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[ Ostheim ]<br />
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1<br />
Passionsoratorium und Johann-<br />
Wen<strong>de</strong>lin-Glaser-Projekt 2013<br />
Ostheim. Im Jahre 2013 jährt<br />
sich zum 300. Mal <strong>de</strong>r Geburtstag<br />
<strong>de</strong>s in Ostheim vor <strong>de</strong>r Rhön geborenen<br />
und <strong>auf</strong>gewachsenen Wertheimer<br />
Kantors Johann Wen<strong>de</strong>lin<br />
Glaser (1713-1783).<br />
Glaser stammte aus einer Ostheimer<br />
Lehrer- und Kantorenfamilie,<br />
die hier über drei Generationen in<br />
<strong>de</strong>r Kirchbergschule lebte und tätig<br />
war. Nach seiner schulischen<br />
Ausbildung in Ostheim, Schleusingen<br />
und Nürnberg war Glaser ab<br />
Mitte 1737 ein Jahr als Lehrer und<br />
Kirchner an <strong>de</strong>r damaligen Mädchenschule<br />
(Kirchhofschule) in<br />
Ostheim angestellt. Dann ging er<br />
für drei Jahre zum Studium <strong>de</strong>r<br />
Theologie an die Universität Altdorf.<br />
Eine Anstellung als Lehrer<br />
und Kantor fand er ab 1741 im<br />
hohenlohischen Langenburg und<br />
ab 1744 in <strong>de</strong>mselben Amt an <strong>de</strong>r<br />
Lateinschule Wertheim. Hier wirkte<br />
er bis zu seinem Tod 1783.<br />
Dieser be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Komponist ist<br />
in unserem heutigen Musikleben<br />
fast vollkommen unbekannt, obwohl<br />
schon 1910 in Wertheim am<br />
Main beim Abbau <strong>de</strong>r alten Orgel<br />
in <strong>de</strong>r Stiftkirche ein spektakulärer<br />
Fund gemacht wur<strong>de</strong>: Fast 300<br />
Kirchenkantaten Glasers, darunter<br />
auch ein abendfüllen<strong>de</strong>s Passionsoratorium,<br />
waren – vermutlich<br />
von Glaser selbst – in <strong>de</strong>r Orgel<br />
versteckt wor<strong>de</strong>n. Der Wert dieser<br />
Kompositionen aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r<br />
„Musikalischen Empfindsamkeit“,<br />
eine Generation nach Johann Sebastian<br />
Bach, wird erst seit wenigen<br />
Jahren erkannt. Umso erfreulicher<br />
ist es, dass am Gründonnerstag,<br />
28. März 2013 um 18.00<br />
Uhr in <strong>de</strong>r Kirchenburg St. Micha-<br />
el in Ostheim vor <strong>de</strong>r Rhön, also<br />
im Geburtsort Glasers sein gewichtigstes<br />
Werk, sein Passionsoratorium<br />
„Musicalisches Ges<strong>pr</strong>äch“ <strong>auf</strong>geführt<br />
und <strong>auf</strong> CD <strong>auf</strong>genommen<br />
wird. Diese inspirierte Musik,<br />
von Gesangssolisten, Barockensemble<br />
und Kantorei Stuttgart <strong>auf</strong>geführt,<br />
ist wirklich berührend.<br />
Kurz vor <strong>de</strong>m Konzert, um 17<br />
Uhr, gibt <strong>de</strong>r musikalischen Leiter<br />
<strong>de</strong>s Passionskonzerts, Kirchenmusikdirektor<br />
Hans-Eugen Ekert<br />
(Stuttgart), eine kurze Einführung<br />
zum Werk und zum Komponisten.<br />
Interessierte können zu<strong>de</strong>m vorab<br />
am Dienstag, <strong>de</strong>m 12.3.2013<br />
um 20 Uhr in <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Gemein<strong>de</strong>scheune Ostheim die<br />
ausführliche Einführung in Leben<br />
und Werk Johann Wen<strong>de</strong>lin Glasers<br />
hören, die ebenfalls KMD<br />
Ekert hält.<br />
Am 15. März wird um 15 Uhr in<br />
Wertheim eine Son<strong>de</strong>rausstellung<br />
zu Glaser eröffnet. Übers Jahr erklingen<br />
dort mehrere Kantaten.<br />
Am 25.-27.10.2013 erarbeiten<br />
Musikwissenschaftler, Musik<strong>pr</strong>aktiker<br />
und Theologen bei einem<br />
Symposium das Erbe von Glaser.<br />
Passionsoratorium,<br />
28.03.2013, 18 Uhr: KVV 10 €<br />
(09777 1850), AK 12 €<br />
Weitere Informationen hierzu<br />
und zu Veranstaltungen und Ausstellungen<br />
in <strong>de</strong>r Ostheimer Kirchenburg<br />
unter www.lebendigekirchenburg.<strong>de</strong><br />
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Inhaber: Beate & Willy Leiber, Tel. 0 97 77 - 23 55<br />
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