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Ausgabe 2 - 2009/2010 ConAction Nr.111<br />

blattform plattform<br />

Es braucht zwoa<br />

<strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong><br />

Des<br />

mit <strong>der</strong> Nächstenliebe ist so<br />

eine Sache. Gerade in Zeiten<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftskrise sind<br />

Dinge wie Nächstenliebe nicht<br />

unbedingt beson<strong>der</strong>s in Mode.<br />

Dass das eigentlich nicht so<br />

sein müsste, beschreibt Julia<br />

in ihrem Artikel auf S. 4!<br />

is<br />

denn schon wie<strong>der</strong> Zeit für<br />

ein Pfingsttreffen? Und ob<br />

es wie<strong>der</strong> Zeit ist! Unter dem<br />

Motto start->klar treffen<br />

sich Jugendliche aus ganz<br />

Oberösterreich von 22. bis 24.<br />

Mai in Kremsmünster. Alle<br />

Details findest du auf S. 3!<br />

scho<br />

unglaublich, was Jugendliche<br />

freiwillig leisten! Ein paar<br />

beson<strong>der</strong>s schöne Beispiele<br />

von freiwilliger Arbeit in verschiedenen<br />

Hilfsprojekten<br />

auf <strong>der</strong> ganzen Welt haben<br />

wir in dieser Ausgabe. Lies<br />

dazu weiter auf S. 6 und S. 18!<br />

alloan!<br />

ist keiner gerne. Darum haben<br />

wir wie<strong>der</strong> jede Menge Veranstaltungen<br />

für dich gesammelt,<br />

bei denen du die verschiedensten<br />

Dinge gemeinsam<br />

mit an<strong>der</strong>en unternehmen<br />

kannst. Da ist bestimmt auch<br />

für dich etwas dabei auf S. 12!


2 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 3<br />

Vorweg<br />

Liebe ist… das Vertrauen zu<br />

haben, dass ich geachtet, geschätzt<br />

werde und diese Liebe<br />

zu den Mitmenschen selber leben<br />

kann.<br />

Mich hat in letzter Zeit sehr das Geschehen<br />

in Haiti beschäftigt und<br />

auch jetzt noch, wenn ich mitbekomme<br />

dass dort jetzt die Regenzeit<br />

kommt und die Menschen tagtäglich<br />

um ihr Überleben kämpfen<br />

müssen. Da habe ich mir oft gedacht,<br />

pack deine notwendigsten<br />

Sachen zusammen und schau wie<br />

du dort mit anpacken kannst. Doch<br />

es ist leichter gesagt als getan.<br />

Inhalt<br />

Denn mich halten Menschen, Bedürfnisse,<br />

meine Arbeit auf die ich<br />

nicht von heute auf morgen verzichten<br />

kann. So habe ich mir überlegt,<br />

wie kann ich von hier aus ein kleiner<br />

Tropfen sein, <strong>der</strong> diesen Menschen<br />

Zuversicht, Hoffnung schenkt. Und<br />

es sind nicht wenige Aktionen, die<br />

ich unterstützen kann. Für mich<br />

heißt Liebe über meinen eigenen<br />

Horizont hinausschauen und so zu<br />

erkennen, wie, wo, mit was kann ich<br />

Liebe geben, die so viele Menschen<br />

nötig haben.<br />

Thema: “Es braucht zwoa“<br />

An meinen nächsten.....................................................................4<br />

Kin<strong>der</strong>augen..................................................................................6<br />

Interviews......................................................................................8<br />

Buch und Film-Tipps...................................................................10<br />

Liebesgedicht-wettbewerb..................................................11<br />

Termine............................................................................................12<br />

<strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong>.................. ........................................................3<br />

Dekanat Molln ............................................................................14<br />

Dekanat Kremsmünster............................................................16<br />

Dekanat Pettenbach...................................................................18<br />

Dekanat Windischgarsten.....................................................20<br />

Fr. Franz.......... ................................................................................22<br />

Lied............................................ ........................................................23<br />

G e r a d e<br />

jetzt in<br />

<strong>der</strong> Fastenzeit<br />

und auf<br />

die Osterzeit<br />

hingehend wird uns die Liebe<br />

Gottes geschenkt, indem Jesus<br />

von den Toten aufersteht und uns<br />

Menschen Hoffnung, Licht, Lebendigkeit<br />

schenkt für unser Leben.<br />

Lass dich ein auf die Liebe Gottes,<br />

die dich leiten soll auf deinem Lebensweg.<br />

Elisabeth Seidlmann<br />

Impressum<br />

Diese Zeitung ist ein Kommunikationsmittel<br />

<strong>der</strong> Katholischen Jugend <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong>,<br />

sie erscheint als Son<strong>der</strong>nummer <strong>der</strong> „ConAction“.<br />

Medieninhaberin: Diözese Linz, Katholische<br />

Jugend OÖ (Alleininhaberin);<br />

Herausgeberin, Redaktion: Katholische Jugend<br />

OÖ,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4021 Linz;<br />

für den Inhalt verantwortlich: Elisabeth Seidlmann<br />

Layout: Michael Reichart<br />

Verlagsort: Linz<br />

Auflage:1200 Stk.<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Kommunikationsorgan <strong>der</strong> Kath. Jugend OÖ<br />

Alle Artikel sind geistiges Eigentum des Autors<br />

und müssen nicht die Meinung <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong><br />

<strong>Kremstal</strong> wi<strong>der</strong>spiegeln. Die Redaktion behält<br />

