09.03.2013 Aufrufe

Missionszentrale der Franziskaner: Jahresbericht 2011

Missionszentrale der Franziskaner: Jahresbericht 2011

Missionszentrale der Franziskaner: Jahresbericht 2011

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Seite 3<br />

Soziale und pastorale Engagements: Seite 4 - 7<br />

• Afrika<br />

• Asien/Ozeanien<br />

• Lateinamerika<br />

• Europa<br />

Dokumente nachhaltiger Hilfe Seite 8 - 9<br />

Spen<strong>der</strong>dialog in Zeiten <strong>der</strong> Krise: Seite 10<br />

• Kontinuierliche Kommunikation<br />

Spen<strong>der</strong>entwicklung und -werbung: Seite 11 - 12<br />

• Effizienz und Transparenz<br />

• Spen<strong>der</strong> – Neuwerbung <strong>2011</strong><br />

Soforthilfe <strong>2011</strong>: Dürre in Ostafrika Seite 13<br />

Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit: Seite 14 - 16<br />

• Deutschlandfest Bonn<br />

• Entwicklungspolitisches Seminar<br />

• Interreligiöser Dialog<br />

• Internationaler Freiwilligendienst<br />

• Zusammenarbeit mit Schulen<br />

• Fotoausstellung: „Unsichtbare Opfer“<br />

• Ethische Geldanlage<br />

Unsere Finanzen: Seite 17 - 18<br />

• Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

• Einnahmen und Ausgaben<br />

Danksagung Seite 19<br />

Liebe Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />

<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>,<br />

„Tue Gutes und sprich darüber!“<br />

Diesem Motto soll auch unser diesjähriger <strong>Jahresbericht</strong><br />

gerecht werden. Im Vor<strong>der</strong>grund steht dabei die Dokumentation<br />

unserer Arbeit unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong><br />

Information und Transparenz. Um esgleich vorab zu sagen:<br />

Der sachgerechte und verantwortungsvolle Umgang<br />

mit den uns anvertrauten Mitteln wurde uns auch für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> durch die Verleihung des Deutschen<br />

Spendensiegels des DZI bestätigt.<br />

Als Hilfswerk in franziskanischer Trägerschaft ist uns natürlich<br />

bewusst, dass Gutes tun nicht unbedingt „an die<br />

große Glocke gehängt“ werden sollte. So hat es uns Jesus<br />

von Nazareth im Matthäus-Evangelium (6, 3+4) gelehrt:<br />

„Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen,<br />

was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen<br />

bleiben und dein Vater, <strong>der</strong> auch das Verborgene sieht,<br />

wird es dir vergelten.“<br />

Nimmt <strong>der</strong> vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> die Auffor<strong>der</strong>ung<br />

Jesu nicht ernst genug? Keineswegs. Wir beanspruchen<br />

nicht, eine Leistung erbracht zu haben und dafür Anerkennung<br />

zu finden. Nicht wir sind es, die Gutes tun. Wir<br />

geben lediglich weiter, was uns anvertraut wurde, damit<br />

es denen zugute kommt, um <strong>der</strong>en Schicksale sich unsere<br />

franziskanischen Schwestern und Brü<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en Kontinenten<br />

kümmern. Dazu sind sie allerdings nur in <strong>der</strong><br />

Lage, weil ihnen christliche und franziskanische Solidarität<br />

durch die <strong>Missionszentrale</strong> und die vielen ihr verbundenen<br />

Spen<strong>der</strong> zuteil wird. Die Anerkennung für das<br />

Gute, das getan werden konnte, gebührt im Grunde vielen<br />

an<strong>der</strong>en, beson<strong>der</strong>s unseren För<strong>der</strong>innen und För<strong>der</strong>ern,<br />

ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre!<br />

Darum freut es uns, dass wir trotz wirtschaftlich schwierigerer<br />

Rahmenbedingungen auch im Jahr <strong>2011</strong> ein stabiles<br />

Spendenaufkommen verzeichnen konnten, mit dem<br />

wir die uns lange vertrauten „normalen“ Hilfeersuchen<br />

bedienen aber auch die Not, die aus überraschenden und<br />

unvorhergesehenen Katastrophen erwuchs, ein wenig lin<strong>der</strong>n<br />

konnten. Beson<strong>der</strong>s die Hungersnot in Ost-Afrika rief<br />

unter unseren Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>n eine große Solidarität<br />

und Hilfsbereitschaft mit den notleidenden Menschen<br />

hervor.<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> hebt jedoch niemanden persönlich<br />

hervor. Die Vielzahl <strong>der</strong> Spenden summiert sich zu einem<br />

sozialen und spirituellen Werk, dem wir den Namen leihen<br />

und dem wir in <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> dienen. Bei aller<br />

Anonymität ist es dennoch wichtig, den Spen<strong>der</strong>n unseres<br />

Werkes durch diese ausführliche Information transparent<br />

zu machen, wie und wofür die uns anvertrauten Mittel<br />

verwendet wurden.<br />

Wir bieten Ihnen die Gelegenheit, einigen <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Projekte und den Menschen zu begegnen, die dadurch Hilfe<br />

zum Leben und manchmal zum Überleben gefunden haben.<br />

Um den vielfachen und vielfältigen Anfragen begegnen<br />

zu können, widmet sich die <strong>Missionszentrale</strong> nicht<br />

nur <strong>der</strong> Projektbearbeitung einschließlich <strong>der</strong> notwendigen<br />

Verwaltung, Information und Werbung. Dies alles<br />

wird in Verantwortung und Kompetenz wahrgenommen.<br />

Sie erhalten mit diesem <strong>Jahresbericht</strong> Einblick in weitere<br />

Aufgaben und Aktionen. Unsere Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

ließ uns wie<strong>der</strong> interessierten und<br />

engagierten Menschen in Schulen und Gemeinden begegnen,<br />

bei zahlreichen Veranstaltungen (Bewusst- seinsarbeit<br />

für ethisch verantwortbare Finanzanlagen), in kirchlichen,<br />

und weltlich sozial tätigen Gruppen. Wir freuen<br />

uns, dass wir wie seit mehreren Jahren auch <strong>2011</strong> junge<br />

Frauen und Männer begleiten durften, die ein Jahr in<br />

Partnerprojekten <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> (in Bolivien, Brasilien,<br />

Chile und Indien) gelebt und mitgearbeitet haben.<br />

Über alle hilfreichen Informationen hinaus befähigen<br />

<strong>der</strong>artige Erfahrungen zu einer bewussteren und aufmerksameren<br />

Wahrnehmung dessen, was die Menschheit<br />

eint o<strong>der</strong> einen sollte.<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> ist Ausdruck unseres Dankes an<br />

