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Magazin 199209

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nisse transportiert und dem<br />

Schiedsrichter übergeben werden.<br />

Die nächsten Aufgaben<br />

konnten dann in beliebiger<br />

Reihenfolge gelöst werden.<br />

Zwei Flutlichtstative und eine<br />

Petromax wurden aufgestellt<br />

und in Betrieb genommen,<br />

eine Holzbank und ein Tisch<br />

wurden aus vorgefertigten Teilen<br />

gebaut. ein Dreibock gebunden,<br />

daran ein GreifL.ug<br />

mit einem Stopp angeschlagen<br />

Schieswig-Hoistein<br />

THW sorgte für<br />

Kühlung<br />

Kiel, - "Eiskalt" gingen die<br />

THW-Helfer bei ihrem jüngsten<br />

Auslandseinsatz zur Sache.<br />

Und das im wönlichen<br />

Sinne. Im Juli waren Helfer<br />

aus Flensburg und Husum in<br />

St. Petersburg im Einsatz, um<br />

dort vier Kühlhäuser instandzusetLen.<br />

Kühlaggregate und<br />

Transpongeräte im Wen von<br />

rund Lwei Millionen DM umfaßt<br />

das Einsatzvolumen.<br />

Zu dem Einsatz kam es im<br />

Rahmen der EG-Nahrungsmittelhilfe<br />

für die GUS. Dieses<br />

Programm stieß auf Engpässe<br />

bei der Zwischenlagerung. Der<br />

Zustand und die Infrastruktur<br />

der Kühlhauskombinate war<br />

deran schlecht, daß das ganze<br />

Nahrungsmittelprogral11m genihrdet<br />

schien. Darauillin beauftragte<br />

die Bundesregierung<br />

das THW kurzfristig Unterstülzungsmaßnahmen<br />

L.U erarbeiten.<br />

Insgesamt sechs Millionen<br />

DM standen für das<br />

Projekt in St. Petersburg und<br />

Moskau zur Verfügung.<br />

Die Ingenieure und THW­<br />

Helfer Lars Lassen und Hans<br />

Heydtmann aus Flensburg und<br />

Husum, unterstützl durch die<br />

Flensburger THW-Helfer<br />

Christian Brech und Dierk<br />

Kaufmann, setzlen zusammen<br />

mit den Installateuren der Firma<br />

die Aggregate der Kühlau-<br />

und ein wassergefülltes Faß<br />

hochgezogen. Zu guter Letzt<br />

mußte eine Fahrbahnpalette<br />

mit Öldruckhebern so geschickt<br />

gehoben und gesenkt<br />

werden, daß eine Stahlkugel<br />

durch ein Backsteinlabyrinth<br />

rollte.<br />

Alle Jugendgruppen bewältigten<br />

die gestellten Aufgaben<br />

sehr gut, so daß es nur einen<br />

Sieg .. nach Punkten" gab. So<br />

konnten THW-Direktor Henkel,<br />

Ministerialrat Dr. Ammer-<br />

tomaten inSland. HinL.u kam<br />

auch die Beschaffung von Ersatzteilen<br />

für die bislang eingesetzten<br />

bulgarischen Gabelstapler.<br />

Doch vor dem Fleiß kam der<br />

russische Zoll. Für den schleswig-holsteinischen<br />

THW­<br />

Landesbeauftragten Dr. Hans­<br />

Ingo Schliwienski, der den<br />

Einsatz von Kiel aus und auch<br />

vor Ort vorbereitete lind organisierte,<br />

gab es eine L.weitägige<br />

Zoll-Odyssee um die Freigabe<br />

der Lastwagerrladung mit<br />

den Ersatzteilen für die Kühlhaustechnik.<br />

Schließlich gehören<br />

solche Güter nicht Lur<br />

klassischen humanitären Hilfe.<br />

Doch durch die Unterstützung<br />

des Kühlhausdirektors<br />

und Intervention des stellvertretenden<br />

Bürgermeisters der<br />

Stadt St. Petersburg kamen die<br />

Ersatzteile dann doch zu den<br />

Kühlhäusern.<br />

Der erste Teil der Arbeiten<br />

war Ende Juli abgeschlo>sen.<br />

Ein zweites Team setL.te Mitte<br />

August den Aufbau der Infrastruktur<br />

fon. Der Flensburger<br />

Ingenieur und THW-Helfer<br />

Klaus-Rüdiger Jacobsen und<br />

Energiean lagenelektron i ker<br />

Michael Otto aus dem Eckernförder<br />

Onsverband schlossen<br />

die Aufgabe ab.<br />

