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Strukturierter Qualitätsbericht - Spital Waldshut

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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

für das Berichtsjahr 2006<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH · IK 260831960 · 31.10.2007


Einleitung<br />

Gesundheit im Herzen der Stadt<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

ich freue mich, Ihnen den nunmehr zweiten <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

der <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH für das Berichtsjahr 2006 vorlegen zu können.<br />

Die <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH leistet als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung<br />

einen großen Beitrag zur medizinischen Versorgung in Südbaden,<br />

insbesondere im Landkreis <strong>Waldshut</strong>. Als moderner Gesundheitsdienstleister<br />

ist es im Umkreis von bis zu 70 km mit 270 Betten das größte Krankenhaus<br />

in der Region. Eine sorgfältig aufeinander abgestimmte Struktur von zehn<br />

Fachdisziplinen ermöglicht eine optimale Versorgung von Patienten aus dem<br />

Landkreis <strong>Waldshut</strong>, aus den umliegenden Landkreisen sowie aus der Schweiz.<br />

Als einziges Krankenhaus im Landkreis <strong>Waldshut</strong> sind der Geriatrische Schwerpunkt<br />

gemäß Geriatriekonzept Baden-Württemberg und die lokale Schlaganfallstation<br />

gemäß der Schlaganfallkonzeption Baden-Württemberg in die<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH integriert.<br />

Das Jahr 2006 stand für unser <strong>Spital</strong> erneut unter dem Stern der Weiterentwicklung<br />

und Veränderung. Herausragend waren die Eröffnung eines neuen<br />

Gebäudekomplexes mit 21 modern ausgestatteten Ein- und Zweibettzimmern,<br />

die Eröffnung des Veranstaltungsbereichs für Fortbildungen und Konferenzen,<br />

die umfassende Modernisierung der Funktionsdiagnostik und der Belegabteilung<br />

sowie die Einführung eines neuen Wegeleitsystems zur besseren Orientierung<br />

für Patienten und Besucher. Durch die Umrüstung der Kommunikations-<br />

und Lichtrufanlage verfügt nun jedes Patientenbett über ein eigenes Telefon,<br />

einen eigenen Fernseher und ein eigenes Radio.<br />

Im Jahre 2006 wurde die Erneuerung der Medizintechnik weiter vorangetrieben.<br />

So wurden unter anderem ein 4D-Ultraschallgerät, eine neue Endoskopieanlage<br />

und für das Institut für Diagnostische Radiologie ein Computertomograph auf<br />

dem neusten Stand der Technik sowie ein neues Mammographie-Gerät in Betrieb<br />

genommen. Außerdem wurde die Neuanschaffung eines Durch leuchtungsgerätes<br />

beauftragt. Durch diese Modernisierungen können bestehende<br />

diagnostische und therapeutische Verfahren verbessert und beschleunigt<br />

oder Untersuchungs- und Behandlungsmethoden erstmals in der<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH durchgeführt werden.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Uwe Lorenz<br />

Geschäftsführer <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

3 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Weiterhin wurden im Jahre 2006 bedeutende Leitungspositionen neu besetzt.<br />

Das Institut für Diagnostische Radiologie steht seit Februar 2006 unter der<br />

Leitung von Frau Dr. med. Sylvia Vetter. Dem Pflegedienst steht seit Januar 2006<br />

Frau Dipl.-Pflegewirtin (FH) Petra Naylor als Pflegedirektorin vor.<br />

Weiterhin wurde die Stabsstelle Qualitätsmanagement mit dem Ziel besetzt,<br />

die bestehen Qualitätsmanagementstrukturen weiter auszubauen und die<br />

bestehende Aufbau- und Ablauforganisation zu verbessern.<br />

Neben den personellen und den sichtbaren Veränderungen wurden und werden<br />

in der <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH wichtige Arbeitsabläufe überprüft und zum Wohle<br />

der Patienten verbessert. Kooperationsverträge mit anderen Krankenhäusern<br />

unterstützen uns dabei, für unsere Patienten die; am Besten geeignete<br />

Behandlungs methode anwenden zu können. Bespielhaft ist hier die Kooperation<br />

bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten mit der Neurologischen<br />

Uni versitäts klinik in Freiburg zu nennen.<br />

Wie schon im <strong>Qualitätsbericht</strong> 2004 wollen wir Sie auch in diesem Bericht<br />

über das gesetzlich geforderte Mindestmaß hinaus informieren und veröffentlichen<br />

in der Regel die 20 häufigsten Leistungen unserer medizinischen<br />

Fachabteilungen. Sie finden in unserem <strong>Qualitätsbericht</strong> 2006 neben den<br />

medizinischen Leistungs daten Informationen zur Ergebnisqualität, zu<br />

medizinisch-pflegerischen Leistungen, zu speziellen Serviceangeboten und<br />

zur Entwicklung des Qualitätsmanagements.<br />

Wir freuen uns über die Gelegenheit, sowohl dem medizinischen Laien<br />

als auch unseren Partnern im Gesundheitswesen die Leistungen und die stetig<br />

voran schreitenden Entwicklungen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> vorstellen zu können.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.<br />

Uwe Lorenz<br />

Geschäftsführer <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer<br />

Herrn Dipl.-Kfm. (FH) Uwe Lorenz, ist verantwortlich für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

Berichtsjahr 2006 4


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Einleitung 3<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 11<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 11<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 12<br />

A-3 Standort(nummer) 12<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 12<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 12<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 12<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 14<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 14<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 14<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 15<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 17<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 17<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 18<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 20<br />

B-1 Abteilung für Innere Medizin 21<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 21<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 24<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 24<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 24<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 24<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD 24<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS 25<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 26<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 27<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 27<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung 27<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung 28<br />

5 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie 29<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 29<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 30<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 31<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 31<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 31<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD 31<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS 32<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 33<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 33<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 34<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung 34<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung 34<br />

B-3 Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie 36<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 36<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 37<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 38<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 38<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 39<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD 39<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS 40<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 41<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 41<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 41<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung 41<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung 42<br />

B-4 Abteilung für Frauenheilkunde 43<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 43<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 44<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 44<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 44<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 44<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD 44<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS 45<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 46<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 46<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 46<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung 46<br />

B-4.12 Personelle Ausstattung 47<br />

Berichtsjahr 2006 6


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-5 Abteilung für Geburtshilfe 48<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 48<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 50<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 50<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 50<br />

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 51<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD 51<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS 52<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 52<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 53<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 53<br />

B-5.11 Apparative Ausstattung 53<br />

B-5.12 Personelle Ausstattung 53<br />

B-6 Institut für Diagnostische Radiologie 55<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 55<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 56<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 57<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 57<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 57<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD 57<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS 57<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 58<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 58<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 58<br />

B-6.11 Apparative Ausstattung 59<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung 59<br />

B-7 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Hämotherapie 60<br />

B-7.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 60<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 61<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 61<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 61<br />

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 62<br />

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD 62<br />

B-7.7 Prozeduren nach OPS 62<br />

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 63<br />

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 63<br />

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 63<br />

B-7.11 Apparative Ausstattung 63<br />

B-7.12 Personelle Ausstattung 64<br />

7 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-8 Belegabteilung für Urologie 66<br />

B-8.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 66<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 67<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 67<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 67<br />

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 67<br />

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD 68<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS 68<br />

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 69<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 69<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 69<br />

B-8.11 Apparative Ausstattung 69<br />

B-8.12 Personelle Ausstattung 69<br />

B-9 Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 71<br />

B-9.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 71<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 72<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 72<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 72<br />

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 72<br />

B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD 73<br />

B-9.7 Prozeduren nach OPS 73<br />

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 73<br />

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 74<br />

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 74<br />

B-9.11 Apparative Ausstattung 74<br />

B-9.12 Personelle Ausstattung 74<br />

B-10 Belegabteilung für Augenheilkunde 76<br />

B-10.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 76<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 77<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 77<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 77<br />

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 77<br />

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD 77<br />

B-10.7 Prozeduren nach OPS 78<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 78<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 78<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 78<br />

B-10.11 Apparative Ausstattung 79<br />

B-10.12 Personelle Ausstattung 79<br />

Berichtsjahr 2006 8


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-11 Geriatrischer Schwerpunkt des Landkreises <strong>Waldshut</strong> 80<br />

B-11.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 80<br />

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung 81<br />

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 81<br />

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 81<br />

B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 81<br />

B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD 81<br />

B-11.7 Prozeduren nach OPS 82<br />

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 82<br />

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 82<br />

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 82<br />

B-11.11 Apparative Ausstattung 82<br />

B-11.12 Personelle Ausstattung 82<br />

C Qualitätssicherung 85<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 85<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate 85<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren 86<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 89<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V 89<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 89<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 89<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 89<br />

D Qualitätsmanagement 91<br />

D-1 Qualitätspolitik 91<br />

D-2 Qualitätsziele 92<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 93<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 94<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 95<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 97<br />

9 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL A<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name: <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-0<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Abbildung 1: Die Stadt <strong>Waldshut</strong><br />

in Baden-Württemberg.<br />

Frankreich<br />

Freiburg<br />

Basel<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe<br />

Singen<br />

Schweiz<br />

Stuttgart<br />

Ulm<br />

Lindau<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> liegt am Fuße des Südschwarzwalds im Hochrheintal direkt an der Schweizer Grenze,<br />

exakt in der Mitte des Landkreises <strong>Waldshut</strong>, der sich als Halbkreis darstellt. Der Landkreis erstreckt sich<br />

über 1.131 km² von den Höhen des Schwarzwaldes im Norden bis zum Rhein im Süden, der die Landesgrenze<br />

zur Schweiz bildet. In den 32 Städten und Gemeinden leben mehr als 167.000 Menschen (Stand 2006).<br />

Abbildung 2: Die <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH von der Schweizer Seite aus gesehen.<br />

11 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die Stadt <strong>Waldshut</strong> und damit auch das <strong>Spital</strong> verfügt über eine sehr gute Verkehrsanbindung. Die Bundesstraße<br />

B 500 bietet die Anbindung an den Südschwarzwald. Der Landkreis <strong>Waldshut</strong> ist im Westen durch<br />

die Rheintal-Autobahn (A5) und im Osten durch die A81 von Stuttgart nach Singen an das Autobahnnetz<br />

angebunden. Diese beiden Nord-Süd-Achsen sind durch die, durch <strong>Waldshut</strong> verlaufenden, Bundesstraßen<br />

B34 und B314 miteinander verknüpft.<br />

Zusätzlich ist die Verkehrsinfrastruktur auf deutscher Seite über die Rheinbrücken in Rheinheim,<br />

<strong>Waldshut</strong> und Laufenburg mit dem dichten Schweizer Straßen- und Autobahnnetz verbunden.<br />

In Laufdistanz zum <strong>Spital</strong> befinden sich der Bahnhof und der Busbahnhof. Hier verläuft die zweigleisig<br />

ausgebaute DB-Hochrheinstrecke, auf der teilweise im Halbstundentakt moderne Züge zwischen Ulm<br />

und Basel verkehren.<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutskennzeichen: 260831960<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Träger: <strong>Spital</strong>fonds <strong>Waldshut</strong><br />

Art: öffentlich<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: nein<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Die 270 Betten des <strong>Spital</strong>s verteilen sich auf 9 bettenführende Abteilungen mit ihren verschiedenen<br />

Organisationseinheiten.<br />

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über das Abteilungsangebot<br />

und die integrierten Leistungsbereiche im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong>.<br />

Berichtsjahr 2006 12


<strong>Spital</strong>fonds<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

(270 Betten)<br />

Geriatrischer<br />

Schwerpunkt des<br />

Landkreises<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

Belegabteilung für<br />

Augenheilkunde<br />

(3 Betten)<br />

Belegabteilung für<br />

Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

(8 Betten)<br />

Belegabteilung für<br />

Urologie<br />

(15 Betten)<br />

Institut für<br />

Diagnostische<br />

Radiologie<br />

Abteilung für<br />

Innere Medizin<br />

(108 Betten)<br />

Abteilung für<br />

Gynäkologie<br />

(24 Betten)<br />

Abteilung für<br />

Geburtshilfe<br />

(14 Betten)<br />

Abteilung für<br />

Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

(45 Betten)<br />

Abteilung für<br />

Allgemein-,<br />

Thorax- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

(44 Betten)<br />

Abteilung für<br />

Anästhesie,<br />

Intensivmedizin<br />

und Hämotherapie<br />

(9 Betten)<br />

Geriatrische<br />

Sprechstunde<br />

Station<br />

Schluchsee<br />

Station<br />

Schluchsee<br />

Station<br />

Schluchsee<br />

Lokale<br />

Schlaganfallstation<br />

des Landkreises<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz<br />

Kreißsaal<br />

Unfallchirurgische<br />

Ambulanz<br />

Chirurgische<br />

Ambulanz<br />

Intensivstation<br />

Funktionsdiagnostik<br />

und<br />

Endoskopie<br />

Station<br />

Herzogenhorn<br />

Kinderzimmer<br />

Durchgangsarzt<br />

Zentrale<br />

Operationsabteilung<br />

Eigenblutspende<br />

Notaufnahmestation<br />

Station Feldsee<br />

Schockraum<br />

Station Belchen<br />

Anästhesiesprechstunde<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Station<br />

Krunkelbach<br />

Notaufnahmestation<br />

Zentrale<br />

Operationsabteilung<br />

Station<br />

Falkenstein<br />

13 Berichtsjahr 2006<br />

Station Wutach<br />

Schockraum<br />

Station<br />

Herzogenhorn<br />

Abbildung 3: Organisationsstruktur der <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Verpflichtung besteht: nein<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fach ab tei lungs über grei fen der<br />

Ver sor gungs schwer punkt<br />

Berichtsjahr 2006 14<br />

Fach ab tei lun gen, die an dem<br />

Ver sor gungs schwer punkt<br />

be tei ligt sind<br />

VS03 Schlaganfallzentrum Abteilung für Innere Medizin;<br />

Institut für Diagnostische<br />

Radiologie; Geriatrischer<br />

Schwerpunkt des Landkreises<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

VS05 Traumazentrum Abteilung für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie; Abteilung<br />

für Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und Hämotherapie<br />

VS00 Koloproktologisches<br />

Kompetenzzentrum<br />

Abteilung für Innere Medizin;<br />

Abteilung für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Me di zi nisch-pfle ger isches Leis tungs an ge bot Kom men tar/Er läu ter ung<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

MP13 Diabetiker-Schulung<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP16 Ergotherapie<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

MP24 Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP31 Physikalische Therapie<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />

MP37 Schmerztherapie/-management<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung<br />

von Patienten und Angehörigen<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Die <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

ist als Lokale Schlaganfall station<br />

in das Versorgungskonzept<br />

Schlaganfallbehandlung<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

aufgenommen.<br />

Mit der Umsetzung des<br />

Kriterienkataloges „Weißbuch<br />

Schwerverletztenversorgung/<br />

Traumanetzwerk“ wurde im<br />

Jahre 2006 begonnen.


