KIRAS Projekte 2009 - 2011
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EVIVA<br />
Fluggestütztes Beobachtungs und Analysesystem für den Eventschutz und für<br />
Krisensituationen mit videobasierter Verhaltensanalyse<br />
8<br />
EVIVA ermöglicht es, mit geringerem Personaleinsatz<br />
eine großräumige Überwachung von<br />
sicherheitskritischen Bereichen durchzuführen<br />
und Interventionen effizient zu steuern.<br />
Der kombinierte Einsatz von terrestrischen und fluggestützten<br />
(Flugzeug, Hubschrauber, UAV’s ) Videosystemen<br />
bietet die Möglichkeit einer wesentlichen<br />
Effizienzsteigerung bei der Früherkennung kritischer<br />
Situationen etwa bei Großevents und bei der Durchführung,<br />
Steuerung und Beurteilung einer koordinierten<br />
Intervention.<br />
Das Projekt EVIVA konzipiert, entwickelt und validiert<br />
Systemkomponenten für die fluggestützte Beobachtung<br />
und Analyse der Personenstromdynamik<br />
mittels Video und Thermaldaten sowie ein dazugehöriges<br />
innovatives Management und Führungssystem.<br />
Die Innovationen des <strong>Projekte</strong>s liegen in der<br />
● Verwendung fluggestützter Sensorik;<br />
● Entwicklung komplexer Algorithmen für die Auswertung<br />
von Video und Thermaldaten zur Bewertung<br />
des Bewegungsmusters von Menschenströmen;<br />
● automatischen Georeferenzierung von Videodaten<br />
sowie im<br />
● Aufbau einer integrierten Managementzentrale,<br />
um den Einsatzkräften ein effektives Sicherheitsmanagement<br />
zu ermöglichen.<br />
Durch die Funktionalität von EVIVA wird der Operator<br />
in der Einsatzzentrale in die Lage versetzt, größere<br />
Bereiche effektiv zu überwachen. Weiters können<br />
durch die Systemunterstützung mobile Sicherheitsteams<br />
wie auch luftgestützte und terrestrische<br />
Sensorsysteme effizient koordiniert werden. Die Integration<br />
von zusätzlichen Informationsquellen, von<br />
Methoden und Algorithmen zur gemeinsamen Aus<br />
wertung der Datenebenen sowie eine intelligente,<br />
geoorientierte grafische Repräsentation stellen eine<br />
wesentliche Unterstützung für die Beurteilung der<br />
Situation dar.<br />
Ein weiteres wichtiges Instrument bei der Unterstützung<br />
der Überwachungsfunktion bildet die automatische<br />
Analyse der Videodaten in Bezug auf Personengruppen<br />
sowie Personenverhalten. Die Ergebnisse<br />
ermöglichen das automatisierte Erkennen potenziell<br />
kritischer Bereiche und das Generieren von<br />
Aufmerksamkeitsalarmen im Einsatzleitstand bei<br />
Überschreiten einstellbarer Schwellwerte. Dadurch<br />
wird die Aufmerksamkeit der Sicherheitskraft gezielt<br />
auf kritische Situationen gelenkt. Weiters wird der<br />
Informationsfluss in Richtung der mobilen Einsatzteams<br />
ausgebaut, um die Koordination der Einsatzkräfte<br />
zu erleichtern und die Einsatzkräfte selbst als<br />
mobile Lieferanten von Situationsberichten in die<br />
Einsatzzentrale einzubinden.<br />
Gängige Videosysteme beschränken sich auf die Bereitstellung<br />
der Videodaten in Echtzeit und die Angabe<br />
von Positionskoordinaten der aktuellen Blickrichtung.<br />
Für das im Projekt EVIVA eingesetzte System<br />
werden zusätzlich Funktionalitäten für eine steuerbare,<br />
bedarfsorientierte Datenaufnahme sowie<br />
für eine flächendeckende, echtzeitnahe Generierung<br />
von orthorektifizierten Bildern bereitgestellt.<br />
OrthoBilder bieten durch den Zugang zu kartografischen<br />
Positionsinformationen relative und absolute<br />
Lageinformationen und sind somit unabkömmliche<br />
Voraussetzungen für die weiterführende automatisierte<br />
Datenanalyse und die Integration von zusätzlichen<br />
Informationen (terrestrischer Sensoren,<br />
Geoinformation etc.).<br />
Für die Planung bzw. Anforderung bedarfsorientierter<br />
Datenaufnahmen können vom Benutzer die benötigten<br />
Parameter (Ausdehnung und Lage des aufzunehmenden<br />
Gebiets, Bildpunktauflösung, zu ver