Die 5 wichtigsten Schritte zum erfolgreichen Sorghum ... - cultivent
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<strong>Die</strong> 5 <strong>wichtigsten</strong> <strong>Schritte</strong> <strong>zum</strong> <strong>erfolgreichen</strong><br />
<strong>Sorghum</strong>-Anbau<br />
KWS Agrarforum<br />
Florstadt | 21. Januar 2013<br />
Fabian Böke | Beratungsstellenleiter Hessen & Ostwestfalen | KWS MAIS GMBH
2<br />
Agenda<br />
Zuchtziele von Energiesorghum in Nord-Europa<br />
Aktuelle Ergebnisse aus dem KWS Versuchssystem<br />
<strong>Die</strong> 5 <strong>wichtigsten</strong> <strong>Schritte</strong> <strong>zum</strong> <strong>erfolgreichen</strong><br />
<strong>Sorghum</strong>-Anbau<br />
<strong>Sorghum</strong> – eine Bereicherung für die<br />
Energiefruchtfolge?<br />
Datum<br />
Bereich für Dokumentenkennung
Zuchtziele<br />
Erträge auf der Niveau von<br />
Energiemais auf leichten Standorten<br />
Hohe Biomasseerträge<br />
Hohe Trockenmasseerträge:<br />
20-25 t/ha<br />
=> neu Plan 25 – 30 t/ha<br />
Hohe TS Gehalt 28%<br />
gute Standfestigkeit<br />
Schnelle Jugendentwicklung<br />
verbesserter Kühletoleranz<br />
schneller und homogener<br />
Feldaufgang der Kultur<br />
Krankheitstoleranz<br />
Zuchtprogramm für Hybrid-<strong>Sorghum</strong> ist im Sommer 2007 gestartet<br />
3 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
Zuchtgarten in Chile<br />
4 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
5<br />
Standorte in Deutschland 2012<br />
Werlte<br />
Ladenburg<br />
Einbeck<br />
Klein Wanzl.<br />
Seligenstadt<br />
Gondelsheim<br />
Günzburg<br />
30.11.2012 MA - PM - SG/MCh<br />
Uelzen<br />
Seyda<br />
Görlsdorf<br />
Grünseiboldsdorf<br />
KWS Leistungsprüfungen<br />
KWS Agroservice<br />
Hauptfruchtanbau mit 75 cm<br />
(Einbeck, Seyda, Uelzen, Werlte,<br />
Ladenburg, Görlsdorf, Klein Wanzleben,<br />
Seligenstadt, Günzburg, Grünseiboldsdorf)<br />
Hauptfruchtanbau mit 45 cm (Einbeck,<br />
Klein Wanzleben, Seligenstadt)<br />
Zweitfruchtanbau<br />
(Einbeck, Seligenstadt, Klein Wanzleben)<br />
Hauptfruchtanbau mit zus. N<br />
(Einbeck)<br />
Erntezeitversuch<br />
(Klein Wanzleben)<br />
Agroservice <strong>Sorghum</strong> Bicolor x Bicolor<br />
(Seligenstadt, Einbeck)<br />
Agroservice <strong>Sorghum</strong> Sudanense x<br />
Bicolor<br />
(Seligenstadt, Einbeck)<br />
Herbizidversuch<br />
(Seyda, Einbeck)
KWS <strong>Sorghum</strong>: TS and TM Ertrag<br />
Entwicklung<br />
rel.: 100% = 16,3 dt/ha<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
rel. TM Ertrag<br />
VSS<br />
VSS<br />
KSH5009<br />
VSS<br />
VSS<br />
KWS BULLDOZER<br />
6 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
KSH9701<br />
KSH0301<br />
KSH0302<br />
KSH0704<br />
KWS ODIN KWS HUGIN<br />
KWS WOTAN<br />
KWS ZERBERUS<br />
MAJA<br />
KSH8101<br />
KWS FREYA<br />
KSH0706<br />
KSH0705<br />
KWS SOLE<br />
rel. TS Gehalt<br />
KSH0903<br />
VSS<br />
65<br />
75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150 155<br />
rel.: 100% = 25,6%<br />
2010<br />
2009<br />
2008<br />
2007
7<br />
