tiptop in NRW. Gefahrstoffe - aber sicher!? Eine ... - LIA.NRW
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<strong>tiptop</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>. <strong>Gefahrstoffe</strong> - <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>!? E<strong>in</strong>e Handlungshilfe<br />
für Kle<strong>in</strong>betriebe aus dem Bereich der Kfz-Werkstätten
Inhaltsverzeichnis:<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
14<br />
16<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
24<br />
„<strong>Gefahrstoffe</strong>“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kfz-Werkstattbetrieb?<br />
„Bestandsaufnahme“ - Stoffe suchen und registrieren<br />
Beispiel Sicherheitsdatenblatt<br />
Stoffe und Tätigkeiten nach ihrer Gefährlichkeit sortieren<br />
Gefährdungspyramide<br />
Immer durchzuführende Schutzmaßnahmen (M<strong>in</strong>destschutz)<br />
Ergänzende Schutzmaßnahmen<br />
Die Betriebsanweisung<br />
Die Unterweisung<br />
Schutzmaßnahmen bei besonders hohen Gefährdungen<br />
Bleiben Sie aktuell!<br />
Zum Abschluss e<strong>in</strong> Blick nach vorne<br />
Checkliste zur Handlungshilfe<br />
Vordruck Betriebsanweisung<br />
Verzeichnis für <strong>Gefahrstoffe</strong><br />
Unterweisungsdokumentation<br />
Kontaktadressen<br />
Impressum
„<strong>Gefahrstoffe</strong>“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kfz- Werkstattbetrieb?<br />
2<br />
Klar, das ist e<strong>in</strong> Motor, und?<br />
Aber - wissen Sie auch, ...<br />
... dass der Motor <strong>Gefahrstoffe</strong> enthält?<br />
● Kraftstoffe (Benz<strong>in</strong> oder Diesel)!<br />
● Schmierstoffe (Motoröle)!<br />
● Kühlflüssigkeit!<br />
... dass beim Arbeiten an e<strong>in</strong>em Motor <strong>Gefahrstoffe</strong> freigesetzt<br />
werden können?<br />
● Sie werden abgelassen!<br />
● Sie werden durch neue ersetzt!<br />
● Sie können unbeabsichtigt austreten!<br />
Auf jeden Fall kommen die Beschäftigten der Werkstatt mit verschiedensten<br />
<strong>Gefahrstoffe</strong>n <strong>in</strong> Berührung, sei es an der Haut (Hände) oder durch<br />
E<strong>in</strong>atmen.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Gegenstand, den Sie aus Ihrem Betrieb kennen: e<strong>in</strong> Kotflügel.<br />
E<strong>in</strong> harmloser Gegenstand?<br />
Nur solange nicht an ihm gearbeitet werden muss!<br />
Das Arbeiten an der Fahrzeugkarosserie - Schleifen, Spachteln, Löten,<br />
Schweißen und Lackieren - setzt <strong>Gefahrstoffe</strong> frei, beispielsweise:<br />
Metallstaub, Lackpartikel oder Schweißdämpfe. Auch werden Produkte mit<br />
gefährlichen Inhaltsstoffen e<strong>in</strong>gesetzt: Spachtelmasse, Grundierung, Lacke.
Was ist die Folge?<br />
Die angeführten Mittel und Stoffe können die Gesundheit Ihrer<br />
Beschäftigten bee<strong>in</strong>trächtigen oder sogar schädigen! Es ist ratsam, dass<br />
Sie sich und Ihre Beschäftigten über den richtigen und <strong>sicher</strong>en Umgang<br />
mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n umfassend <strong>in</strong>formieren. Mit „Abwaschen“ ist das<br />
Problem nicht immer beseitigt!<br />
Was heißt das für Sie?<br />
Schützen Sie Ihre Beschäftigten vor den Gefahren durch <strong>Gefahrstoffe</strong> - es<br />
lohnt sich! Auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten:<br />
... denken Sie an krankheitsbed<strong>in</strong>gte Ausfalltage Ihrer Beschäftigten!<br />
... denken Sie an Ablaufstörungen durch Unfälle!<br />
Was Sie für e<strong>in</strong>en <strong>sicher</strong>en Umgang mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n <strong>in</strong> Ihrem Betrieb<br />
beachten müssen, wie Sie dies <strong>in</strong> wenigen wichtigen Schritten erreichen<br />
können und dabei gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen erfüllen -<br />
dabei soll Sie diese Handlungshilfe mit praktischen Vorschlägen unterstützen.<br />
Dazu werden im Folgenden e<strong>in</strong>zelne Schritte vorgestellt. Wenn Sie<br />
danach vorgehen, kommen Sie nicht nur Ihren gesetzlichen<br />
Verpflichtungen nach, sondern Sie schützen aktiv sich und Ihre<br />
Beschäftigten!<br />
3
„Bestandsaufnahme“ - Stoffe suchen und registrieren<br />
4<br />
Nur wer weiß, mit welchen <strong>Gefahrstoffe</strong>n er es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Betrieb zu tun hat, kann auch geeignete Maßnahmen für den<br />
<strong>sicher</strong>en Umgang mit ihnen durchführen!<br />
D. h., um mit den Worten der Gefahrstoffverordnung zu sprechen: Sie müssen<br />
mit e<strong>in</strong>er „Gefährdungsbeurteilung“ beg<strong>in</strong>nen. Im ersten Schritt schaffen<br />
Sie sich e<strong>in</strong>en Überblick darüber, an welcher Stelle <strong>in</strong> Ihrem Betrieb Sie welche<br />
Stoffe oder möglicherweise gefährliche Produkte verwenden.<br />
Wo und was?<br />
Gehen Sie <strong>in</strong> Ihr Vorratslager:<br />
Achten Sie dabei auf alle Behälter und Geb<strong>in</strong>de, auf deren Etikett sich<br />
Warnh<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> Form von Gefahrensymbolen bef<strong>in</strong>den.<br />
Bei der ersten Lieferung des Produktes erhalten Sie vom Hersteller zusätzlich<br />
e<strong>in</strong> EG-Sicherheitsdatenblatt, das ausführliche Informationen über<br />
die <strong>sicher</strong>e Verwendung enthält. Beziehen Sie Ihr Produkt bei e<strong>in</strong>em<br />
Großhändler, so fragen Sie ihn nach dem Sicherheitsdatenblatt. Er<br />
muss Ihnen die Informationen liefern. Zur Klärung noch offener Fragen zum<br />
Produkt rufen Sie die im Sicherheitsdatenblatt angegebene Hotl<strong>in</strong>e an.<br />
Dort können Sie auch erfahren, ob bereits e<strong>in</strong> Produkt mit ger<strong>in</strong>gerem<br />
gesundheitlichen Risiko auf dem Markt erhältlich ist.<br />
Aber Achtung: Sie haben möglicherweise Behälter, die nicht mit e<strong>in</strong>em<br />
Gefahrensymbol gekennzeichnet s<strong>in</strong>d, <strong>aber</strong> trotzdem gefährliche Stoffe<br />
enthalten. Wenn Sie <strong>sicher</strong>gehen wollen, <strong>in</strong>formieren Sie sich bei Ihrem<br />
Händler. Auch Produkte, die Sie schon lange benutzen, können durch neue<br />
Erkenntnisse als gefährlich e<strong>in</strong>gestuft werden - denken Sie z. B. an die steigende<br />
Anzahl von Allergien. Oder denken Sie an das Auto mit beschädigtem<br />
Kotflügel, der ausgebessert werden muss. Beim Abschleifen gelangen<br />
Lackpartikel und Metallstaub <strong>in</strong> die Luft. Aber <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Fall wird Ihnen<br />
bei der Abgabe der Fahrzeuge durch die Kunden e<strong>in</strong> Sicherheitsdatenblatt<br />
beigefügt.<br />
Verzeichnisse und andere nützliche Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.gefahrstoffe-im-griff.de
