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Ermüdung und Korrosion nach mechanischer ... - tuprints

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3 Versuchsdurchführung 34<br />

ferungszustand eine intakte Gusshaut mit einer unverformten Randzone <strong>und</strong> mussten<br />

nicht spanend bearbeitet werden, um die gewünschte Probengeometrie zu erhalten.<br />

Der elektrolytische Poliervorgang verlief bis auf die Temperatur <strong>und</strong> Art des Elektrolyten<br />

sowie die angelegte Spannung identisch:<br />

Die zylindrischen Proben wurden in den Elektrolyten getaucht <strong>und</strong> rotiert. Die elektrische<br />

Spannung wurde zwischen den Proben <strong>und</strong> einer röhrenförmigen Stahl- (bei<br />

den Titan- <strong>und</strong> Aluminiumlegierungen) bzw. Aluminium-Kathode (bei AZ80) angelegt.<br />

Der Elektrolyt wurde in Gegenrichtung zur Probenrotation durch einen Magnetrührer<br />

in Strömung versetzt <strong>und</strong>, sofern erforderlich, mit Hilfe eines Cryostats gekühlt. Bereiche<br />

der Probe, die nicht poliert werden sollten, wie z.B. Schäfte, Gewinde, wurden<br />

mittels Abdecklack versiegelt.<br />

Durch das elektrolytische Polieren sollte ein Abtrag des Durchmessers von 50 bis<br />

70 µm erzielt werden. Die dafür nötige Polierdauer sowie die übrigen Polierparameter<br />

finden sich in Tabelle 3.6 <strong>nach</strong> den Vorgaben von Petzow [1994].<br />

Legierungsbasis<br />

Aluminium<br />

Titan<br />

Magnesium<br />

Elektrolyt<br />

[Vol.-%]<br />

75% Methanol<br />

25% Salpetersäure<br />

65% Methanol<br />

29% Butanol<br />

6% Perchlorsäure<br />

26% dest. Wasser<br />

32% Ethanol<br />

42% Phosphorsäure<br />

Temperatur<br />

[°C]<br />

Spannung<br />

[V]<br />

Polierdauer<br />

[min]<br />

-24 9 ca. 2<br />

-24 18 ca. 2<br />

20 10 ca. 2<br />

Tabelle 3.6: Bedingungen für das elektrolytische Polieren der verwendeten Aluminium-, Titan- <strong>und</strong><br />

Magnesiumlegierungen<br />

3.4.2 Kugelstrahlen<br />

Die Kugelstrahlbearbeitung („shot peening“, SP) wurde im Falle von AZ91 hp an der<br />

BTU Cottbus durchgeführt. Das Strahlen der übrigen Legierungen erfolgte, sofern<br />

nicht anders angegeben, an der TU Clausthal.

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