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1 Anlagenband zum HH 2012 - Soest

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Anlage 16 Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 177


W I R T S C H A F T S P L A N<br />

Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH<br />

Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH<br />

2 0 1 2<br />

Erstellungsdatum: 16.11.2011<br />

C 178


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 30.11.2011<br />

I. Entwicklung des zukünftigen Geschäftsverlaufs<br />

Der Erfolg unternehmerischen Handelns hängt nicht zuletzt von planbaren politischen, rechtlichen<br />

und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Während die Reaktion auf sich ändernde<br />

wirtschaftliche Rahmendaten zur Alltagsherausforderung jedes Unternehmers gehört,<br />

sind mit einer Änderung des rechtlichen Rahmens regelmäßig erhebliche Eingriffe in die<br />

betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation verbunden, die einen hohen Aufwand nach sich<br />

ziehen und eine enorme Ressourcenbindung hervorrufen.<br />

Die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft sind instabil und<br />

unberechenbar. Nicht nur die wiederholten Energiewenden, sondern auch konkrete regulatorische<br />

Vorschriften erschweren zunehmend die Effizienz betrieblicher Abläufe und werden<br />

zukünftig eine deutliche Absenkung der Unternehmensrentabilität nach sich ziehen. Auf die<br />

Vorgaben der EU-Behörden und der deutschen Regulierungsbehörden haben die Stadtwerke<br />

keinen Einfluss. Diese Vorgaben sind zudem meist kurzfristig umzusetzen. Die Energiewirtschaft<br />

als eine besonders investitionsintensive Branche benötigt aber zwingend langfristig<br />

verlässliche Rahmenbedingungen.<br />

Die Strombezugsaufwendungen sind maßgeblich von Kosten für EEG-Strom geprägt. Lag<br />

die EEG-Umlage im Vergleichsjahr noch bei 2,047 ct/kWh, beträgt der Wert für <strong>2012</strong> bereits<br />

3,592 ct/kWh, dies entspricht einer 75 %igen Steigerung in zwei Jahren. Wir gehen auf<br />

Grund des weiterhin massiven Zubaus von hochsubventionierten EEG-Einspeiseanlagen wie<br />

Photovoltaik und kleineren Windenergieanlagen auch mittelfristig von weiter steigenden Umlagebeträgen<br />

aus. In der Folge werden die Aufwendungen für den Strombezug in den Planjahren<br />

stetig steigen.<br />

Die Gemeinde Bad Sassendorf hat ihren Wasser-Konzessionsvertrag <strong>zum</strong> 30.09.2011 gekündigt.<br />

Mittlerweile wurde die Wasserkonzession bereits <strong>zum</strong> dritten Mal ausgeschrieben.<br />

Die Stadtwerke <strong>Soest</strong> erhalten ihre Bewerbung aufrecht, eine Reaktion der Gemeinde Bad<br />

Sassendorf <strong>zum</strong> weiteren Verfahrensablauf steht aber bislang aus. Die Stadtwerke halten<br />

die Wasserversorgung auch nach Auslaufen des Konzessionsvertrages zwar vorläufig aufrecht,<br />

dieser vertragslose Zustand muss jedoch kurzfristig beendet werden. Wir haben an<br />

einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bad Sassendorf im Verbund mit der<br />

Strom- und Gasversorgung weiterhin Interesse. Diese Zusammenarbeit muss jedoch <strong>zum</strong><br />

beiderseitigen Vorteil sein und darf nicht von vornherein mit unrealistischen Forderungen<br />

einer festen Gewinnausschüttung belastet werden.<br />

Die Rentabilität der regulierten Netzsparten im Bereich Strom und Gas wird in den nächsten<br />

Jahren deutlich sinken. Die zweite Periode der Anreizregulierung wird in 2013 (Gas), bzw.<br />

2014 (Strom) starten. Noch herrscht jedoch immense Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen, insbesondere was die Kostenanerkennung bei den Unternehmen<br />

anbetrifft. Erfahrungsgemäß werden die Regulierungsbehörden jeden erdenklichen<br />

Ermessensspielraum zur Entgeltabsenkung nutzen. Daneben führen insbesondere im<br />

Stromnetz die deutlich ansteigenden Aufwendungen zur Netzintegration fluktuierender EEG-<br />

Einspeisung zu einer nachhaltigen Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit des Netzbetriebes.<br />

Mittelfristig ist auch im Wasserbereich eine behördliche Kontrolle bzw. Regulierung zu befürchten,<br />

die sowohl das Ergebnis negativ beeinflussen dürfte, als auch weiteren erheblichen<br />

Aufwand im Unternehmen nach sich ziehen wird.<br />

Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH Seite 2<br />

C 179


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 30.11.2011<br />

II. Erfolgsvorschau<br />

Das wirtschaftliche Ergebnis der Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH entwickelt sich derzeitigem Kenntnisstand<br />

voraussichtlich wie folgt:<br />

2010 <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.606 8.048 9.919 6.581 6.445 6.431<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 2.307 1.907 1.853 1.915 1.798 1.813<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag 2.955 1.902 2.496 1.446 1.444 1.432<br />

Sonstige Steuern 141 141 141 141 141 141<br />

Jahresüberschuss 4.204 4.099 5.429 3.078 3.063 3.045<br />

Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH Seite 3<br />

C 180


Anlage 17 AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 181


W I R T S C H A F T S P L A N<br />

AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH<br />

AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH<br />

2 0 1 2<br />

Erstellungsdatum: 16.11.2011<br />

C 182


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 16.11.2011<br />

I. Entwicklung des zukünftigen Geschäftsverlaufs<br />

Gegenstand der Geschäftstätigkeit der AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH ist der Betrieb eines Sport-<br />

und Freizeitbades für <strong>Soest</strong> und Umgebung. Mit der Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH wurde ein<br />

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Somit wird die Gesellschaft<br />

auch in Zukunft mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen.<br />

Nach den Besuchersteigerungen der ersten Jahre seit Bestehen des AquaFun bewegen<br />

sich die Besucherzahlen im Geschäftsjahr 2010 und dem laufenden Betriebsjahr leicht unter<br />

denen der Vorjahre. Dieses liegt <strong>zum</strong> einen begründet in der Umgestaltung der Eintrittspreise<br />

sowie dem Auslaufen des VIP-Tarifes für den Saunabereich in 2011. Trotz sinkender<br />

Besucherzahlen in der Sauna war dieser Schritt notwendig, da Wirtschaftlichkeit nur mit Eintrittspreisen<br />

erzielt werden kann, welche sich an den tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben<br />

orientieren. Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass sich durch die Inbetriebnahme<br />

neuer Bäder in Bönen und Hagen sowie die Innovationen der Mitbewerber das Einzugsgebiet<br />

der Stammgäste verringert hat.<br />

Die Kosten für Energie und Wasser haben einen Anteil von 60 % an den Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffen. Im Wärmebereich ist aufgrund der Ölpreisentwicklung für das Planjahr <strong>2012</strong><br />

mit einem Anstieg der Kosten um ca. 100 T€ rechnen, die <strong>zum</strong> Teil durch geplante Energiesparmaßnahmen<br />

aufgefangen werden sollen. Im Strom-, Gas- und Wasserverbrauch ist<br />

sowohl mengen- als auch preistechnisch eine konstante Entwicklung unterstellt worden.<br />

Der Materialaufwand beinhaltet außerdem die Aufwendungen für bezogene Leistungen. Etwa<br />

die Hälfte dieser Kosten wurde in der Vergangenheit für die Gebäudereinigung aufgebracht.<br />

Durch die Umstellung der Reinigung von einem Personaldienstleister (AMG) auf Eigenpersonal<br />

fallen erheblich weniger Aufwendungen für Fremdleistungen an. Die noch eingeplanten<br />

Kosten in Höhe von 313 T€ sind vorgesehen für Wasserproben, Abfallentsorgung,<br />

Schwimmbadtechnik, Feuerschutz und Sicherheit, Arbeitsmedizin, Wartung des Kassensystems<br />

und technische Betriebsführung.<br />

II. Erfolgsvorschau<br />

Das wirtschaftliche Ergebnis der AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH entwickelt sich derzeitigem Kenntnisstand<br />

voraussichtlich wie folgt:<br />

2010 <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.267 -1.864 -1.811 -1.873 -1.755 -1.771<br />

Von der Organgesellschaft erstattete Steuern 708 582 561 581 544 549<br />

Sonstige Steuern 39 42 42 42 42 42<br />

Erträge aus Verlustübernahme 1.599 1.324 1.292 1.335 1.253 1.264<br />

Jahresüberschuss 0 0 0 0 0 0<br />

AquaFun <strong>Soest</strong> GmbH C 183<br />

Seite 2


C 184


Anlage 18 Stadthalle <strong>Soest</strong> GmbH –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 185


Wirtschaftsplan<br />

Wirtschaftsjahr<br />

<strong>2012</strong><br />

C 186


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

für die Stadthalle <strong>Soest</strong> GmbH<br />

Nach § 11 (1) a) des Gesellschaftsvertrages wurde der Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> in der Sitzung des Aufsichtsrates am 20.10.2011 vorberaten. Die weiteren Beratungen im<br />

Rat der Stadt <strong>Soest</strong> fanden statt am _____________. Abschließend hat die Gesellschafterversammlung gem. § 13 c) Gesellschaftervertrag<br />

am ____________ folgenden Wirtschaftsplan für die Stadthalle <strong>Soest</strong> GmbH beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> besteht aus dem Erfolgsplan, dem Finanzplan und der Stellenübersicht.<br />

Der Erfolgsplan für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wird festgesetzt auf einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 360.000 €<br />

Der Finanzplan für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> beinhaltet Investitionen in Höhe von 15.000 €<br />

§ 2<br />

Die Geschäftsführung wird ermächtigt, im Rahmen des Wirtschaftsplans 2011 Kassenkredite in Höhe von maximal 50.000,- € in Anspruch zu nehmen.<br />

C 187


Einleitung<br />

Seit Mai 2011 zeigt sich, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Bürgerzentrum, Wirtschaftsförderung und Stadthalle möglich ist und dass es natürliche Synergien<br />

gibt.<br />

Erste Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit wurden bereits umgesetzt, z. B. beim Programmheft / Marketing, Terminabstimmung und der Nutzung von<br />

Einrichtungen und Sachmitteln.<br />

Die Außendarstellung der Stadthalle (inkl. Logo, Homepage, Programmheft, Beschilderung) wurde überarbeitet. Im Zuge dieser Aktualisierung wurde die<br />

Zusammenarbeit mit Bürgerzentrum und Wirtschaftsförderung und die Zugehörigkeit zur städtischen Familie hervorgehoben.<br />

Mit <strong>Soest</strong>er Kulturschaffenden aus den Bereichen Musik und Theater wurden erste Gespräche geführt. Ziel ist es diesen Dialog weiter zu auszubauen, <strong>Soest</strong>er Schulen<br />

mit einzubeziehen und sich über Veranstaltungsangebote auszutauschen, um ggf. ab dem zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> zu zusätzlichen kulturellen Akzenten zu kommen.<br />

Auch in anderen Veranstaltungsbereichen wurde der Dialog wieder aufgenommen, mit dem Ziel ehemalige Veranstaltungskunden für die Stadthalle zurück zu<br />

gewinnen.<br />

Insgesamt befindet man sich in einem laufenden Prozess.<br />

Bis <strong>zum</strong> 30. Juni 2013 soll ein Vorschlag zur Fortentwicklung des städtischen Veranstaltungsmanagements erarbeitet und zur politischen Entscheidung vorgelegt<br />

werden.<br />

C 188


Stadthalle <strong>Soest</strong> GmbH<br />

Erfolgsplan <strong>2012</strong><br />

Plan <strong>2012</strong> Plan <strong>2012</strong> Plan <strong>2012</strong> Hochrg. 2011 Hochrg. 2011 Hochrg. 2011 Plan 2011 Plan 2011 Plan 2011 Ist 2010 Ist 2010 Ist 2010<br />

Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro<br />

1. Umsatzerlöse<br />

1.1 Mieteinnahmen u. Nebenleistungen 196.000 196.000 196.000 196.000 265.602 265.602 289.880,88 289.880,88<br />

1.2 Provision Kartenvorverkauf 20.000 20.000 20.000 20.000 15.523 15.523 18.791,45 18.791,45<br />

1.3 Garderobe 8.000 8.000 8.000 8.000 8.249 8.249 9.685,27 9.685,27<br />

1.4 Eintrittsgelder 405.000 405.000 405.000 405.000 310.464 310.464 301.223,13 301.223,13<br />

1.5 Gastronomie 433.000 0 433.000 429.000 0 429.000 354.392 0 354.392 332.765,38 0,00 332.765,38<br />

1.6 sonstige Einnahmen u. Erträge 5.000 4.000 1.000 31.000 30.000 1.000 11.121 10.371 750 26.986,98 25.335,38 1.651,60<br />

Summe Umsatzerlöse 1.067.000 633.000 434.000 1.089.000 659.000 430.000 965.351 610.209 355.142 979.333,09 644.916,11 334.416,98<br />

2. Bezogene Leistungen<br />

2.1 Subunternehmer 43.000 40.000 3.000 43.000 40.000 3.000 45.795 42.497 3.298 51.795,55 47.704,19 4.091,36<br />

2.2 Künstlergagen 311.000 311.000 303.000 303.000 0 223.534 223.534 208.430,88 208.430,88<br />

2.3 Wareneinkauf Restaurant 130.000 0 130.000 129.000 0 129.000 106.318 0 106.318 102.723,87 0,00 102.723,87<br />

Summe bezogene Leistungen 484.000 351.000 133.000 475.000 343.000 132.000 375.647 266.031 109.616 362.950,30 256.135,07 106.815,23<br />

Rohergebnis (Umsatz ./. Bez. Leistung) 583.000 282.000 301.000 614.000 316.000 298.000 589.704 344.178 245.526 616.382,79 388.781,04 227.601,75<br />

3. Personalaufwand<br />

3.1 Löhne und Gehälter 456.000 304.000 152.000 469.000 326.000 143.000 443.717 350.600 93.117 466.630,43 381.617,83 85.012,60<br />

3.2 soziale Abgaben u. Aufwendungen 124.000 88.000 36.000 122.000 85.000 37.000 97.247 72.511 24.736 105.745,85 83.224,91 22.520,94<br />

für Altersvorsorge<br />

3.3 Fremdpersonal 38.000 25.000 13.000 48.000 18.000 30.000 71.369 8.501 62.868 78.058,43 5.921,85 72.136,58<br />

Summe Personalaufwand 618.000 417.000 201.000 639.000 429.000 210.000 612.333 431.612 180.721 650.434,71 470.764,59 179.670,12<br />

4. Abschreibungen auf Sachanlagen 20.000 10.000 10.000 20.000 11.000 9.000 18.097 10.247 7.850 19.903,56 11.604,49 8.299,07<br />

5. Energiekosten 94.000 68.000 26.000 90.000 65.000 25.000 86.630 63.148 23.482 89.811,62 66.315,70 23.495,92<br />

C 189


Plan <strong>2012</strong> Plan <strong>2012</strong> Plan <strong>2012</strong> Hochrg. 2011 Hochrg. 2011 Hochrg. 2011 Plan 2011 Plan 2011 Plan 2011 Ist 2010 Ist 2010 Ist 2010<br />

Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro Gesamt Halle Gastro<br />

6. Sonstige betriebl. Aufwendungen<br />

6.1 Pacht 31.000 27.000 4.000 32.000 28.000 4.000 32.978 28.683 4.295 32.978,16 28.325,42 4.652,74<br />

6.2 Allgemeine Verwaltungskosten 32.000 25.000 7.000 32.000 25.000 7.000 32.304 25.556 6.748 35.614,22 28.891,39 6.722,83<br />

6.2.1 Kfz.-Kosten, Leasing, Km-Geld 5.000 4.000 1.000 8.000 7.000 1.000 10.882 10.882 0 18.639,45 18.639,45 0,00<br />

6.3 Versicherungen, Beiträge, GEMA 14.000 13.000 1.000 14.000 13.000 1.000 11.787 11.043 744 11.016,19 10.272,28 743,91<br />

6.4 Steuer- u. Rechtsberatung, WP 23.000 17.000 6.000 56.000 50.000 6.000 24.811 18.769 6.042 29.728,75 23.295,61 6.433,14<br />

6.5 Reparaturen 21.000 19.000 2.000 9.000 8.000 1.000 9.251 8.264 987 10.341,61 8.745,69 1.595,92<br />

6.6 Betriebs- u. Bühnenbedarf, Deko 22.000 13.000 9.000 25.000 16.000 9.000 22.781 14.898 7.883 23.350,99 14.098,91 9.252,08<br />

6.7 Reinigungsmat. u. Grünflächenpflege 9.000 5.000 4.000 9.000 5.000 4.000 9.231 5.443 3.788 10.449,81 6.944,10 3.505,71<br />

6.8 Marketing 50.000 48.000 2.000 63.000 62.000 1.000 75.904 74.551 1.353 69.860,25 68.176,15 1.684,10<br />

6.9 Aufsichtsrat 3.000 3.000 0 5.000 5.000 0 2.435 2.435 0 2.682,39 2.682,39 0,00<br />

Summe sonst. betriebl. Aufwendungen 210.000 174.000 36.000 253.000 219.000 34.000 232.364 200.524 31.840 244.661,82 210.071,39 34.590,43<br />

Zwischensumme Aufwendungen 3 bis 6 942.000 669.000 273.000 1.002.000 724.000 278.000 949.424 705.531 243.893 1.004.811,71 758.756,17 246.055,54<br />

7. Zinsen 1.000 0 1000 1.000 0 1.000 1.094 62 1.032 1.565,49 898,70 666,79<br />

Summe der Aufwendungen 1.427.000 1.020.000 407.000 1.478.000 1.067.000 411.000 1.326.165 971.624 354.541 1.369.327,50 1.015.789,94 353.537,56<br />

8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -360.000 -387.000 27.000 -389.000 -408.000 19.000 -360.814 -361.415 601 -389.994,41 -370.873,83 -19.120,58<br />

9. sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0 0 0 0 333,00 333,00 0,00<br />

10. Jahresfehlbetrag -360.000 -387.000 27.000 -389.000 -408.000 19.000 -360.814 -361.415 601 -390.327,41 -371.206,83 -19.120,58<br />

C 190


Erläuterungen <strong>zum</strong> Erfolgsplan<br />

Die Hochrechnung 2011 erfolgte auf Basis der Ist-Zahlen <strong>zum</strong> 31. August 2011 und einer Prognose von 50 weiteren Veranstaltungen im Zeitraum von<br />

September bis Dezember 2011.<br />

Insgesamt sind bis <strong>zum</strong> Jahresende 2011 135 Veranstaltungen terminiert.<br />

1. Umsatzerlöse<br />

Die Gesamt-Umsatzerlöse liegen in der Hochrechnung um rd. 123,6 T€ über Plan. Verschiebungen gibt es veranstaltungsbedingt bei den Mieteinnahmen<br />

(- 69,6 T€), bei den Eintrittsgeldern (+94,5 T€) und den Gastronomieerlösen(+74,6 T€).<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> sind bereits 90 Veranstaltungen inkl. Optionen terminiert. Der Erfolgsplan basiert auf einem konstanten Geschäftsverlauf bei leicht<br />

steigenden Gastronomieerlösen.<br />

In den sonstigen Einnahmen u. Erträgen sind in 2011 neben Werbekostenzuschüssen auch Auflösungen von Rückstellungen und Anteile für KFZ-Eigennutzung<br />

enthalten. Die beiden zuletzt genannten Positionen entfallen in <strong>2012</strong>.<br />

2. Bezogene Leistungen<br />

Die bezogenen Leistungen korrespondieren mit den Umsatzerlösen.<br />

Das Verhältnis Künstlergagen zu Eintrittsgelder beträgt in der Hochrechnung 75 % und wurde für <strong>2012</strong> um rd. 2% entsprechend rd. 8 T€ erhöht.<br />

Die Wareneinsatzquote beträgt 30 % in Hochrechnung und Plan <strong>2012</strong>.<br />

C 191


3. Personalaufwand<br />

Der Personalaufwand <strong>2012</strong> basiert auf der Stellenübersicht. Hinzu kommen Aufwendungen für Fremdpersonal. Hierin enthalten sind 25 T€ für das Kulturhaus Alter<br />

Schlachthof e. V. und rd. 13 T€ für externes Servicepersonal.<br />

4. Abschreibungen<br />

Die Abschreibungen korrespondieren mit den geplanten Investitionen, vgl. Finanzplan.<br />

5. Energiekosten<br />

In der Hochrechnung 2011 und im Plan <strong>2012</strong> ist die Gaspreiserhöhung der Stadtwerke (ab Sept. 2011) berücksichtigt.<br />

Gut 25 % des Gesamtetats der Stadthalle werden für Energie benötigt.<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

6.1 Pacht (- 2 T€) zu Plan 2011, die Stadthalle hat den Mietvertrag für Ihr Außenlager gekündigt<br />

und nutzt künftig das Lager der Wirtschaftsförderung.<br />

6.2.1 KFZ-Kosten (-50 %) zu Plan 2011, die Gesellschaft hat in <strong>2012</strong> kein Firmenfahrzeug.<br />

6.4 Steuer- u. Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung beinhaltet in Hochrechnung 2011 Aufwand für Sonderprüfung in Höhe von rd. 33 T€.<br />

6.5 Reparaturen (+ 11,7 T€) im Plan <strong>2012</strong>, vor dem Hintergrund, dass die Stadthalle 20 Jahre alt wird, vgl. Finanzplan.<br />

Die Anpassung bezieht sich auf das Inventar, nicht aber auf das Gebäude, welches die Gesellschaft gepachtet hat.<br />

6.8 Marketing (-25,9 T€) zu Plan 2011<br />

C 192


Finanzplan Plan <strong>2012</strong> Hochrg. 2011 Plan 2011<br />

€ € €<br />

Benötigte Mittel<br />

Ersatzinvestitionen/Stadthalle 10.000 9.200 10.000<br />

Ersatzinvestitionen/Gastronomie 5.000 2.000 5.000<br />

Tilgung von Darlehen 6.000 5.800 5.760<br />

Jahresfehlbetrag 360.000 389.000 360.814<br />

Summe 381.000 406.000 381.574<br />

Verfügbare Mittel<br />

Eigenmittel / Abschreibungen 20.000 20.000 18.097<br />

Finanzmittelbedarf 361.000 386.000 363.477<br />

Summe 381.000 406.000 381.574<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Finanzplan<br />

Die Finanzierung der Ersatzinvestitionen für Halle und Gastronomie (15 T€) erfolgt aus Abschreibungen.<br />

Einnahmen aus Anlageverkäufen sind nicht geplant.<br />

Die Stadthalle <strong>Soest</strong> wird 20 Jahre alt. Es ist davon auszugehen, dass mittelfristig höhere Mittel für Erhaltungs- und<br />

Renovierungsinvestitionen erforderlich sein werden.<br />

C 193


Stellenübersicht (Plan <strong>2012</strong>) nach § 17 EigVO<br />

Personalaufwand Griewel Renneke Bröckling Zacharias Lampert Lohmann Glaremin Dlugosch/Nf. Seibert Summe<br />

Stadthalle Geschäftsführer kfm. Leiter Projektleiter Projektassist. Bühnenmeister Bühne/Regie Haust./Proj. Auszubildende Auszubildender Euro<br />

VA-Service VA-Service VA-Service VA-Technik VA-Technik VA-Service VA-Service VA-Technik<br />

Gehälter Festangestellte und Auszubildende 249.607,56<br />

Aushilfslöhne 54.800,00<br />

soziale Abgaben u. Aufwendungen Altersvorsorge 84.713,15<br />

Beiträge zur Berufsgenossenschaft 2.900,00<br />

1.) Personalaufwand Stadthalle ohne Gastronomie 392.020,71<br />

Personalaufwand Lohmann Roß Barylla Soosaippillai Lehr Jücker<br />

Gastronomie Gastroservice Küchenchef Gastroservice Küche Azubi Azubi Küche<br />

Gastroservice InBit bis 08/12<br />

Gehälter Festangestellte und Auszubildende 117.471,00<br />

Aushilfslöhne 34.200,00<br />

soziale Abgaben u. Aufwendungen Altersvorsorge 34.928,91<br />

Beiträge zur Berufsgenossenschaft 1.400,00<br />

2.) Personalaufwand Gastronomie 187.999,91<br />

3.) Summe Personalaufwand Stadthalle inkl. Gastronomie 580.020,62<br />

C 194


Anlage 19 Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 195


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Soest</strong>marketing<br />

Touristinformation<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung <strong>Soest</strong> mbH<br />

Teichsmühlengasse 3<br />

59494 <strong>Soest</strong><br />

Tel.: 0 29 21 - 66 35 00-10<br />

Fax: 0 29 21 - 66 35 00-15<br />

Mail: wirtschaftsfoerderung@soest.de<br />

Internet : www.gfw-soest.de<br />

C 196


W i r t s c h a f t s p l a n 2 0 12<br />

1. Lagebericht<br />

2. Finanzplanung<br />

3. Stellenübersicht<br />

Dem Aufsichtsrat vorgelegt.<br />

<strong>Soest</strong>, 26. Oktober 2011 (Griewel)<br />

Geschäftsführer<br />

C 197


Einschätzung der Geschäftsentwicklung<br />

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. prognostisiert für das Wirtschaftsjahr 2011 ein Wachstum von 3 %. Derzeit treiben<br />

insbesondere die Bauwirtschaft und der Export die deutsche Wirtschaft an. Für das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> wird ein geringes Wachstum in Höhe von<br />

1 % vorausgesagt. Insbesondere die internationale Schuldenkrise der öffentlichen Haushalte wird als größte Gefahr für das Wachstum gesehen,<br />

die Arbeitslosigkeit soll hingegen nicht steigen.<br />

Für <strong>Soest</strong> ist die im Vergleich zu anderen Städten intensive Bautätigkeit hervorzuheben. Sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich ist eine<br />

ausgesprochen gute Auslastung des Baugewerbes und des Handwerks festzustellen. Vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftsentwicklung<br />

wird es in <strong>Soest</strong> in <strong>2012</strong> darum gehen, die Investitionsbereitschaft privater und öffentlicher Akteure konstruktiv zu begleiten und die Anreize für<br />

private Konsumausgaben zu steigern.<br />

Folgende Aufgabenschwerpunkte stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Wirtschaftsförderung in 2011:<br />

1) Vermarktung der Gewerbeflächen an der Werkstraße<br />

Die Vermarktung der Gewerbeflächen an der Werkstraße wird vor dem Hintergrund des in <strong>2012</strong> realisierten ersten Bauvorhabens einen<br />

besonderen Stellenwert einnehmen.<br />

2) Guide4Blind<br />

Fortsetzung des Projektes Guide4Blind mit dem Kreis <strong>Soest</strong> und weiterer Projektpartner, das mit EU-Ziel 2-Mitteln kofinanziert wird. Ziel von<br />

Guide4Blind ist eine problemlose Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen mithilfe technischer Hilfsmittel in der Modellstadt <strong>Soest</strong> und<br />

soll zur Jahreswende 2011/<strong>2012</strong> in die Anwendung gehen.<br />

3) Hotelansiedlung <strong>Soest</strong><br />

Fortsetzung der Planungen zur Realisierung eines Vier-Sterne-Hotels in <strong>Soest</strong><br />

C 198


4) Projekt Adam Kaserne/ Regionale 2013<br />

Nach Vorliegen von Aufmaß, Kostenschätzung sowie den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbs liegen alle Voraussetzungen vor, dass<br />

auf Basis der für den 3. Stern geforderten Unterlagen (Wirtschaftlichkeitsberechnung, städtebaulicher Wettbewerb) eine Entscheidung zur<br />

Erlangung der Umsetzungsreife (3. Stern) sowie der Realisierung der Gesamtmaßnahme getroffen werden kann.<br />

5) Weiterentwicklung der Veranstaltungsangebote<br />

Das Image und die Attraktivität von <strong>Soest</strong> werden entscheidend von einer vielseitigen und qualitativ hochwertigen Veranstaltungslandschaft<br />

geprägt. Die Veranstaltungen des <strong>Soest</strong>marketings sind den sich verändernden Wünschen der Kunden sowie den wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen anzupassen. In <strong>2012</strong> sind auch im Hinblick auf Stadthalle und Alter Schlachthof die konzeptionellen Entscheidungen unter<br />

Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten zu treffen. Außer den schon traditionell gesetzten Veranstaltungen ist in <strong>2012</strong> keine besondere<br />

Veranstaltung geplant<br />

6) Entwicklung Finanzamtsgrundstück<br />

Die Entwicklung des ehemaligen Finanzamtgrundstückes zu einer Handels- und Wohnimmobilie durch den Investor Kress wird in <strong>2012</strong> von der<br />

GfW <strong>Soest</strong> mbH begleitet.<br />

7) Entwicklung Einzelhandel<br />

Die Entwicklung des <strong>Soest</strong>er Einzelhandels und der Abbau von innerstädtischen Leerständen vor dem Hintergrund der Eröffnung des<br />

MarkenModeCenters in der Waisenhausstraße im Jahr 2013/2014 wird seitens der GfW <strong>Soest</strong> mbH in <strong>2012</strong> forciert werden.<br />

8) Verschiedenes<br />

Die Bestandspflege von <strong>Soest</strong>er Unternehmen, die Existenzgründerberatungen, die Investorenbetreuung sowie die Entwicklung des Einzelhandels<br />

werden in <strong>2012</strong> weiterhin im Fokus der klassischen Wirtschaftsförderungsarbeit stehen.<br />

C 199


Erträge Plan Erwartung Plan Ergebnis<br />

<strong>2012</strong> 2011 2011 2010<br />

€ € € €<br />

1.1 Veranstaltungen / Angebote 200.000,00 580.000,00 710.000,00 401.995,92<br />

1.2 Touristische Angebote 100.000,00<br />

1.3 Sponsoring 100.000,00 95.000,00 105.000,00 95.000,00<br />

1.4 Zuschuß VSW 8.000,00 8.000,00 8.000,00 11.800,00<br />

1.5 Sonstige Einnahmen u. Erträge 0,00 0,00 1.000,00 534,15<br />

1.6 Erlöse Bahnhof ( Miete ) 375.000,00 375.000,00 380.000,00 161.957,72<br />

1.7 Stadtwerbung DSM 10.000,00 10.000,00 20.000,00 6.986,05<br />

1.8 NAV4Blind 0,00 0,00<br />

1.9 Projekt Adam Kaserne 0,00 250.000,00<br />

1.10 Konzeptstudie Landesgartenschau 0,00 80.000,00 90.000,00 35.329,99<br />

1.11 Verkauf altes Finanzamt 180.000,00<br />

973.000,00 1.398.000,00 1.314.000,00 713.603,83<br />

1.12 neutraler Ertrag 0,00 8.300,00 9.191,32<br />

1.13 überplanmäßige Ausgabe 0,00 320.000,00<br />

1.14 Erträge aus Verlustübernahme 330.000,00 650.000,00 650.000,00 750.000,00<br />

330.000,00 978.300,00 650.000,00 759.191,32<br />

Summe Erträge 1.303.000,00 2.376.300,00 1.964.000,00 1.472.795,15<br />

Erläuterungen zu den Erträgen<br />

Veranstaltungen<br />

In <strong>2012</strong> werden keine außergewöhnlichen Veranstaltungen durchgeführt. Entsprechend geringer fallen auch die Erträge und Aufwendungen aus.<br />

Zudem werden die Erträge der Abteilung Tourismus erstmalig als Einzelposition dargestellt.<br />

Verkauf altes Finanzamt<br />

Der Verkauf des alten Finanzamtes wird mit 1,58 Mio. € (netto) veranschlagt. Abzüglich des Kaufpreises sowie sämtlicher Abbruch-,<br />

Bewirtschaftungs- und Finanzierungskosten aus dem Zeitraum 2009-2011 ergibt sich ein Ertrag in Höhe von 180.000 €. Die<br />

Eigentumsübertragung soll <strong>zum</strong> Jahreswechsel stattfinden, so dass die Erträge in <strong>2012</strong> liquiditätswirksam werden.<br />

C 200


Aufwendungen Plan Erwartung Plan Ergebnis<br />

<strong>2012</strong> 2011 2011 2010<br />

€ € € €<br />

bezogene Waren, Leistungen<br />

2.1 Wareneinkauf 40.000,00 50.000,00 50.000,00 53.375,81<br />

2.2 Bestandsveränderung 0,00 -34.610,21<br />

2.3 Fremdarbeiten 10.000,00 10.000,00 7.000,00 9.967,00<br />

2.4 Veranstaltungen 200.000,00 800.000,00 795.000,00 233.286,41<br />

2.5 NAV4Blind 0,00 100.000,00<br />

2.6 Projektkosten Adam Kaserne 0,00 250.000,00<br />

2.7 Projektkosten Landesgartenschau 0,00 47.000,00 110.000,00 43.697,50<br />

Summe 250.000 1.157.000,00 962.000,00 405.716,51<br />

Personalaufwendungen<br />

3.1 Löhne u. Gehälter 365.000,00 365.000,00 365.000,00 358.656,88<br />

3.2 Sozialabgaben 110.000,00 110.000,00 110.000,00 113.963,90<br />

3.3 Fremdpersonal Beamte 95.000,00 93.000,00 86.000,00 86.358,28<br />

Summe 570.000,00 568.000,00 561.000,00 558.979,06<br />

Abschreibungen 120.000,00 120.000,00 148.000,00 50.000,12<br />

sonstige Aufwand<br />

4.1 Raumkosten (Teichsmühle / Lagerhalle) 75.000,00 75.000,00 45.000,00 84.162,26<br />

4.2 Bewirtschaftungskosten Bahnhof 60.000,00 60.000,00 60.000,00 26.862,47<br />

4.3. Versicherungen, Beiträge, Steuern, Gebühren 35.000,00 31.000,00 46.000,00 47.918,61<br />

4.4 Werbe-,Reisekosten 90.000,00 130.000,00 130.000,00 140.201,75<br />

4.5 Reparaturen, Instandhaltungen, Mietleasing 6.000,00 8.000,00 8.000,00 3.188,88<br />

4.6 Porto, Telefon, Internet 35.000,00 34.000,00 38.000,00 30.962,51<br />

4.7 Sonstiger betriebl. Aufwand 60.000,00 92.000,00 58.500,00 95.254,49<br />

Summe sonstiger Aufwand 361.000,00 430.000,00 385.500,00 428.550,97<br />

5. Zinsaufwand 145.000,00 138.000,00 135.000,00 69.200,80<br />

Summe Aufwendungen 1.446.000,00 2.413.000,00 2.191.500,00 1.512.447,46<br />

Ergebnis -143.000,00 -36.700,00 -227.500,00 -39.652,31<br />

C 201


Stellenübersicht<br />

Geschäftsjahr 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Geschäftsführer 1 1 1<br />

Sekretariat 1 1 1<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Leitung<br />

2 2 2<br />

<strong>Soest</strong>marketing/ Touristinfo<br />

1<br />

<strong>Soest</strong>marketing 2 2 2<br />

Touristinfo 3 1 3 1 3 1<br />

Gesamt<br />

Auszubildende<br />

1 (davon 1. Stelle mit 28 Std./Woche)<br />

10<br />

1<br />

10<br />

1 1 1<br />

C 202<br />

1<br />

10


Anlage 20 KlinikumStadt<strong>Soest</strong> gGmbH –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Der Wirtschaftsplan der Klinikum Stadt <strong>Soest</strong> gGmbH lag <strong>zum</strong><br />

Redaktionsschluss noch nicht vor und wird nachgereicht.<br />

C 203


C 204


Anlage 21 Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 205


W I R T S C H A F T S PL A N<br />

<strong>2012</strong><br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AÖR<br />

Inhalt:<br />

• Teilwirtschaftspläne für den Kommunalbetrieb/<br />

Straßen, Gewässer, Grün / Zentrale Grundstücks-<br />

wirtschaft<br />

• Teilwirtschaftsplan Abwasser (Betriebsführung)<br />

C 206<br />

Stand: 09.12.2011<br />

Verwaltungsrat: 20.12.2011


Inhaltsverzeichnis:<br />

Gesamtwirtschaftsplan<br />

- Aufgabenbereiche, Ausblick auf <strong>2012</strong>, Umweltschutz<br />

Personalentwicklung……………………………………............<br />

- Finanz-Eckdaten, Zuschuss, Wechselbeziehung mit Stadt…<br />

- Gesamtergebnisrechnung <strong>2012</strong> ……………………………….<br />

Teilwirtschaftsplan KB/3.30/ZGW<br />

- Teilergebnisrechnung …………………………………………. .<br />

- Änderungen Wirtschaftsplan 2011 zu <strong>2012</strong>……………………<br />

- Finanzplan mit Erläuterung………………………………………<br />

- Investitionsplan <strong>2012</strong>, Überträge aus Vorjahr …………………<br />

Spartenpläne<br />

- Bauhof und Fuhrpark………………………………………………<br />

- Abfallwirtschaft……………………………………………………..<br />

- Stadtreinigung, Straßenreinigung, Winterdienst………………..<br />

- Friedhöfe……………………………………………………………<br />

- Gewässer und Grün……………………………………………….<br />

- Verkehrsflächen und Anlagen, Parkflächen……………………<br />

- Immobilienmanagement ………………………………………….<br />

Stellenplan<br />

Teilwirtschaftsplan Abwasser<br />

(erstellt durch Stadtwerke)<br />

C 207


Die Aufgabenbereiche der KBS<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Die Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) als leistungsfähige Rechts- und Betriebsform verbindet<br />

die Vorzüge einer öffentlich-rechtlichen Organisationsform mit denjenigen der selbständigen<br />

Eigengesellschaft (GmbH) in einem sich dynamisch verändernden Aufgaben- und<br />

Wettbewerbsumfeld. Insbesondere beinhaltet das die Vermeidung von Steuerungsdefiziten<br />

aus einer öffentlich-rechtlichen Organisation mit größtmöglicher unternehmerischer Flexibilität<br />

durch rechtliche Verselbständigung aus einer Eigengesellschaft. Die Stadt <strong>Soest</strong> hat in<br />

den Vorjahren bereits frühzeitig die Möglichkeiten geprüft, diese Vorteile nutzbar zu machen<br />

und damit den Haushalt durch die verbesserte Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu<br />

entlasten. Ziel war es, mit der Gründung einer Anstalt öffentlichen Rechtes die betrieblich<br />

geprägten Bereiche zu bündeln und unternehmerisch zu leiten, ohne dass die Stadt dabei<br />

maßgebliche Steuerungs- und Einflussmöglichkeiten verliert.<br />

Der Rat der Stadt <strong>Soest</strong> hat deshalb in seiner Sitzung vom 29. November 2006 die Errichtung<br />

einer Anstalt des öffentlichen Rechts (Kommunalunternehmen) mit den Aufgabenbereichen<br />

des Abwasserwerkes, des Kommunalbetriebes sowie des Friedhofes beschlossen. Die<br />

Errichtung erfolgte mit Wirkung <strong>zum</strong> 01.01.2007.<br />

Die zweite Stufe des Gründungsprozesses wurde mit dem Ratsbeschluss vom 28.11.2007<br />

vollzogen. Der Rat beschloss die Erweiterung der KBS <strong>zum</strong> 01.01.2008 durch die Übertragung<br />

der städtischen Abteilung Straßen, Gewässer, Grün. Aufgrund des Erlasses des nordrhein-westfälischen<br />

Innenministeriums vom 03.06.2004 erfolgte allerdings keine Übertragung<br />

des städtischen Straßenvermögens auf die KBS.<br />

Ab dem 01.01.2008 ist die KBS satzungsgemäß für folgende Aufgaben zuständig, die ihr zur<br />

Wahrnehmung in eigenem Namen und eigener Verantwortung übertragen worden sind:<br />

