uhren - Auktionen Dr. Crott

Renaissance-Löwenautomat, circa 1630

Sehr geehrte Uhrenliebhaberin,
sehr geehrter Uhrenliebhaber,
ich freue mich darauf, Sie als Kunden des Auktionshauses Auktionen Dr. H. Crott willkommen zu
heißen und garantiere Ihnen eine kompetente Betreuung in allen fachlichen und finanziellen Fragen
in Bezug auf eine eventuelle Veräußerung Ihrer Uhren.
Als Eigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens stehe ich meinen Kunden hierfür selbstverständlich
immer zur Verfügung. Unterstützt werde ich von einem hochqualifizierten Mitarbeiterkreis,
so dass ich jederzeit garantieren kann, dass Ihre Sammlerstücke in die besten Hände kommen!
Auktionen Dr. H. Crott ist spezialisiert auf die Versteigerung hochwertiger Uhren und kann auf diesem
Gebiet mehr Erfahrung und Erfolge vorweisen, als jedes andere Auktionshaus in Deutschland; weltweit
gehört es in die Spitzengruppe! Unter privaten und institutionellen Sammlern sind wir international
eine bekannte und angesehene Adresse, sowohl für den Verkauf als auch den Kauf sammelwürdiger
Uhren; darunter immer wieder absolut einzigartige Stücke, wie zuletzt eine astronomische
Präzisionssekundenpendeluhr oder auch eine astronomische Savonnette der Firma A. Lange & Söhne
aus Glashütte, beide in der 77. Auktion.
Ich hoffe auch Sie setzen Ihr Vertrauen in uns, wie schon viele Sammler vor Ihnen und
nutzen unser Wissen und unsere langjährige Erfahrung. Unser berufliches Knowhow und unsere
Begeisterung für die feinmechanischen Meisterwerke vergangener Zeiten sind der Garant für ein
vertrauensvolles Verhältnis zu den Sammlern, welches Voraussetzung für höchste Erlöse ist.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Muser

Einführung
Seit über 34 Jahren steht Auktionen Dr. H. Crott für
Kompetenz auf dem Uhrensektor!
Unsere Firma wurde 1973 durch den Uhrenfachmann
und -sammler Dr. Helmut Crott in Aachen
gegründet und machte sich unter seiner Führung
international rasch einen Namen als zuverlässige
Adresse für Uhrenliebhaber.
Nach vielen Jahren engagierter Arbeit im Dienste
der Sammler zog sich der Firmengründer 1993
zurück und übergab sein angesehenes und
erfolgreiches Spezialauktionshaus für hochwertige
Uhren an Stefan Muser. Dr. Crott, unter dessen
Namen das Auktionshaus auch heute noch
firmiert, ist seinem alten Unternehmen und dessen
neuem Besitzer noch immer freundschaftlich verbunden
und nimmt regen Anteil an der Entwicklung
des Auktionshauses.
Aus Rücksicht auf den stetig wachsenden
internationalen Kundenstamm erfolgte 1994
der Umzug in die verkehrsgünstig gelegene Stadt
Mannheim nahe Frankfurt am Main. Am neuen
Standort geht die Erfolgsgeschichte von
Auktionen Dr. H. Crott nun in das 35. Jahr.
Astronomische Savonnette von Lange & Söhne, Glashütte

