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Werkstattfahrplan für die fachgerechte PKW ... - Standox

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<strong>Werkstattfahrplan</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>fachgerechte</strong> <strong>PKW</strong>-Reparaturlackierung.<br />

ANWENDERFREUNDLICH UND WIRTSCHAFTLICH: STANDOX LACKSYSTEME<br />

Ausgabe<br />

2010


Das VOC-konforme <strong>Standox</strong> Produktsystem.<br />

Dieses Chart beinhaltet alle <strong>Standox</strong> Produkte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> strengen VOC-Grenzwerte (organische Lösemittelanteile) der Europäischen Union erfüllen.<br />

Die VOC-Werte gelten <strong>für</strong> <strong>die</strong> spritzfertige Mischung unter Berücksichtigung der entsprechenden Härter und Verdünnungen.<br />

SPEZIALPRODUKTE<br />

BASISLACK<br />

max. zulässiger VOC-Wert 840 g/l<br />

max. zulässiger VOC-Wert 420 g/l<br />

max. zulässiger VOC-Wert 200 g/l<br />

VORREINIGER<br />

Standocryl 2K-KS-Klarlack Seidenglänzend<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt<br />

<strong>Standox</strong> SprayMax Lackspray Mattschwarz<br />

<strong>Standox</strong> SprayMax 1K-Haftprimer Rotbraun<br />

<strong>Standox</strong> SprayMax 1K-Füllprimer<br />

<strong>Standox</strong> SprayMax EP-Grun<strong>die</strong>rfüller<br />

<strong>Standox</strong> SprayMax Plastic-Primer<br />

<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt<br />

Standocryl 2K-Struktur MIX 602 Fein<br />

Standocryl 2K-Struktur MIX 603 Grob<br />

Standocryl 2K-MIX 606 Matt<br />

<strong>Standox</strong> Smart Blend Plus<br />

<strong>Standox</strong> Air Dry-Beschleuniger<br />

Standohyd Basecoat<br />

<strong>Standox</strong> Stando-Soft-Feinplastic<br />

<strong>Standox</strong> Polyester-Spritzplastic<br />

Standoflash UV-Spachtel<br />

Standohyd Cleaner<br />

KLARLACK<br />

GRUNDIERUNGEN/FÜLLER<br />

WERKZEUGREINIGER/<br />

VORBEREITUNGSPRODUKTE<br />

max. zulässiger VOC-Wert 420 g/l<br />

Standocryl VOC-Premium-Klarlack<br />

Standocryl VOC-HighPro-Klarlack<br />

Standocryl VOC-Platinum-Klarlack<br />

Standocryl VOC-Top-Klarlack<br />

Standocryl VOC-2K-Klarlack<br />

Standocryl 2K-HS-Klarlack<br />

Standoflash UV-Klarlack<br />

max. zulässiger VOC-Wert 540 g/l<br />

Standohyd Steinschlagschutz<br />

<strong>Standox</strong> VOC-Nonstop-Füllprimer<br />

<strong>Standox</strong> VOC-System-Füller<br />

<strong>Standox</strong> VOC-Pro-Füller<br />

<strong>Standox</strong> EP-Grun<strong>die</strong>rfüller 3:1<br />

Standoflash UV-Füller<br />

max. zulässiger VOC-Wert 850 g/l<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

Standoflex Plastic-Reiniger Antistatic<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong> Reinigungsverdünnung E1<br />

<strong>Standox</strong> Kombi-Reinigungsmittel<br />

WASH-PRIMER<br />

SPACHTEL<br />

DECKLACK<br />

max. zulässiger VOC-Wert 780 g/l<br />

max. zulässiger VOC-Wert 250 g/l<br />

max. zulässiger VOC-Wert 420 g/l<br />

Standocryl VOC-Autolack<br />

<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer<br />

<strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer<br />

<strong>Standox</strong> Soft-Spachtel<br />

<strong>Standox</strong> Stando-Zink-Faserplastic<br />

Die Kunst des Lackierens.


Inhalt<br />

Anwendungstechnische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Untergrundvorbehandlung – blank und Altlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Untergrundvorbehandlung – behandelte Untergründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Untergrundvorbehandlung – Kunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

2K-Lackiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Beilackieren/Polieren von Standocryl VOC-Platinum-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Lackierung von matt lackierten Fahrzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16–18<br />

Infrarot-Trocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Lackierrichtlinie <strong>für</strong> metallische Untergründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Lackierrichtlinie <strong>für</strong> Kunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Mischlackbeschreibungen Standohyd Basecoat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Mischlackbeschreibungen Standohyd VOC-Autolacke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Temperaturtabelle – VOC-Härter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Temperaturtabelle – 2K-HS-Härter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />

Temperaturtabelle – 2K-Verdünnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Klarlack-Additiv Ford Hot Magenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Mattierungstabelle – VOC-Autolack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Mattierungstabelle – HS/VOC-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

<strong>Standox</strong> Mess-Stäbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />

Lackier-Piktogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Die vorliegenden Empfehlungen sind hochwertige und in der Praxis bewährte Lackaufbauten .<br />

Natürlich bieten <strong>Standox</strong> Lacksysteme vielfältige Variationsmöglichkeiten .<br />

Bei der Auswahl der optimalen, auf <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen und Werkstattverhältnisse abgestimmten<br />

Materialkombinationen stehen <strong>die</strong> <strong>Standox</strong> Fachberater mit Rat und Tat zur Seite .<br />

<strong>Standox</strong> Produkte sind nur zur Lackierung von Fahrzeugen durch den Fachmann bestimmt .<br />

Genaue Verarbeitungsrichtlinien und weitere Hinweise enthalten <strong>die</strong> technischen Merkblätter .<br />

Stand: Mai 2010<br />

1


2<br />

STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Werkstoffe und Untergründe im Fahrzeugbau<br />

A. Metallische Werkstoffe<br />

Stahl: Stahlbleche, Stahlprofile, Stahlguss unterschiedlicher Güteklasse sind unproblematische<br />

Beschichtungs träger, wenn Walzhaut und Rost sorgfältig entfernt werden .<br />

Edelstahl: Die Herstellverfahren und <strong>die</strong> zur Veredelung des Stahls eingesetzten Legierungsbestand teile<br />

machen Edelstähle zu schwierigen Beschichtungsträgern .<br />

Die empfohlenen Vorbehandlungsmethoden und Lackiersysteme sind unbedingt einzuhalten<br />

bzw . anzuwenden .<br />

Aluminium: Zum Einsatz kommen weiche bis mittelharte Sorten <strong>für</strong> Kofferaufbauten und Fahrzeugaufbauten<br />

in Aluprofilbauweise sowie harte Sorten <strong>für</strong> Tank-/Silofahrzeuge und Chassis .<br />

Je nach Legierung und Herstellverfahren sind Aluminiumwerkstoffe schwierige Beschichtungsträger<br />

. Die empfohlenen Vorbehandlungsmethoden und Lackiersysteme sind unbedingt<br />

einzuhalten bzw . anzuwenden .<br />

Verzinkungen: Verzinkter Stahl wird aus Korrosionsschutzgründen immer häufiger im Fahrzeugbau eingesetzt<br />

. Folgende Verzinkungen kommen zum Einsatz:<br />

Feuerverzinkter Stahl<br />

– Stückgut wird in heißes Zinkbad getaucht (schmelztauchverzinkt) .<br />

Feuerverzinktes Stahlblech<br />

– Stahlblechcoil wird durch heißes Zinkbad geführt, nachgewalzt und nachbehandelt<br />

(Sendzimirverfahren) . Feuerverzinktes Stahlblech ist je nach Walzverfahren und Nachbehandlung<br />

unterteilt in Güteklassen .<br />

Galvanisch verzinkter Stahl<br />

– Stückgut wird in Zinksalzlösung getaucht, metallisches Zink wird in einem Elektrolyse prozess<br />

auf der Stahloberfläche abgeschieden .<br />

Elektrolytisch verzinktes Stahlblech<br />

– Stahlblechcoil wird im kontinuierlichen Elektrolyseprozess verzinkt und nachbehandelt .<br />

Alle Verzinkungen müssen außerordentlich sorgfältig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lackierung vorbehandelt werden.


STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Werkstoffe und Untergründe im Fahrzeugbau<br />

B. Nichtmetallische Werkstoffe<br />

Kunststoffe: Der Kunststoffanteil am Fahrzeug nimmt aus Gründen der Gewichtseinsparung stetig zu .<br />

Die Kunststoffarten sind inzwischen so vielfältig und unterschiedlich in ihrer Lackierfähigkeit,<br />

dass eine einwandfreie Haftung von Lackierungen nur noch mit speziellen Kunststofflackiersystemen<br />

zu gewährleisten ist .<br />

Ausnahmen bilden <strong>die</strong> glasfaserverstärkten Polyesterkunststoffe, Polyesterverbundwerkstoffe<br />

(Plywood), phenolharzverpresste (wasserfeste) Holzverbundwerkstoffe .<br />

C. Bereits beschichtete Untergründe<br />

Werksgrun<strong>die</strong>rungen/-lackierungen:<br />

Diese Werkstoffe haben sich im Aufbautenbau bewährt und lassen sich problemlos mit<br />

Zweikomponenten-Füllern/Grun<strong>die</strong>rfüllern grun<strong>die</strong>ren .<br />

Serienlackierte Fahrzeuge bzw . Fahrzeugteile sind in der Regel mit Einbrennlacken grun<strong>die</strong>rt<br />

oder lackiert . Die grun<strong>die</strong>rten Flächen lassen sich meist ohne Anschleifen, <strong>die</strong> lackierten<br />

Flächen nach Anschleifen oder Vorschaltung eines speziellen Haftgrundes lackieren .<br />

CC-Beschichtung: Coil-Coating-beschichtetes Aluminium wird zunehmend <strong>für</strong> Kofferaufbauten von<br />

Kleintransportern verwendet . Nach Anschleifen können <strong>die</strong> CC-Beschichtungen mit<br />

Zweikomponenten-Füllern überarbeitet werden .<br />

Altlackierungen: Undefinierbare Altlackierungen können, soweit es sich nicht um Originalwerkslackierungen<br />

oder ausgehärtete Zweikomponentenlackierungen handelt, eine Isolierung erfordern .<br />

Ein Test, siehe Seite 8, kann Aufschluss darüber geben, wie <strong>die</strong> Lackierfähigkeit zu<br />

beurteilen ist .<br />

3


Untergrundvorbehandlung bei der Fahrzeuglackierung<br />

4<br />

STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Untergründe Vorreinigung<br />

metallische Werkstoffe säubern, entfetten, entfernen<br />

von Trennmittelresten<br />

und Konservierungsmitteln<br />

Stahl <strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

Edelstahl, unpoliert <strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

Aluminium weich bis<br />

mittelhart<br />

(Kofferaufbauten)<br />

Aluminium hart<br />

(Tank- und Silofahrzeuge)<br />

Aluminiumprofile<br />

(z . B . Bordwände)<br />

<strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

<strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

Feuerverzinkung <strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

elektrolytische/<br />

galvanische<br />

Verzinkung<br />

Mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

entfernen von Korrosionsprodukten,<br />

z . B . Rost,<br />

Aluminium- und Zinkoxyde<br />

Schleifen Körnung P80-<br />

P120 oder Strahlen SA 21 ⁄2<br />

DIN 55928<br />

Schleifen Körnung P120<br />

oder rotes Schleifpad*<br />

oder strahlen**<br />

Schleifen Körnung P180<br />

oder rotes Schleifpad*<br />

Schleifen Körnung P180<br />

oder strahlen**<br />

Nachreinigung<br />

entfernen von Verschmutzungen<br />

durch mechanische<br />

Vorbehandlung/Handling<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

siehe Seite 6 siehe Seite 6 siehe Seite 6<br />

<strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

Schleifen Körnung P180<br />

oder strahlen**<br />

Schleifen Körnung P320<br />

oder graues Schleifpad<br />

** Bei Verwendung von rotem Schleifpad sind nur <strong>die</strong> Typen A fine und very fine zulässig .<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

** Es dürfen nur ferritfreie Strahlmittel eingesetzt werden .<br />

Hinweise des Herstellers beachten .<br />

Für mechanische Behandlung ist <strong>die</strong> Oberfläche fein, aber gleichmäßig zu strahlen; es muss ein einheitlicher<br />

Matteffekt entstehen . Bei der Vorbehandlung werden Korngrößen verwendet, <strong>die</strong> im Bereich von 0,25–0,5 mm<br />

liegen . Zur Entfernung von deutlich sichtbaren Oxydschichten und bei Reparaturen werden Korngrößen verwendet,<br />

<strong>die</strong> im Bereich von 0,5–1,2 mm liegen .


STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Untergrundvorbehandlung bei der Fahrzeuglackierung<br />

Untergründe Vorreinigung<br />

nicht metallische<br />

Werkstoffe/<br />

bereits beschichtete<br />

Untergründe<br />

GFK, Plywood<br />

phenolharzbeschichtetes<br />

Sperrholz<br />

Coil-Coating**<br />

Beschichtungen<br />

säubern, entfetten, entfernen<br />

von Trennmittelresten<br />

und Konservierungsmitteln<br />

<strong>Standox</strong><br />

Reinigungsverdünnung E1<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

Werkslackierung** entkonservieren und mit<br />

Dampfstrahl reinigen<br />

Altlackierung** mit Kaltreiniger säubern<br />

und mit Dampfstrahl oder<br />

Hochdruckgerät reinigen<br />

Mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

Schleifen Körnung P180,<br />

P320 oder<br />

rotes Schleifpad*<br />

leicht anschleifen mit<br />

rotem Schleifpad*<br />

leicht anschleifen mit<br />

grauem Schleifpad<br />

Korrosionsprodukte<br />

entfernen durch Flexen,<br />

Schleifen oder Strahlen;<br />

intakte Flächen anschleifen<br />

** Bei Verwendung von rotem Schleifpad sind nur <strong>die</strong> Typen A fine und very fine zulässig .<br />

** Durchschliffe bzw . metallblanke Stellen sind entsprechend der Untergrundart zu grun<strong>die</strong>ren .<br />

Nachreinigung<br />

entfernen von Verschmutzungen<br />

durch mechanische<br />

Vorbehandlung/Handling<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

Lackierfähigkeit prüfen<br />

siehe Seite 8<br />

<strong>Standox</strong><br />

Silicon-Entferner<br />

5


Vorbehandlung von Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise,<br />

z. B. Bordwände, Mulden, Kofferaufbauten bei Erstlackierungen<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Werden Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise lackiert, so kann in <strong>die</strong> Nut-/Federspalten der Profilverbindungen<br />

und unter <strong>die</strong> Verrahmung nur unzureichend Lackmaterial eindringen .<br />

Dies birgt <strong>die</strong> Gefahr späterer Korrosionsschäden, da sich in den Spalten und Hohlräumen Feuchtigkeit, Luftschadstoffe,<br />

Streusalze und Reinigungsmittel sammeln, <strong>die</strong> eine Aluminiumkorrosion auslösen . Zeitabhängig kann <strong>die</strong>s dann<br />

auch zur Unterwanderung der lackierten, sichtbaren Fläche führen . Die Folge sind Blasen und Lackfilm ablösungen .<br />

Sicher ausschließen lässt sich <strong>die</strong>s nur durch Grun<strong>die</strong>ren der einzelnen Aluminiumprofile vor der Verbauung zu<br />

Fahrzeugaufbauten . Ist <strong>die</strong>se Verfahrensweise nicht möglich, so ist auf jeden Fall <strong>die</strong> Vorbehandlung der bereits<br />

fertigen Fahrzeugaufbauten, wie nachfolgend beschrieben, sehr sorgfältig durchzuführen .<br />

Vorbehandlung<br />

Entfetten: Mit <strong>Standox</strong> Reinigungsverdünnung E1<br />

Schleifen: Flächen:<br />

Exzenterschleifer oder Rutscher und Staubabsaugung mit grobem, rotem Schleifpad P180 .<br />

6<br />

STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Nut-/Federbereich/Nieten und Beschläge:<br />

Sorgfältig nacharbeiten mit: a) grobem, rotem Schleifpad<br />

b) Edelstahlbürste<br />

c) elektrisch betriebener, feiner Edelstahlbürste<br />

Reinigung: Nut-/Federbereich ausblasen und Flächen stehend mit Pinsel und <strong>Standox</strong> Entfettungsmittel von<br />

oben nach unten gründlich abwaschen . Mit einem sauberen Tuch nachreiben .<br />

Fugen und Kanten gründlich ausblasen und mit einem mit <strong>Standox</strong> Entfettungsmittel gefeuchtetem<br />

Tuch abwischen und mit trockenem Tuch schlierenfrei nachreiben .<br />

Grun<strong>die</strong>ren: Unmittelbar nach der Reinigung mit Reaktionsprimer, Washprimer oder Reaktiv-Haftprimer .<br />

Besonderer<br />

Hinweis: Es muss darauf geachtet werden, dass der Nut-/Federspalt nicht zulackiert wird .


STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Vorbehandlung von Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise,<br />

z. B. Bordwände, Mulden, Kofferaufbauten bei Reparatur- und Überholungslackierungen<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Weisen <strong>die</strong> Fahrzeugaufbauten bereits Korrosionsschäden im Nut-/Federbereich und/oder der Verrahmung auf, so ist<br />

<strong>die</strong> Reparatur- und Überholungslackierung mit dem Risiko verbunden, dass <strong>die</strong>se Schäden relativ kurzfristig auch<br />

wieder in der Neulackierung auftreten können .<br />

Je nach Umfang der Schäden, Aufwand der Reparatur und Erwartung des Fahrzeugbesitzers ist abzuwägen, ob der<br />

Fahrzeugaufbau zu ersetzen ist .<br />

Auf jeden Fall ist <strong>die</strong> Vorbehandlung bei der Reparatur- und Überholungslackierung wie nachfolgend beschrieben<br />

sehr sorgfältig durchzuführen .<br />

Vorbehandlung<br />

Entfernung von Korrosionsprodukten:<br />

Schleifen der Altlackierung:<br />

Korro<strong>die</strong>rte Stellen, Blasen, Unterwanderungen müssen metallblank gestrahlt werden .<br />

Es ist unbedingt ferritfreies Strahlgut zu verwenden, Korngrößengemische von 0,25 mm bis 1,2 mm .<br />

Flächen:<br />

Mit Exzenterschleifer oder Rutscher mit Staubabsaugung, Übergänge beischleifen mit Papier<br />

Körnung P180, anschleifen der Flächen mit Papier Körnung P280 .<br />

Nut-/Federbereich:<br />

Mit rotem Schleifpad anschleifen .<br />

Reinigung: Staub entfernen, Nut-/Federbereich sorgfältig mit Druckluftpistole ausblasen und Flächen stehend<br />

mit Pinsel und <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner von oben nach unten gründlich abwaschen . Mit einem<br />

sauberen Tuch nachreiben .<br />

Fugen und Kanten gründlich ausblasen und mit einem mit <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner gefeuchtetem<br />

Tuch abwischen und mit trockenem Tuch schlierenfrei nachreiben .<br />

Grun<strong>die</strong>ren: metallblanke Flächen:<br />

Unmittelbar nach der Reinigung mit Reaktionsprimer, Washprimer oder Reaktiv-Haftprimer .<br />

Besonderer<br />

Hinweis: Es muss darauf geachtet werden, dass der Nut-/Federspalt nicht zulackiert wird .<br />

7


Lösemitteltest zur Prüfung der Lackierfähigkeit von Werks-/Altlackierungen<br />

Die Prüfung auf Lackierfähigkeit einer undefinierbaren Altlackierung ist durch einen einfachen Test zu bestimmen .<br />

1. Vorbereitung der Werks-/Altlackierung<br />

Mit einem keilförmigen Durchschliff werden <strong>die</strong> einzelnen Schichten bis zum blanken Blech freigelegt .<br />

2. Lösemitteltest<br />

Ein Stofftuch wird mit 2K-Verdünnung getränkt und 1 Minute auf den Durchschliff gelegt . Unmittelbar nach Entfernen<br />

des Stofftuches wird <strong>die</strong> Lackschicht durch Kratzen mit dem Fingernagel beurteilt .<br />

3. Beurteilung<br />

Kratzen mit dem Fingernagel:<br />

a) Kein Anlösen der einzelnen Schichten heißt, der Lackieraufbau ist in Ordnung . Eine problemlose Überarbeitung<br />

ist möglich .<br />

b) Starkes Anlösen einzelner Schichten deutet auf eine thermoplastische Lackierung hin . Eine sorgfältige Isolierung<br />

ist erforderlich .<br />

c) Leichtes Anlösen bzw . Erweichen des Decklackes oder einzelner Schichten deutet auf eine weiche, elastische<br />

Werkslackierung oder auf Einsatz von 1K-Produkten hin . Vor der Überlackierung muss <strong>die</strong> Werks-/Altlackierung<br />

sorgfältig isoliert werden .<br />

d) Kräuseln des Decklackes und anderer Schichten deutet auf eine Kunstharz-Lackierung hin . Vor Überlackierung<br />

muss <strong>die</strong> Werks-/Altlackierung sorgfältig isoliert werden .<br />

4. Isolierung kritischer Werks-/Altlackierung b, c, d<br />

Die Werks-/Altlackierung wird mit einem 2K-Füller/Grun<strong>die</strong>rfüller überlackiert . Es müssen zwei dünne Spritzgänge<br />

aufgetragen werden; der erste Spritzgang muss vor Auftragen des zweiten Spritzganges matt abgelüftet sein .<br />

Die Füllerschicht muss mindestens über Nacht oder 60 Min . bei 50° C getrocknet werden .<br />

8<br />

STANDOX Anwendungstechnische Information


STANDOX Anwendungstechnische Information<br />

Vorbehandlung Kunststofflackierung<br />

Bei der Fahrzeugherstellung werden, mit immer größer werdendem Anteil, Kunststoffe <strong>für</strong> Karosserie- und Aufbautenaußenflächen<br />

eingesetzt .<br />

Kunststoffe werden lackiert zur farblichen Gestaltung und weil sie, wie andere Werkstoffe auch, einem Alterungs-<br />

und Abbauprozess unterliegen . Die Lackierung gewährleistet langzeitig einwandfreie Oberflächen, zum Teil auch<br />

wichtige Eigenschaften der Kunststoffe, wie z . B . Elastizität, Bruchsicherheit und Schlagzähigkeit .<br />

Unter der Bezeichnung Kunststoff gruppiert sich eine Vielzahl von synthetischen Werkstoffen mit sehr unterschiedlichen<br />

Eigenschaften und dadurch bedingt auch unterschiedlicher Lackierfähigkeit .<br />

Da der Lackierer nicht immer in der Lage ist, <strong>die</strong> Kunststoffe zu identifizieren, kann eine dauerhafte Lackierung nur<br />

sicher gestellt werden durch:<br />

– einen speziell abgestimmten Vorbehandlungsprozess<br />

– möglichst universell einsetzbare Lackiersysteme<br />

Der Vorbehandlungsprozess unterteilt sich in drei wesentliche Schritte:<br />

1. Wärmebehandlung (Temperung) der Kunststoffe vor der Reinigung<br />

Hierdurch sollen <strong>die</strong> in vielen Kunststoffen verbliebenen Trennmittel ausschwitzen, damit eine völlige Entfernung<br />

möglich wird . Falls <strong>die</strong>s aus anlagetechnischen Gründen nicht möglich ist, bleibt das Risiko einer späteren Enthaftung<br />

der Lackierung .<br />

Dieses Risiko ist zu minimieren durch:<br />

– intensive Vorreinigung mit Heißdampf (Dampfstrahlen) und Reinigungszusatz<br />

– besonders sorgfältige Reinigung<br />

– Trocknung aller Lackschichten bei Raumtemperatur<br />

Bei Fahrzeugen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> einen Betrieb in wärmeren Regionen vorgesehen sind, sollte <strong>die</strong>ses Risiko nicht eingegangen<br />

werden . Wichtig bei der Temperung ist, dass ein Temperaturgefälle zwischen Temperung, Trocknung der Kunststoffteile<br />

und anschließender Lacktrocknung eingehalten wird .<br />

Möglichkeit A Möglichkeit B**<br />

Temperung 60 min/60° C* Temperung 30 min/80° C*<br />

Teiletrocknung 40 min/60° C* Teiletrocknung 15 min/80° C*<br />

Lacktrocknung 30 min/60° C* Lacktrocknung 30 min/60° C*<br />

* Einstelltemperatur Ofen, nicht Objekttemperatur ** Temperaturbeständigkeit der Kunststoffe beachten<br />

9


Vorbehandlung Kunststofflackierung<br />

2. Trennmittel<br />

Der überwiegende Anteil an Kunststoffteilen wird heute noch mit Trennmitteln ausgeformt . Wie <strong>die</strong> Bezeichnung<br />

bereits vermuten lässt, verhindern auf der Oberfläche verbliebene Trennmittel eine einwandfreie Haftung nachfolgender<br />

Lackschichten .<br />

Die Trennmittelentfernung ist somit besonders sorgfältig auszuführen:<br />

– mehrfach reinigen mit jeweils viel frischem Reinigungsmittel und Schleifpad (Scotch Brite ultra fine)<br />

3. Trocknung vor der Lackierung<br />

Die bei der Reinigung in <strong>die</strong> Kunststoffe eingetragenen Lösemittel müssen vor der Lackierung wieder vollständig<br />

ausdunsten können .<br />

Dies ist gewährleistet durch:<br />

– Wärmebehandlung mit Temperaturgefälle zur Temperung, siehe Punkt 1<br />

– 16-stündige Lagerung in gut belüfteten Bereichen bei ca . 20° C<br />

Weich- und Schaumkunststoffe neigen stärker zur Lösemittelaufnahme als Hartkunststoffe .<br />

Nach der Trocknung sollte unmittelbar <strong>die</strong> Grun<strong>die</strong>rung aufgetragen werden .<br />

Zur Lackierung siehe Kunststofflackiersysteme .<br />

10<br />

STANDOX Anwendungstechnische Information


STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Untergrundvorbehandlung<br />

