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Ausgabe 1 / April 2005 - Sikkens GmbH

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<strong>April</strong> 1/<strong>2005</strong><br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

SIKKENS<br />

aktuell


Wir stellen aus !<br />

Auf der AMITEC in Leipzig<br />

vom 02.04 - 06.04.<strong>2005</strong><br />

Halle 2<br />

Eine neue Herkules-Erfindung:<br />

Die Auffahrampen schwenken<br />

ein und ermöglichen so ein<br />

ungestörtes Arbeiten.<br />

Neuheiten<br />

Profi-Hebebühne mit<br />

innovativen Extras<br />

Hebebühne<br />

HLS-1600<br />

erweiterte Hubhöhe !<br />

• erweiterte Arbeitshöhe von 1600 mm<br />

• stufenloser, sicherer Hub<br />

• 3 to Hubkraft<br />

• neuer, extra starker 3-fach Luftbalg<br />

• abbklappbare Zwischenfahrbahnen<br />

• einschwenkende Auffahrrampen<br />

Die erweiterte Arbeitshöhe von<br />

1600 mm ermöglicht eine<br />

ergonomische Haltung und<br />

verbessert die Arbeitsqualität.<br />

Herkules Hebetechnik <strong>GmbH</strong> · Falderbaumstraße 34 · 34123 Kassel<br />

Tel.: 0561 / 58907-0 · Fax: 5890745 · www.herkules-lift.de<br />

Die neue Profi-Hebebühne<br />

für den modernen<br />

Lackierbetrieb<br />

Die neue<br />

HLS-1600<br />

D<br />

ie neue Lackiererhebebühne<br />

HLS 1600 von Herkules setzt<br />

mit verbesserten Leistungsmerkmalen<br />

neue Maßstäbe.<br />

Sie realisiert eine Arbeitshöhe<br />

von 1600 mm, hebt 3 to und ist<br />

dabei so flach, so dass sie bequem<br />

befahren werden kann.<br />

Die kompakte Bauweise spart<br />

Platz in der Werkstatt und neue<br />

technische Innovationen optimieren<br />

die Einsatzmöglichkeiten.<br />

Die abklappbaren Zwischenfahrbahnen<br />

ermöglichen Arbeiten<br />

am Schwellerbereich und sind<br />

als Werkzeugablagen nutzbar .<br />

Die einschwenkbaren Auffahrrampen<br />

ermöglichen gerade bei<br />

sehr kurzen Fahrzeugen ein Arbeiten<br />

ohne überstehende Bühnenteile.<br />

Der starke 3-fach Luftbalg<br />

realisiert 3 to Hubkraft.


Liebe Leser,<br />

sehr geehrte Kunden,<br />

Nachdem wir vor einem<br />

Jahr mit <strong>Sikkens</strong> aktuell<br />

auch in den österreichischen<br />

Markt gegangen<br />

sind, hat uns das Ergebnis der Leserumfrage, über<br />

das wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten, vor allem auch<br />

aus Österreich, sehr gefreut. <strong>Sikkens</strong> aktuell ist<br />

offensichtlich auch in Österreich gut angekommen.<br />

Was uns außerdem freut, ist, dass zur Zeit das<br />

Thema Ausbildung für unsere Branche von vielen<br />

Seiten aufgenommen wurde. Sicherlich geht es<br />

dabei nicht um quantitative, sondern um qualitative<br />

Aspekte. Das setzen wir jedenfalls einfach einmal<br />

voraus.<br />

Nicht zu unseren gemeinsamen Aktivitäten zu<br />

diesem Thema passt leider, dass bei den Berufsberatungsstellen<br />

in der Bundesrepublik Deutschland,<br />

mit denen die Lackindustrie seit Jahren auf<br />

der Ebene des Lackverbandes gut zusammenarbeitet,<br />

die geplanten und bisher erfolgreichen<br />

gemeinsamen Info-Veranstaltungen für Berufsberater<br />

zugunsten anderer Prioritäten in Frage<br />

gestellt werden. Schade, denn es war und ist eine<br />

gute Aktivität für unsere Branche.<br />

Was uns außerdem im Markt auffällt, ist, dass die<br />

Auslastungsschere zwischen aktiven und passiven<br />

Betrieben immer weiter auseinander geht.<br />

Für den aktiven Marktauftritt haben wir ein Konzept:<br />

Acoat selected Betriebe sind nachweislich<br />

erfolgreicher, als andere. Sprechen Sie uns darauf<br />

an.<br />

Ihr<br />

Klaus Kraemer<br />

Geschäftsführer <strong>Sikkens</strong> <strong>GmbH</strong><br />

News<br />

Keine Offenbarungspflicht; Kleben statt schweißen . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Astra: bester Kompakter <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Lob für Erdgastechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Fragen an Ingo Röver von F+K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Lizenzaustausch öffnet japanischen Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Zusammenarbeit mit Honda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Goldige Zeiten für den Mitsubishi Colt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

Nachwuchstalente wieder überzeugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

Viel Lob von den Lesern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

<strong>Sikkens</strong> Infotag für Zubehörpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Image im Visitenkarten-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

„Eine gemeinsame Gesprächsplattform für<br />

Betriebe und Schule wäre wünschenswert“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Viele Infos mit wenig Klicks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Mit Liebe gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Das waren die Schnellsten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Thema: <strong>GmbH</strong> oder „Limited“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Wechselspiel der Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Glänzende Werbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Tankstelle der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Neukunden für Autobanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Einfacher als erwartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

666 gibt´s jetzt auch in groß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Der Klarlack hält was aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Neue Verdünnung lässt Klarlack glänzen “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

31. BImSchV: Zwischenstufenregelung<br />

für den „Vereinfachten Reduzierungsplan“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Erfolgsstory Wave21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Maskin Tarnmantel für Riesenvogel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Das kam an: Hochzeitsauto im Maskin Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Experimentier-Freude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Maskin Einsatz im Rennsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Revolutionär: Neuer 2K Füller von <strong>Sikkens</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Der Füller mit Grau-Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />

Neue Datenblätter auf CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />

Wasserlacke schnell getrocknet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Explosionsschutzdokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Brandschutz-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Farbton<br />

Auffallende Hausfarben gewünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Citroën C4; Citroën C5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Alfa Crosswagon; KIA Sportage; Peugeot 1007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />

Golf Plus; Honda FR-V;<br />

Neue SUV-Farbprogramme abrufbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Service / Forum<br />

Info-Tage in Wien und Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Kostenlose Visitenkarte im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Partnerprogramm mit Power! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Lackgarantie angelaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Schicken Sie Ihre Kunden ins Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Generationswechsel Betriebsberatung Ost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />

Nobilas Netz ist ISO-zertifiziert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />

<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz 2004: Work-Life-Balance . . . . . . . . . .40<br />

Druckfrisch: Serviceprogramm <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

<strong>Sikkens</strong> Bowling Cup <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

Fünf Jahre Schweizer Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

Ein Oscar für den Familienbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />

„Newcomer des Jahres“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />

Dragster-Pilot setzt auf Wasserlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Innungssieger am laufenden Band . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Ausgezeichnete Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Schlag auf Schlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Firma Gosch hält sich fit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

Über 50 Jahre mit dabei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Inhalt 3


News<br />

4<br />

Keine Offenbarungspflicht<br />

Beim Verkauf eines zehn Jahre<br />

alten Autos muss nicht ausdrücklich<br />

auf Lackschäden hingewiesen<br />

werden. Das entschied<br />

das Landgericht München I<br />

(Az.: 26 O 17856/04). Dies<br />

gelte auch dann, wenn das Fahrzeug<br />

bei feuchtem Wetter nass<br />

sei und die Mängel deshalb<br />

schwer erkennbar seien.<br />

Damit scheiterte ein Münchner,<br />

der das Kaufgeschäft wegen mangelnder<br />

Aufklärung rückgängig<br />

machen wollte. Er entdeckte die<br />

Schäden erst, als er seine neue<br />

Errungenschaft zu Hause vor<br />

seiner Garage abstellte. Für ihn<br />

sah es so aus, als habe jemand<br />

das Fahrzeug unsachgemäß gerei-<br />

Kleben statt schweißen<br />

Aus dem einst gewöhnlichen<br />

Kleister ist ein ausgefeiltes<br />

Hightech-Produkt geworden:<br />

So sorgen in der Automobilindustrie<br />

innovative Klebstoffe<br />

für höhere Karosserie-Steifigkeit,<br />

senken das Gewicht und<br />

helfen überdies Fertigungskosten<br />

einzusparen.<br />

Im modernen Automobilbau<br />

lassen sich inzwischen fast alle<br />

Verbindungen mit Industrieklebstoffen<br />

realisieren. Vor allem<br />

dort, wo unterschiedliche Werkstoffe<br />

aufeinander treffen, setzt<br />

sich die Klebetechnik immer mehr<br />

durch. „Dies gilt verstärkt für den<br />

Materialmix im innovativen<br />

Leichtbau. Er ist ohne Klebeverbindungen<br />

nicht machbar“, erläutert<br />

Markus Pridöhl, Manager<br />

Research & Development bei der<br />

Degussa AG gegenüber „Auto-<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Laut Urteilsspruch ist beim Verkauf eines alten Autos kein Hinweis auf Lackschäden<br />

erforderlich.<br />

nigt und dabei die Lackierung in<br />

Mitleidenschaft gezogen. Daher<br />

mutmaßte er, dass der vorherige<br />

Besitzer ihn hinters Licht geführt<br />

habe.<br />

Die zuständige Einzelrichterin<br />

wies die Klage ab. Sie begründete<br />

die Entscheidung damit, dass es<br />

für sichtbare Mängel eines zehn<br />

Jahre alten Gebrauchtwagens<br />

mobilwoche“. Die Düsseldorfer<br />

zählen neben Konzernen wie<br />

Ashland, Dow, Henkel oder Sika<br />

zu den führenden Anbietern von<br />

Industrieklebstoffen. Die Klebetechnik<br />

ersetzt das traditionelle<br />

Schweißen im Karosseriebau.<br />

Dieses ist wegen der Korrosionsanfälligkeit<br />

für die Zusammenfügung<br />

von verschiedenen<br />

Materialien nicht geeignet.<br />

Neben den Vorteilen beim Verbinden<br />

diverser Materialien<br />

keine Offenbarungspflicht des<br />

privaten Autoverkäufers gebe. Bei<br />

Lackschäden handele es sich<br />

nicht um verborgene Mängel, die<br />

eine besondere Hinweispflicht begründen.<br />

Dies gelte auch dann,<br />

wenn sie bei Nässe für den Käufer<br />

nicht oder nur schwer erkennbar<br />

waren. ■<br />

Nur für Deutschland!<br />

Kleben ist in der Automobilproduktion<br />

die Verbindungstechnik der Zukunft.<br />

sprechen Kosteneinsparungen für<br />

die Klebeverbindungen. Zudem<br />

lässt sich durch den Einsatz von<br />

einem Kilogramm Epoxidharz-<br />

Klebstoff das Fahrzeuggewicht<br />

um durchschnittlich 25 Kilogramm<br />

senken. Der Grund: Die<br />

höhere Steifigkeit geklebter<br />

gegenüber geschweißter Karosserien<br />

erlaubt den Einsatz dünnwandigerer<br />

Bleche. ■


News<br />

Astra: bester Kompakter <strong>2005</strong><br />

Die Entscheidungen für den<br />

erstmals vergebenen ADAC-<br />

Preis „Gelber Engel“ sind gefallen:<br />

Bei der Leserwahl ging<br />

der Opel Astra als bestes Kompaktfahrzeug<br />

durchs Ziel. In<br />

der Kategorie „Auto des Jahres<br />

<strong>2005</strong>“ belegte er den zweiten<br />

Platz.<br />

Mehr als 18 Millionen Leser der<br />

Mitgliederzeitschrift „ADAC<br />

motorwelt“ sowie die Besucher<br />

des ADAC-Internetauftritts waren<br />

aufgerufen, aus 55 aktuellen<br />

Fahrzeugmodellen ihr Lieblingsauto<br />

zu wählen. Über das gute<br />

Abschneiden des Opel Astra zeigt<br />

sich Jean-Marc Gales, Exekutivdirektor<br />

Vertrieb, Marketing<br />

und Service der Adam Opel AG,<br />

hoch erfreut: „Dieses Ergebnis<br />

6 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

unterstreicht den Erfolg des Astra<br />

bei den Kunden: Bis heute haben<br />

wir von Fünftürer und Caravan<br />

allein in Deutschland über<br />

73.500 Fahrzeuge verkauft und<br />

damit unsere Erwartungen deutlich<br />

übertroffen.“<br />

Die jüngste Top-Platzierung des<br />

Modells bei der Leserumfrage reiht<br />

sich ein in eine stattliche Sammlung<br />

von Auszeichnungen und<br />

Lob für Erdgastechnologie<br />

Die Bundesregierung würdigt<br />

die besonderen Leistungen von<br />

Opel als Hersteller von Erdgasfahrzeugen.<br />

In einem Forschungsbericht<br />

wird das Engagement<br />

von General Motors<br />

(GM) und Opel für den Einsatz<br />

alternativer Kraftstoffe im<br />

Straßenverkehr ausdrücklich<br />

hervorgehoben.<br />

Immer mehr Modelle von Opel werden mit Erdgas statt mit<br />

Benzin betankt.<br />

Im Forschungsbericht der<br />

Bundesregierung heißt es<br />

wörtlich: „Opel/GM ist Vorreiter<br />

bei der Herstellung von Serienfahrzeugen<br />

auf Erdgasbasis.“ Der<br />

Bericht nimmt detailliert Stellung<br />

zu den Themen Klimaschutz,<br />

nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung,<br />

Innovation und Bildung.<br />

In Europa ist<br />

Opel Marktführer<br />

bei<br />

Ergas-Serienfahrzeugen.Bereits<br />

seit 2002<br />

hat der Fahrzeughersteller<br />

den Zafira CNG<br />

(Compressed<br />

Natural Gas)<br />

Mehrfach ausgezeichnet: der Opel<br />

Astra.<br />

Preisen: So gewann der Fünftürer<br />

bereits bei seiner Weltpremiere auf<br />

der IAA 2003 in Frankfurt eine<br />

Umfrage der Fachzeitschrift „auto<br />

motor und sport“ und wurde zur<br />

„schönsten IAA-Neuheit aus der<br />

Kompaktklasse“ gekürt. Ähnlich<br />

positiv schnitt er bei der<br />

Leserbefragung der Magazine<br />

„Stern“ und „AutoBild“ ab. ■<br />

mit Erdgasantrieb im Angebot.<br />

Im Jahr darauf folgte der Astra<br />

Caravan CNG. Als Dritter geht im<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> der Combo CNG<br />

an den Start. Damit verfolgt Opel<br />

konsequent seinen Weg, einige<br />

der erfolgreichsten Modelle mit<br />

Erdgasantrieb auszustatten.<br />

Immer mehr Flottenkunden<br />

setzen auf die umweltfreundliche<br />

Technologie von Opel: So hat die<br />

Deutsche Telekom für den Ausbau<br />

ihrer Erdgas-Flotte 259 Astra<br />

Caravan CNG gekauft. Und auch<br />

die hessische Polizei fährt nun im<br />

Rahmen eines Pilotprojekts im<br />

Erdgas-Mobil Streife: Der Zafira<br />

CNG ist damit laut Opel europaweit<br />

das erste Erdgas-Fahrzeug<br />

im Polizeidienst. ■


Fragen an Ingo Röver von F+K<br />

Die Rubrik „Fragen an …“ hat in<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ bereits Tradition<br />

und soll auch <strong>2005</strong> fortgeführt<br />

werden. In den nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>n möchten wir verschiedene<br />

Fachjournalisten aus<br />

der Autoreparaturlackbranche<br />

bitten, die elf bekannten Fragen<br />

zu beantworten. Den Anfang<br />

macht in diesem Heft Ingo<br />

Röver, Chefredakteur der Zeitschrift<br />

„Fahrzeug + Karosserie“.<br />

1. Welche zukünftige Bedeutung<br />

sehen Sie im Automobil<br />

als Transport- und Verkehrsmittel?<br />

Solange wir Materie noch nicht<br />

beamen können, ist das Automobil<br />

von ganz zentraler Bedeutung<br />

für unsere wirtschaftliche<br />

Entwicklung und für unseren<br />

Wohlstand.<br />

2. Welche bedeutende Entwicklung<br />

sehen Sie im Allgemeinen<br />

als größte Chance für die Zukunft?<br />

Die kostengünstige Energiegewinnung<br />

aus Sonnenstrahlung.<br />

3. Und welche Entwicklung<br />

empfinden Sie als größte Bedrohung<br />

für die Zukunft?<br />

Die Nutzung der Kernenergie zu<br />

militärischen Zwecken.<br />

4. Welche Eigenschaften schätzen<br />

Sie bei anderen Menschen<br />

am meisten?<br />

Hilfsbereitschaft, menschliche<br />

Wärme, Zuhören können.<br />

Nach Gymnasium und kaufmännischer<br />

Lehre entschied sich Ingo<br />

Röver für eine Ausbildung zum<br />

Kfz-Mechaniker, die er 1986 in<br />

Hildesheim mit dem Meistertitel<br />

abschloss. Die folgenden Jahre<br />

war er als Fuhrpark- und Werkstattleiter,Kfz-Ersatzteilverkäufer<br />

im Groß- und Einzelhandel<br />

und schließlich als Disponent für<br />

Kfz-Teile beschäftigt. 1986<br />

wechselte der heute 51-Jährige<br />

5. Welche Eigenschaften stören<br />

Sie bei anderen Menschen besonders?<br />

Egomanie und Unzuverlässigkeit.<br />

6. Ihr Traumberuf?<br />

Chefredakteur eines Nachrichtendienstes.<br />

7. Ihre Lieblingsmusik?<br />

Hauptsache Perkussion...<br />

8. Ihr Lieblingsgericht?<br />

Linsensuppe mit Essig und<br />

Zucker.<br />

9. Ihre Lieblingsfarbe?<br />

Blattgrün.<br />

10. Was tun Sie am liebsten in<br />

Ihrer Freizeit?<br />

Kurze Trips mit dem Auto nach<br />

Frankreich.<br />

11. Ihr Lebensmotto?<br />

Sich vorzubehalten, kurzfristig<br />

die Richtung zu ändern. ■<br />

in die schreibende Zunft und verdiente<br />

sich acht Jahre lang bei<br />

„amz – auto motor zubehör“ in<br />

verschiedenen Abteilungen als<br />

Redakteur die journalistischen<br />

Sporen. Seit mehr als zehn<br />

Jahren ist er nun als Chefredakteur<br />

für das Monatsmagazin<br />

„Fahrzeug + Karosserie“ tätig.<br />

Sein besonderes Augenmerk bei<br />

der Branchenberichterstattung<br />

gilt angesichts der veränderten<br />

Handwerksordnung der Lehrlingsausbildung.<br />

Der gebürtige Hannoveraner<br />

wohnt heute ganz in der Nähe<br />

seiner Heimatstadt und beschäftigt<br />

sich in seiner Freizeit<br />

am liebsten mit betagten<br />

Citroëns. „Ich lebe seit 25 Jahren<br />

in wilder Ehe, habe keine Kinder,<br />

bin aber stets umgeben von<br />

einer großen Freundes-Familie,<br />

mit der gekocht, gegessen und<br />

gereist wird“, umschreibt Röver<br />

sein Privatleben. Sein derzeitiges<br />

Arbeitsfeld macht ihm so viel<br />

Spaß, dass er nach eigenen<br />

Worten weiterarbeiten möchte<br />

„bis zur Zwangseinweisung ins<br />

Altenheim“. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 7


News<br />

Lizenzaustausch öffnet japanischen Markt<br />

Akzo Nobel Car Refinishes und<br />

das in Tokio ansässige Unternehmen<br />

Origin Electric Co. Ltd.<br />

haben Ende 2004 eine Vereinbarung<br />

unterzeichnet. Diese<br />

Vereinbarung über den Aus-<br />

Rinus Rooseboom, General Manager<br />

Akzo Nobel Car Refinishes, und Kazu<br />

Tanimoto, Präsident Origin Electric<br />

Co. Ltd. sind sich einig.<br />

8 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

tausch technologischer Lizenzen<br />

für Kunststofflacke im Automobilbereich<br />

verbessert die<br />

Möglichkeiten von Akzo Nobel<br />

auf dem japanischen Markt. Ab<br />

sofort können Fahrzeughersteller<br />

mit Lacken für Kfz-Kunststoffteile<br />

beliefert werden. Im<br />

Gegenzug wird Origin Electric<br />

von einem besseren Zugang<br />

zum europäischen Markt und<br />

zu den modernsten wasserbasierenden<br />

Technologien von<br />

Akzo Nobel profitieren.<br />

„Wir haben in Origin Electric einen<br />

angesehenen Partner mit einer<br />

starken Technologiebasis und<br />

einer langen Tradition als Zulieferer<br />

der japanischen Automobilindustrie<br />

gefunden“, sagte<br />

Rinus Rooseboom, General<br />

Zusammenarbeit mit Honda<br />

Der Automobilhersteller Honda<br />

hat mit Akzo Nobel Car Refinishes<br />

eine Partnerschaft geschlossen:<br />

Autorisierte Werkstätten<br />

in Westeuropa<br />

beziehen fortan <strong>Sikkens</strong> Lacke<br />

sowie Beratung, Training und<br />

andere Dienstleistungen rund<br />

um die Autolackierung.<br />

Mit der Kooperation erhofft sich<br />

Honda, die Rentabilität und<br />

Effizienz der Werkstätten in<br />

Europa zu steigern: Denn <strong>Sikkens</strong><br />

bietet neben einer kompletten<br />

Produktpalette auch ein maßgeschneidertes<br />

Paket von Dienstleistungen,<br />

die mit den Erfordernissen<br />

von Honda übereinstimmen.<br />

„Exzellente Qualität zu liefern ist<br />

oberste Priorität für Honda. Und<br />

<strong>Sikkens</strong> hat gezeigt, dass es weltweit<br />

zu den Top-Qualitätsmarken<br />

im Autolackbereich gehört“, kommentierte<br />

Akihisha Komuro,<br />

Director Honda Motor Europe<br />

Service Devision, den Vertragsabschluss.<br />

„Darüber hinaus hat<br />

Akzo Nobel mit der Marke<br />

<strong>Sikkens</strong> bewiesen, die Wirtschaftlichkeit<br />

von Werkstätten<br />

steigern zu können.“<br />

In enger Zusammenarbeit mit der<br />

japanischen Honda Zentrale<br />

wurde kürzlich ein interaktives<br />

technisches Trainingshandbuch<br />

entwickelt. Es wurde weltweit verteilt,<br />

um Werkstattleiter und<br />

Autolackierer bei Honda fort-<br />

Manager von Akzo Nobel Car Refinishes.<br />

„Die Vereinbarung über<br />

einen technologischen Lizenzaustausch<br />

wird beiden Unternehmen<br />

von Nutzen sein und dient als<br />

Sprungbrett in den jeweils<br />

anderen Markt.“<br />

Rudy van der Meer, Mitglied des<br />

Akzo Nobel Vorstands und verantwortlich<br />

für Farben und Lacke,<br />

fügte hinzu: „Die Vereinbarung mit<br />

Origin Electric ist eine ausgezeichnete<br />

Gelegenheit, unser Lackgeschäft<br />

im japanischen Automobilmarkt<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Asien ist eine Region, in der wir<br />

