Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
BBZ-Biel/Bienne
Klasse MPE802
Allgemeinbildung
Verfasser
Alain Grosjean
Daniel Maurer
Lehrperson
Stefan Bracher
Abgabetermin
21.12.2007
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Themenbegründung……………………………………………………………… 5
1.1.2 Alain Grosjean.................................................................................... 5
1.1.3 Daniel Maurer..................................................................................... 5
1.2 Zielformulierung……………………………………………………………………6
1.2.1 Gesamtthema……………………………………………………………... 6
1.2.2 Unterthema………………………………………………………………... 6
1.2.3 Beschreibung der konkreten Zielformulierung………………………… 6
1.2.4 Wie versuchen wir uns zu informieren…............................................. 6
2. Hauptteil
2.1 kurzer geschichtlicher Hintergrund des Biers……………………………... 7
2.1.1 Herkunft des Biers………………………………………………………. 7
2.1.2 Begriffserläuterung, was versteht man unter Bier…………………….. 7
2.1.3 Das deutsche Reinheitsgebot…………………………………………… 7
2.2 Bierbrauen im Selbstversuch…………………………………………………… 8
2.2.1 Beschaffung der Utensilien……………………………………………… 8
2.2.2 Brauen mit dem „DEIN-BIER“ Baukasten System……………………. 8
2.2.3 Vorbereitung des Arbeitsplatzes ……………………………………….. 9
2.2.4 Herstellung der Bierwürze……………………………………………….. 9
2.2.5 Die Bierwürzspindel……………………………………………………...11
2.2.6 Bestimmung der Stammwürze………………………………………… 12
2.2.7 Einleitung des Gärungsprozess………………………………………...13
2.2.8 Festlegen der Nachwürze zur Nachgärung…………………………... 14
2.2.9 Abfüllung…………………………………………………………………. 14
2.2.10 Nachgärung und Reifezeit……………………………………………… 15
2.2.11 Restwürze und Alkoholgehalt………………………………………….. 15
2.3 Die Aare-Bier Brauerei................................................................................ 18
2.3.1 Einleitung.......................................................................................... 18
2.3.2 Die Brauerei...................................................................................... 18
2.3.3 Die Produkte..................................................................................... 21
2.3.4 Der Brauprozess............................................................................... 22
2.3.5 Die Rohstoffe.................................................................................... 23
2.3.6 Das Mälzen....................................................................................... 23
2.3.7 Das Schroten................................................................................... .23
2.3.8 Das Maischen................................................................................... 24
2.3.9 Das Läutern....................................................................................... 25
2.3.10 Würzekochen.................................................................................... 26
2.3.11 Würzeklärung.................................................................................... 26
2.3.12 Kühlung............................................................................................. 27
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2.3.13 Gärung.............................................................................................. 27
2.3.14 Reifung.............................................................................................. 28
2.3.15 Filtrieren …………………………………………………………………. 28
2.3.16 Abfüllen............................................................................................. 29
2.4 Bier Label…………………………………………………………………………. 30
2.4.1 Erstellen des eigenen Labels…………………………………………. 30
2.4.2 Erstellen der Etikette……………………………………………………. 31
2.4.3 Interview mit dem Geschäftsleiter der Aare-Bier Brauerei…………. 32
2.4.4 Zusammenfassung/ Persönliche Eindrücke…………………………. 33
3. Schlussbetrachtung
3.1 Persönliches Feedback/ Dank………………………………………………….34
3.1.1 Alain Grosjean…………………………………………………………… 34
3.1.2 Daniel Maurer……………………………………………………………. 34
4. Quellenverzeichnis
4.1 Bilderverzeichnis………………………………………………………………… 35
4.2 Informationsquellen ……………………………………………………………..36
4.3 Textquellenverzeichnis…………………………………………………………. 36
5. Anhang
5.1 Die Brauanleitung ………………………………………………………………. 38
5.2 Liste der Rezeptvorschläge……………………………………………………. 39
5.3 Anleitung der Bierwürzspindel……………………………………………...… 40
5.4 Arbeitsprotokoll………………………………………………………………….. 41
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
1. Einleitung
1.1 Themenbegründung
1.1.2 Alain Grosjean
Schon lange im Voraus wussten wir, dass wir diese selbständige Vertiefungs-Arbeit
miteinander erarbeiten wollen. Wir haben in etwa die gleichen Interessen und
Vorstellungen was eine solche Arbeit betrifft. Wir haben meistens ähnliche oder
sogar dieselben Ideen und Denkarten. Im Probedurchlauf der SVA arbeiteten wir
bereits zusammen und das erfolgreich. Einmal mehr wollen wir unsere Teamfähigkeit
unter Beweis stellen und diese Arbeit ist die perfekte Möglichkeit dazu. Wir kennen
uns gegenseitig gut und wissen, wo unsere Stärken und auch Schwächen liegen. Mit
diesen Kenntnissen können wir die Arbeit entsprechend einteilen.
Wir suchten relativ lange nach einem passenden Thema. Schlussendlich einigten wir
uns auf das Thema Bier. Genauer gesagt den Weg vom Hopfenfeld bis in den
Kühlschrank beim Konsumenten. Wir wollen nicht den Konsum sondern viel mehr die
Herstellung und die Vielfältigkeit der Biere untersuchen. Den Einfluss von Alkohol auf
den Menschen wollen wir bewusst nicht bearbeiten. Um einen möglichst hohen
Eigenanteil erreichen zu können, beschlossen wir selbst ein Bier zu brauen. Damit
wird die SVA zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ich bin davon überzeugt, dass wir bei dieser Arbeit Spass haben werden, und dass
das Resultat kurzweilig und interessant wird. Wir freuen uns, in diesem Thema zu
recherchieren und Erfahrungen zu sammeln, um einen Wissenszuwachs
verzeichnen zu können. Ich hoffe, dass die Dokumentation gefällt und zum Lesen
einlädt.
1.1.3 Daniel Maurer
Seit der erfolgreichen Zusammenarbeit an der Übungs-SVA wusste ich, dass wir
auch bei der SVA zusammenarbeiten werden.
Anfangs hatten wir ein bisschen Mühe ein geeignetes Thema zu finden, denn unsere
Ansprüche diesbezüglich waren hoch. Als ich eher als Witz „Bier“ gesagt habe,
kamen wir kurze Zeit später darauf, dass dies ein gutes Thema wäre. Hätten wir
doch einen grossen Eigenanteil mit dem Experiment „Bierbrauen im Selbstversuch“,
das Thema, das uns interessiert und die nächste Bierbrauerei die so zu sagen vor
der Haustüre wartet. Ich bin mir sicher, dass wir bei dieser Arbeit einen grossen
Wissenszuwachs erhalten werden, von dem wir wohl in unserem Leben nicht das
letzte Mal nutzen tragen werden. Ich bin ebenfalls, wie Alain, davon überzeugt, dass
die Zusammenarbeit gut klappen wird, wir bei dieser Arbeit Spass haben werden und
das Resultat interessant und kurzweilig wird.
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1.2 Zielformulierung
1.2.1 Gesamtthema
Auf den Spuren von
1.2.2 Unterthema
Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
1.2.3 Beschreibung der konkreten Zielformulierung
Wir wollen auf Grund unserer Interessen eine Arbeit über das Bier und dessen
Herstellung schreiben.
- Wir wollen mit Hilfe eines Bierbrausets in einen Selbstversuch mindestens ein
Bier brauen und dies schriftlich und photografisch dokumentieren.
- Wir wollen die Aarenbier-Brauerei in Bargen besichtigen und die
automatisierte Herstellung ergänzend präsentieren.
- Wir wollen ein eigenes Label für unser Bier erstellen und damit eine Etikette
kreieren.
- Wir wollen den Geschäftsleiter der Aarenbier-Brauerei interviewen und
dadurch einen besseren Einblick in diesen Markt erhalten.
1.2.4 Wie versuchen wir uns zu Informieren?
Wir werden versuchen möglichst viele Informationen von erfahrenen Fachleuten und
in dieser Branche tätigen Berufsleuten zu erhalten. Um die gewonnenen
Informationen zu komplettieren oder ergänzen werden wir im Internet und in
vorhandenen Büchern recherchieren.
Diese Zielformulierung ist die Kopie vom Blatt „Unterthemeneingabe zur SVA“
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2. Hauptteil
2.1 Kurzer geschichtlicher Hintergrund des Bieres
2.1.1 Herkunft des Biers
Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem mesopotamischen Raum. Die
Ägypter waren 3500 vor Christus die ersten, welche ein bierähnliches Getränk
brauten. Dazu liessen Sie halb fertig gebackenes Brot mit Wasser vergären. Dadurch
entstand eine Urform des Biers, welches vor dem Genuss jedoch noch gesiebt
werden musste.
Bei den alten Römern hieß das Bier „Cervisia“, nach der Göttin der Feldfrüchte,
Ceres bennant. Klosterbrauereien führten im Mittelalter zu einem geregelten
Braubetrieb. Das Bier galt auch als geeignetes Getränk für Kinder, da es damals
einen geringeren Alkoholgehalt als heute hatte und das Bier durch das Kochen des
Hopfens, im Gegensatz zum damaligen Trinkwasser, weitgehend keimfrei war. Es
war ebenfalls wegen seines hohen Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft
knappen Nahrung. Zu jener Zeit legten die Brauer auch oft Kräuter um den
Sudkessel, um böse Geister fern zu halten. Die Herstellung brachte wegen
mangelnder Erfahrung und schlechter Fertigungstechniken oftmals nur eine
ungenießbare Brühe hervor. Der Aberglaube schob die Schuld dann auf die Bier-
oder Brauhexen, die nach alten Quellen 1591 ausgerottet wurden. Angesichts des
hohen Bierkonsums im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Bier für den
städtischen Fiskus und die seit etwa 1500 entstehenden Landessteuerbehörden von
großem Interesse. Während dieser Zeit wurden in vielen Gegenden trotz sehr
niedriger Bierpreise im Durchschnitt 20 Prozent des Lohnes für den Bierkonsum
ausgegeben. Bereits im Spätmittelalter wurden fast überall im Reich Produktions-
und Verkaufssteuern auf Bier erhoben.
