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Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...

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2 Grundlagen und Definitionen des Referenzgebäudes 16<br />

2 Grundlagen und Definitionen des Referenzgebäudes<br />

2.1 Gebäude<br />

2.1.1 Allgemeine Anforderungen an das Referenzgebäude<br />

Abbildung 1: Bauvariante eines <strong>Passivhaus</strong>es [1] und eines <strong>Sonnenhaus</strong>es [2]<br />

In Abbildung 1 sind zwei bereits realisierte Objekte eines <strong>Passivhaus</strong>es und eines Sonnen-<br />

hauses zu sehen. Die Bauformen sind einander sehr ähnlich, diese Architektur soll Grund-<br />

lage <strong>für</strong> das Referenzgebäude der vorliegenden Arbeit sein. Das bedeutet, der Gebäude-<br />

grundkörper (lichte Außenmaße) mit Fensterflächen ist <strong>für</strong> beide <strong>Baukonzepte</strong> identisch<br />

um eine <strong>Vergleich</strong>sbasis (identisches A/Ve-Verhältnis, vgl. EnEV) zu schaffen. Dieser<br />

kompakte Baukörper ist eine gängige Architektur, um die Gebäudehüllfläche so gering wie<br />

möglich zu halten und somit die Heiztransmissionsverluste zu begrenzen [3]. Das Pult-<br />

dach vermindert schlecht nutzbare Dachschrägen, die die anrechenbare Wohnfläche ver-<br />

ringern und begünstigt die Ausrichtung großer Fensterflächen in Richtung Süden, wodurch<br />

die Bilanz der passiven Wärmegewinne verbessert wird. Auch der Balkon und das südsei-<br />

tig angebrachte Vordach werden jeweils doppelt genutzt, nämlich zum Anbringen der Son-<br />

nenkollektoren (sehr wichtig beim <strong>Sonnenhaus</strong>) und zur konstruktiven Verschattung der<br />

Fensterflächen im Sommer, um einer Überhitzung der Innenräume vorzubeugen. Jedoch<br />

kann über die Fenster auch viel Wärme verloren gehen, deshalb werden die Verglasungs-<br />

flächen der Nordseite, die nicht passiv genutzt werden können, möglichst klein gehalten. In<br />

die Berechnung gehen die lichten Außenmaße nach DIN EN ISO 13789 Anhang-B ein. In<br />

Abbildung 2: Ansichten Referenzgebäude“ sind die Ansichten des zu Grunde gelegten<br />

Gebäudes sichtbar; Aus den Gebäudeplänen wurden sämtliche Außenmaße sowie Fens-<br />

termaße übernommen. Die wärmeübertragende Außenhülle hat 502,4 m², das Gebäudevo-

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