unsere Aktivitäten konsequent erweitern.<br />

Die Vereinbarung ist von<br />

bedeutendem strategischem Wert<br />

für das Unternehmen und den<br />

Geschäftsbereich Car Refinishes.“ ■<br />

Bart Kaster, General Manager Car Refinishes<br />

Europe West, und Akihisha<br />

Komuro, Director Honda Motor<br />

Europe Service Division,<br />

unterzeichneten das Fünf-Jahres-Abkommen.<br />

zubilden. „Durch die neue Einigung<br />

können nun weitere<br />

<strong>Sikkens</strong> Dienstleistungen in<br />

Europa eingeführt werden. Wir<br />

sind überzeugt, dass Akzo Nobel<br />

das Wissen und die Ressourcen<br />

hat, das erfolgreich umzusetzen“,<br />

freut sich Komuro. ■


Goldige Zeiten für den Mitsubishi Colt<br />

Für Mitsubishi Deutschland<br />

durfte die Lackiererei Grimm<br />

aus Trebur/Geinsheim ein Colt-<br />

Ausstellungsmodell lackieren.<br />

Anlass war die Auszeichnung<br />

der neuen Generation mit dem<br />

„Goldenen Lenkrad 2004“.<br />

„Nachdem die ‚Bild am Sonntag‘<br />

den Mitsubishi Colt zum Besten<br />

seiner Klasse wählte, beauftragte<br />

uns die Deutschland-Niederlassung<br />

des Autoherstellers mit der<br />

Gestaltung eines Showcars“,<br />

erläutert Frank Grimm, einer der<br />

beiden Inhaber der gleichnamigen<br />

Autolackiererei. „Vorgaben<br />

waren eine Komplettlackierung in<br />

Gold sowie die Abbildung des<br />

Preises in Airbrush-Technik auf<br />

der Motorhaube.“ Der Lackierer-<br />

Meister machte einige Vorschlä-<br />

ge, wobei besonders die<br />

Mischung des richtigen<br />

Gold-Farbtons eine Herausforderung<br />

darstellte: „Die<br />

Farbe muss bei Tages- und<br />

bei Kunstlicht ‚goldig‘ wirken<br />

und sollte nicht ins<br />

Gelbliche abrutschen“, so<br />

der Fachmann.<br />

Anhand von Farbtafeln traf ein<br />

Mitsubishi-Gremium schließlich<br />

seine Wahl, und das Team der<br />

Lackiererei machte sich an die Arbeit.<br />

Verwendet wurden <strong>Sikkens</strong><br />

Autowave Wasserbasislack und<br />

der VOC-konforme, besonders<br />

kratzfeste Klarlack <strong>Sikkens</strong> Autoclear<br />

Titan LV. „Der von uns lackierte<br />

Colt steht nun im Foyer<br />

der Mitsubishi Deutschland-<br />

Niederlassung. Er wird aber auch<br />

Enrico Ilg war nach zwölf Arbeitsstunden<br />

überglücklich: „Ich habe<br />

mich für eine Zielflagge und den<br />

Sternenkranz aus der Fahne der<br />

Europäischen Union als Gestaltungselemente<br />

entschieden, um<br />

das Motto auf meinen Arbeiten<br />

optisch umzusetzen. Das scheint<br />

der Jury gut gefallen zu haben.“<br />

Viel Zeit zum Feiern blieb dem 21-<br />

Jährigen nicht, weil er sich nach<br />

getaner Arbeit gleich wieder intensiv<br />

den Vorbereitungen für seine<br />

Meisterprüfungen widmete.<br />

Die berufliche Zukunft hat er schon<br />

vor Augen: „Vielleicht kann ich<br />

später mit meinem Bruder, der<br />

Karosseriebauer ist, den Lackierbetrieb<br />

meiner Eltern übernehmen.<br />

Ich kann mir aber auch vorstellen,<br />

als Lackgutachter zu arbeiten.“<br />

Die Autolackiererei Grimm gestaltete<br />

das Showcar zur Auszeichnung des<br />

Mitsubishi Colt.<br />

bei großen Veranstaltungen und<br />

Messen wie der Essen Motorshow<br />

ausgestellt und kommt bei Händler-Events<br />

zum Einsatz“, erklärt<br />

Grimm. „Da der Klarlack dem Ansturm<br />

größerer Publikumsmassen<br />

standhalten muss, habe ich mich<br />

für den besonders kratzfesten<br />

Autoclear Titan LV von <strong>Sikkens</strong><br />

entschieden.“ ■<br />

Nachwuchstalente wieder überzeugend<br />

Im westfälischen Münster trafen<br />

sich am 15. und 16. November<br />

2004 die zwölf besten<br />

Nachwuchslackierer Deutschlands:<br />

Hier bestritten sie den<br />

17. Bundesleistungswettbewerb<br />

unter dem Motto „EuropaRallye<br />

2004“. Der bayerische Landessieger<br />

Enrico Ilg aus Gaulzhofen<br />

lackierte sich an die Spitze.<br />

Bei den Designlackierungen auf Fahrzeugtür,<br />

Werbeschild und Reserverad-<br />

Abdeckung waren vor allem Fingerspitzengefühl,<br />

Präzision und eine gute<br />

Portion Kreativität gefragt.<br />

Die Elite der jungen Fahrzeuglackierer:<br />

Steffen Thiel (3. Platz), Annika Ulrich<br />

(2. Platz) und Enrico Ilg (Bundessieger).<br />

Mit der jährlichen Ausrichtung des<br />

Wettstreits werben die Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im<br />

Hauptverband Farbe–Gestaltung–<br />

Bautenschutz und die Fachgruppe<br />

Autoreparaturlacke im Verband<br />

der deutschen Lackindustrie für<br />

den Beruf Fahrzeuglackierer/-in.<br />

<strong>2005</strong> werden die Nachwuchstalente<br />

im <strong>Sikkens</strong> Schulungszentrum<br />

in Stuttgart gegeneinander<br />

antreten. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 9


News<br />

Umfrage: „<strong>Sikkens</strong> aktuell“ wird positiv beurteilt<br />

Viel Lob von den Lesern<br />

Ein interessantes Medium,<br />

übersichtlich in der Gestaltung<br />

und mit leicht verständlichen<br />

Texten: Die „<strong>Sikkens</strong> aktuell“-<br />

Leser sind mit ihrer Kundenzeitschrift<br />

sehr zufrieden. Das<br />

ist das Ergebnis der Leserumfrage<br />

von der <strong>Ausgabe</strong><br />

4/2004.<br />

Die Mehrheit der Teilnehmer bewertet<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ sehr positiv:<br />

54 % finden das Magazin<br />

besonders nützlich für ihren Betrieb<br />

und 70 % beurteilen es als<br />

allgemein interessant. Fast alle<br />

nehmen das Heft gerne in die<br />

Hand, weil die Texte als leicht verständlich<br />

und interessant<br />

formuliert empfunden werden.<br />

Auch an der Textlänge gibt es fast<br />

Interessant formuliert –<br />

übersichtlich gestaltet<br />

10 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Alice Nufer, <strong>Sikkens</strong> Marketing, und Redakteurin Christine Wolfangel (von links)<br />

waren die Glücksfeen bei der Auslosung.<br />

nichts zu bemängeln: 90 % der<br />

Einsender finden sie „genau<br />

richtig“.<br />

Die überwiegende Mehrheit der<br />

Teilnehmer schätzt<br />

zudem den Informationsgehalt<br />

äußerst<br />

positiv ein. Ein wei-<br />

terer Pluspunkt: die übersichtliche<br />

Gestaltung des Heftes. Diese<br />

findet Anklang bei 98 % der Einsender.<br />

Der besondere Clou von „<strong>Sikkens</strong><br />

aktuell“ ist die Möglichkeit, die<br />

perforierten Seiten leicht herauszutrennen.<br />

Die Leserbefragung<br />

ergab, dass diese Funktion<br />

genutzt wird, um interessante<br />

Themen aufzubewahren. 57 %<br />

der Befragten tun dies gelegentlich,<br />

31 % sogar häufig.<br />

Bei der Umfrage konnten die<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“-Leser ihre Meinungen<br />

und Wünsche kundtun<br />

und sich auch noch auf einen<br />

Preis freuen. Unter sämtlichen<br />

Einsendern wurde eine moderne<br />

<strong>Sikkens</strong> Windjacke verlost. Gewonnen<br />

hat sie Karosserie- und<br />

Lackierbetriebsinhaber Wilfried<br />

Mus aus Worms. ■<br />

Christine Stutz, Leiterin <strong>Sikkens</strong><br />

Marketing Services und Alice Nufer,<br />

<strong>Sikkens</strong> Marketing mit dem glücklichen<br />

Gewinner der <strong>Sikkens</strong> Windjacke<br />

Herrn Mus.


<strong>Sikkens</strong> Infotag für Zubehörpartner<br />

Am 24. Februar <strong>2005</strong> lud<br />

<strong>Sikkens</strong> einige strategische<br />

Partner aus dem Bereich<br />

Lackierzubehör zum<br />

Strategietag nach Stuttgart.<br />

Informationen zu Unternehmen<br />

und Produkten sowie die persönliche<br />

Kommunikation standen<br />

im Mittelpunkt dieser<br />

Veranstaltung.<br />

Nicht nur der Markt hat sich in<br />

den vergangenen Jahren drastisch<br />

gewandelt. Auch bei <strong>Sikkens</strong><br />

gab es strukturelle Verände-<br />

Image im Visitenkarten-Format<br />

„Mit dieser Mini-Image-CD wollen<br />

wir unseren Kunden und interessierten<br />

Betrieben die <strong>Sikkens</strong><br />

Markenphilosophie näherbringen“,<br />

umschreibt Thomas Reinhold,<br />

Werbeleiter <strong>Sikkens</strong> Autoreparaturlacke,<br />

in wenigen Worten<br />

Sinn und Zweck der neuen<br />

Image-CD. Das gesamte Leistungsspektrum<br />

von der Marke<br />

Praxisvorführung im <strong>Sikkens</strong> Schulungszentrum. Armin Dürr, Sikkkens Produktmanager,<br />

und Wolfgang Melchior, <strong>Sikkens</strong> Schulungstrainer, präsentieren neue und<br />

künftige Technologien.<br />

rungen. Nun sollten die Kooperationspartner<br />

über die aktuelle<br />

Organisation sowie die Positionierung<br />

der Marke detailliert informiert<br />

werden. „Uns ist es wichtig,<br />

dass unsere strategischen Partner<br />

wissen, wie wir aufgestellt<br />

Die Geschäftsführer Michael Zeller<br />

(links) und Klaus Kraemer gaben Einblicke<br />

in die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens.<br />

über die Produkte und deren Einsatz<br />

bis hin zu den Serviceleistungen<br />

mit der Acoat selected<br />

Partnerschaft werden kurz und<br />

unterhaltsam erläutert. Als zusätzliches<br />

„Bonbon“ sind außerdem<br />

ein Bildschirmschoner und<br />

ein spannendes Spiel auf der<br />

handlichen Mini-Disc untergebracht.<br />

Alle Interessierten kön-<br />

sind und was wir vorhaben“,<br />

betont <strong>Sikkens</strong> Marketingleiter<br />

Thomas Bischoff.<br />

Der Vormittag war Vorträgen zur<br />

strategischen Ausrichtung und<br />

den Zukunftsplänen für Marketing,<br />

Kommunikation und Technik<br />

gewidmet. Am Nachmittag gab es<br />

Praxisvorführungen aktueller<br />

Produkte. Vorgestellt wurden insbesondere<br />

die neuesten und kommenden<br />

Technologien im Klarlacksektor,<br />

aber auch weitere innovative<br />

Produkte wurde präsentiert.<br />

„Die Veranstaltung war<br />

für alle Beteiligten rundum interessant“,<br />

urteilt Bischoff zufrieden.<br />

„Nur selten ist im Berufsalltag<br />

Zeit für Dialog und Erfahrungsaustausch.“<br />

■<br />

nen sie über den <strong>Sikkens</strong> Außendienst<br />

oder aber direkt bei<br />

<strong>Sikkens</strong> in Stuttgart bekommen:<br />

E-Mail genügt: helmut.vollmar@<br />

akzonobel.com ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 11


News<br />

„Eine gemeinsame Gesprächsplattform für<br />

Betriebe und Schule wäre wünschenswert“<br />

In einer neuen Serie möchte<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ die Ausbildungssituation<br />

im Beruf<br />

„Fahrzeuglackierer/in“ näher<br />

beleuchten. Hierzu werden in<br />

dieser und in den nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>n Vertreter der verschiedenen<br />

Malerfachschulen<br />

befragt. Hauptaugenmerk<br />

liegt dabei<br />

auf den Veränderungen<br />

seit<br />

Änderung der Ausbildungsordnung<br />

am 1. August 2003. Den<br />

Anfang macht Thomas Wulff,<br />

Technischer Lehrer und Abteilungsleiter<br />

der Lackiererfachschule<br />

an der Badischen<br />

Malerfachschule in Lahr.<br />

Im Lernfeld 1 „Metallische Untergründe“<br />

werden Aluscheiben zur Beschichtung<br />

vorbereitet.<br />

12 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Am 1. August 2003 wurde der<br />

eigenständige Ausbildungsgang<br />

„Fahrzeuglackierer/in“ eingeführt.<br />

Hat sich die Änderung der<br />

Ausbildungsordnung bewährt?<br />

Unserer Erfahrung nach hat sich<br />

die Neuordnung des Berufsbildes<br />

Fahrzeuglackierer auf jeden Fall<br />

positiv auf das Lernverhalten der<br />

Schüler ausgewirkt. Sie handeln in<br />

der Schule zunehmend eigenverantwortlicher<br />

und selbstständiger<br />

und werden so den Anforderungen<br />

des Berufsalltags eher<br />

gerecht.<br />

Nach den ersten eineinhalb<br />

Jahren konnte einiges<br />

verbessert<br />

werden. So wird<br />

den Schülern zum<br />

Beispiel vermittelt, sich<br />

mit Hilfe eines Stufenplans<br />

selbst Gedanken über ihren Arbeitsauftrag<br />

zu machen und<br />

diesen zu planen. Die Schüler<br />

können sich selbst um Infos<br />

kümmern und generell selbstständig<br />

arbeiten. Die Folge sind<br />

nicht nur bessere Ergebnisse,<br />

sondern auch mehr Spaß am<br />

Lernen und Arbeiten.<br />

Welche Folgen hatte die Umsetzung<br />

der Novellierung für alle<br />

Beteiligte?<br />

Unterrichtsstoff und -inhalte sind<br />

natürlich nicht neu erfunden<br />

worden, sondern werden in neuen<br />

Zusammenhängen und Organisationsstrukturen<br />

vermittelt.<br />

Im Vordergrund der neu geschaffenen<br />

zwölf Lernfelder steht<br />

der Kundenauftrag. Die betrieb-<br />

liche Praxis soll sich idealerweise<br />

im Schulalltag abbilden. Um dies<br />

zu gewährleisten, bearbeiten wir<br />

in den jeweiligen Unterrichtseinheiten<br />

z.B. fiktive Kundenaufträge<br />

oder auch originale Fahrzeugbauteile.<br />

Diese Abbildung der<br />

Praxissituation im schulischen<br />

Alltag ist allerdings nicht immer<br />

einfach umzusetzen.<br />

Von den Lehrern werden Teambildung,<br />

Absprachen sowie<br />

Denken und Handeln in betrieblichen<br />

Zusammenhängen verlangt.<br />

Wirkungsvolle Design- und Effektlackierung.<br />

Von den Azubis verlangt die<br />

Novellierung mehr Verantwortlichkeit,<br />

um sich berufsfähig zu<br />

machen.<br />

Ob die Betriebe bereits Auswirkungen<br />

der Neuordnung feststellen<br />

können, hängt nicht zuletzt<br />

davon ab, ob man auch dort<br />

von den neuen Ausbildungsinhalten<br />

Kenntnis hat. Veränderungen<br />

treten nur dann ein, wenn<br />

die Forderungen der Novellierung,<br />

wie zum Beispiel Hinführung<br />

der Auszubildenden zu mehr<br />

Selbstverantwortung und Kundenorientierung,<br />

von den Vorgesetzten<br />

und Mitarbeitern vorgelebt<br />

wird. Rückmeldungen über<br />

die Auswirkungen der Neu-


ordnung in Betrieben<br />

liegen mir bisher keine vor.<br />

Haben sich Leistungsspektrum<br />

und Qualifikationsstandard<br />

durch die Umstrukturierung bereits<br />

verbessert?<br />

Ich glaube, dass es zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch zu früh ist, von<br />

einer Verbesserung des Qualifikationsstandards<br />

zu sprechen. Da<br />

die Schüler aber zunehmend lernen,<br />

sich zu präsentieren, könnte<br />

ich mir vorstellen, dass sie ihre<br />

Arbeitsplatzsuche erfolgreicher<br />

gestalten können. Um einen<br />

Imagegewinn für Berufsbild und<br />

Branche zu erzielen, müssen<br />

meiner Meinung nach die Arbeitsund<br />

Rahmenbedingungen im Betrieb<br />

und in der Schule weiter verbessert<br />

werden.<br />

Info<br />

Seit 55 Jahren gibt es die<br />

Badische Malerfachschule<br />

in Lahr. Einst vom Innungsverband<br />

Südbaden gegründet,<br />

erarbeitete sie sich<br />

schnell einen guten überregionalen<br />

Ruf. Seit 41<br />

Jahren werden dort Fahrzeuglackierer<br />

in eigenen<br />

Fachklassen ausgebildet.<br />

Damit ist gewährleistet,<br />

dass sie Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

über die speziellen<br />

Untergründe, Materialien,<br />

Arbeitsverfahren und -techniken<br />

berufsspezifisch vermittelt<br />

bekommen. Die bei<br />

der Ausbildungsneuordnung<br />

geforderten Fachklassen<br />

sind an der Lahrer<br />

Schule also schon immer<br />

fester Bestandteil der Ausbildung.<br />

Gibt es einen regelmäßigen<br />

Informationsaustausch zwischen<br />

Schule und Betrieben über die<br />

aktuellen Anforderungen an den<br />

Ausbildungsberuf „Fahrzeuglackierer/in“?<br />

Informationsaustausch zwischen<br />

der Lackiererfachschule und den<br />

Betrieben Südbadens findet bei<br />

uns während verschiedener Expertentreffs<br />

der Lackhersteller und<br />

bei Verbandstagungen statt.<br />

Über die praktische Umsetzung<br />

der neuen Ausbildungsinhalte in<br />

den Betrieben ist mir bisher<br />

wenig bekannt. Wie wir die<br />

Inhalte der Neuordnung in<br />

unseren Schulalltag einbauen,<br />

habe ich bei diversen Tagungen<br />

den Unternehmen bereits vor-<br />

Ausbildung: Badische Malerfachschule in Lahr<br />

Schon immer hält die Lackiererfachschule<br />

auch enge<br />

Verbindungen zum Handwerk<br />

und zur Industrie. Fachvorträge<br />

an der Schule, Exkursionen<br />

zu den Fachfirmen<br />

und zu innovativen Betrieben<br />

gehören ebenso zum Ausbildungsprogramm<br />

wie die<br />

permanente Weiterbildung der<br />

Lehrkräfte. Eine moderne Ausstattung<br />

der Werkstätten, neueste<br />

Werkzeuge und Geräte zur Instandsetzung<br />

der Karosserieaußenhaut<br />

sowie Multimedia-Ausstattung<br />

sind selbstverständlich.<br />

Momentan absolvieren in Lahr rund<br />

170 Fahrzeuglackierer-Azubis ihre<br />

Berufsschulausbildung. Die Zahl der<br />

Meisterschüler ist rückläufig:<br />

Kamen 1998 noch 54 angehende<br />

Meister an die Lackiererfachschule,<br />

gestellt. Eine gemeinsame Gesprächsplattform<br />

der Dualpartner<br />

wäre dennoch wünschenswert,<br />

damit man die Bedürfnisse und<br />

Anforderungen des anderen besser<br />

versteht und in seinen Berufsalltag<br />

mit integrieren kann.<br />

Welche Wichtigkeit hat in der Ausbildung<br />

„Fahrzeuglackierer/ in“<br />

die Ausweitung des Tätigkeitsspektrums<br />

auf andere Gebiete?<br />

Ausbildung und Weiterbildung<br />

waren schon immer ein probates<br />

Mittel, um sich vor Arbeitslosigkeit<br />

zu schützen. Im Übrigen bietet<br />

die neue Ausbildungsordnung explizit<br />

eine Ausweitung des Tätigkeitsspektrums<br />

in andere Gebiete.<br />

Ein wichtiges Stichwort ist hier das<br />

Thema Karosserie-Instandsetzung<br />

und -Instandhaltung. ■<br />

Mit individuell gestalteten Trikes<br />

präsentierte die Schule auf der<br />

Automechanika 2004 die Bandbreite<br />

des Berufs „Fahrzeuglackierer/in“.<br />

sind es heute noch 14. „Eine<br />

unserer Hauptabsichten besteht<br />

darin, neben fachlichen Fertigkeiten<br />

auch die Selbstmanagement-Kompetenz<br />

zu fördern.<br />

Dabei geht es uns um den verantwortungsbewussten<br />

Umgang im<br />

Team und das Verständnis für betriebliche<br />

Zusammenhänge“,<br />

betont Thomas Wulff. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 13


News<br />

Schneller Zugriff in zeitgemäßem Design: Der neue <strong>Sikkens</strong> Internetauftritt<br />