- Abwasserbeseitigung auf dem Stadtgebiet <strong>Soest</strong> mit Ausnahme der Pflicht zur Vorlage<br />

des Abwasserbeseitigungskonzeptes,<br />

- Abfallbeseitigung auf dem Stadtgebiet <strong>Soest</strong>,<br />

- Betrieb des Wertstoffhofes,<br />

- Betrieb der Kompostierungsanlage,<br />

- Straßenreinigung und Winterdienst,<br />

- Friedhofs- und Bestattungswesen,<br />

- Betrieb einer Werkstatt für eigene und städtische Fahrzeuge,<br />

- Unterhaltung der Gewässer zweiter Ordnung gemäß § 91 des Landeswassergesetzes,<br />

- Durchführung von Straßenbau- und Unterhaltungsmaßnahmen einschließlich der<br />

technischen Ausführungsplanung sowie der vorbereitenden Planung der hierfür erforderlichen<br />

und im städtischen Haushalt zu beschließenden Investitionen;<br />

- Durchführung von Bau- und Unterhaltung der städtischen Grünflächen einschließlich<br />

der technischen Ausführungsplanung sowie der vorbereitenden Planung der hierfür<br />

erforderlichen und im städtischen Haushalt zu beschließenden Investitionen,<br />

- Planung, Ausführung und Unterhaltung der städtischen Straßenbeleuchtung.<br />

Weiterhin ist die KBS satzungsgemäß für die zur Erfüllung übertragenen bei der Stadt <strong>Soest</strong><br />

verbliebenen Aufgaben zuständig:<br />

- Vorbereitung des Abwasserbeseitigungskonzeptes,<br />

- Einziehung von Erschließungs- und Straßenbaubeiträgen im Namen und auf Rechnung<br />

der Stadt sowie die Vorbereitung von Erschließungsverträgen.<br />

C 208


Die Anstalt kann weitere Tätigkeiten im unmittelbaren Zusammenhang mit den zur Wahrnehmung<br />

in eigenem Namen und in eigener Verantwortung übertragenen Aufgaben als Erfüllungsgehilfe<br />

für die Stadt <strong>Soest</strong> übernehmen.<br />

Die Aufgaben sind zu folgenden Sparten zusammengefasst:<br />

• Bauhof und Fuhrpark (mit Verwaltung)<br />

• Abfallwirtschaft<br />

• Stadtreinigung, Straßenreinigung, Winterdienst<br />

• Friedhöfe<br />

Diese Sparten bilden den Bereich Kommunalbetrieb.<br />

• Straßen, Gewässer und Grün<br />

• Abwasser (Betriebsführung durch die Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH)<br />

Da das städtische Immobilienvermögen nicht auf die KBS übertragen werden konnte, wurden<br />

<strong>zum</strong> 01.01.2009, die Aufgaben des Immobilienmanagements einschließlich des zugehörigen<br />

Vermögens als eigenbetriebsähnliche Einrichtung organisiert und die KBS mit der Betriebsführung<br />

beauftragt. Damit wird ermöglicht, dass trotz der zwei getrennten Rechtspersönlichkeiten<br />

die gewünschte Bündelung der betrieblich geprägten Aufgaben unter dem<br />

Dach der KBS erfolgen kann, ohne Zuständigkeit und Vermögen aus der städtischen Verantwortung<br />

zu entlassen. Die KBS hat damit ab 01.01.2009 ihr Betätigungsfeld mit der Verantwortlichkeit<br />

für das städtische Immobilienvermögen maßgeblich erweitert.<br />

Die Durchführung der Betriebsführung erfolgt durch die ehemaligen Mitarbeiter der städtischen<br />

Abteilung „Zentrale Gebäudewirtschaft“, die <strong>zum</strong> 01.01.2009 auf die KBS übergeleitet<br />

worden sind. Die KBS hat auf Grundlage des am 12.12.2008 abgeschlossenen Dienstleistungsvertrages<br />

ab dem 01.01.2009 planmäßig die Organisation und die Wahrnehmung der<br />

durch Betriebssatzung übertragenen Aufgaben der „Zentralen Grundstückswirtschaft der<br />

Stadt <strong>Soest</strong>“ übernommen. Damit ist die 3. Stufe des Gründungsprozesses der AöR formal<br />

vollzogen und das Aufgabenfeld um die Betreuung der städtischen Grundstücke und Immobilien<br />

für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung „Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt<br />

<strong>Soest</strong>“ vollzogen. Die KBS wickelt damit folgende Aufgaben für die „ZGW“ ab:<br />

• Neubau, Umbau, Ausbau und Instandhaltung von Gebäuden, sonstigen baulichen<br />

Anlagen und Infrastrukturvermögen<br />

• Abwicklung von Grundstücksgeschäften/Vertragswesen<br />

• An- und Vermietung von Gebäuden/Gebäudeteilen und Grundstücken<br />

• Energiemanagement für städtische Gebäude<br />

• Baufachliche Beratung der Stadtverwaltung für den Gebäudebereich<br />

Ausblick auf das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Mit dem Jahr <strong>2012</strong> beginnt das 6. Geschäftsjahr der KBS seit ihrer Gründung. Trotz sich verschärfender<br />

finanzieller, gesetzlicher und wettbewerblicher Rahmenbedingungen geht die<br />

KBS von der Fortführung ihres erfolgreichen Kurses aus. Die KBS wird weiter einen wesentlichen<br />

Bestandteil der städtischen Infrastruktur bereitstellen, unterhalten und entwickeln. Sie<br />

trägt die Verantwortung für mittlerweile mehr als 300 Mio. € Bilanzsumme. Dazu gehört die<br />

Bewirtschaftung der städtischen Immobilien (Geschäftsbesorgung für die ZGW) sowie für<br />

das städtische Straßenvermögen, welches im Haushalt der Stadt bilanziert wird.<br />

C 209


Die KBS trägt mit ihrem Betriebsergebnis maßgeblich zur Stabilität des städtischen Haushaltes<br />

in <strong>2012</strong> und den Folgejahren bei. Oberstes Ziel ist dabei die Vermeidung einer eingeschränkten<br />

Handlungsfähigkeit der Stadt, zu der die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes<br />

führen würde. Die Aufstellung des Wirtschaftsplanes <strong>2012</strong> der KBS ordnet sich<br />

dieser Zielstellung konsequent unter.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> wird durch vier wesentliche Faktoren bzw. Aufgabenbereiche geprägt:<br />

Zunächst wird der KBS-Wirtschaftsplan deutlich durch die angespannte Haushaltslage der<br />

Stadt beeinflusst und findet sich in stark reduzierten Planansätzen bei gleicher bzw. erweiterter<br />

Aufgabenstellung wieder. Bisher wurden die Ansätze aus der Mittelfristplanung für das<br />

aktuelle Planungsjahr jeweils überarbeitet. Aktuelle Entwicklungen im laufenden Geschäftsbetrieb,<br />

die Umsetzung neuer gesetzliche Vorgaben oder auch notwendige neue Maßnahmen<br />

im Unterhaltungs- und Baubereich wurden in das Zahlenwerk eingearbeitet. Tarif- und<br />

Preiserhöhungen wurden berücksichtigt. Erfolgten in den Vorjahren immer notwendige Anpassungen<br />

des Zuschusses, wurde für das Jahr 2011 erstmals eine Budgetierung bzw. Deckelung<br />

des KBS-Zuschusses durch die Stadt vorgenommen, die auch in <strong>2012</strong> fortgesetzt<br />

wird.<br />

Der errechnete konkrete Zuschussbedarf <strong>2012</strong> in den KBS-Sparten mit negativen Ergebnis<br />

beträgt 6.360 T€. Er resultiert aus den für die Stadt als Hauptauftraggeber vorgenommenen<br />

Dienstleistungen bzw. aus übertragenen Aufgaben, bei denen nur geringfügige Einnahmen<br />

von Dritten erzielt werden und die für den Unterhalt der städtischen Infrastruktur satzungsgemäß<br />

durch die KBS erbracht werden müssen. Der Zuschuss ist das Leistungsentgelt der<br />

Stadt an die KBS.<br />

Die KBS erwartet in <strong>2012</strong> in ihrer Sparte Abfallwirtschaft ein positives Ergebnis von 113 T€.<br />

Dieses ist gegen den Zuschussbedarf aus den anderen Sparten gegenzurechnen und reduziert<br />

den Zuschuss insgesamt. Wie in den Vorjahren, ist außerdem eine Vorwegverrechnung<br />

positiver Spartenergebnisse von 500 T€ aus dem Abwasserbereich vorgesehen (auch in<br />

2013 bis 2015). Gleichzeitig wird die Einsparvorgabe von 160 T€ jährlich bis 2015 beibehalten<br />

(Optimierungspotential). In diesem Umfang wird die Zuschusszahlung gekürzt. Der Zuschuss<br />

für <strong>2012</strong> beträgt nach den Verrechnungen und dem Abzug der Optimierungsvorgabe<br />

5.587 T€.<br />

Da sich die geplante Einnahmen- und Ausgabensituation der Stadt für <strong>2012</strong> noch einmal<br />

drastisch verschlechtert hat, mussten bei der KBS geplante Maßnahmen für <strong>2012</strong> im Umfang<br />

von 298 T€ gestrichen werden. Dazu gehörten die Sanierung des „Großen Teiches“, die erst<br />

in späteren Jahren erfolgen kann und die Durchführung von Dichtigkeitsprüfungen, die auch<br />

erst in den Folgejahren durchgeführt werden können. Für den „Großen Teich“ wird man <strong>2012</strong><br />

versuchen, mit erheblich reduzierten Mitteln sichtbare Erfolge zu erzielen. Eine umfassende<br />

Umgestaltung wurde auf die kommenden Geschäftsjahre verschoben. Damit reduziert sich<br />

die Zuschusszahlung auf 5.288 T€ in <strong>2012</strong>.<br />

Von der Stadt werden von der KBS aus dem Jahresüberschuss 2011 sowie aus den<br />

Gewinnvorträgen der Vorjahre in <strong>2012</strong> Ausschüttungen in Höhe von 3.132 T€ (bisher<br />

2.700 T€) und in 2013 von 700 T€ erwartet. Diese hohen Ausschüttungen sind ergebnisseitig<br />

möglich, führen aber zu einem Liquiditätsabfluss bei der KBS und damit auch zu einer<br />

Verringerung der Jahresergebnisse der Folgejahre (Zinsbelastung). Sollte sich die Haushaltslage<br />

in den nächsten Jahren positiver entwickeln als geplant, sollten deshalb auch die<br />

Ausschüttungsvorgaben und Deckelungen wieder zurückgefahren werden. Die KBS trägt<br />

von 2011 bis 2015 mit 4 bis 5 Millionen € Ergebnisverbesserung bzw. Ausschüttungen<br />

wesentlich zu einer Haushaltsentlastung der Stadt <strong>Soest</strong> bei.<br />

Ein zweiter Schwerpunkt in <strong>2012</strong> wird die Umsetzung der in den Vorjahren begonnenen<br />

Konsolidierungsmaßnahmen in der KBS sowie daran anknüpfend die fortgeführte Umset-<br />

C 210


zung des in 2010 in Abstimmung mit der Stadt aufgestellten innerbetrieblichen Optimierungskonzeptes<br />

sein. Maßnahmen aus dem Gesamtkatalog der Stadtverwaltung zur Konsolidierung<br />

des städtischen Haushaltes betreffen außerdem auch die KBS/ZGW und sind in<br />

<strong>2012</strong> in Zusammenarbeit mit der Stadt neben den innerbetrieblichen Maßnahmen weiter abzuarbeiten<br />

und zu aktualisieren. Besonders gilt es, die operativen Bereiche der KBS weiter<br />

zu optimieren und die Effizienz der vorhandenen Ressourcen weiter zu erhöhen. Strikte<br />

Ausgabendisziplin und die verbesserte Disposition von Aufgaben und Ressourcen im Kommunalbetrieb<br />

sind dabei notwendig. Für eine effektive Steuerung der operativen Bereiche<br />

sind transparente, verlässliche und aktuelle Daten die Grundlage. Deshalb wird in <strong>2012</strong> besonderes<br />

Augenmerk auf die Einführung einer automatisierten Auftragsaufschreibung für die<br />

gewerblichen Bereiche gerichtet. Dafür wird allerdings ein funktionierendes Zeiterfassungssystem<br />

am Kommunalbetrieb benötigt. Die Einführung wurde in Zusammenarbeit mit der<br />

Stadtverwaltung in 2011 gestartet.<br />

Der dritte Schwerpunkt ist die Abarbeitung eines umfangreichen Aufgabenkataloges in den<br />

gewerblichen Bereichen. Die einzelnen Zielstellungen finden sich in der Anlage in den einzelnen<br />

Teilplänen dokumentiert. Dazu gehört insbesondere die Fortschreibung des Winterdienstkonzeptes,<br />

des Wildkrautbeseitigungskonzeptes sowie des Grünflächenpflegekonzeptes.<br />

Umfangreiche gesetzliche Änderungen für alle betrieblichen Bereiche (Abfallwirtschaft,<br />

Rechnungswesen usw.) sowie ein verstärkter Konkurrenzdruck (Friedhof) bilden einen vierten<br />

Schwerpunkt. Oberste Priorität hat dabei im Friedhofsbereich die Umsetzung des Friedhofsentwicklungskonzeptes<br />

und eine kundenfreundliche Abfallwirtschaft.<br />

Die Abwasserentsorgung der Stadt <strong>Soest</strong>, ab dem 01.01.2007 eine Sparte der KBS, wird im<br />

Rahmen eines Betriebsführungsvertrages sowohl kaufmännisch als auch technisch von den<br />

Stadtwerken <strong>Soest</strong> GmbH im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />

Der Trend eines umfangreichen und breitgefächerten Arbeitspensums der Vorjahre setzt sich<br />

auch <strong>2012</strong> ohne Unterbrechung fort.<br />

Die bisher in den Vorjahren von der Stadtverwaltung auch für die Abteilungen des alten<br />

Kommunalbetriebes erbrachten Querschnittsleistungen werden in <strong>2012</strong> zur Unterstützung<br />

der KBS weiter bereitgestellt. In 2011 haben sich KBS und Stadt darauf verständigt, ihre gemeinsame<br />

Zusammenarbeit in den Folgejahren fortzuführen und auszubauen. Besonders<br />

dem kaufmännischen Bereich kommt dabei eine besondere Rolle zu.<br />

Umweltschutz<br />

Gemäß § 9 der Satzung der KBS „Wirtschaftsführung, Vermögensverwaltung und Rechnungswesen“<br />

ist die Anstalt nicht nur sparsam und wirtschaftlich, sondern vor allem auch<br />

umwelt- und ressourcenschonend zu führen. Diese Forderung wird die tägliche Arbeit der<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch <strong>2012</strong> weiter prägen.<br />

Die KBS erstellt jährlich seit 2007 einen Umweltbericht, der die Aktivitäten der Anstalt im Bereich<br />

Umweltschutz enthält. Auch für <strong>2012</strong> wird dieser Bericht wieder erstellt und mit aktuellen<br />

Maßnahmen und Projekten ergänzt. Besonderes Augenmerk wird die KBS auch in <strong>2012</strong><br />

auf den Klimaschutz richten. Aufgrund der Verantwortlichkeit für die städtischen Immobilien<br />

ab 01.01.2009 kommt dem Energie- und Gebäudemanagement eine große Bedeutung in der<br />

KBS zu. Sowohl bei der Gebäudeenergie als auch bei der Straßenbeleuchtung wird der begonnene<br />

Prozess der Energieeinsparung fortgesetzt. Die Reduzierung des Energieverbrauches<br />

ist allerdings nicht nur aus Umweltgründen notwendig, sondern auch aus finanziellen.<br />

Führen mengenmäßige Energieeinsparungen zu Kostensenkungen, sind Preiserhöhungen<br />

C 211


gegenläufig. Die Reduzierung der Verbräuche wird sich aber <strong>zum</strong>indest auf die Stabilität der<br />

Kostenansätze positiv auswirken.<br />

Die KBS wird in <strong>2012</strong> weiter aktiv am EEA-Prozess mitarbeiten und hierfür auch die entsprechenden<br />

Personalkapazitäten zur Verfügung stellen. Es werden im EEA-Prozess, der über<br />

die Stadtverwaltung und die KBS weit hinaus geht, nicht nur Zahlenwerte, Statistiken usw.<br />

von der KBS abgefordert, sondern durch die Mitarbeiter auch konstruktive Vorschläge für<br />

den Umwelt- und Klimaschutz erarbeitet. Inwieweit die Gesamtmaßnahmen des EEA-<br />

Prozesses in den einzelnen Unternehmen und auch in der KBS/“ZGW“ <strong>zum</strong> Tragen kommen<br />

ist abhängig von den politischen Entscheidungen, aber auch von ihrer Finanzierbarkeit.<br />

Die Aktion „Stark, sauber: <strong>Soest</strong>“ und vor allem die Frühjahrsputzaktion werden von der KBS<br />

tatkräftig unterstützt. Dabei übergibt ab <strong>2012</strong> die Stadt im Zuge der Haushaltskonsolidierung<br />

Kostenpositionen aus diesem Bereich an die KBS ab.<br />

Personalentwicklung<br />

Um den vielfältigen Aufgabenstellungen und den wachsenden Herausforderungen durch<br />

einen zukünftig reduzierten Finanzrahmen gerecht zu werden, hat das Personalmanagement<br />

eine besondere Rolle inne. Ein wichtiger Bestandteil der Personalarbeit ist die betriebliche<br />

Weiterbildung. Das umfangreiche Weiterbildungsprogramm der Stadtverwaltung wird auch in<br />

<strong>2012</strong> den Mitarbeitern der KBS zur Verfügung stehen. Schulungen direkt vor Ort im Kommunalbetrieb<br />

und praktisches Training von Tätigkeiten wie z. B. Fahrtätigkeiten und in der Grünflächenpflege<br />

haben sich als positiv erwiesen und sollen auch in <strong>2012</strong> fortgeführt werden.<br />

Großen Anklang fand auch der Erfahrungsaustausch z. B. in der Grünpflege mit anderen<br />

Kommunen.<br />

Gemeinsam mit der Betriebsärztin und dem Personalrat wird der Ausbau der Gesundheitsvorsorge<br />

in der KBS weiter fortgeführt. Dazu gehören Vorsorgeuntersuchungen, persönliche<br />

Beratungsgespräche und die arbeitsmedizinische Untersuchung von Arbeitsplätzen.<br />

Die KBS betreut in <strong>2012</strong> drei Auszubildende, die aufgrund der betrieblichen Altersstruktur,<br />

bei guten theoretischen und praktischen Leistungen auch eine Chance auf Festeinstellung<br />

haben, was zu einer weiteren Verjüngung der Belegschaft führen würde.<br />

Maßgeblich am Unternehmenserfolg sind die Mitarbeiter der KBS beteiligt, die durch ihre<br />

Arbeit überall das Erscheinungsbild der Stadt prägen. Sie tragen wesentlich zu einer guten<br />

städtischen Infrastruktur bei. Die Umsetzung neuer gesetzlicher Anforderungen, Kosteneinsparungen,<br />

die Übernahme zusätzlicher Aufgaben bei engbegrenzten personellen Ressourcen,<br />

Qualitätsverbesserungen u. ä. können nur durch das Engagement der Mitarbeiter der<br />

KBS erreicht werden.<br />

Schirdewahn<br />

Vorstand<br />

C 212


Finanz-Eckdaten<br />

C 213


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AÖR<br />

Zusammenfassung<br />

Der Wirtschaftsplan der KBS wird in Form von zwei Teilwirtschaftsplänen vorgelegt:<br />

• Teilwirtschaftsplan KB/3.30/ZGW<br />

• Teilwirtschaftsplan Abwasser<br />

Für die Sparte Abwasser erfolgt die Betriebsführung durch die Stadtwerke <strong>Soest</strong><br />

GmbH. Der Teilplan Abwasser wird durch den Betriebsführer aufgestellt. Der Teilplan<br />

ist nach HGB erstellt.<br />

Der Teilplan außerhalb der Sparte Abwasser beinhaltet den ehemaligen<br />

Kommunalbetrieb (ab 2007 mit dem Bereich Friedhöfe) und den ehemaligen<br />

städtischen Bereich 3.30/Straßen, Gewässer und Grün, der <strong>zum</strong> 01.01.2008 auf die<br />

KBS übertragen worden ist. Hier erfolgt die Verwaltung und Durchführung der<br />

Geschäftstätigkeit durch die KBS selbst. Zum 01.01.2009 ist auch das Personal des<br />

städtischen Bereichs Zentrale Gebäudewirtschaft „ZGW“ sowie das Personal der<br />

Parkhäuser auf die KBS übergegangen. Der Übergang steht im unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit der Gründung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung „Zentrale<br />

Grundstückswirtschaft“, für die die KBS seit dem 01.01.2009 als Geschäftsbesorger<br />

tätig ist. Die bei der KBS aufgrund des Personalübergangs entstehenden<br />

Aufwendungen und Erträge sind ebenfalls im Wirtschaftsplan enthalten. Diese<br />

Bereiche sind in einem Teilplan, kurz „KB/3.30/ZGW“ bezeichnet, zusammengefasst.<br />

Der Teilplan wird aus dem NKF entwickelt und automatisch über das Management-<br />

Informationssystem (MIS) in HGB umgewandelt.<br />

Die Teilwirtschaftspläne KB/3.30/ZGW und Abwasser bilden eine Einheit und<br />

werden <strong>zum</strong> Gesamtwirtschaftsplan KBS auf HGB-Basis zusammengefasst.<br />

Der Wirtschaftsplan der KBS schließt insgesamt in <strong>2012</strong> mit einem<br />

Jahresüberschuss von<br />

1.107.000 € (Vj.-Plan 1.235.000 €) ab.<br />

Davon entfällt auf den Teilwirtschaftsplan „Abwasser“<br />

1.767.000 € (Vj.-Plan 1.895.000 €).<br />

Der Teilwirtschaftsplan „KB/3.30/ZGW“ schließt mit einem Verlust von<br />

660.000 € (Vj.-Plan 660.000) ab.<br />

C 214


Die Planansätze des Wirtschaftsplanes werden wie im Vorjahr für gegenseitig<br />

deckungsfähig erklärt, damit eine flexible Wirtschaftsführung im Rahmen des<br />

Budgets ermöglicht wird.<br />

Teilwirtschaftspläne:<br />

Teilwirtschaftsplan „Abwasser“<br />

Für den Teilbereich „Abwasser“ handelt es sich um einen Teilwirtschaftsplan, der in<br />

der bisherigen HGB-Systematik auch wieder für <strong>2012</strong> aufgestellt worden ist.<br />

Die Bestandteile dieses Wirtschaftsplanes sind<br />

der Erfolgsplan,<br />

der Vermögens- und Investitionsplan,<br />

der Finanzplan<br />

Detaillierte Informationen sind in der Anlage „Teilwirtschaftsplan Abwasser <strong>2012</strong>“<br />

enthalten.<br />

Teilwirtschaftsplan „KB/3.30/ZGW“<br />

Ab 2007 wurde von der städtischen Finanzabteilung für die KBS ein eigenständiger<br />

Mandant „106“ zur getrennten Führung des Rechnungswesens eingerichtet. Die KBS<br />

wurde aus der bisherigen NKF-Rechnung im städtischen Mandanten „100“<br />

herausgelöst. Die Planungen erfolgen seit 2008 über diesen eigenständigen<br />

Mandanten. Die Leistungsbeziehungen zwischen Stadt und KBS werden ab 2008<br />

wertmäßig abgebildet, und damit der Eigenständigkeit der KBS auch in den<br />

Planansätzen ab 2008 Rechnung getragen.<br />

Der Teilwirtschaftsplan besteht aus<br />

dem Erfolgsplan,<br />

dem Finanzplan,<br />

dem Investitionsplan,<br />

den einzelnen Produktplänen (Spartenplänen) und<br />

dem Stellenplan<br />

Für den Teilwirtschaftsplan „KB/3.30/ZGW“ beläuft sich die Gesamtsumme des<br />

Ergebnisplanes auf<br />

-660.000 € (Vj.-Plan -660.000 €).<br />

Gemäß der Vorgaben der städtischen Abteilung Finanzen wurden von dem von der<br />

Stadt an die KBS auszugleichenden Betrag/Zuschuss vorab 500.000 € (Vj. 500.000<br />

€) durch Verrechnung mit dem Ergebnis der Sparte Abwasser in Abzug gebracht.<br />

Weiterhin wurde durch die Stadt wie im Vorjahr im Rahmen des<br />

Haushaltssicherheitskonzeptes ein Beitrag der KBS zur Haushaltsentlastung mit<br />

160.000 € festgelegt. In Höhe dieses Betrages hat die KBS auch in <strong>2012</strong> eine<br />

Reduzierung des Zuschusses zu erwirtschaften. Die Aufwendungen der KBS<br />

übersteigen damit die Erträge und es entsteht in diesem Teilplan ein Fehlbetrag.<br />

C 215


Ebenfalls wurde das geplante positive Ergebnis der Abfallwirtschaft in Höhe von 113<br />

T€ beim Verlustausgleich berücksichtigt. Allerdings hat dies keinen Einfluss auf das<br />

Ergebnis in diesem Teilplan, da sich das positive Ergebnis der Abfallwirtschaft von<br />

113 T€ und die Zuschusskürzung in gleicher Höhe im Bereich „Straßen, Gewässer,<br />

Grün“ saldiert.<br />

Der Vorwegabzug der Ausschüttung von 500 T€ aus dem Ergebnis <strong>2012</strong> entspricht<br />

der notwendigen haushalterischen Darstellung. Am Ende des Geschäftsjahres wird<br />

der Zuschuss vollständig ausgeglichen. Die Ausschüttung erfolgt aus dem<br />

Jahresergebnis.<br />

Der Saldo aus Investitionstätigkeit wird mit<br />

756.150 € (Vj. 668.050 €) ausgewiesen.<br />

Der Finanzplan schließt vor Ausweis der Kreditermächtigung mit einer Summe von<br />

581.456 € (Vj. 626.686 €) ab.<br />

Es handelt sich hierbei um den Saldo aus Finanzierungstätigkeit <strong>2012</strong>.<br />

Je nach Geschäftsverlauf können in dieser Höhe Kredite aufgenommen werden. Die<br />

tatsächliche Inanspruchnahme ist abhängig von der zeitlichen Entwicklung der<br />

Einnahmen und Ausgaben. Die Inanspruchnahme städtischer Kassenkredite im<br />

Rahmen eines optimalen Finanzmanagements wird dabei vor Fremdaufnahmen<br />

geprüft. Es ist vorgesehen, auch in <strong>2012</strong> den Zahlungsverkehr über das zentrale<br />

Finanz- und Cashmanagement der Stadtverwaltung abzuwickeln. Die KBS tätigt<br />

selbst keinen Zahlungsverkehr. Die für die KBS über die Stadtkasse laufenden Ein-<br />

und Auszahlungen werden buchhalterisch über ein Verrechnungskonto bei der KBS<br />

abgebildet, so dass kein direkter Bankverkehr besteht.<br />

Aus 2010 kommen noch die fortzuschreibenden Kreditermächtigungen für die<br />

Investitionsüberträge in Höhe von 208.700 €. Je nach Haushaltslage kann hier in<br />

<strong>2012</strong> eine Kreditaufnahme erfolgen. Die Gesamt-Kreditermächtigung beträgt damit<br />

790.156 €. Auf die genaue Ausführung im Finanzplan wird verwiesen.<br />

In der mittelfristigen Planung sind die benötigten und verfügbaren Mittel bis <strong>zum</strong> Jahr<br />

2015 dargestellt.<br />

C 216


Zuschussentwicklung / Beteiligungsergebnis bei der Stadt<br />

Zuschussbedarf saldiert mit positivem Spartenergebnis<br />

Abfallwirtschaft 5.948.259,00 €<br />

Geplante Ausschüttung aus dem Ergebnis<br />

<strong>2012</strong> / Zufluß 2013 - 500.000,00 €<br />

Einsparvorgabe / Optimierung - 160.000,00 €<br />

Gewährleistung Haushhalt ohne HSK 5.288.259,00 €<br />

- geplante Ausschüttung bisher aus Ergebnis 2011<br />

(Zufluss an städtischen Haushalt in <strong>2012</strong>) - 2.700.000,00 €<br />

- 1. Ausschüttungserhöhung 11/2011 - 132.000,00 €<br />

Summe =<br />

- 3.132.000,00 €<br />

- 2. Ausschüttungserhöhung 12/2011 - 300.000,00 €<br />

Beteiligungsergebnis bei der Stadt 2.156.259,00 €<br />

Insgesamt sollen aus dem Ergebnis 2011 € 3.132.000 ausgeschüttet werden. Ein Betrag von<br />

€ 300.000 nur dann, wenn die Haushaltslage der Stadt sich im "Ist" noch einmal verschlechtert.<br />

Die Ausschüttung, vorwiegend aus der Sparte Abwasser, ist <strong>zum</strong> Ende des Jahres <strong>2012</strong> geplant.<br />

C 217


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Leistungsbeziehungen zwischen KBS und Stadt<br />

(1) Leistungen der Stadt an KBS (wird bei den KBS als Aufwand, bei der Stadt als Ertrag dargestellt.)<br />

5262000 Aufwand für städtische Dienstleistungen für KBS VKE 750.770,00 €<br />

5516100 Zinsen an die Stadt (für Investitionen) 56.100,00 €<br />

Zahlung der KBS an die Stadt 806.870,00 €<br />

(2) Leistungen der KBS für die Stadt (wird bei den KBS als Ertrag, bei der Stadt als Aufwand dargestellt.)<br />

4425020 Erstattungen der Stadt für Leistungen der KBS (Contracte konsumtiv) 849.633,00 €<br />

4425021 Erstattungen der Stadt für Leistungen der AÖR (Contracte investiv) 140.000,00 €<br />

4591020 Zuschuss Stadt <strong>Soest</strong> für KBS Produkte * 5.505.871,00 €<br />

Zahlung der Stadt an die KBS ** 6.495.504,00 €<br />

Nettobelastung für die Stadt 5.688.634,00 €<br />

geplante Ausschüttung bisher aus Ergebnis 2011 - €<br />

geplante Ausschüttung wg. erhöhtem Zuschuss-Bedarf ZGW - €<br />

Ausschüttung - 1. Erhöhung - €<br />

Ausschüttung - 2. Erhöhung - €<br />

Tatsächlich für die Stadt auszugleichender Betrag 5.688.634,00 €<br />

C 218<br />

Plan 2011 Plan <strong>2012</strong><br />

679.725,00 €<br />

51.419,00 €<br />

731.144,00 €<br />

813.383,00 €<br />

179.600,00 €<br />

5.288.259,00 €<br />

6.281.242,00 €<br />

5.550.098,00 €<br />

- 2.700.000,00 €<br />

- 32.000,00 € Summe<br />

- 100.000,00 € - 3.132.000,00 €<br />

- 300.000,00 €<br />

2.418.098,00 €


Erläuterung<br />

Leistungsbeziehungen zwischen Stadt und KBS (Gesamtzahlungen der Stadt)<br />

Wie in der vorangestellten Tabelle ersichtlich zahlt die KBS an die Stadt (1) für VKE<br />

und Zinsen 731 T€. Der von der Stadt <strong>Soest</strong> an die KBS zu zahlende Betrag beläuft<br />

sich auf 6.281 T€ (2). Er beinhaltet Erstattungen der Stadt <strong>Soest</strong> für Leistungen, die<br />

die KBS im Rahmen von Contracten für den konsumtiven Bereich erhalten hat in<br />

Höhe von 813 T€. Diese Leistungen werden direkt den einzelnen städtischen<br />

Produkten in Rechnung gestellt und dort auch verbucht. Hierzu gehören z.B.<br />

Aufwendungen für die Bücherei, für die Sportstätten, Museen, den Denkmalschutz<br />

usw. An investiven Maßnahmen leistet die KBS im Rahmen der Contracte für die<br />

Stadt 180 T€. Dies betrifft u.a. Planungsleistungen für städtische Investitionen. Sie<br />

belasten den Haushalt nicht direkt, da sie dem städtischen Anlagevermögen<br />

zugerechnet, d.h. aktiviert werden können. Abhängig von der Nutzungsdauer des<br />

Anlagevermögens fließt lediglich die Abschreibung in das städtische Ergebnis. Für<br />

Leistungen, die nicht über Contracte abgerechnet werden, wie die Durchführung der<br />

Straßenreinigung, Toilettenbetreuung, die Pflege des öffentlichen Grüns und der<br />

Gewässer sowie die Unterhaltung der Verkehrsflächen und Anlagen einschließlich<br />

der Straßenbeleuchtung wird der Planansatz in Höhe von 5.288 T€ als Zuschuss<br />

eingestellt.<br />

Die Belastung <strong>2012</strong> beträgt für die Stadt 5.550 T€ (Vj. 5.689 T€). Unter Anrechnung<br />

der geplanten Ausschüttungen in Höhe von 3.132 T€ beträgt die Nettobelastung<br />

2.418 T€.<br />

C 219


Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AÖR<br />

Gesamtergebnisrechnung <strong>2012</strong><br />

Teilergebnisplan<br />

Kommunalbetrieb<br />

3.30 Parken<br />

ZGW/<br />

Liegenschaften<br />

Gesamt<br />

ohne<br />

Abwasser<br />

Abwasser<br />

GESAMT<br />

KBS<br />

1. Umsatzerlöse 8.011.754 3.997.108 165.889 769.669 12.944.420 12.582.000 25.526.420<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 89.619 50.147 0 20.183 159.949 117.000 276.949<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 25.000 3.500 0 0 28.500 0 28.500<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -578.450 -597.100 0 0 -1.175.550 -138.000 -1.313.550<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.152.290 -38.000 0 0 -2.190.290 -5.038.000 -7.228.290<br />

c) Abwasserabgabe 0 0 0 0 0 -215.000 -215.000<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -3.684.290 -673.354 -103.080 -521.518 -4.982.242 -66.000 -5.048.242<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -1.162.202 -333.620 -29.404 -188.669 -1.713.895 -6.000 -1.719.895<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -990.972 -4.677 0 0 -995.649 -2.713.000 -3.708.649<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.400.040 -1.136.754 -31.842 -69.568 -2.638.204 -525.000 -3.163.204<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 3.000 3.000<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -62.419 0 0 0 -62.419 -2.232.000 -2.294.419<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.904.290 1.267.250 1.563 10.097 -625.380 1.769.000 1.143.620<br />

11. Außerordentliche Erträge 15.377 35.281 0 20.581 71.239 71.239<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -22.469 -45.790 0 -24.150 -92.409 -92.409<br />

13. Sonstige Steuern -13.450 0 0 -13.450 -2.000 -15.450<br />

14. Jahresüberschuss -1.924.832 1.256.741 1.563 6.528 -660.000 1.767.000 1.107.000<br />

15. Interne Leistungsbeziehungen<br />

Erträge ILB 6.141.444 0 0 6.800 6.148.244 0 6.148.244<br />

Aufwand ILB -4.103.227 -2.030.126 -1.563 -13.328 -6.148.244 0 -6.148.244<br />

16. Spartenergebnis 113.385 -773.385 0 0 -660.000 1.767.000 1.107.000<br />

C 220


Konsumtive Reste<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt sind die konsumtiven Reste<br />

noch nicht ermittelbar.<br />

Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen<br />

einer Nachtragsmeldung beantragt.<br />

C 221


Teilwirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Kommunalbetrieb/3.30/ZGW<br />

Inhalt<br />

Erfolgsplan<br />

Erläuterungen der Abweichungen Ergebnisplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Finanzplan<br />

Investitionsplan und Überhänge/Haushaltsreste<br />

Stellenplan<br />

Spartenteilpläne<br />

C 222


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Teilergebnisplan IST 2010 Plan 2011 * Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1. Umsatzerlöse 12.968.230 13.258.078 12.944.420 13.408.141 13.727.542 13.697.267<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 92.958 112.869 159.949 178.002 156.805 147.375<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 39.531 40.000 28.500 28.500 28.500 28.500<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -1.093.731 -1.108.640 -1.175.550 -1.191.550 -1.198.550 -1.269.550<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.011.281 -2.310.970 -2.190.290 -2.221.290 -2.203.290 -2.207.112<br />

c) Abwasserabgabe 0 0 0 0 0 0<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -4.939.531 -5.029.571 -4.982.242 -5.119.838 -5.195.008 -5.308.440<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -1.168.466 -1.630.777 -1.713.895 -1.745.244 -1.772.161 -1.800.432<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -963.533 -1.038.375 -995.649 -1.015.335 -1.029.850 -997.850<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.420.014 -2.880.814 -2.638.204 -2.856.680 -3.023.754 -2.786.405<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 23.914 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -308.449 -56.100 -62.419 -89.086 -114.614 -127.733<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 219.630 -644.300 -625.380 -624.380 -624.380 -624.380<br />

11. Außerordentliche Erträge 108.042 0 71.239 71.239 71.239 71.239<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -316.335 0 -92.409 -92.409 -92.409 -92.409<br />

13. Sonstige Steuern -12.188 -15.700 -13.450 -14.450 -14.450 -14.450<br />

14. Jahresüberschuss -851 -660.000 -660.000 -660.000 -660.000 -660.000<br />

15. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 5.678.259 6.397.870 6.148.244 6.277.456 6.456.500 6.528.735<br />

Aufwand ILB -5.678.259 -6.397.870 -6.148.244 -6.277.456 -6.456.500 -6.528.735<br />

16. Spartenergebnis -851 -660.000 -660.000 -660.000 -660.000 -660.000<br />

* Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die Planansätze 2011 nicht überschritten werden.<br />

C 223


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Änderungen Wirtschaftsplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung der erheblichen Abweichungen im Gesamtergebnisplan<br />

Der Teilplan enthält alle Aufwendungen und Erträge der Sparten Kommunalbetrieb,<br />

Straßen/Gewässer/Grün und Immobilienmanagement. Des Weiteren beinhaltet der<br />

Teilplan Aufwendungen für die Mitarbeiter des Bereiches Parkraumbewirtschaftung<br />

und deren Kostenerstattung.<br />

Positionsnummer 1 - Umsatzerlöse:<br />

Unter den Umsatzerlösen werden u.a. die Abrechnung der Kontrakte und der<br />

Zuschuss der Stadt, die Benutzungsgebühren, die Erstattung von ZGW aus<br />

dem Geschäftsbesorgungsvertrag und Zuweisungen vom Bund, Land, Gemeinden<br />

dargestellt.<br />

__2011 <strong>2012</strong>__<br />

Gebühren 4.999.927 € 5.001.517 €<br />

Erstattungen Stadt (Kontracte/Zuschuss) 6.495.504 € 6.281.242 €<br />

Sonstige Leistungen/Zuschüsse Dritte 261.850 € 260.400 €<br />

Geschäftsbesorgung ebE „ZGW“ 723.949 € 769.669 €<br />

Leistungen ZGW für Konjunkturprogramm 60.000 € 0, €<br />

Leistungen des Bauhofs für ebE „ZGW“ 449.988 € 423.240 €<br />

Auflösung von Sonderposten _ 266.860 € 208.352 €_<br />

Gesamt 13.258.078 € 12.944.420 €<br />

Positionsnummer 2 – Sonstige betriebliche Erträge:<br />

Die Position enthält u.a Erträge aus der Erstattung nach § 107b Beamtenversorgungsgesetz<br />

