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Newsletter - Schwimmclub Meilen

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I n dieser<br />

Au sg abe:<br />

Neukonstituierung<br />

Vorstand<br />

1<br />

Leistungssport 2<br />

Nachwuchs 6<br />

Schwimmschule 7<br />

Umbau Hallenbad<br />

8<br />

Impressum 10<br />

Sponsoren und<br />

Partner<br />

10<br />

S c h w i m m c l u b M e i l e n<br />

Editorial<br />

Liebe SCM Mitglieder, liebe Schwimmfreunde<br />

Etwas später als üblich (nach den Sommerferien<br />

statt davor) erscheint wiederum der<br />

SCM <strong>Newsletter</strong>. Dies hat den Vorteil, dass<br />

die hervorragenden Resultate, die von unseren<br />

Schwimmern an den Schweizermeisterschaften<br />

im Juli erzielt wurden, gebührend<br />

erwähnt werden können.<br />

In einem nicht einfachen Umfeld, welches<br />

mit der Schliessung des Hallenbads <strong>Meilen</strong><br />

im Mai begann, liessen sich die Schwimmer<br />

nicht beirren und gaben die Antwort mit<br />

glänzenden Resultaten im Wasser. Lesen<br />

Sie dazu den Beitrag über den Leistungssport,<br />

der diesmal aus gutem Grund etwas<br />

länger als üblich ausfällt.<br />

Die Suche nach Wasser erweist sich als<br />

ganz schwieriges Unterfangen. Man kann<br />

wohl sagen, dass eine einjährige Schliessung<br />

der gewohnten Trainingsstätte einen<br />

An der ausserordentlichen Vorstandssitzung<br />

vom 22.4.2010 hat sich der Vorstand unter<br />

der Leitung des neuen Präsidenten Alan<br />

Hulsbergen neu konstituiert. Die wichtigste<br />

Änderung betrifft das Ressort Leistungssport.<br />

Die beiden Bereiche Elite und Nachwuchs<br />

wurden zusammengelegt und werden<br />

vom neuen Chef Leistungssport Paul<br />

Kutscher geleitet.<br />

Maja Keck übernimmt interimsweise die<br />

Schwimmschule von Britta Penne. Die Besetzungen<br />

der weiteren Ressorts wurden<br />

nicht verändert.<br />

<strong>Newsletter</strong><br />

A u g u s t 2 0 1 0<br />

<strong>Schwimmclub</strong> voll ins Herz trifft. Dabei<br />

liegt es nicht am guten Willen der umliegenden<br />

Gemeinden und Hallenbadbetreibern,<br />

sondern daran dass die vorhandenen<br />

Wasserflächen mehr als gut belegt sind. Die<br />

Situation wird sich mit der Wiedereröffnung<br />

im Mai 2011 nicht wesentlich entspannen,<br />

da bereits von weiteren Hallenbadsanierungen<br />

die Rede ist. Die Gemeinden und<br />

Städten täten gut daran sich darüber Gedanken<br />

zu machen was das für die Sporttreibenden<br />

bedeutet.<br />

Mit dem Neuaufbau der Schwimmschule<br />

konnte ein weiteres Projekt erfolgreich<br />

gestartet werden. Das Angebot von<br />

Schwimmkursen ist ein wichtiger Bestandteil<br />

in der Öffentlichkeit. Dabei müssen wir<br />

uns in einem immer stärker umkämpften<br />

Markt behaupten können.<br />

Viel Spass beim lesen wünscht euch der<br />

SCM Vorstand!<br />

Neukonstituierung des Vorstands<br />

Präsident Alan Hulsbergen<br />

Leistungssport Paul Kutscher<br />

Breitensport Erika Suter Meier<br />

Schwimmschule Maja Keck<br />

Sponsoring und<br />

Kommunikation Danièle Federer<br />

Aktuar Ulrike Spitznagel<br />

Finanzen Rico Romagnoli<br />

Beisitzer Vreni Ronner<br />

Britta Penne


S c h w i m m c l u b M e i l e n<br />

Leistungssport<br />

von Paul Kutscher, Cheftrainer / Chef Leistungssport<br />

Nach der erfolgreichen Kurzbahnsaison 2009<br />

fanden sich die Schwimmer des SC <strong>Meilen</strong><br />

nach der wohlverdienten Weihnachtspause im<br />

Januar zum Training für die Langbahnsaison<br />

ein. Für das Training in diesem zweiten<br />

Schwimmhalbjahr waren zwei Höhepunkte<br />

massgebend: die Winter SM in Genf im März,<br />

wofür der Trainingsschwerpunkt in den Sportferien<br />

lag, sowie als zweites Ziel die Sommer<br />

SM in Vaduz und die Nachwuchs SM in Lancy<br />

mit dem dazugehörigen Vorbereitungstrainingslager<br />

auf Teneriffa.<br />

Das Jahr 2010 begann schwimmerisch mit<br />

dem Meilemer Sponsorenschwimmen im Hallenbad<br />

<strong>Meilen</strong>. Am 13. Januar versuchte jeder<br />

Wettkampfschwimmer innerhalb von 30 Minuten<br />

möglichst viele Längen à 25 m zu schwimmen.<br />

Zusammen erschwammen die Teilnehmer<br />

3354 Längen (entspricht 83,85 km) und<br />

damit viel Geld für die Clubkasse. Vielen<br />

Dank an alle für den Einsatz!<br />

Nach der ersten Standortbestimmung nach<br />

der Weihnachtspause, dem Hallenjugendtag<br />

in Zürich, folgte zwei Wochen später das wie<br />

immer sehr hochkarätig besetzte Internationale<br />

Meeting von Uster (IMU). Stefanie Senn,<br />

Ariane Suter, Nicolas Groll, Valerio Romagnoli<br />

und Manuel Spörri konnten sich gegen die<br />

