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1 Wintersemester 2009/2010 Aufnahmeprüfung ... - Studienkolleg

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<strong>Studienkolleg</strong> bei den Fachhochschulen des Freistaates Bayern<br />

<strong>Wintersemester</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

<strong>Aufnahmeprüfung</strong> Deutsch / 30. Januar <strong>2010</strong><br />

Arbeitszeit: 120 Min. / Hilfsmittel: keine<br />

Familienname: ___________________ Vorname: _________________<br />

Geburtsdatum: _____________ Land: _____________________<br />

Bearbeitungsvermerk<br />

Thema der Prüfung:<br />

Unterschrift:______________________<br />

THEMA DER PRÜFUNG<br />

„Wir haben nur einen Planeten<br />

und dessen Ressourcen 1 sind beschränkt.<br />

Daher müssen wir sehr sorgfältig damit umgehen.“<br />

Punkte ......... / %<br />

Note ………<br />

Bewerbernummer<br />

1 Ressourcen: Meist werden die auf der Erde vorhandenen Rohstoff- und Energiequellen als „Ressourcen“ bezeichnet.<br />

1


5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

PRÜFUNGSTEIL LESEVERSTEHEN/GRAMMATIK<br />

LESETEXT<br />

Die dänische Insel Samsö ist etwas Besonderes: Die Bewohner der Insel erzeugen mehr Energie, als sie<br />

brauchen - mit Windrädern,<br />

Solaranlagen, Strohbrennern 2<br />

Nordsee<br />

Schweden<br />

und Kuhmilch-Wärmetauschern.<br />

Auf der<br />

Klimakonferenz in Kopenhagen<br />

wurde die kleine Insel als<br />

Vorbild für den Umgang mit<br />

dem Klimawandel vorgestellt.<br />

Dänemark<br />

Samsö<br />

Kopenhagen<br />

Vor einigen Jahren dachte Paul<br />

Erik Wedelgaard, es sei höchste<br />

Zeit für eine ganz andere<br />

Zukunft, obwohl er da schon 70<br />

Jahre alt war. Paul Erik ist<br />

Fischer auf der dänischen Insel<br />

Ostsee<br />

Samsö, aber schon seit Jahren<br />

gingen immer weniger Fische<br />

Deutschland<br />

ins Netz, und auch die kleine<br />

Lachsfarm, die er mit einem<br />

Kollegen betrieb, rentierte sich kaum. Als dann ein paar junge Männer einen Plan entwickelten, wie man<br />

mit alternativer Energiegewinnung auf der Insel Geld verdienen kann, schloss sich Paul Erik Wedelgaard<br />

ihnen an.<br />

Südlich von Samsö gibt es den Paludan-Graben, wo das Meer besonders tief und der Wind besonders<br />

stark ist, und dorthin wollten die jungen Leute zum Beispiel zehn riesige Windräder stellen, jedes für über<br />

3 Millionen Euro. Und die Windräder sollten den Samsingern gehören, so nennen sich die Menschen der<br />

Insel.<br />

Paul Erik verkaufte seine Hälfte der Lachsfarm, nahm zusätzlich einen Kredit von der Bank, dann<br />

investierte er rund eine halbe Million Euro in das Windrad mit der Nummer 6. In vier Jahren, so rechnete<br />

Wedelgaard, würde er mit seiner Investition sogar Geld verdienen können.<br />

Samsö wird von der dänischen Regierung als eine Art Labor betrachtet, in dem seit 1998 ein soziales und<br />

technisches Öko-Experiment durchgeführt wird. Bis dahin brachten Schiffe Heizöl auf die Insel. Der<br />

elektrische Strom wurde auf dem Festland aus Kohlekraftwerken gewonnen und kam per Kabel auf die<br />

Insel. Für jeden Samsinger wurden so pro Jahr elf Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid in die<br />

Atmosphäre geblasen. Der Auftrag für das Experiment Samsö war, diese elf Tonnen auf null zu reduzieren,<br />

innerhalb von zehn Jahren, ohne besondere finanzielle oder sonstige Unterstützung.<br />

Die Samsinger diskutierten, planten und sie beschlossen, gemeinsam zu handeln: Sie stellten die<br />

