burgerverein berlin britz ev gegründet 1890 v - Britzer Bürgerverein
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BURGERVEREIN BERLIN BRITZ E.V.<br />
GEGRÜNDET <strong>1890</strong> V<br />
Britz um 1900<br />
76. Jahrgang Januar / Februar / März 2006
Seite 2 <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bürgerverein</strong><br />
Berlin-Britz e.V.<br />
Alt-Britz 81/89<br />
12359 Bertin<br />
Gesamtherstellung/<br />
Anzeigen Verwaltung:<br />
Druckerei Grünmeier<br />
Bürgerstraße 24<br />
12347 Berlin<br />
Tel.(0 30)6 84 30 14<br />
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druckerei-gruenmeier.de<br />
Mitglieder des<br />
<strong>Bürgerverein</strong>s<br />
erhalten die Zeitung<br />
kostenlos.<br />
Verantwortlicher<br />
Redakteur:<br />
Gero Striek<br />
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12359 Berlin<br />
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Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel bzw. veröffentlichte<br />
Zuschriften müssen nicht der<br />
Meinung des Herausgebers<br />
entsprechen.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos etc. wird<br />
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Hermannstr. 138 - Berlin-Neukölln<br />
Nahe <strong>Britzer</strong> Damm<br />
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Hermann<br />
-Straße<br />
144/<br />
177<br />
Privat- und Geschäftskonten
Veranstaltungshinweise Seite 3<br />
BÜRGERVEREIN BERLIN-BRITZ E.V.<br />
(Heimatkundliche Vereinigung) Gegründet <strong>1890</strong><br />
Versammlungsort: Berlin-Britz, Alt-Britz 79-81 (Gutsturm)<br />
Bankverbindungen: Berliner Volksbank • Kto.: 355 194 8004 • BLZ 100 900 00<br />
Internet: http://www.<strong>britz</strong>er-buergerverein.de<br />
Vorschau auf Veranstaltungen<br />
22. Februar 2006<br />
(Mittwoch), 18.00 Uhr<br />
Versammlung<br />
Heimatkundliches<br />
22. März 2006 Versammlung<br />
(Mittwoch), 18.00 Uhr<br />
19. April 2006 Versammlung<br />
(Mittwoch), 19.00 Uhr!<br />
17. Mai 2006 Versammlung<br />
(Mittwoch), 19.00 Uhr!<br />
Wir freuen uns, wenn wir auf unseren Versammlungen<br />
auch Gäste begrüßen können.<br />
Aktualisierte Termine unter: www.<strong>britz</strong>er-buergerverein.de<br />
Mitglieder kaufen bei unseren Inserenten!<br />
Skattermine<br />
2006<br />
24. Februar<br />
24. März<br />
21. April<br />
jeweils freitags,<br />
18 Uhr im Turm<br />
(Gutshof)<br />
Vorschau auf Tagesfahrten bzw. Veranstaltungen<br />
(für Mitglieder und Gäste)<br />
23. April 2006 25. Februar 2006<br />
Anmeldung erforderlich! Anmeldung erforderlich!
Seite 4 <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
im Mai, am<br />
15. Karl-Heinz Gollnick<br />
17. Lutz Reichert<br />
17. Richard Schlaffke<br />
1 8. Dieter Lange<br />
21. Werner Thonicke<br />
29. Arno Schäfer<br />
30. Regina Stephan<br />
im Februar, am<br />
1. Eva Schwochow<br />
2. Werner Scholz<br />
3. Horst Klewitz<br />
5. Marga Anders<br />
10. Melitta Kasten<br />
Danksagung<br />
Für die vielen aufrichtigen<br />
Beileidsbekundungen<br />
möchte ich mich recht herzlich<br />
bedanken.<br />
Sie haben mir in schwerer<br />
Zeit Trost gespendet und die<br />
Zuversicht vermittelt, auch<br />
in sorgenvoller Zeit nicht<br />
allein auf mich gestellt zu<br />
sein.<br />
Melitta Kasten,<br />
auch im Namen von Lutz<br />
10. Hans-Joachim Brauer<br />
13. Getraud Kupka<br />
14. Thiloy Wollenschlaeger<br />
14. Carmen Heyer<br />
26. Rosemarie Knopf<br />
im März, am<br />
2. Sonja Hensel<br />
10. Heinz Walz<br />
12. Andreas Knuth<br />
13. Manfred Bartz<br />
13. Lothar Mietz<br />
17. Heinz Weinert<br />
19. Inge Wrosch<br />
26. Barbara Langer<br />
29. Hannelore Knippel<br />
im April, am<br />
2. Alfred Anders<br />
3. Elke Adameit<br />
6. Hans-Hermann Dörr<br />
6. Elard Unterstein<br />
6. Margot Mahlke<br />
9. Heinz Knischewski<br />
9. Liselotte Rumland<br />
10. Helga Rusch<br />
Schade:<br />
Der Beste wurde<br />
Abberufen!
