Do 13 Sigmaringen mit Inzigkofen, Dietfurth und Laiz Sigmaringen.
Do 13 Sigmaringen mit Inzigkofen, Dietfurth und Laiz Sigmaringen.
Do 13 Sigmaringen mit Inzigkofen, Dietfurth und Laiz Sigmaringen.
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Do 13
Sigmaringen
mit Inzigkofen, Dietfurth und Laiz
Panorama-Rundwa nderung
4 Stunden und 45 Minuten reine Wanderzeit
Wir beginnen die Wanderung mit dem Besuch des Schlosses in
Sigmaringen.
In Römischer Zeit ist Sigmaringen Agrarregion der Römer. Ein frühalemannisches
Pierre Laval sowie Hauptstadt des nur noch nominell für die Achsenmächte bestehenden
Vichy -Frankreichs. Seit 1972 ist Sigmaringen Sitz des Landkreises Sigmaringen.
***** Schloss (Mai-Okt 9-16.45 Uhr). Die Anlage wird 1077
erstmals erwähnt und ist seit 1534 im Besitz der Grafen von
Hohenzollern, die später gefürstet wurden. Die Anlage aus dem
12. Jh. (großer Turm, Palas- und Küchenbau, Ringmauern)
wurde nach einem Brand im Jahre 1893 wieder aufgebaut.
eingebüßt. Über dem von zwei Türmen flankierten Hauptportal
ist ein Relief von 1526 in Renaissanceformen zu bewundern:
Sühnebild für den erschlagenen Felix von Werdenberg. In der
neugotisch umgebauten Schlosskapelle: 6 bemalte Scheiben der
Zeit um 1400, Flügelaltar, um 1530, Silberbüsten: Ursula
(1593), Sixtus (1595), Agnes (um 1595), Martin (um 1600).
Im Schloss ist das fürstlich hohenzollern’sche Museum leider
nicht mehr zugänglich, in dem mittelalterliche und spätmittelalterliche
Gemälde, Skulpturen, Glasfenster und Kunstgewerbe
des Jörg Stocker, 1496, hervor. Außerdem findet man u. a.
Werke vom Meister aus Sigmaringen und Michael Wohlgemut.
Der Raum wurde nicht etwa zum Museum umfunktioniert, sondern
als solches geplant und erbaut. Andreas Müller aus Düsseldorf
stattete ihn nach 1863 mit Rankenwerk sowie 38 Brustbildern
von bedeutenden Malern und Bildhauern aus. In der
Vorhalle sieht man die 7 Kurfürsten, vom Düsseldorfer Fritz
Reiß.
*** Marstall des 19. Jhs. Hier ist untergebracht ein
*** Museum (Mai-Okt 9-16.45 Uhr), in dem der Fuhrpark der
Sigmaringer ausgestellt ist.
Wir gehen aus dem Museum hinaus und gegenüber in die Kirche
**** St. Johannes. Das Gotteshaus von 1757 besitzt Langhaus,
eingezogenen Chor und kleine Querhausarme sowie einen
Turmunterbau von 1580.
Das Innere. Der Stuck ist von Johann Jakob Schwarzmann, die
Deckengemälde und Altarblätter stammen vom Sigmaringer
bedeutet, die Stuckmarmoraltäre von Johann Michael Feuchtmayer,
der plastische Schmuck von Johann Georg
Weckenmann, kleinere Werke von Johann Baptist Hobs, der
auch den Orgelprospekt schuf.
Das Chorhaus. Im Deckengemälde: Letztes Abendmahl vor der
Kreuzigung Jesu. – Linke Wand: Fürstenloge und Balkone.
Hochaltar von 1758: Petrus und Paulus um ein Bild von Meinrad
von Ow, 1767: Die Kreuzigung Jesu.
Das Querhaus. Im Deckengemälde: Johannes auf Patmos. –
Linker Frontaltar: Hl. Sippe. – Linker Außenaltar, mit Reliquien
Peter Vischer d. Ä., um 1470 mit der Muttergottes und den
vierzehn Nothelfern. – Rechter Fronaltar: Vierzehn Nothelfer.
Rechter Außenaltar: Nepomuk.
Das Langhaus. Im Deckengemälde: Schau der triumphierenden
Kirche. – Linke Wand: Schmerzensmutter unter dem Kreuz, barock.
Die Kanzel stammt von 1892 und zeigt sich in Rokokoformen.
Rückwärtige Kapelle: Gotische Pietà, um 1420.
Wir gehen aus der Kirche hinaus und nach links bergab.
2 Minuten später gehen wir auf dem
*** Marktplatz mit teilweise historischer Bebauung
und dem
*** Rathaus von 1925, daran sich an der Ecke der Ritter Sigmar
befindet,
sowie dem
*** Brunnen von 1826, mit der Figur des Grafen Johannes von
Hohenzollern-Sigmaringen,
rechts und kurz darauf vorbei am links am Eck stehenden
*** Fidelishaus, ein altes Fachwerkhaus, das mit seinem Namen
an den Heiligen erinnert, der nach der Überlieferung hier
im 16. Jh. geboren worden sein soll.