Windräder auf, sie montierten Solarzellen auf ihre Dächer, sie bauten zentrale Strohbrenner, sie<br />

installierten Maschinen, die mit der Wärme der Erde und der Wärme von Kuhmilch Häuser heizen, und sie<br />

pressten mit Maschinen Öl aus dem Raps 3 der Insel für die Tanks der Traktoren. Acht Jahre später schon<br />

produzierten sie mehr Energie, als sie verbrauchten, und das, ohne die Umwelt und das Klima zu belasten.<br />

Inzwischen sind es 40 Prozent mehr. Wie geht das?<br />

Als erstes bauten die Samsinger drei Heizwerke zwischen die Dörfer im Süden, wo viel Ackerbau betrieben<br />

wird, und legten Rohre in die Häuser. Nun bringen die Bauern das Stroh, das sie früher auf dem Feld<br />

2 Stroh: Abfall, der bei der Getreideernte entsteht<br />

3 Raps: Pflanze, die auf den Feldern angebaut wird, um pflanzliches Öl zu gewinnen<br />

2


50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

70<br />

verbrannten, zum Heizwerk, heizen so die eigenen und andere Häuser, und sie bekommen Geld dafür,<br />

und das Geld bleibt auf der Insel. Sie bauten auch ein Solarheizwerk auf den Nordteil der Insel, dazu<br />

kamen die Windgeneratoren: Elf entstanden an Land, zehn im Paludan-Graben. Und keine der<br />

Windmühlen sollte einer großen Firma gehören dürfen, sagt Hermansen, der Leiter des Projekts: "Man<br />

darf nichts von oben nach unten machen. Alles muss den Leuten gehören, es muss ihr Projekt werden."<br />

Ole Tranberg ist Bauer. In seinem Stall stehen 150 Kühe. Er hat sich auch wie der Fischer Wedelgaard an<br />

den Windrädern beteiligt. Die Windräder bringen Tranberg und Wedelgaard umgerechnet etwa 3000 Euro<br />

an jedem stürmischen Tag, die Kosten nicht gegengerechnet. Die Kühe bringen nur knapp 1000 Euro pro<br />

Tag, und er muss die Tiere morgens und abends melken. Aber Tranberg rechnet: Eine Kuh hat eine<br />

Körpertemperatur von 38,5 Grad, und die Milch muss er für den Verkauf herunterkühlen auf 3 Grad. Also<br />

hat Tranberg wie auch andere Bauern einen Wärmetauscher in die Nähe des Milchtanks gehängt, so groß<br />

etwa wie ein Kühlschrank, und so funktioniert die Maschine auch: Die Milch wird kalt, das Haus warm, den<br />

Strom dafür liefert das Windrad.<br />

Die Samsinger sind daher mit dem Wetter auf der Insel immer zufrieden: "Wenn der Wind bläst, rotieren<br />

die Windräder. Wenn es regnet, wächst das Futter für die Kühe. Und wenn die Sonne scheint, arbeitet<br />

unser Solarheizwerk."<br />

Eine große Frage aber bleibt: Lässt sich das Energiekonzept der Insel - 22 Dörfer, 4000 Einwohner, eine<br />

kleine Konservenfabrik – auf andere Gegenden übertragen?<br />

Vor einiger Zeit war der ägyptische Botschafter da. Er sah sich alles an, dann sagte er: „In Kairo leben in<br />

drei Häuserblocks so viele Menschen wie auf Samsö. Und es gibt in solchen Wohnblocks weder Stroh noch<br />