Der Inhaber und Auktionator
Im Jahr 1963 wurde Stefan Muser in Mannheim
als Sohn von Gisela und Hans Muser, einem engagierten
Uhrensammler, geboren. Er beschäftigt
sich seit über 30 Jahren zuerst privat, später auch
beruflich, intensiv mit dem Thema Uhren. Auf
diesem Sammelgebiet avancierte er zu einem der
renommiertesten Experten weltweit.
Ausweis seiner Fachkompetenz sind seine
zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Auktionen
und Wertentwicklung historischer Uhren,
sowie die liebevoll gestalteten und detaillierten
Auktionskataloge von Auktionen Dr. H. Crott.
Stefan Muser ist verheiratet und hat 2 Kinder.
Seine Frau Annette Muser und weitere Familienmitglieder
engagieren sich im Geschäft, so dass
man das Auktionshaus Dr. H. Crott mit Fug und
Recht als Familienunternehmen bezeichnen kann.
Dies erleichtert es, einen engen persönlichen Kontakt
zu Einlieferern und Käufern zu gewährleisten
und sie langfristig zu binden.
Aufgrund seines Engagements, seiner langjährigen
Erfahrung und der profunden Kenntnis seines
Fachgebietes hat Stefan Muser als Auktionator die
Preise auf dem internationalen Uhrenmarkt entscheidend
mitgestaltet. Durch sein hohes Renomée
bei Sammlern bietet er die ideale Plattform für die
erfolgreiche Veräußerung oder den Erwerb hochwertiger
Sammlungen und Einzelstücke.
Nur so können Höchstpreise erzielt werden!
ARMBAND
UHREN
ARMBAND
UHREN
Klassik
KATALOG
Stefan Muser
Michael Ph. Horlbeck
HEEL
07001 (D) 19,90 / (A) 21,90
CHF 38,90 / (L) 22,90 / SKR 229,–
AUKK 2010:AUKK 12.12.08 10:13 Seite 1
ARMBAND
UHREN
ARMBAND
UHREN
Klassik
KATALOG
Stefan Muser
Michael Ph. Horlbeck
Preisguide
für Uhrensammler
Von Audemars Piguet bis Zenith
Über
1300 Modelle
HEEL
3. Jahrgang 2009/2010

Patek Philippe & Cie à Genève
No. 863194, Ref. 1518

Warum über Auktionen verkaufen?
Umschlag75 04.09.2007 10:15 Uhr Seite 1
Der Auktionsverkauf von Sammlerstücken hat
viele Vorteile. Auf Auktionen werden Objekte zum
75. Auktion
wahren Marktwert verkauft, wie schon
Freitag, 23. November 2007
Pierre-Auguste Renoir (1841-1919) wusste:
„Machen Sie sich klar, dass es nur einen Ort gibt,
wo der Wert der Bilder erkannt wird und das ist
der Auktionssaal.“
Dies gilt für Uhren ebenso wie für Gemälde,
denn in einer Auktion sorgt der Marktmechanismus
durch das dynamische Aufeinandertreffen von
Angebot und Nachfrage transparenter als irgend-
Umschlag_aussen77 16.04.2008 10:27 Uhr Seite 1
wo sonst für die Ermittlung eines angemessenen
Preises. Ein fähiger und erfahrener Auktionator ist
dabei für die Erzielung von Höchstgeboten entscheidend,
indem er die Dynamik der Preisfindung
verstärkt.
Hotel Sheraton, Frankfurt Airport
Besondere Aufmerksamkeit erregte Auktionen
Dr. H. Crott diesbezüglich im November 2004 durch
die Versteigerung eines seltenen Patek Philippe
Stahl-Chronographen (Ref. 1518) im Rahmen der
69. Auktion. Mit einem Versteigerungsergebnis
von knapp 1,3 Millionen Euro hält der Auktionator
Stefan Muser bis heute den Rekord der teuersten,
jemals in Deutschland versteigerten Armbanduhr!
Die Ermittlung des Mindestgebotes erfolgt im
Vorfeld anhand der genauen Begutachtung des
Objektes und der Analyse der Marktsituation
durch unser fachlich kompetentes und
erfahrenes Personal unter Führung von Stefan
Muser. Auf diese Weise wird einerseits
sichergestellt, dass die Uhren nicht unter Wert
verkauft werden, und andererseits wird den Käufern
ein Richtwert für ihre Gebote an die Hand
gegeben.
Umschlag_aussen76 04.10.2007 14:26 Uhr Seite 1
77. Auktion • DR. H. CROTT • 2008
75. Auktion • DR. H. CROTT • 2007
Sammlung Gerd Ahrens · Luzern
76. Auktion • DR. H. CROTT • 2007
400 Jahre Entwicklung
der Uhrenhemmung
77. Auktion
Samstag, 17. Mai 2008 • Hotel Sheraton, Frankfurt Airport
76. Auktion
Samstag, 24. November 2007 • Hotel Sheraton, Frankfurt Airport

