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Magazin download - Theater Bonn

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N R . 9 5 F e b R u a R 2 0 1 3<br />

The aTeR boNN<br />

02 | 2013 oPeR SchauSPIeL TaNZ<br />

SommeR uNd Rauch


JephTha<br />

DIe Damen waRTen<br />

INhaLT<br />

premiere Schauspiel DIe RaTTen von gerhart hauptmann | 4<br />

TIeF In eInem<br />

DUnklen walD<br />

premiere erinnerungstheater DIe SchÖne FeRIenZeIT nach carlo goldoni | 6<br />

highlights des Internationalen Tanzes: Blanca li Dance company (paris)<br />

le JaRDIn DeS DÉlIceS (DeR gaRTen DeR lÜSTe) | 7<br />

wiederaufnahme oper la TRaVIaTa von giuseppe Verdi | 8<br />

kinderkonzert professor Florestan und maestro eusebius packen aus:<br />

geoRg FRIeDRIch hÄnDel | 10<br />

opera Xtra SchwanengeSang | 10<br />

konzert kaRneVal eInmal klaSSISch | 10<br />

Zweite Festliche operngala für die Deutsche aIDS-Stiftung | 11<br />

presserückblick oper Il BaRBIeRe DI SIVIglIa von gioacchino Rossini | 12<br />

Zum letzten mal<br />

JephTha Barockspektakel von georg Friedrich händel | 13<br />

haRpeR Regan von Simon Stephens | 14<br />

„wIe DU mIch BeRÜhRST“ BRahmS-phanTaSIe von Solveig palm | 15<br />

Vorschau Uraufführung <strong>Bonn</strong> chance! nocTURno von georg Friedrich haas | 16<br />

gastspiele in englischer Sprache<br />

mUch aDo aBoUT noThIng von william Shakespeare | 16<br />

BRaVe new woRlD von aldous huxley | 16<br />

lesung BeRTolT BRechT, helene weIgel | 17<br />

nachtwerk/nachtstück SaUeRSToFF von Iwan wyrypajew | 18<br />

QUaTSch keIne opeR! | 18<br />

gastspiel alanus hochschule wUT machT lIeBe | 19<br />

TheaTeR InTeRn | 20<br />

poetrySlam in der Schauspielhalle RaUS mIT DeR SpRache | 21<br />

konZeRTe | 22<br />

museen in <strong>Bonn</strong> | 24<br />

Spielplan vom 1. bis 28. Februar 2013 | 26<br />

Impressum | 30<br />

Titel:<br />

SommeR UnD RaUch von Tennessee williams<br />

mit nina Tomczak und arne lenk<br />

Gefördert von der<br />

Ministerpräsidentin<br />

des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

The Black RIDeR<br />

Kulturpartner<br />

Il BaRBIeRe DI SIVIglIa<br />

SÜnDeR/SInneRS<br />

hamleT<br />

Im RePeRToIRe<br />

kaSImIR UnD kaRolIne SnowhITe<br />

genIe UnD VeRBRechen kaSpaR noRma<br />

haRpeR Regan<br />

The Rock‘n‘RollaToR<br />

Show<br />

DeR wInD machT<br />

DaS FÄhnchen<br />

3


Susanne Bredehöft<br />

PRemIeRe SchauSPIeL


dIe RaTTeN<br />

VoN GeRhaRT hauPTmaNN<br />

Frau John wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes<br />

kind. Vor Jahren hat sie einen Sohn geboren, kurz nach der<br />

geburt ist er gestorben. an diesem Trauma und ihrer kinderlosigkeit<br />

droht ihre ehe zu zerbrechen. Die Verzweiflung<br />

von Frau John ist so groß, dass sie die hochschwangere junge<br />

polin pauline piperkarcka zu einem wahnwitzigen handel<br />

überredet: Sie nimmt deren Säugling und gibt ihn als<br />

ihren eigenen aus. pauline, die ohnehin von ihrem Freund<br />

sitzen gelassen wurde und ein Baby nicht gebrauchen<br />

könnte, hätte das kleine vom hals und allen wäre geholfen.<br />

Der plan geht zunächst auf. Doch plötzlich steht pauline<br />

wieder in der Tür. Sie will ihr kind zurück. Um jeden preis.<br />

Frau John gerät in panik. Zwischen den beiden Frauen beginnt<br />

ein erbitterter kampf mit tödlichem ausgang.<br />

In gerhart hauptmanns Stück DIe RaTTen spielt sich diese<br />

Tragödie aus dem wahren leben vor den augen von<br />

zwei komischen Schauspielenthusiasten aus der welt des<br />

<strong>Theater</strong>s ab. Doch die streiten nur hitzig über den höheren<br />

wert der kunst und verkennen dabei, was in wirklichkeit<br />

geschieht. was fast wie eine Verwechslungskomödie wirkt,<br />

ist tatsächlich eine Verwechslungstragödie.<br />

<strong>Theater</strong> und leben, Tragik und komik, gut und Böse, liebe<br />

und hass, Traum und Realität, moral und Verbrechen, Reinheit<br />

und Schmutz: In den RaTTen prallt widersprüchliches<br />

aufeinander – die kategorien überschneiden sich, sind nicht<br />

mehr eindeutig voneinander abzugrenzen. Das Stück spielt<br />

in einer Berliner mietskaserne, wo sich Bürger, kriminelle,<br />

kleine angestellte, <strong>Theater</strong>leute, Spießer, Träumer, liebende<br />

begegnen. Sie alle sind traurig-komische alltagsclowns, die<br />

teilhaben an einer Tragödie von antiker wucht. Scheinbar<br />

Unvereinbares ist hier ineinander verwoben. auch im leben<br />

von gerhart hauptmann kommt zusammen, was eigentlich<br />

nicht zusammen passt.<br />

„Dichter unseres Zeitalters“ – mit diesem ehrentitel widmet<br />

walther Rathenau im Januar 1912 dem Freund gerhart<br />

hauptmann ein exemplar seines Buches ZUR kRITIk DeR<br />

ZeIT. Das prädikat ist symptomatisch, belegt es doch, wie<br />

früh hauptmann in die Rolle eines Repräsentanten der<br />

Zeit hineingewachsen ist, obgleich er bei erscheinen seines<br />

ersten Dramas 1889 von Theodor Fontane noch als<br />

„wirklicher hauptmann der schwarzen Realistenbande“<br />

bezeichnet und von den Behörden des wilhelminischen<br />

kaiserreiches wegen seines weber-Dramas mit prozessen<br />

überzogen worden war.<br />

Die beiden aussagen spiegeln typische Reaktionen von<br />

Zeitgenossen wider. „kein anderer deutscher Schriftsteller<br />

der moderne war wie hauptmann und so anhaltend wie<br />

dieser immer beides zugleich – gefeierter Repräsentant<br />

und bekämpftes Ärgernis.“ Dass er so verschieden, nicht<br />

selten gegensätzlich auf seine Umwelt gewirkt hat, ist zu<br />

einem gutteil mit der Unentschiedenheit seines Standorts<br />

im künstlerischen Schaffen wie im öffentlich-politischen<br />

auftreten zu erklären. er war der bedeutendste und erfolg-<br />

reichste Vertreter des naturalismus und schrieb gleichwohl<br />

und nicht weniger erfolgreich neuromantische, symbolistische<br />

und mystische Dichtungen. er war „ein eminent<br />

politischer Dichter“, zumindest ließen ihn, insbesondere in<br />

seinen anfängen, seine werke und auch sein öffentliches<br />

auftreten „als politischen anwalt“ erscheinen; zugleich und<br />

zunehmend war er aber auch derart unpolitisch, dass er<br />

sich selbst zur Zeit des nationalsozialismus „prinzipiell“<br />

nicht in die Tagespolitik einmischen wollte, weil dies seinem<br />

Selbstverständnis als ein über den parteien stehender<br />

Dichter widersprach.<br />

Im ZaUBeRBeRg von Thomas manns findet sich eine etwas<br />

überzeichnende, aber insgesamt wohlgemeinte karikatur<br />

gerhart hauptmanns. Dort wird hauptmann, der in gestalt<br />

des exzentrischen mynheer peeperkorn figuriert, mit<br />

den worten beschrieben: „ein eigentümlicher, persönlich<br />

gewichtiger, wenn auch undeutlicher mann.“ In der zum<br />

Sprichwort geronnenen Formel „nu ja ja! – nu nee nee!“,<br />

die im Schauspiel DIe weBeR dem alten ansorge in den<br />

mund gelegt wird, kommt hauptmanns ‚Undeutlichkeit‘<br />

geradezu paradigmatisch zum ausdruck.<br />

gerhart hauptmann wurde am 15. november 1862 im niederschlesischen<br />

ober-Salzbrunn geboren und starb am 6.<br />

Juni 1946 auf seinem langjährigen wohnsitz wiesenstein<br />

in agnetendorf im Riesengebirge. er war der jüngste Sohn<br />

des gastwirts und hotelbesitzers Robert hauptmann und<br />

seiner Frau marie. nach der Dorfschule in ober-Salzbrunn<br />

besuchte hauptmann von 1874 an bis zur Quarta das Realgymnasium<br />

am Zwinger in Breslau. 1878 begann er bei Verwandten<br />

auf den gütern lohnig und lederose eine landwirtschaftslehre,<br />

musste sie aber nach einem Jahr schon<br />

wieder abbrechen, weil die körperliche Überanstrengung zu<br />

einer lungenschädigung geführt hatte. Der anschließende<br />

Versuch, das einjährigen-examen nachzuholen, blieb erfolglos.<br />

er wurde aber im herbst 1880 in die Bildhauerklasse<br />

der kunst- und gewerbeschule in Breslau aufgenommen,<br />

wo er es – nach einem zeitweiligen ausschluss wegen<br />

mangelnder Disziplin und geringer Fortschritte – bis 1882<br />

aushielt.<br />

aus bitterer armut erlöste ihn marie Thienemann, die Tochter<br />

des wohlhabenden Dresdner großkaufmanns Berthold<br />

Thienemann, die er im September 1881 kennengelernt und<br />

mit der er sich wenig später heimlich verlobt hatte. Zum<br />

wintersemester 1882/83 erhielt hauptmann die Zulassung<br />

zum Studium an der Universität Jena, aber auch hier hielt<br />

es ihn nicht lange. marie ermöglichte ihm dann durch finanzielle<br />

Zuwendung eine mittelmeerreise und anschließend<br />

einen aufenthalt in Rom, wo er sich – allerdings vergeblich<br />

– als Bildhauer versuchte. Im Sommer und herbst 1884 besuchte<br />

er die Zeichenklasse der königlichen akademie in<br />

Dresden, anschließend immatrikulierte er sich an der Universität<br />

Berlin, um geschichte zu studieren, interessierte<br />

sich aber mehr für das <strong>Theater</strong>leben als für das Studium.<br />

Bis 1888 war er in allem, was er begonnen hatte, erfolglos.<br />

PRemIeRe FReITaG, 22. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, KammeRSPIeLe<br />

nicht nur alle Versuche, eine Bildungs-<br />

oder Berufsqualifikation zu erwerben,<br />

hatte er weit vor erreichen des Ziels<br />

abgebrochen, auch seine literarischen<br />

projekte waren gescheitert. erst mit<br />

BahnwÄRTeR ThIel (1888) begann<br />

ein neuer abschnitt in hauptmanns<br />

leben. mit dieser „novellistischen<br />

Studie“ trat er als „Dichter in die<br />

welt“, und wenige Jahre später schon<br />

war er zum bedeutendsten Dramatiker<br />

des naturalismus geworden.<br />

In hauptmanns gesamtwerk machen<br />

die Dramen mit zweiundfünfzig Titeln<br />

den größten anteil aus. In einer ansprache<br />

beim Bankett der kaiserlichen<br />

akademie der wissenschaften am 24.<br />

märz 1905 in wien erklärte er die Dominanz<br />

der dramatischen arbeiten so:<br />

„es meldeten sich in meinem Innern<br />

stets viele Stimmen zum wort, und<br />

ich sah keine andere möglichkeit, einigermaßen<br />

ordnung zu schaffen, als<br />

vielstimmige Sätze: Dramen zu schreiben“.<br />

Franz-Josef Payrhuber<br />

dIe RaTTeN<br />

TRaGIKomÖdIe VoN GeRhaRT hauPTmaNN<br />

Inszenierung lukas langhoff<br />

Bühne Regina Fraas<br />

Kostüme Ines Burisch<br />

Musik Volkan T.<br />

Licht helmut Bolik<br />

Dramaturgie christopher hanf<br />

Frau John Susanne Bredehöft<br />

Herr John, ihr Mann Falilou Seck<br />

Bruno, ihr Bruder nico link<br />

Pauline Piperkarcka anastasia gubareva<br />

Harro Hassenreuter Stefan preiss<br />

Walburga, seine Tochter elmira Bahrami<br />

Erich Spitta Simon Brusis<br />

Selma Knobbe maria munkert<br />

Alice Rütterbusch Johanna wieking<br />

Quaquaro, Hausmeister und Live-Musiker<br />

Volkan T.<br />

5


PRemIeRe eRINNeRuNGSTheaTeR<br />

dIe SchÖNe FeRIeNZeIT<br />

Nach caRLo GoLdoNI<br />

NÄchSTe VoRSTeLLuNGeN<br />

4. uNd 25. mÄRZ; 2. uNd 29. aPRIL 2013,<br />

jeweILS 19.30 uhR<br />

Übersetzung und Inszenierung Simona Furlani<br />

Bühne elena köhler<br />

Kostüme Ursula Brückner<br />

Musik DIe VIeR JahReSZeITen von antonio Vivaldi<br />

Akkordeon Jürgen hidding<br />

Mit dem ensemble des erinnerungstheaters <strong>Bonn</strong> e.V.<br />

was gibt es Schöneres als eine erholsame Sommerfrische im toskanischen ort montenero?<br />

Das schöne und scheinreiche leben einer italienischen gesellschaft wird in der komödie DIe<br />

SchÖne FeRIenZeIT symbolisch an den pranger gestellt. es lebe der Schein, es lebe der<br />

Reichtum, koste es, was es wolle!<br />

goldonis berühmte TRIlogIe DeR SommeRFRISche thematisiert das Reisefieber einer gesellschaft,<br />

die sich lieber in den Ruin stürzt, als auf den Urlaub zu verzichten. Damit bietet<br />

der italienische <strong>Theater</strong>autor carlo goldoni eine wunderbare Vorlage, von der aus unser hektisches,<br />

modernes leben durchleuchtet und eine psychologische charakterstudie von menschen<br />

erstellt wird, welche scheinheilig ihre Unzufriedenheit und ihr Unglück verheimlichen,<br />

um sich lieber an bürgerliche konventionen zu halten. DIe SchÖne FeRIenZeIT ist eine<br />

neue und stringente Fassung von goldonis Trilogie.<br />

6 PRemIeRe mITTwoch, 6. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, KammeRSPIeLe-FoyeR


Le jaRdIN deS dÉLIceS<br />

(deR GaRTeN deR LüSTe)<br />

INSPIRIeRT VoN dem GLeIchNamIGeN GemÄLde VoN hIeRoNymuS boSch<br />

ovationen zur eröffnung des Tanzfestivals montpellier … keine moralische<br />

lektion, sondern eine leicht schräge erfindung, die in jedem augenblick ins<br />

Schwarze trifft: Blanca li lässt sich von Boschs jauchzendem wahnsinn packen<br />