alle, die geholfen haben, damit wir den zahlreichen Hilfeersuchen<br />

„aus aller Welt“ gerecht werden konnten.<br />

Bonn, im Juni 2012<br />

P. Claudius Groß OFM Markus Hoymann<br />

Präsident Geschäftsführer<br />

3


Beispiele unseres Engagements in AFRIKA:<br />

Arbeit, Wasser, Würde<br />

Burkina Faso:<br />

Das Schicksal in eigenen<br />

Händen<br />

Das Leben in Bagane, einem Ort in Burkina<br />

Faso, ist geprägt von harter Feldarbeit mit wenig<br />

Ertrag. Landknappheit gibt es zwar nicht,<br />

was aber fehlt, sind landwirtschaftliche Geräte.<br />

Mit 10.000 € konnten wir 10 Kin<strong>der</strong>familien<br />

je einen Zugochsen, einen Pflug, einen Zugkarren<br />

sowie eine Egge zur Verfügung stellen,<br />

damit sie das karge Land bebauen und so in ihrer<br />

Heimat bleiben können statt in den Slums<br />

<strong>der</strong> Städte zu verelenden.<br />

Kongo:<br />

Wasser bedeutet Leben –<br />

ein Brunnen bedeutet Wasser<br />

Aman Iman - Wasser ist Leben. Für die Menschen<br />

in Katuba hat dieser Satz eine völlig<br />

an<strong>der</strong>e Dimension als für uns hier in Deutschland.<br />

Die täglichen langen, beschwerlichen<br />

Wege zur nächsten Wasserstelle, die auch die<br />

Kin<strong>der</strong> mitgehen und -tragen mussten, sind jedoch<br />

vorbei, nachdem wir für 140 Familien den<br />

Bau eines Brunnens im Ort unterstützt haben.<br />

Mit 9.800 € für die Bohrung, eine elektrische<br />

Pumpe, einen Wassertank sowie die notwendigen<br />

Wasserleitungen, haben wir geholfen.<br />

Kenia:<br />

Behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong><br />

können in Würde leben<br />

Sie werden versteckt o<strong>der</strong> ausgesetzt, gequält<br />

und mißhandelt: Körperlich und geistig behin<strong>der</strong>te<br />

Kin<strong>der</strong> gelten als Schmach, die auch die<br />

Mütter und Familien stigmatisiert. Dabei sind<br />

viele Erkrankungen kein „Fluch“, son<strong>der</strong>n die<br />

Folge von Armut, Unterernährung, mangelhafter<br />

Gesundheitsvorsorge. Im St. Martin‘s<br />

Small Home in Bungoma finden diese Kin<strong>der</strong><br />

ein Zuhause, werden ernährt und erfahren<br />

Respekt und Zuwendung. Unsere Zuwendung:<br />

9.900 € für Essen, Kleidung und medizinische<br />

Versorgung für 70 Kin<strong>der</strong>. Für ein Jahr lang!<br />

Beispiele unseres Engagements in ASIEN:<br />

Pflege, Ernährung, Ausrüstung<br />

Philippinen:<br />

Weiterführende Schule für<br />

marginalisierte Ethnien<br />

Die Mangyan, eine Gruppe acht indigener<br />

Ethnien mit jeweils eigener Sprache, leben<br />

und fühlen sich von <strong>der</strong> philippinischen Gesellschaft<br />

ausgegrenzt. Zur Stärkung ihres<br />

Selbstbewusstseins und ihrer Chancen im beruflichen<br />

Alltag haben die <strong>Franziskaner</strong>innen<br />

Mariens eine Schule mit eigens angepasstem<br />

Lehrplan gegründet. Nicht zuletzt die formale<br />

Anerkennung durch das Bildungsministerium<br />

zeigt den Erfolg dieses Projektes. Seit mehreren<br />

Jahren unterstützen wir es regelmäßig mit<br />

einem Betrag von 14.000 €.<br />

Vietnam:<br />

Ernährungsprogramm für<br />

Studenten aus armen Familien<br />

18.000 Mahlzeiten pro Studienjahr werden in<br />

<strong>der</strong> Suppenküche <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> in <strong>der</strong> Stadt<br />

Nha Trang in Vietnam gekocht. Für 90 Studenten<br />

aus sehr armen Familien. Obwohl alle in<br />

ihrer Freizeit einer Arbeit nachgehen, bleibt<br />

für Lebensmittel nichts übrig. Ihren kargen<br />

Lohn benötigen sie für Unterkunft, Studiengebühren<br />

und Schulmaterialien. Die Ernährung,<br />

die pro Student 1 € am Tag kostet, haben wir<br />

mit 7.000 € unterstützt. Damit die Studenten<br />

ihr Studium fortsetzen und beenden können.<br />

Indien:<br />

Medizinische Geräte für<br />

ein Krankenhaus<br />

Im Sagayamatha Hospital in Pullambadi im Süden<br />

Indiens werden jährlich rund 20.000 Patienten<br />

behandelt. Viele von ihnen sind Tagelöhner<br />

o<strong>der</strong> arbeiten in Fabriken für wenig Lohn.<br />

Daher sind sie dankbar, in diesem Krankenhaus<br />

kostenlos und oft lebensrettend behandelt<br />

zu werden, obwohl auch hier die Mittel<br />

fehlen. Für einen dringend benötigen fahrbaren<br />

Sauerstoffapparat für die Intensivstation<br />

und einen orthopädischen Operationstisch haben<br />

wir 8.300 € nach Pullambadi gesendet.<br />

4 5


6<br />

Beispiele unseres Engagements in LATEIN-<br />

AMERIKA: Umwelt, Menschenrechte, Bauten<br />

Brasilien:<br />

Bewußtsein schaffen für eine<br />

saubere Umwelt<br />

In den Straßen und Gassen <strong>der</strong> brasilianischen<br />

Stadt Abaetetuba wird <strong>der</strong> Lebensraum mit Unrat<br />

zugeschüttet ist. Die Bewohner haben kein<br />

Bewußtsein für die Müll- und Umweltproblematik.<br />

Das will die Franziskanische Gemeinschaft<br />

vor Ort än<strong>der</strong>n. Mit Vorträgen an 185<br />

Schulen, Schulung von 2100 Professoren und<br />

Lehrern, Bildungskursen für 230 Vereinigungen,<br />

10.000 Informationsbroschüren und an<strong>der</strong>en<br />

Initiativen. Damit die Menschen erkennen,<br />

dass Umweltschutz ihre Lebensgrundlage<br />

sichert. Für das Gelingen dieser Pionierarbeit<br />

haben wir 10.000 € zur Verfügung gestellt.<br />

Mexiko:<br />

Anleitung in Menschenrechten<br />

und Konfliktbewältigung<br />

Entrechtung durch Großgrundbesitzer, Übergriffe<br />

von Militärs und paramilitärischen Verbänden<br />

– die indigene Bevölkerung im Bundesstaat<br />

Chiapas, die ihre Wurzeln auf die Mayas<br />

zurückführt, leidet beson<strong>der</strong>s unter <strong>der</strong> Willkür,<br />

<strong>der</strong> Verletzung von Menschrechten, <strong>der</strong><br />

Verachtung und Zerstörung ihrer Kultur. Das<br />

Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de<br />

Las Casas unterrichtet ca. 2.700 Frauen und<br />

Männer in Menschenrechten und Konfliktbewältigung<br />

als Beitrag zur Schaffung eines<br />

friedlicheren Lebensraumes. Unser Beitrag<br />

dazu: 17.000 €.<br />

Peru:<br />

Bau eines Pastoral- und<br />

Katechesenzentrums<br />

Eine Begegnungsstätte für Sozial- und Pastoralarbeit,<br />

eine Anlaufstelle für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche:<br />

Christliche Erziehung, Bildung und<br />

Fürsorge sind das beste Mittel gegen Alkoholismus,<br />

Drogenhandel und -konsum, Verwahrlosung.<br />

In Sunampe, einem Ort im Süden Perus,<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s unter dem großen Beben von<br />

2007 gelitten hat, ein alltägliches Problem. An<br />

<strong>der</strong> Errichtung eines Neubaus haben wir uns<br />

mit 17.000 € beteiligt.<br />

Beispiele unseres Engagements in MITTEL- /<br />

OSTEUROPA: Kin<strong>der</strong>betreuung, Ausbildung<br />

Montenegro:<br />

Kin<strong>der</strong>garten in<br />

interreligiöser Ökumene<br />

Im Süden Montenegros lebt in Grenznähe zu<br />

Albanien eine starke albanische Min<strong>der</strong>heit. In<br />

diesem überwiegend muslimischen Gebiet leiten<br />

die Kreuzschwestern einen ökumenischen<br />

Kin<strong>der</strong>garten. Kin<strong>der</strong> katholischer, orthodoxer<br />

und muslimischer Eltern, Kin<strong>der</strong> aus vielen<br />

armen und wenigen Mittelstandsfamilien<br />

besuchen den Kin<strong>der</strong>garten. Fast die Hälfte <strong>der</strong><br />