2.1.2 Begriffserläuterung, was versteht man unter Bier
Im weiteren Sinne versteht man unter Bier jedes alkoholhaltige Getränk, dass auf
Basis von verzuckerter Stärke hergestellt wurde, ohne dass dabei ein
Destillationsverfahren angewandt wird. Die Abgrenzung zu Wein besteht darin, dass
für Weine, Zucker aus pflanzlichen, zum Beispiel Fruchtzucker, oder tierischen
Quellen, zum Beispiel Honig, verwendet werden, während der Ausgangsstoff für Bier
immer Stärke ist.
In der Regel wird der Zucker aus der Stärke von Getreide (Gerste, Roggen, Reis,
Weizen, Mais) gewonnen, seltener wird Stärke aus Kartoffeln oder anderem Gemüse
wie Erbsen herangezogen. Der japanische Sake, obwohl oft als „Reiswein“
bezeichnet, fällt daher ebenfalls unter die Definition der bierartigen Getränke.
2.1.3 Das deutsche Reinheitsgebot
In Deutschland darf Bier bis heute grundsätzlich nur nach dem Reinheitsgebot von
1516 gebraut werden, nach dem es nur aus drei Zutaten bestehen darf. Nämlich
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Wasser, Hopfen und Malz. Eigentlich kommt als vierte Zutat auch noch die Hefe
dazu. Nur wussten die Mönche früher nicht, dass Hefepilze aus der Luft im offenen
Gärbehälter für die Gärung verantwortlich waren. Nach neuen europäischen
Richtlinien jedoch darf heutzutage von diesem abgewichen werden. Es darf demnach
auch Bier, welches nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde, in Deutschland
und auch in der Schweiz, verkauft werden.
2.2 Bierbrauen im Selbstversuch
2.2.1 Beschaffung der Utensilien
Als aller erstes mussten wir uns informieren wie ein Bier ohne professionelle
Einrichtung gebraut werden kann. Wir durchstöberten das Internet und fanden auch
eine Menge von Angeboten. Nicht alle versprachen dasselbe, bei einigen der so
genannten Bierbrau-Sets waren immer noch komplette und professionelle
Einrichtungen der Grundstein zum Erfolg. Bei anderen wurden die Prozesse und
Möglichkeiten nicht
nachvollziehbar beschrieben
und einige waren schlicht und
einfach zu teuer.
Wir einigten uns auf das
„DEIN-BIER-Baukasten
komplett“ Bierbrauset von der
Firma »Das Bier«
Brausysteme GmbH in
Deutschland. Sie versprechen
eine leicht verständliche Brauanleitung
und eine Vielfalt an
Rezepten. Einzelne
Hilfsmittel, welche nicht im
Bierbrauset mitgeliefert
werden, sind praktisch in
jedem Haushalt vorhanden.
Knapp eine Woche nach der
Bestellung traf das Set bei Abb. 1: Lieferumfang des „DEIN-BIER-Baukasten komplett“
ein und wir konnten
beginnen.
2.2.2 Brauen mit dem „DEIN-BIER“ Baukasten System
Das »DEIN-BIER« Baukasten System erspart uns beim Brauen alle Schritte bis zur
Herstellung der Würze. Dennoch behalten wir den Einfluss auf die Rezeptur und
damit auf den Geschmack des Bieres. Alle Zutaten werden in Pulverform geliefert
und müssen nur noch in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Verhältnis
zusammen gemischt werden. Bier brauen wird so relativ einfach, behält aber
zugleich die Nähe zum klassischen Herstellungsprozess. Trotzdem erfordern auch
hier alle Schritte Sorgfalt.
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2.2.3 Vorbereitung des Arbeitsplatzes
Um erfolgreich Bier brauen zu können braucht man einen gut vorbereiteten und
sauberen Arbeitsplatz. Im Bier-Baukastensystem ist schon fast alles dabei.
Zusätzlich zu den Mitgelieferten Artikel, braucht es jedoch ein paar Gegenstände die
man aber in jeder normalen Küche findet:
Küchenwaage
Wiegebehälter
Wiegebehälter für Hefe
Schaber
grosser Topf
Küchenmixer
Abb. 2: Küchenmixer und grosser Topf Abb. 3: Küchenwaage, Wiegebehälter, Wiegebehälter für Hefe und Schaber
2.2.4 Herstellung der Bierwürze
Ist der Arbeitsplatz eingerichtet, geht es an die Herstellung der Bierwürze. Hierbei ist
die mitgelieferte Brauanleitung ganz genau zu befolgen. Die Brauanleitung ist dem
Anhang beigelegt.
Zunächst müssen alle Gegenstände, die direkten Kontakt mit dem Sud haben
werden, keimfrei gereinigt werden. Wir entschieden uns, diesen Vorgang mit einem
handelsüblichen Dampfreiniger durch zu führen. Der ausströmende Dampf hat eine
Temperatur von über 100 Grad. Somit werden alle für die Bierwürze schädlichen
Bakterien abgetötet.
Im Bier selbst können dann keine für den Menschen
schädlichen Bakterien mehr entstehen. In der Anleitung
wird eine Vernachlässigung der Sauberkeit als
häufigsten Grund für einen Misserfolg beschrieben. Das
wollten wir keines Falles riskieren.
Nach der gründlichen Entkeimung folgt der nächste
Schritt. Die Rehydratisierung der Hefe. Dazu wird die
Hälfte des mitgelieferten Trockenhefe-Beutels, sprich
etwa 3 Gramm, in lauwarmem, wegen den Keimen
bereits abgekochtem Wasser beigegeben. In der
Brauanleitung wird fälschlicherweise von Rehydrierung
gesprochen. Der Begriff Hydrieren beschreibt aber eine
Anlagerung von Wasserstoff an chemische
Verbindungen oder Elemente. Hydratisieren dagegen
beschreibt eine Anlagerung von Wasser an chemische
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Abb. 4: Rehydratisierung der Hefe
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Verbindungen. Dies entspricht eher dem vorherig Beschrieben Vorgang. Das
Gemisch soll etwa nach einer Viertelstunde umgerührt werden. Damit ist das Hefe –
Wassergemisch soweit fertig und kann bis zur Verwendung auf die Seite gestellt
werden.
Als nächstes kommt die Auswahl des gewünschten Bieres anhand der
verschiedenen Rezeptvorschläge. Mit den Mitgelieferten Pulvermengen hatten wir
die Möglichkeit zwei verschiedene Biere zu brauen. Als erstes entschieden wir uns
für ein durchschnittliches, helles Bier. Und als zweite Wahl, ein Bernstein farbiges,
Weizen Bier. Die Rezepte sind jeweils für eine Sudmenge von zehn Liter ausgelegt.
Die Liste der Rezeptvorschläge ist im Anhang beigelegt.
Die Rezeptur dazu sieht wie folgt aus:
Helles Bier: Weizen, Bernstein Bier:
400gr Hell 250gr Hell
400gr Medium Nachwürze 400gr Weizen
0.75ml Bitterhopfen 150gr Dunkel
1ml Aromatropfen 400gr Medium Nachwürze
120gr Medium Nachwürze (Nachgärung) 0.75ml Bitterhopfen
0.5ml Aromatropfen
120gr Medium Nachwürze (Nachgärung)
Bierwürzkonzentrat „Hell“. Dieses Konzentrat ist Grundstein für
jedes Bier. Hauptbestandteil ist Gerstenmalzextrakt. Darunter
versteht man vermälzte Gerste. Beim Mälzungsvorgang wird das
Getreide zuerst eingeweicht und verweilt dann 7 Tage zum Keimen in
Keimkästen. Anschließend wird es gedarrt. Beim Darren wird der
Keimungsprozess durch Wasserentzug beendet und der typische
Malzgeschmack gebildet Danach wird das Korn geschrotet. Auch das
Bierwürzkonzentrat „Dunkel“ besteht aus Gerstenmalzextrakt. Die
typisch, dunkelbraune Farbe erhält das Malzextrakt durch einen
Röstvorgang. Diese dunkle Spezialmalze bieten wenig oder gar keine
Enzyme, bedingt durch das Darren, beziehungsweise Rösten bei sehr
hohen Temperaturen. Somit können diese Spezialmalze auch nicht
eigenständig, das heisst ohne den Einsatz von anderen Malzen
benutzt werden. Das
Bierwürzkonzentrat „Weizen“ ist ebenfalls ein Malzextrakt. Der
Unterschied liegt beim verwendeten Getreide. In diesem Pulver sind
lediglich 45% Gerste. Die restlichen 55% sind Weizenkörner. Dieses
Pulver wird für weizenhaltige Biere verwendet. Allerdings kann es,
genau so wie das Dunkle Gerstenmalzextrakt, nicht eigenständig
verwendet werden. Das
Bierwürzkonzentrat „Medium“ wird hauptsächlich zur Nachwürze
des Jungbiers verwendet. Es löst die Reaktion des Nachgärens aus.
Dieser Vorgang wird später genauer beschrieben. Auch hier ist der
Hauptbestandteil Gerstenmalzextrakt. Allerdings wird nur die Stärke
daraus benötigt. Diese wandelt sich im Gärprozess in Alkohol um.
Somit ist dieses Pulver für den Alkoholwert des Bieres verantwortlich.