Untergründe<br />

blank<br />

Untergründe<br />

Altlackierungen<br />

ausgehärtete<br />

Werkslackierung<br />

ausgehärtete<br />

2K-Lackierung<br />

ausgehärtete<br />

VOC-Lackierung<br />

ausgehärtete<br />

KH-Lackierung<br />

Vorreinigung<br />

mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400<br />

Nassschliff P600 - P800<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400<br />

Nassschliff P600 - P800<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400<br />

Nassschliff P600 - P800<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400<br />

Nassschliff P600 - P800<br />

Nachreinigung<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

TPA-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Nassschliff P600 - P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nitro-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Nassschliff P600 - P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Pulver-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400<br />

Nassschliff P600 - P800<br />

weiche<br />

Werkslackierung<br />

Vorreinigung<br />

Stahl <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

Weichaluminium <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

verzinkte<br />

Untergründe<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

Trockenschliff P400 - P500<br />

Nassschliff P800<br />

Nachreinigung<br />

Trockenschliff P80 - P220 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

Trockenschliff P180 oder<br />

Pad very fine<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

Pad ultra fine <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Entfettungsmittel TB 50<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

11


12<br />

STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Untergrundvorbehandlung<br />

behandelte<br />

Untergründe<br />

Vorreinigung<br />

mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

KTL-grun<strong>die</strong>rt <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P280 - P400*<br />

Nassschliff P280 - P600<br />

1K-Grun<strong>die</strong>rung/<br />

Säureprimer<br />

falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

1K-Füller (Nitro) falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

2K-Grun<strong>die</strong>rfüller/<br />

2K-Füller/VOC-Füller<br />

KH-Grun<strong>die</strong>rung/<br />

KH-Füller<br />

falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

TPA-Füller falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Pulver-Grun<strong>die</strong>rung falls erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nachreinigung<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nassschliff P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nassschliff P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Trockenschliff P400 - P500<br />

Nassschliff P800<br />

* Bei einwandfreier KTL-Grun<strong>die</strong>rung ist lediglich eine Vorreinigung wie angegeben erforderlich<br />

<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<br />

Standohyd Cleaner<br />

Nassschliff P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nassschliff P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner<br />

Nassschliff P600 - P800 <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner


STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Untergrundvorbehandlung<br />

Untergründe Tempern<br />

Kunststoffe<br />

PC<br />

PP<br />

PP/EPDM<br />

PVC<br />

ABS und SAN<br />

UP-GF<br />

(früher GfK)<br />

PU-RIM<br />

RTPU<br />

PUR<br />

PA*<br />

PPO<br />

PBTP<br />

PS (Polystyrol)**<br />

Vorreinigung<br />

mechanische<br />

Vorbehandlung<br />

60 min/60° C Schleifpad ultra fine<br />

getränkt mit Standoflex<br />

Plastic-Reiniger Antistatic<br />

Nachreinigung<br />

Mit einem mit<br />

Standoflex<br />

Plastic-Reiniger<br />

Antistatic<br />

PE (Polyethylen) handwerklich nicht lackierbar<br />

POM (Polyoxymethylen) nicht lackierbar<br />

angefeuchtetem<br />

Tuch<br />

* Getemperte und nach der Lackierung im Ofen getrocknete PA-Teile sollten nicht sofort montiert werden<br />

** Verarbeitung siehe Standohyd Steinschlagschutz<br />

Ausdunsten<br />

der Lösemittel<br />

Lufttrocknung über<br />

Nacht/20° C<br />

oder<br />

20 min/60° C<br />

Objekttemperatur<br />

Je nach Temperaturbeständigkeit des Kunststoffes müssen <strong>die</strong> Anbauteile unterlegt werden, um eine Deformation der Anbauteile zu vermeiden .<br />

13


14<br />

STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: 2K-Lackiersystem<br />

UNTERGRUND: – blankes Blech, geschliffen<br />

– verzinktes Blech, geschliffen<br />

– Aluminium, geschliffen<br />

– ausgehärtete Lackierung, geschliffen<br />

VORBEHANDLUNG/ Untergrundvorbehandlung beachten!<br />

REINIGUNG: Siehe <strong>Standox</strong> Lackiersystem Untergrundvorbehandlung<br />

Spachtel: • <strong>Standox</strong> Polyester-Spachtel<br />

Bei verzinkten Untergründen • <strong>Standox</strong> Stando-Soft-Feinplastic<br />

<strong>Standox</strong> Soft Spachtel oder <strong>Standox</strong> oder<br />

Easy Spachtel 140 <strong>Standox</strong> Polyester-Spritzplastic<br />

Primer: • <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<br />

<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer<br />

Füller: • <strong>Standox</strong> 2K-VOC-Füller<br />

Decklack: • Standocryl VOC-Autolacke oder<br />

Standohyd Basecoat mit<br />

Standocryl 2K-HS- oder VOC-Klarlacken<br />

Wichtiger Hinweis: Für Langzeit-Garantie müssen Reaktiv-Haftprimer<br />

und Füller bei Einsatz von <strong>Standox</strong> Polyester-Produkten<br />

vorgeschaltet werden .


STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Beilackieren/Polieren von Standocryl<br />

VOC-Platinum-Klarlack<br />

UNTERGRUND: – Standohyd Basecoat<br />

VORBEHANDLUNG/ • Den gesamten Beilackierbereich sorgfältig exzen-<br />

REINIGUNG: trisch schleifen mit 3M Trizact P3000 Feinschleifscheibe<br />

50076 150 mm (optional <strong>für</strong> kleine Flächen<br />

mit 75 mm) . Bei kleinen Staubeinschlüssen ist vor dem<br />

eigentlichen Arbeitsprozess eine direkte Bearbeitung<br />

mit Trizact Schleifblüten oder Mirka Abralon P4000<br />

möglich .<br />

Lackierung: • Standocryl VOC-Platinum-Klarlack 3:1 mischen mit<br />

<strong>Standox</strong> VOC-Härter 30-40<br />

• Reparaturstelle mit eingestelltem Klarlack lackieren<br />

• <strong>Standox</strong> 2K Smart Blend Plus pur auftragen und<br />

dabei <strong>für</strong> einen sanften Übergang in den Überlappungs<br />

bereich sorgen .<br />

Trocknung: • Ofentrocknung 30–35 min/60–65° C Objekttemperatur<br />

Weiterverarbeitung nach Abkühlung: • Optional je nach Finishanforderung ganzflächig mit<br />

3M Trizact P3000 Feinschleifscheibe 50076 150 mm<br />

exzentrisch schleifen . Das besondere Augenmerk liegt<br />

im Übergangsbereich .<br />

Polieren: • Polieren mit einer Poliermaschine und dem 3M Polierschaum<br />

orange 02362 (zur besseren Kühlung), dazu<br />

eine geringe Menge 3M Perfect-it III Feinschleifpaste<br />

09375 auf den Polierschaum geben .<br />

Wichtige Hinweise: • Wachs und Öl mit 3M Finish Kontrollspray 55535<br />

bzw . mit Siliconentferner abwischen, um zu erkennen,<br />

ob eine eventuelle Nachbehandlung erforderlich ist .<br />

Wurde noch kein zufriedenstellendes Finish erreicht,<br />

ist der letzte Arbeitsschritt bei Bedarf zu wiederholen .<br />

15


16<br />

STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Metall- oder Kunststoffuntergründe<br />

Teil- und Ganzlackierung<br />

Lackierung von matt lackierten Fahrzeugen<br />

UNTERGRUND: – blankes Blech, geschliffen<br />

– verzinktes Blech, geschliffen<br />

– ausgehärtete Lackierung, geschliffen<br />

– Aluminium, geschliffen<br />

– Kunststoff-Untergründe<br />

VORBEHANDLUNG/ Untergrundvorbehandlung beachten!<br />

REINIGUNG: Siehe <strong>Standox</strong> Lackiersystem S1<br />

Spachtel: • <strong>Standox</strong> Soft-Spachtel oder<br />

• <strong>Standox</strong> Stando-Soft-Feinplastic<br />

Grun<strong>die</strong>rung: • <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<br />

<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer<br />

• Bei Einsatz von <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<br />

<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer nicht mit <strong>Standox</strong> EP-Grun<strong>die</strong>rfüller<br />