(75 T€, Vj. 42 T€), Erträge aus der Veräußerung von Anlagevermögen<br />

(27 T€, Vj. 14 T€), Zuweisungen für lfd. Zwecke vom Bund (22 T€,<br />

Vj. 4 T€) sowie Versicherungserstattungen (10 T€, Vj. 6 T€).<br />

Positionsnummer 3 – Aktivierte Eigenleistungen:<br />

Hierunter fallen hauptsächlich die Leistungen der Bauhofs-Mitarbeiter (25 T€)<br />

und des Ingenieurs (3,5 T€) für die Einrichtung neuer Grabfelder auf dem<br />

Friedhof (Vj. insgesamt 40 T€).<br />

C 224


Positionsnummer 4 – Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen:<br />

a) Die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (1.176 T€, Vj.<br />

1.109 T€) beinhaltet neben den Aufwendungen für Energie, Wasser, Abwasser<br />

auch Kraft- und Schmierstoffe und Ersatzteile für den Fuhrpark.<br />

Aufgrund der zu erwartenden Preissteigerungen erhöht sich Energieaufwand<br />

für die Straßenbeleuchtung (510 T€, Vj. 480 T€).<br />

Auch für die Kraftstoffe und sonstigen Energieaufwendungen sind Erhöhungen<br />

zu prognostizieren.<br />

b) Unter der Position Aufwendungen für bezogene Leistungen (2.190 T€, Vj.<br />

2.311 T€) werden u.a. Dienstleistungen (z.B. Entsorgungs- und Deponiegebühren,<br />

Standsicherheitsprüfung der Laternenmasten), Fremdreparaturen an<br />

Fahrzeugen, Untersuchungen an Brückenbauwerken ausgewiesen.<br />

Hier wurden insbesondere bei den Dienstleistungen (2.030 T€, Vj. 2.125 T€)<br />

und bei den Fremdreparaturen der Fahrzeuge (103 T€, Vj. 126 T€) Planansätze<br />

gekürzt.<br />

Positionsnummer 5 – Personalaufwand:<br />

Im Bereich des Personalaufwands ist eine Erhöhung um rund 36 T€ zu verzeichnen<br />

(6.696 T€, Vj. 6.660 T€).<br />

Dies begründet sich hauptsächlich mit den nachfolgend eingeflossenen Tarifsteigerungen<br />

und<br />

In Anlehnung an die Prämissen der Stadt <strong>Soest</strong> wurden auch bei der KBS bei<br />

der Berechnung der Beamtenbesoldung ab 1.1.<strong>2012</strong> eine lineare Erhöhung<br />

von 1,9 % zuzüglich eines Sockelbetrages von 17 € berücksichtigt. Die Entwicklung<br />

bei den Tarifbeschäftigen ist <strong>zum</strong> Zeitpunkt der Planaufstellung unklar.<br />

Daher wurde auch hier analog der Stadt ganzjährig eine Erhöhung von<br />

2,5 % eingerechnet.<br />

Positionsnummer 6 – Abschreibungen:<br />

Bedingt durch abgeschriebenes Anlagevermögen reduzieren sich die bilanziellen<br />

Abschreibungen von 1.038 T€ (2011) auf 996 T€.<br />

Positionsnummer 7 – Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Unter dieser Position werden u.a. die Verwaltungskostenerstattungen der<br />

Stadt, die Unterhaltung des Infrastrukturvermögens, der Brückenbauwerke,<br />

technischer Anlagen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung, Mie-<br />

C 225


ten/Pachten/Leasing-Aufwendungen, Versicherungen ausgewiesen. Hier kann<br />

eine Reduzierung dargestellt werden (2.638 T€ / Vj. 2.881 T€).<br />

Positionsnummer 9 – Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Die Investitionen müssen über Kredite finanziert werden. Durch die städtische<br />

Kämmerei wurden für zu tätigende Investitionen Zinsaufwendungen ermittelt<br />

(52 T€, Vj. 56 T€). Auch die Zinseffekte aus der nach BilMoG (Bilanzmodernisierungsgesetz)<br />

resultierenden Berechnung sind hier zu geordnet.<br />

C 226


Teilwirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

KB / 3.30 / ZGW<br />

Finanzplan<br />

C 227


Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Gesamtfinanzplan Bereich Kommunale Betriebe <strong>2012</strong><br />

Ein- und Auszahlungsarten Ergebnis Plan Plan Plan Plan Plan<br />

in € 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013 2014 2015<br />

01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 92.662 16.300 34.512 34.512 25.257 12.300<br />

03 Sonstige Transfereinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

04 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 5.084.775 4.999.927 5.006.517 5.009.017 5.011.517 5.014.017<br />

05 Privatrechtliche Leistungsentgelte 107.817 98.050 80.530 83.030 83.030 83.030<br />

06 Kostenerstattungen, Kostenumlagen 2.734.639 2.337.270 2.361.492 2.424.279 2.437.760 2.465.932<br />

07 Sonstige Einzahlungen 6.654.685 5.511.871 5.298.259 5.698.276 5.975.054 5.932.830<br />

08 Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen 361 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 14.674.940 12.963.418 12.781.310 13.249.114 13.532.618 13.508.109<br />

10 Personalauszahlungen 6.202.507 6.477.277 6.429.553 6.533.204 6.612.803 6.679.232<br />

11 Versorgungsauszahlungen 91.995 77.503 97.500 97.500 97.500 97.500<br />

12 Ausz. für Sach- und Dienstleistungen 5.159.841 5.828.318 5.554.215 5.849.091 6.004.455 5.841.728<br />

13 Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen 0 56.100 60.419 87.086 112.614 125.733<br />

14 Transferauszahlungen 4.797 33.360 32.860 32.860 32.860 32.860<br />

15 Sonstige Auszahlungen 418.383 449.496 432.069 403.469 403.979 403.979<br />

= Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 11.877.522 12.922.054 12.606.616 13.003.210 13.264.211 13.181.032<br />

= Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.797.418 41.364 174.694 245.904 268.407 327.077<br />

18 Zuwendungen für Investionsmaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

19 Veräußerung von Sachanlagen 46.930 14.000 27.300 35.000 20.000 25.000<br />

20 Veräußerung von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

21 Beiträge u.ä. Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

22 Sonstige Investitionseinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 46.930 14.000 27.300 35.000 20.000 25.000<br />

24 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

25 Baumaßnahmen 28.710 35.000 45.000 37.500 27.500 27.500<br />

26 Erwerb von beweglichem Anlagevermögen 581.104 541.050 675.500 664.000 566.500 647.500<br />

27 Erwerb von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

28 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

29 Sonstige Investitionsauszahlungen 56.959 106.000 62.950 45.750 51.750 44.750<br />

= Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 666.773 682.050 783.450 747.250 645.750 719.750<br />

= Saldo aus Investitionstätigkeit -619.843 -668.050 -756.150 -712.250 -625.750 -694.750<br />

= Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag 2.177.575 -626.686 -581.456 -466.346 -357.343 -367.673<br />

33 Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen 0 638.151 581.456 466.346 357.343 367.673<br />

34 Tilgung und Gewährung von Darlehen 0 11.465 0 0 0 0<br />

= Saldo aus Finanzierungstätigkeit 0 626.686 581.456 466.346 357.343 367.673<br />

= Änderung des Bestandes an<br />

eigenen Finanzmitteln 2.177.575 0 0 0 0 0<br />

37 Anfangsbestand an Finanzmitteln 0 0 0 0 0 0<br />

= Liquide Mitteln 2.177.575 0 0 0 0 0<br />

C 228


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Finanzplan<br />

Der Finanzplan <strong>2012</strong> stellt den Finanzierungsbedarf wie folgt dar:<br />

Saldo aus lfd. Verwaltungstätigkeit 174.694 €<br />

Saldo aus Investitionstätigkeit -756.150 €<br />

= Finanzierungsbedarf 581.456 €<br />

Hierfür wurde bereits eine mögliche Darlehensaufnahme im Finanzplan in gleicher<br />

Höhe eingestellt, so dass der Finanzplan einen Saldo von 0 € ausweist. In den Folgejahren<br />

soll ebenfalls ein Ausgleich des Finanzplans durch Darlehen erfolgen.<br />

Zusätzlich Finanzierungsbedarf entsteht durch die aus dem Vorjahr 2011 auf <strong>2012</strong> zu<br />

übertragenden Investitionen in Höhe von 208.700 €, für die ebenfalls eine Kreditermächtigung<br />

notwendig ist. Auch hier kann je nach Haushaltslage eine Umschuldung<br />

erfolgen. Die Gesamt-Kreditermächtigung beträgt damit 790.156 €.<br />

Gesamt-Finanzierungsbedarf/Kreditermächtigung:<br />

- Verwaltungs- und Investitionstätigkeit <strong>2012</strong> 581.456 €<br />

- Investitionen aus Vorjahr (Übertragung) 208.700 € *<br />

Gesamt 790.156 €<br />

* Systembedingt können diese Positionen nicht in den Gesamtfinanzplan eingepflegt<br />

werden, sind aber für die Ermittlung des Darlehensbedarfes/Ermächtigung zu berücksichtigen.<br />

C 229


Teilwirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Kommunalbetrieb/3.30/ZGW<br />

Investitionsplan<br />

C 230


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Investitionsübersicht<br />

<strong>2012</strong><br />

Bauhof/<br />

Fuhrpark Abfallwirtschaft Friedhof<br />

Straßen,<br />

Gewässer, Grün Gesamt<br />

Baumaßnahmen 20.000 25.000 0 45.000<br />

Fahrzeuge/Geräte 665.000 10.500 0 675.500<br />

Sonstiges/GWG 20.000 25.750 17.200 0 62.950<br />

Gesamt 685.000 56.250 42.200 0 783.450<br />

./. Verkauf Anlagevermögen -27.300<br />

= Saldo aus Investitionstätigkeit 756.150<br />

C 231


Bereich Kommunale Betriebe<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

Investitionsmaßnahmen (in €)<br />

I 01064100 Fahrzeuge und Gerätschaften Kommunalbetrieb<br />

I 01064100 - 7826000 7826000<br />

I 01064100 - 7827090 7827090<br />

I 01064100 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

3.168.500 0 388.949 533.050 665.000 0 661.500 564.000 645.000 633.000<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

90.000 0 3.526 15.000 15.000 0 15.000 20.000 20.000 20.000<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

28.000 0 1.320 5.000 5.000 0 5.000 6.000 6.000 6.000<br />

Saldo -3.286.500 0 -393.795 -553.050 -685.000 0 -681.500 -590.000 -671.000 -659.000<br />

I 01064101 Gerätschaften Kommunalbetrieb<br />

I 01064101 - 7821000 7821000<br />

Erwerb immaterielles Vermögen<br />

0 0 803 50.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -803 -50.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 01064199 Verkauf Anlagevermögen KBS<br />

I 01064199 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

127.300 0 14.116 14.000 27.300 0 35.000 20.000 25.000 20.000<br />

Saldo 127.300 0 14.116 14.000 27.300 0 35.000 20.000 25.000 20.000<br />

I 11021200 Müllgefäße<br />

I 11021200 - 7827090 7827090<br />

I 11021200 - 7827091 7827091<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

75.000 0 35.346 19.500 15.000 0 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

2.500 0 585 0 500 0 500 500 500 500<br />

Saldo -77.500 0 -35.930 -19.500 -15.500 0 -15.500 -15.500 -15.500 -15.500<br />

I 11021302 Baumaßnahmen Kompostierungsan- lage allgemein<br />

I 11021302 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

0 0 3.808 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -3.808 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11021399 Verkauf Anlagevermögen Abfallwirtschaft<br />

I 11021399 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

0 0 11.314 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 11.314 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11023000 Fahrzeuge und Gerätschaften Kompostierungsanlage<br />

I 11023000 - 7826000 7826000<br />

I 11023000 - 7827090 7827090<br />

I 11023000 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 157.426 3.000 0 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

15.000 0 1.608 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

6.000 0 217 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0 0<br />

Saldo -21.000 0 -159.251 -10.000 -7.000 0 -7.000 -7.000 0 0<br />

C 232


Bereich Kommunale Betriebe<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 11023001 Baumaßnahmen Kompostierungsanl age<br />

I 11023001 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

25.000 0 1.210 10.000 15.000 0 10.000 0 0 0<br />

Saldo -25.000 0 -1.210 -10.000 -15.000 0 -10.000 0 0 0<br />

I 11023099 Verkauf Anlagevermögen Kompostierungsanlage<br />

I 11023099 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

0 0 21.500 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 21.500 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11024000 Gerätschaften Wertstoffhof<br />

I 11024000 - 7826000 7826000<br />

I 11024000 - 7827090 7827090<br />

I 11024000 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

20.500 0 22.955 0 10.500 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

12.500 0 398 7.500 2.500 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

3.750 0 354 2.000 750 0 750 750 750 750<br />

Saldo -36.750 0 -23.707 -9.500 -13.750 0 -5.750 -5.750 -5.750 -5.750<br />

I 11024001 Baumaßnahmen Wertstoffhof<br />

I 11024001 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

15.000 0 0 0 5.000 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Saldo -15.000 0 0 0 -5.000 0 -2.500 -2.500 -2.500 -2.500<br />

I 12011000 Investitionen Abt. 3.30<br />

I 12011000 - 7821000 7821000<br />

I 12011000 - 7826000 7826000<br />

Erwerb immaterielles Vermögen<br />

0 0 8.033 0 0 0 0 0 0 0<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 2.499 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -10.532 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 12013102 Fahrzeuge und Gerätschaften Parkhäuser<br />

I 12013102 - 7826000 7826000<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 9.276 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -9.276 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 13061100 Investitionen Friedhöfe<br />

I 13061100 - 7826000 7826000<br />

I 13061100 - 7827090 7827090<br />

I 13061100 - 7827091 7827091<br />

I 13061100 - 7831100 7831100<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 0 5.000 0 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

17.200 0 2.679 0 17.200 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

0 0 1.190 0 0 0 0 0 0 0<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

125.000 0 23.691 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000 25.000<br />

Saldo -142.200 0 -27.560 -30.000 -42.200 0 -25.000 -25.000 -25.000 -25.000<br />

C 233


Bereich Kommunale Betriebe<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 13061118 Investitionen Friedhofs- verwaltungssoftware HADES<br />

I 13061118 - 7821000 7821000<br />

Erwerb immaterielles Vermögen<br />

0 0 900 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -900 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo Investitionstätigkeit<br />

-3.476.650 0 -619.843 -668.050 -756.150 0 -712.250 -625.750 -694.750 -687.750<br />

0<br />

C 234


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Überhänge/Haushaltsreste<br />

Übertrag aus 2011 nach <strong>2012</strong><br />

Bauhof/<br />

Fuhrpark Abfallwirtschaft Friedhof<br />

Straßen,<br />

Gewässer, Grün Gesamt<br />

Baumaßnahmen 0 0 83.700 0 83.700<br />

Fahrzeuge/Geräte 120.000 0 0 0 120.000<br />

Sonstiges/GWG 0 0 5.000 0 5.000<br />

Gesamt 120.000 0 88.700 0 208.700<br />

Bauhof und Fuhrpark 120.000,00 €<br />

Friedhof 66.500,00 €<br />

17.200,00 €<br />

5.000,00 €<br />

208.700,00 €<br />

Winterdienstgeräte (Solererzeuger, Streuer)<br />

Beschaffungsvorgänge Streuer im November/Dezember begonnen. Lieferung noch nicht<br />

geklärt)<br />

Wegebau (Übertragung von 2010 nach 2011 Restsumme 66.500 €)<br />

Wegebau (Übertragung von 2011 nach <strong>2012</strong> Restsumme 17.200 €)<br />

Sonstiges (Neue Bestattungsformen)<br />

Überhänge aus dem Wirtschaftsplan 2011 betreffen die Anschaffungen von Fahrzeugen, Geräten und Tiefbaumaßnahmen,<br />

für die die Bestellung bereits erfolgte bzw. die Markterkundung begonnen hat. Für diese Maßnahmen erfolgen die Lieferungen<br />

voraussichtlich erst in <strong>2012</strong>. Ein Übertrag nach <strong>2012</strong> ist deshalb notwendig. Die Haushaltsreste, die nach <strong>2012</strong> zu übertragen<br />

sind, belaufen sich auf 208.700 €.<br />

Die derzeit nicht in Anspruch genommenen Kreditermächtigungen für die Investitionen aus 2011 werden in dieser Höhe<br />

auf <strong>2012</strong> zur Finanzierung der Investitionsüberhänge übertragen. In dieser Höhe können neben der für <strong>2012</strong> vorgesehenen<br />

Kreditaufnahme Kredite aufgenommen werden. C 235


Teilplan KB/3.30/ZGW<br />

Spartenpläne <strong>2012</strong><br />

Teilplan/Produktplan Bauhof/Fuhrpark seit 2007<br />

Teilplan/Produktplan Abfallwirtschaft seit 2007<br />

(umfasst Abfallwirtschaft/DS)<br />

Teilplan/Produktplan Stadtreinigung/Straßenreinigung<br />

Winterdienst seit 2007<br />

(umfasst Stadtreinigung/Toiletten)<br />

Teilplan/Produktplan Friedhöfe seit 2007<br />

Teilplan/Produktplan Gewässer und Grün seit 2008<br />

Teilplan/Produktplan Verkehrsflächen und Anlagen seit 2008<br />

Teilplan/Produktplan Parken (Personalkosten) seit 2009<br />

Teilplan/Produktplan Immobilienmanagement seit 2009<br />

(Personalkosten ZGW, Liegenschaften<br />

C 236


Wirtschaftsjahr 2010<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> - AÖR<br />

Teilplan 001 005 Bauhof und Verwaltung<br />

Produkte: 001 060 004 Bauhof und Fuhrpark<br />

Verantwortlicher Abteilungsleiter: Herr Günther<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Es wird angestrebt, die sog. weichen Standortfaktoren gepflegtes Stadtbild und niedrige<br />

Gebühren/Beiträge im Sinne des kommunalen Standortwettbewerbes zu verbessern. Die KBS sichern<br />

ihren Kunden eine zuverlässige Auftragserfüllung in vorgegebener Qualität zu möglichst geringen<br />

Kosten zu. Durch geeignete Optimierungsmaßnahmen werden die Kosten stabil gehalten.<br />

• Gestellung, Wartung und Unterhaltung von Dienstkraftwagen der Stadt sowie die<br />

Dienstkraftwagen und Nutzfahrzeuge der KBS<br />

• Erbringung der manuellen und technischen Dienstleistung für die Produkte der Stadtverwaltung<br />

und die der KBS eigenverantwortlich übertragenen Aufgaben. Dies sind insbesondere:<br />

Grünflächenunterhaltung<br />

- Grün- und Parkanlagen<br />

- Spielplätze<br />

- Schul- und Sportanlagen<br />

- Pflege und Unterhaltung der städt. Friedhöfe und Durchführung der Bestattungen<br />

- Baumkontrolle und Baumpflege<br />

Straßenunterhaltung<br />

- bauliche Straßenunterhaltung<br />

- Kontrolle des verkehrssicheren Zustandes (Streckenkontrolle)<br />

- Verkehrsbeschilderung, Verkehrsleiteinrichtung<br />

- Straßenbeleuchtung<br />

- Unterhaltung der Straßenentwässerungsgräben<br />

- Unterhaltung des Straßenbegleitgrüns<br />

- Brückenkontrolle (visuelle Beobachtung)<br />

Stadtreinigung<br />

- Durchführung der Müllabfuhr (Restmüll, Biomüll, Altpapier, Gelbe Säcke, Sperrmüll, etc.)<br />

- Beseitigung wilder Müllablagerungen<br />

- Entleerung der Straßenpapierkörbe<br />

- Betrieb der Abfallbehandlungsanlagen (Kompostierungsanlage, Wertstoffhof)<br />

- Durchführung der maschinellen und manuellen Straßenreinigung incl. Winterdienst<br />

- Bekämpfung von Wildkraut auf befestigten Flächen<br />

- Betrieb der öffentlichen Toilettenanlagen<br />

Durchführung von Transport- und Handwerkerleistungen<br />

- Transporte für die Gesamtverwaltung<br />

- Handwerkerleistungen bei der städtischen Gebäudeunterhaltung<br />

- Kfz- und Schlosserwerkstatt<br />

C 237


Wirtschaftsjahr 2010<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> - AÖR<br />

Teilplan 001 005 Bauhof und Verwaltung<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

Bauhof:<br />

1. Optimierung der Personal- und Ressourcenauslastung in den operativen Bereichen durch<br />

verbesserte Planung und Disposition der Aufträge. Umsetzung des Optimierungskonzeptes<br />

am Kommunalbetrieb.<br />

2. Fortführung des Grünflächenpflegekonzepts einschließlich der weiteren Qualifikation der<br />

Mitarbeiter.<br />

3. Das AIDA-Zeiterfassungssystem am Kommunalbetrieb ist in Zusammenarbeit mit der<br />

städtischen Abteilung Orga eingeführt und optimiert.<br />

4. Die Einführung einer automatisierten Auftragsdatenerfassung und – berechnung für alle<br />

Leistungen des Kommunalbetriebs ist vorbereitet. Die notwendigen Unterlagen, Statistiken<br />

usw. aus dem operativen Bereich liegen hierzu vor und sind ausgewertet (Bauhof).<br />

Neugliederung der Auftragsstruktur durch KSS<br />

5. Vereinfach der Auftragsvergaben zwischen Straßen, Gewässer, Grün und dem<br />

Kommunalbetrieb als Unterhaltungsbereich.<br />

6. Neuaufstellung des Arbeitsschutzmanagements in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

7. Fortführung des Grünflächenpflegekonzepts einschließlich der Qualifikation der Mitarbeiter<br />

Verwaltung (KSS):<br />

8. Der Ausbau des Berichtswesens ist durch KSS fortgeführt.<br />

9. Der jährliche Umweltbericht ist erste<br />

C 238


Kennzahlen:<br />

Leistungsmengen<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel / Jahresergebnis Planwert<br />

Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Produktivstunden (ohne<br />

Werkstatt, Personalrat<br />

u. Platzmeister)<br />

Std. 127.910 126.200 127.700<br />

Kostenkennzahlen (Zielperspektive Wirtschaftlichkeit, )<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel / Jahresergebnis Planwert<br />

Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Kosten je<br />

Personalproduktivstunde<br />

(Werkstatt) incl. Kosten für<br />

die genutzten Gebäude<br />

€/Std. 46,50 51,00<br />

50<br />

Marktvergleichspreis je<br />

Produktivstunde ohne<br />

MwSt. (Abfrage von sechs<br />

Stundensätzen externer<br />

Werkstätten in <strong>Soest</strong><br />

(Stand Mitte 2009 - keine<br />

neune Erkenntnisse)<br />

€/Std. 75,00 75,00 75,00<br />

Stundenverrechnungssatz<br />

Bauhof<br />

€/Std.<br />

33,80 35,00 34,20<br />

Unterhaltungskosten je m²<br />

Grün- und Parkanlage<br />

Unterhaltungskosten je m²<br />

Spielplatz<br />

€/m²<br />

€/m²<br />

Unterhaltungskosten je m 2<br />

Sportanlage €/m²<br />

Unterhaltungskosten je m 2<br />

Friedhof €/m²<br />

Kostenkennzahlen (Zielperspektive Wirtschaftlichkeit)<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel /<br />

Bezugsprodukt<br />

Unterhaltungskosten<br />

baulicher<br />

Straßenunterhaltung pro<br />

km Straße<br />

Unterhaltungskosten<br />

Streckenkontrolle je km<br />

Straße<br />

Unterhaltungskosten<br />

Verkehrsbeschilderung je<br />

km Straße<br />

Unterhaltungskosten<br />

Straßenbegleitgrün je km<br />

Straße<br />

Unterhaltungskosten<br />

Straßenbeleuchtung je<br />

Stück<br />

Kosten Straßenreinigung<br />

je km Straße<br />

(Sommerreinigung)<br />

€/km<br />

€/km<br />

€/km<br />

€/km<br />

€/St.<br />

€/km<br />

C 239<br />

0,74 0,87<br />

0,84<br />

2,78 2,84 2,83<br />

0,89 0,94 0,94<br />

2,57 2,43 2,64<br />

Jahresergebnis Planwert<br />

Planwert<br />

2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

711 902 807<br />

263 317 298<br />

255 324 290<br />

1.172 1.501 1.331<br />

28,86 27,18 30,21<br />

1.009 1.025<br />

1.090


Kosten Winterdienst je km<br />

Straße<br />

€/km<br />

C 240<br />

1.239 396 1.189


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 001.005 Bauhof und Fuhrpark<br />

001.040.001 Beschäftigtenvertretung<br />

001.080.002 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

001.060.004 Bauhof und Fuhrpark<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 1.318.811 1.452.021 1.359.923 1.363.295 1.378.283 1.384.180<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 134.133 61.800 73.068 81.979 68.161 69.343<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 35.747 40.000 25.000 25.000 25.000 25.000<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -473.804 -476.300 -487.650 -502.650 -508.650 -508.650<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -154.002 -307.500 -168.600 -168.600 -173.600 -174.600<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -3.389.711 -3.467.188 -3.380.401 -3.470.381 -3.547.578 -3.599.084<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -961.050 -1.061.269 -1.052.387 -1.065.709 -1.079.205 -1.093.017<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -536.717 -615.400 -608.178 -629.178 -663.400 -657.800<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -654.637 -913.944 -865.812 -837.612 -848.112 -848.112<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.255 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -36.928 -56.100 -51.419 -81.586 -110.614 -125.733<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4.713.905 -5.343.880 -5.156.456 -5.285.442 -5.459.715 -5.528.473<br />

11. Außerordentliche Erträge 14.474 0 10.256 10.256 10.256 10.256<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -57.492 0 -14.829 -14.829 -14.829 -14.829<br />

10. Sonstige Steuern -11.263 -13.850 -12.350 -13.350 -13.350 -13.350<br />

11. Jahresüberschuss -4.768.186 -5.357.730 -5.173.379 -5.303.365 -5.477.638 -5.546.396<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 4.817.074 5.434.100 5.241.944 5.365.656 5.540.200 5.609.435<br />

Aufwand ILB -48.888 -76.370 -68.565 -62.291 -62.562 -63.039<br />

13. Spartenergebnis 0 0 0 0 0 0<br />

C 241<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 001.005 – Bauhof und Fuhrpark<br />

Umsatzerlöse<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr sinken die Umsatzerlöse um rund 93 T€. Enthalten sind<br />

in dieser Position u.a. die Erstattungen von Stadt und ZGW für die Leistungen des<br />

Bauhofs. Aufgrund verringerter Aufwendungen des Bauhof und Fuhrparks (auf<br />

die weiter unten eingegangen wird) reduzieren sich die Belastungen für Stadt und<br />

ZGW und somit die Umsatzerlöse der KBS. Die Leistungen für die KBS finden<br />

sich unter den internen Leistungsbeziehungen.<br />

Materialaufwand<br />

Der Gesamtaufwand sinkt hier um ca. 125 T€. Gekürzte Planansätze bei den<br />

Dienstleistungen und Aufwendungen für Fahrzeugreparaturen kompensieren die<br />

steigenden Energie- und Kraftstoffaufwendungen.<br />

Personalaufwand<br />

Die Löhne und Gehälter sinken um 95 T€. Dies begründet durch unterschiedliche<br />

Faktoren, z.B. keine Zuführung zu den Rückstellungen Altersteilzeit, Verringerung<br />

Vergütung Tarifbeschäftigte.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Hier ist eine Reduzierung von ca. 48 T€ zu verzeichnen, die durch Reduzierungen<br />

u.a. bei den Aufwendungen für Infrastrukturmaßnahmen bewirkt wird.<br />

C 242


001.005 Bauhof und Fuhrpark<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

Investitionsmaßnahmen (in €)<br />

I 01064100 Fahrzeuge und Gerätschaften Kommunalbetrieb<br />

I 01064100 - 7826000 7826000<br />

I 01064100 - 7827090 7827090<br />

I 01064100 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

3.168.500 0 388.949 533.050 665.000 0 661.500 564.000 645.000 633.000<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

90.000 0 3.526 15.000 15.000 0 15.000 20.000 20.000 20.000<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

28.000 0 1.320 5.000 5.000 0 5.000 6.000 6.000 6.000<br />

Saldo -3.286.500 0 -393.795 -553.050 -685.000 0 -681.500 -590.000 -671.000 -659.000<br />

I 01064101 Gerätschaften Kommunalbetrieb<br />

I 01064101 - 7821000 7821000<br />

Erwerb immaterielles Vermögen<br />

0 0 803 50.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -803 -50.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 01064199 Verkauf Anlagevermögen KBS<br />

I 01064199 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

127.300 0 14.116 14.000 27.300 0 35.000 20.000 25.000 20.000<br />

Saldo 127.300 0 14.116 14.000 27.300 0 35.000 20.000 25.000 20.000<br />

I 13061118 Investitionen Friedhofs- verwaltungssoftware HADES<br />

I 13061118 - 7821000 7821000<br />

Erwerb immaterielles Vermögen<br />

0 0 900 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -900 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo Investitionstätigkeit<br />

-3.159.200 0 -381.383 -589.050 -657.700 0 -646.500 -570.000 -646.000 -639.000<br />

0<br />

C 243


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 011 Ver- und Entsorgung<br />

Teilplan 011 001 Abfallwirtschaft<br />

Produkte: 011 020 001 Abfallwirtschaft<br />

011 020 002 Abfallwirtschaft/Duales System<br />

011 020 003 Kompostierung<br />

011 020 004 Wertstoffhof<br />

Verantwortlicher Abteilungsleiter: Herr Günther<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Die Abfallwirtschaft in der Stadt <strong>Soest</strong> wird geordnet durchgeführt und ist vorausschauend entwickelt.<br />

Sie hat eine umweltgerechte Struktur, entspricht den rechtlichen, technischen und ökonomischen<br />

Erfordernissen und den Bedürfnissen der Bevölkerung in <strong>Soest</strong>.<br />

Zum Teilplan gehören die Erstellung des Abfallwirtschaftskonzeptes, das Satzungswesen,<br />

Verwaltungsaufgaben, Erstellung der Gebührenbedarfsberechnungen (Abfallbeseitigung,<br />

Kompostierung, Wertstoffhof), Gebührenveranlagungen, Bearbeitung von Beschwerden und<br />

Widersprüchen, Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Weiterhin zählen Planung, Bau und Betrieb abfalltechnischer Anlagen (zzt. Kompostierungsanlage<br />

<strong>Soest</strong>-Bergede, Wertstoffhof Doyenweg) <strong>zum</strong> Teilplan Abfallwirtschaft, so wie auch die Erarbeitung<br />

von Vorgaben zur Durchführung der Müllabfuhr (Restmüll, Biomüll, Altpapier, Sperrmüll,<br />

Weihnachtsbäume), zur Beseitigung wilder Deponien, zur Entleerung der Straßenpapierkörbe und<br />

<strong>zum</strong> Abfallbehältermanagement.<br />

Die Aufgabe „Einsammlung der Gelben Säcke“ wird ab 2008 nicht mehr durch die KBS erbracht.<br />

Im Rahmen des Dualen Systems erfolgen noch die Leistungen „Reinigung der Containerstandorte, 15prozentiger<br />

Anteil an der kommunalen Altpapiersammlung und anteilige Öffentlichkeitsarbeit für das<br />

DSD im Rahmen des jährlichen Abfallkalenders“.<br />

Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

Die durch den Wirtschaftsbetrieb der KBS verursachten Aufwendungen bzw. Anteile an den<br />

Abfallgebühren sind stabil bzw. bewegen sich im Rahmen des allg. Steigerungsindex. Die<br />

Abfallgebühren liegen im Gebührenvergleich NRW im besten Drittel.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

1. Die Verwertungsquote bei der Abfalltrennung liegt bei mindestens 65 %.<br />

2. Der zusätzliche Aufwand im Bereich der Müllabfuhr durch neue Baugebiete wird ohne<br />

Mehraufwendungen aufgefangen.<br />

3. Mit dem zusätzlichen Anschluss von gewerblich genutzten Grundstücken wird die<br />

Wirtschaftlichkeit der Müllabfuhr weiter verbessert.<br />

4. Die Abfallsortierqualität in der Grünen Biotonne wird durch Beratungs- und<br />

Kontrollmaßnahmen verbessert.<br />

5. Erarbeitung eines Handlungs- und Beteiligungskonzeptes für den Umgang mit<br />

problematischen Abfällen, die aufgrund von Bürgeranfragen oder bei der Beseitigung<br />

„wilder“ Müllablagerungen zu entsorgen sind (z.B. asbesthaltige Nachtspeicheröfen,<br />

radioaktive Abfälle, wassergefährdende Stoffe, tote Tiere, infektiöse Abfälle etc.)<br />

6. Die aktuellen Veränderungen des Abfallrechts des Bundes werden fortlaufend beobachtet<br />

und hinsichtlich der Auswirkungen auf die kommunale Abfallwirtschaft ausgewertet.<br />

Mögliche Handlungsalternativen werden in Abstimmung mit der entsorgungspflichtigen<br />

Körperschaft Kreis <strong>Soest</strong> bzw. der Entsorgungswirtschaft <strong>Soest</strong> GmbH erarbeitet.<br />

7. Für den Bereich Abfallwirtschaft wird die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

vorbereitet.<br />

8. Mit der für das Jahr <strong>2012</strong> vorgesehenen weiteren Optimierung von Übergabestandorten der<br />

Abfallgefäße werden arbeitsschutzrechtliche Anforderungen erfüllt und die Wirtschaftlichkeit<br />

verbessert.<br />

9. Mit dem zusätzlichen Anschluss von gewerblich genutzten Grundstücken soll die<br />

Wirtschaftlichkeit verbessert werden.<br />

C 244


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 011 Ver- und Entsorgung<br />

Teilplan 011 001 Abfallwirtschaft<br />

10. Die Servicefreundlichkeit des Wertstoffhofes ist durch erweiterte Öffnungszeiten erhöht.<br />

11. Das Konzept der Wertstoffbörsen ist überarbeitet und verbessert.<br />

12. Anpassung des Stoffkataloges an neue Verwertungsangebote (Wertstoffhof).<br />

13. Durchführung der Folgezertifizierung des Wertstoffhofes Doyenweg <strong>zum</strong><br />

Entsorgungsfachbetrieb.<br />

14. Durchführung der Folgezertifizierung Entsorgungsfachbetrieb bei der Kompostierungsanlage<br />

15. Durchführung der anstehenden Emissionsmessung an der Kompostierungsanlage für das<br />

Jahr <strong>2012</strong><br />

Kennzahlen<br />

Leistungsmengen<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel /<br />

Produktivstunden<br />

Abfallbeseitigung<br />

Holsystem<br />

(Restmüll, Bioabfall,<br />

Altpapier, Sperrmüll)<br />

Sonstige<br />

Produktivstunden<br />

Abfallbeseitigung<br />

(Wilde Deponien,<br />

Stark, sauber:<br />

<strong>Soest</strong>, Tausch und<br />

Unterhaltung Abfallgefäße,<br />

ab 2010<br />

auch Entleerung der<br />

Abfallkörbe)<br />

Jahresergebnis Planwert Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010 31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

Std. JZ 2 21.787 21.700 21.700<br />

Std. JZ 2 2.145 2.150 2.150<br />

Kostenkennzahlen (Zielperspektive Wirtschaftlichkeit, )<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel / Jahresergebnis Planwert Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010 31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

Verwertungsquote Prozent JZ 1 66 > 65,00 > 65,00<br />

C 245


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 011 Ver- und Entsorgung<br />

Teilplan 011 001 Abfallwirtschaft<br />

Zielkennzahlen (Zielperspektive Auftragserfüllung, Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit)<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel / Jahresergebnis Planwert Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010 31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

Produktivarbeit je Min/MGB JZ 2 1,4152 1,4400 1,4400<br />

Leerung<br />

Müllgroßbehälter<br />

Grau<br />

Grau *<br />

Produktivarbeit je Min/MGB JZ 2 1,4332 1,4000 1,4000<br />

Leerung<br />

Müllgroßbehälter<br />

Grün<br />

Grün<br />

Produktivarbeit je Min/MGB JZ 2 1,2132 1,2500 1,2500<br />

Leerung<br />

Müllgroßbehälter<br />

Blau<br />

Blau<br />

* Minuten je Müllgroßbehälter<br />

Ausblick auf das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong>:<br />

Für das Jahr <strong>2012</strong> ist keine Erhöhung der allgemeinen Abfallgebühren erforderlich.<br />

Durch die im Rahmen der Behälterinventur 2009 aufgedeckten Schwarzanschlüsse bestehen<br />

weiterhin Gebührenmehreinnahmen (nachträglich angemeldete Abfallbehälter) und ein geringerer<br />

Entsorgungsaufwand (Abfallmengenrückgang aufgrund eingezogener Abfallbehälter).<br />

Das System der Inventurmarken wird auch in <strong>2012</strong> weitergeführt.<br />

Die Gebühren für Bioabfall an der Kompostierungsanlage <strong>Soest</strong>-Bergede können auch für <strong>2012</strong><br />

wieder gesenkt werden.<br />

Der Wertstoffhof Doyenweg erhält umfangreiche neue Öffnungszeiten, um bestehende<br />

Kapazitätsengpässe zu beseitigen und einen besseren Kundenservice bieten zu können.<br />

Die weitere Einbindung der neu bebauten Grundstücke in den großen Baugebieten Am Ardey,<br />

Römerweg und Steenstrate erfolgt auch in <strong>2012</strong> ohne Erhöhung der Produktivstunden im Bereich der<br />

Abfalleinsammlung.<br />

Die Aktion „Stark, sauber: <strong>Soest</strong>“ wird durch die KBS weiterhin begleitet und unterstützt, insbesondere<br />

durch Organisation und Durchführung der jährlichen Frühjahrsputzaktion, deren Kosten vollständig<br />

von der KBS getragen werden.<br />

C 246


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 011.001 Abfallwirtschaft<br />

001.020.001 Abfallwirtschaft<br />

011.020.002 Duales System<br />

011.020.003 Kompostierungsanlage<br />

011.020.004 Wertstoffhof<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 4.459.045 4.695.770 4.641.852 4.649.269 4.678.411 4.662.188<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 38.174 3.250 6.542 6.865 7.177 7.501<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -54.733 -64.640 -75.700 -76.700 -77.700 -78.700<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.741.906 -1.890.110 -1.897.830 -1.901.830 -1.905.830 -1.908.652<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -188.784 -191.775 -210.797 -215.716 -217.873 -220.044<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -49.809 -60.858 -76.879 -78.595 -80.324 -82.144<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -362.391 -351.500 -311.350 -311.120 -293.450 -266.650<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -422.942 -343.714 -332.483 -336.483 -341.483 -341.483<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.992 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25.678 0 -9.000 -5.500 -2.000 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.662.970 1.796.423 1.734.355 1.730.190 1.766.928 1.772.016<br />

11. Außerordentliche Erträge 3.689 0 3.689 3.689 3.689 3.689<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -22.445 0 -5.479 -5.479 -5.479 -5.479<br />

10. Sonstige Steuern -914 -1.700 -1.000 -1.000 -1.000 -1.000<br />

11. Jahresüberschuss 1.643.300 1.794.723 1.731.565 1.727.400 1.764.138 1.769.226<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 857.929 879.770 899.500 905.000 909.500 912.500<br />

Aufwand ILB -2.390.111 -2.556.540 -2.517.680 -2.559.097 -2.618.566 -2.643.212<br />

13. Spartenergebnis 111.118 117.953 113.385 73.303 55.072 38.514<br />

C 247<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen,<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 011.001 - Abfallwirtschaft<br />

Umsatzerlöse<br />

Bei den Umsatzerlösen wird eine Reduzierung von rund 54 T€ bedingt durch<br />

geringere Erträge aus der Auflösung von Sonderposten.<br />

Materialaufwand<br />

U.a. durch steigende Energie-/Kraftstoffaufwendungen und Dienstleistungen<br />

erhöht sich der Aufwand um ca. 19 T€.<br />

Personalaufwand<br />

Hauptsächlich aus der direkten Zuordnung eines gewerblichen Mitarbeiters <strong>zum</strong><br />