Konkurrenz aus 13 Nationen, darunter zwei<br />

Weltrekordhalter sowie die gesamte Schweizer<br />

Nationalmannschaft, behaupten und<br />

mehrfach in die Endläufe schwimmen. Die<br />

Zeiten waren dabei überraschend gut, befanden<br />

sich die Meilemer Schwimmer doch mitten<br />

in der Vorbereitung für die Schweizer<br />

Meisterschaften im März. Die beste Leistung<br />

für den SCM lieferte Nicolas Groll über 100 m<br />

Rücken im B-Final, für das er sich qualifizieren<br />

konnte. Ebenfalls ins B-Final schaffte es<br />

Stefanie Senn. Über 100 m sowie 200 m Brust<br />

trat sie gegen die US-Amerikanische Weltrekordhalterinnen<br />

Rebecca Soni und Jessica<br />

Hardy an.<br />

Ein wichtiger Termin im Kalender des SCM<br />

stellte naturgemäß das hauseigene Meilemer<br />

Meeting am 7. Februar dar. 18 Clubs, darunter<br />

zum ersten Mal auch zwei Vereine aus<br />

Deutschland, und unter anderem der Schweizer<br />

Top-Schwimmer Flori Lang sorgten für<br />

eine gute Mischung aus hohem schwimmerischen<br />

Niveau und Nachwuchs. In diesem guten<br />

Feld schaffte es der SCM auf Platz 2 der<br />

Mannschaftswertung mit 66 Medaillen. Das<br />

Meeting war dank des unermüdlichen Einsatzes<br />

der Helfer und Kampfrichter ein voller<br />

Erfolg.<br />

Das internationale HiPoint Meeting in Zürich,<br />

am letzten Februar-Wochenende, stellte die<br />

Generalprobe für die SM bzw. das Internationale<br />

Meeting in Sindelfingen (ISSC) dar. Fast<br />

die gesamte Elite des SCM war am HiPoint<br />

Meeting am Start. Mit guten Zeiten, darunter<br />

auch 32 neuen Bestzeiten, konnten die Meilemer<br />

Schwimmer, die Erwartungen erfüllen.<br />

Eine Woche später konnten die Jahrgänge<br />

1994 bis 1998 beim Regionalen Jugendcup in<br />

Uster erneut zeigen, dass sie in guter Form<br />

sind. Mit Nicolas Groll, Valerio Romagnoli,<br />

Elise Cottier, Cecilia Schumacher und Ariane<br />

Suter schafften fünf Meilemer Schwimmer bei<br />

diesem Wettkampf den Sprung ins Auswahlteam<br />

der Region Zentralschweiz-Ost. Am gleichen<br />

Wochenende schnupperten sechs<br />

Schwimmer aus <strong>Meilen</strong> bei den International<br />

Sindelfingen Swimming Championships (ISSC)<br />

internationale Schwimmluft. Wie bereits im<br />

Winter waren die Meilemer auch diesmal bei<br />

Sindelfinger Gastfamilien untergebracht und<br />

konnten neben mehreren neuen Bestzeiten<br />

viele schöne Erinnerungen an den teilweise<br />

ersten Auslandswettkampf sowie viele neue<br />

Schwimmkontakte mitbringen.<br />

Dann stand auch schon der erste Höhepunkt<br />

vor der Tür: die Langbahn Schweizermeisterschaft<br />

in Genf. Diese wurde für den SCM zum<br />

vollen Erfolg. Stefanie Senn erreichte über 100<br />

sowie 200 m Brust jeweils das A-Final. Über<br />

200 m wurde sie mit neuer persönlicher Bestzeit<br />

fünfte. Über die halbe Distanz gelang ihr<br />

sogar ein hervorragender vierter Platz – nicht<br />

viel fehlte zur Bronzemedaille. Ins B-Final<br />

schwamm sie sich über 50 m Brust. Ebenfalls<br />

über die Bruststrecken erfolgreich war Valerio<br />

Romagnoli. Über 200 m Brust erschwamm er in<br />

persönlicher Bestzeit und neuem Clubrekord<br />

den siebten Platz. Über 100 m Brust erreichte<br />

Valerio den B-Final, wo er als zwölfter erneut<br />

Bestzeit und Clubrekord schwamm. Ebenfalls<br />

Das Meilemer SM-Team<br />

S e i t e 2<br />

„Die Langbahn<br />

Schweizermeisterschaft<br />

in Genf wurde<br />

für den SCM<br />

zum vollen<br />

Erfolg.“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 3<br />

Leistungssport (Fortsetzung)<br />

für das B-Final qualifizierte sich Nicolas Groll<br />

über 200 m Rücken. Diesen gewann er in Bestzeit<br />

und Clubrekord. Valerio und Nicolas konnten<br />

zu den guten Zeiten und Plätzen noch einen<br />

weiteren Erfolg verbuchen. Beide qualifizierten<br />

sich als beste ihres Jahrgangs für die<br />

Auswahl der Schweiz für die Multinations<br />

Wettkämpfe in Portugal im März sowie für den<br />

im Juni auf Sizilien stattfindenden Comen<br />

Cup.<br />

Die guten sportlichen Leistungen von Valerio<br />

Romagnoli fanden auch bei der Gemeinde <strong>Meilen</strong><br />

Anerkennung. Für seine zwei Schweizer<br />

Meistertitel bei den Nachwuchs Schweizer<br />

Meisterschaften im Jahr 2009 wurde er im<br />

Rahmen der Meilemer Sportlerehrung ausgezeichnet.<br />

Valerio Romagnoli mit Werner Hürlimann<br />

(Gemeinde <strong>Meilen</strong>) an der Sportlerehrung 2010<br />

Kaum Zeit zum Kräfte tanken hatten Nicolas<br />

Groll und Valerio Romagnoli nach den Schweizer<br />

Meisterschaften in Genf. Bereits zwei Wochen<br />

später vertraten sie als beste Schwimmer<br />