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Nr. Me di zi nisch-pfle ger isches Leis tungs an ge bot Kom men tar/Er läu ter ung<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

MP00 Notarztstandort Teilnahme am Notarztversorgung<br />

für den DRK-Rettungsdienst in <strong>Waldshut</strong><br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> verfügen nahezu alle Patientenzimmer über Balkone mit herrlichem Blick auf den Rhein<br />

und in die Schweiz. Aufgrund der südlichen Ausrichtung der Patientenzimmer kann das Sonnenlicht<br />

von morgens bis abends genossen werden, die Balkone laden zum Verweilen ein. Im Patientenzimmer selbst,<br />

aber auch auf dem Stationsflur befinden sich gemütliche Sitzecken, die für Gespräche mit Besuchern<br />

genutzt werden können. Unsere großzügig gestaltete, sonnige Rheinterrasse mit gemütlichem Gartenmobiliar<br />

und Hollywood-Schaukel ist einen Besuch wert.<br />

Unsere Patientenzimmer<br />

Wir setzen alles daran, unseren Patienten ein Höchstmaß an Komfort zu bieten, damit sie sich bei uns<br />

wohl und geborgen fühlen. Unsere Patienten haben die Wahl zwischen Zwei- und Drei-Bett-Zimmern.<br />

Auf Wunsch bieten wir die Unterbringung im Einzelzimmer an. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit,<br />

einen an das Zimmer angrenzenden Sanitärbereich zu nutzen.<br />

Patientenzimmer im Neubau<br />

In unserem Erweiterungsbau von 2006 stehen nun zusätzlich 21 komfortable 2-Bett-Zimmer mit eigenem<br />

Duschbad sowie drei zusätzliche Komfort-Einzelzimmer mit großzügigem Raumangebot für unsere Patienten<br />

zur Verfügung. Diese Zimmer verfügen über behindertengerechte Toiletten und behindertengerechte<br />

Duschen mit Kippspiegel. Der Zimmerkomfort wird ergänzt durch einen Safe für Wertsachen sowie<br />

einen Mini-Kühlschrank.<br />

Kommunikation vom Patientenbett<br />

Unsere moderne Kommunikationsanlage erlaubt es uns, an jedem einzelnen Patientenbett einen eigenen<br />

Fernseher, ein Radio und einen Telefonapparat anzubieten. Bei der Aktivierung des Patiententelefons erhalten<br />

unsere Patienten eine eigene Telefonnummer, die sich während des <strong>Spital</strong>aufenthaltes nicht mehr ändert.<br />

Über die integrierte Rufanlage kann das Pflegeteam schnell und einfach verständigt werden.<br />

Komfort auf Knopfdruck<br />

Alle Zimmer verfügen über moderne, elektrisch verstellbare Patientenbetten, die es erlauben,<br />

das Bett komfortabel auf Knopfdruck den eigenen Bedürfnissen entsprechend einzustellen.<br />

So kann die Schlafposition einfach und bequem gewählt werden.<br />

Der Hygienebereich<br />

Rund die Hälfte unserer Patientenzimmer verfügt über eine eigene Nasszelle mit Waschbecken und Toilette.<br />

In den kommenden Jahren werden nahezu alle Zimmer mit einem komfortablen Duschbad ausgestattet.<br />

15 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Essen im <strong>Spital</strong><br />

Unsere moderne Krankenhausküche bietet Frische, Qualität und Genuss. Zur Unterstützung der Genesung<br />

bereiten wir abwechslungsreiche Kost nach den erforderlichen ärztlichen und ernährungswissenschaftlichen<br />

Grundsätzen zu. Mittags besteht die Wahl zwischen verschiedenen Menüs. Unser Küchenteam bietet Vollkost,<br />

Schonkost, Vollwertkost sowie mehrere Diäten an.<br />

Folgende Serviceleistungen stehen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> zur Verfügung:<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />

SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />

SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />

mit eigener Nasszelle<br />

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer<br />

SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In<br />

SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten<br />

SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson<br />

SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />

mit eigener Nasszelle<br />

SA12 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Balkon/Terrasse<br />

SA13 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank<br />

SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

Berichtsjahr 2006 16<br />

Nahezu alle Patientenzimmer im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

verfügen über einen Balkon mit herrlichem Blick<br />

über den Rhein und auf die Schweiz.<br />

Jedes Patientenbett verfügt<br />

über einen eigenen Fernseher<br />

Jedes Patientenbett verfügt<br />

über einen eigenen Radio.<br />

SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon Jedes Patientenbett verfügt<br />

über ein eigenes Telefon<br />

SA19 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

(Mineralwasser)<br />

SA22 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Bibliothek<br />

SA23 Ausstattung/Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Cafeteria<br />

Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

aus 5 Mittags- und 4 Abendmenüs<br />

Die Patienten werden mit einem Bücherwagen<br />

mit Literatur versorgt<br />

In der öffentlichen Cafeteria werden wochentags<br />

in der Zeit von 11.30 bis 14.00 Uhr täglich<br />

3 wechselnde Gerichte, eine Tagessuppe<br />

und verschiedene Nachtische angeboten.<br />

Eine Salatbar bietet neben Rohkostsalaten<br />

täglich wechselnde Antipasti.


Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />

SA24 Ausstattung/Besondere Serviceangebote des<br />

Krankenhauses: Faxempfang für Patienten<br />

SA28 Ausstattung/Besondere Serviceangebote des<br />

Krankenhauses: Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Ausstattung/Besondere Serviceangebote des<br />

Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

(Kapelle, Meditationsraum)<br />

SA30 Ausstattung/Besondere Serviceangebote des<br />

Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze<br />

für Besucher und Patienten<br />

SA31 Ausstattung/Besondere Serviceangebote des<br />

Krankenhauses: Kulturelle Angebote<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die wöchentlichen Gottesdienste sind<br />

über den spitaleigenen Fernsehkanal<br />

und Audiokanal zu empfangen.<br />

Behinderten- und Kurzzeitparkplätze befinden<br />

sich direkt am <strong>Spital</strong>.<br />

Kunstaustellungen im Foyer<br />

SA39 Persönliche Betreuung:<br />

Besuchsdienst „Grüne Damen“<br />

SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Katholische und Evangelische Seelsorge<br />

SA00 Rheinterasse<br />

SA00 Sonntagsgespräche im <strong>Spital</strong> Medizinische Themen verständlich und<br />

lebensnah vorzustellen – das ist die Absicht<br />

der „Sonntagsgespräche im <strong>Spital</strong>“.<br />

Es ist das Ziel, wichtige Behandlungsmethoden<br />

vorzustellen und den Zugang zu medizinischen<br />

Themen zu erleichtern.<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

An das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> ist eine Fachschule für Gesundheits- und Krankenpflege angegliedert.<br />

Die 60 Ausbildungsplätze verteilen sich auf drei Kurse. Ausbildungsbeginn ist jeweils im Oktober des Jahres.<br />

Der modulare Blockunterricht wird durch vier hauptamtliche Lehrkräfte (Diplom-Pflegepädagogen und Lehrer<br />

für Pflegeberufe) und ca. 15 Honorardozenten gewährleistet, die über besondere Kompetenzen in ihrem<br />

jeweiligen Fachgebiet verfügen. Die Vernetzung zwischen der Theorie in der Fachschule und der Praxis<br />

im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> wird durch vier Praxisanleiter gewährleistet. Die Theorie-Praxis-Kooperation wird durch<br />

Treffen von Mentoren und Praxisanleitern, Teilnahme am Fortbildungsprogramm innerhalb des <strong>Spital</strong>s<br />

und Mitwirkung an Stationsbesprechungen vertieft.<br />

Für weitere Informationen über die Fachschule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

steht der Leiter der Fachschule Herrn Jürgen Kindler, Diplom-Pflegepädagoge (FH)<br />

unter der Telefonnummer 0 77 51/85-0 zur Verfügung.<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

Bettenzahl: 270<br />

17 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Stationäre Patienten:<br />

Ambulante Patienten:<br />

10.832<br />

Fallzählweise: 15.466<br />

Berichtsjahr 2006 18


BASISTEIL B<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

19 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B Struktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-1 Abteilung für Innere Medizin<br />

B-2 Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

B-3 Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-4 Frauenheilkunde<br />

B-5 Geburtshilfe<br />

B-6 Institut für diagnostische Radiologie<br />

B-7 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Hämotherapie<br />

B-8 Belegabteilung für Urologie<br />

B-9 Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-10 Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

B-11 Geriatrischer Schwerpunkt des Landkreises <strong>Waldshut</strong><br />

Berichtsjahr 2006 20


BASISTEIL B-1<br />

B-1 Abteilung für Innere Medizin<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Abteilung für Innere Medizin<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Harro Jenss, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologe<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-341<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 04<br />

E-Mail: harro.jenss@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Das Leistungsspektrum umfasst die Untersuchung und Behandlung aller gesundheitlichen Störungen<br />

im Bereich der inneren Organe. Die Schwerpunkte der Abteilung beziehen sich auf die Erkrankungen<br />

der Verdauungsorgane einschließlich der Leber und Gallenwege sowie auf die Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislaufsystems.<br />

Die Abteilung verfügt über eine außerordentlich moderne apparative Ausstattung für die notwendigen<br />

Untersuchungen. Es wird eine sehr enge Kooperation mit anderen Fachdisziplinen des <strong>Spital</strong>s gepflegt.<br />

Für spezielle Fragestellungen hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Abteilungen<br />

des Universitätsklinikums Freiburg entwickelt. Ein wesentliches Anliegen ist die enge und vertrauensvolle<br />

Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten. So findet ein kontinuierlicher Gedankenaustauch<br />

mit den niedergelassenen ärztlichen Kollegen statt. Neben den üblichen Fortbildungsbildungsveranstaltungen<br />

wird eine spezielle Klinische Visite von der Abteilung für die Ärzte des Landkreises angeboten.<br />

21 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die Abteilung wird geleitet von Herrn Chefarzt Dr. med. Harro Jenss, Facharzt für Innere Medizin<br />

und Gastroenterologie. Daneben besteht das Ärzteteam aus weiteren drei Oberärzten und 14 Assistenzärzten.<br />

Neben der bestmöglichen medizinischen Betreuung ist den Ärztinnen und Ärzten das gemeinsame Gespräch<br />

mit den Patientinnen und Patienten sowie mit den Angehörigen ein zentrales Anliegen. Information<br />

und Aufklärung, verständnisvolle Beratung und stete Kommunikation ermöglichen auch in sehr schwierigen<br />

Situationen, dass sich der Patient umfassend betreut fühlt.<br />

Herz<br />

In der Abteilung wird die gesamte nicht invasive Diagnostik und Therapie durchgeführt, die für die<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems notwendig sind. Dabei handelt es sich um folgende<br />

diagnostische Verfahren:<br />

• Ultraschalluntersuchung des Herzens (TTE und TEE)<br />

• Untersuchung der Blutgefäße mittels Ultraschall (Duplexsonographie)<br />

• Rechtsherzkatheter-Untersuchung<br />

• Stress-Echokardiographie<br />

• Kipptischuntersuchung<br />

• Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckregistrierung<br />

• Belastungs-EKG<br />

Lunge<br />

In der Abteilung stehen Geräte für unterschiedliche Lungenfunktionstests einschließlich<br />

der Bodyplethysmographie zur Verfügung, mit der eine umfassende Funktionsuntersuchung der Lungen<br />

möglich ist. Als invasive Methode wird die Spiegelung des Bronchialssystems (Bronchoskopie) durchgeführt.<br />

Neben den diagnostischen Maßnahmen erfolgt eine gezielte Behandlung u. a. von entzündlichen Lungenerkrankungen,<br />

von Asthma bronchiale und besonders der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).<br />

Verdauungsorgane<br />

Neben der sorgfältigen körperlichen Untersuchung kommen der moderne diagnostische und therapeutische<br />

Ultraschall und eine hochauflösende Video-Endoskopie zur Anwendung. Spiegelung von Speiseröhre, Magen<br />

und Zwölffingerdarm, von Dickdarm und des letzten Abschnittes des Dünndarms sowie die endoskopische<br />

Entfernung von Polypen im Dickdarm gehören zu den Routineuntersuchungen im <strong>Spital</strong>.<br />

Die Darstellung der Gallengänge und des Bauchspeicheldrüsenganges, die endoskopische Entfernung von<br />

Gallengangsteinen und die Einlage von Gallengangprothesen zur Überbrückung von Engstellen einschließlich<br />

der palliativen Stenteinlage bei inoperablen Gallengangstumoren gehören zum Leistungsspektrum der<br />

Abteilung. Diese Untersuchungen werden an einem der modernsten Durchleuchtungsgeräte durchgeführt.<br />

Neben der Diagnostik erfolgt eine umfassende Beratung und Behandlung der Patienten. Für Patienten mit<br />

chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) und deren Begleiterkrankungen<br />

wird in der Abteilung eine spezielle Sprechstunde angeboten.<br />

Stoffwechsel<br />

Die häufigste Stoffwechselerkrankung ist die Zuckerkrankheit. Ziel der Betreuung zuckerkranker Patienten<br />

ist die optimale Einstellung der Blutzuckerwerte, eine umfassende Aufklärung und Schulung sowie die<br />

Vermeidung von Folgeerkrankungen. Neben konsequenten diätetischen Maßnahmen wird die gezielte<br />

Behandlung mit Medikamenten sowie mit verschiedenen Insulinen durchgeführt, wobei sich die Abteilung<br />

an der nationalen Therapie-Leitlinie zur Behandlung des Diabetes mellitus orientiert.<br />

Berichtsjahr 2006 22


Schlaganfall<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Der Schlaganfall ist durch eine akute Durchblutungsstörung von Gehirngewebe gekennzeichnet, bei der<br />

sich eine Störung der Gehirnfunktion rasch bemerkbar machen kann. Die Abteilung verfügt über eine ausgewiesene<br />

und vom Land Baden-Württemberg anerkannte lokale Schlaganfalleinheit, in der sämtliche Abläufe<br />

fest definiert sind und einem vorgegebenen Behandlungspfad folgen. Die neurologische Beurteilung erfolgt<br />

gemeinsam mit den Ärzten des Neurozentrums des Universitätsklinikums Freiburg über ein modernes<br />

tele medizinisches System. Die Betreuung der Schlaganfallpatienten erfolgt in unserer Abteilung interdisziplinär<br />

durch verschiedene spezialisierte Berufsgruppen.<br />

Krebsbehandlung<br />

Häufig ist zum Zeitpunkt der Diagnose „Krebs“ eine heilende Behandlung nicht mehr möglich.<br />

Dann muss von vorne herein oder in Ergänzung zu einer Operation eine Chemotherapie durchgeführt werden.<br />

Die Wahl des jeweiligen Therapie-Protokolls wird in einer Tumorkonferenz mit verschiedenen Spezialisten<br />

abgestimmt. In der Abteilung wird ein breites Spektrum der medikamentösen Tumorbehandlung (Chemotherapie)<br />

vorwiegend ambulant angewandt. So können Patienten nah am Heimatort versorgt werden.<br />

Palliativmedizin<br />

Ziel der Palliativmedizin ist die aktive und ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit<br />

fort geschrittenen Erkrankung und in einer Situation, in der heilende Maßnahmen nicht mehr möglich sind.<br />

Schmerzlinderung und die Beherrschung von Symptomen wie Luftnot oder Durst stehen im Vordergrund.<br />

Psychosoziale und spirituelle Probleme haben in diesem Zusammenhang höchste Priorität. Die Lebensqualität<br />

und das Befinden sowie die Wünsche und Ziele des Patienten bestimmen die Inhalte der Betreuung.<br />

Abbildung 3: Freundliche Zuwendung in schönster Umgebung.<br />

23 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />

VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />

und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse, ...)<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-9<br />

aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt<br />

wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4.184<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 108<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I50 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) 220<br />

2 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 189<br />

Berichtsjahr 2006 24


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

3 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (= Ohnmacht)<br />

und Zusammensinken<br />

175<br />

4 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 172<br />

5 R07 Hals- oder Brustschmerzen 150<br />

6 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />

(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

144<br />

7 I63 Hirninfarkt 129<br />

8 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 113<br />

9 I21 Frischer Herzinfarkt 103<br />

10 – 1 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 81<br />

10 – 2 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten<br />

mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />

81<br />

12 G45 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen<br />

Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome<br />

73<br />

13 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus,<br />

nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit)<br />

61<br />

14 K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />

(v.a. unklare Magen-Darmblutungen)<br />

59<br />

15 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />

(=Angina pectoris)<br />

52<br />

16 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 48<br />

17 – 1 I25 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens<br />

(z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)<br />

43<br />

17 – 2 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung,<br />

vermutlich infektiösen Ursprungs<br />

43<br />

19 I49 Sonstige Herzrhythmusstörungen 42<br />

20 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache 41<br />

21 F45 Seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden niederschlägt 38<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm)<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

637<br />

2 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes 525<br />

3 1-650 Dickdarmspiegelung 297<br />

4 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

235<br />

5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts,<br />

der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

215<br />

6 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes<br />

(z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

100<br />

7 1-207 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 80<br />

8 8-854 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde<br />

oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt<br />

an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird)<br />

71<br />

25 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

9 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />

optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop),<br />

eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />

66<br />

10 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes<br />

zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

63<br />

11 – 1 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 56<br />

11 – 2 5-469 Sonstige Operationen am Darm<br />

(z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

56<br />

13 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (= Gastrostoma)<br />

zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />

48<br />

14 5-449 Sonstige Operationen am Magen<br />

(z.B. Verschluss einer Magen-Dickdarm-Fistel)<br />

42<br />

15 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 37<br />

16 5-378 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elektrischen<br />

Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

31<br />

17 – 1 1-631 Diagnostische Ösophagogastroskopie 27<br />

17 – 2 5-482 Peranale lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe<br />

des Rektums<br />

27<br />

19 8-012 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 26<br />

20 8-640 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus 24<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Innere Medizin<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Ambulante Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Herzschrittmacher und ICD<br />

Ambulante Chemotherapie<br />

Ambulante Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa<br />

(Spezialsprechstunde)<br />

Spezialsprechstunde für Darmerkrankungen<br />

Art der Ambulanz: Service-Sprechstunde<br />

Angebotene Leistung<br />

Ambulante Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa<br />

Ambulante Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Darmerkrankungen allgemein<br />

Ambulante Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Erkrankungen von Leber, Gallenwegen und<br />

Bauchspeicheldrüse<br />

Folgende Sprechstunden für Privatpatienten werden zusätzlich angeboten:<br />

· Allgemeine internistische Privatsprechstunde<br />

· Gastroenterologische Privatsprechstunde<br />

· Kardiologische Privatsprechstunde<br />

Für weitere Informationen zu den Sprechstunden und zur Terminvereinbarung steht das Sekretariat<br />

der Abteilung für Innere Medizin Telefon 0 77 51/85 341 zur Verfügung.<br />

Berichtsjahr 2006 26


B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-650 Dickdarmspiegelung 38<br />

2 – 1 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 14<br />

2 – 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes<br />

(z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

14<br />

4 – 1 5-378 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elektrischen<br />

Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

≤ 5<br />

4 – 2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts,<br />

der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

≤ 5<br />

4 – 3 5-469 Sonstige Operationen am Darm<br />

(z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

≤ 5<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kom men tar/Er läu te rung<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie -<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) - In Kooperation mit niedergelassenen<br />

Neurologen<br />

AA12 Endoskop -<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen<br />

Syndroms)<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

-<br />

- 3-D<br />

in Kooperation mit dem Dialysezentrum<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung -<br />

AA00 Vimed. Teledoc Fachneurologische Untersuchung<br />

per Video-Konferenz<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Zusätzlich wird zur Diagnostik und Therapie auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