Abb. 5 – 8: Bierwürzkonzentrat „Hell“, Bierwürzkonzentrat „Dunkel“, Bierwürzkonzentrat „Weizen“, Bierwürzkonzentrat „Medium“
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Als nächster Schritt steht das genaue
Abwägen der Bierwürzkonzentrate bevor.
Bei den Bierwürzkonzentraten handelt es
sich um das helle und das dunkle
Gerstenmalextrakt sowie um das
Weizen/Gerstenmalz Pulver. Hierbei ist es
wichtig, die benötigten Mengen an Pulver
schnell aus der Dose zu nehmen. Da diese
leicht Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen
und dann verklumpen würden. Zu den
Bierwürzkonzentraten ist in diesem Schritt
auch die „Medium“ Nachwürze
beizugeben. Hier erhält man etwas
Abb. .9: Abwägen der benötigten Pulvermengen
Spielraum für experimentelle Taten. Jedes
Gramm Unterschied aus den verschiedenen Pulvern
kann den Geschmack wie auch die Farbe des
Endprodukts verändern. Dieses Pulver wird dann
unter ständigem Rühren in drei Liter abgekochtes,
warmes Wasser beigegeben. Hierbei ist besonders
wichtig, dass sich das Pulver vollständig im Wasser
auflöst und nichts am Boden des Topfs kleben
bleibt. Dann kann die Flüssigkeit in den
mitgelieferten Gärbehälter umgefüllt und
anschließend mit 7 Liter klarem Wasser aufgefüllt
werden. Zu diesem Zeitpunkt werden noch die
Abb. 10: Mischen der Zutaten
Bitterhopfen- und Aromatropfen beigegeben.
Die Bitterhopfentropfen sind ausschlaggebend für den etwas bitteren
Geschmack eines Biers. Die Dosierung dieser Tropfen ist mit Vorsicht
zu geniessen. Gibt man zuviel der Tropfen bei, dominiert der
Hopfengeschmack das malzige Aroma und wird somit für die meisten
Konsumenten zu bitter.
Die Aromahopfentropfen bestehen aus Hopfenöl. Sie geben dem Bier
schlussendlich noch den typischen Hopfengeschmack. Mit diesen
Tropfen kann man gut etwas experimentieren, denn das Bier wird
dadurch nicht bitterer.
Abb. 11-12: Bitterhopfen, Aromatropfen
2.2.5 Die Bierwürzspindel
Die Bierwürzspindel ist das wichtigste Messmittel beim Bierbrauen. Sie dient zur
Ermittlung des Stammwürze-Gehalts. Der Stammwürzegehalt ist der
Haupteinflussfaktor für den späteren Alkoholgehalt und den Nährwert des fertigen
Bieres. Die Stammwürze wird mit Hilfe der Hefe etwa jeweils zu einem Drittel in
Alkohol und Kohlensäure vergoren, das letzte Drittel der Stammwürze ist
unvergärbarer Restextrakt. Auch zur Feststellung der erfolgreichen Beendigung des
Gärprozesses ist die Bierwürzspindel unverzichtbar. Die Stammwürze wird
üblicherweise in Prozenten angegeben.
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Abb. 13: Bierwürzspindel
Wir konnten uns die Funktionsweise dieses Messgerätes nicht
wirklich vorstellen, also testeten wir die Messspindel in reinem
Wasser. Wir stellten fest, dass wir von der Skala, bei einer
Temperatur von ungefähr 20 Grad Celsius, eine Stammwürze von
genau 0% ablesen konnten. Da das Wasser im eigentlichen Sinne
keine Stammwürze besitzt stellten wir mit diesem Versuch fest, dass
die Spindel funktioniert und richtig geeicht ist.
Auch hier ist Sauberkeit für einen unverfälschten Messwert wichtig.
Beim Ablesen des
Messwertes ist Vorsicht
geboten, denn durch die
Oberflächenspannung des
Sudes entsteht an der
Grenzfläche zum
Messgerät eine „Wulst“
(dem Kapillareffekt
ähnlich).
Um den genauen Wert zu
erhalten muss auf der
Höhe des
Flüssigkeitsbodens, dem
so genannten Meniskus,
abgelesen werden.
2.2.6 Bestimmung der Stammwürze
Nach der Vermengung der verschiedenen Zutaten im Sudwasser bei Abschnitt 2.1.4
sollte in unserem Fall die Stammwürze zwischen 8 und 12 Prozent liegen. Dieser
Gehalt ist charakteristisch für ein Vollbier. Beide unserer gebrauten Biere, das Helle
wie auch das Weizenbier fallen in dieses Segment.
Anleitung der Bierwürzspindel im
Anhang
Abb. 15: Stammwürze von 12%vor dem Gären
Abb.14: Veranschaulichung des Flüssigkeitsspiegel
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2.2.7 Einleitung des Gärungsprozesses
Bei diesem Prozess kommt die zuvor vorbereitete Hefe zum Einsatz. Diese wird mit
der Bierwürze vermengt und kräftig umgerührt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der
Gärungsprozess.
Die alkoholische Gärung ist ein biochemischer Prozess, bei dem Kohlenhydrate
zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid abgebaut werden. Die meisten
Mikroorganismen mit der Fähigkeit zur alkoholischen Gärung nutzen diesen
Stoffwechselweg nur vorübergehend zur Energiegewinnung, wenn der zur
normalen Zellatmung benötigte Sauerstoff fehlt.
Da die Hefe in diesem Fall keinen Sauerstoff für die Ernährung zur Verfügung hat,
nährt sie sich aus der in der Würze
vorhandenen Stärke (Kohlenhydrat).
Dabei entstehen erwünschte
Nebenprodukte. Es bildet sich Alkohol
(Ethanol) und Kohlensäure
(Kohlenstoffdioxid).
Die Gärung sollte in einem Warmen
Umfeld ablaufen. Ideal sind hierfür 18-
24°C, auf keinen Fall kühler. Der
Gärbehälter muss nun mit dem Deckel
zugedeckt werden. Hierbei ist wichtig
dass die entstehenden Gase
entweichen können. Um einen
Überdruck zu vermeiden ist der
Gärbehälter mit einem Ventil, einem so-
genannten Gärrohr, versehen.
Durch den siphonartigen Aufbau können
die Gase entweichen. Das in das
Siphon gefüllte Wasser bildet eine klare
Trennung vom Gärbehälter zur
Außenwelt, dadurch bleibt der Sud
geschützt.
In den ersten vier Tagen konnten wir ein leichtes Blubbern aus dem Gärrohr
vernehmen, dies ist ein Zeichen, dass die Gärung im Gange ist. In diesem
Abb. 16: Gärbehälter mit siphonartigem Ventil (Gärrohr)
Gärstadium schwimmt eine braun- graue Schaumschicht auf dem Jungbier. Dafür
verantwortlich ist die entstandene Kohlensäure, diese treibt die Hefe an die
Oberfläche, welche dann den Schaum bildet.
Nach abgeschlossener Gärung setzt sich die „tote“ Hefe am Behälterboden ab. Der
Sud klärt sich vom Rand her, der Schaum verschwindet und durch das Gärrohr
entweicht kein Gas mehr. Bei der Kontrolle mit der Bierwürzspindel sollte in dieser
Phase, während 3-4 Tagen, immer derselbe Restwürze-Gehalt abgelesen werden
können. Ist das der Fall, ist die Gärung soweit abgeschlossen und der nächste
Schritt kann ausgeführt werden. Um die „tote“ Hefe zu entfernen muss der Sud
vorsichtig in einen anderen Behälter umgefüllt werden. Der Gärbehälter kann nun
gründlich gereinigt und der Sud danach wieder zurückgefüllt werden.
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Abb. 17: Hefeschaum an der Oberfläche des Jungbieres
2.2.8 Festlegen der Nachwürze zur Nachgärung
Die Nachwürze ist notwendig für die Alkohol- und Kohlensäurebildung. Hierfür gibt es
zwei Möglichkeiten:
Das Nachwürzen mit der mitgelieferten „Medium Nachwürze“ oder das Nachwürzen
mit handelsüblichem Kristallzucker. Wir haben natürlich beide Varianten ausprobiert.
Bei der Nachwürze mit der „Medium Nachwürze“ muss zunächst 250ml Wasser
abgekocht und 100 bis 150 Gramm Pulver darin aufgelöst werden. Bei der
Kristallzucker Variante wird kein zusätzliches Wasser benötigt. Der Zucker wird direkt
in den Biersud gegeben und gründlich umgerührt. Bei beiden Varianten ist die
genaue Dosierung wichtig, denn die in der Gärung gebildete Kohlensäure bestimmt
die Spritzigkeit und schliesslich auch den Geschmack des Biers.
2.2.9 Abfüllung
Die Nachgärung muss in druckfesten
Behältern erfolgen, denn die Kohlensäure
darf nicht entweichen. Wir haben uns für
Glasflaschen mit Bügelverschluss
entschlossen. Diese sind einfach
abzudichten und sind unserer Meinung
nach spezieller als Flaschen mit
Kronkorken, ausserdem sind sie
wiederverschliessbar und recyclebar.
Die Flaschen müssen selbstverständlich
gründlich gewaschen und entkeimt werden.
Dies gestaltete sich relativ mühsam, weil Abb. 18: Reinigung der Flaschen
der Geschirrspüler die Flasche nur auf der
Aussenseite gründlich reinigen würde. Handarbeit war angesagt. Mit heissem
Wasser und Reinigungsmittel erzielten wir die besten Ergebnisse.
Nach dem Entfernen der alten Etiketten konnte das Bier abgefüllt werden. Die
Flasche darf auf keinen Fall bis zum Rand gefüllt werden, da der Überdruck in der
Flasche sonst zu einer Explosion führen kann. Die Flaschen müssen ausserdem auf
Beschädigungen wie zum Beispiel Risse im Glas oder abgeschlagene Kanten an der
Flaschenöffnung untersucht werden. Dies kann einerseits ein Zerplatzen der Flasche
ermöglichen, andererseits zu Verletzungen beim Konsumenten führen.
