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Unsere Themen:
„Der Wertewandel gilt
auch im Sport” Seite 3
Alles Gute
Kurt Fischer Seite 4
Hockey steht wieder
auf festen Füßen Seite 5
Geburtstagsnachles e
Seite 6+7
„Der Funke springt einfach
nicht über!” Seite 8
Heinz Bober Seite 10
Sport-Bücher . Seite 10
Fortuna hat den Richtigen
erwischt Seite 11
Abteilungen
berichten ab Seite 13
3 34.
Jahrgang 95
Juli—Sept .
H 2944
Rasanter Rasenkraftsport beim VfL
Er hat Tradition bei uns . Und vor allem : Die Abteilung Rasenkraftsport ist, gemessen a n
der Zahl der errungenen Meisterschaften und Erfolge, eine der erfolgreichen im VfL-
Wolfsburg . Die Riege der starken Männer beherrscht ihren Sport, der aus Hammerwurf ,
Gewichtwerfen und Steinstoßen besteht, so erfolgreich, daß sie mit einem Rekord-Ergebnis
vor wenigen Tagen souverän den Wiederaufstieg in die Bundesliga erreicht ha -
hen

Auszüge aus der Festrede zum 50jährige n
„per Wertewandel gilt auch ins Sport!”
Gedanken des Landessportbund-Vorsitzenden Günther Volke r
„Vor dem Hintergrund der tiefgreifende n
politischen, wirtschaftlichen und sozialen
Ereignisse des Jahres 1945 erschein t
das, was jene 12 Gründungsmitglieder i n
der Baracke an der Reislinger Straße a m
12. September vorhatten, vielleicht unbedeutend,
eine kleine geschichtlich e
Fußnote . Aber sie ist mehr als dies : In de r
50jährigen Geschichte des VfL Wolfsburg,
auf die wir heute zurückblicken ,
spiegelt sich die Rasanz eines Standortes,
die unvergleichlich mit anderen ist .
gemessen an der Erkenntnis, daß die Zeit de s
Urknalls etwa 20 Milliarden Jahre zurückliegt ,
kann die Zeitspanne von 50 Jahren nur in de r
Dimension eines Menschenlebens betrachtet
werden . Aber schon dieser Rückblick vo n
fünf Jahrzehnten erfährt hier in Wolfsburg ei -
ne Entwicklung, die alles Vergleichbare in de n
Schatten gestellt hat . Diese Schubkraft verbindet
sich jetzt schon mit einer Legende -
es ist die Geschichte eines Autos, des Volkswagens.
Im Angesicht vieler unmittelbare r
Zeitzeugen muß ich diese Geschichte nich t
vertiefen .. .” .
Die Herztöne menschliche r
Schwäche n
„Daß in einem auf Freiwilligkeit gegründete n
Verein nicht immerallesvollkommen und perfekt
gelaufen ist oder läuft, läßt das Human e
einer solchen freiwilligen Vereinigung erken -
nen . Der Perfektionismus in unserem gesellschaftlichen
Umfeld überdeckt ja immermeh r
den Wesenskern des Menschen und läßt ih n
schließlich verderben, weil unwillkürlich im -
mer stärkere technische Maßstäbe a n
menschliche Leistungen angelegt werden .
Die „einsame Spitze” äußerster Superlativ e
muß aber zu einer Abwertung der lebendige n
Vielfalt der Menschen führen . Je mehr un s
computergesteuerte Systeme vorgegebe n
werden, desto mehr müssen .die Herztön e
personeller Stärken - und Schwächen - noc h
hörbar bleiben, sonst landen wir ungewollt i n
einem Ameisenstaat, den zu verteidigen sic h
nicht mehr lohnt . ..”. Ein Modewort unsere r
Zeit heißt „Wertewandel” . Und dieser Wande l
hat ja auch vor dem Sport in seiner Entwicklung
nicht Halt gemacht. Die Wertformel fü r
diese neue Entwicklung nennt man Sportlich -
keit. Sie führt für viele Menschen zum Ausdruck
eines neuen Lebensstils . Sie war lang e
genug gekennzeichnet durch den Typ de s
Vereinssportlers, und das ist sie zum Teil heute
noch . Aber sportlich kann man auch sein ,
ohne noch Sportler sein zu müssen oder einem
Verein anzugehören . Viele halten sich fü r
sportlich, ohne dabei Sport zu treiben . Viele n
reicht schon ein sportliches Outfit und das Sit -
zen in VIP-Logen . Diese Art von „Sportlichkeit”
prägt Verhalten, Interessen und Vorlieben
vieler Menschen . Sie alle wollen sportlic h
sein, ob Politiker, Journalisten, Manager, Au -
tofahrer. Urlaubsorte, Autos, Duftstoffe solle n
sportlich sein und so wirken . Die Werbung be -
dient sich dieser Motive im sportlichen Bereich,
manchmal sogar für Produkte, die fü r
das Sporttreiben höchst schädlich sein können
. Zusammengefaßt, was wirklich „sportlich”
heißt, wird durch solche Entwicklunge n
unklar.
Man könnte meinen, daß die alten Vorstellun -
gen, die sportlich vor allem mit Vereinsbin -
dung, Fairness, Kameradschaft und vor alle m
mit Leistung verbunden waren, nur noch be -
grenzt gelten . Und alles, was man im Sport
sucht, muß man nicht unbedingt in Vereine n
finden . Inzwischen treten in wachsender Zah l
andere Anbieter auf, die dieses neue Verständnis
von Sportlichkeit, für das bislang di e
Vereine eine Art Monopol hatten, offerieren .
Da sind die darauf spezialisierten kommerziellen
Anbieter im Sinne von Studios . Aber in -
zwischen tun dies auch im verstärkten Maß e
Gemeinden, Hotels, Volkshochschulen, Kran -
kenkassen, Jugendclubs, Kaufhäuser, Reise -
büros . Es gibt Ultralangläufer, Wildwasserfah -
rer, Extremalpinisten u . a. Beispiele für das ,
was man heute Individualismus nennt . .. . "
Appell Nr. 1
Die Sauna kostet un s
viel Geld
Der VfL wird seine Sauna für den allgemeinen
Betrieb schließen . Bitte lieb e
Leute habt Verständnis, daß der Verei n
nicht für jene etwas unverschämten Zeit -
genossen die Sauna bezahlen kann, di e
für sich in Anspruch nehmen, die Saun a
kostenlos benutzen zu dürfen . Da gibt e s
welche, die treiben weder Sport in unserem
Verein noch hätten sie eine ander e
Berechtigung . Es gibt sogar Abgebrühte ,
die haben dem Personal, das Karten kontrollieren
wollte, Prügel angedroht . A b
sofort können nur noch Gruppen saunieren,
die brav seit jeher ihren Beitrag bezahlen
und sich vorher anmelden . NC-ii

Der Ellenbogen ist nicht mehr de r
stärkste Körpertei l
„Werden also Vereine überflüssig? Ich glaub e
nicht, auch wenn die von mir geschilderte n
Vorzeichen einen Trend der letzten Jahre z u
erkennen geben . Viele Menschen haben in einer
Art Trendwende längst erfahren, daß individuelles
Leben ohne soziale Beteiligung lee r
bleibt . Selbstbestimmung als hoher Wert, sic h
zu erhalten, ist die eine Sache, das in gemeinschaft
zu erleben, ist die andere Sache. Ich be -
obachte, daß Jugendliche keinesweg s
selbstsüchtig sind, sondern neue Formen de r
Solidarität entwickeln, der Mitmenschlichkeit,
des Helfens . Es gibt viele Beispiele für ei -
ne selbstbewußte Lebensführung der junge n
Menschen in unserer Zeit, aber zum Teil jenseits
der Trampelpfade meiner Generation ,
das müssen wir erkennen .
Wo die Jugend etwa Protest anmeldet, ist da s
häufig ein Aufbegehren, ein Auflehnen gege n
die Vergötzung eines ausgeprägten Karrieredenkens,
und bei vielen ist der vorherrschen -
de Körperteil eben nicht mehr der Ellenbogen .
Nicht die Absage an jegliche Normen und Institutionendes
Zusammenlebens steht in ihrem
Mittelpunkt, wohl aber die Kritik an falschen
Autoritäten und fadenscheinigen Lehren
.
Wohin geht der Weg ?
„Wer erkennen, daß in der Gesellschaft, un d
damit auch im Sport, einiges unübersichtlic h
geworden ist . Um das Verständnis von Spor t
jedoch wieder genau zu bestimmen, benötigen
wir Klarheit über seinen Sinn . Wir brauchen
auch ein besseres Bild vom Sport, a n
dem sich die Zukunft orientieren kann . Und
Alles Gute Kurt Fischer
Ein Brief der uns betroffe n
macht
Vom Leichtathletik-Boß Jörn Radmer erhielten
wir folgenden Brief :
Abschied von Platzwart Kurt Fische r
Rund zwei Jahrzehnte war er immer für un s
da - für uns, die Nutzer des VfL Geländes run d
um das Stadion und Vereinsheim . Er hat di e
Anlagen und Plätze in einem Zustand gehalten,
der es uns ermöglicht hat, hier unsere m
Sport nachzugehen . Dabei hat er stets meh r
getan, als es seine Aufgabe war. Zwar gab e s
auch einmal ein grobes Wort, aber es wa r
meist im Sinne der Sache notwendig . Kurz da -
nach gab es auch wieder die Versöhnung . Un d
für alle ins Gebetbuch : Platzwarte sind nicht
unsere Kulis, sie sind unsere Helfer, damit wi r
einwandfreie Anlagen vorfinden . Jetzt ist Kurt
Fischer in den Vorruhestand gegangen .
Mit Wehmut habe ich am letzten Arbeitsta g
von Kurt Fischer, am 9 . Mai, mitbekommen,
daß diese Meinung offensichtlich nur mein e
eigene, die der Leichtathleten und Triathlete n
ist. In diesem Sinne habe ich mich auch vo n
unserem Platzwart verabschiedet. Zusammen
mit meiner Frau waren wir offensichtlic h
die einzigen, die so etwas für angebracht gehalten
haben ; kein Geschäftsführer, kein Vorstand
-eigentlich rundherum ein traurige s
Bild .
Lieber Kurt, im Namen der beiden Sparte n
möchte ich Dirganz herzlich fürdie jahrelang e
Unterstützung danken . Dein Rat und Dein Einsatz
werden uns fehlen. Ich hoffe und wünsche
mir, daß Du als Sportkamerad weiterhi n
mit uns zusammen laufen,schwimmen un d
radfahren wirst. Dafür beste Gesundheit un d
alle guten Wünsche .
Jörn Radme r
Ein kurzes Nachwort :
Manche Dinge laufen gar nicht gut . Dieses is t
so eines . Ich ganz persönlich kann den kom -
das sollte ja nicht nur das Pokerspiel um Millionengagen
sein, das uns in den Schlagzeile n
immer wieder dargeboten wird . Dieses Bil d
muß aus der Idee des Sports kommen un d
sich nach seinen eigenen Sinnmustern auc h
ausrichten, nicht an denen der Politik, Wirtschaft,
Medienunterhaltung usw.
Diese Sinnmuster sind immer noch am wirkungsvollsten
im Vereinsleben vertreten, un d
dort bedürfen sie der Pflege . Wo sich dies e
Werte verlieren oder die Grenzen verwischen ,
wird man ganz deutlich die Grenzpflöcke ne u
einschlagen müssen - neue Wege und neu e
Ziele. Zu ihnen gehört nach wie vor die Bedeutung
des Sports auf seinen ideellen un d
gemeinnützigen Charakter. Dazu gehört, da ß
er für viele Menschen offen sein muß. In Ehrenamtlichkeit,
Selbstorganisation und Eigenleistung
muß er seine Grundlagen haben un d
auf Geld und Gewinn nicht ausgerichtet sein .
Weiter soll die Bedeutung des Sports für Gesundheit
und Wohlbefinden des Mensche n
weitgehend angelegt sein, und das in eine r
Welt, die Bewegungsmangel und Bewegungsarmut
kennzeichnet. Fairness und Solidarität
begründen die soziale Bedeutung i n
einer Gesellschaft, bei der die Gemeinsamkeit
zwischen den Menschen noch häufig genug
auf der Strecke bleibt. Das Vertrauer'
seine erzieherischen Wirkungen hat besondere
Bedeutung bei Kindern und jungen Menschen
. In keinem Fitness-Studio wird auf die -
se pädagogische Leistung zu rechnen sein .
Und dann soll der Sport das Bedürfnis de r
Menschen nach Spiel, Bewegung, Gesundheit,
Gemeinschaft, aber vor allem auch Leistung
und Wettkampf zufriedenstellen . Al l
dieses läßt sich im Vereinsleben auf wirkungsvolle
Weise umsetzen . Sport wird anders
sein, aber es wird ihn weiter geben . Un d
was nun gar nicht neu ist, Sport im Verein ist
durch nichts Besseres zu ersetzen
-Günther Volker- (W~
pletten Brief voll und ganz unterstützen (auße r
den Schuldzuweisungen) . Ich kenne Kurt Fischer
als gutmütigen, freundlichen Menschen
. Zu mir immer höflich und zu eine m
Small Talk bereit. Er hat sich manchmal z u
recht beklagt, daß nicht alle Vereinsmitgliede r
ihm nicht auch so entgegengekommen sind .
Deshalb stimmte bei ihm mehr als bei anderen
der Satz : „Wie man in den Wald hineinruft ,
so kommt es wieder heraus” . In diesem Sinn e
wußte er sich richtigerweise auch zu wehren .
Ich denke, das war auch so in Ordnung . Im Sinne
des hier Gesagten bedauere ich den Ablau f
seiner Verabschiedung . Aber ich kann da s
wirklich nur als Panne deuten . Bis zum Bewei s
des Gegenteils weigere ich mich an böse Absicht
zu denken .
Tröstlich für mich ist jedenfalls, daß Kurt Fischer
in unseren Reihen bleibt . Da,wo er sei t
18 Jahren war und da, wo er weiterhin hoffentlich
gute Kameradschaft findet . Für mic h
ist er weiterhin einer von uns .
-hjm-

Hockey steht wieder auf festen Füße n
Kooperation mit einem Kultur-Verein als Vorbild auch für ander e
Die Finanzsituation der Vereine ist bundesweit
in den Ländern deutlich schlechter
geworden . Gesellschaftspolitisch e
und finanzpolitische Rahmenbedingungen
haben sich zum Nachteil des Sport s
wesentlich verschlechtert . Auch der VfL
hat gerade noch früh genug bemerkt, da ß
das Vereinsschiff in den Fluten des knapper
werdenden Geldes gefährlich in s
Schlingern geriet . Er gab sich daher ein e
neue Finanzstruktur, die mehr Transparenz
zuläßt, aber auch den einzelnen Abteilungen
durch Budget-Zuweisung eine
bedeutend größere Finanzverantwortung
aufbürdet .
Das alles führte dazu, daß manche Abteilun g
mit einigem Schrecken erkennen mußte, da ß
-' e bisherigen Finanzierungsmodalitäte n
„cht mehr haltbar waren . Die Konsequen z
waren neue Überlegungen, wie und wo gespart
werden konnte oder wo neue Sponsoren
aufgetan werden konnten. Für viele ei n
sehr schwieriges Geschäft. Hut ab, wo es gelungen
ist, ohne dem Sport zu schaden ode r
sonstwie Einbrüche schmerzhafter Art verkraften
zu müssen .
Auch die Hockey-Abteilung, für die die eigen e
Sportanlage inclusive Vereinsheim einerseit s
ein Segen, andererseits eine riesige Kostenbelastung
darstellt, stand vor einem Problem ,
das existenzbedrohender Natur war . Also
fand man sich eines Tages vor Jahresfrist z u
einem Brainstorming mit der Aufgabe : „Di e
Hockey-Abteilung rechnet sich nicht mehr .
Was können wir tun?” Ideen wurden gewälzt ,
festgehalten und verworfen . Sorge Nr.1 wa r
die Erhaltung und Neuvermietung des Hok -
yheimes . Einer aus der Runde hatte eine
.ühne Idee, die nun verwirklicht ist .
Es gibt da in Wolfsburg einen sympathische n
Kulturverein mit Namen „Lateinamerikanischer-spanisch-deutscher
Freundeskrei s
e .V.”. Hier haben sich Menschen zusammen -
gefunden die spanischsprechenden Kulturkreisen
angehören oder - was für viele deutsche
Mitgliederzutrifft-sich dafüroderfürdie
spanische Sprache interessieren . Sie suchte n
seit langem in Wolfsburg ein geeignetes Domizil,
um dort ihr Clubleben, das sehr facettenreich
ist, zu realisieren . Zwei sich ergänzende
Bedarfsituationen trafen zusammen .
Also traf man sich, beroch sich und fand sic h
zusammen . Vor allem hatte man entdeckt,
daß die „Spanienfreunde” genau jene Zeite n
besonders gut verwenden können, die fü r
Hockey nicht ganz die Bedeutung haben un d
auch nicht die gleichen Räume . Wenn es den -
noch einmal Überschneidungen gibt,will ma n
sich freundschaftlich einigen . Durch diese Ko -
Operation sieht auch das Kostenbild für di e
Krummstocksportler ausgeglichen aus . Den n
Hockey bleibt natürlich Hauptmieter und erhält
von den neuen Freunden eine Kostenbe -
teiligung . Auch die Bewirtschaftung ist durc h
den Freundeskreis sichergestellt .
Zunächst will man sich ein Jahr gegenseiti g
testen . Nach dem Auftaktjahr will man weite r
sehen . Das erste Kennenlernen der Mitgliede r
beider Seiten fand am 12 . Augustnachmittag s
statt. Nach einem buntgewürfelten Hockeyspiel
zweier VfL-Mannschaften hob Wielan d
Knye, der leider aus beruflichen Gründen (Versetzung
nach Hannover) die Leitung der Hokkeysparte
zumindest für längere Zeit in andere
Hände geben muß, das Miteinander sozusagen
aus der Taufe . Werner Steeb vo m
Freundeskreis wünschte dem Kooperations -
Modell ein gutes Gelingen . Anschließen d
lernten die zahlreich erschienenen Hockeyan -
hänger so recht das Temperament der spani -
schen Menschen kennen. Begleitet von in s
Blut gehenden Gitarrenklängen zeigten ei n
eleganter Maestro und drei höchst charmante,
rassige junge Damen Flamenco Tanz
in höchster Vollendung . Vor allem die deutschen
Zuschauer forderten begeistert nac h
Zugaben. Vorher hatte es schon einiges zu r
Leibesfreude gegeben . Der Sonnenhitze entsprechend
war die leckere Sangria viel z u
schnell zu Ende . Auch die riesige Paella-Pfan -
ne zeigte rasch blanke Stellen . Der Grill rauch -
te bis in den Abend und der Wasser- und Bier -
konsum hielt lange an . Die Grüße und gute n
Wünsche des Präsidiums überbrachte Hansjürgen
Meisert, der dem Modell Beispielcharakter
zusprach und betonte, daß diese gut e
Idee durchaus für ähnlich gelagerte Fäll e
überall in Deutschland als Gemeinschaftspro -
jekt zwischen Sport und Kultur Anwendun g
finden könne .
Schon bald will die Hockeysparte für ein weiteres
gemeinsames Fest auf dem Geländ e
Gastgeber sein . Da will man den neuen Freunden
einen Hockeyschläger in die Hand drükken
. Dann wird sich zeigen,wie beide Hobbies
harmonieren . Im Moment sieht das Ganz e
sehr positiv aus . Bitte seht alle zu, daß es s o
bleibt.