27 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,15<br />

Davon Fachärzte 4<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Harro Jenss verfügt im Fach Innere Medizin über eine Weiterbildungsermächtigung<br />

von sechs Jahren.<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 68,09<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

62,32<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

1<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

Berichtsjahr 2006 28


BASISTEIL B-2<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Johannes Zeller, Arzt für Chirurgie, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-372<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 02<br />

E-Mail: johannes.zeller@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Die gute Ausstattung der Abteilung und die Kompetenz des ärztlichen und pflegerischen Teams erlauben es,<br />

das gesamte Spektrum der Operationen im Bauchraum, im Brustkorb und teilweise am Gefäßsystem<br />

für die Patienten vorzuhalten. Die Erkrankungen der Schilddrüse, der Speiseröhre, des Magens und anderer<br />

Bauchorgane bedürfen für die Therapie einer spezialisierten apparativen und funktionellen Diagnostik.<br />

Im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> sind alle Voraussetzungen dafür vorhanden.<br />

Neben einer individuellen, modernen und behutsamen chirurgischen Therapie ist eine zugewandte<br />

und fürsorgliche Betreuung und Beratung der Patienten ein erklärtes Ziel des gesamten Teams unter<br />

der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. med. Johannes Zeller.<br />

29 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

In der Abteilung wird ein umfangreiches Spektrum an bauchchirurgischen Therapien bei gutartigen<br />

und bösartigen Erkrankungen durchgeführt. Hierbei kommen häufig endoskopische Verfahren (Schlüssel lochchirurgie)<br />

für eine schonende und sichere Behandlung zum Einsatz. Dies gilt insbesondere bei der Behandlung<br />

von Magen-, Gallenblasen-, Dickdarm- und Hernien-Erkrankungen.<br />

Koloproktologie<br />

Die Abteilung ist als Kompetenzzentrum für Koloproktologie (Erkrankungen des Darm-Traktes) vom Deutschen<br />

Bundesverband anerkannt und behandelt das gesamte Spektrum der Dickdarm- und Enddarmleiden.<br />

Zur Therapie bei Hämorrhoiden-Leiden stehen die modernen Verfahren der schmerzarmen Operation<br />

zur Verfügung. Die Diagnostik und die Behandlung von Stuhlinkontinenz sowie Problemen der Darmpassage<br />

(chronische Verstopfung) gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum.<br />

Thoraxchirurgie<br />

Der Bereich Thoraxchirurgie (= Lungenchirurgie) nimmt eine besondere Stellung ein. Es werden regelmäßig<br />

umfassende Eingriffe an der Lunge durchgeführt. Dies ist nur an wenigen Kliniken in Baden-Württemberg<br />

möglich – somit ist das Einzugsgebiet dieser Abteilung überregional geprägt.<br />

Röntgen, CT, Kernspintomographie, Lungenspiegelung und Lungenfunktionslabor ermöglichen eine<br />

umfassende Diagnostik. Für die Betreuung unserer Patienten nach einer Lungen-Operation steht die moderne<br />

Intensivstation zur Verfügung. Für einen optimalen Therapieverlauf vor, während und nach der Operation,<br />

kommt ein erfahrenes interdisziplinäres Team zum Einsatz.<br />

Onkologische Chirurgie<br />

Zu dem Leistungsspektrum der Abteilung gehören insbesondere die chirurgische Behandlung und Entfernung<br />

von Tumoren bei Dickdarmkrebs, Magenkrebs, Lungenkrebs und Schilddrüsenkrebs. In einer regelmäßigen<br />

Tumorkonferenz mit Spezialisten aus den Bereichen der Krebstherapie und Strahlentherapie wird ein hoher<br />

Standard in der Tumorbehandlung gewährleistet. Gemeinsam mit Onkologen wird für jeden Patienten<br />

ein individueller und optimaler Behandlungsplan erarbeitet.<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />

VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wg. Thoraxtrauma<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe<br />

VC18 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen<br />

(z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)<br />

VC21 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

VC22 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

VC24 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

Berichtsjahr 2006 30


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />

VC55 Allgemein: Minimal-invasive laparoskopische Operationen<br />

VC56 Allgemein: Minimal-invasive endoskopische Operationen<br />

VC57 Allgemein: Plastisch rekonstruktive Eingriffe<br />

VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote der Abteilung entsprechen den Angeboten,<br />

die unter Punkt A-9 aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.795<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 44<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K40 Leistenbruch 190<br />

2 K35 Akute Blinddarmentzündung 158<br />

3 K80 Gallensteinleiden 112<br />

4 I83 Krampfadern an den Beinen 91<br />

5 C18 Dickdarmkrebs 83<br />

6 C34 Lungenkrebs 71<br />

7 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand 70<br />

8 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund<br />

einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />

60<br />

9 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion<br />

der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel)<br />

46<br />

10 K43 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand 45<br />

11 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 35<br />

12 – 1 I84 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung<br />

des Mastdarmschwellkörpers)<br />

31<br />

12 – 2 K60 Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters oder des Enddarmes 31<br />

14 K42 Nabelbruch 28<br />

15 K61 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region des Afters<br />

oder des Enddarms<br />

24<br />

16 – 1 D38 Geschwulst des Mittelohres, der Atmungsorgane oder der Organe<br />

im Brustkorb, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder bösartig sind<br />

23<br />

31 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

16 – 2 C79 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) an sonstigen Körperregionen<br />

(nicht Atmungs- oder Verdauungsorgane)<br />

23<br />

16 – 3 K36 Sonstige Blinddarmentzündung 23<br />

19 L05 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region 22<br />

20 A46 Wundrose 21<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

208<br />

2 5-470 Blinddarmentfernung 185<br />

3 5-511 Gallenblasenentfernung 120<br />

4 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern 100<br />

5 5-455 Teilweise Entfernung des Dickdarmes 70<br />

6 5-469 Sonstige Operationen am Darm<br />

(z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

47<br />

7 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen<br />

Bauchfelles<br />

(z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />

43<br />

8 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 40<br />

9 5-062 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung<br />

(z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe)<br />

39<br />

10 – 1 5-490 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region<br />

um den Darmausgang<br />

37<br />

10 – 2 5-534 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich<br />

des Bauchnabels austreten<br />

37<br />

12 1-691 Diagnostische Thorakoskopie und Mediastinoskopie 36<br />

13 8-144 Therapeutische Ableitung von Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle<br />

(z. B. Bülaudrainage)<br />

35<br />

14 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut<br />

(z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines<br />

Medikamententrägers)<br />

33<br />

15 5-536 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich<br />

einer Operationsnarbe austreten<br />

32<br />

16 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige<br />

Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />

(z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen)<br />

31<br />

17 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette)<br />

oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

29<br />

18 5-491 Operative Behandlung von Analfisteln 27<br />

19 – 1 5-069 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 23<br />

19 – 2 5-897 Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis 23<br />

19 – 3 5-344 Pleurektomie 23<br />

22 5-454 Resektion des Dünndarmes 21<br />

Berichtsjahr 2006 32


B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeinchirurgische Ambulanz<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Fachchirurgische Untersuchungen und Beratungen<br />

Beratung bei der Fragestellung zur weiteren Therapie<br />

(OP-Indikation, Konservative Therapie, postoperative Weiterbehandlung)<br />

Untersuchung und Behandlung bei Gefäßerkrankungen (Krampfadern)<br />

Thoraxchirurgie (Tumornachsorge und Beratung bei Krebserkrankungen der Lunge)<br />

Untersuchung, Beratung und Behandlungsplanung bei Krebserkrankungen in Verbindung<br />

mit der Tumorkonferenz<br />

Proktologische Sprechstunde<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Rektoskopie<br />

Proktoskopie<br />

Endorektal-Sonographie<br />

Inkontinenzberatung<br />

Neben den allgemeinen Sprechstunden werden weiterhin Sprechstunden für Privatpatienten angeboten.<br />

Für weitere Informationen zu den Sprechstunden und zur Terminvereinbarung steht das Sekretariat<br />

der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Telefon 0 77 51/85 371 zur Verfügung.<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern 41<br />

2 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters<br />

in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />

Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

36<br />

3 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

9<br />

4 5-852 Exzision von Muskel, Sehne und Faszie 7<br />

5 5-859 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln 6<br />

6 – 1 5-490 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um<br />

den Darmausgang<br />

≤ 5<br />

6 – 2 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut ≤ 5<br />

6 – 3 5-903 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut ≤ 5<br />

6 – 4 5-850 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie ≤ 5<br />

6 – 5 5-491 Operative Behandlung von Analfisteln ≤ 5<br />

33 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

In der Fachabteilung wird keine spezielle apparative Ausstattung (Großgeräte) vorgehalten. Zur Diagnostik<br />

und Therapie wird auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen zurückgegriffen.<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8<br />

Davon Fachärzte 4<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Phlebologie<br />

Proktologie<br />

Sportmedizin<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Johannes Zeller verfügt gemeinsam mit Herrn Chefarzt Dr. med. Georg Picha<br />

über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Chirurgie von fünf Jahren. Weiterhin verfügt Herr Chefarzt<br />

Dr. med. Johannes Zeller über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Thoraxchirurgie von einem Jahr.<br />

B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 31,08<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkranken- 22,78<br />

pfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkranken- 2<br />

pfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

Berichtsjahr 2006 34


B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kom men tar/Er läu te rung<br />

SP01 Altenpfleger<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP00 Operationstechnische Assistenten Einsatz ausschließlich im OP-Bereich<br />

35 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-3<br />

B-3 Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Georg Picha, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurg,<br />

spezielle Unfallchirurgie und Manuelle Therapie<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-371<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 02<br />

E-Mail: georg.picha@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Beruf, Haushalt, Freizeit und vor allem Verkehr bergen etliche Verletzungsgefahren. Unverhofft bedürfen Sie<br />

rascher, fachgerechter Hilfe zur Wiedererlangung Ihrer Bewegungs- und Arbeitsfähigkeit.<br />

Das Ärzteteam stimmt Behandlungsverfahren und Nachsorge auf Ihre persönlichen Erfordernisse ab. Ärzte,<br />

Pflegepersonal und Physiotherapeuten haben sich dies mit unserer Spezialabteilung zum Ziel gesetzt.<br />

Akut-Versorgung von Verletzungen<br />

Ein speziell in Unfallchirurgie ausgebildetes Team unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. med. Georg Picha<br />

steht zur qualitativen Behandlung von Verletzungen rund um die Uhr für Sie bereit. Hierfür werden modernste<br />

Behandlungsmethoden und Geräte auf dem neuesten Stand der Technik genutzt.<br />

Berichtsjahr 2006 36


Minimalinvasive Chirurgie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die auch als „Schlüssellochchirurgie“ bekannte Arthroskopie wird zur Diagnostik und zur operativen Therapie<br />

an Schulter-, Ellenbogen-, Knie,- und Sprunggelenk eingesetzt. Weitere Behandlungsschwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen Sehnen-, Muskel-, und Knorpeldefekte der Schulter sowie Meniskus und Kreuzbandverletzungen<br />

am Knie.<br />

Sportverletzungen<br />

Unser Schwerpunkt bei der Behandlung von Sportverletzungen ist auf frühfunktionelle und mobilitätsfördernde<br />

Ziele ausgelegt. Hierzu zählen die Akutversorgung bei Sportverletzungen und Erkrankungen<br />

von Knochen, Gelenken und Weichteilen.<br />

Gelenkersatz/Orthopädische Chirurgie<br />

Die Mobilität im Alter wird oft durch den schmerzhaften Verschleiß der Gelenke beeinträchtigt.<br />

Wir befassen uns intensiv mit prothetischen Verfahren an Schulter, Hüfte und Knie, wobei wir modernste<br />

Navigationsverfahren zur Optimierung der Haltbarkeit einsetzen. Die Behandlung konzentriert sich<br />

auf die Korrektur von Fehlstellungen bei Knie und Fuß ebenso wie auf Fehlfunktionen von Sehnen und<br />

Nerven an Arm und Hand.<br />

Rehabilitation<br />

Die Nachbehandlung beginnen wir noch während des stationären Aufenthaltes und veranlassen etwaige<br />

Kurmaßnahmen in Absprache mit den zuständigen Versicherungen. Auch die ambulante Nachbehandlung<br />

wird von uns in Zusammenarbeit mit weiterbehandelnden Ärzten begleitet. Unser Sozialdienst unterstützt<br />

unsere Patienten bei der beruflichen Wiedereingliederung und der Beschaffung von Hilfsmitteln.<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenksersatzverfahren/Endo-Prothetik<br />

VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie<br />

VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />

VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

37 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />

VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven<br />

VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung<br />

von Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Orthopädie<br />

Kom men tar/Er läu ter ung<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten<br />

der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten<br />

der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Muskeln<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Synovialis und der Sehnen<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien<br />

und Chondropathien<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />

und des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />

der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO13 Spezialsprechstunde Bei Erkrankungen der Schulter und des Fußes<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote der Abteilung entsprechen den Angeboten,<br />

die unter Punkt A-9 aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

Berichtsjahr 2006 38


B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.710<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 45<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(=Arthrose)<br />

154<br />

2 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) 151<br />

3 S72 Oberschenkelbruch 143<br />

4 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

132<br />

5 S52 Knochenbruch des Unterarmes 111<br />

6 M17 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(=Arthrose)<br />

89<br />

7 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes 84<br />

8 S22 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule 52<br />

9 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 47<br />

10 T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder<br />

Transplantate<br />

43<br />

11 – 1 M54 Rückenschmerzen 42<br />

11 – 2 M51 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) 42<br />

13 S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax 33<br />

14 S83 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des 32<br />

Kniegelenkes<br />

15 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 27<br />

16 S30 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-/Kreuzbeinregion<br />

oder des Beckens<br />

25<br />

17 T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert<br />

24<br />

18 – 1 S43 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder<br />

Bändern des Schultergürtels<br />

23<br />

18 – 2 S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels 23<br />

20 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) 22<br />

39 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-820 Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk 210<br />

2 5-794 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte<br />

Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen<br />

Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte,<br />

Schrauben, Platten, externer Fixateur)<br />

177<br />

3 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer<br />

Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial<br />

(z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe)<br />

164<br />

4 5-793 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte<br />

Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines<br />

langen Röhrenknochens<br />

120<br />

5 5-900 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut<br />

und Unterhaut (z.B. durch Naht)<br />

114<br />

6 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 105<br />

7 5-916 Vorübergehende Weichteildeckung 98<br />

8 1-490 Biopsie ohne Inzision an Haut und Unterhaut 97<br />

9 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette)<br />

oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

95<br />

10 5-822 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk 79<br />

11 5-869 Andere Operationen an den Bewegungsorganen 70<br />

12 5-988 Anwendung eines Navigationssystems 66<br />

13 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder<br />

Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

63<br />

14 1-697 Gelenkspiegelung 50<br />

15 – 1 8-201 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese 37<br />

15 – 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

37<br />

17 5-800 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk 33<br />

18 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 29<br />

19 – 1 5-841 Operationen an Bändern der Hand 28<br />

19 – 2 5-892 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut<br />

(z.B. Entfernung eines Fremdkörpers,<br />

Implantation eines Medikamententrägers)<br />

28<br />

Berichtsjahr 2006 40


B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Unfallchirurgische Ambulanz<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Sprechstunde vor und nach einer Krankenhausbehandlung<br />

Computertomographisch gesteuerte Wirbelsäulenbehandlung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institutfür Radiologische Diagnostik<br />

Ultraschallbehandlungen von Fersensporn und Kalkablagerungen<br />

Für weitere Informationen zu den Sprechstunden und zur Terminvereinbarung steht das Sekretariat<br />

der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie Telefon 0 77 51/85-371 zur Verfügung.<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 128<br />

2 8-200 Geschlossene Reposition einer Fraktur ohne Osteosynthese 34<br />

3 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(= Menisken) mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop)<br />

31<br />

4 1-697 Gelenkspiegelung 28<br />

5 8-201 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese 23<br />

6 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung<br />

des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder<br />

einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial<br />

(z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />

16<br />

7 5-840 Operationen an Sehnen der Hand 11<br />

8 – 1 5-859 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln 8<br />

8 – 2 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 8<br />

10 5-795 Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen 6<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Im Zusammenhang mit der Zulassung zum Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaften<br />

können alle Arbeits- und Schulunfälle behandelt werden.<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: ja<br />

stationäre BG-Zulassung: ja<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kom men tar/Er läu te rung<br />

AA24 OP-Navigationsgerät -<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

41 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7<br />

Davon Fachärzte 5<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Georg Picha verfügt gemeinsam mit Herrn Chefarzt Dr. med. Johannes Zeller<br />

über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Chirurgie von fünf Jahren. Weiterhin verfügt Herr Chefarzt<br />

Dr. med. Georg Picha über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Unfallchirurgie von zwei Jahren.<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 18,5<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

17,5<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

Berichtsjahr 2006 42


BASISTEIL B-4<br />

B-4 Abteilung für Frauenheilkunde<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Name: Frauenheilkunde<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Alfred Mosel, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (bis 31.10.2007)<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-541<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 03<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Ab 1. November 2007 wird die Abteilung für Frauenheilkunde von Herrn Dr. med. Henrik Lutz,<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Herrn Jörg Schweinfurth,<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gemeinsam geleitet.<br />