sich Kürzungen aus Platzgründen vor.<br />

PfingstTreffen 2010<br />

Du kannst dich start>klar<br />

machen für das Pf ingsttreffen<br />

<strong>der</strong> Katholischen<br />

Jugend Oberösterreich vom 22.<br />

– 24. Mai 2010 im Stift Kremsmünster.<br />

Start>klar sein für den Alltag, für<br />

Entscheidungen, für die letzen<br />

Schulwochen, für den Arbeitsalltag,…<br />

Was fällt dir zu diesem Thema ein?<br />

So richtig durchstarten an diesem<br />

Wochenende mit Freunden/innen,<br />

mit Leuten aus deiner Jugend- o<strong>der</strong><br />

pfingsttreffen<br />

start klar<br />

22. -- 24. Mai 2010<br />

K r e M s M ü n s t e r<br />

I n f o s & A n m e l d u n g u n t e r:<br />

K a t h o l i s c h e J u g e n d O Ö<br />

ooe.kjweb.at/pfingsttreffen<br />

start klar<br />

Firmgruppe und Spaß miteinan<strong>der</strong><br />

haben. Auch dafür kannst du dich<br />

start


4 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 5<br />

An meinen Nächsten…<br />

Wie läuft das mit <strong>der</strong> Liebe?<br />

Ein ziemlich heikles<br />

Thema, vor allem in<br />

dieser Zeit. Da gibt es die wahre,<br />

einzige Liebe, die je<strong>der</strong> insgeheim<br />

sucht. Da gibt es die Liebe einer<br />

Mutter zu ihrem Kind, etwas so<br />

unschuldig Bedingungsloses, das<br />

kaum an Reinheit zu übertreffen<br />

ist. Dann gibt es Geschwisterliebe,<br />

Liebe zu Freunden, Liebe zu deinem<br />

selbst… und doch fallen sie alle<br />

in eine Kategorie: Nächstenliebe,<br />

denn sie sind alle deine Nächsten,<br />

auch <strong>der</strong> Mann neben dir im Bus,<br />

die Frau vor dir in <strong>der</strong> Schlange<br />

beim Einkaufen, das kleine Kind,<br />

das in <strong>der</strong> Kirche nicht ruhig sitzen<br />

will. Liebe deinen Nächsten…<br />

Nächstenliebe wird in <strong>der</strong> Bibel als<br />

das wichtigste Gebot, neben dem ersten<br />

Gebot „Du sollst deinen Herrn,<br />

deinen Gott, lieben…“, beschrieben<br />

(Mk 12,29ff). Es ist die Bereitschaft<br />

einer Person, ihren Mitmenschen zu<br />

helfen und Opfer für sie zu bringen.<br />

Unter dem Titel „Neue Werte – Neue<br />

Gesellschaft“ wurde im „Der Standard“<br />

eine Studie vom Linzer Markt-<br />

Institut veröffentlicht (23.01.2010).<br />

Diese Umfrage beschäftigte sich<br />

mit Erziehungsgrundsätzen, nach<br />

denen man selbst erzogen wurde<br />

und wie man seine Kin<strong>der</strong> erziehen<br />

sollte. Aus <strong>der</strong> Liste geht hervor, dass<br />

Selbstständigkeit, Wissensdurst<br />

und Durchsetzungsvermögen als<br />

höchstes Gut in <strong>der</strong> Erziehung von<br />

heute gelten - ganz im Gegensatz<br />

dazu steht bspw. Bescheidenheit,<br />

das nur noch 31% als Erziehungsprinzip<br />

wichtig erscheint. Ebenso<br />

stehen Gemeinschaftssinn (26%)<br />

und Opferbereitschaft (25%) ganz<br />

unten auf <strong>der</strong> Liste, damals wie<br />

auch heute verschwenden wir nicht<br />

viele Gedanken an diese Güter.<br />

Welches Gedankengut wir also vermitteln,<br />

welche Botschaft dahinter<br />

steckt, ist: Einzelkämpfer, tu, was<br />

du tun musst, mit allen Mitteln,<br />

denn das ist <strong>der</strong> einzige Weg zum<br />

Erfolg. Wie man sieht hat sich unsere<br />

Gesellschaft bereits in ein zielorientiertes<br />

Marketingsystem verwandelt,<br />

je<strong>der</strong> ist nur so viel Wert, wie<br />

er leisten kann. Wie aber gehen diese<br />

„neuen Werte“ mit den oben erwähnten<br />

religionstechnischen Fragen<br />

konform? Wo bleibt <strong>der</strong> Wert<br />

<strong>der</strong> Nächstenliebe als ethisches<br />

Grundmotiv in <strong>der</strong> Erziehung, sowie<br />

im Leben?<br />

Wägen wir den Wert einmal ab - in<br />

<strong>der</strong> linken Ecke: <strong>der</strong> WERT. Wert als<br />

Mittel zu Zweck, in Form von Geld<br />

o<strong>der</strong> als konstante Größe in den Naturwissenschaften.<br />

In <strong>der</strong> rechten<br />

Ecke: <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e WERT. Wert aus<br />

Werterfahrungen, persönliche und<br />

geistige Werte. Ursprünglich liegen<br />

diesen Begriffen zwei verschiedene<br />

Bedeutungen vor, aber die Grenze<br />

scheint verschwommen, wie ein<br />

Blick durch Milchglas, denn „<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Wert“ wird immer wertloser<br />