Aus dem Vereinsleben Protokoll Seite 5<br />
Auszüge aus dem Wahlprotokoll der Jahreshauptversammlung vom 18. Januar 2006<br />
Gefertigt vom Versammlungsleiter und Protokollführer, Herrn Manfred Bartz, unter<br />
Beteiligung des Vorsitzenden.<br />
Beginn der Versammlung:<br />
18.19 Uhr<br />
Ende der Versammlung:<br />
20.19 Uhr<br />
Teilnehmer bei Beginn: 53, davon<br />
52 Wahlberechtigte<br />
TOP 1:<br />
Der Vorsitzende, Herr Striek,<br />
begrüßt die Mitglieder und entschuldigt<br />
das Fernbleiben von<br />
Herrn Dr. Samuel, Herrn Mühlbrett<br />
(Fidele Rixdorfer) und Frau<br />
Nowack.<br />
TOP 2:<br />
Gedenkworte des Vorsitzenden:<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen<br />
Mitglieder und ich bitte sich<br />
von den Plätzen zu erheben.<br />
Wir gedenken der vielen verstorbenen<br />
Mitglieder. Nein, ich nenne<br />
ihre Namen nicht!<br />
Waren sie doch nur Sandkörner im<br />
Wellenschlag des Schicksals!<br />
Wie auch wir nur Sandkörner im<br />
Wellenschlag des Schicksals sind.<br />
Und dieses Schicksal hat sie mit seinem<br />
Wellenschlag aufgespült zu<br />
einem Schutzwall hinter uns, der<br />
uns schützen soll im Heute und<br />
Jetzt.<br />
Nein ich nenne ihre Namen nicht,<br />
denn wenn wir rückwärts schauen,<br />
und auf diesen aufgespülten Wall<br />
sehen, dann sehen wir, dass jedes<br />
Sandkorn ein Gesicht hat, einen<br />
Namen hat.<br />
Ein Gesicht, das wir kennen, einen<br />
Namen, den wir kennen und den<br />
wir, ein Jeder auf seine Weise, in<br />
der Erinnerung behalten wird, bis<br />
auch wir eines Tages Bestandteil<br />
dieses aufgespülten Walls sein werden,<br />
um die, die nach uns kommen<br />
zu schützen. Nein, ich nenne ihre<br />
Namen nicht, weil wir alle sie<br />
bewahren in unserem Herzen, in<br />
unserer Erinnerung.<br />
Einen Namen will ich dennoch<br />
nennen:<br />
UnserMitglied Lutz Kasten, der wie<br />
seine Gattin, heute für 30 jährige<br />
Mitgliedschaft geehrt werden<br />
sollte, ist an diesem Wochenende<br />
verstorben. Wie unseren anderen<br />
Mitgliedern werden wir ihm ein<br />
ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Unser Mitgefühl verbindet uns mit<br />
den Angehörigen.<br />
Sie haben sich zum Gedenken an<br />
unsere Verstorbenen erhoben, ich<br />
danke ihnen.<br />
TOP 3:<br />
Die dem Protokoll beigefügte<br />
Tagesordnung, die auch als Tischvorlage<br />
auslag, wurde ohne Änderungen<br />
übernommen. Sie war<br />
zuvor mit geringfügigen Änderungen<br />
in der Vereinspublikation den<br />
Mitgliedern zugänglich gemacht<br />
worden<br />
TOP 4:<br />
Geehrt wurden folgende Mitglieder<br />
für ihre Vereinszugehörigkeit,<br />
die Anzahl der Jahre jeweils in<br />
Klammern:<br />
Birgit Gollnick (40), Dr. Kurt<br />
Samuel (30), Günther Brauner (30),<br />
Ekkehard Kittner (30), Manfred<br />
Mühlbrett (30), Franz Vogel (30),<br />
Gisela Loff (30), Werner Thonicke<br />
(30), Gertrud Thonicke (30), Klaus<br />
Mielke (25), Vera Schönknecht<br />
(25), Joachim Rehmann (20), Karl-<br />
Heinz Gollnick (20), Melitta Kasten<br />
(20), Lutz Kasten (20), Hannelore<br />
Santer (20), Werner Pohl (20),<br />
Sonja Hensel (20), Erwin Hensel<br />
(20), Klaus Löhe (20), Hannelore<br />
Knippel (20),<br />
Manfred Bartz (10), Hans-Dieter<br />
Mey (10), Sieglinde Wünsch (10)<br />
und Barbara Langer (10).<br />
TOP 5:<br />
Der vom Vorsitzenden für die Versammlungsleitung<br />
vorgeschlagene<br />
Herr Manfred Bartz wird von den<br />
52 Wahlberechtigten per Akklamation<br />
einstimmig zum Versammlungsleiter<br />
gewähltund übernimmt<br />
die Versammlungsleitung.<br />
TOP 6a:<br />
Auf Antrag und Wahl per Akklamation<br />
übernehmen Frau Marlies<br />
Rettschlag und Frau Hannelore<br />
Knippel, als bisherige Kassenwartinnen,<br />
die Aufgaben einer<br />
Mandatsprüfungskommission.<br />
Nach Überprüfung der Anwesenheitsliste<br />
stellen sie die Anwesenheit<br />
von 53 Personen fest.<br />
Von diesen sind als ordentliche<br />
Mitglieder 52 gem. Satzung wahlberechtigt,<br />
(s. Anwesenheitsliste)<br />
TOP 6b:<br />
Herr Ekkehard Kittner und Herr<br />
Herbert Toepfer werden auf<br />
Antrag, per Akklamation, zu einer<br />
Wahlkommission gewählt.<br />
Hinweis<br />
Wegen der durchgeführten Wahlen und der Erstellung des jetzt abgedruckten Wahlprotokolls<br />
erscheint dieser Heimatbote verspätet.