Eltern zahlt nur einen symbolischen Beitrag.<br />

Um Kin<strong>der</strong>n aus ärmeren Familien weiterhin<br />

den Gratiskin<strong>der</strong>garten zu ermöglichen, haben<br />

wir das Projekt mit 10.000 € ausgestattet.<br />

Foto: Kurt Pultar<br />

Projekte in Zusammenarbeit<br />

mit Partnern aus Europa:<br />

STERNSTUNDEN e.V.<br />

Projekte mit großem finanziellen Bedarf werden<br />

häufig partnerschaftlich mit an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Hilfsorganisationen unterstützt.<br />

So haben wir gemeinsam mit <strong>der</strong> Organisation<br />

STERNSTUNDEN e.V., einer Initiative des Bayerischen<br />

Rundfunks, ein berufliches Ausbildungszentrum<br />

für Straßenkin<strong>der</strong> in Naggalama,<br />

Uganda, finanziert.<br />

Unsere Gesamtbilanz:<br />

Neben diesen beispielhaft<br />

aufgeführten Projekten för<strong>der</strong>te<br />

die MZF im Jahr <strong>2011</strong><br />

weitere 661 humanitäre, soziale,<br />

pastorale und ökologische<br />

Projekte weltweit. Dabei waren<br />

über 200.000 <strong>Franziskaner</strong>innen<br />

und <strong>Franziskaner</strong>,<br />

Helferinnen und Helfer im<br />

selbstlosen Einsatz.<br />

7


Weitere Dokumente unseres<br />

nachhaltigen Engagements<br />

in aller Welt<br />

196<br />

Anzahl geför<strong>der</strong>ter Projekte nach Region<br />

Afrika Asien/Ozeanien Lateinamerika Mittel- und Osteuropa (FMO) Westeuropa<br />

2.334.610<br />

87<br />

11<br />

100<br />

För<strong>der</strong>summe geför<strong>der</strong>ter Projekte (in EUR)<br />

776.450 130.900<br />

1.121.300<br />

267<br />

2.867.032<br />

Afrika Asien/Ozeanien Lateinamerika Mittel- und Osteuropa (FMO) Westeuropa<br />

Guatemala:<br />

Bau eines multifunktionalen<br />

Pastoralzentrums<br />

in Xecoxol<br />

Guatemala<br />

Paraguay:<br />

Alphabetisierung, Ausbildung<br />

und kleinbäuerliche<br />

Landwirtschaft für Indígenas<br />

<strong>der</strong> Ethnie Mbya-Guarani<br />

Paraguay<br />

Senegal:<br />

Schulbänke und<br />

audiovisuelle Ausstattung<br />

für das Internat in Mbar<br />

Niger:<br />

Kauf von Medikamenten für<br />

Bedürftige im Krankenhaus<br />

<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>innen<br />

Niger<br />

Libanon:<br />

Stipendien zur Ermöglichung<br />

des Schulbesuchs von<br />

109 Schüler/innen aus<br />

kin<strong>der</strong>reichen Familien<br />

8 9<br />

Libanon<br />

Uganda<br />

Madagaskar<br />

Madagaskar:<br />

Bau einer Straße, um das<br />

Dorf Antamponjina<br />

zugänglich zu machen<br />

Uganda:<br />

Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

von Frauen<br />

in Rushooka<br />

Osttimor<br />

Osttimor:<br />

Möbel für das College<br />

<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>innen<br />

Saint Francis of Assisi<br />

19<br />

14<br />

Anzahl geför<strong>der</strong>ter Län<strong>der</strong> nach Region<br />

4<br />

Afrika Asien/Ozeanien Lateinamerika Mittel- und Osteuropa (FMO) Westeuropa<br />

2,5% 4,3%<br />

2,1%<br />

11,1%<br />

1,9%<br />

11,1%<br />

Ausbildung<br />

Frauen<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Ökologie<br />

11,7%<br />

Projektprofil (in %)<br />

4,2%<br />

Baumaßnahmen<br />

Gesundheit<br />

Landwirtschaft<br />

Pastoral<br />

18,5%<br />

13<br />

28<br />

21,7%<br />

11,0%<br />

Entwicklung<br />

Indigenas<br />

Menschenrechte/Kongresse


Trotz Krise: Kontinuierliche Kommunikation garantiert ein<br />

gleichmäßig hohes Spendenaufkommen<br />

Missionsbrief Franziskus 1:Layout 1 30.08.<strong>2011</strong> 11:26 Uhr Seite 2<br />

Die globale Finanzkrise, die wir nun seit mehreren<br />

Jahren erleben und unter <strong>der</strong> wir alle<br />

und ihre geistlichen Wege, die uns zu<br />

auf unterschiedliche Art und Weise leben lehren. Mögen leiden,<br />

wir immer die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen von schwierigen<br />

und erniedrigenden Zeiten willkom-<br />

Einladung zum Friedensgebet <strong>der</strong><br />

men heißen. Mögen wir Stärke und<br />

wirkt sich nachdrücklich Religionen auch am 27. Oktober <strong>2011</strong><br />

Sinn in Dir und im an<strong>der</strong>en finden auf und Wege, um die uns gegenseitig Spen-<br />

zu un-<br />

Auch wenn wir nicht in Assisi unmitterstützen<br />

und aufzumuntern, wenn<br />

telbar das Friedensgebet <strong>der</strong> Religio-<br />

wir uns verloren glauben.<br />

nen erleben können, so ist es doch<br />

möglich, daß wir uns in Stille einstim- Zum Süden:<br />

denbereitschaft <strong>der</strong> Menschen men und nach einem Gebet aus.<br />

<strong>der</strong> nord-<br />

Dass gerade die <strong>Missionszentrale</strong> Herzen, in dem wir uns daran erinnern <strong>der</strong> Dank und Demut Franzis-<br />

annehmen. Mögen<br />

wollen, daß, aus allen Himmelsrichtungen<br />

kommend, wir füreinan<strong>der</strong> geschaffen<br />

sind, alles Leben und alle Orte<br />

dieser Welt als Geschenk anzusehen.<br />

kaner davon nur geringfügig betroffen ist und<br />

Zum Osten:<br />

Schöpfer, wir bringen Dir diese Gabe<br />

dar, um Dir für den neuen Tag und für<br />

den Aufgang des Lichtes zu danken.<br />

das Ergebnis nur wenig unter Wir danken Dir für die Vorjahresniveau<br />

Menschen des<br />

Ostens, ihr Leben und ihre geistlichen wir Wege finden, neue Einsichten zu<br />

Wege, die uns zu leben lehren. Mögen för<strong>der</strong>n, neue Führungsstile zu unter-<br />

wir immer die Herausfor<strong>der</strong>ung eines stützen und für jeden Menschen zu<br />

liegt, verdanken wir nicht Neubeginns willkommen zuletzt heißen und danken, <strong>der</strong> Christus auch folgt. un-<br />

im Licht des neuen Tages Freude fin- Zum Westen:<br />

den. Mögen wir auf neue Weisen den-<br />

Schöpfer, wir danken Dir für das Ende<br />

ken, neue Wege finden, uns selbst und<br />

eines jeden Tages und für die Erfüllung<br />

uns gegenseitig heilen, und mögen wir<br />

serem auf Kontinuität ausgelegten unserer Kommuni-<br />

Lebensaufgabe. Wir danken<br />

für den Anbruch des neuen Tages danken.<br />

Zum Norden:<br />

kations- und Informationswegen.<br />

Schöpfer, wir danken Dir für die An-<br />

Der permanente Dialog mit unseren Spendenkonten: Spen<strong>der</strong>n,<br />