… Da sind Schönheit, phantasie, ebenso Faszination und echte komik.<br />

aber eigentlich bewegt uns das Stück mit seiner Darstellung der menschheit:<br />

auf zärtliche weise zerbrechlich und schrecklich berührend. mit diesen augen<br />

muss Bosch sie betrachtet haben. Le Figaro<br />

Die choreographin, Tänzerin, Schauspielerin und Filmemacherin Blanca li<br />

gilt als einzigartig vielseitiges Talent. Ihr name steht für gattungsübergreifende<br />

und vielseitige projekte. Dabei spannt die im spanischen granada geborene<br />

künstlerin den Bogen vom zeitgenössischen Tanz über Flamenco und<br />

das klassische Ballett bis zum hip-hop. Sie schuf u.a. Stücke für die opéra<br />

de paris, die new Yorker met, die Biennale de lyon und war chefchoreografin<br />

hIGhLIGhTS deS INTeRNaTIoNaLeN TaNZeS<br />

bLaNca LI daNce comPaNy (PaRIS)<br />

an der komischen oper Berlin. Ihre eigene compagnie gründete Blanca li<br />

1993 in paris.<br />

le JaRDIn DeS DÉlIceS wurde beim montpellier Dance Festival im Juni<br />

2009 uraufgeführt und ist durch das berühmte Triptychon von hieronymus<br />

Bosch aus dem Jahr 1504 inspiriert. Blanca li erklärte: „Ich wollte immer<br />

schon Bewegung in dieses gemälde bringen, auf dem hölle und paradies,<br />

Satire, moral, Sünden und Rettung mit unerreichbarer kraft aufeinanderprallen.<br />

Die arbeit von eve Ramboz, einem Spezialisten in digital visuellen effekten,<br />

wird in Dialog mit meinem choreographischen werk treten.“<br />

Der pianist Jeff cohen begleitet diesen Tanzabend live mit musik von Tao<br />

gutiérrez.<br />

Choreographie und Bühne Blanca li | Musik Tao gutiérrez | Am Flügel Jeff cohen<br />

Mit einem pianisten und 6 Tänzern<br />

dIeNSTaG uNd mITTwoch, 5. uNd 6. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, oPeRNhauS<br />

eINFühRuNG Im oPeRNFoyeR: 30 mINuTeN VoR auFFühRuNGSbeGINN<br />

7


wIedeRauFNahme oPeR<br />

La TRaVIaTa<br />

oPeR IN dReI aKTeN VoN GIuSePPe VeRdI<br />

dIchTuNG VoN FRaNceSco maRIa PIaVe<br />

IN ITaLIeNIScheR SPRache mIT deuTScheN übeRTITeLN<br />

NÄchSTe VoRSTeLLuNG 27. FebRuaR 2013<br />

Musikalische Leitung hendrik Vestmann/Sibylle wagner<br />

Inszenierung andreas homoki<br />

Regiemitarbeit Rüdiger hoffmann<br />

Leitung der Wiederaufnahme mark Daniel hirsch<br />

Bühne Frank philipp Schlößmann<br />

Kostüme gabriele Jaenecke<br />

Licht Thomas Roscher<br />

Choreinstudierung Sibylle wagner<br />

Dramaturgie Jens neundorff von enzberg<br />

Violetta Valéry miriam clark<br />

Flora Bervoix anjara I. Bartz/Susanne Blattert<br />

Alfredo Germont mirko Roschkowski<br />

Giorgio Germont aris argiris/mark morouse<br />

Dottore Grenvil egbert herold<br />

Gastone Taras Ivaniv<br />

Barone Douphol Stefan Baumgärtel/Johannes marx<br />

Marchese di Obigny Boris Beletskiy<br />

Annina Ulrike gmeiner<br />

Giuseppe Josef michael linnek<br />

Commissionario Johannes marx/kamen Todorov<br />

Diener Sven Bakin<br />

Chor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

La TRaVIaTa<br />

VoN GIuSePPe VeRdI<br />

wIedeRauFNahme SamSTaG, 23. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, oPeRNhauS


mit Jubelstürmen und Bravos feierte das publikum<br />

… einen großen abend. Das bewegende<br />

Drama rund um die edle kurtisane Violetta<br />

ging richtig ans herz … Starke Solisten, gute<br />

leistung des Beethoven-orchesters.<br />

BILD<br />

homokis Intention ist glasklar und ihr ergebnis<br />

eine Bühnenwirkung von erratischer Schlüssigkeit<br />

und homogenität, die sogar die aktgrenzen<br />

hinwegspült. Der tragische konflikt wird gleichsam<br />

enthistorisiert, auf seine archetypische,<br />

seine jederzeitliche Dimension zurückgeführt,<br />

auf die mechanismen von ausgrenzung und<br />

an der konvention notwendig scheiterndem<br />

glück. Diese Tragödie ist nicht mehr die einer<br />

bürgerlichen gesellschaft und ihrer Doppelmoral,<br />

sondern die von gesellschaft überhaupt,<br />

fassbar allein im Beziehungsgefüge der handelnden.<br />

ein bedrückender Utopieverlust mithin,<br />

nichts mehr weist über diese irdische hölle<br />

hinaus.<br />

… wenn gleich zu Beginn die schwarze phalanx<br />

der Feiernden bedrohlich von hinten auf die in<br />

einsames weiß gewandete Violetta zurückt,<br />

dann ist die in die unausweichliche katastrophe<br />

führende opfersituation der Titelfigur sofort<br />

greifbar …<br />

ein solches konzept weiß die musik als sicheren<br />

Verbündeten auf seiner Seite. wer in sie<br />

hineinhört, in das klang gewordene Ineinander<br />

von liebe und Tod, von Fest und katastrophe,<br />

von Vorausdeutung und erfüllung, den nimmt<br />

sie an der hand, er muss nur willig folgen.<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

BUNDESKUNSTHALLE<br />

NUR HIER<br />

SAMMLUNG ZEITGENÖSSISCHER KUNST<br />

DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND<br />

ANKÄUFE VON 2007 – 2011<br />

bis 14. April 2013 in <strong>Bonn</strong><br />

VERY BRITISH!<br />

Cocktailbar und Kino<br />

HAPPY-GO-LUCKY<br />

& COCKTAIL „HAPPY SMILE“<br />

Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr<br />

GB 2008, 119 Minuten, OmU, FSK: ab 6, Regie: Mike Leigh<br />

u.a. mit Sally Hawkins, Eddie Marsan, Alexis Zegerman<br />

THE GUARD – EIN IRE SIEHT SCHWARZ<br />

& „GUARD’S COCKTAIL“<br />

Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr<br />

GB 2011, 96 Minuten, OmU, FSK: ab 16<br />

Regie: John Michael McDonagh<br />

Mit Brendan Gleeson, Don Cheadle, Liam Cunningham<br />

VERY BRITISH!<br />

Vortrag im Forum<br />

ENGLISCHER HUMOR ODER<br />

THE IMPORTANCE OF NOT BEING EARNEST<br />

Dienstag 26. Februar, 19 Uhr<br />

Vortrag mit Hans-Dieter Gelfert<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />

SCHÄTZE DER WELTKULTUREN<br />

Die Großen Sammlungen: The British Museum<br />

bis 7. April 2013 in <strong>Bonn</strong><br />

Tickets im Vorverkauf inklusive VRS-Fahrausweis über www.bonnticket.de,<br />

Ticket-Hotline +49 228 502010 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />

Museumsmeile <strong>Bonn</strong>, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 <strong>Bonn</strong>, T +49 228 9171-200<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

Hans-Peter Feldmann, 100 Jahre, (Ausschnitt), 1996 bis 2000, Neuproduktion 2009<br />

© VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2012, und Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) –<br />

Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland<br />

Cover-Abbildung des Buches Madam I’m Adam. Eine Kulturgeschichte des englischen Humors<br />

von Hans-Dieter Gelfert, Beck’sche Reihe © Verlag C. H. Beck<br />

9


Thomas honickel, christian Firmbach<br />

KINdeRKoNZeRT<br />

PRoFeSSoR FLoReSTaN uNd<br />

maeSTRo euSebIuS PacKeN auS:<br />

GeoRG FRIedRIch hÄNdeL<br />

„Das ist doch der mit der Feuerwerksmusik“, hört man sofort, wenn händels name<br />

fällt. aber das ist längst nicht alles: Florestan und eusebius werden zeigen, was der<br />

„große Sachse“ in Deutschland, Italien und vor allem in london sonst noch so erlebt<br />

und geschrieben hat (z.B. mehr als 40 opern!). er war eng mit dem königshaus verbunden,<br />

gründete selber ein opernhaus und war zu lebzeiten einer der berühmtesten<br />

männer in london. grund genug für Florestan und eusebius, endlich mal zu gucken,<br />

was eigentlich in der großen Truhe ist, die händel immer so gut verschlossen hielt …<br />

