Werkstatt für angepasste Arbeit GmbH - Stadt Düsseldorf
Werkstatt für angepasste Arbeit GmbH - Stadt Düsseldorf
Werkstatt für angepasste Arbeit GmbH - Stadt Düsseldorf
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Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
WERKSTATT FÜR ANGEPASSTE ARBEIT GMBH<br />
Marienburger Straße 24<br />
40599 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Telefon: 0211/ 88 25 84 - 0<br />
Telefax: 0211/ 88 25 84 - 1900<br />
http://www.wfaa.de<br />
E-Mail: info@wfaa.de<br />
BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS<br />
gezeichnetes Kapital 26.000 EUR<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> 19.500 EUR 75 %<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />
von Menschen mit Behinderungen und<br />
chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen<br />
e.V. 6.500 EUR 25 %<br />
GESELLSCHAFTSZWECK<br />
Die Gesellschaft verfolgt mildtätige Zwecke im Sinne des ' 53 Abgabenordnung. Dieser Zweck wird insbesondere<br />
verwirklicht durch die selbstlose Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen und<br />
seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind.<br />
Die Gesellschaftszwecke werden insbesondere durch die Errichtung, Unterhaltung und den Betrieb einer<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> Behinderte verwirklicht.<br />
Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen, die diesem Zweck förderlich sind. Hierunter fällt<br />
auch der Verkauf von Waren in gesellschaftseigenen Läden. Alle Maßnahmen dienen einer wirksamen<br />
Eingliederungshilfe und <strong>Arbeit</strong>sförderung i.S. des Sozialgesetzbuches (SBG IX und SBG XII). Für Personen, die<br />
wegen ihrer Behinderung unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarktes keine <strong>Arbeit</strong> finden,<br />
stellt die <strong>Werkstatt</strong> Dauerarbeitsplätze zur Verfügung.<br />
252<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />
a) Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong> im Verwaltungsrat<br />
Beigeordneter Burkhard Hintzsche stellv. Vorsitzender<br />
Ratsfrau Monika Lehmhaus<br />
Ratsherr Alfred Syska<br />
Ratsherr Gilbert Yimbou<br />
Herr Bruno Urbach<br />
b) Geschäftsführer<br />
Peter Josef Kleefisch<br />
c) Gesellschafterversammlung<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Städtischer Kapitalvertreter ist der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> oder ein von ihm<br />
benannter Vertreter.<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 253
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Aktiva<br />
Veränderung<br />
2007 ´07 -´06 2006 2005<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
A. Anlagevermögen 15.296 -513 15.809 14.773<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 256 -24 280 80<br />
Sachanlagen 14.064 -558 14.622 13.910<br />
Finanzanlagen 977 70 907 783<br />
B. Umlaufvermögen 5.035 864 4.171 6.343<br />
Vorräte 648 -58 706 786<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
2.616 344 2.272 998<br />
Schecks / Bankguthaben 1.772 579 1.193 4.559<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 896 -52 948 0<br />
Bilanzsumme 21.228 300 20.928 21.116<br />
Passiva<br />
Veränderung<br />
2007 ´07 -´06 2006 2005<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
A. Eigenkapital 8.397 942 7.455 6.576<br />
Gezeichnetes Kapital 26 0 26 26<br />
Gewinnrücklage 5.859 466 5.393 5.142<br />
Bilanzgewinn 2.511 475 2.036 1.409<br />
davon Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 942 315 627 -151<br />
B. Sonderposten 0 -280 280 311<br />
C. Zuschüsse 4.068 -302 4.370 3.619<br />
D. Rückstellungen 1.534 186 1.348 1.232<br />
E. Verbindlichkeiten 7.230 -245 7.475 9.377<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0<br />
Bilanzsumme 21.228 300 20.928 21.116<br />