Seite 6 <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
TOP 7 a:<br />
Bericht des Vorsitzenden:<br />
Verehrte Mitglieder, gestatten sie<br />
mir im Rahmen des Rechenschaftsberichtes<br />
einige ernste<br />
Worte.<br />
Vielleicht stellt sich diese heutige<br />
Versammlung eines Tages als<br />
Schicksalsstunde des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />
dar?<br />
Sie alle, die in diesen <strong>Bürgerverein</strong><br />
oder auch die Heimatkundliche<br />
Vereinigung eingetreten sind, sind<br />
dies, so glaube und hoffe ich es<br />
jedenfalls, in dem Wissen um die<br />
Tradition und die Ziele des Vereins.<br />
Dieser <strong>Bürgerverein</strong> ist in seiner<br />
Zielsetzung eben mehr als ein<br />
Geselligkeitsverein oder ein Verein,<br />
der Kaffeefahrten unternimmt.<br />
Dieser Verein wird in diesem Jahr<br />
116 Jahre alt.<br />
Er hat gute aber auch schlechte Zeiten<br />
erlebt in seiner langen<br />
Geschichte. Nicht nur bezogen auf<br />
wirtschaftliche Ereignisse sondern<br />
auch im Hinblick auf die Anzahl<br />
seiner Mitglieder.<br />
Er war dieser <strong>Bürgerverein</strong> oftmals<br />
auch ein Abbild der gesellschaftlichen<br />
Entwicklung, geprägt auch<br />
von Gruppeninteressen und<br />
manchmal auch von Eigennutz,<br />
aber auch von Unterstützung und<br />
Hilfe. Dies nicht nur auf die Mitglieder<br />
bezogen, sondern auch auf<br />
die Mitbürger in Britz und<br />
Neukölln, eben ein Abbild der<br />
Gesellschaft der letzten 100 Jahre.<br />
Sie werden sich möglicherweise<br />
fragen, weshalb ich dies einleitend<br />
zum Ausdruck bringe?<br />
Ich habe in der Vergangenheit diesem<br />
Verein gern gedient oder was<br />
sicherlich genauso richtig ist, vorgestanden.<br />
Ob meine Arbeit gut<br />
oder schlecht war, das müssen sie<br />
beurteilen.<br />
Ich kann ihnen jedenfalls versichern,<br />
auch im Bewusstsein, es<br />
nicht jedem recht machen zu können,<br />
im Vordergrund stand der Verein<br />
und nicht wie hier und da zu<br />
hören ist, der Versuch sich zu profilieren.<br />
Dies könnte ich anderswo<br />
sicherlich besser und finanziell<br />
nutzbringender.<br />
Gleiches gilt selbstverständlich<br />
auch für den größten Teil meiner<br />
oder besser unserer Vorstandsmitglieder.<br />
Heute nun ist der Tag, an dem sie<br />
versuchen müssen, einen neuen<br />
Vorstand zu wählen. Einen Vorstand,<br />
der die Geschicke des Vereins<br />
für die nächsten drei Jahre zu<br />
leiten hat und den ich um seine<br />
Aufgabe schon jetzt nicht beneide.<br />
Seit 2000, also in den letzen 5 Jahren,<br />
hat der Verein 89 Mitglieder<br />
durch Tod, Austritt oder Ausschluss<br />
wegen Beitragsrückständen verloren.<br />
Dem gegenüber stehen lediglich<br />
15 Neueintritte für diesen Zeitraum.<br />
Dies hat unter anderem zur Folge,<br />
dass der neue Vorstand sich langfristig<br />
mit der Beibehaltung oder<br />
der Aufgabe des Turms zu beschäftigen<br />
haben wird. Finanziell spricht<br />
einiges für eine Aufgabe des Turms.<br />
Wenn sie sich jedoch meine Eingangsworte<br />
in Erinnerung rufen,<br />
werden sie sich die Frage stellen,<br />
wo gehört dieser Verein hin?<br />
Dieser Verein, das Schloß Britz,<br />
eigentlich Gut Britz, feiert in diesem<br />
Jahr sein 300 jähriges Bestehen.<br />
Mehr als ein Drittel dieser Zeit<br />
aber hat ihr Verein, unser Verein,<br />
dieses Gut begleitet. Zumindest<br />
geschichtlich. Wo wäre also sein<br />
Platz, wenn nicht hier? Die Antwort,<br />
so denke ich jedenfalls, sollten<br />
wir außerhalb der heutigen<br />
Jahreshauptversammlung suchen,<br />
denn von der zu treffenden Entscheidung<br />
sind das Archiv, die<br />
Skatspieler, Veranstaltungen, Ausstellungen<br />
zur <strong>Britzer</strong> Geschichte<br />
und anderes mehr betroffen.<br />
Lassen Sie mich, b<strong>ev</strong>or ich einige<br />
Äußerungen zu den b<strong>ev</strong>orstehenden<br />
Wahlen mache, meinen<br />
Vorstandsmitgliedern Dank sagen<br />
für ihre Unterstützung. Dank<br />
will ich aber auch allen Mitgliedern,<br />
die ohne Funktionen dem<br />
Verein hilfreich zur Seite standen,<br />
sagen.<br />
Offensichtlich nichtohne Grund ist<br />
innerhalb des Vereins das Gerücht<br />
in Umlauf gebracht worden, dass<br />
Vorstandsmitglieder, wenn sie<br />
beim Vereinsregister eingetragen<br />
werden, mit ihrem privaten Vermögen<br />
haften. Wer immer dieses<br />
Gerücht verbreitet hat muss<br />
schwachsinnig sein oder ein Ziel<br />
zum Nachteil des Vereins verfolgen.<br />
Ich selbst habe Vorstandsfunktionen<br />
in verschiedenen Vereinen.<br />
Diese hätte ich nie angenommen,<br />
wenn ich mit meinem privaten Vermögen,<br />