Zuerst ein großer Dank an ALL E
irgendwie Beteiligten . Und wären
es „nur” Gäste gewesen . Ih r
alle wart wunderbar. Schade ,
daß nicht mehr ähnlich solidarisch
gedacht haben . Dennoch ,
es war ein schönes Fest .
Es ging los mit dem 4 . Wolfsburger
Abend-City-Lauf am 8. und am 10 . September. Dann stellten
dem Sportjugendfest im Stadion sich eine Woche lang die einzel -
nen Abteilungen an ihre n
Übungsstätten vor .
Am 14. spielten unsere Fußballer
leider nur 1 :1 gegen de n
Chemnitzer FC, aber das kan n
kaum dazu geführt haben, da ß
nur wenige Menschen bei Uw ,
Bahn im Festzelt waren . Ehe r
schon die Tatsache, daß diese r
mit mehrstündiger Verspätung

antrat. Bei der Festmeile am 16 .
waren viele Abteilungen mit Infoständen
vertreten . Einige auc h
nicht. Schade . Für die Kinder ga b
es dort viele tolle Angebote .
Abends beim Festball ware n
1 30 Sportmeister — vom Weltois
zum Niedersachsenmeiste r
— eingeladen . Sie wurden vo m
VfL-Präsidenten Hans-Dieter
Wochele für ihre Leistungen geehrt.
Auch Männer .der „Erste n
Stunde” waren anwesend . Hildegard
Falck-Kimmich, unser e
Goldläuferin von München, ehrte
mit. Morgens waren einig e
prima Vorführungen der Abteilungen
und ein Arm-Wrestling -
Turnier.
Nach viel Tanz am Abend traf
man sich am 17 . morgens zu m
Sportler-Frühstück mit viele n
Gästen von nah und fern . De r
Oberbürgermeister sprach un d
die Tombola-Gewinner wurde n
ermittelt. Ergebnis siehe Seite
11 .
Fazit: Das Fest-Angebot war super
— der Rest ist Schweigen !
-hjm- n

Ein Gespräch mit Torsten Hadwiger :
Der Funke springt einfach nicht über !
Der Vereins-Jugendleiter braucht vor allem Unterstützung
Der VfL Wolfsburg hat - aber wer weiß das schon? - seit 1994 einen netten ansprechbereiten
Vereins-Jugendleiter . Aber kaum einer spricht ihn an . Er weiß einiges über Jugendarbeit,
aber keiner will das wissen . Er möchte im Vereinsjugendbereich so gern e
etwas tun, aber keiner verlangt es ihm ab . „dabei” führte mit ihm dieses Gespräch :
„dabei” : Stellen Sie sich bitte unseren Lesern
kurz vor?
T.H . : Gern. Ich heiße Torsten Hadwiger, bin 2 8
Jahre jung, verheiratet, habe zwei Kinder (ei -
nen Sohn von 5 und eine Tochter von 3Jahren )
und wohne in Vorsfelde .
„dabei” : Wie kommen Sie zum VfL un d
was haben Sie beim Sport gemacht, ode r
machen Sie?
T.H . : So etwa vor zwölf Jahren habe ich verschiedene
Sportarten ausprobiert, um die fü r
mich geeignetste herauszufinden . Ich konnte
mich zunächst für keine entscheiden . Eine s
Tages wurde ich auf dem Spielplatz - wie es s o
geht - von einem Kumpel „angemacht” . Wi r
haben uns auf dem Boden gewälzt . Im Laufe
des Gefechts habe ich ein paar mal unten ge -
legen . Das hat mich maßlos geärgert . Hinterher
hat er mir friedlich erzählt, daß er im Vf L
bei den Ringern ist . Wir sind Freunde geworden
und er hat mich mitgenommen zum Trai -
ning . Nach ein paar Wochen schon war ic h
besser als er und da hat mein Trainer gesagt :
„He, Junge, Du hast Talent!” . Das hat mich un -
heimlich motiviert .
„dabei” : Ringen hatte Sie also total ein -
gefangen ?
T.H . : Gar nicht so sehr die Sportart allein,
wenngleich ich damit andererseits mein e
größten sportlichen Erfolge hatte, aber noc h
mehr hatte es mir die Kameradschaft angetan ,
die war einfach top .
„dabei” : Sind Sie dabei geblieben ?
T.H . : Ja, bis heute bin ich da engagiert und lei -
te zum Beispiel das Training derJugendlichen .
„dabei” : Warum tun Sie das ?
T.H . : Weil meine eigenen Erfahrungen mi t
dem Ringsport durchweg positiv waren un d
zwar bis in die jüngste Zeit . Zwar mußte ic h
kürzlich aus Gesundheitsgründen, die nich t
durch den Sport bedingt sind, aufhören, abe r
die Beschwerden hätte ich längst nicht so po -
sitiv überwunden, wenn ich nicht so durch -
trainiert gewesen wäre . Ich war nämlich früher
sehr aktiv .
„dabei” : Wer hat Sie angesprochen, di e
VfL-Jugendarbeit neu aufzubauen ?
T.H .: Das ist so eine Story. Mein Bruder ist Jugendwart
der Abteilung Ringen und da bin ic h
mal für ihn zur Jugendausschußsitzung de s
VfL gegangen und ehe ich mich versehen hat -
te, war ich in Amt und Würden . Dazu hatte ic '
mich nicht gedrängt, aber ich habe auch nich ,
„nein” gesagt. Angesprochen, das Amt z u
übernehmen, hat mich genau genomme n
Frau Schnehage .
„dabei” : Was glauben Sie, prädestiniert
Sie für diese Aufgabe ?
T.H . : Ich denke, ich habe für junge Leute seh r
viel übrig . Verstehe ihr „Denken” ganz gut ,
treffe einigermaßen ihren Ton und kenne viel -
leicht auch ihre Bedürfnisse . Da ich selbst
nicht mehr aktiv ringen kann, suchte ich ein e
Aufgabe, die mein spezielles Interesse findet
und irgendwie dem ganzen Verein nützlich ist .
„dabei” : Sind Sie denn auf diese Aufgab e
vorbereitet worden ?
T.H . : Auf unterschiedliche Art und Weise . So
habe ich mehrere Male Jugendleitertreffs de s
Stadtsportbundes unter Peter Losch besuch t
und ich war mehrfach bei der SJN (Sportjugend
Niedersachsen) . Außerdem habe ic h
meine Jugendleiter-Lizenz mit einem Sp e
zialseminar : „Übungsleiter Breitensport, Profil
: Kinder und Jugendliche” gemacht . Ich den -
ke diese Schulungen und Seminare haben mi r
nicht geschadet .
„dabei” : Was haben Sie sich als Programm
für Ihre Arbeit im VfL vorgestellt ?
T.H . : Natürlich habe ich viele Vorstellungen .
Aber wo nichts zu bewegen ist, nützt auch da s
beste Programm nichts . Der Vereinsjugendleiter
im VfL müßte erstens viel mehr in die all -
gemeine Vorstandsarbeit einbezogen werden,
damit er besser Bescheid weiß, Entscheidungen
kennt, diese mittragen und si e
realisieren kann . Zweitens braucht er Rückenstärkung
durch das Präsidium und dritten s
braucht er Möglichkeiten . Jugendarbeit spiel t
bei uns einfach eine zu untergeordnete Rolle .
„dabei” : Haben Sie denn schon etwa s
probiert?
T.H . : Aber ja . Mein erstes Ziel ist nach wie vor ,
eine geschlossene Vereinsjugend aufzubauen,
die sich als eine einzige Gemeinschaftver-

steht. Sie soll geschlossen auftreten und ihre
Pflichten übernehmen, aber auch ihre Recht e
wahrnehmen und vertreten . Sie soll nicht gegen
den Verein arbeiten, sondern mit ihm . Si e
soll sogar außergewöhnliche Ideen äußern ,
wie sie vielleicht den „Etablierten” gar nich t
einfallen .
„dabei” : Zum Beispiel ?
T.H . : Na ja, einmal natürlich in ihrer Sportart ,
wo sie beteiligt sind . Aber auch darüber hin -
aus, etwa im geselligen Bereich . Eine Rockfete
aller jungen Leute im Verein wäre eine toll e
Sache. Das geht aber nur, wenn alle oder doc h
ganz viele mitmachen . Bei der letzten Jugend-Ausschußsitzung
des Vereins ware n
von 28 Abteilungen nur 6 Mann da und davo n
waren 4 vom Ringen . So geht es nicht. Es dürfen
bei 28 Abteilungen auf keinen Fall 28 Ver-
Ein harscher Brie f
des TV-Jah n
Kürzlich erhielt die „dabei"-Redaktion vo m
TV-Jahn folgenden Brief :
-9hr geehrter Herr Meisert ,
'uf dem Titelbild der o .g . Zeitung befindet sic h
das Foto einer Rollkunstlaufgruppe, das Si e
mit dem Text „unsere Rollkunstlauf-Prinzessinnen”
versehen haben . Weiter heißt es i m
Text - die VfL-Mädchen Stefanie Gottschalk ,
Silvia Kosok, Sabrina Trettin und Katja Al -
brecht.
Wir sind sehrverwundert und auch ein weni g
verärgert über diese Anmaßung, da sowoh l
Silvia Kosok als auch Katja Albrecht TV Jahn -
Mitglieder sind und auch für den TVJahn starten
. Es handelt sich hierbei um eine Vierergruppe,
die vom TV Jahn und vom VfL gemeinsam
gestellt wird und das sollten Sie i n
der Öffentlichkeit auch so darstellen . Übrigens
ist es nicht das erste Mal, daß TV Jahn -
Rollkunstläuferinnen in Ihrer Zeitung als VfLe -
rinnen dargestellt werden, selbst dann, wen n
überwiegend TV Jahner auf den Fotos zu sehen
sind .
m Interesse weiterer guter Zusammenarbeit
id im Interesse sportlicher Fairness bitte n
wir Sie, auf diese Praxis zu verzichten .
Mit freundlichem Gru ß
Unsere Antwort :
Sie haben ja in der Sache vollkommen Recht .
Aber bedurfte es des unkollegialen Tones ?
(Am Telefon ist die Angelegenheit übrigens i n
sehr vernünftigem Umgangston beigeleg t
worden) . Also nochmal : Es tut der,,dabe i " -Redaktion
unendlich leid, daß sie es -übrigens
unverschuldet- nicht wußte, daß mindesten s
zwei der dargestellten Rollkunstläuferinne n
TV-Jahn-Mitglieder sind . Wir wären gar nich t
auf die Idee gekommen uns mit fremde n
charmanten jungen Damen zu schmücken .
Und wenn es denn früher schon einmal vorge -
kommen sein sollte, (nochmals pardon) abe r
auch da hätte es eines Hinweises seitens de r
VfL-Funktionäre bedurft, uns den Hinweis z u
geben, daß zwei der Damen „Jahnerinnen ”
sind . Lieber Herr Räke, ist das damit ausgeräumt?
Nächstens wollen wir netter miteinan -
der umgehen, und nicht erst, wenn wir Gele -
eine im Verein sein . Abteilungsleitungen un d
Sparten-Jugendleiter müssen sich gemeinsam
die Frage stellen : „Fremde oder Freunde?”
. Ich denke letzteres . Wir müssen einfac h
gemeinsam ein „Wir-Gefühl” entwickeln .
„dabei" :Wie würden Sie denn Ihre jetzig e
Situation beschreiben ?
T.H . : Ich bin hochmotiviert rangegangen un d
dann stark ausgebremst worden . Viele Jugendwarte
bei uns kennen noch nicht einma l
so recht ihre Aufgabe . Jeder wurschtelt hie r
für sich . Jeder sollte es aber mit Konzept un d
mit Begeisterung tun . Mit Idealismus un d
nicht aus Geltungsbewußtsein . Schon ga r
nicht mit dem Wunsch nach „cash” auc h
wenn das heute als „clever” gilt. Ich bin ja auc h
nicht der Obermutti der anderen, der ihne n
sagen will, was sie tun SOLLEN, sondern
genheit hatten ein kühles Blondes miteinan z u
zischen . In tiefer Betroffenheit verspreche ic h
zu bezahlen .
Ihr -hjm- .
„Es wird Zeit fü r
eine Flutlicht-Anlage! ”
Gelobet sei die Spenderin . Es gibt doc h
noch liebe Menschen, die den Sport au s
eigenem Antrieb unterstützen . Kam d a
neulich eine freundliche Dame und spendete
dem VfL einen wunderschönen Hundertmarkschein
. Wer sie ist? Sie meinte,
das wäre ja wohl nicht so wichtig . Un d
dann sagte sie noch : „Ich will doch nu r
was für die Flutlichtanlage tun . Es wird
nämlich Zeit, daß Ihr eine bekommt! ”
Sagte sie und ging .
Gerade die Leichtathleten haben über dreißi g
Jahre mit insgesamt 11 Sportlerinnen un d
Sportlern die meisten Olympia Teilnehmer al -
ler VfL-Sportabteilungen gestellt . Wer erinnert
sich noch ?
1960 Rom :
Theo Füll (Hochsprung) ,
Prof . Dr. Manfred Steinbach (Weitsprung) .
1964 Tokio :
Horst Beyer (Zehnkampf) ,
Jörg Jüttner (400m, 4x400m) .
1968 Mexiko City :
Werner Girke (500-m-Lauf) .
1972 München :
Hildegard Falck (800-m-Olympiasiegerin ,
4x400-m-Staffel Bronzemedaille),
höchstens, was sie tun KÖNNEN .
„dabei” : Herr Hadwiger, was wünsche n
Sie sich ?
T.H . : Das habe ich ja eigentlich schon gesagt .
Aber zusätzlich wünsche ich mir : Mehr dabe i
sein zu dürfen, mehr angesprochen zu wer -
den von Alt und Jung, mehr Motivation be i
den Jugendwarten und mehr Interesse be i
den jungen Leuten und vor allem einen aktiven
Stellvertreter oder eine Stellvertreterin .
„dabei” : Herr Hadwiger, wieviel Jugendliche
unter den Mitgliedern vertreten Sie ?
T.H .: Etwa 2000, aber der Funke springt ein -
fach nicht über!
-hjm- WO
Appell Nr. 2
Wer bei uns Spor t
treibt, darf auc h
duschen !
Vieles, was der Verein an Leistungen vor -
hält, kostet richtig Geld . Deshalb dürfe n
natürlich weiterhin alle, die sich als Mitglied
beim VfL sportlich betätigen weiterhin
nach Sport oder Training die Duschen
benutzen. Dafür sind sie schließlich
da . Aber wir bitten um Verständnis ,
daß sie nicht da sind für „Nassauer” jeder
Art. Da kommen welche, die ihren heimischen
Wasserhahn schonen wollen mit
dicken Badetaschen, duschen ausgiebi g
und erledigen somit ihre Säuberung fü r
null und gar nichts, aber auf unser alle r
Kosten . - Helft mit, daß diese Typen a n
Einsicht gewinnen .
Darauf sind wir alle stol z
VfL-Leichtathleten bei den vergangenen Olympischen Spiele n
Im Jahr 1996 finden in Atlanta/USA di e
nächsten Olympischen Spiele statt . Vo m
VfL sind es zur Zeit zwei Leichtathletinnen,
nämlich Karin Janke und Stephani e
Storp, die berechtigte Aussichten haben ,
sich dafür qualifizieren zu können .
Horst Beyer (Zehnkampf) ,
Heinz Mayr (20-km-Gehen) .
1976 Montreal :
Günter Mielke (Marathonlauf) .
1984 Los Angeles :
Uwe Becker (1500-m-Lauf) .
1988 Seoul :
Karin Janke (4x400-m-Staffel, 200-m-Lauf) .
1992 Barcelona :
Stephanie Storp (Kugelstoßen) .
-R . Novak-

Heinz Bober
Ein Mann in Zahlen und Date n
Viele arbeiten ebenso fleißig wie unauffälli g
und werden gerade in einem Sportverein, wo
es mit Hilfe guter Geister entweder läuft ode r
auch nicht, zu vergessenen Stützen . So ist e s
bei Heinz Bober nicht . Man kennt ihn un d
schätzt ihn, würdigt seine Arbeit, hält sie abe r
doch auch immer wieder für „selbstverständlich,,
.
Was hinter einer solchen Selbstverständlich -
keit steht, wollen wir einmal anhand nüchterner
Daten, hinter denen der Arbeitsaufwand ,
Mühen, körperlicherSubstanzverlust, Freude ,
Arger, Belastung der Familie und vieles ande -
re gar nicht deutlich werden, aufzeigen .
Allgemeines in Kürze
Ab 1949 im VfL Wolfsburg mit Schriftführe r
William Wachtel als 2. Schriftführer tätig un d
ständig als Kassierer im Einsatz (auch Hauskassierer)
.
Ab 1954 stellvertretender Schatzmeister mi t
dem damaligen Schatzmeister Curt Glogau ,
gleichzeitig Vorstandsarbeit durch Entgegen -
nahme von Abrechnungen aller damalige n
Abteilungen, jeweils am Dienstag und Donnerstag
Abend für die Hauptkasse) .
Zumhasch/Hölscher/Holm e
Das Rückenschul-Semina r
Ein Leitfaden zur Prävention und Rehabilitation
von Wirbelsäulenerkrankunge n
Ein Buch für alle Übungsleiterinnen unsere r
Turnabteilung und viele andere mehr. Gerad e
in der heutigen Zeit, mit ihrer Zunahme vo n
Rückenbeschwerden mannigfaltigster Art,
Ab 1965 endgültige Wahl in den VfL-Hauptvorstand
als Verantwortlicher für sämtlich e
durchzuführenden Sportveranstaltungen alle r
Abteilungen im Stadion und auch in de n
Sporthallen .
Ressortleiter für Veranstaltungen und Abrechnungen,
leitend bei sämtlichen Kassierungen
und auch eigener Einsatz bei kleinere n
Sportveranstaltungen vieler Abteilungen .
Später leitend und verantwortlich im besonderen
für Spiele der 1 . Fußballmannschaft mi t
für hier tätige und rund 8 Kassierer und etwa
15 Ordner für Eingangs- und Platzkontrolle .
Erstellung der Abrechnungen für die Hauptkasse
und Buchführung über alle vorhandenen
Eintrittskarten .
Erstellung der Verbandsabrechnungen fü r
den Deutschen Fußball- Bund, den Norddeutschen
Fußball-Verband und den niedersächsischen
Fußball-Verband .
Besonders für außerordentliche Veranstaltungen
mit Bereitstellung von Kassierern un d
Ordnungspersonal :
1. Fußball :
Punktspiele, Pokalspiele, Aufstiegsspiele un d
herausragende Freundschaftsspiele mit Vorverkauf
in den Vorverkaufsstellen .
2.Judo :
Deutsche und Europameisterschaften international
.
3. Gewichtheben :
Deutsche Meisterschaften u .a .
4. Handball :
Deutsche Feldhandballmeisterschaften, International
besondere Freundschaftsbegegnungen
im Hallenhandball. Ganz früher noc h
Punktspiele in höchster Hallenhandballklass e
in der Stadthalle Wolfsburg (UDSSR u .a .) .
Daten und Ehrunge n
Seit 01 .02 .1939 in der Stadt Wolfsburg (frühe r
noch „Stadt des KDF-Wagens” )
Ab 01 .02 .1939 in Wolfsburg für das Volkswagenwerk
tätig als Lagerist und Kantinenverkäufer
Sozialbetreuung .
Ab 02 .10 .1940 bei der Wehrmacht und in Gefangenschaf
t
04 .08.1945 beim Arbeitsamt Wolfsburg beschäftig
t
09 .11 .1949 Eintritt in den VfL Wolfsburg
sind Tips für Vorbeugung und Heilung von allergrößtem
Wert . Das trifft umsomehr z u
wenn Fachleute, so wie hier, die Autoren sind .
Das Buch besteht im wesentlichen aus dre i
stark untergliederten Teilen, und zwar „Auf -
bau einer Rückenschule”, „Anmerkungen zu r
Anatomie der Wirbelsäule, ihrer Erkrankungen
und deren Therapie” und „Inhaltlich e
Schwerpunkte einer Rückenschule” . Mit diesem
Buch kann man in der Praxis wahrlich einiges
bewirken .
1995, 80 Seiten, A5, brosch ., DM 32,00, Verla g
modernes Lernen, Dortmund .
20 .08 .1958 Bronzene Ehrennadel VfL Wolfsbur
g
23 .05 .1960 Silberne Ehrennadel VfL Wolfsbur
g
16 .10.1962 bei der Stadtverwaltung Wolfsburg
(9 1 /2 Jahre in den Dienststellenpersonalrat
gewähl t
16 .11 .1970 vom VfL -Goldene Ehrennadel -
26 .02.1972 Urkunde Deutsche Olympisch e
Gesellschaft Wolfsburg. Ehrenamtlicher Einsatz
zur Förderung des Sports
11 .03 . 1980 VfL - 30jährige Mitgliedschaft
14 .10.1980 Stadtverwaltung - 40jährige s
Dienstjubiläum -
27.04 1981 Urkunde für besondere Verdienste
beim VfL Wolfsburg
seit 01 .12 .1982 Rentner ; Hobbys : Spaziergänge
durch Feld und Wald und Fotos in der Tierwelt
Wolfsburg
07 .03 .1985 35jährige VfL Mitgliedschaft
05 .12 .1985 Goldene Ehrennadel des Landessportbundes
Niedersachse n
16 .11 .1990 VfL-Ehrenmitgliedschaft ; Anla ß
70 . Geburtsta g
31 .12 .1994 Goldene Ehrennadel für ehre n
amtliche Tätigkeiten im VfL, im Fußball un d
den anderen Abteilungen des VfL .
19 .02 .1995 45jährige Mitgliedschaft Vf L
28 .04 .1995 DAK - 56jährige Mitgliedschaft
01 .11 .1995 DAG - 50jährige Mitgliedschaft
Appell Nr. 3
Bitte Bullis
pfleglich benutzen!
Sportler haben doch im allgemeinen ein e
gute Kinderstube . Die Sportbullis, mit denen
VfLer zu ihren Wettkämpfen fahren ,
werden manchmal in einem erbarmungswürdigen
Zustand wieder abgeliefert.
Schmutzig, mit mutwilligen Zerstörungen,
Fußabdrücken an der Decke ,
ungewartet usw .. Das ist so schlimm, da ß
die Vereinsfachleute überlegen, ob di e
Vorhaltung von Bullis für den Sportverkehr
nicht eingestellt werden muß . Wen n
nicht alle künftig besser spuren bei de r
Benutzung von Bullis, ist dies die letzte
Konsequenz.
Martin Sow a
Mannschaftsspiele i n
heterogenen Sportgruppe n
Eine Chance des Sports für all e
Wiederum ist es ein studierter Fachmann ,
aber keinesfalls ein reiner Theoretiker, der hie r
einwichtiges Fachbuch vorlegt, dasverständlich
geschrieben ist und Praxisnähe aus -
strahlt, weil der Autor selbst Betreuer eine r
sehr großen Behindertenabteilung eine s
Sportvereins ist. Und genau für diesen Personenkreis,
ob Betreuer, Trainer oder Betroffene