Beispiel Sicherheitsdatenblatt<br />
Sicherheitsdatenblatt gemäß RL 91/155/EWG<br />
Hersteller: Kühlermann GmbH<br />
Produkt-Nr.: CV1<br />
Handelsname: Kühlflüssigkeit Moto Protect<br />
Druckdatum: 14.08.2004 überarbeitet gemäß Richtl<strong>in</strong>ie 2001/58/EG am 30.06.2004 Seite 1/7<br />
01. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichung<br />
Handelsname<br />
Kühlflüssigkeit Moto Protect<br />
Hersteller / Lieferant<br />
Kühlermann GmbH<br />
Straße / Postfach<br />
Kühlerstraße 1<br />
Nat.-Kenn. / PLZ / Ort<br />
D-12345 Kühlerhausen<br />
Telefon / Telefax<br />
Telefon: 01234-56789<br />
Telefax: 01234-56788<br />
Auskunftgebender Bereich<br />
Herr / Frau: Klug Telefon: 01234-56787<br />
Notrufnummer<br />
Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen, Telefon: 01234-56780<br />
02. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen<br />
Chemische Charakterisierung<br />
Ethylenglykol mit Inhibitoren<br />
Gefährliche Inhaltsstoffe<br />
Ethandiol Anteil: 95% EINECS-Nr. 203-473-3<br />
Symbol(e): Xn; R 22<br />
03. Mögliche Gefahren<br />
Bezeichnung der Gefahren<br />
Xn Gesundheitsschädlich<br />
Besondere Gefahrenh<strong>in</strong>weise für Mensch und Umwelt<br />
R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken<br />
04. Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise: Benetzte Kleidung entfernen, dabei Selbstschutz beachten.<br />
Nach Hautkontakt: Betroffene Hautpartien sofort gründlich unter fließendem Wasser mit Seife re<strong>in</strong>igen.<br />
Nach E<strong>in</strong>atmen: Bei Beschwerden nach E<strong>in</strong>atmen von Dampf/Aerosol: Frischluft, Arzthilfe.<br />
Nach Augenkontakt: Auge unter Schutz des unverletzten Auges 10 M<strong>in</strong>uten unter fließendem Wasser bei gespreiztem Lid spülen.<br />
Für ärztliche Behandlung sorgen.<br />
5
6<br />
Gehen Sie systematisch durch Ihren Betrieb:<br />
Fragen Sie dabei auch Ihre Beschäftigten, welche Produkte sie an ihrem<br />
Arbeitsplatz verwenden, damit Sie auch die kle<strong>in</strong>en Behälter, die kle<strong>in</strong>en<br />
Tuben, die „irgendwo <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ecke“ stehen oder liegen, nicht übersehen.<br />
Gehen Sie <strong>in</strong> Ihr Büro:<br />
Sehen Sie die Unterlagen durch, die belegen, von welchem Lieferanten Sie<br />
welche Produkte <strong>in</strong> welcher Menge beziehen oder bezogen haben: Ihr<br />
Lieferant muss Ihnen für als gefährlich e<strong>in</strong>gestufte Produkte e<strong>in</strong><br />
Sicherheitsdatenblatt mitliefern!<br />
Damit Sie alle Informationen <strong>in</strong> übersichtlicher Form festhalten können, haben<br />
wir im Anhang zu dieser Handlungshilfe e<strong>in</strong> Verzeichnis vorbereitet. Dar<strong>in</strong><br />
können Sie für jeden Gefahrstoff alle Informationen e<strong>in</strong>tragen.<br />
Tipp:<br />
Überprüfen Sie bei dieser Gelegenheit doch e<strong>in</strong>mal, ob Sie die vorgefundenen<br />
Stoffe wirklich noch alle brauchen! Die Gelegenheit zum<br />
Aufräumen!
Ist jetzt alles vollständig?<br />
Noch nicht ganz! Sie müssen das Verzeichnis noch um die gefährlichen<br />
Entstehungsprodukte ergänzen, die <strong>in</strong> Ihrem Betrieb durch Tätigkeiten an<br />
bestimmten Arbeitsplätzen freigesetzt werden.<br />
Beispiele:<br />
... Karosseriearbeiten:<br />
● beim Schleifen werden gefährliche Stäube (Lackreste) freigesetzt<br />
● beim Schweißen und Löten treten gefährliche Rauche auf<br />
... Lackieren:<br />
● beim Grundieren und Lackieren werden gefährliche Dämpfe freigesetzt<br />
... Abgasuntersuchungen:<br />
● das Abgas von Ottomotoren enthält Kohlenmonoxid, das von<br />
Dieselmotoren krebserzeugende Stoffe.<br />
Tipp:<br />
Sprechen Sie die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsvorgänge mit den betroffenen<br />
Beschäftigten durch!<br />
Wenn Sie auch diese Stoffe <strong>in</strong> das Verzeichnis im Anhang e<strong>in</strong>getragen<br />
haben, ist der erste Schritt zum <strong>sicher</strong>en Umgang mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n abgeschlossen,<br />
die Bestandsaufnahme erledigt!<br />
7
Stoffe und Tätigkeiten nach ihrer Gefährlichkeit sortieren<br />
8<br />
Nur wer weiß, wie gefährlich se<strong>in</strong>e Arbeitsstoffe s<strong>in</strong>d, kann<br />
auch geeignete Schutzmaßnahmen durchführen!<br />
Ihre nächste Aufgabe wird es se<strong>in</strong>, die Tätigkeiten <strong>in</strong> Ihrem Betrieb mit<br />
<strong>Gefahrstoffe</strong>n nach ihrer Gefährlichkeit e<strong>in</strong>zuordnen. Hierbei bieten wir<br />
Ihnen als Hilfsmittel unsere „Gefährdungspyramide“ an.<br />
Das Pr<strong>in</strong>zip:<br />
Anhand ihrer Gefahrensymbole lassen sich die <strong>Gefahrstoffe</strong> und die<br />
Tätigkeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bestimmte Höhe der Pyramide e<strong>in</strong>ordnen. Dabei gilt: Je<br />
höher <strong>in</strong> der Pyramide - desto gefährlicher die Eigenschaften des Stoffs<br />
oder desto gefährlicher die Tätigkeit!<br />
Je nachdem, wie lange und wie häufig dieser dann verwendet wird, s<strong>in</strong>d<br />
unterschiedliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.<br />
Beispiel:<br />
Vergaserkraftstoff (mit Benzol) hat als giftiger Stoff („T“) se<strong>in</strong>en Platz weit<br />
oben <strong>in</strong> der Pyramide, Bremsflüssigkeit wird als gesundheitsschädlicher<br />
Stoff („Xn“) im mittleren Bereich zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>.<br />
Auch unseren Beispielstoff „Kühlflüssigkeit Moto Protect“ f<strong>in</strong>den Sie hier.<br />
In gleicher Weise müssen Sie alle aufgeschriebenen <strong>Gefahrstoffe</strong> aus Ihrem<br />
Verzeichnis zuordnen. Entsprechend der „Gefährdungsbeurteilung“<br />
müssen Sie bei dieser Zuordnung auch die Menge des verwendeten Stoffs<br />
beachten und berücksichtigen, wie schnell sich der Stoff <strong>in</strong> der Raumluft<br />
verteilen kann. Um Ihnen die Zuordnung Ihrer Stoffe und Tätigkeiten zu<br />
erleichtern, hier e<strong>in</strong>ige Tipps aus der praktischen Erfahrung.<br />
Tipp:<br />
Da die Gefährdungsbeurteilung mit Fachkunde erstellt werden muss, lohnt<br />
es sich auf jeden Fall, wenn Sie sich Unterstützung bei Ihrer Fachkraft für<br />
Arbeits<strong>sicher</strong>heit oder Ihrem Betriebsarzt holen.<br />
Erfahrungsgemäß werden Sie bei den meisten Tätigkeiten <strong>in</strong> Ihrem Betrieb<br />
mit Stoffen zu tun haben, zu denen die Gefahrensymbole Xn, Xi, C oder F<br />
gehören.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs treten <strong>in</strong> wenigen Betriebsbereichen, z. B. bei der Abgasuntersuchung<br />
(Dieselmotoremissionen) oder beim Hantieren mit Ottokraftstoffen<br />
(Benzol) auch krebserzeugende Stoffe auf.