und Wert, im generellen, hat beinahe<br />

nur noch einen materiellen<br />

Beigeschmack - und <strong>der</strong> schale Geschmack<br />

wird immer penetranter…<br />

Festgefressen hat sich diese Einstellung<br />

in unseren Köpfen, wie Blut-<br />

egel saugen sie jeden kontroversen<br />

Gedanken aus unserem System heraus.<br />

Das ist es was wir vermitteln,<br />

darum sind soziale Berufe immer<br />

noch unterbezahlt und werden in<br />

<strong>der</strong> Regel in den unteren Schubladen<br />

verstaut. Wie können wir uns<br />

noch darüber wun<strong>der</strong>n, wenn wir<br />

sogar unsere Kin<strong>der</strong> nach dem Prinzip<br />

<strong>der</strong> Leistung erziehen? Wie können<br />

wir uns über den Stellenwert<br />

von sozialen Berufen aufregen,<br />

wenn wir in unseren Köpfen nachhinken.<br />

Verän<strong>der</strong>ung beginnt immer<br />

zuerst im Kopf…<br />

Ich erinnere mich an eine Frau, eine<br />

Schwester namens Mutter Theresa.<br />

Gemeinsam gründete sie den Orden<br />

<strong>der</strong> „Missionarinnen <strong>der</strong> Nächstenliebe“<br />

um Sterbenden, Kranken<br />

und Weisen zu helfen. Ich erinnere<br />

mich an einen Mann, <strong>der</strong> eine<br />

friedvolle und wirksame Lösung<br />

suchte, <strong>der</strong> Freiheit für sein Land<br />

und dessen Menschen anstrebte.<br />

Sein Name war Mahatma Gandhi.<br />

Ich denke an einen Mann, <strong>der</strong> allein<br />

durch die Macht des Wortes, kommende<br />

Generationen eine bessere<br />

Zukunft sicherte. Sein Name war<br />

Martin Luther King. Das sind die Geschichten,<br />

die uns inspirieren, die<br />

die Geschichte so lebendig machen,<br />

die uns stets im Gedächtnis bleiben<br />

- alle Akte <strong>der</strong> Nächstenliebe und<br />

Selbstlosigkeit.<br />

Nächstenliebe hat an Bedeutung<br />

verloren, wir legen unseren Fokus<br />

auf den materiellen Wert und<br />

glauben, so finden wir Glück und<br />

Zufriedenheit. Sind nun also Karrieretypen,<br />

die Absahner, die sich<br />

bis an die Spitze gekämpft haben<br />

die schlechteren Menschen? Nein,<br />

ich denke man muss sogar diese<br />

Mühen und diesen Durchsetzungsvermögen<br />

aufrichtig bewun<strong>der</strong>n!<br />

Wichtig ist dann nur, was fange ich<br />

mit meiner Position an? Wie setze<br />

ich mich ein und wofür tue ich das?<br />

Es ist gewiss nicht einfach in Führungspositionen<br />

zu arbeiten, man<br />

verliert leicht die Bodenhaftung,<br />

schwebt in an<strong>der</strong>en Hemisphären<br />

und <strong>der</strong> Druck um Macht und Money<br />

nimmt erheblich zu. Erkennen<br />

Sie das Schema? Oft sind es nämlich<br />

jene Sorte von Menschen, denen<br />

die Macht das Herz raubt, die<br />

sich in diesen Positionen befinden.<br />

Menschen mit viel Potential und<br />

die Mittel dieses einzusetzen, aber<br />

benebelt von den Ideen unserer Marionettengesellschaft<br />

merken sie<br />

vielleicht gar nicht einmal, wie sie<br />

sich im Kern verän<strong>der</strong>n.<br />

Aber frage ich mich, ob es <strong>der</strong><br />

Menschheit nicht lieber wäre, wenn<br />

an seine Mitmenschen gedacht<br />

wird, wenn man als Einzelperson<br />

auch das Beste<br />

für seine<br />

Umwelt<br />

b e w i r k e n<br />

möchte. Sie<br />

e r i n n e r n<br />

sich bestimmt<br />

an<br />

die „faulen<br />

K r e d i t e “ ,<br />

die an unsichereKreditnehmer<br />

für Immobiliengegebenwurden,<br />

was<br />

wie<strong>der</strong>rum zum Zusammenbruch<br />

von Lehman Brothers führte, und<br />

das wie<strong>der</strong>rum die Menschheit in<br />

die Finanzkrise stürzte. Also, Nächstenliebe<br />

wird als positives Gut abgetan,<br />

wird einer Gruppierung von<br />

Menschen aufgedrückt, die sich in<br />

sozial-religiösen Berufen o<strong>der</strong> Gruppen<br />

befinden. Zeigt uns aber nicht<br />

genau dieses Beispiel, das Nächstenliebe<br />

überall benötigt wird, in<br />

jedem Aspekt unseres Lebens? Ein<br />

Akt von Richtigkeit? Ich schätze man<br />

wird mir an diesem Punkt sagen:<br />

„Darling, so funktioniert Wirtschaft<br />

eben nicht!“ Nun gut, aber die Wirtschaftskrise<br />

zeigt doch wohl, dass<br />

es so auch nicht funktioniert…<br />

Also, was bleibt uns zu tun? Uns<br />

auf unsere Wurzeln und einstigen<br />

Werte zu besinnen, ehrlich zu sich<br />

selbst sein und zu hoffen, dass <strong>der</strong><br />

Nebenmann/frau mir nicht die<br />

kalte Schulter zeigt, wenn ich eine<br />

helfende Hand benötige…<br />

Julia Cicona<br />

Julia<br />

Cicona


6 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 7<br />

Kin<strong>der</strong>augen strahlen ...<br />

Kannst du dich erinnern? Im<br />

Frühjahr letzten Jahres haben<br />

wir über 3 Jugendliche,<br />

Theresa, Martina und Georg berichtet.<br />

Sie haben den Entschluss<br />

gefasst ein Jahr als Volontäre<br />

in Mexiko, Indien und Ghana, im<br />

Don Bosco Orden <strong>der</strong> Salesianer<br />

zu verbringen.<br />

Von Martina und Teresa konnten<br />

wir einige Eindrücke erhaschen.<br />

Was für sie Nächstenliebe bedeutet<br />

und vor allem wie sie Nächstenliebe<br />

in ihrem Einsatz erleben wollen sie<br />

dir im folgenden Text berichten:<br />

Theresa Diwald aus Waldneukirchen/zurzeit<br />

in Mexiko:<br />

„Hola Tere! Drück mich! Ich hab<br />

dich sooo gern!“ Bei solchen Worten<br />

eines Kindes könnte man zerschmelzen,<br />

o<strong>der</strong>? Ich zumindest tue<br />

das, und das an einem ganz speziellen<br />

Ort.<br />

Vor über einem Jahr entschloss ich<br />

mich, zwölf Monate nach Tijuana/<br />

Mexiko zu gehen, um dort in einem<br />

Art Jugendzentrum des Salesianerordens<br />

als Volontärin zu arbeiten.<br />

Die offizielle Beschreibung dieses<br />

Einsatzes ist Entwicklungshilfe, wobei<br />

ihr euch das nicht mit Brunnengraben<br />

und Schulen bauen vorstellen<br />

könnt.<br />

Die Hilfe zur Entwicklung liegt vielmehr<br />

darin, den Kin<strong>der</strong>n hier, für<br />

die Liebe und Anerkennung oft ein<br />

Fremdwort ist, genau das weiterzugeben.<br />

Mir war es früher nie so<br />

bewusst, wie extrem wichtig Liebe<br />

für die Entwicklung eines Menschen<br />

ist. Hier sehe ich Kin<strong>der</strong>, die aufblühen<br />

und zu unglaublichen Dingen<br />

fähig sind weil sie spüren, dass sie<br />

gern gehabt und akzeptiert werden,<br />

so wie sie sind. Es ist wun<strong>der</strong>schön,<br />

zu sehen, wie sich verängstigte und<br />

ruhige Kin<strong>der</strong> dadurch zu aufgeweckten<br />

Kuschelmonstern entwi-<br />

ckeln und letztendlich selber auch<br />

bereit sind, diese Liebe an an<strong>der</strong>e<br />

weiterzugeben, um dieses rare Gut<br />

hier in Tijuana zu vermehren.<br />

Volontariatseinsatz mit JUGEND<br />

EINE WELT<br />

Nähere Infos unter www.jugendeinewelt.at<br />

Martina Baumgartner aus Bad<br />

Hall/zurzeit in Indien<br />

Anfang September bin ich nach Indien<br />

aufgebrochen, um hier ein Jahr<br />

lang in einem Projekt <strong>der</strong> Salesianer<br />

Don Bosco mitzuarbeiten. Ich unterrichte<br />

vormittags in einer Schule für<br />

Kin<strong>der</strong>, die auf die öffentliche Schule<br />

vorbereitet werden. Am Nachmittag<br />

und am Wochenende bin ich im<br />

Shelter tätig. Dort leben Burschen,<br />

die früher auf <strong>der</strong> Straße gelebt haben,<br />

die von zu Hause aus nicht in<br />

die Schule gehen können, o<strong>der</strong> von<br />

Kin<strong>der</strong>arbeit weggeholt wurden.<br />

Meine Motivation warum ich hier<br />

ein Jahr verbringen will war, weil ich<br />

Kin<strong>der</strong> darin unterstützen will, dass<br />

sie eine bessere Zukunft haben. In<br />

<strong>der</strong> Schule geschieht dies natürlich<br />

hautsächlich durch Wissensvermittlung,<br />

doch auch zuhören, gemeinsam<br />

Spaß haben... und ganz<br />

beson<strong>der</strong>s Liebe weitergeben, sind<br />

für mich ganz wichtige Bestandteile<br />

meiner Arbeit. Die Kin<strong>der</strong> haben oft<br />

aus verschiedensten Gründen wenig<br />

Liebe in ihrem Leben erfahren.<br />

Ich will, dass sie erkennen, dass sie<br />

jemanden wichtig sind, dass sie akzeptiert<br />

werden wie sie sind, o<strong>der</strong><br />

vielleicht besser gesagt, dass es<br />

wichtig und richtig ist, wie sie sind.<br />

Doch ich habe in diesen 5<br />

Monaten nicht nur geben,<br />

son<strong>der</strong>n eigentlich viel mehr<br />

bekommen. Ganz beson<strong>der</strong>s<br />

beeindruckt bin ich von <strong>der</strong><br />

Nächstenliebe, die die Kin<strong>der</strong><br />

untereinan<strong>der</strong> und ganz<br />

beson<strong>der</strong>s mir gegenüber<br />

haben. Wenn ein Kind etwas<br />

bekommt, teilt es dies<br />

immer mit den an<strong>der</strong>en, den<br />

so freuen sich mehrere darüber.<br />

Zu meinem Geburtstag<br />

hat mir zum Beispiel ein<br />

Junge aus <strong>der</strong> Schule einen<br />

Kugelschreiber geschenkt,<br />

obwohl er eigentlich nie in<br />

<strong>der</strong> Stunde selbst einen hat,<br />

aber Hauptsache er konnte<br />

Barbara<br />

Mandorfer<br />

mir ein Geschenk machen.<br />

Ich spüre hier in Indien das Gebot <strong>der</strong><br />

Nächstenliebe so intensiv und bin<br />

täglich beeindruckt von <strong>der</strong> Freude<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en eine Freude zu<br />

machen.<br />

Strahlende Kin<strong>der</strong>augen sind für<br />

mich das allerschönste Geschenk.


