Urgemeinde Friedensstadt - Gemeindebrief - Johannische Kirche
Urgemeinde Friedensstadt - Gemeindebrief - Johannische Kirche
Urgemeinde Friedensstadt - Gemeindebrief - Johannische Kirche
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gedanken zum Jahresanfang<br />
Für den Weg durch das neue Jahr wünsche ich der ganzen<br />
Gemeinde Gottes Segen und Schutz. Wir werden wieder viele<br />
Möglichkeiten haben, einander zu begegnen, Gutes zu tun und<br />
füreinander einzustehen. Möchte die Kraft in uns wachsen, den<br />
richtigen Entscheidungen zu folgen, mit freiem Blick dem<br />
Anderen zu begegnen und ein weites Herz für ein wertungsfreies<br />
Miteinander zu bekommen. Möge jeder von uns an dem<br />
Ort, an welchem er sich befindet, gern, frei, voller Zuversicht<br />
und mit großer Kraft stehen. Allen kranken Geschwistern wünsche<br />
ich Gesundheit und das Vertrauen, dass Gott keinen<br />
Menschen fallen lässt. „Wirf dein Herz voraus und spring hinterher“,<br />
möge der Glaube uns Mut geben, Dinge zu verbessern,<br />
Ängste zu besiegen, Aufgaben anzunehmen und froh der inneren<br />
Führung zu vertrauen.<br />
Helga Hartwig<br />
Hurra wir leben noch!<br />
Ich möchte hier ein kleines Apfelbäumchen pflanzen, für all jene,<br />
die den letzten Maya-Weltuntergang überlebten und den<br />
nächsten schon vor Augen haben. Es gibt so viele kleine Freuden<br />
am Wegesrand, die uns zeigen, dass wir eben nicht von<br />
allen guten Geistern verlassen sind. Und von einer solchen täglichen<br />
Freude möchte ich Euch hier berichten:<br />
Vor gut zwei Jahren war ich als Beifahrer Zeuge, wie Ulrike vor<br />
den Augen vieler Autofahrer versuchte, rückwärts in eine enge<br />
Lücke einzuparken. Die Geduld der Verkehrsteilnehmer war<br />
bald hörbar am Ende und Ulrike rief, der Verzweiflung nahe,<br />
laut aus: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ – Dieses<br />
Argument gefiel mir so gut, dass ich meine Nichte Ramona<br />
darum bat, mir ein großes Schild mit diesem Text herzustellen.<br />
Ich klemmte es ans hintere Beifahrerfenster und fahre damit nun<br />
seit mehr als zwei Jahren durch die Straßen Berlins. Anfangs<br />
noch mit einem mulmigen Gefühl - denn der Originalsatz<br />
GEMEINDEBRIEF URGEMEINDE FRIEDENSSTADT SEITE 3