29.09.2012 Aufrufe

Magazin 09, 05/06.08 - bei ElfenauPark

Magazin 09, 05/06.08 - bei ElfenauPark

Magazin 09, 05/06.08 - bei ElfenauPark

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erwachen<br />

Seite 4<br />

Was bin ich?<br />

Seite 10<br />

Der Glotzer<br />

Seite 20<br />

<strong>09</strong><br />

<strong>Magazin</strong> des <strong>ElfenauPark</strong><br />

Gepflegt wohnen bis ins hohe Alter<br />

Mai/Juni 2008


3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

26<br />

28<br />

30<br />

31<br />

Inhalte<br />

Editorial<br />

Thema<br />

Erwachen<br />

Wohnen im <strong>ElfenauPark</strong><br />

Abschied und Neubeginn<br />

Maja Gerber – Aktivierungstherapeutin<br />

Gesundheit & Pflege<br />

Was bin ich?<br />

Essen & Trinken<br />

Ana-Lilia Javet – Leiterin Restaurant<br />

Kultur & Manuelstiftung<br />

Konzertkritiken<br />

Voll Blüten steht der Pfirsichbaum<br />

Konzertvorschau<br />

Infos<br />

Wichtiges & Unwichtiges<br />

Daten & Termine<br />

Kommen & Gehen<br />

Impressum<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Frau Maria Fankhauser,<br />

geboren am 26. August 1919<br />

Foto Titel 2008 und Rückseite 1946<br />

Seit 12. November 2001<br />

im <strong>ElfenauPark</strong> wohnhaft.<br />

Editorial<br />

von Urs Hirschi<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser<br />

Täglich liest und hört man von Vandalismus. Die<br />

Lust am Zerstören scheint immens zu sein. Wenn<br />

die Medienmitteilungen stimmen, wüten die Chaoten<br />

Wochenende für Wochenende quer durch die<br />

Schweiz und hinterlassen nicht nur zerstörte Autos,<br />

eingeschlagene Telefonkabinen und versprayte<br />

Wände. Die Behörden scheinen ziemlich ratlos zu<br />

sein, Ausgangssperren für Jugendliche und Alkoholverbote<br />

sollen es richten. Das kommende Sportgrossereignis<br />

wird zeigen, wie stark das Fairplay<br />

nach dem Schlusspfiff gelebt wird.<br />

Eine ähnliche Form von mehr oder weniger subtiler<br />

Kreativität finden wir ab und zu sogar im <strong>ElfenauPark</strong>.<br />

Da werden kurzerhand Tischdekorationen,<br />

welche nicht genehm sind abgeändert oder<br />

neu interpretiert, Protokolle an Anschlagbrettern<br />

mit persönlichen oder politischen Kommentaren<br />

ergänzt, Bewohnerversammlungen mit leisen, aber<br />

dennoch hörbaren Schmährufen aufgelockert und<br />

Mitteilungen in den Liften für die persönliche Kollektion<br />

gesammelt.<br />

Ist es nicht toll, wie es auch <strong>bei</strong> uns „menschelt“!<br />

Nach diesen wenig besinnlichen Zeilen möchte ich<br />

es nicht unterlassen, Ihnen einen wunderschönen<br />

Mai zu wünschen. Beim Spazieren in der Natur<br />

kommt die Gefahr nicht mehr von Meister Petz,<br />

sondern aus der Ecke der Eidgenössischen Biotech-<br />

Ethik-Kommission. Lassen Sie sich nicht erwischen<br />

<strong>bei</strong>m Blumenpflücken. Diese unmoralische Handlung<br />

könnte die Würde der Kreatur gefährden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen <strong>bei</strong>m Lesen<br />

des <strong>Magazin</strong>s. Vorzugsweise in unserem schönen<br />

Gartenrestaurant.<br />

2 Inhalte <strong>ElfenauPark</strong> magazin Editorial 3


E r w a c h e n<br />

von kutacsalzmann<br />

Eine Tulpe ist eine Tulpe. Sie denkt<br />

nichts über ihren Betrachter. Sie erwartet<br />

nicht gesehen oder verstanden<br />

zu werden. Sie hat keine Angst<br />

vor Ablehnung und Schmerz. Sie<br />

ist, was sie ist.<br />

Wir dagegen betrachten vieles und<br />

andere oft mit einem urteilenden<br />

Blick, selbst wenn so manches Urteil<br />

linde ausfallen mag, gar löblich, so<br />

bleibt es ein Urteil, das distanziert<br />

und einsam macht.<br />

Inzwischen ist unser Park wieder<br />

aus seinem Winterschlaf erwacht,<br />

spriesst uns entgegen und wendet<br />

sich uns zu. Die ganze Kraft, Vielfalt<br />

und Unbedarftheit des Natürlichen<br />

wirkt unübersehbar. Und schon ein<br />

kurzer Spaziergang mit offenen Augen<br />

und Sinnen vermag den Tag zu<br />

retten.<br />

Und weil noch nie ein Mensch gehört<br />

hat, dass ein Grashalm zu ihm<br />

sagte, du bist zu alt, nicht schön genug<br />

oder zu dumm um mit mir den<br />

Moment zu teilen, lieben wir sie<br />

und suchen sie – die Schönheit der<br />

Natur, der Tiere und Pflanzen, die<br />

ohne Absicht sich sind. In deren Gegenwart<br />

wir entspannen können.<br />

Unser eigenes Erwachen ist nicht<br />

so selbstverständlich wie ein neuer<br />

Morgen oder der erblühende Lenz,<br />

es erfordert das Zurücklassen und<br />

Ruhenlassen des Vergangenen und<br />

den Verzicht auf die ewig entgleitende<br />

Hoffnung auf ein besseres<br />

Morgen. Es ist die Entscheidung ein<br />

Mensch zu sein unter Menschen, im<br />

Wissen um das viele Verbindende<br />

im Gegensatz zu dem wenigen Trennenden.<br />

Dennoch gänzlich einzigartig,<br />

folglich unvergleichlich.<br />

Lassen Sie sich von den Tulpen<br />

anstecken. Lassen Sie sich von der<br />

erblühenden Pracht an die Hand<br />

nehmen. Lassen sie sich von der<br />

Schönheit der Natur lieben und zu<br />

einem Leben verführen, das kein<br />

Morgen kennt. Gehen Sie auf andere<br />

zu und lassen Sie sich von sich<br />

selbst überraschen.<br />

Wir wüschen Ihnen<br />

einen wundervollen Sommer –<br />

kutacsalzmann<br />

4 Thema <strong>ElfenauPark</strong> magazin Thema 5


Abschied und<br />

Neubeginn<br />

von Gabriela Wülser Friedrich, Heimleiterin<br />

Abschied und …<br />

Pensionierung von Frau Romy Rufi<br />

Am 1. Januar 1986 hat Frau Romy Rufi Ihre Ar<strong>bei</strong>t im<br />

<strong>ElfenauPark</strong> als „Betreuerin“ aufgenommen. Schon<br />

bald interessierte Sie sich für die, damals noch neue,<br />

Ausbildung als Betagtenbetreuerin, welche Sie 1989 erfolgreich<br />

abschloss.<br />

Pflege und Betreuung wurden zu jener Zeit stärker getrennt<br />

als heute, und so schuf man eine Stelle, die dem<br />

Bedürfnis nach individueller Betreuung Rechnung trug.<br />

Neben den Pflegerischen Aufgaben engagierte sich Frau<br />

Rufi speziell in der Einzel- wie auch in der Gruppenbetreuung.<br />

Ihre Gruppen, welche im Sommer so oft wie<br />

möglich im Freien stattfanden, waren bekannt für ihre<br />

fröhliche Stimmung und immer wieder war ein Lied<br />

zu hören.<br />

Ab 1997 reduzierte Frau Rufi Ihren Beschäftigungsgrad<br />

auf 50%.<br />

Die Singgruppe, das Rüsten, Einsätze im Speisesaal sowie<br />

regelmässige Einzelbetreuungen gehörten fortan<br />

zu ihren Hauptaufgaben. Ihre Ar<strong>bei</strong>t war geprägt durch<br />

Geduld, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit.<br />

Nach fast 22 Jahren verlässt Frau Rufi den <strong>ElfenauPark</strong><br />

in den „wohlverdienten Ruhestand“. Wir danken Ihr<br />

sehr für all die vielen Jahre des Engagements und Einsatzes<br />

für den <strong>ElfenauPark</strong> und seinen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern.<br />

Für Ihre Zukunft begleiten Sie unsere besten Wünsche.<br />

… Neubeginn<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbeginn von Frau Maja Gerber<br />

„ …und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sagte<br />

schon Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“.<br />

Diesen Anfang macht am 28. April Frau Maja Gerber<br />

als neue „Aktivierungstherapeutin“ im <strong>ElfenauPark</strong>.<br />

Die künftigen Aufgaben von Frau Gerber sind vielfältig.<br />

Sie wird ein niederschwelliges Angebot für Bewohnerinnen<br />

und Bewohner schaffen, welche am jetzigen<br />

Unterhaltungsangebot nicht mehr teilnehmen können.<br />

Zusätzlich bietet sie verschiedene Projekte für alle an.<br />

Und nicht zuletzt, soll Frau Gerber mich <strong>bei</strong> konzeptionellen<br />

