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NRW-Magazin 01-2007 - NRW-Stiftung

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Zum Wandern braucht man geeignete Schuhe und passende<br />

Kleidung. Aber wozu dienen über tausend Dosen Farbe und ungezählte<br />

Pinsel, Drahtbürsten und Scheren? Die Antwort kennen die vielen<br />

ehrenamtlichen Helfer der nordrhein-westfälischen Wandervereine:<br />

Dieses Material benötigen sie, um alljährlich die Markierung eines<br />

Wanderwegenetzes von mehreren 10.000 Kilometern Länge zu erneuern.<br />

Die Wanderwege in <strong>NRW</strong> sind aber nicht nur gut markiert, sie<br />

sind auch landschaftlich markant: Sieben von ihnen wurden bereits mit<br />

dem neuen Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet<br />

– so viele wie in keinem anderen Bundesland.<br />

6<br />

WANDERLAND <strong>NRW</strong><br />

Jeder zweite Deutsche unternimmt<br />

bisweilen gern eine Wanderung.<br />

Vor allem Jüngere sprechen aber heute<br />

lieber von „Trekking“, „Walking“ oder<br />

„Hiking“. Dabei ist ausgerechnet die<br />

„Wanderlust“ – wie „Zeitgeist“ oder „Kindergarten“<br />

– einer der wenigen deutschen<br />

Ausdrücke, die einen festen Bestandteil des<br />

englischen Wortschatzes bilden. Er steht für<br />

den Traum vom Aufbruch, für Fernweh und<br />

für die Freude, unterwegs zu sein. Man<br />

braucht das Wort „wandern“ daher nicht zu<br />

Die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> Ausgabe 1/<strong>2007</strong><br />

DER WEG IST DAS ZIEL<br />

fürchten, egal, ob man nun lieber „outdoor“ oder „draußen“<br />

unterwegs ist.<br />

VON DER LAST ZUR LUST<br />

Die Vorstellung, aus purem Vergnügen lange Strecken zu laufen<br />

oder gar Berge zu erklimmen, war früheren Generationen noch<br />

weitgehend fremd. Über den heute oft zitierten Satz „man reist<br />

nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen“, hätten die meisten<br />

von denen, die jahrtausendelang auf Schusters Rappen angewiesen<br />

waren, wohl nur gequält gelächelt. Erst ein neues, tempoversessenes<br />

Zeitalter machte aus der Last eine Lust. Goethe >><br />

Die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> Ausgabe 1/<strong>2007</strong><br />

BLICKPUNKT<br />

Herrliche Panoramablicke eröffnen sich in<br />

Nordrhein-Westfalen. Wanderer finden<br />

hier ein landschaftlich markantes und<br />

hervorragend markiertes Wegenetz vor.<br />

Die Nordrhein-Westfalen-<strong>Stiftung</strong> unterstützte auf Antrag des<br />

Sauerländischen Gebirgsvereins SGV die Qualifizierung von<br />

Wanderwegen in <strong>NRW</strong> – mit einem eigenen Gütesiegel werden<br />

dabei besonders gute Wanderwege ausgezeichnet, die höchsten<br />

Anforderungen entsprechen (weitere Informationen unter<br />

www.sgv.de/verein und www.wanderverband.de).<br />

Im Laufe der vergangenen Jahre unterstützte die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> mehrere<br />

Vereine bei der Restaurierung oder Einrichtung von Aussichtstürmen, u. a. auf<br />

dem Pfannenberg im Siegerland, auf dem Kahlen Asten und auf dem Rothaarkamm<br />

(siehe auch Kasten auf Seite 9.) Außerdem half die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> bei der<br />

Umsetzung von zwei barrierefreien Wanderwegen (siehe Kasten auf Seite 11).<br />

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