<br />

etwa 7 Prozent.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Produktionslücke<br />

für Strangpressprodukte<br />

ist <strong>der</strong> Abbildung<br />

oben dargestellt. Für Europa<br />

ist diese mit 9 Prozent im Jahr<br />

2010 und 12 Prozent im Jahr<br />

2011 höher als in <strong>der</strong> Walzbranche.<br />

In Deutschland ist die<br />

Produktionslücke im Jahr 2011<br />

dagegen bis auf rund 2,5 Prozent<br />

gesunken und liegt damit<br />

unterhalb des Output Gaps in<br />

<strong>der</strong> deutschen Walzindustrie.<br />

Die deutschen Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Strangpressbranche haben<br />

sich bei <strong>der</strong> Krisenbewältigung<br />

somit hervorragend behauptet.<br />

Dies spricht für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> deutschen<br />

Industrie.<br />

Lageeinschätzung<br />

und Prognose<br />

Die deutsche Produktion<br />

von Aluminiumhalbzeug belief<br />

sich von Januar bis Juli <strong>2012</strong> auf<br />

1,43 Millionen Tonnen. Gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum ist<br />

dies ein Rückgang von 2,1 Prozent.<br />

Im Juli fiel die Produktion<br />

um 1,1 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahresmonat, wobei die Entwicklung<br />

bei Walzprodukten<br />

und Strangpressprodukten<br />

gegensätzlich verlief. Die Hersteller<br />

von Aluminiumwalzfabrikaten<br />

steigerten ihre Produktion<br />

im Juli um 0,9 Prozent während<br />

die Ausbringungsmenge<br />

bei den Strangpressprodukten<br />

um 7,4 Prozent zurückging. Im<br />

bisherigen Jahresverlauf ist<br />

sowohl das Produktionsvolumen<br />

<strong>der</strong> Walzprodukte als auch<br />

das Volumen <strong>der</strong> Strangpressprodukte<br />

rückläufig. Bei den<br />

Walzern beträgt <strong>der</strong> Rückgang<br />

1,6 Prozent und bei den Strangpressern<br />

4 Prozent.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Produktionslücke bei Aluminiumwalzhalbzeugen in<br />

Deutschland und Europa gegenüber dem Jahr 2007<br />

Stimmung<br />

Die Stimmung <strong>der</strong> europäischen<br />

Aluminiumhalbzeug-<br />

Werke ist angesichts <strong>der</strong> großen<br />

Produktionslücke beziehungsweise<br />

niedrigen Kapazitätsauslastung<br />

eingetrübt. Dies trifft<br />

vor allem die Hersteller von<br />

Strangpressprodukten in an<strong>der</strong>en<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n.<br />

Die Stimmung <strong>der</strong> deutschen<br />

Strangpresswerke war im ersten<br />

Halbjahr dagegen vorsichtig<br />

optimistisch. Ein Bild, das sich<br />

in den zurückliegenden Mona-<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> erreichte die deutsche<br />

Strangpressindustrie das<br />

zweitbeste Ergebnis aller Zeiten<br />

ten jedoch verän<strong>der</strong>t hat. Die<br />

Unsicherheit über die weitere<br />

Entwicklung hat zugenommen.<br />

Die Beurteilung <strong>der</strong> Geschäftslage<br />

und -erwartung fällt bei<br />

den europäischen Herstellern<br />

von Walzfabrikaten geringfügig<br />

besser aus. Dennoch ist auch<br />

hier die Geschäftserwartung für<br />

die kommenden Monate eher<br />

gedrückt. Eintrübungen spüren<br />

die europäischen Aluminiumhalbzeug-Werke<br />

in allen Märkten<br />

von <strong>der</strong> Bauwirtschaft bis<br />

zur Industrie.<br />

Ausblick<br />

Der Jahresausblick <strong>2012</strong> für<br />

die Aluminiumhalbzeug-Werke<br />

in Europa ist deshalb nicht von<br />

Optimismus getragen: Die Situation<br />

in Europa ist schwach.<br />

Auch Deutschland, dessen<br />

Produktionsniveau im ersten<br />

Halbjahr noch relativ hoch war,<br />

kann sich nicht gegen diese<br />

Einflüsse abschotten. Ob und<br />

inwieweit Europa in die Rezession<br />

abgleiten wird, ist indessen<br />

völlig offen. Das hängt stark mit<br />

dem Grad <strong>der</strong> Unsicherheit<br />

zusammen. Die Europäische<br />

Zentralbank hat durch ihre<br />

jüngsten Beschlüsse ihr Möglichstes<br />

getan, um diese Unsi-<br />

Grafiken: GDA<br />

WWW.BWB-GROUP.COM<br />

21<br />

cherheit zu reduzieren. Bleibt<br />

zu hoffen, dass Europa ebenfalls<br />

seine fiskalpolitischen Hausaufgaben<br />

zufriedenstellend<br />

erledigt. Dann dürfte sich auch<br />

das konjunkturelle Umfeld für<br />

die Halbzeugbranche in Europa<br />

wie<strong>der</strong> merklich aufhellen.<br />

Hinzu kommt, dass die Verwendungsintensität<br />

von Aluminium<br />

in vielen Schlüsselindustrien<br />

mittel- bis langfristig weiter<br />

ansteigen wird, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Transportsektor. Aber<br />

auch in an<strong>der</strong>en Bereichen ist<br />

noch erhebliches Potential für<br />

Produkte aus Aluminium. Die<br />

Wachstumsperspektiven sind<br />

daher nach wie vor günstig!<br />

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22 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Branche 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Interview mit Globalisierungsexperte Bruno Rüttimann über die Zukunft <strong>der</strong> Strangpressindustrie<br />

Wettbewerbsdruck für die europäische Strangpressindustrie nimmt zu<br />

Durch die aufstrebende<br />

Aluminiumindustrie in<br />

China o<strong>der</strong> den arabischen<br />

Län<strong>der</strong>n entsteht für die<br />

europäische Strangpress-<br />

Industrie ein zusätzlicher<br />

Wettbewerb. Obwohl die<br />

Halbzeugindustrie eine fragmentierte,<br />

d.h. einen regional<br />

limitierten Aktionsradius<br />

aufweist, können bei sehr<br />

großen Kostenunterschieden<br />

Distanzbarrieren sinken.<br />

Aluminium Praxis Chefredakteur<br />

Alwin Schmitt<br />

sprach mit dem Schweizer<br />

mit Globalisierungsexperten<br />

Bruno Rüttimann über die<br />

zukünftigen Perspektiven<br />

und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Strangpressindustrie,<br />

AP: Herr Rüttimann, in <strong>der</strong><br />

letzten Ausgabe 9-<strong>2012</strong> von Aluminium<br />

Praxis haben Sie klar<br />

und deutlich die großen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Aluminiumindustrie<br />

skizziert. Wie wirken<br />

sich diese auf die Strangpressindustrie<br />

aus?<br />

Bruno Rüttimann: Die<br />

Strangpressindustrie war schon<br />

je durch eine fragmentierte<br />

Struktur in horizontalen Netzwerken<br />

charakterisiert. Um<br />

Marktanteile zu gewinnen müssen<br />

Werke aufgebaut o<strong>der</strong> über-<br />

„Amerika befindet sich in<br />

einem tiefen Strukturwandel,<br />

in <strong>der</strong> De-Industrialisierung<br />

<strong>der</strong> einfachen Produkte“<br />

nommen werden; Exporte über<br />

größere Distanzen sind schwierig.<br />

Alle früheren großen integrierten<br />

Aluminiumkonzerne<br />

hatten ein Netz an Presswerken,<br />

horizontale Organisationen<br />

in vertikalen Strukturen, wie<br />

Hydro, Alcoa, Kaiser, Pechiney,<br />

Alusuisse. Heute haben sich<br />

diese aber aus <strong>der</strong> vertikalen<br />

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in Form von großen<br />

Preisunterschieden auf, können<br />

auch extrudierte Produkte<br />

weltweit vertrieben werden.<br />

Ganz deutlich wurde dies im<br />

„amerikanisch-chinesischen“<br />

Export-Case klar, welcher die<br />

amerikanische Strangpressindustrie<br />

nachhaltig schädigte:<br />

50 amerikanische Presswerke<br />

mussten als direkte o<strong>der</strong> indirekte<br />

Folge schließen o<strong>der</strong><br />

wurden übernommen. Zusätzlich<br />

ist zu bemerken, dass in<br />

Amerika sich die Entwicklung<br />

des Strangpressmarktes von<br />

<strong>der</strong> Entwicklung des BIP gelöst<br />

hat. Heute werden weit weniger<br />

Presshalbzeuge benötigt als<br />

See IMS at the<br />

World Trade Fair of the Aluminium Industry<br />

in Düsseldorf, Germany<br />

09. – 11.10.<strong>2012</strong>, Hall 11, Booth K61<br />

noch vor zehn Jahren. In Europa<br />

dagegen hat die Strangpressproduktion,<br />

auch durch neue<br />

Anwendungen unterstützt,<br />

expandiert.<br />

„Die Halbzeugindustrie ist<br />

von strategischer Bedeutung<br />

für die nachgelagerte OEM<br />

Industrie, für die gemeinschaftliche<br />

Entwicklung und<br />

effiziente Beschaffung“<br />

AP: Worauf müssen wir die<br />

Unterschiede zwischen USA<br />

und Europa in <strong>der</strong> Marktentwicklung<br />

zurückführen?<br />

Bruno Rüttimann: Vereinfacht<br />

gesagt, die Amerikaner<br />

importieren direkt Aluminiumleitern<br />

aus China und<br />

stellen diese nicht mehr her;<br />

dadurch wird auch weniger<br />

Competence in<br />

aluminium measurement<br />

Foto: Behrendt<br />

Presshalbzeug produziert.<br />

Amerika befindet sich in einem<br />

tiefen Strukturwandel, in <strong>der</strong><br />

De-Industrialisierung <strong>der</strong> einfachen<br />

Produkte. In Amerika<br />

muss das Produkt primär billig<br />

sein, in Europa setzen wir mehr<br />

auf Qualität und sind dafür auch<br />

bereit etwas mehr zu bezahlen.<br />

Ein weiterer Grund ist, dass<br />

Europa ein Technologiemarkt<br />

ist, <strong>der</strong> auch die Produktentwicklung<br />

stark för<strong>der</strong>t.<br />

AP: Werden wir uns in<br />

Europa auch auf eine Marktschrumpfung<br />

wie in den USA<br />

einstellen müssen?<br />

Bruno Rüttimann: Das ist<br />

eine sehr gute Frage. Genau<br />

betrachtet hat die Marktschrumpfung<br />

bereits stattgefunden.<br />

In 2008 wurden in Europa<br />

3,3 Mio. Tonnen Strangpressprodukte<br />

verkauft, in 2011 nur<br />

3,1 Mio. Tonnen obwohl ein<br />

ausgedehnter Erholungszyklus<br />

stattgefunden hat, d.h. wir<br />

haben den Trend nicht fortgesetzt<br />

geschweige denn das<br />

Niveau erreicht. Klar waren da<br />

auch För<strong>der</strong>programme, die<br />

mitgeholfen hatten den Absatz<br />

übermässig zu steigern. Wenn<br />

wir auch noch die gesamteuropäische<br />

Wirtschaftslage<br />

betrachten, so beeinflussen eher<br />

negative Faktoren die zukünftige<br />

Konjunktur, namentlich die<br />

Schuldenkrise <strong>der</strong> EU-Staaten,<br />

welche Unsicherheit und deshalb<br />

Zurückhaltung im Konsum<br />

zur Folge haben. Die Aussichten<br />

sind eher ungünstig; es macht<br />

wenig Sinn euphemistisch zu<br />

sprechen.<br />

AP: In den USA werden 300<br />

Prozent Importzölle auf Strangpressprodukte<br />

chinesischer<br />

Provenienz erhoben. Wird dies<br />

auch bei uns notwendig werden?<br />

Bruno Rüttimann: Hoffentlich<br />

nicht; Zölle dokumentie-<br />

IMS Messsysteme GmbH<br />

Dieselstraße 55 | 42579 Heiligenhaus | Germany | phone: +49 2056 975-0, fax: -140<br />

info@ims-gmbh.de | www.ims-gmbh.de<br />

ren immer eine Schwäche einer<br />

Industrie. Bevor aber die hiesige<br />

Halbzeugindustrie durch<br />

tiefpreisige Importe zugrunde<br />

gerichtet wird, sollten wir da<br />

auch vorbeugend schon klare<br />

Signale setzen. Die Halbzeugindustrie<br />

ist von strategischer<br />

Bedeutung für die nachgelagerte<br />

OEM Industrie, für die<br />

gemeinschaftliche Entwicklung<br />

und effiziente Beschaffung.<br />

Eine echte „win-win“ Situation<br />

für Kunde und Lieferant.<br />

„China wird erst dann richtig<br />

zum Problem werden, wenn<br />

<strong>der</strong> interne Wachstumsmotor<br />

zum stottern kommt;<br />

dann werden sich riesige<br />

low-cost Kapazitäten auf<br />

die <strong>internationalen</strong> Märkte<br />

ergießen“<br />

AP: Sie haben auch schon<br />

öffentlich anlässlich von Vorträgen<br />

gesagt, dass wir uns<br />

weniger um China als um die<br />

Golf Region Sorgen machen<br />

müssen. Wie müssen wir dies<br />

verstehen?<br />

Bruno Rüttimann: China<br />

hat einen riesigen Heimmarkt<br />

zu bedienen, da wird <strong>der</strong><br />

Export mehr opportunistisch<br />

gesehen. Die Golfstaaten haben<br />

eine Bevölkerung von lediglich<br />

zirka 35 Millionen und damit<br />

vergleichsweise einen sehr<br />

kleinen Heimmarkt aber mit<br />

extrem niedrigen Stromkosten.<br />

Die Golfstaaten sind dabei,<br />

eine bedeutende Primäraluminiumindustrie<br />

aufzubauen. Da<br />

liegt es nahe die „economies<br />

of scope“ auszuschöpfen und<br />

auch in die Halbzeugindustrie<br />

zu investieren und die lokalen<br />

Überkapazitäten strategisch zu<br />

exportieren.<br />

Überkapazitäten erlauben<br />

dabei die „economies of scale“<br />

auszunutzen und verringern<br />

dabei auch die Kosten für die<br />

lokalen Produkte. Es gibt schon<br />

erste Anzeichen dafür; was<br />

ich sagen möchte ist, dass wir<br />

wachsam sein müssen und bei<br />

gegebenem Anlass antizipativ<br />

handeln sollten. Wir können<br />

nur hoffen, dass die Golfstaaten<br />

weiter primär als Rohstofflieferant<br />

agieren, da haben beide<br />

Wirtschaftsregionen eine „winwin“<br />

Situation, Regionen mit<br />

mangelndem Primäraluminium<br />

wie Europa und solche mit<br />

Überschuss. Eine Halbzeugindustrie<br />

muss eh in allen Wirtschaftsräumen<br />

verankert sein;<br />

es kommt vielmehr darauf an,<br />

dass diese auch größtenteils<br />

überlebt, weil sie wichtig ist<br />

für die nachgelagerte Industrie<br />

und die gemeinschaftliche<br />

Produktentwicklung. China<br />

wird erst dann richtig zum Problem<br />

werden, wenn <strong>der</strong> interne<br />

Wachstumsmotor zum stottern<br />

kommt; dann werden sich riesige<br />

low-cost Kapazitäten auf<br />

die <strong>internationalen</strong> Märkte<br />

ergießen.<br />

AP: Wie sehen Sie die<br />

Zukunft <strong>der</strong> europäischen<br />

Strangpress-Industrie?<br />

Bruno Rüttimann: Die geringeren<br />

Wachstumsaussichten in<br />

Europa werden auch auf die<br />

Strangpress-Industrie Auswirkungen<br />

haben. Dabei müssen<br />

wir eine differenzierte Betrachtung<br />

machen: Deutschland und<br />

das restliche Europa. Die deut-<br />

sche Industrie hat es verstanden<br />

auf Technologie und Qualität<br />

zu setzen und damit eine starke<br />

Exportindustrie zu schaffen,<br />

welche die vorgelagerte wie<br />

komplementären Industrien<br />

mitziehen. Die französische<br />

und italienische Industrie<br />

haben das nicht geschafft und<br />

die englische existiert schon gar<br />

nicht mehr. Heute ist die einst<br />

starke italienische Halbzeugindustrie<br />

, vornehmlich Press und<br />

Guss, klar auf den zweiten Platz<br />

hinter Deutschland verwiesen<br />

worden; <strong>der</strong> Abstand könnte<br />

noch größer werden.<br />

AP: Wie beurteilen Sie die<br />

<strong>der</strong>zeitige Marktsituation <strong>der</strong><br />

deutschen und schweizerischen<br />

Strangpresser?<br />

Bruno Rüttimann: Sehr<br />

unterschiedlich. Deutschland<br />

kann froh sein den Euro zu<br />

haben; wäre die alte DM noch<br />

Zahlungsmittel, wäre die DM<br />

wie <strong>der</strong> Schweizer Franken<br />

„Deutschland kann froh sein<br />

den Euro zu haben; wäre<br />

die alte DM noch Zahlungsmittel,<br />

wäre die DM wie <strong>der</strong><br />

Schweizer Franken sicherlich<br />

auch Zufluchtswährung<br />

geworden und hätte sich<br />

massiv aufgewertet“<br />

sicherlich auch Zufluchtswährung<br />

geworden und hätte sich<br />

massiv aufgewertet. Dann hätte<br />

Deutschland mit ähnlichen<br />

Schwierigkeiten zu kämpfen<br />

wie die Schweizer Strangpresser,<br />

welche mehr als die Hälfte<br />

in den Euroraum exportieren.<br />

Da wären auch die deutschen<br />

Importe noch mehr angestiegen.<br />

AP: Viele Strangpressunternehmen<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum haben in den letzten Jahren<br />

in die Mo<strong>der</strong>nisierung und<br />

den Ausbau ihrer Strangpressanlagen<br />

investiert. Wie sehen<br />

Sie die Stellung <strong>der</strong> deutschen<br />

Strangpresser im europäischen<br />

Vergleich, da ja immer mehr<br />

ausländische Anbieter auf den<br />

hiesigen Markt drängen?<br />

Bruno Rüttimann: Den<br />

hohen technologischen Stand<br />

<strong>der</strong> deutschen Strangpressindustrie<br />

wird durch ihre Marktstärke<br />

verdeutlicht. Ob sich<br />

die ausländischen Anbieter<br />

behaupten, hängt primär von<br />

den Kunden ab. Kunden haben<br />

unterschiedliche Bedürfnisse.<br />

Wer gleiche Qualität günstiger<br />

bekommt, kauft im Ausland<br />

ein.<br />

Es kommt darauf an mit<br />

dem Kunden partnerschaftliche<br />

Entwicklungen und Belieferung<br />

zu forcieren; das ist <strong>der</strong> Mehrwert<br />

den lokale Strangpresser<br />

gegen Importe anbieten können.<br />

Wenn die Importe einen<br />

physiologischen Level von 10<br />

Prozent überschreiten, sollte<br />

politisch eingegriffen werden.<br />

Dabei müssen wir heute Europaregion<br />

weit denken; wir<br />

müssen uns nicht nur über die<br />

ökologisch sinnlosen weiten<br />

Transportwege ärgern, son<strong>der</strong>n<br />

dagegen ankämpfen. Der Markt<br />

regelt nicht alles, wie <strong>der</strong> amerikanisch-chinesische<br />

200.000<br />

<br />

Fortsetzung Seite 23


Aluminium Praxis 10 6 | <strong>2012</strong> 2011 Halle 11: Mustertext<br />

Halbzeuge 23<br />

<br />

Fortsetzung von Seite 22<br />

Tonnen Case klar zeigte und<br />

die amerikanische Strangpressindustrie<br />

in die Knie zwang.<br />

Gewisse Industrien sind lokale<br />

Industrien mit einem 1.000<br />

Kilometer Radius und diese<br />

Industrie muss erhalten bleiben.<br />

Viele Entwicklungen erfolgen<br />

eng innerhalb <strong>der</strong> Kunden-<br />

Lieferantenbeziehung, eine<br />

Innovation, die die europäische<br />

Technologie stark macht.<br />

„Wenn die Importe einen<br />

physiologischen Level von<br />

10% überschreiten, sollte<br />

politisch eingegriffen werden;<br />

dabei müssen wir heute<br />

Europaregion weit denken“<br />

AP: Der Preiskampf ist sehr<br />

hart. Sehen Sie für die Strangpresser<br />

zurzeit Chancen, angemessene<br />

Preise und Margen zu<br />

realisieren?<br />

Bruno Rüttimann: Wir befinden<br />

uns in einem fallenden<br />

Markt, da fallen auch die Preise.<br />

Wichtiger als die Preise<br />

sind die Margen. Die Kosten<br />

sind fix, was sich än<strong>der</strong>t sind<br />

die LME-Preise und deshalb<br />

än<strong>der</strong>n sich vor allem auch die<br />

Preise für das Halbzeug. Wenn<br />

die Unternehmen das Aluminium<br />

allgemein gehedgt haben<br />

und <strong>der</strong> Kunde die Preise neu<br />

verhandelt, stehen die Karten<br />

schlecht. Bei direktem auftragsbezogenem<br />

back-to-back<br />

Hedging besteht kein Problem.<br />

In einem fallenden Markt sollten<br />

Unternehmer auch unternehmerisch<br />

handeln und die<br />

Positionen offen halten, einen<br />

Teil wenigstens, um nicht ein<br />

zu hohes Risiko einzugehen.<br />

Wenn ein Preiskampf entsteht<br />

und die Kosten stehen am<br />

Anschlag, bleiben nur solche<br />

Überlegungen offen.<br />

Dazu kommt noch, dass<br />

<strong>der</strong> unsinnige Zollzuschlag auf<br />

Rohaluminium existiert und<br />

wir in Europa auch die teuersten<br />

Prämien weltweit haben.<br />

Das ist eine denkbar ungünstige<br />

Ausgangslage, um international<br />

zu bestehen. Was sich die europäische<br />

Politik leistet, kann ver-<br />

heerende Folgen für die ganze<br />

Halbzeugindustrie haben.<br />

AP: Insbeson<strong>der</strong>e die Automotive-Industrie<br />

stellt hohe<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an ihre Lieferanten<br />

und for<strong>der</strong>t mehrt Forschungs-<br />

und Entwicklungsaktivitäten.<br />

Welche Maßnahmen<br />

ergreifen die Unternehmen <strong>der</strong><br />

Aluminiumbranche, um die<br />

zukünftigen Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu erfüllen?<br />

Bruno Rüttimann: Wie<br />

vorher schon erwähnt liegt<br />

<strong>der</strong> Mehrwert, den die Strangpresser<br />

ihren Kunden geben<br />

können, ihnen eine partnerschaftliche<br />

Entwicklung anzubieten.<br />

Legierungs-Knowhow<br />

und optimale Konstruktions-<br />

Richtlinien helfen die Kosten<br />

zu reduzieren. Die Desintegration<br />

<strong>der</strong> Aluminium Wertschöpfungskette<br />

hat aber auch<br />

einen Nachteil gebracht: große<br />

Forschungsprojekte kann <strong>der</strong><br />

Mittelstand nicht finanzieren,<br />

„Was sich die europäische<br />

Politik leistet, kann verheerende<br />

Folgen für die ganze<br />

Halbzeugindustrie haben“<br />

für große inter-nationale Konzerne<br />

war Innovation auch mit<br />

Prestige verbunden. Aber auch<br />

die großen <strong>internationalen</strong> Konzerne<br />

denken heute sehr unternehmerisch:<br />

Auftragsforschung<br />

ja, Grundlagenforschung nein;<br />

ob die Universitäten am richtigen<br />

Thema forschen, bleibt<br />

dahingestellt.<br />

AS: Was muss gemacht werden,<br />

um unsere Strangpress-<br />

Industrie zu stärken?<br />

Bruno Rüttimann: Die europäische<br />

Strangpressindustrie<br />

ist schon stark, wenn man damit<br />

Produktionstechnologie und<br />

Produktentwicklung versteht.<br />

Das Problem ist struktureller<br />

Natur mit ungünstigen Rahmenbedingungen:<br />

Was gemacht<br />

werden sollte? - Die Politiker<br />

sollen endlich ihre Hausaufgaben<br />

machen!<br />

AP: Herr Rüttimann, vielen<br />

Dank für das Gespräch.<br />

Martinrea Honsel: Halle 11, Stand D60<br />

Martinrea: Spezialist für komplexe Geometrien<br />

und enge Toleranzen<br />

Martinrea Honsel, Meschede,<br />

ein weltweit führen<strong>der</strong><br />

Zulieferer für Leichtmetallkomponenten,<br />

entwickelt<br />

und produziert Erzeugnisse<br />

aus Aluminium und Magnesium<br />

in allen gängigen Fertigungsverfahren<br />

des Gießens,<br />

Strangpressens und Walzens.<br />

Produkte und Lösungen des<br />

Unternehmens kommen<br />

weltweit in <strong>der</strong> Automobilindustrie,<br />

im Maschinen- und<br />

Anlagenbau genauso wie<br />

in <strong>der</strong> Konsumgüterindustrie<br />

zum Einsatz Auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> liegt <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Präsentation<br />

auf <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong><br />

Unternehmenskompetenzen<br />

im Presswerks- und Walzbereich.<br />

Das Presswerk <strong>der</strong> Martinrea<br />

Honsel Germany<br />

GmbH in Soest gehört<br />

zu den Technologieführern seiner<br />

Branche und konzentriert<br />

seine Stärken auf das Pressen<br />

von Profilen mit komplexen<br />

Geometrien und beson<strong>der</strong>en<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an Geometrietoleranzen.<br />

Somit hat<br />

sich das Unternehmen zum<br />

Nischenanbieter entwickelt,<br />

<strong>der</strong> sich aufgrund seiner Struktur<br />

und seines Equipments von<br />

Marktteilnehmen unterscheidet.<br />

Klasse statt Masse ist die<br />

Devise.<br />

Die strategische Fokussierung<br />

des Presswerks spielt eine<br />

entscheidende Rolle, wenn<br />

es darum geht, den technologischen<br />

Fortschritt weiter auszubauen.<br />

Das Zusammenspiel<br />

aus Werkstoffentwicklung,<br />

Werkzeugbau, Produktion und<br />

nachgeschalteter vertiefen<strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette ist dabei<br />

<strong>der</strong> wesentliche Erfolgsfaktor.<br />

Das Know-How von Martinrea<br />

Honsel erlaubt es, die Materialien<br />

auf Wunsch <strong>der</strong> Kunden<br />

genau einzustellen. In <strong>der</strong> Entwicklung,<br />

die meist zusammen<br />

mit den Vormateriallieferanten<br />

erfolgt, entstehen Legierungen,<br />

Bodenprofil Daimler AG<br />

Andruckleiste Karde<br />

die sich durch hohe Festigkeit,<br />

Duktilität und Korrosionsbeständigkeit<br />

auszeichnen. So<br />

werden alle gängigen Liefervorschriften<br />

<strong>der</strong> Automobilisten<br />

als auch beispielsweise <strong>der</strong><br />

Medizintechnik erfüllt.<br />

In <strong>der</strong> Produktion liegt <strong>der</strong><br />

Fokus darauf, die Prozessfähigkeit<br />

zu erhöhen und die Abläufe<br />

weiterzuentwickeln, um die<br />

Ausbringung zu steigern und<br />

die Qualität <strong>der</strong> Produkte stetig<br />

zu verbessern. Es stehen zwei<br />

Pressenlinien mit 22 und 44<br />

MN-Presskraft zur Verfügung,<br />

mit denen Profile bis zu einem<br />

profilumschreibenden Durchmesser<br />

von 420 mm gepresst<br />

werden. Engste Toleranzen, die<br />

sich z.B. für Hydraulikzylin<strong>der</strong><br />

im Bereich von +-0,05 mm bei<br />

gleichzeitig hoher Oberflächenqualität<br />

bewegen, setzen<br />

beherrschte Prozesse voraus.<br />

In den letzten Jahren hat<br />

sich Martinrea Honsel zu einem<br />

Bearbeitungsspezialisten ent-<br />

Lageraufnahme Volkswagen AG<br />

Hochleistungskühlkörper Junior<br />

wickelt, <strong>der</strong> das Spektrum von<br />

<strong>der</strong> einfachen CNC-Bearbeitung<br />

bis zu speziellen Bearbeitungslinien<br />

abdeckt.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Experten <strong>der</strong> Martinrea<br />

Honsel-Gießereien werden<br />

Konzepte für Zusammenbauten<br />

aus Profilen und Gusskomponenten<br />

erarbeitet. Im Bereich<br />

von Fahrwerk und Karosseriekomponenten,<br />

sowohl für PKW-<br />

als auch LKW-Anwendungen,<br />

ist dieses über verschiedene<br />

Prozesse vorhandene Wissen<br />

ein entscheiden<strong>der</strong> Vorteil.<br />

Unterschiedliche Konzepte wie<br />

zum Beispiel eine Gusslösung<br />

und eine Hybridbauweise aus<br />

Profilen und Gussteilen können<br />

hinsichtlich Performance<br />

und Kosten bewertet und dem<br />

Kunden präsentiert werden.<br />

Schon seit Jahrzehnten<br />

liefert Martinrea Honsel einbaufertige<br />

Baugruppen für die<br />

Bereiche Textilmaschinenbau<br />

und Medizintechnik. Mit einer<br />

Aluminium-Profi ltechnologie<br />

Aus Aluminium werden Produkte. Aus Know-how wird Kompetenz.<br />

Aluminium Düsseldorf<br />

09.-11.10.<strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand I 55<br />

weiteren Erhöhung <strong>der</strong> Fertigungstiefe<br />

reagiert das Unternehmen<br />

auf den Wunsch <strong>der</strong><br />

Automotive und Non-Automotive-Kunden<br />

und liefert einbaufertige<br />

Komponenten.<br />

Auch in <strong>der</strong> Legierungsentwicklung<br />

geht <strong>der</strong> Trend<br />

zu immer höherfesten Legierungen:<br />

zum einen in Verbindung<br />

mit hoher Duktilität, zum<br />

an<strong>der</strong>en in Dehngrenzenbereichen<br />

von mehr als 400 MPa,<br />

die einen Son<strong>der</strong>werkstoff und<br />

spezielle Fertigungsverfahren<br />

benötigen. Hier laufen zurzeit<br />

die Versuche auf Hochtouren.<br />

Die Kunden des Presswerkes<br />

kommen aus <strong>der</strong> Automobilbranche<br />

und aus den Bereichen<br />

Maschinenbau, Medizintechnik,<br />

Elektrotechnik u.a..<br />

www.martinrea-honsel.com<br />

Martinrea Honsel<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand D60<br />

Es ist die Summe <strong>der</strong> Details, die einem Produkt<br />

seine Wertigkeit, sein Design und seine Funktionalität<br />

verleihen.<br />

Schüco Alu Competence verarbeitet, bearbeitet<br />

und veredelt Aluminium, den Werkstoff <strong>der</strong> Zukunft,<br />

zu technisch, optisch und funktional perfekten<br />

Industrieprodukten – wirtschaftlich und nachhaltig.<br />

Infos im Web unter:<br />

schueco.com/alu-competence


24 Halle 11: Halbzeuge 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Aluminiumwerk Unna: Halle 11, Stand G50<br />

Alu Unna: Investition in eine<br />

erfolgreiche Zukunft<br />

Die Aluminiumwerk Unna<br />

AG (AWU) hat sich als Aluminium-Halbzeughersteller<br />

hauptsächlich auf die Fertigung<br />

von nahtlosen Rohren<br />

spezialisiert. Mit dem vorhandenen<br />

Maschinenpark<br />

kann eine große Vielfalt von<br />

Abmessungen, Legierungen<br />

und Herstellverfahren für<br />

Rohre bzw. Hohlprofile<br />

angeboten werden. Anfang<br />

Oktober nahm das Unternehmen<br />

eine neue 40 MN<br />

Strangpresse mit Lochdornvorrichtung<br />

in Betrieb.<br />

Das Produktspektrum<br />

von Aluminiumwerk<br />

Unna ist mit einem<br />

„klassischen“ Strangpresser<br />

kaum vergleichbar. Das liegt<br />

vor allem an <strong>der</strong> Produktpalette<br />

und <strong>der</strong> Kundenstruktur.<br />

„Wir verfügen über eine kleine<br />

Gießerei, zahlreiche Rohrpressen<br />

und eine Wärmebehandlung.<br />

Wir sind spezialisiert auf<br />

bestimmte Nischenprodukte<br />

aus dem High-Tech-Bereich,<br />

Massenfertigung ist nicht unser<br />

Ding. Es gibt höchstens sechs<br />

Werke weltweit, die diese Struktur<br />

haben“, erklärt Gerhard<br />

Schroe<strong>der</strong>, Gesamtleiter Vertrieb<br />

bei AWU. Profile presst<br />

AWU in individuellen Formen<br />

für spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

mit speziellen Eigenschaften.<br />

„Unsere Profile finden sich<br />

überall dort, wo Kunden mit<br />

dem ‚Standard“ nicht mehr<br />

zurecht kommen“, so Gerhard<br />

Schroe<strong>der</strong> weiter.<br />

Das Unternehmen produziert<br />

Produkte wie Rohre,<br />

Bän<strong>der</strong>, Profile und Stangen für<br />

internationale Abnehmer aus<br />

den Märkten Maschinenbau,<br />

Automobilindustrie, Elektrotechnik<br />

sowie Luft- und Raumfahrt.<br />

Der Exportanteil liegt<br />

bei knapp über 50 Prozent.<br />

Viele Kunden kommen aus<br />

High-Tech-Märkten, hier sind<br />

Komplettmanagement<br />

rund um das Aluminiumpro l !<br />

Systempro le<br />

- Aluminiumfensterbänke FBS 40/25<br />

- WDVS-Gleitendstücke RAG² 40/25<br />

- Zubehör FBS 40/25<br />

- Regenschutzschienen RG/TRG<br />

- Bodenschwellen BS<br />

- Flügelabdeckpro le FAP<br />

- Glashaltepro le GHP<br />

- Son<strong>der</strong>kantungen+Standardpro le<br />

schlagregendicht<br />

bis 1.950 Pa<br />

Solarpro le<br />

Ohne<br />

Dachdurchdringung!<br />

Erfahren Sie mehr unter:<br />

www.rbb-quickFix.de<br />

Modell <strong>der</strong> neuen 40 MN Pressenlinie bei Alu Unna<br />

konjunkturelle Schwankungen<br />

weniger stark zu spüren als bei<br />

den Presswerken, die in hohem<br />

Maße von <strong>der</strong> Automobil- o<strong>der</strong><br />

Bauindustrie abhängig sind.<br />

AWU bietet durch die Spezialisierung<br />

auf die Fertigung von<br />

gezogenen Rohren in nahtloser<br />

o<strong>der</strong> kammergepresster Ausführung<br />

eine große Vielfalt an<br />

Spezialprodukten und Abmessungen.<br />

Über 50 Legierungen<br />

können verarbeitet werden.<br />

AWU-Präzisionsrohre finden<br />

Anwendung in weiten Bereichen<br />

<strong>der</strong> Industrie und des<br />

Verkehrs. Dazu gehören hochwertige<br />

Rohre für die Luftfahrtindustrie,<br />

Zylin<strong>der</strong> für PKW-<br />

Luftfe<strong>der</strong>systeme, Walzenrohre<br />

für die Druckindustrie sowie<br />

im Anlagenbau hochwertige<br />

Rohre für Chemie- und Nahrungsmittelanlagen.<br />

Rohre für<br />

Pneumatik- und Hydraulikanwendungen<br />

runden dieses<br />

Spektrum ab.<br />

Weiterhin presst AWU Stangen<br />

sowie Son<strong>der</strong>querschnitte.<br />

Das Produktionsprogramm<br />

umfasst stranggepresste Rund-,<br />

Vierkant- und Sechskantstangen<br />

von 15 mm bis 159 mm<br />

sowie Flachkantstangen von<br />

30x5mm bis 300x50mm.<br />

Das Abmessungsspektrum<br />

reicht bei Rohren im Außendurchmesserbereich<br />

von 4,76<br />

Halle 12 Stand E17<br />

Qualität<br />

Kontinuität<br />

Zuverlässigkeit<br />

Industriepro le<br />

- Automotive<br />

- Elektroindustrie<br />

- Möbelindustrie<br />

- Bauzulieferindustrie<br />

- Wehrtechnik<br />

- Medizintechnik<br />

- Solartechnik<br />

- u.v.m.<br />

Service<br />

- Pro lherstellung<br />

- Bearbeitung<br />

- Konfektionierung<br />

- Stückverpackung<br />

- Lagerung<br />

- thermisch getrennte Pro le<br />

- verpackte Pro leinheiten<br />

- just-in-time Lieferung<br />

RBB Aluminium Pro ltechnik AG Gewerbegebiet 2 D-54531 Wallscheid<br />

Telefon: +49 (0) 6572/ 774 - 0 Telefax: +49 (0) 6572/ 774 - 177 e-mail: info@rbb-aluminium.de<br />

www.rbb-aluminium.de<br />

Qualität in Aluminium<br />

mm bis 300 mm. Diese können<br />

durch das nahtlose Strangpressverfahren<br />

o<strong>der</strong> durch das weitverbreiteteKammerpressverfahren<br />

hergestellt werden. Die<br />

Weiterverarbeitung <strong>der</strong> Rohre<br />

durch Ziehen ist auf Wunsch im<br />

gleichen Abmessungsbereich<br />

möglich. In <strong>der</strong> Regel kommt<br />

das Ziehen dann zum Tragen,<br />

Wärmebehandlung Turmofen<br />

wenn die Wandstärke <strong>der</strong> Rohre<br />

weiter reduziert werden muss<br />

o<strong>der</strong> geringe Fertigungstoleranzen<br />

gefor<strong>der</strong>t sind.<br />

Die Fertigung erfolgt ausschließlich<br />

auftragsbezogen.<br />

Dies eröffnet die Möglichkeit,<br />

den Kunden individuell zugeschnittene<br />

Halbzeuge anzubieten.<br />

Die Rohre können mit<br />

zusätzlichen Eigenschaftsmerkmalen<br />

so ausgestattet werden,<br />

dass beispielsweise die Weiterverarbeitung<br />

optimiert werden<br />

kann o<strong>der</strong> spätere Bauteileigenschaften<br />

bereits durch das Rohr<br />

dargestellt werden. In den letzten<br />

12 Jahren <strong>der</strong> Eigenständigkeit<br />

wurde konsequent in den<br />

Ausbau des bald 100jährigen<br />

Unternehmens investiert. Trotzdem<br />

blieb ein Schwerpunkt die<br />

Fotos: Aluminiumwerk Unna<br />

Interview mit WGM-Geschäftsführer Nikolai Malanowski<br />

Zukunftsorientiertes Handeln im Handel –<br />

Der WGM Gemeinschaftspavillon<br />

Sieben Metallhalbzeug-<br />

Händler präsentieren sich<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

erstmals mit einem gemeinsamen<br />

Messepavillon (Halle<br />

11, Stand I20). Organisiert<br />

wird <strong>der</strong> Gemeinschaftsstand<br />

vom WGM Wirtschaftsverband<br />

Großhandel<br />

Metallhalbzeug, Berlin, dem<br />

Fachverband des NE-Metallhalbzeughandels.<br />

Aussteller<br />

sind die Firmen Kastens<br />

und Knauer, Mastel Aluminium-Halbzeuge,<br />

MECU-<br />

Metallhalbzeug, Metall<br />

Dittrich, RMG Metallfachhandel,<br />

Weinmann Aach<br />

und Westdeutscher Metall-<br />

Handel. WGM-Geschäftsführer<br />

Nikolai Malanowski<br />

beschreibt im Interview mit<br />

Aluminium Praxis Hintergrund<br />

und Zielsetzung <strong>der</strong><br />

Branchenpräsentation.<br />

AP: Herr Malanowski, <strong>der</strong><br />

WGM präsentiert sich erstmals<br />

mit einem Gemeinschaftsstand<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>.<br />

Welche Ziele verbinden Sie mit<br />

<strong>der</strong> Messepräsentation?<br />

Nikolai Malanowski: Der<br />

WGM-Pavillon transportiert<br />

einen Grundgedanken: Der<br />

Handel steht für Weiterentwicklung,<br />

Know-how und Effizienz.<br />

Dies ist die Botschaft<br />

<strong>der</strong> beteiligten Firmen. Für<br />

den WGM ist <strong>der</strong> gemeinsame<br />

Messeauftritt eine großartige<br />

Chance, sich als ein am Nutzen<br />

seiner Mitglie<strong>der</strong> orientierter<br />

Fachverband und Dienstleister<br />

zu zeigen. Der Pavillon ist ein<br />

Beispiel für ein erfolgreiches<br />

Branchenprojekt. Dabei sind<br />

Projekte nur eines von fünf<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>n des WGM.<br />

Darüber hinaus ist <strong>der</strong> WGM<br />

Interessensvertretung und<br />

Geschäftsnetzwerk. Großes<br />

Gewicht legen wir auf unsere<br />

Dienstleistungen als Anbieter<br />

Strangpresskapazität, die gerade<br />

unter erhöhter Nachfrage<br />

immer wie<strong>der</strong> in den Fokus des<br />

Interesses rückte.<br />

Im Dezember 2010 beschloss<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> Aluminiumwerk<br />

Unna AG, die Installation<br />

<strong>der</strong> 40 MN Strangpresse mit<br />

Lochdornvorrichtung in Angriff<br />

zu nehmen, die Anfang Oktober<br />

<strong>2012</strong> nach 11-monatiger<br />

Bauzeit in Betrieb ging. Mit <strong>der</strong><br />

zusätzlichen Rohrpresse, die<br />

im direkten wie im indirekten<br />

Modus betrieben werden kann,<br />

wird es möglich sein, vor allem<br />

flexibler auf die Marktanfor<strong>der</strong>ungen<br />

reagieren zu können.<br />

Die nun zusätzlich installierte<br />

Strangpresskapazität wird<br />

Nikolai Malanowski,<br />

Geschäftsführer WGM, Berlin<br />

von Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und als Wissensnetzwerk.<br />

AP: Wie ist <strong>der</strong> Messestand<br />

gestaltet?<br />

Nikolai Malanowski: Die<br />

sieben Halbzeug-Händler<br />

haben ihre Kompetenzen und<br />

Organisation gebündelt und<br />

präsentieren sich in einer<br />

transparenten Form. Jedes<br />

Unternehmen des Gemeinschaftsstandes<br />

verfügt über<br />

einen individuellen Bereich.<br />

Gemeinschaftlich profitieren<br />

die Unternehmen von <strong>der</strong><br />

großzügigen Lounge und dem<br />

Bistro-Bereich des Pavillons.<br />

Insgesamt lässt sich <strong>der</strong> Messeauftritt<br />

effizienter und professioneller<br />

umsetzen.<br />

AP: Sie haben ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

geplant. Was sind die High-<br />

Lights?<br />

Nikolai Malanowski: Am<br />

zweiten Messetag veröffent-<br />

einerseits zu einer höheren<br />

Produktionsleistung beitragen.<br />

An<strong>der</strong>erseits werden durch die<br />

Mehrkapazität die heute unter<br />

Volllast arbeitenden Strangpressen<br />

im mittleren Abmessungsbereich<br />

entlastet. Reaktionsmöglichkeiten<br />

auf kurzfristige<br />

Marktnachfragen werden<br />

dadurch möglich. Umfangreiche<br />

Instandsetzungsarbeiten<br />

an den bereits bestehenden<br />

Strangpressen sind durch die<br />

Redundanz jetzt ebenfalls einfacher<br />

umsetzbar.<br />

Für die schwerpressbaren<br />

Aluminiumlegierungen soll das<br />

indirekte Strangpressverfahren<br />

eingesetzt werden. Bei diesem<br />

speziellen Strangpressverfah-<br />

lichen wir unseren aktuellen<br />

WGM-Geschäftsklimaindex<br />

(10. Oktober, 10:30 Uhr).<br />

Danach werden die aktuellen<br />

wirtschaftlichen Perspektiven<br />

in einem Konjunkturgespräch<br />

mit wichtigen Protagonisten<br />

<strong>der</strong> Aluminiumbranche wie<br />

Oliver Bell, Hydro Aluminium<br />

Deutschland, Thomas<br />

Reuther Trimet Aluminium<br />

AG und Andreas Nickelsen,<br />

alpha metall GmbH, diskutiert.<br />

Zudem laden wir die Branche<br />

zum „Get-Together - WGM &<br />

Friends“ mit Drinks, Snacks<br />

und Live-Musik (10. Oktober,<br />

17:00 Uhr – 22:00 Uhr) ein.<br />

Welchen Stellenwert hat<br />

die Fachmesse <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

für Sie?<br />

Nikolai Malanowski: Die<br />

Messe hat einen hohen Stellenwert.<br />

Es gibt, abgesehen<br />

von unseren eigenen Veranstaltungen,<br />

keinen Ort, an dem<br />

wir so viele unserer Mitglie<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Lieferanten treffen<br />

können. Dieses Potenzial wird<br />

durch den Gemeinschaftspavillon<br />

nochmals besser ausgeschöpft.<br />

Die Gespräche mit<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n sind wichtig<br />

für unsere Arbeit. Wir wollen<br />

ein Dienstleister sein, <strong>der</strong> nah<br />

an den Mitglie<strong>der</strong>n ist. Ein<br />

Verband, dessen Dienstleistungen<br />

den Unternehmen direkt<br />

nutzen. Zudem beobachten<br />

wir, dass <strong>der</strong> <strong>Treffpunkt</strong> Messe<br />

auch für unsere Mitglieds-<br />

firmen eine hohe Bedeutung<br />

hat.<br />

AP: Herr Malanowski, vielen<br />

Dank für das Gespräch.<br />

WGM-Gemeinschaftsstand<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand I20<br />

ren muss nicht die Reibung zwischen<br />

Rezipient und Aluminiumblock<br />

überwunden werden.<br />

Dies erleichtert die Prozessführung<br />

hinsichtlich Blocktemperatur<br />

und Austrittsgeschwindigkeit<br />

erheblich. In Kombination<br />

mit <strong>der</strong> vergleichsweise hohen<br />

Lochkraft und dem mo<strong>der</strong>nen<br />

Auslaufsystem können auch<br />

längere Blöcke verarbeitet werden,<br />

die zu größeren Nutzlängen<br />

pro Block führen.<br />

www.alunnatubes.com<br />

Aluminiumwerk Unna<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand G50


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 11: Halbzeuge<br />

Micro Technica Technologies, Kornwestheim: Halle 11, Stand G54<br />

Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit und Prozessicherheit<br />

für Oberflächen<br />

Die wachsenden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Profiloberflächen<br />

sind enorm. Der Kostendruck<br />

bei gleicher o<strong>der</strong><br />

sogar verbesserter Qualität,<br />

zwingt den Strangpressbetrieb<br />

dazu die Produktionsverfahren<br />

zu optimieren.<br />

Doch oft führt <strong>der</strong> Wunsch<br />

nach funktioneller Oberfläche<br />

mit definierten Eigenschaften<br />

und gleichzeitiger<br />

Miniaturisierung dazu, dass<br />

herkömmliche Entgrat- und<br />

Polierverfahren bei <strong>der</strong><br />

Bearbeitung ausscheiden.<br />

Schwer zugängliche Stellen<br />

für präzises Entgraten und<br />

Polieren von innenliegenden<br />

Verschneidungen an komplexen<br />

Bauteilen sind deshalb<br />

für das MicroStream Strömungsschleifenprädestiniert.<br />

Funkenerosiv bearbeitete<br />

Oberflächen weisen nach<br />

dem Senk- o<strong>der</strong> Drahterodieren<br />

eine leicht narbige,<br />

muldige Oberfläche auf. Dieses<br />

Bild entsteht durch das Aneinan<strong>der</strong>reihen<br />

und Überlagern<br />

<strong>der</strong> einzelnen Entladekrater,<br />

<strong>der</strong>en Ausbildung von <strong>der</strong> aufgewandten<br />

Funkenenergie beim<br />

Schruppen o<strong>der</strong> Schlichten<br />

abhängig ist. Die Entladungen<br />

führen zu Gefügeverän<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> oberflächennahen<br />

Schicht. Das Gefüge besteht<br />

aus Martensit und Zementit.<br />

Die Randzone ist vielfach von<br />

Mikrorissen durchsetzt. Diese<br />

Schicht wird oft auch als „Weiße<br />

Schicht“ bezeichnet.<br />

Hersteller und Anwen<strong>der</strong><br />

von so hergestellten Formen<br />

und Matrizen müssen nach<br />

dem Erodiervorgang Sorge tragen,<br />

diese so genannte „Weiße<br />

Schicht“ o<strong>der</strong> „Recast-Layer“<br />

zu entfernen um bessere<br />

Standzeiten und höhere Oberflächengüten,<br />

hohe Form- und<br />

Lagegenauigkeiten und geringe<br />

Prozeßzeiten zu erhalten.<br />

Die Werkzeuge werden meistens<br />

in manueller Präzisionsar-<br />

beit von qualifizierten Fachleuten<br />

korrigiert und poliert.<br />

Diese weitgehend manuellen<br />

und zeitintensiven Arbeiten<br />

führen zur Verteuerung <strong>der</strong><br />

Werkzeugkosten. Nicht zuletzt<br />

ist diese Handarbeit stets starken<br />

Qualitätsschwankungen<br />

unterworfen und insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Mehrstrangprofilen nicht<br />

reproduzierbar.<br />

Abhilfe schafft das von<br />

Micro Technica Technologies<br />

GmbH entwickelte und vertriebene<br />

MicroStream Strömungsschleif-Verfahren.<br />

Das Verfahren<br />

eignet sich zur Erzeugung<br />

hoher Oberflächengüten an<br />

Innen- und Außenkonturen,<br />

zum gezielten Präzisions-Entgraten<br />

sowie zum definierten<br />

Kantenverrunden mit reproduzierbaren<br />

Arbeitsergebnissen.<br />

Wie funktioniert<br />

Strömungsschleifen?<br />

Durch die perfekte Entfernung<br />

des Recast-Layers in den<br />

Strangpressmatrizen erhöht<br />

sich die Qualität und die<br />

Standzeit <strong>der</strong> Matrizen im selben<br />

Maße, wie sich die Qualität<br />

<strong>der</strong> gezogenen Profile verbessert<br />

sowohl bei Flachmatrizen<br />

als auch bei Hohlkammer-<br />

Foto: Micro Technica<br />

Mit <strong>der</strong> neuen DT300D <strong>ALU</strong> IPC<br />

können Strangpresswerkzeuge<br />

bis 1.000 mm Durchmesser und<br />

einem Gewicht bis 2,0 t bearbeitet<br />

werden<br />

Werkzeugen. Das Strömungsschleifen<br />

ist ein maschinelles<br />

Entgrat- sowie Polierverfahren.<br />

Das gleichmäßig verteilte<br />

Schleifkorn im viskosen Trägermaterial<br />

garantiert bei spanendem<br />

Prozess innerhalb des<br />

laminaren Strömungsbereichs<br />

eine sehr homogene Oberfläche<br />

und arbeitet dabei wie eine flüssige<br />

Feile. Zugleich vermin<strong>der</strong>n<br />

sich die Oberflächeneigenspannungen<br />

wie auch die Schleifriefen<br />

in Strömungsrichtung.<br />

Eine MicroStream Maschine<br />

erfüllt zwei Hauptfunktionen:<br />

Das Klemmen <strong>der</strong> Werkstücke<br />

in einer Serienvorrichtung,<br />

sowie das gleichmäßige Strömen<br />

des Schleifmittels durch<br />

die Bauteile. Vorrichtungen zum<br />

Einsatz <strong>der</strong> gleichzeitigen Bearbeitung<br />

mehrerer Werkstücke<br />

übernehmen die Fixierung und<br />

lenken den Mediumfluss an die<br />

zu bearbeitenden Bereiche.<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

neuen DT300D <strong>ALU</strong> IPC mit<br />

Fliptable können Strangpresswerkzeuge<br />

bis 1.000 mm Durchmesser<br />

und einem Gewicht bis<br />

2,0 t präzise und wirtschaftlich<br />

bearbeitet werden. Die Prozesssteuerung<br />

kann auf individuelle<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Kunden eingestellt<br />

werden. So übernimmt<br />

das automatisierte Poliersys-<br />

tem die bedienerunabhängige<br />

Herstellung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Oberflächenbeschaffenheit. Die<br />

Standzeit <strong>der</strong> Werkzeuge wird<br />

erheblich erhöht.<br />

Streamer –<br />

das Werkzeug<br />

Das von Micro Technica<br />

Technologies entwickelte Werkzeug<br />

(Streamer) besteht aus<br />

einem polymeren Kunststoff,<br />

<strong>der</strong> mit Schleifkörnern versetzt<br />

wird. Der Streamer stellt eine<br />

Schlüsselkomponente dar. Er<br />

ist die Verbindung eines Trägermaterials<br />

mit speziellen rheologischen<br />

Eigenschaften. Diese<br />

hochviskose Mischung muss<br />

so weich sein, dass diese durch<br />

feinste Bohrungen fließen kann.<br />

Gleichzeitig muss diese so steif<br />

sein, dass das Schleifkorn mit<br />

ausreichendem Druck über die<br />

zu bearbeitende Werkstückoberfläche<br />

gelenkt wird, um<br />

abrasiv zu wirken.<br />

Ein Heiz-/Kühlsystem mit<br />

Temperatursteuerung gewährleistet<br />

eine gleichbleibende<br />

Viskosität des Schleifmittels<br />

während <strong>der</strong> gesamten Bearbeitungszeit,<br />

somit ist das Bearbeitungsresultat<br />

je<strong>der</strong>zeit reproduzierbar.<br />

Die Maschine reguliert<br />

über eine Prozesssteuerung<br />

eigenständig weitere einflussreiche<br />

Parameter wie z.B. die<br />

Strömungsgeschwindigkeit.<br />

Als sichere Alternative zur<br />

Handpolitur kann MicroStream<br />

Strömungsschleifen immer<br />

dann eingesetzt werden, wenn<br />

konventionelle Verfahren aus<br />

Gründen <strong>der</strong> Zugänglichkeit<br />

und des gewünschten Bearbeitungsresultates<br />

nicht einsetzbar<br />

sind. Die präzise Form sowie die<br />

Oberflächenstruktur <strong>der</strong> strömungsgeschliffenen<br />

Bauteile<br />

sind unübertroffen.<br />

www.micro-technica.de<br />

Micro Technica<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand G54<br />