Und nun?<br />
Nur wer die richtigen Schutzmaßnahmen ergreift, kann se<strong>in</strong>e<br />
Beschäftigten wirksam schützen!<br />
Sie fragen sich: „Was mache ich nun mit all diesen Informationen“?<br />
Wir antworten: „Sie können jetzt die richtigen Schutzmaßnahmen an der<br />
richtigen Stelle treffen“!<br />
E<strong>in</strong> Blick auf die Gefährdungspyramide auf der nächsten Seite:<br />
Hier sehen Sie, welche Gefährdungen mit bestimmten Tätigkeiten verbunden<br />
s<strong>in</strong>d und welche Schutzmaßnahmen erforderlich bzw. s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d.<br />
Maßnahmen zum Schutz vor besonders hohen Gefährdungen s<strong>in</strong>d aufwändiger<br />
umzusetzen als Maßnahmen zum Schutz vor ger<strong>in</strong>geren<br />
Gefährdungen.<br />
Tipp:<br />
Prüfen Sie doch mal, ob Sie nicht e<strong>in</strong>ige Arbeitsabläufe bzw. Aufträge<br />
so ändern können, dass diese e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Gefährdung darstellen. So<br />
kann der Aufwand für bestimmte Schutzmaßnahmen reduziert werden. Hierzu<br />
gehört z. B. auch der Austausch von gefährlichen Arbeitsstoffen durch weniger<br />
gefährliche. Verzichten Sie auf e<strong>in</strong>en möglichen Ersatz, müssen Sie das jedoch<br />
schriftlich begründen.<br />
9
Gefährdungspyramide:<br />
Beispiele von Tätigkeiten mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n<br />
10<br />
Immer vorhandene<br />
ger<strong>in</strong>gere Gefährdungen<br />
Erhöhte Gefährdungen<br />
-typisch-<br />
Besonders hohe<br />
Gefährdungen<br />
● Abgasuntersuchungen an Dieselmotoren<br />
● Hantieren mit Ottokraftstoffen<br />
● Arbeiten am laufenden Motor allgeme<strong>in</strong><br />
● Re<strong>in</strong>igen von Motorteilen<br />
● Wechseln von Kühl- oder Bremsflüssigkeit<br />
● Schweißarbeiten<br />
● Vulkanisieren mit Klebern<br />
● Arbeiten mit Kühlflüssigkeit (denken Sie auch an unseren Beispielstoff<br />
„Kühlflüssigkeit Moto Protect“)<br />
● Entwachsen von Neufahrzeugen<br />
● Entfernen von Teerverunre<strong>in</strong>igungen<br />
● Kle<strong>in</strong>ere Lackausbesserungen<br />
● Polsterre<strong>in</strong>igung
● Beim Arbeiten mit laufenden Dieselmotoren müssen die Abgase<br />
am Auspuff vollständig abgesaugt werden<br />
● Stellen Sie <strong>sicher</strong>, dass giftige und sehr giftige Stoffe (mit<br />
Totenkopf gekennzeichnet) nur unter Verschluss aufbewahrt werden<br />
● ... und zusätzlich die Maßnahmen aus den beiden unteren<br />
Pyramidenbereichen!<br />
● Sorgen Sie für e<strong>in</strong>e gute Be- und Entlüftung <strong>in</strong> Ihrer Werkstatt<br />
● Bei Arbeiten am laufenden Motor ist e<strong>in</strong>e Absaugung der Abgase erfor-<br />
derlich<br />
● Die Beschäftigten müssen beim Arbeiten mit gefährlichen Arbeitsstoffen<br />
Schutzhandschuhe tragen oder vergleichbare Vorkehrungen treffen<br />
● In Arbeitsbereichen mit gefährlichen Arbeitsstoffen dürfen die<br />
Beschäftigten nicht rauchen, essen oder tr<strong>in</strong>ken<br />
● ...und zusätzlich die Maßnahmen aus dem unteren Pyramidenbereich!<br />
Beispiele von Schutzmaßnahmen:<br />
● Veranlassen Sie e<strong>in</strong>e regelmäßige Re<strong>in</strong>igung der Arbeitsplätze<br />
● Sorgen Sie dafür, dass Ihre Beschäftigten die erforderlichen Maßnahmen aus<br />
e<strong>in</strong>em Hautschutzplan anwenden<br />
● An den Arbeitsplätzen nur die Mengen an gefährlichen Arbeitsstoffen aufbewahren,<br />
die für die Arbeit erforderlich s<strong>in</strong>d<br />
● Gefährliche Arbeitsstoffe dürfen nicht <strong>in</strong> solchen Behältern aufbewahrt werden,<br />
die e<strong>in</strong>e Verwechslung mit Lebensmitteln ermöglichen<br />
● Stellen Sie <strong>sicher</strong>, dass leere Behälter von gefährlichen Arbeitsstoffen ordnungs-<br />
gemäß entsorgt werden<br />
● Sammelbehälter für brennbare Abfälle müssen immer geschlossen se<strong>in</strong><br />
● Das unnötige Laufenlassen von Motoren ist zu vermeiden<br />
Besonders geforderte<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Ergänzende<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Immer durchzuführende<br />
Schutzmaßnahmen<br />
(M<strong>in</strong>destschutz)<br />
11
12<br />
Im Folgenden haben wir für Sie Beispiele zusammengestellt,<br />
● welche Schutzmaßnahmen <strong>in</strong> Ihrem Kfz-Werkstattbetrieb zu treffen s<strong>in</strong>d,<br />
● was die e<strong>in</strong>zelnen Schutzmaßnahmen für Ihren Kfz-Werkstattbetrieb<br />
bedeuten,<br />
● wie Sie <strong>in</strong> Ihrem Kfz-Werkstattbetrieb Maßnahmen umsetzen können.<br />
E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis vorab: Schutzmaßnahmen bei ger<strong>in</strong>geren und erhöhten<br />
Gefährdungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Ihrem Betrieb <strong>in</strong> der Regel immer erforderlich!<br />
Eventuell f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> den Sicherheitsdatenblättern weitere spezielle<br />
Schutzmaßnahmen, die auf die jeweiligen Arbeitsstoffe abgestimmt s<strong>in</strong>d.<br />
Immer durchzuführende Schutzmaßnahmen<br />
(M<strong>in</strong>destschutz)<br />
● Veranlassen Sie e<strong>in</strong>e regelmäßige Re<strong>in</strong>igung der Arbeitsplätze!<br />
● Sorgen Sie dafür, dass Ihre Beschäftigten die erforderlichen<br />
Maßnahmen aus e<strong>in</strong>em Hautschutzplan anwenden!<br />
Stichwort „Hautschutzplan“<br />
E<strong>in</strong> Hautschutzplan stellt <strong>in</strong> übersichtlicher Form alle Maßnahmen zusammen,<br />
die zum Schutz der Haut getroffen werden müssen. Wenden Sie sich an die<br />