ist die mit vielen Fotos und Skizzen ausgestattete
Anleitung gedacht. Sie unterstützt di e
Theorie im Sportspiel mit Körperbehinderten ,
Motorikgestörten, geistig Behinderten un d
Nichtbehinderten . Das Buch regt die Phantasie
und, die Kreativität an und ist in große m
Umfang fachlicher Begleiter für die entsprechenden
Gruppen .
1995, 80 Seiten, A5, brosch ., DM 26,00, Verla g
modernes Lernen, Dortmund .
Uwe Hofel e
Erlebnisturne n
Der alternative Einsatz von Sportgeräte n
Darauf haben viele Übungsleiter und Sportlehrer
sowie „Beschäftigungskräfte” gewartet.
Endlich hatsich ein ideenreicher Turn- un d
Sportgerätekenner mit sehr viel Erfahrun g
und Phantasie darangemacht, neue Spiel -
und Betätigungsmöglichkeiten mit allseits
bekannten und auch neuen Geräten, zu entwickeln
. Was ihm eingefallen ist, erschein t
phänomenal . Da werden ganz viele „Lehrkräfte”
im Vereinsgeschehen, und insbesondere
die beim Kinderturnen, ihr Ideenpotential auf -
gefüllt bekommen und viele Übungsstunde n
werden spannender. Sport mit erlebnischarakter
ist nicht neu , aber das vorgestellte Kon -
zept ist beispielhaft .
1995,104 Seiten, A5, DM 26,00, Verlag modernes
Lernen, Dortmund .
Bernd Müller
Fangspiel e
Eine Sportstunde ohne Spiel ist gar kein e
Fangspiele, vor allem wenn sie neu sind, bele -
ben jede Sportstunde gleich welcher Sportart .
Sie lockern die Muskulatur, fördern den Bewegungsdrangabbau,
zügeln das Temperament
und lösen Verspannungen vom Schulstreß
oder gar Arbeitsstreß bei Erwachsenen .
Das Buch will Bewegung in Gruppen bringe n
und das ohne großen Aufwand oder Kosten .
Es ist eine unerschöpfliche Fundgrube viele r
neuer, bekannter oder bewährter Spielideen .
Es besteht aus theoretischen Vorüberlegungen,
bietet in Teil 2 eine Spielesammlung un d
in insgesamt 5 Abteilungen eine Ubersicht
über unterschiedliche Fangspielarten . Ein e
Ideenfundgrube .
Juni 1995, 196 Seiten, viele Illustrationen ,
Format 23x16 cm, broschiert, DM 38,00, Verlag
modernes Lernen, Dortmund .
Werner Wagner jetzt i n
Braunschweig
18 Jahre lang wirkte er in seiner ruhigen, un -
verwechselbaren Art als Sportredakteur fü r
die „Wolfsburger Nachrichten” in Wolfsburg .
Manchen Sportbericht über Fußball oder ein e
der anderen beim VfL oder bei einem andere n
Verein der Region ausgeübten Sportart wa r
mit seinem Kürzel versehen . Jetzt ist er vo n
seinem Arbeitgeber, der „Braunschweige r
Zeitung”, in die Hauptredaktion nach Braun -
schweig ins Pressehaus berufen worden . Di e
Fußball-Abteilung verlieh ihm zum Abschie d
die Bronzene Ehrennadel der Abteilung, Jud o
sogar die Silberne .
Fortuna hat den Richtigen erwischt!
Fußballer Christoph Dröse (10) hat den Polo bei der Tombola gewonne n
grün über die Ampel . Da kam ein schwere r
LKW angebraust und überfuhr nicht nur da s
Rotlicht sondern auch den Jungen, schleifte
ihn viele Meter mit und fügte ihm schwerst e
Verletzungen an Beinen und Unterleib bei .
Lange lag der Junge auf der Kippe . Er erholte
sich zur Freude aller, behielt aber an eine m
Bein Behinderungen .
Christoph Dröse stammt aus einer alten Wolfsburger Familie, die auch eine VfL-Familie
ist . Er ist natürlich „autobesessen”, wie alle Jungen seines Alters. Aber er ist auc h
„fußballbesessen”. Er hat bei der Geburtstagstombola beim 50 . des VfL mit dem Lo s
Nr. 516 den schneeweißen Polo für sich gewonnen .
Das war ein Jubel . Die Halle erzitterte unte r
den von der Familie unterstützten Freuden -
schreien des mit einem Fußballtrikot ausge -
statteten kleinen Gewinners . Dabei hatte de r
tapfere kleine Kerl in den letzten vier Jahre n
wahrhaftig nicht viel zu lachen . Aber ehe wi r
die Geschichte zum besten geben, muß hie r
berichtet werden, daß sein Onkel den soebe n
geborenen Jungen vor zehn Jahren als erstes
mal beim VfL anmeldete . Kein Wunder, das is t
der Ex-Fußballer und „Altherren-Manager ”
Wolfgang Nittel, dessen Vater Alois lange Zei t
die VfL-Geschäftsstelle leitete . Wolfgang Nittel
ist seit 40 Jahren im Verein . Es sagt : Wi r
beide zusammen sind also auch genau 5 0
Jahre dabei . Nun aber zuderGeschichte.Chri -
stoph war gerade 6 Jahre alt, da schlug da s
Schicksal zu . Er ging, wie es sich gehört, bei
Sicher wäre er sonst noch ein besserer Fußballer
als er jetztschon ist . Nun spielt er bei de r
E II unter Trainer Walter Friedrichs im Tor un d
hältalle Bälle, die er kriegen kann . Lieber wär e
er noch Mittelstürmer, aber das geht nich t
ganz so gut .
Immer wieder hatte er seine Eltern an alle n
drei Festtagen gedrängelt, noch ein paar Los e
zu erstehen . „Sie kosten doch nur 2 Mark un d
man kann so tolle Dinge gewinnen”. Dann zo g
er samstags die erste Nummer nach manche r
Niete. Am Sonntagmorgen bei den letzte n
beiden, die der Vater ihm gestattete, war di e
Nr. 516 . „Sah eigentlich nach nix aus!”, wa r
später sein Kommentar. Dann erhielt er auf di e
erste Losnummer einen Regenschirm . Er
freute sich unbändig . Dann die Polo-Verlosung
. Als der Gewinn verkündetwurde, war e r
für Sekunden ganz blaß, ehe die Freude au s
ihm herausbrach .
Super, daß Fortuna ihm eine vergleichsweis e
kleine Freude schenkte . Aber vielleicht versüßt
sie ihm damit ein wenig die Krankenhausaufenthalte,
die immmer noch mal au f
ihn warten könnten . Wir gönnen ihm jedenfalls
diesen Gewinn, den er bejubelt hat wi e
eine gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft .
— Und sein Patenonkel Wolfgang hat gan z
recht, wenn er uns Nichtgewinner alle tröstet :
„Der Polo bleibt so wenigstens im Verein!” .
Recht hat er.
-hjm-

Es soll alles besser werde n
Viele Leser werden sicherlich die Berichte de r
Badmintonsparte vermißt haben . Durc h
Wechsel der Berichterstatter wurde diese r
Teil vorübergehend vernachlässigt . Aber es
soll alles besser werden . In Zukunft wird wie -
der häufiger über die Aktivitäten unserer Badmintoner
informiert, denn der VfL unterhäl t
weiterhin eine sehr aktive Badmintonsparte .
Was ist seit der letzten Berichterstattung passiert ?
Die Badmintonsparte hat ca . 90 aktive Spieler, da -
von ca . 30 Schüler und Jugendliche . Ihr Zuhaus e
haben die Spieler in der Halle des FBZ in Westhagen
. Das Training wird von gut ausgebildete n
Übungsleitern und Trainern begleitet und finde t
dienstags von 20 .00 — 22 .00 Uhr, mittwochs vo n
18 .00 — 22 .00 Uhr und donnerstags von 18.00 —
20 .00 Uhr statt .
Was läuft sonst noch außer de m
aining ?
Die Badmintonsparte agierte im Laufe des letzte n
Jahres als Ausrichter von vielen Turnieren : Bezirks -
meisterschaften , Kurier-Turnier, Stadtrangliste U 1 6
U 18, 1 . Landesrangliste U 16 — U 18, Stadtmei -
sterschaften U 10 — U 18 .
Welche Erfolge wurden von den Spie -
lern aus dem Schüler- und Jugendbereich
bisher erzielt ?
Stadtranglist e
Am 18 . 2 . 1995 wurde erstmals eine Stadtranglist e
für die Jugendlichen der Altersklasse U 16 / U 1 8
ausgetragen . Sie diente als Qualifizierung zur Teilnahme
an der Bezirks-A-Rangliste . Spielort war di e
Halle des CongressParks. Sehr groß war die Beteili -
gung nicht. Aber die Spieler des VfB Fallersleben ,
TSV Ehmen, TV Jahn und VfL die anwesend ware n
kämpften um jeden Punkt und zeigten äußerst
spannende Spiele . Vom VfL ging in der Altersklasse
U 18 Torben Pirl an den Start und belegte Rang 1 .
Stadtmeisterschaft
^ m 13 ./14 . 5 . 1995 richtete der VfL Wolfsburg di e
.sjährigen Stadtmeisterschaften aus . An diese m
furnier nahmen der TV Jahn Wolfsburg, VfB Fallers -
leben, 1 . FC Wolfsburg, TSV Ehmen, FC Reislinge n
und VfL Wolfsburg teil . Vorgenannte Vereine meldeten
insgesamt 94 Badmintonspieler in den Altersklassen
U 10- U 18 . Es wurde in 180 Spielen u m
Stadtmeistertitel in allen 5 Disziplinen (DE-Damen -
einzel, HE-Herreneinzel, DD-Damendoppel, HD-
Herrendoppel und Mixed-Gemischtes Doppel) gespielt.
Hier nun die Plazierungen der VfL-Spieler :
U 1 4
DD : 2. Platz Daniela Nigro / Lena Wenzel, beide Vf L
3 . Platz Aroua Maaroufi / Inga Lorenz, VfL/TV Jah n
HD : 2 . Platz Martin Schwarz / Nils Paschkowiak ,
VfL/TV Jah n
U1 6
DD : 3 . Platz Katrin Monsler / Kerstin Pegelow, VfL /
TSV Eheme n
U 1 8
HE : 1 . Platz Martin Kallenberg, Vf L
2. Platz Torben Pirl, Vf L
HD : 2 . Platz Torben Pirl / Stefan Debler, beide Vf L
3. Platz Martin Kallenberg / Artur Wolf, VfL/1 . FC
Wolfsburg
Abteilungen berichten
Bezirks-A-Rangliste der Schüle r
Als einziger Schüler des VfL startete Mareike Pirl i n
derAK U 14 am 18 .2 .95 in Hondelage . Ganz souve -
rän erreichte sie Rang 1 .
1 . Landesrangliste der Jugend im Einze l
Am 18 ./19.3 .1995 richtete der VfL in der Halle de s
FBZ die 1 . Landesrangliste der Jugend aus . 63 Bad -
mintontalente aus ganz Niedersachsen kämpfte n
um Ranglistenpunkte und Setzplätze für die 2 .
Rangliste . Der Ausrichtersorgte für einen reibungs -
losen Ablauf des Turniers, in dem ca . 140 Spiele auf -
gerufen werden mußten .
Hier die Plazierungen der VfLer :
Herreneinzel U 1 8
1. Platz Maurice Niesne r
2. Platz Robin Niesne r
7. Platz Leif-Olaf Zöllne r
8. Platz Stefan Waschatz
14 . Platz Martin Kallenberg
1. Landesrangliste Schüler in Gifhor n
Am 11 ./12 . 3 . 1995 spielten 39 Aktive der Altersklasse
U 12/U 14 um Ranglistenpunkte . Mareik e
Pirl belegte hier den 3 . Platz .
Toller Erfolg für die 1 . Jugendmannschaft
Maurice und Robin Niesner, Stefan Waschatz, Leif-
Olaf Zöllner, Martin Kallenberg, Ilka Huismann un d
Maren Heuer wurden in der Punktspielrunde au f
Landesebene Landesmeister.
Genauso erfolgreich waren diese Jugendlichen au f
Landes- und Norddeutscher Ebene . Stefan Wasch -
atz wurde Norddeutscher Meister im Einzel un d
dritter mit seinem Partner Komljenovic aus Vechel -
de. Leif-Olaf Zöllner holte sich mit seinem Partne r
Kindervater aus Altwarmbüchen im Doppel de n
Meistertitel und wurde fünfter im Einzel . Mauric e
Niesner wurde mit Partner Zanssen aus Vecheld e
fünfte .
Leider sind die vorgenannten Jugendlichen Maurice
und Robin Niesner, Stefan Waschatz und Leif -
Olaf Zöllner inzwischen zum BV Gifhorn übergewechselt.
2. Landesrangliste im Einze l
Am 29 ./30 .4. 1995 fand die 2 . Rangliste für Schüle r
in Rinteln statt . Mareike Pirl holte sich hier ohn e
Satzabgabe den 1 . Platz . Martin Kallenberg fuhr zu r
2. Rangliste am 6 ./7 .5.1995 nach Northeim und belegte
Platz 12 .
Landesranglisten im Doppel und Mi x
Am 20 ./21 . 5 . 1995 fand die 1 . Landesrangliste i m
Doppel und Mix an den unterschiedlichsten Orte n
statt . Mareike Pirl startete nach Neuenhaus und er -
spielte sich mit ihrem Mixpartner Matthias Krawietz/Hannover
96 den ersten Platz .
Martin Kallenberg spielte mit seinem Doppelpartner
Dirk Hohmeister/Hannover 96 in Syke und belegte
Platz 2 .
Torben Pirl fuhr nach Winsen und belegte mit Dop -
pelpartner Björn Pülm/BV Drömling Platz 5 .
Am 10 ./11 .6.1 995 fand dann die 2 . Rangliste für al -
le Altersklassen in Garbsen in einer 16 Felder-Hall e
statt. Mareike spielte diesmal auch Doppel mit Ste -
phanie Schapervon Hannover96 und Matthias Kra -
wietz wieder Mix und belegte zweimal Platz 1 .
Martin spielte mit dem vorgenannten Partner un d
erreichte Platz 6 . Torben erreichte mit seinem Part -
ner Platz 11 .
n
-Jutta Pirl-
Der Behindertenspor t
ist sehr aktiv
Schwimmen :
Am 15 ./16 . 7 . fand in Köln die International e
Deutsche Meisterschaft im Schwimmen fü r
Behinderte statt. Bei großer Konkurrenz au s
dem In- und Ausland erzielte die Crew der BS A
große Erfolge ; allein 8 Goldmedaillen, d . h . internationale
Deutsche Meistertitel, konnt e
sie erschwimmen .
Hier die Ergebnisse im einzelnen :
Annett Ignatius-Fenz :
100 m Rücken 1 . Platz Gol d
50 m Rücken 1 . Platz Gol d
100 m Freistil
2 . Platz Silbe r
50 m Freistil 4 . Plat z
Dieter Reschke :
100 m Rücken 9 . Plat z
50 m Rücken 9 . Plat z
50 m Brust 17 . Plat z
50 m Freistil 13 . Plat z
Martin Müller:
100 m Rücken 1 . Platz Gol d
50 m Rücken 2 . Platz Silbe r
50 m Schmetterling 1 . Platz Gol d
100 m Brust 1 . Platz Gol d
50 m Brust 1 . Platz Gol d
100 m Freistil 2 . Platz Silbe r
50 m Freistil 2 . Platz Silbe r
200 m Lagen 2 . Platz
Hans J . Kirsch :
400 m Freistil
3 . Platz
200 m Freistil 3 . Platz
50 m Rücken 2 . Platz Silbe r
100 m Freistil 1 . Platz Gol d
50 m Freistil 1 . Platz Gol d
Kegeln :
Unsere Kegler hatten wieder einige wichtige Termi -
ne : Am 23 ./24. 6 . nahm Christine Gerhardt an de r
Deutschen Meisterschaft Kegeln Einzel auf Bohl e
in Hamburg teil und belegte mit 682 Holz einen gu -
ten 4. Platz .
Für die Deutscher Meisterschaften im Kegeln au f
Schere Einzel und Mannschaften vom 7 .7 .—9.7 . i n
Grenzau hatten sich drei unserer Sportler qualifiziert;
sie erreichten, gewertet nach Schadens- un d
Altersklassen, folgende Plätze :
Christine Gerhardt : 541 Holz 10. Plat z
Dietrich Harder : 587 Holz 5. Plat z
Otto Hitsch: 610 Holz 5. Plat z
Bei den Aufstiegsspielen zur Landesliga im Kegel n
auf Bohle am 2 .7 . in Wellie bei Nienburg konnte un -
sere Mannschaft mit dem Ergebnis zufrieden sein ;
sie belegte mit einer Gesamtholzzahl 4120 den 1 .
Platz . Sie ist damit in die Landesliga aufgestiegen .
Gleichzeitig gewann sie den „Freesenhofpokal ”
Einzelergebnisse :
Christine Gerhardt:
709 Holz 1 . Plat z
Otto Hitsch : 690 Holz 2 . Plat z
Dieter Kurzok :
689 Holz 3 . Plat z
Kurt Gerhardt : 685 Holz 4 . Plat z
Reinhardt Fischer : 685 Holz 4 . Plat z
Dietrich Harder : 662 Holz 5 . Plat z
Bosseln :
Mit Mannschaftsführer Helmut Potzka nahme n
Herta Garzke, Ruth Schütze und Otto Hitsch am 18 .
6. an einem Freundschaftsbosselturnier in Lüchow
teil . Sie belegten den 14. Platz. n
-Barbara Wurdel-

Wir spielen mi t
16 Mannschafte n
Die Fußball-Abteilung beteiligt sich mit 1 6
Mannschaften am Spielbetrieb der Saiso n
1995/96. Damit hält die erfreuliche Entwicklung
der letzten Saison an . Einige Mannschaften,
die in der letzten Saison den Aufstieg in di e
nächsthöhere Spielklasse schafften, werde n
sich an die neue Umgebung erst gewöhne n
müssen . Unsere gut ausgebildeten Trainer wer -
den das aber sicherlich schnell schaffen ; die ersten
Punktspielergebnisse lassen uns optimistisch
in die Zukunft blicken .
Traurig sind wir darüber, daß wir nicht den kompletten
Trainings- und Spielbetrieb im VfL- Stadion ab -
wickeln können, die Platzkapazität reicht bei weitem
nicht aus. So ging unsere Amateur- und Jugendabtei -
lung neue Wege und lagerte für einige Mannschaften
den Trainings- und Spielbetrieb nach Bracksted t
aus. Dank des Entgegenkommens des SV Bracksted t
war dies problemlos möglich . Nachfolgend die Ubersicht
über Mannschaften, Spielklassen und Trainer :
Mannschaft Spielklasse Traine r
1 .Herren 2 .Bundesliga Gerd Roggensac k
1 .Amateure Verbandsliga Karl Heinz Schroc k
2 .Amateure Kreisklasse Rolf Romme l
Altliga Kreisliga Peter Prügne r
1 .A-Jugend Oberliga Uwe Klieman n
2 .A-Jugend Bezirksjugendliga Edwin Meyer
1 .B-Jugend Bezirksjugendliga Alfred Nage l
2 .B-Jugend Bezirksklasse Thorsten Lübk e
1 .C-Jugend Bezirksklasse Klaus Schäfe r
2 .C-Jugend Kreisliga Helmut Krüge r
1 .D-Jugend Kreisklasse Bert Sgorsaly
1 .E-Jugend Kreisklasse Joachim Grosse
2 .E-Jugend Kreisklasse Walter Friedrich s
3 .E-Jugend Kreisklasse Rolf Wendlan d
1 .F-Jugend Kreisklasse Andreas Jenkne r
1 .G-Jugend Kreisklasse Volkmar Jani k
Mißglückter Start unsere r
Zweitligamannschaf t
Nachdem unsere Zweitligamannschaft seit ihre m
Aufstieg immer gut aus den Startlöchern kam, gin g
der Start in die vierte Zweitligasaison gründlich da -
neben . Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrages
(nach drei Spieltagen), hat unsere Mannschaft
nach einer erfolgreich gestalteten Saisonvorbereitung
zwei Heimniederlagen und ein Auswärtsunentschieden
auf dem Konto . Ergebnis : Platz 17 . Das be -
friedigt uns alle nicht, hatten wir uns doch durch di e
Verpflichtung von zehn neuen Spielern auch ein ho -
hes Ziel gesetzt : Aufstieg in die erste Liga . Aber offensichtlich
dauert es seine Zeit, die alten und neue n
Spieler zu einer Einheit, zu einem Team zu formen . E s
gilt nun, ganz schnell durch möglichst viele Siege da s
Feld von hinten aufzurollen und sich bald wieder i n
der Tabellenspitze zu etablieren . Siege sind ab diese r
Saison besonders wichtig, denn dafür gibt es dre i
Punkte . Ein Unentschieden ist wie bisher nur eine n
Punktwert Nachfolgend der Spielerkaderfür die Saison
1995/96 .
Verlassen haben uns folgende Spieler :
Name Vorname Neuer Verein
Brunner Hans-J . SG Wattenscheid 09
Deffke Rene Union Berli n
Emig Karl-H . Eintracht Trie r
Frackiewicz Jacek Union Berli n
Holze Stefan Wolfenbütteler SV
Kullig Markus VfL Wolfsburg 1 . A
Lapper Mike US A
McBride Brian US A
Plagge Frank MTV Gifhor n
Seeliger Thomas Fortuna Düsseldor f
Täuber Stefan SpVgg Unterhachin g
Wollitz Claus-D . 1 . FC Kaiserslautern
Name Vorname geboren Größe Gewicht beim VfL seit Letzter Verei n
To r
Hoßbach Jörg 13 .11 .64 186 83 1990 Hamburger SV
Zimmermann Uwe 11 .02 .62 186 84 1993 Fortuna Köl n
Abweh r
Jensen Jann 22 .02 .69 182 76 1993 1 . FC Köl n
Kleeschätzky Peter 01 .06 .70 184 84 1991 MTV Gifhor n
Lieberam Frank 17 .12 .62 188 82 1993 Hyundai Usena l
Maucksch *) Matthias 11 .06 .69 181 74 1995 Dynamo Dresde n
Mittelfel d
Ballwanz Holger 07 .09 .67 188 80 1992 Hamburger SV
Butrej Michael 26.06 .68 173 65 1993 Eintracht Braunschwei g
Dammeier Detlef 18.10 .68 182 77 1992 Hamburger SV
Henze *) Matthias 29.06 .73 180 65 1995 Germ . Halberstad t
Jozic *) Ivica 22 .07 .69 176 69 1995 Wattenscheid 0 9
Kapetanovic *) Sead 21 .01 .72 181 73 1995 FSV Frankfurt
Klein Uwe 11 .01 .70 184 78 1994 Eintracht Haige r
Präger *) Roy 22.09 .71 172 63 1995 Fortuna Köl n
Probst Ulf-Volker 03.10 .64 174 68 1994 Eintracht Braunschwei g
Spies *) Michael 09.07 .65 182 73 1995 Dynamo Dresde n
Stammann *) Matthias 08.05 .68 171 73 1995 Dynamo Dresde n
Angriff
Luichtl *) Thomas 29.09 .76 181 71 1995 FC Augsburg
Meißner Stefan 08.03 .73 180 79 1994 Eintracht Braunschwei g
Reich Siegfried 29.09 .59 179 73 1991 Bayer Uerdinge n
Thiel *) Mirco 17 .07 .77 182 73 1995 VfL-A-Jugend
Tyszkiewicz *) Piotr 04.09 .70 187 80 1995 FC Baden (Schweiz )
*) Neuzuaänae
Spielplan Saison 1995/9 6
(H/A = Heimspiel/Auswärtsspiel + Heimspiele = Fettdruck )
1 . Serie: Saisonvorbereitun g
Datum Zeit H/A Gegner Ergebni s
12 .07 .95 (Mi .) 15 .00 Trainingsbegin n
13 .07 .95 (Do .) 14 .00 Fototermi n
14.07 .95 (Fr.) Trainingslager in Schneverdingen (bis 22 ..07 .95 )
16 .07 .95 (So .) 15.30 A VfL 93 Hamburg (in Schneverdingen) 5 : 1
19 .07 .95 (Mi .) 19.30 A Concordia Hamburg (in Schneverdingen) 1 :2
22 .07 .95 (Sa) 17 .00 A VfL Borsum 11 : 1
25 .07 .95 (Di .) 19.00 A SSV Vorsfelde 9 : 1
26.07 .95 (Mi .) 18.30 A WSV Wolfenbüttel 7 2
28 .07 .95 (Fr.) 19 .00 H Saisoneröffnung im VfL-Stadion : FC Motherwell 2 : 1
01 .08.95 (Di .) 18.30 A MTV Gifhorn 6 :0