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2.2.10 Nachgärung und Reifezeit
Nach dem Abfüllen können die Jungbiere erstmals für eine Woche weggestellt
werden. Die Nachgärung sollte bei einer Temperatur zwischen 18 und 24 Grad
Celsius geschehen. Die Flaschen sind in dieser Zeit unbedingt aufrecht stehend zu
Lagern. So kann sich die übrig gebliebene Hefe
absetzen, das Bier wird klarer. Im Gegensatz zu
handelsüblichem Bier, reift das selbst gebraute
Bier bei längerer Reifezeit weiter aus. Denn diese
sind ja nicht pasteurisiert wie die meisten Biere im
Handel. Durch die ständig weiterlaufende Gärung
sind sie aber auch weniger lange haltbar. Bei
kühlen Lagerbedingungen ist eine Haltbarkeit von
einigen Monaten gewährleistet, der Geschmack,
wie auch der Charakter des Biers ändert sich
aber laufend.
Nach vier Wochen Reifezeit kam dann der grosse
Moment. Wir konnten die erste Flasche öffnen
und erstmals das fertige Ergebnis degustieren.
Die Farbe wie auch die Schaumbildung
überzeugte uns vom ersten Moment an. Da das
Bier über die ganze Gärzeit hinweg dem, im
Gärbehälter befindenden Sauerstoff ausgesetzt
war. Wir rechneten wegen der Oxidation mit einer
dunkleren Verfärbung. Die Spritzigkeit des Biers
hat uns sehr überrascht, wir hatten nicht gedacht,
dass so viel Kohlensäure entstehen wird.
Abb. 19: Zeigt das frisch ausgeschenkte Bier
2.2.11 Restwürze und Alkoholgehalt
Mit Hilfe der Bierwürzspindel konnten wir nun den Restwürze Gehalt messen. Dies
ist nötig um den Alkoholgehalt zu bestimmen.
Der Alkoholgehalt kann entweder gemessen oder ausgerechnet werden. Wir werden
die theoretische Rechnung mit der gemessenen Menge vergleichen. Beide sollten
ungefähr auf das gleiche Resultat kommen.
Berechnung des Alkoholgehalts:
Um diese ausführen zu können, wird von einer alten Faustregel Gebrauch gemacht.
Diese sagt, dass aus 100 Gramm Zucker 50 Gramm Alkohol entsteht. Beim Einsatz
von Bierwürze Hell, Dunkel, Weizen und Medium-Nachwürze bekommt man aus 100
Gramm Bierwürze Konzentrat ungefähr 43 Gramm Alkohol, da die Bierwürze neben
vergärbaren auch unvergärbare Stoffe enthält.
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Helles Bier:
400gr Hell
400gr Medium Nachwürze
0.75ml Bitterhopfen
1ml Aromatropfen
100-150gr Medium Nachwürze oder 100-120gr Zucker (Nachgärung)
Insgesamt besteht das Bier in diesem Fall also aus 400gr Hell, 400gr Medium
Nachwürze und 150gr Medium Nachwürze. Da wir bei diesem Bier zur Nachwürze
keinen Zucker verwendet haben, müssen wir alle Pulvermengen mit 43 Gramm
Alkohol pro 100Gramm Pulver verrechnen. Daraus entsteht:
4.0x0.43 + 4.0x0.43 + 1.5x0.43 = 1.72+1.72+0.645 = 4.09% Alkohol
Weizen, Bernstein Bier:
250gr Hell
150gr Dunkel
400gr Weizen
400gr Medium Nachwürze
0.5ml Aromatropfen
0.75ml Bitterhopfen
100-150gr Medium Nachwürze oder 100-120gr Zucker (Nachgärung)
In diesem Fall wurde 250gr Hell, 150gr Dunkel, 400gr Weizen 400gr Medium
Nachwürze und 120gr Zucker verwendet. Zur Nachgärung verwendeten wir hier
Kristallzucker, also müssen wir diesen Zuckergehalt mit 50 Gramm Alkohol pro 100
Gramm Pulver verrechnen. Daraus entsteht:
2.5x0.43 + 1.5x0.43 + 4.0x0.43 + 4.0x0.43 + 1.2x0.5 =
1.075 + 0.645 + 1.72 + 1.72 + 0.6 = 5.76% Alkohol
Messung des Alkoholgehaltes:
Hierfür braucht es erneut die Bierwürzspindel. Der unterschiedliche
Stammwürzegehalt vor und nach der Vergärung, verrät uns den Alkoholgehalt. Dabei
ist der Stammwürzegehalt von vor der Vergärung dem nach der Vergärung zu
subtrahieren und schlussendlich noch durch 2 zu dividieren. Damit erhält man den
Stammwürzedurchschnitt welcher dem Alkoholgehalt entspricht. Diese Messung
bezieht sich auf eine Alkohol Angabe in Massen-Prozenten. Bei handelsüblichen
Bieren ist der Alkoholgehalt meistens in Volumen-Prozenten angegeben. Für diese
Umrechnung ist eine Division durch 0.8 nötig. Das ergibt den ungefähren
Alkoholgehalt in Volumen-Prozenten.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
- 16 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Helles Bier:
Abb. .20-21: Stamm und Restwürzegehalt
Weizen, Bernstein Bier:
Abb. .22-23: Stamm und Restwürzegehalt
Der Stammwürzegehalt vor dem Gären lag bei 12%.
Nach der Gärung ist noch ein Restwürzegehalt von 3%
vorhanden.
Daraus lässt sich errechnen:
12%-5%
2 x 0.8
Die Resultate der Berechnung und die der Messung
liegen hier etwas auseinander. Wir werden bei diesem
Bier beide Resultate beachten und den ungefähren
Durchschnitt von 4.2% auf der Flasche vermerken.
Der Stammwürzegehalt vor dem Gären lag bei 12%. Nach
der Gärung ist noch ein Restwürzegehalt von 3%
vorhanden.
Daraus lässt sich errechnen:
12%-3%
2 x 0.8
=4.375 Volumen-Prozenten
=5.625 Volumen-Prozenten
Die Resultate der Berechnung und die der Messung
liegen hier relativ nahe beieinander. Da die Messung
weniger Theoretisch ist stützen wir uns lieber auf diesen
Wert. Wir werden dieses Bier demnach mit 5.6% Alkohol
anschreiben.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
- 17 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3 Aare-Bier Brauerei
2.3.1 Einleitung
Schon am Anfang dieser Arbeit wussten wir
dass die Aare-Bier Brauerei existiert. Ich hatte
zuerst telefonischen Kontakt mit Cesare
Gallina dem Geschäftsführer. Er teilte mir mit,
dass die Aare-Bier Brauerei ein Brauseminar
und auch eine Führung durch die Brauerei
anbietet. Das Brauseminar, so wie es auf der
Internetseite (aarebier.ch) publiziert wird, kann
jedoch noch nicht absolviert werden. Er sagte
mir auch, dass für eine Führung mindesten 7
Teilnehmer notwendig seien. Da aber nur wir Abb. 24: Aare-Bier Brauerei in Bargen BE
zwei waren, erkundigte ich mich bei einer
bereits angemeldeten Gruppe ob wir uns bei ihnen anschliessen könnten. Dies
funktionierte dann auch reibungslos und wir durften am 28. Oktober mit den
Gemeindemitarbeitern von Safnern an dieser lernreichen und interessanten Führung
teilnehmen.
2.3.2 Die Brauerei
Die Brauerei ist auf einer Gebäudefläche von 600 m 2 untergebracht. Hier einige
weitere Kennzahlen:
• 2'000 l Sudhaus, hergestellt vom Brauereispezialisten Kaspar Schulz aus
Bayern, Deutschland
• Maximale Produktionskapazität von 500'000 l im Jahr
• Gär- und Lagerkeller mit folgenden Tanks: 12 x 4'000 l, 2 x 2'000 l. Dies ergibt
eine totale Lagerkapazität von 52'000 l
• Flaschenabfüllanlage mit einer Kapazität von bis zu 2'800 Flaschen pro
Stunde
• Kegfüllanlage mit eine Kapazität von 40 Keg (je 20 l) pro Stunde
• Kühlraum 6x12 Meter
Von der Bieridee zum Bier
Die Firma Max Herrmann betreibt in Bargen seit über 40 Jahren Trocknungsanlagen
für die industrielle Herstellung von Tierfutter. Im Speziellen die Überschussrespektive
die Ausschussverwertung der Kartoffelernte.
Aufgrund der sich rückläufig entwickelnden Landwirtschaft kam im Jahr 2004 der
Gedanke, einen neuen Geschäftszweig aufzubauen.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
- 18 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Idealerweise ist dies ein Geschäftszweig, der die bestehende Infrastruktur -
Energiezuleitungen, bestehende Gebäude, Landreserven - nutzen kann. Nach dem
Besuch von einigen Brauereien wurde im August 2004 der Entscheid gefällt, die
Möglichkeiten des Betreibens einer Brauerei näher zu untersuchen.
In der Folge wurden Marktanalysen, Statistiken, die Befragung von potenziellen
Kunden sowie erste Kostenrechnungen erarbeitet.
Im Bewusstsein, dass der Bau einer Brauerei auch ein gewisses Risiko birgt und
dementsprechend auch ein „mutiges Unterfangen“ darstellt, wurde mit der
Detailplanung begonnen.
Als Geschäftsführer amtet Cesare Gallina, welcher diesen Job auch in den
Trocknungsanlagen bekleidet. Um sich mit dem Brauereiwesen näher vertraut zu
machen absolvierte er im Winter 2005 einen 3-monatigen Stage in einer bekannten
Schweizer Brauerei.