außen herum ein Meer. Und Kühe wohnen auch nicht drin.“<br />

Clemens Höges, Der Spiegel vom 19.10.<strong>2009</strong><br />

(gekürzt und vereinfacht)<br />

Aufgaben Leseverstehen<br />

1. Welche der folgenden Überschriften passt am besten zum Text? Kreuzen Sie an! (3P)<br />

Geld verdienen – leicht gemacht<br />

Die Öko-Energie-Insel<br />

Samsö rettet das Klima<br />

Solarstrom kontra Kohlekraftwerk<br />

Zur Nachahmung empfohlen: Das Projekt Samsö<br />

2. Multiple Choice. Kreisen Sie den Buchstaben des am besten zutreffenden Satzes ein! (10P)<br />

1. Zehn Windräder stehen im Paludan-Graben vor Samsö,<br />

A weil es dort keinen Schiffsverkehr gibt.<br />

B weil die Meeresströmung günstig ist.<br />

C weil das Meer dort besonders tief und der Wind besonders stark ist.<br />

D weil es dort im Winter besonders stürmisch ist.<br />

2. Ein zentraler Strohbrenner<br />

A kann die landwirtschaftlichen Abfälle günstig und vernünftig entsorgen.<br />

B versorgt die Dörfer im Süden der Insel mit Wasser.<br />

C wird mit Rohren mit anderen Energieträgern verbunden.<br />

D kann auch mit Holz befeuert werden.<br />

3


3. Die Insel Samsö produziert<br />

A pro Kopf mehr Kohlendioxid als die Bewohner des Festlandes.<br />

B vierzig Prozent mehr Energie als sie verbraucht.<br />

C preiswertes Benzin für die Fahrzeuge der Inselbewohner.<br />

D weniger Milch als noch vor 12 Jahren.<br />

4. Die Samsinger haben die Windräder selbst finanziert,<br />

A weil die dänische Regierung mit dem Projekt nicht einverstanden war.<br />

B weil die finanzielle Unterstützung durch die Regierung nicht ausreichte.<br />

C weil sie hofften, mit den Windrädern Gewinn zu machen.<br />

D weil sich die Lachsfarmen auf der Insel nicht mehr rentierten.<br />

5. Paul Erik Wedelgaard<br />

A besitzt Kühe und eine große Lachsfarm.<br />

B muss seinen Lebensunterhalt mit dem Fischfang verdienen, obwohl er älter als 70 Jahre ist.<br />

C verkaufte seinen Anteil an einer Lachsfarm, um seine Schulden bei der Bank bezahlen zu können.<br />

D kann von den Erträgen seiner Investition in das Windrad Nummer 6 nicht leben.<br />

3. Erklären Sie mit eigenen Worten, warum sich das Projekt Samsö z.B. nicht auf Kairo übertragen<br />

lässt. (6P)<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

4. Erklären Sie mit Hilfe einer Skizze, wozu Bauer Tranberg einen „Wärmetauscher“ auf seinem<br />

Bauernhof installiert hat. (8P)<br />

SKIZZE<br />

4


Aufgaben Grammatik<br />

1. Setzen Sie die folgenden Sätze ins Passiv. Verändern Sie das Tempus nicht! (6P)<br />

Die Samsinger bauten drei Heizwerke und legten Rohre in die Häuser.<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Die Bauern bringen das Stroh, das man im Heizwerk verbrennt.<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

2. Setzen Sie in die Lücke das passende Modalverb! (4P)<br />

Mit einem Windrad _________ man ordentlich Geld verdienen.<br />

Sogar mit der Wärme der Erde ___________ sich Häuser heizen.<br />

Wenn das Projekt Samsö Erfolg haben ________ , _________ auf der Insel kein Kohlendioxid mehr in die<br />

Luft geblasen werden.<br />

3. Setzen Sie die passende Konjunktion ein. (4P)<br />

Wedelgaard arbeitet immer noch als Fischer,<br />

____________ immer weniger Fische ins Netz gehen.<br />

____________ ihm sein Beruf Freude macht.<br />

____________ auch im Alter eine Beschäftigung zu haben.<br />

____________ er verdient mehr Geld mit den Windrädern.<br />

4. Setzen Sie Endungen (____), bestimmte Artikel (……) und Präpositionen (_ _ _ ) ein. (7P)<br />

Da …….. Preis für Öl und Erdgas ständig steigt, ist Erdwärme eine Alternative für Hausbesitzer. Erdwärme<br />

sorgt _ _ _ Unabhängigkeit. Erdwärme ist theoret____ überall und fast unbegrenzt verfüg_____. Sie<br />

steht unabhängig von Witterung und Tageszeit kostenlos _ _ _ Verfügung. Erdwärmesonden haben<br />

nach heut________ Berechnungen eine Lebensdauer von _ _ _ 100 Jahren und für ……..<br />

Wärmepumpe braucht man nicht mehr Platz _ _ _ für eine Waschmaschine. Ein weiterer wichtiger<br />