Die Corialis-Gruppe (Core<br />

Innovative Aluminium<br />

Integrated Solutions) aus<br />

dem belgischen Lokeren hat<br />

in den vergangen Jahren<br />

ihre Strangpressaktivitäten<br />

weiter ausgebaut. Die<br />

Gruppe beschäftigt rund<br />

2.500 Mitarbeiter an sieben<br />

europäischen Standorten<br />

in Belgien, Großbritannien,<br />

Frankreich und Poland.<br />

Pro Jahr werden in <strong>der</strong><br />

Gruppe rund 100.000<br />

Tonnen Aluminium<br />

Strangpressprofile hergestellt.<br />

Die Kunden kommen aus dem<br />

Gewächshaus- o<strong>der</strong> Zeltbau,<br />

<strong>der</strong> Solarindustrie, dem Fahrzeug-<br />

und Maschinenbau, <strong>der</strong><br />

Steigtechnik o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beleuchtungstechnik.<br />

Der Hauptsitz <strong>der</strong> Gruppe<br />

befindet sich beim Strangpresswerk<br />

<strong>der</strong> Aliplast Aluminium<br />

Extrusion im belgischen<br />

Lokeren. Hier werden jährlich<br />

rund 25.000 Tonnen Aluminium-Profile<br />

hergestellt. Zu<br />

den Highlights von Aliplast<br />

Aluminium Extrusions zählen<br />

die 2.200MN und 4.400MN<br />

Strangpressanlagen, die eigene<br />

Pulverbeschichtung und die<br />

mechanischen Bearbeitung.<br />

Mit <strong>der</strong> 2.200-t-Strangpresse<br />

Ich vertrau Blau.<br />

Aliplast, B-Lokeren: Halle 11, Stand K60<br />

Aliplast: Profil-<br />

technik aus Belgien<br />

25<br />

Der Hauptsitz <strong>der</strong> belgischen Corialis-Gruppe befindet sich beim Strangpresswerk<br />

<strong>der</strong> Aliplast Aluminium Extrusion im belgischen Lokeren<br />

können Profile mit einer maximalen<br />

Breite von 230x50 mm<br />

einem maximalen Viereck von<br />

140x140 mm, einem maximalen<br />

Kreis von 200 mm Diameter<br />

einer Länge von max. 8000 mm<br />

und einem Profilgewicht bis<br />

3 kg/m hergestellt werden in<br />

EN-AW 6060, 6063, 6005 und<br />

6005A.<br />

Mit <strong>der</strong> 4.400-t-Strangpressanlage<br />

werden Profile von max.<br />

14.000 mm und einem Profilgewicht<br />

von 1 bis 18kg/m in EN<br />

AW 6060, 6063, 6005, 6005A,<br />

6061 und 6082 verfertigt.<br />

Aliplast verfügt über mo<strong>der</strong>ne<br />

vertikale und horizontale<br />

Pulverbeschichtungsstrassen<br />

und beschichtet Profile bis zu<br />

einer Länge von 7.500 mm. Alle<br />

Pulver haben 15 Jahre Qualicoat<br />

Garantie. Mehr als 100<br />

verschiedene stehen zur Verfügung.<br />

Neben alle RAL-Farben<br />

gibt es spezielle Ausführungen<br />

wie Matt, Glanz o<strong>der</strong> Holzeffekt.<br />

Zudem sind Eloxalbeschichtung<br />

o<strong>der</strong> Metallic-Struktur-<br />

Beschichtung möglich.<br />

www.aliplast.com<br />

www.corialis-group.com<br />

Aliplast<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand K60<br />

Werker in aller Welt vertrauen Blau<br />

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Sie auf unserer Webseite.<br />

Foto: Aliplast


26 Halle 11: Halbzeuge<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Aluminium-Laufen, CH-Liesberg: Halle 11, Stand H01<br />

Alu Laufen: Neue Strangpresse und neuer CEO<br />

Der Verwaltungsrat <strong>der</strong> Aluminium-Laufen<br />

AG, Liesberg<br />

in <strong>der</strong> Schweiz, hat beschlossen,<br />

entsprechend <strong>der</strong><br />

verabschiedeten Eignerstrategie<br />

die Investition in eine<br />

zusätzliche Strangpresse<br />

einschließlich eines Hallenneubaus<br />

mit Investitionen in<br />

<strong>der</strong> Höhe von 30 Millionen<br />

Schweizer Franken zu realisieren.<br />

Zum 1. Juli <strong>2012</strong> wird<br />

Patrick Villiger neuer CEO<br />

des Unternehmens.<br />

Der Verwaltungsrat hat<br />

trotz <strong>der</strong> strukturellen<br />

Probleme mit dem<br />

Wechselkurs und <strong>der</strong> kon-<br />

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<strong>2012</strong><br />

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09. – 11. OKTOBER<br />

DÜSSELDORF<br />

HALLE 14 / H20<br />

junkturellen Unsicherheit sich<br />

zugunsten des Standortes Liesberg<br />

ausgesprochen und diesen<br />

strategischen Entscheid gefällt“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

von Aluminium Laufen.<br />

Geplant ist, im Frühjahr 2013<br />

mit dem Neubau zu beginnen<br />

und die neue Strangpressanlage<br />

im Sommer 2014 in Betrieb zu<br />

nehmen. Mit dieser Investition<br />

kann die Aluminium-Laufen<br />

AG ihre Kapazität bedeutend<br />

steigern und schafft damit 25<br />

neue Arbeitsplätze im Laufental.<br />

„Die Investition in Liesberg<br />

ist ein klares Bekenntnis zum<br />

automatisierten Werkplatz<br />

Patrick Villiger wird zum 1. Juli<br />

2013 CEO von Aluminium Laufen<br />

Schweiz und geht einher mit diversen ökologischen Anstrengungen<br />

in den Bereichen Energie,<br />

Transport und Luftreinhaltung“,<br />

machte die Aluminium-<br />

Laufen deutlich.<br />

Mit <strong>der</strong> Bekanntgabe <strong>der</strong><br />

Investition in die neue Strangpresse<br />

informierte Aluminium<br />

Laufen auch über den bevorstehenden<br />

Wechsel in <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung des Unternehmens.<br />

Patrick Villiger (42)<br />

wird am 1. April 2013 seine<br />

Aufgabe starten und zum<br />

Constellium, Paris: Halle 11, Stand E15<br />

1. Juli 2013 die Verantwortung als<br />

Geschäftsführer übernehmen.<br />

Der bisherige Geschäftsführer<br />

Alex Kummer wurde nach dem<br />

altersbedingten Rücktritt des<br />

langjährigen Geschäftsführers<br />

und Präsidenten des Verwaltungsrates<br />

Max Locher im April<br />

dieses Jahres zum Präsidenten<br />

und Delegierten des Verwaltungsrates<br />

gewählt. Er wird sich<br />

zum 1. Juli 2013 von sämtlichen<br />

operativen Aufgaben zurückziehen.<br />

Patrick Villiger ist eidg.<br />

dipl. Werkstoffingenieur <strong>der</strong><br />

ETH Zürich und wird im Frühjahr<br />

2013 das Executive MBA<br />

HSG <strong>der</strong> Universität St. Gallen<br />

abschließen. Er war in den vergangenen<br />

zwölf Jahren in verschiedenen<br />

Positionen in <strong>der</strong><br />

Aluminium-Industrie tätig und<br />

übernahm im Oktober 2007 die<br />

Führung <strong>der</strong> UAC Global AG<br />

(Sparte Aerospace) mit rund<br />

135 Mitarbeitenden.<br />

www.alu-laufen.ch<br />

Aluminium Laufen<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand H01<br />

Corevo – Aluminiumschaum<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> präsentiert Constellium sein breites Portfolio<br />

an innovativen Mehrkomponenten-Produkten und nachhaltigen<br />

Lösungen. Zu den gezeigten Innovationen zählt auch <strong>der</strong> Aluminiumschaum<br />

Corevo. Mit einem Luftanteil von 70 Prozent eignet sich<br />

dieses Aluminiumschaum-Material hervorragend als Leiter für Hitze<br />

und Kälte bei Flüssigkeiten o<strong>der</strong> Gasen. Beispielsweise ersetzen<br />

Kühleinheiten aus Corevo konventionelle Autokühler und reduzieren<br />

bei gleichzeitig gesteigerter Effizienz <strong>der</strong>en Größe und Gewicht.<br />

(Halle 11, Stand E15)<br />

www.constellium.com<br />

Aluminium<br />

Foto: Constellium<br />

Alupro, Reichshof-Allenbach: Halle 14, Stand E27<br />

Alupro erweitert Kompetenz in<br />

<strong>der</strong> hochpräzisen Fertigung<br />

Bei Alupro im Einsatz: das neue<br />

Bearbeitungszentrum DMF 500<br />

Kurz vor <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> hat Alupro, Reichshof-<br />

Allenbach, das Bearbeitungs-<br />

Portfolio erweitert und die<br />

Bausteine in <strong>der</strong> Fertigung<br />

aufgestockt. Da <strong>der</strong> Bedarf<br />

im Bereich CNC-Fräsen in<br />

weitere unterschiedliche<br />

Anwendungen geht, wurde<br />

in 2 neue 5-Achs-Bearbeitungszentren<br />

investiert.<br />

Mit dem neuen Bearbeitungszentrum<br />

DMF<br />

500 kann das Angebot<br />

im Bereich CNC-Fräsen in vielen<br />

unterschiedlichen Anwendungen<br />

erweitert werden.<br />

Auf <strong>der</strong> Messe werden bei<br />

Alupro die neuen Möglichkeiten<br />

im Bereich <strong>der</strong> hochpräzisen<br />

Bearbeitung von Maschinenbauteilen<br />

wie auch von Profilen<br />

vorgestellt. Im Bereich <strong>der</strong><br />

hochpräzisen Fertigung sind<br />

nun folgende Abmessungen<br />

Die Energie- und Ressourceneffizienz<br />

wurde im<br />

Betrieb <strong>der</strong> Walzwerke und<br />

Folienschneidmaschinen<br />

seit einigen Jahren durch<br />

verschiedene Entwicklungsprojekte<br />

und kontinuierliche<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

stetig gesteigert.<br />

Dazu zählen die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Walzwerktechnologie<br />

in Richtung<br />

isothermischer Walzprozesse,<br />

eine optimale Walzen- und<br />

Lagerkühlung, feinst geregelter<br />

Walzölfiltration, minimierter<br />

Hallenluftausstoß o<strong>der</strong> ein<br />

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die Bausteine Sägen, Stanzen,<br />

Eloxal, Pulverbeschichtung,<br />

Kleben und Montage an.<br />

Um den Kunden die Sicherheit<br />

zu geben, dass entsprechend<br />

<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Vorgaben<br />

gearbeitet wurde, hat Alupro<br />

eine neue Messmaschine<br />

in einer klimatisierten Kabine<br />

aufgestellt. So können die gefor<strong>der</strong>ten<br />

Maße geprüft werden<br />

und auf Wunsch mit dem Meßprotokoll<br />

bestätigt werden.<br />

www.alupro.de<br />

Alupro<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand E27<br />

Achenbach Buschhütten, Kreuztal: Halle 11, Stand G14<br />

Energieeffizienz im Walzwerk<br />

rückstandsfreies Recycling<br />

von Walzöldämpfen. Ein aktuelles<br />

Beispiel von Achenbach<br />

Buschhütten, Kreuztal zeigt das<br />

Potenzial für eine bessere Energie-<br />

und Ressourceneffizienz<br />

Im Rahmen eines vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft<br />

geför<strong>der</strong>ten Projekts wird die<br />

Effizienz <strong>der</strong> Dunstabsaugung<br />

durch Einsatz mo<strong>der</strong>nster strömungstechnischerSimulationsmethoden<br />

weiter optimiert.<br />

Dazu wird die komplexe Geometrie<br />

einer Dunsthaube inklusive<br />

des Umfelds durch ein<br />

Tetrae<strong>der</strong>netz modelliert, das<br />

die Basis für die nachfolgende<br />

Berechnung <strong>der</strong> Strömungsverläufe<br />

bildet. Aus einer Vielzahl<br />

<strong>der</strong>art simulierter Varianten<br />

wird für den konkreten Bedarfsfall<br />

die effizienteste Lösung des<br />

Dunstabsaugsystems ermittelt.<br />

Die Auslegung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Anlagenkomponenten berücksichtigt<br />

dabei zudem immer<br />

die mo<strong>der</strong>nste Technik zur<br />

Energieeinsparung. Auch integrierte<br />

Wärmerückgewinnung<br />

und Nie<strong>der</strong>temperaturprozesstechnik<br />

sind Charakteristika<br />

mo<strong>der</strong>ner Walzwerkanlagen.<br />

Zudem spielt die regelmäßige<br />

und professionelle Wartung<br />

aller Walzwerkkomponenten<br />

für den sparsamen Umgang<br />

mit Ressourcen wie elektrischer<br />

Energie und Walzöl eine wichtige<br />

Rolle im Walzwerkanlagenbetrieb.<br />

www.achenbach.de<br />

Achenbach<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand G14<br />

Foto: Alupro


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 11: Halbzeuge<br />

HAI Hammerer Aluminium Industries, A-Ranshofen: Halle 11, C20<br />

Die gesamte Wertschöpfung im eigenen Haus<br />

Langjährige Erfahrung kombiniert<br />

mit junger Dynamik<br />

und hoher Kundenorientierung<br />

macht Hammerer Aluminium<br />

Industries GmbH<br />

(HAI), Ranshofen, zu einem<br />

<strong>der</strong> Branchenführer in Europa.<br />

HAI fertigt hochwertige<br />

Aluminiumprofile, die<br />

den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Kunden an die Güte <strong>der</strong><br />

Oberfläche und die Profilgeometrie<br />

gerecht werden.<br />

Durch kontinuierliche<br />

Investitionen gelang es,<br />

die gesamte Wertschöpfung<br />

unter einem Dach zu vereinen:<br />

Im August 2011 begann<br />

<strong>der</strong> neue Bereich „Processing<br />

II“ mit <strong>der</strong> Weiterbearbeitung<br />

von Profilen. Anfang <strong>2012</strong> folgte<br />

eines <strong>der</strong> größten Bearbeitungszentren<br />

für Aluminiumkomponenten.<br />

HAI erreicht maximale<br />

Wirtschaftlichkeit und nahtlose<br />

Qualitätssicherung durch Produktion<br />

des recycelten Vormaterials,<br />

Strangpressen <strong>der</strong> Aluminium-Profile,<br />

mechanische<br />

Weiterbearbeitung bis zum Fertigteil<br />

und Logistik im eigenen<br />

Haus.<br />

Investition stärkt den<br />

Standort<br />

„Unsere Vision ist, von<br />

unseren Kunden als <strong>der</strong> beste<br />

Lieferant hochwertiger Aluminium-<br />

Produkte aus unserer<br />

durchgängigen Wertschöpfungskette<br />

anerkannt zu werden<br />

– vom recycelten Vormaterial<br />

über das anspruchsvolle Profil<br />

bis hin zur komplex bearbeiteten<br />

Komponente“, beschreibt<br />

Geschäftsführer DI Rob C. J.<br />

van Gils die Motivation für die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Kompetenzen<br />

am Standort Ranshofen.<br />

Offen für<br />

Son<strong>der</strong>wünsche<br />

Ziel war und ist es, dass<br />

künftig die Hälfte <strong>der</strong> erzeugten<br />

Profile im Haus weiterbearbeitet<br />

wird. Mit dem neuen<br />

Maschinenpark können auch<br />

Lohnbearbeitungen für externe<br />

Firmen angeboten werden.<br />

„Wir haben Mut und Willen zur<br />

Verän<strong>der</strong>ung und sind offen<br />

für neue Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Marktes und Son<strong>der</strong>wünsche<br />

unserer Kunden. Lösungen<br />

entwickeln wir gemeinsam mit<br />

unseren Kunden“, erklärt <strong>der</strong><br />

Geschäftsführer. Künftig soll<br />

noch stärker in Forschung und<br />

Entwicklung investiert werden.<br />

Er sei sehr optimistisch, was<br />

die Aussichten für das Wachstum<br />

des Unternehmens betrifft:<br />

„Der Anteil an Aluminium wird<br />

sich in <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

und bei Schiene bis 2020 verdoppeln.<br />

Mit unserer durchgängigenWertschöpfungskette<br />

werden wir diesem Trend<br />

gerecht werden.“<br />

Hammerer<br />

Aluminium Industries<br />

Im Jahr 2007 wurde die<br />

Hammerer Aluminium Industries<br />

GmbH (HAI) gegründet.<br />

Das Unternehmen befindet<br />

sich zur Gänze im Besitz <strong>der</strong><br />

Familie Hammerer und ist<br />

somit unabhängig von externen<br />

Investoren. In den drei Produktionsbereichen<br />

Casting (Gießerei),<br />

Extrusion (Strangpressen)<br />

MCB Deutschland, Dormagen: Halle 11, Stand I25<br />

Generalist mit Komplett-Sortiment<br />

Aluminium-Bearbeitung bei MCB Deutschland in Dormagen<br />

Die MCB Deutschland mit<br />

Sitz in Dormagen ist ein<br />

Mitglied <strong>der</strong> MCB Gruppe,<br />

einem unabhängigen und<br />

international tätigen Servicecenter,<br />

mit angeschlossenem<br />

Handelsunternehmen. Der<br />

Hauptsitz ist in Valkenswaard<br />

in den Nie<strong>der</strong>landen.<br />

Dormagen ist <strong>der</strong> Standort<br />

<strong>der</strong> Aluminium-Bearbeitung.<br />

Auf mo<strong>der</strong>nen<br />

Anlagen können Fixmaß- und<br />

Formzuschnitte, Ronden, Ringe<br />

und Abschnitte fertig bearbeitet<br />

werden.<br />

Der Maschinenpark von<br />

diversen Plattensägen über Rondensägen<br />

bis hin zu Stangensägen<br />

lässt viele Möglichkeiten<br />

einer individuellen Bearbeitung<br />

nach Kundenwunsch zu. Beson<strong>der</strong>es<br />

die Bereiche Werkzeug-<br />

und Formenbau, Maschinenbau<br />

bis hin zum Schienenfahrzeugbau<br />

und viele Weitere Bereiche<br />

<strong>der</strong> Aluminiumbearbeitung<br />

schätzen das Know-how und<br />

den Service von MCB Deutschland.<br />

Der Generalist MCB liefert<br />

komplette Sortimente Aluminium,<br />

Kupfer, Messing, Stahl und<br />

Edelstahl. Die breite Auswahl<br />

steht zur sofortigen Auslieferung<br />

bereit, unabhängig welche<br />

Qualitäten, Formen o<strong>der</strong><br />

Abmessungen.<br />

Von einfach zerspanenden<br />

Werkstoffen bis zu hochfesten<br />

Aluminiumplatten - MCB kann<br />

eine umfangreiche Produktpalette<br />

ab Lager liefern.<br />

www.mcbdeutschland.de<br />

MCB Deutschland<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand I25<br />

Foto: MCB Deutschland<br />

Das neue HAI-Bearbeitungszentrum von Fooke für<br />

Aluminium-Komponenten zählt zu den größten <strong>der</strong> Branche<br />

und Processing (mechanische<br />

Weiterbearbeitung von Profilen:<br />

Sägen, Bohren, Fräsen,<br />

Schneiden, Stanzen, Biegen,<br />

Schweißen) arbeiten mehr als<br />

500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

am Standort Ranshofen<br />

und 105 Beschäftige in Rumänien.<br />

Kontinuierliche Aus- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

tragen wesentlich zum Erfolg<br />

bei. Die Jahreskapazität <strong>der</strong><br />

Casting liegt bei 70.000 Tonnen<br />

Pressbolzen und Walzbarren.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung einer zweiten<br />

Gießerei im rumänischen<br />

Santana im Jahr 2010 wurde<br />

die Jahreskapazität auf 160.000<br />

Tonnen mehr als verdoppelt.<br />

Mit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung von<br />

Aluminiumschrott leistet HAI<br />

Friction Stir Welding<br />

Foto:HAI<br />

Erfahren Sie mehr<br />

auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14 Stand F15<br />

CyTec Zylin<strong>der</strong>technik GmbH • Steffensrott 1 • D-52428 Jülich<br />

Tel.: (49) 2461/6808-0 • Fax.: (49) 2461/6808-25 • E-mail: info@cytec.de • www.cytec.de<br />

27<br />

einen Beitrag zum Schutz <strong>der</strong><br />

Umwelt. Die Extrusion erzeugt<br />

etwa 47.000 Tonnen Strangpressprofile<br />

pro Jahr. Der Exportanteil<br />

beträgt 70,5 Prozent. Die<br />

Hauptmärkte sind Deutschland,<br />

die Schweiz, Österreich,<br />

Ungarn, Tschechien, Slowenien<br />

und Belgien. Drei Viertel<br />

<strong>der</strong> mehr als 500 Kunden sind<br />

langjährige Geschäftspartner<br />

<strong>der</strong> HAI. Das Unternehmen hat<br />

einen sehr breiten Branchenmix.<br />

Das Unternehmen ist nach<br />

ISO/TS 16949 zertifiziert.<br />

www.hai-aluminium.at<br />

mit CySpeed<br />

HAI<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand C20<br />

Starke Spindel trifft starken Roboter...<br />

• innovatives Fügen von Leichtmetallwerkstücken<br />

und -Legierungen<br />

• Fräsen von Aluminium, Stahl und Guss


28<br />

Halle 12: Aluminiumforum Hochrhein, Stand I10<br />

AWW mit Note „Eins“ im Bonitätsranking<br />

AWW auf<br />

Expansionskurs<br />

Die neue Fertigungshalle für Systemkomponenten bei AWW<br />

Um den gewachsenen Kundennachfragen<br />

in den letzten<br />

Jahren nach anspruchsvollen<br />

Aluminium-Halbzeugen und<br />

Systemkomponenten gerecht<br />

zu werden, investierten die<br />

Aluminium-Werke Wutöschingen<br />

(AWW) in eine<br />

Kapazitäts- und Flächenerweiterung<br />

mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Anlagen. Weiterhin wurde<br />

AWW mit <strong>der</strong> Note Eins im<br />

Bonitäts-Rating des Hoppenstedt<br />

Kredit-Checks ausgezeichnet.<br />

Mit dem Bau einer neuen<br />

Fertigungshalle<br />

für Systemkomponenten<br />

mit einer Fläche von<br />

1.530 Quadratmetern, wurde<br />

Raum für zusätzliche mo<strong>der</strong>ne<br />

Maschinen und Steuerungsanlagen<br />

geschaffen. Materialfluss<br />

und Produktionsdurchlauf bis<br />

zur Ablieferung beim Kunden<br />

werden logistisch optimal<br />

abgewickelt. Aluminiumprofile<br />

werden dem automatisierten<br />

Fertigungslager zugeführt und<br />

nach Kundenwunsch bearbeitet.<br />

Diese Investition umfasste<br />

2,2 Millionen Euro.<br />

Zusätzlich wird aktuell ein<br />

neues Butzen-Hochregallager<br />

mit Verladehalle nahtlos an die<br />

bestehende Produktion gebaut.<br />

Der Neubau verdreifacht die<br />

bisherige Logistik-Kapazität.<br />

Hierdurch kann AWW schneller<br />

auf Kundenwünsche reagieren.<br />

Das Investitionsvolumen liegt<br />

hier bei zwei Millionen Euro.<br />

AWW ist vor kurzem mit<br />

einer glatten „Eins“ im Bonitäts-<br />

Rating des Hoppenstedt Kredit-<br />

Checks ausgezeichnet worden<br />

und somit auch für zukünftige<br />

Investitionen gut aufgestellt.<br />

Die Aluminium-Werke Wutöschingen<br />

sind auf die Produktion<br />

anspruchsvoller Aluminiumprofile<br />

und innovativer Systemkomponenten<br />

spezialisiert.<br />

Weltweit haben sie sich einen<br />

Namen als Markt- und Technologieführer<br />

bei <strong>der</strong> Butzenherstellung<br />

gemacht.<br />

www.aww.de<br />

Aluminium – eine Idee besser!<br />

Foto: AWW<br />

STOBAG investiert 20 Millionen Euro<br />

STOBAG Alufinish: Qualität mit Zukunft<br />

Die STOBAG Alufinish<br />

GmbH aus Wutöschingen,<br />

Gründungsmitglied des<br />

Aluminiumforums Hochrhein,<br />

plant eine umfassende<br />

Erweiterung, die als Gesamtpaket<br />

den Namen „WUTVI-<br />

SION“ trägt. Die Tochter <strong>der</strong><br />

schweizerischen STOBAG<br />

AG gehört mit rund 120<br />

Beschäftigten bundesweit zu<br />

den größten Spezialisten in<br />

<strong>der</strong> Pulverbeschichtung von<br />

Metallen.<br />

Im Sommer <strong>2012</strong> begannen<br />

die Arbeiten <strong>der</strong> Bauphase 1<br />

von WUTVISION. Zunächst<br />

entstehen zwei Produktionshallen<br />

mit Verwaltung, Technikgebäude<br />

und den dazugehörigen<br />

infrastrukturellen Maßnahmen.<br />

In die erste Produktionshalle<br />

mit ca. 5.000 m² Grundfläche<br />

wird eine aus technischer,<br />

energetischer und qualitativer<br />

Hinsicht innovative Horizontal-Beschichtungsanlageinstalliert.<br />

Sie wird im Januar 2014 in<br />

Betrieb gehen und Werkstücke<br />

mit einer maximalen Länge<br />

von 7.300 mm, Höhe von 2.100<br />

Visualisierung von WUTVISION, 1. Bauabschnitt<br />

mm und Breite von 700 mm<br />

beschichten können. Schnelle<br />

Taktzeiten ermöglichen eine<br />

Gesamtkapazität von 20 Warenträgern<br />

pro Stunde.<br />

Die Anlage verfügt über<br />

eine Vielzahl von Innovationen.<br />

Diese sind im Einzelnen:<br />

<strong>der</strong> Einsatz einer neuen<br />

Methode zur prozessinternen<br />

Abwärmenutzung („PinCH“)<br />

die Erfüllung aller Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Energieeffizienz-<br />

und Innovationskriterien<br />

eine neuartige Vorbehandlungstechnologie<br />

für optimale<br />

Energieeffizienz, Qualität<br />

und Umweltverträglichkeit<br />

die Optimierung <strong>der</strong> Anlage<br />

im Hinblick auf Abwasservermeidung<br />

Stark Eloxal: Starker Partner für Aluminiumoberflächen<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

eine För<strong>der</strong>anlage mit Puffermöglichkeiten<br />

an mehreren<br />

Positionen des Systems<br />

<strong>der</strong> Einsatz chromfreier Vorbehandlungsmedien<br />

Laut STOBAG ist die<br />

Beschichtungsanlage in Summe<br />

<strong>der</strong> einzelnen Komponenten<br />

einzigartig in ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und Kombination von<br />

Produktivität, Energieeffizienz,<br />

Umweltverträglichkeit und<br />

Qualitätsfähigkeit. STOBAG<br />

Alufinish baue damit seinen<br />

technologischen Vorsprung<br />

aus, <strong>der</strong> schon heute mit dem<br />

Gütesiegel „GSB-Premium-<br />

Beschichter“ ausgezeichnet<br />

ist. Das Unternehmen wappne<br />

sich so für die künftigen Aufgaben<br />

im Inhouse- und Lohnbe-<br />

Stark Eloxal: Oberflächenveredelung und mehr<br />

Stark Eloxal aus Lottstetten<br />

ist Spezialist für die Oberflächenveredelung<br />

von kleinsten<br />

bis mittelgroßen Alu-<br />

Teilen mit einer maximalen<br />

Länge von 3.700 mm.<br />

Im Mittelpunkt steht das Eloxieren,<br />

wobei sich in den<br />

letzten Jahren neben dem<br />

klassischen Natur-Eloxal auch<br />

Das Angebotsspektrum von Stark ist auf kleine und mittelgroße<br />

Aluminiumteile mit einer maximalen Länge von 3.700 mm ausgelegt<br />

die Möglichkeiten <strong>der</strong> Farbauswahl<br />

kontinuierlich erweitert<br />

haben.<br />

Mit dem Harteloxal-Verfahren<br />

bietet Stark Eloxal auch den<br />

neuesten Stand <strong>der</strong> Technik an,<br />

um beson<strong>der</strong>s wi<strong>der</strong>standsfähige<br />

und abriebfeste Aluminium-<br />

Oberflächen mit hoher Korro-<br />

Ihr Partner für Aluminiumoberflächen<br />

• Glänzen •Gleitschleifzentrum<br />

• Farbeloxal • Strahlzentrum<br />

• Harteloxal für beson<strong>der</strong>s<br />

abriebfeste Oberflächen<br />

Hauptstraße 1 •79807 Lottstetten<br />

Tel. (0 77 45) 92 32-0 • Fax 92 32-30<br />

stark@stark-eloxal.de<br />

www.stark-eloxal.de<br />

D-79771 Klettgau Geißlingen<br />

Tel. +49 (0) 7742 92330 . www.mack-alusysteme.de<br />

D-79771 Klettgau Geißlingen<br />

Telefon +49 (0) 7742 92330<br />

www.mack-alusysteme.de<br />

sionsbeständigkeit und Durchschlagsfestigkeit<br />

zu erzielen.<br />

Als Komplettanbieter kann<br />

Stark auch Arbeiten verrichten,<br />

die <strong>der</strong> eigentlichen Veredelung<br />

vor- bzw. nachgeschaltet<br />

sind. So müssen die meisten<br />

König Metallveredelung,<br />

Lauchringen, hat nach <strong>der</strong><br />

erfolgreichen Installation des<br />

neuen Blockheizkraftwerks<br />

eine neue Lüftungsanlage<br />

in <strong>der</strong> Eloxal-Fertigung in<br />

Betrieb genommen.<br />

Dazu wurde bei den Eloxalbä<strong>der</strong>n<br />

eine Randabsaugung<br />

installiert, die<br />

dem <strong>der</strong>zeit mo<strong>der</strong>nsten Stand<br />

<strong>der</strong> Umwelttechnik Rechnung<br />

trägt. Die bei <strong>der</strong> Eloxalproduktion<br />

entstehenden Baddämpfe<br />

werden direkt an den Wannen<br />

abgesaugt und durchlaufen eine<br />

nach geschaltete Nasswäsche.<br />

Die dabei entstehenden Abwässer<br />

<strong>der</strong> Lüftungsanlage werden<br />

aufbereitet und umweltschonend<br />

wie<strong>der</strong> in den Wasserkreislauf<br />

zurückgeführt.<br />

Die in diesem Zusammenhang<br />

optimierte Be- und Ent-<br />

schichtungsbereich. Die Marktführerschaft<br />

im Bereich Pulverbeschichtung<br />

werde gestärkt.<br />

Investitionen von mehr als<br />

20 Millionen allein im ersten<br />

Bauabschnitt schaffen zusätzliche,<br />

z.T. hoch qualifizierte<br />

Arbeitsplätze. Das Gesamtprojekt<br />

WUTVISION, für den<br />

STOBAG-Konzern von zentraler<br />

strategischer Bedeutung,<br />

umfasst aber noch mehr.<br />

Langfristig erfolgen auf insgesamt<br />

vier Hektar die komplette<br />

Zusammenführung aller Einzelstandorte,<br />

die Gründung weiterer<br />

Firmen unter dem Dach<br />

des Mutterkonzerns und die<br />

Zentralisierung <strong>der</strong> Logistik-<br />

aktivitäten.<br />

Die Entscheidung für den<br />

Standort Wutöschingen fiel u.a.<br />

aufgrund <strong>der</strong> sehr guten Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und <strong>der</strong> traditionellen Stärken<br />

<strong>der</strong> Region am Hochrhein als<br />

Aluminum-Standort.<br />

Der Name WUTVISION ist<br />

denn auch eine Reverenz an die<br />

Standortgemeinde Wutöschingen<br />

„im Herzen <strong>der</strong> Aluminium-Region“.<br />

www.stobag-alufinish.de<br />

Halbfabrikate vor dem Eloxieren<br />

zunächst mechanisch vorbehandelt<br />

werden, um Grate zu<br />

entfernen o<strong>der</strong> scharfe Kanten<br />

abzurunden – auch „Trowalisieren“<br />

o<strong>der</strong> „Gleitschleifen“<br />

genannt. Hierfür stehen mo<strong>der</strong>ne<br />

Gleitschleifanlagen zur Verfügung.<br />

Stark Eloxal setzt auch<br />

Schleu<strong>der</strong>radstrahlanlagen<br />

und Strahlkabinen ein, um z.B.<br />

mit Keramik und Glasperlen<br />

dekorativ hochwertige, feine<br />

Oberflächen zu erzeugen. Viele<br />

dieser anspruchsvollen Produkte<br />

werden anschließend u.a.<br />

geglänzt und eloxiert.<br />

Am Ende des Produktionsablaufs<br />

steht die Montage<br />

<strong>der</strong> Aluminiumteile in <strong>der</strong> firmeneigenen<br />

Mechanik.<br />

Bessere Luft bei König Metallveredelung<br />

Neue Lüftungsanlage in <strong>der</strong><br />

Eloxalfertigung<br />

Grafik: STOBAG<br />

Foto: Stark Eloxal<br />

www.stark-eloxal.de<br />

lüftung führt zu einem deutlich<br />

verbesserten Raumklima in <strong>der</strong><br />

Produktionshalle.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

präsentiert sich die König<br />

Metallveredelung mit einer<br />

neuen Imagebroschüre, zudem<br />

geht parallel dazu <strong>der</strong> Web-<br />

Relaunch des Unternehmens<br />

online.<br />

www.koenigmetall.de<br />

Foto: König Metallveredelung


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong><br />

MACK Alu-Systeme erweitert Dienstleistungen<br />

Aluminiumbearbeitung: Der<br />

„Mo<strong>der</strong>ne Zulieferer“ bietet mehr<br />

MACK ist Spezialist für Fertigung von Serienteilen und Baugruppen aus Aluminium<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen, die von<br />

den Unternehmen an Ihre<br />

Zulieferer gestellt werden<br />

sind in den vergangenen<br />

Jahren ständig gewachsen.<br />

Um heute erfolgreich als<br />

Zulieferbetrieb am Markt<br />

tätig zu sein, ist es erfor<strong>der</strong>lich<br />

dem Kunden ein erweitertesDienstleistungsspektrum<br />

zu offerieren. Von den<br />

Unternehmen wird immer<br />

mehr Verantwortung auf den<br />

Zulieferer übertragen. Der<br />

Aufgabenbereich des Zulieferbetriebes<br />

beginnt heute<br />

schon mit <strong>der</strong> Entwicklungsphase<br />

eines Produktes und<br />

endet mit <strong>der</strong> Lieferung von<br />

einbaufertig bearbeiteten<br />

Bauteilen o<strong>der</strong> Baugruppen.<br />

MACK Alu-Systeme<br />

GmbH (MACK) aus<br />

Klettgau-Geißlingen<br />

hat sich den erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

ihrer Kunden gestellt<br />

und zählt heute zu den ersten<br />

Adressen in Deutschland,<br />

wenn es um die Fertigung von<br />

Serienteilen und Baugruppen<br />

aus Aluminium geht. In enger<br />

Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

aus den Bereichen<br />

Bau-, Maschinenbau-, Elektro-,<br />

Automobil- und Luftfahrtzulieferindustrie<br />

werden Neukonstruktionen<br />

bis zur Serienfertigung<br />

unterstützt, wobei<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN<br />

9100:2009 erfüllt werden.<br />

MACK fertigt ausschließlich<br />

Bauteile und Baugruppen<br />

aus dem Werkstoff Aluminium.<br />

Zertifikate: ISO/TS 16949:2009<br />

ISO 9001:2008<br />

DIN EN ISO 14001<br />

Durch die langjährige Erfahrung<br />

in <strong>der</strong> Aluminiumbearbeitung<br />

kann MACK ihren Kunden<br />

schon bei <strong>der</strong> Neuentwicklung<br />

eines Produktes mit umfassenden<br />

Know-how begleiten.<br />

Unternehmen bietet die Zusammenarbeit<br />

in <strong>der</strong> Entwicklungsphase<br />

mit einem kompetenten<br />

Zulieferer wie MACK eine Reihe<br />

von Vorteilen: insbeson<strong>der</strong>e<br />

werden Entwicklungszeiten<br />

verkürzt, die Machbarkeit <strong>der</strong><br />

Bearbeitung ist gewährleistet<br />

und somit ein aufwendiges<br />

Um- o<strong>der</strong> Nachkonstruieren<br />

nicht nötig. Das reduziert Kosten<br />

und stellt sogleich einen<br />

reibungslosen Ablauf von <strong>der</strong><br />

Entwicklung bis zum Serienprodukt<br />

sicher.<br />

MACK bietet dem Kunden<br />

neben <strong>der</strong> technischen Beratung<br />

und CNC-Bearbeitung<br />

noch weitere Dienstleistungen<br />

an. So besitzt das Unternehmen<br />

als einer <strong>der</strong> wenigen Anbieter<br />

am Markt zusätzlich zu <strong>der</strong><br />

CNC-Bearbeitung von Aluminiumprofilen<br />

auch fundierte<br />

Kenntnisse in <strong>der</strong> Schweißtechnik<br />

(Zertifikat DIN EN<br />

15085-2) und kann somit beide<br />

Fertigungsbereiche kombinieren.<br />

Materialbeschaffung und<br />

Lagerhaltung werden ebenso<br />

für den Kunden organisiert.<br />

Oberflächenveredlung und<br />

Montagearbeiten runden das<br />

Leistungsangebot ab und bieten<br />

dem Kunden die Möglichkeit,<br />

einbaufertige Serienteile o<strong>der</strong><br />

Baugruppen zu beziehen.<br />

www.mack-alusysteme.de<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle: 12<br />

Stand: I 10<br />

Foto: MACK<br />

Aluminiumforum Hochrhein: Halle 12, Stand I10<br />

Kompetenz und regionale Verbundenheit<br />

im Netzwerk<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

präsentiert sich das Aluminiumforum<br />

Hochrhein<br />

attraktiver und selbstbewusster<br />

denn je auf einer<br />

<strong>der</strong> größten Standflächen in<br />

<strong>der</strong> zentralen Halle 12. Auf<br />

dem rund 150 m 2 nehmen<br />

die beiden Gründungsmitglie<strong>der</strong>,<br />

Mack Alu-Systeme<br />

und die Aluminiumwerke<br />

Wutöschingen, jeweils ein<br />

Drittel <strong>der</strong> Fläche ein. Das<br />

verbleibende Drittel dient<br />

als zentrale Anlaufstelle für<br />

den Besucher und informiert<br />

über alle Partner des<br />

Forums und dessen hohe<br />

Kompetenz.<br />

Der Vergleich mit dem<br />

ersten Messeauftritt in<br />

Essen 2006 auf gerade<br />

einmal 24 m 2 steht für die<br />

Entwicklung des Aluminiumforums<br />

in diesen Jahren. Schon<br />

damals hat es als erstes – und<br />

bis heute einziges – regionales<br />

Unternehmensnetzwerk <strong>der</strong><br />

Branche für Aufsehen gesorgt.<br />

Die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Partner,<br />

die für unterschiedliche<br />

Kompetenzen stehen, in Summe<br />

aber die gesamte Breite <strong>der</strong><br />

Aluminiumver- und -bearbeitung<br />

abdecken, wurde und wird<br />

heute noch in Fachkreisen als<br />

vorbildlich wahrgenommen.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

präsentiert sich das Aluminiumforum<br />

erstmal mit seinem<br />

neuen Erscheinungsbild <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit. Das Logo, inspiriert<br />

durch den gewundenen<br />

Verlauf des Hochrheins, wurde<br />

erneuert. Ganz bewusst<br />

wurde jedoch kein völliger<br />

Bruch gegenüber dem alten<br />

Logo vollzogen, das in <strong>der</strong><br />

Branche etabliert ist und einen<br />

hohen Wie<strong>der</strong>erkennungswert<br />

genießt. Stattdessen erfolgte<br />

eine leichte Überarbeitung und<br />

die Ergänzung um den Slogan<br />

„Die Experten vom Hochrhein“.<br />

Halle 12: Aluminiumforum Hochrhein, Stand I10<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Aluminiumforums<br />

demonstrieren damit<br />

sowohl ihr Selbstbewusstsein<br />

angesichts <strong>der</strong> eigenen Leistungsfähigkeit<br />

wie auch die<br />

regionale Verbundenheit.<br />

Nichts geän<strong>der</strong>t hat sich<br />

am Angebot des Forums an alle<br />

seine (potenziellen) Kunden:<br />

Mit einer Anfrage kann auf das<br />

gesamte Leistungsangebot einer<br />

ganzen Aluminiumregion zugegriffen<br />

werden. Für den Kunden<br />

heißt das: Er muss nicht vorab<br />

wissen, welches Unternehmen<br />

für seine Aufgabenstellung<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>t ist – es genügt<br />

zu wissen, dass die Aluminiumregion<br />

am Hochrhein für nahezu<br />

jede Herausfor<strong>der</strong>ung eine<br />

Lösung anbieten kann.<br />

Das Aluminiumforum<br />

Hochrhein zeigt in Düsseldorf<br />

die gebündelte<br />

Kompetenz <strong>der</strong> alfer aluminium<br />

GmbH, Aluminium<br />

Konstruktionsteile GmbH,<br />

Aluminium-Werke Wutöschingen<br />

AG, König-Metallveredelung<br />

GmbH, Mack<br />

Alu-Systeme GmbH, Stark<br />

Eloxal GmbH, STOBAG<br />

Alufinish GmbH und WUT-<br />

AL Aluminiumguss GmbH.<br />

Außerdem ist die Gemeinde<br />

Wutöschingen „im Herzen<br />

<strong>der</strong> Aluminiumregion“ Mitglied<br />

des Forums. Mo<strong>der</strong>iert<br />

wird das Netzwerk von <strong>der</strong><br />

regionalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft,<br />

<strong>der</strong><br />

Wirtschaftsregion Südwest.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ein Besuch des Aluminiumforum<br />

Hochrheins in Halle 12<br />

lohnt sich für den Besucher auf<br />

jeden Fall. Nicht genug damit,<br />

dass er sich damit eigentlich<br />

STOBAG Alu nish GmbH<br />

Bahnhofstraße 12 - 14<br />

D-79793 Wutöschingen-Horheim<br />

Telefon 0049 7746 / 855-0<br />

Telefax 0049 7746 / 855-40<br />

Telefax 0049 7746 / 2974<br />

www.stobag-alu nish.de<br />

info@stobag-alu nish.de<br />

29<br />

die weiten Wege zu vielen an<strong>der</strong>en<br />

Anbietern ersparen kann.<br />

Zusätzlich besteht die Chance,<br />

in einer kleinen Tombola<br />

attraktive Preise zu gewinnen,<br />

darunter als Hauptgewinn ein<br />

Wochenende für zwei Personen<br />

im Europapark in Rust.<br />

www.aluminiumforum-<br />

hochrhein.de<br />

Aluminiuforum Hochrhein<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand I10<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

<strong>Treffpunkt</strong>: Messe!<br />

Düsseldorf 09.-11.10.<strong>2012</strong><br />

Stand-Nummer 12I10<br />

Eloxal und Pulverbeschichtung:<br />

Mit kreativen Ideen zum perfekten Produkt!<br />

Wir sind in Düsseldorf: Stand 12I10<br />

KÖNIG Metallveredelung GmbH


30<br />

Halle 11: Halbzeuge 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Schelling, A-Schwarzach: Halle 11, Stand G75<br />

Das neue Flaggschiff:<br />

Plattensäge fm 10<br />

Plattenaufteilsäge fm 10 – das Flaggschiff <strong>der</strong> neuen Generation von<br />

Aluminiumsägen aus dem Hause Schelling<br />

Der Technologieführer im<br />

Plattenaufteilsägen, die<br />

österreichische Schelling<br />

Anlagenbau, Schwarzach,<br />

zeigt auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> die neu- und weiterentwickelte<br />

Aluminiumsäge<br />

fm 10, die das Flaggschiff<br />

einer neuen Generation von<br />

Aluminiumsägen werden<br />

soll. Die fm 10 ist nach<br />

Firmenangaben noch besser,<br />

sauberer und produktiver.<br />

Auf dem rund 150 m²<br />

großen Stand wird „die<br />

Neue“ von Schelling<br />

live zu erleben sein. Interesse<br />

wecken wird auf dem Schelling<br />

Messestand zudem <strong>der</strong> vorbereitete<br />

Themenpark.<br />

Fünf Themensäulen<br />

An fünf Themensäulen<br />

wird eingehend auf die Punkte<br />

„Steuerung“, „Präzision“, „Profilsägen“,<br />

„Walzwerke“ und<br />

„Kombisägen“ eingegangen.<br />

Hier können mit den Spezialisten<br />

von Schelling eigene<br />

Aufgabenstellungen und ihre<br />

Lösungen ausführlich diskutiert<br />

und durchexerziert werden.<br />

In <strong>der</strong> Spitzenposition<br />

Schelling ist Weltmarktführer<br />

bei Plattenaufteilsägen und<br />

auch beim wichtigen Marktsegment<br />

Aluminium in Spitzenposition.<br />

Schelling beschäftigt<br />

350 Mitarbeiter in Entwicklung,<br />

Produktion und Service<br />

an neun Standorten weltweit.<br />

Kreissägentechnologie, massive<br />

Bauweise, Power, Präzision,<br />

Produktivität, Zuverlässigkeit<br />

und Langlebigkeit zeichnen<br />

diese Investitionsgüter aus.<br />

Das Produktportfolio<br />

umfasst Plattenaufteilsägen<br />

und -anlagen sowie automatische<br />

Flächenlager und Stapelanlagen<br />

für Holzwerkstoffe<br />

und Präzisionssägen und -anlagen<br />

für Kunststoffe, NE-Metalle,<br />

Eisenmetalle und Leiterplattenwerkstoffe.<br />

www.schelling.at<br />

Schelling<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand G75<br />

Foto: Schelling<br />

Holland Aluminium Pavilion in Halle 11<br />

Holland Area: Das Nachbarland ganz groß<br />

Mit einer Ausstellungsfläche<br />

von 1.000 m 2 ist die Holland<br />

Area die größte Län<strong>der</strong>präsentation<br />

auf <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM <strong>2012</strong>. Zentraler<br />

<strong>Treffpunkt</strong> ist das nie<strong>der</strong>ländische<br />

Aluminium-Centrum.<br />

Das nie<strong>der</strong>ländische Aluminium-Centrum<br />

ist<br />

eine Dachorganisation<br />

für die nie<strong>der</strong>ländische Aluminium-Industrie.<br />

Dieser nationale<br />

Verband wird unterstützt<br />

von über 120 führenden nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Unternehmen,<br />

die Aluminium herstellen o<strong>der</strong><br />

verarbeiten.<br />

Das Aluminium-Centrum<br />

ist Mitbegrün<strong>der</strong> des ,European<br />

Aluminium Award'. Die<br />

,Aluminium Awards' werden<br />

Produkten o<strong>der</strong> Projekten verliehen,<br />

bei denen Aluminium<br />

auf innovative Weise angewendet<br />

wird. Die Awards für das<br />

Jahr <strong>2012</strong> werden während <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> verliehen.<br />

Werth Messtechnik, Gießen: Halle 11, Stand C71<br />

Messen „wie im Flug“<br />

Mit dem Raster-Scanning<br />

„Rotary OnTheFly“ bietet<br />

Werth Messtechnik, Gießen,<br />

ein extrem schnelles Messverfahren<br />

für das Messen<br />

komplexer Strukturen auf<br />

rotationssymmetrischen<br />

Bauteilen an. Ermöglicht<br />

wird dieses durch die kontinuierliche<br />

Bildaufnahme<br />

während <strong>der</strong> Drehung des<br />

Messobjektes durch eine<br />

Drehachse. Die Messzeit<br />

wird durch diese Technologie<br />

deutlich reduziert.<br />

Sonst übliche Start-Stopp-<br />

Zyklen des Messgerätes<br />

entfallen, da nun an <strong>der</strong><br />

jeweiligen Messposition ein<br />

Blitz das Bild belichtet und<br />

dadurch die Bewegungsunschärfe<br />

im Bild vernachlässigbar<br />

wird. Die Einzelbil<strong>der</strong><br />

werden durch ein für Werth<br />

patentiertes Verfahren zu einem<br />

„abgewickelten“ Gesamtbild <strong>der</strong><br />

Mantelfläche des Messobjekts<br />

zusammengesetzt. Hierbei wird<br />

auch die Taumelbewegung des<br />

Werkstücks mikrometergenau<br />

berücksichtigt. Das Ergebnis ist<br />

ein hochgenaues Bild <strong>der</strong> kompletten<br />

Bauteilmantelfläche.<br />

Dieses Bild wird mit <strong>der</strong> Win-<br />

Werth-Bildverarbeitungs- und<br />

Messsoftware ausgewertet und<br />

die Maße bestimmt. Werden<br />

einige Hun<strong>der</strong>t Merkmale am<br />

<strong>ALU</strong>PUR – Werksvertretung, Verarbeitung und Logistik aus einem Guss<br />

Werksvertretung<br />

Seit 17 Jahren gilt <strong>der</strong> Name <strong>ALU</strong>PUR als Garant für seriöse Werksvertretungen namhafter Hersteller von Aluminiumhalbzeugen aus Deutschland,<br />

Europa und Asien.<br />

Unsere Partner sind spezialisiert auf die Herstellung von:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beispielsweise in folgenden Bereichen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lager, Verarbeitung und Logistik<br />

<br />

<br />

<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> Aluminium <strong>2012</strong> · Halle 10 · Stand F53 o<strong>der</strong> im Internet:<br />

www.alupur.de<br />

Alupur Aluminiumvertrieb, Dieffenbachstr. 33, D-10967 Berlin, Tel. 030-6913800, Fax 030-6913803<br />

Alle nominierten Produkte/<br />

Projekte werden im ,Award<br />

Pavillon' in Halle 13 gezeigt.<br />

In <strong>der</strong> Holland Area haben<br />

folgende Unternehmen eine<br />

Präsentation: Adex, Alucol,<br />

Alumess, Brabant Alucast<br />

Stent zur Aufweitung von Gefäßverengungen im menschlichen Körper<br />

(Prinzipmuster)<br />

Werkstück gemessen, kann gegenüber<br />

herkömmlichen Verfahren<br />

eine Messzeitreduzierung<br />

um 90 Prozent o<strong>der</strong> mehr<br />

erreicht werden.<br />

Ein Beispiel einer erfolgreichen<br />

Anwendung <strong>der</strong><br />

Technologie ist die Messung<br />

<strong>der</strong> Geometrie von Stents für<br />

medizinische Anwendungen<br />

(Implantate zur Blutgefäßerweiterung<br />

und -stabilisierung).<br />

Foto:NL Aluminium Centrum<br />

Foto: Werth<br />

International, Buvo Castings,<br />

Van Campen Industries, Comhan<br />

Holland, Euramax Coated<br />

Products, Garfield Aluminium,<br />

Hittech Gieterij, Nunspeet,<br />

Metal Business Management,<br />

Metalproducts, Nedal Aluminium,<br />

Aluminium Gieterij<br />

Oldenzaal, Polychromal, Profity<br />

Software, Quaker Chemicals,<br />

Rena Castings, Ronmas, Vostermans<br />

Alu Foundries<br />

Insgesamt präsentieren sich<br />

über 30 nie<strong>der</strong>ländische Aluminiumunternehmen<br />

auf <strong>der</strong><br />

Messe.<br />

www.aluminiumcentrum.nl<br />

Holland Pavillon<br />

mit 30 Austellern<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Zentrum<br />

Die Messzeit wird durch die<br />

„OnTheFly“-Technologie deutlich<br />

reduziert. Erfor<strong>der</strong>te beispielsweise<br />

die stichprobenhafte<br />

Messung von einigen 10<br />

Stegen am Stent bisher mehrere<br />

Minuten, wird diese Aufgabe<br />

im „OnTheFly“-Betrieb in ca.<br />

einer Minute gelöst. Zudem ist<br />

es erstmals möglich, den gesamten<br />

Stent, unabhängig von <strong>der</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> Merkmale, in wenigen<br />

Minuten komplett mikrometergenau<br />

zu messen. Weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten für das<br />

neue Messverfahren liegen<br />

unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Messung<br />

von Steuer- o<strong>der</strong> Hydraulikkolben<br />

im Maschinenbau sowie<br />

des Stoßspiels von Kolbenringen<br />

im Automobilbau.<br />

www.werth.de<br />

Werth Messtechnik<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand C71<br />

