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Das vierte TUSCH München Magazin - Tusch-muenchen.de

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<strong>TUSCH</strong> <strong>München</strong> von innen erlebt<br />

„Je<strong>de</strong>m hat’s gefallen, je<strong>de</strong>m.<br />

So ein bestärken<strong>de</strong>s Gefühl“,<br />

staunt eine <strong>de</strong>r Darstellerinnen,<br />

mit Freu<strong>de</strong>ntränen in <strong>de</strong>n Augen,<br />

als sie gera<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />

Bühne kommt. Die Präsentation<br />

im Gasteig ist ein Erlebnis,<br />

für die Akteure und für das Publikum.<br />

Die jungen Darsteller genießen<br />

ihre Auftritte von <strong>de</strong>r ersten bis<br />

zur letzten Minute. Anna Mühlberger<br />

vom Bayerischen<br />

Staatsballett ist stolz auf ihre<br />

Tänzer: „Es ist auch für einen<br />

Lehrer selbst sehr befriedigend,<br />

wenn man sieht, dass Leute,<br />

die vorher nie getanzt haben,<br />

auf einmal eine neue Körperbeherrschung,<br />

ein neues Körperbewusstsein<br />

für sich entwickeln<br />

können – eine neue Welt für<br />

sich ent<strong>de</strong>cken.“<br />

Eine Akteurin freut sich, dass<br />

„man aus sich hinausgehen<br />

und eine an<strong>de</strong>re Person sein<br />

kann. Vielleicht so, wie man<br />

eigentlich sein möchte, aber<br />

nicht immer sein kann.“<br />

1 0. Mai 201 1 : Bühne frei!<br />

Es ist, meint Veronika Jabinger<br />

vom Metropoltheater, „dass wir<br />

sie ein Stückchen begleiten<br />

können, zu ihrem eigenen Ich<br />

zu fin<strong>de</strong>n.“<br />

Bis zu diesem Abend war es allerdings<br />

ein langer und nicht<br />

immer einfacher Weg. Wie ihr<br />

Stück entstan<strong>de</strong>n sei, wer<strong>de</strong>n<br />

ein paar Schülerinnen hinter<br />

<strong>de</strong>r Bühne gefragt: „Am Anfang<br />

haben wir Übungen gemacht,<br />

um uns kennen zu lernen und<br />

einfach Spaß zu haben. Und irgendwann<br />

haben wir angefangen<br />

Texte zu suchen und dann<br />

ein Stück gefun<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> haben<br />

wir umgestaltet, stark verkürzt<br />

o<strong>de</strong>r ergänzt.“ Bei <strong>de</strong>n Proben<br />

hat sich gezeigt, „wie oft man<br />

da einen Text wie<strong>de</strong>rholen<br />

muss, bis alles passt. Sogar<br />

gestern – einen Tag vor <strong>de</strong>r<br />

Aufführung – haben wir noch<br />

neue I<strong>de</strong>en bekommen und<br />

hinzugefügt.“<br />

Die Arbeit im Vorfeld fand oft<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Schulen statt. Es<br />

wur<strong>de</strong>n häufig Theateraufführungen<br />

besucht und auch <strong>de</strong>r<br />

Schauspiel- o<strong>de</strong>r Tanzunterricht<br />

2<br />

Theatern statt, sodass die<br />

Schüler sehen konnten wie ein<br />

Theaterbetrieb funktioniert „und<br />

wie groß das Ganze eigentlich<br />

ist.“<br />

„Ich bin ein Freund <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e,<br />

dass Schüler auch außerhalb<br />

<strong>de</strong>r Schule lernen“, sagt Wolfgang<br />

Hesch, Fachbetreuer<br />

Deutsch an <strong>de</strong>r Fassbin<strong>de</strong>r<br />

FOS, die mit <strong>de</strong>n Münchner<br />

Kammerspielen zusammen arbeiten.<br />

„Theater ist ein Stück<br />

Leben, das man auf gar keinen<br />

Fall weglassen sollte. Es bereichert<br />

nämlich das wirkliche Leben<br />

sehr.“ <strong>Das</strong>s die Zusammenarbeit<br />

von Theater und<br />

Schulen <strong>de</strong>n Jugendlichen,<br />

auch über <strong>de</strong>n Auftritt im Gasteig<br />

hinaus, sehr viel weiterhilft,<br />

dass wissen die Akteure.<br />

Einer Schülerin hat diese Zusammenarbeit<br />

jetzt schon sehr<br />

viel gebracht: „Eine hat durch<br />

ihre an<strong>de</strong>re Körpersprache eine<br />

Lehrstelle gekriegt. Was ich<br />

ganz toll fin<strong>de</strong>, weil ich auch<br />

immer gesagt habe: Ihr müsst<br />

das und ihr könnt das auch in<br />

euer Leben übertragen“, berichtet<br />

Rotraut Arnold, Mitarbei-

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