<strong>der</strong> die Dringlichkeit weltlich-materieller Anliegen<br />

ebenso thematisiert wie er das pastorale,<br />

seelsorgerische Moment betont, kann Menschen<br />

immer wie<strong>der</strong> aufs Neue bewegen, trotz<br />

eigener Sorgen und Nöte das Leid an<strong>der</strong>er zu<br />

sehen und zu handeln.<br />

Dabei fühlen wir uns verpflichtet, den Aufwand<br />

so gering wie möglich zu halten, damit<br />

die Gel<strong>der</strong>, die uns anvertraut werden, mehrheitlich<br />

dorthin gelangen, wo sie am dringendsten<br />

gebraucht werden: bei den Menschen<br />

in tiefer Armut und Not.<br />

MISSIONSBRIEF<br />

Solidarisch handeln – Eine lebendige<br />

dialogbereit begegnen Brücke <strong>der</strong> Hoffnung<br />

Ökumenischer<br />

und Solidarität<br />

Kin<strong>der</strong>freundschaft im Slum<br />

Franziskustag <strong>2011</strong><br />

finden, nach dem Sonnenaufgang Ausschau<br />

zu halten - immer wartend, erwartend<br />

und auf die Fülle des Herzens<br />

und des Kirchentag<br />

Geistes hoffend.<br />

Hilfe für Mütter und Die ihre Kin<strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> in Kenia<strong>der</strong><br />

<strong>Franziskaner</strong><br />

An die Erde:<br />

Das gesamte Spektrum<br />

Schöpfer, wir bringen diesen Dank dar Peponi, Bashiri und Rasul<br />

und ein mit halbes Sitz Fladenbrot in Bonn wan<strong>der</strong>n leistet seit haben. über Je<strong>der</strong> 40 Tag Jahren eines jeden Hilfe<br />

ihrer Tätigkeit konnten die<br />

Kindes,<br />

für Mutter Erde, die uns durch alle Mit nackten Füßen gehen die drei durch zur die Kin<strong>der</strong>hände. Selbsthilfe Freundschaft- mit <strong>der</strong> Aktion Jugendlichen und Erwachsenen ist ein<br />

Vertreter <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong><br />

Dinge ernährt - für die Gabe <strong>der</strong> Ge- Freunde Arm in Arm vorsichtig über lich teilen sie dieses Glück. Rebecca Kampf ums Überleben ohne zu wis-<br />

<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> auf dem<br />

schöpfe, die sich bewegen, für die einen kleinen staubigen Platz, vorbei lächelt, freut sich für die drei und sen, ob es <strong>der</strong> letzte sein wird.<br />

Ökumenischen Kirchentag in<br />

“10 Cent am Tag für Menschen in Not“.<br />

Dinge, die wachsen und uns ernähren an weiß getünchten Bretterverschlä-<br />

München den interessierten<br />

Schöpfer, wir danken Dir für das neue und für die Elemente, die das Leben ergen, auf welchen mit großer roter<br />

amerikanischen Indianer für den Frie- Wachstum, das im Frühling kommt. möglichen<br />

Besuchern<br />

- Licht,<br />

präsentieren.<br />

Mehr als 200.000 <strong>Franziskaner</strong>innen und Fran-<br />

Luft, Feuer und Schrift auf die sich dahinter befindliden<br />

mitbeten. Unsere Stille hier und in Wir danken Dir für die Menschen des Wasser. Mögen wir dankbar sein, daß che Medizinische Klinik aufmerksam ziskaner leben und arbeiten weltweit an <strong>der</strong> Seite<br />

Assisi ist eine Antwort auf die Stille, Südens, ihr Leben und ihre geistlichen sie uns genug gibt für ein Leben in Res- gemacht wird. Die Schrift wirbt unter <strong>der</strong> Armen an den Brennpunkten unserer Einen Welt.<br />

die die Regierenden <strong>der</strong> Welt verbrei- Wege, die uns zu leben lehren. Mögen pekt, Würde und Demut. Wir können an<strong>der</strong>em Internationaler<br />

auch für Beschneidungen. Wir för<strong>der</strong>n dank <strong>der</strong> vielfältigen Unterstützung<br />

ten, indem sie schweigen und nicht wir neue Stärke und Nahrung in <strong>der</strong> das nicht erschaffen, was Du uns jedes Weiter laufen sie durch enge mit Plas-<br />

zum Frieden aufrufen o<strong>der</strong> für ihn ar-<br />

Freiwilligendienst<br />

unerwarteten Fülle des Lebens finden. Jahr in Fülle schenkst. Mögen wir lertikmüll von sogenannten „flying toi- jährlich rund 600 soziale, humanitäre, pastorale und<br />

beiten. Es ist ein Wi<strong>der</strong>hall unserer Mögen wir diese Gaben mit Respekt, nen zu heilen und Deine Gaben zu belets“ Freiwillige<br />

übersäte<br />

leisten<br />

Gassen,<br />

eine<br />

umgeben von ökologische Projekte in Lateinamerika, Afrika und<br />

wahren. Möge unser Herz dankbar sin- elendem<br />

nicht zu<br />

Wellblech,<br />

unterschätzende<br />

schmierigem Plas- Asien.<br />

gen, daß wir in je<strong>der</strong> Generation in Dir tik und morschen Brettern. Sie sind,<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

ein Haus finden.<br />

wie jeden Morgen, auf dem Weg zur<br />

in den Projekten. Im Jahr<br />

Eine lebendige Brücke <strong>der</strong> Hoffnung und<br />

Eisenbahnlinie, die durch Kibera im<br />

Zum Himmel:<br />

2010 wurden insgesamt<br />

Solidarität für die Menschen in den armen Län<strong>der</strong>n<br />

kenianischen Nairobi führt. Dieser<br />

Schöpfer, wir bringen diesen Dank dar, perspektivlose<br />

13 Freiwillige<br />

Ort,<br />

nach<br />

die<br />

Brasilien<br />

Herzen ihrer möchte die <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> sein.<br />

daß wir Freude finden für unsere See- Mütter und Bolivien und ihre Freundschaft entsandt. sind die Damit auch weiterhin Brunnen gebaut, Armenlen,<br />

wenn wir unter den Sternen tanzen Heimat von Peponi, Bashiri und<br />

und Deine Liebe, Fürsorge und Dein<br />

ambulanzen eingerichtet, Alphabetisierungskurse<br />

Rasul. Und sie kennen nichts an<strong>der</strong>es. hofft, daß es nicht das einzige ist, was Neue Perspektiven<br />

Mitleiden Interreligiöser<br />

erfahren. Wir bitten Dich, Bei den Schienen angekommen, ihr Sohn durchgeführt, heute essen kann. Schulen Als junge und Schwester Lehrwerkstätten Lucy und ihre Mitschwes- errichtet<br />

unsere Dialog Gebete für die Schöpfung vom gehen sie zu einem wackligen Bret- Witwe werden ist Rebecca können. völlig auf sich getern nehmen sich beson<strong>der</strong>s jener<br />

Osten bis zum Westen, vom Norden tergestell, dem Verkaufsstand von Rastellt. Peponi und Bashiri haben es Frauen an, die wie die Mütter von<br />

zum Süden,<br />

Das Kennenlernen<br />

von den Tiefen bis<br />

an<strong>der</strong>er<br />

zu den suls Mutter Rebecca. Sie bietet hier noch schwerer. Ihre Mütter müssen Bashiri, Peponi und Rasul in ihrem<br />