1 . Serie: Meisterschafts- und DFB-Pokalspiel e
Datum Zeit H/A Gegner 1994/95 Ergebni s
05 .08 .95 (Sa .) 15 .30 H Hertha BSC Berlin (1 :0, 3 :1) 1 : 4
09 .08.95 (Mi .) 20.00 A 1 . FC Nürnberg (0 :0, 3 :2) 0 : 0
13 .08 .95 (So .) 15 .00 H Fortuna Köln (3 :0, 1 :3) 1 : 3
20 .08.95 (So .) 15.00 A SG Wattenscheid 09 (2 :2, 3 :1) 1 : 3
26 .08 .95 (Sa.) 18.00 A DFB-Vereinspokal 1 . Rund e
FSV Lok/Altmark Stendal 1 :1 Abgebroche n
30 .08 .95 (Mi .) 19.30 A Waldhof Mannheim (2 :2, 0 :0) 0 : 3
02 .09 .95 (Sa .) 15 .30 H SpVgg Unterhaching (- :-, - :-) 3 : 1
06 .09 .95 (Mi .) 16.30 A FSV Lok/Altmark Stenda l
Pokalspiel (Wiederholungsspiel 3 :4 n . E .
10 .09 .95 (So .) 15.00 A FC Carl Zeiss Jena (- :-, - :-) 1 : 1
14 .09 .95 (Do .) 17 .45 H Chemnitzer FC (1 :1, 3 :1) 1 : 1
24 .09 .95 (So .) 15 .00 A Arminia Bielefel d
30 .09 .95 (Sa .) 15 .30 H FSV Mainz 05 (2 :0, 0 :2 )
13 .10 .95 (Fr.) 19 .30 A MSV Duisburg (- :-, - :- )
21 .10 .95 (Sa .) 15 .00 H VfL Bochum (- :-, - :- )
28 .10 .95 (Sa .) 15 .30 A Hannover 96 (2 :1, 1 :1 )
05 .11 .95 (So .) 14 .30 H VfB Lübeck (- :-, - :- )
12 .11 .95 (So.) 14 .30 A VfB Leipzig (3 :2, 0 :0 )
18.11 .95 (Sa .) 14 .15 H FSV Zwickau (3 :1, 0 :1 )
26 .11 .95 (So.) 14 .00 A SV Meppen (0 :0, 1 :3)
Rückrunde
02 .12 .95 (Sa .) 15 .30 A Hertha BSC Berli n
09 .12 .95 (Sa .) 14 .00 H 1 . FC Nürnberg
09 .03 .96 Ende der Winterpause
'in-Club-Szene im Aufwin d
Yachdem sich der älteste VfL-Fan-Club „Grün -
Weiß” vor kurzem wegen interner Quereleien auflöste,
ist Bewegung in die Fan-Club-Szene gekommen
. Zwei neue Fan-Clubs wurden gegründet, s o
daß es jetzt mit den „Schlemmerbrüdern”, den „AI -
lerwölfen”, den „Green White Angels” und de n
„Wolfsburg Warriors” vier Fan-Clubs mit insgesam t
rund 150 Mitgliedern gibt . Diese Fan-Clubs habe n
sich auf die Fahnen geschrieben, vorrangig di e
Armwrestling in Berli n
m 28 . Juli fand in Berlin ein offizielles B-Ka -
:r Turnier statt . Beteiligung ca . 100 Teilnehmer
aus ganz Deutschland . Startberechtigt
war jeder, der auf einer internationalen ode r
Deutschen Meisterschaft nicht unter die ersten
drei Plätze kam . Die Wolfsburger Newcomer
belegten als Mannschaftswertung souverän
den 1 . Platz.
Die Einzeltitel :
Manuela Epifanie offene Frauenklasse 1 . Platz
Hartmut Jentsch -100 kg 1 . Plat z
Remi Garbacz -80 kg 3. Plat z
Jürgen Überall -80 kg 5. Plat z
Marco Fregin -70 kg 5 . Plat z
Die erste große Meisterschaft
Für die Wettkämpfer vom VfL Wolfsburg im B-Kader
war das die erste große Meisterschaft . Für eini -
ge ist wohl auch in Zukunft der Sprung in den A-Ka -
der in greifbare Nähe gerückt .
Bei dem nachfolgenden A-Kader (Show-Wettkampf)
belegte Bill Frank den 2 . Platz und Dir k
Schenker den 3. Platz . Der Trainer Olaf Köppen un d
Betreuer Jürgen Überall bedanken sich an diese r
Stelle für die spontane und gute Zusammenarbei t
bei der Sportförderung Volkswagen!
Zweitliga-Mannschaft zu unterstützen . Aber auc h
andere Mannschaften, z.B . die 1 .Amateure, die al s
Aufsteiger jetzt in der Verbandsliga spielen, solle n
unterstützt werden . So wollen die Fan-Clubs
„Wolfsburg Warriors” und „Green White Angels”
zum Meisterschaftsspiel der 1 . Amateure beim VfR
Osterrode einen Bus einsetzen und hoffen auf ein e
rege Beteiligung . (Redaktionsschluß : 17 . B . 1995 )
-S K-
Die 1 . Damen geben Berich t
Nach dem erfolglosen Abschneiden in de r
letzten Saison aufgrund des kleinen Kader s
und dem daraus resultierenden Abstieg in di e
Oberliga, haben wir jetzt gute Voraussetzungen,
dieses Jahr die Klasse zu halten oder so -
gar etwas besser zu sein.
Dafür trainieren wir schon seit Anfang Juni dreima l
pro Woche. Zu unserer weiteren Vorbereitung gehörten
auch im Juni ein Turnier in Schönebeck be i
Magdeburg, bei dem wir den 1 . Platz belegten .
Weitere Trainingsspiele waren u .a . gegen unsere
weibliche A-Jugend, Ehmen, Vorsfelde und Sü d
Braunschweig .
Wir, das sind übrigens : Unser neuer Trainer Andre
Biagioli (hat mit Anette Bauch getauscht, die jetz t
die männliche A-Jugend trainiert), unser Betreue r
oder Co-Trainer Maic Glume sowie unsere Betreuerin
Sandra Vaskova . Allerdings wird Sandra Anfan g
nächsten Jahres wieder bei uns aktiv einsteigen ,
denn z.Z . kuriert sie einen Kreuzbandriß aus . Zu de n
Spielerinnen gehören weiterhin Corinna Jaco b
(Torfrau), Antje Bäumann, Janine Kutz, Michael a
Skrobek, Larissa Lautenschläger, Birgit Schäfer un d
Desiree Klante. Außerdem kehrt ab Anfang '96 Ker -
stin Müller nach ihrem Mutterschaftsurlaub wiede r
zu uns zurück .
Darüber hinaus konnten wir auch unseren Kader
mit acht Zugängen verstärken : Daniela Meister (II .
Damen), Maren Tumoseit (Weyhausen/Tappenbeck)
beide Torfrauen, Melanie Lewanowski, Heik e
Wöhner (beide A-Jugend), Sandra Selle, Simon e
Mühlenberg, Alexandra Niemeyer (alle drei Weyhausen/Tappenbeck)
und Kerstin Geffers (HSC Eh -
men) .
Zu unserer Mannschaft gehört auch Ina Hermann ,
die allerdings erst einmal für ein Jahr aufgehört ha t
und Anette Bauch bei dem Training der männliche n
A-Jugend unterstützt.
Das alles sind gute Voraussetzungen und wir freu -
en uns auf die neue Saison und hoffen, daß sie erfolgreicher
wird als letztes Jahr.
Weibliche B-Jugen d
Die weibliche B-Jugend schaffte überraschend
den Aufstieg in die neue eingleisige Bezirksliga .
Beim Aufstiegsturnier in Göttingen trafen wir im ersten
Spiel auf den Vertreter aus dem Kreis Helmstedt,
den VelpkerSV. Nach gutem Spiel siegten wi r
6 :4. Der Göttinger Vertreter Landolfshausen hatt e
ebenfalls keine Chance und unterlag uns mit3 :9To -
ren . Der nächste Gegner war der MTV Peine . Dieses
Spiel gewannen wir mit 8 :5 . Es folgte nun da s
Endspiel gegen die ungeschlagenen Northeimer. I n
der 1 . Hälfte lieferten wir unsere beste Leistung un d
führten mit 4 :2 Toren . In der 2 . Halbzeit ging es hi n
und her. Zwei Minuten vor Ende führte Northei m
mit 6 :5 Toren, aber 30 Sekunden vor Schluß gliche n
wir zum 6 :6 Endstand aus.
Dank des besseren Torverhältnisses stiegen wi r
auf. Anschließend wurde bei MC Donalds gefeiert .
Ferner nahmen wir an mehreren Turnieren teil .
Tolle Sieg e
In Ehmen besiegten wir Königslutter 4 :0, Salzgitte r
7:0, Wolfenbüttel 11 :9, Velpke 5 :4, Wittingen 6 : 3
und im Finale Velpke 6 :2 und wurden überlegen Po -
kalsieger. Beim großen Jugendturnier in Wittinge n
gewannen wir nach hervorragenden Leistunge n
gegen Vorsfelde 7:4, Lafferde 14 :2, Altencelle 8 :6 ,
Uetersen 8 :0, Stendal 10 :4 und im Finale Altencell e
6 :5.
Von der besten Seite
Am 11 .,12 . und 13 . August ging es nach Garve l
(Kreis Cloppenburg) . Auch hier zeigten wir uns vo n
unserer besten Seite und gewannen den Pokal . Di e
HSG Damme, die HSG Hartum und der Veranstalte r
Garvel hatten in einer Doppelrunde keine Chance .
Nun gilt es sich auf die schwere Saison zu konzentrieren,
in der es unter anderem gegen Mohringen ,
Seesen, Rhumetal, Lauterberg usw . geht . Wir sin d
gut vorbereitet und werden alles geben .
Wer Interesse hat bei uns mit zu trainieren ist jederzeit
willkommen Mittwoch und Freitag 17 .25 —
18 .50 Uhr in der Berufsschule Seilerstr . Wolfsburg .
Wir, daß sind N . Schlüter, D . Schlüter, C . La Terra, B .
Gommes, A. Büse, R. Jung, C . Kuczera, K. Jung, S .
Kirsch, Ch .Schauer, M . Ziegler, H . Bollien, K. Hei n
und M . Schlagowski .
Zwei neue Dan-Träge r
beim VfL Wolfsburg
Der Finanzbeamte Mike Grzemba und de n
Hobbyjäger Harald Leichtenberger legt keine r
mehr so leicht aufs Kreuz . Am vergangene n
Sonntag legten beide Judoka des VfL Wolfsburg
vor der Prüfungskommission des Niedersächsischen
Judo-Verbandes, unter Vorsitz
des Lehrreferenten Honner Hornuß, ihre Prüfung
zum 1 . Dan ab .
Den Meistergrad im Judo, den Schwarzen Gürtel ,
erwarben sich Mike und Harald durch monatelang e

Vorbereitung unter den strengen Augen unsere s
Fachmannes Claus Cramm . Wenn andere Leute
spazierengehen oder im Biergarten sitzen, dies e
drei VfL-Judoka waren immer in der Judohall e
schweißtreibend anzutreffen .
Damit erhöht sich die Zahl der Schwarzgurt Träge r
der Judoabteilung des VfL Wolfsburg auf 53 !
-Gustav Sülzle-
Gratulation zu farbige n
Gurten
Am 20 . 4. 1995 hat die Judo Sparte des VfL Wolfsburg
ihre 2 . Kyu Prüfung durchgeführt . Zwölf Sportkameradinnen
und Kameraden hatten ihr Können i n
diesem Verteidigungssport unter Beweis gestell t
und die Prüfung mit Erfolg bestanden .
Folgende Sportkameraden errangen den 5 . Ky u
(Gelbgurt) Jürgen Friese, Daniel Zach, Peter Lengs -
feld und Peter Bockmann .
Den 4 . Kyu (Orangegurt) errangen : Lysett Heidhoff ,
Artur Neubauer, Irmtraut Krüger, Christian Uredat ,
Miriam Lytte k
Arman Samaly und Alexander Lüer konnten durc h
ihre gezeigten Leistungen soweit überzeugen, da ß
sie nach Erringen des 5. Kyu auf den 4 . Kyu weitergeprüft
werden konnten .
Den 3 . Kyu (Grüngurt) erreichten : Jens Netz un d
Thorsten Kramer .
Vielen Dank auch an Jens Thomsen, der sich al s
Zweitprüfer zur Verfügung gestellt hatte .
-Peter Fischer-
Fast in jedem Jah r
eine Medaille
Wir wollen an dieser Stelle, in unregelmäßigen Ab -
ständen, künftig über große Turniere zusammen -
fassend berichten . Den Anfang machen wir mit
dem international wohl am komplettest besetzte n
Jugend Turnier (kam teilweise einer inoffizielle n
Jugend-Welt- bzw. -Europa-Meisterschaft gleich )
für die männliche U 19 in Göteborg/Schweden, de r
„SCANDINAVIEN OPEN” . Einige VfL-er brachte n
immer wieder gute bis ausgezeichnete Plazierungen
mit nach Hause .
Bisher können wir auf 3 Gold-, 3 Silber- und 5 Bron -
ze-Medaillen stolz sein, die neben anderen gute n
Plazierungen auch ein Spiegelbild der Jugend -
bzw. Nachwuchsarbeit in unserer Abteilung sind .
Welche Judoka holten für sich und unsere Spart e
eigentlich Edelmetall ?
Im Jahr 1982 errangen die späteren Bundesligakämpfer
Andre Simon und Thomas Jakobler Goldmedaillen
sowie Olaf Fahr den 2. Platz. Ein Jahr spä -
ter konnte Thomas Jakobler seinen Erfolg wieder -
holen . 1984 gelang Torsten Keller der Sprung aufs
Treppchen, er wurde Dritter. 1988 beendeten Gre -
gor Hülse und Terence Miller die 3-jährige Durst -
strecke des VfL, beide erkämpften Bronze-Medaillen
. Steffen Hohnsbein gelang 1991 die Vizemeisterschaft,
Oliver Spengler glückte 1992 ebenfall s
Platz 2 . In den beiden letzten Jahren (1994 un d
1995) war es dann Jens-Uwe Hummel, der sich je -
weils mit einer Bronze-Medaille in die Siegerlisten
eintragen konnte. Als Coaches begleiteten le-Soo
Chung (unter langjähriger Vereinstrainer) und Karl -
Heinz Miller die Jugendlichen .
Thomas „Jackson” Jakobler und Jens-Uwe Hummel
haben übrigens das Kunststück fertiggebracht ,
sich in die Medaillenränge bei der SCANDINAVIE N
OPEN gleich 2 mal einzutragen .
-Gerd Hummel -
Die Youngsters holte n
zehn Medaille n
Mit recht zufriedenstellenden Leistungen machte n
die männlichen Jugend A Kämpfer in ihrer Einzelsaison
auf sich aufmerksam . Insgesamt kehrten di e
Youngster mit zehn Medaillien von den einzelne n
Meisterschaften heim . Der Anfang wurde auf de r
Bezirksmeisterschaft in Braunschweig gemacht .
Mit zwei Titeln durch Roman Mieczkowski (-45 kg )
und Mathias Steiln (-60 kg), zwei zweiten Plätze n
durch Giuseppe Barbagallo (-55 kg) und Stefan Hei -
drich (-60 kg), sowie einem dritten Platz durch Wal -
lace Bowry (-65 kg) schlossen die Wolfsburger die -
se Meisterschaft als bester Verein ab . Weiter gin g
es dann auf der Landeseinzelmeisterschaft in de n
Wolfsburger Handels- und Lehranstalten . Konnte n
sich bei den Bezirksmeisterschaften noch alle qua -
lifizieren so mußte diesmal Giuseppe Barbagall o
mit Platz fünf als erster die Segel streichen . Besse r
lief es da für Roman Mieczkowski (-45 kg), der sic h
seinen ersten Landestitel in der A-Jugend sicherte .
Ebenfalls einen Titel konnte Mathias Steiln im Fina -
le gegen seinen Vereinskameraden Stefan Heidric h
(beide -60 kg) erkämpfen . Einen weiteren zweite n
Platz belegte Wallace Bowry (65 kg). So hatten sic h
vier VfLer für die Norddeutsche Einzelmeisterschaft
in Garbsen qualifiziert . Am Ende starteten je -
doch nur drei, da Wallace Bowry trotz intensivste r
Bemühungen sein Kampfgewicht nicht erreichte .
Mathias Steiln und Stefan Heidrich schieden vorzeitig
aus . So machte es dann ausgerechnet unse r
Jüngster in dieser Altersklasse allen vor. Roma n
Mieczkowski erkämpfte sich souverän die Fahrkarte
zur Deutschen Meisterschaft in Erfurt . Nach seinem
Landes- und Norddeutschentitel in der B-Jugend
vom vergangenen Jahr konnte er sich auc h
gleich in der A-Jugend behaupten und sicherte sic h
nach seinem Landestitel die Goldmedaillie in Garbsen
. Diese Leistungen lassen deutlich für die Zukunft
hoffen .
-Melanie Leins -
2 VfL'er waren bei der Deutschen -
Einzel-Meisterschaft
Am Sonntag den 28. Mai qualifizierten sich Davi d
Dziekanski Marcus Franke vom VfL Wolfsburg be i
der Norddeutschen-Einzel-Meisterschaft in Gifhorn
.
Nachdem sich die beiden in der 36 kg - Klasse bi s
zum Halbfinale souverän durchsetzten, mußten di e
beiden Vereinskameraden nun gegeneinder kämpfen
.
Marcus, der aufgrund einer kurzfristigen Verlegun g
der Landesmeisterschaft als DJB-Kaderathlet zu r
Norddeutschen gesetzt (Grund : Konfirmation) wurdestand
dadurch unterstarkem Erfolgszwang, de m
er gegenüber David, der ihn aus jahrelangem Training
kannte nicht gewachsen war und unterla g
nach einem nervösem Kampf mit Ippon .
Marcus mußte nun nochmal alle Gedanken zusam -
men nehmen, denn der letzte Kampf bedeutete di e
Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und da s
fand bei Marcus im Kopf statt und lag nicht an de r
Technik .
Nach einer guten Phase der Konzentration gewan n
der VfL'er dann diesen Kampf auch deutlich mit ei -
nem Wazaari und belegte damit den 3 . Platz . De r
Endkampf in der Gewichtsklasse -36 kg war der erste
der Finalkämpfe, die wie immer bei großen Ver -
anstaltungen am Ende der Wettkämpfe stattfinden .
Für David der Höhepunkt seiner bisherigen Judolaufbahn.
Leider zeigte auch er hier Nerven und ver -
lor diesen Zweikampf über KE (Unentschieden) mi t
3 :0 Kampfrichterstimmen . Dieser 2 . Platz bildete ei -
ne Voraussetzung für die Deutsche Meisterschaft
in Wiesbaden .
-Franke-
Marcus Franke belegte 7 . Platz be i
der Deutschen Meisterschaft
Am 10 .6.95 fand in Wiesbaden die Deutsche-Einzel-Meisterschaft
der Jugend-B im Judo statt . Teilnehmer
für den VfL Wolfsburg waren Marcus Fran -
ke und David Dziekanski .
Marcus, der wie sein Vereinskamerad in der 36 kg -
Klasse kämpfte, mußte zuerst auf die Matte . Nac h
dem er seinen ersten Kampf gewonnen hatte, ka m
er an den auf Nr. 1 gesetzten Nico Fleischfresse r
aus Berlin . Marcus, der seinen Gegner vom DJB-
Kaderlehrgang gut kannte, unterlag dennoch, wenn
auch umstritten mit KE (Unentschieden) durc h
Kampfrichterentscheidung. Das bedeutete de n
schweren Weg durch die Trostrunde, denn hie r
mußte er 6 Kämpfe zum 3 . Platz bestehen statt 4
Kämpfe bis zum Finale in der „oberen Runde” .
Bis zum Einzug ins kleine Finale kämpfte sich de r
VfL'er auch souverän durch, unterlag dort aber wie -
derum nur durch KE, dem ebenfalls aus Berli n
stammenden Marvin Vesper-Gräser .
Erwähnen sollte man dennoch, daß Marcus trot z
des 7 . Platzes eine hervorragende Leistung voll -
brachte, denn seine knappen Niederlagen gab era n
den späteren 2 . plazierten Nico Fleischfresser un d
an den 3 . plazierten Marvin Vesper-Gräser ab . Auc h
derneue Deutsche Meister Daniel Gensekewarfü r
Marcus in der Vergangenheit kein Problem, den n
bei seinen Begegnungen auf der Norddeutsche n
Meisterschaft 1994 und 1995 ging Marcus beid e
Male als Sieger hervor.
David Dziekanski, der 2 . Wolfsburger verlor seine n
1 . Kampf ebenfalls mit KE und unterlag im 2 . Kamp f
mit einem Ippon . Trotz der beiden Niederlage n
konnte David und sein Vater Ingo Dziekanski, de r
ihn auf diese Meisterschaft vorbereitete,,,einige Er -
kenntnisse für die Zukunft sammeln" (Zitat Ing o
Dziekanski).
VfL-Wolfsburg beim Internationale n
Judo-Turnier in Österreic h
Am Sonntag dem 18. Juni 1995 fand in Attnang -
Puchheim das 4 . Internationale Turnier für Schüler /
innen und Männer U 18 statt . Mit fünf Teilnehm e
und einem Gast vom PSV-Braunschweig mußte! !
wir gegen Mannschaften aus Litauen, Italien, Holland,
Polen, Slowenien, Tschechien und natürlic h
Osterreich antreten .
Marcus Franke (-36 kg) der am Wochenende zuvo r
auf der Deutschen-Einzel-Meisterschaft kämpft e
(7 . Platz), zeigte trotz der fehlenden Erholungspha -
sen eine gute Leistung . Er kämpfte sich bis auf einen
Kampf gegen einen Litauer bis zum Finale mi t
Ippon durch . Von den beiden Finalisten des Vf L
mußte Marcus zuerst auf die Matte, nach eine m
starken und ausgeglichenem Kampf unterlag Mar -
cus unglücklich mit einem Koka dem aus Österreic h
stammenden Finalgegner. Somit belegte der VfL'e r
nach Abschluß einer harten Halbsaison den 2 . Platz.
David Dziekanski (-40 kg) gleichfalls Teilnehmer a n
der Deutschen-Einzel-Meisterschaft zeigte eben -
so eine gute Leistung, unterlag aber im Kampf u m
den 3. Platz einem Litauer und belegte somit den 5 .
Platz .
Angelo Zappiello, der jüngste Starter vom VfL -
Wolfsburg, belegte Platz 7 in der Gewichtsklass e
-33 kg .