Hersteller von Hautschutzmitteln! Sie erhalten dort Plakate zum Aufhängen.<br />
● An den Arbeitsplätzen nur die Mengen an gefährlichen<br />
Arbeitsstoffen aufbewahren, die für die Arbeit erforderlich s<strong>in</strong>d!<br />
D.h. ke<strong>in</strong> „Vorratslager“ am Arbeitsplatz e<strong>in</strong>richten, evtl. aus größeren<br />
Behältern umfüllen.<br />
● Gefährliche Arbeitsstoffe dürfen nicht <strong>in</strong> solchen Behältern<br />
aufbewahrt werden, die e<strong>in</strong>e Verwechslung mit Lebensmitteln<br />
ermöglichen!<br />
In die Apfelsaftflasche gehört nur Apfelsaft.<br />
● Stellen Sie <strong>sicher</strong>, dass leere Behälter von gefährlichen<br />
Arbeitsstoffen ordnungsgemäß entsorgt werden!<br />
Denn oft ist auch e<strong>in</strong> leerer Behälter nicht so leer, als dass er später<br />
nicht noch gefährlich se<strong>in</strong> könnte (denken Sie an brennbare<br />
Restdämpfe).<br />
● Sammelbehälter für brennbare Abfälle müssen immer<br />
geschlossen se<strong>in</strong>!<br />
Wie schnell könnte sonst e<strong>in</strong> Funke <strong>in</strong> den Behälter mit den ölgetränkten<br />
Putzlappen fliegen und dann ...!<br />
Und noch e<strong>in</strong> organisatorischer H<strong>in</strong>weis für e<strong>in</strong>en speziellen<br />
Arbeitsbereich <strong>in</strong> Ihrem Betrieb:<br />
● Das unnötige Laufenlassen von Motoren ist zu vermeiden!<br />
Z. B. am Motorprüfstand.
Ergänzende Schutzmaßnahmen<br />
Diese Maßnahmen ergänzen die immer durchzuführenden Maßnahmen<br />
bei ger<strong>in</strong>geren Gefährdungen, d. h. sie werden zusätzlich umgesetzt.<br />
● Sorgen Sie für e<strong>in</strong>e gute Be- und Entlüftung <strong>in</strong> Ihrer<br />
Werkstatt!<br />
So verh<strong>in</strong>dern Sie generell die Ansammlung von gefährlichen<br />
Gasen oder Dämpfen <strong>in</strong> der Raumluft, <strong>aber</strong> ... Ihre Beschäftigten sollen<br />
nicht im Durchzug stehen.<br />
● Bei Arbeiten am laufenden Motor ist e<strong>in</strong>e Absaugung der<br />
Abgase erforderlich!<br />
Achten Sie auf e<strong>in</strong>e ausreichende Leistung der Anlage.<br />
Bei der persönlichen Schutzausrüstung für Ihre Beschäftigten ist wichtig:<br />
● Die Beschäftigten müssen beim Arbeiten mit gefährlichen<br />
Arbeitsstoffen Schutzhandschuhe tragen oder vergleichbare<br />
Vorkehrungen treffen.<br />
Schutzhandschuhe schützen bei e<strong>in</strong>igen Arbeiten <strong>aber</strong> nicht nur, sie „beh<strong>in</strong>dern“<br />
gleichzeitig auch ..., so empf<strong>in</strong>den es häufig die betroffenen Beschäftigten.<br />
Deshalb gibt es gerade für Arbeiten <strong>in</strong> Ihrem Bereich e<strong>in</strong>e Alternative:<br />
Schutzcremes mit e<strong>in</strong>em wässrigen Grundstoff und fettfreie Suspensionscremes<br />
s<strong>in</strong>d für Arbeiten mit Ölen und Fetten, d. h. nicht wasserlöslichen Stoffen, gut<br />
geeignet und bieten Schutz, wenn sie vor dem Arbeitsgang auf die saubere,<br />
trockene Hand aufgetragen werden.<br />
Und auch wenn es oft <strong>in</strong> der Praxis anders aussieht ...:<br />
● In Arbeitsbereichen mit gefährlichen Arbeitsstoffen<br />
dürfen die Beschäftigten nicht rauchen, essen oder tr<strong>in</strong>ken!<br />
Das heißt für Sie als Unternehmer: Geben Sie Ihren Beschäftigten<br />
Gelegenheit, ihre Pause abseits der Arbeitsplätze zu verbr<strong>in</strong>gen. Richten Sie<br />
Pausenräume oder abgetrennte Pausenecken e<strong>in</strong>.<br />
● Bieten Sie Ihren Beschäftigten abhängig von ihren<br />
Tätigkeiten arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen an!<br />
Anzubieten s<strong>in</strong>d die Vorsorgeuntersuchungen z. B. den Beschäftigten,<br />
die häufig Hautkontakt mit gefährlichen Arbeitsstoffen<br />
haben (Gefahr von Hauterkrankungen!). Haben Ihre Beschäftigten mit<br />
Benzol oder Dieselmotoremissionen zu tun (z. B. bei Abgasuntersuchungen),<br />
s<strong>in</strong>d arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen anzuordnen,<br />
wenn die Arbeitsplatzgrenzwerte nicht e<strong>in</strong>gehalten werden können.<br />
Schutzmaßnahmen s<strong>in</strong>d nur dann wirksam, wenn die<br />
Beschäftigten Bescheid wissen!<br />
Wie können Sie Ihre Beschäftigten am besten darüber <strong>in</strong>formieren, was<br />
bei Tätigkeiten mit gefährlichen Stoffen zu beachten ist?<br />
Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei wichtige organisatorische<br />
Maßnahmen vor: Die Betriebsanweisung und die Unterweisung.<br />
13
Die Betriebsanweisung<br />
Die Unterweisung<br />
14<br />
Erstellen Sie für jeden Arbeitsbereich e<strong>in</strong>e Betriebsanweisung, aus der Ihre<br />
Beschäftigten die wichtigen Informationen zu dem jeweiligen Gefahrstoff<br />
entnehmen können.<br />
Was muss die Betriebsanweisung enthalten?<br />
● Genaue Bezeichnung des Arbeitsplatzes und der Tätigkeit<br />
● Bezeichnung des Stoffs<br />
● Angaben zu den Gefahren, die von ihm ausgehen<br />
● Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen<br />
● Verhalten im Gefahrfall<br />
● Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
● Vorschläge für die Entsorgung<br />
E<strong>in</strong> Muster für unser Beispiel „Kühlflüssigkeit Moto Protect“ haben wir vorbereitet.<br />
Wie muss die Betriebsanweisung gestaltet se<strong>in</strong>?<br />
● Verständlich für die Beschäftigten!<br />
Falls e<strong>in</strong>e(r) Ihrer Beschäftigten die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrscht,<br />