Fragen zum Unterhaltungsangebot unterstützen<br />

und beraten.<br />

Ich heisse Frau Maja Gerber im <strong>ElfenauPark</strong> herzlich<br />

willkommen und wünsche ihr einen guten Start.<br />

6 Wohnen im <strong>ElfenauPark</strong> <strong>ElfenauPark</strong> magazin Wohnen im <strong>ElfenauPark</strong> 7


Maja Gerber<br />

von Maja Gerber, Aktivierungstherapeutin<br />

Ich freue mich<br />

ab dem 28. April im <strong>ElfenauPark</strong> das Unterhaltungsangebot<br />

zu erweitern und zum Teil neu zu gestalten.<br />

Mein beruflicher Hintergrund ist vielfältig; er umfasst<br />

eine handwerkliche, künstlerische und therapeutische<br />

Ausbildung. Ebenso vielfältig ist meine Ar<strong>bei</strong>tserfahrung,<br />

welche ich in verschiedenen Berufsrichtungen<br />

gesammelt habe. Sie reicht von der Eventschauspielerin<br />

bis zur Keramikerin und Körpertherapeutin in der<br />

Psychiatrie.<br />

Das zentrale Element, welches diese verschiedenen Tätigkeiten<br />

zusammenhält, ist für mich die Kreativität,<br />

die Gestaltungs- und Entwicklungsfreude und die Inspiration.<br />

In diesem Sinne möchte ich Sie, als BewohnerInnen<br />

des <strong>ElfenauPark</strong>, inspirieren, Ihre Kreativität auszuleben<br />

und für Sie den Raum schaffen, gestalterisch tätig<br />

zu sein und Neues auszuprobieren. Ich hoffe im Gegenzug,<br />

von Ihnen inspiriert zu werden, durch Ihre<br />

reiche Lebenserfahrung und durch die unzähligen Geschichten,<br />

welche Sie zu erzählen haben.<br />

Ausserdem bin ich offen für Ihre Wünsche und Anregungen;<br />

gerne lasse ich Ihre Ideen in das Angebot einfliessen.<br />

Wir haben für Sie auch einen Ideen- und<br />

Wunschbriefkasten aufgestellt.<br />

Sie können aber auch gerne direkt mit mir<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Meine Projekte<br />

Theater<br />

Alle Theaterbegeisterten (diejenigen mit und ohne Erfahrung,<br />

die Schüchternen und Extrovertierten) sind<br />

eingeladen, mit mir ein Theaterstück auszuar<strong>bei</strong>ten<br />

und später zur Aufführung zu bringen.<br />

Gartenkeramik<br />

Wir gestalten ein Gemeinschaftswerk für den Garten;<br />

zusammengesetzt aus einzelnen Stücken, aus Ton geformt<br />

und im Feuer gebrannt.<br />

Freies Malen<br />

Freies Malen ist ein sinnliches Erlebnis mit Farbe und<br />

Form, <strong>bei</strong> dem es kein Richtig und Falsch gibt. Probieren<br />

Sie es aus!<br />

Gemeinsam Kochen<br />

Wir kochen abwechslungsweise Ihre Wunsch- und<br />

Lieblingsrezepte und geniessen diese <strong>bei</strong> einer gemeinsamen<br />

Mahlzeit.<br />

Ich hoffe nun, Ihr Interesse geweckt zu haben und sehe<br />

dem 28. April gespannt entgegen.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

Maja Gerber<br />

8 Wohnen im <strong>ElfenauPark</strong> <strong>ElfenauPark</strong> magazin Wohnen im <strong>ElfenauPark</strong> 9


Was bin ich?<br />

Umsetzung der Biographiear<strong>bei</strong>t in der Altersar<strong>bei</strong>t.<br />