Jugendentwicklung<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
30.11.2012<br />
MA - PM - SG/MCh
8<br />
<strong>Sorghum</strong> im Hauptfruchtanbau<br />
165<br />
160<br />
155<br />
150<br />
TM Ernte dt/ha<br />
145<br />
140<br />
135<br />
130<br />
125<br />
KWS BULLDOZER ZS<br />
VSS<br />
30.11.2012<br />
7 Standorte Hauptfruchtanbau 2012<br />
(Einbeck, Seligenstadt, Klein Wanzelben, Seyda, Ladenburg, Werlte, Grünseiboldsdorf)<br />
VSS<br />
KWS INKA ZS<br />
MA - PM - SG/MCh<br />
VSS<br />
KWS Merlin<br />
KWS TARZAN ZS<br />
Stamm Stamm<br />
KWS ZERBERUS ZS<br />
Stamm<br />
Stamm<br />
KWS HANNIBAL<br />
KWS SANTOS<br />
KWS FREYA ZS<br />
KWS MAJA<br />
Stamm<br />
KWS SOLE ZS<br />
22 24 26 28 30 32 34<br />
TS Gehalt %<br />
VSS
9<br />
Zweitfruchtanbau<br />
130<br />
120<br />
110<br />
TM Ernte dt/ha<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
VSS<br />
30.11.2012<br />
KWS THOR<br />
VSS<br />
MA - PM - SG/MCh<br />
Stamm<br />
Seligenstadt 2012 Zweitfruchtanbau<br />
Stamm<br />
Stamm<br />
Stamm<br />
KWS ODIN<br />
Stamm<br />
Stamm<br />
KWS ZERBERUS<br />
Stamm<br />
Stamm<br />
KWS TARZAN<br />
Stamm Stamm<br />
KWS FREYA<br />
KWS HUGIN<br />
KWS PLUTO<br />
KWS WOTAN<br />
Stamm<br />
KWS MAJA<br />
KWS SOLE<br />
23 25 27 29<br />
TS Gehalt %<br />
31 33 35<br />
VSS
<strong>Die</strong> 5 <strong>wichtigsten</strong> <strong>Schritte</strong> <strong>zum</strong><br />
<strong>erfolgreichen</strong> <strong>Sorghum</strong>anbau
1. Richtige Standort<br />
1. Warmen Boden<br />
2. <strong>Sorghum</strong> würde sich für leichte Standorte entscheiden<br />
1. Sandige Böden erwärmen sich schneller<br />
lehmige und tonige Böden sind schwerer zu erwärmen<br />
3. Wählen Sie keine Flächen mit sehr hohen Ungrasdruck<br />
(Schadhirsen)<br />
1. => schwierig zu bekämpfen, <strong>Sorghum</strong> gehört zu der<br />
Familie Süßgräser<br />
4. Allgemeine Kenntnisse über Bodenanalysen unumgänglich<br />
1. pH Wert<br />
2. Gehaltsklassen der Grundnährstoffe<br />
11 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
Vergleich 2 Standorte (Sandiger warmer Boden vs. Lehm<br />
– kalter Boden)<br />
235<br />
215<br />
195<br />
175<br />
155<br />
135<br />
115<br />
95<br />
VSS<br />
Vergleich des TM Ertrags auf den leichten und schweren Böden<br />
VSS<br />
VSS<br />
KWS MAJA<br />
KWS THOR<br />
KWS ODIN<br />
KWS WOTAN<br />
12 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Gölsdorf Einbeck<br />
KWS ZERBERUS<br />
KWS BULLDOZER<br />
KWS FREYA<br />
KWS SOLE<br />
KWS INKA<br />
KWS TARZAN<br />
KSH0301<br />
KSH0704<br />
KSH0705
2. – Das Saatbett<br />
1. Bodenbearbeitung nach Grünroggen<br />
1. Grubber<br />
2. Pflug<br />
3. Scheibenegge<br />
4. Kreiselegge<br />
2. Sehr gute Saatbettbereitung<br />
1. vergleichbar zu Raps oder Zuckerrübe<br />
2. krümeliges<br />
3. gut strukturiertes Saatbett<br />
3. Direktsaat nach Grünschnittroggen vermeiden!<br />
4. eine gute Rückverfestigung ist zwingend notwendig!<br />
<strong>Sorghum</strong> Zuckerrüben Mais<br />
13 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