In 2008 wird Herr Dr. med. Wolfgang Pritze, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

das Leitungsteam verstärken.<br />

43 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Frauenkrankheiten mit ihrem weit gefächerten Spektrum werden je nach Diagnose per Bauchschnitt,<br />

durch minimal-invasive Schlüsselloch-Chirurgie oder auch von der Scheide aus operativ behandelt.<br />

Bei Krebserkrankungen der Genitalorgane und auch der Brust wird eng mit einer großen Anzahl spezialisierter<br />

Kliniken im ganzen Land kooperiert, insbesondere mit dem Brustzentrum der Frauenklinik<br />

des Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Wenn möglich, werden Brust erhaltende Operationen durchgeführt, auch der Wiederaufbau mit körpereigenem<br />

Gewebe oder Implantaten und ästhetische Korrekturen sind in <strong>Waldshut</strong> möglich. Operationen<br />

mit kleinsten Schnitten, unterstützt von digitaler Videotechnik, verkürzen erheblich den Heilungsprozess.<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

VG04 Kosmetische/plastische Mammachirurgie<br />

VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

(Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)<br />

VG09 Pränataldiagnostik und Therapie<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote der Abteilung entsprechen den Angeboten,<br />

die unter Punkt A-9 aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 873<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 24<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C50 Brustkrebs 123<br />

2 D25 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (= Myom) 60<br />

3 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter)<br />

durch die Scheidenöffnung<br />

57<br />

4 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlgeburt) 51<br />

Berichtsjahr 2006 44


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

5 N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus,<br />

ausgenommen der Zervix<br />

43<br />

6 O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte 40<br />

7 N92 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation 38<br />

8 D27 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 36<br />

9 N84 Polyp des weiblichen Genitaltraktes 34<br />

10 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 27<br />

11 – 1 N80 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen<br />

außerhalb der Gebärmutterschleimhaut<br />

21<br />

11 – 2 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter<br />

oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten)<br />

21<br />

13 N95 Klimakterische Störungen 19<br />

14 K66 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen) 15<br />

15 – 1 N76 Sonstige entzündliche Krankheit der Vagina und Vulva 12<br />

15 – 2 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 12<br />

17 – 1 O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 10<br />

17 – 2 N73 Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken 10<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-681 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus 317<br />

2 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 195<br />

3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage)<br />

181<br />

4 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 139<br />

5 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 90<br />

6 5-683 Operative Entfernung der Gebärmutter 84<br />

7 – 1 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 72<br />

7 – 2 5-704 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch<br />

vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären<br />

Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />

72<br />

9 5-549 Andere Bauchoperationen 70<br />

10 5-651 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke 51<br />

11 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,<br />

Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

40<br />

12 5-657 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter<br />

ohne mikrochirurgische Versorgung<br />

30<br />

13 5-870 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten<br />

im Achselbereich<br />

27<br />

14 – 1 5-707 Plastische Rekonstruktion des kleinen Beckens und des Douglasraumes 25<br />

14 – 2 5-660 Salpingotomie 25<br />

45 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

16 – 1 5-702 Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe<br />

der Vagina und des Douglasraumes<br />

24<br />

16 – 2 5-653 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke 24<br />

18 5-593 Transvaginale Suspensionsoperation (Zügeloperation) 23<br />

19 – 1 5-871 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten<br />

im Achselbereich<br />

17<br />

19 – 2 5-671 Konisation der Cervix uteri 17<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gynäkologische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Erkrankungen zur Frauengesundheit<br />

Kinder- und Jugendgynäkologie<br />

Harninkontinenz und Senkungszuständen des Beckenbodens<br />

Ästhetisch-plastische Operationen der Brust<br />

Früherkennungsuntersuchungen bei Verdacht auf Tumorerkrankungen<br />

Tumornachsorge<br />

Für weitere Informationen zu den Sprechstunden und zur Terminvereinbarung steht das Sekretariat<br />

der Abteilung für Frauenheilkunde Telefon 0 77 51/85-541 zur Verfügung.<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 7<br />

2 – 1 5-691 Entfernung eines intrauterinen Fremdkörpers ≤ 5<br />

2 – 2 5-681 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus ≤ 5<br />

2 – 3 5-711 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste) ≤ 5<br />

2 – 4 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters<br />

in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />

Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

≤ 5<br />

2 – 5 1-672 Spiegelung der Gebärmutter ≤ 5<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung<br />

In der Fachabteilung wird keine spezielle apparative Ausstattung (Großgeräte) vorgehalten. Zur Diagnostik<br />

und Therapie wird auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen zurückgegriffen.<br />

Berichtsjahr 2006 46


B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1 Ärzte<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die medizinische Betreuung der Patientinnen erfolgt gemeinsam mit dem ärztlichen Personal<br />

der Abteilung für Geburtshilfe.<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,8<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Alfred Mosel verfügte bis zu seinem Ausscheiden am 31.10.2007 über eine<br />

Weiterbildungsermächtigung im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe von vier Jahren.<br />

B-4.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 5,0<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

4,25<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

47 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-5<br />

B-5 Abteilung für Geburtshilfe<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Geburtshilfe<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Alfred Mosel, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (bis 31.10.2007)<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-541<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 03<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Ab 1. November 2007 wird die Abteilung für Geburtshilfe von Herrn Dr. med. Henrik Lutz,<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Herrn Jörg Schweinfurth,<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gemeinsam geleitet.<br />

In 2008 wird Herr Dr. med. Wolfgang Pritze, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

das Leitungsteam verstärken.<br />

Die Mitarbeiter der Abteilung für Geburtshilfe legen großen Wert auf eine individuelle Betreuung<br />

im Vor-Wehenzimmer und im Kreißsaal. Unser Kreißsaal-Team, bestehend aus erfahrenen Hebammen<br />

und Ärzten, steht rund um die Uhr bereit. Das gesamte Team sorgt für eine Geburt in Geborgenheit<br />

und Sicherheit, wobei die Vorstellungen persönlich mit den Wöchnerinnen abgestimmt werden.<br />

Unser Kreißsaal verfügt über zwei Entbindungsräume mit überbreiten Entbindungsbetten und ein<br />

Gebärzimmer für die Geburt im Wasser.<br />

Die Gebärposition kann frei gewählt werden. Wassergeburts-Wanne, Gebärhocker<br />

und Pezziball bieten umfangreiche Möglichkeiten, das Kind zur Welt zu bringen.<br />

Berichtsjahr 2006 48


Gebären in Sicherheit und Geborgenheit<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Unter familienorientierter Geburtshilfe verstehen wir die Schaffung einer entspannten und behüteten Geburt<br />

des Kindes. Dies bedeutet, dass wir bei aller medizinischen Präsenz große Zurückhaltung üben.<br />

Geburtserleichterung<br />

Jede Frau empfindet die Geburt anders. Daher werden alle Maßnahmen zur Schmerzlinderung individuell<br />

abgestimmt. Bereits durch die selbstbestimmte Wahl der Gebärposition können Wehenschmerzen besser<br />

verarbeitet werden. Unsere erfahrenen Hebammen stehen begleitend und unterstützend zur Seite.<br />

Sicherheit<br />

Unser Kreißsaal verfügt über alle geburtshilflich erforderlichen Überwachungsmethoden. Besteht in seltenen<br />

Fällen eine Gefahr für Mutter und Kind, so kann jederzeit eine Kaiserschnittentbindung durchgeführt werden.<br />

Kinderärztliche Betreuung<br />

Die kinderärztliche Betreuung erfolgt durch niedergelassene Kinderärzte, die ebenfalls rund um die Uhr<br />

zur Verfügung stehen. Für behandlungsbedürftige Neugeborene steht ein Abholdienst mittels Hubschrauber<br />

in eine Kinderklinik zur Verfügung.<br />

Nach der Geburt – Rooming-in<br />

Damit haben Mütter die Möglichkeit, die Bedürfnisse ihres Kindes Tag und Nacht zu erleben. Auf Wunsch<br />

betreuen die Kinderkrankenschwestern das Kind im Rahmen eines Teil-Rooming-in im Säuglingszimmer.<br />

Säuglingspflege<br />

Unserem Pflegeteam ist es ein Anliegen, Wöchnerinnen bei der Pflege des Kindes intensiv zu unterstützen.<br />

Auf Wunsch leitet es die Eltern bei der Pflege des Säuglings an und gibt wertvolle Tipps.<br />

Stillberatung<br />

Stillberatung hat für uns einen hohen Stellenwert. Die Kinderkrankenschwestern und Hebammen<br />

nehmen sich zur Beratung ausführlich Zeit. Ein Stillzimmer, ermöglicht ein ungestörtes Stillen.<br />

Betreuung der Mutter<br />

Jede Frau erlebt ihre Geburt physisch und psychisch anders. Unser Bestreben ist es, auf individuelle<br />

Bedürfnisse und Wünsche einzugehen.<br />

Rooming-in für den Vater<br />

Für die Väter bieten wir die Möglichkeit an, die Zeit nach der Geburt ihres Kindes gemeinsam im <strong>Spital</strong><br />

mit Partnerin und Kind zu erleben.<br />

49 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie<br />

VG09 Pränataldiagnostik und Therapie<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote der Abteilung entsprechen den Angeboten,<br />

die unter Punkt A-9 aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

Folgende Leistungen werden speziell von der Abteilung für Geburtshilfe angeboten:<br />

Nr. Me di zi nisch-pfle ge risches Leis tungs an ge bot Kommentar/Erläuterung<br />

MP01 Akupressur<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP05 Babyschwimmen In Verbindung mit dem Hallenbad <strong>Waldshut</strong><br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />

MP23 Kunsttherapie<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen In den Räumen des Kreißsaals stehen eine<br />

Wassergeburtswanne und weitere umfangreiche<br />

Möglichkeiten zum Einnehmen der individuellen<br />

Gebärposition zur Verfügung.<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP50 Wochenbettgymnastik<br />

MP00 Monatlicher Stilltreff mit Stillberaterinnen<br />

MP00 Rooming in für den Vater Für Väter bieten wir die Möglichkeit an,<br />

die Zeit nach der Geburt mit Mutter und Kind<br />

gemeinsam im <strong>Spital</strong> zu verbringen.<br />

MP00 Babymassage<br />

MP00 Wochenbettbetreuung zu Hause<br />

MP00 Geburtsvorbereitungsordner „Meine Geburt“<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

Folgende Leistungen werden zusätzlich angeboten:<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 Baygalerie im Internet<br />

SA00 Spielecke<br />

SA00 Frühstücks- und Abendessen-Buffet<br />

Berichtsjahr 2006 50


B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 871<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 14<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 273<br />

2 O70 Dammriss unter der Geburt 69<br />

3 O63 Sich in die Länge ziehende Geburt (= Protrahierte Geburt) 51<br />

4 O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand<br />

des Ungeborenen<br />

50<br />

5 O60 Vorzeitige Wehen 45<br />

6 O42 Vorzeitiger Blasensprung 44<br />

7 P58 Neugeborenenikterus durch sonstige gesteigerte Hämolyse 39<br />

8 O80 Spontangeburt eines Einlings 32<br />

9 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter<br />

Normabweichung (=Anomalie) der Beckenorgane<br />

21<br />

10 O48 Übertragene Schwangerschaft 20<br />

11 P59 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete<br />

Ursachen<br />

18<br />

12 – 1 O64 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellungsunregelmäßigkeit<br />

des ungeborenen Kindes<br />

16<br />

12 – 2 O71 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss 16<br />

12 – 3 P08 Störungen im Zusammenhang mit langer Schwangerschaftsdauer<br />

und hohem Geburtsgewicht<br />

16<br />

15 – 1 P05 Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung 14<br />

15 – 2 O47 Wehen, die nicht zur Geburt führen 14<br />

17 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter<br />

Komplikationen beim Ungeborenen im Mutterleib<br />

12<br />

18 – 1 O73 Retention der Plazenta und der Eihäute ohne Blutung 11<br />

18 – 2 O99 Sonstige Krankheiten der Mutter, die anderenorts klassifizierbar sind,<br />

die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett komplizieren<br />

11<br />

20 P07 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer<br />

Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht<br />

10<br />

51 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt<br />

(speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />

393<br />

2 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 245<br />

3 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise<br />

Dammdurchtrennung oder Naht<br />

180<br />

4 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss<br />

nach der Geburt<br />

171<br />

5 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten<br />

in den Rückenmarkkanal<br />

109<br />

6 5-756 Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal) 78<br />

7 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 66<br />

8 5-741 Sectio caesarea, suprazervikal und korporal 59<br />

9 8-560 Lichttherapie 57<br />

10 9-280 Stationäre Behandlung vor Entbindung im gleichen Aufenthalt 34<br />

11 5-728 Vakuumentbindung 31<br />

12 5-720 Zangenentbindung 27<br />

13 5-749 Sonstige Schnittentbindung (= Kaiserschnitt)<br />

(z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />

20<br />

14 – 1 5-740 Klassische Schnittentbindung (= Kaiserschnitt) 15<br />

14 – 2 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung (= Amniotomie)<br />

(Maßnahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung)<br />

15<br />

16 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm)<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

8<br />

17 5-745 Sectio caesarea kombiniert mit anderen gynäkologischen Eingriffen 6<br />

18 – 1 5-490 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region<br />

um den Darmausgang<br />

≤ 5<br />

18 – 2 5-674 Rekonstruktion der Cervix uteri in der Gravidität ≤ 5<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Geburtshilfsliche Ambulanz<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte<br />

§ 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Ultraschalldiagnostik<br />

Dopplersonographie<br />

3-D/4-D Sonographie<br />

CTG-Kontrollen<br />

Notfallversorgung<br />

Für weitere Informationen zu den Sprechstunden und zur Terminvereinbarung steht das Sekretariat<br />

der Abteilung für Geburtshilfe Telefon 0 77 51/85-541 zur Verfügung.<br />

Berichtsjahr 2006 52


B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

In der Geburtshilflichen Abteilung werden keine ambulanten Operationen erbracht.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-5.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kom men tar/Er läu te rung<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

- 3-D/4-D-Sonographie<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

B-5.12 Personelle Ausstattung<br />

B-5.12.1 Ärzte<br />

Die medizinische Betreuung der Patientinnen erfolgt gemeinsam mit dem ärztlichen Personal der Abteilung<br />

für Frauenheilkunde.<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,2<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Alfred Mosel verfügte bis zu seinem Ausscheiden am 31.10.2007<br />

über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe von vier Jahren.<br />

53 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-5.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 11<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinder- 9,5<br />

krankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kom men tar/Er läu te rung<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP07 Hebammen/Entbindungspfleger Nur in der Fachabteilung Geburtshilfe tätig<br />

SP13 Kunsttherapeuten<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

Berichtsjahr 2006 54


BASISTEIL B-6<br />

B-6 Institut für Diagnostische Radiologie<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Institut für diagnostische Radiologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Sylvia Vetter, Ärztin für Radiologische Diagnostik<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-361<br />

Telefax: 0 77 51/85-90 05<br />

E-Mail: sylvia.vetter@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die Abteilung für Diagnostische Radiologie legt großen Wert darauf, in enger Abstimmung mit den anderen<br />

Fachdisziplinen, für jeden Patienten die am besten geeignete und gleichzeitig schonendste Untersuchungsmethode<br />

auszuwählen.<br />

Die Abteilung steht unter der Leitung von Frau Dr. med. Sylvia Vetter, Ärztin für Radiologische Diagnostik.<br />

Ergänzt wird das Team durch zwei weitere Fachärzte, einen Arzt in der Weiterbildung zum Facharzt,<br />

zehn medizinisch-technische Radiologieassistentinnen/-assistenten und zwei Sekretärinnen.<br />

In der Abteilung werden folgende bildgebende Verfahren angewandt:<br />

Röntgenaufnahmen<br />

Sie bilden oft die Entscheidungsgrundlage für die weitere Behandlung bei vielen Erkrankungen von Lunge,<br />

Knochen und Gelenken.<br />

55 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Durchleuchtungsuntersuchungen<br />

ermöglichen die dynamische Darstellung von Organveränderungen. Am häufigsten wird im Rahmen<br />

von Magen und Darmuntersuchungen, Gefäßdarstellungen (z. B. Venendarstellung, Angiographie)<br />

und Interventionen durchleuchtet, um einen Kontrastmittelfluss durch ein Blutgefäß oder ein anderes<br />

Gangsystem im Körper, wie Gallengang oder Harnleiter, darzustellen. Moderne Durchleuchtungstechnik<br />

liefert dabei eine sehr gute Bildqualität bei gleichzeitig niedriger Strahlendosis.<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Bei der Magnetresonanztomographie werden in einem starken Magnetfeld mit Hilfe von Hochfrequenzwellen<br />

ohne Röntgenstrahlen Bilder mit einer sehr guten Weichteildarstellung erzeugt. Die Methode wird vor allem<br />

zur Untersuchung des Gehirns, der Wirbelsäule und der Gelenke eingesetzt. Bei speziellen Fragestellungen<br />

können damit auch Hals- und Bauchorgane und die Brust dargestellt werden.<br />

Computertomographie (CT)<br />

Bei der Computertomographie rotiert die Röntgenröhre um den Patienten und es werden „Querschnittsbilder“<br />

des Körpers erzeugt. Es können alle Organsysteme damit untersucht werden. Die Untersuchungstechnik<br />

wird dabei der jeweiligen Fragestellung angepasst. Die moderne Technik der Mehrzeilen-Computertomographie<br />

ermöglicht durch eine schnelle Bildaufzeichnungszeit und hohe Auflösung eine hervorragende<br />