von Iris Baumgartner<br />

Dies war mein Thema im zweiten<br />

Jahr meiner Ausbildung zur gerontologischen<br />

Fachfrau. Innerhalb<br />

vier Teamsitzungen beschäftigten<br />

sich die Mitar<strong>bei</strong>terinnen mit dem<br />

Thema Biographie.<br />

Die Definition lautet:<br />

Biographie wird als wissenschaftliche<br />

oder literarische Darstellung<br />

der Lebensgeschichte eines Menschen<br />

definiert. Die Biographie versucht im<br />

Idealfall, die Gesamtheit einer Person<br />

wiederzugeben, indem biographische<br />

Daten, äussere Lebensumstände und<br />

Ereignisse, soziale und historische Bedingungen<br />

sowie die individuelle, geistig-<br />

seelische Entwicklung untersucht<br />

und in Beziehung zueinander gesetzt<br />

werden. (Encarta98 Enzyklopädie)<br />

Die Biographie jedes Menschen<br />

wird von der Zeit und dem Umfeld,<br />

in dem er lebt, geprägt. Das jeweilige<br />

Volksbewusstsein, das Milieu,<br />

in dem er aufwächst, hat Einfluss<br />

auf seine Entwicklung. Das soziale<br />

Umfeld formt ihn und prägt seine<br />

Verhaltensweisen. Die Familie,<br />

Grosseltern, Geschwisterreihenfolge,<br />

Umgangformen, Regeln und<br />

Normen, Gewohnheiten und Rituale<br />

nimmt er für sein Leben mit.<br />

Schuljahre, Lehrer, Bezugspersonen,<br />

Freunde und Kameraden hinterlassen<br />

ihre Spuren. Der Mensch wird<br />

gefordert, bis zum Tod.<br />

Es ist deshalb wichtig, dass wir uns<br />

mit der Geschichte der vergangenen<br />

Jahre auseinandersetzen. Wir müssen<br />

wissen, dass die Kriegsjahre, die<br />

Nachkriegsjahre sowie die Moralvorstellungen<br />

und Werte dieser Zeit<br />

ein Teil des Lebens unserer Bewohner<br />

ist.<br />

In einer von mir zusammengestellten<br />

Seniorengruppe erar<strong>bei</strong>teten wir<br />

die geschichtliche Entwicklung von<br />

1900-1965. Die Erzählungen aus „alten<br />

Zeiten“ weckten Begebenheiten,<br />

Erfahrungen und bereicherten unsere<br />

Gruppenar<strong>bei</strong>t sehr! Durch die<br />

vielen persönlichen Erlebnisse und<br />

Erfahrungen entstand eine ausführliche<br />

Dokumentation, die für<br />

unsere Mitar<strong>bei</strong>ter in Zukunft ein<br />

wichtiger Bestandteil hausinterner<br />

Fortbildung sein wird.<br />

Es ist uns bewusst geworden, dass<br />

das Wissen über diese Zeit interessante<br />

Gespräche bringen kann und<br />

wir damit auch mehr Verständnis<br />

für Ansichten und Meinungen unserer<br />

Bewohner bekommen können.<br />

Ob uns die Bewohner von ihrer<br />

Geschichte etwas erzählen möchten,<br />

liegt immer in ihrer Entscheidung.<br />

Das Wissen über diese Hintergründe<br />

bringt Vertrauen, weckt<br />

Verständnis und kann sinnvolle<br />

Austausche möglich machen.<br />

Es ist uns auch bewusst geworden,<br />

dass Entscheidungen in unserem<br />

Leben uns schon recht früh gewisse<br />

Strategien und Muster zu überleben<br />

helfen. Wir behalten sie ein Leben<br />

lang <strong>bei</strong>, wenn wir sie nicht bewusst<br />

erkennen und verändern.<br />

Es ist für uns Pflegende wichtig zu<br />

wissen, dass die Lebensaufgaben, wie<br />

• Ar<strong>bei</strong>t und Beruf<br />

• Liebe und Ehe<br />

• Gemeinschaft<br />

• Umgang mit sich selber<br />

• Sinn, Glaube, Religion,<br />

Spiritualität = Lebenshilfe<br />

(Alfred Alder)<br />

den Menschen zu dem gemacht<br />

haben, was er geworden ist.<br />

Wir haben gelernt, dass jeder<br />

Mensch in seinem Fühlen, Denken<br />

und Handeln immer einzigartig ist.<br />

In seiner Individualität wertvoll<br />

und einmalig. Unser Interesse liegt<br />

darin, seine Individualität zu bewahren<br />

und zu respektieren.<br />

Die Grundbedürfnisse des<br />

Menschen sind uns bewusst.<br />

• Er will überleben und<br />

Sicherheit haben.<br />

• Er will wahrgenommen werden.<br />

• Er will in seinem Wert ernst<br />

genommen werden.<br />

Unser Hauptanliegen ist es, in dem<br />

täglichen Umgang mit dem Bewohner,<br />

eine partnerschaftliche Pflegekultur<br />

zu leben. Wie wir die gestellten<br />

Ziele erreichen, ist <strong>bei</strong> jedem<br />

Menschen wieder individuell.<br />

Es nach seinen Bedürfnissen zu gestalten,<br />

ist uns wichtig.<br />

Es ist eine Wertschätzung dem Bewohner<br />

gegenüber, wenn wir nicht<br />

immer die gleichen Fragen stellen<br />

müssen. Das Wissen biographischer<br />

Angaben dienen unserem Grundwissen<br />

und sollen Respekt und<br />

Annekennung fördern. Welche Bedürfnisse<br />

zur Kommunikation und<br />

Dokumentation der Bewohner für<br />

seine Geschichte wählt, liegt in seinem<br />

Entscheid.<br />

Anfangs Juni möchte ich das Seniorenkaffee<br />

eröffnen und die Bildpräsentation<br />

– erar<strong>bei</strong>tet in der<br />

Seniorengruppe – dem Bewohner<br />

vorstellen.<br />

Bis dahin einen schönen<br />

Frühlingsstart wünscht Ihnen<br />

Iris Baumgartner<br />

10 Gesundheit & Pflege <strong>ElfenauPark</strong> magazin Gesundheit & Pflege 11


Ana-Lilia Javet – unsere neue Leiterin<br />

Restaurant stellt sich vor<br />

Mein Name ist Ana-Lilia Javet, geboren wurde ich am<br />

21. August 1982 in Queretaro in Mexico. Aufgewachsen<br />

bin ich in Bern. Schon früh war mir klar, dass ich eine<br />

Lehre im Gastgewerbe absolvieren möchte. Ich bekam<br />

eine Lehrstelle als Gastronomiefachassistentin im Hotel<br />

Alfa in Bern. Gastronomiefachassistentin ist ein Beruf,<br />

den man heute nicht mehr so erlernen kann. Die<br />

Lehre <strong>bei</strong>nhaltete die Bereiche Service, Lingerie, Küche,<br />

Réception mit Schwerpunkt Service. Da das Hotel Alfa<br />

zu einem Selbstbedienungsrestaurant umgebaut wurde,<br />

absolvierte ich mein 2. und 3. Lehrjahr im Hotel<br />

Goldey im schönen Berner Oberland in Interlaken.<br />

In meinen jungen Jahren durfte ich bereits vieles<br />

erleben und bekam die Möglichkeit in diversen Betrieben<br />

zu ar<strong>bei</strong>ten. Ich war unter anderem im Restaurant<br />

St. Beatushöhle in Sundlauenen, in diversen Barbetrieben<br />

und in Kiesen im Bistro Golf Club Aaretal. Ich entschloss<br />

mich nach 5 Jahren im Oberland wieder nach<br />

Bern zu ziehen und suchte deshalb in Bern eine neue<br />

Stelle. Das Glück brachte mich in den <strong>ElfenauPark</strong>, wo<br />

ich jetzt seit eineinhalb Jahren im Restaurant als Servicefachfrau<br />

ar<strong>bei</strong>te. Die Ar<strong>bei</strong>t gefällt mir sehr gut. Das<br />

Ar<strong>bei</strong>tsklima ist sehr angenehm. Schnell sind mir die<br />

Gäste und die Mitar<strong>bei</strong>tenden ans Herz gewachsen.<br />

Da ich gerne Verantwortung trage und mehr aus<br />

meinem Beruf machen möchte, habe ich meinen<br />

Wunsch nach einer neuen Aufgabe mit Führungsfunktion<br />

<strong>bei</strong> Urs Hirschi, Leiter Hotellerie, angebracht. In<br />

Absprache mit den Verantwortlichen wurden wir uns<br />

einig, dass ich nach einer Übergangs- und Schulungsphase<br />

die Leitung des öffentlichen Restaurants und<br />

dem Treff, unserem Personalrestaurant, übernehmen<br />

werde. Zurzeit werde ich durch Christine Herren, aktuelle<br />

Leiterin Restauration, intensiv auf meine neue<br />

Aufgabe vorbereitet. Gegen Ende Sommer zeichne ich<br />

dann definitiv für das Geschehen im öffentlichen Restaurant<br />

verantwortlich.<br />

Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung<br />

und Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass ich mit der Unterstützung<br />

des gesamten Teams den Job gut meistern<br />

werde. Die Voraussetzungen stimmen auf jeden Fall.<br />

Das Wohl und die Zufriedenheit der Gäste sind mir sehr<br />

wichtig und stehen <strong>bei</strong> mir tatsächlich im Mittelpunkt.<br />

Die Schwerpunkte werden in der Mitar<strong>bei</strong>terInnen-<br />

Schulung, in einer sorgfältigen Angebotsplanung und<br />

in der täglichen Detailpflege liegen.<br />

Es würde mich freuen, Sie <strong>bei</strong> uns im Restaurant<br />

persönlich begrüssen zu dürfen – Ana-Lilia Javet.<br />

Das Restaurant <strong>ElfenauPark</strong> ist<br />

für Sie täglich geöffnet.<br />

Das Restaurant <strong>ElfenauPark</strong>, das auch auswärtigen<br />

Gästen offen steht, ist ein rege besuchter<br />

Ort der Begegnung. Ob <strong>bei</strong>m Znüni,<br />

Mittagessen, zu einer Kaffeepause oder zu<br />

einem Glas Wein. Sie sind immer herzlich<br />

willkommen.<br />

Seminare, Sitzungen, Apéros oder Bankette –<br />

Der <strong>ElfenauPark</strong> bietet für fast jeden Anlass<br />

den passenden Rahmen. Fragen Sie uns.<br />

Wir organisieren gerne auch Anlässe nach<br />

Ihren Vorstellungen.<br />

Das Restaurant <strong>ElfenauPark</strong> ist während<br />

365 Tagen im Jahr geöffnet.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Übernachtungen im <strong>ElfenauPark</strong><br />

Wir verfügen über diverse Besucherzimmer<br />

und über vier Studios mit kleiner Küche<br />

in unserem romantischen Bauernstöckli.<br />

Gerne nimmt die Réception Ihre Reservationen<br />

für Übernachtungen von Gästen und<br />

Angehörigen an.<br />

Übernachtung für eine Person: CHF 75.–<br />

Übernachtung für zwei Personen: CHF 90.–<br />

Restaurant <strong>ElfenauPark</strong><br />

Elfenauweg 50<br />

3006 Bern<br />

Telefon: 031 356 36 56<br />

www.elfenaupark.ch<br />

mail@elfenaupark.ch<br />

täglich geöffnet<br />

Mo – Fr 08.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa / So <strong>09</strong>.00 – 20.00 Uhr<br />