was ich ohnehin nicht<br />
habe, würde haften müssen.<br />
Richtig ist, ich sage dies geschlechtsneutral,<br />
der Vorsitzende,<br />
der Schriftführer und der Kassierer<br />
werden im Vereinsregister als Verantwortliche<br />
für diesen Verein eingetragen.<br />
Dies bedeutet, nur diese<br />
können für den Verein verbindliche<br />
Verträge abschließen.<br />
Nach unserer Satzung können sie<br />
dies eigenverantwortlich. Im<br />
Regelfall werden sich jedoch alle<br />
Vertragspartner an den Vorsitzenden<br />
wenden.<br />
Lassen sie mich zu den Aufgaben<br />
der zu wählenden Funktionen<br />
kommen, in der Form wie es bisher<br />
üblich war (auch hier geschlechtsneutral):<br />
Der Vorsitzende hat die Verantwortung<br />
für den Verein, schließt<br />
Verträge, leitet die Mitgliederversammlungen<br />
und Vorstandssitzungen.<br />
Erführt den Schriftwechsel des<br />
Vereins und ist für die Erstellung des<br />
Heimatboten verantwortlich. In<br />
rechtlicher Hinsicht ist er es ohnehin.<br />
In seiner Abwesenheit übernimmt<br />
dies der Stellvertreter, soweit dies<br />
keine Außenwirkung hat (hier sind<br />
die Verträge gemeint).<br />
Der Schriftführer fertigt die Protokolle<br />
der Mitgliederversammlungen<br />
und führt die Geburtstagskartei.<br />
Der Stellvertreter fertigt die Protokolle<br />
der Vorstandssitzungen. Beide<br />
vertreten sich gegenseitig.<br />
Der Kassierer ist zuständig für die<br />
Kassenführung, die Beitragszahlungen<br />
und die vereinsbedingten<br />
Ausgaben, wie Miete, Versicherung,<br />
GEMA usw.<br />
Der Stellvertreter unterstützt und<br />
vertritt ihn bei Abwesenheit.<br />
Den Beisitzern können bestimmte<br />
Aufgabenbereiche zugewiesen<br />
werden.<br />
Die R<strong>ev</strong>isoren überprüfen Kassenführung<br />
und Ausgaben des Vereins.<br />
Diesen gilt an dieser Stelle mein<br />
besonderer Dank für ihre Tätigkeit,<br />
denn durch deren Anregungen
Aus dem Vereinsleben Protokoll Seite 7<br />
konnte der Verein seine Ausgaben<br />
reduzieren.<br />
Für die heutige Wahl kann ich<br />
ihnen im Gegensatz zu früheren<br />
Wahlen kein personelles Konzept<br />
vorlegen. Dies ist zum einen darin<br />
begründet, dass sich nicht alle Vorstandsmitglieder<br />
bezüglich einer<br />
weiteren Kandidatur geäußert haben,<br />
zum anderen an der mangelnden<br />
Bereitschaft Verantwortung zu<br />
übernehmen.<br />
Damit das Vereinsregister die Wahl<br />
akzeptiert, muss der Verein in der<br />
Lage sein, mindestens die Positionen<br />
des Vorsitzenden, des Schriftführers<br />
und des Kassierers, sowie<br />
zwei R<strong>ev</strong>isoren zu besetzten.<br />
Gelingt dies nicht, gibt es aus Sicht<br />
des Vereinsregisters folgende Möglichkeiten.<br />
1. Bisher Gewählte bleiben im Amt<br />
bis ein Nachfolger gewählt werden<br />
kann.<br />
2. Das Vereinsregister bestellt einen<br />
Notvorstand, der im Regelfall die<br />
Auflösung des Vereins betreibt.<br />
3. Der Verein löst sich auf Antrag<br />
aus den eigenen Reihen auf.<br />
Ich will abschließend aus dem Bürgerlichen<br />
Gesetzbuch, wenn auch<br />
nicht wörtlich, zitieren:<br />
Der § 26 sagt im Absatz 1: Der Verein<br />
muss einen Vorstand haben.<br />
Im § 29 (Notbestellung durch das<br />
Amtsgericht) wird ausgeführt: Soweit<br />
die erforderlichen Mitglieder<br />
des Vorstandes fehlen, wird auf<br />
Antrag, bis zur Behebung des Mangels<br />
vom zuständigen Amtsgericht<br />
ein Notvorstand eingesetzt<br />
Soweit meine Ausführungen, ergänzend<br />
zu den Eingangsworten.<br />
Ich selbst möchte mich an dieser<br />
Stelle bei ihnen für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen bedanken.<br />
TOP 7b:<br />
Kurzbericht der Kassenwartin, Frau<br />
Rettschlag, zur finanziellen Situation<br />
des Vereins.<br />
TOP 7c:<br />
Bericht des Sprechers der R<strong>ev</strong>isoren,<br />
Herrn Woltmann.<br />
Herr Woltmann stellt gleichzeitig<br />
den Antrag auf Entlastung des gesamten<br />
Vorstandes<br />
TOP 8:<br />
Eine Aussprache zu den Berichten<br />
findet wegen fehlender Wortmeldungen<br />
nicht statt.<br />
TOP 9:<br />
Der Versammlungsleiter erfragt die<br />
Zustimmung zum Antrag der Entlastung<br />
des Vorstandes?<br />
Diese wird per Akklamation, bei<br />
Enthaltung der Betroffenen einstimmig<br />
erteilt. Enthaltungen werden<br />
auf Frage nicht zu Protokoll<br />
gegeben.<br />
TOP 10:<br />
Auf die Pause wurde einvernehmlich<br />
verzichtet.<br />
TOP 11:<br />
Auf Grund eines vor Erstellung der<br />
Tagesordnung eingebrachten formlosen<br />
Antrags werden alle Vorstandsmitglieder<br />
in geheimer Wahl<br />
(gem. § 5 der Satzung) gewählt.<br />
Der Versammlungsleiter macht<br />
dies der Versammlung bekannt.<br />