Höhen<br />

Religionen<br />

entgegenzunehmen.<br />

und Kulturen<br />

Mögen wir<br />

ist in ihren selbst hergestellten Schmuck an betteln o<strong>der</strong> sich prostituieren, um Elend auch noch ausgegrenzt werden.<br />

im Zentrum des Lebens die Stärke wie-<br />

<strong>der</strong> heutigen Zeit unabdingbar, und flicht Haare.<br />

täglich überleben zu können. Damit diese aus ihrem Teufelskreis<br />

<strong>der</strong>finden, um untereinan<strong>der</strong> und mit<br />

damit Missverständnisse den<br />

herausfinden, möchten die Schwes-<br />

<strong>der</strong> Schöpfung eins zu sein. Mögen wir Der Neunuhrzug<br />

missionszentrale<br />

Überlebenskampf<br />

Weg gemeinsamen Handelns<br />

tern ihnen und 27 weiteren Müttern<br />

einen gemeinsamen Weg zu Dir nach Peponi, Bashiri und Rasul erwarten Hier in Kibera, dem größten Slum Unterricht im Nähen und Vermarkten<br />

Hause<br />

nicht<br />

gehen<br />

behin<strong>der</strong>n.<br />

<strong>der</strong> franziskaner<br />

- an jedem Tag, in jedem mit vielen an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n und Er- Nairobis, leben geschätzte 700.000 bis von Kleidung geben. So können die<br />

Dir für die Menschen des Westens, ihr Jahr und in je<strong>der</strong> Generation.<br />

wachsenen den Neunuhrzug, <strong>der</strong> lang- 1 Million <strong>Missionszentrale</strong> Menschen auf einer <strong>der</strong> Fläche <strong>Franziskaner</strong> Frauen den e.V. Lebensunterhalt für sich<br />

Leben und ihre geistlichen Wege, die<br />

sam, wütend dröhnend über die Schie- von zweieinhalb Albertus-Magnus-Str. Quadratkilometern. 39, 53177 und Bonn ihre Kin<strong>der</strong> in einem kleinen Ge-<br />

uns zu leben lehren. Mögen wir nienen<br />

rollt. Unter Lärm und Geschrei, Hinter Postfach diesen Zahlen 200953 verbergen · 53139 sich Bonn schäft verdienen, müssen nicht betteln<br />

mals vor dem Ende, das uns am Ende<br />

Wolken Zusammenarbeit<br />

von Staub und Gestank hof- Hunger, völlig unzureichende Wohn- o<strong>der</strong> sich verkaufen. Damit <strong>der</strong> Unterstrengungen<br />

und die Ausdauer in win- eines Tages und am Ende einer jeden<br />

Telefon: +49 - 228 - 95 35 40<br />

fen mit alle, Schulen irgendetwas Brauchbares aufund sanitäre Bedingungen, Krankheiricht für die Frauen beginnen kann,<br />

terlichen Tagen. Wir danken Dir für Jahreszeit erwartet, Angst haben.<br />

zufangen, das die Zuginsassen hof-<br />

Telefax: +49 - 228 - 95 35 44 0<br />

ten, häusliche und öffentliche Gewalt. bittet Schwester Lucy uns um eine<br />

die Menschen des Nordens, ihr Leben Mögen wir in <strong>der</strong> Dunkelheit den Mut<br />

fentlich Es werden aus den regelmäßig Fenstern schmeißen. Unter- Nahrungsmittel, E-Mail: post@mzf.org<br />

sauberes Wasser, me- Hilfe von 5.800,-- Euro für zwei Näh-<br />

Am richtsreihen morgendlichen und Kampf Projekttage ums Über- in dizinische Versorgung, Toiletten und maschinen, eine Stickmaschine, für<br />

Herausgeber: MISSIONSZENTRALE DER FRANZISKANER e.V., Albertus-Magnus-Straße 39, D-53177 Bonn,<br />

leben haben die drei Freunde heute Arbeit gibt es kaum, Müll und Un-<br />

Telefon 0228-953540 • Telefax 0228-9535440 • email: post@mzf.org • www.mzf.org<br />

Zusammenarbeit mit mehreren www.mzf.org Tische, Stühle und Bänke sowie für<br />

Der Missionsbrief ist die unentgeltliche Informationsschrift für Spen<strong>der</strong> und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong>.<br />

Glück. Schulen Ihre durchgeführt.<br />

Beute unterm Shirt vermenschlichkeit im Überfluß. Er- Stoffe und Garn.<br />

Verantwortlich für die Redaktion: Pater Claudius Groß OFM.<br />

steckt, rennen sie durch die verzweischreckend ist, daß viele Kin<strong>der</strong> in Ki- Sehr gerne möchten wir helfen, Müttern<br />

Fotos: <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong><br />

felt gierige Menge unter den sicheren bera geboren werden und sterben, und ihren Kin<strong>der</strong>n in Kibera ein besse-<br />

Stand von Rebecca. Ein großer Apfel ohne Spendenkonto: je ein an<strong>der</strong>es Leben gesehen Bank zu res, für würdiges Orden Leben und zu ermöglichen. Mission<br />

Sparkasse KölnBonn Konto-Nr.: 25001447 BLZ: 370 501 98 • Bank für Orden und Mission Konto-Nr.: 80 000 103 BLZ: 510 917 11<br />

BLZ 510 917 11 · Konto-Nr. 80 000 103<br />

missionszentrale<br />

<strong>der</strong> franziskaner<br />

www.mzf.org<br />

das hilfswerk<br />

für die würde des menschen<br />

weltweit<br />

Unsere wichtigsten Medien für den kontinuierlichen<br />

Spen<strong>der</strong>dialog: Mailings und Internet.<br />

Die Spenden- und Spen<strong>der</strong>entwicklung in Zahlen:<br />

Erfolg dank Effizienz und Transparenz<br />

Es sind nicht nur überzeugte Katholiken o<strong>der</strong><br />

Christen, die <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong><br />

Geld in Form von Spenden anvertrauen.<br />

Menschen und Institutionen aus allen Teilen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft unterstützen uns und unsere<br />

Arbeit, weil sie sicher sein können: Der weitaus<br />

größte Teil <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> fließt in die Projekte.<br />

Ein Versprechen, das wir unseren Spen<strong>der</strong>n<br />

wie auch uns selbst schuldig sind. Richtig ist,<br />

das Armutsgelübde, das jede <strong>Franziskaner</strong>in,<br />

je<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> ablegen muss, erhöht die<br />

Glaubwürdigkeit dieses Versprechens. Unsere<br />

Geschäftsberichte, mit denen wir unserer offiziellen<br />

Rechenschaftspflicht nachkommen,<br />

belegen dies in Zahlen.<br />

2010 <strong>2011</strong><br />

10 11<br />

Spenden<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

Spendenentwicklung 2010/<strong>2011</strong> - Deutschland<br />

191.534<br />

2010<br />

201.335<br />

<strong>2011</strong><br />

Spen<strong>der</strong><br />

90.000<br />

75.000<br />

60.000<br />

45.000<br />

30.000<br />

15.000<br />

0<br />

Spen<strong>der</strong>entwicklung 2010/<strong>2011</strong> - Deutschland<br />

83.756<br />

86.787


Spen<strong>der</strong>werbung <strong>2011</strong>:<br />

Bescheidene Mittel – größtmögliche Wirkung<br />

So wie die Entwicklung des Spendenaufkommens<br />

selbst, ist auch die Gewinnung neuer<br />

Spen<strong>der</strong> in großem Maße von <strong>der</strong> globalwirtschaftlichen<br />

Entwicklung abhängig.<br />

Dennoch sind wir unserem Prinzip des verantwortungsvollen<br />

Umgangs mit den uns anvertrauten<br />

Gel<strong>der</strong>n treu geblieben und haben<br />

mit bescheidenen Mitteln erfolgreich um neue<br />

Spen<strong>der</strong> geworben.<br />

Ein aus unserer Einschätzung wichtiger Erfolgsfaktor<br />

war dabei die konkrete, transparente<br />

Darstellung unserer Projekte sowie die<br />

nachvollziehbare Verwendung <strong>der</strong> Spendengel<strong>der</strong><br />

zugunsten <strong>der</strong>er, die ohne die Arbeit,<br />

Unterstützung und den seelischen Beistand<br />

<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>innen und <strong>Franziskaner</strong> vor<br />

