Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />
sind in weiten Bereichen durch die alliierten Luftaufnahmen widerlegt (keine<br />
riesigen Gruben, kein Rauch, kein Feuer, keine Brennstofflager).<br />
Die schon nach den Worten Pressacs unlogischen und lächerlichen, vor allem<br />
für die Sonderkommandos aber lebensgefährlichen Vergasungsszenarien<br />
der „Gaskammern“ der Krematorien IV und V (vgl. Abschnitt 4.4.2.) sowie<br />
entsprechend der Bauernhäuser I und II, die doch als Massenmordinstrumente<br />
geplant und gebaut worden sein müßten, 412 wenn es die geplanten und zur<br />
Bauzeit im Gange befindlichen Massenvergasungen in der behaupteten Form<br />
gegeben haben soll, zwingen den technisch-naturwissenschaftlich denkenden<br />
Menschen zu der Auffassung, daß man damals unbedingt den teuersten, aufwendigsten,<br />
gefährlichsten und problematischsten Weg suchte, Menschen<br />
massenhaft umzubringen.<br />
Es hätte nahegelegen, aus propagandistischen Gründen Anlagen wie die Sachentwesungskammern<br />
der Bauwerke 5a und 5b als Menschenvergasungsräume<br />
zu präsentieren. Dies wurde jedoch weder versucht, noch gibt es für eine<br />
solche Verwendung der Räumlichkeiten Zeugenaussagen. Außerdem gehen<br />
sowohl die in den Plänen eingezeichneten Türen des Entwesungsraumes des<br />
Bauwerkes 5b als auch die heute darin befindlichen nach innen auf, was bei<br />
Massenvergasungen das Entfernen der vor den Türen liegenden Leichen unmöglich<br />
gemacht hätte. Diese Räume wurden also mit Sicherheit nie als Menschen-„Gaskammern“<br />
verwendet. Es ist jedoch möglich, daß versucht wurde,<br />
die Entwesungskammer im Bauwerk 5b als (gefälschte) Menschen-„Gaskammer“<br />
zu präsentieren. Die dort sichtbaren Wasserleitungen hängen ohne jeden<br />
Anschluß frei im Raum, sind nur teilweise mit Duschköpfen versehen und enden<br />
in den Ventilationsöffnungen in der Außenmauer, sind also nach dem<br />
Ausbau der Entwesungsapparaturen (Öfen, Ventilatoren u.a.m.), d.h. wahrscheinlich<br />
nach dem Rückzug der Deutschen, eingebaut worden (siehe Abbildung<br />
19). Bezeichnenderweise sind sämtliche Leitungen und Armaturen aus<br />
dem eigentlichen Duschraum des Traktes (siehe Abbildung 17) entfernt, nicht<br />
jedoch die im Entwesungstrakt. Falls dies kein Fälschungsversuch ist, wäre es<br />
noch möglich, daß dieser Trakt gegen Ende des Krieges oder nach Kriegsende,<br />
als Birkenau als Gefangenenlager für Deutsche benutzt wurde, auf stümperhafte<br />
Weise zu einem Duschraum umgebaut werden sollte. Dies erscheint<br />
allerdings unwahrscheinlich, da es in diesem Gebäude ja an anderer Stelle<br />
Duschanlagen mit der entsprechenden Ausrüstung gegeben hatte.<br />
Hier sei kurz auf die weit verbreitete Vorstellung eingegangen, daß das<br />
Giftgas in den vermutlichen Menschen-„Gaskammern“ durch Duschköpfe<br />
einströmte, zumal es auch einige derartige Zeugenaussagen gibt. Beim Produkt<br />
Zyklon B ist der Wirkstoff Blausäure auf dem festen Trägerstoff (Gips)<br />
adsorbiert und wird nur allmählich freigesetzt. Da es sich hier weder um eine<br />
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