ihres Jahrgangs die Schweizer Farben beim<br />

Multinations Meeting in Coimbra (Portugal).<br />

Dort galt es, sich gegen die besten gleichaltrigen<br />

Schwimmer aus anderen Nationen zu behaupten.<br />

Valerio sicherte sich über 200m Brust<br />

den zweiten Platz und damit seine erste internationale<br />

Auszeichnung.<br />

Am 16. April fuhren die Elitemannschaften<br />

zum Internationalen Schwimmfest nach Heidenheim<br />

(D). Für die meisten der jüngeren<br />

Gemeinsames Abendessen in Heidenheim<br />

Schwimmer, bedeutete dies, zum ersten Mal<br />

internationale Schwimmluft schnuppern. Die<br />

Älteren trafen die Kollegen aus Sindelfingen<br />

wieder und man lernte Schwimmer aus verschieden<br />

Vereinen Deutschlands, Sloweniens,<br />

Polens, Österreichs und Liechtensteins kennen.<br />

Aus sportlicher Sicht war dieser Wettkampf<br />

erneut ein grosser Erfolg für den SCM.<br />

Unzählige neue persönliche Bestzeiten, 22<br />

Medaillen, acht Finalteilnahmen und der insgesamt<br />

sechste Rang in der Mannschaftswertung<br />

bei 50 teilnehmenden Vereinen sprechen<br />

für sich.<br />

Die Frühlingsferien wurden für intensives Training<br />

genutzt. Die erste Woche der Ferien trainierten<br />

die Schwimmer in <strong>Meilen</strong>, um anschließend<br />

ins Trainingslager auf Teneriffa<br />

aufzubrechen. Dieses bot neben hartem Training<br />

auch viel Spass und brachte die Schwimmer<br />

in Hinblick auf die Sommer– und Nachwuchs<br />

Schweizer Meisterschaften auf den richtigen<br />

Weg. Dies zeigte sich bereits unmittelbar<br />

nach der Rückkehr aus Teneriffa beim Eulach<br />

Meeting in Winterthur am 15./16. Mai.<br />

Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager<br />

mussten sich die Schwimmer zunächst mit<br />

einer sehr ungewöhnlichen Situation arrangieren.<br />

Aufgrund der Renovierung des Meilemer<br />

Hallenbades fehlt seit Anfang Mai die gewohnte<br />

Trainingsstätte. Seither findet das Training<br />

leider nur unter erschwerten Bedingungen in<br />

den Bäder der näheren aber auch weiteren<br />

Umgebung statt. Besonders das schlechte Wetter<br />

im Mai und Juni machte den Schwimmern<br />

zu schaffen, da das Training regelmässig in<br />

den Freibädern der Umgebung angesetzt war.<br />

Trotz der schwierigen Situation stand das Ziel<br />

Sommer Schweizer Meisterschaft im Vordergrund<br />

und war Motivation, die teilweise weiteren<br />

Wege und suboptimalen Bedingungen in<br />

Kauf zu nehmen.<br />

Beim 39. Meeting Internazionale del Castello<br />

in Bellinzona Ende Mai konnte zum ersten Mal<br />

überprüft werden, wie sich die ungewohnte<br />

Trainingssituation auswirkt. Die vielen Kilometer<br />

aus Teneriffa steckten den Schwimmern<br />

hier noch in den Knochen, so dass die Leistungen<br />

durchzogen waren. Dennoch wurden vor<br />

allem auf den langen Strecken viele Bestzeiten<br />

geschwommen. Im internationalen Feld<br />

konnten die Meilemer acht Mal das Final erreichen<br />

und fünf Medaillen mit nach Hause nehmen.<br />

Für eine dicke Überraschung sorgte Stefanie<br />

Senn. Auf 100 m und 200 m Brust bot sie<br />

eine hervorragende Leistung und konnte sich<br />

auf einem 2. und einem 3. Rang im offenen<br />

Finale platzieren. Auf 200 m Meter gelang ihr<br />

sogar mit 2:41,08 ein neuer Clubrekord. Dieser<br />

wurde bisher von Carmela Schlegel, einer der<br />

besten Schweizer Brustschwimmerinnen,<br />

„Für die<br />

meisten der<br />

jüngeren<br />

Schwimmer,<br />

bedeutete<br />

dies, zum<br />

ersten Mal<br />

internationale<br />

Schwimmluft<br />

schnuppern„


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 4<br />

Leistungssport (Fortsetzung)<br />

gehalten.<br />

Das Euro-Meeting in Arbon am 12./13. Juni<br />

war der nächste Vorbereitungswettkampf für<br />

die Schweizer Meisterschaften im Juli. Der<br />

SCM war mit 69 Medaillen der zweitbeste Club<br />

und zeigte, dass die Vorbereitungen für den<br />

Saisonhöhepunkt gut liefen. Dies bestätigte<br />

sich eine Woche später bei den Regionalmeisterschaften<br />

in Winterthur. 15 Medaillen und<br />

Rang fünf unter den teilnehmenden Clubs war<br />

das Fazit dieses Wettkampfes, bei dem die<br />

Meilemer auf ihren Cheftrainer verzichten<br />

mussten. Dieser begleitete als Auswahltrainer<br />

der Jugendnationalmannschaft Nicolas Groll<br />

und Valerio Romagnoli sowie acht weitere<br />

Schweizer Schwimmer zum Comen Cup in Catania/Sizilien.<br />

In Catania bot Valerio insgesamt<br />

eine sehr gute Leistung mit zwei Topresultaten.<br />

Er belegte sowohl über 100 m sowie<br />

über 200 m Brust den ausgezeichneten fünften<br />

Platz. Dabei trennten ihn über 100 m nur wenige<br />