a - c<br />
In drei Einzelwahlgängen werden<br />
der Vorsitzende, der Schriftführer<br />
und die Kassenwartin, in schriftlicher,<br />
geheimer Wahl gewählt. Es<br />
gab für jede Funktion nureinen personellen<br />
Vorschlag, die Kandidaten<br />
hatten zuvor auf Befragung, ihre<br />
Bereitschaft zur Kandidatur erklärt.<br />
Die Auszählung ergab nach einer<br />
kurzen Pause:<br />
Vorsitzender:<br />
Striek A52 J49 N1 E1 U1<br />
Schriftführer:<br />
Wilde, E. A52 J49 N2 U1<br />
Kassenwartin:<br />
Rettschlag, M. A52 J43 N6 E1 U2<br />
Legende: A - Abgegebene Stimmen<br />
J - Ja-Stimmen<br />
N - Neinstimmen<br />
E - Enthaltungen<br />
U - Ungültig<br />
Wer kein dickes<br />
Fell hat, braucht<br />
einen vollen Tank.<br />
GÜNTER RETTSCHLAG<br />
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12347 Berlin (Britz)<br />
Tel. 703 47 12 • Fax 703 79 72
Seite 8 Protokoll <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
Auf Frage des Versammlungsleiters<br />
nahmen die Gewählten die Wahl<br />
an und er beglückwünschte sie zur<br />
Wahl. Für die Auszählung hatte er<br />
zuvor eine kurze Pause (d) angeordnet.<br />
e-f<br />
In drei Einzelwahlgängen werden<br />
der stv. Vorsitzende, die stv. Schriftführerin<br />
und die stv. Kassenwartin<br />
in schriftlicher, geheimer Wahl<br />
gewählt. Es gab für jede Funktion<br />
nur einen personellen Vorschlag<br />
und die jeweilige Bereitschaft zur<br />
Kandidatur. Die Auszählung ergab:<br />
Stellv. Vors.:<br />
Toepfer, H. A52 J43 N8 E1<br />
Stellv. Schriftf.:<br />
Wasker, R. A52 J46 N5 E1<br />
Stellv. Kassenw.:<br />
Knippel A52 J47 N4 E1<br />
Die Frage des Versammlungsleiters<br />
nach Annahme der Wahl wurde<br />
von den Gewählten jeweils mit ja<br />
beantwortet.<br />
Fürdie Auszählung der Stimmen in<br />
diesem Wahlgang übernahm Herr<br />
S t r i e k die Aufgaben des Wahlkandidaten<br />
Toepfer.<br />
Die Beisitzer wurden mit Zustimmung<br />
der Versammlung in einer<br />
zusammengefassten Einzelwahl<br />
gewählt. Die Satzung lässt die<br />
Wahl von bis zu sieben Beisitzern<br />
zu. Es wurden 5 namentliche Vorschläge<br />
gemacht. Die vorgeschlagenen<br />
Personen erklärten auf<br />
Befragen ihre Bereitschaft zu Kandidatur.<br />
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Seit 20 Jahren<br />
Ein Mitglied hatte den Versammlungsraum<br />
zu diesem Zeitpunk verlassen.<br />
Es waren somit 51 Stimmberechtigte<br />
anwesend.<br />
Gürgen, W. A51 J48 N3<br />
Müller, I. A51 J50 N1<br />
Rese,R. A51 J48 N3<br />
Weiland, R. A51 J50 N1<br />
Krüger,R. A51 J49 N2<br />
Auf Frage des Versammlungsleiters<br />
nahmen alle Gewählten die Wahl<br />
an.<br />
TOP 13:<br />
Zu diesem Zeitpunkt waren nur<br />
noch 49 Stimmberechtigte anwesend.<br />
Die R<strong>ev</strong>isoren wurden in offener<br />
Abstimmung per Akklamation gewählt.<br />
Vorgeschlagen wurden aus der Versammlung<br />
heraus, Herr Woltmann<br />
und Herr Schwarz.<br />
Der nicht anwesende Herr<br />
Schwarz hatte ein schriftliches Einverständnis<br />
zur Kandidatur hinterlegt.<br />
Beide wurden ohne Gegenstimmen<br />
gewählt und Herr Woltmann<br />
nahm die Wahl an, für Herrn<br />
Schwarz liegtdie Annahmezustimmung<br />
vor.<br />
TOP 14:<br />
Anträge liegen nicht vor.<br />
Nach dieser Feststellung erteilte<br />
der Versammlungsleiter dem wieder<br />
gewählten Vorsitzenden das<br />
Wort für die Tagesordnungspunkte<br />
15 und 16.<br />
Zuvor hatte er sich bei den Mitgliedern<br />
fürdiezügige Abwicklung<br />
der Wahl bedankt.<br />
TOP 15:<br />
Der Vorsitzende erläutert eine<br />
geplante Erkundung der Stadt Bernau<br />
unter der sachkundigen Führung<br />
von Herrn Bartz, und zieht die<br />
Möglichkeit, Bildtafeln des Vereins<br />
in Einrichtungen und geeigneten<br />
Geschäften, wie Apotheken, zur<br />
Verbesserung der Bekanntheit des<br />
Vereins auszustellen, in Betracht.<br />
Er weistauf die Feierlichkeiten zum<br />
300-jährigen Bestehen des <strong>Britzer</strong><br />
Gutes hin.<br />
TOP 16:<br />
Der Vorsitzende bedankt sich bei<br />
seinen bisherigen Vorstandsmitgliedern<br />
für ihre Tätigkeit und bei<br />
den neuen Vorstandsmitgliedern<br />
dafür, dass sie sich zur Mitarbeit zur<br />
Verfügung gestellt haben.<br />
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Aus dem Vereinsleben Neujahrsempfang Seite 9<br />
Neujahrsempfang am 22. Januar 2006:<br />
Aus der Ansprache des Vorsitzenden:<br />
Verehrte Damen und Herren, werte<br />
Gäste, liebe Mitglieder des <strong>Bürgerverein</strong><br />
Berlin Britz,<br />
wenn der "Alte" einlädt, dann kommen<br />
viele Menschen, die einen<br />
gern, die anderen von Amts wegen,<br />