Befunddarstellung mit 2D- und 3D-Rekonstruktionen.<br />

Auch Gefäßdarstellungen (Angiographien) können so (ohne Katheter) angefertigt werden. Die CT wird häufig<br />

in der Notfallmedizin z. B. bei Unfällen oder unklaren Bauchbeschwerden eingesetzt. Sie hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einer der wichtigsten bildgebenden Methoden entwickelt.<br />

Mammographie<br />

Sie ist die wichtigste bildgebende Methode zur Erkennung von Veränderungen der Brust. Insbesondere<br />

winzige „Kalknester“, die häufig auf Vorstufen von bösartigen Veränderungen hinweisen, können so entdeckt<br />

werden. Vor Operationen an der Brust kommt die Methode auch zur Markierung von nichttastbaren Herden<br />

zum Einsatz.<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kom men tar/Er läu ter ung<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie<br />

mit Spezialverfahren<br />

VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie<br />

VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie<br />

mit Kontrastmittelverfahren<br />

VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie<br />

VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

Berichtsjahr 2006 56


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kom men tar/Er läu ter ung<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung<br />

(alle Verfahren)<br />

Nur im CT-Verfahren<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Da das Institut für Diagnostische Radiologie nicht über eigene Betten verfügt,<br />

können hier keine Fallzahlen angegeben werden.<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 0<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 888<br />

2 3-225 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel 572<br />

3 3-222 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel 357<br />

4 3-207 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel 258<br />

5 3-800 Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel 200<br />

6 3-802 Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

ohne Kontrastmittel<br />

128<br />

7 3-202 Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel 112<br />

8 – 1 3-220 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 105<br />

8 – 2 3-825 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel 105<br />

10 3-203 Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

ohne Kontrastmittel<br />

96<br />

11 3-820 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel 79<br />

12 3-804 Kernspintomographie des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 61<br />

13 3-205 Computertomographie des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 44<br />

14 3-700 Szintigraphie von Gehirn und Liquorräumen 34<br />

57 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

15 3-614 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung<br />

des Abflussbereiches<br />

31<br />

16 – 1 3-821 Magnetresonanztomographie des Halses mit Kontrastmittel 21<br />

16 – 2 3-806 Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelettsystems 21<br />

18 3-823 Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

mit Kontrastmittel<br />

20<br />

19 3-221 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel 17<br />

20 3-226 Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel 14<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Das Institut für Diagnostische Radiologie führt auf Grund gesetzlicher Bestimmungen ambulante<br />

radiologische Untersuchungen nur im Rahmen der Notfallbehandlung durch.<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

Berichtsjahr 2006 58


B-6.11 Apparative Ausstattung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h*<br />

AA01 Angiographiegerät -<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA23 Mammographiegerät -<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,5<br />

Davon Fachärzte 2,5<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Radiologie<br />

Frau Chefärztin Dr. med. Sylvia Vetter verfügt im Fach Radiologie über eine Weiterbildungsermächtigung<br />

von vier Jahren.<br />

B-6.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 0<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft nicht zu.<br />

Im Institut für Diagnostische Radiologische sind ausschließlich medizinisch-technische<br />

Radiologieassistentinnen/-assistenten tätig.<br />

59 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-5<br />

B-7 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und Hämotherapie<br />

B-7.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Hämotherapie<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Günter Michaelis, Facharzt für Anästhesiologie<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-451<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: guenter.michaelis@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Anästhesie<br />

Die Abteilung ist für die sorgfältige Durchführung von Narkosen oder Teilbetäubungen bei allen Patienten<br />

während operativer Eingriffe im <strong>Spital</strong> zuständig. Hierbei kommen alle modernen Methoden des Fachgebietes<br />

der Anästhesie zur Anwendung.<br />

Vor jeder Narkose wird mit den Patienten ein intensives Aufklärungs- und Beratungsgespräch geführt, um das<br />

für den geplanten Eingriff geeignete Verfahren auswählen zu können. Den speziell ausgebildeten Ärzten<br />

unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. med. Günter Michaelis stehen hierfür sogenannte Anästhesiearbeitsplätze<br />

zur Verfügung. Sie werden bei ihrer Tätigkeit im Operationssaal von besonders ausgebildeten<br />

Fachpflegekräften unterstützt. „Rund um die Uhr“ steht im <strong>Spital</strong> ein Anästhesie-Team zur Verfügung,<br />

um jederzeit Notfälle behandeln zu können.<br />

Insgesamt wurden im Jahre 2006 3.339 Vollarkosen und 1.328 Teilbetäubungen durchgeführt.<br />

Folgende Anästhesie-Verfahren werden im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> angewendet:<br />

· Vollnarkosen als Maskenarkose, Kehlkopfmaskennarkose oder Intubationsnarkose<br />

· Teilbetäubungen als rückenmarksnahe Leitungsanästhesien oder Nervenblockaden<br />

Berichtsjahr 2006 60


Intensivmedizin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Darüber hinaus wird von der Abteilung die Intensivstation des <strong>Spital</strong>s in Zusammenarbeit mit den anderen<br />

Fachdisziplinen betreut. Auf dieser Station werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />

intensivmedizinisch behandelt. Häufig werden auch Patienten nach größeren Operationen rein „vorsorglich“<br />

aufgenommen, um alle Organfunktionen besser überwachen und bei Bedarf rechtzeitig eingreifen zu können.<br />

Auch hier sind besonders ausgebildete Pflegekräfte mit einer Weiterbildung zur Anästhesie- und<br />

Intensivpflegekraft tätig.<br />

Hämotherapie<br />

Unter dem Begriff Hämotherapie wird die Behandlung mit Blutprodukten verstanden, beispielsweise auch<br />

der Ersatz verlorenen Bluts nach einem Unfall oder bei Notoperationen. Bei Patienten mit chronischer Blutarmut<br />

können auf Verordnung des Hausarztes Bluttransfusionen ambulant durchgeführt werden. Für geplante<br />

Operationen gibt es im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> die Möglichkeit, Wochen vorher durch Entnahme eigenen Blutes<br />

vorzusorgen. Die Voraussetzungen dafür, besondere transfusionsmedizinische Kenntnisse und Labormethoden<br />

für Vorbereitung und Lagerung der Konserven sowie eine spezielle Erlaubnis des Regierungspräsidiums,<br />

sind im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> gegeben. Ein weiteres Verfahren zur Vermeidung von Fremdblutgaben besteht<br />

im <strong>Spital</strong> darin, intraoperativ auftretende Blutverluste nach einer speziellen Behandlung dem Patienten direkt<br />

zurückzuführen.<br />

Schmerztherapie<br />

Schmerzen nach einer Operation sind nicht nur für den Patienten äußerst unangenehm, sie können auch<br />

den Heilungsprozess verzögern oder andere Komplikationen verursachen. Vor größeren operativen Eingriffen<br />

besprechen wir mit den Patienten die Möglichkeiten der Schmerztherapie und wählen das am besten<br />

geeignete Verfahren aus.<br />

Unmittelbar nach der Operation beginnt die Schmerzbehandlung bereits im Aufwachraum – angepasst<br />

an die individuelle Situation meist durch Infusion oder Injektion von Schmerzmitteln. Auf der Station besteht<br />

die Möglichkeit die Behandlung der postoperativen Schmerzen mit ausgewählten Katheterverfahren<br />

oder durch eine Patienten-Kontrollierte-Schmerztherapie (PCA) mittels Schmerzmittelpumpe vorzunehmen.<br />

Notfallmedizin<br />

Mit dem Fach der Anästhesie ist auch die präklinische Notfallmedizin verbunden, weshalb die ärztlichen<br />

Mitarbeiter der Abteilung zusätzlich zu ihrem Einsatz im <strong>Spital</strong> auch als Notärzte aktiv und beratend<br />

für den DRK-Rettungsdienst <strong>Waldshut</strong> tätig sind.<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Entfällt.<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-9<br />

aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

61 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 193<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 9<br />

Die Fallzahl bezieht sich auf die direkt von der Intensivstation entlassenen bzw. in andere Krankenhäuser<br />

verlegten Patienten. Die übrigen Patienten der Intensivstation sind in den Aufstellungen der anderen<br />

Fachabteilungen berücksichtigt. Eine andere Darstellungsform ist auf Grund der Vorgaben nicht möglich.<br />

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I21 Frischer Herzinfarkt 20<br />

2 A41 Sonstige Blutvergiftung 12<br />

3 F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch<br />

und Konsum anderer psychotroper Substanzen<br />

9<br />

4 – 1 J96 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt 7<br />

4 – 2 K55 Gefäßkrankheiten des Darmes 7<br />

4 – 3 T50 Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete<br />

Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />

7<br />

4 – 4 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) 7<br />

8 T51 Toxische Wirkung von Alkohol 6<br />

9 – 1 C18 Dickdarmkrebs ≤ 5<br />

9 – 2 I46 Herzstillstand ≤ 5<br />

Die Angaben bezieht sich auf die direkt von der Intensivstation entlassenen bzw. in andere Krankenhäuser<br />

verlegten Patienten. Die übrigen Patienten der Intensivstation sind in den Aufstellungen der anderen Fachabteilungen<br />

berücksichtigt. Eine andere Darstellungsform ist auf Grund gesetzlicher Vorgaben nicht möglich.<br />

B-7.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm)<br />

von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

598<br />

2 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von<br />

Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

268<br />

3 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen<br />

oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen<br />

136<br />

4 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten<br />

in den Rückenmarkkanal<br />

124<br />

5 8-640 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus 97<br />

6 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen,<br />

die direkt zum Herzen führen<br />

86<br />

7 8-854 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde<br />

oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt<br />

an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird)<br />

84<br />

Berichtsjahr 2006 62


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8 8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre<br />

zur Offenhaltung der Atemwege<br />

74<br />

9 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 33<br />

10 8-810 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch<br />

hergestellten Plasmaeiweißen<br />

30<br />

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Anästhesie, Intensivmedizin und Hämotherapie<br />

Art der Ambulanz:<br />

Angebotene Leistung<br />

Präoperative Eigenblutentnahme<br />

Ambulante Bluttransfusionen<br />

Prämedikationssprechstunden<br />

Alle gängigen Narkoseverfahren im Rahmen ambulanter Operationen<br />

Ambulante Narkosen bei Erwachsenen und Kindern mit geistigen Behinderungen<br />

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

In der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Hämotherapie werden keine eigenständigen ambulanten<br />

Operationen erbracht. Die Abteilung führt jedoch die verschiedenen Anästhesieverfahren bei ambulant<br />

durchgeführten Operationen der Fachabteilungen durch.<br />

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden.<br />

B-7.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kom men tar/Er läu te rung<br />

AA07 Cell Saver<br />

- entspricht der maschinellen<br />

(im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Auto transfusion (MAT) während<br />

eines operativen Eingriffs<br />

AA12 Endoskop -<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

63 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-7.12 Personelle Ausstattung<br />

B-7.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,8<br />

Davon Fachärzte 5,5<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Anästhesiologie<br />

Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Intensivmedizin<br />

Labordiagnostik<br />

Notfallmedizin<br />

Transfusionswesen<br />

Herr Chefarzt Dr. med. Günter Michaelis verfügt im Fach Anästhesie und Intensivmedizin<br />

über eine Weiterbildungsermächtigung von fünf Jahren.<br />

B-7.12.2 Pflegepersonal<br />

Das Pflegepersonal wird in der Anästhesie und auf der Intensivstation eingesetzt.<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 21,85<br />

Davon examinierte Gesundheits-<br />

21,85<br />

und Krankenpfleger bzw. Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

Berichtsjahr 2006 64<br />

Kom men tar/Er läu te rung<br />

15,85 Die Pflegekräfte haben eine zweijährige<br />

Fachweiterbildung im Bereich Anästhesie-<br />

und Intensivpflege absolviert.


B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

65 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-8<br />

B-8 Belegabteilung für Urologie<br />

B-8.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Belegabteilung für Urologie<br />

Art: Belegabteilung<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-0<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Urologische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Johannes Springer, Facharzt für Urologie<br />

Dr. med. Martin Fügen, Facharzt für Urologie<br />

Dr. med. Gerhard Walz, Facharzt für Urologie<br />

Seit 25 Jahren besteht am <strong>Waldshut</strong>er <strong>Spital</strong> eine Belegabteilung Urologie. Dank des großen Engagements<br />

wird die stationäre Versorgung auf diesem medizinischen Gebiet rund um die Uhr gewährleistet. Die Belegabteilung<br />

für Urologie wird ärztlich von der Urologischen Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Johannes Springer,<br />

Dr. med. Martin Fügen und Dr. med. Gerhard Walz geleitet. Da sich die Urologische Gemeinschaftspraxis<br />

direkt am <strong>Spital</strong>gebäude befindet, sind für das urologische Ärzteteam nur kurze Wege nötig. Im Umkreis<br />

von über 50 km ist das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> das einzige Krankenhaus mit einer urologischen Fachabteilung.<br />

Mit 16 Ein- und Zweibettzimmern ausgestattet, liegen die Schwerpunkte in operativer Urologie, Behandlung<br />

von Nierensteinen und urologischen Krebserkrankungen (Chemotherapie) und natürlich Akutbehandlung.<br />

Modernste Geräte für Diagnose und Therapie, die fundierten Ausbildungen der Belegärzte sowie die ständige<br />

Verfügbarkeit eines Facharztes ermöglichen das Angebot des nahezu vollständigen Spektrums urologischer<br />

Behandlungen.<br />

Berichtsjahr 2006 66


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Gemeinsame Indikationsstellung aller drei Ärzte, deren spezielle Kenntnisse sich ergänzen, und eine kontinuierliche<br />

ambulante Nachbetreuung in der gemeinsamen Praxis gewährleisten hohe Behandlungsqualität.<br />

Nicht nur Männer – sie stellen allerdings die Mehrheit – benötigen Rat und Hilfe vom Urologen, sondern<br />

oftmals auch Kinder, Jugendliche und Frauen. Schonende OP-Methoden zur Beseitigung von Harninkontinenz,<br />

vor allem nach Geburten, sind heute bereits Routine.<br />

Bei frühzeitiger Diagnose bestehen gute, zum Teil sehr gute Heilungschancen bei Krebserkrankungen des<br />

Urogenitalbereichs, insbesondere des Nieren-, Blasen- und Hodenkrebses, jedoch auch der Prostata. Steine<br />

in Nieren und Harnleiter werden durch fokussierte Stoßwellen (ESWL) von außen zerkleinert. Alternativ können<br />

Harnleitersteine auch mit extrem dünnen Instrumenten durch Harnröhre und Blase entfernt werden.<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie Kom men tar/Er läu ter ung<br />

VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz<br />

VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten<br />

der Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten<br />

des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten<br />

des Urogenitalsystems<br />

VU08 Kinderurologie Spezialsprechstunde<br />

VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere,<br />

Harnwegen und Harnblase<br />

VU12 Minimal-invasive endoskopische Operationen<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-9<br />

aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 916<br />

Teilstationäre Fallzahl: 1<br />

Anzahl Betten: 15<br />

67 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 N20 Nieren- oder Harnleitersteine 167<br />

2 C67 Harnblasenkrebs 150<br />

3 N40 Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse 114<br />

4 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 69<br />

5 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems<br />

(z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

40<br />

6 N35 Harnröhrenverengung 29<br />

7 R31 Nicht näher bezeichnete Hämaturie 26<br />

8 – 1 R33 Harnverhaltung 23<br />

8 – 2 N13 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter 23<br />

10 N43 Wasserbruch des Hodens oder Nebenhodengewebshohlraum<br />

mit spermienhaltiger Flüssigkeit (= Zyste)<br />

21<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 160<br />

2 5-573 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem)<br />

Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

136<br />

3 5-601 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse<br />

mit Zugang durch die Harnröhre<br />

106<br />

4 – 1 8-137 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

(= Plastikröhrchen, das mit zwei „Pigtails“ (J-Form) in der Blase und dem<br />

Nierenbecken gehalten wir)<br />

71<br />

4 – 2 5-585 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang<br />

durch die Harnröhre<br />

71<br />

6 1-661 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase 70<br />

7 8-110 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen<br />

von außen<br />

65<br />

8 8-543 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 47<br />

9 5-572 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs 43<br />

10 5-604 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase 33<br />

11 5-562 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung<br />

mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre<br />

durch Spezialendoskop<br />

26<br />

12 5-550 Perkutan-transrenale Nephrotomie, Nephrostomie, Steinentfernung<br />

und Pyeloplastik<br />

21<br />

13 5-570 Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern<br />

und Tamponaden der Harnblase<br />

18<br />

14 5-593 Transvaginale Suspensionsoperation (Zügeloperation( 17<br />

15 1-460 Transurethrale Biopsie an Harnorganen und Prostata 16<br />

16 – 1 5-554 Nephrektomie 15<br />

16 – 2 5-611 Operation einer Hydrocele testis 15<br />

18 5-622 Orchidektomie 13<br />

19 5-560 Transurethrale und perkutan-transrenale Erweiterung des Ureters 12<br />

Berichtsjahr 2006 68


B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Die ambulanten Behandlungen der urologischen Belegabteilung finden in der Praxisräumen der Urologischen<br />

Gemeinschaftspraxis auf dem Gelände des <strong>Spital</strong>s statt.<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Die Belegärzte der Urologischen Gemeinschaftspraxis Herr Dr. med. Johannes Springer,<br />