Hundertstelsekunden vom zweiten Platz.<br />

Nicolas konnte sich vor allem in der 4x100 m<br />

Freistilstaffel auszeichnen. Mit drei Mannschaftskollegen<br />

belegte er einen sehr guten<br />

vierten Rang und schwamm eine hervorragende<br />

Zeit.<br />

Nach den harten Vorbereitungen stand vom 2.<br />

bis 4. Juli die Sommer Schweizer Meisterschaft<br />

in Vaduz an. Die Bilanz des SCM könnte kaum<br />

besser sein. Trotz der Widrigkeiten im Vorfeld<br />

standen am Schluss nicht weniger als zwei<br />

Bronzemedaillen, eine Nationalkaderlimitezeit,<br />

vier A-Final Teilnahmen, acht B-Final<br />

Teilnahmen, vier Clubrekorde sowie viele<br />

neue Bestzeiten für den SCM zu Buche. Endgültig<br />

angekommen in der Spitze der Schweizer<br />

Brustschwimmer sind Stefanie Senn und<br />

Valerio Romagnoli.<br />

Trotz Maturstress konnte Stefanie Senn die<br />

gute Form, die sie sich im Trainingslager erschwommen<br />

hatte, behalten. Sie gewann über<br />

100 m Brust in neuer persönlicher Bestzeit die<br />

Bronzemedaille. Den Clubrekord verpasste sie<br />

damit nur knapp. Über 200 m Brust konnte sie<br />

Stefanie Senn (ganz rechts) bei der Siegerehrung<br />

100 m Brust<br />

ihre gute Leistung der kürzeren Strecke wiederholen<br />

und wurde erneut Dritte. Mit neuer<br />

persönlicher Bestzeit, Clubrekord und der<br />

Limite für das Junioren Nationalkader kam<br />

Valerio Romagnoli über 200 m Brust auf Platz<br />

vier der offenen Wertung. Damit zeigte er,<br />

dass er trotz seines jungen Alters zu den besten<br />

Brustschwimmern in der Schweiz gehört.<br />

Seine ausgezeichnete Form bestätigte er über<br />

50 m und 100 m Brust, wo er jeweils im B-<br />

Final schwamm und dort Gesamt-Siebter bzw.<br />

Gesamt-Achter wurde.<br />

Drei Schwimmer konnten sich für das B-Final<br />

qualifizieren. Nicolas Groll belegte dort den<br />

zweiten Platz über 200 m Rücken. Cecilia<br />

Schumacher schlug über die gleiche Distanz<br />

mit Bestzeit als dritte in ihrem B-Final an.<br />

Gleich vier Mal schaffte Ariane Suter den<br />

Sprung unter die besten 14. Silvio Federer<br />

wurde über 1500 m Freistil hervorragender<br />

sechster. Auch in den Staffeln zeigten die<br />

Meilemer Schwimmer hervorragende Leistungen.<br />

Die Herren überzeugten als zwölfte über<br />

4x100 m Freistil, achte über 4x200 m Freistil<br />

und siebte über 4x100 m Lagen (Clubrekord).<br />

Die Meilemer Damen standen denen ihrer Vereinskollegen<br />

in nichts nach. Über 4x100 m<br />

Freistil belegten sie den achten Platz und<br />

über 4x100 m Lagen den sechsten Platz. In<br />

beiden Staffeln konnten die Damen einen<br />

neuen Clubrekord aufstellen.<br />

Mit diesen hervorragenden Resultaten hat der<br />

SCM erneut gezeigt, dass er zu den besten<br />

Clubs in der Schweiz gehört. Schwimmer und<br />

Trainer waren gleichermassen zufrieden.<br />

Während die älteren Schwimmer nun in die<br />

wohlverdienten Ferien gingen, hatten die<br />

Schwimmer jünger als Jahrgang 1992 noch die<br />

Nachwuchs Schweizer Meisterschaften in Lancy<br />

vom 15.-18. Juli vor sich. Die ausgezeichneten<br />

Leistungen setzten sich hier fort. Ariane<br />

Suter erschwamm sich über 100 m und 200<br />

m Brust in neuen persönlichen Bestzeiten<br />

jeweils die Silbermedaille. Über 200 m und<br />

400 m Vierlagen erreichte sie das Final und<br />

wurde siebte bzw. fünfte mit Clubrekord.<br />

Valerio Romagnoli konnte sich gegen die Konkurrenz<br />

behaupten und verteidigte über 100m<br />

und 200 m Brust seine Titel vom letzten Jahr<br />

deutlich. Seine Leistung über 100 m Brust<br />

bedeutete Meisterschaftsrekord der 16jährigen,<br />

Clubrekord und Nationalkaderlimitezeit.<br />

Auch über 200 m Brust stellte Valerio<br />

einen neuen Meisterschaftsrekord auf und<br />

bestätigte die Limite für das Junioren-<br />

Nationalkader. Seine dritte Medaille holte<br />

sich Valerio über 400 m Vierlagen. Er belegte<br />

den dritten Rang. Nicolas Groll gewann über<br />

200 m Freistil die Bronzemedaille und stellte<br />

einen neuen Clubrekord auf. Seine beste Leistung<br />

jedoch erbrachte Nicolas über 100 m<br />

„Endgültig<br />

angekommen<br />

in der Spitze<br />

der Schweizer<br />

Brustschwimmer<br />

sind<br />

Stefanie Senn<br />

und Valerio<br />

Romagnoli“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 5<br />

Leistungssport (Fortsetzung)<br />

Freistil. In einem starken Rennen sicherte er<br />

sich den Schweizermeister Titel und schwamm<br />

neben persönlicher Bestzeit auch Clubrekord.<br />

Bei seiner ersten Schweizer Meisterschaft<br />

schaffte Christian Peterhans gleich eine Finalteilnahme.<br />

Über 100 m Delphin wurde er sehr<br />