beides schließt sich aber nicht aus.<br />
Damit keine Missverständnisse<br />
entstehen, mit dem "Alten" meine<br />
ich nicht mich, sondern den <strong>Bürgerverein</strong><br />
Berlin Britz e. V, <strong>gegründet</strong><br />
am 1. November <strong>1890</strong>.<br />
Ihnen allen ein herzliches Willkommen<br />
zu unserem Neujahrsempfang.<br />
Meine ersten Wünsche gelten der<br />
Gesundheit der Anwesenden, aber<br />
auch all denjenigen, die auf Grund<br />
des Wetters nicht den Weg zu uns<br />
gefunden haben.<br />
Bei der Vielzahl der bedeutenden<br />
Persönlichkeiten, die für den heutigen<br />
Anlass ihr Erscheinen zugesagt<br />
haben, musste ich wieder einmal<br />
eine Anleihe bei dem Grafen<br />
Ewald von Herztzberg, dem wohl<br />
bedeuteten Gutsbesitzer vom<br />
Schloß Britz, aufnehmen.<br />
Denn als in der Zeit um 1770 der<br />
Kronprinz und spätere König, Friedrich<br />
Wilhelm II., Friedrich der<br />
Große verstarb ja erst im Jahre 1784,<br />
das Gut Britz aufsuchte, fragte ein<br />
Bediensteter, Herr Graf, wie soll ich<br />
es mit dem Protokoll halten".<br />
Er bekam die Antwort, sei er freundlich<br />
zu Jedermann, dann wird es<br />
sich schon richten.<br />
Und so will ich es halten, im Rahmen<br />
meiner Begrüßung.<br />
Vorab darf ich Ihnen die besten<br />
Wünsche, für den heutigen Tage,<br />
aber auch darüber Hinaus von der<br />
Bezirksverordneten Vorsteherin,<br />
Frau Schlottman, die leider erkrankt<br />
ist, ausrichten.<br />
Grüße darf ich ihnen auch von dem<br />
Stadtältesten, Dr. Heinz Stücklen,<br />
dem Neuköllner Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Dietmar Staffelt, dem<br />
Reg. Bgm a. D. Eberhard Diepgen,<br />
Stadtrat Thomas Blesing, Stadtrat<br />
Freiberg, dem das Auto eingefroren<br />
ist, der Stadträtin und stv. Bürgermeisterin,<br />
Frau Vogelsang, dem<br />
Vorsitzenden des Berliner Schaustellerverbandes,<br />
Herrn Zocher,<br />
der auf einem Delegiertentag in<br />
Hannover weilt, von Thilo-Harry<br />
Wollenschläger, dersich im Urlaub<br />
befindet und von Frau Gisela Rolf,<br />
der Vorsitzenden der Heimatkundlichen<br />
Vereinigung Spandau ausrichten.<br />
Mit besonderer Freude darf ich nun<br />
bei uns begrüßen:<br />
Unseren Bürgermeister, Herrn<br />
Heinz Buschkowsky, die Stadträte<br />
Schimmang und Büge, den langjährigen<br />
BVV-Vorsteher, Herrn<br />
Manfred Bartz, unsere ehemaligen<br />
Bürgermeister, Herrn Prof. Bodo<br />
Manegold und Herrn Hans-Dieter<br />
Mey, den Vorsitzenden der Initiative<br />
Schutz vor Kriminalität (ISVK),<br />
Herrn Landeskriminaldirektor a. D.<br />
Wolfgang Schinz, den Vorsitzenden<br />
der Deutsch-Jordanischen Gesellschaft,<br />
Herrn Sultan Othmann und<br />
nicht zuletzt, die Vorsitzende der<br />
CDU-Britz, Frau Toepfer-Kataw.<br />
Den Herren aus der Politik wünsche<br />
ich ein erfolgreiches Wahljahr. Im<br />
Gegensatz zu ihnen hat der <strong>Bürgerverein</strong><br />
seine Wahlen schon hinter<br />
sich gebracht.<br />
Lassen sie mich, auch wenn kirchlicher<br />
Beistand in der Person des<br />
Buckower Pfarrers Manegold, anwesend<br />
ist, mit einem Neujahrsgebet,<br />
das ich jedoch lediglich vortrage<br />
schließen:<br />
Neujahrsgebet<br />
Herr, setze dem Überfluss Grenzen<br />
und lasse die Grenzen überflüssig<br />
werden.<br />
Lasse die Leute kein falsches Geld<br />
machen,<br />
aber auch das Geld keine falschen<br />
Leute!<br />
Nimm den Ehefrauen das letzte<br />
Wort<br />
und erinnere die Ehemänner an ihr<br />
erstes.<br />
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und Arbeitsleute, die wohl<br />
tätig sind,<br />
aber nicht wohltätig sind.<br />
Gib den Regierenden ein besseres<br />
Deutsch<br />
und den Deutschen eine bessere<br />
Regierung.<br />
(der Pfarrer von St. Lamberti,<br />
Münster/Westfalen aus dem Jahre<br />
1883)
Seite 10 <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
Weihnachten 2005<br />
mit Gästen im Turm und Unterwegs<br />
Pfarrer Arndt und Gattin, von der<br />
Hephatha Gemeinde, frisch vermählt,<br />
wie der Vorsitzende bei der<br />
Begrüßung äußerte, erst ein 1/2<br />
Jahr, - wer sonst andere traut, sich<br />
selber traut - er konnte auch Herr<br />
Bartz und Gattin, die nie Zeit<br />
haben, für den <strong>Bürgerverein</strong> aber<br />
immer; und Herrn Freiberg, heute<br />
einmal nicht als Neuköllner Stadtrat,<br />
sondern als Mensch den wir<br />
Schätzen gelernt haben, begrüßen.<br />
Herr Pfarrer Arndt hatte nicht nur<br />
seine Gattin, sondern auch seine<br />
Gitarre mitgebracht.<br />
Zuvor hatte der Vorsitzende einige<br />
Bemerkungen zur Weihnachtszeit<br />
und dem heutigen 3. Advent<br />
gemacht:<br />
In dieser Zeit ist Jeder weihnachtlich<br />