Ort we<strong>der</strong> Hoffnung noch Zukunft haben.<br />

Auch im Jahr <strong>2011</strong> konnten viele neue Spen<strong>der</strong><br />

für die Anliegen und zur Unterstützung <strong>der</strong><br />

<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> gewonnen<br />

werden. Als Dankeschön erhielten sie kleine<br />

Geschenke wie ein Gebetsbüchlein und eine CD.<br />

Fol<strong>der</strong> Mission Sept.11-2:Fol<strong>der</strong> Mission Sept.08neu 10.10.<strong>2011</strong> 15:07 Uhr Seite 1<br />

„Bessere Helfer <strong>der</strong><br />

Ärmsten dieser Welt findet<br />

man nicht“<br />

Das schreibt ein<br />

Freund <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong>,<br />

<strong>der</strong> bei einem<br />

Besuch in Brasilien einen<br />

<strong>Franziskaner</strong>pater<br />

kennengelernt hatte.<br />

Er sei mit ihm in São<br />

Paulo durch stock -<br />

dunkle Keller gänge<br />

„mehr gekrochen als<br />

gegangen“. Er habe sich<br />

kaum vor stellen können,<br />

daß hier unter den Häusern<br />

„Menschen leben<br />

Pater Claudius Groß OFM kön nen, Dutzende von<br />

Kin<strong>der</strong>n ohne jedes<br />

Tages licht.“ Für diese Kin<strong>der</strong> tagsüber, während ihre Mütter<br />

arbeiten, Krippen und Kin<strong>der</strong>gärten einzurichten, sei eine<br />

<strong>der</strong> großen Visionen <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>innen und <strong>Franziskaner</strong><br />

in São Paulo ge wesen. „Bessere Helfer <strong>der</strong> Ärmsten<br />

dieser Welt findet man nicht!“ sagt er.<br />

Wir sind froh, nicht nach besseren Helfern für Menschen<br />

in Not suchen zu müssen. Weil <strong>Franziskaner</strong>innen<br />

und <strong>Franziskaner</strong> – ob in Lateinamerika, in Asien o<strong>der</strong><br />

Afrika – mitten unter den Ärmsten dieser Welt leben,<br />

um zu helfen, ist die <strong>Missionszentrale</strong> heute eines <strong>der</strong><br />

großen weltweiten Hilfswerke. Sie wurde zu einer Brücke<br />

<strong>der</strong> Hoffnung.<br />

Sechsmal im Jahr berichten wir Ihnen, was mit Ihrer Spende<br />

geschieht. Dem Brief an Sie liegt als Dank ein Kalen<strong>der</strong> -<br />

blatt für jeden Monat bei. Bei Spenden über 100 Euro<br />

erhalten Sie unaufgefor<strong>der</strong>t eine Spenden be stätigung. Bei<br />

kleineren Zuwendungen genügt für das Finanzamt <strong>der</strong><br />

Einzahlungsbeleg unseres Zahlungsträgers.<br />

Unsere Anschrift:<br />

<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> e.V.<br />

Albertus-Magnus-Straße 39, 53177 Bonn<br />

Tel.: 0228 / 9 53 54 - 0, Fax: 0228 / 9 53 54 - 40<br />

e-mail: post@mzf.org<br />

Internet: www.mzf.org<br />

Zehn Cent<br />

am Tag für<br />

Menschen in Not<br />

Sagen Sie nicht:<br />

Wem hilft das schon!<br />

Wir erleben täglich, wie<br />

segensreich 10 Cent sein<br />

können.<br />

10 Cent am Tag – das sind 36 Euro im Jahr. Sie reichen<br />

aus, um in Peru ein Kind o<strong>der</strong> seine Mutter ein ganzes<br />

Jahr lang durch eine warme Mahlzeit am Tag vor dem<br />

Ver hungern zu bewahren. Die doppelte Summe würde<br />

eine sechsköpfige Familie in Ostafrika vor den Folgen<br />

einer Hungersnot bewahren.<br />

Sagen Sie deshalb:<br />

Auch meine 10 Cent am Tag sollen helfen, wo auch immer<br />

auf <strong>der</strong> Welt, die Not zu lin<strong>der</strong>n.<br />

12.000 <strong>Franziskaner</strong>innen und<br />

<strong>Franziskaner</strong> an den Brennpunkten <strong>der</strong> Not<br />

versprechen Ihnen:<br />

Wir werden Ihren Cent dreimal umdrehen, um sicher zu<br />

sein, daß durch Ihre Hilfe mehr Menschen zu essen, mehr<br />

Kin<strong>der</strong> eine Zukunft, mehr Mütter weniger Last zu tragen<br />

haben und immer mehr Väter wie<strong>der</strong> Ernährer ihrer Familie<br />

sein können.<br />

Ihr<br />

Pater Claudius Groß OFM<br />

Leiter <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong><br />

Helfen<br />

Sie uns.<br />

Bitte!<br />

Soforthilfe <strong>2011</strong>:<br />

Die Dürrekatastrophe in Ostafrika<br />

In den letzten Jahren herrschte in weiten Teilen<br />

Kenias und Äthiopiens eine große Dürre.<br />

Die Ernte fiel fast vollständig aus, die Bevölkerung<br />

konnte sich nicht mehr ausreichend ernähren,<br />

viele Millionen Menschen hungerten.<br />

Die <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> hat von<br />

Schwestern und Brü<strong>der</strong>n, die in diesen Län<strong>der</strong>n<br />

soziale Einrichtungen unterhalten o<strong>der</strong><br />

in vom Hunger betroffenen Pfarreien arbeiten,<br />

zahlreiche Nothilfeanträge erhalten. Dank<br />

<strong>der</strong> großartigen Unterstützung unserer För<strong>der</strong>innen<br />

und För<strong>der</strong>er konnten wir einen Großteil<br />

dieser Anträge bewilligen. Und so erheblich<br />

zur Lin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> größten Not beitragen.<br />