2 Minuten später gehen wir hinter dem rechts erbauten
*** Hoftheater, ein Bau, der 1826 in die heutige Form gebracht
wurde,
rechts auf die „Burgstraße“.
Ufer abermals links und immer nächst dem Fluss – später dann mit einigen
*** Ansichten von Laiz.
der Wiesenweg im sanften Linksbogen fort von der Donau. Kurz darauf gehen
wir mit dem Weg vor dem Waldrand links nach „Inzigkofen 1,0 km“ mit einer
*** Ansicht von der Kirche über Laiz.
4 Minuten später wandern wir rechts nach „Inzigkofen 1 km“ und folgen der
Jakobsmuschel.
8 Minuten später wandern wir in die Kirche von 60 Min.
Inzigkofen.
*** St. Johannes der Täufer entstand 1388, der Turm 1484.
Neubau nach der Zerstörung im 30jährigen Kriege 1780 im
spätbarocken Stil, wobei der Turmunterbau erhalten blieb.
Der Chor. Hauptaltar: Gemälde der Himmelfahrt Mariens, flankiert
von den Figuren des Johannes Baptist (links) und des Nikolaus
(rechts).
Das Langhaus. Linker Altar: Gemälde der Flucht nach Ägypten,
1696; Pietà, 16. Jh., flankiert von der Figur des Mauritius. –
Rechter Altar: Gemälde des Augustinus, begleitet von der Figur
Empore: Das Gitter verkörpert das Bibelwort: „Ich bin der
Weinstock, ihr seid die Reben“ und wurde aus Pappmaché und
Haselnussbaumstöcken von Nonnen hergestellt: Rosenstöcke in
Blumenvasen.
Der geschnitzte Gekreuzigte am Weinstock und die 12 Apostel
sind Holzschnitzwerke.
Die Orgel ist aus dem Jahre 1737. – Rokoko-Beichtstühle, von
1780.
Wir gehen aus der Kirche hinaus, vor der Rückseite vom
*** Wachhaus, in klassizistischem Stil,
links und durch den Bereich vom
*** Kloster. Die Anlage wurde 1354 von Franziskanerinnen
gegründet, 1394 von Augustinerinnen übernommen und nach
der Verwüstung im 30jährigen Krieg wieder errichtet. Die Augustinerinnen
lebten bis 1856 hier. Die heutigen Klosterbauten
Beichtigerhaus, Gästehaus und Herrendienerhäuser, Zehntscheuer,
Metzgerei, Bäckerei, Amtshaus und Wachhaus.
2 Minuten später gehen wir ins
*** Bauernmuseum (Mai-Okt jeden 1. und 3. Sonntag von 14-17
Uhr).
**** Parade-Ansicht von Kirche und Kloster samt Friedhof.
Wir kehren um und gehen gegenüber dem Kloster links.
2 Minuten später durchstreifen wir den
*** Kräutergarten mit einer Ansammlung verschiedenster
Pflanzen.
*** Fürstlicher Park mit schöner Vegetation.
*** Amalienfelsen. Inzigkofen war ein Lieblingsaufenthalt der
Blaufelsen um in Amalienfelsen.
Wir tun nun 50 Schritte zur
**** Parade-Ansicht von diesem Kalkriesen.
Wir kehren um und gehen auf dem Querweg rechts zur „Teufelsbrücke“.
rechts, haben nun eine *** Ansicht vom Donautal und halten uns nun immer
rechts. Kurz darauf gehen wir dann auf der * Teufelsbrücke, über die
Schlucht, gehen durchs * Teufelsloch und dann an * Felswänden entlang mit
*** Ansichten von Dolomitfelsen.
3 Minuten später wandern wir an der Gabelung links treppauf durch
**** Felsgebilde außerordentlicher Formationen
und halten uns immer rechts.
3 Minuten später wandern wir am Wegestern über den Asphaltquerweg „zu
den Grotten“ auf der ** Lindenallee weiter.
4 Minuten später wandern wir rechts zu „Känzele-Grotten“.
. – Wir drehen uns um, gehen rechts bergab, folgen dem roten Dreieck, halten
uns links und gehen entlang den
*** Grotten und dem Felsentor, Auswaschungen von Massenkalken,
die aus Schwammriffen entstanden sind,
Direkt dahinter gehen wir an der Gabelung links bergauf.
6 Minuten später wandern wir auf dem Höhenquerweg vor dem Feld rechts,
auf dem gekrümmten Querweg sofort abermals rechts nach „Dietfurth“ und
folgen dem quer gelegten „Y“ .
20 Minuten später wandern wir an der Gabelung im Wald vor dem Baum mit
dem Schild „Dietfurth Gutenstein 3 km“ rechts, folgen dem quer gelegten „Y“
und bleiben linkshaltend auf dem Hauptweg – später mit *** Ansichten von
der Burg Dietfurth.