überarbeiten .<br />

Füller: • <strong>Standox</strong> EP-Grun<strong>die</strong>rfüller oder<br />

<strong>Standox</strong> VOC-Füller<br />

Basislack: • Standohyd Basecoat<br />

Klarlack: • <strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt<br />

• Standocryl HS-Klarlack<br />

Mischung: • Abhängig vom gewünschten Glanzgrad können<br />

<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt und Standocryl HS-Klarlack<br />

wie folgt gemischt werden:<br />

70:30 Mischungsverhältnis bei OEM-Oberflächen<br />

75:25 Mischungsverhältnis bei OEM-Oberflächen<br />

Das Mischungsverhältnis ist abhängig vom jeweiligen<br />

Fahrzeug, weil <strong>die</strong> OEM-Oberflächen im Glanzgrad<br />

variieren<br />

80:20 Mischungsverhältnis <strong>für</strong> sehr matte Oberflächen,<br />

normalerweise nicht bei OEM-Oberflächen


STANDOX Lackiersysteme<br />

(Fortsetzung):<br />

Mischung: • <strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt in der Dose gut schütteln<br />

oder rühren .<br />

• Sicherstellen, dass beide Komponenten gut vermischt<br />

werden .<br />

• Das Gemisch muss erneut gerührt werden, sofern es<br />

30 Minuten oder länger gestanden hat .<br />

• Härter und Verdünnung sollten unmittelbar vor<br />

Verarbeitung zugegeben werden .<br />

Einstellung: 4:1 mit <strong>Standox</strong> VOC-Härter 30–40<br />

und 10 % <strong>Standox</strong> VOC-Verdünnung Lang<br />

17–18s/DIN 4 mm/20° C<br />

41–45s/ISO 4 mm/20° C<br />

Potlife 30 Minuten<br />

Verarbeitung: • Mischungsverhältnis 70:30 bzw. 70:25<br />

Compliant 1,3–1,4 mm bei einem Eingangsdruck<br />

von 2,0–2,5 bar<br />

• Mischungsverhältnis 80:20<br />

SATA HVLP 1,5 mm bei einem Eingangsdruck<br />

von 2,0 bar<br />

Zwei Spritzgänge mit vergrößertem Abstand zum Objekt<br />

auftragen<br />

5–10 min Ablüftzeit<br />

Der zweite Spritzgang sollte aufgetragen werden,<br />

sobald <strong>die</strong> Oberfläche beginnt, sichtbar abzulüften .<br />

• Wenn möglich, ersten und zweiten Spritzgang über<br />

Kreuz (90°) auftragen .<br />

• 10–15 min Endabluft<br />

Trocknung: • Trockenzeit 45–50 min. / 60–65°C Objekttemperatur<br />

• Lufttrocknung ist nicht erlaubt.<br />

17


18<br />

STANDOX Lackiersysteme<br />

(Fortsetzung):<br />

Wichtige Hinweise: • Immer Testblech lackieren, um den gewünschten<br />

Glanzgrad zu bestimmen .<br />

• Die vorgegebenen Materialeinstellungen unbedingt<br />

beachten .<br />

• Staubeinschlüsse können nicht auspoliert werden.<br />

Daher unbedingt auf größtmögliche Sauberkeit bei<br />

der Verarbeitung achten .<br />

• Beilackierung nicht möglich.<br />

Option:<br />

Abhängig vom Farbton kann Standohyd Basecoat<br />

mit jedem Standocryl VOC-Klarlack überarbeitet<br />

werden . Klarlack trocknen und schleifen .<br />

Dies führt zu einem einheitlicheren Ergebnis, insbesondere<br />

bei sehr dunklen Farbtönen .<br />

Pflege der Lackierung: • Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit einem Hochdruck-<br />

oder Dampfstrahl-Reiniger .<br />

• Sie können das Fahrzeug in einer automatischen<br />

Waschanlage reinigen lassen .<br />

• Systeme mit weichen Bürsten werden bevorzugt.<br />

• Waschanlagen mit Bürsten haben nicht notwendigerweise<br />

einen negativen Einfluss auf <strong>die</strong> Lackoberfläche<br />

oder Kratzempfindlichkeit .<br />

• Verwenden Sie zur Pflege des Lackes keinen Lackreiniger,<br />

keine Schleif- oder Polierpasten oder Glanzkonservierer<br />

(Wachs) .<br />

Diese können <strong>die</strong> Oberfläche beschädigen .<br />

• Falls versehentlich Wachs auf <strong>die</strong> Oberfläche gelangt,<br />

entfernen Sie es umgehend mit <strong>Standox</strong><br />

Siliconentferner . Üben Sie dabei keinen zu großen<br />

Druck auf <strong>die</strong> Lackoberfläche aus .<br />

• Achten Sie darauf, dass keine harzigen, fettigen oder<br />

öligen Substanzen auf den Lack gelangen, da <strong>die</strong>se<br />

Rückstände hinterlassen können .<br />

• Teerspritzer können mit handelsüblichem Teerentferner<br />

beseitigt werden .<br />

• Bringen Sie keine Aufkleber, Folien, Magnetschilder<br />

oder Ähnliches auf den lackierten Flächen an .<br />

Diese können <strong>die</strong> Lackoberfläche beschädigen .


Notizen<br />

19


20<br />

STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Infrarot-Trocknung<br />

Warum IR-Trocknung? – höherer Werkstattdurchsatz bei sehr guter<br />

Durchtrocknung<br />

– Zeiteinsparung<br />

– Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

– höhere Wirtschaftlichkeit<br />

– Qualitätssicherheit<br />

Anwendung der IR-Trocknung: • Der Strahlerabstand ist abhängig von dem eingesetzten<br />

Gerät . Bitte Gerät gemäß Be<strong>die</strong>nungsvorschrift<br />

einstellen .<br />

• Die jeweiligen Sicherheitsbedingungen und<br />

-bestimmungen sind einzuhalten .<br />

Wichtige Hinweise: • Die Trockenzeiten können sich zwischen den<br />

einzelnen Geräten durch Bauart des Gerätes und der<br />

Strahler unterscheiden .<br />

• Bei der IR-Trocknung sollte jede einzelne Schicht mit<br />

IR getrocknet werden, um Abplatzungen und Kocher<br />

zu vermeiden .


STANDOX Lackiersysteme<br />

ANWENDUNG: Infrarot-Trocknung<br />

<strong>Standox</strong> Produkte mittelwellige Strahler kurzwellige Strahler<br />

Grundmaterialien:<br />

Polyester-Spachtel<br />

Polyester-Füller<br />

2K-Füller<br />

VOC-Füller<br />

Standohyd Basecoat:<br />

dunkle Farbtöne<br />

helle Farbtöne<br />

Standocryl VOC-Autolacke:<br />

dunkle Farbtöne<br />

helle Farbtöne<br />

Standocryl VOC-Klarlacke:<br />

mit dunklem Basislack<br />

mit hellem Basislack<br />

*1 = bei Überhitzung Blasenbildung<br />

Ablüftzeit 100% Leistung Ablüftzeit 50% Leistung 100% Leistung<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

Referenzgeräte <strong>für</strong> aufgeführte Trocknungszeiten:<br />

5–7 min .<br />

15 min .<br />

10–12 min .<br />

3 min .<br />

4–6 min .<br />

12 min .<br />

14 min .<br />

mittelwellig = Strahler-Typ: SH 4 (Hersteller: Fa . Heraeus)<br />

kurzwellig = Strahler-Typ: IRT 202 (Hersteller: Fa . IRT)<br />

13–16 min .<br />

15–18 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

5 min .<br />

(Strahlerabstand jeweils 80–100 cm . Bitte Herstellerangaben beachten .)<br />

2–3 min .<br />

10 min .<br />

10 min . 8 min .<br />

2 min .<br />

3–4 min .<br />

12 min .<br />

2 min .<br />

13–16 min .<br />

3 min .<br />

*1<br />

8 min .<br />

*1<br />

10 min .<br />

21


22<br />

STANDOX Lackierrichtlinie <strong>für</strong> metallische Untergründe


STANDOX Lackierrichtlinie <strong>für</strong> Kunststoffe<br />

23


24<br />

Mischlackbeschreibung Standohyd Basecoat<br />

MIX Aufsicht Flop Beschreibung<br />

009 transparent transparent Nur in Effektfarbtönen, um den Flop-Effekt zu verändern .<br />

Der Farbton wird in der Aufsicht dunkler, grauer und im Flop heller .<br />

Maximale Einsatzmenge 15%<br />

301 Silber weiß Silber weiß Mittleres bis grobes Perlmuttsilber<br />

302 transparent Gelb Transparent bläulich Ein mittleres bis grobes Perlglanzpigment <strong>für</strong> reine brillante Farbtöne<br />

303 transparent Blau transparent gelblich Ein mittleres bis grobes Perlglanzpigment <strong>für</strong> reine brillante Effektfarbtöne<br />

304 hell Rot Rot Ein feines deckendes Perlglanzpigment <strong>für</strong> rote Effektfarbtöne<br />

305 hell Rot Rot Ein grobes deckendes Perlglanzpigment <strong>für</strong> rote Effektfarbtöne<br />

306 hell Gold dunkel Gold Ein leuchtendes Effektgold, welches im Vollton deckende Eigenschaften<br />

besitzt<br />

310 Gelb hell bläulich Erzeugt einen Frosteffekt . In der Aufsicht gelblich und im Flop hell bläulich<br />

311 hell brillant Mittlere Silberdollartype . Im Flop ist es dunkler und glitzernder als MIX 312<br />