Viele Infos mit wenig Klicks<br />

Die vollkommen überarbeitete<br />

<strong>Sikkens</strong> Website geht voraussichtlich<br />

im <strong>April</strong> <strong>2005</strong> online.<br />

Gleich zwei Vorteile bietet sie<br />

den Nutzern: Sie vereint die<br />

bisher separaten Internet-<br />

Seiten <strong>Sikkens</strong> CR, Wave21 und<br />

<strong>Sikkens</strong>-Partner in einem<br />

Portal. Und sie führt den Besucher<br />

über eine anwenderfreundliche<br />

Menüführung noch<br />

schneller ans Ziel.<br />

Die inhaltliche Aktualisierung der<br />

bestehenden Websites und die<br />

Anpassung des Seitenaufbaus an<br />

die neuesten Erkenntnisse der Internettechnologie<br />

waren die<br />

wesentlichen Gründe für den Relaunch.<br />

„Über einen noch schnelleren<br />

Zugriff wollen wir unseren<br />

Kunden und interessierten Betrieben<br />

noch mehr interessante<br />

14 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

und wichtige Informationen zur<br />

Verfügung stellen und diese<br />

ständig aktuell halten“, beschreibt<br />

<strong>Sikkens</strong> Marketingleiter<br />

Thomas Bischoff die Zielsetzung.<br />

Der neue Internetauftritt arbeitet<br />

dazu mit einem so genannten<br />

Content-Management-System.<br />

Damit lassen sich Informationen<br />

und News von <strong>Sikkens</strong> sofort ins<br />

Netz stellen.<br />

Auf www.sikkenscr.de bzw.<br />

www.sikkenscr.at warten also<br />

noch mehr Informationen als<br />

bisher auf Interessierte und<br />

Kunden. Über das Feld „Schnell-<br />

Zugriff“ können oft benötigte<br />

Daten ohne Umwege aufgerufen<br />

werden: Wer sich zum Beispiel<br />

eines der Technischen Merkblätter<br />

ausdrucken möchte oder<br />

Farbtonrezepturen benötigt, ge-<br />

langt über diesen Button ohne<br />

langes Suchen direkt dorthin.<br />

Optisch greift auch der neue Internetauftritt<br />

die <strong>Sikkens</strong> Farbigkeit<br />

auf. Idee und Bildmotive der<br />

Imagekampagne „Powered by<br />

Passion“ bilden den Rahmen. „Für<br />

uns lag bei der Überarbeitung<br />

eindeutig die Funktionalität und<br />

damit die Kundenfreundlichkeit<br />

des neuen Auftritts im Vordergrund“,<br />

bekräftigt Bischoff an<br />

dieser Stelle noch einmal. „Uns<br />

ging es nicht darum, im Internet<br />

viele schöne Bilder zu zeigen.<br />

Vielmehr verstehen wir die<br />

<strong>Sikkens</strong> Website als Informationsmedium<br />

und haben die neue<br />

Seite zum größtmöglichen Nutzen<br />

unserer Kunden nach diesem<br />

Grundsatz entwickelt“, so Bischoff.<br />

■<br />

Einheitlich: Die <strong>Sikkens</strong> Hausfarben<br />

und die aktuelle Imagekampagne bestimmen<br />

optisch den neuen Internetauftritt.<br />

Übersichtlich: Unter den fünf Haupt-<br />

Menüpunkten <strong>Sikkens</strong>, Acoat<br />

selected, Mehr als Lack, Produkte und<br />

Kontakt wurden alle Themenbereiche<br />

zusammengefasst.


Mit Liebe gemacht<br />

Wer träumt nicht davon, sein<br />

Hobby zum Beruf zu machen?<br />

Pit Schwaar hat es getan: Er<br />

baut für Liebhaber und<br />

Sammler Modell-Rennwagen<br />

der 50er, 60er und 70er Jahre<br />

nach – und schwört dabei auf<br />

die Lacke von <strong>Sikkens</strong>.<br />

Seit mehr als 20 Jahren hat<br />

Schwaar ein Faible für Modellautos,<br />

genauer gesagt für<br />

klassische Rennwagen im Maßstab<br />

1:24. Im Laufe der Zeit<br />

wurde er zum international<br />

bekannten Fachmann und vor<br />

zwei Jahren entschied sich der<br />

gelernte Kaufmann, aus seiner<br />

Passion einen Beruf zu machen.<br />

Seitdem baut er in Handarbeit<br />

detailgetreue Modell-Rennwagen,<br />

die er mit <strong>Sikkens</strong> Produkten<br />

lackiert. „Mit <strong>Sikkens</strong> erreiche<br />

ich eine Oberflächenqualität,<br />

einen Glanz und<br />

eine Brillanz, wie ich es bis-<br />

lang mit keinem anderen Produkt<br />

geschafft habe“, erläutert der<br />

Fachmann.<br />

Der Erfolg gibt ihm Recht: Seine<br />

Modelle wurden schon mehrfach<br />

ausgestellt, unter anderem im<br />

Guggenheim Museum in New<br />

York. Außerdem gewann er<br />

letztes Jahr den dritten Platz in<br />

Das waren die Schnellsten!<br />

Sechs Tage lang lieferten sich<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunden heiße Rennen<br />

auf der Messe Automechanika.<br />

Mit der Runden-Bestzeit von<br />

22.260 Sekunden wurde<br />

Markus Büttner (rechts oben)<br />

vom gleichnamigen Karosserieund<br />

Lackierfachbetrieb in Mannheim<br />

Messe-Gesamtsieger. Er<br />

gewann ein DTM-Wochenende in<br />

der Rennsaison <strong>2005</strong> für zwei<br />

Personen. <strong>Sikkens</strong> Vertriebsleiter<br />

Peter Bittmann, <strong>Sikkens</strong> Vertriebsleiter, mit den Gewinnern Benjamin Bott und<br />

Thomas Hnizdo bei der Gewinnübergabe.<br />

Modellbauer Schwaar setzt<br />

auf Qualität – bis ins kleinste<br />

Detail.<br />

einer Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.<br />

Mit dabei waren nur<br />

Modellautos, deren Vorbilder in<br />

den 60er Jahren beim 24-Stunden-Rennen<br />

von Le Mans an den<br />

Start gingen.<br />

Weitere Informationen über den<br />

Modellbauer gibt es im Internet<br />

unter: www.phoenix-racecars.de. ■<br />

Horst Klein gratulierte dem glücklichen<br />

Gewinner.<br />

Auf die Plätze zwei bis sechs fuhren<br />

Benjamin Bott (links unten),<br />

Carsten Blodesing, Thomas Hnizdo<br />

(mitte), Dennis Böck und Christopher<br />

Krebs. Diese konnten<br />

sich über eine Sony Playstation<br />

freuen. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 15<br />

Top Spot


News<br />

Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema: <strong>GmbH</strong> oder „Limited“?<br />

In dieser Rubrik informiert<br />

<strong>Sikkens</strong> seine Kunden in jeder<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />

über Wissenswertes<br />

aus unterschiedlichen Rechtsgebieten.<br />

In diesem Beitrag<br />

widmet sich Rechtsanwalt<br />

Gerhard Predeschly der englischen<br />

Unternehmensform<br />

„Limited“, die nun auch für<br />

deutsche Betriebsgründungen<br />

interessant geworden ist.<br />

Ausgehend insbesondere von<br />

einem Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs (EuGH) vom 30.<br />

September 2003 ist im Verlauf<br />

des Jahres 2004 in verschiedenen<br />

Publikationen die in<br />

England übliche Unternehmensform<br />

„Limited“ als Alternative<br />

zur deutschen <strong>GmbH</strong> vorgestellt<br />

worden. Als Vorteile<br />

werden die schnellere und einfachere<br />

Gründung sowie die<br />

Kostenersparnis genannt: Das<br />

für die <strong>GmbH</strong> vorgeschriebene<br />

Stammkapital von 25.000 Euro<br />

muss nicht aufgebracht werden.<br />

Mit diesem in der Sache<br />

richtigen Hinweis sollte<br />

man sich aber nicht begnügen.<br />

Der EuGH hatte entschieden,<br />

dass sich jedes in einem EU-Land<br />

ansässige Unternehmen in einem<br />

anderen EU-Land niederlassen<br />

kann, ohne eine der dort üblichen<br />

Rechtsformen annehmen zu müssen.<br />

Wer also in Großbritannien<br />

eine „Limited“ gründet, kann mit<br />

dieser auch ausschließlich in<br />

Deutschland tätig sein.<br />

16 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Anders als bei der <strong>GmbH</strong> muss<br />

bei der „Limited“ der Gesellschaftsvertrag<br />

nicht notariell<br />

beurkundet werden. Die Kosten<br />

dafür entfallen. Die Gesellschafter<br />

beantragen die Eintragung<br />

selbst beim zentralen<br />

englischen Gesellschaftsregister,<br />

dem so genannten „Companies<br />

House“. Zu entrichten ist dann<br />

eine Registrierungsgebühr von<br />

derzeit 20 englischen Pfund.<br />

In der Satzung der „Limited“<br />

muss ein Nennkapital genannt<br />

werden. Da kein Mindestbetrag<br />

verlangt wird, könnte theoretisch<br />

ein Allein-Gesellschafter einen<br />

Anteil von nur einem Penny<br />

halten. Tatsächlich wird aber in<br />

der Praxis ein Nennkapital von<br />

einem Pfund verlangt. Im Gegensatz<br />

dazu beträgt das Mindeststammkapital<br />

bei der <strong>GmbH</strong><br />

25.000 Euro, von denen bei der<br />

Anmeldung die Hälfte auch einbezahlt<br />

sein muss.<br />

Hinzu kommt, dass im Vergleich<br />

zur <strong>GmbH</strong> das Privatvermögen der<br />

Sprachbarriere dämpft<br />

Kostenersparnis<br />

Gesellschafter einer „Limited“ besser<br />

geschützt ist. Wurde der Gesellschaft<br />

kein Eigenkapital ersetzendes<br />

Darlehen gegeben,<br />

kommt die in Deutschland übliche<br />

so genannte „Durchgriffshaftung“<br />

nicht in Betracht. Der Grund: Das<br />

englische Recht kennt kein<br />

Mindestkapital. Wurde das Gesellschaftsvermögen<br />

pflichtwidrig ge-<br />

Info<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen und<br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- und<br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />

Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon 07 11/615 33 54<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

plündert, wird natürlich auch bei<br />

der „Limited“ entsprechend gehaftet.<br />

Der große Nachteil der englischen<br />

Rechtsform kann unter<br />

Umständen die Sprachbarriere<br />

sein: Einmal im Kalenderjahr<br />

muss ein Geschäftsbericht in<br />

englischer Sprache eingereicht<br />

werden. Auch die Bilanz muss in<br />

Englisch vorgelegt werden und<br />

den englischen Bilanzierungsvorschriften<br />

entsprechen. Anbieter,<br />

die die komplette Abwicklung<br />

der „Limited“-Gründung<br />

zu teilweise verführerischen<br />

Pauschalpreisen versprechen,<br />

weisen auf diesen nicht<br />

unwichtigen Gesichtspunkt oftmals<br />

nicht hin. Für die Folgezeit<br />

können hier nicht unerhebliche<br />

Kosten für Übersetzungen, Beglaubigungen<br />

und ähnliches<br />

entstehen. ■


Wechselspiel der Farben<br />

Modische Farbtrends spielen<br />

auch in der Welt des Automobils<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Zwei Hersteller bieten ihren<br />

Kunden dabei die Möglichkeit,<br />

ihr Fahrzeug jederzeit farblich<br />

umzugestalten.<br />

Um der Dominanz von Silber,<br />

Schwarz und Grau auf den<br />

Straßen zu begegnen, liefert<br />

Smart eine pfiffige Alternative:<br />

Bei den Modellen Roadster, Fortwo<br />

und Forfour können im Werk<br />

sämtliche Teile der Kunststoffkarosserie<br />

vom Rahmen gelöst<br />

und mühelos in einer anderen<br />

Farbe ausgetauscht werden.<br />

Alternativ können auch Lackierbetriebe<br />

für Auffrischung sorgen:<br />

Die abgeschraubten Smart-Teile<br />

können hier schnell und günstig<br />

mit der Lieblingsfarbe der<br />

Kunden umgespritzt werden.<br />

Info<br />

Glänzende Werbung<br />

Mit seinem neuen Showfahrzeug<br />

hat sich der Nürnberger<br />

Folienhersteller und<br />

Kfz-Zubehörhändler Folia Tec<br />

ein außergewöhnliches Werbemittel<br />

geleistet. Die Nürnberger<br />

<strong>Sikkens</strong> Niederlassung<br />

lieferte das Lackmaterial<br />

für den komplett<br />

umgestalteten VW Passat.<br />

Die Studie fällt nicht nur<br />

durch ihr formvollendetes<br />

Design, die knallige Farbgebung<br />

und die ausgefallene<br />

Foliengestaltung im Karbon-<br />

Look vollkommen aus dem<br />

Rahmen. Es wurden die Türen<br />

und die Heckklappe als<br />

Dank des „Caméléo“-Konzepts können im neuen Peugeot 1007 je nach Geschmack<br />

farbige Zierteile ausgetauscht werden.<br />

Peugeot bietet in diesem Jahr<br />

ebenfalls mehr Variation für das<br />

Auto an: Im neuen Kleinwagen<br />

1007 lässt sich der Innenraum<br />

individuell gestalten. Peugeot hat<br />

zwölf so genannte „Caméléo“-<br />

Pakete entwickelt. Diese bieten farbige<br />

Zierteile für Polster, Ablagen<br />

und Konsolen, mit denen sich die<br />

Schiebe- oder Flügeltüren konzipiert,<br />

die Innenbeleuchtung überarbeitet<br />

sowie Vordersitz und<br />

Optik im Handumdrehen verändern<br />

lässt. Ein Innenleben in<br />

kühlem Blau verwandelt sich so<br />

ganz ohne Werkzeug in eine warme<br />

Welt in Rot oder Gelb. Nicht nur<br />

eine optisch interessante Sache,<br />

sondern auch eine praktische<br />

Lösung. Lästige Polsterflecken<br />

lassen sich gleich mit entfernen. ■<br />

Lenkrad in die Mitte des Fahrzeugs<br />

gesetzt. ■<br />

Carstyling vom Feinsten mit <strong>Sikkens</strong> Lacken für das Folia Tec Concept Car.<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

News 17


News<br />

Tankstelle der Zukunft<br />

Die Tankstellen in der heutigen<br />

Form sind ein Auslaufmodell.<br />

Das legt zumindest das Projekt<br />

„Tankwelten der Zukunft: Next<br />

Generation“ der Privaten Universität<br />

Witten/Herdecke und<br />

der Hochschule für Gestaltung<br />

aus Offenbach nahe.<br />

Zwei Drittel der Autofahrer in<br />

Deutschland wollen ihren<br />

nächsten Wagen finanzieren<br />

statt bar bezahlen. Vor allem<br />

junge Leute sind aufgeschlossen,<br />

wenn es darum geht, einen Neuoder<br />

Gebrauchtwagen mit der<br />

Hilfe von Banken zu kaufen. Das<br />

sind Ergebnisse des „Kundenkompasses<br />

Autobanken“, einer<br />

aktuellen Studie der Mummert<br />

Consulting AG in Zusammenarbeit<br />

mit der DaimlerChrysler<br />

Bank und dem F.A.Z.-Institut.<br />

Basis der Untersuchung ist eine<br />

repräsentative Forsa-Umfrage.<br />

Demnach will fast jeder dritte<br />

künftige Autokäufer, der noch<br />

nicht Kunde einer Autobank ist,<br />

bis 2006 die Leistungen eines<br />

Herstellerinstituts nutzen. Das<br />

18 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Der heutigen Vorstellung einer<br />

Service-Station kommt die Idee<br />

der „Event-Tankstelle“ am<br />

nächsten: Frische Brötchen und<br />

kühle Getränke spielen hier eine<br />

wichtigere Rolle als Erdölderivate.<br />

Den Kunden wird eine breite<br />

Service-Palette angeboten: Sie<br />

kommen nicht nur zum Shoppen<br />

und Essen vorbei, sondern besuchen<br />

hier auch Konzerte.<br />

Einen anderen Ansatz bietet das<br />

Konzept der „Mobilen Tankstelle“:<br />

Service-Fahrzeuge lösen das<br />

dichte Netz der Benzinstationen<br />

teilweise ab. Auf Wunsch kommt<br />

der Sprit dann im Mini-Tankwagen<br />

zum Kunden nach Hause.<br />

In Zukunft rückt das Benzin an Tankstellen<br />

immer mehr in den Hintergrund.<br />

Neukunden für Autobanken<br />

größte Potenzial an Neukunden<br />

birgt die Gruppe von Fahrern<br />

zwischen 18 und 29 Jahren.<br />

Der klassische Kredit mit Anzahlung<br />

ist bei den Autobesitzern<br />

aller Altersgruppen nach wie vor<br />

die beliebteste Finanzierungsform.<br />

Darüber hinaus sind die<br />

jungen Kunden (bis 30 Jahre) vergleichsweise<br />

offener für Leasing<br />

sowie komplette Finanzierungsund<br />

Service-Pakete. Dabei ist die<br />

Kraftfahrzeug-Finanzierung mit<br />

Und auf dem Wochenmarkt bietet<br />

der benzingefüllte Lieferwagen<br />

außer Treibstoff auch kleine Reparaturdienste<br />

an.<br />

Professor Franz Liebl aus Witten<br />

glaubt jedoch nicht an eine<br />

baldige Umsetzung der Ideen.<br />

Aber angesichts knapper werdender<br />

Erdöl-Ressourcen liefern die<br />

Arbeiten seiner Ansicht nach<br />

richtungweisende Anhaltspunkte.<br />

So erfahren Unternehmen, wie<br />

sich die Verkaufsstellen wandeln<br />

müssen, um erfolgreich am Markt<br />

bestehen zu können. Veränderungen<br />

in der Welt der Tankstellen<br />

sind der Studie zufolge unumgänglich.<br />

Denn: „Tanken als<br />

Verbrauch nicht regenerierbarer<br />

Ressourcen wird die nächsten 50<br />

Jahre nicht überleben.“ ■<br />

einem Mobilitätspaket verbunden,<br />

das Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten integriert und<br />

in Monatsraten abgerechnet<br />

wird.<br />

Gingen in der Vergangenheit dem<br />

Kauf eines neuen Privatautos oft<br />

eine jahrelange Ansparphase und<br />

Konsumverzicht voraus, will der<br />

Kunde heute wissen, wieviel Auto<br />

er sich monatlich leisten kann.<br />

Die Nutzung des Fahrzeugs rückt<br />

in den Mittelpunkt des Interesses<br />

der Autofahrer. Der Eigentumsgedanke<br />

wird<br />

zweitrangig. ■<br />

Um die Wagenschlüssel des<br />

Traumautos in den Händen<br />

zu halten, nutzen immer<br />

mehr Fahrzeugkäufer die<br />

Leistungen einer Autobank.


