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Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

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TIERE, MATERIAL UND METHODEN<br />

fassung der anamnestischen Daten (Alter, Anzahl der Laktationen, Zeitspanne zwischen Kalbung<br />

und Bioptatentnahme, Verlauf der letzten Kalbung, Besamungsaufwand) findet sich im Anhang<br />

(Tab. 9.5 - 9.9, S. 112.). Die Ergebnisse der klinischen Untersuchungen stehen zur Verfügung und<br />

sind im Anhang tabellarisch zusammengefasst (Tab. 9.10, S. 113). Im darauffolgenden Zyklus wurden<br />

diese Kühe künstlich besamt. Bei allen Tieren verlief die Trächtigkeitsuntersuchung in einem<br />

Zeitraum von 30 bis 200 Tagen nach der Bioptatentnahme mit positivem Ergebnis (s. Tab. 9.11 und<br />

9.12, Anhang S. 113).<br />

3.1.1.3 Gruppe C, sub- und infertile Rinder <strong>ohne</strong> Endometriumbioptate<br />

Gruppe C setzt sich aus elf Färsen und 66 Kühen zusammen, die als sub- oder infertil eingestuft<br />

wurden und deshalb zur Schlachtung vorgesehen waren. Im Rahmen der Schlachtung, die in den<br />

Schlachthöfen in Altenburg, Chemnitz, Kasel-Golzig oder Crailsheim vorgenommen wurde, erfolgte<br />

die Entnahme und Aufarbeitung des Genitaltrakts einschließlich Ovarien, Eileiter, Uterus und<br />

Zervix, jedoch <strong>ohne</strong> Vagina und Vulva (vgl. Kap. 3.2). Anamnestische Daten wie Alter, Anzahl der<br />

Laktationen, Güstzeit, Verzögerungszeit, Verlauf der letzten Kalbung und Besamungsaufwand<br />

wurden durch Befragung der Tierhalter bzw. durch Auswertung der elektronischen Dokumentation<br />

der Betriebe erhoben und sind im Anhang tabellarisch für die Gruppen C und D zusammenfassend<br />

dargestellt (Tab. 9.13 - 9.18, S. 114ff.).<br />

3.1.1.4 Gruppe D, sub- und infertile Rinder mit Endometriumbioptaten<br />

Die 58 Tiere (zwei Färsen und 56 Kühe) der Gruppe D waren - wie die der Gruppe C - aufgrund<br />

mangelnder Fruchtbarkeit zur Schlachtung vorgesehen. Drei bis sechs Tage vor der Schlachtung<br />

erfolgte eine Injektion des PGF2α-Analogons Cloprostenol. Ein bis drei Tage vor der Schlachtung<br />

wurden durch Mitarbeiter/-innen der AGTK, Universität Leipzig, eine allgemeine klinische Untersuchung<br />

und eine ausführliche äußere sowie rektale und vaginoskopische gynäkologische Untersuchung<br />

einschließlich transrektaler Sonografie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen<br />

wurden durch die AGTK, Universität Leipzig, zur Verfügung gestellt und sind im Anhang (Tab.<br />

9.19, S. 116) zusammengefasst. Im Anschluss an die gynäkologische Untersuchung wurden bei<br />

jedem Tier zwei Endometriumbioptate entnommen (Procedere vgl. Gruppe A, Kap. 3.1.1.1, S. 23).<br />

Im Rahmen der Schlachtung in einem der in Kap. 3.1.1.3 genannten Schlachthöfe wurde der Genitaltrakt<br />

einschließlich Ovarien, Eileiter, Uterus und Zervix, jedoch <strong>ohne</strong> Vagina und Vulva, gewonnen<br />

und aufgearbeitet (vgl. Kap. 3.2).<br />

3.2 Probenentnahme, anatomische Präparation und pathologischanatomische<br />

Untersuchungen<br />

3.2.1 Endometriumbioptate<br />

Die mittels Endometriumzange nach Kevorkian (Fa. Hauptner, Solingen) bei Tieren der Gruppen A,<br />

B und D entnommenen Endometriumbioptate, die jeweils eine Größe von etwa 5 – 10 x 3 x 3 mm<br />

aufwiesen, wurden unmittelbar nach der Entnahme für 24 bis 48 Stunden in 4%igem Formalin fixiert<br />

und anschließend vollständig für die histologische Untersuchung aufgearbeitet.<br />

3.2.2 Schlachtmaterial<br />

Von allen Tieren der Gruppen C und D wurde der Genitaltrakt im Rahmen der Schlachtung gewonnen<br />

und makroskopisch untersucht. Der Uterus wurde dorsomedial von der Zervix ausgehend über<br />

das Corpus uteri bis in die Hornspitzen eröffnet und eventuell vorhandener Inhalt dokumentiert. Die<br />

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