guter sechster. In sehr guter Form zeigte sich<br />

Silvio Federer. Über 1500 m konnte er seine<br />

persönliche Bestzeit um 17 Sekunden verbessern<br />

und wurde sechster. Neue persönliche<br />

Bestzeiten schwamm<br />

er über 100 m Rücken,<br />

100 m Delphin, 200 m<br />

Freistil sowie 400 m<br />

Freistil. Cecilia Schumacher,<br />

Lara Tschanz,<br />

Andre Farstad und Nicolas<br />

Signorell zeigten<br />

ebenfalls sehr gute<br />

Leistungen und konnten<br />

einige Bestzeiten<br />

für sich verbuchen.<br />

Paul Kutscher mit seinen<br />

3 Medaillengewinner<br />

Auch in den 4x100 m<br />

Freistil Staffeln war<br />

der SCM erfolgreich:<br />

Die Herrenstaffel in<br />

der Besetzung Valerio<br />

Romagnoli, Andre<br />

Farstad, Nicolas Groll<br />

und Christian Peterhans<br />

klassierte sich als<br />

elfte von 20 Mannschaften.<br />

Die Damen,<br />

mit Nadine Federer,<br />

Ariane Suter, Cecilia<br />

Schumacher und Elise<br />

Cottier schaffte es auf<br />

den dreizehnten Rang.<br />

Mit sieben Medaillen,<br />

22 persönlichen Bestzeiten<br />

und fünf Clubrekorden<br />

ist die Bilanz<br />

des SCM sehr erfolgreich. Im Medaillenspiegel<br />

konnte man sich zudem unter die Top 20 auf<br />

Platz 19 klassieren.<br />

Die NSM war der Abschluss der ersten Saison<br />

mit mir als Cheftrainer. Es war eine sehr erfolgreiche<br />

Saison und ich freue mich darauf,<br />

im August an diese Erfolge anzuknüpfen. Nicolas<br />

Groll wird dann leider nicht mehr dabei<br />

sein – er zieht mit seiner Familie in die Westschweiz<br />

und wird ab nächste Saison daher für<br />

Lausanne an den Start gehen. Alles Gute, Nicolas!<br />

Ich möchte mich bei allen Helfern und vor<br />

allem dem Vorstand bedanken, ohne dessen<br />

Unterstützung ich nicht so arbeiten könnte.<br />

Insbesondere möchte ich mich bei unseren<br />

Damen bedanken, die sich in Badsuche,<br />

Schwimmschule, Sponsoren, Richtersuche usw.<br />

usw. engagieren und sich nie für etwas zu<br />

schade sind. Und nicht zu vergessen meine<br />

Reiseleiterin Edith Spörri. Ohne sie würden wir<br />

immer zelten müssen ....<br />

Ein grosses Dankeschön geht auch an alle Gemeinden,<br />

die uns in ihre Bäder aufgenommen<br />

haben. Vielen Dank!<br />

Nächste Saison wird sicherlich nicht einfach,<br />

doch ich bin mir sicher, dass wir es genauso<br />

gut packen werden wie jetzt. Ich freue mich<br />

darauf!<br />

Trainingslager Teneriffa<br />

von Miriam Keck, Schwimmerin Elitemannschaft<br />

In der zweiten Woche der Frühlingsferien flogen<br />

die Eliteschwimmer des SC <strong>Meilen</strong> zusammen<br />

mit Cheftrainer Paul Kutscher nach Teneriffa<br />

ins Trainingslager. Alle Schwimmer wirkten<br />

noch sehr verschlafen, als sie sich am<br />

Freitagmorgen um 6.00 Uhr am Flughafen Zürich<br />

trafen. Um 14.00 Uhr Ortszeit kam das<br />

Team am Flughafen Tenerife Sur an. Danach<br />

ging es ins Hotel und die Zimmer wurden<br />

bezogen. Da auf dem Flug kein Essen serviert<br />

wurde, waren alle beinahe verhungert. So<br />

kam das späte Mittagessen wie gerufen. Die<br />

meisten Meilemer hatten sich auf Anhieb mit<br />

der Pizzaecke angefreundet. Aber auch das<br />

Buffet war super, denn es wurde von<br />

Muscheln über Pommes-Frites bis Salat und<br />

Gemüse alles angeboten. Besonders beliebt<br />

war natürlich auch das Dessertbuffet. Zum<br />

Frühstück gab es jeweils Pancakes und Brötchen<br />

mit spanischer Nutella. Der spanische<br />

Brotaufstrich schmeckte mehr nach Nougat<br />

als unsere „Nutella― und so kam es, dass sich<br />

die jüngeren Schwimmer im nebenan liegenden<br />

Supermarkt mit Nutella eindeckten, damit<br />

sie ihre Brötchen mit dem gewohnten Original-<br />

Nutella essen konnten.<br />

Am Freitagnachmittag stand das erste Wassertraining<br />

auf dem Programm. Die Anlage<br />

(Tenerife Top Training) ist noch sehr neu und<br />

super modern. Ein grosses Becken mit zehn<br />

Bahnen à 50 m, ein kleines Becken mit sechs<br />

Bahnen à 25 m, ein Becken mit<br />

Strömungsanlage und ein Whirlpool bilden den<br />

Schwimmbereich des Trainingszentrum, in<br />

dem so ziemlich jede Sportart praktiziert<br />

werden kann. Jeden Tag bekamen die<br />

Schwimmer vom Zentrum eine 1.5l<br />

Wasserflache und frische Badetücher.<br />

Normalerweise wurde zwei Mal pro Tag<br />

trainiert. Morgens jeweils von 10.00—12.30<br />

und am Nachmittag von 15.00—17.30 Uhr.<br />

Anschliessend wurde gegessen. In der<br />

Mittagspause machten alle Siesta und ruhten<br />

sich nach den meist sehr strengen Trainings<br />

aus. Am Montagnachmittag war kein Training<br />

„Die Anlage<br />

(Tenerife Top<br />