denken Sie auch an e<strong>in</strong>e Betriebsanweisung <strong>in</strong> der Muttersprache.<br />
Woh<strong>in</strong> mit der fertigen Betriebsanweisung?<br />
● Sie muss für die Beschäftigten zugänglich se<strong>in</strong>!<br />
E<strong>in</strong>e Betriebsanweisung macht natürlich nur S<strong>in</strong>n, wenn sie am<br />
Arbeitsplatz zugänglich ist.<br />
Unterweisung heißt:<br />
● Sie sprechen mit Ihren Beschäftigten über die Gefahren, die von den<br />
verwendeten Stoffen ausgehen.<br />
● Sie <strong>in</strong>formieren sie über Schutzmaßnahmen.<br />
● Wichtiges Hilfsmittel: Die Betriebsanweisung als Grundlage für<br />
Ihre Erläuterungen.<br />
Führen Sie e<strong>in</strong>e Unterweisung auf jeden Fall durch,<br />
● wenn Sie e<strong>in</strong>e/n neue/n Beschäftigte(n) e<strong>in</strong>stellen,<br />
● wenn Sie e<strong>in</strong>er bzw. e<strong>in</strong>em Beschäftigten e<strong>in</strong>en anderen Arbeitsplatz<br />
zuweisen, und<br />
● machen Sie die „Unterweisung“ m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr zu e<strong>in</strong>er<br />
festen E<strong>in</strong>richtung!<br />
● Lassen Sie sich von Ihren Beschäftigten die Teilnahme an<br />
e<strong>in</strong>er Unterweisung schriftlich bestätigen.
Firma: Extramotor Betriebsanweisung Nr.: 000<br />
Arbeitsbereich/Baustelle: gemäß § 14 GefStoffV<br />
Prüfstand<br />
Verantwortlich: Herr Motormann Arbeitsplatz: Werkstatt Stand: 03/05<br />
Unterschrift: Tätigkeit: Wechsel der Kühlflüssigkeit<br />
GEFAHRSTOFFBEZEICHNUNG<br />
Kühlflüssigkeit Moto Protect<br />
GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT<br />
- E<strong>in</strong>atmen, Verschlucken oder Aufnahme durch die Haut kann zu Gesundheitsschädigungen führen. Kann Augen, Magen-Darm-Trakt<br />
und Haut reizen. Vorübergehend Schw<strong>in</strong>del, Kopfschmerzen, Augenzittern möglich. Verschlucken kann zu Farbsehstörungen,<br />
Nierenschaden, Nervenschaden führen.<br />
- Gefahr durch Ansammlung explosionsfähiger Atmosphäre <strong>in</strong> Bodennähe bei Versprühen bzw. Erwärmung!<br />
- Reagiert mit starken Oxidationsmitteln unter heftiger Wärmeentwicklung.<br />
- Reagiert mit starken Laugen unter heftiger Wärmentwicklung. Reagiert unter heftiger Wärmeentwicklung z.B. mit Chromtrioxid,<br />
Perchlorsäure, Natronlauge. Bei unkontrollierter Reaktion besteht Explosionsgefahr.<br />
- Gefährliche Reaktionen am Arbeitsplatz. E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Boden, Gewässer und Kanalisation vermeiden!<br />
SCHUTZMAßNAHMEN UND VERHALTENSREGELN<br />
- Bei Dämpfen oder Nebel Absaugung e<strong>in</strong>schalten und <strong>in</strong> ihrem Wirkungsbereich arbeiten. Gefäße nicht offen stehen lassen! Beim<br />
Ab- und Umfüllen Verspritzen und Nachlauf vermeiden. Reaktionsfähige Stoffe fern halten bzw. nur kontrolliert zugeben.<br />
- Versprühen bzw. Erwärmung vermeiden, sonst Brand- und Explosionsgefahr.<br />
- Nicht Essen, Tr<strong>in</strong>ken, Rauchen. E<strong>in</strong>atmen von Dämpfen vermeiden! Berührung mit Augen, Haut und Kleidung vermeiden!<br />
Nach Arbeitsende und vor jeder Pause Hände und andere verschmutzte Körperstellen gründlich re<strong>in</strong>igen. Produkt selbst<br />
nicht zur Hautre<strong>in</strong>igung verwenden. Hautpflegemittel verwenden! Straßenkleidung getrennt von Arbeitskleidung aufbewahren!<br />
- Beschäftigungsbeschränkungen beachten.<br />
Augenschutz: Bei Überwachungstätigkeiten: Gestellbrille mit Seitenschutz.<br />
Handschutz: Handschuhe aus Polychloropren, Nitril, PVC, Butylkautschuk, Fluorkautschuk - Beim Tragen von Schutzhandschuhen<br />
s<strong>in</strong>d Baumwollunterziehhandschuhe empfehlenswert!<br />
Atemschutz: Komb<strong>in</strong>ationsfilter A-P2 (braun/weiß).<br />
Hautschutz: Für alle unbedeckten Körperteile fetthaltige Hautschutzsalbe verwenden. Hand- und Hautschutz besonders beachten - der<br />
Stoff kann auch durch die Haut <strong>in</strong> den Körper gelangen!<br />
VERHALTEN IM GEFAHRFALL<br />
- Gefahrenbereich räumen und absperren, Vorgesetzte <strong>in</strong>formieren.<br />
- Bei der Beseitigung von ausgelaufenem/verschüttetem Produkt immer Schutzbrille, Handschuhe sowie bei größeren Mengen<br />
Atemschutz tragen. Mit saugfähigem unbrennbaren Material (z. B. Sand) aufnehmen und entsorgen!<br />
- Produkt ist brennbar. Entstehungsbrand: Tragbare Feuerlöscher e<strong>in</strong>setzen. Nicht zu verwenden: Wasser im Vollstrahl! Bei Brand entstehen<br />
gefährliche Dämpfe (z. B. Kohlenmonoxid, Methan)! Berst- und Explosionsgefahr bei Erwärmung! Bei Brand <strong>in</strong> der<br />
Umgebung Behälter mit Sprühwasser kühlen! Bei starker Erhitzung können sich explosionsfähige Gemische bilden.<br />
- Alarm-, Flucht- und Rettungspläne beachten. Feuerwehr alarmieren.<br />
Zuständiger Arzt: Herr Notfall Unfalltelefon: 112<br />
ERSTE HILFE<br />
Bei jeder Erste-Hilfe-Maßnahme: Auf Selbstschutz achten, ärztliche Behandlung. Lebensrettende Sofortmaßnahmen, wie „Stabile<br />
Seitenlage“, „Herz-Lungen-Wiederbelebung“, „Schockbekämpfung“ müssen situationsabhängig durchgeführt werden. Wunden keimfrei<br />
bedecken. Für Körperruhe sorgen, vor Wärmeverlust schützen.<br />
Nach Augenkontakt: Sofort unter Schutz des unverletzten Auges ausgiebig (10 M<strong>in</strong>uten) bei gespreiztem Lid mit Wasser spülen.<br />
Nach Hautkontakt: Verunre<strong>in</strong>igte Kleidung, auch Unterwäsche und Schuhe, sofort ausziehen. Mit viel Wasser und Seife re<strong>in</strong>igen.<br />
Nach Verschlucken: Wasser <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Schlucken tr<strong>in</strong>ken lassen.<br />