Bereich Wertstoffhof und erhöhten Aufwendungen für die Zuführung zu den<br />

Pensionsrückstellungen resultiert die Erhöhung um 35 T€.<br />

Abschreibungen<br />

Auch hier verringern sich die Abschreibungen aufgrund des Ablaufs der<br />

Nutzungszeit um ca. 40 T€.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die Reduzierung um 11 T€ begründet sich durch diverse, geringfügige<br />

Aufwendungen.<br />

C 248


011.001 Abfallwirtschaft<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

Investitionsmaßnahmen (in €)<br />

I 11021200 Müllgefäße<br />

I 11021200 - 7827090 7827090<br />

I 11021200 - 7827091 7827091<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

75.000 0 35.346 19.500 15.000 0 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

2.500 0 585 0 500 0 500 500 500 500<br />

Saldo -77.500 0 -35.930 -19.500 -15.500 0 -15.500 -15.500 -15.500 -15.500<br />

I 11021302 Baumaßnahmen Kompostierungsan- lage allgemein<br />

I 11021302 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

0 0 3.808 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -3.808 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11021399 Verkauf Anlagevermögen Abfallwirtschaft<br />

I 11021399 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

0 0 11.314 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 11.314 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11023000 Fahrzeuge und Gerätschaften Kompostierungsanlage<br />

I 11023000 - 7826000 7826000<br />

I 11023000 - 7827090 7827090<br />

I 11023000 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 157.426 3.000 0 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

15.000 0 1.608 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

6.000 0 217 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0 0<br />

Saldo -21.000 0 -159.251 -10.000 -7.000 0 -7.000 -7.000 0 0<br />

I 11023001 Baumaßnahmen Kompostierungsanl age<br />

I 11023001 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

25.000 0 1.210 10.000 15.000 0 10.000 0 0 0<br />

Saldo -25.000 0 -1.210 -10.000 -15.000 0 -10.000 0 0 0<br />

I 11023099 Verkauf Anlagevermögen Kompostierungsanlage<br />

I 11023099 - 6823000 6823000<br />

Veräußerung v. bewegl. Sachen<br />

0 0 21.500 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 21.500 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 11024000 Gerätschaften Wertstoffhof<br />

I 11024000 - 7826000 7826000<br />

I 11024000 - 7827090 7827090<br />

I 11024000 - 7827091 7827091<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

20.500 0 22.955 0 10.500 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

12.500 0 398 7.500 2.500 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

3.750 0 354 2.000 750 0 750 750 750 750<br />

Saldo -36.750 0 -23.707 -9.500 -13.750 0 -5.750 -5.750 -5.750 -5.750<br />

C 249


011.001 Abfallwirtschaft<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 11024001 Baumaßnahmen Wertstoffhof<br />

I 11024001 - 7831200 7831200<br />

Baumaßnahmen Kommunalbetrieb<br />

15.000 0 0 0 5.000 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

Saldo -15.000 0 0 0 -5.000 0 -2.500 -2.500 -2.500 -2.500<br />

Saldo Investitionstätigkeit<br />

0<br />

-175.250 0 -191.093 -49.000 -56.250 0 -40.750 -30.750 -23.750 -23.750<br />

C 250


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 012 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV<br />

Teilplan 012 002 Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst<br />

Produkte: 002 010 006 Öffentliche Toilettenanlagen<br />

012 050 001 Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst<br />

012 050 002 Unterhaltung Bahnhof / Park& Ride Anlage<br />

Verantwortlicher Abteilungsleiter: Herr Günther<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Die Stadtreinigung in der Stadt <strong>Soest</strong> wird geordnet und vorausschauend durchgeführt. Sie entspricht<br />

den rechtlichen, technischen sowie ökologischen Anforderungen insbesondere hinsichtlich der<br />

Grundsätze Gefahrenabwehr, Verkehrssicherheit und Stadthygiene. Die Stadtreinigung orientiert sich<br />

grundsätzlich an den Bedürfnissen der Bevölkerung. Die Eigenverantwortung der Bürgerschaft ist<br />

durch Aufgabenübertragung von der Stadt / KBS <strong>zum</strong> Bürger (Förderung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements) gestärkt.<br />

Zum Teilplan Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst zählen die Erarbeitung und<br />

Umsetzung des Straßenreinigungskonzeptes der Stadt <strong>Soest</strong> / KBS, das Satzungswesen, Aufgaben<br />

der Verwaltung, Bearbeitung von Beschwerden, Auskünfte, Bestandspflege, etc..<br />

Weiterhin zählen dazu die Erarbeitung der Vorgaben für die manuelle und maschinelle<br />

Straßenreinigung auf Grundlage der <strong>Soest</strong>er Straßenreinigungssatzung, für den manuellen und<br />

maschinellen Winterdienst und auch die Überwachung der per Satzung auf die<br />

Grundstückseigentümer übertragenen Reinigungs- und Winterdienstpflichten.<br />

Für den Bereich der städtischen öffentlichen Toilettenlagen sind die KBS Dienstleister für Reinigung<br />

und Unterhaltung.<br />

Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

Die bürgerliche Eigenverantwortung wird durch Aufgabenübertragung gestärkt.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst:<br />

1. Das seit 2006 bei der KBS erarbeitete rein bedarfsorientierte Straßenreinigungskonzept ist<br />

Grundlage der Leistungserbringung in <strong>2012</strong>. Die bürgerliche Eigenverantwortung wird durch<br />

unterstützende Maßnahmen in besonderen Belastungssituationen gefördert (z.B.<br />

Laubhilfen).<br />

2. Die bei der Wildkrautbeseitigung auf befestigten Verkehrsflächen eingeführten neuen<br />

Verfahrenstechniken (Heissschaum- und Dochtstreichverfahren) haben sich bewährt und<br />

werden auf den geeigneten Flächen in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer<br />

Westfalen-Lippe dauerhaft eingesetzt. Das Kataster über durchgeführte<br />

Behandlungsmaßnahmen wird fortgeführt.<br />

Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit wird ab <strong>2012</strong> ein in 2011 anstelle des Rotofix-<br />

Gerätes neu beschafftes Heissschaumgerät (IPROS-Verfahren) dauerhaft eingesetzt -<br />

Eigenerledigung statt Drittbeauftragung. Das Wildkrautbeseitigungskonzept wird weiter<br />

fortgeschrieben.<br />

3. Fortentwicklung des Winterdienstkonzeptes: Anpassung des Winterdiensts an die extremen<br />

Winterbedingungen (optimierter Ressourceneinsatz, Lagerkapazitäten, Umweltschutz). Die<br />

Umstellung des maschinellen Winterdienstes auf das Verfahren der Feuchtsalzanwendung<br />

ist vorgenommen.<br />

Öffentliche Toilettenanlagen:<br />

1. Das Konzept über Reinigungshäufigkeit / Hygienequalität für die öffentlichen Toilettenlagen<br />

wird fortgeführt und für ggf. neu entstandene, von den KBS zu betreuenden Anlagen<br />

ebenfalls angewandt.<br />

C 251


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 012 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV<br />

Teilplan 012 002 Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst<br />

Kennzahlen:<br />

Kostenkennzahlen (Zielperspektive Wirtschaftlichkeit, )<br />

Bezeichnung Einheit Bezugsziel / Jahresergebnis Planwert Planwert<br />

Bezugsprodukt 2010 31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

Kosten<br />

Straßenreinigung<br />

€ JZ 1 899.804 € 636.114 € 917.049 €<br />

C 252


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 012.002 Stadtreinigung, Straßeneinigung, Winterdienst<br />

002.010.002 öffentliche Toilettenanlagen<br />

012.050.001 Stradtreinigung, Straßenreinigung, Winterdienst<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 1.043.998 821.461 1.072.545 1.092.569 1.128.276 1.140.561<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge -382 558 1.986 2.084 2.179 2.278<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0 0 0 0 0 0<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -32.224 -28.000 -35.000 -35.000 -35.000 -35.000<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -19.395 -25.139 -27.177 -27.460 -27.733 -28.009<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -5.319 -7.959 -12.354 -12.783 -13.216 -13.675<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -44 0 -44 0 0 0<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -135.088 -118.258 -121.037 -121.037 -126.537 -126.537<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.361 0 0 0 0 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 847.186 642.663 878.919 898.373 927.969 939.618<br />

11. Außerordentliche Erträge 1.130 0 1.130 1.130 1.130 1.130<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -7.053 0 -1.700 -1.700 -1.700 -1.700<br />

10. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0<br />

11. Jahresüberschuss 841.264 642.663 878.349 897.803 927.399 939.048<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 0 0 0 0 0 0<br />

Aufwand ILB -841.264 -642.663 -878.349 -897.803 -927.399 -939.048<br />

13. Spartenergebnis 0 0 0 0 0 0<br />

C 253<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 012.002 – Stadtreinigung, Straßenreinigung und Winterdienst<br />

Umsatzerlöse<br />

Bedingt durch den höheren Aufwand steigt der Zuschuss um 252 T€.<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

Auf Basis der vergangenen Winter mit intensivem Winterdienst erfolgte hier eine<br />

weitaus höhere Personal-, Fahrzeug- und Materialzuordnung.<br />

C 254


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 013 Natur- und Landschaftspflege<br />

Teilplan 013 002 Friedhöfe<br />

Produkte: 013 060 001 Friedhöfe<br />

013 060 002 Vermächtnisse, Jüdischer Friedhof, Kriegsgräber<br />

Verantwortlicher Abteilungsleiter: Herr Günther<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Sicherung der Bestattungsleistungen als hoheitliche Aufgabe. Dies umfasst die Planung, den Bau, die<br />

Unterhaltung und Verwaltung der kommunalen Friedhofsanlagen, so wie die Verkehrssicherungspflicht<br />

der Wegeanlagen, Grabsteine und des Baumbestandes.<br />

Aufwendungen für die Bereiche Vermächtnisse, Jüdischer Friedhof und Kriegsgräber fließen nicht in<br />

die Gebührenbedarfsberechnung Friedhof ein.<br />

Seit dem 1. Januar 2007 sind die Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR eigenverantwortlich für alle<br />

Belange rund um den Friedhof zuständig.<br />

Mittelfristiges Ziel:<br />

Entsprechend der demografischen Entwicklung werden die erforderlichen Bestattungsflächen auf dem<br />

Zentralfriedhof und auf den Friedhöfen in den neun Ortsteilen vorgehalten bzw. angepasst.<br />

Jahresbezogene Produktziele:<br />

1. Schwerpunkt: Am 05.10.2011 wurde dem Verwaltungsrat ein Konzept für die zukünftige<br />

Entwicklung des Friedhofs- und Bestattungswesens in <strong>Soest</strong> vorgestellt. Die Maßnahmen<br />

aus diesem Konzept zur Verbesserung der Einnahmen/Ausgabensituation und zur<br />

Gebührenstabilität werden fortlaufend umgesetzt. Zusätzlich zu den bereits umgesetzten<br />

oder begonnenen Maßnahmen werden in den Folgejahren weitere Punkte aus dem Konzept<br />

aufgegriffen und an der Umsetzung gearbeitet. Insbesondere betrifft das:<br />

- Optimierung der Pflegearbeiten auf den Friedhöfen<br />

- Umsetzung der Maßnahmen zur Kostenreduzierung<br />

- Nutzung und Vermarktung freier Einzelgräber<br />

- Erweiterung der Bestattungszeiten am Freitag und am Samstag<br />

- Neugestaltung der Abschiedsräume<br />

- Präsentation der <strong>Soest</strong>er Friedhöfe im Internet<br />

- Aktualisierung der Friedhofssatzung<br />

2. Bei der Friedhofseinzäunung und der Wegesanierung auf dem Osthofenfriedhof sind weitere<br />

notwendige Bauabschnitte realisiert.<br />

3. Die Anlage eines neuen Gräberfeldes für die Urnenbeisetzung ist unter Berücksichtigung der<br />

angespannten Kostensituation und des tatsächlichen Bedarfes umfassend geprüft. Die<br />

Anlage des neuen Gräberfeldes ist unter Berücksichtigung der Prüfergebnisse fertig gestellt.<br />

(Fortführung aus 2011)<br />

4. Die Möglichkeiten und Erfordernisse zur Einrichtung von neuen Bestattungsformen sind<br />

unter der aktuellen „Markterkundung“ Friedwald / Kolumbarium geprüft und bewertet.<br />

(Fortführung aus 2011)<br />

C 255


Kennzahlen:<br />

5. Die Gebührenbedarfsberechnung und gegebenenfalls das vorhandene Gebührenmodell<br />

sind überarbeitet. (Fortführung aus 2011)<br />

6. Die Möglichkeiten des Friedhofs-Verwaltungsprogramms HADES zur weiteren Optimierung<br />

der Arbeitsprozesse werden genutzt. (Fortführung aus 2011)<br />

Leistungsmengen<br />

Bezeichnung Einheit Jahresergebnis Planwert Planwert<br />

2010<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

Wahlgräber Anzahl 205 225 205<br />

Reihengräber Anzahl 15 25 25<br />

Urnen-Wahlger. Anzahl 126 115 115<br />

Urnen-Reihengr. Anzahl 25 30 30<br />

Anonyme Urnen Anzahl 27 25 20<br />

Kinder-Wahlgr. Anzahl 0 2 2<br />

Kinder-Reiheng. Anzahl 4 2 2<br />

Tod-u. Fehlgeb. Anzahl 3 3 3<br />

Urnengemeinschaftsanlagen<br />

Anzahl 73 65 75<br />

Rasenreihengräber<br />

Anzahl 3 8 3<br />

Ausblick auf das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong>:<br />

Die abschnittsweise Erneuerung der Einzäunung auf dem Osthofenfriedhof wird um einen weiteren<br />

Bauabschnitt fortgesetzt.<br />

Die abschnittsweise Wegesanierung auf den Friedhöfen wird fortgesetzt.<br />

Der erforderliche Bau von Grabfeldern wird umgesetzt. Insbesondere soll dem Bedarf an Grabstätten<br />

für die Beisetzung von Urnen gerecht werden. Die aktuelle Friedhofs- und Bestattungsentwicklung ist<br />

dabei zu berücksichtigen.<br />

Als Folge der Neufassung des Bestattungsgesetzes NRW und der darin enthaltenden Liberalisierungsansätze<br />

werden durch die KBS weitere aktuelle Bestattungsformen auf Ihre<br />

Realisierungsmöglichkeiten auf dem Osthofenfriedhof überprüft und bewertet.<br />

Die Pflege und Unterhaltung der Vermächtnisse, des Jüdischen Friedhofes und der Kriegsgräber<br />

werden im Rahmen der erforderlichen Leistungen erbracht. Die entsprechenden<br />

Verwendungsnachweise werden erarbeitet.<br />

C 256


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 013.002 Friedhöfe<br />

013.060.001 Friedhöfe<br />

013.060.002 Vermächtnisse, jüd. Friedhof, Kriegsgräber<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 875.008 1.059.217 937.434 954.680 978.242 991.884<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 13.943 7.934 8.023 8.049 7.974 8.000<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -14.287 -14.600 -15.100 -15.100 -15.100 -15.100<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -45.892 -46.860 -50.860 -50.860 -50.860 -50.860<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -70.753 -67.991 -65.915 -66.360 -67.026 -70.694<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -18.494 -21.184 -20.582 -20.861 -21.144 -21.437<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -61.462 -71.475 -71.400 -73.100 -73.000 -73.400<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73.694 -97.118 -80.708 -80.908 -81.108 -81.308<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.149 0 -2.000 -2.000 -2.000 -2.000<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 599.219 747.923 638.892 653.540 675.978 685.085<br />

11. Außerordentliche Erträge 25.708 0 302 302 302 302<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -1.219 0 -461 -461 -461 -461<br />

10. Sonstige Steuern -11 -150 -100 -100 -100 -100<br />

11. Jahresüberschuss 623.697 747.773 638.633 653.281 675.719 684.826<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 0 84.000 0 0 0 0<br />

Aufwand ILB -623.697 -831.773 -638.633 -653.281 -675.719 -684.556<br />

13. Spartenergebnis 0 0 0 0 0 270<br />

C 257<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 013.002 – Friedhöfe<br />

Für die Vermächtnisse, den jüdischen Friedhof und die Kriegsgräber wurde in 2010<br />

ein separater Teilplan eingerichtet.<br />

Umsatzerlöse<br />

Bedingt durch reduzierte Planansätze im Aufwandsbereich und bei der internen<br />

Leistungsverrechnung mit dem Bauhof und Fuhrpark sinkt der Zuschuss-Bedarf<br />

um rund 120 T€.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen / Interne Leistungsverrechnung<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr sinken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um<br />

15 T€. Insbesondere durch veränderte Zuordnung <strong>zum</strong> Produkt „Öffentliches<br />

Grün“ und der Aufwandsreduzierung am Bauhof und Fuhrpark können die<br />

Belastungen bei der internen Leistungsverrechnung um ca. 125 T€ verringert<br />

werden.<br />

C 258


013.002 Friedhöfe<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

Investitionsmaßnahmen (in €)<br />

I 13061100 Investitionen Friedhöfe<br />

I 13061100 - 7826000 7826000<br />

I 13061100 - 7827090 7827090<br />

I 13061100 - 7827091 7827091<br />

I 13061100 - 7831100 7831100<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 0 5.000 0 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

17.200 0 2.679 0 17.200 0 0 0 0 0<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

0 0 1.190 0 0 0 0 0 0 0<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

125.000 0 23.691 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000 25.000<br />

Saldo -142.200 0 -27.560 -30.000 -42.200 0 -25.000 -25.000 -25.000 -25.000<br />

Saldo Investitionstätigkeit<br />

0<br />

-142.200 0 -27.560 -30.000 -42.200 0 -25.000 -25.000 -25.000 -25.000<br />

C 259


Wirtschaftsplan KBS <strong>2012</strong><br />

013.001 Teilplan Gewässer und Grün<br />

Produkte:<br />

013.010.001 Öffentliches Grün<br />

013.030.001 Wald-, Forst- und Landwirtschaft<br />

013.040.001 Wasser und Wasserbau<br />

Beschreibung<br />

Im Grün und Landschaftsbereich erfolgen Leistungen für die Planung, den Bau und die<br />

Unterhaltung des Straßenbegleitgrüns im Bereich von Straßen, Wegen und Plätzen für die Stadt<br />

als Straßenbaulastträger.<br />

Ergänzend auch die Leistungen für die öffentlichen Grün- und Parkanlagen des Eigentümers<br />

Stadt sowie für Grünflächen im Eigentum der KBS.<br />

Des Weiteren erfolgen Serviceleistungen im Grün- und Landschaftsbereich für die städtischen<br />

Abt. 1.14, 1.21, 2.32 und ZGW für die städtischen Gebäude, Sportanlagen und Spielplätze.<br />

In der Forstwirtschaft erfolgt die Unterhaltung und Bewirtschaftung der städt. Waldflächen in<br />

Abstimmung mit der Forstbetriebsgemeinschaft Lippetal.<br />

Der Abschnitt Wasser und Wasserbau beinhaltet:<br />

1. Den Ausbau von Gewässern gem. § 68 Wasserhaushaltsgesetz.<br />

2. Die Unterhaltung von Gewässern gem. § 91 Landeswassergesetz. Die Unterhaltung erfolgt für<br />

eine Gewässerlänge von 450 km.<br />

3. Die Aufgaben des Gewässerschutzbeauftragten gem. § 64 bis 66 Wasserhaushaltsgesetz für<br />

die Stadt, als Einleiter von Abwasser in Gewässer:<br />

Überwachung der Vorschriften und Bedingungen im Abwasserbereich sowie Beratung des<br />

Abwassereinleiters, der Stadt <strong>Soest</strong>, im Interesse des Gewässerschutzes.<br />

4. Hochwasserschutz/Überschwemmungsgebiete(Erarbeitung der Grundlagen, Stellungnahmen,<br />

Vorbeugender Hochwasserschutz)<br />

Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

Öffentliches Grün:<br />

1. das Straßenbegleitgrün für die GVFG-Maßnahmen wird hergestellt<br />

2. das Straßenbegleitgrün für die Maßnahmen aus dem Revolvierender Fond wird hergestellt<br />

3. das Straßenbegleitgrün für die übrigen Straßenbaumaßnahmen wird hergestellt<br />

4. pro Kalenderjahr werden zwei Spielplätze saniert<br />

Wasser und Wasserbau:<br />

1.1 Bis Ende <strong>2012</strong>, <strong>Soest</strong>bachfreilegung-Teilstück:Dominikaner.Aldegreverwall:Planung und<br />

Genehmigung abgeschlossen, Ausbau 2013<br />

1.2 Bis Ende <strong>2012</strong>, <strong>Soest</strong>bachfreilegung-Teilstück: Altes Freibad: Aufstellung der<br />

Genehmigungsplanung, Ausbau 2013<br />

2. Abwicklung von ca. 100 Einzelmaßnahmen<br />

3. Gewässerschutzbeauftragter: Stellungnahmen <strong>zum</strong> Gewässerschutz im Abwasserbereich,<br />

Erstellen des Gewässerschutzberichtes mit der Überwachung/Kontrolle der Einleitungsstellen<br />

4. Koordinierung der Hochwasserschutzmaßnahmen:KBS/Stadt<br />

C 260


Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

Öffentliches Grün:<br />

Das Straßenbegleitgrün für die folgenden Straßen ist neu erstellt (in alphabethischer<br />

Reihenfolge)<br />

Am Loerbach<br />

Bahnhofsvorplatz Süd<br />

Brockhausweg<br />

Teinenkamp / Hansenweg<br />

Hinter dem Schwarzen Felde<br />

Thomästsraße I. BA<br />

Märkische Straße<br />

P&R am Bahnhofsvorplatz Nord<br />

Spielplätze:<br />

Der Umbau der Spielplätze ist gem. Beschluss JHA erfolgt<br />

Briloner Straße<br />

Osthofen-Thomä-Gräfte<br />

Schüerhoffweg (noch in der Planungsphase, Stand: 24.11.2011)<br />

Ersatzbeschaffung für versch. Kinderspielplätze<br />

An der Schledde<br />

Wasser und Wasserbau:<br />

1. Abrechnung/Verwendungsnachweis der Baumaßnahme Renaturierung Loerbach und Ausbau<br />

der Straße Am Loerbach.<br />

2. Gewässerschutzbeauftragter: Stellungnahmen <strong>zum</strong> Gewässerschutz im Abwasserbereich.<br />

Erstellen des Gewässerschutzberichtes mit der Überwachung/Kontrolle der Einleitungsstellen mit<br />

Mängelbericht<br />

3. Entwurfsplanung /Genehmigungsplanung für den <strong>Soest</strong>bach zwei Abschnitte s.o.<br />

4. Mehrere kleine Maßnahmen zur Förderung der Durchgängigkeit der Gewässer im Rahmen<br />

der Unterhaltung.<br />

Ausblick auf das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

In 2011 sind im Zuge der Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten im Bereich des<br />

Straßenbegleitgrüns sowie in den Grün- und Parkanlagen Ersatzpflanzungen und<br />

Umgestaltungen der Flächen ausgeführt worden.<br />

Die gleichen Leistungen wurden für die Abteilungen 1.14, 1.21, 2.32 und ZGW für die<br />

öffentlichen Gebäude, Kinderspielplätze und Sportanlagen erbracht.<br />

Im Zuge der Erschließung ganzer Baugebieten oder bei Ausbaumaßnahmen einzelner Straßen<br />

nach BauGB oder KAG erfolgen zeitnah die Planungen und Ausführungen des<br />

Straßenbegleitgrüns, der Spielplätze und öffentlichen Grünanlagen.<br />

In <strong>2012</strong> werden diese Leistungen für die Neubaumaßnahmen entsprechend der<br />

Einzelmaßnahmen des Arbeitsplanes fortgesetzt.<br />

Wasser und Wasserbau:<br />

Abschluss/Abrechnung der in 2009 begonnenen Maßnahme zur Renaturierung im Bereich des<br />

Loerbachs.<br />

Vergabe von Planungsaufträgen für die Freilegung von den zwei <strong>Soest</strong>bachabschnitten<br />

Die Unterhaltung des "Großen Teiches" wurde auf 2014 verschoben. Kleinere, kostengünstigere<br />

Maßnahmen hierfür sind unterjährig vorgesehen.<br />

C 261


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 013.001 Gewässer und Grün<br />

013.010.001 Öffentliches Grün<br />

013.040.001 Wasser und Wasserbau<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 694.745 914.760 798.120 817.689 1.083.124 846.107<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 1.052 270 700 700 700 700<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 3.784 0 3.500 3.500 3.500 3.500<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -4.402 -600 -4.600 -4.600 -4.600 -4.600<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 -500 -500 -500 -500 -500<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -66.251 -64.632 -72.108 -72.002 -72.902 -73.810<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -22.274 -22.140 -23.609 -23.843 -24.079 -24.317<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- 0 0 0 0 0 0<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -109.075 -133.742 -99.376 -106.567 -352.116 -106.567<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 497.579 693.416 602.127 614.377 633.127 640.513<br />

11. Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0<br />

11. Jahresüberschuss 497.579 693.416 602.127 614.377 633.127 640.513<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 0 0 0 0 0 0<br />

Aufwand ILB -497.579 -693.416 -602.127 -614.377 -633.127 -640.513<br />

13. Spartenergebnis 0 0 0 0 0 0<br />

C 262<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 013.001 – Gewässer und Grün<br />

Umsatzerlöse<br />

Bedingt durch den geringeren Aufwand sinkt der Zuschuss um 117 T€.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Der Aufwand sinkt an dieser Stelle um 34 T€, da u.a. der Planansatz für<br />

Begrünung und Bepflanzung dem Bauhof zugeordnet wurde.<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

Aufgrund sinkender Aufwendungen im Bauhof und Fuhrpark verringert sich die<br />

Belastung über die interne Leistungsverrechnung.<br />

C 263


Wirtschaftsplan KBS <strong>2012</strong><br />

012.001 Verkehrsflächen und Anlagen<br />

Produkte:<br />

012.010.001 öffentliche Verkehrsflächen<br />

012.020.001 Verkehrsanlagen<br />

012.060.001 Erschließungsverträge und Beitragsrecht (KAG, BauGB)<br />

Beschreibung:<br />

Die Stadt <strong>Soest</strong> ist Eigentümer und Straßenbaulastträger der kommunalen Straßen, Wege und Plätze<br />

in ihrem Hoheits- (Stadt-)gebiet. Die bilanzielle Darstellung des Infrastrukturvermögens, der Investitionen,<br />

Abschreibungen und Sonderposten erfolgt daher im Haushalt der Stadt <strong>Soest</strong> - Teilplan "012.001 Verkehrsflächen<br />

und Verkehrsanlagen".<br />

Aufwendungen für die Unterhaltung des städtischen Vermögens gehen zu Lasten der KBS und werden im<br />

Wirtschaftsplan der KBS dargestellt.<br />

Die Aufgaben zur Planung, <strong>zum</strong> Bau, zur Unterhaltung und zur Verwaltung der kommunalen Infrastruktur<br />

wurden ab dem 01.01.2008 auf die KBS übertragen.<br />

Die KBS übernimmt diese Aufgaben als Erfüllungshelfer für die Stadt <strong>Soest</strong>.<br />

Im Einzelnen werden von der KBS folgende Leistungen für die Stadt <strong>Soest</strong> erbracht:<br />

:<br />

Öffentliche Verkehrsflächen<br />

- Erstmaliger Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen nach dem BauGB<br />

- Nachmalige Herstellung, Erweiterung, Umbau oder Verbesserung vorhandener Straßen, Wege und Plätze<br />

- Unterhaltung und Instandsetzung von Straßen, Wegen und Plätzen<br />

- Führung der Straßen-, Brücken- und Beleuchtungsdatenbank<br />

*zur Schaffung einer Planungsübersicht für anstehende Bau- und Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

*zur wirtschaftlichen Unterhaltung und Werterhaltung der kommunalen Infrastruktur<br />

*zur Ermittlung und Aktualisierung der Basisdaten des städtischen Infrastrukturvermögens<br />

- Wahrnehmung der Funktion des Fahrradbeauftragten<br />

Verkehrsanlagen<br />

Betreiben und bewirtschaften der<br />

- Straßenbeleuchtung<br />

- Verkehrssignalanlagen<br />

Erschließungsverträge und Beitragsrecht (KAG und BauGB)<br />

- Verkehrsgestaltung und -abwicklung von Erschließungsverträgen sowie technische Überwachung der auf<br />

Dritte übertragenen Herstellung von Erschließungsanlagen.<br />

- Erhebung von Erschließungsbeiträgen nach dem Baugesetzbuch für die erstmalige Herstellung von<br />

Erschließungsanlagen<br />

- Erhebung von Straßenbaubeiträgen nach dem Kommunalabgabengesetz für die nachmalige Herstellung,<br />

Erweiterung, Verbesserung oder den Umbau von Anlagen im Bereich von Straßen, Wegen und Plätzen.<br />

C 264


Mittelfristige Ziele (MZ)<br />

1. Stadterneuerungsmaßnahmen entsprechend der Fördermöglichkeiten<br />

2. Wiederkehrender Ausbau von Straßen gemäß technischem Zustand.<br />

3. Aufstellung einer Prioritätenlisten zur Straßensanierung mit politischem Umsetzungsbeschluss<br />

4. Umrüstung der Straßenbeleuchtung und Verkehrsignalanlagen zur Kosteneinsparung als kontinuierlicher<br />

Prozess im Rahmen der Haushaltsmittel zur Energie- und Kosteneinspaarung.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

(Hinweis: Unterhaltungsmaßnahmen konsumtiver Art werden im Haushalt der KBS abgebildet. Alle investiven Maßnahmen finden<br />

sich aufgrund der Eigentumsverhältnisse im Haushalt 100 der Stadt wieder.)<br />

Öffentliche Verkehrsflächen<br />

1. Die GVFG/Stadterneuerungsmaßnahmen:<br />

*Danziger Ring<br />

*nördlicher Petrikirchplatz<br />

*Thomästraße II. BA / Klosterstraße (Planung)<br />

*Kerngasse<br />

werden weiter/abschließen ausgebaut.<br />

2. Ausbaumaßnahmen/Planungsleistungen: Brockhausweg, Hattroper Weg, Windmühlenweg<br />

Troyesweg, nördl. Petrikirchplatz, Wirtschaftswege, Lärmschutzanlage nördlicher Ring, Danziger Ring II. BA<br />

Schendeler Straße/Eselsweg<br />

4. Unterhaltungsmaßnahmen: Ostenhellweg, weitere Straßen gemäß noch vorzulegender Liste<br />

5. Brückensanierungen/erneuerungen<br />

Thomästraße, Brüderstraße, Im Sodhoff, Alte Heerstraße, Hohe Brücke, Lüllingsohr, Schüttweg<br />

Sündlingweg, diverse Kleinmaßnahmen<br />

Verkehrsanlagen<br />

Planungsleistungen für den Austausch weiterer LSA, kleinere Umrüstungsmaßnahmen<br />

diverse Beleuchtungsmaßnahmen<br />

Erschließungsverträge/Beitragsrecht (KAG und BauGB):<br />

Die Beitragsabrechnungen nach BauGB und KAG werden für folgende Maßnahmen durchgeführt:<br />

Düsterpoth, Bersworthgasse, Kleine Osthofe, Lentzestraße, Domplatz, Thomästraße I. BA<br />

Am Loerbach, Brockhausweg, Teinenkamp, Hansenweg, Feldtsraße, diverse Beleuchtungsmaßnahmen<br />

Mitwirkung beim EEA-Prozess<br />

Ausblick auf <strong>2012</strong>:<br />

In <strong>2012</strong> werden die im Vorjahr vorbereiteten Ausbaumaßnahmen am Thomästraße II. BA, Windmühlenweg, Troyesweg,<br />

Brockhausweg, nördlicher Petrikirchplatz und Kerngasse umgesetzt. Damit ist der Umbau des zentralen Bereiches<br />

der Kernstadt abgeschlossen.<br />

Einen Schwerpunkt bildet der Ausbau des Danziger Rings. Die Maßnahme wird sich bis weit in das Jahr 2013 erstrecken.<br />

Mit dem Hattroper Weg wird eine weitere Ausfallstraße erneuert.<br />

Aus der Brückenprüfung haben sich umfangreiche Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten ergeben, die haushaltstechnisch<br />

und hinsichtlich des Arbeitsumfanges zu einer Belastung führen.<br />

C 265


Aufgrund der besonderen Bedeutung der Energiesparmaßnahmen bei der Straßenbeleuchtung werden die<br />

einzelnen Ziele noch einmal detailliert vorgestellt:<br />

Ziele der KBS <strong>zum</strong> Thema Straßenbeleuchtung in <strong>2012</strong><br />

1. Straßenbeleuchtungskataster<br />

2. Wartungsoptimierung<br />

3. Erarbeitung eines Energiesparkonzeptes Straßenbeleuchtung für die Stadt <strong>Soest</strong><br />

4. Energieeinsparende Maßnahmen im Rahmen der Unterhaltung<br />

5. Durchführung von Standsicherheitsprüfungen<br />

6. Schaltungsoptimierung<br />

7. LED Projekte<br />

Zu 1: In 2011 wurde die Erfassungsarbeiten des Straßenbeleuchtungskatasters zu 95 % abgeschlossen.<br />

(Standort, Mastkonfiguration, Leuchtenkonfiguration, Anschlusswerte) In <strong>2012</strong> wird die Wartungsplanung über das Kataster<br />

vorbereitet. Eine Vorstellung des Katasters im Verwaltungsrat soll in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> erfolgen.<br />

Zu 2 u. 3: Der Abschluss der Erfassungsarbeiten am Straßenbeleuchtungskataster bildet die Grundlage für die Erstellung des<br />

Energiesparkonzeptes und der Wartungsoptimierung. Dieses Konzept wird in enger Abstimmung <strong>zum</strong> EEA-Prozess erfolgen.<br />

Erste Vorgespräche haben hierzu bereits stattgefunden. Die Teilnahme am Förderprogramm des Bundes, hat durch den Einsatz<br />

von 350 LED-Leuchten völlig neue Aspekte ergeben. Daher wird das beschlussfähige Konzept bis Ende <strong>2012</strong> den zuständigen<br />

Gremien vorgestellt. Eine Teilnahme an der Bundesförderung ist für <strong>2012</strong> ebenfalls geplant.<br />

Zu 4: Im Rahmen der derzeitig durchgeführten Wartung werden, wo immer möglich, energiesparende Leuchtmittel eingebaut.<br />

Insgesamt wird der Stromverbrauch trotz der laufenden Anlagenerweiterung (z.B. Schonekindstraße, Loerbach, Ardey usw.) um<br />

mindestens 2 % gesenkt.<br />

Zu 5: Die jährliche Standsicherheitsprüfung an Straßenbeleuchtungsmasten wird fortgeführt. Die Prüfergebnisse bilden die Grundlage<br />

für die investiven Sanierungsmaßnahmen.<br />

Zu 6: In 2011 wird die Steuerung der gesamten Beleuchtungsanlage weiter optimiert. Hierzu soll neben der Feinjustierung der Ein-<br />

und Ausschaltzeiten auch die Nachtabsenkung der Beleuchtungsanlage erweitert werden. Dies beinhaltet neben der Veränderung<br />

der leistungsreduzierten Zeiten auch die Ausweitung der Anlagenteile mit Reduzierschaltung. Derzeit sind ca. 80% der<br />

Beleuchtungsanlage mit einer Reduzierschaltung versehen.<br />

Zu 7: In 2011 wurden 350 neue LED-Leuchten installiert. Mittlerweile befinen sich daher über 400 Leuchten mit LED-Technik<br />

im <strong>Soest</strong>er Straßenbeleuchtungsnetz. Für das Jahr <strong>2012</strong> ist die erneute Teilnahme am Förderprojekt des Bundes vorgesehen. Obwohl<br />

die Förderung auf 25% abgeschmolzen wird, sollen trotzdem ca. 300 Leuchten umgerüstet werden. Die Ergebnisse aus den jeweiligen<br />

LED Projekten werden dem Verwaltungsrat gesondert vorgestellt. Bei der Sanierung und Neuerrichtung von Beleuchtungsanlagen wird<br />

der Einsatz von LED Leuchten auf deren möglichen technischen und wirtschaftlichen Einsatz hin überprüft.(Beispiel ehem. Freibad)<br />

Der Einsatz von EHE-Leuchtmitteln hat nicht den versprochenen Erfolg gebracht. Ein weiterer Einsatz ist nicht geplant. Dennoch wird<br />

die Entwicklung von neuen Leuchtmitteln weiter beobachtet.<br />

C 266


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 012.001 Verkehrsflächen und - anlagen (ohne Parkplätz/-häuser)<br />

012.010.001 Öffentliche Verkehrsflächen<br />

012.020.001 Verkehrsanlagen<br />

012.060.001 Erschließungsverträge und Beitragsrecht (KAG, BauGB)<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 3.576.539 3.384.268 3.186.388 3.520.356 3.471.235 3.638.890<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge -107.821 19.159 49.447 51.606 53.734 56.240<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -443.000 -445.486 -489.420 -487.412 -592.500 -555.540<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -10.240 -7.005 -8.096 -34.740 -37.500 -7.224<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -660.465 -703.751 -704.326 -708.180 -609.384 -763.288<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -17.576 -259.327 -339.415 -345.037 -323.926 -363.736<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- -2.920 0 -4.677 -1.937 0 0<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -933.646 -1.178.637 -1.037.378 -1.272.863 -1.173.178 -1.181.178<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -147.751 0 0 0 0 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.253.120 809.221 652.523 721.793 788.481 824.164<br />

11. Außerordentliche Erträge 42.460 0 35.281 35.281 35.281 35.281<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -144.836 0 -45.790 -45.790 -45.790 -45.790<br />

10. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0<br />

11. Jahresüberschuss 1.150.744 809.221 642.014 711.284 777.972 813.655<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 0 0 0 0 0 0<br />

Aufwand ILB -1.265.589 -1.587.174 -1.427.999 -1.477.186 -1.525.643 -1.544.771<br />

13. Spartenergebnis -114.845 -777.953 -785.985 -765.902 -747.671 -731.116<br />

C 267<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 012.010 Parkplätze, -häuser<br />

012.010.002 Parkplätze<br />

012.010.003 steuerpflichtige Parkplätze und Parkhäuser<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 157.392 146.632 165.889 168.099 169.294 170.505<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 848 0 0 0 0 0<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0 0 0 0 0 0<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0 0 0 0 0<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -103.505 -107.014 -103.080 -105.088 -106.020 -106.960<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -27.017 -30.495 -29.404 -29.760 -30.017 -30.276<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- 0 0 0 0 0 0<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -23.174 -7.604 -31.842 -31.842 -31.842 -31.842<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.545 1.519 1.563 1.409 1.415 1.427<br />

11. Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0<br />

11. Jahresüberschuss 4.545 1.519 1.563 1.409 1.415 1.427<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 0 0 0 0 0 0<br />

Aufwand ILB -1.669 -1.519 -1.563 -1.409 -1.415 -1.427<br />

13. Spartenergebnis 2.876 0 0 0 0 0<br />

C 268<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

(Die in Klammern gesetzten Werte stellen den Unterschied zwischen den beiden<br />

Jahren dar.)<br />

Teilplan: 012.001 Verkehrsflächen und Anlagen (einschl. Parkhäuser/-plätze)<br />

Umsatzerlöse<br />

Die Reduzierung der Umsatzerlöse um ca. 180 T€ begründet sich hauptsächlich<br />

mit den gesunkenen Aufwendungen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die Erhöhung um 30 T€ ist abhängig von den Veränderungen der Erstattungen<br />

nach § 107b BeamtVG.<br />

Materialaufwand<br />

An dieser Stelle ist eine Erhöhung von 40 T€ zu verzeichnen, da aufgrund von<br />