8 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 9<br />

Interviews: Verliebt -<br />

Verlobt - Verheiratet<br />

Eva und Lukas,<br />

verliebt seit fast 2 Jahren<br />

D: Wie habt ihr euch kennengelernt?<br />

E: Durch die Fusion von zwei Jugendgruppen<br />

– also eigentlich durch die<br />

Kirche. Wir kannten uns aber schon<br />

3 Jahre bevor wir zusammengekommen<br />

sind.<br />

D: Was ist Liebe für euch?<br />

L: Wie soll ich sagen… Sicherheit<br />

und Reiz zu zweit, immer wie<strong>der</strong><br />

auch Wagnis.<br />

E: Einan<strong>der</strong> Freund sein – und Reibebaum.<br />

D: Was macht eure Beziehung aus?<br />

L: Ich hoffe, sie ist nie aus!<br />

D: Glaubt ihr an die große Liebe?<br />

E: Ja!<br />

L: Grundsätzlich ja – ich glaube,<br />

dass je<strong>der</strong> Mensch Leute für sich<br />

hat. Wenn man am Ende vom Leben<br />

zurückschaut, kann man sagen, das<br />

war meine große Liebe. Das muss<br />

aber nicht genau eine Person sein.<br />

D: Glaubt ihr, dass sich durch die Ehe<br />

etwas an <strong>der</strong> Beziehung än<strong>der</strong>t?<br />

E: Im Kopf ist man wahrscheinlich<br />

noch gebundener.<br />

L: An Ehe denke ich im Moment<br />

noch nicht, aber ein gemeinsamer<br />

Haushalt wäre schon eine große<br />

Verän<strong>der</strong>ung und ist für mich<br />

greifbarer.<br />

D: Was tut ihr, um eure Beziehung<br />

zu pflegen?<br />

L: Ich hab den Fleischkonsum reduziert,<br />

esse nur mehr einmal pro<br />

Tag Knoblauch und hab begonnen<br />

Alkohol zu trinken.<br />

E: Fast jedes Wochenende von Graz<br />

heimfahren und viel telefonieren.<br />

Sich gegenseitig necken. Bei einer<br />

Fernbeziehung schauen, dass man<br />

genügend Zeit füreinan<strong>der</strong> hat.<br />

D: Wie sehen eure gemeinsamen<br />

Zukunftspläne aus?<br />

L: Morgen fahren wir auf Urlaub.<br />

E: Auf längere Sicht ein eigenes<br />

Haus mit Apfelbaum und Kuchlgarten.<br />

Glücklich und zufrieden bis an<br />

unser Lebensende zusammen sein.<br />

Andrea und Bernhard,<br />

verlobt seit ca. einem Jahr<br />

D: Wie habt ihr euch kennengelernt?<br />

A: Das war fast genau vor 6 Jahren<br />

beim Roten Kreuz.<br />

B: Ich sah die Bewerbungsunterlagen<br />

von Andrea und dachte mir,<br />

dass wir einmal gemeinsam Dienst<br />

haben sollten. Den hatten wir dann<br />

auch, und da hat es bei uns beiden<br />

gefunkt.<br />

D: Was ist Liebe für euch?<br />

A&B: Blindes Vertrauen, sich 100%ig<br />

verlassen können, Ehrlichkeit, ICH<br />

sein können und auch sein lassen<br />

D: Das ist wohl auch die Antwort<br />

auf die Frage, was eure Beziehung<br />

ausmacht…<br />

A: Ja, eigentlich schon. Und viel miteinan<strong>der</strong><br />

lachen, sich alles sagen<br />

können.<br />

B: Und des hoit! (die beiden küssen<br />

sich)<br />

D: Glaubt ihr an die große Liebe?<br />

A&B: Ja, selbstverständlich!<br />

D: Ihr werdet bald heiraten. Glaubt<br />

ihr, dass sich durch die Ehe etwas an<br />

eurer Beziehung än<strong>der</strong>n wird?<br />

A: Ich glaube, man ist ein Stück<br />

mehr miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />

– ein Schritt in Richtung<br />

Familie.<br />

D: Was tut ihr, um eure<br />

Beziehung zu pflegen?<br />

B: Gemeinsame Unternehmungen<br />

– und Spontaneität.<br />

Zum Beispiel kurz entschlossen<br />

essen zu gehen.<br />

Und es ist wichtig, ICH<br />

bleiben zu dürfen.<br />

D: Was sind eure gemein-<br />

samen Zukunftspläne?<br />

B: In naher Zukunft (4. September)<br />

heiraten, und etwas entfernter dafür<br />

sorgen, dass die Familie größer<br />

wird.<br />

A: Irgendwann später einen Grund<br />

kaufen und Haus bauen und dann<br />

gemeinsam alt werden.<br />

Greti und Rudi,<br />

25 Jahre verheiratet<br />

D: Wie habt ihr euch kennengelernt?<br />

G: Ich war zu einer Hochzeit einer<br />

entfernten Verwandten eingeladen,<br />

und Rudi hatte dort seine Bienenkästen<br />

aufgestellt.<br />

R: Zuerst wollte ich gar nicht zu <strong>der</strong><br />

Hochzeit kommen, aber am Tag davor<br />

fragten sie mich noch einmal,<br />

und so ging ich dann doch hin. Bei<br />

<strong>der</strong> Hochzeit lernten wir uns kennen<br />

und kamen ins Gespräch. Mir war<br />

heiß, und Greti sagte, ich sollte doch<br />

die Jacke ausziehen, aber mir war<br />

ein Knopf beim Hemdärmel abgerissen.<br />

G: Ich hab dann den Wirt um Nadel<br />

und Faden gebeten und dem Rudi<br />

den Knopf wie<strong>der</strong> angenäht.<br />

R: In <strong>der</strong> Zeit danach sind wir draufgekommen,<br />

dass wir uns gerne sehen.<br />

Einmal bin ich mit dem Rad<br />

von Hai<strong>der</strong>shofen nach Salzburg gefahren,<br />

um Greti zu besuchen.<br />

G: Ja genau, das hat mich sehr beeindruckt.<br />

D: Das kann ich mir vorstellen. Was<br />

macht eure Beziehung aus?<br />

R: Wir haben viele Gemeinsamkeiten<br />

und überraschend oft gleiche<br />

Sichtweisen.<br />

G: Ja, es ist eine sehr harmonische<br />

Beziehung. Einfachheit ist uns wichtig<br />

– und eine bewusste Lebensweise.<br />

D: Was ist eigentlich Liebe für euch?<br />

R: Immer wie<strong>der</strong> zurückschauen, ob<br />

<strong>der</strong> Partner mitgeht, und wenn er<br />

nicht mitgeht, zu ihm zurückgehen.<br />

G: Sich einlassen auf den an<strong>der</strong>en,<br />

Glücksstunden miteinan<strong>der</strong> teilen<br />

und in schwierigen Stunden das<br />

Gespräch suchen. Es ist eine große<br />

Aufgabe, behutsam miteinan<strong>der</strong><br />

umzugehen.<br />

D: Glaubt ihr an die „große Liebe“?<br />

G: Für mich IST Rudi die große Liebe.<br />

Die vielen<br />

gemeinsamen<br />

Jahre, alles,<br />

was man miteinan<strong>der</strong><br />

erlebt…<br />

wenn dann Problemeauftauchen,<br />

kann man<br />

von den schönengemeinsamenMomenten<br />

zehren.<br />

D: Verän<strong>der</strong>t die<br />

Ehe etwas an<br />

<strong>der</strong> Beziehung?<br />

R: Das Eheversprechen<br />

ist<br />

eine bewusste<br />

Aussage – ich<br />

habe es ganz<br />

laut gesagt, weil<br />

ich wollte, dass<br />

es alle hören.<br />

G: Eine Än<strong>der</strong>ung<br />

kam auch<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n<br />

– mit ihnen erfüllt<br />

sich auch<br />

die Liebe.<br />

D: Wie schauen<br />

eure Zukunftspläne<br />

aus?<br />

G: Einan<strong>der</strong> gut tun<br />

ist ein Grundmotto.<br />

Viele Dinge kommen,<br />

die es nicht<br />

unbedingt leichter<br />

machen – wie meistert<br />

man das gemeinsam?<br />

R: Den Kontakt zu<br />

den Kin<strong>der</strong>n nicht<br />

verlieren. Ziele haben<br />

und verfolgen – und wenn’s<br />

nicht klappt, nicht verzagen, son<strong>der</strong>n<br />

neu ausrichten.<br />

Wir bedanken uns bei den Paaren<br />

für die Interviews und wünschen Ihnen<br />

noch viele schöne gemeinsame<br />

Jahre!


10 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 11<br />

Film-Tipp<br />

Whatever works – Liebe sich wer<br />

kann<br />

Der exzentrische Quantenphysiker<br />

Boris Yellnikoff ist fertig mit dem Leben:<br />

Fast wäre er mit einem Nobelpreis<br />

ausgezeichnet worden. Fast<br />

wäre seine Ehe ideal gewesen. Fast<br />

wäre ihm sein Selbstmordversuch<br />

gelungen, nachdem er verlassen<br />

wurde. Nun verdient er sein Geld mit<br />

Schachstunden für Kin<strong>der</strong> und will<br />

nichts mehr von <strong>der</strong> Welt wissen.<br />

Eines Tages drängt sich die junge<br />

und naive Melody in sein Leben, die<br />

aus ihrem konservativ-christlichen<br />

Zuhause ausgerissen ist. Trotz <strong>der</strong><br />

unterschiedlichen Charaktere wer-<br />

den <strong>der</strong> ältere New Yorker und die<br />

aufgeschlossene Südstaatlerin erst<br />

Freunde und dann trotz des Altersunterschiedes<br />

sogar ein Ehepaar.<br />

Ein Jahr später taucht überraschend<br />

Melodies Mutter Marietta<br />

auf, die sich von<br />

ihrem Mann getrennt<br />

hat. Kurze Zeit später<br />

taucht auch Melodies<br />

Vater auf, <strong>der</strong> vom Lebenswandel<br />

seiner Frau<br />

– sie lebt in einer Beziehung<br />

mit zwei Männern<br />

– schockiert ist, dann<br />

aber seine eigene Homosexualität<br />

entdeckt.<br />

Wie sich Mariettas Plä-<br />

ne entwickeln, Melody mit einem<br />

jüngeren Mann zu verkuppeln, und<br />

wer am Ende wen liebt wird jedoch<br />

nicht verraten!<br />

GIB DIR DEN K(L)ICK!<br />

www.ooe-jugend.at<br />

Bildnachweis: JWOÖ art+fashion Studio Erich Berger<br />

Liebesgedicht von Angelika an Torsten M.<br />

Ohne Dich, fühle ich mich so allein...<br />

Ohne Dich, kann ich nicht mehr glücklich sein...<br />

Ohne Dich, ist mein Herz so leer...<br />

Ohne Dich, geht gar nichts mehr...<br />

Ohne Dich, kann ich nicht mehr sein...<br />

Denn **MEIN HERZ GEHÖRT NUR DIR ALLEIN... !<br />

ICH LIEBE DICH mehr als alles an<strong>der</strong>e auf <strong>der</strong> Welt,<br />

das ist das Wichtigste was für mich zählt..<br />

region kremstal<br />

Liebe ist ... ein Gedicht!<br />

Liebesgedicht-Wettbewerb<br />

Im Rahmen des Jahresprogramms <strong>der</strong> Kath. Jugend <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong><br />

Liebe ist DEIN Thema. Liebe begegnet dir jeden Tag o<strong>der</strong> fehlt dir in je<strong>der</strong><br />

Stunde, in <strong>der</strong> du sie nicht spüren kannst.<br />

Weil jedeR zu Liebe etwas sagen kann, laden wir dich ein zu<br />

Liebe ist ... ein Gedicht<br />

Liebesgedicht-Wettbewerb<br />

Schreib uns dein Liebesgedicht, deine Liebesgeschichte, deinen Liebestext!<br />

Wie soll es aussehen?<br />

Es ist egal, ob es sich reimt o<strong>der</strong> nicht!<br />

Mind. eine Zeile, max. 2000 Zeichen o<strong>der</strong> eine A4-Seite,<br />

das Layout ist egal.<br />

Einsendeschluss: 12. April 2010<br />

An: Kath. Jugend <strong>Kremstal</strong>, Jugendimpulszentrum j@m im Stift, 4550 Kremsmünster<br />

eMail: kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

Preise:<br />

Hauptpreis: ein Gutschein für die <strong>Region</strong>sreise nach Bozen/Südtirol (im Juli 2010)<br />

2. und 3. Preis: je ein Liebesgedichtband<br />

Die Gewinner-Liebesgedichte werden von einer Jury ermittelt.