312 hell, brillant dunkel Feine Silberdollartype . Im Vergleich zu MIX 390 ist es heller, brillanter und<br />

im Flop dunkler<br />

313 Grau leicht hell Sehr feines Silber . Feiner und heller im Flop als MIX 395<br />

321 transparent Rot-Violett transparent grünlich hell Ein mittelgrobes violettes Perlglanzpigment <strong>für</strong> reine brillante Effekt farb töne<br />

323 deckend bläulich Grün deckend gelblich Grün Ein mittleres blaugrünes Perlglanzpigment <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

324 transparent Grün transparent rötlich hell Ein mittleres grünes Perlglanzpigment <strong>für</strong> Effektfarbtöne . Feiner als MIX 323<br />

325 transparent Blau transparent gelblich Ein mittleres rotstichiges Perlglanzpigment <strong>für</strong> reine Effektfarbtöne<br />

326 Silber weiß Silber weiß glitzernd Mittleres bis grobes weißes Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

in der Schrägsicht<br />

327 hell Rot hell Rot glitzernd Mittleres bis grobes rotes Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

in der Schrägsicht<br />

328 deckend bräunlich rot deckend bräunlich rot Ein mittleres kupferfarbiges Perlglanzpigment <strong>für</strong> brillante Effektfarbtöne<br />

329 Silber weiß Silber weiß Ein feines Perlmuttsilber <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

331 transparent Violett transparent grünlich hell Ein mittleres bis grobes, rotes Perlglanzpigment <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

336 Silber weiß fahl Silber weiß Sehr feines Perlmuttsilber <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

339 transparent Blau transparent gelblich Ein feines rötliches blaues Perlglanzpigment <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

341 bläulich Rot Rot Ein mittleres rotlila Perlglanzpigment <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

343 transparentes Gelb transparentes bläulich, Mittleres bis grobes gelbes Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

glitzernd<br />

in der Schrägsicht<br />

344 bräunlich Rot bräunlich Rot, glitzernd Deckendes rotes Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

in der Schrägsicht<br />

345 transparent Blau transparent Blau, glitzernd Transparentes grobes blaues Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

in der Schrägsicht<br />

346 transparent Grün transparent Grün, glitzernd Transparentes grobes grünes Xirallicpigment mit einem glitzernden Effekt<br />

in der Schrägsicht<br />

351 Grau bläulich Grau Nur in Mischungen von Effektfarbtönen, um einen rauchigen Effekt zu<br />

erzielen . Hat im Flop ein weiches seidenes, leicht bläuliches Aussehen<br />

355 Violett rötlich Violett Reines Blauviolett <strong>für</strong> alle Uni- und Effektfarbtöne .<br />

In Blaufarbtönen wird ein Rotstich erzielt<br />

356 bläulich Rot bläulich Rot Mittleres blaustichiges Rotpigment <strong>für</strong> Mischungen mit anderen Rotpigmenten<br />

in Uni- und Effektfarbtönen . Im Vollton geringe Farbtiefe,<br />

in Aufhellung mit Weiß oder Silber sind reine „Pinkfarbtöne“ zu erreichen .<br />

Im Flop wesentlich brillanter und dunkler als MIX 376<br />

357 rötlich Blau rötlich Blau schmutzig Ein transparentes, sehr rötliches Blaupigment <strong>für</strong> alle Uni- und Effektfarbtöne<br />

. In Effektfarbtönen erzeugt es einen stark rötlichen schmutzigen Flop<br />

358 rötlich Blau rötlich Blau Ein reines, brillantes und transparentes Blaupigment <strong>für</strong> alle Uni- und<br />

Effekt farb töne . Es erzeugt einen leicht rötlichen Flop


Mischlackbeschreibung Standohyd Basecoat<br />

MIX Aufsicht Flop Beschreibung<br />

359 grünlich Blau sehr grün Blau Ein reines, leicht grünstichiges transparentes Blaupigment <strong>für</strong> alle Uni- und<br />

Effektfarbtöne . In Effektfarbtönen erzeugt es einen leicht grünen Flop<br />

361 brillant Rot brillant Rot Ein mittleres leuchtendes Hellrot . Haupteinsatz in allen Unifarbtönen von<br />

Hell- bis Dunkelrot . In Effektfarbtönen nur dann, wenn der Farbton im Flop<br />

einen hellen roten Flop erhalten soll<br />

362 Tiefschwarz Tiefschwarz Sehr tiefes blaustichiges Schwarz<br />

363 Schwarz Schwarz Abtönschwarz <strong>für</strong> Uni- und Effektfarbtöne . Macht Uni-Farbtöne unbunter,<br />

grauer, dunkler . Im Vollton fahl grau . In der Aufhellung blaustichig .<br />

Bei Farbtönen, <strong>die</strong> aufgrund fehlender Farbtiefe kein Weiß enthalten, soll<br />

der Einsatz vermieden werden<br />

364 Schwarz Schwarz Ist ein farbstärker reduziertes MIX 363 . Sollte nur in geringen Mengen<br />

eingesetzt werden<br />

365 Rot Rot Brillantes blaustichiges Mittelrot <strong>für</strong> Unifarbtöne . Wegen Ausbleichens ist<br />

<strong>die</strong> Mischung mit Alupigmenten nicht erlaubt . Mit Pearlpigmenten können<br />

Effektformeln erstellt werden . Gute Wetterbeständigkeit in Kombination<br />

mit anorganischen Buntpigmenten . Starke Aufhellungen mit Weiß sind<br />

dagegen nicht wetterstabil<br />

366 bläulich Rot bläulich Rot Ist ein dunkles blaustichiges Rotpigment, es wird überwiegend in dunklen<br />

roten Farbtönen eingesetzt . Es ist schmutziger und blauer als MIX 376<br />

367 schmutzig Rot schmutzig Rot Findet Einsatz in allen Unifarbtönen, hauptsächlich in Elfenbein-, Beige-<br />

und Braunfarbtönen, um den Rotstich zu erreichen . Im Vollton ist es ein<br />

deckendes unbuntes Rotbraun . In Effektfarbtönen nur in geringen Mengen<br />

einsetzbar, falls im Flop ein heller roter Effekt erwünscht ist<br />

368 rötliches schmutziges Gelb rötliches schmutziges Gelb Verdünntes rötlich gelbes Pigment . Farbschwächer als MIX 374<br />

369 Violett rötlich Violett Ein verdünntes bläulich Violett <strong>für</strong> Uni- und Effektfarbtöne .<br />

Erzeugt einen Rotstich in blauen Farbtönen . Kann zum Tönen von Weiß-<br />

oder Silber farbtönen eingesetzt werden<br />

370 Weiß Weiß Einsatz in Metallics nur in geringen Mengen . In der Schrägsicht wird der<br />

Farbton heller fahler . Einsatz in allen Uni-Farbtönen . Die Leuchtkraft wird<br />

gebrochen, der Farbton wird unbunter fahler<br />

372 Schwarz tiefes, leicht gelbstichiges<br />

Schwarz<br />

Einsatz in Uni- und Effektfarbtönen . In der Aufhellung gelbstichig/braunstichig<br />

. Erzeugt einen tiefen Flop in Effektfarbtönen . Unifarbtöne werden<br />

unbunter, grauer, dunkler<br />

373 gelblich Grün gelblich Grün Reines transparentes Grün mit Gelbstich . Es wird sowohl in Uni- und auch<br />

Effekt farbtönen eingesetzt . Es wird sowohl in hellen als auch in dunklen<br />

Grünfarbtönen eingesetzt . In Verbindung mit Gelb ist es besonders<br />

geeignet <strong>für</strong> reine gelbgrüne Farbtöne<br />

374 rotliches schmutziges Gelb rotliches schmutziges Gelb Findet Einsatz in allen Unifarbtönen, hauptsächlich in Beige-, Elfenbein-<br />

und Braunfarbtönen . Im Vollton ist es ein deckendes unbuntes Gelb .<br />

In geringen Mengen <strong>für</strong> Effektfarbtöne einsetzbar, um einen milchigeren<br />

gelberen Flop zu erreichen<br />

376 bläulich Rot bläulich Rot Mittleres blaustichiges Rotpigment <strong>für</strong> Mischungen mit anderen<br />

Rot pigmenten in Uni- und Effektfarbtönen . Im Vollton geringe Farbtiefe, in<br />

Aufhellung mit Weiß oder Silber sind reine „Pinkfarbtöne“ zu erreichen .<br />

Im Flop nicht so brillant und dunkel wie MIX 356, aber reiner als MIX 366<br />

377 rötlich Gelb rötlich Gelb Ist ein reines leuchtendes rötliches Gelb <strong>für</strong> gelbe, orange braune und<br />

gelbgrüne Unifarbtöne . In Effektfarbtönen wird in Spuren ein heller gelber<br />