Preissteigerungen der Energieaufwand für die Straßenbeleuchtung um 30 T€ und<br />

der Aufwand für Gas/Strom um weitere 10 T€ anzusetzen ist.<br />

Personalaufwand<br />

Um insgesamt 80 T€ erhöht sich der Personalaufwand. Dies begründet sich<br />

hauptsächlich mit den höheren Zuführungen zu den Pensions- und<br />

Beihilferückstellungen (67 T€).<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

In <strong>2012</strong> sind insgesamt ca. 117 T€ geringerer Aufwand zu verzeichnet, basierend<br />

auf geringeren Aufwendungen für Infrastrukturmaßnahmen. Der Aufwand für die<br />

Dichtigkeitsprüfungen wurde aufgrund der Zuschussvorgabe der Stadt an dieser<br />

Stelle gestrichen.<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

Um rund 140 T€ sinken die Belastungen des Bauhofs und Fuhrparks.<br />

C 269


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 001. 130 –bebaute Grundstücke<br />

Wirtschaftsplan<br />

Produkte: 001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Verantwortliche Betriebsleitung: Frau Schirdewahn<br />

Verantwortliche Abteilungsleitung: Herr Ehlers/KBS<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Dieser Teilplan und die enthaltenen Produkte, Leistungen und Aufgaben sind ab<br />

dem 01.01.2009 auf die Zentrale Grundstückswirtschaft (eigenbetriebsähnliche<br />

Einrichtung) übertragen worden.<br />

Aufgaben der Gebäudewirtschaft sind die Verwaltung und die Bewirtschaftung der<br />

bebauten Grundstücke incl. der darauf befindlichen Gebäude aus einer Hand. Über<br />

einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit der KBS erfolgt die Umsetzung der<br />

beschriebenen Maßnahmen, Ziele und Aufgaben. Der Aufwand für die Unterhaltung<br />

der bebauten Grundstücke und Gebäude sowie die Investitionen werden direkt im<br />

Wirtschaftsplan der „ZGW“ abgebildet. In diesem Teilplan sind lediglich die<br />

Personalaufwendungen mit allen damit im Zusammenhang stehenden<br />

Aufwendungen enthalten. Zum Leistungsumfang dieser durch die KBS<br />

abzuwickelnden Aufgaben gehören:<br />

- Erhalt und der Betrieb der städtischen Gebäude und deren technischer<br />

Einrichtungen entsprechend den Anforderungen der Nutzer.<br />

- Neubauten und Sanierungen in Anlehnung an die Konzepte der Nutzer.<br />

- Verwaltung und Bewirtschaftung der städtischen Wohnungen.<br />

- Energiemanagement für die städtischen Gebäude.<br />

- Sicherstellen einer effektiven Gebäudeleittechnik für die technischen Anlagen.<br />

- Grünflächenunterhaltung für die bebauten städtischen Grundstücke.<br />

C 270


Nachrichtlich:<br />

Die folgenden Zielsetzungen der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung im Bereich des<br />

Managements der Gebäude und bebauten Grundstücke sind durch die Mitarbeiter<br />

der KBS zu bearbeiten. Die Verabschiedung erfolgt über den Wirtschaftsplan der<br />

eigenbetriebsähnlichen Einrichtung „ZGW“.<br />

Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

1. Die Nutzung städtischer Immobilien zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben ist<br />

weiter optimiert und für die Folgejahre sichergestellt.<br />

2. Bis 2015 soll der Unterhaltungsaufwand der Gebäude auf 1,2% bezogen auf<br />

den Wiederbeschaffungszeitwert der Gebäude gesteigert und für die<br />

Folgejahre ab 2016 festgeschrieben werden.(In Abhängigkeit vom<br />

bereitgestellten Finanzrahmen der Stadt)<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

1. Die Ergebnisse aus den vorliegenden Energieausweisen sind dokumentiert,<br />

werden im Energiemanagement berücksichtigt und in die Planung der<br />

erforderlichen Sanierungsmaßnahmen der Objekte übernommen.<br />

2. Das Energiemanagement- und Gebäudeinformationssystem ist weiter<br />

optimiert.<br />

3. Die Teilnahme an dem von der Stadt <strong>Soest</strong> organisierten Projekt „European-<br />

Energy-Award“ ist weiter sichergestellt.<br />

4. Das Wallsanierungskonzept einschließlich des Katasters ist fortgeschrieben.<br />

5. Die Umsetzung und Fortführung des gemeinsam mit der Stadt vereinbarten<br />

Optimierungskatalogs ist erfolgt. Das Gebäude/Grundstück „ehemalige Thomä<br />

Hauptschule“ ist vermarktet.<br />

6. Mit dem Neubau der Kindertageseinrichtung Bunte Welt ist begonnen.<br />

7. Das Gebäude „ehemalige Rettungsleitstelle Kreis <strong>Soest</strong>“ am Florianweg ist<br />

erworben.<br />

C 271


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 001. 130 – unbebaute Grundstücke<br />

Wirtschaftsplan<br />

Produkte: 001.130.001 – Management der unbebauten Grundstücke<br />

Verantwortliche Betriebsleitung: Frau Schirdewahn<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Das Management der unbebauten Grundstücke wird im Rahmen der<br />

Geschäftsbesorgung durch das Personal der KBS für die eigenbetriebsähnliche<br />

Einrichtung „Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong> (ZGW)“<br />

wahrgenommen.<br />

Es handelt sich um die klassischen Aufgaben der ehemaligen städtischen<br />

Liegenschaftsverwaltung. Dazu zählen u. a. der An- und Verkauf von allen<br />

Grundstücken (unabhängig davon, ob diese im Eigentum der Stadt oder<br />

eigenbetriebsähnlichen Einrichtung stehen), An- und Verpachtung von unbebauten<br />

Flächen, Verwaltung der bestehenden Erbbaurechte mit Vertragsanpassungen und<br />

Verkäufen und die verwaltungsmäßige Betreuung der Jagdgenossenschaften. Der<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die Umsetzung dieser Tätigkeiten. Der Aufwand<br />

für die Unterhaltung der unbebauten Grundstücke sowie Investitionen werden direkt<br />

im Wirtschaftsplan der „ZGW“ bzw. im städtischen Haushalt abgebildet. Deshalb<br />

enthält dieser Teilplan nur die Personalaufwendungen für die Geschäftsbesorgung.<br />

Neben dem Personalaufwand werden hier auch Kosten für Weiterbildung,<br />

Reisekosten etc. verbucht.<br />

Nachrichtlich:<br />

Die folgenden Zielsetzungen der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung im Bereich der<br />

unbebauten Grundstücke sind durch die Mitarbeiter der KBS zu bearbeiten. Die<br />

Verabschiedung erfolgt über den Wirtschaftsplan der eigenbetriebsähnlichen<br />

Einrichtung „ZGW“.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

1. Mitwirkung bei Erstellung des Bebauungsplanes für den 3. Bauabschnitt am<br />

Ardey für die Vermarktung. Neue Aufteilungen und Zuordnungen der<br />

Grundstücke und der öffentlichen Flächen. Vermarktung der Grundstücke mit<br />

folgenden Arbeitsschritten: Aufteilung der Grundstücke, Vorbereitungen zur<br />

Festsetzung der Verkaufspreise durch den HFA, Mitteilung an die Sparkasse<br />

C 272


für deren Vermarktungsbemühungen, Mitwirkung bei der Baureifmachung<br />

(Festlegung der Revisionsschächte, die gleich mit auf den Grundstücken<br />

erstellt werden, Gespräche mit dem Stadtwerken bezüglich Abwicklung der<br />

Baukostenzuschüsse) , Vorbereitung der Kaufverträge und danach deren<br />

notarielle Abwicklung.<br />

2. Vermarktung der Thomäschule bis <strong>zum</strong> Verkaufsabschluss (mit<br />

Ausschreibung, Festlegung Rahmenbedingungen, Herbeiführen von<br />

Verkaufsbeschlüssen bis zur tatsächlichen Vertragsgestaltung und deren<br />

Abwicklung).<br />

3. Ca. 50 % aller Erbbaurechtsverträge müssen bei der Preisindexklausel auf %<br />

und das jeweils aktuelle Basisjahr umgestellt werden, diese muss mit den<br />

Erbbaurechtsnehmern verhandelt werden, die entsprechenden Beschlüsse<br />

des BA ZGW sind herbei zuführen und danach sind diese Änderungen<br />

notariell zu beurkunden. Der neue Erbbauzins ist grundbuchlich zu sichern.<br />

4. Abwicklung der Kaufverträge am Westfalenweg und Verkauf von<br />

Erbbaurechtsgrundstücken. Die nicht benötigten Restgrundstücke und<br />

Gebäude sind im Rahmen der Haushaltskonsolidierung zu veräußern, d.h. es<br />

haben Ausschreibungen zu erfolgen, danach Herbeiführung der<br />

Verkaufsbeschlüsse und Erstellung/Abwicklung der Kaufverträge.<br />

5. Abwicklung (Herbeiführen der Verkaufsbeschlüsse, Fertigung und Abwicklung<br />

der Kaufverträge) der gewerblichen Verkäufe, wenn diese vorher durch die<br />

Wifö verhandelt wurden.<br />

6. Durchführung von mehreren Jagdgenossenschaftsverhandlungen mit<br />

Anpassung der Jagdkataster und Vorgesprächen bei Neuverpachtungen.<br />

C 273


KBS AöR -Kommunalbetrieb<br />

<strong>Soest</strong><br />

Teilplan: 001.009 Immobilienmanagement<br />

001.130.001 Management der unbebauten Grundstücke<br />

001.131.001 ZGW Verwaltung<br />

Teilergebnisplan<br />

IST<br />

2010<br />

1. Umsatzerlöse 842.693 783.949 769.669 809.585 808.078 830.620<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 13.010 19.898 20.183 26.719 16.880 3.313<br />

3. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0 -500 0 0 0 0<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0 0 0 0 0<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -544.172 -509.095 -521.518 -559.739 -546.492 -553.511<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -93.943 -198.040 -188.669 -198.416 -200.250 -202.106<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- 0 0 0 0 0 0<br />

stände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -67.757 -87.797 -69.568 -69.368 -69.378 -69.378<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.667 0 0 0 0 0<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -88.582 0 0 0 0 0<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 68.916 8.415 10.097 8.781 8.838 8.938<br />

11. Außerordentliche Erträge 20.581 0 20.581 20.581 20.581 20.581<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -83.290 0 -24.150 -24.150 -24.150 -24.150<br />

10. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0<br />

11. Jahresüberschuss 6.207 8.415 6.528 5.212 5.269 5.369<br />

12. Interne Leistungsbeziehungen **<br />

Erträge ILB 3.257 0 6.800 6.800 6.800 6.800<br />

Aufwand ILB -9.463 -8.415 -13.328 -12.012 -12.069 -12.169<br />

13. Spartenergebnis 0 0 0 0 0 0<br />

C 274<br />

PLAN<br />

2011<br />

PLAN<br />

<strong>2012</strong><br />

PLAN<br />

2013<br />

PLAN<br />

2014<br />

PLAN<br />

2015


Erläuterungen Wirtschaftsteilplan 2011 zu <strong>2012</strong><br />

Beschreibung erheblicher Abweichungen<br />

Teilplan: Immobilienmanagement<br />

Umsatzerlöse:<br />

Enthalten sind hier die Erstattungen der ZGW für die über den Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

geregelten Leistungen der KBS. Hier ergibt sich eine Reduzierung<br />

von ca. 15 T€.<br />

• Personalaufwand:<br />

Insgesamt steigt der Personalaufwand um 3 T€. Tariflich bedingten Erhöhungen<br />

für Bezüge/Gehälter stehen Reduzierungen des Aufwands für<br />

Pensionsrückstellungen entgegen.<br />

• Sonstiger betrieblicher Aufwand:<br />

Die Verringerung um ca. 17 T€ setzt sich aus diversen kleineren<br />

Aufwandsreduzierungen zusammen.<br />

C 275


Stellenplan mit Stellenübersicht<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

Soweit im Stellenplan der Vermerk "künftig wegfallend" (kw) angebracht ist, dürfen freiwerdende Stellen, die davon betroffen sind,<br />

nicht mehr besetzt werden.<br />

Soweit im Stellenplan der Vermerk "künftig umzuwandeln" (ku) angebracht ist, dürfen die Stellen bei freiwerdenden Stellen oder<br />

Neubesetzung nur noch durch ku-Vermerk festgelegte Entgeltgruppe besetzt werden.<br />

C 276


Teilplan KB/Straßen, Gewässer, Grün/ZGW<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Stellplan <strong>2012</strong><br />

(ohne Sparte Abwasser)<br />

Die Aufstellung des Stellenplanes der KBS erfolgt ohne für die Sparte Abwasser tätiges<br />

Personal. Die Arbeiten im Abwasserbereich werden im Rahmen des abgeschlossenen<br />

Betriebsführungsvertrages über die Stadtwerke <strong>Soest</strong> durchgeführt.<br />

Der Stellenplan der KBS weist <strong>2012</strong> insgesamt 137 Stellen (Vj 134,5) aus, davon 13<br />

Beamte (Vj. 13) und 124 tariflich Beschäftigte (Vj. 121,5). Es handelt sich hierbei um<br />

die Mitarbeiter/-innen des Kommunalbetriebes und der Abteilung Straßen, Gewässer,<br />

Grün sowie des Immobilienmanagements, die für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung<br />

“ZGW“ arbeiten.<br />

Durch Ratsbeschluss vom 29.10.2008 wurde die Gründung der eigenbetriebsähnlichen<br />

Gesellschaft „Zentrale Grundstückswirtschaft“ beschlossen. Die KBS ist seit<br />

01.01.2009 im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages für diese Gesellschaft<br />

tätig. Im Zuge der Gründung und der Übernahme von Geschäftsbesorgungsaufgaben<br />

durch die KBS wurden die Mitarbeiter/-innen der städtischen Abteilung ZGW und<br />

Liegenschaften sowie die für die Parkhäuser tätigen Mitarbeiter auf die KBS übergeleitet.<br />

Die Hausmeister sind bei der Stadt verblieben. Übergeleitet wurden Beamtenverhältnisse<br />

als auch tariflich beschäftigte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Aufgaben<br />

aus der ehemaligen städtischen Abteilung Straßen, Gewässer, Grün wurde<br />

das Jahr zuvor per Ratsbeschluss <strong>zum</strong> 01.01.2008 mit dem dazugehörigen Personal<br />

auf die KBS übertragen und umschließt ebenfalls Beamtenverhältnisse und tarifliche<br />

Beschäftigungen.<br />

Personalreduzierungen wurden bereits in den Vorjahren in Größenordnungen vorgenommen,<br />

so dass bei gleich gebliebenen bzw. erhöhtem Aufgabenumfang weitere<br />

Reduzierungen nur mit großen Kraftanstrengungen und in Maßen möglich sind.<br />

Teilweise sind an exponierten Stellen die Mitarbeiterressourcen eher als zu gering<br />

einzuschätzen. Die GPA hatte dies bereits in ihrem Bericht 2010/2011 festgestellt.<br />

Rechtlich veränderte Rahmenbedingungen, neue Gesetzesvorgaben und technische<br />

Erfordernisse sowie immer komplexer werdende Geschäftsvorfälle bedingen an einigen<br />

Stellen eine Erhöhung der Mitarbeiterschaft. Die Vorgabe dabei ist immer, dies<br />

weitestgehend haushaltsneutral zu gestalten. So soll <strong>zum</strong> 01.01.<strong>2012</strong> im Bereich<br />

Straßen, Gewässer, Grün die Arbeit der Ingenieure und Bautechniker umorganisiert<br />

und die Tiefbauingenieure von Arbeiten entlastet werden, die nicht unbedingt ingenieurtechnische<br />

Kenntnisse voraussetzen. Anstelle der Nachbesetzung einer aus Altersgründen<br />

neu zu besetzenden Ingenieurstelle werden zwei Bautechniker/innen<br />

eingestellt. Die Ingenieure werden entlastet und stehen im größeren Umfang für die<br />

Baustellenbetreuung und Planungsarbeiten zur Verfügung.<br />

Aufgrund der Ausweitung der Öffnungszeiten am Wertstoffhof ab 01.01.<strong>2012</strong> wird es<br />

innerbetriebliche Umsetzungen geben. Damit kann aber nicht der gesamte Personalbedarf<br />

am Wertstoffhof abgedeckt werden. Weiterhin musste bisher im Urlaubs- und<br />

C 277


Krankheitsfall das eigentlich nur für die Organisation und Leitung des Wertstoffhofes<br />

und der Kompostierungsanlage vorgesehene ingenieurtechnische Personal der AG<br />

Abfallwirtschaft Vertretungen bei der Annahme stellen. Dies führt dann aber regelmäßig<br />

<strong>zum</strong> Abzug dringend notwendiger Arbeitskapazitäten im Arbeitsbereich Abfallwirtschaft<br />

und ist betriebswirtschaftlich nicht vertretbar. Diese Vertretungsfälle<br />

müssen deshalb auf ein Minimum reduziert werden, <strong>zum</strong>al ein ingenieurtechnischer<br />

Mitarbeiter um Stundenreduzierung in <strong>2012</strong> gebeten hat. Eine zusätzlich, über Gebühren<br />

finanzierte halbe Stelle ist daher auf dem Wertstoffhof einzurichten.<br />

Der Optimierungsprozess der KBS in <strong>2012</strong> wird fortgesetzt, dies führt auch zur Neustrukturierung<br />

der Abteilungen und Fachbereiche. Aufgrund der Bedeutung des<br />

kaufmännischen Bereiches und des Controllings für die KBS wird eine Stelle „Leitung<br />

Finanz- und Rechnungswesen“ eingerichtet, welches auch die Konzentration weiterer<br />

kaufmännischer und Verwaltungsarbeiten in einem Fachbereich sowie die Übernahme<br />

neuer Aufgaben ermöglicht.<br />

Ausbildung/Praktika<br />

Im Bereich der Berufsausbildung sieht die KBS als städtisches Unternehmen ihre<br />

soziale Verantwortung zur Schaffung von Ausbildungsplätzen, aber auch die Notwendigkeit,<br />

für eigenen beruflichen Nachwuchs rechtzeitig zu sorgen. Bei der KBS<br />

werden Straßenwärter/-innen und Gärtner/-innen ausgebildet. Bewerber/-innen können<br />

sich umfangreich auf den Internetseiten der KBS über die Ausbildungsberufe<br />

informieren. Weiterhin steht die KBS zur jeder Zeit für die Durchführung von Praktika<br />

im operativen Bereich zur Verfügung, damit sich die Bewerber/-innen auf die Anforderungen<br />

im Beruf bzw. in der Ausbildung einstellen können.<br />

Praktika werden im Übrigen auch im Verwaltungsbereich angeboten. Einige der jungen<br />

Praktikanten/-innen haben nach einem Praktikum bei der KBS ihr Berufsziel gefunden<br />

und möchten gern im Verwaltungsdienst arbeiten. Die KBS wird weiterhin<br />

solche qualifizierten Praktika anbieten, die Schülern oder Studierenden die Möglichkeit<br />

geben, sich auf den beruflichen Alltag vorzubereiten und ihren Ausbildungsweg<br />

zu finden. Ein Praktikumsbericht auf den Internetseiten der KBS macht dies noch<br />

einmal deutlich.<br />

Mit Beginn des Ausbildungsjahres 2009/10 sowie 2010/11 wurden zwei Auszubildende<br />

<strong>zum</strong> Straßenwärter eingestellt. Sie befinden sich derzeit im 3. bzw. 2 Ausbildungsjahr.<br />

Aufgrund der derzeitigen Altersstruktur ist bei erfolgreich abgeschlossener<br />

Ausbildung und entsprechenden theoretischen und praktischen Leistungen die Übernahme<br />

in ein Arbeitsverhältnis im Anschluss an die Berufsausbildung möglich (Verrentung,<br />

Altersteilzeit). Entsprechend der Prüfungsergebnisse und des Engagements<br />

während der theoretischen und praktischen Ausbildung ist deshalb geplant, bei entsprechenden<br />

positiven Leistungen die Auszubildenden fest einzustellen, da in den<br />

kommenden Jahren Kollegen altersbedingt ausscheiden.<br />

Die Ausbildung beschränkt sich auf zwei Meister. Diese sind neben ihrer normalen<br />

Arbeit für die Ausbildung tätig und können nicht nur für Ausbildungsarbeiten freigestellt<br />

werden. Die Ausbildung erfolgt durch sie mit großem persönlichem Einsatz. Ihre<br />

C 278


großen Meisterbereiche fordern aber ebenfalls einen hohen Einsatz. Deshalb soll<br />

zukünftig den Auszubildenden ein betrieblicher Pate zur Verfügung gestellt werden,<br />

der neben dem ausbildenden Meister als Ansprechpartner für fachliche und persönliche<br />

Fragestellungen zur Seite steht. Arbeitspläne mit Zeit- sowie Leistungszielen für<br />

die praktische Ausbildung im Betrieb sowie die darin festgelegten Maßnahmen zur<br />

Umsetzung werden zukünftig als weiteres Handwerkszeug der betrieblichen Ausbildung<br />

den Ausbildungsprozess transparenter gestalten. Dabei sind regelmäßige<br />

Auswertungen im Betrieb mit den Auszubildenden vorgesehen.<br />

Die KBS wird im Ausbildungsjahr <strong>2012</strong>/2013 wieder einen Auszubildenden bzw. eine<br />

Auszubildende als Gärtner/in einstellen. Damit beträgt die Zahl der Auszubildenden<br />

im Geschäftsjahr 3.<br />

Die Veränderungen im Stellenplan sind im Einzelnen ausführlich dargestellt.<br />

Der Weiterentwicklung der Belegschaft wird mit umfassenden Qualifizierungsangeboten<br />

Rechnung getragen. Gesundheits- und Arbeitsschutz werden weiterhin groß geschrieben.<br />

Dazu wird die gute Zusammenarbeit mit der Betriebsärztin Frau Dr. Waider<br />

sowie der städtischen Personal- und Orga-Abteilung fortgesetzt.<br />

Schirdewahn<br />

Vorstand<br />

C 279


Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong><br />

Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

- Der Vorstand -<br />

Fortschreibung Stellenplan 2011 STAND:07.12.2011<br />

Teilpläne Stellen Gesamt<br />

Stand 01.01.2011 (Stellenplan 2011) 134,5<br />

Veränderungen:<br />

1.<br />

a) TP 012 001 Abt. Straßen, Gewässer, Grün<br />

Stellenstreichung<br />

b) TP 012 001 Abt. Straßen, Gewässer, Grün<br />

Stelleneinrichtung 2 Techniker-Stellen<br />

2.<br />

TP 001 005<br />

Stelleneinrichtung Leitung Finanz- u. Rechnungswesen<br />

3.<br />

TP 011 001 Wertstoffhof<br />

Stelleneinrichtung aufgrund Ausweitung der Öffnungszeiten am<br />

Wertstoffhof (gebührenfinanziert)<br />

- 1,0 EG 12<br />

+ 2,0 EG 9<br />

+ 1,0 EG 13<br />

+0,5<br />

Gesamt Stellenstreichungen: - 1,0<br />

Gesamt Stelleneinrichtungen: + 3,5<br />

Zwischensumme: + 2,5<br />

Stand 01.01.<strong>2012</strong> (Stellenplan <strong>2012</strong>) 137<br />

C 280


Stellenplan A: Beamte <strong>2012</strong> Seite 1<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Zahl der Stellen <strong>2012</strong> Zahl der Zahl der<br />

Laufbahngruppen Besol- insgesamt darunter Stellen tatsächlich Vermerke,<br />

und dungs- 2011 besetzten Erläuterungen<br />

Amtsbezeichnungen gruppe mit Zulage ausgesondert Stellen am<br />

30.6.2011<br />

Höherer Dienst<br />

Städt. Verwaltungsrat A13 1 0 0 1 1<br />

Gehobener Dienst<br />

Stadtamtsrat A12 1 0 0 1 1<br />

Stadtamtmann A 11 3 0 0 3 3<br />

Stadtoberinspektor A 10 3 0 0 3 3<br />

Mittlerer Dienst<br />

Stadtamtsinspektor A9 2 0 0 2 2<br />

Stadthaupsekretär A8 1 0 0 1 1<br />

Stadtobersekretär A7 2 0 0 2 2<br />

13 0 0 13 13<br />

C 281


Entgeltgruppe<br />

gruppe<br />

Zahl der Stellen<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Stellenplan B:Tariflich Bechäftigte <strong>2012</strong><br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Zahl der tatsächlich<br />

besetzten Stellen am<br />

30.06.2011<br />

Vorstand KBS 1 1 1<br />

14 2 2 2<br />

13 1 0 0<br />

12 3 3 3<br />

11 5 7 7<br />

10 3 2 2<br />

9 7 5 4<br />

8 6 6 6<br />

7 1 1 1<br />

6 37,5 36 36<br />

5 27,5 25,5 25,5<br />

4 24 26 24<br />

3 3 3 3<br />

2 3 4 4<br />

BGB-Vertrag 0 0 0<br />

124 121,5 118,5<br />

C 282<br />

Erläuterungen<br />

3 Stellen ku-Vermerk,<br />

EG 6 n. EG 5<br />

Seite 2


Stellenübersicht A: Aufstellung nach der Gliederung Seite 3<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

I. Beamte <strong>2012</strong><br />

Teilplan Bezeichnung Stellen Höherer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer Dienst Erläuterungen<br />

insg. A16 A15 A14 A13 A13 A12 A11 A10 A9 A9 A8 A7 A6<br />

001 005 KBS Bauhof und Fuhrpark 3,17 0,42 0,35 1 1,4<br />

001 009 KBS Immobilienmanagement 3 1 1 1<br />

011 001 KBS Abfallwirtschaft 1,08 0,68 0,4<br />

012 001 KBS Verkehrsflächen und Anlagen 5,3 1 0,65 2,65 1<br />

012 002 KBS Stadtreinigung, Straßenreingung u. Winterdienst0,35 0,2 0,15<br />

013002 KBS Friedhöfe 0,1 0,05 0,05<br />

13 0 0 0 1 0 1 3 3 0 2 1 2 0 13<br />

I. Beamte 2011<br />

Teilplan Bezeichnung Stellen Höherer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer Dienst Erläuterungen<br />

insg. A16 A15 A14 A13 A13 A12 A11 A10 A9 A9 A8 A7 A6<br />

001 005 KBS Bauhof und Fuhrpark 2,87 0,07 0,35 1 1,45<br />

001 009 KBS Immobilienmanagement 3 1 1 1<br />

011 001 KBS Abfallwirtschaft 1,08 0,68 0,4<br />

012 001 KBS Verkehrsflächen und Anlagen 5,65 1 1 2,65 1<br />

012 002 KBS Stadtreinigung, Straßenreingung u. Winterdienst0,25 0,1 0,15<br />

013002 KBS Friedhöfe 0,15 0,15<br />

13 0 0 0 1 0 1 3 3 0 2 1 2 0 13<br />

C 283


Stellenübersicht A. Aufstellung nach der Gliederung Seite 4<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

II. Tariflich Beschäftigte <strong>2012</strong><br />

Teilplan Bezeichnung Stellen Vorstand 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Erläuterungen<br />

insg.<br />

001 005 KBS Bauhof und Fuhrpark 93,21 0,55 1,00 3,00 21,08 25,00 34,55 1,00 1,65 3,00 0,55 0,55 0,55 0,73 3 Stellen ku<br />

001 009 KBS Immobilienmanagement 9,75 0,25 2,00 0,50 0,25 1,25 1,00 2,00 2,25 0,25<br />

011 001 KBS Abfallwirtschaft 5,30 1,00 1,50 1,00 1,00 0,60 0,20<br />

012 001 KBS Verkehrsflächen und Anlagen 11,92 0,20 1,92 1,00 0,20 2,10 3,00 2,10 0,20 0,20 1,00<br />

012 002 KBS Stadt-/Straßenreinigung/Winterdienst 0,10 0,05 0,05<br />

013 001 KBS Gewässer und Grün 1,65 1,65<br />

013 002 KBS Friedhöfe 2,07 1,00 1,00 0,05 0,02<br />

Übertrag: 124,00 1,00 3,00 3,00 24,00 27,50 37,50 1,00 6,00 7,00 3,00 5,00 3,00 1,00 2,00 0,00 124,00<br />

II. Tariflich Beschäftigte 2011<br />

Teilplan Bezeichnung Stellen Vorstand 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Erläuterungen<br />

insg.<br />

001 005 KBS Bauhof und Fuhrpark 94,21 0,55 2,00 3,00 24,00 23,00 33,55 1,00 2,10 3,08 1,10 0,10 0,73<br />

3 Stellen ku; 1 Stelle<br />

kw<br />

001 009 KBS Immobilienmanagement 9,25 0,25 2,00 0,50 0,25 1,00 1,00 1,00 1,25 2,00 1,0 ku-Vermerk<br />

011 001 KBS Abfallwirtschaft 3,60 0,80 1,00 1,00 0,60 0,20<br />

012 001 KBS Verkehrsflächen und Anlagen 10,47 0,20 2,00 1,00 0,20 1,90 0,92 2,35 0,90 1,00<br />

012 002 KBS Stadt-/Straßenreinigung/Winterdienst 0,30 0,20 0,05 0,05<br />

013 001 KBS Gewässer und Grün 1,50 1,50<br />

013 002 KBS Friedhöfe 2,17 1,00 1,00 0,15 0,02<br />

Übertrag: 121,50 1,00 4,00 3,00 26,00 25,50 36,00 1,00 6,00 5,00 2,00 7,00 3,00 0,00 2,00 0,00 121,50<br />

C 284


Teil B: Dienstkräfte in der Probe- und Ausbildungszeit<br />

Kommunalbe Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Nachwuchskräfte:<br />

Bezeichnung Art der Vergütung <strong>2012</strong> 2011 beschäftigt am 01.10.2011<br />

Ausbildung gewerblicher Art Ausbildungsvergütung 3 4 2<br />

-<br />

C 285<br />

Seite 5


T E I L W I R T S C H A F T S P L A N<br />

A B W A S S E R<br />

2 0 1 2<br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Erstellungsdatum: 24.10.2011<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 286


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Zusammenfassung .........................................................................................................................3<br />

2. Beschluss des Verwaltungsrates der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR ..................................4<br />

3. Erfolgsplan......................................................................................................................................5<br />

3.1 Umsatzerlöse................................................................................................................................5<br />

3.2 Erhöhung/Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen ................................................6<br />

3.3 Sonstige betriebliche Erträge........................................................................................................6<br />

3.4 Materialaufwand und Fremdleistungen .........................................................................................6<br />

3.5 Personalaufwand ..........................................................................................................................6<br />

3.6 Abschreibungen............................................................................................................................6<br />

3.7 Sonstige betriebliche Aufwendungen............................................................................................7<br />

3.8 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge ..........................................................................................7<br />

3.9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen .............................................................................................7<br />

3.10 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit..........................................................................7<br />

4. Vermögensplan und Investitionsplan ...........................................................................................8<br />

4.1 Vermögensplan.............................................................................................................................8<br />

4.2 Investitionsplan .............................................................................................................................9<br />

4.3 Erläuterungen <strong>zum</strong> Vermögens- und Investitionsplan.................................................................12<br />

4.4 Finanzplan ..................................................................................................................................12<br />

5. Stellenübersicht............................................................................................................................13<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 287<br />

Seite 2


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

1. Zusammenfassung<br />

Teilwirtschaftsplan Abwasser<br />

<strong>2012</strong><br />

Kommunale Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Der Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> wurde unter Beachtung der einschlägigen rechtlichen Vorschriften und<br />

der Vorschriften der Kommunalunternehmensverordnung aufgestellt. Grundlage der Planung war<br />

das Geschäftsjahr 2010 sowie die bis Oktober vorliegenden Unternehmenszahlen 2011. Hierbei<br />

wurde analog zur Gebührenkalkulation, eine Trennung der Aufwands- und Ertragsbereiche nach<br />

Schmutz- und Niederschlagswasser vorgenommen.<br />

Die Bestandteile des Wirtschaftsplanes sind nach §§ 16 ff KUV<br />

der Erfolgsplan,<br />

der Vermögensplan,<br />

der Finanzplan<br />

und die Stellenübersicht (nachrichtlich).<br />

Der Erfolgsplan enthält alle voraussehbaren Erträge und Aufwendungen des Wirtschaftsjahres. Er<br />

schließt für das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> ab mit einer Endsumme (Unternehmensergebnis) in Höhe von<br />

1.767.000 EUR<br />

Der Vermögensplan enthält alle voraussehbaren benötigten Mittel. Der Gesamtbetrag der Investitionen<br />

beträgt 4.175.000 EUR. Er schließt für das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> ab mit einer Endsumme in<br />

Höhe von<br />

5.759.000 EUR<br />

Der Finanzplan enthält eine Übersicht über die benötigten und verfügbaren Mittel bis <strong>zum</strong> Jahr<br />

2016.<br />

Die Stellenübersicht entfällt, da in der Sparte Abwasser der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR kein<br />

eigenes Personal beschäftigt wird.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 288<br />

Seite 3


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

2. Beschluss des Verwaltungsrates der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR<br />

Unter Bezugnahme auf § 16 KUV in Verbindung mit § 6 Abs. 3 Nr.4 der Satzung der Stadt <strong>Soest</strong><br />

über die Anstalt des öffentlichen Rechts beschließt der Verwaltungsrat der Kommunalen Betriebe<br />

<strong>Soest</strong> AöR wie folgt:<br />

Im Teilwirtschaftsplan der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR -Abwasser- betragen die Endsummen<br />

des Wirtschaftsplanes <strong>2012</strong><br />

im Erfolgsplan 1.767.000 EUR<br />

im Vermögensplan 5.759.000 EUR<br />

Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme für das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> erforderlich ist, wird<br />

festgesetzt zur<br />

Finanzierung der Investitionen auf 3.660.000 EUR<br />

Umschuldung von Kassenkrediten/Staffelkonto 0 EUR<br />

Die ermittelte Finanzierungslücke in Höhe von 3.660 TEUR basiert auf der statischen Finanzierungsrechnung.<br />

Sollten zusätzliche Darlehensaufnahmen erforderlich werden, so wird der Verwaltungsrat<br />

der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR darüber in einer gesonderten Vorlage im Rahmen<br />

einer Wirtschaftsplanänderung beschließen.<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung<br />

beträgt<br />

Kassenkredite<br />

1.000.000 EUR<br />

Die Kassenkredite können im Rahmen<br />

des geführten Staffelkontos der<br />

Stadt <strong>Soest</strong> gedeckt werden.<br />

Die Kassenkredite können im Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> in Abstimmung mit der Kämmerei / Stadtkasse<br />

zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben und Finanzierung in Anspruch genommen werden.<br />

Eine Stellenübersicht entfällt, da in der Sparte Abwasser der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR kein<br />

eigenes Personal beschäftigt wird. Das für die Erledigung der Aufgaben notwendige Personal wird<br />

im Rahmen eines Betriebsführungsvertrages durch die Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH gestellt.<br />

<strong>Soest</strong>, den 24.10.2011<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 289<br />

Seite 4


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

3. Erfolgsplan<br />

Plan <strong>2012</strong> Plan 2011 Ist 2010<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

1. Umsatzerlöse 12.582 12.696 12.138<br />

2. Veränderung des Bestands an<br />

unfertigen Leistungen 0 0 0<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 117 117 457<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfsund<br />

Betriebsstoffe und für<br />

bezogene Waren -138 -157 -131<br />

b) Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen -5.038 -4.959 -5.035<br />

c) Abwasserabgabe -215 -176 -344<br />

-5.391 -5.292 -5.510<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -66 -66 -75<br />

b) Aufwendung für Altersversorgung -6 14 18<br />

-72 -52 -57<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen -2.713 -2.683 -2.585<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -525 -542 -528<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3 5 3<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.232 -2.352 -2.148<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.769 1.897 1.770<br />

11. Sonstige Steuern -2 -2 -2<br />

12. Jahresüberschuss 1.767 1.895 1.768<br />

3.1 Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse für das Wirtschaftjahr <strong>2012</strong> sind getrennt nach Schmutz- und Niederschlagsgebühr<br />

gerechnet und ergeben bei einer geplanten Gebühr von 2,83 EUR/m³ Schmutz bzw. 0,76<br />

EUR/m² Niederschlagswasser folgendes Bild:<br />

6.885 TEUR Entwässerungsgebühren Schmutzwasser<br />

3.479 TEUR Entwässerungsgebühren Niederschlagswasser<br />

1.304 TEUR Entgelte Straßenentwässerungsanteil<br />

521 TEUR Auflösung von Ertragszuschüssen<br />

389 TEUR Nebengeschäfte (Hausanschlusskosten<br />

und Klärschlammentsorgung, Sonstige Leist. ggü. Dritten und Stadt)<br />

4 TEUR Sonstiges<br />

Die Entwässerungsgebühren setzen sich zusammen aus den Aufwendungen für das städtische<br />

Abwassernetz, dem Lippeverbandsbeitrag und der Abwasserabgabe. Die Ertragszuschüsse werden<br />

jährlich mit 3,5 % des Ursprungsbetrages aufgelöst.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 290<br />

Seite 5


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

3.2 Erhöhung/Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen<br />

Die Position beinhaltet den Ausgleichsposten zur Bilanz über die noch nicht abgerechneten Leistungen<br />

im Bereich Hausanschlüsse. Für <strong>2012</strong> ist keine Abgrenzung geplant.<br />

3.3 Sonstige betriebliche Erträge<br />

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen werden Mahngebühren, Ausschreibungsentgelte<br />

und ähnliche Erträge ausgewiesen. Des Weiteren sind hierunter die Auflösung der Sonderposten<br />

aus erhaltenen Investitionszuschüssen und Abwasserabgabe zu zeigen.<br />

3.4 Materialaufwand und Fremdleistungen<br />

Die Materialaufwendungen betragen insgesamt 5.391 TEUR. Sie setzen sich zusammen aus:<br />

a) den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in Höhe von 138 TEUR,<br />

b) den Aufwendungen für bezogen Leistungen in Höhe von 5.037 TEUR,<br />

c) der Abwasserabgabe in Höhe von 215 TEUR.<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beinhalten die erforderlichen Materialien für<br />

die Instandhaltung der Netze sowie der Sonderbauwerke und deren Betriebskosten.<br />

Bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind der Lippeverbandsbeitrag mit 2.818 TEUR<br />

(Wj. 2010 Ist = 2.933 TEUR) aufgeführt.<br />

Des Weiteren ist unter der Position Fremdleistungen das techn. Betriebsführungsentgelt, das die<br />

Personalkosten der für die Sparte Abwasser tätigen Mitarbeiter und die Sach- und Mietkosten für<br />

Verwaltungsräume, Lager und Garagenflächen beinhaltet und das die KBS an die Stadtwerke leistet,<br />

mit einem Selbstkostenfestpreis von 1.567 TEUR (Wj 2010 = 1.565 TEUR) ausgewiesen.<br />

Für bezogene Leistungen im Bereich der Betriebs- und Unterhaltungsmaßnahmen werden 596<br />

TEUR (Wj. 2010 Ist = 499 TEUR) veranschlagt, davon rund 200 TEUR für die Erstellung von Hausanschlüssen.<br />

Tiefbaukosten für Kanalreparaturen sind mit 165 TEUR veranschlagt, eine Folge aus<br />

der Auswertung des erstellten Schadenkatasters.<br />

3.5 Personalaufwand<br />

Der Personalaufwand in Höhe von 72 TEUR beinhaltet die anteiligen der Sparte Abwasser zuzuordnenden<br />

Personalaufwendungen der Unternehmensleitung und Verwaltung und der ab 2008<br />

ebenfalls der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR zugeordneten Abteilung Straßen, Gewässer, Grün.<br />

3.6 Abschreibungen<br />

Die Höhe der Abschreibungen ergibt sich aus der Fortschreibung des Anlagevermögens. Analog<br />

zur Gebührenbedarfsrechnung werden bilanziell ebenfalls die durch Neubewertung ermittelten Anschaffungs-<br />