12 Essen & Trinken <strong>ElfenauPark</strong> magazin Essen & Trinken 13


Konzertkritiken<br />

von Veronika Fischer, Bewohnerin <strong>ElfenauPark</strong><br />

1. Konzertkritik<br />

Josef Rédai, Klavier<br />

vom 9. und 10. Februar 2008<br />

Der blinde Pianist Josef Rédai besucht<br />

uns von Zeit zu Zeit wieder<br />

und begeistert jedes Mal von Neuem.<br />

Sein diesjähriges Rezital begann<br />

er mit der Englischen Suite Nr. 3 in<br />

g-moll von Johann Sebastian Bach,<br />

ein herrliches Bach-Stück von grosser<br />

Eindrücklichkeit. Es folgten drei<br />

Sonaten von Domenico Scarlatti<br />

in D-Dur, h-moll und G-Dur. Domenicos<br />

stupende Technik in den<br />

schnellen Läufen überzeugte musikalisch;<br />

man vergass da<strong>bei</strong>, dass der<br />

Solist blind ist und bewunderte seine<br />

Interpretation, welche durch Präzision<br />

und Virtuosität überzeugte.<br />

Zum Schluss hörten wir Beethovens<br />

zweitletze Sonate mit dem Allegro<br />

molto, vom Künstler als Scherzo bezeichnet,<br />

dem Adagio ma non troppo<br />

und der Fuga, ebenfalls Allegro<br />

ma non troppo. Der Beifall war gross<br />

und die Zugabe, ein Schubert-Stück,<br />

beglückte die Zuhörer. Für uns war<br />

es ein Abend, der noch lange weiterklang.<br />

2. Konzertkritik<br />

Trio Wendelsee<br />

Stephan Oehrli, Flöte<br />

Samuel Wenger, Oboe/Oboe d’Amore<br />

Daniel Arni, Fagott<br />

vom 16. und 17. Februar 2008<br />

Hätte ich die geistreichen und witzigen<br />

Bemerkungen des Oboisten<br />

Samuel Wenger zu den gespielten<br />

Stücken aufgeschrieben, so hätte<br />

ich diese anstatt meines Berichtes<br />

veröffentlichen können. Leider<br />

habe ich das nicht getan. Deshalb<br />

muss ich aus meiner Erinnerung,<br />

wenn auch weniger geistreich, über<br />

dieses Konzert berichten. Zuerst<br />

wurde ein Triosatz in F-Dur von Johannes<br />

Sebastian Bach vorgetragen.<br />

Laut Samuel Wenger stammt der<br />

Triosatz aus einer Kantate. Von Carl<br />

Philipp Emanuel Bach, dem zweiten<br />

Sohn von Johann Sebastian,<br />

hörten wir einen Triosatz in a-moll.<br />

Dieser Sohn hat nicht nur komponiert<br />

sondern auch Jura studiert.<br />

Der Italiener Antonio Lotti lebte<br />

von 1667-1740. Von ihm hörten wir<br />

ein Trio in A-Dur in drei Sätzen.<br />

Lotti wohnte einige Jahre in Dresden<br />

<strong>bei</strong>m Flötisten Johann Joachim<br />

Quantz. Dieser ist bekannt als Lehrmeister<br />

Friedrichs des Grossen und<br />

gilt als Klassiker der Flötenkomposition.<br />

Es scheint, dass Lotti nach seinem<br />

Aufenthalt in Deutschland als<br />

sehr reicher Mann in seine Heimat<br />

zurückkehrte. Der Musiker Jacques<br />

M. Wiederkehr (1759-1823) war<br />

ein Elsässer und lebte viele Jahre<br />

in Paris. Von ihm wurde ein Trio<br />

in d-moll mit den Sätzen Allegro<br />

Contabile und Allegro vorgetragen.<br />

Zum Schluss spielten die Bläser ein<br />

Londoner Trio in G-Dur von Josepf<br />

Haydn. Haydn war bekanntlich<br />

zweimal in London. Es konnte sich<br />

diese Reisen leisten nach dem Tod<br />

des Fürsten Esterhazi, welcher ihm<br />

14 Kultur & Manuelstiftung – Konzertkritiken von Veronika Fischer<br />

eine beträchliche Rente hinterliess.<br />

Das Bläsertrio schenkte uns als Zugabe<br />

noch ein Stück von Antonio<br />

Lotti, für welches wir ihm mit Applaus<br />

dankten.<br />

3. Konzertkritik<br />

Ensemble musica viva, Basel<br />

Mirjam Sahli, Violine<br />

Dorothea Glander, Viola<br />

Dieter Hilpert, Violoncello<br />

Cathjerine Sarasin, Klavier<br />

vom 23. und 24. Februar 2008<br />

Für mich war es ein grossartiges<br />

Konzert mit grossartigen Musikern.<br />

Von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

hörten wir das Klavierquartett in<br />

g-moll KV 478. Wir kennen und<br />

lieben es sehr, dieses Quartett,<br />

welches man immer wieder gerne<br />

hört, besonders wenn es so perfekt<br />

interpretiert wird. Ihm folgte von<br />

Johannes Brahms das Quartett Nr.<br />

1, op. 25 ebenfalls in g-moll. Die<br />

Musiker spielten dieses mit grandiosem<br />

technischen Können, solistisch<br />

geprägt und mit kammermusikalischem<br />

Temperament. Wir<br />

empfanden es als wahren Klangrausch.<br />

Das Rondo alla Zingarese, ein<br />

Presto, wies vor allem das brillantes<br />

Können der Pianistin aus. Wir hoffen,<br />

die glänzend aufeinander abgestimmten<br />

jungen Musiker bald<br />

wieder <strong>bei</strong> uns zu sehen!<br />

4. Konzertkritik<br />

Christoph Zbinden, Klavier<br />

vom 8. und 9. März 2008<br />

Angekündigt war ein Konzert mit<br />

Christoph Zbinden und dem Cellisten<br />

Christian Kellenberger. Dieser<br />

konnte aus uns nicht bekannten<br />

Gründen nicht kommen, so dass<br />

der Pianist alleine auftrat. Wir<br />

hörten lauter Werke von Ludwig<br />

van Beethoven. Ueber Christoph<br />

Zbinden wurde an dieser Stelle<br />

schon mehrmals geschrieben. Wir<br />

schätzen ihn wegen seiner Einfühlsamkeit,<br />

seiner Fingerfertigkeit wie<br />

auch seiner Technik, kurz, für seine<br />

Perfektion als grossen Künstler. Beethoven<br />

liegt ihm ganz besonders,<br />

ist es doch einer seiner Lieblingskomponisten.<br />

Nach dem Andante<br />

favori in F-Dur kamen wir ihn den<br />

Genuss von drei Sonaten. Zuerst<br />

die Klaviersonate Nr. 17 in d-moll,<br />

„der Sturm“, dann die uns bekannte<br />

Sonate Nr. 13, „Sonata quasi una<br />

fantasia“ in vier Sätzen und zum<br />

Schluss die herrliche cis-moll Sonate,<br />

genannt die „Mondscheinsonate“.<br />

Ich war sehr glücklich, diese<br />

Sonate wieder einmal zu hören.<br />

Dieses Konzert war für mich ein Erlebnis,<br />

für welches ich, zusammen<br />

mit mir eine ansehnliche Zuhörerschar,<br />

danke.<br />

5. Konzertkritik<br />

Junge Interpreten vom Zürich<br />

Konservatorium zu Gast<br />

vom 15. März 2008<br />

Was für eine Ueberraschung: Die<br />

„jungen Interpreten“ waren Kinder<br />

im Alter von zehn bis vierzehn Jahren!<br />

Die erst 10-jährige Hani Song<br />

spielte Geige und Klavier. Ihr erstes<br />

Stück, die Klaviersonate G-Dur Nr. 2<br />

von Beethoven, wurde von ihr auswendig,<br />

ohne Noten und fehlerfrei<br />

vorgetragen. Mit der Geige wagte sie<br />

sich an die e-moll Sonate von Mozart.<br />

Am Klavier begeleitete sie ihre ältere<br />

Schwester Bomi Song. Bomi Song bewunderten<br />

wir auch als Violinistin.<br />

In der „Frühlingssonate“ von Beethoven<br />

mit dem tempomässig sehr<br />

schnellen Rondo vergass man, dass<br />

die Vortragende noch ein minderjähriges<br />

Kind ist. Am Klavier begleitete<br />

sie Lloyd Klügel. Wir denken, dass<br />

er ihr Klavierlehrer ist. Eine Zukunft<br />

als Pianisten sehen wir in Sebastian<br />

Altenburger. In der Klaviersonate C-<br />

Dur 390 von Mozart entdeckten wir<br />

in ihm ein grosses Talent. Erst 12<br />

Jahre alt ist Mariella Heiliger. Dies<br />

vergass man, als sie die Arabeske op.<br />

18 von Robert Schumann auf dem<br />

Klavier spielte. Sie legte in diese eine<br />

Innigkeit, wie sie von Meisterpianisten<br />

nicht besser hätte sein können.<br />

Diese Konservatoriumsschüler haben<br />

uns eine wunderschöne Musikstunde<br />

geschenkt. Wir wünschen ihnen<br />

für ihre Zukunft viel Glück!<br />

6. Konzertkritik<br />

vom 16. März 2008<br />

Am Sonntag, 16. März war Christian<br />

Zimmermann mit seiner Laute<br />

angesagt. Aus familiären Gründen<br />

kam er aber nicht. Leider vergass<br />

er, dieses Konzert abzusagen. Frau<br />

Gaschen musste deshalb einer stattlichen<br />

Anzahl Zuhörer mitteilen,<br />

dass das Konzert nicht stattfindet.<br />

7. Konzertkritik<br />

Studierende der Konzertklasse von<br />

Monika Urbaniak Lisik, begleitet von<br />

Anna de Capitani, Klavier<br />

vom 29. und 23. März 2008<br />

Dieses Konzert wurde in den Zeitungen<br />

als „virtuose Violinmusik“<br />

angekündigt. In der Tat war das, was<br />

wir zu hören bekamen, von einer<br />

Virtuosität ausgeprägtester Art. Der<br />

Geiger Bartosz Woroch trat dreimal<br />

auf. Unglaublich, was er seiner Violine<br />

entlockte! Zuerst in der Sonate à<br />

la Mémoire de Federico Garcia Lorca<br />

von François Poulenc, begleitet von<br />

Anna de Capitani. Dann später im<br />

Duo mit der Meistergeigerin Marta<br />

Pawlowska in einer « Sonate op. Posthume“<br />

von Ysaÿe, einem Belgier, der<br />

auch in der USA als Geiger und Dirigent<br />

wirkte. Die grossartige Geigerin<br />

spielte ausserdem solo eine „Ballada“<br />

vom gleichen Komponisten. Als<br />

nächstes folgte noch einmal Bartosz<br />

Woroch in Cappricis von Paganini<br />

und Wieniawski. Von Paganini wissen<br />

wir, dass seine Cappricis eine auf<br />

die Spitze getriebene, faszinierende<br />

Virtuosenmusik mit unüberbietbaren<br />

technischen Schwierigkeiten ist. Von<br />

Wieniawski können wir das gleiche<br />

sagen. Für unseren Solisten aber gab<br />

es keine unüberwindbare Aufgaben.<br />

Er meisterte alle Schwierigkeiten<br />

souverän. Der letzte Violinvirtuose<br />

hiess Maté Visky und hatte Pablo de<br />

Sarasate ausgewählt, ein Spanier, der<br />

schon als Wunderkind Weltruhm<br />

erlangte. Von ihm hörten wir eine<br />

Carmen Fantasie über Themen aus<br />

Bizets Oper „Carmen“. Dank seinem<br />

Riesenkönnen gelang dem Künstler<br />

auch dieses schwierige Stück vorzüglich.<br />

Das Konzert war einmalig; die<br />

drei Virtuosen begeisterten uns alle.<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Kultur & Manuelstiftung 15


Voll Blüten steht der Pfirsichbaum<br />

Voll Blüten<br />

16 Kultur & Manuelstiftung<br />

Herrmann Hesse – am 2. Juli 1877 in Calw (Württemberg) geboren<br />

und gestorben am 9. August 1962 in Montagnola <strong>bei</strong> Lugano.<br />

Voll Blüten steht der Pfirsichbaum,<br />

Nicht jede wird zur Frucht,<br />

Sie schimmern hell wie Rosenschaum<br />

Durch Blau und Wolkenflucht.<br />

Wie Blüten gehn Gedanken auf,<br />

Hundert an jedem Tag –<br />

Lass blühen! Lass dem Ding den Lauf!<br />

Frag nicht nach dem Ertrag!<br />

Es muss auch Spiel und Unschuld sein<br />

Und Blütenüberfluss,<br />

Sonst wär die Welt uns viel zu klein<br />

Und Leben kein Genuss.<br />

Gerne folgen wir seiner stillen Beschaulichkeit,<br />

die uns stets berührt!<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Kultur & Manuelstiftung 17