Ein entscheidendes Kriterium war die Grösse der Brauerei. Unter dem Motto „von der
Region für die Region“ ist eine Anlage mit einer Kapazität von 20 hl genau das
Richtige.
Von der ursprünglichen Idee, ein bestehendes Gebäude zur Brauerei umzubauen ist
man nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten - zum Teil auch aufgrund der
unverhältnismässigen Bauvorschriften hervorgerufen - abgekommen.
Mit dem Spatenstich am 7. November 2005 erfolgte der Start der Bauphase.
Im Juli 2006 wurde das erste Bier gebraut.
Am 26. / 27. August 2006 wurde die Brauerei feierlich eingeweiht. Nach dem
fachmännischen Fassanstich durch Braumeister Christian Schenkl (das war schon
fast wie auf der Wiesn) gabs Freibier bis zum Abwinken.
Erfolg an den Biertagen Solothurn im April 2007
Gleich bei der ersten Teilnahme an diesem jährlich durchgeführten Event gelang es
dem Aarebier Team, 3 Medaillen zu gewinnen: Silber für Aarebier Weizen in der
Kategorie Weizen, Bronze für Aarebier Kellerfrisch in der Kategorie Spezialbiere,
Silber für Aarebier Kellerfrisch in der Kategorie Lager unfiltriert.
Erfolgreiches erstes Geschäftsjahr der Brauerei Aare Bier
160 000 Liter Bier, 2 Silbermedaillen, 1 Bronzemedaille, 60 Kunden, Newcomer des
Jahres.
Zitat der Brauer:
Wir schauen mit viel Zuversicht in die Zukunft und danken all unseren Kunden und
Konsumenten, die sich für unser natürliches, unbehandeltes Aare Bier entschieden
haben.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
- 19 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Wir werden uns nicht auf den 2-3 Lorbeeren ausruhen sondern werden unsere
Rezepte verfeinern um auch weiterhin das Aare Bier in hoher Qualität anbieten zu
können.
Max Herrmann, Inhaber Brauerei Aare Bier
Max Herrmann betreibt seit über 40 Jahren eine Trocknungsanlage
in Bargen. Mit der Brauerei Aare Bier hat er sich, aufgrund der
rückläufigen Aufträge der Trocknerei, einen neuen Geschäftszweig
aufgebaut. Max Herrmann ist alleiniger Inhaber der Firma Aare-Bier
als Einzelfirma.
Cesare Gallina, Geschäftsführer
Cesare Gallina ist Geschäftsführer der Trocknerei und auch der
Brauerei Aare Bier. Er hat eine Lehre als Elektromonteur
abgeschlossen. Zur Vorbereitung auf den Brauereibetrieb hat er ein
3-monatiges Praktikum in einer bekannten Schweizer Brauerei
absolviert. Nach einer 2-jährigen Ausbildung in
Unternehmensführung bildet er sich zur Zeit zum
Betriebswirtschafter HFK aus. Seine Schwerpunkte neben der
Geschäftsführung sind Marketing, Akquisition und Vertrieb.
Er ist also Ihr Ansprechpartner!
Christian Schenkel, Braumeister
Christian Schenkel ist Braumeister mit entsprechendem Diplom
welches er an der Meisterschule in München erworben hat. Vor
dem Stellenantritt in der Brauerei Aare Bier Ende Mai 2006 hat er
in diversen Gasthausbrauereien im Freistaat Bayern als
Braumeister gearbeitet. Seine Schwerpunkte in der Brauerei Aare
Bier liegen in der Ausarbeitung der Rezepturen, dem brauen des
Biers sowie dem
Abfüllen und Bereitstellen der benötigten Gebinde.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 25: Max Herrmann
Abb. 26: Cesare Gallina
Abb. 27: Christian Schenkel
- 20 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3.3 Die Produkte
Das Aare Bier wird mit klarem Quellwasser von der Bargenschanze und feinstem
Aromahopfen nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut.
Kellerfrisch
Schlankes, hopfenbetontes Spezialbier das seine Hopfennote durch
Einsatz von feinstem Aromahopfen erhält. Durch seinen spritzig,
süffigen Geschmack macht es gerade in den Sommermonaten Lust
auf mehr.
Amber
Das Amber ist ein bernsteinfarbenes, malzbetontes Vollbier das
durch Einsatz von dunklem Karamelmalz seinen Charakter erhält.
Durch den vollmundigen abgerundeten Geschmack ist es auch beim
weiblichen Geschlecht sehr beliebt. Also: ausprobieren!
Weizen
Obergäriges naturtrübes mit Weizenmalz gebrautes Weissbier.
Leichte Hopfennote, durch die obergärige Hefe erhält es einen
blumigen Geschmack. Sehr Spritzig.
Gebinde
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 28: Kellerfrisch Etikette
Diese drei Bieresorten sind in verschiedenen Gebinden erhältlich. Es gibt sie in 0.33l
Flaschen, 0.5l Flaschen, 2l Syphons, 5l Partydose, 10l Partyfass und 20l Keg.
Abb. 31-35: 0.33l Flaschen, 0.5l Flaschen 2l Syphons 5l Partydose 10l Partyfass 20l Keg
Abb. 29: Amber Etikette
Abb. 30: Weizen Etikette
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Aare-Schnaps
Die Aare-Bier Brauerei bietet nicht nur Biere an,
sondern auch Schnäpse. Es gibt den dunklen Aare-Schnaps
mit 43% Alkohol. Und den hellen Aare-Schnaps mit 41% Alkohol.
Der dunkle Aare-Schnaps lagert im Eichenfass und der helle im
Chromstahltank.
Andere Artikel
Die Aare-Bier Brauerei bietet noch andere Artikel wie T-Shirts,
Pullover, Caps, Mützen, Regenschirme, Schlüsselbänder
u.s.w.
2.3.4 Der Brauprozess
Was ihnen wahrscheinlich gar nicht bewusst ist, wenn Sie abends vor dem
Fernseher die geliebte Flasche Bier öffnen oder in einer Bar das dritte Bier bestellen,
ist die Tatsache, dass Bierbrauen eine echte Kunst ist. Nicht umsonst spricht man
von der Braukunst.
Es wird eine große Menge an Maschinen und Material benötigt, vor allem im
Vergleich zur
Herstellung von
Wein. Es wird
geröstet, erhitzt,
gekocht, gekühlt,
gerührt, vergoren,
um- und abgefüllt.
Der Besuch der
Aare-Bier Brauerei
bzw. die Teilnahme
an der Führung hat
uns deutlich
gemacht, wie
komplex es zugeht,
selbst wenn sich an
den Zutaten in den
letzten 500 Jahren
nichts verändert
hat.
Abb. 38: Schematischer Ablauf des Brauprozess.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 36: Heller und dunkler Aare-schnaps
Abb. 37: Aare-Bier Bekleidung
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3.5 Die Rohstoffe
In der Aare-Bier Brauerei werden alle Biere nach dem
deutschen Reinheitsgebot gebraut. Das heisst es werden
nur Gersten(Abb.), Hopfen(Abb.), Hefe und Wasser
verwendet.
In der Aare-Bier Brauerei kommt der Hopfen, Gerstenmalz
und die Brauhefe aus Deutschland.
Das Wasser wird von einer Quelle in Bragen von der so
genannten „Schanze“ angezapft.
2.3.6 Das Mälzen
Gerste, frisch vom Feld, muss behandelt werden, bevor sie zum Brauen geeignet ist.
Diesen Vorgang nennen die Fachleute Mälzen. Das Mälzen wird in der Aare-Bier
Brauerei nicht selbst erledigt, sondern sie erhalten das fertige Malz von speziellen
Malzfabriken - Mälzereien.
Mälzen ist ein vollkommen natürlicher kontrollierter Keimvorgang, bei dem aus
Getreide Malz entsteht.
Zunächst wird das Getreide für ein bis zwei Tage in der so genannten Weiche unter
Wasser gesetzt. Durch den daraus resultierenden Anstieg des Wassergehaltes im
Korn wird die Keimruhe überwunden und das Getreide beginnt zu keimen.
Anschließend wird es in den Keimkästen bis zu einer Woche konstant befeuchtet,
gelüftet und gewendet, um eine möglichst gleichmäßige Keimung zu erzielen.
Danach wird das so genannte Grünmalz auf der Darre getrocknet und so wird es zu
lagerfähigem Malz.
Durch den Keimvorgang werden im Korn diverse Enzyme gebildet, die später für den
Stärke- und Eiweißabbau während des Bierbrauens notwendig sind. Außerdem wird
bereits ein Teil der Stärke in kleinere Moleküle (Zweifachzucker, Disaccharid,
Maltose) zerlegt. Durch die Dauer und Temperatur der Trocknung wird zudem die
spätere Bierfarbe beeinflusst.
2.3.7 Das Schroten
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 39: Hopfendolde
Abb. 40: Gerstenhalm
Das Malz wird mit einer Schrotmühle zerkleinert (geschrotet), um die spätere Lösung
der darin enthaltenen Stoffe im Brauwasser zu erleichtern. Entsprechend wird aus
dem Malz Schrot. Schrot ist Im Prinzip grobes Mehl. Das Schrot löst sich
logischerweise besser im Wasser als ganze Körner.
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Man unterscheidet zwischen Schrotmühlen mit 2 Walzen, 4 Walzen oder 6 Walzen
und mit oder ohne Siebung. In der Aare-Bier Brauerei
wird eine 2 Walzen Schrotmühle verwendet (Abb.).