Die Auktionen
Jährlich finden mehrere Auktionen statt; jede
einzelne davon wird, wie gerade beschrieben,
aufwändig vorbereitet. Die abwechslungsreich
gestalteten Spezialauktionen bieten ein
umfassendes Angebot von Uhren aller Epochen
und bilden gleichzeitig den attraktiven Rahmen
für regelmäßige Treffen vieler bekannter
Uhrensammler, Händler und Fachleute. Bieter, die
nicht persönlich erscheinen können oder anonym
bleiben wollen, haben die Wahl, ein schriftliches
Gebot abzugeben oder telefonisch mitzusteigern.
Der Internationalität unseres Kundenkreises
wird durch den eleganten und verkehrsgünstig
gelegenen Veranstaltungsort im Hotel Sheraton,
am Flughafen Frankfurt am Main, Rechnung
getragen. Dieser ermöglicht auch unseren
internationalen Kunden, eine schnelle und
unproblematische An- und Abreise, zumal
das Gebäude über eine geschlossene
Fußgängerbrücke, direkt vom Flughafenterminal
aus, zu erreichen ist.
Für die Schätzung des Wertes Ihrer Uhren
kommen wir auch gerne zu Ihnen. Gerade bei
hochwertigen Sammlungen ist uns die persönliche
Beratung vor Ort sehr wichtig, auch wenn
Sie außerhalb Europas wohnen.
Für eine unverbindliche und kostenfreie Schätzung
Ihrer Uhren, senden Sie uns bitte Bilder an
info@uhren-muser.de.
Nach der Einlieferung der Uhren wird die
Auktion durch unser engagiertes Team
vorbereitet. Dazu werden die Auktionsobjekte von
unseren Mitarbeitern professionell fotografiert
und präzise dokumentiert. Dieser aufwändige
und arbeitsintensive Prozess ist die Voraussetzung
dafür, die Uhren anschließend in hochwertigen
mehrsprachigen Auktionskatalogen und auf
der firmeneigenen Internetseite
www.uhren-muser.de
angemessen präsentieren zu können.
Im Laufe der Firmengeschichte haben wir einen
großen internationalen Kundenstamm aufgebaut,
darunter befinden sich zahlreiche Museen,
Händler und Privatsammler. Die Auktionskataloge
werden unseren Kunden automatisch zugesandt.
Begleitende strategische Werbung in nationalem
und internationalem Rahmen sowie intensive
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit machen die
angebotenen Objekte zusätzlich bekannt.

Auktionskatalogauszüge:
557
Uhrenfabrik Union Glashütte in Sachsen Werk Nr.44502,
ca. 1902
Museale bedeutende Glashütter Goldsavonnette, sogen.
„Grande Complication“
Geh.: 18Kt Gold, Gewicht 394 gr., Durchmesser 75 mm, Lucia à
goutte-Form, gestuft, 5-teilige Scharniere, Mittelteil mit zwei
Drückern für Schleppzeigerchronograph sowie Schieber für
Minutenrepetition, Hebel für Ein- bzw. Ausschaltung des Selbstschlages,
sowie Hebel für Wahlschaltung: Grande- bzw. Petite
Sonnerie. Goldcuvette, Werksverglasung.
Ziffbl.: Email, sechsteilig, arab. Zahlen, äußere Chronographenskala,
innere fünf Minutenteilung, eingesetzte Skalen für Tag-,
Datums- und Monatsschaltung unter Berücksichtigung des
Schaltjahres, Schleppzeigerchronograph mit 30-Minutenzähler,
segmentförmiger Ausschnitt für Mondphase mit kobaltblau
emaillierter Goldscheibe sowie eingelegten Goldmonden und
Sternen, kleine Sekunde, blitzende Fünftelsekunde „Seconde
foudroyante“.
Werk: 2/3-Platinenwerk, gekörnt, vergoldet, goldchatoniert,
gebläute/spiegelpolierte Schrauben, Tandemaufzug mit oben
liegenden spiegelpolierten Gesperren, spiegelpolierte anglierte
Chronographenhebel, Schaltrad, feinste rotgoldene Chronographenräder,
spiegelpolierte anglierte Doppelzeigerzange mit
Schaltrad für Schleppzeiger, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Goldanker
und -ankerrad, gebläute Unruhspirale, Goldschrauben-Komp.-
Unruh, Rückerfederfeinregulierung, Diamantdeckstein.
Aus der Historie der Glashütter Uhrenfabrik „Union“
berichtet Bernd Schaarschmidt:
„... Ein Meisterwerk unserer heimischen Industrie, der Uhrmacherkunst,
wurde uns dieser Tage von dem Herrn Vertreter der Präzisions-Uhrenfabrik-‚Union‘
Dürrstein & Co., Glashütte u. Dresden
vorgelegt und eingehend erklärt. Dieses komplizierte Kunstwerk,
welches ein ziemlich ansehnliches Vermögen repräsentiert, wiegt
mit seinem 18 Kt. Goldgehäuse ca. 300 gr. Die Uhr, welche auf
Bestellung von obiger Firma angefertigt wurde und bereits das
6. ! Exemplar dieser Art ist, zeigt Datum, Wochentag und Monat
mit selbsttätiger Einstellung des Datums wie des Schaltjahres. Die
Ablesung der Zeit ist bis auf die 1/5 Sekunde möglich. Die Uhr repetiert
die Minuten, außerdem schlägt sie 1/4 und ganze Stunden
selbsttätig.“ So aus einem Bericht vom Mai 1898.
Desweiteren wird im September 1902, bei einem Besuch in der
Uhrenfabrik „Union“ berichtet:
„Herr Bergter, der Vorstand der Dürrsteinischen Uhrenfabrik ‚Union‘,
zeigte uns wieder zwei neue ‚mit allen Schikanen‘ versehene
Präzisions-Taschenuhren im Goldgehäuse und erfuhren wir auf
Befragen, daß ihm die Hauptarbeiten der Anlage sowohl, als auch
der Herstellung persönlich zufallen."
Bei den in Arbeit befindlichen Uhren handelte es sich um die
Nummern 55806 und 44502.
Die Feinheiten in der Ausführung aller Stahlteile, deren Harmonie
und Schönheit sind ein Spiegelbild der unüberbietbaren beruflichen
Fertigkeit von Julius Bergter und Martin Simmchen.
G: 1 Z: 1 W 1, 41 ,51
300.000 - 400.000 EUR