254<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Bestandserhöhung/-minderung<br />
3. andere aktivierte Eigenleistungen<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Veränderung<br />
2007 ´07 -´06 2006 2005<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
8.408 -329 8.737 8.157<br />
90 129 -39 -65<br />
0 0 0 6<br />
4. sonstige betriebliche Erträge<br />
853 449 404 385<br />
Erträge aus Leistungsvergütungen<br />
5.<br />
und Kostenerstattung 26.614 1.459 25.155 23.670<br />
Gesamterträge 35.964 1.707 34.257 32.152<br />
6. Materialaufwand<br />
7. Personalaufwand<br />
8. Abschreibungen<br />
9. sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
11 Abschreibungen auf Finanzanlanlagen<br />
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
12.<br />
3.813 -667 4.480 3.855<br />
26.238 1.297 24.941 24.167<br />
1.177 143 1.034 1.046<br />
3.737 656 3.081 3.132<br />
140 30 110 89<br />
6 -10 16 0<br />
183 4 179 175<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit 950 314 636 -134<br />
13. sonstige Steuern<br />
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag<br />
8 -1 9 17<br />
942 315 627 -151<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 255
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Anhang zum Jahresabschluss 31.12.2007<br />
Die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden nach den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB erstellt.<br />
Abweichungen zum Vorjahr sind auch im Hinblick auf die Vergleichbarkeit nicht gegeben.<br />
Aus Gründen der Klarheit wurde auf der Passivseite zusätzlich der „Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse zum<br />
Anlagevermögen“ ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Körperschaften des öffentlichen Rechts, Sparkassen und<br />
Kreditinstituten wurden in einer Position zusammengefasst.<br />
Bei den auf der Aktivseite ausgewiesenen grundstücksgleichen Rechten handelt es sich:<br />
um von der <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong> eingeräumte Erbbaurechte, auf denen Gebäude errichtet wurden in:<br />
Gemarkung Hassels, Reisholz, Marienburger Straße 24,<br />
Gemarkung Heerdt, Heerdt, Zülpicher Straße 8,<br />
Gemarkung Stoffeln, Südpark, In den großen Banden 60-68, und<br />
Gemarkung Hassels, Reisholz, In der Steele 21,<br />
S um ein kirchliches Erbbaurecht, mit dem Eigentum an aufstehenden Gebäuden in:<br />
Gemarkung Benrath, Benrath, Karl-Hohmann-Strasse 32-34.<br />
Immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wurden in Höhe der Anschaffungskosten aktiviert und kurzfristig<br />
zwischen zwei und fünf Jahren abgeschrieben. Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert<br />
und in früheren Jahren und im Geschäftsjahr linear und - so weit gesetzlich zulässig, gemäß den jeweils gültigen<br />
steuerrechtlichen Vorschriften, degressiv abgeschrieben. Von der Möglichkeit der Abschreibung geringwertiger<br />
Wirtschaftsgüter nach § 6 Abs. 2 EStG wurde Gebrauch gemacht. Im Berichtsjahr wurde auf das Gebäude Karl-<br />
Hohmannstraße eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von Euro 75.000,00 vorgenommen. Wertpapiere sind zu<br />
Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten angesetzt; Zuschreibungen erfolgen höchstens bis zu den<br />
ursprünglichen Anschaffungskosten. Bezüglich der Angaben nach § 268 Abs. 2 HGB verweisen wir auf den Anlagenspiegel.<br />
Die Vorräte wurden unter besonderer Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet; die Werte <strong>für</strong> die eigenen<br />
Fertigwaren wurden zum Teil retrograd, d. h. von dem Verkaufspreis ausgehend, ermittelt.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.<br />
Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.<br />
Bei den "satzungsmäßigen Rücklagen" handelt es sich im Wesentlichen um Jahresüberschüsse, die zur allgemeinen<br />