Wie schon zuvor David errang Ingo Kucz aus Braun -
schweig den 5 . Platz . Ingo führte bis 45 Sek . vo r
Schluß, unterlag dann jedoch mit einem Armhebel .
Carolin Schanda (-36 kg) die das erste mal an eine m
großen Internationalen Turnier teilnahm, stand nac h
hervorragenden Vorkämpfen, die sie wie ein alte r
Profi anging, ebenfalls im Finale . Carolin setzte sic h
mit einem Ippon Seonage gegen ihre österreichische
Gegnerin durch . Diese Technik, die sie auf An -
raten ihres Trainers le Soo Chung ansetzte, klappt e
nach ihren Angaben das erste mal und machte si e
damit zur Siegerin .
Nele Siering kämpfte sich in der Klasse bis 52 kg bi s
zum Kampf um den 3 . Platz vor, verlor dort leide r
und belegte damit wie schon zuvor ihr Vereinskamerad
den 5 . Platz.
-Franke- O
Ein Gutteil Geschicht e
geschriebe n
50 Jahre VfL - da haben die Leichtathlete n
auch ein Gutteil Geschichte mitgeschrieben .
An die 1000 Deutsche Meister kann die Abt .
ither vorweisen, dazu etliche internationa l
Ctfolgreiche Athleten . Am Namen der Olympiasiegerin
Hildegard Falck sei hier an alle erinnert,
die je -Grün-Weiß- hochhielten .
An anderer Stelle dieses Blattes sind zahlreiche Na -
men von Dieter Möhring bis Ursula Starke vermerkt
— übersehen werden sollen aber nicht die Name n
der „Macher”, von denen nur „Heini” Oelkers, Werner
Niemann, Helmut Bungeroth, Fritze Kahl, Hein o
Lieken, Gerhard Reimer und Jörn Radmer genannt
sein sollen . Und nicht zuletzt sei unser „guter Onke l
Willi” erwähnt — Dr. W. Wolf war als Vereinspräsident
immer der LA sehr aufgeschlossen und fördernd
.
Höhepunkt für die LA bei uns war die Deutsch e
Mannschafts-Meisterschaft 1960 . Sie war ermöglicht
worden durch die guten wirtschaftlichen Verhältnisse
in Stadt und Werk — die Erfolge zoge n
weitere gute Athleten nach Wolfsburg . Es sei abe r
auch vermerkt, daß der eigene Nachwuchs sich gu t
in Szene setzte, die „Deutschen” der Jugend -
Sprintstaffel und die Mannschaft der Schüler spre -
chen dafür. Daß aber nicht nur der sportliche Erfol g
gesucht wurde, sondern auch die berufliche Aus -
Idung einen hohen Stellenwert hat, zeigten erst
.ürzlich wieder die Hammerwerfer Achim Stroh -
5chänk und Lars Fechner, die bei VW ihre Kaufmannsprüfung
mit =1= bestanden . Viele unsere r
früheren Athleten haben es dort zu guten Stellungen
gebracht .
Wir geben nicht auf
Die Wirtschaftslage ist nicht mehrso herausragen d
gut wie vor einigen Jahrzehnten, die meisten Verei -
ne klagen über zu wenig Nachwuchs — unser e
heutige Lage ist nicht mehr so an der nationale n
Spitze. Dennoch geben wir nicht auf, zumal jetzt
gerade zwei von uns in Göteburg bei den Weltmei -
sterschaften dabei waren . Lange hatte ihre Nominierung
gedauert, dann haben wir's verfolgt : wenige
im Stadion, sehr viele am Fernsehen . Stephani e
Storp begann im Kugelstoßring zunächst schwächer,
um sich dann doch in den Endkampf zu kata -
pultieren . Aus dem zunächst fünften wurde dan n
ein achter Platz, gleichauf mit der Siebenten . Zuverlässig
wie immer ging Karin Janke in der4 x 400-m -
Staffel zur Sache und wurde dann mit dem 4 . Plat z
belohnt . Möge dies ein Ausblick sein auf kommen -
de Ereignisse .
Kommen wir noch zu dem gerade Gewesenen . D a
hatte sich Stefan Paukner für die Europa-M . der Ju -
nioren qualifiziert und fuhrweit hinein in die Puszta .
In Nyireghäza wurde er 13 . mit dem Hammer. Mi t
diesem hatte er zuvor noch an einem Länderkamp f
teilgenommen mit Rußland und Polen (U19), während
Achim Strohschänk in St . Petersburg gege n
Rußland und die Ukraine den DLV (U 23) vertrat . In -
ternational war es in Kiel beim „Euroland-Meeting” ,
bei dem Katja Kowald und Andreas Piech gut übe r
800 m aussahen . Beide waren auch in Hamburg in -
ternational erfolgreich, dazu auch Sascha Diehr, de r
über 3000 m Bestzeit lief (8 :29,7), fast die gleich e
Zeit hatte er in Osterode gegen Kenia-Läufer erzielt .
Beim Europa-Cup in Lille hatte Karin Janke die Staf -
fel auf den 2 . Platz gebracht, den belegte auch di e
Mannschaft am Schluß, die Männer gewannen j a
diesmal . Stephanie Storp startete gut in Rom und i n
London, ein Trainingslager in Portugal blieb ihr erspart,
es war auch hier heiß genug . Heiß ging es
auch mit VfL-Beteiligung bei den „Giocchi della juventü”
in Italien her.
Die DM — immer ein Höhepunkt
Deutsche Meisterschaften sind immer der Höhepunkt,
sie fanden dieses Jahr in Bremen statt . Mit
ungewohnt kleiner Truppe waren wir dort, dafür mit
mehr Zuschauern . Karin auf 4 und Steffi auf 3 — da s
waren unsere Hoffnungen auf die WM . Katja Kowald
lief beherzt über die 800 m, Achim Strohschänk
schaffte Platz 10 mit dem Hammer. Und d a
wir diesmal ohne jeden Titel blieben, schaffte Stefan
Paukner diesen eine Woche später in Rhede ,
wo er mit dem Hammer klar überlegen war . Di e
Zwillinge Heinrich gingen über die Hürden : Mario n
wurde Fünfte, Kai verpaßte den Endlauf an der vor -
letzten Hürde . Im schwäbisch-bayerischen Illertissen
war Christoph Stolz bei den „Deutschen” i m
Fünfkampf dabei — als 15 . plazierte er sich im dichtgedrängten
vorderen Mittelfeld recht gut .
Auch drei norddeutsche Meisterschaften stande n
auf dem Plan . In Holzminden kamen Steffi und Kari n
zum Titel ; bei den Juniorinnen in Hamburg überzeugte
Manon Radmer als 6 . mit 1,65 m im Hochsprung
. Und bei den „Alten” in Bad Oldesloe schaff -
te Joachim Schmidt den 4 . Platz über 100 min 12, 8
Sek . (M 45) .
Den Auftakt zu den Landes-Meisterschaften voll -
zogen schon am 21 . Mai in Delmenhorst die Schüler
A bei der DSMM . Wenn sie auch „nur' Dritte
wurden, so hat die Götze-Truppe immerhin die Genugtuung,
als einzige Niedersachsen alle 28 ma l
dabei gewesen zu sein (und 14 x gewannen!) . Mi t
Vereinsrekord im Siebenkampf (wJ B) kam Mario n
Heinrich aus Salzgitter zurück, ihr Bruder legte einen
guten Zehnkampf hin . Beide waren auch in 01 -
dendorf (bei Stade) erfolgreich . Dort herrschte ein e
besonders gute Atmosphäre, das ganze Dorf wa r
beteiligt . Marion mußte sich dabei mit dem 2., 3 .
und 6 . Platz begnügen, während Kai den 300-m -
Hürdenlauf nach prima Endphase als Sieger beendete.
Überraschung zwar, aber keine so große : Vater
Klaus war vor 28 Jahren Deutscher Jugendmeister
auf dieser Strecke! Thomas Lohs gewann das
Hammerwerfen bei der Jugend B, während sic h
Stefan Paukner klar den Titel bei der A holte .
Zwei Titel mußten reiche n
Männer und Frauen waren dann in Göttingen dran ,
zwei Titel mußten diesmal reichen : Karin Janke un d
Achim Strohschänk waren die Besten wie am gleichen
Tag Christoph Stolz in Hannover im Vierkamp f
der Schüler. Das Niedersachsen-Stadion war ein e
Woche später auch Schauplatz der 5 k-M ., wo Stol z
und die Mannschaft Platz 3 belegten .
Beim Bezirk hatte es Siege gegeben in diesen Disziplinen
für Heike Heinrich (W 13), Anouar Jemaya i
u . Chr. Stolz (M 15), Dennis Pirl (M 13), 2 . Sebastia n
Neddermeier. Bei den Mannschaften : Schülerinne n
A 2 ., B 1 ., Schüler B 1 ., Afehlte der 5. Mann . In Oste -
rode holten die Jungen 7 Titel (Stolz, Heyl, Spataro ,
Neddermeier, Krenz), bei den Mädchen gute Platzierungen
durch Janine Kempf in den Würfen . Be i
Redaktionsschluß gibt es in Seesen die Titelkämp -
fe der Aktiven, dazu die Hammerwürfe beim Nach -
wuchs (die ja einiges versprechen) .
Zur Formerhaltun g
Um sich für Meisterschaften überhaupt erst qualifi -
zieren zu können, müssen ja einige Wettkämpfe i m
Vorfeld stattfinden, auch zur Formerhaltung . So ga b
es bei den beliebten Pfingstwettkämpfen in Schee -
ßel und Zeven gute Leistungen von Marion Heinrich
und Manon Radmer, in Edemissen holten di e
B-Schüler den 4 K-Pokal, wobei sich der C-Schüle r
Christian Kaczmarek (11) mit 4,71 m weit nicht ge -
rade als „Ersatz” präsentierte. Marion in Großburgwedel
und Manon in Uslar sorgten für weitere VfL-
Siege und Wahrung unseres Image im Land, wa s
auch unseren „Stadtläufern” zusehends gelang : Sa -
scha Diehr gewann in Braunschweig den „Nacht -
lauf” über 6 km, Uwe Becker wurde 3 . auf der dop -
pelten Länge, wo Anne Toffel sehrweitvorn landet e
und Ursula Starke im „Elite-Lauf” beste Deutsch e
war wieschon Wochen vorher in Lippstadt . Über 1 0
km war sie in Hannover ganz vorn, Streckenrekord e
stellte sie in Fuldabrück (21 km) und Solingen (3 0
km) auf .
Übrigens: 50 Jahre alt wurde gerade die Traineri n
Nina Krause, die einst in der UdSSR 6,64 m weit ge -
sprungen war! Auf 60 Jahre brachten es im Berichtszeitraum
die Trainer Josef („Jupp”) Geishauser
(Hammer), Gerhard („Charly") Köppe (Mittel -
strecke) und Jugendleiter Horst G . Barck — ihne n
Glückwünsche und Erwartung weiterer guten Tätigkeit
an dieser Stelle .
-Jörn Radmer-
bei den Weltmeisterschaften in Göteborg /
Schweden vom 4. bis 13. 8. 1995:
4. Platz mit der deutschen 4 x 400-m-Staffel :
Karin Janke
Trainer : Werner Morawietz
8. Platz im Kugelstoßen :
Stephanie Stor p
Trainer : Rudolf Schwar z
bei den Junioren-Europameisterschaften i n
Ungarn vom 25 . bis 28 . 7 . 1995
13 . Platz im Hammerwerfe n
Stefan Paukne r
Trainer : Josef Geishause r
-J R- CD
Die langen Touren warteten . . .
und so starteten 16 Rennradfahrer unsere r
RTF-Gruppe am 24. Juni 1995 um 6 :00 Uh r
morgens im nebligen Wolfsburg, um unser e
Fußballer im Endspiel von Berlin zu unterstützen
. Begleitet wurde unsere Gruppe von 6 Servicefahrzeugen,
die von weiteren Mitglieder n
der Sparte und einem besonderen Fußballfa n
pilotiert wurden .
Die 212 km lange Route führte uns über Oebisfeld e
nach Gardelegen, wo 4 Jugend- und Juniorenfahrer
zu unserer Gruppe stießen . Das Wetter wurd e
immer besser, das Tempo und die Stimmung stieg ,
ein gutes Zeichen für das Endspiel . Weiter ging e s
über Stendal, Tangermünde, Rathenow und Naue n
nach Staaken, von dort aus auf der Alten Heerstra -
ße querdurch Berlin zum Potsdamer Platz . Nach ei -
nem Besuch des Autoforums ging es dann mit de r
U-Bahn zum Olympiastadion . Das Wetter war bes -
ser als das Spiel, trotzdem war das Erreichen des Fi -
nales ein großer Erfolg und wir traten in unseren Be -
gleitfahrzeugen, nicht allzu traurig, die Heimreise

Die Radsparte auf dem Weg nach Berli n
an . Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Dr.
Wesner (VW Sportförderung), Herrn Pick (VW Fahrservice),
dem Automarkt Brock und dem Auto -
haus Wolfsburg, die mit der Bereitstellung der Servicefahrzeuge
diese Tour erst ermöglichten .
Weit, Weiter, Etappenfahrt
Von Wolfsburg an die Nordsee in 3 Tagen? Kein Pro -
blem? Aber mit dem Fahrrad? Auf der Suche nac h
einer echten Herausforderung wurde bereits i m
Winter die Idee geboren, eine Etappenfahrt zu veranstalten
. Nach einer umfangreichen Planungsphase
und der Erkenntnis, daß es doch schwierige r
ist eine Unterkunft für nur eine Nacht in der Hauptsaison
zu bekommen als wir dachten, absolvierte n
6 Radsportler vom 10 . - 12. August die fast 400 km
lange Strecke bis nach Bredstedt, nördlich von Hu -
sum . Die erste Etappe führte uns von Wolfsburg bi s
Bleckede . Am zweiten Tag schafften wir es bi s
Schackensdorf, um am 12 .08 . den Nordseestrand
bei Bredstedt zu erreichen . Von dort ging es dan n
am Sonntag per Bus zurück nach Wolfsburg .
-Mirko Kratzer-
Die Trimm-Rad-Gruppe fährt für di e
Gesundheit
Die Jungsenioren treffen sich seit dem 10 . April u m
10 :00 Uhr vor dem VfL-Stadion zu einer gemütlichen
Fahrradtour, die mit normalen Fahrrädern ge -
fahren wird . Wir sind ca .20—25Senioren die 2 1 / 2
Stunden auf Tour gehen. Hier wird etwas für die Ge -
sundheit getan, also für Herz und Kreislauf.
Einmal im Monat geht es auf eine Tagestour. A m
26.07 .95 ging es von Wolfsburg über Helmsted t
nach Harbke, wo wir i n einer Interflugmaschine Ca -
fe getrunken haben . Nach 11 / 2 1 /2 Stunden Aufent -
halt ging es wieder zurück nach Wolfsburg . All e
Jungsenioren waren zufrieden .
Zur Kaffee-Fahrt
Die Familiengruppe fährt jeden Samstag um 14 :0 0
Uhr vom VfL-Stadion zu einer gemütlichen Kaffee -
Fahrt .
-Horst Kügler- O
2 . Bundesliga-Nord
2 . Durchgang
Nachdem im 1 . Durchgang schon der Grundstock
für das Ziel Aufstiegsrunde gelegt wor-
Foto : Peter Ermisc h
den ist, konnte man ganz beruhigt zum 2 .
Durchgang nach Leichlingen fahren .
Eine leichtersatzgeschwächte Mannschafttat de m
aber kein Abbruch . Zuvor mußte man Gastgebe r
Leichlingen TV I I den Vortritt überlassen, was den 1 .
Platz angeht, qualifizierte sich aber trotzdem gan z
souverän für die Aufstiegsrunde .
Tabelle nach dem 2 . Durchgan g
1. Leichlinger TV II 11 .620 Pkt .
2. VfL Wolfsburg 11 .288 Pk t
3. TV Rüten.brock 9.843 Pkt .
4. Leichlinger TV 111 8 .302 Pkt .
Endstand nach dem 2 . Durchgang (insgesamt )
1. VfL Wolfsburg (12 .738 + 11 .288) 24.026 Pkt .
2. Leichlinger TV 11 (10 .923 + 11 .626) 22 .549 Pkt .
3. TV Rütenbrock (10 .395 + 9 .843) 20 .238 Pkt .
4. Leichlinger TV I11 (9.202 + 8302) 17504 Pkt .
Damit hat sich neben dem VfL Wolfsburg der Neuling
TV Rütenbrockebenfallsfür die Aufstiegsrund e
qualifiziert, weil die beiden Leichlinger Mannschaften
nicht teilnehmen dürfen (1 . Mannschaft startet
bereits in der 1 . Bundesliga) .
Aufstiegsrunde zu r
1 . Bundesliga
Die Vorbereitungen laufen auf vollen Hochtoure n
um 1 Jahr nach dem Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg
anzustreben .
Am 9 . September ist Waiblingen bei Stuttgart Austragungsort
der diesjährigen Aufstiegsrunde . 6
Mannschaften werden dann um 2 freie Plätze für' s
Oberhaus kämpfen . Bleibt die Hoffnung, daß a m
Ende der VfL einen dieser beiden Plätze belegt .
Deutsche Meisterschafte n
Schüler A und Jugend A
Das im Bayerischen Wald gelegene Deggendorf
war Ausrichter der diesjährigen Meisterschaften .
Und diese Meisterschaften endeten nach über 1 2
Stunden recht erfolgreich für den VfL .
Mit 5 Einzeltitel und 1 Mannschaftstitel kehrten un -
sere VfL Athleten in die Volkswagenstadt zurück .
Am erfolgreichsten schnitt dabei Thomas Lohs ab .
Ersichertesich 3 Titel bei derJugendA+80 kg Klasse
im Dreikampf, Steinstoßen, Gewichtwerfen .
Mit 2 Titeln avancierte Ingo Krüll bei den Schülern A
-45 kg zum 2 . erfolgreichsten Athleten im VfL Team .
Steinstoßen und Dreikampf hoben Ingo auf den 1 .
Platz .
Zu verteidigen hatten die A-Jugendlichen den ersten
und die A-Schüler den zweiten Platz . Auch
diesmal gab es diese Ränge — nur vertauscht : di e
Jugend (mit 16Jahren das jüngste Durchschnittsal -
ter) erreichte 265 Punkte weniger als 1994 un d
wurde somit Deutscher Vizemeister .
Bei den Schülern hing der Erfolg von 250 ab . Ei n
Athlet mußte noch etwas fasten um das vorgeschriebene
Gewicht zu erlangen .
Aber es sollte sich lohnen . Benedikt Mantei, Darid e
Spataro, Sabri Jemayai und Ingo Krüll setzten sic h
klar gegen vorwiegend bayerische Mannschafte n
durch und wurden „Deutscher Meister” .
Da auch andere Athleten sich weit vorne plaziere n
konnten und fast nur Bestweiten erreichten, konnt e
das Trainergespann Jupp Geishauser / Karl Götz e
recht zufrieden sein .
An dieser Stelle „Recht herzlichen Glückwunsch ”
allen Meistern und Plazierten .
Deutsche Meisterschaften -
Männe r
Augsburg war Austragungsort dieser Deutsche n
Meisterschaft . Mit Mathias Reuschel und Jens Gut -
brodt waren auch 2 VfL-Athleten am Start .
Währendsich Routinier Reuschel mit einem 3. Plat z
und zwei 4 . Plätzen weit vorne wiederfand, war es
für Nachwuchstalent Jens Gutbrodt auf seiner ersten
„Deutschen” bei den Erwachsenen die erwartete
schwere Aufgabe . Auch wenn es für ihn nich t
so lief, wie er es sich vorgestellt hatte, so könne n
sich seine Plazierungen trotzdem sehen lassen .
Auch hier „Recht herzlichen Glückwunsch” a n
beiden Athleten .
-Göran Schreib- O
Dank an alle Mitarbeite r
Anläßlich des 50 . Geburtstages wünscht di e
Abt . Ringen dem Gesamtverein nachträglic h
alles Gute . Gleichzeitig möchten wir unsere n
Dank an die vielen haupt- und ehrenamtliche n
Mitarbeiter des Vereins ausdrücken, denn oh -
ne diese engagierten Personen wäre unse r
Verein nur halb so gut .
Ganz besonders herausheben möchten wir Herr n
Heinz Mies, der immer und zu jeder Zeit die Bereit -
stellung der Personenbeförderungen bewältige n
konnte. Mitarbeiter wie Herr Mies braucht der Ver -
ein um auf lange Sicht weiterhin so erfolgreich z
arbeiten .
Nun zur Abteilungsarbei t
Wie schon in der letzten Ausgabe angekündig t
startet die Abt. Ringen in der Regionalliga Nord . An -
fang des Jahres war unsere Personaldecke für die -
se Liga schwach besetzt. Während der Sommerpause
konnten wir unseren Mannschaftskader u m
eine beachtliche für uns sehr wichtige Position bereichern
. In der 74 kg Klasse haben wir den jahrelang
erfolgreichen Athleten Holger Schuchard vo m
SV Komet Almke mit offenen Armen empfangen . E r
bereichert nicht nur die Mannschaft mit seiner An -
wesenheit, sondern kann uns mit seinen Erfahrun -
gen und seinem technischen Wissen um einige s
bereichern. Als 5jähriger Junge begann er sein e
sportliche Laufbahn beim VfL Wolfsburg . Acht Jahre
lang hat er die grün weißen Farben des Verein s
über die Grenzen von Niedersachsen erfolgreic h
vertreten, bevor er und seine Ringerfamilie zum erfolgreichen
Nachbarverein SV Komet Almke gewechselt
sind . Leider gingen zu der Zeit mehrere
Spitzenathleten zum SV Komet Almke, sodaß e s
drohte die Sparte zu schließen . Maßgeblich an de m
Erfolg des Nachbarn waren fast ausschließlich ehe -
malige Wolfsburger Ringer beteiligt. Um someh r
freut es uns, daß wir die Mannschaft mit ehemali -

