Profil der Iniative ProDialog - Initiative ProDialog

Die Initiative ProDialog
Hintergrund
Globalisierung, demographischer Wandel und Digitalisierung stellen Politik, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft gleichermaßen auf die Probe. Diese Herausforderung wird begleitet durch
wachsende Schwierigkeiten in der Kommunikation. Für öffentliche Akteure wird es zunehmend
schwieriger, mit den Bürgern in Kontakt zu treten, Verständnis zu schaffen und Unterstützer zu
gewinnen. Dies führt zu sinkenden Mitgliederzahlen in Parteien und zu immer mehr
Nichtwählern. Auch Nichtregierungsorganisationen haben wachsende Schwierigkeiten,
Unterstützer für ihre Anliegen zu finden und zu mobilisieren. Ihnen fällt es zunehmend schwer,
komplexe Themen über die Medien zu kommunizieren und damit relevante Personengruppen zu
erreichen. In Zeiten, in denen große gesellschaftliche Herausforderungen eine lebendige
Demokratie und eine starke Zivilgesellschaft erfordern, ist es unabdingbar, neue und innovative
Wege der Kommunikation zu finden.
Anliegen
Vor diesem Hintergrund, hat die Deutsche Post AG die Initiative ProDialog ins Leben gerufen
und fördert deren Arbeit finanziell. Das Ziel der Initiative ProDialog ist es, den Dialog zwischen
Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu stärken, sowie Demokratie und Engagement zu
fördern. ProDialog arbeitet als Plattform, um Informationen und Wissen zu neuen,
demokratiefördernden Formen der Kommunikation zu verbreiten und zu vermitteln.
Aktivitäten
Die Förderung des Dialogs betreibt die Initiative Pro-Dialog mit Veranstaltungen und Seminaren
für Politik und Nichtregierungsorganisationen. Sie legt Publikationen auf und leistet mit der
wissenschaftlichen Arbeit zum Themenkomplex Nichtwähler einen Beitrag zur Stärkung der
Demokratie. Mit Hilfe von Kampagnen im Bereich der Nicht- und Erstwähler-Mobilisierung
erprobt ProDialog selbst neue Kommunikationskonzepte.
Durch Wahlkampf- und Kampagnenberatung fördert die überparteiliche Initiative neue Ansätze
in der Kommunikation zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In den Büros der
Initiative ProDialog befindet sich, neben Seminarräumen, auch ein umfangreiches Facharchiv
zur Dialogkommunikation. Sämtliche Angebote der Initiative sind kostenlos.

Die Vorsitzende
Kerstin Plehwe ist Vorsitzende der überparteilichen Initiative ProDialog
sowie geschäftsführende Gesellschafterin des Internationalen Instituts
für Politik und Gesellschaft. Die ehemalige Präsidentin des Deutschen
Dialogmarketing Verbands e.V. ist einer der führenden deutschen Köpfe
auf dem Gebiet der Dialog-Kommunikation und gilt als engagierte
Protagonistin einer glaubwürdigen, dialogischen und kundenorientierten Kommunikation.
Kerstin Plehwe versteht sich als Grenzgängerin zwischen Wirtschaft, Politik und
Zivilgesellschaft. Als Kommunikations- und Leadershipexpertin berät Sie Führungskräfte und ist
Autorin zahlreicher Fachartikel und Publikationen. Neben ihrer Tätigkeit als Beraterin, Publizistin
und Moderatorin hat Plehwe Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Zudem hält sie
regelmäßig Gastvorträge an Fachakademien und Universitäten.
Plehwe engagiert sich zudem als Vorsitzende des Vereins „ASTRAIA - Engagement für
Deutschland e.V.“. Sie lebt in Hamburg und Berlin.