3. <strong>Die</strong> – Aussaat<br />
1. Temperatur des Bodens<br />
• min 12 °C besser 14 ° C in 10 cm Tiefe<br />
2. Ablagetiefe zwischen 3-5 cm<br />
3. <strong>Die</strong> Wahl der Maschine<br />
• Einzelkornsaat – mit UFD<br />
• Einzelkornsaat – ohne UFD<br />
• Drillsaat<br />
4. Unterfußdüngung ist zu empfehlen<br />
=> jedoch max. 150 kg N je Hektar<br />
=> bei N - Überdüngung besteht<br />
höhere Lagergefahr<br />
5. Bestandesdichte vs. Reihenweite<br />
• bei engeren Reihenweite<br />
• weniger Lagergefahr<br />
• Reihenverschluss kommt<br />
früher<br />
14 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Boden<br />
Temp.<br />
Wirkung auf Keimling erwartete<br />
Dauer bis<br />
Auflauf<br />
12° C Langsame Keimung,<br />
begünstigt bodenbürtige<br />
Erreger, höhere Anfälligkeit<br />
der Pflanze<br />
> 14 Tage<br />
15° C Zufriedenstellende Keimung 7-12 Tage<br />
16° C Relativ schnelle Keimung<br />
18° C Relativ schnelle Keimung 5 – 7 Tage<br />
20° C Ideale Keimung < 5 Tage
4. <strong>Die</strong> – Unkrautbekämpfung<br />
Praxisgeprüfte Kombinationen:<br />
1. Gardo Gold mit Centrol B<br />
• 1.Behandlung Certrol B (bis 1,5 l)<br />
• 2. Behandlung 10 Tage – 2 Wochen<br />
Später mit Gardo Gold (2-4l) + Certrol<br />
B (0,5 l)<br />
2. Gardo Gold (2-4 l) mit Certrol B (0,3 l)<br />
3. Gardo Gold (2-4 l) mit Banvel M (0,5 l)<br />
Eine Pflanzenschutzmaßnahme ist<br />
(i.d.R.) erforderlich, da <strong>Sorghum</strong><br />
eine verhaltene Jugendentwicklung<br />
hat.<br />
Sicherer Einsatz im Nachauflauf ab<br />
BBCH 13-14, vorher können starke<br />
Schäden an der Kultur entstehen!<br />
15 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Herbizidbehandlung<br />
Falscher Zeitpunkt<br />
Herbizidbehandlung<br />
Richtiger Zeitpunkt
TM Ertrag<br />
250<br />
230<br />
210<br />
190<br />
170<br />
150<br />
130<br />
110<br />
90<br />
70<br />
LUSSI<br />
SS506<br />
Vergleich TM Ertrag an den Flächen mit Unkrautproblem und ohne<br />
GOLIATH<br />
KWS MAJA<br />
KWS THOR<br />
KWS ODIN<br />
KWS WOTAN<br />
16 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Görlsdorf Seyda<br />
KWS ZERBERUS<br />
KWS BULLDOZER<br />
KWS FREYA<br />
KWS SOLE<br />
KWS INKA<br />
KWS TARZAN<br />
KSH0301<br />
KSH0704<br />
KSH0705
Nicht in <strong>Sorghum</strong> einsetzen!!!!<br />
Achtung!!!!! Zulassung beachten<br />
Motivell – Nicosulfuron 40g<br />
Clio – Topramezone 336 g<br />
Callisto – Mesotrione 100g<br />
Calaris – Terbuthylazin 330 g, Mezotrione 70 g<br />
Cato – 25 % Rimsulforon<br />
Mais Ter - Foramsulfuron 300 g, Iodosulfuronmethylnatrium<br />
10 g, Isoxadifen-ethyl<br />
(Safener) 300 g<br />
Simplex - Aminopyralid 30 g, Fluroxypyr 100 g<br />
Mikado – Sulcotrione 300 g<br />
Laudis – Tembotrione 44 g, Isoxadifen-ethyl<br />
(Safener) 22g<br />
und weitere ...<br />
Der Einsatz von blattaktiven Maisherbiziden mit Hirsewirkung führt <strong>zum</strong><br />
Totalausfall des <strong>Sorghum</strong>bestandes<br />
17 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
5. – <strong>Die</strong> Ernte und Reifebestimmung<br />