eingestimmt, unabhängig vom<br />
Glauben, man ertappt sich selbst,<br />
dass man sein Herz mehr für Andere<br />
öffnet als im sonstigen Jahr. Ein<br />
Gefühl, von dem man ergriffen<br />
wird,ohne es nur am Glauben festzumachen.<br />
Wie im 1. Weltkrieg, als die Soldaten<br />
ihre Waffen Schweigen lassen<br />
und als Feinde, in den Schützengräben,<br />
Weihnachten feiern.<br />
Er erinnert an die erkrankten Mitglieder,<br />
insbesondere an Frau Hensel.<br />
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Seite 12 Aus der <strong>Britzer</strong> Geschichte <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
Ergänzungen zur Visitation am 2.<br />
Advent (5.12.1819)<br />
aus Akten Hauptarchiv Pr.Br.2 II IV3<br />
Erschienen waren<br />
1. Baron von Eckardtstein als<br />
Patron von Britz<br />
2. Ordens- und Stadtrat Giercke als<br />
Deputierter des hiesigen<br />
Magistrats, Patron der Kirche zu<br />
Rixdorf<br />
3. Justizrat Buchholtz als B<strong>ev</strong>ollmächtigter<br />
des Patrons von Tempelhof,<br />
Fürstin Schonburg<br />
4. sämtliche Kirchenvorsteher der<br />
gedachten Gemeinden.<br />
Der Lehrer hat sich eines geräumigen<br />
und anständigen Schulzimmers<br />
zu erfreuen, Inventar so vorhanden,<br />
wie im letzten Schulbericht<br />
verzeichnet. Schulbesuch nur<br />
von November bis April geregelt.<br />
51 Schüler. Kinder im Tafel- und<br />
Kopfrechnen ziemlich gewandt,<br />
eine ganz gute Handschrift.<br />
Schreib- und Rechenbücher sehr<br />
reinlich und ordentlich. Lehrer hat<br />
gute kalligraphische Handschrift,<br />
daher wohl auch guter Einfluss auf<br />
die Kinder. Besorgt unentgeltlich<br />
den Unterricht der armen Freykinder.<br />
Am 7.3.1815 hat der Baron von<br />
Eckardtstein der Schule ein Stück<br />
Land geschenkt und 8 Scheffel<br />
Kartoffeln zur Aussaat. Bei der<br />
Separation kamen vom Patron und<br />
der Gemeinde noch 2 Morgen<br />
hinzu. Für eine Baumschule ist<br />
ein passender Fleck bewilligt und<br />
angewiesen worden.<br />
Ausserdem Geschenke an die<br />
Schule.<br />
Justizrat Krüger in Berlin als Justitziarius<br />
des Ortes , nach und nach<br />
34 Reichstaler Patron bei Gelegenheit<br />
der Separation 10 Rtl. Gemeinde<br />
gleichfalls 20 " Die letzten<br />
30 Rtl sind zu Schulprämien<br />
bestimmt.<br />
Der Herr Landrat von Hake 6Rtl 12<br />
Sgr. Pfarr- und Kirchbau in baulichem<br />
Zustande. Reparatur des<br />
<strong>Britzer</strong> Kirchturms vollendet.<br />
Ringeltaube hat nachgewiesen,<br />
dass er seit Zuzug 160 Rtl in seine<br />
Pfarrwohnung verbaut hat.<br />
Geschenke von der Gemeinde an<br />
die Kirche<br />
1. zwei Altarleuchter<br />
2. bei dem ersten Todtenfeste eine<br />
schwarztuchene Altar- und Kanzelbekleidung<br />
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3. von vier Jungfrauen eine baumwollene<br />
Taufsteindecke.<br />
Pfarrarchiv in bester Ordnung. Kirchenbücher<br />
mit viel Sorgfalt geführt,<br />
Schul- und Kirchenprotkolle<br />
vorhanden und geordnet, Amtsblätter<br />
gehörig gebunden.<br />
Kirchenkasten in der Wohnung des<br />
Pfarrers, weil in der Regel Patron<br />
nicht am Orte. Ich bestimmte nunmehr,<br />
dass der Gutsinspektor als<br />
Stellvertreter des Patrons, der Prediger<br />
und die Kirchenvorsteher je<br />
einen Schlüssel haben sollen. Die<br />
Kirchenkasse wurde untersucht<br />
und für völlig richtig befunden.<br />
gez. Pelckmann<br />
Dem Prediger Ringeltaube und<br />
dem Lehrer Dähn sind die besondere<br />
Zufriedenheit seitens der Kgl.<br />
Regierung ausgesprochen worden.<br />
Kirchenvisitation am 13.7.1856<br />
Aus Hauptarchiv Fr.Br. Rep.<br />
40/1476<br />
Patron Gutsbesitzer Jouanne<br />
Pastor adjunctus Caspar Ludwig<br />
Friedrich Carl Ohle, 43 Jahre alt,<br />
seit Juli 1853 in gegenwärtigem<br />
Amte, vorher 13 Jahre im Kornmesserschen<br />
Waisenhaus zu Berlin.<br />
Verheiratet, I Kind.<br />
Einkommen der Adjunktur 600<br />
Reichstaler.<br />
Etablissements vor dem Halleschen<br />
Tore müssen abgetrennt werden.<br />
Prediger Ohle unpünktlich und<br />
unkundig in äusseren Geschäften.<br />
....ein treuer Vorgänger hat ihm den<br />
Boden geebnet, und urbar gemacht<br />
freilich gedeiht bei demselben<br />
auch der Baptismus, wie ich<br />
unlängst berichten musste, aber<br />
dies bestätigt, die Bemerkung von<br />
der Urbarkeit des Bodens<br />
Schule in Britz wohlversorgt.<br />
Predigt tadellos, würdig und lebendig<br />
Gedankengang aber<br />
nicht ganz sicher die<br />
Hauptsachen treten nicht genug<br />
heraus....<br />
Das besondere Protokoll ist unterschrieben<br />
von Jouanne, C. Ohle,<br />
Albrechts und Fuhrmann.<br />
gez. Pippart.