Verstärkung der Kapitalkraft gebildet wurden. Ab 2001 werden zudem die Erträge aus der Auflösung der<br />
Investitionszuschüsse und des Sonderpostens mit Rücklageanteil zugeführt.<br />
Der "Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen" beinhaltet Zuschüsse der öffentlichen Hand zur<br />
Finanzierung des Anlagevermögens sowie zweckgebundene Spenden. Der Posten wird entsprechend der Nutzung der<br />
Anlagegegenstände erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Die Zuführung zu dem „Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ beläuft sich in 2007 auf EUR<br />
44.211,79 und betrifft im Geschäftsjahr erhaltene zweckgebundene Spenden <strong>für</strong> den Erwerb einer Drehmaschine und eines<br />
Mercedes Sprinters.<br />
256<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
Bei der Bildung der Rückstellungen wurden mögliche Einzelrisiken berücksichtigt und diesen wurde ausreichend Rechnung<br />
getragen. Die Rückstellungen <strong>für</strong> Altersteilzeit wurden auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens<br />
eingestellt.<br />
Rückstellungen <strong>für</strong> ungewisse<br />
Verbindlichkeiten<br />
Urlaubsverpflichtungen<br />
Stand am<br />
01.01.2007<br />
TEUR<br />
Inanspruch-<br />
nahme<br />
TEUR<br />
Auf-<br />
lösungen<br />
TEUR<br />
Zu-<br />
führungen<br />
TEUR<br />
Stand am<br />
31.12.2007<br />
TEUR<br />
Menschen mit Behinderungen 50,1 20,5 29,6 20,4 20,4<br />
Sonstige Mitarbeiter 338,7 299,3 39,4 260,0 260,0<br />
Sonderzahlungen an Menschen mit 80,0 0,0 0,0 0,0 80,0<br />
Behinderungen<br />
Überstunden, Mehrarbeit 0,0 0,0 0,0 138,7 138,7<br />
Altersteilzeit 560,2 73,2 0,0 125,3 612,3<br />
Übergangsgelder 163,7 0,0 0,0 17,3 181,0<br />
Lohnsteuerprüfung 95,0 26,6 68,4 0,0 0,0<br />
Archivierungskosten 0,0 0,0 0,0 49,3 49,3<br />
Rechts-, Beratungs-, Prüfungs-<br />
aufwendungen 15,0 15,0 0,0 15,0 15,0<br />
Aufwandsrückstellungen<br />
nach § 249 Abs. 2 HGB<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
1.302,7 434,6 137,4 626,0 1.356,7<br />
Instandhaltungsaufwendungen 45,0 45,0 0,0 177,0 177,0<br />
1.347,7 479,6 137,4 803,0 1.533,7<br />
Die von der öffentlichen Hand erhaltenen Darlehen zur Finanzierung von Anlagegegenständen werden auf der Passivseite<br />
als „Verbindlichkeiten gegenüber Körperschaften des öffentlichen Rechts, Sparkassen und Kreditinstituten“ ausgewiesen.<br />
Die Gesamtsumme der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über 5 Jahre beträgt zum 31. Dezember 2007 Euro<br />
5.099.606,79. Die Summe der durch Pfandrechte abgesicherten Verbindlichkeiten beläuft sich auf insgesamt Euro<br />
6.384.668,73.<br />
Bezüglich weiterer Angaben nach § 268 Abs. 5 HGB verweisen wir auf den Verbindlichkeitenspiegel.<br />
Die <strong>Werkstatt</strong> erhält zur Abdeckung der Kosten <strong>für</strong> die Betreuung der Menschen mit Behinderung Leistungsvergütungen und<br />
Kostenerstattungen entsprechend der jeweiligen gesetzlichen Grundlage; diese werden als "Erträge aus<br />
Leistungsvergütungen und Kostenerstattungen" in der Gewinn- und Verlustrechnung 2007 ausgewiesen.<br />
Die Auflösung der Investitionszuschüsse erfolgt in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Sonstige betriebliche Erträge";<br />
diese betrug im Berichtsjahr insgesamt Euro 342.279,58.<br />
Der „Sonderposten mit Rücklageanteil“ nach Abschnitt 35 der Einkommensteuerrichtlinien wurde in voller ergebniswirksam in<br />
Höhe von Euro 279.992 aufgelöst.<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 257
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2007<br />
Entwicklung der Anschaffungswerte<br />
Anfangsstand Zugänge Abgänge Endstand<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
1 2 3 4 5<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte 436.205,38 6.208,49 0,00 442.413,87<br />