Konzertvorschau<br />

Kammerorchester Elfenau.<br />

Vorschau zum Konzert vom 14. und 15. Juni 2008.<br />

von Erika Derendinger<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Zum Verständnis des kaum bekannten<br />

Konzertes für Flöte, Streicher<br />

und Basso continuo in e-moll<br />

ist einerseits zu bedenken, dass<br />

grosse Teile des Gesamtwerks von<br />

Johann Sebastian Bach verloren<br />

gegangen sind, an instrumentalen<br />

Werken vermutlich sogar sehr viele.<br />

Anderseits ist eine besondere Eigenheit<br />

von Bachs Ar<strong>bei</strong>tsweise die<br />

Wiederverwendung, Neubear<strong>bei</strong>tung,<br />

Umgestaltung seiner eigenen<br />

Kompositionen. In vielen Fällen<br />

zeigen erhaltene Urfassungen, Untersuchungen<br />

der Handschrift sowie<br />

stilistische Überlegungen, dass Bach<br />

oft bereits existierende Konzerte für<br />

ein anderes Instrument bear<strong>bei</strong>tet<br />

hat. Einzelsätze von Konzerten<br />

kommen daneben als instrumentale<br />

Einleitungssätze von Kantaten<br />

vor - und umgekehrt. Dies erschwert<br />

heute die Übersicht und verdunkelt<br />

die Chronologie. Aber auf diese<br />

Weise blieb auch manches „Verlorene“<br />

versteckt erhalten. Die Musikwissenschaft<br />

versucht zunehmend,<br />

vermutete Urfassungen wieder herzustellen.<br />

In diesen Zusammenhang<br />

gehört unser Konzert in e-moll, das<br />

Winfried Radeke aus zwei späteren<br />

Werken Bachs als Flötenkonzert<br />

rekonstruiert hat: die eine Vorlage<br />

ist ein Fragment eines Cembalokonzertes<br />

in d-moll (Bach-Werke-<br />

Verzeichnis 1<strong>05</strong>9), mit der Bezeichnung<br />

„Cembalo solo, una Oboe,<br />

due Violini, Viola, e Continuo“. Die<br />

zweite ist die Kantate 35 („Geist und<br />

Seele wird verwirret“), die einen<br />

18 Kultur & Manuelstiftung<br />

Instrumentalsatz mit genau dieser<br />

Besetzung als Einleitungs-Sinfonia<br />

des zweiten Teils enthält. Es wurde<br />

vermutet, dass diese <strong>bei</strong>den Stücke<br />

die Ecksätze eines früheren Konzerts<br />

sein könnten. Und in der Eingangsarie<br />

für Altstimme derselben Kantate<br />

sehen einzelne Forscher den dazugehörigen<br />

langsamen Mittelsatz. Der<br />

Tonumfang der einzelnen Teile legt<br />

nahe, dass Bach ein ursprüngliches<br />

Oboenkonzert wiederverwendet hätte.<br />

Ein langsamer Satz für Oboe und<br />

Streicher in passender Tonart ist auch<br />

als Einleitungssatz zu Kantate 156 zu<br />

hören und würde gut in das Werk<br />

passen; hier könnte es sich vielleicht<br />

sogar um den originalen Mittelsatz<br />

handeln. Doch all das sind Vermutungen.<br />

Gesichert bleibt bloss, dass<br />

die erklingende Musik dieses rekonstruierten<br />

Konzertes so oder so von<br />

Johann Sebastian Bach stammt.<br />

Jacob Unico Willem van Wassenaer<br />

(1692-1766)<br />

Auch das Concerto in G-Dur für<br />

4 Violinen, Viola, Violoncello und<br />

Basso continuo hat eine verwickelte,<br />

fast krimihafte Geschichte. 1740 erschien<br />

in Den Haag ein Druck „VI<br />

Concerti armonici a quattro Violini<br />

obbligati, Alto Viola, Violoncello<br />

obbligato e Basso continuo“,<br />

gewidmet dem Grafen Bentinck<br />

von seinem „untertänigen Diener<br />

Carlo Ricciotti“. In der italienischsprachigen<br />

Widmung erklärt Ricciotti,<br />

diese Ar<strong>bei</strong>t stamme von einer<br />

„erlauchten Hand“, die er aus Rücksichtnahme<br />

nicht nenne. Daraus<br />

ergibt sich, dass Ricciotti nicht der<br />

Komponist, sondern der Herausgeber<br />

der Konzerte war. Über den Geiger<br />

und Impresario (1681-1756) ist<br />

auch kaum etwas bekannt. Wer aber<br />

ist wohl der geheimnisvolle „Täter“?<br />

Zwischen 1755 und 1760 erschienen<br />

in London weitere Ausgaben der<br />

Concerti. Eine davon betitelt sie als<br />

„6 Septetti ... dal F. G. Handel“. Dieser<br />

Titel wurde durch einen anderen<br />

überklebt, der die Stücke als „6 Concertini<br />

... del Pergolesi“ bezeichnete.<br />

Die berühmten Namen sollten wohl<br />

den Verkauf fördern. Bis weit ins 20.<br />

Jahrhundert galt Giovanni Battista<br />

Pergolesi (1710-1736) als Komponist<br />

der Werke. Dann wurde er von der<br />

Musikwissenschaft aus stilistischen<br />

Gründen als Autor ausgeschlossen;<br />

die Konzerte wurden unter Ricciottis<br />

Namen aufgeführt.<br />

Das Geheimnis lüftete sich, als<br />

1979 der niederländische Musikwissenschafter<br />

Alfred Dunning das<br />

Originalmanuskript der Concerti<br />

armonici mitsamt einem Vorwort<br />

entdeckte und damit die lange<br />

umstrittene Urheberschaft klären<br />

konnte: als Komponist wurde eindeutig<br />

der holländische Graf Jacob<br />

Unico Willem van Wassenaer identifiziert,<br />

der laut Vorwort die Werke<br />

gemeinsam mit seinen Freunden<br />

auch gespielt hat: darunter waren<br />

u.a. auch Ricciotti sowie der Widmungsträger,<br />

Graf Willem van Bentinck<br />

(1704-1774).<br />

Jacob Unico Willem van Wassenaer<br />

wurde am 2. November 1692 in<br />

Delden als siebtes Kind in eine der<br />

ältesten und höchstrangigen Adelsfamilien<br />

Hollands hineingeboren.<br />

Er studierte Jura an der Universität<br />

Leiden, wurde Mitglied der Admiralität<br />

und einer der Direktoren der<br />

Niederländischen Ostindien-Kompanie<br />

sowie Botschafter in Paris<br />

und Köln. Im Deutschritterorden<br />

stieg er bis zum Landcommandeur<br />

auf. Nach dem Tod des Vaters erbte<br />

er das Familienanwesen, Schloss<br />

Twickel <strong>bei</strong> Delden, in dessen Bibliothek<br />

der Forscher Dunning das<br />

Manuskript der Concerti armonici<br />

fand. Es gibt keine Unterlagen darüber,<br />

ob Wassenaer jemals Musik<br />

studierte, allerdings hatte er auf Reisen<br />

Begegnungen mit Corelli, Ariosti<br />

und Händel, und aus der Hofbibliothek<br />

Düsseldorf kennt man<br />

seine Abschriften von zahlreichen<br />

Instrumentalmusikwerken grosser<br />

Zeitgenossen. Er starb – als Komponist<br />

unbekannt, da er aus welchen<br />

Gründen auch immer seine Identität<br />

nicht preisgab, aber als Politiker<br />

und Staatsmann hochgeschätzt –<br />

am 9. November 1766 in Den Haag.<br />

Die sechs 1725-1740 entstandenen<br />

Concerti armonici zeugen<br />

von echter Originalität und zählen<br />

zum Stammrepertoire der Streichorchester.<br />

Die Struktur der Konzerte<br />

entspricht dem Muster der Kirchensonate(langsam-schnell-langsamschnell).<br />

Die Melodik lässt in Anklängen<br />

bereits das Zeitalter der<br />

Empfindsamkeit vorausahnen.<br />

Friedrich der Grosse (1712-1786)<br />

Den ersten Musikunterricht erhielt<br />

Friedrich als Kronprinz von<br />

Preussen im siebenten Lebensjahr.<br />

1728 lernte er in Dresden den Flötisten<br />

Johann Joachim Quantz<br />

(1697-1773) kennen, dessen Spiel<br />

ihn so beeindruckte, dass er ihn<br />

sich zum Lehrer erwählte. Mit seinem<br />

Regierungsantritt als König<br />

Friedrich II. am 31. Mai 1740 zog ein<br />

neuer Geist am preussischen Hof<br />

ein. Gleich 1740 wurde Carl Philipp<br />

Emanuel Bach als 1. Cembalist angestellt,<br />

1741 trat auch Quantz unter<br />

glänzenden Bedingungen ganz<br />

in die Dienste des Hofes. Mehrmals<br />

am Tag griff der König zur<br />

Flöte, sogar während der Feldzüge<br />

führte er sie sowie ein Reiseklavier<br />

mit sich. Friedrich der Grosse musizierte<br />

nicht nur selbst, sondern<br />

komponierte auch bis etwa 1756.<br />

Seine Werke sind, abgesehen von<br />