Aspekt ist die Umweltfreundlichkeit ………. Erdwärme. Energie, die _ _ _ Erdwärme gewonnen wird,<br />

verursacht weder Luftschadstoffe noch C02. Außerdem ist es möglich, die geothermische Wärme in<br />

………. jeweils benötigten Menge aus ……… Boden zu gewinnen. Das Erdwärme-System benötigt keine<br />

wiederkehrenden Kundendienste und kann als Heizung und _ _ _ die Warmwasseraufbereitung<br />

gleichermaßen eingesetzt werden.<br />

5


Textproduktion<br />

1 Betrachten Sie das Schaubild! Beantworten Sie die folgenden Fragen:<br />

a) Was zeigt das Schaubild/die Graphik? (Thema)<br />

b) Wie groß sind die Anteile der Kontinente Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa an der<br />

installierten Windenergieleistung?<br />

c) Welche Gründe könnten für die unterschiedliche Verteilung verantwortlich sein?<br />

2. Berichten Sie aus Ihrem Heimatland: Woher kommt in Ihrem Heimatland die<br />

notwendige Elektrizität? Gibt es Probleme bei der Energieversorgung?<br />

Bearbeiten Sie beide Aufgaben<br />

Schreiben Sie insgesamt mindestens 100 Wörter! (32P)<br />

Zählen Sie die Wörter!<br />

6


Textproduktion Seite 1<br />

<strong>Studienkolleg</strong> Coburg, Aufnahmetest Deutsch, 30. Januar <strong>2010</strong> Korrektur<br />

7


Textproduktion Seite 2<br />

<strong>Studienkolleg</strong> Coburg, Aufnahmetest Deutsch, 30. Januar <strong>2010</strong> Korrektur<br />

Anzahl der Wörter:<br />

INHALT:<br />

Aufgabe 1<br />

(6P)<br />

Aufgabe 2<br />

(6P)<br />

AUSDRUCK:<br />

Aufgabe 1<br />

(4P)<br />

Aufgabe 2<br />

(4P)<br />

SPRACHRICHTIGKEIT:<br />

Aufgabe 1<br />

(6P)<br />

Aufgabe 2<br />

(6P)<br />

SUMME: 32P<br />

______________________________________________________________________________________________________<br />

Bewertungsschlüssel:<br />

LV 27<br />

GR 21<br />

TP 32<br />

HV 20<br />

Gesamt 100 (%)<br />

bestanden nicht<br />

bestanden<br />

100 – 89 (%) 1 52 – 26 (%) 5<br />

88 – 77 (%) 2 25 – 00 (%) 6<br />

76 – 65 (%) 3<br />

64 – 53 (%) 4<br />

8


HÖRVERSTEHEN - TEXT<br />

ENERGIESPAREN IM STUDENTENWOHNHEIM<br />

Die Umweltorganisation Greenpeace und das Studentenwerk Oberfranken haben zusammen mit<br />

Studierenden, die z. B. in Coburg oder Bayreuth in einem Wohnheim des Studentenwerks wohnen, eine<br />

Initiative zum Energiesparen im Wohnheim gestartet.<br />

Der Energieverbrauch und damit die Energiekosten in den Studentenwohnheimen sind sehr hoch. Sie<br />

sind, wie Greenpeace und das Studentenwerk ausgerechnet haben, viel höher als bei Wohnungen auf<br />

dem freien Wohnungsmarkt.<br />

Warum? Die Energiekosten in den Studentenwohnheimen werden bisher nicht mit jedem Bewohner<br />

einzeln nach der Höhe des Verbrauchs abgerechnet, sondern jeder Bewohner zahlt einen Pauschalpreis.<br />

Es gibt also in den Studentenwohnheimen so etwas wie eine "Energieflatrate". Dies führt zu einem sehr<br />

hohen Verbrauch und zwingt daher die Studentenwerke, den Pauschalpreis und damit die Miete<br />

regelmäßig zu erhöhen.<br />

Die Organisatoren der Initiative wollen die Studierenden nun dazu bringen, ihren Energieverbrauch zu<br />

senken.<br />

Als erstes drehten sie einen Film, in dem gezeigt wird, wie sorglos die meisten Mieter von<br />