250
Patek Philippe Genève · Werk Nr. 1906070 · Ref. 3974 · Cal.
R 27 Q · circa 1993
Bedeutende, neuwertige, astronomische, automatische Genfer
Herrenarmbanduhr mit ewigem Kalender, Schaltjahresanzeige,
Mondphase und Minutenrepetition · zusätzlich hat die
Uhr eine originale Mahagonischatulle, ein Originalzertifikat,
einen Stellstift und einen zusätzlichen 18Kt Golddruckboden
- nach unserem Kenntnissstand wurden von dieser Referenz
nicht mehr als circa 100 Exemplare gefertigt
Geh.: 18Kt Gold · Druckboden mit Werksverglasung · Schieber für
Repetitionsauslösung
Ziffbl.: Gold · opalin versilbert · aufgelegte Goldindizes · 24h-
Anzeige · signiert · Mondphase · Tag-Datum-Monat-Schaltjahranzeige
· Dauphine-Goldzeiger
Werk: 22Kt Mikrorotoraufzugswerk · rhodiniert · „fausses côtes“
Dekoration · 8 Adj. · 39 Jewels · spiegelpolierte Schrauben · Genfer
Qualitätspunze · Gyromax-Unruh · gebläute Unruhspirale · Stoßsicherung
für Unruh · Fliehkraftbremse · 2 Hämmer/2Tonfedern
Ref. 3974
Referenz 3974 wurde von 1989 bis 1997 produziert. Die Referenz
wurde zum 150-jährigen Jubiläum von Patek Philippe eingeführt
und in einer kleinen Auflage in Gelb-, Rosé- und Weißgold, sowie
in einigen wenigen Exemplaren in Platin hergestellt. Ref. 3974 ist
mit dem aus 467 Einzelteilen gefertigten Kaliber R 27Q ausgestattet.
Die Seriennummern dieser Referenz beginnen mit 1906000.
Das Werk ist ein auf geringstem Raum gefertigtes technisches
Meisterstück mit einer von einem Mikro-Rotor angetriebenen
schwingenden Masse, einem Minuten-Repetitions-Mechanismus
und einem ewigen Kalender.
Das erste Exemplar mit der Ref. 3974 ist beschrieben in Patek Philippe
Wristwatches, Martin Huber & Alan Banbery, Ausgabe 1998,
S. 325.
200.000 - 300.000 EUR
253.400 - 380.150 USD

