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Flughäfen und Landeplätze in Bayern (Nov

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me<strong>in</strong>schaftliche Leitl<strong>in</strong>ien für den Aufbau e<strong>in</strong>es transeuropäischen Verkehrsnetzes<br />

7<br />

(Amtsblatt der Europäischen Geme<strong>in</strong>schaften Nr. L 228/1 vom 09.09.1996). Der Auf-<br />

<strong>und</strong> Ausbau der transeuropäischen Netze dient wichtigen Geme<strong>in</strong>schaftszielen, wie<br />

dem reibungslosen Funktionieren des B<strong>in</strong>nenmarktes <strong>und</strong> der Stärkung des wirtschaft-<br />

lichen <strong>und</strong> sozialen Zusammenhalts. Übergeordnetes Ziel der EU-Leitl<strong>in</strong>ie ist es, die<br />

Netze der verschiedenen Verkehrsträger <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em transeuropäischen Netz für den Stra-<br />

ßen-, Eisenbahn-, See- <strong>und</strong> Luftverkehr von Gütern <strong>und</strong> Personen sowie für den kom-<br />

b<strong>in</strong>ierten Verkehr zu <strong>in</strong>tegrieren. Internationale Netzpunkte <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsnetz-<br />

punkte - <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> die <strong>Flughäfen</strong> München <strong>und</strong> Nürnberg - bilden den Kern des Flug-<br />

hafennetzes als Teil des transeuropäischen Gesamtnetzwerkes. Daneben bestehen Re-<br />

gionale Netzpunkte <strong>und</strong> Zugangspunkte.<br />

2.3 Flughafenpolitik des B<strong>und</strong>es<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung hat ihre Flughafen– <strong>und</strong> Luftverkehrspolitik im B<strong>und</strong>esver-<br />

kehrswegeplan 2003 <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrem Flughafenkonzept vom 30. August 2000 festgelegt.<br />

Der B<strong>und</strong>esverkehrswegeplan 2003 bezieht erstmals die <strong>Flughäfen</strong> e<strong>in</strong> <strong>und</strong> anerkennt<br />

ihre hohe Bedeutung für den Standort Deutschland. Während die Länder als Genehmi-<br />

gungsbehörden für die Flughafenentwicklung im engeren S<strong>in</strong>ne verantwortlich s<strong>in</strong>d,<br />

übernimmt der B<strong>und</strong> die Koord<strong>in</strong>ierung dieser Planungen aus überregionaler <strong>und</strong> <strong>in</strong>-<br />

termodaler Sicht <strong>und</strong> sorgt für die notwendigen Fernverkehrsanb<strong>in</strong>dungen. Die Be-<br />

darfsfeststellung <strong>und</strong> Planung der Flughafen<strong>in</strong>frastruktur wurden <strong>in</strong> den B<strong>und</strong>esver-<br />

kehrswegeplan aufgenommen. Die B<strong>und</strong>esverkehrswegeplanung erstreckt sich jedoch<br />

ausschließlich auf die <strong>in</strong> der Baulast des B<strong>und</strong>es liegenden Infrastrukturmaßnahmen an<br />

Schienenwegen des B<strong>und</strong>es, B<strong>und</strong>esfernstraßen <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eswasserstraßen.<br />

In se<strong>in</strong>em Flughafenkonzept 2000 hat der B<strong>und</strong> länderübergreifend die Kapazitätssi-<br />

tuation der Luftfahrt <strong>in</strong> Deutschland sowie Ausbaunotwendigkeiten der <strong>Flughäfen</strong>,<br />

Verknüpfungen mit den Schienen- <strong>und</strong> Straßennetzen <strong>und</strong> Dr<strong>in</strong>glichkeiten dargestellt.<br />

Nach der Auffassung des B<strong>und</strong>es muss das bewährte deutsche Flughafensystem erhal-<br />

ten <strong>und</strong> durch e<strong>in</strong>en nachfragegerechten Ausbau der Kapazitäten weiter entwickelt

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