Wohnheimapartments mit dem Energieverbrauch umgehen: Viele lassen das Licht brennen, auch wenn<br />

sie gar nicht zuhause sind. Die Kühlschränke sind zu hoch eingestellt, Fernseher und Computer laufen<br />

Tag und Nacht auf Standby, die Heizungen werden nachts nicht zurückgedreht oder nicht ausgeschaltet,<br />

während die Fenster zum Lüften geöffnet sind.<br />

Dann wurden in der Mensa und Cafeteria, in der Geschäftsstelle des Studentenwerks und im Bereich der<br />

Hochschulen Postkarten und Poster verteilt, mit denen die Studierenden zu einem Film- und<br />

Informationsabend eingeladen wurden.<br />

Zunächst wurde der Film "Unser Planet" gezeigt. „Unser Planet“ ist ein schwedischer Dokumentarfilm<br />

aus dem Jahr 2006, der die These aufstellt, dass ökonomisches Wachstum und technologischer<br />

Fortschritt auf der einen Seite und Schutz der Umwelt und ökologisch vernünftige Lebensformen auf der<br />

anderen Seite oft nicht zusammenpassen. Der Film sagt: Wir haben nur einen Planeten und dessen<br />

Ressourcen sind beschränkt. Daher müssen wir damit sehr sorgfältig umgehen.<br />

Dann konnten die Studierenden in ihrem eigenen Film ihren Umgang mit Energie und Ressourcen<br />

anschauen.<br />

Im Anschluss an die Filme gab es eine Podiumsdiskussion. Diskutiert wurde unter anderem, wie man den<br />

Energieverbrauch in den Wohnheimen beeinflussen kann. Um den Verbrauch von Strom, Gas, Heizung<br />

und Wasser zu reduzieren, beschloss man, einen Wettbewerb zwischen den drei Coburger Wohnheimen<br />

zu veranstalten. Das Wohnheim, das im Monat November den niedrigsten Energieverbrauch nachweist,<br />

soll für diesen Monat keine Pauschale für die Energiekosten zahlen. Außerdem versprach die Leitung des<br />

Studentenwerks, so lange die Miete nicht zu erhöhen, solange der Anstieg der Energiekosten 5% pro<br />

Halbjahr nicht übersteigen würde.<br />

So will man die Wohnheimbewohner dazu bringen, nicht nur den eigenen Geldbeutel oder den der<br />

Eltern zu schonen, sondern natürlich auch die Umwelt.<br />

05.01.10, metzler<br />

9


HÖRVERSTEHEN – AUFGABEN<br />

1. Richtig, falsch oder nicht im Hörtext enthalten: Kreuzen Sie das Zutreffende an! (6P)<br />

a) Studenten, die ein Privatzimmer gemietet haben oder in einer<br />

Wohngemeinschaft wohnen, verbrauchen weniger Energie als<br />

Studenten, die in einem Studentenwohnheim wohnen.<br />

b) Der Film „Unser Planet“ zeigt, dass ohne wirtschaftliches Wachstum<br />

ökologisch vernünftige Lebensformen kaum möglich sind.<br />

c) Die Umweltorganisation Greenpeace kooperiert mit den Hochschulen<br />

in Deutschland, um deren Energieverbrauch zu senken.<br />

d) Der Filmabend und die Podiumsdiskussion fanden in der Mensa statt.<br />

e) Die Standby-Nutzung von Fernsehern und Computern erhöht die<br />

Stromkosten in den Wohnheimapartments erheblich.<br />

f) Bisher konnten die Mieten in den Wohnheimen des Studentenwerks<br />

trotz steigender Energiekosten stabil gehalten werden.<br />

richtig falsch nicht im<br />

Text<br />

2. Im Text heißt es: In den Studentenwohnheimen gibt es so etwas wie eine „Energieflatrate“.<br />

Erklären Sie! (6P)<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

3. Die Organisatoren der Initiative drehten einen Film im Coburger Studentenwohnheim. Erklären<br />

Sie in einem Satz, worum es in diesem Film geht? (2P)<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

4. An dem Filmabend mit anschließender Podiumsdiskussion wurden zwei Dinge beschlossen.<br />

Welche? (6P)<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

GESAMT_____/20P<br />

10

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