238
J.J. (Josett Julien) / Henry Clavel, Paris, 83 x 62 x 23 mm,
circa 1782
Hochfeine, französische Goldemail-Schnupftabakdose mit
Originalschatulle „Der Parfumeur”
Geh.: 20Kt Gold, Gehäuseherstellerpunze „JJ” (Josset Julien),
Quittungsstempel gekreuztes Doppel-L mit Laub und Ästen: Henry
Clavel (1781-1783) und Zunft Jahrespunze „T” von 1782.
Ovale Dose, allseitig guillochiert und transluzid blau-grau emailliert,
aufgelegte Goldbordüren mit transluzid grünen, perlenbesetzten
Emailranken, zentrales, ovales, polychrom bemaltes
Emailmedaillon, Darstellung eines wohlhabend gekleideten
Parfumeurs vor seinem Haus ein Mädchen anlockend, im Hintergrund
ein verschmitzt dreinblickender Jüngling, in einem Mörser
rührend, perlenbesetzte Rahmung.
25.000 - 30.000 EUR
34.000 - 40.800 USD

582
Rolex „Milgauss Oyster Perpetual Chronometer“,
Werk Nr. 711756, Geh. Nr. 6136907, Ref. 1019, Cal. 1560,
38 mm, circa 1980
Neuwertige Genfer Herrenarmbanduhr - zusätzliches versilbertes
Zifferblatt und zusätzlicher Zeigersatz mit Originalschatulle,
Zertifikat, Bedienungsanleitung und Papieren
Geh.: Stahl, dreiteilig, Schraubboden, Werkschutzkappe,
verschraubte „Twinlock“-Krone, „Oyster“-Stahlarmband
Ref. 78360, grüner Bodenaufkleber.
Ziffbl.: schwarz, aufgelegte Leuchtindizes, roter Zentralsekundenzeiger,
Alpha-Leuchtzeiger.
Werk: Rotoraufzugswerk, rhodiniert, geschliffen, 8 Adj.,
26 Jewels, spiegelpolierte Schrauben, Glucydur-Schraubenunruh,
Stoßsicherung für Unruh, Exzenter-Feinregulierung
Ref. 1019
Die Referenz 1019 wurde ab 1966 hergestellt und hat immer
eine polierte Lunette. Der Name „Milgauss“ leitet sich her aus
der Kombination „Mil“ (tausend) und „Gauss“, der Messeinheit
der Magnetfeldstärke. Normale Werke können zwischen 70 und
80 Gauss verkraften; höhere Werte gefährden ihre Genauigkeit.
Qualitativ hochwertige Uhren widerstehen gewöhnlich Magnetfeldstärken
von etwa 60 bis 70 Gauss; die „Milgauss“ jedoch erhält
ihre Ganggenauigkeit bis etwa 1000 Gauss.
27033 G: 1 Z: 1 W: 1, 41
40.000 - 50.000 EUR 52.000 - 65.000 USD

43
Patek Philippe Genève · Nautilus Jumbo · Werk Nr. 1309736 ·
Geh. Nr. 539091 · Ref. 3700/011 · Cal. 28-255C · 42 mm ·
circa 1982
Extrem seltene automatische Genfer Herrenarmbanduhr mit
Datum · zusätzlich hat die Uhr ein Originalzertifikat und eine
Originalkorkschatulle
Geh.: Stahl · zweiteilig · aufgeschraubter Boden · Patek Philippe
Stahlarmband
Ziffbl.: schwarz · strukturiert · aufgelegte Indizes · Baton-Zeiger
Werk: 18Kt Goldrotoraufzugswerk · rhodiniert ·
„fausses côtes“ Dekoration · 8 Adj. · 36 Jewels · Gyromax-Unruh ·
Stoßsicherung
16.000 - 20.000 EUR
20.800 - 26.000 USD