Training) ist<br />

noch sehr neu<br />

und super<br />

modern“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 6<br />

Trainingslager Teneriffa (Fortsetzung)<br />

und das Team unternahm einen Ausflug in den<br />

Siam Park, den grössten Wasserpark Europas,<br />

vergleichbar mit dem Alpamare. Nach einem<br />

sehr aufregenden Nachmittag auf den vielen<br />

Bahnen, kehrten die meisten Meilemer mit<br />

einem Sonnenbrand ins Hotel zurück.<br />

Das gutgelaunte Team auf Reisen<br />

Der nächste freie Nachmittag war am Donnerstag.<br />

Weil der Strand neben dem Hotel nicht<br />

sehr gross war, fuhr das Team an einen künst-<br />

Nachwuchs<br />

von Paul Kutscher, Chef Leistungssport<br />

Die Neukonstituierung des Vorstand (siehe<br />

Seite 1), sah vor die beiden Bereiche Leistungssport<br />

und Nachwuchs zusammenzuführen.<br />

Dies wird nun auf Saisonbeginn auch von<br />

den Verantwortlichkeiten umgesetzt. Ab sofort<br />

übernimmt der Chef Leistungssport Paul<br />

Kutscher den Nachwuchsbereich. Er löst somit<br />

die bisherige Nachwuchsverantwortliche Maja<br />

Keck ab. Maja wird sich verstärkt um die<br />

Schwimmschule kümmern, die ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

erfordert. Die Strukturen und<br />

Trainingszeiten, die Maja bis Mai 2011<br />

Trainingswoche Nachwuchs<br />

von Miriam Keck<br />

Zwölf Nachwuchsschwimmer nutzten die Gelegenheit<br />

zu einem intensiven Training während<br />

der ersten Frühlingsferienwoche in <strong>Meilen</strong>.<br />

Neben dem Schwimmtraining standen auch ein<br />

Athletiktraining und Spiele in der Sporthalle<br />

auf dem Programm. Damit garantierten die<br />

Trainer Janine Hochstrasser, Laura Spitznagel<br />

und Patrik Spitznagel die Gratwanderung zwischen<br />

Leistungssport und Freizeitvergnügen.<br />

Im Athletiktraining wurden durch verschiedene<br />

gymnastische Übungen, mit so wohlklingen-<br />

lich angelegten, aber grösseren Strand. Das<br />

Wasser im Meer war leider zu kalt um darin zu<br />

plantschen. Da aber die Sonnenbrände vom<br />

Montag (mehr oder weniger) verheilt waren,<br />

genossen die meisten das Sonnenbaden. Braun<br />

wurden die Schwimmer jedoch am Anfang der<br />

Woche, denn gegen Ende spielte das Wetter<br />

nicht mehr mit und es wurde um einiges kälter<br />

und der Wind um einiges stärker.<br />

Pro Tag wurden durch die erste Mannschaft<br />

z w ischen 1 2 u n d 1 3 K ilometer<br />

(Elitemannschaft) oder zwischen 10 und 11<br />

Kilometer (Jugendmannschaft) zurückgelegt.<br />

Dies ergibt rund 90 Trainingskilometer, welche<br />

die Eliteschwimmer in den Armen und Beinen<br />

spürten.<br />

Zusammenfassend war das Lager ein Erfolg<br />

und alle hoffen auf gute Resultate bei den<br />

nächsten Wettkämpfen dank dem intensiven<br />

Training auf der Vulkaninsel Teneriffa.<br />

(Wiedereröffnung Hallenbad <strong>Meilen</strong>) für die<br />

Nachwuchsgruppen kommuniziert hat, bleiben<br />

zunächst bestehen.<br />

Fragen und Anregungen nimmt Paul Kutscher<br />

gerne per E-Mail entgegen.<br />

nachwuchs.scm@gmail.com<br />

Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei<br />

Maja für die langjährige tolle Arbeit und wünschen<br />

ihr genau so viel Erfolg mit der<br />

Schwimmschule.<br />

„Neben dem<br />

Schwimm-<br />

training<br />

standen auch<br />

ein Athletiktraining<br />

und<br />

Spiele in der<br />

Sporthalle<br />

auf dem<br />

Programm“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 7<br />

Trainingswoche Nachwuchs (Fortsetzung)<br />

den Namen wie „Schubkarre― oder<br />

„Hackfleisch“ , Rumpf- und Rückenmuskulatur<br />

gestärkt. Durch verschiedene Technikübungen<br />

wurde am Schwimmstil gefeilt und<br />

durch verschiedene Stafetten wurde an der<br />

Grundschnelligkeit gearbeitet. Am Ende der<br />

Woche waren die Fortschritte der neun- bis<br />

zwölfjährigen Nachwuchsschwimmer auffällig.<br />

Durch den gemeinsamen Spass am Sport sind<br />

die jungen Schwimmer und Schwimmerinnen<br />

zu einem verschworenen Team zusammengewachsen.<br />

Fazit der Trainingswoche: dank hartem<br />

Training können die zwölf Nachwuchs-<br />

Trainingsgruppe mit Patrik Spitznagel (Trainer)<br />

Schwimmschule<br />

von Maja Keck, Leiterin Schwimmschule<br />

Nach der Schliessung des Hallenbades <strong>Meilen</strong><br />

fand sich für die Schwimmschule im Lehrschwimmbecken<br />

in Zumikon Wasser für einige<br />

Kurse. Das Bad verfügt über einen Hubboden<br />

und ist damit bestens für die Schwimmschulkurse<br />

geeignet. Zusammen mit Edith Spörri,<br />

Janine Hochstrasser und Nils Annighöfer konnten<br />

wir mit vier neuen Kursen starten. Da alles<br />