einer Ausnahme, im homophonen<br />

Stil gehalten; gegen die Polyphonie<br />

hegte er Antipathie. In den Konzerten<br />

und Sonaten für Flöte, die im<br />

Mittelpunkt seines Schaffens stehen,<br />

hält sich Friedrich formal an<br />

das Vorbild seines Lehrers Quantz.<br />

Seine Flöten-Kompositionen, die er<br />

ausschliesslich für den eigenen Gebrauch<br />

schrieb, wurden zu seinen<br />

Lebzeiten nicht gedruckt oder gar<br />

öffentlich zu Gehör gebracht. Soweit<br />

bekannt, musizierte Friedrich<br />

nur seine eigenen Kompositionen<br />

sowie diejenigen seines Lehrers<br />

Quantz, der mindestens 296 Flötenkonzerte<br />

für ihn geschrieben hat.<br />

Friedrich selber werden unter anderem<br />

121 Sonaten für Flöte und Cembalo<br />

zugeschrieben, sowie 4 Konzerte<br />

für Flöte, Streicher und Cembalo, von<br />

denen das 3. in C-Dur auf unserem<br />

Programm steht. Das Beispiel des Flöte<br />

blasenden Königs trug wesentlich<br />

zur Verbreitung der Querflöte <strong>bei</strong>.<br />

Edward William Elgar (1857-1934)<br />

Edward Elgar wurde am 2. Juni<br />

1857 in Broadheath <strong>bei</strong> Worcester<br />

geboren und starb am 23. Februar<br />

1934 in Worcester. Er wuchs als<br />

Sohn eines Musikalienhändlers<br />

und Organisten an der römischkatholischen<br />

St. Georgskirche in<br />

Worcester auf und wurde zunächst<br />

vom Vater musikalisch unterrichtet.<br />

Schon im Alter von 12 Jahren komponierte<br />

er kleine Hausmusiken.<br />

Das Komponieren erar<strong>bei</strong>tete er sich<br />

autodidaktisch. Nach der Schulzeit<br />

fand er Ar<strong>bei</strong>t in einer Notariats-<br />

kanzlei, die er aber bald zugunsten<br />

der Musik verliess. 1885 wurde Elgar<br />

Nachfolger seines Vaters als Organist,<br />

unterrichtete, dirigierte und<br />

komponierte. 1889 heiratete er seine<br />

Geigenschülerin Caroline Alice<br />

Roberts, die Tochter eines hohen<br />

Offiziers, die von Beginn an unerschütterlich<br />

an ihn glaubte. Die offiziell<br />

bestellte Festkomposition zur<br />

Feier des 60-jährigen Regierungsjubiläums<br />

der Königin Victoria 1897<br />

brachte dem nunmehr 40-jährigen<br />

den ersten Erfolg in der Landeshauptstadt.<br />

Auf seine zahlreichen<br />

weiteren Werke folgten bald viele<br />

musikalische Ehrungen, so Ehrendoktorate<br />

von 8 Universitäten; 1904<br />

verlieh ihm König Edward VII. den<br />

persönlichen Adel und 1911 dessen<br />

Sohn Georg V. den Order of Merit.<br />

1924 wurde Elgar Master of the<br />

Kings Musick. Er erhielt damit de<br />

jure die Ehrenstellung eines Hofkomponisten,<br />

die er de facto schon<br />

seit 1897 innegehabt hatte. 1925<br />

verlieh ihm die Royal Philharmonic<br />

Society ihre goldene Medaille und<br />

1931 der König den erblichen Adel<br />

(Baronetcy) sowie weitere höchste<br />

Auszeichnungen, wie sie seit Purcell<br />

keinem Komponisten Englands zuteil<br />

geworden sind.<br />

Die Serenade in e-moll für<br />

Streichorchester op. 20 vollendete<br />

Elgar 1892 als Geschenk für seine<br />

Gattin zum Hochzeitstag. Sie gilt als<br />

sein frühestes Werk, das sich einen<br />

Platz im Standardrepertoire eroberte,<br />

zugleich als erstes, das seinen eigenen<br />

Ansprüchen genügte, und als<br />

sein liebstes. Neben jugendlichem<br />

Charme enthält die Serenade besonders<br />

im Larghetto vieles, was später<br />

für den reifen Komponisten charakteristisch<br />

ist: grosse melodische, melancholische<br />

Bögen, eine gelungene<br />

Kombination von Klassizismus und<br />

Romantik, was ihn als bedeutenden<br />

Spätromantiker ausweist.<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Kultur & Manuelstiftung 19


Wichtiges<br />

& Unwichtiges<br />

20 Wichtiges & Unwichtiges<br />

Der Glotzer<br />

von Frau Meina Kottenau,<br />

Bewohnerin <strong>ElfenauPark</strong><br />

Du, dort oben glotz’ mich nicht<br />

so an, du ängstigst mich. Du störst<br />

meine Gedanken am Tag und meine<br />

Träume des Nachts. Ich schliesse<br />

meine Augen und sehe dich doch,<br />

und wünsche du gingest fort. Doch<br />

ach, gerade das kannst du ja nicht.<br />

Du hockst da oben in deinem<br />

steinernen Gehäuse und kannst<br />

dich nicht regen. Kannst nur das<br />

Eine: Glotzen, glotzen aus grossen,<br />

schwarzen Augenhöhlen, unverschämt<br />

direkt in mein Zimmer <strong>bei</strong><br />

Tag und <strong>bei</strong> Nacht. Mein Unbehagen<br />

stieg, bis eine Erinnerung in<br />

mir erwachte.<br />

Es war die Erinnerung an eine grosse<br />

Wüste, an einen kleinen Prinzen<br />

und an die weisen Worte, die der<br />

Fuchs zu ihm sprach. Es war als<br />

sagte es sie auch zu mir, und eines<br />

Tages rief ich dem Glotzer zu: „Du<br />

dort oben, wollen wir Freunde<br />

sein? Dein Glotzen würde mich<br />

nicht länger ängstigen wenn es von<br />

einem Freund käme. So geschah es,<br />

das wir seither in friedlicher Nachbarschaft<br />

leben und dies in Erinnerung<br />

an die Worte des Dichters<br />

St. Exupéry im Buch vom kleinen<br />

Prinzen. Es hat mich etwas Nützliches<br />

fürs Leben gelehrt.<br />

Weiss jemand nicht, wer der schwarze<br />

Glotzer ist? So besuchen Sie mich<br />

doch einfach einmal im Haus C,<br />

Eingang 9. Ich mache Euch gerne<br />

mit ihm bekannt. Er ist harmlos ...<br />

Ergebnis der Umfrage<br />

von Gabriela Wülser Friedrich<br />

Auf Wunsch von Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern wurde am letzten<br />

„Bewohnerhöck“, im Februar, ein<br />

Fragebogen zum Thema „Bekanntgabe<br />

von Todesfällen“ verteilt. Es<br />

ging darum wie wir künftig innerhalb<br />

des Hauses über Todesfälle informieren<br />

sollen: Soll eine Gedenkecke<br />

mit Kerze und Blumen, oder<br />

nur eine Mitteilung im „magazin“<br />

künftig den Tod eines Bewohners<br />

bekannt geben?<br />

Wir boten 5 verschiedene Varianten<br />

an. Mit ca 70% entschied sich<br />

die Mehrheit für eine schriftliche<br />

Mitteilung an den verschiedenen<br />

Anschlagbrettern.<br />

Wir werden also in Zukunft jeweils<br />

via Mitteilung an den Anschlagbrettern<br />

informieren. Allfällige weitere<br />

Fragen zum Thema beantworte ich<br />

gerne am nächsten Bewohnerhöck<br />

am 7. Mai 2008 um 15.30 Uhr im<br />

Konzertsaal.<br />

Ich wünsche Ihnen einen<br />

schönen Mai!<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Wichtiges & Unwichtiges 21


Einst und jetzt<br />

In loser Folge können Sie unter der Rubrik „Einst und Jetzt“ aus vergangenen Tagen<br />

des Wohnpark Elfenau spannende Erlebnisse erfahren und Aufnahmen von früher betrachten.<br />

von Fredy Ejsen, Bewohner des <strong>ElfenauPark</strong><br />

22 Wichtiges & Unwichtiges<br />

Konzert auf Kleininstrumenten<br />

klassisch und volkstümlich,<br />

Die Musiker wurden von der<br />

ehemaligen Bewohnerin,<br />

Frau Elisabeth Utz, zu Beginn<br />

des neuen Jahrtausends eingeladen<br />

und hatten recht viel Erfolg.<br />

Träum i, kas das si?<br />

‚Time goes by’<br />

Jä, d’Zyt goht verbi …<br />

Dr Värs vo mir, was scho 10 Johr !!??!!<br />

Aifach so, s’isch tatsächlich wohr<br />

E Verglich zu hüt, nai au, nai au,<br />

Es fählt laider dr HANS GASCHEN<br />

Jetzt moderiert für ihn sini FRAU<br />

Solischte, Komponischte, d’Konzärt<br />

sölle Euch freue …<br />

Drum füllet dr Topf mit<br />

Rappe und Nötli<br />

Dä Dangg wärden Ihr nie bereue.<br />

Fredy Ejsen FE<br />

Mai/Juni 2008<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Wichtiges & Unwichtiges 23