gen Athleten des VfL's besetzen können . Nac h
1990 ist Holger Schuchard der zweite Athlet, de r
den Weg zurück zu uns gefunden hat .
Aus dieser Perspektive heraus ist der Klassenerhal t
für die Sparte in der Regionalliga Nord sicher zu be -
wältigen . Wie schon in den vergangenen Jahre n
starten wir zunächst ohne die Besetzung der 52 k g
Gewichtsklasse. Das heißt daß wir im Vorfeld immer
mit 4 Minuspunkten in den Kampf gehen .
1996 soll dieses Manko durch einen weiteren z u
uns kommenden Athleten ausgeglichen werden .
Wirfreuen uns heute schon, auf eine komplette un d
erfahrene Truppe, die es schaffen wird Maßstäb e
im norddeutschen Raum zu setzen .
Am 30 .09 .95 wird der erste Heimkampf gegen de n
KSV Salzgitter ausgetragen, bevor wir im nächste n
Heimkampf am 21 .10 .95 unseren Lokalmatadore n
SV Komet Almke im Leistungszentrum um 19 .1 5
Uhr begrüßen . Hier wird sicherlich der spannendste
Kampf in der laufenden Serie ausgetragen . Bei -
de Vereine freuen sich nach einer langen Zeit, u m
die Vormachtstellung im Wolfsburger Raum fürsic h
zu entscheiden .
Unser Aufgebot :
57 kg Klasse Guido Stegne r
57 kg Klasse Hussyn Utzu n
57 kg Klasse Tamer Otuzbi r
62 kg Klasse Frank Hadwige r
62 kg Klasse Uwe Peter s
3 kg Klasse Jörg Hadwige r
8 kg Klasse Oliver Neube r
74 kg Klasse Holger Schuchar d
74 kg Klasse Andrö Gele r
82 kg Klasse Marcus Rusc h
90 kg Klasse Jens Uwe Sperlic h
90 kg Klasse Michael Rusc h
90 kg Klasse Dirk Schuchard
Abteilungsleiter Gerd Sperlich und Trainer Kay Find t
können nach 11 Jahren harter Arbeit den Erfolg ern -
ten .
Durch den jahrelangen Erfolg Ihrer Athleten wurd e
der Bekanntheitsgrad im überregionalen Bereic h
gesteigert . Bemühungen um Sponsoren wurde n
wahrlich zum Erfolg . Wir bedanken uns im Vorfel d
zunächst für die Unterstützung der größten Brauerei
Deutschlands, der Firma Getränkegroßhande l
Sauk aus Hildesheim, der Firma Sport-Schuh Tref f
aus Wolfsburg und der Finanzberatung Hirschber g
& Kuttner aus Gifhorn, undfreuen uns in Zukunft au f
gemeinsame Erfolge .
Fast täglich hartes Trainin g
Rollkunstlaufen beim VfL hat sich in den letzten
Jahren besonders durch das Vierergruppenlaufen
hervorgetan . Das sollte in diese m
Jahr ganz anders sein .
Kurzfristig stellten wir ein Meisterklassepaar mi t
Sabrina Trettin und Wolfgang Grampp für die Deut -
sche Meisterschaft . In 5 Wochen hieß es Kurzkü r
und Kür aufbauen . Da wurde nichts aus Ferien ode r
Urlaub für die beiden . Das fast tägliche Training artete
schon mal in harte Arbeit aus .
Ihr Partner ist ihr Traine r
Wolfgang hat es nicht immer leicht mit seiner flie -
gengewichtigen Partnerin . Hebungen immer wie -
der üben bei 35 °C auf der Rollschuhbahn in Braun -
schweig . Da fließt so mancher Schweißtropfen .
Aber auch für die 13jährige Sabrina war es nich t
einfach, denn ihr Partner ist auch ihr Trainer.
Sabrinas Bruder, Sven Trettin, ihr vorheriger Partner ,
wollte auch weiter Paarlaufen . Er bekam kurzerhand
eine neue Partnerin . Stephanie Gottschalk .
Diese beiden bewiesen schon auf der Landes- un d
Norddeutschen Meisterschaft, daß sie gut zusammenpassen
. Sie holten sich jedesmal den Titel „Jugendmeister
im Paarlaufen” .
Am 31 . 7 . ging es dann los nach Saarbrücken zu r
Deutschen Meisterschaft .
Bei der Deutschen Meisterschaft
Zuerst mußte das Jugendpaar Stephanie Gott -
schalk und Sven Trettin ihr Können unter Bewei s
stellen . Es ist nicht immer einfach, auf einer Deut -
schen Meisterschaft alles zu zeigen, was man kann .
Aber diesen Beiden ist es hervorragend gelungen .
Die Silbermedaille war die Belohnung .
In der Meisterklasse wehte schon ein härteres Lüft -
chen . Mit Robin Hood-Kostümen und Musik in de r
Kurzkür kam das Paar nicht nur bei den Preisrichtern,
sondern auch beim Publikum sehr gut an . Di e
4,5 Minuten Kür war ein Erlebnis für die Läufer un d
die Zuschauer. Der 3 . Platz war ein großer Erfolg fü r
Sabrina und Wolfgang .
Im nächsten Jahr haben die Beiden durchaus reell e
Chancen gegen die Titelgewinner .
-I . G .- O
„50 Jahre VfL Wolfsburg”
Ein willkommener Anlaß an dieser Stelle auch
einen kleinen Streifzug durch die Geschicht e
unserer Abteilung zu unternehmen . Bereits i m
Jahre 1947 wurde die Schwimmabteilung gegründet
. Damals ein großes Wagnis, bedenk t
man, daß Wolfsburg zur dem Zeitpunkt übe r
kein Bad verfügte, nicht im Freien und schon
gar nicht in der Halle . Heinz Karl Lubkowitz, erfolgreicher
Leistungsschwimmer, ergriff di e
Initiative, er baute die VfL-Schwimmspart e
auf.
Die erste große Veranstaltung unter der Leitun g
von Heinz Karl Lubkowitz war am 22 . August 194 8
das„1 .-Quer-durch-Wolfsburg-Schwimmen". Über
70 Schwimmbegeisterte aus Wolfsburg und Umgebung
- unter ihnen auch Lubkowitz - nahmen a n
diesem, im Mittellandkanal ausgetragene n
Schwimmfest, teil . Im Jahre 1951 ging der größt e
Wunsch der Wolfsburger Schwimmer in Erfüllung ,
das VW-Freibad wurde gebaut .
In den 50er und 60er Jahren führten Heinz Hennekke,
Horst Nacken, Günter Stadie und Otto Heine -
mann die VfL-Schwimmer. Das Ausscheiden des
Sportlehrers Stadie, der maßgebend an der Entwicklung
unserer Schwimmer beteiligt war, hinterließzunächsteinegroße
Lücke . Sie konnte 1962 mit
dem Gewinn des Schwimmtrainers Georg Beckmann
geschlossen werden, der später auch die Ab -
teilungsleitung von seinem Vorgänger Richar d
Warnecke übernahm .
Mit „Schorse” kam eine schwimmsportbegeistert e
Familie zum VfL. Ehefrau Maria baute die Kunstschwimmgruppe,
der auch die Tochter Karin ange -
hörte, auf . Sohn Ralf zählte zu den besten deutschen
Schwimmern . 1970 wurde er Deutsche r
Meister über 100 Meter Rücken, 1971 schwamm e r
den Deutschen Rekord über diese Disziplin . Späte r
trat Ralf in die Fußstapfen seines Vaters, er wurd e
Cheftrainer unserer Abteilung .
Ab 1981 führte Marlit Ihle für sechs Jahre unsere
Abteilung, ihr folgte 1987 Bernd Rumpel, der ei n
19

Jahr später, bedingt durch seine Mitarbeit i m
Hauptvorstand, die Leitung an seinen bisherige n
Vize, Holger Czaputa, abgab . Während der Abteilungsversammlung
1989 wurde Angelika Heßke
zur „Schwimmchgfin” gewählt . Bereits im Laufe ih -
rer Amtsperiode gab sie aus gesundheitliche n
Gründen die Abteilungsleitung wieder ab, die dan n
kommissarisch von Dietmar Lüttgemann wahrgenommen
wurde .
Im Februar 1991 wählten die Spartenmitgliede r
den langjährigen erfolgreichen Trainer der Leistungsgruppe,
Rüdiger Kruse, zum Abteilungsleite r
der Schwimmer, Synchronschwimmer und Wasserballer.
Kruse war 1980 als Nachfolger von Ral f
Beckmann zum VfL gekommen und übernahm de n
Landesstützpunkt Wolfsburg . Berufliche Verpflichtungen
zwangen ihn im Mai 1994 sein Amt zur Verfügung
zu stellen, das bis zurturnusmäßigen Abtei -
lungsversammlung von Dieter Lotzkat wahrgenommen
wurde . Während der diesjährigen Spartenversammlung
wurde er dann in das Amt des Ab -
teilungsleiters gewählt .
Stefan Lotzkat Fünfter bei der D M
Zum ersten Mal fanden die Deutschen Meisterschaften
in einer Kaserne statt. Die 107 . Auflag e
dieser Schwimm-DM wurde in der Bundeswehr-
Sportschule Warendorf durchgeführt . Der Deutsche
Schwimm-Verband (DSV) hatte die Titelkämpfe
der Warendorfer Sportunion zur Ausrichtun g
übertragen .
Als umsichtige Gastgeber konnten Club und Bundeswehr
108 Vereine aus den 16 Landesschwimmverbänden,
die über 1000 Meldunge n
abgegeben hatten, begrüßen . Der niedersächsische
Landesverband wurde von 16 Vereinen repräsentiert.
Einer dieser niedersächsischen leistungsstarke n
Schwimmabteilungen waren wir. Mit Stefan Lotzkat
konnten wir den Landesjuniorenmeister übe r
die 200 m Lagen ins Rennen schicken . Ziel de s
18jährigen Athleten war eine Verbesserung seine r
Landessiegeszeit (2 :17,11 min) bei diesem nationalen
Höhepunkt .
Dieses Vorhaben gelang ihm eindrucksvoll : Nac h
2 :15,68 Minuten beendete er sein Rennen und wurde
in der neuen persönlichen Bestleistung Fünfte r
der DSV-Juniorenwertung, Jahrgang 1977 .
Kirsch und Koller Landesmeiste r
Die Landesmeisterschaften der Senioren ware n
wieder einmal gut für sechs Landestitel . Hans Joachim
Kirsch sicherte sich seine Vorjahrestitel übe r
100 m Rücken, 50, 100 und 200 m Freistil . Chancenlos
auch die Konkurrenz von Peter Koller, der übe r
50 m Freistil und 50 m Schmetterling Altersklassen -
sieger wurde. Ulf Meyer belegte den 3 . Altersklassenplatz
über 200 m Rücken .
Saisonabschluß in der Lutherstadt
Wittenber g
Zum Saisonabschluß hatten wir uns einen Wettbewerb
in einem der neuen Bundesländer ausgesucht.
Die Schwimmsparte des Sportvereins de r
Lutherstadt Wittenberg hatte uns zu einem freundschaftlichen
Kräftemessen eingeladen . Bereits vo r
der Grenzöffnung waren die sachsen-anhaltinischen
Sportler unsere Gäste, jetzt richteten di e
Lutherstädter ihren ersten Wettkampf nach de r
Wende aus . Zu DDR-Zeiten fanden im Wittenberger
Freibad viele hochrangige Meisterschafte n
statt.
Im herrlich im Grün gelegenen Bad trafen sich nun -
mehr fünfzehn Vereine zum gemeinsamen Zeltlager
und zum Wettkampf auf der 50 m Bahn . Unser e
Nachwuchsmannschaft, zu der auch ein Geburtstagskind
gehörte, fühlte sich in Wittenberg seh r
wohl und konnte sich sehr erfolgreich behaupten .
Andre Kolbe setzte sich über 50 m Freistil un d
Brustschwimmen an die Jahrgangsspitze . Denni s
Bauch wurder Erster über 50 m Schmetterling un d
Jahrgangsvize über 50 und 100 m Freistil . Henri k
Piep siegte über 50 m Brust und wurde Zweite r
über 50 m Freistil .
Konstantin Bachor sicherte sich die Vize-Jahrgangstitel
über 50 m Brust und Schmetterling . Ran g
2 belegte auch Frank Lotzkat, der über 100 m Brust
und Freistil an den Start ging . Ulf Meyer wurd e
Zweiter über 100 m Rücken und belegte Platz 3
über 50 m Schmetterling . Steffen Stiegelbaue r
konnte sich über 50 m Freistil und Brust jeweils au f
dem zweiten Rang plazieren .
Morena Falzarano und Harald Finzer wurden übe r
50 m Brust jeweils Dritter in ihren Jahrgangswertungen
. Ingela Buttgereit (50 m Brust), Jennife r
Neumann (50 m Schmetterling) und Sabrin a
Schaab (100 m Rücken) belegten jeweils den beachtlichen
vierten Platz . Fünfte in ihren Jahrgänge n
wurden Sebastian Jaksik (50 m Freistil), Jasmi n
Piep (50 m Brust) und das Geburtstagskind Kathri n
Steinert (50 m Schmetterling )
Zufrieden waren auch Gero Gerewitz (100 m Brust) ,
Stefanie Bormann (50 m Brust), Mike Evers (50 m
Freistil), Jens Mauksch (50 m Freistil), Mandy Dublinski
(50 m Freistil), Daniela Heinecke (50 m Brust )
und Nicole Vickenday, die sich jeweils im Mittelfel d
plazierten .
Synchronschwimmerinne n
erfolgreich bei der Lande s
Acht junge VfL-Damen gingen in Braunschweig ,
dem Austragungsort der offenen Landesmeisterschaften,
an den Start . Die Wassernixen Ine s
Baartz, Julia Klein, Annika Stephan, Stefanie Trowe ,
Marion Schauer, Katrin Sander, Sandra und Sabrin a
Konn erschwammen sich im Bilderreigen den 1 .
Platz . Den Vizemeistertitel holte sich die SG Braun -
schweig/Wolfsburg in der Gruppe . Der VfL war i n
dieser Formation durch Nicole Lübnitz vertreten .
Wassernixen auch bei der Norddeutschen
und Deutschen dabe i
Die erste Mannschaft belegte bei den Norddeutschen
Meisterschaften den fünften Platz, das zwei -
te Team landete auf dem siebten Rang . Weniger gut
lief es bei der DM . Bei der neu eingeführten Kurzkü r
erreichte unser Team nicht die erforderliche Punkt -
zahl und mußte den Endkampf vom Beckenrand al s
Zuschauer verfolgen .
Irmgard Machunsky,
sehr beliebte und erfolgreiche Übungsleiteri n
nimmt Abschied vom VfL Wolfsburg . Beruflich bedingt
verläßt sie die Volkswagenstadt .
Viele schöne Erfolge konnte sie in ihrer VfL-Zeit au f
ihr Konto verbuchen .Mit großem Einfühlvermöge n
hatte sie die Schwimmausbildung übernommen .
Die -sich anschließende Nachwuchsgruppe lag ih r
ebenfalls sehr am Herzen . Gemeinsam mit Beat e
Conrad führte sie diese Gruppe, die großen Zuspruch
fand . Viel Energie wandte Irmgard M-chunsky
auch im Erwachsenenbereich auf. Si e
stallierte die Freizeitgruppe, die inzwischen vo n
Stefan Lotzkat betreut wird, als einen festen Bestandteil
in unserem Abteilungsleben . Für die vo n
ihr gegründete und geleitete Familiengruppe suchen
wir nunmehr eine(n) Nachfolger(in) .
Irmgard, wir danken Dir für schöne gemeinsam e
Zeit. Deine bejahende Lebensart hat uns stets im -
poniert und mitgerissen . Für die Zukunft wünsche n
wir Dir alles erdenklich Gute .
-DI.- O
Über die Wertung un d
Wertungsrichte r
Ein Sport, der nicht mit Stopuhr, Bandma ß
und Trefferzahl zu messen ist, ist darauf angewiesen,
die Beurteilung einer Leistung besonders
qualifizierten Fachleuten zu überlasst
Dabei ist - wie in anderen Lebensbereiche n
auch - die Qualifikation nur schwerzu definieren
.
Jeder Wertungsrichter hat eine Prüfung ablege n
müssen und bedarf des Nachweises, eine bestimmte
Anzahl von Turnieren gewertet zu haben ,
um in den höheren Startklassen eingesetzt zu wer -
den . Darüber hinaus bestehen Wertungsrichtlinien ,
die einheitliche Hilfen anbieten. Und dennoch! - E s
wird immer wieder die unterschiedlichsten Auffas -
sungen um das Können einzelner Paare geben .
Werten ist eben eine Charaktersache .
Sachliche Erklärunge n
Es gibt aber auch ganz sachliche Erklärungen fü r
unterschiedliche Beurteilungen . Da ist einmal z u
bedenken, daß immer mehrere Paare gleichzeiti g
tanzen . Ein Wertungsrichter ertappt ein Paar bei ei -
nem schweren Fehler, während ein anderer in diesem
Moment gerade ein anderes Paar beobachtet .
Zum anderen setzen Wertungsrichter unterschied -
liche Prioritäten . Dem einen ist die Musikalitä t
wichtiger als die Technik, dem anderen bedeute t
die Ausdruckskraft mehr als die Körperlinien .
Schließlich ist der Tanzsport - und auch dies sol l
nicht verschwiegen werden - nicht völlig frei von