LOGIKAL® 8<br />

JETZT<br />

ERHÄLTLICH<br />

Mehr Infos unter<br />

www.orgadata.com


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 12: Halbzeuge<br />

Vimetco, RU-Slatina: Halle 12, Stand E15<br />

Vimetco Extrusion „Mut zu Mehr“<br />

Die rumänische Vimetco<br />

Extrusion mit Sitz in Slatina<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren auf dem deutschen<br />

Markt für Aluminiumprofile<br />

etabliert und plant ihr Angebot<br />

weiter auszubauen. Die<br />

gute Geschäftsentwicklung<br />

in 2011 und das seit Jahren<br />

kontinuierliche Wachstum<br />

machen „Mut zu Mehr“.<br />

Das Unternehmen ist Tochtergesellschaft<br />

des Vimetco<br />

Konzerns, eines weltweit<br />

agierenden Aluminium-Herstellers.<br />

Vimetco ist ein bekannter<br />

Name auf dem Aluminiumsektor<br />

und zählt<br />

heute zu den weltweit führenden<br />

Aluminiumproduzenten.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> strategischen Ausrichtung<br />

auf „value-added-products“<br />

wurde 2006 „Vimetco<br />

Extrusion“ als 100%ige Toch-<br />

Strangpressproduktion von Vimetco Extrusion in Slatina<br />

tergesellschaft <strong>der</strong> Vimetco<br />

Alro gegründet. Vimetco Extrusion<br />

produziert aktuell auf drei<br />

Strangpressen mit einer Presskraft<br />

von 16, 36 und 50 MN.<br />

Die enge Kooperation und<br />

die logistische Anbindung<br />

mit <strong>der</strong> Muttergesellschaft am<br />

gemeinsamen Standort Slatina<br />

gewährleistet eine sichere<br />

Metall-/Bolzenversorgung auf<br />

höchstem Qualitätsniveau.<br />

Damit ist Vimetco Extrusion<br />

Marktführer in Rumänien.<br />

Combilift, Irland: Halle 12, Stand E30<br />

Lange Ladungen leicht gemacht<br />

Combilift Ltd, Spezialist für<br />

Langguthandling, zeigt eine<br />

große Auswahl seiner wachsenden<br />

Produktplatte von<br />

4-Wege Allradstaplern. Combilift<br />

Gabelstapler sorgen für<br />

sicheres und platzsparendes<br />

Handling von langen und<br />

sperrigen Lasten, die in<br />

Aluminium verarbeitenden<br />

Betrieben beför<strong>der</strong>t werden.<br />

Unter den Exponaten<br />

in Düsseldorf ist <strong>der</strong><br />

4-Wege Gabelstapler<br />

Combi-CB, <strong>der</strong> kompakter als<br />

ein herrkömlicher Frontstapler<br />

ist. Die Combi-CB Reihe ist<br />

jetzt mit Tragfähigkeiten von 2.5<br />

t, bis zu 4 t verfügbar. Das ausgestellte<br />

größere Combilift XL<br />

Modell eignet sich für härtere<br />

Einsätze mit extrem langen und<br />

schweren Lasten. Wie alle Com-<br />

Nachhaltige Lösungen<br />

für einen weltweiten<br />

Kundenkreis:<br />

• Schienenfahrzeugbau<br />

• Luft- und Raumfahrt<br />

• Verteidigungssektor<br />

• Werkzeug- und Formenbau<br />

• Schiffs- und Maschinenbau<br />

Combilift im Einsatz: sicheres und platzsparendes Handling von<br />

langen und sperrigen Lasten<br />

bilift Produkte arbeiten diese<br />

wendigen Geräte innen und<br />

außen, auf unebenem Gelände,<br />

auf Steigungen und bei allen<br />

Witterungsbedingungen und<br />

gewährleisten so eine erhöhte<br />

Produktivität.<br />

IHR PARTNER FÜR <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

• Transportwesen<br />

• Automobilbau<br />

• Elektronikbranche<br />

• Bauwesen<br />

• Recycling<br />

Combilifts sind als Front-<br />

Seiten- und Schmalgangstaplereinsetzbar<br />

- für das Be- und Entladen<br />

von Materialien und für<br />

den Einsatz zwischen Maschinen<br />

in den Produktionsanlagen.<br />

Die seitliche Fahrweise ermög-<br />

KUN<strong>DE</strong>NORIENTIERT UND VIELSEITIG.<br />

WIR FREUEN UNS AUF IHREN KONTAKT!<br />

Foto: Vimetco<br />

Foto: Combilift<br />

Das junge, zertifizierte<br />

Strangpressunternehmen hat<br />

sich von Beginn an auf die Belieferung<br />

<strong>der</strong> europäischen Märkte<br />

konzentriert. Mit einem Exportanteil<br />

von nahezu 90 Prozent<br />

zählt beson<strong>der</strong>s Deutschland zu<br />

den wichtigsten Zielmärkten.<br />

Die hohe Zuverlässigkeit in <strong>der</strong><br />

Belieferung seiner Kunden und<br />

das hohe, konstante Qualitätsniveau<br />

haben diese Entwicklung<br />

maßgeblich unterstützt.<br />

Vimetco Extrusion zählt<br />

heute schon zu den größten<br />

Anbietern von Standardprofilen<br />

für den Metallhandel und für<br />

bekannte Endkunden. Beliefert<br />

werden die unterschiedlichsten<br />

Branchen wie Fahrzeugbau,<br />

Maschinenbau, Solaranwendungen,<br />

Bauanwendungen<br />

u.v.m..<br />

Mit einer jungen, gut ausgebildeten<br />

und hoch motivierten<br />

Mannschaft, seiner<br />

licht eine drastische Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgangbreiten<br />

für eine optimale Ausnutzung<br />

des vorhandenen Lagerplatzes.<br />

Die robuste Konstruktion sorgt<br />

für eine lange Lebensdauer.<br />

Der niedrige Transport von langen<br />

Lasten erhöht zudem die<br />

Betriebssicherheit.<br />

In <strong>der</strong> irischen Produktionsstätte<br />

stellt Combilift Geräte<br />

mit Tragkräften von 2,5 bis zu<br />

25 Tonnen her. Je nach Modell<br />

sind Stapler mit Diesel-Treibgas-<br />

o<strong>der</strong> AC Elektroantrieb<br />

erhältlich und werden je nach<br />

Kundenspezifikationen maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />

hergestellt.<br />

www.combilift.com<br />

Combilift<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand E30<br />

European Head Offi ce<br />

Aleris Switzerland GmbH<br />

Balz Zimmermann Strasse 7<br />

8058 Zürich · Schweiz<br />

T +41 (0) 44 828 1400<br />

Aleris Recycling<br />

(German Works) GmbH<br />

Aluminiumstraße 3<br />

41515 Grevenbroich<br />

Deutschland<br />

T +49 (0) 02181 1645-0<br />

info.europe@aleris.com<br />

www.aleris.com<br />

absoluten Kundenorientierung<br />

und hoher Flexibilität konnte<br />

Vimetco Extrusion in den<br />

zurückliegenden Jahren seine<br />

Marktposition in Deutschland<br />

und in Europa kontinuierlich<br />

ausbauen.<br />

Mit einer weiteren, für<br />

das kommende Jahr geplanten<br />

Investition in eine neue Strangpressanlage<br />

wird das Unternehmen<br />

diesen Weg fortsetzen.<br />

Zudem investiert Vimetco<br />

Extrusion auch weiterhin in<br />

die mechanische Bearbeitung<br />

(Sägen, Stanzen, Bohren, Frä-<br />

31<br />

sen, Schweißen) von Aluminiumstrangpressprofilen.<br />

Diese<br />

Schritte sind verbunden mit<br />

einer verstärkten Marktpräsenz<br />

und Kundennähe und einem<br />

deutschsprachigen Innen- und<br />

Außendienst, um seinen Kunden<br />

erweitertes Angebotsspektrum<br />

und einen noch besseren<br />

Service zu bieten.<br />

www.vimetco.com<br />

Vimetco Extrusions<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand E15<br />

Wir stellen aus: Aluminium <strong>2012</strong>, Düsseldorf, Halle 14, Stand C01 / IZB, Wolfsburg, Halle 3, Stand 312<br />

Mehr Kompetenz.<br />

Beim Sägen und<br />

Lagern von Metall<br />

sind wir Technologieführer.<br />

Als kompetenter<br />

Partner<br />

schaffen wir Mehrwerte,<br />

die sich sehen<br />

lassen können.<br />

KASTO ist <strong>der</strong> Spezialist für Hochautomatisierung.<br />

Ungewöhnliche<br />

Aufgaben, beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und komplexe Abläufe werden nicht<br />

als Problem gesehen, son<strong>der</strong>n als<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung. Und das für alle<br />

Bereiche im Sägen, Lagern und<br />

Handling.<br />

www.kasto.de Sägen. Lager. Mehr.


32 Halle 12: Halbzeuge<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

RBB Aluminium, Wallscheid: Halle 12, Stand E17<br />

RBB Aluminium investiert und wächst<br />

Um den gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Marktes<br />

gerecht zu werden, hat RBB<br />

Aluminium aus Wallscheid<br />

im August <strong>2012</strong> eine neue<br />

3.000 m² Produktions- und<br />

Logistikhalle in Betrieb<br />

genommen. Eine Erweiterung<br />

des Maschinenparks ist<br />

zwischenzeitlich ebenfalls<br />

erfolgt. Mit einer hochmo<strong>der</strong>nen<br />

und rationellen<br />

Kühlkörperfertigungsanlage<br />

legt RBB Aluminium nun<br />

vollautomatisch Kühlkörperserien,<br />

u.a. für die PV-<br />

Wechselrichter Industrie, bei<br />

äußerst kostengünstiger Fertigung<br />

auf. Auf <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>MI-<br />

NIUM präsentiert RBB sein<br />

gesamtes Leistungsspektrum<br />

RBB Aluminium ist Spezialist<br />

für stranggepresste<br />

Aluminiumprofile im<br />

Bereich <strong>der</strong> Bausysteme, im<br />

speziellen Aluminium-Außenfensterbänke<br />

und Regenschutzeine<br />

neue 3.000 m² Produktions-<br />

und Logistikhalle in<br />

Betrieb genommen.<br />

EN ISO 11611<br />

Kl. 1 - A1<br />

RBB Aluminium bietet Lösungen für die Solarbranche<br />

Zudem gibt es bei RBB Aluminium<br />

seit 2010 den dritten<br />

Verkaufsbereich „Solarprodukte“,<br />

<strong>der</strong> Lösungen für die<br />

Solarbranche anbietet. Wie<br />

das bereits vor zwei Jahren<br />

am Markt erfolgreich etablierte<br />

Flachdachmontagesystem<br />

quickFix, ist auch die neue Ost/<br />

West-Lösung quickFix-Duo für<br />

Dächer mit geringen Lastreser-<br />

MIT INTEGRIERTER PROZESSSTEUERUNG (IPC) UND FLIP TABLE<br />

(ZUBRINGERSHUTTLE) FÜR STRANGPRESSWERKZEUGE<br />

BIS 1000 MM Ø UND GEWICHT BIS 1,5 T.<br />

WIRTSCHAFTLICHES POLIEREN<br />

von Strangpress-Matrizen<br />

Qualitätsverbesserungen ungen | Erhebliche Kostenreduzierungen<br />

Gleichbleibende Qualität | Einsatz bei neuen und gebrauchten Matrizen<br />

Zeitersparnis und Qualtiätssteigerung gegenüber Handarbeit<br />

MICRO TECHNICA ® TECHNICA ECHN Technologies GmbH<br />

Remsstraße 2 70806 Kornwestheim<br />

Tel. +49 (0) 7154 . 82 58 - 0 Fax +49 (0) 7154 . 82 58 - 10<br />

info@micro-technica.de www.micro-technica.de<br />

® Technologies ies GmbH<br />

msstraße sst 2 70806 Kornwestheim<br />

4.82 8 58 - 0 Fax +49 (0) 7154.82 58-10<br />

3Drei-Punkt ®<br />

Berufskleidung<br />

GmbH<br />

Walnussweg 3<br />

51109 Köln<br />

Telefon 02 21/ 9 84 71-0<br />

www.drei-punkt.de<br />

EN ISO 11612<br />

A1,B1,C1,D3,E3,F1<br />

MASCHINE WIRD AUF FOLGEN<strong>DE</strong>N<br />

MESSEN AUSGESTELLT:<br />

AMB, Stuttgart 18. - 22.9.<strong>2012</strong><br />

Aluminium Düsseldorf 9. - 11.10.<strong>2012</strong><br />

® ®<br />

Optimierter Schutz vor flüssigem Aluminium:<br />

AluProof ®<br />

ven geeignet und TÜV geprüft.<br />

Durch die Modulanordnung<br />

können über 50 Prozent mehr<br />

Module gegenüber den konventionellen<br />

Systemen auf gleicher<br />

Dachfläche installiert werden.<br />

RBB setzt auch hier wie<strong>der</strong><br />

auf eine komplette Vormontage<br />

<strong>der</strong> einzelnen Komponenten,<br />

wodurch eine problemlose und<br />

effiziente Montage <strong>der</strong> gesamten<br />

Gestellkonstruktion gewährleistet<br />

ist. Neben diesen Flachdach-Systemlösungen<br />

werden<br />

auch im Solarbereich individuelle<br />

Profile nach Kundenwunsch<br />

produziert, bearbeitet,<br />

konfektioniert und logistisch<br />

organisiert.<br />

RBB Aluminium steht seit<br />

mehr als Jahren für Komplettmanagement<br />

rund um das<br />

Aluminiumprofil. Langjährige<br />

Partners schätzen die Qualität,<br />

beginnend mit <strong>der</strong> Profilherstellung<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Industriebranchen mit<br />

individueller Profilbearbeitung,<br />

isolierte/thermisch getrennter<br />

Aluminiumprofile über Oberflächenbehandlung<br />

bis hin zur<br />

Konfektionierung von Baugruppen,<br />

individuellen Verpackungslösungen<br />

und kundenorientierten<br />

Lagerungs- und<br />

Logistikkonzepten.<br />

Nach <strong>der</strong> Maxime Qualität,<br />

Kontinuität und Zuverlässigkeit<br />

entsteht bei RBB Aluminium<br />

nicht nur ein einfaches<br />

Aluminiumprofil, son<strong>der</strong>n ein<br />

spezielles Profil-Komplettpaket<br />

zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden.<br />

www.rbb-aluminium.de<br />

RBB Aluminium<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand E17<br />

Foto: RBB Aluminium<br />

Gramm Technik, Dietzingen, Halle 12, Stand E10<br />

Endmass-Präzise Beschichtung -<br />

das revolutionäre GST-ES Verfahren<br />

Seit 20 Jahren liefert die<br />

Gramm Technik Highspeed-<br />

Beschichtungstechnik, Anlagen<br />

und Lohnfertigung für<br />

Automobil und Maschinenbau<br />

in hohen technischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Tribologie<br />

und Präzision in ihren Werken<br />

in Europa, USA, Mexico,<br />

Polen und China.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> in den<br />

letzten Jahren gestiegenenQualitäts-Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Bauteilgeometrie,<br />

Topographie und Oberflächeneigenschaften<br />

- vor allem<br />

an wirtschaftliche Lösungen<br />

in „0“-Fehler Strategie-Serienanwendungen<br />

bei CNC-bearbeiteten<br />

Aluminium-Bauteilen<br />

(wie etwa Rotations symetrische<br />

Außenflächen o<strong>der</strong><br />

zylindrischen Innenflächen<br />

in Bremshydraulik, Automat-<br />

Getriebe, Ölpumpen, Motor,<br />

Pneumatik, Turbola<strong>der</strong>) hat<br />

Gramm das GST-ES Verfahren<br />

entwickelt.<br />

Seit einigen Monaten wird<br />

dieses innovative Beschichtungssystem,<br />

das aus <strong>der</strong> Präzisionsverchromung<br />

von Kolbenstangen<br />

hervorgeht, aktuell nun<br />

für Aluminiumwerkstoffe und<br />

in verschiedenen oxidischen<br />

Beschichtungsverfahren (OXI-<br />

DUR-5, Harteloxal und technisches<br />

Eloxal) in selektiver<br />

und vollflächiger Applikation<br />

realisiert.<br />

GDA, Düsseldorf: Halle 12, Stand G17<br />

GST Highspeed-Maschine für GST-ES Verfahren<br />

Hier werden extreme<br />

Schichtdickentoleranzen mit<br />

z.B. 10+/-1µm in Serie erreicht,<br />

wobei dadurch auch mit und<br />

ohne Anwendung von Tefloneinlagerungen<br />

geringste Rauheitswerte<br />

( Rz, Rmr, Rt,..) in<br />

engsten Spezifikations-Toleranzen<br />

erreicht werden.<br />

Das Verfahren ermöglicht<br />

eine völlig neue Fertigungstechnik.<br />

So können in-line Harteloxallinien<br />

mit CNC-Bearbeitungslinien<br />

und QS-Stationen<br />

gekoppelt werden. Dadurch<br />

erfolgt iterativ die gegenseitige<br />

Toleranzoptimierung digital<br />

und vollautomatisch zwischen<br />

den verschiedenen Fertigungsmodulen,<br />

was einen höheren<br />

und deutlich präziseren Fertigungsausstoß<br />

ermöglicht.<br />

Das Verfahren lässt sich auch<br />

in den regionalen Beschichtungszentren<br />

<strong>der</strong> Gramm Gruppe<br />

in Europa und USA realisieren.<br />

Gramm Technik lädt alle<br />

Produktions- und Einkaufsverantwortliche<br />

zu einer Fertigungsvorführung<br />

<strong>der</strong> Anlage<br />

und Einführung in eine neue<br />

Welt <strong>der</strong> Oberflächenpräzision<br />

zum Besuch des Messestands<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> in<br />

Düsseldorf o<strong>der</strong> in Praxis vor<br />

Ort ein.<br />

www.gramm-technik.de<br />

Gramm Technik<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand E10<br />

Service und Gespräche rund ums Aluminium<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

ist <strong>der</strong> GDA Gesamtverband<br />

<strong>der</strong> Aluminiumindustrie e.V.,<br />

Düsseldorf, mit einem eigenen<br />

Messestand präsent.<br />

Der GDA informiert dort<br />

über seine Dienst- und<br />

Serviceleistungen und<br />

berät firmenneutral und produktübergreifend<br />

über die<br />

Anwendungen von Aluminium.<br />

Gleichzeitig dient <strong>der</strong> GDA-<br />

Stand als Kommunikations-<br />

und Branchentreffpunkt für<br />

Besucher und Aussteller.<br />

Der GDA hat ein attraktives<br />

Rahmenprogramm geschnürt,<br />

das die Fachvorträge <strong>der</strong> Aluminium-Conference(www.aluminium-conference.de)<br />

und Ex-<br />

Vorteile:<br />

• Wirksamer Schutz<br />

gegen Verletzungen<br />

• Flüssiges Aluminium<br />

gleitet schnell ab<br />

• Hoher Tragekomfort<br />

• Gute Pflegeeigenschaften<br />

Testen Sie jetzt unsere<br />

Schutzkleidung AluProof ® AluProof<br />

!<br />

® überzeugt<br />

durch eine spezielle Gewebezusammenstellung<br />

und bietet praxiserprobte<br />

Aluminium-Talk: Termine und Themen (Halle 12, G17)<br />

„Aluminium und Recycling“: 9. Oktober <strong>2012</strong>, 15.00 Uhr<br />

Thomas Reuther, Vorstand Trimet Aluminium AG,<br />

Roland Le<strong>der</strong>, Roland Le<strong>der</strong>, Geschäftsführer Aleris Recycling<br />

(German Works) GmbH,<br />

Christian Wellner, GDA-Geschäftsführer<br />

„Aluminium und Mobility“: 10. Oktober <strong>2012</strong>, 15.00 Uhr<br />

Torsten M. Keith, Spezialist Werkstofftechnik, BMW Group,<br />

Dr. Thomas Rudlaff, Leiter Rohbauentwicklung Mercedes<br />

Benz Cars, Daimler AG,<br />

Geschäftsführer Christian Wellner, GDA-Geschäftsführer<br />

pertengespräche beim „Aluminium-Talk“<br />

umfasst o<strong>der</strong><br />

Gelegenheit zum Meinungsaustausch<br />

beim GDA „Messe-<br />

Opening“ gibt.<br />

Aluminium Talk<br />

Zentrales Messethema des<br />

GDA sind die Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die sich aus den Diskussionen<br />

um die Ressourceneffizienz<br />

von Produkten ergeben.<br />

Neben <strong>der</strong> Herstellung von<br />

Aluminium aus dem Rohstoff<br />

Bauxit, kommt dem „Urban<br />

Mining“, <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung<br />

von gebrauchtem Aluminium<br />

aus Gebäuden, Fahrzeugen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Anwendungen in<br />

den kommenden Jahren und<br />

Jahrzehnten deshalb wachsende<br />

Bedeutung zu. Der GDA<br />

hat zu diesem Thema ausführliches<br />

Informationsmaterial<br />

zusammengestellt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> GDA-<br />

Gesprächsreihe „Aluminium<br />

Talk“, einer mo<strong>der</strong>ierten<br />

Gesprächsrunde mit Teilneh-<br />

mern aus Aluminiumindustrie,<br />

Messebesuchern sowie Vertretern<br />

von Tages- und Fachpresse,<br />

werden aktuelle Branchenthemen<br />

diskutiert.<br />

Aluminium – „Material<br />

for the Future"<br />

„Aluminium – Material for<br />

the Future“ ist das Leitthema<br />

<strong>der</strong> <strong>internationalen</strong> Konferenz,<br />

die vom GDA, gemeinsam mit<br />

Messe-Veranstalter Reed Exhibitions<br />

organisiert wird. Geplant<br />

sind an den drei Messetagen<br />

fünf verschiedene Sessions<br />

mit jeweils sechs 20-minütigen<br />

Vorträgen zu den anwendungsbezogenen<br />

Themen Processes,<br />

Surface, Automotive, Transport<br />

und Aluminium Markets. Die<br />

Vortragenden sind bekannte<br />

und praxisnahe Referenten aus<br />

<strong>der</strong> <strong>internationalen</strong> Aluminiumindustrie.<br />

Alle Sessions sind<br />

einzeln buchbar. Die Konferenzsprache<br />

ist Englisch.<br />

www.aluinfo.de<br />

Foto: Gramm Technik


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 12: Halbzeuge<br />

Schüco Alu Competence - design & solutions, Borgholzhausen: Halle 12, Stand I55<br />

Aus Schüco Design wird Schüco<br />

Alu Competence - design & solutions<br />

Ein neuer Name steht ab<br />

sofort für das breite Leistungs-<br />

und Kompetenzspektrum<br />

von Schüco Design:<br />

Schüco Alu Competence –<br />

design & solutions. Dadurch<br />

erhält die langjährig erworbene<br />

Kompetenz rund um<br />

den Werkstoff Aluminium<br />

deutlich mehr Nachdruck.<br />

Die Ergänzung design &<br />

solutions zeigt mit zwei<br />

Worten auf, wofür <strong>der</strong><br />

Geschäftsbereich darüber hinaus<br />

steht: für Aluminiumprodukte<br />

- edel gestaltet, kompetent<br />

gefertigt und nach individuellen<br />

Kundenanfor<strong>der</strong>ungen entwickelt.<br />

Zur zentralen Botschaft<br />

des neuen Auftritts gehört auch<br />

ein neues Logo, das Schüco<br />

Alu Competence eine optische<br />

Eigenständigkeit verleiht und<br />

unter <strong>der</strong> prägnanten Dachmarke<br />

Schüco klar positioniert. Von<br />

dem neuen Markenauftritt können<br />

sich Fachbesucher auch auf<br />

<strong>der</strong> diesjährigen <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

in Düsseldorf überzeugen. Dort<br />

präsentiert Schüco Alu Competence<br />

dem interessierten Fachpublikum<br />

innovative Lösungsansätze<br />

und anspruchsvolle<br />

Produktlösungen aus einer<br />

Hand rund um den Werkstoff<br />

Aluminium.<br />

Von <strong>der</strong> Idee zur<br />

individuellen Lösung<br />

Schüco Alu Competence<br />

bietet seinen Partnern seit 1964<br />

erworbene Entwicklungs- und<br />

Fertigungskompetenz aus einer<br />

Hand rund um den Werkstoff<br />

Aluminium – für nahezu alle<br />

Zweige <strong>der</strong> verarbeitenden<br />

Industrie. Am Anfang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

steht die Idee<br />

eines Kunden und am Ende die<br />

individuelle Lösung: ein mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technik gefertigtes<br />

formvollendetes Produkt in<br />

Bartz Maschinenbau GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 14 + 18<br />

56727 Mayen<br />

Tel.: +49 2651 49 30 - 0<br />

Fax: +49 2651 48 75 8<br />

info@bartz-maschinenbau.de<br />

www.bartz-maschinenbau.de<br />

+ =<br />

exklusivem Design – geschliffen,<br />

gefräst, gebogen, perfekt<br />

oberflächenveredelt.<br />

Drei Kernberieche im<br />

Mittelpunkt<br />

Das Leistungsportfolio<br />

von Schüco Alu Competence<br />

umfasst drei Kernbereiche.<br />

Bekannt geworden ist <strong>der</strong><br />

Geschäftszweig durch die Herstellung<br />

von Aluminium-Möbelkomponenten<br />

wie Griffleisten,<br />

Glasrahmen, Regal-, Schiebetür-<br />

und Paneelsystemen sowie<br />

Beschlägen für die Möbelindustrie.<br />

Aus dem anfänglichen<br />

Kerngeschäft innerhalb <strong>der</strong><br />

Möbelindustrie entwickelte<br />

sich <strong>der</strong> Unternehmensbereich<br />

auch zum Partner für weitere<br />

Zweige. Es kamen individuelle<br />

Lösungen für unterschiedliche<br />

Branchen wie z. B. Maschinenbau,Beleuchtungsindustrie,<br />

Elektronik, Medizintechnik<br />

o<strong>der</strong> Freizeitmöbel hinzu.<br />

Industrietechnik-Komponenten<br />

wie Tragarme für Monitore,<br />

Elemente für Druckmaschinen<br />

o<strong>der</strong> Elektrogehäuse sind nur<br />

einige Beispiele.<br />

Auch komplette Montageprozesse<br />

bis zum fertig konfektionierten<br />

Produkt sowie kun-<br />

Technologie „made in Germany“!<br />

Bartz bietet alles aus einer Hand! Schmelz- und Warmhalte öfen,<br />

Gieß- und Stapelanlagen, Transportbehälter für Aluminium und<br />

Anlagen für das Flüssigmetall-Handling.<br />

Zum Beispiel den neu entwickelten Kipptrommelofen mit<br />

mo<strong>der</strong>ns ter Brennertechnologie und innovativem Türkonzept für<br />

bis zu 100 t Tagesleistung – in bester Qualität und unter Einhaltung<br />

<br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

Besuchen Sie uns auf: | Visit us at:<br />

Stand 10C40<br />

denspezifische Logistik- und<br />

Verpackungs-Dienstleistungen<br />

für die termintreue Vernetzung<br />

auf allen Produktionsstufen<br />

gehört mit zum Leistungsportfolio.<br />

Der dritte Kernbereich<br />

besteht aus Produktlösungen<br />

in Form von Entwicklungspartnerschaften,<br />

in denen Techniker<br />

von Schüco Alu Competence ihr<br />

Know-How zur Verfügung stellen.<br />

Am Anfang steht die Idee<br />

eines Kunden, am Ende steht<br />

ein individuell konzipiertes und<br />

mit mo<strong>der</strong>nster Technik gefertigtes<br />

Produkt, exakt passend<br />

in die Wertschöpfungskette des<br />

Auftraggebers. Auf diese Weise<br />

führt branchenspezifisches<br />

Wissen zu branchenübergreifenden<br />

Lösungen.<br />

Die Verbindung von Kundenideen<br />

mit <strong>der</strong> hohen Aluminium-Verarbeitungs-<br />

und<br />

Bearbeitungsqualität von Schüco<br />

Alu Competence ist also die<br />

zentrale Botschaft des neuen<br />

Markenauftritts - visuell aufgewertet<br />

und eindeutig kommuniziert.<br />

www.schueco.com<br />

Schüco competence<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand I55<br />

Foto: Schücp competence<br />

Reisch Maschinenbau, Frastanz/Österreich: Halle 12, Stand G40<br />

Spezialitäten für Presswerke<br />

Der außerordentliche technische<br />

Standard mitteleuropäischer<br />

Strangpresswerke<br />

ist das Ergebnis <strong>der</strong> engen<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den Presswerken und<br />

ihren mittelständischen<br />

Ausrüstungspartnern. Als<br />

Beispiel sei die im österreichischen<br />

Frastanz (Vorarlberg)<br />

ansässige Firma Reisch<br />

genannt: Das Unternehmen<br />

hat es verstanden, sich als<br />

Problemlöser überall dort zu<br />

profilieren, wo sich mit Ausrüstungen<br />

von <strong>der</strong> Stange<br />

die anstehenden Aufgaben<br />

nicht befriedigend erledigen<br />

lassen.<br />

Grundlage für innovative<br />

Anlagen und Maschinen<br />

für die Strangpressindustrie<br />

sind die langjährigen<br />

Erfahrungen im Bereich des<br />

Son<strong>der</strong>maschinenbaus. Die<br />

Kompetenz <strong>der</strong> Firma Reisch<br />

beginnt im Stangenlager vor<br />

<strong>der</strong> Presse, wo verschiedene<br />

Zusatzeinrichtungen wie Stangenaufgabe,<br />

Bürststation, Stangentransport-Systeme<br />

sowie<br />

alle denkbaren Zusatzeinrichtungen,<br />

wie die Kaltsäge bzw.<br />

Warmschere von Reisch zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Presse hat<br />

Reisch beispielsweise mit einem<br />

hochdynamischen Schwenk-<br />

Blockla<strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />

erregt, <strong>der</strong> für ein namhaftes<br />

Presswerk von Hydro Aluminium<br />

entwickelt wurde. Ziel<br />

dieser Son<strong>der</strong>konstruktion war<br />

eine schnellere Blockübergabe<br />

zwischen Erwärmung und<br />

Presse. Dieses Ziel wurde durch<br />

Leichtbaustrategien erreicht,<br />

welche die Eigenmasse <strong>der</strong><br />

bewegten Teile drastisch reduzieren.<br />

Hinter <strong>der</strong> Presse hat sich<br />

Reisch mit seiner innovativen<br />

Doppelpuller-Konstruktion<br />

eine führende Position erarbeitet.<br />

Der patentierte Reisch-<br />

Puller zeichnet sich gegenüber<br />

Wettbewerbskonstruktionen<br />

Pincer-System bei Alu Menziken<br />

durch seinen gleichmäßigen<br />

und äußerst spielarmen Stahlseil-Antrieb<br />

aus. Dieses Konzept<br />

gewährleistet stabile und<br />

beherrschbare Spannungsverhältnissen<br />

am Werkzeug. Um<br />

eine definierte und gleichmäßige<br />

Spannung in axialer Richtung<br />

aufzubringen, muss eine<br />

möglichst konstante Axialkraft<br />

auf das Profil ausgeübt werden.<br />

Da sich dies mit einem Riemenantrieb,<br />

wie er bis dahin für<br />

Puller eingesetzt wurde, nicht<br />

erreichen lässt, hatte Reisch<br />

nach einer geeigneten Alternative<br />

gesucht. Die Lösung ist<br />

<strong>der</strong> Drahtseilantrieb, <strong>der</strong> sich<br />

auf breiter Linie durchgesetzt<br />

und seitdem in vielen Anlagen<br />

bewährt hat.<br />

In einem folgenden<br />

Arbeitsschritt stellt sich dem<br />

Presswerker die Aufgabe, das<br />

ausgepresste Profil vom Kühlbett<br />

aufzunehmen und an den<br />

Reckkopf zu übergeben. Dieser<br />

Arbeitsgang kann mit Hilfe<br />

eines Pincer-Systems automatisiert<br />

werden. Allerdings ist <strong>der</strong><br />

Einsatz eines Pincer-Systems<br />

mit relativ hohen Investitionskosten<br />

verbunden, so dass<br />

bisher noch die meisten Presswerke<br />

die manuelle Übergabe<br />

bevorzugen. Reisch hat an<br />

dieser Stelle einen neuartigen<br />

„Ein-Paar-Pincer“ entwickelt,<br />

<strong>der</strong> sich mit einem deutlich niedrigeren<br />

Investitionsaufwand<br />

installieren lässt. Gemeinsam<br />

Tiefbettfilter Liner<br />

...vorgeformte Bauteile ...Modulbauweise<br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

Stand 9H20<br />

w w w. d r a c h e - g m b h . d e · m a i l @ d r a c h e - g m b h . d e<br />

33<br />

mit einem Lüftungsspezialisten<br />

wurde eine Intensiv-Luftkühlung<br />

in die Anlage integriert, so<br />

dass dieses System mit einem<br />

geringeren Abstand zwischen<br />

Auslaufrollgang und Reckbank<br />

auskommt.<br />

Wenn im weiteren Verlauf<br />

die gesägten Profilabschnitte in<br />

Körben gestapelt werden, stehen<br />

Stapeleinrichtungen von<br />

Reisch zur Wahl. Beispielhaft<br />

für diese Installationen steht<br />

die komplette Umstellung von<br />

Einweg-Kartonspacern auf<br />

Mehrweg-Aluminiumspacer<br />

im Alcan-Strangpresswerk<br />

Landau. In diesem Presswerk<br />

wurde zur Umstellung die<br />

Reisch-Technologie eingesetzt.<br />

Zum Umfang dieser Anlage<br />

gehören 40 Spacer-Körbe und<br />

fahrbare Gestelle, das Spacerboxen-Handling,<br />

<strong>der</strong> Spacerlagen-Manipulator<br />

(Ausstapler),<br />

die Spacer-Zuführung inkl.<br />

Vereinzelung sowie ein Profilstapler.<br />

Das neue vollautomatisierte<br />

Zwischenlagenhandling<br />

besteht aus zwei Pufferplätzen<br />

für Spacer-Boxen einschließlich<br />

Kettenför<strong>der</strong>er, einem<br />

Zweiachs-Manipulator sowie<br />

entsprechenden Schutzvorrichtungen.<br />

www.reisch.at<br />

Reisch Maschinenbau<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand G40<br />

- Umfassen<strong>der</strong> individueller Montageservice vom Stahlbau bis zur Fertigstellung<br />

für jede Größe.<br />

- Bei vorhandenen Formen kurzfristige Neuzustellung innerhalb weniger<br />

Wochen, auch mit zusätzlichen Grid Plates und Sink Plates.<br />

- Komplette Tiefbettfiltergehäuse inkl. Feuerfest Zustellung nach kundenspezifischen<br />

Absprachen.<br />

Foto: Reisch


34 Halle 13: Oberflächenbehandlung, Schweißen & Fügen<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Ophardt, Duisburg: Halle 13, Stand O27<br />

Vom Autobau lernen: Ein neues Bootsbau-Konzept<br />

Ein neues Konzept revolutioniert<br />

den Bootsbau: die<br />

serienmäßige Herstellung<br />

von gebrauchsfertigen<br />

Aluminium-Rümpfen als<br />

Plattform für individuelle<br />

Aufbauten.<br />

Deutsche Autobauer<br />

machen es vor: Mit ihrer<br />

Plattformstrategie und<br />

dem Baukastenprinzip können<br />

sie effizient die unterschiedlichsten<br />

Modelle auf den Markt<br />

bringen. Das hat sie zur Weltspitze<br />

geführt.<br />

Nun hält diese Idee auch<br />

Einzug in den Bootsbau: Die<br />

Ophardt R+D Werft in Duisburg<br />

stellt computergesteuert serienmäßigAluminium-Schiffsrümpfe,<br />

sogenannte Kaskos,<br />

her. Diese OP-SHIPP Module<br />

(Series Hull Integrated Precision<br />

Platform) werden in mehreren<br />

Längen (zunächst lieferbar:<br />

11.909 mm) ab Lager angeboten.<br />

Sie sind vollfunktionsfähige<br />

Plattformen mit einem Zwillings-Flanschsystem<br />

für die<br />

von den Werften erstellten Aufbauten.<br />

Dies bedeutet, dass die<br />

relevanten Sicherheitsfaktoren,<br />

Fahreigenschaften und Qualitätsvorschriften<br />

bereits im Alu-<br />

Rumpf berücksichtigt sind. Das<br />

dominierende Erscheinungsbild<br />

dagegen, das Design und<br />

die Funktion des Wasserfahr-<br />

Die Neue.<br />

Alles Weitere<br />

am Messestand.<br />

Der Technologieführer im Aufteilsägen<br />

von Aluminiumplatten hat eine Neue.<br />

Keiner weiß, wie sie aussieht.<br />

Keiner weiß, wie sie ist.<br />

Aber es heißt, sie ist das Flaggschiff<br />

unter den Aluaufteilsägen. Noch sauberer,<br />

noch produktiver. Neugierige<br />

können bald mehr erfahren – und zu<br />

den ersten gehören, die alle Vorteile<br />

<strong>der</strong> neuen Schelling Aluminiumsäge<br />

als Wettbewerbsvorteil nutzen.<br />

Vorausgesetzt, Sie kommen auf den<br />

Schelling Messestand <strong>der</strong> „<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong>“. Ja dann, bis bald in Düsseldorf!<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> Düsseldorf<br />

Schelling Anlagenbau GmbH<br />

6858 Schwarzach/Austria<br />

T +43 5572 396-0<br />

www.schelling.com<br />

zeuges werden ausschließlich<br />

von <strong>der</strong> Vorstellung des Bootsbauers<br />

und den Wünschen seiner<br />

Kunden bestimmt. Das neue<br />

Bootsbau-Konzept ermöglicht<br />

somit die unterschiedlichsten<br />

Bootstypen – von <strong>der</strong> offenen<br />

sportlichen Version bis hin zur<br />

Luxusjacht. Die Aufbauten können<br />

aus GFK, Holz, Aluminium<br />

o<strong>der</strong> CFK bestehen. Das fertige<br />

Boot wird von <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Werft als selbst entworfenes<br />

Produkt (Boot o<strong>der</strong> Yacht) vertrieben.<br />

Für die Bootsbauer bedeuten<br />

die „Plattform-Bauweise“<br />

und die Serienfertigung<br />

also kalkulierbare Kosten und<br />

Risiken. Da sie mit dem Aufbau<br />

schnell beginnen können, verringert<br />

sich die Gesamtdauer<br />

des Herstellungsprozesses und<br />

das gewünschte Boot ist nach<br />

kurzer Zeit bereits beim Kunden.<br />

Der Rumpf aus Aluminium<br />

hat zudem viele Vorteile. Dieser<br />

Werkstoff bietet nahezu unbegrenzte<br />

Lebensdauer für den<br />

Rumpf, <strong>der</strong> korrosionsfrei bei<br />

hoher Festigkeit und Verformbarkeit<br />

bleibt, nicht brennbar<br />

ist und zu 100 Prozent wie<strong>der</strong>verwendet<br />

werden kann. Dazu<br />

kommt, dass es bei Aluminium<br />

keine Osmose-Probleme gibt,<br />

Alu-Boote das ganze Jahr über<br />

einsetzbar sind und selbst bei<br />

rauem Wetter bleiben die hervorragenden<br />

Fahreigenschaften<br />

bestehen. So verwun<strong>der</strong>t es<br />

nicht, dass Boote mit Aluminiumrümpfen<br />

in skandinavischen<br />

Län<strong>der</strong>n einen regelrechten<br />

Kultstatus genießen.<br />

Die OP-SHIPP Module wurden<br />

mit Blick auf den zukünftigen<br />

Bootsmarkt entwickelt:<br />

Dieser verlangt nach mo<strong>der</strong>nen<br />

Schweißen eines Schiffsrumpfes aus Aluminium bei Ophardt<br />

Fertigungsmethoden und for<strong>der</strong>t<br />

zugleich die Nachhaltigkeit<br />

<strong>der</strong> Produkte. „Wir haben<br />

uns deshalb auch bewusst<br />

für den Werkstoff Aluminium<br />

entschieden“, sagt Hermann<br />

Ophardt, Chef <strong>der</strong> Ophardt<br />

R+D Werft, und weiter: „Der<br />

Aluminium-Leichtbau wird<br />

bei Automobilen und Flugzeugen<br />

erfolgreich eingesetzt. Im<br />

Bootsbau war <strong>der</strong> Erfolg noch<br />

nicht sichtbar. Das lag auch an<br />

den Schweißproblemen bei <strong>der</strong><br />

Aluminiumverarbeitung, die auf<br />

den hohen Ausdehnungsfaktor<br />

und die gute Wärmeleitfähigkeit<br />

zurückzuführen sind. Wir<br />

haben eine Fertigungslösung<br />

gefunden: Die Herstellung <strong>der</strong><br />

OP-SHIPP Module unterliegt<br />

einem intelligenten Fertigungs-<br />

IGP Pulvertechnik, CH-Wil: Halle 13, Stand I35<br />

Neuer hochwetterfester Pulverlack<br />

Die IGP Pulvertechnik aus<br />

Wil hat mit IGP-HWFsuperior<br />

einen neuen hochwetterfesten<br />

Pulverlack entwickelt,<br />

<strong>der</strong> höchste Ansprüche an<br />

die Bewitterungsstabilität<br />

erfüllt.<br />

Hochwetterfeste Pulverlacke<br />

haben bei <strong>der</strong><br />

IGP Pulvertechnik Tradition.<br />

Durch ständige Qualitätssteigerungen<br />

erfüllen diese<br />

Beschichtungs-Systeme die<br />

wachsenden Ansprüche des<br />

Marktes. Sie schützen die sensiblen<br />

Grenzflächen langfristig<br />

vor Umwelt- und Klimaeinflüs-<br />

sen und sind durch ihren IGP-<br />

Duraclean-Effekt nachweislich<br />

besser reinigungsfähig.<br />

Der neue „Hochleistungs-<br />

Pulverlack“ IGP-HWFsuperior<br />

füllt die Leistungslücke hochwetterfester<br />

Lacke in <strong>der</strong> Dauerbewitterung<br />

und schließt zur<br />

höchsten Bewitterungsklasse<br />

auf.<br />

Mit 5-jähriger Florida-<br />

Expositionszeit werden die<br />

branchenüblichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an erhöhter Glanzhaltung,<br />

exzellenter Farbstabilität<br />

und geringerer Kreidungsneigung<br />

weit übertroffen. Damit<br />

füllt <strong>der</strong> „Hochleistungs-Pulverlack“<br />

IGP-HWFsuperior die<br />

Amazing Equipment<br />

09. – 11. Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 11 / Stand 11G75Be amazed. Special machines<br />

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We guide you to your success.<br />

A-6820 Frastanz | T +43 5522 51710-0 | www.reisch.at<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> Düsseldorf <strong>2012</strong> - Please visit us in Hall 12; Booth G40<br />

Foto: Ophardt<br />

Foto: IGP<br />

prozess. Dieser erfor<strong>der</strong>t eine<br />

Präzision <strong>der</strong> Längenmaße mit<br />

einer Toleranz von +/- 0.5mm,<br />

um alle Schweißnähte <strong>der</strong><br />

Außenhaut, innen und außen,<br />

mittels Robotern ausführen<br />

zu können – ohne Deformierungen.“<br />

Für die gesamte<br />

Oberfläche des Alu-Rumpfes<br />

ist keine Nacharbeit durch<br />

Spachteln und Schleifen notwendig.<br />

Sämtliche Einzelteile<br />

sind auf CNC-Maschinen gefertigt<br />

und zu Baugruppen mittels<br />

Schweißen, Kleben, Schrauben<br />

und Pressen zusammengefügt.<br />

Anschließend werden sie auf<br />

dem formgebenden Flansch,<br />

Kiel oben, komplett zu einem<br />

Bootsrumpf vereint.<br />

Zusätzlich zum Grundpaket<br />

kann ein optimal angepasster<br />

Tank geliefert werden und ein<br />

perfekt auf den Bootsrumpf<br />

abgestimmtes Antriebssystem.<br />

Es besteht aus bis zu<br />

drei Außenbordmotoren, die<br />

mit einer hydraulisch in <strong>der</strong><br />

Höhe verstellbaren Aufhängung<br />

am Spiegel des OP-SHIPP<br />

Module‘s befestigt sind. Neben<br />

den bereits bekannten Vorteilen<br />

von Außenbordmotoren wie<br />

Geräuschreduzierung, einfache<br />

Wartung und leichte Zugänglichkeit,<br />

bietet die spezielle Aufhängung<br />

eine optimale Anpassung<br />

des Antriebssystems zum<br />

Rumpf, was <strong>der</strong> Kraftstoffeffizienz<br />

dient. Ein weiterer ökonomischer<br />

Pluspunkt <strong>der</strong> OP-<br />

SHIPP Module.<br />

www.ophardt-maritim.de<br />

Ophardt<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand O27<br />

Leistungslücke hochwetterfester<br />

Lacke in <strong>der</strong> Dauerbewitterung<br />

und schließt zur höchsten<br />

Bewitterungsklasse auf. A<br />

Alle Beteiligten, vom Planer<br />

über den Beschichter bis hin<br />

zum Endverbraucher, erhalten<br />

dadurch ein „mehr“ an Sicherheit<br />

– beson<strong>der</strong>s für Objekte<br />

in extremen Klimazonen o<strong>der</strong><br />

wenn lange Gewährleistungszeiträume<br />

verlangt sind.<br />

www.igp.ch<br />

Ophardt<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand O27


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 13: Oberflächenbehandlung, Schweißen & Fügen<br />

MTM, Marienheide: Halle 13, Stand O12<br />

Der Roboter bleibt draußen<br />

Die MTM Meißner Technik<br />

Müllenbach GmbH<br />

aus Marienheide erweitert<br />

die Robotertechnik beim<br />

Reinigungsprozess um ein<br />

flexibles Deckelsystem. Bei<br />

diem neuen System wird<br />

<strong>der</strong> 6-Achs-Roboter außerhalb<br />

<strong>der</strong> Reinigungskammer<br />

platziert. Das entscheidende<br />

konstruktive Element ist<br />

<strong>der</strong> mit den Robotern verbundene<br />

Verschiebedeckel<br />

zum Verschließen <strong>der</strong><br />

Behandlungskammer. Durch<br />

diesen behält <strong>der</strong> Roboter,<br />

bei optimalem Spritzschutz<br />

des Automationsaggregates,<br />

seine Bewegungsfähigkeit<br />

während des Arbeitens in<br />

<strong>der</strong> Behandlungskammer.<br />

Dabei ermöglicht das verschiebbare<br />

Deckelsystem<br />

horizontale Bewegungen und<br />

<strong>der</strong> Greifer des Roboterarms<br />

kann sich vertikal bewegen.<br />

Roboter sind wegen ihrer<br />

großen Flexibilität aus<br />

den schnell taktenden<br />

Fertigungslinien <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Sie führen die zu bearbeitenden<br />

Werkstücke durch<br />

rasche Bewegungen unterschiedlichsten<br />

Applikationen<br />

zu. Auch in <strong>der</strong> Reinigungstechnik<br />

sind sie eine feste Größe.<br />

Ihre präzisen und flinken<br />

Bewegungen sind insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Reinigungsaufgaben<br />

und Hochdruckapplikationen<br />

gefragt und fester Bestandteil im<br />

Produktprogramm renommierter<br />

Hersteller. Hierfür befindet<br />

sich <strong>der</strong> Roboter üblicherweise<br />

in einer Nasszelle. So können<br />

Getriebe- und Motorenbauteile<br />

gezielt an den bis zu 1.000 bar<br />

starken Strahlen von Hochdruck-Pumpaggregaten<br />

vorbei<br />

geführt werden. Dieses war bislang<br />

Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

Ein Nachteil dieser Anordnung<br />

ist, dass <strong>der</strong> Roboter, <strong>der</strong><br />

sich im Nassraum <strong>der</strong> Zelle<br />

befindet, durch Feuchtigkeits-<br />

3D-Model: Die MTM - Flex-Cell ist als kompakte Anlageneinheit konstruiert.<br />

Dabei kann sie als Insel- und Online-Lösung installiert werden.<br />

Durch den frei stehenden Roboter ist eine einfache Handhabung bei<br />

Wartung und Instandhaltung gegeben.<br />

einwirkungen mit den zumeist<br />

wässrigen Behandlungsmedien<br />

belastet wird. Bei <strong>der</strong> neuen,<br />

patentierten MTM-Reinigungsanlage<br />

vom Typ Flex-Cell ist<br />

<strong>der</strong> Roboter mit 6-Achsen<br />

außerhalb <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Behandlungskammer platziert.<br />

Dabei ist <strong>der</strong> Bewegungsablauf<br />

des Roboters frei programmierbar.<br />

Am Arm des Roboters<br />

befindet sich ein flexibles Verschiebedeckelsystem,<br />

mit dem<br />

eine Behandlungskammer,<br />

die auf die Dimensionen des<br />

zu behandelnden Werkstücks<br />

abgestimmt ist, verschlossen<br />

werden kann. So wird für die<br />

feuchtigkeitssensiblen Bauteile<br />

des Roboters ein wirkungsvoller<br />

und effizienter Spritzschutz<br />

garantiert. Die Störanfälligkeit<br />

des nützlichen Produktionshelfers<br />

sinkt, was bei den schnell<br />

taktenden Fertigungslinien <strong>der</strong><br />

Automobilindustrie ein wichtigiges<br />

Argument darstellt. Dabei<br />

ist das klauenartige Greifzeug<br />

des Roboters drehbar gelagert<br />

und mithilfe eines Antriebs am<br />

Sockel schwenkbar.<br />

Auch im Hinblick auf die<br />

Energieeffizienz bietet diese<br />

geometrische Anordnung Vorteile.<br />

Die Behandlungskammer,<br />

in <strong>der</strong> das System mit Flüssigkeit<br />

beaufschlagt wird, ist wesentlich<br />

kleiner als bei herkömmlichen<br />

Systemen, in denen die<br />

gesamte Roboterzelle ein Nassraum<br />

ist. Durch die Anpassung<br />

<strong>der</strong> Behandlungskammer an die<br />

Werkstückgeometrie können<br />

außerdem höhere Aktivzeiten<br />

realisiert werden, da weniger<br />

Wasserdampf abzusaugen ist.<br />

Damit wird bei <strong>der</strong> MTM-Flex-<br />

Cell wesentlich weniger Energie<br />

an die Umgebung abgegeben.<br />

Einen positiven Effekt auf<br />

die Energieeffizienz hat zudem<br />

das flexible Deckelsystem, das<br />

an den Roboterarm gekoppelt<br />

ist. Zum Transport <strong>der</strong> Teile<br />

muss keine Tür mehr geöffnet<br />

werden, was üblicherweise<br />

notwendig ist, wenn sich <strong>der</strong><br />

Roboter im Nassraum befindet.<br />

Nebenzeiten durch ein separates<br />

Türöffnen entfallen. Das<br />

Energiesparpotential erhöht<br />

sich dadurch deutlich. Einen<br />

weiteren positiven Effekt hat<br />

<strong>der</strong> Verschlussschritt des Roboters<br />

mit flexiblem Deckelsystem,<br />

es können verkürzte Taktzeiten<br />

realisiert werden. Bei<br />

den bestehenden Referenzen<br />

aus dem automativen Umfeld<br />

liegen die Taktzeiten bislang bei<br />

30 Sekunden.<br />

Die MTM-Flex-Cell kann<br />

problemlos an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

von Hochleistungsfertigungslinien<br />

angepasst werden.<br />

Dabei ist das zentrale Element,<br />

<strong>der</strong> Roboter, gut für Wartungsarbeiten<br />

zugänglich. So sind<br />

typische Bedienungsaufgaben<br />

und neues Programmieren einfach<br />

möglich.<br />

In <strong>der</strong> Anlage können daher<br />

vielseitige Reinigungsapplikationen<br />

wie Schwall-Vorreinigen,<br />

Flutinjektionsreinigen,<br />

Spritzspülen, Druckluft-Abblasen<br />

o<strong>der</strong> Hochdruckentgraten<br />

durchgeführt werden. Von<br />

dieser großen Flexibilität des<br />

Roboters profitiert beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Hochdruckentgratprozess.<br />

Ein variables Teilespektrum<br />

kann mittels Lanzen, Düsenrechen<br />

o<strong>der</strong> Rotordüsen von Graten<br />

befreit werden. Hierzu sind<br />

die Entgratwerkzeuge je nach<br />

Anfor<strong>der</strong>ung in die Behandlungskammer<br />

eingebaut. Die<br />

Bewegungen des Roboters können<br />

flexibel an das Düsensystem<br />

angepasst werden. Auch<br />

können mehrere Reinigungskammern<br />

nebeneinan<strong>der</strong> angeordnet<br />

werden, sodass in ihnen<br />

unterschiedliche Applikationen<br />

durchführbar sind.<br />

www.mtm-gmbh.com<br />

Der Autor:<br />

www.alunnatubes.com<br />

Grafik: MTM<br />

Dr. Thomas Isenburg, Wissenschaftsjournalist<br />

aus<br />

Bochum und MTM GmbH.<br />

MTM<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand O12<br />

Munk, Hamm: Halle 13, Stand J23<br />

Lösungen mit System<br />

Systemlösungen für die<br />

elektrolytische Oberflächenveredelung von Munk<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

in Düsseldorf präsentiert<br />

die Munk GmbH, Hamm,<br />

ihre Systemlösungen für die<br />

elektrolytische Oberflächenveredelung<br />

von Aluminiumteilen.<br />

Mit <strong>der</strong> prozessoptimierten<br />

Regelung AS<br />

100, die den Anwen<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> Anodisation von<br />

Aluminiumbauteilen für den<br />

dekorativen Bereich unterstützt,<br />

erfolgt die Energieeinsparung<br />

unmittelbar ohne große Investitionen<br />

in neue Systeme. Die<br />

benutzerfreundliche Bedienung<br />

<strong>der</strong> AS 100 verkürzt die<br />

Prozesszeit und reduziert die<br />

Fehlerquote. Durch diesen<br />

Zeitgewinn verringern sich die<br />

Stromkosten für die Bereitstellung<br />

<strong>der</strong> elektrischen Energie<br />

und <strong>der</strong> Kühlung deutlich. Die<br />

Investition amortisiert sich in<br />

<strong>der</strong> Regel bereits nach wenigen<br />

Monaten.<br />

Mit <strong>der</strong> HS 100 stellt<br />

Munk eine Prozesssteuerung<br />

zur Erzeugung spezieller<br />

verschleißfreier o<strong>der</strong> harter<br />

Oberflächen vor, die mit fast<br />

allen gesteuerten Gleichrichtergeräten<br />

kombinierbar ist.<br />

Mehrstufige Rampenfunktion,<br />

Pulsfunktion, Strom- und Spannungsregelung<br />

sind Merkmale,<br />

die die flexible und bediener-<br />

35<br />

freundliche Prozesssteuerung<br />

HS 100 auszeichnet.<br />

Für die Erzeugung witterungsbeständiger<br />

Farbeffekte<br />

in <strong>der</strong> Oberfläche steht dem<br />

Anwen<strong>der</strong> die DCAC 100 Stromversorgung<br />

zur Verfügung, die<br />

auch auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> vorgestellt wird. Die hochgenaue<br />

Stromversorgung zum<br />

elektrolytischen Einfärben von<br />

Aluminium erzielt eine hohe<br />

Produktivität aufgrund <strong>der</strong><br />

optimalen Farbverteilung und<br />

Tiefensteuerung.<br />

Individuelle Farbprogramme<br />

können einfach definiert<br />

und abgerufen werden.<br />

Durch die Kombination <strong>der</strong><br />

oben genannten Steuerungen<br />

mit <strong>der</strong> PC-Software Pro Ano<br />

kann die aktuelle Produktivität<br />

<strong>der</strong> Eloxalanlage direkt am<br />

PC im Meisterbüro überprüft<br />

werden. Mit <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Dokumentation <strong>der</strong> Eloxal-Prozessdaten<br />

auf dem PC, die in<br />

<strong>der</strong> AS 100, HS 100 o<strong>der</strong> DCAC<br />

100 erfasst werden, entfällt das<br />

aufwändige Listenschreiben<br />

und die Datenübertragung.<br />

Somit kann <strong>der</strong> Arbeitsablauf<br />

optimiert und Kosten reduziert<br />

werden.<br />

www.munk.de<br />

Foto: Munk<br />

Munk<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand J23<br />

Now with enhanced capacity.


