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Trainer C Touring
Marcus Hilbel - Lehrteam Kanusport 11/2009

Agenda
1. Aufgabenbereich Folie 3
2. Voraussetzungen Folie 4
3. Trainer C Touring Folie 5
4. Ausbildung Folie 6
5. Theoriemodul Folien 7 - 8
6. Praxismodul Folien 9 - 12

Aufgabenbereich
Tätigkeit des Trainer C Touring
Der Multiplikator übernimmt in den Ortsgruppen folgende Aufgaben:
• die Planung und Durchführung von regelmäßigen Trainingseinheiten
die Planung und Durchführung von Fahrten und Lehrgängen im
Touring-/ Wanderbereich
er steht den Mitglieder für Fragen bez. dem Kanusport zur Verfügung

Voraussetzungen
Welche Qualifikationen muss ein künftiger
Trainer C Touring mitbringen?
mind. 18 Jahre alt bei Beendigung der Ausbildung
Mitgliedschaft in einem Kanuverband
Beherrschung von WW I – II (Schwierigkeit auf Gewässer durchgehend)
Zustimmung der Ortsgruppe und des Landesfachgruppenleiters
Teilnahme an einer Sichtung
Erste-Hilfe Kurs
Rettungsschwimmer (Schwimmabzeichen Bronze)

Trainer C Touring
Staatlich anerkannter Trainer in Bayern
Der Trainer C Touring ist ein vollwertig ausgebildeter Trainer, der
nicht nur von den anderen deutschen Kanuverbänden (DKV, BKV,
VDKS), sondern auch in Bayern staatlich anerkannt ist.
Somit können in Bayern auch Staatmittelzuschüsse für Lehrgänge
und Sportmaßnahmen beantragt werden.
Die Ausbildung zum Trainer C Touring kann sowohl im Kajak, wie
auch im Canadier stattfinden. Während der Ausbildung werden
beide Bootstypen gefahren, wobei die Prüfung im Spezialboot
(vom Anwärter gewählte Bootart) gefahren wird.

Ausbildung
Theoriemodul
Ablauf der Ausbildung Trainer C Touring
Die Theorieausbildung findet zusammen
mit den Trainer C Wildwasser statt.
Hier wird in einer Woche (7 Tage) in
einem Trainingszentrum (z.B. das BLZ in
Augsburg) der Theorieteil unterrichtet.
Praxismodul
Das Praxismodul (jetzt vom Trainer C WW getrennt) findet zur Zeit
zweigeteilt an zwei unterschiedlichen Orten statt.

Theoriemodul
Was erwarten den angehenden Trainer C
Touring in der Theorie?
In mind. 60 Unterrichtseinheiten werden den Teilnehmern in den
verschiedensten Themen das wichtigste theoretische Wissen
vermittelt.
Die Teilnehmer müssen neben
Selbststudium auch Lehrthemen
ausarbeiten und der Gruppe in
Form eines Unterrichts (ca. 10 Min.)
mit entsprechenden Medien
präsentieren.
Abschließend findet beim Theoriemodul ein schriftliche Prüfung
statt, die wie auch eine benotete Lehrprobe zu jeweils 1/5 zur
Gesamtnote beiträgt.

Theoriemodul
Die Hauptthemen im Theoriemodul:
Lernen und Unterricht Trainingslehre
Sportpsychologie
Kanusportliche Bewegung
Material und Ausrüstung
Verwaltung, Sport- und
Vereinsrecht
Kanusport in der Natur
Sportmedizin
Gewässer- und
Wetterkunde
Sportsoziologische und
-historische Aspekte
Eigenes sportliches
Handeln

Praxismodul
1. Teil des Praxismodul
An 3 Tagen werden ca. 30 UE zum Teil noch theoretisch und
vorwiegend praktisch durchgeführt.
In diesem ersten Praxisteil wird der Schwerpunkt noch nicht
unterschieden, was bedeutet, dass jeder Teilnehmer im Kajak,
wie auch im Canadier sitzen wird.
An diesen drei Tage wird noch spezielles theoretisches Wissen
(4 UE) für den Touring-/ Wanderbereich vermittelt, das am Ende
mit einem kurzen schriftlichen Test abgeprüft wird.

Praxismodul
Wie sieht das Tagesprogramm aus?
1. Tag Hier werden sämtliche Kajak Grundtechniken auf stehenden
Gewässer in kleinste Bewegungsabläufe aufgegliedert.
Weiter stehen an diesem Tag das Schleusen, Strömungslehre und
das Führen einer Gruppe auf leicht fließendem Gewässer an.
2. Tag Heute werden alle relevanten Grundtechniken im Canadier,
sowie alle Rettungstechniken auf dem stehenden Gewässer
vermittelt.
3. Tag Die TN halten praktische Lehrproben ab. Auch findet im
Canadier eine Führungsfahrt auf leicht fließendem Gewässer statt.

Praxismodul
2. Teil des Praxismodul
An diesen 3 Tagen werden die restlichen 30 UE jetzt nur noch
praktisch abgehalten.
Hier fährt jeder Teilnehmer nur noch in seinem Spezialboot (Kajak
oder Canadier).
Am letzten Tag findet die praktische Prüfung (Parcours am See und
Strömungstechniken an vorgegebener Stelle am Fluss) statt.
Wie auch in der Theorie findet hier eine benotete Lehrprobe statt, die aber
praxisnah auf dem Fluss mit einem entsprechendem Thema stattfindet.
Neben den Teilnoten praktische
Lehrprobe und praktische Fahrprüfung,
kommt als letze Teilnote noch die
Wochennote hinzu. Hier wird das
Verhalten und der soziale Umgang des
Teilnehmers über die komplette
Praxiswoche bewertet.