Nach E<strong>in</strong>atmen: Verletzten aus dem Gefahrenbereich br<strong>in</strong>gen.<br />
Ersthelfer: Herr Blaulicht<br />
SACHGERECHTE ENTSORGUNG<br />
Nicht <strong>in</strong> Ausguss oder Mülltonne schütten!<br />
Stoff/Produkt-Abfälle zur Entsorgung sammeln: Behälter C.<br />
Verpackungen mit Rest<strong>in</strong>halten: Behälter A.<br />
Verunre<strong>in</strong>igtes Aufsaugmaterial und Putzlappen sammeln <strong>in</strong>: Behälter Z.<br />
15
Schutzmaßnahmen bei besonders<br />
hohen Gefährdungen<br />
Bleiben Sie aktuell!<br />
16<br />
Falls Sie <strong>in</strong> Ihrem Betrieb auch <strong>Gefahrstoffe</strong> verwenden, die als „giftig“<br />
oder „sehr giftig“ e<strong>in</strong>gestuft s<strong>in</strong>d - oder wenn diese <strong>in</strong> Ihrem Betrieb entstehen,<br />
müssen Sie zusätzlich Maßnahmen zum Schutz vor besonders<br />
hohen Gefährdungen umsetzen.<br />
● Beim Arbeiten mit laufenden Dieselmotoren müssen die<br />
Abgase am Auspuff vollständig erfasst und abgesaugt<br />
werden!<br />
E<strong>in</strong>e Lüftung über e<strong>in</strong> offenes Hallentor oder über die allgeme<strong>in</strong>e<br />
Raumentlüftung reicht nicht aus. Achten Sie auf dicht sitzende<br />
Ansaugschläuche und e<strong>in</strong>e ausreichende Kapazität der Anlage.<br />
Und noch e<strong>in</strong>e letzte wichtige Schutzmaßnahme:<br />
● Stellen Sie <strong>sicher</strong>, dass giftige und sehr giftige Stoffe (mit<br />
Totenkopf gekennzeichnet) nur unter Verschluss aufbewahrt<br />
werden!<br />
So wird <strong>sicher</strong>gestellt, dass Sie e<strong>in</strong>en Überblick über den Verbleib dieser<br />
Stoffe haben und dass nur diejenigen Beschäftigten mit ihnen arbeiten,<br />
die auch über entsprechende Kenntnisse verfügen.<br />
Wir haben Ihnen nun vorgestellt, wie Sie <strong>in</strong> Ihrem Betrieb Tätigkeiten mit<br />
<strong>Gefahrstoffe</strong>n zu e<strong>in</strong>er „<strong>sicher</strong>en Sache“ machen können - Hilfsmittel f<strong>in</strong>den<br />
Sie im Anhang.<br />
Zum Schluss <strong>aber</strong> noch e<strong>in</strong> wichtiger H<strong>in</strong>weis:<br />
In Ihrem Betrieb kann sich im Laufe der Zeit e<strong>in</strong>iges verändern,<br />
● Sie werden möglicherweise andere Stoffe verwenden,<br />
● Sie werden vielleicht auch zusätzliche Arbeiten <strong>in</strong> Ihr Angebot aufnehmen.<br />
In diesem Fall<br />
● aktualisieren Sie Ihr Verzeichnis für <strong>Gefahrstoffe</strong>,<br />
● stufen Sie die neuen gefährlichen Arbeitsstoffe e<strong>in</strong> und<br />
● passen Sie, falls erforderlich, die Schutzmaßnahmen an!
Zum Abschluss e<strong>in</strong> Blick nach vorne<br />
„Was Sie für e<strong>in</strong>en <strong>sicher</strong>en Umgang mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n <strong>in</strong> Ihrem Betrieb<br />
beachten müssen, wie Sie dies <strong>in</strong> wenigen wichtigen Schritten erreichen können<br />
und dabei gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen erfüllen - dabei<br />
soll Sie diese Handlungshilfe mit praktischen Vorschlägen unterstützen.“<br />
... Mit diesen Worten haben wir am Anfang das Ziel dieser Handlungshilfe<br />
beschrieben. An dieser Stelle, „am Ende“, möchten wir noch e<strong>in</strong>mal ausdrücklich<br />
auf den Punkt „Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften“ h<strong>in</strong>weisen.<br />
Die Gefahrstoffverordnung verlangt e<strong>in</strong>iges von Ihnen <strong>in</strong> Ihrer Rolle als<br />
Unternehmer bzw. Arbeitgeber. Wenn Sie alle unsere Ratschläge und<br />
H<strong>in</strong>weise beachtet und umgesetzt haben, s<strong>in</strong>d Sie schon e<strong>in</strong> gutes Stück<br />
weiter.<br />
Aber es gibt noch weitere Vorschriften zu Tätigkeiten mit <strong>Gefahrstoffe</strong>n,<br />
z. B. zu Beschäftigungsverboten, Mitteilungs- und Unterrichtungspflichten,<br />
die wir <strong>in</strong> unserer kompakten Handlungshilfe nicht abhandeln konnten.<br />
Hier kann Ihnen Ihre zuständige Staatliche Arbeitsschutzbehörde weiterhelfen.<br />
Hotl<strong>in</strong>e der Arbeitsschutzverwaltung <strong>NRW</strong>: 0180 1 022 022 *<br />
* max. 4,6 Cent pro M<strong>in</strong>ute im deutschen Festnetz (automatische Weiterleitung)<br />
Weitere Ratschläge und Hilfsmittel (z. B. Musterbetriebsanweisungen)<br />
erhalten Sie auch bei Ihrer Berufsgenossenschaft (Adressen siehe Anhang).<br />
17
18<br />
Checkliste zur Handlungshilfe<br />
Das muss ich tun... erledigt nicht erledigt, weil bis wann<br />
bzw.<br />
trifft nicht zu, weil<br />
Ich habe <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em gesamten Betrieb nach <strong>Gefahrstoffe</strong>n gesucht, denn ...<br />
●<br />
ich b<strong>in</strong> im Lager gewesen.<br />
● ich b<strong>in</strong> an allen Arbeitsplätzen gewesen.<br />
● ich habe me<strong>in</strong>e Unterlagen im Büro durchgesehen.<br />
● ich habe auch an die Stoffe gedacht, die beim Arbeiten<br />
entstehen oder auftreten können.<br />
Ich habe nicht vorhandene Sicherheitsdatenblätter beim Lieferanten angefordert.<br />
Ich habe alles <strong>in</strong> die Liste aus dieser Handlungshilfe e<strong>in</strong>getragen (Verzeichnis<br />
im Anhang) und kenne jetzt alle <strong>Gefahrstoffe</strong> <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Betrieb.<br />
Ich habe danach alle notierten Stoffe nach ihrer Gefährlichkeit e<strong>in</strong>geordnet.<br />
Ich habe geprüft, ob ich ungefährliche Stoffe e<strong>in</strong>setzen oder die Arbeitstechnik<br />
