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Frohe Weihnachten und Prosit 2012! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 114 / 21. 12. <strong>2012</strong><br />

Wirtschaft<br />

Außenhandel nur leicht gestiegen<br />

Jänner bis September <strong>2012</strong>: Einfuhren 0,4%, Ausfuhren 1,6%<br />

Wie Statistik Austria anhand vorläufiger<br />

Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert<br />

der Einfuhren von Waren im Zeitraum<br />

Jänner bis September <strong>2012</strong> mit 98,05<br />

Mrd. Euro um 0,4 % über dem Vorjahreswert,<br />

die Ausfuhren von Waren verzeichneten<br />

einen Zuwachs von 1,6 % auf 92,41<br />

Mrd. Euro. Die Handelsbilanz wies ein<br />

Defizit von 5,64 Mrd. Euro auf, nach 6,68<br />

Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Einfuhrseitig<br />

zeigten die Russische Föderation, die<br />

Vereinigten Staaten <strong>und</strong> China die größten<br />

absoluten Zuwächse, wohingegen Deutschland,<br />

Italien <strong>und</strong> der Irak die am deutlichsten<br />

schrumpfenden Werte aufwiesen. Ausfuhrseitig<br />

wurde im Handel mit den Vereinigten<br />

Staaten gefolgt von Frankreich <strong>und</strong> der<br />

Schweiz das stärkste Wachstum verzeichnet.<br />

Rückgänge wurden insbesondere mit Italien,<br />

der Tschechischen Republik <strong>und</strong> Deutsch-<br />

Die Arbeitskräftewanderung aus acht neuen EU-Ländern<br />

Mit dem 1. Mai 2011 erhielten die Staatsangehörigen<br />

von acht der zehn EU-<br />

Länder, die der Europäischen Union am 1.<br />

Mai 2004 beigetreten sind, uneingeschränkten<br />

Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt<br />

(Estland, Lettland, Litauen, Polen,<br />

Tschechien, Slowakei, Slowenien <strong>und</strong> Ungarn).<br />

Die Zuwanderung aus diesen acht<br />

EU-Ländern entsprach seither sowohl in<br />

ihrem Ausmaß als auch in ihrer Struktur<br />

weitgehend den Erwartungen. Der Bestand<br />

an Arbeitskräften aus diesen Ländern erhöhte<br />

sich in den ersten zwölf Monaten seit Gewährung<br />

der Freizügigkeit um 29.493.<br />

Vor allem das Burgenland, aber auch die<br />

anderen B<strong>und</strong>esländer Ostösterreichs verzeichneten<br />

eine überdurchschnittliche Zu-<br />

Top-Sommersaison für Urlaub am Bauernhof-Mitglieder<br />

In der Urlaub am Bauernhof-Mitgliederbefragung<br />

zur abgelaufenen Sommersaison<br />

äußerten sich 86 % der ca. 2680 Mitglieder<br />

beim UaB-Verband entweder „sehr zufrieden“<br />

(39 %) oder „zufrieden“ (47 %). Mit<br />

einer (Schul-)Note von 1,8 wurde die hohe<br />

Zufriedenheit des Vorsommers sogar noch<br />

übertroffen. Die besten Bewertungen mit je<br />

1,6 wurden in Vorarlberg <strong>und</strong> im Burgenland<br />

erzielt. Der gute Sommer war vor allem<br />

durch die gute Auslastung <strong>und</strong> durch viele<br />

positive Rückmeldungen der Gäste geprägt.<br />

land festgestellt. Aus den Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union bezog <strong>Österreich</strong><br />

