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Realisierbarkeit von Landstromanlagen IMS & ISL-BC Kreuzfahrtterminals HafenCity und Altona<br />

4 Schiffsanläufe und Abschätzung <strong>der</strong> Energiebedarfe<br />

Der Germanische Lloyd (GL) hat in seiner Studie die damals für 2008 angekündigten<br />

Schiffsanläufe am Terminal HafenCity analysiert und daraus die zukünftig<br />

zu erwartenden Schiffsanläufe für das Jahr 2010 prognostiziert (vgl. [11]). Dieser<br />

Prognoseansatz unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Anlaufliste 2010 <strong>der</strong> HCC<br />

Hanseatic Cruise Center (letzte Anfrage Stand 07.01.2010 [14]) bildet die Grundlage<br />

für die Abschätzung <strong>der</strong> Energiebedarfsmengen an den Terminals in Abschnitt<br />

4.4.<br />

4.1 Mittlere Passagierkapazitäten und mittlere Schiffsliegedauer<br />

Aus <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> angelaufenen Schiffe am Terminal HafenCity in 2008<br />

(61 Anläufe) wurde vom GL eine mittlere Passagierkapazität je Schiff von 1.040<br />

Passagieren bei einer mittleren Liegedauer von 15,46 Stunden ermittelt [11].<br />

Auf Basis <strong>der</strong> vom GL errechneten mittleren Steigerung <strong>der</strong> Passagierkapazität<br />

pro Jahr von 34 Passagieren wurde eine mittlere Passagierkapazität von 1.108<br />

Passagieren pro Schiff für 2010 abgeschätzt (nominelle Passagierzahl <strong>der</strong> Schiffe).<br />

Dabei wurde zugrunde gelegt, dass sich die Größenstruktur <strong>der</strong> Schiffe in<br />

2010 nicht grundsätzlich än<strong>der</strong>t (vgl. [14]).<br />

Die für 2008 ermittelte mittlere Liegedauer <strong>der</strong> Kreuzfahrtschiffe von<br />

15,46 Stunden wurde unverän<strong>der</strong>t für die Prognose 2010 angesetzt.<br />

4.2 Mittlere Dauer <strong>der</strong> Landstromversorgung<br />

Nach Festmachen <strong>der</strong> Schiffe müssen die Landstromversorgungskabel von<br />

Land aus mit geeigneten Übergabeeinrichtungen dem Schiff zugeführt werden.<br />

Anschließend muss über Steckvorrichtungen die elektrische Verbindung zum<br />

Bordnetz hergestellt werden. Nach Verriegelung <strong>der</strong> Steckvorrichtungen kann<br />

die Lastumschaltung von <strong>der</strong> bordseitigen Energieerzeugung auf die Landstromeinspeisung<br />

in das Bordnetz erfolgen.<br />

Rechtzeitig vor Auslaufen des Schiffes muss eine Umschaltung von <strong>der</strong> Landstromversorgung<br />

wie<strong>der</strong> auf die bordeigene Energieerzeugung erfolgen und die<br />

Versorgungskabel dem Terminal übergeben werden.<br />

Diese Vorgänge benötigen Zeit, so dass nicht die gesamte Schiffsliegedauer<br />

auch als Landstromversorgungsdauer angesetzt werden kann. Das Einrichten<br />

<strong>der</strong> Landstromversorgung sowie <strong>der</strong> Rückbau vor Auslaufen des Schiffes wird<br />

mit je ca. 0,5 Stunden angenommen.<br />

Die mittlere Landstromversorgungsdauer pro Schiffsanlauf wird daher auf<br />

14,0 Stunden festgelegt. Dieser Wert wird in den folgenden Vergleichsberechnungen<br />

zugrunde gelegt.<br />

Bericht Nr. 90159-01e 38 / 104 Stand: 30.06.11<br />

G:\DAT\Prj\159_Landstromanlage\08 Plan-Erg\Studie BSU\Bericht\Ber_90159-01e.doc

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