Einfacher als erwartet<br />

Nach einer einjährigenÜbergangsphase<br />

sind nun alle Lackierereien<br />

der österreichischen<br />

Opel-Autohändler auf Wasserbasislacke<br />

umgestellt. Akzo Nobel<br />

unterstützte vor Ort den Wechsel<br />

und schulte die Mitarbeiter.<br />

Der <strong>Sikkens</strong><br />

Autowave<br />

Binder 666 ist Bestandteil<br />

vieler Rezepte und wird in<br />

den Lackierbetrieben oft<br />

benötigt. Daher gibt es ihn<br />

neuerdings auch in Gallonen.<br />

Die bisher gängige Größe,<br />

das 1-Liter-Gebinde, bleibt<br />

weiter im Sortiment und wird<br />

durch die 3,75-Liter-Gebinde<br />

ergänzt. An der Zusammen-<br />

„Die Lackierer sind durchweg begeistert.<br />

Dabei waren die meisten<br />

anfangs sehr argwöhnisch, was<br />

die Umstellung auf Wasserlacke<br />

anging“, resümiert Alois Opferkuch,<br />

Vertriebsleiter Region<br />

Österreich Ost. Gerhard Sammer,<br />

Vertriebsleiter Region Österreich<br />

666 gibt´s jetzt auch in groß<br />

setzung oder den Inhaltsstoffen<br />

ändert sich nichts, Lackierer<br />

können den Binder<br />

also wie gewohnt verarbeiten.<br />

Die SAP-Nummer<br />

des <strong>Sikkens</strong> Autowave<br />

Binders 666 in der neuen<br />

Abmessung lautet: 356088<br />

– und am besten gleich mitbestellen:<br />

den Dosierdeckel<br />

(SAP-Nummer 33364). ■<br />

Alle Opel-Autohäuser in Österreich<br />

haben inzwischen ihre Lackierereien<br />

auf VOC-konforme Wasserbasislacke<br />

umgestellt.<br />

West, ergänzt: „Tenor der meisten<br />

ist: Wir hätten schon viel früher<br />

gewechselt, wenn wir gewusst<br />

hätten, wie problemlos das geht.“<br />

Dies gilt für die Umstellung vor<br />

Ort, aber auch für die Arbeit mit<br />

den neuen Produkten.<br />

Die Initiative zum Wechsel kam<br />

vom Hersteller: Opel entschied<br />

sich für die frühzeitige Einführung<br />

der neuen VOC-konformen Produkte<br />

und bat seinen Kooperationspartner<br />

Akzo Nobel um<br />

Unterstützung. Rund 80 Opel-Betriebe<br />

begleiteten die Stuttgarter<br />

Lackspezialisten während der Umstellungsphase.<br />

Pro Unternehmen<br />

dauerte diese jeweils zwei bis drei<br />

Tage. Stets vor Ort dabei waren<br />

Akzo Nobel Anwendungstechniker,<br />

die den Mitarbeitern die<br />

notwendige Theorie und Praxis<br />

vermittelten. ■<br />

Autowave Binder 666<br />

jetzt auch in Gallonen!<br />

666<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Produkte 19


Produkte<br />

Der Klarlack hält was aus<br />

Der besonders robuste <strong>Sikkens</strong><br />

Autocoat BT 300 Clear ASG<br />

3001-001 hat die Deutsche<br />

Bahn überzeugt: Sie hat den<br />

<strong>Sikkens</strong> Klarlack ausgiebig<br />

getestet und für den Einsatz<br />

auf Bahnfahrzeugen seit Anfang<br />

des Jahres freigegeben.<br />

„Die Zulassung des <strong>Sikkens</strong><br />

Klarlacks durch die Deutsche<br />

Bahn ist für uns eine Auszeichnung<br />

und mit der Vergabe<br />

eines Gütesiegels zu vergleichen“,<br />

freut sich Lothar Wichert, Pro-<br />

Die neue VerdünnungAutoclear<br />

Plus HS<br />

Thinner lässt<br />

den bewährten<br />

<strong>Sikkens</strong> Klarlack besonders<br />

glänzen.<br />

Für den Autoclear Plus HS<br />

Klarlack hat <strong>Sikkens</strong> eine neue<br />

Verdünnung entwickelt. Autoclear<br />

Plus HS Thinner ergänzt das bestehende<br />

Programm und wird in<br />

Verbindung mit den Härtern P 25<br />

und P 15 im Mischungsverhältnis<br />

100:50:10 verwendet.<br />

20 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

duktmanagement Nutzfahrzeuge.<br />

Die Waggons der Bahn sind bei<br />

Sprayern beliebt und werden<br />

dementsprechend oft mit Grafittis<br />

versehen und zerkratzt. Das hat<br />

zur Folge, dass die Wagen in regelmäßigen<br />

Abständen mit sehr<br />

aggressiven Mitteln gereinigt<br />

werden müssen. „Die Grafittis<br />

sind danach zwar verschwunden,<br />

doch die Putzmittel greifen auch<br />

die darunter liegende Lackschicht<br />

an“, erläutert Wichert. „Wir<br />

haben daher den Autocoat BT<br />

Zum Einsatz kommt die<br />

Verdünnung bei<br />

Neu- und Reparaturlackierungen.<br />

Besonders gut geeignet<br />

ist Autoclear Plus HS Thinner für<br />

größere Flächen.<br />

Bei der Verarbeitung kann der Lackierer<br />

wie gewohnt vorgehen,<br />

dabei lässt sich der Klarlack mit<br />

der neuen Verdünnung jedoch viel<br />

besser spritzen. Weitere Pluspunkte:<br />

besonders guter Verlauf,<br />

exzellente Trockenschleifbarkeit<br />

sowie verbesserter Endglanz.<br />

300 Clear ASG 3001-001 speziell<br />

für den Einsatz auf solchen stark<br />

beanspruchten Flächen entwickelt.“<br />

Der Klarlack von <strong>Sikkens</strong> besticht<br />

durch eine extreme Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Oberflächenbelastungen<br />

und gute<br />

Glanzhaltung. „Der Lack hält die<br />

Reinigungsbelastung drei Mal<br />

länger aus als vergleichbare Produkte.<br />

Die Laufzeiten der<br />

Waggons verlängern sich, da sie<br />

nicht so oft neu lackiert werden<br />

müssen“, so Wichert. „Außerdem<br />

werden aufgrund der besonders<br />

harten Oberfläche weniger Reinigungsmittel<br />

benötigt.“ Mit<br />

Autocoat BT 300 Clear ASG<br />

3001-001 können beanspruchte<br />

Oberflächen einfach länger<br />

glänzen. ■<br />

Für die einen ist es Sachbeschädigung,<br />

für die anderen Kunst: Grafittis. Von<br />

Waggons, die mit dem neuen <strong>Sikkens</strong><br />

Autocoat BT 300 Clear ASG 3001-001<br />

lackiert wurden, lassen sie sich besonders<br />

leicht entfernen.<br />

Neue Verdünnung lässt Klarlack glänzen<br />

Erhältlich ist „die“ Neue im 1-<br />

Liter-Gebinde unter der SAP-<br />

Nummer 356962. ■<br />

Besonderer Glanz mit Autoclear Plus<br />

HS Thinner


Produkte<br />

31. BImSchV: Zwischenstufenregelung für<br />

den „Vereinfachten Reduzierungsplan“<br />

22 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Im Gespräch:<br />

Peter Müller<br />

Ab dem 1. November <strong>2005</strong><br />

muss jeder deutsche Betrieb,<br />

der sich für den „Vereinfachten<br />

Reduzierungsplan“ entschieden<br />

hat, die Zwischenstufe (Reduzierungsziel<br />

x 1,5) erfüllen. Der<br />

Gesetzgeber hat dafür leider<br />

keine eindeutige Formulierung<br />

gewählt, so dass jedes Bundesland<br />

unterschiedliche Forderungen<br />

stellt. <strong>Sikkens</strong> aktuell<br />

sprach mit Peter Müller, Technischer<br />

Leiter <strong>Sikkens</strong>, der die<br />

verschiedenen Möglichkeiten<br />

erläutert.<br />

Wie können die Betriebe die<br />

Vorgaben des „Vereinfachten<br />

Reduzierungsplans“ erreichen?<br />

Für <strong>Sikkens</strong> Kunden gibt es drei<br />

Produktauswahl-Sortimente, mit<br />

denen die unterschiedlichen<br />

Forderungen erfüllt<br />

werden können. Solange<br />

im Länderausschuss keine<br />

Mehrheit dafür erzielt<br />

wird, dass allein die Umstellung<br />

auf Wasserbasislack<br />

(Produktauswahl 1)<br />

ausreicht, um die Zwischenstufe<br />

des „VereinfachtenReduzierungsplans“<br />

zu erfüllen, müssen<br />

wir mit diesen drei<br />

Möglichkeiten (siehe<br />

Tabelle) in den verschiedenen<br />

Bundesländern<br />

rechnen.<br />

Können Sie uns diese im<br />

Einzelnen kurz vorstellen?<br />

Bei Produktauswahl 1 wird die<br />

Zwischenstufe durch die Umstellung<br />

auf <strong>Sikkens</strong> Autowave<br />

Wasserbasislack bereits erreicht.<br />

Eine Lösemittelbilanz wird hier<br />

nicht gefordert. Die Umstellung<br />

aller anderen Produkte muss in<br />

diesem Fall bis zum 31. Oktober<br />

2007 vollzogen sein. Bisher<br />

akzeptieren nur die Länder<br />

Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />

diese Vorgehensweise.<br />

Was müssen Betriebe, die noch<br />

nicht auf Wasserbasislack umstellen<br />

wollen, beachten?<br />

Zunächst einmal müssen Betriebe,<br />

die weiterhin den konventionellen<br />

Basislack <strong>Sikkens</strong><br />

Autobase Plus einsetzen, im<br />

Unterschied zu den oben genannten<br />

eine Lösemittelbilanz<br />

führen. Um das geforderte<br />

Zwischenziel im Verhältnis Festkörper<br />

zu organischen Lösemitteln<br />

(VOC) von 40:60 zu<br />

erreichen, müssen in diesem Fall<br />

die Materialien der Produktauswahl<br />

2 benutzt werden.<br />

Wie gehen die Betriebe in<br />

Ländern vor, die die alleinige<br />

Umstellung auf Wasserbasislack<br />

oder das Erreichen<br />

der Zwischenstufe über alle<br />

anderen Produkte mit Lösemittelbilanz-Nachweis<br />

nicht<br />

akzeptieren?<br />

Einige Behörden fordern schon<br />

zum 1. November <strong>2005</strong> die komplette<br />

Umstellung auf VOC-konforme<br />

Produkte. Hier kommt Produktauswahl<br />

3 zum Einsatz, die<br />

ohne Lösemittelbilanz auskommt.<br />

Die Produktauswahl ist im Vergleich<br />

zu Auswahl 2 größer, da mit<br />

Wasserbasislack gearbeitet wird.


Welche Produkte können Betreiber<br />

von Neuanlagen nutzen?<br />

Betriebe, die nach der Definition<br />

des Gesetzgebers als Neuanlagen<br />

gelten, müssen schon seit 1.<br />

November 2004 die Endstufe der<br />

31. BImSchV erfüllen. Das heißt,<br />

sie dürfen nur mit Produktauswahl<br />

3 arbeiten.<br />

Anlagen gelten dann als Neuanlagen,<br />

wenn das Baugenehmigungsverfahren<br />

nach<br />

dem 25. August 2001 abgeschlossen<br />

wurde. Zu den Neu-<br />

anlagen zählen aber auch Anlagen,<br />

bei denen durch Kapazitätserweiterung<br />

(z.B. Einbau<br />

einer zusätzlichen Kabine) die<br />

VOC-Emission um mehr als 25 %<br />

gesteigert wurde. ■<br />

Nur für Deutschland!<br />

Produktgruppe <strong>Sikkens</strong> Produkt I II III<br />

Werkzeugreiniger M 600, M 700 <br />

OTO Quickentfetter <br />

NC-Waschverdünnung <br />

Autowave Guncleaner <br />

Vorreinigungsmittel M 600, M 700 <br />

OTO-Quickentfetter <br />

Autowave-Degreaser <br />

Spachtel Polykit IV <br />

Polystop LP <br />

Polysoft <br />

Washprimer Washprimer CR <br />

Washprimer Extra Mild CF <br />

Washfiller 590 CF <br />

Washprimer 1K CF <br />

Haftgrundierung Autowave Primer <br />

AC Sealer transparent <br />

Grundierfüller Primer Surfacer EP II <br />

Primerfiller 680 <br />

Schleiffüller AC Filler Multi Use HS <br />

AC Filler 3110 <br />

Autosurfacer WB <br />

Colorbuild <br />

Polysurfacer <br />

Nass-in-Nass-Füller Colorbuild <br />

AC Filler Multi Use HS <br />

Autosurfacer WB + 666 <br />

Uni-Decklack AC Plus <br />

AC LV <br />

Basislack Autobase Plus <br />

Autowave <br />

Klarlack Autoclear MS 2000 <br />

Autoclear Plus HS <br />

Autoclear Titan LV <br />

Autoclear WB <br />

Autoclear UV <br />

Verhältnis FK : VOC 43 : 57 40 : 60 50 : 50<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Produkte 23


Produkte<br />

Erfolgsstory Wave21: Erfahrungen nach fünf Jahren Autowave<br />

„Es war erschreckend einfach!“<br />

Vor fünf Jahren<br />

startete<br />

<strong>Sikkens</strong> die Kampagne Wave21<br />

zur Einführung des Wasserbasislacks<br />

<strong>Sikkens</strong> Autowave.<br />

Weit vor der gesetzlich vor-<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb Lewandowski <strong>GmbH</strong>, Duisburg<br />

Wenn sich Geschäftsführer und<br />

Kaufmännischer Leiter Axel Lewandowski<br />

an die Autowave-Umstellung<br />

erinnert, stellt er auch<br />

heute noch mit freudigem Erstaunen<br />

fest: „Es war erschre-<br />

Auf Wasserbasislack will bei<br />

Lewandowski inzwischen niemand<br />

mehr verzichten.<br />

24 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

geschriebenen Frist und in<br />

enger Zusammenarbeit mit den<br />

Betrieben wurden die ersten<br />

Lackierereien umgestellt. So ist<br />

es auch nicht verwunderlich,<br />

dass der Anteil Wasser am<br />

ckend einfach!“ Natürlich hatte<br />

man sich auch bei Lewandowski<br />

Sorgen gemacht. „Wir hatten<br />

Bedenken, dass die Verarbeitung<br />

des wasserlöslichen Lacks viel<br />

umständlicher sein würde, längere<br />

Ablüftzeiten und weniger<br />

Durchgänge nach sich ziehen<br />

würde, kurz: unsere Kapazität beschneiden<br />

würde“, berichtet<br />

Lewandowski. Diese Vorbehalte<br />

haben sich alle nicht bestätigt.<br />

„Die Umstellung selbst dauerte<br />

einen Tag, und nach zwei bis drei<br />

Tagen war das neue System integriert.“<br />

Nach anfänglicher<br />

Skepsis zeigten sich auch die Mitarbeiter<br />

überzeugt. Sie lobten vor<br />

allem auch die gesundheitlichen<br />

Aspekte durch die Umstellung.<br />

Der 1971 gegründete Acoat<br />

Lackierfachbetrieb Jürgen und Horst Kaiser GbR, Freystadt<br />

„Wir haben den Wasserlack schon<br />

vor der Umstellung ausprobiert,<br />

sind aber aus Gründen der<br />

Bequemlichkeit immer wieder auf<br />

Autobase ausgewichen“, gibt Inhaber<br />

Horst Kaiser zu. Sein<br />

Hauptvorbehalt war damals der<br />

Zeitfaktor. Nachdem die Ent-<br />

Lackierermeister Horst Kaiser ist sehr<br />

zufrieden mit dem <strong>Sikkens</strong> Wasserlacksystem<br />

und möchte es nicht mehr<br />

missen.<br />

Basislack bei <strong>Sikkens</strong> heute in<br />

Deutschland bereits über 70 %<br />

beträgt. „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />

befragte die Umsteller der<br />

ersten Stunde nach ihren Erfahrungen.<br />

selected und Nobilas Betrieb ist<br />

von Anfang an <strong>Sikkens</strong> Kunde. Die<br />

insgesamt 23 Mitarbeiter beschäftigen<br />

sich in erster Linie mit<br />

Unfallinstandsetzung und Lackierung.<br />

Im Schnitt werden täglich<br />

15 Lackierdurchgänge gezählt. ■<br />

Ganz oder gar nicht!<br />

„Wir haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass es viel komplizierter<br />

und kostenintensiver<br />

ist, mit zwei Produktsystemen<br />

zu arbeiten.<br />

Es gibt für mich deshalb nur<br />

einen Weg: die Komplett-<br />

Umstellung.“<br />

Tipp Axel Lewandowski:<br />

scheidung zum kompletten<br />

Wechsel vom konventionellen auf<br />

den wasserlöslichen Basislack getroffen<br />

war, konnten die Bedenken<br />

schnell zerstreut werden.<br />

„Die Umstellung selbst lief sehr<br />

gut, größere Probleme gab es<br />

nie“, so sein Urteil. Da von Anfang<br />

an mit QAD gearbeitet<br />

wurde, konnten auch die<br />

Bedenken hinsichtlich Verdunstungsdauer<br />

und Rückgang


Karosserie- & Lackierfachbetrieb Jelack <strong>GmbH</strong>, Norderstedt<br />

„Natürlich stellten auch wir uns<br />

zu Beginn die Frage: Mit Wasserlack<br />

lackieren – wie soll das funktionieren?“,<br />

erinnert sich Inhaber<br />

Jürgen Erler. „Und natürlich gab<br />

es auch bei uns Anfangsschwierigkeiten.<br />

Diese Phase war<br />

aber dank optimaler Unterstützung<br />

durch die <strong>Sikkens</strong> Anwendungstechniker<br />

schnell überwunden.<br />

Und seitdem läuft alles<br />

reibungslos“, so sein Rückblick.<br />

„Wir haben zum einen längere<br />

Ablüftzeiten erwartet und<br />

dachten, wir müssten uns in den<br />

Arbeitsvorgängen total umstellen“,<br />

fasst Erler die Bedenken<br />

zusammen. Das Gegenteil war<br />

der Durchgänge sofort entkräftet<br />

werden. „Für mich gibt es<br />

keinen Unterschied in der Verarbeitung<br />

von Autobase und<br />

Autowave“, bekräftigt der Lackierermeister<br />

seine Aussage.<br />

„Schlussendlich ist es reine<br />

Übungssache: Ich lackiere selbst,<br />

und bei acht Autos am Tag hatte<br />

sich das sehr schnell eingependelt“,<br />

so seine Praxiserfahrung.<br />

„<strong>Sikkens</strong> hatte damals<br />

den frühzeitigen Umstieg forciert,<br />

der Fall: „Im Prinzip arbeiten wir<br />

so wie früher mit dem konventionellen<br />

System. Wasserbasislack<br />

lässt sich sogar einfacher<br />

verarbeiten.“ Gute Erfahrungen<br />

haben er und sein<br />

Team außerdem mit der Farbtongenauigkeit<br />

gemacht. Um sich<br />

den neuen Gegebenheiten anzupassen,<br />

wurde in der Kabine<br />

ein Ablüftsystem installiert. Der<br />

Einsatz des Lackverarbeitungssystems<br />

PPS von 3M erübrigte<br />

den Kauf eines Waschautomats<br />

für Wasserlack. Auch die Kunden<br />

nahmen bei Jelack Notiz von der<br />

Umstellung: „Es wird gerne<br />

gesehen, dass auch wir einen<br />

und ich bin froh, dass wir dieser<br />

Empfehlung gefolgt sind“, urteilt<br />

er heute.<br />

Seit Januar <strong>2005</strong> leitet Horst<br />

Kaiser gemeinsam mit seinem<br />

Bruder Jürgen die vom Vater<br />

1979 gegründete Lackiererei. Der<br />

Acoat selected Betrieb ist seit<br />

1982 <strong>Sikkens</strong> Partner. Zusammen<br />

mit ihren fünf Angestellten<br />

kommen die Kaisers auf rund acht<br />

Kabinendurchgänge täglich. ■<br />

Umstellung ist<br />

„Kopfsache“!<br />

„Es ist mehr eine Sache der<br />

inneren Einstellung, ob der<br />

Wechsel vom konventionellen<br />

auf einen wasserlöslichen<br />

Lack zur unüberwindbar<br />

scheinenden Hürde<br />

wird oder reibungslos verläuft.“<br />

Tipp Jürgen Erler:<br />

Schritt in Richtung Umweltentlastung<br />

gemacht haben.“<br />

Der Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

Jelack wurde 1984 von<br />

Jürgen Erler gegründet und ist<br />

seitdem <strong>Sikkens</strong> Partner. Als<br />

Nobilas Betrieb ist er seit<br />

Dezember 2004 auch ISOzertifiziert.<br />

Die 18 Mitarbeiter<br />

bearbeiten Versicherungsaufträge,<br />

aber auch Autohäuser und<br />

Privatkunden gehören zu den Auftraggebern.<br />

20 Lackierdurchgänge<br />

sind Tagesdurchschnitt bei<br />

Jelack. ■<br />

„Warum warten und nicht gleich<br />

starten“, hieß auch die Devise bei der<br />

Jelack <strong>GmbH</strong> in Norderstedt.<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

beachten!<br />

„Bei mir hängt ein Hygrometer<br />

in der Lackierkabine.<br />

So habe ich die exakte Kontrolle<br />

über die Luftfeuchtigkeit<br />

und kann gegebenfalls<br />

schneller lackieren, damit<br />

der Lack beim Auftragen<br />

nicht zu schnell trocknet.“<br />

Tipp Tipp Horst Kaiser:<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Produkte<br />