24 Wichtiges & Unwichtiges<br />

10. August 1952. Pilot Ståhlfors<br />

kreist mit dem Wasserflugzeug tief<br />

über dem westlichen Ende des Ingolf<br />

Fjord und sucht nach einer<br />

Möglichkeit, die Maschine sicher<br />

zu wassern. Mir obliegt die Aufgabe,<br />

nach wasserführenden Bächen<br />

und nach einem Zeltplatz Ausschau<br />

zu halten. Die auffälligen, von Wasserläufen<br />

durchfressenen Terrassen<br />

scheinen mir günstig zu sein. Das<br />

Flugzeug setzt weit draussen auf offenem<br />

Wasser auf. Vorsichtig steuert<br />

der Pilot gegen die Küste und lässt<br />

uns über einen Wall gestrandeter<br />

Eisschollen und Eisbergtrümmer an<br />

Land stolpern. Nach wenigen Minuten<br />

tuckert das Flugzeug in den<br />

Fjord hinaus, startet im offenen<br />

Wasser und braust zum Abschied<br />

flügelwinkend über unsere Köpfe<br />

hinweg.<br />

Oben:<br />

Wasserflugzeug<br />

nach der Wasserung<br />

am Ingolf Fjord,<br />

Nordgrönland 80° N<br />

Unten:<br />

Strandterrassen am Ingolf Fjord,<br />

Nordgrönland 80°N<br />

Unter der<br />

Mitternachtssonne<br />

Teil 3: Forscherdrang mit Folgen<br />

von Fritz Hans Schwarzenbach, Bewohner des <strong>ElfenauPark</strong><br />

Erdi Fränkl und ich bringen Zelt,<br />

Rucksäcke, Proviant und Petrol für<br />

den Primuskocher vorerst auf eine<br />

leicht erhöhte Terrasse. Mit Pfanne<br />

und Schöpftasse machen wir<br />

uns auf, um Wasser für die Küche<br />

zu holen. Im nahen Bachbett plätschert<br />

ein kärgliches Rinnsal. Erdi<br />

schöpft eine Kostprobe, verzieht<br />

sein Gesicht, spuckt aber das Wasser<br />

gleich wieder aus. Neugierig folge<br />

ich seinem Beispiel und wundere<br />

mich über den bitteren Trank. Wir<br />

diskutieren. Als Geologe zieht Erdi<br />

den Schluss, dass wir mineralisiertes<br />

Wasser getrunken hätten. Und als<br />

echter Wissenschafter freut er sich<br />

über die unerwartete Entdeckung<br />

einer Mineralquelle in Nordgrönland.<br />

Aber: Können und sollen wir<br />

mit diesem bitteren Wasser unsere<br />

Suppe kochen?<br />

Wir ziehen weiter. Das Wasser Im<br />

nächsten Bach ist keine Spur besser.<br />

Wir spekulieren über die chemische<br />

Zusammensetzung, probieren erneut<br />

und sind uns einig, dass das<br />

Wasser ausserordentlich stark mineralisiert<br />

sei.<br />

Mit Pfanne und Schöpftasse wandern<br />

wir zehn Minuten weiter<br />

zum nächsten Tobel. Das Wasser<br />

schäumt und spritzt über grosse<br />

Steine. Eine Salzkruste am Rande erweckt<br />

unsere Aufmerksamkeit. Aus<br />

wissenschaftlicher Neugier schlecken<br />

wir sie ab und sind verblüfft,<br />

wie bitter die Kristalle schmecken.<br />

Erdi äussert vorsichtig die Vermutung,<br />

dass es sich um Bitter- oder<br />

Glaubersalz handeln könnte, doch<br />

wäre es schwierig, seine Hypothese<br />

zu beweisen.<br />

Wissenschaft in Ehren! Aber wie<br />

sollten wir zu unserer Suppe kommen?<br />

Weil das Wasser in allen Bächen<br />

bitter schmeckte, blieb uns nur<br />

noch die Möglichkeit, von einem<br />

gestrandeten Brocken eines Eisbergs<br />

dien Stück abzuhauen und in der<br />

Pfanne zu schmelzen. Schliesslich<br />

wussten wir <strong>bei</strong>de, dass Eisberge als<br />

Produkte kalbernder Gletscher aus<br />

Süsswasser bestehen.<br />

Nachschrift:<br />

Erdis Hypothese, dass er einen<br />

Quellhorizont mit Glaubersalz entdeckt<br />

hätte, fand ihren Beweis am<br />

nächsten Tag. Glaubersalz ist ein<br />

bewährtes Abführmittel. Wen wundert<br />

es, dass wir unser Lager am Ingolf<br />

Fjord deshalb „Camp Vichy“<br />

tauften?<br />

Fritz Hans Schwarzenbach (*1925)<br />

ist Naturwissenschafter. Er hat als<br />

Forscher, als wissenschaftlicher Berater<br />

und zuletzt als Vizedirektor der Eidg.<br />

Forschungsanstalt für Wald, Schnee<br />

und Landschaft gear<strong>bei</strong>tet.<br />

Er hat während 14 Sommern als<br />

Botaniker in Ost- und Nordgrönland,<br />

in Baffin Island und Spitzbergen<br />

gear<strong>bei</strong>tet. Mit kleinen Geschichten zu<br />

ungewöhnlichen Bildern schildert er<br />

Erlebnisse, Erfahrungen und Beobachtungen<br />

aus der faszinierenden Welt<br />

der Arktis. Zusammen mit seiner Frau<br />

wohnt er im <strong>ElfenauPark</strong>.<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Wichtiges & Unwichtiges 25


Programm Mai<br />

26 Daten & Termine Mai 2008<br />

Donnerstag 01.<strong>05</strong>. 15.00 Jassen Aarestube<br />

Freitag<br />

Samstag 03.<strong>05</strong>.<br />

Sonntag 04.<strong>05</strong>.<br />

Montag <strong>05</strong>.<strong>05</strong>. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 06.<strong>05</strong>. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 07.<strong>05</strong>. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

15.30 Bewohner-Höck Konzertsaal<br />

Donnerstag 08.<strong>05</strong>. 15.00 Jassen Aarestube<br />

16.00 Atemtherapie Christophorusstube<br />

Freitag <strong>09</strong>.<strong>05</strong>. 15.00 Gedächtnistraining Bibliothek<br />

16.00 Konzert PanOrchester Bern Konzertsaal<br />

Samstag 10.<strong>05</strong>.<br />

Sonntag 11.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 12.<strong>05</strong>. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 13.<strong>05</strong>. 13.00 Bewohner-Ausflug auswärts<br />

15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 14.<strong>05</strong>. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

15.00 Vorlesung Konzertsaal<br />

Donnerstag 15.<strong>05</strong>. 15.00 Jassen Aarestube<br />

Freitag 16.<strong>05</strong>. 15.00 Filmvorführung Konzertsaal<br />

Samstag 17.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Sonntag 18.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 19.<strong>05</strong>. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

17.00 Andacht Konzertsaal<br />

Dienstag 20.<strong>05</strong>. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 21.<strong>05</strong>. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

Donnerstag 22.<strong>05</strong>. 15.00 Jassen Aarestube<br />

16.00 Atemtherapie Christophorusstube<br />

Freitag 23.<strong>05</strong>. 15.00 Literatur Bibliothek<br />

Samstag 24.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Sonntag 25.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 26.<strong>05</strong>. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 27.<strong>05</strong>. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 28.<strong>05</strong>. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

Donnerstag 29.<strong>05</strong>. 10.00 Rüsten Raum neben Küche<br />

15.00 Jassen Aarestube<br />

Freitag 30.<strong>05</strong>. 15.00 Gedächtnistraining Bibliothek<br />

Samstag 31.<strong>05</strong>. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Sonntag 01.06. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 02.06. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 03.06. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 04.06. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

Donnerstag <strong>05</strong>.06. 15.00 Jassen Aarestube<br />

16.00 Atemtherapie Christophorusstube<br />

Freitag 06.06.<br />

Samstag 07.06.<br />

Sonntag 08.06.<br />

Montag <strong>09</strong>.06. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 10.06. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 11.06. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

Donnerstag 12.06. 15.00 Jassen Aarestube<br />

Freitag 13.06. 15.00 Gedächtnistraining Bibliothek<br />

Samstag 14.06. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Sonntag 15.06. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 16.06. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

17.00 Andacht Konzertsaal<br />

Dienstag 17.06. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 18.06. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

Donnerstag 19.06. 15.00 Jassen Aarestube<br />

16.00 Atemtherapie Christophorusstube<br />

Freitag 20.06. 15.00 Filmvorführung Konzertsaal<br />

Samstag 21.06. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Sonntag 22.06. 17.00 Konzert Konzertsaal<br />

Montag 23.06. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Dienstag 24.06. 15.00 Singen Konzertsaal<br />

Mittwoch 25.06. <strong>09</strong>.30 Fitnessturnen Christophorusstube<br />

10.30 Bewegungstherapie Christophorusstube<br />

15.00 Vorlesung Konzertsaal<br />

Donnerstag 26.06. 15.00 Jassen Aarestube<br />

Freitag 27.06. 15.00 Literatur Bibliothek<br />

Samstag 28.06. 17.00<br />

Sonntag 29.06. 17.00<br />

Montag 30.06. 15.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube<br />

15.00 Patience legen Aarestube<br />

Änderungen und detaillierte Angaben werden am Anschlagbrett bekannt gegeben.<br />

Das detaillierte Konzertprogramm ist an der Réception erhältlich.<br />

Programm Juni<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Daten & Termine Juni 2008 27