/ Herstellkosten als Abschreibungsbasis angesetzt.<br />

Für das Planjahr <strong>2012</strong> sind Abschreibungen in Höhe von 2.713 TEUR berücksichtigt. Für die in<br />

2011 fertig gestellten Anlagen aus den Jahren 2010/2011 sowie der anteiligen Zugänge <strong>2012</strong> sind<br />

Abschreibungen im angemessenen Umfang berücksichtigt.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 291<br />

Seite 6


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

3.7 Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 525 TEUR enthalten im Wesentlichen das<br />

kfm. Betriebsführungsentgelt in Höhe von 210 TEUR, Verwaltungskostenbeiträge von 160 TEUR für<br />

den Gebühreneinzug Stadtwerke / WW Lörmecke und Stadt sowie Gebühren und Versicherungen.<br />

Der Ansatz gegenüber dem Istjahr 2010 bleibt konstant.<br />

3.8 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Die Erträge in Höhe von 3 TEUR ergeben sich aus der Zinsabrechnung von Stundungsanträgen<br />

sowie aus den Zinsen des laufenden Geschäftskontos.<br />

3.9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Die Zinsaufwendungen resultieren <strong>zum</strong> überwiegenden Teil aus dem von der Stadt gewährten inneren<br />

Darlehen I und II. Die Aufwendungen hierfür betragen 1.565 TEUR. Weiterhin werden für aufgenommene<br />

Darlehen gegenüber Banken sowie für Neudarlehen Zinsen in angemessener Höhe<br />

berücksichtigt.<br />

3.10 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2010 (1.768 TEUR) verringert sich das Jahresergebnis geringfügig<br />

um 1 TEUR auf 1.767 TEUR. Dies liegt an den unterschiedlichen Ansätzen verschiedenster Positionen<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 292<br />

Seite 7


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

4. Vermögensplan und Investitionsplan<br />

4.1 Vermögensplan<br />

Verfügbare Mittel EUR EUR<br />

Zuwendungen<br />

Sonderposten aus Investitionszuschüssen 0<br />

Auflösungen -112.000 -112.000<br />

Kanalbaubeiträge<br />

Zuführungen 20.000<br />

Auflösungen -522.000 -502.000<br />

Abschreibungen 2.713.000<br />

Darlehnsaufnahmen 3.660.000<br />

Benötigte Mittel<br />

Summe 5.759.000<br />

Investitionen Grundstücke<br />

RRB Deiringsen 25.000 25.000<br />

Investitionen Sachanlagen<br />

Neubau RRB Deiringsen-Steinweg 450.000<br />

Planung Einleitstelle Feldmühlenweg 40.000<br />

Planung Regenrückhaltung Süd-Ost 20.000<br />

Neubau RRB Lange Wende 700.000<br />

Umgestaltung Einleitstellen <strong>Soest</strong>bach 100.000<br />

Drosselstrecke RRB Klaggesgraben 50.000<br />

Planung Einleitstellen Regenklärung Kernstadt 30.000<br />

1.390.000<br />

Kanalisation 1.000.000<br />

Kanalsanierungen 1.700.000<br />

Betriebsausstattung 60.000<br />

Zw. Su. Investitionen 4.175.000<br />

Tilgung Darlehen<br />

auf Bestand 1.564.400<br />

für Neuaufnahmen 19.600 1.584.000<br />

Summe 5.759.000<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 293<br />

Seite 8


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

4.2 Investitionsplan<br />

Gesamt Teil- Rest aus Bedarf lt.<br />

summen 2011 ABK<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Grunderwerb 25.000<br />

RRB Deiringsen 25.000 50.000<br />

Sonderbauwerke 1.390.000<br />

Neubau RRB Deiringsen-Steinweg 450.000 500.000<br />

Regenrückhaltung / Planung Einleitstelle<br />

Feldmühlenweg 40.000 300.000<br />

Planung Regenrückhaltung/<br />

Regenklärung Süd-Ost 20.000<br />

Neubau RRB Lange Wende 700.000 1.010.000<br />

Drosselstrecke RRB Schüttweg-<br />

Klaggesgraben 50.000 100.000<br />

Umgestaltung Einleitstellen <strong>Soest</strong>bach 100.000 100.000<br />

Planung Regenklärung Einleitstellen<br />

Kernstadt 30.000 30.000<br />

Kanalisation 1.000.000<br />

Städtebaul. Folgemaßnahmen 400.000 400.000<br />

Umbau RW-Kanäle Industriegebiet Süd-<br />

Ost 350.000 350.000<br />

Druckentwässerung "Am Dörmen" 150.000 142.000<br />

Neubau RW-Kanal Kleppingweg u.a. 100.000<br />

Sanierungen 1.700.000<br />

Allgemein 1.700.000 1.500.000<br />

Betriebsausstattung 5.000<br />

EDV<br />

Software-Datenbank Dichtheitsprüfung 5.000<br />

Fuhrpark, Geräte 55.000<br />

Pritschenwagen 45.000<br />

Geräte 10.000<br />

4.175.000 4.175.000 0 4.482.000<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 294<br />

Seite 9


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

4.3 Erläuterungen <strong>zum</strong> Vermögens- und Investitionsplan<br />

Im Vermögensplan werden die benötigten Finanzmittel des Jahres <strong>2012</strong> den verfügbaren Finanzmitteln<br />

gegenüber gestellt. Er schließt mit einer Summe von 5.759 TEUR ab.<br />

Die in <strong>2012</strong> vorgesehenen Investitionen ergeben sich aus dem in 2008 fortgeschriebenen Abwasserbeseitigungskonzept<br />

2008-2013, geplanten Baumaßnahmen der Straßenbaulastträger, städtebaulichen<br />

Folgemaßnahmen sowie aus der notwendigen Ergänzung und Sanierung des Netzes.<br />

Die Investitionen der Folgejahre folgen ebenfalls grundsätzlich aus dem Abwasserbeseitigungskonzept,<br />

Stand 2008.<br />

Grunderwerb<br />

Für die Herstellung eines Regenrückhaltebeckens am Steinweg in Deiringsen ist es vorgesehen,<br />

das Grundstück der ehemaligen Kläranlage Deiringsen und eventuell noch zusätzlich benötigte angrenzende<br />

Flächen zu erwerben.<br />

Sonderbauwerke<br />

Im Wirtschaftsplan sind insgesamt 1.390 TEUR für Sonderbauwerke vorgesehen.<br />

Das fortgeschriebene Abwasserbeseitigungskonzept sieht im Norden Deiringsens am Steinweg zur<br />

Entlastung und Drosselung der Einleitmengen aus dem Regenwassernetz in den Klaggesgraben<br />

die Herstellung eines Regenrückhaltebeckens vor. Im Wirtschaftsjahr sollten die Planungen abgeschlossen<br />

und mit dem Bau begonnen werden.<br />

Des Weiteren sollen gemäß des Abwasserbeseitigungskonzeptes Maßnahmen zur Verbesserung<br />

von Einleitstellen aus der Kanalisation in den <strong>Soest</strong>bach realisiert werden. Zudem ist die Planung<br />

von Maßnahmen zur Klärung behandlungsbedürftigen Niederschlagswassers für Einleitstellen in der<br />

Kernstadt vorgesehen. Es ist beabsichtigt, im Wirtschaftsjahr durch Umbau der Drosselbauwerke<br />

die Nutzung der Regenrückhaltebecken am Schüttweg und am Klinikum <strong>Soest</strong>/Klaggesgraben zu<br />

optimieren und in Zusammenarbeit mit der Stadt <strong>Soest</strong> Planungen zu Rückhaltemaßnahmen an der<br />

Einleitstelle in den <strong>Soest</strong>bach am Feldmühlenweg durchzuführen.<br />

Zudem soll die Planungen von benötigten Maßnahmen zur Regenrückhaltung und Regenklärung für<br />

das Gewerbegebiet Süd-Ost abgeschlossen werden und mit dem Bau eines Rückhaltebeckens begonnen<br />

werden.<br />

Kanalisation / Sanierung<br />

Für die Maßnahmen sind insgesamt 2.700 TEUR eingeplant, die sich in verschiedene Bereiche gliedern.<br />

Im Industriegebiet Süd-Ost sollen im Zusammenhang mit künftig zu planenden Regenklärungsmaßnahmen<br />

neue Kanalleitungen verlegt werden.<br />

Zudem wird beabsichtigt, in den Straßen Kleppingweg, Redigerweg und Wolter-von-Plettenberg-<br />

Weg fehlende Regenwasserkanäle zu verlegen und durch die Schaffung eines Trennsystems die<br />

dortigen Fehleinleitungen in das Schmutzwassernetz zu beseitigen.<br />

Nach dem gültigen Abwasserbeseitigungskonzept ist des Weiteren der Anschluss von zwölf<br />

Grundstücken „Am Dörmen“ an das öffentliche Schmutzwassernetz vorgesehen. Voraussetzung für<br />

die Umsetzung der hierfür zu erstellenden Druckentwässerung mit geplanten Kosten von 150 TEUR<br />

ist die Realisierung der benötigten Vorflut/ Erweiterung des öffentlichen Schmutzwasserkanalnetzes<br />

auf dem Gelände der ehem. Zuckerfabrik.<br />

Weiterhin sind Mittel für städtebauliche Folgemaßnahmen eingeplant.<br />

Die Sanierung von Kanälen wird weiterhin einen Schwerpunkt der Bautätigkeiten bilden. Aus Gründen<br />

des Umweltschutzes, des Gewässer- und Grundwasserschutzes, gilt es bei der Sanierung sowohl<br />

das Austreten von Schmutzwasser aus den Kanälen als auch das Eindringen von Fremdwasser<br />

in undichte Kanäle zu stoppen. Die Reduzierung von Fremdwasser im Netz gemäß den Vorgaben<br />

der Bezirksregierung mit Priorität zu verfolgen.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 295<br />

Seite 10


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

Für vorbereitende Kanalreparaturen, teilweise Auswechslungen und Inlinersanierungen sind im<br />

Wirtschaftsjahr Kosten in Höhe von 1.700 TEUR vorgesehen. Die Sanierungsmaßnahmen werden<br />

auf Basis der Altersstruktur, der Schadensklassifizierung nach Kamerauntersuchung und nach Abstimmungen<br />

mit Maßnahmen der Stadtwerke <strong>Soest</strong> GmbH und der Straßenbaulastträger durchgeführt.<br />

Rund 3 km Schmutzwasser- und Mischwasserkanalleitungen und Schächte werden im Stadtgebiet<br />

durch Inlinereinzug im Wirtschaftsjahr saniert. Zur weiteren Reduzierung des Fremdwassereintrags<br />

sollen zudem im Ortsteil Ostönnen weitere Sanierungsmaßnahmen an der Mischwasserkanalisation<br />

in den Straßen Gährenweg, Steinkuhle, Lindweg und Alte Heerstraße (teilweise) durchgeführt werden.<br />

Betriebsausstattung, Fuhrpark, Geräte<br />

Gemäß § 61a LWG ist die Kommune verpflichtet, die Grundstückseigentümer über die Dichtheitsprüfung<br />

privater Abwasserleitungen zu informieren und zu beraten. Zur Durchführung dieser Aufgaben<br />

ist beabsichtigt, eine Software zur Verwaltung einer Grundstücksdatenbank anzuschaffen.<br />

Vorgesehen ist des Weiteren der Kauf eines neuen Pritschenfahrzeugs, zudem müssen diverse<br />

Kleingeräte ausgetauscht werden.<br />

Die ausgewiesenen Investitionen sind innerhalb der Sparten und spartenübergreifend gegenseitig<br />

deckungsfähig. Sollten die vorgesehenen Investitionsmittel insgesamt überschritten werden, so wird<br />

der Verwaltungsrat diese im Rahmen einer Wirtschaftsplanänderung beraten und beschließen.<br />

Neben den Baumaßnahmen der genannten Investitionen, ihrer Planung und Durchführung, umfassen<br />

die Maßnahmen der Abwasserbeseitigung insbesondere die Planung der abwassertechnischen<br />

Erschließung von Grundstücken und das Sammeln und Fortleiten des im Stadtgebiet anfallenden<br />

Abwassers.<br />

In <strong>2012</strong> werden rd. 2,5 Mio Kubikmeter Schmutzwasser von rd. 12.500 Abwasser-<br />

Anschlussnehmern über die Schmutz- und Mischwasserkanalisation gesammelt und der Kläranlage<br />

zugeführt, zudem wird Niederschlagswasser von einer Gesamtfläche von rd. 6,18 Mio Quadratmeter<br />

abgeleitet.<br />

Des Weiteren umfassen die Tätigkeiten die Errichtung und den Betrieb, sowie die Unterhaltung<br />

(u.a. auch Schädlingsbekämpfung, Grünflächenpflege) und die Erweiterung und Anpassung der für<br />

die Abwasserbeseitigung notwendigen Anlagen und Sonderbauwerke. In <strong>2012</strong> werden im Stadtgebiet<br />

rd. 390 km Kanalhaltungen und 64 Sonderbauwerke unterhalten. Zudem werden 169 Kleinkläranlagen<br />

überwacht und deren Inhalt turnusmäßig entleert und entsorgt.<br />

Geplant ist zudem, in <strong>2012</strong> die Grundstückseigentümer der Stadt <strong>Soest</strong> über ihre Verpflichtung zur<br />

Durchführung der Dichtheitsprüfung ihrer privaten Abwasserleitungen gemäß § 61a Landeswassergesetz<br />

schriftlich zu informieren.<br />

Maßgebliches Kriterium für alle Maßnahmen der Abwasserbeseitigung ist entsprechend der allgemeinen<br />

Zielsetzung des Wasserhaushaltsgesetzes das Wohl der Allgemeinheit. Neben der Aufgabe<br />

der Daseinsvorsorge, dient die Abwasserbeseitigung dem Umweltschutz, der Landschaftspflege<br />

und der Seuchenabwehr.<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 296<br />

Seite 11


KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- Seite 12<br />

Der Finanzplan schreibt den Vermögensplan des Jahres <strong>2012</strong> bis <strong>zum</strong> Jahr 2016 fort.<br />

Einnahmen<br />

<strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016<br />

EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Sonderposten aus Investitionszuschüssen 0 0 0 0 0<br />

Auflösungen Sopo -112.000 -112.000 -112.000 -112.000 -112.000<br />

Kanalbaubeitrag Zuführungen 20.000 20.000 20.000 20.000 20.000<br />

Kanalbaubeitrag Auflösungen -522.000 -512.000 -502.000 -492.000 -492.000<br />

Abschreibungen 2.713.000 2.789.800 2.882.200 2.886.900 2.905.600<br />

Darlehnsaufnahmen 3.660.000 7.676.300 3.492.200 3.760.000 3.915.900<br />

Summe 5.759.000 9.862.100 5.780.400 6.062.900 6.237.500<br />

Ausgaben<br />

Grundstücke 25.000 0 0 0 0<br />

Sonderbauwerke 1.390.000 0 0 0 0<br />

Kanalisation 1.000.000 0 0 0 0<br />

Städtebauliche Folgemaßnahmen / Erschließungen 0 0 0 0 0<br />

Kanalsanierungen 1.700.000 0 0 0 0<br />

lt. ABK (neu) pauschal 0 8.114.000 4.170.000 4.630.000 4.685.000<br />

Geräte u. Werkzeuge , BuGa 60.000 61.200 62.400 63.600 64.900<br />

Summe Investitionen 4.175.000 8.175.200 4.232.400 4.693.600 4.749.900<br />

Tilgung Darlehen 1.584.000 1.686.900 1.548.000 1.369.300 1.487.600<br />

Summe 5.759.000 9.862.100 5.780.400 6.062.900 6.237.500<br />

C 297<br />

4.4 Finanzplan<br />

WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011


WIRTSCHAFTSPLAN <strong>2012</strong> 24.10.2011<br />

5. Stellenübersicht<br />

Eine Stellenübersicht entfällt, da in der Sparte Abwasser der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR kein<br />

eigenes Personal beschäftigt wird.<br />

<strong>Soest</strong>, 24.10.2011<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR<br />

Der Vorstand<br />

KOMMUNALE BETRIEBE SOEST AöR -ABWASSER- C 298<br />

Seite 13


Anlage 22 Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong> –<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

C 299


C 300


ACHTUNG: HGB Kontenzuordnung noch nicht vollständig<br />

Gesamtergebnisplan <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

001.130.001 unbebaute Grundstücke<br />

001.131.001 bebaute Grundstücke / Gebäude<br />

Ergebnis 2010 Plan 2011 Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1 Umsatzerlöse 9.116.498,59 € 9.971.888,00 € 9.468.349,00 € 9.364.172,00 € 9.152.324,00 € 8.999.575,00 €<br />

2 Bestandsveränderung fert./unfert.<br />

Leistungen<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

3 sonstige betriebliche Erträge 3.114.890,48 € 2.545.865,00 € 3.034.796,00 € 2.925.528,00 € 2.615.677,00 € 3.272.814,00 €<br />

3a aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

4 Materialaufwand 4.736.983,77 € 4.997.909,00 € 4.907.246,00 € 5.055.671,00 € 5.067.083,00 € 5.095.621,00 €<br />

4a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

2.323.415,47 € 2.390.130,00 € 2.492.190,00 € 2.492.190,00 € 2.492.190,00 € 2.493.103,00 €<br />

4b Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.413.568,30 € 2.607.779,00 € 2.415.056,00 € 2.563.481,00 € 2.574.893,00 € 2.602.518,00 €<br />

5 Personalaufwand 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

5a Löhne und Gehälter 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

5b Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

6 Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

3.083.330,87 € 3.205.559,00 € 3.292.718,00 € 3.287.103,00 € 3.035.834,00 € 3.036.166,00 €<br />

7 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.419.035,47 € 2.906.778,00 € 3.010.620,00 € 2.718.344,00 € 2.500.491,00 € 3.039.991,00 €<br />

8 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.452.121,99 € 1.331.712,00 € 1.210.328,00 € 1.145.349,00 € 1.080.360,00 € 1.015.378,00 €<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 539.916,97 € 75.795,00 € 82.233,00 € 83.233,00 € 84.233,00 € 85.233,00 €<br />

11 außordentliche Erträge 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

12 außerordentliche Aufwendungen 269.903,78 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

13 sonstige Steuern 70.525,19 € 75.795,00 € 82.233,00 € 83.233,00 € 84.233,00 € 85.233,00 €<br />

Jahresüberschuss 199.488,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

15a Erträge aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121,00 € 1.061.062,00 € 1.131.344,00 € 1.129.605,00 € 1.151.759,00 €<br />

15b Aufwendungen aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121,00 € 1.061.062,00 € 1.131.344,00 € 1.129.605,00 € 1.151.759,00 €<br />

Spartenergebnis 199.488,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

ansatz ansatz<br />

C 301


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Sparte 001.131 bebaute Grundstücke<br />

001.131 bebaute Grundstücke<br />

Ergebnis 2010 Plan 2011 Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1 Umsatzerlöse 8.298.720,14 € 9.476.172,00 € 8.873.573,00 € 8.685.985,00 € 8.506.324,00 € 8.355.764,00 €<br />

2 Bestandsveränderung fert./unfert.<br />

Leistungen<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

3 sonstige betriebliche Erträge 3.114.736,09 € 2.545.865,00 € 3.034.796,00 € 2.925.528,00 € 2.615.677,00 € 3.272.814,00 €<br />

3a aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

4 Materialaufwand 4.633.731,34 € 4.889.738,00 € 4.756.566,00 € 4.903.438,00 € 4.913.220,00 € 4.940.067,00 €<br />

4a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

2.323.415,47 € 2.390.130,00 € 2.492.190,00 € 2.492.190,00 € 2.492.190,00 € 2.493.103,00 €<br />

4b Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.310.315,87 € 2.499.608,00 € 2.264.376,00 € 2.411.248,00 € 2.421.030,00 € 2.446.964,00 €<br />

5 Personalaufwand 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

5a Löhne und Gehälter 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

5b Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

6 Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

3.083.330,87 € 3.205.559,00 € 3.292.718,00 € 3.287.103,00 € 3.035.834,00 € 3.036.166,00 €<br />

7 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.196.570,53 € 2.625.490,00 € 2.670.403,00 € 2.292.391,00 € 2.104.474,00 € 2.643.974,00 €<br />

8 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.239.660,08 € 1.235.955,00 € 1.119.449,00 € 1.059.348,00 € 999.240,00 € 939.138,00 €<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 260.163,41 € 65.295,00 € 69.233,00 € 69.233,00 € 69.233,00 € 69.233,00 €<br />

11 außordentliche Erträge 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

12 außerordentliche Aufwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

13 sonstige Steuern 60.675,41 € 65.295,00 € 69.233,00 € 69.233,00 € 69.233,00 € 69.233,00 €<br />

Jahresüberschuss 199.488,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

15a Erträge aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121,00 € 1.061.062,00 € 1.131.344,00 € 1.129.605,00 € 1.151.759,00 €<br />

15b Aufwendungen aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121,00 € 1.061.062,00 € 1.131.344,00 € 1.129.605,00 € 1.151.759,00 €<br />

Spartenergebnis 199.488,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

ansatz ansatz<br />

C 302


ZGW EBE<br />

Gesamtfinanzplan <strong>2012</strong><br />

Ein- und Auszahlungsarten<br />

vorläufiges<br />

Ergebnis<br />

Plan Plan Plan Plan Plan<br />

in € 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013 2014 2015<br />

01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 1.043.144 765.020 1.187.020 1.079.020 849.020 1.493.520<br />

03 Sonstige Transfereinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

04 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 0 0 0 0 0 0<br />

05 Privatrechtliche Leistungsentgelte 8.956.594 8.649.456 8.317.121 7.913.124 7.877.260 7.832.352<br />

06 Kostenerstattungen, Kostenumlagen 205.822 72.500 20.000 20.000 20.000 20.000<br />

07 Sonstige Einzahlungen 307.586 1.224.932 1.106.228 1.406.048 1.230.064 1.122.223<br />

08 Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 10.513.146 10.711.908 10.630.369 10.418.192 9.976.344 10.468.095<br />

10 Personalauszahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

11 Versorgungsauszahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

12 Ausz. für Sach- und Dienstleistungen 6.435.024 7.476.067 7.413.636 7.779.549 7.038.044 7.606.995<br />

13 Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen 2.741.607 1.331.712 1.210.328 1.145.349 1.080.360 1.015.378<br />

14 Transferauszahlungen 28.120 800 800 800 800 800<br />

15 Sonstige Auszahlungen 827.295 562.311 520.913 291.963 527.963 528.963<br />

= Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 10.032.045 9.370.890 9.145.677 9.217.661 8.647.167 9.152.136<br />

= Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 481.101 1.341.018 1.484.692 1.200.531 1.329.177 1.315.959<br />

18 Zuwendungen für Investionsmaßnahmen 4.926.516 1.811.986 669.000 777.000 732.000 87.500<br />

19 Veräußerung von Sachanlagen 428.516 367.530 515.000 1.260.000 0 0<br />

20 Veräußerung von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

21 Beiträge u.ä. Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

22 Sonstige Investitionseinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 5.355.033 2.179.516 1.184.000 2.037.000 732.000 87.500<br />

24 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 594.267 50.000 530.000 50.000 50.000 50.000<br />

25 Baumaßnahmen 3.696.822 2.840.386 1.041.000 1.356.500 1.237.000 205.000<br />

26 Erwerb von beweglichem Anlagevermögen 8.614 0 0 0 0 0<br />

27 Erwerb von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

28 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

29 Sonstige Investitionsauszahlungen 9.241 11.210 8.000 8.000 8.000 8.000<br />

= Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 4.308.944 2.901.596 1.579.000 1.414.500 1.295.000 263.000<br />

= Saldo aus Investitionstätigkeit 1.046.089 -722.080 -395.000 622.500 -563.000 -175.500<br />

= Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag 1.527.190 618.938 1.089.692 1.823.031 766.177 1.140.459<br />

33 Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen 0 690.144 209.989 0 533.504 159.222<br />

34 Tilgung und Gewährung von Darlehen 2.599.364 1.309.081 1.299.681 1.299.681 1.299.681 1.299.681<br />

= Saldo aus Finanzierungstätigkeit -2.599.364 -618.937 -1.089.692 -1.299.681 -766.177 -1.140.459<br />

= Änderung des Bestandes an<br />

eigenen Finanzmitteln -1.072.173 1 0 523.350 0 0<br />

37 Anfangsbestand an Finanzmitteln 0 0 0 0 0 0<br />

= Liquide Mitteln -1.072.173 1 0 523.350 0 0<br />

C 303


W I R T S C H A F T S P L A N<br />

2 0 1 2<br />

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung<br />

„Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong> (ZGW)“<br />

C 304<br />

Stand: 09.11.2011<br />

Betriebsausschuss: 23.11.2011


Inhaltsverzeichnis<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Unbebaute und bebaute Grundstücke/ Gebäude<br />

Allgemeines<br />

- Vorbericht: Wirtschaftsplan………………………………………….<br />

- Zusammenfassung …………………………………..………………<br />

Ergebnis- und Finanzplan<br />

- Gesamtergebnisplan ……………………………………………….<br />

- Leistungsbeziehungen mit der Stadt ……………………………..<br />

- Gesamtfinanzplan……………………………………………………<br />

Unbebaute Grundstücke ……………………………………………<br />

- Teilergebnisplan …………………………..……………………. …..<br />

- Beschreibung, Jahresziele ………………………………….……..<br />

- Erläuterung ………………………………………………….….…….<br />

Bebaute Grundstücke und Gebäude ………………………………<br />

- Teilergebnisplan …………………………..……………………. …..<br />

- Vorbericht………………………………………………………………<br />

- Konsumtive Reste ……………………………………………………<br />

- Beschreibung, Jahresziele…………………………………….……..<br />

- Erläuterung ………………………………………………….….…….<br />

- Leistungsmengen ………………………..……..…………………….<br />

- Kosten- und Zielkennzahlen………………………………………….<br />

- Übersicht Verkauf städtischer Immobilien<br />

Investitionen<br />

- Gesamtübersicht Investitionen………………………………………..<br />

- Investive Reste, Verpflichtungsermächtigungen …………………………<br />

C 305


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung<br />

„Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong>“<br />

Entwicklung und Aufgaben<br />

Nach Gründung der Kommunalen Betriebe <strong>Soest</strong> AöR mit den betrieblich geprägten<br />

Aufgaben des Kommunalbetriebes, des Abwasserwerkes sowie der Abteilung Straßen,<br />

Gewässer, Grün sollte eine möglichst effiziente Organisationsform für das Immobilienmanagement<br />

gefunden werden. Ziel dabei war die Erzielung von Einspareffekten<br />

für den städtischen Haushalt bei mindestens gleichbleibender Qualität der<br />

Aufgabenerledigung. Da das städtische Immobilienvermögen aus kommunalrechtlichen<br />

Gründen nicht auf die KBS übertragen werden konnte, wurde beabsichtigt, die<br />

Aufgaben des Immobilienmanagements einschließlich des zugehörigen Vermögens<br />

als eigenbetriebsähnliche Einrichtung zu organisieren und die KBS mit der Betriebsführung<br />

zu beauftragen. Damit wird die gewünschte Bündelung der betrieblich geprägten<br />

Aufgaben unter dem Dach der KBS ermöglicht, ohne Zuständigkeit und<br />

Vermögen aus der städtischen Verantwortung zu entlassen.<br />

Zum 01.01.2009 wurde die eigenbetriebsähnliche Einrichtung „Zentrale Grundstückswirtschaft<br />

der Stadt <strong>Soest</strong> (ZGW)“ gegründet und damit der dritte Abschnitt bei<br />

der Neuorganisation der städtischen Verwaltung eingeleitet.<br />

Die im Eigentum der Stadt stehenden und von der Stadt angemieteten Gebäude und<br />

Räumlichkeiten einschließlich zugehörigem Grundbesitz sowie die im Eigentum der<br />

Stadt stehenden unbebauten, nicht öffentlich gewidmeten Grundstücke werden als<br />

organisatorisch und wirtschaftlich eigenständige Einrichtung nach den für die Eigenbetriebe<br />

geltenden Vorschriften geführt. Dabei ist zu beachten, dass die Einrichtungsgegenstände<br />

in den Gebäuden weiter im Eigentum der Stadt <strong>Soest</strong> verbleiben<br />

und im städtischen Haushalt bilanziert und fortgeschrieben werden.<br />

Zum 1.1.2009 wurden die Mitarbeiter der ehemaligen städtischen Abteilung „Zentrale<br />

Gebäudewirtschaft“, des Managements der unbebauten Grundstücke und der städtischen<br />

Parkhäuser zur KBS übergeleitet. Ein Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die<br />

von der KBS für die „ZGW“ erbrachten kaufmännischen und technischen Dienstleistungen.<br />

Zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten kann die KBS zuverlässige Dritte<br />

verpflichten. Mit dem Dienstleistungsvertrag zwischen der Stadt <strong>Soest</strong> und den<br />

Kommunalen Betrieben <strong>Soest</strong> AöR (KBS) wurde die Wahrnehmung der für den Betrieb<br />

der <strong>zum</strong> 01.01.2009 gegründeten „ZGW“ erforderlichen Dienstleistungen auf die<br />

KBS übertragen. Zu den Dienstleistungen zählen insbesondere:<br />

1. der Neubau, Umbau, Ausbau und die Instandhaltung von Gebäuden, sonstigen<br />

baulichen Anlagen und Infrastrukturvermögen<br />

2. die Abwicklung von Grundstücksgeschäften und des sonstigen Vertragswesens<br />

im Namen und auf Rechnung der „ZGW“<br />

3. die An- und Vermietung von Gebäuden, Gebäudeteilen und Grundstücken im<br />

Namen und auf Rechnung der „ZGW“<br />

C 306


4. das Energiemanagement für städtische Gebäude<br />

5. die Gebäudereinigung<br />

6. Sachversicherung<br />

7. die baufachliche Beratung der Stadtverwaltung<br />

8. die Aufstellung des Wirtschaftsplanes und dessen Nachträge<br />

9. die Aufstellung des Jahresabschlusses, des Lageberichts sowie der Zwischenberichte<br />

10. das gesamte Rechnungswesen einschließlich Zahlungsverkehr, Kosten- und<br />

Leistungsrechnung, Controlling sowie Risikomanagement<br />

11. die Erstellung des Energieberichts<br />

12. die Durchführung des Einkaufs nach § 3 des Vertrages<br />

13. die Vorbereitung von Gremiensitzungen der „ZGW“ wie Betriebsausschusssitzungen<br />

sowie die Vorbereitung von Beschlussvorlagen für Rat<br />

und HFA usw. bezüglich der „ZGW“<br />

Der Vorstand der KBS ist gleichzeitig Betriebsleitung der „ZGW“. Der Betriebsleitung<br />

obliegen die selbstständige und eigenverantwortliche Leitung des Betriebes, soweit<br />

nicht durch Gemeindeordnung, Eigenbetriebsverordnung oder Betriebssatzung etwas<br />

anderes bestimmt ist und alle Aufgaben der laufenden Betriebsführung im Rahmen<br />

des genehmigten Wirtschaftsplans.<br />

Die Zuständigkeiten des Rates werden in § 3 der Betriebssatzung geregelt, in § 4 die<br />

Zuständigkeiten des Betriebsausschusses.<br />

Das Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong> stellt das vierte Geschäftsjahr der eigenbetriebsähnlichen<br />

Einrichtung „ZGW“ dar.<br />

Nach § 8 (Wirtschaftsführung) der Betriebssatzung führt der Betrieb seine Rechnung<br />

nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung. Die Buchführung erfolgt<br />

nach handelsrechtlichen Grundsätzen. Zur Beibehaltung von Synergien erfolgen<br />

die Verbuchung und die Planung der einzelnen Kostenarten für die „ZGW“ über das<br />

kaufmännische Abrechnungssystem der Stadt. Für Zwecke der Planung und Abrechnung<br />

erfolgt die Umgliederung aus diesem nach NKF geführten Abrechnungssystem<br />

in HGB-Form (Buchführung nach Handelsgesetzbuch). Dabei sind die Ansprüche an<br />

die Rechnungslegung und die Erstellung des Jahresabschlusses massiv durch das<br />

BilMoG (Bilanzmodernisierungsgesetz), welches ab 2010 zu berücksichtigen ist, gestiegen.<br />

Ausblick auf das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Auch das vierte Geschäftsjahr wird für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung ein Jahr<br />

der Konsolidierung und Optimierung sein. Wie bereits in den Vorjahren wird der eingeschlagene<br />

Weg der Optimierung der Verwaltungsprozesse und der effizienten Unterhaltung<br />

der Grundstücke und Gebäude weiter fortgesetzt. Es ist nicht damit zu<br />

rechnen, dass in Zukunft wesentlich höhere städtische Einnahmen zu verzeichnen<br />

sind und damit die Möglichkeit der Erhöhung der Miet- bzw. Zuschusszahlungen an<br />

die „ZGW“ gegeben ist. Das bedeutet, in einem immer engeren finanziellen Rahmen<br />

die notwendige Unterhaltung der Gebäude und Grundstücke absichern zu müssen,<br />

um damit auch den Werterhalt städtischen Vermögens zu gewährleisten. Bestehende<br />

C 307


und neue gesetzliche Vorgaben und Anforderungen an die Gebäudeausrüstung und<br />

–ausstattung, wie z. B. Anforderungen an Sicherheit, Technik und Umweltschutz,<br />

müssen auch weiterhin erfüllt werden.<br />

Beim Ankauf von Gebäuden und Grundstücken ist deshalb immer auf die nachfolgenden<br />

Unterhaltungskosten zu achten. Auch bei allen Neuinvestitionen und größeren<br />

Sanierungsmaßnahmen ist die Entwicklung der zukünftigen Unterhaltungs- und<br />

Bewirtschaftungskosten zu prüfen und zu berücksichtigen. Das Thema Energieeffizienz<br />

spielt daher aus umweltpolitischen, aber auch aus ökonomischen Gründen eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Dabei ist es wichtig, dass alle an einer Maßnahme Beteiligten gemeinsam die Prozesse<br />

von der Planung über die Durchführung bis hin zur Unterhaltung durchgängig<br />

in der Kommunikation und dem Handling gestalten, um optimale Ergebnisse zu erreichen<br />

und Leistungsstörungen auszuschalten. Die Beteiligung und Einbeziehung der<br />

„ZGW“ in gesamtstädtische strategische Planungen, aber auch in einzelne Geschäftsprozesse,<br />

die Gebäude und Liegenschaften betreffen, muss dabei verbessert<br />

werden. Letztendlich wird die „ZGW“ mit Kosten belastet, die sie nicht beeinflussen<br />

kann, muss die Maßnahmen umsetzen und den Zuschuss verantworten. Hier ist es<br />

unbedingt notwendig, dass die Vernetzung zwischen der „ZGW“ als die für die Gebäudeunterhaltung<br />

und –erneuerung verantwortliche Einrichtung, der Stadtverwaltung,<br />

den Nutzern sowie den unterschiedlichen beschließenden Gremien verstärkt<br />

wird. Das betrifft auch den Teilbereich der unbebauten Grundstücke. Die Prozesse<br />

sind ganzheitlich, übergreifend und nachhaltig zu gestalten. Dabei sind durchgängige<br />

Prozess- und Informationsketten zu gewährleisten.<br />

Die „ZGW“ bekommt die Auflage, Kosten in der Gebäudeunterhaltung sowie Miet-<br />

und Zuschusszahlungen zu reduzieren. Das kann sie aber nicht allein. Hier sind auch<br />

die Nutzer gefragt, die aktiv an der Kostensenkung u. a. durch entsprechendes achtsames<br />

Nutzungsverhalten mitarbeiten müssen.<br />

Die „ZGW“ stellt der Stadt satzungsgemäß entsprechend ihres Bedarfes Räumlichkeiten<br />

für Verwaltung, Schulbetrieb usw. zur Verfügung. Auch hier ist der „Mieter“<br />

Stadt gefragt. Ein entsprechendes Flächennutzungsmanagement ist notwendig, um<br />

vorhandene Flächen bzw. Räumlichkeiten optimiert und bedarfsgerecht zu nutzen.<br />

Auf die Berichterstattung der GPA und den daraus abgeleiteten Maßnahmenkatalog<br />

für Stadtverwaltung, KBS und „ZGW“ sei an dieser Stelle verwiesen. Wie die Stadt<br />

Räumlichkeiten nutzt, kann die „ZGW“ nicht beeinflussen. Sie kann hier aber Handlungsempfehlungen<br />

geben, auf notwendige Sanierungen, gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

sowie finanzielle Auswirkungen hinweisen. Die „ZGW“ stellt dafür die notwendigen<br />

Daten bereit und wird u. a. das Facilitymanagement rechnergestützt weiter<br />

ausbauen.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> wird durch vier wesentliche Faktoren bzw. Aufgabenbereiche<br />

geprägt:<br />

Zunächst wird der „ZGW“-Wirtschaftsplan deutlich durch die angespannte Haushaltslage<br />

der Stadt beeinflusst und findet sich in reduzierten Planansätzen bei gleicher<br />

bzw. erweiterter Aufgabenstellung wieder. Nicht alle vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

der „ZGW“ konnten im Wirtschaftsplan berücksichtigt werden. Die „ZGW“ kann nur<br />

C 308


die Mittel ausgeben, die durch den Zuschuss bzw. die „Miete“ von der Stadt gezahlt<br />

werden. Restriktionen von Seiten der Gesetzgebung oder zur Vermeidung der Haushaltssicherung<br />

müssen beachtet werden. Die „ZGW“ hat zwar eine eigene Rechnungslegung<br />

und wird wie ein Eigenbetrieb geführt, sie hat aber keine eigene<br />

Rechtspersönlichkeit. Sie kann Investitionen nur im gesamtstädtischen Kontext vornehmen<br />

und sich nach dem Gesamtinvestitionsrahmen richten. Kreditaufnahmen<br />

erfolgen durch die Stadt.<br />

Bisher wurden die Ansätze aus der Mittelfristplanung für das aktuelle Planungsjahr<br />

jeweils überarbeitet. Aktuelle Entwicklungen im laufenden Geschäftsbetrieb, die Umsetzung<br />

neuer gesetzlicher Vorgaben oder auch notwendige neue Maßnahmen im<br />

Unterhaltungs- und Baubereich wurden in das Zahlenwerk eingearbeitet. Tarif- und<br />

Preiserhöhungen wurden berücksichtigt. Entgegen dieser Regelung wurde bereits<br />

für das Jahr 2011 erstmals eine Budgetierung bzw. Deckelung des „ZGW“-<br />

Zuschusses im Rahmen der Haushaltsklausur durch die Stadt vorgenommen und<br />

der Zuschuss festgeschrieben. Für das Geschäftsjahr 2011 beträgt er 9.062 T€. In<br />

<strong>2012</strong> werden es nur noch 8.603 T€ bei konstanten Leistungsumfang sowie Tarif-<br />

und Preissteigerungen sein. Ein Teil kann durch Optimierungsmaßnahmen<br />

aufgefangen werden. Allerdings mussten Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen<br />

auf die Folgejahre verschoben werden. Zu beachten ist dabei, dass im Mietaufwand/Zuschuss<br />

auch Aufwendungen für Zahlungen an die Stadt in Höhe von<br />

1.611 T€ (Vj.1.682 T€) enthalten sind. Die Reduzierung resultiert aus verringerten<br />

Zinszahlungen an die Stadt. Die Nettobelastung der Stadt in <strong>2012</strong> beträgt 6.992<br />

T€ (Vj. 7.380 T€) - eine deutliche Reduzierung für die Stadt.<br />

Der Zuschussbedarf wird in den nächsten Jahren laut Mittelfristplanung abgesenkt.<br />

Gemäß Wirtschaftsplan wird der Zuschuss von <strong>2012</strong> in Höhe von 8.603 T€ auf<br />