Herr Dr. med. Martin Fügen und Herr Dr. med. Gerhard Walz führen neben stationären Behandlungen<br />

und Operationen auch ambulante Operationen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> durch. Zum ambulanten Operationsspektrum<br />

zählen unter anderem:<br />

· Operationen an der Vorhaut<br />

· Perkutan-transrenale Nephrotomie, Nephrostomie, Steinentfernung und Pyeloplastik<br />

· Exzision und Destruktion von erkranktem Skrotumgewebe<br />

· Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern und Tamponaden der Harnblase<br />

Außer den hier aufgeführten ambulanten Operationen werden eine Vielzahl von Eingriffen<br />

in den Räumen der Urologischen Gemeinschaftspraxis durchgeführt.<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-8.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA12 Endoskop<br />

AA20 Laser<br />

AA21 Lithotripter (ESWL)<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

B-8.12 Personelle Ausstattung<br />

B-8.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0<br />

Davon Fachärzte 0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

69 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Urologie<br />

Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Die Urologische Gemeinschaftspraxis beschäftigt zur medizinische Versorgung der Patienten in der<br />

urologischen Belegabteilung zusätzlich eine Fachärztin für Urologie und einen Assistenzarzt in der<br />

Weiterbildung zum Facharzt.<br />

B-8.12.2 Pflegepersonal<br />

Die pflegerische Betreuung der Patienten der urologischen Belegabteilung erfolgt gemeinsam<br />

mit den Pflegekräften der Belegabteilungen für Augenheilkunde und Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 5,5<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

4,5<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

Berichtsjahr 2006 70


BASISTEIL B-8<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-9 Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-9.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Art: Belegabteilung<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-0<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Belegarzt Herr Dr. med. Inno Knapp, Facharzt für Hals-, Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Belegarzt Herr Dr. med. Klaus Laniado, Facharzt für Hals-, Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Die Belegabteilung für Erkrankungen im Hals-, Nasen- und Ohren-Bereich (HNO) im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

wird seit 1983 von den niedergelassenen HNO- und Allergiefachärzten Inno Knapp (<strong>Waldshut</strong>)<br />

und Klaus Laniado (Tiengen) betreut. Vor Eingriffen, die Ärzte an Kopf und Hals vornehmen müssen,<br />

haben die meisten Menschen besonderen Respekt – um nicht zu sagen Angst. „Bewährtes erhalten –<br />

sinnvolle Neuerungen einführen“. Das war und ist Grundsatz der <strong>Waldshut</strong>er HNO-Abteilung. Mandel-<br />

und Polypenentfernung macht noch immer einen Hauptteil der Operationen aus, doch die gefürchteten<br />

Nachblutungen bei Mandel-Operationen („Tonsillektomie“) konnten in den letzten Jahren mittels<br />

neuer Wundverkleinerungstechnik deutlich gesenkt werden.<br />

71 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Chirurgische Eingriffe am Hals, wie Entfernung gutartiger Geschwülste, Lymphknoten und Zysten,<br />

wurden durch weitere Operationen ergänzt. Die elektrische Stimulation der Nerven vermeidet Folgeschäden,<br />

wie spätere Lähmungen von Gesichtspartien. Plastisch-ästhetische Wiederherstellung des Gesichts nach Hautkrebsentfernung<br />

ist ein wichtiger Bestandteil der HNO-Chirurgie im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong>. Bei Korrektur abstehender<br />

Ohren sorgen neue Nahtmaterialien und Techniken für bessere Langzeitergebnisse.<br />

Nasennebenhöhlen-Operationen sind durch den Einsatz schonender Techniken (durch die Nase mit winzigen<br />

Instrumenten) weniger traumatisierend, und Narbenschmerzen treten sehr viel seltener auf. Neue Nasentamponaden<br />

gestalten den Verlauf nach Naseneingriffen und die Behandlung des unstillbaren Nasenblutens<br />

für die Patienten erträglicher.<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO<br />

VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik und -therapie<br />

VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH14 Mund/Hals: Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle<br />

VH15 Mund/Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VH16 Mund/Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />

VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren<br />

VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich<br />

VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />

VH00 Allergologie<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-9<br />

aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 258<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 8<br />

Berichtsjahr 2006 72


B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln 119<br />

2 J34 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen 42<br />

3 J32 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen 16<br />

4 R04 Blutung aus den Atemwegen (v.a. Nasenbluten) 15<br />

5 J36 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln 9<br />

6 – 1 H81 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven<br />

(meist in Form von Gleichgewichtsstörungen)<br />

≤ 5<br />

6 – 2 T81 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes<br />

(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)<br />

≤ 5<br />

6 – 3 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes<br />

(z.B. Polypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />

≤ 5<br />

6 – 4 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Ohres ≤ 5<br />

6 – 5 H93 Sonstige Krankheiten des Ohres, anderenorts nicht klassifiziert ≤ 5<br />

B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-281 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen<br />

der Rachenmandel (= Polypen)<br />

83<br />

2 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel (= Concha nasalis) 56<br />

3 1-610 Spiegelung des Kehlkopfes 50<br />

4 5-214 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums 46<br />

5 8-100 Fremdkörperentfernung durch Endoskopie 37<br />

6 1-612 Spiegelung der Nase 34<br />

7 5-282 Tonsillektomie mit Adenotomie 29<br />

8 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 27<br />

9 1-245 Nasendruckmessung 26<br />

10 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) 19<br />

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die ambulanten Behandlungen der Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

finden in der Praxisräumen unserer Belegärzte statt. Hierzu gehören unter anderem:<br />

· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Hals-, Nasen- Ohrenbereichs<br />

· Video-Endoskopie<br />

· Laser-Anwendungen<br />

· Schwindeldiagnostik<br />

· Allergologie<br />

· Schlafapnoediagnostik<br />

73 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Die Belegärzte Dr. med. Inno Knapp und Dr. med. Klaus Laniado führen neben stationären Behandlungen<br />

und Operationen auch ambulante Operationen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> durch. Zum ambulanten Operationsspektrum<br />

zählen unter anderem:<br />

· Polypenentfernung<br />

· Paukenröhrcheneinlage<br />

· Trommelfellschnitt<br />

· Stimmbandspiegelungen<br />

· Paukenröhrchenentfernung<br />

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-9.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kom men tar/Er läu te rung<br />

AA02 Audiometrie-Labor - In den auf dem Krankenhausgelände<br />

befindlichen Praxisräumen<br />

AA12 Endoskop -<br />

AA20 Laser - In den auf dem Krankenhausgelände<br />

befindlichen Praxisräumen<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiege- - In den auf demKrankenhausgelände<br />

rät<br />

befindlichen Praxisräumen<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (-: bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

B-9.12 Personelle Ausstattung<br />

B-9.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0<br />

Davon Fachärzte 0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 2<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Berichtsjahr 2006 74


Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Allergologie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-9.12.2 Pflegepersonal<br />

Die pflegerische Betreuung der Patienten der Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde erfolgt<br />

gemeinsam mit den Pflegekräften der Belegabteilungen für Augenheilkunde und Urologie.<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 3<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

3<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

75 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-10<br />

B-10 Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

B-10.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

Art: Belegabteilung<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-0<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: service@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Frau Dr. med. Brigitte Witassek, Fachärztin für Augenheilunde<br />

Frau Dr. med. Beatrix Entenmann, Fachärztin für Augenheilunde<br />

Herr Dr. med. Rüdiger-Berthold Korff, Facharzt für Augenheilunde<br />

Das Auge vermittelt die wesentlichsten Sinneseindrücke. Ernste Erkrankungen der Augen nicht rechtzeitig<br />

erkannt und behandelt, können beispielsweise auch die Arbeitsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigen.<br />

Die augenärztliche Belegabteilung im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> ermöglicht es, alle Augenleiden, die nicht ambulant<br />

in der Praxis behandelt werden können, stationär und wohnortnah zu betreuen. Insbesondere<br />

für operative Eingriffe im Bereich der Netzhaut-Glaskörper-Chirurgie werden spezielle Einrichtungen benötigt,<br />

die im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> vorhanden sind. Aber auch für Augenpatienten mit schweren Allgemeinerkrankungen<br />

sowie Alleinstehende oder Pflegebedürftige ist die stationäre Aufnahme oft sinnvoll, um eine umfassende<br />

Versorgung zu gewährleisten.<br />

Der häufigste Eingriff ist die Operation des Grauen Stars mit Einsetzen einer Kunstlinse. Dafür werden<br />

modernste High-Tech-Geräte gebraucht, die im OP im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> vorhanden sind. Nicht selten<br />

müssen Operationen anderer Art wegen akuter Zustände notfallmäßig erfolgen, so zum Beispiel<br />

bei Netzhautab lösung. Die Korrektur von Lidfehlstellungen und auch kosmetisch erwünschte Eingriffe<br />

zur Lidstraffung gehören zur Routine, ebenso Operationen bei Kindern.<br />

Berichtsjahr 2006 76


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Augenheilkunde<br />

VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />

VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita<br />

VA03 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva<br />

VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers<br />

VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse<br />

VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut<br />

VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms<br />

VA08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels<br />

VA09 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn<br />

VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen<br />

sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehler<br />

VA11 Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit<br />

VA12 Ophthalmologische Rehabilitation<br />

VA13 Anpassung von Sehhilfen<br />

VA14 Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen<br />

VA15 Plastische Chirurgie<br />

VA16 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-9<br />

aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 32<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 3<br />

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 H26 Sonstige Formen der Augenlinsentrübung<br />

(z.B. durch Unfall oder Arzneimittel)<br />

10<br />

2 H25 Augenlinsentrübung im Alter, Grauer Star 9<br />

3 – 1 H44 Affektionen des Augapfels ≤ 5<br />

3 – 2 H43 Affektionen des Glaskörpers ≤ 5<br />

3 – 3 H40 Grüner Star (=Glaukom) mit erhöhtem Augeninnendruck<br />

und ggf. Sehnervschädigung<br />

≤ 5<br />

3 – 4 H33 Netzhautablösung oder Netzhautriss ≤ 5<br />

77 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

3 – 5 H35 Sonstige Störungen der Netzhaut ≤ 5<br />

3 – 6 H50 Sonstiges Schielen ≤ 5<br />

B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-144 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 17<br />

2 5-158 Entfernung des Augenglaskörpers mit einem Saugschneidegeräte<br />

über einen Zugang durch den Pupillenmuskel (= Ziliarkörper) des Auges<br />

6<br />

3 – 1 5-10A Verstärkende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel ≤ 5<br />

3 – 2 5-10B Schwächender Eingriff an einem geraden Augenmuskel ≤ 5<br />

3 – 3 5-10K Kombinierte Operation an Augenmuskeln ≤ 5<br />

3 – 4 5-139 Andere Operationen an Sklera, vorderer Augenkammer,<br />

Iris und Corpus ciliare<br />

≤ 5<br />

3 – 5 5-155 Destruktion von erkranktem Gewebe an Retina und Choroidea ≤ 5<br />

3 – 6 5-143 Intrakapsuläre Extraktion der Linse ≤ 5<br />

3 – 7 5-131 Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende Operationen ≤ 5<br />

3 – 8 5-132 Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus ciliare ≤ 5<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die ambulanten Behandlungen der Belegabteilung für Augenheilkunde finden in der Praxisräumen<br />

der Belegärztin Frau Dr. med. Brigitte Witassek und in der augenärztlichen Gemeinschaftspraxis<br />

von Herrn Dr. med. Rüdiger Korff und Frau Dr. med. Beatrix Entenmann statt. Hierzu gehören unter anderem:<br />

· allgemeine Augenheilkunde<br />

· chirurgische Therapie<br />

· Sehschule<br />

· Anpassung von Sehhilfen<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Die Belegärzte für Augenheilkunde führen neben stationären Behandlungen und Operationen<br />

zum Teil auch ambulante Operationen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> durch. Zum ambulanten Operationsspektrum<br />

zählen unter anderem:<br />

· Operation des Grauen Stars mit Einsetzen einer Kunstlinse<br />

· Schiel-Operationen<br />

· Kältebehandlungen bei Gefäßneubildungen<br />

Außer den hier aufgeführten ambulanten Operationen werden eine Vielzahl von Eingriffen<br />

in den Praxisräumen der Belegärzte durchgeführt.<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

Berichtsjahr 2006 78


B-10.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung<br />

AA20 Laser<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird zusätzlich auf die apparative Ausstattung der anderen Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen.<br />

B-10.12 Personelle Ausstattung<br />

B-10.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0<br />

Davon Fachärzte 0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Fachexpertise der Abteilung – Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Augenheilkunde<br />

B-10.12.2 Pflegepersonal<br />

Die pflegerische Betreuung der Patienten der Belegabteilung für Augenheilkunde erfolgt gemeinsam<br />

mit den Pflegekräften der Belegabteilungen für Urologie und Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Pflegekräfte insgesamt 1,1<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

1,1<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits-<br />

0<br />

und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die in dieser Tabelle genannten Spezialtherapeuten stehen in gleichem Maße allen bettenführenden<br />

Fachabteilungen zur Verfügung.<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

79 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL B-11<br />

B-11 Geriatrischer Schwerpunkt des Landkreises <strong>Waldshut</strong><br />

B-11.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: Geriatrischer Schwerpunkt des Landkreises <strong>Waldshut</strong><br />

Chefarzt: Leitende Ärztin Frau Alice Minnich-Winkelmann<br />

Straße: Kaiserstraße 95-99<br />

PLZ/Ort: 79761 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Telefon: 0 77 51/85-0<br />

Telefax: 0 77 51/85-177<br />

E-Mail: alice.minnich-winkelmann@spital-waldshut.de<br />

Internet: www.spital-waldshut.de<br />

Geriatrie oder Altersheilkunde ist eine Fachrichtung der Medizin für Menschen, die das 65. Lebensjahr<br />

vollendet haben und an mehreren Erkrankungen leiden, die sie im Alltag beeinträchtigen. Zur Verbesserung<br />

der geriatrischen Versorgung wurden im Rahmen des Geriatriekonzepts Baden-Württemberg in den Stadt-<br />

und Landkreisen Geriatrische Schwerpunkte eingerichtet. Der Geriatrische Schwerpunkt für den Landkreis<br />

<strong>Waldshut</strong> ist in das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> integriert.<br />

Ein unter der ärztlichen Leitung von Frau Alice Minnich-Winkelmann arbeitendes interdisziplinäres Team<br />

bestehend aus Ergotherapeuten, Logopäden, Krankengymnasten und Sozialarbeiterinnen führt<br />

eine altersgemäße Diagnostik sowie spezielle therapeutisch-beratende Maßnahmen durch und wird so<br />

der vielfältigen Problematik geriatrischer Patienten gerecht.<br />

Wichtigstes Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entlassung des geriatrischen Patienten nach Hause<br />

in größtmöglicher Selbständigkeit bei den Alltagsaktivitäten. Dies wird beispielsweise durch Förderung<br />

der erhaltenen alltagspraktischen Fertigkeiten oder kognitive Aktivierung von Demenzkranken erreicht.<br />

Folgende Aufgaben werden vom Geriatrischen Schwerpunkt wahrgenommen:<br />

· Beratung und Unterstützung bei der Erstellung von Vorsorgevollmachten, Anträgen für Betreuung,<br />

Pflegeeinstufung sowie der Finanzierung von ambulanten Diensten.<br />

Berichtsjahr 2006 80


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

· Beratung von Angehörigen geriatrischer Patienten in einer individuellen Sprechstunde.<br />

· Intensive Einzelfallbegutachtung des alten Patienten im Akutkrankenhaus (geriatrisches Assessment)<br />

mit ärztlicher, krankengymnastischer, logopädischer und ergotherapeutischer Untersuchung<br />

unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes. Abklärung u. a. von Mobilität, sozialer Situation, Hirnleistung,<br />

Depression und Sprach- und Schluckstörungen.<br />

· Mitbetreuung des alten Patienten bei Diagnostik und Therapie in den verschiedenen Abteilungen<br />

des Akut krankenhauses (geriatrisches Konsil).<br />

· Organisation einer geriatrischen Rehabilitation (stationär oder ambulant) im Anschluss<br />

an die Akutbehand ung zur Wiedererlangung der bisherigen Alltagskompetenz.<br />

· Verbesserung der häuslichen Versorgung zum Beispiel durch Organisation von ambulanten Diensten<br />

oder Hilfsmitteln, Vermittlung von Wohnraumberatung.<br />

· Organisation einer angemessenen vollstationären Pflege (Kurzzeitpflege, Pflegeheim)<br />

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche<br />

VS00 Einzelfallbegutachtung von geriatrischen Patienten in allen Abteilungen des <strong>Spital</strong>s<br />

(Geriatrisches Assessment)<br />

VS00 Therapieberatung in altersmedizinischen Fragen<br />

VS00 Organisation der Versorgung nach der Entlassung des Patienten<br />

VS00 Organisation der geriatrischen Rehabilitation<br />

VS00 Angehörigenberatung<br />

VS00 Frühe Rehabilitation von Schlaganfallpatienten gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin<br />

VS00 Aktivierung und Gedächtnistraining für Demenzkranke durch Ergotherapeuten<br />

VS00 Diagnostik und Behandlung von Schluck- und Sprachstörungen durch Logopäden<br />

VS00 Erstellen von Gutachten für Betreuungen<br />

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsabgebote der Abteilung entsprechen den Angeboten,<br />

die unter Punkt A-9 aufgeführt wurden und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote der Abteilung entsprechen den Angeboten, die unter Punkt A-10 aufgeführt wurden<br />

und allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen.<br />

B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 453<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 0<br />