12 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 13<br />

Do 11. März 10<br />

19:00 Uhr<br />

19. März 10<br />

19:30 Uhr<br />

29. März 10<br />

18:00 Uhr<br />

31. März 10<br />

18:00 Uhr<br />

4. April 10<br />

Ostersonntag<br />

5:00 Uhr früh<br />

16. April 10<br />

19:30 Uhr<br />

17. April 10<br />

17./18. April 10<br />

14:00 Uhr – 14:00 Uhr<br />

23. April 10<br />

19:00 Uhr<br />

30. April 10<br />

02. Mai 10<br />

10:00 Uhr<br />

12.Mai 10<br />

19:00 Uhr<br />

22. – 24. Mai 10<br />

29./30. Mai 10<br />

18. – 20. Juni 10<br />

18. – 24. Juli 10<br />

ZAUM singa<br />

Jugendvesper<br />

Dekanatsjugendkreuzweg<br />

Film- und Essabend<br />

Auferstehungsliturgie<br />

Jugendvesper<br />

Forumswerkstatt<br />

Diözesanplenum<br />

Firmlingsjugendvesper<br />

Tag <strong>der</strong> Arbeitslosen<br />

Jugendmesse<br />

ZAUM singa<br />

Pfingsttreffen start > klar<br />

Dekanatstreffen <strong>der</strong> <strong>KJ</strong>S<br />

Ehe.wir.heiraten<br />

<strong>Region</strong>sreise nach Südtirol<br />

Pfarrheim Eberstalzell<br />

Kremsmünster<br />

Michaelskapelle<br />

Pettenbach,<br />

Kirche Heiligenleithen<br />

Pfarrheim Waldneukirchen<br />

Kirche in Weigersdorf<br />

Ried im Traunkreis<br />

Kremsmünster<br />

Michaelskapelle<br />

Burg Altpernstein<br />

Burg Altpernstein<br />

Neuhofen, Bad Hall, Sattledt und<br />

Eberstalzell<br />

Landstraße Linz<br />

Kirchberg<br />

Kremsmünster<br />

Pfarrheim Eberstalzell<br />

Stift Kremsmünster<br />

Vorchdorf<br />

Burg Altpernstein<br />

Bozen<br />

Zusammen Altes Und Mo<strong>der</strong>nes singa: für all jene, die gerne singen und musizieren<br />

und sich dafür einmal im Monat Zeit nehmen wollen<br />

Jeden 3. Freitag im Monat feiern junge Leute gemeinsam dieses Abendgebet.<br />

In <strong>der</strong> Fastenzeit zur Ruhe, zur inneren Stille finden. Nachher gibt es gemütliches<br />

Treffen im Jugendzentrum j@m<br />

Wie jedes Jahr wollen wir gemeinsam den Kreuzweg zum Friedenskreuz am<br />

Kaibling gehen<br />

Heiß auf Afrika? Begonnen wir mit gemeinsamen Kochen – afrikanische<br />

Speisen werden zubereiten. Zum Abschluss sehen wir uns einen Film an, <strong>der</strong><br />

auch zum Thema passt.<br />

In <strong>der</strong> Finsternis beginnen und in den Sonnenaufgang hinein feiern. Vom Tod<br />

zum Leben – das feiern wir hier und diese Freude wollen wir zum Ausdruck<br />

bringen. Nachher frühstücken wir gemeinsam.<br />

Eine Jugendgruppe bereit für dich das Abendgebet <strong>der</strong> Kirche vor und es wird<br />

jugendgerecht vorbereitet. Es ist eine Stärkung für deinen Alltag.<br />

Neue Methoden für die Jugendarbeit ausprobieren, kennenlernen und an<strong>der</strong>en<br />

engagierten Gruppenleitern/innen begegnen.<br />

Eine gratis Weiterbildung für dich.<br />

Ein Wochenende mit Leuten aus <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> und aus den Pfarren verbringen und<br />

gemeinsam über die Entwicklung <strong>der</strong> Katholischen Jugend überlegen, mitentscheiden.<br />

An 4 verschiedenen Orten feiern junge Leute ein gemeinsames Abendgebet.<br />

Seiteinigen Jahren wird <strong>der</strong> 30. April als Tag <strong>der</strong> Arbeitslosen begangen. Dort<br />

wird auf das Schicksal arbeitsloser Menschen aufmerksam gemacht. Engagiere<br />

dich auch dafür.<br />

Super Musik und inhaltliche Vorbereitung erlebst du bei den monatlichen<br />

Jugendmessen im Dekanat Kremsmünster.<br />

Zusammen Altes Und Mo<strong>der</strong>nes singa: für all jene, die gerne singen und musizieren<br />

und sich dafür einmal im Monat Zeit nehmen wollen<br />

Ein spirit gefülltes, cooles, lustiges Wochenende mit viel Erlebniscarakter.<br />

Flyer liegt dieser Zeitung bei – so kannst du dich gleich anmelden.<br />

Alle JS-Gruppen des Dekanates Pettenbach sind herzlich eingeladen. Nähere<br />

Informationen gibt’s beim Dek-Team.<br />

Ihr wollt euch kirchlich trauen lassen? Ein Schritt auf dem Weg vor den Traualtar<br />

ist ein Ehevorbereitungsseminar. Warum nicht im romantischen Ambiente<br />

<strong>der</strong> Burg Altpernstein?<br />

Eine Woche Urlaub mit Gleichgesinnten jungen Leuten verbringen. Sich etwas<br />

anschauschen, faulenzen, Freundschaften schließen, sich über das Leben<br />

austauschen und vieles mehr erwartet dich. So schnell wie möglich anmelden<br />

Elisabeth Springer<br />

dek.jugend.pettenbach@dioezese-linz.at<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Elisabeth Springer<br />

dek.jugend.pettenbach@dioezese-linz.at<br />

Daniel Brunnmayr<br />

Dek.jugend.molln@dioezeselinz.at<br />

Elisabeth Seidlmann<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Elisabeth Seidlmann<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Forum Pfarre/Gemeinde<br />

Kj.pfarre.gemeinde@dioezeselinz.at<br />

Elisabeth Seidlmann<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Elisabeth Seidlmann<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Forum Arbeit/KAJ<br />

Markus.feichtinger@dioezeselinz.at<br />

Barbara Schuster<br />

Barbara.schuster@dioezese-linz.<br />

at<br />

Elisabeth Springer<br />

dek.jugend.pettenbach@dioezese-linz.at<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301<br />