36 Halle 13: Oberflächenbehandlung, Schweißen & Fügen<br />

10 | <strong>2012</strong><br />

Aluminium Praxis<br />

Nachgefragt bei Oliver Wun<strong>der</strong>lin, BWB Holding, CH-Stans-Oberdorf<br />

Wir bieten mo<strong>der</strong>ne Anlagen und innovative Spezialprozesse<br />

Die BWB-Gruppe aus Stans-<br />

Oberdorf in <strong>der</strong> Schweiz,<br />

gehört zu den führenden<br />

Schweizer Aluminiumveredlern<br />

und beschäftigt rund<br />

500 Mitarbeiter. Die Inhaber<br />

geführte Firmengruppe ist<br />

mittlerweile mit acht Standorten<br />

in drei Län<strong>der</strong>n vertreten:<br />

sechs Werke befinden<br />

sich in <strong>der</strong> Schweiz, je eines<br />

in Deutschland und Rumänien.<br />

Aluminium Praxis<br />

fragte Oliver Wun<strong>der</strong>lin, <strong>der</strong><br />

für die Gesamtleitung <strong>der</strong><br />

BWB-Holding verantwortlich<br />

zeichnet, über die BWB-Präsentation<br />

auf <strong>der</strong> <strong>ALU</strong>MINI-<br />

UM <strong>2012</strong> und die konjunkturellen<br />

Perspektiven seiner<br />

Branche.<br />

AP: Herr Wun<strong>der</strong>lin, Frankenstärke<br />

und die Konjunkturschwäche<br />

in Europa belasten<br />

das Geschäft <strong>der</strong> Schweizer<br />

Aluminiumunternehmen. Wie<br />

sehen Sie die konjunkturellen<br />

Perspektiven für die Branche<br />

und Ihr Unternehmen?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: Sehr<br />

unterschiedlich. Gewisse<br />

Die BWB-Gruppe gehört zu<br />

den führenden Schweizer<br />

Aluminiumveredlern. Die<br />

Inhaber geführte Firmengruppe<br />

ist mittlerweile mit<br />

acht Standorten in drei<br />

Län<strong>der</strong>n vertreten: sechs<br />

Werke befinden sich in <strong>der</strong><br />

Schweiz, je eines in Deutschland<br />

und Rumänien. Innerhalb<br />

<strong>der</strong> Gruppe wird das<br />

neue chromfreie TSA-Anodisierverfahren<br />

angeboten.<br />

In <strong>der</strong> Schweiz können<br />

die BWB-Betschart AG in<br />

Stans-Oberdorf und die<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin,<br />

Gesamtleitung BWB-Holding<br />

Branchen sind sehr wettbewerbsfähig,<br />

an<strong>der</strong>e haben eher<br />

Mühe. Wir stellen fest, dass die<br />

Probleme sehr vielfältig und<br />

individuell sind. Während die<br />

einen Firmen mit existentiellen<br />

Rendite- und Umsatzproblemen<br />

kämpfen, haben an<strong>der</strong>e<br />

Lieferengpässe. Es gibt keine<br />

Patentrezept, son<strong>der</strong>n nur massgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Lösungen.<br />

BWB, CH-Stans-Oberdorf: Halle 13, Stand M30<br />

AP: Welche Maßnahmen<br />

ergreifen Sie, um den Nachteilen<br />

des starken Franken entgegen zu<br />

wirken?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: Zum einen<br />

haben wir in den letzten Jahren<br />

in mo<strong>der</strong>ne vollautomatische<br />

Anlagen für die Massenproduktion<br />

investiert, zum an<strong>der</strong>en<br />

haben wir innovative Spezialprozesse.<br />

Ein weiteres Stichwort<br />

ist die vertikale Integration. Wir<br />

bieten unseren Kunden verschiedene<br />

Arbeitsschritte unter<br />

einem Dach an: Nicht nur Veredelungsprozesse,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

mechanische Bearbeitung und<br />

Montage. Logistische Leerläufe<br />

und Schnittstellenprobleme<br />

können so verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

AP: Die BWB-Gruppe hat<br />

den Schritt ins Ausland gewagt<br />

und betreibt u.a. Werke in<br />

Deutschland und Rumänien.<br />

Sind Sie mit <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> ausländischen Standorte<br />

zufrieden?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: In<br />

Deutschland sind wir schon<br />

BWB: Die Spezialisten für Oberflächentechnik<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TSA-Badanlage <strong>der</strong> BWB-Gruppe<br />

BWB-Altenrhein eine EN 9100-<br />

Zertifizierung vorweisen, in<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> - Halle 11, Stand H01<br />

<br />

Deutschland die Nehlsen-BWB<br />

Flugzeug-Galvanik Dresden.<br />

Die beiden Werke in Stans-<br />

Oberdorf und Dresden sind<br />

zudem Nadcap-zertifiziert.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Gruppe sind<br />

Lieferantenzulassungen für<br />

verschiedene Kunden <strong>der</strong> Luftfahrtindustrie<br />

vorhanden.<br />

Das neue, chromfreie TSA-<br />

Anodisationsverfahren wird<br />

mittelfristig das Chromsäureverfahren<br />

(CAA) in <strong>der</strong> Luftfahrtindustrie<br />

ersetzen. Das<br />

Foto: BWB<br />

seit acht Jahren, das Werk in<br />

Dresden war bei <strong>der</strong> Integration<br />

bereits eine bekannte Größe in<br />

<strong>der</strong> Luftfahrtbranche und läuft<br />

weiterhin gut. In Rumänien<br />

haben wir unbekanntes Terrain<br />

betreten. Es läuft sehr gut, besser<br />

als erwartet. Dank <strong>der</strong> guten<br />

Auftragslage haben wir ein Jahr<br />

nach Inbetriebnahme bereits<br />

ausgebaut: es gab eine neue Halle<br />

und vier neue Lackieranlagen,<br />

die auf dem neusten Stand <strong>der</strong><br />

Technik sind.<br />

AP: Ihre Hauptkunden kommen<br />

aus <strong>der</strong> Flugzeugindustrie,<br />

<strong>der</strong> Bauindustrie o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Automobilindustrie. In welchen<br />

Märkten sehen sie noch Entwicklungs-<br />

und Zukunftspotenzial<br />

für Aluminiumveredler?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: Ich würde<br />

es an<strong>der</strong>s formulieren: Eigentlich<br />

gibt es kaum einen Markt,<br />

in dem Aluminium nicht präsent<br />

ist. Es gibt noch viel brachliegendes<br />

Potential. Vor allem<br />

auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Entwicklung<br />

und Fertigung, im Zusammen-<br />

CAA-Verfahren enthält Chromate,<br />

die insbeson<strong>der</strong>e in den<br />

neuen EU-Richtlinien geächtet<br />

sind und langfristig vom Markt<br />

genommen werden sollen.<br />

Für den Kunden bringt<br />

das neue TSA-Verfahren positive<br />

Schichteigenschaften wie<br />

hohe Korrosionsbeständigkeit,<br />

gleichmäßige Verteilung und<br />

Elastizität.<br />

Die BWB-Gruppe steht für<br />

Bearbeitung und Veredelung<br />

von Aluminium und an<strong>der</strong>en<br />

Werkstoffen, Oberflächentechnik<br />

für Industrie und Architektur,<br />

vom Einzelteil bis zur<br />

Baugruppe. Unterschiedlichste<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Funktion,<br />

Ästhetik und Korrosionsschutz<br />

werden erfüllt, verschiedenste<br />

Verfahren angeboten.<br />

www.bwb-group.com<br />

Lenzing Technik<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand M30<br />

+<br />

spiel zwischen Oberfläche und<br />

Design, sind noch lange nicht alle<br />

Möglichkeiten ausgeschöpft. Sei<br />

dies für funktionale o<strong>der</strong> dekorative<br />

Anwendungen.<br />

Dies zeigt sich zum Beispiel<br />

daran, dass Spezialverfahren<br />

wie Ematal o<strong>der</strong> Spectrocolor<br />

oft erst bei Problemen mit<br />

klassischen Verfahren berücksichtigt<br />

und geschätzt werden.<br />

Selbstverständlich hätten diese<br />

Verfahren auch in vielen an<strong>der</strong>en<br />

Fällen Vorteile, auch wenn<br />

es nicht immer in einem „richtigen“<br />

Problem eskaliert.<br />

AP: Welchen Stellenwert hat<br />

die Fachmesse <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

für Sie, und was ist <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> BWB-Präsentation<br />

dort?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: Die <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM ist für uns dieses Jahr,<br />

neben <strong>der</strong> ILA, die Messe. Die<br />

BWB wird als Gruppe einen<br />

gemeinsamen und grenzüberschreitenden<br />

Auftritt haben.<br />

Wir möchten unser Leistungsspektrum<br />

und die Verfahrensangebote<br />

bekannt machen.<br />

Auf den ersten Blick werden<br />

wir lokal wahrgenommen.<br />

Der Trend geht aber dahin, dass<br />

wir nicht nur von Großfirmen,<br />

son<strong>der</strong>n auch von KMUs immer<br />

mehr als län<strong>der</strong>übergreifendes<br />

Unternehmen gewünscht<br />

werden und sie in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n<br />

gleich beraten und beliefern.<br />

AP: Mit welchen Erwartungen<br />

geht BWB auf die <strong>ALU</strong>-<br />

MINIUM?<br />

Oliver Wun<strong>der</strong>lin: Bestehende<br />

Kundenbindungen festigen<br />

und neue Kunden in den verschiedensten<br />

Branchen dazugewinnen.<br />

Natürlich wollen<br />

wir unseren Bekanntheitsgrad<br />

verbessern, aber vor allem auch<br />

die Vielfalt und Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> BWB-Gruppe aufzeigen: in<br />

<strong>der</strong> Bearbeitung von Aluminium,<br />

<strong>der</strong> Galvanik und <strong>der</strong> Anodisation.<br />

AP: Herr Wun<strong>der</strong>lin, wir<br />

danken für das Gespräch.<br />

Coatcoil Boyali Metal, Türkei: Halle 13, Stand I15<br />

Spezialist für<br />

bandlackierte Metalle<br />

Die 1997 in <strong>der</strong> türkischen<br />

Stadt Gebze gegründete<br />

Firma Coatcoil produziert<br />

bandlackierte Metalle für<br />

den in- und ausländischen<br />

Markt. Das Unternehmen<br />

bietet seinen Kunden als<br />

zuverlässiger Partner gute<br />

Qualität, guten Service, eine<br />

hohe Produktionskapazität<br />

und eine breite Produktpalette.<br />

Weltweit führende<br />

Anbieter von Bandbeschichtungslacken<br />

arbeiten eng mit Coatcoil<br />

zusammen.<br />

Die beiden Farben-Produktionslinien<br />

produzieren insgesamt<br />

250.000 Tonnen.<br />

Coatcoil lackiert unterschiedliche<br />

Metallarten wie<br />

Aluminium, kaltgewalzten und<br />

verzinkten Stahl, Galvalume,<br />

TIGER SHARK ®<br />

Speziell für Aluminiumbearbeitung entwickelt<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

09.10. - 11.10.<strong>2012</strong><br />

Halle 14 Stand G 63<br />

Mehr Infos unter: www.eisenblaetter.de • Hotline: 08171 - 93 84 - 0<br />

Edelstahl und Weißblech in<br />

einer Stärke von 0,20 bis 2 mm<br />

und einer Breite von 600 bis<br />

1.500 mm. Möglich sind zahlreiche<br />

unterschiedliche Lacke<br />

wie Polyester, PVDF, Polyurethan,<br />

Polyamid, Plastisol, Lack<br />

(Fingerabdruck, manipulationssicher,<br />

usw.). Auch Holzimitationen<br />

o<strong>der</strong> Bürsteneffekte<br />

sind machbar.<br />

Coatcoil ist flexibel und<br />

kundenorientiert bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

unterschiedlicher<br />

Farbtypen und -designs. Das<br />

Unternehmen ist Mitglied <strong>der</strong><br />

ECCA (European Coil Coating<br />

Association).<br />

www.coatcoil.com<br />

Coatcoil<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand I15<br />

300 %<br />

MEHR LEISTUNG<br />

Kein Zuschmieren <strong>der</strong> Scheiben mehr!


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 13: Oberflächenbehandlung, Schweißen & Fügen<br />

Lenzing Technik, A-Lenzing: Halle 13, Stand L27<br />

Qualitätsverbesserung und Kosteneinsparung kein Wi<strong>der</strong>spruch<br />

In vielen Fällen werden Prozesswässer<br />

heute noch mit<br />

Einwegfilter wie Filterbeutel,<br />

Filterkerzen, Wickelkerzen,<br />

Papierfilter etc. filtriert.<br />

Durch neue automatische<br />

Rückspülfilter können diese<br />

Wegwerffilter in vielen Fällen<br />

ersetzt werden. Ein neuartiges<br />

automatisches Rückspülfilter<br />

<strong>der</strong> Lenzing Technik<br />

ist in <strong>der</strong> Lage durch ein<br />

patentiertes Design kuchenbildend<br />

zu filtrieren. Diese<br />

Technologie ermöglicht sehr<br />

feine Filtration bis zu 1 μm<br />

bei gleichzeitig sehr hohen<br />

Feststoffgehalten und Durchsatzleistungen.<br />

Dadurch ist<br />

in vielen Anwendungen die<br />

Produktqualität verbesserbar<br />

und dies bei einer signifikanten<br />

Einsparung von<br />

Betriebskosten. Investitionen<br />

rechnen sich daher in vielen<br />

Fällen bereits innerhalb<br />

eines Jahres.<br />

Automatisches Rückspülfilter<br />

ersetzt<br />

Wegwerffilter<br />

Anhand eines nachfolgend<br />

geschil<strong>der</strong>ten Praxisbeispieles<br />

wird verdeutlicht, dass durch<br />

den Einsatz eines geeigneten<br />

automatischen Rückspülfilters<br />

einerseits die Produktqualität<br />

verbesserbar und weiters eine<br />

beachtliche Betriebskosteneinsparung<br />

erreichbar ist. Bei<br />

einem führenden deutschen<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />

konnte im Bereich<br />

<strong>der</strong> Eloxalproduktion aufgrund<br />

höheren Absatzes die Fertigungskapazität<br />

deutlich erhöht<br />

werden.<br />

Fallbeispiel Eloxalbad<br />

Um Aluminium dauerhaft<br />

vor Umwelteinflüssen resistenter<br />

zu machen, wird eine<br />

oxidische Schutzschicht auf<br />

<strong>der</strong> Materialoberfläche aufgebracht.<br />

Dies erfolgt mittels<br />

Eloxal-Verfahren durch anodische<br />

Oxidation. Ein wichtiger<br />

Schritt bei diesem Prozess<br />

ist das abschließende „Sealen“,<br />

bei dem die poröse Struktur<br />

des Oxids durch Tauchen in<br />

reinem voll entsalztem Wasser<br />

bei annähernd 100°C verdichtet<br />

wird. Dabei ist darauf zu achten,<br />

dass die Reinheit des Wassers<br />

gewährleistet wird, indem eingetragene<br />

Verschmutzungen<br />

aus den vorhergehenden Prozessstufen<br />

entfernt werden.<br />

Eine laufende Pflege des<br />

Bades – im Anwendungsfall<br />

ca. 40 m³ - durch Filtration bei<br />

möglichst großen Umwälzmengen<br />

ist daher wichtig für die<br />

Lebensdauer des Heißverdichtungsbades.<br />

Häufig eingesetzt<br />

werden hierfür Scheibenfilter,<br />

Beutel- und Kerzenfilter<br />

o<strong>der</strong> Garnwickelkerzen. Die<br />

Elemente filtrieren zu Beginn<br />

sehr ineffektiv bei relativ großen<br />

Umwälzmengen, bis sich<br />

dann ein Filterkuchen aufbaut,<br />

<strong>der</strong> die eigentliche Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Filtration (Mikrofiltration)<br />

übernimmt. Dies allerdings bei<br />

extrem niedrigen Durchsatzmengen,<br />

die für eine Badpflege<br />

nicht ausreichend sind.<br />

Aus <strong>der</strong> erfreulichen<br />

Absatzsteigerung beim Hersteller<br />

<strong>der</strong> eloxierten Aluminiumprofile<br />

resultierte – um die Produktqualität<br />

auf dem gewohnt<br />

Heißverdichtungsbad<br />

hohen Niveau halten zu können<br />

– jedoch eine kürzere Badlebensdauer<br />

und erhöhter Filtermaterialverbrauch<br />

mit allen<br />

damit verbunden zusätzlichen<br />

Betriebskosten.<br />

Automatikfilter mit<br />

Filterkuchenbildung<br />

Das Lenzing-OptiFil ist ein<br />

vollautomatisches, kontinuierliches<br />

System, welches nach<br />

dem Prinzip <strong>der</strong> Oberflächen,<br />

Tiefen-, o<strong>der</strong> Kuchenfiltration<br />

arbeitet. Als Filtermaterial<br />

wird ein Filtergewebe o<strong>der</strong> ein<br />

Metallfaservlies verwendet,<br />

welches die Partikel an seiner<br />

Oberfläche o<strong>der</strong> im Inneren<br />

des Vlieses zurück hält. Nachdem<br />

ein vorbestimmter Grad an<br />

Verschmutzung erreicht wurde,<br />

setzt ein Rückspülvorgang mit<br />

einer kleinen Menge filtriertem<br />

Medium ein, <strong>der</strong> das Filtermaterial<br />

frei spült. Die Rückspülung<br />

<strong>der</strong> Verunreinigung wird von<br />

<strong>der</strong> Rückspüleinheit im Filter<br />

ausgeführt. Filterfeinheiten bis<br />

3 µm mit Metallfaservlies und<br />

bis 10 µm mit Gewebe sind<br />

möglich. Mit Filterkuchenbildung<br />

am Filtermaterial ist eine<br />

Mikrofiltration bis unter 1 µm<br />

möglich.<br />

Keine Unterbrechung<br />

<strong>der</strong> Filtration während<br />

<strong>der</strong> Rückspülung<br />

Das patentierte OptiFil-Filter<br />

hat eine „partielle Rückspülung“.<br />

Während <strong>der</strong> Rückspülung<br />

bleibt die Filtration<br />

an 95% <strong>der</strong> Filterfläche erhalten.<br />

Je nach Filtertype werden<br />

zwischen 2 – 3 Liter bei Filterdurchsatzleistung<br />

von rd. 10<br />

m³/h und ca. 20 – 30 Liter bei<br />

rd. 100 – 120 m³/h Filterdurchsatzleistung<br />

an Rückspülmenge<br />

benötigt. Die Dauer <strong>der</strong> Filtrationszyklen<br />

hängt vom jeweiligen<br />

Anwendungsfall ab. Verschmutzungsgrad,<br />

Charakteristik <strong>der</strong><br />

Partikel, Durchsatzleistung und<br />

Filterfeinheit sind die primären<br />

Faktoren, die die Anzahl <strong>der</strong><br />

Rückspülungen definieren.<br />

Die Filter werden je nach<br />

Anwendungsfall mit speziellen,<br />

auf die Aufgabe abgestimmten,<br />

sehr feinen Filtergeweben<br />

betrieben o<strong>der</strong> auch mit Metallfaservliesen,<br />

die mit absoluten<br />

Abschei<strong>der</strong>aten bis 3 µm erhältlich<br />

sind. Durch die spezielle<br />

Filtergeometrie kann im Gegensatz<br />

zu allen an<strong>der</strong>en am Markt<br />

erhältlichen Rückspülfiltern<br />

wesentlich feiner filtriert werden<br />

und dies bei gleichzeitig<br />

höheren Schmutzanteilen.<br />

Die Partikel-Abscheidekurve<br />

zeigt bereits bei 4 - 5 µm<br />

absolute Abschei<strong>der</strong>aten. Sogar<br />

bei 1 µm werden immerhin<br />

noch 35% <strong>der</strong> Partikel abgeschieden.<br />

Solche Ergebnisse<br />

waren bei Rückspülfilter bis<br />

dato unerreicht – und dies bei<br />

Durchsatzraten pro Filter von ca.<br />

120 m 3 /h. Für die Filtration des<br />

Heißverdichtungsbades wurden<br />

mehrere Wickelkerzen eingesetzt.<br />

Diese mussten bedingt<br />

durch die höhere Schmutzfracht<br />

mindestens einmal pro<br />

Woche getauscht werden.<br />

Qualitätsvergleich<br />

<strong>der</strong> Systeme<br />

Durch die Produktionserhöhung<br />

wurde auch <strong>der</strong><br />

Foto: König Metallveredelung<br />

Grad <strong>der</strong> Badverschmutzung<br />

höher. Es handelt sich dabei<br />

um an <strong>der</strong> Oberfläche <strong>der</strong> zu<br />

eloxierenden Produkte anhaftende<br />

Partikel. Entscheidend<br />

für ein qualitativ hochstehendes<br />

Reinigungsergebnis wie<br />

auch für eine lange Standzeit<br />

des Heißverdichtungsbades<br />

ist ein kontinuierliches Entfernen<br />

<strong>der</strong> Verunreinigungen. Die<br />

erfor<strong>der</strong>liche Badfilterauslegung<br />

erfolgt nach den Faktoren<br />

Teiledurchsatz, Art und Menge<br />

<strong>der</strong> Schmutzeinschleppung,<br />

Verdunstungsmenge und <strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lichen Badreinheit und<br />

natürlich Badvolumen.<br />

Aus diesen Gegebenheiten<br />

und <strong>der</strong> Tatsache, dass die<br />

ursprünglich eingesetzten<br />

Wickelkerzen sehr schnell<br />

durch Schmutzfracht verblockt<br />

wurden und dennoch die<br />

erfor<strong>der</strong>liche Badqualität nicht<br />

erreicht werden konnte, wurde<br />

das oben beschriebene Automatikfilter<br />

eingesetzt. Auf dem<br />

eingesetzten Metallgewebe<br />

wird innerhalb weniger Sekunden<br />

ein Filterkuchen durch<br />

Schmutzpartikel des Unfiltrates<br />

gebildet. Diese stellt die<br />

eigentliche Filterschicht dar.<br />

Nach ca. 1 bis 2 Stunden erfolgt<br />

die automatische Abreinigung<br />

des Filtermaterials durch Rückspülung<br />

mittels Filtrat. Dieses<br />

sogenannte Reject – also die<br />

Schmutzfracht – wird in das<br />

Abwasserreinigungssystem<br />

abgeleitet. Die Rückspülmenge<br />

beträgt zwischen 20 – 30 Liter<br />

je Rückspülung.<br />

Das Resultat aus dieser kontinuierlichen<br />

Filtration war und<br />

ist eine doppelte Badstandzeit<br />

und eine respektable Betriebskostenreduktion.<br />

Kein manuelles<br />

Wickelkerzenwechseln<br />

und keine Entsorgung <strong>der</strong> Wegwerffilter<br />

ist nunmehr erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Abfallreduktion<br />

und Betriebskosteneinsparung<br />

Neben einer konstant<br />

hohen Produktqualität ist das<br />

Ziel <strong>der</strong> Betriebsleitung die<br />

Kostenreduktion durch Senken<br />

des Energieverbrauchs,<br />

weniger Abfall und sparsamer<br />

Einsatz von Verbrauchsmaterial<br />

wie Einsatzchemikalien und<br />

Wegwerffilter. Die jährliche<br />

Einsparung durch den Einsatz<br />

des Automatikfilters Lenzing-<br />

OptiFil anstatt Wegwerffilter ist<br />

von <strong>der</strong> jeweiligen Betriebssituation,<br />

wie eingesetzte Einwegfilter,<br />

Wärmerückgewinnung<br />

bei Badwechsel etc. abhängig.<br />

Nachfolgend sind einige Einsparpotentiale<br />

dargestellt.<br />

a) Ersatz Wegwerffilter anhand<br />

eines Praxisbeispieles:<br />

Ersatz von 36 Stk. Wickelkerzen<br />

zu € 10.- pro Stück. Wöchentlicher<br />

Wechsel. Jährliche Einsparung<br />

von rd. Euro 18.000.-<br />

ohne Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Rüstzeiten für den Wickelkerzenwechsel.<br />

b) Chemikalieneinsparung:<br />

Bei einem 40m³ Heißverdichtungsbad<br />

ergeben sich rd. 350<br />

– 450 kg an Chemikalienkosten<br />

je Badwechsel. Durch eine<br />

effiziente Filtration des Bades<br />

ist je nach Gegebenheiten eine<br />

Verdoppelung <strong>der</strong> Badstandzeit<br />

möglich. Bei einer Badwechsel-<br />

Zyklusän<strong>der</strong>ung von 50 auf 25<br />

pro Jahr sind Einsparungen<br />

von rund 8.750 Euro bis 11.250<br />

Euro möglich.<br />

c) Energiekosten:<br />

In vielen Fällen wird das VE-<br />

Wasser aus Brunnenwasser<br />

und Ionentauscheranlage hergestellt.<br />

Dabei ist das Wasser<br />

von ca. 10°C auf beinahe 100°C<br />

isoTHERM® AL-FLEX<br />

Flexible Gießrinnen für geringe Instandhaltungszyklen und<br />

hohe Prozesssicherheit<br />

37<br />

zu erhitzen. Für ein Heißverdichtungsbad<br />

mit rund 40 m³<br />

bedeutet das Energiekosten<br />

von ca. 400 Euro pro Bad. Der<br />

Betrag ist je nach eingesetzten<br />

Heizmittel unterschiedlich. In<br />

nächster Zeit wird aufgrund<br />

<strong>der</strong> Energiekostenentwicklung<br />

dieser eher steigend als<br />

sinkend sein. Mit <strong>der</strong> Annahme,<br />

dass die Badstandzeit von<br />

einer Woche auf zwei Wochen<br />

erhöht werden kann, ergibt dies<br />

eine Energiekosteneinsparung<br />

von rund 10.000 Euro pro Jahr.<br />

Nicht berücksichtigt wurden<br />

in <strong>der</strong> Darstellung Kosten für<br />

die Entsorgung des Abwassers,<br />

die Kosten für die VE-Wasseraufbereitung<br />

und die Entsorgungskosten<br />

<strong>der</strong> Wegwerffilter.<br />

Das Einsparpotential an Kosten<br />

ist von <strong>der</strong> jeweiligen Betriebssituation<br />

abhängig und somit<br />

unterschiedlich.<br />

Zusammenfassung<br />

Durch den Ersatz <strong>der</strong> Wegwerffilter<br />

mittels Automatikfilter<br />

Lenzing-OptiFil konnte<br />

das hohe Produktqualitätsniveau<br />

trotz Produktionssteigerung<br />

gehalten werden. Kosten-<br />

einsparung und Entlastung <strong>der</strong><br />

Umwelt sind ein attraktiver<br />

Zusatznutzen <strong>der</strong> Investition,<br />

die sich innerhalb eines Jahres<br />

amortisiert hat. Das vorgestellte<br />

Automatikfilter unterscheidet<br />

sich zu an<strong>der</strong>en Rückspülfilter<br />

in <strong>der</strong> deutlich geringeren<br />

Rückspülmenge (bis zu einem<br />

Zehntel), den hohen zulässigen<br />

Schmutzfrachten und <strong>der</strong><br />

Filterfeinheit bis zu 1 µm bei<br />

kuchenbilden<strong>der</strong> Filtration.<br />

www.lenzing.com<br />

Lenzing Technik<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand L27<br />

www.frenzelit.com<br />

textil@frenzelit.de<br />

Phone: +49 9273 72-0<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong><br />

Aluminium <strong>2012</strong> in Düsseldorf<br />

09. - 11. Oktober <strong>2012</strong>, Halle 10, Stand B50


38<br />

Halle 13: Oberflächenbehandlung, Schweißen & Fügen 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

A/U/F auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>: Halle 13, Stand S20<br />

Spezialgebiet Aluminium-Recycling<br />

Die Initiative Aluminium<br />

und Umwelt im Fenster- und<br />

Fassadenbau e.V. (A/U/F e.V.)<br />

demonstriert mit ihren 125<br />

Mitgliedsunternehmen einen<br />

geschlossenen Produktions-<br />

und Recyclingkreislauf für<br />

ausgediente Fenster und Fassadenprofile<br />

aus Aluminium.<br />

Eine positive Ökobilanz und<br />

die notwendige Umweltproduktdeklaration<br />

(EPD) sind<br />

schlagkräftige Argumente<br />

für Verarbeiter von Fenstern<br />

und Fassaden.<br />

Die Themen Nachhaltigkeit,<br />

CO ² -Reduktion<br />

und energetische Zertifizierung<br />

von Gebäuden bestimmen<br />

zunehmend unser operatives<br />

Geschäft“, erklärt Walter<br />

Lonsinger. Für den ehemaligen<br />

Chef des Ulmer Systemhauses<br />

Hydro Building Systems GmbH<br />

(früher Wicona GmbH), <strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Gründungsphase bereits als<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> A/U/F tätig<br />

war, ist die Zielsetzung <strong>der</strong> vor<br />

17 Jahren gegründeten Initiative<br />

aktueller denn je.<br />

Walter Lonsinger,<br />

A/U/F-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

„Der Verein för<strong>der</strong>t die<br />

nachhaltige Entsorgung und<br />

Aufbereitung ausgebauter Bauelemente/Bauprofile,<br />

von Fenstern,<br />

Türen und Fassaden aus<br />

Aluminiumschrotte sind wertvolle Rohstoffe<br />

Aluminium. Damit wird die<br />

Materialwie<strong>der</strong>verwendung<br />

sichergestellt und bei Bedarf<br />

dokumentiert. Damit soll ein<br />

umweltgerechter und Ressourcen<br />

schonen<strong>der</strong> Wertstoffkreislauf<br />

des Profilmaterials<br />

Aluminium geför<strong>der</strong>t werden“,<br />

so Walter Lonsinger. Zudem<br />

soll <strong>der</strong> Produktionsanteil von<br />

Sekundäraluminium mithilfe<br />

des geschlossenen Recycling-Kreislaufes<br />

kontinuierlich<br />

erhöht werden. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> A/U/F sind neben den Systemhäusern<br />

auch Metallbau-<br />

Unternehmen, Bauelementehändler<br />

o<strong>der</strong> Schrottverwerter.<br />

Ein individuelles Zertifikat und<br />

die jährliche Überprüfung <strong>der</strong><br />

Liefermengen, dient als Nachweis<br />

<strong>der</strong> Mitgliedschaft gegenüber<br />

Architekten, Planern o<strong>der</strong><br />

Bauherren. Mehr als 125 Mitglie<strong>der</strong><br />

haben seit 2011 erkannt,<br />

dass die Mitgliedschaft für den<br />

eigenen Betrieb einen unverzichtbaren<br />

Vorteil darstellt. Es<br />

gibt nach Angaben von Fachleuten<br />

kaum noch öffentliche<br />

Ausschreibungen, die auf eine<br />

Umweltproduktdeklaration<br />

verzichten. „Selbst wenn <strong>der</strong><br />

Nachweis einer Wie<strong>der</strong>verwendung<br />

nicht gefor<strong>der</strong>t wird,<br />

verschafft die Tatsache, dass aus<br />

dem ausgebauten Schrott wie<strong>der</strong><br />

eine Tür, ein Fenster o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Teil einer Fassade wird,<br />

ei-nen unschätzbaren Vorteil“,<br />

weiß Walter Lonsinger aus vielen<br />

Gesprächen mit seinen Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Ein funktionieren<strong>der</strong> Kreislauf<br />

setzt ein funktionierendes<br />

Sammelsystem voraus. Dafür<br />

sorgt die A/U/F momentan in<br />

enger Kooperation mit den Firmen<br />

und Recycling-Spezialisten<br />

Kural und TSR. „Das Netz<br />

<strong>der</strong> Recyclingspezialisten werden<br />

wir immer enger knüpfen,<br />

damit <strong>der</strong> Aufwand für unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> überschaubar bleibt.<br />

Dazu werden wir künftig auch<br />

mit weiteren Partnern noch<br />

entsprechende Vereinbarungen<br />

schließen. In Düsseldorf präsentieren<br />

wir den interessierten<br />

Besuchern die Möglichkeiten<br />

im Detail. Natürlich sind auch<br />

die Hersteller und Halbzeughändler<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, sich über<br />

die Chancen zu informieren.“,<br />

erklärt Walter Lonsinger.<br />

www.a-u-f.com<br />

A/U/F<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand S20<br />

Fotos: A/U/F<br />

Akzo Nobel Pow<strong>der</strong> Coatings, Arnberg; Halle 13, Stand L24<br />

Platin SMaRT-Zertifikat für<br />

Akzo Nobel Pulverlacke<br />

Akzo Nobel Pulverlacke<br />

hat als erster Lackhersteller<br />

das SMaRT-Zertifikat<br />

mit Platin-Status erhalten.<br />

SMaRT steht für Sustainable<br />

Materials Rating Technology<br />

und ist <strong>der</strong> höchste externe<br />

Standard für Produktnachhaltigkeit.<br />

Das SMaRT-Zertifikat ist<br />

ein mit Sorgfalt vergebenes<br />

globales Zertifikat,<br />

das die Nachhaltigkeit eines<br />

Produkts über seinen gesamten<br />

Lebenszyklus inklusive Lieferkette<br />

auszeichnet. Es kann<br />

für jedes Produkt und für jede<br />

Branche ausgestellt werden,<br />

Produkte mit SMaRT-Zertifikat<br />

jedoch haben ihre Leistung<br />

über eine Reihe von Nachhaltigkeitsindikatoren<br />

dokumentiert:<br />

So konnten sie z. B. die Nutzung<br />

natürlicher Ressourcen nachweislich<br />

minimieren und Abfall<br />

und CO 2 -Bilanz reduzieren.<br />

„Darauf sind wir ganz beson<strong>der</strong>s<br />

stolz", erklärt Jaap van den<br />

Chemal, Hamm: Halle 13, Stand I25<br />

Akker, Manager Sustainability<br />

& HSE, AkzoNobel Pulverlacke.<br />

„Pulverlacke sind eine<br />

umweltfreundliche Art <strong>der</strong><br />

Beschichtung, unter an<strong>der</strong>em<br />

aufgrund <strong>der</strong> niedrigen Anzahl<br />

flüchtiger organischer Verbindungen<br />

sowie ihrer Rückgewinnungs-<br />

und Recyclingfähigkeit.<br />

Die Tatsache, dass wir <strong>der</strong> erste<br />

Lackhersteller sind, <strong>der</strong> dieses<br />

Zertifikat erhalten hat, belegt<br />

unsere Weltmarktführung.“<br />

Unternehmen, die eine<br />

SMaRT-Akkreditierung anstreben,<br />

müssen einen umfassenden<br />

Bewerbungsvorgang<br />

durchlaufen, rechtlich verbindlich<br />

versichern, dass die eingereichten<br />

Daten richtig und<br />

vollständig sind, und belegen,<br />

dass qualifiziertes Personal<br />

eingesetzt wurde. Darüber hinaus<br />

ist die Überprüfung durch<br />

eine Drittpartei erfor<strong>der</strong>lich<br />

und die Anwärter müssen die<br />

Zertifizierung alle drei Jahre<br />

erneuern und verifizieren lassen,<br />

um immer auf dem neusten<br />

Stand <strong>der</strong> ökologischen Trends<br />

zu sein. „Es ist ein kontinuierlicher<br />

Prozess“, fährt van den<br />

Akker fort. „Wir arbeiten eng<br />

mit unseren Projektbeteiligten<br />

zusammen für eine nachhaltige<br />

Zukunft. Wir sind ständig<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach noch mehr<br />

nachhaltigen und erneuerbaren<br />

Grundstoffen und Energiequellen<br />

unserer Lieferanten und<br />

stecken viel Mühe in die Forschung<br />

und Entwicklung zur<br />

Reduzierung des ökologischen<br />

Fußabdrucks in je<strong>der</strong> Phase<br />

des Herstellungsprozesses.<br />

Unsere ökologische Leistung<br />

wurde als eine <strong>der</strong> besten <strong>der</strong><br />

Lackindustrie anerkannt und<br />

wir verwenden Ökoeffizienzanalysen<br />

(EEAs), um uns und<br />

unseren Kunden zu beweisen,<br />

dass Pulver ein nachhaltiges<br />

Beschichtungsmaterial ist.“<br />

www.akzonobel.com<br />

Akzo Nobel Pulverlacke<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand L24<br />

Deoxidizer B.K.-325 - Beizen ohne Flusssäure<br />

Seit mehr als drei Jahren<br />

erfolgreich auf dem Markt<br />

eingeführt ist <strong>der</strong> flusssäurefreie<br />

Deoxidizer B.K.-3<br />

in großen Vertikallinien,<br />

Horizontal-Spritzanlagen<br />

o<strong>der</strong> Tauchanlagen. B.K.-325<br />

erzeugt durch gleichmäßigen<br />

Beizangriff eine homogen<br />

angebeizte Aluminiumoberfläche,<br />

perfekt vorbereitet<br />

für einheitliche Chromatschicht<br />

o<strong>der</strong> chromfreie<br />

Konversionsschicht mit Chemal<br />

Non-Chrome.<br />

Der Deoxidizer B.K.-325<br />

ist aufgrund seiner chemischenZusammensetzung<br />

beson<strong>der</strong>s mild zu Stahl-<br />

bzw. Edelstahloberflächen. Das<br />

schont die Anlagentechnik<br />

(Pumpen, Anlagenmaterial,<br />

Schweißnähte) und die Gestelltechnik.<br />

Beson<strong>der</strong>s für chromfreie<br />

Konversionssysteme ist<br />

ein Eiseneintrag aufgrund angebeizter<br />

Gestelltechnik ein Problem.<br />

Daher wird üblicherweise<br />

<strong>der</strong> Eisengehalt als Störion in<br />

diesen Bä<strong>der</strong>n überwacht und<br />

entsprechend reglementiert.<br />

Der Deoxidizer B.K.-325<br />

reduziert nachweislich den<br />

Materialangriff auf Edelstahl<br />

und Eisen. Es kommt nicht<br />

Welding virtually endless seams<br />

with ESAB in the rail road business<br />

zu den gefürchteten, grünlich<br />

gefärbten sauren Beizbä<strong>der</strong>n.<br />

Die grüne Farbe ist ein klares<br />

Anzeichen für ein langsames<br />

Auflösen <strong>der</strong> Vorbehandlungsanlage.<br />

Das aus dem Edelstahl<br />

aufgelöste Nickel ergibt die grüne<br />

Farbe.<br />

Kontrollmessungen des<br />

Nickelgehaltes in Kundenbä<strong>der</strong>n<br />

mit B.K.-325 bestätigen die<br />

Wirkung in <strong>der</strong> Praxis. Es gibt<br />

keine Ausfälle mehr bei Pumpen<br />

und beson<strong>der</strong>s an älteren<br />

Anlagen müssen Anlagenteile<br />

(Absetzfilter usw.) seltener bzw.<br />

überhaupt nicht mehr ausgetauscht<br />

werden. Die gefürchteten<br />

grünen Beizbä<strong>der</strong> treten<br />

nicht mehr auf.<br />

Die diversen Aluminiumlegierungen<br />

werden entsprechend<br />

den verschiedenen Gütegemeinschaften<br />

ausreichend<br />

gebeizt (z. B. Beizabtrag von 1,0<br />

- 1,5 g/m 2 ) und von allen störenden<br />

Beizbelägen zuverlässig<br />

befreit.<br />

Nahezu<br />

Schlammfreises Bad<br />

Das Beizbad ist mit Gehalten<br />

von bis zu 10 g/l Aluminium<br />

und mehr belastbar, ohne<br />

dabei die sonst häufig anzu-<br />

treffendenWannenverkrustungen zu erzeugen. Das Bad<br />

bleibt nahezu schlammfrei und<br />

somit wartungsarm. B.K.-325<br />

reguliert den Beizabtrag und<br />

führt zu deutlich konstanteren<br />

Produktionsbedingungen. Ob<br />

das Bad frisch angesetzt o<strong>der</strong><br />

bereits mit 5 o<strong>der</strong> 10 g/l Aluminium<br />

angereichert ist: bei<br />

gleicher Produktkonzentration<br />

und Temperatur sinkt <strong>der</strong> Beizabtrag<br />

durch das gelöste Aluminium<br />

nur unwesentlich. Vergleicht<br />

man den Beizabtrag mit<br />

vielen an<strong>der</strong>en auf dem Markt<br />

befindlichen Deoxidizern, zeigt<br />

sich bei diesen ein massiver<br />

Einbruch des Beizabtrages ab<br />

einem AI-Gehalt von 2-3 g/l.<br />

Kombiniert mit den leistungsstarken<br />

Tensiden von<br />

Chemal wird <strong>der</strong> Deoxidizer<br />

B.K.-325 zu einer universell<br />

einsetzbaren sauren Beizentfettung.<br />

Sowohl für Tauchanlagen<br />

als auch für Spritzanlagen steht<br />

jeweils das auf die Anlagentechnik<br />

passend abgestimmte<br />

Tensid zur Verfügung.<br />

www.chemal.com<br />

Akzo Nobel Pulverlacke<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand I25


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Gussbearbeitung<br />

Bearbeitungslinien für Aluminium-Struktur- und Fahrwerksteile mit automatisierter Verkettung<br />

Finoba Automotive weiter auf Wachstumskurs<br />

Finoba Automotive investiert<br />

weiter massiv in die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Kapazitäten<br />

für die Großserien-Bearbeitung<br />

von Strukturteilen und<br />

Motorkomponenten aus Aluminiumguss.<br />

Im Kompetenzzentrum<br />

für Struktur- und<br />

Fahrwerksteile am Standort<br />

Baunatal setzt man auf Verkettung<br />

und Automatisierung<br />

<strong>der</strong> Bearbeitungsprozesse.<br />

Die Vorgabe <strong>der</strong> Politik<br />

zu Flottengrenzwerten<br />

und die zukünftigen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen beim globalen<br />

Klimaschutz erfor<strong>der</strong>n<br />

einen belastungsgerechten<br />

Materialmix im Automobilbau.<br />

Als Spezialist für Leichtmetall-<br />

Bearbeitung rüstet sich Finoba<br />

mit großen Investitionen in<br />

Anlagen und Manpower für die<br />

Großserien-Bearbeitung von<br />

Aluminium-Komponenten für<br />

Mittelklassefahrzeuge. Mit dem<br />

Know-how aus <strong>der</strong> Automatisierung<br />

und Verkettung <strong>der</strong> im<br />

Sommer 2008 nominierten und<br />

in 2009 gestarteten Komplettbearbeitung<br />

<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>beinstützen<br />

für ein Großserienmodell eines<br />

deutschen Premium-Automobilherstellers<br />

hat das Unternehmen<br />

aus dem Großraum Kassel<br />

eine geschlossene Verfahrenskette<br />

geschaffen, die in dieser<br />

Größenordnung bei einem<br />

Dienstleister bisher einmalig in<br />

Europa ist.<br />

Finoba bearbeitet bereits<br />

für mehrere Premiumhersteller<br />

Verkettete Bearbeitung von VR6-Zylin<strong>der</strong>köpfen bei FINOBA in Kassel<br />

Strukturteile wie Fe<strong>der</strong>beinstützen,<br />

Längsträger, Konsolen<br />

und Türelemente aus Aluminiumguss.<br />

Dazu wurde neben<br />

<strong>der</strong> Installation weiterer Bearbeitungsmaschinen<br />

auch in<br />

eine Clinchstation zur Montage<br />

spezieller Muttern investiert.<br />

Die obligatorische T6-Wärmebehandlung<br />

wird mit einer<br />

Durchlaufwärmebehandlungsanlage<br />

mit Luftabschreckung<br />

abgebildet.<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Struktur- und<br />

Fahrwerksteile<br />

Die von Finoba konstruierten<br />

bauteilspezifischen Spezialgestelle<br />

minimieren dabei<br />

die prinzipbedingten Bauteilverzüge<br />

und reduzieren so den<br />

Aufwand beim anschließenden<br />

Richtvorgang. Mit <strong>der</strong> Entnahme<br />

von Zugproben und <strong>der</strong><br />

Vermessung auf einer Koordinatenmessmaschine<br />

wird<br />

die gefor<strong>der</strong>te Qualität jedes<br />

Bauteils gesichert und damit<br />

ein mechanisch und maßlich<br />

perfekt passendes Bauteil ausgeliefert.<br />

Darüber hinaus investiert<br />

Finoba in eine weitere Wärmebehandlungsanlage,<br />

die<br />

modular aufgebaut ist. Neben<br />

<strong>der</strong> Luftabschreckung für<br />

dünnwandige Strukturteile<br />

können damit ab Frühjahr 2013<br />

bei Finoba auch dickwandige<br />

Kokillengussbauteile für Fahrwerks-<br />

und Motorkomponenten<br />

mit Wasser o<strong>der</strong> auch Polymer<br />

abgeschreckt werden. Durch<br />

ihre modulare Auslegung können<br />

die Öfen den Aufträgen<br />

entsprechend bedarfsgerecht<br />

nachgerüstet werden.<br />

Neben Wärmebehandlung<br />

und Zerspanung bietet Finoba<br />

Automotive auch die Oberflächenbehandlung<br />

von Aluminiumguss-<br />

und Blechbauteilen an.<br />

Neben <strong>der</strong> vorhandenen, groß<br />

dimensionierten und vollautomatisch<br />

gesteuerten Wasch-<br />

und Passivieranlage im Werk<br />

III am Standort Kassel-Mittelfeld<br />

investiert Finoba in eine<br />

weitere Beizpassivieranlage im<br />

Werk I am Standort Baunatal.<br />

Dort wird zur Zeit eine weitere<br />

Halle mit 1.750 m 2 Grundfläche<br />

gebaut. Damit wird das Unternehmen<br />

im Frühjahr 2013 über<br />

insgesamt 13.820 m 2 Produktions-<br />

und Logistikfläche verfügen<br />

können.<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Aluminiumguss-<br />

Motorkomponenten<br />

Bereits 2011 wurde die<br />

kubische Erstschnittbearbeitung<br />

eines 3-Zylin<strong>der</strong>kopfes von<br />

einer süddeutschen Gießerei mit<br />

100.000 Stück jährlich an Finoba<br />

vergeben. Die in Hannover<br />

gegossenen und auch dort wärmebehandelten<br />

Zylin<strong>der</strong>köpfe<br />

werden bei Finoba auf 5-Achs-<br />

Bearbeitungszentren bearbeitet<br />

und mit einer automatischen<br />

Messanlage zur Dokumentation<br />

<strong>der</strong> 100%-Qualität vermessen.<br />

Anschließend gehen die vorbearbeiteten<br />

Zylin<strong>der</strong>köpfe zum<br />

Motorenwerk nach Salzgitter.<br />

Im Herbst <strong>2012</strong> läuft auch<br />

die Großserienbearbeitung von<br />

VR6-Zylin<strong>der</strong>köpfen an. Die<br />

hierfür geschaffene Verkettung<br />

reicht von <strong>der</strong> Vorkontrolle über<br />

ein 5-Achs-Bearbeitungszentrum<br />

bis zur anschließenden<br />

Nachkontrolle. Das Reinigen<br />

erfolgt in einer Trommelwaschmaschine<br />

mit Trocknungseinheit<br />

mit anschließen<strong>der</strong> automatisierterDifferenzdruckprüfung<br />

und erlaubt die Bearbeitung<br />

von großen Stückzahlen in<br />

<strong>der</strong> von den OEM gefor<strong>der</strong>ten<br />

Qualität.<br />

Am selben Standort können<br />

mit einer vollautomatischen<br />

Hängebahn-Durchlaufstrahlanlage<br />

und einer zusätzlichen<br />

halbautomatischen Strahlanlage<br />

Gussgehäuse entgratet und<br />

von Gießrückständen befreit<br />

werden. Dazu kann mit einer<br />

vollautomatischen Anlage zur<br />

Differenzdruckprüfung gesi-<br />

39<br />

chert werden, dass die eingegossenen<br />

Kanäle zuverlässig dicht<br />

sind. Mit den zwei hauseigenen<br />

Imprägnieranlagen können bei<br />

auftretenden Undichtigkeiten<br />

Mikrorisse abgedichtet werden,<br />

um die ansonsten zwangsläufig<br />

auftretenden Wertschöpfungsverluste<br />

zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Das Finoba-Konzept, Gießereien<br />

für jedes Leichtmetall-<br />

Bauteil ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />

ganzheitliches Bearbeitungskonzept<br />

anzubieten, bewährt<br />

sich im Markt, insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die Vermeidung von Qualitätsschnittstellen<br />

und die Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Logistikkosten.<br />

Auf <strong>der</strong> IZB im Oktober <strong>2012</strong><br />

in Wolfsburg präsentiert Finoba<br />

Automotive die Leistungsfähigkeit<br />

des Unternehmens auf dem<br />

Stand 202 A in Halle 3.<br />

www.finoba-automotive.de<br />

Vermessung eines VR6-Zylin<strong>der</strong>kopfes aus Aluminium auf einer<br />

Koordinaten-Messmaschine


40 Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

August Rüggeberg, PFERD-Werkzeuge, Marienheide: Halle 14, Stand E24<br />

Qualitätswerkzeuge für die Aluminiumbearbeitung<br />

Unter <strong>der</strong> Marke PFERD<br />

entwickelt, fertigt und vertreibt<br />

August Rüggeberg,<br />

Marienheide, Werkzeuge<br />

für die Oberflächenbearbeitung<br />

und zum Trennen von<br />

Werkstoffen. Von Anfang an<br />

steht das „Springende Pferd“<br />

als unverwechselbares<br />

Markenzeichen für herausragende<br />

Qualität, höchste<br />

Leistung und Wirtschaftlichkeit.<br />

PFERD, bietet die<br />

Kombination von Qualitätswerkzeugen,<br />

Antrieben und<br />

individueller Beratung, die<br />

zur optimalen Lösung von<br />

Aufgaben im Bereich <strong>der</strong><br />

Oberflächenbearbeitung und<br />

des Trennens von Werkstoffen<br />

benötigt werden.<br />

Dabei spielt Aluminium<br />

als Werkstoff <strong>der</strong><br />

Zukunft eine zunehmend<br />

wichtige Rolle. Durch<br />

die Eigenschaften extreme<br />

Haltbarkeit, geringes Gewicht,<br />

Korrosionsbeständigkeit und<br />

Recyclingfähigkeit hat sich die<br />

Verwendung von Aluminium<br />

und Aluminiumlegierungen in<br />

den letzten Jahren weiter ausgeweitet.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

<strong>2012</strong> zeigt PFERD seine Problemlösungen<br />

für die Bearbeitung<br />

von Aluminium.<br />

Das erfolgreiche Combiclick-Fiberschleifer-Programm<br />

von PFERD wird durch die Ausführung<br />

Siliciumkarbid (SiC)<br />

ergänzt. Damit lassen sich NE-<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> zeigt PFERD seine Problemlösungen für die<br />