Der Beirat
Dr. Dietmar Bartsch
Mitglied des Deutschen Bundestages und ehem.
Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE.
Norbert Bude
Oberbürgermeister von Mönchengladbach /
NRW
Steffi Lemke
Bundesgeschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN
Prof. Dr. Peter Lösche
Prof. (em.) für Politikwissenschaft an der
Universität Göttingen, Parteienforscher
Peter Radunski
Bundesgeschäftsführer der CDU und Berliner
Senator a.D / wissenschaftlicher Beirat bei
Publicis Consultants

Gabriele Renatus
Bundesgeschäftsführerin der FDP,
Kommissarisches Mitglied im ProDialog-Beirat
Volker Riegger
Vorstand der logos AG Holding, München
Peter Ruhenstroth-Bauer
Staatssekretär a.D., Rechtsanwalt
Reinhard Schlinkert
Geschäftsführender Gesellschafter von dimap -
das Institut für Markt- und Politikforschung
GmbH
Clemens Graf von Waldburg-Zeil
Generalsekretär und Vorstandsvorsitzender des
Deutschen Roten Kreuzes e.V.

Publikationen
Die Dialog-Revolution
Aufbruch in ein neues Zeitalter der Kommunikation
Kerstin Plehwe (Hg.)
Hamburg: Hanseatic Lighthouse, 2010 ISBN: 978-3-9812629-2-6
In diesem Herausgeberband kommen Kommunikationsexperten zu Wort,
die in ihren Kampagnen etwas Neues gewagt haben, die innovative Wege
der Dialogkommunikation gegangen sind.
Von der Botschaft zur Bewegung
Die 10 Erfolgsstrategien des Barack Obama
Autoren: Kerstin Plehwe mit Maik Bohne Hamburg: Hanseatic Lighthouse,
2008 ISBN 978-3-9812629-0-2
Was macht diesen Shootingstar der amerikanischen Politik, den vor zwei
Jahren kaum jemand kannte, so erfolgreich? Was können wir von Barack
Obama lernen?
Die Kampagnenmacher
Kerstin Plehwe (Hg.)
Berlin: Helios Media GmbH, 2007 ISBN: 3-9811316-5-7
Der Herausgeberband zeigt an Hand von internationalen Best-Practice-
Beispielen die Strategien und Instrumente erfolgreicher Kampagnen aus
Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf.
Endstation Misstrauen?
Einsichten und Aussichten für Politik und Gesellschaft
Kerstin Plehwe (Hg.)
Berlin: Helios Media GmbH, 2006 ISBN:3-9811316-1-4
Der Sammelband beleuchtet die Ursachen des Phänomens
Politikverdrossenheit aus den unterschiedlichen Blickwinkeln von Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Mit Dialogmarketing zum Wahlerfolg
Kerstin Plehwe (Hg.)
Berlin: Helios Media GmbH, 2005 ISBN: 3-9810024-1-5
Der Praxisleitfaden "Mit Dialogmarketing zum Wahlerfolg" analysiert die
Relevanz des Dialogmarketings als Kommunikationsmittel speziell für
Parteien und Organisationen.

Studien
Campaigning British Style –
Der Wahlkampf in Großbritannien 2010
Jungwähler in NRW –
Ergebnisse einer Repräsentativbefragung vor der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai 2010
Blick in die USA:
Erfolgreiche Non-Profit-Kommunikation
Dialog '09 –
Der Einsatz von Dialogkommunikation im
Bundestagswahlkampf 2009
Nichtwähler in Deutschland –
Abschlussbericht einer Panelbefragung zur
Bundestagswahl 2009
„Wege zum Wähler –
Mediennutzung und Wahlkampfkommunikation im
Superwahljahr 2009“
„
„Der
„Nichtwähler
Einsatz
in
von
Hamburg
Dialogkommunikation
–
im US-
Ursachen „Moderner und Wahlkampf Motive für und die politisches Wahlabstinenz“ Marketing am
Vorwahlkampf „Das Verhältnis 2007/2008“ der Bürger zu Staat und Politik –
Beispiel
Politikverdrossenheit
der Präsidentschaftswahlen
in Deutschland“
2007 in
Frankreich“