Abb. 41: Schrotmühle Anlage Abb. 42: Schrotmühle Abb. 43: 2 Walzen System
2.3.8 Das Maischen
Das bereits geschrotete Malz wird in der Sudpfanne
(Abb.) mit etwa 45 °C heißem Wasser vermischt, man
spricht vom Einmaischen. Die so entstandene Maische
wird unter stetigem Umrühren auf Temperaturen um
45 °C gehalten. Dabei löst sich die Stärke aus dem Malz
im Wasser auf. Anschließend wird die Temperatur im
Sudkessel auf knapp über 70 °C erhöht. Währenddessen
sorgt das Enzym Amylase aus dem Malz dafür, dass aus
der Getreidestärke vergärbarer Malzzucker (Maltose)
entsteht. Das im Korn vorhandene Eiweiß wird beim
Maischen in Aminosäuren zerlegt.
Bei diesem Produktionsschritt wird der Geschmack des
späteren Biers stark
beeinflusst. Die Wahl des
Brauwassers entscheidet
über den Mineralien- und
Salzgehalt des Biers. Werden
beim Erhitzen der Maische
von 45 °C auf knapp über
70 °C eine oder mehrere
Rasten eingelegt (das sind
Zeiträume, in denen die
Temperatur nicht weiter
erhöht sondern auf einer
Stufe zwischen 45 °C und
70 °C eine Zeit lang konstant
gehalten wird) löst sich mehr
Stärke im Wasser, was zu
Abb. 45: Innenleben der Sudpfanne
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 44: Sudpfanne
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
süßeren, malzigeren Bieren führt. Der Maischprozess ist also ausschlaggebend für
die später entstehende Biersorte und dauert zwei bis vier Stunden.
2.3.9 Das Läutern
Am Ende des Maischprozesses besteht die Maische
aus einem wässrigen Gemisch von gelösten und
ungelösten Stoffen. Diese müssen beim Läutern im
Läuterbottich(Abb.) voneinander getrennt werden.
Die ungelösten Stoffe sind im Wesentlichen die
Spelzen der Getreidekörner und die Keimlinge.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 46: Treberschicht unterhalb des Siebs
Entsprechend nennt der Fachmann die
entstehende Flüssigkeit mit dem gelösten Stoffe Würze und die feste Pampe aus
Kornrückständen Treber (Abb.).
Für die Bierherstellung wird nur die Würze verwendet, die möglichst vollständig vom
Treber getrennt werden muss. Der Treber selbst wird gerne von Landwirten für die
Viehzucht benutzt. In der Aare-Bier Brauerei wurde zu anfangs aus dem Treber Brot
gebacken.
Abb. 47: Läuterbottich Abb. 48: Innenleben des Läuterbottichs mit sichtbarem Siebboden
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3.10 Würzekochen
Die Maische wird in die Würzepfanne oder auch "Sudpfanne" zurück befördert. Dort
wird die Maische gekocht (bis zum Sieden). Dabei wird Hopfen in Form von Pellets
zugegeben und mitgekocht. Durch das Kochen entstehen Temperaturen von über 80
°C, wodurch die ursprünglich im Sud enthaltenen Malzenzyme zerstört werden. Sie
gerinnen und setzen sich als so genannter Heißtrub an der Oberfläche der
kochenden Würze ab.
Sorte und Menge des Hopfens steuern
Geschmack und Haltbarkeit des Biers: Mehr
Hopfen ergibt eine längere Lagerfähigkeit aber
auch einen herberen und bittereren
Geschmack des Biers. Und durch das Kochen
wird die Würze auf die für jede Sorte
spezifische Stammwürze aufkonzentriert,
indem man Wasser verdampfen lässt. Am
Ende der Würzekochung erfolgt die
Bestimmung der Stammwürze mittels einer
Bierwürzespindel.
2.3.11 Würzeklärung
Abb. 49: Bierwürzespindel
Der beim Kochen entstandene so genannte »Bruch« muss vor der Gärung von der
Würze getrennt werden. Er besteht zum größten Teil aus Hopfentrebern und Eiweiß-
Gerbstoffverbindungen. Wir wollen ja schlussendlich keinen festen Hopfen im Bier.
Um die festen Bestandteile aus der Würze zu filtern, geht man wie folgt vor:
Die Würze wird mit relativ hoher Geschwindigkeit in einen »Whirlpool« gepumpt und
dreht sich somit im Kreis durch die Wanne. Durch die ausgelöste Rotation bildet sich
ein Strudel, die zu Boden sinkenden schweren Bestandteile bilden einem Kegel,
der in der Mitte des Bodens des Gefäßes zum Liegen kommt. Nun kann seitlich die
blanke (klare) Würze abgezogen werden.
Abb. 50: Whirlpool Abb. 51: Innenleben des Whirlpool mit sichtbarem Einlassrohr
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
- 26 -

Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3.12 Kühlung
Da die Hefe nur bei relativ niedriger Temperatur
vergären kann und bei Temperaturen über 50°C
schnell abstirbt, muss die heiße Würze auf die so
genannte »Anstelltemperatur« abgekühlt werden.
Für diesen Vorgang wird ein so genannter
Plattenkühler (Abb.) eingesetzt. Im Gegenstrom
zur heißen Würze wird diese in zwei Abteilen mit
Wasser bzw. Eiswasser auf ca. 10°C abgekühlt.
Das gegenfließende Wasser erwärmt sich dabei
auf ca. 85°C und wird im Sudprozess genutzt.
Zusammengefasst beträgt die Produktionsdauer
eines Sudes im Sudhaus ca. 8 - 9 Stunden, also
einen kompletten Arbeitstag.
2.3.13 Gärung
Die Hefe benötigt zur Vermehrung Sauerstoff. Die bei der Gärung eingesetzte Hefe
soll sich besonders zu Gärung um das ca. 3-4-fache vermehren. Dazu muss die Hefe
natürlich in der kalten Würze intensiv belüftet werden.
Dies ist das einzige Mal während der
gesamten Bierherstellung, dass eine gezielte
Zufuhr von Sauerstoff erfolgt. Die Würze wird
sofort nach dem Abkühlen beim Transport in
den Gärtank im Durchfluss über Düsen
belüftet (Abb.).
Der Hauptvorgang bei der Gärung ist die
Umwandlung von Zucker in Alkohol und
Kohlensäure. Dabei bilden sich
Gärungsnebenprodukte, die den
Geschmack und den Geruch des Biers
wesentlich beeinflussen. Die Bildung und der teilweise Abbau
dieser Nebenprodukte ist eng mit dem Stoffwechsel der Hefe
verbunden.
Durch die einsetzende Gärung wird Wärme frei, die abgeleitet
werden muss, d. h., während der Gärung muss ständig gekühlt
werden. Das dabei entstehende Kohlenstoffdioxid wird durch das
überdruck Ventil (Abb.) abgelassen, um dem Bier am Ende des
Brauprozesses (beziehungsweise beim Abfüllen) wieder
zugesetzt zu werden. Die Gärung dauert insgesamt ca. 7 Tage.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 52: Plattenkühler mit 2 Stufensystems
Abb. 53: Sauerstoff Einlass Düsen direkt in die Würze
Abb. 54: Überdruck Ventil
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Zum Ende der Gärung setzt sich die Hefe im Konus des Tanks ab(Abb.). Die
Reaktionsvorgänge sinken auf ein Minimum, ein Energie gewinn durch Atmung oder
Gärung ist nicht mehr möglich. Weder Sauerstoff noch vergärbare Zucker sind im
»Jungbier« vorhanden. Die Hefe
»hungert«. Sie wird nach der Abkühlung
des Tankinhalts zuerst aus dem Konus
abgezogen und in getrennten Hefetanks,
gekühlt gelagert.
Es ist eine zusätzliche weitere Reifung/
Lagerung notwendig.
Abb. 55: 2x2000l, 12x4000l Gärungs-, Reifungstanks Abb. 56: Braumeister vor 2000l Tank mit Konischem Boden
2.3.14 Reifung
Ein Bestandteil der Reifung ist die Klärung des Biers, d. h. dass das Jungbier noch
trüb von Hefezellen und Eiweiß-Gerbstoffverbindungen ist. Bei Lagerung von 0 - 1°C
sinken diese Bestandteile zu Boden, somit klärt sich das Bier.
Die Lagertanks stehen in der Regel unter Druck, so dass das entstehende
Kohlenstoffdioxid nicht mehr entweicht, sondern als Kohlensäure im Bier gebunden
wird.
Die Reifung kann je nach Biersorte zwei Wochen bis drei Monate dauern. Durch die
Lagerung erhält das Bier seine Reife und den endgültigen Geschmack.
2.3.15 Filtrieren
Die meisten Biere werden nach der Lagerung gefiltert (Kieselgurfilter,
Entkeimungsfilter). Dabei wird dann durch letztmalige Ausfilterung von
Eiweißgerbstoff-Verbindungen, Hopfenharzen, toten Hefezellen oder bierschädlichen
Bakterien die letztendliche Klarheit erreicht, die durch die normale Klärung bei der
Lagerung nicht möglich wäre. Filtriertes Lager Bier ist ca. ein halbes Jahr haltbar.
Bei naturtrüben Bieren und somit in der Aare-Bier Brauerei entfällt dieser Schritt was
die Haltbarkeit auf ca. 3 Monaten verkürzt.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.3.16 Abfüllen
In der Aare-Bier Brauerei werden zuerst alle Flaschen und andere Gebinde
gereinigt(Abb.), weil es Mehrweg-Gebinde sind. Danach durchlaufen sie mehrere
Kontrollen. Jetzt werden die Flaschen abgefüllt(Abb.). Dies geschieht im
Gegendruck-Verfahren. Das heisst, dass die Flaschen zuerst mit CO2 befüllt werden
und dann mit Bier abgefüllt. Der Vorteil ist, dass sich kein Schaum bildet, keine
Kohlensäure entweicht und der Kontakt mit Sauerstoff vermieden wird.