verändern kann.<br />
Ich habe mir alle notwendigen Schutzmaßnahmen überlegt.<br />
Ich habe veranlasst, dass ...<br />
●<br />
alle Arbeitsplätze regelmäßig gere<strong>in</strong>igt werden.<br />
● me<strong>in</strong>e Beschäftigten die erforderlichen Maßnahmen aus dem Hautschutzplan<br />
anwenden.<br />
● an den Arbeitsplätzen nur die Mengen an gefährlichen<br />
Arbeitsstoffen aufbewahrt werden, die für die Arbeit erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />
● für die gefährlichen Arbeitsstoffe ke<strong>in</strong>e Behälter verwendet werden,<br />
die e<strong>in</strong>e Verwechslung mit Lebensmitteln ermöglichen.<br />
● leere Behälter ordnungsgemäß entsorgt werden.<br />
● Sammelbehälter für gefährliche Arbeitsstoffe immer geschlossen werden.<br />
● die Beschäftigten Motoren nicht unnötig laufen lassen.<br />
● die Werkstatt gut be- und entlüftet wird.<br />
● bei Arbeiten am laufenden Motor die Abgase abgesaugt werden.<br />
● me<strong>in</strong>e Beschäftigten beim Arbeiten mit gefährlichen Arbeitsstoffen Schutzhandschuhe<br />
tragen bzw. andere geeignete Vorkehrungen treffen.<br />
● me<strong>in</strong>e Beschäftigten an Arbeitsplätzen mit gefährlichen Arbeitsstoffen<br />
nicht rauchen, essen oder tr<strong>in</strong>ken.<br />
● den Beschäftigten abhängig von ihren Tätigkeiten arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />
angeboten werden bzw. diese angeordnet worden s<strong>in</strong>d.<br />
● beim Arbeiten an laufenden Dieselmotoren die Abgase am Auspuff<br />
vollständig erfasst und abgesaugt werden.<br />
● alle giftigen und sehr giftigen Stoffe immer unter Verschluss aufbewahrt<br />
werden.<br />
Ich habe kontrolliert, ob alle Schutzmaßnahmen wirksam s<strong>in</strong>d und ggf.<br />
Änderungen vorgenommen.<br />
Ich habe alle notwendigen Betriebsanweisungen beschafft und ausgehängt.<br />
Ich habe Unterweisungen mit allen Beschäftigten durchgeführt.<br />
Den nächsten Komplett-Check werde ich durchführen am:
Vordruck Betriebsanweisung<br />
Vordrucke für Betriebsanweisungen unter: www.gefahrstoffe-im-griff.de/Betriebsanweisungen<br />
Firma: Betriebsanweisung Nr.:<br />
Arbeitsbereich/Baustelle: gemäß § 14 GefStoffV<br />
Verantwortlich: Arbeitsplatz: Stand:<br />
Unterschrift: Tätigkeit:<br />
GEFAHRSTOFFBEZEICHNUNG<br />
GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT<br />
SCHUTZMAßNAHMEN UND VERHALTENSREGELN<br />
VERHALTEN IM GEFAHRFALL<br />
ERSTE HILFE<br />
SACHGERECHTE ENTSORGUNG<br />
19
Verzeichnis für <strong>Gefahrstoffe</strong><br />
20<br />
Arbeitsbereich: Bearbeitungsdatum:<br />
Bitte ankreuzen<br />
T+ T C Xi Xn E F+ F O<br />
ke<strong>in</strong><br />
Symbol<br />
vorhanden<br />
Sstoff ungefähr verwendete Sicherheitsdatenblatt<br />
bzw. Produktname Menge pro Woche liegt vor JA/NEIN<br />
habe bei<br />
Hersteller/<br />
Händler<br />
nachgefragt<br />
Sehr Giftig Ätzend Reizend Gesund- Explosions- Hochent- Leichtent- Brandgiftig<br />
heits- gefährlich zündlich zündlich fördernd<br />
schädlich
Unterweisungsdokumentation<br />
§ 14 GefStoffV<br />
Die nachfolgend aufgeführten Mitarbeiter(<strong>in</strong>nen) s<strong>in</strong>d anhand der Betriebsanweisung(en) über die<br />
● auftretenden Gefahren für Mensch und Umwelt<br />
● erforderlichen Schutzmaßnahmen<br />
unterwiesen worden.<br />
Ort, Datum:<br />
Themen der Unterweisung:<br />
Unterweisung durchgeführt von:<br />
Nr.: NAME, VORNAME UNTERSCHRIFT<br />
Die Unterweisung muss m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr erfolgen.<br />
Dieser Nachweis der Unterweisung ist m<strong>in</strong>destens 2 Jahre aufzubewahren.<br />
21
Kontaktadressen<br />
22<br />
Arbeitsschutzverwaltung des Landes <strong>NRW</strong><br />
Die Staatlichen Arbeitsschutzbehörden<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0241) 8873-0 Amtsbezirke: Kreise Aachen,<br />
Aachen Fax: (0241) 8873-555 Düren, He<strong>in</strong>sberg und Euskirchen,<br />
Borchersstr. 20 E-Mail: poststelle@stafa-ac.nrw.de kreisfreie Stadt Aachen<br />
52072 Aachen Internet: www.stafa-aachen.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (02931) 555-00 Amtsbezirke: Hochsauerlandkreis,<br />
Arnsberg Fax: (02931) 555-299 Kreise Soest und Unna, kreisfreie<br />
Königstr. 22 E-Mail: poststelle@stafa-ar.nrw.de Stadt Hamm<br />
59821 Arnsberg Internet: www.stafa-arnsberg.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (02541) 845-0 Amtsbezirke: Kreise Coesfeld,<br />
Coesfeld Fax: (02541) 845-333 Ste<strong>in</strong>furt und Warendorf, kreisfreie<br />
Leisweg 12 E-Mail: poststelle@stafa-coe.nrw.de Stadt Münster<br />
48653 Coesfeld Internet: www.stafa-coesfeld.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0231) 5415-1 Amtsbezirke: Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
Dortmund Fax: (0231) 5415-384 und Märkischer Kreis, kreisfreie Städte<br />
Ruhrallee 3 E-Mail: poststelle@stafa-do.nrw.de Dortmund, Bochum, Hagen und Herne<br />
44139 Dortmund Internet: www.stafa-dortmund.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0201) 2767-0 Amtsbezirke: Kreis Wesel,<br />
Essen Fax: (0201) 2767-323 kreisfreie Städte Duisburg, Essen,<br />
Ruhrallee 55-57 E-Mail: poststelle@stafa-e.nrw.de Mülheim/Ruhr und Oberhausen<br />
45138 Essen Internet: www.stafa-essen.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0221) 96277-0 Amtsbezirke: Erftkreis, Oberbergischer<br />
Köln Fax: (0221) 96277-444 Kreis, Rhe<strong>in</strong>isch-Bergischer Kreis und<br />
Schanzenstr. 38 E-Mail: poststelle@stafa-k.nrw.de Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis, kreisfreie Städte<br />