Bearbeitung von Aluminium<br />

Mit dem Combiclick-Fiberschleifer-Programm von PFERD lassen sich<br />

NE-Metalle bearbeiten<br />

Metalle, wie Bronze und Titan<br />

bearbeiten. PFERD bietet zwei<br />

Durchmesser (115 und 125 mm)<br />

in vier unterschiedlichen Korngrößen<br />

(von Korn 36 bis Korn<br />

120) an und deckt damit die<br />

gängigsten Anfor<strong>der</strong>ungen ab.<br />

Das Combiclick-System ist ein<br />

patentiertes Kühl- und Schnellspannsystem.<br />

Es besteht aus <strong>der</strong><br />

Kombination eines speziellen<br />

Stütztellers und <strong>der</strong> stabilen<br />

Halterung auf <strong>der</strong> Rückseite des<br />

Fiberschleifers und ist auf allen<br />

handelsüblichen Winkelschleifern<br />

einsetzbar.<br />

Ausgezeichnetes<br />

Fiberschleiferprogramm<br />

erweitert<br />

Die Geometrie <strong>der</strong> Kühlschlitze<br />

sorgt für einen hohen<br />

Luftdurchsatz, wodurch die<br />

thermische Belastung des<br />

Schleifmittels und des Werkstückes<br />

deutlich reduziert wird.<br />

Das Schnellspannsystem, die<br />

robuste Halterung, die sichere<br />

Arretierung des Werkzeugs<br />

und das optimierte Kühlsystem<br />

bewirken bis zu 30 Prozent<br />

geringere Werkstücktemperatur,<br />

bis zu 25 Prozent höhere<br />

Zerspanungsleistung, bis zu<br />

30 Prozent höhere Standzeit<br />

und bessere Ausnutzung des<br />

Schleifmittels und bis zu 30<br />

Prozent geringeren Werkzeugverschleiß.<br />

Optimale<br />

Arbeitsergebnisse<br />

Zielsetzung von PFERD ist<br />

es Werkzeuge anzubieten, die<br />

optimale Arbeitsergebnisse bei<br />

größtmöglicher Sicherheit bei<br />

<strong>der</strong> Bearbeitung von Aluminium<br />

gewährleisten. Deshalb<br />

hat die Entwicklung neuer<br />

Werkzeuge für die Bearbeitung<br />

von Aluminiumlegierungen<br />

für PFERD hohe Priorität. Als<br />

Gründungsmitglied <strong>der</strong> oSA,<br />

<strong>der</strong> „Organisation für Sicherheit<br />

von Schleifwerkzeugen“<br />

setzt sich PFERD für die Sicherheit<br />

von Schleifwerkzeugen<br />

ein. Darüber hinaus bietet die<br />

Marke im Rahmen des „PFERD<br />

Ergonomics“ Programmes als<br />

einziger Hersteller <strong>der</strong> Branche<br />

zahlreiche Lösungen zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsergonomie,<br />

d.h. Verringerung<br />

<strong>der</strong> Vibrationen, Reduzierung<br />

von Lärm, Vermin<strong>der</strong>ung von<br />

Staubbelastungen und Optimierung<br />

<strong>der</strong> Haptik.<br />

Die im PFERD-Werkzeughandbuch<br />

vorgestellten<br />

Lösungen für die Aluminiumbearbeitung<br />

wurden speziell<br />

an die unterschiedlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst. Für<br />

den Anwen<strong>der</strong> bedeutet dies,<br />

dass er auf Werkzeuge zurückgreifen<br />

kann, die sich in <strong>der</strong><br />

Praxis bereits bewährt haben;<br />

beim Trennen und Erzeugen<br />

von Durchbrüchen, Entgraten,<br />

CASTING | RANSHOFEN EXTRUSION | RANSHOFEN PROCESSING | RANSHOFEN CASTING | SANTANA<br />

Perfekte Verbindung:<br />

Aluminium trifft Leidenschaft<br />

alle Fotos: August Rüggeberg<br />

Neben einem erweiterten<br />

Angebot an Werkzeugen für die<br />

Aluminiumbearbeitung bietet<br />

PFERD mit <strong>der</strong> aktuellen Aluminium-Praxis<br />

ein umfassendes Kompendium<br />

mit wertvollen Anwendungshinweisen.<br />

Ein Exemplar<br />

liegt dieser Ausgabe bei.<br />

bei <strong>der</strong> Schweißnahtbearbeitung,<br />

bei Fugenvorbereitungen,<br />

in <strong>der</strong> Oberflächenbearbeitung,<br />

bei <strong>der</strong> Fein- und Finishbearbeitung,<br />

beim Strukturieren<br />

und Polieren.<br />

Die langjährige Erfahrung<br />

und das Know-how des spezifischen<br />

Zerspanungs- und<br />

Leistungsverhaltens bei <strong>der</strong><br />

Bearbeitung von Aluminium<br />

und <strong>der</strong> verschiedensten Aluminiumlegierungen<br />

hat PFERD<br />

für den Anwen<strong>der</strong> in einer<br />

„PFERD-Praxis“ zusammengefasst.<br />

Hier findet <strong>der</strong> Leser<br />

nützliche Hinweise und Empfehlungen,<br />

u.a. zu den Themen<br />

Schnittgeschwindigkeiten,<br />

Anpressdruck, Kühlung und<br />

Korrosion. Die Broschüre kann<br />

kostenlos angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

PFERD gehört zu den führenden<br />

Herstellern von Werkzeugen<br />

für die Oberflächenbearbeitung<br />

und zum Trennen<br />

von Werkstoffen. Die PFERD-<br />

Gruppe beschäftigt heute mehr<br />

als 1.700 Mitarbeiter weltweit<br />

in sechs Fertigungsstätten - in<br />

Deutschland, Spanien, Südafrika<br />

und in den USA - und in 20<br />

Tochtergesellschaften.<br />

Neben einem erweiterten<br />

Angebot an Werkzeugen für<br />

die Aluminiumbearbeitung<br />

bietet PFERD mit <strong>der</strong> aktuellen<br />

Aluminium-Praxis ein umfassendes<br />

Kompendium mit wertvollen<br />

Anwendungshinweisen.<br />

www.pferd.com<br />

August Rüggeberg<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand E24<br />

Rohbi Tech, CH-Oftringen: Halle 14, Stand D01<br />

Präzisionssäge LS 400<br />

reduziert Verschnittkosten<br />

Präzisionssäge LS 400 von Rohbi<br />

Rohbi Tech aus Oftringen<br />

in <strong>der</strong> Schweiz zeigt die<br />

neue Präzisionssäge LS 400,<br />

die die Verschnittkosten<br />

um 60 Prozent reduziert.<br />

Die große Ersparnis wird<br />

durch die Anordnung des<br />

Sägeblattes unterhalb des<br />

Maschinentisches ermöglicht.<br />

Der Bediener kann somit<br />

die optimale Sägeblattgröße<br />

für die jeweilige<br />

Sägeaufgabe einsetzen. Getreu<br />

dem Motto: „So groß wie nötig,<br />

so klein wie möglich“ können<br />

somit Schnittbreite und Materialeinsatz<br />

erheblich optimiert<br />

werden.<br />

Die Auswahl <strong>der</strong> Sägeblätter<br />

liegt im Bereich 355 – 550 mm,<br />

die Schnittbreiten beginnen<br />

schon ab 2,0 mm. So konnten<br />

bei einem Kunden aus <strong>der</strong> Aluminium-Strangpressindustrie<br />

durch die Optimierung <strong>der</strong><br />

Schnittbreiten Materialeinsparungen<br />

von 17.000 Euro im Jahr<br />

erzielt werden. Der Arbeitsbereich<br />

beträgt bis zu 175 x 210<br />

mm, 130 x 350 mm bzw. 20 x<br />

400 mm.<br />

Die LS Maschinenreihe für<br />

Aluminium- und Buntmetallprofile<br />

verfügt ab Werk übereine<br />

umfangreiche Serienausstattung:<br />

Dazu zählen 1.400 mm<br />

Materialzufuhr über Servomotor<br />

und Kugelrollspindel, Reversier-<br />

einrichtung, Mehrfachspanneinheit<br />

für Bündelschnitte, stufenlose<br />

Spanndruckeinstellung,<br />

Überwachung des Schmiermittelfüllstandes,<br />

Touch Screen<br />

Bedienung, beidseitige Schnittspalterweiterung,Auflagetisch<br />

für bis zu 900 mm lange<br />

Abschnitte sowie ein großzügig<br />

dimensionierter Sägeantrieb<br />

mit Frequenzumrichter.<br />

Als beson<strong>der</strong>es Sicherheitsmerkmal<br />

wurde die neue<br />

Maschinenrichtlinie durch den<br />

Einsatz einer Sicherheitssteuerung<br />

aus dem Hause Pilz konsequent<br />

umgesetzt.<br />

www.rohbitech.com<br />

Rohbi Tech<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand D01<br />

Foto: Rohbi


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong><br />

Remmert, Löhne: Halle 14, Stand G55<br />

Premium-Lagersysteme<br />

für Alu & Co.<br />

Wabenlager von Remmert<br />

Remmert, Spezialist für<br />

Langgut- und Blechlagersysteme<br />

aus Löhne stellt auf<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> sein<br />

Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />

vor. Im Fokus<br />

stehen Lager- und Handlingsysteme,<br />

die die speziellen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen von<br />

Aluminiumverarbeitern und<br />

Aluminiumhändlern berücksichtigen.<br />

Das richtige Material<br />

genau in <strong>der</strong> benötigten<br />

Menge zur vorgegebenen<br />

Zeit an <strong>der</strong> korrekten<br />

Bearbeitungsmaschine bereitzustellen<br />

und dabei noch Platz,<br />

Durchlaufzeit und Kosten zu<br />

sparen – das ist einer <strong>der</strong> entscheidenden<br />

Erfolgsfaktoren<br />

für produzierende Unternehmen.<br />

Im Metallhandelsbereich<br />

sind die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Produktivität oftmals noch<br />

höher. Und gerade wenn es um<br />

Aluminium und an<strong>der</strong>e empfindliche<br />

sowie wertvolle Werkstoffe<br />

geht, stellt dies beson<strong>der</strong>e<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Materialbereitstellung.<br />

Remmert ist auf Aufgabenstellungen<br />

spezialisiert: Das<br />

Unternehmen entwickelt und<br />

fertigt maßgeschnei<strong>der</strong>te Material-<br />

und Informationsflusslösungen<br />

für Langgüter und<br />

Bleche und schafft so höchst<br />

effiziente intralogistische Prozesse.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> in<br />

Düsseldorf informiert Remmert<br />

über seine Premium-Lösungen<br />

zur Bevorratung von Aluminiumprofilen,<br />

-stangen, -rohren<br />

und -blechen. Einen Schwerpunkt<br />

bildet das Wabenlager,<br />

das als schnelles Produktions-<br />

und Kommissionierlager für<br />

mittlere bis große Lagervolumina<br />

konzipiert ist. Mit bis zu<br />

60 Doppelspielen pro Stunde<br />

und Regalbediengerät liegt die<br />

Umschlagleistung des Lagersystems<br />

bereits an <strong>der</strong> Grenze<br />

des physikalisch Möglichen.<br />

Die modular konfigurierbare<br />

Anlage besteht aus einem bis<br />

drei Regalblöcken mit wabenartig<br />

angeordneten Ladeträgern<br />

sowie mindestens einem Regalbediengerät,<br />

das das Material<br />

vollautomatisch ein- und auslagert.<br />

www.remmert.de<br />

Remmert<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand G55<br />

selektiv<br />

im geschlossenen System<br />

Die Beschichtungstechnik<br />

wird zum digitalen Prozess als CNC-Verfahren<br />

Das neue GST-ES Verfahren leistet<br />

für den Konstrukteur folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

– Eine endmaßgenaue +/-1m-<br />

Beschichtung ist ohne Nachbearbeitung<br />

möglich<br />

– Rauheits- und Topographieprofile<br />

Rt, Rmr, Rz applikationsgenau<br />

beschichtet<br />

– Highspeed-Beschichtungstechnik<br />

als Lohn- und Betreibermodell<br />

Gramm Technik GmbH<br />

D- 71254 Ditzingen-Heimerdingen<br />

Telefon +49 (0)7152 50 09 - 0<br />

info@gramm-technik.com<br />

www.gramm-technik.com<br />

Wir stellen aus: Halle 12 / Stand E10<br />

Foto: Remmert<br />

Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen<br />

Behringer, Kirchardt: Halle 14, Stand H30<br />

Hightech für Vollmaterialschnitte und Aluminium<br />

Mit <strong>der</strong> HBM440A zeigt die<br />

Behringer GmbH, Kirchardt,<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

eine automatische Bandsäge,<br />

die allen Ansprüchen,<br />

sowohl an ein ansprechendes,<br />

mo<strong>der</strong>nes Design<br />

als auch an eine technisch<br />

ausgefeilte Funktionsweise<br />

gerecht wird.<br />

Die Hochleistungsbandsäge<br />

eignet sich zum<br />

wirtschaftlichen und<br />

präzisen Trennen unterschiedlichster<br />

Vollmaterialien, Rohre<br />

o<strong>der</strong> Profile aus Metall. Im<br />

Schnittbereich von 440 mm im<br />

Rundmaterial, 440 x 440 mm<br />

im Flachmaterial sowie verschiedene<br />

Durchmesser und<br />

Wandstärken bei Rohren sägt<br />

die HBM440A problemlos und<br />

schnell mit Bimetall- aber auch<br />

mit Hartmetall-Sägebän<strong>der</strong>n.<br />

Die HBM440A ist Spezialist<br />

beim Sägen von Aluminium.<br />

Der Werkstoff erfor<strong>der</strong>t eine<br />

beson<strong>der</strong>s hohe Sägeleistung<br />

und verursacht zudem ein<br />

erhebliches Spänevolumen, das<br />

möglichst zügig und gründlich<br />

aus dem Schnittfeld entsorgt<br />

werden muss.<br />

Zwei sich selbst nachstellende<br />

Spänebürsten beidseitig<br />

des Sägebandes reinigen es<br />

während des Bearbeitens von<br />

anhaftenden Spänen. Zudem<br />

sind spezielle Rollenführungen<br />

an Stelle von Gleitführungen<br />

beim Alusägen von vornherein<br />

vorgesehen. Diverse Zusatzfunktionen<br />

in <strong>der</strong> elektrischen<br />

Steuerung <strong>der</strong> Maschine, wie<br />

etwa die reduzierte Geschwindigkeit<br />

zu Schnittbeginn beim<br />

Einsägen ins Schneidgut sorgen<br />

für perfekte Schnitte im Aluminium.<br />

Der konsequent modulare<br />

Aufbau <strong>der</strong> neuen HBM440A<br />

garantiert gleichbleibende Qualität<br />

sämtlicher Komponenten,<br />

da Sägeeinheit, Materialspanneinheit<br />

und Nachschubeinheit<br />

in Fließmontage getrennt voneinan<strong>der</strong><br />

vormontiert werden.<br />

PRECISION T2 E-HS<br />

Emmegi Deutschland GmbH<br />

Zeppelinstraße 4<br />

73101 Zell unter Aichelberg<br />

Eine Neuheit an dieser<br />

Maschine ist die Neigung des<br />

Sägerahmens hin zum Bediener,<br />

so wird <strong>der</strong> Sägebandwechsel<br />

erleichtert. Ein weiteres Plus<br />

für Anwen<strong>der</strong>, die verstärkt<br />

Vierkantmaterial o<strong>der</strong> Profile<br />

zu sägen haben, ist <strong>der</strong> modulare<br />

Aufbau <strong>der</strong> Maschine.<br />

So wird Herstellerseitig eine<br />

wesentlich problemlosere Realisierung<br />

einer Schrägstellung<br />

des Sägebandes von bis zu 4°<br />

erreicht. Auch <strong>der</strong> Vorschub des<br />

Sägerahmens wurde angepasst.<br />

Die Konstrukteure legten Wert<br />

darauf, die Schnitt- und Taktzeiten<br />

zu reduzieren. Resultat<br />

aus diesen und weiteren Verbesserungen<br />

sind qualitativ höherwertige<br />

Schnittergebnisse in<br />

deutlich kürzerer Zeit.<br />

Die Nachschubzange sichert<br />

einen reibungslosen Schnittguttransport,<br />

selbst wenn es sich<br />

um unebenes Material, Materialpakete<br />

o<strong>der</strong> schwere Schmiedestücke<br />

handelt, da auch<br />

die Festbacke beim Rückhub<br />

des Nachschubschlittens vom<br />

Material abgerückt wird. Das<br />

Material wird immer optimal<br />

gespannt, da die Spannbacken<br />

entsprechend <strong>der</strong> Materialbreite<br />

beweglich sind.<br />

Tel. +49 (0) 7164 - 9400 - 0<br />

Fax. +49 (0) 7164 - 9400 - 25<br />

info.de@emmegi.com<br />

HBM440A: flexible, vollverkleidete Bandsäge<br />

Der Nachschubgreifer kann<br />

nah an das Sägeband herangefahren<br />

werden. Dadurch<br />

können die Reststücklängen<br />

um rund 50 Prozent reduziert<br />

werden. Der Greifer ist linear<br />

geführt und wird über einen<br />

frequenzgeregelten Antrieb<br />

positioniert. Optional kann<br />

eine Vertikalspanneinrichtung<br />

angebracht werden, die vor<br />

den Greiferbacken angebracht<br />

ist und den kompletten Schnittbereich<br />

abdeckt.<br />

Die Reststücklänge erhöht<br />

sich bei montierter Vertikalspanneinrichtung<br />

nur geringfügig.<br />

Von Vorteil ist sie insbeson<strong>der</strong>e<br />

beim Sägen von Lagen<br />

o<strong>der</strong> Bündeln. Standardmäßig<br />

ist eine Nachschublänge von<br />

800 mm vorgesehen; diese<br />

kann jedoch auf Wunsch auf<br />

1.500 bis 3.000 mm erweitert<br />

werden.<br />

Die Maschine ist mit großdimensioniertenSchwenktüren<br />

ausgestattet, die einen<br />

einfachen Zugang zur Maschine<br />

für Reinigungs- und Wartungsarbeiten<br />

erlauben. Ein<br />

Vorteil, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e beim<br />

Wechseln des Sägebandes zum<br />

Tragen kommt. Außerdem wurde<br />

die Sägeeinheit <strong>der</strong> neuen<br />

Foto: Behringer<br />

41<br />

HBM440A aus einem einzigen<br />

Gussteil gefertigt, so dass die<br />

Maschine auch bei höchsten<br />

Bandspannkräften extrem verwindungssteif<br />

bleibt.<br />

Von <strong>der</strong> gesamten Konzeption<br />

ist die neue HBM440A<br />

problemlos hartmetalltauglich,<br />

das heißt nicht nur <strong>der</strong> Antrieb,<br />

son<strong>der</strong>n alle entsprechenden<br />

Bestandteile wurden für den<br />

Einsatz von Hartmetallbän<strong>der</strong>n<br />

angepasst.<br />

Hartmetallsägebän<strong>der</strong> sind<br />

insbeson<strong>der</strong>e mit Blick auf den<br />

Faktor Zeit beim Sägeprozess<br />

eine interessante Alternative<br />

zum Bimetall. Die um ein Vielfaches<br />

höhere Zerspanungsleistung<br />

schlägt sich deutlich<br />

in den Bearbeitungszeiten nie<strong>der</strong>.<br />

Das höhere Spänevolumen<br />

beim Sägen mit Hartmetallsägebän<strong>der</strong>n<br />

wird in einen großdimensionierten<br />

Späneför<strong>der</strong>er<br />

geleitet. Eine selbsterklärende,<br />

grafische Steuerung erlaubt<br />

eine komfortable und zugleich<br />

gut verständliche Bedienung<br />

<strong>der</strong> Sägemaschine.<br />

www.behringer.net<br />

Begringer<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand H30<br />

Sie wollen die Geschwindigkeit an <strong>der</strong> Doppelgehrungssäge bei voller<br />

Arbeitssicherheit erhöhen? Mit <strong>der</strong> Modellreihe Precision T2 E-HS ist das<br />

möglich.Die Version HS mit einem verfahrbaren Schneidaggregat kann bei<br />

Verfahrgeschwindigkeit <strong>der</strong> X-Achse von bis zu 35 m/min o<strong>der</strong> optional<br />

von 50 m/min. ausgestattet werden. Vollschutz auf allen Seiten ermöglicht<br />

den Betrieb <strong>der</strong> Maschine im Automatikmodus - und dies bei maximaler<br />

Sicherheit. Es gibt zwei vollautomatische Betriebsarten: Eckwinkelschnitt<br />

möglich für kurze Werkstücke bis zu 200 mm o<strong>der</strong> mit einem För<strong>der</strong>band<br />

für Werkstücklängen bis zu 1900 mm.<br />

Rundum ist die Precision-Serie schneller und<br />

sicherer geworden.<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

M<br />

Düsseldorf (Germany) )<br />

9>11 Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 14<br />

Stand A10<br />

www.emmegi.de


42<br />

Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

EiMa Maschinenbau, Frickenhausen, Halle 14, Stand D35<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te Maschine<br />

EiMa, Frickenhausen, hat<br />

auf <strong>der</strong> AMB in Stuttgart<br />

das neue Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum<br />

Alpha T<br />

Contura vorgestellt. Auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> informiert<br />

EiMa ebenfalls über<br />

die Alpha T Contura, auf <strong>der</strong><br />

eine wechselseitigen Bearbeitung<br />

durch eine adaptierbare<br />

Trennwand möglich<br />

und somit eine hohe Produktivität,<br />

Vielseitigkeit und<br />

Flexibilität garantiert ist.<br />

Das auf <strong>der</strong> AMB präsentierte<br />

Modell <strong>der</strong> Alpha<br />

T Contura wird zukünftig<br />

Aluminiumteile und -profile<br />

für die Automobilindustrie<br />

Metallanalyse<br />

präzise &<br />

zuverlässig<br />

Emissions-Spektrometer<br />

auch mobile !<br />

CS/ONH-Analysatoren<br />

RFA-Handspektrometer<br />

Bruker Elemental GmbH<br />

Kalkar, Germany<br />

Tel. +49(0)2824/97650-0<br />

info@bruker-elemental.com<br />

www.bruker.com/elemental<br />

Alpha T Contura von EiMa<br />

bearbeiten, die unter an<strong>der</strong>em<br />

in Schiebedächern, Fahrwerksteilen<br />

o<strong>der</strong> Cabrioabdeckungen<br />

verbaut werden. Diese Anlage<br />

ist bereits die zweite baugleiche<br />

Maschine für einen Kunden <strong>der</strong><br />

Automobilzuliefererindustrie.<br />

Die Baureihe ermöglicht durch<br />

die Vielzahl an Optionen eine<br />

optimale Abstimmung mit den<br />

Kundenanfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die EiMa Maschinenbau<br />

ist Hersteller von CNC 5-Achs-<br />

Fräsmaschinen und Son<strong>der</strong>bearbeitungszentren<br />

für die Aluminium-<br />

und Leichtmetallbearbeitung<br />

und den Modell- und<br />

Formenbau.<br />

Für die Bearbeitung von<br />

Aluminium und Leichtmetallen<br />

sind dies:<br />

Spacecentres zur Komplettbearbeitung<br />

von beispielsweise<br />

Aluminiumkarossen<br />

Universalfahrtischmaschine<br />

SIGMA zur Bearbeitung von<br />

Kleinteilen<br />

Spezialhochportalmaschine<br />

GAMMA zur Bearbeitung<br />

von Großteilen (Gantry Technik).<br />

EiMa Maschinen werden<br />

heute bereits in den unterschiedlichsten<br />

Branchen <strong>der</strong><br />

Heinz Soyer Bolzenschweißtechnik, Wörthsee: Halle 14, Stand F20/07<br />

Bolzenschweißgerät BMS-9 in kompakter Bauweise<br />

Die Heinz Soyer Bolzenschweißtechnik<br />

GmbH,<br />

Wörthsee, stellt auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> das Bolzenschweißgerät<br />

BMS-9 vor.<br />

Damit sind alle wichtigen<br />

Betriebszustände<br />

erkennbar. Aufgrund<br />

seiner kompakten Bauweise<br />

und seinem flexiblen Schweißbereich<br />

von M3 - M8 ist das<br />

Gerät beson<strong>der</strong>s für den mobilen<br />

Einsatz geeignet.<br />

Beson<strong>der</strong>es Merkmal des<br />

Schweißgerätes ist die dazugehörige<br />

Bolzenschweißpistole<br />

PS-9. Durch eine mehrfarbige<br />

LED-Anzeige nach dem<br />

Ampelprinzip kann <strong>der</strong> Bediener<br />

erkennen, ob die Bolzenschweißanlage<br />

betriebsbereit<br />

Seitenstapler Außeneinsatz<br />

Aluminium <strong>2012</strong><br />

Düsseldorf, 9.–11. Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand 14 I30<br />

EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Hannover, 23.–27. Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand A19<br />

Aluminium- und Leichtmetallverarbeitung<br />

eingesetzt wie:<br />

Automobilbau, Automobilzuliefererindustrie,Stangpressprofilverarbeitern,<br />

Fassaden-<br />

und Wintergartenbau sowie<br />

Luft- und Raumfahrtechnik<br />

Rund 65 Mitarbeiter sind<br />

<strong>der</strong>zeit im Werk in Frickenhausen<br />

beschäftigt. Das Produktionsprogramm<br />

umfasst die<br />

Entwicklung, die Fertigung und<br />

den Vertrieb von Anlagen für<br />

die Fünf-Achs-Fräsbearbeitung<br />

von Stahl, Aluminium, Kunststoffen<br />

und Holz sowie für die<br />

vollautomatische Fertigung von<br />

Serienteilen. Namhafte Firmen<br />

aus den Bereichen Automobilindustrie,<br />

Modell- und Formenbau,<br />

Luft- und Raumfahrt sind<br />

Beispiele für den Kundenkreis,<br />

<strong>der</strong> EiMa-Maschinen in <strong>der</strong> Fertigung<br />

einsetzt. 40 Prozent <strong>der</strong><br />

Produktion wird heute bereits<br />

in EU-Län<strong>der</strong> o<strong>der</strong> auch in die<br />

aufstrebenden Industrien Osteuropas<br />

exportiert.<br />

www.eima-maschinenbau.de<br />

EiMa<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand D35<br />

PS-9 mit Bolzenhalter<br />

ist (grüne LED-Anzeige) o<strong>der</strong><br />

eine Störung (rote LED-Anzeige)<br />

vorliegt.<br />

Foto:EiMa<br />

KASTO, Achern: Halle 14, Stand C20<br />

Hochrationell sägen und lagern<br />

KASTO, Achern, zeigt auf<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> mo<strong>der</strong>ne<br />

und hochrationelle Säge-<br />

und Lagertechnik für Aluminium-Stangen,<br />

-Rohre und<br />

-Profile.<br />

Der Spezialist für Metallsägemaschinen<br />

sowie<br />

Langgut- und Blechlagersysteme<br />

präsentiert dem<br />

Fachpublikum Lösungen, die<br />

sowohl für klein- und mittelständische<br />

Betriebe als auch<br />

für Aluminium verarbeitende<br />

Großbetriebe und den Aluminiumhandel<br />

interessant sind. Das<br />

Programm von KASTO reicht<br />

dabei von Kreissägemaschinen<br />

mit Schnittbereich bis zu 150<br />

mm und Bandsägemaschinen<br />

im Schnittbereich bis zu 530<br />

mm sowie in <strong>der</strong> Lagertechnik<br />

vom platzsparenden Turmlager<br />

bis zu großen Wabenregallagern<br />

z.B. für Beschichtungs- o<strong>der</strong><br />

Handelsbetriebe.<br />

Das ist eine enorme Arbeitserleichterung<br />

und trägt zu einer<br />

wesentlichen Qualitätssteige-<br />

Foto: Heinz Soyer<br />

Der Hochleistungs-Kreissägeautomat<br />

KASTOspeed M 9 ist speziell<br />

zum Sägen von Vollmaterial,<br />

Rohren und Profilen im Schnittbereich<br />

von 15 bis 90 mm für den<br />

Großserieneinsatz ausgerichtet<br />

Auf <strong>der</strong> Messe wird eine<br />

KASTOspeed M 9 zu sehen sein.<br />

Dieser Hochleistungs-Kreissä-<br />

rung <strong>der</strong> Schweißverbindungen<br />

bei.<br />

Die Bolzenschweißpistole<br />

PS-9 ist zudem mit einem neuartigen,<br />

einstellfreien Bolzenhalter<br />

(Patentanmeldung: <strong>DE</strong><br />

102010 001 629.2) ausgerüstet.<br />

Zum ersten Mal ist es nicht<br />

erfor<strong>der</strong>lich, bei Schweißbolzen<br />

mit unterschiedlicher Länge<br />

von 6 - 40 mm den Bolzenhalter<br />

zu verstellen o<strong>der</strong> zu wechseln.<br />

In <strong>der</strong> Praxis ist somit ein<br />

effizienteres und zeitsparendes<br />

Arbeiten gewährleistet.<br />

www.soyer.de<br />

Heinz Soyer<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand F20/07<br />

geautomat ist speziell für auf<br />

den Großserieneinsatz zum<br />

Sägen von Vollmaterial, Rohren<br />

und Profilen im Schnittbereich<br />

15 – 90 mm ausgerichtet und<br />

kann wahlweise mit HSS- o<strong>der</strong><br />

Hartmetall-bestückten Sägeblätter<br />

ausgestattet werden.<br />

Die verschiedenen<br />

Geschwindigkeitsbereiche <strong>der</strong><br />

Maschine erlauben das Sägen<br />

von Aluminium bzw. NE-Metalle.<br />

Präsentiert werden außerdem<br />

verschiedene Einsatzarten<br />

des KASTO Unitower Turmlagersystems,<br />

in dem wirtschaftlich<br />

und komfortabel z.B. Fensterprofile<br />

gelagert o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Produktion zwischengepuffert<br />

werden können.<br />

www.kasto.de<br />

KASTO<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand C20<br />

Italmac, Italien; Halle 14 Stand I50<br />

CNC-Bearbeitungszentrum Zeus<br />

Italmac produziert Bearbeitungsmaschinen<br />

für Profile<br />

in Aluminium, Stahl und<br />

Leichtmetallegierungen<br />

sowie Ablängsysteme für<br />

den Fenster- und Türenbau<br />

und viele an<strong>der</strong>e industrielle<br />

Anwendungen.<br />

Die drei Firmengrün<strong>der</strong><br />

und -Inhaber haben<br />

mehr als 15 Jahre<br />

Erfahrung im Bereich Werkzeugmaschinen<br />

in die Firma<br />

mit eingebracht, die heute ihre<br />

Produktion in Ronco all’Adige<br />

(Verona) hat.<br />

Optimale, technische<br />

Lösungen finden<br />

In den Anfängen waren die<br />

Produkte auf kleine Firmen<br />

ausgerichtet, die Aluminium-<br />

First-class material handling for your aluminium<br />

Elektro-Mehrwege-Seitenstapler Plattformwagen für Coils und Profile Schwerlast-Kompaktstapler Kommissionieren durch Man-up<br />

HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG · Werner-von-Siemens-Str. 8 · D-36041 Fulda · Tel.: +49-661-8382-0 · www.hubtex.com<br />

Genkinger-HUBTEX GmbH · Albstr. 49 · D-72525 Münsingen · Tel.: +49-7381-186-0 · www.genkinger-hubtex.com<br />

Foto: KASTO<br />

profile in Lohnarbeit bearbeiteten,<br />

aber schon bald wurde<br />

zielgerichtet <strong>der</strong> Markt angegangen,<br />

<strong>der</strong> Technologie in CNC<br />

Technik erfor<strong>der</strong>t, das heutige<br />

“core business” von Italmac. Im<br />

Mittelpunkt steht heute, neue<br />

technische Lösungen für die<br />

Produktionsprobleme lokaler<br />

und internationaler Kunden zu<br />

entwickeln.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> präsentiert<br />

Italmac das CNC-Profilbearbeitungszentrum<br />

Zeus mit<br />

4 o<strong>der</strong> 5 Achsen für das Bohren<br />

und Fräsen an Profilen aus<br />

Aluminium, Stahl und Leichtmetall.<br />

In <strong>der</strong> Version mit vier<br />

o<strong>der</strong> fünf kontrollierten Achsen<br />

und automatischem Werkzeugwechsel<br />

kann die Maschine die<br />

Profiloberfläche in jedem Winkel<br />

bearbeiten.<br />

Das Maschinenbett ist aus<br />

elektrisch verschweißten Stahlteilen<br />

gefertigt, am Portal mit<br />

dem verfahrbaren Schlitten, an<br />

dem <strong>der</strong> Spindelmotor angebracht<br />

ist, befindet sich auch das<br />

Werkzeugmagazin. Das Portal<br />

ist aus elektrisch verschweißtem<br />

Stahl, <strong>der</strong> Vorschub in <strong>der</strong><br />

X-Achse wird durch Ritzel und<br />

Zahnstange realisiert; Achse Y<br />

und Z werden mit Kugelumlaufspindel<br />

angetrieben und garantieren<br />

dadurch eine höhere<br />

Genauigkeit.<br />

Alle Achsen laufen in Linearführungen.<br />

Die Maschine wird<br />

mit acht Werkstückspannern<br />

ausgeliefert. Das Werkzeugmagazin<br />

ist mitfahrend am Portal<br />

motiert, es verfügt über 16<br />

Werkzeugplätze.<br />

Die Werkzeugträger HSK<br />

F63 bestehen aus dem Träger<br />

und <strong>der</strong> Spannzange für die<br />

einzelnen Werkzeugdurchmesser.<br />

In <strong>der</strong> 5-Achsen Version ist<br />

<strong>der</strong> Einsatz eines Sägeblattes<br />

o<strong>der</strong> Scheibenfräsers möglich.<br />

Mit ihm kann in je<strong>der</strong> Position<br />

und in jedem Winkel gesägt<br />

o<strong>der</strong> gefräst werden. Das komplette<br />

Werkzeug mit Sägeblatt Ø<br />

400 mm hat seinen Platz an <strong>der</strong><br />

hinteren Seite des Portals.<br />

www.italmac.it<br />

Italmac<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand I50


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen<br />

Emmegi, Aichelberg: Halle 14, Stand A10<br />

Technische Innovationen zur Profilbearbeitung von Emmegi<br />

Emmegi präsentiert auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> technische<br />

Innovationen zur<br />

Aluminiumprofilbearbeitung<br />

und komplett neue Detaillösungen<br />

in <strong>der</strong> Span-Bearbeitung.<br />

Dabei stehen die Optimierung<br />

<strong>der</strong> Abläufe in <strong>der</strong><br />

Fertigung sowie die Reduzierung<br />

des Personalaufwandes<br />

im Mittelpunkt.<br />

Die Precision T2 E High<br />

Speed kann wesentlich<br />

mehr als übliche Doppelgehrungs-Sägen,<br />

sie kann<br />

zusätzlich als Sägeautomat<br />

eingesetzt werden. Es erfolgt<br />

<strong>der</strong> Vorschub des Stabes durch<br />

den beweglichen Kopf, und <strong>der</strong><br />

feste Kopf führt die Schnitte in<br />

unterschiedlichen Winkeln aus.<br />

Dabei erfolgt <strong>der</strong> Schnittablauf<br />

voll automatisch und <strong>der</strong> Bediener<br />

nimmt die fertig geschnittenen<br />

Teile vom nachfolgenden<br />

För<strong>der</strong>band ab. Abfallstücke<br />

fallen direkt nach dem Schnitt<br />

nach unten und können über<br />

ein optionales Abfallband austransportiert<br />

werden. Durch<br />

den Schwenkbereich <strong>der</strong> Sägeköpfe<br />

von 45° nach innen und<br />

15° nach außen und jede an<strong>der</strong>e<br />

Gradzahl zwischen 45°+ und<br />

15°- steht ein enormer Bereich<br />

für die industrielle Anwendung<br />

zur Verfügung.<br />

Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit<br />

ist <strong>der</strong> achsgesteuerte Sägeblatt-<br />

Fiora, Italien: Halle 14, Stand A33<br />

CNC-Bearbeitung auf <strong>der</strong> Phantomatic X4<br />

vorschub. Damit werden die<br />

Wege minimiert und die Vorschubgeschwindigkeit<br />

für die<br />

unterschiedlichen Profil-Typen<br />

in <strong>der</strong> Datenbank <strong>der</strong> Profile<br />

hinterlegt, somit ist dieser optimal<br />

auf das zu bearbeitende<br />

Material abgestimmt. Sämtliche<br />

Eingaben erfolgen am übersichtlichen<br />

Touch-Screen.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> CNC-Bearbeitung<br />

werden 2 Modelle mit<br />

4-Achsen-Bearbeitung vorgestellt<br />

- die Phantomatic X4<br />

und die Diamant XL D - beide<br />

Modelle sind mit automatischen<br />

Spannern ausgestattet,<br />

was die Nebenzeiten wesentlich<br />

reduziert. Wegen <strong>der</strong> kompakten<br />

Bauweise <strong>der</strong> Anlage<br />

können Profilquerschnitte von<br />

bis zu 180 x 250 mm an 5 Seiten<br />

bearbeitet werden. Die 4. Achse<br />

ist komplett stufenlos gesteuert<br />

und erweitert die Anwendungsfunktion<br />

wesentlich. Mit <strong>der</strong><br />

Phantomatic X4 erfolgte <strong>der</strong><br />

optimale Einstieg in die 4-Achsen-Bearbeitung.<br />

Mit <strong>der</strong> Diamant XL D sind<br />

schwerste industrielle Bearbeitungen<br />

möglich – und das<br />

hier auf <strong>der</strong> Messe präsentierte<br />

Modell ist speziell für die<br />

Stückzahl 1 ausgelegt. Die Positionierung<br />

<strong>der</strong> Spanner erfolgt<br />

automatisch, unabhängig vom<br />

Portal, somit erfolgt dies während<br />

<strong>der</strong> laufenden Fräsbearbeitung<br />

auf <strong>der</strong> einen Seite, während<br />

bereits auf an<strong>der</strong>en Seite<br />

die automatische Umrüstung<br />

Stabil und komfortabel: Seitenstapler von Fiora<br />

Das italienische Familienunternehmen<br />

Fiora aus Turin<br />

ist Hersteller von Elektro<br />

4-Wege und Mehrwege-Seitenstaplern.<br />

Für den Transport schwerer<br />

und langer Güter aus<br />

Aluminium, PVC o<strong>der</strong><br />

Holz. Fiora-Stapler sind bei<br />

zahlreichen Unternehmen <strong>der</strong><br />

Aluminiumindustrie wie etwa<br />

Hydro, Constellium, Nedal<br />

o<strong>der</strong> Alcoa im Einsatz. Auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong> zeigt Fiora<br />

multidirektionale Seitenstapler<br />

<strong>der</strong> C-Serie und <strong>der</strong> MINI-Serie.<br />

Beide Serien wurden technisch<br />

und mit neuem Design überarbeitet.<br />

Um Komfort, Sicherheit<br />

und Produktivität zu erhöhen,<br />

ist die neue Generation <strong>der</strong><br />

Mehrwege-Seitenstapler mit<br />

zwei leistungsstarken AC elektrische<br />

Fahrmotoren, ausgewogenem<br />

Fahrwerk (mechanischer<br />

Kompensation) sowie einer<br />

Komfortkabine ausgestattet.<br />

Ein neues großes Farb-Display<br />

und <strong>der</strong> ergonomisch sensible<br />

Joystick in <strong>der</strong> Kabine garantieren<br />

eine gute Manövrierbarkeit<br />

und einfachste Kontrolle. Dank<br />

superelastischer Reifen können<br />

die Stapler sowohl innen auf<br />

Beton als auch im Außenbereich<br />

auf unebenen Oberflächen<br />

ruhig arbeiten. Die hohe<br />

Stabilität <strong>der</strong> Fahrzeuge ermöglicht<br />

hohe Resttragfähigkeiten<br />

bis zu 12.500 mm Hubhöhe.<br />

Aluminium Profile für<br />

Zeltkonstruktionen<br />

Nedal Aluminium ist auf die Herstellung von komplexen Aluminium<br />

Profilen, in Kombination mit hochfesten Legierungen für konstruktive<br />

Anwendungen spezialisiert.<br />

Profilgewichte bis 100 kg per Meter und Längen bis 30 Meter<br />

sind keine Seltenheit.<br />

beide Fotos: Emmegi<br />

durchgeführt wird. Dadurch<br />

ist ein echter Pendelbetrieb<br />

bei maximalem Einsatz des<br />

Bearbeitungsportals gewährleistet.<br />

Der Arbeitsbereich liegt<br />

bei 460x380 mm bei 3-Seiten-<br />

Bearbeitung, und es kann eine<br />

Bearbeitung von oben bis 900<br />

mm erfolgen.<br />

Sämtliche Software-Programme<br />

werden im eigenen<br />

Hause bei Emmegisoft entwickelt.<br />

Sie überzeugen durch die<br />

vielen Funktionen, mit minimalstem<br />

Zeitaufwand auch bei<br />

komplexen Programmierungen<br />

erfolgt die Programmierung<br />

und mit sehr umfangreicher<br />

Visualisierung.<br />

Nicht nur während <strong>der</strong><br />

Messe steht Emmegi mit kompetentem<br />

Fachpersonal zur<br />

Verfügung, auch in den eigenen<br />

Technologiezentren in Limidi<br />

(Italien) o<strong>der</strong> in Zell unter<br />

Aichelberg (Deutschland) sind<br />

in Abstimmung die Bearbeitung<br />

von Kundenprofilen möglich.<br />

Der Service erfolgt flächendeckend<br />

über ganz Deutschland<br />

mit eigenem Personal. In<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Zell unter<br />

Aichelberg werden Ersatz- und<br />

Verschleißteile vorgehalten.<br />

www.emmegi.de<br />

Emmegi<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand A10<br />

Die Picking Modelle sind<br />

Seitenstapler mit Kabine, entwickelt<br />

auf <strong>der</strong> Basis von normalen<br />

Seitenstaplern. Der Fahrer<br />

wird in <strong>der</strong> Kabine zusammen<br />

mit den Gabeln angehoben, um<br />

Material direkt aus dem Regal<br />

zu entnehmen.<br />

www.fioraweb.it<br />

Fiora<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand A33<br />

Nedal Aluminium B.V.<br />

Groenewoudsedijk 1<br />

Postbox 2020<br />

3500 GA Utrecht<br />

Netherlands<br />

tel: +31 (0)30 - 292 57 11<br />

fax: +31 (0)30 - 293 95 12<br />

e-mail: salesr@nedal.com<br />

www.nedal.com<br />

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Sägeautomat Precision T2 E High Speed<br />

43<br />

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Ihren Metallspänen.<br />

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optimale Rückgewinnung wertvoller<br />

Kühlschmierstoffe<br />

deutliche Volumen-Reduzierung<br />

erhebliche Einsparung von Lager-<br />

und Transportkosten<br />

leichte Einglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Brikettier-<br />

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44 Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Hermann + Hieber, Denklingen: Halle 14, Stand D30<br />

Coiltransport und -handling an einer Bandbehandlungsanlage<br />

Die Verarbeitung vorbehandelter<br />

Bän<strong>der</strong> hat die<br />

Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> industriellen<br />

Fertigung deutlich<br />

gesteigert. Das zu verarbeitende<br />

Material wird als<br />

Coil in die Abwickelstation<br />

<strong>der</strong> Anlage eingesetzt und<br />

am Ende <strong>der</strong> Linie wie<strong>der</strong><br />

aufgewickelt. Daraus ergibt<br />

sich eine typische logistische<br />

Aufgabenstellung: Die Coils<br />

werden vom Wareneingang<br />

o<strong>der</strong> vom Lager <strong>der</strong> Anlage<br />

zugeführt, in die Abwickelstation<br />

eingesetzt, am Ende<br />

<strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Aufwickelstation<br />

entnommen und von<br />

dort abtransportiert. Der<br />

Logistikspezialist H+H Herrmann<br />

+ Hieber hat für diese<br />

Aufgabe die nachfolgend<br />

skizzierte Lösung entwickelt<br />

und geliefert.<br />

Coils anliefern und<br />

einlagern<br />

Die Bandbehandlungslinie<br />

ist neben einem Hochregallager<br />

angeordnet. Das Vormaterial,<br />

bis zu 5 Tonnen schwere<br />

Coils, wird per Lkw angeliefert,<br />

mittels eines Gabelstaplers<br />

entladen und zunächst in das<br />

Hochregallager eingelagert. Der<br />

automatische Coiltransport ins<br />

Lager ist <strong>der</strong> erste Transportabschnitt,<br />

den H+H bei diesem<br />

Projekt realisiert hat.<br />

Für die Entladung des Lieferfahrzeuge<br />

wurde das Staplerfahrzeug<br />

mit einer speziell<br />

gestalteten Greifereinrichtung<br />

Unternehmen<br />

Pufferlager vor <strong>der</strong> Maschine<br />

ausgerüstet. Mit dieser Einrichtung<br />

wird das Coil umfasst,<br />

abgehoben, erfor<strong>der</strong>lichenfalls<br />

gedreht und in das automatische<br />

System übergeben. Dazu<br />

wird das Coil von einem Portalgreifer<br />

übernommen und auf<br />

einem Verschiebewagen mit<br />

Systempalette abgelegt. Auf <strong>der</strong><br />

Palette wird das Coil ins Lager<br />

transportiert.<br />

Zum Transport in diesem<br />

Bereich wird das Coil beidseitig<br />

vom Greifer so unterfasst,<br />

dass es auf einer relativ großen<br />

Fläche aufliegt und nur durch<br />

sein Eigengewicht belastet ist.<br />

Die Aufnahmeflächen am Greifer<br />

sind gekrümmt und ohne<br />

scharfe Kanten, so dass eine<br />

Firmenname: weseralu GmbH & Co. KG<br />

Aluminium Strangpresswerk<br />

D-32423 Minden<br />

Tel. +49 57138 7050<br />

Fax +49 57138 70555<br />

info@weseralu.de<br />

www.weseralu.de<br />

Programm<br />

Produkte<br />

• Voll- und Mehrkammer-Hohlprofile, Rohre, Rund- und<br />

Kantstangen<br />

• Lieferbare Legierungen:<br />

3103, 5049, 6060, 6063, 6005A, 6082, 6012, 7003, 7020<br />

(auch an<strong>der</strong>e Son<strong>der</strong>legierungen mit Zinn und Wismut auf Anfrage)<br />

• Form- und Lagetoleranzen bis Faktor 10 kleiner als die<br />

einschlägigen Normen<br />

• Metergewichte von 100 g bis 70 kg<br />

• Profillängen bis 13 m<br />

Weitere Leistungen<br />

• Oberflächenveredlung<br />

• Mechanische Bearbeitung<br />

Branchen<br />

Spezialisiert auf<br />

• Maschinenbau<br />

• Automotive<br />

• Präzisions-Zerspanungsbetriebe<br />

aber auch tätig in<br />

• Elektrotechnik<br />

• Möbelbau<br />

• Bau<br />

• Handel (Rohre, Stangen in Son<strong>der</strong>legierungen)<br />

Expertise<br />

• Dünnwandige Profile mit engsten Toleranzen<br />

• Komplizierteste Mehrkammerhohlprofile<br />

Beschädigung <strong>der</strong> empfindlichen<br />

Coiloberfläche ausgeschlossen<br />

ist.<br />

Pufferlager vor <strong>der</strong><br />

Maschine<br />

Auf Anfor<strong>der</strong>ung werden<br />

die Rollen dem Hochregallager<br />

entnommen und zunächst vor<br />

<strong>der</strong> Verarbeitungsanlage zwischengelagert.<br />

Dazu werden die Coils von<br />

einem Regalbediengerät dem<br />

Lager entnommen und zur<br />

Bearbeitungsanlage transportiert.<br />

Am Übergabeplatz wird<br />

das ausgelagerte Coil vom<br />

Regalbediengerät an ein spe-<br />

zielles Rollenportal übergeben,<br />

das es in einem Zwischenpuffer<br />

direkt vor <strong>der</strong> Bearbeitungsanlage<br />

ablegt.<br />

Dieses Rollenportal nimmt<br />

das Coil in einer beidseitigen<br />

Dornaufnahme auf. Es ist mit<br />

einer Hub- und Drehfunktion<br />

ausgestattet, so dass das einzelne<br />

Coil über die benachbarten<br />

Coils im Pufferlager hinweggehoben<br />

und zum Einlegen in<br />

die Abrollstation um 90 Grad<br />

gedreht werden kann. Wenn<br />

erfor<strong>der</strong>lich kann an einem teilautomatisierten<br />

Entpackplatz<br />

die Umhüllung des Coils entfernt<br />

werden.<br />

Zu transportieren sind Coils<br />

mit unterschiedlichen Abmes-<br />

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• Langjährige Erfahrung in <strong>der</strong> Herstellung von<br />

Sicherheitsteilen für die Automobil-Industrie und<br />

im anspruchsvollen Maschinenbau<br />

• Hoher Qualitätsanspruch an Oberfläche und<br />

homogener Materialgüte<br />

• Metallurgisches Know-how und technische<br />

Kompetenz<br />

• Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit und kurze<br />

Lieferzeiten<br />

• Höchste Flexibilität durch kurze<br />

Entscheidungswege<br />

• Kurze Reaktionszeiten durch flache Organisation<br />

• Über 50 jährige Erfahrung<br />

• Spezialisiert auf individuelle Problemlösungen<br />

Zertifizierungen<br />

• ISO TS 16949<br />

• ISO 14001<br />

Zugelassen für Qualitätsabnahmen durch<br />

• Germanischen Lloyd<br />

• Lloyd´s Register<br />

• Det Norske Veritas<br />

• Zertifikat über die werkseigene Produktionskontrolle<br />

gemäß DIN EN 15088:2006, Anhang Z<br />

Strangpressanlagen<br />

• 16 MN-Presse , Bolzendurchmesser 178 mm<br />

• 25 MN-Presse , Bolzendurchmesser 254 mm<br />

beide Fotos: Herrmann + Hieber<br />

sungen und Paletten verschiedener<br />

Art. Die relativ großen<br />

Gewichte – bis zu 5 Tonnen<br />

– stellen die Transporttechnik<br />

vor Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Erschwerend kommt in diesem<br />

Falle hinzu, dass auch eine hohe<br />

Positioniergenauigkeit in Millimeterbereichen<br />

bei <strong>der</strong> Coilhandhabung<br />

erreicht werden<br />

muss.<br />

Be- und Entladen <strong>der</strong><br />

Bandbearbeitungsanlage<br />

Zur Übergabe in die Anlage<br />

dient ein speziell entwickelter<br />

Mutter-Tochter-Verteilerwagen.<br />

Das benötigte Coil wird dem<br />

Pufferlager entnommen und<br />

auf dem Verteilerwagen abgelegt.<br />

Das Fahrzeug verfährt mit<br />

dem Coil selbsttätig bis vor die<br />

Abwickelstation.<br />

Dort bleibt <strong>der</strong> Mutterwagen<br />

in seiner Warteposition<br />

und <strong>der</strong> Tochterwagen verfährt<br />

mit dem Coil in Querrichtung<br />

bis unter den Haspel. Das Coil<br />

wird vom Tochterfahrzeug bis<br />

in Arbeitshöhe angehoben, im<br />

Haspel von einer Dornaufnahme<br />

gefasst und kann jetzt die<br />

Anlage durchlaufen. Der leere<br />

Tochterwagen fährt zurück und<br />

steht als Mutter-Tochter-Verteilerwagen<br />

zur Abholung des<br />

nächsten Coils bereit. Der Sinn<br />

dieser speziellen Konstruktion<br />

ist es, dem Coil einen Richtungswechsel<br />

zu ermöglichen,<br />

ohne dieses nochmals umladen<br />

und handhaben zu müssen.<br />

Am hinteren Ende <strong>der</strong> Linie<br />

wie<strong>der</strong>holt sich dieser Vorgang<br />

in umgekehrter Reihenfolge. Die<br />

Ware wird von einem zweiten<br />

Mutter-Tochter-Wagen abgeholt<br />

und über das Rollen-Greifer-<br />

Portal und ein Regalbediengerät<br />

dem Lager wie<strong>der</strong> zugeführt.<br />

Gute Erfahrungen<br />

Seit Inbetriebnahme <strong>der</strong><br />

neuen Anlage produziert <strong>der</strong><br />

Kunde mit gesteigerter Effektivität.<br />

Eine Voraussetzung für<br />

die signifikant gesteigerte Produktivität<br />

ist <strong>der</strong> leistungsstarke<br />

und zugleich auch zuverlässige<br />

Materialtransport.<br />

Die beson<strong>der</strong>e Problematik<br />

ist, wie H+H-Geschäftsführer<br />

G. Konti erklärt, in den relativ<br />

großen Lasten begründet, die<br />

mit hoher Präzision bewegt und<br />

gehandhabt werden müssen.<br />

Das bedingt große Beschleunigungs-<br />

und Verzögerungswerte,<br />

die die Transport- und Manipulationseinrichtungen<br />

hoch<br />

belasten. Um eine reibungslose<br />

Funktion zu sichern kommt es<br />

zudem darauf an, dass die hoch<br />

belasteten Paletten mit großer<br />

Genauigkeit exakt in <strong>der</strong> vorgegebenen<br />

Position platziert<br />

werden. Die dafür notwendige<br />

Technik musste für die vorliegende<br />

Problemstellung entwickelt<br />

werden.<br />

Transportwagen mit Coil<br />

Im Ergebnis entstand eine<br />

umfangreiche und komplex<br />

gestaltete Transportanlage für<br />

schwere Lasten. Infolge des<br />

hohen Automatisierungsgrades<br />

kann <strong>der</strong> Ausfall eines einzigen<br />

Anlagenteils zum Stillstand<br />

<strong>der</strong> gesamten Anlage führen.<br />

Seitens des Kunden sind deshalb<br />

an die Verfügbarkeit <strong>der</strong><br />

Gesamtanlage mit 98 % höchste<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Für<br />