Summe I 436.205,38 6.208,49 0,00 442.413,87<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 20.601.341,92 0,00 0,00 20.601.341,92<br />
2. technische Anlagen<br />
und Maschinen 4.074.109,82 140.658,10 8.295,45 4.206.472,47<br />
3.<br />
andere Anlagen, BGA 3.518.206,76 388.768,67 34.167,61 3.872.807,82<br />
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen<br />
im Bau 18.794,17 64.355,28 0,00 83.149,45<br />
III. Finanzanlagen<br />
Summe II 28.212.452,67 593.782,05 42.463,06 28.763.771,66<br />
1. Beteiligungen 0,00 3.000,00 0,00 3.000,00<br />
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 923.428,66 72.642,27 0,00 996.070,93<br />
Summe III 923.428,66 75.642,27 0,00 999.070,93<br />
Anlagevermögen insgesamt 29.572.086,71 675.632,81 42.463,06 30.205.256,46<br />
Die Summe der Leasing-, Miet-, Pacht- und Erbbaurechtsverpflichtungen im Sinne von § 285 Nr. 3 HGB vom 31.12.2007<br />
beträgt rd. 17,4 Mio. Euro.<br />
Gemäß Gewinnverwendungsvorschlag wurde ein Betrag in Höhe von Euro 466.279,58 in die satzungsmäßigen Rücklagen<br />
eingestellt. Der Bilanzgewinn entwickelt sich wie folgt:<br />
Jahresüberschuss 941.942,85 EUR<br />
Gewinnvortrag 2.035.684,55 EUR<br />
Einstellung in die satzungsmäßigen Rücklagen 466.279,58 EUR<br />
Bilanzgewinn 2.511.347,82 EUR<br />
Zum Geschäftsführer ist Peter Josef Kleefisch bestellt. Gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet die Gesellschaft auf die Angabe<br />
der Gesamtbezüge der Geschäftsführung im Sinne von § 285 Nr. 9 HGB.<br />
258<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
Entwicklung der Abschreibungen Restbuchwerte<br />
Abschreibungen Entnahme<br />
Anfangsstand des<br />
<strong>für</strong><br />
Endstand Stand<br />
Stand<br />
Geschäftsjahres Abgänge<br />
31.12.2007 31.12.2006<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
6 7 8 9 10<br />
155.774,82 30.568,15 0,00 186.342,97 256.070,90 280.430,56<br />
155.774,82 30.568,15 0,00 186.342,97 256.070,90 280.430,56<br />
7.394.949,96 652.542,12 0,00 8.047.492,08 12.553.849,84 13.206.391,96<br />
3.447.967,02 176.246,36 8.117,39 3.616.095,99 590.376,48 626.142,80<br />
2.747.762,68 317.387,72 28.502,58 3.036.647,82 836.160,00 770.444,08<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 83.149,45 18.794,17<br />
13.590.679,66 1.146.176,20 36.619,97 14.700.235,89 14.063.535,77 14.621.773,01<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 3.000,00 0,00<br />
16.276,70 6.026,49 0,00 22.303,19 973.767,74 907.151,96<br />
16.276,70 6.026,49 0,00 22.303,19 976.767,74 907.151,96<br />
13.762.731,18 1.182.770,84 36.619,97 14.908.882,05 15.296.374,41 15.809.355,53<br />
Mitarbeiter<br />
Im Berichtsjahr wurden folgende Mitarbeiter beschäftigt:<br />
(Durchschnitt aus den Quartalsultimowerten).<br />
1.399 Menschen mit Behinderung<br />
298 Mitarbeiter / innen<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 259<br />
11
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Lagebericht 2007<br />
Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />
Die <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> ist eine von der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> anerkannte Einrichtung nach § 136 SGB<br />
IX. Für die Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> übernimmt sie die Aufgabe der Rehabilitation behinderter Menschen in Form von<br />
"Errichtung, Unterhaltung und Betrieb einer <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> behinderte Menschen".<br />
In den acht Betriebsstätten, vier Verkaufsläden und einem Café sind 1420 (Vorjahr: 1.320) anerkannte <strong>Werkstatt</strong>plätze<br />
vorhanden. Dort beschäftigt die vom Finanzamt <strong>Düsseldorf</strong>-Süd als "gemeinnützig" anerkannte Gesellschaft im Kalenderjahr<br />
durchschnittlich 1399 (Vorjahr: 1331) Menschen mit Behinderungen.<br />
WfaA vermittelt den Menschen mit Behinderung:<br />