Idee, Konzeption und Skript Stefanie Twiehaus<br />

Professor Florestan christian Firmbach<br />

Maestro Eusebius Thomas honickel<br />

Beethoven orchester <strong>Bonn</strong><br />

SoNNTaG 24. FebRuaR 2013<br />

16 uhR, oPeRNhauS<br />

KoNZeRT<br />

giorgos kanaris<br />

oPeRa XTRa<br />

Thomas wise<br />

SchwaNeN-<br />

GeSaNG<br />

nach zwei konzerten mit den liederzyklen DIchTeRlIeBe<br />

und lIeDeRkReIS von Robert Schumann sowie<br />

Franz Schuberts wInTeRReISe führt der Bariton<br />

giorgos kanaris seine Zusammenarbeit mit dem<br />

pianisten und <strong>Bonn</strong>er Studienleiter Thomas wise fort.<br />

Das <strong>Bonn</strong>er ensemblemitglied interpretiert Schuberts<br />

letztes werk SchwanengeSang, bestehend aus<br />

14 liedern zu Texten von ludwig Rellstab, heinrich<br />

heine und Johann gabriel Seidl. Thomas wise wird<br />

das programm mit Schuberts letzter klaviersonate in<br />

B-Dur bereichern.<br />

Mit Giorgos Kanaris (Gesang), Thomas Wise (Klavier)<br />

moNTaG, 25. FebRuaR 2013<br />

20 uhR, oPeRNhauS-FoyeR<br />

KaRNeVaL eINmaL KLaSSISch<br />

oP. 00, ZweImoL NuLL!<br />

deR KLaSSIKeR VoN uNd mIT buRKaRd<br />

SoNdeRmeIeR uNd SeINeR camaRaTa caRNaVaL<br />

Mit der Camarata Carnaval 2013: edith<br />

koledich (Violine), Sonja asselhofen<br />

(Violoncello), markus gantenberg<br />

(kontrabass), laia Bobi Frutos (Flöte,<br />

piccolo, klavier, glockentritt und<br />

Sambarassel), Johann peter Taferner<br />

(klarinette und Standpäukchen), Igor<br />

kirilov (klavier), Burkard Sondermeier<br />

(Baas, Sprecher, Sänger, autor)<br />

10<br />

couplets, chansons, amourellchen, coupleedche sowie<br />

Verzällchen und anekdötchen am karnevalssonntag<br />

im <strong>Bonn</strong>er opernhaus – opus 00! was verbirgt<br />

sich hinter dieser „Unzahl“? Da ist zum einen die<br />

welt des häuschens, vertreten durch das „höflingscouplet“,<br />

Verzällchen vum kammerpott, der carneval<br />

der medici, mozarts „Bäsle-Briefe“ und das coupleedchen<br />

„Ihr künnt mich ens besöke kumme“.<br />

Zum anderen die welt aus dem häuschen, der karneval!<br />

hier hat 00 dann andere Bedeutungen. ein Bei-<br />

spiel sei verraten. will man louis moreau gottschalks<br />

tropische carnevalsymphonie zur aufführung bringen,<br />

so benötigt man zwei Symphonie-orchester, drei<br />

marsch-kapellen und ein großes Schlagwerk-ensemble.<br />

gesamt 600 musiker. Da die camarata carnaval<br />

aber nur aus 6 musikern besteht, wurden die beiden<br />

nullen gestrichen. Basta!<br />

Burkard Sondermeier<br />

SoNNTaG, 10. FebRuaR 2013, 20 uhR, oPeRNhauS


2. FeSTLIche oPeRNGaLa FüR<br />

dIe deuTSche aIdS-STIFTuNG<br />

Die Deutsche aIDS-Stiftung und<br />

TheaTeR <strong>Bonn</strong> laden unter der<br />

Schirmherrschaft von nRw-ministerpräsidentin<br />

hannelore kraft<br />

zur 2. Festlichen operngala für die<br />

Deutsche aIDS-Stiftung ein. International<br />

gefragte Solistinnen und<br />

Solisten werden gemeinsam mit<br />

dem chor des TheaTeR <strong>Bonn</strong><br />

und dem Beethoven orchester<br />

<strong>Bonn</strong> unter der leitung des israelischen<br />

Dirigenten Rani calderon<br />

arien und ensembles auf der Bühne<br />

des <strong>Bonn</strong>er opernhauses präsentieren.<br />

alle Beteiligten, seien es<br />

künstler oder musiker, verzichten<br />

zu gunsten der Deutschen aIDS-<br />

Stiftung auf ihre gagen.<br />

Folgende renommierte künstlerinnen<br />

und künstler haben bereits<br />

zugesagt:<br />

Der Tenor Javier Camarena. er gehört<br />

seit 2007 zum ensemble des<br />

opernhauses Zürich. neben seinen<br />

opernauftritten hat er in konzerten<br />

des cleveland orchestra unter<br />

Franz welser-möst sowie der hamburger<br />

Symphoniker mitgewirkt.<br />

Die Sopranistin Miriam Clark. Sie<br />

konnte in der jährlichen kritikerumfrage<br />

der Zeitschrift opeRnwelT<br />

die kritiker mit ihren leistungen<br />

als lakmé und norma beeindrucken.<br />

am TheaTeR <strong>Bonn</strong> singt<br />

sie 2012/13 neben der norma in<br />

giuseppe Verdis la TRaVIaTa die<br />

Violetta Valéry. Die rumänische<br />

mezzosopranistin Roxana Constantinescu,<br />

die international große<br />

Beachtung erfuhr mit gastengagements<br />

an der wiener Staatsoper<br />

sowie an den opernhäusern von<br />

minnesota, Dallas und los angeles.<br />

aufsehen erregten zudem<br />

ihre konzerttourneen durch china<br />

und Südamerika. Die moldawische<br />

Sopranistin Valentina Nafornita<br />

debütierte erst kürzlich glanzvoll<br />

an der mailänder Scala als gilda<br />

in Verdis RIgoleTTo. Seit der<br />

Spielzeit 2011/12 ist die erst 26-Jährige<br />

ensemblemitglied der wiener<br />

Staatsoper und feierte dort schon<br />

erfolge als papagena in mozarts<br />

oper DIe ZaUBeRFlÖTe oder<br />

Barbarina in le noZZe DI FIga-<br />

Ro. Dann kehrt der weltweit erfolgreiche<br />

countertenor Franco Fagioli<br />

nach <strong>Bonn</strong> zurück. er sang 2006 im<br />

alter von 25 Jahren am TheaTeR<br />

<strong>Bonn</strong> den elfenkönig oberon in<br />

Silviu purcaretes Inszenierung von<br />

Benjamin Brittens oper a mID-<br />

SUmmeR nIghT’S DReam. „Der<br />

countertenor, auf den ich zehn Jahre<br />

gewartet habe!“, sagte nikolaus<br />

harnoncourt über den argentinier.<br />

Der russische Bass Mikhail Korobeynikov.<br />

er studierte gesang am<br />

staatlichen konservatorium in Jekaterinburg.<br />

Seit 2004 singt er an<br />

der dortigen oper als Solist. 2006<br />

gewann er den russischen Sängerwettstreit<br />

Romansiada in moskau.<br />

Der italienische Bariton Massimo<br />

Cavalletti. Der gefragte Sänger gastiert<br />

regelmäßig am opernhaus<br />

Zürich, an der new Yorker meT<br />

und an der mailänder Scala. Im<br />

Verdijahr 2013 singt er dort den<br />

Ford im FalSTaFF und den Rodrigo<br />

im Don caRlo. Die Sopranistin<br />

Nuria Rial, die sowohl in ihrem<br />

heimatland katalonien als auch in<br />

Basel gesang und klavier studierte.<br />

Sie sang u.a. unter der leitung von<br />

René Jacobs in opernproduktionen<br />

wie cavallis eliogabalo in Brüssel<br />

und in monteverdis orfeo an der<br />

Berliner Staatsoper. häufig trat<br />

sie auch mit dem ensemble concerto<br />

köln auf. Schon mehrmals<br />

gewann sie den echo klassik und<br />

in <strong>Bonn</strong> war sie mitte Januar mit<br />

einer kantate von Bach in der Reihe<br />

menDelSSohn Um 11 zu hören.<br />

Der Tenor Piero Pretti. Der Italiener<br />

singt regelmäßig die großen Verdi-<br />

Tenorpartien an der mailänder Scala.<br />

am opernhaus von Rom und<br />

beim Ravenna Festival arbeitete er<br />

mit dem Dirigenten Riccardo muti<br />

zusammen. Internationale gastspiele<br />

führten den Tenor u. a. nach<br />

auckland in neuseeland.<br />

Rani Calderon ist der Dirigent der<br />

gala. er wurde in Tel aviv geboren,<br />

studierte in seiner geburtsstadt sowie<br />

in Jerusalem und bildete sich in<br />

Dresden, münchen, Florenz, paris<br />

weiter. Rani calderon dirigierte u.a.<br />

das Radio-orchester Bukarest sowie<br />

an den opernhäusern von Tel<br />

aviv, Santiago, wien, Dresden und<br />

warschau.<br />

SamSTaG, 25. maI 2013, 19 uhR, oPeRNhauS<br />

Musikalische Leitung Rani calderon<br />

Mit miriam clark, Roxana constantinescu,<br />

Valentina nafornita, nuria Rial;<br />

Javier camarena, massimo cavaletti,<br />

Franco Fagioli, mikhail korobeynikov,<br />

piero pretti<br />

Chor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Rani calderon<br />

miriam clark<br />

Javier camarena<br />

Franco Fagioli<br />

Roxana constantinescu<br />

massimo cavaletti<br />

piero pretti<br />

Valentina nafornita<br />

nuria Rial<br />

mikhail korobeynikov<br />

GaLa<br />

deR VoRVeRKauF LÄuFT!<br />

11


giorgos kanaris, kathrin leidig<br />

PReSSeRücKbLIcKe oPeR<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VoN GIoacchINo RoSSINI<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VoN GIoacchINo RoSSINI<br />

KomISche oPeR IN ZweI aKTeN<br />

TeXT VoN ceSaRe STeRbINI,<br />

Nach deR KomÖdIe<br />

Le baRbIeR de SÉVILLe ou La PRÉcauTIoN INuTILe<br />

VoN PIeRRe auGuSTIN caRoN de beaumaRchaIS<br />

IN ITaLIeNIScheR SPRache mIT deuTScheN<br />

übeRTITeLN<br />

Musikalische Leitung Robin engelen<br />

Inszenierung philipp himmelmann<br />

Bühne Johannes leiacker<br />

Kostüme gesine Völlm<br />

Choreinstudierung Ulrich Zippelius<br />

Licht Thomas Roscher<br />

Dramaturgie michaela angelopoulos<br />

Graf Almaviva Tamás Tarjányi<br />

Bartolo Ramaz chikviladze<br />

Rosina Susanne Blattert/kathrin leidig<br />

Figaro aris argiris/giorgos kanaris<br />

Basilio martin Tzonev<br />

Berta Vardeni Davidian<br />

Fiorello Sven Bakin/algis lunskis<br />

Ein Offizier Johannes marx/kamen Todorov<br />

Ein Notar homoi Toyoda<br />

Herrenchor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

In phillip himmelmanns „Barbiere“-Inszenierung<br />

sind alle mitwirkenden (incl. chor) in<br />

merklich bester laune. Ramaz chikviladze war<br />

wohl noch nie so körperbeweglich wie jetzt als<br />

Bartolo und gibt der partie mit seinem profundem<br />

Bass feste kontur. kompliment auch<br />

für martin Tzonev, der als Basilio an irgendeiner<br />

Stelle sogar ein hohes g schmettert. kostümlich<br />

aufgedunsen und mit klumpfuß durchstakst er<br />

das wirbelige geschehen. als fast schon dämonisch<br />

gezeichneter Figaro hält giorgos kanaris,<br />

vital und beweglich singend, die Fäden der<br />

handlung fest in der hand.<br />

Der neue Merker<br />

Die ensembleleistung profitiert davon, dass hier<br />

eine reine hausbesetzung am werk ist, die ohne<br />

gäste auskommt. Das schließt auch die exzellenten<br />

chorsolisten ein: algis lunskis (Fiorillo)<br />

und Vardeni Davidian, die der eigentlich blassen<br />

hausdame Berta wunderbar komisch-tragische<br />

Züge gibt. Tamás Tarjányis graf almaviva sieht<br />

wohl nicht ganz zufällig aus wie prince charming<br />

aus „Shrek 2“ ... hinreißend ist sein Spielwitz,<br />

der sich mit den Verkleidungen als offizier<br />

und buckliger abbé noch steigert ... kathrin leidug<br />

ist eine sympathische Rosina mit schönem,<br />

hellem und dennoch „echtem“ mezzo-Timbre.<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

NÄchSTe VoRSTeLLuNGeN 3., 16. uNd 22. FebRuaR 2013, oPeRNhauS<br />

Zum erfolg trägt eine engagierte personenregie<br />

bei, die mit viel lust am Spiel umgesetzt wird.<br />

Dazu gehören running gags wie die immer wiederkehrende<br />

geste almavivas, den Sitz seiner<br />

perfekt gefönten Frisur zu überprüfen, oder<br />

kleine anekdoten am Rande wie in Basilios Verleumdungsarie,<br />

zu der quasi als Veranschaulichung<br />

der posaunist des orchesters weggemobbt<br />

wird. Den orchestergraben zu umbauen<br />

und die Sänger immer wieder ganz nahe an das<br />

publikum herantreten zu lassen, auch die musiker<br />

hier und da in das Spiel einzubeziehen – das<br />

sind bewährte und auch hier funktionierende<br />

elemente. Rossinis musikalische pointen sitzen.<br />

online musik magazin


hilsdorf inszeniert wie stets die handlung von<br />

opern nachvollziehbar, klar, stringent. er führt<br />

alle personen mit starker expressivität, welche<br />

retardierende momente der formbewussten,<br />

in <strong>Bonn</strong> mit einigen Strichen verknappten<br />

„Jephta“-musik z.T. überspielt, aber manchmal<br />

auch bewusst in die Darstellung und gebärdensprache<br />

hineinnimmt. Diese mischung beeindruckt<br />

nicht zuletzt beim chor, der zwar hin und<br />

wieder gestische akzente setzt, aber meist statisch<br />

verharrt, was bei hilsdorf aber mehr ausdrückt<br />

als bei anderen Regisseuren hektische<br />

Betriebsamkeit.<br />

Der neue Merker<br />

man hat lust, gleich wieder hinzugehen. Diese<br />

produktion an sich und die Tatsache der wiederaufnahme<br />

bekräftigen die derzeit führende position<br />

des <strong>Bonn</strong>er hauses in nRw.<br />

Der Opernfreund<br />

mit einem alter von fast dreitausend Jahren ist<br />

die Jephtha-geschichte in kapitel 11 im Buch<br />

der Richter eine der ältesten biblischen erzählungen.<br />

Und dabei doch von ungeahnter aktualität,<br />

wie händels musik und hilsdorfs Inszenierung<br />

durchgehend beweisen.<br />

The Epoch Times<br />

jePhTha<br />

VoN GeoRG FRIedRIch hÄNdeL<br />

LIbReTTo VoN ThomaS moReLL Nach dem 11. KaPITeL<br />

deS buchS deR RIchTeR, aLTeS TeSTameNT<br />

IN eNGLIScheR SPRache mIT deuTScheN übeRTITeLN<br />

Musikalische Leitung andreas Spering/Sibylle wagner<br />

Inszenierung Dietrich w. hilsdorf<br />

Szen. Leitung der Wiederbegegnung Ralf Budde<br />

Bühne Dieter Richter<br />

Kostüme Renate Schmitzer<br />

Choreinstudierung Sibylle wagner<br />

Licht Thomas Roscher<br />

Dramaturgie Ulrike Schumann<br />

Jephtha Daniel Johannsen/Tamás Tarjányi<br />

Zebul, sein Bruder und Hohepriester martin Tzonev<br />

Storgè, Jephthas Frau Susanne Blattert<br />

Iphis, beider Tochter Julia kamenik<br />

Hamor, Geliebter der Iphis artem krutko<br />

Ein Engel Vardeni Davidian/emiliya Ivanova<br />

Chor und Extrachor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

jePhTha<br />

VoN GeoRG FRIedRIch hÄNdeL<br />

LeTZTe VoRSTeLLuNGeN 1., 15. uNd 28. FebRuaR 2013, oPeRNhauS<br />

13<br />

Tamás Tarjányi, martin Tzonev


Tatjana pasztor, Julia goldberg<br />

SchauSPIeL<br />

haRPeR ReGaN<br />

VoN SImoN STePheNS<br />

deuTSch VoN baRbaRa chRIST<br />

Inszenierung patricia Benecke<br />

Bühne gesine kuhn<br />

Kostüme Stephanie geiger<br />

Musik gregor Schwellenbach<br />

Licht max karbe<br />

Dramaturgie almuth Voß<br />

haRPeR ReGaN<br />

VoN SImoN STePheNS<br />

Zum LeTZTeN maL!<br />

Harper Regan Tatjana pasztor<br />

Seth Regan Ralf Drexler<br />

Elwood Barnes/Mickey Nestor/James Fortune/<br />

Duncan Woolley wolfgang Rüter<br />

Tobias Rich/Mahesh Aslam grégoire gros<br />

Sarah Regan/Justine Ross Julia goldberg<br />

Alison Woolley Tanja von oertzen<br />

patricia Benecke, die Regisseurin, ist eine<br />

expertin für englisches <strong>Theater</strong>, die auch viel<br />

übersetzt, die für <strong>Theater</strong> heute aus großbritannien<br />

berichtet. Sie macht das sehr, sehr<br />

schön. Sie trifft genau diesen Tonfall mit den<br />

hervorragenden Schauspielern des <strong>Bonn</strong>er<br />

ensembles, dass sie immer ein bisschen über<br />

den Realismus hinaus spielen. Und im mittelpunkt<br />

steht auf jeden Fall Tatjana pasztor, die<br />

eigentlich eine projektionsfläche ist, die durch<br />

diese schrägen Typen hindurchmarschiert,<br />

und mit ihr kann man mitfühlen, mit ihr kann<br />

man auf diese welt blicken.<br />

WDR 3, MOSAIK<br />

Tatjana pasztor ist das highlight des Stücks …<br />

aber auch die Schauspielkollegen tragen zum<br />

gelungenen Stück bei … Für jeden, der sowohl<br />

zynischen humor als auch Tiefsinn erleben<br />

möchte, ist das kurzweilige Stück von Simon<br />

Stephens sehr zu empfehlen.<br />

Campus-Web<br />

Zum LeTZTeN maL SamSTaG, 16. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, KammeRSPIeLe


„wIe du mIch beRühRST“<br />

bRahmS-PhaNTaSIeN<br />

LIebe uNd Tod, TReue uNd beTRuG uNTeR KüNSTLeRN<br />

VoN SoLVeIG PaLm<br />

haben sie … oder haben sie nicht? Und wie wichtig<br />

ist das überhaupt? Beethoven und seine „unsterbliche<br />

geliebte“, Richard wagner und mathilde wesendonck,<br />

chopin und george Sand, clara Schumann und Johannes<br />

Brahms? welches gewicht hat das physische<br />

Begehren im Verhältnis zur künstlerischen Inspiration?<br />

1910: alma und gustav mahler besuchen eine ausstellung<br />

in der wiener Sezession: max klingers BRahmSphanTaSIen.<br />

aus dem gespräch über die berühmten<br />

Radierungen des Brahms-Freundes klinger entwickelt<br />

sich ein gespräch über Brahms und die Schumanns,<br />

die ein ähnliches Dreiecksverhältnis untereinander hatten,<br />

wie das todunglückliche ehepaar mahler mit almas<br />

T h e a t e r a r k a d e n<br />

S o m m e r t e r r a s s e<br />

Öffnungszeiten:<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

und 17.00 bis 1.00 Uhr<br />

Kein Ruhetag, durchg. warme Küche<br />

neuem liebhaber, dem architekten walter gropius.<br />

Vergleiche drängen sich auf, aber auch Unterschiede.<br />

In Rückblenden wird die dramatische, tragische und<br />

elegische künstlerbeziehung der drei musikerpersönlichkeiten<br />

Johannes Brahms, clara und Robert Schumann<br />

erzählt – auch in der musikalischen Form von<br />

liedern der drei protagonisten. Vor allem von Brahms:<br />

seine lieder – ein Spiegel aller gefühlswirrnisse …<br />

ein musikalisch-choreografischer Spaziergang durch<br />

unterschiedliche Formen und Inhalte von liebe. gesungen,<br />

gespielt, getanzt von jungen menschen, die<br />

die Identifikation mit großen künstlern, großer musik<br />

und großem <strong>Theater</strong> erproben.<br />

PRemIeRe dIeNSTaG 19. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, haLLe beueL<br />