8.099 T€ in 2015 reduziert.<br />

Bauliche Einzelmaßnahmen wurden wie im Vorjahr im Rahmen der Haushaltsklausur<br />

bzw. in verschiedenen Kontraktgesprächen mit der Stadtverwaltung abgestimmt und<br />

eine Priorisierung vorgenommen. Das betrifft insbesondere auch bauliche Maßnahmen<br />

im Schulbereich, die ebenfalls mit dem Schulträger abzustimmen waren.<br />

Sollte sich die Haushaltslage in den nächsten Jahren positiver entwickeln als geplant,<br />

sollten deshalb auch die Deckelungen wieder zurückgefahren und damit verschobene<br />

oder gestrichene Maßnahmen in die Planungen aufgenommen werden.<br />

Das ist schon aus Substanzerhaltungsgründen am Gebäudebestand notwendig.<br />

Ein zweiter Schwerpunkt in <strong>2012</strong> wird die Umsetzung der in den Vorjahren begonnenen<br />

Konsolidierungsmaßnahmen in der „ZGW“ sowie daran anknüpfend die weitere<br />

Umsetzung des in 2010 in Abstimmung mit der Stadt aufgestellten innerbetrieblichen<br />

Optimierungskonzeptes sein. Maßnahmen aus dem Gesamtkatalog der Stadtverwaltung<br />

zur Konsolidierung des städtischen Haushaltes betreffen außerdem auch<br />

die KBS/ZGW und sind in <strong>2012</strong> in Zusammenarbeit mit der Stadt neben den innerbetrieblichen<br />

Maßnahmen weiter abzuarbeiten. Hierzu gehört insbesondere die Veräußerung<br />

von Grundstücken und Gebäuden (u. a. Thomäschule), aber auch die Reduzierung<br />

von Kosten (Energie, Reinigungsleistungen usw.). Bereits in 2010 wurde mit<br />

den Vorbereitungsarbeiten für die Durchführung der europaweiten Ausschreibung<br />

der Reinigungsleistungen begonnen. In <strong>2012</strong> sollen die neuen Verträge <strong>zum</strong> Tragen<br />

kommen und mit Kostensenkungen zur Haushaltsentlastung beitragen.<br />

C 309


Der dritte Schwerpunkt ist die Abarbeitung eines umfangreichen Aufgabenkataloges<br />

für den laufenden Geschäftsbetrieb. Die einzelnen Zielstellungen sind in der Anlage<br />

in den Teilplänen „Unbebaute Grundstücke“ und „Bebaute Grundstücke“ dokumentiert.<br />

Wesentliche Aufgaben wurden dabei erweitert. So ist bereits seit 2010 der<br />

Arbeitsaufwand für die Vorbereitung und den Abschluss von Grundstücksverträgen<br />

um ein Vielfaches gestiegen, da entsprechend mehr Verträge <strong>zum</strong> Abschluss gebracht<br />

werden müssen. Aufgrund verschiedener umfangreicher Großprojekte im<br />

städtischen Investitionshaushalt ist die aktive Mitwirkung der Mitarbeiter der<br />

KBS/ZGW in städtischen Planungsverfahren verstärkt notwendig. In <strong>2012</strong> wird mit<br />

einem erhöhten Arbeitsaufwand für die Vermarktung des 3. Bauabschnittes am Ardey<br />

gerechnet. Weiterer Schwerpunkt ist das Energiemanagement sowie die Arbeit<br />

am Wallsanierungskonzept und dem Wallkataster in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.<br />

Der Trend eines umfangreichen und breitgefächerten Arbeitspensums der Vorjahre<br />

setzt sich auch <strong>2012</strong> fort.<br />

Vierter Schwerpunkt ist die Abarbeitung des umfangreichen Bauprogramms. Auch<br />

wenn keine Großprojekte wie in den Vorjahren durchgeführt werden, gibt es viel zu<br />

tun. Die baulichen Maßnahmen im konsumtiven Bereich betragen 2.086 T€, im investiven<br />

Bereich 1.539 T€. Zu nennen sind an dieser Stelle der Neubau des Kindergartens<br />

„Bunte Welt“ mit 600 T€, die Sanierungsmaßnahmen am Aldegrever-<br />

Gymnasium mit 300 T€, am Archi-Gymnasium in Höhe von 102 T€ und an der Hellweg-Grundschule<br />

mit 165 T€. Weiterhin muss am historischen Rathaus für 100 T€<br />

das Dach saniert werden. Weitere Einzelmaßnahmen sind geplant. Auf die Teilpläne<br />

wird hiermit verwiesen.<br />

Geschäftsbesorgung durch die Stadtverwaltung/KBS<br />

Maßgeblich am Unternehmenserfolg sind die für die „ZGW“ tätigen Mitarbeiter der<br />

KBS beteiligt. Sie tragen wesentlich zu einer guten städtischen Infrastruktur bei. Die<br />

Umsetzung neuer gesetzlicher Anforderungen, Kosteneinsparungen, die Übernahme<br />

zusätzlicher Aufgaben bei engbegrenzten personellen Ressourcen, Qualitätsverbesserungen<br />

u. ä. können nur durch das Engagement der Mitarbeiter der KBS erreicht<br />

werden. Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Personalausstattung sowohl qualitativ<br />

als auch quantitativ sind im vorhandenen Finanzrahmen deshalb auszuschöpfen.<br />

Dazu gehören u. a. Weiterbildungsmaßnahmen und der Gesundheitsschutz. Nur<br />

so kann auch zukünftig den Anforderungen eines modernen Immobilienmanagements<br />

weiter entsprochen werden.<br />

Die bisher in den Vorjahren von der Stadtverwaltung für die ehemalige städtische<br />

Abteilung „Zentrale Gebäudewirtschaft“ erbrachten Querschnittsleistungen werden in<br />

<strong>2012</strong> zur Unterstützung der „ZGW“ weiter bereitgestellt. So erfolgen z. B. die Rechtsberatung<br />

sowie eine Reihe von finanztechnischen Aufgaben wie Inkasso, Mahnwesen<br />

und Kassenführung auch in <strong>2012</strong> durch die Stadtverwaltung. Leistungen der<br />

städtischen Poststelle und der Druckerei werden auch weiterhin von der „ZGW“ genutzt.<br />

Es ist angedacht, dass die KBS im Rahmen ihrer Weiterentwicklung die Zu-<br />

C 310


sammenarbeit mit der Stadt optimiert und kaufmännische Aufgaben in Eigenregie<br />

übernimmt, das betrifft dann auch die Übernahme weiterer Aufgaben für die „ZGW“.<br />

Umweltschutz<br />

Besonderes Augenmerk wird die „ZGW“ in <strong>2012</strong> wieder auf den Umwelt- und Klimaschutz<br />

richten. Der beste Umwelt- und Klimaschutz ist allerdings nach wie vor, wenig<br />

oder keine Energie zu verbrauchen. Die vorhandenen Ressourcen sind mit hoher<br />

Effizienz zu nutzen. Um dies zu erreichen sind umfangreiche energetische Sanierungen<br />

im Bestand notwendig. Bei Neu- oder Erweiterungsinvestitionen ist auf einen<br />

hohen energetischen Standard zu achten. Die „ZGW“ plant <strong>2012</strong> im Rahmen ihrer<br />

finanziellen Möglichkeiten eine Reihe von konsumtiven und investiven Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu gehören u. a. Maßnahmen an städtischen<br />

Gebäuden und Schulen im Bereich Beleuchtung, Warmwasserversorgung und<br />

Heizungsanlagen sowie Dach- und Fassadensanierungen.<br />

In den Vorjahren sind umfangreiche energetische Sanierungen durchgeführt worden,<br />

u. a. mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II. Hierzu gehörte insbesondere die Sanierung<br />

der Wiese-Grundschule mit ihrem energieintensiven Schwimm- und Sportbereich<br />

für 3,9 Mio. €. Es wurden eine neue Heizungsanlage einschließlich aller Rohrleitungen<br />

und Heizkörper eingebaut sowie ein Blockheizkraftwerk zur umweltschonenden<br />

Energieversorgung errichtet. Außerdem wurde eine zentrale Lüftungsanlage<br />

in Sporthalle und Schwimmbad mit 85 % Wärmerückgewinnung installiert. Im Schulgebäude<br />

sind dezentrale Lüftungsgeräte mit 80 % Wärmerückgewinnung eingebaut.<br />

Die gesamte Elektroinstallation wurde erneuert und energiesparende Beleuchtungssysteme<br />

mit Präsensmelder eingebaut. Die gesamte technische Gebäudeausstattung<br />

läuft elektronisch. Die Sanierung von undichten Teilen der Grundleitungen für das<br />

Abwasser erfolgte. Die gesamten Sanitäreinrichtungen wurden erneuert. Trink- und<br />

Brauchwasser kann damit gespart werden. Diese energetische Sanierung hat in<br />

<strong>2012</strong> und in den Folgejahren äußerst positiv auf Energie- und Wasserverbräuche<br />

Einfluss und ist rundum gut für Umwelt und Klima. Nach der Komplettsanierung werden<br />

im Bereich Strom und Wärme Einsparungen von 45 % prognostiziert. Es sollen<br />

80.000 kWh Elektroenergie, 350.000 kWh Wärmeenergie und 250 m³ Wasser pro<br />

Jahr weniger verbraucht werden. Bei steigenden Preisen eine gute Investition. Bei<br />

einer angenommenen Energiepreissteigerung von 4 % pro Jahr ergibt sich nach 10<br />

Betriebsjahren bereits eine Einsparung von 432 T€, bei 20 Jahren eine Einsparung<br />

von 1.072 T€.<br />

Auch die erfolgte energetische Sanierung der Johannes-Grundschule kann sich sehen<br />

lassen. 2,6 Mio. Euro wurden in die energetische Sanierung der Sporthalle, des<br />

Lehrschwimmbeckens und der Jugend-Begegnungsstätte investiert. Es wurde eine<br />

Wärmedämmung der Außenhaut, des Daches und des Kellerbereiches vorgenommen,<br />

die Fenster erneuert, die Heizung auf Fernwärme und regenerative solare<br />

Warmwasserbereitung umgestellt, die Beleuchtung erneuert, eine Be- und Entlüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung in der Schwimmhalle eingebaut. Damit können<br />

30 % jährlich an Betriebskosten gespart werden. Bei 10 Betriebsjahren sind das<br />

261 T€ und bei 20 Jahren 595 T€. Alles Kosten, die zukünftig den Stadthaushalt<br />

C 311


nicht belasten und für anderer, dringend notwendige Maßnahmen eingesetzt werden<br />

können.<br />

Nur an diesen beiden Beispielen kann man ablesen, wie wichtig für künftige Haushaltsjahre<br />

nachhaltige Investitionen in Sachen Energieeffizienz sind. Damit erreicht<br />

man Nachhaltigkeit in zweifacher Hinsicht: Die Umwelt wird geschützt durch Reduzierung<br />

des Ressourcenverbrauches und der Haushalt wird langfristig entlastet. Mit<br />

den energischen Maßnahmen der letzten Jahre kann die „ZGW“ nun noch umweltfreundlicher<br />

die Bewirtschaftung der städtischen Immobilien vornehmen.<br />

Da für Investitionen und notwendige Sanierungsmaßnahmen aufgrund der aktuellen<br />

Haushaltslage nicht ausreichend Mittel zu Verfügung stehen, müssen Alternativen<br />

der Finanzierung genutzt werden. So sind z. B. die bereits bewährten Contractingmodelle<br />

mit den Stadtwerken <strong>Soest</strong> GmbH eine Möglichkeit, den Energieverbrauch<br />

durch neue Anlagen zu senken und das ohne den Investitionshaushalt der Stadt zu<br />

belasten.<br />

Die KBS als Geschäftsbesorger für die „ZGW“ wird in <strong>2012</strong> weiter aktiv am EEA-<br />

Prozess mitarbeiten. Allerdings muss hier auf die generell sehr geringen Personalressourcen<br />

im Bereich des Immobilienmanagements hingewiesen werden, die auch<br />

durch die GPA! schon festgestellt worden sind. Es werden im EEA-Prozess, der über<br />

die Stadtverwaltung und die „ZGW“ weit hinaus geht, nicht nur Zahlenwerte, Statistiken<br />

usw. abgefordert, sondern durch die Mitarbeiter auch konstruktive Vorschläge für<br />

den Umwelt- und Klimaschutz erarbeitet und umgesetzt.<br />

Sabine Schirdewahn<br />

Betriebsleiterin<br />

„Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong>“<br />

09.11.2011<br />

C 312


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der<br />

eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ZGW<br />

Zusammenfassung<br />

Gemäß § 9 der Betriebssatzung für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung „Zentrale<br />

Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong> (ZGW)“ vom 12.12.2008 ist ein aus dem<br />

Erfolgsplan, Vermögensplan, Stellenübersicht, der mittelfristigen Ergebnis- und<br />

Finanzplanung sowie der ergänzenden Ziel- und Leistungsvereinbarungen bestehender<br />

Wirtschaftsplan zu erstellen. Da die ZGW über kein eigenes Personal<br />

verfügt, wird auf den Stellenplan verzichtet.<br />

Der Wirtschaftsplan der ZGW besteht aus den beiden Teilwirtschaftsplänen:<br />

Unbebaute Grundstücke<br />

Bebaute Grundstücke<br />

Der Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der „ZGW“ schließt mit einem ausgeglichenem<br />

Jahresergebnis von<br />

0 € (Vj 0 €) ab.<br />

Der Ausgleich des durch die Tätigkeit entstehenden Verlustes erfolgt für beide<br />

Teilwirtschaftspläne über die Miete/Zuschuss ( 8.602.649 € / Vj. 9.062.048 € ) der<br />

Stadt. Detaillierte Informationen sind den beigefügten Anlagen zu entnehmen.<br />

Der Saldo aus Investitionstätigkeit wird mit<br />

- 395.000 € (Vj. -722.080 €) ausgewiesen.<br />

Neben den Investitionen sind hier die Zuweisungen (von Land und Bund) und die<br />

Verkaufserlöse gegen gerechnet. Die reinen Investitionen belaufen sich auf<br />

1.579.000 € (Vj. 2.898.385 €), die Verkaufserlöse auf 515.000 € (Vj. 367.530 €) und<br />

die Zuweisungen von Land und Bund auf 669.000 € (Vj. 1.811.986 €) .<br />

Der Finanzplan schließt mit einer Summe von<br />

Das Ergebnis enthält die Salden<br />

0 € (Vj. 0 €) ab.<br />

aus laufender Verwaltungstätigkeit in Höhe von 1.484.692 € (Vj. 1.341.018 €)<br />

aus Investitionstätigkeit in Höhe von -395.000 € (Vj. - 722.080 €)<br />

Tilgung/Darlehenszinsen in Höhe von -1.299.681 € (Vj. -1.309.081 €)<br />

Finanzbedarf - 209.989 € (Vj. 690.144 €)<br />

Aufnahmen von Darlehn 209.989 € (Vj. 690.144 €)<br />

Finanzplan 0 € (Vj. 0 €)<br />

C 313


Der Ausgleich des Saldos erfolgt durch weitere Darlehensaufnahmen in Höhe von<br />

209.989 €, die in <strong>2012</strong> entsprechend im Finanzplan ausgewiesen werden. Somit<br />

schließt der Finanzplan mit 0 € ab. Je nach Geschäftsverlauf können in dieser Höhe<br />

Kredite aufgenommen werden. Die tatsächliche Inanspruchnahme ist abhängig von<br />

der zeitlichen Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben. Die Inanspruchnahme<br />

städtischer Kassenkredite im Rahmen eines optimalen Finanzmanagements wird<br />

dabei vor Fremdaufnahmen geprüft. Es ist vorgesehen, auch in <strong>2012</strong> den<br />

Zahlungsverkehr über das zentrale Finanz- und Cashmanagement der<br />

Stadtverwaltung abzuwickeln. „ZGW“ tätigt selbst keinen Zahlungsverkehr. Die für<br />

„ZGW“ über die Stadtkasse laufenden Ein- und Auszahlungen werden buchhalterisch<br />

über ein Verrechnungskonto bei der „ZGW“ abgebildet, so dass kein direkter<br />

Bankverkehr besteht.<br />

Im Vorjahr wurde der Wirtschaftsplan am 18.02.2011 erstellt, so dass haushalterisch<br />

bereits investive Reste gebildet werden konnten. Aufgrund des frühen<br />

Erstellungszeitraums können diese Zahlen noch nicht ermittelt werden. Für diese zu<br />

übertragenden Reste (Auszahlungen) muss gem. § 86 GO in Verbindung mit § 97<br />

GO keine Kreditermächtigung beschlossen werden. Die Kreditermächtigung für die<br />

Investitionen 2011 gilt bis <strong>zum</strong> Ende des auf das Haushaltsjahr folgende Jahr.<br />

In der mittelfristigen Planung sind die benötigten und verfügbaren Mittel bis <strong>zum</strong> Jahr<br />

2015 dargestellt.<br />

<strong>Soest</strong>, 08.11.2011<br />

gez. Schirdewahn<br />

C 314


Ergebnis- und Finanzplan<br />

C 315


ACHTUNG: HGB Kontenzuordnung noch nicht vollständi<br />

Gesamtergebnisplan <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

1.130.001<br />

• 001.130.001<br />

• 001.131.001<br />

Unbebaute Grundstücke<br />

Baubebaute Grundstücke / Gebäude<br />

Ergebnis 2010 Plan 2011 Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1 Umsatzerlöse 9.116.498,59 € 9.971.888 € 9.568.349 € 9.364.172 € 9.152.324 € 8.999.575 €<br />

2 Bestandsveränderung fert./unfert.<br />

Leistungen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

3 sonstige betriebliche Erträge 3.114.890,48 € 2.545.865 € 3.034.796 € 2.925.528 € 2.615.677 € 3.272.814 €<br />

3a aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

4 Materialaufwand 4.736.983,77 € 4.997.909 € 5.007.246 € 5.055.671 € 5.067.083 € 5.095.621 €<br />

4a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

2.323.415,47 € 2.390.130 € 2.492.190 € 2.492.190 € 2.492.190 € 2.493.103 €<br />

4b Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen<br />

2.413.568,30 € 2.607.779 € 2.515.056 € 2.563.481 € 2.574.893 € 2.602.518 €<br />

5 Personalaufwand 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5a Löhne und Gehälter 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5b Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

6 Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

3.083.330,87 € 3.205.559 € 3.292.718 € 3.287.103 € 3.035.834 € 3.036.166 €<br />

7 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.419.035,47 € 2.906.778 € 3.010.620 € 2.718.344 € 2.500.491 € 3.039.991 €<br />

8 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

8a außordentliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.722.025,77 € 1.331.712 € 1.210.328 € 1.145.349 € 1.080.360 € 1.015.378 €<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

270.013,19 € 75.795 € 82.233 € 83.233 € 84.233 € 85.233 €<br />

11 sonstige Steuern 70.525,19 € 75.795 € 82.233 € 83.233 € 84.233 € 85.233 €<br />

Jahresüberschuss 199.488,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

13a Erträge aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121 € 1.061.062 € 1.131.344 € 1.129.605 € 1.151.759 €<br />

13b Aufwendungen aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121 € 1.061.062 € 1.131.344 € 1.129.605 € 1.151.759 €<br />

Spartenergebnis 199.488,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

davon unter Punkt 1- 8.175.896,00 € 9.062.048 € 8.602.649 € 8.443.472 € 8.251.624 € 8.098.875 €<br />

Zuschuss/ Miete ansatz ansatz<br />

davon unter Punkt 7 279.307,00 € 274.542 € 318.372 € 318.372 € 318.372 € 318.372 €<br />

Verwaltungskostenerstattungen (VKE)<br />

C 316


Wirtschaftsplan ZGW <strong>2012</strong><br />

Leistungsbeziehungen zwischen ZGW und Stadt<br />

Leistungen der Stadt anZGW (wird bei ZGW als Aufwand, bei der Stadt als Ertrag dargestellt.)<br />

Aufwand für städtische Dienstleistungen für KBS VKE 274.542 €<br />

Zinsen an die Stadt für Darlehen 1.275.312 €<br />

Zinsen an die Stadt für Investitionen 56.400 €<br />

Grundsteuer 75.795 €<br />

Zahlung der ZGW an die Stadt 1.682.049 €<br />

Leistungen von ZGW für die Stadt (wird bei ZGW als Ertrag, bei der Stadt als Aufwand dargestellt.)<br />

Mietertrag aus Vermietung an die Stadt 7.852.116 €<br />

Zuschuss Stadt an ZGW 1.209.932 €<br />

Zahlung der Stadt an ZGW 9.062.048 €<br />

Nettobelastung 7.379.999 €<br />

C 317<br />

Plan 2011 Plan <strong>2012</strong><br />

318.372 €<br />

1.210.328 €<br />

- €<br />

82.233 €<br />

1.610.933 €<br />

7.411.421 €<br />

1.191.228 €<br />

8.602.649 €<br />

6.991.716 €


ZGW EBE<br />

Gesamtfinanzplan <strong>2012</strong><br />

Ein- und Auszahlungsarten Ergebnis Plan Plan Plan Plan Plan<br />

in € 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013 2014 2015<br />

01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 1.043.144 765.020 1.187.020 1.079.020 849.020 1.493.520<br />

03 Sonstige Transfereinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

04 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 0 0 0 0 0 0<br />

05 Privatrechtliche Leistungsentgelte 8.956.594 8.649.456 8.317.121 7.913.124 7.877.260 7.832.352<br />

06 Kostenerstattungen, Kostenumlagen 205.822 72.500 20.000 20.000 20.000 20.000<br />

07 Sonstige Einzahlungen 307.586 1.224.932 1.206.228 1.406.048 1.230.064 1.122.223<br />

08 Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 10.513.146 10.711.908 10.730.369 10.418.192 9.976.344 10.468.095<br />

10 Personalauszahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

11 Versorgungsauszahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

12 Ausz. für Sach- und Dienstleistungen 6.435.024 7.476.067 7.513.636 7.779.549 7.038.044 7.606.995<br />

13 Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen 2.741.607 1.331.712 1.210.328 1.145.349 1.080.360 1.015.378<br />

14 Transferauszahlungen 28.120 800 800 800 800 800<br />

15 Sonstige Auszahlungen 827.295 562.311 520.913 291.963 527.963 528.963<br />

= Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 10.032.045 9.370.890 9.245.677 9.217.661 8.647.167 9.152.136<br />

= Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 481.101 1.341.018 1.484.692 1.200.531 1.329.177 1.315.959<br />

18 Zuwendungen für Investionsmaßnahmen 4.926.516 1.811.986 669.000 777.000 732.000 87.500<br />

19 Veräußerung von Sachanlagen 428.516 367.530 515.000 1.260.000 0 0<br />

20 Veräußerung von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

21 Beiträge u.ä. Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

22 Sonstige Investitionseinzahlungen 0 0 0 0 0 0<br />

= Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 5.355.033 2.179.516 1.184.000 2.037.000 732.000 87.500<br />

24 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 594.267 50.000 530.000 50.000 50.000 50.000<br />

25 Baumaßnahmen 4.786.075 2.840.386 1.041.000 1.356.500 1.237.000 205.000<br />

26 Erwerb von beweglichem Anlagevermögen 8.614 0 0 0 0 0<br />

27 Erwerb von Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

28 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

29 Sonstige Investitionsauszahlungen 14.900 11.210 8.000 8.000 8.000 8.000<br />

= Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 5.403.857 2.901.596 1.579.000 1.414.500 1.295.000 263.000<br />

= Saldo aus Investitionstätigkeit -48.824 -722.080 -395.000 622.500 -563.000 -175.500<br />

= Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag 432.277 618.938 1.089.692 1.823.031 766.177 1.140.459<br />

33 Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen 0 690.144 209.989 0 533.504 159.222<br />

34 Tilgung und Gewährung von Darlehen 2.599.364 1.309.081 1.299.681 1.299.681 1.299.681 1.299.681<br />

= Saldo aus Finanzierungstätigkeit -2.599.364 -618.937 -904.681 -1.299.681 -736.681 -1.124.181<br />

= Änderung des Bestandes an<br />

eigenen Finanzmitteln -2.167.087 1 0 523.350 0 0<br />

37 Anfangsbestand an Finanzmitteln 0 0 0 0 0 0<br />

= Liquide Mitteln -2.167.087 1 0 523.350 0<br />

C 318


Unbebaute Grundstücke<br />

Teilergebnisplan<br />

Beschreibung, Jahresziele<br />

Erläuterung<br />

C 319


ACHTUNG: HGB Kontenzuordnung noch nicht vollständig<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Sparte 001.130 unbebaute Grundstücke<br />

001.130 unbebaute Grundstücke<br />

Ergebnis 2010 Plan 2011 Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1 Umsatzerlöse 817.778,45 € 495.716 € 594.776 € 678.187 € 646.000 € 643.811 €<br />

2 Bestandsveränderung fert./unfert.<br />

Leistungen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

3 sonstige betriebliche Erträge 154,39 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

3a aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

4 Materialaufwand 103.252,43 € 108.171 € 150.680 € 152.233 € 153.863 € 155.554 €<br />

4a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

4b Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen<br />

103.252,43 € 108.171 € 150.680 € 152.233 € 153.863 € 155.554 €<br />

5 Personalaufwand 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5a Löhne und Gehälter 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5b Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

6 Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

7 sonstige betriebliche Aufwendungen 222.464,94 € 281.288 € 340.217 € 425.953 € 396.017 € 396.017 €<br />

8 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

8a außordentliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 482.365,69 € 95.757 € 90.879 € 86.001 € 81.120 € 76.240 €<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

9.849,78 € 10.500 € 13.000 € 14.000 € 15.000 € 16.000 €<br />

11 sonstige Steuern 9.849,78 € 10.500 € 13.000 € 14.000 € 15.000 € 16.000 €<br />

Jahresüberschuss -0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

13a Erträge aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

13b Aufwendungen aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

Spartenergebnis -0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

ansatz ansatz<br />

C 320


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 001. 130 – unbebaute Grundstücke<br />

Wirtschaftsplan<br />

Produkte: 001.130.001 – Management der unbebauten Grundstücke<br />

Verantwortliche Betriebsleitung: Frau Schirdewahn<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Das Management der unbebauten Grundstücke wird im Rahmen der<br />

Geschäftsbesorgung durch das Personal der KBS für die eigenbetriebsähnliche<br />

Einrichtung „Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt <strong>Soest</strong> (ZGW)“<br />

wahrgenommen.<br />

Es handelt sich um die klassischen Aufgaben der ehemaligen städtischen<br />

Liegenschaftsverwaltung. Dazu zählen u. a. der An- und Verkauf von allen<br />

Grundstücken (unabhängig davon, ob diese im Eigentum der Stadt oder<br />

eigenbetriebsähnlichen Einrichtung stehen), An- und Verpachtung von unbebauten<br />

Flächen, Verwaltung der bestehenden Erbbaurechte mit Vertragsanpassungen und<br />

Verkäufen und die verwaltungsmäßige Betreuung der Jagdgenossenschaften. Der<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die Umsetzung dieser Tätigkeiten. Der Aufwand<br />

für die Unterhaltung der unbebauten Grundstücke sowie Investitionen werden direkt<br />

im Wirtschaftsplan der „ZGW“ bzw. im städtischen Haushalt abgebildet. Deshalb<br />

enthält dieser Teilplan nur die Personalaufwendungen für die Geschäftsbesorgung.<br />

Neben dem Personalaufwand werden hier auch Kosten für Weiterbildung,<br />

Reisekosten etc. verbucht.<br />

Nachrichtlich:<br />

Die folgenden Zielsetzungen der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung im Bereich der<br />

unbebauten Grundstücke sind durch die Mitarbeiter der KBS zu bearbeiten. Die<br />

Verabschiedung erfolgt über den Wirtschaftsplan der eigenbetriebsähnlichen<br />

Einrichtung „ZGW“.<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

1. Mitwirkung bei Erstellung des Bebauungsplanes für den 3. Bauabschnitt am<br />

Ardey für die Vermarktung. Neue Aufteilungen und Zuordnungen der<br />

Grundstücke und der öffentlichen Flächen. Vermarktung der Grundstücke mit<br />

folgenden Arbeitsschritten: Aufteilung der Grundstücke, Vorbereitungen zur<br />

Festsetzung der Verkaufspreise durch den HFA, Mitteilung an die Sparkasse<br />

C 321


für deren Vermarktungsbemühungen, Mitwirkung bei der Baureifmachung<br />

(Festlegung der Revisionsschächte, die gleich mit auf den Grundstücken<br />

erstellt werden, Gespräche mit dem Stadtwerken bezüglich Abwicklung der<br />

Baukostenzuschüsse) , Vorbereitung der Kaufverträge und danach deren<br />

notarielle Abwicklung.<br />

2. Vermarktung der Thomäschule bis <strong>zum</strong> Verkaufsabschluss (mit<br />

Ausschreibung, Festlegung Rahmenbedingungen, Herbeiführen von<br />

Verkaufsbeschlüssen bis zur tatsächlichen Vertragsgestaltung und deren<br />

Abwicklung).<br />

3. Ca. 50 % aller Erbbaurechtsverträge müssen bei der Preisindexklausel auf %<br />

und das jeweils aktuelle Basisjahr umgestellt werden, diese muss mit den<br />

Erbbaurechtsnehmern verhandelt werden, die entsprechenden Beschlüsse<br />

des BA ZGW sind herbei zuführen und danach sind diese Änderungen<br />

notariell zu beurkunden. Der neue Erbbauzins ist grundbuchlich zu sichern.<br />

4. Abwicklung der Kaufverträge am Westfalenweg und Verkauf von<br />

Erbbaurechtsgrundstücken. Die nicht benötigten Restgrundstücke und<br />

Gebäude sind im Rahmen der Haushaltskonsolidierung zu veräußern, d.h. es<br />

haben Ausschreibungen zu erfolgen, danach Herbeiführung der<br />

Verkaufsbeschlüsse und Erstellung/Abwicklung der Kaufverträge.<br />

5. Abwicklung (Herbeiführen der Verkaufsbeschlüsse, Fertigung und Abwicklung<br />

der Kaufverträge) der gewerblichen Verkäufe, wenn diese vorher durch die<br />

Wifö verhandelt wurden.<br />

6. Durchführung von mehreren Jagdgenossenschaftsverhandlungen mit<br />

Anpassung der Jagdkataster und Vorgesprächen bei Neuverpachtungen.<br />

C 322


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 001. 130 – unbebaute Grundstücke<br />

Produkt: 001.130.001 – Management der unbebauten Grundstücke<br />

Erläuterungen zu den Erträgen und Aufwendungen des Teilergebnisplanes<br />

(Vergleich Plan 2011 zu Plan <strong>2012</strong>):<br />

Umsatzerlöse<br />

In dieser Position sind die Mieten, Pachten und Erbbauzinsen in Höhe von 205.000 €<br />

(Vj. 185.000 €) enthalten sowie der Zuschuss der Stadt. Dieser beinhaltet den<br />

Ausgleich der unterjährigen Aufwendungen für die unbebauten Grundstücke in Höhe<br />

von 389.776 € (Vj. 310.716 €). Die Erhöhung begründet sich hauptsächlich durch die<br />

Bewirtschaftung zusätzlicher Flächen (Ankauf Bahnfläche in Größe von 209.445 qm)<br />

und dem dazu notwendigen Personalaufwand. Die Erhöhung in diesem Teilplan führt<br />

aber grundsätzlich nicht zur Erhöhung des Gesamtzuschusses für die ZGW.<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Für die Erträge aus der Veräußerung von Grundstücken erfolgte kein Planansatz. Die<br />

Grundstücke werden in der Regel ohne Gewinn verkauft. Der entstandene<br />

Verkaufserlös wurde hier gezeigt. Der Restbuchwert wurde bei den sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Beide saldierten sich miteinander.<br />

Deshalb wurde von dieser Darstellung auch in <strong>2012</strong> Abstand genommen, um ein<br />

Aufblähen der Ergebnisrechnung zu vermeiden. In 2010 ist ein Ertrag (Differenz aus<br />

dem Verkaufserlös und Restbuchwert) aus der Grundstücksveräußerung in Höhe von<br />

154,39 € erzielt worden. Für <strong>2012</strong> sind <strong>zum</strong> derzeitigen Stand keine Veräußerungen<br />

von unbebauten Flächen geplant, bzw. es liegen keine Anfragen auf Erwerb vor.<br />

Wenn Veräußerungen erfolgen sollen, dann werden diese dem Betriebsausschuss<br />

zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />

Materialaufwand (hier nur Aufwand für bezogene Leistungen)<br />

Die über einen Dienstleistungsvertrag geregelte Übertragung der erforderlichen<br />

Dienstleistungen auf die KBS bewirken einen Aufwand in Höhe von 106.180 € (Vj.<br />

77.671 €). Dies entspricht dem notwendigen Personalaufwand für die<br />

Bewirtschaftung der unbebauten Grundstücke. In <strong>2012</strong> wird mit einem erhöhten<br />

Arbeitsaufwand für die Vermarktung des 3. Bauabschnittes am Ardey gerechnet.<br />

Des Weiteren beinhaltet diese Position u.a. die Erstattungen an die KBS (40.000<br />

€/Vj. 26.000 €) für Leistungen des Kommunalbetriebs und sonstige Dienstleistungen<br />

(4.500 €/Vj. 4.500 €). Der Betrag zur Erstattung an die KBS hat sich erhöht, weil<br />

durch Ankauf der Bahnfläche entlang den Schwarzen Weges (in Größe von 21 ha)<br />

zusätzlicher Pflegebedarf erforderlich wird.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Unter diesen Aufwendungen werden die Aufwendungen für Mieten/Pachten/ Erbbauzinsen<br />

(255.000 €/Vj. 260.000 €) dargestellt. Des Weiteren beinhaltet diese Position<br />

C 323


u.a. Verwaltungskostenerstattungen (Aufwand für die Leistungen der städtischen<br />

Querschnitte, wie z. B. Finanzen und Controlling, Rechnungsprüfung, Zentrale<br />

Buchhaltung, Kasse, Öffentlichkeitsarbeit, Recht und Versicherung, Zentrale Dienste)<br />

in Höhe von 13.867 € (Vj. 13.438 €) und Unterhaltungsaufwendungen für<br />

Grundstücke in Höhe von 5.000 € (Vj 5.500), außerdem Verluste aus dem Abgang<br />

von Vermögensgegenständen (30.000 € / Vj. 50.000 €). Die Gesellschaft für<br />

Wirtschaftsförderung (zuständig für Veräußerung der Gewerbeflächen) hat für den<br />

Verkauf der Gewerbegrundstücke bereits mitgeteilt, dass ein vorgeschlagener<br />

Verkaufspreis über Bilanzwert nicht marktgerecht sei. Für die Zuführung zur<br />

Rückstellung für Drohverluste sind 30.000 € / Vj. 0 € im Wirtschaftsplan<br />

berücksichtigt worden. Es handelt sich um Rückstellungen für die<br />

Erbbaurechtsverträge (Gewerbegrundstücke und Kindergartengrundstücke), die<br />

entsprechend des BilMoG jährlich aktuell anzupassen sind.<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz erfolgte die Zuordnung der<br />

Verbindlichkeiten zur ZGW. Ein entsprechendes Darlehen wurde zwischen Stadt und<br />

ZGW vereinbart. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in<br />

Abhängigkeit vom Vermögen den einzelnen Produkten zugeordnet. Daher werden<br />

die Zinsen in Höhe von 90.879 € (Vj. 95.757 €) im Wirtschaftsplan an dieser Stelle<br />

berücksichtigt.<br />

Sonstige Steuern<br />

Unter dieser Position werden die Grundsteuern (13.000 €/Vj. 10.500 €) geführt<br />

(Erhöhung aufgrund der angekauften Bahnfläche entlang des Schwarzen Weges).<br />

C 324


Bebaute Grundstücke<br />

Teilergebnisplan<br />

Vorbericht<br />

Konsumtive Reste<br />

Beschreibung, Jahresziele<br />

Erläuterung<br />

Leistungsmengen<br />

Kosten- und Zielkennzahlen<br />

Übersicht Verkauf städtischer Immobilien<br />

C 325


ACHTUNG: HGB Kontenzuordnung noch nicht vollständi<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> der Sparte 001.131 bebaute Grundstücke<br />

001.131 bebaute Grundstücke<br />

Ergebnis 2010 Plan 2011 Plan <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

1 Umsatzerlöse 8.298.720,14 € 9.476.172 € 8.973.573 € 8.685.985 € 8.506.324 € 8.355.764 €<br />

2 Bestandsveränderung fert./unfert.<br />

Leistungen<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

3 sonstige betriebliche Erträge 3.114.736,09 € 2.545.865 € 3.034.796 € 2.925.528 € 2.615.677 € 3.272.814 €<br />

3a aktivierte Eigenleistungen 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

4 Materialaufwand 4.633.731,34 € 4.889.738 € 4.856.566 € 4.903.438 € 4.913.220 € 4.940.067 €<br />

4a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

2.323.415,47 € 2.390.130 € 2.492.190 € 2.492.190 € 2.492.190 € 2.493.103 €<br />

4b Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen<br />

2.310.315,87 € 2.499.608 € 2.364.376 € 2.411.248 € 2.421.030 € 2.446.964 €<br />

5 Personalaufwand 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5a Löhne und Gehälter 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

5b Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für<br />

0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

6 Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

3.083.330,87 € 3.205.559 € 3.292.718 € 3.287.103 € 3.035.834 € 3.036.166 €<br />

7 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.196.570,53 € 2.625.490 € 2.670.403 € 2.292.391 € 2.104.474 € 2.643.974 €<br />

8 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

8a außordentliche Erträge 0,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.239.660,08 € 1.235.955 € 1.119.449 € 1.059.348 € 999.240 € 939.138 €<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

260.163,41 € 65.295 € 69.233 € 69.233 € 69.233 € 69.233 €<br />

11 sonstige Steuern 60.675,41 € 65.295 € 69.233 € 69.233 € 69.233 € 69.233 €<br />

Jahresüberschuss 199.488,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

13a Erträge aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121 € 1.061.062 € 1.131.344 € 1.129.605 € 1.151.759 €<br />

13b Aufwendungen aus internen<br />

Leistungsbeziehungen<br />

932.913,08 € 1.102.121 € 1.061.062 € 1.131.344 € 1.129.605 € 1.151.759 €<br />

Spartenergebnis 199.488,00 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €<br />

ansatz ansatz<br />

C 326


001.131.001 Bebaute Grundstücke/Gebäude<br />

Vorbericht<br />

Das Jahresprogramm <strong>2012</strong> ist geprägt durch den engen Finanzrahmen der Stadt<br />

<strong>Soest</strong>, der sich im weiter gesunkenen Zuschuss an die ZGW ablesen lässt. Der<br />

Zuschuss wurde gegenüber der Mittelfristplanung für das Jahr <strong>2012</strong> aus 2010 von<br />

8.615.517 € und aus 2011 von 8.571.412 € auf jetzt 8.212.873 € reduziert, wobei die<br />

wesentlichen Reduzierungen bei den konsumtiven Einzelmaßnahmen im Baubereich<br />

durchgeführt wurden.<br />

Auch der Vergleich der Zielkennzahl zur „Unterhaltungsaufwandsquote“ von 0,85 %<br />

bei einem Zielwert von 1,2 % <strong>zum</strong> Wiederbeschaffungszeitwert zeigt dies deutlich,<br />

vgl. dazu die Zielkennzahlen.<br />

Handlungsschwerpunkte in <strong>2012</strong> sind eine Vielzahl von kleineren Einzelmaßnahmen,<br />

die Abarbeitung nicht abgeschlossener Aufträge aus 2011 sowie der übernommenen<br />