-eine angemessene berufliche Bildung<br />
-eine Beschäftigung zu einem ihrer Leistung angemessenem <strong>Arbeit</strong>sentgelt.<br />
Ziel der Maßnahmen ist es:<br />
1. Die Fähigkeit festzustellen bzw. die Teilnehmer/ -innen mit der zeitlichen<br />
<strong>Arbeit</strong>sstruktur vertraut zu machen.<br />
2. Die Leistungsfähigkeit der behinderten Menschen zu stabilisieren, zu<br />
erhalten und durch Qualifizierung weiter zu entwickeln.<br />
3. Die Beschäftigten auf eine Vermittlung in den 1. <strong>Arbeit</strong>smarkt vorzubereiten.<br />
Entsprechend der seit Juli 2001 geltenden gesetzlichen Vorgabe nach § 4 WVO (Werkstättenverordnung) wurden auch im<br />
Berichtsjahr im Berufsbildungsbereich Einzelmaßnahmen und Lehrgänge in Form von Grund- und Aufbaukursen angeboten.<br />
In 2006 wurden 50 weitere <strong>Werkstatt</strong>plätze durch einen Anbau an den bestehenden Zweigbetrieb in <strong>Düsseldorf</strong>-Heerdt<br />
eingerichtet und in 2007 genehmigt. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Zuschüsse des Integrationsamtes, des<br />
Landschaftsverbandes Rheinland, des Ministeriums MASQT NRW und der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> in Höhe von 864.000<br />
EUR.<br />
Weitere 50 <strong>Werkstatt</strong>plätze wurden bereits Ende 2006 im Südpark – Schlosserei – fertiggestellt.<br />
Im Geschäftsjahr konnten die neuen Plätze stufenweise belegt und personell zusätzlich ausgestattet werden.<br />
Die WfaA ist auch im Berichtsjahr in Produktion und Dienstleistung <strong>für</strong> Industrie, Handel, Handwerk und Verwaltung<br />
(Schreinerei, Wäscherei, Schlosserei, Garten- und Landschaftsbau, Schildershop, Einzelhandel, Café, Bioladen,<br />
Metallbearbeitung, Montage, Konfektionierung) tätig geworden. Um den gestiegenen Beschaffungspreisen im Materialbereich<br />
entgegen zu wirken, ist die WfaA im Berichtsjahr der GDW-NRW g<strong>GmbH</strong> beigetreten, um künftig über gemeinsame<br />
Einkaufsaktivitäten die Materialkosten langfristig senken zu können.<br />
In 2007 hat die WfaA insgesamt 311 (Vorjahr: 284) Mitarbeiter beschäftigt, davon 284 (Vorjahr: 259) Vollzeit- und 27 (Vorjahr:<br />
25) Teilzeitmitarbeiter. Die Neueinstellungen betrafen überwiegend die <strong>Arbeit</strong>splätze auf den neu geschaffenen<br />
<strong>Werkstatt</strong>plätzen.<br />
260<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
Ertrags- ,Finanz- und Auftragslage<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Die Betreuung und Anleitung der Menschen mit Behinderung als Rehamaßnahme ist das „Kerngeschäft“ der <strong>Werkstatt</strong>. Die<br />
Leistungsvergütungen und Kostenerstattungen der Rehabilitationsträger betragen in 2007 rd. 26,6 Mio. EUR (2006: 25,2 Mio.<br />
EUR) und stellen in 2007 rd. 71,4 % aller Einnahmen aus (2006: 73,5%).<br />
Ende 2006 wurden in einer Vereinbarung der Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege NRW mit dem LVR die<br />
Leistungsvergütung <strong>für</strong> 2007 unverändert festgelegt.<br />
Die Umsatzerlöse aus Produktion- und Dienstleistung bildeten bisher einen Anteil von rund 25 % der Gesamteinnahmen.<br />
Dieser ist im Geschäftsjahr um 328 T Euro unter dem Vorjahresergebnis geblieben und nimmt mit 8.408 T Euro einen Anteil<br />
von 22,5 % (im Vorjahr 25,5 %) ein. Diesem Umsatzrückgang steht allerdings auch ein reduzierter Produktionskostenanteil<br />
von 361 T Euro gegenüber. Der Vertrieb hat bewusst darauf hingearbeitet, bei bestimmten Montageaufträgen den Anteil der<br />
Materialbeistellung zu reduzieren, um finanzielle Risiken zu begrenzen.<br />
Die WfaA profitiert von der wirtschaftlichen Situation zahlreicher Auftraggeber in <strong>Düsseldorf</strong> und Umgebung, zum Beispiel aus<br />
den Bereichen Chemie und Fahrradbau. Die vielfältigen Leistungsangebote lassen es zu, flexibel auf Kundenanfragen<br />