Dabei ging es in erster Linie um Nahrungsmittel-<br />

und Medikamentenhilfe. Obwohl gerade<br />

diese Hilfeleistungen aufgrund ihrer<br />

möglichen negativen Begleiterscheinungen<br />

umstritten sind: die Schaffung neuer Abhängigkeiten,<br />

das Entstehen von „Verteilungskonflikten“<br />

o<strong>der</strong> das Versickern in dunklen<br />

Kanälen ohne spürbare Verbesserung für die<br />

Menschen, denen die Hilfe zugedacht war.<br />

Deshalb ist es sinnvoll, diese Maßnahmen vor<br />

Ort intensiv zu begleiten und von Beginn an<br />

transparent zu gestalten. Im Oktober <strong>2011</strong> reiste<br />

Petra Schick, die für Ost-Afrika zuständige<br />

Referentin <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>,<br />

nach Äthiopien und Kenia, um sich über<br />

die laufenden Hilfsmaßnahmen direkt in den<br />

Dörfern zu informieren, Begünstigte zu treffen<br />

sowie die Aktionen <strong>der</strong> nächsten Monate vorzubereiten.<br />

Die Dürre for<strong>der</strong>t Tausende Opfer.<br />

Wir bitten nur um ein einziges.<br />

Spendenkonto 80058900<br />

Stichwort: Dürre in Afrika<br />

Bank für Orden und Mission | BLZ 510 917 11<br />

12 13<br />

www.mzf.org


14<br />

Durch öffentliche Präsenz Öffentlichkeit erreichen –<br />

durch Bildungsangebote und -reisen neues Bewußtsein schaffen<br />

Präsenz vor großem Publikum:<br />

Deutschlandfest in Bonn<br />

Die <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> präsentierte<br />

sich im Rahmen des Deutschlandfestes<br />

in Bonn drei Tage lang einem ausgesprochen<br />

aufgeschlossenen Publikum.<br />

Interessierte Besucher konnten sich in zum<br />

Teil intensiven Gesprächen über die vielfältigen<br />

Aktivitäten und weltweiten Projekte <strong>der</strong><br />

<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> informieren<br />

und an einem Spiel teilnehmen, das die<br />

Wichtigkeit von Brunnenbauprojekten körperlich<br />

erfahrbar machte. Als Erinnerung erhielt<br />

je<strong>der</strong> Besucher ein kleines „Tau“ – das Segenszeichen<br />

des hl. Franziskus.<br />

Entwicklungspolitik verstehen:<br />

Seminar in Berlin<br />

In Kooperation mit dem Franziskanischen<br />

Bildungswerk wurde im September <strong>2011</strong> ein<br />

fünftägiges entwicklungspolitisches Seminar<br />

in Berlin durchgeführt. Höhepunkt des Seminars<br />

bildete ein Besuch im Ausschuss für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

des Deutschen Bundestages.<br />

Im Gespräch zusammenfinden:<br />

Interreligiöser Dialog<br />

An<strong>der</strong>e Religionen kennen und verstehen ist<br />

in unserer globalisierten Welt eine wesentliche<br />

Voraussetzung für ein friedliches Miteinan<strong>der</strong><br />

ohne Vorurteile und verhängnisvolle<br />

Missverständnisse.<br />

Der interreligiöse Dialog, den die <strong>Missionszentrale</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> Jahr für Jahr führt,<br />

leistet hier seit vielen Jahren einen wichtigen<br />

Beitrag. Vorbereitende Seminare und Einführungsveranstaltungen,<br />

Kongresse und Symposien<br />

sowie ein abschließen<strong>der</strong> Erfahrungsaustausch<br />

vertiefen das gegenseitige Verständnis<br />

und schaffen so mehr Respekt und Toleranz.<br />

Mit Initiativen, Kooperationen und Kultur<br />

Menschen bilden, begeistern und bewegen<br />

Helfend lernen: Internationaler<br />

Freiwilligendienst<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> begannen 14 junge Erwachsene<br />

ihren zwölfmonatigen Freiwilligendienst. Dadurch<br />

konnten in Chile Stellen in Seniorenheimen,<br />

in Indien in einem Kin<strong>der</strong>projekt besetzt<br />

werden. Die Freiwilligen wurden durch ein<br />

intensives Seminarprogramm auf ihren Dienst<br />

vorbereitet. Schon in <strong>der</strong> Vergangenheit waren<br />

sich die Teilnehmer einig: Die Erfahrungen<br />

einer völlig unbekannten, zum Großteil ungerechten<br />

harten Realität können durch keine<br />

Theorie ersetzt werden.<br />

Von klein auf Toleranz üben:<br />

Zusammenarbeit mit Schulen<br />

Auch in diesem Jahr begleiteten wir wie<strong>der</strong><br />

Projekte Bonner Schulen wie z.B. des Amos Comenius<br />

Gymnasiums. Unter dem Titel „Fremde<br />

Religionen begegnen sich“ soll das Projekt zur<br />

Verständigung und zum Verständnis <strong>der</strong> Religionen<br />

untereinan<strong>der</strong> beitragen.<br />

Am Beispiel des Themas „Fasten“ wurden die<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchtet<br />

und den Schülern Respekt vor je<strong>der</strong> Religion<br />

vermittelt. Die <strong>Missionszentrale</strong> versteht<br />

dies als typisch franziskanisches Anliegen und<br />

beteiligt sich daher gern an diesem Projekt.<br />

Aufrüttelnd: Fotoausstellung<br />

„Unsichtbare Opfer“<br />

Vom 14. März bis 4. April <strong>2011</strong> fand die Fotoausstellung<br />

„Unsichtbare Opfer – Migrantinnen<br />

und Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko“<br />

statt. Ziel war, auf die miserable Situation von<br />

Auswan<strong>der</strong>ern aus Mittel- und Südamerika hinzuwiesen<br />

noch bevor diese die Grenze zu den USA<br />

erreicht haben. Ergänzende Informationsveranstaltungen,<br />

Führungen sowie ein Themen-<br />

abend im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung fanden ein<br />

interessiertes Publikum, das weitestgehend<br />

erstmalig mit dieser Thematik, sprich: Problematik,<br />

konfrontiert wurde.<br />

15


16<br />

Ethische Geldanlagen –<br />

verantwortungsvoll investieren und Renditen generieren<br />

Mit gutem Gewissen Vermögen vermehren.<br />

Renditen erwirtschaften, aber nicht zu Lasten<br />

und auf Kosten von Menschlichkeit, Ethik und<br />

Moral.<br />

terrAssisi®-Fonds zeigen nicht nur den Weg.<br />

Sie sind <strong>der</strong> Weg. Denn die von <strong>der</strong> MZF initiierten<br />

terrAssisi®- Fonds bewerten bei <strong>der</strong><br />

Auswahl <strong>der</strong> Anlagetitel nicht nur die Bonität<br />

<strong>der</strong> Wertpapiere, son<strong>der</strong>n legen strenge Nachhaltigkeitskriterien<br />

zu grunde.<br />

So werden Emittenten nicht nur nach ökonomischen,<br />

son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e auch nach sozialen,<br />

kulturellen und Umweltaspekten bewertet.<br />

Diese Auswahlkriterien richten sich nach<br />

ethischen Grundsätzen, die vom <strong>Franziskaner</strong>orden<br />

vorgegeben werden und auch Grundlage<br />

für spezifische Ausschlusskriterien sind.<br />

»Nachhaltige Investments für nachhaltigen Erfolg«<br />

Mit terrAssisi ® Fonds die Zukunft gestalten<br />

®<br />

terrAssisi<br />

Anlageziel ist die Erwirtschaftung hoher Renditen<br />

unter Berücksichtigung ethischer Nachhaltigkeitsgrundsätze.<br />

Auf den Finanzmessen „Invest“ in Stuttgart<br />

und <strong>der</strong> „Deutschen Anlegermesse“ in Frankfurt<br />

präsentierte die <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Franziskaner</strong> auch <strong>2011</strong> einem interessierten<br />

Publikum ihre Investmentfonds für mehr Gerechtigkeit,<br />

mehr Nachhaltigkeit und mehr<br />

Rendite.<br />

Gerade die durch die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

begründete Unsicherheit bei Geldanlagen<br />

erhöhten Verlangen und Nachfrage nach unseren<br />

ethischen Geldanlagen.<br />

Mit <strong>der</strong> „Bank für Orden und Mission“ steht<br />

Anlegern eine weitere Plattform für Finanzprodukte<br />

und -geschäfte mit ethisch-moralischem<br />

Anspruch zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus engagierten wir uns in <strong>der</strong> Investorenvereinigung<br />

Corporate Responsibility<br />

Interface Center – CRIC – e.V. für die weitere<br />

Verbreitung <strong>der</strong> Idee des ethischen Investments.<br />

Eine Vielzahl ergänzen<strong>der</strong> Informationsveranstaltungen<br />

und unterstützende Presseberichte<br />

über die Initiativen <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> ethischen Geldanlage dürfen<br />

als erfolgreiche Anregung für verantwortungsbewußte<br />

Investoren gewertet werden.<br />

Unsere Finanzen –<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

1. Spenden und an<strong>der</strong>e Zuwendungen<br />

lfd. Jahr<br />

lfd. Vorjahr<br />

a) Geldspenden aus Aktionen<br />

- B1 Kalen<strong>der</strong>brief 4.586.391,62 4.398.693,73 187.697,89 4,27<br />