<strong>Britzer</strong> Heimatbote Aus der <strong>Britzer</strong> Geschichte Seite 13<br />
Kgl. Polizeipräsidium teilt mit, dass<br />
nur im Engeischen Lokale zu Britz<br />
'an jedem 2. Sonntag Tanz ist, und<br />
zwar mit Rücksicht darauf, dass<br />
das Lokal von einem anständigen<br />
Publikum benutzt wird.<br />
Am 2.2.1857 beschwert sich der<br />
Superintendent dahin, dass zwar<br />
die Sache mit Engel stimme, aber<br />
durch das erhobene Eintrittsgeld<br />
die Dienstleute der Gemeine nicht<br />
von dem Zutritt zurückgehalten<br />
werden könnten. Da ausserdem im<br />
Alten Kruge und in dem eine Viertelstunde<br />
entfernten Buschkruge<br />
alle 4 Wochen Tanzmusik stattfinde,<br />
so sei beinahe sonntäglich in<br />
Britz Tanzgelegenheit.<br />
Am 10.3.1857 lehnt der Polizeipräsident<br />
wiederum ein Einschreiten<br />
ab. Dorf hat nur 1.100 Einwohner,<br />
nur 2 Lokale mit öffentlichen<br />
Tanzlustbarkeiten, das dritte sei in<br />
Neu-Britz, im Buschkruge. Von den<br />
ersteren Engel Gast- und Kaffeehaus,<br />
alle 14 Tage Tanzmusik, meist<br />
die angesesseneren Dorfbewohner,<br />
im Dorfkruge bei Loth alle 4<br />
Wochen, besucht nur von Knechten<br />
und Mägden und den sonst im<br />
Dorfe noch wohnenden Arbeitsleuten.<br />
Im Buschkrug verkehren mehr die<br />
Bewohner von Rixdorf, wenigerdie<br />
von Britz. Räumlichkeiten auch<br />
dort nicht so, dass zahlreiche Gäste<br />
aufgenommen werden können.<br />
Ortsvorstand und die stationierten<br />
Beamten geben davon Zeugnis,<br />
dass in Britz alles gesittet zugehe.<br />
Würde man im Dorf mehr einschränken,<br />
würden die Leute verleitet<br />
werden, an anderen unkontrollierten<br />
Orten dem Vergnügen<br />
nachzugehen.<br />
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<strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
Kurz bemerkt:<br />
Schloß Britz feiert in diesem Jahr<br />
300jähriges Bestehen.<br />
Die "<strong>Britzer</strong> Baumblüte" findet<br />
vom 7. bis 23. April statt.<br />
Der <strong>Bürgerverein</strong> wird die<br />
Moschee am Columbiadamm<br />
besichtigen und Bernau erkunden.<br />
1506 stirbt Christoph Kolumbus<br />
1 706 Kleiderordnung verbietet in<br />
Preußen "geringen" Leuten<br />
"vornehme" Kleider.<br />
1806 Kaiser Franz II legt die Kaiserkrone<br />
nieder und führt das<br />
Ende des "Heiligen Römischen<br />
Reich Deutscher<br />
Nation" herbei.
<strong>Britzer</strong> Heimatbote Seite 15<br />
Brizke würde sagen:<br />
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Da hatten wir doch eine neue<br />
Kanzlerin! Schon gesehen, die<br />
Dame? Ja, im Fernsehen, sie<br />
reist ja ständig. Muß ja auch<br />
nachholen. Ging es doch früher<br />
nur bis Moskau. Sollte sich<br />
doch lieber einmal um<br />
Deutschland kümmern, um 5<br />
Millionen Arbeitslose, um sinkende<br />
Renten, um Gesundheitsreform.<br />
Aber ist dies denn<br />
Wichtig? Reisen bildet ja<br />
schließlich. Ein Besuch der<br />
Stasi-Gedenkstääte aber auch!<br />
Schon mal dagewesen seit der<br />
Wiedervereinigung?<br />
Und sonst? Bei allem verständlichem<br />
Frust, aber wer meine<br />
Fahne verbrennt, dem muß ich<br />
keinen gedeckten Tisch bereiten.<br />
Um so weniger, wenn auch<br />
hierMenschen darben müssen.<br />
Und die Aktionäre jubeln. Riesen<br />
Gewinne bei der Deutschen<br />
Bank und wieder ein<br />
paar tausend Arbeitslose mehr.<br />
Aber wen kümmert's?<br />
Und: Die Energiepreise steigen<br />
ständig weiter. Keine Steigerung,<br />
kein großer Verdienst. So<br />
einfach ist die Welt geworden.<br />
Erdölfirmen und Gaserzeuger<br />
mit Millionengewinnen. Wieder<br />
steigen die Aktienkurse.<br />
Die Temperaturen hoffentlich<br />
auch.<br />
Wenn erst die Erhöhung der<br />
Mehrwertsteuer kommt müssen<br />
wir uns ohnehin warm<br />
anziehen.
Seite 16 <strong>Britzer</strong> Heimatbote<br />
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