Abb. 57: Reinigungs- Anlage mit Kontrollstrasse
Der nächste Schritt ist die Etikettierung und der
Aufdruck des Haltbarkeits-Datum(Abb.).
Zum Schluss werden die Flaschen von Hand in die
Harrassen sortiert und werden im Kühlraum bis zum
Verkauf gelagert. Das Bier ist nun fertig und
trinkbar.
Abb. 59. 2x 8000l Lagertanks Abb. 60: Keg`s und 10l Partyfass Abfüllanlage
Abb. 58: Etikettierungs- Maschine
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Abb. 61: Flaschen Abfüllanlage
2.4 Bier Label
2.4.1 Erstellen des eigenen Labels
Abb. 62: 2l Syhpons und 5l Partydose Abfüllanlage
Für unser Selbstgebrautes Bier wollen wir selbstverständlich einen eigenen
Markennamen sowie ein eigenes Etiketten Design.
Erstmals mussten wir aber überhaupt einen Namen dafür finden. Herr Bracher, unser
Allgemeinbildungslehrer kam mit der Idee „Polybier“. Diese gefiel uns eigentlich von
Anfang an gut. Trotzdem erarbeiteten wir ein Mindmap.
Abb. 63: Mindmap Bier Label. Die beiden Smileys zeigen unsere 2 Favoriten
Um einen persönlichen Touch dazu zu geben, entschieden wir uns, dass auf jeden
Fall unsere Namen enthalten sein sollten.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Also soll auf unserer Etikette sowohl AG DM (unsere Initialen) wie auch Polybier
platz finden. AG DM Polybier soll als ganzer Markennamen angeschaut werden.
2.4.2 Erstellen der Etikette
Wir sassen lange vor dem Computer bis uns etwas gefiel. Das Bier soll vor allem
junge Leute ansprechen, darum wollen wir eine farbenintensive und moderne
Etikette designern. Wir machten unzählige versuche auf diversen
Computerprogrammen. Meisten endeten sie mit einer Alt+F4 Tastenkombination.
Schlussendlich aber fanden wir eine geeignete Form- und Farbenkombination.
So sollte unsere Etikette nun aussehen. Das AG DM soll klar dominierend im
Zentrum der Etikette stehen, das Polybier eher dezent, jedoch oft im Hintergrund
wiederholt. Der Biername soll im Gehirn einfach zu speichern sein, darum
entschieden wir uns für einen deutschsprachigen Biernamen für beide Biere. Das
Mein-Bier Firmenlogo in der oberen, linken Ecke soll zeigen, mit Hilfe wessen
Bierbrauset hier gearbeitet wurde.
Wir wollen für beide Biere eine entsprechende Etikette gestalten.
Abb. 64: Etikette des AG DM Polybier Weizen, Bernstein Abb. 65: Etikette des AG DM Polybier Hell
2.4.3 Interview mit dem Geschäftsleiter der Aare-Bier Brauerei
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Was sind die Geheimrezepte zum Erfolg in dieser
Branche?
Besseres, exklusiveres Bier als die anderen.
Gute Marketingstrategie
Nachhaltigkeit, Kundennähe
Farben- und Logoauftritt (coporate design) und schlussendlich
auch der Name
Haben sie Markt- und Meinungsforschung betrieben?
Ja
Wie haben sie die Preise zu beginn ausgelegt?
Der Qualität und der Branche gegenüber neutral. Für die Bier Spezialitäten
mussten wir eine Preiskalkulation vornehmen.
Wie wichtig ist das Label/der Name?
Sehr wichtig. Denn damit hat man die Möglichkeit sich zu differenzieren. Man
sollte im Namen spüren, dass mit Emotionen gearbeitet wurde.
Wie gefällt ihnen unser Label (Polybier)?
Es ist noch entwicklungsfähig, es ist noch nicht sehr Durst erregend…
Was wären die ersten Schritte, die unser Label auf den Markt bringen
würden?
Marktforschung, Umfragen bei verschiedenen Kundensegmenten, ob ihnen das
Logo gefällt. Hab ich auch gemacht.
Wie groß sollte das Startbudget ungefähr sein, um kommerziell Bier zu
produzieren?
Je nach Grösse der Brauerei zwischen 1000.- für eine mini mini Brauerei und
3000 000.- wie bei uns.
Nehmen wir an, wir hätten dieses Budget zur Verfügung, Hätten wir
überhaupt eine Chance, oder ist der Markt schon vollkommen gesättigt?
Als Nischenprodukt gibt es immer Chancen, der Biermarkt stagniert, aber die
kleinen Brauereien sind im Aufschwung.
Welches sind die wichtigsten Kunden?
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Abb. 66: Cesare Gallina
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Der Detailhandel im Sommer, die Gastronomie im Winter, und auch Event und
Vereine sowie Private.
Sind Schweizer-Konsumenten schwer für neue Produkte zu begeistern?
Ja, darum braucht es ein gutes Marketing und eine gute Medienpräsenz.
Wie wichtig ist der Rampenverkauf, die Privatkunden?
Auch sehr wichtig um direktes Feedback vom Konsumenten zu erhalten
Wie vermarktet ihr euch?
Über Qualität und Marketing
Wo macht ihr Werbung?
Zeitung , Vereine, Strassenkarte, bei Events
Organisiert ihr Events?
Wir helfen oft mitorganisieren, Jubiläen und solches organisieren wir aber selber.
Besten Dank für die Informationen Herr Gallina.
Gern geschehen. Bitte auch uns ein solches Dossier zukommen lassen.
Gerne.
2.4.4 Zusammenfassung/ Persönliche Eindrücke
Wir konnten während dem Interview eine fast freundschaftliche Beziehung mit Herrn
Galina aufbauen. Das Gespräch war locker und aufschlussreich. Er gab uns ohne zu
zögern kompetente Antworten auf unsere Fragen auch wenn diese unserer Ansicht
nach zum Teil ein bisschen heikel waren.
Aus dem Interview ist vor allem ersichtlich wie wichtig die Vermarktungsstrategie ist.
Die Werbung und der Namen sind eigentlich wichtiger als das Produkt selber.
Unser Label hat ihm nicht sehr imponiert. „Es ist noch nicht sehr Durst erregend…“,
sagt er. Für uns ist es klar, dass wir nicht an eine Etikette von Feldschlösschen oder
auch an die der Aarenbier-Brauerei herankommen, für das fehlen uns schon einmal
die hochglanz sowie die goldenen oder silbernen Farben. Ich denke es liegt vor allem
an den matten Farben. Zum Glück ist unsere Kundschaft aber schon durstig und
muss nicht erst durch die Etikette verführt werden. Und somit Prost!
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
3. Schlussbetrachtung
3.1 Persönliches Feedback
3.1.1 Alain Grosjean
Bei einer solchen Arbeit stellt sich zu beginn immer dieselbe Frage. Was wollen wir
nur dieses Semester lang erarbeiten? Dann beginnt die grosse Suche. Hat man
etwas gefunden, steht man vor einer unendlich scheinender und niemals endenden
Arbeit. Wenn ich das jetzt Revue passieren lasse muss ich schmunzeln. Ich habe
damals nicht mit einem solchen Umfang gerechnet. Der Eigenanteil in dieser Arbeit
wurde schon durch das Thema gegeben. Also eigene Anteile suchen mussten wir
garantiert nicht. Jedenfalls war es meistens interessant. Ich habe viel über Bier
gelernt und ich bin beim Wählen und Konsumieren richtig wählerisch geworden.
Rückblickend kann ich sagen, dass wir die Ziele, welche wir erreichen
wollten, größtenteils erfüllt haben. Die Informationen, die wir von den
verschiedenen Quellen erhalten haben, waren meist interessant und mit
kompetenter Erklärung gut nachvollziehbar. Ich würde im Nachhinein sofort
wieder dieses Thema wählen. Auch das Teamwork mit Daniel funktionierte gut.
Wir arbeiteten beide sehr ideenreich und ergänzten uns perfekt. Zudem waren
wir fast immer gleicher Meinung, was Thema, Beiträge und Darstellung
betrifft.
Ich bin froh, dass wir in der Aare-Bier Brauerei einen guten Kontaktpartner
gefunden haben, an den wir uns bei offenen Fragen immer wieder wenden konnten.
Die Erfahrungen und das Wissen, die uns der Brauer der Aare-Bier Brauerei nahe
gebracht hat, waren uns für die Arbeit sehr wichtig.
3.1.2 Daniel Maurer
Als wir uns für dieses Thema entschieden haben, war uns schon klar, das der
Versuch Bier selber zu brauen ein grosser Teil unserer Arbeit sein wird. Ich habe
kurze Zeit später im Internet Informationen über das Hobby Bierbrauen gesammelt.
Wir entschieden uns dann gemeinsam für das „DEIN-BIER-Baukasten komplett“
Bierbrauset von der Firma »Das Bier«. Danach führte uns Braumeister Christan
Schenkel durch die Aare-Bier Brauerei er konnte uns jede Frage beantworten, so
haben wir einen interessanten Einblick in das kommerzielle Bierbrauen erhalten.
Zu Hause hatten wir begonnen mit dem Baukasten, Bier zu brauen. Was sich als
nicht so leicht herausstellte. Wir hatten schon beim ersten Schritt Mühe unser ganzes
Equipment keimfrei zu kriegen. Doch wir lösten all diese Problem und das Ergebnis
seht ihr ja selbst. Mit der Dokumentation dieses Versuchs und dem gesammelten
Material aus der Aare-Bier Brauerei machten wir uns an diese Arbeit.
Die Zusammenarbeit mit Team - Kollege Alain hat sehr gut geklappt. Ich würde
dieses Thema wieder wählen weil es ein sehr lernreiches und interessantes
Abenteuer war. Da ich ein Bier Geniesser bin, weiss ich somit in Zukunft genauer,
was ich trinke .Ich hoffe, dass es für den Leser ebenso ein interessantes und
lernreiches Dossier ist.