im Berichtszeitraum Waren im Wert von<br />

68,80 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang<br />

um 2,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />

Der Wert der in diese Länder versandten<br />

Waren sank um 0,7 % auf 63,20<br />

Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der<br />

Europäischen Union betrug 5,60 Mrd. Euro.<br />

Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte<br />

im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />

in beiden Verkehrsrichtungen<br />

einen Zuwachs von 6,9 % (Importe: 29,25<br />

Mrd. Euro, Exporte: 29,21 Mrd. Euro).<br />

Daraus ergab sich ein Handelsbilanzdefizit<br />

mit Drittstaaten von 0,05 Mrd. Euro.<br />

Im Berichtsmonat September <strong>2012</strong> lag<br />

der Wert der Einfuhren bei 10,76 Mrd. Euro<br />

<strong>und</strong> verzeichnete damit einen Rückgang von<br />

7,5 % gegenüber September 2011. Die Aus-<br />

wanderung. In der Süd- <strong>und</strong> der Westregion<br />

war die Nettozuwanderung unterdurchschnittlich<br />

hoch.<br />

Dieser Nettozuwanderung standen erheblich<br />

größere Bruttoströme gegenüber. Im<br />

Zeitraum Mai 2011 bis April <strong>2012</strong> nahmen<br />

75.510 Arbeitskräfte aus den acht untersuchten<br />

EU-Ländern erstmals ein Arbeitsverhältnis<br />

in <strong>Österreich</strong> an. Nur 38.273 von<br />

ihnen waren aber am 30. April <strong>2012</strong> noch auf<br />

dem österreichischen Arbeitsmarkt aktiv.<br />

Ein großer Teil der aus den acht EU-Ländern<br />

neu zugewanderten Arbeitskräfte arbeitete<br />

daher nur kurze Zeit in <strong>Österreich</strong>.<br />

In Regionen, in denen der Wintertourismus<br />

eine große Rolle spielt, also etwa Salzburg,<br />

Tirol <strong>und</strong> Vorarlberg, nahm die Zuwan-<br />

Die leicht verbesserte Auslastung von 61<br />

Belegstagen pro Bett/Sommer (2011: 60 Tage)<br />

wurde bei einem für das UaB-Angebot<br />

überdurchschnittlichen Preis von 30,70 Euro<br />

pro Person/Tag (2010: 29,10) für Zimmer<br />

mit Frühstück <strong>und</strong> von 72,60 Euro (2011:<br />

70,50 Euro) für eine Ferienwohnung für 4<br />

Personen erreicht. Die Preise der Mitgliedsbetriebe<br />

konnten gegenüber dem Vorsommer<br />

im Schnitt um 5,5 % angehoben werden <strong>und</strong><br />

liegen ebenso wie die Auslastung erheblich<br />

über dem Durchschnitt aller österreichischen<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

46<br />

fuhren betrugen 10,62 Mrd. Euro <strong>und</strong> sanken<br />

im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 %.<br />

Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum<br />

von 0,14 Mrd. Euro auf.<br />

Aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen<br />

Union bezog <strong>Österreich</strong> im September<br />

<strong>2012</strong> Waren im Wert von 7,60 Mrd. Euro<br />

<strong>und</strong> Waren im Wert von 7,40 Mrd. Euro wurden<br />

in diese Länder versandt. Gegenüber<br />

September 2011 gingen die Eingänge aus<br />

den EU-Ländern um 8,7 % <strong>und</strong> die Versendungen<br />

um 3,1 % zurück. Das Handelsbilanzdefizit<br />

betrug 0,20 Mrd. Euro.<br />

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich<br />

auf 3,16 Mrd. Euro <strong>und</strong> sanken gegenüber<br />

September 2011 um 4,7 %, die Exporte verzeichneten<br />

einen Rückgang von 3,6 % auf<br />

3,22 Mrd. Euro. Das daraus resultierende<br />

Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten<br />

lag bei 0,06 Mrd. Euro. <br />

derung aus den acht EU-Ländern im Dezember<br />

2011 deutlich zu. In diesen Regionen<br />

war auch der Anteil der im Tourismus beschäftigten<br />

Staatsangehörigen dieser Länder<br />

überdurchschnittlich. Ebenso war der Anteil<br />

der Frauen <strong>und</strong> der jüngeren Arbeitskräfte in<br />

diesen Regionen höher als in anderen<br />

Regionen.<br />

Die Grenznähe einer Region bestimmte<br />

hingegen die Länderstruktur des Arbeitskräftezustromes,<br />

da insbesondere Personen<br />

aus Ungarn, Slowenien <strong>und</strong> Tschechien<br />

grenznahe Regionen zur Arbeitsaufnahme<br />

bevorzugten. Sie bestimmte aber auch den<br />

Anteil der GrenzpendlerInnen an der Zuwanderung.<br />

Besonders hoch war der Pendleranteil<br />

mit 90 % im Burgenland. <br />

Ferienbauernhöfe. Trotz der stetig angepaßten<br />

Preise wird den UaB-Betrieben laut<br />

Gästebefragung ein ausgezeichnetes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis attestiert.<br />

Mit Abstand wichtigstes Werbemedium<br />

ist das UaB-Internet, wo mit einem Schnitt<br />

von einer Buchung aus ca. vier Anfragen<br />

eine hohe, erfolgreichen Hotels vergleichbare<br />

Effektivität erzielt wird.<br />

Die Mitgliedsbetriebe erwirtschaften im<br />

Schnitt 33 % des Hofeinkommens aus dem<br />

Betriebszweig Urlaub am Bauernhof.

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