Ergänzend organisierte das<br />

THW einen Konvoi mit Transpongeräten<br />

für die vier Kühlhäuser.<br />

Am 31. Juli waren drei<br />

THW-Lastzüge, u. a. beladen<br />

mit 10 Gabelstapler" und 20<br />

Hubwagen im Wert von rund<br />

1,1 Millionen DM, via Travemünde<br />

und Helsinki nach<br />

St. Petersburg verschifft.<br />

müller und THW-Landesbeauftragter<br />

Dipl.-Ing. Drogies<br />

die siegreiche Gruppe aus Feisen<br />

im Saarland durch Überreichung<br />

des Pokals auszeichnen.<br />

Zweite wurdedieJugendgruppe<br />

aus Louisenlund<br />

(Schleswig-Holstein), den<br />

dritten Platz belegten die Bremer<br />

aus Huchting. Die folgenden<br />

Plätze gingen an die Teilnehmer<br />

aus Emmendingen<br />

(Baden-WÜl1lemberg), Kitzingen<br />

(Bayern), Beledorf<br />

Hamburg<br />

Jahresübung in<br />

Hoya<br />

Ham burg-Altona, - Am<br />

Freitag, 12. Juni 1992, rückte<br />

der THW-Bezirksverband<br />

Hamburg-Altona zu seiner<br />

Jahresübung aus. Ziel war der<br />

Wasser- Übungsplatz der<br />

KatS-Schule des Bundes,<br />

AußensteIle Hoya. ach Ankunft<br />

bauten die Helfer die<br />

Mannschaftszelte auf, die<br />

Führung und Versorgung richteten<br />

sich in einem der alten<br />

landwinschaftlichen Gebäude<br />

ein.<br />

Am Samstag morgen begann<br />

der Dienstbetrieb. Ein<br />

Tei l der Helfer fuhr zum nahegelegenenBundeswehrgelände,<br />

don wurde Sprengausbildung<br />

betrieben und Bergung<br />

geübt. Die BrückenspezialisteIl<br />

montierten eine Baily-Behelfsbrücke<br />

auf dem Gelände<br />

der Schule in Hoya. Der I-Zug<br />

blieb auf dem Wasser-Übungsplatz<br />

und baute eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage<br />

auf.<br />

Weitere Helfer brachten die<br />

mitgefühnen Boote zu Wasser<br />

und begannen auf der Weser<br />

mit einem Übungsprogramm.<br />

Am späten Nachmittag besuchte<br />

Landesbeauftragter<br />

Trautvetter die Helfer, um sich<br />

über den Übungsablauf zu informieren.<br />

Gleichzeitig nahm<br />

er die Gelegenheit wahr, die<br />

THW-Helfer Uwe Küttner,<br />

(Rheinland-Pfalz), Datteln<br />

(Nordrhein-Westfalen), Hünfeld<br />

(Hessen), Wandsbeck<br />

(Hamburgl, Leer ( iedersachsen)<br />

und Zehlendorf (Berlin).<br />

Holger M. Kobuß<br />

Horst Ehms, Klaus Döring und<br />

Paul Sommer mit dem Helferzeichen<br />

in Gold mit Kranz auszuLeichnen.<br />

Das THW-Ehrenzeichen<br />

in Gold erhielten die<br />

Helfer Dirk Ostermann, Rene<br />

Wilken und Christian Döring.<br />

Am Sonntag morgen begann<br />

der Rückbau, und zur<br />

Mittagsstunde stand der Bezirksverband<br />

zum Abmarsch<br />

bereit. Ein Dank an dieser Steile<br />

an die Mitarbeiter der Schule<br />

Hoya, die die Jahresübung<br />

hervorragend unterstützt haben.<br />

Ein weiterer Dank an die<br />

beiden Mitarbeiter der JUH,<br />

die als Sanitäter zur Verfügung<br />

standen.<br />

R. H.<br />

Bremen<br />

THW-Landeswettkampf<br />

Bremen_ - Eine .,Staubexplosion"<br />

im Überseehafen war<br />

Ausgangslage für den THW­<br />

Landesweukampf der Bergungszüge<br />

in Bremen. eben<br />

der Bergung von Verletzten<br />

mittels Seilbahn und dem Bau<br />

eines Schwelljoches stand<br />

auch der Umgang mit Gefahrgut<br />

auf dem Programm.<br />

Verlewendarsteller aus der<br />

THW-Jugend - geschminkt<br />

vom DRK - sorgten für realistische<br />

Einsatzbedingungen.<br />

Besondere WettkampOeistungen<br />

für das Auge boten die<br />

1 BEVÖLKERUNGSSCHUTZMAGAZIN 9/92137

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