700
Johan Gottfridt Haase, Augustae, Höhe 780 mm, circa 1685
Hochbedeutende, extrem seltene, astronomische
Türmchenuhr - Meisterstück - gefertigt nach dem Kanon
der Augsburger Uhrmacherinnung von 1577: „Eine Uhr
in den Ausmaßen wie bisher, ungefähr eine Spanne hoch,
die Stunden und Viertelstunden schlägt. Sie soll auch
wecken und soll auch das Astrolabium, die Tageslänge, den
Kalender und die Planeten mit ihren Zeichen zeigen. Wenn
der Viertelzeiger gedreht wird, sollen alle Zeiger mitgehen,
außerdem soll sie nach Wahl 12 oder 24 Stunden schlagen.“
Geh.: Bronze, feuervergoldet, eingeschlagene Augsburger
Meistermarken, weit ausladender, ornamentierter, aufwändig mit
Militär-Trophäen und Blattwerk umrankter Sockel. Vier Kanten
mit aufgesetzten, versilberten mythologischen Darstellungen
in Form von Delphinen mit Adlerköpfen, Glockenturm mit zwei
Glocken, eingerahmt mit durchbrochen gearbeiteter, gravierter
und versilberter, floraler Filigranarbeit. Vier profilierte Aufsätze an
den Ecken mit aufgelegten, versilberten, durchbrochen gearbeiteten
Zierelementen, bekrönt mit vergoldeten, durchbrochenen
Obelisken und inneren gedrehten, versilberten Balustern. Zweite
hexagonale Ebene gestützt von 4 Balusterpfeilern, darüber 8
kleinere versilberte Säulen - mythologischen Darstellungen in
Form von Delphinen mit Adlerköpfen - dazwischen 6 vergoldete
Balusteraufsätze, gegenüberliegend 8 vergoldete Reliefs mit
Fruchtdarstellungen. Darüber vergoldete Kuppel in Hochrelief
reich dekoriert mit Blumen und Früchten. Kuppelbekrönung
mit versilbertem Atlas, der mit erhobenen Armen einen sich
drehenden, halbseitig vergoldeten, halbseitig mit Nachthimmel
bemalten und mit Mondalter umlaufend gravierten Mond trägt.
Ziffbl.: Astrolabium Seite: versilbertes Zifferblatt auf dem Prinzip
des Astrolabiums aufbauend mit Bewegungen von Sonne,
Mond und Sternenhimmel. Der Zifferblattfond zeigt das Planisphaerium,
um das sich ein Ziffernring zieht, der in zweimal 12
Stunden aufgeteilt ist und somit das 24 Stunden Zifferblatt
markiert. Ablesemöglichkeit von Auf- und Untergang von Sonne
und Mond und des Azimuth, die Höhe über dem Horizont, die
astrologischen Häuser. Position der Gegensonne. Links unten
Zifferblatt mit Sonntagsbuchstaben. Rechts oben Zifferblatt
für Arretierung des Schlagwerks. Rechts unten Wochentag
und Abbildung seines Tagesregenten. Links oben Zifferblatt für
wahlweise Einstellung auf 12- oder 24-Stundenschlag. Linke
Seite: Zifferblatt für Anzeige des Stundenschlagwerkes. Rechte
Seite: Zifferblatt für Viertelstundenschlag. Pendelseite: zentrales
Zifferblatt für 24h-Anzeige, Sonnenauf- und Untergang, Ablesung
der verschiedenen Tages- und Nachtlängen zu den verschiedenen
Jahreszeiten, Angabe des Datums und des Tagesheiligen. Links
unten Stundenanzeige mit zentraler Weckerscheibe. Rechts unten
Zifferblatt für Angabe des Monats mit Abbildung des jeweiligen
Tierkreiszeichens. Zwei kleinere, aufgesetzte Zifferblätter oben
rechts und links zum Ausgleich des dekorativen Gesamteindrucks.
Alle Zeiger feinst vergoldet, gebläut, graviert oder durchbrochen
gearbeitet.
Werk: hochkompliziertes kreuzförmig angeordnetes, feuervergoldetes
Messingwerk konstruiert in mehreren Ebenen, 4
quadratische, profilierte Ecksäulen, befestigt durch abgeschrägte
Muttern, signiert Johan Gottfridt Haase Augustae auf der
Schlagwerksplatine über durchbrochen gearbeitetem, graviertem
Gesperr, 4 Räderwerke, Kette/Schnecke für Gehwerk-, Stunden-
und Viertelstundenschlag, Federhaus für Wecker, Originalpendel
mit Spindelhemmung.
Dieses bedeutende Meisterstück ist schon immer als die „Quitzin-
Uhr“ bekannt, da Schloss Quitzin die erste Heimat dieses Stückes
war. Die Uhr selbst besitzt eine spannende und faszinierende
Geschichte. Bei den Grafen von Küssow handelte es sich um
eine sehr wohlhabende Familie, die im frühen 17. Jhd. in den
Grafenstand erhoben worden war. Der erste Besitzer der Uhr war
sehr wahrscheinlich Erasmus Ernst Friedrich Graf Küssow, der
die schwedische Gräfin Reinschild heiratete und Kammerherr
des Kurfürsten des Deutschen Reiches sowie Hofrat in Wien
war. Offenbar ein begeisterter Reisender, kaufte der Graf die Uhr
wahrscheinlich auf einer seiner Reisen. Unter den 30 Gütern,
die die Grafen von Küssow ihr Eigen nannten, befand sich ihr
Stammsitz auf Quitzin im Bezirk Grimmen in Mecklenburg-
Vorpommern. Als der Graf 1757 in Wien an der Pest starb, wurde
die Uhr über einige Generationen hinweg an eine Reihe von
Erbinnen vermacht. Während der Invasion durch die Rote Armee
besaß ein Vertrauter der Familie die Geistesgegenwart, die Uhr in
einem Schrank zu verwahren und den Schrank über viele Monate
hinweg in einer Dachkammer des Schlosses zu verstecken.
Nachdem sich die Lage nach der Invasion etwas beruhigt hatte,
wurde der Schrank bei Nacht und Nebel mitsamt der sich darin
befindlichen Uhr in die 24 Kilometer entfernte Stadt Stralsund
gegenüber der Insel Rügen gebracht. Die Uhr wurde an das
dortige Museum ausgeliehen, in der Hoffnung, dass das Stück
so sicher aufgehoben sei. Ohne große Zuversicht, die Uhr oder
ihren Familienbesitz je wiederzusehen war die Familie von Küssow
zwischenzeitlich nach West-Deutschland geflohen. Nachdem sich
die politische Situation in Deutschland geändert hatte, kehrte die
Familie 1990 nach Ost-Deutschland zurück und stellte fest, dass
die Uhr sich noch immer sicher im Stralsunder Museum befand.
100.000 - 180.000 EUR
130.000 - 234.000 USD