Elisabeth Springer dek.jugend.<br />

pettenbach@dioezese-linz.at<br />

Katholische Jugend OÖ<br />

0732/7610-3321<br />

Petra.lindinger@dioezese-linz.at<br />

Kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

0676/87763301


14 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> Molln Molln<br />

15<br />

Fackelwan<strong>der</strong>ung<br />

Klirrende Kälte, eine Fackel, viele<br />

Kindheitserinnerungen, Schneeflocken<br />

und die Hand des an<strong>der</strong>en<br />

waren unsere Wegbegleiter bei <strong>der</strong><br />

Fackelwan<strong>der</strong>ung am 19. Dezember.<br />

Weiters durften wir uns über den<br />

Besuch vom Dek. Leiter Daniel freuen.<br />

An dieser Stelle bedanken wir<br />

uns für deine große Unterstützung<br />

hinsichtlich Programmplanung.<br />

Da wir im Rollenspiel „Krisenmanagement<br />

Gottes“ die Welt retten<br />

konnten, hatten wir uns den Punsch<br />

im Pfarrheim redlich verdient!<br />

Daniel Brunnmayr<br />

Dekanatsjugendleiter im<br />

Dekanat Molln<br />

Dorfplatz 12<br />

4595 Waldneukirchen<br />

0676 /8776 5613<br />

dek.jugend.molln@dioezese-linz.at<br />

Sie darf sich zurück-<br />

ziehen…<br />

Aber sie muss auch a bisserl<br />

brav sein! Nach ca. 8-10<br />

Jahren Mitarbeit im Dekanatsteam<br />

– wie lange genau<br />

kann nicht einmal sie selbst sagen<br />

– hat sich „Britsch“ Brigitte<br />

Mitterhuber aus dem Team verabschiedet.<br />

Bei einem gemütlichen<br />

Essen beim „Grossen Jäger“ in<br />

Oberschlierbach überreichten<br />

wir ihr als kleines Dankeschön<br />

für ihr jahrelanges Engagement<br />

eine Urkunde mit Fotos, auf denen<br />

deutlich wird, wie vielseitig<br />

sie sich am Geschehen im Dekanat<br />

beteiligte.<br />

Britsch, wir danken dir für deinen<br />

Einsatz und deine kreativen Ideen<br />

Jugendcontainer<br />

Nach gut einem Jahr Renovierungsarbeit<br />

ist <strong>der</strong> mobile<br />

Container so gut wie<br />

fertig und einsatzbereit. Peter<br />

Katzinger, <strong>der</strong> viel Zeit in die Reparatur<br />

des Containers investiert<br />

hat, hat Ende Dezember die Steinbacher<br />

Junge Jugend eingeladen<br />

um den Container einzuweihen.<br />

Zuvor haben die Jugendlichen am<br />

Steinbacher Advent Weihnachtskarten,<br />

Kekse und Lebkuchen verkauft,<br />

um Geld für die Reparaturkosten<br />

zu verdienen.<br />

Der Container soll jetzt<br />

bei verschiedenen Veranstaltungen<br />

zum Einsatz<br />

kommen und auch Jugendgruppen<br />

aus den an<strong>der</strong>en<br />

Pfarren zugänglich<br />

gemacht werden.<br />

und wünschen dir natürlich weiterhin<br />

viel Freude und Erfolg im Leben!


16 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> Kremsmünster Kremsmünster<br />

17<br />

Jugendvesper Kreativschulung<br />

Jedes Monat wird in Kremsmünster<br />

von einer an<strong>der</strong>en<br />

<strong>KJ</strong> Gruppe aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> eine<br />

Jugendvesper vorbereitet. So hat<br />

sich die <strong>KJ</strong> Kematen/Krems entschlossen,<br />

die Vesper für Februar<br />

zu planen und zu gestalten, noch<br />

nicht wissend, dass diese Feier an<strong>der</strong>s<br />

sein würde.<br />

An<strong>der</strong>s war sie deshalb weil Bischof<br />

Ludwig Schwarz bei seiner Tour an<br />

diesem Abend in Kremsmünster<br />

halt machte<br />

und auch<br />

Radio Maria<br />

anwesend<br />

war. Wir haben<br />

uns bemüht,<br />

nicht<br />

an<strong>der</strong>s, son<strong>der</strong>n<br />

ganz<br />

normal zu<br />

planen, um<br />

dem Bischof<br />

die<br />

Möglichkeit<br />

zu geben,<br />

mitzuerleben, wie wir jeden Monat<br />

miteinan<strong>der</strong> feiern.<br />

Um ehrlich zu sein, war es<br />

trotzdem an<strong>der</strong>s. Die Stimmung<br />

war nicht so vertraut<br />

wie gewohnt und durch die<br />

vielen Kameras und Mikrofone<br />

war manches ein wenig<br />

gehemmt.<br />

Jedoch war es beson<strong>der</strong>s mit Bischof<br />

Ludwig Schwarz zu feiern und<br />

es war interessant, seine Gedanken<br />

zum Thema „Alles hat seine Zeit“ zu<br />

hören. Auch zum anschließenden<br />

Ausklingen im j@m wurden wir von<br />

ihm begleitet und man konnte sich<br />

mit Fragen an ihn wenden. Ganz<br />

klar war diese Vesper ein beson<strong>der</strong>es<br />

Erlebnis und wir hoffen, dass<br />

sich Bischof Ludwig Schwarz bei uns<br />

in Kremsmünster wohl gefühlt hat.<br />

Barbara Schuster<br />

Dekanatsjugendleiterin im<br />

Dekanat Kremsmünster<br />

Jugendimpulszentrum J@m<br />

Stift 1<br />

4550 Kremsmünster<br />

Telefon: 07583/5275-168<br />

barbara.schuster@dioezese-linz.at<br />

Liebe ist ... kreativ!<br />

Das Jahresthema <strong>der</strong> Katholischen Jugend <strong>Kremstal</strong> lautet „Liebe ist…“. Am 13. Februar kamen im j@m 30<br />

Das Jugendliche Jahresthema aus <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Katholischen zusammen um Jugend sich auf <strong>Kremstal</strong> kreative Weise lautet mit „Liebe diesem ist…“. Thema auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Am 13. Februar kamen im j@m 30 Jugendliche aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> zusammen um sich auf kreative Weise mit diesem<br />

Liebe ist … ein Gedicht!<br />

Thema In <strong>der</strong> Schreibwerkstatt auseinan<strong>der</strong>zusetzen. konnte man versuchen, die Liebe in Worte zu fassen, Texte zu schöpfen und Reime zu<br />

Liebe spinnen. ist … ein Gedicht!<br />

In Liebe <strong>der</strong> ist Schreibwerkstatt … bunt! konnte man versuchen, die Liebe in Worte zu fassen, Texte zu schöpfen und Reime zu<br />

spinnen. Im Acylworkshop wurde <strong>der</strong> Liebe Farbe verliehen.<br />

Liebe ist … Improvisation!<br />

Liebe<br />

Spielerisch<br />

ist …<br />

und<br />

bunt!<br />

szenisch haben im Theaterworkshop die Jugendlichen versucht, <strong>der</strong> Liebe auf <strong>der</strong> Bühne des Lebens<br />

Im Platz Acylworkshop zu geben. wurde <strong>der</strong> Liebe Farbe verliehen.<br />

Liebe ist ist … Improvisation!<br />

greifbar!<br />

Spielerisch Von <strong>der</strong> Liebe und inspiriert szenisch konnten haben Figuren im Theaterworkshop und Skulpturen modelliert die Jugendlichen werden.<br />

versucht, <strong>der</strong> Liebe auf <strong>der</strong> Bühne des Lebens<br />

Platz zu geben.<br />

Liebe ist … greifbar!<br />

Von <strong>der</strong> Liebe inspiriert konnten Figuren und Skulpturen modelliert werden.


18 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> Pettenbach Pettenbach<br />