51063 Köln Internet: www.stafa-koeln.nrw.de Bonn, Köln und Leverkusen<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (02161) 815-0 Amtsbezirke: Kreise Kleve, Viersen<br />
Mönchengladbach Fax: (02161) 815-199 und Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss, kreisfreie Städte<br />
Viktoriastr. 52 E-Mail: poststelle@stafa-mg.nrw.de Krefeld und Mönchengladbach<br />
41061 Mönchengladbach Internet:<br />
www.stafa-moenchengladbach.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Umwelt Tel.: (05231) 703-0 Amtsbezirk: Regierungsbezirk Detmold<br />
und Arbeitsschutz OWL Fax: (02161) 815-299 seit 19.04.2004 Nachfolgebehörde<br />
Willi-Hofmann-Str. 33A E-Mail: poststelle@stafua-owl.nrw.de der Staatlichen Ämter für Arbeitsschutz<br />
32756 Detmold Internet: www.stafua-owl.nrw.de Detmold, Paderborn und der Umweltämter<br />
Bielefeld und M<strong>in</strong>den<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (02361) 581-0 Amtsbezirke: Kreise Borken und<br />
Reckl<strong>in</strong>ghausen Fax: (02361) 16159 Reckl<strong>in</strong>ghausen, kreisfreie Städte<br />
Hubertusstr. 13 E-Mail: poststelle@stafa-re.nrw.de Bottrop und Gelsenkirchen<br />
45657 Reckl<strong>in</strong>ghausen Internet: www.stafa-reckl<strong>in</strong>ghausen.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0271) 3387-6 Amtsbezirke: Kreise Siegen-<br />
Siegen Fax: (0271) 3387-777 Wittgenste<strong>in</strong> und Olpe<br />
Unteres Schloß E-Mail: poststelle@stafa-si.nrw.de<br />
57072 Siegen Internet: www.stafa-siegen.nrw.de<br />
Staatliches Amt für Arbeitsschutz Tel.: (0202) 5744-0 Amtsbezirke: Kreis Mettmann,<br />
Wuppertal Fax: (0202) 5744-150 kreisfreie Städte Düsseldorf, Remscheid,<br />
Alter Markt 9-13 E-Mail: poststelle@stafa-w.nrw.de Sol<strong>in</strong>gen und Wuppertal<br />
42275 Wuppertal Internet: www.stafa-wuppertal.nrw.de
Westdeutscher Handwerkskammertag<br />
Dachorganisation der Handwerkskammern <strong>in</strong> <strong>NRW</strong><br />
Sternwartstraße 27-29<br />
40223 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211- 3007-700<br />
Telefax: 0211- 3007-900<br />
E-Mail: whkt@handwerk-nrw.de<br />
http://www.handwerkskammern-nrw.de<br />
Masch<strong>in</strong>enbau- und Metall Berufsgenossenschaft (MMBG)<br />
Kreuzstr. 45<br />
40210 Düsseldorf<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 101015<br />
40001 Düsseldorf<br />
Telefon: 02 11 / 82 24 - 0<br />
Telefax: 02 11 / 82 24 - 444<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@mmbg.de<br />
http://www.mmbg.de<br />
Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft (NMBG)<br />
Präventionsbezirk und Bezirksverwaltung Hannover<br />
Seligmannallee 4<br />
30173 Hannover<br />
Telefon: 05 11 / 81 18-218 (Prävention)<br />
Telefax: 05 11 / 81 18-569 (Prävention)<br />
pb-h@nmbg.de<br />
Telefon: 0511 / 81 18-0 (Bezirksverwaltung)<br />
Telefax: 0511 / 81 18-288 und -606 (Bezirksverwaltung)<br />
E-Mail: bv-h@nmbg.de<br />
http://www.nmbg.de<br />
Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen<br />
Ottenser Hauptstraße 54<br />
22765 Hamburg<br />
Telefon: 040 / 3980-0<br />
Telefax: 040 / 3980-1666<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bgf.de<br />
http://www.bgf.de<br />
Verband des Kfz-Gewerbes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V.<br />
Gerresheimer Landstr. 119<br />
40627 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211/ 925 95 - 0<br />
Telefax: 0211/ 925 95 - 90<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@kfz-nrw.de<br />
http://www.kfz-nrw.de<br />
Weitere wichtige Internetadressen:<br />
http://www.arbeitsschutz.nrw.de<br />
http://www.gefahrstoffe-im-griff.de<br />
http://www.komnet.nrw.de<br />
http://www.gisbau.de<br />
23
Impressum<br />
24<br />
Herausgeber<br />
Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Ulenbergstr. 127-131, 40225 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211/3101-0, Fax: 0211/3101-1189<br />
E-Mail: poststelle@lafa.nrw.de<br />
www.lafa-duesseldorf.nrw.de<br />
Inhaltliche Bearbeitung<br />
Dr. Kai Seiler (Programmleiter),<br />
Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />
Dr. Werner Ködel (stellv. Programmleiter),<br />
Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />
Claudia Bensberg, Staatliches Amt für Arbeitsschutz Köln,<br />
Gerd Evers, Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />
Dieter Krusch<strong>in</strong>ski, Staatliches Amt für Arbeitsschutz Essen,<br />
Petra Lehmann, Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />
Dorothee Ludwig, Staatliches Amt für Arbeitsschutz Siegen,<br />
Erw<strong>in</strong> Lynen, Staatliches Amt für Arbeitsschutz Aachen,<br />
Gert Salfer, Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />
In Zusammenarbeit mit der BG für Fahrzeughaltungen, der Norddeutschen<br />
Metall-BG und dem Verband des Kfz-Gewerbes <strong>NRW</strong>.<br />
Gestaltung<br />
Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Druck<br />
Garcia Druckhaus GmbH, Leverkusen<br />
c<br />
Juni 2005
Wer hilft weiter?<br />
Ihre zuständige Arbeitsschutzbehörde<br />
erreichen Sie immer ...<br />
0180 1 022 022 *<br />
* max. 4,6 Cent pro M<strong>in</strong>ute im deutschen Festnetz<br />
(automatische Weiterleitung)<br />
Infos im Internet ...<br />
www.arbeitsschutz.nrw.de<br />
Expertenberatung onl<strong>in</strong>e ...<br />
www.komnet.nrw.de<br />
KomNet - das Kompetenznetz Arbeitsschutz <strong>NRW</strong><br />
Per Telefon: 0180 3 100 110 **<br />
** 9 Cent pro M<strong>in</strong>ute im deutschen Festnetz
www.arbeitsschutz.nrw.de