25


Produkte<br />

Maskin Tarnmantel für Riesenvogel<br />

Am 18. Januar <strong>2005</strong> wurde in<br />

Toulouse das weltweit größte<br />

Passagierflugzeug, der Airbus<br />

A380, enthüllt. Das bis zu<br />

diesem Termin streng geheim<br />

gehaltene neue Airbus-Design<br />

wurde von einer hellgrauen<br />

Maskin Lackierung vor<br />

neugierigen Blicken geschützt.<br />

Diesen Einsatzzweck verdankt<br />

der neue abziehbare Lack dem<br />

Hamburger Akzo Nobel Manager<br />

Henner Kuhtz. Der in Deutschland<br />

und Österreich für den Geschäftsbereich<br />

Aerospace Coatings<br />

Verantwortliche hatte die<br />

Idee und übernahm die Projektleitung.<br />

„Bisher hatte man in<br />

solchen Fällen normalen Dekorlack<br />

benutzt. Dieser ist aber sehr<br />

schlecht zu entfernen. Für mich<br />

drängte sich hier der Einsatz von<br />

Maskin fast schon auf“,<br />

Das kam an: Hochzeitsauto im Maskin Look<br />

Ein Herz für seine Tochter<br />

Nadine zeigte <strong>Sikkens</strong> Anwendungstechniker<br />

Norbert Held:<br />

Für die standesamtliche Trauung<br />

verwandelte er ihr Auto in<br />

eine glühende Liebeserklärung<br />

an den zukünftigen Ehemann.<br />

„Die Idee hatte ich letzten<br />

Sommer, als Maskin neu auf den<br />

Markt kam“, erinnert sich Nadine<br />

Mehring, die zu der Zeit gerade<br />

bei <strong>Sikkens</strong> in Stuttgart ihr BA-<br />

Studium absolvierte. „Das knallige<br />

Pink hat mir für diesen Anlass<br />

besonders gefallen. Outfit<br />

und Brautstrauß mussten dann<br />

natürlich ebenfalls in dieser Farbe<br />

ausgesucht werden“, erzählt sie<br />

schmunzelnd.<br />

26 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Eine undurchsichtige graue Maskin<br />

Schicht verhüllte das neue Airbus-<br />

Logo bis zur Präsentation des Prototyps<br />

in Toulouse.<br />

argumentiert der Luftfahrtspezialist.<br />

Die Seitenleitwerke des Weltrekord-Flugzeugs<br />

werden in Stade<br />

bei Hamburg produziert. Die<br />

Dekorlackierung erfolgte im<br />

Airbus Werk in Hamburg. Dort<br />

wurde auch für den Transport<br />

nach Toulouse die Maskin Schutz-<br />

Ihr Freund wusste nichts von dem<br />

Vorhaben. Nicht nur er, sondern<br />

die gesamte Nachbarschaft freute<br />

sich über die gelungene Überraschung,<br />

als Nadine ihn am<br />

schichtaufgespritzt.„Lackiert wurde<br />

Anfang Juni von<br />

Airbus selbst.<br />

Wir haben das<br />

Material und<br />

die technische<br />

Beratung geliefert“,<br />

berichtet<br />

Kuhtz. Umfangreiche<br />

Vorversuche waren diesem<br />

Auftrag vorausgegangen. „Es hat<br />

alles prima geklappt“, resümiert<br />

der Projektleiter erfreut. Zum Beginn<br />

der Serienproduktion ab<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> werden nun weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten in Betracht<br />

gezogen: So können zum<br />

Beispiel lackierte Teile bis zum<br />

Einbau vor Verwitterung bewahrt<br />

oder die empfindlichen Flügel vor<br />

Transportschäden geschützt<br />

werden. ■<br />

Hochzeit mit Herz: Fürs Standesamt<br />

überraschte Nadine Mehring ihren<br />

Partner Dr. Lars Oliver Mehring mit<br />

pinkfarbenen Maskin Herzen.<br />

Hochzeitstag mit ihrer fahrbaren<br />

Liebeserklärung abholte. ■


Experimentier-Freude<br />

Roger Hiller, Lackiermeister<br />

und Inhaber der gleichnamigen<br />

Lackiererei in Oppenweiler,<br />

probiert schon immer gerne<br />

neue Produkte und Techniken<br />

aus. Nach Feierabend entstand<br />

sein getigerter Maskin Smart,<br />

der dann drei Monate lang als<br />

erfolgreicher Werbeträger<br />

unterwegs war.<br />

„Als ich das erste Mal von Maskin<br />

gehört habe, war mir klar: Diesen<br />

Lack möchte ich haben!“, berichtet<br />

der geübte Airbrush-Künstler begeistert.<br />

Zum einen interessierte<br />

ihn die Verarbeitung des neuen<br />

Maskin Einsatz im Rennsport<br />

Für die „Drift Challenge“ und<br />

andere Rennen lackierte<br />

Wolfgang Rebmann und sein<br />

Team den Porsche GT 2<br />

seines Kunden Dimitrios<br />

Konstantinou in leuchtendem<br />

Maskin Orange.<br />

Materials. Auf der anderen<br />

Seite war er überzeugt, dass<br />

sich mit einem solchermaßen<br />

gestalteten Fahrzeug ein erstklassiger,<br />

zeitlich begrenzbarer<br />

Werbeeffekt erzielen lässt.<br />

Die Umwandlung des ursprünglich<br />

schwarzen Firmen-<br />

Smarts unterschied sich in nichts<br />

von einer normalen Nass-in-Nass-<br />

Ganzlackierung. „Ich habe mit<br />

drei Pistolen gearbeitet, damit<br />

nichts eintrocknet. Da bin ich<br />

ganz schön ins Schwitzen gekommen“,<br />

lacht Hiller. Im Gegensatz<br />

zur Vorbereitung war die Lackierung<br />

selbst schnell fertig:<br />

Nach einer Stunde legte er die<br />

Pistolen zur Seite. Insgesamt<br />

schluckte der Tiger-Look sechs<br />

Arbeitsstunden.<br />

„Ich war sprachlos, wie problemlos<br />

sich der Lack wieder entfernen ließ“,<br />

so das Urteil von Roger Hiller.<br />

„Aus zweierlei Gründen kam mir<br />

der Lack speziell für diesen Einsatzzweck<br />

in den Sinn: Zum einen<br />

ändern sich die Sponsoren jedes<br />

Jahr, und das Auto muss entsprechend<br />

umgestaltet werden.<br />

Zum anderen ist die Maskin<br />

Schicht sehr gut geeignet, um die<br />

Lackierermeister Roger Hiller (links)<br />

und Karl-Heinz Hiller waren von Optik<br />

und Werbeeffekt des Maskin lackierten<br />

Smart gleichermaßen begeistert.<br />

Für Roger Hiller hatte sich dieser<br />

Aufwand eindeutig gelohnt: „Das<br />

war eine Riesen-Werbeaktion für<br />

uns und es gibt kaum eine bessere<br />

und billigere Werbemöglichkeit“,<br />

so sein Fazit. „Genial ist,<br />

dass mit Maskin immer wieder<br />

neue, wechselnde Motive zum<br />

Einsatz kommen können – und<br />

genau das erzielt die gewünschte<br />

Aufmerksamkeit.“ ■<br />

eigentliche Lackierung während<br />

der Rennen vor Steinschlagschäden<br />

zu bewahren“, erzählt der<br />

Lackierermeister und Betriebsinhaber<br />

aus dem baden-württembergischen<br />

Walddorfhäslach.<br />

Auf Grund der zahlreichen Lufteinlässe<br />

war die Arbeit zwar sehr aufwändig.<br />

Dies wurde aber durch die<br />

äußerst positive Resonanz mehr<br />

als wettgemacht. Und damit es<br />

allen Beteiligten nicht langweilig<br />

wird, geht Kunde Konstantinou in<br />

der nächsten Saison mit einem<br />

knallgrünen GT 2 ins Rennen. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Produkte 27<br />

Top Spot


Produkte<br />

Revolutionär: Neuer 2K Füller von <strong>Sikkens</strong><br />

Mit dem neuen VOC-konformen<br />

Primer Surfacer EP II<br />

können sich Lackierer bei<br />

den meisten Reparaturen<br />

einen zusätzlichen Acryl-Füller<br />

sparen: Der neue 2K Epoxid-<br />

Füller haftet besonders gut<br />

auf Zink, Alu und Stahl. Er<br />

überzeugt aufgrund seiner<br />

schnellen Trockenzeiten und<br />

exzellenten Schleifbarkeit.<br />

Der hochfüllende Primer Surfacer<br />

EP II kann universell als Trockenund<br />

Nass-in-Nass-Füller eingesetzt<br />

werden. Er ist zum Isolieren<br />

und Füllern geeignet und haftet<br />

besonders gut auf den Untergründen<br />

Zink, Alu und Stahl.<br />

<strong>Sikkens</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Magirusstraße 14<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. 0711/8951-0<br />

Fax 0711/8951-671<br />

Anzeigen/Chefredaktion:<br />

Thomas Bischoff<br />

Tel. 0711/8951-494<br />

Alice Nufer<br />

Tel. 0711/8951-675<br />

Fax 0711/8951-459<br />

info@sikkenscr.de<br />

Impressum Herausgeber:<br />

28 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Klaus Kraemer<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christine Wolfangel<br />

Tel. 07071/15642<br />

Fax 07071/15611<br />

sowie Mitarbeiter<br />

der <strong>Sikkens</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Design Titel:<br />

Die Gruppe! Werbeagentur<br />

Layout/Produktion:<br />

Systemedia <strong>GmbH</strong><br />

Hanauer Straße 4<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. 07231/966725<br />

Den neuen Zwei-Komponenten-<br />

Füller gibt es im 3-Liter-Gebinde.<br />

Dieser wird mit dem<br />

Hardener Primer gemischt.<br />

Außerdem kann er auch auf<br />

weichen, kritischen Materialien<br />

wie Pulverklarlacken (Powder<br />

Slurry) eingesetzt werden. Bei<br />

herkömmlichen Produkten treten<br />

an den Randzonen der Schadstelle<br />

oft sichtbare Unebenheiten<br />

auf. Der Primer Surfacer EP II<br />

verfügt über so eine gute Isolierkraft,<br />

dass keine Übergänge mehr<br />

erkennbar sind. Darüber hinaus<br />

bietet er wie alle Epoxid-Materialien<br />

einen sehr guten<br />

Korrosionsschutz und ist VOCkonform.<br />

Zu den weiteren Vorteilen des<br />

Primer Surfacer EP II zählen seine<br />

kurze Trockenzeit und seine<br />

exzellente Schleifbarkeit. Er ist<br />

für Neu- und Reparaturlackierungen<br />

geeignet, bietet sich<br />

aber auch zur Ausbesserung von<br />

Hagelschäden an. ■<br />

Datenblätter<br />

auf CD-ROM<br />

Für alle <strong>Sikkens</strong> Kunden<br />

wurden die Technischen<br />

Merkblätter und die<br />

Sicherheitsdatenblätter<br />

für alle <strong>Sikkens</strong> und<br />

Mason CT Produkte auf<br />

neuestem Stand komplett<br />

auf einer CD-ROM<br />

zusammengefasst. Weitere<br />

Exemplare sind<br />

über den <strong>Sikkens</strong> CD-ROMNeue<br />

Außendienst erhältlich.<br />

■<br />

Falls bei Ihnen an dieser<br />

Stelle keine CD-ROM<br />

eingeklebt ist, sprechen<br />

Sie bitte Ihren <strong>Sikkens</strong><br />

Berater an.


Der Füller mit Grau-Stufe<br />

Wenn es um eine exzellente<br />

Trockenschleifbarkeit geht,<br />

dann ist <strong>Sikkens</strong> Autocryl Filler<br />

Multi Use HS genau der<br />

Richtige. Erhältlich in zwei<br />

Grundfarben, die auch untereinander<br />

mischbar sind, kann<br />

man eine hervorragende Untergrundlackierung<br />

für die<br />

unterschiedlichsten Decklacke<br />

erreichen.<br />

Autocryl Filler Multi Use HS von<br />

<strong>Sikkens</strong> gibt es in zwei Farbtönen:<br />

Hellgrau und Dunkelgrau. Intensive<br />

Tests ergaben, dass beide<br />

im Verhältnis 3:1 (hell – dunkel)<br />

gemischt den optimalen Untergrund<br />

für 70 bis 80 % aller Farb-<br />

Dank des Graustufensystems von <strong>Sikkens</strong> Autocryl Filler Multi Use HS können die<br />

Decklackfarben noch besser herausgearbeitet werden.<br />

töne darstellen. Ein Pluspunkt<br />

des Graustufensystems ist somit<br />

auch die hohe Materialersparnis<br />

im Decklackbereich, die durch<br />

eine verbesserte Deckkraft<br />

erreicht wird. Außerdem spart<br />

der Lackierer aufgrund der besonders<br />

schnellen Untergrundabdeckung<br />

des Autocryl Filler<br />

Multi Use HS Arbeitszeit.<br />

Der <strong>Sikkens</strong> Füller ist universell<br />

einsetzbar. Als Schleiffüller<br />

zeichnet er sich besonders durch<br />

seine exzellente Schleifbarkeit<br />

aus. Zusätzlich ist der Autocryl<br />

Filler Multi Use HS auch als Nassin-Nass-Füller<br />

einsetzbar. Aufgrund<br />

seiner sehr guten Verspritzbarkeit<br />

erreicht der Lackierer<br />

mit dem Produkt einen<br />

perfekten Verlauf.<br />

Der Füller ist leicht zu verarbeiten<br />

und kann mit normalen<br />

Lackhärtern gemischt werden. Er<br />

haftet sehr gut auf Stahl und<br />

Altlackierungen. Auch auf thermoplastischen<br />

Untergründen,<br />

allen Grundierungen von <strong>Sikkens</strong>,<br />

GFK-Teilen und Glasfaser kann<br />

er hervorragend aufgetragen<br />

werden. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Produkte 29


Werkstatt<br />

Günstiges Nachrüstsystem von Rowit<br />

Wasserlacke schnell getrocknet<br />

Das Rowit Jet<br />

System verspricht<br />

schnelle Trocknungszeiten<br />

bei der Wasserlack-Verarbeitung.<br />

<strong>Sikkens</strong> empfiehlt<br />

das Luftbeschleunigungssystem<br />

daher als preiswerte Möglichkeit,<br />

die nachträglich in bestehende<br />

Lackierkabine eingebaut<br />

werden kann.<br />

Das Rowit Jet System besteht aus<br />

vier eigenständigen mit Ventilatoren<br />

ausgestatteten Einheiten,<br />

die in den Kabinenecken angebracht<br />

werden. Diese saugen<br />

Luft aus der Kabine an und<br />

blasen sie über das zu trocknende<br />

Objekt. Die Luft entströmt<br />

aus insgesamt zwölf Düsen, die<br />

nach dem „Venturi-Prinzip“ arbeiten:<br />

Durch den Unterdruck-<br />

Sog an den Düsen wird zusätzlich<br />

weitere kabineneigene Luft mitgerissen.<br />

So wird der Ablüftprozess<br />

zusätzlich beschleunigt.<br />

Mit Hilfe des Rowit Jet kann die<br />

Ablüftzeit von Wasserbasislacken<br />

deutlich verkürzt<br />

werden. Wenn das<br />

System während der<br />

Trocknung von Klarlack<br />

zugeschaltet<br />

wird, reduziert sich<br />

die Trockenzeit ebenfalls.<br />

„Mit Rowit Jet<br />

trocknen wir den<br />

Klarlack unter 20<br />

Minuten“, bestätigt<br />

zum Beispiel <strong>Sikkens</strong><br />

Kunde Werner Tönjes<br />

vom Autohaus Tönjes<br />

aus Zetel. „Diese Verkürzung<br />

bedeutet für<br />

uns einen deutlichen<br />

30 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Energievorteil. Wir können sofort<br />

mit dem Finish beginnen.“ Laut<br />

Herstellerangaben kann mit dem<br />

Rowit Jet System beim Ablüften<br />

von Wasserbasislacken eine Energieersparnis<br />

von bis zu 50 %<br />

erreicht werden. Gerade für<br />

kleinere Betriebe kann Rowit Jet<br />

Die Gebläsedüsen können einzeln ausgerichtet<br />

werden, so dass die Luft das<br />

Fahrzeug zur Trocknung optimal umströmt.<br />

eine interessante Nachrüstmöglichkeit<br />

für die Trocknungsbeschleunigung<br />

in der Kabine<br />

sein.<br />

Die Vorteile der Anlage: Rowit Jet<br />

kann in bestehende Spritzkabinen<br />

montiert und nachgerüstet<br />

werden und ist nach Auskunft<br />

des Herstellers einfach zu<br />

bedienen. Jede der vier Einheiten<br />

kann einzeln betrieben werden.<br />

Darüber hinaus kann auch jede<br />

Einzeldüse separat eingerichtet<br />

werden, wodurch die Strömungsrichtung<br />

der Luft optimal auf das<br />

lackierte Objekt gelenkt wird. ■<br />

Die nachrüstbare Trocknungsanlage<br />

von Rowit hilft Zeit und Energie<br />

sparen.


Ab 31. Dezember <strong>2005</strong> Pflicht :<br />

Explosionsschutzdokument<br />

Seit 2002 ist die neue Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV) in Kraft. Neben<br />

vielen anderen Vorschriften<br />

wird in Paragraph 6 BetrSichV<br />

auch ein so genanntes Explosionsschutzdokumentgefordert,<br />

das vom Arbeitgeber<br />

erstellt werden muss.<br />

Nach vorangegangener Gefährdungsbeurteilung<br />

soll in diesem<br />

Explosionsschutzdokument folgendes<br />

zusammengefasst werden:<br />

• Ermittlung und Bewertung der<br />

Explosionsgefährdungen im<br />

Betrieb<br />

• Entsprechende Schutzvorkehrungen<br />

• Einteilung der Betriebsbereiche<br />

in Explosionsschutzzonen<br />

Brandschutz-Tipp<br />

Nach einer aktuellen Statistik<br />

der Versicherungswirtschaft sind<br />

Brandstiftung und Fehler in der<br />

Elektrik die häufigsten Brandursachen<br />

in Betrieben. Folgende<br />

Sicherheitsvorkehrungen können<br />

getroffen werden, um sich<br />

wirkungsvoll zu schützen.<br />

Gegen Brandstiftung hilft:<br />

• Einzäunung des Geländes<br />

• Beleuchtung des Gebäudes<br />

über Bewegungsmelder<br />

•Außenlagerung von brennbarem<br />

Material (z.B. Müll, Holzpaletten)<br />

vermeiden<br />

• Einbau einer Alarmanlage, die<br />

auf eine ständig besetzte Stelle<br />

geschaltet ist<br />

Für Altanlagen (Stichtag: 3. Oktober<br />

2002) ist das Explosionsschutzdokument<br />

bis zum 31.<br />

Dezember <strong>2005</strong> zu erstellen. Hilfreich<br />

ist hier die Information der<br />

Berufsgenossenschaft BGI 740<br />

„Lackierräume und -einrichtungen“.<br />

Im Anhang sind dort entsprechende<br />

Verarbeitungsfälle<br />

aufgeführt. Enthalten ist außerdem<br />

ein Formblatt für das Explosionsschutzdokument.<br />

Viele Autolackierereien verfügen<br />

bereits über die zwei CDs „Prävention“,<br />

die von den Metall-<br />

Berufsgenossenschaften herausgegeben<br />

werden. In der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird die aktualisierte<br />