sowieso neu war, entschieden wir uns, bei<br />

dieser Gelegenheit auch gleich die neue Testreihe<br />

von „swimsports― einzuführen. Die Kinder<br />

entwickelten sich zu richtigen Wasserrat-<br />

schwimmer und deren Trainer den kommenden<br />

Wettkämpfen mit viel Zuversicht entgegen<br />

blicken.<br />

Erfolgreicher Nachwuchs<br />

Beim abschliessenden Pizzaessen schauten<br />

alle ein bisschen wehmütig aufs Wasser. Niemand<br />

konnte sich so richtig vorstellen, dass<br />

jetzt während eines ganzen Jahres kein Training<br />

mehr im Hallenbad <strong>Meilen</strong> stattfinden<br />

soll.<br />

ten und die Freude über das Gelernte war<br />

offensichtlich. Während der ganzen Kursperiode<br />

fehlten nur ganz wenige Kinder. Darum<br />

konnte gut gearbeitet werden. Nach achtmali-<br />

gen Kursbesuch durften schon viele der Kinder<br />

die beliebten Abzeichen in Empfang nehmen.<br />

Natürlich wollen alle so gute Schwimmer wie<br />

Nils oder Janine werden und wir freuen uns<br />

schon jetzt auf diese begeisterten Schwimmer<br />

in der Elite!<br />

„Nach<br />

achtmaligen<br />

Kursbesuch<br />

durften schon<br />

viele der<br />

Kinder die<br />

beliebten<br />

Abzeichen in<br />

Empfang<br />

nehmen“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 8<br />

Umbau Hallenbad<br />

von Rico Romagnoli<br />

Es war voraussehbar, dass der Hallenbadumbau<br />

und die damit verbundene einjährige Schliessung<br />

den SCM hart treffen würde. Die Suche nach<br />

Alternativen erwies sich als alles andere als einfach<br />

(siehe dazu den folgenden Artikel von Erika<br />

Suter Meier). Erfreulicherweise schreiten die<br />

Arbeiten planmässig voran. Die Abbruchphase ist<br />

abgeschlossen, es wird bereits wieder aufgebaut<br />

und man kann im Moment davon ausgehen, dass<br />

die Eröffnung, wie vorgesehen, im Mai 2011<br />

Auf der Suche nach Wasser<br />

von Erika Suter Meier, Chef Breitensport<br />

Durch die Schliessung des Hallenbades in <strong>Meilen</strong><br />

oblag dem <strong>Schwimmclub</strong> eine Aufgabe, die<br />

der Quadratur des Kreises ziemlich nahe kam.<br />

Wasserflächen für die Schwimmschule, Breiten<br />

- und Leistungssport zu finden forderte von<br />

den Vorstandsmitgliedern viel Geduld, Durchhaltevermögen<br />

und Kreativität. Es lässt sich<br />

schlichtweg kein Hallenbad in der näheren<br />

Umgebung finden, welches dem <strong>Schwimmclub</strong><br />

<strong>Meilen</strong> täglich 4 Bahnen für einige Stunden am<br />

späten Nachmittag/Abend zur Verfügung stellen<br />

kann.<br />

Somit sind wir auf das Entgegenkommen der<br />

umliegenden Gemeinden angewiesen. Die Gemeinde<br />

Zumikon war so freundlich, uns ihr<br />

Schulbad im Schulhaus Juch zur Verfügung zu<br />

stellen, welches zwar nur 16 1/3 m lang ist,<br />

aber für die Schwimmschule, den Breitensport<br />

und auch für die jüngsten Nachwuchsschwimmer<br />

ein idealer Trainingsort ist. Leider wird<br />

uns nach den Sommerferien die Benützungsdauer<br />

der Wasserfläche gekürzt, so dass durch<br />

die Änderungen im Trainingsplan weitere Sis-<br />

stattfinden wird. Der Vorstand ist mit den Gemeindevertretern<br />

in engem Kontakt um die Wiederaufnahme<br />

des Trainings– und Wettkampfbetriebs<br />

vorzubereiten. Dazu soll auch eine Eröffnungsfeier<br />

stattfinden. Details dazu folgen im<br />

Dezember <strong>Newsletter</strong>.<br />

Hier einige Bilder des „ausgehöhlten― Hallenbads: <br />

tierungen der Mitgliedschaften anfallen werden.<br />

Trotzdem sind wir ausserordentlich froh,<br />

dass wir im nicht allzu weit entfernten Zumikon<br />

etwa 90 % unserer Trainings anbieten können.<br />

Nicht so ungetrübt sieht es bei den Elitemannschaften<br />

aus. Die Suche nach Trainingsmöglichkeiten<br />

führte rund um den See sowie ins<br />

Zürcher Oberland und Schmerikon, wo wir viel<br />

Hilfe und Verständnis für unsere Situation erfahren<br />

durften. Doch die Trainingsdiaspora<br />

bringt für alle Beteiligten erhebliche Schwierigkeiten.<br />

Allen voran für die Schwimmer<br />

selbst, die ohnehin schon damit kämpfen,<br />

Trainings und Schule unter einen Hut zu bringen,<br />

da sie nun einen merklich längeren Anfahrtsweg<br />

zu den Trainingslokalitäten in Kauf<br />

nehmen müssen. Die Eltern verzweifeln zeitweilen<br />

an der Frage, wie sie nun ihre Kinder<br />

durch den halben Kanton an die jeweiligen<br />

Trainingsorte bringen und pflegen ungewollt<br />

intensive Kontakte mit anderen Eltern zwecks<br />

Carpooling und weiteren organisatorischen<br />

„Die<br />

Abbruchphase<br />

ist abge-<br />

schlossen, es<br />

wird bereits<br />

wieder<br />

aufgebaut“


S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 9<br />