Bei Auktionen Dr. H. Crott sind Ihre Uhren in
guten Händen!
Der Charakter des Familienunternehmens stellt die
starke Verbundenheit aller Mitarbeiter mit der Firma
Auktionen Dr. H. Crott und die Hingabe an ihre
Aufgaben sicher. Dies äußert sich unter anderem
im intensiven persönlichen Kontakt zu unseren
Kunden, der nichts gemein hat mit der anonymen
Betreuung durch angestellte Sachbearbeiter. Der
Inhaber Stefan Muser steht selbstverständlich auch
persönlich jederzeit für Fragen zur Verfügung!
Die nachhaltige Pflege unserer guten Beziehung zu
zahlreichen Uhrenliebhabern und institutionellen
Sammlern aus aller Welt, ist die Voraussetzung für
eine langfristige Kundenbindung, die einerseits
unsere Käufer immer wieder auch von fern zu
unseren Auktionen anreisen lässt und es uns
andererseits ermöglicht, dort zahlreiche
interessante und wertvolle Uhren anzubieten.
Die Selbstbeschränkung auf die Versteigerung
sammelwürdiger Uhren hat es Auktionen Dr. H.
Crott ermöglicht, über die Jahre alle Bereiche des
Unternehmens vollkommen auf diesen Markt und
seine speziellen Erfordernisse auszurichten.
Der Personalstamm vereint in idealer Weise
Begeisterung für das Sammelgebiet und Sachkompetenz.
Dies erlaubt es, unseren Kunden alle
für eine erfolgreiche Versteigerung nötigen
Dienste aus einer Hand anzubieten. Bereits bei der
Schätzung des Wertes Ihrer Objekte können Sie
sich auf das Fachwissen unserer firmeneigenen
Experten verlassen. Aufgrund ihrer langjährigen
Erfahrung sind sie in der Lage, den aktuellen
Marktwert Ihres Zeitmessers zu bestimmen.
Marinechronometer Henri Motel

