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Download - Natur.Erlebnis.Chiemsee

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Douglasien und Tulpenbaum auf der Herreninsel<br />

verkünden. Ein Torbogen führt ins Innere des aufwendig<br />

renovierten Klosterhofs. Ein Museumsbesuch<br />

(Eingang beim Restaurant) ist zu empfehlen,<br />

da hier nicht nur die neuere deutsche Geschichte<br />

(Verfassungskonvent 1948), sondern auch die<br />

ehrwürdige Vergangenheit des Benediktiner- später<br />

Augustiner-Chorherren-Stifts lebendig wird.<br />

Die Gemäldegalerien sind den <strong>Chiemsee</strong>-Malern<br />

gewidmet.<br />

Nun gehen wir um das Gebäude herum auf die<br />

Südseite und bewundern den stattlichen Tulpenbaum,<br />

der aus Nordamerika stammt. Seine tulpenähnlichen<br />

Blüten erscheinen nicht vor dem 25. Lebensjahr<br />

und zwar im Mai. Im Herbst färben sich die<br />

auffällig geformten Blätter goldgelb.<br />

Wir wenden uns nun nach Westen und gelangen zu<br />

einer langen Birnbaumallee, die zum Schlosskanal<br />

führt, von wo aus wir einen beeindruckenden<br />

Blick auf Schloss Herrenchiemsee haben, das<br />

jährlich Hunderttausende Besucher anzieht, von denen<br />

wir zum Glück wenige treffen. Rechts vom Kanal<br />

beginnt ein Weg, dem wir folgen. Ein alter<br />

Baumbestand begleitet uns.<br />

Eiche: dicke, knorrige Äste; tiefgefurchte Rinde;<br />

Rotbuche: hohe schlanke, gerade Stämme mit<br />

grauer Rinde;<br />

Weissbuche: eher niedriger gewundener Stamm;<br />

Esche: Schlanke Stämme mit netzartiger Rinde und<br />

kandelaberartigen Ästen;<br />

Birke: weiße, schuppige Rinde.<br />

Auf der linken Seite treffen wir auf einen uralten Keltenwall.<br />

Danach geht es zu einem kleinen Pavillon<br />

(Ottosruh) hinauf. VORSICHT STEILUFER! Hier<br />

bietet sich uns ein Brotzeitplatz mit einem herrlichen<br />

Blick auf See und Berge. Auf der Südseite der Insel<br />

geht es auf dem Hochufer entlang, das etwa 20 Meter<br />

über dem See liegt , aus Molassegestein besteht<br />

und als einziges aus den Wassermassen des<br />

nacheiszeitlichen Urchiemsees herausragte.<br />

Vor und nach dem Damhirschgehege erblicken wir<br />

auf der linken Seite gewaltige Nadelbäume mit auffällig<br />

rotbrauner Rinde: Douglasien, die von der<br />

Nordpazifikküste Amerikas stammen und sich durch<br />

weiche Nadeln , die mächtigen Stämme (50 Meter<br />

www.chiemgau-aktiv.de/prispa 10-2

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