Fragen. Der Trainer fragt sich täglich, wie er<br />

sich denn unbeschadet teilen könnte, damit er<br />

alle Gruppen, die in diametral entgegengesetzter<br />

Richtung trainieren, einigermassen<br />

verantwortungsvoll betreuen kann. Die Badbetreiber<br />

stehen vor dem Dilemma, die eigentlich<br />

volle Badbesetzung zugunsten des<br />

SCM umzuorganisieren und damit die eingebürgerte<br />

Ordnung durcheinanderzubringen,<br />

und trotzdem allen Ansprüchen der Badbenützer<br />

zu entsprechen. An dieser Stelle sei grosser<br />

Dank den Verantwortlichen von Zollikon,<br />

Zumikon, Küsnacht, Horgen, Kilchberg, Männedorf<br />

und Schmerikon ausgesprochen, die es<br />

möglich machen, dass unsere Mannschaften<br />

überhaupt trainieren können. Zu guter Letzt<br />

fallen für die Trainerplanung einige Trainer<br />

aus dem Elitebereich weg, die ihre Gruppen<br />

aus dem Breitensport nicht mehr übernehmen<br />

können, weil sie zu ihrem eigenen Training an<br />

einen ganz anderen Ort fahren müssen.<br />

Die Suche nach geeigneten Trainingszeiten<br />

und Wasserflächen ist noch nicht abgeschlossen<br />

und muss für den Winter noch optimiert<br />

werden, da man nicht mehr auf die diversen<br />

Aussenbäder ausweichen kann. An einem<br />

Abend wird künftig auf dem Trockenen trainiert.<br />

Die Schule <strong>Meilen</strong> stellt uns die Turnhalle<br />

für ein Trockentraining zur Verfügung. Für<br />

die kommende Saison sind also weiterhin viel<br />

Geduld, Durchhaltevermögen und Kreativität<br />

verlangt, damit wir die schwierige Situation<br />

unbehelligt überstehen.<br />

Auch dieses Jahr müssen wieder einige Hühner dran glauben!<br />

Alle Schwimmer und Eltern aus Elite und Nachwuchs sind am 28. August, ab 18.00 Uhr herzlich<br />

eingeladen, die Spiesse zu leeren. Wir treffen uns dieses Jahr in der Waldhütte Herrliberg (Nähe Kirche<br />

Wetzwil, Erich-Schärer-Weg).<br />

Wie immer liefern wir vom <strong>Schwimmclub</strong> die Hühner und die Getränke.<br />

Das Salat- und Dessertbuffet reichert ihr selbst an.<br />

Anmeldeschluss für unseren Güggelischmaus ist der 20. August<br />

unter spitznagel.ulrike@hispeed.ch. Bitte teilt mir mit, wie viele<br />

hungrige Mäuler zu stopfen sind und was ihr für unser Buffet mitbringt.<br />

Der Vorstand hofft, dass ihr zahlreich, hungrig und gut gelaunt<br />

erscheint.<br />

fit.zone an der Seestrasse in Obermeilen unterstützt unsere Eliteschwimmer mit individueller<br />

Trainingsberatung und –planung. Herzlichen Dank!<br />

„Die Suche<br />

nach<br />

geeigneten<br />

Trainingszei-<br />

ten und<br />

Wasserflächen<br />

ist noch nicht<br />

abgeschlossen<br />

und muss für<br />

den Winter<br />

noch optimiert<br />

werden“


Der <strong>Schwimmclub</strong> <strong>Meilen</strong> ist die erste Adresse für<br />

den Schwimmsport am rechten Zürichseeufer.<br />

Wir sind sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport<br />

aktiv und bieten unseren Schwimmern die<br />

bestmöglichen Voraussetzungen für das Betreiben<br />

ihres Sports.<br />

Wir sind schwergewichtig in der Nachwuchsförderung<br />

aktiv und legen grossen Wert auf eine seriöse<br />

schwimmtechnische Ausbildung unserer Schwimmer.<br />

Wir betreiben eine Schwimmschule für die Kinder<br />

aus der Region.<br />

Wir sind dem sauberen und fairen Sport verpflichtet.<br />

<strong>Schwimmclub</strong> <strong>Meilen</strong><br />

Postfach 207<br />

CH-8706 <strong>Meilen</strong><br />

schwimmen@scmeilen.ch<br />

www.scmeilen.ch<br />

Agenda<br />

28.08.2010 Schwimmfest Feldmeilen (Badi Feldmeilen)<br />

28.08.2010 Güggeliessen (Waldhütte Herrliberg)<br />

9.-17.10.2010 Trainingslager Elite (Lignano, Italien)<br />

11.-16.10.2010 Trainingswoche Nachwuchs (Küsnacht)<br />

23.-24.10.2010 Kurzbahn-RZO (Uster)<br />

12.-14.11.2010 Kurzbahn-SM (Lausanne)<br />

Februar 2011 Trainingslager Elite (Datum/Ort offen)<br />

31.3.-3.4.2011 Langbahn-SM (Genf)<br />

24.4.-1.5. 2011 Trainingslager Elite (Ort offen)<br />

Mai 2011 Eröffnungsfest Hallenbad <strong>Meilen</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Vorstand SC <strong>Meilen</strong><br />

Gesamtkoordination: Rico Romagnoli<br />

Fotos: Maja Keck<br />

Grafik/Gestaltung: Rico Romagnoli<br />

Sponsoren<br />

Sponsoren Clubbekleidung<br />

Partner<br />

Jugend und Sport<br />

Der <strong>Schwimmclub</strong> <strong>Meilen</strong> ist offizieller Nachwuchsförderstützpunkt von Swiss Swimming<br />

Versa<br />

Gemeinde <strong>Meilen</strong><br />

Gemeinde Männedorf<br />

Gemeinde Uetikon<br />

am See<br />

Gemeinde Herrliberg<br />

Gemeinde Stäfa

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