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NÄchSTe VoRSTeLLuNGeN<br />

24. uNd 28. FebRuaR 2013 (Zum LeTZTeN maL)<br />

Inszenierung nikolaus Büchel<br />

Choreographie miguel Zermeño<br />

Vocal Coach kerstin hoevel<br />

Kostüme Ursula Brückner<br />

Gustav Mahler marius mik<br />

Alma Mahler hannah kirrinnis<br />

Robert Schumann konrad eilers<br />

Clara Schumann Rebecca Dipiazza<br />

Johannes Brahms Florian prinz .<br />

Weitere Mitwirkende Josefine heller,<br />

Stefanie woelke, peter Rembold<br />

Tänzerinnen von DanzaMaz eva girzalsky,<br />

Inga hagedorn, antonia kempkens, Tabea wey<br />

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15


VoRSchau boNN chaNce!<br />

uRauFFühRuNG<br />

NocTuRNo<br />

VoN GeoRG FRIedRIch haaS<br />

NÄchSTe VoRSTeLLuNGeN<br />

23., 25. uNd 26. mÄRZ 2013 (Zum LeTZTeN maL)<br />

Musikalische Leitung christopher Sprenger<br />

Inszenierung Florian lutz<br />

Bühne und Kostüme christoph ernst<br />

Choreinstudierung Sibylle wagner<br />

Dramaturgie Ulrike Schumann<br />

Mit Ruth weber, David pichlmaier<br />

Damenchor des THEATER BONN<br />

Ensemble musikFabrik<br />

2011 präsentierten die renommierten Schwetzinger SwR-<br />

Festspiele als koproduktion mit dem TheaTeR <strong>Bonn</strong><br />

die Uraufführung von georg Friedrich haas’ oper BlUThaUS<br />

(Text von händl klaus). Seitdem bestand der<br />

wunsch des <strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>s nach einer weiteren Zusammenarbeit<br />

mit dem österreichischen komponisten.<br />

Im Rahmen der Reihe <strong>Bonn</strong> chance! eXpeRImen-<br />

TelleS mUSIkTheaTeR, die dafür noch einmal an ihren<br />

ehemaligen aufführungsort, das Forum der kunst- und<br />

ausstellungshalle, zurückkehrt, konzipierte georg Friedrich<br />

haas einen szenisch-klanglichen abend, in dem er<br />

zwei von ihm bereits aufgeführte werke in einen neuen<br />

Zusammenhang fügt. Im Zentrum stehen das Sopran-<br />

Solo aTThIS (nach Texten von Sappho) und das Bariton-<br />

Solo haIkU, die durch den neu komponierten Frauenchor<br />

nocTURno und ebenfalls neu komponierte Zwischenteile<br />

miteinander verbunden und in einen musikalischen<br />

wie szenischen Dialog überführt werden.<br />

Der in graz geborene komponist Georg Friedrich Haas<br />

beschäftigte sich schon während seines Studiums mit<br />

konzeptionen mikrotonaler Systeme. mikrotonalität bestimmt<br />

folgerichtig sein kompositorisches Schaffen, dazu<br />

zählen kammermusikalische werke, sinfonische werke<br />

und opern. Seine kammeropern nachT (1996) und DIe<br />

SchÖne wUnDe (2003) erlebten ihre Uraufführung<br />

bei den Bregenzer Festspielen, die oper melancholIa<br />

(nach dem gleichnamigen Roman von Jon Fosse) 2008<br />

an der opéra national de paris.<br />

georg Friedrich haas PRemIeRe doNNeRSTaG, 21. mÄRZ 2013, 20 uhR, FoRum buNdeSKuNSThaLLe<br />

GaSTSPIeLe IN eNGLIScheR SPRache<br />

VIel lÄRm Um nIchTS ist eine komödie um liebe und Intrigen. prinz<br />

pedro von aragon sowie seine weggefährten Benedikt, ein edelmann<br />

aus padua, und claudio kehren von einem krieg heim und werden herzlich<br />

von leonato, dem gouverneur von messina empfangen. während<br />

claudio schon bald um die hand von leonatos einziger Tochter hero<br />

anhält, fällt Benedikt sofort die wortgewandte Beatrice auf.<br />

claudios wahre absichten sind eher zweifelhafter natur. wahre gefühle<br />

jedoch entstehen im laufe vieler Verwicklungen zwischen Benedikt und<br />

Beatrice, der nichte des gouverneurs.<br />

Inszenierung paul Stebbings | Musik paul Flush | Choreographie erica Tessier-lavigne<br />

NocTuRNo<br />

VoN GeoRG FRIedRIch haaS<br />

aldous huxley schrieb BRaVe new woRlD 1931 und prophezeite eine<br />

Zukunft, in der leid, greisentum, arbeitslosigkeit, armut, kriminalität<br />

und krieg abgeschafft worden sind, doch dafür auch die Familie, die<br />

kultur, Bücher, die liebe und persönliche wahlfreiheit. aber im gegensatz<br />

zu vielen dunklen Zukunftsvisionen wird huxleys welt nicht etwa<br />

durch eine Diktatur beherrscht. Seine welt basiert auf gentechnologie<br />

und dem klonen von menschen.<br />

Inszenierung paul Stebbings<br />

georg Friedrich haas’ werke wurden u.a. bei den Salzburger<br />

Festspielen, den Donaueschinger musiktagen, bei<br />

der mozartwoche Salzburg, in der wigmore hall und der<br />

kölner philharmonie aufgeführt. Im Sommer 2011 war er<br />

composer in Residence beim lucerne Festival.<br />

als professor für komposition unterrichtet er an der Universität<br />

für musik und Darstellende kunst in graz, an<br />

der musikhochschule Basel und der columbia University<br />

new York. Im märz 2013 erhält georg Friedrich haas<br />

den hoch dotierten musikpreis Salzburg – Internationaler<br />

kompositionspreis des landes Salzburg.<br />

nach DeS lanDeS VeRwIeSen,<br />

eine <strong>Bonn</strong><br />

chance!-Inszenierung<br />

in der Spielzeit 2008/09,<br />

die nach ihrer <strong>Bonn</strong>er<br />

aufführung auch ein<br />

erfolgreiches gastspiel<br />

in chile erleben durfte,<br />

inszeniert Florian Lutz<br />

nun zum zweiten mal<br />

ein zeitgenössisches musiktheaterwerk<br />

in dieser<br />

Reihe. Seit seiner caRmen und, aktuell, noRma, ist der<br />

junge Regisseur in <strong>Bonn</strong> auch einem breiteren publikum<br />

bekannt. am <strong>Theater</strong> Regensburg gab er mit Rafael Spregelburds<br />

DIe DUmmheIT jüngst sein Debüt als Schauspielregisseur.<br />

ameRIcaN dRama GRouP euRoPe PReSeNTS TNT TheaTRe bRITaIN<br />

much ado abouT<br />

NoThING<br />

comedy by wILLIam ShaKeSPeaRe<br />

moNTaG, 25. FebRuaR 2013, 15 uhR<br />

uNd 19.30 uhR, KammeRSPIeLe<br />

uRauFFühRuNG<br />

Florian lutz<br />

bRaVe New woRLd<br />

by aLdouS huXLey<br />

adaPTed FoR The STaGe<br />

by PauL STebbINGS aNd PhIL SmITh<br />

dIeNSTaG, 26. FebRuaR 2013, 11 uhR<br />

uNd 19.30 uhR, KammeRSPIeLe


LeSuNG<br />

beRToLT bRechT, heLeNe weIGeL<br />

»ich lerne: gläser + tassen spülen«<br />

bRIeFe 1923-1956<br />

Birte Schrein und Bernd Braun lesen aus der unlängst publizierten, bisher unbekannten<br />

korrespondenz zwischen Bertolt Brecht und helene weigel. Da schreiben<br />

sich zwei künstler von weltrang und gleichzeitig zwei bedrängte exilanten, zwei<br />

liebende, deren Beziehung über Jahrzehnte Brechts zahlreiche geliebte verkraften<br />

musste, zwei erneuerer des <strong>Theater</strong>s, deren alltag nicht zuletzt alltäglichkeiten<br />

barg: So geht es um Bücher, autopreise und verlorene papiere wie um Fragen nach<br />

weigels Rollen und der Resonanz bei kritik und publikum. Um die arbeit an Brechts<br />

Stücken oder darum, dass er »mit viel nikotin wenige Sonette hergestellt« habe.<br />

Und nicht zuletzt um das Dasein im exil und die nöte einer Schauspielerin, die<br />

jahrelang ohne Bühne lebte.<br />

doNNeRSTaG, 14. FebRuaR 2013, 20 uhR, weRKSTaTT<br />

„Ich küsse Dich vorsichtig und<br />

unvorsichtig, sorgfältig und<br />

flüchtig, schnell und langsam,<br />

Heli.“<br />

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LITeRaTuRhauS boNN<br />

Einlieferungen für unsere Auktion am 22.3./23.3.2013 sind herzlich willkommen.<br />

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17<br />

Brecht und weigel, (c) linda und eugene gorelik / new York


Julia goldberg, Dennis pörtner<br />

Einrichtung laura louise Brunner<br />

Mit Julia goldberg und Dennis pörtner<br />

NachTweRK/NachTSTücK<br />

SaueRSToFF<br />

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doNNeRSTaG, 21. FebRuaR 2013, 20 uhR, weRKSTaTT-FoyeR<br />

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haRmoNIe boNN uNd hauS deR SPRINGmauS Im oPeRNhauS<br />

GeRhaRd PoLT & dIe weLLbRüdeR<br />

auS’m bIeRmooS<br />

SoNNTaG 24. mÄRZ 2013, 19 uhR<br />

gerhard polt und die Biermösl Blosn sind<br />

Vergangenheit, es leben gerhard polt<br />

und die well Brüder aus`m Biermoos.<br />

Stofferl und michael well (eX Biermösl<br />

Blosn) und karl well werden weiterhin<br />

mit hinterkünftiger list gegen die obrigkeit<br />

ansingen und ganz nebenbei die<br />

Volksmusik repolitisieren. gerhard polt<br />

schlüpft ansatzlos in die haut seiner<br />

Bühnenfiguren und aus dieser ungewöhnlichen<br />

perspektive gelingen einzigartige<br />

momentaufnahmen aus dem Innern<br />

des Bestiarium humanum.<br />

caRoLIN KebeKuS PuSSy TeRRoR<br />

dIeNSTaG, 26. FebRuaR 2013, 20 uhR (auSVeRKauFT)<br />

SamSTaG, 5. oKTobeR 2013 (ZuSaTZTeRmIN)<br />

dIeNSTaG 07.05.2013 20 uhR VoLKeR PISPeRS … bIS NeuLIch! (aKTuaLISIeRTe FaSSuNG)<br />

SamSTaG 11.05.2013 20 uhR oPeRaTIoN maLedIVa LIVe IN deR oPeR boNN<br />

dIeNSTaG 01.10.2013 20 uhR heRbeRT KNebeLS aFFeNTheaTeR<br />

daS LeTZTe machT daT LIchT auS<br />

ausgezeichnet mit dem prix pantheon, dem kabarettpreis<br />

„Tegtmeiers erben“ und dem deutschen comedy<br />

preis präsentiert carolin kebekus ihr lang erwartetes<br />

erstes Soloprogramm: „pussyTerror“!<br />

In über neunzig minuten spielt, schreit und singt sich<br />

die rheinländische ausnahmekünstlerin durch die höhen<br />

und Tiefen des lebens einer jungen Frau, die ihre<br />

wurzeln zur kölner Bronx nicht verheimlicht. warum<br />

auch? gosse kann auch sexy sein. Die Stand-Up-comedienne<br />

und Schauspielerin mit den Rehaugen und<br />

dem ungezügelten mundwerk hat die Begabung den<br />

ganz normalen wahnsinn unserer gesellschaft bis ins<br />

Detail zu beobachten, zu parodieren und aufzudecken.<br />

ob pubertätsverwirrungen, Fernsehkultur oder konsumhaltung, bis hin zum porno: mit<br />

starker mimik und Stimme gesegnet, lässt sie ihren mädchen-charme spielen, um dann<br />

hemmungslos zu pöbeln, Tabus zu brechen und das publikum in ekstase zu bringen.<br />

Dass carolin kebekus aber auch die leisen Töne beherrscht, beweist sie spätestens dann,<br />

wenn sie singt und zeigt, dass der „pussyTerror“ auch seine sanfte Seite haben kann.<br />

Vorverkauf läuft | Tickets: <strong>Theater</strong>kasse: 0228 77 80 08<br />

www.bonnticket.de Telefon: 0228 50 20 10 sowie an allen bekannten VVk-Stellen<br />

VoRSchaudoNNeRSTaG 02.05.2013 20 uhR bodo waRTKe KÖNIG ÖdIPuS<br />

„In jedem von uns stecken zwei. einer<br />

auf der rechten Seite und der andere<br />

links. Der eine – rechts – ist ein Tänzer,<br />

und links, der andere auch. Zwei<br />

beschwingte Tänzer. lungenflügel,<br />

links und rechts. wenn sie sich auf-<br />

und abbewegen, pumpen sie Sauerstoff<br />

in den menschen hinein. nimmt<br />

man einen Spaten und schlägt dem<br />

menschen damit auf die Brust, dann<br />

halten die Tänzer an. Die Flügel<br />

schwingen nicht mehr, der Sauerstoff<br />

bleibt aus.“<br />

alex aus der provinz begegnet alex<br />

aus der großstadt. Sie trifft sich mit<br />

verschiedenen männern, aber liebt<br />

nur einen menschen wirklich. er erschlägt<br />

seine Frau mit einem Spaten<br />

im garten. Die gemeinsamkeit zwischen<br />

ihnen ist genau so groß wie der<br />

Unterschied zwischen einem wolkenkratzer<br />

und dem Flugzeug, das ihn<br />

bis auf den grund zerstört.<br />

ein abend über moskauer Rum mit<br />

cola, die lüge, die liebe und Sting<br />

www.QuaTSch<br />

KeINe oPeR.de<br />

deR VoRVeRKauF LÄuFT!