H+H kam es mithin darauf an,<br />

bereits im Vorfeld evtl. Schwachstellen<br />

o<strong>der</strong> Fehlerquellen zu<br />

identifizieren und diesen mit<br />

geeigneten Maßnahmen zu<br />

begegnen. So konnte H+H für<br />

den kompletten mechanischen<br />

Lieferumfang eine Verfügbarkeit<br />

von 99,5 % zusichern.<br />

www.herrmannhieber.de<br />

Schweißen- und Fügenpavillon, Halle 14<br />

DVS/GSI-Forum<br />

Aluminiumschweißen<br />

Herrmann + Hieber<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand D30<br />

Ob Punkt-, Lichtbogen- o<strong>der</strong> Plasma-MIG-Schweißen: Das DVS/<br />

GSI-Forum Aluminiumschweißen gibt einen Überblick über aktuelle<br />

Verfahren und Anwendungen. Gestaltet wird das Programm<br />

vom DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte<br />

Verfahren e. V. und die GSI – Gesellschaft Schweißtechnik International<br />

mbH. Das Vortragsforum befindet sich in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Schweißen- und Fügenpavillon in <strong>der</strong> Halle<br />

14. Diese Halle ist speziell dem Thema Aluminium im Verbund<br />

mit an<strong>der</strong>en Werkstoffen und Hybridwerkstoffen gewidmet. Die<br />

Teilnahme an den Vorträgen ist für Messebesucher kostenlos.<br />

Foto: DVS


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong><br />

Spanabhebende Präzisionswerkzeuge SPPW, Lich: Halle 14, Stand G49<br />

Zerspanungswerkzeuge für neue<br />

Leichtbau-Materialien<br />

SPPW erweitert das Programm<br />

„Rapid-Line“ für die<br />

Zerspanung von Aluminium,<br />

Kunststoffen, Faserwerkstoffen<br />

und Honeycomb-Wabenverbundmaterialien.<br />

Die<br />

Produktfamilie „Rapid-Line“<br />

bietet mit den Erweiterungen<br />

Lösungen für die prozesssichere<br />

Zerspanung von fast<br />

allen mo<strong>der</strong>nen Leichtbau-<br />

Materialien.<br />

Das Fräserprogramm<br />

„Rapid-Line“ wird<br />

bereits seit 10 Jahren<br />

in <strong>der</strong> Zerspanung von Aluminium<br />

und Kunststoffen eingesetzt.<br />

Das Grundprogramm<br />

beginnt mit Fräsern mit extrem<br />

polierter (ultrageläppter) Spannut,<br />

die einen günstigen Reibungskoeffizienten<br />

und einen<br />

deutlich besseren Spanabfluss<br />

aufweisen. Diese Fräser sind<br />

rechtsschneidend mit Rechts-<br />

o<strong>der</strong> Linksspirale als Einschnei<strong>der</strong>,<br />

Zwei- o<strong>der</strong> Dreischnei<strong>der</strong><br />

erhältlich. Für die Bearbeitung<br />

von dünnen Materialien, die<br />

während <strong>der</strong> Bearbeitung zu<br />

Schwingungen neigen enthält<br />

das Programm gerade genutete<br />

Fräswerkzeuge. Durch die<br />

gerade Spannut wird parallel<br />

zur Werkzeugachse weniger<br />

Abdrängung generiert, was<br />

das Schwingen des Werkstücks<br />

deutlich vermin<strong>der</strong>t und bessere<br />

Oberflächengüten und längere<br />

Standzeiten garantiert.<br />

Für faserverstärkte Werkstoffe<br />

und Komposite werden<br />

Rapid-Fräser mit Pyramidenverzahnung<br />

in einem speziellen<br />

Schleifverfahren hergestellt.<br />

Das innerhalb <strong>der</strong> letzten Jahre<br />

konsequent verbesserte Fertigungsverfahren<br />

führt zu höchster<br />

Fertigungsqualität und kombiniert<br />

zwei wichtige Charakteristika:<br />

polierte Spannuten und<br />

extrem scharfe Schneidkanten.<br />

Pyramidenverzahnte Fräser<br />

sind mit mehrschneidiger<br />

Stirnverzahnung zum Stirnfräsen,<br />

Umfangsfräsen und Besäumen,<br />

als Ausführung mit zweischneidiger<br />

Stirnverzahnung<br />

zum Nutfräsen, Tauchen und<br />

Umfangsfräsen aber auch als<br />

Ausführung mit Bohrerspitze<br />

135° zum Zuschneiden, Besäumen<br />

und Bohren im Standard<br />

erhältlich.<br />

Signifikante<br />

Erweiterungen<br />

Die Erweiterungen in <strong>der</strong><br />

Produktfamilie „Rapid-Line“<br />

tragen <strong>der</strong> Entwicklung von<br />

neuen Werkstoffen Rechnung.<br />

„Wir haben die Trends und Entwicklungen<br />

bei neuen Materialien<br />

vor allem im Leichtbau<br />

ständig beobachtet und durch<br />

ausgiebige, konsequente Versuchsreihen<br />

die passenden<br />

Werkzeuge zu den jeweiligen<br />

Materialien entwickelt,“ so<br />

Oliver Meineke, Geschäftsführer<br />

bei SPPW GmbH. Beispielsweise<br />

werden mit dem neuen<br />

Werkzeugprogramm für pyramidenverzahnte<br />

Fräser drei<br />

unterschiedliche Profile <strong>der</strong><br />

Verzahnung angeboten. Ein feines<br />

Profil für Faserkunststoffe<br />

mit hohem Faseranteil, ein Profil<br />

für weiche Materialien mit<br />

Klebeneigung und ein grobes<br />

Profil für Sandwichmaterialien<br />

und Schäume. Weiterhin wurden<br />

Werkzeuge speziell für die<br />

Einzahnfräser Honeycom-Fräser<br />

Zerspanung von Materialien mit<br />

Aramidfasern sowie beson<strong>der</strong>er<br />

Sandwichmaterialien, Grafite<br />

und GFK/CFK-Werkstoffen in<br />

das Programm aufgenommen.<br />

„Die Erweiterungen im<br />

Bereich dieser Werkzeuge sind<br />

so signifikant, dass wir für<br />

diese einen separaten Katalog<br />

herausbringen. So können<br />

wir Anwen<strong>der</strong>n, die diese<br />

neuen Materialien zerspanen,<br />

eine kompakte und dennoch<br />

umfangreiche Arbeitsunterlage<br />

zur Verfügung stellen, in <strong>der</strong><br />

neben einer übersichtlichen<br />

Werkzeugauswahl für die verschiedenen<br />

Anwendungen<br />

auch passende Schnittdatenempfehlungen<br />

enthalten sind,“<br />

erklärt Herr Meineke. Eine<br />

zusätzliche Erweiterung bilden<br />

Fräswerkzeuge für Honeycomb-<br />

Wabenverbundwerkstoffe. Diese<br />

Wabenverbundwerkstoffe<br />

(WVW) mit extrem günstigem<br />

Gewichts-Steifigkeits-Verhältnis<br />

sind inzwischen weit<br />

verbreitet im Flugzeug-, Fahrzeug-<br />

und Bootsbau sowie <strong>der</strong><br />

Architektur. Der Aufbau <strong>der</strong><br />

Platten entspricht den Waben<br />

eines Bienenstocks; viele sechseckige<br />

Zellen mit Deckplatten<br />

auf Ober- und Unterseite<br />

abgedeckt. Inzwischen werden<br />

verschiedenste Werkstoffe von<br />

Papier über Faserkunststoffe<br />

bis hin zu Superlegierungen in<br />

dieser Form verarbeitet.<br />

Eine <strong>der</strong> gängigsten Varianten<br />

sind Wabenstrukturen<br />

aus Aluminium und Papier.<br />

Da sich diese vielfältig weiterverarbeiten<br />

lassen, stellen sie<br />

einen guten Kompromiss aus<br />

Gewichtseinsparung, Steifigkeit<br />

und Verarbeitung dar.<br />

Bei <strong>der</strong> Bearbeitung von<br />

WVW muss eine hohe Oberflächengüte<br />

mit engen Fertigungstoleranzen<br />

erreicht werden.<br />

Grataufwurf und zerstörte<br />

Waben vermin<strong>der</strong>n die Haftung<br />

zwischen Deckplatten und<br />

Wabenkern stark. Kann keine<br />

ausreichende Haftung zwischen<br />

Deckplatten und Wabenkern<br />

erreicht werden, sind Stabilität<br />

und Steifigkeit <strong>der</strong> Wabenverbundplatte<br />

in Frage gestellt.<br />

Wirtschaftlich ist es notwendig<br />

die Bearbeitung mit nur<br />

einem Werkzeug, ohne Werkzeugwechsel<br />

und manuelles<br />

Nacharbeiten, durchzuführen.<br />

Dazu muss ein Fräswerkzeug<br />

die folgenden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfüllen:<br />

die Wabenstruktur muss<br />

mit hoher Oberflächengüte<br />

geschnitten werden<br />

die Wabenstruktur darf nicht<br />

durch Schnittdruck zerdrückt<br />

werden<br />

das Werkzeug muss Aluminium,<br />

Papier und Kunststoffe<br />

ohne übermäßigen Verschleiß<br />

bearbeiten<br />

die Späne müssen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei großen Eingriffstiefen,<br />

sauber gebrochen werden<br />

Die neue Fräsergeometrie<br />

von SPPW erfüllt diese Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Das Werkzeug<br />

schneidet Wabenstruktur und<br />

Deckplatte mit hoher Oberflächengüte<br />

in beiden Bereichen.<br />

Eine Vielzahl von herausragenden<br />

Schneidspitzen dringt<br />

in die Wabe ein und zerschneidet<br />

diese. Die nachfolgenden<br />

scharfen Schneiden durchdringen<br />

das Wabenmaterial weiter,<br />

zerkleinern das abgetragene<br />

Material und för<strong>der</strong>n dieses<br />

nach oben. Übrig bleibt eine<br />

glatte Oberfläche, die sich problemlos<br />

weiter verarbeiten lässt<br />

und mit an<strong>der</strong>en WVW-Systemen<br />

verbunden werden kann.<br />

www.sppw.de<br />

SPPW<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand G49<br />

Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen<br />

beide Fotos: SPPW<br />

Maschinenfabrik Liezen und Gießerei: Halle 14, Stand J60<br />

Neue Brammenfräse von MFL<br />

MFL, Maschinenfabrik Liezen<br />

und Gießerei aus dem<br />

österreischichen Steyrermühl,<br />

hat speziell für den<br />

Bereich <strong>der</strong> Schwerzerspanung<br />

eine Fräsanlage zur<br />

Bearbeitung von Aluminiumbrammen<br />

entwickelt.<br />

Die Brammen können<br />

aktuell eine Länge von<br />

bis zu 12 Metern und eine<br />

Breite von bis zu 4 Metern aufweisen.<br />

Durch das von MFL entwickelte<br />

Doppel-Gantry-Fräs-<br />

konzept können die Brammen<br />

allseitig und vollautomatisch<br />

mit zwei Fräsköpfen bearbeitet<br />

werden. Die Anlage ist mit<br />

einem automatischen Werkzeugwechsler<br />

sowie <strong>der</strong> Aufnahme<br />

von Winkelköpfen zur<br />

Seitenbearbeitung ausgestattet.<br />

Die Späne werden vollautomatisch<br />

austransportiert und über<br />

ein Spänemanagement sortenrein<br />

zugeordnet.<br />

Profi <strong>der</strong><br />

Schwerzerspanung<br />

MFL gilt als Spezialist für<br />

Säge- und Fräsanlagen für die<br />

Stahl- und Aluminiumindustrie.<br />

Der Produktbereich für Aluminium<br />

umfasst Hartmetallkreissägen<br />

zum Trennen von Alu-<br />

Platten, Hartmetallkreissägen<br />

zum Trennen von Alu-Brammen<br />

und Brammenfräsanlagen<br />

zur Oberflächenbearbeitung<br />

von Alu-Brammen. Das Unternehmen<br />

ist seit mehr als 70<br />

Jahren auf Engineering, Konstruktion<br />

und Fertigung komplexer<br />

Maschinen und Anlagen<br />

spezialisiert und beschäftigt<br />

rund 800 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Die Sparte „Säge-<br />

und Frästechnik“ beliefert seit<br />

über 10 Jahren weltweit Kunden<br />

<strong>der</strong> Stahl- und Aluminiumindustrie<br />

mit individuellen<br />

Anlagen und Gesamtlösungen,<br />

die sich durch hohe Durchsätze<br />

und Verfügbarkeit, sowie durch<br />

leistungsstarken Dauerbetrieb<br />

auszeichnen.<br />

Die neue Brammenfräse von MFL im Einsatz<br />

Bei <strong>der</strong> neuen Brammenfräse<br />

kommt erstmals die Frästechnik<br />

zur Bearbeitung von Stahlbrammen<br />

zum Einsatz, anstelle<br />

<strong>der</strong> herkömmlichen Bearbeitungstechniken<br />

Schleifen o<strong>der</strong><br />

Flämmen.<br />

Minimaler<br />

Späneabtrag<br />

Der Zustand <strong>der</strong> Bramme<br />

bleibt nicht nur 1:1 erhalten,<br />

son<strong>der</strong>n gewinnt sogar an<br />

Qualität. Ein nachträglicher<br />

Wärmeeintrag in die Bramme<br />

bleibt durch das Fräsen aus.<br />

Es finden auch keine metallurgischen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen statt<br />

– wie z.B. Randentkohlung o<strong>der</strong><br />

Gefügeverän<strong>der</strong>ung – was beim<br />

Schleifen und Flämmen meist<br />

passiert. Ein weiterer Pluspunkt<br />

im Erhalt <strong>der</strong> Materialqualität<br />

ist die Tatsache, dass Fräsen ein<br />

rückstandsfreier Bearbeitungsprozess<br />

ist. Jegliche Fehler und<br />

Risse in <strong>der</strong> Bramme sind sofort<br />

sichtbar und können mit <strong>der</strong><br />

Teach-in-Funktion umgehend<br />

behoben werden. Das erspart<br />

jedem Anwen<strong>der</strong> spätere Reklamationen<br />

und Folgekosten aufgrund<br />

schadhaften Materials.<br />

Wie alle MFL-Anlagen überzeugt<br />

auch die Brammenfräse<br />

durch einen minimalen Späneabtrag.<br />

Eine präzise 3D-Vermes-<br />

45<br />

sung im Vorfeld und die vollautomatische<br />

Kopierfräsfunktion<br />

stellen dies sicher. Das Resultat<br />

ist in jedem Fall eine absolut<br />

saubere Bramme.<br />

Kunden rücken ihren Fokus<br />

zunehmend auf umweltschonende<br />

Bearbeitungsanlagen.<br />

Auch hier schneidet die neue<br />

Brammenfräse im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Technologien<br />

vorbildlich ab. Keine Emissionen,<br />

reine Späne und ein<br />

geringerer Energieverbrauch als<br />

beim Schleifen und Flämmen,<br />

machen das Brammenfräsen<br />

zu einer umweltfreundlichen<br />

Anwendung. Zusätzlich ist die<br />

MFL-Neuentwicklung extrem<br />

geräuscharm.<br />

Die Anlage bietet Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Stahl- und Aluminiumindustrie<br />

wegen ihrer zahlreichen<br />

technischen Vorteile<br />

einen attraktiven Return on<br />

Investment von unter 1,5 Jahren.<br />

Die MFL-Anlage wird je nach<br />

Kundenanfor<strong>der</strong>ungen mit Zu-<br />

und Abfuhr, Markierung, Wiegeeinrichtung<br />

etc. ausgestattet.<br />

Die Einbindung in bestehende<br />

Systeme und Abläufe ist problemlos<br />

möglich.<br />

www.mfl.at<br />

Maschinenfabrik Liezen<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand J60<br />

Foto: MFL


46 Halle 14: Metallbe- und verarbeitung, Schweißen & Fügen<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Datron, Mühltal: Halle 14, Stand C40<br />

Neue Portalfräsmaschine<br />

M8Cube von Datron<br />

Die Datron AG aus Mühltal,<br />

Anbieter u.a. von kompakten<br />

CNC-Fräsmaschinen, präsentiert<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

ihre neueste Entwicklung im<br />

Bereich <strong>der</strong> CNC-Frästechnik.<br />

Die neue Portalfräsmaschine<br />

M8Cube wird für<br />

die wirtschaftliche Hochgeschwindigkeits-Zerspanung<br />

(HSC) von Aluminium eingesetzt.<br />

Die M8Cube ist eine<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Datron M8 und wurde<br />

speziell für die wirtschaftliche<br />

HSC-Bearbeitung von Aluminium,<br />

bspw. von Frontplatten,<br />

Profilen und Gehäusen, entwickelt.<br />

Zudem lassen sich mit<br />

<strong>der</strong> M8Cube auch an<strong>der</strong>e NE-<br />

Metalle und Komposit-Materialien<br />

effizient bearbeiten.<br />

Durch ihren steifen, vibrationsarmen<br />

Aufbau erzielt die<br />

M8Cube eine hohe Oberflächengüte.<br />

Dynamische, bürstenlose<br />

Antriebe, eine hohe Verfahrgeschwindigkeit<br />

von 22 m/min<br />

und <strong>der</strong> Einsatz hochtouriger<br />

Spindeln mit Leistungen bis<br />

zu 3,0 kW in Kombination mit<br />

kleinen Werkzeugen und bis zu<br />

60.000 min-1 ermöglichen sehr<br />

hohe Spanleistungen. Durch<br />

hochwertige Linearführungen,<br />

Kugelumlaufspindeln und<br />

HSK-E 25 Werkzeugaufnahme<br />

(optional erhältlich) wird eine<br />

hohe Präzision erzielt.<br />

www.hilight-salzburg.com<br />

Datron HSC-Fräsmaschine „M8Cube<br />

Der automatische Werkzeugwechsler<br />

verfügt über<br />

einen integrierten Längentaster<br />

und – je nach Ausführung – bis<br />

zu 30 Steckplätze. Optional<br />

kann das 3-achsige System mit<br />

einem Dreh-Schwenktisch für<br />

die 5-Achs-Bearbeitung erweitert<br />

werden.<br />

Mit kurzen Rüstzeiten und<br />

geringen Energieverbrauch von<br />

durchschnittlich weniger als<br />

2,5 kWh erzielt die M8Cube<br />

auch bei niedrigen Stückzahlen<br />

eine hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

Das rückstandsfrei arbeitende<br />

Minimalmengen-Kühlschmier-<br />

System vermeidet zusätzliche<br />

Reinigungs- o<strong>der</strong> Entsorgungskosten.<br />

Die M8Cube bietet mit 1.020<br />

mm x 830 mm x 245 mm in <strong>der</strong><br />

X-, Y- und Z-Achse sehr großzügige<br />

Verfahrwege bei einer<br />

minimalen Stellfläche von 1.740<br />

mm x 1.950 mm x 1.740 mm (B<br />

x H x T). Zudem ist durch das<br />

ergonomisch optimierte Türdesign<br />

eine sehr gute Maschinenzugänglichkeit<br />

gewährleistet.<br />

www.datron.de<br />

Datron<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand C40<br />

30.1.–1.2.2013<br />

Sichern Sie sich<br />

Ihre Standfläche!<br />

Foto: Datron<br />

Eisenblätter, Geretsried: Halle 14, Stand G63<br />

Schleifscheibe speziell für die<br />

Aluminiumbearbeitung<br />

Die Fächerschleifscheibe<br />

Tiger Shark von Gerd<br />

Eisenblätter, Geretsried, ist<br />

speziell zur Bearbeitung von<br />

Aluminium entwickelt. Ein<br />

deutlich sichtbar besseres<br />

Schliffbild im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Scheiben<br />

und ein äußerst hoher Materialabtrag<br />

bei reduzierter<br />

Schleiftemperatur zeichnen<br />

die Schleifscheibe aus.<br />

Geschäftsführer Gerd<br />

Eisenblätter nennt die<br />

wichtigsten Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> neuen Scheibe,<br />

die wie die an<strong>der</strong>en Scheiben<br />

des oberbayrischen Unternehmens<br />

„made in Germany“ produziert<br />

wird: „Kein Zuschmieren<br />

<strong>der</strong> Schleifscheibe mehr,<br />

ein deutlich sichtbar besseres<br />

Schliffbild im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Scheiben und ein<br />

äußerst hoher Materialabtrag<br />

bei reduzierter Schleiftemperatur<br />

zeichnen unsere Scheibe<br />

aus. Uns war es bei <strong>der</strong> Ent-<br />

Fächerschleifscheibe Tiger Shark<br />

wicklung <strong>der</strong> Scheibe wichtig,<br />

eine hohe Schleifleistung bei<br />

niedrigen Werkzeugkosten zu<br />

gewährleisten und einen elastischen,<br />

trimmbaren Trägerteller<br />

aus lebensmittelechtem Kunststoff<br />

zu verwenden, <strong>der</strong> sich<br />

weitgehend dem Werkstück<br />

anpasst.“ Tiger Shark ist auch<br />

bei Stahl und Buntmetallen<br />

einsetzbar. Ideal verwendbar ist<br />

sie bei gewölbten Flächen und<br />

MAKA Systems, Nersingen: Halle 14, Stand A20<br />

Foto: Gerd Eisenblätter<br />

Formstücken, z. B. im Karosseriebau,<br />

in Kfz-Werkstätten und<br />

im Waggon- und Werkzeugbau.<br />

Die Eisenblätter-Forschung<br />

hat zudem für die Arbeit mit<br />

Tiger Shark noch eine interessante<br />

Erweiterung entwickelt.<br />

Gerd Eisenblätter fasst dies<br />

kurz zusammen: „In Kombination<br />

mit dem Kängeru <strong>ALU</strong>-Fix<br />

Öl stößt Tiger Shark in eine<br />

neue Dimension <strong>der</strong> Aluminiumbearbeitung<br />

vor. Das Öl wird<br />

einfach vor <strong>der</strong> Bearbeitung auf<br />

das Werkstück aufgetragen. Wir<br />

garantieren unseren Kunden,<br />

die Kängeru <strong>ALU</strong>-Fix Öl zusammen<br />

mit unserer Scheibe Tiger<br />

Shark verwenden, eine bis zu<br />

300 % höhere Abtragsleistung<br />

und eine bis zu dreimal höhere<br />

Lebensdauer <strong>der</strong> Fächerschleifscheibe.“<br />

www.eisenblaetter.de<br />

Gerd Eisenblätter<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand G63<br />

Neues Bearbeitungszentrum zum 60. Jubeljahr<br />

Die MAKA Systems GmbH,<br />

Nersingen, macht ihren Kunden<br />

zum 60. Jubeljahr <strong>2012</strong><br />

ein beson<strong>der</strong>es Geschenk:<br />

Das neue Bearbeitungszentrum<br />

„DC7“ geht an den<br />

Start. Die CNC-Maschine mit<br />

zwei unabhängigen 5-Achs-<br />

Aggregaten überzeugt durch<br />

ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />

verbunden mit<br />

geringem Raumbedarf.<br />

In Expertenkreisen wird die<br />

die „DC7“ bereits als „flexibles<br />

Raumwun<strong>der</strong>“ bezeichnet.<br />

Weitere Vorteile des Bearbeitungszentrums<br />

sind die<br />

hohe Präzision durch die stabile<br />

Auslegung von Gestell<br />

und Aggregate-Träger, die parallelenBearbeitungsmöglichkeiten<br />

senkrecht angeordneter<br />

Werkstücke und das spezielle<br />

Das neue Bearbeitungszentrum „DC7“ von MAKA<br />

Spannsystem für schwere Bearbeitungsvorrichtungen.<br />

Der schnelle Drehtisch <strong>der</strong><br />

„DC7“ für Wechselbeschickung<br />

macht das Bearbeitungszentrum<br />

beson<strong>der</strong>s wirtschaftlich.<br />

Auch das optimierte Späne-<br />

Management, ein weiteres<br />

Kennzeichen für Einsatz-Flexi-<br />

Simio Team Deutschland: Halle 14, Stand G 50/10<br />

bilität, einfaches Handling und<br />

Wartung, trägt die pragmatische<br />

MAKA-Handschrift.<br />

www.maka.com<br />

MAKA Systems<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand A20<br />

Schneller und effektiver Einsatz <strong>der</strong> 3D Simulation<br />

Die Planung und Realisierung<br />

neuer Produktionsanlagen,<br />

Werks- und Fabrikplanung<br />

erfor<strong>der</strong>n Entscheidungen<br />

unter komplexen<br />

Randbedingungen. „Einen<br />

Blick in die Zukunft werfen<br />

und Entschei<strong>der</strong> glücklich<br />

machen“ ist das Angebot<br />

anhand konkreter Projekte,<br />

das die Firma AgfISS aus<br />

Niedenstein bei Kassel unter<br />

Nutzung mo<strong>der</strong>nster 3D<br />

Simulationssoftware und auf<br />

Basis langjähriger Erfahrung<br />

gerade für KMU interessant<br />

macht.<br />

Durch individuell zugeschnittene„Startprojekte“,<br />

die keine großen<br />

Realisierungszeiträume und<br />

nur ein geringes Budget erfor<strong>der</strong>n,<br />

erhalten Kunden aus Fertigung,<br />

Produktion und Logistik<br />

ein 3D Simulationsmodell<br />

mit 3D Videoanimation. Dieses<br />

bildet z.B. einen Teil <strong>der</strong> realen<br />

Fertigung ab und zeigt entsprechendeOptimierungspotenziale<br />

anhand von Kennzahlen auf.<br />

Es vermittelt eine konkrete Vorstellung<br />

neu zu realisieren<strong>der</strong><br />

Produktionsanlagen o<strong>der</strong> Fertigungsbereiche<br />

in bestehen<strong>der</strong><br />

Umgebung.<br />

„Dass wir bereits nach wenigen<br />

Tagen über ein detailliertes<br />

und realistisch animiertes 3D<br />

Simulationsmodell unserer<br />

Produktionslinie verfügen, hätten<br />

wir nicht für möglich gehalten“,<br />

so <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

eines mittelständischen Zulieferunternehmens<br />

für Metall-<br />

und Aluminiumsysteme aus<br />

Ostwestfalen.<br />

Nicht nur bunte bewegte<br />

Bil<strong>der</strong> son<strong>der</strong>n belastbare<br />

Kennzahlen liefert das Modell,<br />

das die Grundlage zur Entscheidung<br />

über die Investition<br />

in Millionenhöhe für den Mittelständler<br />

absichert. Wurden<br />

bisher klassische Kalkulationsmodelle<br />

zur Ermittlung <strong>der</strong><br />

Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit<br />

herangezogen, liefert<br />

jetzt ein <strong>der</strong> Realität wesentlich<br />

näher kommendes Modell<br />

mehr Informationen unter<br />

Berücksichtigung von Störeinflüssen<br />

wie z.B. Maschinenstillstand,<br />

Krankenstand o<strong>der</strong><br />

Verzögerung von Zulieferteilen.<br />

Der Vergleich unterschiedlicher<br />

Auftragsszenarien generiert den<br />

Entscheidungsträgern wichtige<br />

Informationen über die angemessene<br />

Dimensionierung von<br />

Pufferplätzen und <strong>der</strong> Anzahl<br />

notwendiger Transportmittel.<br />

www.agfiss.de<br />

Simio Team Deutschland<br />

ist Austeller<br />

auf <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

Halle 14, Stand G 50/10<br />

Foto: MAKA


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

EuroBLECH <strong>2012</strong>: Verantwortung für die Zukunft im globalen Wettbewerb<br />

Leitmesse für die Blechbearbeitung<br />

Vom 23. bis 27. Oktober<br />

<strong>2012</strong> findet in Hannover<br />

wie<strong>der</strong> die EuroBLECH,<br />

Internationale Technologiemesse<br />

für Blechbearbeitung,<br />

statt. Die Veranstaltung gilt<br />

als weltweite Leitmesse und<br />

Konjunkturbarometer <strong>der</strong><br />

Branche. Die wirtschaftlichen<br />

Aussichten für die<br />

Branche sind <strong>der</strong>zeit verhalten<br />

positiv, bedingt vor<br />

allem durch die Eurokrise<br />

und die ungewisse weltwirtschaftliche<br />

Lage. Dennoch<br />

präsentiert sich die blechbearbeitende<br />

Industrie auf <strong>der</strong><br />

EuroBLECH <strong>2012</strong> selbstbewusst<br />

und zuversichtlich.<br />

Das Messeangebot richtet<br />

sich an alle, die Blech<br />

herstellen, bearbeiten<br />

o<strong>der</strong> damit handeln. Besucher<br />

sind Ingenieure aus Konstruktion<br />

und Fertigung, Werksleiter,<br />

Handwerker, Techniker und<br />

Einkäufer sowie Fachstudenten<br />

und Experten aus Verbänden.<br />

Sie kommen unter an<strong>der</strong>em aus<br />

Sektoren wie Maschinenbau,<br />

Blechprodukte und Zulieferteile,<br />

Stahl- und Leichtmetall-<br />

Bei <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong> stehen effiziente Technologien und<br />

umweltfreundliche Produktionsverfahren im Blickpunkt<br />

bau, Automobilindustrie und<br />

Zulieferer, Walzwerke, Eisen-<br />

und Stahl-Grundindustrien,<br />

Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik,<br />

Medizintechnik, Elektronikindustrie,<br />

Bau alternativer<br />

Energieanlagen, Luft- und<br />

Raumfahrt sowie Schiffbau.<br />

Gezeigt wird die gesamte<br />

Bandbreite an Maschinen,<br />

Werkzeugen und Systemen zur<br />

Blechbearbeitung, von Hochtechnologie<br />

bis hin zu konven-<br />

tionellen Maschinen. Besucher<br />

können sich wie<strong>der</strong> auf eine<br />

Vielzahl von Messeneuheiten<br />

und Live-Demonstrationen<br />

freuen.<br />

Unter den Ausstellern sind<br />

auch angesehene Forschungsinstitute,<br />

die mit ihren Projekten<br />

die Grundlage für technologische<br />

Weiterentwicklung<br />

im High-Tech Sektor Blechbearbeitung<br />

bilden. Über 1.500<br />

Aussteller aus 38 Län<strong>der</strong>n hat-<br />

Kjellberg Technik für die industrielle Verarbeitung von Blechen und Profilen<br />

Schweißkomplexe und Schneidtechnik<br />

Kjellberg Finsterwalde stellt<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH Produkte<br />

und Technologie für<br />

die thermische Metallverarbeitung<br />

vor.<br />

Im Mittelpunkt des Angebotes<br />

steht Technik für die<br />

Verbesserung von Effizienz<br />

und Präzision des Produktionsprozesses.<br />

Plasmastromquellen<br />

<strong>der</strong> HiFocus-Reihe und neue<br />

Plasmaschneidbrenner für das<br />

exakte und schnelle Schneiden<br />

gewährleisten beste Ergebnisse<br />

beim Einsatz an Führungssystemen.<br />

Für das Schneiden kleinster<br />

Löcher an dünnen Blechen<br />

und für Markierarbeiten können<br />

Schneidportale mit dem<br />

Laser-Kompaktsystem XFocus<br />

ergänzt werden.<br />

Schneidmuster des Faserlaser-Kompaktsystems XFocus 1000<br />

Foto:Kjellberg<br />

Foto: Euroblech<br />

ten Anfang August bereits ihre<br />

Stände gebucht und zeigen ein<br />

breites Spektrum an Innovationen<br />

rund um die Blechbearbeitung.<br />

Das ist ein Plus von<br />

4 Prozent an Ausstellerzahlen<br />

und von 8 Prozent an Fläche im<br />

Vergleich zur Vorveranstaltung<br />

2010. Zur vergangenen Euro-<br />

BLECH kamen 61.500 Fachbesucher<br />

aus aller Welt.<br />

Die weiter zunehmende<br />

Globalisierung in <strong>der</strong> Blechbearbeitung<br />

wirkt sich auch<br />

auf die EuroBLECH aus, wo<br />

die internationale Beteiligung<br />

erneut zugenommen hat: 49<br />

Prozent <strong>der</strong> Ausstellerfirmen<br />

kommen dieses Jahr von außerhalb<br />

Deutschlands; Asien und<br />

Amerika sind inzwischen ein<br />

fester Bestandteil <strong>der</strong> Messe.<br />

Die größten Ausstellerlän<strong>der</strong><br />

nach Deutschland sind Italien,<br />

China, die Türkei, die Nie<strong>der</strong>lande,<br />

die Schweiz, Spanien,<br />

Österreich, Frankreich, Taiwan,<br />

Großbritannien und die USA.<br />

Bekannt für ihre hohe<br />

Anzahl an Live-Demonstrationen,<br />

ist die Messe <strong>der</strong> zentrale<br />

Marktplatz für Branchenfachleute,<br />

um passende Maschinen<br />

und Werkzeuge sowie clevere<br />

Neben Stromquellen für<br />

das Schweißen werden verschiedene<br />

Führungssysteme<br />

und Vorrichtungen gezeigt.<br />

Dazu gehören eine Spann- und<br />

Drehvorrichtung zum Rohrschweißen<br />

sowie ein höhenverstellbarer<br />

Dreh-Kipptisch. Dieser<br />

ist auf <strong>der</strong> Messe Bestandteil<br />

eines Schweißkomplexes für<br />

das InFocus-Schweißen, einem<br />

hocheffizienten Schweißverfahren.<br />

Die Rohrschweißvorrichtung<br />

ist flexibel einsetzbar<br />

und kann mit MSG und Unterpulver-Schweißtechnikausgerüstet<br />

werden.<br />

Kjellberg<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong>:<br />

Halle 13, Stand B46<br />

www.kjellberg.de<br />

Lösungen für ihre Unternehmen<br />

zu finden.<br />

Unter dem Motto „Verantwortung<br />

für die Zukunft“ legt<br />

die EuroBLECH dieses Jahr<br />

den Fokus auf effiziente Technologien,<br />

umweltfreundliche<br />

Produktionsverfahren und den<br />

bewussten Einsatz von Werk-<br />

47<br />

stoffen. „Viele <strong>der</strong> aktuellen technologischen<br />

Entwicklungen in<br />

<strong>der</strong> Blechbearbeitung stehen in<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Leichtbauweise<br />

und <strong>der</strong> Verarbeitung<br />

hybri<strong>der</strong> Strukturen“, erklärt<br />

Nicola Hamann, Messedirektorin<br />

<strong>der</strong> EuroBLECH, im Namen<br />

des Veranstalters, Mack Brooks<br />

Exhibitions. „Um dieser Entwicklung<br />

gerecht zu werden,<br />

haben wir zu dieser Messe das<br />

Ausstellungsprofil <strong>der</strong> Euro-<br />

BLECH, das die gesamte Technologiekette<br />

<strong>der</strong> Blechbearbeitung<br />

umfasst, um die Verarbeitung<br />

von hybriden Strukturen<br />

Blech/Kunststoff erweitert“, so<br />

Nicola Hamann.<br />

www.euroblech.com<br />

STOLZ!<br />

EUROBLECH Hannover,<br />

23. – 27. Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand D25<br />

www.qineo.de<br />

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH


48<br />

EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Schwarze-Robitec auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Energieeffizienz und hochfeste Werkstoffe im Fokus<br />

Schwarze-Robitec, Hersteller<br />

von Kaltrohrbiegemaschinen,<br />

zeigt auf <strong>der</strong> EuroBLECH<br />

sein erweitertes Portfolio<br />

an Biegemaschinen zur<br />

Bearbeitung von Rohren<br />

mit einem Durchmesser<br />

zwischen 4 und 420 mm.<br />

Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte<br />

bilden energieeffiziente<br />

Lösungen sowie Maschinen<br />

zum Biegen neuer hochfester<br />

Werkstoffe.<br />

Die Biegeexperten bieten<br />

ein modular konfigurierbares<br />

Maschinen-<br />

und Zubehörprogramm, zugeschnitten<br />

auf die individuellen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Branchen<br />

Automobil-, Schiffbau- und<br />

Offshoreindustrie, Kraftwerksbau,<br />

chemische Industrie sowie<br />

<br />

Jetzt neu in 10. Auflage!<br />

Aluminium Schlüssel<br />

Key to Aluminium Alloys<br />

Auf <strong>der</strong> EuroBLECH präsentiert Schwarze-Robitec sein neues breit<br />

gefächertes Lösungsspektrum, so auch die NC 40 Rotary<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt<br />

liegt auf <strong>der</strong> umfassenden Beratungskompetenz<br />

in Bezug auf<br />

die unterschiedlichen Produktionskonzepte.<br />

„Gemeinsam<br />

mit unseren Kunden erarbeiten<br />

wir immer eine exakt auf die<br />

Anwen<strong>der</strong>bedürfnisse zugeschnittene<br />

Individuallösung“,<br />

berichtet Geschäftsführer Bert<br />

Zorn. „Dies kann ein neu entwickeltes<br />

Biegewerkzeug sein,<br />

eine speziell konfigurierte<br />

Biegemaschine o<strong>der</strong> auch eine<br />

komplette, vollautomatische<br />

Biegelinie – von <strong>der</strong> Rohrvereinzelung<br />

über den Fertigungsprozess<br />

bis hin zur kontinuierlichen<br />

Qualitätskontrolle <strong>der</strong><br />

Biegeteile.“<br />

Ein weiteres zentrales Thema<br />

am Messestand von Schwarze-Robitec<br />

ist die Energieeffizienz<br />

von Rohrbiegemaschinen.<br />

So wird bei elektrischen<br />

Antrieben u.a. durch den Einsatz<br />

innovativer Ein- und Rückspeisemodule<br />

eine verbesserte<br />

Energiebilanz erreicht.<br />

Hydraulische Rohrbiegemaschinen<br />

sparen bspw. mit regelbaren<br />

Pumpenantrieben Energie.<br />

Überzeugende Ergebnisse<br />

erzielen auch Hybridantriebe.<br />

„Der Kauf energieeffizienter<br />

Maschinen rechnet sich nicht<br />

nur vor dem Hintergrund hoher<br />

Energiepreise, <strong>der</strong> sich interna-<br />

<<br />

// Bezeichnungssysteme für Aluminium-Legierungen<br />

// Zustandsbezeichnungen und Erzeugnisformen<br />

// europäische Produktnormen<br />

// chemische Zusammensetzungen<br />

// mechanische, physikalische und technologische Eigenschaften<br />

Erscheint im<br />

Oktober <strong>2012</strong>!<br />

Besuchen Sie den<br />

Beuth Verlag auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>!<br />

Halle 13 | Stand R 35<br />

Beuth Beut Beuth Wisse Wissen se en |<br />

Werner Hesse<br />

Aluminium Alum Aluminium Schlüssel Sch S<br />

Key to Alum Aluminium lum lummii<br />

niu i Alloys<br />

Deutsch Deut D sch / Englisch Ennglis<br />

glis<br />

10., 10 10., vol vvollständig lständig<br />

überarbeitete Auflage <strong>2012</strong>.<br />

650 S. SA4. S. A AA4.<br />

4 Gebunden. Gebu<br />

e<br />

248,00 EUR | ISBN ISB IS 978-3-410-22550-8<br />

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Auch als E-Book: www.beuth.de/sc/alu-schluessel<br />

≤≥<br />

tional verschärfenden Gesetze<br />

und eines zunehmenden Energiebewusstseins“,<br />

betont Bert<br />

Zorn. „Investitionen dieser Art<br />

werden in vielen Fällen unter<br />

bestimmten Auflagen auch<br />

direkt vom eigenen Staat o<strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> EU durch Energieeffizienzprogramme<br />

bezuschusst<br />

Long Life Strahlturbinen<br />

beziehungsweise durch günstigere<br />

Kreditzinsen geför<strong>der</strong>t.“<br />

Die Bearbeitung neuer,<br />

hochfester Materialien ist ein<br />

zweiter zentraler Messeschwerpunkt<br />

des Rohrbiegespezialisten.<br />

Denn die Kaltumformung<br />

härterer Werkstoffe erfor<strong>der</strong>t<br />

deutlich größere Biegekräfte.<br />

Gleichzeitig reagieren die Materialien<br />

empfindlicher. Dazu<br />

Geschäftsführer Zorn: „Um<br />

diesen aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

adäquat zu begegnen,<br />

haben wir viel Kraft und Zeit in<br />

unsere Forschung und Entwicklung<br />

investiert. Das Ergebnis<br />

sind Spezial-Biegemaschinen,<br />

die die hohen Erwartungen<br />

– vor allem aus <strong>der</strong> Luft- und<br />

Raumfahrtindustrie und dem<br />

Kraftwerks- und Kesselbau<br />

– optimal erfüllen.“<br />

Schwarze-Robitec<br />

auf <strong>der</strong> Euroblech <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand C06<br />

www.schwarze-robitec.de.<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Mehr Leistung, höhere Verfügbarkeit, geringere Betriebskosten<br />

Bei Anwendungen, die eine<br />

sehr hohe Strahlintensität<br />

und/o<strong>der</strong> ein aggressives<br />

Strahlmedium erfor<strong>der</strong>n,<br />

überzeugen Rösler Long<br />

Life Strahlturbinen designed<br />

by Rutten durch deutlich<br />

höhere Leistung, extrem<br />

lange Standzeiten sowie<br />

reduzierte Energie- und<br />

Strahlmittelverbräuche.<br />

Ob Shotpeening, Reinigungsstrahlen,Lackiervorbehandlung<br />

o<strong>der</strong><br />

Entlacken – die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Hochleistungsstrahlanlage<br />

hängt entscheidend von<br />

den eingesetzten Turbinen ab.<br />

Durch ihre patentierte Konstruktion<br />

mit Curved-C- und<br />

Gamma-Y-Wurfschaufeln sowie<br />

einem extrem verschleißfesten<br />

Werkstoff bieten Rösler Long<br />

Life Strahlturbinen entscheidende<br />

Vorteile.<br />

Technologie zur<br />

Kostenreduzierung<br />

Dazu zählt die sehr flüssige<br />

Bewegung des Strahlmittels, die<br />

durch die gekrümmten Wurfschaufeln<br />

<strong>der</strong> Long Life Turbinen<br />

erzielt wird. In Verbindung<br />

mit <strong>der</strong> optimierten Strahlmittelzuführung<br />

resultieren daraus<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Turbinen 24 bis 30 Prozent<br />

höhere Abwurfgeschwindigkeiten<br />

– bei gleicher Drehzahl<br />

und identischem Durchmesser.<br />

Die Aufprallenergie des Strahlmittels<br />

steigt dadurch um bis<br />

zu 70 Prozent. Dies sorgt einerseits<br />

für höhere Strahlmitteldurchsätze<br />

und damit für mehr<br />

Strahlleistung bei gleichzeitig<br />

verbesserter Qualität. An<strong>der</strong>erseits<br />

verringert sich <strong>der</strong> Energiebedarf<br />

und Strahlmittelverbrauch<br />

um bis zu 15 Prozent.<br />

Darüber hinaus ermöglicht<br />

<strong>der</strong> Einsatz unterschiedlicher<br />

Strahlbildregler die Anpassung<br />

des Strahlbildes (Hot-Spot) an<br />

kundenspezifische Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Für das Strahlen von<br />

Blechen kommen beispielsweise<br />

Regler zum Einsatz, die<br />

einen breitgefächerten Strahlmittelstrahl<br />

erzeugen, während<br />

Foto: Schwarze-Robitec<br />

<strong>der</strong> Strahl beim Kugelstrahlen<br />

(Shotpeening) für eine zielgerichtete<br />

Bearbeitung gebündelt<br />

wird. Für einen Strahlmittelauswurf<br />

in beide Drehrichtungen,<br />

wurden die Gamma-Turbinen<br />

konzipiert. Sie verfügen<br />

über Wurfschaufeln mit zwei<br />

Arbeitsflächen, die in Y-Form<br />

angeordnet sind. Dies ermöglicht<br />

eine einfache Umkehr <strong>der</strong><br />

Drehrichtung und damit eine<br />

deutlich höhere Abdeckung <strong>der</strong><br />

zu bearbeitenden Werkstückoberfläche.<br />

Höhere Verfügbarkeit<br />

Einen wesentlichen Beitrag<br />

zur herausragenden Wirtschaftlichkeit<br />

leistet auch <strong>der</strong><br />

Werkstoff, aus dem die Komponenten<br />

<strong>der</strong> Long Life Strahlturbinen<br />

gefertigt werden: speziell<br />

entwickelte, hochfeste Legierungen.<br />

Diesem Material verdanken<br />

die Turbinen ihre extrem<br />

lange Standzeit, die im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Schleu<strong>der</strong>rä<strong>der</strong>n<br />

acht bis 16-mal höher<br />

ist. Und das selbst beim Einsatz<br />

von sehr abrasivem Strahlmittel.<br />

Diese außergewöhnliche<br />

Beständigkeit ermöglicht nicht<br />

nur signifikante Einsparungen<br />

bei Verschleißteilen und War-<br />

Halbwarm-Umformung<br />

Neuer Spot-Schmierstoff zur<br />

Aluminiumumformung<br />

Zur EuroBLECH <strong>2012</strong> präsentiert<br />

Systemanbieter<br />

Georg Oest Mineralölwerk,<br />

Freudenstadt, einen neu<br />

entwickelten Hochleistungsumformschmierstoff<br />

für die<br />

Halbwarm-Umformung von<br />

Aluminiumblechen.<br />

Ziel des in Kooperation<br />

mit dem IFU Stuttgart<br />

umgesetzten Entwicklungsprojektes<br />

ist die Formulierung<br />

eines thermisch<br />

hochstabilen Umformschmierstoffes<br />

mit guten prozessorientierten<br />

Schmiereigenschaften.<br />

Mit dem neuen Oest-Produkt<br />

werden prozesssichere Halbwarm-Umformoperationen<br />

im<br />

Temperaturbereich 250 Grad<br />

Celsius erreicht, was mit den<br />

am Markt bislang verfügbaren<br />

Schmierstoffen nicht möglich<br />

war.<br />

Die RDT 200 4S wurde für das Außen- und Innenstrahlen<br />

eines breiten Teilespektrums ausgelegt<br />

und verfügt über vier Arbeitskammern<br />

tung, son<strong>der</strong>n auch eine höhere<br />

Anlagenverfügbarkeit. Davon<br />

profitieren insbeson<strong>der</strong>e Unternehmen,<br />

die ihr Strahlsystem im<br />

Mehrschichtbetrieb einsetzen.<br />

Breites Teilespektrum<br />

Für die Bearbeitung von<br />

Gussteilen investierte ein namhafter<br />

Hersteller in ein neues<br />

Strahlsystem. Die Oberfläche<br />

<strong>der</strong> im Sphäroguss hergestellten<br />

Teile wird durch das Strahlen<br />

für die Pulverbeschichtung<br />

vorbereitet. Entsprechend<br />

aggressiv ist das eingesetzte<br />

Strahlmittel. Dies machte ebenso<br />

wie das Teilegewicht sowie<br />

die gefor<strong>der</strong>te hohe Produktivität<br />

und Verfügbarkeit eine sehr<br />

robuste Ausführung <strong>der</strong> Anlage<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Eine weitere Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

bestand im großen<br />

Teilespektrum. Ausschlaggebend<br />

bei <strong>der</strong> Entscheidung für<br />

das maßgeschnei<strong>der</strong>te Drehtisch-Strahlsystem<br />

RDT 200 4S<br />

von Rösler war die technische<br />

Konzeption.<br />

Die RDT verfügt über vier<br />

Kammern. Für die Beschickung,<br />

die in <strong>der</strong> ersten Kammer<br />

erfolgt, konzipierte Rösler<br />

teilespezifische Werkstückaufnahmen.<br />

Nach dem Aufsetzen<br />

Foto: Rösler<br />

Von <strong>der</strong> Neuentwicklung<br />

profitiert vor allem die Automobilindustrie<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

komplexer Bauteile durch<br />

Umformen hochfester Aluminiumbleche,<br />

respektive <strong>der</strong><br />

Werkstoffe AL 6000 sowie AL<br />

7000. Die im Oest-Labor neu<br />

formulierten Schmiermittel<br />

wurden mit diversen Aluminium-Legierungen<br />

sowohl in<br />

Streifenziehversuchen als auch<br />

Umformversuchen, u.a. dem<br />

Näpfchenziehversuch, erfolgreich<br />

im praxisnahen Einsatz<br />

getestet. Die durchweg positiven<br />

Resultate insbeson<strong>der</strong>e<br />

für die Blechumformung im<br />

Karosseriebau zeigen erhebliche<br />

Potenziale zur nachhaltigen<br />

Prozessoptimierung.<br />

Georg Oest Mineralölwerk<br />

auf <strong>der</strong> EUROBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand A 55<br />

www.oest.de<br />

und Befestigen des Werkstücks<br />

wird es automatisch in die<br />

nächste Kammer getaktet, in<br />

<strong>der</strong> das Innenstrahlen erfolgt.<br />

Dies bewerkstelligt ein Druckstrahlsystem<br />

mit Strahllanze,<br />

die in das sich drehende<br />

Bauteil hineinfährt. Um ein<br />

anfor<strong>der</strong>ungsgerechtes Ergebnis<br />

sicherzustellen, wird <strong>der</strong><br />

Strahlmittelfluss durch ein<br />

Sensorsystem überwacht. Ein<br />

Doppeldruckkessel gewährleistet<br />

die kontinuierliche Strahlmittelversorgung.<br />

Innen- und<br />

Außenstrahlen<br />

in 120 Sekunden<br />

In <strong>der</strong> dritten Kammer werden<br />

die Außenbereiche <strong>der</strong><br />

Teile gestrahlt. Dafür sind vier<br />

Turbinen LL-C320 mit einer<br />

Antriebsleistung von jeweils<br />

7,5 kW im Einsatz. Basis für<br />

die Platzierung <strong>der</strong> Turbinen<br />

war die 3D-Simulation des<br />

Strahlprozesses. Durch die<br />

gekrümmten Wurfschaufeln<br />

wird <strong>der</strong> Strahlmittelaufprall am<br />

Schaufelfuß drastisch reduziert<br />

und die Strahlintensität merkbar<br />

erhöht. Dies ermöglicht,<br />

dass für die Bearbeitung von<br />

kleineren Werkstücken zwei<br />

Turbinen abgeschaltet werden<br />

können und trägt zu einem<br />

energiesparenden und vergleichsweise<br />

verschleißarmen<br />

Betrieb <strong>der</strong> Anlage bei. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> hohen Strahlintensität<br />

und des sehr groben sowie<br />

scharfkantigen Strahlmittels ist<br />

diese Kammer extrem robust<br />

mit Werkzeugstahl beziehungsweise<br />

Hartmetall ausgekleidet.<br />

Um eine Kontamination des<br />

Beschichtungspulvers durch<br />

an den Teilen anhaftende Verschmutzungen<br />

auszuschließen,<br />

werden die Werkstücke in <strong>der</strong><br />

vierten Kammer durch Abblaseinheiten<br />

innen und außen<br />

gereinigt.<br />

Inklusive Be- und Entladen<br />

beträgt die Taktzeit für<br />

das Strahlen <strong>der</strong> Teile nur 120<br />

Sekunden.<br />

Rösler auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 12, Stand B50<br />

www.rosler.com


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Ejot FDS für die Karosserie-Verschraubung<br />

Verbindungstechnik für den Leichtbau<br />

Neben <strong>der</strong> Präsentation<br />

einer Audi A8 Rohkarosse<br />

und <strong>der</strong> dort eingesetzten<br />

FDS-Schrauben demonstriert<br />

Ejot, Bad Berleburg auf<br />

<strong>der</strong> EuroBLECH das „FDS-<br />

Verfahren“ an einem<br />

Schraubautomaten.<br />

Nicht nur Materialien<br />

müssen leichter und<br />

leistungsfähiger werden,<br />

auch die zum Einsatz kommenden<br />

Verbindungselemente<br />

sollten Stabilität und Sicherheit<br />

auch unter höchsten Belastungen<br />

gewährleisten. Beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Karosserie-Rohbau stellt<br />

hier höchste Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Fügetechnik. Neben <strong>der</strong> einseitigen<br />

Zugänglichkeit bei <strong>der</strong><br />

Montage ist insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

die Lösbarkeit <strong>der</strong> Verbindung<br />

wichtig, gerade im Hinblick auf<br />

die Recycling-Fähigkeit. Mit<br />

<strong>der</strong> FDS Schraube von EJOT<br />

können Bleche aus Stahl (bis<br />

1,8 mm) und Aluminium (bis 4<br />

mm) hochqualitativ und ohne<br />

Vorloch verbunden werden.<br />

Schweißgeräte-Innovationen von Rehm<br />

Ablaufphasen beim lochlosen Fügen mit <strong>der</strong> EJOT FDS Schraube<br />