19<br />

Indien<br />

Ich heisse Anna Kronberger,<br />

bin 20 Jahre alt und habe bis<br />

vor 4 Monaten in Vorchdorf<br />

gelebt. Nach meiner Ausbildung<br />

zur Kipäd. an <strong>der</strong> BAKIP und zahlreichen<br />

Jahren bei <strong>der</strong> kath. Jungschar<br />

Vorchdorf habe ich mich<br />

entschieden, ein Jahr Freiwilligendienst<br />

zu leisten.<br />

Für mein „social service“ hab ich mir<br />

die Organisation „Jugend eine Welt“<br />

ausgesucht, die mich ein halbes Jahr<br />

vorbereitet und unter an<strong>der</strong>em bei<br />

<strong>der</strong> Suche nach einem passenden<br />

Projekt unterstützt hat. Im September<br />

2009 gings dann los Richtung<br />

Indien, Vijayawada. Dort befindet<br />

sich das Projekt Navajeevan, ins Leben<br />

gerufen vom Salesianer Pater<br />

Thomas Koshy. Navajeevan bedeutet<br />

„Neues Leben“ es gibt Straßenkin<strong>der</strong>n<br />

die Chance auf ein neues Leben.<br />

Rund um die Stadt Vijayawada<br />

befinden sich Teilprojekte für Mädchen<br />

und Buben, angefangen vom<br />

Shelter, wo die Kin<strong>der</strong> direkt von<br />

<strong>der</strong> Straße hinkommen können und<br />

Essen, Wasser, Kleidung und eine<br />

Schlafmöglichkeit erhalten, über die<br />

Bridgeschools, bis zum Chiguru und<br />

den vielen Trainings-, Werks- und<br />

Ausbildungsstätten.<br />

Ich arbeite im Chiguru Childrensvillage<br />

- ein Projekt für Buben von 5<br />

bis 10 Jahren. Sie leben dort in familienähnlichen<br />

Gruppen mit jeweils<br />

einer Caremother in einem Cottage.<br />

Die Kin<strong>der</strong> werden in verschiedene<br />

Klassenstufen eingeteilt (LKG, UKG,<br />

1., 2., 3.). Ich unterrichte Drawing,<br />

Music, Flute und habe eine Kin<strong>der</strong>gartenguppe<br />

für die ganz Kleinen<br />

begonnen. Dazwischen wird gespielt,<br />

im Krishna River geschwommen,<br />

getanzt, mit den Kin<strong>der</strong>n geblödelt,<br />

gekuschelt und gelacht.<br />

Für die Kin<strong>der</strong> bin ich Spielpartnerin,<br />

Lehrerin, Freundin und „Mummy“.<br />

Am wichtigsten ist es, sich für die<br />

Boys Zeit zu nehmen und einfach für<br />

sie da zu sein. Diese Zuneigung und<br />

Aufmerksamkeit können die Caremothers<br />

nicht immer geben, da sie<br />

ja 17 bis 23 Kin<strong>der</strong> in ihrem Cottage<br />

haben. Die Buben brauchen aber<br />

genau das und sie geben so viel zurück,<br />

wenn du dich nur ein bisschen<br />

für sie interessierst. Es ist wun<strong>der</strong>schön<br />

in <strong>der</strong> Früh gleich mit einem<br />

Lächeln und einem „Good Morning,<br />

Anna sister“ o<strong>der</strong> einem „Mummy,<br />

bagunava?“ (Wie geht es dir? in<br />

Telugu) begrüßt zu<br />

werden. Schon nach<br />

kurzer Zeit habe ich<br />

diese Kin<strong>der</strong> ins Herz<br />

geschlossen und genieße<br />

jeden Moment,<br />

den ich mit ihnen<br />

verbringen kann.<br />

Sie lernen nicht nur<br />

von mir, vielmehr<br />

lerne ich jeden Tag<br />

von ihnen. Trotz <strong>der</strong><br />

schrecklichen Vergangenheit,<br />

die sie<br />

alle durchlebt haben, gehen sie positiv<br />

und weltoffen durchs Leben. Sie<br />

nehmen neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

an, ohne viel zu jammern o<strong>der</strong> sich<br />

über Kleinigkeiten zu beschweren.<br />

Dabei reicht den Boys für einen Monat<br />

ein Bleistift zum Schreiben und<br />

Zeichnen, nicht zu vergleichen mit<br />

unseren prallgefüllten Fe<strong>der</strong>schachteln.<br />

Das ist nur ein Beispiel von vielen.<br />

Das Leben hier in Indien ist nicht zu<br />

vergleichen mit dem Leben in Österreich.<br />

Ich lerne jeden Tag dazu und<br />

mache Erfahrungen, von denen ich<br />

mein ganzes Leben lang profitieren<br />

werde.<br />

„Die Weisheit eines Menschen misst<br />

man nicht nach seinen Erfahrungen,<br />

son<strong>der</strong>n nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen<br />

