02.03.2013 Aufrufe

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ERGEBNISSE<br />

Das Auftreten einer ovariellen Zyste ist umso wahrscheinlicher, je höher die Anzahl der Kalbungen<br />

einer Kuh ist.<br />

Der Besamungsaufwand ist bei Vorliegen einer Follikelzyste signifikant höher als bei Tieren <strong>ohne</strong><br />

ovarielle Zyste. Er unterscheidet sich aber nicht signifikant zwischen Tieren <strong>ohne</strong> ovarielle Zyste<br />

und Tieren mit Gelbkörperzyste.<br />

Es kann kein statistisch gesicherter Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer ovariellen Zyste<br />

und dem Alter, der Güstzeit, dem Kalbeverlauf, der Abgangsursache oder einem endometrialen<br />

Befund festgestellt werden. Es ist kein signifikanter Unterschied in der Häufigkeit ovarieller Zysten<br />

zwischen Kühen und Färsen nachweisbar.<br />

Statistisch signifikante Zusammenhänge einer ovariellen Neoplasie mit einem anamnestischen, klinischen<br />

oder histologischen Parameter können nicht festgestellt werden.<br />

4.3.2 Salpinx<br />

4.3.2.1 Salpinx-Kontrollgruppe<br />

Zur Definition des Normalbefundes der Infiltration der Salpinx mit freien Zellen in Abhängigkeit<br />

vom Zyklusstand wurden aus dem zur Verfügung stehenden Tiergut der Gruppen C und D zwölf<br />

Rinder ausgewählt, die an Ovar und Salpinx aus klinischer, pathologisch-anatomischer und histologischer<br />

Sicht keine Veränderungen aufweisen und bei denen keine Endometritis nachweisbar ist.<br />

Diese zwölf Rinder wurden anhand des Ovarbefundes zwei Zyklusphasen zugeordnet (siehe Tab.<br />

4.10).<br />

Tab. 4.10: Ovarielle Befunde der zwölf Rinder der Salpinx-Kontrollgruppe<br />

Follikelphase: Follikel (1,5 - 2 cm Durchmesser) Lutealphase: Corpus luteum in Blüte<br />

n=6 n=6<br />

Die endometrialen Befunde dieser zwölf Rinder sind in Abb. 4.21 dargestellt. Sieben Tiere weisen<br />

eine Endometrose auf, die zumeist geringgradig ausgeprägt ist, und zwölf Tiere zeigen eine Angiosklerose.<br />

n=<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

ggr. mgr. hgr. ggr. mgr. hgr. ggr. mgr. hgr.<br />

o.b.B. E.ose Askl. intrak. Askl. interk.<br />

Abb. 4.21: Häufigkeit und Grad endometrialer Befunde der zwölf Rinder der Salpinx-Kontrollgruppe;<br />

Legende: o.b.B. = <strong>ohne</strong> besonderen Befund; E.ose = Endometrose; Askl. intrak.<br />

= Angiosklerose im Bereich der Karunkeln; Askl. interk. = Angiosklerose im karunkelfreien<br />

Endometrium; ggr. = geringgradig; mgr. = mittelgradig; hgr. = hochgradig<br />

In Tab. 4.11 und den Abb. 9.19 bis 9.21 (Anhang S. 126) ist das dominierende histomorphologische<br />

Bild der Endosalpinx der zwölf Rinder in der Follikel- (n=6) und Lutealphase (n=6) dargestellt.<br />

Dabei ist einschränkend zu bemerken, dass die Morphologie der Endosalpinx sowohl zwischen<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!