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Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

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6.3.4. Warum gerade Zyklon B?<br />

6. ZYKLON B ZUR MENSCHENTÖTUNG<br />

Natürlich kann man sich die Frage stellen, warum die SS eigentlich auf Zyklon<br />

B für den Massenmord zurückgegriffen haben soll. Immerhin haben die<br />

Sowjets Abermillionen von Menschen entweder durch einfache Genickschüsse<br />

ermordet oder in Lagern unter elendigen Verhältnissen krepieren lassen.<br />

Sicher wäre es am einfachsten gewesen, die nach Auschwitz deportierten<br />

Menschen ihrem Schicksal zu überlassen, wo sie innerhalb kürzester Zeit an<br />

Hunger und Epidemien zugrunde gegangen wären. Ähnlich haben die Amerikaner<br />

nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges etwa 1 Million deutsche Zivilinternierte<br />

ermordet. 413 Statt dessen hat die SS in Auschwitz nach heutigem<br />

Wert viele Millionen DM ausgegeben, um die dort wütenden Seuchen unter<br />

Kontrolle zu bringen und einen enormen medizinischen Aufwand betrieben,<br />

um die Gefangenen von der oft tödlichen Fleckfieberseuche zu kurieren. 414<br />

<strong>Das</strong> alleine spricht schon Bände über die Glaubwürdigkeit der herkömmlichen<br />

Darstellungen.<br />

Die akademische Frage also, welches Giftgas für den Massenmord besser<br />

geeignet sein könnte als Blausäure in Form von Zyklon B, ist letztlich nicht zu<br />

beantworten, da es keine wissenschaftliche dokumentierten Erfahrungswerte<br />

mit Giftgas-Massenmorden gibt.<br />

Theoretisch hätte man damals zwischen Stickstoff (N2), Kohlendioxid<br />

(CO2), Kohlenmonoxid (CO), Phosgen (COCl2), Chlor (Cl2), Blausäure<br />

(HCN), Nervengasen vom Typ Tabun und Sarin, Dieselmotorabgasen, Ottomotorabgasen,<br />

Generatorgas, Kokerei- bzw. Stadtgas, Prozeßgas und möglicherweise<br />

noch anderen, unter Umständen auch völlig anders gearteten Massenmordwerkzeugen<br />

(Genickschuß, Hunger, Seuchen) wählen können. Wenn<br />

man sich aber schon den Aufwand machen wollte, mit Giftgas massenhaft zu<br />

töten, so ist es am wahrscheinlichsten, daß man dazu Kohlenmonoxid verwendet<br />

hätte, das oberhalb 0,1% für den Menschen mit Sicherheit tödlich ist,<br />

und zwar aus folgenden Gründen:<br />

1. <strong>Das</strong> Giftgas CO war im Dritten Reich quasi an jeder Straßenecke zum<br />

Spotpreis in unbegrenztem Umfang und höchstgiftiger Konzentration erhältlich,<br />

wesentlich billiger als Zyklon B:<br />

a) Ottomotorabgase erreichen leicht ein CO-Gehalt von 7 Vol.-%, so daß<br />

sie für einen Massenmord geeignet gewesen wären. Dennoch berichtet<br />

nur eine sehr kleine Minderheit in widersprüchlicher Weise über die<br />

Verwendung von Ottomotoren in nur einem Lager (Sobibor). 415<br />

b) Generatorgasanlagen erzeugen aus Holz oder Koks, Luft und Wasser ein<br />

Gasgemisch mit einem CO-Anteil von bis zu 35 Vol.-%. Diese Anlagen<br />

waren während des Zweiten Weltkrieges überall im deutsch besetzten<br />

Europa in einigen hunderttausend Fahrzeugen installiert, da man wegen<br />

der alliierten Ölblockaden auf alternative Treibstoffe umsteigen mußte.<br />

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