feedback karin lamberty - Werner Ablass

lieber werner,
ich weiß gar nicht recht was ich schreiben soll, es spottet jeder
beschreibung was seit dem seminar in mir vorgeht.
zuerst einmal danke, dankedankedanke das es dich gibt.
dieser schmerz, der bei dir zum vorschein kam, ist da seit ich
denken kann(da liegt der hund wohl begraben). ich könnte
einen 1000 seiten roman über die gedanken und gefühle
schreiben, die da hochkommen. das ist mir aber nicht so wichtig
,was mich sprachlos macht, ist, was da vor sich ging. die
kontrolle war weg, der schmerz durfte da sein, er war wie ein
hurrican, aber mittendrin war etwas unbeschreibliches, es war
kein direktes gefühl, es war so was wie geborgenheit urteilsfrei
bewertungslos bedingungslos. (wovon du immer redest)
dann die sache mit dem vertrauen, ich sagte ja ich kann
niemandem vertrauen und dann sagtest du, du auch nicht, noch
nicht mal dir selbst. darüber hab ich mir gedanken gemacht und
stelle mich jetzt selbst in frage.
ich sagte ja zum schluss des seminars, jetzt weiß ich wo ich
stehe, eigentlich weiß ich gar nix.
zum schluß noch ein liebesbrief der sich 3 tage später mitten
in der nacht im tiefen schlaf formte und ich aus dem bett
gesprungen bin um es aufzuschreiben keine ahnung von wem,
bin total untalentiert für so was
der heiße stuhl
ich sah in deine augen und hab den himmel gesehen,
hab mich gesehen, da wars um mich geschehen.

die liebe hat gejauchzt vor freud, und ich mußte gehen,
deshalb die trän´ die liebe,
die liebe, die ich verloren glaubte,
kam hinterm ofen vor,
sie hat sich nur versteckt gehalten,
ich kann nicht an mir halten,
ich versteh die zwei,
der trennungsschmerz ist unvermeidlich
und die freud des wiedersehens unvergleichlich,
ich liebe dich, du weißt was ich meine
in liebe und dankbarkeit, karin