eingehen zu können. Der steigende Kostendruck führt in einzelnen Bereichen zu einer Konkurrenzsituation auch mit anderen<br />
Werkstätten, so dass die Konzentration auf Qualität und Flexibilität in Zukunft immer mehr in den Vordergrund tritt.<br />
Bei der Akquisition wird mehrjährigen Rahmenverträgen mit langjährigen solventen Vertragspartnern der Vorzug eingeräumt,<br />
daher beträgt der Anteil unserer „TOP-Ten-Kunden“ allein zwei Drittel des Gesamtumsatzes.<br />
1. Das restliche Umsatzdrittel wird von 478 Rechnungskunden (Vorjahr 430) erwirtschaftet.<br />
2. Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in Deutschland und die steigende Angebotsnachfrage im<br />
industriellen Bereich und der Bauwirtschaft hat sich auch in der Auftragsentwicklung und den Umsätzen<br />
der WfaA deutlich gezeigt.<br />
Die Auftragskapazität, insbesondere in der Mechanischen <strong>Werkstatt</strong>, in den Montagegruppen <strong>für</strong> die<br />
Bauwirtschaft, in der Wäscherei, in der Fahrradmontage und der Holzbearbeitung der <strong>Werkstatt</strong> hat die<br />
maschinelle und personelle Kapazitätsgrenze erreicht.<br />
Im Verpackungsbereich unterliegt die <strong>Werkstatt</strong> dem Preisdruck der Niedriglohnländer, so dass wir einige<br />
Großaufträge trotz Preisnachlässen bis 20 % kostenwertmäßig nicht platzieren konnten. Die <strong>Werkstatt</strong> war<br />
in 2007 im Jahresdurchschnitt zu über 90 % ausgelastet. Mit einigen Alt-Kunden ist es uns bei kleineren<br />
Lieferungskontingenten gelungen, Preiserhöhungen zwischen 2,5 % bis 4 % zu vereinbaren.<br />
3. Eine Konkurrenzsituation zeigt sich erfreulicherweise weniger im Preiskampf zwischen den verschiedenen<br />
Werkstätten dieser Region, als vielmehr bei Anbietern aus dem Niedriglohnbereich. Mit hohen<br />
Lieferkontingenten können wir uns als Werkstätten auf Dauer nur im Verbund behaupten, deshalb setzt<br />
das Leitungsteam auf Vertriebs- und Einkaufsgemeinschaften wie z. B. in der <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaft der<br />
Werkstätten am Niederrhein oder in der erfolgten Beteiligung an der Gesellschaft der Werkstätten <strong>für</strong><br />
NRW.<br />
4. Gute Absatzchancen sehen wir weiterhin in der Zulieferung<br />
• <strong>für</strong> die Automobilindustrie (Daimler-AG),<br />
• <strong>für</strong> die Bauwirtschaft (BKV, Haps, Schulte-Schlagbaum),<br />
• <strong>für</strong> Großindustrie (Henkel, Cognis, Epson und Komatsu)<br />
• sowie im Dienstleistungsbereich Garten- und Landschaftspflege, Datenverarbeitung, Wäscherei,<br />
Reinigungsservice, Catering, u. a.<br />
5. Die Gesellschaft weist wie im Vorjahr einen Jahresüberschuss aus, im Wesentlichen durch steigende<br />
Leistungsvergütungen der Kostenträger, entsprechend den gestiegenen Zugängen an Beschäftigten bei<br />
den Menschen mit Behinderungen.<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 261
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Die Bilanzsumme in Höhe von 21.228 TEUR ist im Vergleich zum Vorjahr um 300 TEUR gestiegen.<br />
Das Anlagevermögen ist mit EUR 15.296.374,41 in der Bilanz ausgewiesen. Im Verhältnis zum Gesamtvermögen (EUR<br />
21.228.128,84) ergibt sich eine Anlagenintensität in Höhe von 72,10 % (Vorjahr: 75,54 %).<br />
Die liquiden Mittel (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten einschließlich Festgelder) betragen insgesamt EUR<br />
1.772.207,42. Im Verhältnis zum Gesamtvermögen ergibt sich eine Umlaufintensität in Höhe von 27,80 % (Vorjahr: 24,46 %).<br />
Infolge laufender Liquiditätsanalysen des Finanzmanagements und Fristenüberwachung des an Wertpapieren vorhandenen<br />
Anlagevermögens, hat sich im Geschäftsjahr keinerlei Liquiditätsproblem eingestellt.<br />
Das Jahresergebnis wurde wesentlich beeinflusst durch die Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil, der in<br />
