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Das Qdecoder Handbuch

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Schweiz<br />

3.3. sChWeiZer Konfigurationen<br />

In der Schweiz gibt es - unabhängig der<br />

verschiedensten Bahnverwaltungen - zwei<br />

Signalsysteme. Sie sind durch die unterschiedliche<br />

Form erkennbar: Signale Typ L<br />

für Licht und Signale Typ N für die digitale<br />

Anzeige (numérique). Alle vorkommenden<br />

Signalschirme können einschließlich<br />

aller Zusatz- und Sondersignalbilder von<br />

<strong>Qdecoder</strong> angesteuert werden. Außerdem<br />

gibt es Modi für Zwergsignale und Bremsprobensignale.<br />

Die Signalbilder der Schweizer Lichtsignale<br />

werden über eine Dunkelphase von<br />

1/2 Sekunde übergeblendet.<br />

Alle Lampen der Schweizer Modi sind<br />

auf 45% abgedimmt, um Modelle von<br />

MicroScale direkt anschließen zu<br />

können.<br />

Ab der Softwareversion 6 blenden<br />

<strong>Qdecoder</strong> zuerst das „alte“ Signalbild<br />

aus und anschließend nach der Dunkeltastzeit<br />

das „neue“ wieder ein.<br />

3.3.1. allgeMeIne ModI<br />

Mode 100 101 129<br />

Adressen A1 AL Funktions- 1 Lampe 1 Lampe Lampe<br />

ausgänge 2 Lampe 2 - -<br />

Schaltbefehle<br />

AL Blinker aus Licht aus Licht ein<br />

AL Blinker ein Licht ein Licht aus<br />

Mit den Modi 100, 129 und 101 können<br />

einzelne Lampen sowie Wechselblinker<br />

geschaltet werden.<br />

Der Wechselblinker arbeitet mit der für<br />

den Funktionsausgang 1 eingestellten Anund<br />

Auszeit. Der zweite Funktionsausgang<br />

muss nicht konfi guriert werden.<br />

3.3.2. sIgnale typ l<br />

<strong>Das</strong> Signalsystem L ist das traditionelle<br />

Lichtsignalsystem der Schweizer Bahnen.<br />

66<br />

Swiss signals<br />

Es wird schon seit mehreren Jahrzehnten<br />

eingesetzt. Kennzeichen dieses Systems<br />

ist, dass sowohl Halt- und Fahrt- als<br />

auch Geschwindigkeitsinformationen mit<br />

einem oder mehreren farbigen Lichtern<br />

angezeigt werden.<br />

Dabei ist zwischen Haupt- und Vorsignalen<br />

zu unterscheiden. Hauptsignale gestatten<br />

oder verbieten dem Lokführer die Weiterfahrt<br />

und zeigen die zulässige Geschwindigkeit<br />

an. Vorsignale stehen im Bremswegabstand<br />

vor Hauptsignalen und geben<br />

Auskunft darüber, welcher Halt- oder<br />

Fahrtbegriff am Hauptsignal zu erwarten<br />

ist.<br />

sIgnalschIrMe der sIgnale typ l<br />

Hauptsignale vom Typ L werden mit<br />

breitem und mit schmalem Schirm ausgeführt.<br />

Beim breiten Schirm ist die rote<br />

Lampe auf der rechten Seite angeordnet<br />

(gegebenenfalls auch die rote Ersatzlampe)<br />

und alle anderen Signallampen<br />

stehen links übereinander.<br />

breiter<br />

Schirm<br />

schmale<br />

Schirme<br />

Vorsignal Kombinationssignal<br />

Bei Hauptsignalen mit weniger als 6<br />

Lampen fi ndet gewöhnlich ein schmaler<br />

Schirm Verwendung, bei dem alle Lampen<br />

übereinander angeordnet sind.<br />

Eine Besonderheit stellen Kombinationssignale<br />

dar, die in einem Signalschirm<br />

sowohl Vor- als auch Hauptsignalbegriffe<br />

darstellen können.<br />

sIgnalbIlder der sIgnale typ l<br />

Signale vom Typ L können als Haupt- und<br />

Vorsignal Halt und bis zu 5 Fahrbegriffe<br />

(FB) darstellen. Den Fahrbegriff 4 gibt<br />

es nicht mehr und auch früher wurde er<br />

praktisch kaum verwendet.

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