Für eine erfolgreiche Auktion sind viele Einflüsse
zu berücksichtigen und Vorbereitungen zu
treffen, die nur dem erfahrenen Spezialisten
bekannt sind! Beispielsweise unterliegt der
Uhrenmarkt erheblichen saisonalen Schwankungen,
die wir mit unserem durch langjährige
Beobachtung und Beeinflussung des Marktes
erworbenen Wissen und unsere Verwurzelung
im Markt zum Vorteil unserer Kunden zu nutzen
wissen.
Im Bereich der Bewertung und des Handels mit
Riefler Präzisionsuhren und Glashütter Uhren
belegt unser Haus weltweit die unangefochtene
Spitzenstellung, was dazu führt, dass jede
unserer Auktionen für Sammler dieser Spezialgebiete
eine Pflichtveranstaltung ist und der
Auktionator Stefan Muser regelmäßig Höchstzuschläge
verbuchen kann!
Das Vertrauen der Fachwelt in unser Haus ist so
groß, dass uns auch weltbekannte Sammlungen,
wie die des angesehenen Uhren-Fachmanns und
Sammlers Gerd Ahrens anvertraut werden, für die
aufgrund ihrer Bedeutung und Größe 2007 ein
eigener Auktionskatalog erstellt wurde.
Die Spezialauktion „Ahrens-Sammlung” war ein
Meilenstein in der Geschichte unseres Auktionshauses
und setzte international neue Maßstäbe
für Uhrenauktionen! Bei einer Verkaufsquote von
97%, erbrachte die Auktion einen Erlös von
ungefähr 2,4 Millionen Euro für etwa 600 Uhren.
Sie wurde ein international beachtetes Ereignis.
Der Kreis unserer Einlieferer reicht jedoch weiter:
vom Enkel, der die Fliegerarmbanduhr des
Großvaters geschenkt bekommen hat bis zu den
Eigentümern solch bedeutender Sammlungen,
wie der soeben erwähnten.
Die Spezialisierung des Hauses Auktionen Dr. H.
Crott auf Uhrenauktionen, hat für unsere Kunden
also durchweg Vorteile!

Weltweit vertreten
Firmensitz in Deutschland
Auktionen Dr. H. Crott
Friedrichsplatz 19
68165 Mannheim
Tel.: (+49) (0) 621 3288650
Fax: (+49) (0) 621 414004
e-mail: info@uhren-muser.de
http://www.uhren-muser.de
Wir stehen Ihnen weltweit durch
Firmenrepräsentanten zur Verfügung:
Repräsentant für Österreich
Christian Schöggl
Sporgasse 18
8010 Graz
Tel./Fax (+43) (0) 316 832421
Repräsentant für die Schweiz
Terence Howells
Hammerstr. 3, Wettsteinplatz
4058 Basel
Tel. (+41) (0) 61 6928020
Repräsentant für England
Richard Stenning
London
Tel. (+44) 207 321 0353
auction@dr-crott-london.co.uk
Repräsentant für Italien
Costa A. & E. Cronometri
Piazza di Soziglia 1/4
16123 Genova
Tel. (+39) 010 2476111
uhrge@costacronometri.com
Repräsentant für Australien
Dir. Heinz K. Schmidt
3-5 Paxton Drive
Glen Waverley 3150, Melbourne, Victoria
Tel. (+61) 3 9560 7351
Repräsentant für die Tschechische Republik,
Slowakei, Slowenien und Kroatien
Lubomir Komarek
Hanychovska 557
46010 Liberec 3
Tel. (+42) 777 089 088
chronos048@centrum.cz
Repräsentant für Skandinavien
Fenomenom
Marko Ylöstalo
PL 185
00181 Helsinki, Finnland
Mobile (+358) 40 5542323
Repräsentant für Amerika
Robert Wingate
12900 Preston Rd. Ste. 1010
Dallas, Texas 75230
Tel. (+1) 972 3 927 676
Repräsentant für Südamerika
Eckhard Freiwald
Placa Independencia 721
11000 Montevideo, Uruguay
Tel. (+598) 2 970333

Standort
Der Firmensitz von Auktionen Dr. H. Crott liegt verkehrsgünstig
im Herzen Europas, nahe dem internationalen
Verkehrsknotenpunkt Frankfurt am Main, inmitten der Stadt
Mannheim.
Vom Flughafen Frankfurt am Main aus kommen Sie mit dem
Zug vom flughafeneigenen Bahnhof, oder mit dem PKW
innerhalb kürzester Zeit zu uns.
Durch den direkten Autobahnanschluss an die A5 und A6,
sind wir mit dem Auto aus allen Richtungen einfach und
schnell zu erreichen.
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