zu machen.“ (George<br />

Bernhard Shaw)<br />

Falls ihr die Möglichkeit und Gelegenheit<br />

haben solltet, ins Ausland<br />

zu gehen, nehmt die Chance wahr,<br />

es bereichert euer Leben und das Leben<br />

vieler an<strong>der</strong>er.<br />

Alles Liebe! Velli Vastanu!<br />

Ni akka Anna<br />

Mehr Infos im Inernet unter:<br />

http://njbb.org/index1.htm (Navajeevan)<br />

http://www.jugendeinewelt.at/<br />

(Organisation Jugendeinewelt)<br />

o<strong>der</strong> schreibt mir einfach eine<br />

e-mail:<br />

anna.kronberger@gmx.net<br />

ZAUM singa<br />

Seit November gibt’s im Dekanat<br />

Pettenbach das Projekt<br />

bzw. die Gruppe ZAUM singa.<br />

Aber nun zur entscheidenden<br />

Frage: Was ist das überhaupt?<br />

An dieser Stelle ein Hoch auf die<br />

wun<strong>der</strong>schöne oberösterreichische<br />

Sprache.<br />

Denn schon „zaum singa“ allein<br />

sollte für alle hier Heimischen leicht<br />

verständlich sein. Ja genau, wir singen<br />

zusammen. Aber hinter den<br />

Wörtern „ZAUM singa“ versteckt<br />

sich doch noch etwas mehr. So steht<br />

es nämlich für Zusammen Altes Und<br />

Mo<strong>der</strong>nes singa.<br />

Das ist es auch, was jeden 2. Donnerstag<br />

eines Monats im Pfarrheim<br />

in Eberstalzell passiert. Es treffen<br />

sich die unterschiedlichsten Leute<br />

aus dem Dekanat um einfach zusammen<br />

zu singen.<br />

Was gesungen wird entscheiden<br />

die Anwesenden selbst. Dabei steht<br />

in erster Linie <strong>der</strong> Spaß im Vor<strong>der</strong>grund<br />

und nicht die Gesangslei-<br />

stung.Unterstützt durch<br />

zwei Gitarren<br />

und seit<br />

kurzem auch<br />

durch einen<br />

Cajón (Sitztrommel)<br />

kann<br />

aber auch an<br />

<strong>der</strong> musikalischenDarbietung<br />

nicht<br />

g e z w e i f e l t<br />

werden.<br />

Die größte Freude liegt aber auch<br />

daran, dass bis jetzt bei jedem Treffen<br />

jemand neu dazu gekommen<br />

ist. Und wir freuen uns auch weiterhin<br />

über alle neuen Gesichter genauso<br />

wie über die bekannten.<br />

Termine:<br />

Jeweils von 19:00 bis 21:00 im Pfarrheim<br />

in Eberstalzell: 11. März, 8. April<br />

und 12. Mai (Achtung, das ist ein<br />

Mittwoch)<br />

Elisabeth Springer<br />

Dekanatsjugendleiterin im<br />

Dekanat Pettenbach<br />

Jugendimpulszentrum J@m<br />

Stift 1<br />

4550 Kremsmünster<br />

Telefon: 0676 / 8776 5508<br />

dek.jugend.pettenbach@<br />

dioezese-linz.at


20 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 21<br />

Heast as net…<br />

Die Zeit? Den Groove einer<br />

„Klampfn“? Wie auch immer,<br />

beides ist sehr kostbar<br />

und vergeht lei<strong>der</strong> viel zu<br />

schnell. Wie die meisten Veranstaltungen<br />

auf <strong>der</strong> Burg.<br />

Anfang Dezember durfte gleich<br />

einmal beim Weekend: Atemholen<br />

vom 4. - 6. Dezember richtig Atem<br />

geholt und entspannt werden. Das<br />

Highlight zum Jahresabschluss waren<br />

natürlich wie<strong>der</strong> die „Tage <strong>der</strong><br />

Stille“. Sich zum „Schluss“ besinnen,<br />

abschließen und am 1. 1. um Mitternacht<br />

einen sagenhaften Blick übers<br />

<strong>Kremstal</strong> genießen. Mit frischem<br />

Elan konnte die Burg im neuen Jahr<br />

beim Holzwochenende Nr. Drei vom<br />

22. - 24. Jänner mit großartigen 240<br />

Kisten Holz bestückt werden.<br />

In <strong>der</strong> Regel heißt es immer „Das<br />

Beste kommt zum Schluss“. Da<br />

kennt diese Regel aber das „Groove<br />

Castle“ noch nicht. Denn das fand<br />

vom 29. - 31. Jänner gleich zu Jahres-<br />

beginn statt.<br />

Ein Highlight<br />

jagt<br />

das nächste,<br />

soll heißen<br />

es folgte die<br />

K l a m p f ’ n -<br />

woche vom<br />

15. – 20. Februar.<br />

Eine<br />

W o c h e<br />

lang durfte<br />

sich an <strong>der</strong><br />

„Klampf’n“,<br />

<strong>der</strong> Gitarre<br />

nach Lust<br />

und Laune<br />

ausgetobt werden – groovige Jam-<br />

Sessions inklusive.<br />

Und genauso wie dieses Jahr begann,<br />

geht`s auch weiter. We’re<br />

proudly present: Das Weekend:<br />

Burg - Music & More von 26. – 28.<br />

März unter an<strong>der</strong>em mit Georg<br />

Aichberger von „foolproof“ und<br />

Workshops wie Bodypercussion<br />

und vielem mehr. Nach dem Musizieren<br />

wird wie<strong>der</strong> geschauspielert.<br />

Beim Weekend: Planspiel vom 9. –<br />

11. April kannst du dein schauspielerisches<br />

Talent unter Beweis stellen<br />

und in die witzigsten Rollen schlüpfen.<br />

Ein tausend Jahre altes Gemäuer<br />

will aber auch gepflegt werden,<br />

damit es noch weitere tausend Jahre<br />

bestehen bleibt. Darum komm<br />

zum Aktionswochenende vom 4. –<br />

6. Juni und bring die Burg wie<strong>der</strong> in<br />

Schuss.<br />

Heast as net wie schnell doch neun<br />

Monate vergehen. Nach neun bunten<br />

Monaten als Burgzivi und <strong>der</strong><br />

zweiten „Burgseite“ in <strong>der</strong> „blattform“<br />

darf ich auch schon wie<strong>der</strong><br />

Tschüss sagen und meinen Nachfolgern<br />

Fabian Voggene<strong>der</strong> und Peter<br />

Ullner alles Gute und eine schöne<br />

Zeit auf <strong>der</strong> Burg wünschen.<br />

Manuel Agrill<br />

Burgteam<br />

Windischgarsten<br />

Wohin gehst du?<br />

www.quovadis.or.at<br />

25. April 2010 ■ Weltgebetstag <strong>der</strong> geistlichen Berufe


22 <strong>pblattform</strong> <strong>der</strong> <strong>KJ</strong> <strong>Region</strong> <strong>Kremstal</strong> 23<br />

fr. Franz<br />

Unser heuriges Jahresthema<br />

ist „Liebe“. Diese Ausgabe<br />

<strong>der</strong> Blattform beschäftigt<br />

sich vor allem mit <strong>der</strong> Liebe zum<br />

an<strong>der</strong>en Menschen. In <strong>der</strong> christlichen<br />

Tradition nennt sich das<br />

Nächstenliebe und ist immer sehr<br />

sozial verstanden worden, also<br />

als Caritas.<br />

Ich meine aber, dass nicht <strong>der</strong> soziale<br />

Aspekt im Vor<strong>der</strong>grund stehen<br />

muss, son<strong>der</strong>n dass es einfach<br />

so ist, dass wir unbedingt an<strong>der</strong>e<br />

Menschen brauchen, die wir lieben,<br />

in welcher Form auch immer. Von<br />

Martin Buber stammt die Weisheit,<br />

dass ich durch das „DU“ erst zum<br />

„ICH“ werde. Wir Menschen sind<br />

also auf Gemeinschaft hin angelegt.<br />

Keiner kann alleine leben. Wir leben<br />

in Beziehungen und brauchen diese.<br />

Diese Weisheit hat auch die Gruppe<br />

„Die Seer“ erkannt, wenn sie singen:<br />

Wos mocht da Hänsel ohne sei<br />

Gretl? Wos mocht a Kofweh ohne<br />

an Schädl?<br />

Wos mochat Zeus ohne sei Hera?<br />

Wos mocht a E-gitar ohne Verzerra?<br />

Es braucht zwoa allweil zwoa, weil<br />

oana alloa konn nit vü toa.<br />

Darum ist es enorm wichtig, dass wir<br />

in funktionierenden Beziehungen<br />

leben. Dass wir Familien haben,<br />

Freundeskreise, Gemeinschaften,<br />

Jugendgruppen und Vereine. Dass<br />

wir Menschen habe, die wir lieben<br />

und die uns lieben. Ich habe in den<br />

letzten Monaten sehr stark gemerkt,<br />

wie wichtig mir solche Beziehungen<br />

sind. In einem halben Jahr<br />

werde ich mich für immer ans Stift<br />

Kremsmünster binden und da habe<br />

ich mir jetzt schon auch die Frage<br />

gestellt, wer die Menschen sind, die<br />

ich liebe, wenn ich auf Partnerschaft<br />

und Familie verzichte. Und Gott sei<br />

Dank kann ich sagen,<br />

dass ich wirklich<br />

froh sein kann<br />

um meine Klostergemeinschaft,meine<br />

Freunde, meine<br />

Familie, … weil ich<br />

mir bewusst bin,<br />

dass wir Menschen<br />

die Freuden und<br />

Sorgen des Lebens<br />

nicht alleine tragen<br />

können – und diese<br />

können ganz schön<br />

schwer sein, wenn<br />

wir etwa an Menschen in unserer<br />

Umgebung denken, die mit Krankheit,<br />

Trennung, Leid, und Problemen<br />

konfrontiert sind. Wir brauchen<br />

einan<strong>der</strong> und im gegenseitigen<br />

füreinan<strong>der</strong> da sein, im miteinan<strong>der</strong><br />

gehen verwirklichen wir einen<br />

Kernauftrag Jesu … den Nächsten zu<br />

lieben wie sich selbst, und den Weg<br />

miteinan<strong>der</strong> zu gehen. Und so wird<br />

durch unsere Beziehungen auch die<br />

göttliche Dimension sichtbar. So<br />

wie Menschen einan<strong>der</strong> helfen und<br />

füreinan<strong>der</strong> da sind, so geht auch<br />

Gott mit.<br />

Wir brauchen die an<strong>der</strong>en, sagt ein<br />

Text den ich vorlesen möchte.<br />

Wir brauchen die an<strong>der</strong>en,<br />

die wachen, wenn wir schlafen,<br />

die glauben, wenn wir zweifeln,<br />

die beten,<br />

wenn wir nur noch schweigen.<br />

Wir brauchen die an<strong>der</strong>en,<br />

die mit uns gehen,<br />

die mit uns hoffen und bangen,<br />

die müde sind und nicht verzagen,<br />

die wir beanspruchen können und<br />

die wir mit unseren Sorgen und Nö-<br />

ten beladen.<br />

Wir brauchen die an<strong>der</strong>en,<br />

die mit uns vor Dir stehen,<br />

die Dich bitten und fragen,<br />

die Dir danken und Dir zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Wir brauchen die an<strong>der</strong>en,<br />

weil wir Dich lieben,<br />

wenn wir sie lieben.<br />

Weil Du uns Kraft gibst auf dem<br />

Weg zu Dir, wenn wir ihnen begegnen.<br />

Ja, wir brauchen die An<strong>der</strong>en und<br />

wir brauchen Gott – ich wünsche<br />

Dir, dass dich beide in deinem Leben<br />

begleiten.<br />

Lied: Die Seer -<br />

Es braucht zwoa<br />

1.<br />

WOS MOCHT DER ROMEO OHNE SEI JULIA<br />

WOS MOCHAT JEKYLL OHNE MRS. HYDE<br />

WOS MOCHAT SAMSON OHNE DELILAH<br />

WOS MOCHAT BONNIE OHNE IHRN CLYDE<br />

WOS MOCHT A SCHRAUBEN OHNE ZIAGER<br />

WOS MOCHT A KETTN OHNE SOG<br />

A PROPELLER OHNE FLIAGER<br />

WOS KONN DENN I DAFÜR DASS I DI SO MOG<br />

Ref:<br />

ES BRAUCHT ZWOA ALLWEIL ZWOA<br />

WEIL OANA ALLOA KONN NIT VÜ TOA<br />

DRUM BRAUCHTS ZWOA<br />

ALLWEIL ZWOA<br />

WEIL ZWOA WENIGER OAN<br />

DES IS SCHO ALLOAN<br />

I MOAN<br />

DU BIST DIE MEINIG UND I BIN DIE DEINIG<br />

OB HUSIG ODER SCHLEINIG DARIN SAN WIR UNS EINIG<br />

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2.<br />

WOS MOCHT DA HÄNSEL OHNE SEI GRETL<br />

WOS MOCHATS KOPFWEH OHNE AN SCHÄDL<br />

WOS MOCHAT ZEUS OHNE SEINE HERA<br />

WOS MOCHT A E GITA OHNE VERZERRA<br />

WOS MOCHT A RUDER OHNE BOOT<br />

WOS TAT SCHNEEWITTCHEN OHNE IHRE 7 ZWERG<br />

WOS MOCHATEN ROSEN OHNE ROT<br />

WOS TAT DENN HEIDI OHNE GEISN PETER<br />

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