Dietfurth.
Wir gehen nun her, Gasthof, unter der
*** Ruine Dietfurt. Die Anlage muss bereits vor dem Jahre
1000 gestanden haben. Das Geschlecht derer von Dietfurt wird
allerdings erstmals 1095 genannt.
ße links.
Aussichtspunkt
mit einer
**** Panorama-Ansicht vom Donautal samt der Ruine Gutenfels
auf dem gewaltigen Felsen am linken Hang.
Wir kehren um und folgen dem Wegweiser „Sigmaringen 8,0 km“ entlang
dem roten Dreieck. Kurz darauf wandern wir mit einer
**** Parade-Ansicht der Ruine auf den gewaltigen Felsgraten
her oberhalb der
*** Ruine Gebrochen Gutenstein.
Es handelt sich um die Reste der Burg Neugutenstein, eine
Vorburg von Dietfurt, die als Lehen des Albert von Österreich
1354 erstmals erwähnt wird.
Schon 1410 ist sie als Ruine bezeichnet.
1 Minute später wandern wir zum 176 Min.
Aussichtspunkt
mit einer
**** Panorama-Ansicht vom Donautal.
Wir kehren um.
3 Minuten später wandern wir auf 210 Min.
Gespaltener Fels
mit einer
***** Panorama-Ansicht vom Donautal beim Gut Nickhof –
bis nach Laiz und auf die Hochebenen.
Wir kehren um.
2 Minuten später wandern wir rechts bergab und folgen der „1“ sowie der „3“.
6 Minuten später wandern wir auf dem Asphaltquerweg links.
15 Minuten später wandern wir Richtung haltend auf der Landstraße weiter
und hinter der ersten Unterführung rechts auf den Fußweg.
über den Parkplatz und auf der Ortsdurchfahrtsstraße links.
4 Minuten später wandern wir links auf die „Römerstraße“ .
2 Minuten später wandern wir in die Kirche von 244 Min.
Laiz.
Laiz ist schon in der Urnenfelderkultur als Siedlungsgebiet nachweisbar. Aus der
Hallstattzeit hat man hier Grabhügel, mit bemalten und ornamentierten Gegenständen
entdeckt. 50 bis 80 n. Chr. bildet die Donau die Grenze des Römischen Reichs. Zu dieser
Zeit führt eine Römerstraße vom Bodensee nach Winterlingen, Burladingen über
Laiz. Ansonsten ist die Geschichte identisch mit der von Sigmaringen.
*** St. Peter und Paul. Der Bau wurde auf romanischen Fundamenten,
wovon der rechteckige Turmchor noch sichtbar ist,
1429 errichtet, wovon der Turm zeugt, und 1765 zu einer Basilika
barockisiert, nachdem zuvor, 1687, das westliche Mittelschiff
mit Nonnenchor und Vorhalle hinzugekommen waren.
Das Chorhaus. Frontwand: Freskenzyklus, um 1430, von Meister
Heinrich Gretzinger: Christi Himmelfahrt (oben), Geburt des
Au, nach 1765: Mariä Himmelfahrt.
Davor: Kreuzgruppe, um 1740, mit Begleitfiguren des 17. Jhs.,
flankiert von der Muttergottes, um 1445, (links) und Josef, von
1750 (rechts). – Am Chorbogen: Thronende Muttergottes, von
, um 1500 (rechts).
Linkes Seitenschiff: Frontwandaltar, barock. – Epitaph der Zeit
um 1600. – Anna Selbdritt, um 1515. – Votivbild, um 1658.
Rechtes Seitenschiff. Rechts des Gemäldes der Verehrung der
dem beachtenswerten Nonnenchor mit der Orgel steht ein Altar
von Johann Baptist Hops, von 1771, mit einem Gnadenbild der
Zeit um 1440.
Wir gehen aus dem rechten Ausgang der Kirche hinaus, Richtung haltend
treppab und auf der Ortsdurchfahrtsstraße rechts.
4 Minuten später wandern wir vor der Donaubrücke rechts treppab und auf
dem Querweg vor der Donau links nach „Sigmaringen 3,0 km“ . – Gegen Ende
dieses Weges eröffnet sich uns eine
***** Parade-Ansicht von Schloss Sigmaringen.
30 Minuten später wandern wir an der Gabelung unter dem „Pantelstein“ mit
dem Hirschen auf dem Felsen
links und auf der Eisenbahnbrücke über die Donau.
gehen auf der Querstraße links bergauf und halten uns immer rechts in
Sigmaringen.
Wir kommen vorbei am an der Ecke stehenden
*** Prinzenbau (heute Staatsarchiv) der zwischen 1852 und
1847 in neugotischer Manier errichtet wurde.
5 Minuten später gehen wir ins Schloss von Sigmaringen. 285 Min.
Do 13
Ende
*
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