<strong>Die</strong> Rispen sind schon geschoben<br />
<strong>Die</strong> Rispen haben schon Körner<br />
<strong>Die</strong> Abreife der Körner ist zwischen Milch- und Teigreife<br />
Bei früheren Hybriden muss man aufpassen, dass sie nicht überreif werden.<br />
Überreife führt zu der Neigung der Pflanze und später (langsam) zu Lager<br />
Letztes Blatt Stadium,<br />
Anfang Rispenschwellen<br />
TS – 16 - 20 %<br />
Anfang Rispen<br />
schieben<br />
TS 18-22 %<br />
18 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Rispen schieben,<br />
Anfang Blüte<br />
TS 20-24%<br />
Volle Blüte, Rispe<br />
voll geöffnet.<br />
TS 22 – 26 %<br />
Milchreife (TS 25 -30<br />
%) – Teigreife (TS 28<br />
– 35 %)
19<br />
Ernte von <strong>Sorghum</strong><br />
Sickersaftbildung<br />
Nährstoffverluste<br />
8.12.2011<br />
Fehlgärung<br />
Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Optimaler<br />
Erntebereich<br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
TS Gehalt (%) der Gesamtpflanze<br />
Rückgang des Methanertrag<br />
(Lignifizierung)<br />
Gefahr der Nacherwärmung<br />
Fehlgärung
<strong>Sorghum</strong> – eine Bereicherung für die<br />
Energiefruchtfolge?<br />
Warum <strong>Sorghum</strong>?
Entscheidungskriterien für Landwirt bei <strong>Sorghum</strong><br />
Kriterium <strong>Sorghum</strong> Mais<br />
Niederschläge pro Jahr<br />
Verteilung der Niederschlägen<br />
Temperatursumme<br />
(Anfang Mai – Ende<br />
September)<br />
Bodenqualität<br />
Höhenmetern<br />
Unkräuterstress<br />
Flexibilität der Kultur<br />
Insektenstress<br />
Wildschweinverbiss<br />
21 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
400-600 mm <br />
700-900mm <br />
Regelmäßig <br />
Trockenheit <br />
Trockenstress <br />
> 2200 ° C <br />
< 2200 ° C <br />
Sandboden <br />
Lehmboden <br />
> 250 m <br />
< 250 m <br />
ECHCG, SORHA <br />
Dycotylen <br />
Ernte Fenster <br />
Flexibilität der Nutzung <br />
Diabrotica virgifera <br />
Ostrinia nubilalis <br />
niedrig <br />
hoch <br />
= niedrig = hoch
1. Ergänzung der Fruchtfolgen für Biogasanlagen<br />
Für die neuen Biogasanlagen, die im Jahr 2012 gebaut werden, gelten<br />
bestimmte Beschränkung für den Substratanteil im Fermenter:<br />
Anteil von Mais (Ganzpflanzen, Kolbenkornmix, Lieschkolbenschrot,<br />
Körnermais) sowie Getreidekornen ist auf höchsten 60 %<br />
beschränkt<br />
Für die anderen 40 % muss man alternative Energiepflanzen (vor<br />
allem <strong>Sorghum</strong>) nutzten<br />
<strong>Sorghum</strong> kann man sehr gut für Zweitfruchtanabu verwenden (nach<br />
GPS Getreide oder Grünschnittroggen)<br />
Wichtig ist das die Flächen eine gute Wasserversorgung haben<br />
Sorten Auswahl – nur frühe Sorten sind als Zweitfrucht geeignet<br />
Achten Sie auf eine sehr gute Saatbettbereitung!<br />
Als C4-Pflanze benötigt <strong>Sorghum</strong> 200 - 300 l Wasser, um 1 kg<br />
Trockenmasse zu bilden<br />
22 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
2. Wurzelsystem<br />
Quelle: LWK Niedersachsen 2009<br />