BGI 740 enthalten sein. Eine<br />

weitere Bezugsquelle ist die<br />

Datenbank des Hauptverbandes<br />

Bei der elektrischen Anlage ist<br />

neben einer regelmäßigen Wartung<br />

Folgendes zu beachten:<br />

• FI-Schutzschalter sollten eine<br />

Auslöseschwelle von 30 bis 100<br />

mA haben.<br />

• Bei Betrieb von Frequenzumformern<br />

ist der Einbau von so genannten<br />

allstromsensitiven FI-<br />

Schutzschaltern nach Aussage<br />

von Fachleuten der Versicherungswirtschaft<br />

besonders wichtig.<br />

• Eine regelmäßige Funktionskontrolle<br />

der FI-Schutzschalter sollte<br />

mittels Prüftaste einmal<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

(www.hvbg.de). Über diese beiden<br />

Wege kann auch auf die BGR<br />

104 „Explosionsschutz-Regeln“<br />

zugegriffen werden. Dort wird mit<br />

dem Beispiel 2.2.4 in der blauen<br />

Beispielsammlung weitere Hilfestellung<br />

zur Zoneneinteilung in<br />

Mischräumen gegeben.<br />

Zur Erstellung des Explosionsschutzdokuments<br />

sollte der<br />

sicherheitstechnische Sachverstand<br />

der betrieblichen Sicherheitsfachkraft<br />

oder des Technischen<br />

Aufsichtsbeamten der<br />

Berufsgenossenschaft herangezogen<br />

werden. Bei weiteren Fragen<br />

zum Thema kann der <strong>Sikkens</strong> Umwelt-<br />

und Projektberater Torsten<br />

Schmiegel weiterhelfen. ■<br />

monatlich durchgeführt werden.<br />

• Um eventuelle Schwachstellen<br />

frühzeitig zu erkennen, kann<br />

vorbeugend eine thermografische<br />

Untersuchung der elektrischen<br />

Einspeisung und Verteilung<br />

vorgenommen werden, die<br />

eine Wärmeentwicklung an den<br />

elektrischen Bauteilen aufspürt.<br />

• Nach Betriebsschluss wird eine<br />

Spannungsfreischaltung der<br />

elektrischen Installation vorgenommen.<br />

Nur die notwendigen<br />

Anlagen bleiben noch unter<br />

Spannung. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Werkstatt 31


Farbton<br />

Auffallende Hausfarben gewünscht<br />

Ende 2004 beauftragte HeidelbergCement<br />

die Nobilas Claims<br />

& Fleet Solutions mit der Ausarbeitung<br />

ihrer Betonmischer.<br />

Momentan sind die Fahrzeuge<br />

der HeidelbergCement bundesweit<br />

in der Transportbeton-<br />

HeidelbergCement setzt auf Farben<br />

mit Signalwirkung.<br />

Dufte: Citroën C4<br />

In zwei Versionen wird der C4 angeboten:<br />

als viertürige Limousine<br />

und als zweitüriges Coupé. Dabei<br />

setzt Citroën in der Sicherheits-<br />

Markant: Citroën C5<br />

Der C5 präsentiert sich mit einem<br />

neuen Gesicht und strafferer Linienführung.<br />

Wie den Vorgänger<br />

gibt es das Mittelklassemodell als<br />

Limousine und Kombi.<br />

32 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

gemeinschaft (TBG) zusammengefasst<br />

und in den branchenüblichen<br />

Grautönen unterwegs.<br />

Damit sie auch als zugehörig zur<br />

HeidelbergCement Group wahrgenommen<br />

werden, werden sie<br />

nun in der HeidelbergCement<br />

Hausfarbe grün lackiert.<br />

„Das Unternehmen wünschte sich<br />

ein kräftiges, leuchtendes Grün<br />

als Erkennungsfarbe“, so Rolf<br />

Glinka-Walter, Leiter Colorservice<br />

<strong>Sikkens</strong>. „Daher haben wir im<br />

ersten Schritt mehrere Grüntöne,<br />

die dort schon eingesetzt wurden,<br />

analysiert und zusätzliche Vorschläge<br />

gemacht.“ Davon hat die<br />

HeidelbergCement Zentrale den<br />

ausstattung neue Akzente. So ist<br />

ab Werk ein Spurassistent eingebaut:<br />

Infrarotsensoren unter den<br />

Stoßfängern erkennen die Stra-<br />

Citroen C4 Farben<br />

brillantesten Farbton ausgewählt,<br />

der ab sofort für die Lackierung<br />

der neuen und gebrauchten Fahrzeuge<br />

verbindlich ist. Im Auftrag<br />

von HeidelbergCement liefert<br />

Akzo Nobel diese Farbvorlagen<br />

absofort gegen eine Schutzgebühr<br />

an die ausführenden Betriebe.<br />

„Die Lackierungen übernehmen in<br />

Abhängigkeit vom Standort der<br />

Fahrzeuge Acoat selected Partner<br />

und <strong>Sikkens</strong> Betriebe“ resümiert<br />

Martin Freyer, Project Support<br />

Manager bei Nobilas. „Bislang<br />

wurden 20 Betonmischer und<br />

Silozüge lackiert, weitere werden<br />

folgen.“ ■<br />

Akzo-Code Car-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

AC4522 249, EWP, EWPA Polarweiß Blanc Banquise<br />

AC5938** KNC; KNCB Amiralblau Bleu Amiral<br />

AC9235 EKQ, EKQD Luziferrot P. Rouge Lucifer P.<br />

AC9357 EYL, EYLC Islandgrau M. Gris Iceland M.<br />

AC9382 EXL, EXLD,M0XL Obsidienschwarz P. Noir Obsidien P.<br />

AC9435 611, EZR, EZRC Aluminiumgrau M. Gris Aluminium M.<br />

AC9516 EZW, M0ZW Eisengrau M. Gris Fer M.<br />

AC9526 KPU, KPUD Orientalblau M. Bleu Oriental M.<br />

AC9553 LQQ Bronze Persan P. Bronze Persan P.<br />

AC9555 KCW Langrunebeige P. Sable de Langrune P.<br />

AC9561* KBC Jaune Scott M. Jaune Scott M.<br />

AC9562 LQJ Normandiegrün M. Vert Normandie M.<br />

AC9570* KTC Iridisgrau M. Iridis M.<br />

* nur in Frankreich und Österreich<br />

** nur in Frankreich<br />

neuer Citroen C5 Farben<br />

ßenmarkierungen und warnen den<br />

Fahrer mit Vibrationen, wenn er<br />

diese überfährt. Der Citroën C4 ist<br />

in folgenden Farben erhältlich:<br />

Akzo-Code Car-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

AC4522 EWP,EWPA, 249 Polarweiß / Perlenweiß Blanc Banquise<br />

AC5938* KNC, KNCB Amiralblau Bleu Amiral<br />

AC9264 KPK, KPKD Mauritiusblau M. Bleu Mauritius P.<br />

AC9324 EYT, EYTC Sturmgrau M. / Granitgrau M. Gris Orageux M.<br />

AC9357 EYL, EYLC Icelandgrau M. / Islandgrau M. Gris Iceland M.<br />

AC9370 EYP, EYPC Fulminatorgrau M. Gris Fulminator M.<br />

AC9382 EXL, EXLD, M0XL Obsidienschwarz P. Noir Obsidien P.<br />

AC9435 EZR, EZRC, 611 Aluminiumgrau M. Gris Aluminium M.<br />

AC9555 KCW Langrunebeige P. / Sand P. Sable de Langrune P.<br />

AC9563 EFB Schwarzkirsch P. / Maron P. Ganache P.<br />

AC9564 KKQ, 255 Profondrot P. / Korallenrot P. Rouge Profond P.<br />

AC9569 LQS Novagrün P. Vert Nova P.<br />

* nur in Frankreich und Österreich


Variabel: Alfa Crosswagon<br />

Mit dem Alfa Crosswagon Q4 erweitert<br />

Alfa Romeo das Spektrum<br />

seiner Kombi-Baureihe um eine<br />

Allradversion. Das Äußere des<br />

Wagens ist ganz auf den<br />

Geländeeinsatz ausgerichtet: Die<br />

Karosserie ist um sechseinhalb<br />

Zentimeter höher gelegt.<br />

Vielseitig: der KIA Sportage KIA Sportage 2004/<strong>2005</strong><br />

Der Peugeot 1007 zeichnet sich<br />

durch eine erhöhte Sitzposition,<br />

viel Übersichtlichkeit und einen<br />

großzügigen Innenraum aus. Der<br />

besondere Clou sind die elektrischen<br />

„Sésame“-Schiebetüren.<br />

Geöffnet werden sie per Knopfdruck<br />

oder Fernbedienung. Eine<br />

weitere Neuheit des Microvans:<br />

Die Sitzbezüge sowie die Verkleidungen<br />

an den Türen, den<br />

Lüftungsaustritten und den hin-<br />

Darüber hinaus hat das Fahrzeug<br />

modifizierte Heck- und Frontstoßfänger,<br />

breitere Kotflügel,<br />

Unterfahr-Schutzbleche sowie<br />

Aluminium-Schutzverkleidungen<br />

an den Seitenschwellern. Den<br />

Alfa Crosswagon gibt es in<br />

folgenden Farben:<br />

Alfa Romeo Crosswagon<br />

Karosseriefarbton Kontrastfarben<br />

Akzo-Code Car-Code Name italienisch Name deutsch Akzo-code Car-Code Name italienisch<br />

AR601:89 601 Nero Kyalami Kyalamischwarz AR814:04 814 Nero Opaco Matt<br />

AR243 243, 243/A Verde Montreux Met. Montreuxgrün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />

AR244 244, 244/A Verde Brooklands Met. Brooklandsgrün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />

AR245:04 245, 245/A Blu Chiaia di Luna Met. Chiaia di Luna Blau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />

AR639 639 Grigio Lipari Met. Liparigrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />

AR651 651 Grigio Stromboli Met. Stromboligrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />

AR694 694 Grigio Gonzaga Met. Gonzagagrau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />

AR740:04 740, 740/A Marrone Castlerock Met. Marrone Castlerock Grün Met. AR302:04 302 Verde Matt Met.<br />

AR782 782 Blu Capri Met. Capriblau Met. AR677:04 677 Grigio Medio Matt Met.<br />

Mit dem neuen Sportage kehrt<br />

KIA in das Marktsegment der<br />

kompakten SUV zurück. Der<br />

sportlich-elegante Offroader verbindet<br />

die Souveränität eines<br />

SUV mit dem Fahrkomfort einer<br />

Limousine und der Flexibilität<br />

eines Vans. Im Innenraum bietet<br />

der Sportage viel Beinfreiheit.<br />

Groß bemessen ist ebenfalls der<br />

Laderaum, der sich dank geteilter<br />

Rückbank flexibel erweitern lässt.<br />

Wird die Rückbank komplett<br />

eingeklappt und versenkt, entsteht<br />

eine ebene Ladefläche.<br />

Folgende Farben werden angeboten.<br />

Karosserie-Farbton<br />

Akzo Code KIA-Code Farbtonname deutsch / englisch<br />

KIA4004 UD Schneeweiß / Clear White<br />

KIA9320 3P Vulkanrot Perl.Met. / Volcanic Red Perl. Met.<br />

KIA9410 9P Kirschschwarz Perl. / Black Cherry Perl.<br />

KIA9540 K6 Meerblau Perl.Met. / Smart Blue Perl. Met.<br />

KIA9625 1L Vert Jade Perl. Met.<br />

KIA9626 9L Olivegrün Met. / Natural Olive Met.<br />

KIA9738 S4 Silbergrau Met. / Grayish Silver Met.<br />

KIA9739 S6 Satinsilber Met. / Satin Silver Met.<br />

KIA9815 Y3 Greenish Gold Met.<br />

KIA9816 6D Tabakbraun Perl.Met. / Smokey Brown Perl. Met.<br />

Farbtabelle KIA Sportage altes Model bitte per umseitiges Faxformular anfordern.<br />

„Sésame“ öffne dich: Peugeot 1007<br />

teren Seitenteilen lassen sich<br />

jederzeit austauschen. Der<br />

Peugeot 1007 ist in folgenden<br />

Farben zu haben:<br />

Peugeot 1007<br />

Akzo-Code Peugeot-Code Name<br />

P3717 KKN Rouge Aden<br />

P1642 KBD Jaune Tacoma<br />

P9382 EXL, EXLD, M0XL Noir Obsidien Perl.<br />

P9435 611, EZR, EZRC, KZR, M0ZR, ZR Gris Aluminium Met.<br />

P9516 EZW, M0ZW, ZW Gris Fer Met.<br />

P9515 ETS, ETSC Gris Cendré Met.<br />

P9557 EZS Gris Cérianthe Perl.<br />

P9398 KSH, KSHC, M08H Vert Maori Met.<br />

P9277 EGE, EGED, M0GE, M4GE, 486 Bleu de Chine Perl.<br />

P9395 3F, KMF, KMFC, M03F Bleu Recife Met.<br />

P9556 KHW Orange Salamanque Perl.<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Farbton 33


Farbton<br />

Antwortfax 00 49 (0)711/ 89 51-6 50<br />

Firma<br />

Vorname/Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum/Unterschrift<br />

E-Mail Adresse<br />

Mehr Raum: Golf Plus<br />

Der neue Golf Plus sieht dem<br />

„normalen“ Golf verblüffend ähnlich.<br />

So ist er in Länge, Breite und<br />

Radstand mit dem Standard-Golf<br />

praktisch identisch. Was aber das<br />

„Plus“ im Namen ausmacht: Er ist<br />

variabler und bietet mehr Platz.<br />

Außerdem ragt das Auto mit 1,58<br />

Metern rund zehn Zentimeter<br />

höher auf. Der Vorteil: Die Sitzflächen<br />

sind höher angeordnet.<br />

Das erleichtert das Ein- und Aussteigen<br />

und verschafft mehr<br />

Überblick. Der VW Golf Plus ist in<br />

folgenden Farben zu haben:<br />

Volkswagen Farbtonprogramm Golf Plus<br />

VW-Code Akzo-Code Farbname<br />

L041 VWL041 Schwarz<br />

LA3X VWLA3X Sunset Red Met.<br />

LA5G VWLA5G Perlblau<br />

LA5S VWLA5S New River Blue Met.<br />

LA6Q VWLA6Q Sagegreen Met.<br />

LA7T VWLA7T Unitedgrey Met.<br />

LA7W VWLA7W Reflex Silver Met.<br />

LB9A VWLB9A Candyweiß<br />

LB5F VWLC5F Bluegraphit Perl.<br />

LC5J VWLC5J Laserblue Perl.<br />

LC9Z VWLC9Z Black Magic Perl.<br />

LD5Q VWLD5Q Shadowblue Met.<br />

LY3D VWLY3D Tornadorot<br />

Flexibel: Honda FR-V<br />

Ein ausgeklügeltes Sitzkonzept<br />

bietet der Honda FR-V: Im neuen<br />

Minivan sind die sechs Einzelsitze<br />

in zwei Reihen gruppiert. Damit<br />

es nicht zu eng wird, lassen sich<br />

die mittleren Sitze jeweils weit<br />

nach hinten schieben. Flexibilität<br />

schaffen zudem die versenkbaren<br />

Rücksitze. Außerdem kann die Rückenlehne<br />

des vorderen Mittel-<br />

Honda Farbtonprogramm FR-V<br />

Akzo Code Honda-Code Farbtonname<br />

HON9220 B-92P Nighthawk Black P.<br />

HON9516 NH-684P Sparkle Gray P.<br />

HON9262 NH-623M Satin Silver M.<br />

HON3908 R-81 Milano Red<br />

HON9839 B-520P Vivid Blue P.<br />

HON9518 B-531M Perseus Aqua M.<br />

Bitte schicken Sie mir das<br />

aktuelle Farbtonprogramm<br />

für:<br />

■ alle Marken<br />

■ Jeep Cherokee/Grand<br />

Cherokee<br />

■ KIA Sorento<br />

■ Hyundai Terracan/<br />

Santa Fe<br />

■ Hyundai Tucson<br />

Bitte schicken Sie mir das<br />

alte Farbtonprogramm für:<br />

■ KIA Sportage<br />

Bitte schicken Sie mir die<br />

angekreuzten Informationen<br />

per<br />

■ Post<br />

■ Email<br />

sitzes umgelegt werden, um auch<br />

langen Gütern Platz zu bieten.<br />

Folgende Farben sind im Angebot:<br />

Neue SUV-Farbprogramme<br />

abrufbar<br />

Die neuen oder überarbeiteten<br />

Farbtonprogramme für diverse<br />

Sport Utility Vehicles (SUV) sind<br />

da. <strong>Sikkens</strong> hat die Tabellen für<br />

folgende Geländewagen-Modelle<br />

mit den jeweiligen Farbtönen für<br />

Anbauteile zusammengestellt:<br />

Jeep Cherokee, Jeep Grand<br />

Cherokee, KIA Sorento sowie<br />

Hyundai Terracan, Hyundai Santa<br />

Fe und Hyundai Tucson. Die<br />

Listen können kostenlos über das<br />

Bestellfax geordert werden. Sie<br />

werden je nach Wunsch per Mail<br />

oder per Post zugeschickt. ■


POWERED BY PASSION<br />

Gemeinsam mehr erreichen.<br />

Nicht nur im Sport ist kontinuierliches Training die Basis für den Erfolg. <strong>Sikkens</strong> unterstützt<br />

Sie mit Kompetenz und Leidenschaft weit über das Produkt hinaus. Wir machen Sie fit für den<br />

Wettbewerb. Mit innovativen und produktiven Lackiersystemen sowie umfassenden Service-<br />

leistungen. Vom technischen Training über die Betriebsberatung bis hin zu modernster Computertechnologie.<br />

Fordern Sie uns! www.sikkenscr.de.<br />

<strong>Sikkens</strong> macht Lackieren erfolgreich.


Service<br />

Info-Tage in Wien und Salzburg<br />

Anfang des Jahres<br />

hatte <strong>Sikkens</strong> alle<br />

österreichischen<br />

Partner zu zwei regionalen<br />

Informationsveranstaltungen<br />

eingeladen: Ziel der Veranstaltungen<br />

war es, die Acoat<br />

selected Betriebe über das ab<br />

sofort für Deutschland und<br />

Österreich einheitliche Partnerprogramm<br />

zu informieren.<br />

Christine Stutz, Leiterin Marketing<br />

Services bei <strong>Sikkens</strong>, gab eine<br />

Einführung in das Punktesystem<br />

und erläuterte die drei Leistungspakete.<br />

Zusammen mit Betriebsberater<br />

Reinhard Badura ging sie<br />

im Anschluss die einzelnen Veranstaltungsangebote<br />

durch und beantwortete<br />

die zahlreichen Fragen<br />

zu den einzelnen Leistungen.<br />

36 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Ab sofort können auch die österreichischen<br />

Partner individuell<br />

aus einem großen Pool das maßgeschneiderte<br />

Angebot für ihren<br />

Betrieb auswählen und die<br />

Beratung branchenerfahrener<br />

Fachleute nutzen. Auch der Austausch<br />

unter Kollegen wird durch<br />

die Vielzahl an Veranstaltungen<br />

und Trainings weiter gefördert.<br />

„Dieser Info-Tag wurde sehr positiv<br />

aufgenommen“, freute sich<br />

Christine Stutz. „Mir war es wirklich<br />

wichtig, das Partnerpro-<br />

Kostenlose Visitenkarte im Internet<br />

<strong>Sikkens</strong> bietet den<br />

österreichischen Acoat<br />

selected Partnern<br />

künftig auch eine gemeinsame<br />

Internetpräsenz. Damit präsentieren<br />

sich die Lackierereien<br />

direkt bei potentiellen Kunden.<br />

Die neue Internetseite www.<br />

acoatselected.at ist eine gute Adresse<br />

für Autofahrer. Denn dort gibt es<br />

nicht nur allgemeine<br />

Infos<br />

und Tipps rund<br />

um das Thema<br />

Lack, sondern auch „Karteikarten“<br />

aller Acoat selected Partner in<br />

Österreich. Die Seite ist damit eine<br />

zusätzliche, kostenlose Werbeplattform<br />

für die <strong>Sikkens</strong> Lackierereien,<br />

die sie natürlich auch<br />

auf ihren Firmenunterlagen nutzen<br />

können.<br />

Wer auf www.acoatselected.at eine<br />

Lackiererei sucht, hat mehre<br />

Möglichkeiten: Entweder der Besucher<br />

klickt auf einer österreichischen<br />

Landkarte einen Postleitzahlenbezirk<br />

an oder er gibt direkt<br />

eine Postleitzahl ein. Außerdem<br />

kann er auch nach bestimmten Leistungen<br />

wie Lackiererei Pkw, La-<br />

Kinderleicht können Autofahrer künftig<br />

auch unter www.acoatselected.at<br />

eine qualifizierte Lackiererei ganz in<br />

ihrer Nähe finden.<br />

gramm persönlich vorstellen zu<br />

können und auch als Ansprechpartnerin<br />

aufzutreten“, fügt sie<br />

hinzu. „Schön, dass so viele diese<br />

Möglichkeit zum Kennenlernen<br />

und Fragen genutzt haben!“ ■<br />

ckiererei Nfz, Folien Design, Industrielackierung<br />

oder ISO 9001:<br />

2000 suchen. In jedem Fall erscheint<br />

eine Liste, in der sämtliche<br />

in Frage kommenden Betriebe mit<br />

Anschrift aufgeführt sind. Durch<br />

einen Doppelklick kann der Kunde<br />

dann die jeweilige Karteikarte des<br />

Betriebs öffnen. Darauf ist die komplette<br />

Adresse inklusive Telefonund<br />

Faxnummer, Internet- und E-<br />

Mail-Adresse sowie das Leistungsspektrum<br />

der Firma zu finden.<br />

Wichtig: Die österreichischen<br />

Acoat selected Betriebe müssen<br />

ihre zu veröffentlichenden Informationen<br />

an die Abteilung <strong>Sikkens</strong><br />

Marketing Services in Stuttgart<br />

melden. Diese stellt die Daten<br />

dann kostenlos für den Acoat<br />

selected Partner ins Internet. ■


Partnerprogramm mit Power!<br />

<strong>Sikkens</strong> Acoat selected<br />

Partner können in<br />

diesem Jahr aus einer<br />

Vielzahl an Seminaren, Veranstaltungen<br />

und Beratungsleistungen<br />

auswählen. In der folgenden<br />

Tabelle sind diese für das<br />

erste Halbjahr übersichtlich zusammengefasst.<br />

Detaillierte Informationen<br />

zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

gibt es in der für<br />

Deutschland und Österreich erstmals<br />

gemeinsamen Partnerprogramm-Broschüre.<br />

■<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Auditorenschulung 06. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Ramada Treff Hotel, Leipzig<br />

DIN EN ISO 9001:2000) 13. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Seminaris Hotel, Lüneburg<br />

Praxisgerechte Kenntnisse 20. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Seminaris Hotel, Bad Honnef<br />

über Audits 27. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Hotel Schönbuch, Pliezhausen<br />

Qualifizierung Führungskräfte 11./12. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Waldhotel, Heiligenhaus<br />