GaSTSPIeL<br />

wuT machT LIebe<br />

Vier Jugendliche um die achtzehn schließen sich ende<br />

der 50er Jahre zu einer Bande zusammen, um Raubüberfälle<br />

zu begehen. nicht des geldes wegen, sondern<br />

um gewalt ausüben zu können, macht.<br />

Vier menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />

Schichten auf existenzialistischer Sinnsuche, auf<br />

der Suche, ihrer wut ausdruck zu verleihen, grenzen<br />

zu sprengen, der elterngeneration zu entfliehen, macht<br />

zu haben und ohne grenzen Sexualität auszuleben,<br />

aber auch mit der Sehnsucht nach anerkennung und<br />

geliebt zu werden.<br />

Für Rainer sind Sartre und camus Vorbilder, hans lebensantrieb<br />

sind seine wachsenden muskeln und der<br />

wunsch, Sportlehrer zu werden. Sophies ausgangspunkt<br />

ist der Überfluss. Sie kann sich alles kaufen und<br />

verspürt daher lust, neues auszuprobieren. Für anna<br />

schließlich ist die Beschäftigung mit klassischer musik<br />

eine Flucht aus den schwierigen familiären Verhältnissen.<br />

Doch das genügt bald nicht mehr …<br />

Sie alle sind „ausgesperrte“, ausgesperrt aus der gesellschaft,<br />

die ihnen zuwider ist, und ausgesperrt aus<br />

sich selbst.<br />

Zehn Schauspielstudentinnen und -studenten des abschlussjahrgangs<br />

der alanus hochschule beschäftigen<br />

sich, ausgehend von prosatexten, mit diesem Thema.<br />

Sie erzählen gemeinsam von den vier Jugendlichen,<br />

spielen sie, forschen nach dem grund für deren Tun<br />

und handeln. eine zeitlose geschichte über die Sinnsuche<br />

und das ausbrechenwollen, über gefangensein,<br />

angst und macht, sprachgewaltig, tief und doch humorvoll<br />

und zum nach- und weiterdenken anregend.<br />

mITTwoch, 20. FebRuaR 2013, 20 uhR, weRKSTaTT<br />

wuT machT LIebe<br />

eNSembLePRojeKT deS abSchLuSSjahRGaNGS<br />

SchauSPIeL aLaNuS hochSchuLe<br />

Leitung Dominik Schiefner<br />

Es spielen<br />

Julia hoffstaedter<br />

Selin kavak<br />

camilla körner<br />

Stefanie linnenberg<br />

anna möbus<br />

Sarah Schenke<br />

Jarah maria Schmid<br />

Ravi marcel Büttke<br />

Simon kannengießer<br />

19


TheaTeR INTeRN<br />

Sibylle Wagner dirigiert das Beethoven<br />

orchester <strong>Bonn</strong> am 1. und<br />

15. Februar (JephTha von georg<br />

Friedrich händel) und am 28. Februar<br />

sowie 26. april zwei aufführungen<br />

von Verdis la TRaVIaTa.<br />

Sie studierte am mozarteum in<br />

Salzburg historische aufführungspraxis<br />

bei nikolaus harnoncourt<br />

und Dirigieren bei michael gielen.<br />

Zugleich sammelte sie praxiserfahrung<br />

als Solorepetitorin am<br />

Stadttheater augsburg und am<br />

Salzburger landestheater. parallel<br />

dazu studierte sie chorleitung. Dieser<br />

weg führte sie 1991 nach hamburg,<br />

wo sie sechs Jahre als Zweite<br />

chordirektorin an der Staatsoper<br />

arbeitete. 1997 wechselte Sibylle<br />

wagner nach <strong>Bonn</strong>, wo sie seitdem<br />

nicht nur mit großem erfolg den<br />

chor des TheaTeR <strong>Bonn</strong> leitet,<br />

sondern auch immer wieder als Dirigentin<br />

in erscheinung tritt, so zum<br />

Beispiel in aufführungen von SaUl<br />

oder BelSaZaR sowie in der Saison<br />

2010/11 anlässlich des 75-jährigen<br />

chor-Jubiläums. außerdem<br />

unterstützte sie maßgeblich das<br />

genre „kinderoper“ und gründete<br />

das Jugendorchester, das unter ihrer<br />

leitung u. a. aufführungen von<br />

DeR kleIne SchoRnSTeInFegeR,<br />

pollIcIno, DIe DReI RÄT-<br />

Sel und pRInZeSSIn SÜSSISan<br />

begleitete.<br />

gastspiele als operndirigentin<br />

führten Sibylle wagner an die<br />

Städtischen Bühnen krefeld/<br />

mönchengladbach (DeR FlgenDe<br />

hollÄnDeR) oder zu den Festspielen<br />

der opeRa claSSIca<br />

(DeR FReISchÜTZ). 2012/13 ist<br />

sie in <strong>Bonn</strong> u.a. für die choreinstudierungen<br />

von noRma, JephTha,<br />

SaTYagRaha, Don gIoVannI,<br />

TRISTan UnD ISolDe sowie dem<br />

eInakTeR-TRIpTYchon von paul<br />

hindemith verantwortlich.<br />

Die Sopranistin Irina Oknina –<br />

ausgezeichnet mit dem preis der<br />

opernfreunde <strong>Bonn</strong> 2008 – sang<br />

erstmals die Titelpartie in Verdis<br />

aIDa in Regensburg und erhielt hervorragende<br />

kritiken: „Irina oknina<br />

… hat eine fein nuancierte präsenz,<br />

im Spiel wie in der Stimme. Ihre<br />

aida wirkt immer ein bisschen traurig,<br />

auf eine stille versonnene art“,<br />

schrieb die SZ. Die mitteldeutsche<br />

Zeitung meinte: „Die in <strong>Bonn</strong> engagierte<br />

Irina oknina gab eine stimmlich<br />

begeisternde Titelpartie.“<br />

kein wunder, Irina oknina belegte<br />

meisterkurse bei mstislav Rostro-<br />

powitsch und Zubin mehta. erste<br />

Bühnenerfahrungen sammelte sie<br />

in dem von galina wischnewskaja<br />

und mstislav Rostropowitsch 2002<br />

gegründeten moskauer Zentrum<br />

für operngesang. Sie trat regelmäßig<br />

mit dem Staatlichen Radio<br />

Sinfonie orchester moskau auf.<br />

Seit der Spielzeit 2004/05 ist Irina<br />

oknina ensemblemitglied am TheaTeR<br />

<strong>Bonn</strong>, wo sie als Tatjana in<br />

eUgen onegIn, Violetta in la<br />

TRaVIaTa, gräfin almaviva in le<br />

noZZe DI FIgaRo, lisa in pIQUe<br />

Dame, margarethe in FaUST,<br />

amelia in Un Ballo In maSche-<br />

Ra, adriana in aDRIana lecoU-<br />

VReUR, mimì in la BohÈme, katja<br />

in kaTJa kaBanowa, liù in TU-<br />

RanDoT, der Titelpartie in RUSalka,<br />

sowie als leonora in Il TRoVa-<br />

ToRe zu hören war. 2012/13 singt<br />

sie hier die Donna anna in Don<br />

gIoVannI.<br />

Die niedersächsische kulturministerin<br />

Johanna wanka (cDU) hat<br />

nach einem entsprechenden Vorschlag<br />

des Verwaltungsrats des<br />

oldenburgischen Staatstheaters<br />

entschieden, dass Christian Firmbach<br />

neuer generalintendant in<br />

oldenburg wird. er soll im Sommer<br />

2014 den posten von markus müller<br />

übernehmen, der an das mainzer<br />

Staatstheater wechselt. Der<br />

45-jährige christian Firmbach ist<br />

seit 2008 künstlerischer Betriebsdirektor<br />

und stellvertretender generalmusikdirektor<br />

in künstlerischen<br />

Fragen am TheaTeR <strong>Bonn</strong>. „Ich<br />

bin sehr glücklich, dass wir mit<br />

christian Firmbach einen exzellenten<br />

generalintendanten gefunden<br />

haben“, ließ Johanna wanka<br />

mitteilen. „er ist ein großer gewinn<br />

für oldenburg.“<br />

christian Firmbach studierte gesang<br />

an der musikhochschule<br />

köln und stand in verschiedenen<br />

operninszenierungen als Sänger<br />

auf der Bühne, bevor er sich dem<br />

Regiefach zuwandte und als persönlicher<br />

assistent u.a. von andreas<br />

homoki, peter mussbach und<br />

nicolas Brieger arbeitete. Seit 1997<br />

war er leiter der Szenischen einstudierung<br />

am TheaTeR <strong>Bonn</strong>,<br />

(eigene Inszenierungen u.a. coSÌ<br />

Fan TUTTe an der kölner musikhochschule<br />

und BRUnDIBÀR an<br />

der <strong>Bonn</strong>er oper). 2000 wurde<br />

er am TheaTeR <strong>Bonn</strong> chefdisponent<br />

und wechselte 2004 als<br />

künstlerischer Betriebsdirektor<br />

und stellvertretender Intendant<br />

von John Dew an das Staatstheater<br />

Darmstadt. 2008 führte ihn sein<br />

weg erneut nach <strong>Bonn</strong>. Immer wieder<br />

zieht es ihn aber auch auf die<br />

Bühne: So moderiert er regelmäßig<br />

Sonderveranstaltungen und packt<br />

seit 2004 (auch in Darmstadt,<br />

karlsruhe und Zürich) als quirliger<br />

professor Florestan die geheimnisse<br />

berühmter musiker aus.<br />

Volkan T. gilt als einer der wegbereiter<br />

für türkischen hip hop,<br />

hardcore und metalcore in<br />

Deutschland und in der Türkei. er<br />

arbeitete mit Stars der türkischen<br />

hiphop-Szene wie ceza, ayben,<br />

Sahtıyan, alaturka mavzer, Fuat<br />

und mit deutschen Rappern wie<br />

kool Savaş, Tone, D-Flame und galla<br />

zusammen. er war mitbegründer<br />

des musik-labels Ruffmix Recordings<br />

und komponierte mit seinem<br />

partner Toby Dope Stücke für verschiedene<br />

<strong>Theater</strong>aufführungen<br />

und Filmsoundtracks, u.a. für Züli<br />

aladaşs mehrfach ausgezeichneten<br />

Film wut und für Tim Staffels Stück<br />

mustafa woyzeck in der Regie von<br />

alex holtsch. als Bassist der Bands<br />

Devil Inside und Doom Day ist<br />

Volkan T. inzwischen auch einem<br />

breiten heavy metal- und noisepublikum<br />

bekannt. er arbeitete<br />

ebenfalls mit internationalen acts<br />

wie hatebreed, Dropkick murphys<br />

und Sworn enemy zusammen.<br />

er gründete die autarke künstlerwerkstatt<br />

endzeit Industry und<br />

steht seit geraumer Zeit als künstler<br />

bei verschiedenen produktionen<br />

u.a.in Berlin am Ballhaus naunynstrasse<br />

und hebbel am Ufer auf<br />

der Bühne. Darüber hinaus ist er<br />

seit zwei Jahren einer der leiter<br />

der akademie der autodidkaten<br />

am Ballhaus naunynstrasse, die<br />

durch projekte in den Bereichen


Sound, Film, performance und<br />

durch <strong>Theater</strong>produktionen wie<br />

Urban Sounds, clash classic und<br />

happy Vibration: Don’t panic I’m<br />

Islamic künstlerische akzente im<br />

Jugend- und autodidaktenbereich<br />

setze. Seinen einstand am Thea-<br />

TeR <strong>Bonn</strong> gibt er als live-musiker<br />

und Schauspieler in der Rolle des<br />

hausmeisters Quaquaro bei lukas<br />

langhoffs Inszenierung der Tragikomödie<br />

DIe RaTTen.<br />

Elmira Bahrami wurde am 21. 12.<br />

1985 in Siegen geboren. Sie studierte<br />

von 2007–2011 an der Folkwang<br />

Universität der künste in essen<br />

Schauspiel und arbeitet seitdem<br />

freischaffend als Schauspielerin<br />

für <strong>Theater</strong> und Film. Sie war u.a.<br />

bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen<br />

als celia in wIe eS eUch<br />

geFÄllT (Inszenierung: Brian michaels),<br />

im Schauspiel essen als<br />

phöebe und Jasmin in SInn (Inszenierung:<br />

antú Romero nunes) und<br />

bei den Freilichtspielen Schwäbisch<br />

hall als gretchen in FaUST I (Inszenierung:<br />

christoph Biermeier)<br />

zu sehen. Im Berliner Ballhaus naunynstraße<br />

spielte sie die Titelrolle<br />

in peRIkIZI (Inszenierung: michael<br />

Ronen), BlooDSheD In DIVeRcITY<br />

(Inszenierung: Simone Dede<br />

ayivi) und den performativen Soloabend<br />

meIne RUh IST hIn meIn<br />

heRZ IST SchweR – hallo Re-<br />

VolUTIonÄR! (ScheppeRnDe<br />

anTwoRTen aUF DRÖhnenDe<br />

FRagen) (Inszenierung: Theresa<br />

henning). Vor der kamera wirkte<br />

sie u.a. im kinofilm DaS hoch-<br />

ZeITSVIDeo von Sönke wortmann<br />

und beim aRD-TaToRT aus köln<br />

mit. 2010 gewann sie mit ihrer klasse<br />

den ersten ensemble- und den<br />

publikumspreis beim Schauspielschultreffen<br />

in leipzig und 2011<br />

erhielt sie den kurt-hackenberg<br />

preis für politisches <strong>Theater</strong>. elmira<br />

Bahrami spielt geige und gitarre.<br />

am TheaTeR <strong>Bonn</strong> ist sie erstmals<br />

in der Rolle der walburga in<br />

gerhart hauptmanns DIe RaTTen<br />

zu sehen.<br />

So kommt das neue Jahr gerade erst ins Rollen – steht da auch schon der nächste poetrySlam<br />

in der Schauspielhalle an! Für den wieder mal poetrySlammerinnen und -Slammer aller herrinnen<br />

und herren Bundesländer zusammenfinden und um die gunst der werten <strong>Bonn</strong>er<br />

audienz streiten. es wird episch!<br />

als feat. artist dieses mal mit dabei: die liedermacher „marcel & herr wiesner“ aus Berlin!<br />

Es moderieren mit Charme und Verve René Deutschmann und Quichotte.<br />

FReITaG, 15. FebRuaR 2013, 19.30 uhR, haLLe beueL<br />

arne lenk, Birte Schrein<br />

NachGeFRaGT:<br />

SüNdeR/SINNeRS<br />

VoN joShua SoboL<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gemeinde.<br />

mit dem Inszenierungsteam und mitgliedern des ensembles.<br />

moderation: elisabeth einecke-klövekorn<br />

SoNNTaG, 3. FebRuaR 2013, 11 uhR,<br />

KammeRSPIeLe-FoyeR, eINTRITT FReI!<br />

21


KoNZeRTe Im FebRuaR 2013<br />

KARNEVALSKONZERT<br />

Freitag, 8. Februar 2013, 20 Uhr<br />

Beethovenhalle<br />

BöNNSCHE BRöCKE –<br />

DRöVVER JöCKE<br />

konzert in der karnevalszeit<br />

Rainer Pause & Norbert Alich<br />

moderation<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Peter Falk Dirigent<br />

Wenn die beiden legendären<br />

<strong>Bonn</strong>er Kabarettisten Rainer Pause<br />

und Norbert Alich das diesjährige<br />

Karnevalskonzert des Beethoven<br />

Orchester <strong>Bonn</strong> moderieren, ist<br />

dem Publikum ein unvergesslicher<br />

Abend garantiert. Selbstverständlich<br />

erscheinen die Liebhaber des<br />

Bönnschen Karnevals kostümiert<br />

in der Beethovenhalle. Sie können<br />

außerdem dazu beitragen, dass die<br />

Stimmung knistert, wenn Peter Falk<br />

den Taktstock zum Karnevalskonzert<br />

erhebt.<br />

Karten: E 31 - 14<br />

Dauer: ca. 2,5 Stunden<br />

22<br />

Wir spielen für Dich.<br />

3. FAMILIENKONZERT<br />

Sonntag, 10. Februar 2013<br />

11 Uhr und 15 Uhr, Opernhaus<br />

BONN – SAGENHAFT, TOTAL<br />

FANTASTISCH!<br />

Verkleidet, verrückt, verspielt,<br />

verzaubert …<br />

Bobbys Klassik Choirs –<br />

Solistenensemble<br />

<strong>Bonn</strong>er Schulklassen des<br />

„Bönnsch“-Projektes<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Thomas Honickel Dirigent<br />

Nicht nur das Beethoven Orchester<br />

<strong>Bonn</strong> und alle anderen Mitwirkenden<br />

auf der Bühne werden karnevalistisch<br />

verkleidet sein. Das junge Publikum<br />

darf zum 3. Familienkonzert<br />

ebenfalls kostümiert im Opernhaus<br />

erscheinen. Genaue Hinweise zu<br />

den Verkleidungswünschen für das<br />

Mitmachen auf der Bühne gibt es auf<br />

der Bobbys Klassik Homepage. Auf<br />

dem Programm: Humorvolles aus<br />

Oper, Operette, Musical und Film.<br />

Karten: E 8 (Erw.) / E 4 (Kinder)<br />

Dauer: ca. 90 Minuten ohne Pause<br />

Ab 8 Jahren<br />

4. KAMMERKONZERT<br />

Freitag 15. Februar 2013, 20 Uhr,<br />

Beethoven-Haus<br />

MOZART ALS VORBILD<br />

Max Bruch<br />

acht Stücke für klarinette, Viola<br />

und klavier op. 83<br />

György Kurtág<br />

hommage à Robert Schumann<br />

Vladimir Fedoseyev<br />

(c) Martina Reinbold<br />

für klarinette, Viola und klavier<br />

op. 15d, Signs, games and<br />

messages für Viola solo<br />

Jörg Widmann<br />

Fantasie für klarinette solo<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Fantasie für klavier d-moll kV<br />