23 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Wurzeln können eine Tiefe von 180 –<br />
200 cm erreichen<br />
Dank des guten Wurzelsystems kann<br />
<strong>Sorghum</strong> sich Nährstoffe und Wasser<br />
im Boden besser erschließen<br />
Bei 400-600 mm/Jahr zeigt<br />
<strong>Sorghum</strong> sein Potenzial<br />
100-150 kg N/ha sind ausreichend<br />
für hohe <strong>Sorghum</strong>-TM-Erträge<br />
Wichtig:<br />
<strong>Sorghum</strong> entwickelt zuerst das<br />
Wurzelsystem und dann später die<br />
oberirdische Pflanze<br />
Langsamere Jugendentwicklung
Wurzelsysteme von <strong>Sorghum</strong> und Mais<br />
24 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
3. Maiswurzelbohrer & Co<br />
Maiswurzelbohrer<br />
Mais und Miscanthus = gute<br />
Wirtseigenschaften für<br />
Maiswurzelbohrer<br />
<strong>Sorghum</strong>: keine Larvenentwicklung<br />
festzustellen!<br />
Quelle:<br />
Gloyna 02/2010, Vortrag „Energiepflanzen als potentielle<br />
Wirtspflanzen des westlichen Maiswurzelbohrers“<br />
Maiszünsler<br />
Maiszünsler befällt <strong>Sorghum</strong> dank<br />
lansamere Jugendentwicklung<br />
weniger als Mais.<br />
Wenn es passiert – dann befindet sich<br />
der Maiszünsler oft in der Mittelrippe<br />
des Blattes (es ist einfacher zu<br />
einbohren) oder in Knoten der Pflanze<br />
25 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH<br />
Quelle: Landpixel.de
4. Flexibel in Reihenweite<br />
<strong>Sorghum</strong> ist sehr Flexibel in Reihenweite<br />
hilft bei Erosion<br />
Kann so Lagerrisiko vermeiden<br />
die engeren Reihenweiten bieten schneller Reihenverschluss und<br />
erhöht die Konkurrenzfähigkeit gegen Unkräuter<br />
26 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
5. Wachs<br />
<strong>Sorghum</strong> ist eine C4 Pflanze<br />
die C4 Pflanzen können ihre<br />
Stomata langfristig fast<br />
vollständig schließen, was die<br />
Transpiration einschränkt<br />
<strong>Die</strong>s geschieht ohne besondere<br />
Einschränkung der<br />
Photosyntheseleistung<br />
<strong>Sorghum</strong> ändert während Trockenheit<br />
die Farbe<br />
Aus Grün wird Dunkelgrün bis<br />
Eisenblau<br />
Der Grund ist, dass die Blätter<br />
und die Stängel mit weißen<br />
Wachs bedeckt sind<br />
Je mehr Trockenheit desto<br />
mehr Wachs kann man auf der<br />
Pflanze finden<br />
Wachs hilf der Pflanze<br />
langsamer zu Atmen (die<br />
Transpiration) und die Zellen<br />
vor Hitze zu schützen<br />
27 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
6. Keine Kolben<br />
<strong>Sorghum</strong> bildet keine Kolben sondern<br />
Rispen<br />
Kaum Wildschweindruck<br />
Auf der Pflanze ist nichts, was<br />
Wildschweine fressen wollen<br />
<strong>Die</strong> Pflanze riecht ein wenig nach<br />
Blausäure<br />
<strong>Die</strong> Tiere gehen nur durch die<br />
Fläche<br />
=> Kann gute Lösung sein für<br />
Flächen mit Wildschweinproblem<br />
28 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Fabian Böke | Beratungsstellenleiter Hessen & Ostwestfalen |fabian.boeke@kws.com<br />
29 8.12.2011 Magdalena Chobotova l KWS MAIS GmbH