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
4. Quellenverzeichnis
4.1 Bilderverzeichnis
Abb. 1: Daniel Maurer/unsere Bierküche
Abb. 2: Daniel Maurer/unsere Bierküche
Abb. 3: Daniel Maurer/unsere Bierküche
Abb. 4: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb. 5: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb. 6: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb. 7: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb. 8: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb. 9: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.10: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.11: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.12: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.13: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.14: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.15: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.16: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.17: Daniel Maurer/unsere Bierküche
Abb.18: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.19: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.21: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.22: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.23: Alain Grosjean/unsere Bierküche
Abb.24: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.25: http://www.aarebier.ch/Das_Aare_
Bier_Team.61.0.html
Abb.26: http://www.aarebier.ch/Das_Aare_
Bier_Team.61.0.html
Abb.27: http://www.aarebier.ch/Das_Aare_
Bier_Team.61.0.html
Abb.28: http://www.aarebier.ch/Unsere_
Biere.60.0.html
Abb.29: http://www.aarebier.ch/Unsere_
Biere.60.0.html
Abb.30: http://www.aarebier.ch/Unsere_
Biere.60.0.html
Abb.31: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.32: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.33: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.34: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.35: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.36: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.37: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.38: http://www.zoll.de/z1_bilder
/a1_vst/brauprozess.jpeg
Abb.39: http://commons.wikimedia.org
/wiki/Image:
Hopfendolde-mit-hopfengarten.jpg
Abb.40: http://www.muenchner-bier.com/
vmb/bilder/pc_gerste_
02_150x120.jpg
Abb.41: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.42: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.43: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.44: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.45: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.46: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.47: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.48: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.49: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.50: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.51: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.52: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.53: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.54: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.55: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.56: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.57: http://www.aarebier.ch/
Festmaterial.65.0.html
Abb.58: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.59: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.60: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.61: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.62: Daniel Maurer/Aarenbier-Brauerei
Abb.63: Software
http://freemind.sourceforge.net
Abb.64: Alain Grosjean/Paint
Abb.65: Alain Grosjean/Paint
Abb.66: http://www.aarebier.ch/Das_Aare_
Bier_Team.61.0.html
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
4.2 Informationsquellen
Kapitel Informationsquelle
2.1.1 http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres
2.1.2 http://www.prosieben.at/lifestyle_magazine/galileo/extra/popup_video/30
2.1.3 111/index.php?ausgabe=play&rate=low&video=/lifestyle_magazine/galile
o/extra/popup_video/30111/
2.2.1 https://dein-bier-secure-server.de/index.php?mainID=0
2.2.2 https://dein-bier-secure-server.de/index.php?mainID=0
2.2.3 https://dein-bier-secure-server.de/index.php?mainID=0
2.2.4 Brauanleitung (Anhang)
Liste der Rezeptvorschläge (Anhang)
2.2.5 Anleitung für Bierwürzspindeln (Anhang)
2.2.6 Anleitung für Bierwürzspindeln (Anhang)
2.2.7 Brauanleitung (Anhang)
2.2.8 Brauanleitung (Anhang)
2.2.9 Brauanleitung (Anhang)
2.2.10 Brauanleitung (Anhang)
2.2.11 Anleitung für Bierwürzspindeln (Anhang)
2.3.2 Aare-Bier Brauerei
2.3.3 Aare-Bier Brauerei
2.3.4 Aare-Bier Brauerei
2.3.5 Aare-Bier Brauerei
2.3.6 http://www.bier.de/bier-wissen/brauprozess/das-maelzen.php
2.3.7 http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen, Aare-Bier Brauerei
2.3.8 Aare-Bier Brauerei
2.3.9 Aare-Bier Brauerei
2.3.10 Aare-Bier Brauerei
2.3.11 Aare-Bier Brauerei
2.3.12 Aare-Bier Brauerei
2.3.13 Aare-Bier Brauerei
2.3.14 Aare-Bier Brauerei
2.3.15 Aare-Bier Brauerei
2.3.16 Aare-Bier Brauerei
2.4.3 Aare-Bier Brauerei Herr Gallina
4.3 Textquellenverzeichnis
Kapitel Textquelle
2.1.1 http://www.beerangel.com/shop_content.php?coID=13&XTCsid=3ed8d39
b54c0e076df8b42cf457bd52a
2.1.2 http://www.beerangel.com/shop_content.php?coID=13&XTCsid=3ed8d39
b54c0e076df8b42cf457bd52a
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
2.1.3 http://www.beerangel.com/shop_content.php?coID=13&XTCsid=3ed8d39
b54c0e076df8b42cf457bd52a
2.3.2 http://www.aarebier.ch/Die_Brauerei.8.0.html
http://www.aarebier.ch/Das_Aare_Bier_Team.61.0.html
2.3.3 http://www.aarebier.ch/Unsere_Biere.60.0.html
2.3.4 www.bier.de/bier-wissen/brauprozess/der-brauprozess.php
2.3.6 www.bier.de/bier-wissen/brauprozess/der-brauprozess.php
2.3.7 http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen
2.3.8 http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen
2.3.9 www.bier.de/bier-wissen/brauprozess/der-brauprozess.php
2.3.10 http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
5. Anhang
5.1 Die Brauanleitung
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
5.2 Liste der Rezeptvorschläge
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
5.3 Anleitung der Bierwürzspindel
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
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Auf den Spuren von… Bier – Vom Hopfenfeld zum Konsumenten
5.4 Arbeitsprotokoll
Zeitplanung zur "Selständigen Vertifungsarbeit" SVA
Datum Wer? Tätigkeit
06.09.2007
13.09.2007
20.09.2007
27.09.2007
28.09.2007
AG+DM Themensuche und Einleitung verfassen BBZ 2h 2.5h
Information und Bestellung des "dein Bier" Bierbrausets
AG+DM Bierbrauen mit hilfe des Bierbrausets (Helles Bier) DM 3h 4h
AG+DM Anfrage bei Aarebierbrauerei für Brauereirundgang BBZ 2h 2h
Vorbereitungen für den Rundgang
AG+DM Gliederung des Inhaltverzeichnis BBZ 2h 3.5h
Zielformulierung erstellen, Markennamen suchen(Mindmap)
AG+DM Besuch der Aarebierbrauerei (Rundgang) Bargen 3h 2.5h
AG+DM Abfüllen des Bieres in Flaschen (Helles Bier) DA 1h 2h
03.10.2007
AG+DM Entwerfen der Flaschenetikette (Helles und Weizen,bernstein Bier) BBZ 3h 3.5h
18.10.2007
AG+DM Überarbeiten der bisherigen Arbeiten BBZ 2h 2h
25.10.2007
AG+DM Einteilung der Arbeit untereinander BBZ 1h 1h
01.11.2007
AG+DM
08.11.2007
Erstellen des Titelblattes (AG)
Recherieren im Internet (DM)
BBZ 2h 2h
AG+DM
10.11.2007
Bierbrauen mit hilfe des Bierbrausets (Weizen, bernstein Bier) DM 3.5h 3.5h
AG Verfassen der Arbeit (2.1.1-2.1.3) BBZ 2h 2h
15.11.2007
AG Verfassen der Arbeit (2.1.1-2.1.4) BBZ 1h 1.5h
22.11.2007
AG+DM Abfüllen des Bieres in Flaschen (Weizen,bernstein Bier) AG 2h 1.5h
24.11.2007
29.11.2007
02.12.2007
AG Verfassen der Arbeit (2.1.1-2.1.4) BBZ 2h 2.5h
Interview mit Galina vorbereiten
AG Verfassen der Arbeit (2.1.4-2.1.5) AG 1h 1h
DM Verfassen der Arbeit (2.3.1-2.3.4) DM 2h 3h
04.12.2007
AG+DM Interview mit Galina Bargen 2h 1.5h
24.11.2007
AG Verfassen der Arbeit (2.2.5-2.2.6) AG 3h 3h
04.12.2007
AG Verfassen der Arbeit (2.2.6-2.2.8) AG 3h 3.5h
05.12.2007
DM Verfassen der Arbeit (2.3.4-2.3.6) DM 1.5h 2h
06.12.2007
13.12.2007
13.12.2007
DM Besuch der Aare-Bier Brauerei Bargen 1.5h 2h
gespräch mit Christian Schenkl (Braumeister)
DM Verfassen der Arbeit (2.3.6-2,3,8) DM 2.5h 2h
AG Verfassen der Arbeit (2.2.9-2.2.11) AG 4h 4h
15.12.2007
DM Verfassen der Arbeit (2.3.9-2.3.10) DM 1.5h 1.5h
15.12.2007
16.12.2007
16.12.2007
AG Verfassen der Arbeit (2.4.1-2.4.2) AG 2.5h 2.5h
Interview mit Galina schreiben
DM Verfassen der Arbeit (2.3.11-2.3.13) DM 3h 3.5h
DM Verfassen der Arbeit(2.3.15-2.3.16) DM 1h 1.5h
17.12.2007
DM Verfassen der Arbeit (Arbeitsprodokoll + Quellenverzeichnis) DM 1.5h 2h
18.12.2007
19.12.2007
19.12.2007
AG Zusammentragen des Quellenverzeichnisses AG 2h 3.5h
Verfassen der Arbeit (Feedback)
DM Verfassen der Arbeit (Feedback) DM 1h 1.5h
Teamarbeit Daniel und Alain
Einzelarbeit Alain
Einzelarbeit Daniel
Selbständige Vertiefungsarbeit von Daniel Maurer, Alain Grosjean
Wo?
geplante Zeit effektive Zeit
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