Der Geriatrische Schwerpunkt wird für stationäre Patienten anderer Fachabteilungen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

ausschließlich altersdiagnostisch und therapeutisch beratend tätig. Die dargestellte Fallzahl weist die Zahl<br />

der Geriatrischen Assessments aus.<br />

B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu.<br />

81 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

B-11.7 Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Geriatrische Angehörigen-Sprechstunde<br />

Art der Ambulanz: Servicesprechstunde<br />

Angebotene Leistung<br />

Testverfahren zur Demenzdiagnostik<br />

Angehörigenberatung<br />

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Für die Abteilung liegt keine Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahren vor.<br />

B-11.11 Apparative Ausstattung<br />

Trifft nicht zu.<br />

In der Fachabteilung wird keine spezielle apparative Ausstattung (Großgeräte) vorgehalten.<br />

Zur Diagnostik und Therapie wird auf die apparative Ausstattung, der anderen Fachabteilung zurückgegriffen.<br />

B-11.12 Personelle Ausstattung<br />

B-11.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1<br />

Davon Fachärzte 0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen.<br />

Berichtsjahr 2006 82


B-11.12.2 Pflegepersonal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Pflegekräfte An zahl<br />

(Voll kräf te)<br />

Kom men tar/Er läu te rung<br />

Pflegekräfte insgesamt 1<br />

Davon examinierte Gesundheitsund<br />

Krankenpfleger bzw. Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

1<br />

Davon examinierte Gesundheitsund<br />

Krankenpfleger bzw. Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

1 Fachkraft für Pflegeüberleitung<br />

B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

83 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL C<br />

Qualitätssicherung<br />

Berichtsjahr 2006 84


C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

Die medizinischen Fachabteilungen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> nehmen gemäß dem Leistungsspektrum<br />

an den nach § 137 SGB V gesetzlich verpflichtenden Maßnahmen der Qualitätssicherung<br />

in folgenden Leistungsbereichen teil:<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 226 100,00%<br />

Cholezystektomie 125 100,00%<br />

Geburtshilfe 388 100,00%<br />

Gynäkologische Operationen 236 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 26 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Implantation 71 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Revision/Systemwechsel/Explantation < 20 100,00%<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 165 100,00%<br />

Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel < 20 100,00%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 86 100,00%<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 81 100,00%<br />

Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel < 20 100,00%<br />

Mammachirurgie 60 100,00%<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche isolierte<br />

Aortenklappenchirugie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-<br />

Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-<br />

Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte<br />

Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte Koronarchirurgie (1)<br />

Gesamt 1.480 100,00%<br />

(1) Da das BQS Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappen chirurgie,<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar-<br />

und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten<br />

Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich<br />

Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.<br />

85 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet<br />

bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten<br />

Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog<br />

bereits vorliegt<br />

Leis tungs be reich: Qua li täts in di ka tor –<br />

Kenn zahl be zeich nung<br />

Gallenblasenentfernung: Klärung der<br />

Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit<br />

vor der Gallenblasenentfernung<br />

– Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer<br />

Cholestase<br />

Gallenblasenentfernung: Feingewebliche<br />

Untersuchung der entfernten<br />

Gallenblase – Erhebung eines histologischen<br />

Befundes<br />

Gallenblasenentfernung: Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en) – Reinterventionsrate<br />

Geburtshilfe: Zeitspanne zwischen dem<br />

Entschluss zum Notfallkaiserschnitt<br />

und der Entbindung des Kindes –<br />

E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt<br />

Be wertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Di a log<br />

Vertrauensbereich<br />

8 45,2 -<br />

97,7<br />

8 94,3 -<br />

99,9<br />

Berichtsjahr 2006 86<br />

Er geb nis<br />

(Ein heit)<br />

Zäh ler/<br />

Nen ner<br />

Re fe renzbe<br />

reich<br />

(bun desweit)<br />

80% 8/10 =100%<br />

98,40% 123/125 =100%<br />

8 0,0 - 8,3 1,5% entf. ≤ 1,5%<br />

8 15,8 -<br />

100,0<br />

100,0% entf. ≥ 95%<br />

Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarztes<br />

bei Frühgeburten – Anwesenheit<br />

eines Pädiaters bei Frühgeborenen<br />

8 0,0 - 84,2 0,0% 0/2 ≥ 90%<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe<br />

von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />

– Antibiotikaprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

8 88,7 -<br />

98,8<br />

95,5% 84/88 ≥ 90%<br />

Kom men tar/<br />

Er läu te rung


Leis tungs be reich: Qua li täts in di ka tor –<br />

Kenn zahl be zeich nung<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende<br />

Medikamentengabe zur Vermeidung<br />

von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />

– Thromboseprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung<br />

für die Herzschrittmacher-<br />

Behandlung – Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung<br />

für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />

und die Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

– Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung und leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen<br />

während oder nach der Operation<br />

– Perioperative Komplikationen:<br />

chirurgische Komplikationen<br />

Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen<br />

während oder nach der Operation<br />

– Perioperative Komplikationen:<br />

Sondendislokation im Vorhof<br />

Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen<br />

während oder nach der Operation<br />

– Perioperative Komplikationen:<br />

Sondendislokation im Ventrikel<br />

Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des<br />

künstlichen Hüftgelenkes nach der<br />

Operation – Endoprothesenluxation<br />

Hüftgelenkersatz: Entzündung des<br />

Opera tionsbereichs nach der Operation –<br />

Postoperative Wundinfektion<br />

Be wertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Di a log<br />

Vertrauensbereich<br />

8 93,5 –<br />

100,0<br />

8 84,3 -<br />

97,7<br />

8 66,0 -<br />

86,5<br />

Er geb nis<br />

(Ein heit)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Zäh ler/<br />

Nen ner<br />

Re fe renzbe<br />

reich<br />

(bun desweit)<br />

98,8% 84/85 ≥ 95%<br />

93% 66/71 ≥ 90%<br />

77,5% 55/71 ≥ 80%<br />

8 0,0 - 5,1 0,0% 0/71 ≤ 2%<br />

8 0,0 - 7,9 0,0% 0/45 ≤ 3%<br />

8 0,0 - 5,4 0,0% 0/66 ≤ 3%<br />

8 0,6 - 6,1 2,4% entf.


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Leis tungs be reich: Qua li täts in di ka tor –<br />

Kenn zahl be zeich nung<br />

Hüftgelenkersatz: Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en) – Reinterventionen<br />

wegen Komplikation<br />

Kniegelenkersatz: Entzündung des<br />

Operationsbereichs nach der Operation<br />

– Postoperative Wundinfektion<br />

Be wertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Di a log<br />

Vertrauensbereich<br />

Brusttumoren: Röntgenuntersuchung 8 47,8 -<br />

des entfernten Gewebes nach der Operation<br />

– Postoperatives Präparatröntgen<br />

100,0<br />

Brusttumoren: Bestimmung der Hormonempfindlichkeit<br />

der Krebszellen –<br />

Hormonrezeptoranalyse<br />

Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum<br />

gesunden Gewebe – Angabe Sicherheitsabstand:<br />

bei Mastektomie<br />

Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum<br />

gesunden Gewebe – Angabe Sicherheitsabstand:<br />

bei brusterhaltender<br />

Therapie<br />

Berichtsjahr 2006 88<br />

Er geb nis<br />

(Ein heit)<br />

Zäh ler/<br />

Nen ner<br />

Re fe renzbe<br />

reich<br />

(bun desweit)<br />

8 2,9 - 10,9 6,1% 10/165


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> ist seit 2000 im Konzept zur Schlaganfallbehandlung des Landes Baden-Württemberg<br />

als lokale Schalganfallstation ausgewiesen und beteiligt sich an den Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

auf Landesebene nach § 112 SGB V im Bereich Schlaganfall.<br />

Leistungsbereich Kommentar/Erläuterung<br />

Schlaganfall Im Jahre 2006 wurden 290 Datensätze zur Qualitätssicherung<br />

an die zuständige Geschäftsstelle übermittelt<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V<br />

Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Die Abteilung für Allgemein-, Thorax- und Viszeralchirurgie beteiligt sich an dem freiwilligen Qualitätssicherungsverfahren<br />

zur „Operativen Behandlung des Bronchialkarzinoms“ der Landesärztekammer<br />

Baden-Württemberg. An diesem Verfahren nehmen 19 Kliniken mit dem Ziel teil, einen hohen Standard<br />

bei der operativen Behandlung von Patienten mit Bronchialkarzinom zu erhalten und sich mit den anderen<br />

Kliniken, die diese Art von Operationen durchführen zu vergleichen.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge<br />

(im Berichtsjahr 2006)<br />

Knie-TEP 50 79<br />

Erbrachte Menge<br />

(im Berichtsjahr 2006)<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />

89 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

BASISTEIL D<br />

Qualitätsmanagement<br />

Berichtsjahr 2006 90


D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Oberstes Ziel der Qualitätspolitik im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> ist die hohe Qualität der Dienstleistungen<br />

am Patienten in einer gesundheitsfördernden Umgebung und Ausstattung zum Wohlfühlen.<br />

Dies beinhaltet die konsequente, ressourcenschonende und im besonderen Maße patientenorientierte<br />

Ausrichtung der dazugehörenden Prozesse.<br />

Die Patientenversorgung und -betreuung hat im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> den höchsten Stellenwert.<br />

Jeder Patient hat Anspruch auf eine seiner Krankheit entsprechende umfassende, schonende<br />

und angemessene Versorgung. Zum Wohle des Patienten soll das ärztliche und pflegerische Handeln<br />

von hoher Professionalität und medizinischer Qualität geprägt sein.<br />

Die Verbesserung der Effektivität und Effizienz aller Arbeitsabläufe sollen dazu beitragen, Gesundheitsdienstleistungen<br />

im Herzen der Stadt <strong>Waldshut</strong> für die Bevölkerung des Landkreises und der angrenzenden<br />

Landkreise wirtschaftlich erbringen zu können.<br />

Bei der Einführung und Umsetzung des Qualitätsmanagements orientiert sich das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

zum Einen an der „Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 des fünften Sozialgesetzbuches über<br />

die grundsätzlichen Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement für nach § 108 Sozialgesetzbuch<br />

V zugelassene Krankenhäuser“. Des Weiteren finden die Anforderungen des Zertifizierungsverfahrens<br />

für Krankenhäuser der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ ® )<br />

Berücksichtigung.<br />

Das KTQ-Zertifizierungsverfahren wird von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen,<br />

der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft sowie dem Deutschen Pflegerat getragen.<br />

Dabei fordert dieses Verfahren neben der Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität die Einführung<br />

und Umsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in folgenden Kategorien:·<br />

· Patientenorientierung<br />

· Mitarbeiterorientierung<br />

· Sicherheit im Krankenhaus<br />

· Information und Kommunikation<br />

· Krankenhausführung<br />

· Qualitätsmanagement<br />

Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> im Rahmen des KTQ-Zertifizierungs verfahrens<br />

die Einführung und Umsetzung des Qualitätsmanagements in den oben genannten Kategorien freiwillig<br />

durch ein unabhängiges Expertenteam der KTQ-GmbH überprüfen lassen.<br />

Die Geschäftsführung leitet ihre Qualitätspolitik auch von gesetzlichen Forderungen ab, für deren Einhaltung<br />

sie die Verantwortung trägt.<br />

91 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele orientieren sich an der oben dargestellten Qualitätspolitik<br />

und stellen sich in den Dimensionen Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung sowie Wirtschaftlichkeit<br />

und Zukunftsorientierung wie folgt dar:<br />

Kundenorientierung<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> versteht in erste Linie die Patienten als Kunden. Weitere wichtige Kunden<br />

unseres Hauses sind die Angehörigen der Patienten, einweisende Ärzte, Krankenkassen und die Bevölkerung<br />

der Region.<br />

Für die Kundenorientierung gilt allgemein:<br />

· Maßstab für die Kundenorientierung ist die Zufriedenheit der Kunden.<br />

· Unsere Kunden erhalten zeitnahe und ausreichende Informationen entsprechend ihren jeweiligen Bedürfnissen.<br />

· Unseren Patienten wird die Möglichkeit gegeben, im Rahmen der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />

der <strong>Spital</strong>-Geschäftsführung Lob, Anregungen und Kritik mitzuteilen. Diese werden ernst genommen<br />

und unser Handeln danach ausgerichtet.<br />

· Für Patienten und Einweiser gelten insbesondere folgende Ziele:<br />

Patientenbezogene Ziele:<br />

· Orientierung der Krankenhausprozesse an den Patienten.<br />

· Eine unter Berücksichtigung der strukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

bestmögliche Patientenversorgung<br />

· Optimierung und Standardisierung der Arbeitsabläufe<br />

· Ganzheitliche Sicht bei der Versorgung der Patienten unter Berücksichtigung ihrer physischen,<br />

psychosozialen und emotionalen Bedürfnisse<br />

· Ausbau der Serviceleistungen und des Hotelstandards, in Orientierung an den Wünschen<br />

und Bedürfnissen der Patienten<br />

Einweiserbezogene Ziele:<br />

· Kurzfristige Information des einweisenden bzw. weiterbehandelnden Arztes nach Entlassung bzw.<br />

Untersuchung des Patienten über Diagnostik und Therapie<br />

· Information der niedergelassenen Ärzte über wichtige Entwicklungen in der <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

· Einbeziehung der niedergelassenen Ärzte in die hausinternen Fortbildungsangebote<br />

· Gute Erreichbarkeit der Krankenhausärzte<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

Die Motivation, Qualifikation und Ideen unserer Mitarbeiter tragen wesentlich zum Unternehmenserfolg<br />

und zur Kundenzufriedenheit bei. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird erreicht durch:<br />

· eine offene, vorurteilsfreie, sachbezogene und vertrauensvolle Kommunikationskultur,<br />

· eine offene Informationspolitik auf allen Ebenen,<br />

· eine kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung,<br />

· die Stärkung der Selbstverantwortung der Mitarbeiter sowie<br />

· die Beteiligung der Mitarbeiter an der Verbesserung der Arbeitsabläufe zur Steigerung der Qualität.<br />

Wirtschaftlichkeit und Zukunftsorientierung<br />

Die langfristige Zukunftssicherung im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> wird errreicht durch wirtschaftliches Handeln, die<br />

Antizipation von Veränderungen im Gesundheitswesen und die Berücksichtigung des Versorgungsbedarfs der<br />

Bevölkerung im Landkreis <strong>Waldshut</strong>. Dies beeinflusst maßgeblich die Weiterentwicklung des <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong>,<br />

die Entwicklung neuer Ideen und die Beschreitung neuer Wege, ist aber auch gleichzeitig begrenzender Faktor<br />

für die Möglichkeiten beim Leistungsangebot.<br />

Berichtsjahr 2006 92


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Den Veränderungen im Gesundheitswesen, die maßgeblich die Krankenhausbranche beeinflussen<br />

und verändern, begegnet das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> folgendermaßen:<br />

· Konzentration auf Kernstärken<br />

· Gezielter Einsatz der vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen<br />

· Optimierung und nachhaltige Sicherung der Erlöse<br />

· Beachtung der Entwicklungen im Gesundheitssektor für eine bestmögliche Versorgung der Patienten<br />

· Anpassung des Leistungsangebots im ambulanten und stationären Bereich an demographische Veränderungen<br />

und den medizinischen und technischen Fortschritt<br />

· Öffentlichkeitsarbeit - Darstellung der Leistungen nach innen und außen<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Die Organisation des Qualitätsmanagements im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> stellt sich wie folgt dar:<br />

Verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung des Qualitätsmanagements ist die Geschäftsführung<br />

des <strong>Spital</strong>s. Die Einführung eines internen Qualitätsmanagements erfordert Strukturen, deren Aufgabe<br />

die Steuerung, die Organisation und die Unterstützung qualitätsrelevanter Aktivitäten, Projekte und<br />

Verbesserungs maßnahmen ist. Ziel dieser Aktiviäten ist die Weiterentwicklung der Versorgungsqualität<br />

im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong>. Die Steuerung dieser Aktivitäten übernimmt die „Lenkungsgruppe Qualität“ welche von<br />

der Geschäftsführung mit dem Ziel eingesetzt wurde, Organisationsveränderungen voranzu treiben, und die<br />

geplante Zertifizierung des <strong>Spital</strong>s nach dem KTQ ® -Modell zu unterstützen. Dieses Gremium ist berufsgruppenübergreifend<br />

mit den Leitern der medizinischen Fachabteilungen, der Pflegedirektion,<br />

der Geschäftsführung und dem Vorsitzenden des Betriebsrates besetzt. Die Lenkungsgruppe Qualität steht<br />

unter der Leitung des Ärztlichen Direktors. Die Koordination erfolgt durch die Stabsstelle Qualitätsmanagement,<br />

welche bei der Geschäftsführung angesiedelt ist. Der Qualitätsmanager ist hauptamtlich und in Vollzeit<br />

abteilungs- und berufsgruppenübergreifend tätig.<br />

Stabsstelle<br />

Qualitätsmanagement<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

Lenkungsgruppe Qualität (LGQ)<br />

Leitung: Ärztlicher Direktor<br />

Organisation: Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />

Mitglieder: Geschäftsführer, Chefärztinnen und Chefärzte,<br />

Pflegedirektion, Betriebsratsvorsitzender<br />

Arbeitsgruppe 1<br />

Projektgruppe 1<br />

Arbeitsgruppe 2<br />

Projektgruppe 2<br />

Arbeitsgruppe n<br />

Projektgruppe n<br />

Abbildung 4: Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

93 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Folgende Tätigkeiten und Funktionen sind Teil des Aufgabengebietes Qualitätsmanagement:<br />