- B2 Missionsbrief 2.754.262,73 2.475.251,81 279.010,92 11,27<br />

- B3 Son<strong>der</strong>aktionen 144.380,82 152.713,89 -8.333,07 -5,46<br />

- B4 Verschiedene Aktionen 91.817,57 123.718,93 -31.901,36 -25,79<br />

- B5 Halbjahresinformation 332.280,44 272.359,75 59.920,69 22,00<br />

- Projektzuschüsse 0,00 69.385,00 -69.385,00 -100,00<br />

- Neuwerbung 371.064,41 274.498,18 96.566,23 35,18<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.280.197,59 7.766.621,29 513.576,30 6,61<br />

b) Sachspenden 413,45 2.556,00 -2.142,55 -83,82<br />

c) Nachlässe 417.979,07 975.248,98 -557.269,91 -57,14<br />

d) Zuw. <strong>Franziskaner</strong>provinzen 1.278.101,21 1.733.880,52 -455.779,31 -26,29<br />

2. Zweckgebundene Spenden und Zuwendungen<br />

a) Zweckgebundene Geldspenden 1.550.912,21 1.307.469,96 243.442,25 18,62<br />

b) Zuw. <strong>Franziskaner</strong>provinzen 1.707.517,27 1.952.401,36 -244.884,09 -12,54<br />

c) Zuwendung öffentlicher Stellen 421.531,51 344.010,00 77.521,51 22,53<br />

d) Zuwendung kirchlicher Stellen 207.500,00 282.478,00 -74.978,00 -26,54<br />

e) Zuwendung von Hilfswerken 318.858,59 433.562,20 -114.703,61 -26,46<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.206.319,58 4.319.921,52 -113.601,94 -2,63<br />

3. Sonstige zweckgebundene Einnahmen<br />

a) Messintentionen 104.132,37 200.913,52 -96.781,15 -48,17<br />

4. Zins- und Vermögenseinnahmen<br />

a) Zinserträge 181.221,11 153.696,64 27.524,47 17,91<br />

b) Sonstige Einnahmen 0,00 13.877,35 -13.877,35 -100,00<br />

c) Zinsaufwand / Kursverluste 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.221,11 167.573,99 13.647,12 8,14<br />

Summe Einnahmen 14.468.364,38 15.166.715,82 -698.351,44 -4,60<br />

Diff €<br />

Diff %<br />

5. Projektför<strong>der</strong>ung (weltweit)<br />

lfd. Jahr<br />

lfd. Vorjahr<br />

a) Projektvergabe MZF -6.736.842,00 -6.112.898,20 623.943,80 10,21<br />

b) Zweckgebundene Zuweisungen -4.206.319,58 -4.319.921,52 -113.601,94 -2,63<br />

c) Zuweisungen Messintentionen -104.132,37 -200.913,52 -96.781,15 -48,17<br />

d) Rückführungen aus Projekten 73.950,77 196.221,14 122.270,37 62,31<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -10.973.343,18 -10.437.512,10 535.831,08 5,13<br />

6. Ausgaben für Projektentwicklung und Betreuung<br />

a) Personalaufwand / Gestellungsgeld -351.984,60 -357.833,39 -5.848,79 -1,63<br />

b) Abschreibungen -9.753,70 -9.421,44 332,26 3,53<br />

c) Sach- und sonstiger Aufwand -103.283,77 -123.788,57 -20.504,80 -16,56<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -465.022,07 -491.043,40 -26.021,33 -5,30<br />

7. Ausgaben für Bildungs- und Bewußtseinsarbeit<br />

a) Personalaufwand / Gestellungsgeld -308.049,61 -276.648,13 31.401,48 11,35<br />

b) Abschreibungen -10.817,14 -11.648,45 -831,31 -7,14<br />

c) Sach- und sonstiger Aufwand -132.693,17 -178.170,11 -45.476,94 -25,52<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -451.559,92 -466.466,69 -14.906,77 -3,20<br />

8. Ausgaben für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

a) Personalaufwand / Gestellungsgeld -83.314,65 -83.281,68 32,97 0,04<br />

b) Werbung Spen<strong>der</strong>bestand -882.057,35 -708.368,26 173.689,09 24,52<br />

c) Werbung neuer Spen<strong>der</strong> -496.890,55 -471.085,36 25.805,19 5,48<br />

d) Öffentlichkeitsarbeit / EDV -17.740,78 -24.970,95 -7.230,17 -28,95<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -1.480.003,33 -1.287.706,25 192.297,08 14,93<br />

9. Ausgaben für Spen<strong>der</strong>betreuung und Verwaltung<br />

a) Personalaufwand / Gestellungsgeld -403.545,12 -403.606,23 -61,11 -0,02<br />

b) Abschreibungen -19.546,51 -20.588,66 -1.042,15 -5,0<br />

c) Sach- und sonstiger Aufwand -147.257,52 -134.644,53 12.612,99 9,37<br />

Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -570.349,15 -558.839,42 11.509,73 2,06<br />

Summe Ausgaben -13.940.277,65 -13.241.567,86 698.709,79 5,28<br />

10. Ergebnis vor Rücklagenverän<strong>der</strong>ung 528.086,73 1.925.147,96 1.397.061,23 72,57<br />

Diff €<br />

Diff %<br />

17


Unsere Finanzen –<br />

Einnahmen und Ausgaben im Vergleich<br />

Zuwendung<br />

<strong>Franziskaner</strong>provinzen<br />

EINNAHMEN<br />

Zweckgebundene<br />

Spenden<br />

Nachlässe Messintentionen<br />

Sachspenden<br />

Geldspenden<br />

Zinseinnahmen<br />

Projektför<strong>der</strong>ung<br />

(weltweit)<br />

AUSGABEN<br />

Projektentwicklung<br />

und -Betreuung<br />

Bildungs- und<br />

Bewußtseinsarbeit<br />

Werbung und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Spen<strong>der</strong>betreuung<br />

und Verwaltung<br />

Danksagung<br />

Gerade in Jahren, in denen die Sorgen des Einzelnen mehr<br />

und die Mittel weniger werden, ist unsere Dankbarkeit<br />

für das, was gegeben und geleistet wurde, beson<strong>der</strong>s groß.<br />

In aufrichtiger Anerkennung danken wir den Freunden<br />

und För<strong>der</strong>ern <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>,<br />

den Stiftern und Spen<strong>der</strong>n, Unternehmen und Institutionen,<br />

ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern und Mitarbeitern,<br />

allen <strong>Franziskaner</strong>innen und <strong>Franziskaner</strong>n, sowie den vielen<br />

Ungenannten, die sich auf unterschiedliche Art und Weise<br />

für die weltweite Hilfe zur Selbsthilfe engagiert haben.<br />

Sie alle schließen wir in unsere Gebete ein.<br />

Und im Gebet danken wir Gott, ohne dessen Segen we<strong>der</strong> Geld<br />

noch Gaben zum Guten gereichen. Möge sein Geist bei all<br />

unserem Tun immerwährend in uns und mit uns sein.<br />

18 19


<strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong> e.V.<br />

Albertus-Magnus-Straße 39 . 53177 Bonn<br />

Postfach 200953 . 53139 Bonn<br />

Telefon: +49 - 228 - 95 35 40<br />

Fax: +49 - 228 - 95 35 44 0<br />

E-Mail: post@mzf.org<br />

www.mzf.org<br />

Das Deutsche<br />

Zentralinstitut<br />

für soziale<br />

Fragen (DZI)<br />

bescheinigt:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!