Daher ist dieses innovative<br />

Verbindungselement insbeson<strong>der</strong>e<br />

prädestiniert für das Fügen<br />

von Space-Frame-Strukturen,<br />

wo jedes Gramm Gewichtsersparnis<br />

und vor allem die einseitige<br />

Zugänglichkeit zählt. So<br />

werden allein beim Audi A8<br />

über 700 FDS Schrauben in die<br />

Bauteile <strong>der</strong> Rohkarosse lochlos<br />

gefügt.<br />

Bei <strong>der</strong> Produktion des<br />

Audi A8 hat eine zuverlässige<br />

und sichere Montage <strong>der</strong> FDSchraube<br />

höchste Priorität. Ein<br />

MIG/MAG- und WIG-Schweißen<br />

in neuen Dimensionen<br />

Rehm Schweißtechnik,<br />

Uhingen, zeigt auf <strong>der</strong> Euro-<br />

BLECH Schweißgeräteinnovationen<br />

für das MIG/<br />

MAG- und WIG-Schweißen.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Mega.Arc2<br />

stellt <strong>der</strong> Schweißspezialist<br />

zwei Technologien vor, die<br />

Lichtbogeneigenschaften<br />

neu definieren: Focus.Arc<br />

verkürzt und fokussiert<br />

den Lichtbogen, sodass mit<br />

höherem Lichtbogendruck<br />

schneller und sicherer MAGgeschweißt<br />

werden kann.<br />

SDI-Plus bietet zusätzlich<br />

neue Möglichkeiten, den<br />

Lichtbogen exakt für verschiedene<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

einzustellen.<br />

Beide Spezialfunktionen<br />

erweitern das Anwendungsspektrum<br />

des<br />

MAG-Verfahrens und führen zu<br />

fehlerfreien Schweißnähten.<br />

Das zweite Highlight bei<br />

Rehm ist die Invertig.Pro Serie,<br />

für das WIG-Schweißen. Der<br />

Bi-Power-Inverter, kombiniert<br />

mit einem mo<strong>der</strong>nen Bedienkonzept,<br />

ist neu mit integrierter<br />

Wasserkühlung erhältlich.<br />

unterstützt den Anwen<strong>der</strong><br />

dabei, 100 % Leistung in<br />

Schweißprozesse umzusetzen.<br />

Focus.Arc verkürzt und<br />

fokussiert den Lichtbogen, was<br />

sich in <strong>der</strong> Praxis positiv auswirkt:<br />

Der druckvolle Lichtbogen<br />

erlaubt auch beim Überschreiten<br />

herkömmlicher Brennerwinkel<br />

sogar in Zwangslagen<br />

eine höhere Geschwindigkeit<br />

beim MAG-Schweißen.<br />

Die Funktion ist geeignet für<br />

Anwendungen, die eine sichere<br />

Wurzel- und Flankenerfassung<br />

erfor<strong>der</strong>n. Durch den tieferen<br />

Einbrand können kleinere<br />

Nahtöffnungswinkel gewählt<br />

werden; so kann <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />

neue Nahtgeometrien prozesssicher<br />

herstellen. Zudem verringert<br />

Focus.Arc Einbrandkerben<br />

und bringt weniger Wärme<br />

in das Schweißbad ein, was Ver-<br />

Alles, was <strong>der</strong> Profi zum<br />

WIG-Schweißen braucht –<br />

die Invertig.Pro Gerätefamilie<br />

zug und Nacharbeit reduziert.<br />

Auch für die Nahtvorbereitung<br />

muss weniger Zeit aufgewendet<br />

werden, sodass die Arbeitszeit<br />

effektiver zum Schweißen<br />

genutzt und Einsparpotenziale<br />

konsequenter als bislang ausgeschöpft<br />

werden können.<br />

SDI-Plus schafft über den<br />

ganzen Lichtbogenbereich<br />

hinweg neue Möglichkeiten,<br />

den Lichtbogen exakt auf die<br />

verschiedenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

einzustellen. Mit <strong>der</strong> gezielten<br />

Modellierung lassen sich Eigenschaften<br />

wie Wärmeeinbringung,<br />

Spaltüberbrückung und<br />

Einbrand optimal einstellen..<br />

Neu ist bei <strong>der</strong> Invertig.<br />

Pro Baureihe die Kombination<br />

mit Wasserkühlung in einem<br />

robusten, fahrbaren Gehäuse.<br />

Der Schweißer hat die Wahl<br />

zwischen <strong>der</strong> klassischen, <strong>der</strong><br />

digitalen und <strong>der</strong> Invertig.<br />

Pro Compact mit integriertem<br />

Kühlgerät. Die Stromquellen<br />

in Leistungsklassen von 240 A<br />

bis 450 A zeichnen sich durch<br />

100%ige Einschaltdauer, hohe<br />

Energieeffizienz, beste Zündeigenschaften<br />

und eine präzise<br />

Prozessregelung sowie mo<strong>der</strong>ne<br />

Bedienkonzepte aus.<br />

Rehm auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand B40<br />

www.rehm-online.de<br />

Foto: Rehm<br />

optimales Zusammenspiel von<br />

Schraubsystem und Schraube<br />

ist Vorausetzung. Der Fügevorgang<br />

erfolgt über eine automatische<br />

Zuführung <strong>der</strong> Schraube<br />

in das Mundstück des roboterunterstützten<br />

Schraubsystems.<br />

Der vor dem Mundstück positionierte<br />

Nie<strong>der</strong>halter drückt<br />

auf die Fügestelle, wodurch<br />

eine Spaltbildung zwischen<br />

den beiden Bauteilen während<br />

<strong>der</strong> Verschraubung minimiert<br />

wird. Die Schraube durchdringt<br />

die beiden Bauteile und formt<br />

spanlos ein metrisches Mutterngewinde.<br />

Bei Erreichen <strong>der</strong><br />

Kopfauflage wird <strong>der</strong> Anteil des<br />

zuvor aufsteigenden Materials<br />

vom Schraubenkopf aufgenommen.<br />

Bis zum Erreichen des<br />

Anziehdrehmoments zieht die<br />

Schraube die beiden Bauteile<br />

zusammen und sorgt aufgrund<br />

ihres hohen Gewindetraganteils<br />

für eine sichere, höherfeste<br />

Verbindung.<br />

Ejot auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand C72<br />

www.ejot.de<br />

Maschinenklasse „Lean“: einfache Bedienung, kurze Rüstzeiten<br />

Neue L-Klasse von Dalex für die<br />

schlanke Produktion<br />

Dalex Schweißmaschinen<br />

aus Wissen stellt bei ihrer<br />

EuroBLECH-Präsentation<br />

schlanke Produktionsprozesse<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

und präsentiert erstmalig<br />

seine neue L-Klasse von<br />

Punkt- und Buckelschweißmaschinen.<br />

Das Unternehmen<br />

zeigt die Modelle L4<br />

und L6 <strong>der</strong> standardisierten<br />

Lean-Serie für Wi<strong>der</strong>standsschweißtechnik<br />

sowie die<br />

2-S-Transformator-Technologie.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen L-Klasse<br />

bieten wir <strong>der</strong><br />

metallverarbeitenden<br />

Industrie mehr Wirtschaftlichkeit<br />

beim Schweißen“, sagt Dr.<br />

Walther Spies, geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter von Dalex.<br />

Das Bedürfnis nach schlankeren<br />

Prozessen in <strong>der</strong> Produktion<br />

sei in <strong>der</strong> Branche heute größer<br />

denn je. Die neue L-Klasse sei<br />

aufgrund ihrer robusten Technik<br />

ideal für den industriellen<br />

Einsatz geeignet, zudem vereine<br />

sie höchste Qualitätsansprüche<br />

mit dem Preisvorteil einer Standardserie.<br />

Kurze Rüstzeiten,<br />

leichte Bedienbarkeit<br />

Neben dem robusten Aufbau<br />

<strong>der</strong> eingesetzten Wi<strong>der</strong>standsschweißtechnologie<br />

sind<br />

kurze Rüstzeiten und leichte<br />

Bedienbarkeit Merkmale <strong>der</strong><br />

Lean-Schweißanlagen. Die<br />

Serie erscheint in den Varianten<br />

L4 für Punktschweißen und<br />

L6 für Buckelschweißen. Die<br />

Modelle sind jeweils in Wechselstrom-<br />

o<strong>der</strong> Mittelfrequenzausführung<br />

erhältlich.<br />

Als weiteres Highlight steht<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH die Vorführung<br />

<strong>der</strong> 2-S-Transformator-<br />

Technologie im Mittelpunkt.<br />

Während bisherige Transforma-<br />

Foto: Ejot<br />

Für exakte Fasenschnitte<br />

Plasma-Fasenaggregat<br />

und CNC-Lösungen<br />

Die Eckelmann AG, Wiesbaden<br />

zeigt auf <strong>der</strong> Euro-<br />

BLECH <strong>2012</strong> als Highlight<br />

ein Plasma-Fasenaggregat<br />

mit fixem Tool-Center-Point<br />

für exakte Fasenschnitte.<br />

Die Einheit kann an beliebige<br />

Maschinenportale<br />

angebaut werden. Mit<br />

<strong>der</strong> Eckelmann CNC-Steuerung<br />

für Schneidmaschinen sind<br />

Präzision und Dynamik das<br />

Merkmal des robusten Fasenaggregats.<br />

Hochdynamische Korrekturen<br />

und Werkzeugnachführungen<br />

kommen ohne leistungsintensive<br />

Antriebstechnik<br />

<strong>der</strong> Führungsmaschine aus.<br />

Als einer <strong>der</strong> technologisch<br />

führenden Spezialisten in <strong>der</strong><br />

Automatisierung von Schneidmaschinen<br />

bietet Eckelmann<br />

CNC-Komplettlösungen aus<br />

einer Hand, von <strong>der</strong> Antriebstechnik<br />

über die CNC-Steuerung<br />

und Bedienung per Industrie-PC<br />

bis hin zur Leitsystem-<br />

toren in <strong>der</strong> Regel eine Leerlaufspannung<br />

zwischen 6 und 16<br />

Volt liefern, generiert <strong>der</strong> neue<br />

2-S-Transformator von Dalex in<br />

Abhängigkeit vom Schweißwi<strong>der</strong>stand<br />

eine Spannung bis zu<br />

48 Volt. Dadurch können auch<br />

erhöhte Wi<strong>der</strong>stände infolge<br />

von Beschichtungen o<strong>der</strong><br />

Verschmutzungen problemlos<br />

durchbrochen werden. Der<br />

Produktionsprozess wird durch<br />

den Einsatz <strong>der</strong> neuen Technologie<br />

rationalisiert: Durch<br />

den geringeren Elektrodenverschleiß<br />

wird eine höhere Anlagenverfügbarkeit<br />

mit geringeren<br />

Stillstandzeiten erzielt,.<br />

Zudem wird eine höhere Qualitätssicherheit<br />

in Bezug auf die<br />

Schweißverbindung errreicht.<br />

Auch das Verschweißen von<br />

leicht isolierten Schichten wird<br />

möglich.<br />

Dalex auf <strong>der</strong> EuroBLECH<br />

Halle 13, Stand E81<br />

www.dalex.de<br />

49<br />

1Plasma-Fasenaggregat mit<br />

fixem Tool-Center-Point für mehr<br />

Dynamik und Präzision beim<br />

Fasenschnitt<br />

Integration. Plasma-, Autogen-,<br />

Laser- und Wasserstrahlschneiden<br />

sind Applikationsschwerpunkte<br />

<strong>der</strong> CNC-Steuerungen,<br />

die bei Eckelmann entwickelt<br />

und produziert werden.<br />

Eckelmann<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 11, Stand G 31<br />

www.eckelmann.de<br />

Bitte besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> EuroBlech, Hannover, 23.10- 27.10.<strong>2012</strong> Halle 12 Stand B 50.<br />

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Modell bis zum komplett ver ketteten,<br />

modularen Sägezentrum.<br />

Ob für Rohre, Vollmaterial o<strong>der</strong><br />

Profile aus Stahl, Edelstahl o<strong>der</strong><br />

NE-Metalle, ob Werkstattbetrieb<br />

o<strong>der</strong> 3-Schicht-Produktion, RSA ist<br />

immer Ihr richtiger Partner – jetzt<br />

neu auch mit <strong>der</strong> Marke HÄBERLE.<br />

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Foto: Eckelmann


50 EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Profil-Verbindungstechnik auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Neue RND light Nietmutter zur<br />

Gewichtsreduzierung<br />

Die Profil Verbindungstechnik,<br />

Friedrichsdorf, präsentiert<br />

auf <strong>der</strong> EuroBlech die<br />

neue RND light. Gegenüber<br />

den heutigen Nietmuttern<br />

lassen sich mit <strong>der</strong> RND<br />

light bis zu 50 Prozent<br />

Gewicht einsparen, ohne<br />

Einbußen bei den bekannt<br />

hohen Festigkeitseigenschaften<br />

im Blech hinnehmen<br />

zu müssen.<br />

Die RND light (Abkürzung:<br />

runde Nietmutter<br />

für hohe dynamische<br />

Belastungen) kann in einem<br />

sehr breiten Bereich von 0,6<br />

mm bis 4,0 mm Blechdicke<br />

verwendet werden. Auch werkstoffseitig<br />

ist die RND light<br />

äußerst vielseitig einsetzbar:<br />

Das Anwendungsspektrum<br />

reicht von Stahl, hochfesten<br />

Stählen und Edelstählen über<br />

NE-Metalle wie Aluminium bis<br />

hin zu oberflächenbeschichteten<br />

Blechen.<br />

RND06 im Größenvergleich zur RND06 Standard<br />

Die RND light wird in vorgelochte<br />

Blechteile eingenietet.<br />

Dabei wird das Blechformteil<br />

zwischen dem Flansch<br />

<strong>der</strong> Mutter und dem Nietabschnitt<br />

sowohl kraft- als auch<br />

formschlüssig befestigt. Somit<br />

entsteht eine in Zug- und<br />

RSA auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Sägen, Entgraten und mehr<br />

RSA cutting systems aus<br />

Schwerte, Hersteller von<br />

Entgratsystemen, Industriebürsten<br />

und Hochleistungskreissägen<br />

zeigt auf <strong>der</strong><br />

EuroBLECH einen breiten<br />

Querschnitt seiner Produktpalette<br />

an Standardmaschinen<br />

und Industriebürsten<br />

zur Metallbearbeitung.<br />

Mit den Rasamat, Rasamax<br />

und Turnamat-<br />

Produktlinien ist<br />

RSA cutting systems einer <strong>der</strong><br />

weltweit führenden Anbieter<br />

von Entgratsystemen für Rohre,<br />

Profile, Stäbe und Bleche aus<br />

Metall. Durch den Kauf <strong>der</strong><br />

Marke Häberle hat RSA sein<br />

Angebot an Säge- und Entgratsysteme<br />

verbreitert und bietet<br />

Entgrat- und Sägelösungen<br />

an, die sich ideal für den Einsatz<br />

in kleineren bis mittleren<br />

Betriebsgrößen, z.B. Schlossereien,<br />

Produktionsbetriebe, etc.<br />

eignen. Durch ihre Robustheit<br />

und kurze Bearbeitungszeiten<br />

bieten sie ein sehr gutes Preis-<br />

Leistungsverhältnis pro bearbeitetes<br />

Werkstück. Viele dieser<br />

Systeme lassen sich auch durch<br />

eine entsprechende Verkettung<br />

automatisieren und können so<br />

Druckrichtung dynamisch und<br />

statisch hochbelastbare Verbindung,<br />

ohne das Blechformteil<br />

zu schwächen.<br />

Weitere Vorteile sind hohe<br />

Ausknöpfmomente, hohe Verdreh-<br />

und Durchzugswi<strong>der</strong>stände,<br />

keine Gefügeverände-<br />

mit sich verän<strong>der</strong>nden Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

mitwachsen.<br />

Als langjähriger Systemhersteller<br />

und Industriepartner<br />

berät RSA seine Kunden<br />

von <strong>der</strong> kleinen Lösung mit<br />

manuellen Standardmaschinen<br />

bis hin zur Integration<br />

vollautomatischer Sägezentren<br />

für die Drei-Schicht-Fertigung.<br />

Abgerundet wird das Angebot<br />

mit dem breiten Programm an<br />

Hochleistungsbürsten für die<br />

industrielle Anwendung. Auch<br />

hier bietet das Unternehmen<br />

Standardprodukte als auch<br />

kundenspezifische Auftragsfertigungen<br />

an.<br />

Foto: Profil Verbindungstechnik<br />

rungen im Blechformteil und<br />

keine Funktionsbeeinträchtigung<br />

durch Schweißspritzer<br />

wie sie bei termisch gefügten<br />

Verbindungselementen entstehen.<br />

Die ersten Serienfreigaben<br />

in <strong>der</strong> Automobilindustrie liegen<br />

bereits vor.<br />

Als Systemanbieter liefert<br />

Profil außer den Verbindungselementen<br />

auch die dazu gehörende<br />

Verarbeitungstechnik.<br />

Neben standardisierten Anlagen<br />

umfasst das Profil-Portfolio<br />

auch maßgeschnei<strong>der</strong>te Systemlösungen,<br />

die eine optimale<br />

Wirtschaftlichkeit gewährleisten.<br />

Zur „Alles-aus-einer-<br />

Hand“-Philosophie gehört<br />

bei Profil eine umfassende<br />

technische Beratung, eigene<br />

Entwicklung, eine hohe Fertigungstiefe<br />

und ein vor Ort Service<br />

mit kurzer Reaktionszeit.<br />

PROFIL Verbindungstechnik<br />

auf <strong>der</strong> EuroBlech <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand C18<br />

www.profil.eu<br />

Rasamat für die Entgratung von<br />

Werkstücken aus Aluminium<br />

Foto: RSA<br />

RSA auf <strong>der</strong> EuroBLECH<br />

Halle 11, Stand G29<br />

www.rsa.de<br />

Carl Cloos Schweißtechnik auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Innovative Schweißtechnik<br />

von Carl Cloos<br />

Wirtschaftliches Plasma-Pulver-Verbindungsschweißen für das<br />

Schweißen von Ecknähten<br />

Die Carl Cloos Schweißtechnik<br />

aus Haiger zeigt<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

ihre Neuentwicklungen<br />

aus den Bereichen<br />

Schweißtechnik und<br />

Robotertechnik.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Qineo<br />

Pulse und dem Tandem-Schweißbrenner<br />

verknüpft Cloos die Vorteile <strong>der</strong><br />

Schweißgeräte-Familie Qineo<br />

mit <strong>der</strong> bewährten Hochleistungs-Tandemtechnik<br />

für hohe<br />

Abschmelzleistung und große<br />

Schweißgeschwindigkeit. Ebenfalls<br />

neu im Programm: mit <strong>der</strong><br />

Qineo Tronic Pulse präsentiert<br />

Cloos die weiterentwickelte<br />

Invertertechnologie. Bei geringerer<br />

Baugröße und höherem<br />

Wirkungsgrad ist das Schweißen<br />

mit Pulslichtbogen möglich.<br />

Speziell für das Schweißen<br />

auf Baustellen o<strong>der</strong> im Werkstattbetrieb<br />

hat Cloos mit seiner<br />

neuen Inverter-Kleingeräteserie<br />

die Produktpalette erweitert.<br />

Die Serie umfasst neben den<br />

tragbaren MSG-Schweißgeräten<br />

Qineo Micro und Qineo Micro<br />

Pulse auch Schweißgeräte für<br />

das Elektro-Handschweißen<br />

und das WIG-Schweißen. Die<br />

tragbare Plasma-Schneidanlage<br />

Qineo Plasma Cut 30 komplettiert<br />

die Kleingeräteserie von<br />

Cloos.<br />

Auch im Bereich <strong>der</strong><br />

Schweißprozesse zeigt Cloos<br />

Innovationen. Die Plasma-Pulver-Lichtbogen-Schweißanlage<br />

(PPAW) Qineo TIG Tronic 350<br />

DC wurde speziell für das Plasma-Pulver-Verbindungsschweißen<br />

entwickelt. Die Vorteile<br />

dieses Verfahrens sind vor allem<br />

die hohe Schweißnahtgüte und<br />

die gute Zugängigkeit.<br />

Die Schweißgerätefamilie<br />

Qineo hält für alle Schweißaufgaben<br />

das passende Schweißgerät<br />

bereit. Die Qineo Tronic<br />

bzw. Qineo Tronic Pulse eignen<br />

sich beson<strong>der</strong>s für die Standard-Lichtbögen<br />

(wie z.B. Control<br />

Weld), die Pulsprozesse<br />

Vari Weld und Speed Weld<br />

sowie für die Hochleistungsprozesse<br />

Rapid Weld und Tandem<br />

Weld.<br />

Mit <strong>der</strong> Qineo Champ kann<br />

darüber hinaus <strong>der</strong> wärmereduzierte<br />

Wechselstromprozess<br />

Cold Weld AC angewendet werden.<br />

Die neue Stromquellentechnologie<br />

erlaubt es zudem,<br />

verschiedene Prozesse innerhalb<br />

einer Schweißnaht mehrfach<br />

zu wechseln, ohne den<br />

Lichtbogen zu unterbrechen.<br />

So kann <strong>der</strong> Schweißprozess<br />

optimal an die Fügeaufgabe<br />

angepasst werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Funktion DuoPuls<br />

wechselt <strong>der</strong> Prozess zyklisch<br />

zwischen zwei einstellbaren<br />

Leistungsstärken. Die Funktion<br />

unterstützt den Schweißer unter<br />

an<strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> Überbrückung<br />

größerer Spalte und hilft, die<br />

flüssige Schmelze gezielt zu<br />

steuern und eine schöne Nahtoberfläche<br />

zu erzeugen.<br />

Beispiele für die Leistungsfähigkeit<br />

von Cloos in <strong>der</strong><br />

Robotik sind die Schweißroboter<br />

Qirox QRC350 und <strong>der</strong> "7-<br />

Achser" Qirox QRC350E. Der<br />

Die neue Qineo Tronic Pulse verkörpert<br />

die von Cloos weiterentwickelte<br />

Invertertechnologie<br />

Qirox QRC350 mit Doppelstation-Positionierer<br />

vollzieht den<br />

Stationswechsel durch eine<br />

horizontale Wendebewegung.<br />

Der Positionierer schwenkt<br />

und dreht das Werkstück und<br />

ermöglicht das Schweißen von<br />

leichten bis mittelschweren und<br />

komplexen Werkstücken. Ebenfalls<br />

integriert ist <strong>der</strong> Qirox<br />

Laser-Offline-Sensor, <strong>der</strong> die<br />

programmierte Bahn vor dem<br />

Schweißen scannt und so alle<br />

Messinformationen zur tatsächlichen<br />

Nahtposition, Nahtgeometrie<br />

und zum Nahtvolumen<br />

erhält.<br />

Carl Cloos Schweißtechnik<br />

auf <strong>der</strong> EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

Halle 13, Stand D25<br />

www.cloos.de<br />

Alu-News online<br />

Aktuelle Nachrichten<br />

aus <strong>der</strong><br />

Aluminiumbranche<br />

www.alu-web.de<br />

beide Fotos: Carl Cloos


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Bezugsquellen 51<br />

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VORPRODUKTE<br />

1. Aluminium-Halbzeuge<br />

2. Aluminium- Gussstücke<br />

3. Massivumformteile<br />

4. Blechformteile<br />

5. Sonstige Bauteile<br />

6. Magnesium-Halbzeuge<br />

7. Handel<br />

8. Aluminiumschaum<br />

9. Aluminium-Werkstoffe<br />

und Formate<br />

1. Aluminium-Halbzeuge<br />

Aluminium Metall Bearbeitung<br />

Welfenstr. 7 · 70736 Fellbach<br />

Tel. 0711/51791-0 · Fax 0711/51791-226<br />

E-Mail: aluandmore@almet.ag<br />

Internet: www.almet.ag<br />

Walz- und Gußplatten, Blöcke<br />

Zuschnitte, Mechanische Bearbeitung<br />

Coils, Fixformate und Spaltbän<strong>der</strong><br />

Bleche, Stangen, Profile, Raupenbleche<br />

Spezialprodukte und Edelstahl<br />

Son<strong>der</strong>profile, Oberflächenveredelung<br />

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Baarerstrasse 16. CH-6300 Zug<br />

T: +41 41 726 1212, F: +41 41 726 1213<br />

E-Mail: info@asmillproducts.ch<br />

Internet: www.asmillproducts.ch<br />

Postbus 2020<br />

NL-3500 GA Utrecht<br />

Telefon +31 30 2925 711<br />

E-Mail: sales@nedal.com<br />

ProfilGruppen GmbH<br />

Mörikestr. 4<br />

<strong>DE</strong>-70794 Fil<strong>der</strong>stadt<br />

Tel.: +49 (0) 175 575 2860<br />

Fax: +49 (0) 711 508 9124<br />

www.profilgruppen.com<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-STRANGPRESS-<br />

ERZEUGNISSE<br />

Aliplast Aluminium Extrusion<br />

Waaslandlaan 36, B-9160 Lokeren<br />

Tel. +32(0)93 40 55 37, Fax +32(0)93 40 55 65<br />

extrusion@aliplast.com www.aliplast.com<br />

CH-4253 Liesberg BL<br />

Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00<br />

E-mail: info@alu-laufen.ch<br />

Internet: www.alu-laufen.ch<br />

Derschlager Straße 26<br />

D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 (0 ) 2354/73-0<br />

Telefax +49 (0 ) 2354/73-201<br />

Internet: www.otto-fuchs.com<br />

E-Mail: info@otto-fuchs.com<br />

Die Unternehmen <strong>der</strong> GUTMANN Gruppe<br />

GUTMANN AG<br />

Nürnberger Str. 57<br />

D-91781 Weißenburg<br />

Tel. +49 (0) 9141/992-0<br />

Fax +49 (0) 9141/992-212<br />

info@gutmann.de<br />

www.gutmann.de<br />

GARTNER EXTRUSION GMBH<br />

Peterswörther Str. 1a<br />

D-89423 Gundelfingen<br />

Tel. +49 (0) 9073/8000-0<br />

Fax +49 (0) 9073/8000-2106<br />

gartner-@gutmann-group.com<br />

www.gutmann-group.com<br />

NORD<strong>ALU</strong> GMBH<br />

O<strong>der</strong>str. 78-82<br />

D-24539 Neumünster<br />

Tel. +49 (0) 4321/889-0<br />

Fax +49 (0) 4321/84865<br />

nordalu@gutmann-group.com<br />

www.gutmann-group.com<br />

Sapa GmbH<br />

Vertriebsbüro Düsseldorf<br />

Wanheimer Str. 45<br />

D-40472 Düsseldorf<br />

Tel. (0211) 43613 0, Fax (0781) 9487645<br />

Internet: sapagroup.com<br />

E-Mail: vertrieb@sapagroup.com<br />

Vimetco Extrusion S.R.L.<br />

1st Milcov Street<br />

230077 Slatina, Olt, Romania<br />

Telefon: +40/249414040<br />

Telefax: +40/249432550/+40/349814319<br />

<br />

<br />

Anzeigenschluss<br />

für die<br />

nächstmögliche Ausgabe<br />

. <strong>2012</strong><br />

VORPRODUKTE<br />

Bearbeitete Profilabschnitte<br />

Aluminium-Werke Wutöschingen<br />

AG & Co.KG<br />

D-79791 Wutöschingen<br />

Telefon 07746/81-288<br />

Telefax 07746/81-243<br />

Kontakt: Herr Späth<br />

Bleche und Bän<strong>der</strong><br />

THYSSEN KRUPP<br />

METALLCENTER GMBH<br />

Am Oberwald 1, D-76744 Wörth<br />

Tel. 07271/9796-0, Fax 07271/9796-148<br />

Kontakt: Ralf Schmid<br />

Drähte<br />

DRAHTWERK ELISENTAL<br />

W. Erdmann GmbH & Co.<br />

Werdohler Str. 40 58809 Neuenrade<br />

Postfach 12 60 58804 Neuenrade<br />

Tel. 02392/697-0 Fax 02392/62044<br />

E-Mail: info@elisental.de<br />

Internet: www.elisental.de<br />

GUTMANN <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> DRAHT GMBH<br />

Nürnberger Straße 57<br />

D-91781 Weißenburg<br />

Telefon +49 (0) 9141/992-387<br />

Telefax +49 (0) 9141/992-327<br />

E-Mail: draht@gutmann-wire.com<br />

Internet: www.gutmann-wire.com<br />

Lumpi-Berndorf<br />

Draht und Seilwerk GmbH<br />

Postfach 25, Bin<strong>der</strong>landweg 7, A-4030 Linz<br />

Telefon 0043732/383848-0<br />

Telefax 0043732/383848-20<br />

E-Mail: office@lumpi-berndorf.at<br />

Gesenkschmiedestücke<br />

LEIBER Group GmbH & Co. KG<br />

Aluminium<br />

Umform- und Bearbeitungstechnik<br />

Rudolf-Diesel-Str. 1<br />

78576 Emmingen<br />

Tel. 0 74 65 / 2 92-0 · Fax 2 92-210<br />

Internet: www.Leiber.com<br />

Prétat SA<br />

CH-2952 Cornol<br />

Telefon + 41 32 462 02 22<br />

Internet: www.pretat.ch<br />

E-mail: pretat@pretat.ch<br />

PLATTEN/PLATTENZUSCHNITTE<br />

GLEICH Aluminiumwerk GmbH & Co.KG<br />

Kirchhoffstr. 2<br />

D-24568 Kaltenkirchen<br />

Tel. +49 (0) 4191 5070-0 / Fax 5070-500<br />

E-Mail: info@gleich.de, www.gleich.de<br />

Rohre, geschweißt<br />

Hydro Aluminium Alutubes GmbH<br />

Göttinger Chaussee 12-14<br />

D-30453 Hannover<br />

Telefon 0511/42 05 436<br />

Telefax 0511/42 05 324<br />

E-Mail: alutubes@hydro.com<br />

Stangen<br />

Drahtwerk Elisental<br />

Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge<br />

„Drähte“<br />

GUTMANN <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> DRAHT GMBH<br />

siehe Aluminium-Halbzeuge/Drähte<br />

2. Aluminium-Gussstücke<br />

CH-4253 Liesberg BL<br />

Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00<br />

E-mail: info@alu-laufen.ch<br />

Internet: www.alu-laufen.ch<br />

Kokillenguss – Druckguss – Nie<strong>der</strong>druckguss<br />

3. Massivumformteile<br />

Schmiedestücke<br />

Derschlager Straße 26<br />

D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 (0 ) 2354/73-0<br />

Telefax +49 (0 ) 2354/73-201<br />

Internet: www.otto-fuchs.com<br />

E-Mail: info@otto-fuchs.com<br />

Schmiedestücke bis ca. 100 kg Einsatzgewicht!<br />

Weisensee Warmpressteile GmbH<br />

Bürgermeister-Ebertstraße 30-32<br />

D-36124 Eichenzell<br />

Tel. +49 (0) 6659 / 96 09-0 · Fax -22<br />

E-Mail: info@weisensee.com<br />

Internet: www.weisensee.com<br />

Hier könnte Ihr<br />

Bezugsquellen-Eintrag<br />

stehen.<br />

Rufen Sie an:<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34<br />

Dennis Ross<br />

6. Magnesium-Halbzeuge<br />

Drahtwerk Elisental<br />

Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge<br />

„Drähte“<br />

Otto Fuchs Metallwerke<br />

Adresse siehe unter<br />

Aluminium-Strangpresserzeugnisse<br />

Anzeigenschluss<br />

für die<br />

nächstmögliche Ausgabe<br />

. 2<br />

9. Aluminium-Werkstoffe<br />

und Formate<br />

SAG Aluminium Lend entwickelt und<br />

produziert maßgeschnei<strong>der</strong>te Aluminium-Werkstoffe<br />

und Formate:<br />

AL-GUSSWERKSTOFFE, Maxxalloy ® Ultra,<br />

Maxxalloy ® Structure, Maxxalloy ® 59 u.a.<br />

AL-GUSSPLATTEN, Plancast ®, , Plancast ® Plus<br />

AL-GEGOSSENES SCHMIE<strong>DE</strong>MATERIAL,<br />

Flowforge ® , Flowform ®<br />

AL-PRESSBOLZEN, Tec (x) trusion ®<br />

AL-STROMSCHIENEN, Powerbus ®<br />

AL-<strong>DE</strong>SIGN, Crealloy ®<br />

AL-THIXOTROPE LEGIERUNGEN, Thixalloy ®<br />

Mehr dazu unter: www.sag.at<br />

MASCHINEN, WERK-<br />

ZEUGE, HILFSMITTEL<br />

FÜR DIE <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-<br />

VERARBEITUNG<br />

1. Profilbearbeitung<br />

2. Spanende Bearbeitung<br />

3. Säge- und Trenntechnik<br />

4. Verbindungstechnik<br />

5. Blechbearbeitung<br />

6. Plattenbearbeitung<br />

7. Wärmebehandlung<br />

8. Oberflächen technik,<br />

Korrosionsschutz<br />

9. Metallbau werkstatt<br />

10. Werkzeug- und Formenbau<br />

11. Messen, Prüf en<br />

12. Gießereimaschinen<br />

und - ausrüstungen<br />

13. Absaugung/Umwelttechnik<br />

14. Intralogistik<br />

1. Profilbearbeitung<br />

Bearbeitungszentren<br />

EiMa Maschinenbau GmbH<br />

Gutenbergstr. 11<br />

72636 Frickenhausen<br />

Tel. +49 (0) 7022 / 94 62-0<br />

Fax +49 (0) 7022 / 94 62-20<br />

E-mail: info@eima-maschinenbau.de<br />

Internet: www.eima-maschinenbau.de<br />

elumatec GmbH<br />

Pinacher Straße 61<br />

75417 Mühlacker<br />

E-Mail: sales@elumatec.de<br />

Internet: www.elumatec.de<br />

Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280<br />

Emmegi Deutschland GmbH<br />

Zeppelinstr. 4, 73119 Zell unter Aichelberg<br />

Tel.: 07164 – 9400-0<br />

E-Mail: info.de@emmegi.com<br />

Internet: www.emmegi.de<br />

Pressta-Eisele GmbH<br />

Bergstraße 9<br />

56859 Bullay<br />

Tel. 06542-93620<br />

E-Mail: info@pressta-eisele.de<br />

Internet: www.pressta-eisele.de


52 Bezugsquellen 10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Zeilenpreis EUR 11,00 Pro Zeile: 35 Anschläge<br />

Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 Schrift: 8 Punkt Times<br />

Reichenbacher Hamuel GmbH<br />

Rosenauer Str. 32, D-96487 Dörfles-Esbach<br />

Tel. (+49) 9561 599-0, Fax (+49) 9561 599-199<br />

E-Mail: info@reichenbacher.de<br />

Internet: www.reichenbacher.com<br />

Profilbiege maschinen<br />

Industriestr. 17 - D-57076 Siegen<br />

Tel.: +49 (0) 2 71/76005 Fax: 7 89 79<br />

Internet: www.indumasch.de<br />

E-Mail: info@indumasch.de<br />

Sägeanlagen<br />

elumatec GmbH<br />

Pinacher Straße 61<br />

75417 Mühlacker<br />

E-Mail: Presse@elumatec.de<br />

Internet: www.elumatec.de<br />

Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280<br />

Emmegi Deutschland GmbH<br />

Zeppelinstr. 4, 73119 Zell unter Aichelberg<br />

Tel.: 07164 – 9400-0<br />

E-Mail: info.de@emmegi.com<br />

Internet: www.emmegi.de<br />

www.mfw-maschinenbau.com<br />

<br />

<br />

<br />

Pressta-Eisele GmbH<br />

Bergstraße 9, 56859 Bullay<br />

Tel. 06542-93620<br />

E-Mail: info@pressta-eisele.de<br />

Internet: www.pressta-eisele.de<br />

2. Spanende Bearbeitung<br />

Absauganlagen für<br />

Fräsmaschinen und Sägen<br />

ERBO GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 21<br />

71106 Magstadt<br />

Tel.: 07159 / 40869-0<br />

Fax: 07159 / 40869-277<br />

Mail: info@erbo-gmbh.de<br />

Web: www.erbo-gmbh.de<br />

Höcker Polytechnik GmbH<br />

Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter<br />

Tel.: +49 (0) 5409-405-0<br />

Fax: +49 (0) 5409-405-595<br />

E-Mail: info@hpt.net<br />

Internet: www.hoecker-polytechnik.de<br />

Brikettieren<br />

Höcker Polytechnik GmbH<br />

Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter<br />

Tel.: +49 (0) 5409-405-0<br />

Fax: +49 (0) 5409-405-595<br />

E-Mail: info@hpt.net<br />

Internet: www.hoecker-polytechnik.de<br />

WEIMA Maschinenbau GmbH<br />

Internet: www.weima.com<br />

E-mail: info@weima.com<br />

MASCHINEN, WERKZEUGE, HILFSMITTEL FÜR DIE <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>VERARBEITUNG<br />

Warmarbeitsstähle<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co. KG<br />

Mariazeller Straße 25<br />

A 8605 Kapfenberg<br />

Internet: www.bohler-edelstahl.com<br />

E-Mail: harald.dremel@bohler-edelstahl.at<br />

Kontakt: Dipl. Ing. Harald Dremel<br />

3. Säge- und Trenntechnik<br />

HERTWICH ENGINEERING GMBH<br />

Weinbergerstraße 6, A-5280 Braunau am Inn<br />

Phone +43 (0) 7722 806-0<br />

Fax +43 (0) 7722 806-122<br />

E-Mail: info@hertwich.com<br />

Internet: www.hertwich.com<br />

<br />

spezielle Sägetechnologie<br />

spanlose Trennverfahren<br />

Rö<strong>der</strong> +Piller GmbH<br />

Derken 15; 42327 Wuppertal<br />

Telefon: 0202 / 9479140<br />

info@rp-gmbh.com<br />

<br />

www.maschinenbau-kooperation.de<br />

Anzeigenschluss<br />

für die<br />

nächstmögliche Ausgabe<br />

. <strong>2012</strong><br />

Bandsägeblätter<br />

WIKUS-Sägenfabrik<br />

Wilhelm H. Kullmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Melsunger Straße 30<br />

D-34286 Spangenberg<br />

Telefon +49 (0 ) 56 63/500-0<br />

Telefax +49 (0 ) 56 63/500-57<br />

E-Mail: info@wikus.de<br />

Internet: www.wikus.de<br />

Kreissägemaschinen<br />

KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Industriestr. 14, D-77855 Achern<br />

Tel.: +49 (0) 7841 61-0 / Fax: -61 300<br />

kasto@kasto.de / www.kasto.de<br />

Hersteller von Band- und Kreissägemaschinen<br />

sowie Langgut- und Blechlagersystemen<br />

Pressta-Eisele GmbH<br />

Bergstraße 9<br />

56859 Bullay<br />

Tel. 06542-93620<br />

E-Mail: info@pressta-eisele.de<br />

Internet: www.pressta-eisele.de<br />

4. Verbindungstechnik<br />

Ausrüstungen und<br />

Geräte zum<br />

Schmelz-Schweißen<br />

ESAB GmbH<br />

Postfach 100763<br />

D 42648 Solingen<br />

Telefon 02 12/298-400<br />

Telefax 02 12/298-413<br />

Alu-web.de<br />

<strong>der</strong> Aluminium-Branchentreff<br />

Haben Sie schon Ihren<br />

Basiseintrag bestellt?<br />

Nein,<br />

dann sofort anrufen:<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34<br />

Dennis Ross<br />

Schutzgasschweißgeräte<br />

FRONIUS Deutschland GmbH<br />

Am Stockgraben 3<br />

D-36119 Neuhof-Dorfborn bei Fulda<br />

Tel. +49 (0) 6655 91694-0<br />

Fax +49 (0) 6655 91694-30<br />

Flußmittel<br />

Solvay Fluor GmbH<br />

Hans-Böckler-Allee 20<br />

D-30173 Hannover<br />

Telefon 0511/857-0<br />

Telefax 0511/857-2146<br />

Hier könnte Ihr<br />

Bezugsquellen-Eintrag<br />

stehen.<br />

Rufen Sie an:<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34<br />

Dennis Ross<br />

6. Plattenbearbeitung<br />

Plattensägen<br />

Schelling Anlagenbau GmbH<br />

A-6858 Schwarzach, Austria<br />

Tel. (+ 43) 55 72 / 3 96-0<br />

Fax (+ 43) 55 72 / 3 96-177<br />

e-mail: info@schelling.at<br />

7. Wärmebehandlung<br />

BSN Thermprozesstechnik GmbH<br />

Kammerbruchstraße 64<br />

D-52152 Simmerath<br />

Tel. 02473-9277-0 · Fax: 02473-9277-111<br />

info@bsn-therm.de · www.bsn-therm.de<br />

Ofenanlagen zum Wärmebehandeln von Aluminiumlegierungen,<br />

Buntmetallen und Stählen<br />

Hertwich Engineering GmbH<br />

siehe Säge- und Trenntechnik<br />

HOFMANN Wärmetechnik GmbH<br />

Gewerbezeile 7<br />

A<br />

- 4202 Helmonsödt<br />

Tel. +43(0)7215/3601<br />

E-Mail: office@hofmann-waermetechnik.at<br />

Internet: www.hofmann-waermetechnik.at<br />

Wärmebehandlungsöfen<br />

ELPO GmbH<br />

Kuchgrund 18<br />

71552 Backnang<br />

Tel. 07191 9572-0<br />

Fax 07191 9572-29<br />

E-Mail: info@elpo.de<br />

Internet: www.elpo.de<br />

8. Oberflächentechnik,<br />

Korrosionsschutz<br />

Entgrat- und<br />

Oberflächentechnologien<br />

KEMPER-KONTAKT<br />

Gert Kemper GmbH<br />

Postfach 110345<br />

D-42303 Wuppertal<br />

Tel. 02 02 / 7 86 07-0<br />

Fax 02 02 / 7 86 07-23<br />

Internet: www.kemperkontakt.de<br />

E-Mail: kontakt@kemperkontakt.de<br />

Micro Technica® Technologies GmbH<br />

Remsstraße 2<br />

D-70806 Kornwestheim (GERMANY)<br />

Tel.: 07154 8258-0<br />

Fax: 07154 8258-10<br />

E-Mail info@micro-technica.de<br />

www.micro-technica.com<br />

Kontaktscheiben<br />

KEMPER-KONTAKT<br />

Gert Kemper GmbH<br />

Postfach 110345<br />

D-42303 Wuppertal<br />

Tel. 02 02 / 7 86 07-0<br />

Fax 02 02 / 7 86 07-23<br />

Internet: www.kemperkontakt.de<br />

E-Mail: kontakt@kemperkontakt.de<br />

Hier könnte Ihr<br />

Bezugs-<br />

quellen-<br />

Eintrag<br />

stehen.<br />

Rufen Sie an:<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34<br />

Dennis Ross<br />

Satinierscheiben und -bän<strong>der</strong><br />

Heinrich Kreeb GmbH + Co.<br />

siehe: „Schleif- u. Poliermittel“<br />

Schleif- und Poliermittel<br />

Polier-, Bürst-, Mattier- und Entgratwerkzeuge<br />

Heinrich Kreeb GmbH + Co<br />

73007 Göppingen<br />

Tel. 0 71 61 / 92 74-0<br />

Fax 0 71 61 / 92 74-14<br />

E-Mail: info@kreeb.com<br />

Strahlanlagen<br />

AGTOS Gesellschaft für<br />

technische Oberflächensysteme mbH<br />

Gutenbergstr. 14, D-48268 Emsdetten<br />

Tel. (02572) 96026-0, Fax 96026-111<br />

E-Mail: info@agtos.de, www.agtos.de<br />

11. Messen, Prüfen<br />

ratioTEC Prüfsysteme GmbH<br />

In <strong>der</strong> Au 17<br />

D-88515 Langenenslingen<br />

Tel. +49 (0) 7376 9622-0<br />

Fax +49 (0) 7376 9622-22<br />

E-Mail: info@ratiotec.com<br />

Internet: www.ratiotec.com<br />

12. Gießereimaschinen-<br />

und ausrüstungen<br />

Hertwich Engineering GmbH<br />

siehe Säge- und Trenntechnik<br />

Kokillentrennmittel<br />

Schrö<strong>der</strong> KG<br />

Schmierstofftechnik<br />

Postfach 1170<br />

D-57251<br />

Freudenberg<br />

Tel. 02734/7071<br />

Fax 02734/20784<br />

www.schroe<strong>der</strong>-schmierstoffe.de<br />

13. Absaugung/<br />

Umwelttechnik<br />

ERBO GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 21<br />

71106 Magstadt<br />

Tel.: 07159 / 40869-0<br />

Fax: 07159 / 40869-277<br />

Mail: info@erbo-gmbh.de<br />

Web: www.erbo-gmbh.de<br />

SPÄNEX GmbH<br />

Luft-, Energie u. Umwelttechnik<br />

Otto-Brenner-Str. 6, 37170 Uslar<br />

Tel.: 05571/304-0, Fax: -304-111<br />

SPAENEX@t-online.de, www.SPAENEX.de


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Bezugsquellen 53<br />

Zeilenpreis EUR 11,00 Pro Zeile: 35 Anschläge<br />

Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 Schrift: 8 Punkt Times<br />

14. Intralogistik<br />

Aberle Automation GmbH & Co. KG<br />

Daimlerstraße 40<br />

74211 Leingarten<br />

Tel. 07131 9059-0, Fax 07131 9059-59<br />

Internet: www.aberle-automation.com<br />

www.mfw-maschinenbau.com<br />

<br />

<br />

<br />

DIENSTLEISTUNGEN,<br />

ZULIEFERUNGEN,<br />

LOHNARBEITEN<br />

1. Aluminiumkonstruktionen,<br />

komplett<br />

2. Wärmebehandlungs-<br />

verfahren/-technologien<br />

3. Mechanische Bearbeitung<br />

4. Profilbiegen<br />

5. Umformarbeiten<br />

6. Fügen<br />

7. Laserschneiden,<br />

Wasserstrahl schneiden<br />

8. Oberflächen behandlung<br />

9. Software/Beratung<br />

10. Materialbeschaffung,<br />

-entsorgung, -entwicklung<br />

11. Profilbearbeitung<br />

12. Nachverdichtung von<br />

Aluminium<br />

13. Metallhandel<br />

14. Messen und<br />

Veranstaltungen<br />

15. Literatur<br />

16. Zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfung<br />

3. Mechanische Bearbeitung<br />

AluMock GmbH<br />

Im Schwa<strong>der</strong>loch 2, 77749 Hohberg<br />

Tel. 07 81 / 95 65-0<br />

Fax 07 81 / 95 65-49<br />

E-Mail info@alumock.de<br />

Spanabhebende Bearbeitung, Biegen,<br />

Stanzen, Montage, Komplettlösungen<br />

<strong>ALU</strong>PRO GmbH & Co. KG<br />

siehe unter "Profilbearbeitung"<br />

Industriegebiet, D-55481 Kirchberg<br />

Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42<br />

www.alutecta.de, info@alutecta.de<br />

Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten<br />

Entgratungs- und<br />

Bearbeitungstechnik Berndt<br />

Wiemecker Feld 3<br />

D-59909 Bestwig-Velmede<br />

Tel. 02904/709301<br />

Tel. 02904/709302<br />

E-Mail: ebb-bestwig@t-online.de<br />

Internet: www.ebb-bearbeitungstechnik.de<br />

FINOBA AUTOMOTIVE GMBH<br />

Harzweg 13 · D-34225 Baunatal<br />

Tel. +49 (0) 561/9 49 10 73 · Fax -9 49 10 74<br />

www.finoba-gmbh.de · info@finoba-gmbh.de<br />

Stanzen, Bearbeiten, Richten, Finish<br />

4. Profilbiegen<br />

DIENSTLEISTUNGEN, ZULIEFERUNGEN, LOHNARBEITEN<br />

Biegetechnik Steinrücken GbR<br />

Zur Hammerbrücke 11<br />

D-59939 Olsberg<br />

Tel.: +49 (0) 2962-979 14-0<br />

Fax: +49 (0) 2962-979 14-20<br />

E-Mail: info@biegetechnik-steinruecken.de<br />

Internet: www.biegetechnik-steinruecken.de<br />

BMS-Biegetechnik GmbH<br />

Zolläckerstrasse 4<br />

D-74585 Rot am See<br />

Tel.: +49 (0) 7955-9390-0<br />

Fax: +49 (0) 7955-1337<br />

E-Mail: info@bms-biegetechnik.de<br />

Internet: www.bms-biegetechnik.de<br />

Eckold – Biegetechnik GmbH & Co. KG<br />

Sperrluttertal<br />

D-37444 St. Andreasberg<br />

Tel. ++49-(5582)-802-111/Fax -802-250<br />

E-Mail: biegetechnik@eckold.de-<br />

T +49-(0) 7738 - 80 80<br />

F +49-(0) 7738 - 80 8111<br />

E-Mail: de@kersteneurope.com<br />

Internet: www.kersteneurope.de<br />

Sjølund Profilbiegetechnik<br />

Skamlingvejen 146, DK-6093 Sjølund<br />

Internet: www.sjoelund.dk<br />

E-mail: admin@sjoelund.dk<br />

Tel. +45 76 99 17 77<br />

Fax +45 75 57 49 17<br />

Profilbiegetechnik<br />

Grundt Biegetechnik GmbH & Co. KG<br />

92421 Schwandorf<br />

Tel. 09431/5977, Fax 09431/51822<br />

E-Mail: info@grundt-biegetechnik.de<br />

Internet: www.grundt-biegetechnikde<br />

8. Oberflächenbehandlung<br />

<strong>ALU</strong>PRO GmbH & Co. KG<br />

siehe unter "Profilbearbeitung"<br />

Industriegebiet, D-55481 Kirchberg<br />

Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42<br />

www.alutecta.de, info@alutecta.de<br />

Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten<br />

Elox Gerhard Gotta<br />

Max-Planck-Straße 12<br />

63322 Rö<strong>der</strong>mark<br />

Tel 0 60 74 / 89 30-0<br />

Fax 0 60 74 / 9 80 49<br />

E-Mail: info@elox-gotta.de<br />

Internet: www.elox-gotta.de<br />

Eloxieren, Pulverbeschichten<br />

Guggenberger-Aschenauer<br />

Aluminium Chromatieren<br />

SurTec® 650 Passivieren<br />

Hans-Vogel-Straße 123 · 90765 Fürth<br />

Tel.: 0911 / 99 79 20<br />

www.guggenberger-aschenauer.de<br />

info@guggenberger-aschenauer.de<br />

Piesslinger GmbH<br />

Im Gstadt 1, A-4591 Molln<br />

Tel.: +43 7584 24 560<br />

Fax: +43 7584 24 53<br />

E-Mail: office@piesslinger.at<br />

Internet: www.piesslinger.at<br />

Schüco International KG<br />

Bereich Schüco Alu Competence<br />

In <strong>der</strong> Lake 2, 33829 Borgholzhausen<br />

Telefon +49 5425 12-0<br />

Telefax +49 5425 12-236<br />

E-Mail: alu-competence@schueco.com<br />

Internet: www.schueco.com/alu-competence<br />

Stück- und Stangeneloxal bis 2,5 m<br />

Aluminium<br />

Bandbeschichtungen<br />

Coil coating<br />

Beschichtung von<br />

Aluminium- und Edelstahlbän<strong>der</strong>n<br />

Chemisches Vernickeln<br />

AHC Oberflächentechnik GmbH<br />

Boelckestr. 25-57, 50171 Kerpen<br />

Tel. 02237/502-0; Fax 02237/502-100<br />

E-Mail: info@ahc-surface.com<br />

Internet: www.ahc-surface.com<br />

Schornberg Galvanik GmbH<br />

Raiffeisenstr. 3, 59557 Lippstadt<br />

Tel. 02941/2859-11, Fax 02941/2859-18<br />

E-Mail: info@schornberg.de<br />

Internet: www.schornberg.de<br />

Hartanodisieren<br />

AHC Oberflächentechnik GmbH<br />

Boelckestr. 25-57, 50171 Kerpen<br />

Tel. 02237/502-0; Fax 02237/502-100<br />

E-Mail: info@ahc-surface.com<br />

Internet: www.ahc-surface.com<br />

HERNEE<br />

Ges. f. Oberflächentechnik<br />

HERNEE HARTANODIC mbH<br />

Hernée Str. 1, 35753 Greifenstein<br />

Tel. 02779/7107-0, Fax 02779/710729<br />

E-Mail: info@hernee.de<br />

Internet: www.hernee.de<br />

Strahlen<br />

STRAHL-CENTER Solingen GmbH<br />

Schorberger Straße 73<br />

D-42699 Solingen<br />

Telefon: +49 (0) 212/65 20 31<br />

Telefax: +49 (0) 212/67 552<br />

MIL/AMS, EN ISO 9001:2000/<br />

BV, DNV, GL, LRS, QSF-A<br />

E-Mail: info@strahl-center-solingen.de<br />

Internet: www.strahl-center-solingen.de<br />

Selektive Beschichtungen<br />

auf Aluminium<br />

Hier könnte Ihr<br />

Bezugs-<br />

quellen-<br />

Eintrag<br />

stehen.<br />

Rufen Sie an:<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34<br />

Dennis Ross<br />

11. Profilbearbeitung<br />

Aluminium-<br />

Profilbearbeitung<br />

<strong>ALU</strong>PRO GmbH & Co. KG<br />

Wiesenstraße 15, 51580 Reichshof<br />

Tel. 02261/9487-0, Fax 02261/9487-19<br />

E-Mail: info@alupro.de<br />

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Telefon 05323-937 20, Fax -237, www.gdmb.de<br />

Tel. 0821 / 31 98 80-34 – Dennis Ross


54<br />

Aluminiumindustrie International<br />

Personalien<br />

Neue Spitze bei Schmolz + Bickenbach Europe<br />

Susanne Peiricks<br />

Susanne Peiricks ist neue CEO von<br />

Schmolz + Bickenbach Europe. In dieser<br />

Position verantwortet sie sämtliche Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> 18 europäischen Distributionsgesellschaften<br />

des Unternehmens. „Im Fokus<br />

unserer Aktivitäten werden weiterhin die<br />

strategische Vernetzung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Lagerstandorte und die län<strong>der</strong>spezifische<br />