· Planung, Begleitung und Durchführung von Projekten<br />

· Leitung von Projekten<br />

· Koordination der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement<br />

· Beschwerdemanagement<br />

· Datenschutz<br />

· Innerbetriebliche Fortbildung<br />

· Information der Mitarbeiter in Abstimmung mit der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement<br />

· Gesetzliche Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Die im Folgenden genannten Instrumente des Qualitätsmanagements werden als kontinuierliche Prozesse<br />

mit dem Ziel eingesetzt, die Qualität der Leistungserbringung zu messen und kontinuierlich zu verbessern.<br />

Patientenbefragungen<br />

Permanente Patientenbefragung im <strong>Spital</strong><br />

Die <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH führt permanent Patientenbefragungen mittels Fragebogen durch. Der eingesetzte<br />

Bogen besteht aus zwei offenen Fragen zu positiven und zu verbesserungswürdigen Eindrücken der Patienten.<br />

Dieser Fragebogen wird jedem Patienten bei der Aufnahme persönlich ausgehändigt und ist außerdem<br />

in den verschiedenen Bereichen verfügbar. Die Rückgabe der Fragebögen erfolgt über eine Vielzahl<br />

von vorhandenen Briefkästen.<br />

Die ausgefüllten Fragebögen werden wöchentlich durch den Qualitätsmanager ausgewertet. Positive<br />

als auch negative Rückmeldungen werden mit den Verantwortlichen der einzelnen Stationen und Abteilungen<br />

zeitnah besprochen. Daraus werden Veränderungsmöglichkeiten abgeleitet. In der Lenkungsgruppe Qualität<br />

werden die wichtigsten Auswertungsergebnisse in anonymisierter Form quartalsweise präsentiert.<br />

Außerdem werden diese in die Planung und Priorisierung von Projekten mit einbezogen, die zur Steigerung<br />

der Patienten- und Serviceorientierung beitragen.<br />

Regelmäßige Patientenbefragung durch externes Institut<br />

Neben dieser beschriebenen kontinuierlichen Patientenbefragung erfolgt in regelmäßigen Abständen<br />

eine zusätzliche Befragung zu folgenden Kategorien:<br />

· Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

· Zufriedenheit mit Pflegepersonal<br />

· Zimmerausstattung<br />

· Medizinischer Behandlungserfolg<br />

· Qualität der Verpflegung<br />

· Sauberkeit im <strong>Spital</strong><br />

· Aufnahmeverfahren<br />

· Vorbereitung auf Entlassung<br />

· Zimmeratmosphäre<br />

· Einbeziehung der Familie<br />

Das Picker Institut aus Hamburg wurde im Jahr 2006 beauftragt, diese besondere Patientenbefragung<br />

erstmals im <strong>Spital</strong> durchzuführen. Dazu wurden alle Patienten eines Behandlungszeitraums<br />

nach ihrer Entlassung vom Picker Institut schriftlich befragt. Das <strong>Spital</strong> plant in regelmäßigen Abständen<br />

diese externe Patientenbefragung durchzuführen.<br />

Berichtsjahr 2006 94


Beschwerdemanagement<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Das Beschwerdemanagement hat zum Ziel, Patienten, Angehörigen und Besuchern die Möglichkeit zu bieten,<br />

schnell und unkompliziert Lob und Kritik zu äußern. Im Rahmen von Fortbildungen wurden die Mitarbeiter<br />

geschult, Kritik entgegen zu nehmen. Weiterhin steht der Qualitätsmanager Patienten, Angehörigen und<br />

Besuchern als Ansprechpartner zur Äußerung von Kritik zur Verfügung.<br />

Kontakt zu einweisenden Ärzten<br />

Sowohl den medizinischen Abteilungsleitern als auch der <strong>Spital</strong>-Geschäftsführung ist es ein großes Anliegen<br />

im engen Kontakt zu einweisenden Ärzten zu stehen. Im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen wird<br />

die Kommunikation und Zusammenarbeit gestärkt. Diese Fortbildungen sind in der Regel von der Ärztekammer<br />

Südbaden zertifiziert.<br />

Patienteninformation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> hat zum Ziel, die Patienten über medizinische und pflegerische<br />

Themen zu informieren. Hiefür wurden die so genannten Sonntagsgespräche ins Leben gerufen.<br />

In dieser Gesprächsreihe referieren die Chefärzte des <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> über Fortschritte und den<br />

aktuellen Stand der Medizin und leisten somit einen Beitrag zur Gesundheitsaufklärung und Vorbeugung.<br />

Um unseren Patienten und den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis <strong>Waldshut</strong> den Zugang zu medizinischen<br />

Themen zu erleichtern, wird ein umfassendes Konzept an Informationsbroschüren sowie ein ansprechender<br />

Internetauftritt angeboten.<br />

Für jede medizinische Fachabteilung, für besondere Versorgungsbereiche und für bestimmte Krankheitsbilder<br />

wurden Informations-Broschüren erstellt und können u. a. unter www.spital-waldshut.de abgerufen werden.<br />

Darüber hinaus veröffentlicht das <strong>Spital</strong> Informationen rund um das Thema Gesundheit in der Tagespresse.<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Projekt „Reorganisation der Schlaganfallbehandlung“<br />

Die Abteilung für Innere Medizin ist als lokale Schlaganfallstation in das Konzept der Schlaganfallbehandlung<br />

des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Anfang 2006 wurde eine berufgruppen- und abteilungsübergreifende<br />

Projektgruppe unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. Harro Jenss initiiert, um die Effektivität<br />

und Effizienz bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten zur erhöhen. Es wurde ein berufgruppenübergreifender<br />

klinischer Behandlungspfad auf Basis der Leitlinien der Neurologischen Fachgesellschaft<br />

entwickelt und in den Behandlungsablauf voll integriert. Die Dokumentation der Schlaganfallbehandlung<br />

wurde durch die Entwicklung verschiedener Checklisten verbessert und die Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />

auf einer internistischen Station konzentriert. Das ärztliche und pflegerische Personal erhielt mehrere<br />

Schulungen aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie und medizinischer Behandlung. Weiterhin wurde<br />

eine Schlaganfallvisite ins Leben gerufen, an der folgende Mitglieder des Behandlungsteams teilnehmen:<br />

· Chefarzt der Innere Medizin<br />

· Stationsarzt der Inneren Medizin<br />

· Leitende Ärztin des Geriatrischen Schwerpunktes<br />

· Mitarbeiter des Pflegedienstes<br />

· Physiotherapie<br />

· Ergotherapie<br />

· Logopädie<br />

· Sozialdienst<br />

Die externe Überprüfung der Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />

wurde bei der Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall des Landes Baden-Württemberg beantragt.<br />

95 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Projekt „Teledoc – Neurologische Untersuchungen via Telemedizin“<br />

Als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung verfügt das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> nicht über einen<br />

fest angestellten Neurologen. Um jederzeit eine fachneurologische Untersuchung bei Patienten mit Verdacht<br />

auf Schlaganfall zu gewährleisten, wurde das Projekt „Teledoc“ initiiert.<br />

Im Rahmen des vom Sozialministerium aus Mitteln der Zukunftsperspektive III geförderten Teleradiologie-<br />

Projektes „Südbaden“ wurde im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> das Telemedizinsystem VIMED.TELEDOC aufgestellt,<br />

welches es ermöglicht, fachneurologische Untersuchungen via gesicherter Internetkanäle per Videokonferenz<br />

durchzuführen.<br />

Neurologen der Stroke Unit am Neurozentrum des Universitätsklinikums Freiburg führen nach telefonischer<br />

Anforderung sofort eine fachneurorologische Untersuchung durch.<br />

Durch dieses Projekt wird die fachneurologische Untersuchung gemäß der National Institut of Health Stroke<br />

Scale (NIHSS) und die Umsetzung von fachneurologischen Therapieempfehlungen innerhalb von 30 Minuten<br />

nach Anforderung gewährleistet.<br />

Projekt „Mitarbeiterbefragung“<br />

Anfang des Jahres wurde das Picker Institut in Hamburg beauftragt, eine Befragung der Mitarbeiter<br />

zur Zufriedenheit mit dem <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> als Arbeitgeber durchzuführen. Die Rücklaufquote betrug<br />

bei dieser Befragung 75%. Um absolute Anonymität zu gewährleisten, erfolgte die Rücksendung<br />

der Fragebögen nach dem Briefwahlprinzip. Die Fragebögen wurden durch das Picker Institut ausgewertet.<br />

Zur bessern Einordnung der Ergebnisse wurde eine vergleichende Auswertung mit knapp 20 Krankenhäusern<br />

in Deutschland durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern im Rahmen mehrerer Veranstaltungen präsentiert und diskutiert.<br />

Die Analysen der Einzelergebnisse und die Einleitung von Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

erfolgten in den einzelnen Fachabteilungen.<br />

Projekt „Wegeleitsystem“<br />

Im Zuge der Eröffnung des neuen Bettenhauses wurde eine Projektgruppe zur Neugestaltung des Wegeleitsystems<br />

im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> ins Leben gerufen. Mit Unterstützung eines renommierten externen Unternehmens<br />

wurde ein patientenorientiertes Wegeleitsystem eingeführt, welches die Patienten<br />

und Besucher sicher zu den Zielpunkten führt. Die ehemaligen wenig einprägsamen Stationsbezeichnungen<br />

wurden durch Namen von Flüssen, Seen und Bergen des Schwarzwaldes ersetzt. Das Wegeleitsystem<br />

ist so konzipiert, dass Änderungen ohne großen Aufwand hausintern durchgeführt werden können.<br />

Somit ist die Aktualität des Wegeleitsystems sichergestellt.<br />

Projekt „Unser Patient ist unser Kunde“<br />

Um die externe Kommunikation und die Service-Orientierung der Mitarbeiter zu verbessern, wurde ein<br />

externer Kommunikationstrainer beauftragt, die patientenorientierte Kommunikation zu analysieren.<br />

Im Anschluss an die Ist-Analyse erfolgten diverse Schulungen, um die Kommunikation/Inter aktion zwischen<br />

Mitarbeitern und Kunden zu verbessern. Die Schulungen wurden und werden im Jahre 2007 bei allen<br />

Berufsgruppen die im Kontakt mit unseren Kunden stehen, durchgeführt.<br />

Projekt „Optimierung der Speisen- und Getränkeversorgung“<br />

Mit externer Unterstützung wurde die Speisen- und Getränkeversorgung für Patienten und Mitarbeiter<br />

verbessert. Die Patienten haben die Möglichkeit zum Mittagessen nicht nur ein Komplettmenü sondern auch<br />

die einzelnen Beilagen auszuwählen. Gleiches gilt für das Frühstück und Abendessen. Das Konzept der<br />

Berichtsjahr 2006 96


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Mitarbeitercafeteria wurde gänzlich überarbeitet und von Menü- auf Komponentenwahl umgestellt.<br />

Mehrere jährliche kulinarische Schwerpunkte sorgen für Abwechselung. Die Mitarbeitercafeteria wurde auch<br />

für Besucher, Dienstleister, Patienten und Angehörige geöffnet.<br />

Neben einer verbesserten Versorgung mit Speisen wurde auch die Getränkeversorgung optimiert. In vielen<br />

Stationen stehen den Patienten nun Wasserschank-Automaten zur Verfügung, die sowohl kohlensäurehaltiges<br />

und stilles Wasser in unbegrenzten Mengen bereitstellen. Jeder Patient erhält eine persönliche Plastikflasche,<br />

die er jeder Zeit selber füllen kann oder durch das Personal befüllt wird. Die Nutzung der Wasserschank-<br />

Automaten steht nun auch dem Personal des Hauses zur Verfügung. Die Wasserflaschen werden sowohl den<br />

Patienten als auch den Mitarbeitern des Hauses kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Kaffee- und Teeautomaten werden schrittweise auf den verschiedenen Stationen in Betrieb genommen.<br />

Hier können sich Patienten und Besucher mit Heißgetränken außerhalb der Öffnungszeiten des Cafe-Bistros<br />

versorgen.<br />

Die Zufriedenheit der Patienten, Mitarbeiter und Gäste wird jährlich im Rahmen einer Befragung erhoben<br />

und die Ergebnisse mit anderen Kliniken verglichen. In einen Workshop werden Verbesserungsmaßnahmen<br />

definiert und deren Umsetzung geplant.<br />

Projekt “Ambiente zum Wohlfühlen“<br />

Das <strong>Spital</strong>-<strong>Waldshut</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, für Patienten und Besucher eine Umgebung zu schaffen, die es<br />

ermöglicht, sich trotz Erkrankung in den Räumen des Hauses wohl zu fühlen. So wurde die Beleuchtung<br />

auf den Fluren verstärkt, um Helligkeit und Offenheit zu schaffen. In den vorhandenen Sitzecken wurde die<br />

Sitz gelegenheiten durch Ledersofas und kleine Beistelltische ersetzt. Großflächige Fotos eines regionalen<br />

Künstlers zeigen Motive unserer Region.<br />

Schrittweise wurden die Fußböden durch farbenfrohes Linoleum ersetzt und die Wände in passenden Farben<br />

gestrichen. Das Motto „Ambiente zum Wohlfühlen“ wurde auch im Jahre 2007 fortgeführt.<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

KTQ-Kurzcheck<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> orientiert sich beim Aufbau des internen Qualitätsmanagements an dem Kriterien katalog<br />

des Zertifizierungsverfahrens für Krankenhäuser, welches von der Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ ® ) entwickelt wurde. Das Verfahren wurde unter Beteiligung<br />

von Experten des Gesundheitswesens mit dem Ziel entwickelt, das Qualitätsmanagment in Krankenhäusern<br />

zu bewerten. Die KTQ ® wird getragen von den Spitzenverbänden der Krankenkassen, der Bundesärzte kammer,<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat.<br />

Der Kriterienkatalog erfragt in Form eines über 1.000 Fragen umfassenden Katalogs das Vorhandensein<br />

von Elementen, die für Struktur- und Prozessqualität im Krankenhaus von Bedeutung sind und eine qualitativ<br />

hochwertige Patientenversorgung gewährleisten können.<br />

Die Fragen verteilen sich auf die folgenden 6 Kategorien:<br />

· Patientenorientierung<br />

· Mitarbeiterorientierung<br />

· Sicherheit im Krankenhaus<br />

· Informationswesen<br />

· Krankenhausführung<br />

· Qualitätsmanagement<br />

97 Berichtsjahr 2006


<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzung des KTQ-Kriterienkatalogs<br />

mittelfristig durch ein Expertenteam der KTQ ® überprüfen zu lassen.<br />

Im Rahmen eines zweitägigen Workshops wurde durch die Führungskräfte mit externer Unterstützung<br />

eine Ist-Analyse durchgeführt, um festzustellen, inwieweit die Forderungen der KTQ® hinsichtlich<br />

des Aufbaus eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements bereits erfüllt werden. Weiterhin wurden<br />

Vorschläge gesammelt, um die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zielgerichtet auf die Zertifizierung<br />

weiter verbessern zu können.<br />

Eine Vielzahl von Vorschlägen wurde zum Teil im Rahmen von Projektgruppen oder als Einzelauftrag<br />

zum Wohle unserer Kunden umgesetzt.<br />

Ermittlung interner Qualitätskennzahlen<br />

Im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> werden folgende qualitätsrelevante Kennzahlen erhoben:<br />

· Veränderung des Dekubitusstatus bei stationären Patienten<br />

· Anzahl der Infektionen mit MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), ein Erreger,<br />

der besondere Hygienemaßnahmen und eine besondere antibiotische Behandlung erfordert<br />

· Rate der im Rahmen einer maschinellen Beatmung aufgetretenen Lungenentzündungen<br />

· Anzahl der aufgetretenen Sepsisfälle<br />

· Postoperative Wundinfektionsrate<br />

· Rücklaufquote der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />

· Interne Auswertung der Daten der externen Qualitätssicherung<br />

· Entwicklung der Fallschwere der stationär behandelten Patienten<br />

· Entwicklung der Verweildauer<br />

Fachkommissionen im <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

In den abteilungs- und berufsgruppenübergreifend zusammengesetzten Fachkommisionen<br />

werden Qualitätsziele definiert, die Zielerreichung bewertet und neue Ziele definiert.<br />

Folgende Fachkommissionen sind etabliert:<br />

· Hygienekommission<br />

· Transfusionskommission<br />

· Arzneimittelkommission<br />

Die Auswertungen der Qualitätskennzahlen erfolgen monatlich, quartalsweise bzw. halbjährlich.<br />

Die Auswertungsergebnisse werden bei der Planung von Verbesserungsmaßnahmen berücksichtigt.<br />

Berichtsjahr 2006 98


Weitergehende Informationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006<br />

Benötigen Sie weitergehende Informationen? Oder haben Sie Fragen oder Verbesserungsvorschläge?<br />

Zögern Sie bitte nicht uns anzusprechen. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

Kaiserstraße 95 – 99<br />

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Geschäftsführer <strong>Spital</strong> <strong>Waldshut</strong> GmbH<br />

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99 Berichtsjahr 2006


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