397, Trio für klarinette, Viola<br />

und klavier es-Dur kV 498<br />

„kegelstatt-Trio“<br />

Jörg Widmann klarinette<br />

Antoine Tamestit Viola<br />

Francesco Piemontesi klavier<br />

Karten: E 35<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

4. SONNTAGSKONZERT<br />

Sonntag 17. Februar 2013, 18 Uhr,<br />

Beethovenhalle<br />

LASS MICH IN GESANG ZERRINNEN<br />

Giuseppe Verdi<br />

ouvertüre zu<br />

„la forza del destino“<br />

Giuseppe Verdi / Luciano Berio<br />

8 Romanzen<br />

Richard Wagner<br />

ouvertüre zu „Rienzi“, arien<br />

aus lohengrin, Siegfried Idyll,<br />

Die walküre (walkürenritt)<br />

Erin Caves Tenor<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Vladimir Fedoseyev Dirigent<br />

Mit Auszügen aus dem Œuvre von<br />

Guiseppe Verdi und Richard Wagner<br />

tauchen Sie im wahrsten Sinne des<br />

Wortes in die Welt großer Emotionen<br />

ein. Beide Komponisten machten<br />

sich mit ihren Opern unsterblich.<br />

Freuen Sie sich auch auf den<br />

amerikanischen Tenor Erin Caves. Er<br />

arbeitet regelmäßig mit dem aus St.<br />

Petersburg stammenden Dirigenten<br />

Vladimir Fedoseyev zusammen.<br />

Karten: E 31 - 14<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

17.25 Uhr: Einführung mit Ulrich Wilker<br />

Thomas Ludes (c) B. Aumüller<br />

4. MONTAGSKONZERT<br />

Montag 25. Februar 2013, 20 Uhr,<br />

Villa Prieger<br />

BELIEBTE BLäSERQUINTETTE<br />

Jean Françaix<br />

Quintett nr. 1 e-Dur<br />

Samuel Barber<br />

Summer music op. 31<br />

Karl Pilss<br />

Serenade für Bläserquintett<br />

Darius Milhaud<br />

la cheminée du Roi René<br />

op. 205<br />

I SolISTI <strong>Bonn</strong>a<br />

Mariska van der Sande Flöte<br />

Keita Yamamoto oboe<br />

Hans-Joachim Büsching klarinette<br />

Thomas Ludes Fagott<br />

Geoffrey Winter horn<br />

Karten: E 15<br />

Dauer: ca. 2 Stunden


Alles<br />

wird<br />

!<br />

Media<br />

Design<br />

Beratung<br />

Fotografie<br />

Illustration<br />

Bildretusche<br />

Text, Lyrik und Prosa<br />

Öffentlichkeitsarbeit/PR<br />

Web-Design/Programmierung<br />

Plakate und Anzeigen<br />

Prospekte und Flyer<br />

Corporate Identity<br />

Verlag<br />

IDEAL Werbeagentur GmbH<br />

<strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

55 90 20


Was ist am Leben von Mädchen eigentlich<br />

anders als an dem von Jungen? Sind beide<br />

Geschlechter gleichberechtigt oder wirken<br />

sich Formen von Benachteiligung auf die Lebensperspektiven<br />

von Mädchen aus?<br />

Anhand von exemplarischen Lebensgeschichten<br />

dreier Mädchen aus dem afrikanischen<br />

Sahel, aus Indien und aus den Anden<br />

können Besucherinnen und Besucher aus<br />

sehr persönlicher Perspektive einen Eindruck<br />

vom Alltag und Familienleben dieser Mädchen<br />

Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />

Mädchenwelten in den Anden (Plan International Deutschland e.V.)<br />

WeIl WIr Mädchen SInd …<br />

lVr-landeSMuSeuM <strong>Bonn</strong> zeIgt MädchenWelten In afrIka, aSIen und lateInaMerIka /<br />

erleBnISauSStellung VoM kInderhIlfSWerk Plan InternatIonal deutSchland e.V.<br />

BIS 20. MaI 2013<br />

lVr-landesMuseum <strong>Bonn</strong><br />

cityMuseum <strong>Bonn</strong><br />

colmantstraße 14 - 16<br />

53115 <strong>Bonn</strong><br />

tel.: 0228 - 20 70 - 0<br />

fax: 0228 - 20 70 - 2 99<br />

www.landesmuseum-bonn.lvr.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

di.-fr., So. 11.00 - 18.00 uhr<br />

Sa. 13.00 - 18.00 uhr<br />

Montag geschlossen<br />

erhalten. Sie erfahren aber auch etwas über<br />

regionale Probleme, wie Gewalt oder soziale<br />

und sexuelle Unterdrückung.<br />

Die Ausstellung richtet sich an Mädchen und<br />

Jungen ab 8 Jahren, an Familien, Jugend- und<br />

Schulgruppen. Also an alle, denen gleiche<br />

Rechte und Lebenschancen der Menschen –<br />

unabhängig von ihrem Geschlecht – ein Anliegen<br />

sind und die mehr über die Lebenswelten<br />

von Mädchen in anderen Ländern erfahren<br />

möchten.


Asha (13) führt Dich in die safran- und<br />

zinnoberfarbene Welt Indiens<br />

Asha zeigt Dir, was es heißt, als Mädchen in Indien<br />

geboren zu werden. Was kostet zum Beispiel<br />

ein Ehemann in Indien? Welche Summe<br />

genau der Bräutigam von der Familie der Braut<br />

erhält, erfährst du von Asha, denn sie muss bald<br />

heiraten.<br />

Eine Stunde Fußweg brauchte sie zur Grundschule<br />

in einem weit entfernten Dorf, wo sie lesen und<br />

schreiben gelernt hat. Aber für ein Mädchen müssen<br />

zwei Jahre Unterricht reichen, inzwischen<br />

muss sie sich um die Hausarbeit kümmern, während<br />

ihre beiden Brüder weiter zur Schule gehen.<br />

Wie ist es, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, in<br />

der den Jungen die Welt offen steht und die Mädchen<br />

wenig gelten? Teste die traditionelle Kunst<br />

der Tattoo-Malerei mit Henna.<br />

Mit Djenebou (13) in die große Weite der<br />

Sahel-Region<br />

Du gehst durch eine geheimnisvolle Schleuse, in<br />

der fremde Geräusche und Gerüche deinen Weg<br />

begleiten. Djenebou begrüßt Dich und nimmt<br />

Dich mit auf eine Tour in ihr Dorf in Mali.<br />

Du erfährst, wie es ist, schon früh Verantwortung<br />

für seine Familie zu übernehmen. Probiere einmal<br />

aus, Hirse zu stampfen, denn Djenebou geht<br />

nicht zur Schule, sondern arbeitet täglich auf dem<br />

Feld. Wenn sie dann einmal heiratet, wird sie in<br />

der Familie ihres Mannes arbeiten. Schule lohnt<br />

sich also nicht für Mädchen.<br />

Ihre Brüder hingegen werden nach ihrer Heirat<br />

weiterhin bei den Eltern wohnen, während ihre<br />

Frauen und Töchter den Haushalt führen. Die Eltern<br />

hoffen, dass sie von ihren Söhnen besser<br />

versorgt werden können, wenn sie einmal alt<br />

sind. Denn wer gut ausgebildet ist, verdient mehr<br />

Geld.<br />

Wie schwer es wohl ist, Wasser auf dem Kopf zu<br />

tragen ? Probiere es aus.<br />

Mit Yoselin (14) hoch hinauf in die Anden<br />

Du „fährst“ mit Yoselin und ihren Freundinnen in<br />

einem ratternden Bus durch die Berge Ecuadors<br />

und hörst ihnen bei den Gesprächen über Jungen,<br />

Hochzeiten und ihre Wünsche zu. Yoselin<br />

betreut ihre Freundin, die ein Kind bekommt und<br />

verkauft zusammen mit ihrer Schwester selbst<br />

gewebte Stoffe auf dem Markt.<br />

Wenn die Mädchen ohne männliche Begleitung<br />

unterwegs sind, gehört die Belästigung von<br />

Frauen zu ihrem Alltag.<br />

Ihr Vater sagt, sie seien zwar kleiner und schwächer<br />

als die Jungen in ihrem Alter, „aber wenn wir<br />

Mädchen uns zusammentun, sind wir nicht völlig<br />

wehrlos. Deshalb versuche ich mich jetzt immer<br />

gleich neben andere Mädchen oder Frauen zu<br />

setzen“, sagt Yoselin.<br />

Die Ausstellung „Weil wir Mädchen sind …“ ist<br />

Teil der umfangreichen Mädchen-Kampagne des<br />

Kinderhilfswerks Plan International Deutschland<br />

e.V. Sie möchte auf die weltweite Ungleichbehandlung<br />

von Mädchen aufmerksam machen<br />

und sich für die Umsetzung der Kinderrechte einsetzen.<br />

Schirmfrau ist die Schauspielerin Senta<br />

Berger.<br />

Das Kinderhilfswerk Plan will dazu beitragen,<br />

dass sich Kinder auf der ganzen Welt frei entfalten<br />

können, keine Armut erleiden und sich gesund<br />

entwickeln. Plan hilft vor allem Kindern und<br />

Familien in Entwicklungsländern. Finanziert wird<br />

die Arbeit durch freiwillige Patenschaften, die<br />

Menschen für diejenigen übernehmen, die Hilfe<br />

benötigen.<br />

Zum Rahmenprogramm gehört auch am Mittwoch,<br />

dem 6. März das <strong>Bonn</strong>er Wissenschaftscafé<br />

18.30 Uhr Führung durch die Ausstellung<br />

„Weil wir Mädchen sind…“<br />

19.30 Uhr <strong>Bonn</strong>er Wissenschaftscafé<br />

ALLES ROSA? MÄDCHEN IN DEUTSCHLAND<br />

diskutieren, zuhören, nachfragen<br />

Das <strong>Bonn</strong>er Wissenschaftscafé fragt an diesem<br />

Abend, wie Mädchen hier aufwachsen. Zwischen<br />

Tradition und Moderne, Leistungsdruck und neuer<br />

Armut: Was ist ihr Alltag und was erwarten sie<br />

von der Zukunft? Von aktueller Forschung zur<br />

Vorbeugung von Sucht speziell bei Mädchen,<br />

über die scheinbar steigende Gewaltbereitschaft<br />

bis zu hilfreichen Tipps für einen gesunden Start<br />

ins Leben als Frau – fünf renommierte Referentinnen<br />

und Referenten stellen sich der Diskussion.<br />

In einer entspannten Café-Atmosphäre nehmen<br />

die Besucher aktiv oder auch zuhörend am<br />

Gespräch an den Thementischen teil. Zu Beginn<br />

bietet das LVR-LandesMuseum um 18.30 Uhr<br />

eine Führung durch die Ausstellung „Weil wir<br />

Mädchen sind…“ an. Das Wissenschaftscafé<br />

beginnt dann im Anschluss um 19.30 Uhr.<br />

Kosten: Führung und Wissenschaftscafé<br />

12, ermäßigt 10 Euro inkl. zweier alkoholfreier<br />

Getränke und Fingerfood.<br />

Wissenschaftscafé 8, ermäßigt 6 Euro<br />

Anmeldungen an der Museumskasse:<br />

0228 2070-351<br />

In Kooperation mit Dr.med. Stefanie Schmid-<br />

Altringer, nahdran – Kommunikation für Gesundheit<br />

und Wissenschaft<br />

kunst und kultur in <strong>Bonn</strong><br />

Fund des Monats:<br />

Römische Panflöte<br />

Die Syrinx, auch Panflöte genannt, gehört<br />

zu den ältesten Musikinstrumenten der<br />

Menschheitsgeschichte. Originalfunde aus<br />

römischer Zeit sind nur aus wenigen Fundplätzen<br />

in Europa bekannt. Das als Fund<br />

des Monats gezeigte Stück besticht durch<br />

seine Perfektion in der Machart und seine<br />

Eleganz in der Formgebung.<br />

Ein seltenes Holz<br />

Archäologische Kleinfunde aus Holz sind<br />

in den durchlüfteten Böden des Rheinlands<br />

stets eine große Seltenheit. In einer<br />

Kiesgrube in Titz-Ameln, Kreis Düren, die<br />

vor ihrer Erweiterung archäologisch untersucht<br />

worden war, wurde die römische<br />

Syrinx aus der mittleren römischen Kaiserzeit<br />

gefunden. Die Brunnengrube bildete<br />

dabei die stark wassergesättigte und damit<br />

schützende Bodenumgebung, die den Erhalt<br />

des seltenen Stücks ermöglichte. Der<br />

Brunnen lag auf dem Gelände eines römischen<br />

Landgutes in der Jülicher Börde.<br />

Pfeifen auf vier Löchern<br />

In einer Tiefe von über 18 m wurde das<br />

Fragment geborgen. An der Stirnseite des<br />

noch heute prinzipiell spielbaren Stückes<br />

sind vier runde Pfeifenlöcher eingelassen,<br />

die durch ihre unterschiedliche Tiefe eine<br />

Tonabfolge bilden (66, 76, 86 und 93 mm<br />

tief). Das elegante Stück ist aus feinporigem<br />

Buchsbaum gearbeitet, mit feinen Linien<br />

und Kreisaugen verziert und für eine<br />

Aufhängung durchbohrt. Ein Nachbau des<br />

seltenen Stücks lässt die Musik nachempfinden.<br />

Weitere „Funde des Monats“ finden Sie<br />

bei: www.bodendenkmalpflege.lvr.de


FebRuaR<br />

01 FReITaG<br />

19.30 – 22.20 uhr opernhaus<br />

jePhTha<br />

VON GEORG FRIEDRICH HäNDEL<br />

LIBRETTO VON THOMAS MORELL<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: wagner, hilsdorf, Richter, Schmitzer,<br />

wagner<br />

ensemble: Blattert, Davidian/Ivanova,<br />

kamenik; Johannsen/Tarjányi, krutko, Tzonev<br />

Abo O-FR, <strong>Theater</strong>gem. und freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 uhr Kammerspiele<br />

eVa maTTeS – IhR<br />

PeRSÖNLIchSTeS PRoGRamm<br />

Die Fernseh-, Film- und <strong>Theater</strong>schauspielerin<br />

erzählt, liest, singt.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.10 uhr halle beuel<br />

uRauFFühRuNG/auFTRaGSweRK<br />

dIe dameN waRTeN<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

leitung: weise, kukulies, Fenner<br />

ensemble: auer, Bredehöft, kempers, möbus,<br />

pasztor; Seck<br />

Abo S-FR, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

22.00 uhr werkstatt<br />

NachTweRK präsentiert:<br />

GRImmS weRKcheN<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 8,80<br />

02 SamSTaG<br />

26<br />

19.30 – 22.30 uhr opernhaus<br />

NoRma<br />

VON VINCENZO BELLINI<br />

LYRISCHE TRAGöDIE IN 2 AKTEN<br />

TExT VON FELICE ROMANI NACH DER<br />

TRAGöDIE VON ALExANDRE SOUMET<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: engelen/Sprenger, lutz, kukulies,<br />

Feuerstein, wagner<br />

ensemble: Blattert/Denschlag, clark,<br />

Stefanoff; chikviladze, mertes, oniani,<br />

Silbernagl<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 – 21.20 uhr Kammerspiele<br />