Vorjahren nach Abschnitt 35 der Einkommensteuerrichtlinien gebildet wurde (insgesamt EUR 279.992,00).<br />
Bericht über Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.<br />
Chancen und Risiken<br />
Die WfaA verfügt über ein funktionierendes Risikomanagementsystem, das sich auch als Frühwarnsystem eignet, um<br />
drohende Verluste beziehungsweise Risiken zeitnah zu erkennen.<br />
Um Kundenwünschen entgegenzukommen und auf veränderte Situationen des Marktes erfolgreich reagieren zu können,<br />
investiert die WfaA <strong>GmbH</strong> weiterhin in moderne investive Technologien. Adäquate Modernisierungs- und Instandhaltungsaufwendungen<br />
sind <strong>für</strong> 2008 durch entsprechende Rückstellungen berücksichtigt. Wir haben unser Leistungsangebot im<br />
Büroservicebereich und <strong>für</strong> den Dienstleistungsbereich ausgebaut.<br />
Die Verkaufsstellen im Einzelhandel wurden in einer Organisationseinheit gebündelt, um die Qualifizierung der Beschäftigten<br />
verstärkt zu fördern und im Personaleinsatz flexibel zu reagieren. Die Verkaufsläden werden zu einer Einheit in exponierter<br />
Geschäftslage der neuen <strong>Düsseldorf</strong>er Arkaden im September 2008 neu strukturiert.<br />
Die betriebliche Weiterbildung wird sich in den kommenden Jahren noch stärker an den individuellen Bedürfnissen der<br />
Mitarbeiter/ -innen und den Erfordernissen des Unternehmens orientieren. Zur Förderung der Einsatzfähigkeit hat die<br />
<strong>Werkstatt</strong> zu dem bestehenden Gesundheitsförderungsprogramm ein betriebliches Eingliederungsmanagementsystem in<br />
2007 eingeführt.<br />
Weder <strong>für</strong> das aktuelle Geschäftsjahr noch <strong>für</strong> die folgenden Jahre sind Risiken und Gefährdungen erkennbar, die den<br />
Fortbestand der Gesellschaft in Frage stellen.<br />
262<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong>
Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
In den kommenden Jahren wird sich die durchschnittliche Anzahl der Menschen mit Behinderung in der <strong>Werkstatt</strong> weiter<br />
jährlich um rd. 45 Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches bzw. Beschäftigte des <strong>Arbeit</strong>sbereiches erhöhen und nach<br />
heutiger Erkenntnis frühestens ab dem Jahre 2018 höhere Abgänge durch Rentenbeginn oder Sterbefälle ausgleichen.<br />
Unsere Planung künftiger <strong>Werkstatt</strong>plätze sieht <strong>für</strong> diesen Personenkreis ab 2010 einen zusätzlichen Bedarf von 90<br />
<strong>Werkstatt</strong>plätzen vor, wenn die angelaufenen alternativen Beschäftigungsmodelle ihre Zielsetzung nicht in dem erforderlichen<br />
Umfang erreichen. Dieser bisher höchste Anteil der Menschen mit geistiger Behinderung (derzeit 51 %) wird prozentual weiter<br />
abnehmen, weil der Anteil der Menschen mit psychischer Behinderung weiterhin steigen wird (derzeitiger Anteil 25 %).<br />
Die WfaA lehnt Standardabsenkungen in Reha- und Berufsbildungsbereich der WfaA ab. Wir fordern ein Benchmarking.<br />
Daher beteiligt sich die WfaA derzeit mit hohem personellem Aufwand an folgenden Erhebungen:<br />
1. Kennzahlenvergleich der Werkstätten im Benchmarking-Pool mit der Zielsetzung, die Betreuungs- und<br />
Förderungsqualität auszuweisen und datenbasiert im Sinne des „Lernens vom Besten“ zu verbessern.<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong> Technologie und <strong>Arbeit</strong> (ITA) an der Technischen Universität Kaiserslautern.<br />
2. Mitarbeiter in der Projektgruppe des LVR „Eckpunkte <strong>für</strong> Qualitätsstandards zur Benennung von Menschen mit<br />
herausfordernden Verhalten“.<br />
3. Beteiligung mit 14 weiteren rheinischen Werkstätten am LVR-Modellprojekt „Teilzeit <strong>für</strong> behinderten Menschen<br />
in Werkstätten“ (zz. 13 Beschäftigte, Ziel 25 Beschäftigte auf Jobsharing-<strong>Arbeit</strong>splätzen).<br />