28 Kommen & Gehen<br />

K o m m e n<br />

& Gehen<br />

Kein Mail-Alarm, dafür Besprechungen im Stehen.<br />

Zeitmanagement verbessern – eine Anleitung<br />

für mehr Zeit!<br />

von Sabine Wenger, Leiterin Verwaltung und Personal<br />

Mails, Sitzungen, Anrufe, Gespräche<br />

im Gang – die Gefahr, sich <strong>bei</strong> der<br />

Ar<strong>bei</strong>t fremdsteuern zu lassen, ist erheblich.<br />

Wer einige einfache Regeln<br />

befolgt, hat deutlich mehr Zeit für<br />

konzentriertes Ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Gutes Zeitmanagement lebt von<br />

kleinen Schritten, die man konsequent<br />

durchhalten sollte. Eine einfache<br />

Massnahme wäre etwa, sich zu<br />

untersagen, vormittags im Internet<br />

zu surfen. Oder sich vorzunehmen,<br />

immer erst dann eine neue Aufgabe<br />

anzugehen, wenn die vorliegende<br />

erledigt ist. Zwei Dinge sind <strong>bei</strong> all<br />

dem unentbehrlich: Erstens: Öfter<br />

mal Nein sagen – wer alles annimmt,<br />

muss sich nicht wundern, wenn er<br />

mit nichts vorankommt. Zweitens:<br />

Ordnung bewahren – wer im Chaos<br />

wütet und ständig Ar<strong>bei</strong>tsutensilien<br />

und Unterlagen sucht, vergeudet<br />

viel Zeit. Die folgenden Massnahmen<br />

können helfen, das Zeitmanagement<br />

zu verbessern:<br />

Wer kein klares Ziel hat und zu viel<br />

auf einmal erledigen will, verzettelt<br />

sich in Kleinkram und verliert aus<br />

den Augen, was wichtig ist. Deshalb:<br />

Jeden Tag sorgfältig planen.<br />

Das braucht nicht mehr als ein paar<br />

Minuten. Bewährt hat sich dafür die<br />

ALPEN-Methode:<br />

A wie Aufgaben aufschreiben –<br />

alles, was zu tun ist in einen<br />

Tagesplan eintragen.<br />

L wie Länge der Aufgaben<br />

einschätzen.<br />

P wie Pufferzeiten für Unvorhergesehenes<br />

und Unterbrechungen<br />

reservieren.<br />

E wie Entscheidungen treffen –<br />

Prioritäten setzen, so kann das<br />

Tagespensum aufs Wesentliche<br />

ausgerichtet werden. Und Dinge<br />

delegieren, die nicht selber<br />

erledigt werden müssen.<br />

N wie Nachkontrolle – abends<br />

wird Bilanz gezogen. Was nicht<br />

erledigt ist, kommt auf die Liste<br />

für den nächsten Tag.<br />

Simple Hilfsmittel vereinfachen den<br />

Alltag, die gute alte To-do-List oder<br />

Pendenzenliste zum Beispiel. Sie ist<br />

überall und immer anwendbar. Und<br />

Erledigtes durchzustreichen, gibt<br />

einem die Genugtuung, etwas geschafft<br />

zu haben. Aber aufgepasst:<br />

Viele To-do-Listen sind derart überfrachtet,<br />

dass schon ein Blick darauf<br />

reicht, um in Hektik zu verfallen.<br />

Deshalb: Weniger ist mehr!<br />

Zu den übelsten Zeitfressern zählen<br />

Besprechungen und Sitzungen. Sie<br />

werden erträglich kurz, wenn man<br />

vorbereitet erscheint, die Redezeiten<br />

begrenzt und die Besprechung im<br />

Stehen abhält. Das diszipliniert.<br />

Den Mail-Alarm schaltet man mit<br />

Vorteil aus! Ob ein einfaches Beep-<br />

Beep oder nur ein optisches Signal<br />

– jede noch so unwichtige Nachricht<br />

lenkt ab und bringt einem aus<br />

dem Konzept. Es ist nicht nötig, jedes<br />

Mail sofort zu lesen. Nichts kostet<br />

mehr Zeit und verursacht mehr<br />

Stress, als etwas nur mit halber Aufmerksamkeit<br />

zu erledigen, weil man<br />

gleichzeitig mit seiner digitalen Post<br />

beschäftigt ist. Tipp: Mails en bloc<br />

bear<strong>bei</strong>ten, zum Beispiel nur morgens,<br />

mittags und abends. Pro Mail<br />

möglichst nicht mehr als zwei Minuten<br />

investieren. Sofort entscheiden,<br />

ob auf das Schreiben reagiert oder<br />

ob es archiviert oder gelöscht wird.<br />

Wichtig: Sich kurz fassen und keine<br />

unnötigen Nachrichten schreiben.<br />

Telefonieren geht oft schneller und<br />

ist sinnvoller.<br />

Wer Aufgaben bündelt, verzettelt<br />

sich weniger. Es empfiehlt sich,<br />

für Telefonate und Gespräche bestimmte<br />

Zeiten einzuplanen.<br />

Darauf achten, dass die Tage nicht<br />

nur aus Ar<strong>bei</strong>t bestehen. Zeit reservieren<br />

für Erholung und Entspannung.<br />

Die Freizeit aber nicht bis auf<br />

die letzte Minute verplanen und<br />

nach Feierabend nicht von einer<br />

Aktivität zur nächsten hetzen. Sich<br />

die Freiheit nehmen, auch mal faul<br />

zu sein und eine Einladung abzusagen.<br />

Es ist wichtig, Stress zu unterbrechen<br />

und entspannende Rituale<br />

im Alltag zu verankern.<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Kommen & Gehen 29


Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Wir begrüssen alle neuen Bewohnerinnen und Bewohner herzlich<br />

und hoffen, dass sie sich bereits etwas im <strong>ElfenauPark</strong> einleben konnten.<br />

Wir freuen uns auf zukünftige Begegnungen!<br />

Eintritte<br />

01.03.08 Frau Elisabeth Gysi Wohnung 34.0<strong>05</strong><br />

Umzüge<br />

01.03.08 Frau Irène Körner Wohnung 7.AV3<br />

Wegzüge<br />

19.04.08 Herr Hans Zähner Wohnung 7.201<br />

Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Eintritte<br />

01.<strong>05</strong>.08 Frau Maja Gerber Aktivierungstherapeutin<br />

Austritte<br />

31.<strong>05</strong>.08 Frau Therese Schmid Pflege & Betreuung<br />

30 Kommen & Gehen<br />

Wie lautet die Botschaft der Tulpen?<br />

Impressum<br />

<strong>Magazin</strong> des <strong>ElfenauPark</strong><br />

Stiftung <strong>ElfenauPark</strong><br />

Elfenauweg 50, CH-3006 Bern<br />

Telefon 031 356 36 36<br />

Telefax 031 356 36 37<br />

mail@elfenaupark.ch<br />

www.elfenaupark.ch<br />

Informationen zur Manuelstiftung:<br />

Frau Marianne Gaschen<br />

Manuelstiftung<br />

Elfenauweg 50, 3006 Bern<br />

marianne.gaschen@elfenaupark.ch<br />

Erscheint: alle 2 Monate<br />

Redaktion: Urs Hirschi, <strong>ElfenauPark</strong><br />

Gestaltung: kutacsalzmann, Liebefeld<br />

Druck: Gerteis AG, Zollikofen<br />

Auflage: 800<br />

Redaktionsschluss Ausgabe 10<br />

Juli & August 2008<br />

Mittwoch, 18. Juni 2008<br />

Notruf 144<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuerwehr 118<br />

Notfallnummern<br />

Notfallarzt <strong>09</strong>00 57 67 47 (CHF 1.98/Min.)<br />

Apothekennotruf <strong>09</strong>00 98 99 00 (CHF 1.98/Min.)<br />

<strong>ElfenauPark</strong><br />

Telefon 031 356 36 36<br />

Telefax 031 356 36 37<br />

mail@elfenaupark.ch<br />

www.elfenaupark.ch<br />

Pikettdienst für Externe<br />

Telefon 031 356 36 06<br />

Réception / Empfang<br />

Telefon Intern 111<br />

Telefon extern 031 356 36 36<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 08.00 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Restaurant<br />

Telefon intern 656<br />

Telefon extern 031 356 36 56<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 08.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa & So <strong>09</strong>.00 – 20.00 Uhr<br />

Arzt<br />

Praxis Dr. Müller<br />

Telefon intern 400<br />

Telefon extern 031 351 51 53<br />

Coiffeur Merz<br />

Telefon intern 607<br />

Telefon extern 031 356 36 07<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis Fr 08.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Physiotherapie <strong>ElfenauPark</strong><br />

Telefon intern 500<br />

Telefon extern 031 351 65 00<br />

www.physioelfenau.ch<br />

Fusspflege/Podologie<br />

Fusspraxis Peter Vondal<br />

Telefon intern 510<br />

Telefon extern 031 351 28 24<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo & Di 08.00 – 20.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Mi bis Fr 08.00 – 17.00 Uhr<br />

Taxiunternehmungen<br />

Bären Taxi 031 371 11 11<br />

oder 0800 55 42 32<br />

NovaTaxi 031 33133 13<br />

oder 0800 879 879<br />

Betax 0800 99 30 90<br />

<strong>ElfenauPark</strong> magazin Wichtige Telefonnummern & Öffnungszeiten 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!