Flop erreicht<br />

378 grünlich Gelb grünlich Gelb Reines , leuchtendes Gelb mit einem starken Grünstich . Es wird überwiegend<br />

in gelbgrünen Farbtönen eingesetzt . Bei Effektfarbtönen:<br />

in geringen Mengen einsetzbar, um im Flop hell grüngelb zu werden<br />

379 Orange Orange Bleifreies Orange <strong>für</strong> alle Uni-Farbtöne geeignet, besonders in rotorangen<br />

und rotbraunen Farbtönen mit großer Tiefe . In Effektfarbtönen nur dann,<br />

wenn der Farbton abgekippt einen hellen orange Flop benötigt<br />

25


26<br />

Mischlackbeschreibung Standohyd Basecoat<br />

MIX Aufsicht Flop Beschreibung<br />

380 Rot Gelb Ein transparentes, reines, rötliches Gelb <strong>für</strong> reine brillante Uni- und<br />

Effektfarbtöne . Erzeugt einen brillanten gelben Flop in Effektfarbtönen<br />

382 transparent Kupfer transparent Kupfer Ist ein transparentes Eisenoxidrot <strong>für</strong> kupferfarbige Effektfarbtöne .<br />

Hat einen dunklen Flopeffekt und ist in der Aufsicht brillant<br />

383 bräunlich Rot bräunlich gelblich Rot Ist ein bräunliches Dunkelrot <strong>für</strong> überwiegend mittlere bis dunkelrote<br />

Farbtöne mit einem Braunstich<br />

384 schmutzig Rot schmutzig Rot Verdünntes Eisenoxidrot . Farbschwächer als MIX 367<br />

385 grünlich Gelb, schmutzig grünlich Gelb, schmutzig Transparentes grünliches Gelb<br />

386 bläulich Rot bräunlich Rot mit leichtem Ist ein bräunliches Dunkelrot <strong>für</strong> überwiegend brillante, mittlere bis<br />

Gelbstich<br />

dunkelrote Effektfarbtöne . Im Vergleich zu MIX 383 besonders brillant und<br />

im Flop besonders dunkel<br />

388 grünlich Blau rötlich Blau Ist ein grünstichiges Blaupigment <strong>für</strong> alle Uni- und Effektfarbtöne . Hat von<br />

den Blaupigmenten den größten Flopeffekt . Es wirkt im Flop besonders rot<br />

389 bläulich Grün bläulich Grün Ist ein blaustichiges Grün <strong>für</strong> alle Uni- und Effektfarbtöne . Bedingt durch<br />

den Blaustich <strong>für</strong> reine Türkisfarbtöne gut geeignet<br />

390 hell brillant dunkel Mittlere Aluminiumbronze <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

393 hell brillant sehr dunkel Eine leicht grobe Aluminiumbronze <strong>für</strong> brillante Effektfarbtöne . In der<br />

Aufsicht heller, brillanter und im Flop dunkler als MIX 390<br />

394 hell, brillant fahl hell Eine sehr feine, etwas graue Aluminiumbronze <strong>für</strong> Effektfarbtöne<br />

395 grau hell Eine extrafeine, graue Aluminiumbronze <strong>für</strong> Effektfarbtöne . In der Aufsicht<br />

dunkler, grauer weniger brillant und im Flop heller als MIX 390<br />

398 brillant dunkel Eine extragrobe Aluminiumbronze <strong>für</strong> brillante Effektfarbtöne<br />

399 transparent tranparent Einsatz in 3-Schicht-Formeln zur Stabilisierung<br />

Tiefschwarz Tiefschwarz Nur als Vollton einsetzen


Mischlackbeschreibung Standocryl VOC-Autolacke<br />

Mix SX Farbton Beschreibung<br />

410 Weiß Verwendung in Uni-Farbtönen, um den Farbton blasser, weniger bunt zu machen<br />

411 Weiß Weiß mit mittlerer Farbstärke<br />

412 Schwarz Tiefes Schwarz, das als bräunliche, gelbliche Farbnuancierung verwendet wird .<br />

Gibt man es zu bunten Farbtönen, macht es <strong>die</strong>se weniger bunt, grauer und dunkler<br />

413 Schwarz Reduziertes Schwarz . Hat weniger Farbstärke als MIX 412<br />

414 Violett Pures blaues Violett . Erzeugt einen Rotstich in blauen Farbtönen<br />

415 Dunkelblau Hauptsächlich verwendet <strong>für</strong> dunkelblaue Farbtöne . Dunkler und rötlicher als MIX 416<br />

416 Blau Sauberes Blau mit Rotstich<br />

417 Brillantblau Sauberes transparentes Blau . Grüner als MIX 416<br />

418 Blau Reduziertes Blau . Hat weniger Farbstärke als MIX 417<br />

419 Bläuliches Grün Transparentes Grün mit Blaustich, das in hell- und dunkelgrünen Farbtönen verwendet wird<br />

420 Grün Reduziertes Grün . Hat weniger Farbstärke als MIX 419<br />

421 Gelbliches Grün Sauberes, transparentes Grün mit Gelbstich, das in hell- und dunkelgrünen Farbtönen verwendet<br />

wird . Kann mit Gelb gemischt werden, um leuchtend hellgrüne Farbtöne herzustellen<br />

422 Grünliches Gelb Sauberes, helles Gelb mit grüner Note . Es wird hauptsächlich in gelben/grünen Farbtönen<br />

verwendet<br />

423 Gelb Sauberes, strahlendes Gelb <strong>für</strong> alle hellgelben Farbtöne, rotstichiger und schmutziger als MIX 422<br />

424 Rötliches Gelb Strahlendes, sauberes Gelb mit rötlicher Nuance . Hauptsächlich verwendet <strong>für</strong> gelborange und<br />

grüne Farbtöne oder in gelblichen Brauntönen<br />

425 Orange Bleifreies Orange, besonders geeignet <strong>für</strong> strahlend rote und orange Nuancen<br />

426 Bläuliches Rot Strahlendes Rot mit blauer Nuance, das in hell- und dunkelroten Farbtönen verwendet wird .<br />

Die Mischung mit Weiß erzeugt einen sauberen Rosaton<br />

427 Brilliantrot Strahlendes, sauberes Rot mit oranger Nuance . Wird hauptsächlich <strong>für</strong> strahlende und dunkle<br />

Rottöne verwendet<br />

428 Bräunliches Rot Bräunliches Rot, das <strong>für</strong> dunkle rote Farbtöne mit Braunstich verwendet wird<br />

429 Bläuliches Rot Dunkleres Rot mit blauer Note, das hauptsächlich <strong>für</strong> dunkle rote Farbtöne verwendet wird .<br />

Schmutziger und sehr viel blauer als MIX 426<br />

430 Rötliches, schmutziges Gelb Ein buntes Oxid-Gelb mit roter Nuance, das in cremefarbigen, beigen, bräunlichen und braunen<br />

Farbtönen verwendet wird . Der reine Farbton ist undurchsichtig und weniger bunt<br />

431 Rötliches, schmutziges Gelb Reduziertes, schmutziges rötliches Gelb . Hat weniger Farbstärke als MIX 430<br />

432 Schmutziges Rot Schmutziges Oxid-Rot, das hauptsächlich in elfenbeinfarbigen, beigen und braunen Farbtönen<br />

mit wenig Farbtiefe verwendet wird, um eine rote Farbnuancierung zu erzeugen .<br />