The bLacK RIdeR<br />

VON TOM WAITS, ROBERT WILSON,<br />

WILLIAM S. BURROUGHS<br />

leitung: kaschig, Barfuß, mayer, kroschinske<br />

ensemble: gubareva, Tomczak; alt, gros,<br />

lenk, lindhorst, Richter, Rüter<br />

Abo S-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

03 SoNNTaG<br />

16.00 – 18.45 uhr opernhaus<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VON GIOACCHINO ROSSINI<br />

KOMISCHE OPER IN ZWEI AKTEN<br />

TExT VON CESARE STERBINI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: engelen, himmelmann, leiacker,<br />

Völlm, Zippelius<br />

ensemble: Blattert/leidig, Davidian; argiris/<br />

kanaris, Bakin/lunskis, chikviladze, marx/<br />

Todorov, Tárjanyi, Tzonev<br />

Abo SNO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

11.00 uhr Kammerspiele-Foyer<br />

Nachgefragt:<br />

SüNdeR/SINNeRS<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER<br />

THEATERGEMEINDE.<br />

MIT DEM INSZENIERUNGSTEAM UND<br />

MITGLIEDERN DES ENSEMBLES.<br />

moderation: elisabeth einecke-klövekorn<br />

Eintritt frei<br />

16.00 uhr Kammerspiele<br />

GaSTSPIeL/<br />

FamILIeNVoRSTeLLuNG<br />

uRauFFühRuNG<br />

COCOONDANCE JUNIOR COMPANY<br />

(BONN)<br />

They mIGhT be GIaNTS<br />

Freier Verkauf EUR 11,00<br />

19.30 – 21.45 uhr halle beuel<br />

KaSImIR uNd KaRoLINe<br />

VOLKSSTÜCK VON öDöN VON HORVÁTH<br />

leitung: lippold, Ries, wolfermann, Bittl<br />

ensemble: Buzalka, munkert, Tomczak,<br />

wieking; Bittl, Frehse, link, mautz, preiss,<br />

Seck<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.10 uhr werkstatt<br />

deuTSchSPRachIGe<br />

eRSTauFFühRuNG<br />

SüNdeR/SINNeRS<br />

VON JOSHUA SOBOL<br />

leitung: mouchtar-Samorai, Friedrich, eicker,<br />

Bechert<br />

ensemble: Schrein; lenk<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

04 moNTaG<br />

SPIeLPLaN<br />

11.00 uhr Kammerspiele<br />

GaSTSPIeL/SchuLVoRSTeLLuNG<br />

uRauFFühRuNG<br />

COCOONDANCE JUNIOR COMPANY<br />

(BONN)<br />

They mIGhT be GIaNTS<br />

19.30 – 22.00 uhr Kammerspiele<br />

The RocK’N’RoLLaToR-Show<br />

MIT THE GROOV@GRUFTIES<br />

VON MICHAEL BARFUSS<br />

leitung: Barfuß, piess, hohenberger<br />

ensemble: The groove@grufties und die<br />

„groove@grufties“-Band<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

05 dIeNSTaG<br />

highlights des Internationalen Tanzes<br />

19.00 uhr einführung im Foyer<br />

19.30 uhr opernhaus<br />

BLANCA LI DANCE COMPANY (PARIS)<br />

Le jaRdIN deS dÉLIceS<br />

(deR GaRTeN deR LüSTe)<br />

Abo T-GROSS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 11,00 – 38,50<br />

19.30 – 21.30 uhr Kammerspiele<br />

SommeR uNd Rauch<br />

VON TENNESSEE WILLIAMS<br />

leitung: mouchtar-Samorai, hauser, eicker<br />

ensemble: goldberg, hoffstaedter,<br />

von oertzen, Schrein, Tomczak; Braun, lenk,<br />

lindhorst, Rüter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.10 uhr halle beuel<br />

uRauFFühRuNG/auFTRaGSweRK<br />

dIe dameN waRTeN<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

leitung u. ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

06 mITTwoch<br />

highlights des Internationalen Tanzes<br />

19.00 uhr einführung im Foyer<br />

19.30 uhr opernhaus<br />

BLANCA LI DANCE COMPANY (PARIS)<br />

Le jaRdIN deS dÉLIceS<br />

(deR GaRTeN deR LüSTe)<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 11,00 – 38,50<br />

19.30 uhr Kammerspiele-Foyer<br />

PRemIeRe<br />

dIe SchÖNe FeRIeNZeIT<br />

NACH CARLO GOLDONIS<br />

„DIE TRILOGIE DER SOMMERFRISCHE“<br />

leitung: Furlani, köhler, Brückner, hidding<br />

mit dem ensemble des erinnerungstheaters<br />

<strong>Bonn</strong> e.V.<br />

Freier Verkauf EUR 15,70<br />

20.00 – 21.40 uhr werkstatt<br />

deuTSchSPRachIGe<br />

eRSTauFFühRuNG<br />

TIeF IN eINem duNKLeN<br />

waLd<br />

VON NEIL LABUTE<br />

leitung: lippold, Ries<br />

ensemble: Schrein; alt, Schwellenbach<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 16,50<br />

Kein Nacheinlass<br />

08 FReITaG<br />

20.00 – 21.45 uhr werkstatt<br />

uRauFFühRuNG/auFTRaGSweRK<br />

deR wINd machT daS<br />

FÄhNcheN<br />

EIN EINFAMILIENSTÜCK VON PHILIPP<br />

LöHLE<br />

leitung: Friedel, Bierner<br />

ensemble: Bührer, pasztor; Frehse, mautz<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

09 SamSTaG<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung: Scheck, Friedrich, Stock<br />

ensemble: goldberg, munkert; Drexler, link,<br />

mautz<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

10 SoNNTaG<br />

11.00 und 15.00 uhr opernhaus<br />

3. FamILIeNKoNZeRT<br />

boNN – SaGeNhaFT, ToTaL<br />

PhaNTaSTISch!<br />

Freier Verkauf EUR 8,80<br />

20.00 uhr opernhaus<br />

KARNEVAL EINMAL KLASSISCH<br />

oP. 00, ZweImoL NuLL!<br />

Freier Verkauf EUR 12,10 – 39,60<br />

13 mITTwoch<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung und ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

14 doNNeRSTaG<br />

19.30 – 21.50 uhr opernhaus<br />

SNowhITe<br />

VON FRANK NIMSGERN<br />

TExT VON FRANK FELICETTI<br />

leitung: nimsgern, ottenthal, adam,<br />

Breternitz<br />

ensemble: Filipp, kovarikova, laos; Davies,<br />

Felicetti<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

20.00 uhr werkstatt<br />

Lesung<br />

BERTOLT BRECHT, HELENE WEIGEL<br />

„Ich LeRNe: GLÄSeR +<br />

TaSSeN SPüLeN“<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

15 FReITaG<br />

19.30 – 22.20 uhr opernhaus<br />

jePhTha<br />

VON GEORG FRIEDRICH HäNDEL<br />

LIBRETTO VON THOMAS MORELL<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: Spering/wagner, hilsdorf, Richter,<br />

Schmitzer, wagner<br />

ensemble: Blattert, Davidian/Ivanova,<br />

kamenik; Johannsen/Tarjányi, krutko, Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. und freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 – 21.20 uhr Kammerspiele<br />

The bLacK RIdeR<br />

VON TOM WAITS, ROBERT WILSON,<br />

WILLIAM S. BURROUGHS<br />

leitung u. ensemble: wie 2.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30


19.30 uhr halle beuel<br />

RauS mIT deR SPRache<br />

POETRYSLAM IN DER SCHAUSPIELHALLE<br />

Freier Verkauf EUR 7,70<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung und ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

16 SamSTaG<br />

19.30 uhr opernhaus<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VON GIOACCHINO ROSSINI<br />

KOMISCHE OPER IN ZWEI AKTEN<br />

TExT VON CESARE STERBINI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: engelen, himmelmann, leiacker,<br />

Völlm, Zippelius<br />

ensemble: Blattert/leidig, Davidian; argiris/<br />

kanaris, Bakin/lunskis, chikviladze, marx/<br />

Todorov, Tárjanyi, Tzonev<br />

Abo O-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

FebRuaR 2013<br />

19.30 – 21.15 uhr Kammerspiele<br />

Zum LeTZTeN maL<br />

haRPeR ReGaN<br />

VON SIMON STEPHENS<br />

leitung: Benecke, kuhn, geiger<br />

ensemble: goldberg, von oertzen, pasztor;<br />

Drexler, gros, Rüter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.20 uhr werkstatt<br />

KaSPaR<br />

VON PETER HANDKE<br />

leitung: Riemenschneider, Starodubzewa,<br />

Vethake<br />

ensemble: gubareva, Tomczak; plath, Richter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

17 SoNNTaG<br />

18.00 – 20.20 uhr opernhaus<br />

SNowhITe<br />

VON FRANK NIMSGERN<br />

TExT VON FRANK FELICETTI<br />

leitung: nimsgern, ottenthal, adam,<br />

Breternitz<br />

ensemble: Filipp, kovarikova, laos; Davies,<br />

Felicetti<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

WERDEN SIE TEAMPLAYER.<br />

Mit ärzte ohne grenzen helfen Sie Menschen<br />

in Not. Schnell, unkompliziert und in rund<br />

60 Ländern weltweit. Unsere Teams arbeiten<br />

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Bedingungen. Ein Einsatz, der sich lohnt:<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/mitarbeiten<br />

© Ton Koene<br />

18.00 – 22.00 uhr Kammerspiele<br />

hamLeT<br />

VON WILLIAM SHAKESPEARE<br />

leitung: lepper, kukulies, weissenborn,<br />

Brüstle<br />

ensemble: Bredehöft, gubareva, wegmann;<br />

alt, Braun, Brüstle, lindhorst, pörtner, Richter,<br />

Schnelling, Seyer<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.45 uhr halle beuel<br />

KaSImIR uNd KaRoLINe<br />

VOLKSSTÜCK VON öDöN VON HORVÁTH<br />

leitung u. ensemble: wie 3.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19 dIeNSTaG<br />

19.30 uhr halle beuel<br />

GaSTSPIeL<br />

NETZWERK LUDWIG VAN B.<br />

„wIe du mIch beRühRST“ –<br />

bRahmS-PhaNTaSIeN<br />

MUSIKTHEATERSTÜCK VON SOLVEIG<br />

PALM<br />

Freier Verkauf EUR 16,00 (erm. EUR 8,00)<br />

20 mITTwoch<br />

20.00 uhr werkstatt<br />

GaSTSPIeL<br />

wuT machT LIebe<br />

EIN ENSEMBLEPROJEKT VON<br />

SCHAUSPIELSTUDENTEN DER ALANUS<br />

HOCHSCHULE<br />

leitung: Schiefner, Schlomm, harder<br />

ensemble: hoffstaedter, kavak, körner,<br />

linnenberg, möbus, Schenke, Schmid; Büttke,<br />

hamou, kannengießer<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

21 doNNeRSTaG<br />

20.00 uhr werkstatt-Foyer<br />

NachTweRK/NachTSTücK:<br />

SaueRSToFF<br />

VON IWAN WYRYPAJEW<br />

leitung: Brunner<br />

ensemble: goldberg; pörtner<br />

Freier Verkauf EUR 8,80<br />

Bitte schicken Sie mir unverbindlich<br />

Name<br />

Anschrift<br />

E-Mail<br />

Informationen zur Mitarbeit im Projekt<br />

Allgemeine Informationen über<br />

ärzte ohne grenzen<br />

ärzte ohne grenzen e.V.<br />

Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin<br />

Spendenkonto 97 0 97<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

blz 370 205 00<br />

anZeIge<br />

Informationen zu Spendenmöglichkeiten<br />

11105000<br />

Träger des Friedensnobelpreises<br />

27


22 FReITaG<br />

28<br />

19.30 – 22.15 uhr opernhaus<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VON GIOACCHINO ROSSINI<br />

KOMISCHE OPER IN ZWEI AKTEN<br />

TExT VON CESARE STERBINI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: engelen, himmelmann, leiacker,<br />

Völlm, Zippelius<br />

ensemble: Blattert/leidig, Davidian; argiris/<br />

kanaris, Bakin/lunskis, chikviladze, marx/<br />

Todorov, Tárjanyi, Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 uhr Kammerspiele<br />

PRemIeRe<br />

dIe RaTTeN<br />

TRAGIKOMöDIE<br />

VON GERHART HAUPTMANN<br />

leitung: langhoff, Fraas, Burisch, Volkan T.<br />

ensemble: Bahrami, Bredehöft, gubareva,<br />

munkert, wieking; Brusis, link, preiss, Seck,<br />

Volkan T.<br />

Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 13,20 – 31,90<br />

23 SamSTaG<br />

IDEAL <strong>Bonn</strong><br />

19.30 uhr opernhaus<br />

wIedeRauFNahme<br />

La TRaVIaTa<br />

VON GIUSEPPE VERDI<br />

OPER IN DREI AKTEN<br />

DICHTUNG VON FRANCESCO MARIA PIAVE<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: Vestmann, homoki, hoffmann,<br />

Schlößmann, Jaenecke, wagner<br />

ensemble: Bartz/Blattert, clark, gmeiner;<br />

Bakin, Baumgärtel/marx, Beletskiy, herold,<br />

Ivaniv, linnek, morouse, Roschkowski,<br />

Todorov<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 uhr Kammerspiele<br />

SommeR uNd Rauch<br />

VON TENNESSEE WILLIAMS<br />

leitung u. ensemble: wie 5.2.<br />

Abo S-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.10 uhr halle beuel<br />

uRauFFühRuNG/auFTRaGSweRK<br />

dIe dameN waRTeN<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

leitung u. ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

24 SoNNTaG<br />

16.00 uhr opernhaus<br />

KINdeRKoNZeRT<br />

PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO<br />

EUSEBIUS PACKEN AUS:<br />

GeoRG FRIedRIch hÄNdeL<br />

Freier Verkauf EUR 10,00 (erm. EUR 5,00)<br />

16.00 – 17.50 uhr Kammerspiele<br />

The bLacK RIdeR<br />

VON TOM WAITS, ROBERT WILSON,<br />

WILLIAM S. BURROUGHS<br />

leitung u. ensemble: wie 2.2.<br />

Abo S-SNS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 uhr halle beuel<br />

GaSTSPIeL<br />

NeTZweRK LudwIG VaN b.<br />

„wIe du mIch beRühRST“ –<br />

bRahmS-PhaNTaSIeN<br />

MUSIKTHEATERSTÜCK<br />

VON SOLVEIG PALM<br />

Freier Verkauf EUR 16,00 (erm. EUR 8,00)<br />

Das Wohnstift Beethoven im Videofi lm ...auf<br />

unserer Website oder als DVD auf dem Postweg.<br />

SPIeLPLaN<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung und ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