Anpassung des Produktportfolios stehen“,<br />

erläutert Peiricks. Für die Schmolz<br />

+ Bickenbach Gruppe ist sie seit 2002 als<br />

Direktorin Vertriebssteuerung und Marketing<br />

tätig.<br />

www.schmolz-bickenbach.com<br />

Neuausrichtung bei Schmidt + Clemens<br />

Schmidt + Clemens Geschäftsführung (v.l.):<br />

Dominic Otte, Thomas Hellige, Jan Schmidt-<br />

Krayer (Vorsitzen<strong>der</strong>), Dr. Henning Kreisel,<br />

Die Schmidt + Clemens<br />

Gruppe (S+C) mit<br />

Stammsitz in Lindlar<br />

setzt die bereits Ende<br />

Mai begonnene Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Organisation<br />

weiterhin konsequent<br />

um. Abgesehen<br />

von <strong>der</strong> für Oktober<br />

<strong>2012</strong> geplanten Zusammenführung<br />

<strong>der</strong> deutschen<br />

Gesellschaften<br />

S+C Extrusion Tooling<br />

Solutions GmbH, S+C<br />

Märker GmbH und<br />

Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG zu einem Unternehmen, konnte<br />

bereits jetzt die Geschäftsführung komplettiert werden.<br />

Neben dem Vorsitzenden <strong>der</strong> Geschäftsführung, Dipl. Ing. Jan<br />

Schmidt-Krayer; dem Geschäftsführer Finanzen, Dr. Henning Kreisel,<br />

und dem unternehmensintern gewonnen Geschäftsführer Vertrieb,<br />

Dipl. Ing. Thomas Hellige, konnte das neu geschaffene Geschäftsführungsressort<br />

„Produktion und Technik“ mit Dominic Otte besetzt<br />

werden. Dominic Otte war bisher in verantwortlicher Position bei<br />

einem weltweit operierenden Familienunternehmen <strong>der</strong> Klimabranche<br />

tätig und verfügt über mehrjährige Erfahrung im <strong>internationalen</strong><br />

Produktionsbereich.<br />

www.schmidt-clemens.de<br />

40 Jahre bei Ernst Reinhardt<br />

Klaus Storz, Geschäftsführer <strong>der</strong> Ernst<br />

Reinhart GmbH aus Villingen-Schwenningen,<br />

Spezialist für Industrieofenbau,<br />

hat sein 40jähriges Betriebsjubiläum gefeiert.<br />

Storz begann seine berufliche Laufbahn<br />

am 1. September 1972 mit einer<br />

Ausbildung zum Industriekaufmann. Nach<br />

<strong>der</strong> Ausbildung baute er die vorhandene<br />

Abteilung Einkauf weiter aus. Er wurde<br />

neben seiner Einkaufsleitertätigkeit auch<br />

im Export eingesetzt und spezialisierte<br />

sich auf den Verkauf von Rotationsform-<br />

Klaus Storz<br />

anlagen<br />

Mit den Weiterbildungen zum Industriefachwirt und zum geprüften<br />

Bilanzbuchhalter wurde Klaus Storz Prokurist und hatte seit<br />

1993 die kaufmännische Leitung des Unternehmens inne. Seit 2010<br />

leitet er als Partner eines Geschäftsführerduos die Ernst Reinhardt<br />

GmbH.<br />

www.ernst-reinhardt.com<br />

Aluminiummarkt<br />

Deripaska: „Aluminium Konjunktur-<br />

Barometer steigt“<br />

Jetzt hat es Oleg Deripaska,<br />

<strong>der</strong> Vorstandschef und<br />

Großaktionär <strong>der</strong> russischen<br />

UC Rusal, sogar mit einem<br />

Kommentar in die Financial<br />

Times (FT) geschafft:<br />

die renommierte britische<br />

Wirtschaftszeitung publizierte<br />

unter <strong>der</strong> Überschrift<br />

„Aluminium producers<br />

need discipline and caps<br />

on output“ am 13. September<br />

die For<strong>der</strong>ungen des<br />

russischen Oligarchen nach<br />

mehr Disziplin unter den<br />

Aluminium-Produzenten<br />

und so genannte Deckel,<br />

also Höchstmengen für die<br />

Produktion. Die Preise für<br />

Primäraluminium seien <strong>2012</strong><br />

ständig gefallen und hätten<br />

Mitte August mit 1.793,50<br />

US-Dollar (US$) je Tonne an<br />

<strong>der</strong> London Metal Exchange<br />

(LME) ihren Tiefstand<br />

erreicht. Während dies wie<br />

ein klares Signal für sinkende<br />

Nachfrage bei schwacher<br />

Konjunktur wirke, steige die<br />

physische Nachfrage nach<br />

dem Leichtmetall in Asien<br />

und Nordamerika tatsächlich<br />

aber stark.<br />

Deripaska verweist auf<br />

den im Vergleich zum<br />

gesamten Vorjahr in den<br />

ersten acht Monaten <strong>2012</strong> um<br />

20 Prozent höheren Absatz an<br />

Autos und Lieferwagen allein in<br />

Nordamerika. Die Amerikaner<br />

hätten massiv damit begonnen,<br />

ihre im Schnitt 11,5 Jahre alte<br />

Fahrzeug-Flotte zu verjüngen.<br />

Die höheren Spritpreise haben<br />

die Verbraucher zusätzlich<br />

motiviert, ihre alten Benzinfresser<br />

gegen sparsamere Modelle<br />

auszutauschen, Ergebnis: 1,28<br />

Millionen neue Autos in Nord-<br />

amerika. Für die Luft- und<br />

Raumfahrt sieht <strong>der</strong> Rusal-<br />

Chef ähnlich gute Aussichten<br />

– jedenfalls für den Absatz an<br />

Die Nachfrage nach Aluminium zieht wie<strong>der</strong> an<br />

Aluminium angeht. Auf <strong>der</strong><br />

diesjährigen Luftfahrt-Show im<br />

britischen Farnborough habe<br />

sich zu dem ein Trend zu einer<br />

weiterhin hohen, eher noch steigenden<br />

Nachfrage nach neuen<br />

Flugzeugen abgezeichnet. Denn<br />

auch die Airlines versuchten,<br />

die höheren Treibstoffkosten<br />

mit mo<strong>der</strong>neren Flotten etwas<br />

auszugleichen. Boeing habe<br />

mit dem Leasing-Unternehmen<br />

Gecas bereits einen Vorvertrag<br />

zur Lieferung von 100 Maschinen<br />

von den schlankeren 737<br />

Modellen <strong>der</strong> nächsten Generation.<br />

Außerdem habe <strong>der</strong> Flugzeugbauer<br />

seine langfristige<br />

Marktprognose nach oben revidiert:<br />

Boeing erwartet jetzt, dass<br />

sich bis 2020 <strong>der</strong> Weltmarkt für<br />

Flugzeuge auf 4.500 Milliarden<br />

US-Dollar (US$) und 34.000<br />

neue Maschinen verdoppelt.<br />

In Fernost gebe vor allem<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau in Japan<br />

nach dem durch Erdbeben und<br />

Tsunami ausgelösten Reaktor-Unfall<br />

im Kernkraftwerk<br />

Fukushima kräftige Wachstumsimpulse.<br />

Schon in diesem<br />

Jahr steige die Nachfrage nach<br />

Aluminium dort um mindestens<br />

vier Prozent, meint <strong>der</strong><br />

russische Oligarch. Toyota, <strong>der</strong><br />

Wirtschaftliche Lage wichtiger Absatzmärkte (Bundesrepublik Deutschland)<br />

Juni <strong>2012</strong> 2. Quartal <strong>2012</strong><br />

gegenüber gegenüber<br />

Juni 2011 2. Quartal 2011<br />

Maschinenbau<br />

Auftragseingang (Wertindex) - 5,0 % - 5,4 %<br />

Nettoproduktion (Index) + 4,7 % + 0,7 %<br />

Umsatz (Index) + 7,7 % + 4,2 %<br />

Kraftwagen und Kraftwagenteile<br />

Auftragseingang (Wertindex) + 6,3 % + 3,8 %<br />

Nettoproduktion (Index) + 7,0 % - 1,0 %<br />

Umsatz (Index) + 11,4 % + 3,2 %<br />

Metallerzeugung und -bearbeitung<br />

Auftragseingang (Wertindex) - 1,4 % - 6,4%<br />

Nettoproduktion (Index) - 0,5 % - 4,9 %<br />

Umsatz (Index) - 4,2 % - 6,2 %<br />

Herstellung von Metallerzeugnissen<br />

Auftragseingang (Wertindex) - 2,9 % - 3,3 %<br />

Nettoproduktion (Index) + 3,7 % - 1,3 %<br />

Umsatz (Index) + 4,7 % 0 %<br />

Chemische Industrie<br />

Auftragseingang (Wertindex) + 0,3 % - 1,9 %<br />

Nettoproduktion (Index) - 4,2 % - 5,5 %<br />

Umsatz (Index) + 4,1 % + 0,6 %<br />

Baugewerbe<br />

Auftragseingang (Wertindex) +4,0 % + 2,2 %<br />

Nettoproduktion (Index) + 7,6 % + 0,3 %<br />

Umsatz (Index) + 6,4 % + 0,1 %<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes; eigene Berechnungen<br />

(Gert F. Hartmann)<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

größte unter den japanischen<br />

Automobil-Konzernen, habe<br />

bis Ende Juli schon 30 Prozent<br />

mehr Fahrzeuge für den Binnenmarkt<br />

produziert als 2011<br />

und <strong>der</strong> Inlandsabsatz stieg<br />

sogar um 66 Prozent. Nissan,<br />

dessen japanische Werke bei<br />

weitem nicht so von den Naturkatastrophen<br />

betroffen waren<br />

wie die von Toyota, verkaufte<br />

in Japan dieses Jahr 15 Prozent<br />

mehr Fahrzeuge als 2011.<br />

Aber <strong>der</strong> wahre Lackmus-<br />

Test für die Aluminium-Nachfrage<br />

liegt laut Deripaska in den<br />

regionalen Zuschlägen o<strong>der</strong><br />

Premiums die Aluminium-Verbraucher<br />

für das Leichtmetall<br />

zusätzlich zum LME-Preis zu<br />

zahlen bereit sind. Zwischen<br />

Defizit-Regionen in Asien (ohne<br />

China), Europa und Nord- wie<br />

Süd-Amerika und an<strong>der</strong>erseits<br />

Überschuss-Gebieten wie in<br />

Afrika, in Asien-Pazifik (Australien<br />

und Ostasien) und den<br />

Golfstaaten im Mittleren Osten<br />

bestehen große Unterschiede<br />

bei den Premiums.<br />

Die Kosten für Versicherung<br />

und Fracht (CIF – Costs, Insurance<br />

and Freight) sind in den<br />

Defizit-Län<strong>der</strong>n steil gestiegen:<br />

japanische Kunden zah-<br />

Foto: Archiv<br />

len inzwischen bis zu 250 US$<br />

Premium je Tonne Aluminium,<br />

120 Prozent mehr als noch zu<br />

Beginn diesen Jahres. In einigen<br />

Märkten Europas liegen<br />

die Zuschläge wie in amerikanischen<br />

Verbraucherzentren<br />

bei 210 US$ je Tonnen Aluminium,<br />

ein Zuwachs gegenüber<br />

Ende Januar von 80 respektive<br />

87 Prozent. Verbunden mit den<br />

niedrigen Preisen an <strong>der</strong> LME<br />

bleibe das Leichtmetall für Weiterverarbeiter<br />

und Endverbraucher<br />

immer noch sehr attraktiv<br />

und das för<strong>der</strong>t laut Deripaska<br />

weiteres Wachstum.<br />

Wegen <strong>der</strong> unsicheren konjunkturellen<br />

Lage <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />

sieht er für <strong>2012</strong><br />

und 2013 den Aluminiummarkt<br />

allerdings noch weiter<br />

unter Druck. Deripaska for<strong>der</strong>t<br />

deshalb dringend, die hohen<br />

Lagerbestände und Überkapazitäten<br />

abzubauen, die noch<br />

schwer auf <strong>der</strong> Branche lasten.<br />

Veraltete und unrentable Werke<br />

gehörten dringend geschlossen.<br />

Weltweit die Produktion flexibel<br />

zu kürzen sei ein Schritt in<br />

die richtige Richtung. Die Aluminiumindustrie<br />

sollte einerseits<br />

mehr Disziplin zeigen und<br />

sich an<strong>der</strong>erseits mehr auf ihre<br />

Kunden konzentrieren, die Produzenten<br />

und die Verarbeiter<br />

von Aluminium, und mit ihnen<br />

noch stärker kooperieren.<br />

Bei aller Selbstkritik <strong>der</strong><br />

Branche glaubt <strong>der</strong> Rusal-Chef<br />

aber an attraktive Aussichten<br />

für das Leichtmetall, an strukturelles<br />

Wachstum des Bedarfs<br />

an Aluminium vor allem in<br />

Schwellenlän<strong>der</strong>n und eine globale<br />

Erholung <strong>der</strong> Konjunktur.<br />

Das dürfte die Nachfrage nach<br />

Commodities insgesamt wie<strong>der</strong><br />

beleben. Bei Aluminium, für<br />

Derpaska das akkurateste Konjunktur-Barometer,<br />

wächst <strong>der</strong><br />

Bedarf schon.<br />

Dr. Katharina Otzen-Odrich<br />

Der Auftragseingang beim Verarbeitenden Gewerbe<br />

im zweiten Quartal <strong>2012</strong> hat gezeigt, dass die Konjunktur<br />

bis Ende des Jahres in ruhigeres Fahrwasser<br />

kommen wird. Mit dem Or<strong>der</strong>rückgang (um durchschnittlich<br />

etwas über fünf Prozent) ist <strong>der</strong> Rückgang<br />

<strong>der</strong> Produktion (um knapp zwei Prozent) deutlich<br />

übertroffen worden. Es scheint, als wäre <strong>der</strong> obere<br />

Kulminationspunkt in <strong>der</strong> industriellen Beschäftigung<br />

fürs erste erreicht. Der Auftragseingang aus<br />

dem Ausland war zwischen April und Juni <strong>2012</strong> (mit<br />

minus drei Prozent) nicht ganz so stark ausgeprägt<br />

wie die Inlandsnachfrage, doch könnte sich daran im<br />

dritten Quartal noch etwas geän<strong>der</strong>t haben.<br />

Unter den Hauptgewerbezweigen war das Investitionsgütergewerbe<br />

während des zweiten Vierteljahres<br />

von den Nachfragekürzungen insgesamt<br />

am stärksten betroffen. Den vorläufigen amtlichen<br />

Berechnungen zufolge kam es zu einer Einbuße um<br />

durchschnittlich sechs Prozent. Demgegenüber stagnierte<br />

die Produktion auf dem Niveau des vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraumes, was insbeson<strong>der</strong>e dem<br />

positiven Trend im Kraftwagenbau zu danken war.<br />

Mit im Mittel fünf Prozent Kürzung des Auftragseingangs<br />

hatten sich die Vorleistungsgütergewerbe<br />

zwischen April und Juni auseinan<strong>der</strong> zu setzen.<br />

Die Wirtschaftsabteilung erlitt gleichzeitig einen<br />

Produktionsabbau um zweieinhalb Prozent. Begleitet<br />

war diese Entwicklung von einem überdurchschnittlichen<br />

Umsatzrückgang, vor allem in <strong>der</strong> Metallerzeugung.<br />

Eine Kursän<strong>der</strong>ung ist hier auf kurze Sicht<br />

schwer vorstellbar. Ebenfalls sechs Prozent Or<strong>der</strong>rückgang<br />

traf die Hersteller von Gebrauchsgütern.<br />

Halb so heftig ließ die Auslandsnachfrage nach.<br />

Indem die Gebrauchsgüterproduktion bereits um<br />

vier Prozent nachgelassen hatte, ist zu befürchten,<br />

dass die Leistung <strong>der</strong> Fabrikanten noch weiter nachgeben<br />

könnte. Gert F. Hartmann


Aluminium Praxis 10 | <strong>2012</strong> Aluminiumindustrie International 55<br />

LME-Aktuell<br />

Commodity-Handel: Sturm im Vodka-Glas?<br />

Der Marathon von Konferenzen,<br />

Messen und<br />

Seminaren hat in Moskau<br />

mit <strong>der</strong> großen Aluminium-<br />

Tagung <strong>der</strong> renommierten<br />

Fachzeitschrift Metal Bulletin<br />

begonnen. Dann folgt<br />

ab 9. Oktober zum ersten<br />

Mal in Düsseldorf statt<br />

in Essen eine <strong>der</strong> größten<br />

<strong>internationalen</strong> Aluminium-<br />

Messen. Zum alljährlichen<br />

Gipfeltreffen <strong>der</strong> Metallwelt<br />

lädt schließlich die London<br />

Metal Exchange (LME), die<br />

größte Metallbörse <strong>der</strong> Welt,<br />

ab 15. Oktober mit ihrer<br />

LME-Woche in London ein<br />

– diesmal auch unter drastisch<br />

verän<strong>der</strong>ten Vorzeichen:<br />

Die 135 Jahre alte Börse<br />

gehört nicht mehr ihren<br />

Mitglie<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n ist an<br />

die Hong Kong Exchanges<br />

& Clearing (HKEx) verkauft.<br />

Der bisherige LME-Chef<br />

Martin Abbot mag den Deal<br />

zwar noch feiern, <strong>der</strong> eigentliche<br />

Herr im Hause ist nun<br />

Charles Li, Vorstandschef<br />

<strong>der</strong> Hongkonger Börse.<br />

Kritik an <strong>der</strong> immer größeren<br />

Rolle <strong>der</strong> Finanzinstitute<br />

in den Rohstoffund<br />

Metall-Märkten zieht sich<br />

wie ein roter Faden durch die<br />

bisherigen Diskussionen. Die<br />

Bankenschelte richtet sich vor<br />

allem gegen Institute wie Goldman<br />

Sachs und JPMorgan, die<br />

sich große eigene, bei <strong>der</strong> LME<br />

akkredierte Lagerhäuser zugelegt<br />

haben. Derzeit lagern dort<br />

mehr als fünf Millionen Tonnen<br />

Aluminium und nach Schätzungen<br />

von Tra<strong>der</strong>n sollen<br />

allein in Europa außerhalb <strong>der</strong><br />

LME-Lagerhäuser weitere 2,5<br />

Millionen Tonnen Aluminium<br />

auf Halde liegen. Die Zuschläge<br />

für die regionale Auslieferung<br />

des Leichtmetalls liegen heute<br />

im Schnitt um 13 Prozent über<br />

dem Aluminium-Preis an <strong>der</strong><br />

LME, während zwischen 2007<br />

und 2011 diese so genannten<br />

Premiums für CIF-Lieferungen<br />

(Cost, Insurance, Freight) nur<br />

durchschnittlich fünf Prozent<br />

ausmachten.<br />

Die Schuld an den höheren<br />

Premiums gibt Oleg Deripaska<br />

vor allem den Investment-<br />

banken, die Aluminiumgeschäfte<br />

betreiben. Der Vorstandschef<br />

und Großaktionär<br />

von Rusal, des von <strong>der</strong> Produktionsmenge<br />

her größten Aluminiumkonzerns<br />

<strong>der</strong> Welt, klagt<br />

darüber, dass diese Finanzinvestoren<br />

sowie Hedgefonds das<br />

Gleichgewicht zwischen Angebot<br />

und Nachfrage empfindlich<br />

gestört hätten. Im zweiten Quartal<br />

diesen Jahres seien wie<strong>der</strong><br />

rund 65 Prozent <strong>der</strong> Aluminium-Vorräte<br />

in den Lagerhäusern<br />

<strong>der</strong> LME in finanziellen<br />

Deals gebunden. Dies sende die<br />

falschen Signale an den Markt.<br />

Vladislav Soloviev, Deripaskas<br />

erster Stellvertreter, hat just<br />

in Moskau in die gleiche Kerbe<br />

geschlagen. Wegen <strong>der</strong> Finanz-<br />

Spieler zeige die LME nicht<br />

mehr die wahren Marktverhältnisse.<br />

Das müsse sich ganz dringend<br />

än<strong>der</strong>n. Aber nicht alle<br />

LME-Lagerhäuser gehören Banken.<br />

Die großen Handelshäuser<br />

wie Glencore haben sich ebenfalls<br />

längst in dem Lager- und<br />

Logistik-Geschäft fest etabliert.<br />

Und zumindest bei Glencore<br />

sollte Soloviev mit einseitiger<br />

Kritik etwas vorsichtig sein: <strong>der</strong><br />

in London an <strong>der</strong> Aktienbörse<br />

notierte Schweizer Konzern ist<br />

mit 8,75 Prozent auch einer <strong>der</strong><br />

größeren Rusal-Aktionäre.<br />

Bei an<strong>der</strong>en Aluminium-<br />

Produzenten hält sich die<br />

Aufregung über die Premiums<br />

ebenso in engen Grenzen wie<br />

die über die Finanzinvestoren.<br />

Letztere könnten nämlich<br />

durchaus für etwas mehr Stabilität<br />

am Markt sorgen. Wie tief<br />

die Aluminiumpreise ohne die<br />

Finanzinvestoren bei <strong>der</strong> unsicheren<br />

Konjunktur in großen<br />

Märkten Europas und den sehr<br />

hohen Lagerbeständen gefallen<br />

wären, wollen sie sich lieber gar<br />

nicht erst vorstellen. Das <strong>der</strong>zeitige<br />

Preisniveau an <strong>der</strong> LME von<br />

um die 2.200 US-Dollar (US$)<br />

je Tonne Aluminium wäre ohne<br />

die Finanzdeals kaum zustande<br />

gekommen. Denn hauptsächlich<br />

dadurch ist <strong>der</strong> physische<br />

Markt für Aluminium eng<br />

geworden. „Wir sind nicht in <strong>der</strong><br />

Lage, alle Anfragen zu befriedigen,<br />

die <strong>der</strong>zeit kommen“, freut<br />

sich etwa Laurent Schmitt, <strong>der</strong><br />

Vorstandschef von Aluminium<br />

Bahrain, die zu den Top-Ten-<br />

Aluminium-Produzenten <strong>der</strong><br />

Welt zählt.<br />

Dass sich <strong>der</strong> Handel mit<br />

Rohstoffen und Metallen einmal<br />

mehr drastisch verän<strong>der</strong>t,<br />

lässt sich an vielen Anzeichen<br />

ablesen. Nicht nur, dass etwas<br />

kleinere US-Investmentbanken<br />

wie Jefferies Bache jetzt als<br />

Ringdealer in die LME drängen.<br />

Die Nummer 14 unter<br />

den großen Investmentbanken<br />

in den USA hat sich das ehrgeizige<br />

Ziel gesetzt, künftig 25<br />

Prozent vom Umsatz <strong>der</strong> LME<br />

zu erobern. An dem Sinn dieser<br />

Übung haben an<strong>der</strong>e, etablierte<br />

Ringdealer erhebliche Zweifel.<br />

„Jefferies hat sich einen Haufen<br />

sehr teurer Tra<strong>der</strong> eingekauft,<br />

so viel geben die Margen an <strong>der</strong><br />

LME gar nicht her“, heisst es auf<br />

dem Börsenparkett.<br />

Schwerer wiegen die sich<br />

abzeichnenden strukturellen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen. Graham Sharp,<br />

Mitgrün<strong>der</strong> von Trafigura, einem<br />

<strong>der</strong> größten Handelshäuser für<br />

Commodities <strong>der</strong> Welt, kommt<br />

in seiner jüngst veröffentlichten<br />

Studie zu dem Schluss, dass<br />

„die Abenddämmerung für den<br />

Rohstoff- und Metallhandel in<br />

<strong>der</strong> bisherigen Form“ angebrochen<br />

sei. Im Kommunikations-<br />

Zeitalter gebe es keinen Wissensvorsprung<br />

des klassischen<br />

Händlers mehr. Mit mo<strong>der</strong>ner<br />

Technik wie dem Handel über<br />

elektronische Plattformen, algorhytmischen<br />

Formeln und bestenfalls<br />

noch vernetzter Telefone<br />

habe sich einerseits das Tempo<br />

<strong>der</strong> Transaktionen ungeheuer<br />

beschleunigt, aber an<strong>der</strong>erseits<br />

sinken bei steigenden Risiken<br />

die Margen <strong>der</strong> Tra<strong>der</strong>.<br />

Für die großen Handelshäuser<br />

biete sich laut Sharp <strong>der</strong><br />

Weg <strong>der</strong> backward integration,<br />

eine Rückwärts-Integration,<br />

die eigene Beteiligung an <strong>der</strong><br />

Rohstoff- und Metallgewinnung.<br />

Wie die Übernahme von<br />

Xstrata durch Glencore zeige,<br />

geschieht das bereits in großem<br />

Stil. Analog dazu hätten<br />

sich Vitol und Gunvor, zwei <strong>der</strong><br />

größten Ölhändler <strong>der</strong> Welt,<br />

gerade drei Raffinerien von <strong>der</strong><br />

insolventen Schweizer Ölfirma<br />

Petroplus gekauft. Dagegen sind<br />

die Moskauer Klagen über steigende<br />

Premiums nur ein Sturm<br />

im Vodkaglas.<br />

Dr. Katharina Otzen-Odrich<br />

Halbjahresergebnis <strong>der</strong> Schweizer Aluminiumindustrie<br />

Schweizer Aluminium-Branche erleidet starke<br />

Auftragseinbußen<br />

Trotz steigen<strong>der</strong> Produktivität<br />

und Investitionen in<br />

neue Maschinen und in die<br />

Entwicklung immer komplexererAluminium-Leichtbauteile,<br />

verzeichnen die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Schweizer<br />

Aluminiumindustrie im<br />

ersten Halbjahr <strong>2012</strong> drastische<br />

Auftragseinbußen.<br />

Wesentlicher Grund dafür<br />

ist <strong>der</strong> starke Franken und<br />

die schwache europäische<br />

Konjunktur.<br />

Trotz laufen<strong>der</strong> Produktivitätssteigerungen<br />

und<br />

Investitionen in neue<br />

Maschinen sowie in die Entwicklung<br />

immer komplexerer<br />

Aluminium-Leichtbauteile, mit<br />

denen die Schweizer Aluminiumindustrie<br />

vor allem im Transportwesen<br />

international eine<br />

führende Position einnimmt,<br />

mussten unsere Mitgliedsunternehmen<br />

im 1. Halbjahr <strong>2012</strong><br />

eklatante Auftragseinbussen<br />

hinnehmen“, erklärte Markus<br />

Tavernier, Präsident des Aluminium-Verbandes<br />

Schweiz, bei<br />

<strong>der</strong> Präsentation des Halbjahresergebnisses<br />

<strong>der</strong> Schweizer<br />

Aluminiumindustrie.<br />

Insgesamt schrumpfte<br />

das Auftragsvolumen bei den<br />

Schweizer Presswerken in den<br />

ersten sechs Monaten dieses<br />

Jahres um 9,4 Prozent. Beim<br />

Auftragseingang im Inland<br />

betrug <strong>der</strong> Rückgang sogar 13,5<br />

Prozent, beim Export waren es<br />

Minus 6,0 Prozent.<br />

Laut einer Umfrage unter<br />

den Verbandsmitglie<strong>der</strong>n wurden<br />

eine befriedigende Produktionsauslastung<br />

vor allem<br />

durch Ablieferungen in die<br />

Anwen<strong>der</strong>märkte Bauwesen,<br />

Verpackungen sowie Flugzeug-<br />

und Automobilindustrie erzielt.<br />

Dank innovativer Strukturguss-<br />

Leichbauteile aus Aluminium<br />

für neue energieeffiziente und<br />

umweltschonende Fahrzeuge<br />

entsprachen die Aufträge hier,<br />

insbeson<strong>der</strong>e von deutschen<br />

Pkw-Herstellern, den Erwartungen.<br />

Stark rückläufig (Minus<br />

13-20%) gegenüber dem 1.<br />

Halbjahr 2011 entwickelte sich<br />

hingegen die Nachfrage bei<br />

den Halbzeugen in <strong>der</strong> Solar-,<br />

Elektro- und Maschinenbauindustrie.<br />

Gründe dafür sind die<br />

rückläufige Europakonjunktur,<br />

auch die gestiegenen Exporte<br />

nach Asien und Nordamerika<br />

konnten diese Abschwächung<br />

in Europa nicht kompensieren.<br />

Zudem gab es in diesen Anwendungsmärkten<br />

auch Betriebsverlagerungen<br />

von potenziellen<br />

Kunden, die mit ihrer eigenen<br />

Markus Tavernier,<br />

Präsident des alu.ch<br />

mechanischen Fertigung ins<br />

Ausland abwan<strong>der</strong>ten. Diesen<br />

Trend verspürten im Bauwesen<br />

auch die Schweizer Oberflächenveredler<br />

Der Anpassungsdruck bleibt<br />

groß. „Bei den meisten Auftragsverhandlungen<br />

werden <strong>der</strong>art<br />

massive Preissenkungen von<br />

den Kunden verlangt, dass sich<br />

selbst bei Erhalt des Auftrags<br />

kaum mehr rentabel wirtschaften<br />

lässt“, erklärte Verbandsgeschäftsführer<br />

Marcel Menet.<br />

Der ungünstigen Währungs-<br />

und Konjunktursituation in<br />

Europa begegne die Schweizer<br />

Aluminiumindustrie auch im<br />

laufenden Halbjahr <strong>2012</strong> durch<br />

weitere innerbetriebliche Effi-<br />

zienzsteigerungen, das Ausweichen<br />

auf günstigere Lieferanten<br />

und Produktionsverlagerungen<br />

ins Ausland. Die seit einem<br />

Jahr von <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

Nationalbank verfolgte Franken-Untergrenze<br />

gegenüber<br />

dem Euro von 1.20 verhin<strong>der</strong>t<br />

Schlimmeres. „Sie lässt uns<br />

über die Runden kommen“,<br />

sagte Werner Hollenwäger,<br />

Verkaufschef <strong>der</strong> Aluminium<br />

Laufen. „Anpassen und ausharren<br />

lautet auch weiterhin die<br />

Devise in unseren Mitgliedsfirmen“,<br />

umschrieb Marcel Menet<br />

die Zukunftsperspektiven <strong>der</strong><br />

Schweizer Aluminiumbranche.<br />

Auf innenpolitischer Ebene<br />

setzt sich <strong>der</strong> Aluminium-Verband<br />

Schweiz im Verbund mit<br />

den exportorientierten Industrieverbänden<br />

wie dem Swissmem<br />

für eine Erleichterung <strong>der</strong><br />

Rahmenbedingungen ein. „In<br />

erster Linie führen wir in Bern<br />

parlamentarische Gespräche zu<br />

den zentralen Themen – faire<br />

Strompreise, Steuererleichterungen<br />

sowie vereinfachte Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

– und machen<br />

unsere Mitgliedsfirmen durch<br />

Informationsveranstaltungen<br />

und Kontaktplattformen in<br />

diesen Bereichen verstärkt fit“,<br />

schil<strong>der</strong>te Verbandspräsident<br />

Markus Tavernier.<br />

www.alu.ch<br />

Literatur<br />

Aluminium-Schlüssel<br />

Key to Aluminium Alloys<br />

Beuth Wissen<br />

Von Werner Hesse<br />

10., vollständig überarbeitete Auflage <strong>2012</strong><br />

ca. 700 Seiten. A4. Gebunden<br />

ca. 248,00 EUR | ISBN 978-3-410-22550-8<br />

Die 10., vollständig überarbeitete Auflage des Aluminium-Schlüssels<br />

erscheint als Jubiläumsausgabe erstmals in gebundener Form.<br />

In bewährter Weise enthält das Buch alle wichtigen Informationen<br />

rund um den Bereich <strong>der</strong> Aluminiumlegierungen auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

<strong>der</strong> europäischen Normungsergebnisse. Der Inhalt ist übersichtlich<br />

geordnet und behandelt die folgenden Themen:<br />

Bezeichnungen, Zustandsbezeichnungen und Erzeugnisformen<br />

europäische Produktnormen (Tabelle)<br />

chemische Zusammensetzung<br />

mechanische, physikalische und technologische Eigenschaften.<br />

Die 10. Auflage erscheint vollständig zweisprachig Deutsch /<br />

Englisch.<br />

www.beuth.de<br />

Hidden Champions -<br />

Aufbruch nach Globalia<br />

Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer<br />

Von Professor Hermann Simon<br />

Campus Verlag, Frankfurt am Main,<br />

447 Seiten, 67 Abb., Hardcover gebunden,<br />

42 Euro, EAN 9783593397146.<br />

Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum sind für den globalen<br />

Wettbewerb <strong>der</strong> Zukunft bestens gerüstet. Der Öffentlichkeit<br />

sind sie jedoch kaum bekannt. In seinem neuen Buch stellt Bestsellerautor<br />

Hermann Simon die verborgenen Weltmarktführer und ihre<br />

Erfolgsstrategien mit 300 neuen Beispielen vor.<br />

In Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz gibt es mehr als<br />

1.500 kaum bekannte Weltmarktführer. Diese Hidden Champions<br />

sind bestens gerüstet für Globalia, den globalen Wettbewerb und die<br />

verän<strong>der</strong>te Welt <strong>der</strong> Zukunft, die auch durch den Aufstieg Chinas<br />

und weiterer Schwellenlän<strong>der</strong> geprägt wird. Die verborgenen Weltmarktführer<br />

trotzen <strong>der</strong> Konkurrenz und viele sind aus <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />

gestärkt hervorgegangen.<br />

Beson<strong>der</strong>s auffällig ist, dass sich die Führer <strong>der</strong> Hidden Champions<br />

durch die hohe Identität von Person und Mission, fokussierte<br />

Zielstrebigkeit, Mut, Ausdauer sowie die Fähigkeit, an<strong>der</strong>e zu inspirieren,<br />

auszeichnen. Die Amtsdauer <strong>der</strong> Chefs ist mit 20 Jahren dreimal<br />

so hoch wie in Großunternehmen, und Frauen spielen in <strong>der</strong><br />

Führung von Hidden Champions bedeutende Rollen.<br />

All diese Charakteristika stellt Hermann Simon anhand vieler<br />

faszinieren<strong>der</strong> und aktueller Fallbeispiele vor. Er zeigt, wie die<br />

Hidden Champions zu Weltmarktführern wurden, wie sie auch die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neuen, globalisierten Welt meistern und was<br />

man von ihnen lernen kann.<br />

www.campus.de<br />

WEITERBILDUNG<br />

Meisterkurse<br />

Metallbauer und Feinwerkmechaniker<br />

»Maschinenbaumechaniker, Dreher, Feinmechaniker,<br />

Werkzeugmacher«<br />

Vorbereitung auf die Hauptteile I und II <strong>der</strong> Meisterprüfung<br />

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Vollzeitkurs:<br />

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Maßnahme ist nach dem Recht <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung zertifiziert<br />

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Grundstufe<br />

Fachstufe<br />

I für Metallbauer<br />

Fachstufe<br />

II für Metallbauer<br />

Weitere Kurse auf Anfrage.<br />

För<strong>der</strong>ung nach dem<br />

Meister-BAföG möglich.<br />

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Bildungszentrum HWK Dortmund • Ardeystraße 93-95 • 44139 Dortmund<br />

Kontakt: Monika Me<strong>der</strong>ski • monika.me<strong>der</strong>ski@hwk-do.de<br />

0231 5493-602 • Fax: 0231 5493-608 • www.hwk-do.de


56<br />

Panorama / Veranstaltungen<br />

Neue Ausstellung in Martigny<br />

Ausstellung<br />

„Aluminium in <strong>der</strong> Kunst“<br />

Bis zum Mai 2013 zeigt die<br />

„Bernard und Caroline de<br />

Watteville Stiftung“ den<br />

Besuchern des „Musée et<br />

Chiens du Saint-Bernard“<br />

in Martigny eine Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

zum Thema<br />

„Aluminium in <strong>der</strong> Kunst“.<br />

Die Arbeiten, die gezeigt<br />

werden, reichen von zweckfreier<br />

Kunst, die nicht vom<br />

Funktionalen bestimmt<br />

wird, son<strong>der</strong>n allein ihren<br />

eigenen Gesetzen unterliegt,<br />

bis hin zu „kunstvollen“ Designarbeiten,<br />

bei denen die<br />

Ästhetik eine eher dienende<br />

Funktion hat.<br />

Aluminium ist industriegeschichtlich<br />

gesehen<br />

ein junges Metall, das<br />

Mandeo Statur<br />

Aluminium-Messe baut Themenspektrum weiter aus<br />

von Anfang an Künstler inspiriert<br />

hat, sich mit dem Material<br />

schöpferisch und phantasievoll<br />

auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Die<br />

Ausstellung zeigt das breite<br />

Spektrum an Möglichkeiten,<br />

die dieses Metall, seit seiner<br />

Entdeckung bis zum heutigen<br />

Tag, im künstlerischen Schaffen<br />

hervorgebracht hat. Über<br />

200 Kunstwerke aus berühmten<br />

Sammlungen und bekannten<br />

Museen stammend, werden in<br />

einem zu diesem Zweck beson<strong>der</strong>s<br />

realisierten Design präsentiert.<br />

Begleitend zur Ausstellung<br />

ist ein umfassen<strong>der</strong> Katalog<br />

erschienen. Er enthält Texte<br />

über die Entdeckung des Aluminiums,<br />

seine ersten Anwendungen<br />

und seine Rolle in <strong>der</strong><br />

Kunst.<br />

www.museesaintbernard.ch<br />

Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt<br />

Offizielle Messezeitung<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010<br />

Aluminium 2010 wird zum<br />

weltweiten Branchentreffpunkt<br />

Mit erstaunlich kräftigen<br />

Schritten lässt die Aluminiumindustrie<br />

die Krise hinter<br />

sich. Der konjunkturelle<br />

Rückenwind von den <strong>internationalen</strong><br />

Märkten lässt die<br />

im Krisenjahr 2008/2009<br />

stark gebeutelte Branche<br />

aufatmen. Die Produktion<br />

und Nachfrage nach Aluminium<br />

nimmt weltweit wie<strong>der</strong><br />

zu. Nach dem schweren<br />

konjunkturellen Einbruch<br />

in <strong>der</strong> Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

wird die globale<br />

Produktion schon in diesem<br />

Jahr das Vor-Krisenniveau<br />

übertreffen, die Zeichen für<br />

die Aluminiumindustrie<br />

stehen insgesamt wie<strong>der</strong> auf<br />

Aufschwung. Diesen Boom<br />

spiegelt auch die <strong>ALU</strong>MINI-<br />

UM 2010 in Essen wie<strong>der</strong>.<br />

A<br />

14. - 16. September in Essen,<br />

900 Aussteller aus 45 Län<strong>der</strong>n<br />

Blick in die Galeria: Zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010 werden rund 18.000 internationale Besucher erwartet<br />

Kongress: „Aluminium - Material <strong>der</strong> Zukunft"<br />

<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Kongress zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010 mit hoher Resonanz<br />

6. September 2010<br />

15. Jahrgang<br />

nologien und Ausrüstungen „Between Innovation and ler kommt aus dem Ausland. Vor<br />

uf dem weltweit größten für die Produktion, Weiterver- Environment" heißt das Motto, allem die Anzahl <strong>der</strong> Aussteller<br />

Branchentreff kommen arbeitung und Veredelung von unter dem sich in diesem Jahr aus dem Mittleren Osten ist in<br />

vom 14. bis 16. Sep- Aluminium sowie die Vertreter rund 900 Unternehmen aus diesem Jahr gestiegen. Der Vertember<br />

Aluminiumhersteller, <strong>der</strong> Anwendungsindustrien rund 45 Nationen präsentieren.<br />

Verarbeiter, Anbieter von Tech- zusammen.<br />

Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Ausstel-<br />

Ihr Partner für Aluminiumoberflächen<br />

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Neues und Aktuelles<br />

finden Sie täglich unter<br />

www.alu-web.de<br />

Unter dem Motto „Aluminium<br />

- Material <strong>der</strong> Zukunft“<br />

organisiert erstmalig <strong>der</strong><br />

GDA Gesamtverband <strong>der</strong><br />

Aluminiumindustrie e.V.,<br />

Düsseldorf, den begleitenden<br />

Kongress zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

2010 in Essen.<br />

G<br />

Foto: Behrendt<br />

Ausgabe 9 | 10<br />

www.alu-web.de<br />

Grußwort<br />

dungsbezogenen Themen „Promeldet. „Die gute Beteiligung<br />

cesses“, „Automotive“, „Trans- dokumentiert den Stellenwert,<br />

port“, „Surface“ und „Alumini- den diese Veranstaltung paum<br />

Markets“. Die Vortragenden rallel zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong>-Mes-<br />

sind bekannte und praxisnahe se hat,“ sagt Christian Wellner,<br />

Referenten aus <strong>der</strong> Aluminium Geschäftsführer des GDA.<br />

produzierenden sowie verar- Der Kongress startet jeweils<br />

beitenden und anwendenden morgens um 9.30 Uhr und<br />

Industrie. Alle Sessions sind endet um 16.30 Uhr mit Aus-<br />

eplant sind an den einzeln buchbar. Die Kongressnahme des letzen Tages, an dem<br />

drei Messetagen fünf sprache ist englisch.<br />

nur eine Morgen-Session statt-<br />

verschiedene Sessions Zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010 findet. Die Dauer <strong>der</strong> einzelnen<br />

mit jeweils sechs 15-20minü- Conference haben sich bereits Sessions mit ihren sechs Vorträtigen<br />

Vorträgen zu den anwen- zahlreiche Teilnehmer angegen beträgt jeweils einen halben<br />

Tag. So können Kongressbesucher<br />

die zweite Hälfte des Tages<br />

auf <strong>der</strong> Messe verbringen.<br />

Die Anmeldung zum Kon-<br />

Blitzschnelle Befestigungstechnik<br />

Wir stehen für 40-jährige Fachkompetenz in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

und Herstellung, dem weltweiten Vertrieb und kompetenten<br />

Service von hochinnovativen Produkten <strong>der</strong> Bolzenschweißtechnik.<br />

Wir sind zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008 - Qualität<br />

DIN EN ISO 14001:2005 - Umwelt<br />

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<br />

R<br />

<br />

Friedrich W. Brökelmann,<br />

Präsident des GDA Gesamtverband <strong>der</strong><br />

Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf, zur<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010 in Essen<br />

gress ist auch noch direkt auf<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010 möglich.<br />

Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt pro Session 250 Euro,<br />

die Teilnahme an mehreren<br />

Sessions ist rabattiert. Wer alle<br />

sechs Sessions bucht, zahlt 850<br />

Euro. Nähere Informationen<br />

zum Kongressprogramm sind<br />

über den GDA, Am Bonneshof<br />

5, 40474 Düsseldorf, Georg<br />

Grumm, Tel. 0211/4796-160,<br />

Fax: 0211/4796-408, zu erhalten<br />

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Metalle pro Klima<br />

Oliver Bell Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klimainitiative<br />

„Metalle pro Klima“ - mit <strong>der</strong> Initiative<br />

zeigt die NE-Metallindustrie ihre<br />

Kompetenz beim Klimaschutz<br />

Expertentreffen<br />

Dr. Hubert Koch, Leiter <strong>der</strong> Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung <strong>der</strong> Trimet<br />

Aluminium AG, Essen, im AP-Interview<br />

über die Trimet-Präsentation auf <strong>der</strong><br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> 2010<br />

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<strong>ALU</strong>-PROFIL-TECHNIK<br />

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88. Volume March <strong>2012</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

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Telefon 0049 (0) 7741 6097-0 • www.koenigmetall.de<br />

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Bartz Bartz<br />

Foto: Musée et Chiens du Saint-Bernard<br />

Trends und Szene<br />

Design-Aluminium-<br />

flasche von Jean Paul Gaultier<br />

Eine von <strong>der</strong> Ardagh<br />

Group gemeinsam mit<br />

Star-Designer Jean Paul<br />

Gaultier gestylte Aluminium-Getränkeflasche<br />

hat<br />

den renommierten Starpack<br />

Award <strong>2012</strong> erhalten.<br />

Die im Auftrag von Coca-<br />

Cola entworfene exklusive,<br />

geschwungene<br />

„Designer“-Aluminiumflasche<br />

setzte sich gegen starke Konkurrenz<br />

aus ganz Europa durch:<br />

„Wun<strong>der</strong>schön geschwungene<br />

Aluminiumflasche, fantastisches<br />

Design und erstklassiger<br />

Druck. Die einmalige, leichte<br />

Flasche mit ihrer wun<strong>der</strong>baren<br />

Grafik und <strong>der</strong> kultigen Form<br />

verknüpft die künstlerische<br />

Kraft einer Designlegende mit<br />

einer großen Marke, sticht ins<br />

Auge und ist darüber hinaus<br />

recycelbar“, urteilte die Jury.<br />

Das Design <strong>der</strong> Flaschen verbinde<br />

Schönheit mit <strong>der</strong> fe<strong>der</strong>leichten<br />

Form des Aluminiums.<br />

Die solide weiße Grundierung<br />

biete eine Premium-Oberfläche<br />

für den High Definition Offset-<br />

Druck und damit eine optimale<br />

visuelle Darstellung. Der fleischfarbene<br />

Hintergrundton sei ein<br />

kritisches Designelement, das<br />

die Einzigartigkeit <strong>der</strong> Flasche<br />

hervorhebe.<br />

Die Jean Paul Gaultier Flasche<br />

wurde von Boxal in Frankreich<br />

hergestellt, einem Spezialisten<br />

für technisch anspruchs-<br />

OFFICIAL INTERNATIONAL<br />

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Special: <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong><br />

2010 – Fair preview of<br />

exhibitors<br />

Italian extrusion and rolling<br />

technology in Essen<br />

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3<br />

Volume Volume 88 · March March <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

International International Journal Journal for Industry, Industry, Research Research and and Application Application 3<br />

Volume 86 · September 2010<br />

International Journal for Industry, Research and Application 9<br />

Die Oktober-Ausgaben von Aluminium Praxis und International<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> Journal sind die einzigen offiziellen und vom Veranstalter<br />

autorisierten Messeausgaben!<br />

We are the Official Media Partner for the show and the October issues of those<br />

two titels are the only official show issues authorised by Reed Exhibition!<br />

Besuchen Sie uns! Please visit us!<br />

Halle 11 / Stand F 01<br />

Das Team von Aluminium Praxis<br />

und International <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> Journal<br />

freut sich auf Sie!<br />

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looks forward to your visit!<br />

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D-86199 Augsburg<br />

Tel. +49 (0) 821 319880-0<br />

Fax +49 (0) 821 319880-80<br />

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„Night and Day“ Design<br />

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wurde zu Beginn <strong>2012</strong> von<br />

Ardagh übernommen wurde.<br />

Das Unternehmen ist weltweiter<br />

Marktführer im Bereich feste<br />

Verpackungen und Produktion<br />

von Metall- und Glasverpackungslösungen<br />

für zahlreiche<br />

Lebensmittel-, Getränke- und<br />

Konsumgütermarken.<br />

www.ardaghgroup.com<br />

Trophäe und Geschenk<br />

Ein Fußball aus<br />

Aluminium<br />

Geht auch in Aluminium: Ein Fußball<br />

für Design-Liebhaber<br />

Der Düsseldorfer Designer<br />

Bernard Langerock hat einen<br />

hochwertigen Aluminiumfußball<br />

gestaltet, <strong>der</strong> sich als<br />

repräsentatives Geschenk<br />

o<strong>der</strong> exklusive Trophäe<br />

eignet.<br />

Der originalgroße Aluminiumfußball<br />

besteht<br />

aus 32 exakt gefrästen<br />

Aluminiumsegmenten, die von<br />

Hand zu einem perfekten Ball<br />

zusammengesetzt werden können.<br />

Der Ball zeigt die hervorragenden<br />

Material- und Bearbeitungsqualitäten<br />

des Werkstoffs<br />

Aluminium und eignet sich<br />

daher ausgezeichnet als repräsentatives<br />

Geschenk, attraktives<br />

Ausstellungsstück o<strong>der</strong> einfach<br />

nur als Liebhaberobjekt. Die<br />

Oberfläche kann nach individuellen<br />

Vorstellungen bearbeitet<br />

werden, zum Beispiel durch<br />

Einfräsen eines Firmenlogos<br />

o<strong>der</strong> durch farbiges Eloxieren.<br />

Der Preis des Balles entspricht<br />

in etwa dem eines EM-<br />

Endspiel-Tickets in <strong>der</strong> besten<br />

Kategorie. Der Einzelpreis liegt<br />

bei 1.498 Euro, bei Abnahme ab<br />

5 Exemplaren reduziert sich <strong>der</strong><br />

Preis auf 1.280 Euro je Aluminiumfußball.<br />

www.langerockdesign.de<br />

Foto: Ardagh group<br />

Foto: Langerrock<br />

10 | <strong>2012</strong> Aluminium Praxis<br />

Tagungen / Messen / Symposien<br />

Aluminium – Material for the Future<br />

Aluminium Conference im Rahmen <strong>der</strong> <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong><br />

9. bis 11. Oktober <strong>2012</strong> in Düsseldorf<br />

Informationen: Gesamtverband <strong>der</strong> Aluminiumindustrie, Am<br />

Bonneshof, 40470 Düsseldorf, Ansprechpartner: Georg Grumm,<br />

Tel.: +49 211 4796-160, E-Mail: georg.grumm@aluinfo.de<br />

40. Rosenheimer Fenstertage<br />

11. bis 12. Oktober <strong>2012</strong> in Rosenheim<br />

Veranstalter: ift Rosenheim, Theodor-Gietl-Straße 7-9,<br />

83026 Rosenheim, Anmeldung per E-Mail: fenstertage@<br />

ift-rosenheim.de, per Fax: +49 (0) 8031/261 28 2512,<br />

per Telefon: +49 (0) 8031/261 2122<br />

EuroBLECH <strong>2012</strong><br />

23. bis 27. Oktober in Hannover, Messegelände<br />

Veranstalter: Mack Brooks Exhibitions Ltd, Romeland House,<br />

Romeland Hill, St Albans Herts, AL3 4ET, Großbritannien,<br />

Tel: +44 (0)1727 814 400, Fax: +44 (0)1727 814 401,<br />

E-Mail: info@euroblech.com<br />

7. Ranshofener Leichtmetalltage<br />

Energieeffiziente Mobilität – Chancen <strong>der</strong> Werkstoff- und<br />

Prozesstechnologie<br />

Veranstaler: LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen<br />

GmbH, A-5282 Ranshofen, Postfach 26, Tel: ++43/50550/6900<br />

Fax: ++43/50550/6901, Ansprechpartner: Elfriede Dicker, E-Mail:<br />

elfriede.dicker@ait.ac.at, Claudia Sporrer, E-Mail: claudia.sporrer@ait.ac.at,<br />

www.lkr.at<br />

Lehrgänge / Seminare<br />

Projektmanagement - Der richtige Weg zum Erfolg von Projekten<br />

16. bis 17. Oktober <strong>2012</strong> in Frankfurt<br />

Seminarleiter: Christiane Baa<strong>der</strong>, Frankfurt und<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Faul, Jülich<br />

Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde<br />

e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel, Senckenberganlage.<br />

10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757, Fax. 069-75306-733,<br />

E-Mail: np@dgm.de, http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1253<br />

Prüfprozessmanagement im Fahrzeug- und Maschinenbau<br />

23. und 24. Oktober <strong>2012</strong> in Leonberg<br />

Anmeldung und Programm über das VDI Wissensforum<br />

Kundenzentrum, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf,<br />

Tel.: 0211/6214-201, E-Mail: wissensforum@vdi.de,<br />

www.vdi-wissensforum.de<br />

Grundlagen des Strangpressens<br />

12. und 13. Novemberin Ostfil<strong>der</strong>n<br />

Veranstalter: Technische Akademie Esslingen, An <strong>der</strong> Akademie<br />

5, 73760 Ostfil<strong>der</strong>n,<br />

Anmeldung: Manfred Schuster, Tel +49 711 34008-29, Fax +49<br />

711 34008-30, E-Mail: anmeldung@tae.de, www.tae.de<br />

Oberflächenbehandlung von Aluminium<br />

28. bis 29. November <strong>2012</strong> in Düsseldorf<br />

Veranstalter: GDA Gesamtverband <strong>der</strong> Aluminiumindustrie e.V.,<br />

Am Bonneshof 5, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/4796-285,<br />

Fax 021/4796-410, www.aluinfo.de<br />

Tel. 0211/4796-131, Fax: 0211/4796-410,<br />

E-Mail: kerstin.wollenberg@aluinfo.de www.aluinfo.de<br />

Mo<strong>der</strong>ne Werkstoffe spanend bearbeiten<br />

27. bis 28. November <strong>2012</strong> in Dortmund<br />

Seminarleiter: Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Dortmund<br />

Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde<br />

e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel, Senckenberganlage.<br />

10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757, Fax. 069-75306-733,<br />

E-Mail: np@dgm.de, www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1338<br />

Themenschwerpunkte <strong>der</strong> nächsten Ausgaben<br />

AP 11: Oberflächentechnik, Aluminiumbearbeitung<br />

Im Fokus: Oberflächenbearbeitung und -veredelung<br />

Weitere Themen: Umformtechnik und Bearbeitung,<br />

Nachberichte zur <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> <strong>2012</strong>, Berichte aus <strong>der</strong> Praxis:<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss: 19. Oktober <strong>2012</strong><br />

Erscheinungstermin: 2. November <strong>2012</strong><br />

AP 12: Aluminiumguss, BAU 2013<br />

Innovationen und Verfahren im Aluminiumguss, Vorberichte<br />

und Infos zur BAU 2013, Märkte und Brancheberichte<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss: 20. November <strong>2012</strong><br />

Erscheinungstermin: 7. Dezember <strong>2012</strong><br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Redaktion: Alwin Schmitt, Tel. 0211-6412790,<br />

E-Mail: alwin.schmitt@t-online.de<br />

Anzeigen- und Objektleitung: Dennis Roß, Tel: 0821/31988034,<br />

E-Mail: ross@schluetersche.de

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