nationalen und clubpolitischen Färbungen . - Durc h
den Einsatz mehrerer Wertungsrichter bei den Turnieren
der höchsten Leistungsklassen wird trotz
dieser Schwächen in aller Regel ein Höchstmaß a n
Objektivität erreicht .
Die Wertungsarte n
In den Vor- und Zwischenrunden werten die Richte r
„verdeckt”, das heißt, auf den Wertungszetteln entscheiden
Plus- und Minuszeichen über dasweitere
Geschehen . Die Paare mit den meisten Pluszeiche n
tanzen in den nächsten Runden weiter. In der Endrunde
wird „offen” gewertet. Dann muß sich de r
Wertungsrichter für die absolute Reihenfolge unte r
den letzten Paaren entscheiden, obwohl die Leistungsunterschiede
oftmals nur gering sind . Di e
Eins bezeichnet die beste Leistung . Die Ermittlun g
des Siegers erfolgt nach einem sogenannten Majoritätssystem
. Das bedeutet, daß die Mehrheit de r
abgegebenen Platzziffern über die Reihenfolg e
entscheidet . Auf diese Weise werden aus de m
Rahmen fallende Wertungen ausgeschieden .
Drei Meister einen Vizemeiste r
Trotz drückender Hitze gingen die Tanzpaare de r
verschiedenen Klassen in Braunschweig und Vorsfelde
(12./13 .08.) an den Start um ihre Bezirksmeisterschaft
zu tanzen . Bei diesem super Wette r
machten sich die Schlachtenbummler leider rar,
doch die Paare gingen hochmotiviert auf die Fläch e
und zeigten ausgezeichneten Tanzsport .
Thorsten Vogel und Antje-Christiane Ehret sind Bezirksmeister
Sen . A 1 Foto : Jenny Schol l
Überglückliche Sieger wurden in der Hauptklass e
D-Latein Sascha Lotsch und Bianca Blechinger, i n
der Seniorenklasse II/C Ernst und Traute v. Borste l
sowie Thorsten Vogel und Antje-Christiane Ehret i n
der Seniorenklasse I/A . Diese Paare standen mi t
der ertanzten Goldmedaille auf dem Siegertreppchen
ganz oben. In der höchsten Klasse (Sen . II/S )
holten sich Oskar und Veronika Schweitz den Vizemeistertitel
.
Aufgestiegen in die höchste Klasse
Dieter und Ilse Grützmann haben ihr Ziel, in de r
Sonderklasse (Sen . 1I/S) zu starten, erreicht . Mi t
Trainingsfleiß und Freude am Tanzen haben sie die -
sen enormen Sprung geschafft . Mit Sicherheit werden
sie auch in dieser Klasse ihre Erfolge fortsetzen
. Viel Glück!!
Kreidesee Hemmoor
Vom 9 .6. bis 11 .6 .1995 führte die Abteilung einen
„Tauchausflug” nach Hemmoor durch .
Nachdem alle Teilnehmer in eigener Regie an -
gereist waren (die letzten trafen um 23 :00 Uh r
ein) und die Wohnwagen, Zelte und was ma n
sonst zum Camping so braucht, aufgebaut
waren, klang der Tag mit einem gemütliche n
Beisammensein aus .
Der Samsta g
Am Samstag kam es dann endlich zu dem, weshalb
Werbung für den Tanzsport und de n
Verein
Ein sommerliches Ambiente und eine perfekte Organisation
bot sich dem Betrachter in der Gartenstadt-Braunschweig
beim Sommerfest des "REAL-
KAUF".
Thorsten Vogel und Antje-Christiane Ehret ware n
am 02/03 .06 . eingeladen um aus ihrem Repertoire
Tanzshows zu zeigen .
Deutschlandkade r
Sascha und Nicole Jochimski sind Teilnehmer des
Deutschlandkaders in den Standard- und Lateintänzen
. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin vie l
Erfolg für Euch !
Aktivitäten in der Abteilun g
21 .10 .1995 im Tanzsporthei m
-Abnahme des DTSA
11 .11 .1995 im Tanzsportheim ab 16 .00 Uh r
-Turniere : Sch . E-Std./Lat. D-Std .
-Seniorenkl . "GOLDENE 11/55 "
02 .12.1995 im Tanzsportheim ab 15 .00 Uh r
-Breitensportwettbewerb ab 35 Jahr e
20 .01 .1996 im Spiegelsaal ab 20 .00 Uh r
-Tunier Hauptkl . A-Std .
Karten für diese Veranstaltung ab sofort .
-Hannelore Vogel -
wir hierher gekommen waren . Die Tauchgruppe n
fanden sich zusammen, alle quälten sich in ihre
Neoprenanzüge und nach der Tauchgangsbesprechung
(s. Foto) ging es endlich ins Wasser. Nac h
Beendigung dieses ersten Tauchgangs war dan n
von allen Seiten das große AAHH und OOHH zu hören
. Solch phantastische Sicht unter Wasser un d
der Fischreichtum war etwas, was bislang nieman d
von den Anwesenden im Süßwasser erlebt hatte .
Diese Tatsachen führten dann auch dazu, daß trot z
leichtem Regen und noch feuchter Anzüge alle einen
zweiten Tauchgang am gleichen Tag unternahmen.
Einige ganz unverdrossene stürzten sich dan n
nochmals, nach Einbruch der Dunkelheit, in die Fluten
und wurden auch damit belohnt, die nachtaktiven
Tiere zu Gesicht zu bekommen . Außerdem sollte
sich die Aktion ja auch lohnen, denn für Sonnta g
war nach einem Vormittagstauchen die Abreise geplant
.

Der Sonntag
Wo aufgebaut wurde, muß auch wieder abgebau t
werden . Der Abbruch des Lagers ging aber rech t
zügig von statten, so daß alle am Sonntagsaben d
heil und gesund wieder zu Hause waren .
Dieser Ausflug hat den Teilnehmern offensichtlic h
so gut gefallen, daß der Ruf nach Wiederholung so -
fort laut wurde . Das Resultat ist der Termin für di e
zweite Fahrt nach Hemmoor vom 7 .9. bis 9 .9 .199 5
für den offiziellen Teil, wobei allen Teilnehmern frei -
gestellt ist erst am Sonntag abzureisen . Wir hoffe n
auch diesmal auf eine rege Beteiligung .
-Thomas N . -
News und Infos
Termine 2 . Halbjahr 199 5
6 .8 .95 Süplingen, 8 :00 Uhr VfL-Hockeyheim
11 .-13.8 95 Jugendfahrt (Zeltplatz in Almke )
15 .8 .1995 Info's zur Clubfahrt 1996, 19 :30 Uh r
VfL-Heim
27 . B . 95 Tauchgang ins Ungewisse, 9 :00 Uhr VfL-
Hockeyhei m
7 . 9 . - 9. 9 . 95 Kreidesee Hemmoor -eigene Anreis
e
3 . 10 . 95 Fahrradtour Anmeldung erforderlich !
14.10 . 95 Bernsteinsee, 13 :30 Uhr VfL-Hockeyhei
m
25 . 11 . 95 Helmtauchen (Theorie), 15 :00 Uhr VfL-
Heim, Anmeldung erforderlich !
15.12 .95 Weihnachtsfeier, 19 :00 Uhr Lika-Grill ,
Anmeldung erforderlich !
24 . 12 . 95 Tankumsee, 14 :00 Uhr VfL-Hockeyheim
Helmtauchen
In der vorherigen „dabei” wurde auf einen Lehr -
gang „Helmtauchen” hingewiesen . Wir haben mi t
dem Veranstalter als „Einstieg” ein Theoriesemina r
(Dauer ca . 4 Std ., Kosten 30,-DM) vereinbart . Hie r
wird erstmal ein trockenes Hineinschnuppern ermöglicht
und man kann sich im Anschluß entschei -
den, ob man an dem praktischen Helmtauchgan g
(entspr. höhere Kosten!?) teilnehmen möchte . Termin
für die Theorie ist am Samstag, den 25. 11 .9 5
um 15 Uhr im VfL-Heim .
Tauchen in der Okertalsperr e
Für das Tauchen in der Okertalsperre gibt es neu e
Nutzungsbedingungen . Die Kenntnis dieser Nutzungsbedingungen
müssen von Euch quittiert wer -
den und im Taucherpass eingetragen sein . Ohn e
diesen Formalismus habt Ihr in der Okatalsperr e
keine Tauchgenehmigung . Meldet Euch bitte be i
„H .-D.” .
Clubfahrt 199 6
Am 15. B . 1995 fand im VfL-Vereinsheim eine Infoveranstaltung
über unsere geplante Clubfahrt nac h
San Feliu in Spanien statt . In einem von der Tauch -
basis zur Verfügung gestellten Video konnten sic h
Interessierte über die Gegebenheiten vor Ort infor -
mieren.
-Hans-Dieter Ludwig- 1
Schwimmen, radfahren, laufe n
In dem vergangenen Vierteljahr hat sich in de r
Abteilung Triathlon sehr viel, vor allem seh r
viel Erfreuliches ereignet . Erfolge bei den Niedersachsenmeisterschaften,
Erfolge bei diversen
Kurztriathlonveranstaltungen und Er -
folge bei den Europameisterschaften .
22
In der Austragungsreihenfolge der einzelnen Wett -
kämpfe folgen nun die Ergebnisse bzw . Eindrücke .
Anfang Mai, und dies sei hier nachgetragen, weilt e
ein 24-köpfiges Triathlon Team zu einem einwöchi -
gen Trainingslager in der Partnerstadt Pesaro (Italien).
Dank der Unterstützung von Axel Dittric h
(VW-Sportförderung) konnte die Gruppe mit VW -
Bussen nach Pasaro fahren . Täglich wurden vo r
dem Frühstück zwischen 2 km und 3 km geschwommen
. In diversen Rad- und Laufeinheite n
wurde die Ausdauer für die Saison 1995 aufgebaut .
Ein besonderes Erlebnis war eine Laufveranstaltung
. Über6bzw.12 km bewiesen die Triathleten ih -
re guten Leistungen.
lr-
Der Swim & Run Wettkampf in Wunstorf war fest i n
VfL-Hand . Thomas Lotzkat bewältigte die 1 km
Schwimm- und 8 km Laufstrecke als schnellster i n
42 :25 min . Zweitschnellster war Mirco Appel i n
44 :03 min . Frank Lotzkat war zwar schnellste r
Schwimmer, fiel beim Laufen aber auf den B . Plat z
in 49 :22 min . zurück .
Ergebnisse, Ergebnisse .
Andreas Brummer belegte beim Kurztriathlon ( 1
km/39 km/9 .5 km) nach 2 :09 Std . den 6 . Platz in de r
AK 35 . Beim Kurztriathlon (1 km/40 km/10 km) i n
Alfeld glänzten die Lotzkat-Zwillinge . Bei sehr kühler
Witterung belegte Thomas Lotzkat nach 1 :5 6
Std . den 10 . Gesamtplatz (4 ..AK 18), Stefan wurd e
nach 2 :00 Std . 18. (5 . AK 18) . Jörg Knop wurde hie r
nach 2 :05 Std . 14 . der AK 21 . Ebenfalls in Alfeld ga b
es den Sprinttriathlon (500 m/20 km/5 km) . Daniel a
Moschetto wurde in 1 :26 Std . 2 . der AK 18. Thomas
Jakobler wurde in 1 :07 Std . 4 . der AK 21, Ren e
Schaab in 1 :12 Std . 3 . der AK 35 . Gute Ergebniss e
gab es beim Hamelner-Sprinttriathlon (500 m/2 0
km/5 km) zu verzeichnen. Rainer Mehlhase (9 . A K
35 / 1 :14 Std .) ; Otto Weichert (2. AK 55 / 1 :15 Std .) ;
Manfred Gottschalk (4 .AK45/ 1 :15 Std .) und Egbert
Meinicke (17 . AK 35 / 1 :23 Std .) Einen guten 11 .
Platz belegte Jörg Knop beim Kurztriathlon in Zielitz.
In Uslar konnten Barbara Benstem (2 :42 Std . )
und Ute Kuntze (2 :44 Std .) den 2 . und 3. Platz in de r
Gasamtwertung belegen . Frank Sobottka kam hie r
nach 2 :49 Std . auf einen Platz im Mittelfeld .
In Helmstedt, sozusagen vor der Haustür, gab e s
mehrere Erfolge für die Triathleten . 600 m Schwim -
men, 22 km Radfahren und 6 km Laufen waren hie r
angesagt. Nach 1 :08 Std . siegte Thomas Lotzkat i n
der AK 18 vor seinem Bruder Stefan (1 :11 Std .) .
Frank Lotzkat mußte mit Platz vier Vorlieb nehmen .
Anne-Marie Behrens (1 . AK 55/1 :40 Std .) Otto Weichert
(1 . AK 60/1 :25 Std .) . Andreas Brummer (2 . A K
35/1 :14 Std .), Sabine Lindecke (2 . AK 21/1 :38 Std .) ,
Christiane Schweitzer-Mehlhase (2 . AK 35/1 :3 6
Std .), Reinhard Pohl (3. AK 40/1 :19 Std .) . Weitere Ak-
tive des VfL kehrten aus Helmstedt mit guten Resultaten
zurück .
Bei kühlem, herbstlichen Wetter wurden der Kurztriathlon
(1 km/44 km/10 km) in Walsrode absolviert
. Otto Weichert siegte in 2 :29 Std . in der AK 60.
Reinhard Pohl glänzte in 2 :18 Std . als 5 . der AK 40.
Michael Paetsch (2 :30 Std ./25 .AK 21), MikeSelzne r
(2 :35 Std ./30 . AK 21) und Michael Rother (2 :44 Std ./
33 . AK 21) waren die weiteren Aktiven . Mathia s
Synowski belegte hier beim Sprinttriathlon nac h
1 :06 Std . 5 . der AK 35. In Hannover kam Lisa Mehl -
hase nach 400 m Schwimmen, 5 km Radfahren un d
1,5 km Laufen als 3 . ihrer AK (9 Jahre) in das Ziel .
i'
Beim Sprinttriathlon siegte hier Christiane Schweit -
zer-Mehlhase (AK 35) und Daniela Moschetto (A k
18) . Holger Schuchard wurde 3 . der AK 21, Stefa n
Heinemann 6. der AK 21 . Thomas Jakobler ka m
nach 2 :18 Std . als 31 . der AK 21 auf der Olympischen
Distanz in das Ziel .
Die Niedersachsenmeisterschafte n
Bei den Niedersachsenmeisterschaften schluge n
die Jugend in Jümme und die Senioren in Hildes -
heim zu . In Jümme (1 km/40 km/10 km) wurd e
Thomas Lotzkat nach 1 :49 Std . Vize-Niedersachsenmeister
der Junioren . Stefan Lotzkat kam nac h
1 :51 Std . als 4 . in das Ziel . Aufgrund des sehr ka '
Wassers wurde die Schwimmstrecke verkürzt, gyi .
wurden dadurch noch bessere Platzierungen ver -
hindert . Zusammen mit Mirco Appel (2 :00 std ./18 .)
wurde die 1 . Mannschaft Niedersachsenmeiste r
bei den Junioren . Die zweite Mannschaft mit Fal k
Müller-Riemenschneider (2 :01 Std ./12 .), Fran k
Lotzkat (2 :13 Std ./20 .) und Marc Burneleit (2 :1 5
Std ./21 .) wurde hier noch Dritte . Beim ebenfalls i n
Jümme ausgetragenen Ostfriesland-Triathlon belegten
Martin Nillecke den 4. Platz (1 :55 Std ./AK 21 )
und Rene Schaab den 7 . Platz (2 :14 Std ./AK 35) . Bei
den Niedersachsenmeisterschaften der Seniore n
in Hildesheim wurde Otto Weichert zum wieder -
holten Male Meister. Nach 3 :03 Std . gewann er di e
AK 60 . Anne-Marie Behrens (3 :33 Std ./Ak 55) un d
Barbara Benstem (2 :59 Std ./AK 35) konnten sic h
über ihren Vize Titel freuen . Harald Meyer erreicht e
in der AK 50 nach 3 :06 Std . den B . Platz . Jörg Kno p
und Tobias Pundschus vertraten den VfL beim Mit -
teltriathlon (2 km/82 km/20 km) in Ratzeburg . Jör g
Knop kam nach 4:10 Std. als 11 . der Gesamtwertung
in das Ziel . Tobias wurde in 4 :22 Std . 22 . Beim
Ratzeburger-Kurztriathlon (1,5-41-10) erreichte n
Simone Wilsdorf (2 :52 Std .) und Sönke Folwer k
(2 :47 Std .) Mittelplätze . Den Gartower Sprinttriath -
Ion beendete Michael Kienapfel nach 1 :05 Std. als 2 .
der AK 35.

Drittbester Duathlon-Arzt darf sich Michael Kno p
nennen . Nach 1 :28 Std . endete in München die Du -
athlon DM (5-32-5) der Ärzte .
Einer war in Alask a
Einen riesigen Erfolg konnte Karl-HeinzTheil verbu -
chen . Er nahm in Alaska am Anchorage-Maratho n
teil . Auf der sehr schwierigen, aber landschaftlic h
traumhaften Strecke, die vielfach über Cross-Wege
mit einem Höhenunterschied von 150 m führten ,
kam er als 288 . von etwa 700 Teilnehmern in das
Ziel . Die Zeit von 3 :49 :39 Std . reichte für den Sieg i n
der AK aus . Samt Medaille und Pokal genoß Karl -
Heinz anschließend eine Rundreise durch diese n
wunderbaren Teil der Welt .
Besondere Härte mußte beim Ironman (3,8-180 -
42) in Roth gezeigtwerden. Nicht die Streckenläng e
stand dieses Mal im Vordergrund, sondern die nahezu
unerträgliche Hitze . Der Wettkampf wurde be i
33 Grad im Schatten bzw. 48 Grad in der Sonne aus -
'Hragen . Als 214. der Gesamtwertung (69 AK 30 )
paßte Jörg Knop nach 9 :58 :32 Std . (1 :04/5 :01 /
3:52) nur denkbar knapp das Ticket nach Hawaii .
Michael Knop kam nach 10 :17 :21 Std . als 293 . in da s
Ziel (1 :20/5 :14/3 :41) . Tobias Pundschus finisht e
nach 12 :17:02 Std . als 1037 . (1 :06/5 :49/5 :20) Mi -
chael Peatsch quälte sich mit Oberschenkelproblemen
nach 14 :50 :48 Std . in das Ziel . (1 :18/7 :42/5 :49 )
Zum Venedig des Norden s
Seit Gründung der Triathlon-Sparte des VfL Wolfsburg
im Jahre 1986 errangen Anne Marie Behren s
und Otto Weichert den größten sportlichen Erfolg .
Im 1100 km entfernten Stockholm, dem sogenann -
ten Venedig des Nordens, konnte Otto Weichert fü r
sich und den VfL Wolfsburg den 3 . Platz bei der Eu -
ropameisterschaft im Kurztriathlon (Altklasse 60 )
erzielen . Otto, der seit 11 Jahren, beginnend mi t
dem ersten Wolfsburger Triathlon, Triathlon betreibt,
ließ in Stockholm Mitstreiter aus allen Ländern
Europas hinter sich . Die Distanzen 1,5 k m
Schwimmen (30 :46 min), 40 km Radfahren (1 :1 4
Std .) und 10 km Laufen (43 :20 min) bewältigte er i n
2 :30 :48 Std . Nicht nur die Hitze von 27 Grad, sondern
auch die vielen Brücken mit ihren Anstiege n
machten den Wettkampf nicht gerade zu eine m
Kinderspiel . Einen nahezu ebenbürtigen Erfol g
konnte Anne Marie Behrens in Stockholm feiern .
nalfarben
Gerade mal einen Platz vom Treppchen war di e
VfL'erin entfernt, sie und die Vereinskollegen freu -
ten sich aber dennoch mit ihr über den 4. Platz be i
den Europameisterschaften (Altersklasse 50) Ann e
Maries Einzelzeit (35 :55 min/1 :24 Std ./58 min )
sprechen klar für ihren ausgezeichneten Triathlon -
wettkampf .
Otto Weichert, der nach diversen Niedersachsenmeisterschaften
im letzten Jahr erstmalig den Tite l
eines Deutschen Meisters im Triathlon errang, ha t
sich mit dem Erfolg von Stockholm auch für di e
Weltmeisterschaften im Oktober in Mexiko qualifi -
ziert . Sollte sich noch ein Sponsor finden, so wir d
Otto nicht nur die Farbe des VfL Wolfsburg, sonder n
wie in Stockholm die Farben Deutschlands vertre -
ten .
Zum Abschlu ß
Zum Abschluß soll hier noch ein Blick auf die Zukunft
folgen . Neben einigen Triathlonveranstaltungen
(z .B . Deutsche Meisterschaften) wird ein Großteil
der Aktiven noch den Berlin-Marathon laufen . I n
jedem Falle zeichnen sich noch weitere Erfolge i n
dieser Saison ab, wir können mit Spannung auf di e
nächsten Resultate blicken .
J . Knop OW
Nicole Griesche is t
„unsere Beste ”
Die z .Z . beste Turnerin Wolfsburgs heißt Nicole
Griesche . Die 16-jährige belegte in Nordenham
bei der Deutschen Jugendmeisterschaf t
im Achtkampf den 12 . Rang . Nicols beste Disziplin
istseitJahren das Bodenturnen . Hiergelang
ihr die höchste Wertung mit 8 .50 Pkt . Da -
mit stand sie im Finale und wurde 5 . beste Turnerin
am Boden .
2. Deutsche r
Talentfindungswettkampf
In Detmold waren genau 50 Nachwuchsturnerinnen
der Altersklasse 10 und 11 Jahre aus gan z
Deutschland am Start, mit dabei die beiden VfL-
Mädchen Vanessa Schnehage und Jeannie Switon .
Super war der 6 . Rang von Vanessa, die kesse 10 -
jährige machte einen Klasse-Wettkampf, absolut
Spitze ihr Überschlag beim Pferdsprung, wo sie mit
9,30 Pkt . die höchste Wertung aller 50 Turnerinne n
erziehlte . Damit hat sich Vanessa auch in den bundesdeutschen
Nachwuchskader C/D geturnt . Jeannie
Switon, die blonde 11-jährige, war die 2 . Starterin
vom VfL . Sie hatte diesmal viel Pech . Nachde m
sie Bezirksmeisterin und Landesmeisterin wurde ,
hatte man einige Erwartungen in sie gesetzt . Doc h
die Nerven spielten ihr diesmal einen Streich . 3
Stürze im Vierkampf kann man sich nicht erlauben .
So reichte es „nur"für Rang 22 . Bei dem großen Teil -
nehmerfeld von 50 Turnerinnen brauchte Jeanni e
den Kopf nicht hängen lassen .
3. Landesmeisterschaft
Sehr zufrieden zeigten sich die beiden VfL-Traine r
Gerti und Heiner Wilhelm mit dem Abschneiden ih -
rer Schützlinge bei der Landesmeisterschaft i n
Hannover-Laatzen. Im höchsten Wettkampf au f
Landesebene wurde Nicole Griesche 2 . im Achtkampf
der Jugend B . In der Talentfindungsklass e
gab es einen Doppelsieg : 1 . Jeannie Switon, 2 . Va -
nessa Schnehage. Neu hinzugekommen waren di e
vier Nachwuchsklassen D 1 — D 4
Die Ergebnisse der VfL-Mädchen
D 4 6. Platz Sarina Ketterlin g
D 3 2 . Platz Tina Sach s
D 2 3 . Platz Mandy Lieb s
5 . Platz Franziska Lichtna k
7 . Platz Pat Ingwers
15 . Platz Mascha Jabusc h
D 1 2 . Platz Janina Nothdurft
4. Bezirksliga-Riege aufstiege n
Beim Landesentscheid der besten Mannschafte n
aus den 4Turnbezirken schaffte die junge Bezirksli -
ga-Riege vom VfL Wolfsburg mit Rita Stumpp, Eileen
Görgen und Edith Wollnik den Aufstieg in di e
Landesklasse. Mit 86,10 Pkt. belegten die VfL-
Mädchen knapp geschlagen den 2 . Rang .
Im nächsten Jahr haben sich die Mädchen noch ei n
höheres Ziel gesteckt : Aufstieg in die Landesliga! !
-Heiner Wilhelm -
Soziales Engagemen t
der VfL-Sportle r
Neben intensivem Training und daraus resultieren -
dem Erfolg, hat sich Trainerehepaar Heiner un d