Seminarbaustein 3 18./19. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Domina Parkhotel, Bad Kreuznach<br />

20./21. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Hotel Schönbuch, Pliezhausen<br />

Neu!<br />

Studienreise Manchester 26. – 28. <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Manchester (GB)<br />

Besuch von Partnerbetrieben,<br />

aktueller Markt in England und<br />

Unfallschadenmanagement<br />

PowerFührung 09./10. Mai <strong>2005</strong> Hotel Rhön Therme, Fulda<br />

Seminarbaustein 1 29./30. Juni <strong>2005</strong> Seminarhotel St. Georg,<br />

Bad Aibling<br />

Seminar für Unternehmerfrauen 23. – 25. Mai <strong>2005</strong> Hotel Gmachl, Bergheim (A)<br />

Sich-Durchsetzen oder Einlenken:<br />

Wer führt hier die Regie?<br />

PowerMarketing Seminar zu 30./31. Mai <strong>2005</strong> Hotel Forellenhof, Walsrode<br />

Marketingstrategien mit Power 01./02. Juni <strong>2005</strong> Dorint Resort & Spa Hotel,<br />

Bad Brückenau<br />

09./10. Juni <strong>2005</strong> Yachthotel Chiemsee,<br />

Prien/Chiemsee<br />

Neu!<br />

Seminar für Unternehmer- 06. – 08. Juni <strong>2005</strong> Hotel liebes Rot-Flüh, Haldensee (A)<br />

frauen Ellenbogen oder 13. – 15. Juni <strong>2005</strong> Hotel liebes Rot-Flüh, Haldensee (A)<br />

Rückgrat?<br />

Den Termin 13. - 15. Juni <strong>2005</strong> empfehlen wir den österreichischen Unternehmerfrauen, die ihre<br />

bereits bestehenden Kontakte pflegen wollen.<br />

Das andere Frauenseminar 14./15. Juni <strong>2005</strong> Dorint Resort & Spa Hotel,<br />

EQ schlägt IQ Bad Brückenau<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Service 37


Service<br />

PowerMarketing-Tipp<br />

Glanzvoller Auftritt ein Leben lang<br />

Lackgarantie angelaufen<br />

Mit der Lackgarantie<br />

„<strong>Sikkens</strong> PowerPlus<br />

30“ bietet <strong>Sikkens</strong><br />

den Acoat selected Partnern<br />

ein hervorragendes Marketing-<br />

Instrument.<br />

Seit Anfang diesen Jahres können<br />

die Acoat selected Partner ihren<br />

Kunden eine so genannte<br />

Lackgarantie gewähren.<br />

Sie gilt maximal 30<br />

Jahre lang für Reparaturlackierungen<br />

mit Produkten und<br />

Systemen von <strong>Sikkens</strong><br />

und für Fahrzeuge, die<br />

zum Zeitpunkt der<br />

Reparatur nicht älter<br />

als zehn Jahre sind.<br />

„Mit diesem Programm<br />

haben un-<br />

Schicken Sie Ihre Kunden ins Kino!<br />

Warum lassen Sie nicht<br />

auch einmal ganz<br />

bewusst Ihre besten<br />

Stammkunden am Kinospot „Der<br />

Sprayer“ oder „Der Hammer“<br />

teilhaben? Besorgen Sie beim regionalen<br />

Kinobetreiber, der für Sie<br />

den Film im Programm zeigt, Gutscheine<br />

und bedanken Sie sich bei<br />

ihren Stammkunden mit zwei Kino-<br />

38 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

sere Partnerkunden die Möglichkeit,<br />

ihren Kunden gegenüber ihre<br />

Fachkompetenz und Qualität hervorzuheben“,<br />

erläutert Christine<br />

Stutz, Leiterin <strong>Sikkens</strong> Marketing<br />

Services. „Dabei bürgen wir für die<br />

Qualität unserer Produkte und die<br />

Betriebe für eine hochwertige Reparaturausführung.“<br />

Wie „<strong>Sikkens</strong><br />

PowerPlus 30“ genau funktioniert,<br />

und welche Voraussetzungen<br />

erfüllt werden müssen, können<br />

Lackierer in der gleichnamigen<br />

Broschüre nachlesen.<br />

Alle teilnehmenden Betriebe erhalten<br />

als Blickfang für ihre Reparaturannahme<br />

ein Garantie-<br />

Zertifikat sowie Informationsbroschüren<br />

für ihre Kunden. Diese<br />

können bei Veranstaltungen oder<br />

im Empfangsbereich ausgelegt<br />

Eintrittskarten für die<br />

jahrelange Treue. Im<br />

Anschreiben können<br />

Sie Ihre Kunden noch<br />

einmal gezielt auf den<br />

außergewöhnlichen<br />

Vorfilm hinweisen.<br />

Einem branchenspezifisch<br />

eingefärbten Kinogenuss<br />

steht dann<br />

nichts mehr im Wege!<br />

Kinowerbung kommt<br />

in zweierlei Hinsicht<br />

immer gut an. Erstens, weil sie in<br />

erstklassiger Qualität und entspannter<br />

Atmosphäre über eine<br />

große Leinwand flimmert. Und<br />

zweitens, weil sie nach einer<br />

<strong>Sikkens</strong> Partner können ihren Kunden<br />

nun garantieren, dass ihre Reparaturen<br />

ein Autoleben lang halten.<br />

werden. Jeder Autofahrer, der die<br />

Garantie nutzen möchte, bekommt<br />

dafür eine Garantiekarte.<br />

Darauf stehen alle wichtigen Angaben<br />

zu Fahrzeug und Halter<br />

sowie die Garantiebedingungen<br />

und Informationen über den Reparaturumfang.<br />

Werbematerialien und weitere Informationen<br />

erhalten <strong>Sikkens</strong><br />

Partnerkunden bei Sandra Susan,<br />

Tel.: 00 49 / (0)711 / 89 51-612. ■<br />

Tipp!<br />

Erhebung des Frankfurter<br />

Mindshare-Instituts beim<br />

Betrachter eher in Erinnerung<br />

bleibt als TVoder<br />

Printwerbung. Mit<br />

den Kinospots „Der<br />

Sprayer“ und „Der Hammer“<br />

hat das <strong>Sikkens</strong><br />

Marketing-Team seinen<br />

Acoat selected Partnern<br />

eine erstklassige Möglichkeit<br />

an die Hand gegeben,<br />

um dieses Werbemedium<br />

zu nutzen.<br />

Infos zu den angebotenen Kinospots<br />

erteilt Sandra Susan:<br />

Tel.: 0049/(0)711/8951-612.<br />


Generationswechsel Betriebsberatung Ost<br />

Seit Januar <strong>2005</strong> betreut<br />

Heinz-Christoph<br />

Schietzelt als Betriebs-<br />

und Marketingberater<br />

die <strong>Sikkens</strong> Kunden in Region<br />

2. Damit ist er Nachfolger von<br />

Arno Frotscher, der für seine<br />

Partnerkunden 23 Jahre im<br />

Norden und Osten Deutschlands<br />

unterwegs war und sich<br />

nun in den wohl verdienten<br />

Ruhestand verabschiedet hat.<br />

„Mich kennzeichnet eine tiefe Verbundenheit<br />

zum Handwerk“, beschreibt<br />

sich der 41-jährige<br />

Familienvater Heinz-Christoph<br />

Schietzelt selbst. „Gleichzeitig<br />

habe ich aber auch enge Verbindungen<br />

zu allen kaufmännischen<br />

Themen und Fragestellungen“,<br />

ergänzt er. Kein Wunder,<br />

Nobilas Netz ist ISO-zertifiziert<br />

In der nun abgeschlossenen<br />

ISO-<br />

Zertifizierungsrunde<br />

ließ sich ein Großteil der Acoat<br />

selected Partnerkunden von<br />

der „Deutschen Gesellschaft<br />

zur Zertifizierung von Managementsystemen“<br />

(DQS) <strong>GmbH</strong><br />

erfolgreich prüfen. Damit ist<br />

nun auch das komplette<br />

Nobilas Netz ISOzertifiziert.<br />

„Wir freuen uns,<br />

dass wir nach der<br />

vereinbarten Übergangszeit<br />

nun den vertraglichen<br />

Anforderungen unserer<br />

Großkunden in den Reihen der<br />

Fuhrparks, Leasinggesell-<br />

denn Heinz-Christoph Schietzelt<br />

war als gelernter Maler und<br />

Lackierer zunächst einige Jahre in<br />

diesem Beruf tätig. Im Anschluss<br />

wechselte er in den Vertriebsinnen-<br />

und Außendienst, war bei<br />

verschiedenen Farbengroßhändlern<br />

tätig und machte sich im<br />

Baubereich einen Namen als<br />

Service-Dienstleister. Berufsbegleitend<br />

besuchte er die Meisterschule<br />

in Stuttgart-Feuerbach.<br />

1993 begann er bei einem<br />

großen Farben- und Putzhersteller<br />

in Süddeutschland. Dort<br />

war er zehn Jahre lang im Dienstleistungssektor<br />

beschäftigt und<br />

kümmerte sich in erster Linie um<br />

ganzheitliche Planungskonzepte.<br />

Die letzten drei Jahre vor seinem<br />

Wechsel zu <strong>Sikkens</strong> arbeitete er<br />

schaften und Versicherungsunternehmen<br />

entsprechen“,<br />

äußert sich Susan Kufner, Mitglied<br />

der Nobilas Geschäftsleitung,<br />

zufrieden.<br />

„Die ISO-Zertifizierung ist zwar<br />

niemals ein Garant, aber gilt als<br />

bekanntester Standard und ist<br />

deshalb unerlässlich in der Zusammenarbeit<br />

mit<br />

größeren Unternehmen“,<br />

unterstreicht<br />

Christine Stutz, Leiterin<br />

Marketing<br />

Services <strong>Sikkens</strong>,<br />

die Bedeutung der Prüfung und<br />

freut sich gleichzeitig, „dass<br />

unsere Kunden dabei so toll mitgezogen<br />

haben.“ ■<br />

Dienstleistungsorientiert: Ab Mitte<br />

<strong>2005</strong> will der neue <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />

Heinz-Christoph Schietzelt<br />

auch seinen Wohnsitz in die Region 2<br />

verlegen.<br />

als Produktmanager bei einem<br />

Tochterunternehmen des Stühlinger<br />

Industriebetriebs bei<br />

Frankfurt. Neben seinem Beruf<br />

nutzte er die verbleibende Zeit<br />

für ein Studium, das er Ende<br />

2004 als Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

mit Schwerpunkt Marketing<br />

abschloss.<br />

„Dieses Wissen und meine langjährige<br />

Erfahrung, die ich in verschiedenen<br />

Tätigkeitsbereichen in<br />

Industrie und Handwerk sammeln<br />

konnte, möchte ich nun den Acoat<br />

selected Partnern zur Verfügung<br />

stellen“, formuliert Schietzelt<br />

seine persönliche Zielsetzung im<br />

neuen Job. „Außerdem ist es mir<br />

als Dienstleistungsspezialist ganz<br />

besonders wichtig, die kundenorientierte<br />

Partnerschaft meines<br />

Vorgängers Arno Frotscher fortzusetzen<br />

und so einen nahtlosen<br />

Übergang zu gewährleisten“,<br />

betont er. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Service 39


Service<br />

Top Spot<br />

<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz 2004: Work-Life-Balance<br />

Das kam an!<br />

Mit einer Management-Konferenz<br />

der<br />

etwas anderen Art<br />

hatte <strong>Sikkens</strong> 2004 seine<br />

Acoat selected Partnerkunden<br />

überrascht. Wie gut das ausgefallene<br />

Konzept mit seiner<br />

Mischung aus Branchentalk<br />

und Wellnesskomponenten aufgenommen<br />

wurde, zeigte die<br />

anschließende Auswertung der<br />

Fragebögen.<br />

Absoluter Spitzenreiter bei den<br />

Vorträgen war Unternehmensberater<br />

Hermann Scherer mit<br />

seinen „Kleinen Saboteuren“:<br />

91 % der Zuhörer lauschten mit<br />

Nachdem 2004 der Unternehmer<br />

selbst im Mittelpunkt des jährlichen<br />

Partnertreffens stand, wird<br />

bei der Management-Konferenz<br />

<strong>2005</strong> der Kunde mehr in den Vordergrund<br />

gerückt. In Vorträgen<br />

sowie gelebten und gespielten<br />

Beispielen erfahren die Teilnehmer<br />

einiges über die Wünsche<br />

und Bedürfnisse, aber auch über<br />

die Eigenheiten ihrer Kunden.<br />

Denn wer sich in der „Dienstleistungswüste<br />

Deutschland“ mit<br />

einer kundenorientierten Angebotspalette<br />

und erstklassigem<br />

40 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Spannung seinen Tipps zu<br />

mehr Erfolg und Kundenorientierung<br />

im eigenen<br />

Unternehmen. Auch alle<br />

anderen Redebeiträge bewerteten<br />

über die Hälfte<br />

der Partner mit Note 1.<br />

Egal ob Volleyball, Mini-Golf oder<br />

eine der anderen insgesamt zehn<br />

sportlichen Aktivitäten – auch<br />

hier zeigten sich die Teilnehmer<br />

begeistert. Die Höchstpunktzahl<br />

bekam das Angebot Klettern, gefolgt<br />

von Walking und der Klimawanderung.<br />

Sehr zufrieden waren<br />

außerdem 70 % der Partner mit<br />

den Informationen rund um den<br />

Management-Konferenz <strong>2005</strong>: König Kunde<br />

Service von der Konkurrenz abhebt,<br />

ist klar im Vorteil.<br />

Die Acoat selected Partner treffen<br />

sich <strong>2005</strong> im zentral gelegenen<br />

„Holiday Inn City Center“ in<br />

Medical Check.<br />

„Das Highlight bei<br />

der Abendveranstaltung<br />

war in diesem<br />

Jahr ganz klar die<br />

Veranstaltungsfotografie<br />

des, Scharlatan-Theaters’.<br />

Aber auch die<br />

Kinderbetreuung wurde sehr<br />

dankbar angenommen“, greift<br />

Christine Stutz, Leiterin Marketing<br />

Services, weitere mehrfach<br />

positiv angemerkte Urteile<br />

heraus. „Besonders freut mich<br />

aber, dass sehr viele explizit das<br />

etwas andere Programm dieser<br />

Konferenz gelobt haben“, sagt sie<br />

nicht ohne Stolz. ■<br />

München. Rund ums Tagungsgeschehen<br />

ist wieder genug Zeit<br />

eingeplant, um die Stadt kennen<br />

zu lernen.<br />

Region 1 und 3:<br />

28. bis 30. Oktober <strong>2005</strong><br />

Region 2, 4, 5 und 6:<br />

18. bis 20. November <strong>2005</strong> ■


Druckfrisch: Serviceprogramm <strong>2005</strong><br />

Aus- und Weiterbildung sind für<br />

die Branche wichtige Faktoren<br />

zur Zukunftssicherung. Mit dem<br />

Seminar- und Beratungsangebot<br />

bietet <strong>Sikkens</strong> wieder richtungweisende<br />

Unterstützung für<br />

alle <strong>Sikkens</strong> Betriebe. Die aktuelle<br />

Broschüre wird ab sofort<br />

über den Außendienst verteilt.<br />

Seit diesem Jahr gilt für Deutschland<br />

und Österreich ein gemeinsames<br />

Angebot. Das bedeutet für<br />

Österreich, dass sich vor allem<br />

bei den Technischen Seminaren<br />

neue Veranstaltungstitel ergeben<br />

haben. Die Inhalte bleiben jedoch<br />

erhalten. Im Bereich „Technische<br />

Trainings“ werden unter anderem<br />

Seminare zu Reparaturlackierung,<br />

Fehlererkennung und -vermeidung,<br />

Nutzfahrzeuglackierung<br />

sowie Nuancieren und Lackiertechnik<br />

für Auszubildende angeboten.<br />

Der Baustein „Beratung“ ist ganz<br />

auf die jeweiligen Anforderungen<br />

des Betriebs zugeschnitten: Bei<br />

der Betriebs- und Marketingberatung<br />

sowie der Umwelt- und Projektberatung<br />

erhalten die <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden individuelle Unterstützung<br />

im Betrieb vor Ort.<br />

Im Bereich „Management<br />

Trainings“ werden im Seminar<br />

„Das kleine 1x1 der Betriebswirt-<br />

<strong>Sikkens</strong> Bowling Cup <strong>2005</strong><br />

Vom Frühjahr bis in den Herbst<br />

hinein können sich Lackierwerkstatt-Mitarbeiter<br />

von <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden in regionalen Bowling-<br />