Der reine Farbton ist undurchsichtig und weniger bunt<br />

27


28<br />

STANDOX VOC-Härter<br />

Temperaturtabelle<br />

40° C<br />

30° C<br />

20° C<br />

10° C<br />

5° C<br />

VOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-40<br />

VOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-40<br />

VOC-Härter 25-30 VOC-Härter 25-30<br />

VOC-Härter 20-25<br />

VOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-40<br />

VOC-Härter 25-30 VOC-Härter 25-30<br />

VOC-Härter 20-25 VOC-Härter 20-25<br />

VOC-Härter 10-20


STANDOX 2K-Härter HS<br />

Temperaturtabelle<br />

40° C<br />

30° C<br />

20° C<br />

10° C<br />

5° C<br />

2K-Härter HS 25-40 2K-Härter HS 25-40<br />

2K-Härter HS 25-40 2K-Härter HS 25-40<br />

2K-Härter HS 20-30 2K-Härter HS 20-30<br />

2K-Härter HS 15-25<br />

2K-Härter HS 20-30 2K-Härter HS 20-30<br />

2K-Härter HS 15-25<br />

2K-Härter HS 5-15* 2K-Härter HS 15-25*<br />

* Produkt wird Ende 2010 aus dem offiziellen Verkaufsprogramm genommen!<br />

29


30<br />

STANDOX 2K-Verdünnungen<br />

Temperaturtabelle<br />

40° C<br />

30° C<br />

20° C<br />

10° C<br />

5° C<br />

Verdünnung 2K 25-35 Verdünnung 2K 25-35<br />

Verdünnung 2K 20-25 Verdünnung 2K 20-25<br />

Verdünnung 2K 15-25 Verdünnung 2K 15-25<br />

Verdünnung 2K 20-25 Verdünnung 2K 20-25<br />

Verdünnung 2K 15-25 Verdünnung 2K 15-25<br />

Verdünnung 2K 10-20<br />

Verdünnung 2K 10-20 Verdünnung 2K 20-25<br />

Verdünnung 2K 15-25<br />

Verdünnung 2K 10-20


STANDOX Klarlack-Additiv Ford Hot Magenta<br />

Mischungstabelle Hot Magenta in VOC-Klarlacken (nach Gewicht)<br />

Alle Maßangaben in Gramm<br />

Klarlack 100 g Klarlack-Additiv Mischungsverhältnis<br />

Standocryl VOC-Premium-Klarlack 4,5 g Härter/Verdünnung gem . TDS<br />

Standocryl VOC-HighPro-Klarlack 4,0 g Härter gem . TDS<br />

Standocryl VOC-2K-Klarlack 4,5 g Härter/Additiv gem . TDS<br />

Standocryl HS-Klarlack 4,5 g Härter gem . TDS<br />

Standocryl VOC-Top-Klarlack 4,5 g Härter/Verdünnung gem . TDS<br />

Standocryl VOC-Easy-Klarlack 4,5 g Härter gem . TDS<br />

STANDOX Mattierungstabelle VOC-Autolack<br />

Mattierung von Standocryl VOC-Autolacken mit Standocryl 2K-MIX 606 Matt<br />

Mischungsverhältnis (in Gewichtsprozent) Glanzeinheiten (GE) nach DIN 67530<br />

Standocryl<br />

VOC-Autolack<br />

MIX 606 20°-Winkel 60°-Winkel<br />

90 10 70–80 GE* 85–95 GE*<br />

80 20 60–80 GE* 80–90 GE*<br />

70 30 45–70 GE* 75–90 GE*<br />

60 40 15–65 GE* 60–90 GE*<br />

50 50 5–25 GE* 25–65 GE*<br />

40 60 1,5–3 GE* 5–20 GE*<br />

30 70 0–2 GE* 2–4 GE*<br />

20 80 0–1 GE* 0–2 GE*<br />

* Je nach Farbton, helle Farbtöne neigen in der Regel zu stärkerem Glanzabfall bei Zugabe von Standocryl<br />

2K MIX 606 Matt als dunklere Farbtöne . Der Glanzgrad wird durch weitere Faktoren beeinflusst, siehe<br />

Tabelle Einflussfaktoren auf den Glanzgrad .<br />

Für den Außenbereich darf aufgrund der Beständigkeit und Deckfähigkeit <strong>die</strong> Mischung von 50:50 nicht<br />

unterschritten werden .<br />

31


32<br />

STANDOX Mattierungstabelle HS/VOC-Klarlack<br />

Mattierung von Standocryl 2K-HS-Klarlack/VOC-Klarlacken mit<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt<br />

Beispiel:<br />

Standocryl 2K-HS-Klarlack 80 g<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt + 920 g<br />

––––––––– + 2:1 <strong>Standox</strong> 2K-Härter HS<br />

= 1 .000 g = Glanzgrad 40%<br />

2K-Klarlacke<br />

Standocryl VOC-HighPro-Klarlack<br />

Standocryl VOC-Platinum-Klarlack<br />

Standocryl VOC-Top-Klarlack<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt<br />

Standocryl VOC-Premium-Klarlack<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt<br />

Standocryl 2K-HS-Klarlack<br />

Standocryl 2K-Klarlack Supermatt<br />

seidenmatt<br />

ca . 40%<br />

200 g<br />

+ 800 g<br />

100 g<br />

+ 900 g<br />

80 g<br />

+ 920 g<br />

halbglänzend<br />

ca . 60%<br />

300 g<br />

+ 700 g<br />

150 g<br />

+ 850 g<br />

100 g<br />

+ 900 g<br />

glänzend<br />

ca . 80%<br />

500 g<br />

+ 500 g<br />

700 g<br />

+ 300 g<br />

470 g<br />

+ 530 g<br />

VOC-Härter<br />

4:1 mit <strong>Standox</strong><br />

VOC-Härtern<br />

+ 20%<br />

2K-Verdünnung<br />

= 1 Arbeitsgang<br />

–<br />

2K-Härter<br />

HS<br />

— 2:1 mit <strong>Standox</strong><br />

2K-HS-Härtern<br />

ohne Verdünnung<br />

= 1 Arbeitsgang<br />

— 2:1 mit <strong>Standox</strong><br />

2K-HS-Härtern<br />

Einflussfaktoren auf den Glanzgrad:<br />

Der Einsatz unterschiedlicher Härter, Verdünnungen, Auftragsarten, Trocknungsbedingungen und Schichtdicken<br />

führt zu unterschiedlichen Glanzgraden (bis zu 20%) .<br />

Höherer Glanzgrad Niedriger Glanzgrad<br />

Härter mit höherem Festkörperanteil Härter mit niedrigerem Festkörperanteil<br />

längerer Härter kürzerer Härter<br />

längere Verdünnung kürzere Verdünnung<br />

höhere Verarbeitungsviskosität niedrigere Verarbeitungsviskosität<br />

höhere Trockenschichtdicke niedrigere Trockenschichtdicke<br />

kürzere Ablüftzeiten längere Ablüftzeiten<br />

beschleunigte Trocknung Lufttrocknung


STANDOX Mess-Stäbe<br />

Mess-Stab Nr. V: Standohyd Basecoat<br />

Art .-Nr . D11043741 + 5/10/15%<br />

Standohyd VE-Wasser<br />

Rückseite: 2K-HS-Klarlack<br />

2:1 mit<br />

2K-HS-Härter<br />

Mess-Stab Nr. Va (18 cm): Standohyd Basecoat<br />

Art .-Nr . D11043759 + 5/10/15%<br />

Standohyd VE-Wasser<br />

Rückseite: 2K-HS-Klarlack<br />

2:1 mit<br />

2K-HS-Härter<br />

Mess-Stab Nr. IX: 2:1 + 5/10/15/20%<br />

Art .-Nr . D11293332<br />

Rückseite: + 50/60%<br />

Mess-Stab Nr. X: 3:1 + 5/10/15/20%<br />

Art .-Nr . D11152288<br />

Rückseite: 4:1 + 5/10/15/20%<br />

Mess-Stab Nr. XI: 5:1 + 10/20/30%<br />

Art .-Nr . D12712588<br />

Rückseite: 7:1 + 10/20/30%<br />

33


34<br />

Lackier-Piktogramme


Lackier-Piktogramme<br />

35


36<br />

Notizen


<strong>Standox</strong> Services Österreich<br />

<strong>Standox</strong> Service-Hotlines:<br />

Produkt & Umwelt:<br />

Tel . (02236) 505 DW 562<br />

Fax (02236) 505 DW 525<br />

Coloristik & EDV:<br />

Tel . (07242) 430 81 DW 12<br />

Fax (07242) 430 81 DW 42<br />

<strong>Standox</strong> Schulung & Training:<br />

<strong>Standox</strong> Information Center<br />

4600 Wels<br />

Hunderterweg 11<br />

Tel . (07242) 430 81-39<br />

Fax (07242) 430 81-25<br />

<strong>Standox</strong> Service-Center:<br />

<strong>Standox</strong> Service-Center<br />

2353 Guntramsdorf<br />

Laxenburger Straße 36<br />

Tel . (02236) 505-0<br />

Fax (02236) 505-525<br />

Bestellungen<br />

per Fax: (02236) 527 85<br />

per E-Mail: auftrag@aut .standox .com<br />

Seminare:<br />

Tel . (07242) 430 81 DW 39<br />

Fax (07242) 430 81 DW 25<br />

Farben Schmutzhart<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Prof .-Dr .-St .-Koren-Straße 2<br />

Tel . (02622) 245 67-0<br />

Fax (02622) 245 67-22<br />

Farben Wahl GesmbH<br />

3300 Amstetten – St . Georgen/Y .<br />

Hart, Wadsakstraße 11<br />

Tel . (07472) 672 09, 620 06<br />

Fax (07472) 672 09-7 und 8<br />

✆ ✆<br />

Farben Morscher GesmbH<br />

6020 Innsbruck – Neu-Rum<br />

Kaplanstraße 1<br />

Tel . (0512) 26 22 88-1<br />

Fax (0512) 26 22 88-3<br />

Farben Morscher GesmbH<br />

6833 Weiler, Vbg .<br />

Treiet 43<br />

Tel . (05523) 624 54-0<br />

Fax (05523) 624 54-59<br />

Mehr Informationen unter: www.standox.at<br />

✆<br />

Farben- und Lackvertrieb Toyfl<br />

8042 Graz-St . Peter<br />

Maggstraße 15<br />

Tel . (0316) 40 11 22<br />

Fax (0316) 40 34 52<br />

Farben Gunzer Ges.m.b.H.<br />

9020 Klagenfurt<br />

Flatschacher Straße 13<br />

Tel . (0463) 366 06-25<br />

Fax (0463) 38 15 56


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