Gerti Wilhelm mit ihren Kunstturnmädchen ein e
wichtige soziale Aufgabe gestellt die da heißt, Se -
nioren eine Freude zu machen .
So zeigten die Mädchen in den Sommerwochen ei -
nen Ausschnitt ihres Könnens einmal im Hans Lilj e
Heim und dann im Michaelisheim Bomo, wo sie fü r
die Seniorinnen und Senioren eine große Bereiche -
rung ihres Sommerfestes waren .
Gerade diejenigen Menschen, die im hohen Alte r
oft Probleme mit ihrer Gesundheit haben sin d
glücklich, wenn diese gelenkigen Kunstturnerinne n
mit Charme und Eleganz ihr Können präsentieren .
Oft verweilen die Gedanken der älteren Mensche n
in ihrer eigenen Kindheit und Jugend und mit de n
VfL-Mädchen weht wieder ein Hauch der schönsten
Jahre des Lebens .
Großer Beifall und herzlicher Dank zeigen, wi e
wichtig ein solcher Einsatz der Turnabteilung ist ,
denn auch soziale Aufgaben sind mit dem Sport
und in diesem Falle mit der Ausstrahlung der jungen
Kunstturnerinnen verbunden .
Daher geht ein Dank an die Beteiligten, die nebe n
den vielen anstrengenden Trainingsstunden sic h
die Zeit nehmen solche Freude zu bereiten . Gleich -
zeitig sollte dies Beispiel Schule machen und auc h
andere Abteilungen unseres Vereins motivieren so -
ziale Aktionen mit dem Sport zu verbinden .
-Sybille Schnehage -
Breitensport-Wölfe unterweg s
Vom 09 . bis 15 . Juli besuchte eine kleine Gruppe
VfL-Turnerinnen Berlin, um an der 10 . Welt-Gymnaestrada
1995 teilzunehmen . Dieses „Schaufen -
ster” des Weltbreitensports, das rund 20 .000 Teil -
nehmer aus aller Welt gestalteten, bot eine Füll e
von beeindruckenden und begeisternden Darbietungen
aus Gymnastik, Turnen, Akrobatik und Tanz .
Eine Woche lang waren das ICC, die Messehallen ,
das Olympia-Stadion, das Momsen-Stadion sowi e
die Deutschlandhalle und der Alexanderplatz Mittelpunkt
der sportlichen Aktivitäten, die aufgrun d
der Vielfalt von Ideen, Formen, Farben und Choreo -
graphien sowieteilweisetypischen Elementen einzelner
Nationen, (z .B . Japan, Südamerika, Südafrik a
etc .) viele Anregungen für die eigene Vereinsarbei t
boten . Ebenso gerne wurden von den „Wölfinnen ”
verschiedene Mitmachangebote, insbesonder e
das neue Bewegungskonzept „Energy-Dance ”
wahrgenommen (eine ausgewogene Mischun g
aus konditionsfördernden, lockernden und schwin -
genden Bewegungen) . Facit : Eine Woche volle r
Eindrücke, Anregungen, viel Spaß und auch Kultu r
— Berlin war wieder 'mal eine Reise wert .
Eine andere Gruppe Gymnastinnen trimmte sic h
mit dem Fahrrad eine Woche lang im schöne n
Münsterland, das sich aufgrund der geographischen
Gegebenheit (nur vereinzelt ein paar Hügel -
keine Berge!) sichtlich anbot für zünftige Fahrrad -
touren, wobei die Aktivitäten in Natur und Kultu r
ziemlich ausgeglichen waren. Das Wetter, d .h . die
Sonne meinte es zwar manchmal fast zu gut, abe r
hin und wieder ein kühles Bad in romantisch gelegenen
Seen sorgte für angenehme Abkühlung . De r
Mineralwasserverbrauch war enorm, der Appeti t
wurde durch köstliches Essen der Münsterlände r
Küchen gestillt, und auch so manches Eis ode r
Stück Kuchen glichen den Energieverbrauch bei m
Radeln wieder aus. Auch hier das Facit : Eine rund -
um gelungene Freizeitsport-Aktion, die im nächsten
Jahr mit einem anderen Ziel wiederholt wer -
den soll .
Zu erwähnen ist noch für beide Gruppenfahrten ,
daß durch unsere Abteilungs T Shirts „Willi, de r
Wolf” immer dabei war und der VfL auch Breiten -
Freizeitsport durch die Turnabteilung gut vertrete n
war und auf viel Interesse gestoßen ist.
-K. Weiler-
VfL Rockballett-Basi c
Ab Oktober startet der VfL mit Rockballett-Basic .
Die Rocktanztheatergruppierung „VfL Rockballett” ,
vielen durch zahlreiche ausverkaufte Veranstaltungen
in der Wolfsburger Aula des Ratsgymnasium s
(zuletzt : „Randoras Büxe”) bekannt, möchte nu n
endlich den zahlreichen Anfragen entgegenkommen
und eine Einstiegsgruppe anbieten .
Die Leiterin des VfL Rockballetts, Sabine Thanner ,
wird Rockballett-Basic unterrichten . Techniktraining,
Schulung von Körperwahrnehmung und -bewußtsein,
Förderung des Ausdrucksvermögen s
und der persönlichen tänzerischen Kreativität werden
Inhalt von Rockballett-Basic sein .
Rockballett-Basic ist Voraussetzung für eine evtl .
Teilnahme im VfL Rockballett . Wer Freude an de r
Bewegung, Rhythmusgefühl und Spaß an Musi k
und Tanz hat, ist bei uns genau richtig aufgehoben .
Im derzeitigen VfL Rockballett tanzen 5 Männer .
Wir würden uns freuen, unter den Einsteigern weitere
tanzbegeisterte Männer begrüßen zu dürfen .
Interessentinnen ab 15 Jahren melden sich bitte i n
der VfL Geschäftsstelle Tel . 05361 /851721 ode r
-22 und lassen sich in die Teilnehmerliste eintragen .
Das Training findet ab 18 .10 .95 mittwochs vo n
18 .00 — 19.00 Uhr im Freizeitheim West/Laagber g
und ab 21 .10.95 samstags von 13 .00 — 14 .30 Uhr i n
der Herderschule/Detmerode statt .

Positiver Trend setzt sich fort! Rückschau auf 44 Jahr e
Immer mehr Kinder und Jugendliche, abe r
auch Erwachsene, finden Volleyball gut — o b
in der Halle oder am Strand/im Freibad (VW-
Bad!!) : Volleyball ist „in” !
Einst zog die nette Zeichentrickvolleyballerin Mil a
die Kinder und Jugendlichen in ihren Bann und so -
mit in die Hallen . Aber auch ohne Mila, sie schmet -
tert schon seit Monaten nicht mehr, macht Volley -
ball Spaß .
Viel Spaß haben zur Zeit etwa fünfzig Kinder un d
Jugendliche, die in den unterschiedlichsten Trainingsgruppen
pritschen, baggern und vielleichtso -
gar schon schmettern .
Und in der kommenden Spielrunde können sie ih r
Können auch in den Punktspielen unter Bewei s
stellen . So werden voraussichtlich 5 (I) Jugendmannschaften
um Punkte kämpfen . Vorausgesetzt ,
es finden sich noch Betreuer (Eltern?), die berei t
sind, Jugendmannschaften zu den Punktspielen z u
begleiten und zu betreuen .
-K . Schäfer-
Das 50-jährige Vereinsjubiläum des VfL-
Wolfsburg, davon 44 Jahre Wasserspringen is t
Anlaß genug, daß die Wasserspringer noc h
einmal Rückschau halten .
44 Jahre springen Wasserspringer des VfL-Wolfsburg
von Sprungbrettern und Türmen in Deutschland
und der Welt . Die VfL-Springergarde von Jugend
bis Senioren hatsich in dieser Zeitimmer wie -
der bewährt . Jahrelang war Wolfsburg das Zentrum
der Nordd . Wasserspringer .
Erfolge schweißen zusamme n
Die sportlichen Erfolge unserer Springer steigerte n
das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Viele VfL-
Springer zieren die Ehrenlisten der Meisterschaften
. Besonders stolz sind wir darauf, daß ein e
Wolfsburgerin, Gretel Gebauer, 1951 die erst e
Deutsche Meisterschaft nach Wolfsburg holt e
(1956 wurde sie hier Sportlerin des Jahres) . Günte r
und Gretel Gebauer brachten 1951 das Springe n
nach Wolfsburg . Als langjährige Trainerin trainier t
sie heute noch mit über 70 Jahren unsere erfolgrei -
chen Senioren Springer .
- Zahlreiche Landes-, Nord- und Deutsche-Meisterschaften,
in der Jugend, Haupt- und Seniorenklasse
errangen unsere Springer. Sie nahmen erfolg -
reich an Europa- und Weltmeisterschaften teil . Hö -
hepunktewaren die Teilnahmevon Angelika Hilber t
- 1964 an der Olympiade in Tokio und Anke Mühlbau -
er 1988 in Seoul/Korea . A . Hilbert war 1964 und
1966 sowie A. Mühlbauer 1988 in Wolfsburg Sport -
lerin des Jahres .
Dank guter Trainer wie G . Gebauer, K. Kösling und H .
G . Berger und nicht zuletzt U . Mühlbauer gehörte n
mit A . Mühlbauer, M . Blume, Guido und Olaf Baum -
garten in der Jugend und Hauptklasse, sowie A .
Gangineh bei den Senioren, national und intern . zu r
Spitze der Deutschen Wasserspringer.
Leider ging es uns wie vielen anderen Vereinen un d
Sportarten . Durch Studium und Wehrdienst und an -
deren widrigen Umständen ging die Wettkampfgruppe
samt Trainer auseinander .
Neue Talente fördern
Jetzt g ilt es wieder neue Talente zu fördern . Aber al -
ler Anfang ist schwer, doch langsam profiliert sic h
der Nachwuchs . Mit viel Fleiß und Energie wolle n
die Trainer und Springer wieder eine starke Wettkampfgruppe
schaffen, nach dem Motto „Au f
gehts” .
Unsere Senioren sind nach wie vor noch auf Erfolgskurs
. Ali Gangineh springt seit 20 Jahren bei m
VfL, bei Nordd .- und Landesmeisterschaften nich t
zu schlagen, oftmaliger Deutscher Seniorenmeister
sowie Vize Europa und Vize Weltmeister, startetvom
25 ./27 .August'95 bei den Deutschen-Meisterschaften
in Straubing . Elke Wirth, sie wurd e
1994 Weltmeister vom 3m Brett und vom lm Viz e
Weltmeisterin, startet ebenfalls in Straubing . Vo m
6./10 . Sept.'95 starten beide bei den Europa-Meisterschaften
der Senioren in Riccone/ Italien .
Ende Juli '95 holte sich Ali bei den intern . Amerika -
nischen-Meisterschaften in Kalifornien 2 Bronze -
Medaillen .
Schwimmkurse für Anfänge r
Diensta g
von 15 .00 - 17.00 und 17 .00 - 18 .00 Uh r
Donnersta g
von 15 .00 - 16.00 und 16.00 - 17 .00 Uh r
Leiterin : S . Schneider.
Anmeldungen und nähere Auskunft bei Fra u
Kersten in der Geschäftsstelle VfL .
Warum machte die Wintersportabteilung
im Somme r
den Laden nicht dicht !
Eine zugespitzte Betrachtun g
Skifahren ist wie das Schwimmen, Joggen ,
Walken, Radfahren, Climben, Surfen, Segeln ,
Tennis- und Golfspielen etc . nicht mehr Sport
schlechthin . Es ist Freizeitbeschäftigung, gibt
Freude und Lebensgefühl, läßt jung und dynamisch
bleiben . Jeder von uns hat so sein e
Sportart, je nach Jahreszeit und Geldbeutel ,
Freundeskreis und Mode . Und die Sportartikel-Industrie
fördert so manche neue Erscheinung,
damit es zumindest unserem Nach -
wuchs nicht langweilig wird und der Spa ß
nicht vergeht . Ich denke an Trickskiing un d
Snowbording im Wintersport, um zwei Bei -
spiele zu geben .
Nur einen kleinen Teil der enorm vielen Skifahre r
konnte man als Wintersportlerinnen oder Winter-

sportler bezeichnen . Leute also, die durch ständiges
Training und gesunde Lebensart ihr persönliches
Leistungsvermögen und ihren technische n
Stil verbessern wollen . Mit der Entfernung zu de n
schneetragenden Bergen sinkt die Zahl derer, di e
im Wettkampf um Titel, Plätze und Medaillen ihre n
sportlichen Ehrgeiz stillen . Wolfsburg liegt von de n
Alpen viel zu weit entfernt, um Wettkämpfer im alpinen
Lauf zu haben . Die Übungsleiter („Skischullehrkräfte")
unserer Wintersportabteilung müsse n
weit reisen, um ihr Können in Lehrgängen des Skiverbandes
zu bewahren und zu verbessern, un d
das kostet sie Zeit und Geld . Gut, daß der Niedersächsische
Skiverband die Probleme der alpenfernen
Vereine genau kennt. Auch bei den Langläufer n
- das sind die, die mit den schmalen Skiern aus eigener
Kraft viele Kilometer laufen - sieht es für uns
mit Leistungsnachwuchs nicht rosig aus . Es fehl t
der Schnee in Wolfsburgs Winter und damit auc h
der Anreiz .
Wir haben uns auf de n
Skiurlaub vorzubereite n
Es ist schon ziemlich riskant, untrainiert in den Win -
terurlaub zu fahren . Fehlende Kondition verbunde n
mit dem Zwang zur Anpassung an große Höhe n
führt leicht zu körperlicher Überforderung . Da mu ß
man schnell auf das erträumte Wedeln im Tiefschnee
und die lange Abfahrt ins Tal verzichten .
Wer untrainiert Ski fährt, trägt bei Unfällen - selbst
die Besten sind nicht vor Stürzen und anderem Un -
heil gefeit- schwerere Verletzungen davon, wi e
Knochenbrüche, Bänderrisse, Zerrungen und Verrenkungen
. Ein, zwei oder drei Gymnastikabend e
vor dem Skiurlaub genügen längst nicht. Deshal b
bieten wir unseren Mitgliedern das ganze Jahr übe r
Skigymnastik und Konditionstraining an, um sie fi t
zu halten für den Winter. In den Sommermonate n
wird durch Sport draußen im Stadion oder am Klie -
versberg die Form erhalten und verbessert, und s o
nebenbei kann mit dieser Leistung jeder auch noc h
das Sportabzeichen erwerben . Im Winterhalbjah r
sind besonders die Sehnen, Bänder und Gelenke
durch geeignete gymnastische Übungen auf di e
extreme Beanspruchung beim Skifahren vorzubereiten
.
Unsere Gemeinschaft leb t
auch im Somme r
Die Wintersportabteilung ist eine kleine Abteilun g
im VfL, man kennt sich also vom Training, von de n
Skifreizeiten und von Hüttenaufenthalten . Außerdem
sind Wintersportler meist gesellige Leute ,
apre ski ist ihre Erfindung und nicht nur bei de n
Gipsbeinen beliebt .Deshalb sind wir auch im Sommer
gern beieinander und haben dafür ein offizielles
Programm, unter anderem der Bildertreff i m
Frühjahr als Nachlese vergangener Winterherrlichkeiten,
die Grillfete vor dem Werksurlaub, Radtouren
und Wanderungen, gemeinsames Schwimmen
in der Hitze und die Bootspartie auf der Oker run d
um die Innenstadt von Braunschweig . Der Somme r
ist für uns mit dem Anwintern in einer Hütte im Har z
zu Ende. Nicht ohne Grund macht Sport im Verei n
mehr Spaß.
Achtung! Vormerken !
Ski-Basar
Der Ski-Basar findet dieses Jahr am Sonn -
abend, 4 . November, ab 14.00 Uhr wieder i n
der kleinen Sporthalle des Ratsgymnasium s
statt . Wer Ski-Ausrüstung, -Zubehör oder -Bekleidung
verkaufen oder günstig kaufe n
möchte, ist herzlich willkommen . Es gibt auc h
wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen .
Wenn es gewünscht wird, beraten erfahren e
Wintersportler gern die Teilnehmer.
„Anwintern ”
Die Wintersaison beginnt wieder mit de m
Hüttenwochenende 02 .-03.12.95 in der Nort -
heimer Hütte bei St. Andreasberg . Wir feier n
gleichzeitig auch das 40jährige Bestehen de r
VfL-Wintersportabteilung .Wie jedes Jahr sol l
es wieder recht fetzig und zünftig werden . An -
meldung bitte bei Dagmar Ebert.
-Günter Moschner-
~wJ

Alois Fasolin Weltmeister !
NächstergroßerErfolg für Gewichtheber Aloi s
Fasolin vom VfL Wolfsburg : der 56jährige holte
sich bei den Senioren-Weltmeisterschafte n
in Wien zum vierten Mal den Titel, stieß dabe i
Weltrekord !
Trotz Qualifikationsnormen waren 558 Fraue n
und Männer aus 36 Nationen in acht Altersklassen
am Start.
Für Fasolin war es die vierte erfolgreiche WM -
Teilnahme, auch 1986 (in Wien), 1988 (in Orlando)
und 1989 (in Aalborg) hatte er jeweil s
einen Titel gewonnen .
(Aus WAZ v. 5 .9 .1995 )
Redaktionsschluß fü r
Ausgabe "dabei" 4/95
15 . November 1995
dabe i
Sport-Magazin des Vereins für Leibesübunge n
VfL Wolfsburg e .V. (gegr. 1945 )
Herausgeber : VfL-Präsidiu m
Redaktion : Hansjürgen Meisert -hjm -
Thüringer Weg 3 9
38440 Wolfsbur g
Tel .: 05361 /32406 Fax 361 9 0
Herstellung und Anzeigen :
Niedersachsen-Druck, Wolfsbur g
Der Bezugspreis ist durch de n
Mitgliedsbeitrag abgegolten .
Erscheint viermal jährlich .
VfL-Geschäftsstell e
Im Stadion, Elsterweg 5, 38446 Wolfsbur g
Telefon (05361)8517- 0
Telefax (05361) 5278 5
Konto 891 274000, Volksbank Wolfsbur g
Geschäftszeiten :
AU F
EIN
WORT !
— Der Fußball hat manchmal Tausende von Trainern —
Neben allem anderen ist Sport im allgemeinen und Fußball im besonderen auch ei -
ne gute Gelegenheit zur zwischenmenschlichen Kommunikation, also zum Miteinanderreden.
Zum Austausch von Meinungen, zur Weitergabe von (vermeintlichem)
Wissen und, na eben zum allgemeinen Gequatsche. Dazu ist nichts zu sagen, denn es is t
menschlich. Aber — und auch das scheint menschlich zu sein — es ist erlaubt, einma l
darüber nachzudenken, was manchmal für ein haarsträubender Unsinn geredet wird ,
wenn man im Verlaufe eines Fußballspiels, das vielleicht auch noch droht verloren zu ge -
hen, dem Tribünenbesucher, vor allem, wenn Dauerkartenbesitzer, zuhört .
Ein jeglicher ist da im Eifer das Gefechtes, pardon : Spieles, ein begnadeter Trainer und
dem etatmäßigen, lizensierten, in vielen Matches erprobten in allen Belangen über. Ers t
mal das Training. Es ist viel zu lasch, („Die Jungs werden ja gar nicht richtig rangenommen!)
zu konzeptlos („Denen muß man ja vor jeder Halbzeit sagen, auf welches Tor sie
spielen sollen!`) und auch zu kurz („Wir haben früher 24 Stunden am Tag trainiert und ,
wenn es sein mußte, auch 'ne Stunde länger! ). Soweit zum Gedächtnisschwund-Gered e
vor dem Spiel.
Im Spiele selbst geht's dann noch ganz anders her. Die Aufstellung ist natürlich wied e
mal „bescheuert” Der Trainer müßte doch wahrhaftig wissen, daß der „Fixi” im Mittelfel s
nix bringt. Dermuß auf Linksaußen, weil er nur eine linke Klebe (heißt „Fuß”) hat . (Der arme
Kerl muß nun also humpeln). Und der"Fox!"in der Sturmmitte ist ein Witz. „Den sollte man
ins Torstellen; da kann er wenigstens in der Spitze kein Unheil anrichten” Übrigens : " Der
Schiedsrichter ist auch für Fußball nicht reif Der hat die Regeln aus dem Kochbuch!` :
Im Verlauf der restlichen 89 Minuten entbrennt ein rascher Gedankenaustausch zwischen
den Zuschauern, der jeden Trainer erblassen lassen müßte . Wie kommt es nur, daß
so viele hochmotivierte Fußballexperten (von denen die allermeisten noch niemals einen
Fußball aus der Nähe gesehen haben, viel weniger je gegen ihn getreten) nicht längst vo n
Bayern München anstelle von Otto, dem Großen, engagiert sind? — Manche haben auc h
schon mal in Urzeiten Fußball gespielt, leiden aber an Erinnerungsschwund, und wissen
nichtmehr, daß vieles mit dem Mund und in der Theorie besser geht, als mit dem Fuß un d
in der Praxis. Im Geiste kommen Flanken immer an und werden folgerichtig auch verwertet
In der Praxis nur manchmal.
Deshalb: Behaltet den Humor, Freunde, und viel Nachsicht. Denn die
Jungs (und auch der Trainer) sind ja noch jung. Sie lernen noch. (Und
können es doch schon besser, als alle Zuschauer zusammen. — Aber