Abenden messen. Richtig<br />

spannend wird es dann am<br />

Ende, wenn die Gewinner aus<br />

den sechs <strong>Sikkens</strong> Vertriebsregionen<br />

gegeneinander antreten<br />

und den Gesamtsieger<br />

im <strong>Sikkens</strong> Bowling Cup <strong>2005</strong><br />

ermitteln.<br />

„Wir planen zahlreiche Events in<br />

den einzelnen Regionen und<br />

laden alle unsere Kunden ein, sich<br />

für den Wettbewerb zu bewerben“,<br />

so <strong>Sikkens</strong> Marketingleiter<br />

Thomas Bischoff. Vom <strong>Sikkens</strong><br />

Außendienst werden die entsprechenden<br />

Einladungen zu den<br />

verschiedenen Terminen<br />

individuell ausgesprochen<br />

und die<br />

Teams für die Bowling<br />

Abende zusammengestellt.<br />

Soweit nicht<br />

alle Bewerbungen in<br />

den geplanten Veranstaltungenuntergebracht<br />

werden können,<br />

entscheidet das Los.<br />

Bei jeder regionalen Bowling-Veranstaltung<br />

spielen die Teams in<br />

der Regel jeweils drei Runden.<br />

Jeder Spieler errechnet dann am<br />

Ende seinen Rundenschnitt. Mit<br />

diesem Wert kann er nicht nur<br />

schaft“ die Kenntnisse in Sachen<br />

Bilanz, Personal, Stundenverrechnungssatz<br />

und Marketing aufgefrischt.<br />

■<br />

Sieger des Abends werden,<br />

sondern sich auch für das Finale<br />

qualifizieren. Die jeweils vier<br />

besten Spieler pro<br />

Region bilden das<br />

Bowling-Champion-Regionalteam<br />

und werden<br />

von <strong>Sikkens</strong> anschließend<br />

zum großen<br />

Finale im Dezember<br />

nach Berlin eingeladen.<br />

„Dort winken den<br />

besten drei Spielern<br />

attraktive Preise und dem besten<br />

Team obendrein ein gemeinsamer<br />

Preis. Aber auch für alle anderen<br />

wird die Veranstaltung ein aufregendes<br />

und unvergessliches<br />

Erlebnis werden“, so <strong>Sikkens</strong><br />

Marketing Leiter Thomas<br />

Bischoff. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

41


Service<br />

Fünf Jahre Schweizer Partnerschaft<br />

Entspannung direkt<br />

am Wasser und einen<br />

herrlichen Blick über<br />

den See genossen die Teilnehmer<br />

beim Schweizer Acoat<br />

selected Partnertreffen 2004.<br />

Zur jährlichen Konferenz hatten<br />

<strong>Sikkens</strong> und der Schweizer Generalimporteur<br />

Graf Lack<br />

dieses Mal ins Eurotel Riviera<br />

im mondänen Montreux geladen.<br />

Nach Begrüßung der Gäste durch<br />

Graf Lack Geschäftsführer Jo<br />

Hannes Graf gab Verkaufs- und<br />

Marketingleiter Peter Surber<br />

einen Überblick über die<br />

Partner-Aktivitäten im<br />

zurückliegenden Geschäftsjahr.<br />

Christine<br />

Stutz stellte im Anschluss<br />

die aktuellen<br />

Ergebnisse des bereits<br />

im fünften Jahr erfolgreichen<br />

Schweizer Betriebsvergleichs<br />

vor. „Die Umsatzergebnisse<br />

sind im Vergleich zum<br />

Vorjahr konstant geblieben,<br />

ebenso die Auslastung der Betriebe,<br />

die mit knapp 80 % sehr<br />

positiv ausfällt“, konnte sie sich<br />

mit den Teilnehmern freuen.<br />

Bei der abendlichen Wein-<br />

Degustation waren Kenner gefragt:<br />

Die edlen Tropfen mussten<br />

Ausgleichsprogramm: Abends kamen<br />

die Partner beim Kartfahren und<br />

Bowling noch einmal richtig ins<br />

Schwitzen.<br />

42 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

den jeweiligen Herkunftsregionen<br />

zugewiesen werden.<br />

Bester Laune ging es danach<br />

weiter zum Abendessen nach<br />

Villeneuve. Im Amüsierpalast<br />

„Fun Planet“ wurde zunächst<br />

gespeist und später gebowlt<br />

und Kart gefahren.<br />

Am nächsten Tag ging es weiter<br />

mit den „Aktuellen News aus der<br />

Branche“ von Akzo Nobel<br />

Coatings Geschäftsführer Michael<br />

Zeller. Christine Stutz führte die<br />

Zuhörer in die Möglichkeiten des<br />

<strong>Sikkens</strong> Controllinginstruments<br />

„PowerKontroll“ ein: „Mit ‚Power-<br />

Mach mal Pause: Zwischen den<br />

Redebeiträgen gab es Fitness-Tipps<br />

für Schreibtisch-Täter.<br />

Kontroll’ können Schwächen erkannt<br />

und aufgefangen werden.“<br />

So können zum Beispiel in der<br />

Regel nicht alle eingekauften<br />

Stunden weiterverkauft werden.<br />

Dieser Missstand wird durch<br />

‚PowerKontroll’ aufgedeckt und<br />

wirksam bekämpft, indem überprüfbar<br />

wird, wo diese Stunden<br />

verloren gehen. Vor der Kaffeepause<br />

präsentierte Urs von<br />

Allmen, Technischer Leiter Graf<br />

Lack, die neuen Produkte <strong>2005</strong>.<br />

Im Anschluss gab es einen Überblick<br />

über die Technischen Schulungen<br />

im Lack-Training-Center<br />

(LTC) durch Graf Lack Schulungsleiter<br />

Andreas Varga. Mit einer<br />

Rede zum 50-jährigen Jubiläum<br />

Seeblick: Als Ausgleich zum Tagungsprogramm<br />

genossen die Teilnehmer<br />

des Partnertreffens die herrliche<br />

Umgebung.<br />

seiner Firma bildete Jo Hannes<br />

Graf den Abschluss vor dem Mittagessen.<br />

„Erfolg ist planbar“ behauptete<br />

der ehemalige Zehnkampf-<br />

Olympiasieger Christian Schenk<br />

am Nachmittag. In seinem Vortrag<br />

zog er Parallelen zwischen<br />

dem Trainingsalltag eines Sportlers<br />

und den Anforderungen im<br />

Berufsleben: „Verbessern kann<br />

man sich nur, wenn man die<br />

einzelnen Faktoren Stück für<br />

Stück verändert.“ ■<br />

Partnerprogramm<br />

Schweiz <strong>2005</strong><br />

• „Mehr Kraft, Energie<br />

und Muße“<br />

• „Betriebswirtschaftliche<br />

Grundlagen praxisorientiert<br />

einsetzen“<br />

• „Konstruktive Konfliktfähigkeit“<br />

• Hoch hinaus wird es<br />

beim nächsten Partnertreffen<br />

auf dem Züricher<br />

Uetliberg gehen: Das<br />

Tagungshotel „Uto<br />

Kulm“ ist nur per<br />

Seilbahn zu erreichen.<br />

InfoVeranstaltungen


Ein Oscar für den Familienbetrieb<br />

Die Lackiererei Schumacher<br />

aus Grevenbroich<br />

kam beim bundesweiten<br />

Wettbewerb „Oscar<br />

für den Mittelstand“ nicht nur<br />

bis ins Finale. Sie wurde auch<br />

ausgezeichnet.<br />

Den Mittelstands-Oscar gibt es<br />

seit zehn Jahren, und die Firma<br />

Schumacher aus Grevenbroich<br />

Der Dornstedter Jungunternehmer<br />

Gerald<br />

Hackauf wurde 2004<br />

von ZF Trading für die beste<br />

Werkstattgründung ausgezeichnet.<br />

Seit 1. Januar <strong>2005</strong> ist die<br />

Familie Hackauf außerdem<br />

<strong>Sikkens</strong> Acoat selected und<br />

Nobilas Partner.<br />

2003 gründete Gerald Hackauf<br />

auf dem Gelände des von Vater<br />

Walter geführten Lackier- und<br />

Karosseriefachbetriebes ein eigenständiges<br />

Unternehmen:<br />

Dabei nutzt er das Werkstattkonzept<br />

„1a autoservice“ der Centro<br />

Handelsgesellschaft. Der Firmenstart<br />

verlief so reibungslos, dass<br />

der 33-Jährige unter bundesweit<br />

wurde von Bürgermeister Theo<br />

Hoer dafür nominiert. Eric<br />

Schumacher, Juniorchef der Lackiererei<br />

über die Teilnahme<br />

seines Betriebs: „Wir sind ganz<br />

locker an die Sache herangegangen.<br />

Große Hoffnungen auf<br />

einen Preis hatten wir uns nicht<br />

gemacht.“ Doch dann kam die<br />

Mitteilung, dass die Lackiererei<br />

aus insgesamt 2.300 nominierten<br />

Betrieben für die zweite Runde<br />

ausgewählt worden war. Diese bestand<br />

nur noch aus insgesamt<br />

620 Firmen, von denen wiederum<br />

23 ins Finale gelangten. Ähnlich<br />

wie beim großen Hollywood-Vorbild<br />

wurden die „Mittelstands-<br />

Oscars“ im Rahmen einer Abendveranstaltung<br />

vergeben. „Wir<br />

Eric Schumacher nahm die Auszeichnung<br />

im Rahmen der „Oscar-Verleihung“<br />

entgegen.<br />

„Newcomer des Jahres“<br />

45 Bewerbern als „Newcomer<br />

des Jahres“ im<br />

Rahmen des so genannten<br />

Starter Grand Prix<br />

der Firma ZF Trading, der<br />

Aftermarket-Vertriebsorganisation<br />

der ZF<br />

Gruppe, geehrt wurde.<br />

Mit dem Preis will das Unternehmen<br />

der gesamten Branche<br />

positive Impulse geben.<br />

Noch zu Zeiten der DDR machte<br />

Gerald Hackauf im väterlichen<br />

Betrieb eine Ausbildung zum<br />

Karosseriebauer, später eine<br />

Lehre zum Kfz-Mechaniker. Heute<br />

leitet der Karosseriebau- und Mechanikermeister<br />

mit seinem Vater<br />

zwei Firmen unter einem Dach.<br />

Seinen Ehrenplatz hat der kleine<br />

Mittelstands-Oscar im Empfangsbereich<br />

der Lackiererei erhalten.<br />

kamen direkt als zweite auf die<br />

Bühne und erhielten einen kleinen<br />

Oscar. Damit hatten wir überhaupt<br />

nicht gerechnet“, so der<br />

Juniorchef. Besonders beeindruckt<br />

hatte die Jury die Innovationsfähigkeit,<br />

der Service und<br />

das Wachstum der Firma durch<br />

selbst ausgebildete Lehrlinge.<br />

„Möglich war das alles nur, weil wir<br />

so hervorragende Mitarbeiter<br />

haben“, so Schumacher. ■<br />

Auf gute Partnerschaft: Dieter Groß,<br />

<strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter der Region 2 (2.<br />

von rechts), gratuliert Walter Hackauf,<br />

Ehefrau Brunhilde und Sohn Gerald<br />

(von links nach rechts).<br />

Das Vater-Sohn-Gespann bietet<br />

den Kunden einen Rumdum-<br />

Service: von Karosserie- und<br />

Lackierarbeiten über den kompletten<br />

Unfallservice bis hin zur<br />

Restaurierung von Oldtimern.<br />

Diese Strategie überzeugte letztlich<br />

auch die Juroren. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Forum 43


Forum<br />

Dragster-Pilot setzt auf Wasserlack<br />

Von null auf 100 in<br />

atemberaubender Geschwindigkeit,<br />

die<br />

Viertelmeile in gerade mal 6,5<br />

Sekunden – bei 750 PS und<br />

einer möglichen Höchstgeschwindigkeit<br />

von 350 km/h<br />

kein Problem. Harley Davidson<br />

Dragster-Pilot „Acka“ Riemer<br />

ließ seinen „Feuerstuhl“ nun<br />

von <strong>Sikkens</strong> Partner Frank<br />

Peyler aus Berlin frisch und<br />

umweltfreundlich lackieren.<br />

Bei der Firma Krauss<br />

in Gelnhausen genießt<br />

die Ausbildung einen<br />

hohen Stellenwert. Das zahlt<br />

sich aus: Jetzt wurde schon<br />

zum dritten Mal in Folge ein<br />

Lehrling der Lackiererei<br />

Innungssieger.<br />

Peter Krauss, Inhaber des<br />

gleichnamigen Betriebs, bildet<br />

seit Jahren sehr erfolgreich Lackierer<br />

aus: 2002 wurde Sven<br />

Schaffer Innungssieger, im Jahr<br />

darauf holte Patrick Scharf zusätzlich<br />

noch die Titel des<br />

Kammer- und des zweiten Landessiegers.<br />

Und auch 2004 war<br />

wieder ein gutes Jahr. Giuseppe<br />

Emmanuello wurde ebenfalls<br />

Innungs- und Kammersieger.<br />

44 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Peyler, selbst Harley Davidson<br />

Fahrer, zeigte sich beeindruckt von<br />

der Leistung des Race-Bikes: „Es<br />

ist einfach irre, was aus diesem V2-<br />

Motor herauszuholen ist“,<br />

schwärmt er. „Beim Start hängt<br />

das Vorderrad eigentlich immer in<br />

der Luft, und um den immensen<br />

Kräften überhaupt gewachsen zu<br />

sein, sind die Hinterreifen bei<br />

diesen Dragstern breiter als bei<br />

einem Formel-1-Wagen.“<br />

Riemer fährt seit mehr als zehn<br />

Jahren Dragster-Rennen und stellt<br />

sich mit seinem Bike in der<br />

höchsten „Top Full Super Twin“<br />

Klasse der internationalen Konkur-<br />

Teamarbeit (von links): Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumeister Stefan Grünheide,<br />

Fahrer und Besitzer Joachim „Acka“<br />

Riemer, der für die Technik zuständige<br />

„Clutchman“ Jürgen „Spatze“ Gnädig<br />

und Betriebsinhaber Frank Peyler.<br />

Innungssieger am laufenden Band<br />

„Unsere Azubis müssen schnell eigenständig<br />

arbeiten“, erläutert<br />

Krauss. Die jungen Lackierer<br />

lernen so zügig den richtigen<br />

Umgang mit Material und Technik,<br />

was auch ihr Selbstwertgefühl<br />

und Selbstbewusstsein fördert.<br />

„Dabei besteht zwar die Gefahr,<br />

dass etwas schief läuft“, gibt<br />

Krauss zu. „Doch die hält sich erfahrungsgemäß<br />

in Grenzen. Für<br />

uns lohnt es sich auf alle Fälle.“<br />

Außerdem nutzt Krauss die Angebote<br />

des <strong>Sikkens</strong> Partnerprogramms.<br />

Seine Lehrlinge nehmen<br />

regelmäßig an entsprechenden<br />

Seminaren teil. Wenn sie gut<br />

genug sind, können sie im dritten<br />

renz. „Mit seiner ersten Maschine<br />

hat er sogar schon einmal ein<br />

Rennen gegen den legendären<br />

Düsenjet ,MIG’ gewonnen“ (siehe<br />

Bildhintergrund), verrät Frank<br />

Peyler anerkennend.<br />

„Wir arbeiten seit September 2003<br />

mit dem <strong>Sikkens</strong> Wasserlacksystem“,<br />

berichtet Frank Peyler, Inhaber<br />

des Karosserie- und Lackierfachbetriebs<br />

G. Thimm <strong>GmbH</strong><br />

und seit 1988 <strong>Sikkens</strong> Acoat<br />

selected Partner. „Der Einsatz von<br />

<strong>Sikkens</strong> Autowave auf der speziell<br />

für dieses Dragster-Motorrad gefertigten<br />

Kevlarverkleidung hat sich<br />

bestens bewährt“, so sein Urteil.<br />

Peylers Geheimtipp: In Deutschland<br />

ist die geballte Wasserkraft aus<br />

750 PS im August bei den<br />

„Dragster NitrOlympX“ auf dem<br />

Hockenheimring zu bewundern. ■<br />

Peter Krauss bildete die Innungssieger<br />

2003 und 2004 Patrick Scharf und<br />

Giuseppe Emmanuello aus (v. l. n. r.).<br />

Lehrjahr auch schon mal Veranstaltungen<br />

für Gesellen mitmachen.<br />

Momentan bildet der <strong>Sikkens</strong><br />

Partner insgesamt vier Lehrlinge<br />

aus: drei Lackierer und einen<br />

Karosseriebauer. Vielleicht ist ein<br />

künftiger Innungssieger dabei. ■


Ausgezeichnete Leistung<br />

Gleich doppelten<br />

Grund zum Feiern<br />

gab’s für die Mannschaft<br />

des Karosserie- und<br />

Lackierfachbetriebs Tutsch in<br />

Amberg: Juniorchef Holger<br />

Tutsch hatte seine Meisterausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen,<br />

und Beate Waldmann-Sedlmeier<br />

wurde für ihre 25-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit geehrt.<br />

„Ein halbes Jahr habe ich überlegt,<br />

als mir mein Vater das Angebot<br />

machte, in seine Fußstapfen<br />

zu treten und irgendwann den Betrieb<br />

zu übernehmen“, erinnert<br />

sich Holger Tutsch. Der gelernte<br />

Bankkaufmann stimmte schließlich<br />

zu und sattelte um. Seit 5.<br />

Oktober 2004 ist er Karosserieund<br />

Fahrzeugbaumeister und<br />

Schlag auf Schlag<br />

Auf eine interessante<br />

Zeit blicken Erich und<br />

Helga Burkhartsmaier<br />

aus Roth zurück: In den vergangenen<br />

30 Jahren entwickelte sich<br />

ihr einfacher Malerbetrieb zum<br />

multifunktionalen Dienstleister.<br />

1974 begann die Erfolgsgeschichte<br />

von Erich Burkhartsmaier:<br />

Damals übernahm der<br />

Maler und Lackierer einen Betrieb<br />

in Ellingen bei Weißenburg. Bereits<br />

drei Jahre später zog er nach<br />

Roth um. „Und dann ging alles<br />

Schlag auf Schlag“, erinnert er<br />

sich. Neben dem Malerbetrieb<br />

entstand eine Autolackiererei. Dadurch<br />

bekam er Verbindungen zu<br />

Lieferanten, die sich positiv auf<br />

den Betrieb auswirkten. „Über die<br />

Firma <strong>Sikkens</strong> konnte ich Kurse<br />

führt das elterliche Unternehmen<br />

mittlerweile in dritter Generation<br />

gemeinsam mit seinem Vater.<br />

Der am 1. <strong>April</strong> 1961 gegründete<br />

Karosseriefachbetrieb mit Lackiererei<br />

ist bereits seit 1977<br />

<strong>Sikkens</strong> Partner und wurde 2003<br />

auch ISO-zertifiziert. Nahezu 95<br />

% der Aufträge erledigt der Reparaturspezialist<br />

für Privatkunden,<br />

ein Teil stammt von den<br />

nahe liegenden amerikanischen<br />

Truppenübungsplätzen Grafenwöhr<br />

und Hohenfels. „Über Versicherungspartnerschaftenlanden<br />

bei uns viele gesteuerte<br />

Reparaturaufträge“, so Holger<br />

Tutsch. „Schadenmanagement<br />

spielt bei uns gerade bezüglich<br />

unserer amerikanischen Nachbarn<br />

eine große Rolle.“<br />

und Fortbildungen<br />

besuchen, die neben<br />

Technik- und<br />

Handwerkskenntnissen<br />

regelrechtes<br />

Managerwissen<br />

boten“, erklärt er.<br />

In der Folge erweiterte der<br />

Firmengründer sukzessive sein<br />

Angebot: „Abteilungen wurden zu<br />

eigenständigen Firmen und Teilleistungen<br />

wurden zu festen<br />

Dienstleistungsbestandteilen der<br />

Gruppe erweitert.“ Heute umfasst<br />

die gesamte Unternehmensgruppe<br />

zwölf Betriebsteile an sechs<br />

Standorten. Dazu gehören unter<br />

anderem Fassaden- und Malerarbeiten,<br />

Industrielackierungen,<br />

Beschriftung und Außenwerbung,<br />

Gerüstbau sowie Trockenbau.<br />

Allen Grund zum Feier hatten<br />

Juniorchef Holger Tutsch und die langjährige<br />

Mitarbeiterin Beate Waldmann-Sedlmeier.<br />

Tutsch beschäftigt insgesamt 14<br />

Angestellte, darunter drei Auszubildende<br />

und sehr viele langjährige<br />

Mitarbeiter. Bürokauffrau<br />

Beate Waldmann-Sedlmeier blickt<br />

bereits auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

zurück. Für ihr Engagement<br />

bekam sie nun die<br />

Silbermedaille der Handwerkskammer<br />

überreicht. ■<br />

30 Jahre Firmengeschichte: Erich<br />

Burkhartsmaier und seine Frau Helga<br />

blicken auf eine abwechslungsreiche<br />

Zeit zurück.<br />

Und noch immer ist Erich<br />

Burkhartsmaier nicht am Ende<br />

seiner Expansionspläne angelangt.<br />

Unterstützung bekommt<br />

er dabei von seiner Familie: Die<br />

Töchter Nicole und Tina, beide<br />

Absolventinnen des <strong>Sikkens</strong><br />

Junior Business Programms,<br />

engagieren sich als Malermeisterinnen<br />

bei der weiteren Entwicklung<br />

des Unternehmens. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

Forum 45


Forum<br />

Firma Gosch hält sich fit<br />

Zehn Wochen lang<br />

wurde im Betrieb Gosch<br />

Karosseriebau in Neu-<br />

Isenburg jeder Schritt gezählt:<br />

Acht Mitarbeiter beteiligten sich<br />

an der Aktion „Die (ge-)wichtigste<br />

Firma Deutschlands“. Organisiert<br />

wurde der Wettbewerb von der<br />

Kaufmännischen Krankenkasse<br />

KKH zusammen mit der Zeitschrift<br />

„Fit for Fun“.<br />

100 Betriebe aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen stellten<br />

beim Firmen-Wettbewerb ihre<br />

Fitness unter Beweis. Um sich<br />

gegen die Konkurrenz durchzusetzen,<br />

mussten die Mitarbeiter<br />

des <strong>Sikkens</strong> Partners<br />

Gosch Karosseriebau keine Hochleistungssportler<br />

sein oder nach<br />

einer strengen Diät leben. Ziel<br />

46 SIKKENS aktuell 1/<strong>2005</strong><br />

der Aktion war es vielmehr,<br />

den Teilnehmern<br />

aufzuzeigen, dass man<br />

sich auch ohne großen<br />

Aufwand gesund halten<br />

kann.<br />

Hierfür besuchte einmal<br />

in der Woche eine<br />

erfahrene Ernährungsberaterin<br />

den Betrieb. Auf dem gemeinsamen<br />

Übungsprogramm standen<br />

Rad fahren, Laufen, Walking und<br />

Schwimmen. Mindestens 8.000<br />

Schritte sollten die Teilnehmer<br />

täglich zurücklegen, um ihrem<br />

Körper merklich etwas Gutes zu<br />

tun. Die am Tag erlaufenen<br />

Schritte wurden mit einem Kilometerzähler<br />

erfasst. Hierfür<br />

erhielten die Teilnehmer Punkte.<br />

Am Ende hat es für die Mit-<br />

Über 50 Jahre mit dabei<br />

Als Lehrling fing Hans<br />

Koch 1953 bei der<br />

Firma Kopp in Freudenstadt<br />

an. Nach über 50 Jahren<br />

als Lackierer in dem Familienbetrieb<br />

ist er nun in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gegangen.<br />

Koch absolvierte beim<br />

Großvater des jetzigen<br />

Inhabers der Lackiererei<br />

Kopp seine<br />

Ausbildung. „Da inzwischen<br />

schon mein<br />

Sohn den Betrieb<br />

leitet, hat Hans Koch<br />

mit vier Generationen<br />

unserer Familie zusammengearbeitet“,<br />

resümiert Hans-Martin<br />

Kopp, Senior-Chef. „Er<br />

hat die Firma mit zu dem geformt,<br />

was sie heute ist.“<br />

„Er hat unser<br />

Unternehmen geformt.“<br />

Koch leistete die Arbeit eines<br />

Meisters und war fachlich immer<br />

auf der Höhe der Zeit. Bis zum<br />

Äpfel statt Süßigkeiten: Während der<br />

Aktion stellten die Mitarbeiter ihre Ernährung<br />

um und wurden dafür mit<br />

Punkten belohnt.<br />

arbeiter der Firma Gosch zwar<br />

nicht für den ersten Platz<br />

gereicht. Profitiert haben sie<br />

dennoch. „Die Aktion hat uns<br />

richtig zusammengeschweißt“,<br />

freut sich Firmeninhaberin Marion<br />

Gosch. Und Fitness bleibt ein<br />

Thema. „Wir werden auch weiterhin<br />

zusammen Sport machen“,<br />

verspricht Gosch. ■<br />

letzten Tag arbeitete er in der Lackiererei<br />

immer noch selbst mit<br />

der Spritzpistole in der<br />

Hand. „Kaum jemand hat<br />

wie er die immer schneller<br />

werdende technische Entwicklung<br />

miterlebt“, erinnert sich<br />

Kopp. Und der Jubilar ergänzt:<br />

„Die ganzen Umstellungen der<br />

Materialien waren echte Herausforderungen<br />

für mich, denen ich<br />

mich aber gerne stellte. Angefangen<br />

habe ich mit Nitro-<br />

Kunstharz- und Einbrennlacken,<br />

dann folgten erst Acryl- und zuletzt<br />

Wasserlacke.“ ■<br />

Hans-Martin und Jens Kopp überreichten<br />

ihrem lang gedienten Mitarbeiter<br />

Koch die „goldene Spritzpistole“,<br />

und auch Peter Bittmann,<br />

<strong>Sikkens</strong> Vertriebsleiter Region 4, verabschiedete<br />

sich persönlich von ihm (v.<br />

l .n. r.).


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Schüttorf<br />

Tel. +49 (0) 5923 993 269<br />

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