25 moNTaG<br />

20.00 uhr opernfoyer<br />

oPeRa XTRa<br />

SchwaNeNGeSaNG<br />

VON FRANZ SCHUBERT<br />

mit giorgos kanaris und Thomas wise<br />

Freier Verkauf EUR 12,10<br />

15.00 und 19.30 uhr<br />

Kammerspiele<br />

GaSTSPIeL<br />

much ado abouT NoThING<br />

BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE<br />

The american Drama group<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

26 dIeNSTaG<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

20.00 uhr opernhaus<br />

CAROLIN KEBEKUS<br />

PuSSy TeRRoR<br />

Freier Verkauf EUR 22,00 – 28,60<br />

11.00 und 19.30 uhr<br />

Kammerspiele<br />

GaSTSPIeL<br />

bRaVe New woRLd<br />

BY ALDOUS HUxLEY<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE<br />

The american Drama group<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.10 uhr werkstatt<br />

deuTSchSPRachIGe<br />

eRSTauFFühRuNG<br />

SüNdeR/SINNeRS<br />

VON JOSHUA SOBOL<br />

leitung u. ensemble: wie 3.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

27 mITTwoch<br />

„Hier geht es<br />

mir wirklich gut.“<br />

„Schon lange habe ich mich nicht mehr so viel mit lieben Menschen nett<br />

unterhalten und Lebensfreude gespürt. Seit ich ins Wohnstift Beethoven gezogen bin, genieße<br />

ich mein Leben wieder so, wie ich es mir fürs Alter gewünscht habe: in einer hellen, großzügig<br />

geschnittenen, komfortablen Ein-Zimmer-Wohnung mit Balkon ...<br />

und mit dem Service eines erstklassigen Hotels.<br />

Hier verfüge ich über meine unantastbare Privatsphäre, Sicherheit und Service,<br />

niveauvolle Nachbarschaft, anspruchsvolle Freizeitangebote, ein sehr gutes Restaurant,<br />

ein 31° C warmes Hallenbad, Tiefgarage. Auf Wunsch: Pfl ege/Betreu ung, rund um die<br />

Uhr, in meiner Wohnung oder in unserem freundlich gestalteten Pfl egewohnbereich.“<br />

19.30 uhr opernhaus<br />

La TRaVIaTa<br />

VON GIUSEPPE VERDI<br />

OPER IN DREI AKTEN<br />

DICHTUNG VON FRANCESCO MARIA PIAVE<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: Vestmann/wagner, homoki,<br />

hoffmann, Schlößmann, Jaenecke, wagner<br />

ensemble: Bartz/Blattert, clark, gmeiner;<br />

Bakin, Baumgärtel/marx, Beletskiy, herold,<br />

Ivaniv, linnek, morouse, Roschkowski,<br />

Todorov<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 – 21.20 uhr Kammerspiele<br />

The bLacK RIdeR<br />

VON TOM WAITS, ROBERT WILSON,<br />

WILLIAM S. BURROUGHS<br />

leitung u. ensemble: wie 2.2.<br />

Abo S-MIDO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

14.30 uhr<br />

werkstattgespräche<br />

ReQuISITe<br />

anmeldung nur über die <strong>Theater</strong>gemeinde,<br />

Telefon: 0228 91 50 30<br />

19.30 – 21.10 uhr halle beuel<br />

uRauFFühRuNG/auFTRaGSweRK<br />

dIe dameN waRTeN<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

leitung u. ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

Besuchen Sie unseren Messestand auf der GODEMA in der Stadthalle von Bad Godesberg am 9. und 10. März 2013, 11-19 Uhr, Eintritt frei!<br />

Reservieren Sie sich rechtzeitig Ihre Wunschwohnung!<br />

Informationen: 0 22 22 / 7 3 - 512, Theo Grimm<br />

Das Wohnstift Beethoven • Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim • Tel.: 0 22 22 - 73 512 • www.wohnstift-beethoven.de<br />

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FebRuaR 2013<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung und ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

28 doNNeRSTaG<br />

19.30 – 22.20 uhr opernhaus<br />

Zum LeTZTeN maL<br />

jePhTha<br />

VON GEORG FRIEDRICH HäNDEL<br />

LIBRETTO VON THOMAS MORELL<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

leitung: Spering/wagner, hilsdorf, Richter,<br />

Schmitzer, wagner<br />

ensemble: Blattert, Davidian/Ivanova,<br />

kamenik; Johannsen/Tarjányi, krutko, Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. und freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.00 – 23.00 uhr Kammerspiele<br />

hamLeT<br />

VON WILLIAM SHAKESPEARE<br />

leitung u. ensemble: wie 17.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 uhr halle beuel<br />

Zum LeTZTeN maL/GaSTSPIeL<br />

NeTZweRK LudwIG VaN b.<br />

„wIe du mIch beRühRST“ –<br />

bRahmS-PhaNTaSIeN<br />

MUSIKTHEATERSTÜCK<br />

VON SOLVEIG PALM<br />

Freier Verkauf EUR 16,00 (erm. EUR 8,00)<br />

20.00 – 21.30 uhr werkstatt<br />

GeNIe uNd VeRbRecheN<br />

VON GEORGE F. WALKER<br />

leitung und ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

PRemIeReN Im mÄRZ 2013<br />

uRauFFühRuNG/ boNN chaNce!<br />

NocTuRNo<br />

VON GEORG FRIEDRICH HAAS<br />

DONNERSTAG, 21. MäRZ 2013, 20 UHR,<br />

FORUM DER BUNDESKUNSTHALLE<br />

KINDER- UND FAMILIENOPER MIT DEM VORCHOR<br />

jaNoSchS<br />

oh, wIe SchÖN IST PaNama<br />

VON HANS KRAUS-HÜBNER<br />

SAMSTAG, 16. MäRZ 2013, OPERNHAUS PROBEBÜHNE 1<br />

bIG mITmache<br />

heRR webeR uNd dIe LIToTeS<br />

aFRoKaLyPSe dSe<br />

DREI KURZSTÜCKE VON PHILIPP LöHLE<br />

DONNERSTAG, 21. MäRZ 2013, WERKSTATT<br />

dIe RÄubeR<br />

VON FRIEDRICH SCHILLER<br />

FREITAG, 22. MäRZ 2013, KAMMERSPIELE<br />

anZeIgen<br />

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Schlafsysteme individuell angepasst<br />

Berliner Freiheit 7<br />

53111 <strong>Bonn</strong><br />

0228 - 96 15 83 40 www.aunold.de<br />

29


ImPReSSum<br />

Das <strong>Magazin</strong> THEATER BONN<br />

erscheint während der Spielzeit<br />

monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />

gaben) als Information für die<br />

Besucher der Veranstaltungen<br />

von THEATER BONN.<br />

heRauSGebeR<br />

TheaTeR <strong>Bonn</strong><br />

generalintendant:<br />

klaus weise<br />

RedaKTIoN<br />

michaela angelopoulos<br />

helga haase (v.i.S.d.p.)<br />

christopher hanf<br />

kerstin Iskra<br />

monika madert<br />

Janine ortiz<br />

Ingo piess<br />

Stefanie pietsch<br />

markus Reifenberg<br />

Susanne Schenkenberger<br />

Ulrike Schumann<br />

Dr. almuth Voß<br />

Programmübersicht:<br />

christian Firmbach<br />

christiane krüger<br />

FoToS<br />

Thilo Beu, lilian Szokody<br />

René harder (Seite 19)<br />

VeRLaG, aNZeIGeNVeRwaLTuNG<br />

uNd -dISPoSITIoN<br />

Ideal werbeagentur gmbh<br />

Junkerstraße 21, 53177 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon: 0228 55 90 20<br />

Fax: 0228 55 90 222<br />

e-mail: ehipp@idealbonn.de<br />

GeSTaLTuNG / LayouT<br />

eva hipp, IDeal <strong>Bonn</strong><br />

dRucK<br />

meiling Druck, haldensleben<br />

magazin-jahresabonnement<br />

Durch einzahlung von<br />

eURo 21,- auf das konto der<br />

IDeal werbeagentur gmbh,<br />

nr. 8 000 424, bei der kreissparkasse<br />

köln (BlZ 370 502 99),<br />

Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />

das magazin regelmäßig monatlich<br />

während der Spielzeit durch<br />

die post zugestellt.<br />

THEATER BONN im Internet:<br />

www.theater-bonn.de<br />

30<br />

VoRVeRKauF uNd VoRbeSTeLLuNG<br />

Der Vorverkauf der eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden werktag des Vormonats. Der<br />

Vorverkauf für die Tanzgastspiele sowie für Sonderveranstaltungen, „Quatsch keine oper!“ und die Familienkonzerte<br />

läuft. alle opern-Vorstellungen der Spielzeit 2012/2013 sind bereits buchbar.<br />

Schriftliche Bestellungen werden am 1. Tag des kartenvorverkaufs ab 13 Uhr, telefonische Bestellungen ab 10 Uhr<br />

berücksichtigt, soweit noch karten vorhanden sind. Sie müssen nach Bestätigung durch die Vorverkaufskasse<br />

innerhalb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. gelöste karten werden nicht zurückgenommen.<br />

dIe TheaTeRKaSSeN (FüR aLLe SPIeLSTÄTTeN)<br />

bestellung per e-mail: theaterkasse@bonn.de<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />

Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

Telefon: 0228 77 80 08, Telefax 0228 77 57 75 Telefon 0228 77 80 22, -33, Telefax 0228 77 81 64<br />

öffnungszeiten: öffnungszeiten:<br />

montag – Freitag 9 – 18.30 Uhr montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 Uhr<br />

Samstag 9 – 16 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr<br />

Telefonische Bestellung:<br />

montag – Freitag 10 – 15.30 Uhr<br />

Samstag 9.30 – 12 Uhr<br />

Abendkasse:<br />

Die abendkassen von opernhaus, kammerspielen und halle Beuel sind jeweils 1 Stunde,<br />

die der werkstattbühne jeweils 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

weITeRe VoRVeRKauFSSTeLLeN<br />

Zweigstellen des general-anzeiger <strong>Bonn</strong> sowie<br />

alle -Vorverkaufsstellen, www.bonnticket.de<br />

INTeRNeTVeRKauF<br />

alle eintrittskarten für TheaTeR <strong>Bonn</strong> und das Beethoven orchester <strong>Bonn</strong> sind als print@home-Tickets (einschließlich<br />

Fahrausweis) auf den Internetseiten von www.theater-bonn.de, www.beethoven-orchester.de und<br />

www.bonnticket.de buch- und ausdruckbar.<br />

SPIeLSTÄTTeN<br />

Opernhaus<br />

am Boeselagerhof 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

0228 77 80 00<br />

Telefon abendkasse:<br />

0228 77 36 68<br />

Werkstatt (im Opernhaus)<br />

Rheingasse 1, 53113 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon abendkasse:<br />

0228 77 82 19<br />

Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />

linien 62, 65, 66, 67 (haltestelle<br />

Bertha-von-Suttner-platz);<br />

Busse (SWB): linie 603, 606, 607,<br />

608, 609, 640, (RSVg) 551 (haltestelle<br />

opernhaus);<br />

linien 600, 601, 604, 605 (haltestelle<br />

Bertha-von-Suttner-platz/<br />

Brüdergasse);<br />

Busse (RSVG): linien 529, 537, 538,<br />

550 (haltestelle Bertha-von-Suttner-platz);<br />

außerdem 10 minuten<br />

vom hauptbahnhof gelegen.<br />

Parken: es besteht die möglichkeit<br />

für opernbesucher, in der Tiefgarage<br />

an der oper von 18 bis 1 Uhr<br />

zum preis von 3,- eURo zu parken.<br />

Dieser parkschein kann<br />

ausschließlich an den automaten<br />

im kassenraum des opernhauses<br />

bezahlt werden.<br />

Kammerspiele Bad Godesberg<br />

am michaelshof 9<br />

53177 <strong>Bonn</strong>-Bad godesberg<br />

Telefon abendkasse:<br />

0228 77 80 22<br />

Erreichbar: DB-Regionalbahn<br />

(Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Bad godesberg),<br />

Stadtbahn (SWB): linien 16, 63, 67<br />

(Bad godesberg-Bahnhof);<br />

Busse (SWB): linien 610 bis 615,<br />

637, 638 (haltestelle koblenzer<br />

Straße bzw. am kurpark).<br />

Halle Beuel, Lampenlager<br />

Alter Malersaal<br />

Siegburger Strasse 42<br />

53229 <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />

Erreichbar: Busse (SWB):<br />

linien 603, 608, 609 (haltestelle<br />

Schauspielhalle Beuel), (RSVg)<br />

529, 537, 538, außerdem 5 min. vom<br />

DB-Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Beuel gelegen.<br />

Fahrplanauskunft<br />

SWB: 7 – 17 Uhr, mo – Fr<br />

10 – 17 Uhr, Sa, So<br />

Telefon: 0228 711 48 13


wird über die ausgaben für das kulturelle geschehen einer Stadt<br />

geredet, verharrt mancher jedoch ausschließlich bei den kosten, bei<br />

den ausgaben. Tatsächlich sind die einnahmen des kulturbetriebs<br />

nur ein kleiner Teil der Refinanzierung, doch darf man darüber nicht<br />

vergessen, dass ein erheblicher Teil der ausgaben über Steuern<br />

und gebühren in öffentliche kassen zurückfließen, auch in die der<br />

Stadt. außerdem sollte niemand verkennen, dass der kulturbereich<br />

selbst für das wirtschaftsgeschehen in Stadt und Region bedeutsam<br />

ist, zum Beispiel für die gewerbetreibenden. mit gutem grund<br />

werden in der wirtschaftswerbung die so genannten „weichen“<br />

Standortfaktoren hervorgehoben, weil ein vielfältiges, hochwertiges<br />

kulturangebot in manche Investitionsentscheidung einfließt oder die<br />

wahl eines arbeitgebers beeinflusst. wer sich im wirtschaftsleben<br />

auskennt, der weiß, dass ein ansprechendes Bildungs-, Freizeit- und<br />

kulturangebot für die Beschäftigten und ihre Familien entscheidend<br />

sein kann.<br />

Das kulturangebot der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>, vor allem im<br />

Bereich oper und <strong>Theater</strong>, wirkt aber auch unmittelbar auf das<br />

wirtschaftsgeschehen ein. Sach- und personalausgaben in den<br />

kultureinrichtungen, ebenso die ausgaben der Besucher erreichen<br />

die vor- und nachgelagerten gewerbebereiche. Das gilt zum Beispiel<br />

für die Friseure, die Bekleidungsbranche und die gastronomie.<br />

handwerks- und Dienstleistungsunternehmen haben ebenfalls<br />

teil an den geldern, die im kulturbereich bewegt werden. auch<br />

wartungs- und erhaltungsaufgaben, modernisierungen und<br />

neuerrichtung gehören zu der breiten nachfrage-palette, die<br />

durch den kulturbetrieb entsteht. Regelmäßig sind Bau- und<br />

ausbauhandwerker, wartungstechniker und andere handwerker<br />

Kultur<br />

ein bedeutender<br />

wirtschaftsfaktor!<br />

in den kulturstätten tätig; hinzu kommen die mitarbeiter in den<br />

Betrieben, die als ständige Zulieferer der einrichtungen tätig sind.<br />

Die in unserem magazin vorgestellten, überwiegend mittelständischen<br />

Unternehmen gehören zu denen in der Region, die<br />

sich gerne für einen gut funktionierenden <strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>betrieb<br />

engagieren. Die meisten haben ihren hauptsitz in <strong>Bonn</strong> und<br />

fühlen sich der Stadt und ihrem kulturangebot verbunden. Und<br />

das bedeutet vor dem hintergrund des oben geschilderten kulturgeldkreislaufs:<br />

auch die mitarbeiter dieser Unternehmen und ihre<br />

Familien machen von dem kulturangebot der Stadt gebrauch und<br />

sorgen mit ihren privaten ausgaben dafür, dass geld in kultureller<br />

Bewegung bleibt ...<br />

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53111 <strong>Bonn</strong><br />

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Musikinstrumente · Noten · Service

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