Reste, die Weiterführung der Dachsanierungen am alten Rathaus und<br />

Dämmmaßnahmen am Rathaus II.<br />

Mit Blick auf die Diskussionen um die Fortentwicklung der Schullandschaft sind<br />

weitere Planungsmaßnahmen zu erwarten.<br />

Im investiven Bereich liegen die Handlungsschwerpunkte beim Neubau des<br />

Kindergartens Bunte Welt und beim Erwerb der Liegenschaften der ehemaligen<br />

Rettungswache des Kreises am Florianweg zur Fortentwicklung der städtischen<br />

Feuerwache und die damit verbundenen Planungsaufgaben.<br />

Weiter soll das Gebäude Thomästraße 39/41 (ehem. Thomä Hauptschule) verkauft<br />

werden.<br />

Die wichtigsten neuen sowohl konsumtiven als auch investiven Maßnahmen sind in<br />

der folgenden Übersicht untersetzt. Auf die gesonderte Investitionsplanung wird<br />

verwiesen.<br />

C 327


A - Bauliche Einzelmaßnahmen ohne Schulen <strong>2012</strong><br />

Maßnahme<br />

ZGW Verwaltung<br />

ZGW Energiesparmaßnahmen<br />

Straßenbaubeiträge<br />

Ingenieurleistungen KBS<br />

Erwerb geringfügige Wirtschaftsgüter (GWG)<br />

Feuerwehr<br />

Erwerb bebautes Grundstück<br />

Installation Abgasanlage FW-Haus Bergede<br />

Stadtarchiv<br />

Herrichtung am Seel 2<br />

Bürgerzentrum<br />

Sanierung Warmwasserversorgung<br />

Externe Vermietungen<br />

Dach WHS Deiringsen<br />

Umbau Patroklihort<br />

Verwaltungsgebäude<br />

Server Rathaus I und II (1. BA)<br />

Sanierung Dach / Rathaus I<br />

Wärmedämmung Rathaus II<br />

Sonstige Gebäude<br />

Unterhaltung Wallmauern<br />

Verkaufserlös Geb. Thomä Str. 31 (ehem. Thomä HS)<br />

Zusammenfassung:<br />

Bauliche Einzelmaßnahmen ohne Schulen – gesamt<br />

+ Pauschale für Grundlast Bauunterhaltung<br />

- Zuweisungen<br />

- Verkäufe<br />

= Gesamt<br />

C 328<br />

Konsumtiv € Investiv €<br />

20.000<br />

20.000<br />

20.000<br />

100.000<br />

30.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

25.000<br />

365.000<br />

574.263<br />

0<br />

0<br />

939.263<br />

15.000<br />

251.500<br />

70.000<br />

8.000<br />

500.000<br />

8.000<br />

17.500<br />

-515.000<br />

870.000<br />

0<br />

0<br />

-515.000<br />

355.000


B-Bauliche Einzelmaßnahmen Schulen <strong>2012</strong><br />

Maßnahme Konsumtiv € Investiv €<br />

Grundschulen<br />

Astrid-Lindgren GS: Neubau KiGa „Bunte Welt“ -<br />

Zuweisung<br />

= Eigenanteil<br />

Hellweg-GS: Beleuchtung<br />

Hellweg-GS: Fassade<br />

Hauptschulen<br />

Pauli-HS: Zweiter Rettungsweg Dülberghalle<br />

Pauli-HS: Sanierung WC-Anlage<br />

Realschulen<br />

CRRS: San. Physikraum<br />

Hansa-RS: Beckenplattierung<br />

Gymnasien<br />

Archi: Erneuerung Chemieräume<br />

Archi: Heizungsinstallation 3. BA<br />

Archi: Erneuerung Grundstücksmauer<br />

Alde: Erneuerung Beleuchtung, Fassaden, Fenster<br />

Hannah Arendt Gesamtschule<br />

Errichtung Windfanganlage<br />

Pauschale für Außenanlagen<br />

Zusammenfassung<br />

Bauliche Einzelmaßnahmen Schulen – gesamt<br />

+ Pauschale für Grundlast Bauunterhaltung<br />

+ Pauschale Außenanlagen/Grundstücke<br />

- Schulpauschale<br />

- Zuweisungen vom Land<br />

- Verkaufserlöse<br />

= Gesamt<br />

GESAMT:<br />

Maßgebliche bauliche Einzelmaßnahmen – gesamt<br />

Zuweisungen / Schulpauschale/Verkäufe<br />

Gesamt<br />

C 329<br />

15.000<br />

150.000<br />

45.000<br />

10.000<br />

50.000<br />

19.000<br />

55.000<br />

28.000<br />

300.000<br />

25.020<br />

672.000<br />

450.000<br />

25.020<br />

-1.147.020<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2.086.263<br />

-1.147.020<br />

939.263<br />

600.000<br />

- 275.000<br />

325.000<br />

17.000<br />

12.000<br />

40.000<br />

629.000<br />

0<br />

40.000<br />

- 394.000<br />

-275.000<br />

0<br />

0<br />

1.539.000<br />

-1.184.000<br />

355.000


Wirtschaftsjahr <strong>2012</strong><br />

Produktbereich: 001. 130 –bebaute Grundstücke<br />

Wirtschaftsplan<br />

Produkte: 001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Verantwortliche Betriebsleitung: Frau Schirdewahn<br />

Verantwortliche Abteilungsleitung: Herr Ehlers/KBS<br />

Beschreibung des Teilplans:<br />

Dieser Teilplan und die enthaltenen Produkte, Leistungen und Aufgaben sind ab<br />

dem 01.01.2009 auf die Zentrale Grundstückswirtschaft (eigenbetriebsähnliche<br />

Einrichtung) übertragen worden.<br />

Aufgaben der Gebäudewirtschaft sind die Verwaltung und die Bewirtschaftung der<br />

bebauten Grundstücke incl. der darauf befindlichen Gebäude aus einer Hand. Über<br />

einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit der KBS erfolgt die Umsetzung der<br />

beschriebenen Maßnahmen, Ziele und Aufgaben. Der Aufwand für die Unterhaltung<br />

der bebauten Grundstücke und Gebäude sowie die Investitionen werden direkt im<br />

Wirtschaftsplan der „ZGW“ abgebildet. In diesem Teilplan sind lediglich die<br />

Personalaufwendungen mit allen damit im Zusammenhang stehenden<br />

Aufwendungen enthalten. Zum Leistungsumfang dieser durch die KBS<br />

abzuwickelnden Aufgaben gehören:<br />

- Erhalt und der Betrieb der städtischen Gebäude und deren technischer<br />

Einrichtungen entsprechend den Anforderungen der Nutzer.<br />

- Neubauten und Sanierungen in Anlehnung an die Konzepte der Nutzer.<br />

- Verwaltung und Bewirtschaftung der städtischen Wohnungen.<br />

- Energiemanagement für die städtischen Gebäude.<br />

- Sicherstellen einer effektiven Gebäudeleittechnik für die technischen Anlagen.<br />

- Grünflächenunterhaltung für die bebauten städtischen Grundstücke.<br />

C 330


Nachrichtlich:<br />

Die folgenden Zielsetzungen der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung im Bereich des<br />

Managements der Gebäude und bebauten Grundstücke sind durch die Mitarbeiter<br />

der KBS zu bearbeiten. Die Verabschiedung erfolgt über den Wirtschaftsplan der<br />

eigenbetriebsähnlichen Einrichtung „ZGW“.<br />

Mittelfristiges Ziel (MZ):<br />

1. Die Nutzung städtischer Immobilien zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben ist<br />

weiter optimiert und für die Folgejahre sichergestellt.<br />

2. Bis 2015 soll der Unterhaltungsaufwand der Gebäude auf 1,2% bezogen auf<br />

den Wiederbeschaffungszeitwert der Gebäude gesteigert und für die<br />

Folgejahre ab 2016 festgeschrieben werden.(In Abhängigkeit vom<br />

bereitgestellten Finanzrahmen der Stadt)<br />

Jahresbezogene Produktziele (JZ):<br />

1. Die Ergebnisse aus den vorliegenden Energieausweisen sind dokumentiert,<br />

werden im Energiemanagement berücksichtigt und in die Planung der<br />

erforderlichen Sanierungsmaßnahmen der Objekte übernommen.<br />

2. Das Energiemanagement- und Gebäudeinformationssystem ist weiter<br />

optimiert.<br />

3. Die Teilnahme an dem von der Stadt <strong>Soest</strong> organisierten Projekt „European-<br />

Energy-Award“ ist weiter sichergestellt.<br />

4. Das Wallsanierungskonzept einschließlich des Katasters ist fortgeschrieben.<br />

5. Die Umsetzung und Fortführung des gemeinsam mit der Stadt vereinbarten<br />

Optimierungskatalogs ist erfolgt. Das Gebäude/Grundstück „ehemalige Thomä<br />

Hauptschule“ ist vermarktet.<br />

6. Mit dem Neubau der Kindertageseinrichtung Bunte Welt ist begonnen.<br />

7. Das Gebäude „ehemalige Rettungsleitstelle Kreis <strong>Soest</strong>“ am Florianweg ist<br />

erworben.<br />

C 331


Ziele aus den Teilplänen der Stadt, die im Arbeitsplan ZGW berücksichtigt<br />

werden müssen:<br />

1. Aus TP 002.003 Brand- und Bevölkerungsschutz<br />

Die Entwicklung der Feuerwache in <strong>Soest</strong> ist geklärt und weitere<br />

Schritte veranlasst.<br />

Der Standort des Feuerwehrgerätehauses in Ampen ist geklärt.<br />

2. Aus TP 003.007 Zentrale Leistungen für Schüler und am Schulleben Beteiligte<br />

Die Ganztags- und Betreuungsangebote der Schulen sind bedarfsgerecht<br />

weiterentwickelt.<br />

Auf der Basis des Inklusionsplanes des Landes NRW und in Zusammensetzung<br />

mit der unteren und oberen Schulaufsichtsbehörde ist ein erster<br />

Vorschlag von Umsetzungsmaßnahmen erarbeitet und zur Entscheidung<br />

vorgelegt.<br />

3. Aus TP 004.004 Museen<br />

Die bauliche Sanierung des Morgnerhauses ist in Bauabschnitten begonnen.<br />

Die „Galerie im Morgnerhaus“ wird in einer für das Museum aufwertenden<br />

Weise neu genutzt.<br />

4. Aus TP 004.005 Stadtarchiv und wissenschaftliche Stadtbibliothek<br />

Die Standortplanungen des Stadtarchivs und der wissenschaftlichen<br />

Stadtbibliothek (nach Möglichkeit unter Einbeziehung des Kreisarchivs) sind<br />

abgeschlossen.<br />

Die Planung für den neuen Archivstandort wird fachlich unterstützt.<br />

5. Aus TP 005.001 Migranten-, Senioren- und Behindertenbelange<br />

Die Zielvereinbarungsverhandlungen <strong>zum</strong> Morgner Haus zwischen der Stadt<br />

<strong>Soest</strong> und der LAG Selbsthilfe Behinderter e.V. sind wieder aufgenommen.<br />

6. Aus TP 008.001 Sportförderung<br />

Im Rahmen der Ergebnisse der Sportstättenentwicklungsplanung ist über den<br />

zukünftigen Bedarf an Sporthalleneinheiten und Sportaußenanlagen<br />

entschieden.<br />

7. Aus TP 009.001 Räumliche Planung und Entwicklung, Umweltschutz<br />

Der EEA-Prozess wird als wichtiger kommunaler Beitrag <strong>zum</strong> Klimaschutz<br />

weitergeführt.<br />

8. Aus TP 015.001 Unternehmen und Eigenbetriebe<br />

Vorbericht: Die Zentrale Gebäudewirtschaft steht nach Abschluss der<br />

Maßnahmen des Konjunkturpaketes II vor der Herausforderung, die mit der<br />

Gründung verbundenen Optimierungsschritte zu vollziehen.<br />

C 332


Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> Stand: 07.11.2011<br />

Produktbereich 001.131 – Bebaute Grundstücke<br />

Produkt: 001.131.001 – ZGW Verwaltung<br />

Verantwortliche Betriebsleitung: Frau Schirdewahn<br />

Verantwortliche Abteilungsleitung: Herr Ehlers<br />

Erläuterungen zu den Erträgen und Aufwendungen des Teilergebnisplanes:<br />

(Vergleich Plan 2011 zu Plan <strong>2012</strong>):<br />

Umsatzerlöse<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Gesamt 8.973.573 € 9.476.172 €<br />

Enthalten sind u.a.<br />

Miete/Zuschuss der Stadt 8.212.873 € 8.751.332 €<br />

Mieten/Pachten/Erbbauzinsen durch Dritte 481.000 € 421.040 €<br />

gewerbliche Mieten 100.000 € 103.300 €<br />

Betriebskostenvorausleistungen 119.700 € 88.000 €<br />

Die Reduzierung bei Miete/Zuschuss ist durch die Stadt vorgegeben.<br />

Die Erhöhung bei den Mieten ergibt sich durch die volle Veranschlagung der Mieten<br />

für die Kindergärten.<br />

Bei den Betriebskostenvorausleistungen wurden einzelne Positionen wegen der<br />

allgemeinen Preissteigerungen erhöht und auch die Übergangsheime und<br />

Obdachlosenunterkünfte geplant.<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Gesamt 3.034.796 € 2.545.865 €<br />

Insgesamt erhält ZGW jährlich rund 1.5 Mio € Zuweisungen des Landes für die<br />

Schul- und Bildungspauschale, wovon sich nur die konsumtiven Maßnahmen auf den<br />

Ergebnisplan auswirken:<br />

- für investive Maßnahmen 394.000 € (Vj. 799.197 €)<br />

- für konsumtive Maßnahmen* 1.147.020 € (Vj. 725.020 €)<br />

= gesamt 1.541.020 € (Vj. 1.524.217 €)<br />

Die Höhe der Bildungspauschale variiert sowohl im Ergebnisplan als auch im<br />

Finanzplan von der jeweiligen Einteilung der baulichen Maßnahmen in investive oder<br />

konsumtive Maßnahmen. Daraus resultiert auch die Erhöhung der sonstigen<br />

betrieblichen Erträge.<br />

C 333


* Die Zuweisungen für die konsumtiven Maßnahmen beinhaltet sowohl die<br />

Bauunterhaltung (450.000 € / Vj. 450.000 €) als auch die Aufwendungen für die<br />

Unterhaltung der Schulgrundstücke (25.020 € / Vj. 25.020 €).<br />

Ansonsten sind Erlöse aus der Auflösung von Sonderposten (1.872.774 € / Vj.<br />

1.805.845 €) enthalten. Es handelt sich hierbei um Investitionszuwendungen bzw.<br />

Investitionsbeiträge, die analog zur Nutzungsdauer des bezuschussten<br />

Vermögensgegenstandes ertragswirksam aufgelöst werden. Die Erlöse aus der<br />

Auflösung dieser Sonderposten stehen den aufwandswirksamen Abschreibungen<br />

gegenüber. Aufgrund der Investitionszugänge steigt diese Position entsprechend an.<br />

Die Erhöhung insgesamt ergibt sich also aus der veränderten Schulpauschale für<br />

konsumtive Einzelmaßnahmen und durch Mehrerlöse aus der Auflösung der<br />

Sonderposten.<br />

Materialaufwand (Roh-/Hilfs- und Betriebsstoffe und sonstige Dienstleistungen)<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Gesamt 4.856.566 € 4.889.738 €<br />

Enthalten sind u.a.<br />

Aufw. f. Energie, Wasser und Abwasser 2.147.610 € 2.052.610 €<br />

Reinigungsaufwand 1.286.300 € 1.392.000 €<br />

Dienstleistungen KBS aus dem<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag 593.489 € 596.278 €<br />

Erstattungen Kommunalbetrieb 383.240 € 423.990 €<br />

Bewirtschaftung Gebäude 331.580 € 334.520 €<br />

Die Mehraufwendungen im Energiebereich ergeben sich aus den zu erwartenden<br />

Preissteigerungen bei den Gaspreisen.<br />

Die Vergabe aller Reinigungsleistungen wird durch eine europaweite Ausschreibung<br />

<strong>zum</strong> 01.04.<strong>2012</strong> neu geregelt. Durch die Ausschreibung wird mit Einsparungen<br />

gerechnet.<br />

Der Kommunalbetrieb hat durch Optimierung verringerte Kosten, was zur<br />

Verringerung der Erstattungen durch die ZGW führt.<br />

Die Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Gebäude beinhalten z.B. die<br />

Aufwendungen für Wachdienst, Müll-/Containergebühren, Schornsteinfeger.<br />

Abschreibungen<br />

Hier sind die bilanziellen Abschreibungen für sämtliche auf die „ZGW“ übertragenen<br />

und ab 2009 angeschafften und geplanten Immobilien berücksichtigt (3.292.718 € /<br />

Vj 3.205.559 €).<br />

C 334


Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Gesamt 2.670.403 € 2.625.490 €<br />

Enthalten sind u.a.<br />

- Bauunterhaltung allgemeine Gebäude<br />

Grundlast 574.263 € 551.988 €<br />

Konsumtive Einzelmaßnahmen 345.000 € 775.014 €<br />

Zzgl. Energiesparmaßnahmen 20.000 €<br />

- Unterhaltung allgem. Grundstücke 20.160 € 20.160 €<br />

- Bauunterhaltung Schulgebäude<br />

Grundlast 450.000 € 450.000 €<br />

Konsumtive Einzelmaßnahmen 672.000 € 250.000 €<br />

- Unterhaltung Schulgrundstücke 25.020 € 25.020 €<br />

- Verwaltungskostenerstattung 304.505 € 261.104 €<br />

- Gebäudeversicherungen 86.840 € 103.886 €<br />

- Mieten 45.560 € 69.860 €<br />

Die Veränderungen im Bereich der konsumtiven Einzelmaßnahmen bei den<br />

allgemeinen Gebäuden ergeben sich aus dem reduzierten Gesamtzuschuss.<br />

Die Veränderungen bei den konsumtiven Einzelmaßnahmen für Schulgebäude<br />

bedingt in <strong>2012</strong> einen entsprechenden niedrigen Ansatz im investiven Bereich. Auch<br />

in <strong>2012</strong> wurde zudem der Gesamtanteil für Bauen und Bauunterhaltung an Schulen<br />

auf den Landesanteil (Schul- und Bildungspauschale) festgeschrieben. Der in den<br />

Vorjahren angesetzte städtische Eigenanteil ist seit 2010 entfallen.<br />

Die Verwaltungskostenerstattungen (VKE) sind Aufwendungen für Leistungen der<br />

städtischen Querschnittsbereiche wie Zentrale Buchhaltung, Kasse, Recht und<br />

Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Versicherungen.<br />

Bei den Aufwendungen für Mieten wurden in 2011 geplante Verträge über den<br />

städtischen Haushalt abgewickelt.<br />

Zinsaufwand<br />

Im Zuge der Erstellung der Eröffnungsbilanz der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung<br />

Zentrale Grundstückswirtschaft („ZGW“) wird ein inneres Darlehen angesetzt. Die<br />

entsprechenden Zinsaufwendungen belaufen sich auf 1.119.449 € (Vj. 1.179.555 €).<br />

Steuern<br />

Hier sind ausschließlich die Grundsteuern enthalten (69.233 €/Vj. 65.295 €).<br />

Interne Leistungsbeziehungen<br />

Interne Erträge aus der Weiterberechnung von Verwaltungskosten werden seid 2011<br />

nicht bei den Umsatzerlösen, sondern bei den internen Leistungsbeziehungen<br />

abgebildet. Darin enthalten sind die Kosten für die Mitarbeiter der KBS vormals<br />

Zentrale Gebäudewirtschaft sowie Verwaltungskostenerstattungen der Stadt. Um<br />

C 335


mehr Transparenz zu erreichen und die tatsächlich anfallenden Objektkosten<br />

einschließlich der dafür notwendigen Verwaltungskosten zu ermitteln, werden die im<br />

Produkt „ZGW Verwaltung“ zu verteilenden Aufwendungen abhängig von der<br />

Flächengröße der einzelnen Objekte auf alle weiteren Teilpläne dieses<br />

Produktbereiches verteilt. Der Vorjahreswert von 1.102.121 € verringert sich leicht<br />

auf 1.061.062 € in <strong>2012</strong>.<br />

C 336


001.009 Immobilienmanagement<br />

001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Leistungsmengen Plan 2009* Stand Stand Stand<br />

2009 * 01.01.2010 01.01.2011 01.01.<strong>2012</strong><br />

Bewirtschaftete Fläche in m² 167.010 172.079 172.279 172.544<br />

davon Büro-/sonstige Flächen in m² 46.050 46.269 46.307 46.511<br />

davon Schulflächen in m² 108.182 108.182 108.497 108.659 108.720<br />

davon Wohnflächen in m² 12.778 12.778 17.313 17.313 17.313<br />

Wirtschaftliche Einheiten 82 82 91 91 91<br />

davon Verwaltungsgebäude 48 50 50 50<br />

davon Schulgebäude 16 16 16 16<br />

davon Wohngebäude 18 25 25 25<br />

Gebäude und Gebäudeteile 305 305 322 322 324<br />

davon Verwaltungsgebäude 134 134 138 138 138 139<br />

davon Schulgebäude 141 143 143 144<br />

davon Wohngebäude 30 41 41 41<br />

Grundstücksflächen in m²<br />

415.372 415.512 415.512<br />

davon Verwaltungsgebäude<br />

108.159 108.299 108.299<br />

davon Schulgebäude 273.687 273.687 273.687<br />

davon Wohngebäude 33.526 33.526 33.526<br />

* In den Werten für 2009 sind die zu dem Zeitpunkt geplanten Abrisse eingerechnet,<br />

die jedoch nicht realisiert wurden. Zu diesen geplanten Abrissen gehören die Gebäude<br />

Brüder- Wallburger-Wallstraße 4 + 17 und Schleppweg 1+3.<br />

Somit erfolgte keine tatsächliche Erhöhung der zu bewirtschafteten Flächen in den<br />

Planwerten für 2009 nach 2010.<br />

2010 stellt nun die Basiszahlen für die Fortschreibung der zu bewirtschafteten Flächen<br />

und Einheiten dar.<br />

Die Veränderungen 2010 zu 2011 resultieren aus den Zugängen Kiosk Bahnhof und<br />

Mensa Bereich Wiese-Grundschule. Der Treffpunkt Nord wurde abgerissen.<br />

Die Veränderungen in 2011 resultieren aus den Zugängen im Bereich Stadtbücherei und<br />

Erweiterung der Toilettenanlage am Aldegrevergymnasium.<br />

C 337


001.009 Immobilienmanagement<br />

001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Kostenkennzahlen<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Bewirtschaftungskosten 11,00 € 10,00 € 10,50 € 9,87 €<br />

je m²<br />

Energieverbrauchskosten 13,00 € 12,50 € 11,90 € 12,45 €<br />

je m²<br />

Zielkennzahl<br />

Unterhaltungsaufwandsquote<br />

Zielwert 1,2%<br />

Planwert 1,18 % 1,10 % 1,19 % 0,85 %<br />

Unterhaltungsaufwandsquote<br />

In den Gutachten der KGSt und in den einschlägigen Veröffentlichungen der<br />

Immobilienwirtschaft <strong>zum</strong> erforderlichen jährlichen Unterhaltungsaufwand im<br />

Immobilienbestand wird als Unterhaltungsaufwandsquote der Wert 1,2 % vom<br />

Wiederbeschaffungszeitwert des Gebäudes allgemein anerkannt. Diesen Zielwert hat<br />

der Rat bereits in seinen Beschlüssen der Vorjahre zu den Jahreszielen der<br />

Gebäudewirtschaft übernommen.<br />

Die aktuellen Wiederbeschaffungszeitwerte stellen sich für <strong>2012</strong> wie folgt dar:<br />

● Verwaltung und sonstige Gebäude 107.227.021 €<br />

● Schulen 172.856.482 €<br />

= Gesamt 280.083.503 €<br />

C 338


001.009 Immobilienmanagement<br />

001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Übersicht der städtischen Immobilien, die <strong>zum</strong> Verkauf vorgesehen sind<br />

Nach den Beschlüssen des HFA / Rat vom 22.02./02.03.2011 ist den Wirtschaftsplänen<br />

der ZGW eine Übersicht mit den städtischen Immobilien beizulegen, die <strong>zum</strong> Verkauf<br />

vorgesehen sind.<br />

Es sind folgende Immobilien <strong>zum</strong> Verkauf vorgesehen:<br />

• Gebäude Thomästraße 39/41 (ehem. Thomä Hauptschule)<br />

S:\Wirtschaftsplan Versand\Anlagen Wirtschaftsplan\17a. Verkauf C Immobilien.doc 339


Investitionen<br />

Gesamt-Übersicht<br />

- Teilplan 001.130 (unbebaute Grundstücke)<br />

- Teilplan 001.131 (bebaute Grundstücke)<br />

- Investive Reste aus 2011<br />

C 340


001.009 Immobilienmanagement<br />

001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Konsumtive Reste<br />

Einige konsumtive Maßnahmen können in 2011 nicht abgeschlossen werden. Daher ist<br />

eine Übertragung der in 2011 geplanten Ansätze nach <strong>2012</strong> erforderlich.<br />

Bedingt durch das ab 2010 anzuwendende Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BilMoG) können Rückstellungen für Instandhaltungen nur gebildet werden, wenn die<br />

Maßnahmen bis <strong>zum</strong> 31.03. des Folgejahres abgeschlossen sind. Dies ist oft - meist<br />

aufgrund der Witterungsbedingungen –nicht möglich. Auch für diese Maßnahmen sind<br />

entsprechende konsumtive Reste zu bilden.<br />

Dazu gehören folgende Maßnahmen:<br />

Maßnahme Übertrag<br />

Die erforderlichen Reste können erst nach dem 31.12.2011 ermittelt werden und<br />

werden dann den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt!<br />

S:\Wirtschaftsplan Versand\Anlagen Wirtschaftsplan\19 Konsumtive C 341<br />

Reste.doc


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

Investitionsmaßnahmen (in €)<br />

I 01301100 Erwerb unbeb. Grundstücke<br />

I 01301100 - 7822000 7822000<br />

Erwerb unbebaute Grundstücke<br />

230.000 0 594.267 50.000 30.000 0 50.000 50.000 50.000 50.000<br />

Saldo -230.000 0 -594.267 -50.000 -30.000 0 -50.000 -50.000 -50.000 -50.000<br />

I 01301101 Kanalhausanschlüsse<br />

I 01301101 - 7831100 7831100<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

25.000 0 0 5.000 5.000 0 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

Saldo -25.000 0 0 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000 -5.000<br />

I 01301102 Beiträge nach KAG/BauGB unbeb. Grundstücke<br />

I 01301102 - 7831100 7831100<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

35.000 0 0 20.700 5.000 0 5.000 5.000 15.000 5.000<br />

Saldo -35.000 0 0 -20.700 -5.000 0 -5.000 -5.000 -15.000 -5.000<br />

I 01301199 Verkauf unbeb. Grundstücke<br />

I 01301199 - 6821000 6821000<br />

Verkaufserlöse Grundvermögen<br />

698.000 0 428.516 247.900 0 0 698.000 0 0 0<br />

Saldo 698.000 0 428.516 247.900 0 0 698.000 0 0 0<br />

I 01311001 ZGW Energiesparmaßnahmen<br />

I 01311001 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

75.000 0 31.955 15.000 15.000 0 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

Saldo -75.000 0 -31.955 -15.000 -15.000 0 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000<br />

I 01311002 Straßenbaubeiträge beb. Grunds tücke<br />

I 01311002 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

646.500 0 103.822 210.000 251.500 0 235.000 100.000 60.000 0<br />

Saldo -646.500 0 -103.822 -210.000 -251.500 0 -235.000 -100.000 -60.000 0<br />

I 01311004 Schulpauschale<br />

I 01311004 - 6811010 6811010<br />

Schulpauschle<br />

2.281.500 0 0 799.197 394.000 0 502.000 732.000 87.500 566.000<br />

Saldo 2.281.500 0 0 799.197 394.000 0 502.000 732.000 87.500 566.000<br />

I 01311005 ZGW Beschaffung GWG<br />

I 01311005 - 7827090 7827090<br />

I 01311005 - 7827091 7827091<br />

Erwerb GWG (AW 150¤ bis 1.000<br />

25.000 0 5.589 5.000 5.000 0 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

Erwerb GWG (AW 60¤ bis 150¤)<br />

15.000 0 9.254 3.000 3.000 0 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

Saldo -40.000 0 -14.844 -8.000 -8.000 0 -8.000 -8.000 -8.000 -8.000<br />

C 342


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 01311006 Ingenieurleistungen der KBS für ZGW EBE<br />

I 01311006 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

350.000 0 0 110.000 70.000 0 70.000 70.000 70.000 70.000<br />

Saldo -350.000 0 0 -110.000 -70.000 0 -70.000 -70.000 -70.000 -70.000<br />

I 01311097 Verkauf sonstige bebaute Grundstücke<br />

I 01311097 - 6821000 6821000<br />

Verkaufserlöse Grundvermögen<br />

0 0 0 119.630 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 119.630 0 0 0 0 0 0<br />

I 02901002 KII: Erweiterung Stadtbücherei<br />

I 02901002 - 6810060 6810060<br />

I 02901002 - 6811060 6811060<br />

I 02901002 - 7831060 7831060<br />

Zuweisungen Bund KP II<br />

0 0 199.955 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zuweisungen Land KP II<br />

0 0 66.652 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW KP II<br />

0 0 287.837 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -21.231 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 02901003 Umbau Stadtbücherei<br />

I 02901003 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 177.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -177.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 02901005 Außenanlagen Stadtbücherei<br />

I 02901005 - 7831100 7831100<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

0 0 0 30.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -30.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 03407201 Innenbeleuchtung Osthofentormu seum<br />

I 03407201 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

13.000 0 0 0 0 0 13.000 0 0 0<br />

Saldo -13.000 0 0 0 0 0 -13.000 0 0 0<br />

I 05100101 Sanierung Morgner-Haus<br />

I 05100101 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 140.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -140.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 05103999 Verkauf Thomä-HS<br />

I 05103999 - 6821000 6821000<br />

Verkaufserlöse Grundvermögen<br />

1.077.000 0 0 0 515.000 0 562.000 0 0 0<br />

Saldo 1.077.000 0 0 0 515.000 0 562.000 0 0 0<br />

C 343


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 07800903 Sanierung 2-fach Halle Archi<br />

I 07800903 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

630.000 0 0 0 0 0 0 630.000 0 0<br />

Saldo -630.000 0 0 0 0 0 0 -630.000 0 0<br />

I 07800905 Signaltonanlage Archi<br />

I 07800905 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 8.718 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -8.718 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 07804002 Signaltonanlage Bruno-GS<br />

I 07804002 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 3.813 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -3.813 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 07804021 Sanierung ehem. Luftschutz- schule Brunoschule 2. BA<br />

I 07804021 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

134.000 0 0 0 0 0 134.000 0 0 0<br />

Saldo -134.000 0 0 0 0 0 -134.000 0 0 0<br />

I 08202002 Errichtung Pavillion Alde<br />

I 08202002 - 6811000 6811000<br />

I 08202002 - 6811010 6811010<br />

I 08202002 - 7831010 7831010<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 50.000 0 0 0 0 0 0 0<br />

Schulpauschle<br />

0 0 161.066 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 20.285 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 190.781 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 08202004 Erweiterung WC-Anlage Alde<br />

I 08202004 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 0 170.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -170.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 08202005 Signaltonanlage Alde<br />

I 08202005 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 6.685 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -6.685 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 08202202 Ausbau Bunkeranlage Burghofmus eum<br />

I 08202202 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 3.958 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -3.958 0 0 0 0 0 0 0<br />

C 344


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 09102701 Investitionen Rathaus II<br />

I 09102701 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

35.000 0 0 0 17.500 17.500 17.500 0 0 0<br />

Saldo -35.000 0 0 0 -17.500 -17.500 -17.500 0 0 0<br />

I 09102702 Parkplatzerweiterung RII<br />

I 09102702 - 7831100 7831100<br />

Tiefbaumaßnahmen<br />

45.000 0 0 0 0 0 0 0 0 45.000<br />

Saldo -45.000 0 0 0 0 0 0 0 0 -45.000<br />

I 09300402 Erweiterung Eingangsbereich Sporthalle Hansa-RS<br />

I 09300402 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 17.555 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -17.555 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 09300404 Signaltonanlage Hansa-RS<br />

I 09300404 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 6.861 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -6.861 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 09400400 Erneuerung Schulhofflächen Pestalozzischule<br />

I 09400400 - 7831110 7831110<br />

Tiefbaumaßnahmen Schule<br />

0 0 0 40.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -40.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 13900806 Investitionen Rathaus I<br />

I 13900806 - 7826000 7826000<br />

Erwerb bewegliches Vermögen<br />

0 0 8.614 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -8.614 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 13900809 Einbau Glaswand Bürgerbüro<br />

I 13900809 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 1 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -1 0 0 0 0 0 0<br />

I 16809200 Erneuerung Schulhofflächen Convos<br />

I 16809200 - 7831110 7831110<br />

Tiefbaumaßnahmen Schule<br />

200.000 0 0 0 40.000 0 40.000 40.000 40.000 40.000<br />

Saldo -200.000 0 0 0 -40.000 0 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000<br />

I 16809206 Errichtung Pavillion Convos<br />

I 16809206 - 6811000 6811000<br />

I 16809206 - 7831010 7831010<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 37.500 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 5.323 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 32.177 0 0 0 0 0 0 0<br />

C 345


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 18500200 Installation WC-Anlage Gebäude Hansa-Straße 2<br />

I 18500200 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

400.000 0 0 37.000 0 0 0 0 0 400.000<br />

Saldo -400.000 0 0 -37.000 0 0 0 0 0 -400.000<br />

I 19000501 KII: Beton- u. Stahlsanierung Parkhaus Leckgadum<br />

I 19000501 - 6810060 6810060<br />

I 19000501 - 6811060 6811060<br />

I 19000501 - 7831060 7831060<br />

Zuweisungen Bund KP II<br />

0 0 950.755 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zuweisungen Land KP II<br />

0 0 316.918 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW KP II<br />

0 0 1.248.723 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 18.950 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 29201811 KII: Sanierung Schulgebäude Wiese-GS<br />

I 29201811 - 6810060 6810060<br />

I 29201811 - 6811060 6811060<br />

I 29201811 - 7831060 7831060<br />

Zuweisungen Bund KP II<br />

0 0 2.008.052 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zuweisungen Land KP II<br />

0 0 669.351 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW KP II<br />

0 0 2.707.417 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -30.015 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 34201312 Erweiterung und Sanierung FW Florianweg<br />

I 34201312 - 7823000 7823000<br />

I 34201312 - 7831040 7831040<br />

Erwerb bebaute Grundstücke<br />

500.000 0 0 0 500.000 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Feuerwehr<br />

832.000 0 15.710 0 0 0 222.000 340.000 0 270.000<br />

Saldo -1.332.000 0 -15.710 0 -500.000 0 -222.000 -340.000 0 -270.000<br />

I 36303100 Außenanlagen Pauli-HS<br />

I 36303100 - 6811000 6811000<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 34.117 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 34.117 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 36303104 Zweiter Rettungsweg Dülberg Halle Pauli-HS<br />

I 36303104 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

17.000 0 0 0 17.000 0 0 0 0 0<br />

Saldo -17.000 0 0 0 -17.000 0 0 0 0 0<br />

I 36303105 Signaltonanlage Pauli-HS<br />

I 36303105 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 5.208 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -5.208 0 0 0 0 0 0 0<br />

C 346


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 36303111 Erweiterungsbau Ganztagsschule Pauli-HS<br />

I 36303111 - 6811000 6811000<br />

I 36303111 - 6811010 6811010<br />

I 36303111 - 7831010 7831010<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 205.505 0 0 0 0 0 0 0<br />

Schulpauschle<br />

0 0 170.862 0 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 46.038 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 330.329 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 39302902 Sanierung Sportber. JohannesGS<br />

I 39302902 - 6810000 6810000<br />

I 39302902 - 6811000 6811000<br />

I 39302902 - 7831010 7831010<br />

Zuweisungen vom Bund<br />

0 0 27.893 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 27.893 847.789 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 92.357 1.442.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -36.571 -594.211 0 0 0 0 0 0<br />

I 39302904 Sanierung Treffpunkt Süd<br />

I 39302904 - 6811000 6811000<br />

I 39302904 - 7831000 7831000<br />

Zuweisungen vom Land<br />

0 0 0 165.000 0 0 0 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 307.685 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -142.685 0 0 0 0 0 0<br />

I 39302905 Sanierung Wohnhaus Johannes GS<br />

I 39302905 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 100.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -100.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 42501610 Straßenbaubeiträge Gesamtschul e<br />

I 42501610 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 81.246 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -81.246 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 42501611 Anbringung Sonnenschutz Gesamt schule<br />

I 42501611 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

32.000 0 0 0 0 0 0 32.000 0 0<br />

Saldo -32.000 0 0 0 0 0 0 -32.000 0 0<br />

I 42501612 Errichtung einer Windfanganlag e<br />

I 42501612 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

12.000 0 0 0 12.000 0 0 0 0 0<br />

Saldo -12.000 0 0 0 -12.000 0 0 0 0 0<br />

C 347


Investitionsübersicht <strong>2012</strong> der Zentralen Grundstückswirtschaft (ZGW)<br />

Teilplanhierarchie ZGW<br />

Gesamtaus- bisher RE Planung Planung VE Planung Planung Planung spätere<br />

gabebedarf bereitgestellt 2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 Jahre<br />

I 42801304 Neubau KiGa "Bunte Welt" an Astrid-Lindgren-GS<br />

I 42801304 - 6811000 6811000<br />

I 42801304 - 7831010 7831010<br />

Zuweisungen vom Land<br />

550.000 0 0 0 275.000 0 275.000 0 0 0<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

1.200.000 0 0 0 600.000 0 600.000 0 0 0<br />

Saldo -650.000 0 0 0 -325.000 0 -325.000 0 0 0<br />

I 57701512 Windfang Eingangsbereich Hellweg-GS<br />

I 57701512 - 7831010 7831010<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Schule<br />

0 0 0 20.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -20.000 0 0 0 0 0 0<br />

I 60200501 Installation Abgasanlage FW-Haus Bergede<br />

I 60200501 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

8.000 0 0 0 8.000 0 0 0 0 0<br />

Saldo -8.000 0 0 0 -8.000 0 0 0 0 0<br />

I 62600201 Neubau FW-Haus Deiringsen<br />

I 62600201 - 7831040 7831040<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Feuerwehr<br />

0 0 89.711 0 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 -89.711 0 0 0 0 0 0 0<br />

I 77302301 Anbau FW-Meckingsen<br />

I 77302301 - 7831040 7831040<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW Feuerwehr<br />

35.000 0 0 0 0 0 0 0 0 35.000<br />

Saldo -35.000 0 0 0 0 0 0 0 0 -35.000<br />

I 93531202 Installation Abgasanlage FW-Haus Ostönnen<br />

I 93531202 - 7831000 7831000<br />

Hochbaumaßnahmen ZGW<br />

0 0 0 16.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo 0 0 0 -16.000 0 0 0 0 0 0<br />

Saldo Investitionstätigkeit<br />

0<br />

-888.000 0 -45.914 -718.870 -395.000 -17.500 622.500 -563.000 -175.500 -377.000<br />

C 348


001.009 Immobilienmanagement<br />

001.131.001 Management der Gebäude und bebauten Grundstücke<br />

Investive Reste<br />

Für folgende investive Maßnahmen werden die Budgets von 2011 nach <strong>2012</strong><br />

übertragen:<br />

Maßnahme Übertrag<br />

Die erforderlichen Reste können erst nach dem 31.12.2011 ermittelt werden und<br />

werden dann den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt!<br />

S:\Wirtschaftsplan Versand\Anlagen Wirtschaftsplan\21. Investive C Reste.doc 349

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