4. Mitarbeiter am Forschungsvorhaben „Entwicklung der Zusatzzahlen zu Werkstätten <strong>für</strong> behinderte Menschen“.<br />
Bundesweite Betreuung durch die Gesellschaft <strong>für</strong> Integration, Sozialforschung und Betriebspädagogik g<strong>GmbH</strong><br />
Berlin (ISB). Kleve, Solingen und <strong>Düsseldorf</strong> sind ausgewählte Schwerpunkt-Werkstätten.<br />
5. Projekt „SIMAS" sinnvolle produktive Tätigkeiten <strong>für</strong> Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zur<br />
Partizipation am sozialen und kulturellen Leben: Projektführer der Abteilung Geistigbehindertenpädagogik an<br />
der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ziel des dreijährigen Forschungsprojektes ist es, bundesweit in<br />
allen Institutionen Angebote <strong>für</strong> Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung im Bereich „<strong>Arbeit</strong> –<br />
Beschäftigung“ aufzuzeigen.<br />
6. Mitarbeiter an der Projektidee der Regionalagentur <strong>Düsseldorf</strong> – Mettmann „zur Förderung von<br />
<strong>Werkstatt</strong>beschäftigten aus Mitteln des europäischen Sozialfonds von schwerbehinderten Menschen in den<br />
<strong>Arbeit</strong>smarkt.“<br />
Der Geschäftsführer versichert nach bestem Wissen, dass im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des<br />
Geschäftsergebnisses so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und<br />
dass die wesentlichen Chancen und Risiken des Abschnittes D beschrieben sind.<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 263
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Unternehmenskennzahlen<br />
Kennzahlen 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Eigenkapitalquote 35,1% 31,9% 31,1% 35,6% 39,6% Grafik<br />
Fremdkapitalquote 64,9% 68,1% 68,9% 64,4% 60,4%<br />
Anlagenintensität 184,8% 213,3% 221,1% 180,7% 152,8% Grafik<br />
Anlagendeckung I 87,6% 71,7% 71,1% 76,6% 81,5% Grafik<br />
Anlagendeckung II 126,9% 102,6% 100,8% 104,3% 124,1%<br />
Liquidität ersten Grades 129,6% 139,6% 213,5% 55,9% 249,0% Grafik<br />
Liquidität zweiten Grades 313,1% 244,9% 260,3% 206,7% 742,5%<br />
Eigenkapitalrentabilität -0,7% 5,7% -2,3% 8,4% 7,5% Grafik<br />
Gesamtkapitalrentabilität 0,2% 2,6% 0,1% 3,9% 3,8% Grafik<br />
Umsatzrentabilität -283,2% -302,6% -295,7% -284,4% -284,4%<br />
Materialaufwandsquote 12,4% 11,9% 12,0% 13,1% 13,1%<br />
Personalaufwandquote 72,7% 72,6% 75,2% 72,8% 72,8%<br />
Cash-Flow (TEUR) 1.591 2.579 2.852 -2.104 2.096<br />
264<br />
44,0%<br />
40,0%<br />
36,0%<br />
32,0%<br />
28,0%<br />
24,0%<br />
250,0%<br />
225,0%<br />
200,0%<br />
175,0%<br />
150,0%<br />
35,1%<br />
31,9% 31,1%<br />
35,6%<br />
39,6%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
184,8%<br />
213,3%<br />
221,1%<br />
180,7%<br />
152,8%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Eigenkapitalquote<br />
Anlagenintensität
100,0%<br />
90,0%<br />
80,0%<br />
70,0%<br />
60,0%<br />
280,0%<br />
230,0%<br />
180,0%<br />
130,0%<br />
80,0%<br />
30,0%<br />
10,00%<br />
7,00%<br />
4,00%<br />
1,00%<br />
-2,00%<br />
-5,00%<br />
4,0%<br />
2,5%<br />
1,0%<br />
-0,5%<br />
-2,0%<br />
87,6%<br />
71,7%<br />
71,1%<br />
76,6%<br />
81,5%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
129,6%<br />
139,6%<br />
213,5%<br />
55,9%<br />
249,0%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
0,7%<br />
5,7%<br />
2,3%<br />
8,4%<br />
7,5%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
2,6%<br />
0,2% 0,1%<br />
3,9%<br />
3,8%<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beteiligungsbericht 2007<br />
Anlagendeckung I<br />
Liquidität 1. Grades<br />
Eigenkapitalrentabilität<br />
Gesamtkapitalrentabilität<br />
<strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>angepasste</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>GmbH</strong> 265